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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur wirtschaftlichen
Herstellung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (2):
wobei
ein Rest:
ein Rest der Formel:
ist, oder
eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
davon mit hoher Qualität
in hoher Ausbeute vorteilhafterweise im großtechnischen Maßstab. Die
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
und das pharmakologisch verträgliche
Salz einer organischen Säure
davon sind sehr nützliche
Verbindungen als verschiedene blutdrucksenkende Mittel, wie N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) und sein Maleat (Enalaprilmaleat).
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Als
Verfahren zum Erhalten der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
oder des pharmakologisch verträglichen
Salzes davon ist ein Verfahren bekannt gewesen, bei dem eine N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
ausgehend von einer Aminosäure
der Formel (1):
wobei ein Rest:
wie vorstehend definiert
ist, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
der Formel (8):
hergestellt wird und dann
daraus ein pharmakologisch verträgliches
Salz davon gebildet wird. Zum Beispiel ist ein Verfahren zur Herstellung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin oder seines Maleats
bekannt gewesen, wie es in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 48696/1987 beschrieben ist.
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Die
vorstehend erwähnte
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 48696/1987 beschreibt ein Verfahren, das nachstehend gezeigt
ist.
- 1. N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und die 1- bis 1,5-fache molare Menge an L-Prolin werden in einem
gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit hoher oder
geringer Mischbarkeit mit Wasser unter basischen Bedingungen (vorzugsweise
pH 9 bis 10) kondensiert und dann wird das Kondensationsprodukt
decarboxyliert, wobei ein Reaktionsgemisch erhalten wird, das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
enthält.
Die vorstehend erwähnte
Patentveröffentlichung
beschreibt, dass eine hohe Reaktionsausbeute in einem gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer hohen
Mischbarkeit mit Wasser, wie Aceton, erhalten wird.
- 2. Das organische Lösungsmittel
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser, wie Aceton, wird aus dem
vorstehend erwähnten
Reaktionsgemisch abdestilliert und durch Essigester ersetzt, der
ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser ist, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
wird damit extrahiert. Bei dieser Arbeitsweise wird die wässrige Phase
mit Natriumchlorid gesättigt,
um die Extraktionsfähigkeit
des N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolins mit
hoher Wasserlöslichkeit
zu verbessern.
- 3. Die Extraktionslösung
wird unter Verwendung wasserfreien Natriumsulfats getrocknet und
dann wird das Lösungsmittel
durch Einengen entfernt, wobei N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin erhalten
wird.
- 4. N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
und Acetonitril werden gemischt und diesem Gemisch wird Maleinsäure unter
Erwärmen
auf 70°C
zugegeben und das Gemisch wird schrittweise abgekühlt, wobei
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat erhalten wird.
- 5. N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
wird durch Umkristallisation aus Acetonitril gereinigt.
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Es
ist jedoch gefunden worden, dass Verfahren, bei denen N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
aus einer Aminosäure
(1) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
hergestellt und dann in ein pharmakologisch verträgliches
Salz davon umgewandelt wird, einschließlich des in der vorstehend
erwähnten
Veröffentlichung
beschriebenen Verfahrens, möglicherweise
Probleme der Erzeugung von Nebenprodukten beinhalten, die Nachteile
in Ausbeute und Qualität
verursachen, wie ein Diketopiperazinderivat der Formel (3):
wobei ein Rest:
wie vorstehend definiert
ist, eine N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (nachstehend
auch als "Carboxyderivat
(4)" bezeichnet)
der Formel (4):
wobei
ein Rest:
wie vorstehend definiert
ist, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin der Formel (5):
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Insbesondere
bei der Herstellung im großtechnischen
Maßstab,
die eine längere
Betriebszeit erfordert, wird die Erzeugung eines Diketopiperazinderivats
(3) als Nebenprodukt beachtlich, was zu einer unerwarteten Verminderung
in der Ausbeute der gewünschten
Verbindung führt.
Außerdem
ist, wenn Nebenprodukte wie ein Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) erzeugt werden, die Entfernung dieser Verbindungen äußerst schwierig
und verursacht eine Belastung bei der Reinigung.
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Darüber hinaus
hat das in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 48696/1987 beschriebene Verfahren die Probleme komplizierter
Verfahren, wie die Verwendung einer großen Menge eines Extraktionslösungsmittels,
die Verwendung verschiedener Arten an Lösungsmitteln, den Ersatz eines
Reaktionslösungsmittels
durch ein Extraktionslösungsmittel
und die Sättigung
einer wässrigen
Phase mit einem anorganischen Salz, und die Probleme des längeren Zeitverbrauchs,
der Vergrößerung der
Apparatur, der Zunahme der Kosten und dergleichen aufgrund solcher
komplizierten Verfahren.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, ist es sehr wichtig, ein einfaches
Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
oder eines pharmakologisch verträglichen
Salzes davon mit hoher Qualität
und hoher Ausbeute im großtechnischen
Maßstab
zu entwickeln.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein äußerst einfaches Verfahren zur
wirtschaftlichen Herstellung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
und eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
davon mit hoher Qualität
und hoher Ausbeute im großtechnischen Maßstab bereitzustellen,
wodurch die Erzeugung der Nebenprodukte, wie das Diketopiperazinderivat
(3), das Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5), unterdrückt
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere, ein äußerst einfaches
Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
und seinem Maleat mit hoher Qualität und hoher Ausbeute im großtechnischen
Maßstab
bereitzustellen, wobei das Verfahren die vorstehend erwähnten Probleme
löst.
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Zuerst
ist gefunden worden, dass die Erzeugung des Diketopiperazinderivats
(3) als ein Nebenprodukt durch Durchführen einer Reihe von Verfahrensschritten
zur Herstellung einer N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
aus einer Aminosäure
(1) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
in Gegenwart von Wasser und Bilden eines pharmakologisch verträglichen Salzes
einer organischen Säure
davon und aufgrund der Schutzwirkung aus der Ringschlussreaktion
durch Solvatisierung als protisches Lösungsmittel zusätzlich zur
die Dehydratisierung unterdrückenden
Wirkung, die Wasser hauptsächlich
besitzt, und auch durch Auswählen
der Bedingungen, dass die in dem Reaktionssystem erzeugte N-Carbaminsäure als
basisches Salz behalten wird, unterdrückt werden kann.
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Ferner
ist gefunden worden, dass eine N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
mit einem geringen Gehalt an einem Diketopiperazinderivat (3), einem
Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) dadurch erhalten werden kann, dass die Erzeugung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L- alanylaminosäure (2)
aus einer Aminosäure
(1) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid in Gegenwart
von Wasser unter speziellen Reaktionsbedingungen durchgeführt wird.
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Ferner
ist gefunden worden, dass eine N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
und ein pharmakologisch verträgliches
Salz davon mit hoher Qualität
und hoher Ausbeute gemäß einem äußerst einfachen
Verfahren durch Kombinieren der vorstehend erwähnten zwei Verfahren hergestellt
werden können.
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Außerdem wird
die vorliegende Erfindung durch den Befund gestützt, dass N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
ohne Sättigung
einer wässrigen
Phase mit einem anorganischen Salz und ohne Verwendung einer großen Menge
an Extraktionslösungsmittel äußerst einfach
und effizient dadurch abgetrennt werden kann, dass die Extraktions-
und Trennverfahrensschritte unter speziellen Temperaturbedingungen
besonders für
das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin mit
hoher Wasserlöslichkeit,
das komplizierte Extraktions- und Trennverfahrensschritte erfordert,
durchgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft
- (1) ein Verfahren
zur Herstellung eines pharmakologisch verträglichen Salzes einer organischen
Säure von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (2): wobei
ein Rest:ein aus: ausgewählter Rest
ist, das die Schritte (A) Kondensieren einer Aminosäure der
Formel (1): wobei ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
der Formel (8): unter basischen Bedingungen,
(B) Decarboxylieren eines hergestellten Carbaminsäurederivats
unter neutralen bis sauren Bedingungen, um eine N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2) zu
erhalten, und (C) Bilden eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
davon umfasst,
wobei die Erzeugung eines Diketopiperazinderivats
der Formel (3) als Nebenprodukt: wobei
ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, dadurch unterdrückt
wird, dass die Schritte (A), (B), und (C) und ein optionaler Schritt
des Isolierens des in Schritt (C) erhaltenen Salzes in einem wässrigen
flüssigen
Medium, das Wasser oder Wasser und ein organisches Lösungsmittel
umfasst, durchgeführt
werden;
- (2) das Verfahren des vorstehenden Punktes (1), wobei bei der
Umsetzung zur Herstellung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
die Kondensation durchgeführt
wird, indem schrittweise mindestens eines von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und einem Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts zu einem
wässrigen
flüssigen
Medium, das die Aminosäure
(1) und, falls nötig,
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid enthält, zugegeben
wird, wobei der pH-Wert des wässrigen
flüssigen
Mediums im Bereich von 9 bis 12 gehalten wird, und dann die Decarboxylierung
durchgeführt
wird, um die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
mit einem geringen Gehalt an einem Diketopiperazinderivat der Formel
(3): wobei
ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, einer N-(1(S)-Carboxy-3- phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (4): wobei
ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
der Formel (5): zu erhalten;
- (3) das Verfahren des vorstehenden Punktes (2), wobei mindestens
eines von dem N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und dem Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts schrittweise über mindestens
eine Viertelstunde zugegeben wird;
- (4) das Verfahren der vorstehenden Punkte (1), (2) oder (3),
wobei mindestens 2 Moläquivalente
der Aminosäure
(1), bezogen auf N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid,
verwendet werden;
- (5) das Verfahren der vorstehenden Punkte (1) oder (2), wobei
bei der Umsetzurg zur Herstellung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
die Umsetzung durch Zugabe von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid zu
einem wässrigen
flüssigen
Medium, das mindestens 2 Moläquivalente
der Aminosäure
(1) enthält,
die ein basisches Salz auf der Basis von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
bildet, initiiert wird, und nachdem der pH-Wert des wässrigen
flüssigen
Mediums einen Bereich von 9 bis 12 erreicht, ein Mittel zum Einstellen eines
basischen pH-Werts schrittweise dem wässrigen flüssigen Medium zugegeben wird,
um die Kondensation durchzuführen,
wobei der pH-Wert
im Bereich von 9 bis 12 gehalten wird, und dann die Decarboxylierung
durchgeführt
wird, um die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
mit einem geringen Gehalt an einem Diketopiperazinderivat der Formel
(3): wobei ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, einer N-(1(S)-Carboxy-3- phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (4): wobei
ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, und N-(1(S)- Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
der Formel (5): zu erhalten;
- (6) das Verfahren der vorstehenden Punkte (2) oder (5), wobei
der pH-Wert des wässrigen
flüssigen
Mediums, das einen pH-Wert von 9 bis 12 aufweist, in einem Bereich
von pH 10,5 ± 1,0
gehalten wird;
- (7) das Verfahren der vorstehenden Punkte (1), (2), (3), (4),
(5) oder (6), wobei das wässrige
flüssige
Medium ein organisches Lösungsmittel
und Wasser in einem Gewichtsverhältnis
von 96:4 bis 0:100 umfasst;
- (8) das Verfahren des vorstehenden Punktes (7), wobei das organische
Lösungsmittel
ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser ist;
- (9) das Verfahren der vorstehenden Punkte (7) oder (8), wobei
das organische Lösungsmittel
mindestens ein aus einem halogenierten Kohlenwasserstoff, einem
Fettsäureester,
einem Keton und einem Ether ausgewählter Bestandteil ist;
- (10) das Verfahren der vorstehenden Punkte (2), (3), (4), (5),
(6), (7), (8) oder (9), wobei bei der Kondensationsreaktion der
Aminosäure
(1) und des N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrids
das Rühren
und Mischen mit einer Rührkraft
von mindestens 0,1 kW/m3 durchgeführt werden;
- (11) das Verfahren eines der vorstehenden Punkte (1) bis (10),
wobei das pharmakologisch verträgliche Salz
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
in einem Medium, das ein organisches Lösungsmittel und Wasser in einem
Gewichtsverhältnis
von 96:4 bis 0:100 umfasst, gebildet wird, wobei das Medium die
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
wobei die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
nach der Umsetzung durch Überführen der
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
in eine der Phasen in einem zweiphasigen Medium, das Wasser und
ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser umfasst, vom Reaktionsgemisch
getrennt wird;
- (12) das Verfahren der vorstehenden Punkte (1), (2), (3), (4),
(5), (6) oder (7), wobei bei den Verfahrensschritten zur Herstellung
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2) und zur Bildung des
pharmakologisch verträglichen
Salzes davon die Reihe der Verfahrensschritte von der Umsetzung
zur Bildung des pharmakologisch verträglichen Salzes oder die Reihe
der Verfahrensschritte von der Umsetzung zur Isolierung des pharmakologisch
verträglichen
Salzes in einem wässrigen
flüssigen
Medium, das im Wesentlichen aus Wasser besteht, durchgeführt wird;
- (13) das Verfahren eines der vorstehenden Punkte (1) bis (12),
wobei die Aminosäure
(1) L-Prolin ist und die hergestellte N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin ist;
- (14) das Verfahren des vorstehenden Punktes (13), wobei unter
Verwendung einer zweiphasigen Flüssigkeit,
die Wasser und ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser umfasst, N-(1(S)Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin in
die organische Lösungsmittelphase überführt wird,
indem das zweiphasige flüssige
Medium bei einer Temperatur von mindestens 20°C getrennt wird, oder in die
Wasserphase überführt wird,
indem das zweiphasige flüssige
Medium bei einer Temperatur von weniger als 20°C getrennt wird, und das pharmakologisch
verträgliche
Salz davon in der organischen Lösungsmittelphase
oder der Wasserphase gebildet und, falls nötig, isoliert wird;
- (15) das Verfahren der vorstehenden Punkte (13) oder (14), wobei
das pharmakologisch verträgliche
Salz davon ein Maleinsäuresalz
davon ist;
- (16) das Verfahren des vorstehenden Punktes (15), wobei die
Schritte zur Bildung und Kristallisierung des Salzes in einem wässrigen
flüssigen
Medium, das im Wesentlichen aus Wasser besteht, in dem gleichzeitig ein
anorganisches Salz vorliegt, durchgeführt werden;
- (17) das Verfahren der vorstehenden Punkte (13), (14), (15)
oder (16), wobei das Maleinsäuresalz
davon durch schrittweise Zugabe eines wässrigen flüssigen Mediums, das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
enthält,
zu einem wässrigen
flüssigen
Medium, das Maleinsäure
enthält,
gebildet wird;
- (18) das Verfahren der vorstehenden Punkte (15), (16) oder (17),
wobei die Schritte zur Bildung und Kristallisierung des Salzes bei
40 bis 70°C
durchgeführt
werden;
- (19) das Verfahren einer der vorstehenden Punkte (1) bis (18),
wobei mindestens eine äquimolare
Menge von Wasser, auf der Basis einer hergestellten N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
in den Schritten (A), (B) und (C) und dem optionalen Schritt zur
Isolierung des Salzes vorhanden ist;
- (20) ein Verfahren zur Herstellung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-Lprolinmaleat,
wobei ein Verfahren, in dem die Schritte zur Bildung und Kristallisierung
eines Salzes in einem wässrigen
flüssigen
Medium, das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin und
Maleinsäure
enthält,
in einem wässrigen
flüssigen
Medium, das im Wesentlichen aus Wasser besteht, durchgeführt werden,
bei gleichzeitiger Anwesenheit eines anorganischen Salzes und/oder
bei 40 bis 70°C
durchgeführt
wird;
- (21) das Verfahren des vorstehenden Punktes (20), wobei das
Verfahren unter Verwendung eines Reaktionsgemisches nach der Herstellung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
durchgeführt
wird;
- (22) ein Verfahren zur Herstellung eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure von
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (2) wobei
ein Rest:ein aus: ausgewählter Rest
ist,
das die Schritte Bilden eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure aus
einer N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
die in einem Reaktionsgemisch nach der Herstellung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthalten ist, und gegebenenfalls Isolieren des pharmakologisch
verträglichen
Salzes umfasst,
wobei die Erzeugung eines Diketopiperazinderivates
der Formel (3) als Nebenprodukt: wobei
ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, dadurch unterdrückt
wird, dass die Schritte des Bildens und der optionale Schritt zur
Isolierung des Salzes in einem Medium, das ein organisches Lösungsmittel
und Wasser umfasst, in dem der Anteil an Wasser höher als
ein Gewichtsverhältnis
des organischen Lösungsmittels/Wasser
von 96/4 ist, durchgeführt
werden;
- (23) das Verfahren des vorstehenden Punktes (22), wobei das
pharmakologisch verträgliche
Salz in der organischen Lösungsmittelphase,
in der gleichzeitig Wasser vorliegt, gebildet wird und die durch
Extrahieren oder Waschen des Reaktionsgemisches, das die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
erhalten wird und, falls nötig,
das pharmakologisch verträgliche
Salz davon isoliert wird;
- (24) das Verfahren der vorstehenden Punkte (22) oder (23), wobei
mindestens eine äquimolare
Menge an Wasser, auf der Basis von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
in den Verfahrensschritten des Bildens und, falls nötig, des
Isolierens des pharmakologisch verträglichen Salzes der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
vorhanden ist;
- (25) das Verfahren der vorstehenden Punkte (22), (23) oder (24),
wobei die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
ist;
- (26) das Verfahren der vorstehenden Punkte (22), (23), (24)
oder (25), wobei das pharmakologisch verträgliche Salz ein Maleinsäuresalz
ist;
- (27) das Verfahren der vorstehenden Punkte (22), (23), (24),
(25) oder (26), wobei die Schritte des Bildens und Kristallisierens
des Salzes bei 40 bis 70°C
durchgeführt
werden;
- (28) ein Verfahren zur Reinigung eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (2): wobei
ein Rest:ein aus: ausgewählter Rest
ist,
wobei die Reinigung in einem wässrigen flüssigen Medium, das Wasser oder
Wasser und ein organisches Lösungsmittel
umfasst, durchgeführt
wird, wodurch die Erzeugung eines Diketopiperazinderivates der Formel
(3) als Nebenprodukt: wobei
ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, unterdrückt
wird und auch die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
und ein pharmakologisch verträgliches
Salz davon mit einem geringen Gehalt an einer N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (4): wobei
ein Rest:wie vorstehend definiert
ist, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
der Formel (5): erhalten
wird;
- (29) das Verfahren des vorstehenden Punktes (28), wobei das
wässrige
flüssige
Medium ein Medium ist, das ein organisches Lösungsmittel und Wasser umfasst,
in dem der Anteil an Wasser höher
als ein Gewichtsverhältnis
des organischen Lösungsmittels/Wasser
von 96/4 ist;
- (30) das Verfahren der vorstehenden Punkte (28) oder (29), wobei
die Reinigung des pharmakologisch verträglichen Salzes bei einer Temperatur
von 40 bis 70°C
durchgeführt
wird;
- (31) das Verfahren des vorstehenden Punktes (28) zur Reinigung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat,
das die Durchführung
der Reinigung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
in einem wässrigen
flüssigen
Medium, das im Wesentlichen aus Wasser besteht, umfasst, wobei das
Maleat bei gleichzeitiger Anwesenheit eines anorganischen Salzes
und/oder bei einer Temperatur von 40 bis 70°C gereinigt wird, wodurch die
Erzeugung eines Diketopiperazinderivates der Formel (6) als Nebenprodukt: wobei
alle asymmetrischen Kohlenstoffatome mit * (S)-Konfiguration aufweisen,
unterdrückt
wird und auch N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat mit
einem geringen Gehalt an N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin der Formel
(7): wobei
alle asymmetrischen Kohlenstoffatome mit * (S)-Konfiguration aufweisen,
und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
der Formel (5): erhalten
wird, und
- (32) das Verfahren der vorstehenden Punkte (28), (29), (30)
oder (31), wobei das Reinigungsverfahren Umkristallisation oder
Waschen durch erneutes Aufschlämmen
ist.
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Die
Aminosäure
der Formel (1):
in er vorligegenden Erfindung
ist eine Aminosäure,
wobei er Rest:
in der Formel ein Rest ist,
der aus einem Iminosäurerest,
vorzugsweise einem cyclischen Iminosäurerest ausgewählt ist.
Im Fall eines Iminosäurerestes
ist R
1 eine alicyclische monocyclische oder
bicyclische Reihe mit 5 bis 10 Ringgliedern und R
2 ist
ein Wasserstoffatom. Repräsentative
Beispiele für
den Iminosäurerest
sind zum Beispiel ein Rest der Formel:
und dergleichen.
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Im
Fall eines cyclischen Iminosäurerestes
werden R
1 und R
2 verknüpft und
bilden zusammen mit den Stickstoff- und Kohlenstoffatomen, an die
R
1 und R
2 gebunden
sind, eine heterocyclische monocyclische oder bicyclische Reihe
mit 5 bis 10 Ringgliedern. Der vorstehend erwähnte cyclische Iminosäurerest
ist zum Beispiel ein Rest aus Prolin oder einem Prolinanalogon oder
ein von ihnen abgeleiteter Rest und in dem vorstehend erwähnten Rest
kann der Pyrrolidinring zum Beispiel gegen einen Piperidinring,
Chinuclidinring, Isoindolinring, N-Alkylimidazolidinring, Octahydroindolring,
Octahydroisoindolring, Decahydrochinolinring, Decahydroisochinolinring,
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinring und einen dazu ähnlichen
Ring ausgetauscht werden. Diese Ringe können durch eine Oxogruppe,
eine Hydroxylgruppe, eine Mercaptogruppe, einen Alkylmercaptorest, einen
Alkoxyrest, einen Alkylrest oder dergleichen substituiert oder verknüpft sein.
Weitere Beispiele des cyclischen Iminosäurerests sind Reste der Formeln:
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Von
diesen Aminosäuren
sind zum Beispiel L-Prolin und 1,2,3,4-Tetrahydro-3-isochinolincarbonsäure im Handel
erhältlich.
1,2,3,4-Tetrahydro-6,7-dimethoxy-3-isochinolincarbonsäure wird durch ein Verfahren
erhalten, das zum Beispiel im USP Nr. 4,912,221 beschrieben ist,
und 1,4-Dithia-7-azaspiro[4,4]nonan-8-carbonsäure wird durch ein Verfahren
erhalten, das zum Beispiel im USP Nr. 4,468,396 beschrieben ist.
Ferner werden 1-Methyl-2-oxo-4-imidazolidincarbonsäure, Octahydrocyclopenta[b]pyrrole-carbonsäure und
2-Azabicyclo[2,2,2]octan-3-carbonsäure zum Beispiel durch Verfahren
erhalten, die in Int. J. Pept. Protein Res., 33 (6), 403-11 (1989),
Tetrahedron Lett., 34 (41), 6603-6 (1993) bzw. Tetrahedron Lett,
33 (48), 7369-72 (1992) beschrieben sind.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
kann nach Verfahren hergestellt werden, die zum Beispiel in der
ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 48696/1987, USP Nrn. 4,686,295 und 5,359,086 und dergleichen
beschrieben sind. Zum Beispiel kann das N-Carboxyanhydrid leicht
annähernd
quantitativ dadurch hergestellt werden, dass zu N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) oder seinem Salz einer anorganischen Säure, wie einem Hydrochlorid,
in einem organischen Lösungsmittel
eine Phosgenlösung
zugegeben oder Phosgengas eingeleitet wird und sie unter Erhitzen
umgesetzt werden. Das durch die Umsetzung erzeugte N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
kann üblicherweise
in Form einer Reaktionslösung,
wie sie erhalten wird, ohne besondere Reinigung nach Entfernen des
verbleibenden Phosgens und Chlorwasserstoffs verwendet werden oder
kann auch zur Verwendung kristallisiert werden. Im Fall einer Reaktionslösung ist
es vorteilhaft, ein organisches Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser als Reaktionslösungsmittel zu verwenden, so
dass es in der vorliegenden Erfindung geeigneterweise verwendet
werden kann, wie es ist. Im Falle der Kristallisierung zur Verwendung
kann die anschließende
vorliegende Erfindung überhaupt
ohne Verwendung eines organischen Lösungsmittels durchgeführt werden.
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Bei
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure der
Formel (2)
in der
vorliegenden Erfindung ist ein Rest:
wie vorstehend definiert.
Der vorstehend erwähnte
Iminosäurerest
und cyclische Iminosäurerest
tragen zum Vorweisen der ausgezeichneten blutdrucksenkenden Wirkung
bei. Wenn in der Formel (2) das Kohlenstoffatom, an das eine Carboxylgruppe
gebunden ist, ein asymmetrisches Kohlenstoffatom ist, ist die Verbindung (2),
bei der dieses Kohlenstoffatom (S)-Konfiguration aufweist, im Allgemeinen
als blutdrucksenkendes Mittel verwendbar. Wenn ein weiteres asymmetrisches
Kohlenstoffatom vorhanden ist, kann eine mit der gewünschten
Konfiguration, bezogen auf dieses asymmetrische Kohlenstoffatom,
verwendet werden. Im Fall, dass der vorstehend erwähnte Rest:
ein Rest der Formel:
ist, ist eine besonders wünschenswerte
Konfiguration davon zum Beispiel
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Wenn
der vorstehend erwähnte
cyclische Iminosäurerest
ein Prolinrest, insbesondere ein Prolinrest in der L-Form (nämlich in
der (S)-Konfiguration) ist, ist das Produkt (2) Enalapril, ein besonders
nützliches
blutdrucksenkendes Mittel.
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Beispiele
des pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
die durch die vorliegende Erfindung erhalten wird, schließen ein Salz
einer organischen Säure,
wie Acetat, Maleat, Fumarat, Tartrat oder Citrat, oder ein Addukt
einer Aminosäure,
wie Glycin oder Phenylalanin, ein.
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Die
wässrige
Flüssigkeit
bedeutet eine Lösung,
in der Wasser gleichzeitig vorliegt, und schließt Wasser oder ein Gemisch
aus einem organischen Lösungsmittel
und Wasser ein. Das vorstehend erwähnte organische Lösungsmittel
kann entweder ein organisches Lösungsmittel
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser oder ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser sein.
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Beispiele
des organischen Lösungsmittels
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser schließen zum Beispiel Aceton, Acetonitril,
Tetrahydrofuran (THF), Dioxan, ein Gemisch davon und dergleichen
ein. Von diesen sind unter den Gesichtspunkten der leichten Handhabung
und Sicherheit des Lösungsmittels
Aceton und Tetrahydrofuran bevorzugt. Dieses organische Lösungsmittel
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser bedeutet ein Lösungsmittel,
dass, wenn es mit dem gleichen Volumen reinen Wassers im Allgemeinen
bei 20°C
unter einer Atmosphäre
gelinde gemischt wird, gleichförmiges
Aussehen des Gemisches erhalten bleibt, selbst nachdem die Bewegung
aufhört.
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Beispiele
des organischen Lösungsmittels
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser schließen zum Beispiel
einen halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid, Chloroform
oder 1,2-Dichlorethan, einen Fettsäureester, wie Essigsäuremethylester,
Essigsäureethylester,
Essigsäure-n-propylester,
Essigsäureisopropylester,
Essigsäure-n-butylester,
Essigsäureisobutylester,
Propionsäuremethylester
oder Propionsäureethylester,
ein Keton, wie Methylethylketon, Methyl-n-propylketon, Diethylketon
oder Methylisobutylketon, einen Kohlenwasserstoff, wie Toluol oder
n-Hexan, einen Ether, wie Diethylether, Dipropylether, Diisopropylether,
Dibutylether oder Methyl-tert.-butylether, ein Gemisch davon und
dergleichen ein. Von diesen sind unter dem Gesichtspunkt der Löslichkeit
für N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und dergleichen ein halogenierter Kohlenwasserstoff, ein Fettsäureester,
ein Keton und ein Ether bevorzugt und von diesen ist unter den Gesichtspunkten
der leichten Handhabung, der Sicherheit des Lösungsmittels, der Kosten des
Lösungsmittels,
des Anwendungsvorteils als Lösungsmittel
bei der Extraktion und Salzbildung, der höheren Wirkung zur Stabilisierung
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
(Wirkung zur Unterdrückung
der Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt)
und dergleichen ein Fettsäureester,
besonders ein Essigsäureester,
ganz besonders Essigsäureethylester,
bevorzugt. Dieses organische Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser bedeutet ein organisches
Lösungsmittel anders
als das vorstehend erwähnte
organische Lösungsmittel
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser.
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Ferner
können
die vorstehend erwähnten
organischen Lösungsmittel
zusammen verwendet werden. Zum Beispiel können das organische Lösungsmittel
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser und das organische Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser zusammen verwendet werden.
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Das
Verhältnis
des organischen Lösungsmittels
zum Wasser in der vorstehend erwähnten
wässrigen Flüssigkeit
unterscheidet sich in Abhängigkeit
von den Löslichkeiten
eines Reaktionspartners (1) und eines Produkts (2). Das Gewichtsverhältnis beträgt 96:4
bis 0:100, im Allgemeinen 20:1 bis 0:100 und beträgt unter dem
Gesichtspunkt der Produktivität
normalerweise 10:1 bis 0:100. Wenn die Aminosäure (1) L-Prolin ist und das
Produkt (2) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) ist, kann das Gewichtsverhältnis des organischen Lösungsmittels
zum Wasser auch 96:4 bis 0:100 betragen, und beträgt unter
dem Gesichtspunkt der Produktivität vorzugsweise 20:1 bis 0:100,
besonders 10:1 bis 0:100. Die wässrige
Flüssigkeit
kann eine wässrige
Flüssigkeit
sein, die hauptsächlich
aus Wasser besteht.
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Die „wässrige Flüssigkeit,
die hauptsächlich
aus Wasser besteht," in
der vorliegenden Erfindung bedeutet ein wässriges System, das ein organisches
Lösungsmittel
in einem Ausmaß enthalten
kann, dass bei der Umsetzung und Salzbildung eine resultierende
Wirkung beinahe dieselbe mit einer Wirkung ist, die gegeben ist,
wenn die Umsetzung und Salzbildung in Wasser allein durchgeführt wird.
Das Verhältnis
von Wasser, das darin enthalten ist, ändert sich in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten organischen Lösungsmittels und den Schritten.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Menge an Wasser normalerweise mindestens die äquivalente
Molmenge, vorzugsweise mindestens die zweifache Molmenge, stärker bevorzugt
mindestens die dreifache Molmenge, weiter bevorzugt mindestens die
vierfache Molmenge, bezogen auf das Produkt (2), beträgt, da die Erzeugung
eines Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt unterdrückt wird.
Zum Beispiel kann die Erzeugung des Nebenprodukts (3) auf höchstens
1/2 bis 1/3, vorzugsweise auf ein fast vernachlässigbares Niveau gedrückt werden,
wie es in den Beispielen 8 und 10, die nachstehend gezeigt sind,
beschrieben ist.
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Bei
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und eine Aminosäure
(1) zuerst in einer wässrigen
Flüssigkeit
unter basischen Bedingungen kondensiert, wobei ein Carbaminsäurederivat
erhalten wird.
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Beispiele
des Mittels zum Einstellen eines basischen pH-Werts, das in der
vorliegenden Erfindung zur Durchführung der Kondensationsreaktion
unter basischen Bedingungen verwendet wird, schließen zum
Beispiel eine anorganische Base, wie ein Hydroxid, Carbonat oder
Hydrogencarbonat eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls, und
eine organische Base, wie ein sekundäres Amin, tertiäres Amin
oder quaternäres
Ammoniumhydroxid, ein. Konkrete Beispiele davon schließen zum
Beispiel ein Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid
oder Lithiumhydroxid, ein Alkalimetallcarbonat, wie Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat oder Lithiumcarbonat, ein Alkalimetallhydrogencarbonat,
wie Natriumhydrogencarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat, ein Erdalkalimetallhydroxid,
wie Magnesiumhydroxid oder Calciumhydroxid, ein sekundäres Amin, wie
Dimethylamin, Diethylamin, Diisopropylamin oder Dicyclohexylamin,
ein tertiäres
Amin, wie Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Triamylamin,
Pyridin oder N-Methylmorpholin, ein quaternäres Ammoniumhydroxid, wie Tetramethyl-,
Tetraethyl-, Tetrapropyl-, Tetrabutyl-, Tetraamyl-, Tetrahexyl-
oder Benzyltrimethylammoniumhydroxid, ein. Jedoch ist das Mittel
zum Einstellen eines basischen pH-Werts nicht auf diese Beispiele
beschränkt.
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Im
Hinblick auf das Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts
ist eine anorganische Base, besonders ein Alkalimetallhydroxid,
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid, bevorzugt
und ferner sind unter den Gesichtspunkten der Billigkeit, der leichten
Handhabung und der leichten Abwasserbeseitigung Natriumhydroxid
und Kaliumhydroxid bevorzugt. Die vorstehend erwähnte anorganische Base wird unter
dem Gesichtspunkt der Funktionsfähigkeit
vorzugsweise in Form einer wässrigen
Lösung
davon verwendet, und normalerweise ist es vorteilhaft, dass die
Base zum Beispiel in Form einer 2 bis 20 N, vorzugsweise 5 bis 20
N wässrigen
Alkalimetallhydroxidlösung
verwendet wird. Das vorstehend erwähnte Mittel zum Einstellen
eines basischen pH-Werts kann allein verwendet werden und kann auch
im Gemisch aus zweien oder mehreren davon verwendet werden.
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Die
Menge, die von dem vorstehend erwähnten Mittel zum Einstellen
eines basischen pH-Werts verwendet wird, ist eine Menge, die notwendig
ist, um eine wässrige
Flüssigkeit
bei einer speziellen Basizität
zu halten.
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Eine
wässrige
Flüssigkeit
wird mit dem vorstehend erwähnten
Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts basisch eingestellt,
jedoch gibt es keinen Bedarf, zum basischen Einstellen der wässrigen
Flüssigkeit
gesondert eine Base zuzugeben. Als wässrige Flüssigkeit kann eine wässrige Flüssigkeit
verwendet werden, die durch Zugabe von Dinatriumhydrogenphosphat,
Salzsäure,
Borsäure
oder dergleichen hergestellt worden ist, um eine den pH-Wert puffernde
Wirkung aufzuweisen, und ein oberflächenaktiver Stoff, ein Phasen-Transfer-Katalysator
usw. können
auch zugegeben werden, falls nötig.
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Zur
Sicherstellung einer durchweg hohen Ausbeute und hohen Qualität bei der
vorliegenden Umsetzung ist es wichtig, Nebenreaktionen, wie die
Erzeugung eines Carboxyderivats (4) und des N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
(5) aufgrund einer Hydrolyse bei der Umsetzung, zu unterdrücken und
der Hauptreaktion zu ermöglichen,
glatt abzulaufen. Dazu ist es günstig,
die Kondensation bei einem pH-Wert von 9 bis 12 unter schrittweiser
Zugabe von mindestens einem von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid.
und einem Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts zu einer
wässrigen
Flüssigkeit,
die eine Aminosäure
(1) und, falls nötig,
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid enthält, durchzuführen. Durch
dies ist es möglich,
die Erzeugung von Nebenprodukten um höchstens 1/2 bis 1/3 als Ganzes
zu unterdrücken
und den Gehalt an Nebenprodukten (3) bis (5) in dem Produkt (2)
auf konkret weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2 Gew.-%
zu verringern, wie es in Beispiel 7 nachstehend beschrieben ist.
Deshalb kann die Ausbeute des gewünschten Produkts (2) auf ein
Niveau von 95 % oder mehr erhöht
werden.
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In
diesem Fall ist eine Erhöhung
in der verwendeten Menge der Aminosäure (1) auch zum glatten Ablaufen
der Hauptreaktion wirksam, wobei eine Nebenreaktion, wie Hydrolyse,
unterdrückt
wird. Speziell ist die Verwendung von mindestens 2 Moläquivalenten
einer Aminosäure
(1), bezogen auf N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid,
vorzuziehen, da es die Wirkung weiter verbessert.
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Die
Zeit für
die Zugabe von mindestens einem von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und einem Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts beträgt, was
die Zeit für
die Zugabe der gesamten Menge betrifft, im Allgemeinen mindestens
eine viertel Stunde, normalerweise mindestens eine drittel Stunde,
vorzugsweise mindestens eine halbe Stunde, und es gibt keine obere
Grenze, jedoch beträgt
sie unter dem Gesichtspunkt der Produktivität und dergleichen im Allgemeinen
höchstens
20 Stunden, normalerweise höchstens
15 Stunden, vorzugsweise höchstens
10 Stunden. Als stufenweises Zugabeverfahren kann zum Beispiel ein
Verfahren, bei dem die Materialien bei konstanter Geschwindigkeit
zugegeben werden, ein Verfahren, bei dem die Materialien portionsweise
zugegeben werden, und dergleichen verwendet werden, und besonders
das Verfahren, bei dem die Materialien bei konstanter Geschwindigkeit
zugegeben werden, wird unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
in Ausbeute und Qualität,
der Funktionsfähigkeit
und dergleichen vorzugsweise verwendet. Das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
kann zum Beispiel nach Mischen oder Auflösen in einem Lösungsmittel,
das bei der vorstehend erwähnten Umsetzung
vor der Zugabe verwendet wird, zugegeben werden oder kann, wie es
ist, in Form eines Pulvers zugegeben werden.
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Durch
dieses kann die Umsetzung im Allgemeinen geeigneterweise nicht nur
in einem gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer hohen
Mischbarkeit mit Wasser, sondern auch in einem gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser durchgeführt
werden. Und bei der Umsetzung in einer wässrigen Flüssigkeit, die hauptsächlich aus
Wasser besteht, bei der der in einer wässrigen Flüssigkeit verwendete Anteil
an Wasser erhöht
wird und die Wirkung zur Unterdrückung
der Erzeugung des Diketopiperazinderivats (3) maximiert wird, gibt
es eine Tendenz, dass die Reaktionsgeschwindigkeit der Hauptreaktion
abnimmt und der Einfluss durch die Nebenreaktion aufgrund der Verlängerung
der Reaktionszeit zunimmt. Deshalb ist es zur Lösung der vorstehend erwähnten Probleme
geeignet, dass der verwendete Anteil, der ein basisches Salz als
wirksame Spezies der Aminosäure
(1) ausmacht, erhöht
wird, und speziell wird N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid einer
wässrigen
Flüssigkeit
zugegeben, in der die wirksame Spezies in einer Menge von mindestens
2 Moläquivalenten,
auf der Basis von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3- phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid,
für die
Umsetzung vorhanden ist. Diese Bedingung schließt auch einen Fall ein, bei
dem der pH-Wert einer wässrigen
Flüssigkeit
beim Beginn der Umsetzung mehr als 12 beträgt. Wenn jedoch die Kondensationsreaktion
ausgeführt
wird, indem der pH-Wert durch schrittweise Zugabe eines Mittels
zum Einstellen eines basischen pH-Werts zu einer Reaktionsflüssigkeit
in einem Bereich von 9 bis 12 gehalten wird, nachdem der pH-Wert
den Bereich von 9 bis 12 als Ergebnis einer steilen Verminderung
des pH-Werts, die das glatte Ablaufen der Hauptreaktion begleitet,
erreicht, wird der erzeugte N-Carbaminrest als sein basisches Salz
gehalten und die Menge der wirksamen Spezies der vorstehend erwähnten Aminosäure (1)
wird immer maximal gehalten, und dadurch kann die Reaktionszeit
verkürzt
werden und die Erzeugung des Carboxyderivats (4) und des N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanins
(5) infolge Hydrolyse kann minimiert werden. Durch dieses kann die
Umsetzung besonders geeignet durchgeführt werden, selbst im Fall, dass
das Reaktionsfeld im Wesentlichen Wasser ist.
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Vorteilhafterweise
liegt der Bereich des bei 9 bis 12 gehaltenen pH-Werts vorzugsweise
im Bereich von pH 10,5 ± 1,0,
stärker
bevorzugt im Bereich von pH 10,5 ± 0,5.
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Wenn
der pH-Wert bei der Umsetzung außerhalb des vorstehend erwähnten Bereichs
liegt, neigt die Gesamtmenge der Nebenprodukte dazu, zuzunehmen.
Wenn der pH-Wert niedriger ist, läuft die Hauptreaktion nicht
leicht ab, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5)
neigt dazu, aufgrund einer Hydrolyse der Carboxyanhydrideinheit
erzeugt zu werden. Wenn andererseits der pH-Wert höher ist,
neigt ein Carboxyderivat (4) dazu, aufgrund einer Hydrolyse der
Ethoxycarbonyleinheit erzeugt zu werden.
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Da
es eine Tendenz gibt, dass das Reaktionssystem besonders in einem
gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser oder in einer wässrigen Flüssigkeit, die hauptsächlich aus
Wasser besteht, ein heterogenes System aus Flüssigkeit-Flüssigkeit oder Feststoff-Flüssigkeit
wird, ist es hinsichtlich der Umsetzung vorzuziehen, das Reaktionssystem
geeignet zu rühren
und zu mischen, so dass ausreichende Dispersion erhalten wird. In
diesem Fall beträgt
die Rührkraft
im Allgemeinen mindestens 0,1 kW/m3 und
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung in Qualität und Ausbeute
beträgt
sie vorteilhafterweise vorzugsweise mindestens 0,2 kW/m3,
stärker bevorzugt mindestens
0,5 kW/m3. Es gibt keine besondere obere
Grenze, jedoch beträgt
sie unter dem praktischen Aspekt des Rührers höchstens 5 kW/m3.
Deshalb kann sie günstigerweise
im Allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 5 kW/m3 und
normalerweise von 0,5 bis 3 kW/m3 ausgewählt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
das Molverhältnis
einer Aminosäure
(1) zu N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
im Allgemeinen 0,5 bis 5, jedoch unter dem Gesichtspunkt der Qualität und Produktivität der resultierenden
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
beträgt
das Molverhältnis
im Allgemeinen mindestens 0,7, normalerweise mindestens 1. Wie es
vorstehend beschrieben ist, ist es geeignet, dass das Molverhältnis zum
Aufweisen der maximalen Wirkung der vorliegenden Erfindung mindestens
2 beträgt.
Die obere Grenze davon ist nicht besonders beschränkt und
es ist unter den Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, der Belastung
der Abwasserbeseitigung, und dergleichen vorteilhaft, dass sie im
Allgemeinen höchstens
5, normalerweise höchstens
4, insbesondere höchstens
3 beträgt.
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Die
Aminosäure
(1) wird unter dem Gesichtspunkt der Sicherstellung einer hohen
Ausbeute, der einfachen Funktionsfähigkeit und dergleichen vorzugsweise
in einer Gesamtmenge davon vom Beginn an zugesetzt.
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Die
Beschickungskonzentration einer Aminosäure (1) ist, was die Gesamtmenge
der Aminosäure
(1) bezogen auf eine wässrige
Flüssigkeit
betrifft, im Allgemeinen etwa 5 bis etwa 200% (Gew./Vol.), jedoch ändert sie
sich in Abhängigkeit
von der Art der Aminosäure
(1). Die höhere
Konzentration ist unter den Gesichtspunkten der Ausbeute, Qualität, Reaktionsgeschwindigkeit
und Produktivität
vorteilhafter, und ein gemischtes Lösungsmittelsystem aus Wasser
und einem organischen Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser und eine wässrige Flüssigkeit,
die hauptsächlich
aus Wasser besteht, weisen im Vergleich zu einem gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer hohen
Mischbarkeit mit Wasser eine höhere
Löslichkeit
für einen
wasserlöslichen
Stoff auf. Deshalb ist gefunden worden, dass die Umsetzung vorteilhafterweise
bei einer hohen Konzentration von mindestens 10% (Gew./Vol.), vorzugsweise
mindestens 20% (Gew./Vol.), stärker
bevorzugt mindestens 30% (Gew./Vol.) durchgeführt werden kann, falls als
Lösungsmittel
für die
wässrige Flüssigkeit
ein gemischtes Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser oder eine wässrige Flüssigkeit, die hauptsächlich aus
Wasser besteht; verwendet wird. Falls zum Beispiel N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) hergestellt wird, ist es auch möglich, die Umsetzung bei einer
hohen Konzentration von mindestens 100% (Gew./Vol.) als Gesamtmenge
an L-Prolin zur wässrigen
Flüssigkeit
durchzuführen.
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Die
Reaktionstemperatur ist eine Temperatur, bei der das Reaktionsgemisch
nicht gefroren ist, normalerweise höchstens 60°C, vorzugsweise höchstens
50°C, stärker bevorzugt
höchstens
40°C. Wenn
die Reaktionstemperatur zu hoch ist, nimmt eine Nebenreaktion zu,
wodurch Ausbeute und Qualität
dazu neigen, zu sinken. Zum Beispiel wird die Erzeugung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) günstigerweise
im Allgemeinen bei einer Temperatur in einem Bereich von 25 ± 15°C durchgeführt.
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Nach
der Kondensationsreaktion von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid und
einer Aminosäure
(1) wird das resultierende Carbaminsäurederivat unter neutralen
bis sauren Bedingungen zersetzt (decarboxyliert), wobei eine N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
erzeugt wird.
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Die
Decarboxylierung wird in einer wässrigen
Flüssigkeit
durchgeführt
und die Umsetzung läuft
leicht durch Mischen einer Säure
mit dem Reaktionsgemisch ab. Die Decarboxylierung wird bei einer
Temperatur, bei der das Reaktionsgemisch nicht gefroren ist, durchgeführt, normalerweise
höchstens
60°C, vorzugsweise höchstens
50°C, stärker bevorzugt
höchstens
40°C. Wenn
die Temperatur bei der Decarboxylierung zu hoch ist, nimmt eine
Nebenreaktion zu, wodurch Ausbeute und Qualität dazu neigen, zu sinken. Folglich
ist es im Allgemeinen vorteilhaft, die Umsetzung bei einer geringen
Temperatur von zum Beispiel höchstens
20°C, vorzugsweise
höchstens
10°C durchzuführen, um
die Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt
zu vermindern.
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Vorzugsweise
wird die Decarboxylierung unter neutralen bis sauren Bedingungen
durchgeführt,
wobei auf erzeugte Wärme
und Schäumen
geachtet wird, was sich in der Reaktionskonzentration unterscheidet.
Unter dem Gesichtspunkt einer Decarboxylierungsgeschwindigkeit ist
es vorteilhaft, den pH-Wert des Reaktionsgemisches auf normalerweise
höchstens
pH 8, vorzugsweise höchstens
pH 7 einzustellen. Und es gibt keinen Bedarf, dass er stark sauer
ist, und im Allgemeinen kann der pH-Wert in einem Bereich von 1
bis 6 frei gewählt werden.
Der pH-Wert wird schließlich
auf pH 4 bis 5, was ein pH-Wert in der Nähe des isoelektrischen Punktes einer
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
ist, eingestellt, um eine N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
zu erzeugen.
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Die
bei der Decarboxylierungsreaktion verwendete Säure ist nicht besonders beschränkt, und
unter dem Gesichtspunkt der praktischen Anwendung ist es vorzugsweise
eine starke Säure.
Normalerweise ist eine Mineralsäure,
wie Salzsäure
oder Schwefelsäure,
vorzuziehen. Salzsäure
ist mehr vorzuziehen und konz. Salzsäure ist am meisten vorzuziehen.
Diese können
allein oder im Gemisch davon verwendet werden. Die Menge der Säure ist
eine solche Menge, wie sie erforderlich ist, um eine basische Komponente
zu neutralisieren, um den pH-Wert auf den isoelektrischen Punkt
einer N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
einzustellen. Die Säure
kann einer wässrigen
Flüssigkeit,
die ein Reaktionsgemisch enthält,
zugegeben werden, wobei auf erzeugte Wärme und Schäumen geachtet wird, oder der
Säure kann
eine wässrige Flüssigkeit,
die ein Reaktionsgemisch enthält,
zugegeben werden.
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Die
Verwendung einer bevorzugten basischen Komponente und sauren Komponente
zwischen den Kondensations- und den Decarboxylierungsreaktionen
trägt zur
Erzeugung eines anorganischen Salzes, das leicht beseitigt werden
kann, und zur Verbesserung der Extraktionsfähigkeit der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
aufgrund eines Aussalzeffektes des erzeugten anorganischen Salzes
bei. Ein anorganisches Salz, wie Natriumchlorid oder Kaliumchlorid,
weist einen ausgezeichneten Aussalzeffekt auf.
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In
dem resultierenden Reaktionsgemisch wird die Erzeugung eines Diketopiperazinderivats
(3) als Nebenprodukt durch die Anwesenheit von Wasser unterdrückt und
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
wird stabilisiert. Vorzugsweise wird das Reaktionsgemisch schnell
dem anschließenden
Schritt unterworfen.
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Gemäß dem Umsetzungsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird die Erzeugung von Nebenprodukten
bei der Umsetzung nicht nur in einem gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer hohen
Mischbarkeit mit Wasser, das bisher als günstiges Lösungsmittel betrachtet worden
ist, sondern auch in einem gemischten Lösungsmittelsystem aus Wasser
und einem organischen Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser oder in einer wässrigen
Flüssigkeit,
die hauptsächlich
aus Wasser besteht, unterdrückt.
Deshalb kann eine höhere
Zunahme in der Ausbeute des Produkts (2) erwartet werden. Zum Beispiel
kann bei der Herstellung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) die Reaktionsausbeute von mindestens etwa 95% in irgendeinem
der vorstehend erwähnten
Lösungsmittelsysteme
erwartet werden. Solch eine Etablierung einer höheren Ausbeute (Verringerung
an Verunreinigungen) trägt
stark zum Erhalten einer hohen Qualität einer N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
oder eines pharmakologisch verträglichen
Salzes davon bei. Ferner wird, wie es nachstehend beschrieben ist,
falls ein gemischtes Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser oder eine wässrige Flüssigkeit, die hauptsächlich aus
Wasser besteht, geeignet verwendet wird, eine Vereinfachung oder
Weglassung des Verfahrensschrittes der Extraktion möglich, wie
kein Bedarf, ein Lösungsmittel
in dem anschließenden
Verfahrensschritt der Extraktion zu ersetzen.
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Der
Fall für
die Herstellung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) wird nachstehend beschrieben werden.
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Wenn
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin (Enalapril)
aus L-Prolin und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
hergestellt wird, können
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin mit einem
geringen Gehalt an einem Diketopiperazinderivat der Formel (6):
wobei alle asymmetrischen
Kohlenstoffatome mit * (S)-Konfiguration aufweisen, N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
der Formel (7):
wobei alle asymmetrischen
Kohlenstoffatome mit * (S)-Konfiguration aufweisen, und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
der Formel (5):
dadurch erhalten werden,
dass eine Kondensation durch schrittweise Zugabe von mindestens
einem von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und einem Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts zu einer
wässrigen
Flüssigkeit,
die L-Prolin und, falls nötig,
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid enthält, durchgeführt wird,
wobei der pH-Wert der wässrigen Flüssigkeit
in einem Bereich von 9 bis 12 gehalten wird, und eine Decarboxylierung
unter neutralen bis sauren Bedingungen durchgeführt wird.
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Mindestens
eines von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
und einem Mittel zum Einstellen eines basischen pH-Werts wird wünschenswerterweise über mindestens
eine Viertelstunde zugesetzt. Obgleich es keine besondere obere
Grenze gibt, beträgt
sie unter dem Gesichtspunkt der Produktivität und dergleichen höchstens
20 Stunden.
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Bei
der Umsetzung in einer wässrigen
Flüssigkeit,
die hauptsächlich
aus Wasser besteht, in der die Wirkung zur Unterdrückung der
Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt maximiert
wird, können
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin mit einem
geringen Gehalt an einem Diketopiperazinderivat (6), N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(7) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5) günstigerweise
durch ein Verfahren erhalten werden, dass N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
einer wässrigen
Flüssigkeit
zugegeben wird, die mindestens zwei Moläquivalente L-Prolin enthält, das
ein basisches Salz auf der Basis von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
bildet, um die Umsetzung einzuleiten, und nachdem der pH-Wert der
wässrigen
Flüssigkeit
einen Bereich von 9 bis 12 erreicht, die Kondensation durchgeführt wird, wobei
der pH-Wert durch schrittweise Zugabe eines Mittels zum Einstellen
eines basischen pH-Werts in einem Bereich von 9 bis 12 gehalten
wird, und dann die Decarboxylierung durchgeführt wird.
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Die
vorstehend erwähnte
wässrige
Flüssigkeit
ist ein Medium, das ein organisches Lösungsmittel und Wasser in einem
Gewichtsverhältnis
von 96:4 bis 0:100, vorzugsweise 20:1 bis 0:100, stärker bevorzugt
10:1 bis 0:100 umfasst. Das organische Lösungsmittel wird passend aus
den vorstehend erwähnten
organischen Lösungsmitteln
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser und organischen Lösungsmitteln
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser ausgesucht, und besonders
ein halogenierter Kohlenwasserstoff, ein Fettsäureester, ein Keton und ein
Ether sind vorzuziehen. Die vorstehend erwähnte wässrige Flüssigkeit kann auch im Wesentlichen
Wasser sein.
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Der
gehaltene pH-Wert der wässrigen
Flüssigkeit
bei der Kondensationsreaktion liegt in einem Bereich von 9 bis 12,
vorzugsweise in einem Bereich von 10,5 ± 1,0, stärker bevorzugt in einem Bereich
von 10,5 ± 0,5.
Durch Halten des pH-Werts in dem vorstehend erwähnten Bereich kann der Gehalt
an den Nebenprodukten (5) bis (7) im resultierenden Enalapril verringert
werden, speziell auf weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise auf weniger
als 2 Gew.-%.
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Bei
der Kondensationsreaktion werden Rühren und Mischen vorzugsweise
mit einer Rührkraft
von mindestens 0,1 kW/m3 durchgeführt. Obgleich
es keine besondere obere Grenze gibt, beträgt sie unter dem Gesichtspunkt
des praktischen Aspekts eines Rührers
höchstens
5 kW/m3.
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Andere
Bedingungen, wie die Menge an Wasser zu Enalapril, die Menge an
L-Prolin zu N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid,
die Beschickungskonzentration an L-Prolin, die Art und Menge eines
Mittels zum Einstellen eines basischen pH-Werts, und eine Säure, die
Reaktionsbedingungen und das Reaktionsverfahren, die für eine Decarboxylierungsreaktion
verwendet werden, sind dieselben, wie es für die vorstehend erwähnte Herstellung
der Verbindung (2) beschrieben ist.
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Das
so erhaltene Reaktionsgemisch, das nach der vorstehend erwähnten Decarboxylierungsreaktion N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
kann, wie es ist, zur Bildung eines pharmakologisch verträglichen
Salzes verwendet werden, und in einer anderen Ausführungsform
kann die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
einmal vor Bildung eines pharmakologisch verträglichen Salzes abgetrennt werden,
wobei die Entfernung wasserlöslicher
Verunreinigungen berücksichtigt
wird.
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Dann
wird ein Verfahren zur Abtrennung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
aus dem Reaktionsgemisch nach der Decarboxylierungsreaktion nachstehend
beschrieben werden.
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Für die Abtrennung
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
die in dem Reaktionsgemisch nach der Decarboxylierungsreaktion vorhanden
ist, wird die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
unter Verwendung eines zweiphasigen Mediums aus dem organischen
Lösungsmittel
und Wasser nahe dem isoelektrischen pH-Wert der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
in ein organisches Lösungsmittel
extrahiert. Die isoelektrischen Punkte der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3- phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
unterscheiden sich einzeln etwas, und sind üblicherweise nahe pH 4 bis
5. Beim isoelektrischen pH-Wert ist die Löslichkeit der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
in einer wässrigen
Lösung
minimal. Zur Verbesserung einer Extraktionsfähigkeit ist es günstig, die
Extraktion bei einem pH-Wert im Bereich des isoelektrischen Punktes ± 2, vorzugsweise
des isoelektrischen Punktes ± 1,
stärker
bevorzugt des isoelektrischen Punktes ± 0,5 durchzuführen. Die
Extraktion wird in einem zweiphasigen System aus einer Wasserphase
und einer organischen Lösungsmittelphase
durchgeführt,
und es ist günstig,
wasserlösliche
Verunreinigungen, wie die restliche Aminosäure (1) und erzeugtes anorganisches
Salz dadurch zu entfernen, dass sie in eine Wasserphase überführt werden,
und die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
in eine organische Lösungsmittelphase
zu überführen.
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Das
für die
Extraktion verwendete organische Lösungsmittel ist ein Lösungsmittel,
das die organische Lösungsmittelphase
bilden kann, die zusammen mit der Wasserphase ein zweiphasiges System
ausmacht, und üblicherweise
wird ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser, das bei der Herstellungsreaktion
der Verbindung (2) verwendet werden kann, vorzugsweise verwendet.
Als organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser sind ein halogenierter
Kohlenwasserstoff, ein Fettsäureester,
ein Keton und ein Ether bevorzugt, wie es vorstehend beschrieben
ist, und von diesen ist unter den Gesichtspunkten der leichten Handhabung,
der Sicherheit des Lösungsmittels,
der Kosten des Lösungsmittels, des
Anwendungsvorteils als Lösungsmittel
bei der Bildung eines pharmakologisch verträglichen Salzes, der höheren Wirkung
zur Stabilisierung der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
(Wirkung zur Unterdrückung
der Erzeugung des Diketopiperazinderivats (3)) und dergleichen ein
Fettsäureester, besonders
ein Essigsäureester,
ganz besonders Essigsäureethylester,
vorzuziehen.
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Deshalb
ist es, wenn die Herstellungsreaktion der Verbindung (2) in der
vorliegenden Erfindung in einem zweiphasigen Medium aus Wasser und
einem organischen Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser durchgeführt wird,
möglich,
dass die Wasserphase mit der Durchführung der Decarboxylierung oder
nach der Decarboxylierung abgetrennt wird, wobei eine Lösung erhalten
wird, die das organische Lösungsmittel
umfasst, das zur Herstellungsreaktion der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2) verwendet
wird. Durch dieses kann einfach und effizient eine organische Lösungsmittelphase
erhalten werden, die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält.
Die in der Wasserphase verbleibende N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
kann, falls nötig,
durch Extrahieren mit dem vorstehend erwähnten organischen Lösungsmittel
zurückgewonnen
werden. Ferner kann die resultierende organische Lösungsmittelphase,
falls nötig,
mit Wasser gewaschen werden.
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Wenn
die Menge an Wasser in einer wässrigen
Flüssigkeit,
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
durch diesen Extraktions- und Trennungsverfahrensschritt so gesteuert wird,
dass das Gewichtsverhältnis
des organischen Lösungsmittels
zu Wasser 96:4 als Ganzes ist oder der Anteil an Wasser höher als
das vorstehende Verhältnis
ist, kann die Erzeugung von Nebenprodukten, wie einem Diketopiperazinderivat
(3), unterdrückt
werden. Durch dieses kann die Erzeugung von Nebenprodukten mindestens
zu höchstens
1/2 bis 1/3 unterdrückt
werden, wie es in den Beispielen 8 und 10 nachstehend beschrieben
ist. Natürlich
ist diese Unterdrückungswirkung
höher,
wenn der Wassergehalt höher
ist und der Anteil an Wasser vorzugsweise höher als das Gewichtsverhältnis des
organischen Lösungsmittel
zu Wasser von 96:4 ist.
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Der
vorstehend erwähnte
Verfahrensschritt der Extraktion und Verfahrensschritt des Waschens
werden bei einer Temperatur von höchstens dem Siedepunkt eines
Lösungsmittels
und, bei der das Lösungsmittel nicht
gefroren ist, durchgeführt,
jedoch hängt
die Temperatur von der Art des Lösungsmittels
und der Dauer des Verfahrensschritts ab. Besonders ist eine höhere Temperatur
nicht erforderlich, und die Verfahrensschritte werden praktisch
bei einer Temperatur durchgeführt,
bei der die Lösung
nicht gefroren ist, im Allgemeinen höchstens 60°C, normalerweise höchstens
50°C, vorzugsweise
höchstens
40°C. Zur
Minimierung der Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3) als
Nebenprodukt ist es im Allgemeinen vorteilhaft, die vorstehend erwähnten Verfahrensschritte
zum Beispiel bei einer niedrigeren Temperatur von höchstens
20°C, vorzugsweise höchstens
10°C durchzuführen.
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Jedoch
ist gefunden worden, dass besonders wenn die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin (Enalapril)
mit hoher Wasserlöslichkeit
ist, die Verteilung in eine organische Lösungsmittelphase äußerst effizient
dadurch erreicht werden kann, dass die vorstehend erwähnten Verfahrensschritte
bei einer höheren
Temperatur durchgeführt werden.
Zum Beispiel hängt
das Verteilungsverhältnis
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin (Enalapril)
in einem zweiphasigen System aus einer Wasserphase und einer organischen
Lösungsmittelphase
stark von der Temperatur ab, und ein höheres Verteilungsverhältnis in
eine organische Lösungsmittelphase
wird bei einem Temperaturbereich von mindestens 20°C, vorzugsweise
mindestens 25°C, stärker bevorzugt
mindestens 30°C
erhalten. Die Verbesserung dieses Verteilungsverhältnisses
in eine organische Lösungsmittelphase
bei einer höheren
Temperatur übt
eine große
Wirkung aus, besonders wenn die Menge an einem organischen Lösungsmittel
klein ist und wenn ein organisches Lösungsmittel verwendet wird, das
nicht unbedingt eine ausgezeichnete Extraktionsfähigkeit für N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin (Enalapril)
erkennen lässt,
zum Beispiel ein Essigsäureester,
wie Essigsäureethylester.
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Die
obere Grenze der vorstehend erwähnten
Arbeitstemperatur ist mit der Arbeitsweise, wie kontinuierlicher
Extraktion oder diskontinuierlicher Extraktion, unterschiedlich
und ist nicht besonders beschränkt,
jedoch ist es nicht besonders erforderlich, dass sie höher ist,
und sie ist praktisch höchstens
60°C, normalerweise
höchstens
50°C, vorzugsweise
höchstens
40°C.
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Herkömmlicherweise
sind beim Extrahieren von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin (Enalapril) äußerst mühsame Verfahrensschritte
erforderlich, wie die Ausnutzung eines Aussalzeffektes und die Verwendung
einer großen
Menge eines Extraktionslösungsmittels
aufgrund der hohen Wasserlöslichkeit
von Enalapril. Jedoch kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Lösung
aus einem organischen Lösungsmittel,
das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) enthält,
einfach und effizient in hoher Ausbeute und hoher Qualität dadurch
erhalten werden, dass der Verfahrensschritt unter der vorstehend
erwähnten
Temperaturbedingung ohne eine Behandlung zur Sättigung der Wasserphase mit
einer großen
Menge eines Salzes und ohne eine mehrfache Extraktion mit einer
großen
Menge eines organischen Lösungsmittels
durchgeführt
wird.
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Wenn
die Umsetzung unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels
mit einer hohen Mischbarkeit mit Wasser durchgeführt wird, wird das organische
Lösungsmittel
entfernt und dann mit einem organischen Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser ersetzt und dieselben Verfahrensschritte,
wie Waschen mit Wasser, werden unter derselben Bedingung durchgeführt.
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Ferner
ist es dadurch, dass ein Verfahrensschritt bei einer geringen Temperatur,
normalerweise bei einer Temperatur von weniger als 20°C, vorzugsweise
bei einer Temperatur von weniger als 10°C in einem zweiphasigen Medium
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser durch Ausnutzung des vorstehend erwähnten Verteilungsverhaltens
durchgeführt
wird, möglich,
effizient N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin (Enalapril)
reversibel in die Wasserphase zu verteilen, und effizient Verunreinigungen
mit einer geringen Wasserlöslichkeit,
wie ein Diketopiperazinderivat (3), durch Waschen der Wasserphase
mit einem organischen Lösungsmittel
in die organische Phase zu extrahieren. In diesem Fall wird vorzugsweise
ein Verfahren verwendet, bei dem N (1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) aus der vorstehend erwähnten Lösung aus einem organischen
Lösungsmittel, das
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) enthält,
von dem die wasserlöslichen Verunreinigungen
entfernt worden sind, in Wasser extrahiert wird.
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Falls
nämlich
ein zweiphasiges Medium aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser, das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin enthält, bei einer
Temperatur von mindestens 20°C
abgetrennt wird, kann N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
in die organische Lösungsmittelphase überführt werden,
oder falls das zweiphasige Medium bei einer Temperatur von weniger
als 20°C
abgetrennt wird, kann N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
in die Wasserphase überführt werden.
So kann N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin abgetrennt
werden. Besonders der Fall, in dem das organische Lösungsmittel
ein Essigsäureester ist,
ist unter den Gesichtspunkten der leichten Handhabung, der Sicherheit
des Lösungsmittels
und der höheren
Wirkung zur Stabilisierung von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
vorzuziehen. Ferner kann, selbst wenn das vorstehend erwähnte zweiphasige
Medium bei einer Temperatur von mindestens 20°C getrennt wird, N-(1(S)- Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
ohne Sättigung
der Wasserphase mit einem anorganischen Salz in die organische Lösungsmittelphase überführt werden.
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Dann
wird nachstehend die Erläuterung
im Hinblick auf einen Verfahrensschritt gegeben, der bei gleichzeitiger
Anwesenheit von Wasser zur Bildung eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
in einem Reaktionsgemisch, einer extrahierten Lösung oder einer Waschlösung, die
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
durchgeführt
wird.
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Die
Anwesenheit von Wasser trägt
nicht nur zur Unterdrückung
der Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt
aus N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2), sondern auch zur Unterdrückung der
Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt aus
dem resultierenden pharmakologisch verträglichen Salz bei.
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Ein
Reaktionsgemisch, eine extrahierte Lösung oder eine Waschlösung, die
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
die durch ein anderes Verfahren erhalten wird, kann auch zur Bildung
eines pharmakologisch verträglichen
Salzes verwendet werden.
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Während des
Verfahrensschritts der Bildung und Abtrennung dieses Salzes wird
das Gewichtsverhältnis
von einem organischen Lösungsmittel
und Wasser so gesteuert, dass es im Bereich von 96:4 bis 0:100 liegt,
wie bei dem vorstehend erwähnten
Verfahrensschritt der Umsetzung und Trennung. Trocknung einer Lösung, die
N-(1(5)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
durch Zugabe eines Trocknungsmittels oder ein Verfahrensschritt
des Einengens beschwört
eher den Nachteil der Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3)
als Nebenprodukt herauf.
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In
der vorliegenden Erfindung werden auch die folgenden Verfahren betrachtet:
ein
pharmakologisch verträgliches
Salz einer organischen Säure
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
wird in einem Medium gebildet, das ein organisches Lösungsmittel
und Wasser in einem Gewichtsverhältnis
von 96:4 bis 0:100 umfasst, wobei das Medium N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
wobei die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
nach der Umsetzung in der Weise, wie sie vorstehend beschrieben
ist, unter Verwendung eines zweiphasigen Mediums, das Wasser und
ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser umfasst, in eine der
Phasen überführt und
durch Extrahieren vom Reaktionsgemisch, das das Produkt (2) enthält, abgetrennt
worden ist;
ein pharmakologisch verträgliches Salz einer organischen
Säure der
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
wird in einer organischen Lösungsmittelphase,
in der Wasser gleichzeitig vorliegt und wobei die Phase durch Extrahieren
oder Waschen eines Reaktionsgemisches, das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
unter Verwendung eines Mediums erhalten wird, das ein organisches
Lösungsmittel
und Wasser umfasst, in dem das Gewichtsverhältnis des organischen Lösungsmittels
: Wasser 96:4 bis 0:100 beträgt,
oder in einer Wasserphase gebildet, die durch Extrahieren oder Waschen eines
Reaktionsgemisches, das N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
unter Verwendung des vorstehend erwähnten Mediums erhalten wird,
und, falls nötig,
wird das pharmakologisch verträgliche
Salz einer organischen Säure
isoliert und unter Verwendung einer zweiphasigen Flüssigkeit,
die Wasser und ein organisches Lösungsmittel
mit einer geringen Mischbarkeit mit Wasser umfasst, wird N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
in die organische Lösungsmittelphase überführt, indem
eine zweiphasige Flüssigkeit
bei einer Temperatur von mindestens 20°C getrennt wird, oder in die
Wasserphase überführt, indem
die zweiphasige Flüssigkeit
bei einer Temperatur von weniger als 20°C getrennt wird, und ein pharmakologisch
verträgliches
Salzes einer organischen Säure
davon wird in der organischen Lösungsmittelphase
oder der Wasserphase gebildet und isoliert.
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Das
Lösungsmittel,
das zur Bildung des pharmakologisch verträglichen Salzes einer organischen
Säure verwendet
wird, ist grundsätzlich
dasselbe wie das, das zur Herstellungsreaktion der Verbindung (2)
verwendet wird. Die vorzuziehende Art des Lösungsmittels und das Verhältnis von
dem organischen Lösungsmittel
und Wasser unterscheiden sich in Abhängigkeit von der Löslichkeit
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
die zu verwenden ist. Jedoch können
die Lösungsmittel,
die bei der Beschreibung der Umsetzung gezeigt sind, im Allgemeinen
verwendet werden. Das Verhältnis
vom organischen Lösungsmittel
: Wasser und das Molverhältnis
des Produkts (2) zu Wasser sind auch dieselben wie diejenigen für die Herstellungsreaktion
der Verbindung (2).
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Die
Bildung eines pharmakologisch verträglichen Salzes einer organischen
Säure kann
leicht durch Mischen von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
mit einer organischen Säure, wie
Essigsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Weinsäure
oder Citronensäure,
oder einer Aminosäure,
wie Glycin oder Phenylalanin, in einer wässrigen Flüssigkeit durchgeführt werden.
Das Mischverfahren ist nicht besonders beschränkt, und Beispiele davon sind
zum Beispiel ein Verfahren, bei dem die vorstehend erwähnte anorganische
Säure,
organische Säure
oder Aminosäure
einer wässrigen
Flüssigkeit,
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)alanylaminosäure (2)
enthält,
zugegeben wird, ein Verfahren, bei dem eine wässrige Flüssigkeit, die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
einer wässrigen
Flüssigkeit
aus der vorstehend erwähnten
organischen Säure
oder Aminosäure
und dergleichen zugegeben wird.
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Die
Menge, die von der vorstehend erwähnten organischen Säure oder
Aminosäure
verwendet wird, ist nicht besonders beschränkt, und im Allgemeinen kann
sie, wenn kein Stoff mit nachteiligem Einfluss vorhanden ist, vorteilhafterweise
etwa die theoretische Menge betragen, die bezogen auf die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
erforderlich ist. In einem Lösungsmittel
mit einer verhältnismäßig hohen
Löslichkeit
für ein
pharmakologisch verträgliches
Salz der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
und dergleichen kann das Gleichgewicht der Salzbildung durch Verwendung
einer überschüssigen Menge
davon verschoben werden, um das Abscheidungsverhältnis eines Salzes zu erhöhen. Es
ist vom wirtschaftlichen Standpunkt und dergleichen vorteilhaft,
sie zum Beispiel in einer 0,9- bis 2,5-fachen, vorzugsweise 0,95-
bis 2,0-fachen,
stärker
bevorzugt 0,95- bis 1,2-fachen Menge der theoretischen Menge zu verwenden.
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Wenn
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
ein Isomer einschließt, wenn
zum Beispiel das Kohlenstoffatom in der Formel (2), an das eine
Ethoxycarbonylgruppe gebunden ist, ein asymmetrisches Kohlenstoffatom
ist, kann die vorstehend erwähnte
anorganische Säure,
organische Säure
oder Aminosäure
in etwa der theoretischen Menge, die erforderlich ist, zum Beispiel
in einer 0,9 bis 1,2-fachen, vorzugsweise 0,95 bis 1,1-fachen Menge
der theoretischen Menge, bezogen auf das Isomer mit günstiger
blutdrucksenkenden Wirkung, bei dem das Kohlenstoffatom (S)-Konfiguration
aufweist, verwendet werden.
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Es
ist vorzuziehen, das pharmakologisch verträgliche Salz einer organischen
Säure in
einer wässrigen Flüssigkeit,
die hauptsächlich
aus Wasser besteht, zu bilden, da insbesondere die Wirkung zur Unterdrückung der
Erzeugung des Diketopiperazinderivats (3) bemerkenswert hoch ist,
und die Verunreinigung mit einem organischen Lösungsmittel, das für einen
menschlichen Körper
nicht vorzuziehen ist, in dem Endprodukt vermieden wird. Jedoch
stellt es sich heraus, dass es, wenn die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
ist und das pharmakologisch verträgliche Salz einer organischen
Säure davon
das Maleinsäuresalz
ist, Probleme für
die Erzeugung im industriellen Maßstab gibt, dass die hohe Ausbeute
nicht leicht erhalten wird und sich Eigenschaft und Zustand der
erzeugten Kristalle verschlechtern und nachteiliger Einfluss auf
Filtrationsvermögen
und Trocknungsvermögen
ausgeübt
wird, da die Wasserlöslichkeit
des Maleats selbst bei einer geringen Temperatur eher hoch ist.
Außerdem
ist bisher keinerlei zufrieden stellendes Verfahren bekannt gewesen,
um die Probleme zu lösen.
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Dann
ist gefunden worden, dass diese Probleme dadurch günstig gelöst werden
können,
dass ein anorganisches Salz mit hohem Aussalzeffekt, besonders Natriumchlorid,
Kaliumchlorid oder dergleichen, zugegeben wird und/oder zugelassen
wird, das es gleichzeitig vorliegt, dass die Schritte Bilden und
Kristallisieren des Salzes in einem Bereich von 40 bis 70°C durchgeführt werden
oder dass diese Verfahren allein oder in Kombination davon angewandt
werden.
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Besonders
wenn ein pharmakologisch verträgliches
Salz einer organischen Säure
aus einer Reaktionslösung
gebildet wird, die durch Kondensieren von einer Aminosäure (1)
und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
in einer wässrigen
Flüssigkeit,
die hauptsächlich
aus Wasser besteht, erhalten wird, kann die Ausbeute des pharmakologisch
verträglichen
Salzes einer organischen Säure
aufgrund des Aussalzeffektes eines anorganischen Salzes, das von
einem den pH-Wert einstellenden Mittel abgeleitet wird, selbst ohne
Zugabe weiteren anorganischen Salzes erhöht werden. Besonders im Fall
einer Reaktionslösung,
die dadurch erhalten wird, dass die Kondensation bei einer hohen
Reaktionskonzentration von mindestens 10% (Gew./Vol.), vorzugsweise
mindestens 20% (Gew./Vol.), stärker
bevorzugt mindestens 30% (Gew./Vol.) durchgeführt wird, ist die Konzentration
des anorganischen Salzes, das von einem den pH-Wert einstellenden
Mittel abgeleitet wird, notwendigerweise erhöht und deshalb kann ein höherer Aussalzeffekt
erwartet werden.
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Wenn
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-I-alanyl-L-prolinmaleat (Enalaprihnaleat)
in einer wässrigen
Flüssigkeit
gebildet wird, in der eine große
Menge eines wasserlöslichen
anorganischen Salzes, das aus der Herstellungsreaktion der Verbindung
(2) erzeugt wird, gelöst
ist, gibt es eine Tendenz, dass die Löslichkeit von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin und
Maleinsäure
in der vorstehend erwähnten
wässrigen
Flüssigkeit
abnimmt und dann die Bildung des Maleats unvollständig wird,
was zu einer Abnahme der Ausbeute und verbleibender Maleinsäure und
Verunreinigung mit Maleinsäure
führt,
die eine unlösliche
Komponente ist. Ferner sind die Eigenschaft und der Zustand der
resultierenden Kristalle im Allgemeinen schlecht, und ein nachteiliger
Einfluss wird auch auf Filtrationsvermögen und Trocknungsvermögen ausgeübt. So ist
es wichtig, dass die Konzentration eines anorganischen Salzes in
den Schritten des Bildens und Kristallisierens eines Maleats nicht
zu hoch ist. Die obere Grenze der Konzentration des anorganischen
Salzes bei der Bildung und Kristallisation des Salzes kann nicht
bedingungslos festgelegt werden, da sie von der Konzentration, der
Temperatur und dem Verfahren beim Verfahrensschritt und der Art
eines anorganischen Salzes und dergleichen abhängt. Die Konzentration ist
im Allgemeinen höchstens
15 Gew.-%, vorzugsweise höchstens
10 Gew.-% für
einen geeigneten Verfahrensschritt.
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Unter
den vorstehend erwähnten
Gesichtspunkten zur vorzugsweisen Lösung dieser Probleme kann ein
Verfahren verwendet werden, bei dem eine wässrige Flüssigkeit aus N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril), in der gleichzeitig ein anorganisches Salz vorliegt,
schrittweise einer wässrigen
Flüssigkeit,
die Maleinsäure
enthält,
zugegeben wird. Durch dieses Verfahren kann unerwarteterweise Salzbildung
mit ausgezeichneter Ausbeute und Qualität ohne Verwendung einer großen Menge
an Maleinsäure
durchgeführt
werden. Gemäß diesem
Verfahren kann die Kristallisationsmenge vorteilhafterweise durch Verbesserung
des Aussalzeffektes aufgrund des Phänomens erhöht werden, bei dem die Konzentration
des anorganischen Salzes im Anfangsstadium einer Salzbildung gering
ist und die Konzentration des anorganischen Salzes schließlich erhöht ist.
Obgleich üblicherweise
durch diesen Verfahrensschritt eine ausreichende Kristallisationsmenge
erhalten werden kann, ist es auch möglich, ein anorganisches Salz
neu zuzugeben, um die Kristallisationsmenge gemäß den Anforderungen zu erhöhen. Hinsichtlich
der Entfernung von Verunreinigungen können N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(7) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) vorteilhafterweise entfernt werden und folglich kann N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
mit einem geringen Gehalt dieser Verunreinigungen erhalten werden.
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Die
Zeit zur Zugabe der wässrigen
Flüssigkeit
aus Enalapril, in der gleichzeitig ein anorganisches Salz vorliegt,
ist nicht besonders beschränkt
und im Allgemeinen ist die Zeit, die zur Zugabe der gesamten Menge davon
erforderlich ist, mindestens eine viertel Stunde, normalerweise
mindestens eine drittel Stunde, vorzugsweise mindestens eine halbe
Stunde. Die verwendete Maleinsäuremenge
ist 0,9 bis 3,0 Moläquivalente,
vorzugsweise 0,95 bis 2,0 Moläquivalente,
stärker
bevorzugt 0,95 bis 1,2 Moläquivalente,
bezogen auf Enalapril.
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Die
Arbeitstemperatur zur Bildung des pharmakologisch verträglichen
Salzes der vorliegenden Erfindung hängt von der An eines Lösungsmittel,
der An eines gebildeten Salzes, einer Arbeitsweise und dergleichen
ab und kann nicht besonders beschränkt werden, jedoch wird sie
vorzugsweise bei 40 bis 70°C
durchgeführt,
und sie wird geeigneterweise stärker
bevorzugt bei 50 bis 70°C,
besonders etwa 60°C
durchgeführt. Ein
System, in dem Wasser gleichzeitig vorliegt, ist besonders wichtig,
da Erhitzen in einem System, in dem kein Wasser gleichzeitig vorliegt,
zur Erzeugung des Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt führt. Die Salzbildung
bei niedrigerer Temperatur ist nicht vorzuziehen, da feine Kristalle
abgeschieden werden und ein Schlamm in Form von Creme gebildet wird,
wobei Fließvermögen und
Filtrierbarkeit verschlechtert werden, und die resultierenden Kristalle
weisen einen hohen Flüssigkeitsgehalt
auf und kann nicht leicht getrocknet werden und dergleichen. Obgleich
diese Probleme vorteilhafterweise dadurch gebessert werden können, dass die
Salzbildungstemperatur erhöht
wird, wie es vorstehend beschrieben ist, ist gefunden worden, dass
Erhöhen
der Salzbildungstemperatur auch zum Verbessern der Eigenschaft der
Entfernung von Verunreinigungen vorzuziehen ist. Im Hinblick auf
ein vorteilhaftes Verfahren zum Erhöhen der Salzbildungstemperatur
ist das Verfahren, bei dem N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L- alanyl-L-prolin (Enalapril)
schrittweise zur wässrigen
Flüssigkeit
aus Maleinsäure
zugegeben wird, wie es vorstehend beschrieben ist, auch unter dem Gesichtspunkt
vorzuziehen, dass die thermische Hysterese bei Enalapril vor der
Salzbildung verringert werden kann. Ferner ist eine Erhöhung im
verwendeten Wasseranteil in einer wässrigen Flüssigkeit auch vorteilhaft, da
es die Wirkung zur Unterdrückung
der Erzeugung des Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt weiter verbessert.
Schließlich
kann das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von höchstens
20°C, vorzugsweise höchstens
10°C abgekühlt werden,
um die kristallisierte Menge zu erhöhen.
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Besonders
bei einem Verfahren zum Umwandeln von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
(Enalapril) in sein Maleat kann die kristallisierte Menge an N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
dadurch erhöht
werden, dass ein anorganisches Salz, wie Natriumchlorid oder Kaliumchlorid,
in einer wässrigen
Flüssigkeit,
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin und Maleinsäure enthält, zugegeben
wird und/oder zugelassen wird, dass es gleichzeitig vorliegt. Die
wässrige Flüssigkeit
ist vorzugsweise ein Medium, das ein organisches Lösungsmittel
und Wasser in einem Gewichtsverhältnis
von 96:4 bis 0:100 umfasst. Als das vorstehend erwähnte organische
Lösungsmittel
kann das eine, das zur Herstellungsreaktion der Verbindung (2) verwendbar
ist, wie es vorstehend beschrieben ist, geeignet verwendet werden.
Die Menge von Wasser zu Enalapril kann dieselbe sein wie die für die vorstehend
erwähnte Verbindung
(2). Die Maleinsäuremenge
beträgt
0,9 bis 3,0 Moläquivalente,
vorzugsweise 0,95 bis 2,0 Moläquivalente,
stärker
bevorzugt 0,95 bis 1,2 Moläquivalente,
bezogen auf Enalapril.
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Das
so erhaltene pharmakologisch verträgliche Salz einer organischen
Säure der
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
kann, falls nötig,
zum Beispiel gemäß einem
Verfahren, wie Umkristallisation oder Waschen durch erneutes Aufschlämmen, gereinigt
werden. Das Waschen durch erneutes Aufschlämmen bedeutet ein Verfahren,
bei dem Kristalle einem Medium zugegeben und in Form einer Aufschlämmung gerührt und
zur Reinigung filtriert werden. Eine Spurenmenge eines Diketopiperazinderivats
(3) als Nebenprodukt wird auch aus der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
hergestellt, die als Salz stabilisiert worden ist, jedoch kann die
Erzeugung des Diketopiperazinderivats (3) dadurch unterdrückt werden,
dass dieser Reinigungsverfahrensschritt in einer wässrigen
Flüssigkeit durchgeführt wird. Die
Anwesenheit von Wasser unterdrückt
nämlich
die Erzeugung eines Diketopiperazinderivats (3) als Nebenprodukt
auch in diesem Reinigungsverfahrensschritt.
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Außerdem kann,
wie es vorstehend beschrieben ist, zum Steigern der Ausbeute die
Zugabe eines anorganischen Salzes geeigneterweise durchgeführt werden,
und die Arbeitstemperaturen für
Umkristallisation und Waschen durch erneutes Aufschlämmen kann
erhöht
werden, und vorzugsweise kann der Verfahrensschritt bei einer Temperatur
im Bereich von 40 bis 70°C
durchgeführt
werden, und kann unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Eigenschaft
und des Zustands des resultierenden Schlamms und der Kristalle,
wie es vorstehend beschrieben ist, geeigneterweise stärker bevorzugt
bei 50 bis 70°C,
besonders etwa 60°C durchgeführt werden.
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Durch
solche Verfahrensschritte können
eine N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) vorteilhafterweise verringert werden und folglich kann eine
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
mit einem geringen Gehalt dieser Verunreinigungen erhalten werden.
Diese verunreinigungsentfernende Wirkung unterscheidet sich in Abhängigkeit
von dem Reinigungsverfahren und der An des Lösungsmittels und kann im Allgemeinen
nicht definiert werden und zum Beispiel kann die Menge an Verunreinigungen
auf ein Niveau von höchstens
1/10, vorzugsweise auf ein Niveau, bei dem der Gehalt an dem resultierenden
Salz vernachlässigbar
ist, wie es im nachstehend gezeigten Beispiel 9 beschrieben ist,
erniedrigt werden. Die vorstehend erwähnte wässrige Flüssigkeit ist vorzugsweise ein
Medium, das ein organisches Lösungsmittel
und Wasser in einem Gewichtsverhältnis
von 96:4 bis 0:100 umfasst. Als das vorstehend erwähnte organische
Lösungsmittel
kann das verwendet werden, das zur Herstellungsreaktion der Verbindung
(2), wie sie vorstehend beschrieben ist, geeigneterweise verwendet
werden kann.
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Das
einmal durch einen Verfahrensschritt in einer entwässerten
Lösung
erzeugte Diketopiperazinderivat (3) als Nebenprodukt regeneriert
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
und ein pharmakologisch verträgliches
Salz davon nicht leicht, selbst falls danach Wasser zugegeben wird.
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Eine
am stärksten
vorzuziehende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines
pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
das das Umsetzen von einer Aminosäure (1) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
in einer wässrigen
Flüssigkeit,
die hauptsächlich
aus Wasser besteht, unter den vorstehend erwähnten Bedingungen und anschließend Bilden
eines pharmakologisch verträglichen
Salzes davon aus dem Umsetzungsgemisch, das die resultierende N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
ohne Extrahieren des Produkts (2) umfasst.
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Eine
weitere am stärksten
vorzuziehende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines
pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2),
das das Umsetzen von einer Aminosäure (1) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
in einem gemischten Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel mit einer geringen
Mischbarkeit mit Wasser oder in einer wässrigen Flüssigkeit, die hauptsächlich aus
Wasser besteht, unter den vorstehend erwähnten speziellen Bedingungen,
Extrahieren und Abtrennen der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2) aus
dem resultierenden Reaktionsgemisch, wobei eine wassergesättigte organische
Lösungsmittelphase,
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
enthält,
erhalten wird, und dann Bilden eines pharmakologisch verträglichen
Salzes einer organischen Säure
davon umfasst.
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Aus
dem so erhaltenen pharmakologisch verträglichen Salz der N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
können
Kristalle gemäß einem
Verfahren, wie Zentrifugentrennung, Druckfiltration oder Filtration
unter vermindertem Druck, abgetrennt und gewaschen und unter Normaldruck
oder vermindertem Druck getrocknet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend spezieller an Hand von Beispielen
erläutert.
Selbstverständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf diese Beispiele beschränkt.
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Die
HPLC-Analyse wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Säule: FINEPAK
SIL C18-5 (Handelsname, 4,6 mm × 25
cm, von JASCO CORP. erhältlich)
Elutionsmittel:
0,1 M KH2PO4 (pH
2,8)/CH3CN (70:30 (Vol./Vol.))
Durchflussgeschwindigkeit:
1,0 ml/min
Temperatur: 45 °C
Nachweisbedingung:
UV 210 nm
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BEISPIEL 1
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Zu
22,02 g (191 mmol) L-Prolin wurden 20 ml Essigester und 22 ml H2O zugesetzt und dann wurde der pH-Wert mit
30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
auf 10,5 eingestellt. Die Innentemperatur wurde auf 19 bis 20°C, reguliert
und dann wurde dazu langsam tropfenweise eine Lösung, die 29,20 g (96 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid in
156 ml Essigester enthielt, über
4 Stunden unter Rühren
zugesetzt. Während
des Tropfens wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser Zugabe
von 30 Gew.-%iger
wässriger
NaOH-Lösung
bei einem pH-Wert von 10,5 ± 0,5
gehalten und gleichzeitig wurde die Innentemperatur bei 19 bis 20°C gehalten
und die Rührkraft
wurde bei 1 kW/m3 gehalten. Nach Abschluss
des Zutropfens wurde das Rühren
1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt. Die Innentemperatur
wurde auf 30°C
erhöht,
und der pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,5 ± 0,2 eingestellt. Unter
denselben Bedingungen wurde das Rühren 10 Minuten fortgesetzt,
um die Decarboxylierung abzuschließen. Die organische Phase wurde
bei 30°C
abgetrennt und dann wurde die Wasserphase einmal mit 20 ml Essigester
bei 30°C
weiter extrahiert. Die resultierenden organischen Phasen wurden
gemischt und dann einmal mit H2O in einer
Menge von 5 Vol.-% der organischen Phase bei 30°C gewaschen. Die wassergesättigte organische
Phase wurde mit HPLC analysiert und als Ergebnis wurde eine Lösung erhalten,
die 14 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
enthielt. Das Umsetzungsverhältnis
betrug 97% und die Extraktionsausbeute betrug 96% (beide wurden
durch HPLC-Verfahren mit absoluter Eichkurve berechnet. Nachstehend
dasselbe). Die erzeugten Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) 0,5 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,4 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) 0,5 Gew.-%.
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Ferner
wurden dieser Lösung
10,49 g (90 mmol) Maleinsäure
unter Rühren
bei einer Innentemperatur von 30°C
zugesetzt. Das Rühren
wurde 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann
wurde die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt,
und das Rühren
wurde weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden durch Filtration unter vermindertem Druck herausgenommen
und zweimal mit 80 ml Essigester, der auf 5°C abgekühlt war, gewaschen. Die resultierenden
feuchten Kristalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 42,54 g (86 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) betrugen jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 90%.
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Beispiel 2
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Zu
40 ml H2O wurden 22,02 g (191 mmol) L-Prolin
zugesetzt und dann wurde der pH-Wert mit 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
auf 10,5 eingestellt. Die Innentemperatur wurde auf 19 bis 20°C reguliert und
dann wurden dazu langsam 29,20 g (96 mmol) Kristalle von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid über 6 Stunden
unter Rühren
zugesetzt. Während
der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser Zugabe
von 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
bei einem pH-Wert von 10,5 ± 0,5
gehalten, und gleichzeitig wurde die Innentemperatur bei 19 bis
20°C gehalten
und die Rührkraft wurde
bei 1,2 kW/m3 gehalten. Nach Abschluss der
Zugabe wurde das Rühren
1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt. Die Innentemperatur
wurde auf 30°C
erhöht
und der pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,2 ± 0,2 eingestellt.
Dann wurde das Rühren
unter denselben Bedingungen 10 Minuten fortgesetzt, um die Decarboxylierung
abzuschließen.
Das Reaktionsgemisch wurde mit HPLC analysiert und als Ergebnis
wurde eine Lösung
erhalten, die 21 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
enthielt. Das Umsetzungsverhältnis
betrug 97% und die erzeugten Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) höchstens
0,05 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,4 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) 0,6 Gew.-%.
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Diese
Lösung,
die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin enthielt,
wurde einer Lösung
aus 10,66 g (92 mmol) Maleinsäure
in 20 ml H2O unter Rühren bei einer Innentemperatur
von 60°C über 1 Stunde
zugesetzt. Das Rühren
wurde 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann
wurde die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt,
und das Rühren
wurde weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden durch Filtration unter vermindertem Druck herausgenommen
und rasch dreimal mit 80 ml H2O, das auf
0 bis 3°C
abgekühlt
war, gewaschen. Die resultierenden Kristalle wiesen eine gute Filtrierbarkeit
und eine glänzende
und ausgezeichnete Kristallform auf. Im Fall der Salzbildung bei
einer Innentemperatur von 30°C
war das resultierende Salz ein Schlamm in Form von Creme und wies
eine schlechte Filtrierbarkeit und die Form feiner Kristalle auf.
Die resultierenden feuchten Kristalle wurden unter vermindertem
Druck (20 bis 50°C,
30 → 1
mm Hg) getrocknet, wobei 42,05 g (85 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5) betrugen
jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 89%.
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BEISPIEL 3
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Zu
22 ml H2O wurden 22,02 g (191 mmol) L-Prolin
zugesetzt und dann wurde dieser wässrigen L-Prolin-Lösung eine
Lösung
zugesetzt, die 29,20 g (96 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
in 176 ml Essigester enthielt. Die Innentemperatur wurde auf 19
bis 20°C
reguliert und dann wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser
Zugabe von 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH- Lösung 5
Stunden unter Rühren
bei einem pH-Wert
von 10,5 ± 1,0
gehalten, und gleichzeitig wurde die Rührkraft bei 1 kW/m3 gehalten.
Die Innentemperatur wurde auf 30°C
erhöht
und der pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,5 ± 0,2 eingestellt.
Dann wurde das Rühren
unter denselben Bedingungen 10 Minuten fortgesetzt, um die Decarboxylierung
abzuschließen.
Die organische Phase wurde bei 30°C
abgetrennt und dann wurde die Wasserphase einmal mit 20 ml Essigester
bei 30°C
weiter extrahiert. Die organischen Phasen wurden gemischt und dann
einmal mit H2O in einer Menge von 5 Vol.-%
der organischen Phase bei 30°C
gewaschen. Die wassergesättigte
organische Phase wurde mit HPLC analysiert und als Ergebnis wurde
eine Lösung
erhalten, die 14 Gew.-% N-1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
enthielt. Das Umsetzungsverhältnis
betrug 96% und das Extraktionsverhältnis betrug 96%. Die erzeugten
Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) 0,4 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,5 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) 0,6 Gew.-%.
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Ferner
wurde dieser Lösung
eine Lösung
aus 10,25 g (88 mmol) Maleinsäure
in 20 ml H2O unter Rühren bei einer Innentemperatur
von 30°C
zugesetzt. Das Rühren
wurde 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann
wurde die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt
und das Rühren
wurde weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden durch Filtration unter vermindertem Druck herausgenommen
und zweimal mit 80 ml Essigester, der auf 5°C abgekühlt war, gewaschen. Die resultierenden feuchten
Kistalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 41,67 g (85 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) betrugen jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid ausgehend
betrug 88%.
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BEISPIEL 4
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Zu
22,02 g (191 mmol) L-Prolin und 29,20 g (96 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
wurden 60 ml H2O zugesetzt. Die Innentemperatur
wurde auf 19 bis 20°C
reguliert und dann wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser
Zugabe von 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH- Lösung 6
Stunden unter Rühren
bei einem pH-Wert
von 10,5 ± 1,0
gehalten, und gleichzeitig wurde die Rührkraft bei 0,9 kW/m3 gehalten. Die Innentemperatur wurde auf
30°C erhöht und der
pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,2 ± 0,2 eingestellt.
Nach Einstellen des pH-Werts wurde das Rühren unter denselben Bedingungen
10 Minuten fortgesetzt, um die Decarboxylierung abzuschließen. Das
Reaktionsgemisch wurde mit HPLC analysiert und als Ergebnis wurde
eine Lösung
erhalten, die 18 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
enthielt. Das Umsetzungsverhältnis
betrug 96%, und die erzeugten Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) höchstens
0,05 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,4 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) 0,7 Gew.-%.
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Dieser
Lösung
wurde unter Rühren
bei einer Innentemperatur von 30°C
eine Lösung
zugesetzt, in der 21,09 g (182 mmol) Maleinsäure in 40 ml H2O
gelöst
waren. Das Rühren
wurde 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann
wurde die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt,
und das Rühren
wurde weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden durch Filtration herausgenommen und rasch zweimal mit 20
ml H2O, das auf 0 bis 3°C abgekühlt war, gewaschen. Die resultierenden
feuchten Kristalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 41,29 g (84 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) betrugen jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 87%.
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BEISPIEL 5
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Zu
60 ml H2O wurden 22,02 g (191 mmol) Prolin
zugesetzt und dann wurden 25,47 g (191 mmol) von 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH- Lösung
dazu unter Rühren
zugesetzt. Zu dieser Zeit ist der pH-Wert der Lösung 12,9. Die Innentemperatur
wurde auf 14 bis 15°C
reguliert und dann wurden dazu 29,20 g (96 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid über 30 Minuten
unter Rühren
zugesetzt. Nach dem Abschluss der Zugabe wurde der pH-Wert des Reaktionsgemisches
in 30 Minuten etwa 10 und von diesem Zeitpunkt aus wurde das Reaktionsgemisch
unter tropfenweiser Zugabe von 30 Gew.-%iger wässriger NaOH-Lösung 8 Stunden
bei einem pH-Wert von 10,0 ± 0,5
gehalten, und gleichzeitig wurde die Rührkraft bei 0,9 kW/m3 gehalten, um die Umsetzung abzuschließen. Mit
bei 15°C
gehaltener Innentemperatur wurde der pH-Wert mit 35 Gew.-%iger HCl
auf 4,0 ± 0,2
eingestellt. Nach Einstellen des pH-Werts wurde das Rühren unter
denselben Bedingungen 10 Minuten fortgesetzt, um die Decarboxylierung
abzuschließen.
Das Reaktionsgemisch wurde mit HPLC analysiert und als Ergebnis
wurde eine Lösung
erhalten, die 18 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin enthielt.
Das Umsetzungsverhältnis
betrug 99% und die erzeugten Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) 0,05 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,1 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5) 0,6 Gew.-%.
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Diese
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin enthaltende
Lösung
wurde einer Lösung,
die durch Auflösen
von 11,31 g (97 mmol) Maleinsäure
in 20 ml H2O hergestellt wurde, unter Rühren bei einer
Innentemperatur von 60°C über 1 Stunde
zugesetzt. Das Rühren
wurde 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann
wurde die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt,
und das Rühren
wurde eine weitere Stunde fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden durch Filtration herausgenommen und rasch zweimal mit 80
ml H2O, das auf 0 bis 3°C abgekühlt war, gewaschen. Die resultierenden Kristalle
wiesen gute Filtrierbarkeit und eine glänzende und ausgezeichnete Kristallform
auf. Im Fall der Salzbildung bei einer Innentemperatur von 30°C war das
resultierende Salz Schlamm in Form von Creme und wies eine schlechte
Filtrierbarkeit und die Form feiner Kristalle auf. Die resultierenden
feuchten Kristalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 42,52 g (86 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) betrugen jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 90%.
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BEISPIEL 6
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Gemäß Beispiel
1 wurde unter Verwendung verschiedener Lösungsmittel, die in Tabelle
1 gezeigt sind, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
hergestellt und die Eignung der verschiedenen Lösungsmittel wurde untersucht.
Die Umsetzungsverhältnisse
in verschiedenen Lösungsmitteln
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
BEISPIEL 7
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Gemäß Beispiel
1 wurde mit der Ausnahme, dass der pH-Wert wie in Tabelle 2 gezeigt
geändert
wurde, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
synthetisiert und der Einfluss des pH-Werts wurde untersucht. Das
Umsetzungsverhältnis
beim jeweiligen pH-Wert und die erzeugten Mengen (Gew.-%) an Diketopiperazinderivat
(3), N-(1(S)-Carboxy-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin (Carboxyderivat (4))
und N-1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (ALE (5)) sind
in Tabelle 2 gezeigt. Die Steuerung des pH-Werts lag im Bereich
von ± 1,0.
-
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BEISPIEL 8
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Gemäß Beispiel
1 wurde eine Essigesterlösung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin hergestellt. 129,40
Gramm dieser organischen Phase wurden zweimal mit 30 ml gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde eingeengt und dann wurde die eingeengte Flüssigkeit unter vermindertem
Druck getrocknet, wobei ein öliges
Reaktionsprodukt erhalten wurde. Dieses Produkt wurde in Essigester
mit einem Wassergehalt, der in Tabelle 3 gezeigt ist, oder Wasser
gelöst,
um eine Lösung
mit einer Konzentration von etwa 13 Gew.-% herzustellen, und die
Lösung
wurde auf 30°C
erwärmt
und 6 Stunden gerührt.
Die erzeugte Menge an Diketopiperazinderivat (3) wurde mit HPLC
analysiert, und die Beziehung zwischen Wassergehalt und der durchschnittlichen
Erhöhung
an Diketopiperazinderivat (3) pro Stunde wurde untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt. Das Molverhältnis in Tabelle 3 bedeutet
Molzahl Wasser je 1 Mol N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin.
-
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BEISPIEL 9
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Gemäß Beispiel
1 wurde N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
hergestellt. Dazu wurden Essigester, der 0,1% Wasser enthielt, oder
H2O zugesetzt, um eine Lösung mit einer Konzentration
von 16 Gew.-% herzustellen, und die Lösung wurde auf 60°C erwärmt und
6 Stunden gerührt.
Die erzeugte Menge an Diketopiperazinderivat (3) wurde mit HPLC
analysiert, und die Beziehung zwischen Wassergehalt und der durchschnittlichen
Erhöhung
an Diketopiperazinderivat (3) pro Stunde wurde untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
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BEISPIEL 10
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Zu
5,00 g (28,2 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-3-carbonsäure wurden
20 ml Essigester und 10 ml H2O zugesetzt
und dann wurde der pH-Wert mit 30 Gew.-%iger wässriger NaOH-Lösung auf 10,5 eingestellt.
Die Innentemperatur wurde auf 20°C
reguliert und dann wurden 4,31 g (14,1 mmol) Kristalle von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid langsam über 5 Stunden
unter Rühren zugesetzt.
Während
der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser Zugabe
von 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
bei einem pH-Wert von 10,5 ± 1,0
gehalten, und gleichzeitig wurde die Innentemperatur bei 20°C gehalten
und die Rührkraft
wurde bei 1,3 kW/m3 gehalten. Nach Abschluss
der Zugabe wurde das Rühren
2 Stunden unter denselben Bedingungen fortgesetzt. Das Gemisch wurde
auf 5°C
abgekühlt,
und der pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,5 ± 0,2 eingestellt.
Dann wurde das Rühren
unter denselben Bedingungen 10 Minuten fortgesetzt, um die Decarboxylierung
abzuschließen.
Das abgeschiedene Material wurde durch Filtration unter vermindertem
Druck entfernt, und die organische Phase wurde bei 5°C abgetrennt
und die Wasserphase wurde weiter einmal mit 20 ml Essigester bei
10°C extrahiert.
Die resultierenden organischen Phasen wurden gemischt und dann dreimal
mit H2O in einer Menge von 5 Vol.-% der
organischen Phase bei 5°C
gewaschen. Die organische Phase wurde unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei 6,43 g eines Öls
erhalten wurden. Das Öl
wurde in Essigester mit einem Wassergehalt, der in Tabelle 5 gezeigt
ist, gelöst,
um eine Lösung
mit einer Konzentration von etwa 12 Gew.-% herzustellen, und die
resultierende Lösung
wurde 6 Stunden bei 10°C
gerührt.
Die erzeugte Menge an Diketopiperazinderivat (3) wurde mit HPLC
analysiert, und die Beziehung zwischen Wassergehalt und der durchschnittlichen
Erhöhung
an Diketopiperazinderivat (3) pro Stunde wurde untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
BEISPIEL 11
-
Gemäß Beispiel
1 wurde eine Essigesterlösung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin hergestellt. Zu 50 ml
der Essigesterlösung
wurde H2O in einer Menge von 10 Vol.-% (bezogen
auf Essigester) zugesetzt. Das Gemisch wurde 10 Minuten bei jeder
Temperatur, die in Tabelle 6 gezeigt ist, gerührt und noch 10 Minuten stehen
gelassen und dann abgetrennt. Die Menge an N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
in der wassergesättigten
organischen Phase wurde mit HPLC analysiert, und die Beziehung zwischen
der Temperatur und dem Verteilungsverhältnis in die organische Phase
wurde untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
BEISPIEL 12
-
Zu
22,02 g (191 mmol) L-Prolin wurden 20 ml Essigester und 22 ml H2O zugesetzt und dann wurde der pH-Wert mit
30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
auf 10,5 eingestellt. Die Innentemperatur wurde auf 19 bis 20°C reguliert
und dann wurde dazu langsam tropfenweise eine Lösung, die 29,20 g (96 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid in
156 ml Essigester enthielt, über
4 Stunden unter Rühren
zugesetzt. Während
des Tropfens wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser Zugabe
von 30 Gew.-%iger
wässriger
NaOH-Lösung
bei einem pH-Wert von 10,5 ± 1,0
gehalten, und gleichzeitig wurde die Innentemperatur bei 19 bis
20°C gehalten
und die Rührkraft
wurde bei 0,7 kW/m3 gehalten. Nach Abschluss
des Zutropfens wurde das Rühren
1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt. Die Innentemperatur
wurde auf 30°C
erhöht,
und der pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,5 ± 0,2 eingestellt.
Unter denselben Bedingungen wurde das Rühren 10 Minuten fortgesetzt,
um die Decarboxylierung abzuschließen. Die organische Phase wurde
bei 30°C
abgetrennt und dann wurde die Wasserphase einmal mit 20 ml Essigester
bei 30°C
extrahiert. Die resultierenden organischen Phasen wurden gemischt
und auf 0 bis 3°C
abgekühlt
und dann mit 250 ml H2O rückextrahiert.
Das Umsetzungsverhältnis
betrug 98% und die Extraktionsausbeute betrug 94%. Die erzeugten
Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) 0,3 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,6 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5)
0,4 Gew.-%.
-
Die
erhaltene 12 Gew.-%ige wässrige
Lösung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin wurde auf eine Innentemperatur
von 30°C
erwärmt
und dazu wurden 10,73 g (93 mmol) Maleinsäure unter Rühren zugesetzt. Das Rühren wurde
1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann wurde
die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt.
Dem Gemisch wurden 62,05 g NaCl zugesetzt und das Rühren wurde
weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle wurden
durch Filtration unter vermindertem Druck herausgenommen und rasch
dreimal mit 80 ml H2O, das auf 0 bis 3 °C abgekühlt war,
gewaschen. Die resultierenden feuchten Kristalle wurden unter vermindertem
Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 40,35 g (82 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5) betrugen
jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 86%.
-
BEISPIEL 13
-
Zu
22,02 g (191 mmol) L-Prolin wurden 20 ml Essigester und 22 ml H2O zugesetzt und dann wurde der pH-Wert mit
30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
auf 10,5 eingestellt. Die Innentemperatur wurde auf 19 bis 20°C reguliert
und dann wurde dazu langsam tropfenweise eine Lösung, die 29,20 g (96 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid in
156 ml Essigester enthielt, über
4 Stunden unter Rühren
zugesetzt. Während
des Tropfens wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser Zugabe
von 30 Gew.-%iger
wässriger
NaOH-Lösung
bei einem pH-Wert von 10,5 ± 0,5
gehalten, und gleichzeitig wurde die Innentemperatur bei 19 bis
20°C gehalten
und die Rührkraft
wurde bei 0,5 kW/m3 gehalten. Nach Abschluss
des Zutropfens wurde das Rühren
1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt. Die Innentemperatur
wurde auf 30°C
erhöht,
und der pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,5 ± 0,2 eingestellt.
Unter denselben Bedingungen wurde das Rühren 10 Minuten fortgesetzt,
um die Decarboxylierung abzuschließen. Das Umsetzungsverhältnis betrug
98% und die erzeugten Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat(3)
0,5 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,4 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) 0,6 Gew.-%.
-
Diese
zweiphasige Flüssigkeit
wurde bei einer Innentemperatur von 30°C gerührt und dazu wurden 10,88 g
(94 mmol) Maleinsäure
zugesetzt. Das Rühren
wurde 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann
wurde die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt
und das Rühren
wurde weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden durch Filtration unter vermindertem Druck herausgenommen
und einmal mit 80 ml H2O, das auf 0 bis
3°C abgekühlt war,
und einmal mit 80 ml Essigester, der auf 5°C abgekühlt war, gewaschen. Die resultierenden
feuchten Kristalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 41,54 g (84 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) betrugen jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 86%.
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BEISPIEL 14
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Zu
22,02 g (191 mmol) L-Prolin wurden 20 ml Methylenchlorid und 22
ml H2O zugesetzt und dann wurde der pH-Wert
mit 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
auf 10,5 eingestellt. Die Innentemperatur wurde auf 19 bis 20°C reguliert
und dann wurde dazu langsam tropfenweise eine Lösung, die durch Auflösen von 29,20
g (96 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
in 156 ml Methylenchlorid hergestellt wurde, über 4 Stunden unter Rühren zugesetzt.
Während
des Tropfens wurde das Reaktionsgemisch unter tropfenweiser Zugabe
von 30 Gew.-%iger wässriger
NaOH-Lösung
bei einem pH-Wert von 10,5 ± 1,0
gehalten, und gleichzeitig wurde die Innentemperatur bei 19 bis
20°C gehalten
und die Rührkraft wurde
bei 1 kW/m3 gehalten. Nach Abschluss des
Zutropfens wurde das Rühren
1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt. Die Innentemperatur
wurde auf 30°C
erhöht,
und der pH-Wert davon wurde mit 35 Gew.-%iger HCl auf 4,5 ± 0,2 eingestellt.
Unter denselben Bedingungen wurde das Rühren 10 Minuten fortgesetzt,
um die Decarboxylierung abzuschließen. Die organische Phase wurde
bei 25°C
abgetrennt und dann wurde die Wasserphase einmal mit 20 ml Methylenchlorid
bei 25°C
extrahiert. Die resultierenden organischen Phasen wurden gemischt
und dann einmal mit H2O in einer Menge von
5 Vol.-% der organischen Phase bei 25°C gewaschen. Die wassergesättigte organische
Phase wurde mit HPLC analysiert und als Ergebnis wurde eine Lösung erhalten,
die 10 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
enthielt. Das Umsetzungsverhältnis
betrug 97% und die Extraktionsausbeute betrug 99%. Die erzeugten
Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) 0,6 Gew.-%, Carboxyderivat (4) 0,5 Gew.-%, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) 0,5 Gew.-%.
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Ferner
wurden dieser Lösung
10,87 g (94 mmol) Maleinsäure
unter Rühren
bei einer Innentemperatur von 30°C
zugesetzt. Das Rühren
wurde 1 Stunde unter denselben Bedingungen fortgesetzt und dann
wurde die Innentemperatur über
3 Stunden auf 5°C
abgekühlt
und das Rühren
wurde weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden durch Filtration unter vermindertem Druck herausgenommen
und einmal mit 80 ml Methylenchlorid, das auf 5°C abgekühlt war, gewaschen. Die resultierenden
feuchten Kristalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 43,41 g (88 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte
an Diketopiperazinderivat (3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) betrugen jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 92%.
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BEISPIEL 15
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Gemäß Beispiel
2 wurde unter Verwendung von 30 %iger wässriger KOH-Lösung anstelle
von 30 %iger wässriger
NaOH-Lösung
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin erhalten.
Das Umsetzungsverhältnis
betrug 96% und die erzeugten Mengen der Nebenprodukte waren folgendermaßen: Diketopiperazinderivat
(3) höchstens
0,05 Gew.-%, das Carboxyderivat (4) 0,4 Gew.-% und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) 0,6 Gew.-%.
-
Ferner
wurde gemäß Beispiel
2 unter Verwendung der von 10,66 g (92 mmol) auf 13,85 g (119 mmol) erhöhten Menge
Maleinsäure
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat erhalten.
Die Reinheit betrug mindestens 99% und die Gehalte an Diketopiperazinderivat
(3), Carboxyderivat (4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L- alanin (5) betrugen
jeweils höchstens
0,05 Gew.-%. Die Ausbeute von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin·N-Carboxyanhydrid
ausgehend betrug 90%.
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BEISPIEL 16
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Gemäß Beispiel
12 wurde abgesehen davon, dass die Zugabe von NaCl weggelassen wurde, N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten. Der Aussalzeffekt von NaCl wurde im Vergleich zu Beispiel
12 untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Die Kristallisationsausbeute in
Tabelle 7 bedeutet einen Anteil an kristallisiertem Maleat, bezogen
auf N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin, molweise
berechnet.
-
-
BEISPIEL 17
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Zu
20,0 g (40,6 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat,
das 3,0 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5)
enthielt, wurden 300 ml H2O zugesetzt und
dann wurde dieses Gemisch auf 60°C
erwärmt,
um gelöst
zu werden. Das Gemisch wurde über
4 Stunden unter Rühren
auf 5°C
abgekühlt,
und dazu wurden 38 g NaCl zugesetzt und das Rühren wurde eine weitere Stunde fortgesetzt.
Das abgeschiedene Material wurde durch Filtration herausgenommen
und zweimal mit 100 ml H2O, das auf 0 bis
3°C abgekühlt war,
gewaschen. Die resultierenden Kristalle wiesen eine gute Filtrierbarkeit und
eine glänzende
und ausgezeichnete Kristallform auf. Die resultierenden feuchten
Kristalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 17,2 g (34,9 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und der Gehalt
an N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L- alanin (5) betrug höchstens 0,05 Gew.-%. Während des
Verfahrensschritts wurde keine Erzeugung des Diketopiperazinderivats
(3) als Nebenprodukt erkannt.
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BEISPIEL 18
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Zu
20,0 g (40,6 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat,
das 3,0 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5)
enthielt, wurden 300 ml H2O zugesetzt und
dann wurde dieses Gemisch auf 30°C
erwärmt.
Das Gemisch wurde über
4 Stunden unter Rühren
auf 5°C
abgekühlt,
und dazu wurden 38 g NaCl zugesetzt und das Rühren wurde eine weitere Stunde
fortgesetzt. Das abgeschiedene Material wurde durch Filtration herausgenommen
und zweimal mit 100 ml H2O, das auf 0 bis
3°C abgekühlt war,
gewaschen. Die resultierenden feuchten Kristalle wurden unter vermindertem
Druck (20 bis 50°C,
30 → 1
mm Hg) getrocknet, wobei 17,2 g (34,9 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und der Gehalt
an N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5) betrug höchstens
0,05 Gew.-%. Während
des Verfahrensschritts wurde keine Erzeugung des Diketopiperazinderivats
(3) als Nebenprodukt erkannt.
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BEISPIEL 19
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Zu
20,0 g (40,6 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat,
das 3,0 Gew.-% N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5)
enthielt, wurden 300 ml H2O zugesetzt und
dann wurde dieses Gemisch 4 Stunden unter Rühren bei 5°C gehalten. Dazu wurden 38 g
NaCl zugesetzt und das Rühren
wurde eine weitere Stunde fortgesetzt. Das abgeschiedene Material
wurde durch Filtration herausgenommen und zweimal mit 100 ml H2O, das auf 0 bis 3°C abgekühlt war, gewaschen. Die resultierenden
feuchten Kristalle wurden unter vermindertem Druck (20 bis 50°C, 30 → 1 mm Hg)
getrocknet, wobei 17,2 g (34,9 mmol) N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolinmaleat
erhalten wurden. Die Reinheit betrug mindestens 99% und der Gehalt
an N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin (5) betrug höchstens 0,05
Gew.-%. Während
des Verfahrensschritts wurde keine Erzeugung des Diketopiperazinderivats
(3) als Nebenprodukt erkannt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Zu
10,0 g (27,9 mmol) eines Diketopiperazinderivats (6) von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
wurden 50 ml Essigester und 50 ml H2O zugesetzt,
und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 60°C gerührt. Es wurde keine Erzeugung
von N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin
erkannt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
eine N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure und ein pharmakologisch
verträgliches
Salz einer organischen Säure
davon mit hoher Qualität
einfach und vorteilhaft mit hoher Ausbeute und wirtschaftlicher
Effizienz hergestellt werden.
-
Konkret
kann die N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanylaminosäure (2)
mit hoher Ausbeute erhalten werden, da die Erzeugung des Diketopiperazinderivats
(3) als Nebenprodukt dadurch unterdrückt wird, dass in einer wässrigen
Flüssigkeit
eine Reihe von Verfahrensschritten von der Herstellung der Verbindung
(2) zur Bildung eines pharmakologisch verträglichen Salzes einer organischen
Säure davon
und, falls nötig,
Isolierung des Salzes durchgeführt
wird. Die vorliegende Erfindung erfordert nicht, ein Lösungsmittel
zu ersetzen, da die vorstehend erwähnte Reihe von Verfahrensschritten
in demselben Lösungsmittel
durchgeführt werden
kann und der Verfahrensschritt deshalb einfach durchgeführt werden
kann.
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Ferner
kann die Verbindung (2) mit einem geringen Gehalt an Carboxyderivat
(4) und N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanin
(5) sowie einem Diketopiperazinderivat (3) dadurch erhalten werden,
dass die Umsetzung zur Herstellung der Verbindung (2) unter speziellen
Bedingungen durchgeführt
wird.
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Außerdem kann
N-(1(S)-Ethoxycarbonyl-3-phenylpropyl)-L-alanyl-L-prolin dadurch
effizient abgetrennt werden, dass die Extraktions- und Trennverfahrensschritte
unter speziellen Temperaturbedingungen durchgeführt werden.