DD217138A5 - Verfahren zur herstellung von eiweisskonzentraten und naehrmitteln durch die verarbeitung von tierischem blut - Google Patents

Verfahren zur herstellung von eiweisskonzentraten und naehrmitteln durch die verarbeitung von tierischem blut Download PDF

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DD217138A5
DD217138A5 DD84263647A DD26364784A DD217138A5 DD 217138 A5 DD217138 A5 DD 217138A5 DD 84263647 A DD84263647 A DD 84263647A DD 26364784 A DD26364784 A DD 26364784A DD 217138 A5 DD217138 A5 DD 217138A5
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Peter Barati
Imre Szarvas
Benoe Fodor
Imre Szecsenyi
Szekeres Jozsef Pap
Kalman Serester
Laszlo Dede
Maria Dede
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eiweisskonzentraten und Naehrmitteln durch die Verarbeitung tierischen Blutes. Erfindungsgemaess werden dem tierischen Blut oder deren durch Zentrifugieren getrennten Fraktionen Zusatzmaterialien zugegeben, das Gemisch wird warmbehandelt, und die abgeschiedenen Eiweisse werden gegebenenfalls separiert und getrocknet.

Description

-ή- Berlin, den 9. 10. 1984 AP A 23 0/263 647/8 63 990/18
Verfahren zur Herstellung von Eiweißkonzentraten
Anwendunqsqebiet der Erfindung
«tfta.i>aB.MmwnMi|^i illpiWMi "i . \ ' ,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eiweißkonzentraten und Nährmitteln durch die Verarbeitung voll tierischem Blut.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Nutzbarmachung des in den Schlachthäusern in größeren Mengen entstehenden Blutes geschieht vorwiegend durch die Bereitung von Blutpulver, welches für die Tierverfütterung verwendbar ist. Ein dem menschlichen Verbrauch entsprechendes Material wird aus dem unter sterilen Umständen entnommenen Blut ebenso durch Verdampfen des Wassergehaltes des Blutes verfertigt. Gemäß anderen Verfahren wird das Konzentrieren der Bluteiweiße durch Behandeln mit organischen Lösungsmitteln durchgeführt, wonach das organische Lösungsmittel aus den Eiweißen entfernt wird*
Der Energiebedarf der genannten Verfahren ist sehr hoch und z. B« soll man das Wasser vor der Anwendung zu dem zur Tierverfütterung 'Zu verwendenden Blutpulver zurückführen, um es für den Verbrauch brauchbar zu machen. Das Gewinnen der Plasmaeiweiße bedarf besonders hoher Energiemengen! da deren Eiweißgehalt nur 7 bis 7,5 % beträgt. Infolge der hohen
Energiekosten wird die Wirtschaftlichkeit der Verarbeitung solcher verdünnten Eiweißlösungen problematisch· Bei der Anwendung der am meisten verbreiteten zerstäubenden Trocknungsmethodengelangt das Blut in einen Raum von einer Temperatur von 300 bis 340 0C, wo die wertvollen schwefelhaltigen Aminosäuren, die zur Funktion und Regenerierung der Leber unbedingt nötig sind» zugrunde gehen. Trotz des hohem Ervergieeinsatzes besitzt das auf diese Weise gewonnene Produkt einen verminderten biologischen Wert,
Ziel aer Erfindung · '. '. . .·
Ziel u&r Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Eiweißkonzentraten, mit dem die Nachteile der bekannten Verfahren eliminiert werden und neue Möglichkeiten erschlossen werden zur Herstellung von Nährmitteln oder Futtermitteln aus tierischen Blut.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den größten Teil des Wassers vom Blut oder dessen Elemente mittels einer energiearmen Methode zu entfernen und das mit Eiweiß angereicherte Material in ein festes Produkt, in ein Blutpräzipitat oder Plasmapräzipitat zu überführen, welches dann an sich selbst, feucht oder weiter getrocknet, frisch oder konserviert als Nährmittel öder zur Herstellung von Nährmitteln oder Futtermitteln verwendet werden kann.
Das Wesen unserer Erfindung besteht darin, daß man dem tierischen Blut oder dessen durch Zentrifugieren separierten
-' 2a -
Fraktionen Zusatzmaterialien zugibt, bei einer Temperatür von 70 0C bis 140 0C warmbehandelt und gegebenenfalls die abgeschiedenen Eiweiße separiert und trocknet«
Als Zusatzmaterialien können z. B. Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat« Natriumcarbonat»
Eisen(XX)-salze und die Salze anderer Spurenelemente, Aminosäuren/ organische Säuren oder deren Alkalisalze, verschiedene Arzneimittelpräparate, z.B. Antibiotika, Vitamine, verschiedene Materialien tierischen Ur- -sprungs-, z, B. Schlachthausabf alle,' verschiedene Matex'ialien pflanzlichen Ursprungs, z. B. Gemüse, Früchte, Getreidemahlprodukte sowie Aktivkohle, .HeJTe- -..milch als B-Vitaminquelle--und andere Aromas is ieiningsmittel in Betracht kommen« v
IG Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsprozesses besteht darin, da:3 das durchschnittlich 20 bis 22 % Eiweiss enthaltende Blut in eine Plasmafraktion und in eine Foi*mbestandteile> hauptsächlich Hämoglobin enthaltende Fraktion getrennt wird. In der Lös^ιng der Formbestandteile wird der Eiweissgehalt auf 30 bis 32 % aßgereichert, Dann wird die vom Plasma getrennte, mit Zusatzmaterialien gemischte Blutfraktion füjnf Minuten bei 80 C erwärmt und die ganze Masse in ein festes Blutpräzipitat überführt. Dieses Material, dessen Eiweissgehalt hoch ist, enthält die vor der Verfestigung aufgelösten Substanzen in einer stabilisierten, homogenen Verteilung, Dieses Produkt wird dann weiter pasteurisiert oder sterilisiert, obwohl es schon in einem keimarmen Zustande ist. Die Entkeimung wird zweckmässig in derselben luftdicht verschlossenen Verpackung durchgeführt, wo man das Prodl·!^ zti lagein wünscht. Auf diese Weise gelangt ΐηειη zu einem Energiespa^rend hergestellten, lange Zeit infektiorisfrei lagerfähigen, die gewünschten Zusatzmaterialien in einer homogenen Vorteilung enthaltenden Nährrm L t tel,' d.h. zvx einem Eiw.e Lsskonzent rat hohen biologidchon Wertes.
Das von den Formbeständteilen getrennte Plasma, .welches. 7 bis 7,5 fo Eiweisä enthält, wird
35' ebenso fünf Minuten auf 80 C erwärmt. Wünscht man ein hydrophiles PlasiiiaclwoLsskotizencrat herzustellen.
so werden 1 bis k 0O Nat rimiiliydrogoncarbonat oder Aminosäuren öder organische Säuren oder deren ' '
Alkalisalze vor dem Erwärmen der Plasmaflüssigkeit ztigegeben. Durch die Warme behand^mg wird die Plasmaflüssigkeit in eine feste und flüssige Phase geteilt. Nach der Trennung beider Phasen wird die Flüssigkeit weggeworfen. In dem so gewonnenen Plasmapräzipitat ist der Eiweissgehalt auf 15 bis 18 % angereichert, der an sich selbst oder mit Zusatzmaterialien als Nährmittel angewandt werden kann. Aus dem Plasmapräzipitat kann ein an Eiweiss weiter angereichertes Material durch Pressen oder ein hydrophiles Plasma-
.pulver, z, B, durch Trocknung unter einer Temperatur . ' ' I o . , ' ;i
von.80 C hergestellt werden, welche zur Eiweissanreicherung von Nährmitteln und Fleischprodukten verwendet werden können.v . , ' ' Dem- Blut oder den Blutfraktionen werden Eisen(II)-salze oder andere, für den Organismus benötigte Spurenelementsalze zxigegeben. Die Metall- ' ionen werden an die Eiweisse gebunden. Die metallhaltigen Eiweisse können z. B. mit Äthanol ausgefällt, durch Trennung vom Lösungsmittel oder durch Erwärmung der metallhaltigen Eiweisslösung in ein'Plasma- oder Blutpräzipitat überführt und als ein besonders vorteil-, haftes Nährmittel verwendet weiden.
Wünscht man die Plasmaeiweisee von den Formbostcindteilen des Bluces nicht zu separieren, so kcinn die Überführung in ein Blutpräzipitat auch mit dem Vollblut axisgeführt werden. In diesem Falle können die vorteilhafte Konsistenz des Produktes und die homogene Verteilung der Zusa't z-rnat oriailien auf solche Weise gesichert werden, das z. B. 5 bis 10 % Getreidemahlprodukt, Kleie oder Stärke dem Blut nach dem Zusetzen der- Zusatzmaterialien, aber vor der Värmebehandliing ztigegeben werden. Die Anwendung solcher Zusätze ist auch dann zweckmässig, woinn das Blut dux'ch den Sehlacht;-
- 5 -
Prozeß'mit Wasser verdünnt wird»
Ein Vorteil unseres Verfahrens besteht darin, daß es auch xx\ der Gegenwart solcher Zusatzmittel - wie die für den Organismus benötigten Spurenelemente g z. B« Eisen, Mangan, Kupfer-, Kobalt* Zink, uswj« ~ ausführbar ist B die im Laufe des Verfahrens an die Eiweiße gebunden werden und so ein mit'absorbierbarön Spurenelementen angereichertes Eiweißkonzentrat« d« hu Blutpräzipitat hergestellt werden kann. Dieses besondere Nährmittel verhindert die aus dem Mangel an Eisen oder anderen Spurenelementen entstehenden Krankheiten a bzw* können damit solche Krankheiten geheilt werden. Das Blut- oder Plasmapräzipitat kann auch in Anwesenheit N anderer 9 biologisch vorteilhafter Substanzen pflanzlichen Ursprungs hergestellt werden, wodurch auch die kontrollierbare und optimale Dosierung der Futterzusatzmittel gesichert werden kann«, Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch solche spezielle Futter herzustellen, die Harnstoff oder Arzneimittel in einer homogenen Verteilung enthalten, was in den heut® gebräuchlichen Futterformen im Falle eines größeren Tierbestandes beinahe unmöglich ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht insbesondere darin« daß es die Herstellung mit Blutpräzipitat angereicherter u lagerfähiger Futtergemische in einem Arbeitsprozeß durch die Nutzbarmachung von Abfällen pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs sichert, die heute umweltsverunreinigende Faktoren sind, da ihre Verarbeitung zu lagerfähigen Futtermitteln an sich selbst unwirtschaftlich ist» Solche Abfälle sind die Schlachthausabfälle oder z· B. die- Melasse. ' . . x ' . -
- 5a -
Das.erfindungsgemäße Verfahren wird an den folgenden Beispielen näher illustriert»
Steril abgenommenes Rinderblut (200 Liter) wird durch Zentrifugieren in Plasma und in einen die Formbestandteile enthaltenden Teil getrennt» So bekommt man 110 Liter Blutplasma und 90 Liter einer vorwiegend hämoglobinhaltigen Fraktion. Dem Blutplasma gibt man 2,5 kg Natriumhydrogencarbonat zu und erwärmt nach dem Auflösen des Salzes unter langsamen Rühren fünf Minuten auf 80 0C, Die abgeschiedenen Plasmaeiweiße trennt man von der Flüssigkeitsphase durch Zentrifugieren ab, trocknet bei 40 0C in Vakuum und pulverisiert« So bekommt man 7,5 kg eines hydrophilen Plasmapulvers, das zur Herstellung von Nährmitteln hohen biologischen Wertes anwendbar ist. Dem dichten Teil (90 Liter) gibt man 5 kg Eisen(II)-sulfat gelöst in 10 Liter Wasser zue mischt die Lösung gut zusammen und erwärmt sie in einem luftdichten Behälter fünf Minuten auf 80 0C, dann 60 Minuten auf 100 0C. Das so erhaltene Produkt ist ein das'Eisen in einer homogenen Verteilung enthaltendes Blutpräzipitat, das speziellen Ansprüchen genügendes Nährmittel für sideropenische Organismen ist» ;
Beispiel 2 ·''.''.
, . Man gibt 5 kg Nat riumchlorid zti 100 Liter einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion,und dann hält man das in einem luftdichten Behälter gefüllte Gemisch nach dem Auflösen des Salzes 30 Minuten bei 90 C, So.1 erhält, map 110 kg eines 30 % Eiweiss enthaltenden, festen Produktes, das mehrere Wochen ohne Kühlung haltbar und ein ausgezeichnetes Futter ist.
Beispiel 3
Man gibt 10 Liter Hefemilch und 2 kg Natriumchlorid zu 100 Liter einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion,' füllt das Gemisch in einen luftdichten Behälter und hält es 30 Minuten bei 90 C. Dieses
1.5 Produkt, das einen hohen biologischen Wert besitzt, wird als ein mit B-Vitaminen angereichertes Futter in den Handel gebracht, \
λ '
Beispiel k
Man gibt 2 kg. Natriumchlorid, 100 g Eisen(ll)- -sulfat, 10 g Mangan (II)-chlorid ,v 5 S Zinksulfat, 100 g Kaliumchlorid und 10 g Kupfersulfat zu 100 Litern tierischen Blutes. Nach der Auflösung der Salze sterilisiert man das Gemisch durch Wärmebehandlung in luftdichten Behältern. Das sterilisierte F^dl·!^ wird als ein mit Spurenelementen angereichertes Futter· verwendet, ;
Beispiel 5 '
Man gibt 20 kg von gemahlenem Schiachthausabfall und 5 kg Natriumchlorid zu 100 kg einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion und hält des Gemisch Stunden in luftdichten Behäl boxTK-bei 120 G. So gewinnt man ein Futter, das mehrere Monate ohne Kühlung haltbar ist und einen hohen biologischen Were aufweist.
Beispiel 6
Man gibt 1 kg Eisen(II)-stxlfat-heptahydrat und 20 g !-Ascorbinsäure zu 100 Liter Blutplasma und rührt die Lösung 20 Minuten bei Ratimtemperatur. Die Farbe der Lösung ändert sich zu grürtbraun. Dann ,erwärmt man das Gemisch fünf Minuten auf 85 C, separiert, die feste Phase von der Flüssigkeit, trocknet und pulverisiert sie unter säuerst offreien Umständen. Man er-, hält 8 kg eins Eiweisskonzentrates, das Eisen in einer für den Organismus nutzbaren Form enthält und für die Herstellung spezieller Nährmittel'anwendbar ist. :
Beispiel 7
Man gibt 5 S in 1 Liter Wasser gelöstes
!5 Nebramycin und 5 ^S Weizenkleie zu 100 Litern tierischen Blutes und hält das Gemisch nach Homogenisierung 1 Stunde in luftdichten Behältern bei 90 C. So erhält man ein-Nährmittel, das eine breit antibakteriell Wirkende Substanz enthält und das Antibiotikum in einer stabilisiert en homogenen Verteilung enthält,
Beispiel 8 .
Man gibt 2O ' kg gemahlene grüne Tomaten zu 100 Litern von dem Plasma getrennter Blutfraktion und sterilisiert das in luftdichte Kunststoff säcke gefüllte Gemisch bei 120 C. Man erhält ein fest leicht lieferbares vorgekochtes Futter,
Gemisch bei 120 C. Man erhält ein festes, lagerfähiges,
Beispiel, 9
Man gibt ,2 kg Aktivkohle zu 100 Litern einer von dem Plasma getrennten Blutfraktion und verrührt : das Gemisch gründlich. Dann erwärmt man das Gemisch 5 Minuten auf 80 C, xun die Suspension zu verfestigen. Dieses Eiweisskonzentrat, das die Kohle in einer stabilisierten, homogenen Verteilung enthält, kann man als ein vorteilhaftes Nährmittel an Dxirchfall leidenden
Tieren verabreichen. :
Beispiel 10
Man gibt 1,5 kg Natriumglycinat zu 100 Litern Ellutplasmaj erwärmt das Gemisch nach ^Auf lösung des Aniinosäuresalzes unter langsamer Rührung fünf Minuten auf 80 C, trennt das abgeschiedene Plasmaeiweisa von der Flüssigkeitsphase durch Zentrifugieren ab, trocknet es in Vakuum bei HO C und pulverisiert. Man gewinnt 7 kg eines hydrophilen Eiweisses.
Beispiel 11 '
Man folgt dem Verfahren von Beispiel 10, verwendet aber Natriumlaktat statt des Natriumglycinates,

Claims (1)

  1. Grfindunqsanspruch
    1« Verfahren zur Herstellung von EiweiSkonzentraten und Nährmitteln durch Verarbeitung von tierischem Blut, gekennzeichnet dadurch, daß man dem tierischem Blut oder dessen durch Zentrifugieren getrennten Fraktionen Zusatzraaterialien zugibt» bei einer Temperatur von 70 0C bis 140 0C warmbehandelt und gegebenenfalls die abgeschiedenen Eiweiße separiert und trocknet»
    2e Verfahren nach Punkt I4, gekennzeichnet dadurch, daß man als Zusatzmaterialien Natriumchlorids Natriurahydrogencarbonate Natriumcarbonat und/oder Sisen(II)-sal2e in einer Menge von 1 bis 6 %,a Salze von Spurenelementen in einer Meng© unter 1 %t Aroin'o.sguren'« organische Säuren oder deren Alkalisalze in einer Menge unter 3 %, Arzne.itnittelpräparate j vorzugsweise Antibiotika und/oder Vitamine in einer Menge unter 1 %:i Substanzen tierischen und/oder pflanzlichen Ursprungs in einer Menge von 5 bis 20 % sowie Aktivkohle und/oder andere Aromatisierung©-
    mittel, verwendet» .'·' ' · . ;;- .. ' -I . ,:
    . ' '. / · , ι
    .3.· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet, dadurch edaS man die vom Blut abgetrennte Plasmaf lüss'igkeit durch .Wärmebehandlung« gegebenenfalls in der Anwesenheit von Natriumhydrogöncarbonat und/oder Natriumcarbonat in eine feste und eine flüssige Phase trennt und das an Ei- ; weißen angereicherte Material in feuchtem oder in getrocknetem Zustand als Nährmittöl verwendet.
    -10 -
    4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man die von dem Plasma*getrennten Formbestandteile des Blutes an sich oder in der Anwesenheit von Zusatzmaterialien .durch Wärrnebehandlung zum Blutpräzipitat über führt und als Nährmittel verwendet.
    ,5» Verfahren nach den Punkten 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß man die Wärmebehandlung in dem zur Lagerung und/oder zum Vertrieb dienenden Behälter ausführt.
DD84263647A 1983-06-03 1984-05-31 Verfahren zur herstellung von eiweisskonzentraten und naehrmitteln durch die verarbeitung von tierischem blut DD217138A5 (de)

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