DE2338408A1 - Neues verfahren zur herstellung von 2-amino-benzylaminen - Google Patents
Neues verfahren zur herstellung von 2-amino-benzylaminenInfo
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- C07D295/16—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
- C07D295/18—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
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Description
Case 5/592
Dr.Pl/wt
Dr.Pl/wt
DR. KARL THOMAE GMBH., BIBERACH AN DER RISS
Neues Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-benzylaminen /I. Zusatz zum. DBP (Patentanmeldung P 23 11 637.2)_7
Das DBP (Aktenzeichen P 23 11 637.2) beschreibt ein
neues Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-benzylaminen der allgemeinen
Formel I,
2-fT
(D
Hai
in der .
in der .
Hai ein Chlor- oder Bromatom,
R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, R„ ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen und
R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, R„ ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen und
R, den Cyclohexyl-, Hydroxyeyclohexyl-, Isopropylaminocarbonylmethyl-
oder Morpholinocarbonylmethylrest bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Verbindung der allgemeinen
Formel II,
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(ID
Hal ""2
in der
in der
R1 und Hal wie eingangs definiert sind und
X ein Chlor-, Brom-, Jodatom oder einen Rest der Formel -0-SO2-R^, wobei Rj, zweckmäßigerweise den Methyl- oder 4-Methylphenylrest
darstellt, bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel III,
(III)
in der
Rp und R, wie eingangs definiert sind, umgesetzt wird.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß sich die Verbindungen
der obigen allgemeinen Formel I, welche wertvolle pharmakologische Eigenschaften aufweisen, insbesondere sekretolytische
und/oder hustenstillende Wirkungen, sich auch nach folgendem Verfahren in ausgezeichneten Ausbeuten und großer Reinheit
darstellen lassen:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel Ha,
(Ha)
in der Hal
Hai und R1 wie eingangs definiert sind und
Acyl den Rest einer organischen Säure wie den Acetyl-, Butyryl-, Benzoyl- oder p-Chlorbenzoylrest darstellt, mit einem Amin der
allgemeinen Formel III,
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^2
H-N (III)
H-N (III)
in der
Rp und R, wie eingangs definiert sind.
Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise in einem organischen Lösungsmittel
wie Äthanol, Aceton, Benzol, Dioxan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder besonders vorteilhaft in einem Überschuß
des verwendeten Amins der allgemeinen Formel III bei Temperaturen zwischen 50 und 200°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen
80 und 17O°C. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünscht
enf alls anschließend in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden.
Als Säuren haben sich hierbei Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel Ha lassen sich aus den entsprechenden Benzy!alkoholen, welche
ihrerseits durch Reduktion der entsprechenden Aldehyde mit Natriumbo-rhydrid
hergestellt werden, durch Umsetzung mit einem entsprechenden Säurehalogenid in Gegenwart von Pyridin herstellen;
die erhaltenen Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel Ha können jedoch auch ohne ihre vorherige Isolierung weiter umgesetzt werden.
Das neue Verfahren der vorliegendem Anmeldung konnte nicht vorhergesehen
werden, da bekannt ist, daß die Ester der 2-Amino-benzylalkohole
in Gegenwart von Basen wie Aminen der allgemeinen For- , mel III polymerisieren und somit für weitere Reaktionen in Gegenwart
von Basen nicht geeignet sind (siehe beispielweise Ber. dtsch.
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ehem. Ges. 27, 3509 - 3525 (1891O), außerdem entstehen normalerweise
bei der Umsetzung von Aminen mit Carbonsäureestern Amide und Alkohole.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
509811/1208
Beispiel 1
2-Amino-N-cyclohexyl-3>5-dibrom-N-methyl-benzylamin
4,2 g (0,01 Mol) p-Chlorbenzoesäure-(2-amino-3,5-dibrom--benzylester)
werden mit 5»7 g (0,05 Mol) N-Methyl-cyclohexylamin 2 1/2
Stunden unter Rückfluß gekocht (ölbad 1650C), nach dem Abkühlen
in Äther gelöst und dreimal mit Wasser ausgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet, eingeengt, der
Rückstand in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und durch Zusatz von Äther die Kristallisation
des 2-Amino-N-cyclohexyl-3,5-dibrom-N-methyl-benzylamin-hydrochlorids
vervollständigt.
Ausbeute: 3,7 g (89,7 % der Theorie); Schmelzpunkt: 232 - 235°C (Zersetzung).
Ausbeute: 3,7 g (89,7 % der Theorie); Schmelzpunkt: 232 - 235°C (Zersetzung).
2-Amino-N-cyclohexyl-3,5~dibrom-N-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 232 - 235°C (Zers.).
Hergestellt aus Essigsäure-(2-amino-3,5~dibrom-benzylester) und N-Methyl-cyclohexylamin analog Beispiel 1.
Beispiel 3
2-Amino-N-cyclohexyl-3,5~dibrom-N-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 232 - 235°C (Zers.). Hergestellt aus Buttersäure-(2-amino-3,5-dibrom-benzylester) und
N-Methyl-cyclohexylamin analog Beispiel 1.
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2-Ami,no-N-cy clohexyl-3»5-dibrom-N-methyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 232 - 235°C (Zers.).
Hergestellt aus Benzoesäure-(2-amino-3,S-dibrom-benzylester) und
N-Methyl-cyclohexylamin analog Beispiel
2-Amino-3,5-dibrom-N-(trans-4-hydroxy-cyclohexy1)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 233 - 23455°C (Zers.)·
Hergestellt aus Buttersäure-(2-amino-3,5-dibrom-benzylester) und
trans-4-Amino-cyclohexanol analog Beispiel
2-Amino-3,5-dibrom-N-(trans-^-hydroxy-cyclohexyp-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 233 - 234,50C (Zers.).
Hergestellt aus Benzoesäure-(2-amino-3,5-dibrom-benzy!ester) und
trans-4-Amino-cyclohexanol analog Beispiel
2-Amino-6-chlor-N-me thy 1-N-morpholinocarbonylmethyl-benzy lamin
Schmelzpunkt: 116 - ll8°C.
Hergestellt aus Benzoesäure-(2-amino-6-chlor-benzylester) und
Sarkosinmorpholid analog Beispiel
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Claims (3)
1.) Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß DBP (Patent-
.-·- anmeldung P 23 H 637·2) zur Herstellung von 2-Amino-benzylaminen
der allgemeinen Formel I,
(D
in der Hai
Hal ein Chlor- oder Bromatom,
R-1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1-3
Kohlenstoffatomen und
R, den Cyclohexyl-, Hydroxycyclohexyl-, Isopropylaminocarbonylmethyl-
oder Morpholinocarbonylmethylrest bedeuten,sowie von deren physiologisch verträglichen Salzen mit anorganischen
oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verbindung der allgemeinen Formel Ha,
R,
(Ha)
Χτιτττ
in der Hai
R1 und Hai wie eingangs definiert sind und
Acyl den Rest einer organischen Säure wie den Acetyl-, Butyryl-, Benzoyl- oder p-Chlorbenzoylrest darstellt, mit einem
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Amin der allgemeinen Formel III,
H - NtT d
(III)
in der
R2 und R_ wie eingangs definiert sind, umgesetzt wird und
gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihr physiologisch verträgliches Salz mit einer anorganischen oder organischen Säure übergeführt wird.
gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihr physiologisch verträgliches Salz mit einer anorganischen oder organischen Säure übergeführt wird.
2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel und bei Temperaturen zwischen
50 und 2000C durchgeführt wird.
3.) Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in einem Überschuß des verwendeten Amins der allgemeinen Formel III durchgeführt wird.
daß die Umsetzung in einem Überschuß des verwendeten Amins der allgemeinen Formel III durchgeführt wird.
k.) Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 3>
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umsetzung eine Verbindung der allgemeinen'Formel
Ha ohne ihre vorherige Isolierung verwendet wird.
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Priority Applications (20)
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DE19732338408 DE2338408C3 (de) | 1973-07-28 | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-benzylaminen | |
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Publications (3)
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Also Published As
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NO740820L (no) | 1974-09-10 |
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BG21852A3 (de) | 1976-09-20 |
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SU512697A3 (ru) | 1976-04-30 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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