DE806204C - Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb - Google Patents

Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb

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Publication number
DE806204C
DE806204C DESCH479A DESC000479A DE806204C DE 806204 C DE806204 C DE 806204C DE SCH479 A DESCH479 A DE SCH479A DE SC000479 A DESC000479 A DE SC000479A DE 806204 C DE806204 C DE 806204C
Authority
DE
Germany
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pedal crank
bicycle
fork
crank drive
small motorcycle
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Expired
Application number
DESCH479A
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English (en)
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DE1606710U (de
Inventor
Alois Schorn
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ALOIS SCHORN
Original Assignee
ALOIS SCHORN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/28Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
    • B62K25/30Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay pivoted on pedal crank shelf
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K2201/00Springs used in cycle frames or parts thereof
    • B62K2201/04Helical springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb Die Erfindung betriitt Fahrräder und Kleinmotorräder, die mit Tretkurbeln angeworfen und hilfsweise angetrieben werden können. Für diese Fahrzeuge gab es bisher keine brauchbare Lösung des Gedankens einer Hinterradfederung, einer Federung, die nicht nur dem Fahrer, sondern auch dem Motor zugute kommt, und zwar in Verbindung mit der Anordnung des Tretkurbellagers.
  • Die Erfindung bietet eine Federung des Hinterrades, die allen Anforderungen gerecht wird, dabei den Radstand zur Wahrung der Wendigkeit des Fahrzeuges nicht vergrößert, die Bodenfreiheit nicht verringert und vor allem die schwierige Frage der Anbringung des Tretkurbelantriebs löst.
  • Bei den eigentlichen -Motorrädern, die keinen zusätzlichen Tretkurbelantrieb besitzen, ist es bereits bekannt, die Hinterradgabel vom starren Rahmen abzutrennen und sie nur gelenkig mit diesem zu verbinden und federnd abzustützen. Die unmittelbare Übertragung dieser Maßnahme auf Kleinmotorräder und Fahrräder mit Tretkurbelantrieb ist aber nicht ohne weiteres gegeben, da in diesem Falle das Tretkurbellager nicht, wie bisher, im Rahmen, und zwar am Abzweigl)unkt, angeordnet werden kann. Die Unterbringung des Tretkurbellagers an der Gelenkstelle von Rahmen und Gabel würde mit Rücksicht auf die Beibehaltung einer gleichmäßigen Antriebskettenspannung kinematisch das beste sein. aber die konstruktive Ausbildung der Gelenkstelle zusammen mit der Lagerung der Tretkurbelwelle würde eine Häufung von mechanischen Elementen mit sich bringen, die einem leichten Rahmenaufbau zuwiderlaufen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit sieht die Erfindung vor, das Tretkurbellager nicht in dem starren Rahmen, sondern an der am Fahrzeugrahmen aasgelenkten und federnd gegen diesen abgestützten Hinterradgabel einzubauen. Zweckmäßigerweise erfolgt dabei der Einbau so nahe hinter dem Gabelgelenk, daß das Tretkurbellager zugleich den unteren Begrenzungsanschlag gegen den Fahrzeugrahmen abgibt. Bei einem Motorrad ist damit Platz für den Motor im Rahmen, und zwar derart, daß jede Art und Type der heute verwendeten Motoren eingebaut werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt an einem Motorrad mit Tretkurbelantrieb den neuen Rahmen mit der gefederten Hinterradgabel in der Seitenansicht, Abb. 2 das gleiche in der Draufsicht, und Abb. 3 stellt die Hinterradgabel allein dar.
  • In dem neuen Rahmen ist die Sattelstütze i im wesentlichen senkrecht gestellt und zur Anlenkung der Hinterradgabel 2 mit einem quer durchgehenden Lager 3 ausgestattet. Die Mitte dieses Lagers 3 liegt in einer Flucht mit den Mitten der Hinterradachse 4 und der Motorritzelwelle 5, so daß Ausschläge der Hinterradachse gemäß dem Pendelbogen der Gabel 2 um den Drehpunkt 3 von dem Weg der Antriebskette 6 um die Wellenmitte 5 nur wenig abweichen. Die bei den Gabelschwingungen dennoch auftretenden geringfügigen Abweichungen werden durch den Kettenspanner 7 aufgenommen, der zum Ausgleich der Kettenspannung ohnedies gern an Motorrädern Verwendung findet. Das Lager 8 der Tretkurbeln 9, 9 ist aber gemäß der Erfindung nicht im Rahmen, sondern an der Hinterradgabel angebracht, so daß der Abstand zwischen dem Tretkurbelzahnrad io und dem Ritzel i i auf der Hinterradachse immer konstant bleibt. Es ist aber möglich, auch für den Tretkurbelantrieb an der Gabel eine Spannrolle anzubringen. Diese Spannrolle wird erforderlich, wenn die Hinterradachse, wie dargestellt, in senkrechten Schlitzen der Gabel als Fallachse angeordnet ist.
  • Zugleich gibt das Tretkurbellager die untere Querverbindung der Gabel 2 (Abb.3) und den unteren Begrenzungsanschlag für die federnd nach oben pendelnde Gabel, indem sich die Wange des Lagers gegen die als Puffer wirkende Gummiplatte 12 am Rahmen anlegt. Die obere Querverbindung der Gabelschenkel übernimmt der Federteller 13, der die untere Auflage für die erfindungsgemäße Hinterradfederung darstellt. Der obere Einspannteller 14 sitzt an einem Querarm 15, der auf der Sattelstütze i verschieblich festklemmbar ist, um der Feder 16 eine bestimmte Vorspannung geben zu können. Es ist aber auch möglich, wie in Abb. i dargestellt, den oberen Einspannteller mit einem Kugelgelenk o. dgl. an eine Spannschraube 17 zu hängen, so daß die Federspannung durch Verschrauben eingestellt «-erden kann.
  • An Stelle der dargestellten Schraubenfeder 16 können auch Gummipuffer oder andere geeignete Federelemente, die möglicherweise auch eine gewisse Dämpfungswirkung erzielen, eingebaut werden. Das Einspannen und Vorspannen kann bei der vorstehenden Vorrichtung offenbar mit wenigen Handgriffen ausgeführt werden, so daß esohneAufsuchen einer Werkstätte auch auf der Fahrt zur Anpassung an die Fahr- und Straßenverhältnisse vorgenommen werden kann.
  • Bei dieser Feder- und Kettentriebanordnung läßt sich der Rahmen so ausbilden, daß jede Art der bekannten Antriebsmotoren für Kleinkrafträder eingebaut werden kann. DerMotor ist hierbei, wie der Rahmen und der Führersitz, vollständig gefedert, weil er vor allem frei ist von den Erschütterungen der Hinterradgabel.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Tretkurbellager (8) an der in an sich bekannter Weise am Fahrzeugrahmen angelenkten und federnd gegen diesen abgestützten Hinterradgabel (2) hinter dem Gabelgelenk (3) angebracht ist.
  2. 2. Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tretkurbellager (8) eine Querverbindung der Gabelschenkel (2) darstellt und zugleich den unteren Begrenzungsanschlag gegen einen Puffer (12) am Fahrzeugrahmen abgibt.
  3. 3. Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelstütze (i) des Fahrzeugrahmens einen Einspannarm (15) mit dem oberen Spannteller (14) der Feder (16) verschieblich aufnimmt, während der untere Federteller (13) -eine Querverbindung der Gabelschenkel (2) bildet.
  4. 4. Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Einspanntellern (13, 14) aufgenommene Feder (16) aus einem Gummipuffer oder einem anderen dämpfend wirkenden Mittel besteht.
DESCH479A 1949-11-22 1949-11-22 Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb Expired DE806204C (de)

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DESCH479A DE806204C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb

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DESCH479A DE806204C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb

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DE806204C true DE806204C (de) 1951-06-11

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ID=7422416

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DESCH479A Expired DE806204C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Fahrrad oder Kleinmotorrad mit Tretkurbelantrieb

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