EP0212368A2 - Federnder Greifer für Bogenrotationsdruckmaschinen - Google Patents
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- EP0212368A2 EP0212368A2 EP86110490A EP86110490A EP0212368A2 EP 0212368 A2 EP0212368 A2 EP 0212368A2 EP 86110490 A EP86110490 A EP 86110490A EP 86110490 A EP86110490 A EP 86110490A EP 0212368 A2 EP0212368 A2 EP 0212368A2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
- B41F21/104—Gripper details
Definitions
- the invention relates to a resilient gripper for sheet-fed rotary printing machines according to the preamble of the first claim.
- resilient grippers are designed in such a way that they can evenly absorb the tension that is exerted on the grippers by the paper. Since a slight pulling out of the paper from the gripper causes doubling or registration problems, one always tries to design the gripper with the maximum holding force.
- a gripper is known in which the axis of the gripper finger joint is pivotally mounted in a swivel joint parallel to the gripper shaft, the axis of the gripper finger joint being located approximately on the straight line extending away from the gripper tip, which is the supporting surface for the hook tip connects to the axis of the hook shaft.
- the geometry shown in FIG. 1 shows that the force exerted by the gripper tip on the gripper support continues to have a component in the direction of sheet travel. As a result, there is still a risk of the arc shifting, as well as a possible torsion of the gripper shaft under high pretensioning forces, although an improvement over conventional grippers with a circular movement about the gripper shaft axis can be achieved.
- DD-PS 67 992 From DD-PS 67 992 it is known to mount a gripper by means of a clamping piece on a swiveling gripper shaft having a fixed axis and a gripper tongue in a first movement phase to give a circular movement about the gripper shaft axis and in a second movement phase an approximately perpendicular movement with respect to the gripper support.
- this gripper arrangement interacts with a non-positively operating parallel leaf spring arrangement and a gripper tongue that cannot withstand large closing forces without bulging. The gripper is therefore completely unsuitable for the highest possible closing forces.
- a vertically closing gripper with a controlled gripper shaft is known from DE-PS 2 030 040.
- a disadvantage is the frictional control of the gripper shaft relative to the pivot point of a control lever by means of a guide on a control cam.
- the additional control effort leads to an increase in the inertial forces of the system vibrating with a large radius of inertia and thus to a reduction in the performance of the printing press.
- the control cam is heavily soiled, it is no longer possible to guide the second, vertical movement phase exactly.
- the invention has for its object to give the gripper finger in a gripper of the type mentioned in a second movement phase a positive movement approximately perpendicular to the gripper pad.
- the advantages of the solution according to the invention are that, without bulging the gripper tip, irrespective of dirt on the guide and a soft gripper pad, neither disturbing forces nor vibrations can have an effect in an extended speed range with increased pretensioning forces and pressures in the direction of sheet travel.
- the holding effect is improved by an increased forced operation of the vertical closing process, whereby the gripper finger maintains its statically determined position and does not react so sluggishly.
- the gripper finger 2 cooperating with a gripper pad 1 is supported on a gripper shaft 3 in a spring-loaded manner relative to a clamping piece 4 on eccentric bushings 9, 10. Within the forked gripper bearing point, the clamping piece 4 is clamped on the gripper shaft 3 by means of a screw 5.
- the spring 6 resiliently presses the gripper finger 2 against the arch 7 lying between the gripper support 1 and a gripper tip 12, there being a distance 11 adjustable by means of a stop screw between a stop lug 8 of the clamping piece 4 and the gripper finger 2. In the open state, the gripper finger 2 bears against a stop lug 8 under the action of a spring 6.
- the gripper shaft 3 can be stored as deeply as possible vertically below the gripper tip, which means that the front edge of the sheet 7 can be freely moved around with the smallest possible swivel angle.
- the gripper finger 2 can alternatively also be mounted on the gripper shaft 3 on eccentric grindings (not shown).
Landscapes
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen federnden Greifer für Bogenrotationsdruckmaschinen nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
- Bekanntlich sind federnde Greifer so gestaltet, daß sie den Zug, der vom Papier auf die Greifer ausgeübt wird, über Kraftschluß gleichmäßig aufnehmen können. Da ein geringfügiges Herausziehen des Papiers aus dem Greifer Doublier- bzw. Passerprobleme hervorruft, ist man immer bestrebt, den Greifer mit der maximalen Haltekraft auszulegen.
- Dies führt dazu, daß die Greiferfedern eine sehr steile Kennlinie haben. Die Lagerspiele aller Greifer müssen ebenfalls sehr eng gehalten werden, da sich die geringste Luft beim Schließen automatisch auf das Passen bzw. Doublieren auswirkt. Mit diesem geringen Lagerspiel ist zwangsläufig eine hohe Reibung der Greifer an der Lagerstelle verbunden, d.h. daß ein Teil der Schließfederkraft im Lager selbst aufgezehrt wird. Ferner ergibt sich hieraus, daß die Lager der Greiferwelle sehr stabil gehalten werden müssen, um eine Verformung beim impulsartigen Schließen der Greifer aufzufangen. Ein Nachteil hieraus ist das Entstehen sehr hoher Massenkräfte.
- Insgesamt kann man sagen, daß bekannte Greifersysteme zum Steuern sehr hohe Kräfte benötigen, die nur z.T. zur Haltekraft des Bogens genutzt werden können und/oder das durch diese hohen Kräfte, schlagartig auftretend, Störschwingungen in die Maschine eingebracht werden.
- Aus der DE-PS 1 174 804 ist es bekannt, einen einteiligen Greiferhebel auf einer Greiferwelle abzustützen und dessen Vorspannkraft durch eine Druckfeder einzustellen. Das eine Ende der Greiferhebel ist mit einem an einem Klemmstück befindlichen Federfußpunkt verbunden und das andere Ende stützt sich bei geschlossenem Greifer auf der Greiferauflage und bei offenem Greifer auf einem Stützanschlag ab. Die Druckfeder ist so angeordnet, daß die waagerechten Komponenten von Federkraft, Abstützkraft und Auflagekraft in gleiche Richtung weisen. Nachteilig ist, daß bei sehr hohen Maschinengeschwindigkeiten und erhöhten Vorspannkräften in Abhängigkeit vom Lagerspiel an der Greiferwelle und wegen der relativ großen Massen und Trägheitsradien der Greifer träge reagiert. Infolge Störschwingungen, die in die Maschine eingebracht werden, verändert der Greifer seine Lage beim Zentrieren der Greiferspitze.
- Aus der DE-OS 1 908 181 ist ein Greifer bekannt, bei dem die Achse des Greiferfingergelenkes in einem zur Greiferwelle parallelen Drehgelenk schwenkbar gelagert ist, wobei die Achse des Greiferfingergelenks annähernd auf der von der Greiferspitze wegweisenden Verlängerung einer Geraden gelegen ist, welche die Abstützfläche für die Greiferspitze mit der Achse der Greiferwelle verbindet. Aus der in Fig. 1 gezeigten Geometrie geht hervor, daß die von der Greiferspitze auf die Greiferauflage ausgeübte Kraft weiterhin eine Komponente in Bogenlaufrichtung aufweist. Die Gefahr des Verschiebens des Bogens besteht dadurch, sowie durch eine mögliche Torsion der Greiferwelle bei hohen Vorspannkräften auch weiterhin, wenn auch eine Verbesserung gegenüber üblichen Greifern mit kreisförmiger Bewegung um die Greiferwellenachse erreichbar ist.
- Aus der DD-PS 67 992 ist es bekannt, einen Greifer mittels Klemmstück an einer eine ortsfeste Achse aufweisenden schwenkbaren Greiferwelle zu lagern und einer Greiferzunge in einer ersten Bewegungsphase eine Kreisbewegung um die Greiferwellenachse und in einer zweiten Bewegungsphase eine in Bezug auf die Greiferauflage annähernd senkrechte Bewegung zu erteilen. Diese Greiferanordnung wirkt aber mit einer kraftschlüssig arbeitenden parallelen Blattfederanordnung und einer Greiferzunge zusammen, die keine großen Schließkräfte erträgt, ohne zu beulen. Der Greifer ist demnach für möglichst hohe Schließkräfte völlig ungeeignet.
- Ein senkrecht schließender Greifer mit einer gesteuerten Greiferwelle ist aus der DE-PS 2 030 040 bekannt. Von Nachteil ist, die kraftschlüssige Steuerung der Greiferwelle relativ zum Drehpunkt eines Steuerhebels mittels einer Führung auf einer Steuerkurve. Der zusätzliche Steuerungsaufwand führt zu einer Erhöhung der Massenkräfte des mit großem Trägheitsradius schwingenden Systems und damit zu einer Verminderung des Leistungsvermögens der Druckmaschine. Außerdem ist bei größeren Verschmutzungen der Steuerkurve keine exakte Führung der zweiten, senkrechten Bewegungsphase mehr möglich.
- Ferner ist es aus der DE-OS 3 130 689 bekannt, in Verbindung mit einer weichen Greiferauflage einen eine flache Greiferflugbahn ausführenden und in der letzten Bewegungsphase senkrecht schließenden Greiferfinger mit einer in dem Greiferfinger angeordneten und gegen den Bogengreiferaufschlag wirkenden, feddernden Anschlagschraube zu versehen. Eine weitere Stellschraube ist erforderlich, um federnd miteinander gekoppelte Halter einzustellen, mittels denen der Greiferfinger der Greiferwelle zugeordnet ist. Von Nachteil ist, daß der Greiferfinger einer weichen Greiferauflage zugeordnet werden muß und an zwei Stellschrauben umständliche Einstellungen erforderlich sind, um eine lagegenaue Übergabe zu erreichen. Bei höheren Maschinengeschwindigkeiten wird der Schließvorgang unsauber eingeleitet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Greiferfinger bei einem Greifer genannter Art in einer zweiten Bewegungsphase eine formschlüssige Bewegung annähernd senkrecht zur Greiferauflage zu erteilen.
- Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch, der Zeichnung und der Beschreibung.
- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß ohne Ausbeulen der Greiferspitze unabhängig von Verschmutzungen der Führung sowie einer weichen Greiferauflage sich in einem erweiterten Geschwindigkeitsbereich bei erhöhten Vorspannkräften und Überdrückungen in Bogenlaufrichtung weder störende Kräfte noch Schwingungen auswirken können. Der Halteeffekt wird durch einen erhöhten Zwangslauf des senkrechten Schließvorganges verbessert, wodurch der Greiferfinger seine statisch bestimmte Lage behält und nicht so träge reagiert.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
- Es zeigen:
- Fig. 1 einen Schnitt,
- Fig. 2 eine Draufsicht.
- Der mit einer Greiferauflage 1 zusammenwirkende Greiferfinger 2 ist auf einer Greiferwelle 3 gegenüber einem Klemmstück 4 abgefedert auf Exzenterbuchsen 9, 10 verdrehbar gelagert. Innerhalb der gegabelten Greiferlagerstelle ist das Klemmstück 4 mittels einer Schraube 5 auf der Greiferwelle 3 festgeklemmt. Die Feder 6 drückt den Greiferfinger 2 nachgiebig gegen den zwischen Greiferauflage 1 und einer Greiferspitze 12 liegenden Bogen 7, wobei zwischen einer Anschlagnase 8 des Klemmstückes 4 und dem Greiferfinger 2 ein mittels Anschlagschraube einstellbarer Abstand 11 besteht. Im geöffneten Zustand liegt der Greiferfinger 2 unter der Wirkung einer Feder 6 an einer Anschlagnase 8 an. Infolge der mit einer Exzentrizität "e" auf Exzenterbuchsen 9, 10 vorgesehenen Lagerung des Greiferfingers 2 wird die Schiebebewegung, die bei einem zentrisch auf der Greiferwelle 3 gelagerten Greiferfinger 2 infolge elastischer Verformung von Greife-rfinger 2, Greiferauflage 1 und Bogenmaterial auftritt, durch eine entsprechende Gegenbewegung (siehe Pfeile in Fig. 1.) beim Überdrücken kompensiert. Durch formschlüssigen Zwangslauf werden eine lagegenaue Bogenübergabe und ein schiebefreier Schließvorgang erreicht. Schwingungen und Kräfte sowie Toleranzen und eine Torsion der Greiferwelle 3 wirken sich nicht mehr schädlich auf die Schließkräfte aus. Außerdem kann die Greiferwelle 3 möglichst tief senkrecht unterhalb der Greiferspitze gelagert werden, wodurch das freie Umfahren der Vorderkante des Bogens 7 mit möglichst kleinem Schwenkwinkel erfolgen kann. Nach einer anderen Ausführungsart der Erfindung kann der Greiferfinger 2 alternativ auch auf nicht dargestellten exzentrischen Anschliffen auf der Greiferwelle 3 gelagert werden.
-
- 1 Greiferauflage
- 2 Greiferfinger
- 3 Greiferwelle
- 4 Klemmstück
- 5 Schraube
- 6 Feder
- 7 Bogen
- 8 Anschlagnase
- 9 Exzenterbuchse
- 10 "
- 11 einstellbarer Abstand
- 12 Greiferspitze
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