DD202619A5 - Die gewichtszunahme von nutztieren foerdernde futtermittel und futtermittelzusaetze - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Gewichtszunahme von Nutztieren fordernde Futtermittel und Futtermittelzusaetze sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einfacher und billiger Futtermittelzusaetze und Futtermittel, die die Gewichtszunahme von Nutztieren foerdern und die Futterverwertung erhoehen. Die erfindungsgemaessen Futtermittel und Futtermittelzusaetze enthalten neben den ueblichen Komponenten und Zusaetzen des Futters mit Ascorbinsaeure, O-Dihydroxybenzol, Dihydronaphthalin-disulfonsaeuren, Hydroxycarbonsaeuren oder Polyhydroxycarbonsaeuren oder deren Salzen gebildete stabile Komplexe des Titans (vorzugsweise auf die Gesamtmenge der festen Komponenten bezogen in einer Menge von 0,001 bis 6,0 Masse-%) und gegebenenfalls Konservierungsmittel (vorzugsweise auf den Titankomplex bezogen in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Masse-%). Die erfindungsgemaessen Futtermittel und Futtermittelzusaetze bewirken eine Foerderung der Gewichtszunahme der Nutztiere und verringern den spezifischen Futtermittelaufwand.
Description
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Die Gewichtszunahme von Nutztieren fördernde !futtermittel und Futtermittelzusätze
Die Erfindung betrifft die Gewichtszunahme von Nutztieren fördernde Futtermittel und Futtermittelzusätze sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung·
Überall in der Welt werden in der Landwirtschaft gewaltige Anstrengungen unternommen, um für die an Zahl ständig zunehmende Bevölkerung mehr und wertvollere Nahrungsmittelrohstoffe zu produzieren. In den letzten zwei bis drei Jahrzehnten ging man überall zur Tierhaltung in großem Maßstab, zur Intensivhaltung, über. Bei dieser Form der Tierhaltung werden den Grundfuttermitteln - wie z* B, Maisgrieß, Lzernemehl, dem Heu der Futterpflanzen usw. — unterschiedliche Ergänzungsstoffe zugemischt, die die Futterverwertung verbessern bzw· gewährleisten sollen, daß die Nutztiere das ge- . wünschte Schlachtgewicht innerhalb kürzerer Zeit erreichen. Diese Ergänzungsstoffe sind in erster.Linie Vitamine, Hormone, Antibiotika und Mikronährelemente.
Seit langem ist bekannt, daß für den ungestörten Ablauf der biochemischen Vorgänge jeder lebende Organismus außer den Makronährlementen auch Mikronährelemente braucht. Die wichtigsten Mikroelemente sind Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Molybdän und Jod, Die Mikronährlemente entfalten ihre Wirkung
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in erster.Linie als Komponente von Enzymen oder als deren Aktivator· Der Mangel an.Mikronährlementen kann Stoffwechselstörungen hervorrufen, cL tu, die Milcnonährlemente sind für die Tierfütterung von großer Bedeutung, Heute stehen bereits ausführliche Tabellen zur Verfügung, aus denen der empfohlene Mikroelementengehalt des Futters für die einzelnen Nutztierarten entnommen werden kann·
Ziel der Erfindung ist es, einfache und billige Futtermittelzusätze und Futtermittel bereitzustellen, die die Gewichtszunahme von Nutztieren jö rdern, sowie die Ausarbeitung eines einfachen Verfahrens zur Herstellung dieser Futtermittel bzw. Futtermittelzusätze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zusatzstoffe auf- ζ~~: zufinden, die die Futterverwertung der Hutztiere erhöhen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Futterverwertung der Hutztiere durch wasserlösliche Titankomplexe erhöht werden kann.
Im Ergebnis langjähriger Forschungsarbeit konnte beobachtet werden, daß das als Mikroelement bisher nicht beachtete Titan auf die RedoirL-enzymaktivität der Hutztiere und dadurch auf die ablaufenden biochemischen Prozesse eine günstige Wirkung ausübt.
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Sine weitere Grundlage der Erfindung ist die Erkenntnis, daß die Stabilität der wasserlöslichen (Ditanchelate gegen Oxydation und Mikroorganismen durch-den Zusatz konservierend wirkender Stoffe erhöht werden kann. Deshalb ist der Zusatz konservierend wirkender Verbindungen zu den im Sinne der Erfindung Titankomplexe enthaltenden Futtermitteln und Futtermittelzusätzen vor allem dann zweckmäßig, wenn diese in feuchter Umgebung oder bei hoher spezifischer Luftfeuchtigkeit gelagert werden.
Gegenstand der Erfindung sind demnach die Gewichtszunahme von Nutztieren fördernde Futtermittel und Futtermittelzusätze. Für die erfindungsgemäßen Futtermittel und Futtermittelzusätze ist kennzeichnend, daß sie mit Ascorbinsäure, O-Dihydroxybenzol, Dihydronaphthalin-disulfonsäuren, Hydroxycarbonsäuren oder Polyhydroxycarbonsäuren oder deren Salzen gebildete wasserlösliche, stabile Komplexe des Titans, auf die Gesamtmenge der festen Komponenten bezogen, in einer Menge von 0,001 bis 6,0 Masse-% und gegebenenfalls konservierend wirkende Verbindungen, auf die Menge des Titanchelates bezogen, in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Masse-% enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von die Gewichtszunahme der Hutztiere fördernden Futtermitteln und Futtermittelzusätzen. Für das Verfahren ist kennzeichnend, daß man zu den üblichen Futtermitteln und Futtermittelzusätzen mit Ascorbinsäure, O-Dihydroxybenzol, Dihydronaphthalin-disulf onsäuren, Hydroxycarbonsäuren oder Polyhydroxycarbonsäuren oder deren Salzen gebildete
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wasserlösliche, stabile Komplexe des Titans, auf die Gesamtmenge der festen Komponenten bezogen, in einer Menge von 0,001bbis 6,0 Masse-% und gegebenenfalls konservierend wirkende Verbindungen, auf die Menge des Titanchelates bezogen, in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Masse-% gibt.
Dementsprechend enthalten die erfindungsgemäßen !Futtermittel bzw· Futtermittelzusätze neben den üblichen ergänzenden Zusätzen, wie Vitaminen, Hormonen, Antibiotika, Mikronährelementen usw., auf die.Gesamtmenge der festen Komponenten bezogen, wenigstens 0,001 Masse-% Titanwirkstoff in Form stabiler Komplexe.
Unter Berücksichtigung dessen, daß die auf das Körpergewicht bezogene Titanmenge zweckmäßig 1 bis 10 mg/kg · Tag beträgt, enthalten die erfindungsgemäßen Futtermittel und.Futtermittelzusätze bevorzugt 0,005 bis 0,2 Masse-% Titan· Sine weitere Erhöhung des Titangehaltes bringt praktisch keinen weiteren Anstieg des Gewichtszusatzes, schädigt die Tiere jedoch nicht.
Als wasserlösliche stabile Titankomplexe kommen bevorzugt die mit Ascorbinsäure, ©-Phenolcarbonsäuren und Dihydroxynaphthalin-Derivaten, z, B. mit Salicylsäure, p-Aminosalicylsäure, 5-Sulfoalicylsäure, Brenzkatechin, Chromotropsäure gebildeten Verbindungen des Titans in Frage. Besonders bevorzugt ist der mit Ascorbinsäure gebildete Komplex.
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Als konservierend wirkende Verbindungen werden vorzugsweise Sorbinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, p-Ohlorbenzoesäure, Propionsäure oder die Salze dieser Säuren oder Hexamethylentetramin verwendet.
Die die Gewichtszunahme der Nutztiere fördernde Wirkung der den Futtermitteln oder Futt.ermittelzusätzen zugesetzten Titankomplexe wurde in zahlreichen Großversuchen nachgewiesen. Es wurde gefunden, daß - soll die gewünschte Wirkung eintreten - das Titan in wasserlöslicher Form und zu einem dem Lebenszyklus des Tieres entsprechend geeigneten Zeitpunkt, vorzugsweise wenn das Tier noch jung ist (bei Säugetieren nach der Entwöhnung von.der Muttermilch), in den Organismus des Tieres gelangen muß.
Bei Fütterungsversuchen wurde festgestellt, daß durch die Wirkung des dem Futter zugemischten Titankomplexes ein bedeutender Gewichtszuwaehs bzw. parallel dazu eine spezifische Futtermitteleinsparung erzielt werden kann. Während dieser Versuche wurden an den behandelten Tieren keinerlei veterinärmedizinischen Probleme, krankhaften klinischen Symptome. oder durch Sektion nach-weisbaren Veränderungen beobachtet.
Im Verlaufe der Fütterungsversuche wurden auch mehrere Versuchsreihen zu~dem Zweck angesetzt, festzustellen, ob nicht etwa die komplexbildende Verbindung selbst für die günstige Wirkung verantwortlich ist. In diesen Versuchsreihen wurde neben der Eontrollgruppe noch eine weitere Tiergruppe gefüttert, in deren Futter kein Titan, sondern lediglich der Korn-
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plexbildner gemischt wurde. In einzelnen lallen wurde auch an dieser Gruppe eine geringe positive Wirkung beobachtet, die gedoch mit der positiven Wirkung der Titankomplexe bei weitem nicht zu vergleichen "War.
Da die auf das Lebensgewicht bezogene notwendige Titanmenge (1 bis 10 mg/kg · Tag) eine sehr kleine Menge ist, muß der Titankomplex sehr gleichmäßig mit dem Futter vermischt werden. Zur Herstellung der notwendigen Yerdünnung werden zweckmäßig Futterkalk, Knochenmehl oder die als Futtermittelergänzung üblichen mineralischen Stoffe verwendet.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß sie in einfacher und billiger Weise eine Steigerung der Gewichtszunahme von Nutztieren und gleichzeitig eine Verminderung des spezifischen Futtermittelaufwandes ermöglicht, was in der gegenwärtigen Situation des "Eiweißhungers" auf der ganzen Welt von außerordentlicher Bedeutung ist.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Zu 0,5 bis 2,0 kg fester Ascorbinsäure werden in kleinen Portionen unter ständigem Eühren und unter Absaugen des ge-
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bildeten Salzsäuregases 100 bis 400 ml Titantetrachlorid gegeben. Das langsam fest werdende Produkt, eine gelbliche bzw. rostfarbene Masse, wird in einer Mahlvorrichtung mit etwa der gleichen Menge Futterkalk sorgfältig homogenisiert. Das erhaltene Gemisch wird mit 100 bis 1600 kg handelsüblichem Kükenfutter vermischt·
Das auf diese Weise erhaltene Futtermittel wurde an nach zweiwöchiger Voranzucht ausgewählten 3 x 60 Küken in vierfacher Wiederholung erprobt, d, h. in jeder Gruppe an 4 χ 15 Küken. Die 60 Küken der ersten Gruppe bekamen gewöhnliches Futter, die 60 Küken der zweiten Gruppe mit Ascorbinsäure vermischtes Futter, und die 60 Tiere der dritten Gruppe wurden mit dem titankompleshaltigen Futter gefüttert. NaGh 5 Wochen Fütterung war das Gewicht der mit titankompleshaltigem Futter gefütterten Küken signifikant um 5 % größer als das der Kontrollgruppe· Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt·
Die Ergebnisse des Versuches mit Broilern
Futter Gewicht der Tiere, g mittel 30. 41, 51·
Tag
Gewichts- Spezifischer unterschied Futtermittelzur Kontrol— aufwand, kg le, g
normal, ohne Zusatz
Chelatbildner
Titanc hei at
560,3 1006,8 1327,5 569,5 1010,2 '1333,2 586,5 1042,2 1395,2
5,7 67,7
2,89 2,89 2,73
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Das gemäß Beispiel 1 hergestellte Gemisch aus Chelatkomplex · und Kalk wurde Entenfutter in einer Menge zugemischt, die einer Titandosis von 1 bis 2 mg/Tag entsprach· Die Fütterungs versuche wurden in Oroshäza an einem Bestand Hybridenten (Hausente-Wildente) vorgenommen· Das Gewicht der 3 χ 50 behandelten und der 3 s 50 als Kontrolle dienenden Tiere wurde wöchentlich bestimmt, ferner wurde der auf 1 kg Lebendgewicht bezogene spezifische Futtermittelaufwand berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt·
Die Ergebnisse des Versuches mit Enten (F-2-Hybride)
Durchschnittsgewicht Futteraufwand nach 4 5 6 Wochen, kg kg/kg Lebendgew
3,59 3,21
Kontrolle | 0 | ,82 | 0,94 | 1 | ,12 |
behandelt | 0 | ,84 | 1,03 | 1 | ,22 |
Beispiel 3 |
In Tata wurden mit 3 Wochen alten Gänsen Fütterungsversuche vorgenommen, in deren Verlauf die Tiere das Titanchelat in Kapseln verabreicht bekamen· Jede Gruppe (mit Hormalfutter, mit Komplexbildner enthaltendem Futter bzw· mit Titankomple: enthaltendem Futter gefüttert) bestand aus 10 Tieren· Nach 2 Wochen wurde das Gewicht der Versuchstiere bestimmt, und
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der spezifische Futteraufwand wurde ermittelt· Wie die Tabelle 3 zeigt, ist auch hier die günstige Wirkung offensichtlich· Wie anzunehmen ist, wäre das Ergebnis noch besser gewesen, nenn die Verabreichung der Kapseln nicht eine Streßwirkung ausgelöst hätte·
Die Ergebnisse des Versuches mit Gänsen
Behandlung
Gewicht, g Gewichtsdifferenz zur Kontrolle, g
spezifischer Futteraufwand kg/kg Körpergew·
Kontrolle 3312 Chelatbildner 3314 Titalikomplex 3461
+ 2 + 149
2,93 3,20 2,89
In Törtel wurden über 4 Monate Pütterungsversuche an weiblichen Jungschweinen vorgenommen, wobei 30 Tiere die Kontrollgruppe bildeten und weitere 30 Tiere Titanchelat enthaltendes Futter bekamen· Das Gewicht der völlig identisch gehaltenen Tiere wurde bestimmt· Die Durchschnittsgewichte der beiden Gruppen sind in der Tabelle 4 angegeben (Durchschnitt von jeweils 28 Tieren, weil während des Versuches aus jeder Gruppe zwei Tiere entfernt wurden).
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tabelle 4
Fütterungsversuch mit weiblichen Jungschweinen . . ..
Behandlung Durchschnittlicher Gewichtszuwachs eines Tieres
nach 5 3 Wochen, kg
Eontrolle | 21,2 | 29,4 |
behandelt | 23,5 | 33,2 |
Beispiel 5 |
In Törtel wurden über 2 Monate Fütterungsversuche an Lämmern vorgenommen. Von den 70 Tagen alten männlichen Tieren bildeten 50 in Kontrollgruppe, und 50 wurden mit titanchelathaltigem Futter gefüttert. Das durchschnittliche Ausgangsgewicht der Tiere der Kontrollgruppe betrug 19j48 kg, das in der behandelten Gruppe 19,70 kg. Die Tiere der Yersuchsgruppe erhielten täglich eine 25 mg Titan entsprechende Menge Ghelat.
Am Ende des Versuches hatten die Tiere der Kontroligruppe ein durchschnittliches Gewicht von 38,52 kg, während das durchschnittliche Gewicht der Tiere der Versuchsgruppe 41,52 kg betrug. Das bedeutet einen um 14,6 % höheren Gewichts auwachs, was - da die Tiere identische Futtermengen erhielten - einer bedeutenden Futtereinsparung entspricht.
DD ό
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In Dunavarsany wurden im Frühjahr. 198I Fütterungsversuche mit 300 Kaninchen vorgenommen. 150 davon bildeten die Kontrollgruppe und erhielten übliches Kaninchenfutter, während die anderen 150 Tiere, mit dem Futter vermischt, eine 2 mg/kg * Tag Titan entsprechende Menge Titankomplex erhielten. Zu Beginn des Yersuches betrug das Durchschnittsgewicht der Tiere der Kontrollgruppe 643 g, das Durchschnittsgewicht der Tiere der Yersuchsgruppe 646 g. Während des 36 Tage dauernden Experimentes konnte beobachtet werden, daß die Tiere der Yersuchsgruppe einen besseren Appetit hatten. Am 36. Tag wurden die Tiere gewogen· In der Yersuchsgruppe betrug der durchschnittliche GewichtsZuwachs 1006 g, in der Kontrollgruppe nur 956 g, was einem Unterschied von 5,2 % entspricht. In der Intensivhaltung ist das ein bedeutendes Ergebnis.
In Törtel wurde ein 76 Tage dauernder Schweinemastversuch vorgenommen, wobei 134 Schweine die Kontrollgruppe und ebenso viele Tiere die mit titanchelathaltigem Futter gefütterte Yersuchsgruppe bildeten. Tabelle 5 zeigt die günstige Wirkung des Ohelatkomplexes.
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gabeile 5
Ergebnisse des Schweinemastversuches
Behandlung Durchschnittlicher täglicher spezifischer
Gewichtszuwachs Futteraufwand
_ S ^ kg %
Kontrolle 4-51,7 100 2,71 100
behandelt 512,5 113,4 2,38 . 85,8
In Törtel wurden über zwei Monate Fütterungsversuche an Schafen vorgenommen, wobei 50 Tiere die Kontrollgruppe bildeten und weitere 50 Tiere mit dem Futter Titanchelat bekamen, Am Ende des Versuches wurde das Gewicht der Tiere bestimmt, und der spezifische Futteraufwand wurde berechnet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 zusammengefaßt»
Ergebnisse von Fütterungsversuchen mit Schafen
Behandlung Durchschnittlicher täglicher spezifischer
Gewichtszuwachs Futteraufwand
Kontrolle 277,0 100 6,20 100 behandelt 361,3 130,4 5,11 82,4
In Törtel wurden Fütterungsversuche mit 4 s: 12 Mastkälbern vorgenommen· 12 Stierkälber und 12 Kuhkälber wurden mit
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Titanohelat enthaltendem Putter gefüttert, während die aus ebenfalls 12 Stierkälbern bzw. 12 Kuhkälbern bestehenden Kontrollgruppen normales Futter bekamen. Am 82. Tag (Sude des Versuches) wurden das Gewicht der Tiere, der spezifische lutteraufwand und der durch die Behandlung erreichte Mehr-Gewichtszuwachs (Gewichtszuwachs der Kontrolle = 100 %) bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 zusammengefaßt.
Ergebnisse der Versuche mit Kälbern
Behandlung | Durchschn. Ausgangs- gewicht, kg | Durchschn. Endgewicht kg | Gewichtszuwachs % |
Stierkalber | |||
Kontrolle | 121,33 | 190,17 | 100 |
behandelt | 122,25 | 198,83 | 111,2 |
Kuhkälber | |||
Kontrolle | 125,83 | 169,75 | 100 |
behandelt | 125,33 | 175,25 | 113,7 |
Claims (8)
1. Die Gewichtszunähme von Nutztieren fördernde Futtermittel und Futtermittelzusätze, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mit Ascorbinsäure, O-Dihydroxybenzol, Dihydroxynaphthalin-disulfonsäuren, Hydroxycarbonsäuren oder Polyhydroxycarbonsäuren oder deren Salzen gebildeten wasserlöslichen stabilen Komplexen des (Titans und gegebenenfalls durch einen Gehalt an konservierend wirkenden Stoffen·
2. Futtermittel und Futtermittelzusätze nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie die wasserlöslichen stabilen Komplexe des (Titans, bezogen auf die Gesamtmenge der festen Komponenten, in einer Menge von 0,001 bis 6,0 Masse-% und gegebenenfalls konservierend wirkende Verbindungen, auf die Menge des Titankomplexes bezogen in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Masse-% enthalten.
3· Futtermittel und Füttermittelzusätze nach Punkt 1 oder 2, /""' gekennzeichnet dadurch, daß sie als wasserlöslichen stabilen Titankomplex die mit Ascorbinsäure gebildete Verbindung des Titans enthalten·
4·. Futtermittel und Futtermittelzusätze nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß sie als konservierend wirkenden Stoff Sorbinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, p-Chlorbenzoesäure oder Propionsäure oder die Salze dieser Säuren oder Hexamethylentetramin enthalten.
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5. Verfahren zur Herstellung von die Gerichts zunähme der lutztiere fördernden luttermitteln und Futtermittelzusätzen, gekennzeichnet dadurch, daß man zu den üblichen Futtermitteln und futtermittel zusatz en mit Ascorbinsäure, O-Dihydroxybenzol, Dihydroxynaphthalin-disulfonsäuren, Hydroxycarbonsäuren oder Polyhydroxycarbonsäuren oder deren Salzen gebildete wasserlösliche stabile Komplexe des Titans und gegebenenfalls Konservierungsmittel gibt,
6· Verfahren nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß man die wasserlöslichen stabilen Titankomplexe, auf die Gesamtmenge der festen Komponenten bezogen, in einer Menge von 0,001 bis 6,0 Masse-% und die gegebenenfalls enthaltenen Konservierungsmittel, auf die Menge des Titankomplexes bezogen, in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Masse-% zumischt.
7. Verfahren nach den Punkten 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß man als wasserlöslichen stabilen Komplex des Titans dessen mit Ascorbinsäure gebildete Verbindung ver-.wendet.
8. Verfahren nach einem der Punkte 5 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß man als Konservierungsmittel Sorbinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, p-Ghlorbenzoesäure oder Propionsäure oder die Salze dieser Säuren oder Hexamethylentetramin verwendet·
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