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Die
vorliegende Erfindung betrifft Diarylamine, wie 1-heterocyclussubstituierte
Diarylamine.
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HINTERGRUND
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MEK-Enzyme
sind Kinasen zweifacher Spezifität,
die an beispielsweise Immunmodulation, Entzündung und proliferativen Erkrankungen,
wie Krebs und Restenose, beteiligt sind.
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Proliferative
Erkrankungen sind durch einen Defekt des intrazellulären Signalisierungssystems
oder des Signalübertragungsmechanismus
bestimmter Proteine verursacht. Defekte umfassen eine Änderung
von entweder der intrinsischen Aktivität oder der zellulären Konzentration
von einem oder mehreren Signalisierungsproteinen in der Signalisierungskaskade.
Die Zelle kann einen Wachstumsfaktor, der an ihre eigenen Rezeptoren
bindet, produzieren, was zu einer autokrinen Schleife führt, die
die Proliferation kontinuierlich stimuliert. Mutationen oder eine Überexpression
intrazellulärer
Signalisierungsproteine kann zu falschen Mitogensignalen in der
Zelle führen.
Einige der häufigsten
Mutationen erfolgen in Genen mit Codierung für das als Ras bekannte Protein,
ein G-Protein, das bei Bindung an GTP aktiviert wird und bei Bindung
an GDP inaktiviert wird. Die im vorhergehenden genannten Wachstumsfaktorrezeptoren
und viele andere Mitogenrezeptoren führen bei Aktivierung dazu,
dass Ras von dem GDP-gebundenen Zustand in den GTP-gebundenen Zustand
umgewandelt wird. Dieses Signal ist eine absolute Vorbedingung für die Proliferation
in den meisten Zellarten. Defekte in diesem Signalisierungssystem,
insbesondere bei der Deaktivierung des Ras-GTP-Komplexes, sind bei Krebsarten
häufig
und führen
dazu, dass die Signalisierungskaskade unter Ras chronisch aktiviert
ist.
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Aktiviertes
Ras führt
wiederum zur Aktivierung einer Kaskade von Serin/Threonin-Kinasen.
Eine der Gruppen von Kinasen, von der bekannt ist, dass sie zu deren
eigener Aktivierung ein aktives Ras-GTP benötigt, ist die Raf-Familie.
Diese aktiviert wiederum MEK (beispielsweise MEK1 und
MEK2), die dann MAP-Kinase, ERK (ERK1 und ERK2) aktiviert.
Die Aktivierung von MAP-Kinase durch Mitogene scheint für eine Proliferation essentiell
zu sein; die konstitutive Aktivierung dieser Kinasen ist zur Induktion
von zellulärer
Transformation ausreichend. Die Blockade der stromabwärtigen Ras-Signalisierung
durch beispielsweise die Verwendung eines dominanten negativen RAF-1-Proteins
kann eine Mitogenese ungeachtet dessen, ob sie von Zelloberflächenrezeptoren
oder von onkogenen Ras-Mutanten induziert wurde, vollständig hemmen.
Obwohl Ras nicht selbst eine Proteinkinase ist, nimmt es an der
Aktivierung von Raf und anderen Kinasen, sehr wahrscheinlich über einen
Phosphorylierungsmechanismus, teil. Bei Aktivierung phosphorylieren
Raf und andere Kinasen MEK an zwei eng benachbarten Serinresten,
S218 und S222 im
Falle von MEK-1, was die Vorbedingung zur Aktivierung von MEK als
Kinase ist. MEK wiederum phosphoryliert MAP-Kinase an sowohl einem
Tyrosin-, Y185, als auch einem Threoninrest,
T183, die durch eine einzige Aminosäure getrennt
sind. Diese doppelte Phosphorylierung aktiviert MAP-Kinase mindestens
hundertfach. Aktivierte MAP-Kinase kann dann die Phosphorylierung
einer großen
Zahl von Proteinen, die mehrere Transkriptionsfaktoren und andere
Kinasen umfassen, katalysieren. Viele dieser MAP-Kinase-Phosphorylierungen
aktivieren mitogen in Bezug auf das Zielprotein, wie eine Kinase,
einen Transkriptionsfaktor oder ein anderes Zellprotein. Zusätzlich zu
Raf-1 und MEK aktivieren andere Kinasen MEK, und MEK selbst scheint
eine ein Signal inte grierende Kinase zu sein. Die derzeitige Erkenntnis
ist, dass MEK für
die Phosphorylierung von MAP-Kinase hochspezifisch ist. Tatsächlich wurde
bisher kein Substrat für
MEK außer
MAP-Kinase, ERK, aufgezeigt, und MEK phosphoryliert keine Peptide
auf der Basis der MAP-Kinase-Phosphorylierungssequenz oder auch
denaturierte MAP-Kinase. MEK scheint auch stark mit MAP-Kinase vor
der Phosphorylierung derselben in Verbindung zu stehen, was nahe
legt, dass die Phosphorylierung von MAP-Kinase durch MEK eine vorherige
starke Wechselwirkung zwischen den zwei Proteinen erfordern kann.
Sowohl diese Anforderung als auch die ungewöhnliche Spezifität von MEK
legen nahe, dass ein ausreichender Unterschied im Hinblick auf deren
Wirkmechanismus gegenüber
anderen Proteinkinasen bestehen kann, dass selektive Inhibitoren
von MEK, die möglicherweise über allostere
Mechanismen statt durch die übliche
Blockade der ATP-Bindungsstelle wirken, gefunden werden können.
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Die
WO 98/37881 betrifft einige MEK-Inhibitoren, die zur Behandlung
oder Prävention
von septischem Schock verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist eine Verbindung der folgenden Formel (I)
worin:
W eine der im
folgenden angegebenen Formeln (i)–(xvi) bedeutet;
X NH bedeutet;
X
1 O, S oder NR
F bedeutet
;
X
2 OH, SH oder NHR
E bedeutet;
R
E und R
F jeweils
H oder C
1-4-Alkyl bedeuten;
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
voneinander aus H, F, NO
2, Br und Cl ausgewählt sind;
R
1 auch SO
2NR
GR
H bedeuten kann
oder R
1 und R
2 zusammen
mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, ein Indol, Isoindol,
Benzofuran, Benzothiophen, Indazol, Benzimidazol oder Benzthiazol
bilden;
R
3 aus H und F ausgewählt ist;
R
G, R
H und R
4 jeweils unabhängig voneinander aus H, Cl
und CH
3 ausgewählt sind;
R
5 H
oder C
3-4-Alkyl bedeutet. Jeder der obigen
Kohlenwasserstoffreste ist optional mit zwischen 1 und 3 Substituenten
substituiert, die unabhängig
voneinander aus Halogen, Hydroxyl, Amino, (Amino)sulfonyl und NO
2 ausgewählt
sind.
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Jeder
obige heterocyclische Rest ist optional mit zwischen 1 und 3 Substituenten
substituiert, die unabhängig
voneinander aus Halogen, C3-4-Alkyl, C3-6-Cycloalkyl, C3-4-Alkenyl,
C3-4-Alkinyl, Phenyl, Hydroxyl, Amino, (Amino)sulfonyl
und NO2 ausgewählt sind, wobei jeder Substituent
Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Phenyl wiederum optional
mit zwischen 1 und 2 Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus Halogen, C1-2-Alkyl, Hydroxyl, Amino
und NO2 ausgewählt sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder
ein pharmazeutisch akzeptabler C1-8-Ester
einer offenbarten Verbindung. Beispielsweise können die offenbarten Alkoholverbindungen
Ester mit einer Struktur, die durch Ersetzen des H einer Hydroxylgruppe
durch eine -C(=O)C1-7-Acylgruppe erhalten
wird, bilden.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die (a) eine Verbindung der Formel (I) und (b) einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
umfasst.
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Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Verbindungen zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von proliferativen
Erkrankungen, wie Krebs, Restenose, Psoriasis, eine Autoimmunerkrankung
und Atherosklerose.
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Andere
Aspekte der Erfindung umfassen Verwendungsmöglichkeiten zur Behandlung
von mit MEK in Verbindung stehenden (einschließlich von mit Ras in Verbindung
stehenden) Krebsarten, wobei dies feste oder hämopoetische sind. Beispiele
für Krebsarten
umfassen kolorektales Karzinom, Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs,
Eierstockkrebs, einen Hirntumor, akute Leukämie, Magenkrebs, nicht-kleinzelligen
Lungenkrebs, Pankreaskrebs und Nierenkrebs. Weitere Aspekte der
Erfindung umfassen Verwendungsmöglichkeiten
zur Behandlung oder Verringerung der Symptome einer Xenotransplantatabstoßung (eines
Zell-, Haut-, Gliedmaßen-,
Organ- oder Knochenmarktransplantats), von Osteoarthritis, rheumatoider
Arthritis, Mukoviszidose, Diabeteskomplikationen (einßschließlich von
diabetischer Retinopathie und diabetischer Nephropathie), Hepatomegalie,
Kardiomegalie, einem Schlaganfall (wie akuter fokaler ischämischer
Schlaganfall und global zerebrale Ischämie), Herzinsuffizienz, septischem
Schock, Asthma und Alzheimer-Krankheit. Verbindungen der Erfindung
sind auch als antivirale Mittel zur Behandlung von Virusinfektionen,
wie HIV, Hepatitis (B)-Virus (HBV), humanes Papillomvirus (HPV),
Zytomegalovirus (CMV) und Epstein-Barr-Virus (EPV), verwendbar.
Diese Verwendungsmöglichkeiten
umfassen die Stufe der Verabreichung einer pharmazeutisch wirksamen
Menge einer offenbarten Verbindung oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung
derselben an einen Patienten, der eine derartige Behandlung benötigt oder
an einer derartigen Krankheit oder einem derartigen Zustand leidet.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch Verwendungsmöglichkeiten zur Behandlung
von Krebs in Kombination mit einer Therapie, die aus Stahlentherapie
und Chemotherapie ausgewählt
ist, beispielsweise mit Mitoseinhibitoren, wie Taxan oder ein Vincaalkaloid.
Beispiele für
Mitoseinhibitoren umfassen Paclitaxel, Docetaxel, Vincristin, Vinblastin,
Vinorelbin und Vinflunin. Andere therapeutische Kombinationen umfassen
einen MEK-Inhibitor gemäß der Erfindung
und ein Antikrebsmittel, wie Cisplatin, 5-Fluoruracil oder 5-Fluor-2,4-(1H,3H)-pyrimidindion
(5FU), Flutamid und Gemcitabin.
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Die
Chemotherapie oder Strahlentherapie kann vor, gleichzeitig mit oder
nach der Verabreichung einer offenbarten Verbindung entsprechend
den Bedürfnissen
des Patienten verabreicht werden.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch Synthesezwischenprodukte und Verfahren,
die hier offenbart sind.
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Andere
Aspekte der Erfindung sind in der Beschreibung, den Beispielen und
den Ansprüchen,
die folgen, angegeben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Gegenstand
der Erfindung sind Diarylaminverbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen
derselben und die Verwendung dieser Verbindungen und Zusammensetzungen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind die Verbindungen MEK-Inhibitoren. Tests der MEK-Hemmung umfassen
den In-vitro-Kaskadentest
für Inhibitoren
des MAP-Kinasepfads gemäß der Beschreibung
in Spalte 6, Zeile 36 bis Spalte 7, Zeile 4 des US-Patents 5 525
625, und den In-vitro-MEK-Test in Spalte 7, Zeile 4–27 des
gleichen Patents, dessen gesamte Offenbarung als Bezug aufgenommen
ist (siehe auch die folgenden Beispiele 9–12).
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A. Ausdrücke
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Bestimmte
Ausdrücke
sind im folgenden und durch deren Verwendung in dieser gesamten
Offenbarung definiert.
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Alkylgruppen
umfassen aliphatische (d.h. Hydrocarbyl- oder Kohlenwasserstoffreststrukturen,
die Wasserstoff- und Kohlenstoffatome enthalten) mit einer freien
Valenz. Alkylgruppen sollen so verstanden werden, dass sie geradkettige
und verzweigte Strukturen umfassen. Beispiele umfassen Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, n-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Pentyl,
Isopentyl, 2,3-Dimethylpropyl, Hexyl, 2,3-Dimethylhexyl, 1,1-Dimethylpentyl,
Heptyl und Octyl.
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Cycloalkylgruppen
umfassen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl
und Cyclooctyl.
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Alkylgruppen
können
mit 1, 2, 3 oder mehr Substituenten substituiert sein, die unabhängig voneinander
aus Halogen (Fluor, Chlor, Brom oder Iod), Hydroxy, Amino, Alkoxy,
Alkylamino, Dialkylamino, Cyclalkyl, Aryl, Aryloxy, Arylalkyloxy,
einem heterocyclischen Rest und (Heterocyclusrest)oxy ausgewählt sind.
Spezielle Beispiele umfassen Fluormethyl, Hydroxyethyl, 2,3-Dihydroxyethyl,
(2- oder 3-Furanyl)methyl, Cyclopropylmethyl, Benzyloxyethyl, (3-Pyridinyl)methyl,
(2- oder 3-Furanyl)methyl, (2-Thienyl)ethyl,
Hydroxypropyl, Aminocyclohexyl, 2-Dimethylaminobutyl, Methoxymethyl,
N-Pyridinylethyl, Diethylaminoethyl und Cyclobutylmethyl.
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Alkenylgruppen
sind analog zu Alkylgruppen, weisen jedoch mindestens eine Doppelbindung
(zwei benachbarte sp2-Kohlenstoffatome)
auf. In Abhängigkeit
von der Position einer Doppelbindung und von ggf. Substituenten
kann die Geometrie der Doppelbindung entgegen (E) oder zusammen
(Z), cis oder trans sein. In ähnlicher
Weise besitzen Alkinylgruppen mindestens eine Dreifachbindung (zwei
benachbarte sp-Kohlenstoffatome). Ungesättigte Alkenyl- oder Alinylgruppen
können
eine oder mehrere Doppel- bzw. Dreifachbindungen oder ein Gemisch
derselben besitzen; wie Alkylgruppen können ungesättigte Gruppen geradkettig oder
verzweigt sein und sie können
wie sowohl oben für
Alkylgruppen als auch in der gesamten Offenbarung durch Beispiele
beschrieben substituiert sein. Beispiele für Alkenyle, Alkinyle und substituierte
Formen umfassen cis-2-Butenyl, trans-2-Butenyl, 3-Butinyl, 3-Phenyl-2-propinyl,
3-(2'-Fluorphenyl)-2-propinyl, 3-Methyl-(5-phenyl)-4-pentinyl,
2-Hydroxy-2-propinyl,
2-Methyl-2-propinyl, 2-Propenyl, 4-Hydroxy-3-butinyl, 3-(3-Fluorphenyl)-2-propinyl
und 2-Methyl-2- propenyl.
In der Formel (I) können
Alkenyle und Alkinyle beispielsweise C2-4 oder
C2-8 und vorzugsweise C3-4 oder
C3-8 sein.
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Allgemeinere
Formen substituierter Kohlenwasserstoffreste umfassen Hydroxyalkyl,
Hydroxyalkenyl, Hydroxyalkinyl, Hydroxycycloalkyl, Hydroxyaryl und
entsprechende Formen für
die Vorsilben Amino-, Halo- (beispielsweise Fluor-, Chlor- oder Brom-), Nitro-,
Alkyl-, Phenyl-, Cycloalkyl- usw. oder Kombinationen von Substituenten.
Entsprechend der Formel (I) umfassen daher substituierte Alkyle
Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Nitroalkyl, Halogenalkyl, Alkylalkyl (verzweigte
Alkyle, wie Methylpentyl), (Cycloalkyl)alkyl, Phenylalkyl, Alkoxy, Alkylaminoalkyl,
Dialkylaminoalkyl, Arylalkyl, Aryloxyalkyl, Arylalkyloxyalkyl, (Heterocyclusrest)alkyl
und (Heterocyclusrest)oxyalkyl. R1 umfasst
daher Hydroxyalkyl, Hydroxyalkenyl, Hydroxyalkinyl, Hydroxycycloalkyl, Hydroxyaryl,
Aminoalkyl, Aminoalkenyl, Aminoalkinyl, Aminocycloalkyl, Aminoaryl,
Alkylalkenyl, (Alkylaryl)alkyl, (Halogenaryl)alkyl, (Hydroxyaryl)alkinyl
und dgl. In ähnlicher
Weise umfasst RA Hydroxyalkyl und Aminoaryl
und RB Hydroxyalkyl, Aminoalkyl und Hydroxyalkyl(heterocyclusrest)alkyl.
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Heterocyclische
Reste, die Heteroaryle umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
umfassen: Furyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiophenyl, Thiazolyl, Pyrrolyl,
Imidazolyl, 1,3,4-Triazolyl, Tetrazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl,
Pyridazinyl, Indolyl und deren nichtaromatische Gegenstücke. Weitere
Beispiele für
heterocyclische Reste umfassen Piperidyl, Chinolyl, Isothiazolyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydropyrrolyl,
Pyrrolidinyl, Octahydroindolyl, Octahydrobenzothiofuranyl und Octahydrobenzofuranyl.
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Selektive
MEK-1- oder MEK-2-Inhibitoren sind die Verbindungen, die die MEK-1-
bzw. MEK-2-Enzyme hemmen, ohne andere Enzyme, wie MKK3, PKC, Cdk2A,
Phosphorylasekinase, EGF und PDGF-Rezeptorkinasen und C-src, wesentlich
zu hemmen. Allgemein weist ein selektiver MEK-1- oder MEK-2-Inhibitor
einen IC50-Wert für MEK 1 oder MEK 2 auf, der
mindestens ein Fünfzigstel
(1/50) von dessen IC50-Wert für eines
der oben genannten anderen Enzyme beträgt. Vorzugsweise besitzt ein
selektiver Inhibitor einen IC50-Wert, der mindestens
1/100, vorzugsweise 1/500 und noch besser 1/1000, 1/5000 oder weniger
von dessen IC50 für eines oder mehrere der oben
genannten Enzyme beträgt.
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B. Verbindungen
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Gegenstand
eines Aspekts der Erfindung sind die offenbarten Verbindungen, die
in der Formel (I) in dem Abschnitt Zusammenfassung angegeben sind.
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Ausführungsformen
der Erfindung umfassen Verbindungen, worin: (a) R1 Brom
oder Chlor bedeutet; (b) R2 Fluor bedeutet;
(c) R3 H bedeutet; (d) jeder Rest von R2 und R3 H bedeutet
; (e) jeder Rest von R2 und R3 Fluor
bedeutet ; (f) R1 Brom bedeutet; (g) jeder
Rest von R1, R2 und
R3 Fluor bedeutet; (h) R2 Nitro
bedeutet; (i) R3 H bedeutet; (j) R4 Chlor bedeutet; (k) R4 Methyl
bedeutet; (1) R5 H bedeutet; (m) R5 CH3 bedeutet; (n)
X1 O der S bedeutet; (o) X1 NH
oder NCH3 bedeutet; (p) X2OH,
SH oder NH2 bedeutet; (q) X2OH
bedeutet; (r) X2NHRE bedeutet;
(s) R4 H bedeutet; (t) R4 Chlor
oder Methyl bedeutet; oder Kombinationen derselben.
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Vorzugsweise
ist, wenn einer der Substituenten an einem heterocyclischen Rest
eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe ist, die Doppel- bzw. Dreifachbindung
nicht dem Befestigungspunkt, wenn er ein Heteroatom ist, benachbart.
Beispiels weise ist der Substituent in einer derartigen Situation
vorzugsweise Prop-2-inyl oder But-2- oder -3-enyl und weniger günstig Prop-1-inyl
oder But-1-enyl.
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Beispiele
für Verbindungen
umfassen: [5-Fluor-2-(1H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin;
[2,3-Difluor-6-(1H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin; (4-Iod-2-methyl-phenyl)-[2,3,4-trifluor-6-(1H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-amin;
(4-Brom-2,3-difluor-6-(1H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin;
[5-Fluor-4-nitro-2-(1H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin; [2-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-oxazol-2-yl)-5-fluor-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin;
[6-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-oxazol-2-yl)-2,3-difluor-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin;
[6-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydrooxazol-2-yl)-2,3,4-trifluor-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin; [4-Brom-6-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-oxazol-2-yl)-2,3-difluor-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin;
[2-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-oxazol-2-yl)-5-fluor-4-nitrophenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ol;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ol;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ol;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ol;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl- phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ol;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ol;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ol;
und 5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ol.
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Weitere
Beispiele umfassen: 5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ylamin;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ylamin;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ylamin;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ylamin;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-ylamin;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ylamin; 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ylamin;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ylamin;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ylamin;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-ylamin;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ylamin; 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ylamin;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ylamin;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ylamin;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ylamin;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-thiol; 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-thiol;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]- [1,3,4]thiadiazol-2-thiol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-thiol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-[1,3,4]thiadiazol-2-thiol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-thiol;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-thiol;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-thiol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-thiol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-thiol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-thiol;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-thiol;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-thiol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-thiol;
oder 5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-thiol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol;
5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-isothiazol-3-ol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol; 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol; 5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol; 5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-isoxazol-3-ol; 5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-pyrazol-3-ol;
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-pyrazol-3-ol; 5-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-pyrazol-3-ol;
5-[5- Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-pyrazol-3-ol; 5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-1H-pyrazol-3-ol;
4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol;
4-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol; 4-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol;
4-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isothiazol-3-ol; 4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-isothiazol-3-ol; 4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol; 4-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol; 4-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol;
4-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-isoxazol-3-ol; 4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-isoxazol-3-ol;
4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1-methyl-1H-pyrazol-3-ol;
4-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1-methyl-1H-pyrazol-3-ol; 1-Methyl-4-[3,4,5-trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-pyrazol-3-ol;
4-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1-methyl-1H-pyrazol-3-ol; und
4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-1-methyl-1H-pyrazol-3-ol.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch Verbindungen wie: 5-[2-(2-Amino-4-iod-phenylamino)-4-fluor-phenyl]-1-methyl-1H-[1,2,3]triazol-4-ol;
5-[2-(2-Amino-4-iod-phenylamino)-3,4-difluor-phenyl]-1-methyl-1H-[1,2,3]triazol-4-ol;
5-[2-(2-Amino-4-iod-phenylamino)-3,4,5-trifluor-phenyl]-1-methyl-1H-[1,2,3]triazol-4-ol;
5-[2-(2-Amino-4-iod-phenylamino)-5-brom-3,4-difluor-phenyl]-1-methyl-1H-[1,2,3]triazol-4-ol; 5-[2-(2-Amino-4-iod-phenylamino)-4-fluor-5-nitro-phenyl]-1-methyl-1H-[1,2,3]triazol-4-ol;
5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-3-methyl-3H-[1,2,3]triazol-4-ol; 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]- 3-methyl-3H-[1,2,3]triazol-4-ol;
3-Methyl-5-[3,4,5-trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-3H-[1,2,3]triazol-4-ol;
5-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-3-methyl-3H-[1,2,3]triazol-4-ol; 5-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-3-methyl-3H-[1,2,3]triazol-4-ol;
4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-2-methyl-2H-pyrazol-3-ol;
4-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-2-methyl-2H-pyrazol-3-ol;
2-Methyl-4-[3,4,5-trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-2H-pyrazol-3-ol;
4-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-2-methyl-2H-pyrazol-3-ol;
4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-2-methyl-2H-pyrazol-3-ol;
1-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4-methyl-1,4-dihydro-tetrazol-5-on;
1-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4-methyl-1,4-dihydro-tetrazol-5-on; 1-Methyl-4-[3,4,5-trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1,4-dihydro-tetrazol-5-on;
1-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4-methyl-1,4-dihydro-tetrazol-5-on;
1-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-4-methyl-1,4-dihydro-tetrazol-5-on; 1-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-[1,2,3]triazol-4-ol;
1-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-[1,2,3]triazol-4-ol; 1-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-[1,2,3]triazol-4-ol;
1-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-1H-[1,2,3]triazol-4-ol;
und 1-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-1H-[1,2,3]triazol-4-ol.
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Weitere
Beispiele der Erfindung umfassen: 3-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-2H-isoxazol-5-on;
3-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-2H-isoxazol-5-on; 3-[3,4,5-trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-2H-isoxazol-5-on;
3-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2- methyl-phenylamino)-phenyl]-2H-isoxazol-5-on;
3-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-2H-isoxazol-5-on; [5-Fluor-2-(2-oxo-2,3-dihydro-2l>4_-[1,2,3,5]oxathiadiazol-4-yl)-phenyl)-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin; [2,3-Difluor-6-(2-oxo-2,3-dihydro-2l>4_-[1,2,3,5]oxathiadiazol-4-yl)-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin; (4-Iod-2-methyl-phenyl)-[2,3,4-trifluor-6-(2-oxo-2,3-dihydro-2l>4_-[1,2,3,5]oxathiadiazol-4-yl)-phenyl]-amin; [4-Brom-2,3-difluor-6-(2-oxo-2,3-dihydro-2l>4_-[1,2,3,5]oxathiadiazol-4-yl)-phenyl)-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin; [5-Fluor-4-nitro-2-(2-oxo-2,3-dihydro-2l>4_-[1,2,3,5]oxathiadiazol-4-yl)-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)-amin; 4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-isoxazol-5-on; 4-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-isoxazol-5-on;
4-[3,4,5-Trifluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-isoxazol-5-on;
4-[5-Brom-3,4-difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-phenyl]-4H-isoxazol-5-on;
und 4-[4-Fluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-nitro-phenyl]-4H-isoxazol-5-on.
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Weitere
Verbindungen, worin R1 auch SO2NRGRH sein kann oder
R1 und R2 zusammen
mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, ein Indol, Isoindol,
Benzofuran, Benzothiophen, Indazol, Benzimidazol oder Benzthiazol
bilden, umfassen die folgenden Gruppen:
-
Gruppe 1
-
- (1) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-(Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-N-methyl-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino-N,N-dimethyl-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5- hydroxy-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-N-methyl-N-(3-morpholin-4-yl-propyl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(4-iodphenylamino)-N-[2-(2-methoxy-ethoxy)-ethyl]-benzolsulfonamid
- (6) N-(2-Dimethylamino-ethyl)-2-fluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(4-iod-phenylamino)-N-methyl-benzolsulfonamid
-
Gruppe 2
-
- (1) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-benzolsulfonamid
- (3) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-benzolsulfonamid
- (5) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2-fluor-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 2b
-
- (1) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-N-methyl-N-(3-morpholin-4-yl-propyl)-benzolsulfonamid
- (3) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (5) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-N-[3-(4-methyl-piperazin-1-yl)-propyl]-benzolsulfonamid
- (6) 5-(5-Amino-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-N-(3-piperidin-1-yl-proyl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 3
-
- (1) 2-Fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(5-mercapto-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
- (2) 2-Fluor-5-(4-iod-phenylamino)-4-(5-mercapto-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(5-mercapto-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
- (4) 2-Fluor-4-(4-iod-phenylamino)-5-(5-mercapto-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 4-(2-Chlor-4-(4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-mercapto-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(2-Chlor-4-(4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-mercapto-1,3,4-oxadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 4
-
- (1) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 2-Fluor-4-(5-hydroxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (5) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-hydroxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-hydroxy- 1,3,4-thiadiazol-2-yl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 5
-
- (1) 5-(5-Amino-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(5-Amino-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-5-(4-iod-phenylamino)-2-mercapto-benzolsulfonamid
- (3) 5-(5-Amino-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-(5-Amino-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (5) 5-(5-Amino-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-benzolsulfonamid
- (6) 5-(5-Amino-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-benzolsulfonamid
-
Gruppe 6
-
- (1) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 2-Fluor-4-(5-hydroxy-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(5-hydroxy-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-[4-(2-Dimethylamino-ethyl)-5-hydroxy-4H-1,2,4-triazol-3-yl]-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (5) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-hydroxy-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-hydroxy-4-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 7
-
- (1) 5-(5-Amino-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(5-Amino-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-2-fluor-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (3) 5-(5-Amino-4-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-[5-Amino-4-(3-dimethylamino-propyl)-4H-1,2,4-triazol-3-yl]-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (5) 5-(5-Amino-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-benzolsulfonamid
- (6) 5-(5-Amino-4-methyl-4H-1,2,4-triazol-3-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-benzolsulfonamid
-
Gruppe 8
-
- (1) 2-Fluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-5-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 2-Fluor-4-(3-hydroxy-isoxazol-5-yl)-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-5-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 2-Fluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-5-yl)-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (5) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 9
-
- (1) 5-(3-Amino-isoxazol-5-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(3-Amino-isoxazol-5-yl)-2-brom-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (3) 5-(3-Amino-isoxazol-5-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-(3-Amino-isoxazol-5-yl)-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (5) 5-(3-Amino-isoxazol-5-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-benzolsulfonamid
- (6) 5-(3-Amino-isoxazol-5-yl)-4-(2-ch1or-4-iod-phenylamino)-2-fluor-benzolsulfonamid
-
Gruppe 10
-
- (1) 2-Fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(3-mercapto-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(3-mercapto-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(3-mercapto-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(3-mercapto-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-4-(4-iod-phenylamino)-5-(3-mercapto-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 2-Brom-5-(4-iod-phenylamino)-4-(3-mercapto-isoxazol-5-yl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 11
-
- (1) 2-Fluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-5-(3-hydroxy-isoxazol-4-yl)-4-(4-iod- phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 2-Brom-4-(3-hydroxy-isoxazol-4-yl)-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 12
-
- (1) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-benzolsulfonamid
- (3) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-benzolsulfonamid
- (5) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2-chlor-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 13
-
- (1) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-benzolsulfonamid
- (3) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-benzolsulfonamid
- (5) 5-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(3-Amino-isoxazol-4-yl)-2-chlor-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
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Gruppe 14
-
- (1) 5-(2-Amino-SH-pyrrol-3-yl)-2-fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 5-(2-Amino-5H-pyrrol-3-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-benzolsulfonamid
- (3) 5-(2-Amino-5H-pyrrol-3-yl)-2,3-difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 5-(2-Amino-5H-pyrrol-3-yl)-4-(2-chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-benzolsulfonamid
- (5) 5-(2-Amino-5H-pyrrol-3-yl)-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(2-Amino-5H-pyrrol-3-yl)-2-chlor-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 15
-
- (1) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-1-methyl-1H-pyrazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-hydroxy-1H-pyrazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(5-hydroxy-1H-pyrazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-hydroxy-1H-pyrazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-5-{5-hydroxy-1-[3-(4-methyl-piperazin-1-yl)-propyl]-1H-pyrazol-4-yl}-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 2-Fluor-4-(5-hydroxy-1H-pyrazol-4-yl)-5-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 16
-
- (1) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-3-methyl-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-hydroxy-3H- 1,2,3-triazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(5-hydroxy-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-hydroxy-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 2-Fluor-5-{5-hydroxy-3-[2-(2-methoxy-ethoxy)-ethyl]-3H-1,2,3-triazol-4-yl}-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 17
-
- (1) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-3-methyl-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-hydroxy-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-5-(5-hydroxy-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-hydroxy-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-5-(5-hydroxy-3H-1,2,3-triazol-4-yl)-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 2-Fluor-5-{5-hydroxy-3-[2-(2-methoxy-ethoxy)-ethyl]-3H-1,2,3-triazol-4-yl}-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 18
-
- (1) 2-Fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-4-(4-iod-phenylamino)-5-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 2,6-Difluor-3-(4-iod-phenylamino)-4-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 19
-
- (1) 2-Fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(4-methyl-5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(4-methyl-5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 5-[4-(2-Dimethylyamino-ethyl)-5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl]-2-fluor-4-(4-iod-phenylamino)-benzolsulfonamid
- (6) 2-Fluor-5-(4-iod-phenylamino)-4-(4-methyl-5-oxo-4,5-dihydro-tetrazol-1-yl)-benzolsulfonamid
-
Gruppe 20
-
- (1) 2-Fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (2) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (4) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 2-Fluor-4-(4-iod-phenylamino)-5-(2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 2-Fluor-5-(4-iod-phenylamino)-4-(2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
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Gruppe 21
-
- (1) 2-Fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (2) 2,6-Difluor-3-(4-iod-phenylamino)-4-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (4) 2-Fluor-4-(4-iod-phenylamino)-5-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-N-methyl-5-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydro-1,2,3,5-oxathiadiazol-4-yl)-benzolsulfonamid
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Gruppe 22
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- (1) 2-Fluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(5-oxo-2,5-dihydro-isoxazol-3-yl)-benzolsulfonamid
- (2) 2,6-Difluor-3-(4-iod-phenylamino)-4-(5-oxo-2,5-dihydro-isoxazol-3-yl)-benzolsulfonamid
- (3) 2,3-Difluor-4-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-5-(5-oxo-2,5-dihydro-isoxazol-3-yl)-benzolsulfonamid
- (4) 2-Fluor-4-(4-iod-phenylamino)-5-(5-oxo-2,5-dihydro-isoxazol-3-yl)-benzolsulfonamid
- (5) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2,3-difluor-5-(5-oxo-2,5-dihydro-isoxazol-3-yl)-benzolsulfonamid
- (6) 4-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-fluor-5-(5-oxo-2,5- dihydro-isoxazol-3-yl)-benzolsulfonamid
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Gruppe 23
-
- (1) 5-[6-(4-Iod-2-methyl-phenylamino)-1H-benzimidazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (2) 5-[6-(4-Iod-phenylamino)-benzofuran-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (3) 5-[7-Fluor-6-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzoxazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (4) 5-[5-(4-Iod-phenylamino)-benzofuran-6-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (5) 5-[6-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-7-fluor-1,3-dihydroisobenzofuran-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (6) 5-[6-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-1-methyl-1H-benzimidazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
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Gruppe 24
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- (1) 5-[2-Amino-6-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-1H-benzimidazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (2) 5-[6-(4-Iod-phenylamino)-benzo[b]thiophen-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (3) 5-[7-Fluor-6-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzothiazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (4) 5-[5-(4-Iod-phenylamino)-benzo[b]thiophen-6-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (5) 5-[6-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-7-fluor-1,3-dihydro-isobenzo[c]thiophen-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (6) 5-[6-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-2-oxo-2,3-dihydro-1H-2$l>4-2,1,3-benzothiadiazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
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Gruppe 25
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- (1) 5-[2-Amino-6-(4-iod-2-methyl-phenylamino)- benzothiazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (2) 5-[6-(4-Iod-phenylamino)-1H-indol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (3) 5-[7-Fluor-6-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzothiazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (4) 5-[5-(4-Iod-phenylamino)-1H-indol-6-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (5) 5-[6-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-7-fluor-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (6) 5-[5-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-1H-indazol-6-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
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Gruppe 26
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- (1) 5-[2-Amino-6-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzothiazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (2) 5-(6-(4-Iod-phenylamino)-1H-indol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (3) 5-[7-Fluor-6-(4-iod-2-methyl-phenylamino)-benzoxazol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (4) 5-[5-(4-Iod-phenylamino)-benzoxazol-6-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (5) 5-[6-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-7-fluor-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
- (6) 5-[5-(2-Chlor-4-iod-phenylamino)-1H-indazol-6-yl]-1,3,4-oxadiazol-2-ol
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C. Synthese
-
Die
offenbarten Verbindungen können
gemäß den Reaktionsschemata
1–25 oder
analogen Varianten derselben synthetisiert werden. Diese Synthesestrategien
sind in den folgenden Beispielen 1–8 in weiteren Beispielen angegeben.
Das Lösemittel
zwischen den Verbindungen 4 und 5 in Reaktionsschema 1 ist Toluol (PhMe).
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D. Verwendungsmöglichkeiten
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Die
offenbarten Zusammensetzungen sind als sowohl prophylaktische als
auch therapeutische Behandlungen für Erkrankungen oder Zustände, die
in dem Abschnitt Zusammenfassung angegeben sind, sowie Erkrankungen
oder Zustände,
die durch die MEK-Kaskade moduliert werden, verwendbar. Beispiele
umfassen Schlaganfall, Herzinsuffizienz, Osteoarthritis, rheumatoide
Arthritis, Organtransplantatabstoßung und eine Vielzahl von
Tumoren, wie Eierstockkrebs, Lungenkrebs, Pankreaskrebs, einen Hirntumor,
Prostatakrebs und kolorektales Karzinom.
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1. Dosierungen
-
Der
Fachmann kann gemäß bekannten
Verfahren die passende Dosierung für einen Patienten unter Berücksichtigung
von Faktoren, wie Alter, Gewicht, allgemeiner Gesundheitszustand,
Schmerzart, die eine Behandlung benötigt, und das Vorhandensein
anderer Medikationen, bestimmen. Allgemein beträgt eine wirksame Menge zwischen
0,1 und 1000 mg/kg pro Tag, vorzugsweise zwischen 1 und 300 mg/kg
Körpergewicht, und
Tagesdosen betragen zwischen 10 und 5000 mg für ein erwachsenes Subjekt von
normalem Gewicht. Im Handel erhältliche
Kapseln oder andere Formulierungen (wie Flüssigkeiten und filmüberzogene
Tabletten) von 100 mg, 200 mg, 300 mg oder 400 mg können gemäß den offenbarten
Verfahren verabreicht werden.
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2. Formulierungen
-
Dosierungseinheitsformen
umfassen Tabletten, Kapseln, Pillen, Pulver, Granulate, wässrige und
nichtwässige
orale Lösungen
und Suspensionen und parenterale Lösungen, die in Behältern, die
zur Unterteilung in individuelle Dosen angepasst sind, abgepackt
sind. Dosierungseinheitsformen können
auch für
verschiedene Verabreichungsverfahren angepasst werden, die Formulierungen
mit gesteuerter Freisetzung, wie subkutane Implantate, umfassen.
Verabreichungsverfahren umfassen orale, rektale, parenterale (intravenöse, intramuskuläre, subkutane),
intrazisternale, intravaginale, intraperitoneale, intravesikale,
lokale (Tropfen, Pulver, Salben, Gele oder Creme) Verabreichung
und Verabreichung durch Inhalation (ein Mund- oder Nasenspray).
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Parenterale
Formulierungen umfassen pharmazeutisch akzeptable wässrige oder
nichtwässrige
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen, Emulsionen und sterile Pulver zur Herstellung
derselben. Beispiele für Träger umfassen
Wasser, Ethanol, Polyole (Propylenglykol, Polyethylenglykol), pflanzliche Öle und injizierbare organische
Ester, wie Ethyloleat. Die Fluidität kann durch die Verwendung
einer Beschichtung, wie Lecithin, eines grenzflächenaktiven Mittels oder das
Aufrechterhalten einer geeigneten Teilchengröße beibehalten werden. Träger für feste
Dosierungsformen umfassen (a) Füllstoffe
oder Streckmittel, (b) Bindemittel, (c) Feuchthaltemittel, (d) den
Zerfall fördernde
Mittel, (e) Lösungsverzögerungsmittel,
(f) Absorptionsbeschleuniger, (g) Adsorbentien, (h) Gleitmittel,
(i) Puffermittel und (j) Treibmittel.
-
Zusammensetzungen
können
auch Adjuvantien, wie Konservierungsmittel, Befeuchtungsmittel,
Emulgatoren und Dispensiermittel; antimikrobielle Mittel, wie Parabene,
Chlorbutanol, Phenol und Sorbinsäure;
isotonische Mittel, wie Zucker oder Natriumchlorid; die Absorption
verlängernde
Mittel, wie Aluminiummonostearat und Gelatine; und die Absorption
verstärkende
Mittel enthalten.
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3. Verwandte
Verbindungen
-
Die
Erfindung stellt die offenbarten Verbindungen und nahe verwandte,
pharmazeutisch akzeptable Formen der offenbarten Verbindungen, wie
Salze, Ester, Amide, Hydrate oder solvatisierte Formen derselben; maskierte
oder geschützte
Formen; und racemische Gemische oder enantiomerenreine oder optisch
reine Formen bereit.
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Pharmazeutisch
akzeptable Salze, Ester und Amide umfassen Carboxylatsalze (beispielsweise C1-8-Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl oder
nichtaromatische Heterocyclyl), Aminosäureadditionssalze, -ester und
-amide, die mit einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis
behaftet, pharmakologisch wirksam und zum Kontakt mit den Geweben
von Patienten ohne unzulässige
Toxizität,
Irritation oder allergische Reaktion geeignet sind. Repräsentative
Salze umfassen Hydrobromid, Hydrochlorid, Sulfat, Bisulfat, Nitrat,
Acetat, Oxalat, Valerat, Oleat, Palmitat, Stearat, Laurat, Borat,
Benzoat, Lactat, Phosphat, Tosylat, Citrat, Maleat, Fumarat, Succinat,
Tartrat, Naphthylat, Mesylat, Glucoheptonat, Lactiobionat und Laurylsulfat.
Diese können
Alkalimetall- und Erdalkalimetallkationen, wie Natrium, Kalium,
Calcium und Magnesium, sowie nichttoxische Ammonium-, quaternäre Ammonium-
und Aminkationen, wie Tetramethylammonium, Methylamin, Trimethylamin
und Ethylamin, umfassen. Siehe beispielsweise S. M. Berge et al., "Pharmaceutical Salts", J. Pharm. Sci.,
1977, 66: 1–19,
das hier als Bezug aufgenommen ist. Repräsentative pharmazeutisch akzeptable
Amide gemäß der Erfindung
umfassen die von Ammoniak, primären
C1-6-Alkylaminen und sekundären Di(C1-6-alkyl)aminen abgeleiteten. Sekundäre Amine
umfassen 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder heteroaromatische
Ringeinheiten, die mindestens ein Stickstoffatom und optional zwischen
1 und 2 weitere Heteroatome umfassen. Bevorzugte Amide sind von
Ammoniak, primären
C1-3-Alkylaminen und Di(C1-2-alkyl)aminen
abgeleitet. Repräsentative
pharmazeutisch akzeptable Ester gemäß der Erfindung umfassen C1-7-Alkyl-, C5-7-Cycloalkyl-,
Phenyl- und Phenyl(C1-6-alkyl)ester. Bevorzugte
Ester umfassen Methyletter.
-
Die
Erfindung umfasst auch offenbarte Verbindungen mit einer oder mehreren
funktionellen Gruppen (beispielsweise Hydroxyl, Amino oder Carboxyl),
die durch eine Schutzgruppe maskiert sind. Einige dieser maskierten
oder geschützten
Verbindungen sind pharmazeutisch akzeptabel; andere sind als Zwischenprodukte
verwendbar. Synthesezwischenprodukte und hier offenbarte Verfahren
und geringe Modifikationen derselben liegen ebenfalls innerhalb
des Umfangs der Erfindung.
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HYDROXYLSCHUTZGRUPPEN
-
Hydroxylschutzgruppen
umfassen: Ether, Ester und Schutz für 1,2- und 1,3-Diole. Die Etherschutzgruppen
umfassen:
Methyl-, substituierte Methylether, substituierte
Ethylether, substituierte Benzylether, Silylether und die Umwandlung
von Silylethern in andere funktionelle Gruppen.
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Substituierte
Methylether
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Substituierte
Methylether umfassen: Methoxymethyl, Methylthiomethyl, tert-Butylthiomethyl,
(Phenyldimethylsilyl)methoxymethyl, Benzyloxymethyl, p-Ethoxybenzyloxymethyl,
(4-Methoxyphenoxy)methyl, Guajacolmethyl, tert-Butoxymethyl, 4-Pentenyloxymethyl, Siloxymethyl,
2-Methoxyethoxymethyl,
2,2,2-Trichlorethoxymethyl, Bis(2-chlorethoxy)methyl, 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethyl,
Tetrahydropyranyl, 3-Bromtetrahydro-pyranyl, Tetrahydrothiopyra nyl,
1-Methoxycyclohexyl, 4-Methoxytetrahydropyranyl, 4-Methoxytetrahydrothiopyranyl,
4-Methoxytetrahydrothiopyranyl-S,S-dioxido, 1-[(2-Chlor-4-methyl)phenyl]-4-methoxypiperidin-4-yl,
1,4-Dioxan-2-yl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiofuranyl und 2,3,3a,4,5,6,7,7a-Octahydro-7,8,8-trimethyl-4,7-ethanobenzofuran-2-yl.
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Substituierte
Ethylether
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Substituierte
Ethylether umfassen: 1-Ethoxyethyl, 1-(2-Chlorethoxy)ethyl, 1-Methyl-1-methoxyethyl, 1-Methyl-1-benzyloxyethyl, 1-Methyl-1-benzyloxy-2-fluorethyl,
2,2,2-Trichlorethyl,
2-Trimethylsilylethyl, 2-(Phenylselenyl)ethyl,
tert-Butyl, Allyl, p-Chlorphenyl, p-Methoxyphenyl, 2,4-Dinitrophenyl und
Benzyl.
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Substituierte
Benzylether
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Substituierte
Benzylether umfassen: p-Methoxybenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl, p-Nitrobenzyl,
p-Halogenbenzyl, 2,6-Dichlorbenzyl, p-Cyanobenzyl, p-Phenylbenzyl,
2- und 4-Picolyl, 3-Methyl-2-picolyl-N-oxido, Diphenylmethyl, p,p'-Dinitrobenzydryl,
5-Dibenzosuberyl, Triphenylmethyl, α-Naphthyldiphenylmethyl, p-Methoxyphenyldiphenylmethyl,
Di(p-methoxyphenyl)phenylmethyl, Tri(p-methoxyphenyl)methyl, 4-(4'-Bromphenacyloxy)phenyldiphenylmethyl,
4,4',4''-Tris(4,5-dichlorphthalimidophenyl)methyl, 4,4',4''-Tris(lävulinoyloxyphenyl)methyl, 4,4',4''-Tris(benzoyloxyphenyl)methyl,
3-(Imidazol-1-ylmethyl)bis(4',4''-dimethoxyphenyl)-methyl, 1,1-Bis(4-methoxyphenyl)-1'-pyrenylmethyl, 9-Anthryl,
9-(9-Phenyl)xanthenyl,
9-(9-Phenyl-10-oxo)anthryl, 1,3-Benzodithiolan-2-yl
und Benzisothiazolyl-S,S-dioxido.
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Siylether
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Silylether
umfassen: Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Triisopropylsilyl, Dimethylisopropylsilyl,
Diethylisopropylsilyl, Dimethylthexylsilyl, tert-Butyldimethylsilyl,
tert-Butyldiphenylsilyl, Tribenzylsilyl, Tri-p-xylylsilyl, Triphenylsilyl,
Diphenylmethylsilyl und tert-Butylmethoxyphenylsilyl.
-
ESTER
-
Esterschutzgruppen
umfassen: Ester, Carbonate, gestützte
Spaltung, verschiedene Ester und Sulfonate.
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Ester
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Beispiele
für Schutzester
umfassen: Formiat, Benzoylformiat, Acetat, Chloracetat, Dichloracetat,
Trichloracetat, Trifluoracetat, Methoxyacetat, Triphenylmethoxyacetat,
Phenoxyacetat, p-Chlorphenoxyacetat, p-P-Phenylacetat, 3-Phenylpropionat,
4-Oxopentanoat (Lävulinat),
4,4-(Ethylendithio)pentanoat, Pivaloat, Adamantoat, Crotonat, 4-Methoxycrotonat,
Benzoat, p-Phenylbenzoat und 2,4,6-Trimethylbenzoat (Mesitoat).
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Carbonate
-
Carbonate
umfassen: Methyl, 9-Fluorenylmethyl, Ethyl, 2,2,2-Trichlorethyl,
2-(Trimethylsilyl)ethyl, 2-(Phenylsulfonyl)ethyl, 2-(Triphenylphosphonio)ethyl,
Isobutyl, Vinyl, Allyl, p-Nitrophenyl, Benzyl, p-Methoxybenzyl,
3,4-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl, p-Nitrobenzyl, S-Benzylthiocarbonat,
4-Ethoxy-1-naphthyl und Methyldithiocarbonat.
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Gestützte Spaltung
-
Beispiele
für Schutzgruppen
mit gestützter
Spaltung umfassen: 2-Iodbenzoat, 4-Azidobutyrat, 4-Nitro-4-methylpentanoat,
o-(Dibrommethyl)benzoat, 2-Formylbenzolsulfonat, 2-(Methylthiomethoxy)ethylcarbonat,
4-(Methylthiomethoxymethyl)benzoat und 2-(Methylthiomethoxymethyl)benzoat.
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Verschiedene
Ester
-
Zusätzlich zu
den obigen Klassen umfassen verschiedene Ester: 2,6-Dichlor-4-methylphenoxyacetat, 2,6-Dichlor-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxyacetat,
2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxyacetat,
Chlordiphenylacetat, Isobutyrat, Monosuccinoat, (E)-2-Methyl-2-butenoat
(Tigloat), o-(Methoxycarbonyl)benzoat, p-P-Benzoat, α-Naphthoat, Nitrat,
Alkyl-N,N,N',N'-tetramethylphosphorodiamidat,
N-Phenylcarbamat, Borat, Dimethylphosphinothioyl und 2,4-Dinitrophenylsulfenat.
-
Sulfonate
-
Schutzsulfate
umfassen: Sulfat, Methansulfonat (Mesylat), Benzylsulfonat und Tosylat.
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SCHUTZ FÜR 1,2- UND
1,3-DIOLE
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Der
Schutz für
1,2- und 1,3-Diolgruppen umfasst: cyclische Acetale und Ketale,
cyclische Orthoester und Silylderivate.
-
Cyclische
Acetale und Ketale
-
Cyclische
Acetale und Ketale umfassen: Methylen, Ethyliden, 1-tert-Butylethyliden,
1-Phenylethyliden, (4-Methoxyphenyl)ethyliden, 2,2,2-Trichlorethyliden,
Acetonid (Isopropyliden), Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Cycloheptyliden,
Benzyliden, p-Methoxybenzyliden, 2,4-Dimethoxybenzyliden, 3,4-Dimethoxybenzyliden und
2-Nitrobenzyliden.
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Cyclische Orthoester
-
Cyclische
Orthoester umfassen: Methoxymethylen, Ethoxymethylen, Dimethoxymethylen,
1-Methoxyethyliden, 1-Ethoxyethyliden, 1,2-Dimethoxyethyliden, α-Methoxybenzyliden,
ein 1-(N,N-Dimethylamino)ethylidenderivat, α-(N,N-Dimethylamino)benzylidenderivat
und 2-Oxacyclopentyliden.
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SCHUTZ FÜR DIE CARBOXYLGRUPPE
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ESTER
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Esterschutzgruppen
umfassen: Ester, substituierte Methylester, 2-substituierte Ethylester,
substituierte Benzylester, Silylester, aktivierte Ester, verschiedene
Derivate und Stannylester.
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Substituierte
Methylester
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Substituierte
Methylester umfassen: 9-Fluorenylmethyl, Methoxymethyl, Methylthiomethyl,
Tetrahydropyranyl, Tetrahydrofuranyl, Methoxyethoxymethyl, 2-(Trimethylsilyl)ethoxy-methyl,
Benzyloxymethyl, Phenacyl, p-Bromphenacyl, α-Methylphenacyl, p-Methoxyphenacyl,
Carboxamidomethyl und N-Phthalimidomethyl.
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2-substituierte Ethylester
-
2-substituierte
Ethylester umfassen: 2,2,2-Trichlorethyl, 2-Halogenethyl, 2-Chloralkyl,
2-(Trimethylsilyl)ethyl, 2-Methylthioethyl,
1,3-Dithianyl-2-methyl, 2-(p-Nitrophenylsulfenyl)ethyl, 2-(p-Toluolsulfonyl)ethyl, 2-(2'-Pyridyl)ethyl, 2-(Diphenylphosphino)ethyl,
1-Methyl-1-phenyl ethyl, tert-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Allyl,
3-Buten-1-yl, 4-(Trimethylsilyl)-2-buten-1-yl,
Cinnamyl, α-Methylcinnamyl,
Phenyl, p-(Methylmercapto)phenyl und Benzyl.
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Substituierte
Benzylester
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Substituierte
Benzylester umfassen: Triphenylmethyl, Diphenylmethyl, Bis(o-nitrophenyl)methyl,
9-Anthrylmethyl, 2-(9,10-Dioxo)anthrylmethyl,
5-Dibenzosuberyl, 1-Pyrenylmethyl, 2-(Trifluormethyl)-6-chromylmethyl,
2,4,6-Trimethylbenzyl, p-Brombenzyl, o-Nitrobenzyl, p-Nitrobenzyl,
p-Methoxybenzyl, 2,6-Dimethoxybenzyl, 4-(Methylsulfonyl)benzyl,
4-Sulfobenzyl, Piperonyl und 4-P-Benzyl.
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Silylester
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Silylester
umfassen: Trimethylsilyl, Triethylsilyl, tert-Butyldimethylsilyl, Isopropyldimethylsilyl,
Phenyldimethylsilyl und Di-tert-butylmethylsilyl.
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Verschiedene
Derivate
-
Verschiedene
Derivate umfassen: Oxazole, 2-Alkyl-1,3-oxazoline, 4-Alkyl-5-oxo-1,3-oxazolidine,
5-Alkyl-4-oxo-1,3-dioxolane,
Orthoester, eine Phenylgruppe und einen Pentaaminocobalt(III)-Komplex.
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Stannylester
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Beispiele
für Stannylester
umfassen: Triethylstannyl und Tri-n-butylstannyl.
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AMIDE UND
HYDRAZIDE
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Amide
umfassen: N,N-Dimethyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, 5,6-Dihydrophenanthridinyl,
o-Nitroanilide, N-7-Nitroindo-lyl,
N-8-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinolyl und p-P-Benzolsulfonamide.
Hydrazide umfassen: N-Phenyl, N,N'-Diisopropyl und andere Dialkylhydrazide.
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SCHUTZ FÜR DIE AMINOGRUPPE
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CARBAMATE
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Carbamate
umfassen: Carbamate, substituiertes Ethyl, gestützte Spaltung, photolytische
Spaltung, Derivate des Harnstofftyps und verschiedene Carbamate.
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Carbamate
-
Carbamate
umfassen: Methyl und Ethyl, 9-Fluorenylmethyl, 9-(2-Sulfo)fluorenylmethyl, 9-(2,7-Dibrom)fluorenylmethyl,
2,7-Di-tert-butyl-[9-(10,10-dioxo-10,10,10,10-tetrahydrothioxanthyl)]methyl
und 4-Methoxyphenacyl.
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Substituiertes
Ethyl
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Substituierte
Ethylschutzgruppen umfassen: 2,2,2-Trichlorethyl, 2-Trimethylsilylethyl,
2-Phenylethyl, 1-(1-Adamantyl)-1-methylethyl, 1,1-Dimethyl-2-halogenethyl,
1,1-Dimethyl-2,2-dibromethyl, 1,1-Dimethyl-2,2,2-trichlorethyl,
1-Methyl-1-(4-biphenylyl)ethyl, 1-(3,5-Di-tert-butylphenyl)-1-methylethyl,
2-(2'- und 4'-pyridyl)ethyl, 2-(N,N-Cyclohexylcarboxamido)ethyl,
tert-Butyl, 1-Adamantyl, Vinyl, Allyl, 1-Isopropylallyl, Connamyl,
4-Nitrocinnamyl, Chinolyl, N-Hydroxypiperidinyl, Alkyldithio, Benzyl,
p-Methoxybenzyl,
p-Nitrobenzyl, p-Brombenzyl, p-Chlorbenzyl, 2,4-Dichlorbenzyl, 4-Methylsulfinylbenzyl,
9-Anthrylmethyl und Diphenylmethyl.
-
Gestützte Spaltung
-
Schutz über gestützte Spaltung
umfasst: 2-Methylthioethyl, 2-Methylsulfonylethyl, 2-(p-Toluolsulfonyl)ethyl,
[2-(1,3-Dithianyl)]methyl,
4-Methylthiophenyl, 2,4-Dimethylthiophenyl, 2-Phosphonioethyl, 2-Triphenylphosphonioisopropyl,
1,1-Dimethyl-2-cyanoethyl, n-Chlor-p-acyloxybenzyl, p-(Dihydroxyboryl)benzyl, 5-Benzisoxazolyl-methyl
und 2-(Trifluormethyl)-6-chromonylmethyl.
-
Photolytische
Spaltung
-
Verfahren
der photolytischen Spaltung verwenden Gruppen wie: m-Nitrophenol,
3,5-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl, 3,4-Dimethoxy-6-nitrobenzyl
und Phenyl(o-nitrophenyl)methyl.
-
Derivate des
Harnstofftyps
-
Beispiele
für Derivate
des Harnstofftyps umfassen: ein Phenothiazinyl-(10)-carbonylderivat,
N'-p-Toluolsulfonylaminocarbonyl
und N'-Phenylaminothiocarbonyl.
-
Verschiedene
Carbamate
-
Zusätzlich zu
dem obigen umfassen verschiedene Carbamate:
tert-Amyl, S-Benzylthiocarbamat,
p-Cyanobenzyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclopropylmethyl, p-Decyloxybenzyl,
Diisopropylmethyl, 2,2-Dimethoxycarbonylvinyl, o-(N,N-Dimethyl-carboxamido)benzyl, 1,1-Dimethyl-3-(N,N-dimethylcarboxamido)propyl,
1,1-Dimethylpropinyl, Di(2-pyridyl)methyl,
2-Furanylmethyl, 2-Iodethyl, Isobornyl, Isobutyl, Isonicotinyl,
p-(p'-Methoxyphenylazo)benzyl,
1-Methylcyclobutyl,
1-Methylcyclohexyl, 1-Methyl-1-cyclopropyl-methyl,
1-Methyl-(3,5-dimethoxyphenyl)ethyl, 1- Methyl-1-(p-phenylazophenyl)ethyl, 1-Methyl-1-phenylethyl,
1-Methyl-1-(4-pyridyl)ethyl, Phenyl, p-(Phenylazo)benzyl, 2,4,6-Tri-tert-butylphenyl,
4-(Trimethylammonium)benzyl und 2,4,6-Trimethylbenzyl.
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AMIDE
-
Amide
-
Amide
umfassen: N-Formyl, N-Acetyl, N-Chloracetyl, N-Trichloracetyl, N-Trifluoracetyl, N-Phenylacetyl,
N-3-Phenylpropionyl,
N-Picolinoyl, N-3-Pyridylcarboxamid, ein N-Benzoylphenylalanylderivat,
N-Benzoyl und N-p-Phenylbenzoyl.
-
Gestützte Spaltung
-
Gruppen
für gestützte Spaltung
umfassen: N-o-Nitrophenylacetyl, N-o-Nitrophenoxyacetyl, N-Acetoacetyl,
(N'-Dithiobenzyloxycarbonylamino)acetyl,
N-3-(p-Hydroxyphenyl)propionyl, N-3-(o-Nitrophenyl)propionyl, N-2-Methyl-2-(o-nitrophenoxy)propionyl,
N-2-Methyl-2-(o-phenylazophenoxy)propionyl, N-4-Chlorbutyryl, N-3-Methyl-3-nitrobutyryl,
N-o-Nitrocinnamoyl, ein N-Acetylmethioninderivat, N-o-Nitrobenzoyl, N-o-(Benzoyloxymethyl)benzoyl
und 4,5-Diphenyl-3-oxazolin-2-on.
-
Cyclische
Imidderivate
-
Cyclische
Imidderivate umfassen: N-Phthalimid, N-Dithiasuccinoyl, N-2,3-Diphenyl-maleoyl,
N-2,5-Dimethylpyrrolyl, ein N-1,1,4,4-Tetramethyldisilylazacyclopentanaddukt,
5-substituiertes 1,3-Dimethyl-1,3,5-triazacyclohexan-2-on, 5-substituiertes
1,3-Dibenzyl-1,3,5-triazacyclohexan-2-on und 1-substituiertes 3,5-Dinitro-4-pyridonyl.
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SPEZIELLE
-NH-SCHUTZGRUPPEN
-
Schutzgruppen
für -NH
umfassen: N-Alkyl- und N-Arylamine, Iminderivate, Enaminderivate
und N-Heteroatomderivate (wie N-Metal, N-N, N-P, N-Si und N-S),
N-Sulfenyl und N-Sulfonyl.
-
N-Alkyl- und
N-Arylamine
-
N-Alkyl-
und N-Arylamine umfassen: N-Methyl, N-Allyl, N-[2-(Trimethylsilyl)ethoxyl]methyl,
N-3-Acetoxypropyl, N-(1-Isopropyl-4-nitro-2-oxo-3-pyrrolin-3-yl),
quaternäre
Ammoniumsalze, N-Benzyl, N-Di(4-methoxyphenyl)methyl, N-5-Dibenzosuberyl, N-Triphenylmethyl,
N-(4-Methoxyphenyl)diphenylmethyl, N-9-Phenylfluorenyl, N-2,7-Dichlor-9-fluorenylmethylen,
N-Ferrocenylmethyl und N-2-Picolylamin-N'-oxid.
-
Iminderivate
-
Iminderivate
umfassen: N-1,1-Dimethylthiomethylen, N-Benzyliden, N-p-Methoxybenzyliden,
N-Diphenylmethylen, N-[(2-Pyridyl)mesityl]methylen,
N-(N',N'-Dimethylaminomethylen),
N,N'-Isopropyliden, N-p-Nitrobenzyliden,
N-Salicyliden, N-5-Chlorsalicyliden,
N-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)phenylmethylen und N-Cyclohexyliden.
-
Enaminderivat
-
Ein
Beispiel für
ein Enaminderivat ist N-(5,5-Dimethyl-3-oxo-1-cyclohexenyl).
-
N-Heteroatomderivate
-
N-Metallderivate
umfassen: N-Boranderivate, ein N-Diphenylborinsäurederivat, N-[Phenyl(pentacarbonylchrom
oder wolfram)]carbenyl und ein N-Kupfer- oder N-Zinkchelat. Beispiele
für N-N-Derivate
umfassen: N-Nitro, N-Nitroso und N-Oxid. Beispiele für N-P-Derivate umfassen: N-Diphenylphosphinyl,
N-Dimethylthiophosphinyl, N-Diphenylthiophosphinyl, N-Dialkylphosphoryl,
N-Dibenzylphosphoryl und N-Diphenylphosphoryl. Beispiele für N-Sulfenylderivate
umfassen: N-Benzolsulfenyl, N-o-Nitrobenzolsulfenyl, N-2,4-Dinitrobenzolsulfenyl,
N-Pentachlorbenzolsulfenyl, N-2-Nitro-4-methoxy-benzolsulfenyl,
N-Triphenylmethylsulfenyl und N-3-Nitropyridinsulfenyl. N-Sulfonylderivate
umfassen: N-p-Toluolsulfonyl, N-Benzolsulfonyl, N-2,3,6-Trimethyl-4-methoxybenzolsulfonyl,
N-2,4,6-Trimethoxybenzolsulfonyl, N-2,6-Dimethyl-4-methoxy-benzolsulfonyl,
N-Pentamethylbenzolsulfonyl, N-2,3,5,6-Tetramethyl-4-methoxybenzolsulfonyl,
N-4-Methoxybenzolsulfonyl,
N-2,4,6-Trimethylbenzolsulfonyl, N-2,6-Dimethoxy-4-methylbenzolsulfonyl,
N-2,2,5,7,8-Pentamethylchroman-6-sulfonyl, N-Methansulfonyl, N-β-Trimethylsilylethansulfonyl,
N-9-Anthracensulfonyl, N-4-(4',8'-Dimethoxynaphthylmethyl)benzolsulfonyl,
N-Benzylsulfonyl, N-Trifluormethylsulfonyl
und N-Phenacylsulfonyl.
-
Offenbarte
Verbindungen, die maskiert oder geschützt sind, können Prodrugs, Verbindungen,
die in vivo metabolisiert oder in anderer Weise umgewandelt werden,
wobei eine offenbarte Verbindung beispielsweise transient während der
Metabolisierung erhalten wird, sein. Diese Umwandlung kann eine
Hydrolyse oder Oxidation sein, die sich aufgrund des Kontakts mit
einer Körperflüssigkeit,
wie Blut, oder der Wirkung von Säuren
oder Leber-, gastrointestinalen oder sonstigen Enzymen ergibt.
-
Merkmale
der Erfindung werden in den folgenden Beispielen weiter beschrieben.
-
E. BEISPIELE
-
BEISPIEL 1
-
[4-(Chlor-2-(4,4-dimethyl-4,5-dihydro-oxazol-2-yl)-phenyl]-(4-iod-2-methylphenyl)amin
(18) (Reaktionsschema 2, R1 = Cl , R2 = R3 = H, R4 = CH3)
-
- a) Ein Gemisch aus 5-Chlor-2-methoxybenzoesäure 16 (14,8
g, 0,0793 mol) und SOCl2 (28,31 g, 14,97
ml, 0,1584 mol) wurde 2 h unter Rückflusskühlung erhitzt und überschüssiges SOCl2 wurde entfernt, wobei ein weißer Rückstand
zurückblieb.
Der Feststoff wurde in CH2Cl2 gelöst und zu
einer mit einem Eisbad gekühlten
Lösung
von 2-Amino-2-methyl-1-propanol
(13,98 g, 14,97 ml, 0,1584 mol) in CH2Cl2 gegeben. Das Eisbad wurde entfernt und
nach 3-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur fiel ein weißer
Feststoff aus. Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt
und verworfen. Das Filtrat wurde eingeengt, wobei ein dickes farbloses Öl zurückblieb.
SOCl2 (17,4 ml) wurde tropfenweise zugegeben.
Eine exotherme Reaktion fand statt, die zu einer freifließenden Lösung führte. Nach
30-minütigem
Rühren
wurde das Reaktionsgemisch in Et2O (200
ml) gegossen. Ein Öl
trennte sich ab. Die Et2O-Schicht wurde
durch Dekantieren entfernt und verworfen. Der ölige Rückstand wurde in einer minimalen
Menge Wasser gelöst,
mit wässriger 20%-iger
NaOH basisch gemacht und mit Et2O extrahiert.
Die Et2O-Schicht wurde getrocknet (K2CO3) und eingeengt,
wobei 17 als lohfarbenes Öl
erhalten wurde. Ausbeute 14,63 g (77%).
- b) LDA (5 ml einer 2,0 M Lösung
in THF) wurde zu einer Lösung
von 4-Iod-2-methylanilin (2,33 g, 0,010 mol) in THF (15 ml) bei –78°C gegeben.
Das Gemisch wurde 30 min bei –78°C gerührt. Dazu
wurde eine Lösung
von 17 (1,199 g, 0,005 mol) in THF (15 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde 16 h gerührt,
während es
sich auf Raumtemperatur erwärmte.
Das Reaktionsgemisch wurde mit wässriger
NH4Cl-Lösung
gequencht und mit Et2O extrahiert. Die Et2O-Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt, wobei rohes 18 als braunes Öl erhalten
wurde. Das Öl
wurde auf einer Silica-Säulenchromatographie
gereinigt. Elution mit CH2Cl2 ergab
reine 1,7 g (77%) von 18 als braunes Öl. 409 mg des Öls wurden
in Et2O gelöst und mit Et2O-HCl
behandelt, wobei das HCl-Salz als hellgelber fester Niederschlag
erhalten wurde. Ausbeute 356,4 mg (81%); Fp 324–330°C; Anal. berechnet/gefunden
für C18H18N20ClI·HCl·0,5H2O: C, 44,47/44,32; H, 4,15/3,94; N, 5,76/5,66.
-
BEISPIEL
2 [2,3-Difluor-6-(1H-tetrazol-5-yl)phenyl]-(4-iod-2-methylphenyl)amin
-
[2,3-Difluor-6-cyano-phenyl]-(4-iod-2-methyl-phenyl)amin
(1,11 g, 3 mmol) und Natriumazid (0,255 g, 3,9 mmol) und Triethylaminhydrochlorid
(0,537 g, 3,9 mmol) wurden alle in 10 ml Toluol suspendiert und
12 h bei 100°C
gerührt.
Das Gemisch wurde eingeengt und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie mit
Ethylacetat/Methanol (10/1) gereinigt, wobei das Produkt als schaumähnlicher
Feststoff erhalten wurde. Ausbeute: ~50%
Fp: 83,4–88,7°C
1H-NMR (CDCl3, 400
Hz): δ/ppm
7,69 (1H, m, Phenyl-H); 7,42 (1H, 2, Phenyl-H); 7,27 (1H, m, Phenyl-H);
6,91 (1H, dd, J = 16,2 Hz, 8,3 Hz, Phenyl-H); 6,40 (1H, dd, Phenyl-H);
2,28 (3H, s, CH3)
-
BEISPIEL
3 [6-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-oxazol-2-yl)-2,3-difluorphenyl)-(4-iod-2-methylphenyl)amin
-
Eine
Lösung
von 3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoesäure (1,17
g, 3 mmol), Oxalylchlorid (0,457 g, 3,6 mmol) in 30 ml Dichlormethan
wurde mit zwei Tropfen Dimethylformamid behandelt, 3 h bei Raumtemperatur
gerührt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in 25 ml Dichlormethan gelöst,
dann wurde die Lösung
tropfenweise zu einer Lösung
von 2-Amino-2-methyl-1-propanol (0,623 g, 7 mmol) in 25 ml Dichlormethan
bei 0°C
gegeben, dann wurde 12 h bei Raumtemperatur gerührt, der Niederschlag abfiltriert, die
Filtration mit Wasser, 5%-iger wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
1 N HCl, Kochsalzlösung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet. Einengen ergab das rohe
Produkt, das dann in 25 ml Chloroform resuspendiert wurde und dann
bei 0°C
mit Thionylchlorid versetzt und 15 h bei Raumtemperatur gerührt, dann
eingeengt wurde, und der Rückstand
wurde in 30 ml Dichlormethan gelöst,
1 N HCl wurde zur Einstellung des pH-Werts auf 11 zugegeben, dann
wurde getrennt und mit Chloroform extrahiert, mit Natriumsulfat
getrocknet. Dann wurde eingeengt und dann wurde eine Säulenchromatographie
mit Hexanen/Dichlormethan (20/1) durchgeführt, wobei die Verbindung als
weiße
Kristalle erhalten wurde. Ausbeute: 65%
Fp: 103,7–104,4°C
1H-NMR (CDCl3, 400
Hz): /ppm 10,1 (1H, s, NH),
7,48–7,58
(1H, M, Phenyl-H); 7,48 (1H, s, Phenyl-H); 7,38 (1H, d, J = 8,5
Hz, Phenyl-H); 6,66–6,72
(1H, m, Phenyl-H); 6,58 (1H, t, J = 8,0 Hz, Phenyl-H) ; 4,01 (2H,
s, -CH 2-)
; 2,31 (3H, s, Phenyl-CH3)
; 1,32 (6H, s, -C(CH 3)2-)
-
BEISPIEL
4 3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoesäure-methylester
-
3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoesäure (5 g)
wurde in 100 ml Methanol gelöst
und 5 Topfen konzentrierte Schwefelsäure wurden zugesetzt und es
wurde 4 Tage unter Rückflusskühlung erhitzt. Säulenchromatographie
mit Hexanen/Dichlormethan wurde durchgeführt, wobei das Produkt als
weißer
Feststoff erhalten wurde. Ausbeute: 50%
Fp: 90,1–90,4°C
1H-NMR (CDCl3, 400
Hz): /ppm 8,92 (1H, s, NH),
7,75–7,78
(1H, m, Phenyl-H); 7,49 (1H, s, Phenyl-H); 7,38 (1H, dd, J = 8,5
Hz, 2,0 Hz, Phenyl-H), 6,66–6,73
(1H, m, Phenyl-H); 6,56–5,60
(1H, m, Phenyl-H); 3,88 (3H, s, -OCH 3); 2,30 (3H, s, Phenyl -CH 3)
-
BEISPIEL
5 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-ylamin
-
Amimoguanidinnitrat
(1,65 g, 12 mmol) wurde zu einer Lösung von Natriummethoxid (0,648
g, 12 mmol) in Methanol (12 ml) bei 0°C gegeben, und dann wurde 3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoesäuremethylester
als Methanollösung
zugegeben und es wurde 20 h unter Rückflusskühlung erhitzt, eingeengt und
Säulenchromatographie
mit Hexanen/Ethylacetat durchgeführt,
wobei das Produkt als weiße
Kristalle erhalten wurde. Ausbeute: 60%
Fp: 191,7–192,0°C
1H-NMR (DMSO, 400 Hz): /ppm 9,45 (1H, s,
-NH-); 7,79 (1H, t, J = 7,3 Hz, Phenyl-H); 7,51 (1H, s, Phenyl-H); 7,35
(1H, d, J = 10,1 Hz, Phenyl-H); 7,05–7,11 (1H, m, Phenyl-H); 6,44–6,48 (1H,
m, Phenyl-H); 6,32 (2H, s, -NH2), 2,32 (3H,
s, CH3)
-
BEISPIEL
6 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)phenyl]-[1,2,4]oxadiazol-2-ylamin
-
Zu
einer Lösung
von 3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenyl-amino)benzoesäurehydrazid (0,806 g, 2 mmol)
in 5 ml Dioxan wurde Bromcyan (0,212 g, 2 mmol) und anschließend eine
Lösung
von Natriumbicarbonat (0,17 g, 2 mmol) in 5 ml Wasser gegeben. Das
gebildete Gemisch wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung
wurde eingeengt und der Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie
mit Hexanen/Ethylacetat (3/1) unterzogen, wobei das Produkt erhalten
wurde, das aus Ethylacetat/Hexanen umkristallisiert wurde, wobei
blassgelbe Kristalle erhalten wurden. Ausbeute: 58%
Fp: 183,7–184,0°C
1H-NMR (CDCl3, 400
Hz): /ppm 8,87 (1H, s, -NH-); 7,52 (1H, s, Phenyl-H); 7,45–7,49 (1H,
m, Phenyl-H); 7,40 (1H, d, J = 8,3 Hz, Phenyl-H); 6,77–6,83 (1H,
m, Phenyl-H); 6,60–6,63
(1H, m, Phenyl-H) ; 5,02 (2H, s, -NH2) ,
2, 36 (3H, s, CH3)
-
BEISPIEL
7 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoyl]hydrazincarbothioamid
-
Eine
Lösung
von 3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoesäure (3,9
g, 0,01 mol), Oxalylchlorid (1,90 g, 0,015 mol) in 40 ml Dichlormethan
wurde mit 2 Tropfen Dimethylformamid behandelt, 3 h bei Raumtemperatur
gerührt,
bevor sie eingeengt wurde. Der Rückstand
wurde in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst und zu einer Lösung von
Thiosemicarbazid (2,0 g, 0,022 mol) in 50 ml Tetrahydrofuran bei
0°C gegeben,
14 h bei Raumtemperatur gerührt.
Einengen und Durchführen
einer Säulenchromatographie
mit Hexanen/Ethylacetat (1/1) ergaben das Produkt als gelben Feststoff,
2,91 g. Ausbeute: 63%
Fp: 159,5-160,0 °C
1H-NMR
(DMSO, 400 Hz): /ppm 10,58 (1H, s, -NH-); 9,28 (1H, s, -NH-); 8,83
(1H, s, -NH-); 7,95 (1H, s, Phenyl-H); 7,12–7,75 (2H, m, NH2);
7,51 (1H, s, Phenyl-H); 7,37 (1H, dd, J = 8,6 Hz, 1,7 Hz, Phenyl-H);
7,16 (1H, dd, J = 17 Hz, 9,0 Hz, Phenyl-H); 6,40–6,50 (1H, m, Phenyl-H); 5,02
(2H, s, -NH2), 2,00 (3H, s, CH3)
-
BEISPIEL
8 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)phenyl]-4H-[1,2,4]triazol-3-thiol
-
5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoyl]hydrazincarbothioamid
(1,386 g, 3 mmol) wurde in 15 ml wasserfreiem Methanol gelöst und mit
2,5 ml Natriummethoxid (25 Gew.-% in Methanol) bei 0°C in einer
Portion versetzt. Das gebildete Gemisch wurde 17 h unter Refluxieren
erhitzt, bevor es eingeengt wurde. Säulenchromatographie mit Hexanen/Ethylacetat
ergab das Produkt als nadelförmige
weiße
Kristalle. Ausbeute: 40%
Fp: 196,5 (Zers.)
1H-NMR
(DMSO, 400 Hz): /ppm 13,87 (1H, s, -NH-); 13,80 (1H, s, -NH-); 8,16
(1H, s, -NH-); 7,61–7,65
(1H, m, Phenyl-H); 7,48 (1H, s, Phenyl-H); 7,32 (1H, dd, J = 8,6
Hz, 2,2 Hz, Phenyl-H); 7,24 (1H, dd, J = 16,4 Hz, 9,5 Hz, Phenyl-H);
6,42–6,46
(1H, m, Phenyl-H); 5,02 (2H, s, -NH2), 2,20
(3H, s, CH3)
-
BEISPIEL
9 (2,3-Difluor-6-[1,3,4]oxadiazol-2-yl-phenyl)-(4-iod-2-methyl-phenyl)amin
-
3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoesäurehydrazid
(146 mg, 0,36 mmol) wurde in 7 ml absolutem EtOH suspendiert und
2 ml HC(OEt)3 wurde zusammen mit etwa 3
mg pTsOH zugesetzt. Die Reaktion wurde 3 h auf Rückflusstemperatur erhitzt,
gekühlt
und am Rotationsverdampfer eingeengt. Das Reaktionsgemisch wurde
gereinigt (SiO2, 4:1 Hexan/EtOAc), wobei
117 mg (79%) (2,3-Difluor-6-[1,3,4]oxadiazol-2-yl-phenyl)-(4-iod-2-methyl-phenyl)amin
als gelbes Pulver erhalten wurde.
Fp = 144,4–145,5°C. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,89 (s,
1H), 8, 44 (s, 1H), 7,66 (m, 1H), 7,52 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 7,38
(dd, J = 8,5, 1,9 Hz, 1H), 6,83 (m, 1H), 6,14 (dd, J = 8,5, 5,9
Hz, 1H), 2,37 (s, 3H).
-
BEISPIEL
10 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-thiol
-
3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)benzoesäurehydrazid
(170 mg, 0,42 mmol) wurde in 7 ml absolutem EtOH suspendiert und
auf 0°C
gekühlt,
Schwefelkohlenstoff (74 mg, 0,97 mmol) und anschließend 24
mg (0,42 mmol) pulverförmiges
KOH wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei 0°C, 1 h bei
Raumtemperatur gerührt
und 3 h unter Rückflusskühlung erhitzt,
wobei ein homogenes Reaktionsgemisch erhalten wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
wobei sich an diesem Punkt ein Niederschlag bildete. Wasser wurde
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde mit 5 ml EtOAc verdünnt. 1 N
HCl wurde zum Ansäuern
der wässrigen
Schicht (pH = 2) zugegeben. Die wässrige Schicht wurde mit EtOAc
(3 ×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt, wobei 96 mg (51%) 5-[3,4-Difluor-2-(4-iod-2-methyl-phenylamino)phenyl]-[1,3,4]oxadiazol-2-thiol
als gelbes Pulver erhalten wurden. Fp = 231,8–232,8°C. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,62 (m, 2H), 7,47 (s, 1H),
7,30 (komplexes m, 2H), 6,44 (dd, J = 8,0, 4,5 Hz, 1H), 2,19 (s,
3H) .
-
BEISPIEL 11
-
Kaskadentest
für Inhibitoren
des MAP-Kinase-Pfads
-
Der
Einbau von 32P in Myelin Basic Protein (MBP)
wird in Gegenwart eines Glutathion-S-Transferase-Fusionsproteins,
das p44MAP-Kinase enthält,
(GST-MAPK) und eines Glutathion-S-Transferase-Fusionsproteins,
das p45MEK enthält,
(GST-MEK) getestet.
Die Testlösung
enthält
20 mM HEPES, pH-Wert 7,4, 10 mM MgCl2, 1
mM MnCl2, 1 mM EGTA, 50 μM [γ-32P]ATP,
10 μg GST-MEK,
0,5 μg GST-MAPK
und 40 μg
MBP in einem Endvolumen von 100 μl.
Die Reaktionen werden nach 20 min durch Zugabe von Trichloressigsäure gestoppt
und über
eine GF/C Filtermatte filtriert. Auf der Filtermatte zurückgehaltenes 32P wird unter Verwendung einer 120S Betaplate
bestimmt. Die Verbindungen werden mit 10 μM auf die Fähigkeit zur Hemmung des Einbaus
von 32P getestet.
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Um
festzustellen, ob Verbindungen GST-MEK oder GST-MAPK hemmen, werden
zwei weitere Protokolle verwendet. Im ersten Protokoll werden Verbindungen
zu Röhrchen,
die GST-MEK enthalten, gegeben und anschließend erfolgt die Zugabe von
GST-MAPK, MBP und [γ-32P]ATP. Im zweiten Protokoll werden Verbindungen
zu Röhrchen,
die sowohl GST-MEK als auch GST-MAPK
enthalten, gegeben und anschließend
erfolgt die Zugabe von MBP und [γ-32P]ATP.
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Verbindungen,
die Aktivitäten
in beiden Protokollen zeigen, werden als MAPK-Inhibitoren eingestuft, während Verbindungen,
die Aktivität
in nur dem ersten Protokoll zeigen, als MEK-Inhibitoren eingestuft
werden.
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BEISPIEL 12
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In-vitro-MAP-Kinasetest
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Hemmaktivität kann in
direkten Tests festgestellt werden. Für MAP-Kinase wird 1 μg GST-MAPK
mit 40 μg
MBP 15 min bei 30°C
in einem Endvolumen von 50 μl,
das 50 mM Tris (pH-Wert
7,5), 10 μM
MgCl2, 2 μM
EGTA und 10 μM
[γ-32P]ATP enthält, inkubiert. Die Reaktion
wird durch Zugabe von Laemmli-SDS-Probenpuffer gestoppt und phosphoryliertes
MBP wird durch Elektrophorese auf einem 10% Polyacrylamidgel aufgetrennt.
Die in MBP eingebaute Radioaktivität wird durch sowohl Autoradiographie
als auch Szintillationszählung
ausgeschnittener Banden bestimmt.
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BEISPIEL 13
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In-vitro-MEK-Test
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Zur
Bewertung direkter MEK-Aktivität
wird 10 μg
GST-MEK1 mit 5 μg eines Glutathion-S-Transferase-Fusionsproteins,
das p44MAP-Kinase mit einer Mutation von Lysin zu Alanin an Position
71 enthält, (GST-MAPK-KA)
inkubiert. Diese Mutation eliminiert die Kinaseaktivität von MAPK,
weshalb nur durch die zugesetzte MEK beigetragene Kinaseaktivität verbleibt.
Die Inkubationen erfolgen 15 min bei 30°C in einem Endvolumen von 50 μl, das 50
mM Tris (pH-Wert 7,5), 10 μM
MgCl2, 2 μM
EGTA und 10 μM
[γ-32P] ATP enthält. Die Reaktion wird durch
Zugabe von Laemmli-SDS-Probenpuffer gestoppt. Phosphoryliertes GST-MAPK-KA wird
durch Elektrophorese auf einem 10% Polyacrylamidgel aufgetrennt.
In GST-MAPK-KA eingebaute Radioaktivität wird durch Autoradiographie
und anschließende
Szintillationszählung
ausgeschnittener Banden bestimmt. Außerdem wird eine künstlich
aktivierte MEK, die Mutationen von Serin zu Glutamat an den Positionen 218
und 222 enthält,
(GST-MEK-2E) verwendet. Wenn diese zwei Stellen phosphoryliert sind,
ist die MEK-Aktivität
erhöht.
Die Phosphorylierung dieser Stellen kann durch eine Mutation der
Serinreste zu Glutamat nachgeahmt werden. Für diesen Test wird 5 μg GST-MEK-2E
mit 5 μg
GST-MAPK-KA 15 min bei 30°C
in dem gleichen Reaktionspuffer wie oben beschrieben inkubiert.
Die Reaktionen werden wie oben beendet und analysiert.
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BEISPIEL 14
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MAP-Kinasetest ganzer
Zellen
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Um
zu bestimmen, ob Verbindungen die Aktivierung von MAP-Kinase in ganzen
Zellen blockieren, wird das folgende Protokoll verwendet. Zellen
werden in Mehrfachvertiefungenplatten ausplattiert und bis zur Konfluenz
wachsen gelassen. Den Zellen wird über Nacht Serum entzogen. Auf
die Zellen werden die gewünschten
Konzentrationen von Verbindung oder Vehikel (DMSO) 30 min einwirken
gelassen, und anschließend
wird ein Wachstumsfaktor, beispielsweise PDFG (100 ng/ml), zugegeben.
Nach 5-minütiger
Behandlung mit dem Wachstumsfaktor werden die Zellen mit PBS gewaschen
und in einem Puffer, der aus 70 mM NaCl, 10 mM HEPES (pH-Wert 7,4),
50 mM Glycerinphosphat und 1% Triton X-100 besteht, lysiert. Die
Lysate werden durch Zentrifugation mit 13000 × g während 10 min geklärt. 5 μg der gebildeten Überstände werden
mit 10 μg
von Microtubuli-assoziiertem Protein 2 (Map2) 15 min bei 30°C in einem
Endvolumen von 25 μl,
das 50 mM Tris (pH-Wert 7,4), 10 mM MgCl2,
2 mM EGTA und 30 μM
[γ-32P]ATP enthält, inkubiert. Die Reaktionen werden
durch Zugabe von Laemmli-Probenpuffer beendet. Phosphoryliertes
Map2 wird auf 7,5% Acrylamidgelen aufgetrennt und die eingebaute
Radioaktivität
wird durch Szintillationszählung
ausgeschnittener Banden bestimmt.
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BEISPIEL 15
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Wachstum von Monoschichten
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Die
Zellen werden in Mehrfachvertiefungenplatten mit 10 bis 20000 Zellen/ml
ausplattiert. 48 h nach dem Aussäen
werden Testverbindungen zu dem Zellwachstumsmedium gegeben und die
Inkubation wird 2 weitere Tage fortgesetzt. Die Zellen werden dann
durch Inkubation mit Trypsin aus den Vertiefungen entfernt und mit
einem Coulter Counter gezählt.
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BEISPIEL 16
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Wachstum in Weichagar
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Die
Zellen werden in 35-mm-Schalen mit 5 bis 10000 Zellen/Schale unter
Verwendung von 0,3% Agar enthaltendem Wachstumsmedium gesät. Nach
Abkühlen
zur Verfestigung des Agars werden die Zellen in einen Inkubator
von 37°C übertragen.
Nach 7 bis 10 Tagen Wachstum werden sichtbare Kolonien mit Hilfe
eines Sektionsmikroskops manuell gezählt.
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BEISPIEL 17
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Kollageninduzierte Arthritis
bei Mäusen
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Typ-II-Kollagen-induzierte
Arthritis (CIA) bei Mäusen
ist ein experimentelles Modell für
Arthritis, die eine Zahl von mit rheumatoider Arthritis gemeinsamen
pathologischen, immunologischen und genetischen Merkmalen aufweist.
Die Erkrankung wird durch Immunisierung von DBA/l-Mäusen mit
100 μg Typ-II-Kollagen, das
eine Hauptkomponente von Gelenkknorpel ist, das intradermal in komplettem
Freundschem Adjuvans gegeben wird, induziert. Die Empfindlichkeit
für die
Erkrankung wird durch den Klasse-II-MHC-Genlokus reguliert, was
analog zur Verbindung von rheumatoider Arthritis mit HLA-DR4 ist.
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Eine
progressive und entzündliche
Arthritis entwickelt sich bei der Mehrzahl der immunisierten Mäuse, die
durch eine Zunahme der Pfotenbreite von bis zu 100% gekennzeichnet
ist. Eine Testverbindung wird Mäusen
in einem Bereich von Mengen, beispielsweise 20, 60, 100 und 200
mg/kg Körpergewicht/Tag,
verabreicht. Die Dauer des Tests kann mehrere Wochen bis einige
Monate, beispielsweise 40, 60 oder 80 Tage, betragen. Ein klinischer
Bewertungsindex wird zur Feststellung des Fortschreitens der Erkrankung
von einem Erythem und Ödem
(Stufe 1) zu Gelenkdistorsion (Stufe 2) und Gelenkankylosis (Stufe
3) verwendet. Die Erkrankung ist insofern variabel, als sie eine
oder alle Pfoten bei einem Tier betreffen kann, was zu einer insgesamt
möglichen
Punktezahl von 12 für
jede Maus führt.
Die Histopathologie eines arthritischen Gelenks zeigt Synovitis, Pannusbildung
und Knorpel- und Knochenerosionen. Alle Mausstämme, die für CIA empfindlich sind, reagieren
stark mit Antikörperbildung
auf Typ-II-Kollagen, und es besteht eine deutliche Zellreaktion
auf CII.
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BEISPIEL 18
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SCW-induzierte monoartikuläre Arthritis
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Arthritis
wird gemäß der Beschreibung
bei Schwab et al., Infection and Immunity, 59: 4436–4442 (1991)
mit geringen Modifikationen induziert. Ratten erhalten 6 μg ultraschall-behandeltes SCW [in
10 μl Dulbecco-PBS
(DPBS)] durch intraartikuläre
Injektion in das rechte tibiotalare Gelenk am Tag 0. Am Tag 21 wird die
DTH mit i.v. verabreichten 100 μg
SCW (250 μl)
initiiert. Für
orale Verbindungsuntersuchungen werden Verbindungen in Vehikel (0,5%
Hydroxypropylmethylcellulose/0,2% Tween 80) suspendiert, ultraschallbehandelt und
zweimal täglich
(10 ml/kg Volumen) verabreicht, wobei 1 h vor der Reaktivierung
mit SCW begonnen wird. Die Verbindungen werden in Mengen zwischen
10 und 500 mg/kg Körpergewicht/Tag,
beispielsweise 20, 30, 60, 100, 200 und 300 mg/kg/Tag, verabreicht. Ödemmessungen
werden durch Bestimmen der Grundlinienvolumina der sensibilisierten
Hinterpfote vor der Reaktivierung am Tag 21 und Vergleich derselben
mit Volumina zu anschließenden
Zeitpunkten, beispielsweise am Tag 22, 23, 24 und 25, erhalten.
Das Pfotenvolumen wird durch Quecksilber-Plethysmographie bestimmt.
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BEISPIEL 19
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Maus-Ohr/Herz-Transplantat-Modell
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T.
A. Fey et al. beschreiben Verfahren zur Transplantation von Herztransplantaten
gespaltener Herzen von Neugeborenen in die Ohrmuschel von Mäusen und
Ratten (J. Pharm. and Toxic. Meth. 39: 9–17 (1998)). Die Verbindungen
werden in Lösungen,
die Kombinationen von absolutem Ethanol, 0,2% Hydroxypropylmethylcellulose
in Wasser, Propylenglykol, Cremophor und Dextrose oder einem anderen
Lösemittel
oder Suspendiervehikel enthalten, gelöst. Die Mäuse erhalten eine orale oder
intraperitoneale Dosisgabe einmal, zweimal oder dreimal täglich ab
dem Tag der Transplantation (Tag 0) bis zum Tag 13 oder bis die
Transplantate abgestoßen
wurden. Die Ratten erhalten einmal, zweimal oder dreimal täglich ab
dem Tag 0 bis zum Tag 13 eine Dosisgabe. Jedes Tier wird anästhesiert
und ein Einschnitt erfolgt an der Basis des Empfängerohrs, wobei nur die dorsale
Epidermis und Dermis geschnitten werden. Der Einschnitt wird aufgespreizt
und bis zum Knorpel parallel zum Kopf und ausreichend breit, um
eine passende Tunnelbildung für
eine Ratte oder ein Insertionswerkzeug für eine Maus aufzunehmen, ausgedehnt.
Ein Maus- oder Rattenneugeborenes eines Alters von weniger als 60
Stunden wird anästhesiert
und eine Zervixdislokation wird durchgeführt. Das Herz wird aus der Brust
entfernt, mit Kochsalzlösung
gewaschen, longitudinal mit einem Skalpell in zwei Teile geschnitten
und mit steriler Kochsalzlösung
gespült.
Das Spenderherzfragment wird in den vorgeformten Tunnel mit dem
Insertionswerkzeug platziert und Luft oder verbliebene Flüssigkeit
wird mit leichtem Druck sanft aus dem Tunnel gedrückt. Keine
Nahtbildung, Klebverbindung, Bandagierung oder Behandlung mit Antibiotika
ist erforderlich.
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Die
Implantate werden mit 10–20facher
Vergrößerung mit
einem stereoskopischen Sektionsmikroskop ohne Anästhesie geprüft. Empfänger, deren
Transplantate nicht sichtbar schlagen, können anästhesiert und auf das Vorhandensein
elektrischer Aktivität
unter Verwendung von Grass E2 subdermalen
Platin-Stiftmikroelektroden, die entweder in der Ohrmuschel oder
direkt in dem Transplantat platziert werden, und eines Tachographen
bewertet werden. Implantate können
1- bis 4-mal am
Tag während
10, 20, 30 oder mehr Tagen geprüft werden.
Die Fähigkeit
einer Testverbindung zur Verbesserung der Symptome einer Transplantatabstoßung können mit
einer Kontrollverbindung, wie Cyclosporin, Tacrolimus oder oral
verabreichtem Lefluonomid, verglichen werden.
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BEISPIEL 20
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Ovalbumin-induzierte Eosinophilie
bei Mäusen
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Weibliche
C57BL/6-Mäuse
werden von Jackson Laboratory (Bar Harbor, ME) erhalten. Alle Tiere
erhalten Nahrung und Wasser nach Belieben. Die Mäuse werden mit einer einzigen
i.p.-Injektion von OVA (Qualität
V, Sigma Chemical Company, St. Louis, MO), das an Alaun adsorbiert
ist, (10 μg
OVA + 9 mg Alaun in 200 μl
Kochsalzlösung)
oder Vehikelkontrolle (9 mg Alaun in 200 μl Kochsalzlösung) am Tag 0 sensibilisiert.
Am Tag 14 werden die Tiere mit einer 12-min-Inhalation eines Aerosols,
das aus 1,5% OVA (Gewicht/Volumen) in Kochsalzlösung, das durch eine Vernebelungsvorrichtung
(Small Particle Generator, Modell SPAG-2, ICN Pharmaceuticals, Costa
Mesa, CA) produziert wurde, herausgefordert. Gruppen von acht Mäusen erhalten eine
Dosisgabe mit oralem Vehikel (0,5% Hydroxypropylmethylcellulose/0,25%
TWEEN-80) oder einer Testverbindung mit 10, 30 oder 100 mg/kg in
einem oralen Vehikel, 200 μl
pro Maus p.o. Die Dosisgabe wird einmal pro Tag durchgeführt, wobei
am Tag 7 oder Tag 13 begonnen und dies bis zum Tag 16 durchgeführt wird.
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Zur
Bestimmung von pulmonaler Eosinophilie werden die Mäuse drei
Tage nach der ersten OVA-Aerosolexposition (Tag 17) mit einer i.p.-Injektion
eines Anästhetikums
(Ketamin/Acepromazin/Xylazin) anästhesiert,
und die Trachea wird freigelegt und mit einer Kanüle versehen.
Die Lungen und oberen Luftwege werden zweimal mit 0,5 ml kalter
PBS gespült.
Eine Portion (200 μl)
der bronchoalveolaren Lavage (BAL)-Flüssigkeit wird unter Verwendung
eines Coulter Counter Modell ZB1 (Coulter Electronics, Hialeah,
FL) gezählt.
Die verbliebene BAL-Flüssigkeit
wird dann mit 300 × g
5 min zen trifugiert, und die Zellen werden in 1 ml HBSS (Gibco BRL),
die 0,5% fetales Kälberserum
(HyClone) enthält,
und 10 mM HEPES (Gibco BRL) resuspendiert. Die Zellsuspension wird
in einer Cytospin (Shandon Southern Instruments, Sewickley, PA)
zentrifugiert und mittels Diff Quick (American Scientific Products,
McGraw Park, IL) angefärbt,
um BAL-Leukocyten in Neutrophilen-, Eosinophilen-, Monocyten- oder
Lymphocytenteilklassen zu differenzieren. Die Zahl der Eosinophile
in der BAL-Flüssigkeit
wird durch Multiplikation des Prozentsatzes von Eosinophilen durch
die Gesamtzellzahl bestimmt.
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Aus
der obigen Offenbarung und den Beispielen und den folgenden Ansprüchen werden
die wesentlichen Merkmale der Erfindung ohne weiteres klar. Die
Beispiele umfassen eine offenbarte Verbindung, die durch Zugabe
oder Entfernung einer Schutzgruppe modifiziert ist, oder einen Ester,
ein pharmazeutisches Salz, Hydrat, eine Säure oder ein Amid einer offenbarten
Verbindung.