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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige kristalline Form von
Quinaprilhydrochlorid mit der Formel (I) und ein Verfahren zu dessen
Herstellung. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Herstellung
der amorphen Form von Quinaprilhydrochlorid, von hoher Reinheit
und pharmazeutischen Spezifikationen entsprechend, indem das neuartige
kristalline Quinaprilhydrochlorid mit der Formel (I) als Zwischenprodukt
benutzt wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
chemische Spezies (3S)-2-[(2S)-2-[[(1S)-1-(Ethoxycarbonyl)-3-phenylpropyl]amino]-1-oxopropyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-isoquinolincarbonsäure ist
generell als Quinapril bekannt. Seine pharmazeutisch akzeptablen
Salze, insbesondere das Hydrochloridsalz, ist durch die Formel (I)
dargestellt.
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Quinaprilhydrochlorid
(I) und seine pharmazeutisch akzeptablen Salze sind als Hemmer des
Angiotensinkonvertierenden Enzyms (ACE) bekannt und daher im Handel als
blutdrucksenkende Agenzien geschätzt.
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US-Patentschrift Nr. 4,344,949 (Hoefle
et. al.) inter alia beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Quinaprilhydrochlorid,
umfassend die Reaktion von Ethylester (S,S)-α-[(1-carboxyethyl)amino]-phenylbuttersäure mit
Benzyl oder t-Butylester von (S)-1,2,3,4-Tetrahydro-3-isoquiriolincarbonsäure in Anwesenheit
von 1-Hydroxybenzotriazol,
unter Verwendung von standardmäßigen Peptidbindung
bildenden Methoden.
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Die
so erhaltene Benzyl- oder t-Butylestergruppe von Quinapril wird
mittels katalytischer Hydrierung oder mittels einer Behandlung mit
Trifluoressigsäure
entfernt. Quinaprilhydrochlorid wird entweder mittels Lösungsmittelpräzipitation
mit Diethylether oder mittels Lyophilisation der wässrigen
Lösung
isoliert.
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Die
oben erwähnte
Methode ist in Schema (I) zusammengefasst.
Schema
I: Darstellung von Quinaprilhydrochlorid, wie in der
US-Patentschrift Nr. 4,344,949 offenbart
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Andere
Methoden zur Herstellung von Quinaprilhydrochlorid sind von Barton
et. al. im
GB-Patent Nr. 2,095,252 ,
von Patchett et. al. im
EP-Patent
Nr. 0,065,301 usw. offenbart.
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Jedoch
weisen alle gemeldeten Methoden zur Synthese von Quinapril den schweren
Nachteil auf, dass das mittels aller Methoden erhaltene Produkt
ausnahmslos mit variierenden Mengen an einer Unreinheit kontaminiert
wird, welche als das Diketopiperazin-Derivat der Formel (II) identifiziert
wird, was in den meisten Fällen
dazu führt,
dass das Produkt nicht den pharmazeutischen Spezifikationen entspricht.
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Die
Diketopiperazin-Unreinheit bildet sich entweder während der
Entfernung der Carbonsäure
schützenden
Gruppe oder sie kann während
des Trocknens von Quinaprilhydrochlorid gebildet werden.
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Die
oben erwähnte
Unreinheit ist, nachdem sie einmal gebildet worden ist, mittels
herkömmlichen Trennungstechniken,
einschließlich
Fraktionskristallisierung, schwierig zu entfernen.
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Weltweit
werden Regulierungsbehörden
sehr streng bezüglich
der Reinheit eines freigegebenen Medikaments oder eines Anwerters
auf ein Medikament, das auf Freigebung wartet. Insbesondere besteht
zunehmendes Bedenken um die Beschaffenheit und den Grad der Unreinheiten,
die in derartigen Molekülen
vorhanden sind.
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Pharmahersteller
weltweit sind stets darum bemüht,
Medikamentmoleküle
herzustellen, die über
die pharmazeutischen Spezifikationen hinausgehen, d.h. Verbindungen,
die zusätzliche
pharmazeutische Spezifikationen aufweisen.
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US-Patentschrift Nr. 4,761,479 (Goel
et. al.) offenbart eine Methode, wobei Quinaprilhydrochlorid, das aus
dem Reaktionsgemisch erhalten wurde, aus einem Lösungsmittel kristallisiert
wird, welches aus Acetonitril oder Aceton gewählt wird, damit sich eine kristalline
Form von Quinaprilhydrochlorid ergibt, welche ein charakteristisches
Röntgen(pulver)diffraktogramm
und eine hohe Raumdichte aufweist.
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Das
oben erwähnte
Patent erwähnt
auch, dass das so erhalte ne kristalline Material äquimolare
Mengen an Acetonitril/Aceton als Teil des Kristallgitters enthält. Das
Patent erwähnt
ferner, dass das/die in der Kristallstruktur vorhandenen Lösungsmittel
unter Vakuum bei einer Temperatur von ungefähr 50 °C entfernt werden kann/können. Während dieses
Einheitsvorgangs geht jedoch die Kristallinität der Substanz verloren aufgrund
der Desolvation während
des Trocknens und es wird ein amorphes Material erhalten, das frei
von Unreinheiten sein soll, besonders der Diketopiperazin-Verbindung
von Formel (II).
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Obgleich
die
US-Patentschrift Nr. 4,761,479 die
Benutzung von Acetonitril und Aceton zur Kristallisierung offenbart,
wird Erstgenanntes bevorzugt, da im Gegensatz zu Acetonitril Aceton
nicht aus dem Kristallgitter entfernt werden kann, selbst bei verlängertem
Trocknen.
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Die
kanadische Anmeldung Nr.
CA
12,293,705 A1 (Llagostera et. al) beschreibt ein Verfahren
zur Reinigung von unreinem Quinaprilhydrochlorid durch ein Zwei-
Schritt-Verfahren, umfassend zunächst
die Kristallisierung des unreinen Materials aus Toluen, gefolgt
von einer weiteren Kristallisierung unter Benutzung eines Lösungsmittels
der Klasse 111, wie von der internationalen Konferenz zur Harmonisierung
(ICH) kategorisiert. Das Patent erwähnt auch, dass zunächst ein
Solvat aus Quinaprilhydrochlorid mit Toluen gebildet wird, das anschließend durch
ein Solvat des Lösungsmittels
der Klasse III ersetzt wird, das für die zweite Kristallisierung benutzt
wird. Dieses Patent, wie auch die eingangs erwähnte
US-Patentschrift Nr. 4,761,479 beansprucht auch,
dass amorphes Quinaprilhydochlorid bei der Desolvation des Solvats
des Materials mit dem Lösungsmittel
der Klasse III durch Trocknen erhalten wird. Unter den offenbarten
Lösungsmitteln
der Klasse III werden Ethylformiat und Methylacetat bevorzugt.
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Die
oben erwähnten
zwei Methoden zur Reinigung unreinen Quinaprilhydrochlorids benutzen
jedoch Lösungsmittel,
die niedrige Flammpunkte aufweisen, z.B. beträgt der Flammpunkt von Acetonitril
2 °C, derjenige
von Methylacetat beträgt –16 °C, wohingegen
derjenige von Ethylformat –20 °C beträgt, was
ihre Benutzung auf kommerzieller Ebene gefährlich macht. Außerdem umfasst
die im späteren
Patent offenbarte Methode, d.h. in der
kanadischen Anmeldung Nr. 2,293,705
A1 eine Zwei-Schritt-Reinigung, wobei der gesamte Vorgang
nicht nur zeitaufwendig sondern auch teuer wird.
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Daher
besteht ein Bedarf an einer Methode zum Erhalten von Quinaprilhydrochlorid
mit hoher Reinheit, wobei die Mängel,
die mit den Methoden des Stands der Technik verbunden sind, behandelt
werden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Nach
dem Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung wird ein reines kristallines
Quinaprilhydrochlorid mit der Formel I, das mit dem Solvat des Nitroalkans
verbunden ist, bereitgestellt.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein neuartiges
kristallines Nitromethansolvat von Quinaprilhydrochlorid mit der
Formel I bereitgestellt, das im Grunde die folgenden Röntgen(pulver)diffraktionseigenschaften
aufweist:
Teilung 'd | Relative
Intensität |
16,2471 | 63,5 |
13,8426 | 55,5 |
11,9609 | 57,3 |
9,6467 | 17,2 |
7,9468 | 22,4 |
7,5064 | 31,1 |
7,1699 | 30,2 |
6,4095 | 52,4 |
6,0561 | 3,1 |
5,5041 | 20,4 |
5,2808 | 33,1 |
5,1767 | 22,8 |
4,8704 | 5,7 |
4,6830 | 34,4 |
4,4404 | 100 |
4,0977 | 30,9 |
3,9931 | 69,5 |
3,7747 | 62,8 |
3,5972 | 12,9 |
3,5058 | 22,8 |
3,4153 | 8,3 |
3,3558 | 7,0 |
3,2676 | 30,7 |
3,2054 | 7,6 |
3,1510 | 9,
5 |
3,0854 | 16,5 |
2,9772 | 14,5 |
2,9403 | 17,5 |
2,9122 | 12,9 |
2,7798 | 7,6 |
2,6670 | 9,0 |
2,6216 | 6,0 |
2,5613 | 10,1 |
2,4650 | 5,2 |
2,3933 | 7,9 |
2,2963 | 4,9 |
2,2620 | 2,7 |
2,2290 | 3,0 |
2,1672 | 3,5 |
2,1125 | 3,4 |
2,0361 | 2,0 |
1,9911 | 3,3 |
1,9714 | 3,4 |
1,8935 | 2,5 |
1,8420 | 2,3 |
1,7917 | 2,0 |
1,7630 | 1,3 |
1,6723 | 1,1 |
1,5928 | 0,4 |
1,4683 | 0,5 |
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Nach
noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein neuartiges
kristallines Nitroethansolvat aus Quinaprilhydrochlorid mit der
Formel I bereitgestellt, das im Grunde die folgenden Röntgen(pulver)diffraktionseigenschaften
aufweist:
Teilung 'd' | Relative
Intensität |
17,4844 | 87,0 |
16,0841 | 67,2 |
12,0996 | 53,3 |
10,0860 | 18,8 |
8,1700 | 29,6 |
7,7522 | 41,2 |
7,3814 | 35,4 |
6,5032 | 39,9 |
6,0580 | 2,9 |
5,5780 | 35,8 |
5,3973 | 32,0 |
5,2776 | 23,7 |
4,9335 | 19,6 |
4,8335 | 32,9 |
4,7627 | 40,5 |
4,5635 | 88,9 |
4,5095 | 69,6 |
4,4227 | 36,5 |
4,2021 | 36,0 |
4,0818 | 100,0 |
3,8719 | 30,4 |
3,7802 | 48,7 |
3,6435 | 49,5 |
3,4889 | 10,4 |
3,3520 | 20,8 |
3,2948 | 36,3 |
3,1526 | 15,3 |
3,1132 | 19,1 |
3,0304 | 49,5 |
2,9280 | 19,2 |
2,9080 | 14,1 |
2,7933 | 7,9 |
2,6986 | 10,8 |
2,6399 | 9,4 |
2,5715 | 16,7 |
2,5194 | 9,6 |
2,4535 | 4,6 |
2,4140 | 12,7 |
2,3567 | 8,5 |
2,3093 | 5,5 |
2,2801 | 6,1 |
2,1687 | 6,7 |
2,1303 | 4,5 |
2,0332 | 5,0 |
2,0031 | 6,6 |
1,9801 | 3,7 |
1,9395 | 2,7 |
1,8918 | 4,2 |
1,8632 | 3,5 |
1,8354 | 3,0 |
1,8110 | 2,4 |
1,7812 | 2,1 |
1,7024 | 1,1 |
1,5414 | 0,6 |
1,3867 | 0,4 |
1,8354 | 3,0 |
1,8110 | 2,4 |
1,7812 | 2,1 |
1,7024 | 1,1 |
1,5414 | 0,6 |
1,3867 | 0,4 |
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein neuartiges
kristallines Nitropropansolvat aus Qui naprilhydrochlorid mit der
Formel I bereitgestellt, das im Grunde die folgenden Röntgen(pulver)diffraktionseigenschaften
aufweist:
Teilung 'd' | Relative
Intensität |
17,4327 | 100,0 |
15,4378 | 65,5 |
12,1079 | 49,5 |
10,4492 | 18,2 |
8,3626 | 21,3 |
7,9183 | 38,9 |
7,5253 | 27,5 |
6,6268 | 19,6 |
6,4583 | 17,2 |
5,6238 | 43,2 |
5,2713 | 27,8, |
5,1011 | 18,3 |
4,9816 | 30,7 |
4,8049 | 38,7 |
4,6878 | 52,0 |
4,5427 | 61,4 |
4,4480 | 35,3 |
4,3008 | 25,3 |
4,1690 | 68,6 |
4,0279 | 14,7 |
3,9483 | 23,9 |
3,7993 | 57,5 |
3,5871 | 15,5 |
3,4582 | 14,8 |
3,2960 | 32,0 |
3,1558 | 20,6 |
3,1053 | 26,1 |
3,0548 | 17,9 |
2,9559 | 9,2 |
2,9066 | 9,9 |
2,8044 | 10,6 |
2,7274 | 6,5 |
2,6357 | 9,4 |
2,5910 | 11,1 |
2,4880 | 5,3 |
2,4365 | 6,4 |
2,4053 | 6,0 |
2,3446 | 8,4 |
2,3084 | 5,2 |
2,2682 | 4,1 |
2,2075 | 3,0 |
2,1667 | 4,1 |
2,0297 | 4,1 |
2,0023 | 3,5 |
1,8765 | 3,5 |
1,8019 | 2,6 |
1,4337 | 2,2 |
1,4005 | 0,4 |
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine amorphe
Form des Quinaprilhydrochlorids mit der Formel I in hoher Reinheit,
frei von Unreinheiten und den pharmazeutische Spezifikationen entsprechend
aus der neuartigen kristallinen Form von Quinaprilhydrochlorid erhalten,
die mit dem Solvat des Nitroalkans verbunden ist.
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Nach
noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
einfache industrielle Methode zur Herstellung von Quinaprilhydrochlorid
mit der Formel I mit hoher Reinheit bereitgestellt.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine einfache
industrielle Methode zur Reinigung von Quinaprilhydrochlorid mit
der Formel I bereitgestellt, umfassend die Kristallisierung von
unreinem Quinaprilhydrochlorid aus einem Nitroalkan-Lösungsmittel,
damit sich eine neuartige kristalline Form von Quinaprilhydrochlorid
ergibt, das mit einem Solvat des Lösungsmittels verbunden ist,
welches zur Kristallisierung benutzt wird.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Methode
zum Erhalten einer amorphen Form von Quinaprilhydrochlorid von hoher
Reinheit, frei von Unreinheiten und den pharmazeutischen Spezifikationen
entsprechend aus der neuartigen kristallinen Form von Quinaprilhydroch lorid,
das mit dem Solvat des Nitroalkanlösungsmittels verbunden ist,
bereitgestellt.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Methode
zur pharmazeutischen Herstellung einer amorphen Form von Quinaprilhydrochlorid
in hoher Reinheit, frei von Unreinheiten und pharmazeutischen Spezifikationen
entsprechend bereitgestellt, umfassend das Entfernen des Lösungsmittels
aus der neuartigen kristallinen Form von Quinaprilhydrochlorid,
das mit dem Solvat des Nitroalkanlösungsmittels verbunden ist,
indem die kristalline Form einem Trocknen unter Vakuum ausgesetzt
wird.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Quinaprilhydrochlorid
mit der Formel I bereitgestellt, das mittels einer einfachen und
industriellen Methode zur Reinigung von Quinaprilhydrochlorid erhalten
wird, umfassend die Kristallisierung unreinen Quinaprilhydrochlorids
aus einem Nitroalkanlösungsmittel,
damit sich eine neuartige kristalline Form von Quinaprilhydrochlorid
ergibt, das mit einem Solvat des Lösungsmittels verbunden ist,
das zur Kristallisierung benutzt wird.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann Quinaprilhydrochlorid mit der Formel
I
mittels
zwei Methoden synthesiert werden, wie in Methode-I und Methode-II
zusammengefasst.
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Methode-I:
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Der
erste Schritt von Methode-I umfasst das Kondensieren von N-[1(S)-carboethoxy-3-phenylpropyl]-(S)-alanin
(III) mit dem Para-Toluensulfonatsalz des Benzylesters von (S)-1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-3-carbonsäure (IV),
damit sich die Benzylester von (S,S,S)-2-{2-{(1-ethoxycarbonyl)-3-phenylpropyl)amino]-1-oxopropyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-isoquinolincarbonsäure oder
Quinaprilbenzylester, das als Maleinsäuresalz (V) isoliert wird,
ergeben.
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Typischerweise
wird N-[1(S)-carboethoxy-3-phenylpropyl]-(S)-alanin (III) in sein Säurechlorid
umgewandelt, indem eine Reaktion mit entweder PCl5 oder
PCl3 oder SOCl2 eingegangen
wird, aber vorzugsweise mit PCl5 in einem
nicht polaren oder polaren Lösungsmittel,
wie etwa jene, die aus chlorierten Kohlenwasserstoffen wie etwa
Dichlorethan oder 1,2-Dichloroethan; aromatischen Kohlenwasserstoffen
wie etwa Toluen, Xylen oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen wie
Hexan, Heptan usw. gewählt
werden. Ein nicht polares Lösungsmittel
wird bevorzugt, während
das Säurechlorid
aus derartigen Lösungsmitteln
ausfällt
und leicht mittels Filtrierung isoliert werden kann.
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Methode-I: Herstellung von Quinaprilhydrochlorid
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Das
Säurechlorid
wird hergestellt, indem die Säure
(III) unter Benutzung von Hexan als Lösungsmittel mit PCl5 behandelt wird, wobei das benutzte Molverhältnis von
PCl5 in dem Bereich von 0,9 Mol bis 1,5
Mol aber vorzugsweise in dem Bereich von 1,0 Mol bis 1,2 Mol liegt.
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Die
eingesetzte Reaktionstemperatur kann zwischen –5 und +15 °C und über einen Zeitraum von zwischen
2 und 5 Stunden liegen aber vorzugsweise liegt die Temperatur in
dem Bereich zwischen 0 und 10 °C und
die Reaktionszeit zwischen 3 und 4 Stunden.
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Das
so erhaltene Säurechlorid
wird dann mit der freien Basis des Benzylesters von (S)-1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-3-carbonsäure (IV)
kondensiert. Die freie Basis wird durch die Behandlung des organischen oder
anorganischen Säuresalzes
von (S)-1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-3-carbonsäure (IV)
mit einer organischen oder anorganischen Basis wie etwa Trialkylamin,
Alkalihydroxid usw. erhalten.
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Die
Herstellung der Verbindung (V) erfolgt dann in chlorierten Lösungsmitteln
wie etwa Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan,
Chloroform usw., die durch die Zugabe des Säurechlorids von Verbindung
(III) zu der Lösung der
Verbindung (IV) in der Anwesenheit einer organischen Basis durchgeführt werden,
welche aus Triethylamin, Diethylamin, tertiärem Butylamin und Dicyclohexylamin
ausgewählt
sind, bei Temperaturen in dem Bereich von –30 °C bis 0 °C aber vorzugsweise bei –15 bis –20 °C und anschließendem Erhöhen der
Temperatur in dem Bereich von 10–40 °C aber vorzugsweise von 20–30 °C. Die Verbindung
(V) wird isoliert, indem die organische Schicht mit Wasser gewaschen
wird und ihr Salz mit einer organischen oder anorganischen Säure gebildet
wird.
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In
einer bestimmen Ausführungsform
wird eine Lösung
der Säure
(III) in Hexan mit stöchiometrischen Mengen
an Phosphor-Pentachlorid bei einer Temperatur zwischen 0 und 10 °C bei Rühren für 3 h reagiert.
Das so gebildete Säurechlorid wird
durch Filtrierung isoliert.
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Eine
Lösung
des so erhaltenen Säurechlorids
wird in Dichloromethan aufgelöst
und der freien Basis von Verbindung (IV) zugegeben. Die freie Basis
von (IV) wird erhalten, indem das entsprechende p-Toluensulfonatsalz
mit einer äquimolaren
Menge an anorganischer Basis, wie etwa Triethylamin, behandelt wird.
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Die
Kondensierung zwischen der freien Basis der Verbindung (IV) und
dem Säurechlorid
von Verbindung (III) wird in einem chlorinierten Lösungsmittel,
z.B. Dichlormethan, durchgeführt.
Das Säurechlorid
wird zu der freien Basis bei –15 °C in der
Anwesenheit einer äquimolaren
Menge an organischer Basis, z.B. Triethylamin, hinzugegeben. Die
Reaktion wird dann bei Raumtemperatur zur Vollendung geführt, indem über einen
Zeitraum von zwischen 30 und 90 Minuten gerührt wird. Das Reaktionsgemisch
wird aufbereitet, indem das Reaktionsgemisch aufeinanderfolgend
mit Hydrochlorsäure,
gefolgt von Wasser und schließlich
mit einer wässrigen
Natriumbicarbonat-Lösung
gewaschen wird.
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Das
so erhaltene Quinaprilbenzylester wird als sein Maleatsalz isoliert,
indem das Quinaprilbenzylester mit Maleinsäure bei Raumtemperatur in einem
Alkylacetatlösungsmittel,
vorzugsweise Ethylacetat, behandelt wird.
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Der
zweite Schritt umfasst die Hydrogenolyse des Quinaprilbenzylestermaleatsalzes
(V), das so in der Anwesenheit von Pd/C Katalysator und konzentrierter
Hydrochlorsäure
erhalten wird.
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Die
Hydrogenolyse von Benzylester (V) kann in einem alkoholischen Lösungsmittel,
wie etwa Methanol, Ethanol oder Isopropanol, in Anwesenheit von
konzentrierter Hydrochlorsäure
oder einer Lösung
aus Wasserstoffsäure
in demselben Alkohol durchgeführt
werden, wobei das Wasserstoffgas bei einem Druck zwischen 10 und
70 psi und einer Temperatur zwischen 10 und 40 °C liegt.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
wird die Hydrogenolysereaktion auf der freien Basis von Quinaprilbenzylester
(V) durchgeführt,
welches seinerseits aus dem Maleatsalz (V) durch die Behandlung
mit wässrigem
Ammoniak bei einem leicht alkalischen pH-Wert von 7,5–8,5 erhalten
wird. Die Hydrogenolyse wird durch die Benutzung von Ethanol als
Lösungsmittel
und in der Anwesenheit von konzentrierter Hydrochlorsäure bei
einem Druck zwischen 40 und 60 psi und bei Raumtemperatur durchgeführt.
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Das
Molverhältnis
zwischen dem Benzylester von Quinapril (V) und der Hydrochlorsäure kann
größer oder
gleich dem stöchiometrischen
Verhältnis
sein (eine größere Menge
an Hydrochlorsäure
in dem Reaktionsgemisch führt
zu einer Erhöhung
der Diketopiperazin-Unreinheit (II), welche aufgrund der Cyclisierung
von Quinaprilhydrochlorid unter sauren Bedingungen entsteht).
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Der
Katalysator wird durch Filtrierung entfernt und das Filtrat bei
niedriger Temperatur verdampft, vorzugsweise unter 30 °C, da eine
höhere
Temperatur zur Bildung von mehr Mengen an Diketopiperazin-Unreinheit
(II) führen
kann.
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Methode-II:
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Die
zweite Methode umfasst das Reagieren von N[1(S)-carboethoxy-3-phenylpropyl]-(S)-alanyl-carboxyanhydrid
(VI) mit der freien Basis von Benzylester (S)-1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-3-carbonsäure (IV).
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Die
freie Basis von (IV) wird erhalten, indem das organische oder anorganische
Salz von (S)-1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-3-carbonsäure (IV)
mit einer organischen oder anorganischen Basis wie etwa Trialkylamin,
Alkalihydroxid wässriges
Ammoniak usw. in einer Mischung aus Wasser und chlorierten Lösungsmitteln
wie 1,2-Dichlorethan,
Dichlormethanchloroform usw. behandelt wird. Der pH-Wert der Mischung wird
auf zwischen 8,0 und 9,0 bei einer Temperatur zwischen –15 und
+15 °C aber
vorzugsweise zwischen 0 und 10 °C
eingestellt. Das Reaktionsgemisch wird dann bei Raumtemperatur für 15 bis
45 Minuten gerührt, aber
vorzugsweise zwischen 25 und 35 Minuten. Die organische Schicht,
welche die freie Basis enthält,
wird getrennt.
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Methode-II: Herstellung von Quinaprilhydrochlorid
-
Die
Verbindung N[1(S)-carboethoxy-3-phenylpropyl]-(S)-alanyl-carboxyanhydrid
(VI) wird in chlorierten Lösungsmitteln
wie etwa Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan oder Chloroform, aber vorzugsweise
in Dichlormethan, bei Raumtemperatur aufgelöst. Diese Mischung wird dann
der freien Basis (IV) hinzugefügt,
die in Dichlormethan aufgelöst
wurde, bei einer Temperatur zwischen 20 und 45 °C aber vorzugsweise bei 25 bis
35 °C. Das
Reaktionsgemisch wird für
einen Zeitraum von zwischen 1 und 5 Stunden aber vorzugsweise zwischen
2 und 4 Stunden gerührt,
damit die Reaktion vollständig
ausgeführt
wird. Eine Mischung einer wässrigen Lösung einer
anorganischen Basis wie Natriumbicabonat, Natriumcarbonat und eine
organische Basis wie Triethylamin, Dicyclohexylamin usw. wird hinzugefügt, um das
Reaktionsgemisch zu neutralisieren. Die organische Schicht wird
getrennt und konzentriert und der Rückstand wird mit einem Alkylacetat
vorzugsweise Ethylacetat verdünnt.
Das resultierende Gemisch wird bei einer Temperatur zwischen 30
und 50 °C
aber vorzugsweise zwischen 35 und 45 °C gerührt. Das Produkt wird als Maleatsalz
wie in Methode-I beschrieben isoliert.
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In
einer bestimmten Ausführungsform
wird (S)-1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-3-carbonsäure (IV)
in einem Gemisch aus Wasser und Dichlormethan bei 5 bis 10 °C aufgelöst und mit
einer wässrigen
Ammoniak-Lösung
bei derselben Temperatur behandelt. Die organische Schicht wird
getrennt und mit N[1(S)-carboethoxy-3-phenylpropyl]-(S)-alanyl-carboxyanhydrid (VI)
behandelt, bei 25–35 °C in Dichlormethan
aufgelöst,
das resultierende Gemisch wird 2–4 Stunden bei derselben Temperatur
gerührt,
bis die Reaktion vollständig
ist. Das Reaktionsgemisch wird dann mit einem Gemisch aus wässrigem
Natriumcarbonat und Triethylamin neutralisiert und 2–4 Stunden
gerührt.
Die organische Schicht wird getrennt und konzentriert, der Rückstand
mit Ethylacetat verdünnt.
Das Gemisch wird dann mit einem Gemisch aus Maleinsäure behandelt
und in Ethylacetat aufgelöst,
um Benzylquinaprilester als das Maleatsalz, wie in Methode-I beschrieben,
zu erhalten.
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Das
Benzylesterquinapril-Maleatsalz wird dann mittels katalytischer
Hydrogenolyse in Quinaprilhydrochlorid umgewandelt, wie in Methode-I.
-
Der
Rückstand
von Quinaprilhydrochlorid (I), das so erhalten wurde, wird durch
die Zugabe von trockenem Dichlormethan anhydrid gemacht. Das resultierende
Gemisch wird destilliert, um Nasser als Azeotrop zu entfernen. Dieser
Vorgang wird wiederholt, bis der Feuchtigkeitsgehalt der Mischung
weniger als 1:0 beträgt.
-
Die
Menge an Diketopiperazin-Unreinheit (II), die in dem Quinaprilhydrochlorid,
das so erhalten wird, enthalten ist, variiert zwischen 2,0 und 5,0
Gew.-% des Quinaprilhydrochlorids.
-
Die
Reinigung des unreinen Quinaprilhydrochlorids, das so erhalten wird,
wird durch die Kristallisierung aus einem Nitroalkan-Lösungsmittel
durchgeführt,
aus dem eine kristalline Form von Quinaprilhydrochlorid ausfällt. Das
Nitroalkan-Lösungsmittel
wird aus Nitromethan, Nitroethan und Nitropropan ausgewählt. Unter diesen
wird Nitromethan bevorzugt, da es günstiger und leicht erhältlich ist.
-
Die
Nitroalkan-Lösungsmittel
wie Acetonitril gehören
zu Lösungsmitteln
der Klasse II, wie von der internationalen Konferenz zur Harmonisierung
(ICH) kategorisiert. Im Gegensatz zu Acetonitril weisen diese Lösungsmittel
jedoch einen höheren
Flammpunkt auf, z.B. derjenige von Nitromethan ist 44 °C im Vergleich
zu 2°C für Acetonitril, –16 °C für Methylacetat
und –20 °C für Ethylformiat,
was sie leichter und ungefährlicher
zur Handhabung während
der kommerziellen Herstellung macht.
-
Die
Kristallisierung wird durch die Zugabe des Nitroalkan- Lösungsmittels zu dem anhydriden
Rückstand
unreinen Quinaprilhydrochlorids durchgeführt, das durch die hier eingangs
beschrieben Methode bei Raumtemperatur erhalten wird. Das Gemisch
wird 10–15
Minuten gerührt,
um eine klare Lösung
zu erhalten. Die Lösung
wird mit reinem Quinaprilhydrochlorid angeimpft und dann auf eine
Temperatur zwischen –15
und +15 °C,
vorzugsweise zwischen 0 und +10 °C
abgekühlt
und bei derselben Temperatur für
einen Zeitraum von 1–3
Stunden, vorzugsweise 2,0 Stunden gerührt, um zu ermöglichen,
dass das Nitroalkan-Solvat von Qinaprilhydrochlorid herauskristallisiert.
Das kristalline Material wird bei Raumtemperatur herausgefiltert.
-
In
einer bestimmten Ausführungsform
wird das unreine Quinaprilhydrochlorid in Nitromethan bei Raumtemperatur
aufgelöst.
Die Menge an Nitromethan, die benutzt wird, kann bei zwischen 5
und 10-mal pro Volumen des Gewichts des unreinen Materials liegen.
Die Lösung
wird mit reinem Quinaprilhydrochlorid bei derselben Temperatur angeimpft
und auf 5–10 °C abgekühlt. Das
kristalline Solvat wird auskristallisiert gelassen bei einer Temperatur
zwischen 5 und 10 °C
und das kristalline Material wird bei Raumtemperatur abgefiltert.
-
Das
Verhältnis
von Quinaprilhydrochlorid zum Nitroalkan-Solvat wurde auf der Basis von 1HNMR & HPLC
bestimmt und es stellte sich heraus, dass es ein äquimolares
Verhältnis
war.
-
Diese
neuartigen kristallinen Solvate Quinaprilhydrochlorid mit den Nitroalkan-Lösungsmitteln
besitzen ausgeprägte
Röntgen(pulver)diffraktogramme
und diese sind in Tabelle-I zusammengefasst. Tabelle-I: Röntgen(pulver)diffraktogramm
der Nitroalkan-Solvate
von Quinaprilhydrochlorid
Nitromethan | Nitroethan | Nitropropan |
Teilung 'd | Relative
Intensität | Teilung 'd' | Relative
Intensität | Teilung 'd' | Relative
Intensität |
16,247 | 63,5 | 17,4844 | 87,0 | 17,4327 | 100,0 |
13,8426 | 55,5 | 16,0841 | 67,2 | 15,4378 | 65,5 |
11,9609 | 57,3 | 12,0996 | 53,3 | 12,1079 | 49,5 |
9,6467 | 17,2 | 10,0860 | 18,8 | 10,4492 | 18,2 |
7,9468 | 22,4 | 8,1700 | 29,6 | 8,3626 | 21,3 |
7,5064 | 31,1 | 7,7522 | 41,2 | 7,9183 | 38,9 |
7,1699 | 30,2 | 7,3814 | 35,4 | 7,5253 | 27,5 |
6,4095 | 52,4 | 6,5032 | 39,9 | 6,6268 | 19,6 |
6,0561 | 3,1 | 6,0580 | 2,9 | 6,4583 | 17,2 |
5,5041 | 20,4 | 5,5780 | 35,8 | 5,6238 | 43,2 |
5,2808 | 33,1 | 5,3973 | 32,0 | 5,2713 | 27,8 |
5,1761 | 22,8 | 5,2776 | 23,7 | 5,1011 | 18,3 |
4,8704 | 5,7 | 4,9335 | 19,6 | 4,9816 | 30,7 |
4,6830 | 34,4 | 4,8335 | 32,9 | 4,8049 | 38,7 |
4,4404 | 100 | 4,7627 | 40,5 | 4,6878 | 52,0 |
4,0977 | 30,9 | 4,5635 | 88,9 | 4,5427 | 61,4 |
3,9931 | 69,5 | 4,5095 | 69,6 | 4,4480 | 35,3 |
3,7747 | 62,8 | 4,4227 | 36,5 | 4,3008 | 25,3 |
3,5972 | 12,9 | 4,2021 | 36,0 | 4,1690 | 68,6 |
3,5058 | 22,8 | 4,0818 | 100,0 | 4,0279 | 14,7 |
3,4153 | 8,3 | 3,8719 | 30,4 | 3,9483 | 23,9 |
3,3558 | 7,0 | 3,7802 | 48,7 | 3,7993 | 57,5 |
3,2676 | 30,7 | 3,6435 | 49,5 | 3,5871 | 15,5 |
3,2054 | 7,6 | 3,4889 | 10,4 | 3,4582 | 14,8 |
3,1510 | 9,5 | 3,3520 | 20,8 | 3,2960 | 32,0 |
3,0854 | 16,5 | 3,2948 | 36,3 | 3,1558 | 20,6 |
2,9772 | 14,5 | 3,1526 | 15,3 | 3,1053 | 26,1 |
2,9403 | 17,5 | 3,1132 | 19,1 | 3,0548 | 17,9 |
2,9122 | 12,9 | 3,0204 | 49,5 | 2,9559 | 9,2 |
2,7798 | 7,6 | 2,9280 | 19,2 | 2,9066 | 9,9 |
2,6670 | 9,0 | 2,9080 | 14,1 | 2,8044 | 10,6 |
2,6216 | 6,0 | 2,7933 | 7,9 | 2,7274 | 6,5 |
2,5613 | 10,1 | 2,6986 | 10,8 | 2,6357 | 9,4 |
2,4650 | 5,2 | 2,6399 | 9,4 | 2,5910 | 11,1 |
2,3933 | 7,9 | 2,5715 | 16,7 | 2,4880 | 5,3 |
2,2963 | 4,9 | 2,5194 | 9,6 | 2,4365 | 6,4 |
2,2620 | 2,7 | 2,4535 | 4,6 | 2,4053 | 6,0 |
2,2290 | 3,0 | 2,4140 | 12,7 | 2,3446 | 8,4 |
2,1672 | 3,5 | 2,3567 | 8,5 | 2,3084 | 5,2 |
2,1125 | 3,4 | 2,3093 | 5,5 | 2,2682 | 4,1 |
2,0361 | 2,0 | 2,2801 | 6,1 | 2,2075 | 3,0 |
1,9911 | 3,3 | 2,1687 | 6,7 | 2,1667 | 4,1 |
1,9714 | 3,4 | 2,1303 | 4,5 | 2,0297 | 13,7 |
1,8935 | 2,5 | 2,0332 | 5,0 | 2,0023 | 3,5 |
1,8420 | 2,3 | 2,0031 | 6,6 | 1,8765 | 2,2 |
1,7917 | 2,0 | 1,9801 | 3,7 | 1,8019 | 2,6 |
1,7630 | 1,3 | 1,9395 | 2,7 | 1,4337 | 2,2 |
1,6723 | 1,1 | 1,8918 | 4,2 | 1,4005 | 0,4 |
1,5928 | 0,4 | 1,8632 | 3,5 | | |
1,4683 | 0,5 | 1,8354 | 3,0 |
| | 1,8110 | 2,4 |
1,7812 | 2,1 |
1,7024 | 1,1 |
1,5414 | 0,6 |
1,3867 | 0,4 |
| |
-
Alle
Röntgendiffraktionsanalysen
wurden mittels der Pulverdiffraktionsmethode (λ = 1,54060) durchgeführt, die
Herstellungen der Probe wurden auf einem trockenen Standard vollführt.
- Diffraktometerart:
PW1710 BASED
- Material der Anode: Kupfer.
- Wellenlänge
alpha1 [λ]
= 1,54060 Wellenlänge
alpha2 [λ]:
1,54439
- Anfänglicher
Winkel [2θ]:
5,010 Endgültiger
Winkel [2θ],
69,810
- Intensitätsverhältnis (alpha2/alpha1):
0,500
- Maximale Intensität:
3893,760
-
Das
Röntgen(pulver)diffraktogramm
der kristallinen Nitromethan-, Nitroethan- und Nitropropan-Solvate
ist in Ia, Ib bzw. Ic wiedergegeben.
-
Die
I.V.-Spektren der kristallinen Nitromethan-, Nitroethan- und Nitropropan-Solvate
sind in IIa, IIb bzw. IIc wiedergegeben.
-
Das
anschließende
Trocknen des kristallinen Solvats bei 40 °C/5–10 mmHg/60–70 Stunden desolviert die
kristalline Verbindung, damit sich ein amorphes Quinaprilhydrochlorid
von hoher Reinheit ergibt, das den pharmazeutischen Spezifikationen
entspricht. Das kristalline Solvat wird typischerweise bei 40 °C unter Vakuum
bei 5–10
mmHg 60–70
Stunden lang getrocknet.
-
Das
so nach dem Trocknen erhaltene Quinapril ist im Wesentlichen frei
von Unreinheiten, insbesondere die Diketopiperazinverbindung von
Formel (II), und entspricht leicht den pharmazeutischen Spezifikationen
und ist sehr zum menschlichen Gebrauch geeignet.
-
Die
Erfindung kann ferner durch die nachfolgenden Beispiele veranschaulicht
warden, die jedoch nicht als den Bereich der Erfindung einschränkend betrachtet
werden sollten.
-
Beispiel-1
-
Die
Herstellung des Benzylesters (S,S,S)-2-[2-{(1-ethoxycarbonyl)-3-phenylpropyl)amino]-1-oxopropyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-isoquinolin-carbonsäure; Maleinsäuresalz
(Quinaprilbenzylester-Maleinsäuresalz). (Methode-I)
25 g (0,089 mol) N[1(S)-carboethoxy-3-phenylpropyl]-(S)-alanin (III) wurden
in Hexan genommen, auf –5 °c abgekühlt. Dazu
wurden 20,5 g Phosphor-Pentachlorid in Chargen hinzugefügt, gefolgt
von Durchspülung
von Wasserstoffchloridgas. Das Reaktionsgemisch wurde bei 5–10 °C 3 h gerührt. Das
Säurechlorid, das
ausgefällt
wurde, wurde gefiltert und mit n-Hexan gewaschen.
-
35,4
g (0,086 mol) des Para-Toluensulfonatsalzes des Benzylesters (S)-1,2,3,4-Tetrahydro-isoquinolin-3-carbonsäure (IV)
wurden in 150 ml Dichlormethan aufgelöst. 29 g (0,287 mol) Triethylamin
wurden bei 0–5 °C hinzugefügt und das
Reaktionsgemisch wurde bei 0–5 °C 10 Minuten
lang gerührt.
Eine Lösung
des Säurechlorids
von Verbindung (III), die in dem früheren Schritt in 150 ml Dichlormethan
hergestellt wurde, wurde dem Reaktionsgemisch bei –15 bis –20 °C hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann bei 20–25 °C 1 Stunde lang gerührt. Die
organische Phase wurde getrennt und mit 200 ml Hydrochlorsäure, gefolgt
von 200 ml Wasser, gewaschen. Die organische Phase wurde dann unter
Vakuum konzentriert. Der Rückstand
des Quinaprilbenzylesters wurde in 130 ml Ethylacetat aufgelöst und mit
200 ml einer 10%-igen
wässrigen
Natriumbicarbonat Lösung
gewaschen, gefolgt von einer Waschung mit Wasser (200 ml).
-
Eine
Lösung
von 9,4 g Maleinsäure,
die in Ethylacetat aufgelöst
wurde, wurde zu der organischen Phase hinzugefügt, welche Quinaprilbenzylester
enthielt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 25–30 °C 30 Minuten lang gerührt und
gefiltert, damit sich 40 g (70%) des Maleatsalzes (V); HPLC-Reinheit: > 97%; S.P. 139,1 °C ergeben.
1H NMR(CDCl3, 200 mHz) δ ppm: 7,0–7,40 (m, 14,4), 6,30 (s, 2
H), 5,45 (dd, 2 H), 5,05 (s, 2 H), 4,7 (m, 2 H), 4,4 (m, 2 H), 3,7
(m, 1 H), 3,05–3,45
(m, 3 H), 2,7–2,9
(m, 2 H), 2,15–2,35
(m, 2 H), 1,4–1,7
(m, 3 H), 1,3 (t, 3 H)
I. V. (KBr) (v, cm–1):
3008, 1745, 1653, 1496, 1452, 1344, 1190, 1169, 1009, 984, 757,
652, 564.
-
Beispiel-2
-
Herstellung des Benzylesters (S,S,S)-2-[2-{(1-ethoxycarbonyl)-3-phenylpropyl)amino]-1-oxopropyl]-1, 2,3,4-Tetrahydro-3-isoquinolincarbonsäure; Maleinsäuresalz.
(Quinaprilbenzylester-Maleinsäuresalz).
(Methode-II)
-
50,0
g (0,114 mol) des Para-Toluensulfonatsalzes des Benzylesters (S)-1,2,3,4-Tetrahydro-isoquinolin-3-carbonsäure (IV)
wurden zu einem Gemisch von Dichlormethan (150 ml) und Wasser (150
ml) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde auf 5 °C
abgekühlt
und der pH-Wert des Gemisches wurde auf 8,5 eingestellt durch Zutropfen
von 25%-igem wässrigem
Ammoniak (10 ml) bei derselben Temperatur und wurde bei 30 °C 30 Minuten
lang gerührt.
Die organische Schicht, welche die freie Basis (IV) enthält, wurde
getrennt.
-
(43,4
g; 0,142 mol) N[1(S)-carboethoxy-3-phenylpropyl]-(S)-alanylcarboxyanhydrid (VI) wurden
in Dichlormethan (175 mol) bei 30 °C aufgelöst. Die organische Schicht,
welche die freie Basis (IV) enthält,
wurde in 30 Minuten bei 30 °C
hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde überwacht,
4,0 Stunden lang gerührt,
damit die Reaktion sich vervollständigt.
-
Triethylamin
(5,75 g), gefolgt von einer 10%-igen Natriumbicarbonat-Lösung (100
ml) wurde dem Reaktionsgemisch bei 30 °C hinzugefügt und 4,0 Stunden gerührt. Die
organische Schicht wurde getrennt und bei 40 °C konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (300 ml) verdünnt und gerührt, um den Rückstand bei
40 °C aufzulösen.
-
Maleinsäure (13,21
g), die in Ethylacetat (350 ml) aufgelöst wurde, wurde bei 40 °C zu der
Ethylacetatschicht hinzugefügt,
welche den Quinaprilbenzylester enthält. Das Reaktionsgemisch wurde
30 Minuten lang bei 30 °C
gerührt
und dann auf 0°C
abgekühlt.
Das Gemisch wurde 30 Minuten lang gerührt und gefiltert. Das Feststoffprodukt
wurde mit Ethylacetat gewaschen und bei 50 °C/10–20 mmHg 6,0 Stunden getrocknet, damit
sich 55,74 g (76%) des Maleatsalzes (V); HPLC-Reinheit: > 98%; S. P. 139,1 °C ergeben.
1H NMR(CDCl3, 200
mHz) δ ppm:
7,0–7,40
(m, 14,4), 6,30 (s, 2 H), 5,45 (dd, 2 H), 5 05 (s, 2 H), 4,7 (m,
2 H), 4,4 (m, 2 H), 3,7 (m, 1 H), 3,05–3,45 (m, 3 H), 2,7 2,9–0 m, 2
H), 2,15–2,35
(m, 2H), 1,4–1,7
(m, 3 H), 1,3 (t, 3 H)
I. V. (KBr) (v, cm–1):
3008, 1745, 1653, 1496, 1452, 1344, 1190, 1169, 1009, 984, 757,
652, 564.
-
Beispiel-3
-
Herstellung von (S,S,S)2-{2-[(1-ethoxyearbonyl-3-phenylpropyl)amino]-1-oxopropyl]-1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin-3-carbonsäurehydrochlorid.
(Quinaprilhydrochlorid).
-
Die
Umwandlung von Quinaprilbenzylester-Maleinsäuresalz (V), wie in den Beispielen
(1 und 2) erhalten, zu Quinaprilhydrochlorid (1), wird durch folgende
Schritte erreicht:
- A. Die Bildung der freien
Basis von Quinaprilbenzylester.
25 g (0,0388 mol) Quinaprilbenzylester-Maleinsäuresalz
(V), das in Beispiel-1 erhalten wurde, wurde in einem Gemisch von
125 ml Wasser und 125 ml Dichlormethan aufgelöst. Der pH-Wert der Lösung wurde
auf zwischen 7,5 und 8,5 durch die Zugabe wässrigen Ammoniaks eingestellt.
Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten lang gerührt, die organische Phase getrennt
und mit 50 ml Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde getrennt
und mit Aktivkohle behandelt. Nach der Filtrierung wurde die organische
Phase unter reduziertem Druck unter 40 °C verdampft, wobei die freie
Basis von Quinaprilbenzylester erhalten wurde.
- B. Debenzylierung von Quinaprilbenzylester (Herstellung von
Quinaprilhydrochlorid).
Die freie Basis von Benzylester, die
in Schritt A er halten wurde, wird in 140 ml Ethanol aufgelöst, zu dem 1,0
gm 10%-iges Pd/C und 6,0 g 35%-ige Hydrochlorsäure hinzugefügt werden.
Die Reaktionsmasse wird einer katalytischen Hydrogenolyse mit Wasserstoffgas
bei einem Druck von 40–60
psi und bei 20–30 °C unterzogen.
Die Reaktionsmasse wird gefiltert und das Filtrat verdampft, damit
sich rohes Quinaprilhydrochlorid ergibt. Der Rückstand wird in Dichlormethan
aufgelöst
und das Lösungsmittel
unter 35 °C
bei reduziertem Druck wiedererlangt. Dieser Vorgang wird wiederholt,
bis der Wassergehalt des Rückstands
weniger als 1,0% beträgt.
-
Beispiel-4
-
Kristallisierung von Quinaprilhydrochlorid
(I) aus Nitromethan
-
Nitromethan
(125 ml) wird zu dem anhydriden Rückstand von Quinaprilhydrochlorid
hinzugefügt,
das in Schritt B, Beispiel-3 erhalten wurde, und das Gemisch wird
bei 20–25 °C 10–15 Minuten
lang gerührt,
um eine klare Lösung
zu erhalten. Das Gemisch wird bei derselben Temperatur 30 Minuten
lang gerührt
und mit reinem Quinaprilhydrochlorid angeimpft. Die Masse wird auf
5–10 °C abgekühlt und
bei derselben Temperatur für
2 h gerührt.
Die Reaktionsmasse wird dann bei 20–25 °C gefiltert und das Feststoffprodukt
wird mit Nitromethan (50 ml) gewaschen, damit sich ein kristallines
Quinaprilhydrochlorid ergibt, das mit einem Solvat von Nitromethan
verbunden ist, das eine HPLC-Reinheit von > 99% und ein Röntgen(pulver)diffraktogramm,
wie in Tabelle-I
und
I-a zusammengefasst, aufweist.
I.
V. (KBr) (v, cm
–1): 3030, 2933, 2856,
2796, 1743, 1701, 1645, 1550, 1490, 1450, 1263, 1197, 1091, 756,
729, 707.
Festzustand
13C CPMAS bei
10 KHz: 255,04, 221,26, 212,38 207,50 175,6, 168,7, 141,9, 132,93,
127,16, 96,07, 89,25, 87,34, 62,79, 60,01, 56,71, 53,41, 47,63,
35,76, 14,58.
DSC (50,0–300,0 °C; 05,00 °C/min):
Integral: –233,25
mJ | Integral: –245,18
mJ |
Beginn: 96,99 °C | Beginn: 151,25 °C |
Höchstpunkt: 107,39 °C | Höchstpunkt: 163,53 °C |
Ende: 11–1,55 | Ende: 172,43 °C |
-
Das
kristalline Nitromethan-Solvat wird dann bei 40 °C/0–5 mm Hg Druck 60 Stunden lang
getrocknet, damit sich ein amorphes Quinaprilhydrochlorid ergibt;
S. P. 117–121 °C; [α]d (2% in CH3OH):
+14,92 in einem Ertrag von 65%.
1HNMR(CDCl3,
200 mHz) δ ppm:
10,0 (bs, 1H), 8,9 (bs, 1 H), 7,08 (m, 9 H), 5,05 (m, 1 H), 4,35–4,95 (m,
3 H), 3,7–4,3(m,
3 H), 2,9–3,4
(, 2 H), 2,45–2,85
(m, 2 H), 2,1–2,4
(m, 2 H), 1,4–1,8
(dd, 3 H), 1,0–1,25
(m, 3 H).
I. V. (KBr) (v, cm–1):
2981, 2858, 1739, 1649, 1535, 1496 1438, 1369, 1259, 1207, 750,
702.
-
Beispiel-5
-
Kristallisierung von Quinaprilhydrochlorid
aus Nitroethan.
-
Nitroethan
(125 ml) wird zu dem anhydriden Rückstand des unreinen Quinaprilhydrochlorids,
das in Schritt B, Beispiel-3 erhalten wurde, hinzugegeben und das
Gemisch wird bei 20–25 °C 10–15 Minuten
lang gerührt,
damit sich eine klare Lösung
ergibt. Das Gemisch wird bei derselben Temperatur 30 Minuten lang
gerührt
und mit reinem Quinaprilhydrochlorid angeimpft. Die Masse wird auf
5–10 °C abgekühlt und
bei derselben Temperatur 2 h lang gerührt. Die Reaktionsmasse wird
dann gefiltert und das Feststoffprodukt mit Nitroethan (50 ml) gewaschen,
damit sich ein kristallines Quinaprilhydrochlorid ergibt, das mit
einem Solvat von Nitroethan verbunden ist, das eine HPLC-Reinheit
von > 99% und ein
Röntgen(pulver)diffraktogramm,
wie in Tabelle-I und
Ib zusammengefasst, aufweist.
I.
V. (KBr) (v, cm
–1): 3435, 2849, 1742,
1707, 1642, 1553, 1492, 1450, 1430, 1408, 1368, 1298, 1261, 1195, 1040,
757.
DSC (50,0–300,0 °C; 05,00 °C/min):
Integral: –716,23
mJ | Integral: –357,15
mJ |
Beginn:
97,32 °C | Beginn:
157,48 °C |
Höchstpunkt:
106,64 °C | Höchstpunkt:
164,09 °C |
Ende:
111,39 | Ende:
170,80 °C |
-
Das
kristalline Nitroethan-Solvat wird dann bei 40 °C/0–5 mm Hg Druck 60 Stunden lang
getrocknet, damit sich ein reines amorphes Quinaprilhydrochlorid,
S. P. 117–121 °C; [α]d (2% in CH3OH):
+14,92 in einem Ertrag von 65% ergibt.
1HNMR:
(CDCl3, 200 mHz) δ ppm: 10,0 (bs, 1 H), 8:9 (bs,
1 H), 7,08 (m, 9 H), 5,05 (m, 1 H), 4,35–4,95 (m, 3 H), 3,7– 4,3 (m,
3 H), 2,9-3,4 (, 2 H), 2,45–2,85
(m, 2 H), 2,1–2,4
(m, 2 H), 1,4–1,8
(dd, 3 H), 1,0–1,25
(m, 3 H).
I. V. (KBr) (v, cm–1):
2981, 2858, 1739, 1649, 1535, 14961438, 1369, 1259, 1207, 750, 702.
-
Beispiel-6
-
Kristallisierung von Quinaprilhydrochlorid
aus Nitropropan
-
Nitropropan
(125 ml) wird zu dem anhydriden Rückstand von Quinaprilhydrochlorid
aus Schritt B, Beispiel-3 hinzugegeben und das Gemisch wird bei
20–25 °C 10–15 Minuten
lang gerührt,
damit sich eine klare Lösung
ergibt. Das Gemisch wird bei derselben Temperatur 30 Minuten lang
gerührt
und mit reinem Quinaprilhydrochlorid angeimpft. Die Masse wird auf
5–10 °C abgekühlt und
bei derselben Temperatur 2 h lang gerührt. Die Reaktionsmasse wird
dann bei 20–25 °C gefiltert
und das Feststoffprodukt wird mit Nitropropan (50 ml) gewaschen,
damit sich kristallines Quinaprilhydrochlorid ergibt, das mit einem
Solvat von Nitropropan verbunden ist, das eine HPLC-Reinheit von > 99 und ein Röntgen(pulver),
wie in Tabelle-I und
Ic zusammengefasst, aufweist.
I.
V. (KBr) (v, cm
–1): 3420, 2850, 1742,
1705, 1643, 1547, 1495, 1451, 1437, 1408, 1334, 1296, 1259, 1225, 1091,
1041, 757, 497.
DSC (50,0–300,0 °C; 05,00 °C/min):
Integral: –325,52
mJ | Integral: –419,74
mJ |
Beginn:
92,34 °C | Beginn:
152,58 °C |
Höchstpunkt:
95,15 °C | Höchstpunkt:
159,63 °C |
Ende:
97,17°C | Ende:
173,72°C |
-
Das
kristalline Material wird dann bei 40 °C/0–5 mm Hg Druck 60 Stunden lang
getrocknet, damit sich ein amorphes Quinaprilhydrochlorid, S. P.
117–121 °C; [α]d (2 in CH3OH): +14,92
in einem Ertrag von 65% ergibt.
1H
NMR: (CDCl3, 200 ppm) δ ppm: 10,0 (bs, 1, H), 8,9 (bs,
1 H), 7,08 (m, 9 H), 5,05 (m, 1 H), 4,35–4,95 (m, 3 H), 3,7–4,3 (m,
3 H), 2,9–3,4
(, 2 H), 2,45–2,85
(m, 2 H), 2,1–2,4
(m, 2 H), 1,4–1,8
(dd, 3 H), 1,0–1,25
(m, 3 H).
I. V. (KBr) (v, cm–1):
2981, 2858, 1739, 1649, 1535, 1496, 1438, 1369, 1259, 1207, 750,
702.