DE693213C - Kraftrad mit einem im Rahmen gelagerten Motorgetriebeblock - Google Patents

Kraftrad mit einem im Rahmen gelagerten Motorgetriebeblock

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DE693213C
DE693213C DE1938A0085722 DEA0085722D DE693213C DE 693213 C DE693213 C DE 693213C DE 1938A0085722 DE1938A0085722 DE 1938A0085722 DE A0085722 D DEA0085722 D DE A0085722D DE 693213 C DE693213 C DE 693213C
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DE
Germany
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block
frame
axis
bearing
motorbike
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Expired
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DE1938A0085722
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English (en)
Inventor
Can Dipl-Ing Walter B
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
Auto Union AG
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Description

  • Kraftrad mit einem im Rahmen gelagerten Motorgetriebeblock Die Erfindung bezieht- sich auf ein Kraftrad mit einem im Rahmen gelagerten Motorgetriebebloick, der mittels. Gummikörpern in drei eine Stützfläche bildenden Lagerpunkten elastisch nachgiebig aufgehängt ist, wobei zwei Lagerpunkte seine Drehachse bestimmen, um die der Block unter dem Einfluß -freier Massenkräfte zu pendeln vermag.
  • Das Neue und Fortschrittliche gegenüber dem Patent 69o 988 besteht darin, daß bei Kettenantrieb für Krafträder die des Blockes mit der Achse des Antriebskettenrades zusämmenfällt. Dadurch ist eine vollständige Unabhängigkeit des Kraftradantriebes von der Pendelfähigkeit der Motorlagerung erreicht, weil nicht nur die Länge der Antrieb kette, sondern auch die ;gegerlseitige Lage der Kettenräder während der Pendelbewegungen des Blockes unbeeinflußt bleibt. Da der Block hierbei um eine Quera@chs-e schwingt, können seine Schwerpunktsverschiebungen :sich im wesentlichen nur 'ui der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene vollziehen und die Standfestigkeit des Kraftrades kaum mehr beeinflussen. Schließlich ist durch diese Lagerung neben der Schwingungsdämpfung in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene auch eine Drehstoßdämpfung um die Kettenradachse erzielt, die den Kraftradantrieb, insbesondere bei Verwendung von Einzylindermotoren,, besonders ruhig erhält.
  • Es sind zwar Fahrräder mit einem im Hinterrad angeordneten Hilfsmotor bekannt, bei denen Ader Motorgetriebeblock um die Radnabe drehbar gelagert und durch ein federndes Zwischenglied mit dem Rahmen verbunden ist. Diese Anordnung dient jedoch lediglich dazu, das Motorrückwirkungsmament nachgiebig auf den Rahmen zu übertragen, um die nachteilige Wirkung der Drehstöße auf das Hinterrad abzumildern. Ein Pendeln des Blockes unter den freien Massenkräften findet in diesem Falle nicht statt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Kraftrades und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. i im vergrößerten Maßstab.
  • Der Motorgetriebeblock 2 ist zwischen den Rädern 3, 4 innerhalb des Rahmens angeordnet. Das im Block 2 gelagerte Kettenrad 5 treibt das am Hinterrad q. gelagerte Kettenrad 7 unter Vermittlung der -üblichen Kette 6 an. Der Block ist in drei Punkten a, b, c -auf den aus Praßteilen bestehenden Rahmenträgern 8 gelagert. Die die Drehachse A des Blockes 2 bestimmenden beiden Lagerpunkte a, b liegen ,auf der Achse des Kettenrades 5,® während der dritte Lagerpunkt c in der senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene L liegt. Die Lagerpunkte a, b sind durch an sich bekannte Gummihülsen 9, i o gebildet, die zwischen seitlichen Zapfen 14,15 des. Blockes 2 und seitlichen Schilden 22, 23 der Rahmenträger 8 eingefügt sind. Der Lagerzapfen 14 umschließt hierbei die Antriebswelle des Kettenrades 5. Der Lagerpunkt c ist durch ein Schubgummikissen 25 ,gebildet, das mit zwei zur Drehachse A parallelen Lagerplatten 26, 28 festhaftend verbunden ist. Die* rahmenseitige Lagerplatte 26 ist zwischen die Rahmenträger 8 eingefügt, während die blockseitige Lagerplatte 28 mit einem Zahn 29 in den Block 2 eingreift. Die zum Block 2 führenden Leitungen sind elastisch nachgiebig ausgebildet. Die Lagerpunkte, a; b, c bilden eine dreieckförmige Stützfläche F, deren Basis in der Achse des Kettenrades 5 und deren Spitze in. der Längsmittelebene L liegt. Schwingt der Block 2 um die Basis der Stützfläche F, so- bleibt die Stellung der Kettenräder 5, 7 zueinander unverändert und der Kettenantrieb dadurch unbeeinflußt. Da die Spitze der Stütz$äche F hierbei in der Längsmittelebene L verbleibt, tritt auch keine seitliche Schwerpunktsverschiebung des Blockes 2 und damit auch keine Änderung der Standfestigkeit des Fahrrades auf. Die Gummibüchsen 9, io bilden in erster Linie ein elastisches Drehlager, während das Schubgummikissen 25 in erster Linie neinelastisches Schwinglager bildet. Die freien Massenkräfte des Blockes 2 rufen Pendelbewegungen um die Achse A hervor, die durch die Rückstellkräfte der elastischen Lager 9, io und 25 gedämpft werden. Gleichzeitig werden auch die Drehmom,entstöße des Einzylindermotors hauptsächlich im Schubgummikissen 25 als Federenergie gespeichert . und beim Rückschwingen des Blockes 2 als Antriebsenergie wieder zurückgegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftrad mit einem im Rahmen gelagerten Motorgetriebeblock nach Patent 69o988, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (A) des Blockes mit der Achse des Antriebskettenrades (5) zusammenfällt.
  2. 2. Kraftrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehachse (A) bestimmenden Lagerpunkte (a, b) durch die Kettenradvelle (14) und einem zu dieser gleichachsigen Zapfen (15) an der Hinterseite des Blockes gebildet werden, während der dritte Lagerpunkt (c) aus einem in der Längsmittelebene (L) liegenden, an sich bekannten Schublager (28) an der Vorderseite des Blockes gebildet wird.
DE1938A0085722 1938-02-05 1938-02-05 Kraftrad mit einem im Rahmen gelagerten Motorgetriebeblock Expired DE693213C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891055C (de) * 1950-07-23 1953-09-24 Bela Barenyi Antriebsanordnung fuer Kraftraeder, Motorroller od. dgl.
DE941111C (de) * 1951-11-09 1956-04-05 Dunlop Rubber Co Nachgiebige Dreipunkt-Gummilagerung des Motorblockes von Motorraedern
DE974889C (de) * 1943-07-17 1961-05-25 Tech Fortschritt M B H Ges Gummi-Metall-Bauteil mit Hohlraeumen im Gummikoerper
DE1110540B (de) * 1957-08-28 1961-07-06 Heinkel Ag Ernst Elastische Dreipunktaufhaengung eines Triebsatzes, insbesondere bei Zwei- und Dreiradfahrzeugen

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