CH605617A5 - 2-Aminobenzylamine derivs prepn. - Google Patents

2-Aminobenzylamine derivs prepn.

Info

Publication number
CH605617A5
CH605617A5 CH317874A CH317874A CH605617A5 CH 605617 A5 CH605617 A5 CH 605617A5 CH 317874 A CH317874 A CH 317874A CH 317874 A CH317874 A CH 317874A CH 605617 A5 CH605617 A5 CH 605617A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radical
formula
amino
chlorine
methyl
Prior art date
Application number
CH317874A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dr Keck
Gerd Dr Krueger
Original Assignee
Thomae Gmbh Dr K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2311637A external-priority patent/DE2311637C3/de
Priority claimed from DE19732338408 external-priority patent/DE2338408C3/de
Application filed by Thomae Gmbh Dr K filed Critical Thomae Gmbh Dr K
Publication of CH605617A5 publication Critical patent/CH605617A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/18Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/182Radicals derived from carboxylic acids
    • C07D295/185Radicals derived from carboxylic acids from aliphatic carboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Benzylaminen der Formel I
EMI1.1     
 worin Hal ein Chlor- oder Bromatom,   Rl    ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen   Alkykest    mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R3 einen Cyclohexyl- oder   Hydroxycyclohexylrest    und R4 ein Wasserstoffatom oder R3 einen Isopropylaminocarbonylmethyl- oder Morpholinocar   bonylmethylrest    und R4 ein Wasserstoffatom oder den   Benzoykest    bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren.



   Die Verbindungen der Formel I weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere sekretolytische, hustenstillende und/oder atemanregende Wirkungen, auf.



   Die Verbindungen der Formel I sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind bereits in den GB-PS 968 254 und 1 098 140 beschrieben worden.



   Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass sich die Verbindungen der Formel I auch nach dem nachstehend beschriebenen Verfahren in grosser Reinheit und mit ausgezeichneter Ausbeute herstellen lassen.



   Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
EMI1.2     
 worin X einen Rest der Formel   -OS02-Rs,    wobei Rs den Methyl- oder 4-Methylphenykest darstellt, oder, falls R4 ein Wasserstoffatom darstellt, ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet, mit einem Amin der Formel m
EMI1.3     
 umsetzt und die Verfahrensprodukte gegebenenfalls anschliessend in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren überführt.



   Dieses Verfahren kann praktisch mit allen Gruppen X durchgeführt werden, die in der Lage sind, aus einer Verbindung der Formel II intermediär ein Benzylkation zu bilden.



   Bedeutet X einen organischen Acyloxyrest, so sind die   Acetoxy-,    Butyryloxy-, Benzoyloxy- und 4-Chlorbenzoyloxygruppen bevorzugt.



   Die Umsetzung erfolgt zweckmässigerweise in einem organischen Lösungsmittel wie Äthanol, Äther, Aceton, Tetrahydrofuran, Benzol, Dioxan, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen Base wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid, einer tertiären organischen Base wie Triäthylamin oder Pyridin, vorzugsweise jedoch in einem   Überschuss    des verwendeten Amins der Formel m, und je nach der Reaktionsfähigkeit des Restes X bei Temperaturen zwischen -70 und   200 C.    Bei Verwendung einer tertiären organischen Base oder eines Überschusses des Amins der Formel   m können    diese gleichzeitig als Lösungsmittel dienen. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.



   Bedeutet X ein Halogenatom, so wird die Umsetzung vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und   100oC    durchgeführt, bedeutet X beispielsweise einen 4-Methylphenylsulfonyloxyrest, so wird die Umsetzung vorzugsweise bei Temperaturen zwischen -70 und 50OC durchgeführt, und bedeutet X einen organischen Acyloxyrest, so wird die Umsetzung vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 80 und 1700C durchgeführt.



   Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können gewünschtenfalls anschliessend in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden. Als Säuren haben sich hierbei Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen.



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel II lassen sich aus den entsprechenden Benzylalkoholen, welche ihrerseits durch Reduktion der entsprechenden Aldehyde mit Natriumborhydrid hergestellt werden, durch Umsetzung mit einer entsprechenden Halogenwasserstoffsäure, mit einem entsprechenden Sulfonsäurehalogenid in Gegenwart von Natriumhydrid, mit einem entsprechenden Thionylhalogenid oder mit einem entsprechenden organischen Säurehalogenid in Gegenwart von Pyridin herstellen. Die erhaltenen Ausgangsstoffe der Formel II können jedoch auch ohne ihre vorherige Isolierung weiter umgesetzt werden.



   Es war nicht zu erwarten, dass das neue Verfahren zum Erfolg führen würde, da bekannt ist, dass Ester der Formel II, in der R4 ein Wasserstoffatom darstellt, in Gegenwart von Basen wie Aminen der Formel m polymerisieren und somit für weitere Reaktionen in Gegenwart von Basen nicht geeignet sind (siehe beispielsweise Ber. dtsch. chem. Ges. 27, 35093525 (1894)), ausserdem entstehen normalerweise bei der Umsetzung von Aminen mit Carbonsäureestern Amide und Alkohole.



   Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel I    2-Amino-N-cyclohexyl-3, 5-dibrom-N-methyl-benzylamin   
10,0 g 2-Amino-3,5-dibrom-benzylalkohol werden in 50   ml    Thionylchlorid gelöst und über Nacht stehen gelassen.



  Anschliessend engt man bei   25 C    im Vakuum zur Trockne ein.



  Der Rückstand wird mit 10,1 g N-Methyl-cyclohexylamin in
50   ml    absolutem Äthanol versetzt und 1 Stunde am Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird zur Trockne eingeengt. Den Rück stand löst man in 30   ml    Äthanol und säuert mit äthanolischer
Salzsäure an. Dabei kristallisiert das Hydrochlorid aus. Die
Ausbeute beträgt 12,6 g (85,7% der Theorie).



   Schmelzpunkt:   232-235oC    (Zersetzung).



   Beispiel 2    2-Amino-N-cyclohexyl-3 ,5-dibrom-N-methyl-benzylamin   
10,0 g 2-Amino-3,5-dibrom-benzylalkohol werden mit
100 ml   48 XOiger    Bromwasserstoffsäure auf   100oC    erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit Wasser verdünnt, die ausgefallene   Substanz abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Anschliessend wird mit 8,7 g N-Methyl-cyclohexylamin und 50 ml Äthanol 30 Minuten am Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird zur Trockne eingeengt. Den Rückstand löst man in 30 ml Äthanol und säuert mit äthanolischer Salzsäure an. Dabei kristallisiert das Hydrochlorid aus. Die Ausbeute beträgt 9,6 g (65,8% der Theorie).



  Schmelzpunkt:   232-235oC    (Zersetzung).



   Beispiel 3    2-Amino-N-cyclohexyl-3 ,5-dibrom-N-methyl-benzylamin   
7,0 g   2-Amino-3,5-dibrom-benzylalkohol    und 1,4 g Natriumhydrid   (500/obige    Dispersion in   Ö1)    werden in 200   ml    absolutem Äther und 100 ml absolutem Tetrahydrofuran 6 Stunden unter Rühren am Rückfluss erhitzt. Anschliessend kühlt man auf   -70oC    ab und tropft 4,75 g   p-Toluolsulfonsäurechlorid    in 100   ml    Äther dazu. Danach lässt man langsam   auf - 300C    erwärmen und kühlt wieder auf -700C ab. Anschliessend werden 5,7 g N-Methyl-cyclohexylamin zugesetzt, das Kühlbad entfernt und solange weitergerührt, bis das Reaktionsgemisch Raumtemperatur erreicht hat.

  Man schüttelt zweimal mit Wasser aus und engt die organische Phase zur Trockene ein.



  Zur Reinigung chromatographiert man über eine Kieselgelsäule mit Chloroform/Essigester (10:1). Die entsprechenden Fraktionen werden eingeengt, der Rückstand in Äthanol aufgenommen und mit äthanolischer Salzsäure das Hydrochlorid gefällt.



  Ausbeute: 2,8 g (27,2% der Theorie).



  Schmelzpunkt:   232-235oC    (Zersetzung).



   Beispiel 4    2-Amino-3 ,5-dibrom-N-(trans-4-hydroxy-cyclohex-    yl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids:   233-234,5 C    (Zersetzung).



   Hergestellt aus 2-Amino-3 ,5-dibrom-benzylalkohol, Thionylchlorid und trans-4-Amino-cyclohexanol analog Beispiel 1.



   Beispiel 5    2-Amino-3,5-dibrom-N-(trans-4-hydroxy-cyclohex-    yl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids:   233-234,5"C    (Zersetzung).



   Hergestellt aus 2-Amino-3 ,5-dibrom-benzylalkohol, Bromwasserstoffsäure und trans-4-Amino-cyclohexanol analog Beispiel 2.



   Beispiel 6
2-Amino-6-chlor-N-methyl-N-(morpholino-carbonyl methyl)-benzylamin
Schmelzpunkt:   116-1 18oC.   



   Hergestellt aus 2-Amino-6-chlor-benzylalkohol, Thionylchlorid und Sarkosin-morpholid analog Beispiel 1.



   Beispiel 7    2-Amino-6-chlor-N-methyl-N-(morpholino-carbonyl-meth    yl)-benzylamin
Schmelzpunkt:   116-1180C.   



   Hergestellt aus 2-amino-6-chlor-benzylalkohol,   48%iger    Bromwasserstoffsäure und Sarkosin-morpholid analog Beispiel 2.



   Beispiel 8    2-Amino-3 ,5-dibrom-N-(trans-4-hydroxy-cyclohex    yl)-benzylamin
3,5 g (0,01 Mol)   Buttersäure-(2-amino-3,5-dibrom-    benzylester) werden mit 5,7 g (0,05 Mol) trans-4-Aminocyclohexanol 2,5 Stunden unter Rückfluss gekocht, nach dem Abkühlen in Äther gelöst und dreimal mit Wasser ausgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet, eingeengt, der Rückstand in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und durch Zusatz von Äther die Kristallisation der gewünschten Verbindung herbeigeführt.



  Ausbeute: 2,92 g (77,8% der Theorie).



  Schmelzpunkt des Hydrochlorids:   233-234,5oC    (Zers.)
Beispiel 9    2-Amino-3,5-dibrom-N-(trans-4-hydroxy-cyclohex.   



   yl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids:   233-234,5 C    (Zers.).



   Hergestellt aus Benzoesäure-(2-amino-3,5-dibrom-benzylester) und trans-4-Amino-cyclohexanol analog Beispiel 8.



   Beispiel 10
2-Amino-6-chlor-N-methyl-N-(morpholino-carbon    yl-methyl)-benzylamin   
Schmelzpunkt:   116-1 180C.   



   Hergestellt aus Benzoesäure-(2-amino-6-chlor-benzylester) und Sarkosinmorpholid analog Beispiel 8.



   Beispiel 11
2-Benzoylamino-6-chlor-N-methyl-N-(morpholino-carbon    yl-methyl)-benzylamin   
2 g (0,0055 Mol) N,O-Dibenzoyl-2-amino-6-chlor-benzylalkohol und 5 g (0,0316 Mol) Sarkosinmorpholid werden 6 Stunden auf 1400C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 50 ml Wasser verdünnt und mit Essigester extrahiert. Der Essigesterextrakt wird mit Wasser und gesättigter Kaliumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.



  Der Eindampfrückstand wird im System Chloroform-Methanol (19:1) über eine Kieselgelsäule chromatographiert. Man erhält 1,75 g eines Rohprodukts, das nach Kristallisation aus Äther 1,68 g (76% der Theorie) 2-Benzoylamino-6-chlor-N-methyl N-(morpholino-carbonylmethyl)-benzylamin ergibt.



  Schmelzpunkt:   122,5-123 C.   



   Beispiel 12
2-Benzoylamino-6-chlor-N-methyl-N-(morpholino-carbon    yl-methyl)-benzylamin   
2,62 g (0,01 Mol) 2-Benzoylamino-6-chlor-benzylalkohol werden in 50 ml absolutem Äther und 10 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und bei Raumtemperatur unter Rühren während 5 Minuten mit 0,32 g (0,01 Mol) 75 %igem Natriumhydrid in Öl versetzt. Nach halbstündigem Rühren beginnt das Natriumsalz als gallertiger Niederschlag auszufallen. Es wird noch 1 Stunde gerührt, über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, der entstandene Brei mit 150 ml absolutem Äther verdünnt und auf -50oC abgekühlt. Unter Rühren wird eine Lösung von 1,91 g (0,01 Mol)   p-Toluolsulfonsäurechlorid    in 50 ml absolutem Äther während 15 Minuten zugetropft und 2 Stunden bei -50 bis   -400C    nachgerührt. 

  Anschliessend lässt man bei   -50 C    eine Lösung von 7,9 g (0,05 Mol) Sarkosinmorpholid in 50 ml absolutem Äther während 5 Minuten zutropfen. Man rührt weitere 3 Stunden und lässt dabei die Temperatur auf   10"C    ansteigen. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt, der Rückstand in 100 ml Essigester aufgenommen, mit Wasser und 5    SOiger    Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und zweimal mit 2n Salzsäure extrahiert. Der saure Extrakt wird mit Essigester gewaschen, mit konzentriertem Ammoniak alkalisch gestellt und dreimal mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das ölige 2-Benzoylamino-6-chlor-N  methyl-N-(morpholino-carbonyl-methyl)-benzylamin   kristalli-    siert aus Äther.



  Ausbeute: 1,3 g (42,4% der Theorie).



  Schmelzpunkt:   122,5-1230C.   



   Beispiel 13    2-Benzoylamino-6-chlor-N-methyl-N-(morpholino-    carbonyl-methyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids:   206-2080C    (Zers.).



   Hergestellt aus   Buttersäure-(2-benzoylamino-6-chlor-    benzylester) und Sarkosinmorpholid analog Beispiel 11.



   Beispiel 14
2-Benzoylamino-6-chlor-N-isopropyl-N-(morpholino carbonyl-methyl)-benzylamin
Schmelzpunkt:   125-127"C.   



   Hergestellt aus Benzoesäure-(2-benzoylamino-6-chlorbenzylester) und N-Isopropyl-glycin-morpholid analog Beispiel 11.



   Beispiel 15
2-Benzoylamino-4-chlor-N-methyl-N-(isopropylamino    carbonyl-methyl) -benzylamin   
Schmelzpunkt:   140-1420C.   



   Hergestellt aus p-Chlor-benzoesäure-(2-benzoylamino-4chlor-benzylester) und Sarkosin-isopropylamid analog Beispiel 11.



   Beispiel 16
2-Benzoylamino-6-brom-N-methyl-N-(morpholino    carbonyl-methyl) -benzylamin   
Schmelzpunkt: 159-1610C.



   Hergestellt aus N,O-Dibenzoyl-2-amino-6-brom-benzylalkohol und Sarkosinmorpholid analog Beispiel 11.



   Beispiel 17
N-(2-Amino-3,5-dibrombenzyl)-N-methylcyclohexylamin
8,4 g 2-Amino-3,5-dibrombenzylalkohol, 40 ml Aceton, 30   ml    absoluter Alkohol und 10 g Natriumcarbonat wurden zusammengegeben. Die Mischung wurde zwei Tage lang bei Zimmertemperatur geschüttelt, filtriert und die Lösungsmittel abgedampft. Sodann wurde in kleinen Dosen 30 ml trockenes Pyridin und 6,3 g p-Toluol-sulfonylchlorid zugegeben, so dass die Temperatur nicht höher als 250C steigen konnte. Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur über Nacht geschüttelt.



  Sodann wurden 10 g N-Methylcyclohexylamin und 50 ml Dimethylformamid zugesetzt und die Mischung zwei Stunden lang gekocht. Sodann wurde das Gemisch eingedickt und der Rückstand in Äthylalkohol gelöst. Nach Zugabe von Salzsäure fiel das Hydrochlorid des Reaktionsproduktes aus und wurde aus Äthanol umkristallisiert.



  Ausbeute: 10 g.



  Schmelzpunkt: 236 bis   238"C.   



   Beispiel 18    N-(2-Amino-3,5-dibrombenzyl)-N-methylcyclohexylamin   
Zu 100   ml    einer Lösung von 28,1 g 2-Amino-3,5-dibrombenzylalkohol in absolutem Pyridin wurden 42 g p-Toluol-sulfonylchlorid in kleinen Dosen derart zugegeben, dass die Temperatur nicht über   250C    steigen konnte. Sodann wurde zwei Tage lang bei Zimmertemperatur geschüttelt. Anschliessend wurden 28 g N-methylcyclohexylamin und 10 ml Dimethylformamid zugesetzt und die Mischung zwei Stunden lang gekocht.



  Sodann wurde eingeengt und der Rückstand in Chloroform gelöst. Die Chloroformschicht wurde mit Natriumbicarbonat und mit Wasser ausgewaschen und die Chloroform schicht eingeengt. Es wurden 50   ml    konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt und die Mischung eine Stunde lang auf 1000C erhitzt.



  Sodann wurde sie abgekühlt, mit   Natrlumhydroxyd    alkalisch gemacht und das Reaktionsprodukt mit Chloroform extrahiert.



  Die vereinigten Chloroformphasen wurden mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der ölige Rückstand wurde in 50   ml    absolutem Äthanol gelöst. Nach Zugabe von konzentrierter Salzsäure kristallisierte das Hydrochlorid aus und wurde aus Äthanol erneut umkristallisiert.



  Schmelzpunkt: 235 bis   2370C.   



   Beispiel 19
N-(2-Amino-3,5-dibrombenzyl)-N-methylcyclohexylamin
Zu einer Lösung von 60 g   2-Amino-3,5-dibrombenzylalko-    hol in 300 ml absolutem   ,ss,o-Picolin    wurde 45 g p-Toluol   sulfonylchlorid    derart in kleinen Dosen zugesetzt, dass die Temperatur nicht über   250C    steigen konnte. Die Mischung wurde bei Zimmertemperatur zwei Stunden lang geschüttelt.

 

  Sodann wurden 130 g N-Methylcyclohexylamin und 350 ml Dimethylformamid zugesetzt und die Mischung zwei Stunden lang gekocht. Anschliessend wurde eingeengt und dem Rückstand   150 mol      17%der      HCi-Äthanol    und 5 ml Wasser zugesetzt. Das Gemisch wurde auf ungefähr   70 C    erwärmt und eine halbe Stunde lang geschüttelt. Sodann wurden 100 ml Äthanol zugesetzt und das Ganze anschliessend abgekühlt und filtriert.



  Es resultierten 55 g des Hydrochlorids des N-(2-Amino-3,5dibrombenzyl)-N-methylcyclohexylamins. Die Verbindung konnte aus einem Wasser-Äthanol-Gemisch   umItristallisiert    werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Benzylaminen der Formel I EMI3.1 worin Hal ein Chlor- oder Bromatom, R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R3 einen Cyclohexyl- oder Hydroxycyclohexylrest und R4 ein Wasserstoffatom oder R3 einen Isopropylaminocarbonylmethyl- oder Morpholinocar bonylmethyfrest und R4 ein Wasserstoffatom oder den Benzoylrest bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II EMI3.2 worin X einen Rest der Formel -0-S02-Rs, wobei Rs den Methyl- oder 4-Methylphenylrest darstellt, oder, falls R4 ein Wasserstoffatom darstellt, ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet,
    mit einem Amin der Formel III EMI4.1 umsetzt und die-Verfahrensprodukte gegebenenfalls anschliessend in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren überführt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei Temperaturen von -70 bis 200ob durchführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass man die Umsetzung in einem Lösungsmittel, z. B. Äthanol, Äther, Aceton, Tetrahydrofuran, Benzol, Dioxan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder in einem Überschuss des verwendeten Amins der Formel III, durchführt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung, falls X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom oder einen Rest der Formel -0-S02-Rs darstellt, in Gegenwart einer anorganischen Base, einer tertiären organischen Base oder in einem Überschuss des verwendeten Amins der Formel III durchführt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als organischen Acyloxyrest in einer Verbindung der Formel II den Acetyloxy-, Butyryloxy-, Benzoyloxy- oder 4-Chlorbenzoyloxyrest verwendet.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel II ohne vorherige Isolierung einsetzt.
CH317874A 1973-03-09 1974-03-06 2-Aminobenzylamine derivs prepn. CH605617A5 (en)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2311637A DE2311637C3 (de) 1973-03-09 1973-03-09 Verfahren zur Herstellung von 2-Aminobenzylaminen
DE19732338409 DE2338409A1 (de) 1973-03-09 1973-07-28 Neues verfahren zur herstellung von 2-acylamino-benzylaminen
DE19732338408 DE2338408C3 (de) 1973-07-28 Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-benzylaminen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH605617A5 true CH605617A5 (en) 1978-09-29

Family

ID=27185122

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH317874A CH605617A5 (en) 1973-03-09 1974-03-06 2-Aminobenzylamine derivs prepn.

Country Status (14)

Country Link
JP (1) JPS5523820B2 (de)
AT (1) AT329020B (de)
BG (1) BG21852A3 (de)
CA (1) CA1050023A (de)
CH (1) CH605617A5 (de)
CS (1) CS180004B2 (de)
DE (1) DE2338409A1 (de)
ES (1) ES423393A1 (de)
FI (1) FI60550C (de)
HU (1) HU167188B (de)
NL (1) NL7401880A (de)
NO (1) NO138406C (de)
SE (1) SE434942B (de)
SU (1) SU512697A3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53114748U (de) * 1977-02-21 1978-09-12
CN102924295B (zh) * 2012-10-09 2014-10-29 石家庄东方药业有限公司 一种盐酸溴己新晶体及其制备方法和用途
CN103145564B (zh) * 2013-03-15 2014-06-18 湖北美林药业有限公司 盐酸溴己新化合物及其药物组合物

Also Published As

Publication number Publication date
DE2338408A1 (de) 1975-03-13
NL7401880A (de) 1974-09-11
ATA68274A (de) 1975-07-15
FI60550B (fi) 1981-10-30
NO138406B (no) 1978-05-22
HU167188B (de) 1975-08-28
SE434942B (sv) 1984-08-27
AT329020B (de) 1976-04-26
SU512697A3 (ru) 1976-04-30
NO740820L (no) 1974-09-10
DE2338408B2 (de) 1976-05-20
CA1050023A (en) 1979-03-06
DE2338409A1 (de) 1975-02-13
NO138406C (no) 1978-08-30
JPS505338A (de) 1975-01-21
JPS5523820B2 (de) 1980-06-25
BG21852A3 (bg) 1976-09-20
ES423393A1 (es) 1976-05-16
FI60550C (fi) 1982-02-10
CS180004B2 (en) 1977-12-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1618009A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-dihalogen-phenylaethylaminen
CH378339A (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten 2-Phenyl-7-aminoalkoxy-chromonen
AT200578B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Aminoalkylderivaten von Azepinen
CH605617A5 (en) 2-Aminobenzylamine derivs prepn.
DD266349A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2-acyloxypropylamin-2-acyloxypropylamin-derivaten
AT234691B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten
DE939207C (de) Verfahren zur Herstellung von als Lokalanaesthetica verwendbaren basisch substituierten Fettsaeure-(2-chlor-6-methyl-aniliden) und ihren Salzen
AT235831B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Estern basischer Carbinole und ihren Säureadditionssalzen
AT219611B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-heterocyclischen Verbindungen und deren Salzen
AT250338B (de) Verfahren zur Herstellung neuer, basischer Derivate von substituierten Benzofuran-2-carbonsäuren und deren Salzen
AT273972B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-(2-Aminophenyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinen sowie von deren Salzen
AT228218B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Verbindungen
DE1814625C (de) Zimtsaureamide
AT289128B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, in 8- und 10-Stellung substituierten 10, 11-Dihydrodibenzo[b,f]thiepinderivaten und deren Salzen
CH535236A (de) Verfahren zur Herstellung neuer reaktionsträger Lysergsäurederivate
AT258899B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten 1,3,4-Oxadiazolen und ihren Salzen
AT269864B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrrylaminoketonderivaten und ihren Salzen
AT334351B (de) Verfahren zur herstellung neuer 3- (4-biphenylyl) -buttersauren, ihrer tert. alkylester und salze
CH535235A (de) Verfahren zur Herstellung neuer reaktionsträger Lysergsäurederivate
AT331215B (de) Verfahren zur herstellung von neuen aminobenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen
AT256072B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-halogen-benzylaminen und deren Additionssalzen mit Säuren
AT360007B (de) Verfahren zur herstellung von 2-(phenylamino)- imidazolin-(2)derivaten und deren salzen
AT329022B (de) Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen
AT219610B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten und deren Salzen
AT254189B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 3-(3-Hydroxyphenyl)-1-phenacylpiperidinen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased