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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG
VON 1-ALKOXYCARBONYL-3-PHENYLPROPYLDERIVATEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(nachstehend auch als „1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat
(II)" bezeichnet)
der Formel (II):
wobei R ein Alkylrest ist,
X -Ala-, -Gly-, -Leu-, -Ile-, -Val-, -Orn-, -Lys- oder -Hly- ist,
wobei die ω-Aminogruppen von
-Orn-, -Lys- und -Hly- mit einer Acylschutzgruppe geschützt werden,
Y eine Hydroxylgruppe ist, welches katalytisches Reduzieren eines
1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
(nachstehend auch als „1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat
(I)" bezeichnet)
der Formel (I):
umfasst, wobei R, X und Y
wie vorstehend definiert sind. Das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat
(II) hat einen geringen Gehalt an Verunreinigungen und kann einfach,
effizient und bei guter Produktivität hergestellt und erhalten
werden. Das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat
(II), insbesondere eins mit 1S-Konfiguration, ist eine sehr nützliche
Verbindung als Arzneistoff oder Zwischenprodukt davon, insbesondere
verschiedene blutdrucksenkende Mittel, wie Enalapril und Lisinopril
oder ein Zwischenprodukt davon.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) durch katalytische Reduktion eines 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
(I) in einem Alkohol oder einem Lösungsmittel, das den Alkohol
enthält,
unter Verwendung eines Übergangsmetallkatalysators
wie Palladium, Nickel oder Platin als Reduktionskatalysator wird
beispielsweise in der geprüften
japanischen Patentschrift Nr. 22867/1991 und Nr. 4308/1992 und in
der ungeprüften
japanischen Patentschrift Nr. 336495/1994 beschrieben.
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Als
konkrete Beispiele des Palladiums des Reduktionskatalysators gibt
es z. B. Pd-C, Pd-Schwarz
und dergleichen. Als konkrete Beispiele des Nickels gibt es z. B.
Raney-Ni, Ni-Borid und dergleichen. Und als konkrete Beispiele des
Platins gibt es z. B. Pt-C, Pt-Schwarz und dergleichen.
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Beispielsweise
offenbart die ungeprüfte
japanische Patentschrift Nr. 336495/1994 ein Beispiel, wobei die
katalytische Reduktion unter Verwendung von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
als Substrat in einem Wasser-Ethanol-Lösungsmittelgemisch (pH-Wert
1), das Chlorwasserstoff enthält,
bei 20°C
unter einem Druck von 10 kg/cm2 über 35 Stunden
durchgeführt
wird. Die Schrift offenbart, dass die katalytische Reduktion vorzugsweise
im pH-Bereich von 0,5 bis 4, insbesondere bei einem pH-Wert von
1, durchgeführt
wird. Im Übrigen
wird ein Verfahren zur Abtrennung eines Produkts nicht offenbart.
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Die
geprüfte
japanische Patentschrift Nr.4308/1992 offenbart ein Beispiel, wobei
die katalytische Reduktion unter Verwendung von N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin
als Substrat in einem wasserhaltigen Ethanol mit einer Chlorwasserstoffkonzentration
von etwa 0,30 N bei 40°C
unter atmosphärischem
Druck durchgeführt
wird und anschließend
N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin durch Kristallisieren
in einer wässrigen
Lösung
abgetrennt wird, gefolgt durch Umkristallisieren aus Wasser-Ethanol.
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Außerdem offenbart
die geprüfte
japanische Patentschrift Nr. 22867/1991 ein Beispiel, wobei die
katalytische Reduktion unter Verwendung von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin((1S/1R) = 95/5)
als Substrat in wasserfreiem Ethanol mit einer Schwefelsäurekonzentration
von etwa 0,38 N bei Raumtemperatur unter atmosphärischem Druck durchgeführt wird
und anschließend
N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin((1S/1R) = 99/1) durch
Extraktion mit Dichlormethan und Kristallisation aus Ethylacetat
abgetrennt wird.
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In
den vorstehenden Beispielen wird die oben genannte katalytische
Reduktionsreaktion im Allgemeinen in einem Alkohol oder einem Lösungsmittel,
das einen Alkohol enthält,
der/das eine Säure,
wie Ameisensäure,
Salzsäure,
Schwefelsäure
oder Phosphorsäure,
in einer geringen Konzentration oder keine Säure enthält, unter Verwendung eines
Substrats in einer geringen Konzentration von etwa 0,1 mol/l unter
einem Druck im Bereich von atmosphärischem Druck bis z. B. höchstens
50 kg/cm2 durchgeführt.
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Es
wird angenommen, dass die vorstehende katalytische Reduktionsreaktion
bei einer guten Ausbeute in einem Hydrierungsverfahren aus den folgenden
Schritten behutsam abläuft:
Erster
Schritt: Die Carbonylgruppe, die direkt an den Benzolring bindet,
wird hydriert, wodurch die Alkoholform (Hydroxylgruppe) gebildet
wird;
und
Zweiter Schritt: Die Alkoholform (Hydroxylgruppe)
wird weiter hydriert, wodurch die Methylengruppe gebildet wird.
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Die
Erfinder haben jedoch als Ergebnis ihrer Untersuchung festgestellt,
dass die vorstehende katalytische Reduktionsreaktion die folgenden
Probleme aufweist.
- Das heißt, ➀ die Reaktion
des ersten Schrittes läuft
in der vorstehenden katalytischen Reduktionsreaktion relativ gut
ab, aber die Reaktion des zweiten Schrittes ist erheblich langsamer
als die des ersten Schrittes (der zweite Schritt ist ein geschwindigkeitsbestimmender
Schritt und die für
die Reaktion benötigte
Zeit hängt
weitgehend von der Reaktionszeit des zweiten Schrittes ab).
- ➁ Während
der katalytischen Reduktionsreaktion läuft eine Nebenreaktion (Bildung
des Cyclohexanrings aufgrund der Hydrierung des Benzolrings) ab,
wodurch ein 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivat
(nachstehend auch als „1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivat
(III)" oder „Cyclohexylform
(III)" bezeichnet)
der Formel (III): wobei
R, X und Y wie vorstehend definiert sind, als Nebenprodukt gebildet
wird, wodurch ein starker schädlicher
Einfluss auf die Qualität
der gewünschten
Verbindung ausgeübt
wird. Außerdem
ist es sehr schwierig, das Cyclohexylpropylderivat abzutrennen.
- ➂ Wenn die Menge eines Katalysators verringert wird
oder die Aktivität
davon herabgesetzt wird, um die Bildung des vorstehenden 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) als Nebenprodukt zu regulieren, läuft eine
weitere Nebenreaktion (Umwandlung des Alkoxycarbonylrestes in den
Carboxylrest) ab, wodurch ein 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (nachstehend auch
als „1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (IV)" oder „Carboxyform
(IV)" bezeichnet)
der allgemeinen Formel (IV): wobei
X und Y wie vorstehend definiert sind, als Nebenprodukt gebildet
wird. Als Ergebnis tritt ein ernstes Problem, wie das einer Verringerung
einer Ausbeute der gewünschten
Verbindung, auf.
- ❺ Der schädliche
Einfluss auf die Qualität
und die Ausbeute der gewünschten
Verbindung unterliegt bei einer höheren Substratkonzentration
einer weiteren Verstärkung.
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Als
Ergebnis der Untersuchung der vorliegenden Erfinder, ist es offensichtlich
geworden, dass die Bildung des vorstehenden 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats
(Carboxyform) (IV) als Nebenprodukt durch Hydrierung einer Lactonform,
welche durch Cyclisierung eines Zwischenprodukts (Alkoholform) gebildet
wird, bewirkt wird, wie in dem folgenden Reaktionsschema dargestellt:
wobei
R, X und Y wie vorstehend definiert sind.
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Die
Bildung von Verunreinigungen, wie der vorstehenden Cyclohexylform
(III) und Carboxyform (IV), übt
einen schädlichen
Einfluss auf die Qualität
und Ausbeute aus. Der Einschluss dieser Verunreinigungen in das
Produkt sollte bis zum Äußersten
vermieden werden. Insbesondere wurde festgestellt, dass die vorstehende
Cyclohexylform (III) eine dem 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat
(II) in der Struktur ähnliche
Verbindung ist und dass die Cyclohexylform eine Verunreinigung ist,
deren Entfernung sehr schwierig ist.
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Um
diese Verunreinigungen zu entfernen, werden weitere Schritte mit
hervorragender Abtrennwirkung benötigt. Diese Schritte haben
die Verwendung einer großen
Menge an ungünstigem
organischen Lösungsmittel,
Verkomplizierung der Schritte (z. B. Extraktion und Kristallisation
unter Verwendung des organischen Lösungsmittels, Entfernung des
Lösungsmittels),
Zeitverbrauch für
das Vorstehende, Zunahme der Anzahl (teurer) Geräte und des Volumens davon,
Herabsetzung der Ausbeute und dergleichen zur Folge.
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Die
vorstehend erwähnte
geprüfte
japanische Patentschrift Nr. 22867/1991 und Nr. 4308/1992 und ungeprüfte japanische
Offenlegungsschrift Nr. 336495/1994 offenbaren nicht die Bildung
der vorstehenden Cyclohexylform (III) und Carboxyform (IV) als Nebenprodukte
bei der katalytischen Reduktionsreaktion, und weitere Schritte zur
einfachen und wirksamen Entfernung werden in diesen Veröffentlichungen
nicht offenbart.
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Die
geprüfte
japanische. Patentschrift Nr. 22867/1991 offenbart einige Schritte,
wobei N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin((1S/1R)
= 95/5) katalytisch reduziert wird und anschließend N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin((1S/1R)
= 99/1) durch Extraktion mit Dichlormethan und Kristallisation aus
Ethylacetat isoliert wird. Diese Schritte sind jedoch unzureichend
in der Wirkung der Entfernung von Verunreinigungen und besitzen
mehrere Nachteile, wie Verwendung einer großen Menge eines ungünstigen
organischen Lösungsmittels,
Verkomplizierung der Schritte (z. B. Extraktion und Kristallisation
unter Verwendung des organischen Lösungsmittels, Entzug des Lösungsmittels),
Zeitverbrauch für
das Vorstehende, Zunahme der Anzahl (teurer) Geräte und des Volumens davon.
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JP-A-3
115 254 betrifft eine Verbindung, die durch Verwendung von (S)-Alanin-Alkalimetallsalz
und trans-β-Benzoylacrylsäureethylester
als Ausgangsstoffe, Unterziehen der Stoffe einer Additionsreaktion
in einem Alkohol oder einem alkoholhaltigen Lösungsmittel bei z. B. 20–40°C und katalytisches
Reduzieren des daraus resultierenden α-(1-Carboxyethyl)amino-γ-oxo-γ-phenylbuttersäureethylesters,
reich an (αS,1S)-Isomer,
hergestellt werden kann.
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Deshalb
ist es bei der Herstellung eines 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats,
wie der Herstellung von N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin durch katalytische
Reduktion von N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin, der Herstellung
von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin durch katalytische
Reduktion von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
oder der Herstellung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) durch katalytische Reduktion des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
(I), sehr wichtig, ein Verfahren zur Herstellung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) mit guter Qualität,
welches eine geringe Menge an Verunreinigungen, wie das 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivat
(Cyclohexylform) (III) und das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (Carboxyform)
(II), enthält,
einfach, effizient und bei guter Produktivität, zu entwickeln.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein sehr einfaches, effizientes
und hochproduktives Verfahren zur Herstellung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) mit guter Qualität
durch katalytische Reduktion des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
(I), wobei der Gehalt an Verunreinigungen, wie dem 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl derivat
(Cyclohexylform) (III) und dem 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (Carboxyform)
(IV), gering ist, bereit zu stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein sehr einfaches, effizientes
und hochproduktives Verfahren zur Herstellung von N-(1-(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
mit guter Qualität,
wobei die Verunreinigung mit Fremdstoffen gering ist, aus N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
welches durch katalytische Reduktion von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
erhalten wird, bereit zu stellen.
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Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die
Erfinder haben ein Verfahren zur Herstellung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) durch katalytische Reduktion des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
(I) intensiv untersucht. Als Ergebnis hat sich ergeben, dass die
Bildung des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) als Nebenprodukt durch Durchführen der
katalytischen Reduktionsreaktion unter stark sauren Bedingungen
wirksam reguliert werden kann. Außerdem wurde festgestellt,
dass nach Beendigung der Reaktion das als Nebenprodukt gebildete
1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (Carboxyform) (IV) durch Abtrennung
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II) in Gegenwart von
Wasser wirksam entfernt werden kann. Es wurde weiter festgestellt,
dass es, um N-(1-(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin durch Abtrennung
von als Nebenprodukt gebildetem N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin und koexistentem
N-(1-(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
erhalten durch die katalytische Reduktion von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin,
mit guter Qualität
herzustellen, äußerst wirksam
ist, in einer wässrigen
Lösung
zu kristallisieren.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf den neuen Kenntnissen, wie vorstehend
dargestellt, und betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
der Formel (II):
wobei R ein Alkylrest ist,
X -Ala-, -Gly-, -Leu-, -Ile-, -Val-, -Orn-, -Lys- oder -Hly- ist,
wobei die ω-Aminogruppen von
-Orn-, -Lys- und -Hly- mit einer Acylschutzgruppe geschützt werden,
Y eine Hydroxylgruppe ist, welches katalytisches Reduzieren eines
1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
der Formel (I):
umfasst, wobei R, X und Y
wie vorstehend definiert sind, die vorstehend erwähnte katalytische
Reduktion in einem Alkohol oder einem Lösungsmittel, das einen Alkohol
enthält,
in Gegenwart einer starken Säure
mit einer Konzentration von 0,4 bis 5 N durchgeführt wird, die Menge der starken
Säure mindestens
3 Äquivalente, bezogen
auf ein Äquivalent
des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
(1 mol) beträgt,
um die Bildung eines 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats der Formel
(III):
zu steuern,
wobei R, X und Y wie vorstehend definiert sind.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden aus den angefügten Ansprüchen offensichtlich.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
der Formel (II) durch katalytisches Reduzieren des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
der Formel (I) in der vorliegenden Erfindung wird erläutert.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat
der Formel (II) durch katalytisches Reduzieren des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
der Formel (I) in einem Alkohol oder einem Lösungsmittel, das den Alkohol
enthält,
in Gegenwart einer starken Säure
mit einer Konzentration von 0,4 bis 5 N, wobei die Menge der starken
Säure mindestens
3 Äquivalente,
bezogen auf ein Äquivalent des
1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
der Formel (I) (1 mol) beträgt,
hergestellt.
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In
dem 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat der Formel (I):
welches ein in der vorliegenden
Erfindung verwendetes Substrat ist, ist R ein Alkylrest. Gewöhnlich wird
ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein normalkettiger
oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
im Hinblick auf die leichte Herstellung des vorstehenden Substrats
oder die leichte Abtrennung bei Hydrolyse bevorzugt. Als konkrete
Beispiele davon können
z. B. eine Methylgruppe oder Ethylgruppe und dergleichen verwendet
werden. Unter diesen wird eine Ethylgruppe bevorzugt, weil es im
Allgemeinen als verschiedene blutdrucksenkende Mittel, wie Enalapril
oder ein Zwischenprodukt davon, verwendet werden kann.
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X
in der Formel (I) ist -Ala-, -Gly-, -Leu-, -Ile-, -Val-, -Orn-,
-Lys- oder -Hly-, wobei die ω-Aminogruppen von
-Orn-, -Lys- und -Hly- mit einer Acylschutzgruppe geschützt werden.
Sie bedeuten einen Aminosäurerest, wobei
jeweils ein Wasserstoffatom und die Hydroxygruppe aus der Aminogruppe
und Carboxylgruppe jeweils von Alanin, Glycin, Leucin, Isoleucin,
Valin, Ornithin, Lysin oder Homolysin entfernt wird, wobei die ω-Aminogruppen von
Ornithin, Lysin und Homolysin mit einer Acylschutzgruppe geschützt werden.
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Y
in der Formel (I) ist eine Hydroxygruppe.
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Das
vorstehende X kann mit Y zusammengenommen werden, wodurch ein Rest
gebildet wird.
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Als
Schutzgruppe der ω-Aminogruppe
von -Orn-, -Lys- und -Hly- oder dergleichen von X kann vorzugsweise
eine Acylschutzgruppe, wie eine Trifluoracetylgruppe, Formylgruppe
oder Phthaloylgruppe, verwendet werden, weil die Acylschutzgruppe
bei der katalytischen Reduktion nicht leicht abgespalten wird und
keine nukleophile Eigenschaft ähnlich
einem anderen Aminosäurerest
zeigt, außerdem
deren Einfluss auf die Konzentration und äquivalente Menge der starken
Säure,
die bei der katalytischen Reduktion zuzusetzen ist, gering ist.
Die Trifluoracetylgruppe wird besonders bevorzugt.
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Als
Kombination von X und Y ist eine Kombination von -Lys-, dessen ω-Aminogruppe
mit einer Acylschutzgruppe geschützt
ist, und Hydroxylgruppe; bevorzugt -L-Lys-, dessen ω-Aminogruppe mit einer
Acylschutzgruppe geschützt
ist, und Hydroxylgruppe; stärker
bevorzugt -L-Lys-, dessen ω-Aminogruppe
mit einer Trifluoracetylschutzgruppe geschützt ist, und Hydroxylgruppe;
bei der Herstellung von Lisinopril verwendbar. Außerdem ist
eine Kombination von -Ala- und Hydroxylgruppe, bevorzugt -L-Ala-
und Hydroxylgruppe, als gewöhnliches
Zwischenprodukt bei der Herstellung von verschiedenen blutdrucksenkenden
Mitteln, wie Enalapril, verwendbar.
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In
der Formel (I) ist das Derivat, wobei das Kohlenstoffatom in 1-Stellung,
an welches ein Alkoxycarbonylrest gebunden ist, S-Konfiguration
aufweist, X vom L-Typ ist (d. h. S-Konfiguration) oder eins, wobei, wenn
X mit Y zusammengenommen wird, wodurch ein Rest gebildet wird, und
das Kohlenstoffatom, an welches die Carboxylgruppe in dem Rest gebunden
ist, ein asymmetrisches Kohlenstoffatom ist, das Kohlenstoffatom
S-Konfiguration aufweist, im Allgemeinen bei der Herstellung eines
blutdrucksenkenden Mittels oder eines Zwischenprodukts davon verwendbar
ist (wenn das andere asymmetrisches Kohlenstoffatom vorhanden ist,
können
jene mit einer gewünschten
Konfiguration in Bezug auf das asymmetrische Kohlenstoffatom verwendet
werden).
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In
der vorliegenden Erfindung kann jedes vorstehend beschriebene Substrat
vorzugsweise verwendet werden. Insbesondere diejenigen der Formel
(I), wobei eine Kombination von -Ala- und Hydroxylgruppe; bevorzugt -L-Ala-
und Hydroxylgruppe; und eine Kombination von -Lys-, dessen ω-Aminogruppe
mit einer Acylschutzgruppe geschützt
ist, und Hydroxylgruppe; bevorzugt -L-Lys-, dessen ω-Aminogruppe
mit einer Acylschutzgruppe geschützt
ist, und Hydroxylgruppe; stärker
bevorzugt -L-Lys-, dessen ω-Aminogruppe
mit einer Trifluoracetylschutzgruppe geschützt ist, und Hydroxylgruppe
als Kombination von X und Y ausgewählt werden und eine Ethyl-
oder Methylgruppe als R ausgewählt
wird, werden bevorzugtes 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat
der Formel (I). Als konkrete Beispiele davon können N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
und N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin verwendet werden.
Unter diesen wird eine Verbindung mit 1 S-Konfiguration oder eine
mit einem großen
Anteil einer Verbindung mit 1 S-Konfiguration besonders bevorzugt.
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Das
vorstehende 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat (I) kann
durch Unterziehen eines β-Benzoylacrylats
und einer Aminosäure
oder eines Derivats davon der Michael-Additionsreaktion in einem Alkohol oder
einem Lösungsmittel,
das den Alkohol enthält,
leicht synthetisiert werden, beispielsweise wie beschrieben in der
geprüften
japanischen Patentschrift Nr. 22867/1991 und Nr. 4308/1992 und in
der ungeprüften japanischen
Patentschrift Nr. 336495/1994.
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Als
Beispiel des vorstehenden β-Benzoylacrylats
kann eins verwendet werden, wobei ein Ester so gebildet wird, dass
der Esterrest das vorstehende R ist, wobei das bevorzugte R dasselbe
wie das vorstehend erwähnte
R ist.
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Als β-Benzoylacrylat
liegen zwei Arten von Isomeren, wie trans-Form und cis-Form, vor.
Ein trans-β-Benzoylacrylat
wird im Hinblick auf die leichte Herstellung des Substrats und die
Steigerung der Ausbeute der bevorzugten Verbindung mit 1S-Konfiguration
bevorzugt.
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Als
Aminosäure
können
Alanin, Glycin, Leucin, Isoleucin oder Valin verwendet werden. Als
Derivat der Aminosäure
können
Ornithin, Lysin und Homolysin, deren ω-Aminogruppen mit einer Acylschutzgruppe
geschützt
sind, verwendet werden.
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Unter
den Aminosäuren
oder Derivaten davon werden Alanin und Lysin, deren ω-Aminogruppe
mit einer Acylschutzgruppe geschützt
ist, stärker
bevorzugt und -L-Alanin und -L-Lysin, deren ω-Aminogruppe mit einer Acylschutzgruppe
geschützt
ist, werden besonders bevorzugt.
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Das
bei der Michael-Additionsreaktion verwendete Lösungsmittel ist ein Alkohol
oder ein Lösungsmittel,
das den Alkohol enthält,
wie vorstehend beschrieben. Es wird die Verwendung des Alkohols
als Lösungsmittel
bevorzugt, weil die Reaktion schnell abläuft und die Ausbeute der bevorzugten
Verbindung mit 1S-Konfiguration hoch ist. Als Lösungsmittel, das den Alkohol
enthält,
kann insbesondere ein Lösungsmittelgemisch aus
einem Alkohol und Wasser verwendet werden. Es wird die Verwendung
des Lösungsmittelgemisches
aus einem Alkohol und Wasser im Hinblick auf die Verbesserung der
Löslichkeit
einer Base, insbesondere einer organischen Base, verwendet bei der
Michael-Additionsreaktion, die Verbesserung der Einsatzkonzentration, die
Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit und Steigerung der Ausbeute
der Verbindung mit 1S-Konfiguration besonders bevorzugt.
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Als
Alkohol als das bei der Michael-Additionsreaktion verwendete Lösungsmittel
kann im Allgemeinen ein normalkettiger oder verzweigtkettiger einwertiger
Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
verwendet werden. Es wird die Verwendung eines Alkohols entsprechend
einem Esterrest des β-Benzoylacrylats
bevorzugt, so dass ein Esterrest der gewünschten Verbindung derselbe
wird wie der Esterrest, selbst wenn während der Michael-Additionsreaktion
Umesterung durchgeführt
wird. Der Alkohol entsprechend dem Esterrest bedeutet z. B. Methanol
im Falle von Methylester und bedeutet Ethanol im Falle von Ethylester.
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Wenn
das Lösungsmittelgemisch
aus dem Alkohol und Wasser verwendet wird, beträgt der Wassergehalt höchstens
50% (Gew./Gew.), bevorzugt höchstens
30% (Gew./Gew.). Der Wassergehalt liegt vorzugsweise im Bereich
von 2 bis 30% (Gew./Gew.), stärker
bevorzugt von 5 bis 30% (Gew./Gew.), im Hinblick auf die Steigerung
der Reaktionsgeschwindigkeit, Verbesserung der Ausbeute der bevorzugten
Verbindung mit 1S-Konfiguration und Steigerung der Reaktionsausbeute
bei Durchführung
kontinuierlicher katalytischer Reduktion.
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Als
Base kann ein primäres
Amin, ein sekundäres
Amin, ein tertiäres
Amin, ein quartäres
Ammoniumhydroxid, ein Ionenaustauscherharz unter Verwendung dieser
als Austauschgruppe, ein Alkalimetallhydroxid, ein Erdalkalimetallhydroxid,
ein Alkalimetallcarbonat oder dergleichen verwendet werden. Unter
diesen werden ein tertiäres
Amin, ein quartäres
Ammoniumhydroxid, ein Alkalimetallhydroxid, ein Alkalimetallcarbonat bevorzugt.
Als Beispiel davon können
Triethylamin, Tri-n-propylamin, Tetramethylammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Lithiumcarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat
oder dergleichen, bevorzugt Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid,
Kaliumcarbonat, Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat
oder Natriumhydrogencarbonat, stärker
bevorzugt eine Kaliumverbindung wie Kaliumhydroxid, eine Lithiumverbindung
wie Lithiumhydroxid, verwendet werden.
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In
Bezug auf die Menge des β-Benzoylacrylats
und der Aminosäure
oder des Derivats davon und der zu verwendenden Base beträgt ein Äquivalentverhältnis dieser,
bezogen auf die Base, etwa 1 zu 3:1:1, gewöhnlich etwa 1:1:1, wenn 1 mol
von jedem von ihnen 1 Äquivalent
entspricht.
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Die
Reaktionstemperatur liegt im Bereich von etwa –20 bis 40°C. Sie liegt im Bereich von
etwa –20
bis 20°C,
bevorzugt im Bereich von –15
bis 10°C,
im Hinblick auf die Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit und
Verbesserung der Ausbeute der bevorzugten Verbindung mit 1S-Konfiguration.
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Als
Reaktionsverfahren kann in der Regel ein Verfahren verwendet werden,
welches Zusetzen einer Base über
mehrere Minuten bis 24 Stunden mit Rühren, so dass die Base in ein
Gemisch, das das β-Benzoylacrylat
und die Aminosäure
oder das Derivat davon und Lösungsmittel
enthält,
ausreichend dispergiert werden kann, umfasst, oder ein Verfahren,
welches Zusetzen der Aminosäure
oder des Derivats davon und einer Base oder eines Gemisches davon über mehrere
Minuten bis 24 Stunden mit Rühren,
so dass sie in ein Gemisch, das das β-Benzoylacrylat und Lösungsmittel
enthält,
ausreichend dispergiert werden können,
umfasst.
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In
Bezug auf die Reaktionskonzentration kann die Konzentration der
Aminosäure
oder des Derivats davon im Bereich von 50 bis 1500 mM, vorzugsweise
im Bereich von 100 bis 1000 mM, liegen.
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Als
1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat (I) können jene,
die aus der Lösung
der Michael-Additionsreaktion durch Extraktion und (oder) Kristallisation
hergestellt werden, verwendet werden. Als einfaches Verfahren kann
die Lösung
der Michael-Addition auch kontinuierlich verwendet werden. Wenn
sie kontinuierlich verwendet wird, werden jene, wobei eine Bildungsrate
des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats (I) mindestens
70% beträgt,
bevorzugt.
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Als
X, Y und R in dem 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat der Formel
(II):
hergestellt durch Reduzieren
des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats der Formel (I),
können
dieselben verwendet werden, wie jene in dem vorstehenden 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat
beschriebenen. Es ist auch gleich einer Kombination von X und Y.
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Entsprechend
können
als bevorzugte konkrete Beispiele des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
der Formel (II) N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin und
N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin verwendet werden.
Unter diesen werden eine Verbindung mit 1S-Konfiguration davon oder
eine, welche einen großen
Anteil einer Verbindung mit 1S-Konfiguration besitzt, besonders
bevorzugt.
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Ein
Reduktionskatalysator wird bei der vorstehenden katalytischen Reduktion
verwendet. Als Reduktionskatalysator können jene mit bevorzugter katalytischer
Aktivität
und Säurebeständigkeit
verwendet werden, welche durch Unterziehen einer entsprechenden
Behandlung bei der Herstellung des Katalysators hergestellt sind,
um die gewünschte
Hauptreaktion vorzugsweise unter den Bedingungen der vorliegenden
Erfindung ablaufen zu lassen.
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Als
Reduktionskatalysator kann ein Reduktionskatalysator, der gewöhnlich verwendet
werden kann, wie ein Palladiumkatalysator (Pd-Katalysator), ein
Nickelkatalysator oder ein Platinkatalysator, verwendet werden.
Als konkrete Beispiele des Palladiumkatalysators können z.
B. Pd-C, Pd-Aluminiumoxid, Pd-Schwarz, Pd-BaSO4,
Pd-Zeolith, Pd-Siliciumdioxid/Aluminiumoxid und dergleichen verwendet
werden. Als konkrete Beispiele des Nickelkatalysators können z.
B. Raney-Nickel, Ni-Borid und dergleichen verwendet werden. Als
konkrete Beispiele des Platinkatalysators können z. B. Pt-C, Pt-Schwarz
und dergleichen verwendet werden. Unter diesen wird der Palladiumkatalysator
unter den Synthesegesichtspunkten der Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit,
der Verbesserung der Reaktionsausbeute und der Regulierung von Nebenprodukten
(wie einem 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivat der Formel
(III) und einem 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat der Formel (IV),
nachstehend beschrieben) bevorzugt. Außerdem werden Pd-C, Pd-Aluminiumoxid
und Pd-Zeolith im Hinblick auf jene vorstehend beschriebenen bevorzugt.
Pd-C wird am meisten bevorzugt. Als Beispiele des Pd-C, Pd-Aluminiumoxids
oder Pd-Zeoliths können
z. B. diejenigen mit einem Palladiumgehalt von 10%, 5%, 2% oder
2% (hohe Aktivität)
verwendet werden. Der Reduktionskatalysator kann mit Regenerierung
verwendet werden.
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Die
verwendete Menge des Reduktionskatalysators variiert in Abhängigkeit
von der Art des Katalysators, der Transportgeschwindigkeit, dessen
Aktivität,
der Reaktionsbedingung und dergleichen und ist nicht speziell begrenzt.
Im Falle des Palladiumkatalysators wird er in der Regel in einer
Menge von höchstens
100% (Gew./Gew.) als Maß,
bezogen auf das Substrat auf Trockenbasis, verwendet. Im Falle von
Pd-C wird er gewöhnlich
in einer Menge von 5 bis 50% (Gew./Gew.) als Maß verwendet. Unter der stark
sauren Bedingung in der vorliegenden Erfindung kann eine ausreichende
Reaktionsgeschwindigkeit sogar erhalten werden, wenn keine große Menge
des Reduktionskatalysators verwendet wird.
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Als
Reaktionslösungsmittel
bei der vorstehenden katalytischen Reduktionsreaktion wird ein Alkohol oder
ein Lösungsmittel,
das den Alkohol enthält,
wie vorstehend beschrieben, verwendet. Es wird die Verwendung des
Alkohols als Lösungsmittel
im Hinblick auf die Löslichkeit
des Substrats und die Steigerung der Reaktionsausbeute und dergleichen
bevorzugt. Als Lösungsmittel,
das den Alkohol enthält,
kann ein Lösungsmittelgemisch
aus einem Alkohol und Wasser verwendet werden. Es wird die Verwendung
des Lösungsmittelgemisches
aus dem Alkohol und Wasser im Hinblick auf die Steigerung der Reaktionsausbeute
bevorzugt.
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Als
Alkohol wird im Allgemeinen ein Alkylalkohol mit demselben Alkylrest
wie das vorstehende R verwendet. Es wird die Verwendung eines normalkettigen
oder verzweigtkettigen Alkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im
Hinblick auf die Verbesserung der Löslichkeit des Substrats und
die Steigerung der Reaktionsausbeute bevorzugt. Es wird die Verwendung
eines normalkettigen oder verzweigtkettigen einwertigen Alkohols mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Hinblick auf niedrige Kosten, leichte
Handhabung und leichte Entfernung bei der Abtrennung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) nach der Beendigung der Reaktion stärker bevorzugt. Im Allgemeinen
wird die Verwendung eines Alkohols entsprechend einem Alkoxyrest
des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats (I) bevorzugt,
so dass, selbst wenn der Alkoxyrest des Derivats (I) der Umesterung
mit dem Alkohol unterzogen wird, der Alkoxyrest derselbe wie der
vor der Umesterung ist. Der Alkohol entsprechend dem vorstehenden
Alkoxyrest ist z. B. Methanol im Falle der Methoxygruppe und ist Ethanol
im Falle der Ethoxygruppe. Im Falle von Ethanol kann ein Ethanol,
das ein Vergällungsmittel,
wie Toluol oder Methanol, enthält,
welches zu einem geringen Preis erhältlich ist, verwendet werden.
Beispielsweise kann Ethanol, das Toluol als Vergällungsmittel enthält, verwendet
werden.
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Wenn
das Lösungsmittelgemisch
aus dem Alkohol und Wasser verwendet wird, wird der Alkohol, dessen
Wassergehalt höchstens
50% (Gew./Gew.), bevorzugt höchstens
30% (Gew./Gew.), beträgt,
vorzugsweise verwendet. Unter diesen wird der Alkohol, dessen Wassergehalt
im Bereich von 2 bis 30% (Gew./Gew.), ganz speziell im Bereich von
5 bis 30% (Gew./Gew.), liegt, vorzugsweise verwendet. In Abhängigkeit
von der Reaktionsbedingung, im Allgemeinen, wenn der Wassergehalt
höher oder
niedriger als der vorstehende Bereich ist, gibt es die Tendenz des
Auftretens einer Zunahme des Gehaltes an Verunreinigungen, wie des
1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
der Formel (III):
wobei
R, X und Y wie vorstehend definiert sind, und des 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats
der Formel (IV):
wobei
X und Y wie vorstehend definiert sind.
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Das
vorstehende Lösungsmittel
kann das andere Lösungsmittel
enthalten, soweit kein schädlicher Einfluss
ausgeübt
wird.
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Die
katalytische Reduktionsreaktion wird bei einer Konzentration einer
starken Säure
eines Bereichs von 0,4 bis 5 N, bevorzugt 0,4 bis 4 N, stärker bevorzugt
0,4 bis 3 N, am meisten bevorzugt 0,5 bis 3 N, durchgeführt. Wenn
die Konzentration einer starken Säure geringer als der vorstehende
Bereich ist, nimmt die Bildung von Verunreinigungen mit der Abnahme
der Reaktionsgeschwindigkeit zu. Andererseits, wenn sie höher als
der vorstehende Bereich ist, nimmt die Bildungsrate des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) ab.
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Der
Begriff „Normalität (N)", welcher der Konzentration
der in der vorliegenden Erfindung verwendeten vorstehenden starken
Säure entspricht,
bedeutet die Grammäquivalentanzahl
eines gelösten
Stoffes (in diesem Fall starke Säure),
die in 1 Liter einer Lösung
enthalten ist, ähnlich
dem Fall, dass „Normalität (N)" für Wasser,
das eine Säure
oder ein Alkali enthält,
verwendet wird. Beispielsweise hat 1 Liter Ethanollösung, der
1 mol Schwefelsäure
enthält,
eine Konzentration von 2 N und hat 1 Liter Ethanollösung, der
1 mol Chlorwasserstoff enthält,
eine Konzentration von 1 N.
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Wenn
die starke Säure
in der Menge von mindestens 3 Äquivalenten,
gewöhnlich
in einem Bereich von etwa 3 bis 15 Äquivalenten, bevorzugt von
3 bis 12 Äquivalenten,
stärker
bevorzugt von 3 bis 10 Äquivalenten,
bezogen auf 1 mol Substrat für
den Fall, dass 1 mol Substrat 1 Äquivalent
entspricht, vorliegt, ist es möglich,
die Bildung des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats (Cyclohexylform)
(III) als Nebenprodukt zu regulieren und die Ausbeute des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) zu maximieren.
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Als
starke Säure
können
Chlorwasserstoff, Schwefelsäure
und dergleichen verwendet werden. Chlorwasserstoff wird als Gas
oder Lösung
von Salzsäure
verwendet, vorzugsweise wird Salzsäure im Hinblick auf die sehr
leichte Handhabung eingesetzt. Jedoch wird Schwefelsäure im Hinblick
auf die Regulierung der Bildung des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) als Nebenprodukt und die Steigerung der Reaktionsausbeute
des gewünschten
Produkts am meisten bevorzugt. Diese können allein oder in Kombination
von 2 oder mehr starken Säuren
davon verwendet werden.
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Insbesondere,
wenn 4 bis 10 Äquivalente
Schwefelsäure,
bevorzugt 5 bis 8 Äquivalente,
verwendet werden, können
im Allgemeinen eine Regulierung der Bildung des 1- Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) als Nebenprodukt und eine hohe Ausbeute des
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II) erwartet werden, selbst
wenn andere Bedingungen mehr oder weniger variieren.
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Das
Vorhandensein der vorstehenden starken Säure trägt zur Stabilisierung (Regulierung
des Abbaus) eines instabilen Substrats, Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit
der katalytischen Reduktionsreaktion, Verbesserung der Löslichkeit
des Substrats und Produkts (Verringerung der Menge der Reaktionsflüssigkeit)
und Regulierung von Verunreinigungen, insbesondere von 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivat (Cyclohexylform)
(III), als Nebenprodukt, bei.
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Da
der Säuregrad
unter der vorstehenden stark sauren Bedingung zu hoch ist, kann
ein pH-Meter keinen korrekten Anzeigewert liefern. Die Reaktion
unter solch einer stark sauren Bedingung durchzuführen, ist sehr
wichtig für
die Realisierung der Regulierung von Verunreinigungen als Nebenprodukte,
der Verringerung der Menge der Reaktionsflüssigkeit und der Herabsetzung
der Reaktionszeit und einer hohen Ausbeute des gewünschten
Produkts.
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Unter
der vorstehenden stark sauren Bedingung werden die Verwendung eines
Alkohols mit einem Wassergehalt von 2 bis 30% (Gew./Gew.) als Reaktionslösungsmittel
und der Einsatz von Schwefelsäure
als starke Säure
besonders bevorzugt.
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In
Bezug auf eine Einsatzkonzentration bei der Reduktionsreaktion liegt
die Konzentration des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats
(I), bezogen auf das Reaktionslösungsmittel,
in der Regel im Bereich von 0,1 bis 1 mol/l, bevorzugt von 0,1 bis
0,8 mol/l, stärker
bevorzugt von 0,2 bis 0,7 mol/l. Wenn die Umsetzung in dem vorstehenden
Konzentrationsbereich durchgeführt
wird, können
Vorteile der vorliegenden Erfindung, wie Liefern des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
mit hoher Qualität
bei guter Ausbeute und hoher Produktivität, erreicht werden. Da sich
die optimale stark saure Bedingung wenig mit der Substratkonzentration
verändert,
werden die Erhöhung
der Konzentration der starken Säure
und die Herabsetzung der Menge der starken Säure, bezogen auf das Substrat,
mit Erhöhung
der Einsatzkonzentration bevorzugt.
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Die
Reaktionstemperatur bei der katalytischen Reduktionsreaktion liegt
bevorzugt im Bereich von 0 bis 60°C,
bevorzugt von 5 bis 50°C,
stärker
bevorzugt von 10 bis 35°C,
am meisten bevorzugt von 15 bis 30°C. Wenn die Reaktionstemperatur
höher als
der vorstehende Bereich ist, steigt die Menge des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) und des 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats
(Carboxyform) (IV). Andererseits, wenn die Reaktionstemperatur niedriger
als der vorstehende Bereich ist, wird die Reaktionsgeschwindigkeit
herabgesetzt.
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Die
katalytische Reduktionsreaktion wird bevorzugt bei einer Rührleistung
von mindestens 0,2 kW/m3, stärker bevorzugt
bei mindestens 0,4 kW/m3, am meisten bevorzugt
bei mindestens 0,5 kW/m3, durchgeführt, um
eine Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit und Zunahme der Bildung
von Nebenprodukten, verursacht durch mangelnde Wasserstoffzufuhr
(mangelnden Kontakt mit Wasserstoff), zu vermeiden. Die Obergrenze der
Rührleistung
ist nicht speziell festgelegt, und die Reaktion kann gewöhnlich bei
2 kW/m3 oder weniger durchgeführt werden,
ohne ein Problem hervorzurufen.
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Die
vorstehende katalytische Reduktionsreaktion kann im Bereich von
atmosphärischem
Druck bis zur Anwendung von Druck z. B. von atmosphärischem
Druck bis 196133 Pa Gauge (20 kg/cm2G) durchgeführt werden.
Gemäß der stark
sauren Bedingung in der vorliegenden Erfindung kann eine ausreichende
Reaktionsgeschwindigkeit erhalten werden, wenn der Wasserstoffdruck
im Bereich von atmosphärischem
Druck bis 98066 Pa Gauge (10 kg/cm2G), bevorzugt
von atmosphärischem
Druck bis 49033 Pa Gauge (5 kg/cm2G), stärker bevorzugt
von atmosphärischem
Druck bis 19613 Pa Gauge (2 kg/cm2G), liegt,
und deshalb wird keine spezielle teure Ausrüstung für den Reaktionsanwendungsdruck
benötigt.
Die Reaktion bei niedrigem Wasserstoffdruck durchzuführen, fördert die
Regulierung der Bildung des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) als Nebenprodukt.
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Bei
der katalytischen Reduktionsreaktion wird das Stoppen der Reaktion
vor dem Verschwinden des Reaktionszwischenprodukts (Alkoholform)
der Formel:
![Figure 00190001](https://patentimages.storage.googleapis.com/ca/a4/40/5487a9041c15f1/00190001.png)
wobei R, X und Y wie vorstehend
definiert sind, bevorzugt. Wenn die Reaktion noch fortgesetzt wird,
nachdem das Reaktionszwischenprodukt verschwunden ist, erhöht sich
die Menge des 1- Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) erheblich, wodurch eine Zunahme der Nebenproduktmenge
bewirkt wird. Die Reaktion wird gestoppt, wenn ein Restanteil des
Reaktionszwischenprodukts im Bereich von 1 bis 15 %, bevorzugt 2
bis 10 %, liegt. Der Fortgang der Reaktion (Verbrauch des Reaktionszwischenprodukts)
kann durch Überwachung
des Fortgangs der Reaktion (Verbrauch des Reaktionszwischenprodukts)
unter Verwendung von HPLC, GC und dergleichen erkannt werden. Es
ist auch möglich,
ein Verfahren zum Stoppen der Reaktion zu dem Zeitpunkt, wenn Wasserstoff
in einem Umfang von der zur Beendigung der Reaktion benötigten Menge
bis zu einer etwas geringeren Menge absorbiert ist, zu verwenden.
In diesem Fall wird das Stoppen der Reaktion, wenn etwa 90% des
Wasserstoffs absorbiert sind, bevorzugt.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
der katalytischen Reduktionsreaktion ist es möglich, eine hochkonzentrierte
Reaktionslösung
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II) (mit einer Konzentration, die
zur Abtrennung geeignet ist, die nach der Beendigung der Reaktion
durchgeführt
wird; gewöhnlich
ein Bereich von etwa 0,1 bis 1 mol/l), die eine sehr kleine Menge
des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats (Cyclohexylform)
(III) enthält,
welche durch Reinigung nicht leicht entfernt werden kann, in einer
kurzen Zeit, ohne Verwendung einer großen Menge eines teuren Reduktionskatalysators
und einer speziellen teuren Ausrüstung
für den
Reaktionsanwendungsdruck zu erhalten.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zur Abtrennung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) aus der Reaktionslösung
nach der Beendigung der katalytischen Reduktionsreaktion erläutert.
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Nach
der Beendigung der Reaktion wird zuerst der Reduktionskatalysator
abfiltriert oder abgetrennt und die starke Säure in der Reaktionslösung wird
neutralisiert oder entfernt (wenn die starke Säure z. B. Salzsäure ist,
ist es auch möglich,
sie unter vermindertem Druck zu einem gewissen Teil zu entziehen).
Dann wird eine Säurekomponente,
welche bei der Abtrennung des in der Reaktionslösung vorliegenden 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) nicht günstig
ist (benötigt
wird), entzogen, um den pH-Wert der Reaktionslösung auf einen Wert nahe des
isoelektrischen Punktes des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) einzustellen. Der isoelektrische Punkt des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II), der mehr oder weniger mit dessen Art variiert, liegt gewöhnlich im
Bereich des pH-Wertes 4,6 ± 1,5,
bevorzugt des pH- Wertes
4,6 ± 1,0.
Im Falle des pH-Wertes im vorstehenden Bereich wird die Löslichkeit
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) in der wässrigen
Lösung
ein Minimum.
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Die
Verwendung einer anorganischen Base als Base zur pH-Wert-Einstellung
wird bevorzugt, weil im Falle einer anorganischen Base die Behandlung
des Abwassers leicht ist und ein Abgang des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) in das Abwasser durch den Aussalzeffekt verringert werden kann.
Im Allgemeinen kann bevorzugt ein Alkalimetallhydroxid, ein Alkalimetallcarbonat,
Alkalimetallhydrogencarbonat und dergleichen verwendet werden. Unter
diesen wird ein Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid
oder dergleichen, im Hinblick auf eine leichte Handhabung bevorzugt
und Natriumhydroxid wird am meisten bevorzugt. Die Base wird vorzugsweise
als wässrige
Lösung,
wie eine wässrige
Natriumhydroxidlösung
eines Bereichs von 2 bis 20 N, im Hinblick auf die Durchführbarkeit
verwendet. Insbesondere eine wässrige
Natriumhydroxidlösung
(9 bis 10 N) wird bevorzugt verwendet. Die zu verwendende Base ist
nicht zwangsläufig
darauf beschränkt.
Diese kann allein oder in Kombination davon eingesetzt werden.
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Um
das während
der pH-Wert-Einstellung gebildete Salz zu lösen, werden gegebenenfalls
die Entfernung des Alkohols in der Reaktionslösung und der Zusatz von Wasser
vor oder nach der pH-Wert-Einstellung durchgeführt. Die Einstellung des Alkoholgehaltes
in der wässrigen
Lösung
auf einen Bereich von etwa 0 bis 20% (Gew./Gew.), bevorzugt etwa
0 bis 10% (Gew./Gew.), zum Schluss wird bevorzugt. In der Regel
wird sie bevorzugt nach der pH-Wert-Einstellung im Hinblick auf die Stabilität des Produkts
durchgeführt.
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Die
Einstellung der Konzentration der vorstehenden wässrigen Lösung auf einen Wert nahe einer
gesättigten
Konzentration des Salzes wird im Allgemeinen bevorzugt, um die Löslichkeit
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) durch den Aussalzeffekt des gebildeten Salzes auf ein Mindestmaß zu verringern.
Da das durch die Neutralisationsreaktion gebildete Salz enthalten
ist, muss jedoch gewöhnlich
kein zusätzliches
Salz zugesetzt werden.
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Bei
der katalytischen Reduktionsreaktion wird das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat
(Carboxyform) (IV) gewöhnlich
als Nebenprodukt in dem Anteil von etwa 10% (Gew./Gew.) oder weniger,
bezogen auf das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II), gebildet,
obwohl der Gehalt in Abhängigkeit
von der Reaktionsbedingung variiert. Das 1-Carboxy-3- phenylpropylderivat
(Carboxyform) (IV) kann in der wässrigen
Lösung,
zusammen mit dem durch die Neutralisationsreaktion oder pH-Wert-Einstellung
gebildeten Salz, wegen der relativ hohen Löslichkeit in der wässrigen
Lösung
im vorstehenden pH-Bereich zurückbleiben.
Deshalb kann das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) von
dem in der wässrigen
Lösung
zurückgebliebenen
1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (Carboxyform) (IV) durch Kristallisieren
des durch die katalytische Reduktionsreaktion in der wässrigen
Lösung
gebildeten 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) oder durch dessen Verteilen oder Extrahieren in das organische
Lösungsmittel
aus der wässrigen
Lösung
abgetrennt werden.
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Als
Verfahren zum Kristallisieren des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) aus der wässrigen Lösung kann
ein Verfahren der Anreicherungskristallisation nach der pH-Wert-Einstellung (einschließlich eines Verfahrenes
der Lösungsmittelaustauschkristallisation
mit Ersetzen einer Lösung
des anderen Lösungsmittels (wie
Reaktionslösung)
durch Wasser), ein Verfahren der Kühlungskristallisation nach
der pH-Wert-Einstellung, ein Verfahren der Neutralisationskristallisation
durch Einstellung des pH-Wertes auf den vorstehenden pH-Bereich,
ein Kombinationsverfahren davon oder dergleichen verwendet werden.
Unter diesen Kristallisationsverfahren ist das Verfahren der Anreicherungskristallisation
nach der pH-Wert-Einstellung im Hinblick auf die Durchführbarkeit,
Qualität
des so erhaltenen Kristalls, Filtrierfähigkeit, Trocknungsfähigkeit
und dergleichen besonders bevorzugt.
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Als
Verfahren zum Extrahieren des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) aus der wässrigen Lösung kann
ein diskontinuierliches Extraktionsverfahren, ein kontinuierliches
Extraktionsverfahren und dergleichen verwendet werden.
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Als
für die
Extraktion verwendetes Lösungsmittel
kann z. B. ein halogenierter Kohlenwasserstoff, ein Acetat, ein
Ether, ein Keton und dergleichen verwendet werden. Gegebenenfalls
kann das andere organische Lösungsmittel,
wie Toluol, in Kombination verwendet werden.
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Als
halogenierter Kohlenwasserstoff kann z. B. Methylenchlorid, Chloroform
und dergleichen verwendet werden. Als Acetat wird beispielsweise
ein normalkettiger oder verzweigtkettiger Alkylester mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen im Hinblick auf die Verbesserung der Löslichkeit
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II) bevorzugt. Insbesondere
Ethylacetat wird am meisten bevorzugt. Das heißt, Ethylacetat ist ein Universallösungsmittel
und lässt
sich leicht handhaben und lässt
sich außerdem
wegen seines relativ niedrigen Siedepunkts leicht abtrennen. Als
Ether wird z. B. Tetrahydrofuran, Methyl-t-butylether oder dergleichen
bevorzugt. Als Keton wird z. B. Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Aceton oder dergleichen bevorzugt. Unter diesen wird Methylenchlorid,
Ethylacetat, ein Lösungsmittelgemisch
aus Methylenchlorid und Toluol oder ein Lösungsmittelgemisch aus Ethylacetat
und Toluol im Hinblick auf gute Extraktionswirksamkeit, leichte
Abtrennung und leichte Handhabung bevorzugt.
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Für den Fall
der Abtrennung können
Verunreinigungen durch Extrahieren von Verunreinigungen nach vorheriger
Einstellung des pH-Wertes der wässrigen
Lösung
auf einen anderen pH-Bereich als den vorstehenden pH-Bereich, z.
B. einen pH-Bereich weniger als 3,1 oder mehr als 6,1, entfernt
werden oder die organische Schicht nach Extrahieren kann mit Wasser
in dem vorstehenden pH-Bereich, vor dem Kristallisieren oder Extrahieren
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II), gewaschen werden, um den Einschluss von Verunreinigungen beim
Kristallisieren oder Extrahieren des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) zu vermeiden.
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Das
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) neigt zum Kristallisieren
aus der wässrigen
Lösung und
deshalb wird ein Trennverfahren mit der vorstehenden Kristallisation
bevorzugt verwendet. Insbesondere wird das Verfahren der Anreicherungskristallisation
(einschließlich
eines Verfahrens der Lösungsmittelaustauschkristallisation
mit Ersetzen einer Lösung
des anderen Lösungsmittels
(wie Reaktionslösung)
durch Wasser) bevorzugt verwendet.
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Die
Trennoperation wird bei einer Temperatur von höchstens 100°C, gewöhnlich eines Bereichs von 5 bis
90°C, bevorzugt
von 10 bis 80°C,
durchgeführt.
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Die
Kristallisation wird bei einer Temperatur von nicht weniger als
30°C gut
durchgeführt,
vorzugsweise bei einer hohen Temperatur eines Bereichs von 40 bis
70°C. Die
Kristallisation bei einer hohen Temperatur in dem vorstehenden Bereich
trägt zum
Erhalten eines Kristalls mit hoher Reinheit und guter Trennfähigkeit bei.
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Die
wässrige
Lösung
in dem erfindungsgemäßen Trennverfahren
bedeutet eine wässrige
Lösung,
die hauptsächlich
Wasser als Lösungsmittel
enthält
(der Wassergehalt in dem Lösungsmittel
beträgt
mindestens 70%, bevorzugt mindestens 80%, stärker bevorzugt mindestens 90%).
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Beispielsweise
kann sie eine geringe Menge des anderen Lösungsmittels, wie Alkohol (z.
B. bei der Reaktion verwendeten Alkohol), enthalten, soweit kein
schädlicher
Einfluss ausgeübt
wird.
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Nach
dem vorstehenden Kristallisationsarbeitsgang wird der so erhaltene
Kristall mit einem bekannten Verfahren, wie Zentrifugalabscheidung,
Druckfiltration, Filtration unter vermindertem Druck, abgetrennt
und gewaschen. Nach dem vorstehenden Extraktionsarbeitsgang wird
die Extraktionslösung
unter atmosphärischem
Druck oder vermindertem Druck mit einem bekannten Verfahren eingeengt,
wodurch das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) erhalten
wird.
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So
kann das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) in hoher Ausbeute
im Bereich von 70 bis 90% erhalten werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Bildung des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats (Cyclohexylform)
(III) als Nebenprodukt bei der katalytischen Reduktion reguliert
und gleichzeitig wird das als Nebenprodukt gebildete 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat
(Carboxyform) (IV) wirksam in die wässrige Lösung abgetrennt. Andererseits
kann das gewünschte
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) in hoher Ausbeute aus
der durch Neutralisation gebildeten wässrigen Salzlösung gewonnen
werden. Ein weiterer Schritt zum Abtrennen des 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivats
(Cyclohexylform) (III) und des 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats
(Carboxyform) (IV) durch Reinigung wird in der Regel nicht benötigt, aber
die Reinigung kann durchgeführt
werden, um ein Produkt hoher Reinheit zu erhalten.
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Als
bevorzugtes 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat (I), auf
welches das vorstehende erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird,
können
jene, wobei die Kombination von X und Y -L-Ala- und Hydroxylgruppe
oder -L-Lys-, dessen ω-Aminogruppe
mit einer Acylschutzgruppe geschützt
ist, und Hydroxylgruppe ist, verwendet werden. In diesem Fall wird
zur Abtrennung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II),
wobei die Kombination von X und Y -L-Ala- und Hydroxylgruppe oder
-L-Lys-, dessen ω-Aminogruppe mit
einer Acylschutzgruppe geschützt
ist, und Hydroxylgruppe ist, ein Verfahren zu dessen Kristallisieren
aus der wässrigen
Lösung
und Abtrennen des so erhaltenen Kristalls, wie vorstehend beschrieben,
bevorzugt verwendet. In diesem Fall können mehrere Vorteile erzielt
werden, wie, dass eine große
Kristallmenge aus durch Neutralisation gebildeter wässriger
Salzlösung
gewonnen wird, dass der Schritt einfach ist, dass ein organisches
Lösungsmittel
nicht zusätzlich
verwendet wird und dass das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (Carboxyform)
(IV) wirksam entfernt werden kann. Die Abtrennung von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
gebildet unter Verwendung von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin,
wird besonders bevorzugt.
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Als
Verfahren zum Kristallisieren des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II), wobei die Kombination von X und Y -L-Ala- und Hydroxylgruppe
oder -L-Lys-, dessen ω-Aminogruppe mit einer
Acylschutzgruppe geschützt
ist, und Hydroxylgruppe ist, aus der wässrigen Lösung kann ein Verfahren der
Anreicherungskristallisation (einschließlich eines Verfahrens der
Lösungsmittelaustauschkristallisation
mit Ersetzen einer Lösung
des anderen Lösungsmittels
(wie Reaktionslösung)
durch Wasser) nach der pH-Wert-Einstellung, ein Verfahren der Kühlungskristallisation
nach der pH-Wert-Einstellung, ein Verfahren der Neutralisationskristallisation
durch Einstellung des pH-Wertes auf den vorstehenden pH-Bereich,
ein Kombinationsverfahren davon oder dergleichen, wie vorstehend
beschrieben, verwendet werden. Gewöhnlich wird das Verfahren der
Anreicherungskristallisation (einschließlich eines Verfahrens der
Lösungsmittelaustauschkristallisation
mit Ersetzen einer Lösung
des anderen Lösungsmittels
(wie Reaktionslösung)
durch Wasser) nach der pH-Wert-Einstellung bevorzugt. Bei der Kristallisation
können
Verunreinigungen durch Extrahieren von Verunreinigungen nach vorheriger
Einstellung des pH-Wertes der wässrigen
Lösung
auf einen anderen pH-Bereich als den vorstehenden pH-Bereich, z.
B. einen pH-Bereich weniger als 3,1 oder mehr als 6,1, vor der Kristallisation
entfernt werden, um den Einschluss von Verunreinigungen in den Kristall
zu vermeiden.
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Die
Kristallisation kann bei einer Temperatur eines Bereichs von 0 bis
100°C, gewöhnlich 5
bis 90°C, bevorzugt
10 bis 80°C,
durchgeführt
werden, aber sie ist bevorzugt nicht weniger als 30°C, stärker bevorzugt eines
Bereichs von 40 bis 70°C.
Die Kristallisation bei einer hohen Temperatur in dem vorstehenden
Bereich trägt
zum Erhalten eines Kristalls mit hoher Reinheit und guter Trennfähigkeit
bei. Zum Schluss kann die Ausbeute durch Abkühlen auf nicht mehr als 25°C, bevorzugt
20°C, erhöht werden.
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Als
Nächstes
wird das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II) aus dem 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat
der Formel (II), neben dem das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat der
Formel (IV) vorliegt, erläutert.
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Wenn
das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (IV) als Verunreinigung neben
dem 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II) vorliegt, kann
das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat durch dessen Kristallisieren
oder Extrahieren in Gegenwart von Wasser zur Entfernung des 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats
(IV), gefolgt von Abtrennung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II), erhalten werden.
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Das
vorstehende Verfahren kann dasselbe wie das Trennverfahren in dem
erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II)
sein.
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Das
vorstehende Verfahren wird bevorzugt in Gegenwart von Wasser, dessen
pH-Wert auf einen Wert nahe des isoelektrischen Punktes des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) eingestellt wird, durchgeführt.
Der isoelektrische Punkt des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II), der mehr oder weniger mit dessen Art variiert, liegt gewöhnlich im
Bereich des pH-Wertes
4,6 ± 1,5,
insbesondere des pH-Wertes 4,6 ± 1,0. Im Falle des pH-Wertes
in dem vorstehenden Bereich wird die Löslichkeit des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) in der wässrigen
Lösung
ein Minimum.
-
Es
kann auch durch Lösen
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II), neben dem das
1-Carboxy-3-phenylpropylderivat
(IV) vorliegt, mit einer Säure
oder einem Alkali, Einstellen des pH-Wertes der so erhaltenen Lösung auf
einen Wert nahe des isoelektrischen Punktes des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II), gefolgt von Umkristallisieren oder gefolgt von Extrahieren
und weiterem Umkristallisieren oder Verteilen durch Ersetzen des
Lösungsmittels,
erhalten werden.
-
Das
Umkristallisieren und Extrahieren kann mit demselben Kristallisationsverfahren
oder Extraktionsverfahren des vorstehenden Trennverfahrens durchgeführt werden.
-
Das
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) kann auch durch Lösen des
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II), neben dem das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat
(IV) vorliegt, in einem organischen Lösungsmittel, Verdünnen oder
Ersetzen des organischen Lösungsmittels
mit Wasser zur Abtrennung des 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats (IV)
in Wasser und Kristallisieren erhalten werden.
-
Das
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) kann außerdem durch
Lösen des
1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II), neben dem das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat
(IV) vorliegt, in einem organischen Lösungsmittel, Waschen der so
erhaltenen Lösung
mit Wasser zur Entfernung des 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats (IV)
und dessen Kristallisieren aus der nach dem Waschen gebildeten organischen
Schicht erhalten werden.
-
Gemäß dem vorstehenden
Verfahren wird das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (Carboxyform)
(IV) in Gegenwart von Wasser wirksam entfernt und das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat
(II) kann in guter Ausbeute erhalten werden.
-
Wenn
das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) das 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat
(IV) als Verunreinigung enthält,
kann das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II), um die Reinheit
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats (II) weiter zu erhöhen, durch
Entfernung des 1-Carboxy-3-phenylpropylderivats (IV) und Abtrennung
des 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivats
(II) in Gegenwart von Wasser, unter Verwendung des vorstehenden
Verfahrens, auch gereinigt werden.
-
Als
Nächstes
wird das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
durch Kristallisation aus N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
neben dem mindestens eines von N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin und N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
vorliegt, erläutert.
-
Durch
Kristallisieren von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
in einer wässrigen
Lösung kann
N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin (Carboxyderivat) und dergleichen
wirksam entfernt werden.
-
Wenn
das gewünschte
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin, gebildet durch
die katalytische Reduktion unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
durch das Kristallisationsverfahren in der vorstehenden wässrigen
Lösung
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
abgetrennt wird, weist es in einer wässrigen Lösung, die das durch die Neutralisation
gebildete Salz enthält,
geringe Löslichkeit
auf und wird in hoher Kristallisationsausbeute erhalten. Als Nebenprodukt
durch die katalytische Reduktion gebildetes N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin
wird in die wässrige
Lösung
abgetrennt.
-
Als
das vorstehend erwähnte
Salz werden Natriumsulfat, Natriumchlorid und dergleichen bevorzugt, weil
die Menge an kristallisiertem N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
durch den Aussalzeffekt erhöht
wird. Insbesondere wird Natriumsulfat bevorzugt.
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In
dem vorstehenden Kristallisationsverfahren wird der pH-Wert auf
einen Wert nahe des isoelektrischen Punktes des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
eingestellt. Obwohl der isoelektrische Punkt des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
pH-Wert 4,6 ist, wird es in hoher Kristallisationsausbeute erhalten,
wenn der pH-Wert auf pH-Wert 4,6 ± 1,5, bevorzugt pH-Wert 4,6 ± 1,0,
eingestellt wird.
-
Der
so erhaltene Kristall wird durch Verwendung eines Verfahren, wie
Zentrifugalabscheidung, Druckfiltration, Filtration unter vermindertem
Druck abgetrennt, gewaschen und anschließend gesammelt.
-
Es
wurde festgestellt, dass, wenn die durch die erfindungsgemäße katalytische
Reduktionsreaktion erhaltene Reaktionslösung unter Verwendung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-oxo-phenylpropyl)-L-alanin,
neben dem das Isomer N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin vorliegt,
verwendet wird, das zusammen mit N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin
(Carboxyform) gebildete Isomer N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
durch das Kristallisationsverfahren in der wässrigen Lösung wirksam in die wässrige Lösung abgetrennt
werden kann. Im Übrigen
kann das Reaktionszwischenprodukt durch Verwendung des vorstehenden
Kristallisationsverfahrens leicht abgetrennt werden.
-
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin,
neben dem das Isomer N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
vorliegt, kann beispielsweise durch Unterziehen des Ethyl-β-benzoylacrylats
und (S)-Alanins der Michael-Additionsreaktion in Gegenwart einer
Base, wie eines Alkalimetallhydroxids, Alkalimetallcarbonats, eines
Alkalimetallhydrogencarbonats oder eines Amins, leicht erhalten
werden, wie beschrieben in der geprüften japanischen Patentschrift
Nr. 22867/1991 und in der ungeprüften
japanischen Patentschrift Nr. 129260/1987.
-
Wenn
ein N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin mit einem
großen
Anteil eines mit 1S-Konfiguration, das vorzugsweise höchstens
30% eines mit 1R-Konfiguration enthält, verwendet wird, kann eine
hohe Qualität
des N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins mit einem geringen
Gehalt an 1R-Isomer erzielt werden.
-
Bei
der Kristallisation in dem vorstehenden Verfahren wird der pH-Wert
auf einen Wert nahe des isoelektrischen Punktes von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
einen pH-Bereich
von 4,6 ± 1,5,
bevorzugt pH-Wert 4,6 ± 1,0,
eingestellt.
-
Durch
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
der Herstellung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
durch Kristallisation kann eine hohe Qualität des N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins,
das einen sehr geringen Anteil des Isomers N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
enthält,
einfach und effizient, bei guter Produktivität als Kristall erzielt werden,
selbst wenn die katalytische Reduktionsreaktion unter Verwendung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin, neben
dem das Isomer N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
vorliegt, als Substrat durchgeführt
wird.
-
Bevorzugte
grundlegende Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend erläutert, die
Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
-
Die
Herstellung von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin aus
N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
wird dargelegt.
-
N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
[(1S/1R) = 90/10] (100 g; 0,34 mol) wird in 1100 ml eines 5- bis
15%igen (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanols, das 2 N Schwefelsäure (Substratkonzentration: 0,3
mol/l, Schwefelsäuremenge,
bezogen auf Substrat: 6 Äquivalente),
enthält,
gelöst.
Dazu wird 5% Pd-C (20 g) gegeben und unmittelbar nach dem Zusatz
wird das erhaltene Gemisch mit Zufuhr einer ausreichenden Wasserstoffmenge
bei einer Rührleistung
eines Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 unter
dem Druck eines Bereichs von atmosphärischem Druck bis 49033 Pa
Gauge (0,5 kg/cm2G) genügend vermischt und dispergiert
und im Bereich von 20 bis 25°C
umgesetzt. Während
die Reaktion mit HPLC überwacht
wird, wird die Wasserstoffzufuhr zu dem Zeitpunkt beendet, wenn
Wasserstoff in einem Umfang von 90% der benötigten Menge bis etwas mehr
absorbiert ist. Dann wird die Atmosphäre schnell durch ein Inertgas,
wie Stickstoffgas, ersetzt, um die Reaktion zu stoppen. Die für die Reaktion
benötigte
Zeit beträgt
höchstens
10 Stunden. Pd-C wird durch Filtration schnell abgetrennt und der
Pd-C-Filterkuchen
wird mit einem 5- bis 10%igen (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol
in der Menge im Bereich von demselben Volumen wie dem des Pd-C-Filterkuchens
bis zum zweifachen Volumen gewaschen. Nachdem dem so erhaltenen
Filtrat 250 ml Wasser zugesetzt sind, wurde das Filtrat durch langsames
Zutropfen einer wässrigen
30%igen (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung so neutralisiert (pH-Wert
4,5), dass eine Innentemperatur einen Bereich von 20 bis 30 °C nicht übersteigt.
Das Filtrat wird bei der Innentemperatur eines Bereichs von 50 bis
60°C unter
vermindertem Druck eingeengt und anschließend unter vermindertem Druck
mit angemessenem Zusetzen von Wasser zum langsamen Kristallisieren
mit Ersetzen durch Wasser eingeengt. Zum Schluss beträgt der Ethanolgehalt
höchstens
2% (Gew./Gew.), beträgt der
Natriumsulfatgehalt 10% (Gew./Gew.) und ist der pH-Wert 5,0. Nach
Abkühlen
auf eine Innentemperatur eines Bereichs von 20 bis 25°C werden
die so erhaltenen Kristalle mit Zentrifugalabscheider abgetrennt,
um das Filtrat genügend
zu entfernen. Die Kristalle werden mit Wasser in einer zweifachen
Menge des Filterkuchens gewaschen und man lässt das Wasser ausreichend
entfernen, um N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alaninkristalle
mit guter Qualität
(Wassergehalt: 15 bis 20% (Gew./Gew.) (Feuchtbasis)) (Ausbeute:
75 bis 80%) zu erhalten. Die Qualität nach Vakuumtrocknung (40
bis 70°C,
4000 Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 mm Hg)) ist wie folgt: HPLC-Reinheit:
nicht weniger als 99% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin:
nicht mehr als 0,1% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin:
nicht mehr als 0,1% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin: nicht
mehr als 0,1% (Gew./Gew.), der Glührückstand (zurückbleibende
Substanz, erhalten nach Veraschen bei einer Temperatur von etwa
600°C):
nicht mehr als 0,1% (Gew./Gew.).
-
Die
Herstellung von N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin aus N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin durch Verwendung
der durch die Michael-Additionsreaktion erhaltenen Reaktionslösung wird
nachstehend erläutert.
-
Nω-Trifluoracetyl-L-lysin
(140 g; 0,58 mol) und Ethyl-trans-β-benzoylacrylat (120 g; 0,59
mol) werden zu 1300 ml eines 5- bis 10%igen (Gew./Gew.) wasserhaltigen
Ethanols hinzugefügt.
Dazu wird eine wässrige 4
N Lithiumhydroxidlösung
(145 ml; 0,58 mol) bei –10°C über 5 Stunden
zugesetzt, gefolgt von ständigem
Rühren
für 1 Stunde.
Als die Menge an starker Säure
bei der katalytischen Reduktion beim Zusatz auf die Menge für die Neutralisation
eines Alkalis wird 97%ige (Gew./Gew.) Schwefelsäure (138 g; 1,37 mol) mit Halten
der Innentemperatur auf höchstens
5°C über 15 Minuten
zugesetzt. Unlöslicher
Stoff wird durch Filtration entfernt und mit 100 ml eines 5- bis
10%igen (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanols gewaschen und anschließend wurde
die so erhaltene Waschflüssigkeit
mit dem Filtrat gemischt. Dem Gemisch des Filtrats und der Waschflüssigkeit
wird 10% Pd-C (42 g) zugesetzt. Das Gemisch wird mit Zufuhr einer
ausreichenden Wasserstoffmenge bei einer Rührleistung eines Bereichs von
0,5 bis 1 kW/m3 unter dem Druck eines Bereichs
von atmosphärischem
Druck bis 98066 Pa Gauge (1 kg/cm2G) genügend vermischt
und dispergiert und im Bereich von 25 bis 30°C umgesetzt (Substratkonzentration:
0,3 mol/l; Schwefelsäurekonzentration:
1,3 N; Schwefelsäuremenge, bezogen
auf Substrat: 4 Äquivalente).
Während
die Reaktion mit HPLC überwacht
wird, wird die Wasserstoffzufuhr zu dem Zeitpunkt beendet, wenn
Wasserstoff in einem Umfang von 90% der benötigten Menge bis etwas mehr
absorbiert ist. Dann wird die Atmosphäre schnell durch ein Inertgas,
wie Stickstoffgas, ersetzt, um die Reaktion zu stoppen. Die für die Reaktion
benötigte
Zeit beträgt
höchstens
10 Stunden. Pd-C wird durch Filtration schnell abgetrennt und der
Pd-C-Filterkuchen
wird mit einem 5- bis 10%igen (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol
in der Menge im Bereich von demselben Volumen wie dem des Pd-C-Filterkuchens
bis zum zweifachen Volumen gewaschen. Nachdem dem so erhaltenen
Filtrat 400 ml Wasser zugesetzt sind, wurde das Filtrat durch langsames
Zutropfen einer wässrigen
30%igen (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung so neutralisiert (pH-Wert
4,5), dass eine Innentemperatur einen Bereich von 20 bis 30 °C nicht übersteigt.
Das Filtrat wird bei der Innentemperatur eines Bereichs von 50 bis
70 °C unter
vermindertem Druck eingeengt und anschließend unter vermindertem Druck
mit angemessenem Zusetzen von Wasser zum langsamen Kristallisieren
mit Ersetzen durch Wasser eingeengt. Zum Schluss beträgt der Ethanolgehalt
höchstens
3% (Gew./Gew.) und der pH-Wert ist 5,1. Nach Abkühlen auf eine Innentemperatur
eines Bereichs von 20 bis 30°C
werden die so erhaltenen Kristalle mit einem Zentrifugalabscheider
abgetrennt, um das Filtrat genügend
zu entfernen. Die Kristalle werden mit Wasser in einer zweifachen
Menge des Filterkuchens gewaschen und man lässt das Wasser ausreichend
entfernen, um N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin
mit guter Qualität (1S/1R
= 75 bis 85/15 bis 25) (Wassergehalt: 20 bis 30% (Gew./Gew.) (Feuchtbasis))
(Ausbeute: 60 bis 70%) zu erhalten. Die Qualität nach Vakuumtrocknung (40
bis 70°C,
4000 Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 mm Hg)) ist wie folgt: HPLC-Reinheit:
nicht weniger als 96% (Gew./Gew.), der Gehalt an N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin: nicht mehr als
0,3% (Gew./Gew.), der Gehalt an N2-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin: nicht mehr als
0,2% (Gew./Gew.).
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beispiele ganz
speziell beschrieben und erläutert,
aber es sollte selbstverständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt ist.
-
Der
Fortgang der Reaktion (Verbrauch des Reaktionszwischenprodukts)
bei der katalytischen Reduktion und die quantitative Bestimmung
des abgetrennten Produkts in den Beispielen der vorliegenden Erfindung wurden
grundsätzlich
durch Verwendung des folgenden HPLC-Analysenverfahrens durchgeführt. Das Äquivalent
der starken Säure,
bezogen auf ein 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivat
(I) (Substrat), bedeutet 1 Äquivalent
der starken Säure,
wenn 1 mol des 1-Alkoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropylderivats (I)
als 1 Äquivalent
genommen wird.
-
Herstellung
von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin durch katalytische
Reduktion von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin Quantitative
Bestimmung des Fortgangs der Reaktion (Verbrauch des Reaktionszwischenprodukts)
und des Produkts (HPLC)
Säule: | FINEPAK
SIL-C18-5, im Handel erhältlich
von JAPAN SPECTROSCOPIC CO., LTD.
4,6 mm Ø × 250 mm |
Säulentemperatur: | 40°C |
Flussrate:
1,5 | ml/min |
Detektion: | UV
210 nm |
Elutionsmittel: | 60
mM Phosphatpuffer (pH-Wert 2,5)/Acetonitril = 85/15 (Vol./Vol.) |
Quantitative
Bestimmung von N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin (HPLC)
Säule: | YMC-ODS-A-302,
im Handel erhältlich
von YMC CO., LTD.
4,6 mm Ø × 150 mm |
Säulentemperatur: | 25°C |
Flussrate: | 1,0
ml/min |
Detektion: | Differentialrefraktometer
(RI) Shodex RI-71 |
Elutionsmittel: | Lösungsgemisch
aus Lösung,
hergestellt durch Auflösen
von 6,8 g KH2PO4 in
900 ml hochreinem Wasser, Einstellen des pH-Wertes der so erhaltenen
Lösung auf
2,5 mit 85%iger (Gew./Gew.) wässriger
H3PO4-Lösung, gefolgt von Zusetzen
hochreinen Wassers, wodurch sich 1000 ml Lösung ergeben, und 1500 ml Methanol |
Herstellung
von N
2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N
6-trifluoracetyl-L-lysin durch katalytische
Reduktion von N
2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N
6-trifluoracetyl-L-lysin Quantitative
Bestimmung des Fortgangs der Reaktion (Verbrauch des Reaktionszwischenprodukts)
und des Produkts (HPLC)
Säule: | FINEPAK
SIL-C18-5, im Handel erhältlich
von JAPAN SPECTROSCOPIC CO., LTD.
4,6 mm Ø × 250 mm |
Säulentemperatur: | 40°C |
Flussrate: | 1,0
ml/min |
Detektion: | UV
210 nm |
Elutionsmittel: | 60
mM Phosphatpuffer (pH-Wert 2,5)/Acetonitril = 65/35 (Vol./Vol.) |
Quantitative
Bestimmung von N
2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N
6-trifluoracetyl-L-lysin (HPLC)
Säule: | COSMOSIL
SC-18-AR, im Handel erhältlich
von NACALAI TESQUE, INC.
4,6 mm Ø × 250 mm |
Säulentemperatur: | 50°C |
Flussrate: | 2,0
ml/min |
Detektion: | UV
210 nm |
Elutionsmittel: | 60
mM Phosphatpuffer (pH-Wert 2,5)/Acetonitril = 72/28 (Vol./Vol.) |
Herstellung
von N
2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N
6-trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin durch katalytische
Reduktion von N
2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N
6-trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin Quantitative
Bestimmung des Fortgangs der Reaktion (Verbrauch des Reaktionszwischenprodukts)
und des Produkts (HPLC)
Säule: | FINEPAK
SIL-C18-5, im Handel erhältlich
von JAPAN SPECTROSCOPIC CO., LTD.
4,6 mm Ø × 250 mm |
Säulentemperatur: | 45°C |
Flussrate: | 1,0
ml/min |
Detektion: | UV
210 nm |
Elutionsmittel: | 60
mM Phosphatpuffer (pH-Wert 2,5)/Acetonitril = 65/35 (Vol./Vol.) |
Quantitative
Bestimmung von N
2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N
6-trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin (HPLC)
Säule: | FINEPAK
SIL-C18-5, im Handel erhältlich
von JAPAN SPECTROSCOPIC CO., LTD.
4,6mm Ø × 250mm |
Säulentemperatur: | 45°C |
Flussrate: | 0,8
ml/min |
Detektion: | UV
210 nm |
Elutionsmittel: | 60
mM Phosphatpuffer (pH-Wert 2,5)/Acetonitril = 50/50 (Vol./Vol.) |
-
BEISPIEL 1
-
N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
[(1S/1R) = 9,0] (10 g, 34 mmol) wurde zu 105 ml 7%igem (Gew./Gew.)
wasserhaltigen Ethanol, das 1,9 N Schwefelsäure enthielt, hinzugegeben.
Dazu wurde 50%iges (Gew./Gew.) wasserhaltiges 5% Pd-C (5,0 g) gegeben
und die katalytische Reduktion wurde in Wasserstoffatmosphäre (atmosphärischer
Druck) unter den Bedingungen einer Innentemperatur von etwa 20°C und einer
Rührleistung
eines Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 durchgeführt (Schwefelsäuremenge,
bezogen auf Substrat: 6 Äquivalente).
Die Wasserstoffzufuhr wurde zu dem Zeitpunkt beendet, wenn Wasserstoff
zu 90% und etwas mehr der benötigten
Menge absorbiert ist. Dann wurde die Atmosphäre schnell durch Stickstoff
ersetzt, um die Reaktion zu stoppen. Pd-C wurde durch Filtration
schnell abgetrennt und der Pd-C-Filterkuchen wurde
mit 10 ml 7%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol und 5 ml Wasser
gründlich
gewaschen. Nachdem dem so erhaltenen Filtrat 30 ml Wasser zugesetzt
wurden, wurde das Filtrat durch langsames Zutropfen einer wässrigen
30%igen (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung neutralisiert (pH-Wert
4,5). Das Filtrat wurde bei der Innentemperatur eines Bereichs von
40 bis 60°C
unter vermindertem Druck eingeengt und anschließend unter vermindertem Druck
mit angemessenem Zusetzen von Wasser eingeengt, um eine Aufschlämmung mit Ersetzen
durch Wasser zu erhalten. Der Ethanolgehalt in der Aufschlämmung betrug
3% (Gew./Gew.), der Natriumsulfatgehalt betrug 9% (Gew./Gew.) und der
pH-Wert war 5,0. Nach Abkühlen
auf eine Innentemperatur von 20°C
wurde der Kristall filtriert und mit Wasser in einer zweifachen
Menge des Filterkuchens gewaschen. Der so erhaltene Kristall wurde
im Bereich von 40 bis 60 °C
im Vakuum getrocknet (4000 Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 nun Hg)),
wodurch N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (6,3 g;
23 mmol) erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 75%. HPLC-Reinheit:
99,3% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin:
nicht nachweisbar, der Gehalt an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin:
0,1% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin: weniger
als 0,1% (Gew./Gew.), Glührückstand:
0,1% (Gew./Gew.).
-
BEISPIEL 2
-
N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin [(1S/1R) = 79/21]
(7,0 g; 15,7 mmol) wurde zu 100 ml 10%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen
Ethanol, das 0,9 N Schwefelsäure
enthielt, hinzugegeben. Dazu wurde 50%iges (Gew./Gew.) wasserhaltiges
5% Pd-C (5,6 g) gegeben und die katalytische Reduktion wurde in
Wasserstoffatmosphäre
(atmosphärischer
Druck) unter den Bedingungen einer Innentemperatur von etwa 35 °C und einer
Rührleistung
eines Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 durchgeführt (Schwefelsäuremenge,
bezogen auf Substrat: 6 Äquivalente).
Die Wasserstoffzufuhr wurde zu dem Zeitpunkt beendet, wenn Wasserstoff
zu 90% und etwas mehr der benötigten
Menge absorbiert ist. Dann wurde die Atmosphäre schnell durch Stickstoff
ersetzt, um die Reaktion zu stoppen. Die Menge an N2-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin als Nebenprodukt,
bezogen auf N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin betrug 7% (Gew./Gew.).
Pd-C wurde durch Filtration schnell abgetrennt und der Pd-C-Filterkuchen
wurde mit 10 ml 7%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol und 5
ml Wasser gründlich
gewaschen. Nachdem dem so erhaltenen Filtrat 100 ml Wasser zugesetzt
wurden, wurde das Filtrat durch langsames Zutropfen einer wässrigen
30%igen (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung neutralisiert (pH-Wert
4,6). Das Filtrat wurde bei der Innentemperatur eines Bereichs von
40 bis 60°C
unter vermindertem Druck eingeengt und anschließend unter vermindertem Druck
mit angemessenem Zusetzen von Wasser eingeengt, um eine Aufschlämmung mit
Ersetzen durch Wasser zu erhalten. Der Ethanolgehalt in der Aufschlämmung betrug
2% (Gew./Gew.), der Natriumsulfatgehalt betrug 6% (Gew./Gew.) und
der pH-Wert war 5,1. Nach Abkühlen
auf eine Innentemperatur von 25°C
wurde der Kristall von N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin filtriert und mit
Wasser in einer zweifachen Menge des Filterkuchens gewaschen. Der
so erhaltene Kristall wurde im Bereich von 40 bis 60°C im Vakuum
getrocknet (4000 Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 mm Hg)), wodurch
N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin ((1S/1R) = 79/21) (5,4 g; 12,6 mmol)
erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 80%. HPLC-Reinheit: 98,6% (Gew./Gew.), der Gehalt
an N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin:
0,2% (Gew./Gew.), der Gehalt an N2-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin:
0,1% (Gew./Gew.), Glührückstand:
0,2% (Gew./Gew.).
-
BEISPIEL 3 (Referenzbeispiel)
-
Unter
Verwendung von N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin [(1S/1R) = 2] (5,0 g; 9,4 mmol)
wurde die katalytische Reduktion in 70 ml 7%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol,
das 1,4 N Schwefelsäure
enthielt, auf die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 beschriebene
durchgeführt
(Schwefelsäuremenge,
bezogen auf Substrat: 5 Äquivalente).
Pd-C wurde durch Filtration entfernt und der Pd-C-Filterkuchen wurde
mit 20 ml 7%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol gewaschen. Wasser
(10 ml) wurde dem so erhaltenen Filtrat zugesetzt, welches durch
langsames Zutropfen einer wässrigen
30%igen (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung neutralisiert wurde (pH-Wert
4,6). Das Filtrat wurde bei der Innentemperatur von 20°C unter vermindertem
Druck eingeengt, um Ethanol zu entfernen. Nach Abkühlen auf
10°C wurden
50 ml kaltes Wasser zugegeben, gefolgt von dreimaligem Extrahieren
mit 50 ml Methylenchlorid im Bereich von 5 bis 15°C. Die so
erhaltene Methylenchloridschicht wurde mit 20 ml kaltem Wasser im
Bereich von 5 bis 15°C
gewaschen und anschließend
2 Tage in einem Gefrierschrank aufbewahrt. Nachdem das Eis entfernt
ist, wurde die Schicht bei einer Innentemperatur von höchstens
20°C unter
vermindertem Druck eingeengt, wodurch ein Konzentrat, das N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin [(1S/1R) =
2] enthielt, erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 80%. Der Gehalt
an N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin betrug
0,2% (Gew./Gew.) und der Gehalt an N2-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin betrug 0,1%
(Gew./Gew.). Das so erhaltene Konzentrat wurde völlig zur Trockne eingeengt
und nach dessen Auflösung
in 20 ml Methyl-t-butylether wurde die Lösung unter Verwendung eines
Verdampfers (Badtemperatur: 20°C)
eingeengt, um das Volumen auf die Hälfte zu verringern. Ein Impfkristall
von N2-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6- trifluoracetyl-L-lysyl-L-prolin
wurde zugesetzt und die Lösung
wurde durch Stehenlassen in einem Kühlschrank kristallisiert. Der
so erhaltene Kristall wurde schnell filtriert und anschließend unmittelbar
nach der Filtration mit 2 ml gekühltem
Methyl-t-butylether/Methylcyclohexan (7/3 (Vol./Vol.)) gewaschen.
Der so erhaltene feuchte Kristall wurde in 10 ml Methyl-t-butylether
gelöst
und die Lösung
wurde durch Stehenlassen in einem Kühlschrank kristallisiert. Mit
kräftigem
Rühren
der Aufschlämmung
bei 10 °C
wurden 3 ml Methylcyclohexan langsam zugegeben. Der so erhaltene
Kristall wurde schnell filtriert und anschließend unmittelbar nach der Filtration
mit 2 ml gekühltem
Methyl-t-butylether/Methylcyclohexan (7/3 (Vol./Vol.)) gewaschen.
Der so erhaltene Kristall wurde im Bereich von 20 bis 45°C im Vakuum
getrocknet (4000 Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 mm Hg)) und mit
einem Gemisch aus 10 ml Wasser und 0,24 g Natriumcarbonat vermischt.
Eine wässrige
10%ige (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung wurde bei 40°C langsam
hinzugefügt,
um den pH-Wert nicht weniger als 12,5 zu halten. Vier Stunden nach
dem Zusatz wurde der pH-Wert mit 35%iger (Gew./Gew.) Salzsäure auf
8 eingestellt, 10 ml Methylenchlorid wurden zugesetzt und anschließend wurde
der pH-Wert mit 35%iger (Gew./Gew.) Salzsäure auf 5 eingestellt. Die
Methylenchloridschicht wurde abgetrennt und die wässrige Schicht
wurde durch Verwendung eines Verdampfers (Badtemperatur: 45°C) unter
vermindertem Druck eingeengt. Die wässrige Schicht wurde eingeengt,
um das Volumen auf ein Viertel zu verringern, und anschließend bei
Raumtemperatur 4 Stunden gerührt,
wodurch sich eine dicke Aufschlämmung
ergab. Der so erhaltene Kristall wurde filtriert und mit 2 ml Wasser
gewaschen. Der so erhaltene feuchte Kristall wurde bei 50°C im Vakuum
getrocknet (30 mm Hg bis 1 mm Hg), wodurch N2-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-lysyl-L-prolin-Dihydrat
(Lisinopril-Dihydrat) (0,9 g; 2,1 mmol) erhalten wurde. Die Ausbeute
betrug 33%. HPLC-Reinheit: 98% (Gew./Gew.), der Gehalt an einem
Diketopiperazinderivat: weniger als 0,1% (Gew./Gew.).
-
BEISPIEL 4
-
N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
[(1S/1R) = 9,0] (5,0 g; 17 mmol) wurde zu 100 ml 10%igem (Gew./Gew.)
wasserhaltigen Ethanol, das 0,5 N HCl enthielt, hinzugegeben. Dazu
wurde 50%iges (Gew./Gew.) wasserhaltiges 5% Pd-C (5,0 g) gegeben
und die katalytische Reduktion wurde in Wasserstoffatmosphäre (atmosphärischer
Druck) unter den Bedingungen einer Innentemperatur eines Bereichs
von etwa 15 bis 25°C
und einer Rührleistung
eines Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 (Menge
an HCl, bezogen auf Substrat: 3 Äquivalente) durchgeführt. Die
Wasserstoffzufuhr wurde zu dem Zeitpunkt beendet, wenn Wasserstoff
zu 90% der benötigten
Menge absorbiert ist. Dann wurde die Atmosphäre schnell durch Stickstoff
ersetzt, um die Reaktion zu stoppen. Der Restanteil des Reaktionszwischenprodukts
betrug 10%, die Bildungsrate des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
betrug 82%, der Gehalt an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin
betrug 0,2% (Gew./Gew.) und der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin
betrug 7% (Gew./Gew.). Pd-C wurde durch Filtration schnell abgetrennt
und der Pd-C-Filterkuchen wurde mit 10 ml 7%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen
Ethanol und 5 ml Wasser gründlich
gewaschen. Nachdem dem so erhaltenen Filtrat 30 ml Wasser zugesetzt
wurden, wurde das Filtrat durch langsames Zutropfen einer wässrigen 30%igen
(Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung
neutralisiert (pH-Wert 4,5). Das Filtrat wurde bei der Innentemperatur
von 50°C
unter vermindertem Druck eingeengt und anschließend unter vermindertem Druck
mit angemessenem Zusetzen von Wasser eingeengt, um eine Aufschlämmung mit
Ersetzen durch Wasser zu erhalten. Der Ethanolgehalt in der Aufschlämmung betrug
2% (Gew./Gew.), der Natriumsulfatgehalt betrug 9% (Gew./Gew.) und
der pH-Wert war 5,0. Nach Abkühlen
auf eine Innentemperatur von 20°C
wurde der Kristall filtriert und mit Wasser in einer zweifachen
Menge des Filterkuchens gewaschen. Der so erhaltene Kristall wurde
im Bereich von 40 bis 60°C
im Vakuum getrocknet (4000 Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 mm Hg)),
wodurch N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (3,1 g;
11 mmol) erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 73%. HPLC-Reinheit:
99,1% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin:
0,1% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin:
0,2% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin: 0,1%
(Gew./Gew.).
-
BEISPIEL 5
-
Nω-Trifluoracetyl-L-lysin
(12,1 g; 50 mmol) und Ethyl-trans-β-benzoylacrylat (10,2 g; 50
mmol) wurden zu 125 ml 6%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol
hinzugegeben. Eine wässrige
4 N Lithiumhydroxidlösung
(12,5 ml; 50 mmol) wurde bei –8°C über 2 Stunden
zugesetzt, gefolgt von ständigem
Rühren
für 30
Minuten. Die Bildungsrate des N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysins betrug 90%. Als
Menge an starker Säure
bei der katalytischen Reduktion, beim Zusatz auf einen Gehalt zur
Neutralisation eines Alkalis, wurde 97%ige (Gew./Gew.) Schwefelsäure (17,7
g; 175 mmol) mit Halten auf einer Innentemperatur von höchstens
0°C über 15 Minuten
zugesetzt. Der unlösliche
Stoff wurde durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde mit
125 ml 6%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol gewaschen und anschließend wurde die
so erhaltene Waschflüssigkeit
mit dem Filtrat gemischt. Dem Gemisch des Filtrats und der Waschflüssigkeit wurde
50%iges wasserhaltiges 5% Pd-C (15 g) zugesetzt und die katalytische
Reduktion wurde in Wasserstoffatmosphäre eines Druckbereichs von
atmosphärischem
Druck bis 98066 Pa Gauge (1 kg/cm2G) unter
den Bedingungen einer Innentemperatur von etwa 35°C und einer
Rührleistung
von 1 kW/m3 durchgeführt (Schwefelsäurekonzentration:
1,1 N; Schwefelsäuremenge,
bezogen auf N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin: 6 Äquivalente).
Die Wasserstoffzufuhr wurde zu dem Zeitpunkt beendet, wenn Wasserstoff
zu 90% der benötigten
Menge absorbiert ist. Dann wurde die Atmosphäre schnell durch Stickstoff ersetzt,
um die Reaktion zu stoppen. Der Restanteil des Reaktionszwischenprodukts
betrug 5%, die Bildungsrate des N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysins ((1S/1R = 79/21)
betrug 80%, der Gehalt an N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin betrug 0,2% (Gew./Gew.)
und der Gehalt an N2-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin betrug 14% (Gew./Gew.).
Pd-C wurde durch Filtration schnell abgetrennt und der Pd-C-Filterkuchen
wurde mit 30 ml 6%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen Ethanol gewaschen.
Nachdem dem so erhaltenen Filtrat 125 ml Wasser zugesetzt wurden,
wurde das Filtrat durch langsames Zutropfen einer wässrigen
30%igen (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung neutralisiert (pH-Wert
4,6). Das Filtrat wurde bei der Innentemperatur von 60°C unter vermindertem
Druck eingeengt, um das Volumen auf die Hälfte zu verringern, und anschließend wurden
50 ml Wasser weiter zugesetzt. Nach Abkühlen auf eine Innentemperatur
von 25°C
wurde der Kristall von N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin filtriert und mit
Wasser in einer zweifachen Menge des Filterkuchens gewaschen. Der
so erhaltene Kristall wurde bei 60 °C im Vakuum getrocknet (4000
Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 mm Hg)), wodurch N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin ((1S/1R) = 79/21)
(13,0 g; 30 mmol) erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 60%. HPLC-Reinheit:
97% (Gew./Gew.), der Gehalt an N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin: 0,2% (Gew./Gew.),
der Gehalt an N2-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin: 0,1% (Gew./Gew.).
-
BEISPIEL 6
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N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
[(1S/1R) = 9,0] (10 g; 34 mmol) wurde zu 105 ml 7%igem (Gew./Gew.)
wasserhaltigen Ethanol, das 1,9 N Schwefelsäure enthielt, hinzugegeben.
Dazu wurde 5% Pd-Aluminiumoxid (2,0 g) gegeben und die katalytische
Reduktion wurde in Wasserstoffatmosphäre (atmosphärischer Druck) unter den Bedingungen
einer Innentemperatur eines Bereichs von 15 bis 25°C und einer
Rührleistung
eines Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 (Schwefelsäuremenge,
bezogen auf Substrat: 6 Äquivalente)
durchgeführt.
Die Wasserstoffzufuhr wurde zu dem Zeitpunkt beendet, wenn Wasserstoff
zu 90% der benötigten
Menge absorbiert ist. Dann wurde die Atmosphäre schnell durch Stickstoff
ersetzt, um die Reaktion zu stoppen. Die Bildungsrate des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
betrug 80%, der Gehalt an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin
(Cyclohexylform) als Nebenprodukt, bezogen auf N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
betrug 0,2% (Gew./Gew.) und der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin
als Nebenprodukt betrug 14% (Gew./Gew.).
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BEISPIEL 7
-
N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
[(1S/1R) = 9,0] (5,0 g; 17 mmol) wurde zu 100 ml mit Toluol vergälltem wasserfreien
Ethanol, das 1,0 N Schwefelsäure
enthielt, hinzugegeben. Dazu wurde 5% Pd-C (1,5 g) gegeben und die
katalytische Reduktion wurde in Wasserstoffatmosphäre (atmosphärischer Druck)
unter den Bedingungen einer Innentemperatur eines Bereichs von 15
bis 25°C
und einer Rührleistung eines
Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 (Schwefelsäuremenge,
bezogen auf Substrat: 6 Äquivalente)
durchgeführt. Die
Wasserstoffzufuhr wurde zu dem Zeitpunkt beendet, wenn Wasserstoff
zu 90% der benötigten
Menge absorbiert ist. Dann wurde die Atmosphäre schnell durch Stickstoff
ersetzt, um die Reaktion zu stoppen. Die Bildungsrate des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
betrug 80%, der Gehalt an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin
(Cyclohexylform) als Nebenprodukt, bezogen auf N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
betrug 0,1% (Gew./Gew.) und der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin
als Nebenprodukt betrug 11% (Gew./Gew.).
-
BEISPIEL 8 und VERGLEICHSBEISPIEL
1
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N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin [(1S/1R) = 79/21]
(7,0 g; 15,7 mmol) wurde zu 100 ml 30%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen
Ethanol, das eine vorgegebene Menge Schwefelsäure enthielt, hinzugegeben.
Die Schwefelsäurekonzentration
und die äquivalente
Menge davon, bezogen auf N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin
(Substrat), in der Lösung
sind in Tabelle 1 dargestellt. 5% Pd-C (2,8 g) wurde zugesetzt,
und die katalytische Reduktion wurde in Wasserstoffatmosphäre (atmosphärischer
Druck) unter den Bedingungen der Innentemperatur von 20°C und einer
Rührleistung
von 1 kW/m3 durchgeführt. Während die Reaktion mit HPLC überwacht
wurde, wurde die Reaktion zu dem Zeitpunkt gestoppt, wenn der Restanteil
des Reaktionszwischenprodukts 10% betrug. In Tabelle 1 sind die
für die
Reaktion benötigte
Zeit, die Bildungsrate des N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysins und der Gehalt
an N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin (Cyclohexylform)
als Nebenprodukt, bezogen auf N2-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-N6-trifluoracetyl-L-lysin, dargestellt.
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Auf
die gleiche Weise wie die in Beispiel 2 beschriebene wurde die Abtrennung
aus der so erhaltenen Reaktionslösung
durchgeführt.
Als Ergebnis wurde die Wirkung der Entfernung der Cyclohexylform
durch Reinigung nicht erkannt.
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BEISPIEL 9
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N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
[(1S/1R) = 9,0] (10,0 g; 34 mmol) wurde zu einem Gemisch von 7%igem
(Gewicht/Gewicht) wasserhaltigen Ethanol, das eine vorgegebene Menge
Schwefelsäure
enthielt, hinzugegeben. Die Schwefelsäurekonzentration und die äquivalente
Menge davon, bezogen auf N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
(Substrat), in der Lösung
sind in Tabelle 2 dargestellt. 50%iges (Gew./Gew.) wasserhaltiges
5% Pd-C (4,0 g) wurde zugesetzt, und die katalytische Reduktion
wurde in Wasserstoffatmosphäre
(atmosphärischer
Druck) unter den Bedingungen der Innentemperatur von 20 °C und einer
Rührleistung
eines Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 durchgeführt. Während die
Reaktion mit HPLC überwacht
wurde, wurde die Reaktion gestoppt, wenn die Bildungsrate des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
etwa 80% betrug. Die Bildungsrate (%) des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
und der Gehalt (% (Gew./Gew.)) an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin
(Cyclohexylform) als Nebenprodukt, bezogen auf N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Auf
die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 beschriebene wurde die Abtrennung
aus der so erhaltenen Reaktionslösung
durchgeführt.
Als Ergebnis wurde die Wirkung der Entfernung der Cyclohexylform
durch Reinigung nicht erkannt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
[(1S/1R) = 9,0] (10,0 g; 34 mmol) wurde zu 7%igem (Gew./Gew.) wasserhaltigen
Ethanol, das eine vorgegebene Menge Schwefelsäure enthielt, hinzugegeben.
Die Schwefelsäurekonzentration
und die äquivalente
Menge davon, bezogen auf N-(1-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin
(Substrat), in der Lösung
sind in Tabelle 3 dargestellt. 50%iges (Gew./Gew.) wasserhaltiges
5% Pd-C (4,0 g) wurde zugesetzt und die katalytische Reduktion wurde
in Wasserstoffatmosphäre
(atmosphärischer
Druck) unter den Bedingungen der Innentemperatur von 20°C und einer Rührleistung
eines Bereichs von 0,5 bis 1 kW/m3 durchgeführt. Während die
Reaktion mit HPLC überwacht wurde,
wurde die Reaktion gestoppt, wenn die Bildungsrate des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins etwa 80%
betrug. Die Bildungsrate (%) des N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins und der Gehalt
(% (Gew./Gew.)) an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin
(Cyclohexylform) als Nebenprodukt, bezogen auf N-(1-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin, wurden untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
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Auf
die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 beschriebene wurde die Abtrennung
aus der so erhaltenen Reaktionslösung
durchgeführt.
Als Ergebnis wurde die Wirkung der Entfernung der Cyclohexylform
durch Reinigung nicht erkannt.
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BEISPIEL 10
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Auf
die gleiche Weise wie die in Beispiel 1 beschriebene wurde die katalytische
Reduktion durchgeführt,
wodurch eine Reaktionslösung,
die entsprechend 10% (Gew./Gew.) N-(1-(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
0,1% (Gew./Gew.) N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin und 7% (Gew./Gew.) N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin,
bezogen auf N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin, enthielt,
erhalten wurde. Die Reaktionsausbeute betrug 85%. Auf die gleiche
Weise wie die in Beispiel 1 beschriebene wurde die Kristallisation
aus der Reaktionslösung
durchgeführt,
wodurch sich N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (6,3 g; 23
mmol) ergab. Die Ausbeute aus N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-L-alanin:
75%, HPLC-Reinheit: 99,0% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1-(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin,
nicht nachweisbar, der Gehalt an N-(1-Ethoxycarbonyl-3-cyclohexylpropyl)-L-alanin:
0,1% (Gew./Gew.), der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin: 0,1%
(Gew./Gew.), Glührückstand:
0,1% (Gew./Gew.).
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BEISPIEL 11
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N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(40,0 g) (Reinheit: 95% (Gew./Gew.), Gehalt an reiner Substanz:
38,0 g), das 3,0% (Gew./Gew.) N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
und 1,0% (Gew./Gew.) N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin enthielt,
wurde zu 400 ml Wasser hinzugefügt.
Mit Rühren wurden
15 ml 35%ige (Gew./Gew.) Salzsäure
zugesetzt. Zu der so erhaltenen Lösung wurden 8,0 g 50%ige (Gew./Gew.)
wasserhaltige Aktivkohle hinzugegeben, gefolgt von Rühren für 30 Minuten.
Die Aktivkohle wurde durch Filtration unter vermindertem Druck abgetrennt
und mit 100 ml Wasser gewaschen. Nachdem das so erhaltenen Filtrat
und die Waschflüssigkeit
vermischt wurden, wurde die Kristallisation unter Rühren mit
Zusatz einer wässrigen
30%igen (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung bei der Innentemperatur
eines Bereichs von 25 bis 30°C über 1 Stunde
durchgeführt.
Als Ergebnis wurde die Abscheidung eines Kristalls beim pH-Wert
1 ausgelöst.
Zum Schluss wurde der pH-Wert auf 4,7 eingestellt und die Lösung wurde
bei 25°C
für 1 Stunde
gerührt.
Das Kristallisat von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
wurde filtriert und mit 80 ml Wasser gewaschen. Das so erhaltene
Kristallisat wurde im Bereich von 40 bis 60°C im Vakuum getrocknet (4000
Pa bis 13 Pa (30 mm Hg bis 0,1 mm Hg)), wodurch 33,8 g N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 89%. HPLC-Reinheit: 99,5% (Gew./Gew.), der Gehalt
an N-(1(R)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin betrug 0,1% (Gew./Gew.),
der Gehalt an N-(1-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanin: weniger als
0,1% (Gew./Gew.).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
das 1-Alkoxycarbonyl-3-phenylpropylderivat (II) mit guter Qualität, welches
einen sehr geringen Gehalt an dem 1-Alkoxycarbonyl-3-cyclohexylpropylderivat
(Cyclohexylform) (III) und dem 1-Carboxy-3-phenylpropylderivat (Carboxyform)
(IV) enthält,
bei guter Produktivität herzustellen.