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TECHNOLOGISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Druckertreiber, ein Drucksteuerungsverfahren
und ein Datenspeichermedium. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Datenspeichermedium, ein Druckersteuerungsverfahren und einen
Druckertreiber mit Mitteln zum Steuern des Druckens eines oder mehrerer Druckdokumente,
die in Seiteneinheiten auf der Basis mehrerer Kombinationen aus
Druckpapiervorschub- und Papierschneideoperationen ausgedruckt werden
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VERWANDTE TECHNIK
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Die
Hardware-Ressourcen (nachstehend einfach als "Ressourcen" bezeichnet), die von verschiedenen
Anwendungsprogrammen in Datenverarbeitungsgeräten wie Computern gemeinsam
genutzt werden, werden herkömmlicherweise
durch das Betriebssystem zentral gesteuert und verwaltet. Ein in Software
geschriebener Treiber entspricht jeder Ressource und kann als Gerät (Treiber)
zur Verwaltung der Ressource arbeiten, indem das Treiberprogramm auf
dem Datenverarbeitungsgerät
ausgeführt
wird.
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Ein
Drucker ist z. B. eine solche Ressource, und ein Anwendungsprogramm,
das auf dem Datenverarbeitungsgerät läuft, verwendet den Drucker,
um mittels einer Prozedur wie folgt zu drucken.
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Das Anwendungsprogramm sendet eine Druckanforderung, die Informationen über das
zu druckende Dokument enthält,
an das Betriebssystem. Genauer gesagt, gibt es Parameter wie die Adresse
im Speicher, wo das Druckdokument gespeichert ist, sowie die gespeicherte
Datenmenge an, und bewirkt einen Systemaufruf an das Betriebssystem.
- (2) Das Betriebssystem ruft eine Serviceroutine auf, die vom
Druckertreiber bereitgestellt wird, wobei die Parameter der Druckdokumentdaten
an die Serviceroutine übergeben
werden.
- (3) Die Serviceroutine des Druckertreibers präsentiert
die aktuellen Druckereinstellungen auf einer mit dem Datenverarbeitungsgerät verbundenen
Anzeige, z. B. zur Bestätigung
durch den Benutzer. Die Druckereinstellungen ermöglichen typischerweise die
Angabe z. B. der Papiergröße und Ausrichtung.
- (4) Nachdem die Einstellungen bestätigt worden sind, erzeugt die
Serviceroutine aus den Druckdokumentdaten und Druckereinstellungen
einen Druckbefehl für
den Drucker und schickt den Druckbefehl an den Drucker.
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Der
Druckertreiber hat also die Funktion, Druckereinstellungen für den Drucker
und Befehle vom Anwendungsprogramm zum Drucken an den Drucker zu übergeben.
Der Druckertreiber fungiert also als Steuerteil, das diese Funktion
als Ergebnis des die Funktion anfordernden Programms ausführt.
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Indem
das Druckertreiberprogramm in den Computer oder ein anderes Datenverarbeitungsgerät integriert
wird, arbeitet das Datenverarbeitungsgerät als Druckertreibergerät.
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Zu
Druckern, die in POS-(point-of-sale; Kassen-)Terminals, ATM-(automatic
teller machines; Abbuchungsautomaten-)Terminals und Terminals von Verkaufsständen installiert
sind oder mit diesen verwendet werden, zählen auch Drucker, für die Rollenpapier
verwendet wird. Ein Transportmechanismus (Transporteinheit) für den Papiervorschub,
um Leerraum auf dem Papier zu schaffen, und ein Schneidmechanismus
(Papierschneideeinheit) zum Schneiden des Rollenpapiers auf eine
gewünschte
Länge sind
in diesen mit Rollenpapier arbeitenden Druckertyp installiert.
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Druckereinstellanforderungen
hinsichtlich Papiervorschub und Papierschneiden an einen Rollenpapier
verwendenden Drucker werden jedoch vom Anwendungsprogramm getrennt
verarbeitet, das den Druckertreiber zur Ausführung einer gewünschten
Funktion aus mehreren Druckertreibern mit verschiedenen Funktionen
für den
Papiervorschub und das Papierschneiden wählt. Wenn die Papierausrichtung
z. B. auf "Hochformat" (portrait) eingestellt
ist, gibt es zwei Typen Druckertreiber, nämlich einen Druckertreiber,
der so programmiert ist, dass er das Papier zur Schaffung eines
Leerraums nach dem gedruckten Teil einer Seite, auf der das Druckdokument
ausgedruckt wird, vorschiebt und dann das Papier nach dem Vorschub
abschneidet, und einen Druckertreiber, der so programmiert ist, dass
er das Papier zur Schaffung eines Leerraums nach dem der gedruckte
Teil der Seite, auf der das Druckdokument ausgedruckt wird, vorschiebt,
ohne das Papier dann abzuschneiden.
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Wenn
zwei Druckertreibertypen wie die oben beschriebenen im POS-Terminal,
ATM-Terminal oder Terminal des Verkaufsstandes installiert sind,
muss einer der Druckertreiber gewählt werden, wenn das Anwendungsprogramm
erstellt wird und das Anwendungsprogramm ist dann so zu schreiben,
dass es für den
gewählten
Druckertreiber passt. Wenn ein Druckertreibertyp gewählt wird
und nur der gewählte Druckertreiber
im Datenverarbeitungsgerät
installiert ist, muss das Anwendungsprogramm so geschrieben werden,
dass es für
den installierten Druckertreiber passt. Das Problem besteht deshalb
darin, dass das Anwendungsprogramm für jeden Druckertreiber getrennt
entwickelt werden muss.
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Ein
weiteres Problem ergibt sich, dass dann, wenn Druckdokumente in
Seiteneinheiten einer vorgeschriebenen Papiergröße ausgedruckt werden, der
Papiervorschub und das Papierschneiden stets erfolgen, um einen
Leerraum nach dem gedruckten Teil der Seite zu erzeugen, und es
deshalb nicht möglich
ist, Druckdokumente in Form von Protokollen wie tägliche Verkaufsprotokolle
mit unbestimmter Seitenlänge
zu drucken.
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Die
JP-A-01-234277 offenbart
einen Drucker, der auf zwei verschiedene Betriebsarten auf Rollenpapier
drucken kann. Wenn die Breite des Rollenpapiers der kürzeren Seite
eines A3-Papierblattes und der längeren
Seite eines A4-Papierblattes entspricht, werden auf A3-Papier zu
druckende Dokumente so ausgedruckt, dass die Breitenrichtung des Rollenpapiers
mit der Breitenrichtung der gedruckten Dokumente übereinstimmt,
und das Rollenpapier immer dann abgeschnitten wird, wenn eine der
Länge des
A3-Papiers entsprechende Länge
vorgeschoben worden ist. Andererseits werden auf A4-Papier zu druckende
Dokumente so ausgedruckt, dass die Breitenrichtung des Rollenpapiers
mit der Längenrichtung
der gedruckten Dokumente übereinstimmt, und
das Rollenpapier immer dann abgeschnitten wird, wenn eine der Breite
des A4-Papiers entsprechende Länge
vorgeschoben worden ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Lösung der obigen Probleme gerichtet
und es ist ein Aufgabe der Erfindung, einen Druckertreiber, ein Drucksteuerungsverfahren
und ein Datenspeichermedium mit Mitteln zum Steuern des Druckens
einer oder mehrerer in Seiteneinheiten gedruckter Druckdokumente
bereitzustellen, wobei eine bestimmte Papiergröße eine Seite auf der Basis
mehrerer Kombinationen aus Druckpapiervorschub- und Papierschneideoperationen
ist, wenn ein Druckdokument ausgedruckt wird, für das eine Druckanforderung
von einem Anwendungsprogramm vorliegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird durch einen Druckertreiber, ein Drucksteuerungsverfahren
und ein Datenspeichermedium gemäß den Ansprüchen 1,
10 bzw. 19 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfinder haben Lösungen
für die
oben beschriebenen Probleme mit größter Sorgfalt geprüft. Dabei
ergab sich, dass ein Anwendungsprogramm ohne Berücksichtigung des Druckertreibers geschrieben
werden kann, indem der Papiervorschub für jede Seite des Druckdokuments,
ob das Druckpapier nach dem Seitenvorschub abgeschnitten werden
soll oder nicht, und das Drucken eines oder mehrerer Druckdokumente
in Seiteneinheiten auf der Basis mehrerer Kombinationen aus Papiervorschub-
und Papierschneidoperationen beim Drucken eines oder mehrerer Druckdokumente,
für die eine
Druckanforderung von einem Anwendungsprogramm erhalten wird, gesteuert
wird. Mit anderen Worten, es wurde nachgewiesen, dass unabhängig vom
Anwendungsprogramm Druckereinstellungen mittels des gemeinsamen
Schnittstellendruckertreibers vorgenommen werden können.
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Ferner
wurde nachgewiesen, dass Druckdokumente in Protokollformat, deren
Papierlänge
unbestimmt ist, wie tägliche
Verkaufsprotokolle ebenfalls gedruckt werden können.
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Die
auf diesen Forschungsergebnissen basierende vorliegende Erfindung
wird nachstehend beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinung eines POS-Terminals;
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2 ist
ein Blockdiagramm der Steuerschaltung des POS-Terminals;
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3 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Druckertreibers;
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4 ist
ein Flussdiagramm des Drucksteuerungsprozesses des Druckertreibers;
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Seitenmodus-Korrespondenzprozesses;
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6 zeigt
einige Druckdokumente;
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7 zeigt
ein Druckbild, wenn die Papierausrichtung auf "Hochformat" und der Seitenmodus auf den "Formular"-(form) Modus eingestellt
ist;
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8 zeigt
ein Druckbild, wenn die Papierausrichtung auf "Hochformat" und der Seitenmodus auf den "Protokoll"-(report) Modus eingestellt
ist;
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9 zeigt
ein Druckbild, wenn die Papierausrichtung auf "Querformat" (landscape) und der Seitenmodus auf
den "Formular"-Modus eingestellt ist;
und
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10 zeigt
einen Bildschirm für
die Druckerparametereinstellungen.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Figuren beschrieben. Es ist zu beachten, dass die
folgenden Ausführungsformen
nur beschreibenden Charakter haben und den Gültigkeitsbereich der Erfindung
nicht einschränken sollen.
Für den
Durchschnittsfachmann ist es offensichtlich, dass verschiedene alternative
Ausführungsformen
verwirklicht werden können,
indem manche oder alle der nachstehend beschriebenen Elemente durch
gleichwertige Elemente ersetzt werden. Alle solche Variationen sind
vom Gültigkeitsbereich
dieser Erfindung abgedeckt.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinung eines POS-Terminals.
Das POS-Terminal 100 hat
eine Geldschublade 102 im unteren Teil der Einheit und
eine Tastatur 103, eine Anzeige 104, einen Handscanner 105 und
einen Drucker 106 im oberen Teil. Am POS-Terminal 100 kann auch
ein Kartenleser angeordnet sein.
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In
diesem Fall ist der Drucker 106 auf der Oberseite der Einheit
installiert und hat einen Quittungsausgang 106a sowie ein
Journalbestätigungsfenster 106b,
die in der oberen Oberfläche
des Terminals ausgebildet sind. Das POS-Terminal 100 kann auch
eine Quittungsausgabefunktion haben. Mit anderen Worten, der Drucker 106 dient
auch als Drucker zur Ausgabe von Verkaufsquittungen, und der Quittungsausgang 106a dient
auch als Verkaufsquittungsausgang. Ein Drucker zur Ausgabe von Verkaufsquittungen
könnte
natürlich
ebenfalls am POS-Terminal 100 angeordnet sein.
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Zusätzlich zu
den Zifferntasten, einer Taste Abteilung, einer Taste Zwischensumme,
einer Summentaste und anderen zur Produktregistrierung erforderlichen
Tasten hat die Tastatur 103 auch eine Taste Quittung zur
Ausgabe von Verkaufsquittungen.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Steuerschaltung des POS-Terminals darstellt.
Wie aus 2 zu ersehen ist, sind ein ROM 202,
der Programmdaten speichert, ein RAM 203, in dem verschiedene
Speichereinheiten (Speicherbereiche) zur Datenverarbeitung ausgebildet
sind, eine Uhrschaltung 204 zur Verfolgung des aktuellen
Datums und der aktuellen Uhrzeit, ein E/A-Anschluss 206 zur Ausgabe
eines Steuersignals zum Öffnen
der Geldschublade 102, eine Anzeigesteuerung 207 zum Treiben
und Steuern der Anzeige 104, um Textdaten entsprechend
den Anzeigedaten anzuzeigen, eine Tastatursteuerung 208 zum
Erfassen der Tastensignale entsprechend der Tasteneingabe von der
Tastatur 103 und eine Kommunikationsschnittstelle 209 zum
Senden der Daten wie Steuerbefehle und Daten zum Drucken an den
Drucker 106 über
eine Busleitung 205 mit der CPU (Zentraleinheit) 201 verbunden.
Eine Kommunikationsschnittstelle 210 zum Empfangen von
Daten von der Kommunikationsschnittstelle 209 ist mit dem
Drucker 106 verbunden. Ein auf einer Festplatte (in der
Figur nicht dargestellt) gespeichertes Programm läuft im RAM 203 ab.
Es ist zu beachten, dass die im ROM 202 und im RAM 203 gespeicherten
oder zu speichernden Daten sein können, die in einer Datenbasis
auf einer in der Figur nicht dargestellten Festplatte gespeichert
oder zu speichern sind.
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3 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Druckertreibers. Jede der Funktionen
wird nachstehend beschrieben. Wie aus 3 zu ersehen
ist, hat die CPU 201 ein Steuermittel 301, ein
Mittel 302 zum Anforderungsempfang, ein Anzeigesteuermittel 303 für die Einstelldaten,
ein Eingabesteuermittel 304, ein Steuermittel 305 für das Seitenintervall,
ein Druckdatengeneratormittel 306 und ein Übertragungsmittel 307.
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Das
Mittel 302 zum Anforderungsempfang der CPU 201 erhält von einem
Anwendungsprogramm Druckanforderungen an den Drucker zusammen mit
dem Druckdokument.
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Das
Anzeigesteuermittel 303 für die Einstelldaten der CPU 201 präsentiert
dem Drucker auf der Anzeige Einstellungen für das Druckdokument, die vom
Mittel 302 zum Anforderungsempfang empfangen wurden, auf
der Basis der im Druckereinstellungsspeicher 310 des RAM 203 gespeicherten
Druckereinstellungen und des Bildschirmformats, das im Bildschirmformatspeicher 320 des
ROM 202 gespeichert ist.
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Das
Eingabesteuermittel 304 der CPU 201 wählt Daten
oder gibt Daten ein entsprechend den Druckereinstellungen, die vom
Anzeigesteuermittel 303 für die Einstelldaten angezeigt
werden. Es ist zu beachten, dass es hier zwei Druckereinstellungen gibt:
Seitenmodus und Papierausrichtung. Der Seitenmodus ist eine Druckereinstellung
zur Angabe mehrerer Kombinationen aus Papiervorschub- und Schneidoperationen
für das
zum Drucken des Druckdokuments verwendete Druckpapier, und die Papierausrichtung
ist eine Druckereinstellung zur Angabe, ob die unbestimmte Längenrichtung
des Rollenpapiers als Papierlänge
oder Papierbreite zu bedrucken ist.
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Das
Steuermittel 305 für
das Seitenintervall der CPU 201 bestimmt auf der Basis
der Druckereinstellung Seitenmodus, die über das Eingabesteuermittel 304 eingegeben
wird, ob das Papier zur Schaffung eines Leerraums nach dem bedruckten
Teil der Seite vorzuschieben ist, und ob das Papier nach dem Papiervorschub
abzuschneiden ist.
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Das
Druckdatengeneratormittel 306 der CPU 201 erzeugt
Druckdaten zum Senden eines Druckbildes des Druckdokuments an den
Drucker, indem es Druckdaten erzeugt, die ein Bild des Druckdokuments
sind und dann Informationen hinsichtlich des Vorhandenseins oder
Fehlens eines Leerraums nach dem bedruckten Teil der Seite und des
Vorhandenseins oder Fehlens des Papierschneidens, was durch das
Steuermittel 305 für
das Seitenintervall bestimmt wird, hinzufügt.
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Das Übertragungsmittel 307 der
CPU 201 sendet die vom Druckdatengeneratormittel 306 erzeugten
Druckdaten zusammen mit einer Druckanforderung an den Drucker. Es
ist offensichtlich, dass die Druckdaten auch die Druckanforderung
enthalten könnten.
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Das
Steuermittel 301 der CPU 201 steuert und korreliert
die Operation des Mittels 302 zum Anforderungsempfang,
des Anzeigesteuermittels 303 für die Einstelldaten, des Eingabesteuermittels 304, des
Seitenintervallsteuermittels 305, des Druckdatengeneratormittels 306 und
des Übertragungsmittels 307.
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4 ist
ein Flussdiagramm des Drucksteuerungsprozesses. Wenn das Softwareprogramm
des Druckertreibers als Teil des Betriebssystems im RAM 203 gespeichert
ist, wartet die CPU 201 auf eine vom Anwendungsprogramm
auszugebende Druckanforderung (Schritt S401). Mit den derzeit verwendeten Betriebssystemen
ist eine Mehrprogrammverarbeitung (Multitasking) möglich, indem
die CPU 201 während
des Bereitschaftszustands andere Programme ausführt. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
dass diese Art eines Steuerungsübergangs
in der Figur nicht dargestellt ist. Das Ende von Schritt S401 bedeutet deshalb,
dass eine Druckanforderung vom Anwendungsprogramm ausgegeben wurde.
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Wenn
eine Druckanforderung empfangen wird, präsentiert die CPU 201 die
im RAM 203 gespeicherten Druckereinstellungen auf der Anzeige 104 (Schritt
S402).
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Die
CPU 201 bestimmt auch den Typ der Eingabeoperation (z.
B. Seitenmodus oder Papierausrichtung), die vom Bediener oder Betreuer
des Datenverarbeitungsgeräts über ein
Eingabegerät eingegeben
wird (Schritt S403). Der Bediener oder Verwalter des Datenverarbeitungsgeräts kann
die Druckereinstellungen anhand der auf dem Bildschirm angezeigten
Druckereinstellungen ändern
und ein Eingabegerät
wie eine Tastatur oder eine Maus wie erforderlich betätigen.
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Wenn
der Bediener oder Verwalter des Datenverarbeitungsgeräts den Seitenmodus
vorgibt (Schritt S403: PAGE MODE (Seitenmodus)), wird die Seitenmoduseinstellung
im RAM 203 gespeichert (Schritt S404) und die Prozedur
schleift zu Schritt S402 zurück.
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Wenn
der Bediener oder Verwalter des Datenverarbeitungsgeräts die Papierausrichtung
vorgibt (Schritt S403: PAPER ORIENTATION (Papierausrichtung)), wird
die Einstellung Papierausrichtung im RAM 203 gespeichert
(Schritt S405) und die Prozedur schleift zu Schritt S402 zurück.
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Wenn
eine andere Druckereinstellung eingegeben wird (Schritt S403: OTHER
(Andere)), läuft
der entsprechende Prozess ab (Schritt S410) und die Prozedur schleift
zu Schritt S402 zurück.
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Wenn
OK eingegeben wird (Schritt S403: OK (i. O.)), um die Eingabe der
Druckereinstellungen zu beenden, verschwindet die Anzeige der Druckereinstellungen
und die Prozedur geht zu Schritt S406 weiter.
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Wenn
der Bediener oder Verwalter des Datenverarbeitungsgeräts die Einstellungen
beendet (Schritt S403: OK), prüft
die CPU 201 den RAM 203 und erstellt im RAM 203 ein
Druckbild des zu druckenden Dokuments aus den Druckdokument- und den
Druckereinstelldaten auf der Basis des Seitenmodus (Schritt S406).
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Schließlich schickt
die CPU 201 einen Druckbefehl und die im RAM 203 erzeugten
Druckdaten auf der Basis des oben beschriebenen Inhalts an den Drucker
(Schritt S407).
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Die
Steuerung geht dann zu Schritt S401 zurück und wartet, bis ein neuer
Druckbefehl vom Anwendungsprogramm ausgegeben wird.
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Ein
Druckertreiber gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung kann Drucken unter Verwendung eines Druckformats (nachstehend
als "Formularformat" bezeichnet) veranlassen,
bei dem eine Seiteneinheit die Einheit des auf das Druckpapier gedruckten
Teils ist, oder eines Druckformats (nachstehend als "Protokollformat" bezeichnet), bei
dem das Druckdokument die Einheit des auf das Druckpapier gedruckten
Teils ist.
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Jedes
dieser Druckformate, Formularformat und Protokollformat, kann mit
und ohne Papierschneiden verwendet werden.
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Es
gibt deshalb vier mögliche
Seitenmodi, die mehrere Kombinationen aus Papiervorschub und Papierschneiden
des zum Drucken des Druckdokuments verwendeten Druckpapiers vorgeben:
Modus Formular [Schneiden], Modus Formular [ohne Schneiden], Modus
Protokoll [Schneiden] und Modus Protokoll (ohne Schneiden].
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Im
Modus Formular [Schneiden] ist das Druckformat das Formularformat
und das Papier wird abgeschnitten. Dieser Modus kann z. B. verwendet werden,
wenn mehrere Kopien eines Formulars mit regulärer Größe wie ein Coupon gedruckt
werden, so dass jeder Coupon als einzelne Seite gedruckt und das
Druckpapier nach jedem Coupon, d. h. nach jeder Seite, abgeschnitten
wird, um mehrere Coupons zu erstellen.
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Im
Modus Formular [ohne Schneiden] ist das Druckformat das Formularformat
und das Papier wird nicht abgeschnitten. Dieser Modus kann z. B.
verwendet werden, um ein Druckdokument, das Text und Abbildungen
enthält,
so zu drucken, dass Seitenteilungen bestimmt werden können, ohne
jede Seite aus Text und Abbildungen abzuschneiden.
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Im
Modus Protokoll [Schneiden] ist das Druckformat das Formularformat
und das Papier wird abgeschnitten. Wenn z. B. die Verkaufsdaten
eines Tages in einem Druckdokument enthalten sind, ermöglicht dieser
Modus das Ausdrucken der Verkaufsdaten für jeden Tag in einem Rutsch
auf einem bedruckten Blatt.
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Im
Modus Protokoll [ohne Schneiden] ist das Druckformat das Formularformat
und das Papier wird nicht abgeschnitten. Wenn z. B. die Verkaufsdaten
eines Tages in einem einzigen Druckdokument enthalten sind, ermöglicht dieser
Modus das Ausdrucken der Verkaufsdaten einer Woche oder eines Monats für jeden
Tag jeweils in einem Rutsch auf einem bedruckten Blatt.
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Außer den
obigen vier Seitenmodi kann auch ein Modus (nachstehend als Modus
Protokoll [kein Vorschub] bezeichnet) eingestellt werden, in dem das
Papier nicht vorgeschoben wird, um einen bestimmten Leerraum zu
schaffen, und nach der Beendigung des Druckens eines Druckdokuments
nicht abgeschnitten wird. Wenn z. B. das Logo eines Geschäfts oben
auf einer Quittung gedruckt wird, wenn Quittungen ausgegeben werden,
kann dieser Modus das Geschäftslogo
für die
nächste
Quittung drucken, ohne das Papier vor dem fertigen Ausdruck der
vorigen Quittung vorzuschieben oder abzuschneiden. Nach dem Druck
des Logos kann das Anwendungsprogramm den Drucker zum Abschneiden
des Papiers ansteuern, um die vorige Quittung auszugeben. Dies ist
sinnvoll, um eine Verschwendung einer Länge des Rollenpapiers entsprechend
der Länge
des Papierwegs zwischen dem Druckkopf und der Schneidvorrichtung
des Druckers zu vermeiden.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Seitenmoduskorrespondenzprozesses im Drucksteuerungsprozess.
Zunächst
bestimmt die CPU 201 die im RAM 203 gespeicherte
Papierausrichtung (S501).
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Wenn
die Papierausrichtung "Hochformat" ist (Schritt S501:
PORTRAIT (Hochformat)), wird der im RAM 203 gespeicherte
Seitenmodustyp bestimmt (Schritt S502).
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Wenn
der Seitenmodus auf Formular [ohne Schneiden] eingestellt ist (Schritt
S502: Form [No cut]), werden die Bilddaten zum Drucken des zu druckenden
Dokuments aus den Druckdokumentdaten so erzeugt, dass der vorgegebene
Leerraum nach jeder gedruckten Seite gebildet wird, d. h. so dass
nach dem Drucken jeder Seite ein Papiervorschub erfolgt (Schritt
S503), worauf der Seitenmoduskorrespondenzprozess endet. In diesem
Fall wird der Papierschneidbefehl zum Abschneiden des Papiers nicht ausgegeben.
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Wenn
der Seitenmodus auf Formular [Schneiden] eingestellt ist (Schritt
S502: Form [Cut]), werden die Bilddaten zum Drucken des zu druckenden
Dokuments aus den Druckdokumentdaten nach jeder gedruckten Seite
so erzeugt, dass der vorgegebene Leerraum nach jeder gedruckten
Seite gebildet wird, d. h. so dass nach dem Drucken jeder Seite
ein Papiervorschub erfolgt und das Papier nach jeder Seite abgeschnitten
wird, d. h. ein Papierschneidbefehl zum Abschneiden des Papiers
nach dem Papiervorschub wird ausgegeben (Schritt S504), worauf der Seitenmoduskorrespondenzpro zess
endet.
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Wenn
der Seitenmodus auf Protokoll [ohne Schneiden] eingestellt ist (Schritt
S502: Report [No cut]), werden die Bilddaten zum Drucken des zu
druckenden Dokuments aus den Druckdokumentdaten so erzeugt, dass
der vorgegebene Leerraum nach dem Drucken des gesamten Druckdokuments
anstelle nach dem gedruckten Teil jeder Seite gebildet wird, d.
h. so dass nach dem Drucken des Druckdokuments ein Papiervorschub
erfolgt (Schritt S505), worauf der Seitenmoduskorrespondenzprozess
endet. In diesem Fall wird der Papierschneidbefehl zum Abschneiden
des Papiers nicht ausgegeben.
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Wenn
der Seitenmodus auf Protokoll [Schneiden] eingestellt ist (Schritt
S502: Report [Cut]), werden die Bilddaten zum Drucken des zu druckenden
Dokuments aus den Druckdokumentdaten so erzeugt, dass der vorgegebene
Leerraum nach dem Drucken des gesamten Druckdokuments anstelle nach
dem Drucken jeder Seite gebildet wird, d. h. so dass ein Papiervorschub
nach dem Drucken des gesamten Druckdokuments erfolgt und das Papier nach
jedem Druckdokument abgeschnitten wird, d. h. ein Papierschneidbefehl
zum Abschneiden des Papiers nach dem Papiervorschub wird ausgegeben (Schritt
S506), worauf der Seitenmoduskorrespondenzprozess endet.
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Wenn
der Seitenmodus auf Protokoll [kein Vorschub] eingestellt ist (Schritt
S502: Report [No feed]), werden die Bilddaten zum Drucken des zu druckenden
Dokuments aus den Druckdokumentdaten so erzeugt, dass der vorgegebene
Leerraum nach jeder gedruckten Seite und nach dem Drucken des gesamten
Druckdokuments nicht gebildet wird, d. h. so dass das Papier selbst
dann nicht vorgeschoben wird, wenn das gesamte Dokument gedruckt worden
ist, worauf der Seitenmoduskorrespondenzprozess endet. In diesem
Fall wird der Papierschneidbefehl zum Abschneiden des Papiers nicht ausgegeben.
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Wenn
die Papierausrichtung auf "Querformat" eingestellt ist
(Schritt S501: landscape), wird der im RAM 203 gespeicherte
Seitenmodustyp bestimmt (Schritt S508).
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Wenn
der Seitenmodus auf Formular [ohne Schneiden] eingestellt ist (Schritt
S508: Form [No cut]), werden die Bilddaten zum Drucken des zu druckenden
Dokuments aus den Druckdokumentdaten so erzeugt, dass der vorgegebene
Leerraum nach jeder gedruckten Seite gebildet wird, d. h. so dass
nach dem Drucken jeder Seite ein Papiervorschub erfolgt (Schritt
S509), worauf der Seitenmoduskorrespondenzprozess endet. In diesem
Fall wird der Papierschneidbefehl zum Abschneiden des Papiers nicht ausgegeben.
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Wenn
der Seitenmodus auf Formular [Schneiden] eingestellt ist (Schritt
S508: Form [Cut]), werden die Bilddaten zum Drucken des zu druckenden
Dokuments aus den Druckdokumentdaten so erzeugt, dass der vorgegebene
Leerraum nach jeder gedruckten Seite gebildet wird, d. h. so dass
nach dem Drucken jeder Seite ein Papiervorschub erfolgt und das
Papier nach jeder Seite abgeschnitten wird, d. h. ein Papierschneidbefehl
zum Abschneiden des Papiers nach dem Papiervorschub wird ausgegeben (Schritt
S510), worauf der Seitenmoduskorrespondenzprozess endet.
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Im
Folgenden werden Druckbilder auf der Basis des Seitenmodus und der
Papierausrichtung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben.
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6 zeigt
Druckdokumente. 6(a) zeigt ein Druckdokument,
für das
die Druckausrichtung auf "Hochformat" eingestellt worden
ist, und 6(b) zeigt ein Druckdokument,
für das
die Druckausrichtung auf "Querformat" eingestellt worden
ist. Wie 6 zeigt, gibt es drei Druckdokumente,
nämlich Dokument
A, Dokument B und Dokument C. Die Dokumente A und B sind Dokumente,
für die
die Papierausrichtung "Hochformat" und Dokument C ist
ein Dokument, für
das die Papierausrichtung "Querformat" eingestellt worden
ist. Die Dokumente A, B und C haben jeweils zwei Seiten, und jedes
Dokument endet in der Mitte der zweiten Seite.
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Die 7, 8 und 9 zeigen
Druckbilder der Dokumente A, B und C, die in jedem Seitenmodus ausgedruckt
worden sind.
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7 zeigt
ein Druckbild im Formularformat zum Drucken von Seiteneinheiten,
wenn die Papierausrichtung auf Hochformat eingestellt ist. 7(a) zeigt das Druckbild, wenn der Seitenmodus
Formular [ohne Schneiden] eingestellt ist, und 7(b) zeigt das
Druckbild, wenn der Seitenmodus Formular [Schneiden] eingestellt
ist. Der Leerraum S0 an der Oberkante des Papiers ist ein Leerraum,
der sich aus der Papierlänge
ergibt, die während
des Druckens zwischen den Druckerwalzen (in der Figur nicht dargestellt)
und dem oberen Rand des Formulars gehalten wird. Die bedruckten
Teile A-1 und A-2 bedeuten Seite 1 und Seite 2 des Dokuments A.
Die bedruckten Teile B-1 und B-2 bedeuten Seite 1 und Seite 2 des
Dokuments B.
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Wie
aus 7(a) ersichtlich ist, haben die Druckbilder
bei eingestelltem Seitenmodus Formular [ohne Schneiden] einen Papiervorschub-Leerraum S1,
der durch den Vorschub des Formulars nach dem gedruckten Teil A-1,
A-2, B-1 bzw. B-2 entsteht. Mit anderen Worten, der Leerraum S0
an der Oberkante des Papiers, der gedruckte Teil A-1, der Papiervorschub-Leerraum
S1, der gedruckte Teil A-2, der Papiervorschub-Leerraum S1, der
gedruckte Teil B-1, der Papiervorschub-Leerraum S1, der gedruckte
Teil B-2 und der Papiervorschub-Leerraum S1 werden nacheinander
vom oberen Rand des Formulars aus auf einem einzigen Blatt des Druckpapiers
erzeugt.
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Wie
aus 7(b) ersichtlich ist, haben die Druckbilder
bei eingestelltem Seitenmodus Formular [Schneiden] einen Papiervorschub-Leerraum
S2, der durch den Vorschub des Formulars nach dem gedruckten Teil
A-1, A-2, B-1 bzw. B-2 entsteht. Das Druckpapier wird dann nach
dem Papiervorschub abgeschnitten. Mit anderen Worten, es werden
insgesamt vier Druckformulare vom oberen Rand des Druckpapiers aus
erstellt: ein Formular mit dem Leerraum S0 an der Oberkante, dem
gedruckten Teil A-1 und einem Papiervorschub-Leerraum S2, die nacheinander
erstellt werden; ein Formular mit dem Leerraum S0 an der Oberkante,
dem gedruckten Teil A-2 und einem Papiervorschub-Leerraum S2, die
nacheinander erstellt werden; ein Formular mit dem Leerraum S0 an
der Oberkante, dem gedruckten Teil B-1 und einem Papiervorschub-Leerraum
S2, die nacheinander erstellt werden, und ein Formular mit dem Leerraum
S0 an der Oberkante, dem gedruckten Teil B-2 und einem Papiervorschub-Leerraum
S2, die nacheinander erstellt werden.
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8 zeigt
Druckbilder im Protokollformat zum Drucken nach Druckdokumenteinheiten,
wenn die Papierausrichtung auf Hochformat eingestellt ist. 8(a) zeigt das Druckbild, wenn der Seitenmodus Protokoll
[ohne Schneiden] eingestellt ist, 8(b) zeigt
das Druckbild, wenn der Seitenmodus Protokoll [Schneiden] eingestellt
ist, und 8(c) zeigt ein Druckbild,
wenn der Seitenmodus auf Protokoll [kein Vorschub] eingestellt ist.
Der Leerraum S0 an der Oberkante des Papiers ist ein Leerraum, der
sich aus der Papierlänge
ergibt, die während
des Druckens zwischen den Druckerwalzen (in der Figur nicht dargestellt)
und dem oberen Rand des Formulars gehalten wird. Die bedruckten
Teile A-1 und A-2 bedeuten Seite 1 und Seite 2 des Dokuments A.
Die bedruckten Teile B-1 und B-2 bedeuten Seite 1 und Seite 2 des
Dokuments B.
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Wie
aus 8(a) ersichtlich ist, haben die Druckbilder
der gedruckten Teile A-1, A-2, B-1 und B-2 bei eingestelltem Seitenmodus
Protokoll [ohne Schneiden] einen Papiervorschub-Leerraum S3, der durch
den Vorschub des Papiers nach dem Drucken des letzten gedruckten
Teils jedes Druckdokuments entsteht, d. h. nach dem gedruckten Teil
A-2 von Dokument A und nach dem gedruckten Teil B-2 von Dokument
B. Mit anderen Worten, der Leerraum S0 an der Oberkante des Papiers,
der gedruckte Teil A-1, der gedruckte Teil A-2, der Papiervorschub-Leerraum S3,
der gedruckte Teil B-1, der gedruckte Teil B-2 und der Papiervorschub-Leerraum
S1 werden nacheinander vom oberen Rand des Formulars aus auf einem
einzigen Blatt des Druckpapiers erzeugt.
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Wie
aus 8(b) ersichtlich ist, haben die Druckbilder
der gedruckten Teile A-1, A-2, B-1 und B-2 bei eingestelltem Seitenmodus
Protokoll [Schneiden] einen Papiervorschub-Leerraum S4, der durch den
Vorschub des Papier nach dem Drucken des letzten gedruckten Teils
jedes Druckdokuments entsteht, d. h. nach dem gedruckten Teil A-2
von Dokument A und nach dem gedruckten Teil B-2 von Dokument B,
wonach das Papier dann abgeschnitten wird. Mit anderen Worten, es
werden insgesamt zwei bedruckte Blätter vom oberen Rand des Druckpapiers aus
erstellt: ein Blatt mit dem Leerraum S0 an der Oberkante, dem gedruckten
Teil A-1, dem gedruckten Teil A-2 und dem Papiervorschub-Leerraum
S4, die nacheinander erstellt werden, und ein Blatt mit dem Leerraum
S0 an der Oberkante, dem gedruckten Teil B-1, dem gedruckten Teil
B-2 und dem Papiervorschub-Leerraum
S4, die nacheinander erstellt werden.
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Wie
aus 8(c) ersichtlich ist, hat das Druckbild
der Seite bei eingestelltem Seitenmodus Protokoll [kein Vorschub]
die gedruckten Teile A-1, A-2, B-1 und B-2, die kontinuierlich ohne
Leerraum zwischen den gedruckten Teilen erstellt werden. Mit anderen
Worten, der Leerraum S0 an der Oberkante, der gedruckte Teil A-1,
der gedruckte Teil A-2, der gedruckte Teil B-1 und der gedruckten
Teil B-2 werden nacheinander vom oberen Rand des Formulars aus auf
einem einzigen Blatt des Druckpapiers erzeugt.
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9 zeigt
Druckbilder im Formularformat zum Drucken von Seiteneinheiten, wenn
die Papierausrichtung auf Hochformat eingestellt ist. 9(a) zeigt das Druckbild, wenn der Seitenmodus
Formular [ohne Schneiden] eingestellt ist, und 9(b) zeigt das
Druckbild, wenn der Seitenmodus Formular [Schneiden] eingestellt
ist. Der Leerraum S5 am linken Rand der Seite ist ein Leerraum,
der sich aus der Papierlänge
ergibt, die während
des Druckens zwischen den Druckerwalzen (in der Figur nicht dargestellt)
und dem linken Rand des Formulars gehalten wird. Die bedruckten
Teile C-1 und C-2 bedeuten Seite 1 und Seite 2 des Dokuments C.
Es ist zu beachten, dass der oben genannten Leerraum am linken Rand
bei einer Druckrichtung von links nach rechts gilt, wie in 9(a) dargestellt ist, aber bei einer Druckrichtung
von rechts nach links, befindet sich der Leerraum statt dessen am
rechten Rand und nicht wie oben angegeben am linken.
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Wie 9(a) zeigt, haben die Druckbilder bei
eingestelltem Seitenmodus Formular [ohne Schneiden] einen Papiervorschub-Leerraum
S6, der rechts neben jedem gedruckten Teil, nämlich dem gedruckten Teil C-1
und dem gedruckten Teil C-2, durch den Vorschub des Formulars entsteht.
Mit anderen Worten, der Leerraum S5 am linken Rand, der gedruckte
Teil C-1, der Papiervorschub-Leerraum
S6, der gedruckte Teil C-2 und der Papiervorschub-Leerraum S6 werden
nacheinander vom linken Ende des Formulars aus auf einem einzigen
Blatt des Druckpapiers erzeugt.
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Wie
aus 9(b) ersichtlich ist, haben die Druckbilder
bei eingestelltem Seitenmodus Formular [Schneiden] einen Papiervorschub-Leerraum
S7, der rechts neben jedem gedruckten Teil, nämlich dem gedruckten Teil C-1
und dem gedruckten Teil C-2, durch den Vorschub des Formulars entsteht.
Das Druckpapier wird dann nach dem Papiervorschub abgeschnitten.
Mit anderen Worten, es werden insgesamt zwei Druckblätter vom
linken Ende des Druckpapiers aus erstellt: ein bedrucktes Blatt
mit dem Leerraum S5 am linken Ende des Papiers, dem gedruckten Teil C-1
und einem Papiervorschub-Leerraum S7, die nacheinander erstellt
werden; und ein bedrucktes Blatt mit dem Leerraum S5 am linken Ende
des Papiers, dem gedruckten Teil C-2 und einem Papiervorschub-Leerraum S7, die
nacheinander erstellt werden.
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Es
ist zu beachten, dass die Länge
der Leerräume
S0 bis S7 durch das Anwendungsprogramm einstellbar ist.
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10 zeigt
einen Druckereinstellbildschirm (so genanntes Druckereigenschaftsfenster)
zur Eingabe des Seitenmodus und der Papierausrichtung. 10(a) zeigt den Druckereinstellbildschirm,
in dem die Papierausrichtung auf Hochformat eingestellt ist, und 10(b) zeigt den Druckereinstellbildschirm,
in dem die Papierausrichtung auf Querformat eingestellt ist.
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Wenn
der Benutzer "Hochformat" als Papierausrichtung
wählt,
wie in 10(a) dargestellt ist, werden
die fünf
wählbaren
Seitenmodi, d. h. Formular [ohne Schneiden], Formular [Schneiden],
Protokoll [ohne Schneiden], Protokoll [Schneiden] und Protokoll
[kein Vorschub] in einem Popup-Menü präsentiert.
Der gewünschte
Modus wird aus den angezeigten fünf
Seitenmodi gewählt.
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Wenn
der Benutzer "Querformat" als Papierausrichtung
wählt,
wie in 10(b) dargestellt ist, werden
die zwei wählbaren
Seitenmodi, d. h. Formular [ohne Schneiden] und Formular [Schneiden]
in einem Popup-Menü präsentiert.
Der gewünschte
Modus wird aus den angezeigten zwei Seitenmodi gewählt.
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Die
vorliegende oben beschriebene Erfindung bietet folgende Vorteile.
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Ein
Anwendungsprogramm kann erstellt werden, ohne den Druckertreiber
zu berücksichtigen, indem der
Papiervorschub entsprechend den Seiteneinheiten jedes Druckdokuments
oder indem der Papiervorschub gemäß der Dokumenteinheit für jedes Druckdokument
gesteuert wird, indem das Abschneiden des Papiers nach dem Papiervorschub
gesteuert wird, und indem das Drucken von Seiteneinheiten eines
oder mehrerer Druckdokumente auf der Basis mehrerer Kombinationen
aus Papiervorschub und Papierschneiden für das Drucken eines oder mehrerer
Druckdokumente, für
die eine Druckanforderung vom Anwendungsprogramm vorliegt, gesteuert
wird. Das heißt,
dass die Druckereinstellungen unter Verwendung eines Druckertreibers,
für den
eine gemeinsame Schnittstelle bereitgestellt wird, aus jedem installierten
Anwendungsprogramm vorgenommen werden können.
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Außerdem ist
es möglich,
Druckdokumente mit unbestimmter Länge in einem Protokollformat
zu drucken, wie tägliche
Verkaufsprotokolle, die die Verkaufsresultate für einen Tag enthalten.
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Die
vorliegende Ausführungsform
beschreibt ein Beispiel, bei dem die Größe der letzten Seite entsprechend
den Druckdaten variiert, wenn die Papierausrichtung eines Dokuments
im Formularformat auf Hochformat eingestellt ist. Jedoch können der
Papiervorschub und das Papierschneiden ebenfalls so gesteuert werden,
dass sogar die letzte Seite die gleiche Größe hat wie die Seitengröße, die
für die
anderen Seiten definiert worden ist.