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Diese
Erfindung betrifft das Modifizieren einer freiliegenden Oberfläche eines
Halbleiterwafers.
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Im
Zuge der Herstellung einer integrierten Schaltung wird ein Halbleiterwafer
für gewöhnlich zahlreichen
Bearbeitungsschritten unterzogen, wie Abscheidungs-, Strukturierungs-
und Ätzschritten.
Zusätzliche Einzelheiten
zur Herstellung von Halbleiterwafern finden sich in dem Artikel "Abrasive Machining
of Silicon" von Tonshoff,
H. K; Scheiden, W. V., Inasaki, I.; Koning, W.; Spur, G., veröffentlicht
in Annals of the International Institution for Production Engineering
Research, Band 39/2/1990, Seiten 621 bis 635. In jedem Schritt in
dem Verfahren ist es häufig
wünschenswert,
ein vorbestimmtes Maß an "Planarität", Gleichförmigkeit" und/oder "Rauheit" der Oberfläche zu erreichen.
Es ist auch wünschenswert,
Oberflächendefekte,
wie Grübchen
und Kratzer, zu minimieren. Solche Oberflächenunregelmäßigkeiten
können
die Leistung der fertigen Halbleitervorrichtung beeinträchtigen
und/oder Probleme während
anschließender
Bearbeitungsschritte bereiten.
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Eine
anerkannte Methode zur Verringerung von Oberflächenunregelmäßigkeiten
ist die Behandlung der Waferoberfläche mit einer Aufschlämmung, die
eine Vielzahl loser Schleifteilchen enthält, die in einer Flüssigkeit
verteilt sind, und mit einer Polierscheibe. Ein Problem bei solchen
Aufschlämmungen
besteht jedoch darin, dass der Prozess sorgfältig überwacht werden muss, um die
gewünschte
Wafertopographie zu erreichen. Ein anderes Problem ist, dass die
Aufschlämmungen
eine große
Anzahl von Teilchen erzeugen, die nach der Waferbehandlung entfernt
und entsorgt werden müssen.
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US-A-4
138 228 betrifft einen verbesserten Artikel zur Vorbereitung kritischer
Oberflächen,
insbesondere zum Polieren, der Mittel umfasst, die eine Oberfläche aufweisen,
die ein Polierschleifmittel durchschnittlicher Teilchengröße von weniger
als 10 Mikron trägt,
die auf einer Polymermatrix gehalten werden, die wenigstens eine
der folgenden Eigenschaften aufweist: Mikroporosität, Hydrophilität und schwache
Bindung an das Polierschleifmittel.
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WO
94/04599 betrifft einen Herstellungsgegenstand oder eine Polierscheibe
zum Verändern
einer Oberfläche
eines Werkstücks,
wie zum Polieren oder Planieren einer Halbleitervorrichtung.
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US-A-5
152 917 offenbart einen dreidimensionalen, texturierten, feststehenden
Schleifgegenstand, der zum Beispiel zum Entfernen einer Urethangrundierung
von Metall verwendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche gekennzeichnet.
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Der
dreidimensionale, texturierte, feststehende Schleifgegenstand kann
entweder vor, aber vorzugsweise gleichzeitig mit Schritt (b) von
Anspruch 1 oder nach einer oder mehreren Verwendungen "aufbereitet" werden, um alle
Oberflächenteilchen
und/oder den äußersten
Teil seiner Oberfläche
zu entfernen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist der feststehende Schleifgegenstand an einer Unterlegscheibe befestigt.
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Der
Kontaktdruck zwischen der Waferoberfläche und dem Schleifgegenstand
(d. h., der gesamte Waferrückseitendruck)
hängt zumindest
teilweise von dem besonderen Schleifgegenstand ab. Im Allgemeinen
jedoch überschreitet
der Kontaktdruck jedoch vorzugsweise etwa 10 psi nicht. Der Kontaktschritt
findet vorzugsweise in Gegenwart einer Flüssigkeit statt. Geeignete Flüssigkeiten
haben einen pH von mindestens etwa 5 (z. B. von etwa 5 bis etwa
8 oder von etwa 8 bis etwa 13). Eine bevorzugte Flüssigkeit
enthält
Wasser.
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Der
Halbleiterwafer kann die Form eines Rohwafers (d. h., eines Wafers
vor der Bearbeitung zum Zwecke des Hinzufügens topographischer Merkmale,
wie metallisierter und isolierender Flächen) oder eines bearbeiteten
Wafers (d. h., eines Wafers, der einem oder mehreren Verarbeitungsschritten
unterzogen wurde, um der Waferoberfläche topographische Merkmale
hinzuzufügen)
aufweisen. Der Begriff "bearbeiteter
Wafer" umfasst,
ohne aber darauf beschränkt
zu sein, "Blanket-Wafer", bei welchen die
gesamte freiliegende Oberfläche des
Wafers aus demselben Material hergestellt ist (z. B. Siliziumdioxid).
Ein Bereich, in dem die Methode gemäß der Erfindung nützlich ist,
ist, wenn die freiliegende Oberfläche des Halbleiterwafers einen
oder mehrere Metalloxid enthaltende Bereiche aufweist, z. B., Siliziumdioxid
enthaltende Bereiche.
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Es
ist allgemein erwünscht,
die Halbleiterwaferoberfläche
zu modifizieren, um eine Oberfläche
zu erreichen, die "planarer" und/oder "gleichförmiger" und/oder weniger "rau" ist als die Waferoberfläche vor
der Behandlung. Das besondere gewünschte Maß an "Planarität", "Rauheit", und/oder "Gleichförmigkeit" ist abhängig von
dem einzelnen Wafer und der beabsichtigten Anwendung, wie auch der
Art der anschließenden
Bearbeitungsschritte, welchen der Wafer unterzogen werden kann,
unterschiedlich. Im Allgemeinen jedoch gibt es mehrere bevorzugte
Verfahren, das Maß an "Planarität", "Rauheit", und/oder "Gleichförmigkeit" zu messen.
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Eine
bevorzugte Methode ist die Messung des Ra-Wertes der Waferoberfläche (wodurch
ein Maß an "Rauheit" erhalten wird).
Die Waferoberfläche
wird modifiziert, um einen Ra-Wert von nicht mehr als etwa 20·10–10 m
(20 Ångström) zu erhalten,
vorzugsweise nicht mehr als 15·10–10 m
(15 Ångström) und insbesondere nicht
mehr als etwa 10·10–10 m
(10 Ångström) (allgemein
ist 1 Ångström = 10–10 m).
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Die
durchschnittliche Schneidgeschwindigkeit hängt von der Zusammensetzung
und Topographie der besonderen Waferoberfläche ab, die mit dem Schleifgegenstand
behandelt wird. Im Falle von Metalloxid enthaltenden Oberflächen (z.
B. Siliziumdioxid enthaltenden Oberflächen) können durchschnittliche Schneidgeschwindigkeiten
von mindestens etwa 500, 1000, 1500 oder 2000 Ångström/Minute erfolgreich erhalten
werden.
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Die
Größe der Schleifteilchen
hängt teilweise
von der besonderen Zusammensetzung des Schleifgegenstandes und der
Flüssigkeit
ab, die während
des Prozesses verwendet werden. Im Allgemeinen jedoch sind Schleifgegenstände, in
welchen die Schleifteilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von nicht
mehr als etwa 5 Mikrometer aufweisen, bevorzugt. Noch bevorzugter
sind Schleifgegenstände,
in welchen die durchschnittliche Schleifteilchengröße nicht
mehr als 1 Mikrometer ist, insbesondere nicht mehr als etwa 0,5 Mikrometer.
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Um
eine Beschädigung
der Oberfläche
des Halbleiterwafers zu vermeiden (insbesondere, wenn die Waferoberfläche eine
Metalloxid enthaltende Oberfläche
wie eine Siliziumdioxid enthaltende Oberfläche ist), können die Schleifteilchen einen
Mohs-Härtewert
von nicht mehr als etwa 8 haben. Zu Beispielen für bevorzugte Schleifteilchen
zählen
Metalloxidteilchen, wie Ceroxid. Die Schleifteilchen können in
Kombination mit Füllteilchen
verwendet werden. Zu Beispielen für bevorzugte Füllteilchen
zählen
Karbonate (z. B. Kalziumkarbonat), Silikate (z. B. Magnesiumsilikat,
Aluminiumsilikat, Kalziumsilikat und Kombinationen davon) und Kombinationen
davon. Es können
auch Kunststofffüllteilchen
verwendet werden.
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Bevorzugte
Schleifgegenstände
zur Verwendung in dem Verfahren gemäß der Erfindung enthalten ein Bindemittel
in der Form eines thermisch härtbaren
organischen Polymerharzes. Zu Beispielen für bevorzugte Harze zählen Acrylat-
und Methacrylat-Polymerharze. Eine andere Art von geeignetem Bindemittel
ist ein Ceramer-Bindemittel,
das kolloidale Metalloxidteilchen in einem organischen Polymerharz
enthält.
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Das
Bindemittel enthält
vorzugsweise einen Weichmacher in einer ausreichenden Menge, um
die Erodierbarkeit des Schleifgegenstandes im Vergleich zu demselben
Schleifgegenstand ohne Weichmacher zu erhöhen. Vorzugsweise enthält das Bindemittel
mindestens etwa 25 Gewichtsprozent Weichmacher (insbesondere etwa
40 Gewichtsprozent bis etwa 75 Gewichtsprozent), basierend auf dem
kombinierten Gewicht des Weichmachers und des Harzes. Bevorzugte
Weichmacher sind Phthalatester, wie auch Derivate davon.
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Ein
Beispiel für
einen bevorzugten Schleifgegenstand weist einen Schichtträger mit
einer Oberfläche auf,
die die Schleifteilchen und das Bindemittel in Form einer Schleifbeschichtung
enthält.
Der Schichtträger ist
vorzugsweise ein Polymerfilm. Der Schichtträger ist vorzugsweise mit einer
Grundierung versehen, um die Haftung zwischen der Schleifbeschichtung
und dem Schichtträger
zu verbessern.
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Ein
weiteres Beispiel für
einen bevorzugten Schleifgegenstand ist jener, der erodierbar ist.
Ebenso bevorzugt sind Schleifgegenstände, die eine Vielzahl von
Schleifverbundwerkstoffe enthalten, die in der Form eines vorbestimmten
Musters angeordnet sind. Zumindest einige der Verbundwerkstoffe
können
präzise
geformte Schleifverbundwerkstoffe sein. Alle Verbundwerkstoffe haben
vorzugsweise dieselbe Höhe.
Die Verbundwerkstoffhöhe
ist vorzugsweise nicht größer als
etwa 250 Mikron. Ferner enthält
der Schleifgegenstand vorzugsweise mindestens etwa 1200 Verbundwerkstoffe
pro Quadratzentimeter Oberflächenbereich.
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Vorzugsweise
haben im Wesentlichen alle Schleifverbundwerkstoffe im Wesentlichen
dieselbe Form. Beispiele für repräsentative
Formen umfassen kubische, zylindrische, prismenförmige, rechteckige, pyramidenförmige, pyramidenstumpfförmige, kegelförmige, kegelstumpfförmige, kreuzförmige, pfostenartige
mit einer flachen oberen Oberfläche
und halbkugelförmige
Formen wie auch Kombinationen davon.
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Die
Schleifverbundwerkstoffe sind vorzugsweise voneinander beabstandet.
Zum Beispiel können
sie in der Form länglicher
Stege bereitgestellt werden, die voneinander beabstandet sind (so
dass ein Kanal zwischen einem Paar von Verbundwerkstoffen entsteht).
Wenn der Schleifgegenstand einen Schichtträger aufweist, der eine Oberfläche hat,
die die Schleifverbundwerkstoffe in Form einer Beschichtung enthält, hat
vorzugsweise jeder der Verbundwerkstoffe im Wesentlichen dieselbe
Orientierung in Bezug auf den Schichtträger.
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In
dieser Anmeldung gelten die folgenden Definitionen:
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Ein "feststehender" Schleifgegenstand
ist ein integraler Schleifgegenstand, der im Wesentlichen frei von
nicht haftenden Schleifteilchen ist, außer jenen, die während des
Planarisierungsprozesses entstehen.
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Der "dreidimensionale" Schleifgegenstand
ist ein Schleifgegenstand mit zahlreichen Schleifteilchen, die sich
mindestens durch einen Teil seiner Dicke erstrecken, so dass die
Entfernung einiger der Teilchen während der Planarisierung zusätzliche
Schleifteilchen freilegt, die imstande sind, die Planarisierungsfunktion
zu erfüllen.
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Der "texturierte" Schleifgegenstand
ist ein Schleifgegenstand mit erhabenen Abschnitten und vertieften
Abschnitten, in dem zumindest die erhabenen Abschnitte Schleifteilchen
und Bindemittel enthalten.
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Ein "erodierbarer" Schleifgegenstand
ist ein Schleifgegenstand, der unter Gebrauchsbedingungen kontrolliert
aufbricht.
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Ein "Schleifagglomerat" bezieht sich auf
eine Vielzahl von Schleifteilchen, die in Form einer einheitlichen
Partikelmasse aneinander gebunden sind.
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Ein "Schleifverbundwerkstoff" bezieht sich auf
eine Vielzahl geformter Körper,
die gemeinsam einen texturierten, dreidimensionalen Schleifgegenstand
bereitstellen, der Schleifteilchen und ein Bindemittel umfasst.
Die Schleifteilchen können
die Form von Schleifagglomeraten aufweisen.
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Ein "präzise geformter
Schleifverbundwerkstoff" bezieht
sich auf einen Schleifverbundwerkstoff mit einer geformten Gestalt,
die eine Umkehr des Formenhohlraums ist, die erhalten wird, nachdem
der Verbundwerkstoff aus der Form entfernt wurde. Vorzugsweise ist
der Verbundwerkstoff im Wesentlichen frei von Schleifteilchen, die über die
freiliegende Oberfläche
der Form ragen, bevor der Schleifgegenstand verwendet wird, wie
in US Patent Nr. 5,152,917 beschrieben ist.
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Die
Erfindung stellt ein relativ kostengünstiges, leicht kontrollierbares
Verfahren zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften eines Halbleiterwafers
in verschiedenen Stufen während
der Herstellung bereit. Da der Schleifgegenstand so konstruiert
ist, dass er relativ lang haltend ist, kann ein einziger Schleifgegenstand in
einer Reihe aufeinanderfolgender Operationen verwendet werden.
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Andere
Merkmale, Vorteile und Konstrukte der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung der Figuren und der bevorzugen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hervor.
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1 ist
eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines Teils eines Halbleiterwafers vor der Oberflächenmodifizierung.
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2 ist
eine vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines Teils eines Halbleiterwafers nach der
Oberflächenmodifizierung.
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3 ist
eine schematische Teilseitenansicht einer Vorrichtung zur Modifizierung
der Oberfläche
eines Halbleiterwafers.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils eines dreidimensionalen, texturierten, feststehenden
Schleifgegenstandes, der in dem Prozess der vorliegenden Erfindung
nützlich
ist.
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils eines anderen dreidimensionalen, texturierten, feststehenden
Schleifgegenstandes, der in dem Prozess der vorliegenden Erfindung
nützlich
ist.
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6 ist
eine Draufsicht von oben auf einen Abschnitt eines dreidimensionalen,
texturierten, feststehenden Schleifgegenstandes, der in dem Prozess
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist.
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7 ist
eine isometrische Ansicht eines dreidimensionalen, texturierten,
feststehenden Schleifgegenstandes, der in dem Prozess der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist.
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8 ist
eine isometrische Ansicht im Querschnitt eines Teils eines anderen
dreidimensionalen, texturierten, feststehenden Schleifgegenstandes,
der in dem Prozess der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
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9 bis 12 sind
vergrößerte Querschnittsansichten
zusätzlicher
dreidimensionaler, texturierter, festste hender Schleifgegenstände, die
in dem Prozess der vorliegenden Erfindung nützlich sind.
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13 ist eine vergrößerte isometrische Ansicht
eines Halbleiterwafers, die Referenzebenen zeigt.
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14 ist eine vergrößerte isometrische Ansicht
eines Halbleiterwafers, die Referenzebenen zeigt.
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15 ist eine schematische Darstellung eines Prozesses
zur Herstellung eines dreidimensionalen, texturierten, feststehenden
Schleifgegenstandes, der in dem Prozess der vorliegenden Erfindung
nützlich
ist.
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16 ist eine schematische Darstellung eines zweiten
Prozesses zur Herstellung eines dreidimensionalen, texturierten,
feststehenden Schleifgegenstandes, der in dem Prozess der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist.
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17 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils eines dreidimensionalen, texturierten, feststehenden Schleifgegenstandes,
der in dem Prozess der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
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Halbleiterwaferstruktur
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1 ist
eine vereinfachte Ansicht eines repräsentativen Halbleiterwafers 10,
der zur Verwendung in dem Prozess der Erfindung geeignet ist. Der
Deutlichkeit wegen wurden allgemein bekannte Merkmale, wie dotierte
Regionen, aktive Vorrichtungen, Epitaxialschichten, Träger- und
Feldoxidschichten weggelassen. Der Wafer 10 hat eine Halbleiterbasis 1,
die eine vordere Oberfläche 2A und
eine hintere Oberfläche 2B aufweist. Die
Halbleiterbasis kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden,
wie einem Einzelkristallsilizium, Galliumarsenid und anderen Halbleitermaterialien,
die in der Technik bekannt sind. Über der vorderen Oberfläche 2A befindet
sich eine dielektrische Schicht 3; diese dielektrische
Schicht 3 enthält
für gewöhnlich Siliziumdioxid.
Andere geeignete dielektrische Schichten werden auch in Betracht
gezogen.
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Die
dielektrische Schicht 3 hat eine vordere Oberfläche 8 und
eine hintere Oberfläche 7. Über der
vorderen Oberfläche
der dielektrischen Schicht 3 sind zahlreiche einzelne erste
Metallverbindungen 4 (z. B. Metallleiterblöcke). Jede
dieser ersten Metallverbindungen 4 hat Seitenwände 9 und
eine obere Wand 11. Jede erste Metallverbindung 4 kann
zum Beispiel aus Aluminium, Kupfer, einer Aluminiumkupferlegierung,
Wolfram und dergleichen hergestellt sein. Diese Metallverbindungen
werden für
gewöhnlich
hergestellt, indem zunächst eine
kontinuierliche Schicht des Metalls auf der dielektrischen Schicht 3 abgeschieden
wird. Das Metall wird dann geätzt
und überschüssiges Metall
entfernt, um das gewünschte
Muster aus Metallverbindungen zu bilden.
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Danach
wird eine erste Isolierschicht 5 über der oberen Wand 11 jeder
ersten Metallverbindung 4, zwischen den ersten Metallverbindungen 4 und über der
vorderen Oberfläche 8 der
dielektrischen Schicht 3 aufgebracht.
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Die
erste Isolierschicht 5 ist für gewöhnlich ein Metalloxid, wie
Siliziumdioxid, BPSG (Borphosphosilicatglas), PSG (Phosphosilicatglas)
oder Kombinationen davon. Die erhaltene Isolierschicht 5 hat
häufig
eine vordere Oberfläche 6,
die nicht so "planar" und/oder "gleichförmig" wie gewünscht sein
kann.
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Bevor
eine zusätzliche
Schaltungsschicht mittels eines photolithographischen Prozesses
aufgebracht werden kann, ist es wünschenswert, die Oberfläche 6 der
ersten Isolierschicht zu behandeln, um das gewünschte Maß an "Planarität", Gleichförmigkeit" und/oder "Rauheit" zu erreichen; das besondere Maß hängt von
vielen Faktoren ab, einschließlich
des einzelnen Wafers und der beabsichtigen Anwendung, wie auch von der
Art folgender Bearbeitungsschritt, welchen der Wafer unterzogen
werden kann. Der Einfachheit wegen wird im Rest dieser Anmeldung
dieser Prozess als "Planarisierung" bezeichnet. 2 zeigt
den in 1 dargestellten Wafer nach
der Planarisierung (in 2 als Halbleiterwafer 20 dargestellt).
Infolge der Planarisierung sollte die vordere Oberfläche 22 der
Isolierschicht 5 ausreichend planar sein, so dass, wenn
der folgende Photolithographieprozess verwendet wird, um eine neue
Schaltungskonstruktion zu schaffen, die kritischen Dimensionsmerkmale
aufgelöst
werden können.
Diese kritischen Dimensionsmerkmale bilden die Schaltungskonstruktion.
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In
Bezug auf den in 1 dargestellten Wafer erfolgt
eine Planarisierung auf der ersten Isolierschicht 5; es
können
jedoch andere Schichten im Laufe des Waferherstellungsprozesses
planarisiert werden. Tatsächlich
kann nach dem Aufbringen jeder zusätzlichen Schicht Isoliermaterial
auf den Metallverbindungen eine Planarisierung erforderlich sein.
Tatsächlich
können
etwa ein bis zehn oder noch mehr als zehn Schaltungsschichten, Metallverbindungen
und Metalloxid-Isolierschichten vorhanden sein. Zusätzlich könnte auch
der rohe Wafer eine Planarisierung benötigen.
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Halbleiterwaferparameter
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Es
gibt mehrere allgemein bekannte Eigenschaft, die unter Verwendung
der in der Wissenschaft anerkannten Technik ausgewertet werden können, um
festzustellen, ob der Halbleiterwafer ausreichend planarisiert wurde.
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Diese
Eigenschaften umfassen Flachheit (gemessen als Total Indicated Runout
(TIR)), die Oberflächenbeschaffenheit
(gemessen als durchschnittliche Rauheit (Ra)) und das Dishing (gemessen
als Planarisierungsverhältnis).
Die Anzahl und Art von Defekten an der Waferoberfläche kann
auch ausgewertet werden.
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Total Indicated Runout
(TIR)
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TIR
ist ein Maß der
Ebenheit des Wafers in einer spezifizierten Region des Wafers. Da
die Photolithographie zur Schaffung des Schaltungsmusters auf der
vorderen Fläche
des Wafers verwendet wird, ist es kritisch, dass die Ebenheit der
Waferoberfläche
geringer als die Brennpunkttiefe der Maschine ist, die die elektromagnetische
Strahlung erzeugt, die zur Bildung des Schaltungsmusters verwendet
wird. Eine spezifizierte Region oder ein Bereich in dem Halbleiter
wird in einem einzigen Belichtungsschritt belichtet. Somit kann
eine Region des Halbleiterwafers eine andere Ebenheit im Vergleich
zu einer anderen Region des Halbleiterwafers aufweisen, da diese
zwei verschiedenen Regionen zwei verschiedenen Belichtungsschritten
entsprechen. Somit wird bei der Messung der Ebenheit des Halbleiterwafers
diese Messung über
eine spezifizierte Region vorgenommen.
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13 zeigt eine Region eines Halbleiterwafers 250 vor
der Planarisierung. Die Struktur des Wafers 250 ist ähnlich jener
des Wafers 10, der in 1 dargestellt
ist. Insbesondere umfasst der Halbleiterwafer 250 eine
Halbleiterbasis 251 mit einer vorderen Oberfläche 253 und
einer hinteren Oberfläche 252. Über der
vorderen Oberfläche 253 der
Halbleiterbasis 251 befindet sich eine dielektrische Schicht 254 mit
einer vorderen Oberfläche 255. Über der
vorderen Oberfläche 255 der
dielektrischen Schicht 254 befindet sich eine Vielzahl von
Metallverbindungen 256, 257 und 258.
Eine Isolierschicht 272 ist über und zwischen den Metallverbindungen 256, 257 und 258 aufgebracht.
Infolge des Aufbringens der Isolierschicht 272 kann die äußerste Oberfläche des
Halbleiterwafers 250 nicht so "planar" und/oder gleichförmig sein wie gewünscht.
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Eine
zweckdienliche Art, das Maß der "Planarität" und/oder "Gleichförmigkeit" sichtbar zu machen,
wie es sich im TIR zeigt, ist durch eine Reihe von imaginären Referenzebenen,
wie in 13 und 14 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf 13 ist eine erste Referenzebene 271 dargestellt,
die der hinteren Oberfläche 252 der
Halbleiterbasis 251 gebildet wird. Es gibt eine erste imaginäre Ebene 262,
die den äußersten
Abschnitt oder höchsten
Punkt 270 der äußersten
Oberfläche 273 des
Halbleiterwafers 250 schneidet. Der unterste Punkt 259 ist
die unterste Fläche
an dem äußersten
Abschnitt 273 des Halbleiterwafers.
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Vor
der Planarisierung ist der Abstand zwischen der ersten imaginären Ebene 262 und
dem tiefsten Punkt 259 für gewöhnlich größer als etwa 0,5 Mikrometer.
In einigen Fällen
ist der Abstand zwischen der ersten imaginären Ebene 262 und
dem tiefsten Punkt 259 (d. h., der TIR) größer als
0,5 Mikrometer, manchmal größer als
0,8 Mikrometer oder sogar größer als
etwa 1 bis 2 Mikrometer. Der tatsächliche Wert dieses Abstands
hängt teilweise
von der Konstruktion und Herstellung des Halbleiterwafers ab.
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14 zeigt den in 13 dargestellten
Wafer nach der Planarisierung (und ist somit gleich dem in 2 dargestellten
Wafer). Der planarisierte Halbleiterwafer 277 umfasst eine
Halbleiterbasis 251 mit einer vorderen Oberfläche 253 und
einer hinteren Oberfläche 252. Über der
vorderen Oberfläche 253 der
Halbleiterbasis 251 befindet sich eine dielektrische Schicht 254 mit
einer vorderen Oberfläche 255. Über der
vorderen Oberfläche 255 der
dielektrischen Schicht 254 befindet sich eine Vielzahl
von Metallverbindungen 265, 264 und 267.
Zwischen diesen Metallverbindungen befindet sich eine Isolierschicht 263.
Infolge der Planarisierung ist die äußerste Oberfläche 275 (die
die hohen Punkte 276 und tiefen Punkte 278 enthält) des
Halbleiterwafers 277 ebener und gleichförmiger geworden.
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Das
Ausmaß der
Planarisierung kann durch die Verwendung von Referenzebenen, wie
in 14 dargestellt, sichtbar gemacht werden. Es gibt
eine erste Referenzebene 271, die durch die hintere Oberfläche 252 der
Halbleiterbasis 251 gebildet wird. Es gibt eine zweite
imaginäre
Ebene 268, die den äußersten
Abschnitt oder höchsten
Punkt 276 der äußersten
Oberfläche 275 des
Halbleiterwafers 277 schneidet oder berührt. Der tiefste Punkt 278 ist
der unterste Bereich an dem äußersten
Abschnitt 275 des Halbleiterwafers 277. Infolge der
Planarisierung ist bevorzugt, dass für einen spezifischen Bereich
des Wafers der Abstand zwischen der zweiten imaginären Ebene 268 und
dem tiefsten Punkt 278 (d. h., der TIR) über diesem
Bereich geringer als etwa 5000 Ångström, vorzugsweise
nicht mehr als etwa 1500 Ångström ist. Der
besondere TIR-Wert hängt von
dem einzelnen Wafer und der beabsichtigten Anwendung ab, wie auch
von der Art der anschließenden Bearbeitungsschritte,
welchen der Wafer unterzogen werden kann. Im Allgemeinen ist vor
der Planarisierung der durchschnittliche TIR einer Metalloxid enthaltenden
Waferoberfläche
größer als
etwa 2500 Ångström, für gewöhnlich im
Bereich von etwa 1,0 bis 1,2 Mikrometer. Nach der Planarisierung
ist der durchschnittliche TIR vorzugsweise kleiner als etwa 2500 Ångström, insbesondere
kleiner als etwa 2000 Ångström und noch
bevorzugter kleiner als etwa 1500 Ångström. Der Begriff "durchschnittlicher
TIR" bedeutet, dass
zehn TIR-Ablesungen über
einem spezifierten Bereich vorgenommen werden, die addiert und durch
10 dividiert werden, um den durchschnittlichen TIR zu berechnen.
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Es
ist bevorzugt, dass der Bereich, über den der TIR ausgewertet
wird, 3 mm mal 3 mm im Quadrat ist, vorzugsweise 5 mm mal 5 mm im
Quadrat, insbesondere 15 mm mal 15 mm im Quadrat, und ganz besonders
30 mm mal 30 mm im Quadrat. Der TIR-Wert wird einfach unter Verwendung
eines Profilometers gemessen, z. B. eines "Model P-2 Profilometers", der im Handel von
Tencor erhältlich
ist.
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Oberflächenbeschaffenheit
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Die
Oberflächenbeschaffenheit
des Wafers kann auch ausgewertet werden. Eine allgemein bekannte Größe, Ra,
stellt ein Maß der
Oberflächenbeschaffenheit
dar.
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Ra
wird für
gewöhnlich
unter Verwendung eines Interferometers, wie eines Wyko TOPO-3D Interferometers,
das von der Wyko Corp. Tucson, AZ erworben wurde, oder eines TENCOR
Profilometers gemessen. Nach der Planarisierung hat die planarisierte
Oberfläche
einen Ra-Wert von weniger als etwa 20·10–10 m
(20 Ångström), vorzugsweise
weniger als 15·10–10 m
(15 Ångström) und insbesondere
weniger als etwa 10·10–10 m
(10 Ångström). Der
Begriff "durchschnittlich" bedeutet, dass mindestens
zehn Ra-Ablesungen vorgenommen werden, und diese zehn Ra-Ablesungen
dann gemeinsam Bemittelt werden, um den durchschnittlichen Ra-Wert
zu berechnen.
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Dishing
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Ein
weiterer kritischer Parameter bezieht sich auf das Dishing. Unter
Bezugnahme auf 2 bezieht sich Dishing auf
das Phänomen,
dass etwas von der ersten Isolierschicht 5 in dem Bereich
zwischen den ersten Metallverbindungen 4 entfernt wird,
so dass die Gesamthöhe 23 der
ersten Isolierschicht 5 verringert ist. Wie in der Technik
allgemein bekannt ist, wird das Maß an Dishing durch das Planarisierungsverhältnis angezeigt,
bei dem die Materialmenge, die von gewünschten Regionen entfernt wird,
mit der Materialmenge von Regionen, in denen dies nicht erwünscht ist,
verglichen wird.
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Zur
Messung des Planarisierungsverhältnisses
werden zwei Instrumente verwendet. Ein Profilometer wird zum Messen
des TIR vor und nach der Planarisierung verwendet. Ein optisches
Interferenz/Absorptionsinstrument wird zum Messen der Dicke der
Oxidschicht in Bereichen zwischen den Metallverbindungen vor und nach
der Planarisierung verwendet. Die von jedem Bereich entfernte Menge
wird bestimmt und das Verhältnis berechnet.
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Der
besondere Wert für
das Planarisierungsverhältnis
hängt von
dem einzelnen Wafer und der beabsichtigten Anwendung ab, wie auch
von der Art der anschließenden
Bearbeitungsschritte, welchen der Wafer unterzogen werden kann.
Im Allgemeinen sollte das Planarisierungsverhältnis kleiner als 2 sein. Für gewöhnlich liegen
geeignete Verhältnisse
im Bereich zwischen etwa 1,0 bis etwa 2,0, vorzugsweise zwischen
etwa 1,0 bis etwa 1,6, insbesondere etwa 1,0 bis etwa 1,4 und ganz
besonders zwischen etwa 1,0 bis etwa 1,2. Ein Planarisierungsverhältnis von
1 ist für
gewöhnlich
bevorzugt, da dies anzeigt, dass effektiv kein Dishing vorhanden
ist.
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Defekte
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Ein
weiterer wichtiger Parameter zur Bestimmung, ob ein Halbleiterwafer
ausreichend planarisiert wurde, ist die Anzahl von Defekten, die
in der behandelten Waferoberfläche
nach der Planarisierung verbleibt. Eine Art von Defekt ist in der
Industrie als "Grübchen" ("pit") oder unerwünschte Vertiefung
in der Waferoberfläche
bekannt. Ein anderer Defekt ist in der Industrie als "Schürfung" ("dig") oder "Rutschspur" ("skid") bekannt, und stellt
eine Reihe unerwünschter
grober Kratzer dar, die nahe beieinander liegen.
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Die
Anzahl und Art von Defekten kann unter Verwendung von in der Wissenschaft
anerkannten Techniken bestimmt werden, einschließlich der Laserlichtstreuung.
Im Allgemeinen ist es wünschenswert,
die Anzahl von Defekten zu minimieren.
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Vorrichtung
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3 zeigt
eine sehr vereinfachte Vorrichtung zum Planarisierung von Halbleiterwafern,
die in dem Verfahren gemäß der Erfindung
nützlich
ist. Diese Art von Vorrichtung und zahlreiche Variationen und andere Typen
von Vorrichtungen sind in der Technik für die Verwendung mit Polierscheiben
und losen Schleifmittelaufschlämmungen
bekannt. Ein Beispiel für
eine geeignete, im Handel erhältliche
Vorrichtung ist eine CMP-Maschine, die von IPEC/WESTECH, Phoenix,
AZ erhältlich
ist.
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Wie
in 3 dargestellt, umfasst die Vorrichtung 30 eine
Kopfeinheit 31, die an einen Motor (nicht dargestellt)
angeschlossen ist. Ein Spannfutter 32 erstreckt sich von
der Kopfeinheit 31; ein Beispiel für ein solches Spannfutter ist
ein Kardanspannfutter. Das Spannfutter 32 ist vorzugsweise
so konstruiert, dass es verschiedene Kräfte aufnimmt und schwenkt,
so dass der Schleifgegenstand weiterhin die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit
und Ebenheit auf dem Wafer bereitstellen kann. Das Spannfutter kann
jedoch dem Wafer während
der Planarisierung ein Schwenken ermöglichen oder nicht.
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An
dem Ende des Spannfutters 31 befindet sich eine Waferhalterung 33.
Der Zweck der Waferhalterung 33 ist, dazu beizutragen,
den Halbleiterwafer 34 an der Kopfeinheit 31 zu
befestigen und auch ein Verschieben des Halbleiterwafers während der
Planarisierung zu verhindern. Die Waferhalterung ist so konstruiert,
dass sie den Halbleiterwafer aufnimmt und kann kreisförmig, oval,
rechteckig, quadratisch, achteckig, hexagonal, pentagonal oder dergleichen
sein.
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In
einigen Fällen
besteht die Waferhalterung aus zwei Teilen, einem Halterungsring
und einer Waferstützscheibe.
Der Halterungsring (der optional ist) kann eine im Allgemeinen kreisförmige Vorrichtung
sein, die um den Umfang des Halbleiterwafers sitzt. Die Waferstützscheibe
kann aus einem oder mehreren Elementen hergestellt sein, z. B. Polyurethanschaum.
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In
der in 3 dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich die Waferhalterung 33 an einem Ringabschnitt 33a entlang
dem Halbleiterwafer 34. Der Ringabschnitt 33a (der
optional ist) kann ein separates Teil oder mit der Halterung 33 integral
sein. In einigen Fällen
erstreckt sich die Waferhalterung 33 nicht über den Halbleiterwafer 34 hinaus,
so dass die Waferhalterung 33 die Schleifbeschichtung 42 weder
berührt
noch kontaktiert. In anderen Fällen
erstreckt sich die Waferhalterung 33 über den Halbleiterwafer 34 hinaus,
so dass die Waferhalterung 33 die Schleifbeschichtung berührt oder
kontaktiert, wobei in diesem Fall die Waferhalterung die Eigenschaften
der Schleifbeschichtung beeinflussen kann. Zum Beispiel kann die
Waferhalterung 33 die Schleifbeschichtung "aufbereiten" und den äußersten
Abschnitt der Schleifbeschichtung während der Planarisierung entfernen.
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Die
Waferhalterung oder der Halterungsring können aus jedem Material hergestellt
sein, das dem feststehenden Schleifgegenstand ermöglicht,
dem Wafer das gewünschte
Maß an
Planarisierung an zu verleihen. Zu Beispielen für geeignete Materialien zählen Polymermaterialien.
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Zum
Beispiel kann die Waferhalterung oder der Halterungsring aus einem
Verbundwerkstoff, wie einem partikelgefüllten, verfestigten, thermisch
härtbaren
Harz oder einem Substrat bestehen, das mit einem verfestigten, thermisch
härtbaren
Harz gefüllt
ist. Wenn die Partikelfüllmittel
mit der Waferoberfläche
in Kontakt gelangen, sollten sie weicher als das Material sein,
das die zu behandelnde Oberfläche
bildet. Im Falle von Metalloxidflächen (z. B. der Siliziumdioxidfläche) sollten
die Partikelfüllmittel
vorzugsweise eine Mohs-Härte von
weniger als etwa sechs haben. Zu Beispielen für geeignete Füllmittel
für diesen
Zweck zählen
Materialien wie Talk, Gips, Kalziumkarbonat, Fluoritapatit und dergleichen.
Ebenso geeignet im Falle von Metalloxid enthaltenden Oberflächen sind
polymere Füllteilchen,
z. B. Teilchen, die aus Polyester, Polykarbonat, Polyamid, Polyolefin,
Phenolharz und dergleichen hergestellt sind.
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Beispiele
für geeignete
thermisch härtbare
Harze zur Verwendung in einem partikelgefüllten Verbundwerkstoff umfassen
Phenolharze, Epoxidharze, Acrylatharze, Harnstoff-Formaldehydharze,
Melaminformaldehydharze und dergleichen. Es ist auch möglich, ein
Tuch oder ein Vliessubstrat mit dem thermisch härtbaren Harz zu tränken und
das thermisch härtbare
Harz zu verfestigen, um ein Substrat zu bilden, das mit einem verfestigten
thermisch härtbaren
Harz imprägniert
ist. Zu Beispielen für
ein solches Tuch zählen
ein Baumwolltuch, ein Nylontuch und ein Polyestertuch. Das Substrat
kann auch ein Vliessubstrat wie ein Papiersubstrat sein.
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Zu
Beispielen für
im Handel erhältliche
Waferhalterungen zählen
jene, die unter den Bezeichnungen "G-10", "NTA" und "0500-RB" von Rodel verkauft
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 hat die Waferhalterung 33 für gewöhnlich einen
Durchmesser zwischen etwa 10 bis etwa 500 mm, vorzugsweise zwischen
etwa 15 bis etwa 250 mm, insbesondere vorzugsweise zwischen etwa
20 bis etwa 300 mm. Die Waferhalterung 33 kann einen oder
mehrere Halbleiterwafer enthalten. In einigen Fällen können zwischen 1 und 40 Halbleiterwafer
pro Waferhalterung vorhanden sein.
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Die
Geschwindigkeit, mit der die Waferhalterung 33 dreht, hängt von
der besonderen Vorrichtung, den Planarisierungsbedingungen, dem
Schleifgegenstand und den gewünschten
Planarisierungskriterien ab. Im Allgemeinen jedoch dreht eine Waferhalterung 33 mit
etwa 2 bis etwa 1000 U/min, für
gewöhnlich
mit etwa 5 bis etwa 500 U/min, vorzugsweise mit etwa 10 bis etwa
300 U/min und insbesondere mit etwa 30 bis etwa 150 U/min. Wenn
die Waferhalterung zu langsam oder zu schnell dreht, könnte die
gewünschte
Schneidgeschwindigkeit nicht erreicht werden.
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Die
Waferhalterung 33 kann kreisförmig, spiralförmig, ungleichförmig, elliptisch
als Achter, korkenzieherförmig
oder regellos drehen. Der bevorzugte Modus für die Drehung der Waferhalterung
ist kreisförmig.
Als Alternative kann die Waferhalterung 33 während ihrer
Drehung oszillieren oder vibrieren.
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Der
Schleifgegenstand hat für
gewöhnlich
einen Durchmesser zwischen etwa 10 und 200 cm, vorzugsweise zwischen
etwa 20 und 150 cm, insbesondere zwischen etwa 25 und 100 cm. Der
Schleifgegenstand kann mit etwa 5 bis 10.000 U/min drehen, für gewöhnlich mit
etwa 10 bis 1000 U/min und vorzugsweise mit etwa 10 bis 250 U/min.
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Es
ist bevorzugt, dass sowohl der Halbleiterwafer als auch der feststehende
Schleifgegenstand in dieselbe Richtung drehen. Der Halbleiterwafer
und der feststehende Schleifgegenstand können jedoch auch in entgegengesetzte
Richtungen drehen.
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Der
Halbleiterwafer 34 mit einer äußeren Oberfläche 36,
die planarisiert wird, ist an der Waferhalterung 33 so
befestigt, dass der Wafer im Wesentlichen gleichförmig gegen
die Waferhalterung unter Verwendung von z. B. mechanischen Mitteln
(z. B. Klemmen), Vakuum oder einem Klebemittel (z. B. einem druckempfindlichen Klebstoff
oder Wachs) gehalten wird. Die Grenzfläche 35 zwischen dem
Halbleiterwafer 34 und der Waferhalterung 33 sollte
vorzugsweise relativ flach und gleichförmig sein, um sicherzustellen,
dass das gewünschte Ausmaß an Planarisierung
erreicht wird.
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Die
Vorrichtung 30 hat auch eine Basiseinheit 41,
die den Schleifgegenstand 39 mit dem Schleifmittel 42 hält. Die
Basiseinheit 41 ist für
gewöhnlich
aus einem starren Material, wie einem Metall, hergestellt. Die Unterlegscheibe 40 ist
mit der Basiseinheit 41 verbunden und an dem Schleifgegenstand 39 befestigt.
Im Allgemeinen sollte die Unterlegscheibe elastisch sein, so dass
während
der Planarisierung der feststehende Schleifgegenstand die gesamte
Halbleiterwaferoberfläche
planarisiert. Es ist bevorzugt dass die Unterlegscheibe aus einem
anpassungsfähigen
Material hergestellt ist, wie Polyurethanschaum.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
umfasst: einen feststehenden Schleifgegenstand, der einen Schichtträger umfasst,
auf dem eine dreidimensionale, texturierte Schleifbeschichtung aufgebracht
ist, die eine Vielzahl von Schleifteilchen und ein Bindemittel in
Form eines vorgegebenen Musters enthält, sowie eine Unterlegscheibe,
die sich im Allgemeinen mit dem Schichtträger des feststehenden Schleifgegenstandes
erstreckt. Die Unterlegscheibe umfasst: mindestens ein elastisches
Element mit einem Youngschen Modul von weniger als etwa 100 MPa
und einer Restspannung unter Druck von mindestens etwa 60%; und
mindestens ein starres Element, das sich im Allgemeinen mit dem
elastischen Element und dem Schichtträger des feststehenden Schleifgegenstandes
erstreckt und dazwischen angeordnet ist, wobei das starre Element
einen Youngschen Modul hat, der größer als jener des elastischen
Elements und mindestens etwa 100 MPa ist. Geeignete Unterlegscheibenkonstruktionen
sind in der US Patentanmeldung Seriennr. 08/694,357 offenbart.
-
Das
Mittel, das zum Befestigen des Schleifgegenstandes an der Unterlegscheibe
verwendet wird, hält vorzugsweise
den Schleifgegenstand während
der Planarisierung flach und starr. Das bevorzugte Befestigungsmittel
ist ein druckempfindlicher Klebstoff (z. B. in Form eines Films
oder Bandes). Repräsentative
Beispiele für
druckempfindliche Klebstoffe, die für diesen Zweck geeignet sind,
umfassen jene, die auf Latexcrepe, Rosin, Acrylpolymeren und -Copolymeren
(z. B. Polybutylacrylat und anderen Polyacrylatestern) basieren,
Vinylether (z. B. Polybutinyl-n-butylether), Alkydklebstoffe, Gummiklebstoffe
(z. B. Naturgummi, Synthetikgummi, chlorinierten Gummi) und Mischungen
davon. Ein bevorzugter druckempfindlicher Klebstoff ist ein Isooctylacrylat:Acrylsäure-Copolymer.
Der druckempfindliche Klebstoff wird vorzugsweise unter Verwendung
herkömmlicher
Techniken auf die Rückseite
des Schleifgegenstandes laminiert oder aufgetragen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Schleifgegenstand ein beschichteter Schleifgegenstand mit
einem Schichtträger,
der eine Schleifbeschichtung auf einer Oberfläche trägt, eine druckempfindliche
Klebstoffbeschichtung auf der gegenüberliegenden hinteren Oberfläche, wobei
die druckempfindliche Klebstoffbeschichtung zwei Schichten umfasst:
- i) eine erste Schicht, die eine druckempfindliche
Klebstoffbeschichtung umfasst, wobei die erste Schicht eine innere
Oberfläche
aufweist, die in direktem Kontakt mit der hinteren Oberfläche des
beschichteten Schleifschichtträgers
steht, und eine gegenüberliegende äußere Oberfläche, und
- ii) eine zweite Schicht über
der äußeren Oberfläche der
ersten Schicht, die Teilchenklumpen umfasst, die im Wesentlichen
gleichförmig über der
ersten Schicht verteilt sind und von dieser hochragen, wobei mindestens
der äußere Bereich
dieser Teilchenklumpen frei von druckempfindlichem Klebstoff ist.
Diese Art von druckempfindlicher Klebstoffbeschichtung ist in US
Patent Nr. 5,141,790 näher
dargestellt.
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In
vielen Fällen
weist der Schleifgegenstand die Form einer Scheibe mit einem Durchmesser
von für gewöhnlich mehr
als 25 cm, häufig
mehr als 36 cm und manchmal mehr als 50 cm im Durchmesser auf. Bei diesen
Scheiben mit großem
Durchmesser ist es häufig
schwierig, die Schleifscheibe exakt auf der Unterlegscheibe zu platzieren.
Die schichtenförmige
druckempfindliche Klebstoffkonstruktion stellt ein Mittel bereit,
das der Scheibe ermöglicht "herumzugleiten", bis die richtige
Position gefunden ist, wonach zusätzlicher Druck aufgebracht
und die Schleifscheibe an der Unterlegscheibe befestigt wird.
-
Der
Schleifgegenstand kann auch an der Unterlegscheibe unter Verwendung
eines Haken- und Ösen-Befestigungssystems
befestigt werden. Der Ösenstoff
kann sich an der Rückseite
des Schleifgegenstandes befinden und die Haken an der Unterlegscheibe.
Als Alternative können
die Haken an der Rückseite
des Schleifgegenstandes sein und die Ösen auf der Unterlegscheibe.
Das Haken- und Ösen-Befestigungssystem ist
in US Patent Nr. 4,609,581; 5,254,194; 5,505,747; und PCT WO/95/19242
näher beschrieben.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 enthält das Reservoir 37 Flüssigmedium 43 (in
der Folge ausführlicher beschrieben),
das durch eine Rohrleitung 38 in die Grenzfläche zwischen
dem Halbleiterwafer und der Schleifbeschichtung 42 gepumpt
wird. Es ist bevorzugt, dass während
der Planarisierung ein beständiger
Strom des Flüssigmediums
zu der Grenzfläche
zwischen dem Schleifgegenstand und dem Halbleiterwafer erfolgt.
Die Strömungsgeschwindigkeit
des Flüssigmediums
reicht für
gewöhnlich
von etwa 10 bis 500 Milliliter/Minute, vorzugsweise von etwa 25
bis 250 Milliliter/Minute.
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Betriebsbedingungen
-
Der
Planarisierungsvorgang wird vorzugsweise in einem Reinraum ausgeführt, um
das Vorhandensein von Kontaminanten zu minimieren, die Defekte in
der Waferoberfläche
bilden könnten.
Zum Beispiel kann die Planarisierung in einem Reinraum der Klasse
10.000, einem Reinraum der Klasse 1000 oder einem Reinraum der Klasse
100 ausgeführt
werden.
-
Variable,
die den Planarisierungsprozess beeinflussen, umfassen die Wahl des
geeigneten Kontaktdrucks zwischen der Waferoberfläche und
dem feststehenden Schleifgegenstand, die Art des Flüssigmediums,
die relative Geschwindigkeit und relative Bewegung zwischen der
Waferoberfläche
und dem feststehenden Schleifgegenstand, und die Strömungsgeschwindigkeit
des Flüssigmediums.
Diese Variable sind voneinander abhängig und werden auf der Basis
der einzelnen Waferoberfläche,
die planarisiert wird, gewählt.
-
Da
zahlreiche Planarisierungsschritte für einen einzigen Halbleiterwafer
vorhanden sein können,
erwartet die Halbleiterwaferindustrie im Allgemeinen, dass der Planarisierungsprozess
zu einer relativ hohen Entfernungsrate der Isolierschichten führt. Wenn
die Isolierschicht ein Metalloxid, wie Siliziumdioxid ist, sollte die
Schneidgeschwindigkeit mindestens 100 Ångström pro Minute, vorzugsweise
mindestens 500 Ångström pro Minute,
insbesondere mindestens 1000 Ångström pro Minute
und ganz besonders mindestens 1500 Ångström pro Minute sein. In einigen
Fällen
kann es wünschenswert
sein, dass die Schneidgeschwindigkeit so hoch ist, dass sie mindestens
2000 Ångström pro Minute
und sogar 3000 oder 4000 Ångström pro Minute
beträgt.
Wenn das Material, das während
der Planarisierung entfernt wird, härter und/oder chemisch dauerhafter als
Siliziumoxid ist, können
die Schneidgeschwindigkeiten tendenziell geringer sein. Wenn im
Gegensatz dazu das Material, das während der Planarisierung entfernt
wird, weicher als Siliziumoxid ist, können die Schneidgeschwindigkeiten
tendenziell höher
sein. Obwohl es allgemein wünschenswert
ist, eine hohe Schneidgeschwindigkeit zu haben, muss die Schneidgeschwindigkeit
so gewählt
werden, dass sie die gewünschte
Topographie der Waferoberfläche
nicht beeinträchtigt.
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Während der
Planarisierung ist es allgemein bevorzugt, dass der Schleifgegenstand
eine beständige Schneidgeschwindigkeit über die
gesamte Waferoberfläche
bereitstellt. Zusätzlich
ist es auch allgemein bevorzugt, dass der Schleifgegenstand eine
beständige
Schneidgeschwindigkeit zwischen aufeinanderfolgenden Planarisierungsschritten
bereitstellt, um eine gute Prozesssteuerung zu erhalten.
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Der
Grenzflächendruck
zwischen dem Schleifgegenstand und dem Halbleiterwafer (d. h., der
Kontaktdruck) ist vorzugsweise weniger als etwa 20 psi, insbesondere
weniger als etwa 10 psi, noch bevorzugter weniger als etwa 8 psi
und ganz besonders weniger als 5 psi oder sogar nur 3 psi. Es wurde
festgestellt, dass der feststehende Schleifgegenstand, der in dem
Verfahren gemäß der Erfindung
verwendet wird, noch eine gute Schneidgeschwindigkeit bei geringem
Grenzflächendruck
bereitstellen kann. Der geringere Druck ist wünschenswert, da er die Planarisierung
verbessert, das Dishing minimiert und die Verwendung einer leichteren Planarisierungvorrichtung
ermöglicht.
Ebenso können
zwei oder mehr Bearbeitungsbedingungen in einem Planarisierungsprozess
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein erstes Bearbeitungssegment
einen höheren Grenzflächendruck
umfassen als ein zweites Bearbeitungssegment. Drehgeschwindigkeit
des Wafers und/oder des Schleifgegenstandes können auch während des Planarisierungsprozesses
verändert
werden.
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Der
Planarisierungsprozess wird vorzugsweise in Gegenwart eines Flüssigmediums
ausgeführt,
das aufgrund der Zusammensetzung der Waferoberfläche, die planarisiert wird,
so gewählt
wird, dass die gewünschte
Planarisierung erhalten wird, ohne den Wafer zu beeinträchtigen
oder zu beschädigen.
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In
einigen Fällen
trägt das
Flüssigmedium
zur Planarisierung in Kombination mit dem feststehenden Schleifgegenstand
durch einen chemischen mechanischen Polierprozess bei. Zum Beispiel
erfolgt das chemische Polieren von SiO2,
wenn eine basische Verbindung in dem Flüssigmedium mit dem SiO2 zur Bildung einer Oberflächenschicht
aus Siliziumhydroxiden reagiert. Der mechanische Prozess erfolgt,
wenn ein Schleifgegenstand das Metallhydroxid von der Oberfläche entfernt.
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Ein
chemischer mechanischer Polierprozess ist aus mehreren Gründen bevorzugt.
Wenn die Materialentfernung nur ein mechanischer Prozess ist, neigt
der Schleifgegenstand dazu, grobe Kratzer in der Oberfläche des
Halbleiterwafers zu bilden. Wenn die Materialentfernung ausschließlich ein
chemischer Prozess ist, ist die Materialentfernung isotrop und es
erfolgt keine Planarisierung.
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Der
pH des Flüssigmediums
kann die Leistung beeinflussen und wird auf der Basis der Art der
Waferoberfläche,
die planarisiert wird, gewählt,
einschließlich
der chemischen Zusammensetzung und Topographie der Waferoberfläche. In
einigen Fällen,
z. B., wenn die Waferoberfläche
Metalloxid (z. B. Siliziumdioxid) enthält, kann das Flüssigmedium
ein wässeriges
Medium mit einem pH größer 5, vorzugsweise
größer 6, insbesondere
größer 10,
sein. In einigen Fällen
reicht der pH von 10,5 bis 14,0, vorzugsweise von etwa 10,5 bis 12,5.
Beispiele für
geeignete Flüssigmedien
für Metalloxid
enthaltende Waferoberflächen
enthalten wässerige Lösungen,
die Hydroxidverbindungen enthalten, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid,
Ammoniumhydroxid, Lithiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Kalziumhydroxid,
Bariumhydroxid, und basische Verbindungen, wie Amine und dergleichen.
Das basische Flüssigmedium
kann auch mehr als ein basisches Material enthalten, z. B. eine
Mischung aus Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid. Ein Beispiel für ein Metallhydroxid
enthaltendes Flüssigmedium
ist eine Lösung
aus Kaliumhydroxid in entionisiertem oder destilliertem Wasser,
in der die Kaliumhydroxidkonzentration von etwa 0,1 bis 0,5% reicht
(z. B. etwa 0,25%).
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In
anderen Fällen,
die ebenso nützlich
sind, z. B. für
Metalloxid enthaltende Waferoberflächen, ist der pH mindestens
etwa 4,5, für
gewöhnlich
mindestens etwa 5 und vorzugsweise mindestens etwa 6. Zum Beispiel
kann das Flüssigmedium
destilliertes oder entionisiertes Wasser sein, das für gewöhnlich einen
pH im Bereich von etwa 6 bis etwa 8 hat.
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Das
Flüssigmedium
kann auch ein chemisches Ätzmittel
enthalten. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird
angenommen, dass das chemische Ätzmittel
die äußerste Oberfläche des
Halbleiterwafers "angreifen" und mit dieser möglicherweise
reagieren kann. Der Schleifgegenstand der Erfindung entfernt dann das
erhaltene Material, das auf der äußersten
Oberfläche
des Halbleiterwafers gebildet wird. Zu Beispielen für chemische Ätzmittel
zählen
starke Säuren
(z. B. Schwefelsäure,
Fluorwasserstoffsäure
und dergleichen) und Oxidierungsmittel (z. B. Peroxide).
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Das
Flüssigmedium
kann auch dazu beitragen, die Oberfläche des feststehenden Schleifgegenstandes
aufzubrechen, wodurch die Erodierbarkeit des Gegenstandes während der
Planarisierung erhöht
wird. Wenn der Schleifgegenstand zum Beispiel eine Schleifbeschichtung
enthält,
die ein wasserlösliches
Bindemittel oder ein wasserempfindliches Füllmittel wie Zellstoff enthält, führt ein
wasserhaltiges Flüssigmedium
dazu, dass Wasser in der Schleifbeschichtung aufgelöst oder
absorbiert wird, wodurch die Erodierbarkeit verbessert wird.
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Das
Flüssigmedium
kann auch Zusatzstoffe, wie oberflächenaktive Substanzen, Benetzungsmittel, Rostschutzmittel,
Schmiermittel, Seifen und dergleichen enthalten.
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Diese
Zusatzstoffe werden gewählt,
um den gewünschten
Nutzen bereitzustellen, ohne die darunter liegende Halbleiterwaferoberfläche zu beschädigen. Ein
Schmiermittel kann zum Beispiel in dem Flüssigmedium für den Zweck
der Verringerung der Reibung zwischen dem feststehenden Schleifgegenstand
und der Halbleiterwaferoberfläche
während
der Planarisierung enthalten sein. Es kann dem Flüssigmedium
vor der Planarisierung zugegeben werden oder in Form eines zweiten
Stroms während
der Planarisierung zugeleitet werden. Zu Beispielen für geeignete
Schmiermittel zählen
Metallsalze von Fettsäuren
(z. B. Zinkstearat, Kalziumstearat und Lithiumstearat), Graphit,
Mika, Molybdän,
Disulfid, Talk, Polyamide, Bornitrid, Sulfide, Wachse, Glycolether,
Glycerin, Silikonverbindungen, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohole,
Ethylenoxidpolymere (z. B. Polymere, die im Handel unter der Handelsbezeichnung "Polyox" von Union Carbide
Corp. erhältlich
sind), Kombinationen davon und dergleichen.
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Anorganische
Partikel können
ebenso in dem Flüssigmedium
enthalten sein. Diese anorganischen Partikel können die Schneidgeschwindigkeit
unterstützen.
Zu Beispielen für
solche anorganischen Partikel zählen:
Siliziumoxid, Zirkondioxid, Kalziumkarbonat, Dichromiumoxid, Ceroxid,
Cersalze (z. B. Cernitrat), Granat, Silicate und Titanoxid. Die
durchschnittliche Teilchengröße dieser
anorganischen Partikel sollte kleiner als etwa 1000 Ångström, vorzugsweise
kleiner als etwa 500 Ångström und insbesondere
kleiner als etwa 250 Ångström sein.
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Zu
Beispielen für
partikelhaltige Flüssigmedien
zählen
Medien, die (a) kolloidale Ceroxidteilchen in Wasser, vorzugsweise
entweder in destilliertem oder deionisiertem Wasser, enthalten,
wobei die durchschnittliche Teilchengröße kleiner als etwa 0,1 Mikrometer
ist, (b) destilliertes Wasser, Ceroxidteilchen und Kaliumhydroxid;
und (c) destilliertes Wasser, Ceroxidteilchen und Ammoniumhydroxid.
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Obwohl
dem Flüssigmedium
Partikel zugesetzt werden können,
ist das bevorzugte Flüssigmedium
frei von anorganischen Partikeln, z. B. losen Schleifteilchen.
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Vorzugsweise
enthält
das Flüssigmedium
weniger als 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise weniger als 0,1 Gewichtsprozent
und insbesondere 0% Gewichtsprozent anorganische Partikel.
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Die
Menge an Flüssigmedium
ist vorzugsweise ausreichend, um die Entfernung von Metallhydroxidablagerungen
von der Oberfläche
zu unterstützen.
In vielen Fällen
ist ausreichend Flüssigkeit
von dem basischen Flüssigmedium
und/oder dem chemischen Ätzmittel
vorhanden. In einigen Fällen
jedoch ist bevorzugt, über
eine andere Flüssigkeit
an der Planarisierungsgrenzfläche
zusätzlich
zu dem basischen Flüssigmedium zu
verfügen.
Diese zweite Flüssigkeit
kann dieselbe sein wie die Flüssigkeit
von dem basischen Flüssigmedium
oder kann eine andere sein.
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Nach
Beendigung des Planarisierungsprozesses wird der Halbleiterwafer
für gewöhnlich durch
Prozeduren, die in der Technik bekannt sind, gereinigt. Der Schleifgegenstand
kann zum Beispiel durch ein Schaumkissen ersetzt werden, das keine
Schleifteilchen aufweist, und der Wafer und die Scheibe werden relativ
zueinander in Gegenwart eines Reinigungsmediums bewegt, um alle
unerwünschten
Oberflächenteilchen
zu entfernen. Das Reinigungsmedium wird so gewählt, dass es die Teilchen entfernt,
ohne die Waferoberfläche
wesentlich zu beschädigen.
Zu Beispielen für
solche geeigneten Reinigungsmedien zählen Leitungswasser, destilliertes
Wasser, deionisiertes Wasser, organische Lösemittel und dergleichen. Sie
können
alleine oder in Kombination miteinander verwendet werden. Nach Wunsch
können
sie auch Seife oder andere Zusatzstoffe enthalten, um den Reinigungsprozess
zu unterstützen.
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In
vielen Fällen,
wenn z. B. eine Polierscheibe und lose Schleifaufschlämmungen
in Planarisierungsverfahren nach dem Stand der Technik verwendet
werden, ist es notwendig, die Polierscheibe "aufzubereiten", um eine Appretur zu entfernen und
eine beständige
Leistung beim Planarisieren folgender Wafer aufrechtzuerhalten.
Durch die Verwendung eines feststehenden Schleifgegenstandes kann
jedoch der separate Aufbereitungsschritt unterlassen werden, wodurch
sowohl Zeit wie auch Geld gespart werden.
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Dennoch
gibt es Umstände,
unter welchen es wünschenswert
sein kann, die Oberfläche
des feststehenden Schleifgegenstandes nach einem Planarisierungsschritt
aufzubereiten, um "abgeriebene
Schleifteilchen" zu
entfernen und/oder unerwünschte
Teilchen zu entfernen, und dadurch die Schneidfähigkeit des feststehenden Schleifgegenstandes
zu verbessern, wie auch die Qualität der planarisierten Oberfläche. Unter
solchen Umständen
kann die Oberfläche
des feststehenden Schleifgegenstandes nach allgemein bekannten, herkömmlichen
Techniken aufbereitet werden, einschließlich des In-Kontakt-Bringens
der Schleifoberfläche mit
einem Diamantbearbeitungswerkzeug, einer Bürste, einem gebundenen Schleifmittel,
einem beschichteten Schleifmittel, einem Metallstab, einem Wasserstrahl
oder dergleichen.
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Andere
Techniken beinhalten die Bestrahlung mit Laser oder Korona-Energie
(z. B. unter Verwendung einer Sherman Korona-Behandlungseinheit,
die von Sherman Treaters, Ltd., United Kingdom erhältlich ist).
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Der
Aufbereitungsvorgang kann erfolgen, während der Schleifgegenstand
auf der Planarisierungsvorrichtung verbleibt. Als Alternative kann
der Schleifgegenstand entfernt, aufbereitet und dann wieder auf
die Vorrichtung zurückgebracht
werden. In einigen Fällen
kann der Halbleiterwafer von der Waferhalterung nach der Planarisierung
entfernt werden und die Waferhalterung kann zum Aufbereiten des
Schleifgegenstandes verwendet werden. Ein Aufbereitungswerkzeug
kann auch über
der Waferhalterung angeordnet oder anstelle der Waferhalterung eingebaut
werden, um den Schleifgegenstand aufzubereiten.
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Der
Schleifgegenstand kann auch während
des Planarisierungsprozesses selbst aufbereitet werden, z. B. durch
Ausstatten der Planarisierungsvorrichtung mit einem Aufbereitungswerkzeug,
so dass, wenn der Schleifgegenstand exponiert wird, er mit dem Aufbereitungswerkzeug
in Kontakt kommt, oder durch Anordnen der Waferhalterung in derartiger
Weise, dass sie mit dem Schleifgegenstand während der Planarisierung in Kontakt
gelangt und diesen aufbereitet, so dass die Waferhalterung im Wesentlichen
den Schleifgegenstand während
der Planarisierung kontinuierlich aufbereitet.
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Schleifgegenstand
-
A. Allgemeine Struktur
-
Der
Prozess dieser Erfindung beinhaltet die Modifizierung der Oberfläche eines
Halbleiterwafers mit einem dreidimensionalen, texturierten Schleifgegenstand.
Der Schleifgegenstand ist vorzugsweise von großer Lebensdauer, z. B. sollte
der Schleifgegenstand imstande sein, wenigstens zwei, vorzugsweise
wenigstens 5, insbesondere wenigstens 20 und ganz besonders wenigstens
30 Planarisierungsprozesse zu vollenden. Der Schleifgegenstand sollte
vorzugsweise eine gute Schneidgeschwin digkeit bereitstellen. Zusätzlich ist
der Schleifgegenstand vorzugsweise imstande, einen Halbleiterwafer
mit einer angemessenen Flachheit, Oberflächenbeschaffenheit und einem
minimalen Dishing bereitzustellen.
-
Die
Materialien, die gewünschte
Textur und der Prozess, der zur Herstellung verwendet wird, beeinflussen
alle, ob diese Kriterien erfüllt
werden oder nicht. Ein Mittel zur Bestimmung, ob die Schleifgegenstandkonstruktion
bei der Halbleiterwaferplanarisierung nützlich ist, ist die Prüfung der
Schleifgegenstandkonstruktion nach dem in der Folge dargelegten
Halbleiterwafer-Testverfahren.
-
Der
feststehende Schleifgegenstand kann einen Schichtträger enthalten.
Ein Beispiel für
einen solchen Gegenstand ist in 4 dargestellt.
Im Allgemeinen sind die Schleifteilchen in einem Bindemittel verteilt, um
eine Schleifbeschichtung zu bilden und/oder Schleifverbundwerkstoffe,
die an einen Schichtträger
gebunden sind. Der Schleifgegenstand 50 umfasst einen Schichtträger 59 mit
einer vorderen Oberfläche 58.
Die Schleifbeschichtung 57 ist an eine vordere Oberfläche 58 des
Schichtträgers 59 gebunden.
Die Schleifbeschichtung 57 ist dreidimensional und umfasst
eine Vielzahl von Schleifverbundwerkstoffen 54. In dieser
besonderen Ausführungsform
sind die Schleifverbundwerkstoffe 54 Pyramiden. Zwischen
benachbarten Schleifverbundwerkstoffen befinden sich Vertiefungen
oder Täler 53.
Es sind auch mehr als eine Reihe von pyramidenförmigen Schleifverbundwerkstoffen
dargestellt, wobei die zweite Reihe von Schleifverbundwerkstoffen
zu der ersten Reihe versetzt ist. Die Schleifverbundwerkstoffe 54 umfassen
eine Vielzahl von Schleifteilchen 56, die in dem Bindemittel 55 verteilt
sind. Der äußerste Punkt 51 der
Schleifverbundwerkstoffe 54 kommt während der Planarisierung mit
dem Halbleiterwafer in Kontakt.
-
Wahlweise
hat der feststehende Schleifgegenstand keinen separaten Schichtträger, wie
in 17 dargestellt, die einen geformten Schleifgegenstand 600 zeigt,
der einen texturierten, dreidimensionalen Schleifkörper mit
einer texturierten Schleifoberfläche 602 umfasst,
die durch eine integrale Struktur gebildet wird, die aus einer Vielzahl
von pyramidenförmigen
Schleifverbundwerkstoffen 604 besteht, in welchen Schleifteilchen 601 in
einem Bindemittel 603 verteilt sind.
-
In
den Schleifgegenständen
in den hierin beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahren ist der Schleifgegenstand "dreidimensional", so dass zahlreiche
Schichtträger
zumindest in einem Teil der Dicke des Schleifgegenstandes durchgehend
vorhanden sind. Die dreidimensionale Eigenschaft stellt einen langhaltenden
Schleifgegenstand bereit, da genügend
Schleifteilchen vorhanden sind, um den mechanischen Polieraspekt
des Planarisierungsprozesses zu erfüllen. Es wird angenommen, dass
während
der Planarisierung die abgeriebenen oder verwendeten Schleifteilchen
aus dem Schleifgegenstand abgestoßen werden, wodurch neue Schleifteilchen
freigelegt werden. Die abgestoßenen
Schleifteilchen werden dann in dem Flüssigmedium verteilt, abhängig von
der Maschinentype und den Betriebsbedingungen und der Wahl des Schleifgegenstandes
und seinem Maß an
Erodierbarkeit.
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Der
Schleifgegenstand hat auch seine eigene "Textur"; d. h., er ist ein "texturierter" Schleifgegenstand. Dies ist unter Bezugnahme
auf den in 4 und 17 dargestellten
und zuvor beschriebenen Schleifgegenstand ersichtlich, bei dem die
pyramidenförmigen
Verbundwerkstoffe die erhabenen Abschnitte sind, und bei dem die
Täler zwischen
den Pyramiden die vertieften Abschnitte sind. Ohne sich auf eine
Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass diese Textur
mehrere Funktionen und Vorteile wie folgt bietet.
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Die
erste Funktion ist, dass die Vertiefungen als Kanäle dienen,
die dazu beitragen, das Flüssigmedium über die
gesamte Halbleiterwaferoberfläche
zu verteilen, wenn die hierin beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahren
ausgeführt
werden. Die zweite Funktion der Vertiefungen ist ebenso jene als
Kanäle,
die dazu beitragen, die abgeriebenen Schleifteilchen und andere
Teilchen von der Halbleiterwaferoberfläche zu entfernen. Dies trägt ebenso
dazu bei, die Notwendigkeit einer Aufbereitung des Schleifgegenstandes
zwischen der Planarisierung der zwei Halbleiterwafer zu minimieren.
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Die
dritte Funktion besteht darin, den Schleifgegenstand vor dem Phänomen zu
schützen,
das in der Technik als "Haftreibung" bekannt ist. Wenn
die Schleifbeschichtung glatt und nicht texturiert ist, neigt diese glatte
Schleifbeschichtung dazu, an der Halbleiterwaferoberfläche zu kleben
oder anzuhaften. Haftreibung führt
dazu, dass der Schleifgegenstand nicht imstande ist, den Halbleiterwafer
mechanisch zu planarisieren.
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Haftreibung
behindert auch die chemische Planarisierung, d. h., hindert das
Flüssigmedium
daran, mit der äußersten
Oberfläche
des Halbleiterwafers zu interagieren. Aufgrund der Diskontinuität der Schleifbeschichtung,
die durch die vertieften Abschnitte der texturierten Oberfläche entsteht,
wird die Haftreibung minimiert.
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Die
vierte Funktion ist die Möglichkeit,
einen höheren
Einheitsdruck auf die erhabenen Schleifbeschichtungsabschnitte auszuüben, was
dazu beiträgt,
abgestoßene
Schleifteilchen von der Schleifoberfläche zu entfernen und neue Schleifteilchen
freizulegen.
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Es
ist auch bevorzugt, dass der Schleifgegenstand erodierbar ist, d.
h., imstande ist, bei Gebrauch kontrollierbar abgerieben zu werden.
Die Erodierbarkeit ist erwünscht,
da sie dazu führt,
dass abgestoßene Schleifteilchen
von dem Schleifgegenstand entfernt werden, um neue Schleifteilchen
freizulegen. Da bevorzugt ist, dass der Schleifgegenstand dreidimensional ist,
wird somit eine genügende
Versorgung mit neuen Schleifteilchen garantiert. Wenn die Schleifbeschichtung
nicht erodierbar ist, können
die abgestoßenen Schleifteilchen
nicht richtig von dem Schleifgegenstand abgegeben werden, wobei
in diesem Fall keine frischen Schleifteilchen freigelegt werden.
Wenn die Schleifbeschichtung zu stark erodierbar ist, könnten die Schleifteilchen
zu rasch abgestoßen
werden, wodurch ein Schleifgegenstand mit einer Produktlebensdauer
erhalten wird, die kürzer
als erwünscht
ist.
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Das
Ausmaß an
Erodierbarkeit ist auch eine Funktion der Oberflächentextur, der Schleifbeschichtungszusammensetzung,
der Planarisierungsbedingungen und der Zusammensetzung des Halbleiterwafers. Es
gibt viele Möglichkeiten,
einem Produkt Erodierbarkeit zu verleihen, wie in der Folge beschrieben
wird.
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Der
Schleifgegenstand der Erfindung ist vorzugsweise kreisförmig, z.
B. in Form einer Schleifscheibe. Die Außenkanten der kreisförmigen Schleifscheibe
sind vorzugsweise glatt oder können
als Alternative bogenförmig
ausgezackt sein. Der Schleifgegenstand kann auch die Form eines
Ovals oder einer anderen polygonalen Form haben, wie dreieckig,
quadratisch, rechteckig und dergleichen.
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Der
Schleifgegenstand kann in einer anderen Ausführungsform die Form einer Rolle
aufweisen, die in der Schleiftechnik für gewöhnlich als Schleifbandrolle
bezeichnet wird. Die Schleifbandrolle kann in der Größe von etwa
10 mm bis 1000 mm Breite, für
gewöhnlich
von etwa 25 mm bis 500 mm Breite reichen. Zusätzlich kann die Schleifbandrolle
in der Länge
von etwa 100 mm bis 500.000 mm reichen, für gewöhnlich von etwa 1.000 mm bis
100.000 mm.
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Im
Allgemeinen sind die Schleifbandrollen indexiert, um die gewünschten
Planarisierungskriterien zu erreichen.
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Das
Indexieren kann zwischen dem Planarisieren von zwei separaten Halbleiterwafern
erfolgen. Als Alternative kann das Indexieren während der Planarisierung eines
Halbleiterwafers erfolgen. Im letztgenannten Fall wird die Indexierungsgeschwindigkeit
so eingestellt, dass die gewünschten
Planarisierungskriterien erreicht werden. Das Indexieren herkömmlicher
Schleifbänder
ist in der Technik allgemein bekannt.
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Der
Schleifgegenstand kann auch in Form eines endlosen Schleifbandes
bereitgestellt werden. Dieses endlose Schleifband kann ohne Spleißstelle
sein oder eine Spleißstelle
enthalten. Für
gewöhnlich
läuft das endlose
Schleifband über
wenigstens eine Leerlauf rolle und eine Kontaktrolle oder eine Kontaktwalze.
Die Kontaktrolle oder Kontaktwalze stützt die Rückseite des Schleifgegenstandes,
wenn dieser mit dem Halbleiterwafer während der Planarisierung in
Kontakt steht.
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Eine
Methode, einen dreidimensionalen, texturierten, feststehenden Schleifgegenstand
bereitzustellen, ist im Allgemeinen wie folgt. Eine Aufschlämmung, die
eine Mischung aus einem Bindemittelvorläufer und einer Vielzahl von
Schleifkörnern
enthält,
wird auf ein Produktionswerkzeug mit Hohlräumen aufgebracht, die das Negativ
der gewünschten
Form der texturierten Oberfläche
darstellen. Ein Schichtträger
wird mit der freiliegenden Oberfläche des Produktionswerkzeuges
in Kontakt gebracht, so dass die Aufschlämmung die Oberfläche des
Schichtträgers
benetzt. Dann kann das Bindemittel zumindest teilweise verfestigt,
gehärtet
oder geliert werden. Der Schleifgegenstand wird dann von dem Produktionswerkzeug
entfernt und vollständig
gehärtet,
wenn er nicht im vorangehenden Schritt vollständig gehärtet wurde. Als Alternative
kann die Aufschlämmung
auf die freiliegende Oberfläche
des Schichtträgers
aufgebracht werden und dann kann das Produktionswerkzeug mit der
Aufschlämmung
auf dem Schichtträger
in Kontakt gebracht werden. Die Schleifbeschichtung umfasst somit
eine Vielzahl von "Schleifverbundwerkstoffen" auf einem Schichtträger.
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Eine
andere Methode, einen dreidimensionalen, texturierten, feststehenden
Schleifgegenstand bereitzustellen, ist im Allgemeinen wie folgt.
Ein Schichtträger
mit einer Kontur, die im Allgemeinen der gewünschten Form der texturierten
Oberfläche
entspricht, wird bereitgestellt. Eine Aufschlämmung von Schleifteilchen in
einem Bindemittelvorläufer
wird dann auf die konturierte Oberfläche des Schichtträgers aufgetragen
und derart gehärtet,
dass die gehärtete
Schleifbeschichtung eine texturierte Oberfläche hat, die im Allgemeinen
der Kontur des Schichtträgers
entspricht. In einem Aspekt dieser Methode wird ein geprägter Schichtträger bereitgestellt,
um den Schleifgegenstand herzustellen.
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Bestimmte
Modifizierungen können
an dem dreidimensionalen, texturierten, feststehenden Schleifgegenstand
vorgenommen werden, um die Leistung zu verbessern oder auf andere
Weise zu verändern.
Zum Beispiel kann der Schleifgegenstand perforiert werden, um Öffnungen
in der Schleifschicht und/oder dem Schichtträger bereitzustellen, so dass
ein Durchgang von Fluida vor, während
oder nach dem Gebrauch möglich
ist.
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Es
werden nun spezifische Komponenten des Schleifgegenstandes beschrieben.
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1. Schichtträger
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Der
Schleifgegenstand kann die Form eines Schichtträgers aufweisen, der mit einer
Schleifbeschichtung versehen ist. Bevorzugte Schichtträger für Schleifgegenstände für die Halbleiterwaferplanarisierung
sind sehr gleichförmig
in der Dicke. Wenn der Schichtträger
nicht ausreichend gleichförmig
in der Dicke ist, kann daraus eine größere Variabilität in der
Waferoberfläche
und Waferdicke nach der Planarisierung resultieren. Je des einer
Reihe von Schichtträgermaterialien
ist für
diesen Zweck geeignet, einschließlich sowohl flexibler Schichtträger und
Schichtträger,
die steifer sind.
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Beispiele
für typische
flexible Schleifschichtträger
umfassen Polymerfilm, grundierten Polymerfilm, Metallfolie, Tuch,
Papier, vulkanisierte Faser, Vliese und behandelte Versionen davon
und Kombinationen davon.
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Eine
bevorzugte Art von Schichtträger
ist ein Polymerfilm. Beispiele für
solche Filme umfassen Polyesterfilme, Polyester- und Copolyesterfilme,
mikroporige Polyesterfilme, Polyimidfilme, Polyamidfilme, Polyvinylalkoholfilme,
Polypropylenfilm, Polyethylenfilm und dergleichen. Die Dicke des
Polymerfilmschichtträgers reicht
im Allgemeinen von etwa 20 bis 1000 Mikrometer, vorzugsweise von
50 bis 500 Mikrometer und insbesondere 60 bis 200 Mikrometer.
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Es
sollte auch eine gute Haftung zwischen dem Polymerfilmschichtträger und
der Schleifbeschichtung vorhanden sein. In vielen Fällen ist
die Beschichtungsoberfläche
des Polymerfilmschichtträgers
grundiert, um die Haftung zu verbessern. Die Grundierung kann eine
Oberflächenveränderung
oder das Auftragen einer chemischen Grundierung beinhalten. Zu Beispielen
für Oberflächenveränderungen
zählen
die Korona-Behandlung, UV-Behandlung, Elektronenstrahlbehandlung,
Flammenbehandlung und der Abrieb zur Vergrößerung des Oberflächenbereichs.
Zu Beispielen für
chemische Grundierungen zählen
Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, wie
in US Patent Nr. 3,188,265 offenbart; eine kolloidale Dispersion,
wie in US Patent Nr. 4,906,523 gelehrt; aziridinartige Materialien,
wie in US Patent Nr. 4,749,617 offenbart und strahlungsgepfropfte
Grundierungen, wie in US Patent Nr. 4,563,388 und 4,933,234 gelehrt.
-
Beispiele
für steifere
Schichtträger
umfassen Metallplatten, keramische Platten und dergleichen. Ein anderes
Beispiel für
einen geeigneten Schichtträger
ist in US Patent Nr. 5,417,726 beschrieben. Der Schichtträger kann
aus zwei oder mehr Schichtträgern
bestehen, die aneinander laminiert sind, wie auch Verstärkungsfasern,
die in einem Polymermaterial versenkt sind, wie in der PCT Veröffentlichung
WO 93/12911 offenbart.
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Ebenso
geeignet sind Schichtträger
in der Form eines geprägten
Polymerfilms (z. B. eines Polyester-, Polyurethan-, Polykarbonat-,
Polyamid-, Polypropylen- oder Polyethylenfilms) oder eines geprägten Zelluloseschichtträgers (z.
B. Papier oder eines anderen Vlieszellulosematerials). Das geprägte Material
kann auch an ein nicht geprägtes
Material laminiert werden, um den Schichtträger zu bilden. Das geprägte Muster
kann jede Textur sein. Zum Beispiel kann das Muster die Form einer
hexagonalen Anordnung, von Stegen, Gittern, Kugeln, Pyramiden, abgestumpften
Pyramiden, Kegeln, Würfeln,
Blöcken,
Stäben
und dergleichen aufweisen.
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Der
Schichtträger
kann auch eine Behandlung erfahren, um seine physikalischen Eigenschaften
zu verändern.
-
Diese
Behandlungsbeschichtungen sind in der Schleiftechnik allgemein bekannt
und enthalten Behandlungsbeschichtungen auf Acrylatbasis, phenolische
Behandlungsbeschichtungen und Phenol/Latex-Behandlungsbeschichtungen.
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Der
Schichtträger
kann auch ein geschäumter
Schichtträger
sein, z. B. ein polymerer Schaum, wie ein Polyurethanschaum.
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Ein
druckempfindlicher Klebstoff kann auf die nicht-schleifende Seite des Schichtträgers laminiert
werden.
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Ebenso
kann ein Schaumsubstrat auf den Schichtträger laminiert werden.
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In
einigen Fällen
kann die Rückseite
oder Rückfläche des
Schichtträgers
eine Reibungsbeschichtung enthalten.
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Diese
Reibungsbeschichtung kann eine Vielzahl von Reibungsteilchen umfassen,
die an den Schichtträger
mit Hilfe eines Reibungsbeschichtungsbindemittels gebunden werden.
Reibungsteilchen können
aus jedem geeigneten Material sein, um den gewünschten Reibungskoeffizienten
zu erhalten. Zu Beispielen für
geeignete Reibungsteilchen zählen
sowohl anorganische Teilchen als auch organische Teilchen, z. B.
Schleifteilchen und/oder Füllteilchen.
Als Alternative kann die Reibungsbeschichtung eine Beschichtung
wie eine Urethanbeschichtung oder eine raue organische Beschichtung
umfassen.
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2. Schleifteilchen
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Der
Schleifgegenstand umfasst Schleifteilchen und ein Bindemittel. Die
Schleifteilchen können
homogen in dem Bindemittel dispergiert sein oder als Alternative
können
die Schleifteilchen nicht homogen dispergiert sein. Es ist im Allgemeinen
bevorzugt, dass die Schleifteilchen homogen dispergiert sind, so
dass die erhaltene Schleifbeschichtung eine beständigere Schneidfähigkeit
bereitstellt.
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Zur
Halbleiterwaferplanarisierung sind feine Schleifteilchen bevorzugt.
Die durchschnittliche Teilchengröße der Schleifteilchen
kann von etwa 0,001 bis 50 Mikrometer reichen, für gewöhnlich von 0,01 bis 10 Mikrometer.
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Die
Teilchengröße der Schleifteilchen
wird für
gewöhnlich
durch die längste
Dimension der Schleifteilchen gemessen. In nahezu allen Fällen gibt
es einen Verteilungsbereich der Teilchengröße. In einigen Fällen ist
bevorzugt, dass die Teilchengrößenverteilung
streng kontrolliert wird, so dass der erhaltene Schleifgegenstand
eine sehr beständige
Oberflächenbeschaffenheit
auf dem Wafer nach der Planarisierung bereitstellt.
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Wenn
die Planarisierung auf einer Metalloxid enthaltenden Schicht (z.
B. einer Siliziumdioxid enthaltenden Schicht) erfolgt, ist bevorzugt,
dass die Schleifteil chen eine Teilchengröße von weniger als etwa 1 Mikrometer
und vorzugsweise weniger als etwa 0,5 Mikrometer aufweisen. In einigen
Fällen
ist bevorzugt, dass die Teilchengrößenverteilung keine oder relative
wenig Schleifteilchen ergibt, die eine Teilchengröße von mehr als
2 Mikrometer, vorzugsweise nicht mehr als 1 Mikrometer haben. Bei
diesen relativ kleinen Teilchengrößen können die Schleifteilchen dazu
neigen, durch Anziehungskräfte
zwischen den Teilchen zu aggregieren. Diese "Aggregate" können
eine Teilchengröße von mehr
als etwa 1 oder 2 Mikrometer und sogar bis zu 5 oder 10 Mikrometer
haben. Es ist bevorzugt, diese Aggregate aufzubrechen, so dass die
durchschnittliche Teilchengröße des Aggregates
kleiner als etwa 2 Mikrometer ist. In einigen Fällen ist es jedoch schwierig,
Aggregate "aufzubrechen". In einigen Fällen sind
sehr kleine Schleifteilchen in einer Dispersion vorhanden, d. h.,
die Schleifteilchen werden in einer Flüssigkeit wie Wasser dispergiert,
bevor sie dem Bindemittelvorläufer
zugegeben werden. Die Flüssigkeit
kann entweder basisch, neutral oder sauer sein, kann ein Oberflächenbehandlungsmaterial,
wie eine oberflächenaktive
Substanz enthalten.
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Die
Schleifteilchen können
auch die Form eines Schleifagglomerats haben, das eine Vielzahl
einzelner Schleifteilchen umfasst, die zur Bildung einer einheitlichen
Teilchenmasse gebunden sind. Die Schleifagglomerate können unregelmäßig geformt
sein oder eine vorgegebene Form haben. Das Schleifagglomerat kann ein
organisches Bindemittel oder ein anorganisches Bindemittel verwenden,
um die Schleifteilchen aneinander zu binden.
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Beispiele
für Schleifagglomerate
sind näher
in US Patent Nr. 4,652,275, 4,799,939 und 5,500,273 beschrieben.
Schleifagglomerate haben vorzugsweise eine Teilchengröße von weniger
als etwa 100 Mikrometer, insbesondere weniger als etwa 50 Mikrometer
und noch bevorzugter von weniger als etwa 25 Mikrometer. Die einzelnen
Schleifteilchen in dem Schleifagglomerat haben vorzugsweise eine
durchschnittliche Teilchengröße von weniger
als etwa 10 Mikrometer.
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Die
Schleifteilchen sind gegenüber
dem Flüssigmedium
beständig,
so dass sich ihre physikalischen Eigenschaften nicht wesentlich
verschlechtern, wenn sie dem Flüssigmedium
ausgesetzt werden. Geeignete Schleifteilchen sind für gewöhnlich anorganische
Schleifteilchen.
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Die
anorganischen Schleifteilchen können
des Weiteren in "harte" anorganische Schleifteilchen
(d. h., jene mit einer Mohs-Härte
von 8 oder mehr) und "weiche" anorganische Schleifteilchen
(d. h., jene mit einer Mohs-Härte
von 8 oder weniger) unterteilt werden.
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Zu
Beispielen für
geeignete Schleifteilchen zählen
geglühtes
Aluminiumoxid, wärmebehandeltes
Aluminiumoxid, weißgeglühtes Aluminiumoxid,
schwarzes Siliziumcarbid, grünes
Siliziumcarbid, Titandiborid, Borcarbid, Siliziumnitrid, Wolframcarbid,
Titancarbid, Diamant, kubisches Bornitrid, hexagonales Bornitrid, Granat,
geglühtes
Aluminiumzirkondioxid, auf Aluminium basierende, von Solgel abgeleitete
Schleifteilchen und dergleichen. Die Aluminium-Schleifteilchen können einen
Metalloxidmodifizierer enthalten. Beispiele für auf Aluminium basierende,
von Solgel abgeleitete Schleifteilchen finden sich in US Patent
Nr. 4,314,827; 4,623,364; 4,744,802; 4,770,671; und 4,881,951. Die
Diamant- und kubischen Bornitrid-Schleifteilchen können monokristallin
oder polykristallin sein.
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Andere
Beispiele für
geeignete anorganische Schleifteilchen umfassen Siliziumoxid, Eisenoxid,
Chromoxid, Ceroxid, Zirkondioxid, Titandioxid, Zinnoxid, Gamma-Aluminiumoxid und
dergleichen. Zur Planarisierung von Metalloxid enthaltenden Waferoberflächen (z.
B. Siliziumdioxid enthaltenden Oberflächen) ist bevorzugt, dass die
Schleifteilchen eine Mohs-Härte
von weniger als 8 haben. Solche Teilchen stellen die gewünschte Schneidgeschwindigkeit
und die gewünschte
Oberflächenbeschaf fenheit
auf dem Wafer während
der Planarisierung bereit, wenn sie richtig in einen Schleifgegenstand
eingearbeitet sind. Einige härtere
Schleifteilchen können
der oxidhaltigen Waferoberfläche
eine unerwünscht
grobe Oberflächenbeschaffenheit
verleihen, so dass die Wahl des richtigen Schleifmaterials sorgfältig getroffen
werden sollte, die dem Fachmann überlassen
wird.
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Im
Falle der Metalloxid enthaltenden Waferoberflächen (z. B. Siliziumdioxid
enthaltenden Oberflächen)
sind Ceroxid-Schleifteilchen nützlich.
Ceroxid-Schleifteilchen können
von Rhone Poulenc; Shelton, CT; Transelco, New York; Fujimi, Japan;
Molycorp, Fairfield, NJ; American Rar Ox, Chaveton City; MA; und
Nanophase, Burr Ridge, IL, erworben werden.
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Der
Ceroxid-Schleifteilchen können
im Wesentlichen frei von Modifizierungsmitteln oder Dotierungsstoffen
(z. B. anderen Metalloxiden) sein. Als Alternative können die
Ceroxid-Schleifteilchen Modifizierungsmittel und/oder Dotierungsstoffe
(z. B. anderen Metalloxide) enthalten.
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In
einigen Fällen
können
diese Metalloxide mit Ceroxid reagieren. Es ist auch möglich, Ceroxid
mit einer Kombination von zwei oder mehr Metalloxidmodifizierungsmitteln
zu verwenden. Diese Metalloxide können mit dem Ceroxid zur Bildung
von Reaktionsprodukten reagieren. Wenn die Ceroxidteilchen andere
Metalloxide enthalten, ist für
gewöhnlich
im Allgemeinen bevorzugt, dass die Ceroxidphase die vorherrschende
Phase ist.
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Zirkondioxid-Schleifteilchen
können
ebenso in den Schleifprodukten verwendet werden, die in der Erfindung
verwendet werden. Die Zirkondioxid-Schleifteilchen können aus
einem Schmelz- oder Sinterprozess erhalten werden. Zusätzlich kann
das Zirkondioxid in tetragonaler Form, monokliner Form oder in einer
Kombination aus tetragonalen und monoklinen Formen vorhanden sein.
Wie im Falle von Ceroxidteilchen können die Zirkondioxidteilchen
im Wesentlichen frei von Modifizierungsmitteln oder Dotierungsstoffen
sein oder können
solche Materialien enthalten. Zu geeigneten Metalloxiden zählen die
zuvor im Falle von Ceroxid beschriebenen, wie auch Ceroxid selbst.
Ein bevorzugtes Metalloxidmodifizierungsmittel ist Yttriumoxid.
Wenn die Zirkondioxidteilchen ein anderes Metalloxid enthalten,
ist im Allgemeinen bevorzugt, dass die Zirkondioxidphase die vorherrschende
Phase ist.
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Der
Schleifgegenstand kann auch eine Mischung aus zwei oder mehr verschiedenen
Arten von Schleifteilchen enthalten. Die Mischung kann eine Mischung
aus "harten" anorganischen Schleifteilchen
und "weichen" anorganischen Schleifteilchen
enthalten, oder eine Mischung aus zwei "weichen" Schleifteilchen. In der Mischung von
zwei oder mehr verschiedenen Schleifteilchen können die einzelnen Schleifteilchen
dieselbe durchschnittliche Teilchengröße haben oder können eine
unterschiedliche durchschnittliche Teilchengröße haben.
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Die
Schleifteilchen können
auch eine eigene Form haben.
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Zu
Beispielen für
solche Formen zählen
Stäbe,
Dreiecke, Pyramiden, Kegel, massive Kugeln, hohle Kugeln und dergleichen.
Als Alternative können
die Schleifteilchen regellos geformt sein, z. B. wie Blöcke oder Nadeln.
In einigen Fällen
ist bevorzugt, einen Zusatzstoff hinzuzufügen, der die Oberfläche der
Schleifteilchen modifiziert. Diese Zusatzstoffe können die
Dispergierbarkeit der Schleifteilchen in dem Bindemittelvorläufer verbessern
und/oder die Haftung des Bindemittelvorläufers und/oder des Bindemittels
verbessern. Die Oberflächenbehandlung
kann auch die Schneideigenschaften der erhaltenen Schleifteilchen
verändern
und verbessern.
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Eine
Oberflächenbehandlung
kann auch die Viskosität
der Aufschlämmung
deutlich senken, die zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet
wird, wodurch ein einfacherer Herstellungsprozess erreicht wird.
Die geringere Viskosität
ermöglicht
auch, dass höhere
Prozentsätze
der Schleifteilchen in eine Aufschlämmung eingearbeitet werden
können.
Ein weiterer möglicher
Vorteil einer Oberflächenbehandlung
ist die Minimierung der Agglomeration der Schleifteilchen während der
Herstellung des Schleifgegenstandes.
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Die
Schleifteilchen können
mit einer Oberflächenbehandlung
in einer Menge bis zu etwa 25 Gewichtsprozent, basierend nur auf
dem Schleifteilchengewicht, behandelt werden. Die Schleifteilchen
werden mit einer Oberflächenbehandlung
behandelt, wobei diese Menge von etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent
reicht, basierend nur auf dem Schleifteilchengewicht.
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Beispiele
für geeignete
Oberflächenmodifizierungsmittel
umfassen Benetzungsmittel (die manchmal auch als oberflächenaktive
Substanzen bezeichnet werden) und Kopplungsmittel. Ein Kopplungsmittel
kann eine Verbindungsbrücke
zwischen dem Bindemittel und den Schleifteilchen bereitstellen.
Das Kopplungsmittel kann auch eine Verbindungsbrücke zwischen dem Bindemittel
und den Füllteilchen
bereitstellen (bis zu dem vorhandenen Ausmaß). Beispiele für geeignete
Kopplungsmittel umfassen Silane, Titanate und Zirkoaluminate. Beispiele
für im
Handel erhältliche
Kopplungsmittel umfassen "A174" und "A1230" von OSI. Ein Beispiel
für ein
im Handel erhältliches
Dispergiermittel ist Isopropyltriisosteroyltitanat, das im Handel
von Kenrich Petrochemicals unter der Handelsbezeichnung "KR-TTS" erhältlich ist.
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Es
gibt verschiedene Mittel, das Kopplungsmittel in eine Aufschlämmung einzuarbeiten,
um den Schleifgegenstand herzustellen. Zum Beispiel kann das Kopplungsmittel
direkt dem Bindemittelvorläufer
zugegeben werden.
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Die
Schleifteilchen können
etwa 0 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 25 Gewichtsprozent Kopplungsmittel
enthalten. In einem anderen Modus kann das Kopplungsmittel auf die
Oberfläche
der Schleifteilchen aufgebracht werden, bevor diese in den Schleifgegenstand
eingearbeitet werden. Die Schleifteilchen können bis zu etwa 3 Gewichtsprozent
Kopplungsmittel enthalten, basierend auf dem Gesamtgewicht der Schleifteilchen
und des Kopplungsmittels.
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Es
ist auch möglich,
die Schleifteilchen mit mehr als einem Kopplungsmittel zu behandeln
oder ein erstes Kopplungsmittel für die Schleifteilchen und ein
zweites, anderes Kopplungsmittel für die Füllteilchen (in der Folge beschrieben)
zu verwenden.
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Wenn
Ceroxid für
die Schleifteilchen verwendet wird, kann das Ceroxid mit einem Kopplungsmittel
behandelt werden, bevor es dem Bindemittelvorläufer zugefügt wird. Ein Beispiel für ein solches
Kopplungsmittel ist Isopropyltriisosteroyltitanat.
-
Es
können
auch oberflächenaktive
Substanzen als Zusatzstoff verwendet werden. Beispiele für oberflächenaktive
Substanzen umfassen Metallalkoxide, Polyalkylenoxide, Salze von
langkettigen Fettsäuren
und dergleichen. Die oberflächenaktiven
Substanzen können
kationisch, anionisch, amphoter oder nichtionisch sein, solange
die oberflächenaktive
Substanz sowohl mit dem Schleifteilchen als auch dem Bindemittelvorläufer verträglich ist.
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Zu
Beispielen für
oberflächenaktive
Substanzen zählen
ein anionisches Dispergiermittel, das im Handel von Byk Chemie,
Wallingford, CT unter der Handelbezeichnung "Disperbyk 111" erhältlich
ist, und ein Dispergiermittel auf Polyethylenoxidbasis, das im Handel
von ICI Chemicals, Wilmington, DE unter der Handelsbezeichnung "Hypermer KD2" erhältlich ist.
In einigen Fällen
wird die Oberflächenbehandlung
vom Schleifteilchenhersteller während
des Herstellungsprozesses der Schleifteilchen aufgebracht. Zum Beispiel
kann eine Oberflächenbehandlung
während
des Zerkleinerungs- und/oder Sieb-/Klassifizierungsprozesses aufgebracht werden,
um die Schleifteilchen herzustellen.
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Die
Schleifteilchen können
eine Oberflächenbeschichtung
enthalten, um die Schleifeigenschaften des erhaltenen Schleifkorns
zu verändern.
Geeignete Beispiele für
solche Oberflächenbeschichtungen
sind zum Beispiel in US Patent Nr. 5,011,508; 1,910,444; 3,041,156;
5,009,675; 4,997,461; 5,213,591; 5,085,671; und 5,042,991 beschrieben.
Die Schleifteilchen können
auch mehrfache Beschichtungen aufweisen.
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3. Füllteilchen
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Die
Schleifteilchen können
des Weiteren wahlweise aus unterschiedlichen Gründen Füllteilchen enthalten. Das Füllmittel
kann die Erodierbarkeit des Schleifgegenstandes verändern. In
einigen Fällen
kann das Füllmittel,
mit dem geeigneten Füllmittel
und der geeigneten Menge, die Erodierbarkeit des Schleifgegenstandes
senken. Im Gegensatz dazu kann in einigen Fällen das Füllmittel, mit dem geeigneten
Füllmittel
und der geeigneten Menge, die Erodierbarkeit des Schleifgegenstandes
erhöhen.
Füllmittel
können
auch gewählt
werden, um die Kosten des Schleifgegenstandes zu verringern, die
Rheologie der Aufschlämmung
zu verändern und/oder
die Schleifeigenschaften des Schleifgegenstandes zu verändern. Füllmittel
sollten so gewählt
sein, dass sie die gewünschten
Planarisierungskriterien nicht beeinträchtigen.
-
Ein
Füllmittel
ist ein Partikelmaterial, das die Waferoberfläche in keinem wesentlichen
Ausmaß schleift; ob
ein Material als "Füllmittel" gilt, hängt somit
von der besonderen zu behandelnden Waferoberfläche ab. Es ist möglich, dass
ein Material bei einer Waferoberfläche als Füllmittel wirkt und als Schleifteilchen
bei einer anderen Waferoberfläche.
-
Füllteilchen
haben im Allgemeinen einen durchschnittlichen Teilchengrößenbereich
von 0,1 bis 50 Mikrometer, für
gewöhnlich
von 1 bis 30 Mikrometer. Zusätzlich
hat das Füllmittel
eine Mohs-Härte
von weniger als 5, insbesondere weniger als 4 und ganz besonders
weniger als etwa 3, obwohl Füllmittel
außerhalb
dieses Härtebereichs
auch nützlich
sein können.
Beispiele für
geeignete Füllmittel
dieser Erfindung umfassen: Metallkarbonate (wie Kalziumkarbonat
(Talk, Calcit, Mergel, Travertin, Marmor und Kalkstein)), Kalziummagnesiumkarbonat,
Natriumkarbonat, Magnesiumkarbonat), Siliziumoxid (wie Quarz, Glaskügelchen,
Glasblasen und Glasfasern), Silikate (wie Talk, Tone, wie (Montmorillonit),
Feldspat, Mika, Kalziumsilikat, Kalziummetasilikat, Natriumaluminosilikat,
Natriumsilikat), Metallsulfate (wie Kalziumsulfat, Bariumsulfat,
Natriumsulfat, Aluminiumnatriumsulfat, Aluminiumsulfat), Gips, Vermiculit,
Holzmehl, Aluminiumtrihydrat, Kohleschwarz, bestimmte Metalloxide
(wie Kalziumoxid (Kalk)), Aluminiumoxid, Zinnoxid (z. B. Zinn(IV)-oxid),
Titandioxid, Metallsulfite (wie Kalziumsulfit), thermoplastische
Teilchen (z. B. Polykarbonat, Polyetherimid, Polyester, Poylethylen,
Polysulfon, Polystyrol, Acrylonitril-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, Polypropylen,
Acetalpolymere, Polyurethane, Nylonteilchen) und thermisch härtbare Teilchen
(wie Phenolblasen, Phenolkügelchen,
Polyurethanschaumteilchen, Phenolharze, Aminoplastharze, Urethanharze,
Epoxidharze, Melaminformaldehyd, Acrylatharze, acrylierte Isocyanuratharze,
Harnstoff-Formaldehydharze, Isocyanuratharze, acrylierte Urethanharze,
acrylierte Epoxidharze und dergleichen). Das Füllmittel kann auch ein Salz
sein, wie ein Halidsalz. Zu Beispielen für Halidsalze zählen Natriumchlorid,
Kaliumcryolit, Natriumcryolit, Ammoniumcryolit, Kaliumtetrafluorborat,
Natriumtetrafluorborat, Siliziumfluoride, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid.
Beispiele für
Metallfüllmittel
umfassen Zinn, Blei, Wismuth, Kobalt, Antimon, Kadmium, Eisen, Titan.
Zu weiteren verschiedenen Füllmitteln
zählen
Schwefel, organische Schwefelverbindungen, Graphit, Bornitrid und
metallische Sulfide. Die oben genannten Beispiele für Füllmittel
sollen repräsentativ
sein und einige nützliche
Füllmit tel
darstellen, und sollen nicht alle nützlichen Füllmittel umfassen.
-
Ein
nützliches
Füllmittel
ist Kalziumkarbonat. Andere nützliche
Füllmittel
umfassen Silikate, wie Magnesiumsilikat, Aluminiumsilikat und Kalziumsilikat.
Die durchschnittliche Teilchengröße der Kalziumkarbonatteilchen
kann von etwa 0,01 bis etwa 15 Mikrometer reichen, vorzugsweise
von 0,05 bis 10 Mikrometer. In einigen Fällen ist bevorzugt, eine Mischung
von zwei oder mehr verschiedenen Teilchengrößen des Kalziumkarbonatfüllmittels
zu verwenden, um eine breitere Teilchengrößenverteilung zu erreichen.
-
Die
Füllmittel
können
mit einer Oberflächenbehandlung
versehen sein, wie zuvor im Falle der Schleifteilchen beschrieben
wurde. Ein Beispiel für
eine oberflächenaktive
Substanz für
Kalziumkarbonat-Schleifteilchen ist "LP1",
das im Handel von ICI Chemical Inc. erhältlich ist.
-
Schleifzusammensetzungen,
die Ceroxid-Schleifteilchen und ein oder mehrere Füllteilchen
enthalten, sind zum Modifizieren von Metalloxid enthaltenden (z.
B. Siliziumdioxid enthaltenden) Waferoberflächen geeignet. Die Ceroxid-Schleifteilchen
haben vorzugsweise eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa
0,02 bis etwa 2 Mikrometer, um die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit
auf dem Halbleiterwafer nach der Planarisierung zu erhalten.
-
Eine
Schleifzusammensetzung, die zum Modifizieren von Metalloxid enthaltenden
(z. B. Siliziumdioxid enthaltenden) Waferoberflächen geeignet ist, enthält Ceroxid-Schleifteilchen mit
einer durchschnittliche Teilchengröße von etwa 0,5 Mikrometer
und Kalziumkarbonat-Füllteilchen
mit einer Größenverteilung
zwischen etwa 0,1 bis etwa 10 Mikrometer und einer durchschnittliche
Teilchengröße von mehr
als 5 Mikron. Die gesamte Teil chengrößenverteilung von Ceroxidteilchen
und Kalziumkarbonatteilchen kann zu einer relativ breiten Verteilung
und einer hohen Dichte von Partikeln in dem Bindemittel führen.
-
Eine
zweite Zusammensetzung, die auch zum Modifizieren von Metalloxid
enthaltenden (z. B. Siliziumdioxid enthaltenden) Waferoberflächen gemäß der Erfindung
geeignet ist, enthält
Zirkondioxid-Schleifteilchen und ein Füllmittel wie Kalziumkarbonat.
In anderen Fällen
kann der Schleifgegenstand eine Mischung aus Zirkondioxid und Ceroxid-Schleifteilchen
und wahlweise ein Füllmittel
wie Kalziumkarbonat enthalten. Ebenso kann der Schleifgegenstand
eine Mischung aus Zirkondioxid und Siliziumoxid-Schleifteilchen
und wahlweise ein Füllmittel
wie Kalziumkarbonat enthalten. Als Alternative kann der Schleifgegenstand
eine Mischung aus Zirkondioxid-Schleifteilchen, einem Cersalz und
wahlweise einem Füllmittel
wie Kalziumkarbonat enthalten. Ebenso kann der Schleifgegenstand
eine Mischung aus Zirkondioxid-Schleifteilchen,
einem Siliziumoxid-Komplexbildner und wahlweise einem Füllmittel
wie Kalziumkarbonat enthalten.
-
4. Bindemittel
-
Organisches
Harz
-
Die
Bindemittel für
die Schleifgegenstände
dieser Erfindung werden vorzugsweise aus einem organischen Bindemittelvorläufer gebildet.
Der Bindemittelvorläufer
hat eine Phase, die für
einen Auftrag ausreichend fließen
kann und dann verfestigt. Die Verfestigung kann durch Härten (z.
B. Polymerisieren und/oder Vernetzen) und/oder durch Trocknen (z.
B. Austreiben einer Flüssigkeit)
oder einfach durch Abkühlen
erreicht werden. Der Vorläufer
kann eine anorganische, lösemittelbasierende,
wasserbasierende oder 100% Feststoff- (d. h., im Wesentlichen lösemittelfreie)
Zusammensetzung sein. Sowohl thermoplastische als auch thermisch härtbare Materialien,
wie auch Kombinationen davon, können
als Bindemittelvorläufer
verwendet werden.
-
In
vielen Fällen
wird die Schleifbeschichtung aus einer Aufschlämmung gebildet, die eine Mischung aus
Schleifteilchen und einem Bindemittelvorläufer umfasst. Die Schleifbeschichtung
kann etwa 1 Teil Schleifteilchen bis 90 Teile Schleifteilchen und
10 Teile Bindemittel bis 99 Teile Bindemittel umfassen, jeweils
auf das Gewicht bezogen. Vorzugsweise umfasst die Schleifbeschichtung
etwa 30 bis 85 Teile Schleifteilchen und etwa 15 bis 70 Teile Bindemittel.
Insbesondere umfasst die Schleifbeschichtung etwa 40 bis 70 Teile
Schleifteilchen und etwa 30 bis 60 Teile Bindemittelvorläufer.
-
Der
Bindemittelvorläufer
ist vorzugsweise ein härtbares
organisches Material (d. h., ein Material, das zum Polymerisieren
und/oder Vernetzen bei Einwirkung von Wärme und/oder einer anderen
Energiequelle imstande ist, wie einem E-Strahl, ultraviolett, sichtbar
usw., oder im Laufe der Zeit bei Zugabe eines chemischen Katalysators,
von Feuchtigkeit und dergleichen). Beispiele für Bindemittelvorläufer umfassen
Aminoharze (z. B. Aminoplastharze), wie alkylierte Harnstoff-Formaldehydharze,
Melamin-Formaldehydharze, und alkylierte Benzoguanamin-Formaldehydharze,
Acrylatharze (einschließlich
Acrylate und Methacrylate), wie Vinylacrylate, acrylierte Epoxide,
acrylierte Urethane, acrylierte Polyester, acrylierte Acryle, acrylierte
Polyether, Vinylether, acrylierte Öle und acrylierte Silikone,
Alkydharze, wie Urethanalkylharze, Polyesterharze, reaktive Urethanharze,
Phenolharze, Wie Resol- und
Novolac-Harze, Phenol/Latexharze, Epoxidharze, wie Bisphenolepoxidharze,
Isocyanate, Iocyanurate, Polysiloxanharze (einschließlich Alkylalkoxysilanharze),
reaktive Vinylharze und dergleichen. Die Harze können die Form von Monomeren,
Oligomeren, Polymeren oder Kombinationen davon haben.
-
Beide
Arten von Phenolharze (Resol und Novolac) sind nützlich. Resol-Phenolharze haben
ein Molverhältnis
von Formaldehyd zu Phenol von größer oder
gleich Eins, für
gewöhnlich
zwischen 1,5 : 1,0 bis 3,0 : 1,0. Novolac-Harze haben ein Verhältnis von
Formaldehyd zu Phenol von weniger als Eins zu Eins. Beispiele für im Handel
erhältliche
Phenolharze umfassen jene, die unter den Handelsnamen "Durez" und "Varcum" von der Occidental
Chemicals Corp.; "Resinox" von Monsanto; "Arofene" von Ashland Chemical
Co. und "Arotap" von Ashland Chemical
Co., bekannt sind.
-
Beispiele
für Latexharze,
die als Bindemittelvorläufer
nützlich
sein können,
umfassen Acrylonitril-Butadienemulsionen, Acrylemulsionen, Butadienemulsionen,
Butadien-Styrol-Emulsionen und Kombinationen davon. Solche Latexharze
sind im Handel von einer Reihe verschiedener Quellen unter verschiedenen
Handelsnamen erhältlich,
einschließlich "Rhoplex" und "Acrylsol", die im Handel von
der Rohm and Haas Company erhältlich
sind, "Flexcryl" und "Valtac", die im Handel von
Air Products & Chemicals
Inc. erhältlich
sind, "Synthemul" und "Tylac", die im Handel von
Reichold Chemical Co. erhältlich
sind, "Hycar" und "Goodrite" die im Handel von
B. F. Goodrich erhältlich
sind, "Chemigum", das im Handel von
Goodyear Tire and Rubber Co. erhältlich
ist, "Neocryl", das im Handel von
IC1 erhältlich
ist, "Butafon", das im Handel von
BASF erhältlich
ist, und "Res", das im Handel von
Union Carbide erhältlich
ist. Es ist auch möglich,
das Latexharz mit einem Phenolharz oder anderen thermisch härtbaren
Harzen zur Bildung eines Bindemittelvorläufers zu mischen.
-
Der
Bindemittelvorläufer
kann auch ein Harnstoff-Formaldehydharz sein, z. B. wie in US Patent
Nr. 5,486,219 beschrieben.
-
Nützliche
Epoxidharze sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Oxiranring
haben und durch die Ringöffnung
polymerisiert sind. Solche Harze umfassen monomere Epoxidharze und
oligomere Epoxidharze. Diese Harze können in der Art ihrer Hauptketten
und Substituentengruppen sehr unterschiedlich sein. Zum Beispiel
kann die Hauptkette jede herkömmliche
Hauptkette sein, die in Epoxidharzen normalerweise vorgefunden wird,
und Substituentengruppen darauf können jede Gruppe sein, die
frei von aktivem Wasserstoffatom ist, die mit einem Oxiranring bei
Raumtemperatur reaktiv ist. Repräsentative
Beispiele für
annehmbare Epoxidsubstituentengruppen umfassen Halogene, Estergruppen,
Ethergruppen, Sulfonatgruppen, Siloxangruppen, Nitrogruppen und
Phosphatgruppen. Beispiele für
bevorzugte Epoxidharze umfassen 2,2-Bis(4-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl)propan
(Diglycidylether von Bisphenol A) und Materialien, die im Handel
unter der Warenbezeichnung "Epon
828", "Epon 1004" und "Epon 1001F" von Shell Chemical
Co. erhältlich
sind, und "DER-331", "DER-332" und "DER-334" von der Dow Chemical
Co.. Andere geeignete Epoxidharze umfassen Glycidylether von Phenolformaldehyd-Novolac
(z. B. "DEN-431" und "DEN-428", erhältlich von
Dow Chemical Co.).
-
Beispiele
für ethylenische
ungesättigte
Bindemittelvorläufer
umfassen Aminoplastmonomere oder -oligomere mit anhängigen ungesättigten
Alpha-, Beta-Carbonylgruppen, ethylenisch ungesättigte Monomere oder Oligomere,
acrylierte Isocyanuratmonomere, acrylierte Urethanoligomere, acrylierte
Epoxidmonomere oder -oligomere, ethylenisch ungesättigte Monomere
oder Verdünnungsmittel,
Acrylatdispersionen und Mischungen davon.
-
Die
Aminoplast-Bindemittelvorläufer
haben wenigstens eine anhängige
ungesättigte
Alpha-, Beta-Carbonylgruppe pro Molekül oder Oligomer. Diese Materialien
sind in US Patent Nr. 4,903,440 und 5,236,472 näher beschrieben.
-
Die
ethylenisch ungesättigten
Monomere oder Oligomere können
monofunktional, difunktional, trifunktional, tetrafunktional oder
von noch höherer
Funktionalität
sein, und umfassen Monomere sowohl auf Acrylat- als auch Methacrylatbasis.
Ethylenisch ungesättigte
Bindemittelvorläufer
umfassen sowohl monomere als auch polymere Verbindungen, die Atome
von Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff enthalten, und wahlweise
Stickstoff und die Halogene. Sauerstoff- oder Stickstoffatome sind
beide im Allgemeinen in Ether-, Ester-, Urethan-, Amid- und Harnstoffgruppen
vorhanden. Geeignete ethylenisch ungesättigte Verbindungen haben vorzugsweise
ein Molekulargewicht von weniger als etwa 4000 und sind vorzugsweise
Ester, die aus der Reaktion von Verbindungen entstanden sind, die
aliphatische Monohydroxygruppen oder aliphatische Polyhydroxygruppen
und ungesättigte
Carbonsäuren,
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itakonsäure,
Krotonsäure,
Isokrotonsäure,
Maleinsäure
und dergleichen enthalten. Repräsentative
Beispiele für
ethylenisch ungesättigte
Monomere umfassen Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Styrol, Divinylbenzol,
Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat,
Vinyltoluol, Ethylenglycoldiacrylat, Polyethylenglycoldiacrylat,
Ethylenglycoldimethacrylat, Hexandioldiacrylat, Triethylenglycoldiacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat, Glyceroltriacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Pentaerythritoltrimethacrylat,
Pentaerythritoltetraacrylat, und Pentaerythritoltetramethacrylat.
Andere ethylenisch ungesättigte
Materialien umfassen Monoallyl-, Polyallyl- und Polymethallylester
und Amide von Carbonsäuren,
wie Diallylphthalat, Diallyladipat und N,N-Diallyladipamid. Noch
andere stickstoffhaltige Verbindungen umfassen Tris(2-Acryl-oxyethyl)isocyanurat,
1,3,5-Tri(2-methyacryloxyethyl)-s-triazin,
Acrylamid, Methylacrylamid, N-Methyl-acrylamid, N,N-Dimethylacrylamid,
N-Vinyl-pyrrolidon und N-Vinyl-piperidon.
-
Beispiele
für geeignete
monofunktionale Acrylate und Methacrylate, die verwendet werden
können
(z. B. in Kombination mit di- oder trifunktionalen Acrylat- und
Methacrylatmonomeren oder mit Phenol- oder Epoxidharzen) umfassen
Laurylacrylat, Octylacrylat, 2-(2-Ethoxyethoxy)ethylacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat,
Cyclohexylacrylat, Stearylacrylat, 2-Phenoxyethylacrylat, Isooctylacrylat,
Isobornylacrylat, Isodecylacrylat, Polyethylenglycolmonoacrylat
und Polypropylenglycolmonoacrylat.
-
Es
ist auch möglich,
einen Bindemittelvorläufer
zu formulieren, der eine Mischung aus einem Acrylharz und einem
Epoxidharz umfasst, z. B. wie in US Patent Nr. 4,751,138 beschrieben.
-
Isocyanuratderivate
mit mindestens einer anhängigen
Acrylatgruppe und Isocyanatderivate mit mindestens einer anhängigen Acrylatgruppe
sind in US Patent Nr. 4,652,274 näher beschrieben. Das bevorzgute Isocyanuratmaterial
ist ein Triacrylat von Tris(hydroxyethyl)isocyanurat.
-
Acrylierte
Urethane sind Diacrylatester von Hydroxy-endständigen Isocyanat-gestreckten
Polyestern oder Poylettern. Beispiele für im Handel erhältliche
acrylierte Urethanen umfassen jene mit dem Handelsnamen "UVITHANE 782", erhältlich von
Morton Chemical; "CMD
6600", "CMD 8400" und "CMD 8805", erhältlich von
UCB Radcure Specialties, Smyrna, GA; "PHOTOMER" Harze (z. B. PHOTOMER 6010) von Henkel
Corp. Hoboken, NJ; "EBECRYL
220" (hexafunktionales
aromatisches Urethanacrylat mit einem Molekulargewicht von 1000). "EBECRYL 284" (aliphatisches Urethandiacrylat
mit einem Molekulargewicht von 1200, verdünnt mit 1,6-Hexandioldiacrylat); "EBECRYL 4827" (aromatisches Urethandiacrylat
mit einem Molekulargewicht von 1600), "EBECRYL 4830" (aliphatisches Urethandiacrylat mit
einem Molekulargewicht von 1200, verdünnt mit Tetraethylenglycoldiacrylat), "EBECRYL 6602" (trifunktionales
aromatisches Urethandiacrylat mit einem Molekulargewicht von 1300,
verdünnt
mit Trimethylolpropanethoxytriacrylat) und "EBECRYL 840" (aliphatisches Urethandiacrylat mit
einem Molekulargewicht von 1000) von UCB Radcure Sepcialties; und "SARTOMER" Harze (z. B. SARTOMER
9635, 9645, 9655, 963-B80,
966-A80, usw.) von Sartomer Co., Exton, PA.
-
Acrylierte
Epoxide sind Diacrylatester von Epoxidharzen, wie die Diacrylatester
von Bisphenol A Epoxidharz. Zu Beispielen für im Handel erhältliche
acrylierte Expoxide zählen
jene mit dem Handelsnamen "CMD 3500", "CMD 3600" und "CMD 3700", die von UCB Radcure
Specialties erhältlich
sind.
-
Der
Bindemittelvorläufer
kann auch ein acryliertes Polyesterharz umfassen. Acrylierte Polyester
sind die Reaktionsprodukte von Acrylsäure mit einer dibasischen Säure/einem
aliphatischen Polyester auf Diolbasis. Zu Beispielen für im Handel
erhältliche
acrylierte Polyester zählen
jene, die unter den Handelsbezeichnungen "PHOTOMER" 5007" (hexafunktionales Acrylat mit einem
Molekulargewicht von 2000) und "PHOTOMER 5018" (tetrafunktionales
Tetracrylat mit einem Molekulargewicht von 1000) von der Henkel
Corp. bekannt sind; und "EBECRYL
80" (tetrafunktionales
modifiziertes Polyesteracrylat mit einem Molekulargewicht von 1000), "EBECRYL 450" (Festtsäure modifiziertes
Polyester-Hexaacrylat) und "EBECRYL
830" (hexafunktionales
Polyesteracrylat mit einem Molekulargewicht von 1500) von UCB Radcure
Specialties.
-
Beispiele
für ethylenisch
ungesättigte
Verdünnungsmittel
oder Monomere finden sich in US Patent Nr. 5,236,472 und US Patentanmeldung
Seriennr. 08/474,289. In einigen Fällen sind diese ethylenisch
ungesättigten
Verdünnungsmittel
nützlich,
da sie dazu neigen, mit Wasser verträglich zu sein. Zusätzliche
reaktive Ver dünnungsmittel
sind in US Patent Nr. 5,178,646 offenbart.
-
Der
Bindemittelvorläufer
kann auch eine Dispersion auf Acrylatbasis umfassen. Die Dispersion
auf Acrylatbasis umfasst eine Vielzahl von Tröpfchen auf Acrylatbasis, die
in Wasser mit Hilfe eines Dispergiermittels suspendiert sind. Jedes
Tröpfchen
auf Acrylatbasis enthält
zumindest eine funktionale Acrylatgruppe, für gewöhnlich zwei oder manchmal drei
oder vier funktionale Acrylatgruppen. Während der Härtung erfolgt eine Polymerisierung
oder Vernetzung an der Stelle dieser funktionalen Acrylatgruppe(n).
Die Tröpfchen
auf Acrylatbasis an sich sind für
gewöhnlich
in Wasser nicht löslich,
sondern neigen vielmehr zur Phasentrennung von Wasser. Es wird jedoch
ein Dispergiermittel zugegeben, so dass die Tröpfchen auf Acrylatbasis in
Wasser dispergiert oder suspendiert werden können. Mit Hilfe des Dispergiermittels
bilden die Tröpfchen
auf Acrylatbasis eine Phase im Wasser. Es ist bevorzugt, dass die
Tröpfchen
auf Acrylatbasis gleichförmig
in dem Wasser dispergiert oder suspendiert sind.
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Das
Dispergiermittel kann ein Emulgator sein. Es gibt drei Hauptklassen
von Emulgatoren: kationische, anionische und nichtionische. Zu Beispielen
für kationische
Emulgatoren zählen
quaternäre
Ammoniumsalze. Zu Beispielen für
anionische Emulgatoren zählen
Triethylamin und sulfonierte Materialien. Ein Beispiel für nichtionische
Emulgatoren ist Nonyl-Phenylethoxylat, das im Handel unter dem Handelsnamen "Triton X-100" bekannt ist. Die
Konzentration des Emulgators reicht für gewöhnlich von 0,01 bis etwa 15%,
für gewöhnlich von
etwa 0,1% bis etwa 2% der Dispersion auf Acrylatbasis.
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Als
Alternative kann das Monomer auf Acrylatbasis selbstemulgierend
sein, wodurch die Notwendigkeit an einem ergänzenden Dispergiermittel entfällt. Zum
Bei spiel kann das Monomer auf Acrylatbasis polare Gruppen haben,
die, wenn sie mit Wasser kombiniert werden, zu Tröpfchen auf
Acrylatbasis selbstemulgieren. Diese Tröpfchen auf Acrylatbasis werden
dann in Wasser suspendiert. Nähere
Einzelheiten in Bezug auf Acrylatdispersionen finden sich in US
Patent Nr. 5,378,252.
-
Im
Allgemeinen ist bevorzugt, dass der Schleifgegenstand während der
gesamten Lebensdauer des Schleifgegenstandes eine im Wesentlichen
konstante Schneidgeschwindigkeit bereitstellt. In einigen Fällen neigt
das Bindemittel infolge der Verarbeitung dazu, zu der äußeren Oberfläche der
Schleifbeschichtung zu wandern, und dies führt im Wesentlichen zu einem
Film aus Bindemittel an der äußeren Oberfläche des Schleifgegenstandes.
Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen,
dass der Bindemittelfilm die anfängliche
Schneidfähigkeit
des Schleifgegenstandes beeinflussen könnte. Wenn ein neuer Schleifgegenstand
das erste Mal zum Planarisieren eines Halbleiterwafers verwendet
wird, neigt der Schleifgegenstand zu einer geringeren anfänglichen
Schneidgeschwindigkeit im Vergleich zu der Schneidgeschwindigkeit
des Schleifgegenstandes, nachdem dieser äußere Bindemittelfilm abgerieben
wurde. Eine Lösung
für dieses
Problem ist die Aufbereitung des neuen Schleifgegenstandes vor dessen
Verwendung zur Planarisierung eines Halbleiterwafers, obwohl eine
Aufbereitung nicht immer bevorzugt ist, da die Aufbereitung einen
zusätzlichen
Schritt bedeutet. Es ist bevorzugt, die Aufschlämmung so zu formulieren, dass
dieser Bindemittelfilm minimiert ist. Ohne sich auf eine Theorie
festlegen zu wollen, ist eine Methode, die Bindemittelwanderung während der
Härtung
zu minimieren, eine hohe Volumenkonzentration von Schleifteilchen
und/oder Füllmitteln in
dem Bindemittel zu haben. Diese hohe Volumenkonzentration beruht
darauf, die Schleifteilchen und/oder das Füllmittel in dem Bindemittel
zu packen, so dass eine minimale Porosität der Schleifteilchen und/oder
des Füllmittels
alleine, d. h. ohne Bindemittel, vorhanden ist. Diese hohe Volumenkonzentration
neigt dazu, den (die) Wanderungspfad(e) für das Bindemittel während der
Härtung
zu verringern. Ein Mittel zum Erreichen dieser hohen Packungsdichte
der Schleifteilchen und/oder Füllmittel
ist die Verwendung einer weiten Teilchengrößenverteilung der Schleifteilchen
und/oder des Füllmittels.
Bei einer weiten Teilchengrößenverteilung
neigen die kleineren Teilchen dazu, zwischen den größeren Teilchengrößen zu liegen.
Die größeren Teilchen
sollten jedoch keine unerwünschten
groben Kratzer auf der Halbleiterwaferoberfläche erzeugen.
-
Ohne
sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, ist eine andere Methode
zum Minieren der Bindemittelwanderung während der Härtung die Verwendung eines
Bindemittelvorläufers,
der teilweise polymerisiert wird, bevor er in die Aufschlämmung eingearbeitet
wird. Der teilweise polymerisierte Bindemittelvorläufer neigt dazu,
eine geringere Mobilität
zu haben und sollte daher während
der vollständigen
Polymerisation oder Härtung
des Bindemittelvorläufers
weniger wandern. Ein solcher Bindemittelvorläufer, der teilweise polymerisiert werden
kann, ist ein Acrylatmonomer. Der Bindemittelvorläufer sollte
jedoch nicht in einem solchen Maße polymerisiert sein, dass,
wenn er in eine Aufschlämmung
eingearbeitet wird, die erhaltene Viskosität der Aufschlämmung übermäßig hoch
ist.
-
Ein
Beispiel für
ein Acrylatmonomer, das teilweise polymerisiert werden kann, ist
Isooctylacrylat. Eine Kombination aus einem teilweise polymerisierten
ethylenisch ungesättigten
Monomer mit einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer und/oder einem
durch Kondensation härtbaren
Bindemittel kann ebenso verwendet werden. Nähere Einzelheiten in Bezug
auf teilweise polymerisierte, ethylenisch ungesättigte Monomere finden sich
in US Patent Nr. 5,256,170.
-
Thermoplastische
Bindemittel können
ebenso verwendet werden. Zu Beispielen für geeignete thermoplastische
Bindemittel zählen:
Polyamide (Nylon), Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyurethane,
Polyetherimid, Polysulfon, Polystyrol, Acrylonitril-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, Acetalpolymere,
Polyvinylchlorid und Kombinationen davon.
-
Es
ist auch möglich,
einen wasserlöslichen
Bindemittelvorläufer
zu verwenden, der des Weiteren mit einem thermisch härtbaren
Harz gemischt werden kann. Die Menge und Art des Bindemittelvorläufers wird
so gewählt,
dass ein Schleifoberfläche
mit dem richtigen Maß an
Erodierbarkeit für
einen bestimmten Planarisierungsvorgang erhalten wird. Zu Beispielen
für wasserlösliche Bindemittelvorläufer zählen Polyvinylalkohol, Hautleim
und wasserlösliche
Zelluloseether (z. B. Hydroxypropylmethylzellulose, Methylzellulose
und Hydroxymethylzellulose). Nähere
Einzelheiten zu dieser Art von Chemie finden sich in US Patent Nr.
4,255,164.
-
Die
folgende Besprechung bezieht sich auf Materialien, die dem organischen
Harz bei der Herstellung des Bindemittels zugegeben werden können.
-
Weichmacher
-
Die
Schleifbeschichtung kann wahlweise einen Weichmacher enthalten.
Im Allgemeinen erhöht
die Zugabe des Weichmachers die Erodierbarkeit des Schleifgegenstandes
und erweicht die gesamte Bindemittelhärte. In einigen Fällen dient
der Weichmacher als Verdünnungsmittel
für den
Bindemittelvorläufer.
Der Weichmacher ist vorzugsweise mit dem Bindemittel verträglich, um
die Phasentrennung zu minimieren. Zu Beispielen für geeignete
Weichmacher zählen
Polyethylenglycol, Polyvinylchlorid, Dibutylphthalat, Alkylbenzylphthalat,
Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Zelluloseester, Phthalat, Silikonöle (z. B.
wie in US Patent Nr. 5,453,312 beschrieben) Adipat- und Sebacatester,
Polyole, Polyolderivate, t-Butylphenyldiphenylphosphat, Tricresylphosphat,
Castoröl,
Kombinationen davon und dergleichen. Die bevorzugten Weichmacher
sind Phthalatderivate.
-
Die
Menge an Weichmacher ist vorzugsweise mindestens 25% und reicht
vorzugsweise von etwa 40 Gewichtsprozent bis etwa 75 Gewichtsprozent,
basierend auf dem Gesamtgewicht des Harzes plus dem Weichmacher.
-
Der
jeweilige Gewichtsprozentsatz wird so gewählt, dass das gewünschte Maß an Erodierbarkeit
erreicht wird. Zum Beispiel sollte die Menge an Weichmacher nicht
so hoch sein, dass der erhaltene Schleifgegenstand zu erodierbar
ist. Zusätzlich
kann manchmal, wenn zu viel Weichmacher vorhanden ist, eine schlechte
Haftung zwischen der Grundierung, die mit dem Polyesterfilm-Schichtträger verbunden
ist, und der Schleifbeschichtung in dem Schleifgegenstand, der eine
solche Konstruktion aufweist, vorhanden sein.
-
Ohne
sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass
die wasserlöslichen
oder wasserquellbaren Weichmacher zumindest teilweise aus der Schleifbeschichtung
während
der Halbleiterwaferplanarisierung auslaugen können. Wenn dies eintritt, wird
angenommen, dass es die gesamte Erodierbarkeit der Schleifbeschichtung
erhöht.
Somit ist in einigen Fällen
bevorzugt, wasserlösliche
oder wasserquellbare Weichmacher zu verwenden.
-
Initiator
-
Im
Falle von Bindemittelvorläufern,
die ethylenisch ungesättigte
Monomere und Oligomere enthalten, können Polymerisationsinitiatoren
verwendet werden. Zu Beispielen zählen organische Peroxide, Azoverbindungen,
Chinone, Nitrosoverbindungen, Acylhalogenide, Hydra zone, Mercaptoverbindungen,
Pyryliumverbindungen, Imidazole, Chlorotriazine, Benzoin, Benzoinalkylether,
Diketone, Phenone und Mischungen davon. Beispiele von im Handel
erhältlichen,
ultraviolett-aktivierten Photoinitiatoren haben Handelsnamen wie "Irgacure 651" und "Irgacure 184", die im Handel von
der Ciba Geigy Company erhältlich
sind, und "DAROCUR 1173", das im Handel von
Merck erhältlich
ist. Beispiele für
geeignete, durch sichtbares Licht aktivierte Initiatoren finden
sich in US Patent Nr. 4,735,632. Ein anderer, durch sichtbares Licht
aktivierter Photoinitiator hat den Handelsnamen "IRGACURE 369", der im Handel von der Ciba Geigy Company
erhältlich
ist.
-
Im
Falle von Photopolymerisationen kann das Initiatorsystem auch einen
Photosensibilisator enthalten. Zu Beispielen zählen Verbindungen mit Carbonylgruppen
oder tertiären
Aminogruppen und Mischungen davon. Zu den bevorzugten Verbindungen
mit Carbonylgruppen zählen
Benzophenon, Acetophenon, Benzil, Benzaldehyd, o-Chlorobenzaldehyd,
Xanthon, Thioxanthon, 9,10-Anthrachinon und andere aromatische Ketone,
die als Photosensibilisatoren wirken können. Zu den bevorzugten tertiären Aminen
zählen
Methyldiethanolamin, Ethyldiethanolamin, Triethanolamin, Phenylmethyl-ethanolamin
und Dimethylaminoethylbenzoat. Im Handel erhältliche Beispiele für Photosensibilisatoren
umfassen jene mit den Handelsnamen wie "Quanticure ITX", "Quanticure
QTX", "Quanticure PTX" "Quanticure EPD" von der Biddle Sawyer Corp. Im Allgemeinen kann
die Menge des Photosensibilisator- oder Photoinitiatorsystems von etwa
0,01 bis 10 Gewichtsprozent schwanken, vorzugsweise von 0,25 bis
4,0 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gewicht der Harzkomponente des
Bindemittelvorläufers
(d. h. Monomere und/oder Oligomere).
-
Für gewöhnlich wird
der Initiator in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
2 bis 4 Gewichtsprozent, basierend auf der Harzkomponente des Bindemittel vorläufers verwendet.
Zusätzlich
ist bevorzugt, den Initiator in dem Bindemittelvorläufer vor
der Zugabe eines Partikelmaterials, wie der Schleifteilchen und/oder
der Füllteilchen,
zu dispergieren (vorzugsweise gleichmäßig).
-
Im
Allgemeinen ist bevorzugt, dass der Bindemittelvorläufer einer
Strahlungsenergie ausgesetzt wird, vorzugsweise Ultraviolettlicht
oder sichtbarem Licht, um das fertige Bindemittel zu bilden. In
einigen Fällen
absorbieren gewisse Schleifteilchen und/oder bestimmte Zusatzstoffe
Ultraviolett- und sichtbares Licht, wodurch es schwierig wird, den
Bindemittelvorläufer
richtig zu härten.
Dieses Phänomen
tritt zum Beispiel bei Ceroxid-Schleifteilchen und Siliziumcarbid-Schleifteilchen
ein. Es hat sich ziemlich unerwartet gezeigt, dass die Verwendung
von phosphathaltigen Photoinitiatoren in bestimmten Acylphosphinoxid
enthaltenden Photoinitiatoren dazu neigt, dieses Problem zu lösen. Ein
Beispiel für
einen solchen Photoinitiator ist 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
das im Handel von der BASF Corporation unter der Handelsbezeichnung "Lucirin TPO" erhältlich ist.
Andere Beispiele von im Handel erhältlichen Acylphosphinoxiden
umfassen "Darocur
4263" und "Darocur 4265", die im Handel von
Merck erhältlich
sind.
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In
einigen Bindemittelsystemen (z. B., wenn das Bindemittel auf einem
Epoxid oder Vinylether basiert), können kationische Initiatoren
zum Auslösen
der Polymerisation verwendet werden. Zu Beispielen zählen Salze
von Oniumkationen, wie Arylsulfoniumsalze, wie auch organometallische
Salze, wie Ionarensysteme. Spezifische Beispiele sind in US Patent
Nr. 4,751,138, 5,256,170, 4,985,340 und 4,950,696 offenbart.
-
Dualhärtungs-
und Hybridhärtungssysteme
können
ebenso verwendet werden. In Dualhärtungssystemen erfolgt die
Härtung
in zwei separaten Stufen, entweder über densel ben oder über verschiedene
Reaktionsmechanismen. In Hybridhärtungssystemen
laufen zwei Härtungsmechanismen
zur selben Zeit bei Bestrahlung mit ultravioletter/sichtbarer oder
E-Strahl-Strahlung.
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Andere Zusatzstoffe
-
Die
Aufschlämmung
kann des Weiteren Zusatzstoffe, wie Schleifteilchen-Oberflächenmodifizierungszusatzstoffe,
Kopplungsmittel, Füllmittel,
Treibmittel, Fasern, antistatische Mittel, Initiatoren, Suspendierungsmittel,
Schmiermittel, Benetzungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Pigmente,
Farbstoffe, UV-Stabilisatoren, Komplexbildner, Kettenübertragungsmittel,
Beschleuniger, Katalysatoren und Aktivatoren enthalten. Die Mengen
dieser Materialien werden so gewählt,
dass die gewünschten
Eigenschaften erhalten werden.
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Treibmittel
können
zur Erhöhung
der Erodierbarkeit des Schleifgegenstandes enthalten sein. Das Treibmittel
kann jedes Material sein, das das Volumen der Schleifbeschichtung
erhöht.
Es ist bevorzugt, dass, wenn ein Treibmittel verwendet wird, die
durchschnittliche Teilchengröße der Schleifteilchen
weniger als 30 Mikrometer ist.
-
Zu
Beispielen für
geeignete Treibmittel zählen
Dampfe, quellende Lösemittel,
Stickstoffgas, Kohlendioxidgas, Luft als Gas, Pentan, Hexan, Heptan,
Buten, CFCl3, C2F3Cl3, Vermiculit,
Toluoldiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat,
Hexamethylen-diisocyanat, oder Polyurethanpräpolymer, das mit Wasser reagiert,
um Kohlendioxidgas zu erzeugen. Andere geeignete Treibmittel umfassen
ein zersetzungsartiges Treibmittel, wie Ammoniumcarbonat, Ammoniumbicarbonat,
Natriumbicarbonat, Dinitropentamethylentetramin, Azodicarbonamid,
Azobisisobutylonitril, Hydradinverbindungen, wie Maleinsäurehydrazid,
Oxalsäurehydrazid,
Benzolsulfonyl hydrazid, Toluolsulfonylhydrazid, p,p'-Hydroxybis(Benzol-sulfonylhydrazid)
und t-Alyklhydrazoniumsalz. Zwei oder mehr Treibmittel können miteinander
in Kombination verwendet werden. Ein Beispiel für ein Treibmittel ist ein Treibkügelchen,
das im Handel von der Kema Nobel Company, Sundsvall, Schweden unter
der Handelsbezeichnung "Expancel
551" erhältlich ist.
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Zu
Beispielen für
antistatische Mittel zählen
Graphit, Kohleschwarz, Vanadiumoxid, leitende Polymere, Feuchthaltemittel
und dergleichen. Diese antistatischen Mittel sind in US Patent Nr.
5,061,294, 5,137,542 und 5,203,884 offenbart.
-
Ein
Beispiel für
ein Suspendierungsmittel ist ein amorphes Siliziumoxidteilchen mit
einem Oberflächenbereich
von weniger als 150 Quadratmeter/Gramm, das im Handel von DeGussa
Corp. unter dem Handelsnamen "OX-50" erhältlich ist.
Die Zugabe des Suspendierungsmittels kann die gesamte Viskosität der Aufschlämmung senken.
Die Verwendung von Suspendierungsmitteln ist in US Patent Nr. 5,368,619
näher beschrieben.
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Zu
Beispielen für
geeignete Schmiermittel zählen
Metallsalze von Fettsäuren
(z. B. Zinkstearat, Kalziumstearat und Lithiumstearat), Graphit,
Wachse, Glycolether, Glycerin, Silikonverbindungen, Kombinationen davon
und dergleichen. Es können
auch eingekapselte Schmiermittel verwendet werden, wie z. B. in
US Patent Nr. 3,502,453 beschrieben.
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Zu
Beispielen für
Kettenübertragungsmittel
zählen
Kohlenstofftetrabromid und andere Kettenübertragungsmittel, die in "Principles of Polymerization" von G. Odian, Wiley-Interscience,
New York, 1991, beschrieben sind.
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Zu
Beispielen für
geeignete Komplexbildner (insbesondere im Falle von Siliziumdioxid
enthaltenden Wafero berflächen)
zählen
Ammoniumsalze wie NH4HCO3,
Tannin, Katechol [Ce(OH)(NO)3], Ce(SO4)2, Phthalsäure, Salicylsäure und
dergleichen. Diese Komplexbildner können die Form von Partikeln
aufweisen, die der Aufschlämmung
zugesetzt werden können.
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Wasser
und/oder organisches Lösemittel
können
in die Aufschlämmung
eingearbeitet werden. Die Menge an Wasser und/oder organischem Lösemittel
wird so gewählt,
dass die gewünschte
Beschichtungsviskosität
erreicht wird.
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Im
Allgemeinen sollte das Wasser und/oder organische Lösemittel
mit dem Bindemittelvorläufer
verträglich
sein. Das Wasser und/oder organische Lösemittel kann nach der Polymerisation
des Vorläufers
entfernt werden oder mit dem Bindemittel verbleiben. Wasserlösliche und/oder
wasserempfindliche Zusatzstoffe, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat,
Teilchen auf Zellulosebasis und dergleichen können ebenso enthalten sein,
um die Erodierbarkeit der Schleifoberfläche zu erhöhen.
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Ceramer-Bindemittel
-
Eine
andere geeignete Art von Bindemittel ist ein Ceramer-Bindemittel. "Ceramer" ist ein Begriff,
der zum Identifizieren eines härtbaren
Materials verwendet wird, das mindestens eine Komponente umfasst,
die 1) ein Vorläufer
einer Keramik oder eines keramischen Teilchens ist (d. h. Metalloxidteilchens)
und 2) mindestens eine Komponente, die ein Bindemittelvorläufer (d.
h. Vorläufer
eines Polymers) ist. Das gehärtete
Ceramer wird aus einem Ceramer-Bindemittelvorläufer gebildet, umfassend: 1)
eine Dispergierflüssigkeit,
2) einen Bindemittelvorläufer
und 3) nicht aggregierte, kolloidale Metalloxidteilchen, die in
der Dispergierflüssigkeit
und dem Bindemittelvorläufer
dispergiert sind. Die Dispergierflüssigkeit kann Wasser sein (einschließlich Leitungswasser,
destilliertes Wasser und deionisiertes Wasser) oder ein organisches
Lösemit tel
(einschließlich
wässeriger
Alkohollösungen,
niederer aliphatischer Alkohole, Toluol, Ethylenglycol, Dimethylacetamid,
Formamid und Kombinationen davon). Die bevorzugte Dispergierflüssigkeit
ist Wasser, vorzugsweise destilliertes Wasser oder deionisiertes
Wasser. Es ist bevorzugt, dass die Menge an Wasser in der Dispergierflüssigkeit
mindestens 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 12 Gewichtsprozent
und insbesondere mindestens 15 Gewichtsprozent der gesamten Dispergierflüssigkeit
(d. h., enthaltend das Wasser, den Bindemittelvorläufer und die
kolloidalen Metalloxidteilchen) beträgt. Die bevorzugten Bindemittelvorläufer umfassen
ethylenisch ungesättigte
Monomere, ethylenisch ungesättigte
Oligomere, Epoxidharze und Kombinationen davon.
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Geeignete
kolloidale Metalloxidteilchen sind nicht aggregierte Metalloxidteilchen,
die in einem Flüssigmedium
zur Bildung eines Sols dispergiert sind. Diese Metalloxidteilchen
haben eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 5 bis etwa 1000
Nanometer, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 100 Nanometer, und
insbesondere von etwa 10 bis etwa 50 Nanometer. In einigen Fällen neigen
diese kleinen Metalloxidteilchen zur Agglomeration aufgrund der
Anziehung zwischen den Teilchen. Somit haben diese Metalloxidagglomerate eine
größere Teilchengröße als die
einzelnen Metalloxidteilchen. Diese Metalloxidteilchengrößenbereiche
sind sowohl wegen der leichteren Dispergierung der Metalloxidteilchen
in dem Bindemittelvorläufer
als auch wegen der Oberflächenbeschaffenheit,
die durch den daraus erhaltenen Schleifgegenstand erzeugt wird,
bevorzugt.
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Die
Metalloxid-Solteilchen können
aus jedem Metalloxid, in jedem Oxidationszustand gebildet werden. Beispiele
für bevorzugte
Metalloxide umfassen Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Zirkondioxid,
Chromoxid, Antimonpentoxid, Vanadiumoxid, Ceroxid, Titanoxid, wobei
Siliziumoxid am bevorzugtesten ist. Im Allgemeinen wird Sili zium
als Nichtmetall angesehen. Für
diesen Aspekt dieser Erfindung jedoch wird Silizium als Metall angesehen.
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Die
kolloidalen Metalloxidteilchen werden als Sol und nicht als Pulver
oder Gel bereitgestellt. Im Sol-Zustand sind die kolloidalen Metalloxidteilchen
in einem Flüssigmedium
dispergiert. Wenn die kolloidalen Metalloxidteilchen in Wasser dispergiert
sind, sind die Teilchen aufgrund der gemeinsamen elektrischen Ladungen
auf der Oberfläche
jedes Teilchens stabilisiert, wodurch eher eine Dispersion als Agglomeration
gefördert
wird. Die gleich geladenen Teilchen stoßen einander ab, wodurch die
Aggregation minimiert wird. Im Gegensatz dazu agglomerieren im Pulverzustand,
wie beim geräucherten
Siliziumoxid oder Silikagel, ungeladene kolloidale Teilchen, wenn
sie mit der organischen Komponente des Ceramer kombiniert werden,
zur Bildung von Netzen und bilden daher keine gleichförmige Dispersion
von Teilchen. Ceramer werden leicht von anderen Materialien unterschieden,
die einen Bindemittelvorläufer
umfassen, aber mit agglomerierten kolloidalen Metalloxidteilchen
gefüllt
sind. Wenn die kolloidalen Metalloxidteilchen in einem Ceramer von
einem Sol abgeleitet werden, kann der Ceramer eine frei fließende Flüssigkeit
bleiben, selbst bei einer Beladung mit kolloidalen Metalloxidteilchen
von mehr als 50 Gewichtsprozent. Andererseits, wenn die kolloidalen
Metalloxidteilchen, die von einem Sol abgeleitet werden, mit derselben
Gewichtsfraktion agglomerierter kolloidaler Metalloxidteilchen ersetzt
werden, ergeben sich daraus benetzte Pulver.
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Sols,
die zur Herstellung von Ceramern geeignet sind, können durch
Verfahren, die in der Technik allgemein bekannt sind, hergestellt
werden. Kolloidale Siliziumoxide, die als Sols in wässerigen
Lösungen
dispergiert sind, sind auch im Handel unter Handelsnamen wie "LUDOX" (E. I. Dupont de
Nemours and Co., Inc., Wilmington, DE) "NYACOL" (Nyacol Co., Ashland, MA) und "NALCO" (Nalco Chemical
Co., Oak Brook, IL) erhältlich.
Nicht wässerige
Siliziumoxid-Sols (auch als Siliziumoxid-Organosols bezeichnet) sind auch im
Handel unter Handelsnamen wie "NALCO
1057" (ein Siliziumoxid-Sol
in 2-Propoxyethanol,
Nalco Chemical Co.) und "MA-ST", "IP-ST" und "EG-ST" (Nissan Chemical
Industries, Tokio, Japan) erhältlich.
Sols von anderen Oxiden sind auch im Handel erhältlich, z. B. NALCO ISJ-614" und "NALCO ISJ-613" Aluminiumoxid-Sols,
und "NYACOL 10/50" Zirkondioxid-Sols.
Diese kolloidalen Siliziumoxid-Sols können von etwa 10 bis 85 Gewichtsprozent Wasser,
für gewöhnlich 25
bis 60 Gewichtsprozent Wasser enthalten. Es können zwei oder mehr kolloidalen Siliziumoxide
verwendet werden.
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Von
den Ceramern haben jene mit nicht aggregierten Metalloxidteilchen,
die mit Kopplungsmitteln funktionalisiert sind, Verarbeitungsvorteile
gegenüber
Ceramern, die keine nicht aggregierten Metalloxidteilchen aufweisen,
die mit Kopplungsmitteln funktionalisiert sind. Diese Kopplungsmittel
können
Organosilane (z. B. 3-Methacryloxyalkyltrimethoxysilan,
Methacryloxyalkyltrimethoxysilan, Phenyltrichlorosilan, Phenyltrimethoxysilan,
Phenyltriethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
Methyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Propyltrimethoxysilan,
Propyltriethoxysilan, Octyltriethoxysilan und Mischungen davon),
Titanate (z. B. Isopropyltrisosteroyltitanat), Zirkoaluminate und
Kombiantionen davon sein. Die Ceramer mit kolloidalen Metalloxidteilchen,
die mit Kopplungsmitteln funktionalisiert sind, neigen dazu, eine
geringere Viskosität
zu haben als jene, die nicht mit Kopplungsmitteln funktionalisiert
sind. Diese Verringerung in der Viskosität kann dann ermöglichen,
dass der Ceramer-Bindemittelvorläufer
mit mehr Schleifteilchen gefüllt
wird als jene Ceramer, die nicht funktionalisierte, kolloidale Metalloxidteilchen
haben, und weiterhin auftragbare und verarbeitbare Mischungen bereitstellen.
Das Ausmaß der
Funktionalisierung der kolloi dalen Metalloxidteilchen, das erforderlich
ist, um Mischungen, die Ceramer und Schleifteilchen enthalten, zu
ermöglichen,
auftragbar zu bleiben, hängt
bis zu einem hohen Maß von
der Konzentration kolloidaler Metalloxidteilchen, der Art des Bindemittelvorläufers und
der Art von Kopplungsmittel ab. Wenn nicht genügend Kopplungsmittel zugegeben
wird, können die
Metalloxidteilchen in dem Ceramer nicht richtig dispergiert werden,
das tendenziell zu einer höheren
Viskosität
des gesamten Ceramers führt.
Wenn im Gegensatz dazu zu viel Kopplungsmittel zugegeben wird, kann dies
zu einem Gesamtanstieg in den Kosten führen und/oder der Ceramer kann
gelieren. Wenn das Kopplungsmittel trifunktional ist, kann ebenso
ein trifunktionales Kopplungsmittel zu einer vorzeitigen Gelierung
des Ceramers führen.
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Das
Kopplungsmittel sollte mit der Chemie des Bindemittelvorläufers verträglich sein.
Wenn das Kopplungsmittel mit dem Bindemittelvorläufer nicht verträglich ist,
kann eine Phasentrennung stattfinden oder aber der Ceramer kann
gelieren. Manchmal tritt diese Gelierung unmittelbar nach Herstellung
des Ceramers ein und manchmal tritt diese Gelierung Stunden nach
Herstellung des Ceramers ein. Es ist bevorzugt, dass der Ceramer
eine stabile Viskosität über einen
Zeitraum von mindestens 24 Stunden aufweist.
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In
einigen Fällen
kann eine Mischung von zwei Kopplungsmitteln vorhanden sein, um
die richtige Verringerung in der Viskosität und die richtige Verträglichkeit
mit dem Bindemittelvorläufer
bereitzustellen. Wenn zum Beispiel der Bindemittelvorläufer Hydroxyethylacrylat
ist und die Metalloxidteilchen Siliziumoxid sind, ist das bevorzugte
Kopplungsmittel eine Mischung aus 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und
einem Polyethylenoxidgruppen enthaltenden Trialkoxysilan-Kopplungsmittel,
das im Handel von OSI, Danbury, CT unter der Handelsbezeichnung "A1230" erhältlich ist.
Ein anderes nützliches,
Polyethylenoxidgruppen enthaltendes Trial koxysilan mit einer Urethangruppe
kann aus der Reaktion von 2-Isocyanotriethyltriethoxysilan ("A-1310", im Handel von OSI
erhältlich)
mit Carbowax PEG 350, einem Methoxy-Endkappen-Polyethylenglycol
mit einem Molekulargewicht von etwa 350, erhältlich von Union Carbide, erhalten
werden.
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Das
allgemeine Verfahren zur Herstellung des Ceramer-Bindemittelvorläufers umfasst folgende Schritte:
- a) Bereitstellen eines Metalloxid-Sols in einer
inerten Flüssigkeit,
wie Wasser,
- b) Bereitstellen einer Dispergierflüssigkeit, umfassend einen Bindemittelvorläufer (vorzugsweise
einen ethylenisch ungesättigten
Bindemittelvorläufer),
wahlweise ein Kopplungsmittel und wahlweise Wasser,
- c) Dispergieren des Metalloxid-Sols in die Dispergierflüssigkeit,
- d) wahlweise Entfernen eines Teils der inerten Flüssigkeit
zur Bildung eines Ceramer-Bindemittelvorläufers.
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In
der bevorzugten Form umfasst der Ceramer-Bindemittelvorläufer mindestens
5 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens etwa 10 Gewichtsprozent,
insbesondere mindestens etwa 12 Gewichtsprozent und sogar mehr als
15 Gewichtsprozent Wasser, basierend auf der Kombination aus Wasser
und dem Bindemittelvorläufer.
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Die
bevorzugten Bindemittelvorläufer
für die
Ceramer werden aus der Gruppe bestehend aus ethylenisch ungesättigten
Monomeren, ethylenisch ungesättigten
Oligomeren, Epoxidharzen und Kombinationen davon ausgewählt. Der
bevorzugtere Bindemittelvorläufer
ist ethylenisch ungesättigte(s)
Monomer(e). Viele ethylenisch ungesättigten Bindemittelvorläufer sind
mit Wasser nicht verträglich.
Somit sind die bevorzugten ethylenisch ungesättigten Bindemittelvorläufer mit
Wasser verträg lich
und sogar in Wasser löslich.
Beispiele für
solche Bindemittelvorläufer
umfassen: Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat,
Acrylamid, N,N-Dimethylacrylamid und dergleichen.
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Im
Allgemeinen kann die Konzentration an kolloidalen Metalloxidteilchen
in dem Ceramer bis zu 70 Gewichtsprozent betragen, wobei die bevorzugte
Konzentration von etwa 15 Gewichtsprozent etwa 60 Gewichtsprozent
reicht. Das Kopplungsmittel kann in einem Bereich von etwa 1 bis
10 Gewichtsprozent der Metalloxidteilchen liegen, vorzugsweise zwischen
1 und 5 Gewichtsprozent der Metalloxidteilchen.
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Nach
der Herstellung des Ceramers werden die Schleifteilchen in das Ceramer-Sol
zugegeben oder darin dispergiert, um eine Aufschlämmung zu
bilden. Es kann dem Ceramer ein zusätzliches Kopplungsmittel zugesetzt
werden, um die Dispergierbarkeit der Schleifteilchen in dem Ceramer-Sol
zu verbessern. Als Alternative können
die Schleifteilchen mit einem anderen Kopplungsmittel vorbehandelt
werden. Das Kopplungsmittel für
die Metalloxidteilchen in dem Ceramer-Bindemittelvorläufer kann
dasselbe sein oder kann sich von dem Kopplungsmittel für die Schleifteilchen
unterscheiden. Ebenso kann nach der Herstellung des Ceramer-Bindemittelvorläufers ein
Initiator gemeinsam mit den Schleifteilchen zugegeben werden. Der
Initiator kann dazu beitragen, die Polymerisation des Bindemittelvorläufers zu
beschleunigen, um das Bindemittel zu bilden.
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In
einigen Fällen
kann der Ceramer-Bindemittelvorläufer überschüssiges Wasser
enthalten, d. h., aus irgendeinem Grund ist überschüssiges Wasser vorhanden, das
entweder vom Standpunkt der Verarbeitung und/oder Produktleistung
unerwünscht
ist. Wenn überschüssiges Wasser
vorhanden ist, kann das Wasser durch jede herkömmliche Technik entfernt werden.
Diese Techniken umfassen das Vakuumabtreiben, die Destillation und
dergleichen, wobei das Vakuumabtreiben bevorzugt ist. Es ist bevorzugt,
dass das Wasser vor Zugabe der Schleifteilchen auf das gewünschte Maß entfernt
wird. Wenn zuviel Wasser von dem Ceramer-Bindemittelvorläufer entfernt
wird, kann es schwierig sein, dem Ceramer-Bindemittelvorläufer mehr
Wasser zuzufügen.
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Ein
Beispiel für
eine nützliche
Aufschlämmung
umfasst nach dem Gewicht etwa 1 bis etwa 50 Teile kolloidale Metalloxidteilchen
(vorzugsweise Siliuziumoxidteilchen), etwa 2 bis etwa 60 Teile ethylenisch
ungesättigten
Bindemittelvorläufer,
0,1 bis 50 Teile Kopplungsmittel und etwa 0,1 bis etwa 50 Teile
Wasser. In einem anderen Beispiel umfasst der Ceramer-Bindemittelvorläufer nach
dem Gewicht etwa 3 bis etwa 50 Teile kolloidale Metalloxidteilchen
(vorzugsweise Siliuziumoxidteilchen), etwa 5 bis etwa 35 Teile ethylenisch
ungesättigten
Bindemittelvorläufer,
etwa 0,1 bis etwa 20 Teile Kopplungsmittel und etwa 1 bis etwa 45
Teile Wasser. In einem weiteren Beispiel umfasst der Ceramer-Bindemittelvorläufer nach
dem Gewicht etwa 5 bis etwa 15 Teile kolloidale Metalloxidteilchen
(vorzugsweise Siliuziumoxidteilchen), etwa 5 bis 20 Teile ethylenisch
ungesättigten
Bindemittelvorläufer,
etwa 0,5 bis etwa 6 Teile Kopplungsmittel und etwa 1 bis 20 Teile
Wasser.
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Nach
der Herstellung der Aufschlämmung
wird diese weiter verarbeitet, um den Bindemittelvorläufer zu
einem Bindemittel umzuwandeln oder zu vernetzen, und somit wird
die Aufschlämmung
zu einer Schleifzusammensetzung umgewandelt. Es ist bevorzugt, dass
während
des Prozesses nicht das gesamte Wasser vor der Polymerisation des
ethylenisch ungesättigten
Bindemittelvorläufers
entfernt wird. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird
angenommen, dass entweder Restwasser in der Schleifbeschichtung
vorhanden sein kann und/oder das Wasser, das entfernt wird (für gewöhnlich durch
Verdampfung) Poren in der Schleifbeschichtung erzeugt. Erneut ohne
sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass
dieses Restwasser und/oder die Poren zu einer Schleifzusammensetzung
führen,
die ein Maß an
Erodierbarkeit hat, die für
die Halbleiterwaferplanarisierung sehr geeignet ist.
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Das
Ceramer-Bindemittel neigt dazu, härter als viele andere Bindemittel
zu sein, teilweise wegen der Gegenwart der kolloidalen Metalloxidteilchen.
Die Schleifgegenstände,
die diese Ceramer-Bindemittel umfassen, haben tendenziell ausgezeichnete
Leistungseigenschaften in Bezug auf die Halbleiterwaferplanarisierung.
Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen,
dass es die Kombination aus einem harten Bindemittel und einem erodierbaren
Bindemittel ist, die dem erhaltenen Schleifgegenstand diese ausgezeichneten
Leistungseigenschaften verleiht. Es ist möglich, dass das harte Bindemittel
zu einer relativ hohen Schneidgeschwindigkeit beiträgt, aber
nicht nachteilig tiefe oder grobe Kratzer aufgrund der Erodierbarkeit der
Schleifbeschichtung erzeugt. Die Schleifteilchen werden bei einer
solchen Geschwindigkeit abgestoßen, dass
jeder grobe Kratzer vermieden wird.
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5. Konfiguration
des Schleifgegenstandes
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Es
gibt viele verschiedene Formen von dreidimensionalen, texturierten,
feststehenden Schleifgegenständen.
Beispiele für
repräsentative
Formen sind in 4 bis 12 schematisch
dargestellt.
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Ein
bevorzugter Schleifgegenstand weist eine Vielzahl von Schleifverbundwerkstoffen
auf (wie in der vorangehenden Kurzdarstellung der Erfindung definiert).
Diese Schleifverbundwerkstoffe können
präzise
geformt sein (wie in der vorangehenden Kurzdarstellung der Erfindung
definiert) oder unregelmäßig geformt,
wobei die präzise
geformten Verbundwerkstoffe bevorzugt sind. Eine solche präzise Form
kann zum Beispiel durch Härten
des Bindemittelvorläufers
in der Aufschlämmung
gebildet werden, während
die Aufschlämmung sowohl
auf einem Schichtträger
gebildet wird als auch einen Hohlraum auf der Oberfläche eines
Produktionswerkzeuges füllt,
wie in der Folge ausführlicher
beschrieben wird.
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Die
Form des Schleifverbundwerkstoffes kann jede Form sein. Für gewöhnlich ist
der Oberflächenbereich
der Basisseite der Form, die sich mit dem Schichtträger in Kontakt
befindet, im Wert größer als
jene des distalen Endes des Verbundwerkstoffes, das von dem Schichtträger beabstandet
ist. Die Form des Verbundwerkstoffes kann aus einer Reihe geometrischer
Formen gewählt
werden, wie einer kubischen, zylindrischen, prismenförmigen,
rechteckigen, pyramidenförmigen,
pyramidenstumpfförmigen,
kegelförmigen,
kegelstumpfförmigen,
kreuzförmigen,
pfostenartigen mit einer flachen oberen Oberfläche. Eine andere Form ist halbkugelförmig, wie
in PCT WO 95/224,436 beschrieben. Der erhaltene Schleifgegenstand
kann eine Mischung verschiedener Formen des Schleifverbundwerkstoffes
haben. Die Schleifverbundwerkstoffe können in Reihen, Spiralen, Schraubenlinien,
wie ein Korkenzieher oder als Gitter angeordnet oder regellos platziert
sein.
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Die
Seiten, die die Schleifverbundwerkstoffe bilden, können in
Bezug auf den Schichtträger
senkrecht sein oder können
konisch zulaufen, mit verringernder Breite zu dem distalen Ende
hin. Wenn die Seiten konisch zulaufen, ist es leichter, den Schleifverbundwerkstoff
von den Hohlräumen
des Produktionswerkzeuges zu entfernen. Der Winkel, der die konische
Form bildet, kann von etwa 1 bis 75 Grad, vorzugsweise von etwa 2
bis 50 Grad, insbesondere von etwa 3 bis 35 Grad und ganz besonders
von etwa 5 bis 15 Grad reichen. Die kleineren Winkel sind tendenziell
bevorzugt, da dies eher zu einer gleichförmigeren Querschnittsfläche entlang der
Höhe des
Schleifverbundwerkstoffes führt.
Somit ist der Konuswinkel ein Kompromiss zwischen einem ausreichend
großen
Winkel zur Entfernung des Schleifverbundwerkstoffes und einem ausreichend
kleinen, um eine gleichförmige
Querschnittsfläche
zu schaffen. Die konstante Querschnittsfläche ist bevorzugt, da dies
einen beständigeren
Oberflächenbereich
der Schleifbeschichtung während
der Planarisierung bereitstellt. Dies führt wiederum zu einer beständigeren
Schneidgeschwindigkeit, Flachheit und Oberflächenbeschaffenheit. Eine bevorzugte
Form ist ein Zylinder mit einem Konuswinkel von 10 bis 15 Grad.
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Die
Höhe jedes
Verbundwerkstoffes in demselben Schleifgegenstand ist vorzugsweise
dieselbe, aber es ist möglich,
Verbundwerkstoffe mit unterschiedlichen Höhen zu haben. Die Höhe der Verbundwerkstoffe kann
im Allgemeinen einen Wert bis zu etwa 200 Mikrometer haben und insbesondere
im Bereich von etwa 25 bis 200 Mikrometer liegen. Der Durchmesser
der Querschnittsbreite des Schleifverbundwerkstoffes kann von etwa
5 bis 500 Mikrometer reichen, für
gewöhnlich
von etwa 10 bis 250 Mikrometer und vorzugsweise von 15 bis 150 Mikrometer.
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Im
Falle von Pyramiden wie jenen, die in 4 dargestellt
sind, oder abgestumpften Pyramiden wie jenen, die in 12 dargestellt sind, hat die Pyramidenform vorzugsweise
vier bis fünf
Seiten, wenn sie nicht abgestumpft ist, und fünf bis sechs Seiten, wenn sie
abgestumpft ist (einschließlich
der Basisseite), obwohl eine größere Anzahl
von Seiten ebenso verwendet werden kann. Wenn eine Pyramiden- oder
abgestumpfte Pyramidenform als Verbundwerkstoffform verwendet wird,
können
die Basisseitenlängen
im Allgemeinen eine Länge
von etwa 100 bis 500 Mikrometer haben.
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Im
Falle von kreuzförmigen
Verbundwerkstoffen umfasst das Kreuz im Wesentlichen zwei gerade
lineare Elemente, die einander schneiden. Als Alternative können die
Linien wellenförmig
oder nicht gerade sein. Die zwei Linien können einander in einem Winkel
zwischen 1 bis 90 Grad, vorzugsweise zwischen 45 bis 90 Grad schneiden.
In jenen Ausführungsformen
von Schleifgegenständen,
in welchen der Schichtträger
gerade Seiten enthält,
kann eine der beiden Linien zu den Seiten des Schichtträgers parallel
verlaufen. Als Alternative kann eine der beiden Linien in einem
Winkel von weniger als 180° in
Bezug auf die Seiten des Schichtträgers verlaufen. Für dieses
kreuzförmige
Muster ist bevorzugt, dass die Linien, die das Kreuz bilden, eine
Länge von etwa
50 bis 1500 Mikrometer, vorzugsweise etwa 100 bis 1000 Mikrometer
und insbesondere 250 bis 800 Mikrometer haben. Die Höhe des Schleifverbundwerkstoffes
reicht von etwa 10 bis 2000 Mikrometer, vorzugsweise von 25 bis
500 Mikrometer und insbesondere von 50 bis 100 Mikrometer. Der Konuswinkel
reicht von etwa 5 bis 30 Grad, vorzugsweise von 10 bis 20 Grad und
insbesondere von 15 bis 20 Grad. Die obere oder äußerste Oberfläche des
kreuzförmigen
Schleifverbundwerkstoffes hat eine Breite von etwa 10 bis 250 Mikrometer,
vorzugsweise 25 bis 150 Mikrometer und insbesondere 50 bis 125 Mikrometer.
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Bei
jedem der hierin beschriebenen Schleifgegenstände können alle Schleifverbundwerkstoffe
im Wesentlichen dieselbe Form und Größe haben, aber die Orientierung
der einzelnen Schleifverbundwerkstoffe in Bezug auf einen Referenzpunkt
kann unterschiedlich sein. Wenn der Schleifgegenstand einen Schichtträger enthält, kann
der Referenzpunkt eine Ebene sein, die zu einem Punkt an der Seite
des Schichtträgers
tangential ist. Ein möglicher
Vorteil der Drehung des Schleifverbundwerkstoffes relativ zu einem
benachbarten Schleifverbundwerkstoff ist die Erhöhung der Packungsdichte der
Schleifverbundwerkstoffe, die eine bestimmte Form haben. In einigen
Ausführungsformen
wird ein benachbarter Schleifverbundwerkstoff in Bezug auf seinen
nächsten
Nachbar zwischen 5 und 355 Grad gedreht. In jenen Ausführungsformen,
in welchen benachbarte Schleifverbundwerkstoffe relativ zueinander
gedreht werden, wird ein benachbarter Schleifverbundwerkstoff für gewöhnlich 30
bis 120 Grad gedreht. In einer Ausführungsform werden Schleifverbundwerkstoffe
etwa 45 Grad zueinander gedreht. In einer anderen Ausführungsform
sind die benachbarten Schleifverbundwerkstoffe Spiegelbilder voneinander.
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Es
ist auch möglich,
dass alle Schleifverbundwerkstoffe identisch geformt und orientiert
sind. Es sind auch Konstruktionen möglich, in welchen die Verbundwerkstoffe
verschiedene Formen und verschiedene Orientierungen haben.
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Die
Basis der Schleifverbundwerkstoffe können aneinander stoßen oder
aber die Basen benachbarter Schleifverbundwerkstoffe können durch
einen bestimmten Abstand voneinander getrennt sein. In einigen Ausführungsformen
nimmt der physische Kontakt zwischen benachbarten Schleifverbundwerkstoffen
nicht mehr als 33% der vertikalen Höhendimension jedes kontaktierenden
Verbundwerkstoffes ein. Insbesondere liegt das Ausmaß des physischen
Kontakts zwischen den anstoßenden
Verbundwerkstoffen im Bereich von 1 bis 25% der vertikalen Höhe jedes
kontaktierenden Verbundwerkstoffes. Es versteht sich, dass diese
Definition einer Auflage auch eine Anordnung umfasst, wo benachbarte
Verbundwerkstoffe einen gemeinsamen Schleifmaterialsteg haben oder
eine brückenartige
Struktur, die mit den zueinander weisenden Seitenwänden der
Verbundwerkstoffe in Kontakt steht und sich dazwischen erstreckt.
Vorzugsweise hat die Stegstruktur eine Höhe von nicht mehr als 33% der
vertikalen Höhendimension
jedes benachbarten Verbundwerkstoffes. Der Schleifmaterialsteg ist
aus derselben Aufschlämmung
gebildet, die zur Bildung der Schleifverbundwerkstoffe verwendet
wird. Die Verbundwerkstoffe sind in dem Sinn "benachbart", dass sich kein dazwischen liegender
Verbundwerkstoff auf einer direkten imaginären Linie befindet, die zwischen
den Mittelpunkten der Verbundwerkstoffe gezogen wird.
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Es
ist bevorzugt, dass mindestens Teile der Schleifverbundwerkstoffe
voneinander getrennt sind, so dass die vertieften Flächen zwischen
den erhabenen Abschnitten der Verbundwerkstoffe wie zuvor beschrieben
bereitgestellt werden. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen,
wird angenommen, dass diese Trennung ein Mittel bereitstellt, um
dem Flüssigmedium
zu ermöglich,
frei zwischen den Schleifverbundwerkstoffen zu fließen. Es
wird dann angenommen, dass dieser freie Fluss des Flüssigmediums
zu einer besseren Schneidgeschwindigkeit, Oberflächenbeschaffenheit und/oder
Flachheit während
der Halbleiterwaferplanarisierung beitragen kann.
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Der
Abstand der Schleifverbundwerkstoffe kann von etwa 1 Schleifverbundwerkstoff
pro linearem cm bis etwa 100 Schleifverbundwerkstoffen pro linearem
cm reichen, vorzugsweise von etwa 5 Schleifverbundwerkstoffen pro
linearem cm bis etwa 80 Schleifverbundwerkstoffen pro linearem cm,
insbesondere von etwa 10 Schleifverbundwerkstoffen pro linearem
cm bis etwa 60 Schleifverbundwerkstoffe pro linearem cm und ganz
besonders von etwa 15 Schleifverbundwerkstoffen pro linearem cm
bis etwa 50 Schleifverbundwerkstoffen pro linearem cm. Zusätzlich kann
der Abstand so variiert werden, dass die Konzentration von Verbundwerkstoffen
an einer Stelle größer als
an einer anderen ist (z. B. kann die Konzentration in der Mitte
der Oberfläche am
größten sein).
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In
einigen Ausführungsformen
gibt es eine Flächenabstandsdichte
von mindestens 1200 Verbundwerkstoffen/cm2,
wobei die Verbundwerkstoffe jeweils eine Vielzahl von Schleifteilchen
und ein Bindemittel enthalten. In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung reicht die Flächenabstandsdichte
der Verbundwerkstoffe von etwa 1 bis 12.000 Verbundwerkstoffen/cm2, vorzugs weise mindestens etwa 50 bis 7.500
Schleifverbundwerkstoffen/cm2 und insbesondere
mindestens etwa 50 bis 5.000 Schleifverbundwerkstoffen/cm2.
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Es
ist auch möglich,
Flächen
mit freiliegendem Schichtträger
zu haben, d. h., wo die Schleifbeschichtung nicht den gesamten Oberflächenbereich
des Schichtträgers
bedeckt. Diese Art von Anordnung ist in US Patent Nr. 5,014,468
näher beschrieben.
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Die
Schleifverbundwerkstoffe sind vorzugsweise in einem vorbestimmten
Muster bereitgestellt. Das heißt,
die Verbundwerkstoffe sind an vorbestimmten Stellen bereitgestellt.
Zum Beispiel entspricht in dem Schleifgegenstand, der durch eine
Aufschlämmung
zwischen dem Schichtträger
und einem Produktionswerkzeug, das Hohlräume aufweist, hergestellt ist,
das vorbestimmte Muster der Verbundwerkstoffe dem Muster der Hohlräume an dem
Produktionswerkzeug. Das Muster ist somit von Gegenstand zu Gegenstand
reproduzierbar.
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In
einer Version des vorbestimmten Musters können die Schleifverbundwerkstoffe
in einer Gruppierung oder Anordnung vorhanden sein, womit verstanden
wird, dass die Verbundwerkstoffe sich in einer regelmäßigen Anordnung,
wie ausgerichteten Reihen oder Spalten, oder als Alternative versetzten
Reihen und Spalten befinden. In einigen Fällen kann die eine Reihe von
Schleifverbundwerkstoffen direkt vor einer zweiten Reihe von Schleifverbundwerkstoffen
ausgerichtet sein. Als Alternative kann eine Reihe von Schleifverbundwerkstoffen
zu der zweiten Reihe von Schleifverbundwerkstoffen versetzt sein.
Es ist bevorzugt, dass benachbarte Reihen von Schleifverbundwerkstoffen
zueinander versetzt sind.
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Als
Alternative können
die Verbundwerkstoffe in einer "regellosen" Anordnung oder Konfiguration
angeordnet sein. Dies soll bedeuten, dass die Verbundwerkstoffe
sich nicht in einer regelmäßigen Anordnung
von Reihen und Spalten, wie zuvor beschrieben, befinden. Zum Beispiel
können
die Schleifverbundwerkstoffe in einer Weise angeordnet sein, wie
in PCT WO 95/07797 und PCT WO 95/22436 beschrieben. Es ist jedoch klar,
dass diese "regellose" Anordnung ein vorbestimmtes
Muster ist, in dem die Stelle der Verbundwerkstoffe auf dem Schleifgegenstand
vorbestimmt ist und der Stelle der Hohlräume in dem Produktionswerkzeug
entspricht, das zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet
wird.
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Der
dreidimensionale, texturierte, feststehende Schleifgegenstand kann
auch eine variable Schleifbeschichtungszusammensetzung aufweisen.
Zum Beispiel kann die Mitte einer feststehenden Schleifscheibe eine
Schleifbeschichtung enthalten, die anders (z. B. weicher, härter oder
weniger erodierbar) als die äußere Region
der Schleifscheibe ist.
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Besondere
Konfigurationen sind in 4 bis 12 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 umfasst der Schleifgegenstand 50 einen
Schichtträger 59 mit
einer vorderen Oberfläche 58,
wobei eine Schleifbeschichtung 57 an die vordere Oberfläche 58 des
Schichtträgers 59 gebunden
ist. Die Schleifbeschichtung 57 ist dreidimensional und
umfasst eine Vielzahl von Schleifverbundwerkstoffen 54.
In dieser besonderen Ausführungsform
sind die Schleifverbundwerkstoffe 54 Pyramiden. Es gibt
Vertiefungen oder Täler 53 zwischen
benachbarten Schleifverbundwerkstoffen. Es ist auch mehr als eine Reihe
von pyramidenförmigen
Schleifverbundwerkstoffen dargestellt, wobei die zweite Reihe von
Schleifverbundwerkstoffen zu der ersten Reihe versetzt ist. Schleifverbundwerkstoffe 54 umfassen
eine Vielzahl von Schleifteilchen 56, die in dem Bindemittel 55 dispergiert
sind. Der äußerste Punkt
oder das distale Ende 51 von Schleifverbundwerkstoffen 54 steht
mit dem Halbleiterwafer während
der Planarisierung in Kontakt.
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5 zeigt
einen Schleifverbundwerkstoff, der eine unregelmäßige Form hat. Der Schleifgegenstand 60 umfasst
einen Schichtträger 61 und
an den Schichtträger
ist eine Vielzahl von Schleifverbundwerkstoffen 62 gebunden.
Im Inneren der Schleifverbundwerkstoffe befindet sich eine Vielzahl
von Schleifteilchen 63, die im Bindemittel 64 dispergiert
ist. In dieser besonderen Darstellung hat der Schleifverbundwerkstoff
eine pyramidenartige Form. Grenzen 65, welche die Pyramide
definieren, sind unregelmäßig geformt.
Die unvollkommene Form kann gebildet werden, indem die Aufschlämmung fließt und die
anfängliche
Form vor der Härtung und
Verfestigung des Bindemittelvorläufers
verformt. Diese Grenzen mit nicht geraden, nicht klaren, nicht reproduzierbaren,
nicht exakten oder unvollkommenen Ebenen oder Formen sind das, was
unter einer unregelmäßigen Form
verstanden wird.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist 6 eine
Draufsicht auf eine Anordnung von Schleifverbundwerkstoffen 300.
Diese Schleifverbundwerkstoffe haben eine "Kreuzform" 310 und eine "x"-Form 311, die ihnen zugeordnet
ist. Schleifverbundwerkstoffe werden an einen Schichtträger gebunden
und dieser Schichtträger
hat zwei Seiten 304 und 305. In dieser besonderen
Darstellung gibt es vier Reihen von Schleifverbundwerkstoffen 301, 302, 303 und 308.
Die Schleifverbundwerkstoffe in den Reihen 301 und 303 sind
identisch an dem Schichtträger
positioniert. Ebenso sind Schleifverbundwerkstoffe in Reihen 302 und 308 an
dem Schichtträger in
identischer Weise positioniert.
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Die
Schleifverbundwerkstoffe von Reihe 301 und der benachbarten
Reihe 302 sind zueinander versetzt, d. h., die Schleifverbundwerkstoffe
in Reihe 301 sind nicht direkt mit den Schleifverbundwerkstoffen
in Reihe 302 ausgerichtet. Obwohl in 6 nicht
dargestellt, kann die Form und/oder Orientierung der einzelnen Schleif verbundwerkstoffe
von benachbarten Reihen dieselbe sein.
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Der
Schleifverbundwerkstoff 310 besteht aus zwei schneidenden
Linien 306 und 307, die in einem Winkel Alpha
schneiden. Die Linie 306 kann zu den Schichtträgerseiten 304 und 305 parallel
sein oder die Linie 306 kann nicht parallel sein. Die Linie 307 kann
die Schichtträgerseiten 304 und 305 in
einem Winkel von 90 Grad oder weniger schneiden. In 6 liegen
die Schleifverbundwerkstoffe 310 und 311 nicht
aneinander, sondern sind vielmehr durch einen Raum oder ein Tal 309 getrennt.
In einigen Fällen
kann das Tal aus einer sehr geringen Menge (d. h., Höhe) Schleifverbundwerkstoff
bestehen. Das Tal 309 kann frei von Schleifverbundwerkstoff
sein und in diesem Fall ist der Schichtträger freigelegt.
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Eine
andere bevorzugte Anordnung von Schleifverbundwerkstoffen ist ähnlich 6,
mit der Ausnahme, dass jede zweite Reihe entweder Schleifverbundwerkstoffe
mit der "Kreuzform" oder Schleifverbundwerkstoffe
mit der "x"-Form umfasst. In
dieser Anordnung sind die Schleifverbundwerkstoffe der ungeraden
Reihen noch immer zu den Schleifverbundwerkstoffen der geraden Reihen
versetzt.
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In
den zuvor beschriebenen Anordnungen aus kreuzförmigen oder "x"-förmigen
Verbundwerkstoffen ist bevorzugt, dass die Länge einer Linie, die entweder
die Kreuz- oder "x"-Form bildet, etwa 750 Mikrometer ist
und die Breite einer Linie, die entweder die Kreuz- oder "x"-Form
bildet, etwa 50 Mikrometer ist. Der Abstand zwischen der Mitte eines
Kreuzes zu der Mitte des benachbarten x-förmigen Schleifverbundwerkstoffes
ist etwa 1270 Mikrometer.
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Unter
Bezugnahme auf 7 umfasst der Schleifgegenstand 75 einen
Schichtträger 76 mit
einer vorderen Oberfläche 77 und
einer hinteren Oberfläche 78.
Die Schleifbeschichtung 79 besteht aus einer Reihe von
Schleifverbundwerkstoffen 80; das Bindemittel und die Schleifteilchen
fehlen der Einfachheit wegen. Schleifverbundwerkstoffe 80 haben
eine Stegform. Die Stege 80 sind durch Täler 73 getrennt.
Die Stege 80 haben einen oberen Abschnitt 72,
der mit dem Halbleiterwafer während
der Planarisierung in Kontakt steht. Diese Stege sind für gewöhnlich kontinuierlich
und können
jede Querschnittsform haben.
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In
einer anderen Ausführungsform
sind die Stege der Schleifverbundwerkstoffe nicht parallel und nicht senkrecht
in Bezug auf die Seiten, die den Schleifschichtträger bilden.
Diese Art von Anordnung ist in US Patent Nr. 5,489,235 näher beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 12 umfasst ein Schleifgegenstand 230 einen
Schichtträger 231 mit
einer druckempfindlichen Klebstoffbeschichtung 238 und
einem schützenden
Liner 237. Über
der oberen Oberfläche 232 des
Schichtträgers 231 befindet
sich die Schleifbeschichtung 240. Die Schleifbeschichtung 240 ist
dreidimensional und umfasst eine Vielzahl von Schleifverbundwerkstoffen 234.
Zwischen benachbarten Schleifverbundwerkstoffen befinden sich Öffnungen
oder Täler 241.
In diesem besonderen Beispiel sind die Schleifverbundwerkstoffe 234 abgestumpfte
Pyramiden. Schleifverbundwerkstoffe 241 umfassen eine Vielzahl
von Schleifteilchen 235 und ein Bindemittel 236.
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Eine
andere Schleifkonstruktion, die zum Polieren von Halbleiterwafern
nützlich
sein kann, ist ein beschichtetes Schleifmittel, das Schleifagglomerate
enthält.
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Unter
Bezugnahme auf 10 umfasst das beschichtete
Schleifmittel 160 einen Schichtträger 161 mit einer
vorderen Oberfläche 162.
Ein erstes Bindemittel 163 ist über der vorderen Oberfläche 162 aufgetragen und
im ersten Bindemittel 163 ist eine Vielzahl von Schleifag glomeraten 165 eingebettet.
Die Schleifagglomerate 165 umfassen ein Bindemittel 167 und
Schleifteilchen 166.
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Über den
Schleifagglomeraten 165 befindet sich ein zweites Bindemittel 164 zur
Bildung der äußersten
Oberfläche 168 des
Schleifgegenstandes. In 10 sind
die Schleifagglomerate unregelmäßig geformt. Die
Schleifagglomerate können
durch jede Technik hergestellt werden, wie jene, die in US Patent
Nr. 4,652,275 und 4,799,939 dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf
11 umfasst ein beschichtetes
Schleifmittel
170 einen Schichtträger
171 mit einer
vorderen Oberfläche
172.
Ein erstes Bindemittel
173 ist über der vorderen Oberfläche
172 aufgetragen
und in dem ersten Bindemittel
173 ist eine Vielzahl von
Schleifagglomeraten
175 eingebettet. Die Schleifagglomerate
175 umfassen
ein Bindemittel
177 und Schleifteilchen
176. Über den
Schleifagglomeraten
175 befindet sich ein zweites Bindemittel
174 zur
Bildung der äußersten
Oberfläche
178 des
Schleifgegenstandes. In
11 sind
die Schleifagglomerate präzise
geformt. Die Schleifagglomerate können durch jede Formungs- oder
andere Technik hergestellt werden, wie die in
US 5,500,273 dargestellte.
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Supersize-Beschichtung
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Eine
Supersize-Beschichtung kann über
der Schleifbeschichtung unter Verwendung herkömmlicher Techniken, wie Walzenauftrag,
Sprühauftrag,
Heißschmelzauftrag
und dergleichen, aufgetragen werden. Die Supersize-Beschichtung
kann mehrere Funktionen erfüllen.
Zum Beispiel neigt die Supersize-Beschichtung dazu, die Reibung
zwischen dem Schleifgegenstand und dem Halbleiterwafer während der
Planarisierung zu verringern. Die Supersize-Beschichtung kann auch
verhindern, dass die Ansammlung von Teilchen, die während der
Planarisierung erzeugt werden, am Schleifgegenstand haftet.
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Die
Supersize-Beschichtung kann für
gewöhnlich
ein ladungsbeständiges
Material, wie Metallsalze von Fettsäuren (z. B. Zinkstearat, Aluminiumstearat,
Kalziumstearat und Lithiumstearat), Graphit, Wachse, Glycolether,
Glycerin, Silikonverbindungen, vernetzte Alkyoxysilane (z. B. wie
in US Patent Nr. 5,213,589 beschrieben), Polycarbamate und dergleichen
umfassen. Es kann auch ein Bindemittel enthalten sein.
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B. Herstellung
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Präzise geformte
Verbundwerkstoffe
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Die
bevorzugte Methode zur Herstellung eines nützlichen Schleifgegenstandes
mit präzise
geformten Schleifverbundwerkstoffen ist in US Patent Nr. 5,152,917
und 5,435,816 beschrieben. Die Herstellung wird vorzugsweise in
einer Reinraumumgebung (z. B. Reinraum der Klasse 100, Klasse 1000
oder Klasse 10.000) durchgeführt,
um eine Kontamination im Schleifgegenstand zu minimieren.
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Andere
Beschreibungen von geeigneten Methoden finden sich in US Patent
Nr. 5,437,754, 5,454,844, 5,437,7543, 5,435,816 und 5,304,223.
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Eine
andere bevorzugte Methode beinhaltet:
- a) die
Herstellung einer Aufschlämmung,
die Schleifteilchen, Bindemittelvorläufer und wahlweise Zusatzstoffe
enthält,
- b) die Bereitstellung eines Produktionswerkzeuges mit einer
vorderen Oberfläche
und mit einer Vielzahl von Hohlräumen,
die sich von der vorderen Oberfläche
erstrecken,
- c) das Einführen
einer Aufschlämmung
in die Hohlräume
des Produktionswerkzeuges,
- d) das Einführen
eines Schichtträgers
an der vorderen freiliegende Oberfläche des Produktionswerkzeuges,
so dass die Aufschlämmung
eine Hauptoberfläche
des Schichtträgers
zur Bildung eines Gegenstandes benetzt,
- e) zumindest das teilweise Härten
oder Gelieren des Bindemittelvorläufers, bevor der Gegenstand
die obere Oberfläche
des Produktionswerkzeuges verlässt,
- f) das Entfernen des erhaltenen Schleifgegenstandes von dem
Produktionswerkzeug zur Bildung eines Schleifgegenstandes mit präzise geformten
Schleifverbundwerkstoffen, die an einen Schichtträger gebunden
sind,
- g) wahlweise des Weiteren das Härten des Bindemittelvorläufers.
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Dieser
Prozess ist in 15 näher dargestellt. Unter Bezugnahme
auf 15 verlässt der Schichtträger 341 eine
Abwickelstation 342 und gleichzeitig verlässt das
Produktionswerkzeug (Musterungswerkzeug) 346 eine Abwickelstation 345.
Das Produktionswerkzeug 346 wird mit der Aufschlämmung an
der Beschichtungsstation 344 beschichtet.
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Diese
Aufschlämmung
wird durch Kombinieren des Bindemittelvorläufers, der Schleifteilchen
und der wahlweisen Zusatzstoffe mit Hilfe jeder geeigneten Mischtechnik
hergestellt. Zu Beispielen von Mischtechniken zählt das Mischen mit geringer
Scherung und hoher Scherung, wobei das Mischen mit hoher Scherung bevorzugt
ist. Ultraschallenergie kann auch in Kombination mit dem Mischungsschritt
verwendet werden, um die Viskosität der Aufschlämmung zu
senken (die Viskosität
ist in der Herstellung des Schleifgegenstandes wichtig) und/oder
die Rheologie der erhaltenen Schleifaufschlämmung zu beeinflussen. Ein
anderes Mittel ist die Verwendung eines Lösemittels oder Wassers in der
Aufschlämmung
oder die Verwendung von Oberflächenbehandlungen
mit den Schleif- und/oder Füllteilchen.
Ein weiteres Mittel ist die Erwärmung
der Aufschlämmung
(z. B. im Bereich von 30 bis 70°C).
Zusätzlich
wird ein weiteres Mittel zum Mikrofluidisieren oder Kugelmahlen
der Aufschlämmung
vor dem Auftrag verwendet.
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Für gewöhnlich werden
die Schleifteilchen langsam in den Bindemittelvorläufer zugegeben.
Es ist bevorzugt, dass die Aufschlämmung eine homogene Mischung
aus Bindemittelvorläufer,
Schleifteilchen und wahlweise Zusatzstoffen ist. Falls notwendig,
kann Wasser und/oder ein Lösemittel
zugesetzt werden, um die Viskosität zu senken. Die Bildung von
Luftblasen kann minimiert werden, z. B. indem ein Vakuum entweder während oder
nach dem Mischschritt erzeugt wird. Als Alternative ist in einigen
Fällen
bevorzugt, Luftblasen in die Aufschlämmung einzuführen. Nach
dem Härten
bleiben diese Luftblasen in der Schleifbeschichtung, um eine Porosität zu erzeugen.
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Die
Beschichtungsstation kann jedes herkömmliche Beschichtungsmittel
sein, wie ein Tropfschmelzbeschichter, eine Rakelstreichmaschine,
ein Vorhangbeschichter, ein Vakuumschmelzbeschichter oder ein Schmelzbeschichter.
Die bevorzugte Beschichtungstechnik ist eine Vakuumfluid führende Düse, wie
in US Patent Nr. 3,594,865, 4,959,265 und 5,077,870 beschrieben.
Während
der Beschichtung wird die Bildung von Luftblasen vorzugsweise minimiert.
Im Gegensatz dazu kann in einigen Fällen bevorzugt sein, Luft in
die Aufschlämmung
einzuarbeiten, während
die Aufschlämmung
in das Produktionswerkzeug aufgetragen wird. Diese eingeschlossene
Luft kann zu einer Porosität
(d. h. Poren) in der Schleifbeschichtung führen und möglicherweise die Erodierbarkeit
der Schleifbeschichtung erhöhen.
Zusätzlich
kann Luft entweder während
dem Mischen oder Beschichten in die Aufschlämmung eingepumpt werden.
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Nach
dem Beschichten des Produktionswerkzeuges werden der Schichtträger und
die Aufschlämmung
durch ein beliebiges Mittel miteinander in Kontakt gebracht, so
dass die Aufschlämmung
die vordere Oberfläche
des Schichtträgers
benetzt. In 15 wird die Aufschlämmung mit
dem Schichtträger
mit Hilfe eines Kontaktwalzenspaltes 347 in Kontakt gebracht.
Der Kontaktwalzen spalt 347 presst die erhaltene Konstruktion
gegen eine Stütztrommel 343.
Der Walzenspalt kann aus jedem Material bestehen; es ist jedoch
bevorzugt, dass der Walzenspalt aus einem Strukturmaterial, wie
Metall, Metalllegierungen, Gummi oder Keramik, besteht. Die Härte des
Walzenspaltes kann etwa 30 bis 120 Durometer, für gewöhnlich zwischen 60 und 100 Durometer
und insbesondere etwa 90 Durometer betragen.
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Anschließend wird
eine gewisse Form von Energie vorzugsweise in die Aufschlämmung übertragen, um
den Bindemittelvorläufer
durch die Energiequelle 348 zumindest teilweise zu härten. Die
Wahl der Energiequelle hängt
teilweise von der Chemie des Bindemittelvorläufers, dem Produktionswerkzeug
und anderen Verarbeitungsbedingungen ab. Die Energiequelle sollte
das Produktionswerkzeug oder den Schichtträger nicht nenenenswert schädigen. Der
Begriff Teilhärtung
bedeutet, dass der Bindemittelvorläufer in einen solchen Zustand
polymerisiert wird, dass die Aufschlämmung nicht fließt, wenn
sie im Werkzeug umgekehrt wird. Der Bindemittelvorläufer kann
durch eine passende Energiequelle vollständig gehärtet werden, sobald er von dem
Produktionswerkzeug entfernt ist.
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Dann
werden das Produktionswerkzeug und der Schleifgegenstand in einem
Winkel Alpha getrennt. Der Winkel Alpha ist ein Winkel, der effektiv
ist, um das Produktionswerkzeug und den Schleifgegenstand zu trennen.
Wenn der Bindemittelvorläufer
nicht vollständig
gehärtet
ist, kann der Bindemittelvorläufer
dann entweder im Laufe der Zeit und/oder durch Behandlung mit einer
Energiequelle vollständig
gehärtet
werden. Danach wird das Produktionswerkzeug wieder auf einen Dorn 349 gewickelt,
so dass das Produktionswerkzeug wieder verwendet werden kann. Zusätzlich wird
der Schleifgegenstand 340 auf einen Dorn 349 gewickelt.
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In
einer anderen Variation dieser ersten Methode kann die Aufschlämmung auf
den Schichtträger
aufgetragen werden und nicht in die Hohlräume des Produktionswerkzeuges.
Der mit der Aufschlämmung
beschichtete Schichtträger
wird dann mit dem Produktionswerkzeug in Kontakt gebracht, so dass
die Aufschlämmung
in die Hohlräume
des Produktionswerkzeuges fließt.
Die übrigen
Schritte zur Herstellung des Schleifgegenstandes sind dieselben
wie die zuvor beschriebenen.
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Die
Energiequelle kann eine Quelle thermischer Energie oder Strahlungsenergie
sein, wie ein Elektronenstrahl, ultraviolettes Licht oder sichtbares
Licht. Die erforderliche Energiemenge hängt von der chemischen Eigenschaft
der reaktiven Gruppen in dem Bindemittelvorläufer, wie auch von der Dicke
und Dichte der Bindemittelvorläuferbeschichtung
ab. Für
die thermische Energie ist eine Ofentemperatur von etwa 50°C bis etwa 250°C und eine
Dauer von etwa 15 Minuten bis etwa 16 Stunden im Allgemeinen ausreichend.
Elektronenstrahl-Strahlung, die auch als ionisierende Strahlung
bekannt ist, kann bei einem Energiepegel von etwa 0,1 bis etwa 10
Mrad, vorzugsweise bei einem Energiepegel von etwa 1 bis etwa 10
Mrad verwendet werden. Ultraviolettstrahlung bezieht sich auf Strahlung
mit einer Wellenlänge
im Bereich von etwa 200 bis etwa 400 Nanometer, vorzugsweise im
Bereich von etwa 250 bis 400 Nanometer. Es ist bevorzugt, dass 118
bis 236 Watt/cm Ultraviolettlicht verwendet werden. Sichtbare Strahlung
bezieht sich auf Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von etwa 400
bis etwa 800 Nanometer, vorzugsweise im Bereich von etwa 400 bis
etwa 550 Nanometer.
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Es
ist bevorzugt, dass der Bindemittelvorläufer durch Strahlungsenergie
gehärtet
wird. Die Strahlungsenergie kann durch den Schichtträger oder
durch das Produktionswerkzeug übertragen
werden. Der Schichtträger
oder das Produktionswerkzeug sollten die Strahlungsenergie nicht
nennenswert absorbieren. Zusätzlich sollte
die Strahlungsenergiequelle den Schichtträger oder das Produktionswerkzeug
nicht nennenswert beschädigen.
Zum Beispiel kann Ultraviolettlicht durch einen Polyester-Schichtträger übertragen
werden. Als Alternative, wenn das Produktionswerkzeug aus bestimmten
thermoplastischen Materialien hergestellt ist, wie Polyethylen,
Polypropylen, Polyester, Polykarbonat, Poly(ethersulfon), Poly(methylmethacrylat),
Polyurethanen, Polyvinylchlorid oder Kombinationen davon, kann ultraviolettes
oder sichtbares Licht durch das Produktionswerkzeug und in die Aufschlämmung übertragen
werden. Für
Produktionswerkzeuge auf Thermoplast-Basis sollten die Betriebsbedingungen
für die
Herstellung des Schleifgegenstandes so eingestellt sein, dass keine übermäßige Wärme erzeugt
wird. Wenn übermäßige Wärme erzeugt
wird, kann sie das thermoplastische Werkzeug verformen oder schmelzen.
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Die
erhaltene verfestigte Aufschlämmung
oder der Schleifverbundwerkstoff hat das umkehrte Muster des Produktionswerkzeuges.
Durch zumindest teilweises Härten
oder Verfestigen auf dem Produktionswerkzeug hat der Schleifverbundwerkstoff
ein präzises
und vorbestimmtes Muster.
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Das
Produktionswerkzeug hat eine vordere Oberfläche, die eine Vielzahl von
Hohlräumen
enthält,
die sich als Vertiefungen aus der vorderen Oberfläche erstrecken.
Diese Hohlräume
weisen im Wesentlichen die umgekehrte Form des Schleifverbundwerkstoffes
auf und sind für
die Erzeugung der Form und Anordnung der Schleifverbundwerkstoffe
verantwortlich.
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Diese
Hohlräume
können
jede geometrische Form haben, die die umkehrte Form der geometrischen Formen
ist, die für
Schleifverbundwerkstoffe geeignet sind, wie kubisch, zylindrisch,
prismenförmig,
halbkugelförmig,
rechteckig, pyramidenförmig,
pyramidenstumpfförmig,
kegelförmig,
kegelstumpfförmig,
kreuzförmig und
pfos tenartig mit einer flachen oberen Oberfläche. Die Dimensionen der Hohlräume sind
so gewählt,
dass die gewünschte
Anzahl von Schleifverbundwerkstoffen/Quadratzentimeter erhalten
wird. Die Hohlräume
können
in einem punktförmigen
Muster vorhanden sein, wobei benachbarte Hohlräume an ihren Abschnitten, wo die
Vertiefungen zu einer gemeinsamen planaren Hauptfläche des
Produktionswerkzeuges, die in den Zwischenräumen der Hohlräume gebildet
ist, aneinander stoßen.
Vorzugsweise wird die Form der Hohlräume so gewählt, dass der Oberflächenbereich
des Schleifverbundwerkstoffes von dem Schichtträger weg abnimmt.
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Das
Produktionswerkzeug kann die Form eines Riemens, einer Schicht,
einer kontinuierlichen Schicht oder Bahn, einer Auftragwalze, wie
einer Rotogravurwalze, einer Hülse,
die auf einer Auftragwalze montiert ist, oder einer Düse aufweisen.
Das Produktionswerkzeug kann aus einem Metall (z. B. Nickel), Metalllegierungen oder
Kunststoff bestehen. Das Produktionswerkzeug kann durch jede herkömmliche
Technik hergestellt werden, einschließlich der Photolithographie,
dem Rändeln,
Gravieren, Abwälzfräsen, Elektroformen,
Diamantdrehen, und dergleichen. Zum Beispiel kann ein Kupferwerkzeug
diamantgedreht werden und dann kann ein Nickelmetallwerkzeug von
dem Kupferwerkzeug galvanisiert werden. Nähere Einzelheiten zur Herstellung
eines Hauptwerkzeuges oder eines Produktionswerkzeuges finden sich
in US Patent Nr. 5,152,917, 5,489,235, 5,454,844, 5,435,816; PCT
WO 95/07797 und PCT WO 95/22436. In einigen Fällen ist ein photolithographischer
Prozess erwünscht,
da er Muster erzeugt, die nicht oder nur schwierig und teuer durch
andere Techniken, wie das Diamantdrehen zu erzeugen sind.
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Ein
thermoplastisches Werkzeug kann von einem Metallhauptwerkzeug abgenommen
werden. Das Hauptwerkzeug hat das umgekehrte Muster zu dem für das Produktionswerkzeug
gewünschten.
Das Hauptwerkzeug ist vorzugsweise aus einem Metall, z. B. einem
nickelplattierten Metall, wie Aluminium, Kupfer oder Bronze hergestellt.
Ein thermoplastisches Schichtmaterial kann wahlweise gemeinsam mit
dem Hauptwerkzeug erwärmt
werden, so dass das thermoplastische Material mit dem Hauptwerkzeugmuster
geprägt
wird, indem die zwei zusammengepresst werden. Das thermoplastische
Material kann auch extrudiert oder zu dem Hauptwerkzeug gegossen
und dann gepresst werden. Das thermoplastische Material wird in
einen nicht fließfähigen Zustand
abgekühlt
und dann von dem Hauptwerkzeug getrennt, um ein Produktionswerkzeug
zu erzeugen.
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Zusätzliche
Informationen über
thermoplastische Produktionswerkzeuge finden sich in US Patent Nr. 5,435,816.
Beispiele für
thermoplastische Materialien, die zur Bildung des Produktionswerkzeuges
nützlich sein
können,
umfassen: Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Polyamide, Polyurethane,
Polykarbonate, Kombinationen davon und dergleichen.
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Zusätzlich ist
in einigen Fällen
bevorzugt, dass das thermoplastische Produktionswerkzeug Zusatzstoffe
wie Antioxidantien und/oder UV-Stabilisatoren enthält. Diese
Zusatzstoffe können
die Lebensdauer des Produktionswerkzeuges verlängern.
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Das
Produktionswerkzeug kann auch eine Trennbeschichtung enthalten,
um eine leichtere Lösung des
Schleifgegenstandes von dem Produktionswerkzeug zu ermöglichen.
Beispiele für
solche Trennbeschichtungen umfassen Silikone und Fluorchemikalien.
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Unregelmäßig geformte
Schleifverbundwerkstoffe
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Es
gibt viele Mittel zur Herstellung eines Schleifgegenstandes, der
unregelmäßig geformte
Schleifverbundwerkstoffe umfasst. Diese Verbundwerkstoffe, können, obwohl
sie unregelmäßig geformt
sind, dennoch in einem vorgegebenen Muster bereitgestellt werden,
in dem die Stelle der Verbundwerkstoffe vorgegeben ist. In einer
Methode wird die Aufschlämmung
in Hohlräume
eines Produktionswerkzeuges aufgetragen, um die Schleifverbundwerkstoffe
zu erzeugen. Das Produktionswerkzeug kann dasselbe Produktionswerkzeug
sein, das zuvor im Falle von präzise
geformten Verbundwerkstoffen beschrieben wurde. Die Aufschlämmung wird jedoch
von dem Produktionswerkzeug entfernt, bevor der Bindemittelvorläufer ausreichend
gehärtet
oder verfestigt ist, so dass er im Wesentlichen sein Form behält, wenn
er vom Produktionswerkzeug entfernt wird. Anschließend wird
der Bindemittelvorläufer
gehärtet
oder verfestigt. Da der Bindemittelvorläufer nicht gehärtet ist, während er
sich in den Hohlräumen
des Produktionswerkzeuges befindet, führt dies dazu, dass die Aufschlämmung fließt und die
Form des Schleifverbundwerkstoffes verformt.
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Ein
Beispiel einer solchen Methode zur Herstellung eines Schleifgegenstandes,
der unregelmäßig geformte
Verbundwerkstoffe aufweist, ist in 16 dargestellt.
Der Schichtträger 351 verlässt eine
Abwickelstation 352 und die Aufschlämmung 354 wird an
einer Beschichtungsstation 353 auf das Produktionswerkzeug 355 aufgetragen.
Das Produktionswerkzeug kann in Schichtform bereitgestellt sein,
und an seinen freien Enden verschweißt sein, um eine Endloshülse zu bilden,
die auf einer äußeren Oberfläche einer
Trommel 355 durch Wärmeschrumpfung
aufgebracht werden kann. Die Aufschlämmung kann auf das Werkzeug
aufgetragen werden, und ihre Viskosität kann kontrolliert werden,
wie zuvor im Falle der Herstellung präzise geformter Verbundwerkstoffe
beschrieben wurde. Das Vorhandensein oder Fehlen von Luftblasen
während
dem Mischen und/oder Beschichten kann ebenso mit Hilfe der Prozeduren
kontrolliert werden, die für
den Fall von präzise
geformten Verbundwerkstoffen beschrieben wurden.
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Anschließend wird
der Schichtträger
mit der Aufschlämmung
und dem Produktionswerkzeug 355 durch einen Walzenspalt 356 in
Kontakt gebracht, so dass die Aufschlämmung die Hohlräume des
Produktionswerkzeuges füllt.
Dann wird der mit der Aufschlämmung
beschichtete Schichtträger
von dem Produktionswerkzeug entfernt. Nach dem Entfernen hat die
Aufschlämmung
ein zugehöriges
Muster; das Muster der Schleifverbundwerkstoffe wird durch die Hohlräume in dem
Produktionswerkzeug gebildet.
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Nach
der Entfernung wird der mit der Aufschlämmung beschichtete Schichtträger einer
Energiequelle 357b ausgesetzt, um die Polymerisation des
Bindemittelvorläufers
auszulösen
und somit die Schleifverbundwerkstoffe zu bilden; geeignete Energiequellen
sind dieselben wie jene, die zuvor für die Herstellung präzise geformter
Schleifverbundwerkstoffe beschrieben wurden. Nach dem Härten wird
der erhaltene Schleifgegenstand an einer Station 358 auf
eine Rolle gewickelt. Es ist im Allgemeinen bevorzugt, dass die
Zeit zwischen der Trennung des mit der Aufschlämmung beschichteten Schichtträgers von
dem Produktionswerkzeug bis zur Härtung des Bindemittelvorläufers relativ
minimal ist (z. B. in der Größenordnung
von Sekunden bis Stunden). Wenn diese Zeit zu lange ist, fließt die Aufschlämmung und
das Muster wird in einem solchen Maße verzerrt, dass das Muster
im Wesentlichen verschwindet. Zusätzliche Einzelheiten zur Herstellung
dieser Art von Schleifgegenstand finden sich in US Patent Nr. 4,773,920
und 5,014,468. Wahlweise kann die Aufschlämmung mit der Energiequelle 357a teilweise
gehärtet
werden, während
sie sich mit dem Produktionswerkzeug in Kontakt befindet, vorausgesetzt,
dass die Aufschlämmung von
dem Produktionswerkzeug entfernt wird, bevor der Bindemittelvorläufer ausreichend
gehärtet
oder verfestigt ist, so dass er bei der Entfernung von dem Produktionswerkzeug
seine Form behält.
Anschließend
wird der Bindemittelvorläufer
an der Energiequelle 357b gehärtet oder verfestigt.
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In
einer Variation dieser Methode kann die Aufschlämmung auf den Schichtträger aufgetragen
werden. Der Schichtträger
wird dann mit dem Produktionswerkzeug in Kontakt gebracht, so dass
die Hohlräume
des Produktionswerkzeuges mit der Aufschlämmung gefüllt sind. Die übrigen Schritte
zur Herstellung des Schleifgegenstandes sind dieselben wie oben
ausführlich
beschrieben. Nach der Herstellung des Schleifgegenstandes kann er
vor der Konvertierung flexibilisiert und/oder befeuchtet werden.
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In
einem anderen Verfahren zur Herstellung unregelmäßig geformter Verbundwerkstoffe
kann die Aufschlämmung
auf die Oberfläche
einer Rotogravurwalze aufgetragen werden. Der Schichtträger kommt
mit der Rotogravurwalze in Kontakt und die Aufschlämmung befeuchtet
den Schichtträger.
Die Rotogravurwalze verleiht dann der Aufschlämmung ein Muster oder eine
Textur. Danach wird die Aufschlämmung/Schichtträger-Kombination
von der Rotogravurwalze entfernt. Danach wird die erhaltene Konstruktion
Bedingungen zum Verfestigen des Bindemittelvorläufers ausgesetzt, so dass eine
Schleifbeschichtung gebildet wird. Eine Variation dieses Prozesses
ist das Auftragen der Aufschlämmung
auf den Schichtträger
und das In-Kontakt-Bringen mit der Rotogravurwalze.
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Die
Rotogravurwalze kann jedes gewünschte
Muster, wie eine hexagonale Anordnung, Stege, Gitter, Kugeln, Pyramiden,
abgestumpfte Pyramiden, Kegel, Würfel,
Blöcke
und Stäbe
und dergleichen verleihen. Die Rotogravurwalze kann ein derartiges
Muster erzeugen, dass zwischen benachbarten Schleifverbundwerkstoffformen eine
Stegfläche
entsteht. Diese Stegfläche
kann eine Mischung aus Schleifteilchen und Bindemittel enthalten.
Als Alternative kann die Rotogravurwalze ein solches Muster verleihen,
dass der Schichtträger
zwischen benachbarten Schleifverbundwerkstoffformen frei liegt.
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Ebenso
kann die Rotogravurwalze ein derartiges Muster verleihen, dass eine
Mischung aus Formen vorhanden ist.
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Eine
andere Methode ist das Aufsprühen
oder Auftragen der Aufschlämmung
durch ein Sieb, um ein Muster und die Schleifverbundwerkstoffe zu
erzeugen. Dann wird der Bindemittelvorläufer gehärtet oder verfestigt, um die
Schleifverbundwerkstoffe zu erzeugen. Das Sieb kann jedes gewünschte Muster
erzeugen, wie eine hexagonale Anordnung, Stege, Gitter, Kugeln,
Pyramiden, abgestumpfte Pyramiden, Kegel, Würfel, Blöcke, Stäbe und dergleichen. Das Sieb
kann ein derartiges Muster erzeugen, dass zwischen benachbarten Schleifverbundwerkstoffformen
eine Stegfläche
entsteht. Diese Stegfläche
kann eine Mischung aus Schleifteilchen und Bindemittel enthalten.
Als Alternative kann das Sieb ein solches Muster verleihen, dass
der Schichtträger
zwischen benachbarten Schleifverbundwerkstoffformen frei liegt.
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Ebenso
kann das Sieb ein derartiges Muster verleihen, dass eine Mischung
aus Formen vorhanden ist. Diese Art von Prozess ist in US Patent
Nr. 3,605,349 näher
beschrieben.
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Geprägte Schichtträger
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Es
gibt eine andere Technik, um einen dreidimensionalen, texturierten,
feststehenden Schleifgegenstand herzustellen. Gemäß dieser
Technik wird ein Schichtträger
bereitgestellt, der geprägt
ist. Eine Aufschlämmung
wird über
dem Schichtträger
aufgetragen. Die Schleifbeschichtung folgt der Kontur des geprägten Schichtträgers, um
eine texturierte Beschichtung bereitzustellen. Die Aufschlämmung kann über dem
geprägten
Schichtträger
mit Hilfe jeder geeigneten Technik wie Walzenauftrag, Sprühen, Schmelzbeschichten, Rakelauftrag
und dergleichen aufgetragen werden. Nachdem die Aufschlämmung über dem
geprägten Schichtträger aufgetragen
wurde, wird die erhaltene Konstruktion einer geeigneten Energiequelle
ausgesetzt, um den Verfestigungsprozess zur Bildung der Schleifbeschichtung
auszulösen.
Ein Beispiel für
eine Schleifbeschichtung, die über
einem geprägten
Schichtträger
aufgetragen wird, findet sich in US Patent Nr. 5,015,266.
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Ein
anderes Verfahren zur Herstellung eines Schleifgegenstandes unter
Verwendung eines geprägten Schichtträgers ist
in US Patent Nr. 5,219,462 beschrieben. Eine Aufschlämmung wird
in die Vertiefungen eines geprägten
Schichtträgers
aufgetragen. Die Aufschlämmung
enthält
Schleifteilchen, einen Bindemittelvorläufer und ein Treibmittel. Die
erhaltene Konstruktion wird derartigen Bedingungen ausgesetzt, dass
das Treibmittel bewirkt, dass sich die Aufschlämmung über der vorderen Oberfläche des
Schichtträgers
ausdehnt. Danach wird der Bindemittelvorläufer verfestigt, um eine Bindemittel
zu bilden und die Aufschlämmung
wird zu Schleifverbundwerkstoffe umgewandelt. Die erhaltenen Schleifgegenstände sind
in 8 und 9 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 8 umfasst ein Schleifgegenstand 100 einen
geprägten
Schichtträger 102 mit
Vertiefungen 110 mit Seitenwänden 112 und einer
Bodenwand 114. Der Schichtträger 102 hat eine hintere Oberfläche 106.
Die Schleifverbundwerkstoffe 120 sind länglich und zwischen benachbarten
Schleifverbundwerkstoffen sind Öffnungen 104 vorhanden,
wo der Schichtträger
frei liegt. Schleifverbundwerkstoffe 120 umfassen Schleifteilchen 124 und
ein Bindemittel 122.
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Unter
Bezugnahme auf 9 umfasst ein Schleifgegenstand 130 einen
geprägten
Schichtträger 132 mit
Vertiefungen 140 mit Seitenwänden 142 und einer
Bodenwand 144. Der Schichtträger 132 hat eine hintere Oberfläche 136.
Schleifverbundwerkstoffe 150 sind getrennt und es sind Öffnungen 134 zwischen
benachbarten Schleifverbundwerkstoffen vorhanden, wo der Schichtträger frei
liegt. Die Schleifverbundwerkstoffe 150 umfassen Schleifteilchen 154 und
ein Bindemittel 152. Die äußere Oberfläche der Schleifverbundwerkstoffe hat
eine zugehörige
raue Oberfläche
oder Textur 156.
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Eine
Variation der geprägten
Schichtträger-Technik
verwendet einen perforierten Schichtträger, bei dem eine Schleifbeschichtung
an die vordere Oberfläche
des Schichtträgers
gebunden ist. Dieser perforierte Schichtträger hat eine Reihe oder eine
vorgegebene Anordnung von Löchern
oder Hohlräumen,
die sich durch die Breite des Schichtträgers erstrecken. Die Aufschlämmung wird
(z. B. durch Rakelauftrag) über
dem Schichtträger
aufgetragen. Diese Hohlräume
erzeugen an sich eine texturierte Schleifbeschichtung.
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Thermoplastische
Bindemittel
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Eine
alternative Methode zur Herstellung des Schleifgegenstandes ist
die Verwendung eines thermoplastischen Bindemittels. Der Gegenstand
kann mit oder ohne Schichtträger
hergestellt werden. Für
gewöhnlich
werden das thermoplastische Bindemittel, die Schleifteilchen und
etwaige wahlweise Zusatzstoffe nach herkömmlichen Techniken vermengt,
z. B. durch Zuleiten der Zusammensetzung in einen Einzel- oder Doppelschneckenextruder,
einen Einzelschnecken- oder Doppelschneckenextruder, und dann kann
das Extrudat zu Pellets oder langen Blöcken geformt werden. Der Schleifgegenstand
wird dann nach einem von vielen Protokollen gebildet.
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Zum
Beispiel kann der Schleifgegenstand durch Spritzguss- oder Druckformen
der vermengten Zusammensetzung unter Verwendung einer Form gebildet
werden, die im Wesentlichen das umgekehrte Muster des gewünschten
Musters der Schleifgegenstandoberfläche aufweist. Die vermengte
Zusammensetzung kann auch bis zu dem Punkt erwärmt werden, an dem sie eine
geschmolzene Aufschlämmung
bildet, wonach sie in eine Form geleitet und abgekühlt wird.
Es ist auch möglich,
das Bindemittel zu erwärmen,
bis es fließt,
und dann die Schleifteilchen plus etwaige andere Zusatzstoffe zuzugeben,
um die geschmolzene Aufschlämmung zu
bilden.
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Verschiedene
Modifizierungen und Änderungen
dieser Erfindung werden für
den Fachmann offensichtlich, ohne vom Umfang und Wesen dieser Erfindung
abzuweichen, und es sollte klar sein, dass diese Erfindung nicht
ungebührlich
auf die hierin dargelegten beispielhaften Ausführungsformen begrenzt ist.
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Beispiele
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Die
folgenden nicht einschränkenden
Beispiele veranschaulichen die Erfindung näher. Alle Prozentsätze sind
auf das Gewicht bezogen und alle Mengen sind in Gramm angegeben,
falls nicht anders definiert. Die Bezeichnungen in Tabelle 1 werden
in allen Beispielen verwendet.
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Tabelle
1
Materialbezeichnungen
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Herstellung der CEO2 Schleifteilchen
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Die
Ceroxid-Schleifteilchen wurden mit einem Kopplungsmittel in folgender
Weise behandelt, um CEO2 zu bilden. Die Ceroxid-Schleifteilchen
wurden gemeinsam mit einem Isopropyltriisostearoyltitanat-Kopplungsmittel
und Methylethylketon-Lösemittel
gemischt. Nach dem Mischen wurde ein Vakuum angelegt, um das organische
Lösemittel
zu entfernen. Dann wurden die Ceroxid-Schleifteilchen bei Raumtemperatur
48 Stunden getrocknet. Die erhalte nen Schleifteilchen enthielten
etwa 1 Gewichtsprozent Kopplungsmittel auf ihrer Oberfläche.
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Allgemeine Prozedur I
zur Herstellung einer Schleifaufschlämmung, umfassend ein Ceramer-Bindemittel
und Schleifteilchen
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Der
Ceramer-Bindemittelvorläufer
wurde zunächst
hergestellt und dann wurden zusätzliche
Materialien zur Bildung der Schleifaufschlämmung zugegeben. Zur Herstellung
des Ceramer-Bindemittelvorläufers wurde
zunächst
SISOL1 in einen Rundbodenkolben eingebracht, danach HEA, CA1 und
CA2. Diese Reihenfolge der Zugabe war wichtig, um einen gleichförmigen Ceramer-Bindemittelvorläufer zu
erhalten und eine Gelierung des Ceramers zu vermeiden. Diese Materialien
wurden vermischt, um eine gleichförmige Dispersion zu bilden.
Dann wurde der Kolben, der diese Materialien enthielt, auf einen
Rotationsverdampfer gestellt und etwa 15 Minuten bei 55°C erwärmt und
kontinuierlich gerührt.
Dann wurde ein Vakuumpumpensystem, das bei etwa 2,64–6,60 KPa
(20 bis 50 mm Hg) arbeitete, errichtet, um einen Teil des Wassers
zu entfernen, während die
Temperatur des Rotationsverdampfers bei etwa 55°C gehalten wurde.
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Diese
Bedingungen wurden aufrechterhalten, bis genug Wasser entfernt war,
so dass der erhaltene Ceramer aus etwa 66% Feststoffen bestand,
in etwa 30 Minuten, wodurch der Ceramer-Bindemittelvorläufer erzeugt
wurde. BP1 wurde dann dem Ceramer zugegeben und die erhaltene Mischung
wurde etwa eine Minute gemischt. CEO2 wurde dann langsam zugegeben
und die erhaltene Mischung wurde etwa vier Minuten gemischt. Danach
wurde TIO zugegeben und die erhaltene Mischung wurde etwa vier Minuten
gemischt. Dann wurde PH1 zugegeben und die erhaltene Mischung wurde
etwa zwei Minuten gemischt. Danach wurde PH2 zugegeben und die erhaltene
Mischung wurde etwa drei bis vier Minuten gemischt. Danach wurde
zusätzliches CA1
zugegeben und die erhaltene Mischung wurde etwa eine Minuten gemischt.
Etwaiges zusätzliches
TIO wurde zugegeben und die erhaltene Mischung wurde etwa drei Minuten
gemischt, um die Schleifaufschlämmung
zu bilden.
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Allgemeine Prozedur II
zur Herstellung einer Schleifaufschlämmung, umfassend ein Ceramer-Bindemittel
und Schleifteilchen
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Die
allgemeine Prozedur II zur Herstellung einer Schleifaufschlämmung, umfassend
ein Ceramer-Bindemittel und Schleifteilchen, ist im Wesentlichen
dieselbe wie die allgemeine Prozedur I, mit Ausnahme der folgenden Änderungen.
Der Ceramer enthielt kein CA2. Es wurden 457,5 Gramm SISOLI, 88,75
Gramm HEA und 37,5 Gramm CA1 in den Rundbodenkolben eingebracht.
Der Ceramer wurde erwärmt
und wie in Prozedur I abgetrieben. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen von 11,4 Gramm BP1 in 400 Gramm Ceramer hergestellt.
Danach wurden dieser Mischung 11,4 Gramm BP2 zugegeben. Danach wurden
540,0 Gramm CEO2 langsam in diese Mischung eingemischt.
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Danach
wurden 2,0 Gramm PH1 in diese Mischung eingemischt. Schließlich wurden
4,7 Gramm PH2 in diese Mischung eingemischt, um die Schleifaufschlämmung zu
bilden.
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Allgemeine Prozedur III
zur Herstellung einer Schleifaufschlämmung, umfassend ein Ceramer-Bindemittel
und Schleifteilchen
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Der
Ceramer-Bindemittelvorläufer
wurde zunächst
hergestellt, und dann wurden zusätzliche
Materialien zur Bildung der Schleifaufschlämmung zugegeben. Zur Herstellung
des Ceramer-Bindemittels wurden zunächst 200,0 Gramm SISOL1 in
einen Rundbodenkolben eingebracht, gefolgt von 20,67 Gramm HEMA,
20,67 Gramm BP3 und 16,38 Gramm CA1. Diese Reihenfolge der Zugabe
war wichtig, um einen gleichförmigen
Ceramer-Bindemittelvorläufer
zu erhalten und eine Gelierung des Ceramers zu vermeiden.
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Diese
Materialien wurden vermischt, um eine gleichförmige Dispersion zu bilden.
Dann wurde der Kolben, der diese Materialien enthielt, auf einen
Rotationsverdampfer gestellt und etwa 15 Minuten bei 55°C erwärmt und
kontinuierlich gerührt.
Dann wurde ein Vakuumpumpensystem, das bei etwa 2,64–6,6 KPa
(20 bis 50 mm Hg) betrieben wurde, errichtet, um einen Teil des
Wassers zu entfernen. Die Temperatur des Rotationsverdampfers wurde
bei etwa 55°C
gehalten. Der Kolben, der die Materialien enthielt, wurde diesen
Bedingungen ausgesetzt, bis genug Wasser entfernt war, so dass der
erhaltene Ceramer aus etwa 66% Feststoffen bestand, in etwa 30 Minuten,
wodurch das Ceramer-Bindemittel gebildet wurde. Danach wurden 100,0
Gramm dieses Ceramer-Bindemittelvorläufers in
einen anderen Kolben eingebracht, dann wurden 3,65 Gramm BP1 und
3,65 Gramm BP2 dem Ceramer zugegeben, und die erhaltene Mischung
etwa eine Minute gemischt. Danach wurden etwa 135,0 Gramm CEO2 langsam
zugegeben und die erhaltene Mischung wurde etwa vier Minuten gemischt.
Danach wurden 0,5 Gramm PH1 zugegeben und die erhaltene Mischung
wurde etwa zwei Minuten gemischt. Danach wurden 1,2 Gramm PH2 zugegeben
und die erhaltene Mischung wurde etwa drei bis vier Minuten gemischt,
um die Schleifaufschlämmung
zu bilden.
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Allgemeine Prozedur IV
zur Herstellung einer Schleifaufschlämmung, umfassend ein Ceramer-Bindemittel
und Schleifteilchen
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Der
Ceramer-Bindemittelvorläufer
wurde zunächst
hergestellt, und dann wurden zusätzliche
Materialien zur Bildung der Schleifaufschlämmung zugegeben. Zur Herstellung
des Ceramer-Bindemittels wurden zunächst 366,4 Gramm SISOLI in
einen Rundbodenkolben eingebracht, gefolgt von 306 Gramm CA1 und
71,2 Gramm HEA. Diese Materialien wurden vermischt, um eine gleichförmige Dispersion
zu bilden. Dann wurde der Kolben, der diese Materialien enthielt,
auf einen Rotationsverdampfer gestellt und etwa 15 Minuten bei 55°C erwärmt und
kontinuierlich gerührt.
Dann wurde ein Vakuumpumpensystem, das bei etwa 2,6–6,6 KPa (20
bis 50 mm Hg) arbeitete, errichtet, um einen Teil des Wassers zu
entfernen. Die Temperatur des Rotationsverdampfers wurde bei etwa
55°C gehalten.
Der Kolben, der die Materialien enthielt, wurde diesen Bedingungen
ausgesetzt, bis genug Wasser entfernt war, so dass der erhaltene
Ceramer aus etwa 66% Feststoffen bestand, in etwa 30 Minuten, wodurch
das Ceramer-Bindemittel gebildet wurde.
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Danach
wurden 40,2 Gramm dieses Ceramer-Bindemittelvorläufers in einen anderen Kolben
eingebracht, dann wurden 0,47 Gramm PH2, 0,47 Gramm PH5 und 0,47
Gramm PH4 dem Ceramer zugegeben, und die erhaltene Mischung wurde
unter Verwendung eines Luftrührers
gemischt, bis die Mischung im Wesentlichen homogen war. Danach wurden
etwa 9,8 Gramm BP1 und 9,8 Gramm BP2 zugegeben und die erhaltene Mischung
wurde gemischt, bis die Mischung im Wesentlichen homogen war. Danach
wurden 54,2 Gramm CEO2 langsam zugegeben und die erhaltene Mischung
wurde gemischt, um die Schleifaufschlämmung zu bilden.
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Allgemeine
Prozedur I zur Herstellung des Schleifgegenstandes
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Ein
Polypropylen-Produktionswerkzeug wurde bereitgestellt, das eine
Reihe von Hohlräumen
mit spezifizierten Dimensionen enthielt, und diese Hohlräume wurden
in einer vorbestimmten Reihenfolge oder Anordnung angeordnet. Das
Produktionswerkzeug war im Wesentlichen die Umkehr der gewünschten
Form, Dimensionen und Anordnung der Schleifverbundwerkstoffe. Das
Produktionswerkzeug wurde an einer Metallträgerplatte unter Verwendung
eines maskierungsartigen, druckempfindlichen Klebebandes befestigt.
Die Schleifaufschlämmung
wurde in den Hohlräumen
des Produktionswerkzeuges unter Verwendung eines Gummiwischers aufgebracht,
so dass die Schleifaufschlämmung
die Hohlräume
vollständig
ausfüllte.
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Danach
wurde ein PPF-Schichtträger
mit der Schleifaufschlämmung
in Kontakt gebracht, die in den Hohlräumen des Produktionswerkzeuges
enthalten war. Eine Gummiwalze wurde über die hintere Oberfläche des
Schichtträgers
gerollt, um sicherzustellen, dass die Schleifaufschlämmung die
vordere Oberfläche
des Schichtträgers
benetzte und um unerwünschte
Luftblasen zu entfernen.
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Der
Gegenstand wurde gehärtet,
indem das Werkzeug gemeinsam mit dem Schichtträger und dem Bindemittelvorläufer vier
Durchläufe
unter einer Ultraviolettlichtlampe ("V"-Birne,
im Handel erhältlich
von Fusion Systems Inc.) durchgeleitet wurde, die bei etwa 236,2
Watt/cm (600 Watt/Inch) betrieben wurde. Die Strahlung ging durch
den Film-Schichtträger
hindurch. Die Geschwindigkeit betrug etwa 7,6 bis 10,7 Meter/Minute
(25 bis 35 Fuß/Minute).
In einigen Fällen
war die Probe breiter als die "V"-Birne. In einem
solchen Fall wurde eine Seite der Probe zweimal unter der Birne
durchgeleitet und dann wurde die andere Seite der Probe zweimal
unter der Birne durchgeleitet. Diese Ultraviolettlichtbestrahlung
bewirkte eine Auslösung
der Polymerisation des Bindemittelvorläufers und dass die Schleifaufschlämmung zu
einem Schleifverbundwerkstoff umgeformt wurde, wobei der Schleifverbundwerkstoff
an dem PPF-Film-Schichtträger
haftete. Die Härtung
erfolgte unter Umgebungsbedingungen. Danach wurde die PPF/Schleifverbundwerkstoff-Konstruktion
von dem Produktionswerkzeug getrennt, um einen Schleifgegenstand
zu bilden. Der Schleifgegenstand wurde dann etwa 15 Sekunden bis
eine Minute bei etwa 110°C
bis 115,5°C
(230 bis 240°F)
erwärmt,
um die Grundierung auf dem PPF-Schichtträger zu aktivieren.
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Zur
Vorbereitung des Schichtträgers
zur Testung wurden die Kanten von zwei Schleifgegenständen aneinander
gelegt und an ein druckempfindliches Klebeband laminiert, das im
Handel von 3M, St. Paul, MN unter der Handelsbezeichnung "Scotch Adhesive 7963MP" erhältlich ist.
Dann wurde eine kreisförmige
Testprobe mit einem Durchmesser von 30,5 cm (12 Inch) für den Test
ausgestanzt.
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Allgemeine
Prozedur II zur Herstellung des Schleifgegenstandes
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Der
Schleifgegenstand wurde auf einer Maschine ähnlich jener, die in 15 der vorliegenden Anmeldung dargestellt ist,
hergestellt. Dieser Prozess wurde in einem Reinraum der Klasse 10.000
ausgeführt.
Ein Polypropylen-Produktionswerkzeug wurde bereitgestellt, das eine
Reihe von Hohlräumen
mit spezifizierten Dimensionen enthielt, die in einer vorbestimmten
Reihenfolge oder Anordnung angeordnet waren. Das Produktionswerkzeug
war im Wesentlichen die Umkehr der gewünschten Form, Dimensionen und
Anordnung der Schleifverbundwerkstoffe. Das Produktionswerkzeug
wurde von einer Wickelvorrichtung abgewickelt. Die Schleifaufschlämmung wurde
bei Raumtemperatur aufgetragen und in die Hohlräume des Produktionswerkzeuges
unter Verwendung eines Vakuumschlitzschmelzbeschichters aufgebracht.
Danach wurde der PPF-Schichtträger
mit dem mit der Schleifaufschlämmung
beschichteten Produktionswerkzeug in Kontakt gebracht, so dass die
Schleifaufschlämmung
die vordere Oberfläche
des Schichtträgers
benetzte. Danach wurde Ultraviolettlichtstrahlung durch das Produktionswerkzeug
und in die Schleifaufschlämmung
geleitet. Es wurden zwei verschiedene Ultraviolettlampen in Serie
verwendet. Die erste UV-Lampe war ein Fusion System Ultraviolettlicht,
das eine "V"-Birne verwendete
und bei 236,2 Watt/cm (600 Watt/Inch) betrieben wurde. Die zweite war
eine ATEK Ultraviolettlampe, die eine Quecksilberbirne mittleren
Drucks verwendete und bei 157,5 Watt/cm (400 Watt/Inch) betrieben
wurde. Bei Bestrahlung mit dem Ultraviolettlicht wurde der Bindemittelvorläufer zu
einem Bindemittel umgewandelt und die Schleifaufschlämmung wurde
zu einem Schleifverbundwerkstoff umgewandelt. Dann wurde das Produktionswerkzeug
von dem Schleifverbundwerkstoff/Schichtträger entfernt und das Produktionswerkzeug
wieder aufgewickelt. Danach wurde der Schleifverbundwerkstoff/Schichtträger, die
den Schleifgegenstand bilden, auf einen Kern gewickelt.
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Dieser
Prozess war ein kontinuierlicher Prozess, der bei etwa 4,6 bis 7,6
Meter/Minute (15 bis 25 Fuß/Minute)
betrieben wurde. Der Schleifgegenstand wurde dann etwa zwei Minuten
bei 110 bis 115,5°C
(230 bis 240°F)
erwärmt,
um die Grundierung auf dem PPF-Schichtträger zu aktivieren.
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Zur
Vorbereitung des Schichtträgers
zur Testung wurde der Schichtträger
an ein druckempfindliches Klebeband laminiert, das im Handel von
3M, St. Paul, M, unter der Handelsbezeichnung "Scotch 467MP Hi Performance Adhesive" erhältlich ist.
Dann wurde eine kreisförmige
Testprobe mit einem Durchmesser von 30,5 cm (12 Inch) für den Test
ausgestanzt.
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Allgemeine
Prozedur III zur Herstellung des Schleifgegenstandes
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Die
allgemeine Prozedur III war im Allgemeinen dieselbe wie die allgemeine
Prozedur II, mit der Ausnahme, dass sie nicht in einem Reinraum
ausgeführt
wurde und zwei identische Ultraviolettlampen (Fusion System), die
eine "V"-Birne verwendeten
und bei 236,2 Watt(cm (600 Watt/Inch) betrieben wurden, verwendet wurden.
Der Schleifgegenstand wurde dann etwa 15 Sekunden bis eine Minute
bei 110 bis 115,5°C
(230 bis 240°F)
erwärmt,
um die Grundierung auf dem PPF-Schichtträger zu aktivieren.
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Zur
Vorbereitung des Schichtträgers
zur Testung wurden zwei Schleifgegenstände aneinander gelegt und an
ein druckempfindliches Klebeband laminiert, das im Handel von 3M,
St. Paul, MN, unter der Handelsbezeichnung "Scotch 467MP Hi Performance Adhesive" erhältlich ist.
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Dann
wurde eine kreisförmige
Testprobe mit einem Durchmesser von 30,5 cm (12 Inch) für den Test ausgestanzt.
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Allgemeine
Prozedur IV zur Herstellung des Schleifgegenstandes
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Die
allgemeine Prozedur IV war im Allgemeinen dieselbe wie die allgemeine
Prozedur I, mit der Ausnahme, dass der Schleifgegenstand nicht erwärmt wurde,
um die Grundierung auf dem PPF-Schichtträger zu aktivieren.
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Allgemeine
Prozedur V zur Herstellung des Schleifgegenstandes
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Die
allgemeine Prozedur V war im Allgemeinen dieselbe wie die allgemeine
Prozedur I, mit der Ausnahme, dass der benetzte PPF-Schichtträger und
Bindemittelvorläufer,
der noch an einer Metallträgerplatte befestigt
war, durch einen Labor-Tischlaminator geleitet wurde, der im Handel
von Chem Instruments, Modell #001998, erhältlich ist. Der Gegenstand
wurde kontinuierlich zwischen zwei Gummiwalzen bei etwa 280 Pa (40
psi) und einer Geschwindigkeit von 2 bis 7 durchgeleitet. Der Gegenstand
wurde gehärtet,
indem das Werkzeug gemeinsam mit dem Schichtträger und Bindemittelvorläufer unter
zwei eisendotierten Lampen durchgeleitet wurde, die im Handel von
der American Ultraviolet Company erhältlich sind, die bei etwa 157,5 Watt/cm
(400 Watt/Inch) betrieben wurden. Die Strahlung ging durch den Film-Schichtträger. Die
Geschwindigkeit betrug etwa 10,2 Meter/Minute (35 Fuß/Minute)
und die Probe wurde zweimal durchgeleitet.
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Zur
Vorbereitung des Schichtträgers
zur Testung wurde der Schleifgegenstand an ein druckempfindliches
Klebeband laminiert, das im Handel von 3M, St. Paul, MN, unter der
Handelsbezeichnung "Scotch
Tape 467MP Hi Performance Adhesive" erhältlich
ist. Dann wurde eine kreisförmige
Testprobe mit einem Durchmesser von 30,5 cm (12 Inch) für den Test
ausgestanzt.
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Allgemeine
Prozedur VI zur Herstellung des Schleifgegenstandes
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Die
allgemeine Prozedur VI war im Wesentlichen dieselbe wie die allgemeine
Prozedur V, mit der Ausnahme, dass der Bindemittelvorläufer gehärtet wurde,
indem das Werkzeug gemeinsam mit dem Schichtträger und dem Bindemittelvorläufer unter
einer Lampe mit sichtbarem Licht, mit einer "V"-Birne,
durchgeleitet wurde, die im Handel von Fusion Systems, Inc., erhältlich ist,
die bei etwa 600 Watt/Inch betrieben wurde.
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Muster 1
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Ein
Produktionswerkzeug wurde durch Gießen eines Polypropylenmaterials
auf ein Metallhauptwerkzeug mit einer Gussoberfläche hergestellt, die eine Ansammlung
von benachbarten abgestumpften Pyramiden enthielt. Das erhaltene
Produktionswerkzeug enthielt Hohlräume, die die Form abgestumpfter
Pyramiden hatten. Das pyramidenförmige
Muster war derart, dass benachbarte Basen nicht mehr als etwa 510
Mikrometer (0,020 Inch) voneinander beabstandet waren. Die Höhe jeder
abgestumpften Pyramide war etwa 80 Mikrometer, die Basis war etwa
178 Mikrometer pro Seite und die Oberseite war etwa 51 Mikrometer
pro Seite. Es gab etwa 50 Linien/Zentimeter, welche die Anordnung
von Verbundwerkstoffen abgrenzten.
-
Muster 2
-
Diese
Anordnung von Schleifverbundwerkstoffen war ähnlich jener von 6,
wobei jede Reihe abwechselnd Schleifverbundwerkstoffe umfasste,
die die "Kreuzform" hatten, und Schleifverbundwerkstoffe,
die die "x"-Form hatten. In
dieser Anordnung waren die Schleifverbundwerkstoffe der ungeraden
Reihen zu den Schleifverbundwerkstoffen der geraden Reihen versetzt.
In dieser Anordnung war die Gesamtlänge beider Arme sowohl der
Kreuz- als auch der x-Form etwa 750 Mikrometer und die Breite eines
Arms sowohl der Kreuz- als auch der x-Form war etwa 50 Mikrometer.
Etwa 1270 Mikrometer lagen zwischen der Mitte eines Kreuzes zu der
Mitte des benachbarten x-förmigen
Schleifverbundwerkstoffes. Es waren etwa 8 Kreuze pro laufendem
cm (20 Kreuze pro laufendem Inch) vorhanden. Die Höhe der Verbundwerkstoffe
betrug etwa 76 Mikrometer (3 mil). Die Kreuze und x waren leicht
konisch, mit einem Winkel zwischen etwa 15 bis 20 Grad. Das Produktionswerkzeug
wurde durch Extrudieren (Gießen)
von Polypropylen auf ein Hauptwerkzeug hergestellt, das durch einen
photolithographischen Prozess hergestellt wurde. Während dieses
photolithographischen Prozesses wurde ein Photoresist auf eine Magnesiumdruckplatte
aufgetragen. Dann wurde die Photolithographie verwendet, um das
gewünschte
Muster zu schaffen und die Magnesiumsplatte wurde geätzt, um das
Muster und somit das Hauptwerkzeug zu bilden.
-
Muster 3
-
Dieses
Muster war eine quadratische Anordnung von Pfosten mit kreisförmigem Querschnitt.
Es waren etwa 20 Pfosten pro laufendem cm (50 Pfosten pro laufendem
Inch) vorhanden. Der Pfostendurchmesser betrug etwa 100 Mikrometer
(4 mil). Die Pfostenhöhe
betrug etwa 76 Mikrometer (3 mil). Die Pfosten waren leicht konisch,
mit einem Winkel von etwa 15 bis 20 Grad. Das Produktionswerkzeug
wurde auf ähnliche
Weise wie jenes von Muster #2 unter Verwendung eines Photolithographie- Prozesses und Gießen eines
Polypropylenmaterials von dem Hauptwerkzeug hergestellt.
-
Testverfahren
I
-
Dieses
Testverfahren simulierte den Planarisierungsprozess eines Halbleiterwafers.
Das Werkstück für dieses
Testverfahren war eine Siliziumbasiseinheit mit einer Siliziumdoxidschicht
(d. h., ein "Blanket-Wafer") Im Allgemeinen
war dieses Werkstück
weniger teuer als ein herkömmlicher
gemusterter Halbleiterwafer.
-
Die
Oxidschicht auf einem Blanket-Wafer ist schwieriger zu entfernen
als bei einem herkömmlichen gemusterten
Halbleiterwafer. Im Allgemeinen umfassen herkömmliche gemusterte Halbleiterwafer
eine Vielzahl einzelner Metallverbindungen, die mit einer Metalloxidbeschichtung
bedeckt sind. Diese einzelnen Metallverbindungen verringern den
Oberflächenbereich
deutlich und erhöhen
den effektiven Druck auf der Waferoberfläche. Bei einem Blanket-Wafer
ist eine kontinuierliche Beschichtung aus Metalloxid vorhanden und
die Last ist über
den gesamten Oberflächenbereich
verteilt, so dass der effektive Druck geringer ist. Da der höhere Druck
dazu neigt, zu höheren
Schneidgeschwindigkeiten zu führen,
können
die hohen Schneidgeschwindigkeiten auf den Blanket-Wafern tatsächlich zu
noch höheren
Schneidgeschwindigkeiten auf herkömmlichen gemusterten Halbleiterwafern
führen.
-
Das
Werkstück,
d. h., der Blanket-Wafer, wurde nach der folgenden Prozedur hergestellt.
Eine Einzelkristall-Siliziumbasiseinheit
mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Dicke von etwa 0,5 mm
wurde von Wafernet, San Jose, CA, gekauft. Die Siliziumbasiseinheit
wurde dann in einen Ofen mit einer Wasserstoff- und Sauerstoffatmosphäre gebracht
und die Temperatur in dem Ofen auf 1050°C erhöht. Eine gleichförmige Schicht
aus Siliziumdioxid wurde thermisch über der Siliziumbasis abgeschieden,
und dieser Prozess ist in der Technik als thermischer Oxidprozess
bekannt. Die Dicke des abgeschiedenen Siliziumdioxids betrug etwa 7.000
bis 20.000 Ångström, gemessen
mit einer Messvorrichtung, die im Handel als Maschine Modell #RR/FTM
Resist erhältlich
ist, im Handel von Rudolph, Fairfield, NJ erhältlich ist. Die Siliziumdioxiddicke
wurde fünf
Mal an jeder der folgenden Stellen gemessen: der Mitte, 24 mm direkt
unter der Mitte, 36 mm direkt unter der Mitte, 24 mm direkt über der
Mitte und 36 mm direkt über
der Mitte.
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Die
Testmaschine war eine modifizierte Strausbaugh Lapping Machine,
Modell 6Y-1, ähnlich
der in 3 dargestellten Vorrichtung.
Das Werkstück
wurde zu einem Halterungsring zusammengefügt, der im Handel von Rodel,
Newark, DE, erhältlich
ist. Ein druckempfindlicher Klebstoff, "Scotch Brand Adhesive #7963MP", der im Handel von
3M, St. Paul, MN, erhältlich
ist, wurde auf die Rückseite
des Schleifgegenstandes laminiert. Dieser druckempfindliche Klebstoff
ermöglichte
eine Befestigung des Schleifgegenstandes an einer Polyesterfilmscheibe,
mit einem Durchmesser von 40,6 cm (16 Inch), zwischen der Schleifprobenscheibe und
der ersten Stützscheibe.
Dieser Polyesterfilm verhinderte, dass das Flüssigmedium in die Stützscheiben eindrang.
Die erste Stützscheibe
war eine Polyurethanscheibe, die im Handel von Rodel, Newark, DE,
unter der Handelsbezeichnung "IC1000" erhältlich ist.
Die zweite Stützscheibe
war eine mit Polyurethan imprägnierte
Polyestervlies-Scheibe,
die im Handel von Rodel Newark, DE, unter der Handelsbezeichnung "SUBA IV" erhältlich ist.
Eine zweite Stützscheibe
wurde dann unter der ersten Stützscheibe
auf der Auflageplatte der Läppmaschine
befestigt. Jede Stützscheibe
hatte einen Durchmesser von etwa 30,5 cm (12 Inch).
-
Vor
der Testung wurde ein Aluminiummetallring auf dem Testgerät zum Aufbereiten
des Schleifgegenstandes eingesetzt. Der Aluminiummetallring, der
anstelle des Werkstückes
eingesetzt wurde, wurde bei 100 U/min gedreht und dann mit dem Schleifgegenstand
bei einem Druck von 21 Pa (3 psi) 5 Sekunden bis eine Minute in
Kontakt gebracht. Nach der Aufbereitung wurde der Schleifgegenstand
mit deionisiertem Wasser gespült.
-
Der
Kopf, der das Werkstück
hielt, wurde mit etwa 100 U/min in Drehung versetzt, bevor er mit
der Schleifscheibe in Kontakt gebracht wurde. Das Werkstück wurde
durch einen 31 mm Bogen bewegt, beginnend 13 mm von der Kante der
Schleifscheibe mit einer 9 Sekunden Periodizität. Die Schleifscheibe wurde
bei etwa 67 bis 70 U/min gedreht. Das Werkstück und die Schleifscheibe drehten
im Uhrzeigersinn relativ zueinander. Die Schleifscheibe drehte über einen
Bogen von 32 mm in einem 0,9 Sekunden Zyklus. Sowohl die Schleifscheibe
als auch das Werkstück
wurden zunächst
gedreht und dann miteinander bei einem Druck von etwa 21 Pa (3 psi)
in Kontakt gebracht. Der Manometer- oder Liniendruck war etwa 5,4
kg (12 lbs) und die abwärtsgerichtete
Last oder Kraft betrug etwa 16,2 kg (36 lbs). An der Grenzfläche zwischen
Scheibe und Werkstück
wurde eine Kaliumhydroxidlösung
(0,25 Gewichtsprozent KOH in deionisiertem Wasser) gepumpt, die
einen pH im Bereich von etwa 11,5 bis 12,5 hatte. Die Strömungsrate
der Kaliumhydroxidlösung
war 80 ml/Minute. Die Schleifscheibe wurde zur Behandlung des Werkstücks über einen
zwei Minuten Zyklus verwendet. Nach Beendigung der Behandlung wurde
das Werkstück
mit deionisiertem Wasser gespült
und getrocknet.
-
Danach
wurde das Werkstück
auf Schneidgeschwindigkeit und Oberflächenbeschaffenheit getestet. Die
Schneidgeschwindigkeit wurde gemessen, indem die Oxidfilmdicke an
denselben Stellen wie vor der Behandlung mit derselben Maschine
gemessen wurde. Der Unterschied zwischen der Werkstückdicke
vor der Behandlung und der Dicke nach der Behandlung wird in den
folgenden Tabellen als "Schnitt" bezeichnet. Von zwei
bis fünf
Ablesungen wurde der Durchschnitt bestimmt, um eine durchschnittliche
Schneidgeschwindigkeit in Ångström pro Minute
zu bestimmen.
-
In
einigen Fällen
war die Testlänge
länger
als zwei Minuten. Die Testlänge
ist in jedem Beispiel spezifiziert. Alle zwei Minuten wurde der
Test angehalten, um die Schneidgeschwindigkeit zu messen, um das
behandelte Testwerkstück
zu entfernen und ein neues Werkstück für den nächsten Zyklus einzusetzen.
-
Testverfahren
II
-
Das
Testverfahren II war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
I, mit der Ausnahme, dass der Manometer- oder Liniendruck etwa 4,2
kg (9,3 lbs) betrug und die abwärts
gerichtete Lastkraft 10,4 kg (23 lbs) betrug.
-
Testverfahren
III
-
Das
Testverfahren III war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
II, mit der Ausnahme, dass der Schleifgegenstand vor der Verwendung
nicht mit dem Aluminiumring aufbereitet wurde.
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Testverfahren
IV
-
Folgendes
simulierte das Testverfahren zum Modifizieren der frei liegenden
Oberfläche
eines Halbleiterwafers.
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Die
Testmaschine wies zwei Teile auf. Die Basiseinheit, die das Werkstück hielt,
war ein Ecomet 4 Variable Speed Grinder-Polisher, der im Handel
von Buehler Ltd., Lake Bluff, IL, erhältlich ist. Die Basiseinheit hielt
eine Schleifscheibe mit einem Durchmesser von 23 cm (9 Inch). Die
Schleifscheibe wurde an der Basiseinheit mit Hilfe eines druckempfindlichen
Klebstoffs befestigt, der im Handel von 3M, St. Paul, MN, unter
der Handels bezeichnung "Scotch
Brand Adhesive 7963MP" erhältlich ist.
Die Schleifscheibe wurde aus einer größeren Scheibe oder Schicht
zum Testen geschnitten. Das Blanket-Wafer-Werkstück wurde auf dieselbe Weise wie
in dem Testverfahren I beschrieben vorbereitet. Vor der Behandlung
wurde die Werkstückdicke
unter Verwendung eines FTM gemessen, der im Handel von Nanometrics,
Sunnyvale, CA, unter der Handelsbezeichnung "Nanospec AFT" erhältlich
ist. Die Kopfeinheit war ein Automet 2 Power Head, der im Handel
von Beuhler Ltd. erhältlich
ist. Das Werkstück
wurde an der drehenden Automet 2 Power Head Platte mit Hilfe einer
Wafermatrizes befestigt, die im Handel von Rodel, Newark, DE, erhältlich ist.
Die Kopfeinheit, die die Schleifscheibe enthielt, wurde mit dem
Werkstück
in Kontakt gebracht. Sowohl die Kopfeinheit als auch das Werkstück drehten
während
der Behandlung in einer Gegenbewegung relativ zueinander.
-
Das
Werkstück
drehte etwa 500 U/min. Die Behandlung wurde nass ausgeführt, wobei
Leitungswasser auf die Mitte des Werkstücks gelenkt wurde. Die Behandlungszeit
reichte von zwei bis 10 Minuten, abhängig von dem besonderen Beispiel.
Der Druck zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück betrug
etwa 0,31 kg/cm2. Nach einer bestimmten
Zeit wurde das Werkstück
gespült
und mit einem Papiertuch rein gewischt. Danach wurde die endgültige Werkstückdicke
unter Verwendung desselben Gerätes
gemessen, das zur Messung der anfänglichen Dicke diente. Der
Unterschied zwischen der anfänglichen
und endgültigen
Dicke entsprach dem Schnitt über
der spezifizierten Zeitperiode.
-
Testverfahren
V
-
Das
Testverfahren V war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
IV, mit der Ausnahme, dass rein Schmiermittel, das deionisiertes
Wasser und Ceroxid-Sol (20% Feststoffe, acetatstabilisiert, mit
einem pH von etwa 3,0 und einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa
20 Nanometer, erhältlich
von Nyacol, Ashland, MA) während
der Behandlung auf die Mitte des Werkstücks gelenkt wurde. Zusätzlich betrug
der Druck 0,062 kg/cm2.
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Testverfahren
VI
-
Das
Testverfahren VI war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
IV, mit der Ausnahme, dass das Schmiermittel eine Natriumhydroxidlösung war,
die einen pH von etwa 10,3 hatte (0,25% NaOH). Zusätzlich betrug
an der Grenzfläche
etwa 0,188 kg/cm2.
-
Testverfahren
VII
-
Das
Testverfahren VII war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
I, mit der Ausnahme, dass der Schleifgegenstand vor der Verwendung
nicht mit dem Aluminiumring aufbereitet wurde. Zusätzlich betrug der
Manometer- oder Liniendruck etwa 91 Pa (13 psi) und die abwärts gerichtete
Lastkraft betrug 17,25 kg (38 lbs).
-
Testverfahren
VIII
-
Das
Testverfahren VIII war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
I, mit der Ausnahme, dass der Schleifgegenstand mit dem Aluminiumring über 15 Sekunden
vor der Verwendung aufbereitet wurde. Zusätzlich betrug der Manometer-
oder Liniendruck etwa 91 Pa (13 psi) und die abwärts gerichtete Lastkraft betrug
17,25 kg (38 lbs). Die Länge
dieses Tests war vier Minuten und alle zwei Minuten wurde der Test
gestoppt, um die Schneidgeschwindigkeit zu messen und um ein neues
Werkstück
einzusetzen.
-
Testverfahren
IX
-
Das
Testverfahren IX war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
III, mit der Ausnahme, dass der Manometer- oder Liniendruck etwa
91 Pa (13 psi) betrug und die abwärts gerichtete Lastkraft 17,25
kg (38 lbs) betrug. Die Testlänge
war zwei Minuten.
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Testverfahren
X
-
Das
Testverfahren X war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
III, mit der Ausnahme, dass die Stützscheibe eine Polyurethanschaumscheibe
war, die im Handel von Rodel unter der Handelsbezeichnung "IC1000" erhältlich ist.
Zusätzlich
befand sich ein 76 Mikrometer (3 mil) Polyesterfilm zwischen der
Stützscheibe
und dem getesteten Schleifgegenstand.
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Testverfahren
XI
-
Das
Testverfahren XI war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
X, mit der Ausnahme, dass die gesamte Behandlungsdauer nur eine
Minute war.
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Testverfahren
XII
-
Das
Testverfahren XII war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
XI, mit der Ausnahme, dass der pH der KOH-Lösung eng auf 11,5 kontrolliert
wurde.
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Testverfahren
XIII
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Das
Testverfahren XIII war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
X, mit der Ausnahme, dass der pH der KOH-Lösung eng auf 12,5 kontrolliert
wurde.
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Testverfahren
XIV
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Das
Testverfahren XIV war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
IX, mit der Ausnahme, dass der Manometer- oder Liniendruck etwa
112 Pa (16 psi) betrug und die abwärts gerichtete Lastkraft 22,7 kg
(50 lbs) betrug.
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Testverfahren
XV
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Das
Testverfahren XV war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
I, mit der Ausnahme, dass der Schleifgegenstand vor der Verwendung
nicht mit dem Aluminiumring aufbereitet wurde und der Druck 26,6 Pa
(3,8 psi) auf der Werkstückoberfläche betrug.
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Testverfahren
XVI
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Das
Testverfahren XVI war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
XV, mit der Ausnahme, dass die Behandlungszyklen nur eine Minute
dauerten.
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Testverfahren
XVII
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Das
Testverfahren XVII war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
XVI, mit der Ausnahme, dass ein gemustertes Werkstück anstelle
eines Blanket-Werkstücks
verwendet wurde. Die gemusterten Testwafer wurden durch die folgende
Prozedur hergestellt. Ein Einzelkristall-Siliziumbasissubstrat mit einem Durchmesser
von 100 mm und einer Dicke von etwa 0,5 mm wurde von Wafernet, San
Jose, CA, gekauft. Dann wurden gemusterte Merkmale auf jeder Siliziumbasis
durch Lithographie und reaktives Plasmaätzen erzeugt. Danach wurde
eine dünne
Schicht Siliziumdioxid, für
gewöhnlich
mit einer Dicke zwischen 1,5 bis 2 Mikrometer sich anpassend auf
dem gemusterten Wafer-Testwerkstück
unter Verwendung der Technik der chemischen Niederdruck-Dampfabscheidung
("low pressure chemical
vapor deposition" – LPCVD)
abgeschieden. Der Schleifgegenstand wurde zur Behandlung dieses
Testwerkstücks über eine
Zykluszeit zwischen 30 bis 60 Sekunden verwendet. Nach dieser Zykluszeit
wurde der Test gestoppt und der TIR (Total Indicated Runout) gemessen.
-
Wenn
ein erwünschter
TIR nicht erreicht wurde, wurde die Behandlung fortgesetzt, um den
TIR weiter zu verringern. Für
gewöhnlich
wurde ein TIR von weniger als 1500 Ångström als wünschenswert erachtet. Der TIR
des gemusterten Wafer-Werkstücks
wurde vor und nach der Behandlung mit dem Schleifgegenstand des bestimmten
Beispiels gemessen. Der TIR wurde unter Verwendung eines Tencor
P-2 Long Scan Profilometers gemessen, das im Handel von Tencor,
Mountain View, CA, erhältlich
ist. Die TIR-Profile wurden über
vier bis fünf
Anordnungen aufgenommen. Die Bewertungslänge jeder Anordnung betrug
500 bis 5.000 Mikrometer.
-
Testverfahren
XVIII
-
Das
Testverfahren XVIII war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
III, mit der Ausnahme, dass der Waferoberfläche auch eine lose Schleifaufschlämmung zugegeben
wurde. Die Schleifaufschlämmung
wurde mit einer Geschwindigkeit von 80 ml/Minute über jeden
Wafer gepumpt. Diese lose Schleifaufschlämmung war zusätzlich zu
dem Flüssigmedium
auf KOH-Basis vorhanden. Die lose Schleifaufschlämmung enthielt etwa 30 Gewichtsprozent
amorphes geräuchertes
Siliziumoxid in deionisiertem Wasser. Diese lose Schleifaufschlämmung wurde
von Cabot Corp., Tuscola, IL, unter der Handelsbezeichnung "SC1" Lot #2G69515 gekauft.
-
Testverfahren
XIX
-
Das
Testverfahren XIX war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
XVI, mit der Ausnahme, dass der pH von KOH streng auf 11,5 kontrolliert
wurde und die Stützscheibe
eine Polyurethanschaumscheibe ("IC1000") war. Zusätzlich befand
sich ein 76 Mikrometer (3 mil) dicker Polyesterfilm zwischen der
Stützscheibe
und dem Schleifgegenstand.
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Testverfahren XX
-
Das
Testverfahren XX war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
XIX, mit der Ausnahme, dass die Testlänge zwei Minuten betrug.
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Testverfahren XXI
-
Das
Testverfahren XXI war im Wesentlichen dasselbe wie das Testverfahren
XIX, mit der Ausnahme, dass die Testlänge fünf Minuten betrug.
-
Beispiele 1 bis 10
-
Beispiele
1 bis 10 verglichen verschiedene Formulierungen der Schleifaufschlämmung, in
der ein Bindemittelvorläufer
verwendet wurde. Die Schleifaufschlämmung wurde nach der allgemeinen
Prozedur I zur Herstellung einer Schleifaufschlämmung, umfassend ein Ceramer-Bindemittel und Schleifteilchen,
hergestellt. Die Materialien, die den Ceramer bilden, sind in Tabelle
2 aufgelistet. Die Materialien, die die Schleifaufschlämmung bilden,
finden sich in Tabelle 3. Die Mengen, die in Tabelle 2 und 3 angegeben
sind, sind Gramm Material.
-
Der
Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Jeder
Schleifgegenstand wurde nach dem allgemeinen Testverfahren III getestet.
Die Testergebnisse für
die Beispiele 1 bis 10 sind in Tabelle 4 aufgelistet. Für jedes
Beispiel wurden zwei bis fünf
Werkstücke
getestet. Die tatsächliche
Schneidgeschwindigkeit pro Werkstück, gemeinsam mit einer durchschnittlichen Schneidgeschwindigkeit
sind in Tabelle 4 in Ångström/Minute
angegeben.
-
Tabelle
2
Zusammengemischte Materialmengen zur Bildung des Ceramer-Bindemittels
-
Tabelle
3
Zusammengefügte
Materialmengen zur Bildung der Aufschlämmung
-
Es
ist zu beachten, dass in Beispiel 5 zusätzlich 0,2 Gramm PH1 nach CA1
zugegeben wurden. Es ist zu beachten, dass in Beispiel 7 zusätzlich 5
Gramm CEO2 nach CA1 zugegeben wurden. Es ist zu beachten, dass in
Beispiel 7 zusätzlich
0,2 Gramm PH1 nach TIO zugegeben wurden.
-
Tabelle
4
Schneidgeschwindigkeit
-
Die
Beispiele 1 bis 10 zeigten, dass verschiedene Schneidgeschwindigkeit
durch Ändern
der Formulierung der Schleifaufschlämmung erreicht wurden.
-
Beispiele 11 bis 25
-
In
dieser Gruppe von Beispielen wurden verschiedene Zusammensetzungen
der Schleifaufschlämmung
verglichen.
-
Die
Schleifgegenstände
für diese
Gruppe von Beispielen wurden nach dem Testverfahren I, Testverfahren
II und Testverfahren III getestet und die Testergebnisse sind in
Tabelle 7, 8 und 9 aufgelistet. In dieser Gruppe von Beispielen
wurden ein bis zehn Schleifgegenstände pro Beispiel getestet.
-
Beispiel 11
-
Die
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
11 wurde nach der allgemeinen Prozedur II zur Herstellung einer
Schleifaufschlämmung,
umfassend ein Ceramer-Bindemittel und Schleifteilchen, hergestellt.
Der Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
In
den Beispielen 12 bis 19 wurden verschiedene Formulierungen einer
Schleifaufschlämmung
verglichen, in der ein Weichmacher verwendet wurde. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen von TMPTA, HDDA, PEG, DPP, ABP, CA3, PH3, PH4, PH2
und PH1 mit Hilfe eines Luftrührers
hergestellt. Anschließend wurde
CEO1 langsam dieser Mischung zugegeben. Es dauerte etwa 15 Minuten,
um das CEO1 in diese Mischung einzumischen.
-
Danach
wurde CA1 zugegeben und die erhaltene Mischung wurde weitere fünf Minuten
gemischt. Danach wurde etwaiges CRCO, TNOX, SA1 der ZRO dieser Mischung
zugegeben und etwa 10 Minuten gemischt, um die Schleifaufschlämmung zu
bilden. Die Menge der Materialien für die Schleifaufschlämmungen ist
in Tabelle 5 aufgelistet.
-
Der
Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Tabelle
5
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 12 bis 19
-
Die
Beispiele 20 bis 25 vergleichen verschiedene Werte an Weichmacher.
Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen von TMPTA, HDDA, CA3, PH3, PH4 und PH2 hergestellt.
Anschließend
wurde CEO1 langsam dieser Mischung zugegeben. Es dauerte etwa 15
Minuten, um das CEO1 in diese Mischung einzumischen. Danach wurde
CA1 zugegeben und die erhaltene Mischung wurde weitere fünf Minuten
gemischt. Danach wurde (gegebenenfalls) CACO dieser Mischung zugegeben
und etwa 10 Minuten gemischt, um die Schleifaufschlämmung zu
bilden. Die Menge der Materialien für die Schleifaufschlämmungen
ist in Tabelle 6 aufgelistet. Der Schleifgegenstand für jedes
Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung des
Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Tabelle
6
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 20 bis 25
-
Tabelle
7
Testverfahren II
-
Tabelle
8
Testverfahren III
-
Tabelle
9
Testverfahren I
-
Die
Beispiele 11 bis 25 zeigten, dass verschiedene Schneidgeschwindigkeiten
durch Ändern
der Formulierung der Schleifaufschlämmung erhalten wurden.
-
Beispiele 26 und 27
-
Diese
Beispiele verglichen zwei Formulierungen einer Schleifaufschlämmung, die
ein Ceramer-Bindemittel enthielt. Die erhaltenen Schleifgegenstände wurden
nach dem Testverfahren I getestet. Die Testergebnisse sind in Tabelle
10 aufgelistet.
-
Beispiel 26
-
Die
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
26 wurde nach der allgemeinen Prozedur II zur Herstellung einer
Schleifaufschlämmung,
umfassend ein Ceramer-Bindemittel und Schleifteilchen, hergestellt.
Der Schleifgegenstand wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur
Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 hergestellt.
-
Beispiel 27
-
Die
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
27 wurde nach der allgemeinen Prozedur III zur Herstellung einer
Schleifaufschlämmung,
umfassend ein Ceramer-Bindemittel und Schleifteilchen, hergestellt.
Der Schleifgegenstand wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur
Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 hergestellt.
-
Tabelle
10
Testverfahren I
-
Diese
zwei Beispiele zeigten, dass verschiedene Schneidgeschwindigkeiten
durch Ändern
der Formulierung der Schleifaufschlämmung erhalten wurden.
-
Beispiel 28
-
Die
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
28 wurde nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung einer
Schleifaufschlämmung,
umfassend ein Ceramer-Bindemittel und Schleifteilchen, hergestellt.
Der Schleifgegenstand wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur
Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 hergestellt. Die erhaltenen Schleifgegenstände wurden nach dem Testverfahren
III getestet, mit der Ausnahme, dass die Testlänge 8 Minuten betrug. Es wurde
nur ein Werkstück
getestet und der Test wurde alle zwei Minuten gestoppt, um die Schneidgeschwindigkeit
zu berechnen.
-
Die
Testergebnisse sind in Tabelle 11 aufgelistet.
-
-
Dieses
Beispiel 28 zeigte, dass eine Form des Schleifgegenstandes der Erfindung
eine beständige Schneidgeschwindigkeit
von mehr als 1000 Ångström/Minute
bereitstellte.
-
Beispiele 29 und 30
-
In
dieser Gruppe von Beispielen wurden verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen
verglichen. Die Schleifgegenstände
für Beispiel
29 und 30 wurden nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung des
Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Der Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren IV getestet.
-
Beispiel 29
-
Die
Schleifaufschlämmung
von Beispiel 29 wurde wie folgt zubereitet. In einen Behälter wurde
Folgendes eingebracht: 20 Gramm organisches Lösemittel (Glycolether-Lösemittel,
im Handel von Olin Chemicals, Stamford, CT unter der Handelsbezeichnung "POLYSOLVE TPM" erhältlich),
15,0 Gramm TDP, 3,68 Gramm TMPTA und 55 Gramm HDDA. Der erhaltene
Bindemittelvorläufer
wurde unter Verwendung eines Luftrührers gemischt, bis die Mischung
im Wesentlichen homogen war. Danach wurden 120 Gramm CEO1 langsam
in die Mischung eingebracht und gemischt, bis die Mischung im Wesentlichen
homogen war.
-
Danach
wurden 0,8 Gramm PH2, 0,8 Gramm PH6 und 0,8 Gramm PH4 in die Mischung
eingebracht und gemischt, bis die Mischung im Wesentlichen homogen
war. Anschließend
wurden 80 Gramm ASP langsam in die Mischung eingebracht und gemischt,
bis die Mischung im Wesentlichen homogen war, um die Schleifaufschlämmung zu
bilden.
-
Der
Schleifgegenstand wurde nach Testverfahren IV getestet und hatte
eine Schneidgeschwindigkeit von 900 Ångström/Minute in einem 10 Minuten
Test. Dieses Beispiel zeigte, dass eine relativ hohe Schneidgeschwindigkeit
bei Verwendung von Ceroxid-Schleifteilchen, die in die Schleifstruktur
eingearbeitet waren, und bei Fehlen eines Flüssigmediums auf Kaliumhydroxidbasis
erreicht wurde. Zusätzlich
zeigte dieses Beispiel eine Schleifaufschlämmung, die ein hochkochendes
Lösemittel
und einen photohärtbaren
Bindemittelvorläufer enthielt.
-
Ebenso
zeigte dieses Beispiel eine Schleifaufschlämmung, die einen Weichmacher,
ein Kopplungsmittel und ein Füllmittel
umfasste.
-
Der
Schleifgegenstand von Beispiel 29 wurde auch nach dem Testverfahren
V getestet. Für
einen zwei Minuten Test erzeugte der Schleifgegenstand eine Schneidgeschwindigkeit
von 3750 Ångström/Minute.
-
Beispiel 30
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Die
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
30 wurde auf dieselbe Weise hergestellt, wie die Schleifaufschlämmung für Beispiel
28, mit der Ausnahme, dass 0,47 Gramm PH2 und 0,2 PH1 anstelle der
PH5 und PH4 Photoinitiatoren zugegeben wurden.
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Der
Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren IV getestet und hatte
eine Schneidgeschwindigkeit von 1600 Ångström/Minute nach zwei Minuten
Testen und eine Schneidgeschwindigkeit von 1270 Ångström/Minute für die nächsten zwei Minuten. Dieses
Beispiele zeigte, dass 2,4,6-Trimethylbenzoyl-diphenyl-phosphinoxid
ein nützlicher
Initiator für
den Bindemittelvorläufer
war.
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Beispiel 31
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Die
Schleifaufschlämmung
von Beispiel 31 wurde wie folgt zubereitet. In einen Behälter wurde
Folgendes eingebracht: 44,05 Gramm HDDA, 29,36 Gramm ASP, 5,06 Gramm
TDP und 10,3 Gramm SAB. Der erhaltene Bindemittelvorläufer wurde
unter Verwendung eines Luftrührers
gemischt, bis die Mischung im Wesentlichen homogen war.
-
Danach
wurden 44,04 Gramm CEO1 langsam in die Mischung eingebracht und
gemischt, bis die Mischung im Wesentlichen homogen war. Danach wurden
0,36 Gramm PH2, 0,19 Gramm PH6 und 0,4 Gramm PH4 in die Mischung
eingebracht und gemischt, bis die Mischung im Wesentlichen homogen
war, um die Schleifaufschlämmung
zu bilden. Der Schleifgegenstand für Beispiel 31 wurde nach der
allgemeinen Prozedur I zur Herstellung des Schleifgegenstandes unter
Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
In
diesem Beispiel wurde ein porenerzeugendes Material (SAB) in die
Schleifbeschichtung eingearbeitet. Es wird angenommen, dass die
SAB-Teilchen während
der Behandlung aus der Schleifbeschichtung quollen, was zu einer poröseren und
stärker
erodierbaren Schleifbeschichtung führte.
-
Der
Schleifgegenstand wurde nach Testverfahren VI getestet und hatte
eine Schneidgeschwindigkeit von 398 Ångström/Minute in einem 10 Minuten
Test.
-
Beispiele 32 und 33
-
In
dieser Gruppe von Beispielen wurde zwei verschiedene Muster verglichen.
Die Schleifaufschlämmung
für beide
Beispiele wurde nach der allgemeinen Prozedur II zur Herstellung
der Schleifaufschlämmung hergestellt.
Der Schleifgegenstand für
Beispiel 32 wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #3 hergestellt.
Der Schleifgegenstand für
Beispiel 33 wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #2 hergestellt.
Beide Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren IV getestet, mit der Ausnahme, dass
das Leitungswasser durch eine Kaliumhydroxidlösung ersetzt wurde, die einen
pH zwischen 11,5 und 12,5 hatte. Die Strömungsrate betrug etwa 30 ml/Minute.
Die Schneidgeschwindigkeit wurde nach fünf Minuten und auch nach 10
Minuten gemessen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 12 aufgelistet;
die Schneidgeschwindigkeiten wurden in Ångström/Minute gemessen.
-
Tabelle
12
Testverfahren IV
-
Diese
Gruppe von Beispielen zeigte die Auswirkung verschiedener Muster
auf die Schneidfähigkeit des
Schleifgegenstandes.
-
Beispiele 34 bis 44
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Prozentsätze Feststoffe
des Ceramer-Bindemittelvorläufers.
Der Ceramer-Bindemittelvorläufer
wurde zunächst
hergestellt und nach der Herstellung des Ceramer-Bindemittelvorläufers wurden
die zusätzlichen
Materialien dem Ceramer-Bindemittelvorläufer zur Bildung der Schleifaufschlämmung zugegeben.
Zur Herstellung des Ceramer-Bindemittels wurde zunächst SISOLI
in einen Rundbodenkolben eingebracht, gefolgt von HEA, CA1 und BP4.
Die Mengen dieser Materialien (in Gramm) sind in Tabelle 13 aufgelistet.
Diese Reihenfolge der Zugabe war wichtig, um einen gleichförmigen Ceramer-Bindemittelvorläufer zu
erhalten und eine Gelierung des Ceramer-Bindemittelvorläufers zu
verhindern. Diese Materialien wurden zur Bildung einer gleichförmigen Dispersion
zusammengemischt. Dann wurde der Kolben, der diese Materialien enthielt,
auf einen Rotationsverdampfer gestellt und etwa 15 Minuten bei 55°C erwärmt und
kontinuierlich gerührt.
Ein Vakuumpumpensystem, das bei etwa 2,64 bis 6,6 KPa (20 bis 50 mm
Hg) arbeitete, wurde errichtet, um einen Teil des Wassers zu entfernen.
Die Temperatur des Rotationsverdampfers wurde bei etwa 55°C gehalten.
Der Kolben, der die Materialien enthielt, wurde diesen Bedingungen ausgesetzt,
bis genug Wasser entfernt war, so dass der erhaltene Ceramer-Bindemittelvorläufer den
Prozentsatz an Feststoffen aufwies, der für jedes Beispiel in Tabelle
13 aufgelistet ist.
-
Tabelle
13
Feststoffe und Ausgangsmaterialien in dem Ceramer-Bindemittelvorläufer
-
SISOL
2 wurde mit Salpetersäure
zu einem pH von 2,2 bis 2,5 angesäuert. SISOL 2 und CA4 wurden in
einen Rundbodenkolben eingebracht und etwa 15 Minuten gemischt.
Die Mengen an SISOL2 und CA4 sind in Tabelle 14 aufgelistet.
-
Die
Schleifaufschlämmung
wurde durch Mischen des Ceramer-Bindemittelvorläufers für das bestimmte Beispiel mit
dem mit CA4 vorbehandelten SISOL 2 mit Hilfe eines Luftrührers hergestellt.
Danach wurde CEO2 zugegeben und in die erhaltene Mischung eingemischt.
Anschließend
wurden PH2 und PH1 zugegeben und in die erhaltene Mischung eingemischt.
Dann wurde BP4 zugegeben und in die erhaltene Mischung eingemischt.
Anschließend
wurde etwaiges deionisiertes Wasser eingemischt. Schließlich wurde
etwaiges zusätzliches
SISOL2 eingemischt, um die Schleifaufschlämmung zu bilden. Die Mengen
dieser Materialien, in Gramm, sind in Tabelle 14 aufgelistet.
-
Tabelle
14
Menge der Materialien in einer Schleifaufschlämmung für die Beispiele
34 bis 43
-
Die
Schleifgegenstände
wurden nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung des Schleifgegenstandes
unter Verwendung von Muster #1 hergestellt und nach den Testverfahren
VI getestet und die Testergebnisse sind in Tabelle 15 angeführt. Die
Schneidgeschwindigkeiten wurden als Ångström/Minute berechnet.
-
Tabelle
15
Verwendung eines Werkstücks über eine
Gesamtdauer von 15 bis 20 Minuten
-
Die
Beispiele 34 bis 43 zeigten, dass verschiedene Schneidgeschwindigkeiten
durch Ändern
der Formulierung der Schleifaufschlämmung erreicht wurden.
-
Vergleichsbeispiel (Läppfilm)
-
In
diesem Test wurde ein Standardschleifläppmaterial verwendet, das im
Handel von 3M, St. Paul, MN, als Imperial Lapping Film Chrome Oxide,
Produktnummer 3M 031X erhältlich
ist. Dieser Schleifläppfilm
wird durch Aufschlämmungsbeschichtung
von 0,5 Mikrometer Chromoxid auf einen Polyesterfilm-Schichtträger hergestellt.
Das Material wurde als 30,5 cm (12 Inch) Scheibe verwendet, indem
es an einen druckempfindlichen Klebstoff mit doppelseitigem Klebstoff
laminiert und wie beschrieben in Testverfahren I verwendet wurde. Ergebnis:
es wurde keine messbare Menge an Siliziumdioxid in einem zwei Minuten
Test entfernt.
-
Beispiele 44 bis 46
-
Diese
Beispiele verglichen verschiedene Werte an Weichmacher. Die Schleifaufschlämmung wurde durch
Mischen mit Hilfe eines Luftrührers
hergestellt: TMPTA, HDDA, ABP, CA3 und PH1. Danach wurde CEO1 langsam
zugesetzt.
-
Es
dauerte etwa 15 Minuten, um CEO1 in diese Mischung einzumischen.
Danach wurde entweder CACO2 oder CACO zugegeben und weitere fünf Minuten
eingemischt. Die Menge der Materialien, in Gramm, für die Schleifaufschlämmungen
ist in Tabelle 16 aufgelistet. Der Schleifgegenstand für jedes
Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung des
Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Tabelle
16
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 44 bis 46
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren VII getestet. Die Testergebnisse sind
in Tabelle 17 aufgelistet. Es ist zu beachten, dass die Schneidgeschwindigkeit
ein Durchschnitt von Ablesungen ist und in Ångström/Minute an entferntem Material
gemessen wurde.
-
-
Die
Daten in Tabelle 17 zeigten, dass es im Wesentlichen keinen Unterschied
in den Schneidgeschwindigkeiten gab, wenn der Schleifgegenstand
am selben Tag der Herstellung getestet wurde oder wenn der Schleifgegenstand
drei Tage nach der Herstellung getestet wurde.
-
Zusätzlich zeigten
die Daten in Tabelle 17 Unterschiede in den Schneidgeschwindigkeiten,
die mit der Menge an Weichmacher in der Schleifaufschlämmung in
Zusammenhang standen.
-
Beispiele 47 und 48
-
Diese
Beispiele, die wie laut der Beschreibung für die Beispiele 44 bis 46 hergestellt
wurden, verglichen verschiedene Arten von Kalziumkarbonatfüllmitteln.
Die Menge der Materialien ist in Tabelle 18 aufgelistet.
-
Tabelle
18
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 47 und 48
-
Der
Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen. Für Beispiel
47 wurde keine Gummiwalze verwendet. Stattdessen wurde das Produktionswerkzeug/die Schleifaufschlämmung/der
Schichtträger
einem Doppelwalzenbeschichter unterzogen um sicherzustellen, dass
die Schleifaufschlämmung
die vordere Oberfläche
des Schichtträgers
benetzt und alle unerwünschten Luftblasen
entfernt. Für
Beispiel 48 wurde eine Quarzplatte über dem Produktionswerkzeug
platziert und die Strahlungsenergie durch die Quarzplatte und das
Produktionswerkzeug und in die Schleifaufschlämmung durchgeleitet. Die Quarzplatte
trug dazu bei, das Produktionswerkzeug während der Härtung flach zu halten.
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren VII getestet, mit Ausnahme der folgenden Änderungen.
Der Schleifgegenstand von Beispiel 47 wurde nur zwei Minuten getestet.
Der Schleifgegenstand von Beispiel 48 wurde 26 Minuten getestet.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 19 aufgelistet. Es ist zu beachten,
dass die Schneidgeschwindigkeit ein Durchschnitt von Ablesungen
ist und in Ångström/Minute an
entferntem Material gemessen wurde.
-
-
In
Bezug auf Beispiel 48 wurde aus den voranstehenden Daten geschlossen,
dass es eine "Einlaufzeit" für den Schleifgegenstand
gab. Es schien, dass diese "Einlaufzeit" etwa die ersten
vier Minuten dauerte, in welchen der Schleifgegenstand eine geringere
Schneidgeschwindigkeit erzeugte. Nach dieser Einlaufzeit erzeugte
der Schleifgegenstand eine höhere
Schneidgeschwindigkeit.
-
Ohne
sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass
diese Einlaufzeit mit der Zeit zusammenhängen könnte, die notwendig war, um
jeden äußeren Film
des Bindemittels auf der Schleifbeschichtung zu entfernen.
-
Beispiele 49 bis 50
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Möglichkeiten, den Schleifgegenstand
herzustellen und zu testen. Die Schleifaufschlämmung wurde durch Mischen mit
Hilfe eines Luftrührers
wie folgt hergestellt: 7,5 Gramm TMPTA, 22,50 Gramm HDDA, 45,0 Gramm
ABP, 4,95 Gramm CA3 und 2,40 Gramm PH1. Danach wurden 123,75 Gramm
CEO1 langsam zugegeben. Es dauerte etwa 15 Minuten, um das CEO1
einzumischen. Danach wurden 68,30 Gramm CACO zugegeben und die erhaltene
Mischung weitere fünf
Minuten gemischt.
-
Der
Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen. Für beide
Beispiele wurde keine Gummiwalze verwendet. Für Beispiel 50 wurde die UV-Strahlung
durch den PPF-Schichtträger
durchgeleitet.
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach den Testverfahren VII und VIII getestet. Die Testergebnisse
sind in Tabelle 20 aufgelistet. Es ist zu beachten, dass die Schneidgeschwindigkeit
ein Durchschnitt von fünf
Ablesungen ist und in Ångström/Minute
an entferntem Material gemessen wurde.
-
Tabelle
20
Testverfahren VII und Testverfahren VIII
-
Diese
Daten zeigten, dass es Unterschiede in der Schneidgeschwindigkeit
gab, wenn der Schleifgegenstand vor dem Test aufbereitet wurde und
abhängig
von der Art der Herstellung des Schleifgegenstandes.
-
Beispiele 51 bis 57
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut der Beschreibung für die Beispiele
44 bis 46 hergestellt wurden, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen.
-
Die
Menge der Materialien ist in Tabelle 21 aufgelistet.
-
Tabelle
21
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 51 bis 56
-
Der
Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes hergestellt, mit Ausnahme der folgenden Änderungen.
Beispiel 51 bis 54 verwendete Muster #1.
-
Beispiel
55 verwendete Muster #2. Beispiel 56 verwendete Muster #3.
-
Für Beispiel
57 wurde der Schleifgegenstand nach der folgenden Prozedur hergestellt.
Der Ceramer-Bindemittelvorläufer
wurde zunächst
hergestellt und nach der Herstellung des Ceramer-Bindemittelvorläufers wurden
die zusätzlichen
Materialien dem Ceramer-Bindemittelvorläufer zugegeben, um die Schleifaufschlämmung zu
bilden. Zur Herstellung des Ceramer-Bindemittels wurden 457,5 Gramm
SISOLI zunächst
in einen Rundbodenkolben eingebracht, gefolgt von 88,75 Gramm HEA
und 37,5 Gramm CA1. Diese Reihenfolge der Zugabe war wichtig, um
einen gleichförmigen
Ceramer-Bindemittelvorläufer
zu erhalten und eine Gelierung des Ceramer-Bindemittelvorläufers zu
verhindern. Diese Materialien wurden zur Bildung einer gleichförmigen Dispersion
zusammengemischt. Dann wurde der Kolben, der diese Materialien enthielt,
auf einen Rotationsverdampfer gestellt und etwa 15 Minuten bei 55°C erwärmt und
kontinuierlich gerührt.
Ein Vakuumpumpensystem, das bei etwa 2,64 bis 6,60 KPa (20 bis 50
mm Hg) arbeitete, wurde dann errichtet, um einen Teil des Wassers
zu entfernen. Die Temperatur des Rotationsverdampfers wurde weiterhin
bei etwa 55°C
gehalten. Die Schleifaufschlämmung
wurde durch Mischen mit Hilfe eines Luftrührers von 400 Gram des Ceramer-Bindemittelvorläufers mit
22,8 Gramm BP4 hergestellt. Danach wurden 540,0 Gramm CEO2 langsam
zugegeben und in den Ceramer-Bindemittelvorläufer eingemischt. Dann wurden
3,0 Gramm von 2,0 PH1 und 4,7 Gramm PH2 der Schleifaufschlämmung zugegeben.
Der Schleifgegenstand von Beispiel 57 wurde nach der allgemeinen
Prozedur I zur Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung
von Muster #1 hergestellt.
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren VII getestet. Die Testergebnisse sind
in Tabelle 22 aufgelistet. Es ist zu beachten, dass die Schneidgeschwindigkeit
ein Durchschnitt von fünf Ablesungen
ist und in Ångström/Minute
an entferntem Material gemessen wurde.
-
-
Beispiele 58 bis 64
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut der Beschreibung für die Beispiele
44 bis 46 hergestellt wurden, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen.
Die Menge der Materialien ist in Tabelle 23 aufgelistet.
-
Tabelle
23
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 58 bis 64
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 58 wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Der
Schleifgegenstand von Beispiel 59 wurde nach der allgemeinen Prozedur
III zur Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von
Muster #1 hergestellt.
-
Die
Schleifgegenstände
von Beispiel 60 bis 64 wurden nach der allgemeinen Prozedur II zur
Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 hergestellt, mit Ausnahme der folgenden Änderungen. In Beispiel 62 wurde
der Schleifgegenstand nicht erwärmt.
-
In
Beispiel 64 wurde der Schleifgegenstand 20 Sekunden mit dem Aluminiumring
aufbereitet, wie im Testverfahren I beschrieben.
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren VII getestet. Die Testergebnisse sind
in Tabelle 24 aufgelistet. Es ist zu beachten, dass die Schneidgeschwindigkeit
ein Durchschnitt von fünf Ablesungen
ist und in Ångström/Minute
an entferntem Material gemessen wurde.
-
-
Diese
Gruppe von Beispielen zeigte die Auswirkung verschiedener Erwärmungsbedingungen
während
der Herstellung des Schleifgegenstandes. Diese Gruppe von Beispielen
zeigte auch die Schneidgeschwindigkeit des Schleifgegenstandes über einen
Zeitraum.
-
Beispiele 65 bis 70
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut der Beschreibung für die Beispiele
44 bis 46 hergestellt wurden, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen.
Die Menge der Materialien ist in Tabelle 25 aufgelistet.
-
Tabelle
25
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 65 bis 70
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 65 wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen. Eine
Glasplatte wurde über
dem Produktionswerkzeug eingesetzt und das Ultraviolettlicht wurde
durch die Glasplatte und durch das Produktionswerkzeug und in die
Schleifaufschlämmung
durchgeleitet.
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 66 wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen. Das
Ultraviolettlicht wurde durch das Produktionswerkzeug und in die
Schleifaufschlämmung
geleitet. Auch hier gab es nur einen Durchlauf der Probe unter dem
Ultraviolettlicht.
-
Die
Schleifgegenstände
für Beispiel
67 bis 70 wurden nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung des
Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Die
Schleifgegenstände
für Beispiel
65 bis 70 wurden nach dem Testverfahren IX getestet, mit Ausnahme
der in der Folge angeführten Änderungen.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 26 aufgelistet. Es ist zu beachten,
dass die Schneidgeschwindigkeit ein Durchschnitt von fünf Ablesungen
ist und in Ångström/Minute an
entferntem Material gemessen wurde.
-
-
Beispiele 71 und 72
-
Eine
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
72 wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 7,5 Gramm TMPTA,
22,50 Gramm HDDA, 45,0 Gramm PP, 4,95 Gramm CA3 und 2,40 Gramm PH1
hergestellt. Danach wurden 123,75 Gramm CEO1 langsam dieser Mischung
zugegeben. Es dauerte etwa 15 Minuten, um das CEO1 einzumischen.
Danach wurden 200,0 Gramm CACO3 zugegeben und die erhaltene Mischung
wurde weitere fünf
Minuten gemischt.
-
Eine
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
72 wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 30,0 Gramm TMPTA,
90,0 Gramm HDDA, 180,0 Gramm PP, 19,8 Gramm CA3 und 9,60 Gramm PH1
hergestellt. Danach wurden 495,0 Gramm CEO1 langsam dieser Mischung
zugegeben. Es dauerte etwa 15 Minuten, um das CEO1 einzumischen.
Danach wurden 320,0 Gramm CACO3, 32,0 Gramm CACO2 und 32,0 Gramm CACO4
langsam zugegeben und die erhaltene Mischung wurde weitere fünf Minuten
gemischt.
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 71 und 72 wurden nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen.
Es wurde keine Gummiwalze verwendet. Zusätzlich wurde eine Quarzplatte über dem
Produktionswerkzeug platziert und das Ultraviolettlicht wurde durch
die Quarzplatte und das Polymerwerkzeug durchgeleitet. Die Schleifgegenstände von
Beispiel 71 und 72 wurden nach dem Testverfahren VII getestet. Die
Testergebnisse sind in Tabelle 27 aufgelistet. Es ist zu beachten,
dass die Schneidgeschwindigkeit ein Durchschnitt von fünf Ablesungen
ist und in Ångström/Minute
an entferntem Material gemessen wurde.
-
-
Beispiele 73 und 74
-
Eine
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
73 wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 7,5 Gramm TMPTA,
22,50 Gramm HDDA, 45,0 Gramm DUP, 4,95 Gramm CA3 und 2,40 Gramm
PH1 hergestellt. Danach wurden 123,75 Gramm CEO1 langsam zugegeben.
Es dauerte etwa 15 Minuten, um das CEO1 einzumischen. Danach wurden
110 Gramm CACO3, 20,0 Gramm CACO2 und 10,0 Gramm CACO4 langsam zugegeben
und die erhaltene Mischung wurde weitere fünf Minuten gemischt.
-
Eine
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
74 wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 7,5 Gramm TMPTA,
22,50 Gramm HDDA, 45,0 Gramm PP, 4,95 Gramm CA3 und 2,40 Gramm PH1
hergestellt. Danach wurden 123,75 Gramm CEO1 langsam zugegeben.
Es dauerte etwa 15 Minuten, um das CEO1 einzumischen. Danach wurden
200,0 Gramm CACO3 langsam zugegeben und die erhaltene Mischung wurde weitere
fünf Minuten
gemischt.
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 73 und 74 wurden nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen.
Es wurde keine Gummiwalze verwendet. Zusätzlich wurde eine Quarzplatte über dem
Produktionswerkzeug platziert und das Ultraviolettlicht wurde durch
die Quarzplatte und das Polymerwerkzeug durchgeleitet. Die Schleifgegenstände für Beispiel
73 und 74 wurden nach dem Testverfahren VII getestet. Die Testergebnisse
sind in Tabelle 28 aufgelistet. Es ist zu beachten, dass die Schneidgeschwindigkeit
ein Durchschnitt von fünf
Ablesungen ist und in Ångström/Minute
an entferntem Material gemessen wurde.
-
-
Beispiel 75
-
Der
Schleifgegenstand von Beispiel 75 wurde aus einer Schleifaufschlämmung hergestellt,
die einen thermisch gehärteten
Bindemittelvorläufer
verwendete. Die Schleifaufschlämmung
für Beispiel
75 wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 30,0 Gramm EPR,
6,14 Gramm EC und 72,29 Gramm CEO2 hergestellt. Das CEO2 wurde langsam
dieser Mischung aus Epoxidharz und Vulkanisierungsmittel zugegeben.
Ein Produktionswerkzeug wurde bereitgestellt, das wie in Muster
#1 beschrieben hergestellt worden war. Das Produktionswerkzeug wurde
an einer Metallträgerplatte
unter Verwendung eines markierungsartigen druckempfindlichen Klebebandes
befestigt. Die Schleifaufschlämmung
wurde unter Verwendung eines Gummiwischers in den Hohlräumen des
Produktionswerkzeuges aufgebracht, so dass die Schleifaufschlämmung die
Hohlräume
vollständig
ausfüllte.
Danach wurde ein PPF-Schichtträger
mit der Schleifaufschlämmung
in Kontakt gebracht, die in den Hohlräumen des Produktionswerkzeuges
enthalten war. Eine Gummiwalze wurde über die hintere Oberfläche des
Schichtträgers
gerollt um sicherzustellen, dass die Schleifaufschlämmung die
vordere Oberfläche
des Schichtträgers
benetzte und um unerwünschte
Luftblasen zu entfernen. Der Gegenstand wurde gehärtet, indem
die Probe etwa eine Stunde bei 65,5°C (150°F) erwärmt wurde. Danach wurde die
Konstruktion aus Polyester film/Schleifzusammensetzung von dem Produktionswerkzeug
getrennt, um einen Schleifgegenstand zu bilden. Es trat eine gewisse
Verformung des Produktionswerkzeugs während der thermischen Härtung des
Epoxids ein, die zu einer gewissen Verformung des Schleifmusters
führte.
-
Der
Schleifgegenstand wurde dann etwa 15 Sekunden bis 1 Minute bei etwa
110°C bis
115,5°C
(230 bis 240°F)
erwärmt,
um die Grundierung auf dem PPF-Schichtträger zu aktivieren.
-
Zur
Vorbereitung des Schichtträgers
zur Testung wurden zwei Schleifgegenstände verbunden und an ein druckempfindliches
Klebeband laminiert, das im Handel von 3M, St. Paul, MN, unter der
Handelsbezeichnung "Scotch
467MP Hi Performance Adhesive" erhältlich ist.
Dann wurde eine kreisförmige
Testprobe mit einem Durchmesser von 30,5 cm (12 Inch) für den Test
ausgestanzt.
-
Der
erhaltene Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren VII getestet.
Nach 2 Minuten Test betrug die Schneidgeschwindigkeit 1090 Ångström/Minute.
Nach 4 Minuten Test betrug die Schneidgeschwindigkeit 1370 Ångström/Minute.
-
Beispiel 76
-
Der
Schleifgegenstand von Beispiel 76 wurde aus einer Schleifaufschlämmung hergestellt,
die ein teilweise polymerisiertes, ethylenisch ungesättigtes
Monomer verwendete, das nach der folgenden Prozedur hergestellt
wurde. Zunächst
wurden 209,5 Gramm Isooctyl-Acrylsäure und 0,81 Gramm Bensildimethyl-Ketal-Photoinitiator
in ein Gefäß eingebracht.
Die erhaltene Mischung wurde zunächst
15 Minuten mit Stickstoff gespült.
Dann wurde das Gefäß einer
einzigen Black Lamp, die bei 15 Watt betrieben wurde, 30 Sekunden ausgesetzt,
um das Acrylatmonomer teilweise zu polymerisieren. Die erhaltene, teilweise
polymerisierte Isooctyl-Acrylsäure
hatte eine Viskosität
von etwa 7.800 Centipoise.
-
Eine
Schleifaufschlämmung
für Beispiel
76 wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 1,18 Teilen CA3,
6,54 Teilen HDDA, 3,08 Teilen TMPTA, 16,15 Teilen PP, 1,0 Teilen
PH7 und 1,15 Teilen des teilweise polymerisierten, ethylenisch ungesättigten
Monomers hergestellt. Danach wurden 47,57 Teile CEO1 langsam zugegeben.
Es dauerte etwa 15 Minuten, um das CEO1 in diese Mischung einzumischen.
Danach wurden 23,33 Teile CACO3 langsam zugegeben und die erhaltene
Mischung weitere fünf
Minuten gemischt.
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 76 wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen. Es
wurde keine Gummiwalze verwendet. Zusätzlich wurde eine Quarzplatte über dem
Produktionswerkzeug platziert und das Ultraviolettlicht wurde durch
die Quarzplatte und das Polymerwerkzeug durchgeleitet. Der Schleifgegenstand
für Beispiel
76 wurde nach dem Testverfahren VII getestet.
-
Die
Testergebnisse sind in Tabelle 29 aufgelistet. Es ist zu beachten,
dass die Schneidgeschwindigkeit ein Durchschnitt von fünf Ablesungen
ist und in Ångström/Minute
an entferntem Material gemessen wurde.
-
-
Beispiele 77 bis 80
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Werte der Ceroxidschleifkörner in
dem feststehenden Schleifgegenstand; die Menge der Materialien ist
in Tabelle 30 aufgelistet. Die Schleifaufschlämmung wurde durch Mischen,
mit Hilfe eines Luftrührers,
von TMPTA, HDDA, PP, CA3 und PH7 hergestellt. Danach wurde CEO1
langsam der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden
auch CACO3, CACO2 und CACO4 langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt,
bis die Kalziumkarbonatteilchen im Wesentlichen dispergiert waren.
-
Tabelle
30
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 77 bis 80
-
Der
Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XI getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 31. Die Schneidgeschwindigkeit wurde als Ångström Siliziumdioxid
gemessen, die in dem einminütigen
Intervall entfernt wurde.
-
-
Die
Daten zeigten, dass es Unterschiede bezüglich der Menge an Siliziumdioxid
gab, die durch den Schleifgegenstand entfernt wurde, abhängig von
der vorhandenen Menge an Ceroxid.
-
Beispiele 81 bis 84
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die nach der Prozedur von Beispiel 77 bis
80 hergestellt und getestet wurde, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurden. Die
Menge der Materialien ist in Tabelle 32 aufgelistet. Die Testergebnisse
sind in Tabelle 33 dargestellt.
-
Tabelle
32
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 81 bis 84
-
Tabelle
33
Testverfahren XI
-
Die
Daten zeigten, dass es Unterschiede bezüglich der Menge an Siliziumdioxid
gab, die durch den Schleifgegenstand entfernt wurde, abhängig von
den Materialien und ihren entsprechenden vorhandenen Mengen in der
Schleifbeschichtung.
-
Beispiele 85 bis 87
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut Beschreibung für die Beispiele 77 bis 80 hergestellt
wurde, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen zur Herstellung
des Schleifgegenstandes, die verschiedene Werte an Weichmacher enthielten.
Die Menge der Materialien ist in Tabelle 34 aufgelistet.
-
Tabelle
34
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 85 bis 87
-
Der
Schleifgegenstand für
jedes Beispiel wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren X getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 35. Die Schneidgeschwindigkeit wurde als Ångström Siliziumdioxid
gemessen, die in dem einminütigen
Intervall entfernt wurde.
-
-
Die
Daten zeigten, dass es Unterschiede bezüglich der Menge an Siliziumdioxid
gab, die durch den Schleifgegenstand entfernt wurde, abhängig von
den Materialien und ihren entsprechenden vorhandenen Mengen in der
Schleifbeschichtung.
-
Beispiele 88 bis 91
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut Beschreibung für die Beispiele 77 bis 80 hergestellt
wurde, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen, die zur
Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurde. Die Menge der
Materialien ist in Tabelle 36 aufgelistet.
-
Tabelle
36
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 88 bis 91
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 88 wurde nach der allgemeinen Prozedur II zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Der
Schleifgegenstand für
die Beispiele 89 bis 91 wurde nach der allgemeinen Prozedur II zur
Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass Ultraviolettlicht durch den
Schichtträger
geleitet wurde. Die erhaltenen Schleifgegenstände wurden nach den Testverfahren
XII und XIII getestet. Die Testergebnisse finden sich in Tabelle
37. Die Schneidgeschwindigkeit wurde als Ångström Siliziumdioxid gemessen,
die in dem einminütigen
Intervall entfernt wurde.
-
Tabelle
37
Testverfahren XII und XIII
-
Diese
Daten zeigten, dass es Unterschiede bezüglich der Menge an Siliziumdioxid
gab, die durch den Schleifgegenstand entfernt wurde, abhängig von
den Materialien und ihren entsprechenden vorhandenen Mengen in der
Schleifbeschichtung. Zusätzlich
zeigten diese Daten, dass es Unterschiede in der Schneidgeschwindigkeit
gab, abhängig
davon, wie das Ultraviolettlicht in die Schleifaufschlämmung zur
Verfestigung des Bindemittelvorläufers
durchgeleitet wurde. Ebenso zeigten diese Daten, dass es Unterschiede
in der Schneidgeschwindigkeit abhängig vom pH der KOH-Lösung gab.
-
Beispiele 92 und 93
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut Beschreibung für die Beispiele 77 bis 80 hergestellt
wurde, verglich zwei verschiedene Weichmacher in den Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung des Schleifge genstandes verwendet wurden. Die
Menge der Materialien ist in Tabelle 38 aufgelistet.
-
Tabelle
38
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 92 und 93
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 92 wurde nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiele 93 wurde nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Probe eine Minute bei 110°C (230°F) erwärmt wurde,
um die Filmgrundierung zu aktivieren, bevor der Schleifgegenstand von
dem Produktionswerkzeug entfernt wurde. Die erhaltenen Schleifgegenstände wurden
nach dem Testverfahren X getestet. Die Testergebnisse finden sich
in Tabelle 39. Die Schneidgeschwindigkeit wurde als Ångström Siliziumdioxid
gemessen, die in dem einminütigen
Intervall entfernt wurde.
-
-
Es
sollte festgehalten werden, dass der Schleifgegenstand von Beispiel
93 nach dem Test stark beschädigt
und für
den Test zusätzlicher
Halbleiterwafer unbrauchbar war. Diese Daten zeigten, dass es Unterschiede
bezüglich
der Menge an entferntem Siliziumdioxid abhängig von dem Weichmacher gab,
der in der Schleifbeschichtung vorhanden war.
-
Beispiele 94 und 95
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut Beschreibung für die Beispiele 77 bis 80 hergestellt
wurde, verglich monofunktionale Acrylate in den Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurden. Die
Menge der Materialien ist in Tabelle 40 aufgelistet.
-
Tabelle
40
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 94 und 95
-
Die
Schleifgegenstände
für diese
Beispiele wurden nach der allgemeinen Prozedur VI zur Herstellung des
Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Der erhaltene Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren XIV
getestet. Die Testergebnisse finden sich im Einzelnen in Tabelle
41. Es ist zu beachten, dass die Schneidgeschwindigkeiten Durchschnitte
von ein bis zehn Ablesungen sind und in Ångström/Minute an entferntem Material
gemessen wurde.
-
-
Diese
Beispiele zeigen die Fähigkeit
eines feststehenden Schleifgegenstandes, der keinen Weichmacher
in der Schleifbeschichtung enthielt, Siliziumdioxid von einem Halbleiterwafer-Testwerkstück zu entfernen.
-
Beispiele 96 bis 98
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut der Beschreibung für die Beispiele
94 und 95 hergestellt und getestet wurde, verglich verschiedene
Werte an Weichmacher in den Schleifaufschlämmungsformulierungen, die zur
Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurden. Die Menge
der Materialien ist in Tabelle 42 aufgelistet und die Testergebnisse
sind in Tabelle 43 dargestellt.
-
Tabelle
42
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 96 bis 98
-
Tabelle
43
Testverfahren XIV
-
Diese
Beispiele zeigen die Nützlichkeit
von Schleifmitteln auf Ceroxidbasis, die einen Bereich von Weichmachern
enthalten, zum Entfernen von Siliziumdioxid von einem Halbleiterwafer-Testwerkstück.
-
Beispiele 99 bis 102
-
Diese
Gruppe von Beispielen zeigte die Verwendung einer Luftkorona-Nachbehandlung
als Mittel zum Glätten
des feststehenden Schleifgegenstandes. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von TMPTA, HDDA, PP,
CA3, und PH7 hergestellt. Danach wurde CEO1 langsam dieser Mischung
zugegeben. Anschließend
wurde Kalziumkarbonat langsam zugegeben. Die Menge der Materialien, in
Gramm, für
die Schleifaufschlämmung
ist in Tabelle 44 aufgelistet.
-
Tabelle
44
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 9 bis 102
-
Die
feststehenden Schleifgegenstände
für diese
Beispiele wurden nach der allgemeinen Prozedur II zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die Schleifgegenstände
von Beispiel 99 bis 101 wurden mit einer Luftkorona unter Verwendung
einer Sherman Korona-Behandlungseinheit (Sherman Treaters, Ltd.,
United Kingdom) in der Konfiguration mit blanker Erdungsrolle behandelt.
Der Schleifgegenstand von Beispiel 99 wurde mit der Luftkorona bei
einem Energiewert von 31,2 Joules/cm2 behandelt.
Der Schleifgegenstand von Beispiel 100 wurde mit der Luftkorona
bei einem Energiewert von 41,2 Joules/cm2 behandelt.
Der Schleifgegenstand von Beispiel 101 wurde mit der Luftkorona
bei einem Energiewert von 50 Joules/cm2 behandelt.
Zusätzlich
wurden die Schleifgegenstände
von Beispiel 100 und 101 zweimal bei der halben Energiedichte behandelt,
um den Gesamtener giewert zu erreichen. Der Schleifgegenstand von
Beispiel 102 wurde keiner Lufkorona-Behandlung unterzogen. Diese
Gruppe von Schleifgegenständen
wurde nach dem Testverfahren XIV getestet. Es ist zu beachten, dass
die Schneidgeschwindigkeit ein Durchschnitt von Schneidgeschwindigkeiten
von ein bis fünf
pro Beispiel getesteten Werkstücken
ist. Die Testergebnisse finden sich in Tabelle 45
-
-
Aus
der obenstehenden Datentabelle ist ersichtlich, dass die Verwendung
der Koronaenergie die erhaltene Schneidgeschwindigkeit des Schleifgegenstandes
deutlich beeinflusste.
-
Beispiele 103 bis 108
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die verschiedene Arten von Schleifteilchen enthielten. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von TMPTA, HDDA, PP,
CA3 und PH1 hergestellt. Danach wurde CEO1 langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben,
bis sie im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert war. Danach
wurden auch die anderen Schleifteilchen langsam in die Schleifauf schlämmung gemischt,
bis sie im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert waren. Die
Menge der Materialien ist in Tabelle 46 aufgelistet.
-
Tabelle
46
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 103 bis 108
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 103 bis 108 wurden nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XV getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 47. Die Schneidgeschwindigkeit wurde als Ångström/Minute
entferntes Siliziumdioxid gemessen. Die Testlänge war unterschiedlich.
-
-
Diese
Daten zeigten, dass es Unterschiede hinsichtlich der Menge an entferntem
Siliziumdioxid gab, abhängig
von der Art und Menge der Schleifteilchen in der Schleifbeschichtung.
-
Für Beispiel
108 wurde nach 40 Minuten Test (d. h., 20 Wafern) der Schleifgegenstand
zur Behandlung eines Wafers (des 21. Testwafers) über 2,5
Minuten verwendet.
-
Nach
diesem Schritt wurde der Testwafer mit destilliertem Wasser gereinigt
und unter Verwendung eines Frischluftstroms getrocknet. Die Oberflächenbeschaffenheit
des Wafers wurde unter Verwendung eines Wyko Interferometers, Modell
# RST Plus, Tucson, AZ, gemessen. Die Oberflächenbeschaffenheit wurde an fünf verschiedenen
Stellen gemessen. Die Testergebnisse finden sich in Tabelle 48.
-
Tabelle
48
Oberflächenbeschaffenheitsmessungen
des 21. Wafers durch Beispiel 108
-
Beispiel 109
-
Die
Schleifaufschlämmung
für dieses
Beispiel enthielt ein Ammoniumsalz. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von TMPTA, HDDA, CA3
und PH1 hergestellt. Danach wurde CEO1 langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben,
bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden auch die
anderen Schleifteilchen und NHC langsam in die Schleifaufschlämmung gemischt,
bis sie im Wesentlichen disper giert war. Die Menge der Materialien
ist in Tabelle 49 aufgelistet.
-
Tabelle
49
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für Beispiel
109
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 109 wurde nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Der
erhaltene Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren XVI getestet.
Die Testergebnisse finden sich in Tabelle 50. Die Schneidgeschwindigkeit
wurde als Ångström/Minute
entferntes Siliziumdioxid gemessen. Die Testlänge war fünf Minuten und die Schneidgeschwindigkeit
wurde nach einer Minute Behandlung gemessen.
-
-
Beispiele 110 und 111
-
Diese
Schleifaufschlämmung
für diese
Gruppe von Beispielen enthielt einen Komplexbildner. Die Schleifaufschlämmungen
wurden durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von TMPTA, HDDA, PP,
CA3 oder KD2 und PH1 hergestellt. Danach wurden die Schleifteilchen
langsam der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert
waren.
-
Danach
wurde entweder TANA oder SAA langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt,
bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Die Menge der Materialien
für die
Schleifaufschlämmungen
findet sich in Tabelle 51.
-
Tabelle
51
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 110 und 111
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 110 und 111 wurde nach der allgemeinen Prozedur IV zur
Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 her gestellt. Die erhaltenen Schleifgegenstände wurden nach dem Testverfahren
XVI getestet. Die Testergebnisse finden sich in Tabelle 52. Die
Schneidgeschwindigkeit wurde als Ångström/Minute entferntes Siliziumdioxid
gemessen. Die Testlänge
war unterschiedlich und die Schneidgeschwindigkeit wurde nach einer
Minute Behandlung gemessen.
-
-
Aus
den obenstehenden Daten geht hervor, dass verschiedene Schneidgeschwindigkeiten
mit Schleifgegenständen
erreicht wurden, die mit verschiedenen Schleifaufschlämmungen
hergestellt wurden.
-
Der
Schleifgegenstand von Beispiel 111 wurde auch nach dem Testverfahren
XVII getestet. Der TIR wurde vor dem Test mit 500 Nanometer gemessen.
Der TIR nach dem Test betrug 40 Nanometer.
-
Beispiele 112 bis 114
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurden. Die
Schleifaufschlämmung
wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von TMPTA, HDDA, PP,
CA3, KD2 und PH1 hergestellt. Danach wurde CEO1 langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben,
bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden auch Zirkondioxid
und/oder Kalziumkarbonat langsam in die Schleifauf schlämmung eingemischt,
bis diese Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren. Die Menge
der Materialien, in Gramm, für
diese Schleifaufschlämmungen
findet sich in Tabelle 53.
-
Tabelle
53
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 112 bis 114
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 112 bis 114 wurden nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XVII getestet. Die Testergebnisse
finden sich in Tabelle 54.
-
-
Diese
Daten zeigten, dass verschiedene Schleifbeschichtungsformulierungen
verschiedene TIR-Werte erreichten.
-
Beispiele 115 bis 117
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurden. Die
Schleifaufschlämmung
wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von HDDA, MA2, CA3 und
PH7 hergestellt. Danach wurde CEO1 langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben,
bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden auch CACO3, CACO2
und CACO4 langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt, bis diese
Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren. Die Menge der Materialien,
in Gramm, für
die Schleifaufschlämmungen
findet sich in Tabelle 55.
-
Tabelle
55
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 115 bis 117
-
Der
Schleifgegenstand für
die Beispiele 115 bis 117 wurde nach der allgemeinen Prozedur VI
zur Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 hergestellt. Der erhaltene Schleifgegenstand wurden nach dem
Testverfahren XX getestet. Die Testergebnisse finden sich in Tabelle
56.
-
-
Aus
den obenstehenden Daten geht hervor, dass es Unterschiede in der
Schneidgeschwindigkeit abhängig
von der Formulierung der Schleifbeschichtung gab.
-
Beispiele 118 bis 122
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Ceroxid-Schleifteilchen.
Die Schleifaufschlämmung
wurde laut der Beschreibung für
die Beispiele 77 bis 80 hergestellt. Die Menge der Materialien ist
in Tabelle 57 aufgelistet.
-
Tabelle
57
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 118 bis 122
-
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 118 bis 122 wurden nach der allgemeinen Prozedur VI zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XIX getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 58.
-
-
Beispiele 123 und 124
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich die Schneidgeschwindigkeit eines
feststehenden Schleifgegenstandes mit einem äußeren Schmiermittel, das in
dem Flüssigmedium
vorhanden war, mit der Schneidgeschwindigkeit desselben feststehenden
Schleifgegenstandes ohne äußeres Schmiermittel
in dem Flüssigmedium.
Der Schleifgegenstand wurde nach der allgemeinen Prozedur I zur
Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 hergestellt. Die Schleifaufschlämmung wurde durch Mischen,
mit Hilfe eines Luftrührers,
von 8,44 Teilen TMPTA, 25,31 Teilen HDDA, 41,25 Teilen PP, 4,95
Teilen CA3 und 2,40 Teilen PH7 hergestellt. Danach wurden 123,75
Teile Ceroxid-Schleifteilchen (CEO1) langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben,
bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden auch 60,40 Teile
CACO3, 5,60 Teile CACO2 und 1,40 Teile CACO4 langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt,
bis diese Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren.
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 123 wurde nach dem Testverfahren III getestet. Der Schleifgegenstand
für Beispiel
124 wurde nach dem Testverfahren III getestet, mit der Ausnahme,
dass das Flüssigmedium 0,5
Gewichtsprozent eines wasserlöslichen
Polyethylenoxidpolymers enthielt, das im Handel von Union Carbide,
Danbury, CT, unter der Handelsbezeichnung "Polyox 1105" erhältlich
ist. Die Testergebnisse sind in Tabelle 59 dargestellt.
-
-
Beispiele 125 bis 129
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurden. Die
Schleifaufschlämmung
wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von MA3, HDDA, PP, CA3
und PH7 hergestellt. Danach wurden die Ceroxid-Schleifteilchen langsam
der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden
auch CACO3 und CACO4 langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt,
bis diese Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren. Die Menge
der Materialien, in Gramm, für
die Schleifaufschlämmungen
findet sich in Tabelle 60.
-
Tabelle
60
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 125 bis 129
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 125 bis 129 wurden nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XII getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 61.
-
-
Aus
den obenstehenden Daten geht hervor, dass es abhängig von der Formulierung der
Schleifaufschlämmung
Unterschiede in der Schneidgeschwindigkeit gab.
-
Beispiele 130 und 131
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung der Schleifgegenstände verwendet wurden. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von TMPTA, MA4, PP,
CA3 und PH7 hergestellt. Danach wurden die Ceroxid-Schleifteilchen
langsam der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurde
auch CACO3 langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt, bis diese
Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren. Die Menge der Materialien,
in Gramm, für
diese Schleifaufschlämmungen
findet sich in Tabelle 62.
-
Tabelle
62
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 130 und 131
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 130 und 131 wurden nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XII getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 63.
-
-
Aus
den obenstehenden Daten geht hervor, dass es abhängig von der Formulierung der
Schleifaufschlämmung
Unterschiede in der Schneidgeschwindigkeit gab.
-
Beispiele 132 bis 134
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die durch die Prozedur hergestellt wurden,
die für
die Beispiele 77 bis 80 beschrieben ist, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungsformulierungen,
die zur Herstellung des Schleifgegenstandes verwendet wurden. Die
Menge der Materialien ist in Tabelle 64 aufgelistet.
-
Tabelle
64
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 132 bis 134
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 132 bis 134 wurden nach der allgemeinen Prozedur IV zur Herstellung des
Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XII getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 65.
-
-
Aus
den obenstehenden Daten geht hervor, dass es abhängig von der Formulierung der
Schleifaufschlämmung
Unterschiede in der Schneidgeschwindigkeit gab.
-
Beispiele 135 und 136
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich die Viskosität einer Schleifaufschlämmung, die
kein Dispergiermittel enthielt, mit der Viskosität einer Schleifaufschlämmung, die
ein Dispergiermittel enthielt. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von TMPTA, HDDA, PP,
KD2 und PH7 hergestellt. Danach wurden die Ceroxid-Schleifteilchen
langsam der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurde
DA2 der Schleifaufschlämmung
zugegeben. Anschließend
wurde CACO2 langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt, bis diese
Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren.
-
Die
Menge der Materialien für
die Schleifaufschlämmungen
ist in Tabelle 66 aufgelistet.
-
Tabelle
66
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 135 und 136
-
Die
Schleifaufschlämmung
von Beispiel 135 war eine dicke Paste. Es wäre schwierig, eine solche dicke
Schleifaufschlämmung
zur Bildung eines Schleifgegenstandes zu verarbeiten. Die Schleifaufschlämmung für Beispiel
135 hatte eine geschätzte
Viskosität
von weniger als etwa 50.000 Centipoise. In diesem Viskositätsbereich
kann die Schleifaufschlämmung
leichter zur Bildung eines Schleifgegenstandes verarbeitet werden.
-
Zusätzlich ist
aus diesen Daten erkennbar, dass die Zugabe einer geringen Menge
eines Dispergiermittels die Viskosität der erhaltenen Schleifaufschlämmung senken
kann.
-
Beispiel 137
-
Dieses
Beispiel verwendet eine getrübte
Zirkon-Glasfritte als Schleifteilchen. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 3,75 Gramm TMPTA,
11,25 Gramm HDDA, 22,51 Gramm PP, 0,96 Gramm CA3 und 1,21 Gramm
PH7 hergestellt. Danach wurden 47,50 Gramm einer getrübten Zirkon-Glasfritte
langsam der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurde,
20,02 Gramm CACO3, 2,02 Gramm CACO2 und 2,01 Gramm CACO4 langsam
in die Schleifaufschlämmung
eingemischt, bis diese Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren.
Die getrübte
Zirkondioxid-Glasfritte hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 3,67
Mikrometer und enthielt 25 bis 50 Gewichtsprozent Siliziumoxid,
etwa 14 Gewichtsprozent Zirkondioxid, 14 Gewichtsprozent einer Mischung
aus Aluminiumoxid, Boroxid und Kalziumoxid. Dieses Teilchen war
im Handel von Ferro Corporation, Cleveland, Ohio unter der Handelsbezeichnung "CZ-110" erhältlich.
Der Schleifgegenstand für
Beispiel 137 wurde nach der allgemeinen Prozedur VI zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt. Der
erhaltene Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren XII getestet.
Nach 33 Sekunden rutschte der Wafer vom Halterungsring. Die Schneidgeschwindigkeit
wurde auf 360 Ångström/Minute
extrapoliert.
-
Beispiele 138 und 139
-
Diese
Gruppe von Beispielen verglich verschiedene Verfahren zur Herstellung
des Schleifgegenstandes und die Schneidleistung der erhaltenen Schleifgegenstände.
-
In
beiden Beispielen wurde dieselbe Schleifaufschlämmung verwendet. Die Schleifaufschlämmungen wurden
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 8,44 Teilen TMPTA,
25,31 Teilen HDDA, 41,25 Teilen PP, 4,95 Teilen CA3 und 2,40 Teilen
PH7 hergestellt. Danach wurden 123,75 Teile Ceroxid-Schleifteilchen (CEO1)
langsam der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden
60,40 Teile CACO3, 5,60 Teile CACO2 und 1,40 Teile CACO4 auch langsam
in die Schleifaufschlämmung eingemischt,
bis diese Teilchen im Wesentlichen dispergiert waren.
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 138 wurde nach der allgemeinen Prozedur V zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 139 wurde nach der allgemeinen Prozedur V zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit Ausnahme der folgenden Änderungen. Die
Schleifaufschlämmung
wurde unter Verwendung eines Gummiwischers in das Produktionswerkzeug
eingebracht. Dann wurde der PFF-Schichtträger über der Oberseite der Schleifaufschlämmung platziert
und der erhaltene Verbundwerkstoff wurde zwischen zwei Gummiwalzen
bei etwa 840 Pa (40 psi) gelegt. Der Polyesterfilm-Schichtträger/die
Schleifaufschlämmung
wurden aus dem Produktionswerkzeug gezogen. Danach wurde diese Konstruktion
nach oben weisend an eine Aluminiumplatte geheftet und Ultraviolettlicht
ausgesetzt. Die Probe wurde zweimal durch zwei Ultraviolettlampen,
die bei 157,5 Watt/cm (400 Watt/Inch) eingestellt waren, bei 10,7
Meter/Minute (35 Fuß/Minute)
geleitet. Die Zeit zwischen der Entfernung der Schleifaufschlämmung von
dem Produktionswerkzeug bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Schleifaufschlämmung dem
Ultraviolettlicht ausgesetzt wurde, war in der Größenordnung
von Minuten.
-
Die
erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XIX getestet. Die Testergebnisse finden
sich in Tabelle 67. Die Schneidgeschwindigkeiten sind in Ångström/Minute
angegeben.
-
-
Beispiel 140
-
Dieses
Beispiel zeigte die Auswirkung des pH-Wertes des Flüssigmediums
auf die durch den Schleifgegenstand entfernte Menge an Siliziumdioxid.
Der Schleifgegenstand wurde hergestellt, indem zunächst eine Schleifauf schlämmung hergestellt
wurde. Die folgenden Materialien wurden mit einem Luftrührer zusammengemischt:
8,44 Teile TMPTA, 25,31 Teile HDDA, 41,25 Teile PP, 4,95 Teile CA3
und 2,4 Teile PH7. Danach wurden 123,75 Ceroxid-Schleifteilchen
(CEO1) langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben, bis sie im
Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert waren. Danach
wurden 60,42 Teile CACO3, 5,56 Teile CACO2 und 1,39 Teile CACO4
auch langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt, bis diese
Teilchen im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert waren. Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 142 wurde nach der allgemeinen Prozedur V zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
-
Der
erhaltene Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren XIX getestet,
mit der Ausnahme, dass der pH variiert wurde. Die Testergebnisse
finden sich in Tabelle 68.
-
Tabelle
68
Verschiedene pH-Werte
-
Beispiele 141 bis 144
-
Diese
Gruppe von Beispielen, die laut der Beschreibung für die Beispiele
77 bis 80 hergestellt wurde, verglich verschiedene Schleifaufschlämmungen,
die zur Herstellung der Schleifgegenstände verwendet wurden. Die Menge
der Materialien ist in Tabelle 69 aufgelistet.
-
Tabelle
69
Schleifaufschlämmungsformulierungen
für die
Beispiele 141 bis 144
-
Die
Schleifgegenstände
für die
Beispiele 141 bis 144 wurden nach der allgemeinen Prozedur V zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt.
Die erhaltenen Schleifgegenstände
wurden nach dem Testverfahren XIX getestet, mit der Ausnahme, dass
der pH 10,5 betrug. Die Testergebnisse finden sich in Tabelle 70.
Die Schneidgeschwindigkeiten sind in Ångström/Minute angegeben.
-
-
Die
obenstehenden Daten zeigten, dass der Schleifgegenstand verschiedene
Schneidgeschwindigkeiten erzeugte, abhängig von der Formulierung der
Schleifaufschlämmung.
-
Beispiel 145
-
Dieses
Beispiel zeigte die Auswirkung verschiedener Halterungsringmaterialien
auf die Menge an Siliziumdioxid, die durch den Schleifgegenstand
entfernt wurde.
-
Eine
Schleifaufschlämmung
wurde durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 320,63 Teilen TMPTA,
961,88 Teilen HDDA, 1567,50 Teilen PP, 188,10 Teilen CA3 und 91,20
Teilen PH1 hergestellt. Danach wurden 4702,50 Teile CEO1 langsam
der Schleifaufschlämmung
zugegeben, bis sie im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert
waren. Danach wurden 2296 Teile CACO3, 211 Teile CACO2 und 52, 8
Teile CACO4 auch langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt, bis diese
Teilchen im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert waren. Der
Schleifgegenstand für
Beispiel 145 wurde nach der allgemeinen Prozedur II zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit der Ausnahme dass die Ultraviolettstrahlung durch den Filmschichtträger durchgeleitet
wurde.
-
Der
Halterungsring war ein kreisförmiger
Ring, mit einem Innendurchmesser von 10,2 cm (4 Inch), einem Außendurchmesser
von 12,7 cm (5 Inch), einer Dicke von 0,95 cm (0,375 Inch), und
wurde aus verschiedenen phenolischen Verbundwerkstoffmaterialien,
wie in der Folge beschrieben, hergestellt.
-
Das
Material für
die Halterungsringe war im Handel von Minnesota Plastics, Eden Prairie,
MN, erhältlich.
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Der
Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren XIV durch Ersetzen
des Rodel Halterungsringes durch verschiedene Halterungsringe getestet.
Der Manometer- oder Liniendruck für die LE-Testhalterung war
etwa 280 Pa (40 psi). Die Testergebnisse finden sich in Tabelle
71.
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Der
Halterungsring XXX wurde aus einem Papier/phenolischen Verbundwerkstoff
hergestellt.
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Der
Halterungsring LE wurde aus einem Baumwolltuch/phenolischen Verbundwerkstoff
hergestellt.
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Der
Halterungsring N1 wurde aus einem Nylontuch/phenolischen Verbundwerkstoff
hergestellt.
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Tabelle
71
Testverfahren I: Verschiedene Halterungsringe
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Die
Daten zeigen, dass der Schleifgegenstand verschiedene Schneidgeschwindigkeiten
erzeugte, abhängig
von dem Material, das zur Herstellung des Halterungsringes verwendet
wurde.
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Beispiel 146
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Der
Schleifgegenstand für
dieses Beispiel enthielt polymere Füllteilchen. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Zusammenmischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 6,57 Teilen TMPTA,
19,75 Teilen HDDA, 48,77 Teilen PP, 2,50 Teilen DA1 und 26,0 Teilen
PH7 hergestellt. Danach wurden 123,8 Teile CEO1 langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben,
bis sie im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert waren. Danach
wurden 26,0 Teile PLFP auch langsam in die Schleifaufschlämmung eingemischt,
bis diese Teilchen im Wesentlichen in der Schleifaufschlämmung dispergiert
waren. Der Schleifgegenstand für
Beispiel 146 wurde nach der allgemeinen Prozedur V zur Herstellung
des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster #1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass der Schleifgegenstand nur einem Durchlauf
unter der Ultraviolettlampe bei 7,6 Meter/Minute (25 Fuß/Minute)
mit einer Quarzplatte über
dem Schleifgegenstand unterzogen wurde.
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Der
erhaltene Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren XIX getestet
und hatte eine durchschnittliche Schneidgeschwindigkeit von 1170 Ångström/Minute.
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Beispiel 147
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Dieses
Beispiel zeigt die Verwendung von hexagonalem Bornitrid in der Schleifaufschlämmung. Die Schleifaufschlämmung wurde
durch Mischen, mit Hilfe eines Luftrührers, von 18,75 g TMPTA, 56,45
g HDDR, 4,0 g KD2 und 2,4 g PH1 hergestellt. Danach wurden 173,45
g CEO1 langsam der Schleifaufschlämmung zugegeben, bis sie im
Wesentlichen dispergiert war. Danach wurden 79,04 g hexagonales
Bornitrid (Güte
A-01), Teilchengröße 3 bis
5 Mikrometer, im Handel erhältlich
von H. C. Starck Inc., Newton, MA) langsam eingemischt, bis es im
Wesentlichen dispergiert war. Die Aufschlämmung wurde zur Herstellung
eines Schleifgegenstandes verwendet, wie in der allgemeinen Prozedur
I zur Herstellung des Schleifgegenstandes unter Verwendung von Muster
#1 beschrieben.
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Der
Schleifgegenstand wurde nach dem Testverfahren XII getestet. Die
durchschnittliche Schneidgeschwindigkeit (Durchschnitt von 10 Messungen)
betrug 594 Ångström/Minute.