DE60104702T2 - Auftrennung von isomeren von n-[n-(3,3-dimethylbutyl)-l- alpha-aspartyl]-l-phenylalanin-1-methylester durch verwendung mittels metallischer ionen - Google Patents

Auftrennung von isomeren von n-[n-(3,3-dimethylbutyl)-l- alpha-aspartyl]-l-phenylalanin-1-methylester durch verwendung mittels metallischer ionen Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Reinigung von N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (α-Neotam), durch Auflösung der Isomere von Neotam.
  • Verwandter Stand der Technik
  • N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (α-Neotam) ist ein hochpotenter Dipeptid-Süßstoff (etwa 8000 mal süßer als Saccharose), der die Formel:
    Figure 00010001
    aufweist.
  • Sein β-Isomer, N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-β-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester (β-Neotam) hat die Struktur:
  • Figure 00020001
  • Die chemische Synthese von α-Neotam ist in US-Patenten Nrn. 5,480,668, 5,510,508 und 5,728,862 offenbart. Die US-Patent Nrn. 5,510,508 und 5,728,862 beschreiben die konventionelle Synthese von α-Neotam durch Hydrogenierung einer Mischung von Aspartam und 3,3-Dimethylbutyraldehyd mit einem Katalysator, wie Pd auf Kohlenstoff.
  • Eine Anzahl anderer synthetischer Wege zum Neotam sind erforscht worden. Gewisse dieser Wege, beispielsweise das Koppeln von Phenylalaninmethylester an Neoasparaginsäureanhydrid sind im US-Patent Nr. 6,077,962 offenbart, und Verfahren, die Z-Aspartam (α- und β-Mischung) als Ausgangsmaterial verwenden, sind in US-Patent Nr. 5,302,743 und JP 60-075497 offenbart, ergeben kein reines α-Neotam. Tatsächlich werden sowohl das gewünschte α-Isomer als auch das unerwünschte β-Isomer von Neotam erhalten. Da α-Neotam hauptsächlich bei Nahrungsmitteln für menschlichen Verzehr eingesetzt wird, ist es extrem wichtig, dass α-Neotam in einem hochaufgereinigten Zustand vorliegt. Damit ist klar, dass ein Bedarf für eine Reinigungsstrategie besteht, welche selektiv das reine α-Isomer von Neotam erzeugt.
  • Zusammensetzung der Erfindung
  • Diese Erfindung ist auf ein Verfahren zum Reinigen von N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester (α-Neotam) gerichtet, das die Stufen umfasst: Zurverfügungstellen einer Mischung aus (i) den α- und β-Isomeren von Neotam und (ii) einem organischen Lösungsmittel; Inkontaktbringen der Mischung mit einem wässrigen Metallion, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Cu2+, Zn2+, Fe2+, Fe3+, Mn2+, Ca2+ und Mg2+ besteht, so dass das β-Isomer mit dem Metallion ein Chelat bildet, um einen Metallkomplex auszubilden, und Abtrennen des Metallkomplexes vom α-Isomer des Neotams.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Reinigungsschema für N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester (α-Neotam) gerichtet. Das Reinigungsschema der vorliegenden Erfindung ist besonders zur Verwendung geeignet, wenn Neotam durch irgendein Verfahren hergestellt wird, das zur Koexistenz von sowohl α- als auch β-Isomeren von Neotam führt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mischung der α- und β-Isomeren von Neotam in einem organischen Lösungsmittel mit einem wässrigen Metallion, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Cu2+, Zn+2, Fe2+, Fe3+, Mn2+, Ca2+ und Mg2+ besteht, so kontaktiert, dass das β-Isomer ein Chelat mit dem Metallion bildet und einen Metallkomplex ausbildet; der Metallkomplex wird dann vom α-Isomer des Neotams abgetrennt. Im Ergebnis erfolgt die Trennung zwischen einem Komplex eines Isomers und der zwitterionischen Form des anderen Isomers. Gemäß dem ersten Schritt der vorliegenden Erfindung wird eine Mischung aus (i) den α- und β-Isomeren von Neotam und (ii) einem organischen Lösungsmittel bereitgestellt.
  • Die Mischung kann die Form einer Reaktionsmischung annehmen, in welcher Neoasparaginsäureanhydrid mit Phenylalaninmethylester gekoppelt war, oder einer Reaktionsmischung, bei der Z-Aspartam (Mischung von α- und β-Aspartam) eingesetzt wurde, um Neotam zu bilden. Alternativ kann die Mischung durch Zufügen eines organischen Lösungsmittels zu solch einer Reaktionsmischung oder zu einer Trockenmischung der α- und β-Isomere von Neotam gebildet werden.
  • Jegliches organische Lösungsmittel, welches einen unterschiedlichen Grad an Lösungskraft für den Metallkomplex des β-Isomers und des α-Isomers von Neotam aufweist, ist zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet. Geeignete organische Lösungsmittel beinhalten ohne Beschränkung Glycerin, Toluol, Chloroform, Dichlormethan, Butylacetat, Ethylacetat und Mischungen derselben. Ein Durchschnittsfachmann wird leicht erkennen, dass, um so größer der Unterschied zwischen den Löslichkeiten des Metallkomplexes des β-Isomers und des α-Isomers von Neotam in einem gegebenen Lösungsmittel sind, desto so nützlicher das Lösungsmittel für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sein wird.
  • Gemäß dem zweiten Schritt der vorliegenden Erfindung wird die Mischung mit wässrigem Metallionen so kontaktiert, dass das β-Isomer von Neotam mit dem Metallion ein Chelat bildet, um einen Metallkomplex auszubilden. Die Metallionen beinhalten Cu2+, Zn+2, Fe2+, Fe3+, Mn2+, Ca2+ und Mg2+. Bevorzugterweise das Metallion Cu2+. Der Durchschnittsfachmann wird leicht erkennen, dass jegliches Metallion, das zur Ausbildung eines Metallkomplexes mit dem β-Isomer von Neotam in der Lage ist, zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Typischerweise wird eine 1 bis 2 äquivalente Menge und vorzugsweise eine äquimolare Menge von Metallion im Vergleich zur Menge an vorhandenem β-Isomer verwendet.
  • Typischerweise wird das Kontaktieren der Mischung mit wässrigen Metallionen durch Hinzufügen, zur Mischung der α- und β-Isomere, einer wässrigen Lösung, welche ein Metallsalz, wie etwa ein Sulfat, Chlorid oder Nitrat darin aufgelöst enthält.
  • Nach Zugabe der Metallionen zur Lösung wird der pH optional oder vorzugsweise in einem Bereich von etwa 2 bis etwa 9 eingestellt, bevorzugtererweise von etwa 3 bis etwa 8 und am bevorzugtesten von etwa 4 bis etwa 7. Die Bildung eines Metallkomplexes des β-Isomers von Neotam wird bei diesen pH-Bedingungen maximiert. Typischerweise wird der pH durch Zugabe einer Säure, einer Base oder von beiden eingestellt.
  • Gleichzeitig mit der Ausbildung des Metallkomplexes des β-Isomers wird ein, eine wässrige Schicht und eine organische Schicht umfassendes, biphasisches System erzeugt. Die organische Schicht enthält hauptsächlich den Metallkomplex des β-Isomers von Neotam, weil die wässrige Schicht hauptsächlich das α-Isomer von Neotam enthält.
  • Gemäß dem dritten Schritt der vorliegenden Erfindung wird der Metallkomplex vom α-Isomer von Neotam abgetrennt.
  • Das Abtrennen kann durch jegliche bekannte Mittel erzielt werden, ohne Beschränkung einschließlich Flüssig/Flüssig-Extraktion, Fest/Flüssig-Extraktion und Chromatographie. Durchschnittsfachleute werden leicht erkennen, dass der Metallkomplex als Feststoff oder in Lösung vorliegen kann, abhängig von den verwendeten organischen Lösungsmitteln, den Reinigungsbedingungen etc. Gleichermaßen können Fachleute leicht erkennen, dass das α-Isomer zu diesem Zeitpunkt in Lösung vorliegt. Falls eine Flüssig/Flüssig-Extraktion ausgeführt werden soll, d. h. sowohl der Metallkomplex als auch das α-Isomer in Lösung sind, können ein einfacher Trenntrichter, ein Durchlaufextraktor oder eine Gegenstromvorrichtung verwendet werden. Falls eine Chromatographie verwendet werden soll, ist jegliche stationäre Phasen/Lösungsmittel-Kombination geeignet, welche die Auflösung des α-Isomers gestattet.
  • Nach Abtrennen des Metallkomplexes vom α-Isomer kann die das α-Isomer enthaltende wässrige Lösung optional angesäuert werden. Vorzugsweise wird in solch einem Schritt ein pH von etwa 2 bis 3 erzielt. Dieser Ansäuerungsschritt wird typischerweise durch Zugeben einer Säure zur wässrigen, α-Neotam enthaltenden Lösung erreicht und hilft bei der Reinigung des α-Neotams.
  • Nach Abtrennen des Metallkomplexes vom α-Isomer kann die α-Isomerlösung behandelt werden, um Neotamkristalle zu bilden. Optional kann die Lösung konzentriert oder weiterverarbeitet werden und dann so behandelt werden, dass sich α-Neotamkristalle ausbilden. Solche Behandlungen beinhalten, ohne Beschränkung, das Zugeben von Wasser oder das Zugeben eines anderen Lösungsmittels, das dazu führt, dass sich α-Neotamkristalle bilden. Weiterhin können andere Additive, welche die Bildung von α-Neotamkristallen erleichtern, zugesetzt werden. Ein Beispiel eines solchen Additivs sind α-Neotamkeimkristalle. Zusätzlich können die Behandlungen, die Auswahl und Aufrechterhaltung einer geeigneten Temperatur oder eines Temperaturbereichs beinhalten, bei dem die Behandlungen durchzuführen sind. Optional können diese Behandlungen auch die Auswahl und das Aufrechterhalten eines geeigneten pHs oder pH-Bereichs beinhalten, an dem die Behandlungen durchgeführt werden sollen. Die Beispiele, die nachfolgen, sollen als Illustration gewisser bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dienen und implizieren keine Beschränkung der Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Das α-Isomer von Neotam (2,7 mmol, 1,0 g) und das β-Isomer von Neotam (0,90 mmol, 0,33 g) wurden trocken kombiniert. Glycerin (20%, wässrig in Gew./Gew.), wurde den Peptiden zugesetzt, um eine Suspension zu bilden. Hexan (12,5 ml) und Ethylacetat (33 ml) wurden der Suspension zugegeben. Die Mischung wurde gerührt, während 1 M wässriges Kupfersulfat (0,9 mmol, 0,9 mol) zugegeben wurde. Der pH wurde mit 1 M wässrigem Natriumhydroxid auf 5 eingestellt. Es entwickelte sich ein klares, biphasisches System. Durch HPLC wurde das α : β-Verhältnis für die wässrige Schicht als 14,3 : 1 bestimmt. Das α : β-Verhältnis für die organische Schicht war 2,27 : 1.
  • Beispiel 2
  • Das α-Isomer von Neotam (2,7 mmol, 1,0 g) und das β-Isomer von Neotam (2,7 mmol, 1,0 g) wurden in Methanol (10 ml) aufgelöst. Es wurde der sich ergebenden Lösung Wasser zugesetzt. Butylacetat (25 ml) wurde dieser Mischung zugesetzt, gefolgt von 1 M wässrigem Kupfersulfat (2,7 mmol, 2,7 ml). Der pH wurde mit 1 M wässrigem Natriumhydroxid auf 6 eingestellt. Es entwickelte sich ein klares biphasisches System. Durch HPLC wurde das α : β-Verhältnis für die wässrige Schicht als 0,75 : 1 bestimmt. Das α : β-Verhältnis für die organische Schicht war 0,876 : 1. Diesem System wurde mehr Methanol (5 ml) zugegeben. Die Feststoffe wurden abgetrennt, und es wurde in der wässrigen Schicht kein β-Isomer entdeckt, während das α : β der organischen Schicht 0,9 : 1 betrug.
  • Beispiel 3
  • Zu einer Parr-Flasche, die eine Lösung von Z-Aspartam (α : β 3 : 1, 4,0 g, 9,34 mmol), wurden 3,3-Dimethylbutyraldehyd (1,18 ml, 9,40 mmol), Methanol (50 ml), Wasser (10 ml) und 0,25 g Pd/C (4% Palladium auf Kohlenstoff, 50% nass) zugegeben. Nach 5 min Rühren wurde die Mischung bei 100 psi bei Raumtemperatur für 4 h hydrogeniert. Die Mischung wurde durch ein Celitebett gefiltert und das Bett wurde mit Methanol (60 ml) gewaschen. Das Filtrat und die Waschungen wurden vereinigt und konzentriert. Die Mischung wurde in 200 ml 0,2 M Kupfersulfat/Ethylacetat/Methanol (10 : 9 : 1) aufgelöst. Der pH wurde durch Zugabe von 1,0 M wässrigem Natriumhydroxid auf 5,0 bis 6,0 eingestellt. Nach Trennung wurde die organische Schicht mit Wasser (2 × 30 ml) extrahiert. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat (2 × 30 ml) extrahiert. Die organische Schicht enthielt β-Neotam, und die wässrige Schicht enthielt α-Neotam.
  • Die wässrigen Schichten, die α-Neotam enthielten, wurden vereinigt und mit 1,0 M Salzsäure auf pH 3,0 angesäuert und wieder mit Ethylacetat (4 × 30 ml) extrahiert. Die extrahierten organischen Schichten wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert, konzentriert und aus Ethanol/Hexan kristallisiert. Reines (mittels HPLC: 99%) α-Neotam (1,35 g, 51% Ausbeute) wurde erhalten.
  • Das Cu++-chelierte β-Neotam in den organischen Schichten wurde vereinigt und konzentriert. Der Rückstand wurde in 10 ml 1 : 1 Methanol/Natriumphosphat (1,0 M, pH 8,0) aufgelöst. Das Präzipitat wurde durch Zentrifugation entfernt. Der Überstand wurde konzentriert, mit 1 M Salzsäure bis auf einen pH von 3,0 angesäuert und mit Ethylacetat (3 × 15 ml) extrahiert. Die Ethylacetatextrakte wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert, konzentriert und aus Ethanol/Hexan kristallisiert. Es wurde β-Neotam (0,52 g, 58%), welches 5% α-Neotam mittels HPLC enthielt, erhalten.
  • Beispiel 4
  • Zu einer Mischung von α-Neotam (3 g) und β-Neotam (1 g) in 45 ml Ethylacetat wurde 50 ml einer 250 M wässrigen Lösung von Zinkchlorid und 5 ml Methanol zugegeben. Dann wurde der pH der Mischung mit 100 mM wässrigem Natriumhydroxid auf etwa 6,0 bis 6,5 eingestellt. Nach Trennung wurde die organische Schicht mit Wasser (2 × 30 ml) extrahiert. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat (2 × 30 ml) extrahiert. Die organische Schicht enthielt β-Neotam und die wässrige Schicht enthielt α-Neotam.
  • Die wässrigen Schichten, die α-Neotam enthielten, wurden vereinigt und mit 1,0 M Salzsäure bis auf pH 3,0 angesäuert und wieder mit Ethylacetat (4 × 30 ml) extrahiert. Die extrahierten organischen Schichten wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert, konzentriert und aus Ethanol/Hexan kristallisiert. Reines (durch NMR: > 98%) α-Neotam (1,95 g, 65% Ausbeute) wurde erhalten. Das Zn++-chelierte β-Neotam in organischen Schichten wurde vereinigt und konzentriert. Der Rückstand wurde in 20 ml 1 : 1 Methanol/Natriumphosphat (1,0 M, pH 9,0) aufgelöst. Das Präzipitat wurde durch Zentrifugation entfernt. Der Überstand wurde konzentriert, mit 1,0 M Salzsäure auf pH 3,0 angesäuert und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die Ethylacetatextrakte wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert, konzentriert und aus Ethanol/Hexan kristallisiert. Es wurde β-Neotam (0,54 g, 54%), welches 5 bis 10% α-Neotam mittels NMR enthielt, erhalten.
  • Andere Variationen und Modifikationen dieser Erfindung ergeben sich für den Fachmann. Diese Erfindung ist nicht beschränkt, außer wie in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellt.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Reinigung von N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester, das die Stufen aufweist: Zur Verfügung stellen einer Mischung aus (i) den α- und β-Isomeren von N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester und (ii) einem organischen Lösungsmittel; in Kontakt bringen der Mischung mit einem wässrigen Metallion, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Cu2+, Zn+2, Fe2+, Fe3+, Mn2+, Ca2+ und Mg2+ besteht, wobei das β-Isomer des N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylesters mit dem Metallion ein Chelat bildet, um einen Metallkomplex auszubilden, und Abtrennen des Metallkomplexes vom α-Isomer des N-[N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylesters.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Metallion Cu2+ ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, worin das organische Lösungsmittel aus der Gruppe gewählt ist, die aus Glyzerin, Toluol, Chloroform, Dichlormethan, Butylacetat, Ethylacetat und Mischungen daraus besteht.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das wässrige Metallion in Form einer wässrigen Lösung aus einem Metallsulfat, Metallchlorid oder Metallnitrat geliefert wird.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der pH der Mischung etwa 2 bis etwa 9 nach der Kontaktstufe beträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der pH der Mischung etwa 3 bis etwa 8 nach der Kontaktstufe beträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, worin der pH der Mischung etwa 4 bis etwa 7 nach der Kontaktstufe beträgt.
  8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Abtrennstufe ein Verfahren umfasst, das aus der Flüssigkeit/Flüssigkeit-Extraktion, Feststoff/Flüssigkeit-Extraktion und Chromatographie gewählt ist.
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