DE8634982U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Skis - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines SkisInfo
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Description
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2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Schutzanspruches 1.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit welcher
der Ski einfach herstellbar ist, wobei die gewünschten äußeren Abmessungen genau eingehalten werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß die Maßnahme nach Schutzanspruch 1
vorgeschlagen.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden durch die
Maßnahme nach Anspruch 2 und 3 erzielt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher
eine Ausföhrungsfonu der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt
ist.
Zur Erläuterung der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
diese in Verbindung mit einem Ski dargestellt, welcher aus einet
Skikörperteil 1 und. einem wannenartigen Überzug 2 besteht. Der [ Skikörperteil 1 ist ein vorfabrizierter Bauteil, der aus einem Kern 3>
! je einer oberen und einer unteren Deckschichte 4 bzw. 5 aus Metall,
vorzugsweise aus Aluminium, zwei laufflächensei'eigen, L-förmigen
Stahlkanten 6 bzw. 6■, einem Laufflächenbelag 7 und einer
Zwischenschicht 8 zusammengesetzt ist. Die Bestandteile des Skikörpertciles 1 sind durch Kleben od.dgl. untereinander verbunden,
wobei die untere Deckschichte 5 den Kern 3 um die gewünschte Dicke der
unteren Enden der Schenkel 2A, 2B der Wanne 2 beiderseits überragt.
Die vorzugsweise als Kunststoffbelag ausgeführte Lauffläche 7 füllt in bekannter Weise den Raum zwischen den lotrechten Schenkeln 6A,6A' der
Kanten 6,6' aus, während der Raum zwischen den waagrechten Schenkeln &igr; 6B,6B' durch die Zwischenschicht 8 ausgefüllt ist, welche vorzugsweise
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aus Kunststoff besteht. Der Kern 3 besteht im vorliegenden Fall zumindest im Bereich der an die Wanne 2 anschließenden Schichten aus
einem Material, welches mit dem Material der Wanne 2 eine feste Verbindung eingeht.
Zur Herstellung des Skis wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche
aus einem wannenformigen Unterteil 9 und einem Deckel 10 besteht. Der Skikörperteil 1 wird kopfstehend in die Wannenform 9 eingelegt, die
durch den Deckel 10 verschlossen wird. Die inneren Seitenwände 9A,9A'
der Warmenfonn 9 laufen bei diesem Ausführungsbeispiel nach unten bzw.
gegen die Oberseite des Skis zuerst gerade und dann schräg zusammen,
sodaß sich der Skikörperteil 1 mit seiner unteren Deckschicht 5 an der Kante des Übergangs zwischen dem geraden und schrägen Teil der
Längsseitenwände 9A,9A* randseitig abstützt und ein Raum für die Herstellung der Wanne 2 freibleibt. Nach Schließen der Wannenform
wird dieser freie Raum mit Kunststoff im RIM-Verfahren (Reaction
Injection Molding) ausgefüllt, wodurch die Wanne 2 entsteht, welche den Kern 3 umschließt und mit den Seitenrändern der unteren
Deckschicht 5 bündig abschließt, wobei sich der Kunststoff allen Oberflächenunebenheiten des Kernes 3 der Deckschicht 4, soweit diese
vom Kern 3 abgewendet ist, und die in die Wanne 2 weisende Fläche der ur^eren Deckschicht 5 anpaßt, sodaß diese vor Einlegen des
Skikörperteiles 1 in die Form 9 nicht bearbeitet werden müssen. Bei
Verwendung von Coating-Material auf PUR-Basis ist es zweckmäßig, Stahlkanten und Lauffläche bzw, zumindest diejenigen Teile des
Skikörperteiles, welche die äußere Fläche desselben bilden, aus einem Material herzustellen, auf welchem das Coating-Material nicht haftet,
z.B. Polyäthylen oder Stahl, was den Vorteilhat, daß nach Herstellung der Wanne 2 allfälliges an die äußeren Seitenflachen der Stahlkanten
6.61 oder auf den Laufflächenbelag 7 gelangendes Coating-Materlal
leicht weggewischt werden kann, sodaö jegliche mechanische Reinigung
mit einem Werkzeug der Skioberfläche entfallt. Die äußere Fläche der aus Coating-Material hergestellten Wanne ist, ohne bearbeitet zu
werden, vollkommen glatt, verschleißfest und schlagzäh, splittert nicht ab und behält ihre genauen Abmessungen. Der Ski, der somit mit
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dem geringsten Aufwand herstellbar ist, kommt fix und fertig aus der
Wannenfora ohne geschliffen oder anderswie nachbearbeitet werden zu müssen.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene
konstruktive Änderungen vorgenommen werden. So können für den vorgefertigten Skikörperteil andere Abstützmöglichkeiten vorgesehen
sein, welche beim Einlegen des vorgefertigten Skikörperteiles diesen in der Wannenform so positionieren, daß ein freier Raum für die
Herstellung der Wanne 2 vorhanden bleibt.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herateilung eines Skis mit einem vorgefertigten
Jkikörperteil, umfassend einen Kern, einen Laufflächenbelag und
seitliche Laufkanten, wobei der genannte Skikörperteil allenfalls
unter Anordnung einer Zwischenschicht an seiner Oberseite und seitlich zumindest über einen Teil der Höhe des Skis mit einer einstückigen, im
Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Kunststoffschicht abgedeckt
ist, die mit gegen die obere Fläche zusammenlaufenden Seitenflächen im Spritz-, Guß-, Spritzguß- oder Reaktionsspritzgußverfahren
(RIM-Verfahren) aufgebracht ist, unter Verwendung einer wannenforffi, in
welche der vorgefertigte Skikörperteil unter Freilassung eines Raumes für die Herstellung der genannten Kunststoffschicht kopfstehend
eingebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenform
(9) entlang ihrer beiden Längsseitenwände (9A,9A') innenseitig mindestens je eine Abstützung für den eingelegten Skikörperteil
besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenform (9) zumindest im Bereich des Skikernes (3) zur Oberseite
des Skikörperteiles hin schräg zusammenlaufende schmalseitige Längsseitenwände (9A,9A') aufweist.
3. Vorrichtung r.aeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Längsseitenwände (9A,9A') im Bereich des offenen Endes der Form (9) je
einen Abschnitt aufweisen, der parallel zum gegenüberliegenden Abschnitt verläuft.
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