CH665333A5 - Verfahren zur herstellung von eiweisskonzentraten und naehrmitteln durch die verarbeitung von tierischem blut. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von eiweisskonzentraten und naehrmitteln durch die verarbeitung von tierischem blut. Download PDF

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CH665333A5
CH665333A5 CH3585/84A CH358584A CH665333A5 CH 665333 A5 CH665333 A5 CH 665333A5 CH 3585/84 A CH3585/84 A CH 3585/84A CH 358584 A CH358584 A CH 358584A CH 665333 A5 CH665333 A5 CH 665333A5
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Peter Barati
Imre Szarvas
Benoe Fodor
Imre Szecsenyi
Szekeres Jozsef Pap
Kalman Dr Serester
Laszlo Dede
Maria-Pal Dede
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Kiskunhalasi Allami Gazdasag
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eiweisskonzentraten und Nährmitteln durch die Verarbeitung von tierischem Blut.
Die Nutzbarmachung des in den Schlachthäusern in grösseren Mengen entstehenden Blutes geschieht vorwiegend durch die Bereitung von Blutpulver, welches für die Tierverfütterung verwendbar ist. Ein dem menschlichen Verbrauch entsprechendes Material wird aus dem unter sterilen Umständen entnommenen Blut ebenso durch Verdampfen des Wassergehaltes des Blutes verfertigt. Gemäss anderen Verfahren wird das Konzentrieren der Bluteiweisse durch Behandeln mit organischen Lösungsmitteln durchgeführt, wonach das organische Lösungsmittel aus den Eiweissen entfernt wird.
Der Energiebedarf der genannten Verfahren ist sehr hoch und z. B. soll man das Wasser von der Anwendung zu dem zur Tierverfütterung zu verwendenden Blutpulver zurückführen, um es für den Verbrauch brauchbar zu machen. Das Gewinnen der Plasmaeiweisse bedarf besonders hoher Energiemengen, da deren Eiweissgehalt nur 7 bis 7,5% beträgt. Infolge der hohen Energiekosten wird die Wirtschaftlichkeit der Verarbeitung solcher verdünnten Eiweisslösungen problematisch. Bei der Anwendung der am meisten verbreiteten zerstäubenden Trocknungsmethoden gelangt das Blut in einen Raum von einer Temperatur von 300 bis 340 °C, wo die wertvollen, Schwefelhaltigen Aminosäuren, die zur Funktion und Regenerierung der Leber unbedingt nötig sind, zugrunde gehen. Trotz des hohen Energieeinsatzes besitzt das auf diese Weise gewonnene Produkt einen verminderten biologischen Wert.
Ziel der Erfindung ist die Eliminierung der genannten Nachteile und die Sicherung neuer Möglichkeiten auf solche Weise, dass der grösste Teil des Wassers vom Blute oder dessen Elementen mittels einer energiearmen Methode entfernt und das mit Eiweiss angereicherte Material in ein festes Produkt, in ein Blutpräzipitat oder Plasmapräzipitat überführt wird, welches dann an sich selbst, feucht oder weiter getrocknet, frisch oder konserviert als Nährmittel oder zur Herstellung von Nährmitteln z. B. Futtermitteln verwendet werden kann.
Ein Vorteil unseres Verfahrens besteht darin, dass es auch in der Gegenwart solcher Zusatzmittel — wie die für den Organismus benötigten Spurenelemente, z.B. Eisen, Mangan, Kupfer, Kobalt, Zink, usw. — ausführbar ist, die im Laufe des Verfahrens an die Eiweisse gebunden werden und so ein mit absorbierbaren Spurenelementen angereichertes Eiweisskonzentrat, d.h. Blutpräzipitat hergestellt werden kann. Dieses besondere Nährmittel verhindert die aus dem Mangel an Eisen oder anderen Spurenelementen entstehenden Krankheiten, bzw. können damit solche Krankheiten geheilt werden. Das Blut- oder Plasmapräzipitat kann auch in Anwesenheit anderer, biologisch vorteilhafter Substanzen pflanzlichen Ursprungs hergestellt werden, wodurch auch die kontrollierbare und optimale Dosierung der Futterzusatzmittel gesichert werden kann. Unser Verfahren ermöglicht auch solche spezielle Futter herzustellen, die Harnstoff oder Arzneimittel in einer homogenen Verteilung enthalten, was in den heute gebräuchlichen Futterformen im Falle eines grösseren Tierbestandes beinahe unmöglich ist.
Das Wesen unserer Erfindung besteht darin, dass man dem tierischen Blut oder dessen durch Zentrifugieren separierten Fraktionen Zusatzmaterialien zugibt, bei einer Temperatur von 70 °C bis 140 °C warmbehandelt und gegebenenfalls die abgeschiedenen Eiweisse separiert und trocknet.
Als Zusatzmaterialien können z.B. Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Eisen(II)-salze und die Salze anderer Spurenelemente, Aminosäuren, organische Säuren oder deren Alkalisalze, verschiedene Arzneimittelpräparate, z.B. Antibiotika, Vitamine, verschiedene Materialien tierischen Ursprungs, z.B. Schlachthausabfalle, verschiedene Materialien pflanzlichen Ursprungs, z.B. Gemüse, Früchte, Getreidemahlprodukte sowie Aktivkohle, Hefemilch als B-Vitaminquelle und andere Aromatisierungsmittel in Betracht kommen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsprozesses besteht darin, dass das durchschnittlich 20 bis 22% Eiweiss enthaltende Blut in eine Plasmafraktion und in eine Formbestandteile, hauptsächlich Hämoglobin enthaltende Fraktion getrennt wird. In der Lösung der Formbestandteile wird der Eiweissgehalt auf 30 bis 32% angereichert. Dann wird die vom Plasma getrennte, mit Zusatzmaterialien gemischte Blutfraktion fünf Minuten bei 80 °C erwärmt und die ganze Masse in ein festes Blutpräzipitat überführt. Dieses Material, dessen Eiweissgehalt hoch ist, enthält die vor der Verfestigung aufgelösten Substanzen in einer stabilisierten, homogenen Verteilung. Dieses Produkt wird dann weiter pasteurisiert oder sterilisiert, obwohl es schon in einem keimarmen Zustande ist. Die Entkeimung wird zweckmässig in derselben luftdicht verschlossenen Verpackung durchgeführt, wo man das Produkt zu lagern wünscht. Auf diese Weise gelangt man zu einem Energiesparend hergestellten, lange Zeit
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infektionsfrei lagerfähigen, die gewünschten Zusatzmaterialien in einer homogenen Verteilung enthaltenden Nährmittel, d.h. zu einem Eiweisskonzentrat hohen biologischen Wertes.
Das von den Formbestandteilen getrennte Plasma, welches 7 bis 7,5% Eiweiss enthält, wird ebenso fünf Minuten auf 80 °C erwärmt. Wünscht man ein hydrophiles Plasma-eiweisskonzentrat herzustellen, so werden 1 bis 4% Natrium-hydrogencarbonat oder Aminosäuren oder organische Säuren oder deren Alkalisalze vor dem Erwärmen der Plasmaflüssigkeit zugegeben. Durch die Wärmebehandlung wird die Plasmaflüssigkeit in eine feste und flüssige Phase geteilt. Nach der Trennung beider Phasen wird die Flüssigkeit weggeworfen. In dem so gewonnenen Plasmapräzipitat ist der Eiweissgehalt auf 15 bis 18% angereichert, der an sich selbst oder mit Zusatzmaterialien als Nährmittel angewandt werden kann. Aus dem Plasmapräzipitat kann ein an Eiweiss weiter angereichertes Material durch Pressen oder ein hydrophiles Plasmapulver, z. B. durch Trocknung unter einer Temperatur von 80 °C hergestellt werden, welche zur Eiweissan-reicherung von Nährmitteln und Fleischprodukten verwendet werden können.
Dem Blut oder den Blutfraktionen werden Eisen(II)-salze oder andere, für den Organismus benötigte Spurenelementsalze zugegeben. Die Metallionen werden an die Eiweisse gebunden. Die metallhaltigen Eiweisse können z.B. mit Äthanol ausgefallt, durch Trennung vom Lösungsmittel oder durch Erwärmung der metallhaltigen Eiweisslösung in ein Plasma- oder Blutpräzipitat überführt und als ein besonders vorteilhaftes Nährmittel verwendet werden.
Wünscht man die Plasmaeiweisse von den Formbestandteilen des Blutes nicht zu separieren, so kann die Überführung in ein Blutpräzipitat auch mit dem Vollblut ausgeführt werden. In diesem Falle können die vorteilhafte Konsistenz des Produktes und die homogene Verteilung der Zusatzmaterialien auf solche Weise gesichert werden, das z.B. 5 bis 10% Getreidemahlprodukt, Kleie oder Stärke dem Blut nach dem Zusetzen der Zusatzmaterialien, aber vor der Wärmebehandlung zugegeben werden. Die Anwendung solcher Zusätze ist auch dann zweckmässig, wenn das Blut durch den Schlachtprozess mit Wasser verdünnt wird.
Der Vorteil unseres Verfahrens besteht darin, dass es die Herstellung mit Blutpräzipitat angereicherter, lagerfähiger Futtergemische in einem Arbeitsprozess durch die Nutzbarmachung von Abfallen pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs sichert, die heute umweltsverunreinigende Faktoren sind, da ihre Verarbeitung zu lagerfähigen Futtermitteln an sich selbst unwirtschaftlich ist. Solche Abfälle sind die Schlachthausabfälle oder z.B. die Melasse.
Das erfindungsmässige Verfahren wird an den folgenden Beispielen näher illustriert.
Beispiel 1
Steril abgenommenes Rinderblut (200 Liter) wird durch Zentrifugieren in Plasma und in einen die Formbestandteile enthaltenden Teil getrennt. So bekommt man 110 Liter Blutplasma und 90 Liter einer vorwiegend hämoglobinhaltigen Fraktion. Dem Blutplasma gibt man 2,5 kg Natriumhydro-gencarbonat zu und erwärmt nach dem Auflösen des Salzes unter langsamer Rührung fünf Minuten auf 80 °C. Die abgeschiedenen Plasmaeiweisse trennt man von der Flüssigkeitsphase durch Zentrifugieren ab, trocknet bei 40 °C in Vakuum und pulverisiert. So bekommt man 7,5 kg eines hydrophilen Plasmapulvers, das zur Herstellung von Nährmitteln hohen biologischen Wertes anwendbar ist. Dem dichten Teil (90 Liter) gibt man 5 kg Eisen(II)-sulfat gelöst in 10 Liter Wasser zu, mischt die Lösung gut zusammen und erwärmt sie in einem luftdichten Behälter fünf Minuten auf 80 °C,
dann 60 Minuten auf 100 CC. Das so erhaltene Produkt ist ein das Eisen in einer homogenen Verteilung enthaltendes Blutpräzipitat, das speziellen Ansprüchen genügendes Nährmittel für sideropenische Organismen ist.
Beispiel 2
Man gibt 5 kg Natriumchlorid zu 100 Liter einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion, und dann hält man das in einem luftdichten Behälter gefüllte Gemisch nach dem Auflösen des Salzes 30 Minuten bei 90 3C. So erhält man 110 kg eines 30% Eiweiss enthaltenden, festen Produktes, das mehrere Wochen ohne Kühlung haltbar und ein ausgezeichnetes Futter ist.
Beispiel 3
Man gibt 10 Liter Hefemilch und 2 kg Natriumchlorid zu 100 Liter einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion,
füllt das Gemisch in einen luftdichten Behälter und hält es 30 Minuten bei 90 °C. Dieses Produkt, das einen hohen biologischen Wert besitzt, wird als ein mit B-Vitaminen angereichertes Futter in den Handel gebracht.
Beispiel 4
Man gibt 2 kg Natriumchlorid, 100 g Eisen(II)-sulfat, 10 g Mangan(II)-chlorid, 5 g Zinksulfat, 100 g Kaliumchlorid und 10 g Kupfersulfat zu 100 Litern tierischen Blutes. Nach der Auflösung der Salze sterilisiert man das Gemisch durch Wärmebehandlung in luftdichten Behältern. Das sterilisierte Produkt wird als ein mit Spurenelementen angereichertes Futter verwendet.
Beispiel 5
Man gibt 20 kg von gemahlenem Schlachthausabfall und 5 kg Natriumchlorid zu 100 kg einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion und hält das Gemisch 2 Stunden in luftdichten Behältern bei 120 °C. So gewinnt man ein Futter, das mehrere Monate ohne Kühlung haltbar ist und einen hohen biologischen Wert aufweist.
Beispiel 6
Man gibt 1 kg Eisen(II)-sulfat-heptahydrat und 20 g 1-Ascorbinsäure zu 100 Liter Blutplasma und rührt die Lösung 20 Minuten bei Raumtemperatur. Die Farbe der Lösung ändert sich zu grünbraun. Dann erwärmt man das Gemisch fünf Minuten auf 85 °C, separiert die feste Phase von der Flüssigkeit, trocknet und pulverisiert sie unter sauerstofffreien Umständen. Man erhält 8 kg eines Eiweisskon-zentrates, das Eisen in einer für den Organismus nutzbaren Form enthält und für die Herstellung spezieller Nährmittel anwendbar ist.
Beispiel 7
Man gibt 5 g in 1 Liter Wasser gelöstes Nebramycin und 5 kg Weizenkleie zu 100 Litern tierischen Blutes und hält das Gemisch nach Homogenisierung 1 Stunde in luftdichten Behältern bei 90 °C. So erhält man ein Nährmittel, das eine breit antibakteriell wirkende Substanz enthält und das Antibiotikum in einer stabilisierten homogenen Verteilung enthält.
Beispiel 8
Man gibt 20 kg gemahlene grüne Tomaten zu 100 Litern von dem Plasma getrennter Blutfraktion und sterilisiert das in luftdichte Kunststoffsäcke gefüllte Gemisch bei 120 °C. Man erhält ein festes, lagerfähiges, leicht lieferbares vorgekochtes Futter.
Beispiel 9
Man gibt 2 kg Aktivkohle zu 100 Litern einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion und verrührt das Gemisch
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gründlich. Dann erwärmt man das Gemisch 5 Minuten auf 80 C. um die Suspension zu verfestigen. Dieses Eiweisskon-zentrat. das die Kohle in einer stabilisierten, homogenen Verteilung enthält, kann man als eine vorteilhaftes Nährmittel an Durchfall leidenden Tieren verabreichen.
Beispiel 10
Man gibt 1,5 kg Natriumglycinat zu 100 Litern Blutplasma. erwärmt das Gemisch nach Auflösung des Aminosäuresalzes unter langsamer Rührung fünf Minuten auf 80 °C, trennt das abgeschiedene Plasmaeiweiss von der Flüssigkeitsphase durch Zentrifugieren ab, trocknet es in Vakuum bei 40 C und pulverisiert. Man gewinnt 7 kg eines hydrophilen Eiweisses.
Beispiel 11
Man folgt dem Verfahren von Beispiel 10, verwendet aber Natriumlaktat statt des Natriumglycinates.
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Claims (8)

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1. Verfahren zur Herstellung von Einweisskonzentraten und Nährmitteln durch Verarbeitung von tierischem Blut, dadurch gekennzeichnet, dass man dem tierischen Blut oder dessen durch Zentrifugieren getrennten Fraktionen Zusatzmaterialien zugibt und bei einer Temperatur von 70° bis 140 CC warmbehandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die abgeschiedenen Eiweisse separiert und trocknet.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zu 100 Vol. Teilen Blut oder Blutfraktion als Zusatzmaterialien Natriumchlorid, Natriumhydrogen-carbonat, Natriumcarbonat und/oder Eisen (Il)-salze in einer Menge von 1 bis 6 Gew.-Teilen, Salze von Spurenelementen in einer Menge unter 1 Gew.-Teil, Aminosäuren, organische Säuren oder deren Alkalisalze in einer Menge unter 3 Gew.-Teilen, Arzneimittelpräparate, vorzugsweise Antibiotika und/oder Vitamine in einer Menge unter 1 Gew.-Teil Substanzen tierischen und/oder pflanzlichen Ursprungs in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-Teilen sowie Aktivkohle und/oder Aromatisierungsmittel verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die vom Blut abgetrennte Plasmaflüssigkeit durch Wärmebehandlung, gegebenenfalls in der Anwesenheit von Natriumhydrogencarbonat und/oder Natriumcarbonat in eine feste und eine flüssige Phase trennt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die von dem Plasma getrennten Formbestandteile des Blutes in der Anwesenheit von Zusatzmaterialien durch Wärmebehandlung zum Blutpräzipitat überführt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wärmebehandlung in dem zur Lagerung und/oder zum Vertrieb dienenden Behälter ausführt.
7. Gewerbliche Verwendung des nach dem Verfahren gemäss Anspruch 4 an Eiweissen angereicherten Materials in feuchtem oder getrocknetem Zustand als Nährmittel.
8. Gewerbliche Verwendung des nach dem Verfahren gemäss Anspruch 5 erhaltenen Blutpräzipitates als Nährmittel.
CH3585/84A 1983-06-03 1984-07-24 Verfahren zur herstellung von eiweisskonzentraten und naehrmitteln durch die verarbeitung von tierischem blut. CH665333A5 (de)

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