DE3937726A1 - Bilderzeugungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungssystem und betrifft
insbesondere ein Bilderzeugungssystem für ein Druckersystem,
wie beispielsweise einen Laserstrahl-Drucker, einen LED-Drucker,
einen Flüssigkristall-Verschlußdrucker oder einen
Tintenstrahldrucker, oder für ein Hochleistungs-Kopiergerät
oder ein Hochleistungs-Faksimilegerät.
Eine Bilderzeugungseinrichtung ist auch schon als "ein
System" ausgebildet. Im allgemeinen besteht ein Bilderzeugungssystem,
wie ein Laserstrahl-Druckersystem, aus einer
Zentral- oder Grundeinheit (mainframe) des Systems (System-Grundeinheit)
und aus verschiedenen Wahl- oder Zusatzeinheiten,
welche abnehmbar an der System-Grundeinheit angebracht
sind. Eine System-Grundeinheit empfängt Zeichencode-Information
oder Bildinformation, welche von einem Verarbeitungsrechner-System
geliefert werden, welcher mit dem
Bilderzeugungssystem verbunden ist, und erzeugt ein Bild auf
einem Aufzeichnungsmedium. Ein Wortprozessor, ein Bürocomputer
oder ein Personal-Computer können als Verarbeitungsrechnersystem
verwendet werden. Eine andere Art der System-Grundeinheit
ist bekannt, welche unmittelbar Bildinformation
von einem Verarbeitungsrechner erhält. In diesem Fall ist
die Bilderzeugungsfunktion in dem Verarbeitungsrechner vorgesehen.
Wahl- oder Zusatzeinheiten sind mit der System-Grundeinheit
über entsprechende Interface- bzw. Schnittstellen-Einheiten
verbunden. Beispiele für solche Wahl- oder Zusatzeinheiten
sind eine Aufzeichnungsmaterial-Zuführeinheit,
wie eine groß bemessene Papierzuführeinheit oder eine Mehrfachablagen-(Kassetten-)Papierzuführeinheit,
eine Aufzeichnungsmaterial-Transporteinheit,
wie eine Papier-Fördereinheit
für eine Verwendung beim Doppeldrucken oder -kopieren,
und eine Aufzeichnungsmaterial-Austrageinheit, wie eine
groß bemessene Papieraustrageinheit oder eine Mehrfachablage-(Kassetten-)Papieraustrageinheit.
In herkömmlichen Bilderzeugungssystemen kommt es zu Schwierigkeiten,
wenn ein Verarbeitungsrechner-System oder eine
Bildverarbeitungseinrichtung einen Zustand einer Bilderzeugungseinrichtung
(Druck- oder Kopiereinrichtung) oder einer
Wahl- oder Zusatzeinheit erfragt. Das heißt, in einem Fall,
in welchem eine Anzahl Informationsbruchstücke oder -teile
vorhanden sind, wird ein Informationsbruchstück mit der
höchsten Priorität zurück zu dem Verarbeitungsrechner-System
oder der Bilderzeugungseinrichtung gesendet. Außerdem muß im
herkömmlichen Bilderzeugungssystem das Verarbeitungsrechner-System
oder die Bildverarbeitungseinrichtung verschiedene
Befehle mit verschiedenen Inhalten abgeben, um eine Zustands-Vielfalt
oder numerische Information bezüglich der Bilderzeugungseinrichtung
zu erhalten.
Ferner muß das Verarbeitungsrechner-System oder die Bildverarbeitungseinrichtung
immer Zustände der Bilderzeugungseinrichtung
sowie Zustände der damit verbundenen Wahl- oder Zusatzeinheiten
verwalten. Aus diesem Grund wird die Verwaltung
der Bildverarbeitungseinrichtung und der Zusatzeinheiten
sehr komplex, insbesondere in dem Fall, in welchem eine größere
Anzahl Zusatzeinheiten mit der Bilderzeugungseinrichtung
verbunden ist.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Bilderzeugungssystem geschaffen
werden, in welchem die vorerwähnten Nachteile nicht
mehr vorhanden sind, und in welchem das Verarbeitungsrechner-System
oder die Bildverarbeitungseinrichtung Zustandsinformation
von der Druck- oder Kopiereinrichtung oder den Wahl-
bzw. Zusatzeinheiten mit einem besseren Wirkungsgrad erhalten
können.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Bilderzeugungssystem
durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Darstellung einer Systemstruktur
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm eines Beispiels der Struktur eines
Befehls, welcher von einer Grundeinheit einer
Bilderzeugungseinrichtung an jede Zusatzeinheit
abgegeben wird,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Darstellung einer weiteren
System-Struktur gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Darstellung eines Laserstrahldrucker-Systems
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Steuereinheit, welche in
dem in Fig. 4 dargestellten System verwendet ist,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, in welchem ein Datenfluß und
die Beziehung zwischen Puffern und Dateien dargestellt
ist, die in einem in Fig. 5 dargestellten
Randomspeicher (RAM) ausgebildet sind,
Fig. 7 ein Diagramm einer Darstellung eines in Fig. 5
wiedergegebenen Bedienungsfeldes,
Fig. 8 ein Diagramm einer hierarchischen Struktur der Inhalte
einer Mode-Einstellung, welche über das Bedienungsfeld
durchgeführt wird,
Fig. 9 ein Diagramm eines Formats einer in Fig. 5 dargestellten
IC-Karte,
Fig. 10 ein Diagramm von Signalen für eine in der Ausführungsform
verwendete Laserstrahldrucker-/Video-Interface-Einheit,
Fig. 11 ein Diagramm, in welchem die Beziehung zwischen
einer Druck- oder Kopierfläche und einem Videosignal
dargestellt ist,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der mechanischen
Teile der Geräte-Grundeinheit und jeder damit verbundenen
Zusatzeinheit,
Fig. 13A ein Blockdiagramm einer Anordnung einer Geräte-Steuereinheit,
Fig. 13B ein Blockdiagramm einer Anordnung einer Zusatz-Einheit,
Fig. 14 ein Diagramm, in welchem Befehle und Antworten
dargestellt sind, welche zwischen einer Steuereinheit
und einem Drucker oder Kopiergerät übertragen
worden sind,
Fig. 15 ein Diagramm, in welchem Befehle und Antworten
dargestellt sind, welche zwischen dem Drucker bzw.
Kopiergerät und jeder Zusatzeinheit übertragen worden
sind,
Fig. 16 ein Flußdiagramm einer Prozedur, welche beim Einschalten
und Initialisieren des Systems durchgeführt
wird,
Fig. 17 ein Flußdiagramm, in welchem ein Betrieb des Systems
gemäß der in Fig. 16 wiedergegebenen
Prozedur dargestellt ist,
Fig. 18 ein Diagramm, in welchem dargestellt ist, wie
Fig. 18A und 18B zu kombinieren sind,
Fig. 18A und 18B Diagramme einer Prozedur zum Übertragen
von Befehlen und Antworten, wenn die Steuereinheit
die Zustände des Druckers bzw. Kopierers
und jeder Zusatzeinheit bestätigt,
Fig. 19 ein Diagramm, in welchem dargestellt ist, wie
Fig. 19A und 19B zu kombinieren sind,
Fig. 19A und 19B Diagramme einer Prozedur zum Übertragen von
Befehlen und Antworten, wenn die Steuereinheit
die Zustände des Druckers bzw. Kopierers und
jeder Zusatzeinheit bestätigt,
Fig. 20 ein Diagramm, in welchem dargestellt ist, wie
Fig. 20A und 20B zu kombinieren sind,
Fig. 20A und 20B Diagramme einer Prozedur zum Übertragen
von Befehlen und Antworten, wenn die Steuereinheit
die Zustände des Druckers bzw. Kopierers
und jeder Zusatzeinheit bestätigt,
Fig. 21 ein Diagramm, wie Fig. 21A und 21B zu kombinieren
sind,
Fig. 21A und 21B Diagramme, welche die Inhalte des Drucker-
bzw. Kopiererzustandscodes darstellen.
Fig. 22 ein Diagramm, wie Fig. 22A und 22B zu kombinieren
sind,
Fig. 22A und 22B Diagramme, in welchem Inhalte eines Zusatzeinheiten-Zustandscodes
dargestellt sind,
Fig. 23 ein Diagramm eines Beispiels einer Antwort auf
den Befehl, den Zustand des Druckers oder Kopierers
abzufragen,
Fig. 24 ein Diagramm, in welchem die Beziehung zwischen
einem Zustandsgruppencode und einem Zustandspegel
wiedergegeben ist, welcher durch den Zustandsgruppencode
dargestellt ist,
Fig. 25 ein Diagramm der Beziehung zwischen Bits (b₁, b₀)
eines Arguments eines 'ETB'-Befehls und des Inhaltes
eines Allgemeinzustands,
Fig. 26 ein Diagramm, wie Fig. 26A und 26B zu kombinieren
sind,
Fig. 26A und 26B Flußdiagramme einer Prozedur zum Setzen
verschiedener Parameter und Abfragen,
Fig. 27 ein Blockdiagramm, wie Fig. 27A und 27B zu
kombinieren sind,
Fig. 27A und 27B Flußdiagramme einer Prozedur zum Setzen
verschiedener Parameter und Abfragen,
Fig. 28 ein Flußdiagramm einer Prozedur zum Bestimmen
einer Gruppe von Einrichtungen, deren Zustand von
der Steuereinheit zum Zeitpunkt des Einschaltens
abgefragt wird,
Fig. 29 ein Flußdiagramm einer Prozedur zum Bestimmen
einer Gruppe von Einrichtungen, deren Zustände
von der Steuereinheit abgefragt werden, wenn das
Verarbeitungsrechner-System eine Druck- bzw. Kopieranforderung
abgibt, und
Fig. 30 ein Blockdiagramm der Struktur eines weiteren
Laserstrahl-Druckersystems gemäß der Erfindung.
Es wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Bilderzeugungssystem dargestellt,
welches ein Verarbeitungsrechner-System, eine Bilderzeugungssystem-Mainframe-
oder Grundeinheit 4 (was nachstehend
der Einfachheit halber als System-Grundeinheit bezeichnet
wird) und fünf Wahl- bzw. Zusatzeinheiten 5 A bis
5 E aufweist. Die System-Grundeinheit 1 erhält Zeichencode-Information
oder Bildinformation von dem Verarbeitungsrechner-System
1 und erzeugt ein entsprechendes Bild auf einem
Aufzeichnungsmedium, wie einer photoleitfähigen Trommel.
Die Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E sind abnehmbar mit der System-Grundeinheit
4 verbunden.
Die Zusatzeinheiten 5 A und 5 B sind Aufzeichnungsmaterial-Zuführeinheiten.
Insbesondere die Zusatzeinheit 5 A ist eine
Mehrablagen-(Kassetten-)Papierzuführeinheit, und die Zusatzeinheit
5 B ist eine groß bemessene Papierzuführeinheit.
Die Zusatzeinheiten 5 C und 5 D sind Papieraustrageinheiten.
Insbesondere die Zusatzeinheit 5 C ist eine Papierwende- und
-austrageinheit, während die Zusatzeinheit 5 D eine groß bemessene
Papieraustrageinheit ist. Die Zusatzeinheit 5 E ist
eine Papier-Transporteinheit für doppelseitiges Kopieren.
Eine Signalleitung SB ist für die Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E
vorgesehen und verbindet die Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E
elektrisch mit der System-Grundeinheit 4. Die Zusatzeinheiten
5 A bis 5 E haben serielle Übertragungsschaltungen 5 a
bis 5 e, und die System-Grundeinheit 4 hat eine serielle
Übertragungsschaltung 4 a.
Die System-Grundeinheit 4 hat ferner eine Schaltung 4 b,
welche Befehle, die Identifizierungscode zum separaten Bestimmen
der entsprechenden Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E enthalten,
und einen Befehl eines anderen Typs (Globalbefehl)
abgibt, welcher einen gemeinsamen Identifizierungscode enthält,
um zu einem Zeitpunkt alle Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E
zu bestimmen. Die von der Schaltung 4 b abgegebenen Befehle
werden den Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E über die serielle
Signalleitung SB zugeführt.
Mit der vorstehend beschriebenen Struktur kann die System-Grundeinheit
4 separat jede der Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E
bestimmen. Andererseits kann die System-Grundeinheit 4 alle
Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E zu einem Zeitpunkt bestimmen, wenn
ein schwerer Fehler in dem System auftritt und alle mechanischen
Teile des Systems beispielsweise dringend gestoppt
werden müssen. In einem solchen Fall wird ein Befehl (Globalbefehl)
bezüglich eines dringenden Stopps zur selben
Zeit an die Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E abgegeben.
Ein Kommunikationsprotokoll zwischen der System-Grundeinheit
4 und den Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E wird nachstehend
beschrieben. Ein Signal von der System-Grundeinheit 4 an
die Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E wird als ein Befehl übertragen.
Ein Signal von den Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E an
die System-Grundeinheit 4 wird als eine Antwort übertragen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht ein Befehl aus einem
Operator, der sich aus acht Bits zusammensetzt, und einem
Argument, das sich aus acht Bits zusammensetzt. Das Argument
wird zuerst gesendet und danach der Operator. Drei
höherwertige Bits des Arguments b₇ bis b₅ werden immer
"111" gesetzt. Normalerweise ist, wie in Fig. 2(a) dargestellt,
ein Identifizierungs-(ID-)Code zum Bestimmen einer
der Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E (auch eine Kommunikationsbestimmung)
durch drei höherwertige Bits b₇ bis b₅
des Operators gebildet, und der Befehlstyp ist durch Bits
b₄ bis b₀ gebildet.
Der Identifizierungscode (ID-Code) für jede der in Fig. 1
dargestellten Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E ist folgendermaßen
definiert:
Papierzuführeinheit 5 A: 000 (IN # 1)
Papierzuführeinheit 5 B: 001 (IN # 2)
Duplexeinheit 5 E: 010 (DPX # 1)
Papieraustrageinheit 5 C: 100 (OUT # 1)
Papieraustrageinheit 5 D: 101 (OUT # 2)
Papierzuführeinheit 5 B: 001 (IN # 2)
Duplexeinheit 5 E: 010 (DPX # 1)
Papieraustrageinheit 5 C: 100 (OUT # 1)
Papieraustrageinheit 5 D: 101 (OUT # 2)
Zwei höherwertige Bits jeder der vorerwähnten Identifizierungscodes
stellen den Typ einer Zusatzeinheit (Typ: Papierzufuhr,
Duplex-Papier-Transport oder Papierauswurf) und ein
niederwertiges Bit stellt Zahl der Zusatzeinheiten dar
(# 1 oder # 2).
Fig. 2(b) stellt den vorerwähnten Globalbefehl dar, welcher
einen spezifischen Befehl zum Bestimmen aller Zusatzeinheiten
5 A bis 5 E enthält (was nachstehend als eine Global-ID-Adresse
bezeichnet wird). Dieser Befehl wird nachstehend
als ein Global-ID-Befehl bezeichnet. Der Global-ID-Befehl
hat die Global-ID-Adresse, welche immer einen Wert von "110"
in drei höherwertigen b₇ bis b₅ hat, und einen Code, welcher
aus Bits b₄ bis b₀ besteht und den Befehls-(Anweisungs-)Typ
spezifiziert. Wenn beispielsweise ein dringender Stopp
gefordert wird, wird der Global-ID-Befehl mit Bits b₄ bis
b₀, welche auf "01111" gesetzt sind, abgegeben. Wenn jede
der Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E den Global-ID-Befehl über die
jeweiligen seriellen Übertragungsschaltungen 5 a bis 5 e
empfängt, führt sie den Global-ID-Befehl ohne Rücksenden
einer Antwort unmittelbar durch.
Der Global-ID-Befehl wird verwendet:
- 1. wenn das Bilderzeugungssystem initialisiert wird (Initialisierung und Selbstdiagnose);
- 2. wenn eine Papiergröße in einer Zusatzeinheit eingestellt wird, welche keine Papiergrößen-Selbstbestimmungsfunktion hat, oder
- 3. wenn die System-Grundeinheit 4 fordert, jede Zusatzeinheit von einer dringenden Information zu informieren (wenn beispielsweise ein Papierstau auftritt).
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der Grundstruktur eines Bilderzeugungssystems,
welches aus der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung erweitert ist. In Fig. 3 sind die Teile, welche
dieselben sind wie in Fig. 1, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Das dargestellte, erweiterte Bilderzeugungssystem
enthält das Verarbeitungsrechner-System 1, die System-Grundeinheit
4 und sieben Zusatzeinheiten 5 A bis 5 G, welche
abnehmbar mit der System-Grundeinheit 4 verbunden sind.
Das heißt, zwei zusätzliche Zusatzeinheiten 5 F, 5 G sind dem
in Fig. 1 dargestellten System hinzugefügt. Die Zusatzeinheit
5 F ist eine Mehrablagen-(Kassetten-)Papierzuführeinheit,
und die Zusatzeinheit 5 G ist eine Mehrablagen-Papieraustrageinheit,
Wie durch gestrichelte Linien angedeutet,
ist es möglich, das System mit weiteren Zusatzeinheiten zu
versehen.
Die System-Grundeinheit 4 kann zur selben Zeit maximal zwei
zusätzliche Papierzuführeinheiten, maximal zwei zusätzliche
Papieraustrageinheiten und maximal eine sogenannte Duplexeinheit
steuern. Das gleichzeitige Steuern durch die System-Grundeinheit
kennzeichnet einen Zustand, welcher den folgenden
drei Bedingungen genügt. Erstens kann die System-Grundeinheit
4 mit Zusatzeinheiten kommunizieren und kann Ausführungsbefehle,
Abfragebefehle, Auswahlbefehle, usw. verarbeiten.
Zweitens kann durch Befehle eine Zufuhr, ein Transport
oder ein Austragen von Papier bewirkt werden. Drittens wird
eine Zusatzeinheit als eine Papiertransportbahn ausgewählt.
Die System-Grundeinheit 4 hat sechs verschiedene Identifizierungscodes
für Steuerzwecke (die nachstehend als logische
ID-Codes bezeichnet sind). Diese logischen ID-Codes
entsprechen den vorerwähnten Identifizierungscodes (ID),
welche in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung verwendet
sind. Die folgenden logischen ID-Codes werden in der vorliegenden
Ausführungsform (die in Fig. 3 dargestellt ist)
vorbereitet, in welcher jede der Zusatzeinheiten 5 A bis 5 G
in eine Papierzuführ-, eine Papieraustrag- oder eine Duplexeinheit
eingeordnet ist.
Zusätzliche Papierzuführeinheit (IN # 1): 000
Zusätzliche Papierzuführeinheit (IN # 2): 001
Zusätzliche Duplexeinheit (DPX.INP): 010
Zusätzliche Duplexeinheit (DPX.OUT): 011
Zusätzliche Papieraustrageinheit (OUT # 1): 100
Zusätzliche Papieraustrageinheit (OUT # 2): 101
Zusätzliche Papierzuführeinheit (IN # 2): 001
Zusätzliche Duplexeinheit (DPX.INP): 010
Zusätzliche Duplexeinheit (DPX.OUT): 011
Zusätzliche Papieraustrageinheit (OUT # 1): 100
Zusätzliche Papieraustrageinheit (OUT # 2): 101
Jede der oben angeführten logischen ID-Codes besteht aus
drei Bits. Zwei höherwertige Bits unter den drei Bits bilden
einen Einheitentypen-Code zum Identifizieren der Type
einer Zusatzeinheit (IN, OUT oder DPX). Das restliche eine
niederwertige Bit bildet einen Code zum Identifizieren einer
Einheitennummer (# 1 oder # 2).
Die System-Grundeinheit 4 hat eine serielle Kommunikationsfunktion,
um die logischen ID-Codes auf der Signalleitung
SB zu senden. Normalerweise kann ein Bildverarbeitungsteil
und ein Bilderzeugungsteil, welche in der System-Grundeinheit
4 enthalten sind, sowie das Verarbeitungsrechner-System
1 die Zusatzeinheiten 5 A bis 5 G mit Hilfe der logischen
ID-Codes bestimmen.
Die Zusatzeinheiten 5 A bis 5 G haben individuelle Identifizierungscodes
(die nachstehend einfach als Geräte-ID-Codes
bezeichnet werden) und haben eine Kommunikationsfunktion,
um die jeweiligen Geräte-ID-Codes auf der Signalleitung SB
zu senden. Ferner speichert jede der Zusatzeinheiten 5 A
bis 5 G einen 2-Bit-Code, welcher seine eigene Einheitentype
in ähnlicher Weise identifiziert, wie der logische ID-Code,
den 2-Bit-Einheitentypen-Code einschließt. Jede Zusatzeinheit
kann bestimmen, welche Papierzuführeinheit (IN), Papieraustrageinheit
(OUT) und Duplexeinheit (DPX) ihr eigener Einheitentyp
ist.
Wenn ein Geräte-ID-Code, welcher für jeden Einheitentyp vorgesehen
ist, aus 4 Bits besteht, können 16 Zusatzeinheiten
für jeden Einheitentyp identifiziert werden, und daher können
maximal 48 Zusatzeinheiten identifiziert werden. Die folgenden
Geräte-ID-Codes werden in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet:
Mehrablagen-Papierzuführeinheit 5 A: (IN) 0000
Mehrablagen-Papierzuführeinheit 5 F: (IN) 0001
Große Papierzuführeinheit 5 B: (IN) 0010
Papierwende- und -austrageinheit 5 C: (OUT) 0000
Mehrablagen-Papieraustrageinheit 5 G: (OUT) 0001
Große Papieraustrageinheit 5 D: (OUT) 0010
und Duplexeinheit 5 E: (DPX) 0001
Mehrablagen-Papierzuführeinheit 5 F: (IN) 0001
Große Papierzuführeinheit 5 B: (IN) 0010
Papierwende- und -austrageinheit 5 C: (OUT) 0000
Mehrablagen-Papieraustrageinheit 5 G: (OUT) 0001
Große Papieraustrageinheit 5 D: (OUT) 0010
und Duplexeinheit 5 E: (DPX) 0001
In Wirklichkeit speichert jede Zusatzeinheit unabhängig den
eigenen Einheitentyp in Form eines 2-Bit-Einheitentypen-Codes.
Folglich ist der 4-Bit-Code, welcher auf den Einheitentypen-Code
folgt, ein Geräte-ID-Code.
Die System-Grundeinheit 4 hat die folgende Tabelle in einem
internen Speicher.
Logischer ID-Code | |
Geräte-ID-Code | |
000 (IN # 1) | |
0000 | |
001 (IN # 2) | 0010 |
010 (DPX.INP) | 0001 |
011 (DPX.INP) | 0001 |
100 (OUT # 1) | 0000 |
101 (OUT # 2) | 0010 |
Logische ID-Codes mit demselben Einheitentyp sind Zusatzeinheiten
desselben Einheitentyps zugeteilt, und Geräte-ID-Codes
von Zusatzeinheiten desselben Einheitentyps sind
in der Tabelle gespeichert. Beispielsweise ist der logische
ID-Code IN # 1 einer Zusatzeinheit zugeteilt, welche durch den
Geräte-ID-Code (IN) 0000 identifiziert ist, welcher derselbe
Einheitentyp wie IN # 1 ist. Andererseits hat jede Zusatzeinheit
5 A bis 5 G einen Speicher, welcher seinen eigenen
Geräte-ID-Code speichert, und einen Speicher, welcher einen
logischen ID-Code speichert, wenn die Zusatzeinheit zugeteilt
wird.
Zu erwähnen ist, daß der Einheitentypen-Code (ein Code zum
Identifizieren von IN, OUT oder DPX) in der vorerwähnten Tabelle
dargestellt ist, falls er als ein Teil des Geräte-ID-Codes
gespeichert ist. Jedoch kann, wie vorher beschrieben,
der Einheitentyp durch den logischen ID-Code im einzelnen
bestimmt werden, und der Geräte-ID-Code ist für den bestimmten
logischen ID-Code gespeichert. Aus diesem Grund ist es
in der Praxis nicht erforderlich, daß der Einheitentypen-Code
in dem Geräte-ID-Codespeicher gespeichert ist.
In der vorstehend beschriebenen Weise kann durch Festlegen
von 5 logischen ID-Codes und derselben Anzahl von Geräte-ID-Codes
die System-Grundeinheit 4 jede Zusatzeinheit nur
durch den diesbezüglichen logischen ID-Code bestimmen und
steuern.
In der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in Fig. 3 dargestellt,
der logische ID-Code ID # 1 der Mehrablagen-Papierzuführeinheit
5 A zugeteilt. In Fig. 3 ist der logische ID-Code
IN # 1 zusammen mit 'Log' dargestellt. Der logische ID-Code
IN # 2 ist der großen Papierzuführeinheit 5 B und der logische
ID-Code OUT # 1 ist der Papierwende- und -austrageinheit
5 C zugeteilt. Der logische ID-Code OUT # 2 ist der großen
Papieraustrageinheit 5 D und der logische ID-Code DPX (INP
und OUT) ist der Duplexeinheit 5 E zugeteilt. In Fig. 3 sind
die Zusatzeinheiten, welchen der logische ID-Code zugeteilt
ist, durch mit doppelten Linien versehenen Blöcken bezeichnet.
Folglich kann die System-Grundeinheit 4 gleichzeitig die
fünf Zusatzeinheiten 5 A bis 5 E steuern.
Die Zuteilung der logischen ID-Codes kann erforderlichenfalls
geändert werden. Dadurch kann die System-Grundeinheit 4
die anderen Zusatzeinheiten 5 F und 5 G und ferner eine größere
Anzahl Zusatzeinheiten steuern.
Die System-Grundeinheit 4 kann über die Signalleitung SB mit
den Zusatzeinheiten 5 A bis 5 G entsprechend einem Kommunikationsprotokoll
mit Hilfe einer seriellen Kommunikation
kommunizieren. Das Kommunikationsprotokoll schafft Ebenen
von Befehlen. Befehle einer ersten Ebene sind Grundbefehle,
und Befehle einer zweiten Ebene sind erweiterte Befehle.
Ein Grundbefehl wird zum Steuern von Zusatzeinheiten, welchen
logische ID-Codes zugeteilt sind, auf folgende Weise verwendet.
Wenn das Bilderzeugungssystem weniger als drei zusätzliche
Papierzuführeinheiten, weniger als drei zusätzliche
Papieraustrageinheiten und weniger als zwei Duplexeinheiten
hat und haben will, kann das "Grundbefehl"-Protokoll
alle Systemmerkmale halten. Ein derartiges System ist als
ein Grundsystem definiert. In dem Grundsystem kann die Code-Zahl
des Geräte-ID-Codes identisch mit der Code-Zahl des logischen
ID-Codes sein.
Ein erweiterter Befehl wird in dem Fall verwendet, daß das
Bilderzeugungssystem drei oder mehr zusätzliche Papierzuführeinheiten,
drei oder mehr zusätzliche Papieraustrageinheiten
oder zwei oder mehr Duplexeinheiten enthält. In einem solchen
Fall kann die System-Grundeinheit 4 eine Papierzufuhr,
ein Papieraustrag- und ein Duplex-Kopieren, was von dritten
oder n-ten (wobei n eine beliebige Zahl größer als 3 ist)
zusätzlichen Papierzuführeinheiten oder Papieraustrageinheiten
oder die zweite oder höhere zusätzliche Duplexeinheit
auszuführen ist, dadurch steuern, daß der Geräte-ID-Code
wieder einem logischen ID-Code desselben Einheitentyps
mit Hilfe eines erweiterten Befehls zugeteilt wird.
Die System-Grundeinheit 4 hat eine Funktion, um Zustandsabfrage-Befehle
abzugeben, welche einem Bildverarbeitungsabschnitt
in der System-Grundeinheit 4 von einem darin vorgesehenen
Bilderzeugungsabschnitt zugeleitet werden oder welche
den zugeteilten Zusatzeinheiten (Zusatzeinheiten 5 A bis
5 E in dem in Fig. 3 dargestellten Fall) über den Bilderzeugungsabschnitt
zugeteilt werden, und hat eine Funktion, den
Bilderzeugungsabschnitt oder eine ganz bestimmte Zusatzeinheit
eine Anzahl Zustände einzeln entsprechend einer vorherbestimmten
Priorität zurückzusenden. Derartige Funktionen
werden später im einzelnen beschrieben.
Nachstehend wird ein Laserstrahl-Druckersystem gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In Fig. 4 ist
ein Blockdiagramm eines Laserstrahl-Druckersystems dargestellt,
wobei die Teile, welche dieselben sind wie in Fig. 1
bis 3, mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das
dargestellte Laserstrahl-Druckersystem weist ein Verarbeitungsrechner-System
1, die System-Grundeinheit 4, welche aus
einer Steuereinheit 2 und einem Druckermechanismus 3 besteht,
eine Gruppe von Zusatzeinheiten, wie 5 A bis 5 G, ein Rechner-Interface
HI/F, ein Laserstrahldrucker-/Video-Interface LPVI
und ein Antrieb-/Zusatzeinheit-Interface EOI/F auf.
Das Verarbeitungsrechner-System 1 ist eine Informations-Verarbeitungseinrichtung
zum Senden von Zeichen- oder Bildinformation,
wie ein Wortprozessor, ein Bürocomputer oder ein
Personalcomputer. Die Steuereinheit 2 empfängt Zeichen- oder
Bildinformation von dem Rechnersystem 1 und erzeugt Videodaten
für jede Seite. Der Druckmechanismus 3 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung,
welche auf der Basis von Informationen,
welche von der Steuereinheit 2 geliefert worden ist,
ein Bild auf Papier druckt. Das Rechner-Interface HI/F verbindet
das Verarbeitungsrechner-System 1 und die Steuereinheit
2 und kann beispielsweise durch RS232C oder Centronics
gebildet sein. Das Laserstrahldrucker-/Video-Interface LPVI
verbindet die Steuereinheit 2 und den Druckmechanismus 3,
welche beide die System-Grundeinheit 4 bilden. Dies Interface
ist unabhängig von den Funktionen des Druckmechanismus
3. Es ist zu beachten, daß ein herkömmliches Laserstrahldrucker-/Video-Interface
auf verschiedenen Funktionen verschiedener
Druckmechanismen basiert. Das Mechanismus-/Zusatzeinheiten-Interface
EOI/F verbindet den Druckmechanismus
3 und die Gruppe von Zusatzeinheiten 5 über die vorerwähnte
gemeinsame Signalleitung (den seriellen Bus) SB und
läßt einen Befehl einschließlich des vorerwähnten logischen
ID-Codes, welcher an eine Zusatzeinheit (oder auch an alle)
von dem Druckmechanismus 3 aus gerichtet ist, und läßt die
von der bestimmten Zusatzeinheit (den Einheiten) zurückgesendete
Antwort durch.
In Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer Hardware-Anordnung
der Steuereinheit dargestellt. In Fig. 5 besteht die Steuereinheit
2 aus einer Zentraleinheit (CPU) 20, einem Festwertspeicher
(ROM) 21, einem Randomspeicher (RAM) 22, einem
Schriftarten-ROM-Speicher 23, einem leistungslosen RAM-Speicher
24, einem Bedienungsfeld 25, einem Vergrößerungs-Steuerprozessor
26, einem Zusatzinterface 27, einer Video-Steuereinheit
28, einem Maschineninterface 29, dem vorerwähnten
Rechner-Interface 4 und einem Laserstrahldrucker-/Video-Interface
LPVI. Diese strukturellen Elemente sind an
einen CPU-Bus gekoppelt.
Die Zentraleinheit (CPU) 20 steuert die gesamte Steuereinheit
2 und kann mittels eines 16-Bit- oder 32-Bit-Micro-Computers
durchgeführt werden. Der ROM-Speicher 21 speichert
Mikrocodes (ein Programm) zum Steuern der Zentraleinheit 20.
Der RAM-Speicher 22 ist ein Randomspeicher großer Kapazität
und wird für die folgenden Anwendungen verwendet:
- (a) Systemspeicher;
- (b) Eingabepuffer;
- (c) Seitenpuffer;
- (d) Schriftartdatei;
- (e) Macro-Datei;
- (f) Bilddatei;
- (g) Druck-Steuerdatei; und
- (h) Videopuffer.
Fig. 6 stellt einen Datenverarbeitungsfluß sowie die Beziehung
jeweils zwischen Puffer und Datei in dem RAM-Speicher
22 dar. Daten, welche von dem Verarbeitungsrechner-System 1
gesendet sind, läßt das Rechnerinterface durch und werden
in einem Eingabepuffer 22 b gespeichert. Die in dem Eingabepuffer
22 b gespeicherten Daten werden unter der Steuerung
eines Datenverarbeitungsteils 201 aus diesem ausgelesen und
werden dann in einem Seitenpuffer 22 c, einer Schriftartdatei
22 d, einer Macro-Datei 22 e, einer Bilddatei 22 f oder einer
Druck-Steuerdatei 22 g entsprechend dem Datentyp gespeichert.
Im einzelnen werden Druckfolge-Steuerdaten (die Bestimmung
des Papiertransportweges, der Anzahl zu druckender Papierblätter
u. ä.) in der Druck-Steuerdatei 22 g registriert. Gestaltungsinformation
(die Beziehung zwischen Druckdaten und
Druckposition oder u. ä.) wird in dem Papierpuffer 22 c registriert.
Bildinformation wird in der Bilddatei 22 f und
programmgeladene Schriftart wird in der Schriftartdatei 22 d
registriert. Overlay-Information wird in der Macro-Datei
22 e registriert.
Ein Bildinformations-Verarbeitungsteil 202 arrangiert die
Inhalte der Bilddatei 22 f, der Schriftartdatei 22 d und des
Schriftart-ROM 23 entsprechend den Inhalten des Seitenpuffers
22 c und speichert die arrangierten Inhalte in dem
Videopuffer 22 h über die Vergrößerungs-Steuereinheit 26.
Wenn Druckdaten, die zu einer Seite in dem Videopuffer
22 h gehören, vollständig sind, aktiviert die Druck-Steuereinheit
22 den Druckerantrieb über das Interface LPVI entsprechend
dem Inhalt der Drucksteuer-Datei 22 g. Wenn der
Druckantrieb 3 auf eine Bildwiedergabe geschaltet ist,
sendet der Videopuffer 22 h an den Druckmechanismus 3 die
erzeugten Videodaten über das Interface LPVI. Der Druckantrieb
3 druckt dann ein durch die Videodaten geschaffenes
Bild auf Papier.
In Fig. 5 speichert der Schriftart-ROM 23 Schriftartdaten,
um Zeicheninformation von dem Rechnersystem 1 über das
Rechner-Interface 4 in Bildinformation umzusetzen. Der
leistungslose RAM-Speicher 24 speichert Information zum
Steuern von Betriebszuständen des Druckers nach dem Anschalten
und speichert die folgenden Daten:
- (a) Druckrichtung;
- (b) Schriftart;
- (c) Zeichengröße;
- (d) Abstand zwischen Zeilen;
- (e) Papiereinführung;
- (f) Papierausgabe;
- (g) Rechner-Interface.
Der Inhalt des leistungslosen RAM-Speichers 24 wird über
das Bedienungsfeld 25 erneuert.
In Fig. 7 ist das Bedienungsfeld 25 dargestellt. Eine Verarbeitung
zum Revidieren der Inhalte des leistungslosen
RAM 24 über das Bedienungsfeld 25 wird als Mode-Einstellen
bezeichnet. Das Bedienungsfeld 25 ist folgendermaßen aufgebaut.
Ein LCD-(Flüssigkristall-)Display 250 zeigt den Zustand
des Druckersystems und die Inhalte der Mode-Einstellung
mit Hilfe von Zeichen an. Eine lichtemittierende Diode
(LED) 251 leuchtet auf, wenn der Versorgungsstrom angeschaltet
ist. Eine On-Line-LED 252 zeigt an, daß das Druckersystem
in dem On-Line-Zustand ist. Ein Achtung-LED 253 schaltet
wiederholt ein und aus, wenn ein Fehler in dem Druckersystem
auftritt. Ein Daten-LED 254 zeigt an, daß Druckdaten
in dem Drucker 3 vorhanden sind. Ein On-Line-Schalter 255
ist zwischen dem On-Line-Mode und dem Off-Line-Mode des
Druckersystems schaltbar. Ein Schalter 256 wird verwendet,
um Daten in dem Drucker zu drucken, wenn die Daten-LED 254
eingeschaltet sind. Ein Testschalter 257 wird verwendet, um
die Eigendiagnose-Testfunktion des Druckersystems zu aktivieren.
Ein Rücksetzschalter 258 wird zum Rücksetzen des
Druckersystems verwendet. Ferner sind für das Mode-Einstellen
Schalter 25 A bis 25 D vorgesehen.
In Fig. 8 ist das Mode-Einstellen dargestellt. Wie in Fig. 8
dargestellt, hat das Mode-Einstellen eine hierarchische
Struktur, in welchem Einzelheiten einer Mode-Einstellung
hierarchisch angeordnet sind. Durch Drücken des Mode-Schalters
25 A wird das Druckersystem in den Mode-Einstell-Zustand
geschaltet, so daß "Druckrichtung" in der ersten
hierarchischen Schicht gewählt wird. Wenn eine Bedienungsperson
einen anderen Einstellbegriff der ersten hierarchischen
Schicht zu wählen wünscht, wird der Schalter 25 b
(ein links orientierter Pfeil wird gedruckt) oder der Schalter
25 c (ein nach rechts orientierter Pfeil wird gedruckt)
betätigt.
Jedesmal, wenn der Schalter 25 C gedrückt wird, werden die
Einstellelemente seriell in der Reihenfolge "Schriftart",
"Zeichengröße", "Zeilenabstand", "Papiereingabe", "Papierausgabe"
und "Rechner-Interface" seriell geändert. Andererseits
werden jedesmal, wenn der Schalter 25 B betätigt wird,
die Einstellbegriffe seriell in der umgekehrten Richtung
ausgehend von "Rechner-Interface" geändert. Wenn der einzustellende
Begriff sich auf "Schriftart" bezieht, wird das
Einstellelement "Schriftart" durch den Schalter 25 C ausgewählt,
und dann wird der Schalter 25 D (insbesondere der
sogenannte Eingabeschalter) betätigt, so daß die Mode-Einstellung
auf die zweite hierarchische Schicht verschoben
wird.
Es gibt drei Schriftarten, d. h. Courier, Elite und Gotik,
in der zweiten hierarchischen Schicht. Eine der drei Schriftarten
wird durch manuelles Betätigen des Schalters 25 B
oder 25 c ausgewählt. Wenn beispielsweise "Elite" gewählt
und registriert ist, wird der Eingabeschalter 25 D gedrückt,
so daß die gewählte Schriftart "Elite" in dem leistungslosen
RAM-Speicher 24 registriert wird. Die registrierte Schriftart
kann durch Betätigen des Schalters 25 B oder 25 c revidiert,
und dann kann der Eingabeschalter 25 D gedrückt werden.
In den Einstellelementen in der ersten hierarchischen Schicht
sind die folgenden Spezifikationen in der zweiten hierarchischen
Schicht verfügbar:
"Druckrichtung": Längs- und Seitenrichtungen;
"Zeichengröße": 8 Punkte, 10 Punkte und 12 Punkte;
"Zeilenabstand": 3 LPI (Zeile pro Inch), 6 LPI und 8 LPI;
"Papier-Einführung": Obere Papierzuführkassette; Untere Papierzuführkassette und Papierzuführeinheit großer Kapazität;
"Papierausgabe": Obere Papieraustragablage; Seitenpapier-Austragablage und Papieraustrageinheit großer Kapazität;
"Rechner-Interface": Centronics und RS-232C.
"Druckrichtung": Längs- und Seitenrichtungen;
"Zeichengröße": 8 Punkte, 10 Punkte und 12 Punkte;
"Zeilenabstand": 3 LPI (Zeile pro Inch), 6 LPI und 8 LPI;
"Papier-Einführung": Obere Papierzuführkassette; Untere Papierzuführkassette und Papierzuführeinheit großer Kapazität;
"Papierausgabe": Obere Papieraustragablage; Seitenpapier-Austragablage und Papieraustrageinheit großer Kapazität;
"Rechner-Interface": Centronics und RS-232C.
Wenn das RS-232C-Interface als "Rechner-Interface" gewählt
wird, kann der Paritätsprüftyp und die Baud-(Übertragungs-)Geschwindigkeit
in der dritten hierarchischen Schicht gewählt
werden.
In Fig. 5 steuert der Steuerprozessor 26 die Vergrößerung
der Videobild-Information, um sie einer Auflösung des
Druckers 3 anzupassen. Das Rechner-Interface 4 verbindet das
Rechner-System 1 und die Steuereinheit 2 und schafft ein
auf Centronics basierendes paralleles Interface und ein
RS-232-C-Interface, von welchen eines über das vorerwähnte
Bedienungsfeld ausgewählt werden kann. Das Zusatz-Interface
27 wird verwendet, um die Funktion des Druckersystems auszudehnen
oder um das Druckersystem mit Information bezüglich
Schriftart und Programmen von einer externen Einrichtung
her zu versorgen. Eine IC-Karte 6 ist durch eine auf dem
Markt erhältliche IC-Karte gebildet. Beispielsweise sind
derzeit verfügbare IC-Karten eingeteilt in eine Schriftart-,
eine Programmart-Karte oder eine Karte, welche Schriftart
und Programm speichert.
Wie in Fig. 9 dargestellt, hat die IC-Karte 6 die dargestellten
Dateienformate, d. h. Dateigröße, CRC-Prüfdaten,
Dateientype, Auflösungs- und Schriftartdaten oder Programm.
Der Datentyp wird auf der Basis des Dateityps identifiziert.
Das heißt, ein Wert "1" des Dateityps zeigt die Schriftart
und den Wert "0" des Dateityps und das Programm an.
In Fig. 5 setzt die Video-Steuereinheit 28 Videodaten,
welche in dem Videopuffer 22 h gespeichert sind und aus
Bits bestehen, welche der Breite des Bus der Zentraleinheit
(CPU) 20 entsprechen (16 oder 32 Bits), in serielle
Daten oder parallele 8 Bilddaten um, und sendet die umgesetzten
Daten an dem Drucker 3. Das Drucker-Interface 28
hat eine serielle Kommunikationsfunktion, um den Zustand
des Druckers 3 durch das zweiseitig gerichtete serielle
Signal über das Interface LPVI zu überwachen und Befehle
zum Steuern des Druckers 3 durchzulassen.
Fig. 10 zeigt Signale, die zu dem Laserstrahldrucker-/Video-Interface
LPVI Bezug haben. Wie dargestellt, sind
die Signale eingeteilt in ein Videosignal-System, ein
Steuersignal-System und ein Energiesignal-System. Das Videosignal-System
enthält fünf Signale /WCKL, /WDATA, /LSYNC,
/LGATE und /FGATE, welche später im einzelnen beschrieben
werden. Das Steuersignal-System enthält vier Signale
/PETXD, /PERXD, /PECTS und /PEDTR, welche ebenfalls später
im einzelnen beschrieben werden. Das Energiesignal-System
enthält zwei Signale, d. h. +5 V und Erde (GND). Ein Symbol
"/" bedeutet ein niedriges aktives Signal.
Das Signal /WCLK ist ein Videodaten-Synchronisiertakt,
welcher von dem Drucker 3 aus zugeführt wird. Synchron mit
der Rückflanke dieses Signals werden Bildaten /WDATA von
der in Fig. 5 dargestellen Videosteuereinheit 28 aus gesendet.
Ein niedriger Pegel des Signals /WCLK entspricht
schwarz. Das Signal /WDATA ist ein Videodatenwert, welcher
von der Video-Steuereinheit 28 in Fig. 5 gesendet worden
ist. Das Signal /LSYNC ist ein Leitungs-Synchronisiersignal,
welches die Druckstartposition für jede Abtastzeile anzeigt.
Das Signal /LGATE ist ein Signal, welches einen wirksamen
Bildbereich in jeder Abtastzeile anzeigt. Das Signal
/FGATE ist ein Signal, welches einen wirksamen Bildbereich
in der Papiertransportrichtung anzeigt. Dieses Signal ist
synchron mit der Rückflanke des Signals /LSYNC. Das Signal
/PETXD ist ein Zustandssignal, durch welches der Drucker 3
die Steuereinheit 2 den Zusatnd des Druckers 3 wissen
läßt. Das Signal /PERXD ist ein Empfangsdatensignal in
serieller Kommunikation, das die Steuereinheit 2 an den
Drucker 3 sendet. Das Signal /PECTS ist ein Bereitsignal
für das Signal /PETXD. Wenn der Pegel des Signals /PECTS
niedrig ist, kann der Drucker 3 der Steuereinheit 2 eine
Zustandsinformation senden. Das Signal /PEDTR ist ein Bereitsignal
für das Signal /PERXD. Wenn der Pegel des Signals
/PEDTR niedrig ist, kann die Steuereinheit 2 dem Drucker
3 einen Befehl senden. "5" ist eine positive Versorgungsspannung
und "GND" bedeutet System-Erdung.
In Fig. 11 ist die Beziehung zwischen der Druckfläche und
dem Videosignal dargestellt. Ein Bezugszeichen 7 gibt die
wirksame Druckfläche und ein Bezugszeichen 8 einen Bildbereich
an, in welchem durch die Signale /WDATA erzeugte
Bilder 8 a und 8 b gedruckt werden. Ein Bezugszeichen 9 bezeichnet
eine Bildfläche, auf welcher durch die Signale
/WDATA erzeugte Bilder 9 a und 9 b gedruckt werden.
Nunmehr wird die Struktur eines Druckers in Form eines Kopierers
3 anhand von Fig. 12 und 13 beschrieben. Fig. 12
ist eine schematische Darstellung einer Kopierer-Grundeinheit,
welche eine mechanischer Teil des Kopierers 3 ist und
von Zusatzeinheiten, welche mit der Kopierer-Grundeinheit
verbunden sind. Eine Kopierer-Grundeinheit 10 enthält eine
photoempfindliche Trommel 101, einen Koronalader 102, eine
optische (Laserstrahl-)Schreibeinheit 103, eine Entwicklereinheit
104, einen Bild-Transferlader 105, eine Reinigungseinheit
106, eine Fixiereinheit 107 und einen Antriebsmechanismus
mit einer Anzahl Papiertransportrollen einschließlich
einem Ausrichtrollenpaar 108 sowie Motoren, welche
diese Rollen antreiben.
Papierzuführkassetten (Ablagen) 11 und 12 sind direkt
mit der Kopierer-Grundeinheit 10 über Kassetten-Einlässe
verbunden. Normalerweise hat jede der Papierzuführablagen
11 und 12 eine Kapazität von 100 bis 200 Blatt Papier. Andererseits
können Mehrablagen-Papierzuführeinheiten, welche
den vorerwähnten Mehrablagen-Papierzuführeinheiten 5 A und
5 B entsprechen, in die Kassetteneinlaßöffnungen eingebracht
werden. Eine Papierbahn-Schalteinheit 13 schaltet Papieraustragbahnen
und entspricht der vorerwähnten Papierwende- und
-austrageinheit C. Die Schalteinheit 13 wählt eine obere Papieraustragablage
14, eine sogenannte Duplexeinheit 16 oder
eine Papieraustrageinheit 18 großer Kapazität. Außer bei
der oberen Papieraustrageinheit 14 kann ein umgedrehtes
Papier jeder der Papieraustrageinheiten zugeführt werden.
Natürlich kann jede der Papieraustrageinheiten auch mit
Papier versorgt werden, welches nicht umgedreht wird. Folglich
können beliebig Funktionen gewählt werden, bei welchen
eine Abbildung bzw. Zeichen tragende Seite nach oben oder
nach unten weist.
Eine Box 15, welche der vorerwähnten Mehrablagen-Papieraustrageinheit
5 G entspricht, enthält eine große Anzahl Papieraustragablagen
15 a. Eine der Ablagen 15 a kann durch
einen entsprechenden, von der Steuereinheit 2 abgegebenen
Befehl ausgewählt werden. Die Duplexeinheit 16, welche
der vorerwähnten Duplexeinheit 5 E entspricht, führt das
Papier der Grundeinheit 10 für ein doppelseitiges Kopieren
zu. Papier mit einer Oberfläche, auf welcher ein Bild über
die Grundeinheit 10 kopiert worden ist, wird über die Duplexeinheit
10 umgedreht und dann wieder der Grundeinheit
10 zugeführt. Die dargestellte Duplexeinheit 10 hat eine
erste Papierbahn, welche das Papier über eine Papierbahn 161
ohne zu stoppen durchläuft und auf welcher das Papier von
der Papierbahn 161 umittelbar zu der Papierzuführseite
transportiert wird. Die Duplexeinheit 16 hat ferner eine
zweite Papierbahn, bei welcher das zugeführte Papier in
einem Stapler 162 in einer geforderten Anzahl Blätter gestapelt
wird und die gestapelten Blätter dann einzeln wiederum
weiter transportiert werden.
Eine Papierzuführeinheit 17 mit großer Kapazität entspricht
der groß bemessenen Papierzuführeinheit 5 B und hat eine
Kapazität von bis zu 2000 Blatt Papier. Eine Papieraustrageinheit
18 großer Kapazität entspricht der vorerwähnten groß
bemessenen Papieraustrageinheit 5 d und hat eine Kapazität
von bis zu 2000 Blatt Papier. Wenn die Anzahl Blätter, welche
die Austrageinheit 18 aufnehmen kann, so bemessen ist,
daß sie größer ist als die Anzahl für die Papierzuführeinheit
17, können alle Papierblätter, welche von der Papierzuführeinheit
17 zugeführt worden sind, in einer Papieraustrageinheit
18 großer Kapazität untergebracht werden. Die
Kopierer-Grundeinheit 10 und die Zusatzeinheiten sind auf
einem Tisch 19 untergebracht. Das vorerwähnte Kopierer-Drucker-/Zusatzeinheiten-Interface
EOI/F ist elektrisch mit der
Kopierer-Grundeinheit 10 und den Zusatzeinheiten (der Papierbahn-Änderungseinheit
13, der Box 15, der Duplexeinheit
16, sowie den Papierzuführeinheiten 17 und 18 großer Kapazität)
verbunden. Es kann auch eine andere Zusatzeinheit
vorgesehen werden, oder es können ein oder mehrere der vorerwähnten
Zusatzeinheiten durch andere Zusatzeinheiten ersetzt
werden, so daß das Druckersystem erweitert wird.
Nunmehr wird ein von der Grundeinheit 10 durchgeführter
Kopiervorgang beschrieben. Ein Blatt Papier wird von einer
Papierzuführeinheit aus zugeführt, welche unter der oberen
Papierzuführeinheit 11, der unteren Papierzuführeinheit 12,
der Papierzuführeinheit 17 großer Kapazität und der Duplexeinheit
16 (allerdings nur, wenn das Papier wieder zugeführt
wird) auszuwählen ist. Das zugeführte Papier wird in einem
Zustand gehalten, in welchem es zwischen einem Ausrichtrollenpaar
108 festgelegt ist. Die photoempfindliche
Trommel 101 dreht sich in der Richtung des dargestellten
Pfeils, d. h. in einer Unterabtastrichtung. Während der Drehung
wird die Oberfläche der photoempfindlichen Trommel
102 geladen. Die Laserstrahl-Lasereinheit 103 moduliert
Licht entsprechend dem Videosignal und projiziert den modulierten
Laserstrahl auf die Oberfläche der Trommel 101.
Während des Schreibens wird der modulierte Laserstrahl in
der Hauptabtastrichtung bewegt. Ein Oberflächenteil der Trommel
101, auf welchen der modulierte Laserstrahl projiziert
wird, wird belichtet, so daß ein elektrostatisch latentes
Bild erzeugt wird. Das elektrostatische, latente Bild wird
durch von der Entwicklungseinheit 104 zugeführte Tonerpartikel
entwickelt. Der Bild-Transferlader 105 überträgt das
Tonerbild auf Papier, welches durch die Ausrichtrollen 108
zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt zugeführt wird, und
nimmt dann das Papier von der Oberfläche der photoempfindlichen
Trommel 101 ab. Das Papier mit dem übertragenen Bild
wird dann zu der Fixiereinheit 107 befördert, in welchem das
Bild durch eine Fixierrolle und eine druckausübende Rolle,
welche beide geheizt sind, auf dem Papier fixiert wird.
Nach dem Fixieren des Bildes auf dem Papier wird das Papier
zu der Papierbahn-Änderungseinheit 13 befördert. Dann wird
das Papier über einen der Papierauslässe A, B und C ausgetragen,
welche sich auf die obere Papieraustragablage 14,
die Box 15, bzw. die Duplexeinheit 16 beziehen. Wenn das Papier
zu der Duplexeinheit 16 transportiert wird, wird es
der Drucker-Grundeinheit 10 über eine der beiden Papierbahnen
oder der Papieraustrageinheit 18 zugeführt.
In Fig. 13A ist ein Blockdiagramm der Kopierer-Grundeinheit
10 und einer Kopierer-Steuereinheit 30 dargestellt, welche
die mit der Grundeinheit 10 verbundenen Zusatzeinheiten
steuert. Eine Zentraleinheit (CPU) 31 steuert systematisch
die Drucker-Steuereinheit 30 und kann durch einen herkömmlichen
8-Bit-Microcomputer gebildet sein. Ein ROM-Speicher
32 speichert Microcodes, welche die Arbeitsfolge der Grundeinheit
10 und die Verbindung der Steuereinheit 10 mit den
Zusatzeinheiten steuert. Ein RAM-Speicher 33 speichert
Steuerdaten und Information vom Zustand des Kopierers (Druckers
3). Ein Intervallzeitgeber 34 erzeugt eine Bezugszeit
für eine Folgesteuerung. Ein Kopierer-/Zusatzeinheiten-Interface
35, welches dem vorerwähnten Interface EOI/F entspricht,
ist ein serielles Kommunikationsinterface, um abwechselnd
die Papierbahn-Änderungseinheit 13, die Box 15, die Duplexeinheit
16, die Papierzuführeinheiten 17 und 18 über die
gemeinsame Leitung anzuschließen.
Jede der Zusatzeinheiten ist der entsprechende Geräte-ID-Code
zugeteilt. Für eine Kommunikation zwischen der Kopierer-Steuereinheit
30 und den Zusatzeinheiten 13 und 15
bis 18 wird eine Einheit bestimmt, um einen Befehl mit dem
logischen ID-Code zu senden, welcher dem Geräte-ID-Code
zugeteilt worden ist, und von dieser Einheit aus wird dann
eine Antwort auf den Befehl zurückgesendet.
Ein Steuerinterface 36 erhält einen Befehl von der Steuereinheit
3 über das Interface LPVI und informiert die Steuereinheit
2 von dem Zustand des Kopierers (Druckers 3). Eine
optische Steuereinheit 37 empfängt das Videosignal von der
Steuereinheit 2 über das Interface LPVI und steuert die
Laserstrahl-Schreibeinheit 103 auf der Basis des empfangenen
Videosignals. Ein Analog-Digital-A/D-Umsetzer 38
erhält ein analoges Signal von einem Thermistor (Temperaturfühler),
welcher in einem Videobild-Erzeugungs- und Papiertransportteil
der Grundeinheit 10 vorgesehen ist, über
einen Operationsverstärker 41 und setzt das verstärkte analoge
Signal in ein entsprechendes digitales Signal um. Der
Thermistor überwacht die Temperatur jeder der Zusatzeinheiten.
Normalerweise sind eine Anzahl Thermistoren für jede
der Zusatzeinheiten vorgesehen. Eine Ein-/Ausgabe-/(IO-)Einheit
39 läßt verschiedene Signale durch. Beispielsweise
läßt die I/O-Einheit 39 Signale durch, welche Motoren,
Plungerkolben und Kupplungen ansteuern, welche in dem mechanischen
Druckerteil 100 vorgesehen sind. Ein Steuersignal
zum Steuern einer Hochspannungsquelle in dem Teil 100
läuft über die E/O-Einheit 39 und einen Verstärker 43.
Signale von verschiedenen Fühlern in dem Teil 100 laufen
über einen Verstärker 44 und werden der I/O-Einheit 39
zugeführt. Signale von verschiedenen Schaltern laufen über
den Verstärker 44 und die I/O-Einheit 39. Die vorerwähnten
Elemente sind über einen CPU-Bus 40 mit der Zentraleinheit
(CPU) 31 verbunden.
Fig. 13B ist ein Blockdiagramm eines elektrischen Systems
jeder der Zusatzeinheiten 5 A bis 5 G. Dieses elektrische System
enthält eine Zentraleinheit (CPU) 601, einen ROM-Speicher
602, einen RAM-Speicher 603, eine E/O-Einheit 604
und eine serielle Kommunikationssteuereinheit 605, welche
alle abwechselnd über einen Bus 606 verbunden werden. Der
ROM-Speicher 602, der RAM-Speicher 603, die I/O-Einheit
604 und die serielle Kommunikationssteuereinheit 605 werden
durch die Zentraleinheit 601 gesteuert. Ferner enthält das
elektrische System eine Ansteuereinheit 607, einen Verstärker
608 und DIP-Schalter 609 a und 609 b, welche alle mit der I/O-Einheit
604 verbunden sind.
Die Zentraleinheit 601 steuert das gesamte elektrische System.
Insbesondere die Zentraleinheit 610 verwaltet den
Zustand der optischen Einheiten und eine Änderung. Der
ROM-Speicher 602 dient als ein Programm- oder Datenspeicher.
Das heißt, der ROM-Speicher 602 speichert Programme,
welche von der Zentraleinheit 601 durchzuführen sind, und
diesbezügliche permanente Daten und speichert einen Einheitentyp
und deren Attributdaten. Bei der zusätzlichen
Eingabeeinheit beziehen sich deren Attributdaten auf die
Anzahl Papierzuführkassetten (Ablagen), Information, ob
die Papiergrößen-Selbstbestimmungsfunktion enthalten ist
und Information, ob eine manuelle Papierzuführfunktion beispielsweise
vorgesehen ist. Bei der zusätzlichen Ausgabeeinheit
beziehen sich deren Attributdaten auf Information,
ob eine Auftrags-Trennfunktion vorgesehen ist und auf eine
Funktion, ob Papier mit der kopierten Seite nach unten oder
oben auszutragen ist.
Der RAM-Speicher 603 fungiert als ein Datenregister- und ein
Datenpuffer-Speicher. Ferner dient der RAM-Speicher 603 als
ein vorübergehender Datenspeicher oder als ein Arbeitspeicher.
Darüber hinaus speichert, wenn die Zusatzeinheit zugeteilt
ist, der RAM-Speicher 603 ein Flag, das die vorerwähnte
Zuteilung anzeigt. Ferner dient der RAM-Speicher 603 als
ein Register, welches den logischen 3-Bit-ID-Code speichert,
der in einem Befehl enthalten ist, welcher zu diesem Zeitpunkt
von dem Kopierer (Drucker) 3 zugeführt wird. Der Geräte-ID-Code
der Zusatzeinheit ist ein 4-Bit-Code und wird
durch den DIP-Schalter 609 a eingegeben. Die Zusatzeinheit
kann bestimmt werden, einen 2-Bit-Einheitentypen-Code, welcher
zum Bestimmen seine eigenen Einheitentyps verwendet
wird, durch den DIP-Schalter 609 a einzugeben. Der DIP-Schalter
609 b wird verwendet, die Anschlußteil-Position des Systems
einzugeben, wenn die Zusatzeinheit über das Kabel angeschlossen
ist.
Die serielle Kommunikationssteuereinheit 605 steht mit dem
Kopierer 3 in Verbindung. Wie vorstehend beschrieben, werden
die Befehle und Antworten in einer seriellen Kommunikationsprozedur
übertragen. Entsprechend einer Anweisung (einem Befehl)
von der Zentraleinheit 601 macht die I/O-Einheit 604
Zugriff auf den RAM-Speicher 603 und liest den Geräte-ID-Code
oder den Einheitentypen-Code, welcher durch die DIP-Schalter
609 a und 609 b gesendet worden ist. Ferner gibt die I/O-Einheit
609 Signale zum Ansteuern der Stellorgane des mechanischen
Teils 610 von Zusatzeinheiten, wie eines Motors 611,
einer Kupplung 612 und eines Plungerkolbens 613 und erhält
Feststellsignale von einem Fühler 614, einem Schalter 615
usw. über den Verstärker 608.
Nunmehr wird eine Kommunikation zwischen der Steuereinheit 2
und dem Kopierer (Drucker) 3 beschrieben. Die Kommunikationsvorausetzung
zwischen der Steuereinheit 2 und dem Kopierer 3
ist folgendermaßen definiert:
Interface: asynchrones serielles Interface
Bitrate: 9600 Baud
Paritätsbit: keines
Stoppbit: "1"
Bitrate: 9600 Baud
Paritätsbit: keines
Stoppbit: "1"
Die folgenden Kommunikations-Interfacesignale werden zwischen
der Steuereinheit 2 und dem Kopierer 3 übertragen.
Dieses Signal ist ein Empfangsdatensignal in
serieller Kommunikation, welches die Steuereinheit 2 an den
Kopierer 3 sendet.
Dieses Signal ist ein Übertragungsdatensignal in serieller
Kommunikation, um eine Antwort und einen Ereignisbericht von
dem Kopierer 3 an die Steuereinheit 2 zu senden.
Dieses Signal ist ein Bereitsignal in serieller Kommunikation
zum Senden eines Befehls. Wenn dieses Signal niedrig
ist, kann die Steuereinheit 2 einen Befehl an den Kopierer 3
senden. Der Kopierer 3 muß dieses Signal, außer zum Zeitpunkt
der Energieeinschaltung und der Initialisierung, niedrig
halten.
Dieses Signal ist ein Bereitsignal in serieller Kommunikation
zum Senden einer Antwort oder eines Ereignisberichts.
Wenn dieses Signal niedrig ist, kann der Kopierer 3 eine
Antwort oder einen Ereignisbericht an die Steuereinheit 2
senden. Die Steuereinheit 2 hält dieses Signal immer niedrig,
außer an dem Zeitpunkt, wenn die Energieversorgung gestartet
wird, oder die Steuereinheit 2 nicht mit dem Kopierer
3 kommunizieren kann. Wenn der Kopierer 3 eine große Anzahl
Ereignisberichte während der Zeit erhält, während das
"/PECTS"-Signal hoch ist, kann der Kopierer 3 alte Ereignisberichte
löschen.
Nunmehr wird ein Kommunikationsprotokoll zwischen der Steuereinheit
2 und dem Kopierer 3 beschrieben. Eine Kommunikation
wird durchgeführt, indem ein Befehl von der Steuereinheit
2 an den Kopierer 3 gesendet wird und dann eine Antwort
von dem Kopierer 3 an die Steuereinheit 2 zurückgeht.
Fig. 14(a) und 14(b) sind Diagramme eines Arguments und eines
Operators des Befehls, der zwischen der Steuereinheit 2 und
dem Kopierer 3 übertragen worden ist. Das höchstwertige Bit
des Arguments ist immer "1", während das höchstwertige Bit
des Operators immer "0" ist. Der Befehl wird übertragen, indem
zuerst sein Argument und dann der Operator übertragen
wird. Das Argument kann weggelassen werden. Selbst wenn der
Kopierer 3 einen Befehl ohne Argument empfängt, wird dieser
Befehl korrekt erkannt. Wenn ein Befehl, der ursprünglich aus
Argument und Operator besteht, (wenn der "Zustandsanforderungs"-Befehl
ohne Argument abgegeben wird) ohne ein Argument
abgegeben wird, ist das Argument des vorherigen selben
Befehls wirksam. Wenn der Kopierer 3 keinen wirksamen Befehl
findet, benutzt er den Vorgabewert als das Argument.
Information, welche von der Steuereinheit 2 angefordert
wird, wird durch Senden einer Anwort von dem Kopierer 3 an
die Steuereinheit 2 übertragen. Die Länge einer Antwort ist
gleich einem Byte und dessen höchstwertiges Bit ist normalerweise
"0", wie in Fig. 14(c) dargestellt ist. Alle Bits
einer Antwort auf einen "illegalen" Befehl sind "1", wie in
Fig. 14(d) dargestellt ist.
Ein Ereignisbericht wird zum Senden von Information verwendet,
welche nicht als eine Antwort angefordert ist, wenn ein
Ereignis in einer Zusatzeinheit oder dem Kopierer 3 vorkommt
(das Auftreten eines Papierstaus oder Kurzschluß). Jeder Ereignisbericht
hat eine Länge von einem Byte und dessen
höchstwertiges Bit ist "1". Ein von der Steuereinheit 2 erzeugter
'ETB'-Befehl steuert das Auftreten von Ereignisberichten.
Die Steuereinheit 2 sendet die folgenden Befehle an den Kopierer
3. Die Befehle, welche zwischen Steuereinheit 2 und
Kopierer 3 übertragen worden sind, werden in 13 Grundbefehle
und drei erweiterte Befehle eingeteilt.
Dieser Befehl fragt den Zustand des Kopierer 3 ab. Wenn
die Steuereinheit 2 denselben Zustand wieder abfragt, kann
nur der Operator gesendet werden. In diesem Fall ist das
vorherige Argument wirksam.
Dieser Befehl fragt den Zustand der durch ein Argument bestimmten
Eingangsablage ab. Wenn die Steuereinheit 2 den Zustand
derselben Eingangsablage wieder abfragt, ist nur der
Operator notwendig. In diesem Fall ist die vorherige Eingangsablage
wirksam.
Dieser Befehl fragt den Zustand der durch ein Argument bestimmten
Ausgangsablage ab. Wenn die Steuereinheit 2 den Zustand
derselben Ablage wieder abfragt, ist nur der Operator
notwendig. In diesem Fall ist die vorherige Ausgangsablage
wirksam.
Dieser Befehl fragt die Papiergröße der durch ein Argument
bestimmten Eingangsablage ab. Wenn die Steuereinheit 2 den
Zustand derselben Ablage wieder abfragt, ist nur der Operator
notwendig. In diesem Fall ist die vorherige Eingangsablage
wirksam.
Mit diesem Befehl wird der Kopierer 3 aufgefordert, ein
Blatt Papier von der aktiven Eingangsablage oder einer Duplexeinheit
der Ausrichtposition des Kopierers 3 zuzuführen.
Das Blatt Papier bleibt in der Ausrichtposition, bis ein
Befehl "Kopierstart" an den Kopierer abgegeben wird. Der Kopierer
3 kehrt auf die Papier-ID-Codezahl zurück.
Dieser Befehl hat zwei Betriebsmodes. In dem ersten Mode
geht dem Befehl "Kopierstart" ein Befehl "Zuführstart" voraus,
während in dem zweiten Mode der Befehl "Kopierstart"
den Kopierer 3 anweist, ein Blatt Papier zu kopieren, welches
in der Ausrichtposition infolge des vorherigen Befehls
'FF' wartet. (Der Befehl 'VT' kann zu irgendeinem Zeitpunkt
an den Kopierer 3 abgegeben werden oder er folgt, nachdem
ein Befehl 'FF' abgegeben ist.) In dem zweiten Mode weist
der Befehl 'VT' den Kopierer 3 an, einen Befehl "Zuführstart"
durchzuführen, der unmittelbar auf einen Befehl des ersten
Modes "Kopierstart" folgt. Einem Befehl 'VT' des zweiten Modes
geht kein Befehl 'FF' voraus. Der Kopierer 3 beurteilt
durch die empfangene Befehlsfolge automatisch, ob ein Befehl
'VT' in dem ersten oder zweiten Mode verwendet wird.
Dieser Befehl wählt eine gewünschte Papiereingangsablage.
Der Befehl "Eingangsablagen-Wahl" ist von den folgenden Befehlen
'FF' oder von den folgenden Befehlen 'VT' des zweiten
Modes wirksam.
Dieser Befehl wählt eine gewünschte Papierausgangsablage.
Der Befehl "Ausgangsablagen-Auswahl" ist von dem folgenden
Befehl oder von dem folgenden Befehl 'VT' des zweiten Modes
an wirksam.
Dieser Befehl gibt den Kopierer 3 frei oder schaltet ihn ab,
um einen Ereignisbericht zu übertragen.
Dieser Befehl setzt den Kopierermode.
Dieser Befehl setzt die Papiergröße der zuletzt bestimmten
Eingangsablage mit Hilfe eines 'DC 1'-Befehls "Eingangsablagen-Wahl".
Daher wird dieser Befehl nach dem Senden des Befehls
'DC 1' abgegeben. Der Befehl "Papiergröße-Einstellen"
ist nur für die Eingangsablage wirksam, welche die Papiergröße
nicht automatisch feststellen kann.
Dieser Befehl fragt eine Austragpapier-ID-Zahl ab. Der Kopierer
3 sendet einen Austragpapier-ID- und einen ID-Pufferzustand
als eine Antwort auf das Signal 'ACK'. Der Kopierer
3 stapelt ausgeworfene ID-Zahlen in dem internen ID-Puffer
und eliminiert bereits berichtete ID-Zahlen aus dem ID-Puffer.
Jedoch hält der Kopierer 3 die zuletzt gestapelte ID-Zahl
zurück. Die "berichtete ID-Zahl" ist das Papier-ID,
welche der Kopierer 3 an die Steuereinheit 2 als einen Ereignisbericht
oder als eine Antwort auf den Befehl 'ACK' gesendet
hat. Der Kopierer 3 sendet immer die früheste ID-Zahl
an den internen ID-Puffer.
Dies wird später beschrieben.
Diese erweiterten Befehle werden später beschrieben.
Die mit "*" versehenen Befehle sind in einem Befehls-Warteschlangenpuffer
in dem RAM-Speicher 22 (Fig. 5) gespeichert
und werden sequentiell durchgeführt. Wenn jedoch auf Befehle
"Eingangsablage-Auswahl", "Ausgangsablage-Auswahl", "Kopierermode-Einstellung"
und "Papiergrößen-Einstellung" nicht
der Befehl "Zuführstart" noch der Befehl "Kopierstart" folgt,
wird dieselbe Art Befehl, aber mit einem anderen Argument
von dem vorherigen Befehl übernommen. Folglich ist der vorherige
Befehl aus dem Befehls-Warteschlangenpuffer beseitigt
und nicht mehr wirksam. Daher wird eine Ablage, eine Papiergröße
oder ein Mode, welcher durch einen Befehl bestimmt
ist, nicht tatsächlich gewählt, bis der Befehl 'FF' oder
'VT' abgegeben ist. Auch Befehle, welche nach dem Befehl
'FF' oder 'VT' abgegeben sind, bewirken nicht Befehle, welche
vor dem Befehl 'FF' oder 'VT' gesendet worden sind.
Der Kopierer 3 hält den Zustand oder Mode zurück, welcher
durch den Befehl "Eingangsablage-Auswahl", "Ausgangsablagen-Auswahl",
"Kopierermode-Auswahl" oder "Papiergrößen-Einstellung"
bestimmt wurde, bis der Zustand oder Mode durch diese
Befehle wieder gewählt wird. Der Kopierer 3 löscht den Befehls-Warteschlangenpuffer
nicht spontan und löscht ihn entsprechend
dem Befehl von der Steuereinheit 2. Die Befehle
"Zuführstart" und "Druckstart" werden aus dem Warteschlangenpuffer
gelöscht, wenn diese ausgeführt sind. Wenn die Mode-Einstellung
und die Ablagenauswahl entsprechend sind und
eine ausreichende Anzahl Befehle "Papierstart" und "Druckstart"
in dem Warteschlangenpuffer gespeichert sind, oder
diese Befehle von der Steuereinheit 2 in entsprechenden Intervallen
abgegeben werden, führt der Kopierer 3 diese Befehle
mit einem maximalen Durchsatz (maximaler Kopiergeschwindigkeit)
durch.
Das Folgende ist die allgemeine Befehlsfolge für die Steuereinheit
2, wenn der Kopierer (Drucker) 3 aufgefordert wird
zu kopieren (zu drucken)
Dieser Befehl wählt eine der verfügbaren Eingangsablagen
einschließlich der Duplexeinheit oder -einheiten aus. Wenn
das Argument weggelassen ist, ist die vorherige Eingangsablage
wirksam. Wenn der Befehl "Eingangsablagen-Auswahl"
nicht abgegeben wird, ist die vorherige Eingangsablage wirksam.
Hierbei wird eine der verfügbaren Ausgangsablagen einschließlich
der Duplexeinheit oder -einheiten gewählt. Wenn das Argument
weggelassen ist, ist die vorherige Ausgangsablage
wirksam. Wenn der Befehl "Ausgangsablage wählen" nicht abgegeben
wird, ist die vorherige Ausgangsablage wirksam.
Dies wird durch Senden des Befehls "Zuführstart" an den Kopierer
3 gegeben. Wenn dieser Befehl nicht abgegeben wird,
ist der nächste Befehl "Kopierstart" für eine Papierzuführung
und ein Drucken wirksam.
Dies wird durch Senden des Befehls "Kopierstart" an den Kopierer
3 gegeben. Die Steuereinheit 2 kann auch den Kopierer
3 auffordern, ein Kopieren mit einer "Kopieranforderungsfolge
von /PRINT- oder /PREADY-Quittungsaustausch" durchzuführen,
wenn das "Ignorier/PRINT-Signal-Flag" für den laufenden
"Systemmode" falsch, d. h. "0" ist. Diese Anforderungsfolge
ist vor den Befehlen 'FF' und 'VT' durchzuführen. Sie wird
jedoch nicht in dem Befehls-Warteschlangenpuffer gestapelt
und ist nur bei einer Realzeit-Ausführung verfügbar. Wenn
die Steuereinheit 2 kein Kopieren über das Signal /PRINT anfordert,
setzt die Steuereinheit 2 den Kopiermode auf
"/PRINT-Signal ignorieren" durch Abgeben des entsprechenden
Befehls 'DC 4'. Wenn der Kopierer 3 über das Signal /PRINT
und die Befehle 'FF' und 'VT' eine Aufforderung zum Drucken
erhält, ist die Ausführung von Befehlen infolge der zeitlichen
Befehlssteuerung und -folge inkorrekt. Die Steuereinheit
2 fordert den aktuellen Zustand des Kopierers 3 an
(beispielsweise die "aktuell aktive Eingangsablage") unmittelbar
bevor der Kopierer 3 über die /PRINT-Signalleitung
auffordert, ein Kopieren durchzuführen.
Die Antwort auf die Befehle, welche mit "*" markiert sind,
werden in dem Warteschlangenpuffer gespeichert, und von dem
Kopierer 3 unmittelbar nach Empfang des Befehls übertragen,
wenn sie nicht ausgeführt werden. Folglich kann der Inhalt
einer Antwort sich manchmal von dem aktuellen Zustand des
Durchführungsbefehls unterscheiden. Nach einem Erwidern auf
den eingegangenen Auswahlbefehl ist, wenn eine andere Kassettengröße
in der ausgewählten Ablage (infolge des Ausgehens
von Papier usw.) untergebracht ist, die tatsächliche
Papiergröße von der Größe verschieden, welche von dem Kopierer
3 als Antwort auf den Auswahlbefehl gesendet worden ist.
In diesem Fall reflektiert der Kopiererzustand eine Fehlervoraussetzung
("eingegebene Größe nicht richtig").
Zustands-Anforderungsbefehle beziehen sich auf die "aktuell
aktive Eingangsablage", die "aktuelle aktive Ausgangsablage"
und den "aktuellen Systemmode-Zustand". Der Kopierer 3 kehrt
auf den Zustand der aktuellen Ablagen oder den aktuellen,
aktiven Mode zurück. Der Kopierer 3 kehrt nicht auf Ablagen-Codes
oder Modes zurück, welche durch noch auszuführende Befehle
in dem Befehls-Warteschlangenpuffer bestimmt sind.
Die Kapazität des Warteschlangenpuffers sollte so groß wie
möglich sein und hängt von der maximalen Kopiergeschwindigkeit
des Kopierers 3 ab. Eine Kapazität, welche 32 Blatt Papier
entspricht, kann genug sein, wenn die Kopiergeschwindigkeit
des Kopierers 3 kleiner als 20 Seiten/min ist.
Wenn der Kopierer 3 besetzt ist und den Befehl 'FF' oder
'VT' infolge einer Bedingung Papierende oder Papier voll
nicht ausführen kann, gibt die Steuereinheit 2 zuerst den
Befehl ('CAN') "Warteschlangenpuffer löschen" und wählt dann
eine neue Eingangs- oder Ausgangsablage, um dadurch die aktuelle
Eingangs- oder Ausgangsablage entsprechend zu ändern.
In einigen Fällen schreibt der Kopierer den Zustand jeder
Zusatzeinheit vor und antwortet entsprechend diesen vorgeschriebenen
Zuständen. Beispielswiese wird eine Überlauf-
oder Papierende-Bedingung der zusätzlichen Duplexeinheit
vorgeschrieben, da diese Bedingungen von dem Ergebnis der
vorherigen Befehle abhängen. Dies gilt auch für Befehle, die
noch in dem Warteschlangenpuffer vorhanden und noch durchzuführen
sind.
Nunmehr wird ein Kommunikationsprotokoll zwischen dem Kopierer
3 und jeder Zusatzeinheit beschrieben. Das Folgende ist
eine Kommunikationsbedingung, welche zwischen dem Kopierer 3
und den Zusatzeinheiten INP, DPX und OUT festgelegt ist:
Interface: asynchrones serielles Interface
Bitrate: 9600 Baud
Paritätsbits: keine und
Stoppbit: 1
Bitrate: 9600 Baud
Paritätsbits: keine und
Stoppbit: 1
Das Kommunikationsprotokoll ist folgendermaßen definiert.
Eine Übertragung von dem Kopierer 3 an jede Zusatzeinheit
wird durch Senden eines Befehls durchgeführt. Eine Übertragung
von jeder Zusatzeinheit an den Kopierer 3 wird durch
Senden einer Antwort durchgeführt. Die Formate der Befehle
und Antworten, welche in diesem System verwendet sind, sind
in Fig. 15 dargestellt. Ein Befehl besteht aus einem Argument
und einem Operator. Der Operator zeigt das Ende eines Befehls
an. Das Argument besteht aus 8 Bits b₇ bis b₀. Die
Bits b₇ bis b₅ des Arguments werden immer aus "111" gesetzt.
Der Operator besteht ebenfalls aus acht Bits b₇ bis b₀. Die
Bits b₇ bis b₀ des Operators zeigen den logischen ID-Code
einer Zusatzeinheit an, mit welcher der Kopierer 3 kommunizieren
will. Das vorliegende Kopierersystem verwendet die
folgenden Befehle:
Dieser Befehl fragt den Zustand jeder Zusatzeinheit ab. Der
Kopierer 3 kann nur einen Operator senden (ein Argument weglassen).
In diesem Fall ist das vorherige Argument wirksam.
Dieser Befehl fragt die Papiergröße in jeder Zusatzeinheit
ab. Der Kopierer 3 kann das Argument weglassen, wenn wieder
nach derselben Ablage gefragt wird. In diesem Fall ist der
vorherige Ablagencode wirksam.
Dieser Befehl fragt den Zustand jeder Zusatzeinheit ab. Der
Kopierer 3 kann ein Argument weglassen, wenn der Zustand
derselben Ablage gefragt wird, und in diesem Fall ist der
vorherige Ablagencode wirksam.
Dieser Befehl fragt die Verfügbarkeit jeder Zusatzeinheit
(die manuelle Zuführfunktion, eine Jogger-Funktion und die
Anzahl Ablagen) ab.
Dieser Befehl fragt die Spezifikation jeder Zusatzeinheit
ab. Jede Zusatzeinheit informiert den Kopierer 3, an welcher
Papiereingangsposition er mit der bestimmten Eingangsablage
verbunden ist, oder mit welcher Papieraustrittsposition die
bestimmte Ausgangsablage angeschlossen ist. Jede Zusatzeinheit
zeigt dem Kopierer 3 auch an, ob sie den Ablagen- und
den Papierzustand auf der bestimmten Ablage festgestellt hat
oder nicht. Das Argument kann weggelassen werden, wenn der
Kopierer 3 dieselbe Ablage abfragt. In diesem Fall ist der
vorherige Ablagencode wirksam.
Dieser Befehl fragt ein Setzen/Nichtsetzen der Papiergrößen-Feststellfunktion
für jede Eingangsablage und das Ausrichtmerkmal
jeder Ausgangsablage (oder die Rückseitenorientierung
einer Duplexeinheit) ab. Der Befehl fragt auch den Zuführ-
und den Austragzeitpunkt für jede Ablage ab. Die Zuführ-
oder Austrag-Zeitinformation wird von dem Kopierer 3
benutzt, um zu bestimmen, ob ein Papierstau in der Zusatzeinrichtung
vorgekommen ist oder nicht. Das Argument kann
weggelassen werden, wenn der Kopierer 3 wieder dieselbe Ablage
abfragt. In diesem Fall ist der vorherige Ablagencode
wirksam.
Dieser Befehl fragt die Ablagenkapazität jeder Zusatzeinheit
ab. Das Argument kann weggelassen werden, wenn der Kopierer
3 wieder dieselbe Ablage abfragt. In diesem Fall ist der
vorherige Ablagencode wirksam.
Dieser Befehl fragt von jeder Zusatzeinheit ein ausgeworfenes
Papier-ID ab.
Dieser Befehl fragt eine verfügbare Firmware-Version ab,
welche in jeder Zusatzeinheit vorgesehen ist.
Dieser Befehl wählt eine Eingangs- und eine Ausgangsablage
aus. Dieser Befehl ist von dem nächsten Befehl "Papierzuführstart"
und bei dem folgenden Befehl "Papierauswurfstart"
wirksam. Das Argument kann weggelassen werden, wenn der Kopierer
3 wieder dieselbe Ablage auswählt. In diesem Fall ist
die vorherige Ablagenwahl wirksam.
Dieser Befehl setzt die verschiedenen Modes für jede Zusatzeinheit.
Das Argument kann weggelassen werden, wenn der Kopierer
3 denselben Mode setzt. In diesem Fall ist der vorherige
Einstellmode wirksam.
Dieser Befehl zeigt die gerade ausgewählte Eingangsablage,
Ausgangsablage und Duplexeinheit der Papiergrößen-Information
ab. Wenn eine zusätzliche Eingangseinheit die Papiergröße
für alle Eingangsablagen feststellen kann, braucht
dieser Befehl nicht gesendet zu werden. Das Argument kann
weggelassen werden, wenn der Kopierer 3 dieselbe Papiergröße
einstellt. In diesem Fall ist der vorherige Papiergrößencode
wirksam.
Dieser Befehl weist die aktuell ausgewählte Eingangs- oder
Duplexeinheit an, damit zu beginnen, ein Blatt Papier der
Ausrichtposition des Kopierers 3 zuzuführen.
Dieser Befehl weist jede zusätzliche Eingangseinheit oder
jede zusätzliche Duplexeinheit an, das Zuführen von Papier
zu stoppen. Der Kopierer 3 gibt diesen Befehl ab, wenn die
Vorderkante eines Blattes den Ausrichtsensor RS des Kopierers
3 durchläuft. Nach Erhalt dieses Befehls führt die Zusatzeinheit
alle Papierblätter in der Bahn über eine vorherbestimmte
Strecke (vorherbestimmte Zeit) weiter zu und
stoppt dann die Papierzufuhr.
Dieser Befehl weist jede zusätzliche Eingangs- oder Duplexeinheit
an, wieder mit dem Zuführen von Papierblättern zu
beginnen, welche in der Papierbahn der Zusatzeinheit gestoppt
worden sind. Die gestoppten Blätter sind solche, welche
anfangs aufgrund des Befehls "Zuführstart" zugeführt
wurden und dann in der Bahn aufgrund des Befehls "Zuführstopp"
gestoppt wurden. Daher ist dieser Befehl nur für
Blätter wirksam, bei welchen eine Zuführung durch den Befehl
"Zuführstart" eingeleitet ist.
Dieser Befehl weist jede zusätzliche Ausgangs- oder Duplexeinheit
an, mit dem Austragen eines Blattes Papier aus dem
Kopierer 3 zu beginnen. Der Kopierer 3 gibt diesen Befehl
jedesmal dann, wenn ein Blatt Papier auszutragen ist. Das
Argument kann weggelassen werden, wenn der Kopierer 3 einen
Papieraustrag-Start ohne eine Papier-ID-Information abfragt.
Ein vorheriges Argument ist für diesen Befehl nicht wirksam,
und die Zusatzeinheit erkennt, daß es keine Papier-ID-Information
gibt, wenn sie nur einen Operator empfängt.
Dieser Befehl weist jede zusätzliche Ausgangs- oder Duplexeinheit
an, das Austragen eines Blattes Papier zu beenden.
Der Kopierer 3 braucht diesen Befehl nicht jedesmal abzugeben,
wenn ein Blatt Papier während eines fortlaufenden Kopiervorgangs
ausgetragen wird.
Dieser Befehl initialisiert die Zusatzeinheiten.
Mit diesem Befehl wird sofort jeder Papiertransport in den
Zusatzeinheiten gestoppt und jedes Stellglied in die Anfangsposition
gebracht.
Dieser Befehl zeigt jeder Zusatzeinheit die Länge der Kopiererpapierbahn
an. Für eine Eingangseinheit wird die
Strecke von der Eingabestelle für die aktuell gewählte Ablage
bis zu der Ausrichtposition des Kopierers 3 gemessen. Für
eine Ausgabeeinheit wird die Strecke von einer Austrittsfühler-Position
ES des Kopierers 3 (Fig. 12) bis zu der Drucker-Austrittsposition
für die gerade gewählte Ablage gemessen.
Das Argument kann weggelassen werden, wenn der Kopierer 3
dieselbe Länge abgibt. In diesem Fall ist die vorherige Länge
wirksam.
Dieser Befehl zeigt jeder Zusatzeinheit die Länge der Papierbahn
von der Ausrichtfühler-Position RS zu der Ausricht-Startposition
ES in dem Kopierer 3 an. Diese Länge zeigt den
Abstand zwischen der Betätigungsposition, bei welcher der
Kopierer 3 den Befehl "Papierzuführstopp" abgibt, und der
Ausrichtposition, an welcher die Zusatzeinheit das Zuführen
des Papierblattes stoppen sollte. Das Argument kann weggelassen
werden, wenn der Kopierer 3 dieselbe Länge eingibt. In
diesem Fall ist die vorherige Länge wirksam.
Dieser Befehl zeigt jeder Zusatzeinheit die Geschwindigkeit
des Papiertransportmechanismus in dem Kopierer 3 an. Das Argument
kann weggelassen werden, wenn der Kopierer 3 dieselbe
Geschwindigkeit einstellt. In diesem Fall ist die vorherige
Geschwindigkeit wirksam.
Der Kopierer 3 kann Geräte-ID-Codes wieder den logischen ID-Codes
zuteilen und kann die System-Konfiguration mit Hilfe
dieses Befehls ändern.
Der Kopierer 3 kann die Geräte-ID-Codezahlen bestätigen,
welche mit Hilfe dieses Befehls laufend jeder logischen ID-Codezahl
zugeteilt werden.
Der Kopierer 3 kann mit Hilfe dieses Befehls alle Geräte-ID-Codezahlen
aller Einheitentypen bestätigen, welche laufend
in einem aktiven Kommunikationszustand sind.
Die vorerwähnten Befehle werden von den Zusatzeinheiten in
Realzeit ausgeführt. Jede Zusatzeinheit hält Modes, Zustände
oder eine Zuteilung zurück, welche durch die Ablagenauswahl,
die Modeeinstellung, die Papiergrößen-Einstellung, die Länge
der Kopiererbahn, die Ausrichtstrecke, die Transportgeschwindigkeit
bestimmt wurde, und teilt einen Geräte-ID-Code zu,
bis der Mode, der Zustand oder die Bestimmung durch diese
Befehle wieder gewählt wird.
Das richtige Format für einen Befehl ist, zuerst das Argument
und dann den Operator zu senden. Wie vorher beschrieben,
kann ein Argument für Befehle weggelassen werden, welche
aus "Argument" und "Operator" bestehen. Zusatzeinheiten
können auch einen Befehl "Kein Argument" genau erkennen.
Wenn ein Befehl "Argument + Operator" (beispielsweise ein
Befehl "Einheitenzustand anfordern") ohne ein Argument von
dem Kopierer 3 abgegeben wird, ist das vorherige Argument
desselben Befehls für dieselbe logische ID-Einheit als ein
virtuelles Argument wirksam. Dies gilt außer für den Befehl
"Papierauswurfstart", den Befehl "Geräte-ID zuteilen" und
den Befehl "Geräte-ID anfordern". Das vorherige Argument
kann für den Befehl "Papieraustragstart", den Befehl "Geräte-ID
zuteilen" (Fig. 15(b)) und den Befehl "Geräte-ID anfordern"
(Fig. 15(d)) nicht wirksam sein. Wenn kein wirksames Argument
für eine Zusatzeinheit zum Empfangen eines Befehls vorhanden
ist, nimmt die Zusatzeinheit vorgegebene Werte als das virtuelle
Argument an.
Eine Antwort ist eine Mitteilung, welche von jeder Zusatzeinheit
an den Kopierer 3 gesendet wird, und den Empfang
eines Befehls anzeigt. Jede Antwort hat eine Länge von einem
Byte, wobei das höchstwertige Bit b₇ "0" gesetzt ist. Wenn
eine Zusatzeinheit den empfangenen Befehl nicht trägt,
springt die Zusatzeinheit auf |7 F hex | auf "01111111".
Fig. 15(b) zeigt das Format des Befehls "Geräte-ID zuteilen",
welches von dem Kopierer 3 gesendet wird, wenn er einen Geräte-ID-Code
einem logischen ID-Code zuteilt. Ferner zeigt
Fig. 15(b) das Format einer Antwort, welches von der Zusatzeinheit
bei Empfang des Befehls "Geräte-ID zuteilen" gesendet
wird. Der zugeteilte Geräte-ID-Code wird in die niedrigstwertigen
Bits b₃ bis b₀ des Arguments gesetzt und der
logische ID-Code wird auf die höchstwertigen Bits b₇ bis b₅
(was durch *** angezeigt ist) des Operators gesetzt.
Beispielsweise bedeutet der Befehl "Geräte-ID zuteilen"
"111×0010, 00011001" einen Befehl, einen Geräte-ID-Code
"0010" (INP # 3: Papierzuführeinheit 17, 5 B großer Kapazität)
einen logischen ID-Code "000" (IN # 1) zuzuteilen. Die Zentraleinheit
601 der Zusatzeinheit mit dem Geräte-ID-Code
"0010" (beispielsweise die Papierzuführeinheit 17 mit großer
Kapazität) interpretiert den vorerwähnten Befehl "Geräte-ID
zuteilen" und gibt als Antwort "00000010", was bedeutet, daß
der Geräte-ID-Code "0010" als logischer ID-Code "000" (IN # 1)
zugeteilt worden ist. Obwohl es keinen Einheitentypen-Code
in dem Geräte-ID-Code gibt, bilden zwei Bits b₆ und b₅ einen
Einheitentypen-Code. Beispielsweise zeigt "00" die zusätzlichen
Eingangseinheiten an.
Fig. 15(c) zeigt einen Geräte-ID-Code, welcher einem spezifischen
logischen ID-Code zugeteilt worden ist, d. h. einen Befehl,
um eine kommunikationsaktive Zusatzeinheit abzufragen,
einen Befehl "zugeteilte Geräte-ID abfragen" sowie deren
Antwort. Dieser Befehl hat kein Argument. Beispielsweise ist
der Befehl "zugeteilten Geräte-ID abfragen" "00011010" ein
Befehl, welcher jede Zusatzeinheit abfragt, welcher ein logischer
ID-Code "000" zugeteilt ist (ob Kommunikation verfügbar
ist). Wenn die Zusatzeinheit mit dem zugeteilten Geräte-ID-Code
die Papierzuführeinheit 17 ist, gibt sie eine
Antwort "00000010" zurück, welche anzeigt, daß der zusätzlichen
Eingabeeinheit "0010" IN # 1 des logischen ID-Codes zugeteilt
worden ist.
Fig. 15(d) zeigt den Befehl "Geräte-ID abfragen", um abzufragen,
ob eine Zusatzeinheit in dem kommunikationsaktiven Zustand
ist, sowie deren Antwort. Bits b₃ bis b₀ des Arguments
dieses Befehls ist der abzufragende Geräte-ID-Code gegeben,
und Bits b₇ bis b₆ ist daher deren Einheitentypen-Code gegeben.
Beispielsweise ist "111×0010, 00×11011" ein Befehl, um
eine zusätzliche Eingangseinheit "0010" (die Papierzuführeinheit
17 abzufragen), ob Kommunikationen verfügbar sind. Wenn
die Papierzuführeinheit 17 in einem kommunikationsaktiven
Zustand ist, sendet sie eine Antwort "000×0010" an den Kopierer
3 zurück.
Nunmehr werden die vorerwähnten globalen ID-Befehle weiter
beschrieben. Die globalen ID-Befehle sind Befehle, in welchen
Bits b₇ bis b₅ des Operators "110" sind, welches eine
globale ID-Adresse ist. Wenn ein globaler ID-Befehl von dem
Kopierer 3 gesendet wird, führen alle Zusatzeinheiten in dem
kommunikationsaktiven Zustand diesen Befehl mit höchster
Priorität durch. Alle Zusatzeinheiten sind gehindert, Antworten
auf den globalen ID-Befehl abzugeben. Der Kopierer 3
kann den nächsten Befehl abgeben, ohne auf irgendwelche Antworten
zu warten.
Es wird nun eine Anfangseinstellung anhand von Fig. 16 und 17
beschrieben. Fig. 16 betrifft eine Übertragung, die bei einer
Initialisierung durchgeführt worden ist. Fig. 16 ist ein Diagramm
einer Signalübertragungsfolge zwischen dem Bedienungsfeld
25, dem Rechnersystem 1, der Steuereinheit 2, dem Kopierer
3 und jeder Zusatzeinheit INP, OUT, DPX. Fig. 17 ist
ein Flußdiagramm einer Arbeitsweise des Kopierers 3 während
einer Anfangseinstellung.
Wenn der Kopierer 3 angeschaltet wird (Schritt 101, Fig. 17)
oder der Kopierer 3 den vorerwähnten "Initialisierungs"-Befehl
von der Steuereinheit 2 empfängt (Schritt 102) sendet
der Kopierer 3 den "Initialisierungs"-Befehl an alle Zusatzeinheiten
(Schritt 103). Der "Initialisierungs"-Befehl kann
einen Operator "11001110" haben, welcher eine globale ID-Adresse
"110" enthält. Der Kopierer 3 wird initialisiert,
die Selbst-Initialisierung und Eigendiagnose durchzuführen.
Andererseits werden alle Zusatzeinheiten, welche in dem kommunikationsaktiven
Zustand sind und den "Initialisierungs"-Befehl
von dem Kopierer 3 empfangen, initialisiert, eine
Selbst-Initialisierung und Eigendiagnose durchzuführen
(Schritt 104).
Danach bestimmt der Kopierer < ;B 34091 00070 552 001000280000000200012000285913398000040 0002003937726 00004 33972OL<3, ob das Kopierersystem ein
erweitertes System ist (Schritt 105). Wenn das Ergebnis beim
Schritt 105 ja ist, ist das Kopierersystem ein erweitertes
System, und daher stellt der Kopierer 3 zweimal oder mehrmals
fest, ob alle Geräte-ID-Codes (im Maximum 48 Geräte-ID-Codes)
in dem kommunikationsaktiven Zustand oder dem kommunikations-inaktiven
Zustand sind (Schritt 106). Der Kopierer
3 stellt dann fest, ob der Zustand jedes der Geräte-ID-Codes
derselbe wie der vorherige Zustand ist (Schritt 107). Wenn
der Zustand jedes der Geräte-ID-Codes derselbe wie der vorherige
Zustand ist, schließt der Kopierer 3 den Zustand jedes
der Geräte-ID-Codes. Zu beachten ist, daß mit der vorerwähnten
Prozedur, welche zweimal oder mehrmals durchgeführt
wird, beabsichtigt ist, zu verhindern, daß der Kopierer 3
fälschlich den Zustand jeder der Zusatzeinheiten schließt,
welche in einem instabilen (Übergangs-)Zustand sind. Danach
wird einem Geräte-ID-Code ein logischer ID-Code in der Prioritätsreihenfolge
zugeteilt (Schritt 109). Wenn die Prozedur
beim Schritt 109 beendet ist, ist die System-Konfiguration
hergestellt (Schritt 113).
Die in der vorliegenden Ausführungsform definierte Priorität
besteht aus einer Priorität # 1 und # 2.
Priorität # 1: kommunikationsaktive Einheit
Priorität # 2: jüngerer Geräte-ID-Code
Priorität # 2: jüngerer Geräte-ID-Code
Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 105 nein ist, (d. h.
das Kopierersystem nicht ein erweitertes, sondern ein Grundsystem
ist), stellt der Kopierer 3 zumindest zweimal fest,
ob alle logischen ID-Einheiten (5 IDs) in dem kommunikationsaktiven
Zustand sind. Wenn der Zustand jeder logischen ID-Einheit
derselbe wie der vorherige Zustand ist, schließt der
Kopierer 3 den Zustand jeder Zusatzeinheit (Schritt 112) und
beendet die Einrichtung einer System-Konfiguration (Schritt
113). Zu beachten ist, daß verhindert wird, daß der Kopierer
3 einen Befehl an die Zusatzeinheiten während seiner eigenen
Initialisierung abgibt. Ferner ist zu beachten, daß verhindert
wird, daß jede Zusatzeinheit eine Antwort an den Kopierer
3 während ihrer eigenen Initialisierung abgibt.
Nachdem die System-Konfiguration hergestellt ist, kann der
Kopierer 3 mit der Steuereinheit 2 in Verbindung treten. Wie
in Fig. 16 dargestellt, erhält der Kopierer 3 das vorerwähnte
"/PEDTR"-Signal (das Kommunikations-Bereit-Signal) hoch
(Kommunikation verhindert; AUS) bis zur Beendigung der Herstellung
der System-Konfiguration. Das /PEDTR-Signal (A"/"
kennzeichnet ein gering-aktives Signal) ist ein Bereit-Signal
zum Übertragen eines Befehls. Wenn dieses Signal niedrig
ist, kann die Steuereinheit 2 einen Befehl an den Kopierer 3
senden. Der Kopierer 3 hält dieses Signal während des Einschaltens
oder während der Initialisierung (einschließlich
der Ausbildung der System-Konfiguration) niedrig.
Fig. 18A bis 20B zeigen eine Kommunikationsprozedur, welche
verwendet wird, wenn die Steuereinheit 2 fordert, den Zustand
des Kopierers 3 und einer bestimmten Zusatzeinheit zu
kennen. In Fig. 21A und 21B sind die Inhalte eines Kopierer-Zustandscodes
dargestellt, welcher eine Antwort von dem Kopierer
3 ist. In Fig. 22A und 22B sind die Inhalte eines Zustandscodes
von einer zusätzlichen Ein-/Ausgabeeinheit dargestellt.
Nunmehr wird eine Kommunikation zwischen der Steuereinheit 2
und dem Kopierer 3 beschrieben. In Fig. 18A und 18B sendet
die Steuereinheit 2 an den Kopierer 3 den Befehl "Zustandsanforderung",
wodurch der generelle Zustand des Kopierers 3
gefragt wird. Bits b₀ bis b₆ dieses Befehls sind alle auf
null gesetzt. Bei Empfang des Befehls "Zustandsanforderung"
sendet der Kopierer 3 die entsprechende Antwort an die Steuereinheit
2, in welcher Werte von Bits b₀ bis b₆ der Antwort
den generellen Zustand des Kopierers 3 anzeigen.
Als nächstes sendet die Steuereinheit 2 an den Kopierer 3
den Befehl "Kopiererzustand", wodurch der Zustand des Kopierers
3 abgefragt wird. Wenn das Bit b₆ dieses Befehls "0"
ist, sendet der Kopierer 3 der Steuereinheit 2 die Information,
welche unter den Zuständen des Kopierers 3 mit den
entsprechenden Prioritätspegeln die höchste Priorität hat.
Wie in Fig. 21A und 21B dargestellt, ist ein Prioritätspegel
von '64' der höchste und ein Prioritätspegel von '0' der
niedrigste. Wenn keine Information an die Steuereinheit 2
zurückzusenden ist, wird eine Antwort gegeben, in welcher
das Bit b₆ auf "1" und die Bits b₅ bis b₀ unbestimmt sind.
Wenn das Bit b₆ der Antwort "1" ist, stoppt die Steuereinheit
2 das Abfragen des Zustands des Kopierers 3 und verschiebt
die Prozedur weiter, um die nächste Einheit bezüglich
ihres Zustands abzufragen. Wenn das Bit b₆ der Antwort
in dem Zustandspuffer des Kopierers 3 "0" ist, gibt es noch
eine Zustandsinformation, welche von der Steuereinheit 2 abzufragen
ist. Folglich sendet die Steuereinheit 2 an den Kopierer
3 wieder den Befehl "Zustandsanforderung". Zu diesem
Zeitpunkt ist, wenn nicht das Bit b₆ des Befehls auf "1" gesetzt
ist, eine Information mit der höchsten Priorität wieder
aufgetreten. Um folglich von dem Kopierer 3 den Zustand
mit der zweithöchsten Priorität zu fragen, sendet die Steuereinheit
2 den Befehl, bei welchem das Bit b₆ auf "1" gesetzt
ist. Folglich kann die Steuereinheit 2 den Zustand mit der
zweithöchsten Priorität erhalten. Die Steuereinheit 2 fragt
wiederholt von dem Kopierer 3 den Zustand ab, bis das Bit b₆
"1" wird. Auf die vorstehend beschriebene Weise kann die
Steuereinheit 2 den augenblicklichen Zustand des Kopierers 3
abfragen.
Wie in Fig. 21A und 21B dargestellt, hat der Zustandscode die
Inhalte, welche zwischen dem Kopierer 3 und der Steuereinheit
2 in Form einer Tabelle ausgelegt sind. Nach Abfragen
des Zustands des Kopierers 3 fragt die Steuereinheit 2 von
dem Kopierer 3 den Zustand jeder der Zusatzeinheiten ab.
Beispielsweise sendet die Steuereinheit an den Kopierer 3
den Befehl "Zustandsanforderung abfragen", welcher an die
zusätzliche Eingabeeinheit # 1 gerichtet ist. In diesem Fall
hat der Befehl Bits b₅ bis b₀, welche auf "001001" gesetzt
sind. Bei Empfang dieses Befehls sendet der Kopierer 3 an
die zusätzliche Eingangseinheit # 1 den Befehl "Zustand der
Einheit abfragen" und erhält dann die Antwort. Dieser Befehl
hat ein Bit (b₆), welches anzeigt, ob Information in der
Prioritätreihenfolge über die Zusatzeinheiten wie im Falle
eines Befehls, welcher zwischen der Steuereinheit 2 und dem
Kopierer 3 übertragen worden ist, abgefragt werden sollte.
Die Antwort hat ein Bit (b₆), welches anzeigt, ob der Zustandspuffer
zum Speichern von Zustandsinformation leer ist.
Die Steuereinheit 2 fragt von dem Kopierer 3 den Zustand der
zusätzlichen Eingangseinheit # 1 ab, bis die Steuereinheit 2
informiert wird, daß der Zustandspuffer leer wird.
Wie in Fig. 22A und 22B dargestellt, hat der Zustandscode,
welcher als eine Antwort zurückgesendet wird, die Inhalte,
welche zwischen dem Kopierer 3, der Steuereinheit 2 und jeder
der Zusatzeinheiten in Form einer Tabelle festgelegt
sind. Der Kopierer 3 sendet die Zustandsinformation, welche
von der Zusatzeinheit # 1 erhalten worden ist, als Antwort an
die Steuereinheit 2. Auf dieselbe Weise fragt die Steuereinheit
2 von dem Kopierer 3 die Zustandsinformation an der
Eingangseinheit # 2, der Ausgangseinheit # 1, der Ausgangseinheit
# 2 und der Duplexeinheit ab.
In Fig. 23 ist ein Beispiel der Antwort bezüglich des Kopierer-Einheitenzustands
dargestellt. Das wiedergegebene Beispiel
setzt folgendes voraus. Papierknappheit (B), Abdeckung
# 1 (C) und Papierstau # 1 (D) treten gleichzeitig in der benutzten
Papierzuführablage auf. Danach kommt es zu einer Tonerverknappung
(A) und dann wird eine Papierverknappung (B)
erhalten. Danach werden die vorerwähnten Ereignisse (C) und
(D) gleichzeitig erhalten, und dann wird das Ereignis (A) erhalten.
Die Zustandspriorität der Ereignisse liegt in der
Reihenfolge (D), (C), (B) und (A). In Fig. 23 ist mit 'ENQ'
der Befehl "Zustandsanforderung" bezeichnet, um den Zustand
des Kopierers 3 abzufragen; INPS ist das Bit b₆ des Arguments
des Befehls (wenn das Bit "1" ist, wird die Prioritätsreihenfolge
abgefragt), und SBE ist Bit b₆ der Antwort (wenn
das Bit "1", ist der Zustandspuffer leer).
Nunmehr wird der Befehl "genereller Kopiererzustand" und die
Antwort beschrieben. Dieser Befehl hat den Operator 'ENQ'
(O5H in Hexadezimalschreibweise) und ist daher als 80H 'ENQ'
dargestellt. Dieser Befehl ist einer der vorerwähnten "Zustandsanforderungs"-Befehle
und wird dazu verwendet, den
generellen Zustand des Kopierers 3 einschließlich des Zustandes
der Zusatzeinheiten abzufragen.
Jedes Bit der Antwort, welche den Zustand des Kopierers 3 in
dem vorliegenden Befehl anzeigt, ist folgendes:
Antwort (Zustand):
b₇: "0"
b₆: in der System-Papierbahn ist Papier vorhanden
b₅: in dem Austragpapier-ID-Puffer ist ein Austragpapier-ID vorhanden
b₄: Papierstau bestätigt
b₃: Kopierstart bereit (Ausrichtstelle bereit)
b₂: Zuführung gestartet
b₁: Zustands-Gruppencode 1
b₀: Zustands-Gruppencode 0
b₇: "0"
b₆: in der System-Papierbahn ist Papier vorhanden
b₅: in dem Austragpapier-ID-Puffer ist ein Austragpapier-ID vorhanden
b₄: Papierstau bestätigt
b₃: Kopierstart bereit (Ausrichtstelle bereit)
b₂: Zuführung gestartet
b₁: Zustands-Gruppencode 1
b₀: Zustands-Gruppencode 0
Die folgenden Merkmale werden diesem Befehl gegeben:
- 1. Papier ist in der System-Papierbahn vorhanden:
Wenn irgendwelche Papierblätter, bei welchen bereits mit der Zuführung von Eingangsablage (außer der Duplexeinheit) begonnen ist und welche nicht nicht in eine Ausgangsablage (außer der Duplexeinheit) ausgetragen worden sind, in der Papierbahn (einschließlich der Duplexeinheit) des Kopierers 3 vorhanden ist, wird das Flag eines Bits b₆ "1" gesetzt. Wenn keine Papierblätter in der Papierbahn des Kopierers 3 vorhanden sind, wird das Flag "0" gesetzt. - 2. Ausgetragenes Papier-ID ist in dem ID-Puffer
vorhanden:
Das Flag eines Bits b₅ wird auf "1" gesetzt, wenn ein Blatt Papier vollständig in eine der Ausgangsablagen außer der Duplexeinheit ausgetragen worden ist. Das Flag wird auf "0" gesetzt, wenn der Papier-ID-Puffer leer wird, nachdem ein Ereignisbericht # 3 abgegeben worden ist oder nachdem die Antwort auf den Befehl 'ACK' abgegeben worden ist. Das Flag bleibt "1", wenn es noch Papier-ID-Codes in dem Austragpapier-ID-Puffer gibt oder mit anderen Worten, wenn der Austragpapier-ID-Puffer nicht leer ist.
Die Steuereinheit 2 fragt den Papier-ID-Code durch Abgeben des Befehls "ausgetragenes Papier-ID abfragen" ab, d. h. 'ACK'. - 3. Papierstau wird bestätigt:
In einigen Fällen können, selbst wenn ein Papierstau in dem Kopierer 3 während des Kopierens aufgetreten ist, Blätter außer dem gestauten Papier weiter befördert und in die Ausgangsablage ausgetragen werden. Der Papierstau wird nur bestätigt, wenn die übrigen Blätter ausgetragen worden sind. Der Kopierer 3 setzt dieses Flag auf "1", wenn der Papierstau so, wie oben beschrieben, bestätigt worden ist.
Die Steuereinheit 2 kann die gestaute Papier-ID-Zahl durch Abgeben des Befehls "Zustandsanforderung" abfragen, wenn das Flag "1" ist. Der Kopierer 3 setzt das Flag auf "0", wenn der Kopierer erkennt, daß nach einer Staufeststellung kein Papier in der Papierbahn zurückgeblieben ist. - 4. Kopierstart bereit:
Das Flag eines Bits b₃ wird auf "1" gesetzt, wenn ein Blatt die Ausrichtstelle erreicht. Das Flag wird auf "0" gesetzt, wenn kein Papier an der Ausrichtstelle vorhanden ist. Wenn dieses Flag auf "1" gesetzt wird, beginnt der Kopierer 3 nach Empfang des Befehls 'VT' zu kopieren. Die Steuereinheit 2 kann den Befehl "Kopierstart" in der richtigen Kopierfolge senden, ohne dieses Flag zu überwachen. - 5. Zuführung gestartet:
Dieses Flag eines Bits b₂ wird auf "1" gesetzt, wenn der Kopierer 3 beginnt, ein Blatt Papier zuzuführen. Dieses Flag wird auf "0" gesetzt, wenn der Kopierer 3 beginnen kann, das nächste Blatt von einer "gegenwärtig aktiven Eingangsablage" zuzuführen. Das zeitliche Steuern zum Setzen dieses Flags auf "0" hängt davon ab, welche Ablage die nächste aktive ist. - 6. Zustands-Erdungscode:
Die Flags, welche durch zwei Bits b₁ und b₀ gebildet sind, zeigen den generellen Zustand des Kopierers 3 an. Die Bedeutungen der Flags sind so, wie in Fig. 24 dargestellt. Ein Zustand, welcher mit einem Zustands-Gruppencode angezeigt worden ist, hängt von einer Ereignisbericht-Freigabebedingung ab. Daher ändert sich der Zustand "Zustands-Gruppencode" entsprechend einem b₁- und b₀-Argument des 'ETB'-Befehls. Einzelzustände, welche mit dem Zustands-Gruppencode angezeigt sind, welcher durch Bits b₁ und b₀ gebildet ist, sind in Fig. 25 dargestellt.
Es wird ein Ereignisbericht beschrieben. Wenn in der vorliegenden
Ausführungsform eine Zustandsänderung des Drucker-
bzw. Kopierersystems (Kopierer 3 und Zusatzeinheiten) vorkommt,
kann der Drucker 3 die Steuereinheit 2 von dem Auftreten
der Änderung über einen Ereignisbericht informieren,
welcher eine asynchrone Mitteilung ist. Eine Prozedur zum
Setzen einer Information, ob die Steuereinheit 2 an den
Kopierer 3 eine asynchrone Mitteilung senden kann, ist gegeben,
indem der vorerwähnte Befehl "Ereignisbericht freigeben"
mit dem Format [Argument + 'ETB' ] (Fig. 26A) von
der Steuereinheit 2 an den Kopierer 3 gesendet wird. In
dieser Prozedur wird das Signal /PERXD, das auf dem Interface
LPVI basiert, verwendet. Information, ob eine Übertragung
der asynchronen Mitteilung verfügbar ist, wird als
eine Antwort an die Steuereinheit 2 von dem Kopierer 3 aus
zurückgesendet. Der "Ereignisbericht-Freigabe-Befehl"
'ETB' und die Antwort hierauf werden anhand von Fig. 26(A)
und 26(B) beschrieben. Dieser Befehl gibt den Kopierer 3
frei oder sperrt ihn, um jeden der Ereignisberichte zu
übertragen.
Format:
"Argument" + 'ETB' [17 hex]
Argument
b₇: "1"
b₆-b₂: Ereignisbericht-Zahl
b₁, b₀: Ereignisbericht-Freigabebedingung
Antwort:
b₇: "0"
b₆-b₂: Ereignisbericht-Zahl
b₁-b₀: Ereignisbericht-Freigabebedingung
Vorgabe:
Eine Vorgabe-Freigabebedingung unmittelbar nach einem Einschalten oder einer Initialisierung ist, daß b₁-b₀ "00" für alle Ereignisbericht-Zahlen sind. Es wird verhindert, daß der Kopierer 3 irgendwelche Ereignisberichte sendet.
"Argument" + 'ETB' [17 hex]
Argument
b₇: "1"
b₆-b₂: Ereignisbericht-Zahl
b₁, b₀: Ereignisbericht-Freigabebedingung
Antwort:
b₇: "0"
b₆-b₂: Ereignisbericht-Zahl
b₁-b₀: Ereignisbericht-Freigabebedingung
Vorgabe:
Eine Vorgabe-Freigabebedingung unmittelbar nach einem Einschalten oder einer Initialisierung ist, daß b₁-b₀ "00" für alle Ereignisbericht-Zahlen sind. Es wird verhindert, daß der Kopierer 3 irgendwelche Ereignisberichte sendet.
Vorzugsweise bestätigt die Steuereinheit 2 das Ergebnis der
Kopierer-Diagnose, nachdem eine Initialisierung beendet
ist. Der Kopierer 3 gibt keine Ereignisberichte infolge der
Vorgabe-Einstellung des 'ETB'-Befehls ab (b₁-b₂ "00"). Die
Steuereinheit 2 fragt den Kopiererzustand oder den freigegebenen
Ereignisbericht nach einer Initialisierung ab.
Wie in Fig. 26A dargestellt, werden Zustandsänderungen des
Kopierers 3 in 12 Typen eingeordnet, und Ereignisberichtzahlen
werden den entsprechenden Typen als Identifizierungsnummern
gegeben. Jeder Ereignisbericht-Zahl sind Bits b₆-b₂
des Arguments des Befehls "Ereignisbericht freigeben" zugewiesen.
Der Ereignisbericht-Freigabe-/Sperr-Bedingung sind
Bits b₁ und b₀ zugewiesen. Insbesondere in dem Ereignisbericht
# 4 wird eine Anzeige einer Übertragungs-Freigabe
oder -Sperrung in die folgenden vier Pegel eingeteilt, wie
in Fig. 25 dargestellt ist. Jeder der anderen Ereignisberichte
ist nicht irgenwelche Pegel eingeteilt, und eine
Anzeige einer Übertragungsfreigabe oder -Sperre wird spezifiziert.
Mit Hilfe dieser Argumente sendet dann die Steuereinheit
2 an den Kopierer 3 den 'ETB'-Befehl und setzt eine
Anweisung, ob eine Übertragung eines Ereignisberichts freigegeben
oder gesperrt wird.
Wenn es zu einer Zustandsänderung des Kopierers 3 kommt,
falls eine Übertragungsfreigabe gesetzt worden ist, sendet
der Kopierer 3 an die Steuereinheit 2 diesen Änderungszustand,
welcher durch Codes 80 hex bis FF hex dargestellt ist,
über das Signal /PETXD. Das Format dieses Ereignisberichts
besteht aus 8 Bits, wie in Fig. 14(e) dargestellt ist.
Es werden weiter Ereignisberichte beschrieben. Der Kopierer
3 stapelt als Ereignisberichte alle Zustandsänderungen des
Kopierers 3 in dem Ereignispuffer, welche vorkommen, solange
die Ereignisbericht-Freigabebedingung über den 'ETB'-Befehl
durch die Steuereinheit 2 bestimmt ist. Dann gibt der Kopierer
3 anschließend entsprechend den Ereignisbericht ab, wenn
das Signal /PECTS aktiv ist. Eine ausreichende Kapazität
des Ereignispuffers hängt von dem Kopierer 3 ab. Eine Kapazität
von 20 bis 30 Ereignissen reicht aus, um den Ereignispuffer
zu bilden.
Jeder der Ereignisberichte wird nachstehend beschrieben.
- A) Ereignisbericht # 0 (Zuführ- und Druckereignis):
Dieser Ereignisbericht wird an die Steuereinheit 2 gegeben, wenn eine Papierzuführung gestartet worden ist, oder wenn das Papier an der Ausrichtstelle für ein Kopieren bereit ist. Bericht:
b₇-b₂: "100000"
b₁: Druckstart bereit (bereit an der Ausrichtstelle)
b₀: Zuführung gestartetDas Kopierstart-Bereitflag (b₁) wird auf "1" gesetzt, wenn ein zugeführtes Blatt an der Ausrichtstelle für ein Kopieren bereitsteht. Das Kopierstart-Bereitflag wird rückgesetzt, wenn kein Papierblatt an der Ausrichtstelle auf Kopieren wartet. Dieser Ereignisbericht wird in dem Augenblick abgegeben, wenn das Kopierstart-Bereitflag auf "1" gesetzt wird, wird jedoch nicht abgegeben, wenn dieses Flag zurückgesetzt wird. Wenn dieser Ereignisbericht wegen "Zuführung gestartet" abgegeben wird, ist das Kopierstart-Bereitflag auf "0" fixiert.
Das "Zuführung gestartet"-Flag (b₀) wird auf "1" gesetzt, wenn der Kopierer 3 mit dem Zuführen eines Blattes Papier beginnt. Das Flag b₀ wird auf "0" rückgesetzt, wenn der Kopierer das Zuführen des nächsten Blattes von einer "gegenwärtig aktiven Eingangsablage" starten kann. Das zeitliche Steuern des Rücksetzens des Flags "Zuführen gestartet" hängt davon ab, welche die nächste augenblickliche aktive Ablage ist. Dieser Ereignisbericht wird in dem Moment abgegeben, wenn das Flag "Zuführung gestartet" gesetzt ist, wird aber nicht abgegeben, wenn dieses Flag rückgesetzt wird. Wenn dieser Ereignisbericht "Kopierstart bereit" abgegeben wird, das Flag "Zuführen gestartet" auf "0" fixiert. - B) Ereignisbericht # 4 (genereller Zustands-Gruppencode):
Dieser Ereignisbericht wird an die Steuereinheit 2 gesendet, wenn sich der Zustand des Kopierers 3 ändert. Bericht:
b₇-b₂: "100100"
b₁: genereller Zustands-Gruppencode 1
b₀: genereller Zustands-Gruppencode 2Die Flags (b₁, b₀) "genereller Zustands-Gruppencode" zeigen den generellen Zustand des Kopierers 3 an. Die Bedeutungen der Flags sind folgende (siehe Fig. 21 bis 24). - C) Ereignisbericht # 5 bis # 9:
Der Ereignisbericht # 5 ist ein Zustands-Gruppencode der Eingangseinheiten # 1, der Ereignisbericht # 6 ist ein Zustands-Gruppencode der Eingangseinheit # 2, der Ereignisbericht # 7 ist ein Zustands-Gruppencode der Duplexeinheit, der Ereignisbericht # 8 ist ein Zustands-Gruppencode der Ausgangseinheit # 1, und der Ereignisbericht # 9 ist ein Gruppencode der Ausgangseinheit # 2. Diese Ereignisberichte werden an die Steuereinheit 2 nur gesendet, wenn der Pegel eines "Zustands-Grupencodes" an jeder Zusatzeinheit sich geändert hat. Bericht:
b₇: "1"
b₆-b₂: Ereignisbericht-Zahl
b₁: Zusatzeinheit-Zustands-Gruppencode 1
b₀: Zusatzeinheit-Zustands-Gruppencode 0Eine "Zustands-Gruppencode" jeder Zusatzeinheit ist derselbe wie ein "genereller Zustands-Gruppencode". - D) Ereignisbericht # 12 (gestautes Papier-ID):
Dieser Ereignisbericht wird an die Steuereinheit 2 gesendet, wenn gestautes Papier beseitigt worden ist, d. h. wenn ein Flag "Papierstau festgestellt" eines "generellen Kopiererzustands" sich von "0" auf "1" ändert. Bericht:
b₇-b₄: "1011"
b₃-b₀: führendes gestautes Papier-ID (siehe Fig. 21a und 21b) - E) Ereignisbericht # 16 (Ablage-Bedingung einer
Eingangsablage):
Dieser Ereignisbericht wird an die Steuereinheit 1 gesendet, wenn sich irgendeine System-Eingangsablagen-Bedingung zwischen einem Zustand "kein Papier zuführbar" (Papierende, Ablage nicht eingestellt oder Ablagenabdeckung offen) und einem Zustand "Papier zuführbar" ändert. Bericht:
b₇-b₄: "1100"
b₃: "X" (reserviert)
b₂: Papierende/existent
b₁, b₀: Eingangseinheiten-ZahlWenn ein Eingangsablagen-Zustand einer Eingangseinheit sich von dem Zustand "Papier zuführbar" in den Zustand "Papierende" geändert hat, wird der augenblickliche Ereignisbericht gesendet, in welchem die Bits b₁ und b₀ auf die Eingangseinheiten-Zahl und das Bit b₂ auf "1" gesetzt ist. Wenn ein Eingangsablagen-Zustand einer Eingangseinheit von dem vorstehenden Zustand in den Zustand "Papier zuführbar" geändert hat, werden Bits b₁ und b₀ gleich der Eingangseinheiten-Zahl gesetzt und das Bit b₂ wird auf "0" gesetzt. - F) Ereignisbericht # 20 (Ablagen-Bedingung einer Eingangsablage):
Dieser Ereignisbericht wird an die Steuereinheit 2 gesendet, wenn sich irgendeine Ausgangsablagen-Bedingung zwischen den Zustand "Papier nicht austragbar" (Zustand "Papier voll") und dem Zustand "Papier austragbar" ändert. Bericht:
b₇-b₄: "1101"
b₃: "X" (reserviert)
b₂: Papier voll/nicht voll
b₁, b₀: Ausgangseinheiten-ZahlWenn eine der Ausgangsablagen-Bedingungen einer Ausgangseinheit sich von dem Zustand "Papieraustragbahn" in den Zustand "Papier voll" geändert hat, wird dieser Ereignisbericht gesendet, in welchem Bits b₁ und b₀ auf die Ausgangseinheiten-Zahl gesetzt sind und das Bit b₂ auf "1" gesetzt ist. Wenn sich eine Ausgangsablagenbedingung einer Ausgangseinheit von dem vorerwähnten Zustand in einen Zustand "Papier austragbar" geändert hat, wird dieser Ereignisbericht in einen Zustand gebracht, in welchem Bits b₁ und b₀ auf die Ausgangsablagen-Zahl gesetzt sind und das Bit b₂ auf "0" gesetzt ist. - G) Ereignisbericht # 24 (ausgetragenes Papier-ID):
Dieser Ereignisbericht wird an die Steuereinheit 2 gesendet, wenn ein Kopierzyklus gerade beendet ist, und ein Blatt Papier vollständig in die bestimmte Ausgangsablage ausgetragen ist. Bericht:
b₇-b₂: "1110"
b₃-b₀: ausgetragenes Papier-ID - H) Ereignisbericht # 28 (Konfigurationsänderung):
Dieser Ereignisbericht wird an die Steuereinheit 2 gesendet, wenn sich die System-Konfiguration geändert hat. Bericht:
b₇-b₄: "1111"
b₃: kommunikationsaktives Flag
b₂-b₀: logischer ID-Code
Das kommunikationsaktive Flag (b₃) wird auf "1" gesetzt,
wenn die Zusatzeinheit, welcher der spezifizierte logische
ID-Code zugeteilt ist, genau mit den Kopierer 3 kommunizieren
kann. Das kommunikationsaktive Flag wird auf "0" gesetzt,
wenn die Kommunikation zwischen der spezifizierten Zusatzeinheit
und dem Kopierer 3 infolge einer Stromabschaltung
oder einer Kommunikations-Störung inaktiv wird. Der Ereignisbericht
wird dann für beide Übergänge abgegeben, nämlich
von "0" auf "1" und von "1" auf "0".
Die Ereignisbericht-Freigabebedingung ist folgende:
Für den Ereignisbericht # 0 dient ein Bit b₁ (1/0) als ein
Flag "Kopierstart bereit" und ein Bit b₀ (1/09 dient als
ein Flag "Papierzuführstart". Für den Ereignisbericht # 4
sind die Bits b₁ und b₂ so, wie in Fig. 25 dargestellt.
Für die anderen Ereignisberichte ist ein Bit b₁ reserviert,
und das Bit b₀ (1/0) dient als das "Ereignisbericht-Freigabe/Sperr-Flag".
Wie vorstehend beschrieben, sendet gemäß der Erfindung die
Steuereinheit 2 eine Vielzahl von Zuständen des Kopierer/Druckersystems
(des Kopierers 3 und der Zusatzeinheiten)
mit Hilfe eines einzigen Steuerbefehls. Um einen Zustand
des Kopierer(Drucker-)Systems zu kennen, sendet die Steuereinheit
an den "genereller Kopiererzustand"-Befehl
(80H 'ENQ') mit Hilfe des /PERXD-Signals, das zu dem Interface
LPVI in Beziehung steht, wie in Fig. 5 und 13 dargestellt
ist. Entsprechend diesem Befehl sendet der Kopierer
3 an die Steuereinheit 2 mit Hilfe des Signals /PETXD eine
entsprechende Antwort zurück.
Bevor die Steuereinheit 2 den Befehl "genereller Kopiererzustand"
mit Hilfe des Signals /PERXD sendet, kann die
Steuereinheit 2 an den Kopierer 3 den "Ereignisbericht-Freigabe"-Befehl
(Argument und 'ETB') senden, welcher eine
Gruppe von Geräten (Kopierer 3 und Zusatzeinheiten) im einzelnen
bestimmt, an welchen eine Zustandsinformation reflektiert
wird. In diesem Fall wird Zustandsinformation an Geräten
der Gruppe von dem Kopierer 3 an die Steuereinheit 2
zurückgesendet.
Nunmehr wird anhand von Fig. 28 eine Prozedur beschrieben,
um eine Gruppe von Geräten in bezug auf eine Zustandsinformation
durch die Steuereinheit 2 zu bestimmen, wenn sie eingeschaltet
werden. Wenn die Steuereinheit 2 in dem Anfangszustand
ist, will die Steuereinheit 2 einen Zustand des
Kopierersystems (des Kopierers 3 und Zusatzeinheiten)
erhalten. Hierzu setzt nach einer Durchführung der internen
Initialisierungsprozedur (Schritt 121) die Steuereinheit 2
die Freigabebedingung (Bits b₁ und b₀ des Arguments) des
'ETB'-Befehls auf "11" und sendet dieselbe an den Kopierer
3 (Schritt 122). Danach sendet die Steuereinheit an den Kopierer
3 den "generellen Kopiererzustands"-Befehl 80H
'ENQ' (Schritt 123) und gibt den generellen Kopiererzustand
ein (ein Informationscode zeigt eine Gruppeninformation
eines augenblicklichen Zustands an; Schritt 124).
Auf diese Weise erhält die Steuereinheit 2 eine Zustandsinformation
des Kopierersystems. Wenn der generelle Kopiererzustand
den Bereitzustand anzeigt (Schritt 125), kann
die Steuereinheit 2 eine nächste Prozedur durchführen,
ohne den Zustand jeder Zusatzeinheit abzufragen. Wenn dagegen
der generelle Kopiererzustand Zustände außer dem
Bereitzustand anzeigt, fragt die Steuereinheit 2 des Kopierers
3 die Einzelheiten einer Ursache ab, welche den
Bereitzustand darstellt (Zustandsinhalte des in Fig. 21A
und 21B dargestellten Zustands-Gruppencodes), und gibt dann
die Einzelheiten ein (Schritt 126). Die Steuereinheit 2
stellt die Einzelheiten auf dem in Fig. 7 dargestellten
LCD-Display 250 dar (Schritt 127).
Eine Prozedur, welche während des Kopierens durchgeführt
wird, wird anhand von Fig. 29 beschrieben. Wenn das Verarbeitungsrechner-System
1 eine Kopieranforderung abgibt,
wird die Steuereinheit 2 über die in Fig. 6 dargestellte
Prozedur aktiviert. Die Kopierer-Steuereinheit 203 liest
Anweisungen aus, um eine Papierzuführeinheit, eine Papier-Austrageinheit
und einen Kopiermode von der Kopiersteuerdatei
22 g aus im einzelnen zu bestimmen und setzt sie in
den Kopierer 3 (Schritt 131). Sobald die Papier-Zuführeinheit,
die Papier-Austrageinheit und der Kopiermode
in einem in Fig. 12 dargestellten System spezifiziert sind,
werden Zusatzeinheiten, die beim Kopieren zu aktivieren
sind, automatisch bestimmt. Folglich kann eine Zustands-Verwaltung
von Einheiten außer den aktivierten Einheiten,
welche zum Kopieren verwendet worden sind, ignoriert werden.
Folglich sendet die Steuereinheit 2 an den Kopierer 3 den
'ETB'-Befehl mit Bits b₁ und b₀, welche auf "01" gesetzt
sind (siehe Fig. 25; Schritt 132). Danach sendet die Steuereinheit
2 an den Kopierer 3 den "generellen Kopiererzustands"-Befehl
80H 'ETB' (Schritt 133) und gibt dann einen
generellen Zustand (Gruppencode) ein, welcher den Zustand
nur von ausgewählten Einheiten anzeigt (Schritt 134).
Wenn der generelle Kopiererzustand die Bereit- oder Vorsicht-Bedingung
ist (Schritt 135), wird ein Bildverarbeiten und
-Kopieren durchgeführt (Schritt 136). Wenn ein Kopieren
beendet ist (Schritt 137), wird auf den Schritt 133 zurückgegangen.
Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 135
nein ist, wird eine Fehlerverarbeitung, welche dringend
durchgeführt werden muß, unmittelbar ausgeführt (Schritt
138). Beispielsweise wird ein Besetztsignal an das Verarbeitungsrechner-System
1 abgegeben. Danach fragt die
Steuereinheit 2 von dem Kopierer 3 die Inhalte von in dem
System aufgetretenen Fehlern ab (Schritt 138) und gibt
dieselben ein (Schritt 139). Dann wird ein Alarm auf dem
LCD-Display 250 angezeigt (Schritt 140).
Die vorerwähnten Methoden können bei einem Laserstrahl-Druckersystem
angewendet werden, wie es in Fig. 30 dargestellt
ist, wenn eine Steuereinheit 2′ in dem Verarbeitungsrechner-System
1′ vorgesehen ist und das System 1′
über das Laserstrahldrucker-/Video-Interface LPVI mit
dem Drucker 3 verbunden ist.
Claims (11)
1. Bilderzeugungssystem, gekennzeichnet durch
eine Bilddaten-Erzeugungseinrichtung (1, 2) zum Erzeugen von Bilddaten;
eine Bilderzeugungseinrichtung (3), welche mit der Bilddaten-Erzeugungseinrichtung verbunden ist, um ein Bild auf der Basis von Bilddaten auf einem Aufzeichnungsmedium zu erzeugen; Zusatzeinheiten (5 A bis 5 A), welche mit der Bilderzeugungseinrichtung verbunden sind, wobei die Zusatzeinheiten zumindest eine Aufzeichnungsmedium-Zuführeinheit, welche das Aufzeichnungsmedium der Bilderzeugungseinrichtung zuführt, und zumindest eine Aufzeichnungsmedium-Austrageinheit aufweisen, welche das Aufzeichnungsmedium austrägt, das von der Bilderzeugungseinrichtung zugeführt worden ist, und
eine serielle Signalleitung (SB), welche mit der Bilderzeugungseinrichtung und den Zusatzeinheiten verbunden ist, wobei die serielle Signalleitung den Zusatzeinrichtungen gemeinsam ist,
wobei die Bilderzeugungseinrichtung eine Verwaltungseinrichtung (37) zum Verwalten einer Vielzahl von Information aufweist, welche Daten bezüglich des eigenen Zustands und Daten bezüglich eines Zustands der Zusatzeinheiten einschließt, wobei die Informationsvielfalt durch entsprechende Codes dargestellt ist, welche auf einem Gesamtzustand der Bilderzeugungseinrichtung und der Zusatzeinheiten basieren, und jede der Zusatzeinheiten eine Verwaltungseinrichtung (601) zum Verwalten der Daten, die ihren eigenen Zustand betreffen, und eine Kommunikationseinrichtung (605) aufweisen, um an die Bilderzeugungseinrichtung die den eigenen Zustand betreffenden Daten zu senden.
eine Bilddaten-Erzeugungseinrichtung (1, 2) zum Erzeugen von Bilddaten;
eine Bilderzeugungseinrichtung (3), welche mit der Bilddaten-Erzeugungseinrichtung verbunden ist, um ein Bild auf der Basis von Bilddaten auf einem Aufzeichnungsmedium zu erzeugen; Zusatzeinheiten (5 A bis 5 A), welche mit der Bilderzeugungseinrichtung verbunden sind, wobei die Zusatzeinheiten zumindest eine Aufzeichnungsmedium-Zuführeinheit, welche das Aufzeichnungsmedium der Bilderzeugungseinrichtung zuführt, und zumindest eine Aufzeichnungsmedium-Austrageinheit aufweisen, welche das Aufzeichnungsmedium austrägt, das von der Bilderzeugungseinrichtung zugeführt worden ist, und
eine serielle Signalleitung (SB), welche mit der Bilderzeugungseinrichtung und den Zusatzeinheiten verbunden ist, wobei die serielle Signalleitung den Zusatzeinrichtungen gemeinsam ist,
wobei die Bilderzeugungseinrichtung eine Verwaltungseinrichtung (37) zum Verwalten einer Vielzahl von Information aufweist, welche Daten bezüglich des eigenen Zustands und Daten bezüglich eines Zustands der Zusatzeinheiten einschließt, wobei die Informationsvielfalt durch entsprechende Codes dargestellt ist, welche auf einem Gesamtzustand der Bilderzeugungseinrichtung und der Zusatzeinheiten basieren, und jede der Zusatzeinheiten eine Verwaltungseinrichtung (601) zum Verwalten der Daten, die ihren eigenen Zustand betreffen, und eine Kommunikationseinrichtung (605) aufweisen, um an die Bilderzeugungseinrichtung die den eigenen Zustand betreffenden Daten zu senden.
2. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilderzeugungseinrichtung
(3) Kommunikationseinrichtungen (36, LPVI) aufweist, um an
die Bilddaten-Erzeugungseinrichtung (1, 2) die Codes zu senden,
welche den Gesamtzustand der Bilderzeugungseinrichtung
und der Zusatzeinheiten darstellen.
3. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verwaltungseinrichtung
(37), welche in der Bilderzeugungseinrichtung (3) vorgesehen
ist, die Codes mit Hilfe der Information, welche die Daten
einschließt, welche sich auf den Zustand der Bilderzeugungseinrichtung
beziehen, und mit Hilfe der Information bildet,
welche die Information einschließlich Daten einschließt,
welche sich auf Zustände der Zusatzeinheiten beziehen, welche
von den Zusatzeinheiten gesendet werden.
4. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilddaten-Erzeugungseinrichtung
(1, 2) Befehle erzeugende Einrichtungen (20, 21)
aufweist, um einen Befehl zu erzeugen, welcher verwendet
wird, wenn die Bilddaten-Erzeugungseinrichtung von der Bilderzeugungseinrichtung
(3) Zustände der Bilderzeugungseinrichtung
und der Zusatzeinheiten (5 A bis 5 G) abfragt, und
daß die Kommunikationseinrichtung (36, LPVI), welche in der
Bilderzeugungseinrichtung vorgesehen ist, an die Bilddaten-Erzeugungseinrichtung
(1, 2) zumindest eine Information,
welche einen Zustand bezüglich der Bilderzeugungseinrichtung
darstellt, und eine Information sendet, welche einen Zustand
bezüglich einer der Zusatzeinheiten darstellt.
5. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilddaten-Erzeugungseinrichtung
(1, 2) Einrichtungen (20, 23) zum Bestimmen einer Gruppe
aufweist, welche zumindest die Bilderzeugungseinrichtung
und eine der Zusatzeinheiten einschließt, an welcher die Befehle
erzeugende Einrichtung den Befehl erzeugt, um von der
Bilderzeugungseinrichtung einen Zustand bezüglich der bestimmten
Gruppe abzufragen.
6. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilderzeugungseinrichtung
(3) an die Bilddaten-Erzeugungseinrichtung als eine asynchrone
Meldung die bestimmte Gruppe sendet, welche zumindest
eine Information, welche einen Zustand bezüglich der Bilderzeugungseinrichtung
darstellt, und eine Information einschließt,
welche einen Zustand bezüglich einer der Zusatzeinheiten
darstellt.
7. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befehl erste Daten, welche
eine Adresse der Bilderzeugungseinrichtung anzeigen, zweite
Daten, welche anzeigen, daß die Information bezüglich der
Bilderzeugungseinrichtung angefordert wird, und dritte Daten
enthält, welche die Gruppe anzeigen.
8. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den Codes Prioriäten gegeben
werden, und daß die Kommunikationseinrichtungen (36, LPVI),
welche in der Bilderzeugungseinrichtung vorgesehen ist, die
Codes entsprechend der Priorität sendet.
9. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikationseinrichtung
(605), die in jeder der Zusatzeinheiten (5 A bis 5 G) vorgesehen
ist, auf einer seriellen Kommunikation basiert, in
welcher die Information auf der seriellen Signalleitung
(SB) in serieller Form übertragen werden.
10. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bilderzeugungssystem ein
Laserstrahldrucker-System ist.
11. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikationseinrichtung
(605), welche in jeder der Zusatzeinheiten vorgesehen ist,
entsprechende Daten sendet, wenn es zu einer Zustandsänderung
in der Zusatzeinheit kommt.
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JP28714388 | 1988-11-14 | ||
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3937726C2 DE3937726C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
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GB2225468B (en) | 1992-09-02 |
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