AT234691B - Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten

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AT234691B
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piperidine derivatives
methyl
thienylallyl
new piperidine
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Boehringer Sohn Ingelheim
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 worin R einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und   R'den   Methylrest   (0 :.   oder   ss)   bedeutet und von deren Säureadditionssalzen. 



   Die neuen Verbindungen können hergestellt werden durch Umsetzung eines sekundären Piperidinderivates der Formel II mit einem 3-Thienylallylhalogenid nach folgendem Schema : 
 EMI1.2 
 Hierin kommt den Resten R und R'die oben angegebene Bedeutung zu, X ist ein Halogenatom. Diese Umsetzung wird vorteilhaft in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und einer Base, beispielsweise Natriumbicarbonat oder Natriumcarbonat, und zweckmässig bei Temperaturen zwischen 50 und   1500 C   durchgeführt. Die Reaktionspartner können hiebei im Molverhältnis   1 : 1   eingesetzt werden, vorzugsweise wird jedoch die 3-Thienylallylverbindung im Überschuss angewendet. 



   Die Herstellung der Ausgangsverbindungen II erfolgt beispielsweise durch Kondensation von   ss-Halo-   
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Von den Endprodukten der Formel I existieren je zwei Diasteroisomere. Die Trennung dieser cis-transIsomeren wird vorteilhaft bereits auf der Stufe des   1- Tosyl-3-methyl-4-phenyl-4-cyanopiperidins (IIl)   durch fraktionierte Kristallisation, beispielsweise aus   Chloroform/Äther   oder Aceton vorgenommen. Die so erhaltene niedrig schmelzende Verbindung wird hinsichtlich der Konfiguration der Methylgruppe 
 EMI2.1 
 



   Die neuen Piperidinderivate sind therapeutisch wertvolle Verbindungen ; sie zeichnen sich insbesondere durch eine starke zentralanalgetische Wirkung aus, die bei erheblich geringerer Toxizität wesentlich stärker als die des Morphins ist. Auch die unangenehmen Nebenwirkungen des Morphins, insbesondere die Atemdepression, sind bei den vorliegenden Substanzen erheblich geringer als bei Morphin selbst. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch zu begrenzen :
Beispiel1 :1-(3'-Thienylallyl)-3ss-methyl-4-phenyl-4-carbäthoxy-piperidin-hydrochlorid. 



     2, 3   g   3ss-Methyl-4-phenyl-4-carbäthoxy-piperidin   werden unter Rühren mit 1, 3 g Natriumbicarbonat und 1, 8 g   3-Thienylallylbromid   in einem Gemisch aus 10 ml Dimethylformamid und 25 ml Tetrahydrofuran 2   hunter Rückfluss   erhitzt. Anschliessend wird das Lösungsmittel entfernt, der Rückstand mit Chloroform in einen Scheidetrichter gespült (etwa 50 ml) und durch dreimaliges Waschen mit je 30 ml Wasser von anorganischen Salzen befreit. Die Chloroformlösung wird über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol/Äther umkristallisiert.

   Man erhält   71, 5%   der Theorie 1-(3'-Thienylallyl)-3ss-methyl-4-phenyl-4-carbäthoxy-piperidinbase. 
 EMI2.2 
 
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhält man durch Umsetzung von 3oc-Methyl-4-phenyl- 4-carbäthoxy-piperidin mit   3-Thienylallylbromid   die   1-(3'-Thienylallyl)-3&alpha;-methyl-4-phenyl-4-carbä-   thoxy-piperidinbase, die, wie in Beispiel 1 angegeben, in das Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 200  C übergeführt werden kann. Die Ausbeute beträgt   80%   der Theorie. 



    PATENTANSPRÜHCE :   
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten der allgemeinen Formel I : 
 EMI2.3 
 worin R eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen und   R'den   Methylrest   ( < x oder ss)   bedeutet, sowie von deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein sekundäres Piperidinderivat der Formel II : 
 EMI2.4 
 worin R und R'die angegebene Bedeutung besitzen, mit einem   3-Thienylallylhalogenid   umsetzt und die so erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ein physiologisch unbedenkliches Säureadditionssalz überführt. 
 EMI2.5 


AT926262A 1962-02-19 1962-11-26 Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten AT234691B (de)

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