DE102016124776A1

DE102016124776A1 - Drucksteuerungsvorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von Druckdaten, Drucksteuerungsverfahren und Programm

Info

Publication number: DE102016124776A1
Application number: DE102016124776.6A
Authority: DE
Inventors: Takeshi Kaneda
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 2015-12-21
Filing date: 2016-12-19
Publication date: 2017-06-22
Also published as: JP6723739B2; KR102141414B1; KR20170074197A; US20170180576A1; JP2017113904A

Abstract

In verschiedenen Ausführungsbeispielen empfängt ein MFP Druckdaten von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung wie etwa einem Mobilendgerät oder einem PC und bestimmt eine Ausrichtung eines Bildes basierend auf Informationen, die in den Druckdaten spezifiziert sind, wobei die Informationen eine Position einer Nachbearbeitung angeben, die auf einem Blatt, auf dem ein Bild basierend auf den Druckdaten gedruckt wurde, durchzuführen ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drucksteuerungsvorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von Druckdaten, ein Drucksteuerungsverfahren und ein Programm.
Beschreibung des Standes der Technik
Herkömmliche Druckvorrichtungen, die mit einem Netzwerk verbunden sind und dazu in der Lage sind, Druckdaten von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung über das Netzwerk zu empfangen und ein Drucken durchzuführen, sind bekannt. Eine Technik des Erzeugens von Druckdaten, um an eine Druckvorrichtung übertragen zu werden, unter Verwendung eines Druckertreibers (oder einer Druckanwendung), die dazu entworfen ist, um individuelle Druckvorrichtungen zu nutzen, war ebenso herkömmlich bekannt.
In den letzten Jahren wurde eine Technik des Erzeugens von Druckdaten ohne Verwendung eines Druckertreibers (oder einer Druckanwendung) bekannt, die dazu entworfen ist, individuelle Druckvorrichtungen zu verwenden. Zum Beispiel sind Techniken zum Erzeugen und Übertragen von Druckdaten an eine Druckvorrichtung durch einen Allzweckdruckdienst, der als eine Funktion eines Betriebssystems (OS) einer Informationsverarbeitungsvorrichtung angeboten wird, oder durch einen Allzweckdruckdienst, der durch einen Druckserver in der Cloud angeboten wird, bekannt. Solche Allzweckdruckdienste sind mit einem Netzwerkprotokoll bereitgestellt, um eine Druckvorrichtung zu veranlassen, ein Drucken durchzuführen. Die Allzweckdruckdienste kommunizieren mit einer Druckvorrichtung gemäß dem Protokoll, um ein Drucken zu erreichen.
Es ist wünschenswert, dass Druckserver und Informationsverarbeitungsvorrichtungen, die Allzweckdruckdienste anbieten, verschiedene Arten von Druckvorrichtungen unterstützen. In dieser Hinsicht ist bekannt, dass Allzweckdruckdienste Konfigurationsinformationen von Druckvorrichtungen verwalten können, um Funktionen und Spezifikationen, die unter Druckvorrichtungen variieren, zu unterstützen. Zum Beispiel erzeugt in der Technik, die in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2013-187571 diskutiert ist, ein Druckserver eine Benutzerschnittstelle, um einem Benutzer zu erlauben, zur Zeit des Druckens Druckeinstellungen basierend auf Konfigurationsinformationen einer verwalteten Druckvorrichtung einzustellen, und bietet eine Funktion des Verfolgens eines Druckauftrags an, bis das Drucken beendet ist.
Weiterhin ist bekannt, dass, wenn eine Druckvorrichtung eine Nachbearbeitung bezüglich Blättern durchführt, die Druckvorrichtung eine Bindungsverarbeitung und ein Lochen an Positionen durchführen kann, die durch den Benutzer spezifiziert sind.
Wenn Druckdaten durch einen Allzweckdruckdienst erzeugt werden, können die Druckdaten basierend auf Konfigurationsinformationen einer Druckvorrichtung erzeugt werden. In diesem Fall, wenn ein Verkäufer, der jeden Dienst anbietet, von einem Einrichtungsverkäufer, der eine Druckvorrichtung anbietet, verschieden ist, könnten Druckdaten, in denen alle der Druckeigenschaften, die für die Druckvorrichtung erforderlich sind, korrekt beschrieben sind, nicht erzeugt werden.
Genauer könnten die erzeugten Druckdaten keine Informationen enthalten, die zum Beispiel eine Ausrichtung eines Bildes angeben. Somit, wenn eine Verarbeitung (zum Beispiel eine Druckdatenvorschau) durchgeführt wird, die eine Bestimmung der Ausrichtung eines Bildes in Druckdaten erfordert, ist es möglich, dass das Vorschaubild in einer Ausrichtung angezeigt werden könnte, die von einer Ausrichtung, die vom Benutzer vorgesehen ist, verschieden ist.
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung sind auf eine Drucksteuerungsvorrichtung, ein Drucksteuerungsverfahren und ein Programm gerichtet, die dazu in der Lage sind, angemessen eine Bildeigenschaft zu bestimmen, die nicht in Druckdaten enthalten ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Drucksteuerungsvorrichtung eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Druckdaten, die von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung übertragen werden, und eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Ausrichtung eines Bildes in den Druckdaten basierend auf Informationen, die in den Druckdaten spezifiziert sind, wobei die Informationen eine Position einer Nachbearbeitung angeben, die auf einem Blatt, auf dem ein Bild basierend auf den Druckdaten gedruckt wurde, durchzuführen ist.
Weitere Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen ersichtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Drucksystems gemäß einem Ausführungsbeispiels darstellt.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonfiguration eines Multifunktionsperipheriegeräts (MFP) gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
3 ist ein Diagramm, das eine Kommunikation zwischen dem MFP und einer Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
4 stellt ein Beispiel von Konfigurationsinformationen, die von dem MFP an die Informationsverarbeitungsvorrichtung übertragen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel dar.
5A und 5B stellen Beispiele von Druckdaten, die durch das MFP empfangen werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel dar.
6 ist eine Querschnittsansicht einer Blattverarbeitungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel.
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildschirms, der auf einer Operationseinheit angezeigt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
8A, 8B, 8C und 8D sind Diagramme, die Beispiele von Bildschirmen, die auf der Operationseinheit angezeigt werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellen.
9 ist ein Diagramm, das eine Bestimmung einer Bildausrichtung basierend auf Bindungsverarbeitungseinstellungen gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
10 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Drucksteuerung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt.
11 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Drucksteuerung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt.
12 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Drucksteuerung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt.
13 ist eine Bedingungstabelle gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
14 ist ein Diagramm, das eine Bestimmung einer Bildausrichtung und eine Bestimmung einer Bindungskante basierend auf Bindungsverarbeitungseinstellungen gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
15 ist ein Diagramm, das eine Bestimmung einer Lochungsposition basierend auf Bindungsverarbeitungseinstellungen gemäß einen Ausführungsbeispiel darstellt.
16 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Drucksteuerung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt.
17 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Drucksteuerung gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt.
18A und 18B sind Bedingungstabellen gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Beispielhafte Ausführungsbeispiele werden nachstehend detailliert mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen beschrieben. Während beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass der Anwendungsbereich der anhängigen Ansprüche die Erfindung nicht beschränkt. Zusätzlich sind nicht alle der Kombinationen der Merkmale, die in dem beispielhaften Ausführungsbeispielen beschrieben sind, für die Lösungen, die in der vorliegenden Offenbarung präsentiert werden, unabkömmlich.
1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Drucksystems gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel darstellt. Ein Multifunktionsperipheriegerät (MFP) 101 und ein Zugangspunkt (AP) 102 sind mit einem lokalen Netzwerk (LAN) 100 verbunden, so dass diese miteinander kommunizieren können. Das MFP 101 wird nachstehend als ein Beispiel einer Druckvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel beschrieben. Mobile Endgeräte 103 und 104 und ein Personal Computer (PC) 105 werden nachstehend als Beispiele von Informationsverarbeitungsvorrichtungen beschrieben. Informationsverarbeitungsvorrichtungen wie etwa die mobilen Endgeräte 103 und 104 und der PC 105 können mit dem MFP 101 auf dem Netzwerk (LAN 100) über den AP 102 kommunizieren. Der PC 105 kann mit dem LAN 100 über ein LAN-Kabel verbunden sein. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird die vorstehend beschriebene Konfiguration nachstehend als ein Beispiel der Konfiguration des Drucksystems beschrieben. Jedoch ist die Konfiguration des Drucksystems nicht darauf beschränkt. Zumindest eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und eine Druckvorrichtung müssen über ein Netzwerk auf solch eine Weise verbunden sein, dass diese miteinander kommunizieren können.
Zuerst wird nachstehend das MFP 101 beschrieben. Das MFP 101 besitzt eine Lesefunktion des Lesens eines Bildes auf einem Vorlagen- bzw. Originaldokument und eine Druckfunktion des Druckens eines Bildes auf ein Blatt. Das MFP 101 kann eine Druckverarbeitung basierend auf Druckdaten, die über das Netzwerk empfangen werden, durchführen.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonfiguration des MFP 101 darstellt. Das MFP 101 besitzt die Lesefunktion des Lesens eines Bildes auf dem Vorlagen- bzw. Originaldokument und die Druckfunktion des Druckens eines Bildes auf ein Blatt. Zusätzlich besitzt das MFP 101 eine Dateiübertragungsfunktion des Übertragens eines Bildes an eine externe Informationsverarbeitungsvorrichtung.
In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird das MFP 101 als ein Beispiel der Druckvorrichtung beschrieben. Jedoch ist die Druckvorrichtung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Druckvorrichtung ein Einzelfunktionsperipheriegerät (SFP) sein, das keine Lesefunktion besitzt.
Eine Steuerungseinheit 110 mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 111 steuert Gesamtoperationen des MFP 101. Die CPU 111 liest ein Steuerungsprogramm, das in einem Festwertspeicher (ROM) 112 oder einem Speicher 114 gespeichert ist, und führt verschiedene Steuerungen wie etwa eine Drucksteuerung und eine Lesesteuerung durch. Der ROM 112 speichert Steuerungsprogramme, die durch die CPU 111 ausführbar sind. Ein Direktzugriffsspeicher (RAM) 113 ist der Hauptspeicher der CPU 111 und wird als ein Arbeitsbereich oder ein temporärer Speicherbereich verwendet, um darauf verschiedene Steuerungsprogramme zu laden. Der Speicher 114 speichert Druckdaten, Bilddaten, verschiedene Programme und verschiedene Einstellungsinformationen. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird eine Hilfsspeichereinheit wie etwa ein Festplattenlaufwerk (HDD) als der Speicher 114 verwendet. Jedoch kann ein nichtflüchtiger Speicher wie etwa ein Solid-State-Laufwerk anstelle einer HDD verwendet werden.
Weiterhin implementiert in dem MFP 101 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel eine CPU 111 eine Verarbeitung, die in den nachstehend beschriebenen Ablaufdiagrammen dargestellt ist, unter Verwendung eines Speichers (RAM 113). Jedoch sind ebenso andere Konfigurationen anwendbar. Zum Beispiel kann eine Verarbeitung, die in den nachstehend beschriebenen Ablaufdiagrammen dargestellt ist, durch gemeinsames Betreiben einer Vielzahl von CPUs, RAMs, ROMs und Speichern implementiert wird. Zusätzlich kann ein Teil der Verarbeitung unter Verwendung einer Hardwareschaltung wie etwa einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) oder eines feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGA) implementiert werden.
Eine Operationseinheitsschnittstelle (I/F) 115 verbindet eine Operationseinheit 116 und die Steuerungseinheit 110. Die Operationseinheit 116 ist mit einer Flüssigkristallanzeigeeinheit (LCD-Einheit) mit einer Funktion eines berührungsempfindlichen Paneels und verschiedenen Hardwaretasten bereitgestellt. Die Operationseinheit 116 dient als eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Informationen und als eine Empfangseinheit zum Empfangen von Benutzeranweisungen.
Eine Leseeinheitsschnittstelle 117 verbindet eine Leseeinheit 118 und die Steuerungseinheit 110. Die Leseeinheit 118 liest ein Vorlagen- bzw. Originaldokument und erzeugt ein gelesenes Bild. Das erzeugte gelesene Bild wird in dem Speicher 114 oder dem RAM 113 gespeichert. Das gelesene Bild, das durch die Leseeinheit 118 erzeugt wird, wird an die Informationsverarbeitungsvorrichtung übertragen oder zum Drucken eines Bildes auf ein Blatt verwendet.
Eine Druckeinheitsschnittstelle 119 verbindet eine Druckeinheit 120 und die Steuerungseinheit 110. Ein Druckbild, das durch Analysieren der Druckdaten erzeugt wird, wird von der Steuerungseinheit 110 an die Druckeinheit 120 über die Druckeinheitsschnittstelle 119 übertragen. Die Druckeinheit 120 empfängt einen Steuerungsbefehl und ein Druckzielbild über die Steuerungseinheit 110 und druckt basierend auf dem Bild ein Bild auf ein Blatt, das von einer Blattzufuhrkassette (nicht dargestellt) zugeführt wird. Das Druckverfahren der Druckeinheit 120 kann ein elektrofotografisches Verfahren oder ein Tintenstrahlverfahren sein. Andere Druckverfahren wie etwa ein Wärmetransferverfahren sind ebenso anwendbar.
Die Steuerungseinheit 110 ist mit dem LAN 100 über eine Kommunikationseinheitsschnittstelle 123 verbunden. Die Kommunikationseinheitsschnittstelle 123 überträgt ein Bild und Informationen an die Informationsverarbeitungsvorrichtung auf dem LAN 100 und empfängt Druckdaten und Informationen von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung auf dem LAN 100.
Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel können die Druckdaten, die von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung empfangen werden, sobald in dem Speicher 114 reserviert werden. Der Benutzer kann die reservierten Druckdaten durch Bedienen der Operationseinheit 116 des MFP 101 auswählen und ein Drucken kann basierend auf den ausgewählten Druckdaten durchgeführt werden (nachstehend als Reservierungsdrucken bezeichnet).
Eine Bildverarbeitungseinheit 124 besitzt eine Rasterbildprozessorfunktion (RIP-Funktion) des Rasterns der Bilddaten, die über ein Netzwerk empfangen werden, und Erzeugens eines Bildes, das zum Drucken zu verwenden ist. Die Bildverarbeitungseinheit 124 kann ebenso eine Auflösungsumwandlung und eine Korrekturverarbeitung bezüglich des Bildes, das durch Rastern der Druckdaten erhalten wird, durchführen. In dem vorliegenden beispielhaften Aufführungsbeispiel wird die Bildverarbeitungseinheit 124 durch eine Hardwareschaltung (wie etwa eine ASIC und ein FPGA) implementiert. Jedoch ist die Bildverarbeitungseinheit 124 nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann das MFP 101 weiterhin einen Prozessor für eine Bildverarbeitung umfassen und eine Bildverarbeitung und eine Druckdatenrasterverarbeitung können durch den Prozessor für eine Bildverarbeitung, der ein Bildverarbeitungsprogramm ausführt, implementiert werden. In diesem Fall arbeiten der Prozessor für eine Bildverarbeitung und die CPU 111 zusammen, um die Verarbeitung, die in den nachstehend beschriebenen Ablaufdiagrammen dargestellt ist, zu implementieren. Weiterhin kann die CPU 111 eine Bildverarbeitung und eine Druckdatenrasterverarbeitung durch Ausführen eines Programms zum Durchführen einer Bildverarbeitung durchführen. Eine Bildverarbeitung kann durch die Kombination der vorstehend beschriebenen Konfigurationen durchgeführt werden.
Eine Blattverarbeitungseinheitsschnittstelle 121 verbindet eine Blattverarbeitungseinheit 122 und die Steuerungseinheit 110. Die Blattverarbeitungseinheit 122 empfängt einen Steuerungsbefehl von der CPU 111 und führt gemäß dem Steuerungsbefehl eine Nachbearbeitung bezüglich Blättern, die durch die Druckeinheit 120 gedruckt werden, durch. Zum Beispiel führt die Blattverarbeitungseinheit 122 eine Nachbearbeitung wie etwa ein Ausrichten einer Vielzahl von Blättern, ein Lochen von Lochstellen auf jedem Blatt und eine Bindung einer Vielzahl von Blättern durch. Nachbearbeitungsfunktionen und Fähigkeiten, die durch die Blattverarbeitungseinheit 120 bereitgestellt werden, werden der Steuerungseinheit 110 über die Blattverarbeitungseinheitsschnittstelle 121 im Voraus (zum Beispiel zur Zeit der Aktivierung des MFP 101) mitgeteilt und in dem Speicher 114 oder dem RAM 113 gespeichert.
Ein Informationsaustausch zwischen einer Informationsverarbeitungsvorrichtung und dem MFP 101 wird nachstehend mit Bezug auf 3 beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das eine Serie von Sequenzen darstellt, die durchgeführt werden, wenn das MFP 101 Druckdaten von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung empfängt. In Schritt 301 rundsendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung wie etwa die mobilen Endgeräten 103 und 104 und der PC 105 ein Paket zum Suchen nach einem Drucker auf dem LAN 100. Nach einem Empfang des Pakets zum Suchen nach einer Druckvorrichtung gibt dann in Schritt 302 das MFP 101 Konfigurationsinformationen (ebenso als Einrichtungsinformationen bezeichnet), die in dem MFP 101 umfasst sind, an die Informationsverarbeitungsvorrichtung, die das Paket übertragen hat, zurück. Diese Konfigurationsinformationen sind zum Beispiel mit Textdaten beschrieben. Durch die Textdaten ist in den Konfigurationsinformationen ein Stichwort, das die Fähigkeiten von jeder einzelnen Druckvorrichtung angibt, vordefiniert. Als spezifische Konfigurationsinformationen ist eine Liste von Funktionen, die durch das MFP 101 unterstützt werden, beschrieben, wie etwa die unterstützten Papiergrößen, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Funktion des doppelseitigen Druckens, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer N-up-Funktion, ausführbare Arten von Nachbearbeitungsfunktionen, die durchgeführt werden können, und Positionen, an denen Nachbearbeitungspositionen durchgeführt werden können. In Schritt 303 registriert die Informationsverarbeitungsvorrichtung die Einrichtungsinformationen des MFP bezüglich der unterstützten Papiergrößen, des Vorhandenseins oder Nichtvorhandensein eines doppelseitigen Druckens, des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer N-up-Funktion, ausführbarer Nachbearbeitungsfunktionen usw. unter Verwendung des Stichworts, das in den empfangenen Textdaten beschrieben ist. 4 stellt einen Teil der Konfigurationsinformationen, die von dem MFP 101 an die Informationsverarbeitungsvorrichtung zurückgegeben werden, dar, das heißt einen Auszug der Konfigurationsinformationen bezüglich der Nachbearbeitung. Das MFP 101, in der Form von Textdaten, teilt der Informationsverarbeitungsvorrichtung die Fähigkeiten des Ausgebens von gedruckten Blättern ohne Durchführen einer Nachbearbeitung ("3: keines"), des Ausgebens gedruckter Blätter nach einer Bindung von diesen und des Bildens von Lochstellen auf einem Blatt mit. Das MFP 101 teilt ebenso, in der Form von Textdaten, der Informationsverarbeitungsvorrichtung detaillierte Einstellungen von jeder Nachbearbeitungsfunktion mit.
Druckeigenschaften der Nachbearbeitung ohne eine explizite Spezifikation einer Position auf Blättern, wo die Nachbearbeitung durchzuführen ist, wie in Zeilen 4 und 5, die in 4 dargestellt sind, beschrieben ist, werden als "Bindungsverarbeitungseinstellungen ohne eine Positionsspezifikation" bezeichnet. Druckeigenschaften der Nachbearbeitung mit einer expliziten Spezifikation einer Position auf Blättern, wo die Nachbearbeitung durchzuführen ist, wie in den Zeilen 20 bis 31 und 74 bis 81, die in 4 dargestellt sind, beschrieben ist, werden als "Bindungsverarbeitungseinstellungen mit einer Positionsspezifikation" bezeichnet.
Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die Blattverarbeitungseinheit 122 des MFP 101 dazu in der Lage ist, gedruckte Blätter an einer Eckposition oder zwei Positionen auf einer Seite der gedruckten Blätter zu binden. Deshalb informiert das MFP 101 die Informationsverarbeitungsvorrichtung über zumindest Zeilen 20 bis 23 und 28 bis 31, die in 4 dargestellt sind, als Informationen der ausführbaren Bindungsverarbeitung. Es wird angenommen, dass die Blattverarbeitungseinheit 122 dazu in der Lage ist, zwei oder drei Lochstellen auf einer Seite eines gedruckten Blattes zu formen. Deshalb informiert das MFP 101 die Informationsverarbeitungsvorrichtung über zumindest Zeilen 5 und 74 bis 81, die in 4 dargestellt sind, als ausführbares Lochen.
Der Benutzer kann eine Druckvorrichtung, die in einer vorhergehenden Registrierungsverarbeitung in Schritten 301 bis 303 registriert wurde, anfordern. Nach einem Empfang einer Spezifikation einer Druckvorrichtung, die zum Drucken zu verwenden ist, durch eine Benutzeroperation, nimmt ein Druckdienst, der durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt wird, Bezug auf die Einrichtungsinformationen entsprechend der Druckvorrichtung, die durch den Benutzer spezifiziert ist. In Schritt 304 zeigt die Informationsverarbeitungsvorrichtung einen Einstellungsbildschirm zum Einstellen von Druckeigenschaften basierend auf den referenzierten Einrichtungsinformationen auf einer Operationseinheit (nicht dargestellt) der Informationsverarbeitungsvorrichtung an. Der Benutzer stellt Druckeigenschaften über den Einstellungsbildschirm ein. In Schritt 305, nach einem Empfang einer Anweisung zum Starten eines Druckens über den Einstellungsbildschirm, erzeugt die Informationsverarbeitungsvorrichtung Druckdaten. In Schritt 306 überträgt die Informationsverarbeitungsvorrichtung die erzeugten Druckdaten an das MFP 101.
Eine Einstellung der Druckeigenschaften und eine Erzeugung der Druckdaten in der Informationsverarbeitungsvorrichtung werden nachstehend mit Bezug auf 5A und 5B beschrieben. 5A stellt ein Beispiel eines Einstellungsbildschirms zum Einstellen der Druckeigenschaften dar. Der Benutzer kann eine Blattgröße, die zum Drucken zu verwenden ist, durch Auswählen eines Elements 501, das in 5A dargestellt, einstellen. Der Benutzer kann ebenso die Ausrichtung des Druckzielbildes auf einem Blatt durch Auswählen einer Hochformat-Schaltfläche 502a oder einer Querformat-Schaltfläche 502b einstellen.
Der Benutzer kann ebenso eine Einstellung zur Bindung von gedruckten Blättern durch Auswählen eines Elements 511, das in 5A dargestellt ist, vornehmen. Wenn das Element 511 ausgewählt ist, wird eine (nicht dargestellte) Auswahlliste angezeigt, die dem Benutzer ermöglicht, "Bindung an einer Position", "Bindung an zwei Positionen", oder "Keine" von der Auswahlliste auszuwählen. Wenn das Element "Bindung an einer Position" ausgewählt ist, werden die Blätter an irgendeiner von vier Ecken (oben links, unten links, oben rechts und unten rechts) von diesem gebunden. Wenn das Element "Bindung an zwei Positionen" ausgewählt ist, sind die Blätter an zwei Positionen auf einer Seite von diesen zu binden. In Abhängigkeit der Fähigkeiten des MFP 101 kann der Benutzer eine Einstellung zur Bindung von Blättern an drei Positionen auf einer Seite von diesen auswählen. Der Benutzer kann einstellen, ob ein Lochen auf gedruckte Blätter durchzuführen ist oder nicht, durch Auswählen eines Lochungskontrollfeldes 512, das in 5A dargestellt ist.
Unterdessen, um eine Nachbearbeitung an einer geeigneten Position durch die Blattverarbeitungseinheit 122 durchzuführen, führt das MFP 101 eine Nachbearbeitung an einer spezifizierten Position durch Drehen der Ausrichtung einer Blattbeförderung und der Ausrichtung eines Bilddruckens durch. Diese Elemente der Verarbeitung werden nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben.
6 ist eine Querschnittsansicht der Blattverarbeitungseinheit 122 von oben aus gesehen. Eine Bindungsverarbeitung und ein Lochen werden mit Bezug auf 6 beschrieben. Ein Locher 603 zum Durchführen eines Lochens kann ein Lochen auf einem Blatt durchführen, auf das durch die Druckeinheit 120 ein Bild gedruckt ist, während das Blatt zu einem Ausgabefach 607 bewegt wird. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel führt der Locher 603 ein Lochen an der nachlaufenden bzw. hinteren Seite des beförderten Blattes durch. Deshalb, nach einem vertikalen Umkehren der Blattausrichtung (Drehung um 180 Grad), ist der Locher 603 dazu in der Lage, ein Lochen an zwei Positionen auf der Seite, die sich senkrecht mit der Beförderungsrichtung schneidet, durchzuführen. Die Kombination der Beförderungsausrichtung eines Blattes, das zum Drucken verwendet wird, und der Bildrotation ermöglichen ein Bilden von Lochstellen an der oberen, der unteren, der linken, oder der rechten Seite des Blattes. Die Beförderungsausrichtung eines Blattes bezieht sich auf eine Ausrichtung der Zufuhr einer langen Kante (LEF, "Long Edge Feed"), oder eine Ausrichtung einer Zufuhr einer kurzen Kante (SEF, "Short Edge Feed"), in der das Blatt befördert wird. Eine Bindungseinheit 614 zum Durchführen einer Bindungsverarbeitung kann eine Vielzahl von Blättern, die in einem Zwischenfach 600 gehalten werde, binden. Um ein Halten einer Vielzahl von Blättern zu ermöglichen, ist das Zwischenfach 600 durch Positionieren der stromabwärtigen Seite in der Blattausstoßrichtung (linke Seite von 6) aufwärts in der vertikalen Richtung und Positionieren der stromaufwärtigen Seite in der Blattausstoßrichtung (rechte Seite von 6) abwärts in der vertikalen Richtung geneigt.
Die Bindungseinheit 614 ist dazu konfiguriert, durch einen Motor (nicht dargestellt) verschoben zu werden, wie durch den Pfeil 601, der in 6 dargestellt ist, angegeben ist. Die CPU 111 treibt einen Motor (nicht gezeigt) an, um die Bindungseinheit 614 in die Richtung, die sich senkrecht mit der Blattbeförderungsrichtung schneidet, zu bewegen und ein Blattbündel an einer Ecke auf der nachlaufenden Seite in der Blattbeförderungsrichtung oder an zwei Positionen auf der nachlaufenden Seite zu binden. Deshalb kann nach einem Bewegen der Bindungseinheit 614 und einem vertikalen Umkehren der Bildausrichtung (Drehung um 180 Grad) das Blattbündel an zwei Positionen auf der Seite, die sich mit der Blattbeförderungsrichtung senkrecht schneidet, gebunden werden. Ähnlich können gedruckte Blätter an irgendeiner der vier Ecken (oben links, oben rechts, unten rechts und unten links) gebunden werden. Blätter, die nach Bedarf durch die Blattverarbeitungseinheit 122 einer Lochungs- und einer Bindungsverarbeitung unterzogen wurden, werden auf das Ausgabefach 607 ausgegeben.
Druckdaten, die durch einen Allzweckdruckdienst, der durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt wird, erzeugt werden, werden nachstehend beschrieben. Die Druckeigenschaften der Druckdaten, die durch einen Allzweckdruckdienst erzeugt werden, sind für die Druckvorrichtung nicht notwendigerweise einfach zu verarbeiten. Zum Beispiel könnten keine Druckdaten erzeugt werden, in denen alle der Druckeigenschaften, die für die Druckvorrichtung erforderlich sind, korrekt beschrieben sind. Genauer ist es die Eigenschaft (nachstehend als Bildausrichtung bezeichnet) dahingehend, welche Richtung eines Bildes in den Druckdaten als die Aufwärtsrichtung betrachtet werden sollte (das heißt, welche Richtung als das obere Ende des Druckprodukts betrachtet werden sollte), und die Eigenschaft hinsichtlich der Weise des Öffnens (Weise der Bindung) eines Vorlagendokuments.
Ein spezifisches Beispiel wird nachstehend mit Bezug auf 5B beschrieben. Ein Druckdatenmuster 1 ist ein Beispiel von Druckdaten, die erzeugt werden, wenn eine Einstellung (nachstehend als Druckeinstellungsmuster 1 bezeichnet) über den Einstellungsbildschirm vorgenommen wird, um ein Hochformat-Bild auf A4-Blättern zu drucken und die gedruckten Blätter an einer Position auf diesen zu binden. Wie in dem in 5A dargestellten Bildschirm dargestellt ist, empfängt der Allzweckdruckdienst gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel eine Spezifikation von einer Bindung an einer Position, aber empfängt nicht explizit die Bindungsposition, an der die Bindungsverarbeitung durchzuführen ist. Wenn jedoch Druckdaten erzeugt werden, wird die Bindungsposition, an der die Bindungsverarbeitung durchzuführen ist, eingestellt, wie durch jedes Druckdatenmuster, das in 5B dargestellt ist, angegeben ist. Tatsächlich gibt es, wenn eine Bindung an einer Position spezifiziert ist, eine Vielzahl von Bindungspositionskandidaten (oben links, oben rechts, unten rechts und unten links). In diesem Fall wird angenommen, dass der Allzweckdruckdienst gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel Druckdaten unter der Annahme erzeugt, dass Blätter an der oberen linken Ecke gebunden werden sollten, wenn das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist.
Somit wird in diesem Fall ein Drucken auf Blättern einer Größe A4 (210 × 297) und eine Bindung an der oberen linken Ecke von Blättern als Druckeigenschaften der Druckdaten eingestellt. Andererseits ging die Bildausrichtung zur Zeit der Druckdatenerzeugung verloren.
Ein Druckdatenmuster 2 ist ein Beispiel von Druckdaten, die erzeugt werden, wenn eine Einstellung (nachstehend als ein Druckeinstellungsmuster 2 bezeichnet) über den Einstellungsbildschirm vorgenommen wird, um ein Querformat-Bild auf Blättern einer Größe A4 (210 × 297) zu drucken und die gedruckten Blätter an einer Position auf diesem zu binden. In diesem Fall werden ein Drucken auf Blättern einer Größe A4 (210 × 297) und eine Bindung an der unteren rechten Ecke von Blättern als Druckeigenschaften der Druckdaten eingestellt. In diesem Fall wird angenommen, dass blattbasierte Bindungseigenschaften basierend auf einer Einstellung des Druckens eines Querformat-Bildes auf Blättern einer Größe A4 (210 × 297) eingestellt werden, unter der Annahme, dass, wenn eine Bindung an einer Position empfangen wird, Blätter an der oberen linken Ecke gebunden werden sollten, wenn das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist. Deshalb wird eine Eigenschaft der Bindung an der unteren linken Ecke als eine blattbasierte Bindungsposition eingestellt. Andererseits ging ähnlich zu dem Druckdatenmuster 1 die Bildausrichtung zur Zeit der Druckdatenerzeugung verloren.
Ein Problem tritt auf, wenn die Bildausrichtungseigenschaft in den Druckdaten nicht eingestellt ist. Wie vorstehend beschrieben kann das MFP 101 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ein Reservierungsdrucken durchführen. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bedienungsbildschirms darstellt, der auf der Operationseinheit 116 durch die CPU 111 angezeigt wird. Dieser Bedienungsbildschirm wird verwendet, um die Verarbeitung, die bezüglich der reservierten Druckdaten durchzuführen ist, einzustellen. Bezugnehmend auf den Bildschirm, der in 7 dargestellt ist, werden Daten B in einer Zeile 701 ausgewählt. Die Daten B sind äquivalent zu dem Druckdatenmuster 2, das in 5B dargestellt ist. Über den Bildschirm, der in 7 dargestellt ist, kann der Benutzer ein Element von Druckdaten, die in dem Speicher 114 reserviert sind, auswählen und dann die Verarbeitung, die bezüglich der Druckdaten durchzuführen ist, auswählen.
Eine Vorschau-Taste 702 wird ausgewählt, um die Vorschaufunktion zu verwenden. Die Vorschaufunktion ist eine Funktion des Anzeigens eines Bildes basierend auf den Druckdaten auf der Operationseinheit 116, um dem Benutzer zu ermöglichen, dieses zu bestätigen. Eine Druckeinstellungsänderungs-Taste 703 wird verwendet, um die Druckdateneinstellungen zu ändern. Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel wird nachstehend beschrieben, wobei sich auf einen Prozess zum Ändern der Position, an der die Bindungsverarbeitung durchzuführen ist, und einen Prozess zum Kombinieren des Druckdatums und Stempels mit den Druckdaten und dann Drucken eines Bildes als Beispiele von Druckeinstellungen, die durch die Druckeinstellungsänderungs-Taste 703 geändert werden können, konzentriert wird.
Eine Drucken-Starten-Taste 704 wird verwendet, um ein Drucken basierend auf den Druckdaten, die über den Bildschirm, der in 7 dargestellt ist, ausgewählt sind, zu starten.
In diesem Fall kann, wenn Druckdaten ohne eine Bildausrichtungseigenschaftseinstellung oder Druckdaten ohne eine korrekte Bildausrichtungseigenschaftseinstellung reserviert sind, der Komfort des Nutzers möglicherweise verschlechtert werden.
Als ein spezifisches Beispiel wird die vorstehend beschriebene Vorschaufunktion nachstehend beschrieben. 8A, 8B, 8C und 8D sind Diagramme, die Beispiele von Operationsbildschirmen darstellen, die auf der Operationseinheit 116 durch die CPU 111 angezeigt werden. 8A stellt ein Beispiel eines Bildschirms dar, der durch die Vorschaufunktion angezeigt wird, das heißt ein Beispiel eines herkömmlichen Vorschaubildschirms, der basierend auf Druckdaten ohne eine Bildausrichtungseigenschaftseinstellung angezeigt wird. In diesem Fall stellt 8A ein Beispiel eines Vorschaubildschirms basierend auf den Daten B (d.h. dem Druckdatenmuster 2), die in dem Speicher 114 reserviert sind, dar.
Wenn der Benutzer eine Vorschau von Druckdaten durchführt, ist es wünschenswert, dass ein Bild so angezeigt wird, dass das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist. Wenn zum Beispiel eine Vorschau eines Bildes durchgeführt wird, das basierend auf dem Druckeinstellungsmuster 2 gedruckt wird, das in 5B dargestellt ist, ist es wünschenswert, dass das Bild so angezeigt wird, dass das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist, wie bei einem Vorschaubild 811, das in 8C dargestellt ist. Deshalb dreht die Vorschaufunktion das Vorschaubild, das in dem Vorschaubildschirm anzuzeigen ist, gemäß der Ausrichtungseigenschaft, die in den Druckdaten enthalten ist, so dass das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist.
In dem Fall von Druckdaten ohne eine Bildausrichtungseigenschaftseinstellung, wie bei dem Druckeinstellungsmuster 2, das in 5B dargestellt ist, ist die Bildausrichtung jedoch nicht bekannt. In solch einem Fall erzeugt die Vorschaufunktion ein Vorschaubild (ein Vorschaubild 801, das in 8A dargestellt ist) unter der Annahme, dass die Bildausrichtung die voreingestellte Ausrichtung ist (genauer die obere Seite des Bildes, das in den Druckdaten enthalten ist, ist das obere Ende des Bildes). In diesem Fall gibt es ein Problem, dass das Vorschaubild schwer zu betrachten ist, da das obere Ende des Bildes nicht aufwärts positioniert ist.
Die Bildausrichtung kann ebenso wichtig werden, wenn Druckeinstellungen geändert werden. Genauer kann es einen Fall geben, in dem Nachbearbeitungseinstellungen geändert werden. 8B stellt ein Beispiel eines Bildschirms zum nachträglichen Ändern der Druckeinstellungen dar, das heißt ein Beispiel eines Bildschirms zum Ändern der Position auf einem Druckprodukt, wo eine Bindungsverarbeitung durchzuführen ist. In diesem Fall, wenn der Benutzer die Nachbearbeitungseinstellung ändert, ist es für den Benutzer wünschenswert, die Nachbearbeitung mit Bezug auf das obere Ende des Bildes einzustellen. Wenn zum Beispiel Druckdatenbindungseinstellungen basierend auf dem Druckeinstellungsmuster 2, das in 5B dargestellt ist, geändert werden, ist es für den Benutzer wünschenswert, dazu in der Lage zu sein, die Bindungsposition mit Bezug auf das obere Ende des Bildes einzustellen und zu ändern, wie durch eine Taste 812 angegeben ist, die in 8D gezeigt ist. Deshalb konvertiert die Vorschaufunktion die blattbasierte Bindungsposition, die in den Druckdaten gespeichert ist, in eine Position basierend auf dem oberen Ende des Bildes, was dem Benutzer erlaubt, die Position, an der die Nachbearbeitung durchzuführen ist, zu ändern.
Wenn jedoch die Bildausrichtungseigenschaft nicht eingestellt ist, wie bei dem Druckdatenmuster 2, das in 5B dargestellt ist, ist die Ausrichtung nicht bekannt. In solch einem Fall wird der Benutzer die Bindungsverarbeitungsposition unter der Annahme einstellen, dass die Bildausrichtung die voreingestellte Ausrichtung ist (genauer die obere Seite des Bildes, das in den Druckdaten enthalten ist, ist das obere Ende des Bildes). Deshalb ist der Benutzer, der das Druckdatenmuster 2 eingegeben hat, nicht dazu in der Lage, die Nachbearbeitung basierend auf dem oberen Ende des Bildes einzustellen, und wird deshalb diese Situation unangenehm finden.
Weiterhin, wenn ein Bild durch Kombinieren einer Zeichenfolge oder eines Musters, wie etwa das Datum des Druckens, "Geheimnis" und "Vertraulich" mit den Druckdaten gedruckt wird, ist es notwendig, die Zielzeichenfolge oder das Muster gemäß der Bildausrichtung zu kombinieren. Wenn jedoch die tatsächliche Bildausrichtung nicht bekannt ist, wie bei dem Druckdatenmuster 2, wird die Vorschaufunktion eine Zeichenfolge oder ein Muster mit den Druckdaten unter der Annahme kombinieren, dass die Bildausrichtung die voreingestellte Ausrichtung ist (genauer die obere Seite des Bildes, das in den Druckdaten enthalten ist, ist das obere Ende des Bildes). Deshalb unterscheidet sich die Ausrichtung der Zeichenfolge oder des Musters, das im Nachhinein zugeführt wird, von der Ausrichtung des Druckzielbildes, was möglicherweise ein Druckprodukt ergibt, das durch den Benutzer nicht gewünscht war.
Wie vorstehend beschrieben, wenn die Bildausrichtungseigenschaft nicht eingestellt ist, kann die Bequemlichkeit des Benutzers beeinträchtigt werden, wenn das MFP 101 dem Benutzer eine Funktion bereitstellt.
Angesichts dieser Probleme wird das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel nachstehend beschrieben, wobei sich auf einen Prozess zum Bestimmen der Bildausrichtung basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungen mit einer Positionsspezifikation konzentriert wird, wenn die Druckdaten die Nachbearbeitungseinstellungen mit einer blattbasierten Positionsspezifikation umfassen.
9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitung zum Bestimmen der Bildausrichtung darstellt. Mit Bezug auf 9 werden Beschreibungen eines Prozesses zum Bestimmen der Bildausrichtung basierend auf den Druckeigenschaften der Bindungsverarbeitung mit einer Positionsspezifikation als ein Beispiel einer Nachbearbeitungseinstellung mit einer Positionsspezifikation vorgenommen.
Zuerst wird im Folgenden ein Prozess zum Bestimmen der Bildausrichtung beschrieben, wenn eine Bindung an irgendeiner der Ecken des Blattes als eine Druckeigenschaft der Bindungsverarbeitung (eine Gruppe 9010) spezifiziert ist.
Wie durch eine Einstellung 9011 angegeben ist, wenn eine Bindung an der oberen linken Ecke von Blättern spezifiziert ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9021 angegeben ist. Wenn eine Bindung an der unteren linken Ecke von Blättern spezifiziert ist, wie durch eine Einstellung 912 angegeben ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes linksseitig positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9022 angegeben ist.
In den Druckdaten durch den Allzweckdruckdienst, die mit Bezug auf 5B angenommen werden, ist ein Hochformat-Bild angeordnet, so dass das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist, und ist ein Querformat-Bild angeordnet, so dass das obere Ende des Bildes linksseitig positioniert ist. Deshalb ist bei der vorstehend beschriebenen Annahme weder eine Einstellung 9013 noch 9014 in den Bindungseinstellungen spezifiziert. Jedoch können Druckdaten zum Anordnen eines Hochformat-Bildes, so dass das obere Ende des Bildes abwärts positioniert ist, und Anordnen eines Querformatbildes, so dass das obere Ende des Bildes rechtsseitig positioniert ist, erzeugt werden. Unter der Annahme von Druckdaten zum Anordnen eines Bildes mit solchen Ausrichtungen, wenn eine Bindung an der oberen rechten oder der unteren linken Ecke von Blättern spezifiziert ist, wird die CPU 111 die Bildausrichtungen wie folgt bestimmen.
In diesem Fall, wenn eine Bindung an der unteren rechten Ecke von Blättern spezifiziert ist, wie durch eine Einstellung 9013 angegeben ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes abwärts positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9023 angegeben ist. Wenn eine Bindung an der oberen rechten Ecke eines Blattes spezifiziert ist, wie durch eine Einstellung 9014 angegeben ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes rechtsseitig positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9024 angegeben ist.
Das Folgende beschreibt einen Prozess zum Bestimmen der Bildausrichtung, wenn eine Bindung an zwei Positionen auf einer Seite der Blätter als eine Druckeigenschaft der Bindungsverarbeitung spezifiziert ist (eine Gruppe 9060). Wenn eine Bindung an zwei Positionen auf der linken Seite der Blätter spezifiziert ist, wie durch eine Einstellung 9160 angegeben ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9170 angegeben ist. Wenn eine Bindung an zwei Positionen auf der unteren Seite der Blätter spezifiziert ist, wie durch eine Einstellung 9064 angeben ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes linksseitig positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9074 angegeben ist.
In den Druckdaten durch den Allzweckdruckdienst, die mit Bezug auf 5B angenommen werden, ist weder eine Einstellung 9062 noch 9063 in der Bindungseinstellung spezifiziert. Jedoch könnten Druckdaten zum Anordnen eines Hochformat-Bildes, so dass das obere Ende des Bildes abwärts positioniert ist, und Anordnen eines Querformat-Bildes, so dass das obere Ende des Bildes rechtsseitig positioniert ist, erzeugt werden. Unter der Annahme von Druckdaten zum Anordnen eines Bildes in solchen Ausrichtungen, wenn eine Bindung an zwei Positionen an der oberen oder der rechten Seite der Blätter spezifiziert ist, bestimmt die CPU 111 die Bildausrichtung wie folgt. In diesem Fall, wenn eine Bindung an zwei Positionen an der oberen Seite von Blättern spezifiziert ist, wie durch eine Einstellung 9062 angegeben ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes rechtsseitig positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9072 angegeben ist. Wenn eine Bindung an zwei Positionen an der rechten Seite von Blättern spezifiziert ist, wie durch eine Einstellung 9063 angegeben ist, bestimmt die CPU 111, dass das obere Ende des Bildes abwärts positioniert ist, wie durch eine Einstellung 9073 angegeben ist.
Wenn die Nachbearbeitung zur Bindung an zwei Positionen auf Blättern auf diese Weise spezifiziert ist, bestimmt die CPU 111 die Bildausrichtung, die in den Druckdaten enthalten ist, unter der Annahme, dass die Bindungspositionen basierend auf der Ansicht einer Bindung an der linken Kante (linke Seite des Bildes) spezifiziert sind, wenn das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist.
Wenn die Druckdaten die Nachbearbeitungseinstellungen mit einer blattbasierten Positionsspezifikation basierend auf der Ansicht des Bestimmens der Bildausrichtung, die in 9 dargestellt ist, umfassen, kann die CPU 111 die Bildausrichtung basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungen mit einer blattbasierten Positionsspezifikation bestimmen.
Das Folgende beschreibt einen Prozess zum Bestimmen einer Bildausrichtung, wenn das MFP 101 Druckdaten empfängt und dann die bestimmte Bildausrichtung auf die Druckdaten anwendet, mit Bezug auf die Ablaufdiagramme, die in 10 bis 12 dargestellt sind.
Jede Operation (Schritt), die in den Ablaufdiagrammen dargestellt ist, die in 10 bis 12 dargestellt sind, wird implementiert, wenn die CPU 111 des MFP 101 ein Steuerungsprogramm ausführt, das in dem ROM 112 oder dem Speicher 114 gespeichert ist.
Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel überträgt eine Informationsverarbeitungsvorrichtung wie etwa ein PC oder ein Mobilendgerät Druckdaten an das MFP 101 über das LAN 100. Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung Druckdaten an das MFP 101 überträgt, verwendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung verschiedene Druckprotokolle wie etwa das Internetdruckprotokoll (IPP) und das ‚Line Printer Daemon Protokoll‘ (LPR).
Wenn IPP als ein Druckprotokoll verwendet wird und wenn das Druckdatenformat gleich PWG-RASTER ist, nimmt das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel an, dass die Bildausrichtungseigenschaft in den Druckdaten nicht enthalten sein könnte, oder die Bildausrichtung, die darin enthalten ist, nicht korrekt sein könnte. Wenn LPR als ein Druckprotokoll verwendet wird, nimmt das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel ebenso an, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Bildausrichtungseigenschaft korrekt eingestellt ist.
In Schritt S1001 empfängt die CPU 111 Druckdaten von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung. In Schritt S1002 bestimmt die CPU 111, ob die Erzeugungsquelle der Druckdaten, die in Schritt S1001 empfangen werden, ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist. Eine spezifische Steuerungsverarbeitung wird nachstehend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm, das in 11 dargestellt ist, beschrieben.
In Schritt S1101 bestimmt die CPU 111, ob das Druckprotokoll, das zum Empfangen der Druckdaten verwendet wird, das IPP ist. Die CPU 111 bestimmt das Druckprotokoll zum Beispiel basierend auf der Empfangsportnummer. Wenn das Druckprotokoll für die empfangenen Druckdaten das IPP ist (JA in Schritt 1101), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1102. Andererseits, wenn das Druckprotokoll für die empfangenen Druckdaten nicht das IPP ist (NEIN in Schritt S1101), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1104.
In Schritt S1102 bestimmt die CPU 111, ob das Format der empfangenen Druckdaten gleich PWG-RASTER ist. Die CPU 111 bestimmt das Format zum Beispiel durch Analysieren der Kopfzeilen- bzw. Header-Informationen, die in den Druckdaten enthalten sind. Wenn die CPU 111 bestimmt, dass das Druckdatenformat gleich PWG-RASTER ist (JA in Schritt S1102), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1103. Andererseits, wenn die CPU 111 bestimmt, dass das Druckdatenformat nicht PWG-RASTER ist (NEIN in Schritt S1102), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1104. In Schritt S1103 bestimmt die CPU 111, dass der Übertragungsquellendruckdienst ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist.
In Schritt S1104 bestimmt die CPU 111, dass der Übertragungsquellendruckdienst kein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist.
Obwohl in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Formatinformationen und die Druckprotokollart verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Druckdatenerzeugungsquelle ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist, ist das Bestimmungsverfahren nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die CPU 111 basierend auf Benutzeragenteninformationen, die in der HTTP-Anforderung umfasst sind, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung die Druckdaten an das MFP 101 überträgt, bestimmen, ob die Druckdatenerzeugungsquelle ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist. Weiterhin kann die CPU 111 bestimmen, dass die Druckdatenerzeugungsquelle ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist, wenn die Druckdatenerzeugungsquelle ein spezifischer Druckdienst einer spezifischen Version basierend auf den Benutzeragenteninformationen ist.
Zurück zu der Beschreibung von 10, als ein Ergebnis der Bestimmung in Schritt S1002, wenn die CPU 111 bestimmt, dass die Druckdatenerzeugungsquelle ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist (JA in Schritt S1003), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1004. Andererseits, wenn die CPU 111 bestimmt, dass die Druckdatenerzeugungsquelle kein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist (NEIN in Schritt S1003), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1005.
In Schritt S1004 bestimmt die CPU 111 die Bildausrichtung. Eine spezifische Steuerungsverarbeitung wird nachstehend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm, das in 12 dargestellt ist, beschrieben. In Schritt S1201 bestimmt die CPU 111, ob die Nachbearbeitung mit einer Positionsspezifikation eingestellt ist. Genauer, wenn die Druckdaten die Bindungsverarbeitungseinstellung mit einer Bindungspositionsspezifikation umfassen, wie in Zeilen 20 bis 23 und 28 bis 31 beschrieben ist, die in 4 dargestellt sind, bestimmt die CPU 111, dass die Nachbearbeitung mit einer Positionsspezifikation eingestellt ist (JA in Schritt S1201), und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1202. Anderseits, wenn die Druckdaten die Bindungsverarbeitungseinstellungen ohne eine Positionsspezifikation umfassen, oder wenn die Druckdaten die Bindungsverarbeitungseinstellungen nicht umfassen, bestimmt ist CPU 111 die Bildausrichtung nicht (NEIN in Schritt S2101), und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1005. Wenn die CPU 111 die Bildausrichtung nicht bestimmt, wird die CPU 111 eine Druckverarbeitung unter der Annahme durchführen, dass die Bildausrichtung die Standardausrichtung ist (zum Beispiel die obere Seite des Bildes ist das obere Ende des Bildes).
In Schritt S1202 bestimmt die CPU 111 die Bildausrichtung basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungen. Zuerst beschafft die CPU 111 Nachbearbeitungseinstellungswerte, die in den Druckdaten enthalten sind. Dann führt die CPU 111 eine Suche in Bedingungstabellen, die in dem Speicher 114 gespeichert sind, unter Verwendung der beschafften Nachbearbeitungseinstellungen als eine Suchbedingung durch, um die Bildausrichtung zu bestimmen. 13 ist ein Beispiel einer Bedingungstabelle, die in dem Speicher 114 gespeichert ist, die verwendet wird, um die Bildausrichtung zu bestimmen. Obwohl in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Bildausrichtung basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungswerten mit einer Positionsspezifikation unter Verwendung der Bedingungstabellen bestimmt wird, ist das Bestimmungsverfahren nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die CPU 111 die Bildausrichtung durch Ausführen eines Bestimmungsprogramms bestimmen, das bedingte Abzweigungen zum Bestimmen der Bildausrichtung beschreibt, die vorstehend mit Bezug auf 8A, 8B, 8C und 8D beschrieben sind.
In Schritt S1203 wendet die CPU 111 die Bildausrichtung, die in Schritt S1202 bestimmt wird, auf die Druckdaten an, und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1005.
Zurück zu der Beschreibung von 10 bestimmt die CPU 111 in Schritt S1005, ob die Druckdaten zu reservieren sind. In diesem Fall, wenn die Reservierung der empfangenen Druckdaten als Operationseinstellungen zum Empfangen der Druckdaten in dem MFP 101 eingestellt ist oder wenn ein Reservierungsdruck als eine Druckdateneigenschaft eingestellt ist, bestimmt die CPU 111, dass die Druckdaten zu reservieren sind (JA in Schritt S1005), und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1007. Andererseits, wenn die Reservierung der empfangenen Druckdaten auf AUS eingestellt ist und ein Reservierungsdruck nicht als eine Druckdateneigenschaft eingestellt ist, bestimmt die CPU 111, dass die Druckdaten nicht zu reservieren sind (NEIN in Schritt S1005), und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1006.
In Schritt S1007 speichert die CPU 111 die Druckdaten in dem Datenbereich zum Speichern der Druckdaten für einen Reservierungsdruck. Wenn die CPU 111 die Bildausrichtung durch eine Serie von Verarbeitungen in Schritt S1004 bestimmt, werden die Druckdaten, auf denen die Bildausrichtung widergespiegelt wird, reserviert.
In Schritt S1006 druckt die CPU 111 ein Bild auf ein Blatt basierend auf den Druckdaten. Die CPU 111 druckt ein Bild auf ein Blatt durch Kombinieren der Beförderungsausrichtung des Blattes, die zum Drucken verwendet wird, und der Drehung des Bildes. In Schritt S1008 führt die CPU 111 eine Nachbearbeitung bezüglich des gedruckten Blattes in Zusammenarbeit mit der Blattverarbeitungseinheit 122 durch. Nach einer Beendigung der Druckverarbeitung beendet die CPU 111 eine Reihe von Verarbeitungen.
Obwohl in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel eine Nachbearbeitung mit einer expliziten Positionsspezifikation auf Blättern als ein Beispiel einer Bindungsverarbeitung mit einer Positionsspezifikation beschrieben ist, ist die Nachbearbeitung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel ist das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel ebenso auf einen Fall des Bestimmens der Bildausrichtung basierend auf den Lochungseinstellungen mit einer Lochstellenpositionsspezifikation auf einem Blatt oder den Faltungsverarbeitungseinstellungen mit einer Faltungspositionsspezifikation auf einem Blatt anwendbar.
Obwohl in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel das MFP 101 mit der Druckeinheit 120 als ein Beispiel einer Drucksteuerungsvorrichtung beschrieben wird, ist eine Drucksteuerungsvorrichtung nicht darauf beschränkt. Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel ist zum Beispiel ebenso auf einen Druckserver zum Übertragen der Druckdaten an eine Druckvorrichtung anwendbar.
In diesem Fall empfängt der Druckserver die Druckdaten von der Informationsverarbeitungsvorrichtung und führt die Verarbeitung in Schritten S1001 bis S1004 bezüglich der empfangenen Druckdaten durch. Anstelle der Verarbeitung in Schritt S1005 und den nachfolgenden Schritten muss die CPU 111 die Druckdaten, die in Schritt S1004 erhalten werden, an die Druckvorrichtung übertragen. In diesem Fall werden die Druckdaten, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung empfangen werden, in Druckdaten mit einer Bildausrichtungseinstellung umgewandelt und dann durch den Druckserver übertragen.
Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, auch wenn das MFP 101 die Druckdaten ohne eine Bildausrichtungsspezifikation oder Bilddaten mit einer falschen Bildausrichtungsspezifikation empfängt, kann die CPU 111 die Bildausrichtungsinformationen basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungen mit einer Positionsspezifikation bestimmen und die Informationen auf den Druckdaten widerspiegeln. Deshalb kann, wenn eine Vorschau bezüglich der reservierten Druckdaten, die in 7, 8A, 8B, 8C und 8D dargestellt sind, durchgeführt wird, oder beim Einstellen oder Ändern der Druckdaten, verhindert werden, dass die Druckeinstellungen basierend auf einer Bildausrichtung, die durch den Benutzer nicht gewünscht ist, geändert oder betrachtet werden. Dies ermöglicht ein Verbessern der Bequemlichkeit des Benutzers. Die CPU 111 kann die Bildausrichtung nur bestimmen, wenn die Druckdatenerzeugungsquelle ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist, der Druckdaten, die die Bildausrichtung nicht enthalten, oder Druckdaten, die unkorrekte Bildausrichtung enthalten, erzeugt. Deshalb ist in dem Fall von Druckdaten, die von einem Druckertreiber eingegeben werden, der dazu entworfen ist, jede einzelne Druckvorrichtung zu verwenden, die CPU 111 dazu in der Lage, eine Verarbeitung durchzuführen, ohne die Bildausrichtung, die in den Druckdaten enthalten ist, zu ändern.
In dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel wurde ein Prozess zum Bestimmen der Bildausrichtung basierend auf den Bindungsverarbeitungseinstellungen mit einer Positionsspezifikation beschrieben. In einem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel wird ein Prozess zum Bestimmen der Bindungskante, wenn die Nachbearbeitung basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungen mit einer Positionsspezifikation durchgeführt wird, zusätzlich zu dem Prozess gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel beschrieben. Weiterhin wird in dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel ein Prozess zum Bestimmen der Position, an der die Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation durchzuführen ist, basierend auf den Bindungsverarbeitungseinstellungen mit einer Positionsspezifikation zusätzlich zu dem Prozess gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Hardwarekonfiguration der Vorrichtung gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel ist ähnlich zu der gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel. Bezüglich einer ähnlichen Konfiguration zu der gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel werden detaillierte Beschreibungen von dieser weggelassen.
Zuerst werden nachstehend Druckdaten beschrieben, die durch einen Allzweckdruckdienst, der durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt wird, erzeugt werden. Wie in dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel beschrieben ist, sind die Druckeigenschaften der Druckdaten, die durch den Allzweckdruckdienst erzeugt werden, für die Druckvorrichtung nicht notwendigerweise einfach zu verarbeiten. Zum Beispiel könnten Druckdaten, in denen alle der Druckeigenschaften, die für die Druckvorrichtung erforderlich sind, korrekt beschrieben sind, nicht erzeugt werden. Auf der Seite des Herstellers der Einrichtung könnten Druckdaten erzeugt werden mit Druckeigenschaftseinstellungen, mit denen die Position oder Richtung der Nachbearbeitung nicht eindeutig bestimmt werden kann. Herkömmlicherweise, wenn die Druckvorrichtung ein Drucken basierend auf solchen Druckdaten durchführt, könnte die Druckvorrichtung möglicherweise ein Blatt ausgeben, auf dem die Nachbearbeitung an einer Position durchgeführt wird, die durch den Benutzer nicht gewünscht ist, oder könnte möglicherweise die Druckverarbeitung basierend auf den Druckdaten abnormal beenden.
Ein spezifisches Beispiel wird nachstehend mit Bezug auf 5B beschrieben. Ein Druckdatenmuster 3 ist ein Beispiel von Druckdaten, die erzeugt werden, wenn eine Einstellung (nachstehend als ein Druckeinstellungsmuster 3 bezeichnet) über den Einstellungsbildschirm vorgenommen wird, um ein Querformat-Bild auf Blättern einer Größe A4 (210 × 297) zu drucken, Lochstellen auf jedem gedruckten Blatt zu bilden und die gedruckten Blätter an einer Position auf diesen zu binden. In diesem Fall sind ein Drucken auf Blättern einer Größe A4 (210 × 297) und eine Bindung an der unteren rechten Ecke als eine blattbasierte Bindungsposition als Druckeigenschaften in den Druckdaten eingestellt. Weiterhin ist ebenso ein Bilden von Lochstellen auf einem Blatt spezifiziert. Jedoch ist weder die Position, an der die Lochung durchzuführen ist, noch die Anzahl von Lochstellen explizit spezifiziert. Wenn eine Spezifikation zum Aktivieren einer Lochung über den Einstellungsbildschirm empfangen wird, wie durch das Druckdatenmuster 3 angegeben ist, wird die Druckeigenschaft nur mit einer Lochungsspezifikation eingestellt.
Wenn solche Druckdaten empfangen werden, ist es notwendig, eine Lochungsposition auf der Seite des MFP 101 einzustellen.
Obwohl die Position, an der die blattbasierte Bindungsverarbeitung durchzuführen ist, spezifiziert ist, ist die Bindungskante (ebenso als eine Bindungsrichtung bezeichnet) in keinem der Druckdatenmuster 1 bis 3 explizit eingestellt.
Verfahren zur Bindung eines Druckprodukts umfassen eine linke Bindung, eine rechte Bindung, eine obere Bindung und eine untere Bindung. Linke Bindungen beziehen sich auf eine Bindung an der linken Seite, wenn das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist. Wenn eine linke Bindung durchgeführt wird, muss das MFP 101 ein Drucken durchführen, so dass eine Seite von rechts nach links umgeblättert wird. Eine rechte Bindung bezieht sich auf eine Bindung an der rechten Seite, wenn das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist. Wenn eine rechte Bindung durchgeführt wird, muss das MFP 101 ein Drucken durchführen, so dass eine Seite von links nach rechts umgeblättert wird. Deshalb, um eine rechte oder linke Bindung durchzuführen, muss das MFP 101 ein Drucken durchführen, so dass das obere Ende der Frontoberfläche identisch ist zu dem oberen Ende der Rückfläche des Druckprodukts. Eine obere Bindung bezieht sich auf eine Bindung an der oberen Seite, wenn das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist. Wenn eine obere Bindung durchgeführt wird, muss das MFP 101 ein Drucken durchführen, so dass eine Seite von unten aufwärts umgeblättert wird. Eine obere Bindung bezieht sich auf eine Bindung an der unteren Seite, wenn das obere Ende des Bildes aufwärts positioniert ist. Wenn eine untere Bindung durchgeführt wird, muss das MFP 101 eine Bindung durchführen, so dass eine Seite von dem oberen Ende abwärts umgeblättert wird. Deshalb, wenn die obere oder rechte Bindung durchgeführt wird, muss das MFP 101 die Ausrichtung um 180° zwischen einem Drucken auf der Frontseite und der Rückseite des Druckprodukts drehen.
Somit, wenn ein doppelseitiges Drucken basierend auf den Druckdaten durchgeführt wird, müssen nicht nur Informationen über die Bildausrichtung, sondern ebenso Informationen über die Bindungskante bekannt sein.
Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel wird nachstehend beschrieben, während sich auf einen Prozess zum geeigneten Bestimmen der Bindungskante basierend auf der Position, an der die Bindungsverarbeitung durchzuführen ist, konzentriert wird. Das folgende Beispiel basiert auf der Prämisse, dass ein Allzweckdruckdienst die Bindungsposition, an der die Bindungsverarbeitung durchzuführen ist, in den Druckdaten unter der Annahme einstellt, dass eine linke Bindung durchgeführt werden sollte, wenn das Druckprodukt von der Titelseite her betrachtet wird.
14 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitung zum Bestimmen der Bindungskante darstellt. 14 stellt einen Prozess zum Bestimmen der Bindungskante eines Bildes basierend auf den Druckeigenschaften der Bindungsverarbeitung mit einer Positionsspezifikation als ein Beispiel einer Nachbearbeitungseinstellung mit einer Positionsspezifikation dar.
Das Verfahren zum Bestimmen der Bildausrichtung ist ähnlich zu dem gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel und eine detaillierte Beschreibung von diesem wird weggelassen. Ein Einstellen der Bindungskante auf der linken Seite mit Bezug auf die Bildausrichtung ermöglicht ein Bestimmen der Bindungskante für eine linke Bindung.
Das Folgende beschreibt einen Prozess zum Bestimmen der Bindungskante in einem Fall, in dem eine Bindung an irgendeiner Ecke der Blätter als eine Druckeigenschaft der Bindungsverarbeitung spezifiziert ist (die Gruppe 1410). Wenn die Bindungsposition einer Einstellung 1411 (obere linke Ecke der Blätter) spezifiziert ist, muss die CPU 111 bestimmen, dass die linke Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1421 angegeben ist. Wenn die Bindungsposition einer Einstellung 1412 spezifiziert ist (untere linke Ecke der Blätter), muss die CPU 111 bestimmen, dass die untere Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1422 angegeben ist. Wenn die Bindungsposition der Einstellung 1413 spezifiziert ist (untere rechte Ecke der Blätter), muss die CPU 111 bestimmen, dass die rechte Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1423 angegeben ist. Wenn die Bindungsposition einer Einstellung 1414 spezifiziert ist (obere rechte Ecke der Blätter), muss die CPU 111 bestimmen, dass die obere Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1424 angegeben ist.
Das Folgende beschreibt einen Prozess zum Bestimmen der Bindungskante in einem Fall, in dem eine Bindung an zwei Positionen auf einer Seite der Blätter als eine Druckeigenschaft der Bindungsverarbeitung spezifiziert ist (eine Gruppe 1460). Wenn die Bindungsposition einer Einstellung 1461 (zwei Positionen links) spezifiziert ist, muss die CPU 111 bestimmen, dass die linke Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1471 angegeben ist. Wenn die Bindungsposition einer Einstellung 1462 (zwei Positionen oben) spezifiziert ist, muss die CPU 111 bestimmen, dass die obere Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1472 angegeben ist. Wenn die Bindungsposition einer Einstellung 1463 (zwei Positionen rechts) spezifiziert ist, muss die CPU 111 bestimmen, dass die rechte Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1423 angegeben ist. Wenn die Bindungsposition einer Einstellung 1464 (zwei Positionen unten) spezifiziert ist, muss die CPU 111 bestimmen, dass die untere Seite der Blätter die Bindungskante ist, wie durch eine Einstellung 1474 angegeben ist.
Das Folgende beschreibt einen Prozess zum Bestimmen der Position, an der die Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation durchzuführen ist, mit Bezug auf 15. 15 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Bestimmen der Position, an der eine Lochung durchzuführen ist, darstellt, ohne eine Spezifikation der Position, an der die Nachbearbeitung durchzuführen ist, wobei solch eine Bestimmung stattdessen auf der Bindungskante basiert, die mit Bezug auf 14 bestimmt wird. Die Standardeinstellung einer Lochung ist eine Dreiloch-Lochung.
Wie in 14 dargestellt ist, bestimmt das MFP 101 die Bindungskante basierend auf der Position, an der die Bindungsverarbeitung zur Bindung von Blättern durchgeführt wird. Das Folgende beschreibt einen Prozess zum weiteren Bestimmen der Position, an der eine Lochung durchzuführen ist, basierend auf der Bindungskante, die basierend auf der Bindungsverarbeitungsposition bestimmt wird.
Wenn die Bindungskante auf der linken Seite der Blätter eingestellt wird (eine Einstellung 1511), bestimmt die CPU 111, eine Lochung ebenso auf der linken Seite von jedem Blatt durchzuführen. Wenn die Bindungskante auf der unteren Seite der Blätter eingestellt ist (eine Einstellung 1512), bestimmt die CPU 111, eine Lochung ebenso auf der unteren Seite von jedem Blatt durchzuführen. Wenn die Bindungskante auf der rechten Seite der Blätter eingestellt ist (eine Einstellung 1513), bestimmt die CPU 111, eine Lochung ebenso auf der rechten Seite von jedem Blatt durchzuführen. Wenn die Bindungskante auf der oberen Seite der Blätter eingestellt ist (eine Einstellung 1514), bestimmt die CPU 111, eine Lochung ebenso auf der oberen Seite von jedem Blatt durchzuführen. Die Standardeinstellung der Anzahl von Löchern der Lochung wird in dem MFP 101 eingestellt (zum Beispiel drei Löcher, wie in 14 dargestellt ist). Die Standardeinstellungen für eine Lochung können durch einen Administrator oder den Benutzer geändert werden.
Die in 14 und 15 dargestellte Verarbeitung ermöglicht ein Bestimmen der Bindungskante, wenn die Nachbearbeitung basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungen mit einer Positionsspezifikation durchgeführt wird. Die in 14 und 15 dargestellte Verarbeitung ermöglicht ebenso ein Bestimmen der Position, an der die Nachbearbeitung durchzuführen, ist ohne eine explizite Spezifikation der Position, an der die Nachbearbeitung durchzuführen ist.
Wenn das MFP 101 Druckdaten empfängt, bestimmt das MFP 101 die Bindungskante und die Lochungsposition gemäß der Bindungsposition für die Nachbearbeitung mit einer Positionsspezifikation und wendet dann die Bindungskante und die Lochungsposition auf die Druckdaten an. Dieser Prozess wird nachstehend mit Bezug auf die Ablaufdiagramme, die in 16 und 17 dargestellt sind, beschrieben.
Jede Operation (Schritt), die in den in 16 und 17 dargestellten Ablaufdiagrammen dargestellt ist, wird implementiert, wenn die CPU 111 des MFP 101 ein Steuerungsprogramm, das in dem ROM 112 oder dem Speicher 114 gespeichert ist, ausführt. 16 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Operation darstellt, die anstelle des in 10 dargestellten Ablaufdiagramms gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel auszuführen ist. Die CPU 111 führt die Verarbeitung in Schritt S1604 anstelle der Verarbeitung in Schritt S1004 gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel durch. Die Verarbeitung in Schritten S1601 bis S1603 ist ähnlich zu der Verarbeitung in den Schritten S1001 bis S1003 gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel und Beschreibungen von diesen werden weggelassen. Die Verarbeitung in Schritten S1605 bis S1608 ist ähnlich zu der Verarbeitung in Schritten S1005 bis S1008 gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel und Beschreibungen von diesen werden weggelassen.
Gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn die CPU 111 bestimmt, dass die Erzeugungsquelle der empfangenen Druckdaten ein Druckdienst einer vorbestimmten Art ist (JA in Schritt S1603), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1604.
In Schritt S1604 führt die CPU 111 eine Verarbeitung zum Bestimmen der Bildausrichtung und eine Verarbeitung zum Bestimmen der Bindungskante und der Lochungsposition durch. Ein Beispiel der spezifischen Steuerungsverarbeitung für Schritt S1604 wird nachstehend mit Bezug auf das in 17 dargestellte Ablaufdiagramm beschrieben. In Schritt S1701 bestimmte die CPU 111, ob die Nachbearbeitung mit einer Positionsspezifikation eingestellt ist. Genauer, wenn die Druckdaten die Bindungsverarbeitungseinstellung mit einer Bindungspositionsspezifikation umfassen, wie in den Zeilen 20 bis 23 und 28 bis 31 beschrieben ist, die in 4 dargestellt sind, bestimmt die CPU 111, dass die Nachbearbeitung mit einer Positionsspezifikation eingestellt ist (JA in Schritt S1701), und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1702. Andererseits, wenn die Druckdaten die Bindungsverarbeitungseinstellungen ohne eine Positionsspezifikation umfassen oder wenn die Druckdaten die Bindungsverarbeitungseinstellungen nicht umfassen, bestimmt die CPU 111 die Bildausrichtung nicht (NEIN in Schritt S1701), und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1605. Wenn die CPU 111 die Bildausrichtung nicht bestimmt, wird die CPU 111 eine Druckverarbeitung unter der Annahme durchführen, dass die Bildausrichtung die Standardausrichtung ist (genauer ist die obere Seite des Bildes, das in den Druckdaten enthalten ist, das obere Ende des Bildes). Wenn die CPU 111 die Bildausrichtung nicht bestimmt, wird die CPU 111 die Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation basierend auf den Standardeinstellungen für die Nachbearbeitung durchführen. Es wird angenommen, dass die Standardeinstellungen für die Nachbearbeitung durch den Benutzer oder einen Administrator über die Operationseinheit 116 voreingestellt wurden.
In Schritt S1702 bestimmt die CPU 111 die Bildausrichtung und die Bindungskante basierend auf die Nachbearbeitungseinstellungen. Zuerst beschafft die CPU 111 die Nachbearbeitungseinstellungswerte, die in den Druckdaten enthalten sind. Die CPU 111 führt ebenso eine Suche in Bedingungstabellen durch, die in dem Speicher 114 gespeichert sind, unter Verwendung der beschafften Nachbearbeitungseinstellungen als eine Suchbedingung, um die Bildausrichtung und die Bindungskante zu bestimmen. 18A und 18B sind Beispiele von Bedingungstabellen, die in dem Speicher 114 gespeichert sind. 18A ist eine Bedingungstabelle zum Bestimmen der Bildausrichtung und der Bindungskante. Obwohl in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Bildausrichtung und die Bindungskante basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungswerten mit einer Positionsspezifikation unter Verwendung der Bedingungstabellen bestimmt werden, ist das Bestimmungsverfahren nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die CPU 111 die Bildausrichtung und die Bindungskante durch Ausführen eines Programms bestimmen, das bedingte Abzweigungen zum Bestimmen der Bildausrichtung und der Bindungskante beschreibt, die vorstehend mit Bezug auf 14 beschrieben sind.
In Schritt S1703 wendet die CPU 111 die Bildausrichtung und die Bindungskante, die in Schritt S1702 bestimmt werden, auf die Druckdaten an, und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1704.
In Schritt S1704 bestimmt die CPU 111, ob die Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation eingestellt ist. Genauer, wenn eine Lochung ohne eine explizite Lochungspositionsspezifikation eingestellt ist, wie in Zeile 5 beschrieben ist, die in 4 dargestellt ist, bestimmt die CPU 111, dass die Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation eingestellt ist (JA in Schritt S1704), und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1705. Andererseits, wenn die CPU 111 bestimmt, dass die Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation nicht eingestellt ist (NEIN in Schritt S1704), geht die Verarbeitung über zu Schritt S1605.
In Schritt S1705 bestimmt die CPU 111 die Position, an der die Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation durchzuführen ist, basierend auf der Bindungskante. Die CPU 111 beschafft die Bindungskanteneinstellung, die in Schritt S1702 bestimmt wird. Die CPU 111 beschafft ebenso den Einstellungswert bezüglich der voreingestellten Anzahl von Lochstellen, die in dem Speicher 114 des MFP 101 gespeichert ist. Dann führt die CPU 111 eine Suche in einer zweiten Bindungstabelle, die in dem Speicher 114 gespeichert ist, unter Verwendung der beschafften Einstellungswerte als eine Suchbedingung durch, um die Lochungsposition zu bestimmen. In diesem Fall bestimmt die CPU 111 ebenso die Anzahl der Löcher, die bei der Lochung zu formen sind.
18B ist die zweite Bedingungstabelle zum Bestimmen der Lochungsposition und der Anzahl von Lochstellen. Obwohl in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Lochungsposition und die Anzahl von Lochstellen unter Verwendung von Bedingungstabellen bestimmt werden, ist das Bestimmungsverfahren nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die CPU 111 die Lochungsposition und die Anzahl von Lochstellen durch Ausführen eines Bestimmungsprogramms bestimmen, das bedingte Abzweigungen zum Bestimmen der Lochungsposition und der Anzahl von Lochstellen beschreibt, die vorstehend mit Bezug auf 14 beschrieben sind.
In Schritt S1706 wendet die CPU 111 die Position, an der die Nachbearbeitung durchzuführen ist, und die Anzahl von Lochstellen, die in Schritt S1705 bestimmt werden, auf die Druckdaten an und die Steuerungsverarbeitung von Schritt S1604 wird abgeschlossen und die Verarbeitung geht über zu Schritt S1605.
Obwohl das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel unter Verwendung des MFP 101, das die Druckeinheit 120 umfasst, als ein Beispiel der Drucksteuerungsvorrichtung beschrieben wird, ist das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel nicht darauf beschränkt. Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel ist zum Beispiel ebenso auf einen Druckserver zum Übertragen von Druckdaten an eine Druckvorrichtung anwendbar.
In diesem Fall empfängt der Druckserver Druckdaten von der externen Vorrichtung und führt die Verarbeitung in Schritten S1601 bis S1604 bezüglich der empfangenen Druckdaten durch. Anstelle der Verarbeitung in Schritt S1605 muss die CPU 111 die Druckdaten, bezüglich derer Änderungen basierend auf den Nachbearbeitungseinstellungen, die in Schritt S1604 erhalten werden, angewendet werden, an die Druckvorrichtungen übertragen. Genauer werden die Druckdaten, die von dem externen Endgerät empfangenen werden, in Druckeigenschaften, die für die Druckvorrichtung passend sind, geeignet umgewandelt und dann durch den Druckserver übertragen.
Obwohl in dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Bindungsverarbeitung mit einer expliziten Bindungspositionsspezifikation als die Nachbearbeitung mit einer Positionsspezifikation beschrieben ist und die Lochung ohne eine explizite Lochungspositionsspezifikation als Nachbearbeitung ohne eine Positionsspezifikation beschrieben ist, ist die Nachbearbeitung nicht darauf beschränkt.
Die Bindungskante muss basierend auf zumindest einer ersten Nachbearbeitung mit einer expliziten Positionsspezifikation bestimmt werden. Für die Druckdaten mit sowohl der ersten Nachbearbeitung mit einer expliziten Positionsspezifikation als auch der zweiten Nachbearbeitung ohne eine explizite Positionsspezifikation muss die CPU 111 die Position, an der die zweite Nachbearbeitung durchzuführen ist, basierend auf der Position der ersten Nachbearbeitung bestimmen.
Wie vorstehend beschrieben kann gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Bindungskante, die zu der Zeit der Nachbearbeitung zu verwenden ist, basierend auf der Position der ersten Nachbearbeitung mit einer explizierten Bindungspositionsspezifikation bestimmt werden. Deshalb, wenn ein doppelseitiges Drucken spezifiziert ist, kann die Bindungsverarbeitung basierend auf der Bindungskante, die angenommen wurde, wenn die Druckdaten erzeugt werden, durchgeführt werden. Weiterhin kann die Position, an der die zweite Nachbearbeitung ohne eine explizite Positionsspezifikation durchzuführen ist, basierend auf der Position der ersten Nachbearbeitung mit einer expliziten Positionsspezifikation bestimmt werden. Deshalb kann die zweite Nachbearbeitung an der Position durchgeführt werden, die durch den Benutzer zu der Zeit der Druckeinstellung angenommen wurde.
Weitere Ausführungsbeispiele
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung können ebenso durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der computerausführbare Anweisungen (zum Beispiel eines oder mehrere Programme), die auf einem Speichermedium aufgezeichnet sind, welches nachstehend vollständiger als ein "nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium" bezeichnet wird) ausliest und ausführt, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen und/oder der eine oder mehrere Schaltungen (zum Beispiel anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zum Durchführen der Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst, und durch ein Verfahren, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durch zum Beispiel Auslesen und Ausführen der Computer ausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium durchgeführt wird, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder Steuern der einen oder der mehreren Schaltungen, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (zum Beispiel zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) umfassen und kann ein Netzwerk von separaten Computern oder separaten Prozessoren umfassen, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer zum Beispiel von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann zum Beispiel eines oder mehrere einer Festplatte, eines Direktzugriffsspeichers (RAM), eines Festwertspeichers (ROM), eines Speichers von verteilten Rechnersystemen, einer optischen Platte (wie etwa eine Compact-Disk (CD), einer "Digital Versatile Disc" (DVD), oder Blu-ray-Disc (BD)^TM), einer Flashspeichereinrichtung, einer Speicherkarte und Ähnliches umfassen.
Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen ist es möglich, eine Bildeigenschaft, die in den Druckdaten nicht enthalten ist, angemessen zu bestimmen.
Während beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Umfang der folgenden Ansprüche ist die breiteste Interpretation zuzugestehen, so dass all solche Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen mit umfasst sind.
In verschiedenen Ausführungsbeispielen empfängt ein MFP Druckdaten von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung wie etwa einem Mobilendgerät oder einem PC und bestimmt eine Ausrichtung eines Bildes basierend auf Informationen, die in den Druckdaten spezifiziert sind, wobei die Informationen eine Position einer Nachbearbeitung angeben, die auf einem Blatt, auf dem ein Bild basierend auf den Druckdaten gedruckt wurde, durchzuführen ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2013-187571 [0004]

Claims

Drucksteuerungsvorrichtung, mit: einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von Druckdaten, die von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung übertragen werden; und einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Ausrichtung eines Bildes in den Druckdaten basierend auf Informationen, die in den Druckdaten spezifiziert sind, wobei die Informationen eine Position einer Nachbearbeitung angeben, die auf einem Blatt, auf dem ein Bild basierend auf den Druckdaten gedruckt wurde, durchzuführen ist.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, weiterhin mit einer Anzeigesteuerungseinrichtung zum Durchführen einer Vorschau des Bildes, das zu drucken ist, basierend auf den Druckdaten, die durch die Empfangseinrichtung empfangen werden, wobei die Anzeigesteuerungseinrichtung des Bild anzeigt, so dass ein oberes Ende des Bildes aufwärts positioniert ist, basierend auf der Ausrichtung des Bildes, die durch die Bestimmungseinrichtung bestimmt ist.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Bestimmungseinrichtung weiterhin eine Bindungskante bestimmt, die einzustellen ist, wenn das Bildes auf ein Blatt gedruckt wird, basierend auf der bestimmten Ausrichtung des Bildes.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei, unter der Bedingung, dass eine erste Nachbearbeitung und eine zweite Nachbearbeitung auf dem Blatt, auf dem das Bild gedruckt wurde, durchzuführen sind, in den empfangenen Druckdaten eingestellt sind, und dass eine Position der ersten Nachbearbeitung spezifiziert ist und eine Position der zweiten Nachbearbeitung nicht in den Druckdaten spezifiziert ist, die Bestimmungseinrichtung weiterhin eine Position bestimmt, an der die zweite Nachbearbeitung durchzuführen ist, basierend auf der bestimmten Ausrichtung des Bildes.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die erste Nachbearbeitung eine Bindungsverarbeitung zur Bindung von Blättern ist und die zweite Nachbearbeitung eine Lochung zum Bilden von Lochstellen auf einem Blatt ist.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, weiterhin mit: einer Druckeinrichtung zum Drucken eines Bildes auf ein Blatt; einer Blattverarbeitungseinrichtung zum Durchführen von zumindest der ersten Nachbearbeitung und der zweiten Nachbearbeitung auf dem Blatt, auf dem das Bild durch die Druckeinrichtung gedruckt wurde; und einer Steuerungseinrichtung, unter der Bedingung, dass die erste Nachbearbeitung und die zweite Nachbearbeitung in den Druckdaten eingestellt sind, zum Steuern eines Druckens durch die Druckeinrichtung und einer Nachbearbeitung durch die Blattverarbeitungseinrichtung, so dass die zweite Nachbearbeitung an der Position durchgeführt wird, die durch die Bestimmungseinrichtung bestimmt ist, auf einem Druckprodukt, das basierend auf den Druckdaten auszugeben ist.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, weiterhin mit einer Einstellungseinrichtung, unter der Bedingung, dass eine Erzeugungsquelle der Druckdaten, die durch die Empfangseinrichtung empfangen wird, ein Dienst einer vorbestimmten Art ist, zum Einstellen der Bestimmung durch die Bestimmungseinrichtung als eine Eigenschaft der Druckdaten.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei, unter einer Bedingung, dass die Druckdaten unter Verwendung eines Internetdruckprotokolls (IPP) übertragen werden und dass ein Format der Druckdaten ein PWG-RASTER-Format ist, die Einstellungseinrichtung die Erzeugungsquelle der Druckdaten als den Dienst der vorbestimmten Art bestimmt.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, weiterhin mit einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen von Druckdaten mit der Eigenschaft, die durch die Einstellungseinrichtung eingestellt wird, an eine externe Druckvorrichtung.
Drucksteuerungsverfahren, mit: Empfangen von Druckdaten; und Bestimmen einer Ausrichtung eines Bildes in den Druckdaten basierend auf Informationen, die in den Druckdaten spezifiziert sind, wobei die Informationen eine Position einer Nachbearbeitung angeben, die auf einem Blatt, auf dem ein Bild basierend auf den Druckdaten gedruckt wurde, durchzuführen ist.
Programm zum Veranlassen eines Computers, das Drucksteuerungsverfahren gemäß Anspruch 10 auszuführen.
Drucksteuerungsvorrichtung, mit: einer Empfangseinrichtung zum Empfang von Druckdaten, die von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung übertragen werden; und einer Bestimmungseinrichtung, unter der Bedingung, dass eine erste Nachbearbeitung und eine zweite Nachbearbeitung, die auf einem Blatt, auf dem ein Bild basierend auf den Druckdaten gedruckt wurde, durchzuführen sind, in den empfangenen Druckdaten eingestellt sind, und dass eine Position der ersten Nachbearbeitung spezifiziert ist und eine Position der zweiten Nachbearbeitung in den Druckdaten nicht spezifiziert ist, zum Bestimmen einer Position, an der die zweite Nachbearbeitung durchzuführen ist, basierend auf Informationen, die eine Position angeben, an der die erste Nachbearbeitung durchzuführen ist.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 12, weiterhin mit einer Einstellungseinrichtung, unter der Bedingung, dass eine Erzeugungsquelle der Druckdaten, die durch die Empfangseinrichtung empfangen werden, ein Dienst einer vorbestimmten Art ist, zum Einstellen der Bestimmung durch die Bestimmungseinrichtung als eine Eigenschaft der Druckdaten.
Drucksteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei, unter einer Bedingung, dass die Druckdaten unter Verwendung eines Internetdruckprotokolls (IPP) übertragen werden und dass ein Format der Druckdaten ein PWG-RASTER-Format ist, die Einstellungseinrichtung die Erzeugungsquelle der Druckdaten als den Dienst der vorbestimmten Art bestimmt.