-
Die
Erfindung betrifft Speicherzellenfelder mit einer Mehrzahl von Speicherzellen
wie dynamische Speicherzellen mit wahlfreiem Zugriff (DRAM-Speicherzellen).
-
Speicherzellen
von dynamischen Speichern mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) weisen üblicherweise einen
Speicherkondensator zum Speichern einer die zu speichernde Information
kennzeichnenden elektrischen Ladung auf, sowie einen mit dem Speicherkondensator
verbundenen Auswahltransistor. Der Auswahltransistor enthält erste
und zweite Source-/Draingebiete, einen die ersten und zweiten Source-/Draingebiete
verbindenden Kanal und eine Gateelektrode zum Steuern eines elektrischen
Stromflusses zwischen den ersten und zweiten Source-/Draingebieten.
Die Gateelektrode ist über
ein Gatedielektrikum elektrisch von dem Kanal isoliert. Der Transistor
wird gewöhnlich
teilweise in einem Halbleitersubstrat wie einem Siliziumsubstrat
ausgebildet. Der Bereich, in dem der Transistor ausgebildet ist,
wird herkömmlich
als aktives Gebiet bezeichnet.
-
In
herkömmlichen
DRAM Speicherzellenfeldern bildet die Gateelektrode einen Teil einer
Wortleitung aus. Durch Ansteuern des Auswahltransistors über die
entsprechende Wortleitung wird die in dem Speicherkondensator gespeicherte
Information ausgelesen.
-
In
gegenwärtig
verwendeten DRAM-Speicherzellen ist der Speicherkondensator als
Grabenkondensator implementiert, bei dem die beiden Kondensatorelektroden
in einem Graben angeordnet sind, der sich im Substrat in einer zur
Substratoberfläche
senkrechten Richtung erstreckt. Gemäß einer weiteren Ausführung einer
DRAM-Speicherzelle wird die elektrische Ladung in einem oberhalb
der Oberfläche
des Substrats ausgebildeten Stapelkondensator gespeichert.
-
Allgemein
wird eine DRAM-Speicherzelle benötigt,
bei der die Fläche
der Speicherzellen verkleinert ist. Darüber hinaus sollte die Kapazität des Speicherkondensators
einen minimalen Wert übersteigen.
-
Somit
wird ein verbessertes Speicherzellenfeld als auch ein verbessertes
Verfahren zum Herstellen eines Speicherzellenfeldes benötigt.
-
Die
Erfindung gibt ein Speicherzellenfeld gemäß den Patentansprüchen 1,
9, 10 und 19 als auch ein Verfahren zum Ausbilden des Speicherzellenfeldes
gemäß den Patentansprüchen 25,
31, 35 an. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
-
Erfindungsgemäß enthält ein Speicherzellenfeld
eine Mehrzahl von Speicherzellen, wobei jede Speicherzelle einen
Speicherkondensator und einen Auswahltransistor aufweist, eine Mehrzahl
von in einer ersten Richtung ausgerichteten Bitleitungen, eine Mehrzahl
von in einer zweiten Richtung ausgebildeten Wortleitungen, wobei
die zweite Richtung senkrecht zur ersten Richtung ist, ein Halbleitersubstrat mit
einer Oberfläche,
eine Mehrzahl von in dem Halbleitersubstrat ausgebildeten aktiven
Gebieten, wobei sich jedes aktive Gebiet entlang der zweiten Richtung erstreckt,
die Auswahltransistoren teilweise in den aktiven Gebieten ausgebildet
sind und elektrisch mit entsprechenden Speicherkondensatoren und
Bitleitungen verbunden sind, wobei eine Gateelektrode jedes der
Auswahltransistoren mit einer entsprechenden Wortleitung verbunden
ist, ein Kondensatordielektrikum des Speicherkondensators eine relative elektrische
Konstante von mehr als 8 aufweist und die Wortleitungen oberhalb
der Bitleitungen angeordnet sind.
-
Darüber hinaus
weist ein Speicherzellenfeld eine Mehrzahl von Speicherzellen auf
und jede Speicherzelle enthält
einen Speicherkondensator und einen Auswahltransistor, eine Mehrzahl
von in einer ersten Richtung ausgerichteten Bitleitungen, eine Mehrzahl
von in einer zweiten Richtung ausgerichteten Wortleitungen, wobei
die zweite Richtung senkrecht zur ersten Richtung ist, ein Halbleitersubstrat mit
einer Oberfläche,
eine Mehrzahl von in dem Halbleitersubstrat ausgebildeten aktiven
Gebieten, wobei sich jedes aktive Gebiet in der zweiten Richtung
erstreckt, die Auswahltransistoren teilweise in den aktiven Gebieten
ausgebildet und elektrisch mit entsprechenden Speicherkondensatoren
und Bitleitungen verbunden sind, wobei jeder Transistor ein mit
einer Elektrode des Speicherkondensator verbundenes erstes Source-/Draingebiet,
ein zur Substratoberfläche
benachbartes zweites Source-/Draingebiet, einen die ersten und zweiten
Source-/Draingebiete verbindenden Kanal, der in dem aktiven Gebiet
positioniert ist, sowie eine entlang des Kanalgebiets angeordnete
Gateelektrode aufweist, wobei die Gateelektrode einen elektrischen
Stromfluss zwischen den ersten und zweiten Source-/Draingebieten
steuert und mit einer der Wortleitungen verbunden ist, wobei jede
der Gateelektroden sowie jede der Wortleitungen eine Unterseite
aufweisen, eine Unterseite der Gateelektroden unterhalb der Unterseite
der Wortleitungen angeordnet ist und die Wortleitungen oberhalb
der Bitleitungen verlaufen, wobei jeder der Speicherkondensatoren
eine erste und eine zweite Kondensatorelektrode sowie eine zwischen
den ersten und zweiten Kondensatorelektroden angeordnete dielektrische
Schicht aufweist und das Kondensatordielektrikum eine relative dielektrische
Konstante von mehr als 8 aufweist.
-
Zudem
weist ein Speicherzellenfeld eine Mehrzahl von Speicherzellen auf
und jede Speicherzelle enthält
einen Speicherkondensator und einen Auswahltransistor, eine Mehrzahl
von entlang einer ersten Richtung ausgerichteten Bitleitungen, eine Mehrzahl
von entlang einer zweiten Richtung ausgerichteten Wortleitungen,
wobei die zweite Richtung senkrecht zur ersten Richtung ist, ein
Halbleitersubstrat mit einer Oberfläche, eine Mehrzahl von in dem Halbleitersubstrat
ausgebildeten aktiven Gebieten, wobei sich jedes aktive Gebiet in
der zweiten Richtung erstreckt, die Auswahltransistoren teilweise
in den aktiven Gebieten ausgebildet sind und elektrisch mit entsprechenden
Speicherkondensatoren und Bitleitungen verbunden sind, wobei eine
Elektrode des Kondensators mit dem Auswahltransistor über eine leitfähige Struktur
verbunden ist, die über
dem Halbleitersubstrat angeordnet ist, die Gateelektrode jedes der
Auswahltransistoren mit einer entsprechenden Wortleitung verbunden
ist und wobei die Wortleitungen über
den Bitleitungen angeordnet sind.
-
Zudem
weist ein Speicherzellenfeld eine Mehrzahl von Speicherzellen auf
und jede Speicherzelle enthält
einen Speicherkondensator und einen Auswahltransistor, eine Mehrzahl
von entlang einer ersten Richtung ausgerichteten Bitleitungen, eine Mehrzahl
von entlang einer zweiten Richtungen ausgerichteten Wortleitungen,
wobei die zweite Richtung senkrecht zur ersten Richtung ist, ein
Halbleitersubstrat mit einer Oberfläche, eine Mehrzahl von in dem Halbleitersubstrat
ausgebildeten aktiven Gebieten, wobei sich jedes aktive Gebiet in
der zweiten Richtung erstreckt, die Auswahltransistoren teilweise
in den aktiven Gebieten ausgebildet sind und elektrisch mit entsprechenden
Speicherkondensatoren und Bitleitungen verbunden sind, wobei die
Gateelektrode von jedem der Transistoren in einem Graben ausgebildet
ist, der sich im Halbleitersubstrat erstreckt, die Gateelektrode
plattenähnliche
Bereiche aufweist, sodass diese einen Kanal des Transistors von
3 Seiten aus umgibt, die Gateelektrode von jedem der Auswahltransistoren
mit einer entsprechenden Wortleitung verbunden ist und wobei die
Wortleitungen oberhalb der Bitleitungen angeordnet sind.
-
Zusätzlich wird
ein Verfahren zum Ausbilden eines Speicherzellenfeldes angegeben
durch Bereitstellen eines Halbleitersubstrats mit einer Oberfläche, Bereitstellen
von Speicherkondensatoren, Definieren von aktiven Gebieten in dem
Halbleitersubstrat, Bereitstellen von Auswahltransistoren in entsprechenden
aktiven Gebieten, Bereitstellen einer Mehrzahl von Bitleitungen,
die sich entlang einer ersten Richtung erstrecken und Bereitstellen
einer Mehrzahl von Wortleitungen, die sich entlang einer zweiten Richtung
erstrecken, wobei jede Wortleitung mit einer Mehrzahl von Gateelektroden
verbunden ist, die aktiven Gebiete sich in der zweiten Richtung
erstrecken, das Bereitstellen der Bitleitungen vor dem Bereitstellen
der Wortleitungen erfolgt und das Bereitstellen eines Kondensatordielektrikums
des Speicherkondensators nach dem Bereitstellen der Bitleitungen
erfolgt.
-
Zudem
erfolgt ein Verfahren zum Ausbilden eines Speicherzellenfeldes durch
Bereitstellen eines Halbleitersubstrats mit einer Oberfläche, Bereitstellen
von Speicherkondensatoren durch Ausbilden von Gräben im Halbleitersubstrat,
wobei die Gräben
Seitenwände
aufweisen, sowie Auffüllen
der Gräben
mit geeigneten Materialien derart, dass ein Teil der Materialien über die
Substratoberfläche
hinausragt und dadurch herausragende Bereiche ausgebildet werden,
Definieren von aktiven Gebieten im Halbleitersubstrat, Bereitstellen
von Auswahltransistoren in entsprechenden aktiven Gebieten durch
Bereitstellen eines ersten und eines zweiten Source-/Draingebiets,
eines die ersten und zweiten Source-/Draingebiete verbindenden Kanals
und einer entlang des Kanals angeordneten Gateelektrode, Bereitstellen
einer Mehrzahl von Bitleitungen, die sich entlang einer ersten Richtung
erstrecken, wobei jede der Bitleitungen in Kontakt mit einem entsprechenden
zweiten Source-/Draingebiet ist, und Bereitstellen einer Mehrzahl von
Wortleitungen, die sich entlang einer zweiten Richtung erstrecken,
wobei jede Wortleitung in Kontakt mit einer Mehrzahl von Gateelektroden
ist, wobei sich die aktiven Gebiete in der zweiten Richtung erstrecken,
das Bereitstellen der Bitleitungen vor dem Bereitstellen der Wortleitungen
erfolgt und eine zusätzlich
Ionenimplantation ausgeführt
wird um Ionen in das zweite Source-/Draingebiet zu implantieren und
diese zusätzliche
Ionenimplantation eine abgewinkelte Ionenimplantation unter Beanspruchung
der herausragenden Bereiche als Schattenmaske ist.
-
Darüber hinaus
erfolgt ein Verfahren zum Ausbilden eines Speicherzellenfeldes durch
Bereitstellen eines Halbleitersubstrats mit einer Oberfläche, Bereitstellen
von Speicherkondensatoren, Definieren von aktiven Gebieten im Halbleitersubstrat, Bereitstellen
von Auswahltransistoren in entsprechenden aktiven Gebieten durch
Bereitstellen entsprechender Gateelektroden, die entlang eines Kanals
der Transistoren angeordnet sind, Bereitstellen einer Mehrzahl von
Bitleitungen, die sich entlang einer ersten Richtung erstrecken,
und Bereitstellen einer Mehrzahl von Wortleitungen, die sich entlang
einer zweiten Richtung erstrecken, wobei jede Wortleitung mit einer
Mehrzahl von Gateelektroden verbunden ist, die aktiven Gebiete sich
in der zweiten Richtung erstrecken, das Bereitstellen der Bitleitungen vor
dem Bereitstellen der Wortleitungen erfolgt und wobei das Bereitstellen
der Gateelektroden nach dem Bereitstellen der Bitleitungen erfolgt.
-
Darüber hinaus
weist jedes Speicherzellenfeld eine Mehrzahl von Speicherzellen
auf und jede Speicherzelle enthält
eine Vorrichtung zum Speichern einer elektrischen Ladung sowie einen
Auswahltransistor, eine Mehrzahl von in einer ersten Richtung ausgerichteten
Bitleitungen, eine Mehrzahl von in einer zweiten Richtung ausgerichteten
Wortleitungen, wobei die zweite Richtung senkrecht zur ersten Richtung
ist, die Auswahltransistoren entsprechende Vorrichtungen zum Speichern
einer elektrischen Ladung mit entsprechenden Bitleitungen verbinden,
wobei jeder der Auswahltransistoren eine Vorrichtung zum Steuern
eines elektrischen Stromflusses aufweist, die Vorrichtung mit einer
entsprechenden Wortleitung verbunden ist, ein Kondensatordielektrikum
der Vorrichtung zum Speichern einer elektrischen Ladung eine relative
dielektrische Konstante von mehr als 8 aufweist und die Wortleitungen oberhalb
der Bitleitungen angeordnet sind.
-
In
jedem der oben aufgeführten
Verfahren entspricht die Reihenfolge der aufgelisteten einzelnen
Prozessschritte nicht notwendigerweise derjenigen Reihenfolge, in
der die Prozessschritte tatsächlich
ausgeführt
werden. Zusätzlich
kann jeder der Prozessschritte verschiedene Unterschritte enthalten,
sodass die Reihenfolge der Unterschritte eines Prozessschrittes
mit der Reihenfolge der Unterschritte eines weiteren Prozessschrittes
vermischt sein kann. Genauer ausgedrückt, falls ein Verfahren "Bereitstellen eines
Speicherkondensators" und "Bereitstellen von
Auswahltransistoren" definiert,
kann ein Teil der Komponenten des Speicherkondensators vor oder
nach dem Bereitstellen eines ersten Teils der Komponenten des Auswahltransistors
erfolgen, wobei ein zweiter Teil der Komponenten des Auswahltransistors
vor oder nach dem Bereitstellen eines zweiten Teils der Komponenten
des Speicherkondensators erfolgen kann.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung detailliert mit Bezug auf die begleitenden Abbildungen
beschrieben.
-
1A zeigt
eine Querschnittsansicht des oberen Bereichs des vervollständigten
Speicherzellenfeldes;
-
1B zeigt
einen Querschnitt eines Grabenkondensators, der einen Teil des Speicherzellenfeldes
ausbildet;
-
1C zeigt
eine Aufsicht auf das vervollständigte
Speicherzellenfeld;
-
2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Substrats mit einem Graben;
-
3 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Durchführen eines
ersten Prozessschrittes;
-
4 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Abscheiden einer
Schicht im oberen Bereich des Grabens;
-
5 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Verbreitern des
Grabens in dessen unterem Bereich;
-
6 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Abscheiden der ersten
Kondensatorelektrode;
-
7 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Zurücknehmen
der ersten Kondensatorelektrode;
-
8 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Abscheiden einer
Siliziumdioxidschicht;
-
9 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Bereitstellen einer
Opferfüllung;
-
10A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
einschließlich
des oberen Bereichs mehrerer Gräben;
-
10B zeigt eine Aufsicht auf das Substrat mit einer
Mehrzahl von Gräben;
-
11 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Zurücknehmen
der Materialien im oberen Bereich eines Grabens;
-
12 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Abscheiden einer
amorphen Siliziumschicht;
-
13 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats beim Durchführen einer
abgewinkelten Innenimplantation;
-
14 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Durchführen eines Ätzschrittes;
-
15 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Durchführen eines
weiteren Ätzschrittes;
-
16 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Abscheiden einer
weiteren Siliziumdioxidschicht;
-
17A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Bereitstellen eines leitfähigen Strap-Materials;
-
17B zeigt eine Aufsicht auf das Substrat nach
dem Abscheiden des leitfähigen
Strap-Materials;
-
18A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Ausbilden einer weiteren Siliziumdioxidschicht;
-
18B zeigt eine Aufsicht auf das Substrat nach
dem Definieren der Isolationsgräben;
-
19 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Abscheiden einer
weiteren Siliziumdioxidschicht;
-
20 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Entfernen der Pad-Nitridschicht;
-
21 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats beim Durchführen eines
abgewinkelten Ionenimplantationsschrittes;
-
22 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Bereitstellen einer
weiteren Siliziumnitridschicht;
-
23 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats beim Durchführen eines
abgewinkelten Ionenimplantationsschrittes;
-
24 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Entfernen der undotierten
Bereiche;
-
25A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Durchführen
eines Oxidationsschrittes;
-
25B zeigt eine Aufsicht auf das Substrat nach
dem Durchführen
des Oxidationsschrittes;
-
26 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Bereitstellen einer
weiteren Siliziumschicht;
-
27 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Bereitstellen einer
weiteren Siliziumschicht;
-
28 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Entfernen der weiteren
Siliziumschicht;
-
29 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Bereitstellen eines
Schichtstapels, der die Bitleitungen darstellt;
-
30 zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats im umgebenden Bereich;
-
31A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Strukturieren der Bitleitungen;
-
31B zeigt eine Aufsicht auf das Substrat nach
dem Strukturieren der Bitleitung;
-
32A zeigt eine Querschnittsansicht des umgebenden
Bereichs nach dem Strukturieren der Gateelektroden;
-
32B zeigt eine Querschnittsansicht des Feldbereichs
nach dem Bereitstellen eines Siliziumnitridliners;
-
33 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Bereitstellen einer weiteren Siliziumschicht;
-
34 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Bereitstellen einer Hartmaskenschicht;
-
35 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem selektiven Entfernen von Siliziummaterial;
-
36 zeigt eine Querschnittsansicht nach der Definition
von Gategräben;
-
37 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Bereitstellen einer Gateisolationsschicht;
-
38 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Bereitstellen eines Siliziumdioxidspacers;
-
39A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach der Definition von Pocketstrukturen;
-
39B zeigt eine Querschnittsansicht der Struktur
von 39A in einer weiteren Richtung;
-
40 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Abscheiden einer weiteren Siliziumdioxidschicht;
-
41A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Abscheiden eines Gateelektrodenmaterials;
-
41B zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
von 41A entlang einer verschiedenen Richtung;
-
42 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Abscheiden einer weiteren Siliziumnitridschicht;
-
43 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Entfernen von Siliziummaterial;
-
44 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Öffnen
des oberen Bereichs der Gräben;
-
45 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Entfernen der Opferfüllung
der Gräben;
-
46 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Abscheiden eines dielektrischen Materials und eines Lackmaterials;
-
47 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Zurücknehmen
des Lackmaterials;
-
48 zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Bereitstellen des Kondensatordielektrikums und der zweiten
Kondensatorelektrode;
-
49A zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
nach dem Bereitstellen eines weiteren Isolationsmaterials;
-
49B zeigt eine Aufsicht auf das Substrat nach
dem Abscheiden eines weiteren Isolationsmaterials; und
-
50 zeigt ein schematisches Layout der Speichervorrichtung
mit der Speicherzelle dieser Erfindung.
-
In
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung wird Bezug auf die
begleitenden Abbildungen genommen, die Teil der Erfindung sind und
in denen spezifische Ausführungsformen
dargestellt werden, auf welche die Erfindung übertragen werden kann. In diesem
Zusammenhang wird eine richtungsbezogene Terminologie wie "oben" "unten", "vorne" "hinten", "vordere" "hintere", usw. mit Bezug auf die Orientierungen
der zu beschreibenden Figuren verwendet. Da Komponenten der Ausführungsformen
der Erfindung in einer Vielfalt von Ausrichtungen positioniert sein
können,
dient die richtungsbezogene Terminologie lediglich der Veranschaulichung
und ist keineswegs beschränkend.
Es können
weitere Ausführungsformen
verwendet und strukturelle oder logische Änderungen durchgeführt werden
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die nachfolgende
detaillierte Beschreibung ist deshalb nicht beschränkend zu
betrachten und der Schutzbereich der Erfindung wird durch die beigefügten Patentansprüche definiert.
-
1A zeigt
eine Querschnittsansicht des oberen Bereichs des Speicherzellenfeldes
der Erfindung. Jede Speicherzelle enthält einen Speicherkondensator,
der als Grabenkondensator 3 ausgeführt ist. Eine umfassende Darstellung
des Grabenkondensators ist beispielsweise in 1B dargestellt. Der
Grabenkondensator 3 ist in einem Graben ausgebildet, der
sich im Halbleitersubstrat 1 erstreckt. Das Halbleitersubstrat
kann beispielsweise ein Siliziumsubstrat 1 sein und der
Grabenkondensator kann sich senkrecht in das Substrat hinein erstrecken.
Der Grabenkondensator enthält
eine erste Kondensatorelektrode 31, die benachbart zu den
Seitenwänden des
Grabens angeordnet ist, ein Gatedielektrikum 38, das auf
der Oberfläche
der ersten Kondensatorelektrode 31 ausgebildet ist sowie
eine zweite Kondensatorelektrode 37, die auf der Oberfläche der
dielektrischen Schicht 38 ausgebildet ist. Insbesondere füllt die
zweite Kondensatorelektrode 37 die Grabenöffnung im
oberen Bereich des Grabens vollständig auf. Im oberen Bereich
des Grabens ist zusätzlich
ein Isolationskragen 32 ausgebildet, der der Verhinderung
eines parasitären
vertikalen Transistors dient, der sich sonst im oberen Bereich des
Grabens ausbilden könnte.
-
Eine
zweite Kondensatorelektrode 37 ist mit einem leitfähigen Strap-Material 43 verbunden,
das entlang einer Seite des Gra benkondensators angeordnet ist. Das
leitfähige
Strap-Material ist auf einer Seite des Grabens oberhalb des Isolationskragens 32 angeordnet.
Das leitfähige
Strap-Material 43 verbindet die zweite Kondensatorelektrode 37 mit
einem leitfähigen
Material 47, das auf der Halbleitersubstratoberfläche 10 positioniert
ist. Ein erstes Source-/Draingebiete 121 ist unterhalb
des leitfähigen Materials 47 angeordnet.
Anders ausgedrückt
ist der die zweite Kondensatorelektrode 37 mit dem ersten Source-/Draingebiet 121 verbindende
Strap vollständig
oberhalb der Substratoberfläche 10 positioniert.
-
Ein
Transistor 16 wird durch die ersten und zweiten Source-/Draingebiete 121, 122 ausgebildet. Beispielsweise
können
die ersten und zweiten Source-/Draingebiete 121, 122 mit
einem Dotierstoff des ersten Leitfähigkeitstyps dotiert sein.
Insbesondere ist ein Kanal zwischen den ersten und zweiten Source-/Draingebieten 121, 122 ausgebildet.
Die Leitfähigkeit
des Kanals 14 wird über
die Gateelektrode 19 gesteuert. Beispielsweise kann die
Gateelektrode 19 derart ausgebildet sein, dass ein sogenanntes
EUD ("Extended U-Groove
Device") ausgebildet
wird. In einem solchen EUD ist eine Gateelektrode 19 in
einem Gategraben angeordnet, der in der Substratoberfläche ausgebildet
ist. Ebenso werden, wie anhand unterbrochener Linien in 1A gezeigt
ist, in einer Ebene vor und hinter der gezeigten Zeichnungsebene
plattenähnlich
Bereiche 192 einer Gateelektrode ausgebildet, so dass der
Kanal 14 lateral von den plattenähnlichen Bereich 192 umgeben
ist. Beispielsweise kann das zweite Source-/Draingebiet, das mit
einer entsprechenden Bitleitung verbunden ist, hochdotiert sein,
so dass der Kontaktwiderstand reduziert wird. Optional kann ein
dotierter Bereich 41, der mit einem Dotierstoff des zweiten
Leitfähigkeitstyps
dotiert ist, vorgesehen sein. Der zweite Source-/Drainbereich 122 ist
mit einer entsprechenden Bitleitung 9A verbunden. Insbesondere
wird ein Bitleitungskontakt 90, wie aus 1A ersichtlich
ist, durch Öffnen
einer entsprechenden Isolationsschicht 40 ausgebildet,
so dass die Bitleitung 9A infolge dessen direkt in Kontakt
mit einer Siliziumschicht 47 steht.
-
Wie
ebenso aus 1A ersichtlich ist, ist die Gateelektrode 19 mit
einer entsprechenden Wortleitung 8 verbunden. Die Wortleitung 8 erstreckt
sich in einer Richtung, die parallel zur Zeichnungsebene sowie parallel
zur Richtung des aktiven Gebiets 12 liegt. Insbesondere
liegt die Richtung des aktiven Gebiets 12 parallel zur
Richtung, entlang derer die ersten und zweiten Source-/Draingebiete 121, 122 verbunden sind.
Wie ebenso aus 1A ersichtlich ist, sind die Bitleitungen 9 unterhalb
der Wortleitungen 8 angeordnet. Genauer sind die Bitleitungen 9 sehr
nahe zur Substratoberfläche 10 hin
ausgebildet, wobei die Wortleitungen 8 über den Bitleitungen 9 liegen.
Die Bitleitungen 9, die direkt in Kontakt mit einem zweiten Source-/Draingebiet 122 sind,
werden als aktive Bitleitungen 9a bezeichnet, wobei die
Wortleitungen, welche von dem ersten Source-/Draingebiet 121 isoliert
sind, als passierende Bitleitungen 9b bezeichnet werden.
Eine zweite Kondensatorelektrode 37 ist von der Wortleitung 8 über ein
isolierendes Material 75 isoliert. Zusätzlich kann der 1A entnommen
werden, dass die Bitleitungen 9 derart angeordnet sind, dass
diese nicht direkt über
dem Grabenkondensator 3 liegen. Mit anderen Worten wird
die Oberseite der zweiten Kondensatorelektrode 37 nicht
von einer der Bitleitungen 9a, 9b bedeckt. Wie
später
ausgeführt wird,
kann somit der innere Bereich jedes der Grabenkondensatoren 3 ohne
Entfernen oder Zerstören eines
Teils der Bitleitungen 9 angesteuert werden.
-
1B zeigt
eine Querschnittsansicht des Substrats mit im Substrat 1 ausgebildeten
Grabenkondensatoren 3. Beispielsweise kann sich der Graben
bis zu einer Tiefe von 3 bis 8 μm
unter halb der Substratoberfläche 10 erstrecken.
Der Graben kann beispielsweise im oberen Bereich einen Durchmesser
von ungefähr
27 bis 80 nm aufweisen, wobei der Durchmesser im unteren Bereich
näherungsweise
37 bis 150 nm betragen kann. In einer Querschnittsansicht, die senkrecht
zur gezeigten Querschnittsansicht liegt, können die Durchmesser verschieden sein,
so dass diese z.B. größer sein
können.
Eine erste Kondensatorelektrode 31 ist benachbart zur Seitenwand
des Grabens ausgebildet. Die erste Kondensatorelektrode 31 kann
beispielsweise als hoch p-dotierter Bereich ausgeführt sein.
Alternativ hierzu kann die erste Kondensatorelektrode aus einem
leitfähigen
Material wie einer Metallschicht oder weiteren Schichten ausgebildet
sein. Zusätzlich
kann die erste Kondensatorelektrode als Kohlenstoffelektrode ausgeführt sein.
Insbesondere bezieht sich "Kohlenstoff" in diesem Zusammenhang
auf eine Schicht, die aus elementarem Kohlenstoff besteht, d.h.
Kohlenstoff, der nicht in einer chemischen Verbindung vorliegt.
Beispielsweise kann einer derartigen Kohlenstoffschicht ein Zusatz
wie Wasserstoff hinzugefügt sein.
Eine solche Kohlenstoffschicht kann mit einem CVD-Verfahren abgeschieden
werden.
-
Benachbart
zur ersten Kondensatorelektrode 31 ist ein Kondensatordielektrikum 38 ausgebildet.
Beispielsweise können
jegliche bekannte Dielektrika als dielektrische Schicht verwendet
werden. Darüber
hinaus kann eine sogenanntes high-k Dielektrikum eingesetzt werden
um die Kapazität
des ausgebildeten Kondensators zu erhöhen. Der Ausdruck "high-k Dielektrikum" bezieht sich etwa
auf ein Dielektrikum mit einer dielektrischen Konstante εr/ε0 von
mehr als 8, z.B. von mehr als 20, und als weiteres Beispiel von
mehr als 30. Beispiele für
dielektrische Materialien schließen Siliziumdioxid, Siliziumnitrid, Barium-Strontium-Titanat
(BST), Strontium-Titanat (SrTiO3), Zirkoniumoxid
(ZrO2), Hafniumoxid (HfO), Aluminiumoxid
(Al2O3), HfSiON
und diese Schichten umfassende Schichtstapel ein. Zudem ist eine
zweite Kondensatorelektrode 37 auf der Oberfläche des Kondensatordielektrikums 38 ausgebildet.
Geeignete Materialien für
die zweite Kondensatorelektrode 37 sind beispielsweise
Polysilizium, leitfähige
Materialien wie Metalle, z.B. Titannitrid, oder leitfähiger Kohlenstoff
(Graphit). Die Dicke der dielektrischen Schicht 38 kann
näherungsweise
3 bis 12 nm, z.B. 4 bis 10 nm betragen. Im oberen Bereich des Grabenkondensators 3 ist
ein Isolationskragen 32 herkömmlich ausgebildet.
-
1C zeigt
eine Aufsicht auf das in 1A gezeigte
Speicherzellenfeld. Wie der Figur entnommen werden kann, sind eine
Mehrzahl von Wortleitungen 8 parallel zueinander angeordnet.
Die Wortleitungen 8 sind mit entsprechenden Gateelektroden 19,
die einen Teil eines entsprechenden Transistors ausbilden, verbunden.
Die Gateelektroden 19 sind als Schachbrettmuster angeordnet.
Insbesondere sind die Gateelektroden 19 benachbarter Zeilen
in einem solchen Schachbrettmuster zueinander versetzt, so dass
die Gateelektroden der ersten Zeile dort positioniert sind, wo die
Gateelektroden 19 der zweiten Zeile einen Zwischenraum
aufweisen und umgekehrt. Zwischen benachbarten Gateelektroden 19 sind
Grabenkondensatoren 3 positioniert. Eine Mehrzahl von Wortleitungen 8 sind
entlang einer ersten Richtung angeordnet, wobei eine Mehrzahl von Bitleitungen 9 entlang
einer zweiten Richtung positioniert sind.
-
Wie
gezeigt ist, sind die Wortleitungen 8 als gerade Bahnen
ausgebildet. Beispielsweise können die
Bitleitungen mit geradlinigen Bahnsegmenten ausgebildet sein, wobei
diese sich um die Gateelektroden schlängeln. Somit kann eine Bahn,
welche die äußerste Position
einer bestimmten Bitleitung mit einer weiteren äußersten Position der Bitleitung
auf deren anderer Seite verbindet, über eine geradlinige Bahn verbunden
sein. Diese geradlinige Bahn erstreckt sich entlang der zweiten
Richtung. In der gezeigten Aufsicht sind die Elektroden 19 bohnenförmig ausgebildet,
um die erforderliche Fläche
besser auszunutzen.
-
Obwohl
der Speicherkondensator in der in 1A gezeigten
Ausführungsform
als Grabenkondensator ausgeführt
ist, kann dieser auf beliebige Weise realisiert sein. Beispielsweise
kann sich wenigstens ein Teil des Kondensators über die Substratoberfläche erstrecken.
Die ersten und zweiten Kondensatorelektroden 31, 37 als
auch das Kondensatordielektrikum 38 können beispielsweise oberhalb der
Substratoberfläche 10 angeordnet
sein.
-
Nachfolgend
wird das Verfahren zum Ausbilden der in 1A bis 1C gezeigten
Speicherzelle detaillierter beschrieben.
-
In
den folgenden Figuren werden Querschnittsansichten zwischen II und
II gezeigt. Die Position dieser Querschnittsansichten kann etwa
aus 1B entnommen werden.
-
In
der nachfolgenden Beschreibung werden verschiedene selektive Ätzschritte
durchgeführt.
Im Kontext dieser Beschreibung bedeutet der Ausdruck "selektiver Ätzschritt", dass ein erstes
Material selektiv zu einem zweiten Material geätzt wird und optional auch
zu einem dritten Material. Insbesondere bedeutet dies, dass die
zweiten und dritten Materialien mit einer erheblich geringeren Ätzrate im
Vergleich zum ersten Material geätzt
werden. Das Verhältnis
der Ätzraten
kann beispielsweise näherungsweise
1:3 bis 1:10 betragen.
-
Ausgangspunkt
zum Ausführen
des Verfahrens der Erfindung stellt ein Halbleitersubstrat dar, z.B.
ein p-dotiertes Siliziumsubstrat 1. Es wird eine Siliziumnitridschicht 17 (Pad-Nitridschicht) mit
einer Dicke von näherungsweise
100 bis 150 nm auf die Oberfläche 10 des
Halbleitersubstrats abge schieden. Zusätzlich wird ein Graben 33 in
die Substratoberfläche 10 auf
herkömmliche
Weise geätzt.
Eine Hartmaskenschicht kann etwa auf die Oberfläche der Siliziumnitridschicht 17 abgeschieden
werden. Die Hartmaskenschicht wird unter Verwendung einer photolitografischen
Maske strukturiert um Öffnungen zu
definieren, in welche die Gräben
geätzt
werden sollen. Danach werden die Gräben unter Verwendung der strukturierten
Hartmaskenschicht als Ätzmaske
auf herkömmliche
Weise geätzt.
Danach werden die verbleibenden Bereiche der Hartmaskenschicht von
der Oberfläche
abgezogen. In der gezeigten Querschnittsansicht kann der Graben 33 bezogen
auf die Substratoberfläche 10 eine
Breite von 20 bis 81 nm und eine Tiefe von 3 bis 8 μm einnehmen.
Die sich gebende Struktur ist in 2 gezeigt.
-
Im
nächsten
Schritt wird eine Siliziumdioxidschicht 32a mit einer Dicke
von näherungsweise
10 bis 17 nm auf der resultierenden Oberfläche ausgebildet. Die Siliziumdioxidschicht 32a kann
etwa durch einen thermischen Oxidationsschritt ausgebildet werden,
gefolgt von einem Schritt zum Abscheiden einer Siliziumdioxidschicht.
Die resultierende Struktur ist in 3 gezeigt.
-
Danach
wird eine Abdeckungsschicht 39 im oberen Bereich des Grabens 3 ausgebildet.
Die Abdeckungsschicht 39 kann etwa aus Al2O3 bestehen. Die Abdeckungsschicht 39 kann
beispielsweise durch konformes Abscheiden einer Schicht und Rückätzen der
Schicht in deren unterem Bereich auf herkömmliche Weise bereitgestellt
werden. Zudem kann ein spezielles Abscheideverfahren eingesetzt werden,
bei dem das Material der Abdeckungsschicht 39 lediglich
im oberen Grabenbereich abgeschieden wird. Die resultierende Struktur
ist in 4 gezeigt. Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist
der obere Bereich der Siliziumdioxidschicht 32a mit der
Abdeckungsschicht 39 bedeckt.
-
Im
nächsten
Schritt werden die freigelegten Bereiche der Siliziumdioxidschicht 32a unter
Zuhilfenahme der Abdeckungsschicht 39 als Ätzmaske
geätzt.
Nach dem Ätzen
der Siliziumdioxidschicht 32a im unteren Grabenbereich
kann ein Ätzschritt
zum Ätzen
des Substratmaterials 1 durchgeführt werden, um den Durchmesser
des Grabens 33 im unteren Bereich zu vergrößern. Dies
kann beispielsweise durch Trocken- oder Nassätzung erfolgen, z.B. mit NH4OH. Die resultierende Struktur ist in 5 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist im oberen Bereich des
Grabens 33 eine Siliziumdioxidschicht 32a vorgesehen,
die mit einer Abdeckungsschicht 39 bedeckt ist. Darüber hinaus
ist der Durchmesser des Grabens im unteren Grabenbereich in Bezug
auf den oberen Bereich des Grabens vergrößert. Der Durchmesser kann
beispielsweise um 10 bis 60 nm vergrößert sein. Dann wird die Oberfläche des
Grabens stark dotiert, z.B. mit einem n-Dotierstoff, um die vergrabene
Platte auszubilden und den Kontaktwiderstand zu reduzieren. Dies
kann beispielsweise durch Gasphasendotierung erfolgen.
-
Danach
wird die Abdeckungsschicht 39 mittels eines herkömmlichen Ätzverfahrens
entfernt. Dann wird optional die erste Kondensatorelektrode 31 definiert.
Hierzu kann beispielsweise ein chemisches Gasphasenabscheidungsverfahren
herangezogen werden um eine Kohlenstoffschicht mit einer Dicke von
näherungsweise
5 nm abzuscheiden. Nichtsdestotrotz erscheint es einem Fachmann
offensichtlich, beliebige weitere Materialien zur Darstellung der
ersten Kondensatorelektrode 31 abzuscheiden. Zusätzlich kann
die erste Kondensatorelektrode auch als stark n-dotierter Bereich ausgeführt werden.
Die resultierende Struktur ist in 6 gezeigt.
Wie der Figur entnommen werden kann, ist eine Kohlenstoffschicht 31 auf
der gesamten Oberflä che
abgeschieden. Selbstverständlich
kann die erste Kondensatorelektrode auch nach dem Bereitstellen der
Gateelektroden und Bitleitungen bereitgestellt werden. In diesem
Fall wird anstatt des Ausbildens der ersten Kondensatorelektrode
nach der Definition des Isolationskragens 32 eine Opferfüllung bereitgestellt.
-
Im
nächsten
Schritt wird eine Rückätzung durchgeführt. Hieraus
resultierend verbleibt die Kohlenstoffelektrode lediglich im unteren
Seitenwandbereich des Grabens. Genauer wird die Kohlenstoffschicht 31 von
der Oberfläche
der Siliziumdioxidschicht 32a entfernt. Alternativ hierzu
kann die Kohlenstoffelektrode durch ein selektives Kohlenstoffabscheidungsverfahren
ausgebildet werden, bei dem der Kohlenstoff selektiv auf Siliziummaterial
abgeschieden wird. Während
dieses Verfahrens wird auf die Siliziumdioxidschicht 32a kein
Kohlenstoff abgeschieden. Danach wird ein weiterer Schritt zum Zurücknehmen
des Kohlenstoffs durchgeführt
um den freigelegten Seitenwandbereich 34 bereitzustellen. Dieser Ätzschritt
kann beispielsweise mit einer O2 enthaltenden
Chemie durchgeführt
werden.
-
Die
resultierende Struktur ist in 7 gezeigt.
Wie der 7 entnommen werden kann, ist
die erste Kondensatorelektrode 31 im unteren Bereich des
Grabens 33 ausgebildet, wobei ein unbedeckter Seitenwandbereich 34 verbleibt.
Im nächsten
Schritt wird eine Schutzschicht 60 auf der Oberfläche des freigelegten
Seitenwandbereichs 34 bereitgestellt. Diese Schutzschicht 60 kann
etwa über
einen Oxidationsschritt oder einen Nitridierungsschritt zur jeweiligen
Ausbildung von SiO2 oder Si3N4 erzeugt werden. Die resultierende Struktur
ist in 8 gezeigt. Wie der 8 entnommen
werden kann, wird die Schutzschicht 60 auf jeder der Seitenwände oberhalb
der ersten Kondensatorelektrode 31 ausgebildet.
-
Im
nächsten
Schritt wird eine Opferfüllung 61 bereitgestellt
um den oberen Bereich des Grabens 33 vollständig aufzufüllen. Hierzu
kann beispielsweise eine undotierte Polysiliziumschicht abgeschieden werden,
z.B. mittels eines LPCVD (Liquid Phase Chemical Vapor Deposition,
Gasphasenabscheidung aus der flüssigen
Phase)-Verfahrens bei einer Temperatur von näherungsweise 550°C. Danach
wird ein CMP (Chemical mechanical polishing, Chemisch-mechanisches
Polieren)-Verfahren zur Erzielung einer planarisierten Oberfläche durchgeführt. Wie
der 9 entnommen werden kann, ist eine Opferfüllung 61 bereitgestellt,
wodurch ein Hohlraum im unteren Grabenbereich erzeugt wird. Dadurch
wird es einfacher, die Opferfüllung 61 in
einem späteren Prozessschritt
wieder aus dem Graben zu entfernen.
-
10A zeigt eine Querschnittsansicht des oberen
Bereichs des Substrats 1. Wie der Substratoberfläche 10 entnommen
werden kann, ist darauf eine Siliziumnitridschicht 17 ausgebildet.
Innerhalb der Substratoberfläche 10 sind
Gräben 33 ausgebildet.
Ein Isolationskragen 32 ist im oberen Bereich des Grabens
ausgebildet und eine Opferfüllung 61 ist vorgesehen,
so dass die Oberfläche
der Gräben
vollständig
geschlossen ist.
-
10B zeigt eine Aufsicht auf das in 10A gezeigte Substrat. Wie dieser Figur entnommen
werden kann, sind eine Mehrzahl von Gräben 33 in Form eines
Schachbrettmusters ausgebildet. Die Gräben weisen eine ovale Form
auf, wobei der Durchmesser in einer ersten Richtung 96 kleiner ist
als der Durchmesser in der zweiten Richtung 97. Im unteren
linken Bereich von 10B sind die Größen der
auszubildenden Speicherzellen gekennzeichnet. Wie gezeigt ist, beträgt die Länge jeder
der Speicherzellen näherungsweise
4 × F,
wobei F die minimale Strukturgröße kennzeichnet,
die mit der verwendeten Technologie erreicht werden kann. Darüber hinaus
beträgt
die Breite jeder der einzelnen Speicherzellen näherungsweise 2 × F. Demnach
be läuft
sich die Gesamtfläche
einer Speicherzelle auf näherungsweise
8 × F × F.
-
Ausgehend
von der in 10A gezeigten Struktur wird
zunächst
ein Ätzschritt
durchgeführt, um
den oberen Bereich jeder der Isolationskrägen 32 zu ätzen. Danach
wird die Opferfüllung 61 über ein herkömmlich verwendetes Ätzverfahren
zurückgenommen.
Danach erfolgt ein Oxidationsschritt um eine dünne Siliziumdioxidschicht 62 mit
einer Dicke von näherungsweise
1 bis 3 nm bereitzustellen. Die resultierende Struktur ist in 11 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist die Oberfläche der
Opferfüllung 61 mit
der Siliziumdioxidschicht 62 bedeckt.
-
Danach
wird eine undotierte amorphe Siliziumschicht 63 mit einer
Dicke von näherungsweise
10 bis 15 nm abgeschieden. Diese amorphe Siliziumschicht 63 kann
beispielsweise eine Dicke von 12 bis 14 nm aufweisen. Die resultierende
Struktur ist in 12 gezeigt.
-
Im
nächsten
Schritt wird ein abgewinkelter Ionenimplantationsschritt 64 durchgeführt. Während dieses
Ionenimplantationsschrittes kann ein Winkel α des Ionenstrahls 64 in
Bezug auf die Normale der Substratoberfläche 64a näherungsweise
5 bis 30° betragen.
Während
dieses Ionenimplantationsschrittes wird ein Teil des Ionenstrahls
von den herausragenden Bereichen der Siliziumnitridschicht 17 und der
amorphen Siliziumschicht 63 abgeschattet. Dadurch werden
vorbestimmte Bereiche der undotierten amorphen Siliziumschicht dotiert,
wobei weitere vorbestimmte Bereiche undotiert verbleiben. Dieser
Ionenimplantationsschritt kann beispielsweise mit einem p-Dotierstoff ausgeführt werden,
z.B. mit BF2-Ionen. Die resultierende Struktur
ist in 13 gezeigt. Wie der 13 entnommen
werden kann, verbleiben Bereiche 65 der amorphen Sili ziumschicht 63 undotiert,
wobei diese Bereiche benachbart zu einer linken Kante jeder der
herausragenden Siliziumnitridschichtbereiche 17 liegen.
-
Im
nächsten
Schritt wird ein Ätzschritt
zum Ätzen
des undotierten amorphen Siliziums selektiv zum dotierten amorphen
Silizium durchgeführt.
Dieser Ätzschritt
kann beispielsweise durch eine Ätzung mit
NH4OH erfolgen. Die resultierende Struktur ist in 14 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, wird die undotierte amorphe
Siliziumschicht 63 auf der rechten Seite jeder der Gräben entfernt.
-
Danach
erfolgt ein Ätzschritt,
der Siliziumdioxid selektiv zu Polysilizium ätzt. Folglich wird der Kragenbereich 32 in
denjenigen Bereichen zurückgenommen,
die nicht mit einer Siliziumschicht 63 bedeckt sind. Dieser Ätzschritt
erfolgt insbesondere derart, dass der Kragen nicht bis zu einer
Position zurückgenommen
wird, die unterhalb der Oberfläche 10 des
Halbleitersubstrats liegt. Hierbei werden beispielsweise näherungsweise
85 bis 115 nm geätzt. Die
resultierende Struktur ist in 15 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist der Kragen im rechten
Bereich jeder der Gräben 33 zurückgenommen,
so dass die resultierende Oberfläche
des Kragens oberhalb der Substratoberfläche 10 liegt. Zudem
wird die Dicke der amorphen Siliziumschicht 63 reduziert.
-
Nach
dem Durchführen
eines Vorreinigungsschrittes zum Entfernen von Polymerrückständen erfolgt
ein Oxidationsschritt um die Siliziumdioxidschicht 66 bereitzustellen.
Dieser Oxidationsschritt oxidiert insbesondere die dotierte amorphe
Siliziumschicht 63 in die Siliziumdioxidschicht 66.
Die resultierende Struktur ist in 16 gezeigt.
-
Im
nächsten
Schritt wird eine leitfähige Schicht
abgeschieden. Die leitfähige
Schicht kann beispielsweise ein beliebiges Material aufweisen, das
zur Ausbildung eines Surface-Straps geeignet ist. Beispielhaft kann
WSix (Wolframsilizid) als leitfähiges Strap-Material
verwendet werden. Danach erfolgt ein Rücknahmeschritt zur Ätzung des
leitfähigen Materials.
Folglich verbleibt lediglich ein Bereich des leitfähigen Materials
oberhalb des zurückgenommenen
Bereichs des Kragens 32. Wird etwa WSix als leitfähiges Material
gewählt,
kann dieses mit einem geeigneten Ätzmittel wie einer Mischung
aus H2O, H2O2 und NH4OH nass
geätzt
werden. Alternativ hierzu kann das WSix mit einer SF6 Chemie
trocken geätzt
werden. Die resultierende Struktur ist in 17A gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, wird ein leitfähiges Strap-Material 43 in
einem Bereich zwischen der Opferfüllung 61 und dem Siliziumnitridschichtbereich 17 bereitgestellt.
Das leitfähige Strap-Material ist vollständig oberhalb
der Substratoberfläche 10 angeordnet.
-
17B zeigt eine Aufsicht der in 17A gezeigten Struktur. Wie der Figur entnommen
werden kann, wird das leitfähige
Strap-Material 43 auf einer Seite von jedem der Gräben 33 bereitgestellt.
Auf der anderen Seite von jedem der Gräben 33 erstreckt sich
der Kragen 32 bis zur Oberfläche.
-
Danach
werden Isolationsgräben 2 auf
herkömmliche
Weise definiert. Insbesondere werden die Isolationsgräben photolitografisch
definiert und geätzt.
Die Isolationsgräben 2 erstrecken
sich etwa vor und hinter der in 18 gezeigten
Zeichenebene. Die Isolationsgräben
erstrecken sich in einer Richtung, die parallel zur Richtung liegt,
entlang der die in 18A gezeigte Querschnittsansicht
verläuft. Durch Ätzen der
Isolationsgräben 2 werden
aktive Gebiete 12, die zwischen zwei benachbarten Isolationsgräben liegen,
definiert. Nach der Defi nition der Isolationsgräben 2 erfolgt ein
Oxidationsschritt. Hierbei wird ebenso die Oberfläche der
Opferfüllung 61 mit
einer Siliziumdioxidschicht bedeckt. Zusätzlich werden die Isolationsgräben mit
einem Isolationsmaterial gefüllt,
gefolgt von einem CMP-Schritt. Folglich wird die Oberfläche der
Opferfüllung 61 mit
der Siliziumdioxidschicht 44 bedeckt, siehe 18A.
-
18B zeigt eine Aufsicht auf die resultierende
Struktur. Wie der Figur entnommen werden kann, werden eine Mehrzahl
von Isolationsgräben 2 bereitgestellt,
welche sich entlang einer ersten Richtung 96 erstrecken.
Zwischen benachbarten Isolationsgräben sind aktive Gebiete 12 ausgebildet.
Die aktiven Gebiete 12 erstrecken sich ebenso in der ersten
Richtung 96. Grabenkondensatoren 3 sind in den aktiven
Gebieten positioniert, um benachbarte Speicherzellen, welche entlang
einer Zeile verlaufen, voneinander zu isolieren.
-
Danach
wird ein Siliziumdioxidliner 45 auf die gesamte Oberfläche abgeschieden.
Die resultierende Struktur ist in 19 gezeigt.
-
Wie
nachfolgend mit Bezug auf 50 erläutert wird,
weist eine Speichervorrichtung allgemein ein Speicherzellenfeld
mit einer Mehrzahl von Speicherzellen sowie einem umgebenden Bereich auf.
In dem umgebenden Bereich sind beispielsweise eine Mehrzahl von
Transistoren vorgesehen. Allgemein ist es wünschenswert den Feldbereich
als auch den umgebenden Bereich über
dieselben Prozessschritte zu verarbeiten. Bisher wurden alle Prozessschritte
ebenso in dem umgebenden Bereich ausgeführt, wobei geeignete photolitografische
Masken zur Definition der einzelnen Strukturen dienen.
-
Während der
nächsten
Schritte wird der gesamte umgebende Bereich von dem Siliziumdioxidliner 45 geschützt. Somit
wird ein Lackmaterial auf die gesamte Oberfläche aufgetragen. Das Lackmaterial (nicht
gezeigt) wird selektiv in dem Feldbereich geöffnet, wobei der umgebende
Bereich bedeckt bleibt. Danach folgt ein Ätzschritt zum Ätzen des
Siliziumdioxids, so dass die Oberfläche des Feldbereichs freigelegt
wird. Dann wird das Lackmaterial vom umgebenden Bereich entfernt.
Folglich wird der gesamte umgebende Bereich von dem Siliziumdioxidliner 45 geschützt, wobei
der Feldbereich unbedeckt verbleibt.
-
Danach
wird die Siliziumnitridschicht 17 entfernt. Darüber hinaus
erfolgt ein Ionenimplantationsschritt mit n-Dotierstoffen um den dotierten Bereich 124 auszubilden.
Die resultierende Struktur ist in 20 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, liegen nun herausragende
Grabenstrukturen 33a vor. Die Grabenstrukturen ragen aus
der Substratoberfläche 10 heraus.
Die Opferfüllung 61 ist
mit der Siliziumdioxidschicht 44 auf der Oberseite bedeckt.
Ein leitfähiges
Strap-Material 43 ist im lateralen Bereich vorgesehen um
einen elektrischen Kontakt zu ermöglichen. Das leitfähige Strap-Material 43 ist
oberhalb der Substratoberfläche 10 positioniert. Der
dotierte Bereich 124 ist benachbart zur Substratoberfläche 10 vorgesehen.
-
Im
nächsten
schritt erfolgt ein abgewinkelter Ionenimplantationsschritt unter
Verwendung von n-Dotierstoffen wie Phosphor oder Arsen. Der Winkel β zwischen
dem abgewinkelten Ionenstrahl 46 und der Normalen 64a zur
Substratoberfläche
beträgt
näherungsweise
5 bis 30°.
Während
dieses Ionenimplantationsschrittes dienen die herausragenden Grabenbereiche 33a als
Schattenmaske um asymmetrisch dotierte Bereiche 42 bereitzustellen.
Insbesondere werden diese asymmetrisch dotierten Bereich 42 dort
bereitgestellt, wo ein Bitleitungskontakt in einem späte ren Prozessschritt
ausgebildet werden soll. Aufgrund des asymmetrisch dotierten Bereichs 42 wird
die Dotierstoffkonzentration des zweiten Source-/Draingebiets 122 in
Bezug auf die Dotierstoffkonzentration des ersten Source-/Draingebiets 121 erhöht.
-
Die
resultierende Struktur ist in 21 gezeigt.
Wie der Figur entnommen werden kann ist der dotierte Bereich 42 benachbart
zur linken Seite von jedem der Gräben 33 angeordnet.
Im nächsten Schritt
wird eine leitfähige
Schicht, insbesondere eine Siliziumschicht, mit einer Dicke von
näherungsweise
25 bis 35 nm abgeschieden. Dann erfolgt ein Ätzschritt zum Zurücknehmen
der dotierten Polysiliziumschicht. Danach wird ein Siliziumnitridliner 48 abgeschieden.
Der Siliziumnitridliner kann beispielsweise eine Dicke von näherungsweise
2 nm aufweisen. Die resultierende Struktur ist in 22 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, liegt nun eine dotierte
Polysiliziumschicht 47 direkt benachbart zur Substratoberfläche 10.
Darüber
hinaus ist die dotierte Polysiliziumschicht 47 mit dem
leitfähigen Strap-Material 43 verbunden.
Zudem ist die Siliziumnitridschicht 48 auf der Oberfläche der
Polysiliziumschicht 47 ausgebildet, wobei die Siliziumnitridschicht 48 ebenso
die Siliziumdioxidschicht 42 bedeckt.
-
Im
nächsten
Schritt wird eine undotierte amorphe Siliziumschicht mit einer Dicke
von näherungsweise
20 bis 40 nm abgeschieden. Danach wird die amorphe Siliziumschicht 49 zurückgenommen, so
dass diese eine geeignete Dicke aufweist. Dann erfolgt ein abgewinkelter
Ionenimplantationsschritt zur Bereitstellung eines Bitleitungskontaktes.
Der Winkel β zwischen
dem Ionenstrahl 46 und einer Normalen 64a zur
Substratoberfläche
kann beispielsweise näherungsweise
5 bis 30° betragen.
Dieser Implantationsschritt wird unter Verwendung von p-Dotierstoffen
durchgeführt,
z.B. mit BF2-Ionen. Ebenso dienen die herausra genden
Grabenbereiche 33a während
dieses Implantationsschrittes als Schattenmaske, so dass lediglich
vorbestimmte Bereiche der amorphen Siliziumschicht dotiert werden,
wobei die Bereiche der amorphen Siliziumschicht 49, welche benachbart
zur linken Seite von jedem der Gräben 33 liegen, undotiert
verbleiben. Die resultierende Struktur ist in 23 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist nun der linke Bereich
jeder der Schichten 49 ein dotierter Siliziumbereich 49a,
wobei der Bereich auf der rechten Seite undotiert verbleibt.
-
Im
nächsten
Schritt erfolgt ein Ätzschritt,
der undotiertes amorphes Silizium selektiv zu dotiertem amorphem
Silizium ätzt.
Beispielsweise kann NH4OH als Ätzmittel
verwendet werden. Die resultierende Struktur ist in 24 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, wird ein Teil der amorphen
Siliziumschicht 49 an einer Position entfernt, die benachbart
zur linken Seite von jedem der Gräben 33 liegt.
-
Danach
erfolgt ein Oxidationsschritt zur Oxidation der amorphen dotierten
Siliziumschicht in eine Siliziumdioxidschicht 40. Die resultierende
Struktur ist in 25A gezeigt. Wie dieser Figur
entnommen werden kann, wird eine Bitleitungskontaktöffnung 93 an
einer Position benachbart zu einer Seite von jedem der Gräben 33 ausgebildet.
Zudem wird die verbleibende Oberfläche mit einer Siliziumdioxidschicht 40 bedeckt.
-
25B zeigt eine Aufsicht auf die resultierende
Struktur. Wie dieser Figur entnommen werden kann, sind die Bitleitungskontaktöffnungen 93 auf
einer Seite von jedem der Gräben 33 ausgebildet.
Auf der anderen Seite von jedem der Gräben 33 ist das leitfähige Strap-Material 43 vorgesehen,
wobei dieses mit dem Siliziumdioxidbereich 44 bedeckt ist.
-
Im
nächsten
Schritt wird die Siliziumnitridschicht selektiv in Bezug zu Siliziumdioxid
geätzt. Folglich
wird die Siliziumnitridschicht von der Bitleitungskontaktöffnung 93 entfernt.
Dann wird eine n-dotierte Polysiliziumschicht 67 abgeschieden.
Die Polysiliziumschicht 67 kann beispielsweise eine Dicke
von 20 nm aufweisen. Alternativ hierzu kann die Polysiliziumschicht 67 mit
einer größeren Dicke
abgeschieden werden, gefolgt von einem CMP-Schritt. Die Polysiliziumschicht 67 kann
beispielsweise mit Phosphor dotiert werden. Die resultierende Struktur ist
in 26 gezeigt. Wie dieser Figur entnommen werden
kann, ist nun die gesamte Oberfläche
mit der dotierten Polysiliziumschicht bedeckt. Die dotierte Polysiliziumschicht 67 steht
in elektrischem Kontakt mit der dotierten Polysiliziumschicht 47.
Die dotierte Polysiliziumschicht 67 ist insbesondere mit
der dotierten Polysiliziumschicht 47 im Bitleitungskontaktöffnungsbereich 93 verbunden.
-
In
den nächsten
Schritten werden verschiedene Prozessschritte zur Prozessierung
des umgebenden Bereichs durchgeführt.
Der umgebende Bereich wird insbesondere zunächst geöffnet, gefolgt von verschiedenen Ätz- und
Ionenimplantationsschritten. Danach wird die Siliziumdioxidschicht
ausgebildet um den umgebenden Bereich als auch den Feldbereich zu
bedecken. Danach wird eine undotierte Polysiliziumschicht mit einer
Dicke von näherungsweise
70 bis 90 nm abgeschieden. Die undotierte Polysiliziumschicht wirkt
als Teil des Gateelektrodenstapels im umgebenden Bereich. Eine Querschnittsansicht
des Feldbereichs ist in 27 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist auf der Oberfläche der
dotierten Polysiliziumschicht 67 eine Siliziumdioxidschicht 68 ausgebildet.
Diese Siliziumdioxidschicht 68 wirkt als Gateoxidschicht
im umgebenden Bereich. Zudem ist die undotierte Polysiliziumschicht 69 auf
der Oberfläche
der Siliziumdioxidschicht 68 ausgebildet. Danach wird ein
weiteres Lackmaterial aufgetragen und derart strukturiert, dass
lediglich der Feldbereich unbedeckt ist. Dann erfolgt ein Ätzschritt
zum Ätzen
des Siliziummaterials selektiv zu Siliziumdioxid. Danach wird das
Lackmaterial aus dem umgebenden Bereich entfernt. Nun erfolgt ein Ätzschritt
zum Ätzen
von Siliziumdioxidmaterial selektiv zu Silizium. Hieraus resultiert
im Feldbereich die in 28 gezeigte Struktur. Wie gezeigt ist,
ist die Oberfläche
der dotierten Polysiliziumschicht 67 freigelegt.
-
Im
nächsten
Schritt werden die verbleibenden Schichten zum Bereitstellen der
Bitleitungen im Feldbereich sowie die Gateelektroden in den umgebenden
Bereichen bereitgestellt. Hierbei wird beispielsweise eine TiN-Schicht 92 abgeschieden,
gefolgt von einer Siliziumnitridschicht 91. Die resultierende
Struktur ist in 29 gezeigt. Wie dieser Figur entnommen
werden kann, befinden sich nun über
der dotierten Polysiliziumschicht 67 die leitfähige Schicht 92 und
die Siliziumnitridschicht 91.
-
30 zeigt
eine Querschnittsansicht des umgebenden Bereichs, welche entlang
IV und IV verläuft,
siehe 50. Wie dieser Figur entnommen werden
kann, sind im umgebenden Bereich umgebende Isolationsgräben 71 vorgesehen.
Auf der Oberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 ist eine Gateoxidschicht 76 bereitgestellt.
Auf der umgebenden Gateoxidschicht ist der umgebende Gatestapel einschließlich der
umgebenden Polysiliziumschicht 72, der TiN-Schicht 92 und
der Siliziumnitridschicht 91 bereitgestellt. Danach erfolgt
ein Strukturierungsschritt zum Strukturieren des umgebenden Gatestapels
sowie des Bitleitungsstapels des Feldbereichs 98 unter
Verwendung einer geeigneten Maske. Insbesondere werden im Feldbereich
Bitleitungen ausgebildet und im umgebenden Bereich werden Elektroden
ausgebildet. Der Schichtstapel wird derart geätzt, dass im Feldbereich die
in 31A gezeigte Struktur erzielt wird. Wie dieser
Figur entnommen werden kann, sind nun einzelne Bitleitun gen 9a, 9b oberhalb
der Substratoberfläche 10 ausgebildet. Jede
der aktiven Bitleitungen 9a steht in direktem Kontakt mit
der dotierten Polysiliziumschicht 47.
-
31B zeigt eine Aufsicht auf die resultierende
Struktur. Wie dieser Figur entnommen werden kann, sind die Bitleitungen 9 derart
strukturiert, dass diese nicht notwendigerweise als geradlinige
Bahnen ausgebildet sind, sondern ebenso abgewinkelte Bahnen darstellen
können.
Falls die Bitleitungen als abgewinkelte Bitleitungen ausgeführt sind,
können
diese um die in der Substratoberfläche ausgebildeten Gräben herumgeführt werden,
so dass die Öffnung der
Gräben
nicht von den Bitleitungen bedeckt wird. Wie gezeigt ist, sind die
Bitleitungen derart positioniert, dass diese in Kontakt mit jedem
der Bitleitungskontakte 90 sind.
-
Da
die umgebende Polysiliziumschicht 72 eine größere Dicke
als die Polysiliziumschicht 67 im Feldbereich aufweist,
ist es nicht notwendig einen weiteren Ätzschritt zum Ätzen des
Polysiliziums im umgebenden Bereich durchzuführen. Deshalb wird der Feldbereich
mit einem geeigneten Lackmaterial bedeckt und es erfolgt ein Schritt
zum Ätzen
von Silizium im umgebenden Bereich. Nach dem Entfernen des Lackmaterials
aus dem Feldbereich wird eine Siliziumnitridschicht 95 mit
einer Dicke von näherungsweise
2 bis 5 nm konform abgeschieden. Eine Querschnittsansicht der resultierenden
Struktur im umgebenden Bereich ist in 32A gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann sind nun einzelne umgebende
Gateelektroden 7 definiert. Zudem ist die Siliziumnitridschicht 95 derart
angeordnet, dass diese die leitfähigen
Schichten der umgebenden Gateelektrode 7 lateral schützt.
-
Eine
Querschnittsansicht des Feldbereichs der resultierenden Struktur
ist in 32B gezeigt. Wie dieser Figur
entnommen werden kann, sind nun einzelne Bitleitungen 9a, 9b ausgebildet,
und eine Siliziumnitridschicht 95 ist konform abgeschieden.
Somit sind die leitfähigen
Schichten ebenso im Feldbereich lateral über die Siliziumnitridschicht 95 geschützt.
-
Im
nächsten
Schritt wird eine Polysiliziumschicht 53 abgeschieden und
derart zurückgenommen,
dass die Oberfläche
der Polysiliziumschicht 53 auf der selben Höhe liegt
wie die Oberfläche
der Siliziumnitridschicht 91. Ein Zurücknehmen kann durch Ätzen oder
durch einen CMP-Schritt erfolgen. Eine Querschnittsansicht der resultierenden
Struktur ist in 33 gezeigt. Wie der 33 entnommen werden kann, sind nun die Lücken zwischen
benachbarten Bitleitungen 9 mit dem Polysiliziummaterial 53 aufgefüllt.
-
Dann
wird eine erste Hartmaskenschicht 51, die beispielsweise
eine Siliziumdioxidschicht mit einer Dicke von näherungsweise 15 bis 25 nm sein kann,
abgeschieden, gefolgt von einer Kohlenstoffhartmaskenschicht 52.
Dann wird die Kohlenstoffhartmaskenschicht 52 über ein
herkömmliches
Verfahren strukturiert. Die Kohlenstoffhartmaskenschicht 52 kann
beispielsweise unter Verwendung einer Maske mit ovalen, runden oder
auch mit Öffnungen
in der Form von Bahnsegmenten strukturiert werden. Hieraus resultierend
werden vorbestimmte Bereiche der Siliziumdioxidschicht 51 freigelegt.
Die resultierende Struktur ist in 34 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, sind nun die Bereiche oberhalb
jedes Grabens mit den Kohlenstoffhartmaskenschichtbereichen 52 bedeckt,
während
Bereiche der Polysiliziumschicht 53 oberhalb des auszubildenden
Transistors frei liegen.
-
Im
nächsten
Schritt wird zuerst Siliziumdioxid selektiv zu Silizium und Siliziumnitrid
geätzt,
wobei diese Ätzung
auf der Polysiliziumschicht 53 in den freigelegten Bereichen
endet.
-
Danach
wird Polysilizium selektiv zu Siliziumnitrid geätzt, wobei diese Ätzung auf
den horizontalen Bereichen der Siliziumnitridschicht 95 endet. Die
resultierende Struktur ist in 35 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist die Polysiliziumschicht 53 nun
aus den Bereichen, in denen die Gateelektrode auszubilden ist, entfernt.
-
Danach
erfolgen mehrere Ätzschritte,
welche die Kohlenstoffhartmaskenschicht 52 als auch die
Siliziumnitridabdeckungsschicht 91 als Ätzmaske verwenden. Die freigelegten
Bereiche der Siliziumnitridschicht 95 werden beispielsweise
auf herkömmliche
Weise geätzt,
gefolgt von einem Schritt zum Ätzen
der Siliziumdioxidschicht 40. Nach dem Ätzen der freigelegten Bereiche
der Siliziumnitridschicht 48 erfolgt ein selektiver Ätzschritt
zum Ätzen
des Siliziummaterials selektiv zu Siliziumnitrid und Siliziumdioxid.
Dieser Ätzschritt
kann beispielsweise zur Ausbildung eines Gategrabens 5 ausgeführt werden,
der sich bis zu einer Tiefe von näherungsweise 10 bis 200 nm,
z.B. 10 bis 100 nm unterhalb der Substratoberfläche 10 erstreckt.
Danach werden die verbleibenden Bereiche der Kohlenstoffhartmaske 52 entfernt.
Die resultierende Struktur ist in 36 gezeigt. Wie
der 36 entnommen werden kann, sind
nun Gräben
in der Halbleitersubstratoberfläche 10 ausgebildet.
Der Gategraben 5 erstreckt sich bis zu einer Tiefe von
näherungsweise
10 bis 100 nm und trennt das erste Source-/Draingebiet 121 von
dem zweiten Source-/Draingebiet 122.
-
Im
nächsten
Schritt erfolgt ein Oxidationsschritt zum Bereitstellen eines Siliziumdioxidspacers 18 auf
der Seitenwand von jedem der Gategräben 5. Die resultierende
Struktur ist in 37 gezeigt. Wie dieser Figur
entnommen werden kann ist ein Siliziumdioxidspacer 18 im
unteren Bereich des Gategrabens, in dem der Gategraben benachbart
zum Siliziummaterial liegt, ausgebildet.
-
Danach
wird eine weitere Siliziumdioxidschicht 54 mit einer Dicke
von näherungsweise
8 bis 12 nm abgeschieden. Die resultierende Struktur ist in 38 gezeigt. Wie dieser Figur entnommen werden kann,
ist nun eine Siliziumdioxidschicht 54 auf der gesamten
Oberfläche
konform abgeschieden. Dann erfolgt ein Ätzschritt zum Ätzen der
plattenähnlichen Bereiche 55 der
Gateelektrode. Insbesondere werden Pockets 55 in den Isolationsgräben an Positionen
benachbart zum Gategraben ausgebildet. Dies kann beispielsweise über einen
anisotropen Ätzschritt
erfolgen, in dem Siliziumdioxid selektiv zu Silizium und Siliziumnitrid
geätzt
wird. Somit wird die in 39A gezeigte
Struktur erzielt. Wie gezeigt ist, sind nun horizontale Bereiche
der Siliziumdioxidschicht 54 entfernt. Zudem sind in einer
vor und hinter der gezeigten Zeichenebene liegende Pockets 55 in
den Isolationsgräben
definiert.
-
Optional
kann ein Schritt zum isotropen Ätzen
von Siliziummaterial ausgeführt
werden, um das aktive Gebiet weiter zu dünnen.
-
39B zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer
Richtung, die senkrecht liegt zur in 39A gezeigten
Richtung. Die Querschnittsansicht von 39B verläuft beispielsweise
entlang III und III, siehe 31B.
Wie der 39B entnommen werden kann,
trennen Isolationsgräben 2 ein
aktives Gebiet 12 an dessen beiden Seiten. Die Pockets 55 sind
in einem Bereich der Isolationsgräben 2 definiert, der
benachbart zum aktiven Gebiet liegt, wobei die Pockets 55 benachbart
zum Gategraben 5 liegen. Somit weist das aktive Gebiet 12 die
Form eines Stegs 13 auf, wobei das Substratmaterial von
den Pockets 55 als auch von dem Gategraben 5 umgeben
ist. Die Pockets 55 können
sich beispielsweise bis in eine Tiefe von näherungsweise 50 bis 80 nm ausgehend
von der Oberseite des Stegs 13 erstrecken. Wie ebenso gezeigt
ist, wird der Lamellenbereich 13 des aktiven Gebiets 12,
d.h. der Bereich des aktiven Gebiets, in dem aktive Gebiet die Form
eines Stegs einnimmt, weiter gedünnt.
-
Funktional
hierzu kann ein abgewinkelter Implantationsschritt mit p-Dotierstoffen
zur Bereitstellung des dotierten Bereichs 41 durchgeführt werden. Ein
Winkel des Ionenstrahls in Bezug auf eine Normale 64a zur
Substratoberfläche 10 kann
beispielsweise näherungsweise
3 bis 8° betragen.
Der dotierte Bereich 41 betrifft insbesondere ein sogenanntes Antipunch-Implant,
das zur Vermeidung von Punch-Through erfolgt, bei welchem die Verarmungsgebiete
der ersten und zweiten Source-/Draingebiete einander treffen. Dann
wird eine Gateisolationsschicht 191 bereitgestellt. Beispielsweise
kann ein Oxidationsschritt durchgeführt werden, um eine Siliziumdioxidschicht
anzugeben. Eine Querschnittsansicht der resultierenden Struktur
ist in 40 gezeigt. Wie dieser Figur
entnommen werden kann, ist auf den Polysiliziumbereichen 53 nunmehr
die Gateisolationsschicht 191 bereitgestellt. Darüber hinaus liegt
die Gateisolationsschicht in dem Gategraben an der Grenzfläche zwischen
dem Gategraben und dem Siliziumsubstratmaterial. Danach wird ein
Gatematerial abgeschieden. Hierbei kann ein beliebiges Material
abgeschieden werden, das als Gateelektrodenmaterial geeignet ist.
Spezifische Beispiele hierfür stellen
Metalle oder dotiertes dotierten Polysilizium dar. Dann wird das
Gatematerial zurückgenommen, so
dass die Oberfläche
des Gateleketrodenmaterials unterhalb der obersten Oberfläche der
Bitleitungsabdeckungsschicht 91 liegt. 41A zeigt eine Querschnittsansicht der resultierenden
Struktur. Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist der Gategraben 5 nun
mit der Gateelektrode 19 aufgefüllt. Die Gateelektrode 19 ist
von den ersten Source-/Draingebieten 121, 122 über den
dicken Siliziumdioxidspacer 54 abgeschirmt. Wie zudem mit
unterbrochenen Linien ge kennzeichnet ist, sind plattenähnliche
Bereiche 192 der Gateelektrode vorgesehen.
-
41B zeigt eine Querschnittsansicht entlang III
und III in einer Richtung, die senkrecht zur Querschnittsansicht
von 41A liegt. Wie dieser Figur
entnommen werden kann, sind nun plattenähnliche Bereiche 192 der
Gateelektrode 19 definiert, wobei diese sich teilweise
in die Isolationsgräben 2 als
auch in das aktive Gebiet 12 erstrecken. Die plattenähnlichen
Bereiche 192 sind mit der im Gategraben ausgebildeten Gateelektrode
verbunden. Das aktive Gebiet 12 ist von der Gateelektrode 19 über eine
Gateisolationsschicht 191 isoliert.
-
Während der
Schritte zum Ausbilden des Gategrabens und der Gateelektrode wurde
der umgebende Bereich nicht prozessiert. Nachfolgend werden verschiedene
Schritte durchgeführt
um den umgebenden Bereich weiter zu verarbeiten. Beispielsweise
wird das Polysiliziummaterial 53 entfernt, eine Siliziumdioxidschicht
wird abgeschieden, es erfolgt ein Schritt zum Ätzen von Siliziumdioxid selektiv
zu Silizium, mehrere Implantationsschritte werden durchgeführt und
es wird ein Siliziumnitridliner 57 abgeschieden. 42 zeigt eine Querschnittsansicht der resultierenden
Struktur im Feldbereich. Wie der Figur entnommen werden kann, ist
nunmehr die gesamte Oberfläche
mit dem Siliziumnitridliner 57 bedeckt. Zudem ist der obere
Bereich der Gateelektrode 19 mit einer Siliziumdioxidschicht 56 gefüllt.
-
In
den nächsten
Schritten wird die Opferfüllung
der Kondensatorgräben
entfernt und durch ein Kondensatordielektrikum als auch eine zweite
Kondensatorelektrode ersetzt. Demnach wird zunächst ein geeignetes Lackmaterial
aufgetragen und strukturiert, so dass der umgebende Bereich gänzlich mit einem
Lackmaterial bedeckt ist und der Feldbereich unbedeckt verbleibt.
-
Danach
erfolgt ein Trockenätzschritt
zum Ätzen
von Siliziumnitrid, um den Siliziumnitridliner 57 aus dem
Feldbereich zu entfernen. Danach wird das Lackmaterial aus dem umgebenden
Bereich entfernt. Folglich ist der gesamte umgebende Bereich mit
einem Siliziumnitridliner 57 bedeckt. Dann erfolgt ein Ätzschritt
zum Ätzen
von Siliziummaterial selektiv zu Siliziumnitrid, um die verbleibenden
Bereiche der Polysiliziumfüllung 53 zu
entfernen. Die resultierende Struktur ist in 43 gezeigt.
Wie dieser Figur entnommen werden kann, ist lediglich die Opferfüllung 61 mit
einem Siliziumnitridliner 95 bedeckt und die Polysiliziumfüllung 53 wurde
entfernt.
-
Im
nächsten
Schritt werden die Seitenwände jeder
der Bitleitungen über
einen zusätzlichen
Siliziumdioxidspacer 58 geschützt. Zu diesem Zweck wird zunächst eine
Siliziumdioxidschicht konform abgeschieden, gefolgt von einem anisotropen Ätzschritt. Dadurch
werden die horizontalen Bereiche der Siliziumdioxidschicht geätzt. Somit
verbleiben Spacer 58 mit einer Dicke von näherungsweise
4 bis 7 nm auf den Seitenwandbereichen der Bitleitungen. Aufgrund dieses
anisotropen Ätzschrittes
werden ebenso die horizontalen Bereiche der Siliziumnitridschicht 95 geätzt. Die
resultierende Struktur ist in 44 gezeigt. Wie
dieser Figur entnommen werden kann, ist nun die Oberfläche der
Opferfüllung 61 freigelegt.
-
Danach
wird die Opferfüllung 61 aus
den Gräben 33 entfernt.
Dies kann beispielsweise durch einen isotropen Trocken- oder Nassätzschritt
erfolgen. Somit sind die Seitenwände
des Grabens nicht länger
mit dem Opfermaterial bedeckt, siehe 45, und
die Oberfläche
der ersten Kondensatorelektrode 31 ist freigelegt. Der
rechte Bereich von 45 zeigt den Graben 33,
aus dem die Opferfüllung 61 entfernt wurde.
-
Im
nächsten
Schritt wird das das Kondensatordielektrikum 38 ausbildende
dielektrische Material abgeschieden. Hierzu kann beispielsweise
ein sogenanntes high-k Dielektrikum mit einer relativen dielektrischen
Konstante von wenigstens 8, z.B. von mehr als 20 und als weiteres
Beispiel von mehr als 30 abgeschieden werden. Ein beliebiges der
oben erwähnten
Materialien kann hierzu mit einer Dicke von 4 bis 12 nm abgeschieden
werden. Zudem wird ein Lackmaterial 59 abgeschieden. Die
resultierende Struktur ist in 46 gezeigt.
-
Danach
wird das Lackmaterial 59 aus dem oberen Bereich des Grabens
entfernt. Dies kann beispielsweise über einen ersten isotropen Ätzschritt
erfolgen, gefolgt von einem anisotropen Ätzschritt. Diese Ätzschritte
sollten beispielsweise derart erfolgen, dass der Kragenbereich des
Grabens nicht länger
mit einem Lackmaterial 59 bedeckt wird, wobei jedoch der
untere Grabenbereich, der unterhalb des Kragenbereichs liegt, mit
einem Lackmaterial 59 bedeckt ist. 47 zeigt
eine Querschnittsansicht des Grabens nach diesem Rückätzschritt.
Wie der 47 entnommen werden kann, ist
ein Kondensatordielektrikum 38 vorgesehen, das die erste
Kondensatorelektrode, den Kragen als auch die Oberfläche der
Struktur bedeckt. Das Lackmaterial 59 wird derart zurückgenommen,
dass der Kragenbereich freigelegt wird, wobei der Bereich des Grabens,
der unterhalb des Kragens liegt, weiterhin mit dem Lackmaterial
bedeckt ist. Die Position der Lackzurücknahme ist mit dem Bezugskennzeichen 73 gekennzeichnet.
-
Danach
wird das dielektrische Material von dem oberen Bereich des Grabens
abgestreift. Insbesondere wird das dielektrische Material aus denjenigen
Bereichen entfernt, die nicht mit dem Lackmaterial 59 bedeckt
sind. Dies kann beispielsweise durch Nassätzung erfolgen. Optional wird
in diesen Schritten ebenso der verbleibende Bereich der Siliziumoxidschicht 44 entfernt, wobei
dieser Bereich benachbart zur lateralen Oberfläche des leitfähigen Strap-Materials 43 liegt.
Dann wird auch das Lackmaterial 59 entfernt, z.B. durch
Nassätzung.
Folglich ist die erste Kondensatorelektrode im unteren Bereich des
Grabens, der unterhalb des Kragens 32 liegt, auf den Seitenwänden des
Grabens angeordnet, wobei eine dielektrische Schicht 38 oberhalb
der ersten Kondensatorelektrode 31 liegt.
-
Danach
wird das Material der zweiten Kondensatorelektrode abgeschieden.
Hierzu kann beispielsweise Titannitrid mit einer Dicke von näherungsweise
35 bis 50 nm abgeschieden werden. Dann wird das Titannitridmaterial
zurückgenommen, z.B. über einen
isotropen Ätzschritt.
Das Material der zweiten Kondensatorelektrode wird insbesondere
bis zu einer Höhe
zurückgenommen,
so dass die Oberseite des Isolationskragens höher liegt als die Oberseite
der zweiten Kondensatorelektrode. Die resultierende Struktur ist
in 48 gezeigt. Wie dieser Figur entnommen werden
kann, erstreckt sich die zweite Kondensatorelektrode 37 bis
zu einer Höhe,
die kleiner ist als die Höhe
der Oberseite des Isolationskragens 32, der auf der linken
Seite liegt. Auf der rechten Seite des Grabens ist das leitfähige Strap-Material oberhalb
der Substratoberfläche 10 positioniert.
Das leitfähige
Strap-Material 43 ist elektrisch mit der zweiten Kondensatorelektrode 37 verbunden.
Optional ist eine dünne,
leitfähige
Siliziumdioxidschicht zwischen das leitfähige Strap-Material 43 und
die zweite Kondensatorelektrode 37 positioniert. Oberhalb
dieses leitfähigen
Strap-Materials
ist ein weiterer Siliziumdioxidbereich 44 angeordnet. Die
zweite Kondensatorelektrode erstreckt sich bis zu einer Höhe, die
oberhalb der Substratoberfläche 10 ist.
-
Im
nächsten
Schritt wird ein weiteres isolierendes Material bereitgestellt.
Hierzu wird beispielsweise ein Spin-On-Glas 75 abgeschieden,
gefolgt von einem CMP-Schritt. Die resultierende Struktur ist in 49A gezeigt. Wie dieser Figur entnommen werden
kann, ist die zweite Kondensatorelektrode 37 von dem Bereich
oberhalb des Spin-On-Glases 75 isoliert. Zudem ist die
Oberfläche
der Gateelektrode 19 freigelegt.
-
49B zeigt eine Aufsicht auf die resultierende
Struktur. Wie dieser Figur entnommen werden kann, erstrecken sich
die Bitleitungen 9 benachbart zu den einzelnen Gateelektroden 19.
Darüber
hinaus verlaufen die Bitleitungen 9 nicht oberhalb der
Grabenkondensatoren 3. Demnach können die Bitleitungen beispielsweise
eine geschlängelte
Form einnehmen, so dass diese die entsprechenden zweiten Source-/Drainbereiche
kontaktieren und gleichzeitig nicht oberhalb der Grabenkondensatoren 3 verlaufen.
-
Danach
wird das Speicherzellenfeld durch Bereitstellen der entsprechenden
Wortleitungen vervollständigt.
Hierbei werden insbesondere die Materialien des Wortleitungsschichtstapels
abgeschieden. Danach wird der Schichtstapel strukturiert um die
einzelnen Wortleitungen auszubilden. Die Materialien der Wortleitungen
können
beispielsweise Wolfram und weitere herkömmlich verwendete Materialien einschließen. Diese
Materialien können
etwa durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD) oder physikalische
Gasphasenabscheidung (PVD) abgeschieden werden. Die resultierende
Struktur ist jeweils in den 1A und
C gezeigt. 50 zeigt eine schematische
Aufsicht auf die resultierende Struktur.
-
50 zeigt ein Layout einer Speichervorrichtung
mit dem Speicherzellenfeld dieser Erfindung. Im mittleren Bereich
der gezeigten Speichervorrichtung befindet sich das Speicherzellenfeld 106 mit
den Speicherzellen 100. Die Speicherzellen 100 sind
als Schachbrettmuster positioniert, so dass einzelne Speicherzellen
diagonal zu anderen liegen. Jede Speicherzelle enthält einen
Speicherkondensator mit einer ersten Kondensatorelektrode 31,
einem Kondensatordielektrikum 38 als auch einer zweiten Kondensatorelektrode 37 sowie
einem Auswahltransistor 16. Das erste Source-/Draingebiet 121 des Transistors 16 ist
mit der zweiten Kondensatorelektrode 37 verbunden und das
zweite Source-/Draingebiet 122 des Transistors ist mit
einer entsprechenden Bitleitung 9 verbunden. Die Wortleitung 8 ist
mit einer Gateelektrode 19 des Transistors 16 verbunden.
-
Während des
Betriebs wird eine Speicherzelle 10 ausgewählt, z.B.
durch Aktivieren einer Wortleitung 8. Die Wortleitung 8 ist
mit der Gateelektrode 19 eines entsprechenden Transistors 16 verbunden. Die
Bitleitung 9 ist mit dem zweiten Source-/Draingebiet 122 eines
der Transistoren 16 verbunden. Der Transistor 16 wird
dann eingeschaltet, wodurch die in dem Kondensator 3 gespeicherte
Ladung mit der zugeordneten Bitleitung 9 gekoppelt wird.
Der Leseverstärker 104 liest
die von dem Kondensator 3 auf die Bitleitung 9 gekoppelte
Ladung aus. Der Leseverstärker 104 vergleicht
das erzielte Signal mit einem Referenzsignal einer benachbarten
Bitleitung 9, das durch Lesen eines Signals aus einer mit
einer benachbarten Wortleitung 8 verbundenen nicht aktivierten
Speicherzelle 100 erzielt wird.
-
Der
Leseverstärker 6 bildet
einen Teil der Kernschaltung aus, der auch die Wortleitungstreiber 103 zugehören. Der
umgebende Bereich 101 enthält zudem das Unterstützungsgebiet 105,
das sich außerhalb
der Kernschaltung 102 befindet. Im umgebenden Bereich 101 sind
eine Mehrzahl von Transistoren ausgebildet. Wie oben beschrieben
ist, können die
Gateelektroden des umgebenden Bereichs 101 beispielsweise
aus demselben Schichtstapel, der auch die Bitleitungen 9 des
Feldbereichs 100 ausbildet, strukturiert werden.
-
Die
spezifische Beschreibung des Layouts der Speichervorrichtung ist
jedoch keinesfalls einschränkend
und die Erfindung kann in beliebigen weiteren Konfigurationen ausgeführt werden.
Der Schutzbereich der Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert.
-
- 1
- Halbleitersubstrat
- 10
- Substratoberfläche
- 12
- aktives
Gebiet
- 121
- erstes
Source-/Drain-Gebiet
- 122
- zweites
Source-/Drain-Gebiet
- 123
- asymmetrisch
dotierter Bereich
- 124
- dotierter
Bereich
- 13
- Steg
- 14
- Kanal
- 15
- Strompfad
- 16
- Transistor
- 17
- Pad-Nitridschicht
- 18
- Siliziumdioxidspacer
- 19
- Gateelektrode
- 19a
- Unterseite
der Gateelektrode
- 191
- Gateisolationsschicht
- 192
- plattenähnliche
Bereiche
- 2
- Isolationsgraben
- 3
- Grabenkondensator
- 31
- erste
Kondensatorelektrode
- 32
- Isolationskragen
- 32a
- Siliziumdioxidschicht
- 33
- Graben
- 33a
- herausragende
Grabenstruktur
- 34
- nicht
bedeckter Seitenwandbereich
- 36
- Polysiliziumfüllung
- 37
- zweite
Kondensatorelektrode
- 38
- Kondensatordielektrikum
- 39
- Schutzschicht
- 4
- Strap
- 40
- Siliziumdioxidschicht
- 41
- Antipunch-Implant
- 42
- implantierter
Bereich
- 43
- leitfähiges Strap-Material
- 44
- Siliziumdioxidschicht
- 45
- Siliziumdioxidliner
- 46
- abgewinkelte
Ionenimplantation
- 47
- Polysiliziumschicht
- 48
- Siliziumnitridschicht
- 49
- amorphe
Siliziumschicht
- 49a
- dotierte
amorphe Siliziumschicht
- 5
- Gategraben
- 51
- Siliziumdioxidschicht
- 52
- Kohlenstoffhartmaskenschicht
- 53
- Polysiliziumschicht
- 54
- Siliziumdioxidschicht
- 55
- Pocketstruktur
- 56
- Siliziumdioxidschicht
- 57
- Siliziumnitridliner
- 58
- Siliziumdioxidspacer
- 59
- Lackschicht
- 60
- Schutzschicht
- 61
- Opferfüllung
- 62
- Siliziumdioxidschicht
- 63
- amorphe
Siliziumschicht
- 64
- Ionenimplantation
- 64a
- Normale
zur Substratoberfläche
- 65
- undotierter
amorpher Siliziumbereich
- 66
- Siliziumdioxidschicht
- 67
- dotierte
Siliziumschicht
- 68
- Siliziumdioxidschicht
- 69
- Polysiliziumschicht
- 7
- umgebende
Gateelektrode
- 70
- umgebender
Gatestapel
- 71
- umgebender
Isolationsgraben
- 72
- umgebende
Polysiliziumschicht
- 73
- Lackzurücknahme
- 75
- Spin-On
Glas
- 76
- umgebendes
Gateoxid
- 8
- Wortleitung
- 81
- Unterseite
der Wortleitung
- 9
- Bitleitung
- 9a
- aktive
Bitleitung
- 9b
- passive
Bitleitung
- 90
- Bitleitungskontakt
- 91
- Bitleitungsisolationsschicht
- 92
- Bitleitungsschicht
- 93
- Bitleitungskontaktöffnung
- 95
- Siliziumnitridschicht
- 96
- erste
Richtung
- 97
- zweite
Richtung
- 98
- Bitleitungsschichtstapel
- 100
- Speicherzelle
- 101
- umgebender
Bereich
- 102
- Kernschaltung
- 103
- Wortleitungstreiber
- 104
- Leseverstärker
- 105
- Unterstützungsbereich
- 106
- Speicherzellenfeld