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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivat,
ein Süßungsmittel oder
ein gesüßtes Nahrungsmittel
oder ein ähnliches
Produkt, welches das Derivat als wirksame Komponente enthält.
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Hintergrund der Erfindung
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Durch
die verbesserten Essgewohnheiten in den letzten Jahren ist Fettleibigkeit
durch übermäßige Zuckeraufnahme
und die durch die Fettleibigkeit verursachten Krankheiten zu einem
wichtigen Thema geworden. Dementsprechend besteht Bedarf an der
Entwicklung eines Süßstoffs
(Süßungsmittels)
mit niedrigem Kaloriengehalt, welches Zucker ersetzt. Als Süßungsmittel,
das derzeit weitverbreitet eingesetzt wird, gibt es Aspartam, das
hinsichtlich der Sicherheit und Qualität der Süße hervorragend ist.
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US 5480668 und
JP 8503206 betreffen Verbindungen,
die von Aspartam abgeleitet sind und als Süßungsmittel eingesetzt werden.
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EP 0784050 betrifft Aspartylamidderivate
und Salze davon als Süßstoffe.
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EP 0818463 und
EP 0691346 betrifft die Verwendung
von Aspartyldipeptidamidderivaten und deren Salze zur Bereitstellung
von Süßstoffen.
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US 4645678 betrifft Verbindungen,
die von Aspartam abgeleitet sind und eine substituierte α-Aminogruppe
enthalten, für
die Verwendung als Süßstoffe.
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GB 1206233 betrifft Asparaginsäuredipeptidalkylester
als Süßstoffe.
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WO 9952937 betrifft Aspartyldipeptidesterderivate
als Süßstoffe.
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Überdies
ist Aspartam hinsichtlich der Stabilität etwas problematisch. In der
internationalen Patentveröffentlichung
WO 94/11391 wird offenbart,
dass Derivate, in denen eine Alkylgruppe auf einem Stickstoffatom einer
Asparaginsäure
als Bestandteil von Aspartam eingeführt worden ist, hinsichtlich
der Süßkraft deutlich verbessert
sind und hinsichtlich der Stabilität etwas verbessert sind.
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Unter
den Verbindungen, die in dieser Veröffentlichung offenbart werden,
ist N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester,
der eine 3,3-Dimethylbutylgruppe als Alkylgruppe aufweist, am hervorragendsten.
Die Süßkraft dieser
Verbindung ist angeblich die 10000-fache derjenigen von Saccharose, wobei
dieser Wert im Vergleich zu der vorstehend genannten Verbindung
zu einer 2%igen, 5%igen und 10%igen Saccharoselösung erhalten wird. Es gibt
auch Aspartamderivate mit 20 unterschiedlichen eingeführten anderen
Substituenten als die 3,3-Dimethylbutylgruppe. Die Süßkraft dieser
Aspartamderivate ist angeblich nicht höher als die 2500-fache derjenigen
von Saccharose. Es werden auch Aspartamderivate mit einer als Alkylgruppe
eingeführten
3-(substituierten Phenyl)propylgruppe offenbart. Es wird berichtet,
dass unter diesen N-[N-(3-Phenylpropyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester und N-[N-(3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenylpropyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
als Derivate mit einer relativ hohen Süßkraft eine 1500- bis 2500-fache
Süßkraft von
Saccharose aufweisen. Die Süßkraft dieser
Derivate ist jedoch viel geringer als diejenige von N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester,
welche die 10000-fache von Saccharose ist. Auch wird berichtet,
dass N-[N-[(RS)-3-Phenylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylesten
mit einem Substituenten, der einer 3-Phenylpropylgruppe entspricht, als eine
Alkylgruppe an der dritten Position, an der außerdem eine Methylgruppe eingeführt ist,
nämlich
eine 3-Phenylbutylgruppe, eine 1200-fache Süßkraft von Saccharose hat.
Die Süßkraft ist
im Vergleich zu N-[N-(3-Phenylpropyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
aufgrund der Methylgruppe, die an der dritten Position eingeführt ist,
etwas niedriger. Andererseits wird berichtet, dass N-[N-[3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-(RS)-1-methylpropyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
mit einer Struktur, die N-[N-[3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)propyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
entspricht, bei dem an der ersten Position der Propylgruppe eine
Methylgruppe eingeführt
ist, eine 500-fache Süßkraft von
Saccharose hat. Dieses Derivat wird aufgrund der an der ersten Position
der Propylgruppe eingeführten
Methylgruppe deutlich in seiner Süßkraft verringert. Als Beispiel
der Substitution des L-Phenylalaninmethylesterrests
mit einem anderen Aminosäureester wird
N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-tyrosin-1-methylester angegeben.
Es wird berichtet, dass dieses Derivat die 4000-fache Süßkraft von
Saccharose hat. Angesichts des vorstehend beschriebenen Standes
der Technik besteht Bedarf an der Entwicklung eines Süßungsmittels
mit niedrigem Kaloriengehalt und einer erhöhten Süßkraft.
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Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
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Eine
durch die Erfindung zu lösende
Aufgabe ist es, ein neues N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivat mit einer
Süßkraft be reitzustellen,
die derjenigen des vorstehend beschriebenen N-[N-[3,3-Dimethylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylesters gleichwertig
oder überlegen
ist, sowie ein Süßungsmittel
mit geringem Kaloriengehalt bereitzustellen, welches das Derivat
als wirksame Komponente (Bestandteil) enthält.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
die vorstehend beschriebenen Aufgaben zu lösen, haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung verschiedene Verbindungen synthetisiert,
wobei verschiedene 3-(substituierte Phenyl)propylgruppen, wie 3,3-Dialkyl-3-(substituierte
Phenyl)propylgruppen oder (RS)-3-Alkyl-3-(substituierte Phenyl)propylgruppen
an einem Stickstoffatom der Asparaginsäure, die Bestandteil von Aspartam
und einem Aspartamderivat ist, durch reduktive Alkylierung unter
Verwendung eines 3-Phenylpropionaldehydderivativs, eines Zimtaldehydderivats, eines
(2-Phenylethyl)alkylketonderivats
oder dergleichen mit verschiedenen Substituenten an einer Phenylgruppe
und auch mit 1 bis 4 Alkylsubstituenten auf der Hauptkette eingeführt worden
sind, und sie haben die Süßkraft dieser
Derivate untersucht. Das Aspartamderivat ist eine Verbindung, die
dem Aspartam entspricht, wo der L-Phenylalaninmethylesterrest durch
einen anderen Aminosäureester
substituiert worden ist. Unsere Untersuchungen ergaben, dass die
Süßkraft einiger
der Aspartamderivate viel höher
ist als die Süßkraft von N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester,
der die 1000-fache Süßkraft von
Saccharose hat, höher
als diejenige von N-[N-[(RS)-3-Penylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester,
das die 1200-fache Süßkraft von
Saccharose hat, oder N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-tyrosin-1-methylester, das die 4000-fache
Süßkraft von
Sac charose hat, wie in der internationalen Patentveröffentlichung
WO 94/11391 beschrieben,
und dass insbesondere die Verbindung der nachstehenden allgemeinen
Formel (1) als Süßungsmittel überlegen
ist. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Ergebnisse
gemacht.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung beruht auf der Bereitstellung eines N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivats,
einschließlich
dessen Salzform, und eines Süßungsmittels
oder eines gesüßten Nahrungsmittels oder
dergleichen, welches dieses Derivat enthält, wobei das Derivat durch
die folgende allgemeine Formel (1) dargestellt ist:
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In
der vorstehenden Formel sind R1, R2, R4 und R5 unabhängig
voneinander und stellen einen Substituenten dar, der aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus einem Wasserstoffatom, einer Hydroxygruppe, einer Alkoxygruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einer Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und einer Hydroxyalkyloxygruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen besteht;
R3 einen Substituenten darstellt, der aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einer Hydroxygruppe, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, einer Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und einer Hydroxyalkyloxygruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen besteht;
oder
R1 und R2 oder R2 und R3 miteinander
verbunden sind und eine Methylendioxygruppe darstellen,
mit
der Maßgabe,
dass in dem Fall, dass die miteinander verbundenen R1 und
R2 oder R2 und R3 eine Methylendioxygruppe darstellen, R4 und R5 und R1 oder R3, welches
nicht an R2 gebunden ist, unabhängig voneinander
sind und einen der vorstehend erwähnten jeweiligen Substituenten
darstellen;
R6 eine Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt;
R7,
R8, R9 und R10 unabhängig
voneinander sind und einen Substituenten darstellen, der aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus einem Wasserstoffatom und einer Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen besteht, und optional können zwei Substituenten, die
unter R6, R7, R8, R9 und R10 ausgewählt
sind, miteinander verbunden sein und eine Alkylengruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen darstellen;
mit der Maßgabe, dass wenn beliebige
optionale zwei Substituenten, die unter R6,
R7, R8, R9 und R10 ausgewählt sind,
miteinander verbunden sind und eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
darstellen, die anderen Substituenten als die ausgewählten zwei
jeweils unabhängig
voneinander sind und einen der jeweils für das Symbol angegebenen Substituenten
darstellen;
R11 einen Substituenten
darstellt, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Wasserstoffatom,
einer Benzylgruppe, einer p-Hydroxybenzylgruppe, einer Cyclohexylmethylgruppe,
einer Phenylgruppe, einer Cyclohexylgruppe, einer Phenlethylgruppe
und einer Cyclohexylethylgruppe besteht, und R12 einen
Substituenten darstellt, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus einem Wasserstoffatom und einer Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
besteht, und R13 einen Substituenten darstellt,
der aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besteht.
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In
der vorstehenden Formel sind die durch die Wellenlinien angegebenen
Bindungen Einzelbindungen, wobei sich hinsichtlich der Richtung
der Bindung keine Einschränkung
ergibt.
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Wenn
R6 und R7 oder R8 und R9 unterschiedliche
Substituenten bezeichnen, oder wenn R10 einen
anderen Substituenten als ein Wasserstoffatom bezeichnet, gibt es
hinsichtlich der Konfiguration der Kohlenstoffatome, an die R6 und R7 gebunden
sind, derjenigen, an die R8 und R9 gebunden sind, oder derjenigen, an die R10 gebunden ist, keine besondere Einschränkung. Diese
Konfigurationen können
unabhängig
voneinander (R), (S) oder (RS) sein.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Das
neue erfindungsgemäße N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivat
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel (1) sowie Salzformen
davon. Unter den Aminosäuren,
die in den vorstehend genannten Derivaten enthalten sind, ist die
Asparaginsäure
ein L-Isomer. Die anderen Aminosäuren
können
nach Wunsch ein L- oder D-Isomer sein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
umfassen vorzugsweise die folgenden Verbindungen:
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Die Verbindungen der vorstehend genannten Formel (1); mit der Maßgabe, dass
in der vorstehenden Formel (1) R1, R2, R4 und R5 unabhängig
voneinander sind und einen Substituenten darstellen, der aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus einem Wasserstoffatom (H), einer Hydroxygruppe (OH),
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (OCH3,
OCH2CH3, OCH2CH2CH3 und
dergleichen), einer Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (CH3, CH2CH3,
CH2CH2CH3 und dergleichen), einer Hydroxyalkyloxygruppe
mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen (O(CH2)2OH,
OCH2CH(OH)CH3 und
dergleichen) besteht; R3 stellt einen Substituenten
dar, der aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einer Hydroxygruppe (OH), einer Alkoxygruppe mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen (OCH3, OCH2CH3, OCH2CH2CH3 und
dergleichen), einer Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (CH3, CH2CH3,
CH2CH2CH3 und dergleichen) und einer Hydroxyalkyloxygruppe
mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen (O(CH2)2OH,
OCH2CH(OH)CH3 und
dergleichen) ausgewählt
ist; oder R1 und R2 oder
R2 und R3 sind miteinander
verbunden und stellen eine Methylendioxygruppe (OCH2O)
dar.
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Es
wird angemerkt, dass in dem Fall, dass R1 und
R2 oder R2 und R3, die miteinander verbunden sind, eine Methylendioxygruppe
darstellen, R4 und R5 und
R1 oder R3, die
nicht mit R2 verbunden sind, unabhängig voneinander
sind und einen der vorstehend erwähnten jeweiligen Substituenten
darstellen.
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R6 stellt eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
dar; R7, R8, R9 und R10 sind unabhängig voneinander
und stellen einen Substituenten dar, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus einem Wasserstoffatom und einer Alkylgruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen besteht, und gegebenenfalls sind zwei Substituenten,
die unter R6, R7,
R8, R9 und R10 ausgewählt
sind, miteinander verbunden und stellen eine Alkylengruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen (wie CH2, CH2CH2, CH2CH2CH2 und so weiter).
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In
dem Fall, dass zwei optionale Substituenten, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die aus R6, R7, R8, R9 und R10 besteht, und miteinander verbunden sind,
eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen, sind
die verbleibenden Substituenten unabhängig voneinander und stellen
die für
das jeweilige Symbol angegebenen Substituenten dar.
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In
der vorstehenden Formel (1) ist eine durch eine Wellenlinie angegebene
Bindung eine Einfachbindung, wobei es hinsichtlich der Richtung
der Bindung keine Einschränkung
gibt.
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In
dem Fall, dass R6 und R7 oder
R8 und R9 jeweils
unterschiedliche Substituenten darstellen, oder R10 ein
anderer Substituent als ein Wasserstoffatom ist, gibt es hinsichtlich
der Konfiguration des Kohlenstoffatoms, an das R5 und
R7 gebunden sind, eines Kohlenstoffatoms,
an das R8 und R9 gebunden
sind, oder eines Kohlenstoffatoms, an das R10 gebunden
ist, keine Einschränkung.
Somit kann die Konfiguration beliebig (R), (S), (RS) oder dergleichen
sein.
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R11 stellt einen Substituenten dar, der aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einem Wasserstoffatom, einer Benzylgruppe (CH2C6H5),
einer p-Hydroxybenzylgruppe (CH2C6H5-p-OH), einer
Cyclohexylmethylgruppe (CH2C6H11), einer Phenylgruppe (C6H5), einer Cyclohexylgruppe (C6H11), einer Phenylethylgruppe (CH2CH2C6H5)
und einer Cyclohexylethylgruppe (CH2CH2C6H11)
ausgewählt
ist, und R12 stellt einen Substituenten
dar, der aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einem Wasserstoffatom und einer Alkylgruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen besteht, und R13 stellt
einen Substituenten dar, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besteht.
- [2] Die Verbindung nach [1], wobei R6 eine Methylgruppe ist.
- [3] Die Verbindung nach [2], wobei R7 eine
Methylgruppe ist.
- [4] Die Verbindung nach [3], wobei R8,
R9 und R10 Wasserstoffatome
sind.
- [5] Die Verbindung nach [1] bis [3], wobei R10 eine
Methylgruppe ist.
- [6] Die Verbindung nach [1], wobei R6 und
R7 miteinander verbunden sind und eine Alkylengruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen.
- [7] Die Verbindung nach [1], wobei R6 eine
Alkylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist.
- [8] Die Verbindung nach [1], wobei beliebige zwei Substituenten,
die unter R6, R7,
R8, R9 und R10 ausgewählt sind
und miteinander verbunden sind, eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
darstellen.
- [9] Das Derivat nach [1], wobei R3 eine
Methoxygruppe darstellt, R1, R2,
R4, R5, R7, R8, R9,
R10 und R12 Wasserstoffatome
darstellen, R6 und R13 eine
Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe
darstellt.
- [10] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Methoxygruppe ist, R3 eine Hydroxygruppe
ist, R1, R4, R5, R7, R8, R9, R10 und R12 ein Wasserstoffatom darstellen, R6 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [11] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Hydroxygruppe ist, R3 eine Methoxygruppe
ist, R1, R4, R5, R7, R8, R9, R10 und R12 Wasserstoffatome sind, R6 und
R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe ist.
- [12] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Methoxygruppe ist, R3 eine Hydroxygruppe
ist, R1, R4, R5, R7, R8, R9, R10 und R12 Wasserstoffatome darstellen, R6 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine p-Hydroxybenzylgruppe
darstellt.
- [13] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Hydroxygruppe ist, R3 eine Methoxygruppe
ist, R1, R4, R5, R7, R8, R9, R10 und R12 ein Wasserstoffatome darstellen, R6 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine Cyclohexylmethylgruppe
ist.
- [14] Das Derivat nach [1], wobei R3 eine
Methoxygruppe ist, R1, R2,
R4, R5, R8, R9, R10 und
R12 Wasserstoffatome darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [15] Das Derivat nach [1], wobei R3 eine
Hydroxygruppe darstellt, R1, R2,
R4, R5, R8, R9, R10 und
R12 ein Wasserstoffatom darstellen, R6, R7, und R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [16] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Methoxygruppe darstellt, R3 eine Hydroxygruppe
darstellt, R1, R4, R5, R8, R9,
R10 und R12 ein
Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [17] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Hydroxygruppe darstellt, R3 eine Methoxygruppe
darstellt, R1, R4, R5, R8, R9,
R10 und R12 ein
Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [18] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Methylgruppe darstellt, R3 eine Hydroxygruppe
darstellt, R1, R4,
R5, R7, R8, R9, R10 und
R12 ein Wasserstoffatom darstellen, R6 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [19] Das Derivat nach [1], wobei R1 eine
Hydroxygruppe darstellt, R3 eine Methoxygruppe
darstellt, R2, R4, R5, R8, R9,
R10 und R12 ein
Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [20] Das Derivat nach [1], wobei R1 eine
Hydroxygruppe darstellt, R3 eine Methylgruppe
darstellt, R2, R4,
R5, R8, R9, R10 und R12 ein Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [21] Das Derivat nach [1], wobei R2 und
R3 miteinander verbunden sind und eine Methylendioxygruppe
darstellen, R1, R4,
R5, R8, R9, R10 und R12 ein Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [22] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Methylgruppe darstellt, R3 eine Methoxygruppe
darstellt, R1, R4, R5, R8, R9,
R10 und R12 ein
Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe
darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [23] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Methylgruppe darstellt, R3 eine Hydroxygruppe
darstellt, R1, R4,
R5, R8, R9, R10 und R12 ein Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [24] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Hydroxygruppe darstellt, R3 eine Methylgruppe
darstellt, R1, R4,
R5, R8, R9, R10 und R12 ein Wasserstoffatom darstellen, R6, R7 und R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [25] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Methoxygruppe darstellt, R3 eine Hydroxygruppe
darstellt, R1, R4, R5, R8, R9,
R10 und R12 ein
Wasserstoffatom darstellen, R6 und R7 miteinander verbunden sind und eine Tetramethylengruppe
darstellen, R11 eine Benzylgruppe darstellt
und R13 eine Methylgruppe darstellt.
- [26] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Hydroxygruppe darstellt, R3 eine Methoxygruppe
darstellt, R1, R4, R5, R8, R9,
R10 und R12 ein
Wasserstoffatom darstellen, R6 und R7 eine Me thylgruppe darstellen, R11 eine Benzylgruppe darstellt und R13 eine Ethylgruppe darstellt.
- [27] Das Derivat nach [1], wobei R2 und
R3 eine Hydroxygruppe darstellen, R1, R4, R5,
R8, R9, R10 und R12 ein Wasserstoffatom
darstellen, R6, R7 und
R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [28] Das Derivat nach [1], wobei R2 eine
Hydroxygruppe darstellt, R3 eine Methoxygruppe
darstellt, R1, R4, R5, R8, R9 und
R10 ein Wasserstoffatom darstellen, R6, R7, R12 und
R13 eine Methylgruppe darstellen und R11 eine Benzylgruppe darstellt.
- [29] Das Derivat nach [9] bis [13] und [18], wobei die Konfiguration
des Kohlenstoffatoms, an das R8 gebunden
ist, in der Formel im Zustand von (R), (S), (RS) oder dergleichen
ist.
- [30] Das Derivat nach [1], wobei die Konfiguration des Kohlenstoffatoms,
an das R10 gebunden ist, in der Formel im
Zustand von (R), (S), (RS) oder dergleichen ist.
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Die
folgenden Erfindungen sind bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen.
- [31] Ein Süßungsmittel
oder gesüßtes Nahrungsmittel
oder ein ähnliches
Produkt, welches das vorstehend definierte erfindungsgemäße Derivat
als wirksame Komponente enthält,
welches gegebenenfalls einen Träger
oder einen Füllstoff
enthalten kann.
- [32] Ein Verfahren zum Übertragen
von Süße auf ein
Produkt, welches die folgenden Stufen umfasst: Zugeben oder Zumischen
des vorstehend beschriebenen Derivats zu einem Produkt, welches
einer Süße bedarf,
wie ein Nahrungsmittel, ein Getränk, Arzneimittel
oder Wundhygieneprodukte, und zu Produkten für Tiere.
- [33] Ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung der vorstehend
genannten allgemeinen Formel (1), wobei R10 ein
Wasserstoffatom darstellt, wobei das Verfahren die Stufe umfasst,
bei der ein Aldehyd der folgenden allgemeinen Formel (2): worin
R1, R2, R3, R4, R5,
R6, R7, R8 und R9 dieselbe
Bedeutung wie jeweils R1, R2,
R3, R4, R5, R6, R7,
R8 und R9 in der
vorstehenden Formel (1) haben;
wobei angemerkt wird, dass die
durch Wellenlinien in der vorstehenden Formel (2) angegebenen Bindungen
Einfachbindungen sind, wobei es hinsichtlich der Richtung der Bindungen
keine Einschränkung
gibt;
wobei weiterhin angemerkt wird, dass wenn R6 und
R7 oder R8 und R9 nicht dieselben Substituenten sind, es
hinsichtlich der Konfiguration des Kohlenstoffatoms, an das R6 und R7 oder R8 und R9 gebunden
sind, keine Einschränkung
gibt, sodass die Konfiguration (R), (S), (RS) oder dergleichen nach
Wunsch sein kann;
mit einem Aspartamderivat der folgenden allgemeinen
Formel (3) unter reduktiven Alkylierungsbedingungen
umgesetzt wird;
worin R11, R12 und R13 in der
vorstehenden Formel (3) dieselbe Bedeutung haben wie jeweils R11, R12 und R13 in der vorstehenden Formel (1), R14 ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten
darstellt, der in ein Wasserstoffatom unter reduktiven Alkylierungsbedingungen
umgewandelt werden kann, und R15 ein Wasserstoffatom,
eine Benzylgruppe oder einen Substituenten darstellt, der eingesetzt
werden kann, um eine Carboxygruppe zu schützen, beispielsweise eine t-Butylgruppe
oder dergleichen.
- [34] Ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung der vorstehenden
allgemeinen Formel (1), worin R7, R9 und R10 ein Wasserstoffatom
darstellen, wobei das Verfahren eine Stufe umfasst, bei der ein
Aldehyd der folgenden allgemeinen Formel (4) worin
R1, R2, R3, R4, R5,
R6 und R8 dieselbe
Bedeutung haben wie jeweils R1, R2, R3, R4,
R5, R6 und R8 in der vorstehenden Formel (1);
mit
einem Aspartamderivat der vorstehenden allgemeinen Formel (3) unter
reduktiven Alkylierungsbedingungen umgesetzt wird.
- [35] Ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung der vorstehenden
allgemeinen Formel (1), welches eine Stufe umfasst, bei der ein
Aldehyd der folgenden allgemeinen Formel (5) worin
R1, R2, R3, R4, R5,
R6, R7, R8, R9 und R10 dieselbe Bedeutung haben wie jeweils R1, R2, R3,
R4, R5, R6, R7, R8,
R9 und R10 in der
vorstehenden Formel (1);
wobei angemerkt wird, dass die durch
die Wellenlinien in der vorstehenden Formel (5) angegebenen Bindungen
Einfachbindungen sind, wobei es hinsichtlich der Richtung der Bindung
keine Einschränkung
gibt;
wobei weiterhin angemerkt wird, dass wenn R6 und
R7 oder R8 und R9 nicht dieselben Substituenten sind, es
hinsichtlich der Konfiguration des Kohlenstoffatoms, an das R6 und R7 oder R8 und R9 gebunden
sind, keine Einschränkung
gibt, sodass sie (R), (S), (RS) oder dergleichen nach Wunsch sein
kann;
mit dem Aspartamderivat der vorstehenden allgemeinen
Formel (3) unter reduktiven Alkylierungsbedingungen umgesetzt wird.
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Es
ist ausreichend, wenn die in [33] bis [35] angegebenen Herstellungsverfahren
die Reaktionsstufe unter reduktiven Alkylierungsbedingungen umfassen,
sodass eine oder mehrere andere Stufen als die Reaktionsstufe unter
reduktiven Alkylierungsbedingungen ebenfalls von dem Herstellungsverfahren
umfasst sein können.
Es werden auch eine oder mehrere optionale Stufen umfasst, die nach
der Reaktionsstufe unter reduktiven Alkylierungsbedingungen durchgeführt werden,
beispielsweise das Abspalten einer Schutzgruppe von einer Hydroxygruppe
oder einer anderen funktionellen Gruppe, eine Salzbildungsstufe
oder dergleichen zur Herstellung von Zielverbindungen.
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Als
der Substituent, der in ein Wasserstoffatom unter reduktiven Alkylierungsbedingungen
umgewandelt werden kann, kann ein solcher eingesetzt werden, der üblicherweise
für solche
Zwecke verwendet wird, beispielsweise eine Benzyloxycarbonylgruppe
oder dergleichen, und der Substituent kann gegebenenfalls in Abhängigkeit
von den speziell eingesetzten reduktiven Alkylierungsbedingungen
ausgewählt
sein. Als solche reduktiven Alkylierungsbedingungen können Bedingungen
eingesetzt werden, die als solche bekannt sind, oder es können beliebige
Bedingungen eingesetzt werden, die in der Zukunft entwickelt werden,
beispielsweise Bedingungen unter Einsatz von Metallhydriden.
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Als
weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
kann, wenn ein in den allgemeinen Formeln (2), (4) oder (5) angegebener
Aldehyd Hydroxygruppen umfasst, das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren
nach [33] bis [35], welches einen Aldehyd verwendet, dessen Hydroxygruppe
durch eine geeignete Schutzgruppe geschützt ist, beispielsweise eine
Benzylgruppe, ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
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Es
wird angemerkt, dass Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen, die von den
erfindungsgemäßen Derivaten
umfasst sind, beispielsweise Salze von Alkalimetallen, wie Natrium
und Kalium, Salze von Erdalkalimetallen, wie Calcium und Magnesium,
Ammoniumsalz mit Ammoniak, Salze mit Aminosäuren, wie Lysin und Arginin,
Salze mit anorganischen Säuren,
wie Wasserstoffchlorid und Schwefelsäure, Salze mit organischen
Säuren,
wie Citronensäure
und Essigsäure,
und Salze mit Süßungsmitteln,
wie Saccharin, Acesulfam, Cyclaminsäure und Glycyrrhizinsäure, sein
können.
Diese Salze können
wie vorstehend erwähnt
von den erfindungsgemäßen Derivaten
umfasst sein.
-
Das
erfindungsgemäße N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivat
kann durch reduktive Alkylierung von Aspartam oder von Aspartamderivaten,
das sind Verbindungen, die durch Ersetzen des L-Phenylalaninmethylesterrests
in Aspartam durch einen anderen Aminosäureester, leicht synthetisiert
werden, wobei ein 3-Phenylpropionaldehydderivat, ein Zimtaldehydderivat
oder ein (2-Phenylethyl)alkylketonderivat, das unterschiedliche Substituenten
auf einer Phenylgruppe hat und auch 1 bis 4 Alkylsubstituenten auf
der Hauptkette aufweist, und ein Reduktionsmittel eingesetzt wird,
beispielsweise ein Wasserstoff/Palladiumkohlenstoffkatalysator.
Alternativ dazu kann das erfindungsgemäße N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivat
durch ein Verfahren hergestellt werden, welches die reduktive Alkylierung
eines Aspartamderivats mit einer Schutzgruppe in der β-Position
in der Carbonsäure,
beispielsweise β-O-Benzyl-α-L-aspartyl-L-aminosäuremethylester,
unter Einsatz des vorstehend beschriebenen 3-Phenylpropionaldehydderivats,
eines Zimtaldehydderivats oder eines (2-Phenylethyl)alkylketonderivats,
und eines Reduktionsmittels, wie NaB(OAc)3H,
wie in A. F. Abdel-Magid et al., Tetrahedron letters, 31, 5595 (1990)
offenbart, und dem anschließenden
Entfernen der Schutzgruppen umfasst, oder es kann durch ein Verfahren
hergestellt werden, das aus der Sättigung von ungesättigten
Bindungen mit einem Reduktionsmittel, das nach Bedarf ausgewählt sein
kann, besteht. Das vorstehend beschriebene Aspartamderivat kann
durch ein übliches
Peptidsyntheseverfahren erhalten werden, wie in Izumiya et al.,
Fundamentals and Experimentation in Peptide Synthesis, veröffentlicht
von MARUZEN am 20. Januar 1985, offenbart. Das Verfahren zur Synthese
der erfindungsgemäßen Verbindungen
ist jedoch nicht auf diese Verfahren beschränkt. Anstelle des vorstehend
genannten 3-Phenylpropionaldehydderivats, Zimtaldehydderivats oder des
(2-Phenylethyl)alkylketonderivats
können
natürlich
auch Acetal- oder
Ketalderivate davon als die Aldehyd- oder Ketonkomponenten zum Zeitpunkt
der reduktiven Alkylierung eingesetzt werden.
-
Als
Ergebnis der sensorischen Beurteilung zeigte sich, dass das Derivat,
das heißt
die Verbindung und Salzformen davon, gemäß der vorliegenden Erfindung
eine starke Süßkraft aufweisen
sowie ähnliche
sensorische Eigenschaften wie Zucker. Beispielsweise war die Süße von N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester etwa
die 70000-fache von Zucker, die Süße von N-[N-[3-(3-Methyl-4-hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
war etwa die 70000-fache von Zucker, die Süße von N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methylphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
war etwa die 60000-fache von Zucker und die Süße von N-[N-[(RS)-3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
war etwa die 50000-fache von Zucker. Andererseits war bei pH = 3,0
bei 72,0°C
die Halbwertszeit von N-[N-[3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α- aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
34,4 Stunden, was im Wesentlichen der Halbwertszeit von N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
entspricht (31,4 Stunden unter denselben Bedingungen). Die Halbwertszeit
in einem Puffer von pH = 3,0 bei 70,0°C von Aspartam, N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester,
N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
und N-[N-[3-(4-Hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester wurde
gemessen, und es ergaben sich Werte von 23,5, 38,3, 44,5 bzw. 43,6
Stunden.
-
Tabelle
1 zeigt die Strukturen mehrerer synthetisierter N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivate
der nachstehend gezeigten allgemeinen Formel (6) und die Ergebnisse
der sensorischen Beurteilung.
-
Die
Ergebnisse der Tabelle 1 zeigen, dass die neuen erfindungsgemäßen Derivate
bezüglich
der Süße (Süßkraft)
besonders hervorragend sind.
-
-
Struktur des N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivats
und Süßkraft
-
Tabelle 1
Verb. Nr. | R1 | R2 | R3 | R6 | R7 | R8 | R11 | R12 | R13 | Süßkraft *) |
1 | H | H | OCH3 | CH3 | H | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 16000 |
2+ | H | OH | H | CH3 | H | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 12000 |
3 | H | OCH3 | OH | CH3 | H | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 30000 |
4 | H | OH | OCH3 | CH3 | H | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 50000 |
5 | H | OCH3 | OH | CH3 | H | H | CH2C6H4-p-OH | H | CH3 | 25000 |
6 | H | OH | OCH3 | CH3 | H | H | CH2C6H11 | H | CH3 | 40000 |
7 | H | H | OCH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 25000 |
8 | H | H | OH | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 25000 |
9 | H | OCH3 | OH | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 40000 |
10 | H | OH | OCH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 70000 |
11 | H | CH3 | OH | CH3 | H | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 50000 |
12+ | H | OH | OCH3 | H | H | CH3 | CH2C6H5 | H | CH3 | 5000 |
13+ | OH | H | H | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 8000 |
14 | OH | H | OCH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 20000 |
15 | OH | H | CH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 25000 |
16 | H | OCH2O | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | | H | 30000 |
17 | H | CH3 | OCH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 30000 |
18 | H | CH3 | OH | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 70000 |
19 | H | OH | CH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 60000 |
20 | H | OCH3 | OH | CH2CH2CH2 | CH2 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 30000 |
21 | H | OH | OCH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | CH3 | CH2CH3 | 15000 |
22 | H | OH | OCH3 | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 40000 |
23 | H | OH | OH | CH3 | CH3 | H | CH2C6H5 | H | CH3 | 50000 |
- *) Werte verglichen
mit der Süßkraft einer
4%igen wässerigen
Lösung
von Saccharose
- + Vergleichsbeispiel
-
In
dem Fall, dass die erfindungsgemäßen Derivate
(Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich deren
Salzformen) als Süßungsmittel
eingesetzt werden, ist es natürlich
möglich,
andere Süßungsmittel
in Kombination einzusetzen.
-
Wenn
die erfindungsgemäßen Derivate
als Süßungsmittel
eingesetzt werden, ist es natürlich
möglich, einen
Träger
und/oder ein Zerfallshilfsmittel einzusetzen, beispielsweise Träger oder
Hilfsmittel, die bereits bekannt sind und eingesetzt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Derivate
können
als ein Süßungsmittel
oder eine Komponente davon eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Derivate
können
zudem für
Produkte, wie Nahrungsmittel oder ähnliche Produkte, die einen
süßen Geschmack
haben sollen, wie Konfekt, Kaugummi, Hygieneprodukte, Toilettenartikel,
Kosmetika, Arzneimittel und verschiedene tiermedizinische Produkte,
die sich von den Produkten für
Menschen unterscheiden. Die erfindungsgemäßen Derivate können überdies
in der Form eines Produkts eingesetzt werden, auf das ein süßer Geschmack übertragen
werden soll in einem Verfahren zum Übertragen eines süßen Geschmacks
auf Produkte (Nahrungsmittel oder ähnliche Produkte), die einen
süßen Geschmack
haben sollen. Es kann ein beliebiges geeignetes herkömmliches
oder bekanntes Verfahren als Verfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen Derivate
eingesetzt werden.
-
Bevorzugte Ausführungsformen
zum Ausführen
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Beispiele eingehender
erklärt,
wobei diese jedoch nur der Veranschaulichung dienen und die vorliegende
Erfindung nicht einschränken
sollen.
-
Das
NMR-Spektrum und das MS-Spektrum wurden unter Einsatz eines Varian
Gemini 300 (300 MHz) bzw. Thermo Quest TSQ700 gemessen.
-
(Beispiel 1)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 10)
-
Zu
703 mg (1,45 mmol) N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester wurden
10 ml einer 4 N-HCl/Dioxanlösung gegeben
und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck konzentriert. Zu dem Rückstand wurden 50 ml einer
5%igen wässerigen Lösung von
Natriumhydrogencarbonat gegeben, und es wurde zweimal mit 50 ml
Ethylacetat extrahiert. Eine organische Schicht wurde mit einer
gesättigten
Kochsalzwasserlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Magnesiumsulfat wurde abfiltriert,
und das flüssige
Filtrat wurde unter einem verminderten Druck konzentriert, wobei
557 mg (1,45 mmol) des β-O-Benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylesters
als viskose ölige
Substanz erhalten wurden.
-
557
mg (1,45 mmol) des vorstehenden β-O-Benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylesters
wurden in 15 ml Tetrahydrofuran (THF) gelöst, wobei eine Lösung erhalten
wurde, die bei 0°C
gehalten wurde. Zu dieser Lösung
wurden 432 mg (1,45 mmol) 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd,
0,083 ml (1,45 mmol) Essigsäure
und 462 mg (2,18 mmol) NaB(OAc)3H gegeben
und 1 Stunde bei 0°C
und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurden 50 ml einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat gegeben, und es wurde zweimal mit 50
ml Ethylacetat extrahiert. Eine organische Schicht wurde mit einer
gesättigten
Kochsalzwasserlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Magnesiumsulfat wurde abfiltriert,
und das flüs sige
Filtrat wurde unter einem verminderten Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatografie
(PTLC) gereinigt, wobei 832 mg (1,25 mmol) N-[N-[3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-β-O-benzyl-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
als viskose ölige
Substanz erhalten wurden.
-
Die
vorstehend erhaltenen 832 mg (1,25 mmol) des N-[N-[3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-β-O-benzyl-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylesters
wurden in einem Mischlösungsmittel
von 25 ml Methanol und 2 ml Wasser gelöst, und 350 mg von l0%igem
Palladiumkohlenstoff (enthaltend 50% Wasser) wurden zugegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde 3 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
reduziert. Der Katalysator wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde mit PTLC gereinigt,
um den adsorbierten Geruch zu entfernen, wobei 400 mg (0,82 mmol)
N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester als
feste Substanz erhalten wurden.
1HMMR
(DMSO-d6) δ: 1,14 (s, 6H), 1,54-1,68 (m,
2H), 2,04-2,22 (m,
3H), 2,24-2,34 (dd, 1H), 2,84-2,94 (dd, 1H), 3,00-3,08 (dd, 1H), 3,31-3,36
(m, 1H), 3,59 (s, 3H), 3,71 (s, 3H), 4,46-4,55 (m, 1H), 6,60-6,65
(dd, 1H), 6,73 (s, 1H), 6,80 (d, 1H), 7,10-7,28 (m, 5H), 8,45 (d,
1H), 8,75 (brs, 1H).
ESI (Elektronensprayionisierung)-MS 487,3
(MH+)
Süße (Süßkraft): 70000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 2)
-
Synthese von N-[N-[3-(4-Methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 7)
-
N-[N-[3-(4-Methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methyieSter
wurde als feste Substanz mit einer Gesamtausbeute von 72,2% auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(4-Methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,17 (s, 6H), 1,62-1,72 (m, 2H), 2,04-2,20 (m, 3H), 2,24-2,34 (dd, 1H), 2,84-2,94
(dd, 1H), 2,95-3,07
(dd, 1H), 3,30-3,35 (m, 1H), 3,51 (s, 3H), 3,70 (s, 3H), 4,46-4,54
(m, 1H), 6,83 (d, 2H), 7,14-7,28 (m, 7H), 8,43 (d, 1H).
ESI-MS
471,3 (MH+)
Süße: 25000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 3)
-
Synthese von N-[N-[3-(4-Hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 8)
-
N-[N-[3-(4-Hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 64,5% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(4-Benzyloxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ: 1,15 (s,
6H), 1,58-1,72 (m, 2H), 2,04-2,20
(m, 3H), 2,24-2,34 (dd, 1H), 2,85-2,94 (dd, 1H), 3,00- 3,08 (dd, 1H), 3,30-3,36
(m, 1H), 3,59 (s, 3H), 4,46-4,55 (m, 1H), 6,67 (d, 2H), 7,07 (d,
2H), 7,10-7,27 (m, 5H), 8,44 (d, 1H), 9,15 (brs, 1H).
ESI-MS
457,3 (MH+)
Süße: 25000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 4)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 9)
-
N-[N-[3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-pheriylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 62,2% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,17 (s, 6H), 1,63-1,72 (m, 2H), 2,08-2,22 (m, 3H), 2,25-2,33 (dd,
1H), 2,86-2,94 (dd, 1H), 3,00-3,08 (dd, 1H), 3,33-3,38 (m, 1H),
3,59 (s, 3H), 3,75 (s, 3H), 3,47-3,55 (m, 1H), 6,67 (s, 2H), 6,81
(s, 1H), 7,14-7,27 (m, 5H), 8,46 (d, 1H), 8,70 (brs, 1H).
ESI-MS
487,3 (MH+)
Süße: 40000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 5)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-(α-methyl)phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 22)
-
N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-(α-methyl)phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 77,2% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α-L-aspartyl-L-(α-methyl)phenylalaninmethylester
anstelle von N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,18 (s, 6H), 1,22 (s, 3H), 1,66-1,76 (m, 2H), 2,18-2,38 (m, 4H),
3,00 (d, 1H), 3,19 (d, 1H), 3,36-3,42 (m, 1H), 3,49 (s, 3H), 3,72
(s, 3H), 6,67 (dd, 1H), 6,74 (d, 1H), 6,80 (d, 1H), 7,02-7,06 (m,
2H), 7,20-7,30 (m, 3H), 8,29 (brs, 1H), 8,75 (brs, 1H).
ESI-MS
501,3 (MH+)
Süße: 40000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 6)
-
Synthese von N-[N-[3-(2-Hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 13)
-
N-[N-[3-(2-Hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 64,5% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(2-Benzyloxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ: 1,26 (s,
6H), 1,84-2,30 (m, 6H), 2,88 (dd, 1H), 3,02 (dd, 1H), 3,32-3,38
(m, 1H), 3,59 (s, 3H), 4,45-4,54
(m, 1H), 6,68-6,78 (m, 3H), 6,96-7,06 (m, 2H), 7,12-7,30 (m, 5H),
8,50 (d, 1H), 9,30 (brs, 1H).
ESI-MS 457,4 (MH+)
Süße: 8000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 7)
-
Synthese von N-[N-[3-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 14)
-
N-[N-[3-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester wurde
als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 44,1% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(2-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,22 (s, 6H), 1,82-2,20 (m, 5H), 2,26 (dd, 1H), 2,88 (dd, 1H), 3,01
(dd, 1H), 3,34-3,40 (m, 1H), 3,59 (s, 3H), 3,64 (s, 3H), 4,46-4,53
(m, 1H), 6,28 (dd, 1H), 6,36 (d, 1H), 6,92 (d, 1H), 7,14-7,26 (m, 5H),
8,52 (d, 1H), 9,40 (brs, 1H).
ESI-MS 487,3 (MH+)
Süße: 20000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 8)
-
Synthese von N-[N-[3-(2-Hydroxy-4-methylphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 15)
-
N-[N-[3-(2-Hydroxy-4-methylphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 45,1% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(2-Benzyloxy-4-methylphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,23 (s, 6H), 1,82-2,20 (m, 5H), 2,14 (s, 3H), 2,25 (dd, 1H), 2,88
(dd, 1H), 3,01 (dd, 1H), 3,33-3,39 (m, 1H), 3,58 (s, 3H), 4,46-4,54
(m, 1H), 6,51 (d, 1H), 6,87 (s, 1H), 6,90 (d, 1H), 7,10-7,23 (m,
5H), 8,51 (d, 1H), 9,20 (brs, 1H).
ESI-MS 471,2 (MH+)
Süße: 25000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 9)
-
Synthese von N-[N-[3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-3-methylbutyl]L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 16)
-
N-[N-[3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 69,7% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(3,4-Methylendioxyphenyl-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,16 (s, 6H), 1,60-1,70 (m, 2H), 2,05-2,20 (m, 3H), 2,27 (dd, 1H),
2,89 (dd, 1H), 3,03 (dd, 1H), 3,31-3,35 (m, 1H), 3,59 (s, 3H), 4,46-4,54
(m, 1H), 5,94 (s, 2H), 6,72 (dd, 1H), 6,79 (d, 1H), 6,88 (d, 1H),
7,15-7,28 (m, 5H), 8,44 (d, 1H).
ESI-MS 485,4 (MH+)
Süße: 30000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 10)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-Methyl-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 17)
-
N-[N-[3-(3-Methyl-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 66,0% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(3-Methyl-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,16 (s, 6H), 1,63-1,72 (m, 2H), 2,13 (s, 3H), 2,08-2,20 (m, 3H),
2,25-2,32 (dd, 1H), 2,85-2,95 (dd, 1H), 3,00-3,06 (dd, 1H), 3,31-3,36
(m, 1H), 3,59 (s, 3H), 3,73 (s, 3H), 4,47-4,55 (m, 1H), 6,79-6,82
(m, 1H), 7,03-7,06 (m, 2H), 7,15-7,27 (m, 5H), 8,44-8,47 (d, 1H).
ESI-MS
485,5 (MH+)
Süße: 30000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 11)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-Methyl-4-hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 18)
-
N-[N-[3-(3-Methyl-4-hydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 63,2% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(3-Methyl-4-benzyloxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,14 (s, 6H), 1,59-1,68 (m, 2H), 2,09 (s, 3H), 2,09-2,18 (m, 3H),
2,25 (dd, 1H), 2,90 (dd, 1H), 3,02 (dd, 1H), 3,30-3,36 (m, 1H),
3,59 (s, 3H), 4,46-4,54 (m, 1H), 6,68 (d, 1H), 6,88 (dd, 1H), 6,96
(s, 1H), 6,14-6,73 (m, 5H), 8,46 (d, 1H), 9,01 (brs, 1H).
ESI-MS
471,4 (MH+)
Süße: 70000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 12)
-
Synthese von N-[N-[2-[1-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)cyclopentyl]ethyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 20)
-
N-[N-[2-[1-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)cyclopentyl]ethyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 68,4% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 2-[1-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)cyclopentyl]acetaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,48-1,82 (m, 10H), 2,00-2,16 (m, 3H), 2,24 (dd, 1H), 2,90 (dd,
1H), 3,01 (dd, 1H), 3,30-3,40 (m, 1H), 3,59 (s, 3H), 3,74 (s, 3H),
4,45-4,53 (m, 1H), 6,59 (dd, 1H), 6,65 (d, 1H), 6,75 (dd, 1H), 7,14-7,28
(m, 5H), 8,44 (d, 1H), 8,70 (brs, 1H).
ESI-MS 513,4 (MH+)
Süße: 30000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 13)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-ethylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 21)
-
N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-ethyl
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 56,1% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α- L-aspartyl-L-phenylalaninethylester
anstelle von N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,09 1,13 (m, 9H), 1,58-1,67 (m, 2H), 2,08-2,37 (m, 4H), 2,86-2,93
(dd, 1H), 2,99-3,06 (dd, 1H), 3,32-3,37 (m, 1H), 3,71 (s, 3H), 4,00-4,07
(m, 2H), 4,44-4,51 (m, 1H), 6,62-6,65 (d, 1H), 6,74-6,81 (m, 2H),
7,15-7,27 (m, 5H), 8,46 (d, 1H), 8,78 (brs, 1H).
ESI-MS 501,3
(MH+)
Süße: 15000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 14)
-
Synthese von N-[N-[(RS)-3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 3)
-
419
mg (1,09 mmol) β-O-Benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester,
die auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde in
10 ml THF gelöst,
und die erhaltene Lösung
wurde bei 0°C
gehalten. Zu dieser Lösung
wurden 308 mg (1,09 mmol) 3-(3-Methoxy-4-benyloxyphenyl)-2-butenal,
0,062 ml (1,09 mmol) Essigsäure
und 345 mg (1,63 mmol) NaB(OAc)3H gegeben,
und das erhaltene Gemisch wurde bei 0°C 1 Stunde und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurden 30 ml einer gesättigten wässerigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat gegeben, und die Extraktion wurde zweimal
mit 30 ml Ethylacetat durchgeführt.
Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abfiltrieren von
Magnesiumsulfat wurde das flüssige
Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatografie
(PTLC) gereinigt, wobei 534 mg (0,82 mmol) N-[N-[3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl)-2-butenyl]-β-O-benzyl-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester als viskose ölige Substanz
erhalten wurden.
-
534
mg (0,82 mmol) des vorstehend erhaltenen N-[N-[3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl-2-butenyl)-β-O-benzyl-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylesters
wurden in einem Mischlösungsmittel
von 20 ml Methanol und 1 ml Wasser aufgelöst. Zu dem erhaltenen Gemisch
wurden 200 mg 10%iger Palladiumkohlenstoff (enthaltend 50% Wasser)
gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden
in einer Wasserstoffatmosphäre
reduziert. Der Katalysator wurde abfiltriert, und das erhaltene
Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit PTLC gereinigt, wobei der adsorbierte Geruch entfernt
wurde, wobei 269 mg (0,57 mmol ) N-[N-[(RS)-3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
als feste Substanz erhalten wurden.
1HMMR
(DMSO-d6) δ: 1,10 (2d, 3H), 1,50-1,60 (m,
2H), 2,10-2,40 (m,
4H), 2,55-2,65 (m, 1H), 2,85-2,95 (m, 1H), 3,03-3,09 (dd, 1H), 3,34-3,40
(m, 1H), 3,60 (s, 1,5H), 3,61 (s, 1,5H), 3,74 (s, 1,5H), 3,75 (s,
1,5H), 4,50-4,60 (m, 1H), 6,55 (d, 1H), 6,67 (d, 1H), 6,72 (s, 1H),
7,15-7,30 (m, 5H), 8,50 (brd, 1H), 8,70 (brs, 1H).
ESI-MS 473,3
(MH+)
Süße: 30000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 15)
-
Synthese von N-[N-[(RS)-3-(4-Methoxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 1)
-
N-[N-[(RS)-3-(4-Methoxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 37,3% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 14 erhalten, außer dass 3-(4-methoxyphenyl)-2-butenal
anstelle von 3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl)-2-butenal eingesetzt
wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ: 1,09 (d,
1,5H), 1,11 (d, 1,5H), 1,54 (m, 2H), 2,17-2,23 (m, 3H), 2,28-2,38
(m, 1H), 2,64 (m, 1H), 2,85-2,95 (m, 1H), 3,02-3,10 (dd, 1H), 3,60
(s, 1,5H), 3,61 (s, 1,5H), 3,70 (s, 1H), 4,54 (m, 1H), 6,83 (d,
2H), 7,07 (d, 2H), 7,18-7,28 (m, 5H).
ESI-MS 457,3 (MH+)
Süße: 16000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 16)
-
Synthese von N-[N-[(RS)-3-(3-Hydroxyphenyl)butyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1
methylester (Tabelle 1, Verbindungsnummer 2)
-
N-[N-[(RS)-3-(3-Hydroxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 31,1% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 14 erhalten, außer dass 3-(3-benzyloxyphenyl)-2-butenal
anstelle von 3-(3-methoxy-4-benzyloxyphenyl)-2-butenal eingesetzt
wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ: 1,09 (m,
3H), 1,55 (m, 2H), 2,10-2,24 (m, 3H), 2,26-2,34 (dd, 1H), 2,58 (m,
1H), 2,85-2,98 (m, 1H), 3,01-3,10 (dd, 1H), 3,60 (s, 1,5H), 3,61
(s, 1,5H), 4,53 (m, 1H), 6,55-6,62 (m, 3H), 7,05 (t, 1H), 7,16-7,30
(m, 5H), 8,47 (m, 1H), 8,75 (brs, 1H).
ESI-MS 443,2 (MH+)
Süße: 12000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 17)
-
Synthese von N-[N-[(RS)-3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 4)
-
N-[N-[(RS)-3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 38,8% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 14 erhalten, außer dass 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-2-butenal
anstelle von 3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl)-2-butenal eingesetzt
wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ: 1,08 (m,
3H), 1,53 (m, 2H), 2,13-2,21 (m, 3H), 2,28 (dd, 1H), 2,56 (m, 1H),
2,86-3,00 (m, 1H), 3,02-3,12
(dd, 1H), 3,29-3,40 (m, 1H), 3,60 (s, 1,5H), 3,61 (s, 1,5H), 3,71
(s, 3H), 4,53 (m, 1H), 6,53 (d, 1H), 6,60 (d, 1H), 6,79 (d, 1H),
7,15-7,26 (m, 5H), 8,46 (m, 1H), 8,75 (brs, 1H)
ESI-MS 473,3
(MH+)
Süße: 50000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 18)
-
Synthese von N-[N-[3-((RS)-3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-3-cyclohexyl-L-alanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 6)
-
N-[N-[(RS)-3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-3-cyclohexyl-L-alanin-1-methylester wurde
als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 41,7% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 14 erhalten, außer dass N-t-Butoxycarbonyl-β- O-benzyl-α-L-aspartyl-3-cyclohexyl-L-alaninmethylester
anstelle von N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester
und 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-2-butenal anstelle von 3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl)-2-butenal eingesetzt
wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ: 0,75-1,34
(m, 5H), 1,11 (d, 3H), 1,50-1,70
(m, 10H), 2,18-2,28 (m, 2H), 2,35-2,45 (m, 2H), 2,58-2,65 (m, 1H), 3,27-3,36
(m, 1H), 3,60 (m, 3H), 3,71 (s, 3H), 4,35 (m, 1H), 6,53-6,60 (m,
1H), 6,61 (d, 1H), 6,79 (d, 1H), 8,44 (m, 1H), 8,80 (brs, 1H).
ESI-MS
479,4 (MH+)
Süße: 40000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 19)
-
Synthese von N-[N-[(RS)-3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-tyrosin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 5)
-
N-[N-[(RS)-3-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-butyl]-L-α-aspartyl]-L-tyrosin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 37,5% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 14 erhalten, außer dass N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α-L-aspartyl-L-tyrosinmethylester
anstelle von N-t-Butoxycarbonyl-β-O-benzyl-α-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,10 (d, 3H), 1,55 (m, 2H), 2,16-2,41 (m, 4H), 2,58 (m, 1H), 2,70-2,82
(m, 1H), 2,85-2,95 (dd, 1H), 3,58 (s, 3H), 3,78 (s, 3H), 4,43 (m,
1H), 6,53-6,75 (m, 5H), 6,96 (d, 2H), 8,49 (brd, 1H), 8,75 (brs,
1H), 9,80 (brs, 1H)
ESI-MS 489,3 (MH+)
Süße: 25000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 20)
-
Synthese von N-[N-[(RS)-3-(3-Methyl-4-hydroxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 11)
-
N-[N-[(RS)-3-(3-Methyl-4-hydroxyphenyl)butyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 19,7% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 14 erhalten, außer dass 3-(3-Methyl-4-benzyloxyphenyl)-2-butenal anstelle
von 3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl)-2-butenal eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ: 1,06-1,09
(m, 3H), 1,49-1,54 (m, 2H), 2,08 (m, 3H), 2,11-2,20 (m, 3H), 2,17-2,33
(m, 1H), 2,85-2,95 (m, 2H), 3,05-3,09 (m, 1H), 3,33-3,37 (m, 1H),
3,61 (s, 3H), 4,50-4,55 (m, 1H), 6,65 (m, 1H), 6,76 (m, 1H), 6,84
(s, 1H), 7,16-7,28 (m, 5H), 8,47-8,50 (m, 1H), 9,02 (brs, 1H)
ESI-MS
457,2 (MH+).
Süße: 50000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 21)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-(RS)-2-methylpropyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 12)
-
N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-(RS)-2-methylpropyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 45,6% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 14 erhalten, außer dass 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-2-methyl-2-propenal
anstelle von 3-(3-Methoxy-4-benzyloxyphenyl)-2-butenal
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
0,68-0,85 (m, 3H), 1,65-1,82 (m, 1H), 2,08-2,37 (m, 2H), 2,27-2,30
(d, 4H), 2,94-3,10 (m, 2H), 3,43-3,45 (m, 1H), 3,62 (s, 3H), 3,72
(s, 3H), 4,48-4,59 (m, 1H), 6,49-6,59 (m, 2H), 6,77-6,80 (m, 1H), 7,20-7,29
(m, 5H), 8,57-8,58 (m, 1H), 8,92 (brs, 1H).
ESI-MS 473,4 (MH+)
Süße: 5000-fache
Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 22)
-
Synthese von N-[N-[3-(3-hydroxy-4-methylphenyl)-3-mehylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanine-1-methylester (Tabelle
1, Verbindungsnummer 19)
-
274
mg (0,97 mmol) 3-[(3-Benzyloxy-4-methyl)phenyl]-3-methylbutylaldehyd,
353 mg (1,2 mmol) Aspartam und 100 mg 10%iger Palladiumkohlenstoff
(enthaltend 50% Wasser) wurden zu 7 ml Methanol gegeben und 4 Stunden
bei Raumtemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Der Katalysator wurde
abfiltriert, und das erhaltene Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatografie
(PTLC) gereinigt, wobei 299 mg (0,64 mmol, 65,5%) N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methylphenyl)-3-mehylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
als feste Substanz erhalten wurden.
1HMMR
(DMSO-d6) δ: 1,14 (5, 6H), 1,58-1,70 (m,
2H), 2,05 (s, 3H), 2,07-2,42 (m, 4H), 2,89 (dd, 1H), 3,03 (dd, 1H),
3,30-3,40 (m, 1H),
3,59 (s, 3H), 4,46-4,54 (m, 1H), 6,60 (d, 1H), 6,73 (s, 1H), 6,94
(d, 1H), 7,15-7,30 (m, 5H), 8,46 (brs, 1H) 9,08 (brs, 1H).
ESI-MS
471,3 (MH+)
Süße: 60000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
(Beispiel 23)
-
Synthese von N-[N-[3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-3-mehylbutyl]-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester
(Tabelle 1, Verbindungsnummer 23)
-
N-[N-[3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-3-methylbutyl]-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester
wurde als feste Substanz in einer Gesamtausbeute von 76,5% auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3-(3,4-Dibenzyloxyphenyl)-3-methylbutylaldehyd
anstelle von 3-(3-Benzyloxy-4-methoxyphenyl)-3-methlbutylaldehyd
eingesetzt wurde.
1HMMR (DMSO-d6) δ:
1,14 (s, 6H), 1,76-1,93 (m, 2H), 2,40-2,50 (m, 2H), 2,73-2,80 (m, 2H), 2,91
(dd, 1H), 3,06 (dd, 1H), 3,59 (s, 3H), 3,95-4,05 (m, 1H) 4,45-4,55
(m, 1H), 6,52 (d, 1H), 6,64-6,70 (m, 2H), 6,94 (d, 1H), 7,15-7,30
(m, 5H), 8,73 (brs, 1H), 8,80 (brs, 1H), 9,09 (brs, 1H).
ESI-MS
473,3 (MH+)
Süße: 50000-fache Süßkraft von
Zucker.
-
Wirkung der Erfindung
-
Das
neue erfindungsgemäße N-Alkylaspartyldipeptid-Esterderivat
hat einen geringen Kaloriengehalt und zeigt eine Süßkraft,
die im Vergleich zu herkömmlichen
Süßungsmitteln
besonders hervorragend ist. In der vorliegenden Erfindung kann eine
neue chemische Substanz, die als Süßungsmittel überlegene
Eigenschaften hat, bereitgestellt werden. Das neue Derivat kann
nicht nur für
ein Süßungsmittel
eingesetzt werden, sondern kann auch auf Nahrungsmittel oder ähnliche
Produkte, wie Getränke,
die einen süßen Geschmack
bekommen sollen, Süße übertragen.