DE690988C - Elastische Dreipunktlagerung eines Motorgetriebeblockes im Rahmen von Kraftraedern - Google Patents

Elastische Dreipunktlagerung eines Motorgetriebeblockes im Rahmen von Kraftraedern

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DE690988C
DE690988C DE1938A0085435 DEA0085435D DE690988C DE 690988 C DE690988 C DE 690988C DE 1938A0085435 DE1938A0085435 DE 1938A0085435 DE A0085435 D DEA0085435 D DE A0085435D DE 690988 C DE690988 C DE 690988C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1938A0085435
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English (en)
Inventor
William Werner
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
Auto Union AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Dreipunktlagerung eines Motorgetriebeblockes im Rahmen von Krafträdern mittels Gummikö'rper, wobei die drei Lager punkte eine nahezu horizontale Stützfläche bilden und der Motorgetriebeblock unter dem Einfluß freier Massenkräfte schwingen kann. Es sind bereits Lagerungen für den Antriebsmotor von Kraftwagen bekannt, bei
ίο denen der 'eine Lagerpunkt in der senkrechtem Längsmittelebene des Antriebsmotors angeordnet und als Drehlager ausgebildet ist, während 'die beiden anderen Lagerpunkte zu beiden Seiten der Längsmittelebene angeordnet und als Haltelager ausgebildet sind. Hierbei sind nur ganz beschränkte Bendelbewegungen des Antriebemotors möglich, einerseits, weil die freien Massenkräfte keinen !nennenswerten. Hebelarm in bezug auf das Drehlager besitzen, andererseits, weil das Drehlager keine sichere Drehachse 'festlegt. Der An- · triebsmotor vermag in diesem Fall neben Pendelbewegungen noch Hubbewegungein auszuführen, die ein Festhalten des Antriebsmotors in der Achse des Drehlagers verhin- dern.
Es sind ferner Dreipuriktlagerungen des Antriebsblockes in einem Fahrradrahmen bekannt, bei denen 'die drei Lagerpunkte eine nahezu vertikale Stützfläche bilden. Hierbei ist der 'eine Lagerpunkt ,an der Unterseite des Antriebsmotors angeordnet und als Drehlager ausgebildet, während die beiden anderen Lagerpunkte an der Oberseite des Antriebsmotors angeordnet und ,als Haltelager ausgebildet sind. Der Antriebsblock ist hierbei nicht vollständig in Gummikörpern abgestützt und vermag daher nicht unter dem Einfluß freier Massenkräfte auszupendeln.
Demgegenüber bestimmen erfindungsgemäß zwei Lagerpunkte, ,als Drehlager ausgebildet, eine Drehachse, die mit der Vierbindungslinie der Mittelpunkte der An- und Abtriebsräder zusammenfällt und um die der Antriebsblock
pendeln kann. Durch die beiden als Drehlager ausgebildeten Lagerpunkte wird -eine Drehachse für den Antriebsblock sicher festgelegt. Durch Verlegen dieser Drehachse in die Verbindungslinie der Mittelpunkte dßX-An- und Abtriebsräder wird die Diehac&e. des Antriebsblockes so ausgerichtet, daßi^öie Pendelbewegungen des Motors ohne meikA lichen Einfluß auf den Kraftradantrieb blei-
to ben. Bei Kettenantrieb des Kraftrades sind die beiden als Drehlager ausgebildeten Lagerpunkte an der Längsseite des Antriebsblo-ckes angeordnet, an der die Kette liegt, während der dritte als Haltelager ausgebildete Lager-ρ unkt an der gegenüberliegenden Längsseite angeordnet ist. Auf diese Weise gelingt es, nicht nur den freien Massenkräften einen hinreichenden Hebelabstand von der Drehachse zu geben und damit eine außerordentlieh schwingfähige Lagerung zu schaffen, sondern auch die Schwingfähigkeit des Antriebsblockes auf die Pendelbewegungen zu beschränken, die den Kraftradantrieb, z. B. den Eingriff und die Spannung der Antriebskette, unbeeinflußt lassen. Durch diese Anordnung ist neben einer allseitig stoMämpfenden Lagerung des Antriebsblockes im Kraftradrahmen auch ein guter stoßfreier Gleichlauf des in der Regel einzylindrischen Antriebsmotors erreicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht eines Kraftrades, Fig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien H-II und IH-III der Fig. 1 im vergrößerten. Maßstab.
Der M'otorgetriebeblock 2 ist in der üblichen Weise zwischen den Rädern 3,4 im
+0 Rahmen angeordnet. Das Kettenrad am Getriebe 5 treibt durch die Kette 6 das Kettenrad 7 des Hinterrades 4 an. Die Kettenebene E liegt seitlich von der Längsmittelebene M. Der aus hohlen Preßteilen be- stehende Rahmenträger 8 ist unter dem Block 2 hindurchgeführt. Der Block 2 ist auf diesem Träger an drei Punkten a, b, c mittels der Gummilager 9, 10, 11 elastisch nachgiebig aufgehängt. Die Punkte a, b lieso gen in der Kettenebene E und legen 'eine Drehachse A fest, deren Richtung durch die Mittelpunkte der An- und Abtriebsräder 5,7 bestimmt ist, während der dritte Punkte auf der gegenüberliegenden Seite der Längsmittelebene M in 'einer zur Drehachse .<4 senkrecht stehenden Ebene Q liegt. Die Lager 9, 10 bestehen in an sich bekannter Weise aus Gummihülsen, die einerseits ,in seitlichen Pratzen 12, 13 des Blockes 2 und andererseits auf Bolzen 14, 15 der mit dem Rahmenträger 8 verschraubten Tragarme 16, 17 gelagert sind. Das Gummilager 11 besteht aus /zwei übereinanderliegenden Gummikissen, die einerseits in einer Nische 18 des Blockes 2 -Mid andererseits auf einer Leiste 19 des mit dem Rahmenträger 8 verschraubten. Tragarmes 20 gelagert sind. Die zum Block 2 führenden Leitungen, z. B. die Brennstoffleitung 21, sind elastisch nachgiebig ausgeführt.
Die Drehachse .A des Blockes, die die eine Seite der Stützfläche F bildet, ist so verlegt, daß die Schwingungen des Motors nahezu ohne Rückwirkung auf den Antrieb bleiben. Durch die vom Motor herrührenden Drehmomentstöße wird der Block 2 in Schwingungen um diese Drehachse versetzt und durch die Rückstellkräfte der Lagerkörper 9, 10, 11 in seine Normallage zurückgedreht. Die Energie der Drehmomentstöße wird in erster Linie in den Gummikissen 11 als Federenergie gespeichert und von diesen an den Block 2 z. T. wieder zurückgegeben, während die Gummihülsen in erster Linie reine Lagerglieder sind, die die Drehung des Blockes 2 «5 um die Achse A ermöglichen. Die Schwingausschläge 5 des Blockes werden durch entsprechende Abmessung der Gummikissen 11 in den gewünschten Grenzen gehalten/
Die Lage der Drehachse A hängt von der jeweiligen Anordnung des Antriebes ab und wird bei einem Kardanantrieb anders sein als bei einem Kettenantrieb. Die Anordnung und Ausbildung der Gummikörper ist für die Erfindung ohne Belang.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elastische Dreipunktlagerung eines Motorgetriebeblockes im Rahmen von Krafträdern mittels Gummikörper, wobei die drei Lagerpunkte eine nahezu horizontale Stützfläche bilden und der Motorgetriebeblock unter dem Einfluß freier Massenkräfte schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagerpunkte (a und b), als Drehlager ausgebildet, eine Drehachse (A-A) bestimmen, die mit der Verbindungslinie der Mittelpunkte der An- und Abtriebsräder zusammenfällt und um im die der Antriebsblock pendeln kann.
2. Krafträder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummikörper (9, ι ο, 11) der Lager an mit dem Rahmenträger (8) verschraubten Tragarmen (16, 17, 20) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938A0085435 1938-01-09 1938-01-09 Elastische Dreipunktlagerung eines Motorgetriebeblockes im Rahmen von Kraftraedern Expired DE690988C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891055C (de) * 1950-07-23 1953-09-24 Bela Barenyi Antriebsanordnung fuer Kraftraeder, Motorroller od. dgl.
DE941111C (de) * 1951-11-09 1956-04-05 Dunlop Rubber Co Nachgiebige Dreipunkt-Gummilagerung des Motorblockes von Motorraedern
DE1041382B (de) * 1956-11-22 1958-10-16 Nsu Werke Ag Triebwerk fuer Kraftraeder, Roller u. dgl.

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DE941111C (de) * 1951-11-09 1956-04-05 Dunlop Rubber Co Nachgiebige Dreipunkt-Gummilagerung des Motorblockes von Motorraedern
DE1041382B (de) * 1956-11-22 1958-10-16 Nsu Werke Ag Triebwerk fuer Kraftraeder, Roller u. dgl.

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