AT258899B - Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten 1,3,4-Oxadiazolen und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten 1,3,4-Oxadiazolen und ihren Salzen

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten 1, 3, 4-Oxadiazolen und ihren Salzen   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten 1, 3, 4-Oxadiazolen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 sowie von deren Salzen mit physiologisch verträglichen anorganischen und organischen Säuren. 



   In der obigen allgemeinen Formel bedeuten Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können, geradkettige oder verzweigte, gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen substituierte Alkylreste mit 1-6 Kohlen- 
 EMI1.2 
 Aralkylreste mit 7-9 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit 6-8 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch ein weiteres Heteroatom unterbrochenen und/oder durch niedere Alkylreste oder Hydroxylgruppen substituierten 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring ;   R3 ein Wasserstoff atom   oder einen Acylrest, und A einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten bivalenten acyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen. 



   Die   erfindungsgemäss   hergestellten Verbindungen sind also Derivate des   1, 3, 4-Oxadiazols   und seiner tautomeren Formen. Bei den erwähnten 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ringen handelt es sich insbesondere um den Pyrrolidin-, den Piperidin-, den Morpholin-, den Piperazin- und den Azepinring, die bei der Definition von R3 angeführten Acylreste sind vorzugsweise Reste aliphatischer oder aromatischer Carbonsäuren und kernsubstituierter aromatischer Sulfonsäuren. 



   Die Verbindungen werden erfindungsgemäss nach literaturbekannten Methoden hergestellt. Die besten Ausbeuten ergab das folgende Verfahren :
Umsetzung eines Aminoacylhydrazids der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in der   R1, R2   und A die angeführten Bedeutungen aufweisen, mit Bromcyan. Diese Umsetzung erfolgt in einem organischen Lösungsmittel bei mässig erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen oder tertiären organischen Base als halogenwasserstoffbindendes Mittel. 



   Die nach dem obigen Verfahren hergestellten Verbindungen können gegebenenfalls nachträglich nach bekannten Methoden in ihre Säureadditionssalze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren überführt werden. Als physiologisch verträgliche Säuren sind beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Maleinsäure und Fumarsäure geeignet. 



   Da nach dem erfindungsgemässen Verfahren Verbindungen (I) erhalten werden, in denen R3 ein Wasserstoffatom bedeutet, so können diese gegebenenfalls nachträglich nach bekannten Methoden acyliert werden, beispielsweise durch Umsetzung mit einem Halogenid oder einem Anhydrid der entsprechenden aliphatischen oder aromatischen Carbonsäure. 



   Die neuen Verbindungen weisen wertvolle therapeutische Eigenschaften auf, insbesondere wirken sie gut analgetisch. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Formel I:R3=H 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Formel I:R3=H 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



  Formel I:R=H 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 



   RAusbeute   : 71, 3%,   F. =   134-1360   C. 



   Beispiel   2 : 2-Amino-5-di-sec.-Butylaminomethyl-1, 3, 4-oxadiazol.   



   28 g Bromcyan (0, 264 Mol) werden in 200 ml Methanol gelöst, auf 0   C gekühlt und dazu eine Lösung von 50 g (0, 25 Mol) N-Di-sec.-butylglycyl-hydrazid in 200 ml Methanol zugetropft. Anschliessend wird 2-5 h am   Rückfluss   erhitzt, Methanol abgezogen und das   2-Amino-5-di-sec. -butylaminomethyl-l, 3, 4-   oxadiazol-hydrobromid mit der stöchiometrischen Menge wässeriger KOH versetzt ; dabei scheidet sich die freie Base ab. Die erhaltene Suspension wird mit Chloroform erschöpfend ausgeschüttelt. die Chloroformauszüge werden über   Na2S04   getrocknet, das Lösungsmittel abdestilliert und die rohe Base durch Umkristallisation aus Aceton gereinigt. 



   Ausbeute   84%, F. = 140-142  C.   



    Beispiel 3 : 2-Amino-5-N-methyl-N-phenyl-aminomethyl-l, 3, 4-oxadiazol. 



  18 g (0, 1 Mol) N-Methyl-N-phenylamino-glycylhydrazid und 10 g (0, 12 Mol) NaHC03 werden in 300 ml Wasser und 100 ml Äthanol suspendiert und zu dieser Lösung 10, 6 g Bromcyan (0, 1 Mol) zu-   gesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 15-30 min am Wasserbad erhitzt ; dabei fällt die gewünschte Verbindung aus. Nachdem die Lösung abgekühlt ist, wird abgesaugt und die rohe Verbindung aus Äthanol umkristallisiert. 



   Ausbeute   74%, F. = 216-2180 C.   



   In den vorhergehenden Tabellen ist die Herstellung weiterer Verbindungen gemäss der Erfindung beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten 1, 3, 4-0xadiazolen der allgemeinen Formel EMI5.2 in der Rl und R2, die gleich oder verschieden sein können, geradkettige oder verzweigte, gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen substituierte Alkylreste mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2-6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 6-8 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7-9 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit 6-8 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch ein weiteres Heteroatom unterbrochenen und/oder durch niedere Alkylreste oder Hydroxylgruppen substituierten 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring, R, ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest, und A einen geradkettigen oder verzweigten,
    gesättigten oder ungesättigten bivalenten acyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten, sowie von deren Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Aminoacylhydrazid der allgemeinen Formel EMI5.3 in der R1, R2 und A die angeführten Bedeutungen aufweisen, mit Bromcyan umsetzt und die so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der R3 ein Wasserstoffatom bedeutet, gegebenenfalls nachträglich nach üblichen Methoden acyliert und/oder die erhaltenen Basen gegebenenfalls nach bekannten Methoden in ihre Säureadditionssalze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren überführt.
AT428866A 1964-03-26 1965-03-10 Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoalkyl-substituierten 1,3,4-Oxadiazolen und ihren Salzen AT258899B (de)

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