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Die
Beschreibung betrifft eine integrierte Schaltung sowie ein Verfahren
zum Herstellen einer integrierten Schaltung. Die Beschreibung betrifft ebenso
eine Speichervorrichtung als auch ein Verfahren zum Herstellen einer
solchen Speichervorrichtung.
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Auf
dem Gebiet der Halbleitertechnologien sind viele Typen von Transistoren
mit verschiedenen Eigenschaften wie Schwellspannung (VTH),
Geschwindigkeit und Leistungsverbrauch bekannt. Abhängig vom
Anwendungsgebiet ist ein Transistortyp mit einer hohen oder niedrigen
Schwellspannung erwünscht.
Es gibt verschiedenartige Konzepte zur Erhöhung der Kanallänge des
Transistors. Darüber
hinaus werden Anstrengungen unternommen, um einen Transistor vollständig zu
verarmen oder die Kanalbreite eines Transistors zu erhöhen. Somit
lässt sich
ein geeigneter Transistortyp in Abhängigkeit von der gewünschten
Anwendung auswählen.
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Beispielsweise
ist es oft erwünscht,
zwei oder mehrere Transistoren mit verschiedenen Eigenschaften auf
einem einzelnen Chip zu kombinieren. In diesem Falle wäre ein Verfahren
hilfreich, mit dem Transistoren verschiedener Eigenschaften und
verschiedenem Aufbau im selben Halbleitersubstrat hergestellt werden
können.
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Aus
diesen und weiteren Gründen
liegt ein Bedürfnis
nach dieser Erfindung vor.
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Die
begleitenden Abbildungen dienen einem weiteren Verständnis von
Ausführungsformen
der Erfindung. Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung deren Prinzipien. Weitere Ausführungsformen
der Erfindung und viele der beabsichtigten Vorteile werden unter
Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung ersichtlicher. Die Elemente
der Abbildungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt. Übereinstimmende
Bezugskennzeichen kennzeichnen übereinstimmende
Teile.
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1A und 1B zeigen
Querschnittsansichten eines Transistors eines zweiten Typs.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Transistors eines dritten Typs.
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3A bis 3C zeigen
Querschnittsansichten eines Transistors eines ersten Typs.
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4A bis 4C zeigen
Querschnittsansichten eines modifizierten Transistors des ersten Typs.
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5A und 5B zeigen
weitere Modifikationen des Transistors des ersten Typs.
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5C bis 5E zeigen
weitere Modifikationen der Transistoren vom ersten, zweiten und
dritten Typ.
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6A und 6B zeigen
Draufsichten auf eine integrierte Schaltung.
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6C bis 6F zeigen
Verfahren zum Definieren aktiver Gebiete.
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6G und 6H zeigen
Ausführungsformen
des Verfahrens zum Herstellen einer integrierten Schaltung.
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7 bis 18 zeigen
Querschnittsansichten eines Substrats nach dem Durchführen von Prozessen
gemäß einer
Ausführungsform.
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19 bis 20 zeigen
weitere Querschnittsansichten des Substrats nach dem Durchführen von Prozessen
gemäß einer
Ausführungsform.
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21 bis 24 zeigen weitere Ansichten eines Substrats
nach dem Durchführen
von Prozessen einer weiteren Ausführungsform.
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25 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Verfahrens zum Ausbilden eines Transistors.
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26 bis 34 zeigen
Querschnittsansichten eines Substrats beim Durchführen eines
Verfahrens zum Herstellen eines Transistors.
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35 zeigt ein beispielhaftes Ersatzschaltdiagramm
einer Speichervorrichtung mit Transistoren der verschiedenen Typen.
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36A zeigt eine elektronische Vorrichtung mit einer
integrierten Schaltung.
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36B zeigt ein Datenverarbeitungssystem mit einer
integrierten Schaltung.
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37 zeigt eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zum
Ausbilden einer integrierten Schaltung.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird Bezug auf die begleitenden Abbildungen
genommen, in denen beispielhaft bestimmte Ausführungsformen, gemäß derer
die Erfindung umgesetzt werden kann, gezeigt sind. In diesem Zusammenhang
wird eine richtungsbezogene Terminologie unter Verwendung von Ausdrücken wie „oben", „unten", „lateral", „vertikal", usw. mit Bezug
auf die Ausrichtung der erläuterten
Figuren verwendet. Da die Komponenten der Ausführungsformen auf vielfältige Weise
ausgerichtet sein können,
dient die richtungsbezogene Terminologie lediglich der Veranschaulichung
der dargestellten Figuren und ist keinesfalls beschränkend. Es ist
zu berücksichtigen,
dass weitere Ausführungsformen
genutzt und strukturelle oder logische Änderungen durchgeführt werden
können,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die nachfolgende
Beschreibung ist demnach nicht beschränkend auszulegen und der Schutzbereich
der Erfindung wird über
die beigefügten
Patentansprüche
definiert.
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6A und 6B zeigen
Draufsichten auf eine integrierte Schaltung gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
Wie den 6A und 6B entnommen
werden kann, sind aktive Gebiete 110, 210, 310, 515, 716 in
einem Halbleitersubstrat ausgebildet. Die Ausdrücke „Scheibe", „Substrat" oder „Halbleitersubstrat", die in der nachfolgenden
Beschreibung verwendet werden, können
eine beliebige Halbleiter-basierte Struktur mit einer Halbleiteroberfläche umfassen.
Scheibe und Struktur schließen Silizium,
Silizium-auf-Isolator (SOI), Silizium-auf-Saphir (SOS), dotierte
und undotierte Halbleiter, epitaktische Schichten aus Silizium,
die von einem Halbleiterträger
gestützt
werden und weitere Halbleiterstrukturen ein. Der Halbleiter basiert
nicht notwendigerweise auf Silizium. Der Halbleiter kann ebenso
Silizium-Germanium, Germanium oder Galliumarsenid entsprechen.
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Beispielsweise
können
die aktiven Gebiete 110, 210, 310, 515, 716 durch
Ausbilden entsprechender Isolationsgräben 111, 211, 311, 513, 714 definiert
werden, welche mit einem isolierenden Material gefüllt werden.
Die Isolationsgräben 111, 211, 311, 513, 714 isolieren
benachbarte aktive Gebiete elektrisch voneinander. Obwohl sich die
aktiven Gebiete in 6A und 6B wie
durchgängige
Bahnen erstrecken, gilt zu berücksichtigen,
dass diese eine beliebige Form einnehmen können. Beispielsweise können die
aktiven Gebiete als unterteilte aktive Gebiete ausgebildet sein,
die voneinander durch geeignete Isolationsvorrichtungen isoliert
sind. Beispiele für
Isolationsvorrichtungen schließen
Isolationsgräben,
Grabenkondensatoren, Isolationsfeldeffekttransistoren ein, die der
Fachwelt geläufig
sind. Wie in 6A gezeigt ist, kann sich die
longitudinale Richtung der aktiven Gebiete in einer ersten Richtung 11 erstrecken.
Wie in 6B gezeigt ist, kann sich die longitudinale
Richtung der aktiven Gebiete entlang einer Richtung erstrecken,
die in Bezug auf die erste Richtung 11 geneigt ist. Somit
kann die longitudinale Richtung der aktiven Gebiete verschieden
von der Richtung der Bitleitungen und Wortleitungen sein.
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Wie
nachfolgend erläutert
wird, kann ein integrierter Schaltkreis einen FinFET eines ersten
Typs mit einer ersten Gateelektrode und einen FinFET eines zweiten
Typs mit einer zweiten Gateelektrode enthalten, wobei die erste
Gateelektrode in einem Gategraben ausgebildet ist, der in einem
Halbleitersubstrat definiert ist, und wobei eine Unterseite eines Bereichs
der zweiten Gateelektrode über
einer Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats angeordnet ist.
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In
einer oder mehreren Ausführungsformen betrifft
der Ausdruck „Hauptoberfläche" des Halbleitersubstrats
die planare Oberfläche
des Substrats oder der Scheibe, z. B. die Oberfläche, auf welche die jeweiligen
Prozesse einwirken. Der Ausdruck „vertikal" betrifft eine Richtung, die sich nach
unten oder nach oben unter einem Winkel von 70 bis 100° (Grad) zur
planaren Oberfläche
des Substrats erstreckt. Der Ausdruck „horizontal" betrifft eine Richtung,
die sich im Wesentlichen parallel zur planaren Oberfläche des
Substrats erstreckt, z. B. eine Richtung, die sich unter einem Winkel
von –20° bis 20° (Grad) zur
planaren Oberfläche
des Substrats erstreckt.
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Die
integrierte Schaltung kann zudem einen planaren Transistor mit einer
dritten Gateelektrode enthalten, die über dem Halbleitersubstrat
ausgebildet ist. Beispielsweise sind Bereiche der ersten und zweiten
Gateelektroden in Isolationsgräben,
welche benachbart zu Halbleitersubstratbereichen liegen, angeordnet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann eine Unterseite des Gategrabens unterhalb der Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats angeordnet sein. Beispielsweise kann die Unterseite
des Gategrabens mehr als 5 nm unterhalb der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats
angeordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform
enthält
die erste Gateelektrode erste vertikale Bereiche und die zweite
Gateelektrode enthält
zweite vertikale Berei che, wobei sich die ersten und zweiten vertikalen
Bereiche bis in dieselbe Tiefe erstrecken.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
enthält
eine integrierte Schaltung einen FinFET eines ersten Typs mit einer
ersten Gateelektrode sowie einen FinFET eines zweiten Typs mit einer
zweiten Gateelektrode, wobei die erste Gateelektrode in einem Gategraben
ausgebildet ist, der in einem Halbleitersubstrat definiert ist,
und ein Strompfad zwischen einem ersten und einem zweiten Kontaktgebiet
des FinFETs des zweiten Typ enthält
lediglich horizontale Komponenten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
enthält
ein FinFET eine Gateelektrode mit vertikalen Bereichen. Der FinFET
ist in einem Halbleitersubstratbereich ausgebildet und Isolationsgräben liegen
benachbart zum Halbleitersubstratbereich. Die vertikalen Bereiche
sind in Bezug auf die Position der Isolationsgräben selbstjustiert. Beispielsweise
kann ein Teil der vertikalen Bereiche im Halbleitersubstrat angeordnet
sein. Ein Teil der vertikalen Bereiche kann in den Isolationsgräben angeordnet
sein. Als weiteres Beispiel können
die vertikalen Bereiche derart ausgebildet sein, dass sie sich teilweise
in das Halbleitersubstrat als auch in die Isolationsgräben erstrecken.
Gemäß einer
Ausführungsform
kann eine integrierte Schaltung einen wie oben definierten FinFET enthalten.
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Der
nachfolgend verwendete Ausdruck „FinFET" betrifft einen Feldeffekttransistor
mit einem ersten und einem zweiten Source/Drainbereich. Ein Kanal
ist zwischen den ersten und zweiten Source/Drainbereichen angeordnet.
Eine Gateelektrode ist vom Kanal über ein Gatedielektrikum isoliert.
Die Gateelektrode dient der Steuerung der Leitfähigkeit des Kanals. In einem
FinFET weist der Kanal die Form einer Flosse oder einer Rippe auf.
Die Gateelektrode umschließt
den Kanal von wenigstens zwei Seiten. Beispielsweise kann die Gateelektrode
den Kanal an einer horizontalen Seite und an wenigstens einer vertikalen
Seite umschließen.
Alternativ hierzu kann die Gate elektrode den Kanal an zwei vertikalen Seiten
in Bezug auf die Oberfläche
des Substrats umschließen.
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Wie
in den nachfolgenden Figuren veranschaulicht ist, können eine
Abdeckungsschicht wie die Schicht 109 in 1A,
die Schicht 404 in 2 und die
Schicht 527 in 17 über den
Wortleitungen oder dem Gateleitermaterial angeordnet werden. Dennoch
ist zu berücksichtigen,
dass eine solche Abdeckungsschicht ebenso weggelassen werden kann. Somit
ist eine solche Abdeckungsschicht lediglich ein optionales Merkmal.
Falls beispielsweise einer der hierin beschriebenen Transistoren
Teil einer Logikvorrichtung ausbildet, kann eine solche Abdeckungsschicht
weggelassen werden. Materialien der Abdeckungsschicht umfassen beliebige
geeignete dielektrische Materialien wie Siliziumnitrid (z. B. Si3N4) oder Siliziumoxid
(z. B. SiO2).
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1A und 1B zeigen
Querschnittsansichten eines Transistors 100 vom zweiten
Typ. Die in 1A gezeigte Querschnittsansicht
ist beispielsweise zwischen III und III' aufgenommen, wobei die in 1B gezeigte
Querschnittsansicht zwischen IV und IV' aufgenommen ist, wie den entsprechenden 6A und 6B entnommen
werden kann. Wie sich aus den 1A und 1B ergibt,
ist eine Unterseite eines Bereichs 106a der Gateelektrode 106 über der
Hauptoberfläche 10 des
Substrats angeordnet. Das Substrat 1 kann ein beliebiges
Halbleitersubstrat sein, z. B. ein n- oder p-dotiertes Siliziumsubstrat.
Das Substrat kann einem beliebigen Typ einer beschichteten oder
gestapelten Struktur entsprechen, z. B. ein SOI(Siliconon-Insulator)-Substrat sein.
Die Gateelektrode 106 enthält zudem vertikale Bereiche 107a,
b, welche sich vor und hinter der Zeichenebene von 1A erstrecken.
Der Transistor 100 enthält
zudem einen ersten und einen zweiten dotierten Bereich 101, 102.
Beispielsweise können die
ersten und zweiten Bereiche 101, 102 p- oder n-dotiert
sein. Ein Kanal 103 ist zwischen den ersten und zweiten
dotierten Bereichen 101, 102 aus gebildet. Die
Gateelektrode 106 ist vom Kanal 103 über das
Gatedielektrikum 105 isoliert. Beispielsweise kann das
Gatedielektrikum 105 aus einem beliebigen geeigneten isolierenden
Material wie Siliziumoxid, Siliziumnitrid und weiteren Materialien
bestehen. Eine Abdeckungsschicht 109 kann auf der Gateelektrode 106 positioniert
sein. Seitenwandabstandshalter 108 können an die Gateelektrode 106 lateral
angrenzend ausgebildet sein. Der Kanal 103 erstreckt sich
entlang der Oberfläche 10 des
Substrats 1. Ein erstes Kontaktgebiet 114 ist
bereitgestellt, um den ersten Source/Drainbereich 101 beispielsweise
mit einer zugehörigen
Bitleitung zu verbinden. Es ist ein zweites Kontaktgebiet 115 bereitgestellt
und dieses kann den zweiten Source/Drainbereich 102 optional
mit einem Speicherelement (nicht dargestellt) verbinden. Das zweite
Kontaktgebiet 11 kann alternativ mit einem beliebigen Element
verbunden sein, z. B. mit einer Leiterbahn. Beispielsweise kann
der Transistor ein „Floating-Body"-Transistor sein,
der der Speicherung einer Ladung dient.
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Ein
Strompfad zwischen den ersten und zweiten Kontaktgebieten 114, 115 beinhaltet
den Kanal 103 als auch die Distanz von den Kontaktgebieten 114, 115 zur
metallurgischen Grenze zwischen dem Source/Drainbereich 101, 102 und
dem Kanal 103.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann der Strompfad zwischen den ersten und zweiten Kontaktgebieten 114, 115 lediglich
horizontale Komponenten enthalten, z. B. Komponenten, die sich parallel
zur Substrathauptoberfläche
erstrecken.
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1B zeigt
eine Querschnittsansicht, die senkrecht in Bezug auf die Querschnittsansicht
von 1A aufgenommen ist. Wie dargestellt ist, umschließen die
vertikalen Bereiche der Gateelektrode 107a, 107b den
Kanal 103 lateral, so dass der Kanalbereich 103 an
drei seiner Seiten von der Gateelektrode 106 umschlossen
wird. Die Gateelektrode 106 ist vom Kanalbereich 103 über das
Gatedielektrikum 105 isoliert. Wie in 1B gezeigt
ist, können
die vertikalen Bereiche 107a, 107b der art ausgebildet werden,
dass diese in den Isolationsgräben 110 angeordnet
sind. Wie dennoch später
erläutert
wird, können
sich die vertikalen Bereiche 107a, 107b ebenso
in das aktive Gebiet 110 erstrecken. Die Oberfläche 113 des
Kanalbereichs 103 ist im Wesentlichen auf derselben Höhe positioniert
wie die Hauptoberfläche 10 des
Substrats 1. In diesem Zusammenhang kommt dem Ausdruck „im Wesentlichen
auf derselben Höhe" die Bedeutung zu,
dass die Oberseite 113 des Kanalgebiets 103 in
Bezug auf die Hauptoberfläche 10 geringfügig zurückgezogen sein
kann, d. h. um ein Ausmaß von
weniger als 1 nm. Dieses geringfügige
Zurückziehen
kann durch einen Oxidationsprozesses bedingt sein, mit dem das Gatedielektrikum 105 gebildet
wird. Dieser Oxidationsprozess kann ein Teil des Substratmaterials aufbrauchen,
und so die Oberfläche 113 des
Kanals 103 geringfügig
rückbilden.
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Der
in 1B gezeigte Transistor wird als FinFET bezeichnet,
da der Substratbereich, in dem der Kanal ausgebildet ist, die Form
einer Flosse oder einer Rippe aufweist. Drei Seiten der Flosse werden von
der Gateelektrode 106 umschlossen. Falls der Transistor
ein Transistor vom Verarmungsmodus ist, kann der FinFET vollständig verarmt
werden, wenn die Gateelektrode 106 entsprechend angesteuert wird.
In diesem Zusammenhang kann der Transistor alternativ ebenso ein
Transistor vom Anreicherungsmodus sein. Mehrere Gateelektroden 106 benachbarter
Transistoren können über die
Wortleitungen 112, die sich senkrecht in Bezug auf die
Richtung der aktiven Gebiete und der Isolationsgräben erstrecken können, verbunden
sein. Dennoch können
sich die Wortleitungen 112 ebenso in eine Richtung, welche nicht
senkrecht in Bezug auf die aktiven Gebiete und die Isolationsgräben verläuft, erstrecken.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Transistors 400 eines dritten
Typs, die zwischen V und V' aufgenommen
ist, wie den 6A und 6B entnommen
werden kann. Der in 2 gezeigte Transistor 400 enthält einen
ersten und einen zweiten Source/Drainbereich 401, 402.
Die ersten und zweiten Source/Drainbereiche 401, 402 können als
dotierte Bereiche im Substrat 1 ausgebildet sein. Der Kanal 403 ist
zwischen den ersten und zweiten Source/Drainbereichen 401, 402 angeordnet.
Die Gateelektrode 406 ist auf der Substrathauptoberfläche 10 angeordnet.
Das Gatedielektrikum 405 ist zwischen der Gateelektrode 406 und
dem Kanal 403 angeordnet. Eine Abdeckungsschicht 404 kann
auf der Gateelektrode 406 positioniert sein. Seitenwandabstandshalter 408 können lateral
an die Gateelektrode 406 anschließen. Die Oberseite des Kanals 403 liegt im
Wesentlichen auf derselben Höhe
wie die Hauptoberfläche 10 des
Substrats 1. Der in 2 gezeigte Transistor
entspricht dem planaren Transistor, der allgemein bekannt ist.
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3A bis 3C zeigen
Querschnittsansichten eines ersten FinFET-Typs. Beispielsweise können die
Querschnittsansichten von 3A bis 3C zwischen
I und I' und II
und II' aufgenommen sein.
Der Transistor 200 enthält
einen ersten und einen zweiten Source/Drainbereich 201, 202 und
einen Kanal 203, der zwischen den ersten und zweiten Source/Drainbereichen 201, 202 angeordnet
ist. Die Leitfähigkeit
des Kanals 203 wird über
die Gateelektrode 206 gesteuert. Das aktive Gebiet 211 weist
die Form einer Flosse oder einer Rippe auf und drei Seiten der Flosse
werden von der Gateelektrode 206 umschlossen.
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Die
ersten und zweiten Source/Drainbereiche 201, 202 sind
im Hauptoberflächengebiet
des Halbleitersubstrats 1 positioniert. Die Gateelektrode 206 ist
in einem Gategraben 212 angeordnet. Die Gateelektrode 206 weist
zudem zwei vertikale Bereiche 207a, b auf. Der Gategraben 212 ist
in die Substratoberfläche 10 geätzt. Somit
ist ein oberer Bereich 215 des aktiven Gebiets 211 unterhalb
der Hauptoberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 positioniert. Die Unterseite des
mittleren Bereichs 206a der Gateelektrode ist unterhalb
der Hauptoberfläche 10 angeordnet.
Die vertikalen Bereiche 207a, b erstrecken sich in einer
Ebene, die vor und hinter dem gezeigten Querschnitt liegt und sind
somit in den 3A und 3C mit
unterbrochenen Linien gekennzeichnet. Die Gateelektrode 206 ist
vom Kanal 203 über
das Gatedielektrikum 205 isoliert. Ein Seitenwandabstandshalter 208 mit
einer Dicke, die größer ist
als die Dicke des Gatedielektrikums 205, kann jeweils zwischen
der Gateelektrode 206 und den ersten und zweiten Source/Drainbereichen 201, 202 angeordnet
sein. Beispielsweise kann der Seitenwandabstandshalter 208 aus
Siliziumnitrid bestehen. Ein erstes Kontaktgebiet 213 dient
etwa der elektrischen Verbindung des ersten Source/Drainbereichs 201 mit
einer entsprechenden Bitleitung. Ein zweites Kontaktgebiet 214 dient
der elektrischen Verbindung des zweiten Source/Drainbereichs mit
einem Speicherelement (nicht gezeigt).
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Die
Gateelektrode 206 kann beispielsweise aus einem leitfähigen Material
bestehen, z. B. Polysilizium. Die ersten und zweiten Source/Drainbereiche 201, 202 können als
normal oder stark dotierte Siliziumgebiete ausgeführt sein
und folglich eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit
aufweisen. Der Kanal 203 ist schwach p-dotiert oder schwach
n-dotiert und isoliert somit die ersten von den zweiten Source/Drainbereichen,
sofern eine geeignete Spannung an der Gateelektrode 206 anliegt.
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Ein
Strompfad zwischen den ersten und zweiten Kontaktgebieten 213, 214 kann
eine erste Komponente 204a beinhalten, die sich in einer
ersten vertikalen Richtung erstreckt, z. B. nach unten, eine zweite
Komponente 204b, die sich in einer horizontalen Richtung
erstreckt und eine dritte Komponente 204a, die sich nach
oben in einer vertikalen Richtung erstreckt, welche entgegengesetzt
zur ersten vertikalen Richtung ist. Anders ausgedrückt enthält der Strompfad
den Kanal 203 als auch die Distanz von den Kontaktgebieten 213, 214 zur
metallurgischen Grenze zwischen dem Source/Drainbereich 201, 202 und
dem Kanal.
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Somit
kann ein Stromfluss von dem ersten zum zweiten Kontaktgebiet 213, 214 einen
vertikalen Pfad mit schwacher Gateansteuerung, danach einen vertikalen
Pfad mit starker Gateansteuerung, gefolgt von einem horizontalen
Pfad mit starker Gateansteuerung, einem vertikalen Pfad mit starker
Gateansteuerung und danach einem vertikalen Pfad mit schwacher Gateansteuerung
aufweisen, wobei der Ausdruck „danach" den örtlichen
oder lokalen Zusammenhang betrifft. Da der Strompfad einen sich
in eine Aussparung erstreckenden Bereich beinhaltet, wobei die Aussparung
in der Substratoberfläche 10 ausgebildet
ist, kann ein minimaler Abstand zwischen den stark dotierten ersten
und zweiten Source/Drainbereichen 201, 202 im
Vergleich zu einem FinFET vom zweiten Typ vergrößert werden. Folglich kann
ein elektrisches Feld am Source/Drainbereich-Kanalübergang
und folglich ein Leckstrom reduziert werden. Die stark dotierten
Bereiche 201, 202 können von der Gateelektrode 206 über den
Abstandshalterbereich 208 getrennt sein. Somit lässt sich
ein Einfluss des elektrischen Feldes der Gateelektrode 206 auf
die stark dotierten Bereiche 201, 202 reduzieren.
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3B zeigt
eine Querschnittsansicht des Transistors vom ersten Typ in einer
Richtung senkrecht zur Richtung von 3A. Beispielsweise
ist ein Abschnitt über
dem Flossengebiet 219 des aktiven Gebiets gezeigt, z. B.
ein Bereich des aktiven Gebiets mit einer schmalen Breite, wobei
das Flossengebiet 219 an drei seiner Seiten von der Gateelektrode 206 umschlossen
wird. In dem Flossengebiet 219 weist das aktive Gebiet
die Form einer Rippe oder einer Flosse auf. Das aktive Gebiet weist
eine Oberseite 215 und zwei laterale Seiten 216 auf,
wobei die Länge
der Oberseite 215 kürzer
als die Länge
der lateralen Seiten 216 sein kann.
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In 3B sind
die vertikalen Bereiche 207a, 207b entlang der
lateralen Seiten 216 der Rippe angeordnet, wobei der Gategraben 212,
in dem die Gateelektrode 206 ausgebildet ist, entlang der
Oberseite der Rippe 215 positioniert ist. Die Gate elektrode 206 ist
von dem Flossengebiet 219 über das Gatedielektrikum 215 isoliert.
Wie der 3B entnommen werden kann, verläuft der
Strompfad 204 in einer Richtung senkrecht zur in 3B gezeigten
Ebene.
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Aufgrund
der schmalen Breite des Flossengebiets lässt sich der Transistorbody
vollständig
verarmen, so dass die Unterschwellensteigung des Transistors verbessert
werden kann. Folglich wird ein verbessertes Ein-Strom/Aus-Strom-Verhältnis erzielt. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann das Flossengebiet lokal gedünnt sein, so dass die Breite
des Kanalgebiets kleiner gestaltet wird als die Breite der ersten
und zweiten Source/Drainbereiche 201, 202. Folglich
lässt sich
der Aus-Strom des Transistors in Bezug zum herkömmlichen Transistor weiter
verbessern, obgleich die Kontaktfläche der Source/Drainbereiche
nicht verkleinert wird. Somit nimmt der Kontaktwiderstand nicht
zwingend zu.
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In
den in 3A, 3B gezeigten
Aufbauten entspricht die Länge
Leff des Kanals dem Abstand zwischen den
ersten und zweiten Source/Drainbereichen. Zusätzlich entspricht die Breite
des Kanals der Breite des Gebiets, in dem die Leitfähigkeit
des Kanals über
die Gateelektrode 206 gesteuert wird. Beispielsweise kann
die Höhe
der Flosse d3 20 bis 100 nm betragen und
die Flossenbreite kann kleiner als 35 nm sein. Darüber hinaus
kann die Höhe
der Flosse d3 der Höhe der Flosse d1 des
Transistors vom zweiten Typ, welcher in den 1A und 1B gezeigt
ist, entsprechen.
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Somit
stellt der Transistor des ersten Typs einen verbesserten Ein-Strom
im Vergleich zu herkömmlichen
Transistoren bereit, da die Breite des Kanals erhöht wird,
wobei der Widerstand abnimmt. Der Transistor weist eine größere Steigung
der Unterschwellencharakteristik auf als auch einen erheblich verminderten
Bodyeffekt. Dadurch nimmt der Ein-Strom weiter zu. Darüber hinaus
gibt der Transistor zusätzlich
einen verbesserten Aus-Strom an, da seine Kanallänge größer ist.
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Somit
kombiniert der Transistor des ersten Typs, wie in 3A und 3B gezeigt,
einen verbesserten Ein-Strom mit einem kleineren Aus-Strom.
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Die
vertikalen Bereiche 207a, 207b des Transistors
vom ersten Typ können
sich bis in eine Tiefe d2 erstrecken, welche
der Tiefe d1 der vertikalen Bereiche 107a, 107b des
Transistors vom zweiten Typ entsprechen kann. In diesem Zusammenhang
ist die Tiefe der vertikalen Bereiche über die von der Hauptoberfläche 10 zur
Unterseite der vertikalen Bereiche bemessenen Tiefe definiert. Beispielsweise kann
die Tiefe der vertikalen Bereiche mehr als 20 nm, z. B. mehr als
50 nm betragen.
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3C zeigt
eine weitere Modifikation des in 3A gezeigten
Transistors vom ersten Typ. In 3C beinhaltet
der zweite Source/Drainbereich 202 einen stark dotierten
Bereich 202'' und einen schwach
dotierten Bereich 202'.
Der schwach dotierte Bereich 202' kann sich bis in dieselbe Tiefe
wie der erste Source/Drainbereich 201 erstrecken. Durch
Bereitstellen des schwach dotierten Bereichs 202' zwischen dem
stark dotierten Bereich 202'' und dem Kanal 203 kann
das elektrische Feld verkleinert werden. Somit lässt sich ein Leckstrom am Übergang
reduzieren.
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Allgemein
ausgedrückt
entspricht der Leckstrom dem Stromfluss vom Speicherelement zum ersten
Source/Drainbereich oder zum Siliziumbody bei nicht angesteuerter
Gateelektrode. Da das elektrische Feld am zweiten Source/Drainbereich-Kanalübergang
den Leckstrom erheblich beeinflusst, ist es von Vorteil, das elektrische
Feld am zweiten Source/Drainbereich-Kanalübergang zu reduzieren. Durch
Verkleinerung des Leckstroms kann die Aufrechterhaltungsdauer, d.
h. die Zeitspanne, während der
eine Information erkennbar in der Speicherzelle gespeichert bleibt,
erhöht
werden.
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Somit
kann der Transistor des ersten Typs eine asymmetrische Anordnung
von ersten und zweiten Source/Drainbereichen aufweisen, wie in 3C gezeigt
ist, wo der zweite Source/Drainbereich 202, der einen schwach
und einen stark dotierten Bereich 202' aufweist, sich bis zur selben
Tiefe wie der erste Source/Drainbereich 201 erstreckt.
Ebenso kann der erste Source/Drainbereich 201 einen schwach
und einen stark dotierten Bereich aufweisen und der schwach dotierte
Bereich kann zwischen dem stark dotierten Bereich und dem Kanalgebiet
angeordnet sein. Beispielsweise können die ersten und zweiten Source/Drainbereiche
mit schwach und stark dotierten Bereichen auf symmetrische Weise
angeordnet sein.
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Gemäß der in 3C gezeigten
Ausführungsform
ist die Unterseite des schwach dotierten zweiten Source/Drainbereichs 202' unterhalb der
unteren Kante des Gategrabens 202 oder unterhalb der Oberseite
des Flossenbereichs 215 angeordnet. Folglich lässt sich
die effektive Breite des zweiten Source/Drainbereichs erheblich
vergrößern. Da
diese Breite einen Ein-Strom bestimmt, lässt sich die Ein-Strom-Charakteristik
des Transistors weiter verbessern.
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Der
stark dotierte zweite Source/Drainbereich 202'', der später mit einem Speicherelement verbunden
wird, ist von der Gateelektrode durch den Abstandshalter 208 abgeschirmt.
Folglich wird das elektrische Feld am Übergang zwischen dem zweiten Source/Drainbereich 202'' und dem Kanal reduziert. Dadurch
lässt sich
die Aufrechterhaltungsdauer weiter verbessern.
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Der
mit Bezug auf die 3A bis 3C beschriebene
Transistor lässt
sich auf verschiedene Weise modifizieren. Wie beispielsweise in
den 4A bis 4C gezeigt
ist, kann die Gateelektrode 306 in einem Gategraben 312 ausgebildet
sein, welcher im Halbleitersubstrat 1 gebildet ist. Die
vertikalen Bereiche 304a, b der Gateelektrode können sich
lediglich geringfügig
tiefer in das Substrat erstrecken als der Gategraben 312.
Wie beispielsweise in 4B gezeigt ist, erstrecken sich
die vertikalen Bereiche 307a, b bis in eine Tiefe von näherungsweise weniger
als 25 nm in Bezug auf die Unterseite des Gategrabens 321,
welcher im Substratmaterial ausgebildet ist. Anders ausgedrückt entspricht
die Tiefe d der Tiefe der vertikalen Bereiche 307a, b in
Bezug auf die Oberseite 315 des Flossen-ähnlichen
Bereichs. Die Kanalbreite, die benachbart zur Gateelektrode 306 liegt,
kann auch nicht in Bezug auf das aktive Gebiet, welches durch Ausbilden
der Isolationsgräben 310 definiert
wird, eingeengt sein. Falls somit eine typische Gatespannung angelegt
wird, kann der Kanal auch nicht vollständig verarmt werden. Nichtsdestotrotz
kann der resultierende Transistor 300, wie beispielsweise
in 4B ersichtlich ist, eine im Vergleich zum herkömmlichen
Transistor mit zurückgezogenem
Kanal (recessed channel transistor) vergrößerte Kanalbreite aufweisen.
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Der
in 4A gezeigte Transistor 300 enthält einen
ersten und einen zweiten Source/Drainbereich 301, 302.
Die Gateelektrode 306 ist in einem Gategraben 312 ausgebildet
und enthält
vertikale Bereiche 304a, 304b. Somit ist ein Kanal 303 zwischen
den ersten und zweiten Source/Drainbereichen 301, 302 ausgebildet.
Der Strompfad 304 enthält
horizontale Bereiche 304b als auch vertikale Bereiche 304a.
In dem in 4A gezeigten Transistor können sich
die ersten und zweiten Source/Drainbereiche 301, 302 bis
in eine Tiefe erstrecken, die tiefer ist als die Tiefe, welche in
dieser Figur gezeigt ist. Beispielsweise können sich diese bis unterhalb
der Unterseite des Gategrabens 312 erstrecken. Ein Seitenwandabstandshalter
aus geeignetem isolierendem Material 308 kann jeweils zwischen
dem ersten und dem zweiten Source/Drainbereich 301, 302 und der
Gateelektrode 306 positioniert sein.
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Die
in 3 und 4 gezeigten
Transistoren können
auf beliebige Weise weiter modifiziert werden. Beispielsweise kann
die Oberseite der Gateelektrode 306, 206 unterhalb
der Hauptoberfläche 10 positioniert
sein. Wie beispielsweise in 5A und 5B gezeigt
ist, kann ein isolierendes Material 218, 317 über den
entsprechenden Gateelektroden und Wortleitungen angeordnet sein,
um die Gateelektroden von den darüber liegenden Bereichen zu isolieren.
Dieses Konzept, das als vergrabenes Wortleitungskonzept bezeichnet
wird, lässt
sich selbstverständlich
mit den in 3 und 4 gezeigten
Transistoren umsetzen.
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In
beliebigen der in dieser Beschreibung gezeigten Beispielen kann
der Transistor bestimmte Kontakte beinhalten, die um die Source/Drainbereiche
greifen können.
Beispielsweise zeigt 5C eine Querschnittsansicht
des Transistors, der ebenso in 1A gezeigt
ist und diese bestimmten Kontakte enthält. Wie in 5C gezeigt
ist, kann ein leitfähiges
Material so ausgebildet werden, dass die Source/Drainbereiche 101, 102 umgriffen
werden. Wie mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, werden umgreifende
Kontakte 116 vor und hinter der gezeigten Zeichenebene
definiert. 5D zeigt eine Querschnittsansicht
entlang beliebiger dieser Kontakte, wobei die Ansicht von 5D senkrecht
in Bezug auf die Querschnittsansicht von 5C aufgenommen ist.
Wie dargestellt ist, kann das leitfähige Material 116 derart
ausgebildet sein, dass dieses den Source/Drainbereich 101, 102 an
drei seiner Seiten umgibt. Beispielsweise kann die Schicht 116 als
konforme Schicht ausgebildet sein. Dennoch kann diese auch als nicht-konforme
Schicht ausgebildet werden.
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5E zeigt
eine beispielhafte Draufsicht auf ein Transistor-Array einschließlich dieser
bestimmten Kontakte. Wie dargestellt ist, wird die Fläche der
Kontakte 116 in Bezug auf den Durchmesser des aktiven Gebiets 111 vergrößert. Ein
derartiger umgreifender Kontakt 116 kann wie folgt ausgebildet werden.
Nach dem Prozessieren des Transistor-Arrays werden gewöhnlich eine
oder mehrere dielektrische Schichten abgeschieden. Beispielsweise
kann ein Siliziumnitrid-Liner abgeschieden werden, gefolgt von einer
Siliziumoxidschicht. Danach werden Öffnungen ausgebildet, um die
Source/Drainbereiche freizulegen. Danach wird ein geeignetes leitfähiges Material
in die Öffnungen
gefüllt,
um die umgreifenden Kontakte 116 herzustellen. Beispielsweise
kann das leitfähige
Material einem der Materialien entsprechen, die gewöhnlich zur
Definition der Gateelektrode herangezogen werden. Spezielle Beispiele
beinhalten Metalle oder Polysilizium oder Metallverbindungen. Beispielsweise
kann eine Titan-, Tantal- oder Titannitrid- oder Tantalnitridschicht
abgeschieden werden, gefolgt von einer Wolframschicht. Alternativ
kann ein geeignetes Metallsilizid wie TiSi oder TaSi abgeschieden
werden, optional gefolgt von einer Wolframschicht. Folglich kann
der umgreifende Kontakt 116, der beispielsweise in 5B gezeigt
ist, ausgebildet werden.
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In
einer integrierten Schaltung mit dem Transistor vom zweiten Typ,
wie z. B. in 1A und 1D gezeigt
ist, und dem Transistor vom ersten Typ, der jeweils in einer der 3A bis 5B gezeigt
ist, und optional mit einem Transistor eines dritten Typs, der in 2 gezeigt
ist, lassen sich die Eigenschaften jedes dieser Transistoren entsprechend
der jeweiligen Lage des Transistors und der funktionalen Anforderungen
des Systems abstimmen. Abhängig von
den jeweiligen Anwendungen, lassen sich Transistoren mit den gewünschten
Eigenschaften kombiniert auf einem einzelnen Halbleiterchip unterbringen.
Die integrierte Schaltung oder der Halbleiterchip, der vorangehend
beschrieben wurde und FinFETs vom ersten und zweiten Typ aufweist
und optional auch Transistoren vom dritten Typ, lässt sich
in Logikprodukten wie einer CPU („Central Processing Unit", Zentrale Rechnereinheit)
in DSP-Chips („Digital
Signal Processor",
Digitaler Signalprozessor) oder einem Datenverarbeitungssystem verwenden.
Diese Produkte können
beispielsweise in Personalcomputern, Notebooks, PDAs („Personal
Digital Assistant", Persönlicher
Digitaler Assistent) eingesetzt werden, bei welchen eine niedrige
Leistung und hohe Geschwindigkeit äußerst wichtig sind.
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Aufgrund
des bestimmten Herstellungsprozesses, der unten stehend erläutert wird,
können
die Transistoren vom ersten Typ, vom zweiten Typ und optional vom
dritten Typ derart ausgebildet werden, dass diese Gateelektroden
enthalten, welche aus derselben Schicht oder demselben Schichtstapel
gefertigt sind. Somit kann jede der Gateelektroden aus einer identischen
Schicht oder einem Schichtstapel mit derselben Dicke ausgebildet
werden. Jeder der Transistoren kann zudem einen Kanal mit einer
Breite, die kleiner ist als die Breite jedes der Source/Drainbereiche,
aufweisen. In diesem Kontext wird die Breite des Kanals als auch
die Breite der Source/Drainbereiche in einer Richtung bemessen,
die senkrecht ist zur Richtung eines Stromflusses eines Transistors,
z. B. entlang einer Richtung, die die ersten und zweiten Source/Drainbereiche
verbindet.
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Die
integrierte Schaltung kann als Speichervorrichtung ausgeführt sein
und einen Arraybereich aufweisen, in dem eine Mehrzahl von Speicherzellen positioniert
ist, als auch einen Unterstützungsbereich.
Der Unterstützungsbereich
kann den Umgebungsbereich als auch die Kernschaltung mit einer Schaltung
zum Ansteuern, Schreiben und Lesen von Information in und aus den
Speicherzellen enthalten. Beispielsweise kann der Transistor vom
ersten Typ im Arraybereich angeordnet sein. Der Transistor vom zweiten
Typ als auch der Transistor vom dritten Typ können im Unterstützungsbereich
angeordnet und etwa Teil der Kernschaltung oder der Umgebungsschaltung
darstellen. Nichtsdestotrotz können
auch der Transistor vom zweiten Typ oder der Transistor vom dritten
Typ ebenso im Arraybereich angeordnet sein. Der Transistor vom ersten
Typ kann auch im Unter-stützungsbereich
positioniert sein. Die integrierte Schaltung gemäß einer Ausführungsform kann
eine Halbleitervorrichtung sein, z. B. eine Embedded DRAM-Vorrichtung
mit einem Speicherbereich, in dem Speicherzellen einschließlich FinFETs vom
ersten Typ angeordnet sind. Die Speichervorrichtung kann zudem Logikschaltungen
mit Transistoren vom zweiten Typ oder optional Transistoren vom
dritten Typ enthalten.
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Nichtsdestotrotz
kann der Transistor vom zweiten Typ oder der Transistor vom dritten
Typ auch im Speicherbereich angeordnet sein. Die Logikschaltungen
können
auch den Transistor vom ersten Typ umfassen. Es gilt zu berücksichtigen,
dass der Schutzbereich von Ausführungsformen
der Erfindung ebenso Halbleiterscheiben einschließt, in denen
wie oben beschriebene integrierte Schaltungen ausgebildet sind.
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Nachfolgend
wird eine beispielhafte Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen einer integrierten Schaltung erläutert.
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Wie
in dem Ablaufdiagramm von 6G, das
das Verfahren gemäß einer
Ausführungsform zeigt,
dargestellt ist, umfasst ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung ein Ausbilden eines FinFETs von einem ersten Typ (S1)
mit einer ersten Gateelektrode und Ausbilden eines FinFETs von einem
zweiten Typ (S2) mit einer zweiten Gateelektrode, wobei das Ausbilden
der ersten Gateelektrode ein Definieren eines Gategrabens in einem
Halbleitersubstrat sowie Füllen
des Gategrabens mit einem Teil der ersten Gateelektrode (S3) umfasst,
und wobei das Ausbilden der zweiten Gateelektrode derart erfolgt,
dass eine Unterseite eines Bereichs der zweiten Gateelektrode über einer
Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform
kann das Verfahren zudem ein Ausbilden eines Transistors von einem
dritten Typ (S4) umfassen, wobei der Transistor vom dritten Typ einem
planaren Transistor entspricht.
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Beispielsweise
kann das Ausbilden der ersten und zweiten Gateelektroden ein Definieren
erster und zweiter Öffnungen
von ersten und zweiten vertikalen Bereichen der entsprechenden ersten
und zweiten Gateelektroden umfassen. Gemäß einer Ausführungsform
kann das Definieren der ersten und zweiten Öffnungen vor dem Definieren
des Gategrabens erfolgen. Wie beispielsweise in dem schematischen
Ablaufdiagramm der 6H gezeigt ist, können die
ersten und zweiten Öffnungen
mittels herkömmlicher Ätzprozesse
definiert werden, z. B. mittels Ätzprozessen,
die simultan oder gleichzeitig die ersten und zweiten Öffnungen ätzen. Wie
in 6H gezeigt ist, kann das Ätzen der ersten Öffnungen (S1a)
und das Ätzen
der zweiten Öffnungen
(S2a) mittels gemeinsamer Ätzprozesse
erfolgen.
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Beispielsweise
können
die ersten und zweiten Öffnungen
durch Ätzen
des Halbleitersubstrats definiert werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
können
die ersten und zweiten Öffnungen durch Ätzen von
isolierendem Material definiert werden, das in Isolationsgräben, welche
benachbart zum Substrat sind, angeordnet ist.
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6A und 6B zeigen
Draufsichten auf ein Substrat, das beim Ausführen des Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden kann. Wie dargestellt ist, werden
aktive Gebiete 110, 210, 310, 515, 716 definiert.
Beispielsweise können
die aktiven Gebiete durch Definieren von Isolationsgräben 111, 211, 311, 513, 714 und
Füllen der
Isolationsgräben
mit einem geeigneten isolierenden Material definiert werden. Beispielsweise
kann die Breite der Isolationsgräben
als auch der Abstand zwischen benachbarten Isolationsgräben gleich
der minimalen Strukturgröße F gewählt werden,
welche mit der eingesetzten Technologie erzielt werden kann oder
auch eines Teils hiervon. Ebenso kann die Breite der aktiven Gebiete
als auch deren Abstand F oder ein Teil hiervon betragen, z. B. F/2,
F/3, F/4 und so fort. Beispielsweise kann F 120 nm, 100 nm, 75 nm, 65
nm, 55 nm oder weniger als 40 nm betragen. Verschiedene Komponenten
können
bereits im Halbleitersubstrat ausgebildet sein. Beispielsweise können Isolationsstrukturen
in jeder der Bahnen aktiver Gebiete definiert werden, um einzelne
Segmente aktiver Gebiete auszubilden. Beispielsweise kann die Isolationsstruktur
ein Isolationsgraben sein, der mit einem isolierenden Material gefüllt ist,
wie z. B. Siliziumoxid, Siliziumnitrid oder Siliziumoxynitrid. Die
Isolationsfüllung
kann eine oder mehrere Schichten beinhalten. Als wei teres Beispiel
können
Isolationsfeldeffekttransistoren ausgebildet werden, um Segmente
aktiver Gebiete zu bilden. Die Isolationsfeldeffekttransistoren
können
in einem Aus-Zustand betrieben werden, um benachbarte Segmente aktiver
Gebiete, welche einer Bahn aktiven Gebiets zugeordnet sind, voneinander
zu isolieren. Es gilt zu berücksichtigen,
dass die Isolationsstrukturen oder die Isolationsfeldeffekttransistoren
ebenso während
der nachfolgenden Prozesse ausgebildet werden können. Als weiteres Beispiel
können
Kondensatorgräben
ausgebildet werden, welche die Bahnen aktiver Gebiete 110, 210, 310, 515, 716 unterteilen.
Da die bestimmte Ausführung
der Isolationsstruktur auf vielfältige
Weise erfolgen kann, wird die nachfolgende Beschreibung auf die
Ausbildung der Transistoren vom ersten und zweiten Typ fokussiert.
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Beispielsweise
können
die aktiven Gebiete durch Definition von Isolationsgräben mit
Hilfe einer beliebigen Hartmaskenschicht als Hartmaskenschicht zum
Strukturieren des Substratmaterials definiert werden. Gemäß einer
Ausführungsform
kann der Abstand und damit die Breite der aktiven Gebiete 515 derart
definiert werden, dass diese einen sub-lithografischen Wert einnehmen.
Dies kann beispielsweise mittels Doppelstrukturierungsverfahren
erfolgen. Wie beispielsweise mit Bezug auf die 6C erläutert wird,
kann ein Abstandshalterverfahren eingesetzt werden, um den Abstand
der Hartmaskenbahnen auf einen beliebigen Wert zu verkleinern. Beispielsweise
können
in einem ersten Prozess erste Bahnen 930 eines Hartmaskenmaterials
definiert werden. Beispielsweise können diese Bahnen 930 eine
Breite w einnehmen, die kleiner ist als deren Abstand d. Beispielsweise
können
diese eine Breite w von weniger als 100 nm, z. B. 50 nm, und ein
Abstand d von mehr als 100 nm, z. B. 150 nm, einnehmen. Nach dem
Definieren der ersten Bahnen 930 können Abstandshalter aus einem
Opfermaterial 931 ausgebildet werden, welche an beide Seiten
der Bahnen 930 angrenzen. Beispielsweise können die Abstandshalter 931 durch
konformes Abscheiden eines Opfermaterials und nachfolgendes Durchführen eines
anisotropen Ätzprozesses
zum Entfernen der horizontalen Bereiche des Opfermaterials 931 ausgebildet
werden. Nach dem Definieren der Abstandshalter 931 wird
ein weiteres Hartmaskenmaterial abgeschieden. Beispielsweise kann
das zweite Hartmaskenmaterial dem ersten Hartmaskenmaterial entsprechen.
Das zweite und das erste Hartmaskenmaterial können etwa Siliziumnitrid entsprechen
und das Opfermaterial kann aus Siliziumoxid oder Polysilizium sein.
Nichtsdestotrotz kann das zweite Hartmaskenmaterial ebenso verschieden
vom ersten Hartmaskenmaterial sein. Danach erfolgt ein Planarisierungsprozess,
um eine Struktur zu erhalten, die im unteren Bereich von 6C gezeigt
ist. Das Opfermaterial 931 kann beispielsweise ebenso mittels
eines geeigneten Ätzprozesses
entfernt werden. Dadurch werden Bahnen 930, 932 aus
einem oder zwei verschiedenen Materialien erzielt, wobei der Abstand zwischen
den Bahnen kleiner ist als der Abstand der ersten Bahnen 930.
Eine ähnliche
Struktur lässt
sich erzielen, indem ein Doppellithografieverfahren verwendet wird,
gemäß dem die
zweiten Bahnen 932 fotolithografisch unter Verwendung einer
Maske definiert werden, die identisch oder ähnlich zur Maske sein kann,
welche zur Definition der Bahnen 930 herangezogen wurde.
Nichtsdestotrotz wird die Maske zum Definieren der zweiten Bahnen
um eine Hälfte des
Abstands der Bahnen verschoben, um jede der zweiten Bahnen an einer
Position zwischen zwei benachbarten ersten Bahnen 930 zu
positionieren.
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Gemäß einem
Doppelabstandshalterverfahren können
beim Durchführen
des in 6C gezeigten Verfahrens ebenso
Bahnen 930 ausgebildet werden, die eine größere Breite
aufweisen können.
Beispielsweise kann die Breite näherungsweise
der Hälfte
des Abstands entsprechen oder größer sein. Danach
werden Abstandshalter auf ähnliche
wie in 6C gezeigte Weise ausgebildet.
Dann können die
ersten Bahnen 930 entfernt werden, gefolgt von einem Prozess
zum Ausbilden zweiter Abstandshalter (nicht gezeigt). Danach kann
ein Füllmaterial
bereitgestellt werden, gefolgt von einem Planarisierungsprozess.
Folglich werden alternierende Bahnen aus verschiedenen Materialien
bereitgestellt. Durch Entfernen ausgewählter Bahnen lassen sich ebenso Hartmaskenbahnen
aus einem bestimmten Material und einem bestimmten Abstand als auch
einer bestimmten Breite erzielen. Nichtsdestotrotz können die
aktiven Gebiete ebenso mittels eines einfachen fotolithografischen
Prozesses ausgebildet werden.
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Wie
oben erwähnt
wurde können
die aktiven Gebiete ebenso derart ausgebildet werden, dass diese
sich in durchgängigen
Bahnen 933 erstrecken und danach durch Ausführen eines
zusätzlichen
fotolithografischen Prozesses unterteilt werden. Beispielsweise
können
bereits die ersten Maskenbahnen 930 entsprechend strukturiert
werden. Beispielsweise werden zunächst die ersten Hartmaskenbahnen 930 ausgebildet,
gefolgt von einem fotolithografischen Prozess unter Verwendung einer
Maske 935a mit einem Bahn-/Lückenmuster, das um 90° oder einem beliebigen
weiteren Winkel gedreht ist, um fotolithografisch die Position zu
definieren, an der die aktiven Gebiete unterteilt werden sollen.
Dies ist beispielsweise in 6D gezeigt. 6E zeigt
einen Fall, bei dem die aktiven Gebiete 934 oder Hartmaskenbereiche 937 unter
Verwendung einer Maske mit einer Form ausgedehnter Punkte fotolithografisch
unterteilt werden, um die einzelnen Segmente zu definieren. 6F zeigt
eine weitere Maske 935b zur Unterteilung der Bahnen aktiver
Gebiete 933 oder der Hartmaskenbahnen 930 zur
Ausbildung der aktiven Gebiete, wobei die Maske 935b zur
Definition der Unterteilungspositionen ein punktähnliches Muster aufweist und
die Punkte schachbrettmusterartig positioniert sind.
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Im
Halbleitersubstrat können
verschiedenartige Implantationen zur Definition der Wannenbereiche
durchgeführt
werden. Die Isolationsgräben
können
durch entsprechendes Struk turieren einer geeigneten Hartmaskenschicht, Ätzen der
Isolationsgräben
und Füllen
der Isolationsgräben
mit einem isolierenden Material definiert worden sein.
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7 zeigt Ansichten eines Grundkörpers beim
Ausführen
des Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform. 7C zeigt
eine Draufsicht auf den Grundkörper,
wobei 7A und 7B Querschnittsansichten
in zueinander senkrechten Richtungen darstellen. Wie in 7A gezeigt
ist, können auf
einer Hauptoberfläche 510 eines
Halbleitersubstrats 500 eine dünne Siliziumoxidschicht 511 als
auch eine Siliziumnitridschicht 512 mit einer Dicke von
näherungsweise
50 bis 500 nm ausgebildet sein. Die in 7A gezeigte
Querschnittsansicht ist entlang einer Bahn aktiven Gebiets 515 aufgenommen,
wobei die Querschnittsansicht in 7B senkrecht
in Bezug auf die Richtung der Bahn aktiven Gebiets 515 aufgenommen
ist. Wie in 7B gezeigt ist, sind Isolationsgräben 513 in
der Oberfläche 510 des
Siliziumsubstrats 500 ausgebildet, wobei die Isolationsgräben 513 mit
einem isolierenden Material 514 gefüllt sind. Das isolierende Material
in 7B kann selbstverständlich mehrere verschiedene
Schichten enthalten. Jedoch ist in 7B der
Einfachheit halber lediglich ein isolierendes Material 514 gezeigt.
Es gilt zu berücksichtigen,
dass verschiedene isolierende Schichten das isolierende Material 514 ausmachen
können,
z. B. eine beliebige Abfolge von Siliziumnitrid und Siliziumoxidschichten.
Zwischen benachbarten Isolationsgräben 513 werden aktive
Gebiete 515 ausgebildet. Das in den Isolationsgraben 513 gefüllte isolierende
Material 514 kann planarisiert werden, um eine glatte und
planare Oberfläche zu
erzielen. Danach kann optional ein Ionenimplantationsprozess ausgeführt werden,
um eine Anti-Punch-Implantation bereitzustellen. Durch diesen Implantationsprozess
werden dotierte Bereiche im Substrat bereitgestellt, um ein Punch-Through
zwischen benachbarten Source/Drainbereichen zu verhindern. 8A und 8B zeigen
Querschnittsansichten des Substrats beim Durchführen der Ionenimplantation 516.
Wie dargestellt ist, kann die gesamte Substratoberfläche mit
Ionen implantiert werden.
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Danach
kann ein selektiver Ätzprozess durchgeführt werden,
um den oberen Bereich des isolierenden Materials 514, das
in die Isolationsgräben
gefüllt
ist, rückzubilden.
Beispielsweise kann diese Rückbildung
mittels Nass- oder Trockenätzung
erfolgen. Beispielsweise kann die Ätzung auf der Siliziumoxidschicht 511 enden.
Die resultierende Struktur ist in 9 gezeigt.
Wie der 9A entnommen werden kann, verbleibt
die Struktur entlang der Bahn mit aktivem Gebiet 515 unverändert. In
der Richtung senkrecht zu den Bahnen mit aktivem Gebiet 515 wird
das Siliziumoxidmaterial 514 aus der Lücke zwischen benachbarten Siliziumnitridbahnen 512 entfernt.
Danach können
Seitenwandabstandshalter aus Opfermaterial benachbart zu den Siliziumnitridbahnen 512 ausgebildet
werden. Beispielsweise wird das Material der Seitenwandabstandshalter
derart gewählt,
dass dieses selektiv in Bezug auf das Material der Bahnen 512 geätzt werden
kann. Beispielsweise können
die Seitenwandabstandshalter 517 aus Polysilizium bestehen.
Zum Ausbilden eines Seitenwandabstandshalters kann das Opfermaterial konform
auf die Oberfläche
abgeschieden werden und danach lassen sich horizontale Bereiche
dieser Schicht entfernen. Beispielsweise kann dies durch anisotrope Ätzung erfolgen.
Folglich werden Seitenwandabstandshalter 517 aus Opfermaterial
ausgebildet. Die Abstandshalter sind benachbart zu den Bahnen 512,
die zur Definition der aktiven Gebiete 515 herangezogen
wurden. Somit ist die Position der Seitenwandabstandshalter 517 in
Bezug auf die Position der aktiven Gebiete 515 ausgerichtet.
Die resultierende Struktur ist in 10 gezeigt.
Wie der in 10B gezeigten Draufsicht entnommen
werden kann, werden Bahnen aus Polysilizium 517 ausgebildet,
wobei die Bahnen benachbart zu den Bahnen 512 aus Siliziumnitrid
sind. Die 10A zeigt eine Querschnittsansicht
des resultierenden Aufbaus.
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Danach
wird ein weiteres Füllmaterial 518 in die
Lücken
zwischen benachbarten Polysiliziumabstandshaltern 517 gefüllt. Beispielsweise
kann Siliziumnitrid in diese Lücken
gefüllt
werden. Dann wird ein CMP(Chemical Mechanical Polishing – chemisch mechanisches
Polieren)-Prozess durchgeführt,
um eine planare Oberfläche
zu erzielen. Der resultierende Aufbau ist in 11 gezeigt.
Wie den 11A und 11B entnommen
werden kann, sind Bahnen aus Siliziumnitrid abwechselnd mit Bahnen
aus Polysiliziummaterial 517 positioniert.
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Danach
kann eine Hartmaskenschicht 519 auf die resultierende Struktur
abgeschieden werden. Beispielsweise kann die Hartmaskenschicht eine
Dicke von näherungsweise
20 bis 500 nm aufweisen. Das Material der Hartmaskenschicht kann
Siliziumnitrid, Siliziumoxid, Polysilizium, Kohlenstoff oder eine Kombination
hieraus sein. Die Dicke und die Zusammensetzung der Hartmaske wird
derart gewählt, dass
die Hartmaskenschicht (Stapel) die nachfolgenden Ätzprozesse überstehen
kann. Dann wird ein fotolithografischer Prozess durchgeführt, um
bestimmte Bereiche der Hartmaskenschicht 519 zu öffnen. Dies
kann beispielsweise durch Auftragen eines geeigneten Fotolackmaterials
und Belichten bestimmter Bereiche des Fotolackmaterials erfolgen.
Beispielsweise kann eine Maske mit einem Punktmuster oder einem
Bahn-/Lückenmuster
zum Belichten des Fotolackmaterials herangezogen werden. Nach dem
Entwickeln des Fotolackmaterials wird die Hartmaskenschicht strukturiert,
um die Hartmaskenöffnungen 520 auszubilden.
Dann werden die verbleibenden Bereiche des Fotolackmaterials entfernt.
Die resultierende Struktur ist in 12 gezeigt.
Beispielsweise zeigt die 12C eine
Position der Hartmaskenöffnung.
Wie in 12A gezeigt ist, ist ein Bereich
einer Siliziumnitridbahn 512 nach dem Öffnen der Hartmaskenschicht
freigelegt. Wie der 12B entnommen werden kann, die
eine Querschnittsansicht senkrecht in Bezug auf die Richtung der
aktiven Gebiete zeigt, sind einige der Siliziumnitridabstandshalter 517 aufgrund
der Hartmaskenöffnung 520 freigelegt.
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Optional
kann danach ein Anti-Punch-Implantationsprozess auf oben beschriebene
Weise durchgeführt
werden.
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Danach
können
die Abstandshalter 517 aus Opfermaterial selektiv mit Bezug
auf die Bahnen 512 und die Bahnen 518 entfernt
werden. Beispielsweise kann dies durch Ausführen eines anisotropen Trockenätzprozesses
erfolgen, der selektiv in Bezug auf das Material der Bahnen 518 und
der Bahnen 512 sein kann. Beispielsweise kann dieser Ätzprozess selektiv
zu Siliziumoxid und Siliziumnitrid sein. Dann wird ein Ätzprozess
zum Ätzen
des Siliziumoxidmaterials 514 durchgeführt. Dies kann beispielsweise
mit einem anisotropen Ätzprozess
erfolgen, der selektiv in Bezug auf Siliziumnitrid und Silizium
ist. Dadurch werden so genannte Pockets 521 (Taschen) ausgebildet,
die benachbart zum aktiven Gebiet 515 angeordnet sind.
Dadurch werden Flossen-ähnliche
Substratbereiche 522 bereitgestellt.
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13 zeigt verschiedene Ansichten des resultierenden
Aufbaus. Wie 13A entnommen werden kann, wird
der Aufbau in einer Richtung parallel zur Richtung der Bahnen aktiver
Gebiete 515 erhalten. Wie der 13B entnommen
werden kann, werden Pockets 521 ausgebildet, die neben
den aktiven Gebieten 515 positioniert sind. Die Draufsicht auf
die resultierende Struktur ist in 13C gezeigt. Danach
kann optional ein Ionenimplantationsprozess ausgeführt werden,
um einen dotierten Bereich anzugeben, der ein Punch-Through zwischen
benachbarten Source/Drainbereichen verhindert. Danach kann optional
ein isotroper Ätzprozess
zum Ätzen
von Siliziummaterial ausgeführt
werden. Folglich lässt
sich das aktive Gebiet 515 lokal dünnen, um den eingeengten Flossen-ähnlichen
Bereich 523 bereitzustellen. Die resultierende Struktur
ist in 14 gezeigt. Wie dargestellt
ist, ist der Flossen-ähnliche
Bereich 523 in Bezug auf die Breite des aktiven Gebiets 515 eingeengt.
Die Breite der Pockets 523 ist größer.
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Bisher
wurden alle Substratbereiche auf dieselbe Weise prozessiert. Beispielsweise
können
die Bereiche, in denen die Transistoren des ersten, zweiten und
dritten Typs ausgebildet werden, auf im Wesentlichen dieselbe Weise
prozessiert worden sein. Im nächsten
Prozess werden die Substratbereiche, in denen der Transistor vom
ersten Typ prozessiert wird, auf verschiedene Weise prozessiert
als die Substratbereiche, in denen der Transistor des zweiten Typs
ausgebildet wird. Somit wird ein weiteres Fotolackmaterial auf den
Bereich, in dem der Transistor des zweiten Typs ausgebildet wird,
aufgetragen oder bedeckt diesen, während der Bereich, in dem der
Transistor des ersten Typs ausgebildet wird, unbedeckt verbleibt.
Falls beispielsweise eine Speichervorrichtung ausgebildet werden
soll, kann der Unterstützungsbereich
mit einem Fotolackmaterial bedeckt werden, während der Arraybereich unbedeckt
verbleibt. Dann können Ätzprozesse
durchgeführt
werden, um die Siliziumnitridschicht 512 als auch die Siliziumoxidschicht 511 von
den unbedeckten Bereichen zu entfernen. Danach werden die verbleibenden
Bereiche der Hartmaskenschicht 519 entfernt.
-
15 zeigt verschiedenartige Ansichten des
Substrats nach diesem Prozessschritt. Insbesondere zeigen 15A bis 15C einen
Substratbereich, in dem der Transistor des ersten Typs ausgebildet
wird, wobei 15D bis 15F Ansichten des
Substrats zeigen, in dem der Transistor des zweiten Typs ausgebildet
wird. Wie der 15A entnommen werden kann, ist
ein Bereich der Substratoberfläche 510 freigelegt.
Wie zudem der 15B entnommen werden kann, ist
die Oberseite 524 des eingeengten Flossen-ähnlichen
Bereichs 523 nunmehr unbedeckt. 15C zeigt
eine Draufsicht auf den resultierenden Substratbereich.
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Wie
der 15D, welche zwischen III und
III' aufgenommen
ist, entnommen werden kann, ist die vollständige Bahn des aktiven Gebies 515 mit
der Siliziumoxidschicht 511 als auch der Siliziumnitridschicht 512 bedeckt.
Wie der Querschnitts ansicht in 15E,
die zwischen IV und IV' senkrecht
in Bezug auf die in 15D gezeigte Ansicht aufgenommen ist,
entnommen werden kann, ist der Flossen-ähnliche Bereich 523 mit
einer Siliziumoxidschicht 511 als auch der Siliziumnitridschicht 512 bedeckt. 15F zeigt eine Draufsicht auf den resultierenden
Substratbereich.
-
Danach
wird ein Ätzprozess
durchgeführt, um
Siliziummaterial zu ätzen.
Beispielsweise kann dies über
einen anisotropen Siliziumätzprozess
erfolgen, dem optional ein isotroper Siliziumätzprozess folgen kann. Die
resultierende Struktur ist in 16 gezeigt.
Wie der 16A entnommen werden kann, ist
nun ein Gategraben 534 in der Substratoberfläche 510 ausgebildet.
Wie der 16B entnommen werden kann, ist
die Oberseite 524 des Flossen-ähnlichen Bereichs 523 nun
rückgebildet.
Falls die Abstandshalter des Opfermaterials 517 aus Polysilizium gebildet
wurden, werden auch diese Polysiliziumabstandshalter mit entfernt. 16C zeigt eine Draufsicht auf die resultierende
Struktur. Wegen des isotropen Ätzprozesses
können
die Ecken des auszubildenden Kanals weiter abgerundet werden.
-
Danach
werden die verbleibenden Bereiche des weiteren Fotolackmaterials
entfernt. Dann können
die verbleibenden Bereiche der Sililziumnitridschicht 512, 518 entfernt
werden. Optional kann ein Ausheilprozess in Wasserstoff erfolgen.
Beispielsweise kann dieser Ausheilprozess bei einer Temperatur von
näherungsweise
800°C für typischerweise eine
Minute durchgeführt
werden. Dadurch können die
oberen Kanten des Flossen-ähnlichen
Bereichs 523 mit abgerundeter oder kreisförmiger Form
ausgebildet werden. Beispielsweise wird während dieses Ausheilprozesses
das Siliziummaterial als Ergebnis der Minimierung der Oberflächenenergie
abgerundet, und Flossenähnliche
Bereiche 523 mit einem abgerundeten oder kreisförmigen Querschnitt
erzielt. Eine Querschnittsansicht des Substrats nach dem Durchführen eines
solchen Ausheilprozesses ist in 16D gezeigt.
Danach kann das Gatedielektrikum 525 auf herkömmliche
Weise ausgebildet werden. Zusätzlich
lassen sich an den Seitenwandbereichen des Gategrabens 534 Seitenwandabstandshalter 534 aus
Siliziumoxid oder einem weiteren dielektrischen Material ausbilden.
Beispielsweise kann ein Ionenimplantationsprozess mit Stickstoffionen
durchgeführt
werden, um den Flossen-ähnlichen
Bereich 523 zu dotieren. Aufgrund der Dotierung wird das Oxidwachstum
auf horizontalen Siliziumbereichen verlangsamt. Danach wird ein
Gateoxid aufgewachsen, was zu einer größeren Dicke an den Seitenwandbereichen
führt im
Vergleich zur Unterseite des Gategrabens 534. Als weitere
Modifikation kann ein doppelter Oxidationsprozess durchgeführt werden. Während eines
ersten Oxidationsprozesses wird der innere Abstandshalter ausgebildet,
gefolgt von einem anisotropen Ätzprozess
zum Entfernen des Oxids im unteren Bereich. Danach kann ein zweiter
Oxidationsprozess durchgeführt
werden, um das Gateoxid an der Unterseite des Gategrabens 534 auszubilden. Die
oben beschriebenen Verfahren können
ebenso miteinander kombiniert werden.
-
Danach
kann ein leitfähiges
Material 526 abgeschieden werden, gefolgt von einer optionalen
geeigneten Abdeckungsschicht 527. Beispielsweise kann das
Material des Gateleiters beliebige geeignete leitfähige Materialien
wie Polysilizium, Metall, z. B. Wolfram, TiN, Metallsilizide und
weitere beinhalten. Dann wird ein Strukturierungsprozess durchgeführt, um
die Gateelektroden und die Wortleitungen entsprechend zu strukturieren.
-
Dadurch
wird die in 17 gezeigte Struktur erzielt.
Wie dargestellt ist, werden einzelne Wortleitungen 531 ausgebildet.
Wie beispielsweise in 17A dargestellt
ist, wird eine Gateelektrode 530 ausgebildet, die in einem
Gategraben 534 angeordnet ist. Wie der 17B entnommen werden kann, erstreckt sich eine
Wortleitung senkrecht in Bezug auf die Rich tung der aktiven Gebiete 515,
was auch der 17C entnommen werden kann.
-
Alternativ
hierzu kann das leitfähige
Material rückgebildet
werden, gefolgt von einer Abscheidung von isolierendem Material.
Dadurch kann ein Transistor erzielt werden, der eine vergrabene
Wortleitung enthält,
wie z. B. in 5 gezeigt ist.
-
Wie
der 17A entnommen werden kann, kann
ein Abstandshalter 534 lateral an die Seitenwände des
Gategrabens 534 angrenzen. Dadurch kann in Abhängigkeit
von der Dicke des Abstandshalters 528 die Länge der
Gateelektrode 532 eingestellt werden. Beispielsweise kann
die Länge
der Gateelektrode kleiner sein als die Breite des Gategrabens 534.
Somit ist es möglich,
eine Gateelektrode 532 mit sub-lithografischer Gatelänge auszubilden,
z. B. einer Gatelänge,
die kleiner ist als die minimale Strukturgröße F.
-
In
dem Substratbereich, in dem der Transistor vom zweiten Typ ausgebildet
werden soll, werden ebenso Wortleitungen auf dieselbe wie in den 17A bis 17C gezeigte
Weise ausgebildet. Wie der 17D entnommen
werden kann, ist der untere Bereich der Gateleiterschicht 526 über der Hauptsubstratoberfläche 510 angeordnet.
Das Gatedielektrikum 525 ist über der Substrathauptoberfläche 510 ausgebildet.
Zusätzlich
ist in einer Querschnittsansicht, die senkrecht in Bezug auf die
Querschnittsansicht von 17D aufgenommen
ist, ein Flossenähnlicher
Bereich 523 des aktiven Gebiets 515 ausgebildet.
Der Flossen-ähnliche
Bereich 523 wird an drei seiner Seiten von einer Gateelektrode 532 umschlungen.
Die Oberseite des Flossen-ähnlichen
Bereichs 524 ist auf derselben Höhe wie die Hauptsubstratoberfläche 510 positioniert.
Da die Transistoren vom ersten Typ, die in den 17A, 17C gezeigt
sind, und die Transistoren vom zweiten Typ, die in den 17D, 17E gezeigt sind,
dadurch hergestellt wurden, dass teilweise dieselben Prozesse durchgeführt werden
und da beide Transistoren in einem einzelnen Substrat ausgebildet werden,
erstrecken sich die vertikalen Bereiche 535 des Transistors
vom ersten Typ bis zur selben Tiefe d2 wie die Tiefe d1 des vertikalen
Bereichs 536 des Transistors vom zweiten Typ.
-
Aufgrund
der bestimmten Prozesse, die oben erläutert wurden, und mit Hilfe
derer die Position der Öffnungen 521 über die
Position der Hartmaskenbereiche 512 bestimmt wird, wie
in 10A gezeigt ist, wird die Position der vertikalen
Bereiche der Gateelektrode auf selbstjustierte Weise definiert.
Somit hängt
die korrekte Anpassung der Position der vertikalen Bereiche nicht
von einer Überlagerungsgenauigkeit
des fotolithografischen Verfahrens ab. Genauer gesagt führt bei
den mit Bezug auf 12A bis 12C veranschaulichten
fotolithografischen Verfahren ein Ausrichtungsfehler der Öffnungen 520 nicht
notwendigerweise zu einem Versatz der vertikalen Bereiche der Gateelektrode.
-
Ein
Transistor vom dritten Typ kann ebenso durch Ausführen der
Prozesse erzielt werden, welche mit Bezug auf 17 erläutert wurden.
Zu diesem Zweck werden ein geeignetes Gatedielektrikum 525,
der Gateleiter 526 als auch die Abdeckungsschicht 527 auf
einen Substratbereich abgeschieden, in dem keine Pockets definiert
werden. Danach wird der Gatestapel auf eine solche Weise strukturiert,
wie dies mit Bezug auf den Transistor vom ersten und zweiten Typ
erläutert
wurde. Folglich wird eine Gateelektrode erzielt, die der in 17D gezeigten Gateelektrode ähnelt. Danach können Seitenwandabstandshalter 529 benachbart
zu den Gateelektroden 532, 530 ausgebildet werden.
Beispielsweise können die
Abstandshalter 529 aus Siliziumoxid und/oder Siliziumnitrid
bestehen. Danach können
gewöhnliche Source/Drain-Implantationsprozesse 539 durchgeführt werden,
um die ersten und zweiten Source/Drainbereiche anzugeben.
-
Die
resultierende Struktur ist in 18 gezeigt.
Wie der 18 entnommen werden kann, sind die
ersten und zweiten Source/Drainbereiche 537, 538 angrenzend
zum Gategraben 534 ausgebildet.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
die Gateelektrode auch über
einen Damaszen-Prozess ausgebildet werden. Bei einem solchen Damaszen-Prozess
wird zunächst
ein isolierendes Material abgeschieden und die Positionen, an denen die
Gateelektrode ausgebildet werden soll, werden nach Entfernen des
isolierenden Materials aus diesen Bereichen definiert. Danach wird
ein leitfähiges Material
abgeschieden, gefolgt von einem Planarisierungsprozess zum Füllen des
leitfähigen
Materials in die Öffnungen
der isolierenden Schicht. Danach werden die verbleibenden Bereiche
der isolierenden Schicht entfernt. Dadurch werden leitfähige Muster erzielt.
-
Startpunkt
zum Durchführen
des Verfahrens gemäß dieser
Ausführungsform
ist die in 14 gezeigte Struktur. Genauer
gesagt kann nach dem Durchführen
des Ätzprozesses,
der mit Bezug auf 14 erläutert wurde, ein Fotolackmaterial
aufgetragen und strukturiert werden, so dass die Substratbereiche,
in denen der Transistor vom zweiten Typ ausgebildet werden soll,
bedeckt bleiben. Danach können
die Siliziumnitridbahnen 512 und die Siliziumoxidschicht 511 von
den Substratbereichen entfernt werden, in denen der Transistor vom
ersten Typ ausgebildet werden soll. Danach kann ein Siliziumätzprozess
erfolgen, um die Oberseite 524 des Flossen-ähnlichen
Bereichs 523 rückzubilden,
wie oben ausgeführt
wurde. Dann kann ein Siliziumnitrid-Ätzprozess durchgeführt werden,
um die Siliziumnitridbahn vom freigelegten Bereich zu entfernen,
gefolgt von einem Siliziumoxid-Ätzprozess.
Die resultierende Struktur ist in 19 gezeigt.
Wie in 19A gezeigt ist, wird in einem
Substratbereich, in dem der Transistor vom ersten Typ ausgebildet
werden soll, die Oberseite 524 des Flossen-ähnlichen
Bereichs 523 rückgebildet.
Ein Bereich des isolierenden Materials 514 der Isolationsgräben 513 verbleibt
unbedeckt. Zusätzlich
zeigt die 19B einen Substrat bereich, in
dem der Transistor des zweiten Typs ausgebildet werden soll. Wie
dargestellt ist, wird die Oberseite des Flossen-ähnlichen Bereichs 523 nicht rückgebildet.
Dennoch ist die Oberseite 524 des Flossen-ähnlichen
Bereichs in 19B freigelegt. Ein Teil des
isolierenden Materials 514 der Isolationsgräben 513 ist
unbedeckt. 19C zeigt einen Substratbereich,
in dem ein Transistor vom dritten Typ ausgebildet werden soll. Wie
dargestellt ist, liegen eine planare Oberfläche des Substratmaterials und Isolationsgräben 513 vor.
In den 19A bis 19C sind
die verbleibenden Bereiche der Hartmaske 519 weiterhin
auf der Siliziumnitridschicht 512 vorhanden.
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Danach
wird ein Gatedielektrikum 525 auf der resultierenden Oberfläche des
aktiven Gebiets 515 wie üblich ausgebildet. Dann wird
ein Gateleiter 601 abgeschieden. Beispielsweise kann der
Gateleiter 601 ein beliebiges Metall sein, das sich zum Durchführen eines
Damaszen-Prozesses eignet. Dann wird ein Rückbildungsprozess ausgebildet,
z. B. ein CMP-Prozess oder ein Rückätzprozess,
um die Oberseite des Gateleitermaterials 601 rückzubilden.
Die resultierende Struktur ist in 20 gezeigt.
-
20A zeigt einen Substratbereich, in dem der Transistor
vom ersten Typ ausgebildet werden soll. Wie dargestellt ist, ist
die Lücke
zwischen benachbarten Bereichen der Hartmaske 519 mit einem leitfähigen Material 601 gefüllt. Auf ähnliche
Weise ist das Gateleitermaterial 601 in 20B und 20C in
der Lücke
zwischen benachbarten Bereichen der Hartmaskenschicht 519 bereitgestellt.
Wie der 20C entnommen werden kann, ist
ein Bereich des Gateleitermaterials 601 auf dem aktiven
Gebiet 515 ausgebildet. 20D zeigt
eine weitere Modifikation, in der das Gateleitermaterial auf selbstjustierte
Weise angeordnet sein kann. Gemäß dieser
Option wird die Position der Gateelektrode 601 in selbstjustierter
Weise in Bezug auf die Position des Polysiliziumabstandshalters 517 bestimmt.
Somit ist eine exakte Ausrichtung der Hartmaskenöffnung 520 nicht kritisch,
um eine Gateelektrode zu erhalten, die in geeigneter Weise in Bezug
auf die Position des aktiven Gebiets 515 ausgerichtet ist.
-
Das
Verfahren zum Herstellen verschiedener Transistoren unterschiedlichen
Typs in einem einzelnen Substrat wurde mit Bezug auf die 7 bis 20 erläutert. Insbesondere
wurde die Gateelektrode gemäß dieser
Ausführungsform
und besonders die Position der vertikalen Bereiche der Gateelektrode
auf selbstjustierte Weise in Bezug auf die Position der aktiven
Gebiete definiert. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann die Position der Gateelektrode auch fotolithografisch definiert
werden.
-
Beispielsweise
können
die aktiven Gebiete durch Abscheiden einer geeigneten Hartmaskenschicht
wie etwa Siliziumnitrid auf die Hauptoberfläche 710 eines Siliziumsubstrats 700 definiert
werden. In Abhängigkeit
vom Layout des auszubildenden Transistor-Arrays werden aktive Gebiete
im Substratmaterial 700 ausgebildet. In dieser Ausführungsform können die
aktiven Gebiete als unterteilte aktive Gebiete ausgebildet werden.
Dennoch können
diese, wie oben erläutert
wurde, auch als Bahnen durchgängiger
aktiver Gebiete ausgeführt
sein. Somit wird zunächst
die Hartmaskenschicht entsprechend dem Layout der auszubildenden
aktiven Gebiete strukturiert. Beispielsweise kann als Ergebnis die
in 21 und 22 gezeigte
Struktur erzielt werden. Wie der 21 entnommen
werden kann, können
die Siliziumnitridbahnsegmente 713 schachbrettmusterartig angeordnet
werden. 22A zeigt eine Querschnittsansicht,
die zwischen VI und VI' aufgenommen
ist, wobei 23B eine Querschnittsansicht
zwischen VII und VII' zeigt.
Danach wird ein Ätzprozess
unter Zuhilfenahme der Siliziumnitridbahnsegmente 713 als Ätzmaske
durchgeführt,
um die Isolationsgräben 714 zu
definieren. Die Isolationsgräben 714 können mit
einem isolierenden Material wie Siliziumoxid gefüllt werden. Die resul tierende
Struktur ist in 23 gezeigt. Insbesondere
zeigt 23A eine Draufsicht auf die
resultierende Struktur und die 23B und
C zeigen Querschnittsansichten der Struktur. Wie dargestellt ist,
sind Isolationsgräben 714,
die mit einem isolierenden Material gefüllt sind, in der Oberfläche 710 des
Substrats 700 angeordnet. Danach werden verschiedene Hartmaskenschichten
abgeschieden, um einen Hartmaskenschichtstapel 717 auszubilden. Dann
kann die oberste Schicht des Hartmaskenschichtstapels 717 unter
Zuhilfenahme eines geeigneten Fotolackmaterials und Strukturieren
der Fotolackschicht strukturiert werden. Wie beispielsweise in 24A gezeigt ist, lässt sich eine Maske mit Öffnungen
in Form von Punkten, die schachbrettmusterartig angeordnet sind,
verwenden. Dennoch lässt sich
abhängig
vom Layout des auszubildenden Arrays eine beliebige weitere Hartmaske
verwenden. Nach dem entsprechenden Strukturieren der Fotolackschicht
wird das Muster in die oberste oder weitere unterhalb des Hartmaskenschichtstapels 717 liegende
Schichten übertragen.
Wie den 24B und 24C entnommen
werden kann, werden Hartmaskenöffnungen 718 ausgebildet.
Unter Zuhilfenahme des Hartmaskenschichtstapels als Ätzmaske erfolgen
weitere Ätzprozesse.
Beispielsweise können
sich die Hartmaskenöffnungen 718 zunächst derart
erstrecken, dass die Oberseite der Isolationsgräben 714 kontaktiert
wird, was in 24 mit unterbrochenen
Linien gekennzeichnet ist. Dann wird ein selektiver Ätzprozess
durchgeführt,
um Siliziumoxid selektiv zu Siliziumnitrid zu ätzen. Folglich werden Pockets
in den Isolationsgräben 714 auf
eine Weise ausgebildet, die dem Ätzen,
das oben mit Bezug auf die 13 erläutert wurde, ähnelt. Danach
können dieselben
wie oben erläuterten
Prozesse unter Heranziehen der verbleibenden Bereiche des Hartmaskenschichtstapels 717 als
Hartmaske verwendet werden, um die Transistoren vom ersten Typ,
vom zweiten Typ und optional vom dritten Typ in einem einzelnen
Substratmaterial anzugeben.
-
Wie
nachfolgend erläutert
wird, können
gemäß einer
Ausführungsform
ein FinFET oder eine integrierte Schaltung mit einem FinFET hergestellt werden
durch Definieren von Isolationsgräben und Definieren von Öffnungen
auf selbstjustierte Weise in Bezug auf die Position der Isolationsgräben, um
vertikale Bereiche einer entsprechenden Gateelektrode anzugeben.
-
Ein
Ablaufdiagramm, das dieses Verfahren erläutert, ist in 25 gezeigt.
Wie dargestellt ist, beinhaltet ein Verfahren zum Herstellen eines
FinFETs mit einer Gateelektrode einschließlich vertikaler Bereiche ein
Definieren von Öffnungen
zum Definieren der vertikalen Bereiche. Beispielsweise werden zunächst Isolationsgräben, die
benachbart zu den Haltleitersubstratbereichen liegen, definiert
(S5) und danach können
die Öffnungen
in selbstjustierter Weise in Bezug auf die Position der Isolationsgräben definiert
werden (S6). Beispielsweise kann das Ausbilden der Gateelektrode
zudem ein Rückbilden
des Halbleitersubstratmaterials umfassen. Gemäß einer Ausführungsform
kann das Rückbilden
des Halbleitersubstratmaterials lediglich nach dem Definieren der Öffnungen
zum Definieren der vertikalen Bereiche durchgeführt werden. Somit kann der
FinFET mittels eines einfachen Prozesses hergestellt werden. Beispielsweise
ist es möglich,
in einem sehr späten
Prozessschritt zu bestimmen, ob ein bestimmter FinFET als FinFET
vom ersten oder zweiten Typ ausgebildet werden soll. Beispielsweise
können die
Isolationsgräben
durch Strukturieren eines Maskenmaterials zur Definition von Maskenmaterialbereichen
definiert werden. Das Definieren der Öffnungen beinhaltet ein Bereitstellen
von Abstandshaltern aus Opfermaterial benachbart zu den strukturierten Maskenmaterialbereichen.
In diesem Fall können
die Öffnungen
in das isolierende Material in den Isolationsgräben geätzt werden. Alternativ hierzu
kann nach dem Definieren der Isolationsgräben ein Teil des Materials,
das die Isolationsgräben
füllt,
aus den Isolationsgräben
hervorragen. In diesem Fall kann das Definieren der Öffnungen
ein Bereitstellen von Abstandshaltern aus Opfermaterial benachbart
zu dem hervorstehenden Material beinhalten. Ist somit ein Ätzprozess
auszuführen,
wird diese Ätzung
das Substratmaterial ätzen.
Beispielsweise kann das in die Isolationsgräben gefüllte isolierende Material auch
nicht während
dieses Ätzprozesses
geätzt
werden.
-
Nachfolgend
wird ein beispielhafter Prozess, der Teil dieser Ausführungsform
bildet, detailliert erläutet.
Ausgangspunkt zum Durchführen
dieser Ausführungsform
kann das Substrat sein, das beispielsweise in 7A bis 7C gezeigt
ist. Genauer gesagt werden Isolationsgräben 513 in einem Halbleitersubstrat 1 mit
einer Hauptoberfläche 10 ausgebildet.
Die Isolationsgräben 513 werden
mit einem isolierenden Material 514 gefüllt. Zwischen benachbarten
Isolationsgräben 513 werden
aktive Gebiete 515 definiert. Ausgehend von der in 7 gezeigten Struktur werden beispielsweise
die verbleibenden Bereiche der Siliziumnitridschicht 512 durch Ätzen entfernt.
Folglich werden, wie in 26 gezeigt
ist, hervorragende Bereiche 815 aus isolierendem Material
verbleiben. Insbesondere ragen die hervorragenden Bereiche 816 aus
der Substrathauptoberfläche 10 hervor.
Beispielsweise können
die Bereiche 815 um 100 bis 500 nm herausragen.
-
Danach
kann eine Linerschicht 816 aus Opfermaterial konform abgeschieden
werden. Das Opfermaterial kann beispielsweise Polysilizium sein.
Die Linerschicht 816 kann beispielsweise eine Dicke von näherungsweise
5 bis 50 nm aufweisen. Die resultierende Struktur ist in 27 gezeigt.
Optional kann ein anisotroper Ätzprozess
durchgeführt
werden, um Abstandshalter 812 auszubilden, die an die Seitenwände der
hervorragenden Bereiche 815 angrenzen.
-
Die
resultierende Struktur ist in 28A gezeigt.
Wie dargestellt ist, sind Abstandshalter angrenzend an die hervorragenden
Bereiche 815 ausgebildet, wobei Teil der Substrathauptoberfläche 10 zwischen
benachbarten Abstandshaltern 812 freiliegt. 28B zeigt eine Draufsicht auf eine beispielhafte resultierende
Struktur. Wie dargestellt ist, können durchgängige Isolationsgräben 810 parallel
zu durchgängigen
aktiven Gebieten 811 positioniert sein. Zwischen den aktiven
Gebieten und den Isolationsgräben
sind Abstandshalter 812 angeordnet. Wie dargestellt ist,
kann durch Variation der Dicke x der Abstandshalter 812 die
Breite y der freigelegten Hauptoberflächenbereiche der aktiven Gebiete 811 abgestimmt
werden.
-
Danach
kann beispielsweise ein weiteres Abdeckungsmaterial 817 abgeschieden
werden. Das Abdeckungsmaterial 817 kann beispielsweise
Siliziumoxid sein. Dennoch kann ein beliebiges weiteres Material,
das selektiv in Bezug auf das Material der Linerschicht 816 geätzt werden
kann, herangezogen werden. 29 zeigt
eine beispielhafte Querschnittsansicht, falls die Linerschicht nicht
mittels eines anisotropen Ätzprozesses
geätzt
wurde. Danach können
ein Planarisierungsprozess oder ein Rückbildungsprozess ausgeführt werden.
Somit wird nur die Oberseite der hervorragenden Bereiche 815,
der Linerschicht 816 als auch der Abdeckungsschicht 817 freigelegt.
Eine resultierende Struktur ist in 30A für den Fall
dargestellt, in dem die Linerschicht 816 nicht mittels
eines anisotropen Ätzprozesses
geätzt wurde. 30B zeigt eine Querschnittsansicht des Substrats
in dem Fall, in dem die Linerschicht 816 zur Ausbildung
von Abstandshaltern 812 geätzt wurde. Wie dargestellt
ist, ist nun ein Teil der Oberfläche
des aktiven Gebiets 811 mit den Abstandshaltern 812 bedeckt.
Ein weiterer Bereich des aktiven Gebiets 811 ist mit dem
Abdeckungsmaterial 817 bedeckt.
-
Danach
werden in Abhängigkeit
vom Verfahren zum Ausbilden einer Speichervorrichtung beispielsweise
Transistoren im Unterstützungsbereich weiter
prozessiert. Weitere Prozessschritte zum Prozessieren des Unterstützungsbereichs
können
folgen. Zusätzlich
kann ein geeignetes Fotolackmaterial aufge tragen und zur Ausbildung
einer Maske 818 strukturiert werden. Die Maske 818 kann
beispielsweise Maskenöffnungen 819 enthalten,
die Teil der Abstandshalter 812 unbedeckt lassen. 31A zeigt eine Querschnittsansicht des resultierenden
Substrats. Wie dargestellt ist, ist die Öffnung der Maske so positioniert,
dass die mittleren Abstandshalter 812 unbedeckt sind.
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31B zeigt eine Draufsicht auf das resultierende
Substrat. Wie dargestellt ist, sind die Öffnungen 819 der Maske
so positioniert, dass bestimmte Bereiche der Abstandshalter 812 geöffnet sind.
In der gezeigten Ausführungsform
können
die Transistoren schachbrettmusterartig angeordnet sein. Dennoch können die
Transistoren auf beliebige weitere Weise angeordnet sein, z. B.
in Form eines regulären
oder rechteckförmigen
Gitters. Danach werden die Abstandshalter 812 selektiv
in Bezug auf das isolierende Material 815 und 817 geätzt. In
diesem Zusammenhang betrifft ein selektiver Ätzprozess einen Ätzprozess,
in dem ein erstes Material (z. B. Siliziumnitrid) mit erheblich
höherer Ätzrate geätzt wird
als ein weiteres Material (z. B. Siliziumoxid). Folglich wird, wie
der 32 entnommen werden kann, Teil
des isolierenden Materials 815 ebenso geätzt, 817.
Pockets 820 werden benachbart zum Flossen-ähnlichen
Bereich 821 ausgebildet. Wie dargestellt ist, hängt die
Breite jeder der Pockets 820 und damit die verbleibende
Breite des Flossen-ähnlichen
Bereichs 821 von der Dicke der Linerschicht 816,
die in dem mit Bezug auf 27 erläuterten
Prozess abgeschieden wurde, ab. Die Breite der Pockets 820 kann beispielsweise
näherungsweise
mehr als 5 nm und beispielsweise weniger als 25 nm betragen. Danach wird
in der gezeigten Ausführungsform
der verbleibende Bereich der isolierenden Schicht 817 von
der Oberfläche
des Flossenähnlichen
Bereichs 821 entfernt. Durch diesen Ätzprozess können ebenso die hervorragenden
Bereiche 815 des isolierenden Materials entfernt werden.
Falls Transistoren verschiedenen Typs in einem einzelnen Substrat
durch Ausführen
gemeinsamer Ätzprozesse
ausgebildet werden sollen, können
während
des Entfernens des verbleibenden Bereichs des Abdeckungsmaterials 817 Substratbereiche
mit einem geeigneten Fotolackmaterial bedeckt sein. Nach dem Entfernen
des verbleibenden Bereichs des Abdeckungsmaterials 817 kann
ein Ätzprozess
durchgeführt
werden, um den oberen Bereich des Flossen-ähnlichen Bereichs rückzubilden,
wodurch ein Gategraben definiert wird, was oben erläutert wurde.
Die resultierende Struktur ist in 33 gezeigt.
Wie der 33 entnommen werden kann, ist
nun die Oberseite des Flossen-ähnlichen
Bereichs 821 rückgebildet.
Aufgrund dieses Rückbildungsprozesses
ist ebenso die Breite der Pockets 820 vergrößert. Danach
kann, wie üblich,
ein Gatedielektrikum 822 ausgebildet oder abgeschieden
werden, gefolgt von einem geeigneten Gateelektrodenmaterial 823.
Ebenso kann eine Wortleitung 824 ausgebildet werden. Folglich
wird, wie in 34a gezeigt ist, ein
Transistor vom ersten Typ ausgebildet, in dem ein Hauptteil der
vertikalen Bereiche im Siliziumsubstrat positioniert ist. Durch
Abstimmen der Parameter des mit Bezug auf 33 erläuterten Ätzprozesses
können
sich die Pockets 820 etwa auch nicht in die Isolationsgräben erstrecken.
In diesem Fall sind die vertikalen Bereiche der Transistoren nicht
in den Isolationsgräben 810 positioniert.
-
Wie
oben erläutert
wurde, werden die Öffnungen
zum Definieren der vertikalen Bereiche in selbstjustierter Weise
in Bezug auf die Position der Isolationsgräben definiert. Ein isolierendes
Material 815 kann beispielsweise aus den Isolationsgräben hervorragen
und Abstandshalter aus Opfermaterial werden benachbart zum hervorragenden
Material bereitgestellt. Durch selektives Entfernen dieser Abstandshalter
können
die Öffnungen
auf selbstjustierte Weise ausgebildet werden. Durch Abstimmen der Dicke
der Abstandshalter, lässt
sich die Breite der auszubildenden aktiven Gebiete bestimmen.
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35 zeigt eine Draufsicht auf eine integrierte
Schaltung 903, die als Speichervorrichtung 924 ausgeführt sein
kann. Die Speichervorrichtung 924 kann die Transistoren,
welche oben erläutert wurden,
beinhalten. Die in 35 gezeigte Speichervorrichtung
enthält
beispielsweise einen Arraybereich 920, in dem Speicherzellen 900 angeordnet sind,
und einen Unterstützungsbereich 901.
Der Unterstützungsbereich 901 kann
eine Kernschaltung 902 und den Umgebungsbereich 904 beinhalten. Beispielsweise
können
Wortleitungstreiber 905 in der Kernschaltung 902 enthalten
sein. Die Kernschaltung kann Leseverstärker 906 zum Abtasten
der empfangenen Signale beinhalten. Auf übliche Weise können der
Unterstützungsbereich 901 und
das Speicherzellen-Array 920 auf einem einzelnen Halbleiterchip
untergebracht werden. Jede der Speicherzellen 900 kann
ein Speicherelement 910 und einen Transistor 909 enthalten.
Beispiele für
das Speicherelement 910 schließen Speicherkondensatoren und
resistive Speicherelemente als auch weitere Elemente ein, die der
Fachwelt bekannt sind. Das Speicherzellen-Array kann Wortleitungen 908 beinhalten,
die mit den Gateelektroden entsprechender Transistoren 909 verbunden
sind. Die Wortleitungen 908 können über Wortleitungstreiber 905 angesteuert
werden. Ein dotierter Bereich der Transistoren 909 kann
mit entsprechenden Bitleitungen 907 verbunden sein, wobei
die Bitleitungen 907 mit dem Leseverstärker 906 verbunden
sind. Die Zugriffstransistoren der einzelnen Speicherzellen 900 können beispielsweise
als Transistoren vom ersten Typ, welcher oben erläutert wurde, ausgeführt werden.
Die im Unterstützungsbereich 901 vorhandenen
Transistoren können
als Transistoren vom zweiten Typ ausgeführt sein und optional als Transistoren
vom dritten Typ. Die Querschnittsansicht zwischen III und III' als auch zwischen
IV und IV' kann
beispielsweise im Unterstützungsbereich 901 aufgenommen
sein, was etwa in 35 gezeigt ist. Die Querschnittsansicht
zwischen V und V' kann
im Unterstützungsbe reich 901 aufgenommen
sein, beispielsweise in der Kernschaltung 902 oder im Umgebungsbereich 904.
Die Querschnittsansichten zwischen I und I' als auch zwischen II und II' können im Speicherzellen-Arraybereich 920 aufgenommen sein.
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Dennoch
ist zu berücksichtigen,
dass der Transistor vom ersten Typ ebenso im Unterstützungsbereich 901 vorliegen
kann. Die Transistoren vom zweiten und optional vom dritten Typ
können ebenso
im Arraybereich 920 vorliegen. Somit kann eine beliebige
der Querschnittsansichten zwischen III und III' als auch zwischen IV und IV' im Arraybereich 920 aufgenommen
sein. Die Querschnittsansicht zwischen V und V' kann im Arraybereich 920 aufgenommen
sein. Die Querschnittsansichten zwischen I und I' als auch zwischen II und II' können ebenso
im Unterstützungsbereich 901 aufgenommen
sein.
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Das
Ersatzschaltdiagramm von 35 ist
lediglich beispielhaft. Es gilt zu berücksichtigen, dass ein weiteres
Layout zur Ausführung
einer Speichervorrichtung oder einer integrierten Schaltung gemäß Ausführungsformen
der Erfindung herangezogen werden kann. Beispielsweise kann das
Speicherzellenarray beliebig aufgebaut sein, mit einer gefalteten Bitleitungs-Konfiguration
(folded-bitline configuration), einer offenen Bitleitungs-Konfiguration
(open-bitline configuration, einer verdrehten Bitleitungs-Konfiguration
(twisted-bitline configuration) und weiteren Anordnungen. Beliebige
der Leiterbahnen 908, 907 können mit beliebiger Ausrichtung
in Bezug auf die Ausrichtung des Unterstützungsbereichs 901 positioniert
sein.
-
Die
in dieser Beschreibung beschriebene integrierte Schaltung kann in
beliebigen digitalen Schaltungen oder einer Analogschaltung enthalten sein,
die z. B. Stromspiegel oder Komparatoren umfassen. Die integrierte
Schaltung ist beispielsweise in Anwendungen nützlich, bei denen verschiedene Schwellen,
verschiedene Kanallängen
von Transistoren oder weitere variierende Eigenschaften nützlich sind.
-
36A zeigt schematisch dargestellt eine elektronische
Vorrichtung 911 gemäß einer
Ausführungsform.
Wie in 36A gezeigt ist, kann die elektronische
Vorrichtung 911 eine Schnittstelle 915 und eine
Komponente 914 enthalten, wobei die Komponente 914 mit
der Schnittstelle 915 verknüpft werden kann. Die elektronische
Vorrichtung 911, etwa die Komponente 914, kann
eine integrierte Schaltung 913 oder einen wie oben beschriebenen
Halbleiterchip enthalten. Die Komponente 914 kann auf beliebige
Weise mit der Schnittstelle 915 verbunden sein. Beispielsweise
kann die Komponente 915 extern angeordnet sein und mit
der Schnittstelle 915 verbunden sein. Die Komponente 915 kann
innerhalb der elektronischen Vorrichtung 911 untergebracht
sein und mit der Schnittstelle 915 verbunden sein. Beispielsweise
ist es ebenso möglich,
dass die Komponente 915 in entfernbarer Weise in einem
Schlitz untergebracht ist, der mit der Schnittstelle 915 verbunden
ist. Falls die Komponente 914 in den Schlitz eingebracht
ist, wird ein Halbleiterchip oder eine integrierte Schaltung 913 über die
Schnittstelle 915 angeschlossen. Die elektronische Vorrichtung 911 kann zudem
eine Verarbeitungsvorrichtung 912 zur Datenverarbeitung
beinhalten. Zusätzlich
kann die elektronische Vorrichtung 911 eine oder mehrere
Anzeigevorrichtungen 916a, 916b zum Anzeigen von
Daten beinhalten. Die elektronische Vorrichtung kann zudem Komponenten
enthalten, die der Realisierung eines bestimmten elektronischen
Systems dienen. Beispiele für
das elektronische System schließen
einen Computer, z. B. einen Personalcomputer oder ein Notebook,
einen Server, einen Router, eine Spielkonsole, z. B. eine Videospielkonsole,
und als weiteres Beispiel eine tragbare Videospielkonsole, eine Grafikkarte,
einen persönlichen
digitalen Assistenten, eine Digitalkamera, ein Mobiltelefon, ein
Audiosystem, wie ein beliebiges Musikabspielgerät oder ein Videosystem ein.
Die elektronische Vorrichtung 911 kann beispielsweise eine
tragbare elektronische Vorrichtung sein.
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36B zeigt ein Datenverarbeitungssystem 917 mit
einem Halbleitersubstrat 1, in dem ein Transistor 918 eines
ersten Typs und ein Transistor 919 eines zweiten Typs,
die oben erläutert
wurden, integriert sind. Beispielsweise kann das Datenverarbeitungssystem
ein digitaler Signalverarbeitungschip sein.
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37 zeigt beispielhaft eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. Gemäß dieser
Ausführungsform
beinhaltet ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung
ein Ausbilden eines FinFETs (S7) und Bereitstellen eines planaren
Transistors (S8). Der FinFET enthält eine Gateelektrode einschließlich vertikaler
Bereiche. Gemäß der Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren ein Bereitstellen von Isolationsgräben in einem
Halbleitersubstrat (S9) zur Definition von Substratbereichen und
Definieren von Öffnungen
(S10) in der planaren Oberfläche
von wenigstens einem Gebiet, das aus der Gruppe bestehend aus den
Substratbereichen und den Isolationsgräben ausgewählt ist zur Definition der
vertikalen Bereiche. Mit anderen Worten werden die Öffnungen der
vertikalen Bereiche in der planaren Oberfläche des Grundkörpers definiert,
wobei der Grundkörper die
Substratbereiche und Isolationsgräben umfasst. Die vertikalen
Bereiche werden durch Definieren von Öffnungen in dieser planaren
Oberfläche
des Grundkörpers
definiert. Genauer gesagt werden die Öffnungen zum Definieren der
vertikalen Bereiche in der Substratoberfläche oder in den Isolationsgräben vor dem
Definieren von z. B. einem Gategraben erstellt. Somit können die
vertikalen Bereiche unabhängig vom
Definieren eines Gategrabens definiert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
können
die Gateelektrode des FinFETs als auch die Gateelektrode des planaren
Transistors aus denselben Schichten bestehen. Somit lässt sich
der FinFET als auch der planare Transistor mittels gemeinsamer Prozesse
herstellen. Das Verfahren kann zudem ein Rückbilden des Sub stratmaterials
umfassen, z. B. zum Definieren eines Gategrabens. Die Rückbildung
des Substratmaterials wird nach dem Definieren der Öffnungen
ausgeführt.
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Obwohl
hierin bestimmte Ausführungsformen
veranschaulicht und erläutert
wurden, schließt sich
hieran eine Vielzahl weiterer Ausführungsformen an, ohne vom Schutzbereich
der Erfindung, welcher in den Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen.