AT331215B - Verfahren zur herstellung von neuen aminobenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen aminobenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen

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AT331215B AT502775A AT502775A AT331215B AT 331215 B AT331215 B AT 331215B AT 502775 A AT502775 A AT 502775A AT 502775 A AT502775 A AT 502775A AT 331215 B AT331215 B AT 331215B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer Benzylamine der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 und deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen oder organischen Säuren. 



    ! In   der obigen allgemeinen Formel (I) bedeuten    Ri   Wasserstoff oder eine aliphatische oder aromatische Acylgruppe,   ruz   Wasserstoff, Chlor oder Brom,    B   Fluor, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Tri- fluormethyl-, Cyan-, Carbamoyl-, Carboxyl-, Carbalkoxy-, Alkoxy-, Acetyl-, 1-Hydroxyäthylgruppe oder eine Aminomethylgruppe der Formel 
 EMI1.2 
 wobei   R   und    R7   unabhängig voneinander Alkyl-, Cycloalkyl- oder Hydroxycycloalkylgruppen oder zusammen   mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidin-, Piperidin- oder Morpholinring darstellen, R 4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,

   welche   durch 1 oder 2 Hydroxygruppen substituiert sein können, Alkenylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls durch eine oder zwei Hydroxygruppen substituierte Cycloalkylgruppen mit 5 bis 7 Kohlenstoff- 
 EMI1.3 
 auf, insbesondere eine Anti-Ulcus-Wirkung, eine sekretolytische, hustenstillende und eine   steigerde   Wirkung auf die Produktion des Surfactant oder Antiatelektase-Faktors der Alveolen. 



   Die neuen Verbindungen lassen sich nach folgendem Verfahren herstellen :
Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 in der R2 bis    R5 wie   eingangs definiert sind. 



   Die Reduktion wird zweckmässigerweise in einem Lösungsmittel wie Wasser, Methanol, Äthanol, Wasser/Methanol oder Essigester, vorzugsweise mit naszierendem Wasserstoff,   z. B.   mit Zink/Eisessig oder   Eisen/Salzsäure,   mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Raney-Nickel, Platin oder Palladium/Kohle, mit einem komplexen Metallhydrid wie Lithiumaluminiumhydrid, oder mit Zinn-   (n)-chlorid/Salz-   säure, zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und   100 C     durchgefiihrt.   



   Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der   B die Aoetylgruppe   und/oder R4   und/oder   R5 Alkenylgruppen darstellen, wird die Umsetzung vorzugsweise mit Zinn-(II)-chlorid/Salzsäure durchgeführt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   VerbindungErhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der   R   die Cyangruppe darstellt, so kann diese mittels partieller Hydrolyse,   z. B.   mittels wässerig-alkoholischer Natronlauge, in die entsprechende
Carbamoylverbindung der allgemeinen Formel   (t)   übergeführt werden,   und/oder   eine Verbindung der allge- meinen Formel (I), in der R Wasserstoff darstellt und R, R und   mitAusnahmevonWasserstoffund   der ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom enthaltenden Reste wie eingangs definiert sind, so kann diese ge- wünschtenfalls nachträglich acyliert werden.

   Diese Umsetzung wird zweckmässigerweise mit einem reaktionsfähigen Säurederivat wie einem Säurehalogenid, Säureanhydrid oder gemischten Säureanhydrid oder in
Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels wie   N,   N'-Dicyclohexylcarbodiimid durchgeführt. 



   Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel   (t)   können gewtinschtenfalls mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit ein, zwei oder drei Äquivalenten der betreffenden Säure übergeführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Malein- säure oder Fumarsäure als geeignet erwiesen. 



   Die als Ausgangsstoffe verwendetenVerbindungen der allgemeinen Formel (II) lassen sich nach üblichen
Verfahren herstellen, z. B. durch Umsetzung eines entsprechenden Benzylhalogenids mit einem entsprechen- den Amin. 



   Wie bereits eingangs erwähnt, besitzen die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine Anti-Ulcus-Wirkung, eine sekretolytische, husten- stillende und eine   steigerde   Wirkung auf die Produktion des Surfactant oder Antiatelektase-Faktors der
Alveolen. 



   Beispielsweise wurden folgende Substanzen auf ihre biologischen Wirkungen untersucht : 
 EMI2.2 
 
1. Sekretolytische Wirkung :   Die Expektorationsversuche   wurden an narkotisierten Meerschweinchen oder an narkotisierten Kaninchen (siehe hiezu Perry and Boyd, Pharmacol. exp. Therap. 73,   [1941],   S. 65) durchgeführt.

   Die Substanzen wurden jeweils 6 bis 8 Tieren in einer Dosis von 8 mg/kg   p. o. appliziert.   Die Berechnung der Sekretionssteigerung (2   h-Werte) erfolgte   durch Vergleich der Sekretmenge nach und vor Substanzgabe :
Die Kreislaufversuche wurden an jeweils 3 Katzen in   Chloralose-Urethan-Narkose   nach intravenöser Gabe von jeweils 2,4 und 8 mg/kg der zu untersuchenden Substanz durchgeführt :
Versuche   Åan   Meerschweinchen : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Substanz <SEP> Sekretionssteigerung <SEP> Kreislaufwirkung
<tb> A <SEP> + <SEP> 90% <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> und <SEP> 8 <SEP> ung/kg: <SEP> keine
<tb> Veränderung
<tb> B <SEP> + <SEP> 81 <SEP> % <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> und <SEP> 8 <SEP> mg/kg <SEP> : <SEP> ke <SEP> :

   <SEP> ine <SEP> 
<tb> Veränderung
<tb> C <SEP> + <SEP> 100 <SEP> % <SEP> 
<tb> G <SEP> + <SEP> 84 <SEP> % <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Versuche an Kaninchen : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Substanz <SEP> Sekretionssteigerung
<tb> D <SEP> + <SEP> 72%
<tb> E <SEP> + <SEP> 77%
<tb> F <SEP> + <SEP> 75%
<tb> 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> 



  :Substanz <SEP> akute <SEP> Toxizität <SEP> 
<tb> A <SEP> > <SEP> 2000 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o. <SEP> (0 <SEP> von <SEP> 5 <SEP> Tieren <SEP> gestorben)
<tb> B <SEP> > <SEP> 1000 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o. <SEP> (0 <SEP> von <SEP> 5 <SEP> Tieren <SEP> gestorben)
<tb> C <SEP> > <SEP> 1000 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o. <SEP> (0 <SEP> von <SEP> 5 <SEP> Tieren <SEP> gestorben)
<tb> D <SEP> > <SEP> 1000 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o. <SEP> (0 <SEP> von <SEP> 5 <SEP> Tieren <SEP> gestorben)
<tb> E <SEP> > <SEP> 1000 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o. <SEP> (0 <SEP> von <SEP> 5 <SEP> Tieren <SEP> gestorben)
<tb> F-1000 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o. <SEP> (2 <SEP> von <SEP> 5 <SEP> Tieren <SEP> gestorben)
<tb> G <SEP> > <SEP> 1000 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o.

   <SEP> (0 <SEP> von <SEP> 5 <SEP> Tieren <SEP> gestorben) <SEP> 
<tb> 
 
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) lassen sich zur pharmazeutischen Anwendung in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen wie Tabletten, Dragées, Kapseln, Suppositorien, Ampullen und Lösungen, gegebenenfalls in Kombination mit andern Wirksubstanzen, einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt hiebei 1 bis 100 mg, vorzugsweise 4 bis 60 mg, und die Tagesdosis 2 bis 300 mg, vorzugsweise 4 bis 200 mg. Bei Verbindungen mit   sekretolytisoher   Wirksamkeit beträgt die Einzeldosis 1 bis 20 mg, vorzugweise jedoch 4 bis 15 mg, und mit einer   Antiulcus-Wirkung   25 bis 100 mg, vorzugsweise jedoch 30 bis 60 mg. 



   Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern :   Beispiel 1 : 2-Amino-3-brom-5-earbäthoxy-N, N-difthylbenzylamin   
2 g   3-Brom-5-carbäthoxy-N,     N-diäthyl-2-nitrobenzylamin   werden in 20 ml Äthanol gelöst und nach Zusatz von 0, 2g Raney-Nickel bei Raumtemperatur und 5 atü Wasserstoffdruck hydriert. Man filtriert vom Katalysator ab, engt im Vakuum zur Trockne ein und reinigt den Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel (Fliessmittel : Chloroform : Essigester = 6 : 1) und fahrt die Base in das Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 165 bis 168 C über. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 hiert.

   Der Chloroformextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet, eingeengt und der Rückstand aus Isopro-   ! panol umkristalllsiert.   Man erhält   2-Amino-3-brom-5-carbamoyl-N, N-diäthylbenzylamin   vom Schmelzpunkt
140 bis   142oC.   



   Beispiel3 :2-Acetamino-3-brom-5-carbäthoxy-N,N-diäthylbenzylamin
1 g   2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N, N-diäthylbenzylamin   wird in 2   ml   Acetylchlorid gelöst und 1 h auf   500C   erwärmt. Man dampft das Acetylchlorid im Vakuum ab, verteilt den Rückstand zwischen kaltem ver-   diiinntem Ammoniak   und Chloroform, dampft die   Chloroformlösung   ein, reinigt das Produkt durch Chroma- tographie an Kieselgel (Elutionsmittel : Essigester), löst den Eindampfrückstand aus dem Eluat in Isopropanol und bringt durch Zusatz von   isopropanolischer   Salzsäure und Äther das   2-Acetamino-3-brom-5-carbäthoxy-   -N,N-diäthylbenzylaminhydrochlorid zur Kristallisation. 



   Schmelzpunkt : 190 bis   194 C.   



   Beispiel4 :2-Acetamino-3-brom-N,N-diäthyl-5-methylbenzylamin
1,53g 2-Amino-3-brom-N,N-diäthyl-5-methylbenzylaminhyrochlorid werden in   50 m1 Acetanhydrid   bei   750C   gelöst. Man dampft im Vakuum zur Trockne ein und kristallisiert den Rückstand aus Äthanol um,
Das erbaltene 2-Acetamino-3-brom-N,N-diäthyl-5-methylbenzylaminhydrochlorid schmilzt bei 170 bis
172 C. 



   Beispiel5 :2-Acetamino-3-brom-N,5-dimethyl-N-(trans-4-hydroxycyclohexyl)-benzylamin   2,   2g 2-Amino-3-brom-N,5-dimethyl-N-(trans-4-hydroxycyclohexyl)-benzylamin werden in   100 mil  
Methanol gelöst und zum Sieden erhitzt. Im Laufe von 2 h gibt man 75   ml   Acetanhydrid zu und destilliert da- bei den entstehenden   Essigsäuremethylester ab. Man dampft im Vakuum   zur Trockne ein und wiederholt nach
Zusatz von weiterem Methanol das Eindampfen. Der erhaltene Rückstand wird in Äthanol gelöst und mit äthanolischer Salzsäure in das 2-Acetamino-3-brom-N,5-dimethyl-N-(trans-4-hydroxycyclohexyl)-benzyl- aminhydrochlorid überführt. 



   Schmelzpunkt : 246 bis 2480C. 



   Beispiel6 :3-Brom-2-butyrylamino-5-carbäthoxy-N,N-diäthylbenzylamin
3 g 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N, N-diäthylbenzylamin werden in 30   m1   Benzol gelöst und mit 3 ml
Buttersäurechlorid 30 min auf 50 C erwärmt. Man engt im Vakuum zur Trockne ein und reinigt den Rück- stand durch Chromatographie an Kieselgel (Fliessmittel: Benzol:Essigester=6:1); man erhält 3-Brom-2- -butyrylamino-5--carbäthoxy-N,N-diäthylbenzylamin, das mit äthanolischer Salzsäure in das Hydrochlorid vom Schmelzpunkt   1340C   übergeführt wird. 



   Beispiel7 :2-Acetamino-3-brom-5-carbäthoxy-N-cyclohexyl-N-methylbenzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids : 220 bis   223 C.   



   Hergestellt aus 2-Amino-3-brom-5-carbäthoxy-N-cyclohexyl-N-methylbenzylamin und Acetylchlorid analog Beispiel 6. 



   Analog den Beispielen 1 bis 7 wurden folgende Verbindungen hergestellt :
4-Brom-2,6-bis- (pyrrolidinomethyl)-acetaniliddihydrochlorid   Schmelzpunkt : 31900   (Zers. ) 
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
6-bis2-Amino-5-brom-N,3-dimethyl-N- (trans-4-hydroxyoyclohexyl)-benzylamin Schmelzpunkt : 122 bis 123, 5 C 
 EMI5.1 
    3-dimethyl-N - (trans-4-hydroxycyclohexyl) -benzylaminSchmelzpunkt-ab 2500C   (Zers. )   2-Amino-5-brom-N- (trans-4-hydroxycyclohexyl) -N -methyl-3- LN -methyl- (trans - 4-hydroxycyclohexyl-    amino) -methyl]-benzylamin
Schmelzpunkt : 179 bis 180 C
N- (5-Acetyl-2-aminobenzyl)-hexamethylenaminhydrochlorid
Schmelzpunkt : 205 bis 207 C (Zers. )   5-Acetyl-2-amino-3-brom-N,   N -dimethylbenzylamin
Schmelzpunkt :

   92 bis   95 C   
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

    -dimethylbenzylaminhydrochloridN-   (2-Acetylamino-5-brom-3-methylbenzyl)-pyrrolidin Schmelzpunkt : 123 bis   127 C   
 EMI6.1 
 - (2-Amino-5-brom-3-methylbenzyl) -hexamethylenamindlliydrochloridSchmelzpunkt : 130 bis 1400C N- (2-Amino-S-methoxybenzyl) -piperidin Öl, Strukturbeweis durch   IR-und UV-Spektren   IR-Spektrum (Methylenchlorid):3260cm-1NH2,3410cm-iNH2,2800cm-iN-Alkyl, 
 EMI6.2 
 2830   em-i   N(CH3)2, 2830 cm-1 OCH3   UV-Spektrum   (Äthanol) : 238 nm, 310   nm   
 EMI6.3 
 2830   cm-1     N(CH),   2830 em-i OCH3   UV-Spektrum     (Athano) : 237 nm,   303   nm  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Aminobenzylaminen der allgemeinen Formel EMI7.1 in der B 1 Wasserstoff oder eine aliphatische oder aromatische Acylgruppe, R 2 Wasserstoff, Chlor oder Brom, B Fluor, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Tri- fluormethyl-, Cyan-, Carbamoyl-, Carboxyl-, Carbalkoxy-, Alkoxy-, Acetyl-, 1-Hydroxyäthyl- gruppe oder eine Aminomethylgruppe der Formel EMI7.2 EMI7.3 mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidin-, Piperidini- oder Morpholinring darstellen, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, welche durch eine oder zwei Hydroxygruppen substituiert sein können, Alkenylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
    gegebenenfalls durch eine oder zwei Hydroxygruppen substituierte Cycloalkylgruppen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, Benzyl-, Morpholinocarbonylmethylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Hexamethylenamin-, Morpholin-, N-Methylpiperazin oder Camphidinring bedeu- EMI7.4 EMI7.5 EMI7.6 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 EMI8.2 EMI8.3 anorganischenAlkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Cyan-, Carbamoyl-, Carboxyl-, Carb- i alkoxy-, Methoxy-, Acetyl-, 1-Hydroxyathylgrappe oder eine Aminomethylgruppe der Formel EMI8.4 wobei R und 1\ unabhängig voneinander Alkyl-, Cycloalkyl- oder Hydroxycycloalkylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidin-,
    Piperidin- oder Morpholinring darstellen, bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennz eichnet, dass man ein Nitrobenzylamin der allgemeinen Formel EMI8.5 in der R2, R4 und R5 wie im Anspruch 1 definiert sind und R3a wie oben definiert ist, reduziert und ge- wttnschtenfalls ein erhaltenes Nitrilobenzylamin (R3a =CN) mittels partieller Hydrolyse in die entsprechende Carbamoylverbindung überführt, und/oder ein erhaltenes Aminobenzylamin (R1=H und R3a, R4 und R5 ha- . ben mit Ausnahme von Wasserstoff und der ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom enthaltenden Reste die eingangs definierte Bedeutung) acyliert, und/oder eine erhaltene Base in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz überführt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion in einem Lösungsmittel durchführt.
    4. Verfahren nach den Anspruches 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daBmandieReduktion mit naszierendem oder katalytisch angeregtem Wasserstoff, mit einem komplexen Metallhydrid oder mit Zinn- (n :)-ohlorid/Salzsaure und bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C durchführt.
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