DE102014118722A1

DE102014118722A1 - Bilderzeugungssystem, Stau-Bearbeitungsverfahren und Speichermedium

Info

Publication number: DE102014118722A1
Application number: DE102014118722.9A
Authority: DE
Inventors: Ishii Yoko c/o CANON KABUSHIKI KAISHA
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 2013-12-17
Filing date: 2014-12-16
Publication date: 2015-06-18
Also published as: JP6355326B2; CN104709742A; US20150168906A1; CN104709742B; KR20150070953A; KR101863575B1; JP2015118182A

Abstract

Ein Bilderzeugungssystem weist Blatterfassungssensoren zur Erfassung eines Staus eines Blattmaterials auf, die entlang eines Transportwegs zum Transport des Blattmaterials vorgesehen sind. Das Bilderzeugungssystem weist ein Druckgerät, eine Großraum-Stapeleinrichtung, ein Klebebindungsgerät und ein Rückenheftungsbindungsgerät auf, die jeweils eine Abdeckung aufweisen. Jede Abdeckung erlaubt eine Anwenderbedienung in dem Gerät, wenn sie in einem geöffneten Zustand ist. Entsprechend jeder Abdeckung ist ein Öffnungs-/Schließerfassungssensor vorgesehen, um ein Öffnen und Schließen der entsprechenden Abdeckung zu erfassen. Wenn ein Stau erfasst worden ist, zeigt das Bilderzeugungssystem das Gerät an, das den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat. Wenn der Öffnungs-/Schließerfassungssensor entsprechend der Abdeckung des Geräts den geöffneten Zustand der Abdeckung erfasst, zeigt das Bilderzeugungssystem ein Bewegtbild an, dass ein Vorgehen zum Beseitigen des Staus präsentiert.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zur Verbesserung von Bedienbarkeit bei der Wartung eines Bilderzeugungssystems wie eines Druckers und eines Multifunktionsperipheriegeräts.
Beschreibung des Standes der Technik
Es gibt ein Bilderzeugungssystem, das einen Anwender zur Ausführung einer Bearbeitung durch Anzeige eines Wartungsbearbeitungsvorgehens auf einer Anzeigeeinrichtung bei einer Wartung wie einer Bearbeitung bezüglich eines Papierstaus (eines Staus) oder einer Tonerzufuhr auffordert. Das Bearbeitungsvorgehen kann unter Verwendung eines Bewegbildes angezeigt werden. Selbst eine komplizierte Bearbeitung kann ausführlich unter Verwendung eines Bewegbildes beschrieben werden. Daher kann selbst ein Anwender, der in der Wartung unerfahren ist, eine geeignete Bedienung ausführen.
Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.: 2000-155508 beschreibt ein Bilderzeugungssystem, das ein Bearbeitungsvorgehen bei Auftreten eines Staus durch Verwendung eines Bewegbildes anzeigt. Beispielsweise zeigt dieses Bilderzeugungssystem eine Stauauftrittsstelle bei Auftreten eines Staus an und zeigt darauffolgend ein Bewegbild zum Beseitigen des Staus entsprechend eines Stau-Beseitigungsvorgehens in Reaktion auf eine Anwenderbedienung an.
Das Bilderzeugungssystem der japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr.: 2000-155508 zeigt zunächst bei Auftreten eines Staus ein Anweisungsbewegtbild zum Öffnen einer Abdeckung an einem Stauauftrittsort in dem Bilderzeugungssystem an (das nachstehend als ein "Vorbereitungsbewegtbild" bezeichnet ist). Danach wird in Reaktion auf eine Anwenderbedienung ein Anweisungsbewegtbild für den nächsten Prozess angezeigt (das nachstehend als "Hauptbewegtbild" bezeichnet ist). Es kann einen Fall geben, bei dem das Vorbereitungsbewegtbild für einen Anwender, der Erfahrung bei der Bedienung zu einem gewissen Grad aufweist, unnötig ist. In diesem Fall ist es für den Anwender störend, von dem Vorbereitungsbewegtbild zu dem Hauptbewegtbild umzuschalten. Weiterhin kann, wenn zwei oder mehr Staus auftreten, eine Bearbeitung in einem falschen Vorgehen ungeachtet von Vorgehensprioritäten angeleitet werden, da die Bearbeitung in Reaktion auf eine Bedienung zu dem nächsten Schritt voranschreiten kann, selbst wenn die vorhergehende Bedienung nicht abgeschlossen worden ist. Dies kann einen Fehler bei dem Bildererzeugungssystem verursachen. Beispielsweise ist es in einem Fall, in dem ein in der Bedienung erfahrende Anwender und ein in der Bedienung unerfahrener Anwender ein Gerät wie ein Bedarfsdruck-(Print-On-Demand-(POD-))Gerät gemeinsam nutzen, notwendig, die Bearbeitung in einem geeigneten Vorgehen durchzuführen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung ist auf ein Bilderzeugungssystem gerichtet, das in der Lage ist, einem Anwender zu ermöglichen, eine korrekte Wartung durchzuführen.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Bilderzeugungssystem eine Vielzahl von Blatterfassungssensoren, die entlang eines Transportwegs für ein Blattmaterial vorgesehen sind, das in einer Vielzahl von Geräten transportiert werden, und konfiguriert sind, einen Stau des Blattmaterials zu erfassen, eine Vielzahl von Abdeckungen, die in jedem der Vielzahl der Geräte vorgesehen sind und die jeweils konfiguriert sind, eine Bedienung durch einen Anwender in dem Gerät zu ermöglichen, wenn sie sich in einem geöffneten Zustand befinden, eine Vielzahl von Öffnungs-/Schließerfassungssensoren, die derart vorgesehen sind, dass sie jeder aus der Vielzahl von Abdeckungen entsprechen, und jeweils konfiguriert sind, ein Öffnen und Schließen der entsprechenden Abdeckung zu erfassen, und eine Steuerungseinheit auf, die konfiguriert ist, wenn ein Stau erfasst worden ist, das Auftreten des Staus zusammen mit dem Gerät, das den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat, anzuzeigen und, wenn der Öffnungs-/Schließerfassungssensor entsprechend der Abdeckung des Geräts den geöffneten Zustand der Abdeckung erfasst, ein Bewegtbild, das ein Vorgehen zum Beseitigen des Staus präsentiert, auf einer vorbestimmten Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt ein Blockschaltbild eines Netzwerksystems.
2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerungseinheit.
3 zeigt ein Blockschaltbild einer Bedieneinheit.
4 zeigt eine äußere Ansicht der Bedieneinheit.
5 zeige eine Darstellung, die ein Konfigurationsbeispiel für ein Bilderzeugungssystem veranschaulicht.
6 zeigt eine Darstellung eines Beispiels für Dialogfeld.
7 zeigt eine Darstellung eines Beispiels für ein Bewegtbilddialogfeld.
8 zeigt ein Flussdiagramm, das ein bei Auftreten eines Staus durchgeführtes Beseitigungsvorgehen veranschaulicht.
9 zeigt ein Flussdiagramm, das ein bei Auftreten eines Staus durchgeführtes Beseitigungsvorgehen veranschaulicht.
10 zeigt ein Flussdiagramm, das ein bei Auftreten eines Staus durchgeführtes Beseitigungsvorgehen veranschaulicht.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Verschiedene Ausführungsbeispiele, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung werden ausführlich nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt ein Blockschaltbild eines Netzwerkssystems, das ein Bilderzeugungssystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel aufweist. Dieses Netzwerksystem weist ein Informationsverarbeitungsgerät 11 und ein Bilderzeugungssystem 200 auf, die in der Lage sind, miteinander auf der Grundlage eines vorbestimmten Protokolls über ein Netzwerk 2011 wie ein lokales Netzwerk (LAN) zu kommunizieren. Das Informationsverarbeitungsgerät 11 und das Bilderzeugungssystem 200 können jeweils mehr als einmal in dem Netzwerk 2011 vorgesehen sein. Das Bilderzeugungssystem 200 ist ein Bedarfsdruck-(Print-On-Demand-(POD-))-Gerät und kann entsprechend einer Anforderung aus dem Informationsverarbeitungsgerät 11 arbeiten.
Das Informationsverarbeitungsgerät 11 ist ein Computer einschließlich einer Anzeigevorrichtung und einer Eingabevorrichtung wie eine Tastatur oder eine Zeigevorrichtung. Das Informationsverarbeitungsgerät 11 führt verschiedene Arten von Verarbeitungen durch Lesen verschiedener Computerprogramme aus einer eingebauten Massespeichervorrichtung und Ausführen der gelesenen Programme durch. Das Informationsverarbeitungsgerät 11 erhält Informationen durch Kommunizieren mit dem Bilderzeugungssystem 200 über das Netzwerk 2011 und zeigt die erhaltenen Informationen auf der Anzeigevorrichtung an. Das Informationsverarbeitungsgerät 11 weist weiterhin einen Web-Browser zur Durchführung einer Kommunikation mit dem Bilderzeugungssystem 200 auf, der eine nachstehend beschriebene Webserverfunktion implementiert.
Das Bilderzeugungssystem 200 weist einen Scanner (Abtasteinheit) 2070, der eine Bildeingabevorrichtung ist, einen Drucker 2095, der eine Bildausgabevorrichtung ist, eine Steuerungseinheit 2000 und eine Bedieneinheit 2012 auf, die eine Anwenderschnittstelle ist. Der Scanner 2070, der Drucker 2095 und die Bedieneinheit 2012 sind jeweils mit der Steuerungseinheit 2000 verbunden. Die Steuerungseinheit 2000 ist mit dem Netzwerk 2011 verbunden. Die Bedieneinheit 2012 weist zusätzlich zu Eingabetasten ein Touchpanel (berührungsempfindliche Tafel) mit einer Anzeige und einem Touchpad (berührungsempfindliches Feld) auf.
2 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerungseinheit 2000, die in dem Bilderzeugungssystem 200 enthalten ist.
Eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 2001 steuert den Betrieb des gesamten Bilderzeugungssystems 200. Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 2002 ist ein Arbeitsspeicher der CPU 2001 und dient als ein Bildspeicher, der zeitweilig Bilddaten speichert. Ein Nur-Lese-Speicher (ROM) 2003 dient als Boot-ROM (Start-ROM), das ein Boot-Programm (Startprogramm) des Bilderzeugungssystems 200 speichert. Ein Festplattenlaufwerk (HDD) 2004 ist eine Massenspeichervorrichtung, die Systemsoftware und Bilddaten speichert.
Eine Bedieneinheitsschnittstelle (I/F) 2006 führt eine Schnittstellensteuerung für die Bedieneinheit 2012 durch. Die Bedieneinheitsschnittstelle 2006 stellt Bilddaten bereit, die auf der Anzeigeeinheit der Bedieneinheit 2012 anzuzeigen sind. Zusätzlich führt die Bedieneinheitsschnittstelle 2006 der CPU 2001 Informationen zu, die durch einen Anwender durch eine Bedienung an der Bedieneinheit 2012 eingegeben werden.
Ein Videospeicher mit wahlfreiem Zugriff (VRAM) 2009 hält Bilddaten, die in der CPU 2001 erzeugt werden. Die CPU 2001 führt eine Bildverarbeitung an den aus der HDD 2004 erhaltenen Bilddaten auf der Grundlage der von der Bedieneinheit 2012 eingegebenen Informationen durch und bewirkt, dass das VRAM 2009 derartige Bilddaten hält.
Eine Netzwerkschnittstelle (Netzwerk-I/F) 2010 ist mit dem Netzwerk 2011 verbunden und kommuniziert mit anderen Vorrichtungen über das Netzwerk 2011. Ein Modem 2050 ist mit einer öffentlichen Leitung 2051, die sich von dem Netzwerk 2011 unterscheidet, verbunden und kommuniziert mit anderen Vorrichtungen über die öffentliche Leitung 2051.
Die CPU 2001, das RAM 2002, das ROM 2003, die HDD 2004, die Bedieneinheitsschnittstelle 2006, das VRAM 2009, die Netzwerkschnittstelle 2010 und das Modem 2050 sind mit einem Systembus 2007 verbunden. Der Systembus 2007 ist mit einem Bildbus 2008 über eine Bildbusschnittstelle (Bildbus-I/F) 2005 verbunden. Die Bildbusschnittstelle 2005 ist eine Busbrücke, die eine Datenstruktur von Daten umwandelt, die von dem Systembus 2007 zu dem Bildbus 2008 zu übertragen sind. Der Bildbus 2008 ist aus einem Peripheriekomponentenverbindungs-(PCI-(Peripheral Component Interconnect))Bus konfiguriert oder ist auf der Grundlage vom Institut of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 1394 konfiguriert.
Ein Rasterbildprozessor (RIP) 260 entwickelt die von dem Systembus 2007 übertragenen Bilddaten in ein Bitmap-Bild unter Verwendung eines Bildbeschreibungssprache-(PDL-(Page Description Language))Kabels.
Eine Vorrichtungsschnittstelle (Vorrichtungs-I/F) 2020 führt eine Schnittstellensteuerung für den Scanner 2070 und den Drucker 2095 durch. Die Vorrichtungsschnittstelle 2020 führt eine Synchron-/Asynchronumwandlung der Bilddaten zwischen dem Scanner 2070 und dem Drucker 2095 sowie der CPU 2001 durch. Eine Scannerbildverarbeitungseinheit 2080 führt eine Bildverarbeitung wie Korrektur, Manipulation und Bearbeitung der Bilddaten (Eingabebilddaten) durch, die von dem Scanner 2070 eingegeben werden. Eine Druckerbildverarbeitungseinheit 2090 führt eine Bildverarbeitung wie eine Korrektur und eine Auflösungsumwandlung an den Bilddaten (Ausgabebilddaten) durch, die zu dem Drucker 2095 auszugeben sind.
Eine Bildrotationseinheit 2030 führt eine Rotationsverarbeitung an Bilddaten durch. Eine Bildkomprimiereinheit 2040 führt eine Komprimier-/Dekomprimierverarbeitung an Bilddaten durch. Beispielsweise führt die Bildkomprimiereinheit 2040 eine Komprimierung/Dekomprimierung unter Verwendung von Joint Photographic Experts Group (JPEG) für mehrwertige Bilddaten und unter Verwendung von Joint Bi-Level Image Experts Group (JBIG), Modified Modified READ (MMR) und Modified Huffman (MH) für binäre Bilddaten durch.
3 zeigt ein Blockschaltbild der Bedieneinheit 2012. Die Bedieneinheit 2012 ist mit einem Eingabeport 20061 und einem Ausgabeport 20062 verbunden, die in der Bedieneinheitsschnittstelle 2006 der Steuerungseinheit 2000 enthalten sind.
Die Bedieneinheit 2012 weist Festtasten (Hardkeys) 2014 und das Touchpanel mit einem Touchpad 2015 und einer Anzeigeeinrichtung 2013 auf. Die Festtasten 2014 und das Touchpad 2015 sind mit dem Eingabeport 20061 verbunden, und die Anzeigeeinrichtung 2013 ist mit dem Ausgabeport 20062 verbunden. Daten, die durch die Festtasten 2014 und das Touchpad 2015 eingegeben werden, werden der Steuerungseinheit 2000 über den Eingabeport 20061 zugeführt. Aus der Steuerungseinheit 2000 werden die in dem VRAM 2009 gehaltenen Bilddaten zu der Anzeigeeinrichtung 2013 über den Ausgabeport 20062 gesendet, um auf der Anzeigeeinrichtung 2013 angezeigt zu werden.
4 zeigt eine äußere Ansicht der Bedieneinheit 2012. Die Anzeigeeinrichtung 2013 ist ein Flüssigkristallanzeigeeinrichtung (LCD). Eine Touchpanelfolie, die als das Touchpad 2015 dient, ist auf einem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinrichtung 2013 angeheftet. Verschiedene Bildschirme und Software-Tasten können auf der Anzeigeinrichtung 2013 angezeigt werden. Die Touchpanelfolie sendet die Position eines Punkts, der durch einen Anwender auf der Anzeigeeinrichtung 2013 bedient wird, zu der CPU 2001.
Eine Starttaste 402, eine Stopptaste 404, Zeichen-/Zahlentasten 405 und eine Anwenderbetriebsarttaste 406 sind Beispiele für die Festtasten (Hardkeys) 2014. Die Starttaste 402 wird beispielsweise zum Anweisen eines Starts eines Vorgangs zum Lesen eines Dokumentenbilds verwendet. Eine lichtemitterende Diode (LED) 403 mit zwei Farben grün und rot ist in einem mittleren Teil der Starttaste 402 angeordnet. Unter Verwendung der Farben gibt die LED 403 an, ob die Starttaste 402 verwendet werden kann. Die Stopptaste 404 ist zum Stoppen eines Vorgangs im Prozess vorgesehen. Die Zeichen-/Zahlentasten 405 sind aus Zahlenund Zeichenschaltflächen konfiguriert und sind vorgesehen, die Anzahl von Kopien einzustellen und eine Anweisung zum Ändern des Bildschirms der Anzeigeeinrichtung 2013 zu geben. Die Anwenderbetriebsarttaste 406 ist zur Durchführung von Vorrichtungseinstellungen vorgesehen.
5 zeigt eine Darstellung, die ein Konfigurationsbeispiel für das Bilderzeugungssystem 200 veranschaulicht. Das Bilderzeugungssystem 200 weist eine Vielzahl von Blattverarbeitungsgeräten wie ein Druckgerät 500, eine Großraum-Stapeleinrichtung (Stapeleinrichtung mit hoher Kapazität 530), ein Klebebindungsgerät 540 und ein Rückenheftungsbindungsgerät 560 auf.
<Druckgerät 500>
Das Druckgerät 500 weist den Scanner 2070 und den Drucker 2095 auf. Das Druckgerät 500 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Farbmultifunktionsperipheriegerät (MFP), kann jedoch ein Monochrom-MFP sein.
Der Scanner 2070 weist eine Autodokumentenfördereinrichtung (ADF) 501 und eine Leseeinheit 502 auf. Die ADF 501 transportiert Dokument einzeln hintereinander auf ein Dokumententischglas von einem Bündel von Dokumenten (einem Dokumentenbündel), die in einem Dokumenteneinzug platziert sind. Die Leseeinheit 502 erzeugt Bilddaten durch Lesen des auf dem Dokumententischglas transportieren Dokuments.
Der Drucker 2095 weist einen rotierenden Polygonspiegel 503, eine fotoempfindliche Trommel 504, eine Übertragungstrommel 505, eine Vorfixiertransporteinrichtung 507 und eine Fixiereinheit 508 auf.
Der rotierende Polygonspiegel 503 moduliert beispielsweise einen Lichtstrahl wie einen Laserstrahl entsprechend den in dem Scanner 2070 erzeugten Bilddaten und bestrahlt die fotoempfindliche Trommel 504 mit dem modulierten Lichtstrahl. Der Lichtstrahl formt ein latentes Bild auf der fotoempfindlichen Trommel 504. Das latente Bild auf der fotoempfindlichen Trommel 504 wird durch Toner derart entwickelt, dass ein Tonerbild geformt wird. Das Tonerbild wird auf ein Blattmaterial übertragen, das auf der Übertragungstrommel 505 befestigt ist. Diese Reihe von Schritten in einem Bilderzeugungsprozess wird sequentiell für Toner von jeder von Farben durchgeführt, die Gelb (Y), Magenta (m), Cyan (c) und Schwarz (k) sind, so dass ein Vollfarbtonerbild auf dem Blattmaterial erzeugt wird. Nachdem dieser Bilderzeugungsprozess vier Mal durchgeführt worden ist, trennt eine Trennklaue 506 das Blattmaterial mit dem erzeugten Vollfarbtonerbild von der Übertragungstrommel 505. Die Vorfixiertransporteinrichtung 507 transportiert dann das getrennte Blattmaterial zu der Fixiereinheit 508.
Die Fixiereinheit 508 weist eine eingebaute Wärmequelle wie eine Halogenheizung auf. Die Fixiereinheit 508 löst und fixiert das auf das Blattmaterial übertragene Tonerbild durch Wärme und Druck. Eine Blattausstoßklappe 509 ist in der Lage, um eine Schwenkwelle zur schwenken, um eine Transportrichtung des Blattmaterials zu definieren. Wenn die Blattausstoßklappe 509 in Uhrzeigerrichtung gemäß 5 schwenkt, wird das Blattmaterial geradeaus transportiert und dann durch eine Blattausstoßwalze 510 nach außerhalb des Druckgeräts 500 ausgestoßen. Bei der Erzeugung eines Bildes auf beiden Seiten des Blattmaterials wird, wenn die Blattausstoßklappe 509 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn gemäß 5 schwenkt, bewirkt, dass das Blattmaterial eine Richtung derart ändert, dass es abwärts geht, und dann auf eine Doppelseitig-Transporteinheit transportiert.
Die Doppelseitig-Transporteinheit weist eine Umkehrungsklappe 511, Umkehrungswalzen 512, eine Umkehrungsführung 513 und eine Doppelseitig-Ablage 514 auf. Die Umkehrungsklappe 511 ist in der Lage, um eine Schwenkwelle zu schwenken und bestimmt eine Transportrichtung des Blattmaterials. Bei Ausführung eines Doppelseitig-Druckauftrags bewirkt die Steuerungseinheit 2000, dass die Umkehrungsklappe 511 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn gemäß 5 schwenkt, und sendet dadurch das Blattmaterial mit der zuerst gedruckten Oberfläche zu der Umkehrungsführung 513 über die Umkehrungswalze 512. Dann stoppt die Steuerungseinheit 2000 zeitweilig die Umkehrungswalze 512 in einem derartigen Zustand, dass ein hinteres Ende des Blattmaterials zwischen den Umkehrungswalzen 512 gehalten wird. Die Steuerungseinheit 2000 bewirkt dann, dass die Umkehrungsklappe 511 im Uhrzeigersinn gemäß 5 schwenkt. Die Steuerungseinheit 2000 bewirkt ebenfalls, dass die Umkehrungswalzen 512 in die entgegengesetzte Richtung drehen. Als Ergebnis wird das Blattmaterial beim Wechseln zurück transportiert und dann zu der Doppelseitig-Ablage von 514 in einem derartigen Zustand geführt, dass das hintere Ende und ein vorderes Ende des Blattmaterials vertauscht sind.
Die Doppelseitig-Ablage 514 trägt zeitweilig das Blattmaterial. Das Blattmaterial wird dann durch eine Blattzurückzufuhrwalze 515 zu einem Paar von Ausrichtwalzen 516 erneut gesendet. Dabei wird das Blattmaterial transportiert, während eine Oberfläche (eine zweite Oberfläche), die entgegengesetzt zu der dem Bilderzeugungsprozess unterzogenen ersten Oberfläche ist, der fotoempfindlichen Trommel 504 zugewandt ist. Danach wird ein Bild auf der zweiten Oberfläche des Blattmaterials in einer ähnlichen Weise zu dem vorstehend beschriebenen Bilderzeugungsprozess erzeugt. Nachdem die Bilder auf beiden Seiten des Blattmaterials auf diese Weise erzeugt worden sind, unterzieht sich das Blattmaterial einem Fixierprozess. Das Blattmaterial wird dann von innerhalb nach außerhalb des Druckgeräts 500 über die Blattausstoßwalze 510 ausgestoßen. Die Steuerungseinheit 2000 führt eine derartige Reihe von Schritten in einer Doppelseitig-Druckabfolge aus, wodurch ein Doppelseitig-Drucken durchgeführt wird, bei dem Bilddaten eines Auftrags, das ein Ziel des Doppelseitig-Druckens ist, auf den ersten und zweiten Oberflächen des Blattmaterials erzeugt werden.
Eine Blattzufuhreinheit, die die Blattmaterialien enthält, weist Blattförderkassetten 517 und 518, ein Papierdeck 519 und eine manuelle Blattförderablage 520 auf. Eine Zufuhrwalze 521 und das Paar der Ausrichtwalzen 516 sind jeweils als eine Vorrichtung zum Fördern der Blattmaterialien, die in der Blattzufuhreinheit enthalten sind, zu der Übertragungstrommel 505 vorgesehen. Blattmaterialien verschiedener Größen und verschiedener Rohmaterialien sind durch den Typ klassifiziert und werden in den Blattförderkassetten 517 und 518 als auch dem Papierdeck 519 gehalten.
Die manuelle Blattzufuhrablage 520 kann ebenfalls verschiedene gedruckte Medien einschließlich speziellen Blattmaterialien wie Overhead-Projektor-(OHP-)Folien halten. Die Blattzufuhrkassetten 517 und 518, das Papierdeck 519 und die manuelle Blattzufuhrablage 520 sind jeweils mit der Zufuhrwalze 521 versehen und könne aufeinanderfolgend die Blattmaterialien eins nach dem anderen zuführen. Beispielsweise werden die gestapelten Blattmaterialien aufeinanderfolgend durch eine Aufnahmewalze aufgenommen und nacheinander zu einer Transportführung durch eine Trennwalze gesendet, die entgegengesetzt zu der Zufuhrwalze 521 vorgesehen ist. Dabei beaufschlagt eine (nicht gezeigte) Drehmomentbegrenzungseinrichtung die Trennwalze mit einer Antriebskraft, um die Drehung in der zu der Transportrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewirken. Wenn lediglich ein Blattmaterial in einen Walzenspaltteil eindringt, der zwischen der Zufuhrwalze 521 und der Trennwalze geformt ist, dreht sich die Zufuhrwalze 521 durch Nachfolgen des Blattmaterials in die Transportrichtung. Wenn eine Überlappungszufuhr auftritt, werden überlappende Blattmaterialien durch die Zufuhrwalze 521 zurückgeführt, die in die Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung dreht, so dass lediglich das oberste Blatt ausgesendet wird.
Das ausgesendete Blattmaterial wird in der Transportführung geführt und wird zu dem Paar der Ausrichtwalzen 516 durch eine Vielzahl von Transportwalzen transportiert. In diesem Prozess befindet sich das Paar der Ausrichtwalzen 516 in Ruhestellung. Wenn eine Spitze des Blattmaterials gegen einen Walzenspaltteil, der durch das Paar der Ausrichtwalzen 516 geformt wird, anstößt, bildet das Blattmaterial eine Schleife, so dass eine Verwerfung korrigiert wird. Darauffolgend beginnt das Paar der Ausrichtwalzen 516 zu drehen, um das Blattmaterial in einem geeigneten Zeitverlauf zur Erzeugung des Tonerbildes auf der fotoempfindlichen Trommel 504 zu transportieren. Das durch das Paar der Ausrichtwalzen 516 transportierte Blattmaterial wird elektrostatisch an eine Oberfläche der Übertragungstrommel 505 durch eine Anziehungswalze 522 angezogen. Das Blattmaterial wird dann aus der Fixiereinheit 508 zu einem Transportweg für das Blattmaterial in irgendeine der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 530, dem Klebebindungsgerät 540, dem Rückheftungsbindungsgerät 560 über die Zufuhrausstoßwalze 510 ausgestoßen.
Innerhalb des Druckgeräts 500 läuft der Transportweg für das Blattmaterial von einem Punkt, an dem Blattmaterial von der Blattzufuhreinheit zugeführt wird, bis zu einem Punkt, an dem Blattmaterial aus der Zufuhrausstoßwalze 510 ausgestoßen wird. Auf diesem Transportweg sind Blatterfassungssensoren 580a bis 580e zur Erfassung eines Transportzustands und eines Staus des Blattmaterials vorgesehen. Die Steuerungseinheit 2000 kann einen Ort (eine Stelle) des Auftretens eines Blattmaterialstaus auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch die Blatterfassungssensoren 580a bis 580e finden. Das Druckgerät 500 weist eine Abdeckung (eine Klappe) auf. Ein Anwender kann das Innere des Druckgeräts 500 bedienen, wenn die Abdeckung sich in einen geöffneten Zustand befindet. Wenn beispielsweise ein Blattmaterialstau auf dem Transportweg auftritt, öffnet der Anwender die Abdeckung und führt eine Bedienung wie eine Entfernung eines gestauten Blattmaterials durch. Das Druckgerät 500 weist einen Öffnungs-/Schließerfassungssensor auf, der zur Erfassung des Öffnens und Schließens der Abdeckung vorgesehen ist. In Bezug auf die Abdeckung sei bemerkt, dass eine Vielzahl von Abdeckungen entlang dem Transportweg für das Blattmaterial vorgesehen sein kann. In diesem Fall ist der Öffnungs-/Schließerfassungssensor derart vorzusehen, dass er jedem der Abdeckungen entspricht.
Die Steuerungseinheit 2000 führt einen Drucksollauftrag in dem vorstehend beschriebenen Druckprozess auf. Die Steuerungseinheit 2000 bewirkt, dass der Drucker 2095 eine Druckverarbeitung für die in der HDD 2004 gespeicherten Bilddaten auf der Grundlage einer Druckausführungsanforderung ausführt, die von dem Anwender über die Bedieneinheit 2012 empfangen wird.
Die Steuerungseinheit 2000 speichert in der HDD 2004 Bilddaten eines Auftrags, die sequentiell von einer obersten Seite an zu verarbeiten sind, und erzeugt ein Bild der Bilddaten auf einem Blattmaterial durch sequentielles Lesen der Bilddaten von der obersten Seite an. Die Steuerungseinheit 2000 liefert die Blattmaterialien mit den sequentiell von der oberen Seite an gedruckten Bilddaten mit einer nach unten zeigenden Bildseite zu dem Transportweg der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 530 oder des Klebebindungsgeräts 540 oder des Rückheftungsbindungsgeräts 560. Daher drehen die Blattausstoßklappe 509 und die Umkehrungswalze 512 das Blattmaterial von der Fixiereinheit 508 um, unmittelbar bevor die Blattausstoßwalze 510 das Blattmaterial zu der Stapeleinrichtung großer Kapazität 530 oder dem Klebebindungsgerät 540 oder dem Rückheftungsbindungsgerät 560 führen. Die Steuerungseinheit 2000 führt ebenfalls eine derartige Papierbearbeitungssteuerung zur Verarbeitung der oberen Seite aus.
Konfigurationen der Großraum-Stapeleinrichtung 530, des Klebebindungsgeräts 540 und des Rückheftungsbindungsgeräts 560 sind nachstehend beschrieben. In der gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Konfiguration sind die drei Nachverarbeitungsgeräte, d. h. die Großraum-Stapeleinrichtung 530, das Klebebindungsgerät 540 und das Rückheftungsbindungsgerät 560 mit dem Druckgerät 500 verbunden. Jedoch ist die Anzahl der Nachverarbeitungsgeräte entsprechend einer Verwendungsumgebung oder einer notwendigen Funktion bestimmt. Beispielsweise kann eine Konfiguration ohne Nachverarbeitungsgerät angewendet werden.
<Großraum-Stapeleinrichtung 530>
Der Betrieb der Großraum-Stapeleinrichtung 530 wird durch die Steuerungseinheit 2000 gesteuert. Innerhalb der Großraum-Stapeleinrichtung 530 sind drei Transportwege, d. h. ein gerader Weg 531, ein Fluchtweg 532 und ein Stapelweg 533 als die Transportwege für das Blattmaterial aus dem Druckgerät 500 vorgesehen.
Auf dem geraden Weg 531 ist ein Blatterfassungssensor 580f vorgesehen, um einen Transportzustand und einen Stau des Blattmaterials zu erfassen. Die Steuerungseinheit 2000 kann eine Stelle des Auftretens eines Blattmaterialstaus auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Blatterfassungssensor 580f finden. Die Großraum-Stapeleinrichtung 530 weist eine Abdeckung auf. Ein Anwender kann das Innere der Großraum-Stapeleinrichtung 530 bedienen, wenn die Abdeckung sich in einem geöffneten Zustand befindet. Wenn beispielsweise ein Blattmaterialstau auftritt, öffnet der Anwender die Abdeckung und führt eine Bedienung wie eine Entfernung eines gestauten Blattmaterials durch. Die Großraum-Stapeleinrichtung 530 weist einen Öffnungs-/Schließerfassungssensor auf, der zur Erfassung des Öffnens und Schließens der Abdeckung vorgesehen ist.
Der gerade Weg 531 ist ein Transportweg für das Blattmaterial und ist zum Liefern des Blattmaterials zu dem Klebebindungsgerät 540 in einer nachfolgenden Stufe ohne Durchführung einer Verarbeitung durch die Großraum-Stapeleinrichtung 530 vorgesehen. Der Fluchtweg 532 ist ein Transportweg für das Blattmaterial und ist zur Ausgabe des Blattmaterials aus der Stapeleinrichtung mit höherer Kapazität 530 vorgesehen. Wenn beispielsweise das Klebebindungsgerät 540 in der nachfolgenden Stufe nicht angeschlossen ist oder wenn eine Bestätigungsarbeit (Korrekturabzug) eines Bildes, das auf dem Blattmaterial erzeugt wird, durchzuführen ist, wird das Blattmaterial zu dem Fluchtweg 532 transportiert, um von der Großraum-Stapeleinrichtung 530 aufgenommen zu werden. Der Stapelweg 533 ist ein Transportweg für das Blattmaterial und zum Transport des Blattmaterials zu einer Stapelablage 534 vorgesehen, die als Stapeleinheit in der Großraum-Stapeleinrichtung 530 dient. Das zu der Stapelablage 534 transportierte Blattmaterial wird einer Stapelverarbeitung unterzogen.
Die Stapelablage 534 ist eine Stapeleinheit, die an einer Stütze 535 montiert ist, die expandieren und kontrahieren kann. Ein Kopplungsteil zwischen der Stapelablage 534 und der Stütze 535 weist einen Stoßdämpfer auf. Die Steuerungseinheit 2000 führt die Stapelverarbeitung der gedruckten Blattmaterialien durch Verwendung der Stapelablage 534 durch. Ein Fahrgestell 536 ist unter der Stütze 535 vorgesehen, so dass die gestapelten Blattmaterialien zu einer anderen Einheit wie einer nicht angeschlossenen Endverarbeitungseinrichtung (Offline-Finisher) transportiert werden können, wenn ein (nicht veranschaulichter) Griff angebracht ist.
Wenn die Abdeckung der Großraum-Stapeleinrichtung 530 geschlossen ist, steigt die Stapelablage 534 zu einer Position auf, die ein leichtes Stapeln der Blattmaterialien erlaubt. Wenn die Abdeckung (eine vordere Klappe) geöffnet wird (oder eine Anweisung zum Öffnen der Abdeckung bereitgestellt wird), steigt die Stapelablage 534 herunter. Stapeln der Blattmaterialien auf der Stapelablage 534 ist entweder ein gleichförmiges Stapeln oder ein versetztes Stapeln. In dem gleichförmigen Stapeln werden die Blattmaterialien an derselben Position auf die Stapelablage 534 gelegt. Bei dem versetzten Stapeln werden die Blattmaterialien auf die Stapelablage 534 gelegt, während sie um eine vorbestimmte Kopieranzahl oder pro Auftrag in entgegengesetzter Richtung verschoben sind, so dass die Blattmaterialien in Bündeln getrennt sind, die leicht bearbeitet werden können. Auf diese Weise können in der Stapelverarbeitung der Blattmaterialien verschiedene Stapelarten durchgeführt werden. Die Steuerungseinheit 2000 steuert derartige verschiedene Arten von Betrieben.
<Klebebindungsgerät 540>
Der Betrieb des Klebebindungsgeräts 540 wird durch die Steuerungseinheit 2000 gesteuert. Das Klebebindungsgerät 540 führt eine Klebebindung an den aus dem Druckgerät 500 über die Großraum-Stapeleinrichtung 530 gelieferten Blattmaterialien durch. Das Klebebindungsgerät 540 weist einen geraden Weg 541, einen Buchblockweg 542 und einen Einbandweg 543 auf. Der gerade Weg 541 ist ein Transportweg für das Blattmaterial ist zum Liefern des Blattmaterials zu dem Rückheftungsbindungsgerät 560 in einer nachfolgenden Stufe ohne Durchführen der Klebebindeverarbeitung durch das Klebebindungsgerät 540 vorgesehen. Der Buchblockweg 542 und der Einbandweg 543 sind Transportwege für das Blattmaterial und sind jeweils zur Durchführung einer Deckenbandverarbeitung als die Klebebindeverarbeitung vorgesehen.
Auf dem geraden Weg 541 ist ein Blatterfassungssensor 580g zur Erfassung eines Transportzustands und eines Staus des Blattmaterials vorgesehen. Die Steuerungseinheit 2000 kann eine Stelle des Auftretens eines Blattmaterialstaus auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch den Blatterfassungssensor 580g finden. Das Klebebindungsgerät 540 weist eine Abdeckung auf. Ein Anwender kann das Innere des Klebebindungsgeräts 540 bedienen, wenn die Abdeckung sich in einem geöffneten Zustand befindet. Wenn beispielsweise ein Blattmaterialstau in dem Transportweg auftritt, öffnet der Anwender die Abdeckung und führt eine Bedienung wie eine Entfernung eines gestauten Blattmaterials durch. Das Klebebindungsgerät 540 weist einen Öffnungs-/Schließerfassungssensor auf, der zur Erfassung des Öffnens und Schließens der Abdeckung vorgesehen ist.
In der Deckenbandverarbeitung werden die in dem Druckgerät 500 gedruckten Blattmaterialien gebündelt, um ein Bündel von gedrucktem Stoff zu sein. Auf diese Weise wird das Bündel von Blattmaterialien mit gedruckten Bilddaten entsprechend einem Hauptteil (Inhalte) in dem Deckenband erzeugt. Dieses Bündel ist nachstehend gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als "Buchblock" bezeichnet. In der Deckenbandverarbeitung wird das Binden durch Einhüllen des Buchblocks mit einem Blattmaterial für den Einband durchgeführt. Das Blattmaterial für den Einband wird zu einer Stapeleinheit 544 über den Einbandweg 543 transportiert. Die Blattmaterialien, die der Buchblock werden sollen, werden aufeinanderfolgend zu der Stapeleinheit 544 über den Buchblockweg 542 transportiert und dann gestapelt. In der Stapeleinheit 544 wird die Deckenbandverarbeitung unter Verwendung der Blattmaterialien, die der Buchblock werden sollen, und des Blattmaterials für den Einband durchgeführt.
Das Blattmaterial für den Einband, das in der Deckenbandverarbeitung zu verwenden ist, wird von einer Einfügeeinrichtungsablage 546 einer Einfügeeinrichtung 545 transportiert, die in dem Klebebindungsgerät 540 enthalten ist. Als das Blattmaterial für den Einband in der Einfügeeinrichtungsablage 546 kann ein Vordruckblatt, auf das ein Bild für den Einband vorab gedruckt worden ist, verwendet werden. Alternativ dazu kann ein Blattmaterial verwendet werden, auf das ein Bild für den Einband durch das Druckgerät 500 gedruckt worden ist.
Parallel zu dem Transport des Blattmaterials für den Einband führt das Klebebindungsgerät 540 eine Klebeverarbeitung für die Blattmaterialien durch, die der Buchblock werden sollen, die in der Stapeleinheit 544 gestapelt worden sind.
Beispielsweise trägt eine Klebeeinheit 547 eine vorbestimmte Menge von Kleber an einem unteren Teil der Blattmaterialien auf, die der Buchblock werden sollen. Wenn das Klebemittel ausreichend ausgebreitet ist, wird der Teil, auf den das Klebemittel aufgebracht ist, dazu gebracht, an einem mittleren Teil des Blattmaterials für den Einband anzustoßen, und werden die Blattmaterialien, die der Buchblock werden sollen, mit dem Blattmaterial für den Einband abgedeckt, so dass eine Verbindung erzielt wird. In der Verbindung werden die Blattmaterialien, die der Buchblock werden sollen, durch Herunterdrücken heraus gesendet. Daher gleiten die Blattmaterialien, die der Buchblock werden sollen, die mit dem Blattmaterial für den Einband abgedeckt worden sind, entlang einer Führung 548 herunter, um auf einen Drehtisch 549 zu fallen. Die Führung 548 bewegt sich dann derart, dass die Blattmaterialien, die der Buchblock werden sollen, die mit dem Blattmaterial für den Einband abgedeckt worden sind, auf den Drehtisch 549 gelegt werden.
Das Klebebindungsgerät 540 richtet den mit dem Blattmaterial für den Einband abgedeckten und auf den Drehtisch 549 gelegten Buchblock durch Verwendung einer Kantenausrichtungseinheit 550 aus. Das Klebebindungsgerät 540 führt dann ein Schneiden mit einem Messer 551 durch, wodurch ein Teil erzeugt wird, das eine Vorderkante werden soll. Dann dreht das Klebebindungsgerät 540 den Drehtisch 549 um 90 Grad, und dann führt bei Durchführung einer Ausrichtung mit der Kantenausrichtungseinheit 550 das Klebebindungsgerät 540 ein Schneiden durch, wodurch ein Teil erzeugt wird, der eine obere Kante werden soll. Das Klebebindungsgerät 540 dreht dann den Drehtisch 549 weiter, um 180 Grad, und führt dann das Klebebindungsgerät 540 bei Ausrichtung mit der Kantenausrichtungseinheit 550 ein Schneiden durch, wodurch ein Teil erzeugt wird, das eine untere Kante werden soll. Nach dem Schneiden legt das Klebebindungsgerät 540 den mit dem Blattmaterial für den Einband abdeckten Buchblock in eine Korbeinheit 552 durch Verwendung der Kantenausrichtungseinheit 550. Das Klebemittel wird in der Korbeinheit 552 ausreichend getrocknet, was den Deckband abschließt.
<Rückenheftungsbindungsgerät 560>
Der Betrieb des Rückenheftungsbindungsgeräts 560 wird durch die Steuerungseinheit 2000 gesteuert. Das Rückenheftungsbindungsgerät 560 führt eine Rückenheftung für die aus dem Druckgerät 500 über die Großraum-Stapeleinrichtung 530 und das Klebebindungsgerät 540 gelieferten Blattmaterialien durch. Das Rückenheftungsbindungsgerät 560 weist verschiedene Einheiten zum wahlweisen Ausführen einer Klammerverarbeitung, einer Schneideverarbeitung, einer Lochungsverarbeitung, einer Falteverarbeitung und einer Verschiebungsausstoßverarbeitung an den Blattmaterialien auf. Keine anderen Vorrichtungen sind in einer nachfolgenden Stufe des Rückenheftungsbindungsgeräts 560 angeschlossen. Daher weist das Rückenheftungsbindungsgerät 560 keinen Transportweg für das Blattmaterial für die nachfolgende Stufe auf.
Auf dem Transportweg für das Blattmaterial, der in dem Rückenheftungsbindungsgerät 560 vorgesehen ist, ist eine Vielzahl von Blatterfassungssensoren 580h und 580i zur Erfassung eines Transportzustands und eines Staus des Blattmaterials vorgesehen. Die Steuerungseinheit 2000 kann einen Ort eines Auftretens eines Blattmaterialstaus auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung von jedem der Blatterfassungssensoren 580h und 580i finden. Das Rückenheftungsbindungsgerät 560 weist eine Abdeckung auf. Ein Anwender kann das Innere des Rückenheftungsbindungsgeräts 560 bedienen, wenn die Abdeckung sich in einem geöffneten Zustand befindet. Beispielweise öffnet, wenn ein Blattmaterialstau auftritt, der Anwender die Abdeckung und führt eine Bedienung wie eine Entfernung eines gestauten Blattmaterials durch. Das Rückenheftungsbindungsgerät 560 weist einen Öffnungs-/Schließerfassungssensor auf, der zur Erfassung eines Öffnens und Schließens der Abdeckung vorgesehen ist.
Das Rückenheftungsbindungsgerät 560 weist eine Probenablage 561, eine Stapelablage 562 und eine Broschürenablage 563 als Einheiten auf. Die Steuerungseinheit 2000 schaltet von einer Einheit zu einer anderen zur Verwendung entsprechend einer Auftragsart oder der Anzahl der auszustoßenden Blattmaterialien um.
Wenn beispielsweise eine Klammerverarbeitungsausführungsanforderung aus der Bendieneinheit 2012 empfangen wird, veranlasst die Steuerungseinheit 2000 das Rückenheftungsbindungsgerät 560, die Blattmaterialien von dem Druckgerät 500 zu der Stapelanlage 562 zu transportieren. Die Blattmaterialien werden aufeinanderfolgend in einer Verarbeitungsablage 564 für jeden Auftrag gespeichert. Wenn die Blattmaterialien für ein Bündel gespeichert werden, werden die Blattmaterialien dieses Bündels gebündelt und dann durch eine Hefteinrichtung (Klammereinrichtung) 565 geheftet (geklammert). Die gebündelten Blattmaterialien für ein Bündel werden zu der Stapelablage 562 hin ausgestoßen.
Eine Z-Falteinheit 565 ist zum Falten der Blattmaterialien in einer Form des Buchstabens Z vorgesehen, und eine Lochereinheit 567 ist vorgesehen, um eine Vielzahl von Löchern (zur Durchführung einer Lochverarbeitung) an den Blattmaterialien zu bilden. Die Z-Falteinheit 566 und die Lochereinheit 567 führen jeweils eine Verarbeitung entsprechend einem Auftragstyp durch. Wenn beispielsweise eine Z-Faltverarbeitung durch die Bedieneinheit 2012 eingestellt ist, führt die Z-Falteinheit 566 die Faltverarbeitung durch. Nach der Faltverarbeitung werden die Blattmaterialien zu einer Ausstoßablage wie die Stapelablage 562 und die Musterablage 561 ausgestoßen. Wenn die Lochverarbeitung durch die Bedieneinheit 2012 eingestellt ist, führt die Lochereinheit 567 die Lochverarbeitung durch. Nach der Lochverarbeitung werden die Blattmaterialien zu der Ausstoßablage wie der Stapelablage 562 und der Musterablage 561 ausgestoßen.
Eine Rückenheftungseinheit 568 führt eine Rückenheftungsbindungsverarbeitung durch, um eine Broschüre wie eine Druckschrift herzustellen. In der Rückenheftungsbindungsverarbeitung werden die Blattmaterialien an zwei Positionen in einem mittleren Teil gebündelt und dieser mittlere Teil wird zwischen Walzen sandwichartig angeordnet, so dass die Blattmaterialien auf die Hälfte gefaltet werden. Die Blattmaterialien, die durch die Rückenheftungseinheit 568 gebündelt sind, werden zu der Broschürenablage 563 ausgestoßen.
Eine Einfügeeinrichtung 569 weist eine Einfügeeinrichtungsablage 570 auf und sendet Blattmaterialien, die in die Einfügeeinrichtungsablage 570 platziert sind, zu der Ausstoßablage, die entweder die Stapelablage 562 oder die Musterablage 561 ist. Somit können Blattmaterialien, die in die Einsetzvorrichtung 569 eingefügt werden, in das aus dem Druckgerät 500 zugeführte Bündel von Blattmaterialien eingefügt (platziert) werden. Die Blattmaterialien werden in einen Zustand mit oben liegender Vorderseite in die Einfügeeinrichtungsablage 570 der Einfügeeinrichtung 569 durch den Anwender gelegt und aufeinanderfolgend durch eine Aufnahmewalze beginnend von dem obersten Blattmaterial an transportiert. Daher werden die Blattmaterialien aus der Einfügeeinrichtung 569 direkt zu der Stapelablage 562 oder der Musterablage 561 in einem Zustand mit unten liegender Vorderseite ausgestoßen. Beim Transportieren zu der Rückenheftungseinheit 568 werden die Blattmaterialien zeitweilig zu der Lochereinheit 567 gesendet und dann bei Zurückwechseln zu der Rückenheftungseinheit 568 gesendet, so dass die Blattmaterialien in dieselbe Richtung zeigen.
Weiterhin weist das Rückenheftungsbindungsgerät 560 eine Schneideeinheit (eine Trimmereinheit 571) auf. Die Blattmaterialien, die zu einer Broschüre (einer Rückenheftungsbroschüre) in dem Rückenheftungsbindungsgerät 560 geformt werden sollen, werden zu der Trimmereinheit 571 geliefert. Die Broschüre wird lediglich für eine vorbestimmte Länge transportiert und dann durch ein Messer 572 geschnitten, um einen Teil der vorbestimmten Länge zu entfernen. Enden der jeweiligen Blattmaterialien werden somit ausgerichtet. Die Broschüre wird dann in einer Broschürenhalteeinheit 573 gespeichert.
Die Blatterfassungssensoren 580a bis 580i zur Erfassung eines Blattmaterialstaus sind entlang der Transportwege für das Blattmaterial in dem Druckgerät 500, der Großraum-Stapeleinrichtung 530, dem Klebebindungsgerät 540 und dem Rückenheftungsbindegerät 560 vorgesehen. Die Blatterfassungssensoren 580a bis 580i können jeweils ein Sensor sein, der eine mechanische Kennung (Flag) verwendet, oder können ein Sensor sein, der ein optisches Element verwendet. Jeder der Blatterfassungssensoren 580a bis 580i gemäß 5 ist ein Anwendungsbeispiel und ist nicht im Hinblick auf die Anordnungsposition begrenzt. Beispielsweise ist es in einem Fall der Erfassung aller Blattmaterialien, die bei Auftritt eines Staus in dem Bilderzeugungssystem 200 verbleiben, wünschenswert, die Blatterfassungssensoren 580a bis 580 zu regelmäßigen Intervallen auf den Transportwegen der Geräte anzuordnen.
6 zeigt eine Beispieldarstellung eines Dialogfeldes zum Auffordern eines Anwenders zur Ausführung eines Stau-Beseitigens beim Auftreten eines Blattmaterialstaus. Wenn irgendeiner der Blatterfassungssensoren 580a bis 580i da Auftreten eines Staus erfasst, zeigt die Steuerungseinheit 2000 ein Dialogfeld 600 auf der Anzeigeeinrichtung 2013 an.
In einem Mitteilungsanzeigebereich 601 des Dialogfeldes 600 wird eine Mitteilung angezeigt, die eine Anweisung zum Stau-Beseitigen wiedergibt. Ein Listenanzeigebereich 602 des Dialogfeldes 600 weist "Abfolge", "Einheit" und "Vorgehen" als Einträge auf, und zeigt eine Liste von Staus auf. Diese Liste weist eine Stau-Beseitigungsabfolge, Stauauftrittsstellen und ein Stau-Beseitigungsvorgehen auf. Der Eintrag "Abfolge" gibt die Stau-Beseitigungsabfolge an, und der erste Eintrag in der Liste gibt einen Stau an, der zuerst zu beseitigen ist. Der Eintrag "Einheit" gibt Einheitssymbole der jeweiligen Geräte an, die jeweils einen Stau aufweisen. Die Einheitssymbole sind mit Einheitssymbolen in einer Vorrichtungsdarstellung assoziiert, die in einem Vorrichtungsdarstellungsanzeigebereich 604 angezeigt werden. Der Eintrag "Vorgehen" gibt das Stau-Beseitigungsvorgehen durch Verwendung von Bedienungsanweisungssymbolen an. Teile in jedem der Geräte sind mit den jeweiligen Bedienungsanweisungssymbolen versehen, die mit den jeweiligen Bedienungsanweisungssymbolen assoziiert sind, die in dem Eintrag "Vorgehen" aufgelistet sind.
Wenn die Liste von Staus, die in dem Listenanzeigebereich 602 angezeigt werden, nicht auf einer Seite enthalten ist, wird eine "Liste-Weiterblättern"-Schaltfläche 603 durch den Anwender bedient, um die Liste zu der nächsten Seite oder der vorhergehenden Seite umzuschalten. Der Vorrichtungsdarstellungsanzeigebereich 604 zeigt die Symbole und die Bedienungsanweisungssymbole entsprechend den Stellen an, an denen die Staus aufgetreten sind. Das Bedienungsanweisungssymbol entsprechend "1" von "Abfolge" in dem Listenanzeigebereich 602 blinkt auf, um den Anwender zu der zu bedienenden Stelle zu führen. Wenn die in dem Vorrichtungsdarstellungsanzeigebereich 604 angezeigte Vorrichtungsdarstellung nicht in einem Bildschirm enthalten ist, wird eine linke und eine rechte Schaltfläche einer "Vorrichtungsdarstellungsumschalt"-Schaltfläche 605 durch den Anwender betätigt, um einen versteckten Teil des Geräts durch Umschalten anzuzeigen.
Eine "Später Bearbeiten"-Schaltfläche 606 ist durch den Anwender zu betätigen, um die Stau-Beseitigungsbearbeitung auszusetzen, so dass das Dialogfeld 600 geschlossen werden kann. Beim Schließen des Dialogfeldes 600 kehrt die Anzeigevorrichtung 2013 zu einem Bildschirm zurück, der vor Anzeigen des Dialogfeldes 600 angezeigt worden ist. Daher kann ein Vorgang, der nicht durch den Stau beeinträchtigt ist, in einem Zustand fortgesetzt werden, in dem die Stau-Beseitigung ausgesetzt ist. Zusätzlich gibt zur erneuten Anzeige des Dialogfeldes 600 der Anwender eine Anweisung zum erneuten Anzeigen auf einem Bildschirm wie einen Auftragszustandsbildschirm (der nicht veranschaulicht ist). Eine Zustandszeile (Statuszeile) 607 ist ein Bereich zum Anzeigen einer Mitteilung, die ein gegenwärtig auftretendes Phänomen wiedergibt. Wenn zwei oder mehr Phänomene gleichzeitig auftreten, erscheint eine Mitteilung, die das Phänomen mit höchster Priorität wiedergibt, zuerst, und werden die anderen Phänomene periodisch zur Anzeige umgeschaltet.
Der Listenanzeigebereich 602 und der Vorrichtungsdarstellungsanzeigebereich 604 werden aktualisiert, wenn der Stau beseitigt ist. In dem Listenanzeigebereich 602 wird der beseitigte Stau von der Liste gelöscht, und werden die restlichen Staus in der Reihenfolge der Priorität angezeigt. Wenn der Stau beseitigt ist, deaktiviert der Vorrichtungsdarstellungsanzeigebereich 604 die Anzeige des Bedienungsanweisungssymbols des beseitigten Staus und lässt das als Nächstes zu bedienende Bedienungsanweisungssymbol aufblinken.
7 zeigt eine Darstellung eines Beispiels für ein Bewegtbilddialogfeld zum Auffordern des Anwenders zur Ausführung eines Stau-Beseitigens durch Bezugnahme auf ein Bewegtbild bei Auftreten eines Staus. Ein Bewegtbilddialogfeld 700 zeigt ein Vorbereitungsbewegtbild oder ein Hauptbewegtbild an, das eine Anweisung zum Beseitigen des Staus bereitstellt. Das Vorbereitungsbewegtbild zeigt einen Prozess an, der vor Ausführung eine Stau-Beseitigungsvorgehens durchzuführen ist. Das Vorbereitungsbewegtbild zeigt beispielsweise eine Anweisung zum Öffnen einer Abdeckung an. Das Hauptbewegtbild zeigt das Stau-Beseitigungsvorgehen an.
Wenn ein beliebiges Schaltfeld in einem Zustand betätigt wird, in dem das Dialogfeld 600 angezeigt wird, zeit das Bewegtbildanzeigefeld 700 das Vorbereitungsbewegtbild an. Dabei ist die Bedienung eines "beliebigen Schaltfeldes" ein derartiges Ereignis, dass der Anwender den obersten Eintrag der Liste in dem Listenanzeigebereich 602 auswählt oder ein Schaltfeld zur Anzeige des Vorbereitungsbewegtbildes betätigt. Das Hauptbewegtbild erscheint in dem Bewegtbilddialogfeld 700, wenn der Öffnungs-/Schließerfassungssensor ein Öffnen der relevanten Abdeckung in dem Zustand, dass das Dialogfeld 600 angezeigt wird, oder in dem Zustand erfasst, dass das Vorbereitungsbewegtbild angezeigt wird.
Ein Bildschirmtitel 701 des Bewegtbilddialogfeldes 700 zeigt einen Titel an, der die Anweisung für das Beseitigen des Staus wiedergibt. In einer Bewegtbildanzeigefläche 702 erscheint das Vorbereitungsbewegtbild oder das Hauptbewegtbild. Zusätzlich erscheint Text zur Unterstützung des Stau-Beseitigungsvorgehens. Das Bewegtbild wird bei einem Betätigen (Drücken) eines Bewegtbild-Abspiel-/Stoppschaltfeldes 703 in einem Zustand wiedergegeben, dass das Bewegtbild gestoppt ist. Das Bewegtbild stoppt bei einem Betätigen (Drücken) des Bewegtbild-Abspiel-/Stoppschaltfeldes 703 in einem Zustand, in dem das Bewegtbild wiedergegeben wird. Eine Suchleiste 704 gibt eine Wiedergabeposition oder den Fortschritt des Bewegtbildes an. Die Suchleiste 704 weist einen seitlich langen leistenartigen Teil (der nachstehend als "Leiste" bezeichnet ist) und einen knopfartigen Bedienteil (der nachstehend als "Schieber" bezeichnet ist) auf, der an dem linken Ende in dem Anfangszustand angezeigt wird. Die Wiedergabeposition des Bewegtbildes kann durch Ziehen des Schiebers auf der Leiste oder durch Betätigen (Drücken) der Leiste bewegt werden. In einem Zeitanzeigebereich 705 erscheint eine Wiedergabezeit in einem oberen Teil und erscheint eine Gesamtwiedergabezeit in einem unteren Teil. Eine Statuszeile 706 ist ein Bereich zum Anzeigen einer Mitteilung, die ein gegenwärtig auftretendes Phänomen wiedergibt. Wenn zwei oder mehr Phänomene gleichzeitig auftreten, erscheint zunächst eine Mitteilung, die ein Phänomen mit höchster Priorität wiedergibt, und die Anzeige der anderen Phänomene wird periodisch umgeschaltet.
8 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Beseitigungsverarbeitung veranschaulicht, die durch das Bilderzeugungssystem 200 bei Auftreten eines Staus durchgeführt wird. Die Verarbeitung in diesem Flussdiagramm wird durchgeführt, wenn die CPU 2001 des Bilderzeugungssystems 200 ein Steuerungsprogramm ausführt.
In Schritt S101 ist das Auftreten eines Staus durch irgendeinen der Blatterfassungssensoren 580a bis 580i in dem Bilderzeugungssystem 200 zu erfassen. Falls ein Auftreten eines Staus erfasst wird (JA in Schritt S101), dann zeigt die CPU 2001 in Schritt S102 das Anzeigefeld 600 auf der Anzeigeeinrichtung 2013 an. Eine Liste, die ein Vorgehen zum Beseitigen eines Staus präsentiert, wird auf diese Weise angezeigt.
In Schritt S103 wartet die CPU 2001 nach Anzeige des Dialogfeldes 600, bis eine relevante Abdeckung geöffnet wird. Die Abdeckung wird in dem obersten Eintrag der Liste, die in dem Listenanzeigebereich 602 des Dialogfeldes 600 angezeigt wird, präsentiert. Inhalte der Liste in dem Listenanzeigebereich 602 sind in einer Reihenfolge des Stau-Beseitigungsvorgehens angeordnet, und der Anwender wird angewiesen, das Beseitigen des Staus in dieser Reihenfolge auszuführen. Die Abdeckung wird entsprechend einer Stauauftrittsstelle präsentiert. Wenn beispielsweise ein Stau in dem Druckgerät 500 auftritt, wird der Anwender oben in der Liste in dem Listenanzeigebereich 602 aufgefordert, die Abdeckung des Druckgeräts 500 zu öffnen.
In Schritt S103 bestimmt die CPU 2001, ob das Öffnen der Abdeckung durch den Öffnungs-/Schließerfassungssensor in dem Bilderzeugungssystem 200 erfasst wird. Wenn eine andere Abdeckung als die relevante Abdeckung geöffnet i st (NEIN in Schritt S103), teilt die CPU 2001 dem Anwender die Tatsache mit, dass eine andere Abdeckung als die relevante Abdeckung geöffnet worden ist, und wartet, bis die relevante Abdeckung geöffnet wird. Der Anwender wird beispielsweise unter Verwendung einer Mitteilung oder eines Pop-Up, die in dem Dialogfeld 600 angezeigt werden, oder eines Pieptons informiert.
Falls die relevante Abdeckung geöffnet ist (JA in Schritt S103), zeigt dann in Schritt S104 die CPU 2001 das Bewegtbildanzeigefeld 700 auf der Anzeigeeinrichtung 2013 an. Dabei erscheint das Hauptbewegtbild in dem Bewegtbildanzeigefeld 700. Wenn ein Stau an einer Stelle nahe an der Anzeigeeinrichtung 2013 auftritt, wird das Bewegtbild automatisch wiedergegeben, da der Anwender den Stau bei Betrachtung der Anzeigeinrichtung 2013 bearbeiten kann. Wenn ein Stau an einer Stelle auftritt, die entfernt von der Anzeigeeinrichtung 2013 ist, ist es schwierig für den Anwender, den Stau zu bearbeiten (handzuhaben), während er die Anzeigeinrichtung 2013 betrachtet, weshalb der Anwender manuell das Bewegtbild wiedergegeben kann, um das Vorgehen nicht zu verpassen.
Nach Beseitigen des Staus durch Betrachten des angezeigten Hauptbewegtbildes schließt der Anwender die Abdeckung. In Schritt S105 erfasst der Öffnungs-/Schließerfassungssensor, ob die Abdeckung geschlossen ist. Falls das Schließen der Abdeckung durch den Öffnungs-/Schließerfassungssensor erfasst wird (JA in Schritt S105), stoppt in Schritt S106 die CPU 2001 dann das Hauptbewegtbild und schließt das Bewegtbilddialogfeld 700. Dann bestimmt die CPU 2001 in Schritt S107, ob alle erfassten Staus beseitigt sind.
Wenn alle Staus beseitigt sind (JA in Schritt S107), beendet die CPU 2001 die Verarbeitung. Falls ein noch zu beseitigender Stau verbleibt (NEIN in Schritt S107), aktualisiert die CPU 2001 dann in Schritt S108 das Dialogfeld 600 und zeigt die nächste Verarbeitung oben in der Liste an. Die Liste wird in Reaktion auf eine Beschaffung der Stauauftrittsstelle aktualisiert, die durch die Blatterfassungssensoren 580a bis 580i erneut durchgeführt wird. Entsprechend der erneut beschafften Stauauftrittsstelle wird die Stauauftrittsstelle der nächsthöchsten Priorität oben in der Liste angezeigt. Die Verarbeitung von Schritt S101 bis Schritt S107 wird durchgeführt, bis bestimmt wird, dass alle Staus beseitigt sind.
Wie es vorstehend beschrieben worden ist, werden die Staus in der Reihenfolge der Priorität beseitigt. Das Hauptbewegtbild wird wiedergegeben, wenn die Abdeckung sich in dem geöffneten Zustand befindet. Daher ist nicht notwendig, das Vorbereitungsbewegtbild anzuzeigen, das eine Anweisung zum Öffnen der Abdeckung entsprechend der Stauauftrittsstelle bereitstellt. Weiterhin kann der Anwender eine geeignete Wartung durch Betrachtung des Hauptbewegtbildes durchführen.
Gemäß einem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel wird eine Stau-Beseitigung durch eine Verarbeitung, die sich von derjenigen gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet, in einem Bilderzeugungssystem 200 durchgeführt, das in einer ähnlichen Weise wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel konfiguriert ist. Die Konfiguration dieses Bilderzeugungssystems 200 ist nicht wiederholt beschrieben.
9 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Beseitigungsverarbeitung, die durch das Bilderzeugungssystem 200 bei Auftreten eines Staus durchgeführt wird, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Eine CPU 2001 des Bilderzeugungssystems 200 führt die Verarbeitung durch Ausführung eines Steuerungsprogramms durch.
Falls ein Auftreten eines Staus durch irgendeinen der Blatterfassungssensoren 580a bis 580i in dem Bilderzeugungssystem 200 erfasst wird (JA in Schritt S201), bestimmt die CPU 2001 dann in Schritt S202, ob eine Stauauftrittsstelle in der Haupteinheit (Gerät) des Bilderzeugungssystems 200 ist. Dabei bezieht sich die "Haupteinheit" auf das Druckgerät 500, kann jedoch eine Konfiguration sein, bei der andere Blattverarbeitungsgeräte zu dem Druckgerät 500 hinzugefügt sind.
Falls die Stauauftrittsstelle in der Haupteinheit ist (JA in Schritt S202) zeigt die CPU 2001 dann in Schritt S203 ein Bewegtbilddialogfeld 700 auf einer Anzeigeeinrichtung 2013 an. Dabei erscheint ein Vorbereitungsbewegtbild in dem Bewegtbilddiaglogfeld 700. Wenn die Stauauftrittstelle nicht in der Haupteinheit ist (NEIN in Schritt S202), zeigt die CPU 2001 dann in den Schritten S204 und S205 ein Dialogfeld 600 auf der Anzeigeeinrichtung 2013 an. Eine Liste, die ein Vorgehen zur Stau-Beseitigung präsentiert, wird auf diese Weise angezeigt.
Die darauffolgende Verarbeitung in Schritt S206 bis Schritt 210 ist ähnlich zu der Verarbeitung in Schritt S103 bis Schritt S107 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und wird daher nicht beschrieben. Wenn alle erfassten Staus beseitigt sind (JA in Schritt S210), beendet die CPU 2001 die Verarbeitung.
Wie es vorstehend beschrieben worden ist, werden die Staus in der Reihenfolge der Priorität beseitigt. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Haupteinheit und andere Geräte voneinander unterschieden, und wird das Vorbereitungsbewegtbild angezeigt, wenn ein Stau in der Haupteinheit auftritt. Das Druckgerät 500, das als die Haupteinheit dient, weist typischerweise eine Vielzahl von Abdeckungen auf, und eine zu öffnende Abdeckung hängt von der Stauauftrittsstelle ab. Daher wird bei Auftreten eines Staus in dem Druckgerät 500 ein Anwender in dem Vorbereitungsbewegtbild informiert, welche Abdeckung zu öffnen ist. Zusätzlich kann, wenn ein Gerät mit einer Vielzahl von Abdeckungen vorgesehen ist, die "Haupteinheit" andere Geräte als das Druckgerät 500 aufweisen. Anders ausgedrückt, können ein oder mehr Geräte als die "Haupteinheit" vorgesehen sein.
Gemäß einem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel wird eine Stau-Beseitigung durch eine Verarbeitung, die sich von derjenigen gemäß dem vorstehend beschreiben ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet, in einem Bilderzeugungssystem 200 durchgeführt, das in einer ähnlichen Weise wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel konfiguriert ist. Eine Konfiguration dieses Bilderzeugungssystems 200 wird nicht beschrieben.
Gemäß dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel wird das Hauptbewegtbild angezeigt, wenn die relevante Abdeckung in einem Zustand geöffnet wird, in dem das Dialogfeld 600 angezeigt wird. Jedoch kann es einen Anwender geben, der die Bedienung nicht versteht und die Anzeige des Hauptbewegtbildes nicht erreichen kann, indem er lediglich das Dialogfeld 600 betrachtet. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann ein Vorbereitungsbewegtbild vor einem Hauptbewegtbild angezeigt werden. Daher wird das Hauptbewegtbild in geeigneter Weise derart angezeigt, dass selbst ein in der Bedienung unerfahrener Anwender eine Stau-Beseitigung durchführen kann.
10 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Beseitigungsverarbeitung, die durch das Bilderzeugungssystem 200 bei Auftreten eines Staus durchgeführt wird, gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Eine CPU 2001 des Bilderzeugungssystems 200 führt die Verarbeitung durch Ausführung eines Steuerungsprogramms durch.
Falls ein Auftreten eines Staus durch irgendeinen der Blatterfassungssensoren 580a bis 580i in dem Bilderzeugungssystem 200 erfasst wird (JA in Schritt S301), zeigt die CPU 2001 dann in Schritt S302 ein Dialogfeld 600 auf einer Anzeigeeinrichtung 2013 an. Eine Liste, die ein Vorgehen zum Stau-Beseitigen präsentiert, wird auf diese Weise angezeigt.
In Schritt S303 bestimmt die CPU 2001, ob eine Bedienung zur Wiedergabe des Vorbereitungsbewegtbildes in dem Dialogfeld 600 durchgeführt wird. Die Bedienung zur Wiedergabe des Vorbereitungsbewegtbildes wird beispielsweise durch Auswählen des obersten Eintrags der Liste in dem Listenanzeigebereich 602 des Dialogfeldes 600 durchgeführt. Zusätzlich kann ein Schaltfeld zur Wiedergabe des Vorbereitungsbewegtbildes in dem Dialogfeld 600 vorgesehen sein.
Falls die Bedienung zur Wiedergabe des Vorbereitungsbewegtbildes durchgeführt wird (JA in Schritt S303), zeigt die CPU 2001 dann in Schritt S304 das Vorbereitungsbewegtbild auf der Anzeigeeinrichtung 2013 an. Wenn die Bedienung zur Wiedergabe des Vorbereitungsbewegtbildes nicht durchgeführt wird (NEIN in Schritt S303), oder nachdem das Vorbereitungsbewegtbild angezeigt worden ist, führt die CPU 2001 die Verarbeitung in Schritt S305 bis Schritt S309 ähnlich zu der Verarbeitung in Schritt S103 bis Schritt S107 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durch. Die Verarbeitung in Schritt S305 bis Schritt S309 wird nicht beschrieben. Wenn alle erfassten Staus beseitigt sind (JA in Schritt S309), beendet die CPU 2001 die Verarbeitung.
Gemäß dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel wurde die durch die Kombination der Liste und des Bewegtbildes durchgeführte Wartung beschrieben. Jedoch kann eine Nur-Listen-Betriebsart, eine Nur-Bewegtbild-Betriebsart und eine Liste-und-Bewegtbild-Kombinationsbetriebsart vorgesehen sein, und kann die Wartung durch Umschalten von einer Betriebsart zu einer anderen durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein Schalter zur Freigabe einer Vorabeinstellung der Betriebsart an einer Stelle vorgesehen sein, an der Vorrichtungseinstellung durch Betätigen (Drücken) der Anwenderbetriebsarttaste 406 (s. 4) durchgeführt werden kann. Weiterhin kann eine Betriebsartumschalt-Schaltfläche in dem Dialogfeld 600 oder dem Bewegtbilddialogfeld 700 vorgesehen sein. Somit ist es möglich, eine leicht durchzuführende Bedienungsanweisung bereitzustellen, die für die Bedürfnisse des Anwenders geeignet ist.
Gemäß jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird ein Bewegtbild, das ein Vorgehen zum Beseitigen eines Staus präsentiert, angezeigt, wenn eine Abdeckung eines Geräts, in dem der Stau aufgetreten ist, sich in einem geöffneten Zustand befindet, so dass selbst ein in der Bedienung unerfahrener Anwender eine geeignete Wartung durchführen kann.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können ebenfalls durch einen Computer eines Systems oder Geräts verwirklicht werden, der computerausführbare Anweisungen ausliest und ausführt, die auf einem Speicherträger (beispielsweise einem nichtflüchtigen computerlesbaren Speicherträger) aufgezeichnet sind, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung durchzuführen, und durch ein Verfahren verwirklicht werden, das durch den Computer des Systems oder des Geräts beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen aus dem Speicherträger zur Durchführung der Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführt wird. Der Computer kann eine oder mehrere einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU) oder einer anderen Schaltung aufweisen, und kann ein Netzwerk von separaten Computern oder separaten Computerprozessoren aufweisen. Die computerausführbaren Anweisungen können den Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder dem Speicherträger bereitgestellt werden. Der Speicherträger kann beispielsweise eine Festplatte, ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), eine Nur-Lese-Speicher (ROM), ein Speicher von verteilten Computersystemen, eine optische Scheibe (wie eine Kompaktdisk (CD), eine Digital Versatile Disk (DVD) oder eine Blu-Ray Disk (BD)^TM), eine Flashspeichervorrichtung, eine Speicherkarte und/oder dergleichen aufweisen.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, sei bemerkt, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt ist. Dem Umfang der nachfolgenden Patentansprüche ist die breiteste Interpretation zuzuordnen, so dass alle Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen umfasst sind.
Ein Bilderzeugungssystem weist Blatterfassungssensoren zur Erfassung eines Staus eines Blattmaterials auf, die entlang eines Transportwegs zum Transport des Blattmaterials vorgesehen sind. Das Bilderzeugungssystem weist ein Druckgerät, eine Großraum-Stapeleinrichtung, ein Klebebindungsgerät und ein Rückenheftungsbindungsgerät auf, die jeweils eine Abdeckung aufweisen. Jede Abdeckung erlaubt eine Anwenderbedienung in dem Gerät, wenn sie in einem geöffneten Zustand ist. Entsprechend jeder Abdeckung ist ein Öffnungs-/Schließerfassungssensor vorgesehen, um ein Öffnen und Schließen der entsprechenden Abdeckung zu erfassen. Wenn ein Stau erfasst worden ist, zeigt das Bilderzeugungssystem das Gerät an, das den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat. Wenn der Öffnungs-/Schließerfassungssensor entsprechend der Abdeckung des Geräts den geöffneten Zustand der Abdeckung erfasst, zeigt das Bilderzeugungssystem ein Bewegtbild an, dass ein Vorgehen zum Beseitigen des Staus präsentiert.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2000-155508 [0003, 0004]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

Institut of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 1394 [0027]

Claims

Bilderzeugungssystem mit einer Vielzahl von Blatterfassungssensoren, die entlang eines Transportwegs für ein Blattmaterial vorgesehen sind, das in einer Vielzahl von Geräten transportiert werden, und konfiguriert sind, einen Stau des Blattmaterials zu erfassen, einer Vielzahl von Abdeckungen, die in jedem der Vielzahl der Geräte vorgesehen sind und die jeweils konfiguriert sind, eine Bedienung durch einen Anwender in dem Gerät zu ermöglichen, wenn sie sich in einem geöffneten Zustand befinden, einer Vielzahl von Öffnungs-/Schließerfassungssensoren, die derart vorgesehen sind, dass sie jeder aus der Vielzahl von Abdeckungen entsprechen, und jeweils konfiguriert sind, ein Öffnen und Schließen der entsprechenden Abdeckung zu erfassen, und einer Steuerungseinheit, die konfiguriert ist, wenn ein Stau erfasst worden ist, das Auftreten des Staus zusammen mit dem Gerät, das den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat, anzuzeigen und, wenn der Öffnungs-/Schließerfassungssensor entsprechend der Abdeckung des Geräts den geöffneten Zustand der Abdeckung erfasst, ein Bewegtbild, das ein Vorgehen zum Beseitigen des Staus präsentiert, auf einer vorbestimmten Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, wobei, wenn eine Vielzahl von Staus erfasst worden ist, die Steuerungseinheit die Geräte, die die Blatterfassungssensoren aufweisen, die die jeweiligen Staus erfasst haben, in der Reihenfolge des Beseitigens der Staus anzeigt, und, wenn die Abdeckung des Geräts, das den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat, der zuerst zu beseitigen ist, sich in einem geöffneten Zustand befindet, ein Bewegtbild, das ein Vorgehen zum Beseitigen des Staus präsentiert, auf der Anzeigeeinrichtung anzeigt.
Bilderzeugungssystem nach Anspruch 2, wobei die Steuerungseinheit auf der Anzeigeeinrichtung eine Liste anzeigt, in der die Geräte, die die Blatterfassungssensoren aufweisen, die die jeweiligen Staus erfasst haben, in einer Reihenfolge des Beseitigens der Staus angeordnet sind, und die Liste aktualisiert, wenn ein Beseitigen von einem der Staus abgeschlossen ist.
Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl der Geräte jeweils eine Vielzahl von Abdeckungen aufweist, und wobei, wenn der Stau in dem Gerät erfasst wird, der die Vielzahl von Abdeckungen aufweist, die Steuerungseinheit auf der Anzeigeeinrichtung ein Vorbereitungsbewegtbild anzeigt, das präsentiert, welche der Abdeckungen des Geräts in einem geöffneten Zustand sein sollen.
Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, wobei, wenn der Stau erfasst worden ist, die Steuerungseinheit bei Anzeigen des Auftretens des Staus zusammen mit dem Gerät, dass den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat, eine Schaltfläche anzeigt, die vorgesehen ist, um eine Anzeige eines Vorbereitungsbewegtbildes anzuweisen, das präsentiert, welche der Abdeckungen in einem geöffneten Zustand sein sollen.
Stau-Beseitungsverfahren, das in einem System ausgeführt wird, das eine Vielzahl von Blatterfassungssensoren, die entlang eines Transportwegs für ein Blattmaterial vorgesehen sind, das in einer Vielzahl von Geräten transportiert werden, und konfiguriert sind, einen Stau des Blattmaterials zu erfassen, eine Vielzahl von Abdeckungen, die in jedem der Vielzahl der Geräte vorgesehen sind und die jeweils konfiguriert sind, eine Bedienung durch einen Anwender in dem Gerät zu ermöglichen, wenn sie sich in einem geöffneten Zustand befinden, und eine Vielzahl von Öffnungs-/Schließerfassungssensoren aufweist, die derart vorgesehen sind, dass sie jeder aus der Vielzahl von Abdeckungen entsprechen, und jeweils konfiguriert sind, ein Öffnen und Schließen der entsprechenden Abdeckung zu erfassen, wobei das Verfahren aufweist: Anzeigen, wenn ein Stau erfasst worden ist, des Auftreten des Staus zusammen mit dem Gerät, das den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat, und Anzeigen, wenn der Öffnungs-/Schließerfassungssensor entsprechend der Abdeckung des Geräts den geöffneten Zustand der Abdeckung erfasst, eines Bewegtbildes, das ein Vorgehen zum Beseitigen des Staus präsentiert, auf einer vorbestimmten Anzeigeeinrichtung.
Speichermedium, das eine Computerprogramm für einen Computer speichert, der eine Vielzahl von Blatterfassungssensoren, die entlang eines Transportwegs für ein Blattmaterial vorgesehen sind, das in einer Vielzahl von Geräten transportiert werden, und konfiguriert sind, einen Stau des Blattmaterials zu erfassen, eine Vielzahl von Abdeckungen, die in jedem der Vielzahl der Geräte vorgesehen sind und die jeweils konfiguriert sind, eine Bedienung durch einen Anwender in dem Gerät zu ermöglichen, wenn sie sich in einem geöffneten Zustand befinden, und eine Vielzahl von Öffnungs-/Schließerfassungssensoren aufweist, die derart vorgesehen sind, dass sie jeder aus der Vielzahl von Abdeckungen entsprechen, und jeweils konfiguriert sind, ein Öffnen und Schließen der entsprechenden Abdeckung zu erfassen, wobei das Computerprogramm den Computer veranlasst, durchzuführen: Anzeigen, wenn ein Stau erfasst worden ist, des Auftreten des Staus zusammen mit dem Gerät, das den Blatterfassungssensor aufweist, der den Stau erfasst hat, und Anzeigen, wenn der Öffnungs-/Schließerfassungssensor entsprechend der Abdeckung des Geräts den geöffneten Zustand der Abdeckung erfasst, eines Bewegtbildes, das ein Vorgehen zum Beseitigen des Staus präsentiert, auf einer vorbestimmten Anzeigeeinrichtung.