DE7700099U1 - Webmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
- D03D47/3066—Control or handling of the weft at or after arrival
- D03D47/308—Stretching or holding the weft
Description
Dr.-Ing. Holzhäuser
■; -·,·-·· .ifcrciecker
Kc...i-j
Rüti-te Strake B.V.
Industrieweg 7
Deurne - die Niederlande
Webmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine Webmaschine vom Tjp in welcher am
Riet, insbesondere von den gesamten, hauptsächlich U-fönnigen Rietlamellen,
ein Transporttunnel für die Schussfäden gebildet ist und in welcher die Schussfäden von der einen zur anderen Seite des Webfachs durch diesen
Tunnel hindurch mittels eines strömenden Mediums fortgetrieben werden, von einer an der einen Seite des Webfachs aufgestellten Hauptblasdüse und
gegebenenfalls von einer oder mehreren, über die Breite des Webfachs verteilt angeordneten Hilfsblasdüsen, während an der anderen Seite des
Webfachs eine mit Gas- oder Luftstrahl arbeitende Vorrichtung zum Spannen und während der Rietanschlagbewegung gespannt Halten eines fortgetriebenen
Schussfadens vorgesehen ist.
Eine derartige Webmaschine ist aus den offengelegten niederländischen
Patentanmeldungen 7206367 und 7211208 bekannt.
Bei diesen bekannten Webmaschinen wird die Vorrichtung zum Spannen eines
fortgetriebenen Schussfadens von einem Injektor gebildet, bestehend aus einem, sich am Transporfctuimelquerschnitt anschliessenden Zufuhrstück mit
einem Äuffangkanal für den fortgetriebenen Schussfaden, sowie aus pt π em
auf dergleichen Längenachse als dieser Äuffangkanal liegenden Mischrohr
und einem, in einer Kahlzone zwischen diesem Mischrohr und dem Äuffangkanal
mündenden Zufuhr für den Luftstrahl- Der Vorteil derartiger pneumatischer
Spannvorrichtungen gegenüber mechanischen Spannvorrichtungen ist die
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sogenannte kraftschlüssige Natur einer solchen Vorrichtung. Trotzdem
ist die Spannwirkung dieser bekannten pneumatischen Spannvorrichtungen beschränkt da damit zugleicherzeit der grösste Teil der Transportluft
aus dem Transportftunnel verarbeitet werden muss.
Neuerungsgemäss wird diesem Nachteil dadurch begegnet dass die Zufuhr
des Gas- oder Luftstrahls derart in Bezug auf einen auf dergleichen Längenachse aus der Transporttunnelkanal liegenden imaginären Zylinder
liegt dass der Strahl hauptsächlich gemäss dem Durchmesser und frei
über den Querschnitt jenes Zylinders ausströmt und von einem, in seiner Längenachse liegenden, hauptsächlich am Mantel des genannten imaginären
Zylinders entspringenden Kanal aufgefangen wird.
In dieser Weise entsteht eine Situation in welcher die Bahn des fortgetriebenen
Schussfadens am Ende des Transportkanals von einem konzentrierten Luftstrahl durchquert wird. Die von diesem Luftstrahl auf den Kopf des
fortgetriebenen Schussfadens ausgeübte Saugwirkung lässt den Schussfaden mit grosser Gewissheit in den Kanal treten, innerhalb welches die mit
grosser Geschwindigkeit fortbewegende, konzentrierte Luftsäule eine effektive Spannkraft auf den Faden ausübt. Versuche haben gezeigt dass
in dieser Weise die Spannung in den Schussfäden und damit das Aussehen des Gewebes reproduzierbar geregelt werden kann durch den Druck höher
oder niedriger zu wählen bzw. die Länge des (Misch)kanals grosser oder
kleiner zu wählen. In einer solchen Ausführung wird die Wirkung des Spannluftstrahls nicht durch die im Transportkanal vorhandenen Transport—
luftinengen beeinflusst, da diese Transportluft am Ende des Transportkanals
frei ausströmen kann und nicht, wie bei den bekannten Ausführungen, durch den (Misch)kanal abzuführen ist. In einer praktischen Ausführung
mündet die Druckluftzufuhr der Spannvorricntung in den einen Bein eines
in der Hauptsache ü—förmigen Hilfsstücks, welches in dergleichen Längen—
achse des von den gesamten XJ-förmigen Rietlamellen begrenzten Tunnel
angeordnet ist, während der Misch— oder Spannkanal an eine Oeffnung im
anderen Bein des Hilfsstücks ansciiliesst, welche letztgenannte Oeffnung
gerade gegenüber der Zufuhröffimng liegt.
Die Neuerung wird unten an Hand der Zeichnung mit e-ττίΡ.τπ Ausfühnrngs—
heispiel näher erläutert. Es zeigern
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S 'f
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Teils des Riets einer mit
Luft arbeitenden Webmaschine, versehen mit einer erfindungsgemässen Spannvorrichtung, ohne Saugdüse und
Fig. 2 die Spannvorrichtung nach Fig. 1 in Kombination mit einer, in der zur Abführung der abzuschneidenden Schussfadenende
bestimmte Saugdüse eingebaute
In der Zeichnung ist im von den oberen und unteren Kettfaden 1 und 2
gebildeten Webfach 3 ein tunnelartiger Transportkanal von den in der Hauptsache U-förmigen, mit der Oeffnung zur Anschlaglinie 4 gekehrten
Rietlamellen 5 gebildet, welche Lamellen im mit 6 bezeichneten Rietbalken eingefasst sind.
Das Riet, bestehend aus dem Rietbalken 6 mit den Lamellen 5, nimmt in
der Zeichnung seine zurückgezogene Lage ein. In dieser Lage befindet sich der von den Rietlamellen 5 gebildete Transportkanal gerade vor der
schematisch mit 7 bezeichneten Schussdüse, welche einen Schussfaden mit
Hilfe eines Luftstrahls durch den Riettunnelkanal hindurch forttreiben kann. An der von der Schussdüse 7 abgekehrten Seite der Webmaschine
befindet sich die mit 8 bezeichnete Spannvorrichtung gemäss der Neuerung.
Diese Vorrichtung besteht a.us einem U-förmigen Hilfsstück welches in der
Längenachse des Transporttunnels aufgestellt ist und mit seiner Oeffnung der Anschlaglinie 4 zugekehrt liegt. In jedem der Beide 8a und 8b des
U—förmigen Hilfsstücks 8 befindet sich eine Luftdurchlassöffnung. Diese
Oeffnungen liegen einander direkt gegenüber und zwar derart dass deren Achsen den vom Hilfsstück 8 umhüllten, in der Längenachse des Tunnelkanals
liegenden Raum ungefähr gemäss dem Durchmesser durchqueren. Die untere Oeffnung 9, welche einen Querschnitt von weniger als 1 mm aufweisen
kann, ist an eita Zufuhrleitung 10 für Druckluft angeschlossen, während
die Oeffnung im oberen Bein 8a an einen Misch— oder Spannrohr 11 angeschlossen
ist. Mit i ist ein fortgetriebener Schussfaden bezeichnet, dessen Kopf von durch den Kaum mischen den Beinen 8a und 8b hindurchbewegenden
Luftstrahl ergriffen und durch das Rohr 11 geführt wird.
Das Hilfsstfick 8 ist fesrt mit dem Riet mittels der 3efestigungsschelie
12 verbunden.
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.4 -
Es leuchtet ein dass wenn das Riet seine Rietanschlagbewegung durchgeführt
hat und darauf in seine zurückgezogene Lage zurückkehrt der Schussfaden
in seiner im Tuch angeschlagenen Position zurückbleibt und dass der auf dem Tuch ragende Teil des Schussfadens aus dem Spannrohr 11 herausgezogen
wird. Dieses aus dem Tuch ausragende Schussfadenende wird darauf in an sich bekannter Weise abgeschnitten und von einer Saugdüse, wie die
Saugdüse 12 in Fig. 2, abgeführt. Diese Wirkung gilt immerhin für den normalen Betrieb der Webmaschine. Bei der Ixibefcriebsteliung der
Webmaschine, z.B. nach Behebung eines Webfehlers, während welcher die Maschine einige Zeit stillgesetzt worden ist, gelten andere Umstände.
Der erste Schussfaden welcher am Anfang einer Betriebsperiode ins Webfach eingebracht wird hat nämlich im allgemeinen eine grössere Länge als jener
mit welchem die Schussfaden während des normalen Betriebs von der Maschine abgemessen werden. Das Abmessen des ersten Schussfadens geschieht nämlich
vom Weber welcher dabei nur dafür Sorge trägt dass die Länge mehr als genügend ist um die Webbreite zu überspannen. Dies bedeutet dass der
Kopfteil des ersten Webfadens beim ins Tuch Schlagen dieses Schussfadens im allgemeinen nicht aus dem Spannrohr 11 herausgezogen wird sondern teilweise
darin hinterbleibt. Die Spannvorrichtung würde dadurch dür einen nächsten Schussfaden blockiert sein, welcher wieder in normaler Weise von
der Maschine selbst abgemessen wird. Zur Vorbeugung dieser Möglichkeit einer Stagnation wird die in Fig. 2 dargestellte Hilfsspannvorrichtung
81 angewandt welche sowohl in Ausführung als in Wirkung der Spannvorrichtung
8 entspricht. Diese Hilfsspannvorrichtung 81 ist mit der
Saugdüse 12 zusammengebaut. Das U-förmige Hilfsstück dieser Spannvorrichtung
greift dabei um einen Seitenrand der Saugdüse 12 und liegt mit den einander zugekehrten Innenflächen der Beide 8'a und 8'b an die
obere und die untere Wand der Saugdüse 12 an, welche wände mit einander
gegenüber liegenden und mit den Oeffnungen 9" in den Beinen 8'a und 8'b
zTisammenfallenden Oeffnungen versehen sind. Der von den Beinen der
Hilfsspannvorrichtung 8* begrenzte Raum liegt in dergleichen Längenachse
als die Spannvorrichtung un der von den Rietlamellen 5 begrenzte Tunnel,
wenn dieser letztgenannte seine in der Zeichnung dargestellte zurückgezogene Lage einnimmt.
Es wird deutlich sein dass, we-on bei der Einschaltung der Webmaschine
Druckluft über die Leitung 10' dar Hilfsspannvorrichtung 8* statt über
die Leitung 10 der Haupfcspannvorrichtung 8 zrugeführt wird, der Kopfteil
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des ersten Schussfadens vom Spannrohr 11* der Hilfsspannvorrichtung 8*
aufgenommen wird, während die Spannvorrichtung 8 ausser Betrieb bleibt.
Das beim ins Tuch Schlagen sieses ersten Schussfadens im Spannrohr I1'
hinterbleibende Fadenende wird in einem späteren Zeitpunkt, nachdem das
aus dem Tuchrand ragende Fadenende in bekannter Weise abgeschnitten ist, aus dam Spannrohr 11* abgeführt. Dazu ist das Spannrohr il1 über ein
Verbindungsstück 13 und ein übfuhrrohr 14 an eine stromabwärts in der
Oberwand der Saugdüse 12 vorhandenen Oeffhung 15 angeschlossen- Das Spannrohr 11" steht also unter Einfluss des in der Saugdüse 12 erregten
tJnterdrucks so dass das im Spannrohr 11' hintergebliebene und abgeschnittene
Schussfadenende daraus abgesaugt und von der Saugdüse 12 abgeführt wird.
Gleich nach dem Forttreiben des ersten Schussfadens verlaufen alle
I Funktionen in der Webmaschine wieder normal d.h. dass ab des zweiten |
Schussfadens die Hauptspannvorrichtung 8 arbeitet während die Hilfsspann- |
vorrichtung 81 dann ausser Betrieb ist. ξ
Im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das obere Ende des
Spannrohrs 11 der Hauptspannvorrichtung 8 über eine flexibele Leitung mit dem Verbindungsstück 13 verbunden, so dass während des normalen
Betriebs Flocke aus der Umgegend der Hauptspannvorrichtung 8 über das
Spannrohr 11, die Lietung 16 und die Leitung 14 zur Saugdüse 12 abgeführt
werden. In dieser Weise ist die Möglichkeit einer Verstopfung der Spannvorrichtung infolge Flockenanhäufung zu einem Minimum beschränkt*
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Claims (6)
1. Webmaschine vom Typ in welcher am Riat, insbesondere von den gesammten,
hauptsächlich U-förmigen Rietlamellen, ein Transporttunnel für die Schussfäden gebildet ist und in welcher die Schussfäden von der einen
zur anderen Seite des Webfachs durch diesen Tunnel hindurch mittels eines strömenden Mediums fortgetrieben werden, mit einer an der einen Seite des
Webfachs angeordneten Hauptblasdüse und gegebenenfalls einer oder mehreren
über die Breite des Webfachs verteilt vorgesehenen Hilfsblasdüsen, wän-iend an der anderen Seite des Webfachs eine mit einem Gas— oder Luftstrahl
arbeitende Vorrichtung zum Spannen und während der Rietanschlagbewegung gespannt Halten eines eingetriebenen Schussfadens vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des Gas- oder Luftstrahls derart in Bezug auf einen in dergleichen Längenachse des Transporttunnelkanals
liegenden imaginären Zylinders liegt, dass der Strahl in der Hauptsache gemäss dem Durchmesser und frei über den Querschnitt jenes Zylinders
ausströmt ;md τκ/η einem, in dergleichen Längenachse liegenden, hauptsächlich
am Mantel des gerannten imaginären Zylinders entspringende! Kanal aufgefangen wird.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftzufuhr
im einen Bein eines hauptsächlich U-förmigen Hilfsstücks mündet, welches in der Längenachse des von den gesamten U-förmigen Rietlamellen
begrenzten Tunnels angeordnet ist, während der Misch- oder Spannkanal an eine Oeffnung im anderen Bein des Hilfsstücks anschliesst, welche
letztgenannte Oeffnung gerade gegenüber der Zofuhröffnung liegt.
3. Webmaschine nach den Ansprüchen 1, 2, gekennzeichnet durch eine gemäss
demgleichen Prinzip als die Hauptspannvorrichtung ausgeführte Hilfsspannvorrichtung,
v,lche an der vom Riet abgekehrten Seite der Hauptspannvorrichtung
aufgestellt ist und von welcher die Gas- bzw. Luftzufuhr einschaltbar ist bei Ausschaltung der Gas- oder Luftzufuhr zur Hauptspannvorrichtung.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
voj?irif?hfcung gleichfalls ein in der Hauptsache ü=£dnniges Hilfs
enthält, welches um eine Seitenrand der an der betreffenden Seite der
Maschine vorhandenen Saugdüse greift, während in den gegenüber liegenden
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Wänden dieser Saugdüse vorhandene Osffnungen mit den Oeffnungen in den
Beinen des Hilfsstückes zusammenfallen, auf welche Oeffnungen der Misch—
oder Spannkanal bzw. die Gas- oder Luftzufuhr anschliessen.
5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Misch—
oder Spannkanal der Hilfsspannvorrichtung über eine Leitung mit einer
stromabv7ärts liegenden Oeffnung in der Saugdüse verbunden ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, viSS <2er Mischoder
Spannkanai der Ha^jptspannvorrichtung gleichfalls, über eine
flezibele Verbindungsleitung, auf die Saugdüse angeschlossen ist.
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