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Diese
nicht-vorläufige
Anmeldung nimmt die vorläufige
Anmeldung 60/375,622, eingereicht am 26. April 2002; die vorläufige Anmeldung
Nr. 60/375,779, am 26. April 2002 eingereicht; die vorläufige Anmeldung Nr.
60/375,834, am 26. April 2002 eingereicht, und die vorläufige Anmeldung
Nr. 60/375,665, am 26. April 2002 eingereicht, in Anspruch, wobei
alle hier durch Bezugnahme eingeschlossen werden. Weiterhin werden
auch die gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereichten anhängigen Anmeldungen
mit den patentanwaltlichen Aktenzeichen Nrn. 259.PC und 260.PC in
ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein Verbindungen mit antiviraler Aktivität und insbesondere
mit anti-HIV-Protease-Eigenschaften.
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Hintergrund der Erfindung
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AIDS
ist weltweit ein erhebliches öffentliches
Gesundheitsproblem. Obwohl Pharmaka, die gegen HIV-Viren gerichtet
sind, in großem
Umfang verwendet werden und Wirksamkeit gezeigt haben, haben ihre
Toxizität
und die Entwicklung resistenter Stämme ihre Verwendbarkeit begrenzt.
Zur Bestimmung der Anwesenheit, Abwesenheit oder der Mengen an HIV-Viren
geeignete Assay-Verfahren sind bei der Suche nach Inhibitoren ebenso
wie zur Diagnose der Anwesenheit von HIV von praktischer Anwendbarkeit.
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Infektionen
mit dem menschlichen Immundefizienz-Virus (HIV) und die im Zusammenhang
damit stehende Krankheit sind weltweit ein bedeutendes öffentliches
Gesundheitsproblem. Das retrovirale menschliche Immundefizienz-Virus
vom Typ 1(HIV-1), eine Mitglied der Primaten-Lentivirus-Familie
(DeClercq E (1994) Annals of the New York Academy of Sciences, 724:438–456; Barre-Sinoussi
F (1996) Lancet, 348:31–35),
ist allgemein als der Krankheitserreger beim erworbenen Immundefizienz-Syndrom
(AIDS) anerkannt (Tarrago et al. FASEB Journal 1994, 8:497–503). AIDS
ist das Ergebnis der wiederholten Replikation von HIV-1 und einer
Verringerung der Immunkapazität,
insbesondere eines Abfallens der Anzahl von CD4+-Lymphozyten. Das reife Virus hat ein
einzelsträngiges
RNA-Genom, das 15 Proteine codiert ((Frankel etal (1998) Annual
Review of Biochemistry, 67:1–25;
Katz etal (1994) Annual Review of Biochemistry, 63:133–173), darunter
drei Schlüsselenzyme:
(i) Protease (Prt) (von der Helm K (1996) Biological Chemistry,
377:765–774);
(ii) reverse Transkriptase (RT) (Hottiger etal (1996) Biological
Chemistry Hoppe-Segler, 377:97–120),
ein bei Retroviren einzigartiges Enzym; und (iii) Integrase (Asante
etal (1999) Advances in Virus Research 52:351–369; Wlodawer A (1999) Advances
in Virus Research 52:335–350;
Esposito etal (1999) Advances in Virus Research 52:319–333). Die
Protease ist verantwortlich für
die Prozessierung der viralen Vorläufer-Proteine, die Integrase ist verantwortlich
für Integration
der doppelsträngigen
DNA-Form des viralen Genoms in die Wirt-DNA, und die RT ist das
Schlüsselenzym
bei der Replikation des viralen Genoms. Bei der viralen Replikation
wirkt die RT sowohl als RNA-Polymerase als auch als DNA-abhängige DNA-Polymerase
und wandelt das einzelsträngige RNA-Genom
in doppelsträngige
DNA um. Da die viral codierte Reverse-Transkriptase (RT) während der
natürlichen
Reproduktion des Virus spezifische Reaktionen vermittelt, ist die
Inhibition der HIV-RT ein wichtiges therapeutisches Ziel bei der
Behandlung von HIV-Infektionen und damit im Zusammenhang stehender
Krankheit.
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Die
Sequenzanalyse der vollständigen
Genome mehrerer infektiver und nicht-infektiver HIV-Isolate hat ein
beträchtliches
Licht auf die Struktur des Virus und die Typen von Molekülen geworfen,
die für
seine Replikation und Reifung zu einer infektiösen Spezies essentiell sind.
Die HIV-Protease ist essentiell für die Prozessierung der viralen
Polypeptide gag und gag-pol zu reifen Virion-Proteinen (L. Ratner,
et al., Nature, 313:277–284
(1985); L. H. Pearl and W. R. Taylor, Nature, 329:351 (1987)). HIV
zeigt die gleiche gag/pol/env-Organisation, die auch in anderen
Retroviren zu finden ist (L. Ratner, et al., above; S. Wain-Hobson,
et al., Cell, 40:9–17
(1985); R. Sanchez-Pescador, et al., Science, 227:484–492 (1985);
and M. A. Muesing, et al., Nature, 313:450–458 (1985)).
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Ein
therapeutisches Ziel bei AIDS umfasst die Inhibition der viralen
Protease (oder Proteinase), die für die Prozessierung von HIV-Fusionspolypeptid-Vorläufern essentiell
ist. Bei HIV und mehreren anderen Retroviren wurde gezeigt, dass
die proteolytische Reifung der gag- und gag/pol-Fusionspolypeptide
(ein zur Erzeugung infektiöser
Viruspartikel unverzichtbarer Prozess) durch eine Protease vermittelt
wird, die ihrerseits von der pol-Region des viralen Genoms vermittelt
wird (Y. Yoshinaka, et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 82:1618–1622 (1985);
Y. Yoshinaka, et al., J. Virol., 55:870–873 (1985); Y. Yoshinaka,
et al., J. Virol., 57:826–832
(1986); and K. von der Helm, Proc. Natl. Acad. Sci., USA, 74:911–915 (1977)).
Es wurde gezeigt, dass Inhibition der Protease die Prozessierung
des HIV-p55 in Säugerzellen
und die HIV-Replikation in T-Lymphozyten inhibiert (T.J. McQuade,
et al., Science, 247:454 (1990)).
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In
den Vereinigten Staaten zur AIDS-Therapie zugelassene Pharmaka umfassen
Nukleosid-Inhibitoren der RT (Smith et al. (1994) Clincal Investigator,
17:226–243),
Protease-Inhibitoren
und nicht-Nukleosid-RT-Inhibitoren (NNRTI) (Johnson et al (2000)
Advances in Internal Medicine, 45 (1–40; Porche DJ (1999) Nursing
Clinics of North America, 34:95–112).
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Die
Protease (oder Proteinase), die aus nur 99 Aminosäuren besteht,
gehört
zu den kleinsten bekannten Enzymen, und ihre demonstrierte Homologie
mit Aspartyl-Proteasen wie Pepsin und Renin (L. H. Pearl and W.
R. Taylor, Nature, 329:351–354
(1987); and I. Katoh, et al., Nature, 329:654–656 (1987)), führt zu der Schlussfolgerung
im Hinblick auf die dreidimensionale Struktur des Mechanismus des
Enzyms (L.H. Pearl and W.R. Taylor), die seitdem experimentell bestätigt wurden.
Die aktive HIV-Protease wurde in Bakterien exprimiert (siehe z.
B., P. L. Darke, et al., J. Biol. Chem., 264:2307–2312 (1989))
und chemisch synthetisiert (J. Schneider and S. B. Kent, Cell, 54:363–368 (1988);
and R. F. Nutt, et al., Proc. Natl. Acad. Sci., USA, 85:7129–7133 (1988)).
Ortsgerichtete Mutagenese (P. L. Darke, et al., above); and N. E.
Kohl, et al., Proc. Natl. Acad. Sci., USA, 85:4686–4690 (1988))
und Pepstatin-Inhibition (P. L. Darke, et al., J. Biol. Chem., 264:2307–2312 (1989);
S. Seelmeier, et al., Proc. Natl. Acad. Sci., USA, 85:6612–6616 (1988);
C.-Z. Giam and I. Borsos, J. Biol. Chem., 263:14617–14720 (1988);
and J. Hansen, et al., EMBO J., 7:1785–1791 (1988)) haben den Beweis
für die
mechanistische Funktion der HIV-Protease als Aspartyl-Protease erbracht.
Eine Untersuchung hat gezeigt, dass die Protease an denjenigen Stellen
schneidet, die in Peptiden erwartet wurden, die nach den Regionen
modelliert wurden, die tatsächlich
von den Enzymen in den gag- und pol-Vorläufer-Proteinen während der Virusreifung gespalten
wurden (P. L. Darke, et al., Biochem. Biophys. Res. Communs., 156:297–303 (1988).
Die kristallographische Analyse der HIV-Protease (M. A. Navia, et
al., Nature, 337:615–620
(1989)) und eines verwandten retroviralen Enzyms aus dem Rous-Sarkom-Virus
(M. Miller, et al., Nature, 337:576–579 (1989)) zeigen eine aktive
Stelle in dem Protease-Dimer, die mit der identisch ist, die bei anderen
Aspartyl-Proteasen gefunden wird, was den Vorschlag unterstützt (L.H.
Pearl and W.R. Taylor), dass das HIV-Enzym als Dimer wirkt. Siehe
auch Joseph A. Martin, "Recent
Advances in the Design of HIV Proteinase Inhibitors," Antiviral Research,
17 (1992) 265–278.
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In
J. HIV Ther. 2001, 6(4) 96–99
wird
GW 433 908 offenbart,
das ein Phosphat-Derivat des HIV-Protease-Inhibitors Amprenavir
ist und die Formel
hat.
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Der
Medline-Auszug NLM 11968788 (April 2002) (Japanese Journal of Clinical
Medicine) bezieht sich auf HIV-Protease-Inhibitoren im Allgemeinen
und erwähnt
spezifisch Atazanavir,
GW 43398 ,
L-756, 423, Mozenavir (DMP-450) und Tipranavir.
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Inhibitoren
der HIV-Protease sind verwendbar, um die Etablierung und den Fortschritt
der Infektion durch therapeutische Verabreichung zu begrenzen, ebenso
wie in diagnostischen Assays für
HIV. Zu von der FDA zugelassenen Protease-Inhibitor-Pharmaka gehören:
- • Saquinavir
(Invirase®,
Fortovase®,
Hoffman-La Roche, EP-00432695 and EP-00432694 )
- • Ritonavir
(Norvir®,
Abbott Laboratories)
- • Indinavir
(Crixivan®,
Merck & Co.)
- • Nelfinavir
(Viracept®,
Pfizer)
- • Amprenavir
(Agenerase®,
GlaxoSmithKline, Vertex Pharmaceuticals)
- • Lopinavir/Ritonavir
(Kaletra®,
Abbott Laboratories)
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Zu
experimentellen Protease-Inhibitor-Pharmaka gehören:
- • Fosamprenavir
(GlaxoSmithKline, Vertex Pharmaceuticals)
- • Tipranavir
(Boehringer Ingelheim)
- • Atazanavir
(Bristol-Myers Squibb).
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Es
gibt ein Bedürfnis
nach therapeutischen Mitteln gegen HIV, d. h. Pharmaka mit verbesserten
anti-viralen und pharmakokinetischen Eigenschaften und gesteigerter
Aktivität
gegen die Entwicklung von HIV-Resistenz, verbesserter oraler Bioverfügbarkeit,
größerer Wirksamkeit
und verlängerter
effektiver biologischer Halbwertszeit. Neue HIV-Protease-Inhibitoren
(PI) sollten gegen mutierte HIV-Stämme aktiv sein, verschiedene
Resistenzprofile, geringere Nebenwirkung, weniger komplizierte Dosierungsregimen
haben und oral aktiv sein. Insbesondere existiert ein Bedürfnis nach
einem weniger lästigen
Dosierungsregime, wie z. B. eine Tablette pro Tag. Auch wenn auf
die HIV-Protease zielende Pharmaka weit verwendet werden und Wirksamkeit
gezeigt haben, insbesondere wenn sie in Kombinationen verwendet
werden, haben ihre Toxizität
und die Entwicklung resistenter Stämme ihrer Verwendbarkeit begrenzt
(Palella, et al N. Engl. J. Med. (1998) 338:853–860; Richman, D. D. Nature
(2001) 410:995–1001).
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Die
Kombinationstherapie mit PI- und RT-Inhibitoren hat sich als hocheffizient
zur Unterdrückung
der Virus-Replikation zu nicht messbaren Niveaus über einen
verlängerten
Zeitraum hinweg erwiesen. Auch die Kombinationstherapie mit RT-
und Protease-Inhibitoren hat synergistische Wirkungen bei der Unterdrückung der
HIV-Replikation gezeigt. Leider versagt die Kombinationstherapie
gegenwärtig
bei vielen Patienten in Folge der Entwicklung von Pharmakon-Resistenz,
Nicht-Einhalten komplizierter Dosierungsregimen, pharmakokinetischen
Interaktionen, Toxizität
und mangelnder Wirksamkeit. Daher besteht ein Bedürfnis nach
neuen HIV-Protease-Inhibitoren,
die synergistisch in Kombination mit anderen HIV-Inhibitoren sind.
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Seit
vielen Jahren ist das Ziel erheblicher Forschungsanstrengungen die
Verbesserung der Abgabe von Pharmaka und anderen Mittel an Zielzellen
und -geweben. Zwar wurden viele Versuche unternommen, wirksame Verfahren
zum Einführen
biologisch aktiver Moleküle
sowohl in vivo als auch in vitro in Zellen zu entwickeln, jedoch
erwies sich keiner als vollständig
befriedigend. Die Optimierung der Assoziation des inhibitorischen
Pharmakons mit seinem intrazellulären Ziel bei gleichzeitiger
Verringerung der intrazellulären
Re-Distribution des Pharmakons, z. B. an benachbarten Zellen, ist
oftmals schwierig oder ineffizient.
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Die
meisten gegenwärtig
parenteral einem Patienten verabreichten Mittel sind nicht zielgerichtet,
was zu systemischer Abgabe des Mittels an die Zellen und Gewebe
des Körpers
führt,
wo sie unnötig
und oftmals unerwünscht
ist, führt.
Dies kann zu unerwünschten
Nebenwirkungen des Pharmakons führen
und begrenzt oftmals die Dosis eines Pharmakons (z. B. cytotoxischen
Mitteln und anderen Pharmaka gegen Krebs oder Viren), die verabreicht
werden kann. Im Vergleich hierzu kann, obwohl die orale Verabreichung
von Pharmaka allgemein als bequemes und wirtschaftliches Verfahren
der Verabreichung anerkannt ist, die orale Verabreichung zu (a)
Aufnahme des Pharmakons durch die zellulären und Gewebsbarrieren, z.
B. Blut/Hirn, Epithelien- und Zellmembranen, was zu unerwünschter
systemischer Verteilung führt,
oder (b) zeitweiligem Aufenthalt des Pharmakons im Magen-Darm-Trakt
führt.
Dementsprechend ist es das hauptsächliche Ziel, Methoden zum spe zifischen
Targeting von Mitteln an Zellen und Gewebe zu entwickeln. Zu den
Vorzügen
einer solchen Behandlung gehört
die Vermeidung der allgemeinen physiologischen Wirkung der unangemessenen Übertragung
solcher Mittel in andere Zellen und Geweben, wie z. B. nicht infizierte
Zellen. Ein intrazelluläres
Targeting kann durch Verfahren und Zusammensetzungen erreicht werden,
die die Akkumulation oder Retention biologisch aktiver Mittel im
Zellinneren erlauben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt neue Verbindungen mit HIV-Protease-Aktivität, d. h.
neue Inhibitoren der Protease menschlicher Retroviren, bereit. Daher
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
retrovirale Proteasen inhibieren und somit die Replikation des Virus
inhibieren. Sie sind verwendbar zur Behandlung von mit einem menschlichen
Retrovirus, wie z. B. dem menschlichen Immundefizienz-Virus (Stämme von
HIV-1 oder HIV-2) oder menschlichen T-Zell-Leukämie-Viren (HTLV-I oder HTLV-II),
wie zu dem erworbenen Immundefizienz-Syndrom (AIDS) und/oder im Zusammenhang
damit stehenden Krankheiten führen,
infizierten menschlichen Patienten. Die vorliegende Erfindung umfasst
neue HIV-Protease-Inhibitor (PI) Phosphonat-Verbindungen und Phosphonat-Analoga
bekannter zugelassener und experimenteller Protease-Inhibitoren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
ergeben optional eine zelluläre
Akkumulation, wie nachfolgend dargestellt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Akkumulation oder Retention
therapeutischer Mittel im Zellinneren. Die Erfindung betrifft insbesondere
die Erzielung hoher Konzentrationen Phosphonat-haltiger Moleküle in HIV-infizierten
Zellen. Eine intrazelluläres
Targeting kann durch Verfahren und Zusammensetzungen erreicht werden,
die die Akkumulation oder Retention biologisch aktiver Mittel im
Zellinneren erlauben. Eine solches effektives Targeting kann auf
eine Vielzahl von therapeutischen Formulierungen und Verfahren anwendbar
sein.
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Zu
den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
gehören
neue PI-Verbindungen mit mindestens einer Phosphonat-Gruppe. Die
Erfindung schließt
alle bekannten zugelassenen experimentellen Protease-Inhibitoren
mit mindestens einer Phosphonat-Gruppe ein.
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In
einem Aspekt umfasst die Erfindung Verbindungen mit den Formeln
I, II, III, IV, V und VI:
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Die
Formeln I–VI
sind mit einen oder mehreren kovalent angehängten Gruppen substituiert,
worunter mindestens eine Phosphonat-Gruppe ist. Die Formeln I–VIII sind "Gerüste", d. h. Substrukturen,
die den davon umfassten spezifischen Verbindungen gemeinsam sind.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung stellt eine pharmazeutische Kombination
bereit, die eine effektive Menge einer unter den Formeln I–VIII ausgewählten Verbindung
und eine zweite Verbindung mit Anti-HIV-Eigenschaften umfasst.
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Ein
anderer Aspekt der Verbindung stellt die Verwendung der Verbindungen
der Formeln I–VI
zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung
oder Vorbeugung der Symptome oder Wirkungen einer HIV-Infektion
bereit.
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Die
Erfindung stellt eine pharmazeutische Zusammensetzung bereit, die
eine wirksame Menge einer unter den Formeln I–VI ausgewählten Verbindung oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes davon in Kombination mit einem
pharmazeutisch akzeptablen Verdünnungsmittel
oder Träger
enthält,
bereit.
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Die
Erfindung betrifft die Steigerung der zellulären Akkumulation und Retention
von Pharmakon-Verbindungen zur Verbesserung ihres therapeutischen
und diagnostischen Werts.
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Die
Erfindung stellt auch die Verwendung der Verbindungen der Formeln
I–VI zur
Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung der Inhibition
von HIV bereit. Die Verbindungen der Formeln I–VIII sind wirksam zur Inhibition
des Wachstums an HIV-infizierten Zellen.
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Die
Erfindung stellt auch eine unter den Formeln I–VIII ausgewählte Verbindung
zur Verwendung bei der medizinischen Therapie (vorzugsweise zur
Verwendung zur Behandlung von Krebs, z. B. soliden Tumoren), ebenso
wie die Verwendung einer Verbindung der Formeln I–VIII zur
Herstellung eines Medikaments, das zur Behandlung von Krebs, z.
B. soliden Tumoren, verwendet werden kann, bereit.
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Die
Erfindung stellt auch hier offenbarte Verfahren und neue Zwischenprodukte
bereit, die zur Herstellung erfindungsgemäßer Verbindungen verwendbar
sind. Einige der Verbindungen der Formeln I–VI sind verwendbar zur Herstellung
anderer Verbindungen der Formeln I–VI.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird die Aktivität der HIV-Protease durch ein
Verfahren inhibiert, das den Schritt umfasst, eine Probe, die in
Verdacht steht, HIV-Virus zu enthalten, mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder Zusammensetzung zu behandeln.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Inhibition
der Aktivität
der HIV-Protease
bereit, das den Schritt umfasst, eine Probe, die in Verdacht steht,
HIV-Virus zu enthalten, mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Kontakt
zu bringen.
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In
anderen Aspekten werden neue Verfahren zur Synthese, Analyse, Trennung,
Isolation, Reinigung, Charakterisierung und Überprüfung der erfindungsgemäßen Verbindung
bereitgestellt.
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Detaillierte Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen
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Es
wird jetzt detaillierter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung genommen, von denen in der anschließenden Beschreibung,
den Strukturen und Formeln illustriert sind. Während die Erfindung mit den
aufgezählten
Ausführungsformen
beschrieben wird, versteht es sich, dass sie die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsform
beschränken
sollen. Im Gegenteil soll die Erfindung alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente
umfassen, die in den Bereich der vorliegenden, durch die Ansprüche definierten
Erfindung eingeschlossen werden können.
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Definitionen
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Sofern
nichts anderes angegeben, sollen die folgenden Ausdrücke und
Formulierungen hier die folgenden Bedeutungen haben:
Die Begriffe "Phosphonat" und "Phosphonat-Gruppe" bezeichnen eine
funktionalle Gruppe oder einen Rest innerhalb eines Moleküls, die
mindestens eine Phosphor-Kohlenstoff-Bindung und mindestens eine Phosphor-Sauerstoff-Doppelbindung
enthält.
Das Phosphoratom ist weiter substituiert mit Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff-Substituenten. Diese Substituenten können ein
Teil eines Propharmakon-Rests sein. Wie hier definiert, umfassen
die Begriffe "Phosphonat" und "Phosphonat-Gruppe" Moleküle mit funktionellen
Phosponsäure-,
Phosphonsäuremonoester-,
Phosphonsäurediester-,
Phosphonamidat-, Phosphondiamidat- und Phosphonthioat-Gruppen.
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Der
Begriff "Propharmakon" bezeichnet hier
jede Verbindung, die, wenn einem biologischen System verabreicht,
die Pharmakonsubstanz hervorbringt, d. h. den aktiven Inhaltsstoff,
als Ergebnis einer spontanen chemischen Reaktion oder mehrerer spontaner
chemischer Reaktionen, einer Enzym-katalysierten chemischen Reaktion
oder mehrerer Enzym-katalysierter chemischer Reaktionen, Photolyse,
und/oder einer metabolischen chemischen Reaktion oder mehrerer metabolischer
chemischer Reaktionen. Ein Propharmakon ist somit ein kovalent modifiziertes
Analogon oder eine latente Form einer therapeutisch aktiven Verbindung.
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Den
Begriff "pharmazeutisch
akzeptables Propharmakon" bezeichnet
eine Verbindung, die in dem Wirt entweder durch enzymatische Wirkung
oder durch allgemeine saure oder basischen Solvolyse metabolisiert, z.
B. hydrolysiert oder oxidiert wird und einen aktiven Inhaltsstoff
bildet. Typische Beispiele für
Propharmaka der erfindungsgemäßen Verbindungen
haben biolo gisch labile Schutzgruppen an einer funktionellen Gruppe der
Verbindung. Zu Propharmaka gehören
Verbindungen, die oxidiert, reduziert, aminiert, deaminiert, verestert,
verseift, alkyliert, dealkyliert, acyliert, deacyliert, phosphoryliert,
dephosphoryliert, photolysiert, hydrolysiert oder einer anderen Änderung
oder Umwandlung einer funktionellen Gruppe, die die Bildung oder
Lösung chemischer
Bindungen in dem Propharmakon umfasst, unterzogen werden können.
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"Propharmakon-Gruppe" bezeichnet eine
labile funktionelle Gruppe, die sich während des Metabolismus, systemisch,
im Zellinneren, durch Hydrolyse, enzymatische Spaltung oder einem
anderen Vorgang von der aktiven inhibitorischen Verbindung trennt
(Bundgaard, Hans, "Design
and Application of Prodrugs" in
Textbook of Drug Design and Development (1991), P. Krogsgaard-Larsen
and H. Bundgaard, Eds. Harwood Academic Publishers, pp. 113–191).
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Zu
Enzymen, die zu einem enzymatischen Aktivierungsmechanismus mit
den Phosphonat-Propharmaka-Verbindungen der Erfindung im Stande
sind, gehören
ohne Beschränkung
darauf, Amidasen, Esterasen, mikrobielle Enzyme, Phospholipasen,
Cholinesterasen und Phosphasen. Propharmakon-Gruppen können dazu
dienen, die Löslichkeit,
Absorption und Lipophilität
zur Verbesserung von Pharmakonabgabe, Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit zu
verbessern.
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Zu
beispielhaften Propharmkon-Gruppen gehören die hydrolytisch sensitiven
oder labilen Acyloxymethylester -CH
2OC(=O)R
9 und Acyloxymethylcarbonate -CH
2OC(=O)OR
9, worin R
9 für C
1-C
6-Alkyl, substituiertes
C
1-C
6-Alkyl, C
6-C
20-Aryl oder substituiertes
C
6-C
20-Aryl steht.
Der Acyloxyalkylester wurde zuerst als Propharmakon-Strategie für Carbonsäuren verwendet
und dann von Farquhar et al (1983) J. Pharm. Sci. 72: 324 auf Phosphate
und Phosphonate angewandt; auch
US
Patente Nrn. 4816570 ,
4968788 ,
5663159 und
5792756 . Bei bestimmten erfindungsgemäßen Verbindungen
ist eine Propharmakon-Gruppe ein Teil einer Phosphonat-Gruppe. Später wurde
der Acyloxyalkylester verwendet, um Phosphonsäuren über Zellmembranen hinweg abzugeben
und die orale Bioverfügbarkeit
zu verbessern. Ein naher Verwandter des Acyloxyalkylesters, der
Alkoxycarbonyloxyalkylester (Carbonat), kann ebenfalls als Propharmakon-Gruppe
in den erfindungsgemäßen Verbindungen
oder Kombinationen die orale Bioverfügbarkeit verbessern. Ein beispielhafter Acyloxymethylester
ist Pivaloyloxymethoxy, (POM)-CH
2OC(=O)C(CH
3)
3. Eine beispielhafte
Acyloxymethylcarbonat-Propharmakon-Gruppe ist Pivaloyloxymethylcarbonat
(POC)-CH
2OC(=O)OC(CH
3)
3.
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Die
Phosphonat-Gruppe kann eine Phosphonat-Propharmakon-Gruppe sein.
Die Propharmakon-Gruppe kann Hydrolyse-empfindlich sein, wie z.
B. ohne Beschränkung
darauf eine Pivaloyloxymethylcarbonat-(POC) oder POM-Gruppe. Alternativ
kann die Propharmakon-Gruppe
gegen enzymatisch potenzierte Spaltung empfindlich sein, wie z.
B. ein Lactatester oder eine Phosphonamidatester-Gruppe.
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Es
wurde beschrieben, dass Arylester von Phosphorgruppen, insbesondere
Phenylester, die orale Bioverfügbarkeit
steigern (DeLambert et al (1994) J. Med. Chem. 37: 498). Ein Carboxylester
in ortho-Stellung zum Phosphat enthaltende Phenylester wurden ebenfalls
be schrieben (Khamnei and Torrence, (1996) J. Med. Chem. 39:4109–4115).
Es wurde berichtet, dass Benzylester die ursprüngliche Phosphonsäure erzeugen.
In einigen Fällen
können
Substituenten in der ortho- oder para-Position die Hydrolyse beschleunigen.
Benzyl-Analoga mit einem acylierten Phenol oder einem alkylierten
Phenol können
durch Wirkung von Enzymen, z. B. Esterasen, Oxidasen, etc. die phenolische
Verbindung erzeugen, die wiederum eine Spaltung an der benzylischen
C-O-Bindung durchläuft
und die Phosphonsäure
und das Chinonmethid-Zwischenprodukt erzeugt. Beispiele dieser Klasse
von Propharmaka sind in Mitchell et al (1992) J. Chem. Soc. Perkin
Trans. I 2345; Brook et al
WO
91/19721 beschrieben. Es wurden noch weitere benzylische
Propharmaka beschrieben, die eine Carbonsäureester enthaltende Gruppe
an das benzylische Methylen gebunden enthalten (Glazier et al.
WO91/19721 ). Thio-enthaltende
Propharmaka wurden als zur intrazellulären Abgabe von Phosphanat-Pharmaka verwendbar
beschrieben. Diese Proester enthalten eine Ethylthio-Gruppe, in
der die Thiolgruppe entweder mit einer Acylgruppe verestert oder
mit einer anderen Thiolgruppe zu einem Disulfid kombiniert ist.
Verseifung oder Reduktion des Disulfids erzeugt das freie Thio-Zwischenprodukt,
das anschließend
in die Phosphorsäure
und das Episulfid zerfällt
(Puech et al (1993) Antiviral Res., 22: 155–174; Benzaria et al (1996)
J. Med. Chem. 39: 4958). Auch cyclische Phosphonatester wurden als
Propharmaka Phosphor-haltiger Verbindungen beschrieben (Erion et
al.,
US Patent Nr. 6312662 ).
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Der
Begriff "Schutzgruppe" bezeichnet eine
Gruppe einer Verbindung, die die Eigenschaften einer funktionellen
Gruppe oder die Eigenschaften der Verbindung insgesamt maskiert
oder verändert.
Die chemische Substruktur einer Schutzgruppe variiert vielfältig. Eine
Funktion einer Schutzgruppe ist es, als Zwischenprodukt in der Synthese
der Ausgangspharmakon-Substanz
zu dienen. Chemische Schutzgruppen und Strategien zum Schutz und
zur Entschützung
sind im Stand der Technik wohl bekannt. Siehe "Protective Groups in Organic Chemistry", Theodors W. Greene
(John Wiley & Sons,
Inc., New York, 1991. Schutzgruppen werden oftmals verwendet, um
die Reaktivität
bestimmter funktioneller Gruppen zu maskieren, die Wirksamkeit gewünschter
chemischer Reaktionen zu unterstützen,
z. B. chemische Bindungen auf geordnete und in geplante Weise zu
knüpfen
und zu lösen.
Der Schutz funktioneller Gruppen einer Verbindung verändert außer der
Reaktivität
der geschützten
funktionellen Gruppe auch andere physikalische Eigenschaften wie
z. B. Polarität,
Lipophilität
(Hydrophobität)
und andere Eigenschaften, die durch übliche analytische Werkzeuge
gemessen werden können.
Chemisch geschützte
Zwischenprodukte können
ihrerseits biologisch aktiv oder inaktiv sein.
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Geschützte Verbindungen
können
auch veränderte
und in einigen Fällen
optimierte Eigenschaften in vitro und in vivo zeigen, wie z. B.
Durchgänge
durch zelluläre
Membranen und Widerstandsfähigkeit
gegenüber enzymatischem
Abbau oder Sequestration. In dieser Rolle können geschützte Verbindungen mit beabsichtigten
therapeutischen Wirkungen als Propharmaka bezeichnet werden. Eine
andere Funktion einer Schutzgruppe ist es, das Ausgangspharmakon
in ein Propharmakon umzuwandeln, wobei das Ausgangspharmakon bei Umwandlung
des Propharmakons in vivo freigesetzt wird. Da aktive Propharmaka
wirksamer als das Aus gangspharmakon absorbiert werden können, können Propharmaka
in vivo größere Wirksamkeit
als das Ausgangspharmakon besitzen. Schutzgruppen werden entweder
im Fall von chemischen Zwischenprodukten in vitro oder im Fall von
Propharmaka in vivo entfernt. Bei chemischen Zwischenprodukten ist
es nicht besonders wichtig, dass die resultierenden Produkte nach
der Entschützung,
z. B. Alkohole, physiologisch akzeptabel sind, obwohl es im Allgemeinen
wünschenswerter
ist, wenn die Produkte pharmakologisch unschädlich sind.
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Jeder
Bezug auf eine der erfindungsgemäßen Verbindungen
umfasst auch einen Bezug auf ein physiologisch akzeptables Salz
davon. Zu Beispielen physiologisch akzeptabler Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
Salze, die von einer geeigneten Base wie z. B. einem Alkalimetall
(z. B. Natrium), einem Erdalkalimetall (z. B. Magnesium), Ammonium
und NX4 + (wobei
X für C1-C4-Alkyl steht)
abgeleitet sind. Zu physiologisch akzeptablen Salzen eines Wasserstoffatoms
oder einer Aminogruppe gehören
Salze organischer Carbonsäuren
wie z. B. Essigsäure,
Benzoesäure,
Milchsäure,
Fumarsäure,
Weinsäure,
Maleinsäure, Malonsäure, Apfelsäure, Isethionsäure, Laktobionsäure und
Bernsteinsäure;
organische Sulfonäsuren,
wie z. B. Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure;
und anorganische Säuren
wie z. B. Salzsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und Sulfamsäuren.
Zu physiologisch akzeptablen Salzen einer Verbindung einer Hydroxygruppe
gehören
das Anion dieser Verbindung in Kombination mit einem geeigneten
Kation wie Na+ and NX4+
(wobei X unabhängig
unter H oder einer C1-C4-Alkylgrupe
ausgewählt
ist).
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Zur
therapeutischen Verwendung sind Salze aktiver Inhaltsstoffe der
erfindungsgemäßen Verbindung physiologisch
akzeptabel, d. h. sie sind von einer physiologisch akzeptablen Säure oder
Base abgeleitete Salze. Jedoch können
auch Salze von Säuren
oder Basen, die nicht physiologisch akzeptabel sind, Verwendung finden,
z. B. bei der Herstellung oder Reinigung einer physiologisch akzeptablen
Verbindung. Alle Salze, ob von einer physiologisch akzeptablen Säure oder
Base abgeleitet oder nicht, sind im Bereich der vorliegenden Erfindung.
-
Der
Begriff "Alkyl" steht für ein C1-C18-Kohlenwasserstoff
mit normalen, sekundären,
tertiären
oder cyclischen Kohlenstoffatomen. Zu Beispielen gehören Methyl
(Me, -CH3), Ethyl (Et, -CH2CH3), 1-Propyl (n-Pr, n-propyl, -CH2CH2CH3),
2-Propyl (i-Pr, i-propyl, -CH(CH3)2), 1-Butyl(n-Bu,
n-butyl, -CH2CH2CH2CH3), 2-Methyl-1-propyl(i-Bu,
i-butyl, -CH2CH(CH3)2), 2-Butyl(s-Bu,
s-butyl, -CH(CH3)CH2CH3), 2-Methyl-2-propyl(t-Bu, t-butyl, -C(CH3)3), 1-Pentyl (n-pentyl,
-CH2CH2CH2CH2CH3),
2-Pentyl(-CH(CH3)CH2CH2CH3), 3-pentyl(-CH(CH2CH3)2), 2-Methyl-2-butyl(-C(CH3)2CH2CH3), 3-Methyl-2-butyl(-CH(CH3)CH(CH3)2), 3-Methyl-1-butyl(-CH2CH2CH(CH3)2), 2-Methyl-1-butyl(-CH2CH(CH3)CH2CH3), 1-Hexyl(-CH2CH2CH2CH2CH2CH3), 2-Hexyl(-CH(CH3)CH2CH2CH2CH3), 3-Hexyl(-CH(CH2CH3)(CH2CH2CH3)), 2-Methyl-2-pentyl(-C(CH3)2CH2CH2CH3), 3-Methyl-2-pentyl(-CH(CH3)CH(CH3)CH2CH3),
4-Methyl-2-pentyl(-CH(CH3)CH2CH(CH3)2), 3-Methyl-3-pentyl(-C(CH3)(CH2CH3)2),
2-Methyl-3-pentyl(-CH(CH2CH3)CH(CH3)2), 2,3-Dimethyl-2-butyl(- C(CH3)2CH(CH3)2), 3,3-Dimethyl-2-butyl(-CH(CH3)C(CH3)3.
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Der
Begriff "Alkenyl" bezeichnet einen
C2-C18-Kohlenwasserstoff
mit normalen, sekundären,
tertiären oder
cyclischen Kohlenstoffatomen mit mindestens einer ungesättigten
Stelle, d. h. einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-sp2-Doppelbindung.
Zu Beispielen gehören
ohne Beschränkung
darauf: Ethylen oder Vinyl (-CH=CH2), Allyl(-CH2CH=CH2), Cyclopentenyl
(-C5H7), und 5-Hexenyl(-CH2CH2CH2CH2CH=CH2).
-
Der
Begriff "Alkinyl" bezeichnet einen
C2-C18-Kohlenwasserstoff
mit normalen, sekundären,
tertiären oder
cyclischen Kohlenstoffatomen mit mindestens einer ungesättigten
Stelle, d. h. einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-sp2-Dreifachbindung.
Zu Beispielen gehören
ohne Beschränkung
darauf: Acetylen (-C≡CH)
und Propargyl (-CH2C≡CH).
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Der
Begriff "Alkylen" bezeichnet einen
gesättigten,
verzweigten oder geradkettigen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest
mit 1-18 Kohlenstoffatomen und zwei monovalenten Radikalzentren,
die durch Entfernung von zwei Wasserstoffatomen von dem gleichen
oder zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen eines Ausgangsalkans abgeleitet
sind. Zu typischen Alkylenresten gehören ohne Beschränkung darauf:
Methylene (-CH2-) 1,2-Ethyl (-CH2CH2-), 1,3-Propyl
(-CH2CH2CH2-), 1,4-Butyl (-CH2CH2CH2CH2-),
und dergleichen.
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Der
Begriff "Alkenylen" bezeichnet einen
ungesättigten,
verzweigten oder geradkettigen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest
mit 2-18 Kohlenstoffatomen und zwei monovalenten Radikalzentren,
die durch Entfernung von zwei Wasserstoffatomen von dem gleichen
oder zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen eines Ausgangsalkens abgeleitet
sind. Zu typischen Alkylenresten gehören ohne Beschränkung darauf:
2,2-Ethylen (-CH=CH-).
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Der
Begriff "Alkinylen" bezeichnet einen
ungesättigten,
verzweigten oder geradkettigen oder cyclischen Kohlenwasserstoffradikal
mit 2-18 Kohlenstoffatomen und zwei monovalenten Radikalzentren,
die durch Entfernung von zwei Wasserstoffatomen von dem gleichen
oder zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen eines Ausgangsalkins abgeleitet
sind. Zu typischen Alkinylenresten gehören ohne Beschränkung darauf:
Acetylen (-C≡C-),
Propargyl (-CH2C≡C-), und 4-Pentinyl (-CH2CH2CH2C≡CH-).
-
Der
Begriff "Aryl" bezeichnet einen
monovalenten aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6-20 Kohlenstoffatomen,
abgeleitet durch Entfernung eines Wasserstoffatoms von einem einzelnen
Kohlenstoffatom eines aromatischen Ringsystems. Zu typischen Arylgruppen
gehören
ohne Beschränkung
darauf von Benzol, substituiertem Benzol, Naphthalin, Anthracen,
Biphenyl und dergleichen abgeleitete Reste.
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Der
Begriff "Arylalkyl" bezeichnet einen
acyclischen Alkylrest, in dem eines der Wasserstoffatome, die an
ein Kohlenstoffatom, typischerweise ein terminales oder sp3-Kohlenstoffatom, gebunden sind, durch einen Arylrest
ersetzt ist. Zu typischen Arylalkylgruppen gehören ohne Beschränkung darauf
Benzyl, 2-Phenylethan-1-yl, 2-Phenylethen-1-yl, Naphthylmethyl,
2-Naphthylethan-1-yl,
2-naphthylethen-1-yl, Naphthobenzyl, 2-Naphthophenylethan-1-yl und
der gleichen. Die Arylalkylgruppe umfasst 6 bis 20 Kohlenstoffatome,
z. B. den Alkylrest einschließlich
von Alkanyl, Alkenyl oder Alkinylgruppen, wobei die Arylalkylgruppe
1 bis 6 Kohlenstoffe und die Arylgruppe 5 bis 14 Kohlenstoffatome
umfasst.
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Die
Begriffe "substituiertes
Alkyl", "substituiertes Aryl", und "substituiertes Arylalkyl" bezeichnen Alkyl, Aryl
bzw. Arylalkyl, wobei ein oder mehrere Wasserstoffatome jeweils
unabhängig
voneinander durch einen Substituenten ersetzt sind. Zu typischen
Substituenten gehören
ohne Beschränkung
darauf -X, -R, -O-, -OR, -SR, -S–,
-NR2, -NR3, =NR,
-CX3, -CN, -OCN, -SCN, -N=C=O, -NCS, -NO,
-NO2, =N2, -N3, NC(=O)R, -C(=O)R, -C(=O)NRR -S(=O)2O–, -S(=O)2OH,
-S(=O)2R, -OS(=O)2OR,
-S(=O)2NR, -S(O)R, -OP(=O)O2RR,
-P(=O)O2RR -P(=O)(O)2,
-P(=O)(O)2, -C(=O)R, -C(=O)X, -C(S)R, -C(O)OR,
-C(O)O–,
-C(S)OR, -C(O)SR, -C(S)SR, -C(O)NRR, -C(S)NRR, -C(NR)NRR, wobei
jedes X unabhängig
für ein
Halogen steht: F, Cl, Br, oder I; und jedes R unabhängig für -H, Alkyl,
Aryl, einen Heterocyclus, eine Schutzgruppe oder eine Propharmakon-Gruppe steht.
Alkylen-, Alkenylen- und Alkinylengruppen können ebenfalls auf ähnliche
Weise substituiert sein.
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Der
Begriff "Heterocyclus" wird hier verwendet,
um exemplarisch und nicht beschränkend
die von Paquette, Leo A.; "Principles
of Modern Heterocyclic Chemistry" (W.A.
Benjamin, New York, 1968), besonders Chapters 1, 3, 4, 6, 7, and
9; "The Chemistry
of Heterocyclic Compounds, A series of Monographs" (John Wiley & Sons, New York,
1950 to present), besonders Volumes 13, 14, 16, 19, and 28; and
J. Am. Chem. Soc. (1960) 82:5566 beschriebenen Heterocyclen einzuschließen.
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Zu
Beispielen für
Heterocyclen gehören
exemplarisch und ohne Beschränkung
darauf Pyridyl, Dihydroypyridyl, Tetrahydropyridyl (Piperidyl),
Thiazolyl, Tetrahydrothiophenyl, Schwefel-oxidiertes Tetrahydrothiophenyl,
Pyrimidinyl, Furanyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl,
Tetrazolyl, Benzofuranyl, Thianaphthalenyl, Indolyl, Indolenyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl, Piperidinyl, 4-Piperidonyl,
Pyrrolidinyl, 2-Pyrrolidonyl, Pyrrolinyl, Tetrahydrofuranyl, bis-Tetrahydrofuranyl,
Tetrahydropyranyl, bis-Tetrahydropyranyl, Tetrahydrochinolinyl,
Tetrahydroisochinolinyl, Decahydrochinolinyl, Octahydroisochinolinyl,
Azocinyl, Triazinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl,
2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl, Thienyl, Thianthrenyl, Pyranyl, Isobenzofuranyl,
Chromenyl, Xanthenyl, Phenoxathinyl, 2H-Pyrrolyl, Isothiazolyl,
Isoxazolyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Indolizinyl, Isoindolyl, 3H-Indolyl,
1H-Indazoly, Purinyl, 4H-Chinolizinyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl,
Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Cinnolinyl, Pteridinyl, 4aH-Carbazolyl,
Carbazolyl, β-Carbolinyl,
Phenanthridinyl, Acridinyl, Pyrimidinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl,
Phenothiazinyl, Furazanyl, Phenoxazinyl, Isochromanyl, Chromanyl,
Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Pyrazolidinyl, Pyrazolinyl, Piperazinyl,
Indolinyl, Isoindolinyl, Chinuclidinyl, Morpholinyl, Oxazolidinyl,
Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, Oxindolyl, Benzoxazolinyl, und Isatinoyl.
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Eine
Ausführungsform
der bis-Tetrahydrofuranyl-Gruppe ist:
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Exemplarisch
und ohne Beschränkung
darauf sind kohlenstoffgebundene Heterocyclen an Position 2, 3,
4, 5, oder 6 eines Pyridins, Position 3, 4, 5, oder 6 eines Pyridazins,
Position 2, 4, 5, oder 6 eines Pyrimidins, Position 2, 3, 5, oder
6 eines Pyrazins, Position 2, 3, 4, oder 5 eines Furans, Tetrahydrofuran,
Thiofuran, Thiophene, Pyrrol oder Tetrahydropyrrol, Position 2,
4, oder 5 eines Oxazols, Imidazol oder Thiazol, Position 3, 4, oder
5 eines Isoxazols, Pyrazol, oder Isothiazol, Position 2 oder 3 eines
Aziridins, Position 2, 3, oder 4 eines Azetidins, Position 2, 3,
4, 5, 6, 7, oder 8 eines Chinolins oder Position 1, 3, 4, 5, 6,
7, oder 8 eines Isoquinolins gebunden. Typischer umfassen kohlenstoffgebundene
Heterocyclen 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 5-Pyridyl, 6-Pyridyl, 3-Pyridazinyl,
4-Pyridazinyl, 5-Pyridazinyl, 6-Pyridazinyl, 2-Pyrimidinyl, 4-Pyrimidinyl, 5-Pyrimidinyl, 6-Pyrimidinyl,
2-Pyrazinyl, 3-Pyrazinyl, 5-Pyrazinyl, 6-Pyrazinyl, 2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl,
oder 5-Thiazolyl.
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Exemplarisch
und ohne Beschränkung
darauf sind Stickstoff-gebundene Heterocyclen an Position 1 eines
Aziridins, Azetidin, Pyrrol, Pyrrolidin, 2-Pyrrolin, 3-Pyrrolin,
Imidazol, Imidazolidin, 2-Imidazolin, 3-Imidazolin, Pyrazol, Pyrazolin,
2-Pyrazolin, 3-Pyrazoline, Piperidine, Piperazin, Indol, Indoline,
1H-Indazole, Position 2 eines Isoindole, oder Isoindolins, Position
4 eines Morpholins, und Position 9 eines Carbazols, oder β-Carbolins
gebunden. Typischerweise umfassen Stickstoff-gebundene Heterocyclen
1-Aziridyl, 1-Azetedyl, 1-Pyrrolyl, 1-Imidazolyl, 1-Pyrazolyl, und 1-Piperidinyl.
-
Detaillierte Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen
-
Es
wird jetzt detaillierter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung genommen, Beispiele derer in der beigelegten Beschreibung,
den Strukturen und Formeln illustriert sind. Während die Erfindung mit den
aufgezählten
Ausführungsformen
beschrieben wird, versteht es sich, dass sie die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsform
beschränken
sollen. Im Gegenteil soll die Erfindung alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente
abdecken, die in den Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
werden können,
wie durch die Ansprüche
definiert.
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Definitionen
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Sofern
nichts anderes gesagt wird, sollen die folgenden Ausdrücke und
Formulierungen hier die folgenden Bedeutungen haben:
Die Begriffe "Phosphonat" und "Phosphonat-Gruppe" bezeichnen eine
funktionale Gruppe oder einen Rest innerhalb eines Moleküls, die
mindestens eine Phosphor-Kohlenstoff-Bindung und mindestens eine Phosphor-Sauerstoff-Doppelbindung
enthält.
Das Phosphoratom ist weiter substituiert mit Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff-Substituenten. Diese Substituenten können einen
Teil eines Propharmakon-Rests sein. Wie hier definiert, umfassen
die Begriffe "Phosphonat" und "Phosphonat-Gruppe" Moleküle mit Phosponsäure-, Phosphonsäuremonoester-,
Phosphonsäurediester-,
Phosphonamidat-, Phosphondiamidat- und Phosphonthioat-Gruppen.
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Der
Begriff "Propharmakon" bezeichnet hier
jede Verbindung, die, wenn einem biologischen System verabreicht,
die Pharmakonsubstanz hervorbringt, d. h. den aktiven Inhaltsstoff,
als Ergebnis einer spontanen chemischen Reaktion oder mehrerer spontaner
chemischer Reaktionen, einer Enzym-katalysierten chemischen Reaktion
oder mehrerer Enzym-katalysierter chemischer Reaktionen, Photolyse,
und/oder einer metabolischen chemischen Reaktion oder mehrerer metabolischer
chemischer Reaktionen. Ein Propharmakon ist somit ein kovalent modifiziertes
Analogon oder eine latente Form einer therapeutisch aktiven Verbindung.
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Den
Begriff "pharmazeutisch
akzeptables Propharmakon" bezeichnet
eine Verbindung, die in dem Wirt entweder durch enzymatische Wirkung
oder durch allgemeine saure oder basischen Solvolyse metabolisiert, z.
B. hydrolysiert oder oxidiert wird und einen aktiven Inhaltsstoff
bildet. Typische Beispiele für
Propharmaka der erfindungsgemäßen Verbindungen
haben biologisch labile Schutzgruppen an einer funktionalen Gruppe der
Verbindung. Zu Propharmaka gehören
Verbindungen, die oxidiert, reduziert, aminiert, deaminiert, esterifiziert,
verseift, alkyliert, dealkyliert, acyliert, deacyliert, phosphoryliert,
dephosphoryliert, photolysiert, hydrolysiert oder einer anderen Änderung
oder Umwandlung einer funktionalen Gruppe, die die Bildung oder
Lösung chemischer
Bindungen in dem Propharmakon umfasst, unterzogen werden können.
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"Propharmakon-Gruppe" bezeichnet eine
labile funktionelle Gruppe, die sich während de Metabolismus, systemisch,
im Zellinneren, durch Hydrolyse, Enzymate-Spaltung oder einem anderen
Vorgang von der aktiven inhibitorischen Verbindung trennt (Bundgaard,
Hans, "Design and
Application of Prodrugs" in
Textbook of Drug Design and Development (1991), P. Krogsgaard-Larsen
and H. Bundgaard, Eds. Harwood Academic Publishers, pp. 113–191).
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Zu
Enzymen, die zu einem enzymatischen Aktivierungsmechanismus mit
den Phosphonat-Propharmaka-Verbindungen der Erfindung im Stande
sind, gehören
ohne Beschränkung
darauf, Amidasen, Esterasen, mikrobielle Enzyme, Phospholipasen,
Cholinesterasen und Phosphasen. Propharmakon-Gruppen können dazu
dienen, die Löslichkeit,
Absorption und Lipophilität
zur Verbesserung von Pharmakonabgabe, Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit zu
verbessern.
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Zu
beispielhaften Propharmkon-Gruppen gehören die hydrolytisch sensitive
oder labile Acyloxymethylester -CH
2OC(=O)R
9 und Acyloxymethylcarbonate -CH
2OC(=O)OR
9 worin R
9 für C
1-C
6-Alkyl, substituiertes C
1-C
6-Alkyl, C
6-O
20-Aryl oder substituiertes
C
6-C
20-Aryl steht.
Der Acyloxyalkylester wurde zuerst als Propharmakon-Strategie für Carboxylsäuren verwendet
und dann von Farquhar et al (1983) J. Pharm. Sci. 72: 324 auf Phosphate
und Phosphonate angewandt; auch
US
Patente Nrn. 4816570 ,
4968788 ,
5663159 und
5792756 . Bei bestimmten erfindungsgemäßen Verbindungen
ist eine Propharmakon-Gruppe ein Teil einer Phosphonat-Gruppe. Später wurde
der Acyloxyalkylester verwendet, um Phosphonsäuren über Zellmembranen hinweg abzugeben
und die orale Bioverfügbarkeit
zu verbessern. Ein naher Verwandter des Acyloxyalkylesters, der Alkoxycarbonyloxyalkylester
(Carbonat), kann ebenfalls als Propharmakon-Gruppe in den erfindungsgemäßen Verbindungen
oder Kombinationen die orale Bioverfügbarkeit verbessern. Ein beispielhafter
Acyloxymethylester ist Pivaloyloxymethoxy, (POM)-CH
2OC(=O)C(CH
3)
3. Eine beispielhafte
Acyloxymethylcarbonat-Propharmakon-Gruppe ist Pivaloyloxymethylcarbonat
(POC)-CH
2OC(=O)OC(CH
3)
3.
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Die
Phosphonat-Gruppe kann eine Phosphonat-Propharmakon-Gruppe sein.
Die Propharmakon-Gruppe kann Hydrolyse-empfindlich sein, wie z.
B. ohne Beschränkung
darauf eine Pivaloyloxymethylcarbonat-(POC) oder POM-Gruppe. Alternativ
kann die Propharmakon-Gruppe
gegen enzymatisch potenzierte Spaltung empfindlich sein, wie z.
B. ein Lactatester oder eine Phosphonamidatester-Gruppe.
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Es
wurde beschrieben, dass Arylester von Phosphorgruppen, insbesondere
Phenylester, die orale Bioverfügbarkeit
steigern (DeLambert et al (1994) J. Med. Chem. 37: 498). Ein Carboxylester
mit ortho-Stellung zum Phosphat enthaltende Phenylester wurden ebenfalls
beschrieben (Khamnei and Torrence, (1996) J. Med. Chem. 39:4109–4115).
Es wurde berichtet, dass Benzylester die ursprüngliche Phosphonsäure erzeugen.
In einigen Fällen
können
Substituenten in der ortho- oder para-Position die Hydrolyse beschleunigen.
Benzyl-Analoga mit einem acylierten Phenol oder einem alkylierten
Phenol können
durch Wirkung von Enzymen, z. B. Esterasen, Oxidasen, etc. die phenolische
Verbindung erzeugen, die wiederum Spaltung an der benzylischen C-O-Bindung
durchläuft
und die Phosphonsäure
und das Chinolmethid-Zwischenprodukt
erzeugt. Beispiele dieser Klasse von Propharmaka sind in Mitchell
et al (1992) J. Chem. Soc. Perkin Trans. I 2345; Brook et al
WO 91/19721 beschrieben.
Es wurden noch weiter benzylische Propharmaka beschrieben, die eine
Carbonsäureester
enthaltende Gruppe an das benzylische Methylen angefügt enthalten
(Glazier et al.
WO91/19721 ).
Thio-enthaltende Propharmaka wurden als zur intrazellulären Abgabe
von Phosphanat-Pharmaka verwendbar beschrieben. Diese Proester enthalten
eine Ethylthio-Gruppe in der die Thiolgruppe entweder mit einer
Acylgruppe verestert oder mit einer anderen Thiolgruppe zu einem
Disulfid kombiniert ist. Verseifung oder Reduktion des Disulfids
erzeugt das freie Thio-Zwischenprodukt, das anschließend in
die Phosphorsäure
und das Episulfid zerfällt
(Puech et al (1993) Antiviral Res., 22: 155–174; Benzaria et al (1996)
J. Med. Chem. 39: 4958). Auch cyclische Phosphonatester wurden als
Propharmaka Phosphor-haltiger Verbindungen beschrieben (Erion et
al.,
US Patent Nr. 6312662 ).
-
Der
Begriff "Schutzgruppe" bezeichnet eine
Gruppe einer Verbindung, die die Eigenschaften einer funktionalen
Gruppe oder die Eigenschaften der Verbindung als Ganzer maskiert
oder verändert.
Die chemische Substruktur einer Schutzgruppe variiert vielfältig. Eine
Funktion einer Schutzgruppe ist es, als Zwischenprodukt in der Synthese
der Ausgangspharmakon-Substanz
zu dienen. Chemische Schutzgruppen und Strategien zum Schutz und
zur Entschützung
sind im Stand der Technik wohl bekannt. Siehe "Protective Groups in Organic Chemistry", Theodors W. Greene
(John Wiley & Sons,
Inc., New York, 1991. Schutzgruppen werden oftmals verwendet, um
die Reaktivität
bestimmter funktionaler Gruppen zu maskieren, die Wirk samkeit gewünschter
chemischer Reaktion zu unterstützen,
z. B. chemische Bindungen auf geordnete und in geplante Weise zu
knüpfen
und zu lösen.
Der Schutz funktionaler Gruppen einer Verbindung verändert aus
der Reaktivität
der zu geschützten
funktionalen Gruppe auch andere physikalische Eigenschaften wie
z. B. Polarität,
Lipophilität
(Hydrophobität)
und andere Eigenschaften, die durch übliche analytische Werkzeuge
gemessen werden können.
Chemisch geschützte
Zwischenprodukte können
Ihrerseits biologisch oder inaktiv sein.
-
Geschützte Verbindungen
können
auch veränderte
und in einigen Fällen
optimierte Eigenschaften in vitro und in vivo zeigen, wie z. B.
Durchgänge
durch zelluläre
Membranen und Widerstandsfähigkeit
gegenüber enzymatischem
Abbau oder Sequestration. In dieser Rolle können geschützte Verbindungen mit beabsichtigten
therapeutischen Wirkungen als Propharmaka bezeichnet werden. Eine
andere Funktion einer Schutzgruppe ist es, das Ausgangspharmakon
in ein Propharmakon umzuwandeln, wobei das Ausgangspharmakon bei Umwandlung
des Propharmakons in vivo freigesetzt sind. Da aktive Propharmaka
wirksamer als das Ausgangspharmakon absorbiert werden können, können Propharmaka
in vivo größere Wirksamkeit
als das Ausgangspharmakon besitzen. Schutzgruppen werden entweder
im Fall von chemischen Zwischenprodukten in vitro oder im Fall von
Propharmaka in vivo entfernt. Bei chemischen Zwischenprodukten ist
es nicht besonders wichtig, dass die resultierenden Produkte nach
der Entschützung,
z. B. Alkohole, physiologisch akzeptabel sind, obwohl es im Allgemeinen
wünschenswerter
ist, wenn die Produkte pharmakologisch unschädlich sind.
-
Jeder
Bezug auf eine der erfindungsgemäßen Verbindungen
umfasst auch einen Bezug auf ein physiologisch akzeptables Salz
davon. Zu Beispielen physiologisch akzeptabler Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
von einer geeigneten Base wie z. B. einem Alkalimetall (z. B. Natrium),
einem Erdalkalimetall (z. B. Magnesium), Ammonium und NX4 + (wobei X für C1-C4-Alkyl steht)
abgeleitet sind. Zu physiologisch akzeptablen Salzen eines Wasserstoffatoms
oder einer Aminogruppe gehören
Salze, organischer Carbonsäuren
wie z. B. Essigsäure,
Benzoesäure,
Milchsäure,
Fumarsäure,
Weinsäure,
Maleinsäure,
Malonsäur, Apfelsäure, Isethionsäure, Laktobionsäure und
Bernsteinsäure;
organische Sulfonäsuren,
wie z. B. Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure,
Benzosulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure;
und anorganische Säuren
wie z. B. Salzsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und Sulfamsäure.
Zu physiologisch akzeptablen Salzen einer Verbindung einer Hydroxygruppe
gehören
das Anion dieser Verbindung in Kombination mit einem geeigneten Kation
wie Na+ and NX4 + (wobei X unabhängig unter H oder einer C1-C4-Alkylgrupe ausgewählt ist).
-
Zur
therapeutischen Verwendung sind Salze aktiver Inhaltsstoffe der
erfindungsgemäßen Verbindung physiologisch
akzeptabel, d. h. sie sind von einer physiologisch akzeptablen Säure oder
Base abgeleitete Salze. Jedoch können
auch Salze von Säuren
oder Basen, die nicht physiologisch akzeptabel sind, Verwendung finden,
z. B. bei der Herstellung oder Reinigung einer physiologisch akzeptablen
Verbindung. Alle Salze, ob von einer physiologisch akzeptablen Säure oder
Base abgeleitet oder nicht, sind im Bereich der vorliegenden Erfindung.
-
Der
Begriff "Alkyl" steht für ein C1-C18-Kohlenwasserstoff
mit normalen, sekundären,
ter tiären
oder cyclischen Kohlenstoffatomen. Zu Beispielen gehören Methyl
(Me, -CH3), Ethyl (Et, -CH2CH3), 1-Propyl(n-Pr, n-propyl, -CH2CH2CH3), 2-Propyl(i-Pr,
i-propyl, -CH(CH3)2),
1-Butyl(n-Bu, n-butyl,
-CH2CH2CH2CH3), 2-Methyl-1-propyl(i-Bu,
i-butyl, -CH2CH(CH3)2), 2-Butyl(s-Bu,
s-butyl, -CH(CH3)CH2CH3), 2-Methyl-2-propyl(t-Bu, t-butyl, -C(CH3)3), 1-Pentyl (n-pentyl,
-CH2CH2CH2CH2CH3),
2-Pentyl(-CH(CH3)CH2CH2CH3), 3-pentyl(-CH(CH2CH3)2), 2-Methyl-2-butyl(-C(CH3)2CH2CH3), 3-Methyl-2-butyl(-CH(CH3)CH(CH3)2), 3-Methyl-1-butyl(-CH2CH2CH(CH3)2), 2-Methyl-1-butyl(-CH2CH(CH3)CH2CH3), 1-Hexyl(-CH2CH2CH2CH2CH2CH3), 2-Hexyl(-CH(CH3)CH2CH2CH2CH3), 3-Hexyl(-CH(CH2CH3)(CH2CH2CH3)), 2-Methyl-2-pentyl(-C(CH3)2CH2CH2CH3), 3-Methyl-2-pentyl(-CH(CH3)CH(CH3)CH2CH3),
4-Methyl-2-pentyl(-CH(CH3)CH2CH(CH3)2), 3-Methyl-3-pentyl(-C(CH3)(CH2CH3)2),
2-Methyl-3-pentyl(-CH(CH2CH3)CH(CH3)2), 2,3-Dimethyl-2-butyl(-C(CH3)2CH(CH3)2), 3,3-Dimethyl-2-butyl(-CH(CH3)C(CH3)3.
-
Der
Begriff "Alkenyl" bezeichnet ein C2-C18-Kohlenwasserstoff
mit normalen, sekundären,
tertiären oder
cyclischen Kohlenstoffatomen mit mindestens einer ungesättigten
Stelle, d. h. einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-sp2-Doppelbindung.
Zu Beispielen gehören
ohne Beschränkung
darauf: Ethylen oder Vinyl (-CH=CH2), Allyl(-CH2CH=CH2), Cyclopentenyl
(-C5H7), und 5-Hexenyl(-CH2CH2CH2CH2CH=CH2).
-
Der
Begriff "Alkynyl" bezeichnet einen
C2-C18-Kohlenwasserstoff
mit normalen, sekundären,
tertiären oder
cyclischen Kohlenstoffatomen mit mindestens einer ungesättigten
Stelle, d. h. einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-sp2-Dreifachbindung.
Zu Beispielen gehören
ohne Beschränkung
darauf: Acetylen (-C≡CH)
und Propargyl (-CH2C≡CH).
-
Der
Begriff "Alkylen" bezeichnet einen
gesättigten,
verzweigten oder geradkettigen oder cyclischen Kohlenwasserstoffradikal
mit 1-18 Kohlenstoffatomen und zwei monovalenten Radikalzentren,
die durch Entfernung von zwei Wasserstoffatomen von dem gleichen
oder zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen eines Ausgangsalkans abgeleitet
sind. Zu typischen Alkylenradikalen gehören ohne Beschränkung darauf:
Methylene(-CH2-) 1,2-ethyl(-CH2CH2-), 1,3-Propyl (-CH2CH2CH2-), 1,4-Butyl(-CH2CH2CH2CH2-), und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkenylen" bezeichnet ein ungesättigtes,
verzweigtes oder geradkettiges oder cyclisches Kohlenwasserstoffradikal
mit 2-18 Kohlenstoffatomen und zwei monovalenten Radikalzentren,
die durch Entfernung von zwei Wasserstoffatomen von dem gleichen
oder zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen eines Ausgangsalkens abgeleitet
sind. Zu typischen Alkylenradikalen gehören ohne Beschränkung darauf:
2,2-Ethylen (-CH=CH-).
-
Der
Begriff "Alkynylen" bezeichnet ein ungesättigtes,
verzweigtes oder geradkettiges oder cyclisches Kohlenwasserstoffradikal
mit 2-18 Kohlenstoffatomen und zwei monovalenten Radikalzentren,
die durch Entfernung von zwei Wasserstoffatomen von dem gleichen
oder zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen eines Ausgangsalkyns abgeleitet
sind. Zu typischen Alkynylen radikalen gehören ohne Beschränkung darauf:
Acetylen (-C≡C-),
Propargyl(-CH2C≡C-), und 4-Pentynyl(-CH2CH2CH2C≡CH-).
-
Der
Begriff "Aryl" bezeichnet ein monovalentes
aromatisches Kohlenwasserstoffradikal mit 6-20 Kohlenstoffatomen,
abgeleitet durch Entfernung eines Wasserstoffatoms von einem einzelnen
Kohlenstoffatom eines ursprünglichen
aromatischen Ringsystems. Zu typischen Arylgruppen gehören ohne
Beschränkung
darauf von Benzol, substituiertem Benzol, Naphthalen, Anthracen,
Biphenyl und dergleichen abgeleitete Radikale.
-
Der
Begriff "Arylalkyl" bezeichnet ein acyclisches
Alkylradikal, in dem eines der Wasserstoffatome, die an einem Kohlenstoffatom,
typischerweise ein terminales oder SP3-Kohlenstoffatom,
gebunden sind, durch ein Arylradikal ersetzt ist. Zu typischen Arylalkylgruppen
gehören
ohne Beschränkung
darauf Benzyl, 2-Phenylethan-1-yl, 2-Phenylethen-1-yl, Naphthylmethyl,
2-Naphthylethan-1-yl, 2-naphthylethen-1-yl, Naphthobenzyl, 2-Naphthophenylethan-1-yl
und dergleichen. Die Arylalkylgruppe umfasst 6 bis 20 Kohlenstoffatome,
z. B. den Alkylrest einschließlich
von Alkanyl, Alkenyl oder Alkynylgruppen, wobei die Arylalkylgruppe
1 bis 6 Kohlenstoffe und die Arylgruppe 5 bis 14 Kohlenstoffatome
umfasst.
-
Die
Begriffe "substituiertes
Alkyl", "substituiertes Aryl", und "substituiertes Arylalkyl" bezeichnen Alkyl, Aryl
bzw. Arylalkyl, wobei ein oder mehrere Wasserstoffatome jeweils
unabhängig
voneinander durch einen Substituenten ersetzt sind. Zu typischen
Substituenten gehören
ohne Beschränkung
darauf -X, -R, -O-, -OR, -SR, -S–,
-NR2, -NR3, =NR,
-CX3, -CN, -OCN, -SCN, -N=C=O, -NCS, -NO,
-NO2, N2, -N3, NC(=O)R, -C(=O)R, -C(O)NRR -S(=O)2O–, -S(O)2OH,
-S(=O)2R, -OS(=O)2OR,
-S(O)2NR, -S(O)R, -OP(=O)O2RR,
-P(=O)O2RR -P(=O)(O)2,
-P(=O)(OH)2, -C(=O)R, -C(=O)R, -C(S)R, -C(O)OR,
-C(O)O–,
-C(S)OR, -C(O)SR, -C(S)SR, -C(O)NRR, -C(S)NRR, -C(NR)NRR, wobei
jedes X unabhängig
für ein
Halogen steht: F, Cl, Br, oder I; und jedes R unabhängig für -H, Alkyl,
Aryl, ein Heterocyclus, eine Schutzgruppe oder eine Propharmakon-Gruppe steht.
Alkylen-, Alkenylen- und Alkynylengruppen können ebenfalls auf ähnliche
Weise substituiert sein.
-
Der
Begriff "Heterocyclus" wird hier verwendet,
um exemplarisch und nicht beschränkend
die von Paquette, Leo A.; "Principles
of Modern Heterocyclic Chemistry" (W.A.
Benjamin, New York, 1968), besonders Chapters 1, 3, 4, 6, 7, and
9; "The Chemistry
of Heterocyclic Compounds, A series of Monographs" (John Wiley & Sons, New York,
1950 to present), besonders Volumes 13, 14, 16, 19, and 28; and
J. Am. Chem. Soc. (1960) 82:5566 beschriebenen Heterocyclen einzuschließen.
-
Zu
Beispielen für
Heterocyclen gehören
exemplarisch und ohne Beschränkung
darauf Pyridyl, Dihydroypyridyl, Tetrahydropyridyl (Piperidyl),
Thiazolyl, Tetrahydrothiophenyl, Sulfur oxidiertes Tetrahydrothiophenyl,
Pyrimidinyl, Furanyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl,
Tetrazolyl, Benzofuranyl, Thianaphthalenyl, Indolyl, Indolenyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimi dazolyl, Piperidinyl, 4-Piperidonyl,
Pyrrolidinyl, 2-Pyrrolidonyl, Pyrrolinyl, Tetrahydrofuranyl, bis-Tetrahydrofuranyl,
Tetrahydropyranyl, bis-Tetrahydropyranyl, Tetrahydrochinolinyl,
Tetrahydroisochinolinyl, Decahydrochinolinyl, Octahydroisochinolinyl,
Azocinyl, Triazinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl,
2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl, Thienyl, Thianthrenyl, Pyranyl, Isobenzofuranyl,
Chromenyl, Xanthenyl, Phenoxathinyl, 2H-Pyrrolyl, Isothiazolyl,
Isoxazolyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Indolizinyl, Isoindolyl, 3H-Indolyl, 1H-Indazoly,
Purinyl, 4H-Chinolizinyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl, Chinoxalinyl,
Chinazolinyl, Cinnolinyl, Pteridinyl, 4aH-Carbazolyl, Carbazolyl, β-Carbolinyl,
Phenanthridinyl, Acridinyl, Pyrimidinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl,
Phenothiazinyl, Furazanyl, Phenoxazinyl, Isochromanyl, Chromanyl,
Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Pyrazolidinyl, Pyrazolinyl, Piperazinyl,
Indolinyl, Isoindolinyl, Chinuclidinyl, Morpholinyl, Oxazolidinyl,
Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, Oxindolyl, Benzoxazolinyl, und Isatinoyl.
-
Eine
Ausführungsform
der bis-Tetrahydrofuranyl-Gruppe ist:
-
Exemplarisch
und ohne Beschränkung
darauf sind Carbon-gebundene Heterocyclen an Position 2, 3, 4, 5,
oder 6 eines Pyridins, Position 3, 4, 5, oder 6 eines Pyridazins,
Position 2, 4, 5, oder 6 eines Pyrimidins, Position 2, 3, 5, oder
6 eines Pyrazins, Position 2, 3, 4, oder 5 eines Furans, Tetrahydrofuran,
Thiofuran, Thiophene, Pyrrol oder Tetrahydropyrrol, Position 2,
4, oder 5 eines Oxazols, Imidazol oder Thiazol, Position 3, 4, oder
5 eines Isoxazols, Pyrazol, oder Isothiazol, Position 2 oder 3 eines
Aziridins, Position 2, 3, oder 4 eines Azetidins, Position 2, 3,
4, 5, 6, 7, oder 8 eines Chinolins oder Position 1, 3, 4, 5, 6,
7, oder 8 eines Isoquinolins gebunden. Typischer umfassen Carbon-gebundene
Heterocyclen 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 5-Pyridyl, 6-Pyridyl, 3-Pyridazinyl, 4-Pyridazinyl,
5-Pyridazinyl, 6-Pyridazinyl, 2-Pyrimidinyl, 4-Pyrimidinyl, 5-Pyrimidinyl, 6-Pyrimidinyl,
2-Pyrazinyl, 3-Pyrazinyl, 5-Pyrazinyl, 6-Pyrazinyl, 2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl,
oder 5-Thiazolyl.
-
Exemplarisch
und ohne Beschränkung
darauf sind Stickstoff-gebundene Heterocyclen an Position 1 eines
Aziridins, Azetidin, Pyrrol, Pyrrolidin, 2-Pyrrolin, 3-Pyrrolin,
Imidazol, Imidazolidin, 2-Imidazolin, 3-Imidazolin, Pyrazol, Pyrazolin,
2-Pyrazolin, 3-Pyrazoline, Piperidine, Piperazin, Indol, Indoline,
1H-Indazole, Position 2 eines Isoindole, oder Isoindolins, Position
4 eines Morpholins, und Position 9 eines Carbazols, oder β-Carbolins.
Typischerweise umfassen Stickstoff-gebundene Heterocyclen 1-Aziridyl,
1-Azetedyl, 1-Pyrrolyl, 1-Imidazolyl, 1-Pyrazolyl, und 1-Piperidinyl.
-
Der
Begriff "Carbocyclus" bezeichnet einen
gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen Ring mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen als Monozyklus
oder 7 bis 12 Kohlenstoffatomen als Bicyclus. Monozyklische Carbocyclen
haben 3 bis 6 Ringatome, typischerweise 5 bis 6 Ringatome. Bicyclische
Carbocyclen haben 7 bis 12 Ringatome, z. B. als Bicyclo [4,5], [5,5],
[5,6] oder [6,6]-System angeordnet, oder 9 oder 10 Ringatome als
Bicyclo [5,6] oder [6,6]-System angeordnet. Zu Beispielen für monozyklische
Carbocyclen gehören
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, 1-Cyclopent-1-enyl, 1-Cyclopent-2-enyl,
1-Cyclopent-3-enyl, Phenyl, Spiryl und Naphthyl.
-
Der
Begriff "Linker" oder "Link" bezeichnet eine
chemische Gruppe, die eine kovalente Bindung oder eine Kette von
Atomen umfasst, die eine Phosphonat-Gruppe kovalent an ein Pharmakon
bindet. Zu Linkern gehören
Teile der in Formel I aufgezählten
Substituenten A1 und A3,
oder der in Formel II aufgezählten
Substituenten A1 und A3,
wozu Gruppen gehören
wie z. B. repetitive Einheiten von Alkyloxy (z. B. Polyethylenoxy, PEG,
Polymethylenoxy) und Alkylamin (z. B. Polyethylenamin, JeffaminTM); und Disäureester und Amide einschließlich Succinat,
Succinamid, Diglycolat, Malonat und Caproamid.
-
Der
Begriff "chiral" bezeichnet Moleküle, die
die Eigenschaft haben, dass sie nicht mit ihrem Spiegelbild zur
Deckung gebracht werden können,
während
der Begriff "achiral" Moleküle bezeichnet,
die mit ihrem Spiegelbild zur Deckung gebracht werden können.
-
Der
Begriff "Stereoisomere" bezeichnet Verbindungen,
die eine identische chemische Konstitution haben, aber sich im Hinblick
auf die Anordnung der Atome oder Gruppen im Raum unterscheiden.
-
Der
Begriff "Diastereomer" bezeichnet ein Stereoisomer
mit zwei oder mehr Chiralitätszentren,
dessen Moleküle
nicht Spiegelbilder voneinander sind. Diastereomere haben verschiedene
physikalische Eigenschaften, z. B. Schmelzpunkte, Siedepunkte, Spektraleigenschaften
und Reaktivitäten.
Diastereomeren-Gemische können
unter hochauflösenden
analytischen Verfahren, wie Elektrophoresis und Chromatographie,
getrennt werden.
-
Der
Begriff "Enantiomer" bezeichnet zwei
Stereoisomere einer Verbindung, die nicht übereinanderlegbare Spiegelbilder
voneinander sind.
-
Die
hier verwendeten stereochemischen Definitionen und Konventionen
folgen grundsätzlich
S.P. Parker, Ed., McGraw-Hill Dictionary of Chemical Terms (1984)
McGraw-Hill Book Company, New York; and Eliel, E. And Wilen, S.,
Stereochemistry of Organic Compounds (1994) John Wiley & Sons, Inc., New
York. Viele organische Verbindungen existieren in optisch aktiven
Formen, d. h. sie haben die Fähigkeit,
die Ebene des linear polarisierten Lichts zu drehen. Bei der Beschreibung
einer optisch aktiven Verbindung werden Präfixe D und L oder R und S verwendet,
um die absolute Konfiguration des Moleküls im Bereich seines chiralen
Zentrums oder seiner chiralen Zentren zu beschreiben. Die Präfixe d und
I, D und L, oder (+) und (–)
werden verwendet, um das Vorzeichen der Drehung der Ebene des linear
polarisierten Lichts durch die Verbindung zu bezeichnen, wobei (–) oder
I bedeutet, dass die Verbindung levorotatorisch ist. Eine Verbindung
mit dem Präfix (+)
oder d ist dextrorotatorisch. Für
eine bestimmte chemische Struktur sind die Stereoisomere identisch,
ausgenommen, dass sie Spiegelbilder voneinander sind. Ein spezifisches
Stereoisomer kann auch als ein Enantiomer bezeichnet werden, ein
Gemisch solcher Isomere wird oftmals ein Enantiomeren-Gemisch bezeichnet. Ein
50:50-Gemisch von Enantiomeren wird als racemisches Gemisch oder
Racemat bezeichnet, was vorkommen kann, wenn in einer chemischen
Reaktion oder in einem Verfahren keine Stereoselektion oder Stereospezifität war. Die
Begriffe "racemisches
Gemisch" und "Racemat" bezeichnen ein äquimolares
Gemisch zweier Enantiomeren-Spezies, das keine optische Aktivität besitzt.
-
HIV Protease Inhibitor Verbindungen
-
Zu
den erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
solche mit HIV-Protease-Inhibitor-Aktivität. Insbesondere gehören HIV-Protease-Inhibitoren
zu den Verbindungen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen tragen eine
Phosphonat-Gruppe, die eine Pro-Pharmakon-Gruppe sein kann.
-
Wenn
eine hier beschriebene Verbindung mit mehr als einer gleichartig
gekennzeichneten Gruppe, z. B. "R1" oder "R6a", versteht es sich,
dass die Gruppen identisch oder verschieden sein können, d.
h. jede Gruppe wird unabhängig
ausgewählt.
Wellenlinien bezeichnen die Orte der kovalenten Anbindung an die
Nachbargruppen, Einheiten oder Atome.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind in den Schemata, Beisielen, Beschreibungen und Ansprüchen nachfolgend
dargestellt und haben die Formeln I, II, III, IV, V, und VI:
wobei:
A
1 für
A
2 für
A
3 für
Y
1 unabhängig für O, S,
N(R
x), N(O)(R
x),
N(OR
x), N(O)(OR
x),
oder N(N(R
x)(R
x))
steht;
Y
2 unabhängig für eine Bindung, O, N(R
x), N(O)(R
x), N(OR
x), N(O)(OR
x), N(N(R
x)(R
x)), -S(O)
M2- oder -S(O)
M2-S(O)
M2- steht;
R
x unabhängig für H, R
1, W
3, eine Schutzgruppe
oder die Formel:
R
y unabhängig
für H,
W
3, R
2 oder eine
Schutzgruppe steht;
R
1 unabhängig für H oder
einen Alkylrest mit 1 to 18 Kohlenstoffatomen steht;
R
2 unabhängig
für H,
R
1, R
3 oder R
4 steht, wobei jedes R
4 unabhängig mit
0 bis 3 R
3-Gruppen substituiert ist, oder zwei
R
2-Gruppen zusammen an einem Kohlenstoffatom
einen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden und der Ring mit
0 bis 3 R
3-Gruppen substituiert sein kann;
R
3 für
R
3a, R
3b, R
3c oder R
3d steht,
mit der Maßgabe,
dass, wenn R
3 an ein Heteroatom gebunden
ist, R
3 dann für R
3c oder
R
3d steht;
R
3a für F, Cl,
Br, I, -CN, N
3 oder -NO
2 steht;
R
3b für
Y
1 steht;
R
3c für -R
x, -N(R
x)(R
x), -SR
x, -S(O)R
x, -S(O)
2R
x, -S(O)(OR
x), -S(O)
2(OR
x), -OC(Y
1)R
x, -OC(Y
1)OR
x, -OC(Y
1)(N(R
x)(R
x)), -SC(Y
1)R
x, -SC(Y
1)OR
x, -SC(Y
1)(N(R
x)(R
x)), -N(R
x)C(Y
1)R
x,
-N(R
x)C(Y
1)OR
x oder -N(R
x)C(Y
1)(N(R
x)(R
x));
R
3d für -C(Y
1)R
x, -C(Y
1)OR
x oder -C(Y
1)(N(R
x)(R
x)) steht;
R
4 für einen
Alkylrest mit 1 to 18 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2
to 18 Kohlenstoffatomen oder einen Alkinylrest mit 2 to 18 Kohlenstoffatomen
steht;
R
5 für R
4 steht,
wobei jedes R
4 mit 0 bis 3 R
3-Gruppen
substituiert ist;
W
3 für W
4 oder W
5 steht;
W
4 für
R
5, -C(Y
1)R
5, -C(Y
1)W
5, -SO
2R
5 oder
-SO
2W
5 steht;
W
5 für
einen Carbozyklus oder Heterozyklus steht, wobei W
5 unabhängig mit
0 to 3 R
2-Gruppen substituiert ist;
W
6 für
unabhängig
mit 1, 2 oder 3 A
3-Gruppen substituiertes
W
3 steht;
M2 für 0, 1 oder 2 steht;
M12a
für 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12 steht;
M12b für 0, 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12 steht;
M1a, M1c und
M1d unabhängig
für 0 oder
1 stehen; und
M12c für
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12 steht, und
die
Enantiomeren und Diastereomeren sowie die physiologisch verträglichen
Salze davon.
-
Die
Carbocyclen W5 und W5a und
die Heterocyclen W5 und W5a können unabhängig mit
0 bis 3 R2-Gruppen substituiert sein. W5 kann ein gesättigter, ungesättigter
oder aromatischer Ring sein, der einen mono- oder bicyclischen Carbocyclus
oder Heterocyclus umfasst. W5 kann 3 bis
10 Ringatome haben, z. B. 3 bis 7 Ringatome. Die W5-Ringe
sind gesättigt,
wenn sie 3 Ringatome enthalten, gesättigt oder einfach ungesättigt, wenn
sie 4 Ringatome enthalten, gesättigt
oder einfach- oder doppelt ungesättigt,
wenn sie 5 Ringatome enthalten und gesättigt, einfach ungesättigt oder
doppelt ungesättigt
oder aromatisch, wenn sie 6 Ringatome enthalten.
-
Ein
W5-Heterocyclus kann ein Monocyclus mit
3 bis 7 Ringgliedern (2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Heteroatomen
ausgewählt
unter N, O, P, und S) oder einen Bicyclus mit 7 bis 10 Ringgliedern
(4 bis 9 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Heteroatomen ausgewählt unter
N, O, P, und S) sein. Heterocyclische W5-Monocyclen
können
3 bis 6 Ringatome (2 bis 5 Kohlenstoffatome und 1 bis 2 Heteroatome
ausgewählt
unter N, O, und S); oder 5 oder 6 Ringatome (3 bis 5 Kohlenstoffatome
und 1 bis 2 Heteroatome ausgewählt
unter N und S) haben. Heterocyclische W5-Bicyclen
haben 7 bis 10 Ringatome (6 bis 9 Kohlenstoffatome und 1 bis 2 Heteroatome
ausgewählt
unter N, O, und S) angeordnet als Bicyclo [4,5], [5,5], [5,6], oder
[6,6]-System; oder 9 bis 10 Ringatome (8 bis 9 Kohlenstoffatome
und 1 bis 2 Heteroatome ausgewählt
unter N und S), angeordnet als Bicyclo [5,6] oder [6,6]-System.
Der W5-Heterocyclus kann über eine stabile
kovalente Bindung durch ein Kohlenstoff-, Stickstoff-, Schwefel-
oder anderes Atom an Y2 gebunden sein.
-
Zu
W
5-Heterocyclen gehören z. B. Pyridyl, Dihydropyridylisomere,
Piperidine, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, s-Triazinyl, Oxazolyl,
Imidazolyl, Thiazolyl, Isoxazolyl, Pyrazolyl, Isothiazolyl, Furanyl,
Thiofuranyl, Thienyl, and Pyrrolyl. Zu W
5 gehören auch
ohne Beschränkung
darauf Beispiele wie:
-
W
5-Carbocyclen und -Heterocyclen können unabhängig mit
0 bis 3 R
2-Gruppen, wie oben definiert, substituiert
sein. Zum Beispiel gehören
zu substituierten W
5-Gruppen Carbocyclen:
-
Zu
Beispielen substituierter Phenyl Carbocyclen gehören:
-
Zu
Ausführungsformen
von A
1 gehören:
und wobei ein oder mehrere
Y
2 eine Bindung sind, wie zum Beispiel:
-
Zu
Ausführungsformen
von A
3 gehören solche, in denen M2 für 0 steht,
wie zum Beispiel:
und wobei M12b für 1, Y
1 für
Sauerstoff, und Y
2b für Sauerstoff (O) oder Stickstoff
(N(R
x)) steht, wie zum Beispiel:
-
Zu
einer Ausführungsform
von A
3 gehört:
wobei Y
2c für O, N(R
y) oder S steht. Zum Beispiel kann R
1 für
H und n für
1 stehen. Zu einer anderen Ausführungsform
von A
3 gehört:
wobei W
5 für einen
Carbocyclus wie Phenyl oder substituiertes Phenyl steht. Zu solchen
Ausführungsformen gehören:
wobei Y
2b für O oder
N(R
x) steht; M12d für 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder
8 steht; und der Phenyl Carbocyclus mit 0 bis 3 R
2-Gruppen
substituiert ist. Zu solchen Ausführungsformen von A
3 ge hören Phenylphosphonamidataminosäuren, z.
B. Alanatester und Phenylphosphonat-Lactatester:
-
Das
chirale Kohlenstoffatom der Aminosäure- und Lactat-Reste kann
entweder in R- oder
S-Konfiguration oder als Racemat vorliegen.
-
Zur
Ausführungsform
von R
x gehören Ester, Carbamate, Carbonate,
Thioester, Amide, Thioamide und Harnstoff-Gruppen:
-
Zu
Ausführungsformen
von A
2 gehören solche, in denen W
3 für
W
5 steht, wie zum Beispiel:
-
Alternativ
steht R2 für Phenyl, substituiertes Phenyl,
Benzyl, substituiertes Benzyl, Pyridyl oder substituiertes Pyridyl.
-
Zu
beispielhaften Ausführungsformen
der Formel II gehören
ohne Beschränkung
darauf die Strukturen:
wobei
A
1 eine kovalente Anbindungsstelle einer
Phosphonat-Gruppe bezeichnet.
-
Eine Ausführungsform mit zellulärer Akkumulation
-
Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung ist auf eine HIV Proteaseinhibitor-Verbindung gerichtet, die im Stande
ist, sich in menschlichem PBMCs zu akkumulieren. Die Akkumulation
in menschlichen PBMCs ist hier in den Beispielen beschrieben. Typischerweise
umfassen die Verbindungen dieser Ausführungsformen weiterhin ein
Phosphonat oder ein Phosphonat-Propharmakon. Typischerweise hat
das Phosphonat oder das Phosphonat-Propharmakon die Struktur A3,
wie hier beschrieben. Jede der hier beschriebenen Ausführungsformen
von A3 ist eine bevorzugte Ausführungsform
von A3 in der gegenwärtigen Ausführungsform.
-
Optional
zeigen die Verbindungen dieser Ausführungsform verbesserte intrazelluläre Halbwertszeit der
Verbindungen oder intrazellulären
Metaboliten der Verbindungen in menschlichen PBMCs im Vergleich
zu Analoga der Verbindung, denen das Phosphonat oder Phosphonat-Propharmakon
fehlt. Typischerweise ist die Halbwertszeit mindestens etwa 50 %,
typischerweise mindestens im Bereich von 50–100%, noch typischer mindestens
ungefähr
100% und noch typischer mehr als ungefähr 100% gesteigert.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die intrazelluläre
Halbwertszeit eines Metaboliten der Verbindung in menschlichen PBMCs
gesteigert im Vergleich zu einem Analogon der Verbindung, dem das
Phosphonat oder Phosphonat-Propharmakon fehlt. In solchen Ausführungsformen
wird der Metabolit typischerweise intrazellulär erzeugt, typischerweise wird
er in menschlichen PBMCs erzeugt. Noch typischerer Weise ist der
Metabolit ein Produkt der Spaltung eines Phosphonat-Propharmakons
in menschlichen PBMCs. Noch typischerer Weise wird das Phosphonat-Propharmakon
gespalten, so dass ein Metabolit mit mindestens einer negativen
Ladung bei physiologischem pH-Wert entsteht. Am Typischsten ist
es, dass das Phosphonat-Propharmakon in menschlichen PBMCs enzymatisch
gespalten wird und ein Phosphonat mit mindestens einem aktiven Wasserstoffatom
der Form P-OH bildet. Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung besitzt A
3 die Formel:
-
M12a
ist von 0 verschieden und mindestens eine in der Verbindung vorhandene
Phosphonat-Gruppe ist nicht direkt an W3 gebunden
ist. Typischerer Weise ist das Phosphonat nicht direkt an W5 gebunden. In einer solchen Ausführungsform
ist das Phosphoratom des Phosphonats nicht direkt an das Kohlenstoffatom
eines Rings gebunden.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung enthält ein Amprenavir-artiger Phosphonat-Protease-Inhibitor,
wie oben in der Beschreibung und unten in den Ansprüchen beschrieben,
eine A
3-Gruppe der Formel:
-
M12a
ist von 0 verschieden und mindestens eine in der Verbindung vorhandene
Phosphonat-Gruppe ist nicht direkt an W3 gebunden
ist. Typischerer Weise ist das Phosphonat nicht direkt an W5 gebunden. In einer solchen Ausführungsform
ist das Phosphoratom des Phosphonats nicht direkt an das Kohlenstoffatom
eines Rings gebunden.
-
Eine
Ausführungsform
der Amprenavir-artigen Phosphonat-Proteaseinhibitoren, wie oben
in der Beschreibung und unten in den Ansprüchen beschrieben, schließt Verbindungen
der folgenden Formeln aus:
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung hat A
3 die
Formel:
-
M12a
ist von 0 verschieden und mindestens eine in der Verbindung vorhandene
Phosphonat-Gruppe ist nicht direkt an W3 gebunden
ist. Typischerer Weise ist das Phosphonat nicht direkt an W5 gebunden. In einer solchen Ausführungsform
ist das Phosphoratom des Phosphonats nicht direkt an das Kohlenstoffatom
eines Rings gebunden.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung enthält ein Amprenavir-artiger Phosphonat-Protease-Inhibitor,
wie oben in der Beschreibung und unten in den Ansprüchen beschrieben,
eine A
3-Gruppe der Formel:
-
M12a
ist von 0 verschieden und mindestens eine in der Verbindung vorhandene
Phosphonat-Gruppe ist nicht direkt an W3 gebunden
ist. Typischerer Weise ist das Phosphonat nicht direkt an W5 gebunden. In einer solchen Ausführungsform
ist das Phosphoratom des Phosphonats nicht direkt an das Kohlenstoffatom
eines Rings gebunden.
-
Eine
Ausführungsform
der Amprenavir-artigen Phosphonat-Protease-Inhibitoren, wie oben
in der Beschreibung und unten in den Ansprüchen beschrieben, ist auf Verbindungen
der folgenden Formeln gerichtet:
-
Rekursive Substituenten
-
Ausgewählte Substituenten
innerhalb der erfindungsgemäßen Verbindungen
liegen auf rekursive Weise vor. In diesem Kontext bedeutet "rekursiver Substituent", dass der Substituent
eine weitere Instanz seiner selbst enthalten kann. Aufgrund der
rekursiven Natur solcher Substituenten kann theoretisch eine große Anzahl
von Verbindungen in jeder bestimmten Ausführungsform vorliegen. Zum Beispiel
enthält
Rx einen Ry-Substituenten.
Ry kann R2 sein,
was seinerseits R3 sein kann. Wenn für R3 R3c ausgewählt wird,
dann kann eine zweite Instanz von Rx ausgewählt werden.
Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der medizinischen Chemie
erkennt, dass die Gesamtzahl solcher Substitutenten durch die gewünschten
Eigenschaften der beabsichtigten Verbindungen auf ein vernünftiges
Maß beschränkt wird.
Zu solchen Eigenschaften gehören
z. B. ohne Beschränkung
darauf physikalische Eigenschaften wie z. B. Molekulargewicht, Löslichkeit
oder Log P, Anwendungseigenschaften wie Aktivität gegen das beabsichtigte Ziel
und praktische Eigenschaften wie die Einfachheit der Herstellung.
-
Beispielhaft
und ohne Beschränkung
darauf sind W3, Ry und
R3 alle in bestimmten Ausführungsformen rekursive
Substituenten. Typischerweise kann jeder von diesen unabhängig 20,
19, 18, 17, 16, 15, 14, 13, 12, 11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2,
1, oder 0 Mal in einer bestimmten Ausführungsform vorkommen. Typischererweise kann
jeder von diesen unabhängig
12 Mal oder weniger häufig
in einer bestimmten Ausführungsform
vorkommen. Noch typischerer Weise kann W3 0
bis 8 Mal, Ry 0 bis 6 Mal und R3 0
bis 10 Mal in einer bestimmten Ausführungsform vorkommen. Noch
typischerer Weise kommt W3 0 bis 6 Mal,
Ry 0 bis 4 Mal und R3 0
bis 8 Mal in einer bestimmten Ausführungsform vor.
-
Rekursive
Substituenten sind ein beabsichtigter Aspekt der Erfindung. Der
Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der medizinischen Chemie erkennt
die Vielseitigkeit solcher Substituenten. Zu dem Grad, zu dem rekursive
Subsituenten in einer Ausführungsform
der Erfindung vorliegen, wird die Gesamtzahl wie oben beschrieben
bestimmt.
-
Schutzgruppen
-
Im
Kontext der vorliegenden Erfindung umfassen Ausführungsformen von Schutzgruppen
Propharmakon-Gruppen und chemische Schutzgruppen.
-
Schutzgruppen
sind verfügbar,
allgemein bekannt und verwendet, und werden gewünschtenfalls verwendet, um
Nebenreaktionen mit der geschützten
Gruppe während
der synthetischen Verfahren, d. h. Wege oder Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
zu verhindern. Zum größten Teil
hängt die
Entscheidung, welche Gruppen geschützt werden sollen, wann sie
geschützt
werden sollen, und welche Natur die chemischen Schutzgruppen "PRT haben, von der
Chemie der Reaktion ab, gegen die geschützt werden soll (z. B. saure,
basische, oxidative, reduktive oder andere Bedingungen) und von
der gewünschten
Richtung der Synthese. Die PRT-Gruppen brauchen, wenn die Verbindungen
mit mehrfach PRT substituiert ist, nicht die gleichen zu sein, und
sind es im Allgemeinen nicht. Im Allgemeinen werden PRT verwendet,
um funktionelle Gruppen wie z. B. Carboxyl-, Hydroxyl- oder Amino-Gruppen
zu schützen
und auf diese Weise Nebenreaktionen zu verhindern oder auf andere
Weise die Synthese-Effizienz zu steigern. Die Reihenfolge der Entschützung zur
Gewinnung freier, ungeschützter
Gruppen hängt
von der gewünschten
Synthese-Richtung und den anzutreffenden Reaktionsbedingungen ab
und kann in jeder beliebigen vom Fachmann festgelegten Reihenfolge
erfolgen.
-
Verschiedene
funktionale Gruppen der erfindungsgemäßen Verbindungen können Schutzgruppen sein.
Zum Beispiel können
Schutzgruppen für
-OH-Gruppen (ob Hydroxyl, Carbonsaure, Phosphonsäure, oder andere Funktionen)
Ausführungsformen
von "Ether- oder
Ester-bildende Gruppen" sein.
Ether- oder Ester-bildende Gruppen sind im Stande, als chemische
Schutzgruppen in den hier dargestellten Synthese-Schemata zu fungieren.
Jedoch sind einige Hydroxyl- und Thio-Schutzgruppen weder Ether-
noch Ester-bildende Gruppen, wie der Fachmann erkennt, und sind
in die unten beschriebenen Amide eingeschlossen.
-
Eine
sehr große
Anzahl von Hydroxyl-Schutzgruppen und Amid-bildenden Gruppen und
entsprechende chemische Spaltungsreaktionen sind beschrieben in "Protective Groups
in Organic Chemistry",
Theodora W. Green (John Wiley & Sons,
Inc., New York, 1991, ISBN 0-471-62301-6)
("Greene"). Siehe auch Kocienski, Philip
J.; "Protecting
Groups" (Georg Thieme
Verlag Stuttgart, New York, 1994), das hier durch Bezugnahme in
seiner Gesamtheit eingeschlossen ist. Insbesondere Chapter 1, Proecting
Groups: Ein Überblick,
Seiten 1–20,
Chapter 2, Hydroxyl-Schutzgruppen, Seiten 21–94, Chapter 3, Diol-Schutzgruppen,
Seiten 95–117, Chapter
4, Carboxyl-Schutzgruppen, Seiten 118–154, Chapter 5, Carbonyl-Schutzgruppen,
Seiten 155–184. Für Schutzgruppen
für Carbonsäure, Phosphonsäure, Phosphonat,
Sulfonsäure
und andere Schutzgruppen für
Säuren
siehe Greene, wie nachfolgend dargestellt. Zu solchen Gruppen gehören beispielhaft
und ohne Beschränkung
darauf, Ester, Amide, Hydrazide und dergleichen.
-
Ether und Ester bildende Schutzgruppen
-
Zu
Ester bildenden Gruppen gehören:
(1) Phosphonatester bildende Gruppen wie Phosphonamidatester, Phosphorothioatester,
Phosphonatester und Phosphon-bis-amidat; (2) Carbonsäure-bildende
Gruppen, und (3) Schwefelester bildende Gruppen wie z. B. Sulfonat,
Sulfat und Sulfinat.
-
Die
Phosphonatreste der erfindungsgemäßen Verbindungen können Propharmaka-Reste sein oder nicht,
d. h., sie können
hydrolytischer oder enzymatischer Spaltung oder Modifikation zugänglich oder
nicht zugänglich
sein. Bestimmte Phosphonat-Reste sind unter den meisten oder fast
allen metabolischen Bedingungen stabil. Zum Beispiel kann ein Dialkylphosphonat,
bei dem die Alkyl-Gruppen zwei oder mehr Kohlenstoffatome aufweisen,
in vivo in Folge einer langsamen Hydrolysegeschwindigkeit eine bemerkenswerte
Stabilität haben.
-
Im
Kontext der Phosphonat-Propharmaka-Reste wurde eine große Anzahl
von strukturell unterschiedlichen Propharmaka für Phosphonsäuren beschrieben (Freeman and
Ross in Progress in Medicinal Chemistry 34: 112–147 (1997) und werden vom
Bereich der vorliegenden Erfindung umfasst. Eine beispielhafte Ausführungsform
einer Phosphonatester-bildenden Gruppe ist der Phenyl-Carbocyclus
in der Substruktur A3 mit der Formel:
wobei ml für 1, 2,
3, 4, 5, 6, 7 oder 8 steht, und der Phenyl-Carbocyclus mit 0 bis
3 R
2-Gruppen
substituiert ist. Auch wird in dieser Erfindung, wenn Y
1 für 0 steht,
ein Lactatester gebildet. Alternativ resultieren, wenn Y
1 für N(R
2), N(OR
2) oder N(N(R
2)
2 steht, Phosphonamidatester.
R
1 kann für H oder C
1-C
12-Alkyl stehen. Die logisch folgende beispielhafte
Substruktur A
3 ist mit den Substituenten
Y
1, R
1 und R
2 in die Erfindung eingeschlossen.
-
In
ihrer Ester bildenden Rolle ist eine Schutzgruppe typischerweise
an eine beliebige Säuregruppe
gebunden wie z. B. ohne Beschränkung
darauf eine -CO
2H oder -C(S)OH-Gruppe, wodurch ein
-CO
2R
x entsteht, wobei
R
x wie hier definiert ist. R
x umfasst
z. B. auch die in
WO95/07920 aufgelisteten
Ester-Gruppen.
-
Zu
Beispielen für
Schutzgruppen gehören:
C
3-C
12-Heterocyclus
(oben beschrieben) oder Aryl. Diese aromatischen Gruppen sind optional
polycyclisch oder monocyclisch. Zu Beispielen gehören Phenyl,
Spiryl, 2- und 3-Pyrrolyl,
2- und 3-Thienyl, 2- und 4-Imidazolyl, 2-, 4- und 5-Oxazolyl, 3-
und 4-Isoxazolyl, 2-, 4- und
5-Thiazolyl, 3-, 4- und 5-Isothiazolyl, 3- und 4-Pyrazolyl, 2-,
2-, 3- und 4-Pyridinyl, und 1-, 2-, 4- und 5-Pyrimidinyl,
C
3-C
12-Heterocyclus
oder Aryl substituiert mit Halo, R
1, R
1-O-C
1-C
12-Alkylen,
C
1-C
12-Alkoxy, CN, NO
2, OH, Carboxy, Carboxyester, Thiol, Thioester,
C
1-C
12-Haloalkyl
(1-6 Halogenatome), C
2-C
12Alkenyl
oder C
2-C
12-Alkynyl. Solche
Gruppen schließen
ein 2-, 3- und 4-Alkoxyphenyl (C
1-C
12-Alkyl), 2-, 3- und 4-Methoxyphenyl, 2-,
3- und 4-Ethoxyphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- und 3,5-Diethoxyphenyl,
2- und 3-Carboethoxy-4-hydroxyphenyl, 2- und 3-Ethoxy-4-hydroxyphenyl, 2-
und 3-Ethoxy-5-hydroxyphenyl, 2- und 3-Ethoxy-6-hydroxyphenyl, 2-,
3- and 4-O-Acetylphenyl, 2-, 3- und 4-Dimethylaminophenyl, 2-, 3-
und 4-Methylmercaptophenyl, 2-, 3- und 4-Halophenyl (einschließlich 2-,
3- und 4-Fluorphenyl und 2-, 3- und 4-Chlorphenyl), 2,3-, 2,4-,
2,5-, 2,6-, 3,4- und 3,5-Dimethylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5, 2,6-,
3,4- und 3,5-Biscarboxyethylphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4-
und 3,5-Dimethoxyphenyl, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- und 3,5-Dihalophenyl (einschließlich 2,4-Difluorphenyl
und 3,5-Difluorphenyl), 2-, 3- und 4-Haloalkyl-Phenyl (1 bis 5 Halogenatome, C
1-C
12-Alkyl einschließlich 4-Trifluormethylphenyl),
2-, 3- und 4-Cyanophenyl,
2-, 3- und 4-Nitrophenyl, 2-, 3- und 4-Haloalkylbenzyl (1 bis 5
Halogenatome, C
1-C
12-Alkyl einschließlich 4-Trifluormethylbenzyl
und 2-, 2- und 4-Trichlormethylphenyl und 2-, 3- und 4-Trichlormethylphenyl), 4-N-methylpiperidinyl,
3-N-Methylpiperidinyl, 1-Ethylpiperazinyl, Benzyl, Alkylsalicylphenyl
(C
1-C
4-Alkyl einschließlich 2-,
3- und 4-Ethylsalicylphenyl), 2-, 3- und 4-Acetylphenyl, 1,8-Dihydroxynaphthyl(-C
10H
6-OH) und Aryloxyethyl
[C
6-C
9-Aryl(einschließlich Phenoxyethyl)],
2,2'-Dihydroxybiphenyl,
2-, 2- und 4-N,N-Dialkylaminphenol, -C
6H
4CH
2-N(CH
3)
2, Trimethoxybenzyl,
Triethoxybenzyl, 2-AlkylPyridinyl(C
1-
4-Alkyl);
C
4-C
8-Ester von 2-Carboxylphenyl; und C
1-C
4-Alkylen-C
3-C
6-Aryl (einschließlich Benzyl,
-CH
2-Pyrrolyl, -CH
2-Thienyl,
-CH
2-Imidazolyl, -CH
2-Oxazolyl, -CH
2-Isoxazolyl, -CH
2-Thiazolyl,
-CH
2-Isothiazolyl, -CH
2-Pyrazolyl,
-CH
2-Pyrdidinyl und -CH
2-Pyrimidinyl)
wobei die Aryleinheit mit 3 bis 5 Halogenatomen oder 1 bis 2 Atomen
oder Gruppen substituiert ist, ausgewählt unter Halogen, C
1-C
12-Alkoxy (einschließlich Methoxy
und Ethoxy), Cyano, Nitro, OH, C
1-C
12-Haloalkyl (1 bis 6 Halogenatome einschließlich -CH
2CCl
3), C
1-C
12-Alkyl (einschließlich Methyl
und Ethyl), C
2-C
12-Alkinyl
oder C
2-C
12Alkynyl;
Alkoxyethyl [C
1-C
6-Alkyl
einschließlich -CH
2-CH
2-O-CH
3 (Methoxyethyl)]; Alkyl substituiert durch
eine der Gruppen wie zuvor für
Aryl erwähnt,
besonders OH oder durch 1 bis 3 Halogenatome (einschließlich -CH
3, -CH(CH
3)
2 -C(CH
3)
3, -CH
2CH
3, -(CH
2)
2CH
3, -(CH
2)
3CH
3,
-(CH
2)
4CH
3, -(CH
2)
5CH
3, CH
2CH
2F, -CH
2CH
2Cl, -CH
2CF
3, und -CH
2CCl
3);
;-N-2-Propylmorpholin, 2,3-Dihydro-o-hydroxyinden,
Sesamol, Catechol Monoester, -CH
2-C(O)-N(R
1)
2, -CH
2-S(O)(R
1), -CH
2-S(O)
2(O)
2(R
1),
-CH
2-CH(OC(O)CH
2R
1)-CH
2(OC(O)CH
2R
1), Cholesteryl,
Enolpyruvat (HOOC-C(=CH
2)-), Glycerol;
ein
Monosaccharid mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, ein Disaccharid oder
Oligosaccharid (3 bis 9 Monosaccharid-Reste);
Triglyceride
wie α-D-β-Diglyceride
(wobei die Glycerid-Lipide bildende Fettsäure natürlich vorkommt, gesättigt oder
ungesättigte
C
6-C
26-, C
6-C
18- oder C
6-C
10-Fettsäuren sind
wie z. B. Linol-säure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure, Ölsäure, Palmitoleinsäure, Linolensäure und ähnliche
Fettsäuren),
die über
einen Glyceryl-Sauerstoff des Triglycerids an das Acyl der Ausgangsverbindung
gebunden sind;
Phospholipide, die über das Phosphat des Phospholipids
mit der Carboxyl-Gruppe verbunden sind;
Phthalidyl (in
1 von Clayton et al.., Antimicrob. Agents
Chemo. (1974) 5(6):6070–671
dargestellt);
cyclische Carbonate wie z. B. (5-R
d-2-Oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methylester
(Sakamoto et al., Chem. Pharm. Bull. (1984) 32(6) 2241–2248) wobei
R
d für
R
1, R
4 oder Aryl
steht; und
-
Die
Hydroxylgruppen der erfindungsgemäßen Verbindungen sind gewünschtenfalls
mit einer der in
WO94/21604 offenbarten
Gruppen III, IV oder V oder mit Isopropyl substituiert.
-
Als
weitere Ausführungsformen
listet Tabelle A Beispiele für
Schutzgruppenester-Reste auf, die z. B. über Sauerstoff an -C(OO- und
-P(O)(O-)
2-Gruppen gebunden werden können. Es
werden auch mehrere Amidate dargestellt, die direkt an -C(O)- oder
-P(O)
2 gebunden sind. Ester der Strukturen
1–5, 8–10 und
16, 17, 19–22
werden synthetisiert, indem man die hier dargestellte Verbindung
mit freiem Hydroxyl mit dem korrespondierenden Halogenid (Chlorid
oder Acylchlorid oder dergleichen) und N,N-Dicyclohexyl-N-morpholincarboxamidin
(oder einer anderen Base wie DBU, Triethylamin, CsCO
3,
N,N-Dimethylanilin und dergleichen) in DMF (oder einem anderen Lösungsmittel
wie Acetonitril oder N-Methylpyrrolidon) reagieren lässt. Wenn
die zu schützende
Verbindung ein Phosphonat ist, werden die Ester mit der Struktur
5–7, 11,
12, 21 und 23–26
synthetisiert, indem man den Alkohol oder das Alkoxidsalz (oder
die entsprechende Amine im Fall von Verbindungen wie 13, 14 und
15) mit den Monochlorphosphonaten oder Dichlorphosphonaten (oder
einem anderen aktivierten Phosphonat) umsetzt. Tabelle
A
1.
-CH2-C(O)-N(R1)2* | 10.
-CH2-O-C(O)-C(CH3)3 |
2.
-CH2-S(O)(R1) | 11.
-CH2-CCl3 |
3.
-CH2-S(O)2(R1) | 12.
-C6H5 |
4.
-CH2-O-C(O)-CH2-C6H5 | 13.
-NH-CH2-C(O)O-CH2CH3 |
5.
3-cholesteryl | 14.
-N(CH3)-CH2-C(O)O-CH2CH3 |
6.
3-pyridyl | 15.
-NHR1 |
7.
N-ethylmorpholino | 16.
-CH2-O-C(O)-C10H15 |
8.
-CH2-O-C(O)-C6H5 | 17.
-CH2-O-C(O)-CH(CH3)2 |
9.
-CH2-O-C(O)-CH2CH3 | 18.
-CH2-C#H(OC(O)CH2R1)-CH2-(OC(O)CH2R1)* |
- #-chirales
Zentrum ist (R), (S) oder Racemat.
-
Andere
zur Verwendung geeignete Ester sind in
EP
632048 beschrieben.
-
Zu
den Schutzgruppen gehören
auch "Doppelester", die Profunktionalitäten wie
z. B.
oder Alkyl-
oder Arylacyloxyalkyl-Gruppen der Struktur-CH(R
1 oder
W
5)O((CO)R
37) oder
-CH(R
1 oder W
5)((CO)OR
38) (verbunden mit dem Sauerstoff der Säure-Gruppe),
wobei R
37 und R
38 Alkyl-,
Aryl, oder Alkylaryl-Gruppen sind (siehe
U. S. Patent Nr. 4,968,788 ) bilden.
R
37 und R
38 sind
oftmals voluminöse
Gruppen wie verzweigtes Alkyl, ortho-substituiertes Aryl, meta-substituiertes
Aryl, oder Kombinationen davon, einschließlich normaler, sekundärer, Iso-
und tertiärer
Alkylgruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen. Ein Beispiel ist die Pivaloyloxymethyl-Gruppe.
Diese sind für
Propharmaka zur oralen Verabreichung besonders nützlich. Zu Beispielen solcher
nützlicher
Schutzgruppen gehören
Alkylacyloxymethylester und ihre Derivate, einschließlich
Formeln
Seite 41:
-
Zu
Propharmaka-Zwecken ist der typischerweise ausgewählte Ester
ein in der Vergangenheit für
antibiotische Pharmaka verwendeter Ester, insbesondere einer der
cyclischen Carbonate, Doppelester oder Phthalidyl-, Aryl- oder Alkylester.
-
In
einigen Ausführungsformen
ist die geschützte
Säuregruppe
ein Ester der Säuregruppe
und der Rest einer Hydroxyl-enthaltenden funktionellen Gruppe. In
anderen Ausführungsformen
wird eine Aminoverbindung verwendet, um die Säurefunktionalität zu schützen. Die
Reste geeigneter Hydroxyl- oder Amino-enthaltender funktioneller
Gruppen sind oben dargestellt oder werden in
WO 95/07920 beschrieben. Von besonderem
Interesse sind die Reste von Aminosäuren, Aminosäureestern,
Polypeptiden oder Arylalkoholen. Typische Aminosäure-, Polypeptid- und Carboxyl-veresterte
Aminosäure-Reste
sind auf den Seiten 11 bis 18 und in dem darauf bezogenen Text der
WO95/07920 als Gruppen L1
oder L2 beschrieben. Die
WO 95/07920 lehrt
ausdrücklich
die Amidate von Phosphonsäuren,
aber es versteht sich, dass solche Amidate mit allen der hier dargestellten
Säuregruppen
und den in der
WO 95/07920 dargestellten
Aminosäure-Resten
gebildet werden.
-
Typische
Ester zum Schutz von Säurefunktionen
sind auch in der
WO 95/07920 beschrieben,
wobei sich wiederum versteht, dass die gleichen Ester mit den hier
beschriebenen Säuregruppen
gebildet werden können,
wie mit dem Phosphonat der 920-Veröffentlichung. Typische Estergruppen
sind mindestens auf den Seiten 89–93 der
WO 95/07920 (als R
31 oder
R
35), in der Tabelle auf Seite 105, und
den Seiten 21–23
(als R) definiert. Von besonderem Interesse sind Ester von unsubstituiertem
Aryl wie Phenyl oder Arylalkyl wie z. B. Benzyl, oder Hydroxy-,
Halo-, Alkoxy-, Carboxy-, und/oder Alkylestercarboxy-substituiertem
Aryl oder Alkylaryl, insbesondere Phenyl, ortho-Ethoxyphenyl, oder
C
1-C
4-Alkylestercarboxyphenyl
(Salicylat C
1-C
12-Alkylester).
-
Die
geschützten
Säuregruppen
sind insbesondere bei Verwendung der Ester aus
WO 95/07920 als Propharmaka zur oralen
Verabreichung verwendbar. Jedoch ist es nicht essentiell, dass die
Säuregruppe
geschützt
ist, damit die erfindungsgemäßen Verbindungen
auf oralem Weg wirksam verabreicht werden können. Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit geschützten
Gruppen, insbesondere Aminosäureamidaten oder
substituierten und unsubstituierten Arylestern, systemisch oder
oral verabreicht werden, sind sie in vivo zu hydrolytischer Spaltung
im Stande, die die freie Säure
liefert.
-
Eine
oder mehrere der Säurehydroxyl-Gruppen
sind geschützt.
Wenn mehr als eine Säurehydroxyl-Gruppe
geschützt
ist, dann werden gleichartige oder verschiedene Schutzgruppen verwendet,
d. h. die Ester können
verschieden oder gleichartig sein oder es kann eine Mischung von
Amidat und Ester verwendet werden.
-
Zu
typischen von Greene (Seiten 14–118)
beschriebenen Hydroxy-Schutzgruppen gehören substituierte Methyl- und
Alkylether, substituierte Benzylether, Silylether, Ester einschließlich Sulfonsäureester
und Carbonate. Zum Beispiel:
- – Ether
(Methyl, t-butyl, Allyl);
- – Substituierte
Methylether (Methoxymethyl, Methylthiomethyl, t-Butylthiomethyl,
(Phenyldimethylsilyl)methoxymethyl, Benzyloxymethyl, p-Methoxybenzyloxymethyl,
(4-Methoxyphenoxy)methyl,
Guaiacolmethyl, t-Butoxymethyl, 4-Pentenyloxymethyl, Siloxymethyl,
2-Methoxyethoxymethyl, 2,2,2-Trichlorethoxymethyl, Bis(2-chlorethoxy)methyl,
2-(Trimethylsilyl)ethoxymethyl,
Tetrahydropyranyl, 3-Bromotetrahydropyranyl, Tetrahydropthiopyranyl,
1-Methoxycyclohexyl, 4-Methoxytetrahydropyranyl, 4-Methoxytetrahydrothiopyranyl,
4-Methoxytetrahydropthiopyranyl S,S-Dioxido, 1-[(2-Chlor-4-methyl)phenyl]-4-methoxypiperidin-4-yl, 1,4-Dioxan-2-yl,
Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiofuranyl, 2,3,3a,4,5,6,7,7a-Octahydro-7,8,8-trimethyl-4,7-methanobenzofuran-2-yl));
- – Substituierte
Ethylether (1-Ethoxyethyl, 1-(2-Chlorethoxy)ethyl, 1-Methyl-1-methoxyethyl,
1-Methyl-1-benzyloxyethyl,
1-Methyl-1-benzyloxy-2-fluoroethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2-Trimethylsilylethyl,
2-(Phenylselenyl)ethyl,
- – p-Chlorphenyl,
p-Methoxyphenyl, 2,4-Dinitrophenyl, Benzyl);
- – Substituierte
Benzylether (p-Methoxybenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl,
p-Nitrobenzyl, p-Halobenzyl,
2,6-Dichlorbenzyl, p-Cyanobenzyl, p-Phenylbenzyl, 2- and 4- Picolyl, 3-Methyl-2-picolyl
N-Oxido, Diphenylmethyl, p,p'-Dinitrobenzhydryl,
5-Dibenzosuberyl,
Triphenylmethyl, α-Naphthyldiphenylmhethyl, p-methoxyphenyldiphenylmethyl,
Di(p-methoxyphenyl)phenylmethyl, Tri(p-methoxyphenyl)methyl, 4-(4'-Bromophenacyloxy)phenyldiphenylnethyl,
4,4',4''-Tris(4,5-dichlorphthalimidophenyl)methyl, 4,4',4''-Tris(levulinoyloxyphenyl)methyl, 4,4',4''-Tris(benzoyloxyphenyl)methyl,
3-(Imidazol-1-ylmethyl)bis(4',4''-dimethoxyphenyl)methyl, 1,1-Bis(4-methoxyphenyl)-1'-pyrenylmethyl, 9-Anthryl,
9-(9-Phenyl)xanthenyl, 9-(9-Phenyl-10-oxo)anthryl, 1,3-Benzodithiolan-2-yl,
Benzisothiazolyl S,S-Dioxido);
- – Silylether
(Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Triisopropylsilyl, Dimnethylisopropylsilyl,
Diethylisopropylsilyl, Dimethylthexylsilyl, t-Butyldimethylsilyl,
t-Butyldiphenylsilyl, Tribenzylsilyl, Tri-p-xylylsilyl, Triphenylsilyl, Diphenylmethylsilyl,
t-Butylmethoxyphenylsilyl);
- – Ester
(Formiat, Benzoylformiat, Acetat, Choroacetat, Dichloracetat, Trichloracetat,
Trifluoracetat, Methoxyacetat, Triphenylmethoxyacetat, Phenoxyacetat,
p-Chlorphenoxyacetat, p-poly-Phenylacetat,
3-Phenylpropionat, 4-Oxopentanoat (Levulinat), 4,4-(Ethylenedithio)pentanoat,
Pivaloat, Adamantoat, Crotonat, 4-Methoxycrotonat, Benzoat, p-Phenylbenzoat, 2,4,6-Trimethylbenzoat
(Mesitoat));
- – Carbonate
(Methyl, 9-Fluorenylmethyl, Ethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2-(Trimethylsilyl)ethyl,
2-(Phenylsulfonyl)ethyl,
2-(Triphenylphosphonio)ethyl, Isobutyl, Vinyl, Allyl, p-Nitrophenyl,
Benzyl, p-Methoxybenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl, p-Nitrobenzyl,
S-Benzyl Thiocarbonate, 4-Ethoxy-1-naphthyl, Methyl Dithiocarbonate);
- – Gruppen
mit unterstützter
Spaltung (2-Iodobenzoat, 4-Azidobutyrat, 4-Nitro-4-methylpentanoat,
o-(Dibromomethyl)benzoat, 2-Formylbenzenesulfonat, 2-(Methylthiomethoxy)ethylcarbonate,
4-(Methylthiomethoxy)butyrate, 2-(Methylthiomethoxymethyl)benzoat);
Verschiedene Ester (2,6-Dichlor-4-methylphenoxyacetat, 2,6-Dichlor-4-(1,1,3,3
tetramethylbutyl)phenoxyacetat, 2,4-Bis(1,1-dimethylpropyl)phenoxyacetat, Chlordiphenylacetat,
Isobutyrat, Monosuccinat, (E)-2-Methyl-2-butenoat (Tigloat), o-(Methoxycarbonyl)benzoat,
p-poly-Benzoat, α-Naphthoat,
Nitrat, Alkyl A,N,N',N'-Tetramethylphosphorodiamidat,
N-Phenylcarbamat, Borat, Dimethylphosphinothioyl, 2,4-Dinitrophenylsulfenat);
und
- – Sulfonate
(Sulfat, Methanesulfonat (Mesylat), Benzylsulfonat, Tosylat).
-
Typische
1,2-Diol-Schutzgruppen (bei denen im Allgemeinen 2 OH-Gruppen mit
der schützenden Funktionalität zusammen
genommen werden) sind beschrieben in Greene auf Seiten 118–142 und
umfassen cyclische Acetale und Ketale (Methylen, Ethyliden, 1-t-Butylethyliden, 1-Phenylethyliden,
(4-Methoxyphenyl)ethyliden, 2,2,2-Trichlorethyliden, Acetonid (Isopropyliden),
Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Cycloheptyliden, Benzyliden, p-Methoxybenzyliden,
2,4-Dimethoxybenzyliden, 3,4-Dimethoxybenzyliden, 2-Nitrobenzyliden);
cyclische ortho-Ester (Methoxymethylen, Ethoxymethylen, Dimethoxymethylen,
1-Methoxyethyliden, 1-Ethoxyethylidin,
1,2-Dimethoxyethyliden, α-Methoxybenzyliden,
1-(N,N-Dimethylamino)ethyliden-Derivate, α-(N,N-Dimethylamino)benzyliden-Derivate,
2- Oxacyclopentylidene);
Silyl-Derivate (Di-t-butylsilylen-Gruppe, 1,3-(1,1,3,3-Tetraisopropyldisiloxanyliden),
und Tetra-t-butoxydisiloxan-1,3-diyliden), cyclische Carbonate,
cyclishe Boronate, Ethylboronat und Phenylboronat.
-
Typischerer
Weise gehören
zu 1,2-Diol-Schutzgruppen die in Tabelle B dargestellten, und noch
typischerer, Epoxide Acetonide, cyclische Ketale und Arylacetale. Tabelle
B
wobei R
9 für C
1-C
6-Alkyl steht.
-
Aminoschutzgruppen
-
Zu
einem anderen Satz von Schutzgruppen gehören alle typischen Aminoschutzgruppen,
die von Greene auf Seiten 315–385
beschrieben sind. Hierzu gehören:
- – Carbamate:
(Methyl und Ethyl, 9-Fluorenylmethyl, 9(2-Sulfo)fluorenylmethyl,
9-(2,7-dibromo)fluorenylmethyl,
2,7-di-t-butyl-[9-(10,10-dioxo-10,10,10,10-tetrahydrothioxanthyl)]methyl, 4-methoxyphenacyl);
- – Substituiertes
Ethyl: (2,2,2-Trichoroethyl, 2-Trimethylsilylethyl, 2-Phenylethyl,
1-(1-Adamantyl)-1-methylethyl,
1,1-Dimethyl-2-haloethyl, 1,1-Dimethyl-2,2-dibromoethyl, 1,1-Dimethyl-2,2,2-trichlorethyl,
1-Methyl-1-(4-biphenylyl)ethyl, 1-(3,5-Di-t-butylphenyl)-1-methylethyl, 2-(2'- und 4'-Pyridyl)ethyl, 2-(N,N-Dicyclohexylcarboxamido)ethyl,
t-Butyl, 1-Adamantyl,
Vinyl, Allyl, 1-Isopropylallyl, Cinnamyl, 4-Nitrocinnamyl, 8-quinolyl,
N-Hydroxypiperidinyl,
Alkyldithio, Benzyl, p-Methoxybenzyl, p-Nitrobenzyl, p-Bromobenzyl, p-Chlorbenzyl, 2,4-Dichlorbenzyl,
4-methylsulfinylbenzyl, 9-anthrylmethyl, diphenylmethyl);
- – Gruppen
mit unterstützter
Spaltung: (2-Methylthioethyl, 2-Methylsulfonylethyl, 2-(p-Toluenesulfonyl)ethyl, [2-(1,3-Dithianyl)]methyl,
4-Methylthiophenyl, 2,4-Dimethylthiophenyl, 2-Phosphonioethyl, 2-Triphenylphosphonioisopropyl,
1,1-Dimethyl-2-cyanoethyl, m-Chloro-p-acyloxybenzyl, p-(Dihydroxyboryl)benzyl, 5-Benzisoxazolylmethyl,
2-(Trifluoromethyl)-6-chromonylmethyl);
- – Zu
photolytischer Spaltung befähigte
Gruppen: (m-Nitrophenyl, 3,5-Dimethoxybenzyl, o-Nitrobenzyl, 3,4-Dimethoxy-6-nitrobenzyl,
Phenyl(o-nitrophenyl)methyl); Urea-Typ-Derivate (phenothiazinyl-(10)-carbonyl,
N'-p-toluenesulfonylarrinocarbonyl,
N'- phenylaminothiocarbonyl);
- – Verschiedene
Carbamate: (t-Amyl, S-benzylthiocarbamate, p-Cyanobenzyl, Cyclobutyl,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclopropylmethyl, p-Decyloxybenzyl, Diisopropylmethyl,
2,2-Dimethoxycarbonylvinyl,
o-(N,N-dimethylcarboxamido)benzyl, 1,1-Dimethyl-3-(N,N-dimethylcarboxamido)propyl,
1,1-dimethylpropynyl, Di(2-pyridyl)methyl, 2-Furanylmethyl, 2-Iodoethyl, Isobornyl,
Isobutyl, Isonicotinyl, p-(p'-Methoxyphenylazo)benzyl,
1-Methylcyclobutyl,
1-Methylcyclohexyl, 1-Methyl-1-cyclopropyimethyl, 1-Methyl-1-(3,5-dimethoxyphenyl)ethyl,
1-methyl-1-(p-phenylazophenyl)ethyl, 1-Methyl-1-phenylethyl, 1-Methyl-1-(4-pyridyl)ethyl,
Phenyl, p-(Phenylazo)benzyl, 2,4,6-Tri-t-butylphenyl, 4-(Trimethylammonium)benzyl,
2,4,6-Trimethylbenzyl);
- – Amide:
(N-Formyl, N-Acetyl, N-Choroacetyl, N-Trichoroacetyl, N-Trifluoroacetyl,
N-Phenylacetyl, N-3-Phenylpropionyl,
N-Picolinoyl, N-3-Pyridylcarboxamide, N-Benzoylphenylalanyl, N-Benzoyl, N-p-Phenylbenzoyl);
- – Amide
mit unterstützter
Spaltung: (N-o-nitrophenylacetyl, N-o-nitrophenoxyacetyl, N-Acetoacetyl, (N'-Dithiobenzyloxycarbonylamino)acetyl,
N-3-(p-Hydroxyphenyl)propionyl, N-3-(o-Nitrophenyl)propionyl, N-2-Methyl-2-(o-nitrophenoxy)propionyl,
N-2-Methyl-2-(o-phenylazophenoxy)propionyl,
N-4-Chlorbutyryl, N-3-Methyl-3-nitrobutyryl, N-o-Nitrocinnamoyl, N-Acetylmethionine,
N-o-Nitrobenzoyl, N-o-(Benzoyloxymethyl)benzoyl, 4,5-Diphenyl-3-oxazolin-2-on);
- – Cyclische
Imid-Derivate: (N-Phthalimid, N-Dithiasuccinoyl, N-2,3-Diphenylmaleoyl,
N-2,5-Dimethylpyrrolyl,
N-1,1,4,4-Tetramethyldisilylazacyclopentan-Addukt, 5-substituiertes
1,3-Dimethyl-1,3,5-triazacyclohexan-2-on,
5-substituiertes 1,3-Dibenzyl-1,3-5-triazacyclohexan-2-on, 1-substituiertes
3,5-Dinitro-4-pyridonyl);
- – N-Alkyl
und N-Arylamine: (N-Methyl, N-Allyl, N-[2-(Trimethylsilyl)ethoxy]methyl,
N-3-Acetoxypropyl, N-(1-Isopropyl-4-nitro-2-oxo-3-pyrrolin-3-yl),
Quaternary Ammoniumsalze, N-Benzyl,
N-Di(4-methoxyphenyl)methyl, N-5-Dibenzosuberyl, N-Triphenylmethyl,
N-(4-Methoxyphenyl)diphenylmethyl,
N-9-Phenylfluorenyl, N-2,7-Dichlor-9-fluorenylmethylene, N-Ferrocenylmethyl,
N-2-Picolylamin N'-oxide);
- – Imin-Derivate:
(N-1,1-Dimethylthiomethylen, N-Benzyliden, N-p-Methoxybenyliden,
N-Diphenylmethylen, N-[(2-Pyridyl)mesityl]methylen,
N,(N',N'-Dimethylaminomethylen,
N,N'-Isopropyliden, N-p-Nitrobenzyliden, N-Salicyliden,
N-5-Chlorsalicyliden, N-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)phenylmethylen, N-Cyclohexyliden);
- – Enamin-Derivate:
(N-(5,5-Dimethyl-3-oxo-1-cyclohexenyl));
- – N-Metall-Derivate
(N-Boran-Derivate, N-Diphenylboronsäure-Derivates, N-[Phenyl(pentacarbonylchromium-
oder -tungsten)]carbenyl, N-Kupfer- oder N-Zinkchelat);
- – N-N-Derivate:
(N-Nitro, N-Nitroso, N-Oxide);
- – N-P-Derivate:
(N-Diphenylphosphinyl, N-Dimethylthiophosphinyl, N-Diphenylthiophosphinyl,
N-Dialkylphosphoryl, N-Dibenzylphosphoryl, N-Diphenylphosphoryl);
- – N-Si-Derivate,
N-S-Derivate, und N-Sulfenyl-Derivate: (N-Benzenesulfenyl, N-o- Nitrobenzolsulfenyl, N-2,4-Dinitrobenzolsulfenyl,
N-Pentachlorbenzolsulfenyl, N-2-Nitro-4-methoxybenzolsulfenyl, N-Triphenylmethylsulfenyl,
N-3-Nitropyridinesulfenyl); und N-Sulfonyl-Derivate (N-p-Toluenesulfonyl,
N-Benzolsulfonyl, N-2,3,6-Trimethyl-4-methoxybenzolsulfonyl, N-2,4,6-Trimethoxybenzolsulfonyl,
N-2,6-Dimethyl-4-methoxybenzolsulfonyl,
N-Pentamethylbenzolsulfonyl, N-2,3,5,6,-Tetramethyl-4-methoxybenzolsulfonyl,
N-4-Methoxybenzolsulfonyl, N-2,4,6-Trimethylbenzolsulfonyl, N-2,6-Dimethoxy-4-methylbenzolsulfonyl, N-2,2,5,7,8-Pentamethylchroman-6-sulfonyl,
N-Methansulfonyl,
N-β-Trimethylsilyethanesulfonyl,
N-9-Anthracensulfonyl, N-4-(4',8'-Dimethoxynaphthylmethyl)benzolsulfonyl,
N-Benzylsulfonyl, N-Trifluoromethylsulfonyl, N-Phenacylsulfonyl).
-
Zu
geschützten
Aminogruppen gehören
Carbamate, Amide und Amidine, z. B. -NHC(O)OR
1, -NHC(O)R
1 oder -N=CR
1N(R
1)
2. Eine andere
Schutzgruppe, die ebenfalls als Propharmakon für Amino oder -NH(R
5)
verwendbar ist, ist:
siehe z. B. Alexander, J.
et al (1996) J. Med. Chem. 39:480–486.
-
Aminosäuren-
und Polypeptid-Schutzgruppen und Konjugate
-
Eine
Aminosäure-
oder Polypeptid-Schutzgruppe einer erfindungsgemäßen Verbindung hat die Struktur
R15NHCH(R16)C(O)-,
wobei R15 für Wasserstoff, einen Aminosäure- oder
Polypeptid-Rest, oder R5 steht und R16 nachfolgend definiert ist.
-
R16 ist Niedrig-Alkyl oder Niedrig-Alkyl (C1-C6) substituiert
mit Amino, Carboxyl, Amid, Carboxylester, Hydroxyl, C6-C7-Aryl, Guanidinyl, Imidazolyl, Indolyl,
Sulfhydryl, Sulfoxid und/oder Alkylphosphat. R16 wird
auch mit dem α-N
der Aminosäure
zusammengefasst zu einem Prolin-Rest (R16=-CH2)3-). Jedoch ist
R16 im Allgemeinen die Seitengruppe einer
in der Natur vorkommenden Aminosäure
wie z. B. H, -CH3, -CH(CH3)2, -CH2-CH(CH3)2, -CHCH3-CH2-CH3,
-CH2-C6H5, -CH2CH2-S-CH3, -CH2OH, -CH(OH)-CH3-CH2-SH, -CH2-C6H4OH, -CH2-CO-NH2, -CH2-CH2-CO-NH2, -CH2-COOH, -CH2-CH2-COOH, -(CH2)4-NH2 und -(CH2)3-NH-C(CH2)-NH2. R16 umfasst auch
1-Guanidinoprop-2-yl, Benzyl, 4-Hydroxybenzyl, Imidazol-4-yl, Indol-3-yl,
Methoxyphenyl und Ethoxyphenyl.
-
Zu
einem anderen Satz von Schutzgruppen gehört der Rest einer Amino-enthaltenden
Verbindung, insbesondere eine Aminosäure, ein Polypeptid, eine Schutzgruppe,
-NHSO2R, NHC(O)R, -N(R)2,
NH2 oder -NH(R)(H), bei z. B. eine Carbonsäure mit
dem Amin umgesetzt, d. h. gekoppelt, wird, um ein Amid zu bilden, wie
z. B. C(O)NR2. Eine Phosphonsäure kann
mit dem Amin umgesetzt werden, um ein Phosphonamidat zu bilden,
wie z. B. -P(O)(OR)(NR2).
-
Aminosäuren haben
die Struktur R17C(O)CH(R16)NH-,
wobei R17 für -OH, -OR, einen Aminosäure- oder
einen Polypeptid-Rest steht. Aminosäuren sind Verbindungen mit
niedrigem Molekulargewicht in der Größenordnung von weniger als
1000 MW, die mindestens eine Ami no- oder Imino-Gruppe und mindestens
eine Carboxyl-Gruppe enthalten. Im Allgemeinen kommen die Aminosäuren in
der Natur vor, d. h. sie können
in biologischem Material wie z. B. Bakterien oder anderen Mikroben,
Pflanzen, Tieren oder Menschen gefunden werden. Geeignete Aminosäuren sind
typischerweise Alpha-Aminosäuren,
d. h. Verbindungen, die durch ein Amino- oder Imino-Stickstoffatome
gekennzeichnet sind, das von dem Kohlenstoffatom einer Carboxyl-Gruppe durch
ein einzelnes substituiertes oder unsubstituiertes Alpha-Kohlenstoffatom
getrennt ist. Von besonderem Interesse sind hydrophobe Reste, wie
Mono- oder Dialkyl- oder Aryl-Aminosäuren, Cycloalkylaminosäuren und dergleichen.
Diese Reste tragen zur Zell-Permeabilität bei, indem
sie den Verteilungs-Coeffizienten des Ausgangs-Pharmakons erhöhen. Typischerweise
enthält
der Rest keinen Sulfhydryl oder Guanidin-Substituenten.
-
Natürlich vorkommende
Amino-Reste sind diejenigen Reste, die natürlich in Pflanzen, Tieren oder
Mikroben gefunden werden, insbesondere Proteinen davon. Typischerweise
bestehen Polypeptide im Wesentlichen aus solchen in der Natur vorkommenden
Aminosäure-Resten.
Diese Aminosäure-Reste
sind Glycin, Valin, Leucin, Isoleucin, Serin, Threonin, Cystein,
Methionin, Glutaminsäure,
Asparinsäure,
Lysin, Hydroxylysin, Arginin, Histidin, Phenylalanin, Tyrosin, Tryptophan,
Prolin, Asparagin, Glutamin und Hydroxyprolin. Weiterhin sind auch
unnatürliche
Aminosäuren
wie zum Beispiel Valantin, Phenylglycin und Homoarginin eingeschlossen.
Häufig
angetroffene Aminosäuren,
die nicht von Genen codiert werden, können auch in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Alle der in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Aminosäuren
können
entweder das optische D- oder das optische L-Isomer sein. Weiterhin
sind auch andere Peptidomimetika in der vorliegenden Erfindung verwendbar.
Für einen
allgemeinen Überblick
siehe Spatola, A. F., in Chemistry and Biochemistry of Amino Acids,
Peptides and Proteins, B. Weinstein, eds., Macel Dekker, New York,
S. 267 (1983).
-
Wenn
Schutzgruppen einzelne Aminosäure-Reste
oder Polypeptide sind, sind sie optional an R3 der Substituenten
A1, A2 oder A3 in Formel I substituiert, oder am R3 der Substituenten A1,
A2 oder A3 der Formel II
substituiert. Diese Konjugate werden allgemein hergestellt, indem
man eine Amidbindung zwischen einer Carboxylgruppe der Aminosäure (oder
z. B. der C-terminalen
Aminosäure
eines Polypeptids) herstellt. Alternativ werden Konjugate zwischen
R3 (Formel I) oder R3 (Formel
II) und einer Aminogruppe einer Aminosäure oder Polypeptids gebildet.
Im Allgemeinen wird nur eine aller Stellen der Pharmakon-artigen
Gerüstverbindung mit
einer Aminosäure
wie hier beschrieben amidiert, obwohl es im Bereich der Erfindung
liegt, Aminosäuren an
mehr als einer zulässigen
Stelle einzuführen. Üblicherweise
wird eine Carboxylgruppe von R3 mit einer
Aminosäure
amidiert. Im Allgemeinen sind die α-Amino- oder α-Carboxyl-Gruppen
der Aminosäure
oder die terminale Amino- oder Carboxylgruppe eines Polypeptids
an das Gerüst
der ursprünglichen
Funktionalitäten
gebunden. Carboxyl- oder Aminogruppen in den Aminosäuren-Seitenketten
können
allgemein verwendet werden, um die Amidbindung mit der Ausgangsverbindung
zu bilden, oder es kann erforderlich sein, diese Gruppen während der
Synthese der Konjugate zu schützen,
wie nachfolgend weiter beschrieben.
-
Im
Hinblick auf die Carboxyl-haltigen Seitenketten von Aminosäuren oder
Polypeptiden versteht es sich, dass die Carboxylgruppe optional
blockiert, z. B. durch R1, mit R5 verestert oder amidiert. In ähnlicher
Weise sind die R16-Amino-Seitenketten optional
mit R1 geblockt oder mit R5 substituiert.
-
Solche
Ester- oder Amid-Bindungen mit Seitenketten-Amino- oder -Carboxylgruppen,
wie die Ester oder Amide mit dem Ausgangsmolekül, sind optional in vivo oder
in vitro unter sauren (pH < 3)
oder basischen (pH > 10)
Bedingungen hydrolisierbar. Alternativ sind sie im Magen-Darm-Trakt
von Menschen im Wesentlichen stabil, oder werden im Blut oder in
intrazellulären
Umgebungen enzymatisch hydrolisiert. Die Ester oder Aminosäuren oder
Polypeptid-Amidate
sind auch als Zwischenprodukte zur Herstellung des Ursprungsmoleküls, das
freie Amino- oder Carboxylgruppen enthält, verwendbar. Die freie Säure oder
Base der Ausgangsverbindung beispielsweise wird ohne Weiteres aus
den Estern oder Aminosäure-
oder Polypeptid-Konjugaten der
Erfindung durch herkömmliche
Hydrolyseverfahren gebildet.
-
Wenn
ein Aminosäure-Rest
ein oder mehrere chirale Zentren enthält, kann jeder der D, L, Meso,
Threo oder Erythro-Racemate (wie passend), Scalemate oder Gemischen
davon verwendet werden. Im Allgemeinen sind D-Isomere nützlich,
wenn die Zwischenprodukte nicht enzymatisch hydrolysiert werden
sollen (wie es der Fall ist, wenn die Amide als chemische Zwischenprodukte
für die
freien Säuren
oder freien Amine verwendet werden). L-Isomere sind hingegen vielseitiger,
da sie sowohl für
nicht enzymatische als auch für
enzymatische Hydrolyse empfindlich sein können, und sie werden effizienter
durch Aminosäure-
oder Dipeptidyl-Transportsysteme
im Magen-Darm-Trakt transportiert.
-
Zu
Beispielen geeigneter Aminosäuren,
deren Reste durch Rx oder Ry dargestellt
werden, gehören
die Folgenden:
Glycin;
Aminopolycarboxylsäuren, z.
B. Asparaginsäure, β-Hydroxyasparaginsäure, Glutaminsäure, β-Hydroxyglutaminsäure, β-Methylasparaginsäure, β-Methylglutaminsäure, β,β-Dimethylasparaginsäure, γ-Hydroxyglutaminsäure, β,γ-Dihydroxyglutaminsäure, β-Phenylglutaminsäure, γ-Methylenglutaminsäure, 3-Aminoadipinsäure, 2-Aminopimelinsäure, 2-Aminosuberinsäure und
2-Aminosebacinsäure;
Aminosäurenamide
wie Glutamin und Asparagin;
Polyamino- oder polybasische Monocarbonsäuren wie
Arginin, Lysin, β-Aminoalanin, γ-Aminobutyrin, Ornithin, Citrulin,
Homoarginin, Homocitrullin, Hydroxylysin, Allohydroxylysin und Diaminobuttersäure;
Andere
basische Aminosäure-Reste
wie Histidin;
Diaminodicarbonsäuren wie z. B. α,α'-Diaminobernsteinsäure, α,α'-Diaminoglutaminsäure, α,α'-Diaminoadipinsäure, α,α'-Diaminopimelinsäure, α,α'-Diamino-β-hydroxypimelinsäure, α,α'-Diaminosuberinsäure, α,α-Diaminoazelainsäure, und α,α'-Diaminosebacinsäure;
Iminosäuren wie
Prolin, Hydroxyprolin, Allohydroxyprolin, γ-Methylprolin, Pipecolinsäure, 5-Hydroxypipecolinsäure, und
Azetidin-2-carboxylsäure;
eine
Mono- oder Dialkyl (typischerweise C1-C8, verzweigt oder normal)-aminosäure wie
z. B. Alanin, Valin, Leucin, Allylglycin, Butyrin, Norvalin, Norleucin,
Heptylin, α-Methylserin, α-Amino-α-methyl-γ-hydroxyvaleriansäure, α-Amino-α-methyl-δ-hydroxyvaleriansäure, α-Amino-α-methyl-ε-hydroxycapronsäure, Isovalin, α-Methylglutaminsäure, α-Aminoisobuttersäure, α-Aminodiethylessigsäure, α-Aminodiisopropylessigsäure, α-Aminodi-n-propylessigsäure, α-aminodiisobutylessigsäure, α-Aminodi-n-butylessigsäure, alpha-Aminoethylisopropylessigsäure, α-Amino-n-propylessigsäure, α-Aminodiisoamylessigsäure, α-Methylasparaginsäure, α-Methylglutaminsäure, 1-Aminocyclopropan-1-carbonsäure, Isoleucin,
tert-Leucin, Methyltryptophan und α-Amino-β-ethyl-β-phenylpropionsäure;
β-Phenylserinyl;
Aliphatische α-Amino-β-hydroxysäuren, wie
z. B. Serin, β-Hydroxyleucin, β-Hydroxynorleucin, β-Hydroxynorvalin,
und α-Amino-β-hydroxystearinsäure;
α-Amino, α-, γ-, δ- oder ε-Hydroxysäuren wie
z. B. Homoserin, delta-Hydroxynorvalin, γ–Hydroxynorvalin und ε-Hydroxynorleucin-Reste;
Canavin und Canalin; γ-Hydroxyornithin;
2-Hexosaminsäuren wie
z. B. D-Glucosaminsäure
oder D-Galactosaminsäure;
α-Amino-β-thiole wie
z. B. Penicillamin, β-Thiolnorvalin
oder β-Thiolbutyrin;
Andere
Schwefel-haltige Aminosäure-Reste
einschließlich
Cystein; Homocystin, β-Phenylmethionin,
Methionin, S-Allyl-L-cysteinsulfoxid, 2-Thiolhistidin, Cystathionin,
und Thiolester von Cystein oder Homocystein;
Phenylalanin,
Tryptophan und Ring-substituierte α-Aminosäuren wie die Phenyl- oder Cyclohexylaminosäuren α-Aminophenylessigsäure, α-Aminocyclohexylessigsäure und α-Amino-β-cyclohexylpropionsäure; Phenylamin-Analoga
und Derivate enthaltend Aryl, Niedrigalkyl, Hydroxy, Guanidin, Oxyalkylether,
Nitro, Schwefel- oder Halo-substituiertes Phenyl (z. B. Tyrosin,
Methyltyrosin und o-Chlor-, p-Chlor-, 3,4-Dichlor, O-, m- oder p-Methyl-,
2,4,6-Trimethyl-,
2-Ethoxy-5-nitro-, 2-Hydroxy-5-nitro- und p-Nitro-phenylalanin);
Furyl-, Thienyl-, Pyridyl-, Pyrimidinyl-, Purinyl- oder Naphthylalanine;
und Tryptophan-Analoga und Derivate umfassend Kynurenin, 3-Hydroxykynurenin,
2-Hydroxytryphtophan und 4-Carboxytryptophan;
α-Amino substituierte
Aminosäuren
einschließlich
Sarcosin (N-Methylglycin), N-Benzylglycin,
N-Methylalanin, N-Benzylalanin, N-Methylphenylalanin, N-Benzylphenylalanin,
N-Methylvalin und
N-Benzylvalin; und
α-Hydroxy-
und substituierte α-Hydroxyaminosäuren einschließlich Serin,
Threonin, Allothreonin, Phosphoserin und Phosphothreonin.
-
Polypeptide
sind Polymere von Aminosäuren,
in denen eine Carboxylgruppe eines Aminosäuren-Monomers an eine Amino-
oder Imino-Gruppe des nächsten
Aminosäure-Monomers über eine
Amidbindung gebunden ist. Zu Polypeptiden gehören Dipeptide, Polypeptide
mit nied rigem Molekulargewicht (ungefähr 1500–5000 MW) und Proteine. Proteine
enthalten optional 3, 5, 10, 50, 75, 100 oder mehr Reste und sind
geeigneterweise sequenzhomolog mit menschlichen, tierischen, pflanzlichen
mikrobiellen Proteinen. Zu ihnen gehören Enzyme (z. B. Wasserstoffperoxidase)
und Immunogene wie KLH oder Antikörper oder Proteine jedes Typs,
gegen die man eine Immunantwort auszulösen wünscht. Die Natur und Identität der Polypeptide
kann sehr verschieden sein.
-
Die
Polypeptid-Amidate sind als Immunogene zur Erzeugung von Antikörpern entweder
gegen das Polypeptid (wenn es in dem Tier, dem es verabreicht wird,
nicht immunogen ist) oder gegen die Epitope auf dem Rest der erfindungsgemäßen Verbindung
verwendbar.
-
Zur
Bindung an die nicht-Peptidyl-Ausgangsverbindung befähigte Antikörper werden
verwendet, um die Ausgangsverbindung von den Gemischen zu trennen,
z. B. zur Diagnose oder zur Herstellung der Ausgangsverbindung.
Die Konjugate der Ausgangsverbindung und des Polypeptids sind im
Allgemeinen stärker homogen
als das Polypeptid in nahverwandten Tieren und machen das Polypeptid
daher stärker
immunogen zur Erleichterung der Erzeugung von Antikörpern dagegen.
Demgemäß kann das
Polypeptid oder Protein in einem Tier immunogen sein, das typischerweise
verwendet wird, um Antikörper
herzustellen, z. B. Kaninchen, Maus, Pferd oder Ratte. Gewünschtenfalls
enthält
das Polypeptid eine Spaltungsstelle für ein peptidolytisches Enzym
an der Peptidbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Rest, die
an das saure Heteroatom angrenzen. Solche Spaltungsstellen werden
von enzymatischen Erkennungsstrukturen flankiert, z. B. einer bestimmten
Sequenz von Resten, die von einem peptidolytischen System erkannt
wird.
-
Peptidolytische
Enzyme zur Spaltung der erfindungsgemäßen Polypeptid-Konjugate sind
wohlbekannt, und insbesondere gehören hierzu Carboxypeptidasen,
die Polypeptide durch Entfernung von C-terminalen Resten verdauen
und in vielen Fällen
für bestimmte
C-terminale Sequenzen spezifisch sind. Solche Enzyme und ihre Substraterfordernisse
sind im Allgemeinen wohlbekannt. Zum Beispiel ist ein Dipeptid (mit
einem bestimmten Paar von Resten und einem freien Carboxyl-Terminus)
durch seine α-Aminogruppe
kovalent an die Phosphor- oder Kohlenstoffatome der erfindungsgemäßen Verbindungen
gebunden. In bestimmten Ausführungsformen
wird eine mit einer Aminosäure
oder einem Peptid substituierte Phosphonatgruppe durch das passende
peptidolytische Enzym gespalten, was die Carboxylgruppe des proximalen
Aminosäuren-Restes
die Phosphonamidat-Bindung autokatalytisch spalten lässt.
-
Zu
geeigneten Dipeptidyl-Gruppen (durch ihren Einzelbuchstaben-Code
bezeichnet) gehören:
AA, AR, AN, AD, AC, AE, AQ, AG, AH, AI, AL, AK, AM, AF, AP, AS,
AT, AW, AY, AV, RA, RR, RN, RD, RC, RE, RQ, RG, RH, RI, RL, RK,
RM, RF, RP, RS, RT, RW, RY, RV, NA, NR, NN, ND, NC, NE, NQ, NG,
NH, NI, NL, NK, NM, NF, NP, NS, NT, NW, NY, NV, DA, DR, DN, DD,
DC, DE, DQ, DG, DH, DI, DL, DK, DM, DF, DP, DS, DT, DW, DY, DV,
CA, CR, CN, CD, CC, CE, CQ, CG, CH, CI, CL, CK, CM, CF, CP, CS,
CT, CW, CY, CV, EA, ER, EN, ED, EC, EE, EQ, EG, EH, EI, EL, EK,
EM, EF, EP, ES, ET, EW, EY, EV, QA, QR, QN, QD, QC, QE, QQ, QG,
QH, QI, QL, QK, QM, QF, QP, QS, QT, QW, QY, QV, GA, GR, GN, GD,
GC, GE, GQ, GG, GH, GI, GL, GK, GM, GF, GP, GS, GT, GW, GY, GV,
HA, HR, HN, HD, HD, HE, HQ, HG, HH, HI, HL, HK, HM, HF, HP, HS,
HT, HW, HY, HV, IA, IR, IN, ID, IC, IE, IQ, IG, IH, II, IL, IK,
IM, IF, IP, IS, IT, IW, IY, IV, LA, LR, LN, LD, LC, LE, LQ, LG,
LH, LI, LL, LK, LM, LF, LP, LS, LT, LW, LY, LV, KA, KR, KN, KD,
KC, KE, KQ, KG, KH, KI, KL, KK, KM, KF, KP, KS, KT, KW, KY, KV,
MA, MR, MN, MD, MC, ME, MQ, MG, MH, MI, ML, MK, MM, MF, MP, MS,
MT, MW, MY, MV, FA, FR, FN, FD, FC, FE, FQ, FG, FH, FI, FL, FK,
FM, FF, FP, FS, FT, FW, FY, FV, PA, PR, PN, PD, PC, PE, PQ, PG,
PH, PI, FL, PK, PM, PF, PP, PS, PT, PW, PY, PV, SA, SR, SN, SD,
SC, SE, SQ, SG, SH, SI, SL, SK, SM, SF, SP, SS, ST, SW, SY, SV,
TA, TR, TN, TD, TC, TE, TQ, TG, TH, TI, TL, TK, TM, TF, TP, TS,
TT, TW, TY, TV, WA, WR, WN, WD, WC, WE, WQ, WG, WH, WI, WL, WK,
WM, WF, WP, WS, WT, WW, WY, WV, YA, YR, YN, YD, YC, YE, YQ, YG,
YH, YI, YL, YK, YM, YF, YP, YS, YT, YW, YY, YV, VA, VR, VN, VD,
VC, VE, VQ, VG, VH, VI, VL, VK, VM, VF, VP, VS, VT, VW, VY und W.
-
Auch
Tripeptid-Reste sind als Schutzgruppen verwendbar. Wenn ein Phosphonat
geschützt
werden soll, wird die Sequenz -X4-pro-X5-(worin X4 ein beliebiger
Aminosäure-Rest
ist und X5 ein Aminosäure-Rest, ein Prolin-Carboxylester
oder Wasserstoff ist) durch die luminale Carboxypeptidase geschnitten,
was X4 mit einer freien Carboxylgruppe ergibt,
von der wiederum erwartet wird, dass sie autokatalytisch die Phosphonamidat-Bindung
spaltet. Die Carboxylgruppen von X5 sind
gewünschtenfalls
mit Benzyl verestert.
-
Dipeptid-
oder Tripeptid-Spezies können
aufgrund bekannter Transporteigenschaften und/oder Empfindlichkeit
gegenüber
Peptidasen, die Darmschleimhaut- oder andere Zell-Typen beeinflussen
können,
ausgewählt
werden. Dipeptide und Tripeptide ohne eine α-Aminogruppe sind Transportsubstrate
für den
Peptidtransporter, der in der Bürstensaum-Membran
der Darmschleimhautzellen gefunden wird (Bai, J.P.F., (1992) Pharm
Res. 9:969–78).
Transportkompetente Peptide können
so verwendet werden, um die Bioverfügbarkeit der Amidatverbindung
zu erhöhen.
Di- oder Tripeptide mit einer oder mehreren Aminosäuren in
der D-Konfiguration können
mit dem Peptidtransport kompatibel sein. Aminosäuren in der D-Konfiguration
können
verwendet werden, um die Empfindlichkeit eines Di- oder Tripeptids
gegenüber
Hydrolyse durch im Bürstensaum häufige Proteasen
wie die Aminopeptidase zu verringern. Weiterhin werden Di- oder Tripeptide
alternativ anhand ihrer relativen Resistenz gegenüber Hydrolyse
durch im Lumen des Darms zu findende Proteasen ausgewählt. Zum
Beispiel sind Tripeptide oder Polypeptide ohne asp und/oder glu
schlechte Substrate für
die Aminopeptidase A, Di- oder Tripeptide ohne Aminosäure-Reste
auf der N-terminalen Seite hydrophober Aminosäuren (leu, tyr, phe, val, val,
trp) sind schlechte Substrate für
die Endopeptiddase, und Peptide ohne einen Pro-Rest in der vorletzten
Position eines freien Carboxy-Terminus sind schlechte Substrate
für die
Carboxypeptidase P. Ähnliche
Erwägungen
können
auch auf die Selektion von Peptiden angewandt werden, die entweder
relativ empfindlich oder relativ unempfindlich sind gegenüber der
Hydrolyse durch cytosolische, renale, hepatische, in Serum vorkommender
oder anderen Peptidasen. Solche schlecht spaltbaren Polypeptid-Amidate
sind immunogene oder zur Bindung an Proteine zur Herstellung von
Immunogenen verwendbar.
-
Phosphonat-Analoga bekannter
experimenteller oder zugelassener Protease-Inhibitor-Pharmaka
-
Die
bekannten experimentellen oder zugelassenen Protease-Inhibitor-Pharmaka,
die erfindungsgemäß derivatisiert
werden können,
müssen
mindestens eine funktionale Gruppe enthalten, die im Stande ist, sich
mit dem Phosphoratom des Phosphonat-Restes zu verbinden, d. h. eine
Bindung zu knüpfen.
Die Phosphonat-Derivate der Formeln I–VI können in vivo schrittweise gespalten
werden, nachdem sie den gewünschten
Wirkort erreicht haben, d. h. im Zellinneren. Ein Wirkmechanismus
im Zellinneren kann eine erste Spaltung, z. B. durch Esterase, umfassen,
die ein negativ geladenes "eingeschlossenes" Zwischenprodukt
liefert. Die Spaltung einer terminalen Ester-Gruppierung in Formeln
I–VI liefert
somit ein instabiles Zwischenprodukt, das ein negativ geladenes "eingesperrtes" Zwischenprodukt
freisetzt.
-
Nach
der Passage in einer Zelle kann eine intrazelluläre enzymatische Spaltung oder
Modifikation des Phosphanat-Propharmakons zu einer intrazellulären Akkumulation
der gespaltenen oder modifizierten Verbindung durch ein "Einfang"-Mechanismus führen. Die
gespaltene oder modifizierte Verbindung kann dann in der Zelle "eingeschlossen" sein, d. h. in der
Zelle akkumulieren durch eine signifikante Veränderung der Ladung, Polarität oder anderer
physikalischen Eigenschaften, die das Ausmaß verringert, mit dem die gespaltene
oder modifizierte Verbindung die Zelle verlassen kann, relativ zu
der Geschwindigkeit mit der es als Phosphonat-Propharmakon eindrang. Andere Mechanismen,
wie ein therapeutischer Effekt erreicht wird, können ebenfalls zum Träger kommen.
Zu Enzymen, die zu einem enzymatischen Aktivierungs-Mechanismus mit den Phosphonat-Propharmakon-Verbindungen
der Erfindung im Stande sind, gehören ohne Beschränkung darauf Amidasen,
Esterasen, mikrobielle Enzyme, Phospholipasen, Cholinsterasen und
Phosphatasen.
-
In
ausgewählten
Fällen,
in denen das Pharmakon vom Nucleosid-Typ ist, wie es der Fall bei
Zidovudin und verschiedenen anderen antiretroviralen Mitteln ist,
ist es bekannt, dass das Pharmakon in vivo durch Phosphorylierung
aktiviert wird. Eine solche Aktivierung kann im vorliegenden System
durch enzymatische Umwandlung des "eingeschlossenen" Zwischenprodukts durch Phosphokinase
in das aktive Phosphonatdiphosphat und/oder durch Phosphorylierung
des Pharmakons selbst nach seiner Freisetzung aus dem "eingesperrten" Zwischenprodukt,
wie oben beschrieben, erfolgen. In jedem Fall wird das ursprüngliche
Pharmakon vom Nucleosid-Typ über die
erfindungsgemäßen Derivate
in die aktive phosphorylierte Spezies umgewandelt.
-
An
dem zuvor gesagten ist zu erkennen, dass viele strukturell verschiedene
bekannte, zugelassene und experimentelle HIV-Protease-Inhibitor-Pharmaka
erfindungsgemäß derivatisiert
werden können.
Zahlreiche solche Pharmaka werden hier spezifisch erwähnt. Jedoch
versteht es sich, dass die Diskussion der Pharmakon-Familien und
ihrer spezifischen Mitglieder zur erfindungsgemäßen Derivatisierung nicht erschöpfend, sondern
lediglich illustrativ sein sollen.
-
Als
anderes Beispiel kann wiederum ein Gemisch von Zwischenprodukten
und Endprodukten erhalten werden, wenn das ausgewählte Pharmakon
mehrfache reaktive Hydroxylfunktionen enthält. In dem ungewöhnlichen
Fall, dass alle Hydroxylgruppen ungefähr gleich reaktiv sind, wird
kein einzelnes dominantes Produkt erwartet, da jedes monosubstituierte
Produkt in ungefähr
gleichen Mengen erhalten wird, während
eine geringere Menge eines mehrfach substituierten Produkts ebenfalls
resultiert. Allgemein ist jedoch eine der Hydroxylgruppen meist
der Substitution zugänglicher
als die andere oder anderen, z. B. ist eine primäre Hydroxylgruppe reaktiver
als eine sekundäre
Hydroxylgruppe, eine ungehinderte Hydroxylgruppe reaktiver als eine gehinderte.
In Folge dessen ist das Hauptprodukt ein Monosubstitutionsprodukt,
in dem die reaktivste Hydroxylgruppe derivatisiert wird, während andere
monosubstituierte und mehrfach substituierte Produkte als Nebenprodukte
erhalten werden können.
-
Zu
den Verbindungen der Formeln I bis VI mit einem 2-Hydroxy-1,3-aminopropylamid
oder 2-Hydroxy-1,3-aminopropylaminosulfon-Kern gehören Amprenavir-artige
Phosphonat-Protease-Inhibitoren
(AMLPPI). Zu den erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
Phosphonat-Analoga anderer bekannter PI-Verbindungen mit einem 2-Hydroxy-3-amidopropylamid
oder 2-Hydroxy-3-amidopropylaminosulfon-Kern, identifiziert als Droxinavir,
Telinavir, Iddb51 (Searle); Ph4556 (
WO95/29922 ;
Ph5145 (
WO96/31527 ;
DPC-681, DPC-684 (DuPont); VB-11328 (Vertex); TMC-114 (Tibotech/Johnson & Johnson). Zu
den Verbindungen gehören
auch Phosphonat-Analoga von Fosamprenavir, bei denen die 2-Hydroxygruppe
phosphoryliert ist, d. h. einen 2-Phosphat-1,3-aminopropylaminosulfon-Kern
haben (
US Patent Nr. 6,436,989 ).
-
Zu
den Ausführungen
der Erfindung gehören
auch die folgenden Phosphonat-Analoga, die als Formeln IIa bis IIg
dargestellt sind:
als "(I)" beschrieben
in
WO94/05639 (veröffentlicht
17. März
1994) auf Seite 4, Zeile 15, bis Seite 6, Zeile 27, Seite 15, Zeile
21, bis Seite 17, Zeile 33, und Anspruch 1;
US Patent Nr. 5,585,397 (erteilt 17.
Dezember 1996) in Spalte 2, Zeile 45, bis Spalte 3, Zeile 53, und
Spalte 8, Zeile 1, bis Spalte 9, Zeile 12;
US Patent Nr. 5,783,701 (erteilt 21.
Juli 1998) in Spalte 2, Zeile 43, bis Spalte 3, Zeile 64, Spalte
8, Zeile 13, bis Spalte 9, Zeile 33, und Anspruch 1;
US Patent Nr. 5,856,353 (erteilt 5.
Januar 1999) in Spalte 2, Zeile 45, bis Spalte 3, Zeile 65, Spalte 8,
Zeile 14, bis Spalte 9, Zeile 37, und Anspruch 1;
US Patent Nr. 5,977,137 (erteilt 2
November 1999) in Spalte 3, Zeile 43, bis Spalte 3, Zeile 65, Spalte
8, Zeile 15, bis Spalte 9, Zeile 38, und Anspruch 1; und
US Patent Nr. 6,004,957 (erteilt
21. Dezember 1999) in Spalte 2, Zeile 47, bis Spalte 4, Zeile 3,
Spalte 8, Zeile 18, bis Spalte 9, Zeile 41, und Anspruch 1.
als "(I)" beschrieben
in:
WO96/33184 (veröffentlicht
24. Oktober 1996) auf Seite 4, Zeile 19, bis Seite 6, Zeile 5, Seite
17, Zeile 11, bis Seite 19, Zeile 31, und Anspruch 1; und
US Patent Nr. 5,723,490 (erteilt
3. März
1998) in Spalte 2, Zeile 49, bis Spalte 3, Zeile 39, Spalte 8, Zeile
66, bis Spalte 10, Zeile 36, und Anspruch 1.
als "(I)" beschrieben
in:
WO 96/33187 (veröffentlicht
24. Oktober 1996) auf Seite 4, Zeile 23, bis Seite 6, Zeile 18,
Seite 18, Zeile 8, bis Seite 21, Zeile 18, und Ansprüche 1 und
6;
US Patent Nr. 5,691,372 (erteilt
25. November 1997) in Spalte 2, Zeile 43, bis Spalte 3, Zeile 47,
Spalte 9, Zeile 21, bis Spalte 11, Zeile 5, und Ansprüche 1 und
5; und
US Patent Nr. 5,990,155 (erteilt
23. November 1999) in Spalte 2, Zeile 46, bis Spalte 3, Zeile 55,
Spalte 9, Zeile 25, bis Spalte 11, Zeile 13, und Ansprüche 1 und
3.
als "(I)" beschrieben
in:
WO99/33793 (veröffentlicht
8. Juli 1999) auf Seite 4, Zeile 1, bis Seite 7, Zeile 29, Seite 17,
Zeile 1, bis Seite 20, Zeile 33, und Anspruch 1.
als "(I)" beschrieben
in:
WO99/33815 (veröffentlicht
8. Juli 1999) auf Seite 4, Zeile 1, bis Seite 7, Zeile 19, Seite 12,
Zeile 18, bis Seite 16, Zeile 7, und Anspruch 1; und
WO99/65870 (veröffentlicht 23 Dezember 1999)
auf Seite 4, Zeile 7, bis Seite 8, Zeile 4, Seite 12, Zeile 7, bis
Seite 16, Zeile 4, und Anspruch 1.
als "(I)" beschrieben
in:
WO00/47551 (veröffentlicht
17. August 2000) auf Seite 4, Zeile 10, bis Seite 8, Zeile 29, Seite
13, Zeile 14, bis Seite 17, Zeile 32, und Anspruch 1.
als "(I)" beschrieben
in:
WO00/76961 (veröffentlicht
21. Dezember 2000) auf Seite 5, Zeile 1, bis Seite 10, Zeile 24,
Seite 14, Zeile 28, bis Seite 20, Zeile 21, und Anspruch 1.
als "(I)" beschrieben
in:
WO99/33792 (veröffentlicht
8. Juli 1999) auf Seite 4, Zeile 5, bis Seite 7, Zeile 35, Seite 17,
Zeile 10, bis Seite 21, Zeile 6, und Anspruch 1;
WO95/24385 (veröffentlicht 14. September 1995)
auf Seite 4, Zeile 24, bis Seite 7, Zeile 14, Seite 16, Zeile 20,
bis Seite 19, Zeile 8, und Ansprüche
1 und 29; und
US Patent Nr. 6,127,372 (erteilt
3. Oktober 2000) in Spalte 2, Zeile 58, bis Spalte 4, Zeile 28,
Spalte 8, Zeile 66, bis Spalte 10, Zeile 37, und Anspruch 1.
-
Stereoisomere
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
chirale Zentren haben, z. B. chirale Kohlenstoff- oder Phosphoratome.
Somit gehören
zu den erfindungsgemäßen Verbindungen
racemische Gemische aller Stereoisomere, einschließlich von
Enantiomeren, Diastereomeren und Atropisomeren. Weiterhin gehören zu den
erfindungsgemäßen Verbindungen
angereicherte oder aufgelöste
optische Isomere an einem beliebigen oder allen asymetrischen, chiralen
Atomen. In anderen Worten werden die aus den Abbildungen hervorgehenden
chiralen Zentren als chirale Isomere oder racemische Gemische bereitgestellt.
Sowohl racemische als auch diastereome Gemische sind ebenso wie
die einzelnen optischen Isomere, die isoliert oder synthetisiert
werden, im Wesentlichen frei von ihrem enantiomeren oder diastereomeren
Partner, im Bereich der Erfindung. Die racemischen Gemische werden
durch wohlbekannte Techniken, wie z. B. die Trennung von diastereomeren
Salzen, die mit optisch aktiven Partnern gebildet werden, z. B.
mit Säuren
oder Basen, gefolgt von Rückumwandlung
in die optisch aktiven Substanzen, in ihre einzelnen optisch reinen
Isomere aufgetrennt. In den meisten Fällen wird das gewünschte optische
Isomer mittels stereospezifischer Reaktionen synthetisiert, wobei
man mit dem geeigneten Stereoisomer des gewünschten Ausgangsmaterials beginnt.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in bestimmten Fällen
auch als tautomere Isomere existieren. Obwohl nur eine delokalisierte
Resonanzstruktur dargestellt werden kann, werden alle solche Formen als
zu dem Bereich der Erfindung gehörend
betrachtet. Zum Beispiel können
Enamin-Tautomere für
Purin, Pyrimidin, Imidazol, Guanidin, Amidin und Tetrazol-Systeme existieren
und alle ihre möglichen
tautomeren Formen sind innerhalb des Bereichs der Erfindung.
-
Salze und Hydrate
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen optional Salze der hier dargestellten Verbindungen, insbesondere
pharmazeutisch akzeptable nicht toxische Salze, die z. B. Na+, Li+, K+, Ca+2 und Mg+2. Zu solchen Salzen können solche gehören, die
durch Kombination geeigneter Kationen wie Alkali- und Erdalkalimetalionen
oder Ammonium- und quaternären
Aminoionen mit einem Säureanion-Rest,
typischerweise einer Carbonsäure,
erhalten werden. Monovalente Salze sind bevorzugt, wenn ein wasserlösliches
Salz erwünscht
ist.
-
Metallsalze
werden typischerweise hergestellt, indem man das Metallhydroxid
mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
umsetzt. Beispiele für
Metallsalze, die auf diese Art hergestellt werden, sind Li+-, Na+- und K+-Salze. Ein weniger lösliches Metallsalz kann aus
der Lösung
eines besser löslichen
Salzes durch Zugabe der geeigneten Metallverbindung ausgeführt werden.
-
Weiterhin
können
Salze auch durch Säurezusatz
bestimmter organischer und anorganischer Säuren, z. B. HCl, HBr, H2SO4, H3PO4 oder organische Sulfonsäuren zu basischen Zentren,
typischerweise Aminen oder zu sauren Gruppen gebildet werden. Schließlich versteht
es sich, dass die hier beschriebenen Zusammensetzungen erfindungsgemäße Verbindungen
in ihrer nicht ionisierten ebenso wie in ihrer zwitterionischen Form
und Kombinationen mit stöchiometrischen
Mengen von Wasser wie in Hydraten enthalten.
-
Zum
Gebiet der Erfindung gehören
auch die Salze der Ursprungsverbindung mit einer oder mehreren Aminosäuren. Jede
der oben beschriebenen Aminosäuren
ist geeignet, insbesondere die in der Natur vorkommenden Aminosäuren, die
als Proteinbestandteile gefunden werden, obwohl die Aminosäure typischerweise eine
ist, die eine Seitenkette mit einer sauren oder basischen Gruppe,
z. B. Lysin, Arginin oder Glutaminsäure, oder mit einer neutralen
Gruppe, wie z. B. Glycin, Serin, Threonin, Alanin, Isoleucin oder
Leucin, trägt.
-
Verfahren zur Inhibition der
HIV-Protease
-
Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft Verfahren zur Inhibition der
Aktivität
der HIV-Protease,
die den Schritt umfasst, dass man eine Probe, die im Verdacht steht
HIV zu enthalten, mit einer erfindungsgemäßen Verbindung behandelt.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
können
als Inhibitoren der HIV-Protease oder als Zwischenprodukte für solche
Inhibitoren fungieren oder andere Verwendungen wie nachfolgend beschrieben
haben. Die Inhibitoren binden an Stellen auf der Oberfläche oder
einer Höhlung
der HIV-Protease, die eine für
die HIV-Protease einzigartige Geometrie haben. Die HIV-Protease bindenden
Zusammensetzungen können
mit unterschiedlichen Graden der Irreversibilität binden. Die im Wesentlichen
irreversibel bindenden Verbindungen sind ideale Kandidaten zur Verwendung
in diesem erfindungsgemäßen Verfahren.
Sind sie markiert, so sind die im Wesentlichen irreversibel bindenden
Zusammensetzungen als Sonden zur Detektion der HIV-Protease verwendbar.
Sinngemäß betrifft
die Erfindung Verfahren zur Detektion einer HIV-Protease in einer Probe, die im Verdacht
steht, HIV-Protease zu enthalten, die die Schritte umfassen, dass
man: eine Probe, die im Verdacht steht, HIV-Protease zu enthalten,
mit einer Zusammensetzung behandelt, die eine an eine Markierung
gebundene erfindungsgemäße Verbindung
enthält;
und die Wirkung der Probe auf die Aktivität der Markierung beobachtet.
Geeignete Markierungen sind auf dem Gebiet der Diagnostika wohl
bekannt, und zu ihnen gehören, stabile
freie Radikale, Fluorophore, Radioisotope, Enzyme, chemilumineszente
Gruppen und Chromogene. Die Verbindungen werden hier auf herkömmliche
Weise unter Verwendung funktionaler Gruppen wie z. B. Hydroxyl,
Carboxyl, Sulfhydryl oder Amino markiert.
-
Zum
Kontext der Erfindung gehören
Proben, die im Verdacht stehen, HIV-Protease zu enthalten, natürliche oder
künstlich
hergestellte Materialien wie z. B. lebende Organismen; Gewebe- oder
Zellkulturen; biologische Proben wie z. B. Proben biologischer Materialien
(Blut, Serum, Urin, Zerebrospinalflüssigkeit, Tränen, Sputum,
Saliva, Gewebeproben und dergleichen); Laborproben; Nahrungsmittel-,
Wasser- oder Luftproben; Bioprodukt-Proben wie Extrakte aus Zeilen,
insbesondere aus rekombinanten Zellen, die ein gewünschtes
Glycoprotein syn thetisieren; und dergleichen. Typischerweise steht
die Probe im Verdacht, einen Organismus zu enthalten, der die HIV-Protease
herstellt, häufig
einen pathogenen Organismus, wie z. B. HIV. Proben können in
jedem beliebigen Medium enthalten sein, einschließlich Wasser
und Gemischen aus organischen Lösungsmitteln
und Wasser. Zu den Proben gehören
lebende Organismen wie z. B. Menschen und von Menschenhand hergestellte
Materialien, wie z. B. Zellkulturen.
-
Der
erfindungsgemäße Behandlungsschritt
umfasst, die erfindungsgemäße Zusammensetzung
der Probe zuzusetzen, oder einen Vorläufer der Zusammensetzung der
Probe zuzusetzen. Der Zugabeschritt umfasst jedes Verabreichungsverfahren,
wie oben beschrieben.
-
Gewünschtenfalls
kann die Aktivität
der HIV-Protease nach Anwendung der Zusammensetzung durch jedes
beliebige Verfahren beobachtet werden, darunter direkte und indirekte
Verfahren der Detektion der HIV-Protease-Aktivität. Quantitative, qualitative
und semiquantitative Verfahren der Bestimmung der HIV-Protease-Aktivität werden
gleichermaßen
in Betracht gezogen. Typischerweise wird eines der oben beschriebenen
Screening-Verfahren verwendet, jedoch ist auch jedes beliebige andere
Verfahren, wie z. B. Beobachtung der physiologischen Eigenschaft
eines lebenden Organismus anwendbar.
-
Organismen,
die HIV-Protease enthalten, enthalten das HIV-Virus. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind verwendbar zur Behandlung oder Prophylaxe von HIV-Infektionen
bei Tieren oder Menschen.
-
Jedoch
sollte beim Screening von Verbindungen, die im Stande sind, menschliche
Immuneffizienz zu inhibieren, nicht vergessen werden, dass die Ergebnisse
von Enzym-Assays mit Zellkultur-Assays nicht korrelieren müssen. Daher
sollte ein Zell-basiertes Assay das primäre Screening-Mittel sein.
-
Screenings für HIV-Protease-Inhibitoren
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
werden auf inhibitorische Aktivität gegenüber HIV-Protease durch jede der herkömmlichen
Techniken zur Messung von Enzym-Aktivität gescreent. Im Kontext der
Erfindung werden typische Zusammensetzungen zuerst in vitro auf
Inhibition der HIV-Protease gescreent, und Zusammensetzungen, die
inhibitorische Aktivität
zeigen, werden dann in vivo auf Aktivität gescreent. Verbindungen mit
in vitro-Ki (Inhibitionskonstanten) von weniger als ungefähr 5 × 10–6 M,
typischerweise von weniger als ungefähr 1 × 10–7 M,
vorzugsweise weniger als ungefähr
5 × 10+8 M sind zur in vivo-Verwendung bevorzugt.
-
Verwendbare
in vitro-Screenings sind detailliert beschrieben und werden hier
nicht in Einzelheiten dargestellt. Jedoch beschreiben die Beispiele
geeignete in vitro-Assays.
-
Pharmazeutische Formulierungen
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden mit herkömmlichen
Trägern
und Hilfsstoffen formuliert, die auf übliche Weise gewählt werden.
Tabletten enthalten Hilfsstoffe, Gleitmittel, Füllstoffe, Binder und dergleichen.
Wässrige
Formulierungen werden in stabiler Form hergestellt, und wenn sie
zu einer anderen als oralen Verabreichung vorgesehen sind, sind
sie im Allgemeinen isoton. Alle Formulierungen enthalten gewünschtenfalls
Hilfsstoffe wie die im "Handbook
of Pharmaceutical Excipients" (1986)
dargestellt. Zu Hilfsstoffen gehören
Ascorbinsäure
und andere Antioxidantien, Chelatbildner wie EDTA, Kohlenhydrate
wie Dextran, Hydroxyalkylcellulose, Hydroxyalkylmethylcellulose,
Stearinsäure
und dergleichen. Der pH-Wert der Formulierungen liegt im Bereich
von ungefähr
3 bis ungefähr
11, aber beträgt üblicherweise
ungefähr
7 bis 10.
-
Während es
möglich
ist, dass die aktiven Inhaltsstoffe alleine verabreicht werden,
kann es bevorzugt sein, sie als pharmazeutische Formulierungen zu
verabreichen. Die erfindungsgemäßen Formulierungen,
sowohl zu tiermedizinischen Zwecken als auch zur Anwendung am Menschen,
enthalten mindestens einen aktiven Inhaltsstoff, wie oben definiert,
zusammen mit einem oder mehreren akzeptablen Trägern und gewünschtenfalls
anderen therapeutischen Inhaltsstoffen. Der Trägerstoff oder die Trägerstoffe
muss/müssen "akzeptabel" im Sinne einer Kompatibilität mit den
anderen Inhaltsstoffen der Formulierung und physiologischer Unschädlichkeit
für den
Rezipienten sein.
-
Zu
den Formulierungen gehören
solche, die für
die vorgenannten Verabreichungswege geeignet sind. Die Formulierungen
können
zweckmäßigerweise
in Einzel-Dosis-Form dargeboten werden, und sie können durch
jedes aus der pharmazeutischen Technik wohl bekannten Verfahren
hergestellt werden. Techniken und Formulierungen sind allgemein
in Remington's Pharmaceutical
Sciences (Mack Publishing Co., Esston, PA) zu finden. Zu solchen
Verfahren gehört
der Schritt, den aktiven Inhaltsstoff mit dem Träger in Assoziation zu bringen,
der aus einem oder mehreren unterstützenden Inhaltsstoffen besteht.
Im Allgemeinen werden die Formulierungen hergestellt, indem man
den aktiven Inhaltsstoff mit flüssigen
Trägern
oder fein verteilten festen Trägern
oder beiden einheitlich und innig in Kontakt bringt und dann, wenn
notwendig, das Produkt formt.
-
Zur
oralen Verabreichung geeignete erfindungsgemäße Formulierungen können dargeboten
werden als einzelne Einheiten wie Kapseln, Cachets oder Tabletten,
von denen jede eine zuvor festgelegte Menge des aktiven Inhaltsstoffes
enthält;
als Pulver oder Granulat; als Lösung
oder Suspension in einer wässrigen
oder nicht-wässrigen
Flüssigkeit;
oder als Öl-in-Wasser-Flüssigemulsion
oder als Wasser-in-Öl-Flüssigemulsion. Der
aktive Inhaltsstoff kann auch als Bolus, Electuarium oder Paste
verabreicht werden.
-
Eine
Tablette wird durch Kompression oder Formen hergestellt, gewünschtenfalls
mit einem oder mehreren Zusatzstoffen. Komprimierte Tabletten können hergestellt
werden, indem man in einer geeigneten Maschine den aktiven Inhaltsstoff
in einer frei fließenden
Form, z. B. als Pulver oder Granulat, gewünschtenfalls gemischt mit einem
Bindemittel, Schmiermittel, inerten Verdünnungsmittel, Konservierungsstoff,
oberflächenaktiven
Stoff oder Dispersionsmittel komprimiert. Geformte Tabletten können hergestellt
werden, indem man in einer geeigneten Maschine ein Gemisch des pulverisierten
aktiven Inhaltsstoffes, angefeuchtet mit einem inerten flüssigen Verdünnungsmittel,
formt. Die Tabletten können
optional beschichtet oder umhüllt
sein und sind optional so formuliert, dass sie langsame oder kontrollierte
Freisetzung der aktiven Inhaltsstoffe daraus bereitstellen.
-
Für Infektionen
des Auges oder anderer äußerer Gewebe,
z. B. Mund und Haut, werden die Formulierungen vorzugsweise als
topische Salbe oder Creme aufgetragen, die den aktiven Inhaltsstoff
oder die aktiven Inhaltsstoffe in einer Menge von z. B. 0,075 bis
20 Gew.-% (mit einem Gehalt an aktivem Inhaltsstoff oder aktiven
Inhaltsstoffen in einem Bereich von 0,1 % bis 20 % in Schritten
von 0,1 Gew.-%, wie z. B. 0,6 Gew.-%, 0,7 Gew.-% usw. enthält), vorzugsweise
0,2 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%. Bei Formulierung
als Salbe können
die aktiven Inhaltsstoffe entweder mit einer paraffinischen oder
einer wassermischbaren Salbengrundlage verwendet werden. Alternativ
können
die aktiven Inhaltsstoffe mit einer Öl-in-Wasser-Cremebasis zu einer
Creme formuliert werden.
-
Gewünschtenfalls
kann die wässrige
Phase der Creme z. B. mindestens 30 Gew.-% eines Polyalkohols enthalten,
d. h. eines Alkohols mit zwei oder mehreren Hydroxylgruppen, wie
z. B. Propylenglykol, Butan-1,3-diol, Mannitol, Sorbitol, Glycerol
und Polyethylenglycol (einschließlich von PEG 400) und Gemischen davon.
Die topischen Formulierungen können
wünschenswerter
Weise eine Verbindung enthalten, die die Absorption oder Penetration
des aktiven Inhaltsstoffes durch die Haut oder andere betroffene
Gebiete steigert. Zu Beispielen solcher Hautpenetrations-Enhancer
gehören
Dimethylsulfoxid und verwandte Analoga.
-
Die ölige Phase
der erfindungsgemäßen Emulsionen
kann auf bekannte Weise aus bekannten Inhaltsstoffen hergestellt
werden. Während
die Phase lediglich einen Emulgator (ansonsten als Emulgent bekannt) enthalten
kann, kann sie wünschenswerter
Weise ein Gemisch aus mindestens einem Emulgator mit einem Fett
oder einem Öl
oder sowohl mit einem Fett als auch mit einem Öl enthalten. Vorzugsweise ist
ein hydrophiler Emulgator zusammen mit einem lipophilen Emulgator,
der als Stabilisator wirkt, enthalten. Es wird bevorzugt, sowohl
ein Öl
als auch ein Fett einzuschließen.
Zusammen bilden der Emulgator oder die Emulgatoren mit oder ohne
Stabilisator(en) das sog. Emulgatorwachs, und das Wachs bildet zusammen
mit dem Öl
und Fett die sog. Emulgator-Salben-Grundlage, die die ölige dispergierte
Phase der Cremeformulierungen bildet.
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Zu
den in den erfindungsgemäßen Formulierungen
geeigneten Emulgatoren und Emulsionsstabilisatoren gehören Tween®60,
Span®80,
Cetostearylalkohol, Benzylalkohol, Myristylalkohol, Glycerylmonostearate und
Natriumlaurylsulfat.
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Die
Auswahl geeigneter Fette oder Öle
für die
Formulierungen basiert auf dem Erreichen der gewünschten kosmetischen Eigenschaften.
Die Creme sollte vorzugsweise ein nicht fettiges, nicht fleckenbildendes
und abwaschbares Produkt mit geeigneter Konsistenz, um ein Auslaufen
aus Tuben oder anderen Behältern
zu vermeiden, sein. Gerad- oder verzweigtkettige, mono- oder dibasische
Alkylester wie Di-isoadipat, Isocetylstearat, Propylenglycoldiester
der Kokosfettsäuren,
Isopropylmyristat, Decyloleat, Isopropylpalmitat, Butylstearat,
2-Ethylhexylpalmitat
oder ein Gemsich verzweigtkettiger Ester, als Crodamol CAP bekannt,
können verwendet
werden, wobei die letzteren drei bevorzugte Ester sind. Diese können alleine
oder Kombination verwendet werden, abhängig von den erforderlichen
Eigenschaften. Alterna tiv können
Lipide mit hohem Schmelzpunkt, wie z. B. weißes Weichparaffin und/oder
Flüssigparaffin
oder andere Mineralöle
verwendet werden.
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Erfindungsgemäße pharmazeutische
Formulierungen umfassen eine erfindungsgemäße Kombination zusammen mit
einem oder mehren pharmazeutisch akzeptablen Trägern oder Hilfsstoffen und
gewünschtenfalls
anderen therapeutischen Mitteln. Pharmazeutische Formulierungen,
die den aktiven Inhaltsstoff enthalten, können jede für die beabsichtigte Verabreichungsweise
geeignete Form haben. Wenn sie z. B. für die orale Anwendung verwendet
werden, können
Tabletten, Pastillen, Lutschtabletten, wässrige oder ölige Suspensionen,
dispergierte Pulver oder Granulate, Emulsionen, Hart- oder Weichkapseln,
Sirupe oder Elixiere hergestellt werden. Zur oralen Anwendung vorgesehene
Zusammensetzungen können
durch beliebige aus der Technik bekannte Verfahren zur Herstellung
pharmazeutischer Zusammensetzungen hergestellt werden, und solche Zusammensetzungen
können
ein oder mehrere Mittel enthalten, darunter Süßstoffe, Geschmacksstoffe,
Farbstoffe und Konservierungsstoffe, um eine schmackhafte Zubereitung
herzustellen. Tabletten, die den aktiven Inhaltsstoff im Gemisch
mit nicht toxischen pharmazeutisch akzeptablen Hilfsstoffen enthalten,
die zur Herstellung von Tabletten geeignet sind, sind akzeptabel.
Diese Wirkstoffe können
z. B. inerte Verdünnungsmittel,
wie z. B. Calcium- oder Natriumcarbonat, Laktose, Calcium- oder
Natriumphosphat; Granuliermittel oder Zerfallsförderer wie z. B. Maisstärke oder
Alginsäure,
Bindemittel, wie z. B. Stärken,
Gelatine oder Akaziengummi; und Schmiermittel wie z. B. Magnesiumstearat,
Stearinsäure
oder Talk sein. Die Tabletten können
unbeschichtet sein oder sie können
durch bekannte Techniken beschichtet werden, darunter Mikroverkapselung,
um die Auflösung
und Absorption im Magen-Darm-Trakt zu verzögern und dadurch eine nachhaltige
Wirkung über
einen längeren
Zeitraum hinweg bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Zeitverzögerungsmaterial
wie Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat alleine oder mit
einem Wachs verwendet werden.
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Formulierung
zur oralen Anwendung können
auch als Hartgelatine-Kapseln in denen der aktive Inhaltsstoff mit
einem inerten festen Verdünnungsmittel
vermischt ist, z. B. Calciumphosphat oder Kaolin, oder als Weichgelatine-Kapseln,
in denen der aktive Inhaltsstoff mit Wasser oder einem öligen Medium
wie z. B. Erdnussöl,
Flüssigparaffin
oder Olivenöl
vermischt ist, dargeboten werden.
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Erfindungsgemäße wässrige Lösungen enthalten
die aktiven Materialien im Gemisch mit zur Herstellung wässriger
Lösungen
geeigneten Hilfsstoffen. Zu solchen Hilfsstoffen gehören ein
Suspensionsmittel wie z. B. Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon,
Tragacanthgummi und Akaziengummi, und Dispersions- oder Feuchthaltemittel
wie z. B. ein natürlich
vorkommendes Phosphatid (z. B. Lecithin), ein Kondensationsprodukt
eines Alkylenoxids mit einer Fettsäure (z. B. Polyoxyethylenstearat),
ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit einem langkettigen
aliphatischen Alkohol (z. B. Heptadecaethylenoxycetanol), einem
Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit einem Teilester, abgeleitet
von einer Fettsäure
und einem Hexitolanhydrid (z. B. Polyoxyethylensorbitanmonooleat). Die
wässrige
Lösung
kann auch einen oder mehrere Konservierungs stoffe enthalten wie
z. B. Ethyl- oder n-Propyl-p-hydroxybenzoat, einen oder mehrere
Farbstoffe, einen oder mehrere Geschmacksstoffe und einen oder mehrere
Süßstoffe,
wie z. B. Saccharose oder Saccharin.
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Ölsuspensionen
können
formuliert werden, indem man den aktiven Inhaltsstoff in einem pflanzlichen Öl suspendiert,
wie z. B. Erdnussöl,
Olivenöl,
Sesamöl
oder Kokosöl,
oder in einem Mineralöl
wie flüssigem Paraffin.
Die oralen Suspensionen können
ein Verdickungsmittel enthalten, wie z. B. Bienenwachs, Hartparaffin
oder Cetylalkohol. Süßstoffe
wie die oben beschriebenen und Geschmacksstoffe können zugesetzt
werden, um eine schmackhafte orale Präparation bereitzustellen. Die
Zusammensetzungen können
durch Zusatz eines Antioxidants wie z. B. Ascorbinsäure konserviert
werden.
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Die
erfindungsgemäßen dispergierbaren
Pulver und Granulate, die zur Herstellung einer wässrigen Lösung durch
Zusatz von Wasser geeignet sind, stellen den aktiven Inhaltsstoff
im Gemisch mit einem Dispersions- oder Befeuchtungsmittel, einem
Suspendiermittel und einem oder mehreren Konservierungsstoffen bereit.
Geeignete Dispergierungs- oder Befeuchtungsmittel und Suspendiermittel
sind beispielhaft durch die oben offenbarten dargestellt. Zusätzliche
Hilfsstoffe, wie z. B. Süßstoffe,
Geschmacksstoffe und Farbstoffe, können vorliegen.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
auch die Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen
haben. Die Öl-Phase
kann ein Pflanzenöl
wie z. B. Ölivenöl oder Ernussöl, ein Mineralöl wie z.
B. flüssiges
Paraffin, oder ein Gemisch davon sein. Zu geeigneten Emulgatoren
gehören
in der Natur vorkommende Gummis, wie z. B. Akaziengummi oder Tragacanth-Gummi,
in der Natur vorkommende Phosphatide wie z. B. Sojabohnen-Lecithin,
von Fettsäuren
und Hexitoanhydriden abgeleitete Ester oder Partialester wie z.
B. Sorbitanmonooleat, und Kondensationsprodukte dieser Partialester
mit Ethylenoxid wie z. B. Polyoxyethylensorbitanmonooleat. Die Emulsion
kann auch Süß- und Geschmacksstoffe
enthalten. Sirupe und Elixiere können
mit Süßstoffen
wie z. B. Glycerol, Sorbitol oder Saccharose formuliert werden.
Solche Formulierungen können
auch ein Reizlinderungsmittel, ein Konservierungsmittel, ein Geschmacks-
oder Farbstoff enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
die Form einer sterilen injizierbaren Zubereitung, wie z. B. einer
sterilen injizierbaren wässrigen
oder öligen
Suspension haben. Die Suspension kann gemäß bekannter Technik unter Verwendung
der zuvor erwähnten
geeigneten Dispersions- oder Befeuchtungsmittel und Suspendiermittel
formuliert werden. Die sterile injizierbare Zubereitung kann auch
eine sterile injizierbare Lösung
oder Lösung
in einem nicht-toxischen parenteral akzeptablen Verdünnungsmittel oder
Lösungsmittel
sein, wie z. B. einer Lösung
in 1,3-Butandiol, oder als lyophilisiertes Pulver hergestellt sein. Unter
den akzeptablen Vehikeln und Lösungsmittel,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer-Lösung
und isotone Natriumchlorid-Lösung.
Weiterhin können
sterile nicht-flüchtige Öle auf herkömmliche
Weise als Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium verwendet werden. Zu diesem Zweck kann jedes
beliebige schonende nicht-flüchtige Öl verwendet
werden, ein schließlich
synthetische Mono- oder Diglyceride. Weiterhin können Fettsäuren wie z. B. Ölsäure ebenfalls
zur Herstellung von Injektabilien verwendet werden.
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Die
Menge an aktivem Inhaltsstoff, die mit dem Trägermaterial kombiniert werden
kann, um eine Einzeldosis-Form herzustellen, variiert in Abhängigkeit
von dem behandelten Wirt und der besonderen Verabreichungsweise.
Zum Beispiel kann eine zur oralen Verabreichung an Menschen vorgesehene
Formulierung mit zeitgesteuerter Freisetzung ungefähr 1 bis
1000 mg an aktivem Material kombiniert werden mit einer passenden
und zweckmäßigen Menge
an Trägermaterial,
die von ungefähr
5 bis ungefähr
95 % der gesamten Zusammensetzung variieren kann (Gewicht/Gewicht).
Die pharmazeutische Zusammensetzung kann so hergestellt werden,
dass sie leicht messbare Mengen zur Verabreichung bereitstellt.
Zum Beispiel kann eine zur intravenösen Infusion vorgesehene wässrige Lösung von
ungefähr
3 bis 500 μg
des aktiven Inhaltsstoffes pro Milliliter Lösung enthalten, so dass Infusion
eines geeigneten Volumens mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 30 ml/Std.
erfolgen kann.
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Zu
den zur topischen Administration am Auge geeigneten Formulierungen
gehören
auch Augentropfen, in denen der aktive Inhaltsstoff in einem geeigneten
Träger,
insbesondere einem wässrigen
Lösungsmittel für den aktiven
Inhaltsstoff gelöst
oder suspendiert ist. Der aktive Inhaltsstoff liegt in solchen Formulierungen vorzugsweise
in einer Konzentration von 0,5 bis 20 %, vorzugsweise 0,5 bis 10
% und insbesondere von ungefähr
1,5 Gew.-% vor.
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Zu
zur topischen Administration im Mund geeigneten Formulierungen gehören Lutschpastillen,
die den aktiven Inhaltsstoff in einer aromatisierten Basis enthalten, üblicherweise
Saccharose oder Akazien- oder Tragacanth-Gummi; Pastillen, die den
aktiven Inhaltsstoff in einer inerten Basis wie z. B. Gelatin und
Glycerin oder Saccharose und Akazien-Gummi enthalten; und Mundspülungen,
die den aktiven Inhaltsstoff in einem geeigneten flüssigen Träger enthalten.
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Formulierungen
zur rektalen Administration können
ein Zäpfchen
mit einer geeigneten Basis, die z. B. Kakaobutter oder Salicylat
enthält,
dargeboten werden.
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Zur
intrapulmonären
oder nasalen Verabreichung geeignete Formulierungen haben eine Partikelgröße z. B.
im Bereich von 0,1 bis 500 Mikrometern, wie z. B. 0,5, 1, 30, 35
usw., und werden durch die schnelle Inhalation durch die Nasenwege
und der Inhalation durch den Mund verabreicht, um den Alveolarsack
zu erreichen. Geeignete Formulierungen enthalten wässrige oder ölige Lösungen des
aktiven Inhaltsstoffes. Zur Verabreichung als Aerosol oder trockenes
Pulver geeignete Formulierungen können durch herkömmliche
Verfahren hergestellt werden und können zusammen mit anderen therapeutischen
Mitteln abgegeben werden, wie z. B. zuvor in der Behandlung oder
Prophylaxe von HIV-Infektionen verwendete Verbindungen, wie nachfolgend beschrieben.
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Zur
vaginalen Verabreichung geeignete Formulierungen können als
Pessare, Tampons, Cremes, Gele, Pasten, Schäume oder Spray-Formulierungen
formulierte werden, die zusätzlich
zu dem aktiven Inhaltsstoff solche Träger enthalten, die in der Technik
als geeignet bekannt sind.
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Zu
den für
die parenterale Verabreichung geeigneten Formulierungen gehören wässrige und nicht-wässrige sterile
Injektions-Lösungen,
die Antioxidantien, Puffer, Bakteriostatika und gelöste Substanzen enthalten
können,
die die Formulierung mit dem Blut des beabsichtigten Empfängers isoton
machen; sowie wässrige
und nicht-wässrige
sterile Lösungen,
die Suspensionsmittel und Verdickungsmittel enthalten können.
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Die
Formulierungen werden in Einzeldosis- oder Multidosis-Behältern dargeboten,
z. B. in versiegelten Ampullen und Gefäßen und können im gefriergetrockneten
(lyophilisierten) Zustand gelagert werden, der nur den Zusatz des
sterilen flüssigen
Trägers,
z. B. von Wasser für
Injektabilia, unmittelbar vor der Anwendung erfordern. Improvisierte
Injektions-Lösungen
und Suspensionen werden aus sterilen Pulvern, Granulaten und Tabletten
der zuvor beschriebenen Art hergestellt. Bevorzugte Einzeldosis-Formulierungen
sind solche, die eine Tagesdosis oder eine Tages-Subdosis, wie hier
beschrieben, oder einen geeigneten Teil davon als aktiven Inhaltsstoff
enthalten.
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Es
verdient Erwähnung,
dass zusätzlich
zu den oben speziell erwähnten
Inhaltsstoffen die erfindungsgemäßen Formulierungen
auch andere in der Technik herkömmliche
Mittel mit Bezug zu dem Typ der fraglichen Formulierung enthalten
können,
z. B. können
die für
die orale Verabreichung geeigneten Geschmacksstoffe enthalten.
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Weiterhin
stellt die Erfindung tiermedizinische Zusammensetzungen bereit,
die mindestens einen aktiven Inhaltsstoff, wie oben definiert, zusammen
mit einem tiermedizinischen Träger
enthalten.
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Tiermedizinische
Träger
sind Materialien, die den Zweck der Verabreichung der Zusammensetzung verwendbar
sind und feste, flüssige
oder gasförmige
Materialien sein können,
die ansonsten inert oder in der tiermedizinischen Technik akzeptabel
und mit dem aktiven Inhaltsstoff kompatibel sind. Diese tiermedizinischen
Zusammensetzungen können
oral, parenteral oder auf jeden beliebigen anderen gewünschten
Weg verabreicht werden.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
werden verwendet, um pharmazeutische Formulierungen mit kontrollierter
Freisetzung bereitzustellen, die als aktiven Inhaltsstoff einen
oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen
enthalten ("controlled
release formulations")
in denen die Freisetzung des aktiven Inhaltsstoffes kontrolliert
und reguliert ist, um weniger häufige
Dosierungen oder das pharmakokinetische oder Toxizitäts-Profil
eines bestimmten aktiven Inhaltsstoffes zu verbessern.
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Die
wirksame Dosis eines aktiven Inhaltsstoffes hängt mindestens von der Natur
des zu behandelnden Krankheitsbildes, der Toxizität, ob die
Verbindung prophylaktisch (niedrigere Dosierung) oder gegen eine
aktive virale Infektion verwendet wird, dem Verfahren der Abgabe
und der pharmazeutischen Formulierung ab, und wird vom Kliniker
unter Verwendung herkömmlicher
Dosis-Steigerungs-Studien bestimmt. Es kann erwartet werden, dass
sie von 0,0001 bis ungefähr
100 mg/kg Körpergewicht
und Tag beträgt.
Typischerweise von ungefähr
0,01 bis ungefähr
10mg/kg Körpergewicht
und Tag. Typischer, von ungefähr
0,01 bis ungefähr
5 mg/kg Körpergewicht
und Tag. Typischerer Weise von ungefähr 0,05 bis ungefähr 0,5 mg/kg Körpergewicht und
Tag. Zum Beispiel liegt die Kandidaten-Tagesdosis für einen
erwachsenen Menschen mit ungefähr
70 kg Körpergewicht
im Bereich von 1 mg bis 1000 mg, vorzugsweise zwischen 5 mg und
500 mg, und kann die Form von einzelnen oder mehrfachen Dosen haben.
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Verabreichungswege
-
Für einen
oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen
(hier als die aktiven Inhaltsstoffe bezeichnet) werden auf einem
beliebigen Weg, der zu dem zu behandelnden Krankheitsbild passt,
verabreicht. Zu geeigneten Wegen gehören der orale, der rektale,
der nasale der topische (einschließlich des bukkalen und sublingualen),
der vaginalen und parenteralen (einschließlich subkutanen, intramuskulären, intravenösen, intradermalen,
intrathecalen und epiduralen) Weg und dergleichen. Der Fachmann
versteht, dass der bevorzugte Weg z. B. in Abhängigkeit von dem Zustand des
Empfängers
variieren kann. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen ist, dass
sie oral bioverfügbar
sind und oral dosiert werden können.
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Kombinationstherapie
-
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
werden auch in Kombination mit anderen aktiven Inhaltsstoffen verwendet.
Solche Kombinationen werden anhand des zu behandelnden Krankheitsbildes,
Kreuz-Reaktivitäten
der Inhaltsstoffe und pharmakologische Eigenschaften der Kombination
ausgewählt.
Zum Beispiel können
bei der Behandlung viraler Infektionen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mit anderen antiviralen Mitteln wie z. B. anderen Protease-Inhibitoren,
Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, Non-Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren
oder HIV-Integrase-Inhibitoren kombiniert werden.
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Es
ist möglich,
eine jede erfindungsgemäße Verbindung
mit einem oder mehreren aktiven Inhaltsstoffen in einer einheitlichen
Dosierungsform zur gleichzeitigen oder sequentiellen Verabreichung
an einen mit HIV-infizierten Patienten zu kombinieren. Die Kombinationstherapie
kann als gleichzeitiges oder sequentielles Regime verabreicht werden.
Bei sequentieller Verabreichung kann die Kombination in zwei oder
mehreren Verabreichungen verabreicht werden. Zweie und dritte aktive
Inhaltsstoffe der Kombination können
anti-HIV-Aktivität
haben. Zu den in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
zu verabreichende beispielhafte aktive Inhaltsstoffe sind Protease-Inhibitoren,
Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, nicht Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren
und HIV-integrase Inhibitoren.
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Die
Kombinationstherapie kann "Synergie" bereitstellen, das
heißt,
die Wirkung, die erreicht wird, wenn die aktiven Inhaltsstoffe zusammen
verwendet werden, größer ist
als die Summe der Effekte, die sich aus der einzelnen Verwendung
der Verbindung ergibt. Ein synergistischer Effekt kann erreicht
werden, wenn die aktiven Inhaltsstoffe: (1) gemeinsam formuliert
und in einer kombinierten Formulierung verabreicht oder abgegeben
werden; (2) abwechselnd oder parallel als separate Formulierungen
verabreicht werden; oder (3) durch ein anderes Regime. Bei Abgabe
in alternierende Therapie kann eine synergistische Wirkung erreicht werden,
wenn die Verbindungen nacheinander verabreicht oder abgegeben werden,
z. B. in getrennten Tabletten, Pillen oder Kapseln oder durch verschiedene
Injektionen in getrennten Spritzen. Im Allgemeinen wird während einer
alternierenden Therapie eine effektive Dosierung jedes aktiven Inhaltsstoffes
sequentiell, d. h. seriell, verabreicht, während bei der Kombinations-Therapie
effektive Dosierungen von zwei oder mehr aktiven Inhaltsstoffen
gemeinsam verabreicht werden. Eine synergistische anti-virale Wirkung
bezeichnet eine anti-virale Wirkung, die größer als die vorhergesagten
rein additiven Wirkungen der einzelnen Verbindungen der Kombination
ist.
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Metaboliten der erfindungsgemäßen Verbindung
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Weiterhin
fallen in den Bereich der Erfindung die in vivo-Metabolismus-Produkte
der hier beschriebenen Verbindungen, soweit solche Produkte neu
und gegenüber
dem Stand der Technik nicht offensichtlich sind. Solche Produkte
können
sich z. B. aus der Oxidation, Reduktion, Hydrolyse, Amidierung,
Veresterung und dergleichen der verabreichten Verbindung ergeben,
in erster Linie aufgrund von enzymatischen Prozessen. Demgemäß umfasst
die Erfindung neue und nicht offensichtliche Verbindungen, die durch
ein Verfahren hergestellt werden, das umfasst, eine erfindungsgemäße Verbindung über einen
Zeitraum hinweg, der ausreicht, ein Metabolismus-Produkt davon zu
bilden, mit einem Säuger
in Kontakt zu bringen. Solche Produkte werden typischerweise hergestellt,
indem man eine radiomarkierte (z. B. 14C
oder 3H) verbindungsgemäße Verbindung herstellt, die
parenteral in einer detektierbaren Dosis (z. B. mehr als ungefähr 0,5 mg/kg)
einem Tier wie z. B. einer Ratte, einer Maus, einem Meerschweinchen,
einem Affen oder einem Menschen verabreicht, eine genügende Zeit
zugesteht, dass Metabolismus erfolgen kann (typischerweise ungefähr 30 Sekunden
bis 30 Stunden) und ihre Umwandlungsprodukte aus dem Urin, Blut
oder anderen biologischen Proben isoliert. Diese Produkte lassen
sich leicht isolieren, da sie markiert sind (andere werden durch
die Verwendung von Antikörpern
isoliert, die im Stande sind, Epitope zu binden, die in den Metaboliten
fortbestehen). Die Metaboliten-Strukturen werden auf herkömmliche
Weise bestimmt, z. B. durch MS- oder NMR-Analyse. Im Allgemeinen
erfolgt die Metaboliten-Analyse auf die gleiche Weise wie herkömmliche
Pharmakon-Metabolisumus-Untersuchungen, die dem Fachmann wohl bekannt
sind. Solange die Umwandlungsprodukte nicht sonst in vivo gefunden
werden, sind sie verwendbar bei diagnostischen Assays zur therapeutischen
Dosierung der erfindungsgemäßen Verbindungen,
selbst wenn sie keine eigene inhibitorische Aktivität gegenüber der
HIV-Protease besitzen.
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Rezepte
und Verfahren zur Bestimmung der Stabilität von Verbindungen in künstlichen
Magen-Darm-Sekretionen sind bekannt. Verbindungen werden hier als
im Magen-Darm-Trakt stabil definiert, wenn weniger als ungefähr 50 Mol-%
der geschützten
Gruppen in künstlichen
Magen- oder Darmsaft bei einstündiger
Inkubation bei 37° C
entschützt
werden. Das die Verbindungen im Magen-Darm-Trakt stabil sind, bedeutet
noch nicht, dass sie in vivo nicht hydrolysiert werden können. Typischerweise
sind die erfindungsgemäßen Phosphonat-Propharmaka
im Verdauungstrakt stabil, aber können anschließend den
Verdauungs-Lumen in der Leber oder einem anderen metabolischen Organ
oder allgemein in Zellen zu dem Ausgangspharmakon hydrolisiert werden.
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Beispielhafte Verfahren der Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
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Die
Erfindung stellt viele Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
bereit. Die Zusammensetzungen werden durch beliebige der anwendbaren
Techniken der organischen Synthese hergestellt. Viele solcher Techniken
sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt, wie z. B. die in "Compendium of Organic
Synthetic Methods" (John
Wiley & Sons,
New York), Vol. 1, Ian T. Harrison and Shuyen Harrison, 1971; Vol.
2, Ian T. Harrison and Shuyen Harrison, 1974; Vol. 3, Louis S. Hegedus
and Leroy Wade, 1977; Vol. 4, Leroy G. Wade, jr., 1980; Vol. 5,
Leroy G. Wade, Jr., 1984; and Vol. 6, Michael B. Smith; as well
as March, J., "Advanced
Organic Chemistry, Third Edition",
(John Wiley & Sons,
New York, 1985), "Comprehensive
Organic Synthesis. Selectivity, Strategy & Efficiency in Modern Organic Chemistry.
In 9 Volumes", Barry
M. Trost, Editor-in-Chief (Pergamon Press, New York, 1993 printing)" ausführlich dargestellten.
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Diealkylphosphonate
können
nach den Verfahren von Quast etal (1974) Synthesis 490; Stowell
etal (1990) Tetrahedron Lett. 3261;
U.S.
Pat. No. 5,663,159 hergestellt werden.
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Grundsätzlich wird
die Synthese von Phosphonatestern bewerkstelligt, indem man ein
nukleophiles Amin oder einen nukleophilen Alkohol mit dem entsprechenden
aktivierten elektrophilen Phosphonat-Vorläufer koppelt. Zum Beispiel
ist Chlorphosphonat-Addition an die 5'-Hydroxygruppe
dieses Nukleosids ein wohl bekanntes Verfahren zur Herstellung von
Nukleosidphosphatmonoestern. Der aktivierte Vorläufer kann in verschiedenen
wohl bekannten Verfahren hergestellt werden. Zur Synthese der Propharmaka
verwendbare Chlorphosphonate werden aus dem substituierten 1,3-Propandiol
hergestellt (Wissner, et al, (1992) J. Med Chem. 35:1650). Chlorphosphonate
werden durch Oxidation des entsprechenden Chlorphosponats hergestellt (Anderson,
et al. (1984) J. Org. Chem. 49:1304), die durch Reaktion des substituierten
Diols mit Phosphortrichlorid erhalten werden. Alternativ wird das
Chlorphosphonat-Mittel erhalten, indem man substituierte 1,3-Diole
mit Phosphoroxychlorid behandelt ((Patois, et al. (1990) J. Chem.
Soc. Perkin Trans. I, 1577). Chlorphosphonat-Spezies können auch
in situ aus entsprechenden cyclischen Phosphiden erzeugt werden
(Silverburg, et al. (1996) Tetrahedron Lett., 37:771–774), die
wiederum entweder aus Chlorphospholan- oder Phosphoramidat-Zwischenprodukten
hergestellt werden können.
Phosphorflouridat-Zwischenprodukte, entweder aus Pyrophosphat oder
Phosphorsäure
hergestellt, können
auch als Vorläufer
bei der Herstellung cyclischer Propharmaka fungieren (Watanabe et
al., (1988) Tetrahedron Lett., 29:5763–66). Vorsicht: Fluorphosphonat-Verbindungen
können
hochgiftig sein!
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Erfindungsgemäße Phosphonat-Propharmaka
können
auch aus der freien Säure
als Vorläufer
durch Mitsunobu-Reaktionen (Mitsunobu, (1981) Synthesis, 1; Campbell,
(1992) J. Org. Chem., 52:6331), und andere Säurekopplungs-Reagenzien hergestellt
werden, darunter ohne Beschränkung
darauf Carbodiimide (Alexander, etal, (1994) Collect. Czech. Chem.
Commun. 59:1853; Casara, etal, (1992) Bioorg. Med. Chem. Lett., 2:145;
Ohashi, etal, (1988) Tetrahedron Lett., 29:1189), und werden zu
Benzotriazolyloxytris-(dimethylamino)phosphonium-Salz (Campagne,
etal, (1993) Tetrahedron Lett., 34:6743).
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Arylhalide
durchlaufen Ni+2-katalysierte Reaktionen
mit Phosphit-Derivaten und bilden Arylphosphonat haltige Verbindungen
(Balthazar, etal (1980) J. Org. Chem. 45:5425). Phosphonate können auch
aus Chlorphosphonat in Gegenwart eines Palladium-Katalysators unter
Verwendung aromatischer Triflate hergestellt werden (Petrakis, etal,
(1987) J. Am. Chem. Soc. 109:2831; Lu, etal, (1987) Synthesis, 726).
In einem anderen Verfahren werden Arylphosphonatester aus Arylphosphaten
unter anionischen Umordnungs-Bedingungen hergestellt (Melvin (1981)
Tetrahedron Lett. 22:3375; Casteel, etal, (1991) Synthesis, 691).
N-Alkoxyarylsalze mit Alkalimetall-Derivaten von cyclischen Alkylphosphonaten
stellen eine allgemeine Synthese für Heteroaryl-2-phosphonat-Linker
bereit (Redmore (1970) J. Org. Chem. 35:4114). Diese oben erwähnten Verfahren können auch
auf Verbindungen ausgedehnt werden, bei denen die W5-Gruppe ein Heterocyclus
ist. Cyclische 1,3-Propanyl-Propharmaka von Phosphonaten werden
auch aus Phosphondisäuren
und substituierten Propan-1,3-diolen unter Verwendung eines Kopplungsreagens
wie z. B. 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) in Gegenwart einer Base
(z. B. Pyridin) hergestellt. Andere Carbodiimid-basierte Kopplungsmittel
wie 1,3-Diisoprpylcarbodiimid oder als wasserlösliches Reagens 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (EDCl)
können
zur Synthese cyclischer Phosphonat-Propharmaka verwendet werden.
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Die
Carbamoyl-Gruppe kann durch Reaktion einer Hydroxy-Gruppe gemäß dem Stand
der Technik bekannten Verfahren einschließlich der Lehren von Ellis,
US 2002/0103378 AG and
Jajima,
US Patent Nr. 6,018,049 hergestellt
werden.
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Schemata und Beispiele
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Eine
Anzahl beispielhafter Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind
nachfolgend bereitgestellt. Diese Verfahren sollen die Natur solcher
Herstellungsweisen illustrieren und nicht den Bereich der anwendbaren
Verfahren beschränken.
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Allgemeine
Aspekte dieser beispielhaften Verfahren sind nachfolgend und in
den Beispielen beschrieben. Jedes der Produkte der folgenden Verfahren
wird optional vor seiner Verwendung im nachfolgenden Verfahren abgetrennt,
isoliert und/oder gereinigt.
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Allgemein
sind die Reaktionsbedingungen wie Temperatur, Reaktionszeit, Lösungsmittel,
Aufarbeitungsverfahren und dergleichen, die Allgemeinen aus dem
Stand der Technik für
die durchzuführende
individuelle Reaktion. Die zitierten Quellen enthalten zusammen
mit dem darin zitierten Material die detaillierten Beschreibungen
solcher Bedingungen. Typischerweise sind die Temperaturen von –100°C bis 200°C, Lösungsmittel
sind aprotisch oder erotisch, und die Reaktionszeiten sind 10 Sekunden
bis 10 Tage. Die Aufarbeitung besteht typischerweise aus dem Quenching
aller nicht umgesetzten Reagenzien gefolgt von Aufteilung in einem
System aus Wasser und einer organischen Schicht (Extraktion) und
Abtrennung der das Produkt enthaltenen Schicht.
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Oxidations-
und Reduktion-Reaktionen werden typischerweise bei Temperaturen
nahe der Raumtemperatur (ungefähr
20°C), durchgeführt, obwohl
für Metallhydrid-Reduktionen
die Temperatur häufig
auf 0°C
bis –100°C reduziert
wird, die Lösungsmittel
sind typischerweise aprotisch für
Reduktionen und können
für Oxidation
entweder erotisch oder aprotisch sein. Reaktionszeiten werden so
eingestellt, dass die gewünschten
Umwandlungen erreicht werden.
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Kondensations-Reaktionen
werden typischerweise bei Temperaturen im Bereich der Raumtemperatur durchgeführt, obwohl
für nicht-equilibrierende,
kinetisch kontrollierte Kondensationen verringerte Temperaturen
(0°C bis –100°C) ebenfalls
geläufig
sind.
-
Lösungsmittel
können
entweder erotisch (bei equilibrierenden Reaktionen häufig) oder
aprotisch (bei kinetisch kontrollierten Reaktionen) sein.
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Standardmäßige Synthese-Verfahren
wie azeotropische Entfernung von Reaktions-Nebenprodukten und Verwendung wasserfreier
Reaktionsbedingungen (z. B. Inertgas-Umgebung) sind in der Technik gebräuchlich
und werden verwendet, wenn anwendbar.
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Die
Begriffe "behandeln", "Behandlung" und dergleichen
bedeuten, dass man in Kontakt bringt, mischt, umsetzt, reagieren
lässt und
andere aus dem Stand der Technik bekannte Begriffe, um zu bezeichnen,
dass eine oder mehrere chemische Entitäten auf eine solche Weise behandelt
werden, das sie in eine oder mehrere andere chemische Entitäten umgewandelt
wird oder werden. Diese bedeutet, dass "Verbindung 1 mit Verbindung 2 behandeln" synonym ist mit "Verbindung 1 mit
Verbindung 2 reagieren lassen", "Verbindung 1 mit
Verbindung 2 in Kontakt bringen", "Verbindung 1 mit
Verbindung 2 umsetzen" und
andere in der Technik der organischen Synthese gebräuchliche
Ausdrücke,
vernünftigerweise
zu bezeichnen, dass die Verbindung 1 "behandelt", "umgesetzt", "reagieren gelassen" mit Verbindung 2
wurde.
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"Behandlung" bezeichnet die vernünftige und übliche Weise,
in der man organische Chemikalien reagieren lässt. Normale Konzentrationen
(0,01 M bis 10 M, typischerweise 0,1M bis 1M), Temperaturen (–100°C bis 250°C, typischerweise –78°C bis 150°C, typischerer
Weise –78°C bis 100°C, noch typischerer
Weise 0°C bis
100°C),
Reaktionsgefäße (typischerweise
Glas, Kunststoff, Metall), Lösungen,
Drücke,
Atmosphären
(typischerweise Luft für
Sauerstoff und Wasser unempfindliche Reaktionen oder Stickstoff,
Sauerstoff oder Wasser empfindliche) usw. beabsichtigt. Die Kenntnis ähnlicher
in der Technik der organischen Synthese bekannte Reaktionen wird
zur Auswahl der Bedingungen und Vorrichtungen zur "Behandlung" bei einem bestimmten
Verfahren verwendet. Insbesondere wählt der Durchschnittsfachmann
in der Technik der organischen Synthese Bedingungen und Vorrichtungen
aus, von denen auf Grund des Wissens aus dem Stand der Technik vernünftiger
Weise erwartet werden kann, dass sie die chemischen Reaktionen des
beschriebenen Verfahrens erfolgreich durchführen.
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Abwandlungen
jedes der exemplarischen Schemata oben in den Beispielen (nachfolgend "Beispielschemata") führen zu
verschiedenen Analoga der spezifischen Beispiele. Die oben genannten
Quellen, die geeignete Verfahren organischer Synthese beschreiben,
sind auf solche Abwandlungen anwendbar.
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In
jedem der Beispielschemata kann es von Vorteil sein, Reaktionsprodukte
voneinander und/oder von den Ausgangsmaterialien abzutrennen. Die
gewünschten
Produkte jedes Schrittes oder jeder Serie von Schritten werden im
Stand der Technik allgemeine Techniken zu dem gewünschten
Homogenitätsgrad
getrennt und/oder gereinigt (nachfolgend getrennt). Typi scherweise
involvieren solche Trennungen Multiphasen-Extraktion, Kristallisation
aus einem Lösungsmittelgemisch,
Destillation, Sublimation oder Chromatographie. Chromatographie
kann eine beliebige Anzahl von Verfahren involvieren, darunter z.
B. Reverse-Phasen-, Normalphasen-Chromatographie, Größenausschluss-Chromatographie;
Ionenaustausch-Chromatographie; Hoch-,
Mittel- und Niederdruckflüssig-Chromatographie
Verfahren und Vorrichtungen; analytische Chromatographie in kleinem
Maßstab; "Simulated Moving
Bed" (SMB)-Chromatographie und
präparative
Dünnschicht- oder
Dickschicht-Chromatographie, ebenso auch Verfahren der Dünnschicht-
und Flash-Chromatographie in kleinem Maßstab.
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Eine
andere Klasse von Trennverfahren involviert die Behandlung eines
Gemisches mit einem Reagens, das ausgewählt ist, um ein gewünschtes
Produkt zu erhalten, nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien, Reaktionsnebenprodukte
oder dergleichen zu binden oder auf andere Weise abtrennbar zu machen.
Zu solchen Reagenzien gehören
Adsorbentien oder Absorbentien wie z. B. Aktivkohle, Molekularsiebe,
Ionenaustauschmedien oder dergleichen. Alternativ können Reagenzien
im Falle eines basischen Materials Säuren, im Falle eines sauren
Materials Basen, Bindungsreagenzien wie Antikörper, Bindungsproteine, selektive
Chelatoren wie z. B. Kronenether, Flüssig/Flüssig-Ionenaustausch-Reagenzien
(LIX) oder dergleichen sein.
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Die
Auswahl geeigneter Trennverfahren hängt von der Natur der beteiligten
Materialien ab. Zum Beispiel Siedepunkt und Molekulargewicht bei
Destillation und Sublimation, Vorhandensein oder Fehlen polarer funktionaler
Gruppen für
eine Chromatographie, Stabilität
der Materialien in Säuren
und basischen Medien bei der Multiphasen-Extraktion und dergleichen.
Der Fachmann wendet Techniken an, die mit höchster Wahrscheinlichkeit die
gewünschte
Trennung erreichen.
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Ein
einzelnes Stereoisomer, z. B. ein Enantiomer, im Wesentliche frei
von seinem Stereoisomer, kann durch Auflösung des Racemats unter Verwendung
eines Verfahrens wie der Bildung von Diastereomeren zur Verwendung
optisch aktiver Auflösungsmittel
("Stereochemistry
of Carban Compounds," (1962)
by E. L. Eliel, McGraw Hill; Lochmuller, C. H., (1975) J. Chromatogr.,
113:(3)283–302)
erhalten werden. Racemate chiraler erfindungsgemäßer Verbindungen können durch
jedes geeignete Verfahren getrennt und isoliert werden, darunter:
(1) Bildung ionischer, diastereomerer Salze mit chiralen Verbindungen
und Trennung durch fraktionierte Kristallisation oder andere Verfahren,
(2) Bildung von diastereomeren Verbindungen mit chiralen Derivatisierungs-Reagenzien,
Trennung der Diastereomeren und Umwandlung in die reinen Stereoisomer
und (3) Trennung der im Wesentlichen reinen oder angereicherten
Stereoisome direkt unter chiralen Bedingungen.
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Durch
Verfahren (1) können
diastereomere Salze durch Reaktion Enantiomeren-reiner chiraler
Basen wie z. B. Brucin, Chinin, Ephedrin, Strychnin, α-Methyl-β-phenylethylamin
(Amphetamin) und dergleichen mit assymetrischen Verbindungen, die
Säurefunktionalität wie z.
G. Carbonsäure
und Sulfonsäure
tragen, gebildet werden. Die diastereomeren Salze können durch
fraktionierte Kristallisation oder ionische Chromatographie zur
Trennung gebracht werden. Zur Trennung der optischen Isomere von
Aminoverbindungen, kann der Zusatz von chiralen Car bon- oder Sulfonsäuren wie
z. B. Camphorsulfonsäure,
Weinsäure,
Mandelsäure
oder Milchsäure
zur Bildung der diastereomeren Salze führen.
-
Alternativ
wird das aufzulösende
Substrat durch Verfahren (2) mit einem Enantiomer einer chiralen Verbindung
umgesetzt, um ein diastereomeres Paar zu bilden (Eliel, E. and Wilen.
S. (1994) Stereochemistry of Organic Compounds, John Wiley & Sons, Inc. p.
322). Diastereomere Verbindungen können gebildet werden, indem
man assymetrische Verbindungen mit Enantiomeren-reinen chiralen
Derivatisierungs-Reagentien umsetzt, wie z. B. Methyl-Derivaten,
gefolgt von Trennung der Diastereomere und Hydrolyse, um das freie,
enantiomerisch angereicherte Xanthen zu erhalten. Verfahren zur
Bestimmung optischer Reinheit umfassen, chirale Ester, wie z. B.
einem Methylester, z. B. (–)Methylchlorformat
in Gegenwart einer Base oder einem Mosher-Ester, α-Methoxy-α-(trifluormethyl)phenylacetat
(Jacob III. (1982) J. Org. Chem. 47:4165) des racemischen Gemischs
herzustellen und das NMR-Spektrum auf die Gegenwart der zwei atropisomeren
Diastereomeren zu untersuchen. Stabile Diastereomere atropisomerer
Verbindungen können
durch Normal- und Reverse-Phasen-Chromatographie gemäß Verfahren
zur Trennung von atropisomeren Naphthylisochinolinen (Hoye, T.,
WO96/15111 ) getrennt und
isoliert werden. Durch Verfahren (3) kann ein Racemat zweier Enantiomeren
durch Chromatographie aufgetrennt werden, wobei eine chirale stationäre Phase
verwendet wird (Chiral Liquid Chromatography (1989) W. J. Lough,
Ed. Chapman and Hall, New York; Okamoto, (1990) J. of Chromatogr.
513:375–378).
Angereicherte oder gereinigte Enantiomeren können durch Verfahren unterschieden werden,
die verwendet werden, andere chirale Moleküle und assymetrische Kohlenstoffatome
voneinander zu unterscheiden, wie z. B. optische Rotation und zirkolärer Dichroismus.
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Alle
oben genannten Literatur- und Patentquellen werden hiermit ausdrücklich durch
Bezugnahme auf ihre Zitatstellen einbezogen. Spezifisch zitierte
Abschnitte oder Seiten der oben angeführten Werke sind durch Bezugnahme
mit Spezifität
einbezogen. Die Erfindung in hinreichendem Detail beschrieben, um
dem Durchschnittsfachmann zu ermöglichen,
den Gegenstand der folgenden Ausführungsformen herzustellen und
zu verwenden. Es ist offensichtlich, dass bestimmte Modifikationen
der Verfahren der folgenden Ausführungsformen
innerhalb von Bereich und Sinn der Erfindung gemacht werden können.
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Beispiele, allgemeiner Abschnitt
-
Die
folgenden Beispiele beziehen sich auf die Schemata.
-
Einige
Beispiel wurden mehrfach durchgeführt. Bei wiederholten Beispielen
waren an Reaktionsbedingungen wie Zeit, Temperatur, Konzentration
und dergleichen sowie Ausbeuten innerhalb von normalen experimentellen
Bereichen. Wenn bei wiederholten Beispielen signifikante Abwandlungen
vorgenommen wurden, wurden diese festgehalten, wenn die Ergebnisse
sich signifikant von den beschriebenen unterschieden. Wenn die wiederholten
Beispiele sich auf ein "entsprechendes" Analogon einer Verbindung
beziehen, wie z. B. einen "entsprechenden
Ethylester", bedeutet
dies, dass eine ansonsten vorliegende Gruppe, in diesem Fall typischerweise
ein Ethylester, als die gleiche Gruppe, modifiziert wie bezeichnet,
betrachtet wird.
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In
einer Reihe der folgenden Schemata erscheint der Ausdruck "usw" als Substituent
in chemischen Strukturen und als Ausdruck innerhalb der Schemata.
Wenn er in den Diagrammen verwendet, wird dieser Ausdruck für jedes
Diagramm definiert. Wenn der Begriff "usw" in
einem Schema erscheint und kein Substituent in einer chemischen
Struktur ist, bedeutet er "und
dergleichen".
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Amprenavir-artige Phosphonatprotease-Inhibitoren
(AMLPPI)
-
Herstellung der intermediären Phosphonatester
1 bis 13
-
Die
Strukturen der intermediären
Phosphonatester 1 bis 13 und die Strukturen der Gruppen R1, R5, X der Erfindung
werden in den Übersichten
1 bis 2 gezeigt. Die Strukturen der R2NH2-Komponenten werden in Übersicht 3 gezeigt; die Strukturen
der R3Cl-Komponenten werden in Übersicht
4 gezeigt; die Strukturen der R4COOH-Gruppen
werden in Übersicht
5a-c gezeigt; und die Strukturen der R9CH2NH2-Komponenten
werden in Übersicht
6 gezeigt.
-
Spezifische
Stereoisomere von einigen Strukturen werden in den Übersichten
1 bis 6 gezeigt; allerdings werden alle Stereoisomere bei der Synthese
der Verbindungen 1 bis 13 verwendet. Nachfolgende chemische Modifikationen
an den Verbindungen 1 bis 10, wie hier beschrieben, erlauben die
Synthese der erfindungsgemäßen Endprodukte.
-
Die
Zwischenprodukte 1 bis 10 beinhalten einen Phosphonatrest (R1O)2P(O), der mit
dem Kern mittels verschiedener Verknüpfungsgruppen verbunden ist,
was in den gezeigten Strukturen als „link" bezeichnet wird. Die Übersichten
7 und 8 beschreiben Beispiele der in den Strukturen 1 bis 10 vorkommenden
Verknüpfungsgruppen.
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Die
Schemata 1 bis 99 beschreiben die Synthesen der erfindungsgemäßen intermediären Phosphonatverbindungen,
1 bis 10, einschließlich
der für
ihre Synthese notwendigen Zwischenprodukte. Die Herstellung der
Phosphonatester 11, 12 und 13, bei denen ein Phosphonatrest in eine
der Gruppen R4, R3 bzw.
R2 einbezogen ist, wird ebenso nachfolgend
beschrieben.
-
-
- R1 = H, Alkyl, Halogenalkyl, Alkenyl,
Aralkyl, Aryl
- X = S oder direkte Bindung
- R5 = Alkyl, CH2SO2CH3, C(CH3)2SO2CH3, CH2CONH2, CH2SCH3, Imidaz-4-ylmethyl, CH2NHAc,
- CH2NHCOCF3,
tert-Butyl
-
-
- R4a = Phosphonat enthaltendes R4
- R3a = Phosphonat enthaltendes R3
- R2a = Phosphonat enthaltendes R2
- R1 = H, Alkyl, Halogenalkyl, Alkenyl,
Aralkyl, Aryl
- X = S oder direkte Bindung
- R5 = Alkyl, CH2SO2CH3, C(CH3)2SO2CH3, CH2CONH2, CH2SCH3, Imidaz-4-ylmethyl, CH2NHAc, CH2NHCOCF3, tert-Butyl
-
Übersicht
3 Strukturen, die die NH
2-Komponenten enthalten
-
Übersicht
4 Strukturen, die die R
3-Cl-Komponenten
enthalten
-
Übersicht
5a Strukturen der R
4COOH-Komponenten
-
- R5 = Alkyl, CH2SO2CH3, C(CH3)2SO2CH3, CH2CONH2, CH2SCH3, Imidaz-4-ylmethyl, CH2NHAc,
CH2NHCOCF3, tert-Butyl
-
Übersicht
5b Strukturen der R
4COOH-Komponenten
-
- R5 = Alkyl, CH2SO2CH3, C(CH3)2SO2CH3, CH2CONH2, CH2SCH3, Imidaz-4-ylmethyl, CH2NHAc,
CH2NHCOCF3, tert-Butyl
-
Übersicht
5c Strukturen der R
4COOH-Komponenten
-
- R5 = Alkyl, CH2SO2OH3, C(CH3)2SO2CH3, CH2CONH2, CH2SCH3, Imidaz-4-ylmethyl, CH2NHAc,
CH2NHCOCF3, tert-Butyl
-
Übersicht
6 Strukturen der R
9CH
2NH
2-Komponenten
-
- X=F, Br, Cl; Y = H, F, Br, Cl
-
-
-
Schutz von reaktiven Substituenten
-
In
Abhängigkeit
von den verwendeten Reaktionsbedingungen kann es notwendig sein,
bestimmte reaktive Substituenten vor unerwünschten Reaktionen vor der
beschriebenen Sequenz zu schützen
und die Substituenten danach zu entschützen, entsprechend dem Wissen
des Fachmanns. Schützen
und Entschützen funktioneller
Gruppen ist beispielsweise in Protective Groups in Organic Synthesis,
von T.W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Second Edition 1990 oder
Third Edition 1999, beschrieben. Reaktive Substituenten, die geschützt werden
können,
sind in den begleitenden Schemata als beispielsweise [OH], [SH]
etc., gezeigt.
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Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte
1, bei denen X eine direkte Bindung ist
-
Die
intermediären
Phosphonatester 1, bei denen die Gruppe A an den Arylrest gebunden
ist, die R4COOH- Gruppe kein sekundäres Amin
enthält
und der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor ist, wie [OH], [SH],
[NH], Br, etc., werden so hergestellt, wie in den Schemata 1 bis
2 gezeigt. Das Epoxid 1.1, in dem der Substituent A entweder die
Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder
ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, ist, wird, wie in den Schemata
56 bis 59 nachstehend beschrieben, hergestellt. Umsetzung des Epoxids
1.1 mit dem Amin 1.2 liefert den Aminoalkohol 1.3. Die Herstellung
von Aminoalkoholen durch Reaktion zwischen einem Amin und einem
Epoxid ist beispielsweise in Advanced Organic Chemistry, J. March,
McGraw Hill 1968, S. 334, beschrieben. In einem typischen Verfahren
werden äquimolare
Mengen der Recktanten in einem polaren Lösungsmittel, wie einem Alkohol
oder Dimethylformamid oder dergleichen, bei Temperaturen von Raumtemperatur
bis etwa 100 °C
für 1 bis
24 Stunden vermischt, um das Produkt 1.3 zu ergeben. Der Aminoalkohol
1.3 wird danach mit einem Acylierungsmittel 1.4 umgesetzt, um das
Produkt 1.5 zu ergeben. Das Acylierungsmittel ist typischerweise
ein Chlorformiat oder ein Sulfonylchlorid, wie in Übersicht
4 gezeigt. Kupplungsbedingungen für Amine mit Sulfonylchloriden
sind beschrieben in Protective Groups in Organic Synthesis, T.W.
Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Third Edition 1999, auf den Seiten
603–615
oder Chlorformiate ab S. 494 ff. Bevorzugt wird das Amin 1.3 mit
dem Sulfonylchlorid 1.4 in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, Kaliumcarbonat
etc. und THF/Wasser umgesetzt, um das Produkt 1.5 zu erhalten. Produkt
1.5 wird entschützt unter
Verwendung der Bedingungen, die in Protective Groups in Organic
Synthesis, T.W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Third Edition 1999,
S. 503, beschrieben sind. Bevorzugt wird das BOC-Amin mit TFA in
einem aprotischen Lösungsmittel,
wie THF, behandelt. Die Umwandlung in das Amid 1.8. wird unter Anwendung
von Standard-Kupplungsbedingungen zwischen einer Säure 1.7
und dem Amin durchgeführt.
Die Herstellung von Amiden aus Carbonsäuren und Derivaten wird beispielsweise
in Organic Functional Group Preparations, S. R. Sandler und W. Karo,
Academic Press 1968, S. 274, beschrieben. Die Carbonsäure wird
mit dem Amin in Gegenwart eines Aktivierungsmittels, wie zum Beispiel
Dicyclohexylcarbodiimid oder Diisopropylcarbodiimid, optional in
Gegenwart von beispielsweise Hydroxybenztriazol, in einem nichterotischen
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Pyridin, DMF oder Dichlormethan, umgesetzt, um
das Amid zu liefern.
-
Alternativ
kann die Carbonsäure
zuerst in ein aktiviertes Derivat, wie das Säurechlorid oder -anhydrid, umgewandelt
und danach mit dem Amin in Gegenwart einer organischen Base, wie
zum Beispiel Pyridin, umgesetzt werden, um das Amid zu liefern.
-
Die
Umwandlung einer Carbonsäure
in das korrespondierende Säurechlorid
wird durch Behandlung der Carbonsäure mit einem Reagens, wie
zum Beispiel Thionylchlorid oder Oxalylchlorid, in einem inerten
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, bewirkt. Bevorzugt wird die Carbonsaure 1.7 mit
einer äquimolaren
Menge des Amins 1.6 in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid und
Hydroxybenztriazol, in einem aprotischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Tetrahydrofuran, bei etwa Raumtemperatur umgesetzt, um so das Amidprodukt 1.8
zu ergeben. Die Verbindung 1.8 und analoge nachstehend beschriebene
Acylierungsprodukte, in denen die Carbonsäure R4COOH
eines der Carbonsäurederivate
C38 bis C49 ist, wie in Übersicht
5c definiert, sind Carbamate. Verfahren zur Herstellung von Carbamaten
sind nachfolgend beschrieben, Schema 98.
-
Schema
2 zeigt ein alternatives Verfahren zur Herstellung von intermediären Phosphonatestern
1, bei denen die Gruppe A an den Arylrest gebunden ist, die R
4COOH-Gruppe kein sekundäres Amin enthält, und der
Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH],
Br, ist. Das Oxazolidinon 2.1, hergestellt, wie in den Schemata
60 bis 62 beschrieben, wird zuerst so aktiviert, wie in 2.2 gezeigt,
und danach mit dem Amin 1.2 umgesetzt, um das sekundäre Amin
2.3 zu ergeben. Die Hydroxylgruppe kann aktiviert werden durch Umwandlung
in ein Bromderivat, etwa durch Reaktion mit Triphenylphosphin und
Kohlenstofftetrabromid, wie in J. Am.Chem. Soc. 1970, 92, 2139,
beschrieben, durch Umwandlung in ein Methansulfonyloxyderivat über eine
Reaktion mit Methansulfonylchlorid und einer Base, oder bevorzugt
durch Umwandlung in das 4-Nitrobenzol-sulfonyloxy-Derivat 2.2 durch
Umsetzung mit 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid und einer Base, wie Triethylamin
oder N-Methylmorpholin, in einem Lösungsmittel wie Ethylacetat
oder Tetrahydrofuran, wie in der
WO
96/07642 beschrieben. Das Nosylatprodukt 2.2 wird danach
mit der Aminkomponente 1.2 umgesetzt, um das Substitutionsprodukt
2.3 zu ergeben. Äquimolare
Mengen der Recktanten werden in einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
Acetonitril oder Aceton, kombiniert, optional in Gegenwart einer
organischen oder anorganischen Base, wie Triethylamin oder Natriumcarbonat,
bei etwa 0 bis 100 °C,
um das Aminprodukt 2.3 zu liefern. Bevorzugt wird die Reaktion in
Methylisobutylketon bei 80 °C
in Gegenwart von Natriumcarbonat durchgeführt, wie in der
WO 96/07642 beschrieben. Umsetzung
des Aminproduktes 2.3 mit dem R
3-Chlorid
1.4, wie in Schema 1 beschrieben, ergibt danach das Produkt 2.4.
Die in dem Produkt 2.4 vorhandene Oxazolidinongruppe wird anschließend hydrolysiert,
um das Hydroxyamin 2.5 zu liefern. Die Hydrolysereaktion wird in
Gegenwart einer wässrigen
Lösung
einer Base, wie eines Alkalimetallhydroxids, optional in Gegenwart
eines organischen Co-Lösungsmittels,
durchgeführt.
Bevorzugt wird die Oxazolidinonverbindung 2.4 mit wässrigem
ethanolischem Natriumhydroxid bei Rückflusstemperaturen umgesetzt, wie
in der
WO 96/07642 beschrieben,
um das Amin 2.5 zu liefern. Dieses Produkt wird danach mit der R
4COOH-Carbonsäure oder ihren aktivierten
Derivaten 1.7 umgesetzt, um das Produkt 1.8 zu ergeben. Die Amidbildungsreaktion
wird unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend beschrieben durchgeführt (Schema
1).
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-
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Schema
3 zeigt die Herstellung von intermediären Phosphonatestern 1, bei
denen die Gruppe A an den Arylrest gebunden ist, die R
4COOH-
Gruppe ein sekundäres
Amin enthält,
und der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH],
Br, etc. ist. Das Dibenzylamin 3.2 wird aus dem Epoxid 3.1 und dem
Amin 1.2 hergestellt, indem den gleichen Verfahren gefolgt wird,
die in Schema 1 zur Herstellung von 1.3 beschrieben werden. Das
Epoxid 3.1 wird hergestellt, wie in Schema 56a beschrieben. Das
Amin 3.2 wird danach in das Amin 3.4, wie in der
US 6391919 beschrieben, umgewandelt.
Bevorzugt wird das Amin erst als BOC-Carbamat geschützt und
dann mit Palladiumhydroxid auf Kohle (20%) in Methanol, unter Wasserstoff
bei hohen Drücken
umgesetzt, um das Amin 3.4 zu ergeben. Umsetzung von 3.4 mit der R
4COOH-Säure
1.7, die ein sekundäres
oder primäres
Amin enthält,
unter Standard-Amidbildungsbedingungen, wie obenstehend in Schema
1 beschrieben, ergibt dann das Amid 3.5. Bevorzugt werden die Säure 1.7, EDC
und N-Hydroxybenztriazol in DMF mit dem Amin 3.4 umgesetzt, um das
Amid 3.5 zu erhalten. Die Entfernung der BOC-Gruppe, wie in Protective Groups in
Organic Synthesis, T.W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Third Edition
1999 S. 520–525,
beschrieben, liefert danach das Amin 3.6. Bevorzugt wird das BOC-Amin
3.5 mit HCl in Dioxan und Wasser umgesetzt, um das freie Amin 3.6
zu erhalten. Das Amin 3.6 wird danach mit einem Acylierungsmittel,
wie einer Säure,
Chlorformiat oder Sulfonylchlorid, umgesetzt, um das Endprodukt 1.8
zu ergeben. Standardkupplungsbedingungen für Amine mit Säuren oder
Sulfonylchloriden sind in Schema 1 gezeigt. Bevorzugt wird das Amin
3.6 mit Nitrosulfonylchlorid in THF und Wasser in Gegenwart einer
Base, wie Kaliumcarbonat, umgesetzt, um das Sulfonamid 1.8 zu ergeben.
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Die
in den Schemata 1 bis 3 gezeigten Reaktionen erläutern die Herstellung der Verbindung
1.8, in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 4 beschreibt die Umwandlung
von 1.8, bei der A [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist, in den Phosphonatester 1,
in dem X eine direkte Bindung ist. In diesem Verfahren wird 1.8
unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata
47 bis 99, in die Verbindung 1 umgewandelt. Ebenso werden in den
vorhergehenden und folgenden Schemata die aminosubstituierten Sulfonamidreagenzien
typischerweise als Nitro-Sulfonamidreagenzien
eingesetzt. Daher wird, falls notwendig, ein zusätzlicher Schritt der Nitrogruppen-Reduzierung,
wie in Comprehensive Organic Transformation, R.C. Larock, 2nd Edition, 199, S. 821 ff. beschrieben, durchgeführt, um
die Aminoendprodukte zu erhalten.
-
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-
Schema
5 beschreibt ein alternatives Verfahren zur Herstellung der Verbindung
1, in der die Gruppe A an den Arylrest gebunden ist, die R4COOH- Gruppe ein primäres oder sekundäres Amin
enthält,
und der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor ist, wie [OH], [SH],
[NH], Br, etc. Das Amin 3.4 (Schema 3) wird mit einer Aminosäure 5.1
unter typischen Amidbindungsbildungs-Bedingungen umgesetzt, um Amid
5.2, wie obenstehend beschrieben, Schema 1, zu ergeben. Bevorzugt
wird die Säure
5.1 zuerst mit EDC und N-Hydroxybenztriazol
in DMF umgesetzt, und danach wird das Amin 3.4 in DMF zugegeben,
gefolgt von N-Methylmorpholin, um das Amid 5.2 zu ergeben. Reduktion
des Amids unter den gleichen katalytischen Hydrierbedingungen, wie
obenstehend in Schema 3 beschrieben, ergibt das freie Amin 5.3.
Das Amin wird anschließend
mit Chloracetylchlorid umgesetzt, um die Chlorverbindung 5.4 zu
liefern. Bevorzugt wird die Umsetzung mit Chloracetylchlorid in
einem Ethylacetat-Wasser-Gemisch in Gegenwart einer Base, wie Kaliumhydrogencarbonat,
durchgeführt.
Die Chlorverbindung 5.4 wird mit Chlorwasserstoffsäure in Dioxan und
Ethylacetat umgesetzt, um das Salz des freien Amins 5.5 zu erhalten.
Das Salz 5.5 wird danach mit einem Nitro-Sulfonylchlorid 1.4 in THF und Wasser
in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, umgesetzt, um das Sulfonamid
5.6 zu ergeben. Alternativ wird das freie Amin 5.5 mit einem Chlorformiat
1.4 in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin, umgesetzt, um das
Carbamat zu liefern. Verfahren zur Herstellung von Carbamaten werden
ebenso nachfolgend beschrieben, siehe Schema 98. Die Verbindung
5.6 wird dann mit dem Amin 5.7 umgesetzt, um das sekundäre Amin
5.8 zu ergeben. Bevorzugt wird das Chlorid in Gegenwart des Amins
5.7 am Rückfluss
in THF erhitzt.
-
Die
in Schema 5 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindung 5.8, in denen der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 6 zeigt die Umwandlung
von 5.8, wobei A für
[OH], [SH], [NH], Br, etc. steht, in den Phosphonatester 1, in dem
X eine direkte Bindung ist. In diesem Verfahren wird 5.8 unter Verwendung
der Verfahren, wie sie nachfolgend beschrieben sind, Schemata 47
bis 99, in die Verbindung I umgewandelt.
-
In
den vorstehenden und folgenden Schemata kann die Umwandlung verschiedener
Substituenten in die Gruppe link-P(O)(OR1)2 auf jeder passenden Stufe der Synthesesequenz
oder im letzten Schritt erfolgen. Die Wahl eines geeigneten Schritts
zur Einführung
des Phosphonat substituenten erfolgt unter der Berücksichtigung
der erforderlichen chemischen Prozeduren und der Stabilität der Substrate
in diesen Prozeduren. Es kann notwendig sein, reaktive Gruppen,
wie Hydroxyl, während
der Einführung
der Gruppe link-P(O)(OR1)2 zu schützen.
-
In
den vorhergehenden und nachfolgenden Beispielen kann die Natur der
Phosphonatestergruppe entweder vor oder nach dem Einbau in das Grundgerüst durch
chemische Transformationen variiert werden. Die Transformationen
und die Verfahren, mit denen sie zu Stande kommen, werden untenstehend
beschrieben (Schema 99). Schema
5
Schema
6
-
Herstellung von Phosphonatester-Zwischenprodukten,
in denen X für
Schwefel steht
-
Die
intermediären
Phosphonatester 1, wobei X für
Schwefel steht, die R4COOH- Gruppe keine
Aminogruppe enthält,
und der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor ist, wie [OH], [SH],
[NH], Br, etc., werden hergestellt, wie in den Schemata 7 bis 9
gezeigt.
-
Schema
7 beschreibt eine Methode zur Herstellung der Verbindungen 1, in
denen der Substituent X für
S steht, und in denen die Gruppe A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
davon, wie [OH], [SH], Br, etc. ist. In dieser Sequenz wird Methansulfonsäure-2-benzoyloxycarbonylamino-2-(2,2-dimethyl-[1,3]dioxolan-4-yl)-ethylester
7.1q, hergestellt, wie in J. Org. Chem. 2000, 65, 1623 beschrieben,
mit einem Thiol 7.2 umgesetzt, um den Thioether 7.3 zu liefern.
Die Herstellung des Thiols 7.2 ist in den Schemata 63 bis 72 beschrieben.
Die Reaktion wird in einem geeigneten Lösungsmittel, zum Beispiel Pyridin,
DMF und dergleichen, in Gegenwart einer anorganischen oder organischen
Base, bei Temperaturen von 0 °C
bis 70 °C, über 1 bis
12 Stunden ausgeführt,
um den Thioether 7.3 zu ergeben. Bevorzugt wird das Mesylat 7.1
mit einer äquimolaren
Menge des Thiols in einem Gemisch aus einem mit Wasser nicht mischbaren
organischen Lösungsmittel
wie Toluol und Wasser, in Gegenwart eines Phasentransfer-Katalysators,
wie zum Beispiel Tetrabutylammoniumbromid, und einer anorganischen
Base, wie Natriumhydroxid, bei etwa 50 °C umgesetzt, um das Produkt
7.3 zu liefern. Die 1,3-Dioxolan-Schutzgruppe in der Verbindung
7.3 wird danach durch säurekatalysierte
Hydrolyse oder durch Austausch mit einer reaktiven Carbonylgruppe
entfernt, um das Diol 7.4 zu liefern. Verfahren zur Umwandlung von
1,3-Dioxolanen in die korrespondierenden Diole werden in Protective Groups
in Organic Synthesis, T.W. Greene und P.G.M Wutts, Second Edition
1990, S. 191, beschrieben. Die 1,3-Dioxolanverbindung 7.3 wird beispielsweise
durch Reaktion mit einer katalytischen Menge einer Säure in einem
wässrigen
organischen Lösungsmittelgemisch
hydrolysiert. Bevorzugt wird das Dioxolan 7.3 in wässrigem
Methanol, welches Chlorwasserstoffsäure enthält, gelöst und auf etwa 50 °C erwärmt, um
das Produkt 7.4 zu erhalten. Die primäre Hydroxylgruppe des Diols
7.4 wird danach selektiv durch Reaktion mit einem elektronenziehenden
Acylhalogenid, wie zum Beispiel Pentafluorbenzoylchlorid oder Mono-
oder Di-Nitrobenzoylchloride,
acyliert. Die Reaktion erfolgt in einem inerten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan und dergleichen, in Gegenwart einer anorganischen
oder organischen Base.
-
Bevorzugt
werden äquimolare
Mengen des Diols 7.4 und 4-Nitrobenzoylchlorid in einem Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, in Gegenwart einer tertiären organischen Base, wie 2-Picolin,
bei Umgebungstemperatur umgesetzt, um den Hydroxyester 7.5 zu ergeben.
Der Hydroxyester wird danach mit einem Sulfonyichlorid, wie Methansulfonylchlorid,
4-Toluolsulfonylchlorid und dergleichen, in Gegenwart einer Base
in einem aprotischen polaren Lösungsmittel
bei niedriger Temperatur umgesetzt, um den korrespondierenden Sulfonylester
7.6 zu ergeben. Bevorzugt werden äquimolare Mengen des Carbinols
7.5 und Methansulfonylchlorid gemeinsam in Ethylacetat, das Triethylamin
enthält,
bei etwa 10 °C
umgesetzt, um das Mesylat 7.6 zu erhalten. Die Verbindung 7.6 wird
dann einer Hydrolyse-Zyklisierungsreaktion unterworfen, um das Oxiran
7.7 zu ergeben. Das Mesylat oder eine analoge in 7.6 vorhandene
Abgangsgruppe werden durch das Hydroxid-Ion ersetzt, und das so
hergestellte Carbinol wandelt sich unter Abspaltung von 4-Nitrobenzoat
spontan in das Oxiran 7.7 um. Um diese Umwandlung zu bewirken, wird
der Sulfonylester 7.6 mit einem Akalimetallhydroxid oder Tetraalkylammoniumhydroxid
in einem wässrigen
organischen Lösungsmittel
umgesetzt. Bevorzugt wird das Mesylat 7.6 mit Kalium hydroxid in
wässrigem
Dioxan bei Umgebungstemperatur etwa 1 Stunde umgesetzt, um das Oxiran 7.7
zu ergeben.
-
Die
Oxiranverbindung 7.7 wird dann einer regiospezifischen Ringöffnungsreaktion
durch Behandlung mit einem sekundären Amin 1.2 unterworfen, um
den Aminoalkohol 7.8 zu ergeben. Das Amin und das Oxiran werden
in einem erotischen organischen Lösungsmittel, optional unter
zusätzlicher
Zugabe von Wasser, bei 0 °C
bis 100 °C
und in Gegenwart einer anorganischen Base, 1 bis 12 Stunden umgesetzt,
um das Produkt 7.8 zu ergeben. Bevorzugt werden äquimolare Mengen der Recktanten
7.7 und 1.2 in wässrigem
Methanol bei etwa 60 °C
in Gegenwart von Kaliumcarbonat etwa 6 Stunden umgesetzt, um den
Aminoalkohol 7.8 zu erhalten. Das freie Amin wird dann durch Behandlung
mit einer Säure,
Chlorformiat oder Sulfonylchlorid, wie in Schema 1 beschrieben,
umgesetzt, um das Amin 7.9 zu ergeben. Die Carbobenzyloxy-(cbz)-Schutzgruppe
im Produkt 7.9 wird entfernt, um das freie Amin 7.10 zu erhalten.
Verfahren zur Entfernung von cbz-Gruppen werden beispielsweise in
Protective Groups in Organic Synthesis, T.W. Greene und P.G.M Wutts,
Second Edition 1990, S. 335, beschrieben. Die Verfahren schließen katalytische
Hydrierung und saure oder basische Hydrolyse ein. Das cbz-geschützte Amin
7.9 wird beispielsweise mit einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid in
einem wässrigen
organischen oder anorganischen alkoholischen Lösungsmittel umgesetzt, um das
freie Amin 7.10 zu liefern. Bevorzugt wird die cbz-Gruppe durch
Reaktion von 7.9 mit Kaliumhydroxid in einem Alkohol, wie Isopropanol,
bei etwa 60 °C
umgesetzt, um das Amin 7.10 zu erhalten. Das so erhaltene Amin 7.10 wird
als Nächstes
mit einer Carbonsäure
oder dem aktivierten Derivat 1.7 unter Verwendung der Bedingungen, wie
sie in Schema 1 beschrieben sind, acyliert, um das Produkt 7.11
zu ergeben. Schema
7
-
Schema
8 beschreibt eine alternative Herstellung der Verbindungen I, in
denen der Substituent X für S
steht; und in denen die Gruppe A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
davon ist, wie [OH], [SH], Br, etc.. In dieser Sequenz wird 4-Amino-tetrahydrofuran-3-ol, dessen Herstellung
in Tet.Lett.2000, 41, 7017, beschrieben ist, mit einer Carbonsäure R4COOH, 1.7, oder einem aktivierten Derivat
davon, unter Verwendung der Bedingungen, wie sie in Schema 1 für die Herstellung
von Amiden beschrieben sind, umgesetzt, um das Amid 8.2 zu ergeben.
Das Amidprodukt 8.2 wird dann, unter Verwendung der Reaktionsabfolge, wie
sie in Schema 8 gezeigt ist, in die Oxazolinverbindung 8.5 umgewandelt.
Die Hydroxylgruppe am Tetrahydrofuranrest in 8.2 wird durch Reaktion
mit einem Sulfonylchlorid in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Pyridin oder
Dichlormethan, in eine Abgangsgruppe, wie p-Toluolsulfonyl oder
dergleichen, umgewandelt. Bevorzugt wird das Hydroxylamid 8.2 mit
einer äquimolaren
Menge Methansulfonylchlorid in Pyridin bei Umgebungstemperatur umgesetzt,
um den Methansulfonylester 8.3 zu ergeben. Das Produkt 8.3, das
eine geeignete Sulfonylester-Abgangsgruppe
trägt,
wird dann einer säurekatalysierten
Umlagerung unterworfen, um das Isoxazolin 8.4 zu erhalten. Die Umlagerungsreaktion
wird in Gegenwart eines Acylierungsmittels, etwa eines Carbonsäureanhydrids,
in Anwesenheit eines stark sauren Katalysators durchgeführt. Bevorzugt
wird das Mesylat 8.3 in einem Acylierungsmittel, wie Essigsäureanhydrid,
bei etwa 0 °C
in Anwesenheit von etwa 5 Mol-% einer starken Säure, wie Schwefelsäure, gelöst, um das
Isoxazolinmesylat 8.4 zu ergeben. Die Abgangsgruppe, etwa eine Mesylatgruppe,
wird als nächstes
einer Austauschreaktion mit einem Amin unterworfen. Die Verbindung
8.4 wird mit einem Amin 1.3, wie in Übersicht 3 definiert, in einem
erotischen Lösungsmittel,
wie einem Alkohol, in Gegenwart einer anorganischen oder organischen
Base umgesetzt, um das Austauschprodukt zu ergeben. Bevorzugt wird
die Mesylatverbindung 8.4 mit einer äquimolaren Menge eines Amins
1.2, in Anwesenheit eines Überschusses
einer anorganischen Base, wie Kaliumcarbonat, bei Umgebungstemperatur
umgesetzt, um das Produkt 8.5 zu ergeben. Das Produkt 8.5 wird danach
mit R3Cl, 6,
wie in Schema 1 beschrieben, behandelt, um das Amin 8.6 zu erhalten.
Die Verbindung 8.6 wird danach mit einem Thiol 7.2 umgesetzt, um
den Thioether 7.11 zu ergeben. Die Reaktion wird in einem polaren
Lösungsmittel,
wie DMF, Pyridin oder ein Alkohol, in Gegenwart einer schwachen
organischen oder anorganischen Base durchgeführt, um das Produkt 7.11 zu
erhalten. Bevorzugt wird das Isoxazolidin 8.6 in Methanol mit einer äquimolaren
Menge des Thiols 7.2, in Anwesenheit eines Überschusses einer Base, wie
Kaliurcarbonat, bei Umgebungstemperatur umgesetzt, um den Thioether
7.11 zu ergeben.
-
Die
in den Schemata 7 bis 8 beschriebenen Verfahren beschreiben die
Herstellung der Verbindungen 7.11, in denen der Substituent X für S steht;
und in denen der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
davon, wie [OH], [SH], Br, etc. ist, wie nachfolgend beschrieben.
Schema 9 beschreibt die Umwandlung von Verbindungen 7.11, in denen
die Gruppe A ein Precursor der Gruppe link-P(O)(OR1)2 ist, in die Verbindungen 1, bei denen X
für S steht.
Verfahren zur Umwandlung des Substituenten A in die Gruppe link-P(O)(OR1)2 werden nachfolgend beschrieben (Schemata
47 bis 99).
-
Schema
9a–9b
zeigt die Herstellung der Phosphonatester 1, in denen der Substituent
X für S
steht, bei denen die R4COOH- Gruppe eine
Aminogruppe enthält,
und in denen der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Das in Schema 7 hergestellte
Amin 7.10 wird mit dem CBZ-geschützten
Amin 5.1 unter Verwendung der gleichen Bedingungen, wie in Schema
5 für die
Herstellung von 5.2 beschrieben, umgesetzt, um das CBZ-Amin 9a.1
zu ergeben. Entfernen der CBZ-Gruppe, wie in Schema 5 beschrieben,
um 9a.2 zu erhalten, gefolgt von der Behandlung mit Chloracetylchlorid,
wie in Schema 5 beschrieben, gibt das Chlorid 9a.3. Das Chlorid
9a.3 wird danach mit dem Amin 5.7 umgesetzt, um das Amin 9a.4 zu
ergeben, wie in Schema 5 beschrieben.
-
Die
in Schema 9a gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindung 9a.4, in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 9b zeigt die Umwandlung
von 9a.4, wobei A [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist, in den Phosphonatester
1, in dem X für
Schwefel steht. In diesem Verfahren wird 9a.4 unter Verwendung der
nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata 47–99, in die Verbindung 1 umgewandelt. Schema
8
Schema
9
Schema
9a
Schema
9b
-
Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte
2 und 3, in denen X eine direkte Bindung ist
-
Die
Schemata 10 bis 12 beschreiben die Herstellung der Phosphonatester
2 und 3, in denen X eine direkte Bindung ist und bei denen die R4COOH- Gruppe ein primäres oder sekundäres Amin
enthält.
Wie in Schema 10 zu sehen, wird das Epoxid 10.1, hergestellt, wie
in J. Med. Chem. 1994, 37, 1758, beschrieben, mit dem Amin 10.2
oder 10.5 umgesetzt, in dem der Substituent A entweder die Gruppe
link-P(O)(OR1)2 oder ein
Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist, um das Amin 10.3
bzw. 10.6 zu erhalten. Die Reaktion wird unter Verwendung der gleichen
Bedingungen durchgeführt,
wie obenstehend, Schema 1, zur Herstellung des Amins 1.3 beschrieben.
Die Herstellung der Amine 10.2 ist in den Schemata 73 bis 75 beschrieben,
und die der Amine 10.5 in den Schemata 76 bis 78. Die Produkte 10.3
und 10.6 werden dann unter Verwendung der Abfolge der obenstehend
beschriebenen Reaktionen, Schema 1, für die Umwandlung des Amins
1.3 in das Amid 1.8, in das Aminoamid 10.4 bzw. 10.7 umgewandelt.
-
Ein
alternativer Weg zu den Aminen 10.4 und 10.7 ist in Schema 11 gezeigt,
in welchem der Sulfonylester 11.1, hergestellt gemäß Chimia
1996, 50, 332, unter Bedingungen, wie sie in Schema 2 bei den Aminen 10.2
oder 10.5 beschrieben sind, umgesetzt wird, um die Amine 11.2 bzw.
11.5 zu ergeben. Diese Aminprodukte werden dann, wie obenstehend
in Schema 2 gezeigt, in die Amide 10.4 bzw. 10.7 umgewandelt.
-
Die
in den Schemata 10 und 11 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung
der Verbindungen 10.4 und 10.7, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 12 zeigt
die Umwandlung dieser Verbindungen 10.4 und 10.7, in denen A [OH], [SH],
[NH], Br, etc. ist, in die Phosphonatester 2 bzw. 3, in denen X
für eine
direkte Bindung steht. In diesem Verfahren werden die Amine 10.4
und 10.7 unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata
47 bis 99, in die Verbindungen 2 bzw. 3 umgewandelt. Schema
10
Schema
11
Schema
12
-
Die
Schemata 13 bis 14 beschreiben die Herstellung der Phosphonatester
2 und 3, in denen X für
eine direkte Bindung steht, und die R
4COOH-Gruppe
ein Amin enthält.
Das Epoxid 13.1, hergestellt, wie in der
US 639191961 , oder in J. Org. Chem.
1966, 61, 3635, beschrieben, wird, wie obenstehend beschrieben (Schema 1),
mit dem Amin 10.2 oder 10.5, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., zu den Aminoalkoholen
13.2 bzw. 13.4 umgesetzt. Diese Amine werden dann, wie in Schema
3 für die
Umwandlung von 3.2 in 3.4 und in Schema 5 für die Umwandlung von 3.4 in
5.8 beschrieben, in die Aminprodukte 13.3 bzw. 13.5 umgewandelt.
-
Die
in Schema 13 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindungen 13.3 und 13.5, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. Schema 14 zeigt
die Umwandlung der Verbindungen 13.3 und 13.5, in denen A [OH],
[SH], [NH], Br, etc. ist, in die Phosphonatester 2 und 3, in denen
X für eine
Direktbindung steht. In diesem Verfahren werden die Verbindungen
13.3 und 13.5, unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren,
Schemata 47 bis 99, in die Verbindungen 2 bzw. 3 umgewandelt. Schema
13
Schema
14
-
Herstellung der Phosphonatester 2 und
3, in denen X für
Schwefel steht.
-
Die
intermediären
Phosphonatester 2 und 3, in denen die Gruppe A an einen schwefelverknüpften Arylrest
gebunden ist und die R4COOH-Gruppe keine
Aminogruppe enthält,
werden hergestellt, wie in den Schemata 15 bis 17 beschrieben. In
Schema 15 wird das Epoxid 15.1 aus dem Mesylat 7.1 hergestellt,
unter Verwendung der Bedingungen, wie sie in Schema 7 für die Herstellung
von 7.7 aus 7.1 beschrieben sind, abgesehen von der Verwendung des
Thiophenols anstatt des Thiols 7.2. Das Epoxid 15.1 wird danach
mit dem Amin 10.2 oder dem Amin 10.5, in denen der Substituent A
entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH],
Br, etc. ist, umgesetzt, wie in Schema 7 beschrieben, um die Amine
15.2 und 15.4 zu ergeben. Weitere Anwendung von Schema 7 auf die
Amine 15.2 und 15.4 liefert die Alkohole 15.3 bzw. 15.5. Alternativ
zeigt Schema 16 die Herstellung von 15.3 und 15.5 unter Verwendung
des Mesylats 8.4. Die Amine 10.2 und 10.5 werden mit dem Mesylat
8.4 unter Bedingungen, wie sie in Schema 8 beschrieben sind, zu
den Aminen 16.1 bzw. 16.2 umgesetzt. Weitere Modifizierung von 16.1
und 16.2 gemäß den in
Schema 8 beschriebenen Bedingungen ergibt die Alkohole 15.3 bzw.
15.5.
-
Die
in den Schemata 15 bis 16 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung
der Verbindungen 15.3 und 15.5, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 17 zeigt
die Umwandlung dieser Verbindungen 15.3 und 15.5, in denen A [OH], [SH],
[NH], Br, etc. ist, in die Phosphonatester 2 bzw. 3, in denen X
für Schwefel
steht. In diesem Verfahren werden die Amine 15.3 und 15.5 unter
Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata 47 bis
99, in die Verbindungen 2 bzw. 3 umgewandelt. Schema
15
Schema
16
Schema
17
-
Die
Schemata 18 bis 19 beschreiben die Herstellung der Phosphonatester
2 und 3, in denen die Gruppe A an einen schwefelverknüpften Arylrest
gebunden ist und die R4COOH-Gruppe eine Aminogruppe
enthält. Die
Amine 15.2 und 15.4, in denen der Substituent A entweder die Gruppe
link-P(O)(OR1)2 oder
ein Precursor ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., hergestellt gemäß Schema
15, werden unter Verwendung der gleichen Bedingungen, wie in Schema
7 für die
Herstellung von 7.10 aus 7.8 und In Schema 9a für die Herstellung von 9a.4
aus 7.10 gezeigt, in 18.1 bzw. 18.2 umgewandelt.
-
Die
in Schema 18 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindungen 18.1 und 18.2, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 19 zeigt
die Umwandlung der Verbindungen 18.1 und 18.2, in denen A für [OH],
[SH], [NH], Br, etc. steht, in die Phosphonatester 2 und 3, in denen
X für Schwefel
steht. In diesem Verfahren werden die Verbindungen 18.1 und 18.2,
unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata
47 bis 99, in die Verbindungen 2 bzw. 3 umgewandelt. Schema
18
Schema
19
-
Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte
4, in denen X eine direkte Bindung ist
-
Die
Schemata 20 bis 22 beschreiben die Herstellung der Phosphonatester
4, in denen X für
eine direkte Bindung steht und die R4COOH-Gruppe
keine eine primäre
oder sekundäre
Aminogruppe enthält.
Wie in Schema 20 gezeigt, wird das Amin 20.1 mit dem Sulfonylchlorid
20.2, in dem Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., umgesetzt, um das Produkt 20.3 zu
erhalten. Die Reaktion wird unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie
obenstehend, Schema 1, für die
Herstellung des Sulfonamides 1.5 beschrieben. Das Amin 20.1 wird
durch Behandlung des Epoxids 10.1 mit dem Amin 1.2, wie in Schema
1 für die
Herstellung von 1.3 beschrieben, hergestellt. Die Her stellung des Sulfonylchlorids
20.2 ist in den Schemata 92–97
beschrieben. Das Produkt 20.3 wird dann unter Verwendung der obenstehend,
Schema 1, für
die Umwandlung des Amids 1.5 in das Amid 1.8 beschriebenen Reaktionsfolge
in das Produkt 20.4 umgewandelt.
-
Ein
alternativer Weg zum Produkt 20.4 ist in Schema 21 gezeigt, bei
dem das Amin 11.1 unter Bedingungen, wie sie in Schema 2 bezüglich des
Amins 1.2 beschrieben sind, umgesetzt wird, um das Amin 21.1 zu
ergeben. Das Amin 21.1 wird dann mit 20.2 sulfonyliert, in dem der
Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor ist, wie [OH], [SH],
[NH], Br, etc., wie in Schema 2 beschrieben, um das Produkt 21.2
zu erhalten. Das Produkt 21.2 wird dann, wie obenstehend, Schema
2, beschrieben, in das Sulfonamid 20.4 umgewandelt.
-
Die
in Schema 20 und 21 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung
der Verbindung 20.4, in der der Substituent A entweder die Gruppe
link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 22 zeigt
die Umwandlung der Verbindung 20.4, in der A für [OH], [SH], [NH], Br, etc.
steht, in die Phosphonatester 4, in denen X für eine direkte Bindung steht.
In diesem Verfahren wird das Amin 20.4, unter Verwendung der nachfolgend
beschriebenen Verfahren, Schemata 47 bis 99, in die Verbindungen
4 umgewandelt. Schema
20
Schema
21
Schema
22
-
Schema
23 beschreibt die Herstellung der Phosphonatester 4, in denen X
für eine
direkte Bindung steht und die R4COOH-Gruppe
eine Aminogruppe enthält.
Das Amin 23.1, hergestellt aus dem Epoxid 13.1 und einem Amin 1.2,
wie in Schema 13 für
die Synthese von 13.2 aus 13.1 beschrieben, wird, wie in Schema 1
für die
Synthese von 1.5 beschrieben, mit dem Sulfonylchlorid 20.2, in dem
Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH],
Br, etc. ist, umgesetzt, um das Produkt 23.2 zu erhalten. Das Produkt
23.2 wird dann zum Amin 23.3 entsprechend der Bedingungen, wie sie
in Schema 3 für die
Herstellung von 3.4 aus 3.3 beschrieben sind, reduziert. Das Aminprodukt
wird danach, wie in Schema 5 beschrieben, in das Chlorid 23.4 umgesetzt.
Das Chlorid wird mit dem Amin 5.7 umgesetzt, wie in Schema 5 für die Herstellung
von 5.8 aus 5.7 beschrieben, um das Amin 23.5 zu erhalten.
-
Die
in Schema 23 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindung 23.5, in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 24 zeigt die Umwandlung
der Verbindung 23.5, in der A für
[OH], [SH], [NH], Br, etc. steht, in die Phosphonatester 4, in denen
X für eine
direkte Bindung steht. In diesem Verfahren wird die Verbindung 23.5,
unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata
47 bis 99, in die Verbindung 4 umgewandelt. Schema
23
Schema
24
-
Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte,
bei denen X für
Schwefel steht
-
Die
intermediären
Phosphonatester 4, in denen die Gruppe A an einen schwefelverknüpften Arylrest gebunden
ist und die R4COOH-Gruppe kein Amin enthält, werden
hergestellt, wie in den Schemata 25 bis 27 beschrieben. Das Amin
25.1, hergestellt aus dem Epoxid 15.1 und dem Amin 1.2, wie in Schema
15 beschrieben, wird mit dem Sulfonamid 20.2, in dem der Substituent
A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH],
Br, etc. ist, unter den Bedingungen, wie sie in Schema 7 beschrieben
sind, umgesetzt, um das Sulfonamid 25.2 zu ergeben. Das Sulfonamid
wird danach, wie in Schema 7 für
die Umwandlung von 7.9 in 7.10 und in Schema 9a für die Umwandlung
von 7.10 in 9a.4 beschrieben, in das Produkt 25.3 umgewandelt. Alternativ
beschreibt Schema 26, wie das Amin 8.5, hergestellt gemäß Schema
8, mit 20.2, unter Bedingungen, wie sie in Schema 8 für die Herstellung
von 8.6 aus 8.5 beschrieben sind, umgesetzt wird, um das Sulfonamid
26.1 zu geben. Weitere Modifizierung entsprechend den in Schema
8 für die
Herstellung von 7.11 beschriebenen Bedingungen ergibt das Sulfonamid
25.3.
-
Die
in Schema 25 bis 26 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung
der Sulfonamid-Verbindungen 25.3, in der der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder
ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 27 zeigt
die Umwandlung der Verbindung 25.3, in der A [OH], [SH], [NH], Br,
etc. ist, in die Phosphonate 4, in denen X für Schwefel steht. In diesem
Verfahren wird 25.3 unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen
Verfahren, Schemata 47 bis 99, in die Verbindung 4 umgewandelt.
-
Die
Herstellung des intermediären
Phosphonatesters 4, in dem die Gruppe A an einen schwefelverknüpften Arylrest
gebunden ist und die R4COOH-Gruppe ein Amin
enthält,
wird in den Schemata 28 bis 29 gezeigt. Das Amin 25.2 (Schema 25),
in dem der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 ist oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., wird, wie in Schema 7 für die Herstellung
von 7.10 aus 7.9 und in Schema 9a für die Herstellung von 9a.4
aus 7.10 beschrieben, in das Produkt 28.1 umgewandelt.
-
Die
in Schema 28 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindung 28.1, in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 29 zeigt die Umwandlung
der Verbindung 28.1, in der A [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist, in
die Phosphonatester 4, in denen X für eine direkte Brandung steht.
In diesem Verfahren wird 28.1, unter Verwendung der nachfolgend
beschriebenen Verfahren, Schemata 47 bis 99, in die Verbindungen
4 umgewandelt. Schema
25
Schema
26
Schema
27
Schema
28
Schema
29
-
Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte
5, in denen X für
eine direkte Bindung steht
-
Schema
30 beschreibt die Herstellung der Phosphonatester 5, in denen X
für eine
direkte Bindung steht und die R4COOH-Gruppe
eine primäre
oder sekundäre
Aminogruppe enthält.
Wie in Schema 30 gezeigt, wird das Amin 23.1 (Schema 23) mit dem
Alkohol 30.1, in dem Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 ist oder ein
Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., umgesetzt, um das Carbamat
30.2 zu ergeben. Die Reaktion wird unter den nachfolgend beschriebenen
Bedingungen, Schema 98, für
die Herstellung von Carbamaten aus Aminen und Alkoholen durchgeführt. Die
Herstellung von 30.1 ist in den Schemata 83 bis 86 beschrieben.
-
Das
Carbamat 30.2 wird anschließend
unter den in Schema 30.1 zur Entfernung der Benzylgruppen verwendeten
Bedingungen entschützt,
um 30.3 zu ergeben. Behandlung von 30.3 mit der R4COOH-Säure 1.7 unter
den in Schema 1 verwendeten Bedingungen liefert danach das Amid
30.4. Die in Schema 23 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung
der Verbindung 23.5, in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc.
-
Die
in Schema 30 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindung 30.4, in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. Schema 31 zeigt die Umwandlung
der Verbindung 34, in der A [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist, in die
Phosphonatester 5, in denen X für
eine direkte Bindung steht. In diesem Verfahren werden die Amine
30.4, unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren,
Schemata 47 bis 99, in die Verbindungen 5 umgewandelt.
-
Schema
32 beschreibt die Herstellung der Phosphonatester 5, in denen X
für eine
direkte Bindung steht und die R4COOH-Gruppe
ein Amin enthält.
Das Carbamat 30.2, in dem Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor,
wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist, wird unter den in Schema 9a
beschriebenen Bedingungen in das Chlorid 32.1 umgewandelt. Das Chlorid
32.1 wird dann mit dem Amin 5.7 umgesetzt, um das Amin 32.2 zu ergeben,
wie es in Schema 9a für
die Umwandlung von 7.10 in 9a.3 beschrieben ist.
-
Die
in Schema 32 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindung 32.2, in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. Schema 33 zeigt die Umwandlung
der Verbindung 32.2, in der A für
[OH], [SH], [NH], Br, etc. steht, in die Phosphonatester 5, in denen
X für eine
direkte Bindung steht. In diesem Verfahren wird die Verbindung 32.2,
unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata
47 bis 99, in die Verbindung 5 umgewandelt. Schema
30
Schema
31
Schema
32
Schema
33
-
Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte
5, bei denen X für
Schwefel steht
-
Die
intermediären
Phosphonatester 5, in denen die Gruppe A an einen schwefelverknüpfte Arylrest
gebunden ist, werden hergestellt, wie in den Schemata 34 bis 36
beschrieben. Das Amin 25.1, hergestellt nach Schema 25, wird mit
dem Alkohol 30.1, in dem Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., unter den untenstehend beschriebenen
Bedingungen, Schema 98, umgesetzt, um das Carbamat 34.1 zu ergeben.
Das Carbamat 34.1 wird danach, wie in Schema 7 für die Umwandlung von 7.9 in
7.11 beschrieben, in das Produkt 34.2 umgewandelt. Alternativ kann
das nach Schema 8 hergestellte Amin 8.5 unter den in Schema 98 beschriebenen
Bedingungen mit dem Alkohol 30.1 umgesetzt werden, um das Carbamat
35.1 zu ergeben. Weitere Modifizierung entsprechend der in Schema
8 beschriebenen Bedingungen, mit Ausnahme der Einbeziehung des Thiophenols,
liefert das Sulfonamid 34.2.
-
Die
in den Schemata 34 und 35 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung
der Sulfonamid-Verbindungen 34.2, in der der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder
ein Precursor ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc.. Schema 36 zeigt
die Umwandlung von 34.2, in dem A für [OH], [SH], [NH], Br, etc.
steht, in die Phosphonatester 5, in denen X für Schwefel steht. In diesem
Verfahren wird die Verbindung 34.2, unter Verwendung der nachfolgend
beschriebenen Verfahren, Schemata 47 bis 99, in die Verbindung 5 umgewandelt.
-
Die
Herstellung des intermediären
Phosphonatesters 5, in denen die Gruppe A an einen schwefelverknüpften Arylrest
gebunden ist und die R4COOH-Gruppe ein Amin
enthält,
wird in den Schemata 37 bis 38 gezeigt. Das Carbamat 34.1 (Schema
35), in dem der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., wird, wie in Schema 7 für die Herstellung
von 7.10 aus 7.9 und in Schema 9a für die Herstellung von 9a.4
aus 7.10 beschrieben, in das Produkt 37.1 umgewandelt.
-
Die
in Schema 37 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Sulfonamid-Verbindung 37.1,
in der der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. Schema 38 zeigt die Umwandlung
von 37.1, in dem A für
[OH], [SH], [NH], Br, etc. steht, in das Phosphonat 5, in dem X
für Schwefel
steht. In diesem Verfahren wird 37.1 unter Verwendung der nachfolgend
beschriebenen Verfahren, Schemata 47 bis 99, in die Verbindung 5
umgewandelt. Schema
34
Schema
35
Schema
36
Schema
37
Schema
38
-
Herstellung
der Phosphonatester 6 und 7, in denen X für eine direkte Bindung steht
Die Schemata 39 und 40 beschreiben die Herstellung der Phosphonatester
6 und 7, in denen X für
eine direkte Bindung steht. Wie in Schema 39 gezeigt, wird das Epoxid
13.1, hergestellt wie in Schema 13 beschrieben, in das Chlorid 39.1
konvertiert, wie in Schema 3 für
die Herstellung von 3.4 und in Schema 5 für die Umwandlung von 3.4 zu 5.6
beschrieben. Das Chlorid 39.1 wird danach mit dem Amin 39.2 oder
39.4, in dem Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., umgesetzt, um das Amin 39.3 bzw.
39.5 zu ergeben. Die Reaktion wird unter den gleichen Bedingungen,
wie in Schema 5 für
die Herstellung des Amins 5.8 aus 5.6 beschrieben, durchgeführt. Die
Herstellung von 39.2 und 39.4, Aminen, in denen A für link-P(O)(OR1)2 steht, wird in
den Schemata 79 und 80 bzw. 81 und 82 gezeigt.
-
Die
in Schema 39 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindungen 39.3 und 39.5, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. ist. Schema 40 zeigt
die Umwandlung dieser Verbindungen 39.3 und 39.5, in denen A für [OH],
[SH], [NH], Br, etc. steht, in die Phosphonatester 6 bzw. 7, in
denen X für
eine direkte Bindung steht. In diesem Verfahren werden die Amine
39.3 und 39.5, unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren,
Schemata 47 bis 99, in die Verbindungen 6 bzw. 7 umgewandelt. Schema
39
Schema
40
-
Herstellung der Phosphonatester 6 und
7, in denen X für
Schwefel steht
-
Die
intermediären
Phosphonatester 6 und 7, in denen die Gruppe A an einen schwefelverknüpften Arylrest
gebunden ist, werden hergestellt, wie in den Schemata 41 und 42
beschrieben. Das Amin 25.1 (Schema 25) wird, wie in Schema 7 für die Herstellung
von 7.10 aus 7.8 und in Schema 9a für die Umwandlung von 7.10 zu
9a.3 beschrieben, in das Chlorid 41.1 umgewandelt. Das Chlorid 41.1
wird danach mit dem Amin 39.2 oder 39.4, in dem der Substituent
A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor ist, wie [OH], [SH], [NH],
Br, etc., umgesetzt, wie in Schema 5 beschrieben, um das Amin 41.2
bzw. 41.3 zu ergeben.
-
Die
in Schema 41 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindungen 41.2 und 41.3, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Pre cursor ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. Schema 42 zeigt
die Umwandlung der Verbindungen 41.2 und 41.3, in denen A für [OH],
[SH], [NH], Br, etc. steht, in die Phosphonatester 6 und 7, in denen
X für Schwefel
steht. In diesem Verfahren werden 41.2 oder 41.3, unter Verwendung
der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schemata 47 bis 99, in
die Verbindung 6 und 7 umgewandelt. Schema
41
Schema
42
-
Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte
8 bis 10, in denen X für
eine direkte Bindung steht
-
Die
Schemata 43 und 44 beschreiben die Herstellung der Phosphonatester
8 bis 10, in denen X für eine
direkte Bindung steht. Wie in Schema 43 gezeigt, wird das aus 10.1
oder 21.2 hergestellte Amin 43.1 mit der Säure 43.2, 43.4 oder 43.6, in
denen der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., umgesetzt, um das Amid 43.3,
43.5 bzw. 43.7 zu ergeben. Die Reaktion wird unter den gleichen
Bedingungen, wie vorstehend in Schema 1 für die Herstellung des Amids
1.8 beschrieben, durchgeführt.
Das Amin 43.1 wird aus dem Epoxid 10.1 unter den in Schema 1 beschriebenen
Bedingungen, mit Ausnahme der Verwendung von 10.1 an Stelle von
1.1, hergestellt. Das Amin 43.1 wird aus 21.2 gemäß der in
Schema 2 beschriebenen Bedingungen, mit Ausnahme der Verwendung
von 21.2 an Stelle von 2.1, hergestellt. Die Herstellung der Säure 43.2
ist in den Schemata 47 bis 51 beschrieben, die Säure 43.4 ist in den Schemata
87 bis 91 beschrieben, und die Säure
43.6 ist in den Schemata 52 bis 55 beschrieben.
-
Die
in Schema 43 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindungen 43.3, 43.5 und 43.7, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. Schema 44 zeigt
die Umwandlung dieser Verbindungen 43.3, 43.5 und 43.7, in denen
A für [OH], [SH],
[NH], Br, etc. steht, in die Phosphonatester 8, 9 bzw. 10, in denen
X für eine
direkte Bindung steht. In diesem Verfahren werden die Amine 43.3,
43.5 und 43.7, unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren,
Schemata 47 bis 99, in die Verbindungen 8, 9 und 10 umgewandelt. Schema
43
Schema
44
-
Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte
8 bis 10, in denen X für
Schwefel steht
-
Die
intermediären
Phosphonatester 8 bis 10, in denen die Gruppe A an einen schwefelverknüpften Arylrest
gebunden ist, werden hergestellt, wie in den Schemata 45 und 46
beschrieben. in Schema 45 wird das Epoxid 15.1 unter Verwendung
der in Schema 7 beschriebenen Bedingungen, mit Ausnahme der Verwendung des
Thiophenols statt des Thiols 7.2, aus dem Mesylat 7.1 hergestellt.
Das Epoxid 15.1 wird danach in das Amin 45.1, gemäß der in
Schema 7 für
die Herstellung von 7.10 aus 7.7 beschriebenen Bedingungen, umgewandelt.
Das Amin 43.1 wird danach mit den Säuren 43.2, 43.4 oder 43.6,
in denen der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR1)2 oder ein Precursor
ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc., wie in Schema 7 beschrieben, umgesetzt,
um die Amide 45.2, 45.3 bzw. 45.4 zu ergeben.
-
Die
in Schema 45 gezeigten Reaktionen beschreiben die Herstellung der
Verbindungen 45.2, 45.3 und 45.4, in denen der Substituent A entweder
die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder
ein Precursor ist, wie [OH], [SH], [NH], Br, etc. Schema 46 zeigt
die Umwandlung von 45.2, 45.3 und 45.4, in denen A für [OH],
[SH], [NH], Br, etc. steht, in die Phosphonatester 8, 9 bzw. 10,
in denen X für
Schwefel steht. In diesem Verfahren werden die Verbindungen 45.2,
45.3 und 45.4, unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren,
Schemata 47 bis 99, in die Verbindungen 8, 9 bzw. 10 umgewandelt. Schema
45
Schema
46
-
Herstellung der phosphonathaltigen Hydroxymethylbenzoesäuren 43.2
-
Die
Schemata 47 bis 51 beschreiben Verfahren zur Herstellung phosphonathaltiger
Hydroxymethylbenzoesäuren
43.2, die bei der Herstellung der Phosphonatester 8 verwendet werden.
-
Schema
47 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxymethyl-benzoesäure-Reaktanten, in denen
der Phosphonatrest direkt an den Phenylrest gebunden ist. In diesem
Verfahren wird eine geeignet geschützte Bromhydroxymethylbenzoesäure 47 einem
Halogen-Methyl-Austausch
unterworfen, um das organometallische Zwischenprodukt 47.2 zu erhalten.
Diese Verbindung wird mit einem Chlordialkylphosphit 47.3 umgesetzt,
um den Phenylphosphonatester 47.4 zu ergeben, der nach Entschützen die
Carbonsäure
47.5 ergibt.
-
Beispielsweise
wird 4-Brom-3-hydroxy-2-methylbenzoesäure 47.6, hergestellt durch
Bromierung von 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure, wie zum Beispiel in J.
Am. Chem. Soc, 55, 1676,1933 beschrieben, in das Säurechlorid
umgewandelt, etwa durch Umsetzung mit Thionylchlorid. Das Säurechlorid
wird dann mit 3-Methyl-3-hydroxymethyloxetan 47.7, wie beschrieben
in Protective Groups in Organic Synthesis, T. W. Greene und P.G.M.
Wuts, Wiley, 1991, S. 268 ff., umgesetzt, um den Ester 47.8 zu erhalten.
Diese Verbindung wird bei 0 °C
mit Bortrifluorid umgesetzt, was eine Umlagerung in den Orthoester
47.9 bewirkt, bekannt als OBO-Ester. Dieses Material wird mit einem
Silylierungsmittel, etwa tert-Butylchlordimethylsilan, in Gegenwart
einer Base, wie Imidazol, versetzt, um den Silylether 47.10 zu liefern.
Ein Halogen-Metall-Austausch
wird durch Reaktion des Substrates 47.10 mit Butyllithium durchgeführt, und
das lithiierte Zwischenprodukt wird danach mit einem Chlordialkylphosphit
47.3 gekuppelt, um das Phosphonat 47.11 zu erhalten. Entschützen, etwa
durch Umsetzung mit 4-Toluolsulfonsäure in wässrigem Pyridin, wie in Can.
J. Chem., 61, 712, 1983 beschrieben, entfernt sowohl den OBO-Ester als auch die
Silylgruppe, um die Carbonsäure
47.12 zu liefern.
-
Bei
Verwendung der vorstehenden Verfahren, aber unter Einsatz verschiedener
Bromverbindungen 47.1 an Stelle der Bromverbindung 47.6 werden die
korrespondierenden Produkte 47.5 erhalten.
-
Schema
48 beschreibt die Herstellung von Hydroxymethylbenzoesäure-derivaten,
in denen der Phosphonatrest über
eine Verbindung verknüpft
ist, die ein Kohlenstoffatom enthält.
-
In
diesem Verfahren wird eine geeignet geschützte Dimethylbenzoesäure 48.1
mit einem Bromierungsmittel umgesetzt, um so eine benzylische Bromierung
zu erreichen. Das Produkt 48.2 wird mit einem Natriumdialkylphosphit
48.3, wie in J. Med. Chem 1970, 48, 1371 beschrieben, umgesetzt,
um eine Ersetzung des Benzylbromides zu bewirken, was das Phosphonat
48.4 ergibt. Entschützen
der Carboxylfunktion liefert anschließend die Carbonsäure 48.5.
-
Beispielsweise
wird 2,5-Dimethyl-3-hydroxybenzoesäure 48.6, deren Herstellung
in Can. J. Chem., 1970, 48, 1346 beschrieben ist, mit einem Überschuss
an Methoxymethylchlorid, wie in Protective Groups in Organic Synthesis,
T.W. Greene und P.G.M Wuts, Second Edition 1990, S. 17, beschrieben,
um den Etherester 48.7 zu erhalten. Die Reaktion wird in einem inerten
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, in Gegenwart einer organischen Base, wie N-Methylmorpholin oder
Diisopropylethyl-amin ausgeführt.
Das Produkt 48.7 wird danach mit einem Bromierungsmittel, wie N-Bromsuccinimid,
in einem inerten Lösungsmittel,
wie etwa Ethylacetat, am Rückfluss
umgesetzt, um das Brommethylprodukt 48.8 zu erhalten. Diese Verbindung
wird anschließend
mit einem Natriumdialkylphosphit 48.3 in Tetrahydrofuran, wie obenstehend
beschrieben, umgesetzt, um das Phosphonat 48.9 zu ergeben. Entschützen, etwa
durch kurze Behandlung mit einer Spur einer Mineralsäure in Methanol,
wie in J. Chem. Soc. Chem. Comm. 1974, 298 beschrieben, ergibt die
Carbonsäure
48.10. Bei Verwendung der vorstehenden Verfahren, aber unter Einsatz
verschiedener Methylverbindungen 48.1 an Stelle der Methylverbindung
48.6 werden die korrespondierenden Produkte 48.5 erhalten.
-
Schema
49 beschreibt die Herstellung von phosphonathaltigen Hydroxymethyl-Benzoesäuren, in
denen die Phosphonatgruppe über
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom verknüpft ist.
-
In
diesem Verfahren wird eine geeignet geschützte hydroxy- oder mercaptosubstituierte
Hydroxymethylbenzoesäure
49.1 unter den Bedingungen der Mitsunobu-Reaktion mit einem Dialkyl-hydroxymethylphosphonat
49.2 umgesetzt, um das Kupplungsprodukt 49.3 zu erhalten, dessen
Entschützung
die Carbonsäure 49.4
liefert.
-
So
wird etwa 3,6-Dihydroxy-2-methylbenzoesäure 49.5, deren Herstellung
in Yakugaku Zasshi 1971, 91, 257, beschrieben ist, durch Umsetzung
mit Diphenyldiazomethan, wie in Protective Groups in Organic Synthesis,
T. W. Greene und P.G.M. Wuts, Wiley, 1991, S. 253 ff beschrieben,
in den Diphenylmethylester 49.6 umgewandelt. Das Produkt wird danach
mit einem Äquivalent
eines Silylierungsmittels, wie etwa tert-Butylchlordimethylsilan,
wie in Protective Groups in Organic Synthesis, T.W. Greene und P.G.M
Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S. 77 beschrieben, um den Monosilylether
49.7 zu erhalten. Diese Verbindung wird anschließend unter den Bedingungen
der Mitsunobu-Reaktion mit einem Dialkyl-hydroxymethylphosphonat
49.2 umgesetzt. Die Herstellung aromatischer Ether mit Hilfe der
Mitsunobu-Reaktion ist zum Beispiel in Comprehensive Organic Transformations,
R. C. Larock, VCH, 1989, S. 448 und in Advanced Organic Chemistry,
Part B, F.A. Carey und R. I. Sundberg, Plenum, 2001, S. 153–4 beschrieben.
Das Phenol oder Thiophenol und die Alkoholkomponente werden gemeinsam
in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie etwa Tetrahydrofuran, in Gegenwart eines Dialkylazodicarboxylates
und eines Triarylphosphins umgesetzt, um die Ether- oder Thioetherprodukte
zu ergeben. Das Verfahren ist auch in Org. React., 1992, 42, S.
335–656
beschrieben. Die Reaktion liefert das gekuppelte Produkt 49.8. Erstschützen, zum
Beispiel durch Behandlung mit Trifluoressigsäure bei Umgebungstemperatur,
wie in J. Chem Soc 1966, C, 1191 beschrieben, ergibt anschließend die
Phenolcarbonsäure
49.9.
-
Bei
Verwendung der vorstehenden Verfahren, aber unter Einsatz verschiedener
phenolischer oder thiophenolischer Verbindungen 49.1 an Stelle des
Phenols 49.5 werden die korrespondierenden Produkte 49.4 erhalten.
-
Schema
50 zeigt die Herstellung von Phosphonatestern, die mit dem Hydroxymethyl-Benzoesäurerest über gesättigte oder
ungesättigte
Kohlenstoffketten verknüpft
sind. In diesem Verfahren wird ein Dialkylalkenylphosphonat 50.2
mittels einer palladiumkatalysierten Heck-Reaktion mit einer geeignet geschützten bromsubstituierten
Hydroxymethylbenzoesäure
50.1 gekuppelt. Die Kupplung von Arylhalogeniden mit Olefinen mit Hilfe
der Heck-Reaktion wird zum Beispiel in Advanced Organic Chemistry,
von F. A. Carey und R. J. Sundberg, Plenum, 2001, S. 503 ff., und
in Acc. Chem. Res., 12, 146, 1979 beschrieben. Das Arylbromid und
das Olefin werden in einem polaren Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
oder Dioxan, in Gegenwart eines Palladium(0)-Katalysators, wie Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium(0)
oder eines Palladium(II)-Katalysators, wie Palladium(II)acetat,
und optional in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin oder Kaliumcarbonat,
umgesetzt. Das Produkt 50.3 wird entschützt, um das Phosphonat 50.4
zu ergeben; letztere Verbindung wird einer katalytischen Hydrierung
unterworfen, um die gesättigte
Carbonsäure
50.5 zu liefern.
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Zum
Beispiel wird 5-Brom-3-hydroxy-2-methylbenzoesäure 50.6, hergestellt wie in
WO 92/18490 beschrieben,
wie obenstehend beschrieben in den Silylether- OBO-Ester 50.7 umgewandelt.
Diese Verbindung wird beispielsweise mit einem Dialkyl-4-buten-1-ylphosphonat
50.8, dessen Herstellung in J. Med. Chem. 1996, 39, 949 beschrieben
ist, unter den obenstehend beschriebenen Bedingungen gekuppelt,
um das Produkt 50.9 zu erhalten. Entschützen oder Hydrierung/Entschützen dieser
Verbindung, wie obenstehend beschrieben, ergibt die ungesättigten
beziehungsweise gesättigten
Produkte 50.10 und 50.11.
-
Bei
Verwendung der vorstehenden Verfahren, aber unter Einsatz verschiedener
Bromverbindungen 50.1 und/oder verschiedener Phosphonate 50.2 an
Stelle der Bromverbindung 50.6 werden die korrespondierenden Produkte
50.4 und 50.5 erhalten.
-
Schema
51 beschreibt die Herstellung von Phosphonatestern, die mit dem
Hydroxymethyl-Benzoesäurerest über einen
aromatischen Ring verknüpft
sind.
-
In
diesem Verfahren wird eine geeignet geschützte bromsubstituierte Hydroxymethyl-Benzoesäure 51.1
in die korrespondierende Boronsäure
51.2 durch Metallierung mit Butyllithium und Boronierung, wie in J.Organomet.
Chem. 1999, 581, 82 beschrieben, umgewandelt. Das Produkt wird einer
Suzuki-Kupplung mit einem Dialkylbromphenylphosphonat 51.3 unterworfen.
Das Produkt 51.4 wird anschließend
entschützt,
um das Diarylphosphonatprodukt 51.5 zu ergeben.
-
Beispielsweise
wird der silylierte OBO-Ester 51.6, hergestellt wie obenstehend
beschrieben (Schema 47), aus 5-Brom-3-hydroxybenzoesäure, deren
Herstellung in J. Label/ed. Corp. Radiopharm. 1992, 31, 175 beschrieben
ist, in die Boronsäure
51.7 umgewandelt. wie obenste hend beschrieben. Dieses Material wird
mit einem Dialkyl-4-bromphenylphosphonat 51.8 gekuppelt, das hergestellt
wird, wie in J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1977, 2, 789 beschrieben,
unter Verwendung von Tetrakis(triphenylphosphin)Palladium(0) als
Katalysator, in Gegenwart von Natriumbicarbonat, wie zum Beispiel
in Palladium reagents and catalysts, J. Tsuji, Wiley 1995, S, 218
beschrieben, um das Diarylphosphonat 51.9 zu ergeben. Entschützen, wie
obenstehend beschrieben, ergibt danach die Benzoesäure 51.10.
Bei Verwendung der vorstehenden Verfahren, aber unter Einsatz verschiedener
Bromverbindungen 51.1 an Stelle der Bromverbindung 51.6 und verschiedener
Phosphonate 51.3 werden die korrespondierenden Produkte 51.5 erhalten. Schema
47 Verfahren
Beispiel
Schema
48 Verfahren
Beispiel
Schema
49 Verfahren
Beispiel
Schema
50 Verfahren
Beispiel
Schema
51 Verfahren
Beispiel
-
Herstellung von Chinolin-2-Carbonsäuren 43.6,
die Phosphonatreste beinhalten
-
Die
in den Schemata 43 bis 46 für
die Herstellung des Phosphonatesters 10 gezeigten Reaktionsabfolgen
verwenden einen Chinolin-2-carbonsäure-Reaktanten 43.6, in dem
der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor davon, wie [OH], [SH],
Br, etc. ist. Eine Reihe geeignet substituierter Chinolin-2-carbonsäuren ist
kommerziell verfügbar
oder werden in der chemischen Literatur beschrieben. Beispielsweise
wird die Herstellung von 6-Hydroxy-, 6-Amino- und 6-Bromchinolin-2-carbonsäuren in
der
DE 3004370 , J. Het.
Chem., 1989, 26, 929 und J. Labeled Corp. Radiopharm., 1998, 41,1103
beschrieben, und die Herstellung von 7-Aminochinolin-2-carbonsäuren wird
in J. Am. Chem. Soc, 1987, 109, 620 beschrieben. Geeignet substituierte
Chinolin-2-carbonsäuren
können
ebenso durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt werden.
Die Synthese von unterschiedlich substituierten Chinolinen ist beispielsweise
beschrieben in Chemistry of Heterocyclic Compounds, Vol 32, G. Jones,
Hrsg., Wiley, 1977, S. 93ff. Chinolin-2-carbonsäuren können über die Friedlander-Reaktion
hergestellt werden, die in Chemistry of Heterocyclic Compounds, Vol.
4, R. C. Elderfield, Hrsg., Wiley, 1952, S. 204 beschrieben ist.
-
Schema
52 beschreibt die Herstellung von Chinolin-2-carbonsäuren über die
Friedlander-Reaktion und
weitere Transformationen des erhaltenen Produkts. In dieser Reaktionsabfolge
wird ein substituiertes 2-Aminobenzaldehyd 52.1 mit einem Alkylpyruvatester
52.2, in Gegenwart einer organischen oder anorganischen Base, umgesetzt,
um den substituierten Chinolin-2-carbonsäureester
52.3 zu erhalten. Hydrolyse des Esters, zum Beispiel unter Verwendung
einer wässrigen
Base, ergibt dann die korrespondierende Carbonsäure 52.4. Das Carbonsäureprodukt
52.4, in dem X für
NH2 steht, kann danach weiter in die korrespondierenden Verbindungen
52.6, in denen Z für
OH, SH oder Br steht, transformiert werden. Letztere Transformationen
werden durch eine Diazotierungsreaktion bewirkt. Die Umwandlung
aromatischer Amine in die korrespondierenden Phenole und Bromide über eine
Diazotierungsreaktion wird jeweils in Synthetic Organic Chemistry,
R. B. Wagner, H. D. Zook, Wiley, 1953, Seiten 167 und 94 beschrieben;
die Umwandlung von Aminen in die korrespondierenden Thiole wird
beschrieben in Sulfur Lett., 2000, 24,123. Das Amin wird zuerst
durch Reaktion mit Salpetersäure
in das Diazoniumsalz überführt. Das
Diazoniumsalz, bevorzugt das Diazoniumtetrafluorborat, wird anschließend in
wässriger
Lösung
erhitzt, beschrieben beispielsweise in Functional Group Preparations, von
S. R. Sandler und W. Karo, Academic Press, 1968, S. 83, um das korrespondierende
Phenol 52.6 zu ergeben, wobei Y= OH ist. Alternativ wird das Diazoniumsalz
in wässriger
Lösung
mit Kupferbromid und Lithiumbromid umgesetzt, wie in Organic Functional
Group Preparations, von S. R. Sandler und W. Karo, Academic Press,
1968, S. 138, beschrieben, um die korrespondierende Bromverbindung
52.6 zu ergeben, wobei Y = Br ist. Alternativ wird das Diazoniumtetrafluorborat
in einer Acetonitril-Lösung
mit einem Sulfhydryl-Ionenaustauscherharz umgesetzt, wie in Sulfur
Lett. 2000, 24, 123 beschrieben, um das Thiol 52.6 zu erhalten,
wobei Y= OH ist. Optional können
die beschriebenen Diazotierungsreaktionen an den Carbonsäureestern
52.3 anstatt der Carbonsäuren
52.5 durchgeführt
werden.
-
Als
Beispiel wird 2,4-Diaminobenzaldehyd 52.7 (Apin Chemicals) mit einer äquimolaren
Menge von Methylpyruvat 52.2 in Methanol, in Gegenwart einer Base,
wie Piperidin, umgesetzt, um das Methyl-7-aminochinolin-2-carboxylat
52.8 zu erhalten. Basische Hydrolyse des Produkts unter Verwendung
einer äquimolaren Menge
Lithiumhydroxid in wässrigem
Methanol ergibt danach die Carbonsäure 52.9. Die aminosubstituierte Carbonsäure wird
anschließend durch
Reaktion mit Natriumnitrit und Tetrafluorborsäure in das Diazoniumtetrafluorborat
52.10 umgewandelt. Das Diazoniumsalz wird in wässriger Lösung erhitzt, um die 7-Hydroxychinolin-2-carbonsäure 52.11
zu ergeben, wobei Z = OH ist. Alternativ wird das Diazoniumtetrafluorborat
in wässriger
organischer Lösung
mit einer äquimolaren
Menge Kupferbromid und Lithiumbromid umgesetzt, um die 7-Bromchinolin-2-carbonsäure 52.11
zu erhalten, Y = Br. Alternativ wird das Diazoniumtetrafluorborat
52.10 in einer Acetonitril-Lösung
mit der Sulfhydrylform eines Ionenaustauscherharzes umgesetzt, wie
in Sulfur Lett. 2000, 24, 123 beschrieben, um die 7-Mercaptochinolin-2-carbonsäure 52.11,
Z = SH, herzustellen.
-
Unter
Anwendung der beschriebenen Verfahren, aber bei Verwendung von verschiedenen
Aminobenzaldehyden 52.1 an Stelle von 2,4-Diaminobenzaldehyd, werden
die korrespondierenden amino-, hydroxy-, brom- oder mercaptosubstituierten
Chinolin-2-carbonsäuren
52.6 erhalten. Die unterschiedlich substituierten Chinolincarbonsäuren und
-ester können
anschließend,
wie hier beschrieben (Schemata 53 bis 55) in phosphonathaltige Derivate
transformiert werden.
-
Schema
53 zeigt die Herstellung von Chinolin-2-carbonsäuren, die einen Phosphonatrest
enthalten, der an den Chinolinring über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
gebunden ist. In diesem Verfahren wird ein aminosubstituierter Chinolin-2-carbonsäureester
53.1 über
ein obenstehend beschriebenes Diazotierungsverfahren (Schema 52)
in das korrespondierende Phenol oder Thiol 53.2 umgewandelt. Letztere
Verbindung wird danach unter den Bedingungen der Mitsunobu-Reaktion
mit einem Dialkyl-hydroxymethylphosphonat 53.3 umgesetzt, um den
Phosphonatester 53.4 zu ergeben. Die Herstellung aromatischer Ether
mit Hilfe der Mitsunobu-Reaktion
wird zum Beispiel in Comprehensive Organic Transformations, von
R. C. Larock, VCH, 1989, S. 448, und in Advanced Organic Chemistry,
Part B, von F.A. Carey und R. J. Sundberg, Plenum, 2001, S. 153–4 beschrieben.
Das Phenol oder Thiophenol und die Alkoholkomponente werden zusammen
in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in Gegenwart eines Dialkylazodicarboxylates
und eines Triarylphosphins umgesetzt, um die Ether- oder Thioetherprodukte
53.4 zu erhalten. Basische Hydrolyse der Estergruppe, zum Beispiel
unter Verwendung einer äquimolaren
Menge Lithiumhydroxid in wässrigem
Methanol, ergibt anschließend
die Carbonsäure
53.5. Das Produkt wird danach mit einen geeignet geschützten Aminosäurederivat
53.6 gekuppelt, um das Amid 53.7 zu erhalten. Die Reaktion wird
unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie obenstehend beschrieben,
Schema 1. Die Esterschutzgruppe wird im Anschluss entfernt, um die
Carbonsäure
53.8 zu erhalten.
-
Als
Beispiel wird Methyl-6-amino-2-chinolincarboxylat 53.9, hergestellt,
wie in J. Het. Chem. 1989, 26 929 beschrieben, über das obenstehend beschriebene
Diazotierungsverfahren in das Methyl-6-Mercaptochinolin-2-carboxylat
53.10 umgewandelt. Dieses Material wird mit einem Dialkyl-hydroxymethylphosphonat 53.11
(Aldrich) in Gegenwart eines Dialkylazodicarboxylates und eines
Triarylphosphins in einer Tetrahydrofuran-Lösung umgesetzt, um den Thio ether
53.12 zu erhalten. Basische Hydrolyse ergibt danach die Carbonsäure 53.13.
Letztere Verbindung wird anschließend, wie obenstehend beschrieben,
in das Aminosäurederivat 53.16
umgewandelt.
-
Unter
Anwendung der beschriebenen Verfahren, aber bei Verwendung von verschiedenen
Aminochinolincarbonsäureestern
53.1 und/oder verschiedenen Dialkyl-Hydroxymethylphosphonaten 53.3
an Stelle von Methyl-6-amino-2-chinolincarboxylat 53.9, werden die
korrespondierenden Phosphonatester-Produkte 53.8 erhalten.
-
Schema
54 zeigt die Herstellung von Chinolin-2-carbonsäuren, die Phosphonatester enthalten,
die an den Chinolinring über
eine gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenstoffkette gebunden sind. In dieser Reaktionsfolge wird ein
bromsubstituierter Chinolin-Carbonsäureester 54.1 mittels einer
palladiumkatalysierten Heck-Reaktion mit einem Dialkylalkenylphosphonat
54.2 gekuppelt. Die Kupplung von Arylhalogeniden mit Olefinen mit
Hilfe der Heck-Reaktion wird zum Beispiel in Advanced Organic Chemistry,
von F. A. Carey und R. J. Sundberg, Plenum, 2001, S. 503 ff. beschrieben.
Das Arylbromid und das Olefin werden in einem polaren Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Dioxan, in Gegenwart eines Palladium(0)-Katalysators,
wie Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium(0) oder eines Palladium(II)-Katalysators,
wie Palladium(II)acetat, und optional in Gegenwart einer Base, wie
Triethylamin oder Kaliumcarbonat, umgesetzt. So liefert die Heck-Kupplung der
Bromverbindung 54.1 mit dem Olefin 54.2 den Olefin-Ester 54.3. Hydrolyse,
etwa durch Reaktion mit Lithiumhydroxid in wässrigem Methanol, durch Behandlung
mit Schweineleber-Esterase, ergibt anschließend die Carbonsäure 54.4.
Letztere Verbindung wird danach, wie obenstehend beschrieben, in
das Homolog 54.5 umgewandelt. Optional kann die ungesättigte Carbonsäure 54.4
zum gesättigten
Analogon 54.6 reduziert werden. Die Reduktionsreaktion kann chemisch,
zum Beispiel durch Verwendung von Diimid oder Diboran, beeinflusst werden,
wie es in Comprehensive Organic Transformations, von R. C. Larock,
VCH, 1989, S. 5, beschrieben ist. Das Produkt 54.6 wird anschließend, wie
obenstehend beschrieben (Schema 53), in das Aminosäurederivat
54.7 umgewandelt.
-
So
wird zum Beispiel Methyl-7-bromchinolin-2-carboxylat 54.8, hergestellt,
wie in J. Labelled Corp. Radiopharm, 1998, 41,1103, beschrieben,
in Dimethylformamid bei 60° mit
einem Dialkylvinylphosphonat 54.9 (Aldrich) in Gegenwart von 2 Mol%
Tetrakis(triphenylphospin)palladium und Triethylamin umgesetzt,
um das gekuppelte Produkt 54.10 zu ergeben. Das Produkt wird danach
mit Lithiumhydroxid in wässrigem
Tetrahydrofuran umgesetzt, um die Carbonsäure 54.11 zu erhalten. Letztere
Verbindung wird mit Diimid umgesetzt, das durch basische Hydrolyse
von Diethylazodicarboxylat hergestellt wird, wie in Angew. Chem.
Int. Ed. 1965, 4, 271, beschrieben, um das gesättigte Produkt 54.12 zu erhalten.
Letztere Verbindung wird anschließend, wie obenstehend beschrieben,
zum Aminosäurederivat
54.13 umgewandelt. Das ungesättigte
Produkt 54.11 wird dementsprechend in das Analogon 54.14 umgewandelt.
-
Unter
Anwendung der beschriebenen Verfahren, aber bei Verwendung von verschiedenen
Bromchinolincarbonsäureestern
54.1 und/oder verschiedenen Dialkylalkenylphosphonaten 54.2 an Stelle
von Methyl-6-brom-2-chinolincarboylat 54.8, werden die korrespondierenden
Phosphonatester-Produkte 54.5 und 54.7 erhalten. Schema
52 Verfahren
Beispiel
Schema
53 Verfahren
Beispiel
Schema
54 Verfahren
Beispiel
-
Schema
55 zeigt die Herstellung von Chinolin-2-Carbonsäurederivaten 55.5, in denen
die Phosphonatgruppe über
ein Stickstoffatom und eine Alkylenkette angebunden ist. In dieser
Re aktionsabfolge wird ein Methylaminochinolin-2-carboxylat 55.1
mit einem Phosphonataldehyd 55.2 unter reduzierenden Aminierungsbedingungen
umgesetzt, um das Aminoalkylprodukt 55.3 zu erhalten.
-
Die
Herstellung von Aminen durch reduzierende Aminierungsverfahren ist
beispielsweise in Comprehensive Organic Transformations, von R.
C. Larock, VCH, S. 421, und in Advanced Organic Chemistry, Part B,
von RA. Carey und R. J. Sundberg, Plenum, 2001, S. 269 beschrieben.
In diesem Verfahren werden die Aminkomponente und die Aldehyd- oder
Ketonkomponente zusammen in Gegenwart eines Reduktionsmittels, wie
Boran, Natriumcyanoborhydrid, Natriumtriacetoxyborhydrid oder Diisobutylaluminiumhydrid,
umgesetzt, optional in Gegenwart einer Lewissäure, wie Titantetraisopropoxid,
wie in J. Org. Chem, 55, 2552, 1990, beschrieben. Das Esterprodukt
55.3 wird danach hydrolysiert, um die freie Carbonsäure 55.4
zu erhalten. Letztere Verbindung wird anschließend, wie obenstehend beschrieben,
in das Aminosäurederivat
55.5 umgewandelt.
-
So
wird beispielsweise Methyl-7-aminochinolin-2-carboxylat 55.6, hergestellt,
wie in J.Am Chem.Soc. 1987, 109, 620, beschrieben, in methanolischer
Lösung
in Gegenwart von Natriumborhydrid mit einem Dialkylformylmethylphosphonat
55.7 (Aurora) umgesetzt, um das alkylierte Produkt 55.8 zu erhalten.
Der Ester wird anschließend,
wie obenstehend beschrieben, hydrolysiert, um die Carbonsäure 55.9
zu erhalten. Letztere Verbindung wird anschließend, wie obenstehend beschrieben,
in das Aminosäurederivat
55.10 umgewandelt. Unter Anwendung der obenstehend beschriebenen
Verfahren, aber bei Verwendung von verschiedenen Formylalkylphosphonaten
55.2 und/oder verschiedenen Aminochinolinen 55.1 an Stelle von Formylmethylphosphonat
55.7, werden die korrespondierenden Produkte 55.5 erhalten. Schema
55 Verfahren
Beispiel
-
Herstellung von Phenylalaninderivaten,
die Phosphonatreste enthalten
-
Schema
56 beschreibt die Umwandlung unterschiedlich substituierter Phenylalaninderivate
56.1 in Epoxide 1.1, deren Einbindung in die Verbindungen 1 in den
Schemata 1 und 3 gezeigt ist.
-
Eine
Anzahl der Verbindungen 56.1 oder 56.2, zum Beispiel jene, in denen
X für 2-,
3- oder 4-OH oder für 4-NH
2 steht, ist kommerziell verfügbar. Die
Herstellung verschiedener Verbindungen 56.1 oder 56.2 ist in der
Literatur beschrieben. Zum Beispiel ist die Herstellung von Verbindungen
56.1 oder 56.2, in denen X für 3-SH,
4-SH, 3-NH
2, 3-CH
2OH
oder 4-CH
2OH, steht, in der
WO00/36136 , J. Am. Chem. Soc. 1997,
119, 7173, Helv. Chim. Acta 1978, 58,1465, Acta Chem. Scand. 1977,
B 31, 109 und in Syn. Com. 1998, 28, 4279, beschrieben.
-
Eine
Auftrennung der Verbindungen 56.1, falls erforderlich, kann mit
herkömmlichen
Verfahren erfolgen, wie sie etwa Recent Dev. Synth. Org. Chem.,
1992, 2, 35, beschrieben sind.
-
Die
unterschiedlich substituierten Aminsäuren 56.2 werden geschützt, zum
Beispiel durch Umwandlung in das BOC-Derivat 56.3 über Behandlung
mit BOC-Anhydrid, wie in J. Med. Chem. 1998, 41, 1034, beschrieben.
Das Produkt 56.3 wird anschließend
in den Methylester umgewandelt, etwa durch Behandlung mit etherischem
Diazomethan. Der Substituent X in 56.4 wird danach unter Verwendung
der nachfolgend beschriebenen Verfahren, Schema 57 bis 59, in die
Gruppe A umgewandelt. Die Produkte 56.5 werden danach über die
Zwischenprodukte 56.6 bis 56.9 in die Epoxide 1.1 umgewandelt. Der
Methylester 56.5 wird zuerst hydrolysiert, etwa durch Behandlung
mit einer äquimolaren
Menge wässrigen
methanolischen Lithiumhydroxids, oder durch enzymatische Hydrolyse,
wobei beispielsweise Schweineleber-Esterase verwendet wird, um die
Carbonsäure
56.6 zu erhalten. Die Umwandlung der Carbonsäure 56.6 in das Epoxid 1.1,
zum Beispiel unter Verwendung der in J. Med. Chem. 1994, 37.1758
beschriebenen Reaktionsabfolge, erfolgt anschließend. Die Carbonsäure wird
zuerst in das Säurechlorid
umgewandelt, etwa durch Behandlung mit Oxalylchlorid, oder in ein
gemischtes Anhydrid, etwa durch Behandlung mit Isobutylchlorformiat,
und das so erhaltene aktivierte Derivat wird mit etherischem Diazomethan
umgesetzt, um das Diazoketon 56.7 zu erhalten. Das Diazoketon wird
durch Reaktion mit wasserfreiem Chlorwasserstoff, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Diethylether, in das Chlorketon 56.8 umgewandelt. Letztere Verbindung
wird anschließend
re duziert, etwa unter Verwendung von Natriumborhydrid, um eine Mischung
von Chlorhydrinen zu produzieren, aus denen das erwünschte 2S,3S-Diastereomer
56.9 durch Chromatographie abgetrennt wird. Dieses Material wird
mit ethanolischem Kaliumhydroxid bei Umgebungstemperatur umgesetzt,
um das Epoxid 1.1 zu erhalten. Optional können die obenstehend beschriebenen
Serien von Reaktionen am Methylester 56.4 durchgeführt werden,
um dadurch das Epoxid 1.1, in dem A für OH, SH, NH, Alkyl oder CH2OH steht, zu erhalten.
-
Verfahren
zur Umwandlung der Verbindungen 56.4, in denen X eine Precursorgruppe
zum Substituenten link-(O)(OR1)2 ist,
sind in den Schemata 57 bis 59 gezeigt.
-
Schema
56a beschreibt die Umwandlung unterschiedlich substituierter Phenylalaninderivate
56a.1 in Epoxide 3.1, deren Einbindung in die Verbindungen 1 in
Schema 3 gezeigt ist. Ausgehend von den gleichen Reagenzien, wie
obenstehend beschrieben, Schema 56, wird die Verbindung 56.2 in
das Epoxid 56a.6 umgewandelt, wie in J. Org. Chem. 1996, 31, 3635,
beschrieben. Die Aminosäure
56.2 wird durch Behandlung mit Benzylbromid in Methanol, in Gegenwart
von Kaliumcarbonat, in den Tribenzylester 56a.3 umgewandelt. Der Substituent
X in 56a.3 wird danach unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen
Bedingungen, Schemata 57 bis 59, in die Gruppe A umgewandelt, 56a.4.
Diese Verfahren beschreiben Prozeduren, in denen das Amin BOC-geschützt ist.
Allerdings lassen sich die gleichen Prozeduren auf andere Aminoschutzgruppen,
wie Dibenzyl, übertragen.
Die Produkte 56a.4 werden anschließend über die Zwischenprodukte 56a.5
in die Epoxide 1.3 umgewandelt. Der Ester 56a.4 wird mit Lithiumaluminiumhydrid
zum Alkohol reduziert, der anschließend durch Behandlung mit Pyridinschwefeltrioxid
in DMSO und Triethylamin zum Aldehyd 56a.4 oxidiert wird. Der Aldehyd
56a.4 wird danach durch Behandlung mit Chlormethylbromid und überschüssigen Lithium
in THF bei –65 °C in das
Epoxid 3.1 umgewandelt. Es wird ein Isomerengemisch produziert,
das durch Chromatographie aufgetrennt wird.
-
Schema
57 zeigt die Herstellung von Epoxiden 57.4, die eine Phosphonatgruppe
enthalten, welche über
ein Heteroatom O, S oder N mit dem Phenylring verknüpft ist.
In dieser Prozedur wird das Phenol, Thiol, Amin oder Carbinol 57.1
mit einem Derivat eines Dialkylhydroxymethylphosphonats 57.2 umgesetzt.
Die Reaktion wird in Gegenwart einer Base vervollständigt, deren
Natur von der Natur des Substituenten X abhängt. Wenn beispielsweise X
für OH,
SH, NH2 oder NH-Alkyl steht, kann eine anorganische
Base, wie Cäsiumcarbonat,
oder eine organische Base, wie Diazabicyclononen, verwendet werden.
Wenn X für
CH2OH steht, kann eine Base, wie Lithiumhexamethyldisilylazid
oder dergleichen, verwendet werden. Die Kondensationsreaktion führt zum
phosphonatsubstituierten Ester 57.3, welcher unter Verwendung der
in Schema 56 oder Schema 56a gezeigten Reaktionsabfolgen in das
Epoxid 57.4 umgewandelt wird.
-
Beispielsweise
wird 2-tert.-Butoxycarbonylamino-3-(4-hydroxy-phenyl)-propionsäuremethylester
57.5 (Fluka) mit einem Dialkyltrifluormethansulfonyloxy phosphonat 57.6,
hergestellt, wie in Tet. Lett. 1986, 27, 1477, beschrieben, in Gegenwart
von Cäsiumcarbonat
in Dimethylformamid bei etwa 60 °C
umgesetzt, um das Produkt 57.5 zu erhalten. Letztere Verbindung
wird anschließend
unter Verwendung der in Schema 56 gezeigten Reaktionsabfolgen in
das Epoxid 57.8 umgewandelt.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phenole, Thiole, Amine und Carbinole 57.1 und/oder verschiedener
Phosphonate 57.2 an Stelle von 57.5 werden die korrespondierenden
Produkte 57.4 erhalten.
-
Schema
58 beschreibt die Herstellung von phosphonatsubstituierten Phenylalaninderivaten,
in denen der Phosphonatrest über
ein Heteroatom und eine Kette aus mehreren Kohlenstoffatomen an
das Phenylalanin-Grundgerüst
gebunden ist.
-
In
dieser Prozedur wird ein substituiertes Phenylalaninderivat 58.1
mit einem Dialkylbromalkylphosphonat 58.2 umgesetzt, um das Produkt
58.3 zu erhalten. Die Reaktion wird in einem polaren Lösungsmittel, wie
Dimethylformamid oder Acetonitril, in Gegenwart einer geeigneten
Base, wie Natriumhydrid oder Cäsiumcarbonat,
durchgeführt.
Das Produkt wird anschließend
unter Verwendung der in Schema 56 gezeigten Reaktionsabfolgen in
das Epoxid 58.4 umgewandelt.
-
Als
Beispiel wird die geschützte
Aminosäure
58.5, hergestellt, wie obenstehend beschrieben (Schema 56), aus
3-Mercaptophenylalanin, dessen Herstellung in der
WO00/36136 beschrieben ist, mit einem
Dialkyl-2-bromethylphosphonat 58.6, hergestellt, wie in Synthesis
1994, 9, 909, beschrieben, in Gegenwart von Cäsiumcarbonat in Dimethylformamid
bei etwa 60 °C
umgesetzt, um das Produkt 58.7 zu erhalten. Letztere Verbindung
wird anschließend,
unter Verwendung der in Schema 56 gezeigten Reaktionsabfolgen, in
das Epoxid 58.8 umgewandelt.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phenole, Thiole und Amine 58.1 und/oder verschiedener Phosphonate
58.2 an Stelle von 58.5 werden die korrespondierenden Produkte 58.4
erhalten.
-
Schema
59 zeigt die Herstellung von phosphonatsubstituierten Phenylalaninderivaten,
in denen der Phosphonatrest über
eine Alkylenkette, welche ein Heteroatom aufweist, angebunden ist.
-
In
dieser Prozedur wird ein geschütztes
hydroxymethyl-substituiertes Phenylalanin 59.1 in die halogenmethyl-substituierte
Verbindung 59.2 umgewandelt. Als Beispiel wird das Carbinol 59.1
mit Triphenylphosphin und Kohlenstofftetrabromid umgesetzt, wie
in J.A. Chem. Soc.1986, 108, 1035, beschrieben, um das Produkt 59.2
zu erhalten, in dem Z = Br ist. Die Bromverbindung wird danach mit
einem terminal heterosubstituierten Dialkyl-Alkylphosphonat umgesetzt.
Die Reaktion wird in Gegenwart einer Base vervollständigt, deren Natur
von der Natur des Substituenten X abhängt. Wenn beispielsweise X
für OH,
SH, NH2 oder NH-Alkyl steht, kann eine anorganische
Base, wie Cäsiumcarbonat,
oder eine organische Base, wie Diazabicyclononen, verwendet werden.
Wenn X für
OH steht, kann eine Base, wie Lithiumhexamethyldisilylazid oder
dergleichen, verwendet werden. Die Kondensationsreaktion führt zum
phosphonatsubstituierten Ester 59.4, welcher unter Verwendung der
in Schema 56 gezeigten Reaktionsabfolgen in das Epoxid 59.5 umgewandelt
wird.
-
Als
Beispiel wird das geschützte
4-hydroxymethyl-substituierte Phenylalaninderivat 59.6, erhalten
aus 4-Hydroxymethyl-Phenylalanin, dessen Herstellung in Syn. Comm
1998, 28, 4279, beschrieben ist, wie obenstehend beschrieben in
das Bromderivat 59.7 umgewandelt. Das Produkt wird danach mit einem
Dialkyl-2-aminoethylphosphonat 59.8, dessen Herstellung in J. Org.
Chem. 2000, 65, 676, beschrieben ist, in Gegenwart von Cäsiumcarbonat
in Dimethylformamid bei Umgebungstemperatur umgesetzt, um das Aminprodukt
59.9 zu erhalten. Letztere Verbindung wird anschließend unter
Verwendung der in Schema 56 gezeigten Reaktionsabfolgen in das Epoxid
59.10 umgewandelt.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Carbinole 59.1 und/oder verschiedener Phosphonate 59.3 an Stelle
von 59.6 werden die korrespondierenden Produkte 59.5 erhalten. Schema
56
Schema
56a
Schema
57 Verfahren
Beispiel
Schema
58 Verfahren
Beispiel
Schema
59 Verfahren
Beispiel
-
Herstellung von Phenylalaninderivaten
2.1, die einen Phosphonatrest oder Precursor dazu enthalten
-
Schema
60 beschreibt die Herstellung des Hydroxymethyloxazolidin-Derivats
2.1, in dem der Substituent A entweder die Gruppe link-P(O)(OR
1)
2 oder ein Precursor
dazu ist, wie [OH], [SH], Br, etc. In dieser Reaktionsabfolge wird
das substituierte Phenylalanin 60.1, in dem der Substituent A wie
obenstehend definiert ist, über
die Zwischenprodukte 60.1 bis 60.9 in das Hydroxymethylprodukt 2.1
umgewandelt. In dieser Prozedur wird Phenylalanin, oder ein substituiertes
Derivat davon, 60.1, in das Phthalimido-Derivat 60.2 umgewandelt.
Die Umwandlung von Aminen in Phthalimido-Derivate wird beschrieben
zum Beispiel in Protective Groups in Organic Synthesis, von T. W.
Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S. 358. Das Amin
wird mit Phthalsäureanhydrid,
2-Carboxyethoxybenzoylchlorid oder N-Carboxyethoxyphthalimid, optional in
Gegenwart einer Base, wie Triethylamin oder Natriumcarbonat, umgesetzt,
um das geschützte
Amin 60.2 zu erhalten. Bevorzugt wird die Aminosäure mit Phthalsäureanhydrid
in Toluol am Rückfluss
umgesetzt, um zum Phthalimid-Produkt zu gelangen. Die Carbonsäure wird
danach in ein aktiviertes Derivat, wie das Säurechlorid 60.3, in dem X =
Cl ist, umgewandelt. Die Umwandlung einer Carbonsäure in das
korrespondierende Säurechlorid
kann durch Behandlung der Carbonsäure mit einem Reagens wie zum
Beispiel Thionylchlorid oder Oxalylchlorid in einem inerten organischen
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, erfolgen, optional in Gegenwart einer katalytischen
Menge eines tertiären
Amids, wie Dimethylformamid. Bevorzugt wird die Carbonsäure durch
Reaktion mit Oxalylchlorid unter einer katalytischen Menge Dimethylformamid,
in toluolischer Lösung
bei Umgebungstemperatur zum Säurechlorid
umgewandelt, wie in der
WO 96/07642 beschrieben.
Das Säurechlorid
60.3, wobei X = Cl ist, wird dann über eine Reduktionsreaktion
in den Aldehyd 60.4 umgewandelt. Diese Prozedur ist beispielsweise
in Comprehensive Organic Transformations, R. C. Larock, VCH 1989,
S. 620 beschrieben. Die Umwandlung kann durch katalytische Hydrierung
erfolgen, ein Verfahren, das als Rosenmund-Reaktion bezeichnet wird,
oder durch chemische Reduktion mit zum Beispiel Natriumborhydrid,
Lithium-Aluminium-Tri-tertiärbutoxyhydrid
oder Triethylsilan. Bevorzugt wird das Säurechlorid 60.3, wobei X =
Cl ist, in toluolischer Lösung über einem
Katalysator, bestehend aus 5% Palladium auf Kohle, in Gegenwart
von Butylenoxid hydriert, wie in der
WO
96/07642 beschrieben, um den Aldehyd 60.4 zu erhalten.
Der Aldehyd 60.4 wird dann in das Cyanhydrin-Derivat 60.5 umgewandelt.
Die Umwandlung von Aldehyden in Cyanhydrine wird in Protective Groups
in Organic Synthesis, von T. W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Second
Edition 1990, S. 211, beschrieben. Beispielsweise wird der Aldehyd
60.4 umgewandelt durch Reaktion mit Trimethylsilylcyanid in einem
inerten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, in das Cyanhydrin 60.5, gefolgt von der Behandlung
mit einer organischen Säure,
etwa Zitronensäure,
wie in der
WO 96/07642 beschrieben,
oder durch alternative hier beschriebene Verfahren. Das Cyanhydrin
wird danach einer sauren Hydrolyse unterworfen, um die Umwandlung
der Cyanogruppe in die korrespondierende Carboxylgruppe zu erreichen,
bei gleichzeitiger Hydrolyse des Phthalimid-Substituenten, um die
Aminosäure
60.6 zu erhalten. Die Hydrolysereaktionen werden durch die Verwendung
wässriger
Mineralsäuren
ausgelöst.
So wird zum Beispiel das Substrat 60.5 mit wässriger Chlorwasserstoffsäure am Rückfluss
umgesetzt, wie in der
WO 96/07642 beschrieben,
um das Carbonsäureprodukt
60.6 zu erhalten. Die Aminosäure
wird danach in ein Carbamat umgewandelt, beispielsweise in das Ethylcarbamat
60.7. Die Umwandlung von Aminen in Carbamate wird in Protective
Groups in Organic Synthesis, von T. W. Greene und P.G.M. Wuts, Wiley,
Second Edition 1990, S. 317, beschrieben. Das Amin wird mit einem
Chlorformiat, zum Beispiel Ethylchlorformiat, in Gegenwart einer
Base, wie Kaliumcarbonat, umgesetzt, um das Carbamat 60.7 zu erhalten.
Letztere Verbindung wird danach in das Oxazolidinon 60.8 umgewandelt,
etwa durch Behandlung mit wässrigem
Natriumhydroxid bei Umgebungstemperatur, wie in der
WO 96/07642 beschrieben. Die entstandene
Carbonsäure
wird über
eine normale Veresterungsreaktion in den Methylester 60.9 umgewandelt.
Die Umwandlung von Carbonsäuren
in Ester wird zum Beispiel in Comprehensive Organic Transformations,
R. C. Larock, VCH 1989, S. 966 beschrieben. Die Umwandlung kann
durch eine säurekatalysierte
Reaktion zwischen der Carbonsäure
und einem Alkohol erfolgen, oder über eine basenkatalysierte
Reaktion zwischen der Carbonsäure
und einem Alkylhalogenid, zum Beispiel einem Alkylbromid. So wird etwa
die Carbonsäure
60.8 durch Umsetzung mit Methanol bei Rückflusstemperatur, in Gegenwart
einer katalytischen Menge Schwefelsäure, wie in der
WO 96/07642 beschrieben, zum Methylester
60.9 umgewandelt. Die in der Verbindung 60.9 vorhandene Carbomethoxy-Gruppe
wird anschließend
reduziert, um das korrespondierende Carbinol 2.1 zu erhalten. Die
Reduktion von Carbonsäureestern
in die Carbinole wird in Comprehensive Organic Transformations,
R. C. Larock, VCH 1989, S. 550 beschrieben. Die Umwandlung kann
durch die Verwendung von reduzierenden Mitteln, wie Borandimethylsulfid,
Lithiumborhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid, Lithium-Aluminiumhydrid
und dergleichen bewirkt werden. Der Ester 60.9 wird beispielsweise
durch Reaktion mit Natriumborhydrid in Ethanol bei Umgebungstemperatur
zum Carbinol 2.1 umgesetzt, wie in der
WO 96/07642 beschrieben.
-
Die
Umwandlung des Substituenten A in die Gruppe link-P(O)(OR1)2 kann während jedem
passenden Schritt in der Reaktionsabfolge, oder nachdem der Reaktant
2.1 in die Zwischenprodukte 1 eingebunden wurde, erfolgen. Spezielle
Beispiele der Herstellung des Hydroxymethyl-Oxazolidinon-Recktanten
2.1 werden nachfolgend gezeigt (Schemata 61 und 62).
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Schema
61 beschreibt die Herstellung von Hydroxymethyl-Oxazolidinonen 61.9,
in denen der Phosphonatester-Rest direkt an den Phenylring gebunden
ist. In dieser Prozedur wird unter Verwendung der in Schema 60 beschriebenen
Serien von Reaktionen ein bromsubstituiertes Phenylalanin umgewandelt.
Die Bromphenylverbindung wird danach in Gegenwart eines Palladium(0)-Katalysators
mit einem Dialkylphosphit 61.3 gekuppelt, um das Phosphonatprodukt
61.4 zu ergeben. Die Reaktion zwischen Arylbromid und Dialkyiphosphiten
zur Darstellung von Arylphosphonaten wird in Synthesis 1981, 56,
und in J. Med. Chem.1992, 35, 1371, beschrieben. Die Reaktion wird
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Toluol oder Xylol, bei etwa 100 °C in Gegenwart eines Palladium(0)-Katalysators,
wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium, und ei ner tertiären Base,
wie Triethylamin, durchgeführt.
Der Carbomethoxy-Substituent in dem entstehenden Phosphonatester 61.4
wird danach unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Prozedur
(Schema 60) mit Natriumborhydrid zu dem korrespondierenden Hydroxymethyl-Derivat reduziert.
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Als
Beispiel wird 3-Bromphenylalanin 61.6, hergestellt wie in Pept.
Res. 1990, 3, 176, unter Verwendung der in Schema 60 gezeigten Reaktionsabfolgen,
in 4-(3-Brom-benzyl)-2-oxo-oxazolidin-5-carbonsäuremethylester
61.7 umgewandelt. Diese Verbindung wird danach mit einem Dialkylphosphit
61.3, in toluolischer Lösung
am Rückfluss
in Gegenwart einer katalytischen Menge von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) und
Triethylamin gekuppelt, um den Phosphonatester 61.8 zu erhalten.
Der Carboxy-Substituent wird danach mit Natriumborhydrid reduziert,
wie obenstehend beschrieben, um das Hydroxymethyl-Produkt 61.9 zu
erhalten.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung von verschiedenen
Bromphenylalaninen 61.1 und/oder verschiedener Dialkylphosphite
61.3 an Stelle von 3-Bromphenylalanin
61.6 werden die korrespondierenden Produkte 61.5 erhalten.
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Schema
62 beschreibt die Herstellung von phosphonathaltigen Hydroxymethyl-Oxazolidinonen 62.9 und
62.12, in denen die Phosphonatgruppe über ein Heteroatom und eine
Kohlenstoffkette angebunden ist. In dieser Reaktionsabfolge wird
ein hydroxy- oder thiosubstituiertes Phenylalanin 62.1 durch eine
konventionelle säurekatalysierte
Veresterungsreaktion in den Benzylester 62.2 umgewandelt. Die Hydroxyl-
oder Mercaptogruppe wird anschließend geschützt. Der Schutz der Phenylhydroxyl-
und Thiolgruppen wird jeweils in Protective Groups in Organic Synthesis,
von T. W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S.
10 und S. 277, beschrieben. Beispielsweise können Hydroxyl- und Thiolsubstituenten
als Trialkylsilyloxy-Gruppe geschützt werden. Trialkylsilylgruppen
werden durch Reaktion des Phenols oder Thiophenols mit einem Chlortrialkylsilan
und einer Base, wie Imidazol, eingeführt, beispielsweise in Protective
Groups in Organic Synthesis, von T. W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley,
Second Edition 1990, S. 10 und S. 68–86, beschrieben. Alternativ können Thiolsubstituenten
durch Umwandlung zu tert-Butyl-, Adamantan-Thioethern oder 4-Methoxybenzylthioethern
geschützt
werden, die durch die Reaktion zwischen dem Thiol und 4-Methoxybenzylchlorid
in Gegenwart von Ammoniumhydroxid hergestellt werden, wie in Bull.
Chem. Soc. Jpn. 1974, 37, 433, beschrieben. Der geschützte Ester
62.3 wird danach, wie obenstehend beschrieben (Schema 60), mit Phthalsäureanhydrid umgesetzt,
um das Phthalimid 62.4 zu ergeben. Der Benzylester wird anschließend entfernt,
etwa durch katalytische Hydrierung oder durch Behandlung mit einer
wässrigen
Base, um die Carbonsäure
62.5 zu erhalten. Diese Verbindung wird unter Verwendung der in
Schema 60 gezeigten Reaktionsschritte in das Carbomethoxy-Oxazolidinon
62.6 umgewandelt, wobei in jedem Schritt die gleichen Bedingungen
verwendet werden, wie obenstehend beschrieben (Schema 60). Die geschützte OH-
oder SH-Gruppe wird danach entschützt. Entschützen von Phenolen und Thiolen
in wird in Protective Groups in Organic Synthe sis, von T. W. Greene
und P.G.M Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S., beschrieben. Zum
Beispiel können
Trialkylsilylether oder Thioether durch Umsetzung mit einem Tetraalkylammoniumfluorid,
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, entschützt
werden, wie in J. Am. Chem. Soc. 1972, 94, 6190, beschrieben. Tert-Butyl-
oder Adamantyl-Thioether können
durch Umsetzung mit Quecksilbertrifluoracetat, in wässriger
Essigsäure
bei Umgebungstemperatur, in die korrespondierenden Thiole umgewandelt
werden, wie in Chem. Pharm. Bull. 1978, 26, 1576 beschrieben. Das
entstandene Phenol oder Thiol 62.7 wird anschließend mit einem Hydroxyalkyl-Phosphonat 62.20
unter den Bedingungen der Mitsunobu-Reaktion, wie obenstehend beschrieben
(Schema 49), umgesetzt, um den Ether oder Thioether 62.9 zu ergeben.
Letztere Verbindung wird danach mit Natriumborhydrid reduziert,
wie obenstehend beschrieben (Schema 60), um das Hydroxymethyl-Analogon
62.9 zu erhalten.
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Alternativ
wird das Phenol oder Thiophenol 62.7 mit einem Dialkyl-bromalkyl-Phosphonat
62.10 umgesetzt, um das Alkylierungsprodukt 62.11 zu ergeben. Die
Alkylierungsreaktion wird in einem polaren organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, Acetonitril und dergleichen, optional in Gegenwart
von Kaliumiodid, und in Gegenwart einer anorganischen Base, wie
Kaliumcarbonat oder Cäsiumcarbonat,
oder einer organischen Base, wie Diazabicyclononen oder Dimethylaminopyridin,
durchgeführt.
Das Ether- oder Thioetherprodukt wird anschließend mit Natriumborhydrid reduziert,
um die Hydroxymethylverbindung 62.12 zu erhalten.
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Beispielsweise
wird 3-Hydroxyphenylalanin 62.13 (Fluka) über eine konventionelle säurekatalysierte Veresterungsreaktion
in den Benzylester 62.14 umgewandelt. Der Ester wird danach mit
tert-Butylchlordimethylsilan und Imidazol in Dimethylformamid umgesetzt,
um den Silylether (62.15) zu ergeben. Der geschützte Ester wird anschließend, wie
obenstehend beschrieben (Schema 60), mit Phthalimid umgesetzt, um
die phthalimid-geschützte
Verbindung 62.16 zu erhalten. Basische Hydrolyse, etwa durch Reaktion
mit Lithiumhydroxid in wässrigem
Methanol, ergibt danach die Carbonsäure 62.17. Diese Verbindung
wird anschließend,
unter Verwendung der in Schema 60 gezeigten Serie von Reaktionen,
zum carbomethoxy-substituierten Oxazolidinon 62.18 umgesetzt. Die
Silyl-Schutzgruppe wird danach durch Behandlung mit Tetrabutylammoniumfluorid
in Tetrahydrofuran bei Umgebungstemperatur entfernt, um das Phenol
62.19 herzustellen. Letztere Verbindung wird mit einem Dialkyl-hydroxymethylphosphonat
62.20, Diethylazodicarboxylat und Triphenylphosphin mit Hilfe der
Mitsunobu-Reaktion umgesetzt. Die Herstellung aromatischer Ester über die
Mitsunobu-Reaktion wird beispielsweise in Comprehensive Organic
Transformations, von R. C Larock, VCH, 1989, S. 448, und in Advanced
Organic Chemistry, Part B, von F.A. Carey und R. J. Sundberg, Plenum,
2001, S. 153–4,
sowie in Org. React., 1992, 42, 335 beschrieben. Das Phenol oder
Thiophenol und die Alkoholkomponente werden gemeinsam in einem aprotischen
Lösungsmittel,
wie etwa Tetrahydrofuran, in Gegenwart eines Dialkylazodicarboxylates
und eines Triarylphosphins, umgesetzt, um die Ether- oder Thioetherprodukte
zu ergeben. Diese Prozedur ist auch in Org. Reac. 1992, 42. 335–656, beschrieben.
Die Reaktion liefert den phenolischen Ether 62.21. Die Carbomethoxy-Gruppe wird anschließend durch
Reaktion mit Natriumborhydrid reduziert, wie obenstehend beschrieben,
um das Carbinol 62.22 zu ergeben.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
hydroxy- oder mercaptosubstituierter Phenylalanine 62.1 und/oder
verschiedener Hydroxyalkyl-Phosphonate
62.20 an Stelle von 3-Hydroxyphenylalanin 62.13, werden die korrespondierenden
Produkte 62.9 erhalten.
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Als
weiteres Beispiel der in Schema 62 beschriebenen Verfahren wird
4-Mercaptophenylalanin
62.23, hergestellt, wie in J. Am. Chem. Soc. 1997, 119, 7173, beschrieben, über eine
konventionelle säurekatalysierte Veresterungsreaktion
in den Benzylester 62.24 umgewandelt. Die Mercaptogruppe wird danach
durch Umwandlung in die S-Adamantyl-Gruppe durch Reaktion mit 1-Adamantanol
und Trifluoressigsäure
bei Umgebungstemperatur, wie in Chem. Pharm. Bull. 1978, 26, 1576,
beschrieben, geschützt.
Die Aminogruppe wird anschließend,
wie obenstehend beschrieben, in die Phthalimidgruppe umgewandelt,
und der Ester-Rest wird mit wässriger
Base hydrolysiert, um die Carbonsäure 62.27 zu erhalten. Letztere
Verbindung wird anschließend,
unter Verwendung der in Schema 60 gezeigten Serie von Reaktionen,
in das Carbomethoxy-Oxazolidinon 62.28 umgewandelt. Die Adamantyl-Schutzgruppe
wird danach durch Behandlung des Thioethers mit Quecksilberacetat
in Trifluoressigsäure
bei 0 °C
entfernt, wie in Chem. Pharm. Bull. 1978, 26, 1576, beschrieben,
um das Thiol 62.29 herzustellen. Das Thiol wird im Anschluss mit
einer äquimolaren
Menge eines Dialkylbromethylphosphonats 62.30 (Aldrich) und Cäsiumcarbonat
in Dimethylformamid bei 70 °C
umgesetzt, um das Thioetherprodukt 62.31 zu erhalten. Die Carbomethoxy-Gruppe
wird danach mit Natriumborhydrid, wie obenstehend beschrieben, entfernt,
um das Carbinol 62.32 herzustellen.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
hydroxy- oder mercaptosubstituierter Phenylalanine 62.1 an Stelle
von 4-Mercaptophenylalanins
62.23, und/oder verschiedener Dialkyl-Bromalkyl-Phosphonate 62.10
werden die korrespondierenden Produkte 62.9 erhalten. Schema
60
Schema
61 Verfahren
Beispiel
Schema
62
Schema
62, Beispiel 1
Schema
62, Beispiel 2
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Herstellung phosphonathaltiger Thiophenolderivate
7.2
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Die
Schemata 63 bis 83 beschreiben die Herstellung phosphonathaltiger
Thiophenolderivate 7.2, die, wie obenstehend beschrieben (Schemata
7 bis 9), bei der Herstellung der Phosphonatester-Zwischenprodukte 1,
in denen X für
Schwefel steht, verwendet werden.
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Schema
63 beschreibt die Herstellung von Thiophenolderivaten, in denen
der Phosphonatrest direkt an den Phenylring gebunden ist. In dieser
Prozedur wird ein halogensubstituiertes Thiophenol geschützt, um das
Produkt 62.3 zu erhalten. Der Schutz von Phenyl- Thiolgruppen wird in Protective Groups
in Organic Synthesis, von T. W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Second
Edition 1990, S. 277, beschrieben. Beispielsweise können Thiolsubstituenten
als Trialkylsilyloxy-Gruppe geschützt werden. Trialkylsilylgruppen
werden durch Reaktion des Thiophenols mit einem Chlortrialkylsilan
und einer Base, wie Imidazol, eingeführt, beschrieben beispielsweise
in Protective Groups in Organic Synthesis, von T. W. Greene und
P.G.M Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S. 68–86. Alternativ können Thiolsubstituenten
durch Umwandlung zu tert-Butyl- oder Adamantan-Thioethern geschützt werden,
oder zu 4-Methoxybenzylthioethern,
die durch die Reaktion zwischen dem Thiol und 4-Methoxybenzylchlorid in Gegenwart von
Ammoniumhydroxid hergestellt werden, wie in Bull. Chem. Soc. Jpn.
1974, 37, 433, beschrieben. Das Produkt wird dann in Gegenwart von
Triethylamin und Tetrakis(triphenylphosphin(palladium(0), wie in
J.Med.Chem. 1992. 35, 1371 beschrieben, mit einem Dialkylphosphit
63.3 gekuppelt, um den Phosphonatester 63.4 zu ergeben. Die Thiol-Schutzgruppe
wird anschließend,
wie obenstehend beschrieben, entfernt, um das Thiol 63.5 zu erhalten.
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Als
Beispiel wird 3-Bromthiophenol 63.6 durch Reaktion mit 9-Fluorenylchlorid
und Diisopropylethylamin in Dimethylformamid, wie in Int. J. Pept.Protein
Res. 1982, 20, 434, beschrieben, in das 9-Fluorenylmethyl- (Fm)-Derivat
63.7 umgewandelt. Das Produkt wird anschließend, wie obenstehend beschrieben,
mit einem Dialkylphosphit 63.3 zum Phosphonatester 63.8 umgesetzt.
Die Fm-Schutzgruppe wird durch Umsetzung des Produkts mit Piperidin
in Dimethylformamid bei Umgebungstemperatur entfernt, wie in J.
Chem. Soc., Chem. Comm. 1986, 1501, beschrieben, um das Thiol 63.9
zu erhalten.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Thiophenole 63.1 und/oder verschiedener Dialkylphosphite 63.3 an
Stelle von 3-Bromthiophenol
63.6 werden die korrespondierenden Produkte 63.5 erhalten.
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Schema
64 beschreibt ein alternatives Verfahren, um Thiophenole mit einer
direkt gebundenen Phosphonatgruppe zu erhalten. In dieser Prozedur
wird ein geeignet geschütztes
Thiophenol 64.2 metalliert, zum Beispiel durch Reaktion mit Magnesium
oder durch Transmetallierung mit einem Alkyllithium-Reagens, um
das metallierte Derivat 64.3 zu erhalten. Letztere Verbindung wird
mit einem Halogendialkylphosphit 64.4 umgesetzt, um das Produkt
64.5 zu erhalten; Entschützen
ergibt danach das Thiophenol 64.6.
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Als
Beispiel wird 4-Bromthiophenol 64.7 in das S-Triphenylmethyl-(Trityl-)
Derivat 64.8 umgewandelt, wie in Protective Groups in Organic Synthesis,
von T. W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley, 1991, S. 287 ff., beschrieben.
Das Produkt wird anschließend
durch Reaktion mit Butyllithium in einem ätherischen Lösungsmittel bei
niedriger Temperatur in das Lithiumderivat umgewandelt, und die
entstandene Lithiumverbindung wird mit Dialkylchlorphosphit 64.10
umgesetzt, um das Phosphonat 64.11 zu erhalten. Entfernen der Trityl-Gruppe, etwa
durch Umsetzung mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure
in Essigsäure,
wie in J. Org. Chem. 1966, 31, 1118, beschrieben, ergibt anschließend das
Thiol 64.12.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Halogenverbindungen 64.1 und/oder verschiedener Halogen-Dialkylphosphite
64.4 an Stelle der Bromverbindung 64.7 werden die korrespondierenden
Produkte 64.9 erhalten.
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Schema
65 beschreibt die Herstellung von phosphonatsubstituierten Thiophenolen,
in denen die Phosphonatgruppe über
ein einzelnes Kohlenstoffatom verknüpft ist. In dieser Prozedur
wird ein geeignet geschütztes
methylsubstituiertes Thiophenol 65.1 einer freien radikalischen
Bromierung unterworfen, um ein Brommethyl-Produkt 65.2 zu erhalten.
Diese Verbindung wird mit einem Natriumdialkylphosphit 65.3 oder
einem Trialkylphosphit umgesetzt, um das Austausch- oder Umlagerungsprodukt
65.4 zu erhalten, welches nach Entschützen das Thiophenol 65.5 liefert.
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Als
Beispiel wird 2-Methylthiophenol 65.6 durch Umwandlung in das Benzoylderivat
65.7 geschützt, wie
in Protective Groups in Organic Synthesis, von T. W. Greene und
P.G.M Wuts, Wiley, 1991, S. 298 ff., beschrieben. Das Produkt wird
mit N-Bromsuccinimid in Ethylacetat umgesetzt, um das Brommethylprodukt
65.8 zu ergeben. Dieses Material wird mit einem Natriumdialkylphosphit
65.3 umgesetzt, wie in J. Med. Chem. 1992, 35, 1371, beschrieben,
und ergibt das Produkt 65.9. Alternativ wird die Brommethyl-Verbindung
65.8 über
die Arbusow-Reaktion in das Phosphonat 65.9 umgewandelt, beschrieben
zum Beispiel in Handb. Organophosphorus Chem. 1992, 115. In dieser
Prozedur wird die Brommethylverbindung 65.8 mit einem Trialkylphosphat
P(OR1)3 auf etwa
100 °C erhitzt,
um das Phosphonat 65.9 herzustellen. Entschützen des Phosphonats, zum Beispiel
durch Behandlung mit wässrigem
Ammoniak, wie in J. Am. Chem. Soc. 1963, 85, 1337, beschrieben,
ergibt anschließend
das Thiol 65.10.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Brommethyl-Verbindungen 65.2 an Stelle der Brommethylverbindung
65.8 werden die korrespondierenden Produkte 65.5 erhalten.
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Schema
66 beschreibt die Herstellung von Thiophenolen, welche eine Phosphonatgruppe
tragen, die mit dem Phenylkern über
ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom verknüpft ist. In dieser Prozedur
wird ein geeignet geschütztes
hydroxy- oder thiosubstituiertes Thiophenol 66.1 unter den Bedingungen
der Mitsunobu-Reaktion mit einem Dialkyl-Hydroxyalkylphosphonat
umgesetzt, wie beispielsweise in Org. React. 1992, 42, 335, beschrieben,
um das gekuppelte Produkt 66.3 zu erhalten. Entschützen ergibt
danach die O- oder S-verknüpften
Produkte 66.4.
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Als
Beispiel wird das Substrat 3-Hydroxythiophenol, 66.5, durch Reaktion
mit einer äquimolaren
Menge Tritylchlorid in den Monotrityl-Ether umgewandelt, wie weiter
oben beschrieben. Diese Verbindung wird mit Diethylazodicarboxylat,
Triphenylphosphin und einem Dialkyl-1-hydroxymethylphosphonat 66.7 in Benzol
umgesetzt, wie in Synthesis 1998, 4, 327, beschrieben, um die Etherverbindung
66.8 zu erhalten. Entfernen der Trityl-Schutzgruppe, wie obenstehend
beschrieben, ergibt anschließend
das Thiophenol 66.9.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phenole oder Thiophenole 66.1 an Stelle des Phenols 66.5 werden
die korrespondierenden Produkte 66.4 erhalten. Schema
63 Verfahren
Schema
65 Verfahren
Beispiel
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Schema
67 beschreibt die Herstellung von Thiophenolen 67.4, die eine Phosphonatgruppe
besitzen, die über
ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom mit den Phenylkern
verknüpft
ist. In dieser Prozedur wird ein geeignet geschütztes O-, S-, oder N-substituiertes
Thiophenol 67.1 mit einem aktivierten Ester eines Dialkylhydroxyalkylphosphonates,
wie das Trifluormethansulfonat 67.2, umgesetzt, um das gekuppelte
Produkt 67.3 zu ergeben. Entschützen
ergibt danach das Thiol 67.4.
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Als
Beispiel wird 4-Methylaminothiophenol 67.5 in einer Lösung von
Dichlormethan mit einer äquivalenten
Menge Acetylchlorid und einer Base, wie Pyridin, umgesetzt, wie
in Protective Groups in Organic Synthesis, von T. W. Greene und
P.G.M Wuts, Wiley, 1991, S. 298 ff., beschrieben, um das S-Acetylprodukt
67.6 zu erhalten. Dieses Material wird anschließend mit einem Dialkyltrifluormethansulfonylmethylphosphonat
67.7, dessen Herstellung in Tet. Lett. 1986, 27, 1477 beschrieben
ist, zum Austauschprodukt 7.8 umgesetzt. Bevorzugt werden äquimolare
Mengen des Phosphonats 67.7 und des Amins 67.6 gemeinsam in einem
aprotischen Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, in Gegenwart einer Base, wie 2,6-Lutidin, bei
Umgebungstemperatur umgesetzt, um das Phosphonatprodukt 67.8 zu
ergeben. Entschützen,
etwa durch Behandlung mit verdünntem wässrigen
Natriumhydroxid über
2 Minuten, wie in J.Am.Chem.Soc. 1963, 85, 1337, beschrieben, ergibt
danach das Thiophenol 67.9.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phenole, Thiophenole oder Amine 67.1 und/oder verschiedener Phosphonate
67.2 an Stelle des Thioamins 67.5 werden die korrespondierenden
Produkte 67.4 erhalten.
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Schema
68 beschreibt die Herstellung von Phosphonatestern, die mit einem
Thiophenolkern über
ein Heteroatom und eine Kette, welche aus mehreren Kohlenstoffatomen
besteht, verknüpft
sind, unter Verwendung einer nucleophilen Austauschreaktion an einem
Dialkylbromphosphonat 68.2. In dieser Prozedur wird ein geeignet
geschütztes
hydroxy-, thio- oder aminosubstituiertes Thiophenol 68.1 mit einem
Dialkylbromalkylphosphonat 8.2 umgesetzt, um das Produkt 68.3 zu
ergeben. Entschützen
liefert danach das freie Thiophenol 68.4.
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Als
Beispiel wird 3-Hydroxythiophenol 68.5 in die S-Tritylverbindung
68.6, wie obenstehend beschrieben, umgewandelt. Diese Verbindung
wird dann beispielsweise mit einem Dialkyl-4-brombutylphosphonat 68.7, dessen Synthese
in Synthesis 1994, 9, 909, beschrieben ist, umgesetzt. Die Reaktion
wird in einem polaren aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, und optional in Gegenwart
einer katalytischen Menge Kaliumiodid, bei etwa 50 °C durchgeführt, um
das Etherprodukt 68.8 zu erhalten. Entschützen, wie obenstehend beschrieben,
liefert danach das Thiol 68.9.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phenole, Thiophenole oder Amine 68.1 und/oder verschiedener Phosphonate
68.2 an Stelle des Phenols 68.5 werden die korrespondierenden Produkte
68.4 erhalten.
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Schema
69 beschreibt die Herstellung von Phosphonatestern, die über gesättigte und
ungesättigte Kohlenstoffketten
mit einem Thiophenolkern verknüpft
sind. Die Kohlenstoffverknüpfung
erfolgt über
eine palladiumkatalysierte Heck-Reaktion, in der ein olefinisches
Phosphonat 69.2 mit einer aromatischen Bromverbindung 69.1 gekuppelt
wird. Die Kupplung von Arylhalogeniden mit Olefinen über die
Heck-Reaktion wird beispielsweise in Advanced Organic Chemistry,
von R. A. Carey und R. J. Sundberg, Plenum, 2001, S. 503 ff., und
in Acc. Chem. Res. 1979, 12, 146, beschrieben. Das Arylbromid und
das Olefin werden in einem polaren Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
oder Dioxan, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators, wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
oder eines Palladium(II)-Katalysators, wie Palladium(II)acetat,
und optional in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin oder Kaliumcarbonat,
umgesetzt, um das gekuppelte Produkt 69.3 zu erhalten. Entschützen oder
Hydrierung der Doppelbindung vor dem Entschützen, ergibt jeweils die ungesättigten
Phosphonate 69.4 oder die gesättigten
Phosphonate 69.6.
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Als
Beispiel wird 3-Bromthiophenol in das S-Fm-Derivat 69.7 umgewandelt,
wie obenstehend beschrieben, und diese Verbindung wird mit einem
Dialkyl-1-butenylphosphonat 69.8, dessen Herstellung in J.Med.Chem.1996,
39, 949, beschrieben ist, in Gegenwart eines Palladium(II)-Katalysators,
wie Bis(triphenylphosphin)palladium(II), wie in J.Med.Chem.1992,
35, 1371, beschrieben, umgesetzt. Die Reaktion wird in einem aprotischen
dipolaren Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, in Gegenwart von Triethylamin bei etwa 100 °C durchgeführt, um
das gekuppelte Produkt 69.9 zu ergeben. Entschützen, wie obenstehend beschrieben, liefert
danach das Thiol 69.10. Optional kann das anfangs gebildete ungesättigte Phosphonat
69.9 einer Reduktion, zum Beispiel mit Diimid, wie obenstehend beschrieben,
unterworfen werden, um das gesättigte
Produkt 69.11 zu erhalten, welches nach Entschützen das Thiol 69.12 ergibt.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Bromvierbindungen 69.1 und/oder verschiedener Phosphonate 69.2an
Stelle der Bromverbindung 139.7 werden die korrespondierenden Produkte
69.4 und 69.6 erhalten. Schema
67 Verfahren
Beispiel
Schema
68 Verfahren
Beispiel
Schema
69 Verfahren
Beispiel
-
Schema
70 beschreibt die Herstellung eines aryl-verknüpften Phosphonatesters 70.4 über eine
palladium(0)- oder palladium(II)-katalysierte Kupplungsreaktion
zwischen einem Brombenzol und einer Phenylboronsäure, wie in Comprehensive Organic
Transformations, von R. C. Larock, VCH, 1989, S. 57, beschrieben. Die
schwefelsubstituierte Phenylboronsäure 70.1 wird über eine
Metallierungs-Boronierungs-Sequenz an einem geschützten bromsubstituierten
Thiophenol erhalten, wie in J. Org. Chem. 1984, 49, 5237, beschrieben. Eine
Kupplungsreaktion ergibt danach das Diarylprodukt 70.3, welches
entschützt
wird, um das Thiol 70.4 zu erhalten.
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Zum
Beispiel liefert das Schützen
von 4-Bromthiophenol durch Umsetzung mit tert-Butylchlordimethylsilan in Gegenwart
einer Base, wie Imidazol, wie in Protective Groups in Organic Synthesis,
von T. W. Greene und P.G.M Wuts, Wiley 1991, S. 297 ff., beschrieben,
gefolgt von einer Metallierung mit Butyllithium und einer Boronierung,
wie in J.Organomet.Chem. 1999, 581, 82, beschrieben, das Boronat
70.5. Dieses Material wird mit einem Dialkyl-4-bromphenylphosphonat 70.6, dessen Herstellung
in J.Chem.Soc., Perkin Trans., beschrieben ist, in Gegenwart von
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) und einer anorganischen
Base, wie Natriumcarbonat, zum gekuppelten Produkt 70.7 umgesetzt.
Entschützen,
etwa unter Verwendung von Tetrabutylammoniumfluorid, in wasserfreiem
Tetrahydrofuran, ergibt danach das Thiol 70.8.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Boronate 70.1 und/oder verschiedener Phosphonate 70.2 an Stelle
des Phenols 70.5 werden die korrespondierenden Produkte 70.4 erhalten.
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Schema
71 zeigt die Herstellung von Dialkylphosphonaten, in denen der Phosphonatrest
mit der Thiophenylgruppe über
eine Kette verknüpft
ist, welche einen aromatischen oder heteroaromatischen Ring enthält. In dieser
Prozedur wird ein geeignet geschütztes
O-, S- oder N-substituiertes
Thiophenol 71.1 mit einem dialkylbrommethyl-substituierten Aryl-
oder Heteroarylphosphonat 71.2, hergestellt etwa über eine
Arbusow-Reaktion zwischen äquimolaren
Mengen einer Bis(brommethyl)-substituierten aromatischen Verbindung
und einem Trialkylphosphit, umgesetzt. Das Reaktionsprodukt 71.3
wird danach entschützt,
um das Thiol 71.4 zu erhalten. Als Beispiel wird 1,4-Dimercaptobenzol
durch Umsetzung mit einer äquimolaren
Menge Benzoylchlorid, in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, in den
Monobenzylester 71.5 umgewandelt. Das monogeschützte Thiol 71.5 wird danach
mit einem Dialkyl-4-(brommethyl)phenylphosphonat
71.6, dessen Herstellung in Tetrahedron 1998, 54, 9341, beschrieben
ist, umgesetzt. Die Reaktion wird in einem Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, bei etwa 50 °C durchgeführt. Das
so erhaltene Thioetherprodukt 71.7 wird, wie obenstehend beschrieben,
entschützt,
um das Thiol 71.8 zu erhalten.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phenole, Thiophenole oder Amine 71.1 und/oder verschiedener Phosphonate
71.2 an Stelle des Thiophenols 71.5 werden die korrespondierenden
Produkte 71.4 erhalten.
-
Schema
72 beschreibt die Herstellung von phosphonathaltigen Thiophenolen,
in denen die angebundene Phosphonatkette einen Ring mit einem Thiophenolrest
bildet.
-
In
dieser Prozedur wird eine geeignet geschütztes Thiophenol 72.1, zum
Beispiel ein Indolin (in dem X-Y für (CH
2)
2 steht), ein Indol (X-Y steht für CH=CH),
oder ein Tetrahydrochinolin (X-Y steht für (CH
2)
3), mit einem Trifluormethansulfonyloxymethylphosphonat
72.2 in Gegenwart einer organischen oder anorganischen Base in einem
polaren aprotischen Lösungsmittel,
wie etwa Dimethylformamid, umgesetzt, um den Phosphonatester 72.3
zu erhalten. Entschützen,
wie obenstehend beschrieben, ergibt danach das Thiophenol 72.4.
Die Herstellung thiosubstituierter Indoline wird in der
EP209751 beschrieben. Thiosubstituierte
Indole, Indoline, und Tetrahydrochinoline können auch aus den korrespondierenden
hydroxylsubstituierten Verbindungen erhalten werden, beispielsweise
durch thermische Umlagerung der Dimethylthiocarbamoyl-Ester, wie in J.
Org. Chem, 31.3980,1966 beschrieben. Die Herstellung hydroxylsubstituierter
Indole wird in Syn., 1994,10,1018 beschrieben; die Herstellung hydroxylsubstituierter
Indoline in Tet. Lett. 1986, 27, 4565, sowie die Herstellung hydroxylsubstituierter
Tetrahydrochinoline in J. Het Chem. 1991, 28, 1517 und in J. Med.
Chem., 1979, 22, 599. Thiosubstituierte Indole, Indoline und Tetrahydrochinoline
können
auch aus den korrespondierenden Amin- und Bromverbin dungen, jeweils
durch Diazotierung, erhalten werden, wie in Sulfur Letters 2000,
24, 123, beschrieben, oder durch Umsetzung der abgeleiteten Organolithium-
oder Magnesiumderivate mit Schwefel, wie in Comprehensive Organic
Functional Group Preparations, A. R. Katritzky et al., Herausgeber,
Pergamon 1995, Vol. 2, S. 707 beschrieben. Beispielsweise wird 2,3-Dihydro-1H-indol-5-thiol 72.5,
dessen Herstellung in der
EP 209751 beschrieben
wird, in den Benzoylester 72.6 umgewandelt, wie obenstehend beschrieben,
und der Ester wird anschließend
mit Trifluormethansulfonat 72.7 in einem polaren organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat,
umgesetzt, um das Phosphonat 72.8 zu erhalten. Entschützen, etwa
durch Umsetzung mit verdünntem
wässrigen
Ammoniak, wie obenstehend beschrieben, ergibt danach das Thiol 72.9.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Thiole 72.1 und/oder verschiedener Triflate 72.2 an Stelle des Thiols
72.5 werden die korrespondierenden Produkte 72.4 erhalten. Schema
70 Verfahren
Beispiel
Schema
71 Verfahren
Beispiel
-
Herstellung von phosphonathaltigen Analoga
von Isobutylamin 10.2
-
Die
Schemata 73 bis 75 beschreiben die Herstellung der phosphonathaltigen
Analoga von Isobutylamin, die bei der Herstellung der Phosphonatester
2 verwendet werden.
-
Schema
73 zeigt die Herstellung von Phosphonaten, die an das Isobutylamin über eine
Amidverknüpfung
gebunden sind. In dieser Prozedur wird eine Aminosäure 73.1
geschützt,
um das Produkt 73.2 zu erhalten. Das Schützen von Aminogruppen wird
in Protective Groups in Organic Synthesis, von T.W. Greene und P.G.M
Wuts, Wiley, Second Edition 1990, 309, beschrieben. Aminogruppen
werden zum Beispiel durch Umwandlung in Carbamate, wie das tert-Butoxycarbamat-(BOC)-Derivat
geschützt,
oder durch Umsetzung mit Phthalsäureanhydrid,
um das Phthal-imid-(phth-)Derivat zu erhalten. Die amingeschützte Aminosäure 73.2 wird
danach mit einem Dialkylaminoalkylphosphonat 73.3 gekuppelt, um
das Amid 73.4 zu erhalten. Die Herstellung von Amiden aus Carbonsäuren und
Derivaten wird beispielsweise in Organic Functional Group Preparations,
von R. Sandler und W. Karo, Academic Press, 1968, S. 274, und Comprehensive
Organic Transformations, von R. C. Larock, VCH, 1989, S. 972ff,
beschrieben. Die Carbonsäure
wird mit dem Amin in Gegenwart eines Aktivierungsmittels, wie zum
Beispiel Dicyclohexyldiimid oder Diisopropylcarbodiimid, optional
in Gegenwart von zum Beispiel Hydroxybenztriazol, N-Hydroxysuccinimid
oder N-Hydroxypyridon in einem aprotischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Pyridin, DMF oder Dichlormethan, umgesetzt, um das Amid zu ergeben.
Alternativ kann die Carbonsäure
zuerst in ein aktiviertes Derivat, wie das Säurechlorid, - anhydrid, gemischte
Anhydrid, Imidazolid und dergleichen umgewandelt und danach mit
dem Amin in Gegenwart einer organischen Base, wie zum Beispiel Pyridin,
umgesetzt werden, um das Amid zu ergeben. Die Schutzgruppe wird
danach entfernt, um das Amin 73.5 zu erhalten. Das Entschützen von
Aminen wird in Protective Groups in Organic Synthesis, von T.W.
Greene und P.G.M Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S. 309 ff., beschrieben. Zum
Beispiel werden BOC-Gruppen durch Behandlung mit Säuren, wie
Trifluoressigsäure,
entfernt, und Phthalimid-Gruppen
werden durch Umsetzung mit Hydrazinhydrat entfernt.
-
Beispielsweise
wird 2-Methyl-4-aminobuttersäure
73.6 (Acros) mit Phthalsäureanhydrid
in Toluol am Rückfluss
umgesetzt, wie in Protective Groups in Organic Synthesis, von T.W.
Greene und P.G.M. Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S. 358, beschrieben,
um das Phthalimid-Derivat
37.7 zu ergeben. Das Produkt wird mit einem Dialkylaminoethylphosphonat
73.8 in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid gekuppelt, dessen
Herstellung in J.Org.Chem. 2000, 65, 676, beschrieben ist, um das
Amid 73.9 zu ergeben. Die Schutzgruppe wird durch Reaktion des Produkts
mit ethanolischem Hydrazin bei Umgebungstemperatur entfernt, wie
in Protective Groups in Organic Synthesis, von T.W. Greene und P.G.M
Wuts, Wiley, Second Edition 1990, S. 358, beschrieben, um das Amin
73.10 zu erhalten.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Säuren
73.1 und/oder verschiedener Amine 73.3 an Stelle der Säure 73.6
werden die korrespondierenden Amide 73.5 erhalten.
-
Schema
74 zeigt die Herstellung von Isobutylamin-Phosphonaten, in denen
das Phosphonat über
einen aromatischen Ring angebunden ist. In dieser Prozedur wird
2-Methyl-but-3-enylamin
74.1, hergestellt, wie in Org.Prep.Proc.Int 1976, 8, 75, beschrieben,
in Gegenwart eines Palladiumkatalysators wie obenstehend beschrieben
mit einem Dialkylbromphenylphosphonat 74.2 gekuppelt, um das olefinische
Produkt 74.3 zu erhalten. Optional wird das Produkt reduziert, um
das gesättigte
Analogon 74.4 zu liefern. Die Reduktion wird katalytisch bewirkt,
etwa unter Verwendung eines Palladiumkatalysators, oder chemisch,
zum Beispiel durch Verwendung von Diimid.
-
Beispielsweise
wird das Amin 74.1 mit einem Dialkyl-4-bromphenyl-phosphonat, hergestellt
wie in J.Organomet.Chem 1999, 581, 62, beschrieben, gekuppelt, um
das Produkt 74.6 zu erhalten. Katalytische Hydrierung in Ethanol,
unter Verwendung eines 5%-igen Palladiumkatalysators, ergibt anschließend die
gesättigte
Verbindung 74.7.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phosphonate 74.2 an Stelle des Phosphonats 74.5 werden die korrespondierenden
Produkte 74.3 und 74.4 erhalten.
-
Schema
75 beschreibt die Herstellung von Isobutylamin-Phosphonaten, in
denen die Phosphonatgruppe über
eine Alkylenkette angebunden ist. In dieser Prozedur wird ein Bromamin
75.1 geschützt,
wie in Schema 73 beschrieben, um das Derivat 75.2 zu erhalten. Das
Produkt wird danach mit einem Trialkylphosphit 75.3 über eine
Arbusow-Reaktion umgesetzt, wie in Schema 65 beschrieben, um das
Phosphonat 75.4 zu ergeben. Entschützen liefert anschließend das
Amin 75.5.
-
Beispielsweise
wird 4-Brom-2-methyl-butylamin 75.6, hergestellt, wie in Tet. 1998,
54, 2365 beschrieben, so wie obenstehend beschrieben in das Phthalimid-Derivat
75.7 umgewan delt. Das Produkt wird danach zusammen mit einem Trialkylphosphit
75.3 auf 110 °C
erhitzt, um das Phosphonat 75.8 zu erhalten, welches nach Umsetzung
mit ethanolischem Hydrazin das Amin 75.9 ergibt.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Bromide 75.1 und/oder verschiedener Phosphite 75.3 an Stelle des
Bromids 75.6 werden die korrespondierenden Produkte 75.5 erhalten. Schema
72 Verfahren
Beispiel
Schema
73 Verfahren
Beispiel
Schema
74 Verfahren
Beispiel
Schema
75 Verfahren
Beispiel
-
Herstellung von Cyclopentylmethylamin-Phosphonaten
-
Die
Schemata 76 bis 78 beschreiben die Herstellung von Cyclopentylmethylamin-Phosphonaten, die, wie
in den Schemata 10 bis 12 gezeigt, bei der Herstellung der Phosphonatester
3 verwendet werden.
-
Schema
76 zeigt die Herstellung von Phosphonaten, die an den CyclopentylRing
entweder direkt oder über
eine Alkoxy-Verknüpfung
angebunden sind. In dieser Prozedur wird ein hydroxylsubstituiertes
Cyclopentylmethylamin 76.1 geschützt,
und das geschützte
Derivat 76.2 wird in das korrespondierende Bromid 76.3 umgewandelt,
etwa durch Behandlung mit Kohlen stofftetrabromid und Triphenylphosphin,
wie in Schema 59 beschrieben. Die Bromverbindung wird danach mit
einem Trialkylphosphit über
eine Arbusow-Reaktion umgesetzt, wie obenstehend beschrieben, um
das Phosphonat 76.5 zu erhalten, welches anschließend entschützt wird,
um das Amin 76.6 zu ergeben. Alternativ wird das geschützte Amin
76.2 mit einem Dialkylbromalkylphosphonat 76.7 umgesetzt, um den
Ether 76.8 zu ergeben. Die Alkylierungsreaktion wird bei etwa 100 °C in einem polaren
organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid
oder Lithiumhexamethyldisilylazid, durchgeführt. Das Produkt wird danach
entschützt,
um das Amin 76.9 zu ergeben.
-
Als
Beispiel wird 3-Aminomethyl-Cyclopentanol 76.10, hergestellt, wie
in Tet. 1999, 55, 10815, beschrieben, so wie obenstehend beschrieben
in das Phthalimid-Derivat 76.11 umgewandelt. Das Produkt wird anschließend, wie
obenstehend beschrieben, in das Bromanalogon 76.12 umgewandelt.
Letztere Verbindung wird bei etwa 120 °C mit einem Trialkylphosphit
76.4 umgesetzt, um das Phosphonat 76.13 zu erhalten, welches nach
Entschützen
durch Umsetzung mit Hydrazin das Amin 74.14 liefert.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Bromide 76.3 und/oder verschiedener Phosphite 76.4 an Stelle des
Bromids 76.12 werden die korrespondierenden Produkte 76.6 erhalten.
-
Alternativ
wird 2-Aminomethyl-cyclopentanol 76.15, hergestellt, wie in Tet.
1999, 55, 10815 beschrieben, in das Phthalimid-Derivat 76.16 umgewandelt.
Das Produkt wird danach in einer Lösung von Dimethylformamid mit
einer äquimolaren
Menge eines Dialkylbrompropylphosphonats 76.17, hergestellt, wie
in J.Am.Chem.Soc. 2000, 122, 1554, beschrieben, und Natriumhydrid
umgesetzt, um den Ether 76.18 zu ergeben. Entschützen, wie obenstehend beschrieben,
ergibt danach das Amin 76.19.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Carbinole 76.1 und/oder verschiedener Phosphonate 76.7 an Stelle
des Carbinols 76.15 werden die korrespondierenden Produkte 76.9
erhalten.
-
Schema
77 beschreibt die Herstellung von Cyclopentylmethylaminen, in denen
die Phosphonatgruppe über
eine Amidgruppe angebunden ist. In dieser Prozedur wird ein Cyclopentylmethylamin
77.1 geschützt,
um das Derivat 77.2 zu ergeben. Das Produkt wird anschließend mit
einem Dialkylaminoalkylphosphonat gekuppelt, wie obenstehend (Schema
1) beschrieben, um das Amid 77.4 zu erhalten. Entschützen liefert
danach das Amin 77.5.
-
Als
Beispiel wird 3-Aminomethyl-cyclopentancarbonsäure 77.6, hergestellt, wie
in J.Chem.Soc.Perkin 2 1995, 1381, beschrieben, durch Reaktion mit
BOC-Anhydrid in wässrigem
Natriumhydroxid, wie in Proc.Nat.Acad.Sci. 1972, 69, 730 beschrieben,
in das BOC-Derivat umgewandelt. Das Produkt wird danach in Gegenwart
von Dicyclohexylcarbodiimid mit einem Dialkylaminopropylphosphonat
77.8 gekuppelt, um das Amid 77.9 herzustellen. Das Entfernen der
Schutzgruppe BOC, etwa durch Behandlung mit Chlorwasserstoff in
Ethylacetat, ergibt da nach das Amin 77.10.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Carbonsäuren 77.1
und/oder verschiedener Phosphonate 77.3 an Stelle der Carbonsäure 77.6
werden die korrespondierenden Produkte 77.5 erhalten.
-
Schema
78 beschreibt die Herstellung von Cyclopentylmethylaminen, in denen
die Phosphonatgruppe über
eine Aminoalkylgruppe angebunden ist. In dieser Prozedur wird die
reaktionsfreudigere Aminogruppe eines aminosubstituierten Cyclopentylmethylamins
78.1 geschützt,
um das Derivat 78.2 zu ergeben. Das Produkt wird danach über eine
reduzierende Aminierungsreaktion, wie sie in Schema 55 beschrieben
ist, mit einem Dialkylformylalkylphosphonat 78.3 gekuppelt, um das
Aminprodukt 75.4 zu ergeben, welches nach Entschützen das Amin 78.5 liefert.
-
Als
Beispiel wird 2-Aminomethylcyclopentylamin 78.6, hergestellt, wie
in der
WO 98/11052 beschrieben,
mit einer äquimolaren
Menge Phthalsäureanhydrid
in Tetrahydrofuran am Rückfluss
umgesetzt, um das Phthalimid-Derivat 78.7 zu erhalten. Letztere
Verbindung wird in Gegenwart von Natriumcyanoborhydrid mit einem
Dialkylformylmethylphosphonat 78.8, hergestellt, wie in Zh.Obschei.Khim.
1987, 57, 2793, beschrieben, zum Produkt 78.9 umgesetzt. Entschützen, wie
obenstehend beschrieben, liefert anschließend das Amin 78.10.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Diamine78.1 und/oder verschiedener Phosphonate 78.3 an Stelle des
Diamins 78.6 werden die korrespondierenden Produkte 78.5 erhalten. Schema
76 Verfahren
Beispiel
1
Beispiel
2
Schema
77 Verfahren
Beispiel
Schema
78 Verfahren
Beispiel
-
Herstellung von phosphonatsubstituierten
Fluorbenzylaminen 39.2
-
Die
Schemata 79 und 80 beschreiben die Herstellung phosphonatsubstituierter
3-Fluorbenzylamine 39.2,
die bei der Herstellung der Phosphonatester 6 verwendet werden.
-
Schema
79 zeigt die Herstellung von Fluorbenzylaminen, in denen das Phosphonat über eine
Amid- oder Aminoalkylverknüpfung
angebunden ist. In dieser Prozedur wird die reaktionsfreudigere
Aminogruppe in einem aminosubstituierten 3-Fluorbenzylamin 79.1
geschützt.
Das Produkt 79.2 wird danach mit einem Dialkylcarboxyalkylphosphonat
79.3 gekuppelt, um das Amid 79.4 zu ergeben, welches nach dem Entschützen das
freie Amin 79.5 liefert. Alternativ wird das mono-geschützte Diamin
79.2 unter reduzierenden Aminierungsbedingungen mit einem Dialkylformylalkylphosphonat
79.6 gekuppelt, um das Amin 79.7 herzustellen, welches nach Entschützen das
Benzylamin 79.8 ergibt.
-
Als
Beispiel wird 4-Amino-3-fluorbenzylamin 79.9, hergestellt, wie in
der
WO 94/17035 beschrieben, in
einer Pyridin-Lösung
mit einer äquimolaren
Menge Acet-anhydrid umgesetzt, um das Acetylaminoprodukt 79.10 zu
ergeben. Das Produkt wird danach mit einem Dialkylcarboxyethylphosphonat
79.11 (Epsilon) und Dicyclohexylcarbodiimid umgesetzt, um das Amid
79.12 zu erhalten. Entschützen,
zum Beispiel durch Reaktion mit 85% Hydrazin, wie in J.Org.Chem.
1978, 43, 4593, beschrieben, ergibt anschließend das Amin 79.13.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Diamine 79.1 und/oder verschiedener Phosphonate 79.3 an Stelle des
Diamins 79.9 werden die korrespondierenden Produkte 79.5 erhalten.
-
Als
ein weiteres Beispiel wird das mono-geschützte Diamin 79.10 wie obenstehend
beschrieben mit einem Dialkylformylphosphonat 79.13 (Aurora) und
Natriumcyanoborhydrid umgesetzt, um das Aminierungsprodukt 79.14
zu ergeben. Entschützen
liefert danach das Amin 79.15.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Diamine 79.2 und/oder verschiedener Phosphonate 79.6 an Stelle des
Diamins 79.10 werden die korrespondierenden Produkte 79.8 erhalten.
-
Schema
80 zeigt die Herstellung von Fluorbenzylaminen, in denen das Phosphonat
entweder direkt oder mittels einer gesättigten oder ungesättigten
Alkylenverknüpfung
angebunden ist. In dieser Prozedur wird ein bromsubstituiertes 3-Fluorbenzylamin
80.1 geschützt.
Das Produkt 80.2 wird über
eine palladiumkatalysierte Heck-Reaktion, wie in Schema 50 beschrieben,
mit einem Dialkylalkenylphosphonat 80.3 gekuppelt, um das olefinische
Produkt 80.4 zu ergeben, welches nach Entschützen das Amin 80.5 liefert.
Optional wird die Doppelbindung, etwa durch katalytische Hydrierung über einen
Palladiumkatalysator, reduziert, um das gesättigte Analogon 80.9 zu erhalten.
Alternativ wird das geschützte
Brombenzylamin 80.2 mit einem Dialkylphosphit 80.6 gekuppelt, wie
in Schema 61 beschrieben, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators,
um das Phosphonat 80.7 herzustellen. Entschützen liefert danach das Amin
80.8.
-
Als
Beispiel wird 2-Brom-5-fluorbenzylamin 80.10 (Esprix Fine Chemicals)
so, wie obenstehend beschrieben, in das N-Acetylderivat 80.11 umgewandelt.
Das Produkt wird anschließend
in einer Lösung
von Dimethylformamid in Gegenwart von Palladium(II)acetat und Triethy lamin
mit einem Dialkylvinylphosphonat (Fluka) gekuppelt, um das Kupplungsprodukt
80.13 zu erhalten. Entschützen
ergibt danach das Amin 80.14, und Hydrierung letzterer Verbindung
liefert das gesättigte
Analogon 80.15.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Bromverbindungen 80.1 und/oder verschiedener Phosphonate 80.3 an
Stelle der Bromverbindung 80.10 werden die korrespondierenden Produkte
80.5 und 80.9 erhalten.
-
Als
ein weiteres Beispiel wird das geschützte Amin 80.11 in Toluol bei
etwa 100 °C,
in Gegenwart von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium und einer
tertiären
organischen Base, wie Triethylamin, mit einem Dialkylphosphit 80.6
umgesetzt, um das Phosphonat 80.16 zu erhalten. Entschützen ergibt
danach das Amin 80.17.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Bromverbindungen 80.2 und/oder verschiedener Phosphite 80.6 an Stelle
der Bromverbindung 80.11 werden die korrespondierenden Produkte
80.8 erhalten. Schema
79 Verfahren
Beispiel
1
Beispiel
2
Schema
80 Verfahren
Beispiel
1
Beispiel
2
-
Herstellung von phosphonatsubstituierten
Fluorbenzylaminen 39.4
-
Die
Schemata 81 und 82 beschreiben die Herstellung phosphonatsubstituierter
3-Fluorbenzylamine 39.4,
die bei der Herstellung der Phosphonatester 7 verwendet werden.
-
Schema
81 zeigt die Herstellung von 3-Fluorbenzylaminen, in denen die Phosphonatgruppe über eine Amidverknüpfung angebunden
ist. In dieser Prozedur wird 3-Fluorphenylalanin
81.1 (Alfa Aesar) in das BOC-Derivat 81.2 umgewandelt. Das Produkt
wird anschließend
mit einem Dialkylaminoalkylphosphonat 81.3 gekuppelt, um das Amid
81.4 zu erhalten, welches nach Entschützen das Amin 81.5 liefert.
-
Als
Beispiel wird die BOC-geschützte
Aminosäure
81.2 in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid mit einem Dialkylaminomethylphosphonat
81.6 (Interchim) gekuppelt, um das Amid 81.7 herzustellen. Entschützen ergibt
danach das Amin 81.8.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Amine 81.3 an Stelle des Amins 81.6 werden die korrespondierenden
Produkte 81.5 erhalten.
-
Schema
82 beschreibt die Herstellung von Fluorbenzylamin-Derivaten, in
denen die Phosphonatgruppe über
eine Alkyl- oder Alkoxykette angebunden ist. In dieser Prozedur
wird ein hydroxyalkylsubstituiertes 3-Fluorbenzylamin 82.1 in das
BOC-Derivat 82.2 umgewandelt. Diese Verbindung wird danach mit einem
Dialkylbromalkylphosphonat 82.3 umgesetzt, um den Ether 82.4 zu
ergeben. Die Alkylierungsreaktion wird in einem polaren Lösungsmittel,
wie N-Methylpyrrolidinon,
in Gegenwart einer starken Base, wie Natrium-bis(trimethylsilyl)amid,
durchgeführt.
Entschützen
des Produkts ergibt danach das Amin 82.5. Alternativ wird das N-geschützte Carbinol
82.2 in das korrespondierende Bromid 82.6 umgewandelt, etwa durch
Reaktion mit N-Bromacetamid und Triphenylphosphin. Die Bromverbindung
wird danach über
eine Arbusow-Reaktion, wie obenstehend beschrieben, mit einem Trialkylphosphit
umgesetzt, um das Phosphonat 82.8 zu ergeben, welches nach Entschützen das
Amin 82.9 liefert.
-
Als
Beispiel wird 2-Amino-(3-fluorphenyl)ethanol 82.10, hergestellt,
wie in der DE 4443892 beschrieben, in das BOC-Derivat 82.11 umgewandelt.
Letztere Verbindung wird anschließend in Dimethylformamid bei 100 °C mit einem
Dialkylbromethylphosphonat 82.12 (Aldrich) und Natriumhydrid umgesetzt,
um das Etherprodukt 82.13 zu ergeben. Das Entfernen der BOC-Gruppe
ergibt danach das Amin 82.14.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Carbinole 82.1 und/oder verschiedener Phosphonate 82.3 an Stelle
des Carbinols 82.10 werden die korrespondierenden Produkte 82.5
erhalten.
-
Als
ein weiteres Beispiel wird das BOC-geschützte Produkt Carbinol 82.11
mit Kohlenstofftetrabromid und Triphenylphosphin umgesetzt, um die
Bromverbindung 82.15 zu erhalten. Das Material wird mit einem Überschuss
an Trialkylphosphit 82.7 auf 120 °C
erhitzt, um das Phosphonat 82.16 zu ergeben. Entschützen ergibt
danach das Amin 82.17.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Carbinole 82.2 und/oder verschiedener Phosphonate 82.7 an Stelle
des Carbinols 82.11 werden die korrespondierenden Produkte 82.9
erhalten. Schema
81 Verfahren
Beispiel
Schema
82 Verfahren
Beispiel
1
Beispiel
2
-
Herstellung von phosphonathaltigen tert.-Butanolderivaten
30.1
-
Die
Schemata 83 bis 86 beschreiben die Herstellung von tert.-Butanolderivaten
30.1, welche bei der Herstellung der Phosphonatester 5 verwendet
werden.
-
Schema
83 zeigt die Herstellung von tert.-Butanolderivaten, in denen das
Phosphonat über
eine Alkylenkette angebunden ist. In dieser Prozedur wird ein Bromalkylcarbinol
83.1 über
eine Arbusow-Reaktion mit einem Trialkylphosphit 83.2 umgesetzt,
um das Phosphonat 83.3 zu erhalten.
-
Als
Beispiel werden 4-Brom-2-methyl-butan-2-ol 83.4, hergestellt, wie
in Bioorg.Med.Chem.Lett. 2001, 9, 525, beschrieben, und ein Trialkylphosphit
83.2 auf etwa 120 °C
erhitzt, um das Phosphonat 83.5 herzustellen.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Bromverbindungen 83.1 und/oder verschiedener Phosphite 83.2 an Stelle
der Bromverbindung 83.4 werden die korrespondierenden Produkte 83.3
erhalten.
-
Schema
84 zeigt die Herstellung von tert.-Butanolderivaten, in denen das
Phosphonat über
eine Amidverknüpfung
angebunden ist. In dieser Prozedur wird eine Carbonsäure 84.1
mit einem Dialkylaminoalkylphosphonat 84.2 gekuppelt, um das Amid
84.3 zu erhalten. Die Reaktion wird unter den vorstehend beschriebenen
Bedingungen (Schema 1) für
die Herstellung von Amiden durchgeführt.
-
Als
Beispiel werden äquimolare
Mengen von 3-Hydroxy-3-methylbuttersäure 84.4 (Fluka) und ein Dialkylaminoethylphosphonat
84.5, dessen Herstellung in J.Org.Chem. 2000, 65, 676, beschrieben
ist, in Tetrahydrofuran in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid
umgesetzt, um das Amid 84.6 zu ergeben.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Carbonsäuren 84.1
und/oder verschiedener Amine 84.2 an Stelle des Carbonsäure 84.4
werden die korrespondierenden Produkte 84.3 erhalten.
-
Schema
85 zeigt die Herstellung von tert.-Butanolderivaten, in denen das
Phosphonat über
ein Heteroatom und eine Alkylenkette angebunden ist. In dieser Prozedur
wird ein hydroxy-, mercapto- oder aminosubstituiertes Carbinol 85.1
mit einem Dialkylbromalkylphosphonat 85.2 umgesetzt, um die Ether-,
Thioether- oder Aminoprodukte 85.3 zu erhalten. Die Reaktion wird
in einem polaren Lösungsmittel
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Natriumhydrid oder Cäsiumcarbonat,
durchgeführt.
-
Als
Beispiel wird 4-Mercapto-2-methyl-butan-2-ol 85.4, hergestellt,
wie in Bioorg.Med.Chem.Lett. 1999, 9, 1715, beschrieben, in Tetrahydrofuran,
welches Cäsiumcarbonat
enthält,
mit einem Dialkylbrombutylphosphonat 85.5, dessen Herstellung in
Synthesis 1994, 9, 909, beschrieben ist, umgesetzt, um den Thioether 85.6
zu liefern.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Alkohole, Thiole oder Amine 85.1 und/oder verschiedener Bromide
85.2 an Stelle des Thiols 85.4 werden die korrespondierenden Produkte
85.3 erhalten.
-
Schema
86 zeigt die Herstellung von tert.-Butanolderivaten, in denen das
Phosphonat über
einen Stickstoff und eine Alkylenkette angebunden ist. In dieser
Prozedur wird ein Hydroxylaldehyd 86.1 unter reduzierenden Aminierungsbedingungen,
wie obenstehend beschrieben (Schema 55), mit einem Dialkylaminoalkylphosphonat
86.2 umgesetzt, um das Amin 86.3 zu erhalten.
-
Als
Beispiel wird 3-Hydroxy-3-methylbutyraldehyd 86.4 und ein Dialkylaminoethylphosphonat
86.5, dessen Herstellung in J.Org.Chem. 2000, 65, 676, beschrieben
ist, in Gegenwart von Natriumtriacetoxyborhydrid umgesetzt, um das
Amin 86.6 zu liefern.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Al dehyde 86.1 und/oder verschiedener Amine 86.2 an Stelle des Aldehyds
86.4 werden die korrespondierenden Produkte 86.3 erhalten. Schema
83 Verfahren
Beispiel
Schema
84 Verfahren
Beispiel
Schema
85 Verfahren
Beispiel
Schema
86 Verfahren
Beispiel
-
Herstellung phosphonathaltiger Benzylcarbamate
43.4
-
Die
Schemata 87 bis 91 beschreiben Verfahren zur Herstellung der Benzylcarbamate
43.4, welche bei der Herstellung der Phosphonatester 9 verwendet
werden. Die Benzylalkohole werden durch Reduktion der korrespondierenden
Benzaldehyde erhalten, deren Herstellung in den Schemata 87 bis
90 beschrieben wird.
-
Schema
87 beschreibt die Herstellung von Benzaldehydphosphonaten 87.3,
in denen die Phosphonatgruppe mittels einer Alkylenkette, welche
ein Stickstoffatom enthält,
angebunden ist. In dieser Prozedur wird ein Benzol-dialdehyd 87.1
unter reduzierenden Aminierungsbedingungen, wie obenstehend in Schema 55
beschrieben, mit einer äquimolaren
Menge eines Dialkylaminoalkylphosphonates 87.2 umgesetzt, um das Phosphonatprodukt
87.3 zu erhalten.
-
Als
Beispiel wird Benzol-1,3-dialdehyd 87.5 mit einem Dialkylaminopropylphosphonat
87.5 (Acros) und Natriumtriacetoxoborhydrid umgesetzt, um das Produkt
87.6 zu liefern.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Benzol-dialdehyde 87.1 und/oder verschiedener Phosphonate 87.2 an
Stelle des Benzol-1,2-dicarboxyaldehyds
87.4 werden die korrespondierenden Produkte 87.3 erhalten.
-
Schema
88 beschreibt die Herstellung von Benzaldehydphosphonaten, welche
entweder direkt oder aber mittels einer gesättigten oder ungesättigten
Kohlenstoffkette an den Benzolring angebunden sind. In dieser Prozedur
wird ein Brombenzaldehyd 88.1 so, wie obenstehend beschrieben, mit
einem Dialkylalkenylphosphonat 88.2 gekuppelt, um das Alkenylphosphonat
88.3 zu liefern. Optional wird das Produkt reduziert, um den gesättigten
Phosphonatester 88.4 zu erhalten. Alternativ wird der Brombenzaldehyd
wie obenstehend beschrieben mit einem Dialkylphosphit 88.5 gekuppelt,
um das Formylphenylphosphonat 88.6 zu erhalten.
-
Als
Beispiel wird, wie in Beispiel 1 gezeigt, 3-Brombenzaldehyd 88.7
mit einem Dialkylpropenylphosphonat 88.8 (Aldrich) gekuppelt, um
das Propenylprodukt 88.9 zu ergeben. Optional wird das Produkt reduziert,
etwa unter Verwendung von Diimid, um das Propylphosphonat 88.10
zu liefern.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Brombenzaldehyde 88.1 und/oder verschiedener Alkenylphosphonate
88.2 an Stelle des 3-Brombenzaldehyds
88.7 werden die korrespondierenden Produkte 88.3 und 88.4 erhalten.
-
Alternativ
wird, wie in Beispiel 2 gezeigt, 4-Brombenzaldehyd in Gegenwart
eines Palladiumkatalysators mit einem Dialkylphosphit 88.5 gekuppelt,
um das 4-Formylphenylphosphonat-Produkt
88.12 zu bilden.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Brombenzaldehyde 88.1 an Stelle des 4-Brombenzaldehyds 88.11 werden
die korrespondierenden Produkte 88.6 erhalten.
-
Schema
89 beschreibt die Herstellung von Formylphenylphosphonaten, in denen
der Phosphonatrest über
Alkylenketten angebunden ist, welche zwei Heteroatome O, S oder
N enthalten. In dieser Prozedur wird ein Formylphenoxy-, Phenylthio-
oder Phenylamino-Alkanol, -Alkanthiol oder -Alkylamin 89.1 mit einer äquimolaren
Menge eines Dialkylhalogenalkylphosphonats 98.2 umgesetzt, um das
Phenoxy-, Phenylthio- oder Phenylaminophosphonatprodukt 89.3 zu
erhalten. Die Alkylierungsreaktion wird in einem polaren organischen
Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Acetonitril, in Gegenwart einer Base ausgeführt. Die
zu verwendende Base hängt
von der Natur des Nucleophils 89.1 ab. In den Fällen, in denen Y für O steht,
wird eine starke Base, wie Natriumhydrid oder Lithiumhexamethyldisilazid,
verwendet. In den Fällen,
in denen Y für
S oder N steht, wird eine Base wie Cäsiumcarbonat oder Dimethylaminopyridin
verwendet.
-
Als
Beispiel wird 2-(4-Formylphenylthio)ethanol 89.4, hergestellt, wie
in Macromolecules 1991, 24, 1710, beschrieben, in Acetonitril bei
60 °C mit
einem molaren Äquivalent
eines Dialkyliodmethylphosphonats 89.5 (Lancaster) umgesetzt, um
das Etherprodukt 86.6 zu ergeben.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Carbinole, Thiole oder Amine 89.1 und/oder verschiedener Halogenalkylphosphonate
89.2 an Stelle des Carbinols 89.4 werden die korrespondierenden
Produkte 89.3 erhalten.
-
Schema
90 beschreibt die Herstellung von Formylphenylphosphonaten, in denen
die Phosphonatgruppe mit dem Benzolring mittels eines aromatischen
oder heteroaromatischen Rings verknüpft ist. In dieser Prozedur
wird eine Formylbenzolboronsäure
90.1 in Gegenwart eines Palladiumkatalysators mit einem molaren Äquivalent
eines Dibromarens, 90.2, in dem die Gruppe Ar eine aromatische oder
eine heteroaromatische Gruppe ist, gekuppelt. Die Kupplung von Arylboronaten
mit Aryl-bromiden zur Herstellung von Diarylverbindungen wird in
Palladium Reagents and Catalysts, J. Tsuji, Wiley 1995, S. 218,
beschrieben. Die Komponenten werden in einem polaren Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, in Gegenwart eines Palladium(0)-Katalysators und
Natriumbicarbonat umgesetzt. Das Produkt 90.3 wird anschließend mit
einem Dialkylphosphit 90.4 gekuppelt, wie obenstehend (Schema 50)
beschrieben, um das Phosphonat 90.5 zu erhalten.
-
Als
Beispiel wird 4-Formylbenzolboronsäure 90.6 mit 2,5-Dibromthiophen
90.7 gekuppelt, um das Phenylthiophenprodukt 90.8 zu ergeben. Diese
Verbindung wird anschließend
mit dem Dialkylphosphit 90.4 zum Thienylphosphonat 90.9 gekuppelt.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Dibromarene 90.2 und/oder verschiedener Formylphenylboronate 90.1
an Stelle des Dibromthiophens 90.7 werden die korrespondierenden
Produkte 90.5 erhalten.
-
Schema
91 beschreibt die Herstellung von Benzylcarbamaten 43.4, die bei
der Herstellung der Phosphonatester 9 verwendet werden. In dieser
Prozedur werden die substituierten Benzaldehyde 91.1, hergestellt, wie
in den Schemata 97 bis 90 beschrieben, in die korrespondierenden
Benzylalkohole 91.2 umgewandelt. Die Reduktion von Aldehyden zu
Alkoholen ist in Comprehensive Organic Transformations, von R. C.
Larock, VCH, 1989, S. 527ff, beschrieben. Die Umwandlung wird durch
die Verwendung von Reduktionsmitteln, wie Natriumborhydrid, Lithium-Aluminium-tri-tertiärbutoxyhydrid,
Diisobutylaluminiumhydrid und dergleichen, bewirkt. Der resultierende
Benzylalkohol wird anschließend
mit dem Aminoester 91.3 umgesetzt, um das Carbamat 91.4 zu erhalten.
Die Reaktion wird unter den Bedingungen durchgeführt, wie sie obenstehend, Schema 98,
beschrieben sind. Zum Beispiel wird der Benzylalkohol mit Carbonyldiimidazol
umgesetzt, um ein Benzyloxycarbonyldimidazol-Zwischenprodukt herzustellen,
und das Zwischenprodukt wird mit dem Aminoester 91.3 umgesetzt,
um das Carbamat 91.4 zu ergeben. Der Methylester wird danach hydrolysiert,
um die Carbonsäure 43.4
zu erhalten. Schema
87 Verfahren
Beispiel
Schema
88 Verfahren
Beispiel
1
Beispiel
2
Schema
89 Verfahren
Beispiel
Schema
90 Verfahren
Beispiel
Schema
91
-
Herstellung von phosphonathaltigen Benzolsulfonylchloriden
20.2
-
Die
Schemata 92 bis 97 beschreiben Verfahren zur Herstellung der Sulfonylchloride
20.2, die bei der Herstellung der Phosphonatester 4 verwendet werden.
Sulfonsäuren
und/oder Sulfonylhalogenide werden durch Oxidation der bestehenden
Thiole erhalten, wie in Synthetic Organic Chemistry, R. B. Wagner,
H. D. Zook, Wiley, 1953, S. 813, und in Tet. 1965, 21, 2271 beschrieben.
Beispielsweise werden die gemäß der Schemata
63 bis 72 erhaltenen phosphonathaltigen Thiole durch Oxidation mit
Brom in wässriger
organischer Lösung
in die korrespondierenden Sulfonsäuren umgewandelt, wie in J.
Am. Chem. Soc. 1937, 59,11, beschrieben, oder durch Oxidation mit
Wasserstoffperoxid, wie in Rec. Trav. Chim 1935, 54, 205, oder durch
Reaktion mit Sauerstoff in alkalischer Lösung, wie in Tet. Lett. 1963,
1131 beschrieben, oder unter Verwendung von Kaliumsuperoxid, wie
in Aus. J. Chem. 1984, 37, 2231, beschrieben. Die Schemata 92 bis
96 beschreiben die Herstellung phosphonatsubstituierter Benzolsulfonsäuren, Schema
97 beschreibt die Umwandlung von Sulfonsäuren in die korrespondierenden
Sulfo nylchloride. Alternativ können
die Thiole als Zwischenprodukte, falls hergestellt, direkt in die
Sulfonylchloride umgewandelt werden, wie in Schema 97a beschrieben.
-
Schema
92 zeigt die Herstellung unterschiedlich substituierter Benzolsulfonsäuren, in
denen die Phosphonatgruppe direkt an den Benzolring angebunden ist.
In dieser Prozedur wird ein bromsubstituiertes Benzolthiol 92.1
wie obenstehend beschrieben geschützt. Das geschützte Produkt
92.2 wird danach in der Gegenwart eines Palladiumkatalysators mit
einem Dialkylphosphit 92.3 umgesetzt, um das korrespondierende Phosphonat
92.4 zu ergeben. Die Thiolgruppe wird anschließend entschützt, um das Thiol 92.5 zu erhalten,
und diese Verbindung wird zur Sulfonsäure 92.6 oxidiert.
-
Als
Beispiel wird 4-Brombenzolthiol 92.7 durch Reaktion mit 1-Adamantanol
in Trifluoressigsäure
in das S-Adamantylderivat 92.8 umgewandelt, wie in Chem. Pharm.
Bull. 1978, 26, 1576, beschrieben. Das Produkt wird danach mit einem
Dialkylphosphit und einem Palladiumkatalysator umgesetzt, wie obenstehend
beschrieben, um das Phosphonat 92.9 zu erhalten. Die Adamantylgruppe
wird anschließend
durch Reaktion mit Quecksilberacetat in Trifluoressigsäure entfernt,
wie in Chem. Pharm. Bull. 1978, 26, 1576, beschrieben. Das Produkt
wird danach mit Brom in wässriger
Lösung
umgesetzt, um die Sulfonsäure
82.11 herzustellen.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Thiole 92.1 und/oder verschiedener Dialkylphosphite 92.3 an Stelle
des Thiols 92.7 werden die korrespondierenden Produkte 92.6 erhalten.
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Schema
93 zeigt die Herstellung von aminosubstituierten Benzolsulfonsäuren, in
denen die Phosphonatgruppe über
eine Alkoxygruppe angebunden ist. In dieser Prozedur wird eine hydroxylaminosubstituierte Benzolsulfonsäure 93.1
mit einem Dialkylbromalkylphosphonat 93.2 umgesetzt, um den Ether
93.3 zu liefern. Die Reaktion wird in einem polaren Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat,
durchgeführt.
Die Ausbeute des Produkts 93.3 wird durch Behandlung des rohen Reaktionsprodukts
mit verdünnter
wässriger
Base, um die gebildeten Sulfonsäureester
zu hydrolysieren, verbessert.
-
Als
Beispiel wird 3-Amino-4-hydroxybenzolsulfonsäure 93.4 (Fluka) mit einem
Dialkylbrompropylphosphonat 93.5, hergestellt, wie in J.Am.Chem.Soc.
2000, 122, 1554, beschrieben, in kaliumcarbonathaltigem Dimethylformamid
umgesetzt, gefolgt von der Zugabe von Wasser, um den Ether 93.6
herzustellen.
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Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Phenole 93.1 und/oder verschiedener Phosphonate 93.2 an Stelle des
Phenols 93.4 werden die korrespondierenden Produkte 93.3 erhalten.
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Schema
94 zeigt die Herstellung von methoxylsubstituierten Benzolsulfonsäuren, in
denen die Phosphonatgruppe über
eine Amidgruppe angebunden ist. In dieser Prozedur wird eine methoxyaminosubstituierte Benzolsulfonsäure 94.1
so, wie obenstehend für
die Herstellung von Amiden beschrieben, mit einem Dialkylcarboxyalkylphosphonat
94.2 umgesetzt, um das Amid 94.3 zu erhalten.
-
Als
Beispiel wird 3-Amino-4-methoxybenzolsulfonsäure 94.4 (Acros) in einer Lösung von
Dimethylformamid mit einer Dialkylphosphonessigsäure 94.2 (Aldrich) und Dicyclohexylcarbodiimid
umgesetzt, um das Amid 94.6 herzustellen.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Amine 94.1 und/oder verschiedener Phosphonate 94.2 an Stelle des
Amins 94.4 werden die korrespondierenden Produkte 94.3 erhalten.
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Schema
95 beschreibt die Herstellung substituierter Benzolsulfonsäuren, in
denen die Phosphonatgruppe mittels einer gesättigten oder ungesättigten
Alkylengruppe angebunden ist. In dieser Prozedur wird eine halogensubstituierte
Benzolsulfonsäure
95.1 über
eine palladiumkatalysierte Heck-Reaktion mit einem Dialkylalkenylphosphonat
95.2 umgesetzt, um das Phosphonat 95.3 zu erhalten. Optional wird
das Produkt reduziert, etwa durch katalytische Hydrierung über einen
Palladiumkatalysator, um das gesättigte
Analogon 95.4 zu ergeben.
-
Als
Beispiel wird 4-Amino-3-chlorbenzolsulfonsäure 95.5 (Acros) in einer Lösung von
N-Methylpyrrolidon
bei 80 °C
mit einem Dialkylvinylphosphonat 95.6 (Aldrich), Palladium(II)chlorid-bis(acetonitril),
Natriumacetat und Tetraphenylphosphoniumchlorid umgesetzt, wie in
Ang.Chem.Int.Ed.Engl 1998, 37, 481, beschrieben, um das olefinische
Produkt 95.7 herzustellen. Katalytische Hydrierung unter Verwendung
von Katalysators, bestehend aus 5% Palladium auf Kohlenstoff, ergibt
danach das gesättigte
Analogon 95.8.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Chloride 95.1 und/oder verschiedener Phosphonate 95.2 an Stelle
der Chlorverbindung 95.5 werden die korrespondierenden Produkte
95.3 und 95.4 erhalten.
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Schema
96 zeigt die Herstellung von Benzolsulfonsäuren, in denen die Phosphonatgruppe
mittels einer Amidverknüpfung
angebunden ist. In dieser Prozedur wird ein aminocarboxysubstituiertes
Benzolthiol 96.1 mit einem Dialkylaminoalkylphosphonat 96.2 gekuppelt,
um das Amid 96.3 herzustellen. Das Produkt wird danach wie obenstehend
beschrieben oxidiert, um die korrespondierende Sulfonsäure 96.4
zu ergeben.
-
Als
Beispiel wird 2-Amino-5-mercaptobenzoesäure 96.5, hergestellt, wie
in Pharmazie 1973, 28, 433, beschrieben, mit einem Dialkylaminoethylphosphonat
96.6 und Dicyclohexylcarbodiimid umgesetzt, um das Amid 96.7 herzustellen.
Das Produkt wird danach oxidiert, um die Sulfonsäure 96.8 zu ergeben.
-
Unter
Anwendung der obenstehenden Verfahren, aber bei Verwendung verschiedener
Säuren
96.1 und/oder verschiedener Phosphonate 96.2 an Stelle der Carbonsäure 96.5
werden die korrespondierenden Produkte 96.4 erhalten.
-
Schema
97 beschreibt die Umwandlung von Benzolsulfonsäuren in die korrespondierenden
Sulfonylchloride. Die Umwandlung von Sulfonsäuren in Sulfonylchloride wird
in Synthetic Organic Chemistry, R. B. Wagner, H. D. Zook, Wiley,
1953, S. 821 beschrieben. Die Umwand lung wird durch Verwendung von
Reagenzien wie Thionylchlorid oder Phosphorpentachlorid bewirkt.
-
Als
Beispiel werden, wie in Schema 97 zu sehen, die unterschiedlich
substituierten phosphonathaltigen Benzolsulfonsäuren 97.1, hergestellt wie
obenstehend beschrieben, mit Thionylchlorid, Oxalylchlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid und dergleichen umgesetzt, um die korrespondierenden
Sulfonylchloride 97.2 herzustellen.
-
Schema
97a beschreibt die Umwandlung von Thiolen in die korrespondierenden
Sulfonylchloride, welche bei allen Thiol-Zwischenprodukten in den
Schemata 92 bis 96 vorgenommen werden kann. Das Thiol wird, wie
in Synthesis 1987, 4, 409, oder J.Med.Chem. 1980, 12, 1376, beschrieben,
oxidiert, um das Sulfonylchlorid direkt zu erhalten. Zum Beispiel
ergibt die Behandlung des geschützten
Thiols 97a.1, hergestellt aus 96.7 unter Verwendung von Standardschutzgruppen
für Amine,
wie in Green and Wuts, Third Edition, Kap. 7, beschrieben, mit HCl
und Chlor das Sulfonylchlorid 97a.2. Alternativ ergibt die Behandlung
von 92.10 unter den gleichen Bedingungen das Sulfonylchlorid 97a.3. Schema
92 Verfahren
Beispiel
Schema
93 Verfahren
Beispiel
Schema
94 Verfahren
Beispiel
Schema
95 Verfahren
Beispiel
Schema
96 Verfahren
Beispiel
Schema
97
Schema
97a
Beispiel
-
Herstellung von Carbamaten
-
Die
Phosphonatester 1 bis 4, in denen R4 formal
von den in Übersicht
5c gezeigten Carbonsauren abgeleitet ist, und die Phosphonatester
5 und 9 enthalten eine Carbamatverknüpfung. Die Herstellung von
Carbamaten wird in Comprehensive Organic Functional Group Transformations,
A. R. Katritzky, Herausg., Pergamon 1995, Vol. 6, S. 416 ff, und
in Organic Functional Group Preparations, S. R. Sandler und W. Karo,
Academic Press 1986, S. 260 ff, beschrieben.
-
Schema
98 beschreibt verschiedene Verfahren, mit denen die Carbamatverknüpfung synthetisiert wird.
Wie in Schema 98 gezeigt, wird in der allgemeinen Reaktion zur Herstellung
von Carbamaten ein Carbinol 98.1 wie obenstehend beschrieben in
das aktivierte Derivat 98.2, in dem Lv eine Abgangsgruppe, wie Halogen,
Imidazolyl, Benztriazolyl und dergleichen ist, umgewandelt. Das
aktivierte Derivat 98.2 wird danach mit einem Amin 98.3 umgesetzt,
um das Carbamatprodukt 98.4 zu erhalten. Die Beispiele 1 bis 7 in
Schema 98 zeigen Verfahren, wie die allgemeine Reaktion bewirkt
wird. Die Beispiele 8 bis 10 beschreiben alternative Verfahren zur
Herstellung von Carbamaten.
-
Schema
98, Beispiel 1 beschreibt die Herstellung von Carbamaten unter Verwendung
eines Chlorformyl-Derivats des Carbinols 98.1. In dieser Prozedur
wird das Carbinol in einem inerten Lösungsmittel, wie Toluol, bei
etwa 0 °C
mit Phosgen, wie in Org.Syn.Coll.Vol. 3 1965, 167, beschrieben,
oder mit einem äquivalenten
Reagens, wie Trichlormethoxychlorformiat, wie in Org.Syn.Coll.Vol.
6 1988, 715, beschrieben, umgesetzt, um das Chlorformiat 98.6 zu
erhalten. Letztere Verbindung wird danach mit der Aminkomponente
98.3 in Gegenwart einer organischen oder anorganischen Base umgesetzt,
um das Carbamat 98.7 zu liefern. Zum Beispiel wird die Chlorformylverbindung
98.6 mit dem Amin 98.3 in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran, in Gegenwart von wässrigem Natriumhydroxid, wie
in Org.Syn.Coll.Vol. 3 1965, 167, beschrieben, umgesetzt, um das
Carbamat 98.7 zu erhalten. Alternativ wird die Reaktion in Dichlormethan
in Gegenwart einer organischen Base, wie Diisopropylethylamin oder
Dimethylaminopyridin, durchgeführt.
-
Schema
98, Beispiel 2 zeigt die Reaktion der Chlorformiatverbindung 98.6
mit Imidazol, um das Imidazolid 98.8 herzustellen. Das Imidazolidprodukt
wird danach mit dem Amin 98.3 umgesetzt, um das Carbamat 98.7 zu
ergeben. Die Herstellung des Imidazolids erfolgt in einem aprotischen
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, bei 0 °C,
und die Herstellung des Carbamats erfolgt in einem vergleichbaren
Lösungsmittel
bei Umgebungstemperatur, optional in Gegenwart einer Base, wie Dimethylaminopyridin,
wie in J. Med. Chem 1989, 32, 357, beschrieben.
-
Schema
98, Beispiel 3, zeigt die Reaktion des Chlorformiats 98.6 mit einer
aktivierten Hydroxylverbindung R''OH, um den gemischten
Carbonatester 98.10 zu erhalten. Die Reaktion wird in einem inerten
organischen Lösungsmittel,
wie Ether oder Dichlormethan, in Gegenwart einer Base, wie Dicyclohexylamin
oder Triethylamin, durchgeführt.
Die Hydroxylverbindung R''OH ist ausgewählt aus
der in Schema 98 gezeigten Gruppe der Verbindungen 98.19 bis 98.24
und ähnlichen
Verbindungen. Ist zum Beispiel die Komponente R''OH
Hydroxybenztriazol 98.19, N-Hydroxysuccinimid 98.20 oder Pentachlorphenol
98.21, wird das Mischcarbonat 98.10 durch Reaktion des Chlorformiats
mit der Hydroxylverbindung in einem etherischen Lösungsmittel in
Gegenwart von Dicyclohexylamin erhalten, wie in Can.J.Chem. 1982,
60, 976, beschrieben. Eine ähnliche Reaktion,
bei der die Komponente R''OH für Pentafluorphenol
98.22 oder 2-Hydroxypyridin 98.23 steht, wird in einem etherischen
Lösungsmittel
in Gegenwart von Triethylamin durchgeführt, wie in Syn. 1986, 303,
und in Chem. Ber. 1985, 118, 468, beschrieben.
-
Schema
98, Beispiel 4 beschreibt die Herstellung von Carbamaten, bei der
ein Alkyloxycarbonylimidazol 98.8 verwendet wird. In dieser Prozedur
wird ein Carbinol 98.5 mit einer äquimolaren Menge an Carbonyldiimidazol
98.11 umgesetzt, um das Zwischenprodukt 98.8 herzustellen. Die Reaktion
wird in einem aprotischen organischen Lösungsmittel, wie Dichlormethan
oder Tetrahydrofuran, durchgeführt.
Das Acycloxyimidazol 98.8 wird danach mit einer äquimolaren Menge des Amin R'NH2 umgesetzt,
um das Carbamat 98.7 zu erhalten. Die Reaktion wird in einem aprotischen
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan ausgeführt,
wie in Tet. Lett. 2001, 42, 5227, beschrieben, um das Carbamat 98.7
zu erhalten.
-
Schema
98, Beispiel 5, beschreibt die Herstellung von Carbamaten über eine
Zwischenstufe, das Alkoxycarbonylbenztriazol 98.13. In dieser Prozedur
wird ein Carbinol ROH bei Umgebungstemperatur mit einer äquimolaren
Menge an Benztriazolcarbonylchlorid 98.12 umgesetzt, um das Alkoxycarbonylprodukt
98.13 zu erhalten. Die Reaktion wird in einem organischen Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol, in Gegenwart eines tertiären Amins, wie Triethylamin,
ausgeführt,
wie in Syn. 1977, 704, beschrieben. Das Produkt wird danach mit
dem Amin R'NH2 umgesetzt, um das Carbamat 98.7 zu erhalten.
Die Reaktion wird in Toluol oder Ethanol, bei Temperaturen von Umgebungstemperatur
bis ca. 80 °C
durchgeführt,
wie in Syn. 1977, 707, beschrieben.
-
Schema
98, Beispiel 6 beschreibt die Herstellung von Carbamaten, bei der
ein Carbonat (R''O)2CO, 98.14,
mit einem Carbinol 98.5 reagiert, um das Alkyloxycarbonyl-Zwischenprodukt
98.15 zu erhalten. Letzteres Reagens wird danach mit dem Amin R'NH2 umgesetzt,
um das Carbamat 98.7 zu liefern. Das Verfahren, bei dem das Reagens
98.15 von Hydroxybenztriazol 98.19 abgeleitet ist, ist in Synthesis
1993, 908, beschrieben; die Prozedur, in welcher das Reagens 98.15
von N-Hydroxysuccinimid abgeleitet ist, ist in Tet.Lett. 1992, 2781,
beschrieben; die Prozedur, in der das Reagens 98.15 von 2-Hydroxypiperidin
abgeleitet ist, ist in Tet.Lett. 1991, 4251, beschrieben; die Prozedur,
in der das Reagens 98.15 von 4-Nitrophenol abgeleitet ist, ist in Syn.1993,
199, beschrieben. Die Reaktion zwischen äquimolaren Mengen des Carbinols
ROH und des Carbonats 98.14 wird in einem inerten organischen Lösungsmittel
bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
-
Schema
98, Beispiel 7 beschreibt die Herstellung von Carbamaten aus Alkoxycarbonylaziden
98.16. In dieser Prozedur wird ein Alkylchlorformiat 98.6 mit einem
Azid, zum Beispiel Natriumazid, umgesetzt, um das Alkoxycarbonylazid
98.16 zu erhalten. Letztere Verbindung wird danach mit einer äquimolaren
Menge des Amins R'NH2 umgesetzt, um das Carbamat 98.7 zu liefern.
Die Reaktion wird bei Umgebungstemperatur in einem polaren aprotischen
Lösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid, durchgeführt,
wie beispielsweise in Syn. 1982, 404, beschrieben.
-
Schema
98, Beispiel 9, beschreibt die Herstellung von Carbamaten mittels
der Reaktion zwischen einem Carbinol ROH und dem Chlorformylderivat
eines Amins 98.17. In dieser Prozedur, die in Synthetic Organic
Chemistry, R. B. Wagner, H. D. Zook, Wiley, 1953, S. 647 beschrieben
ist, werden die Recktanten bei Umgebungstemperatur in einem aprotischen
Lösungsmittel,
wie Acetonitril, in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin, zusammengegeben,
um das Carbamat 98.7 zu liefern.
-
Schema
98, Beispiel 9, beschreibt die Herstellung von Carbamaten durch
die Reaktion eines Carbinols ROH mit einem Isocyanat 98.18. In dieser
Prozedur, die in Synthetic Organic Chemistry, R. B. Wagner, H. D.
Zook, Wiley, 1953, S. 645 beschrieben ist, werden die Recktanten
bei Umgebungstemperatur in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Ether oder
Dichlormethan und dergleichen, zusammengegeben, um das Carbamat 98.7
zu liefern.
-
Schema
98, Beispiel 10, beschreibt die Herstellung von Carbamaten mittels
der Reaktion zwischen einem Carbinol ROH und dem Chlorformylderivat
eines Amins 98.17. In dieser Prozedur, die in Chem.Lett, 1972, 373,
beschrieben ist, werden die Recktanten bei Umgebungstemperatur in
einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in Gegenwart einer tertiären Base, wie Triethylamin,
und Selen, zusammengegeben. Kohlenmonoxid wird durch die Lösung geleitet,
und die Reaktion läuft
ab, um das Carbamat 98.7 zu liefern. Schema
98 Allgemeine
Reaktion
Beispiele
-
Gegenseitige Umwandlung der Phosphonate
R-link-P(O)(OR1)2,
R-link-P(O)(OR1)O), und R-link-P(O)(OH)2
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Die
Schemata 1 bis 97 beschrieben die Herstellung von Phosphonatester
der allgemeinen Struktur R-link-P(O)(OR1)2, in denen die Gruppen R1,
deren Strukturen in den Übersichten
1 und 2 definiert sind, gleich oder verschieden sein können. Die
an die Phosphonatester 1 bis 13 angebundenen R1-Gruppen,
oder zwei Precursor dazu, können
unter Verwendung bekannter chemischer Umwandlungen verändert werden.
Die gegenseitigen Umwandlungsreaktionen von Phosphonaten sind in
Schema 99 beschrieben. Die Gruppe R in Schema 99 repräsentiert
eine Substruktur, an die der Substituent R-link-P(O)(OR1)2 angebunden ist, entweder in den Verbindungen
1 bis 13 oder in Precursoren dazu. Die R1-Gruppe
kann unter Verwendung der nachfolgend beschriebenen Prozeduren entweder
in den Verbindungen 1 bis 13 oder in den Precursoren dazu geändert werden.
Das für
eine bestimmte Phosphonatumwandlung verwendete Verfahren hängt von
der Natur des Substituenten R1 ab. Die Herstellung
und Hydrolyse von Phosphonatestern ist in Organic Phosphorus Compounds,
G. M. Kosolapoff, L. Maeir, Herausgeber, Wiley, 1976, S. 9 ff. beschrieben.
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Die
Umwandlung eines Phosphonatdiesters 99.1 in den korrespondierenden
Phosphonatmonoester 99.2 (Schema 99, Reaktion 1) ist über eine
Anzahl von Verfahren möglich.
Zum Beispiel wird der Ester 99.1, in dem R1 für eine Aralkylgruppe
wie Benzyl steht, durch Reaktion mit einer tertiären organischen Base, wie Diazabicyclooctan
(DABCO) oder Chinuclidin, in die Monoesterverbindung 99.2 umgewandelt,
wie in J.Org.Chem. 1995, 60, 2946, beschrieben. Die Reaktion wird
in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie Toluol oder
Xylol, bei etwa 110 °C
durchgeführt.
Die Umwandlung des Diesters 99.1, bei dem R1 für eine Arylgruppe,
wie Phenyl, oder für
eine Alkenylgruppe, wie Allyl, steht, in den Monoester 99.2 erfolgt
durch Behandlung des Esters 99.1 mit einer Base, wie wässriges
Natriumhydroxid in Acetonitril oder Lithiumhydroxid in wässrigem
Tetrahydrofuran.
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Phosphonatdiester
99.1, in denen eine der Gruppen R1 für Aralkyl,
wie Benzyl, und die andere für
Alkyl steht, werden durch Hydrierung in die Monoester 99.2, bei
denen R1 für Alkyl steht, umgewandelt,
etwa unter Verwendung eines Palladiumkatalysators auf Kohlenstoff.
Phosphonatdiester, in denen beide R1-Gruppen
für Alkenyl,
etwa Allyl, stehen, werden durch Behandlung mit Chlortris(triphenylphosphin)-rhodium
(Wilkinsons Katalysator) in wässrigem
Ethanol am Rückfluss,
optional in Gegenwart von Diazabicyclooctan, zum Monoester 99.2,
bei dem beide der R1-Gruppen für Alkenyl
stehen, umgesetzt, etwa unter Verwendung der Verfahren, wie sie
in J.Org.Chem. 1973, 38, 3224, für
die Spaltung von Allylcarboxylaten beschrieben sind.
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Die
Umwandlung eines Phosphonatdiesters 99.1 oder eines Phosphonatmonoesters
99.2 in die korrespondierende Phosphonsäure 99.3 (Schema 99, Reaktionen
2 und 3) erfolgt durch Reaktion des Diesters oder Monoesters mit
Trimethylsilylbromid, wie in J.Chem.Soc., Chem.Comm. 1979, 739,
beschrieben. Die Reaktion wird in einem inerten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dichlormethan, optional in Gegenwart eines Silylierungsmittels,
wie Bis(trimethylsilyl)trifluoracetamid, bei Umgebungstemperatur
durchgeführt.
Ein Phosphonatmonoester 99.2, in dem R1 für Aralkyl,
wie Benzyl, steht, wird durch Hydrierung über einen Palladiumkatalysator
oder durch Behandlung mit Chlorwasserstoff in einem etherischen
Lösungsmittel,
wie Dioxan, in die korrespondierende Phosphonsäure 99.3 ungewandelt. Ein Phosphonatmonoester
99.2, in dem R1 für Alkenyl, wie etwa Allyl,
steht, wird durch Reaktion mit Wilkinsons Katalysator in einem wässrigen
organischen Lösungsmittel,
zum Beispiel in 15% wässrigem
Acetonitril oder in wässrigem
Ethanol in die Phosphonsäure 99.3
umgewandelt, wobei beispielsweise die in Helv.Chim.Acta 1985, 68,
618, beschriebene Prozedur verwendet wird. Die palladiumkatalysierte
Hydrierung von Phosphonatestern 99.1, bei denen R1 für Benzyl
steht, ist in J.Org.Chem. 1959, 25, 434, beschrieben. Die platinkatalysierte
Hydrierung von Phosphonatestern 99.1, in denen R1 für Phenyl
steht, ist in J.Am.Chem.Soc. 1956, 78, 2336, beschrieben.
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Die
Umwandlung eines Phosphonatmonoesters 99.2 in einen Phosphonatdiester
99.1 (Schema 99, Reaktion 4), in dem die neu eingeführte R1-Gruppe für Alkyl, Aralkyl, Halogenalkyl,
wie Chlorethyl, oder Aralkyl steht, wird durch eine Anzahl von Reaktionen
bewirkt, in denen das Substrat 99.2 mit einer Hydroxylverbindung R1OH in Gegenwart eines Kupplungsmittels umgesetzt
wird. Geeignete Kupplungsmittel sind solche, die für die Herstellung
von Carboxylatestern verwendet werden, und umfassen ein Carbodiimid,
wie Dicyclohexylcarbodiimid, in welchem Falle die Reaktion bevorzugt
in einem basischen organischen Lösungsmittel
wie Pyridin erfolgt, oder (Benzotriazol-1-yloxy)tripyrrolidinphosphoniumhexafluorophosphat
(PYBOP, Sigma), in welchem Falle die Reaktion in einem polaren Lösungsmittel
wie Dimethylformamid in Gegenwart einer tertiären organischen Base, wie Diisopropylethylamin,
durchgeführt
wird, oder Aldrithiol-2 (Aldrich), in welchem Falle die Reaktion
in einem basischen Lösungsmittel
wie Pyridin in Gegenwart eines Triarylphosphins, wie Triphenylphosphin,
erfolgt. Alternativ erfolgt die Umwandlung des Phosphonatmonoesters
99.2 in den Diester 99.1 über
die Mitsunobu-Reaktion,
wie obenstehend, Schema 49, beschrieben. Das Substrat wird mit der
Hydroxylverbindung R1OH in Gegenwart von
Diethylazodicarboxylat und einem Triarylphosphin, wie Triphenylphosphin
ungesetzt. Alternativ wird der Phosphonatmonoester 99.2 durch Reaktion
des Monoesters mit dem Halogenid R1Br, in
dem R1 für
Alkenyl oder Aralkyl steht, in den Phosphonatdiester 99.1, in dem
die eingeführte
R1-Gruppe für Alkenyl oder Aralkyl steht,
umgewandelt. Die Alkylierungsreaktion erfolgt in einem polaren organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Acetonitril, in Gegenwart einer Base,
wie Cäsiumcarbonat.
Alternativ wird der Phosphonatmonoester in einem Zweischrittverfahren
in den Phosphonatdiester umgewandelt. Im ersten Schritt wird der
Phosphonatmonoester 99.2 durch Reaktion mit Thionylchlorid oder
Oxalylchlorid und dergleichen, in das Chloranalogon RP(O)(OR1)Cl umgewandelt, wie in Organic Phosphorus
Compounds, G. M. Kosolapoff, L. Maeir, Herausgeber, Wiley, 1976,
S. 17, beschrieben, und das so erhaltene Produkt wird danach in
Gegenwart einer Base, wie Triethylamin, mit der Hydroxylverbindung
R1OH umgesetzt, um den Phosphonatdiester
99.1 zu ergeben.
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Eine
Phosphonsäure
R-link-P(O)(OH)2 wird mit Hilfe der obenstehend
beschriebenen Verfahren für
die Herstellung des Phosphonatdiesters R-link-P(O)(OR1)2 99.1 in einen Phosphonatmonoester RP(O)(OR1)(OH) (Schema 99, Reaktion 5) umgewandelt,
mit der Ausnahme, dass nur ein molares Verhältnis der Komponente R1OH oder R1Br verwendet
wird.
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Eine
Phosphonsäure
R-link-P(O)(OH)
2 99.3 wird über eine
Kupplungsreaktion mit der Hydroxylverbindung R
1OH
in Gegenwart eines Kupplungsmittels, wie Aldrithiol-2 (Aldrich),
und Triphenylphosphin, in einen Phosphonatdiester R-link-P(O)(OR
1)
2 99.1 (Schema
99, Reaktion 6) umgewandelt. Die Reaktion wird in einem basischen
Lösungsmittel,
wie Pyridin, durchgeführt.
Alternativ werden Phosphonsäuren
99.3 mit Hilfe einer Kupplungsreaktion unter Verwendung von, zum
Beispiel, Dicyclohexylcarbodiimid, in Pyridin bei etwa 70 °C zu Estern
der Phosphonsäure
99.1 umgesetzt, bei denen R
1 für Aryl steht.
Alternativ werden Phosphonsäuren 99.3
mittels einer Alkylierungsreaktion in Ester der Phosphonsäure 99.1
umgewandelt, in denen R
1 für Alkenyl steht.
Die Phosphonsäure
wird in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie einer Acetonitril-Lösung, bei Rückflusstemperatur
in Gegenwart einer Base, wie Cäsiumcarbonat,
mit dem Alkenylbromid R
1Br umgesetzt, um
den Ester der Phosphonsäure
99.1 zu ergeben. Schema
99
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Allgemeine Anwendbarkeit von Verfahren
zur Einführung
von Phosphonatsubstituenten
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Die
für die
Einführung
von Phosphonatresten (Schemata 47 bis 97) beschriebene Verfahren
sind mit geeigneten Modifikationen, die dem Fachmann bekannt sind,
auf verschiedene chemische Substrate übertragbar. Daher sind die
für die
Einführung
von Phosphonatgruppen in Hydroxymethylbenzoesäuren beschriebenen Verfahren
(Schemata 47 bis 51) zur Einführung
von Phosphonatresten in Chinoline, Thiophenole, Isobutylamine, Cyclopentylamine,
tert-Butanole, Benzylalkohole,
Phenylalanine, Benzylamine und Benzolsulfonsäuren anwendbar, und die für die Einführung von
Phosphonatresten in die vorstehend genannten Substrate beschriebenen
Verfahren (Schemata 52 bis 97) sind für die Einführung von Phosphonatresten
in Hydroxymethylbenzoesäure-Substrate
anwendbar.
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Herstellung der Phosphonat-Zwischenprodukte
11 bis 13 mit Phosphonatresten, die in die R2-,
R3- oder R4-Gruppen
eingebunden sind
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Die
in den Schemata 1 bis 99 beschriebenen Verfahren beschreiben die
Herstellung der Verbindungen 1 bis 10, in denen der Phosphonatester-Rest
an die obenstehend aufgeführten
Substrukturen angebunden ist. Die verschiedenen chemischen Verfahren,
die für
die Einführung
der Phosphonatestergruppe in die obenstehend genannten Reste verwendet
werden, lassen sich, mit geeigneten chemischen Modifikationen, die
dem Fachmann bekannt sind, auf die Einführung der Phosphonatestergruppe
in die Verbindungen R4COOH, R3Cl und
R2NH2 anwenden.
Die erhaltenen phosphonathaltigen Analoga, als R4aCOOH,
R3aCl und NH2R2a bezeichnet, werden danach unter Verwendung
der obenstehend beschriebenen Verfahren, bei der Herstellung der Verbindung
11, 12 und 13 eingesetzt. Die für
die Nutzbarmachung der phosphonathaltigen Analoga verwendeten Prozeduren
sind die gleichen, wie sie obenstehend für die Nutzbarmachung der Verbindungen
R2NH2, R3Cl und R4COOH beschrieben
sind.
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Schema Allgemeine Sektion
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Allgemeine
Aspekte dieser exemplarischen Verfahren werden nachfolgend und im
Beispiel beschrieben. Jedes der Produkte der folgenden Prozesse
wird optional separiert, isoliert, und/oder gereinigt, bevor es in
Folgeprozessen verwendet wird.
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Die
Begriffe „behandelt", „behandeln", „Behandlung" und dergleichen
bedeuten das Kontaktieren, Mischen, Umsetzen, die Reaktion ermöglichen,
in Kontakt bringen und andere einschlägig bekannte Begriffe, um anzuzeigen,
dass eine oder mehrere chemische Substanzen derart behandelt werden,
dass sie in eine oder mehrere andere chemische Substanzen umgewandelt
werden. Das bedeutet, dass „Verbindung
Eins mit Verbindung Zwei behandeln" synonym mit „Verbindung Eins die Umsetzung
mit Verbindung Zwei erlauben", „Verbindung
Eins mit Verbindung Zwei kontaktieren", „Verbindung
Eins mit Verbindung Zwei umsetzen", und anderen in der organischen Synthese üblichen
Ausdrücken
ist, die sinnvollerweise besagen, dass Verbindung Eins mit Verbindung
Zwei „behandelt
wurde", „umgesetzt
wurde", „ermöglicht wurde,
zu reagieren", etc.
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„Behandeln" bezeichnet die sinnvolle
und übliche
Art, in der man organische Chemikalien miteinander reagieren lässt. Normale
Konzentrationen (0,01M bis 10M, typischerweise 0,1M bis 1M), Temperaturen
(–100 °C bis 250 °C, typischerweise –78°C bis 150 °C, mehr typische –78 °C bis 100 °C und besonders
typisch 0 °C bis
100 °C),
Reaktionsgefäße (typischerweise
aus Glas, Kunststoff, Metall), Lösungsmittel,
Drücke,
Atmosphären
(typischerweise Luft für
sauerstoff- und wasserunempfindliche Reaktionen, oder Stickstoff
bzw. Argon für sauerstoff-
und wasserempfindliche Reaktionen), etc, sind vorgesehen, falls
nicht anderes erwähnt.
Das Wissen über ähnliche,
in der organischen Synthese bekannte Reaktionen wird bei der Auswahl
der Bedingungen und Apparate zum „Behandeln" in einem gegebenen Prozess genutzt.
Insbesondere wählt
ein Fachmann der organischen Synthese die Bedingungen und Apparate,
die man sinnvollerweise erwarten würde, um auf Basis des Fachwissens
die chemischen Reaktionen der beschriebenen Prozesse erfolgreich
auszuführen.
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Modifikationen
an allen vorstehenden exemplarischen Schemata und in den Beispielen
(im Folgenden „exemplarische
Schemata") führen zu
verschiedenen Analoga der produzierten spezifischen exemplarischen Materialien.
Die obenstehend zitierten Literaturstellen, die geeignete Verfahren
der organischen Synthese beschreiben, sind auf derartige Modifikationen
anwendbar. In jedem der exemplarischen Schemata kann es vorteilhaft
sein, Reaktionsprodukte voneinander und/oder von Ausgangsmaterialien
zu trennen. Die erwünschten Produkte
eines jeden Schritts oder einer Serie von Schritten werden durch
bekannte Techniken bis zum gewünschten
Grad an Homogenität
getrennt und/oder gereinigt (im Nachfolgenden getrennt). Solche
typischen Trennungen beinhalten Multiphasenextraktion, Kristallisation
aus einem Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch,
Destillation, Sublimation oder Chromatographie. Chromatographie
kann eine Anzahl von Verfahren umfassen, einschließlich zum
Beispiel Größenausschluss-
oder Ionenaustauschchromatographie, Hoch-, Mittel- oder Niederdruckflüssigchromatographie,
small-scale- und präparative
Dünn- oder
Dickschichtchromatographie, ebenso wie Techniken der small-scale-Dünnschicht-
und Flashchromatographie.
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Eine
andere Klasse von Trennungsmethoden beinhaltet die Behandlung einer
Mischung mit einem Reagens, das ausgewählt wird, um ein erwünschtes
Produkt, unverbrauchtes Ausgangsmaterial, Reaktionsnebenprodukt,
oder dergleichen zu binden oder anderweitig trennbar zu machen.
Solche Reagenzien schließen Adsorbentien
oder Absorbentien, wie Aktivkohle, Molsiebe, Ionenaustauschmedien
oder dergleichen, ein. Alternativ können die Reagenzien Säuren sein
im Fall von basischem Material, Basen im Fall eines sauren Materials,
Bindemittel, wie Antikörper,
bindende Proteine, ausgewählte
Chelatmittel, wie Kronenether, Flüssig/Flüssigionenextraktionsmittel
(LIX), oder dergleichen.
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Die
Auswahl geeigneter Verfahren zur Trennung hängt von der Natur der eingesetzten
Materialien ab. Beispiele sind Siedepunkt und Molekulargewicht bei
Destillation und Sublimation, Anwesenheit oder Abwesenheit polarer
funktionaler Gruppen in der Chromatographie, Stabilität des Materials
bei sauren und basischen Medien in der Multiphasenextraktion, und
dergleichen. Ein Fachmann wird die Techniken einsetzen, die höchstwahrscheinlich
die erwünschte
Trennung erbringen.
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Alle
vorstehenden Literatur- und Patentverweise werden hiermit ausdrücklich durch
Referenz über
die Stelle ihres Verweises einbezogen. Besonders zitierte Bereiche
oder Seiten der vorstehend zitierten Arbeiten werden durch Referenz
in ihrer Spezifität
einbezogen. Die Erfindung wurde hinreichend detailliert beschrieben, um
es dem Fachmann zu ermöglichen,
den Gegenstand der folgenden Ausführungen herzustellen und zu
verwenden. Es ist offenbar, das bestimmte Modifizierungen der Verfahren
und Zusammensetzungen der folgenden Ausführungen ohne den Anwendungsbereich
und Geist der Erfindung vorgenommen werden können. Schema
1001
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Schema
1001 beschreibt die gegenseitigen Wechselwirkungen bestimmter Phosphonatverbindungen: Säuren-P(O)(OH)2; Monoester-P(O)(OR1)(OH);
und Diester-P(O)(OR1)2,
in denen die R1-Gruppen unabhängig voneinander
ausgewählt
und definiert sind wie vorstehend, und der Phosphor über einen
Kohlenstoffrest (link, das heißt
Bindeglied), welcher an den Rest des Molekül gebunden ist, etwa ein Wirkstoff
oder ein Wirkstoff-Zwischenprodukt (R), angebunden ist. Die an den
Phosphonatester angebundenen R1-Gruppen
in Schema 1001 können
mittels chemischer Transformationen verändert werden. Die gegenseitigen
Umwandlungen können
an den Precursor-Verbindungen oder an den Endprodukten unter Verwendung
der nachstehend beschriebenen Verfahren durchgeführt werden. Die verwendeten
Verfahren für
eine gegebene Phosphonat-Transformation hängen von der Natur des Substituenten
R1 ab. Die Herstellung und Hydrolyse von
Phosphonatestern wird in Organic Phosphorus Compounds, G. M. Kosolapoff,
L. Maeir, Herausgeber, Wiley, 1976, S. 9 ff., beschrieben.
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Die
Umwandlung eines Phosphonatdiesters 27.1 in den korrespondierenden
Phosphonatmonoester 27.21 (Schema 1001, Reaktion 1) kann mit einer
Reihe von Verfahren erfolgen. Beispielsweise kann der Ester 27.1,
in dem R1 für eine Aralkylgruppe, wie Benzyl,
steht, in die Monoesterverbindung 27.2 durch Umsetzung mit einer
tertiären
organischen Base, wie Diazabicyclooctan (DABCO) oder Chinuclidin,
erfolgen, wie in J.Org.Chem. 995, 60:2946, beschrieben. Die Reaktion
wird in einem inertem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie Toluol oder
Xylol bei etwa 110 °C
durchgeführt.
Die Umwandlung des Diesters 27.1, bei dem R1 für eine Arylgruppe,
wie Phenyl, oder für
eine Alkenylgruppe, wie Allyl, steht, in den Monoester 27.2 kann
durch Behandlung des Esters 27.1 mit einer Base, wie wässriges
Natriumhydroxid in Acetonitril oder Lithiumhydroxid in wässrigem
Tetrahydrofuran, erfolgen.
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Phosphonatdiester
27.1, in denen eine der Gruppen R1 für Aralkyl,
wie Benzyl, und die andere für
Alkyl steht, können
durch Hydrierung in die Monoester 27.2, bei denen R1 für Alkyl
steht, umgewandelt werden, etwa unter Verwendung eines Palladiumkatalysators
auf Kohlenstoff. Phosphonatdiester, in denen beide R1-Gruppen
für Alkenyl,
etwa Allyl, stehen, können
durch Behandlung mit Chlortris(triphenylphosphin)-Rhodium (Wlkinsons
Katalysator) in wässrigem
Ethanol am Rückfluss,
optional in Gegenwart von Diazabicyclooctan, zum Monoester 27.2,
bei dem beide der R1-Gruppen für Alkenyl
stehen, umgesetzt werden, etwa unter Verwendung der Prozedur, wie
sie in J.Org.Chem. 1973, 38:3224, für die Spaltung von Allylcarboxylaten
beschrieben ist.
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Die
Umwandlung eines Phosphonatdiesters 27.1 oder eines Phosphonatmonoesters
27.2 in die korrespondierende Phosphonsäure 27.3 (Schema 1001, Reaktionen
2 und 3) kann durch Reaktion des Diesters oder Monoesters mit Trimethylsilylbromid
erfolgen, wie in J.Chem.Soc., Chem.Comm. 1979, 739, beschrieben. Die
Reaktion wird in einem inerten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dichlormethan, optional in Gegenwart eines Silylierungsmittels,
wie Bis(trimethylsilyl)trifluoracetamid, bei Umgebungstemperatur
durchgeführt.
Ein Phosphonatmonoester 27.2, in dem R1 für Aralkyl,
wie Benzyl, steht, wird durch Hydrierung über einen Palladiumkatalysator
oder durch Behandlung mit Chlorwasserstoff in einem etherischen
Lösungsmittel,
wie Dioxan, in die korrespondierende Phosphonsäure 27.3 ungewandelt. Ein Phosphonatmonoester
27.2, in dem R1 für Alkenyl, wie etwa Allyl,
steht, kann durch Reaktion mit Wlkinsons Katalysator in einem wässrigen
organischen Lösungsmittel,
zum Beispiel in 15% wässrigem
Acetonitril oder in wässrigem
Ethanol in die Phosphonsäure 27.3
umgewandelt werden, wobei beispielsweise die in Helv.Chim.Acta 1985,
68, 618, beschriebene Prozedur verwendet wird. Die palladiumkatalysierte
Hydrierung von Phosphonatestern 27.1, bei denen R1 für Benzyl steht,
ist in J.Org.Chem. 1959, 24:434, beschrieben. Die platinkatalysierte
Hydrierung von Phosphonatestern 27.1, in denen R1 für Phenyl
steht, ist in J.Am.Chem.Soc. 1956, 78:2336, beschrieben.
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Die
Umwandlung eines Phosphonatmonoesters 27.2 in einen Phosphonatdiester
27.1 (Schema 1001, Reaktion 4), in dem die neu eingeführte R1-Gruppe für Alkyl, Aralkyl oder Halogenalkyl,
wie Chlorethyl, steht, wird durch eine Anzahl von Reaktionen bewirkt,
in denen das Substrat 27.2 mit einer Hydroxylverbindung R1OH in Gegenwart eines Kupplungsmittels umgesetzt
wird. Geeignete Kupplungsmittel sind solche, die für die Herstellung
von Carboxylatestern verwendet werden, und umfassen ein Carbodiimid,
wie Dicyclohexylcarbodiimid, in welchem Falle die Reaktion bevorzugt
in einem basischen organischen Lösungsmittel,
wie Pyridin, er folgt, oder (Benzotriazol-1-yloxy)tripyrrolidinphosphoniumhexafluorophosphat
(PYBOP, Sigma), in welchem Falle die Reaktion in einem polaren Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, in Gegenwart einer tertiären organischen Base, wie Diisopropylethylamin,
durchgeführt
wird, oder Aldrithiol-2 (Aldrich), in welchem Falle die Reaktion
in einem basischen Lösungsmittel,
wie Pyridin, in Gegenwart eines Triarylphosphins, wie Triphenylphosphin,
erfolgt. Alternativ kann die Umwandlung des Phosphonatmonoesters
27.2 in den Diester 27.1 über
die Mitsunobu-Reaktion
erfolgen. Das Substrat wird mit der Hydroxylverbindung R1OH in Gegenwart von Diethylazodicarboxylat
und einem Triarylphosphin, wie Triphenylphosphin ungesetzt. Alternativ
kann der Phosphonatmonoester 27.2 durch Reaktion des Monoesters
mit dem Halogenid R1Br, in dem R1 für
Alkenyl oder Arylalkyl steht, in den Phosphonatdiester 27.1, in
dem die eingeführte
R1-Gruppe für Alkenyl oder Arylalkyl steht,
umgewandelt werden. Die Alkylierungsreaktion erfolgt in einem polaren
organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid oder Acetonitril, in Gegenwart einer Base,
wie Cäsiumcarbonat.
Alternativ kann der Phosphonatmonoester in einem Zweischrittverfahren
in den Phosphonatdiester umgewandelt werden. Im ersten Schritt wird der
Phosphonatmonoester 27.2 durch Reaktion mit Thionylchlorid, oder
Oxalylchlorid und dergleichen, in das Chloranalogon -P(O)(OR1)Cl umgewandelt, wie in Organic Phosphorus
Compounds, G. M. Kosolapoff, L. Maeir, Herausgeber, Wley, 1976,
S. 17, beschrieben, und das so erhaltene Produkt -P(O)(OR1)Cl wird danach in Gegenwart einer Base,
wie Triethylamin, mit der Hydroxylverbindung R1OH
umgesetzt, um den Phosphonatdiester 27.1 zu ergeben.
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Eine
Phosphonsäure
-P(O)(OH)2 kann mit Hilfe der obenstehend
beschriebenen Verfahren für
die Herstellung des Phosphonatdiesters -P(O)(OR1)2 27.1 in einen Phosphonatmonoester -P(O)(OR1)(OH) (Schema 1001, Reaktion 5) umgewandelt
werden, mit der Ausnahme, dass nur ein molares Verhältnis der
Komponente R1OH oder R1Br
verwendet wird.
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Eine
Phosphonsäure
-P(O)(OH)
2 27.3 kann über eine Kupplungsreaktion
mit der Hydroxylverbindung R
1OH in Gegenwart
eines Kupplungsmittels, wie Aldrithiol-2 (Aldrich), und Triphenylphosphin
in einen Phosphonatdiester -P(O)(OR
1)
2 27.1 (Schema 1001, Reaktion 6) umgewandelt
werden. Die Reaktion wird in einem basischen Lösungsmittel, wie Pyridin, durchgeführt. Alternativ
können
Phosphonsäuren
27.3 mit Hilfe einer Kupplungsreaktion unter Verwendung von, zum
Beispiel, Phenol und Dicyclohexylcarbodiimid, in Pyridin bei etwa
70 °C zu
Estern der Phosphonsäure
27.1 umgesetzt werden, bei denen R
1 für Aryl,
wie Phenyl, steht. Alternativ können
Phosphonsäuren
99.3 mittels einer Alkylierungsreaktion in Ester der Phosphonsäure 99.1, in
denen R
1 für Alkenyl steht, umgewandelt
werden. Die Phosphonsäure
wird in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie einer Acetonitril-Lösung, bei
Rückflusstemperatur
in Gegenwart einer Base, wie Cäsiumcarbonat,
mit dem Alkenylbromid R
1Br umgesetzt, um
den Ester der Phosphonsäure
99.1 zu ergeben. Aminoalkylphosphonatverbindungen
809:
sind ein generischer Vertreter der Verbindungen
811, 813, 814, 816 und 818. Mehrere Verfahren zur Herstellung von
Ausführungen
von 809 sind in Schema 1002 gezeigt. Die kommerzielle Aminophosphorsäure 810 wurde
als Carbamat 811 geschützt.
Die Phosphonsäure
811 wurde durch Behandlung mit ROH in Gegenwart von DCC oder eines
anderen üblichen
Kupplungsmittels in das Phosphonat 812 umgewandelt. Kuppeln der Phosphonsäure 811
mit Estern der Aminosäure
820 ergab das Bisamidat 817. Die Umwandlung der Säure 811 in
das Bisphenylphosphonat, gefolgt von einer Hydrolyse, ergab die
Monophosphonsäure
814 (Cbz = C
6H
5CH
2C(O)-), welche danach zum Monophosphonsäure-Amidat
815 umgewandelt wurde. Die Carbamate 811, 813, 814, 816 und 818
sind nützliche
Zwischenprodukte bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Phosphonatverbindungen.
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Herstellung von carbalkoxy-substituierten
Phosphonat-Bisamidaten, -Monoamidaten, -Diester und -Monoestern
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Es
ist eine Reihe Verfahren für
die Umwandlung von Phosphonsäuren
in Amidate und Ester bekannt. Bei einer Gruppe von Verfahren wird
die Phosphonsäure
entweder in ein isoliertes aktiviertes Zwischenprodukt, wie ein
Phosphorylchlorid, umgewandelt, oder die Phosphonsäure wird
in situ zur Reaktion mit einem Amin oder einer Hydroxylverbindung
aktiviert.
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Die
Umwandlung von Phosphonsäuren
in Phosphorylchloride erfolgt durch Reaktion mit Thionylchlorid,
beschrieben zum Beispiel in J. Gen. Chem, UdSSR 1983, 53, 480, Zh.
Obschei Khim. 1958, 28, 1063, oder J. Org. Chem. 1994, 59, 6144,
oder durch Reaktion mit Oxalylchlorid, wie in J. Am. Chem. Soc.
1994,116, 3251, oder in J. Org. Chem. 1994, 59, 6144, beschrieben,
oder durch Reaktion mit Phosphorpentachlorid, wie in J. Org. Chem.
2001, 66, 329, oder in J. Med. Chem. 1995, 38,1372, beschrieben.
Die entstandenen Phosphorylchloride werden danach mit Aminen oder
Hydroxylverbindungen in Gegenwart einer Base umgesetzt, um die Amidat-
oder Esterverbindungen zu erhalten.
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Phosphonsäuren werden
durch Reaktion mit Carbonyldiimidazol in aktivierte Imidazolylderivate
umgewandelt, wie in J. Chem. Soc, Chem. Comm. 1991, 312, oder in
Nucleosides Nucleotides 2000, 19,1885, beschrieben. Aktivierte Sulfonyloxyderivative
werden erhalten durch Reaktion von Phosphonsäuren mit Trichlormethylsulfonylchlorid,
wie in J. Med. Chem. 1995, 38,4958, beschrieben, oder mit Triisopropylbenzolsulfonylchlorid,
wie in Tet Lett., 1996, 7857, oder Bioorg. Med. Chem. Lett. 1998,
8, 663, beschrieben. Die aktivierten Sulfonyloxyderivate werden
danach mit Aminen oder Hydroxylverbindungen umgesetzt, um Amidate oder
Ester zu liefern.
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Alternativ
werden die Phosphonsäure
und der Amin- oder Hydroxylreaktant in Gegenwart eines Diimid-Kupplungsmittels
gekuppelt. Die Herstellung von Amidaten und Estern der Phosphonsäure über Kupplungsreaktionen
in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid wird beispielsweise in
J. Chem. Soc., Chem. Comm., 1991, 312, oder J. Med. Chem., 1980,
23, 1299 oder Coll. Czech. Chem. Comm., 1987, 52, 2792, beschrieben.
Die Verwendung von Ethyldimethylaminopropylcarbodiimid zur Aktivierung
und Kupplung von Phosphonsäuren
ist in Tet. Lett., 2001, 42, 8841, oder in Nucleosides Nucleotides,
2000, 19, 1885, beschrieben.
-
Es
ist eine Anzahl weiterer Kupplungsreagenzien für die Herstellung von Amidaten
und Estern aus Phosphonsäuren
beschrieben worden. Zu den Mitteln zählen Aldrithiol-2 sowie PYBOP
und BOP, wie in J. Org. Chem., 1995, 60, 5214, und J. Med. Chem.,
1997,40, 3842, beschrieben, Mesitylen-2-sulfonyl-3-nitro-1,2,4-triazol
(MSNT), wie in J. Med. Chem., 1996, 39, 4958, beschrieben, Diphenylphosphorylazid,
wie in J. Org. Chem. 1984, 49, 1158, beschrieben, 1-(2,4,6-Triisopropylbenzolsulfonyl-3-nitro-1,2,4-triazol
(TPSNT), wie in Bioorg. Med. Chem. Lett, 1998, 8, 1013, beschrieben,
Brom-tris(dimethylamino)-phosphonium-hexafluorophosphat (BroP),
wie in Tet. Lett. 1996,37, 3997, beschrieben, 2-Chlor-5,5-dimethyl-2-oxo-1,3,2-dioxaphosphinan,
wie in Nucleosides Nucleotides 1995, 14, 871, beschrieben, und Diphenylchlorphosphat,
wie in J. Med. Chem. 1988, 31, 1305, beschrieben.
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Phosphonsäuren werden über die
Mitsunobu-Reaktion, bei der die Phosphonsäure und der Amin- oder Hydroxylreaktant
in Gegenwart von Triarylphosphin und einem Dialkylazodicarboxylat
zusammengebracht werden, in Amidate und Ester umgewandelt. Das Vorgehen
ist in Org. Lett, 2001,3, 643, oder in J. Med. Chem, 1997, 40, 3842,
beschrieben.
-
Ester
der Phosphonsäure
werden auch bei der Reaktion von Phosphonsäuren mit Halogenverbindungen,
in Gegenwart einer geeigneten Base gebildet. Das Verfahren ist beispielsweise
in Anal. Chem. 1987, 59, 1056, oder in J. Chem Soc. Perkin Trans.,
1, 1993,19, 2303, oder in J. Med. Chem. 1995, 38, 1372, oder in Tet.
Lett., 2002, 43, 1161, beschrieben.
-
Die
Schemata 1 bis 4 beschreiben die Umwandlung von Phosphonatestern
und Phosphonsäuren
in carboalkoxysubstituierte Phosphorbisamidate (Schema 1), Phosphoramidate
(Schema 2), Phosphonatmonoester (Schema 3) und Phosphonatdiester
(Schema 4).
-
Schema
1 beschreibt verschiedene Verfahren zur Umwandlung der Phosphonatdiester
1,1 in die Bisamidate 1.5. Der Diester 1.1, hergestellt wie zuvor
beschrieben, wird entweder zum Monoester 1.2 oder zur Phosphonsäure 1.6
hydrolysiert. Die für
diese Transformationen verwendeten Verfahren sind oberstehend beschrieben.
Der Monoester 1.2 wird durch Reaktion mit einem Aminosäureester
1.9, in dem die R2-Gruppe für H oder
Alkyl steht, die R4-Gruppe ein Alkylenrest,
wie beispielsweise CHCH3, CHPrI,
CH(CH2Ph), CH2CH(CH3) und dergleichen, oder eine in natürlichen
oder modifizierten Aminosäuren
vorkommende Gruppe ist, und die R5-Gruppe für Alkyl
steht, in das Monoamidat 1.3 umgewandelt. Die Reaktionspartner werden
in Gegenwart eines Kupplungsmittels, wie Carbodiimid, zum Beispiel
Dicyclohexylcarbodiimid, wie in J.Am.Chem.Soc. 1957, 79, 3575, beschrieben,
optional in Gegenwart eines Aktivierungsmittels, wie Hydroxybenztriazol,
umgesetzt, um das Amidatprodukt 1.3 zu erhalten. Die Amidatbildungsreaktion
wird in Gegenwart von Kupplungsmitteln, etwa BOP, wie in J.Org.Chem.
1995, 60, 5214, beschrieben, Aldrithiol, PYBOP, und ähnlichen
Kupplungsmitteln, die für
die Herstellung von Amidaten und Estern verwendet werden, bewirkt.
Alternativ werden die Recktanten 1.2 und 1.9 über die Mitsunobu-Reaktion
in das Monoamidat 1.3 überführt. Die
Herstellung von Amidaten über
die Mitsunobu-Reaktion ist in J.Med.Chem. 1995, 38, 2742, beschrieben. Äquimolare
Mengen der Recktanten werden in einem inerten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
in Gegenwart von Triarylphosphin und einem Dialkylazodicarboxylat
zusammengebracht. Der so enthaltene Monoamidatester 1.3 wird danach
in das Phosphonsäure-Amidat
1.4 umgewandelt. Die für
die Hydrolysereaktion verwendeten Bedingungen hängen, wie bereits erwähnt, von
der Natur der R1-Gruppe ab. Das Phosphonsäure-Amidat
1.4 wird danach mit einem Aminosäureester
umgesetzt, wie obenstehend beschrieben, um das Bisamidatprodukt
1.5 zu erhalten, in dem die Aminosubstituenten gleich oder unterschiedlich
sein können.
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Ein
Beispiel dieser Prozedur ist in Schema 1, Beispiel 1 gezeigt. In
dieser Prozedur wird ein Dibenzylphosphonat 1.14 in Toluol am Rückfluss
mit Diazabicyclooctan (DABCO) umgesetzt, wie in J.Org.Chem. 1995, 60,
2946, beschrieben, um das Monobenzylphosphonat 1.15 zu erhalten.
Das Produkt wird danach mit äquimolaren
Mengen von Ethylalaninat 1.16 und Dicyclohexylcarbodiimid in Pyridin
umgesetzt, um das Amidatprodukt 1.17 zu liefern. Die Benzylgruppe
wird anschließend
entfernt, etwa durch Hydrierung über
einem Palladiumkatalysator, um die Monosäure 1.18 zu ergeben. Diese
Verbindung wird anschließend über eine
Mitsunobu-Reaktion
mit Ethylleucinat 1.19, Triphenylphosphin und Diethylazodicarboxylat
umgesetzt, wie in J.Med.Chem 1995 38, 2742, beschrieben, um das
Bisamidatprodukt 1.20 herzustellen.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 an Stelle von Ethylleucinat 1.19 oder Ethylalaninat 1.16, werden
die korrespondierenden Produkte 1.5 erhalten.
-
Alternativ
wird die Phosphonsäure
1.6 mittels einer obenstehend beschriebenen Kupplungsreaktion in das
Bisamidat 1.5 umgewandelt. Die Reaktion läuft in einem Schritt ab, wobei
die im Produkt 1.5 vorhandenen Stickstoff-bezogenen Substituenten
die gleichen sind, oder in zwei Schritten, wobei die Stickstoff-bezogenen Substituenten
unterschiedlich sein können.
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Ein
Beispiel des Verfahrens ist in Schema 1, Beispiel 2 gezeigt. In
dieser Prozedur wird eine Phosphonsäure 1.6 in pyridinischer Lösung mit
einem Überschuss
an Ethylphenylalaninat 1.21 und Dicyclohexylcarbodiimid umgesetzt,
wie es beispielsweise in J.Chem.Soc., Chem. Comm. 1991, 1063, beschrieben
ist, um das Bisamidatprodukt 1.22 zu ergeben.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 an Stelle von Ethylphenylalaninat, werden die korrespondierenden
Produkte 1.5 erhalten.
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Als
weitere Alternative wird die Phosphonsäure 1.6 in das mono- oder bis-aktivierte
Derivat 1.7 umgewandelt, in dem Lv eine Abgangsgruppe ist, wie Chlor,
Imidazolyl, Triisopropylbenzolsulfonyloxy etc. Die Umwandlung von
Phosphonsäuren
in Chloride 1.7 (Lv = Cl) erfolgt durch Reaktion mit Thionylchlorid
oder Oxalylchlorid oder dergleichen, wie in Organic Phosphorus Compounds,
G. M. Kosolapoff, L. Maeir, Herausgeber, Wiley, 1976, S. 17, beschrieben.
Die Umwandlung von Phosphonsäuren
in Monoimidazolide 1.7 (Lv = Imidazolyl) ist in J. Med Chem., 2002,
45, 1284 und in J. Chem. Soc. Chem. Comm. 1991, 312, beschrieben.
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Alternativ
wird die Phosphonsäure
durch Reaktion mit Triisopropylbenzolsulfonylchlorid aktiviert,
wie in Nucleosides and Nucleotides, 2000,10, 1885, beschrieben.
Das aktivierte Produkt wird danach mit dem Aminosäureester
1.5 in Gegenwart einer Base umgesetzt, um das Bisamidat 1.5 zu ergeben.
Die Reaktion läuft
in einem Schritt ab, wobei die im Produkt 1.5 vorhandenen Stickstoff-bezogenen
Substituenten die gleichen sind, oder in zwei Schritten, wobei die
Stickstoff-bezogenen Substituenten unterschiedlich sein können.
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Beispiele
dieser Verfahren sind in Schema 1, Beispiele 3 und 5, gezeigt. In
der in Schema 1, Beispiel 3, gezeigten Prozedur wird eine Phosphonsäure 1.6
mit 10 molaren Äquivalenten
Thionylchlorid umgesetzt, wie in Zh. Obschei Khim. 1958, 28, 1063,
beschrieben, um die Dichlorverbindung 1.23 zu ergeben. Das Produkt
wird danach bei Rückflusstemperatur
in einem polaren aprotischen Lösungsmittel,
wie Acetonitril und in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin, mit
Butylserinat 1.24 umgesetzt, um das Bisamidatprodukt 1.25 zu erhalten.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 an Stelle von Butylserinat 1.24, werden die korrespondierenden
Produkte 1.5 erhalten.
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In
der in Schema 1, Beispiel 5, beschriebenen Prozedur wird die Phosphonsäure 1.6,
wie in J. Chem. Soc. Chem. Comm. 1991, 312, beschrieben, mit Carbonyldiimidazol
zum Imidazolid 1.2 umgesetzt. Das Produkt wird danach in einer Lösung von
Acetonitril bei Umgebungstemperatur mit einer äquimolaren Menge Ethylalaninat
1.33 umgesetzt, um das Monoaustauschprodukt 1.34 zu ergeben. Letztere
Verbindung wird anschließend
mit Carbonyldiimidazol umgesetzt, um das aktivierte Zwischenprodukt
1.35 herzustellen, und das Produkt wird danach unter den gleichen
Bedingungen mit Ethyl-N-methylalaninat 1033a umgesetzt, um das Bisamidatprodukt
1.36 zu liefern.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 an Stelle von Ethylalaninat 1.33 oder Ethyl-N-methylalaninat 1.33a,
werden die korrespondierenden Produkte 1.5 erhalten.
-
Das
Zwischenprodukt Monoamidat 1.3 wird ebenso aus dem Monoester 1.2
hergestellt, indem zuerst der Monoester unter Verwendung der obenstehend
beschriebenen Prozeduren in das aktivierte Derivat 1.8 umgewandelt
wird, wobei Lv eine Abgangsgruppe ist, wie ein Halogen, Imidazolyl
etc. Das Produkt 1.8 wird danach in Gegenwart einer Base, wie Pyridin,
mit ei nem Aminosäureester
1.9 umgesetzt, um als Zwischenprodukt Monoamidat 1.3 zu ergeben.
Letztere Verbindung wird danach durch Entfernen der R1-Gruppe
und Kupplung des Produkts mit dem Aminosäureester 1.9, wie beschrieben,
in das Bisamidat 1.5 umgesetzt.
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Ein
Beispiel dieser Prozedur, in der die Phosphonsäure durch Umwandlung in das
Chlorderivat 1.26 aktiviert wird, ist in Schema 1, Beispiel 4 gezeigt.
In dieser Prozedur wird der Monobenzylester 1.15 der Phosphonsäure in Dichlormethan
mit Thionylchlorid umgesetzt, wie in Tet.Lett. 1994, 35, 4097, beschrieben,
um das Phosphorylchlorid 1.26 zu erhalten. Das Produkt wird danach
in einer Lösung
von Acetonitril bei Umgebungstemperatur mit einem molaren Äquivalent
Ethyl-3-amino-2-methylpropionat 1.27 umgesetzt, um das Monoamidatprodukt
1.28 zu ergeben. Letztere Verbindung wird in Ethylacetat über einem
Palladiumkatalysator (5% auf Kohlenstoff) hydriert, um die Monosäure 1.29
herzustellen. Das Produkt wird einer Mitsunobu-Kupplung in Tetrahydrofuran, mit äquimolaren
Mengen Butylalaninat 1.30, Triphenylphosphin, Diethylazodicarboxylat
und Triethylamin, unterworfen, um das Bisamidatprodukt 1.31 zu ergeben.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 an Stelle von Ethyl-3-amino-2-methylpropionat 1.27 oder Butylalaninat
1.30, werden die korrespondierenden Produkte 1.5 erhalten.
-
Das
aktivierte Phosphonsäurederivat
1.30 lässt
sich auch über
die DiaminoVerbindung 1.10 in das Bisamidat 1.5 überführen. Die Umwandlung aktivierter
Phosphonsäurederivate,
wie Phosphorylchloride, in die korrespondierenden Amin-Analoga 1.10
durch Umsetzung mit Ammoniak, ist in Organic Phosphorus Compounds,
G. M. Kosolapoff, L. Maeir, Herausgeber, Wiley, 1976, beschrieben.
Die Diaminoverbindung 1.10 wird danach bei erhöhter Temperatur mit einem Halogenester
1.12 in einem polaren Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, in Gegenwart einer Base, wie Dimethylaminopyridin
oder Kaliumcarbonat, umgesetzt, um das Bisamidat 1.5 zu erhalten.
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Ein
Beispiel für
diese Prozedur zeigt Schema 1, Beispiel 6. In diesem Verfahren wird
ein Dichlorphosphonat 1.23 mit Ammoniak zum Diamid 1.37 umgesetzt.
Die Reaktion wird in wässriger,
in wässriger
alkoholischer oder in alkoholischer Lösung bei Rückflusstemperatur durchgeführt. Die
entstandene Diaminoverbindung wird danach mit zwei molaren Äquivalenten
Ethyl-2-brom-3-methylbutyrat
1.38 in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie N-Methylpyrrolidinon,
bei ca. 150 °C
in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, und optional in Gegenwart
einer katalytischen Menge Kaliumiodid, umgesetzt, um das Bisamidatprodukt
1.39 zu liefern.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Halogenester 1.12 an Stelle von Ethyl-2-brom-3-methylbutyrat
1.38, werden die korrespondierenden Produkte 1.5 erhalten.
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Die
in Schema 1 gezeigten Prozeduren lassen sich genauso bei der Herstellung
von Bisamidaten anwenden, in denen der Aminosäureester-Rest verschiedene
funktionelle Gruppen enthält.
Schema 1, Beispiel 7 beschreibt die Herstellung von Bisamidaten,
die von Tyrosin abgeleitet sind. In dieser Prozedur wird das Monoimidazolid
1.32 mit Propyltyrosinat 1.40 umgesetzt, wie in Beispiel 5 beschrieben,
um das Monoamidat 1.41 zu erhalten. Das Produkt wird mit Carbonyldiimidazol
zum Imidazolid 1.42 umgesetzt, und dieses Material wird mit einem
weiteren molaren Äquivalent
Propyltyrosinat umgesetzt, um das Bisamidatprodukt 1.43 herzustellen.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 an Stelle von Propyltyrosinat 1.40, werden die korrespondierenden
Produkte 1.5 erhalten. Die Aminosäureester, die in den beiden
Stufen der vorstehenden Prozedur verwendet werden, können identisch
oder verschieden sein, so dass Bisamidate mit den gleichen oder
unterschiedlichen Aminosubstituenten hergestellt werden können.
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Schema
2 beschreibt Verfahren zur Herstellung von Phosphonatmonoamidaten.
In einer Prozedur wird ein Phosphonatmonoester 1.1 in das aktivierte
Derivat 1.8 umgewandelt, wie in Schema 1 beschrieben. Diese Verbindung
wird anschließend,
wie obenstehend beschrieben, in Gegenwart einer Base mit einem Aminosäureester
1.9 umgesetzt, um das Monoamidatprodukt 2.1 zu erhalten. Die Prozedur
ist in Schema 2, Beispiel 1 beschrieben. In diesem Verfahren wird
ein Monophenylphosphonat 2.7 beispielsweise mit Thionylchlorid umgesetzt,
wie in J.Gen.Chem.USSR 1983, 32, 367, beschrieben, um das Chlorprodukt
2.8 zu ergeben. Das Produkt wird danach, wie in Schema 1 beschrieben,
mit Ethylalaninat zum Amidat 2.10 umgesetzt.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 an Stelle von Ethylalaninat 2.9, werden die korrespondierenden
Produkte 2.1 erhalten.
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Alternativ
wird der Phosphonatmonoester 1.1 so, wie in Schema 1 beschrieben,
mit einem Aminosäureester
1.9 gekuppelt, um das Amidat 2.1 herzustellen. Gegebenenfalls wird
der R
1-Substituent
danach durch eine anfängliche
Spaltung modifiziert, um die Phosphonsäure 2.2 zu erhalten. Die Prozeduren
für diese
Umwandlung hängen
von der Natur der R
1-Gruppe ab und sind
obenstehend beschrieben. Die Phosphonsäure 2.3 wird anschließend durch
Reaktion mit der Hydroxylverbindung R
3OH,
in der die R
3-Gruppe für Aryl, Heteroaryl, Alkyl,
Cycloalkyl, Halogenalkyl etc. steht, unter Verwendung derselben
Kupplungsprozeduren, wie sie in Schema 1 für die Kupplung von Aminen und
Phosphonsäuren
beschrieben sind (Carbodiimid, Aldrithiol-2, PYBOP, Mitsunobu-Reaktion
etc.), in das Esteramidatprodukt 2.3 überführt. Schema
1
Schema
1 Beispiel 1
Schema
1 Beispiel 2
Schema
1 Beispiel 3
Schema
1 Beispiel 4
Schema
1 Beispiel 5
Schema
1 Beispiel 6
Schema
1 Beispiel 7
-
Beispiele
für diese
Verfahren zeigt Schema 2, Beispiele 2 und 3. In der in Beispiel
2 gezeigten Sequenz wird ein Monobenzylphosphonat 2.11 unter Verwendung
eines der obenstehend beschriebenen Verfahren durch Umsetzung mit
Ethylalaninat in das Monoamidat 2.12 umgewandelt. Die Benzylgruppe
wird danach durch katalytische Hydrierung in einer Ethylace tat-Lösung über einem
Katalysator (5% Palladium auf Kohlenstoff) entfernt, um das Amidat
2.13 der Phosphonsäure
zu erhalten. Das Produkt wird anschließend in einer Lösung von
Dichlormethan bei Umgebungstemperatur mit äquimolaren Mengen von 1-(Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
und Trifluorethanol 2.14 zum Amidatester 2.15 umgesetzt, wie beispielsweise
in Tet.Lett. 2001, 42, 8841, beschrieben.
-
In
der in Schema 2, Beispiel 3 gezeigten Sequenz wird das Monoamidat
in Tetrahydrofuran bei Umgebungstemperatur mit äquimolaren Mengen Dicyclohexylcarbodiimid
und 4-Hydroxymethyl-N-methylpiperidin gekuppelt,
um das Amidatesterprodukt 2.17 herzustellen.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Monosäuren
2.2 an Stelle des Ethylalaninat-Produktes 2.12, und von verschiedenen
Hydroxylverbindungen R3OH an Stelle von
Trifluor-ethanol 2.14 oder 4-Hydroxy-N-methylpiperidin 2.16, werden die korrespondierenden
Produkte 2.3 erhalten.
-
Alternativ
wird der aktivierte Phosphonatester 1.8 mit Ammoniak umgesetzt,
um das Amidat 2.4 zu erhalten. Das Produkt wird danach so, wie in
Schema 1 beschrieben, mit einem Halogenester 2.5 in Gegenwart einer
Base umgesetzt, um das Amidatprodukt 2.6 herzustellen. Falls erforderlich,
wird die Natur der R1-Gruppe unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen Prozeduren geändert, um das Produkt 2.3 zu
erhalten. Das Verfahren ist in Schema 2, Beispiel 4 beschrieben.
In dieser Sequenz wird das Monophenylphosphorylchlorid 2.18 so,
wie in Schema 1 beschrieben, mit Ammoniak umgesetzt, um das Aminoprodukt
2.19 zu erhalten. Dieses Material wird anschließend in einer Lösung von
N-Methylpyrrolidinon bei 170 °C
mit Butyl-2-brom-3-phenylpropionat
2.20 und Kaliumcarbonat umgesetzt, um das Amidatprodukt 2.21 zu
erhalten. Unter Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren,
aber unter Verwendung verschiedener Halogenester 2.5 an Stelle von
Butyl-2-brom-3-phenylpropionat 2.20, werden die korrespondierenden
Produkte 2.6 erhalten.
-
Die
Monoamidatprodukte lassen sich auch aus den doppelt aktivierten
Phosphonatderivaten 1.7 herstellen. In dieser Prozedur, von der
Beispiele in Synlett. 1998, 1, 73, beschrieben sind, wird das Zwischenprodukt
1.7 mit einer begrenzten Menge des Aminosäureesters 1.9 umgesetzt, um
das Mono-Austauschprodukt 1.11 zu ergeben. Letztere Verbindung wird
danach in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
in Gegenwart einer Base, wie Diisopropylethylamin, mit der Hydroxylverbindung
R3OH umgesetzt, um den Monoamidatester 2.3
zu ergeben.
-
Das
Verfahren ist in Schema 2, Beispiel 5 beschrieben. In diesem Verfahren
wird das Phosphoryldichlorid 2.22 in einer Lösung von Dichlormethan mit
einem molaren Äquivalent
von Ethyl-N-methyltyrosinat 2.23 und Dimethylaminopyridin umgesetzt,
um das Monoamidat 2.24 zu erzeugen. Das Produkt wird danach mit Phenol
2.25 in Dimethylformamid, das Kaliumcarbonat enthält, umgesetzt,
um das Esteramidatprodukt 2.26 zu erhalten.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Aminosäureester
1.9 und/oder Hydroxylverbindungen R
3OH an
Stelle von Ethyl-N-methyltyrosinat
2.23 oder Phenol 2.25, werden die korrespondierenden Produkte 2.3
erhalten. Schema
2
Schema
2 Beispiel 1
Schema
2 Beispiel 2
Schema
2 Beispiel 3
Schema
2 Beispiel 4
Schema
2 Beispiel 5
-
Schema
3 beschreibt Verfahren zur Herstellung von carbalkoxy-substituierten
Phosphonat-Diestern, in denen eine der Estergruppen einen Carbalkoxy-Substituenten
enthält.
-
In
einer Prozedur wird ein Phosphonatmonoester 1.1, hergestellt, wie
obenstehend beschrieben, unter Verwendung der obenstehend beschriebenen
Verfahren mit einem Hydroxylester 3.1 gekuppelt, bei dem die Gruppen
R4 und R5 die Eigenschaften
haben, wie in Schema 1 beschrieben. Beispielsweise werden äquimolare
Mengen der Recktanten in Gegenwart eines Carbodiimids, wie Dicyclohexylcarbodiimid,
wie in Aust.J.Chem. 1963, 609, beschrieben, gekuppelt, optional
in Gegenwart von Dimethylaminopyridin, wie in Tet. 1999, 55, 12997,
beschrieben. Die Reaktion wird in einem inerten Lösungsmittel
bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
-
Die
Prozedur ist in Schema 3, Beispiel 1 gezeigt. Bei diesem Verfahren
wird ein Monophenylphosphonat 3.9 in einer Lösung von Dichlormethan in Gegenwart
von Dicyclohexyldiimid mit Ethyl-3-hydroxy-2-methylpropionat 3.10
gekuppelt, um den gemischten Phosphonatdiester 3.11 zu ergeben.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Hydroxylester 3.1 an Stelle von Ethyl-3-hydroxy-2-methylpropionat
3.10, werden die korrespondierenden Produkte 3.2 erhalten.
-
Die
Umwandlung eines Phosphonatmonoesters 1.1 in einen gemischten Diester
3.2 erfolgt auch über eine
Mitsunobu-Kupplungsreaktion mit dem Hydroxylester 3.1, wie in Org.Lett.
2001, 643, beschrieben. Bei diesem Verfahren werden die Recktanten
1.1 und 3.1 in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
in Gegenwart eines Triarylphosphins und eines Dialkylazodicarboxylates
zusammengeführt,
um den gemischten Diester 3.2 zu ergeben. Der R1-Substituent
wird durch Spaltung variiert, unter Verwendung der vorstehend beschriebenen
Verfahren, um das Monosaureprodukt 3.3 zu erhalten. Das Produkt
wird anschlie ßend,
etwa unter Verwendung der obenstehend beschriebenen Verfahren, mit
der Hydroxylverbindung R3OH gekuppelt, um
das Diesterprodukt 3.4 zu ergeben.
-
Die
Prozedur ist in Schema 3, Beispiel 2 beschrieben. In diesem Verfahren
wird ein Monoallylphosphonat 3.12 in einer Lösung von Tetrahydrofuran, in
Gegenwart von Triphenylphosphin und Diethylazodicarboxylat, mit
Ethyllactat 3.13 gekuppelt, um den gemischten Diester 3.14 zu ergeben.
Das Produkt wird mit (Tris(triphenylphosphin)rhodiumchlorid (Wilkinson-Katalysator)
in Acetonitril umgesetzt, wie vorstehend beschrieben, um die Allylgruppe
zu entfernen und das Monosäureprodukt
3.15 herzustellen. Letztere Verbindung wird danach in einer Pyridin-Lösung bei
Umgebungstemperatur, in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid mit einem
molaren Äquivalent
3-Hydroxypyridin 3.16 gekuppelt, um den gemischten Diester 3.17
zu erhalten.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Hydroxylester 3.1 und/oder verschiedener Hydroxylverbindungen
R3OH an Stelle von Ethyllactat 3.13 oder 3-Hydroxypyridin,
werden die korrespondierenden Produkte 3.4 erhalten.
-
Die
gemischten Diester 3.2 werden ebenso aus den Monoestern 1.1 über die
Zwischenstufe der aktivierten Monoester 3.5 erhalten. In dieser
Prozedur wird ein Monoester 1.1 durch Umsetzung mit beispielsweise Phosphorpentachlorid,
wie in J.Org.Chem. 2001, 66, 329, beschrieben, oder mit Thionylchlorid
oder Oxalylchlorid (Lv = Cl), oder mit Triisopropylbenzolsulfonylchlorid
in Pyridin, wie in Nucleosides and Nucleotides 2002, 45, 1284, beschrieben,
in die aktivierte Verbindung 3.5 umgewandelt. Der resultierende
aktivierte Monoester wird anschließend mit dem Hydroxylester
3.1 umgesetzt, wie obenstehend beschrieben, um den gemischten Diester
3.2 zu ergeben.
-
Die
Prozedur ist in Schema 3, Beispiel 3 beschrieben. In dieser Sequenz
wird ein Monophenylphosphonat 3.2 in einer Acetonitril-Lösung bei
70 °C mit
zehn Äquivalenten
Thionylchlorid umgesetzt, um so das Phosphorylchlorid 3.19 herzustellen.
Das Produkt wird danach mit Ethyl-4-carbamoyl-2-hydroxybutyrat 3.20
in Dichlormethan, das Triethylamin enthält, umgesetzt, um den gemischten
Diester 3.20 zu ergeben.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Hydroxylester 3.1 an Stelle von Ethyl-4-carbamoyl-2-hydroxybutyrat
3.20, werden die korrespondierenden Produkte 3.2 erhalten.
-
Die
gemischten Phosphonatdiester erhält
man ebenso über
einen alternativen Weg zum Einbau der R3O-Gruppe
in Zwischenprodukte 3.3, in denen der Hydroxylester-Rest bereits
enthalten ist. In dieser Prozedur wird das Monosäure-Zwischenprodukt 3.3 wie
obenstehend beschrieben in das aktivierte Derivat 3.6 umgewandelt,
in welchem Lv eine Abgangsgruppe ist, wie Chlor, Imidazol und dergleichen.
Das aktivierte Zwischenprodukt wird danach mit der Hydroxylverbindung
R3OH in Gegenwart einer Base umgesetzt,
um das gemischte Diesterprodukt 3.4 zu erhalten.
-
Das
Verfahren ist in Schema 3, Beispiel 4 beschrieben. In dieser Sequenz
wird die Phosphonatmonosäure
3.22 mit Trichlormethansulfonylchlorid in Tetrahydrofuran, welches
Collidin enthält,
umgesetzt, wie in J.Med.Chem. 1995 beschrieben, um das Trichlormethansulfonyloxy-Produkt
3.23 herzustellen. Diese Verbindung wird mit 3-(Morpholinomethyl)phenol
3.24 in triethylaminhaltigem Dichlormethan umgesetzt, um das gemischte
Diesterprodukt 3.25 zu erhalten.
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Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Carbinole R3OH an Stelle von
3-(Morpholinomethyl)-phenol 3.24, werden die korrespondierenden
Produkte 3.4 erhalten.
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Die
Phosphonatester 3.4 werden auch mit Hilfe von Alkylierungsreaktionen
an den Monoestern 1.1 erhalten. Die Reaktion zwischen der Monosäure 1.1
und dem Halogenester 3.7 wird in einem polaren Lösungsmittel in Gegenwart einer
Base, wie Diisopropylethylamin, wie in Anal Chem. 1987, 59, 1056,
oder Triethylamin, wie in J. Med. Chem, 1995, 38, 1372, oder in
einem unpolaren Lösungsmittel,
wie Benzol, in Gegenwart von 18-Krone-6, wie in Syn. Comm. 1995,
25, 3565 beschrieben, durchgeführt.
-
Das
Verfahren ist in Schema 3, Beispiel 5 gezeigt. In dieser Prozedur
wird die Monosäure
3.26 mit Ethyl-2-brom-3-phenylpropionat 3.27 und Diisopropylethylamin
in Dimethylformamid bei 80 °C
umgesetzt, um das gemischte Diesterprodukt 3.28 zu ergeben.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Halogenester 3.7 an Stelle von Ethyl-2-brom-3-phenylpropionat
3.27, werden die korrespondierenden Produkte 3.4 erhalten. Schema
3
Schema
3 Beispiel 1
Schema
3 Beispiel 2
Schema
3 Beispiel 3
Schema
3 Beispiel 4
Schema
3 Beispiel 5
-
Schema
4 beschreibt Verfahren zur Herstellung von Phosphonatdiestern, in
denen beide Estersubstituenten Carboalkoxy-Gruppen besitzen.
-
Die
Verbindungen werden direkt oder indirekt aus den Phosphonsäuren 1.6
hergestellt. Alternativ wird die Phosphonsäure unter den bereits in den
Schemata 1 bis 3 beschriebenen Bedingungen, wie etwa Kupplungsreaktionen
unter Verwendung von Dicyclohexylcarbodiimid oder ähnlicher
Reagenzien, oder unter den Bedingungen der Mitsunobu-Reaktion mit
dem Hydroxylester 4.2 gekuppelt, um das Diesterprodukt 4.2 zu erhalten,
bei dem die Estersubstituenten identisch sind.
-
Das
Verfahren ist in Schema 4, Beispiel 1 beschrieben. In dieser Prozedur
wird die Phosphonsäure 1.6
in Gegenwart von Aldrithiol-2 und Triphenylphosphin in Pyridin bei
etwa 70 °C
mit drei molaren Äquivalenten
Butyllactat 4.5 umgesetzt, um den Diester 4.6 zu erhalten.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Hydroxylester 4.2 an Stelle von Butyllactat 4.5, werden
die korrespondierenden Produkte 4.3 erhalten.
-
Alternativ
werden die Diester 4.3 durch Alkylierung der Phosphonsäure 1.6
mit einem Halogenester 4.1 erhalten. Die Alkylierungsreaktion erfolgt
so, wie in Schema 3 für
die Herstellung der Ester 3.4 beschrieben.
-
Das
Verfahren ist in Schema 4, Beispiel 2 beschrieben. In dieser Prozedur
wird die Phosphonsäure 1.6
mit einem Überschuss
an Ethyl-2-brom-3-phenylpropionat 4.7 und Diisopropylethylamin in
Dimethylformamid bei etwa 80 °C
umgesetzt, wie in Anal.Chem. 1987, 59, 1056, beschrieben, um den
Diester 4.8 herzustellen.
-
Unter
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
verschiedener Halogenester 4.1 an Stelle von Ethyl-2-brom-3-phenylpropionat
4.7, werden die korrespondierenden Produkte 4.3 erhalten.
-
Die
Diester 4.3 werden auch durch Austauschreaktionen von aktivierten
Derivaten 1.7 der Phosphonsäure
mit den Hydroxylestern 4.2 erhalten. Die Austauschreaktion erfolgt
in einem polaren Lösungsmittel
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie in Schema 3 beschrieben.
Die Austauschreaktion erfolgt mit einem Überschuss des Hydroxylesters,
um das Diesterprodukt 4.3 zu erhalten, bei dem die Estersubstituenten
identisch sind, oder sequentiell mit begrenzten Mengen verschiedener
Hydroxylester, im Diester 4.3 herzustellen, bei denen die Estersubstituenten
unterschiedlich sind.
-
Die
Verfahren sind in Schema 4, Beispiele 3 und 4, gezeigt. Wie in Beispiel
3 gezeigt, wird das Phosphoryldichlorid 2.22 mit drei molaren Äquivalenten
Ethyl-3-hydroxy-2-(hydroxymethyl)propionat
4.9 in kaliumcarbonathaltigem Tetrahydrofuran umgesetzt, um das
Diesterprodukt 4.10 zu erhalten.
-
Bei
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
von verschiedenen Hydroxylestern 4.2 an Stelle von Ethyl-3-hydroxy-2-(hydroxymethyl)propionat
4.9, werden die korrespondierenden Produkte 4.3 erhalten.
-
Schema
4, Beispiel 4 zeigt die Austauschreaktion zwischen äquimolaren
Mengendes Phosphoryldichlorids 2.22 und Ethyl-2-methyl-3-hydroxypropionat
4.11, um das Monoesterprodukt 4.12 zu erhalten. Die Reaktion erfolgt
in Acetonitril bei 70 °C
in Gegenwart von Diisopropylamin. Das Produkt 4.12 wird danach unter den
gleichen Bedingungen mit einem molaren Äquivalent Ethyllactat 4.13
umgesetzt, um das Diesterprodukt 4.14 zu ergeben.
-
Bei
Anwendung der obenstehend beschriebenen Prozeduren, aber unter Verwendung
sequentieller Reaktionen mit verschiedenen Hydroxylestern 4.2 an
Stelle von Ethyl-2-methyl-3-hydroxypropionat
4.11 und Ethyllactat 4.13, werden die korrespondierenden Produkte
4.3 erhalten. Schema
4
Schema
4 Beispiel 1
Schema
4 Beispiel 2
Schema
4 Beispiel 3
Schema
4 Beispiel 4
Schema
1002
-
Entsprechend
den vergleichbaren Prozeduren liefert der Austausch der Aminosäureester
durch Lactate 821 (Schema 1003) Lactate 823 der Monophosphonsäure. Die
Lactate 823 sind nützliche
Zwischenprodukte, um die erfindungsgemäßen Phosphonatverbindungen
zu bilden. Schema
1003
Schema
1004
Schema
1005
-
Beispiel 1
-
Zu
einer Lösung
von 2-Aminoethyl-Phosphonsäure
(1.26 g. 10.1 mmol) in 2N NaOH (10.1 ml, 20.2 mmol) wurde Benzylchlorformiat
(1.7 ml, 12.1 mmol) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 2 Tage
bei Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde die Mischung mit Et2O
und Wasser aufgetrennt. Die wässrige Phase
wurde mit 6N HCl angesäuert,
bis ein pH-Wert von 2 erreicht war. Der resultierende farblose Feststoff wurde
in MeOH (75 ml) gelöst
und mit Dowex 50WX8-200 (7 g) versetzt. Nachdem die Mischung 30
Minuten gerührt
worden war, wurde sie filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt,
um das Carbamat 28 (2.37 g, 91%) als farblosen Feststoff zu ergeben
(Schema 1005).
-
Zu
einer Lösung
von Carbamat 28 (2.35 g, 9.1 mmol) in Pyridin (40 ml) wurden Phenol
(8.53 g, 90.6 mmol) und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (7.47 g, 36.2
mmol) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung auf 70°C erwärmt und
5 h gerührt
worden war, wurde die Mischung mit CH3CN
verdünnt
und filtriert. Das Filtrat wurde unter reduziertem Druck eingeengt
und mit EtO-Ac verdünnt. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung,
gesättigter
NaHCO3-Lösung und
Lauge gewaschen, danach über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde zweimal über
Silicagel chromatographiert (eluiert mit 40–60% EtOAc/Hexan), um das Phosphonat
29 (2.13 g, 57%) als einen farblosen Feststoff zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von Phosphonat 29 (262 mg, 0.637 mmol) in iPrOH (5 ml) wurden TFA
(0.05 ml, 0.637 mmol) und 10% Pd/C (26 mg) gegeben. Nachdem die
Reaktionsmischung unter H2-Atmosphäre (Ballon)
1 h gerührt
worden war, wurde die Mischung durch Celite filtriert. Das Filtrat
wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um das Amin 30 (249 mg,
100%) als farbloses Öl
zu erhalten (Schema 1005).
-
Schema-Sektion A
-
Exemplarische
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind in den
nachfolgenden Schemata 1 bis 7 gezeigt. Eine ausführliche
Beschreibung der Verfahren findet sich im nachfolgenden experimentellen
Bereich. Schema
1
Schema
2
Schema
3
Schema
4
Schema
5
Schema
6
Schema
7
-
Schema-Sektion B
-
Alternative
beispielhafte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind in den nachfolgenden Schemata 101 bis 113 gezeigt. Schema
101
-
Die
Behandlung von kommerziell verfügbarem
Epoxid 1 mit Natriumazid (Bio-org. & Med. Chem. Lett. 1995, 5, 459) liefert
das Azid-Zwischenprodukt 2. Das freie Hydroxyl wird durch Behandlung
mit Benzylbromid in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, in
den Benzylether 3 umgewandelt. Verbindung 4 wird durch Reduktion
der Azidgruppe mit Triphenylphosphin erhalten, wie in der Veröffentlichung
Bioorg. & Med.
Chem Lett. 1997, 7, 1847, beschrieben.
-
Die
Umwandlung der Aminogruppe in ihr Sulfonamidderivat 5 erreicht man
durch Umsetzung des Amins mit stöchiometrischen
Mengen Sulfonylchlorid. Am Sulfonamid-Stickstoff erfolgt eine regioselektive
Alkylierung (wie in dem Artikel in J. Med. Chem., 1997, 40, 2525,
gezeigt), unter Verwendung des Iodids 6 (J. Med. Chem. 1992, 35,
2958), um die Verbindung 7 zu erhalten. Nach einem TFA-katalysierten
Entschützen der
BOC-Gruppe, gefolgt von der Umsetzung mit Bisfuranylcarbonat 8 (für eine ähnliche
Kupplung siehe J. Med. Chem. 1996, 39, 3278) entsteht die Verbindung
9. Das finale Entschützen
der Schutzgruppen durch katalytische Hydrierung führt zur
Verbindung 10. Schema
102
-
Das
Sulfonamid 11 wird abschließend
mit dem Iodid 6 (J.Med.Chem. 1992, 35, 2958) alkyliert, um das Zwischenprodukt
12 zu ergeben. Regioselektive Epoxid-Öffnung (
JP - 9124630 ) am Epoxid 1 mit 12 liefert
das Zwischenprodukt 13. Das Entschützen der BOC-Gruppe, gefolgt von
der Umsetzung mit Bisfuranylcarbonat 8 ergibt das Zwischenprodukt
14, welches einer Hydrierung unterworfen wird, um die Verbindung
10 zu erhalten. Schema
103
-
Das
Epoxid 1 wird unter Verwendung der bekannten Prozedur (J.Med.Chem.
1994, 37, 1758, in das Aminohydroxylderivat 15 umgewandelt. Die
Sulfonylierung von 15 unter Verwendung von Benzolsulfonylchlorid
ergibt die Verbindung 16. Das Einfügen einer Seitenkette, um das
Zwischenprodukt 13 zu bekommen, wird durch Alkylierung des Sulfonamid-Stickstoffs
mit dem Iodid 6 erreicht. Das Zwischenprodukt 13 wird unter Verwendung
der gleichen Sequenz, wie sie in Schema 102 gezeigt ist, in die
Verbindung 10 umgewandelt. Schema
104
-
Das
Sulfonamid 5 wird unter basischen Bedingungen unter Verwendung des
Allylbromids 17 (Chem.Pharm. 1982, 30, 111) alkyliert, um das Zwischenprodukt
18 zu erhalten. Eine ähnliche
Transformation ist in der Literatur (J.Med.Chem. 1997, 40, 2525)
beschrieben. Die Hydrolyse der BOC-Gruppe mit TFA und die Acylierung
des entstandenen Amins 19 mit Bisfuranylcarbonat 8 ergibt die Verbindung
20. Die Hydrierung über
einem Pd/C-Katalysator unter einer H
2-Atmosphäre liefert
die Phosphonsäure
21. Schema
105
-
Das
Sulfonamid 5 wird via Hydrolyse der BOC-Gruppe mit TFA und Acylierung
mit Bisfuranylcarbonat 8 zu 22 umgewandelt. Das Sulfonamid 22 wird
mit dem Bromid 23 (J.Med.Chem. 1997, 40, 2525) alkyliert, um die
Verbindung 24 zu erhalten, welche unter Hydrierung das Catechol
25 ergibt. Alkylierung der Phenolgruppen unter Verwendung von Dibenzylhydroxymethylphosphonat
(J.Org.Chem. 1988, 53, 3457) ergibt die regioisomeren Verbindungen
26 und 27. Diese Verbindungen 26 und 27 werden hydriert, um die
Phosphonsäuren 28
bzw. 29 zu bekommen. Individuelle cyclische Phosphonsäuren 30
und 31 werden unter basischen (wie NaH) Bedingungen erhalten (
US 5886179 ), gefolgt von
einer Hydrierung der Dibenzylester-Derivate 26 und 27.
-
Schema 106
-
Über diesen
Weg wird die Verbindung 25 durch eine Reaktion zwischen dem Epoxid
32 und dem Sulfonamid 33 erhalten, unter den in dem
Japanischen Patent Nr. 9124630 beschriebenen
Bedingungen.
-
-
Das
Epoxid 32 und das Sulfonamid 33 werden unter Verwendung einer ähnlichen
Vorgehensweise synthetisiert, wie sie in dem selben Patent skizziert
ist. Schema
107
-
Die
Verbindung 34 wird aus 32 unter Verwendung einer ähnlichen
Sequenz erhalten, wie sie in J.Med.Chem. 1994, 37, 1758, gezeigt
ist. Reduzierende Aminierung (für
eine ähnliche
Transformation siehe
WO 00/47551 )
der Verbindung 34 mit dem Aldehyd 35 ergibt das Zwischenprodukt
36, welches durch Sulfonylierung, gefolgt von Hydrierung, in die
Verbindung 25 umgewandelt wird. Schema
108
-
Die
Behandlung des Epoxids 32 mit den Sulfonamiden 37 und/oder 38 unter
Bedingungen, wie sie in dem
Japanischen
Patent Nr. 9124630 beschrieben sind, liefert 26 und 27.
-
Schema 109
-
Die
reduktive Aminierung des Aminohydroxyl-Zwischenprodukts 34 mit den
Aldehyden 39 und 240, wie in dem Patent
WO 00/47551 beschrieben, liefert 41
und 42, die einer milden Sulfonylierung zu 26 und 27 unterworfen
werden.
-
-
Schema 110
-
In
einer alternativen Weise, wobei das Epoxid 32 mit den Benzylaminen
43 und 44 unter obenstehend beschriebenen Bedingungen geöffnet wird,
entstehen 41 bzw. 42. Ähnliche
Umwandlungen wurden in dem
Japanischen
Patent Nr. 9124630 dokumentiert.
Schema
111
-
Reduktive
Aminierung des Bromaldehyds 45 (J.Organomet.Chem.,FR 1976, 122,
123) mit dem Amin 34 ergibt 46, welches danach einer Sulfonylierung
unterworfen wird, um 47 zu erhalten. Das Bromderivat 47 wird unter
Michaelis-Arbusow-Bedingungen (Bioorg.Med.Chem.Lett. 1999, 9, 3069)
in das Phosphonat 48 umgewandelt. Abschließende Hydrierung von 48 liefert
die Phosphonsäure
49. Schema
112
-
Das
Zwischenprodukt 48 wird auch so, wie in Schema 112 gezeigt, erhalten.
Reduktive Aminierung des Aldehyds 52 mit dem Amin 34 ergibt das
Phosphonat 52, und Sulfonylierung dieses Zwischenproduktes liefert
48. Schema
113
-
Alternativ
wird die Verbindung 52 aus dem Epoxid 32 durch eine Ringöffnungsreaktion
mit dem Aminophosphat 53 erhalten (Schema 113).
-
Schema-Sektion C
-
Schema
9 wird in den Beispielen beschrieben. Schema
9
-
Schema-Sektion D
-
Die
folgenden Schemata werden in den Beispielen beschrieben.
-
-
-
-
-
Schema-Sektion E
-
Die
Schemata 1 bis 3 sind in den Beispielen beschrieben. Schema
1
Schema
2
Schema
3
-
Schema-Sektion F
-
Die
Schemata 1 bis 5 sind in den Beispielen beschrieben. Schema
1
Schema
2
Schema
3
Schema
4
Schema
5
-
Schema-Sektion G
-
Die
Schemata 1 bis 9 sind in den Beispielen beschrieben. Schema
1
- I. P(OEt)3/120 °C; II. H2/10% Pd-C; III. Siehe Schema-Sektion H;
Schema 13, Verbindung 48/NaBH3CN/HOAc/MeOH;
IV. a. TFA; b. n-Bu4NF; V. Bisfurancarbonat/DMAP;
VI. HCHA/NaBH3CN/HOAc/MeOH Schema
2
- I. a. TMSBr; b. SOCl2/60 C; c. BnOH/Et3N; II. Zn/HOAc; III. Siehe Schema-Sektion
H; Schema 13, Verbindung 48/NaBH3CN/HOAc/MeOH;
IV. a. TFA; b. n-Bu4NF; V. Bisfurancarbonat/DMAP;
VI. H2/10% Pd-C; VIII. RNH2/PPh3/Aldrithiol Schema
3
- I. a. NaH; b. MTMCl; II. P(OEt)3/120
C; III. TFA ; IV. Siehe Schema-Sektion H; Schema 13, Verbindung 48/NaBH3CN/HOAc/MeOH; V. a. TFA; b. n-Bu4NF; VI. Bisfurancarbonat/DMAP Schema
4
- I. NaBH4/THF/H2O;
II. KOH/EtOH; III. A. Isobutylamin/Isopropanol 80 C; b. 4-Methoxybenzensulfonylchlorid/Et3N; IV. BBr3/CH2Cl2; Boc2O/NaHCO3; VI. TfOCH2PO(OEt)2/CsCO3 Schema
5
- I. TFA/CH2Cl2;
b. Bisfurancarbonat/DMAP; II. H2/10% Pd-C/EtOH;
III. HCHO/NaBH3CN/HOAc/MeOH Schema
6
- I. TMSCl/Et3N; b. Bisfurancarbonat/DMAP;
C. n-Bu4NF/HOAc; II. TfOCH2PO(OEt)2/CsCO3; III Zn/OAc Schema
7
- I. H2/10% Pd-C; II. RNH2/PPh3/Aldrithiol/Diisopropylethylamin/Pyridin Schema
8
- I. RNH2/PPh3/Aldrithiol/Diisopropylethylamin/Pyridin Schema
9
- I. RNH2/PPh3/Aldrithiol/Diisopropylethylamin/Pyridin
-
Schema-Sektion H
-
Die
Schemata 1 bis 14 sind in den Beispielen beschrieben. Schema
1
Schema
2
Schema
3
- 12a, GS 108577 (Isomer A/B = 1 : 1)
- 12b, GS 108578 (Isomer A)
- 12c, GS 108579 (Isomer B)
Schema
4 Schema
5 Schema
6 Schema
7 Schema
8 Schema
9 Schema
10 Schema
11 Schema
12 Schema
13 Schema
14
-
Schema-Sektion I
-
Die
Schemata 1 bis 3 sind in den Beispielen beschrieben. Schema
1
Schema
2
Schema
3
-
Schema-Sektion J
-
Die
Schemata 1 bis 4 sind in den Beispielen beschrieben. Schema
1
Schema
2
Schema
3
Schema
4
Schema
2
Schema
3
Schema
4
Schema
5
Schema
6
Schema
7
Schema
8
Schema
9
-
Schema-Sektion L
-
Die
Schemata 1 bis 9 sind in den Beispielen beschrieben. Schema
1 Synthese
von P1- Estern der Phosphonsäure
Schema
2
Schema
3 Synthese
von P2'-Amino-P1-Estern
der Phosphonsäure
Schema
4 Synthese
von Bisamidaten
Verbindung | R1 | R2 |
16a | Gly-Et | Gly-Et |
16b | Gly-Bu | Gly-Bu |
16j | Phe-Bu | Phe-Bu |
16k | NHEt | NHEt |
Schema
5 Synthese
von Monoamidaten Verbindung | R1 | R2 |
30a | OPh | Ala-Me |
30b | OPh | Ala-Et |
30c | OPh | (D)-Ala-iPr |
30d | OPh | Ala-Bu |
30e | OBn | Ala-Et |
Schema
6 Schema
7 Synthese
von Lactaten Verbindung | R1 | R2 |
31a | OPh | Lac-iPr |
31b | OPh | Lac-Et |
31c | OPh | Lac-Bu |
31d | OPh | (R)-Lac-Me |
31e | OPh | (R)-Lac-Et |
Schema
8 Schema
9 Synthese
von Bislactaten
-
Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele beziehen sich auf die Schemata.
-
Manche
Beispiele sind mehrfach durchgeführt
worden. Bei wiederholten Beispielen lagen die Reaktionsbedingungen,
wie Zeit, Temperatur, Konzentration und dergleichen, sowie die Ausbeuten
in normalen experimentellen Bereichen. Wurden bei wiederholten Beispielen
signifikante Modifikationen vorgenommen, wurden diese dort aufgezeichnet,
wo die Ergebnisse signifikant von den beschriebenen abwichen. Wenn
in Beispielen verschiedene Ausgangsmaterialien verwendet wurden,
wurde das vermerkt. Wenn die wiederholten Beispiele sich auf ein „korrespondierendes" Analogon einer Verbindung
beziehen, wie ein „korrespondierender Ethylester", ist damit gemeint,
dass eine ansonsten vorhandene Gruppe, in diesem Falle typischerweise
ein Methylester, als gleiche Gruppe betrachtet wird, die wie angegeben
modifiziert ist.
-
Beispiel-Sektion A
-
Beispiel 1
-
Diazoketon
1: Zu einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosin (11 g, 30 mmol, Fluka) in
trockenem THF (55 ml) wurde bei –25 bis –30 °C (externe Radtemperatur) Isobutylchlorformiat
(3.9 ml, 30 mmol) gegeben, gefolgt von langsamer Zugabe von N- Methylmorpholin (3.3
ml, 30 mmol). Die Mischung wurde 25 min gerührt, kalt filtriert und der
Filterkuchen wurde mit kaltem (0 °C)
THF (50 ml) gespült.
Das Filtrat wurde auf – 25°C gekühlt und
Diazomethan (~50 mmol, hergestellt aus 15 g Diazald gemäß Aldrichimica
Acta 1983,16, 3) in Ether (~150 ml) wurde zu der gemischten wasserfreien
Lösung
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 15 min gerührt und danach in ein Eisbad
bei 0 °C
gegeben, wodurch sich das Bad auf Raumtemperatur erwärmen konnte,
während über Nacht
15 h gerührt
wurde. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgedampft und der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst,
mit Wasser, gesättigter
NaHCO3-Lösung und
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem blassgelben Feststoff eingeengt. Der rohe Feststoff
wurde in Hexan aufgeschlämmt,
filtriert und getrocknet, um das Diazoketon (10.9 g, 92%) zu ergeben,
welches direkt im nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Beispiel 2
-
Chlorketon
2: Zu einer Suspension von Diazoketon 1 (10.8 g, 27 mmol) in Ether
(600 ml) wurde bei 0 °C
4M HCl in Dioxan (7.5 ml, 30 mmol) gegeben. Die Lösung wurde
aus dem Kühlbad
genommen und konnte sich auf Raumtemperatur erwärmen, während die Reaktionsmischung
1h gerührt
wurde. Das Lösungsmittel der
Reaktion wurde unter verringertem Druck abgedampft, was zu einem
festen Rückstand
führte,
der in Ether gelöst
und über
eine kurze Silicagel-Säule
gegeben wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, was das Chlorketon (10.7 g, 97%) als Feststoff
ergab.
-
Beispiel 3
-
Chloralkohol
3: Zu einer Lösung
von Chlorketon 2 (10.6 g, 26 mmol) in THF (90 ml) wurde Wasser (10 ml)
gegeben, und die Lösung
wurde auf 3–4 °C (innere
Temperatur) gekühlt.
Eine Lösung
von NaBH4 (1.5 g, 39 mmol) in Wasser (5
ml) wurde tropfenweise über
eine Zeit von 10 min zugegeben. Die Mischung wurde 1h bei 0 °C gerührt, und
gesättigte
KHSO4-Lösung
wurde langsam zugegeben, bis der pH-Wert <4 lag, gefolgt von der Zugabe von gesättigter
NaCl-Lösung. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt bestand aus einer
70:30-Mischung von Diastereomeren gemäß HPLC-Analyse (mobile Phase,
77:25-CH3CN:H2O;
Flussrate: 1 ml/min; Detektion: 254 nm; Probenvolumen: 20 μl; Säule: 5p,
C18, 4.6 × 250
mm, Varian; Retentionszeiten: wichtiges Diastereomer 3, 5.4 min,
weniger wichtiges Diastereomer 4, 6.1 min). Der Rückstand
wurde zweimal aus EtOAc/Hexan umkristallisiert, um den Chloralkohol
3 (4.86g, >99% diastereomere
Reinheit gemäß HPLC-Analyse)
als weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 4
-
Epoxid
5: Eine Lösung
von Chloralkohol 3 (4.32 g, 10.6 mmol) in EtOH (250 ml) und THF
(100 ml) wurde mit K2CO3 (4.4g,
325 mesh, 31.9 mmol) behandelt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
20h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser verteilt, und die organische Phase
wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an
Silicagel chromatographiert und ergab das Epoxid (3.68 g, 94%) als
weißen
Feststoff.
-
Beispiel 5
-
Sulfonamid
6: Zu einer Suspension von Epoxid 5 (2.08 g, 5.6 mmol) in 2-Propanol
(20 ml) wurde Isobutylamin (10.7 ml, 108 mmol) gegeben, und die
Lösung
wurde 30 min am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, und der rohe Feststoff
wurde in CH2Cl2 (20
ml) gelöst
und auf 0 °C
gekühlt. N,N'-Diisopropylethylamin
(1.96 ml, 11.3 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der Zugabe von
4-Methoxybenzensulfonylchlorid (1.45 g, 7 mmol) in CH2Cl2 (5 ml), und die Lösung wurde 40 min bei 0 °C gerührt, auf
Raumtemperatur erwärmt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert, und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde aus EtOAc/Hexan umkristallisiert
und ergab das Sulfonamid (2.79 g, 81%) als kleine weiße Nadeln:
Schmp. 122–124°C (nicht korrigiert).
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Beispiel 6
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Carbamat
7: Eine Lösung
von Sulfonamid 6 (500 mg, 0.82 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde bei 0 °C mit Trifluoressigsäure behandelt
(5 ml). Die Lösung
wurde bei 0 °C
30 gerührt
und aus dem Kältebad
genommen, wobei weitere 30 min gerührt wurde. Flüchtige Anteile
wurden unter verringertem Druck abgedampft und der Rückstand
wurde zwischen CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3 verteilt. Die wässrige Phase wurde zweimal
mit CH2Cl2 extrahiert
und die vereinigten organischen Extrakte wurden wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in CH3CN (5 ml) gelöst und mit (3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(263 mg, 0.89 mmol, hergestellt nach Ghosh et al., J. Med. Chem.
1996, 39, 3278) und N,N-Dimethylaminopyridin
(197 mg, 1.62 mmol) behandelt. Nach 1,5 h Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgedampft, und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 5% Zitronensäure-Lösung verteilt. Die organische
Phase wurde zweimal mit 1% K2CO3-Lösung und
danach mit gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert, und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit Chromatographie
an Silicagel (1/1 EtOAc/Hexan) gereinigt und erbrachte das Carbamat
(454 mg, 83%) als Feststoff: Schmp. 128–129°C (MeOH, nicht korrigiert).
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Beispiel 7
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Phenol
8: Eine Lösung
von Carbamat 7 (1.15 g, 1.7 mmol) in EtOH (50 ml) und EtOAc (20
ml) wurde mit 10% Pd/C (115 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
18h gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit N2 gereinigt, durch einen 0.45 μM-Filter
filtriert und unter verringer tem Druck eingeengt, um das Phenol
als Feststoff zu ergeben, der verbliebenes Lösungsmittel enthielt: Schmp.
131–134°C (EtOAc/Hexan,
nicht korrigiert).
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Beispiel 8
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Dibenzylphosphonat
10: Eine Lösung
von Dibenzylhydroxy-methylphosphonat (527 mg, 1.8 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde
mit 2,6-Lutidin (300 ml, 2.6 mmol) behandelt, und der Reaktionskolben
wurde auf –50 °C (externe
Temperatur) gekühlt.
Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(360 μl,
2.1 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde 15 min
gerührt,
bevor das Kältebad über 45 min
auf 0 °C
erwärmen
konnte. Die Reaktionsmischung wurde zwischen Ether und eiskaltem
Wasser verteilt. Die organische Phase wurde mit 1M H3PO4 und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und unter verringertem Druck eingeengt, um das Triflat 9 (697 mg,
91%) als Öl
zu ergeben, das direkt ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Zu
einer Lösung
von Phenol 8 (775 mg, 1.3 mmol) in THF (5 ml) wurde Cs2CO3 (423 mg, 1.3 mmol) und Triflat 9 (710 mg,
1.7 mmol) in THF (2 ml) gegeben. Nachdem die Mischung 30 min bei
Raumtemperatur gerührt
worden war, wurden weiteres Cs2CO3 (423 mg, 1.3 mmol) und Triflat (178 mg,
0.33 mmol) zugegeben, und die Mischung wurde 3.5h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt und der
Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert, und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde an Silicagel chromatographiert (eluiert mit 5% 2-Propanol/CH2Cl2), um das Dibenzylphosphonat
als Öl
zu liefern, das sich beim Stehen verfestigte. Der Feststoff wurde
in EtOAc gelöst,
Ether wurde zugegeben, und der Feststoff fiel bei Raumtemperatur über Nacht
aus. Nach Kühlen
auf 0 °C
wurde der Feststoff filtriert und mit kaltem Ether gewaschen, um
das Dibenzylphosphonat (836 mg, 76%) als weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.66 (d,
2H), 7.31 (s, 10H), 7.08 (d, 2H), 6.94 (d, 2H), 6.76 (d, 2H), 5.59
(d, 1H), 5.15-4.89 (m, 6H), 4.15 (d, 2H), 3.94-3.62 (m, 10H), 3.13-2.69
(m, 7H), 1.78 (m, 1H), 1.70-1.44 (m, 2H), 0.89-0.82 (2d, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 18.7; MS
(ESI) 853 (M + H).
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Beispiel 9
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Phosphonsäure 11:
Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 10 (0.81 g) wurde in EtOH/EtOAc (30ml/10 ml)
gelöst,
mit 10% Pd/C (80 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
1.5h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit N2 gespült und der
Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Das Filtrat
wurde unter verringertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde in MeOH gelöst
und durch einen 0.45 μm-Filter filtriert.
Nach Einengen des Filtrates wurde der Rückstand mit Ether trituriert
und der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, um die Phosphonsäure (634
mg, 99%) als weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.77
(d, 2H), 7.19 (d, 2H), 7.09 (d, 2H), 6.92 (d, 2H), 5.60 (d, 1H),
4.95 (m, 1H), 4.17 (d, 2H), 3.94 (m, 1H), 3.89(s, 3H), 3.85-3.68
(m, 5H), 3.42 (dd, 1H), 3.16-3.06 (m, 2H), 2.96- 2.84 (m, 3H), 2.50 (m, 1H), 2.02 (m,
1H), 1.58 (m, 1H), 1-40 (dd, 1H), 0.94 (d, 3H), 0.89 (d, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 16.2; MS
(ESI) 671 (M – H).
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Beispiel 10
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Diethylphosphonat
13: Triflat 12 wurde aus Diethylhydroxymethylphosphonat (2g. 11.9
mmol), 2,6-Lutidin (2.1 ml, 17.9 mmol) und Trifluormethansulfonsäure-anhydrid
(2.5 ml, 14.9 mmol) hergestellt, wie für Verbindung 9 beschrieben.
Zu einer Lösung
von Phenol 8 (60 mg, 0.10 mmol) in THF (2 ml) wurden Cs3CO3 (65mg, 0.20 mmol) und Triflat 12 (45 mg,
0.15 mmol) in THF (0.25 ml) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
2h gerührt
und weiteres Triflat (0.15 mmol) in THF (0.25 ml) wurde zugegeben.
Nach 2h wurde die Reaktionsmischung zwischen EtOAc und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert, und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde an Silicagel chromatographiert (EtOAc) und ergab einen Rückstand,
der mit Chromatographie an Silicagel (5% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt wurde, um das Diethylphosphonat
als Schaum zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.66
(d, 2H), 7-10 (d, 2H), 6.94 (d, 2H), 6.82 (d, 2H), 5.60 (d, 1H),
4.97 (d, 2H), 4.23-4.13 (m, 6H), 3.93-3.62 (m, 10H), 3.12-2.68 (m,
7H), 1.84-1.44 (m, 3H), 1.31 (t, 6H), 0.88-0.82 (2d, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.7; MS
(ESI) 729 (M + H).
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Beispiel 11
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Diphenylphosphonat
14: Zu einer Lösung
von 11 (100 mg, 0.15 mmol) und Phenol (141 mg, 1.5 mmol) in Pyridin
(1.5 ml) wurde N,N-Diisopropylcarbodiimid (50 μl, 0.38 mmol) gegeben. Die Lösung wurde
31h bei Raumtemperatur und 20h bei 50 °C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck eingeengt und der Rückstand
wurde mit Chromatographie an Silicagel gereinigt (eluiert mit EtOAc),
um das Diphenylphosphonat 14 (16 mg) als Schaum zu ergeben: 31IP-NMR (CDCl3) δ 10.9; MS
(ESI) 847 (M + H).
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Beispiel 12
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Bis-Poc-phosphonat
15: Zu einer Lösung
von 11 (50 mg, 0.74 mmol) und Isopropylchlormethylcarbonat (29 mg,
0.19 mmol) in DMF (0.5 ml) wurde Triethyl-amin (26 μl, 0.19mmol)
gegeben, und die Lösung
wurde bei 70 °C
(Radtemperatur) 4.5h erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt und
der Rückstand
wurde mit präparativer
Schichtchromatographie (2% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um 15 (7 mg) zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
2H), 7.15 (d, 2H); 7.01 (d, 2H), 6.93 (d, 2H), 5.80-5.71 (m, 4H), 5.67
(d, 1H), 5.07-4.87 (m, 4H), 4.35 (d, 2H), 4.04-3.68 (m, 10H), 3.13
(dd, 1H), 3.04-2.90 (m, 5H), 2.79 (dd, 1H), 1.88-1.50 (m, 3H + H2O-Peak), 1.30 (m, 12H), 0;93 (d, 3H), 0.88
(d, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.6.
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Beispiel 13
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Synthese von Bisamidaten 16a–j.
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Repräsentatives
Verfahren, Bisamidat 16f: Eine Lösung
von Phosphonsäure
11 (100 mg, 0.15 mmol) und (S)-2-Aminobuttersäurebutylester-Hydrochlorid
(116 mg, 0.59 mmol) wurde in Pyridin (5 ml) gelöst, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck bei 40–60 °C abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit einer Lösung
von Ph
3P (117 mg, 0.45 mmol) und 2,2-Dipyridyldisulfid
(98 mg, 0.45 mmol) in Pyridin (1 ml) behandelt und 20h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde mit Chromatographie an Silicagel gereinigt (1% zu 5% 2-Propanol/CH
2Cl
2). Das gereinigte Produkt
wurde in Ether suspendiert und unter verringertem Druck eingeengt,
um das Bisamidat 16f (106 mg, 75%) als weißen Feststoff zu ergeben:
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.72 (d,
2H), 7.15 (d, 2H), 7.01 (d, 2H), 6.87 (d, 2H), 5.67 (d, 1H), 5.05
(m, 1H), 4.96 (d, 1H), 4.19-3.71 (m überlappend s, 18H), 3.42 (t,
1H), 3.30 (t, 1H), 3.20 (dd, 1H), 3.20-2.97 (m, 4H), 2.80 (dd, 2H),
1.87-1.54 (m, 19H),
1.42-1.35 (4H), 0.97-0.88 (m, 18H);
31P-NMR (CDCl
3) δ 20.3;
MS (ESI) 955 (M + H).
Verbindung | R1 | R2 | Aminosäure |
16a | H | Et | Gly |
16b | H | Bu | Gly |
16c | Me | Et | Ala |
16d | Me | Bu | Ala |
16e | Et | Et | Aba1. |
16f | Et | Bu | Aba1 |
16g | iBu | Et | Leu |
16h | iBu | Bu | Leu |
16i | Bn | Et | Phe |
16j | Bn | Bu | Phe |
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Beispiel 14
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Diazoketon
17: Zu einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-p-brom-L-phenylalanin (9.9 g, 28.8 mmol, Synthetech)
in trockenem THF (55 ml) wurde bei –25 bis –30 °C (externe Badtemperatur) Isobutylchlorformiat (3.74
ml, 28.8 mmol) gegeben, gefolgt von langsamer Zugabe von N-Methylmorpholin (3.16
ml, 28.8 mmol). Die Mischung wurde 25 min gerührt, filtriert, solange sie
kalt war, und der Filterkuchen wurde mit kaltem (0 °C) THF (50
ml) gewaschen. Das Filtrat wurde auf – 25°C gekühlt und Diazomethan (–50 mmol,
hergestellt aus 15 g Diazald gemäß Aldrichimica
Acta 1983, 16,3) in Ether (–150
ml) wurde in die gemischte wasserfreie Lösung gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 15 min gerührt
und in ein Eisbad bei 0 °C
gegeben, wobei das Bad über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
konnte, während
weitere 15 h gerührt
wurde. Das Lösungsmittel wurde
unter verringertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde in Ether suspendiert,
mit Wasser, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und unter verringertem Druck zu einem blassgelben Feststoff eingeengt.
Das Rohprodukt wurde in Hexan verrührt, filtriert und getrocknet,
um das Diazoketon 17 (9.73 g, 90%) zu ergeben, welches direkt im
nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Beispiel 15
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Chlorketon
18: Zu einer Lösung
von Diazoketon 17 (9.73 g, 26 mmol) in Ether (500 ml) wurde bei
0° 4M HCl
in Dioxan (6.6 ml, 26 mmol) gegeben. Die Lösung wurde 1 h bei 0 °C gerührt und
4M HCl in Dioxan (1 ml) wurden zugegeben. Nach 1h wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck eingeengt, um das Chlorketon 18 (9.79 g,
98%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 16
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Chloralkohol
19: Eine Lösung
von Chlorketon 18 (9.79g, 26 mmol) in THF (180 ml) und Wasser (16 ml)
wurde auf 0 °C
(innere Temperatur) gekühlt.
Festes NaBH4 (2.5 g, 66 mmol) wurde in mehreren
Portionen über
15 min zugegeben, während
die innere Temperatur unter 5°C
gehalten wurde. Die Mischung wurde 45 min gerührt, und gesättigte KHSO4-Lösung
wurde langsam zugegeben, bis der pH-Wert <3 war. Die Mischung wurde zwischen
EtOAc und Wasser verteilt. Die wässrige
Phase wurde mit EtOAc extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in EtOAc gelöst und über eine
kurze Säule
Silicagel gegeben, und das Lösungsmittel
wurde abgezogen. Der feste Rückstand
wurde aus EtOAc/Hexan umkristallisiert, um den Chloralkohol 19 (3.84g)
als weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 17
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Epoxid
21: Eine teilweise Suspension von Chloralkohol 19 (1.16g, 3.1 mmol)
in EtOH (50 ml) wurde mit K2CO3 (2g,
14.5 mmol) behandelt, und die Mischung wurde 4 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit EtOAc verdünnt, filtriert, und die Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt, und die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), filtriert, und unter verringertem Druck
eingeengt, um das Epoxid 21 (1.05g, 92%) als weißen kristallinen Feststoff
zu ergeben.
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Beispiel 18
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Sulfonamid
22: Zu einer Lösung
von Epoxid 21 (1.05g, 3.1 mmol) in 2-Propanol (40 ml) wurde Isobutylamin
(6 ml, 61 mmol) gegeben, und die Lösung wurde am Rückfluss
30 min erhitzt. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, und der rohe Feststoff
wurde in CH2Cl2 (20
ml) gelöst
und auf 0 °C
gekühlt.
Triethylamin (642 μl,
4.6 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der Zugabe von (634 mg, 3.4
mmol) in CH2Cl2 (5
ml), und die Lösung
wurde 2h bei 0 °C
gerührt,
wonach die Lösung
mit weiterem Triethylamin (1.5 mmol) und mit 4-Methoxybenzensulfonylchlorid (0.31 mmol)
behandelt wurde. Nach 1.5 h wurde die Reaktionslösung unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und kalter 1M H3PO4 verteilt. Die organische Phase wurde mit
gesättigter
NaHCO3-Lösung
und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Das Rohprodukt wurde an
Silicagel (15:1 – CH2Cl2:EtOAc) gereinigt,
um 1.67g eines Feststoffes zu liefern, der aus EtOAc/Hexan umkristallisiert
wurde, um das Sulfonamid 22 (1.54g, 86%) als weißen kristallinen Feststoff
zu ergeben.
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Beispiel 19
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Silylether
23: Zu einer Lösung
des Sulfonamids 22 (1.53g, 2.6 mmol) in CH2Cl2 (12 ml) wurde bei 0 °C N,N-Diisopropylethylamin (0.68
ml, 3.9 mmol) gefolgt von tert-Butyldimethylsilyltrifluormethansulfonat
(0.75 ml, 3.3 mmol) gegeben. Die Reaktionslösung wurde 1 h bei 0 °C gerührt und
auf Raumtemperatur erwärmt,
wobei 17 h gerührt
wurde. Weiteres N,N-Diisopropylethylamin (3.9 mmol) und tert-Butyldimethylsilyltrifluormethansulfonat
(1.6 mmol) wurden zugegeben, 2.5h gerührt, danach 3h am Rückfluss
erhitzt und bei Raumtemperatur 12 h gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde zwischen EtOAc und kalter 1M H3PO4 verteilt. Die organische Phase wurde mit
gesättigter
NaHCO3-Lösung
und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an
Silicagel (2/1 – Hexan/Ether)
gereinigt, um den Silylether 23 (780 mg, 43%) als Öl zu ergeben
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Beispiel 20
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Phosphonat
24: Eine Lösung
von 23 (260 mg, 0.37 mmol), Triethylamin (0.52 ml, 3.7 mmol), und
Diethylphosphit (0.24 mmol, 1.85 mmol) in Toluol (2 ml) wurde mit
Argon gespült,
und zu der Lösung
wurde (Ph3P)4Pd
(43 mg, 10 mol%) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 110 °C (Badtemperatur)
6 h erwärmt und
man ließ sie
danach bei Raumtemperatur 12h rühren.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde zwischen Ether und Wasser verteilt. Die wässrige Phase wurde mit Ether
extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte wurden mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde mit Chromatographie
an Silicagel (2/1 – Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um das Diethylphosphonat 24 (153 mg, 55%) zu liefern.
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Beispiel 21
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Phosphonsäure 26:
Zu einer Lösung
von 24 (143 mg) in MeOH (5 ml) wurde 4N HCl (2 ml) gegeben. Die
Lösung
wurde bei Raumtemperatur 9h gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ether trituriert,
und der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, um das Hydrochloridsalz
25 (100 mg, 92%) als weißes
Pulver zu liefern. Zu einer Lösung
von X (47 mg, 0.87 mmol) in CH3CN (1 ml)
wurde bei 0 °C
TMSBr (130 μl,
0.97 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und 6.5h gerührt,
wonach TMSBr (0.87 mmol) zugegeben wurde und weitere 16h gerührt wurde.
Die Lösung
wurde auf 0 °C
gekühlt
und mit mehreren Tropfen eiskalten Wassers gequencht. Die Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde in mehreren Milliliter MeOH gelöst und mit Propylenoxid (2
ml) behandelt. Die Lösung
wurde bis zu leisem Sieden erhitzt und evakuiert. Der Rückstand
wurde mit Aceton verrieben und der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt, um die Phosphonsäure
26 (32 mg, 76%) als weißen
Feststoff zu geben.
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Beispiel 22
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Phosphonat
27: Zu einer Suspension von 26 (32 mg, 0.66 mmol) in CH3CN
(1 ml) wurde Bis(trimethylsily)acetamid (100 μl, 0.40 mmol) gegeben, und die
Lösung
wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck abgezogen und der Rückstand
wurde in CH3CN (1 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden (3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2,
3-b]furan-2-yl-4-nitrophenyl-carbonat (20 mg, 0.069 mmol, hergestellt
nach Ghosh et al. J. Med. Chem. 1996, 39, 3278), N,N-Diisopropylethylamin
(35 μl, 0.20
mmol), und N,N-Dimethylaminopyridin (katalytische Menge) gegeben.
Die Lösung
wurde 22h bei Raumtemperatur gerührt,
mit Wasser verdünnt
(0.5 ml) und mit ER 120-Ionenaustauscherharz (325 mg, H+-Form) gerührt, bis
der pH-Wert <2
war. Das Harz wurde durch Filtration entfernt, mit Methanol gewaschen,
und das Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Wasser gelöst,
mit festem NaHCO3 behandelt, bis der pH-Wert
= 8 war, und zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst und mittels
C18-Umkehrphasenchromatographie,
unter Eluieren mit Wasser, gefolgt von 5%, 10% und 20% MeOH in Wasser,
gereinigt, um das Di-Natriumsalz 27 (24 mg) als blassgelben Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (D2O) δ 7.72 (d,
2H), 7.52 (dd, 2H), 7.13 (dd, 2H), 7.05 (d, 2H), 5.58 (d, 1H), 4.87
(m, 1H), 3.86-3.53 (m überlappend s,
10H), 3.22 (dd, 1H), 3.12-2.85 (6H), 2.44 (m, 1H), 1.83 (m, 1H),
1.61 (m, 1H) 1.12 (dd, 1H), 0.77 (m, 6H); 31P-NMR
(D2O) δ 11.23
; MS (ESI) 641 (M – H).
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Beispiel 23
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Diethylphosphonat
28: Zu einer Lösung
von 25 (16 mg, 0.028 mmol) in CH3CN (0.5
ml) wurden (3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(9 mg, 0.031 mmol), N,N-Diisopropylethylamin (20 μl, 0.11 mmol),
und N,N-Dimethylaminopyridin (katalytische Menge) gegeben. Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur 48 h gerührt
und danach unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung verteilt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert,
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Silicagelchromatographie
(2.5–5%
2-Propanol/CH2Cl2)
gereinigt. Der erhaltene Rückstand
wurde weiter mit präparativer
Schichtchromatographie (5% MeOH/CH2Cl2), gefolgt von Säulenchromatographie an Silicagel
(10% 2-Propanol/CH2Cl2)
gereinigt, um Diethylphosphonat 28 (7 mg) als Schaum zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72-7.66
(m, 4H), 7.32-7.28 (2H), 6.96 (d, 2H), 5.60 (d, 1H), 4.97 (m, 2H),
4.18-4.01 (m, 4H), 3.94-3.60 (m überlappend
s, 10H), 3.15-2.72 (m, 7H), 1.78 (m, 1H), 1.61 (m + H2O,
~3H), 1.28 (t; 6H), 0.86 (m, 6H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 18.6
; MS (ESI) 699 (M + H).
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Prospektives Beispiel 24
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Diphenylphosphonat
14 wird mit wässrigem
Natriumhydroxid behandelt, um Monophenylphosphonat 29, gemäß dem in
J.Med.Chem. 1994, 37, 1857 gefundenen Verfahren, zu erhalten. Monophenylphosphonat 29
wird danach durch Reaktion mit einem Aminosäureester in Gegenwart von PPh3 und 2,2'-Dipyridyldisulfid, wie
bei der Synthese des Bisamidats 16f beschrieben, in das Monoamidat
30 umgewandelt. Alternativ wird das Monoamidat 30 durch Behandlung
von 29 mit einem Aminosäureester
und DCC erhalten. Die Kupplungsbedingungen dieses Typs finden sich
in Bull. Chem. Soc.Jpn. 1988, 61, 4491.
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Beispiel 25
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Diazoketon
1: Zu einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-O-benzyl-L-tyrosin (25 g, 67 mmol, Fluka) in
trockenem THF (150 ml) wurde bei -25-30 °C (externe Badtemperatur) Isobutylchlorformiat
(8.9 ml, 69 mmol) gegeben, gefolgt von der langsamen Zugabe von
N-Methylmorpholin
(37.5 ml, 69 mmol). Die Mischung wurde 40 min gerührt und
Diazomethan (170 mmol, hergestellt aus 25 g 1-Methyl-3-nitro-1-nitrosoguanidin,
gemäß Aldrichimica
Acta 1983, 16, 3) in Ether (400 ml) wurde in die durchmischte wasserfreie
Lösung
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 15 min gerührt, um das Bad auf Raumtemperatur
kommen zu lassen, wonach 4h über
Nacht gerührt
wurde. Die Mischung wurde 30 min mit N2 durchsprudelt,
mit Wasser, gesättigter NaHCO3-Lösung
und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem blassgelben Feststoff eingedampft. Das Rohprodukt wurde
in Hexan aufgeschlämmt,
filtriert und getrocknet, um das Diazoketon (26.8 g, 99%) zu erhalten.
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Beispiel 26
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Chlorketon
2: Zu einer Suspension von Diazoketon 1 (26.8 g. 67 mmol) in Ether/THF
(750 ml, 3/2) wurde bei 0 °C
4M HCl in Dioxan (16.9 ml, 67 mmol) gegeben. Die Lösung wurde
bei 0 °C
2 h gerührt.
Das Lösungsmittel
der Reaktion wurde unter verringertem Druck abgezogen, um das Chlorketon
(27.7 g, 97%) als einen Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 27
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Chloralkohol
3: Zu einer Lösung
von Chlorketon 2 (127.1 g, 67 mmol) in THF (350 ml) wurde Wasser (40
ml) gegeben, und Lösung
wurde auf 3–4°C (innere
Temperatur) gekühlt.
NaBH4 (6 3 g, 168 mmol) wurde portionsweise
zugegeben. Die Mischung wurde bei 0 °C 1h gerührt und die Lösungsmittel
wurden entfernt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und
gesättigte
KHSO4-Lösung
wurde langsam bis zu einem pH-Wert <4 zugegeben, gefolgt von der Zugabe
von gesättigter
NaCl-Lösung.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Losung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt bestand aus einer 70:30-Mischung
von Diastereomeren gemäß HPLC-Analyse
(mobile Phase, 77:25-CH3CN:H2O;
Flussrate: 1 ml/min; Detektion: 254 nm; Probenvolumen: 20 μl; Säule: 5μ, C18, 4.6 × 250 mm,
Varian; Retentionszeiten: Hauptdiastereomer 3, 5.4 min, Nebendiastereomer
4, 6.1 min). Der Rückstand wurde
aus EtOAc/Hexan zweimal umkristallisiert, um den Chloralkohol 3
(12.2g, >96% diastereomere
Reinheit nach HPLC-Analyse) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 28
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Epoxid
5: Zu einer Lösung
von Chloralkohol 3 (12.17 g, 130 mmol) in EtOH (300 ml) wurde eine KOH/EtOH-Lösung (0.71
N, 51 ml, 36 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 1.5h bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser verteilt, und die organische Phase
wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lölsung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt, um das Epoxid (10.8 g, 97%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 29
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Sulfonamid
6: Zu einer Suspension von Epoxid 5 (10.8 g, 30 mmol) in 2-Propanol
(100 ml) wurde Isobutylamin (129.8 ml, 300 mmol) gegeben, und die
Lösung
wurde am Rückfluss
1h erhitzt. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt um den rohen Feststoff
zu ergeben. Der Feststoff (42 mmol) wurde in CH2Cl2 (200 ml) gelöst und auf 0 °C gekühlt. Triethylamin
(11.7 ml, 84 mmol) wurde zugegeben, anschließend 4-Methoxybenzensulfonylchlorid
(8.68 g, 42 mmol), und die Lösung
wurde 40 min bei 0 °C
gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaHCO3 verteilt. Die organische Phase wurde
mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde aus
EtOAc/Hexan umkristallisiert, um das Sulfonamid (23.4 g, 91%) als
kleine weiße
Nadeln zu ergeben: Schmp. 122–124°C (nicht
korrigiert).
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Beispiel 30
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Carbamat
7: Eine Lösung
von Sulfonamid 6 (6.29 mg, 10.1 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (10
ml) behandelt. Die Lösung
wurde 3h gerührt.
Flüchtige
Anteile wurden unter verringertem Druck abgedampft und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 0.5 N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde
mit 0.5 N NaOH (2×),
Wasser (2×)
und gesättigter
NaCl-Losung gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt, der Rückstand
wurde in CH3CN (60 ml) gelöst, auf
0 °C gekühlt und mit
(3R,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(298.5 g, 10 mmol, hergestellt nach Ghosh et al. J. Med. Chem. 1996,
39, 3278) und N,N-Dimethylaminopyridin (2.4 g, 20 mmol) behandelt.
Nach 1h Rühren
bei 0 °C
wurde das Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 5%iger Zitronensäure verteilt. Die organische
Phase wurde zweimal mit 1% K2CO3 und
danach mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch
Chromatographie an Silicagel (1/1 – EtOAc/Hexan) gereinigt, um
das Carbamat (5.4 g, 83%) als Feststoff zu ergeben: Schmp. 128–129°C (MeOH,
nicht korrigiert).
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Beispiel 31
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Phenol
8: Eine Lösung
von Carbamat 7 (5.4 g, 8.0 mmol) in EtOH (260 ml) und EtOAc (130
ml) wurde mit 10% Pd/C (540 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
3h gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Celite 10 min gerührt
und durch eine Celiteschicht passiert. Das Filtrat wurde unter verringertem
Druck eingeengt, um das Phenol als Feststoff (4.9 g)zu ergeben,
der verbliebenes Lösungsmittel
enthielt: Schmp. 131–134°C (EtOAc/Hexan,
nicht korrigiert).
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Beispiel 32
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Dibenzylphosphonat
10: Eine Lösung
von Dibenzylhydroxymethylphosphonat (3.1 g, 10.6 mmol) in CH2Cl2 (30 ml) wurde
mit 2,6-Lutidin (1.8 ml, 15.6 mmol) behandelt, und das Reaktionsgefäß wurde
auf –50 °C (Außentemperatur)
gekühlt.
Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(2.11 ml, 12.6 mmol) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung wurde
15 min gerührt,
bevor sich das Kältebad
während
45 min auf 0 °C
erwärmen konnte.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Ether und eiskaltem Wasser
verteilt. Die organische Phase wurde mit 1M H3PO4 und mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
verringertem Druck eingeengt, um das Triflat 9 (3.6 g, 80%) als
ein Öl
zu ergeben, welches direkt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
Zu einer Lösung
von Phenol 8 (3.61 g, 6.3 mmol) in THF (90 ml) wurden Cs2CO3 (4.1 g, 12.6
mmol) und Triflat 9 (4.1 g, 9.5 mmol) in THF (10 ml) gegeben. Nach
Rühren über 30 min
bei Raumtemperatur wurden weiteres Cs2CO3 (6.96 g, 3 mmol) und Triflat (1.26 g, 3
mmol) zugegeben, und die Mischung wurde 3.5h gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde mittels Chromatographie an Silicagel gereinigt, eluiert mit
(5% 2-Propanol/CH2Cl2),
um das Dibenzylphosphonat als Öl
zu ergeben, das sich beim Stehen verfestigte. Der Feststoff wurde
in EtOAc gelöst,
Ether wurde zugegeben, und der Feststoff fiel bei Raumtemperatur über Nacht
aus. Nach Kühlen
auf 0 °C
wurde der Feststoff filtriert und mit kaltem Ether gewaschen, um
das Dibenzylphosphonat (3.43 g, 64%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.66 (d,
2H), 7.31 (s, 10H), 7.08 (d, 2H), 6.94 (d, 2H), 6.76 (d, 2H), 5.59
(d, 1H), 5.15-4.89 (m, 6H), 4.15 (d, 2H), 3.94-3.62 (m, 10H), 3.13-2.69
(m, 7H), 1.78 (m, 1H), 1.70-1.44 (m, 2H), 0.89-0.82 (2d, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 18.7; MS
(ESI) 853 (M + H).
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Beispiel 33
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Phosphonsäure 11:
Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 10 (3.43 g) wurde in EtOH/EtOAc (150 ml/50
ml) gelöst,
mit 10% Pd/C (350 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
3 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Celite gerührt, und der Katalysator wurde
durch Filtration durch Celite entfernt. Das Filtrat wurde unter
verringertem Druck eingeengt, und der Rückstand wurde in MeOH gelöst und mit
einem 0.45 μm-Filter
filtriert. Nach Einengen des Filtrats wurde der Rückstand
mit Ether trituriert, und der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt,
um die Phosphonsäure
(2.6 g, 94%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.77
(d, 2H), 7.19 (d, 2H), 7.09 (d, 2H), 6.92 (d, 2H), 5.60 (d, 1H),
4.95 (m, 1H), 4.17 (d, 2H), 3.94 (m, 1H), 3.89 (s, 3H), 3.85-3.68
(m, 5H), 3.42 (dd, 1H), 3.16-3.06 (m, 2H), 2.96-2.84 (m, 3H), 2.50 (m, 1H), 2.02 (m,
1H), 1.58 (m, 1H), 1.40 (dd, 1H), 0.94 (d, 3H), 0.89 (d, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 16.2; MS
(ESI) 671 (M – H).
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Beispielsektion B
-
In
dieser Schrift existiert keine Sektion B.
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Beispielsektion C
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Beispiel 1
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Diphenylphosphonat
31: Zu einer Lösung
von Phosphonsäure
30 (11 g, 16.4 mmol) und Phenol (11 g, 117 mmol) in Pyridin (100
ml) wurde 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (13.5 g, 65.5 mmol) gegeben.
Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur 5 min und danach bei 70 °C 2h gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt
und filtriert. Das Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt,
um Pyridin zu entfernen. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (250 ml) gelöst und durch Zugabe von HCl
(0.5 N) bei 0 °C
auf pH = 4 angesäuert.
Die Mischung wurde bei 0 °C
0.5h gerührt,
filtriert, und die organische Phase wurde abgetrennt und mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde an Silicagel gereinigt, um das Diphenylphosphonat 31 (9 g,
67%) als einen Feststoff zu ergeben. 31P-NMR
(CDCl3) δ 12.5.
-
Beispiel 2
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Monophenylphosphonat
32: Zu einer Lösung
von Diphenylphosphonat 31 (9.0 g, 10.9 mmol) in Acetonitril (400
ml) wurde bei 0 °C
NaOH (1N, 27 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 1h gerührt und
danach mit Dowex (50WX8-200, 12 g) behandelt. Die Mischung wurde
0.5 h bei 0 °C
gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert
und mit Toluol coevaporiert. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und Hexan wurde zugegeben, um das Monophenylphosphonat 32 (8.1 g, 100%)
auszufällen. 31P-NMR (CDCl3) δ 18.3.
-
Beispiel 3
-
Monoamidat
33a (R1 = Me, R2 =
n – Bu):
In einen Kolben, der Monophenylphosphonat 32 (4.0 g, 5.35 mmol)
enthielt, wurden unter Stickstoff L-Alanin-n-butylesterhydrochlorid
(4.0 g, 22 mmol), 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (6.6 g, 32 mmol) und
schließlich
Pyridin (30 ml) gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70 °C 1h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und HCl (0.2 N) verteilt, und die organische
Phase wurde abgetrennt. Die Ethylacetat-Phase wurde mit Wasser und
ge sättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde an Silicagel gereinigt (vorbehandelt mit 10% MeOH/CH3CO2Et, eluiert mit 40%
CH2Cl2/CH3CO2Et und CH3CO2Et), um zwei
Isomere von 33a in einer Gesamtausbeute von 51% zu ergeben.
-
Isomer
A (1.1 g): 1H-NMR (CDCl3) δ 0.88 (m,
9H), 1.3 (m, 2H), 1.35 (d, J = 7 Hz, 3H), 1.55 (m, 2H), 1.55-1.7
(m, 2H), 1.8 (m, 1H), 2.7-3.2 (m, 7H), 3.65-4.1 (m, 9H), 3.85 (s,
3H), 4.2 (m, 1H), 4.3 (d, J = 9.6 Hz, 2H), 5.0 (m, 2H), 5.65 (d,
J = 5.4 Hz, 1H), 6.85 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.0 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
7.1-7.3 (m, 7H), 7.7 (d, J = 8.7 Hz, 2H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 20.5.
Isomer B (1.3 g) 1H-NMR (CDCl3) δ 0.88 (m,
9H), 1.3 (m, 2H), 1.35 (d, J = 7 Hz, 3H), 1.55 (m, 2H), 1.55-1.7 (m, 2H), 1.8
(m, 1H), 2.7-3.2 (m, 7H), 3.65-4.1 (m, 9H), 3.85 (s, 3H), 4.2-4.35
(m, 3H), 5.0 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 6.85 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 7.0 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.1-7.3 (m, 7H), 7.7 (d, J. 8.7
Hz, 2H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.4.
-
Beispiel 4
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Monoamidat
33b (R1 = Me, R2 =
i-Pr) wurde in der gleichen Weise wie 33a mit einer Ausbeute von
77% hergestellt. Isomer A: 1H-NMR (CDCl3) δ 0.9
(2d, J = 6.3Hz, 6H), 1.2 (d, J = 7 Hz, 6H), 1.38 (d, J = 7 Hz, 3H), 1.55-1.9
(m, 3H), 2.7-3.2 (m, 7H), 3.65-4.1 (m, 8H), 3.85 (s, 3H), 4.2 (m,
1H), 4.3 (d, J = 9.6 Hz, 2H), 5.0 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz,
1H), 6.85 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.0 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.1-7.3
(m, 7H), 7.7 (d, J = 8,7 Hz, 2H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 20.4.
Isomer B: 1H-NMR (CDCl3) δ 0.9 (2d,
J = 6.3Hz, 6H), 1.2 (d, J = 7 Hz, 6H), 1.38 (d, J = 7 Hz, 3H), 1.55-1.9
(m, 3H), 2.7-3.2 (m, 7H), 3.65-4.1 (m, 8H), 3.85 (s, 3H), 4.2 (m,
1H), 4.3 (d, J = 9.6 Hz, 2H), 5.0 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz,
1H), 6.85 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.0 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.1-7.3 (m,
7H), 7.7 (d, J = 8.7 Hz, 2H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.5.
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Beispielsektion D
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Beispiel 1
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Cyclisches
Anhydrid 1 (6.57 g, 51.3 mmol) wurde gemäß dem Verfahren von Brown et
al., J. Amer. Chem. Soc. 1955, 77, 1089–1091 behandelt, um den Aminoalkohol
3 (2.00g, 33%) zu erhalten. Für
Zwischenprodukt 2: 1H-NMR (CD3OD) δ 2.40 (S,
2H), 1.20 (s, 6H).
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Beispiel 2
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Aminoalkohol
3 (2.0 g, 17 mmol) wurde in 30 ml 1:1 THF: Wasser gerührt. Natriumbicarbonat
(7.2 g, 86 mmol) und anschließend
Boc-Anhydrid (4.1 g, 19 mmol wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 1 h gerührt,
wonach TLC in 5% Methanol/DOM mit Ninhydrin-Reagens vollständigen Umsatz anzeigte. Die
Reaktionsmischung wurde zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt.
Die organische Schicht wurde getrocknet und eingeengt, und das entstandene
Gemisch wurde an Silicagel in 1:1 Hexan: Ethylacetat chromatographiert, um
zwei Fraktionen zu ergeben, "obere" und "untere", die jeweils beide
die korrekte Masse besitzen. Durch NMR stellte sich die "untere" als das richtige
Produkt 4 heraus (0.56 g, 14%) 1H-NMR (CDCl3) δ 3.7
(t, 2H), 3.0 (d,2H), 1.45 (t, 2H) 1.4 (s, 9H), 0.85 (s, 6H), MS(ESI):
240(M + 23).
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Beispiel 3
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Natriumhydrid
(60% Emulsion in Öl)
wurde in einem 3-Halskolben unter trockenem Stickstoff zu einer Lösung des
Alkohols 4 (1,1 g, 5.2 mmol) in trockenem DMF gegeben. Kurz danach
wurde Triflat 35 (2.4 g, 5.7 mmol) wurde unter 1,5-stündigem Rühren zugegeben.
Massenspektrometrie zeigte, dass noch Ausgangsmaterial vorhanden
war(240, M + 23), deshalb wurden weitere 100 mg 60% Natriumhydridemulsion
als auch ~1 g zusätzliches
Triflat zugegeben und eine weitere Stunde gerührt. Die Reaktion wurde durch
Zugabe von NaHCO3 gequencht, danach wurde
zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
und MgSO4 getrocknet und an Silicagel mit
1:1 Hexane:Ethylacetat eluiert, um 5 (0.445 g, 15%) zu erhalten.
NMR zeigte etwas Verunreinigung mit dem Ausgangsmaterial Alkohol
4. 1H-NMR (CDCl3): δ 7.28 (s,
10H), 5.00 (m, 4H), 3.70 (t, 2H), 2.94, (d, 2H), 1.44 (t, 2H), 1.40
(s, 9H)5 0.83 (s, 6H) MS (ESI): 514 (M +
23).
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Beispiel 4
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Phosphonatester
5 (0.445 g, 0.906 mmol) wurde mit 20% TFA in DCM (5 ml) gerührt. TLC
zeigte den vollständigen
Umsatz innerhalb einer Stunde. Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol
azeotrop destilliert und danach auf eine Silicagel-Säule mit
10% Methanol in DCM gegeben. Anschließend wurde das Produkt in Ethylacetat
gelöst,
mit gesättigtem
Natriumbicarbonat:Wasser (1:1) ausgeschüttelt, mit Kochsalzlösung und
Magnesiumsulfat getrocknet, um das freie Amin 6 (30mg, 8.5%) zu
erhalten. 1H-NMR (CDCl3): δ 7.30 (s,
10H), 5.00 (m, 4H), 3.67 (d, 2H), 3.47, (t, 2H), 2.4-2.6 (brs) 1.45
(t, 2H), 0.82 (s, 6H), MS (ESI): 393 (M + 1).
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Beispiel 5
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Amin
6 (30 mg, 0.08 mmol) und Epoxid 7 (21 mg, 0.08 mmol) wurden in 2
ml Isopropanol gelöst
und 1h am Rückfluss
erhitzt, danach wurde mittels TLC in 10% MeOH/DCM kontrolliert.
Etwa 20 mg zusätzliches Epoxid
7 wurden zugegeben und 1 weitere Stunde am Rückfluss gerührt. Abkühlen auf Raumtemperatur, Verdünnen mit
Ethylacetat, Ausschütteln
mit Wasser und Kochsalzlösung,
Trocknen mit Magnesiumsulfat. Silicagelchromatographie unter Verwendung
von anfangs 5%, danach 10% MeOH in EtOAc lieferte das Amin 8 (18 mg,
36%). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.30 (s,
10H), 7.20-7-14 (m, 5H), 5.25-4.91 (m, 4H), 3.83, (m, 1H), 3.71
(d, 2H) 3.64 (m, 1H), 3.54 (t, 2H), 3.02-2.61 (m, 5H), 2.65-2.36
(dd, 2H) (t, 2H), 1.30 (s, 9H) 0.93 (s, 9H) 0.83 (t, 2H) MS (ESI)
655 (M + 1).
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Beispiel 6
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Amin
8 (18 mg, 0.027 mmol) wurde in 1 ml DCM gelöst, anschließend wurde
das Säurechlorid
9 (6 mg, 0.2 mmol) gefolgt von Triethylamin (0.004 ml, 0.029 mmol)
zugegeben. Die Reaktion wurde mit TLC kontrolliert. Nach vollstündigem Umsatz
wurde die Reaktionsmischung mit DCM verdünnt, mit 5% Citronensäure, gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
ausgeschüttelt
und mit MgSO4 getrocknet. Reinigung an Silicagel
(1:1 Hexan/EtOAc) lieferte das Sulfonamid 10 (10.5 mg, 46%). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.69 (d,
2H), 7.30 (s, 10H), 7.24-7 18 (m, 5H), 5.00 (m, 4H), 4.73, (d, 1H),
4.19 (s, 1H) 3.81 (m, 1H), 3.80 (s, 3H), 3.71 (d,2H), 3.57 (t, 2H),
3.11-2.95 (m, 5H) 2.75 (m, 1H)1.25 (s, 1H), 0.90 (s, 6H) MS (ESI)
847 (M + Na+).
-
Beispiel 7
-
Sulfonamid
10 (10.5 mg, 0.013 mmol) wurde bei Raumtemperatur in 20% TFA/DCM
gerührt.
Sobald das Entschützen
des BOC gemäß TLC (1:1
Hexan:EtOAc) und MS vollständig
war, wurde das Reaktionsgemisch azeotrop mit Toluol abdestilliert.
Das TFA-Salz des Amins wurde in Acetonitril (0.5 mg) gelöst und es wurden
Carbonat 11 (4.3 mg, 0.014 mmol), gefolgt von DMAP (4.6 mg, 0.038
mg) zugegeben. Rühren
bei Raumtemperatur, bis TLC (1:1 Hexan:EtOAc) vollständigen Umsatz
zeigt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
wurde erneut in EtOAc gelöst,
danach wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
ausgeschüttelt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
danach mit MgSO4 getrocknet. Reinigung an
Silicagel mit Hexan:EtOAc ergab die Verbindung 12 (7.1 mg, 50%). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.75 (d,
2H) 7.24-7.35 (15H) 6.98 (d, 2H), 5.62 (d, 1H) 5.04 (m, 4H) 4.98
(m, 1H) 4.03 (m, 1H), 3.85 (s, 3H), 3.61-3.91 (9H), 3.23-3.04 (5H)
2.85 (m, 1H), 2.74 (m, 1H) 1.61 (d, 2H), 1.55 (m, 1H) 1.36 (m, 1H)
0.96 (d, 6H) MS (ESI): 903 (M + 23).
-
Beispiel 8
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Verbindung
12 (6.1 mg, 0.007 mmol) wurde in 1 ml 3:1 EtOH:EtoAc gelöst. Palladiumkatalysator
(10% auf Kohlenstoff, 1 mg) wurde zugegeben, und das Gemisch wurde
3-mal bis zum Vakuum mit Wasserstoffgas (1 Atmosphäre) unter
Verwendung eines Ballons gespült.
Die Reaktionsmischung wurde 2h gerührt, bis MS und TLC vollständigen Umsatz
zeigten. Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert, mit
EtOH gewaschen, und alles Lösungsmittel
wurde abgezogen, um die Zielverbindung 13 (5mg, 100%) zu erhalten. 1H* NMR (CD3OD): δ 7.79 (d,
2H) 7.16-7.24 (5H) 7.09 (d, 2H) 5.58 (d, 1H) 4.92 (m, 1H) 3.97 (m,
1H), 3.92 (dd, 1H) 3.89 (s, 3H) 3.66-3.78 (8H) 3.40 (d, 1H), 3.37
(dd, 1H), 3.15 (m, 1H), 3.12 (dd, 1H), 2.96 (d, 1H), 2.87 (m, 1H), 2.74
(m, 1H) 2.53 (m, 1H) 1.70 (m, 2H), 1.53 (m, 1H) 1.32 (m, 1H) 1.04
(d, 6H) MS (ESI): 723 (M + 23).
-
Beispiel 9
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Aminoalkohol
14 (2.67g, 25.9 mmol) wurde in THF unter Rühren gelöst, und BOC-Anhydrid (6.78g, 31.1 mmol) wurde zugegeben.
Es kam zu Erwärmung
und Gasbildung. TEA (3.97 ml, 28.5 mmol) wurde zugegeben, und die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht gerührt.
Am Morgen wurde die Reaktion durch Zugabe von gesättigtem
NaHCO3 gequencht. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und mit Wasser ausgeschüttelt, mit Kochsalzlösung und
MgSO4 getrocknet, um 15 zu ergeben, welches
ohne weitere Reinigung weiterverwendet wurde (100% Ausbeute) (etwas
Verunreinigung. 1H-NMR (CDCl3): δ 3.76 (t,
1H) 3.20, (d,2H), 2.97 (d, 2H), 1.44 (s, 9H), 0.85 (s, 6H).
-
Beispiel 10
-
Eine
Lösung
des Alkohols 15 (500 mg, 2.45 mmol) in trockenem THF wurde unter
trockenem N2 unter Rühren gekühlt. Dazu wurde n-Butyllithium
(1.29 ml, 2.71 mmol) als Lösung
in Hexan in einer ähnlichen
Weise zugegeben, wie es in Tetrahedron 1995, 51, #35, 9737–9746 beschrieben
ist. Triflat 35 (1.15 g, 2.71 mmol) wurde unverdünnt mit einer tarierten Spritze
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden gerührt, danach
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung gequencht.
Die Mischung wurde anschließend
zwischen Wasser und EtOAc verteilt. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
und MgSO4 getrocknet, danach an Silicagel in
1:1 Hexan:EtOAc chromatographiert, um das Phosphonat 16 (445 mg,
38%) zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3): δ 7.37 (m,
10H), 5.09 (m, 4H), 3.73-3.75 (m, 2H), 3.24 (s,2H), 3.02 (d, 2H),
1.43 (s, 9H), 0.86 (s, 6H).
-
Beispiel 11
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Phosphonat
16 (249 mg, 0.522 mmol) wurde in 20% TFA/DCM 1h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde danach mit Toluol azeotrop abdestilliert.
Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc gelöst,
danach mit Wasser:gesättigter
NaHCO3-Lösung
(1:1) ausgeschüttelt.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung und MgSO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde abgezogen, um das Amin 17 (143 mg, 73%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3): δ 7.30 (s,
10H), 5.05-4.99 (m, 4H), 3.73 (d, 2H), 3.23 (s, 2H), 2.46 (brs,
2H), 0.80 (s, 6H) 31P-NMR (CDCl3):
8 23.77 (s).
-
Beispiel 12
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Amin
17 (143 mg, 0.379 mmol) und Epoxid 7 (95 mg, 0.360 mmol) wurden
in 3 ml Isopropanol gelöst und
1h bei 85 °C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht auf Raumtemperatur gekühlt
und danach am Morgen eine weitere Stunde auf 85°C erwärmt. Danach wurde die Reaktionsmischung
mit EtOAc verdünnt, mit
Wasser ausgeschüttelt,
mit Kochsalzlösung
und MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der
Rückstand
wurde an Silicagel bei einem Gradienten von 5% zu 10% MeOH in DCM
eluiert, um die Verbindung 18 (33 mg, 14%) zu ergeben.
-
Beispiel 13
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Verbindung
18 (33 mg, 0.051 mmol) und die Chlorsulfonylverbindung 9 (11 mg,
0.054 mmol) in 2 ml DCM wurden vermischt, danach wurde TEA (0.0075
ml, 0.054 mmol) zugegeben und 5h gerührt. TLC in 1:1 EtOAc:Hexan
zeigt, dass die Reaktion nicht vollständig ist. Lagern im Gefrierschrank über Nacht.
Am Morgen wurde das Gemisch aus dem Gefrierschrank genommen, weitere
2 h gerührt,
bis TLC vollständigen
Umsatz zeigt. Die Aufarbeitung erfolgte mit 5% Zitronensäure und
gesättigter
NaHCO3-Lösung,
danach Trocknen mit Kochsalzlösung
und MgSO4. Die Reaktionsmischung wurde eingeengt
und über
eine übergroße Pipettensäule in 1:1
Hexan:EtOAc, danach 7:3 Hexan:EtOAc chromatographiert, um Verbindung
19 zu erhalten (28 mg, 67%) 1H-NMR (CDCl3): δ 7.37
(d, 2H), 7.20 (m, 15H), 6.90 (d, 2H), 5.07-4.93 (m, 4H), 4.16 (brs,
1H), 3.80 (s, 3H), 3.75-3.37 (m, 4H), 3.36 (d, 1H), 3.20-2.93 (m,
6H), 2.80-2.75 (dd, 1H).
-
Beispiel 14
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Verbindung
19 (28 mg, 0.35 mmol) wurde in 4 ml DCM unter Zugabe von 1 ml TFA
gerührt.
Nach 45 Minuten Rühren
wurde das vollständige
Entschützen
mittels TLC sowie MS festgestellt. Es wurde azeotrop mit Toluol
abdestilliert. Der Rückstand
wurde in 1 ml CH3CN gelöst und auf 0 °C gekühlt. Bis-Furan-para-nitro
phenolcarbonat 11 (12 mg, 0.038 mmol), Dimethylaminopyridin (~ 1
mg, 0.008 mmol) und Diisopropylethylamin (0.018 ml, 0.103 mmol)
wurden zugegeben. Die Mischung wurde gerührt, konnte auf Raumtemperatur
erwärmen
und wurde gerührt,
bis TLC in 1:1 Hexan:EtOAc vollständigen Umsatz zeigte. Die Reaktionsmischung wurde
eingeengt, und der Rückstand
wurde zwischen gesättigter
NaHCO3-Lösung
und EtOAc verteilt. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung und
MgSO4 getrocknet, danach an Silicagel mit
Hexan:EtOAc chromatographiert, um Verbindung 20 (20 mg, 67%) zu
ergeben. 1H-NMR (CDCl3): δ 7.76 (d,
2H), 7.34-7.16 (m, 15 H), 7.07 (d, 2H), 5.56 (d, 1H), 5.09 (m, 4H),
4.87 (m, 1H), 4.01 (m, 1H), 3.91 (m, 2H), 3.87 (s, 3H), 3.86 (m,
1H), 3.69 (m, 1H), 3.67 (m, 1H), 3.60 (d, 2H) 3.28 (m, 1H) 3.25
(d, 2H), 3.32 (d, 1H), 3.13 (m, 1H), 3.02 (m, 1H) 2.85 (d, 1H),
2.83 (m, 1H) 2.52 (m, 1H) 1.47 (m, 1H), 1.31 (m, 1H) 0.98 (s, 3H),
0.95 (s, 3H).
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Beispiel 15
-
Verbindung
20 (7 mg, 0.008 mmol) wurde in einer zu Beispiel 8 identischen Weise
behandelt, um Verbindung 21 zu erhalten (5 mg, 90%). 1H-NMR
(CDCl3): δ 7.80
(d, 2H), 7.25-7.16 (m, 5H), 7.09 (d, 2H), 5.58 (d, 1H), 4.92 (m,
1H), 3.99 (m, 1H), 3.92 (m, 1H), 3.88 (s, 3H), 3.86 (m, 1H), 3.77
(m, 1H), 3.75 (m, 1H), 3.73 (m, 1H), 3.71 (m, 1H) 3.71 (m, 1H),
3.68 (m, 1H), 3.57 (d, 1H), 3.41 (4 1H), 3.36 (m, 1H), 3.29 (d,
1H), 3.25 (d, 2H), 3.18 (m, 1H), 3.12 (m, 1H), 3.01 (d, 1H) 2.86
(m, 1H), 2.53 (m, 1H) 1.50 (m, 1H), 1.33 (m, 1H), 1.02 (s, 3H), 0.99
(s, 3H).
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Beispiel 16
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Verbindung
15 (1.86 g, 9.20 mmol) wurde mit Triflat 22 in einer zu Beispiel
10 identischen Weise behandelt, um Verbindung 23 zu erhalten (0.71
g, 21.8%) 1H-NMR (CDCl3): δ 5.21 (brs,
1H) 4.16-4.07 (m, 4H), 3.71-3.69 (d, 2H), 3.24 (s, 2H), 1.43 (s,
9H), 1.34-1.28 (m, 6H) 0.86 (s, 6H).
-
Beispiel 17
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Verbindung
23 (151 mg, 0.427 mmol) wurde in 10 ml DCM gelöst, und 1.0 ml TFA wurde zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bis zum vollständigen Umsatz gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde azeotrop mit Toluol abdestilliert, und der
Rückstand
wurde danach in THF gelöst
und mit basischem Dowex-Harz in Perlenform behandelt. Anschließend wurden
die Perlen abfiltriert und das Lösungsmittel
entfernt, um Verbindung 24 (100 mg, 92%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3): δ 4.15-4.05
(m, 4H), 3.72-3.69 (d, 2H), 3.27 (s, 2H), 1.30-1.26 (m, 6H) 0.81
(s, 6H).
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Beispiel 18
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Verbindung
24 (100 mg, 0.395 mmol) wurde in einer zu Beispiel 12 identischen
Weise behandelt, um Verbindung 25 zu erhalten (123 mg, 60%). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.26-7.13
(m, 5H), 4.48-4.83 (d. 1H) 4.17-4.06 (m, 4H), 3.75 (d, 2H) 3.56
(brs, 1H), 3.33 (s, 2H), 2.93-2.69 (m, 4H), 2.44-2.55 (dd, 2H) 1.32
(m, 6H), 0.916 (s, 6H).
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Beispiel 19
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Verbindung
25 (88 mg, 0.171 mmol) wurde in einer zu Beispiel 13 identischen
Weise behandelt, um Verbindung 26 zu erhalten (65 mg, 55%). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.26-7.13
(m, 5H), 4.48-4.83 (d, 1H), 4.17-4.06 (m, 4H), 3.75 (d, 2H) 3.56
(brs, 1H), 3.33 (s, 2H), 2.93-2.69 (m, 4H), 2.44-2.55 (dd, 2H) 1.32
(m,6H), 0.916 (s, 6H).
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Beispiel 20
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Verbindung
26 (65 mg, 0.171 mmol) wurde in einer zu Beispiel 14 identischen
Weise behandelt, um Verbindung 27 zu erhalten (49 mg, 70%).1H-NMR (CDCl3): δ 7.75 (d,
2H), 7.25-7.24 (m,4
H), 7.18 (m, 1H) 6.99 (d, 2H), 5.63 (d, 1H), 5.01 (m, 1H), 4.16
(m, 4H), 3.94 (m, 1H), 3.88 (m, 1H), 3.88 (s, 3H), 3.84 (m, 1H),
3.81 (m, 1H), 3.74 (m, 2H),), 3.70 (m, 1H), 3.69 (m, 1H) 3.43 (m,
1H), 3.24 (m, 1H), 3.22 (m, 2H) 3.21 (m, 2H) 3.12 (m, 1H), 3.02
(m, 1H) 2.86 (m, 1H), 2.72 (m, 1H), 1.54 (m, 1H), 1.38 (m, 1H) 1.35
(m, 6H) 1.00 (s, 3H), 0.96 (s, 3H).
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Beispiel 21
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BOC-geschütztes Amin
28 (103 mg, 0.153 mmol) wurde in DCM (5 ml) gelöst. Die gerührte Lösung wurde auf 0 °C gekühlt. BBr3 als 1.0 M Lösung in DCM (0.92 ml, 0.92
mmol) wurde über
10 min zugetropft, und man ließ die
Reaktionsmischung bei 0 °C
weitere 20 min rühren.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
das Rühren
wurde weitere 2 h fortgesetzt. Die Reaktion wurde danach auf 0 °C gekühlt und
durch tropfenweise Zugabe von MeOH (1 ml) gequencht. Die Reaktionsmischung
wurde eingedampft und der Rückstand
in Methanol suspendiert, welches unter verringertem Druck entfernt
wurde. Die Prozedur wurde mit EtOAc und schließlich Toluol wiederholt, um
das freie Amin-HBr-Salz 29 zu ergeben (107 mg, >100%), welches ohne weitere Reinigung
verwendet wurde.
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Beispiel 22
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Amin-HBr-Salz
29 (50 mg, 0.102 mmol) wurde in 2 ml CH3CN
unter Rühren
suspendiert, danach auf 0 °C
gekühlt.
DMAP (25 mg, 0.205 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von Carbonat 11.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 1.5 h gerührt und konnte danach auf Raumtemperatur
erwärmen.
Die Reaktion wurde über Nacht
gerührt.
Einige Tropfen Essigsäure
wurden der Reaktionsmischung zugefügt, die danach eingeengt und mit
Ethylacetat erneut gelöst
wurde, anschließend
mit 10% Citronensäure,
danach mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
ausgeschüttelt
wurde. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung und
MgSO4 getrocknet und an Silicagel eluiert,
um das Diphenol 30 (16 mg, 28%) zu ergeben. 1H-NMR
(CD3OD): δ 7.61,
(d, 2H), 7.01 (d, 2H), 6.87 (d, 2H), 6.62(d,2H),5.55 (d, 1H), 4.93
(m, 1H), 3.92 (m, 2H), 3.79 (m, 5H),3.35 (m, 1H), 3.07 (m, 2H),
2.88 (m, 3H), 2.41 (m, 1H), 2.00 (m, 1H), 1.54 (m, 1H), 1.31 (dd,
1H) 0.89-0.82 (dd, 6H).
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Beispiel 23
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Eine
Lösung
des Diphenols 30 (100 mg, 0.177 mmol) in CH3CN,
das über
K2CO3 getrocknet
worden war, wurde hergestellt. Dazu wurde das Triflat (0.084 ml,
0.23 mmol) gegeben, gefolgt von Cs2CO3 (173 mg, 0.531 mmol). Die Reaktionsmischung
wurde 1h gerührt.
TLC (5% Isopropanol/DCM) zeigte 2 Spots ohne verbliebnes Ausgangsmaterial.
Das Lösungsmittel
wurde abgezogen, und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, danach mit Kochsalzlösung
und MgSO4 getrocknet. Die Mischung wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel mit 3% Isopropanol in DCM verteilt. Der obere Spot
31 (90 mg, 46%) wurde als das Bis-Alkylierungsprodukt identifiziert. Der
untere Spot erforderte weitere Reinigung an Silicagelplatten, um
ein einzelnes Mono-Alkylierungsprodukt 32 zu ergeben (37 mg, 26%).
Das andere mögliche
Alkylierungsprodukt wurde nicht beobachtet. NMR: 1H-NMR
(CDCl3): für 31: δ 7.57 (d, 2H), 7.37 (m, 10H)
7.03 (d, 2H), 6.99 (d, 2H), 6.73 (d, 2H), 5.69 (d, 1H), 5.15-5.09
(m, 4H), 5.10 (m, 1H), 4.32 (d, 2H), 4.02 (d, 1H), 3.82 (m, 1H)
3.81 (m, 1H), 3.93-3.81 (m, 2H), 3.74 (d, 1H), 3.06 (m, 1H), 3.00
(m, 1H), 2.96 (m, 1H), 2.91 (m, 1H) 2.77 (m, 1H) 2.64 (m, 1H) 2.47
(m, 1H) 1.82 (m, 2H) 1.79 (m, 1H), 0.94-0.86 (dd, 6H); für 32: δ 7.68 (d,
2H), 7.33-7.35 (m, 20H), 7.11 (d, 2H), 6.96 (d, 2H), 6.80 (d, 2H),
5.26 (d, 1H), 5.11(m, 8H), 5.00 (m, 1H) 4.23 (d, 2H), 4.19 (d, 2H),
3.93 (m, 1H), 3.82-3.83 (m, 3H), 3.68-3.69 (m, 2H) 3.12-2.75 (m,
7H), 1.82 (m, 1H), 1.62-1.52 (4 2H), 0.89-0.86 (dd, 6H).
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Beispiel 24
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- Ref: J. Med. Chem. 1992, 35 10, 1681–1701
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Zu
einer Lösung
von Phosphonat 32 (100 mg, 0.119 mmol) in trockenem Dioxan wurde
Cs2CO3 (233 mg,
0.715 mmol) gegeben, gefolgt von 2-(Dimethyl-amino)ethylchlorid-Hydrochloridsalz
(69 mg, 0.48 mmol). Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
gerührt
und mittels TLC kontrolliert. Als festgestellt wurde, dass Ausgangsmaterial
verblieben war, wurden weiteres Cs2CO3 (233 mg, 0.715 mmol) und Aminsalz (69 mg, 0.48
mmol) zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei 60 °C
gerührt.
Am Morgen, als durch TLC vollständiger
Umsatz festgestellt worden war, wurde die Reaktionsmischung auf
Raumtemperatur gekühlt,
filtriert und eingeengt. Das Produkt, Amin 33, (40 mg, 37%) wurde
an Silicagel gereinigt. Eine Zersetzung wurde anhand der Zunahme
von niedrigeren Spots bei Verwendung von 15% MeOH in DCM an Silicagel festgestellt.
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Beispiel 25
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Amin
33 (19 mg, 0.021 mmol) wurde in 1.5 ml DCM gelöst. Diese Lösung wurde in einem Eisbad
gerührt.
Methansulfonsäure
(0.0015 ml, 0.023 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde 20 gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
1h gerührt.
Das Produkt, Aminmesylat-Salz 34 (20 mg, 95%) fiel bei Zugabe von
Hexan aus. 1H-NMR (CD3OD): δ 7.69 (4
2H), 7.35 (m, 10H), 7.15 (m, 4H) 6.85 (m, 2H), 5.49 (d, 1H), 5.10
(m, 4H), 4.83 (m, 1H), 4.62 (d, 2H), 4.22 (m, 2H), 3.82 (m, 1H), 3.56
(m, 1H), 3.48 (m, 2H), 3.35. (m, 1H), 2.99 (m, 1H), 2.95 (m, 1H),
2.84 (s, 6H), 2.78 (m, 1H), 2.75 (m, 1H), 2.70 (m, 1H), 2.40 (m,
1H) 1.94 (m, 1H), 1,43 (m, 1H), 1.27 (m, 1H), 0.77 (dd, 6H).
-
Beispielsektion E
-
-
Beispiel 1
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Zu
einer Lösung
von Phenol 3 (336 mg, 0.68 mmol) in THF (10 ml) wurden Cs
2CO
3 (717 mg, 2.2
mmol) und Triflat (636 mg, 1.5 mmol) in THF (3 ml) gegeben. Nachdem
die Reaktions mischung 30 min bei Raumtemperatur gerührt worden
war, wurde die Mischung zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die
organische Phase wurde über
NaSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Silicagel (eluiert mit
40–50%
EtOAc/Hexan) chromatographiert, um das Dibenzylphosphonat 4 (420
mg, 80%) als farbloses Öl
zu ergeben. Beispiel
2
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Zu
einer Lösung
von Dibenzylphosphonat 4 (420 mg, 0.548 mmol) in CH
2Cl
2 (10 ml) wurde TFA (0.21 ml, 2.74 mmol)
gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 2h bei Raumtemperatur gerührt worden
war, wurde weiteres TFA (0.84 ml, 11 mmol) zugegeben, und die Mischung
wurde 3 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt,
und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 1M NaHCO
3 verteilt.
Die organische Phase wurde über
NaSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt, um das Amin 5 (325 mg, 89%) zu ergeben. Beispiel
3
-
Zu
einer Lösung
von Carbonat (79 mg, 0.27 mmol), Amin 5 (178 mg, 0.27 mmol), und
CH
3CN (10 ml) wurde bei 0 °C DMAP (66
mg, 0.54 mmol) gegeben. Nachdem die Mischung sich auf Raumtemperatur
erwärmt hatte
und 16 h gerührt
worden war, wurde sie unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde an Silicagel (eluiert mit 60–90% EtOAc/Hexan) chromatographiert,
um eine Mischung aus Carbamat 6 und dem anfänglichen Carbonat zu erhalten.
Die Mischung wurde weiter mittels HPLC über C18-Umkehrphasenchromatographie
gereinigt (eluiert mit 60% CH
3CN/Wasser),
um das Carbamat 6 (49 mg, 22%) als farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl
3) δ 7.68 (d 2H), 7.22 (m, 15 H),
6.95 (d, 2H), 162 (d, 1H), 5.15 (dt, 4H), 5.00 (m, 2H), 4.21 (d,
2H) 3.88 (m, 4H), 3.67 (m, 3H), 3.15 (m, 2H), 2.98 (m, 3H), 2.80
(m, 2H), 1.82 (m, 1H) 1,61 (m, 1H), 0.93 (d, 3H), 0.88 (d,3H). Beispiel
4
-
Zu
einer Lösung
von Carbamat 6 (21 mg, 0.026 mmol) in EtOH/EtOAc (2 ml/1 ml) wurde
10% Pd/C (11 mg) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung unter einer
H
2-Atmosphäre (Ballon) 2h gerührt worden war,
wurde die Mischung durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde unter
verringertem Druck eingeengt, um die Phosphonsäure 7 (17 mg, 100%) als farblosen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (300 MHz CD
3OD) δ 7.73
(d, 2H), 7.19 (m, 5H), 7.13 (d, 2H), 5.53 (d, 1H), 4.26 (d, 2H),
3.86 (m, 1H) 3.64 (m, 5H), 3.38 (d, 1H), 3.13 (d, 1H), 3.03 (dd,
1H), 2.86 (m, 3H), 2.48 (m, 1H), 1.97 (m, 1H), 1.47 (m, 1H), 128
(m, 2H), 1.13 (t, 1H), 0.88 (d, 3H), 0.83 (d, 3H). Schema
2
Beispiel
5
-
Zu
einer Lösung
von Phenol 8 (20 mg, 0.036 mmol) und Triflat (22 mg, 0.073 mmol)
in THF (2 ml) wurde Cs
2CO
3 (29
mg, 0.090 mmol) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 30 min bei
Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde sie zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die organische
Phase wurde über
NaSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit präparativer Dünnschichtchromatographie gereinigt
(eluiert mit 80% EtOAc/Hexan), um das Diethylphosphonat 9 (21 mg,
83%) als ein farbloses Öl
zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz CDCl
3) δ 7.73
(d, 2H), 7.25 (m, 5H), 7.07 (d, 2H), 5.64 (d, 1H), 5.01 (m, 2H),
4.25 (m, 6H), 3.88 (m, 4H), 3.70 (m, 3H), 2.97 (m, 6H), 1.70 (m,
4H), 1.38 (t, 6H), 0.92 (d, 3H), 0.88 (d, 3H).
31P-NMR
(300 MHz, CDCl
3) δ 18.1. Schema
3
Beispiel
6
-
Zu
einer Lösung
von Phosphonsäure
10 (520 mg, 2.57 mmol) in CH
3CN (5 ml) wurde
Thionylchlorid (0.75 ml, 10.3 mmol) gegeben und sie wurde auf 70 °C in einem Ölbad erwärmt. Nachdem
die Reaktionsmischung 2h bei 70 °C
gerührt
worden war, wurde sie eingeengt und mit Toluol azeotrop abdestilliert.
Zu einer Lösung
des rohen Chloridats in Toluol (5 ml) wurde bei 0 °C Tetrazol
(18 mg, 0.26 mmol) gegeben. Zu dieser Mischung wurden bei 0 °C Phenol
(121 mg, 1.28 mmol) und Tri-ethylamin (0.18 ml, 1.28 mmol) in Toluol
(3 ml) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
erwärmt
und 2h gerührt
worden war, wurden Ethyllactat (0.29 ml, 2.57 mmol) und Triethylamin
(0.36 ml, 2.57 mmol) in Toluol (2.5 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 16h bei Raumtemperatur gerührt,
danach zwischen EtOAc und gesättigter
NH
4Cl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NH
4Cl-Lösung, 1M
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, danach über NaSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Silicagel (eluiert mit
20–40%
EtOAc/Hexan) chromatographiert, um zwei Diastereomere des Phosphonats
11 (66 mg, 109 mg, 18% total) als farblose Öle zu ergeben. Beispiel
7A
-
Zu
einer Lösung
von Phosphonat 11, Isomer A (66 mg, 0.174 mmol) in EtOH (2 ml) wurde
10% Pd/C (13 mg) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 6h unter
H2-Atmosphäre (Ballon) gerührt worden
war, wurde sie durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde unter verringertem
Druck eingeengt, um den Alkohol 12, Isomer A (49 mg, 98%) als ein
farbloses Öl
zu ergeben.
-
Beispiel 7B
-
Zu
einer Lösung
von Phosphonat 11, Isomer B (110 mg, 0.291 mmol) in EtOH (3 ml)
wurde 10% Pd/C (22 mg) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 6
h unter H
2-Atmosphäre (Ballon) gerührt worden
war, wurde sie durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde unter verringertem
Druck eingeengt, um den Alkohol 12, Isomer B (80 mg, 95%) als ein
farbloses Öl
zu ergeben. Beispiel
8A
-
Zu
einer Lösung
von Alkohol 12, Isomer A (48 mg, 0.167 mmol) in CH2Cl2 (2 ml) wurden bei –40 °C (Trockeneis/CH3CN-Bad)
2,6-Lutidin (0,03 ml, 0.250 mmol) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0.04 ml, 0.217 mmol) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 15
min bei –40 °C gerührt worden
war, wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und zwischen Et2O und 1M H3PO4 verteilt. Die organische Phase wurde mit
1M H3PO4 gewaschen
(3 mal), über
NaSO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt, um das Triflat 13 Isomer A (70 mg, 100%) als blassgelbes Öl zu ergeben.
-
Beispiel 8B
-
Zu
einer Lösung
von Alkohol 12, Isomer B (48 mg, 0.167 mmol) in CH
2Cl
2 (3 ml) wurden bei –40 °C (Trockeneis-CH
3CN-Bad).
2,6-Lutidin (0 05 ml, 0.417 mmol) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0.06 ml, 0.361 mmol) gegeben. Nachdem die Reaktionsmischung 15
min bei –40 °C gerührt worden
war, wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und zwischen Et
2O und 1M H
3PO
4 verteilt. Die organische Phase wurde mit
1M H
3PO
4 gewaschen
(3 mal), über
NaSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt, um das Triflat 13 Isomer B (115 mg, 98%) als blassgelbes Öl zu ergeben. Beispiel
9A
-
Zu
einer Lösung
von Phenol (64 mg, 0.111 mmol):
und Triflat 13, Isomer A
(70 mg, 0.167 mmol) in THF (2 ml) wurde Cs
2CO
3 (72 mg, 0.222 mmol) gegeben. Nachdem die
Reaktionsmischung 30 min bei Raumtemperatur gerührt worden war, wurde die Mischung
zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde über NaSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Silicagel (eluiert mit
60–80%
EtOAc/Hexan) chromatographiert, um ein Gemisch zu erhalten. Das
Gemisch wurde weiter mit HPLC durch C18-Umkehrphasenchromatographie
(eluiert mit 55% CH
3CN/Wasser) gereinigt,
um das Phosphonat 14, Isomer A (30 mg, 32%) als einen farblosen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 7.71
(d, 2H), 7.26 (m, 6H), 7.00 (m, 5H), 5.65 (d, 1H), 5.14 (m, 1H),
5.00 (m, 2H), 4.54 (dd, 1H), 4.44 (dd, 1H), 4.17 (m, 2H), 3.96 (dd,
1H), 3.86 (m, 5H), 3.72 (m, 3H), 3.14 (m, 1H), 2.97 (m, 4H), 2.79
(m, 2H), 1.83 (m, 1H), 1.62 (m, 3H), 1.50 (d, 3H), 1.25 (m, 3H),
0.93 (d, 3H), 0.88 (d, 3H).
31P-NMR (300
MHz, CDCl
3) δ 17.4.
-
Beispiel 9B
-
Zu
einer Lösung
von Phenol (106 mg, 0.183 mmol):
und Triflat 13, Isomer B
(115 mg, 0.274 mmol) in THF (2 ml) wurde Cs
2CO
3 (119 mg, 0.366 mmol) gegeben. Nachdem die
Reaktionsmischung 30 min bei Raumtemperatur gerührt worden war, wurde die Mischung
mit EtOAc und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde über NaSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Silicagel (eluiert mit
60–80%
EtOAc/Hexan) chromatographiert, um ein Gemisch zu erhalten.
-
Das
Gemisch wurde weiter mit HPLC durch C18-Umkehrphasenchromatographie
(eluiert mit 55% CH3CN/Wasser) gereinigt,
um das Phosphonat 14, Isomer B (28 mg, 18%) als einen farblosen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7.71
(d, 2H), 7.26 (m, 6H), 6.94 (m, 5H), 5.66 (d, 1H), 5.17 (m, 1H),
4.99 (m, 2H), 4.55 (m, 1H), 4.42 (m, 1H), 4.16 (m, 2H), 3.97 (m,
1H), 3.85 (m, 5H), 3.72 (m, 3H), 3.13 (in, 1H), 2.97 (m, 4H), 2.80
(m, 2H), 1.83 (m, 1H), 1.60 (m, 6H), 1.22 (m, 3H), 0.93 (d, 3H),
0.88 (d, 3H). 31P-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 15.3.
-
Trennung der Diastereomeren der Verbindung
14
-
Die
Analysen wurden mit einer analytischen Alltech-Econosil-Säule unter
den nachfolgend beschriebenen Bedingungen durchgeführt, wobei
insgesamt etwa 0,5 mg 14 in die Säule injiziert wurden. Diese
Menge war ein Gemisch von Haupt- und Nebendiastereomeren, wobei
der Lactatester-Kohlenstoff eine Mischung aus R- und S-Konfigurationen
darstellt. Bis zu 2mg konnten in der analytischen Säule getrennt
werden. Größere Injektionen
(bis zu 50 mg 14) wurden mit einer halbpräparativen Alltech-Econosil-Säule unter
den nachfolgend beschriebenen Bedingungen durchgeführt.
-
Die
isolierten Diastereomerfraktionen wurden in einem Rotationsverdampfer
unter Hausvakuum bis zur Trockne gestrippt, gefolgt von einem abschließenden Hochvakuumstripp
an einer Vakuumpumpe. Die chromatographischen Lösungsmittel wurden vor dem
abschließenden
Hochvakuumstripp durch zwei Teile Dichlormethan ersetzt, um das
Entfernen von Lösungsmittelspuren
zu unterstützen,
wobei man einen brüchigen Schaum
erhielt.
-
Der
Hauptteil der Trennung der Diastereomeren wurde mit n-Heptan durchgeführt, das
aus Sicherheitsgründen
das Hexan ersetzte.
-
Lösen der
Proben: Während
im Weiteren ein mäßig polares
Lösungsmittelgemisch
beschrieben wird, kann die Probe in der mobilen Phase mit einer
minimalen Menge von Ethylalkohol gelöst sein, der zugesetzt wurde,
um die Probe zu lösen. Analytische
Säule,
0.45 mg Injektion Hexan – IPA
(90:10)
HPLC-Bedingungen
Säule: | Alltech
Econosil, 5 μm,
4,6 × 250
mm |
Mobile
Phase: | Hexan-Isopropylalkohol
(90:10) |
Flussrate: | 1,5
ml/min |
Laufzeit: | 50
min |
Detektion: | UV
bei 242 nm |
Temperatur: | normal |
Injektionsvolumen: | ~
5mg/ml, gelöst
in Hexan-Ethylalkohol (75:25) |
Retentionszeiten: | 14
~ 22 min |
| 14
~ 29 min |
| weniger
polare Verunreinigung ~ 19 min |
Halbpräparative
Säule,
50 mg Injektion, n-Heptan -IPA (84:16)
HPLC-Bedingungen
Säule: | Alltech
Econosil, 10 μm,
22 × 250
mm |
Mobile
Phase: | n-Heptan-Isopropylalkohol
(84.16) |
Flussrate: | 10
ml/min |
Laufzeit: | 65
min |
Detektion: | UV
bei 257 nm |
Temperatur: | normal |
Injektionsvolumen: | ~
50 mg |
Lösungsverhältnisse: | 2
ml mobile Phase plus ~ 0,75 ml Ethylalkohol |
Retentionszeiten: | 14
~ 41 min |
| 14
~ 54 min |
| weniger
polare Verunreinigung ~ nicht aufgelöst |
-
Beispielsektion F
-
Beispiel 1
-
Phosphonsäure 2: Zu
einer Lösung
von Verbindung 1 (A. Flohr et al, J. Med. Chem 1999, 42, 12; 2633–2640) (4.45
g, 17 mmol) in CH2Cl2 (50
ml) wurde bei Raumtemperatur Bromtrimethylsilan (1.16 ml, 98.6 mmol)
gegeben. Die Lösung
wurde 19 h gerührt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden unter verringertem Druck abgezogen, um die ölige Phosphonsäure 2 (3.44
g, 100%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.30
(m, 5H), 4.61 (s, 2H), 3.69 (d, 2H).
-
Beispiel 2
-
Verbindung
3: Zu einer Lösung
von Phosphonsäure
2 (0.67 g, 3.3 mmol) in CH3CN (5 ml) wurde
Thionylchlorid (1 ml, 13.7 mmol) gegeben, und die Lösung wurde
2.5 h bei 70 °C
gehalten. Die flüchtigen
Bestandteile wurden unter verringertem Druck abgezogen, und es wurde
im Vakuum getrocknet, um ein öliges
Phosphonyldichlorid zu erhalten. Das rohe Chlorid-Zwischenprodukt wurde
in CH2Cl2 (20 ml)
gelöst
und in einem Eis/Wasserbad gekühlt.
Ethyllactat (1.5 ml, 13.2 mmol) und Triethylamin (1.8 ml, 13,2 mmol)
wurden tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
4 h gerührt
und mit weiterem CH2Cl2 verdünnt (100
ml). Die organische Lösung
wurde mit 0.1 N HCl, gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an
Silicagel chromatographiert, um die ölige Verbindung 3 zu erhalten
(0.548 g, 41%). 1H-NMR (CDCl3) δ 7.30 (m,
5H), 5.00-5.20 (m, 2H), 4.65 (m, 2H), 4.20 (m, 4H), 3.90 (d, 2H),
1.52 (t, 6H), 1.20 (t, 6H).
-
Beispiel 3
-
Alkohol
4: Eine Lösung
von Verbindung 3 (0.54 g, 1.34 mmol) in EtOH (15 ml) wurde mit 10%
Pd/C (0.1 g) unter H2 (100 psi) 4 h behandelt.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde mit 10% Pd/C
(0.1 g) unter H2 (1 Atmosphäre) 18 h
behandelt. Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt,
um den Alkohol 4 (0.395 g, 94%) als ein Öl zu erhalten. 1H-NMR
(CDCl3) δ 4.90-5.17
(m, 2H), 4.65 (q, 2H), 4.22 (m, 4H), 4.01 (m, 2H), 1.55 (t, 6H),
1.21 (t, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 22.8.
-
Beispiel 4
-
Triflat
5: Zu einer Lösung
von Alkohol 4 (122.8 mg, 0.393 mmol) in CH2Cl2 (5 ml wurden bei –40 °C 2,6-Lutidin (0.069 ml, 0.59
mmol) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0.086 ml, 0.51 mmol) gegeben. Das Rühren wurde bei 0 °C 2 h fortgesetzt,
und die Mischung wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit 0,1 N HCl, gesättigter
NaCl-Lösung
und gesättigter NaHCO3-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt 5 (150 mg,
87%) wurde für
den nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet. 1H-NMR
(CDCl3) δ 5.0-5.20
(m, 2H), 4.93 (d, 2H), 4.22 (m, 4H), 1.59 (m, 6H), 1.29 (t, 6H).
-
Beispiel 5
-
Phosphonat
6: Eine Lösung
von Phenol 8 (siehe Schema-Sektion A, Schema 1 und 2) (32 mg, 0.055 mmol)
und Triflat 5 (50 mg, 0.11 mmol) in THF (1.5 ml) wurde bei Raumtemperatur
mit Cs2CO3 (45.6
mg, 0.14 mmol) behandelt. Die Mischung wurde 2.5 h gerührt und
zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit 0,1 N HCl und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch
Chromatographie an Silicagel gereinigt (30–70% EtOAc/Hexan), um das Phosphonat
6 (41 mg, 84%) als einen Feststoff zu ergeben. 1H- NMR (CDCl3) δ 7.71
(d, 2H),7.13(d, 2H), 7.00 (d, 2H), 6.90 (d, 2H), 5.65 (d, 1H), 4.90-5.22
(m, 3H), 4.40 (m, 2H), 4.20 (m, 4H), 3.90 (s, 3H), 3.65-4.00 Cm,
5H), 2.70-3.20 (m, 6H), 1.52-1.87 (m, 12H), 1.25 (m, 6H), 0.85-0.90
(m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.0
-
Beispiel 6
-
Verbindung
7: Zu einer Lösung
von Phosphonsäure
2 (0.48 g, 2.37 mmol) in CH3CN (4 ml) wurde
Thionylchlorid (0.65 ml, 9.48 mmol) gegeben, und die Lösung wurde
bei 70 °C
2.5 h gerührt.
Die flüchtigen
Anteile wurden unter verringertem Druck entfernt, und es wurde im
Vakuum getrocknet, um ein öliges
Phosphonyldichlorid zu erhalten. Das rohe Chlorid-Zwischenprodukt wurde
in CH2Cl2 (5 ml)
gelöst
und in einem Eis/Wasser-Bad gekühlt.
Ethylglycolat (0.9 ml, 9.5 mmol) und Triethylamin (1.3 ml 9 5 mmol)
wurden tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde 2h bei Raumtemperatur
gerührt
und mit weiterem CH2Cl2 (100
ml) verdünnt. Die
organische Lösung
wurde mit 0,1N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an
Silicagel chromatographiert, um die ölige Verbindung 7 (0.223 g,
27%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.30 (m,
5H), 4.65 (m, 6H), 4.25 (q, 4H), 3.96 (d, 2H) 1.27 (t, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 24.0.
-
Beispiel 7
-
Alkohol
8: Eine Lösung
von Verbindung 7 (0.22 g, 0.65 mmol) in EtOH (8 ml) wurde mit 10%
Pd/C (0.04 g) unter H2 (1 Atmosphäre) 4 h
behandelt. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt,
um den Alkohol 8 (0.156 g, 96%) als ein Öl zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 4.66
(m, 4H)s 4.23 (q, 4H), 4.06 (d, 2H), 1.55
(t, 6H), 1.26 (t, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 26.8.
-
Beispiel 8
-
Triflat
9: Zu einer Lösung
von Alkohol 8 (156 mg, 0.62 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurden bei –40 °C 2,6-Lutidin (0.11 ml, 0.93
mmol) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0.136 ml, 0.8 mmol) gegeben. Das Rühren wurde bei 0 °C 2 h fortgesetzt,
und die Mischung wurde mit CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit 0,1 N HCl und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt 9 (210 mg,
88%) wurde für
den nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet. 1H-NMR
(CDCl3) δ 4.90
(d, 2H), 4.76 (d, 4H), 4.27 (q, 4H), 1.30 (t, 6H).
-
Beispiel 9
-
Phosphonat
10: Eine Lösung
von Phenol 8 (30 mg, 0.052 mmol) und Triflat 9 (30 mg, 0.078 mmol)
in THF (1.5 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Cs2CO3 (34 mg, 0.1 mmol) behandelt. Die Mischung
wurde 2.5 h gerührt
und mit EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit 0,1 N HCl und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an
Silicagel chromatographiert, um (30–70% EtOAc/Hexan), um das nicht
behandelte Phenol (xx) (12 mg, 40%) und das Phosphonat 10 (16.6
mg, 38%) als einen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71
(d, 2H), 7.13 (d, 2H), 7.00 (d, 2H), 6.90 (d, 2H)} 5.65
(d, 1H), 5.00 (m, 2H), 4.75 (m, 4H), 4.48 (d, 2H), 4.23 (q, 4H),
3.90 (s, 3H), 3.65-4.00 (m, 5H), 2.70-3.20 (m, 6H), 2.23 (b.s.,
2H), 1.52-1.87 (m, 4H), 1.25 (t, 6H), 0.85-0.90 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 22.0.
-
Beispiel 10
-
Verbindung
11: Zu einer Lösung
von Phosphonsäure
2 (0.512 g, 2.533 mmol) in CH3CN (5 ml)
wurde Thionylchlorid (0,74 ml, 10 mmol) gegeben, und die Lösung wurde
bei 70 °C
2.5 h erhitzt. Die flüchtigen
Anteile wurden unter verringertem Druck entfernt, und es wurde im
Vakuum getrocknet, um ein öliges
Phosphonyldichlorid zu erhalten. Das rohe Chlorid-Zwischenprodukt wurde
in Toluol (8 ml) gelöst
und in einem Wasser/Eisbad gekühlt.
Eine katalytische Menge Tetrazol (16 mg, 0.21 mmol) wurde zugegeben,
gefolgt von Triethylamin (0.35 ml, 2.53 mmol) und Phenol (238 mg,
2,53 mmol) in Toluol. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 3 h gerührt. Eine
Lösung
von Ethylglycolat (0,36 ml, 3,8 mmol) und Triethylamin (0,53 ml,
3,8 mmol) in Toluol (3 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Mischung
wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt und zwischen EtOAc und
0,1N HCl verteilt. Die organische Lösung wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Silicagel
chromatographiert, um Diphenylphosphonat als Nebenprodukt (130 mg)
und Verbindung 11 (0,16 g, 18 %) zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.15-7.40
(m, 10H), 4.58-4.83 (m, 4H), 4.22 (q, 2H), 4.04 (dd, 2H), 1.24 (t,
3H).
-
Beispiel 11
-
Alkohol
12: Eine Lösung
von Verbindung 11 (0.16 g, 0.44 mmol) in EtOH (5 ml) wurde mit 10%
Pd/C (0.036 g) unter H2 (1 Atmosphäre) 22 h
behandelt. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt, um
den Alkohol 12 (0.112 g, 93%) als ein Cl zu ergeben. 1H-NMR δ 7.15-7.36
(m, 5H), 4.81 (dd, 1H), 4.55 (dd, 1H), 4.22 (q, 2H), 4.12 (m, 2H),
3.78 (b.s., 1H), 1,26 (t,6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 11,1.
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Beispiel 12
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Triflat
13: Zu einer Lösung
von Alkohol 12 (112 mg, 0.41 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurden bei –40 °C 2,6-Lutidin (0.072 ml, 0.62
mmol) und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0.09 ml, 0.53 mmol) gegeben. Das Rühren wurde bei 0 °C 3h fortgesetzt,
und die Mischung wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaCl-Lösung verteilt.
Die organische Schicht wurde mit 0,1N HCl und gesättigter
NaCl-Losung gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde chromatographisch an Silicagel gereinigt (30% EtOAc/Hexan),
um das Triflat 13 (106 mg, 64 %) zu erhalten. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.36
(m, 2H), 7.25 (m, 3H), 4.80-5,10 (m, 3H), 4.60 (dd, 1H), 4.27 (q,
2H), 1.28 (t, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 11,1.
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Beispiel 13
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Phosphonat
14: Eine Lösung
von Phenol 8 (32 mg, 0.052 mmol) und Triflat 13 (32 mg, 0.079 mmol)
in CH3CN (1.5 ml) wurde bei Raumtemperatur
mit Cs2CO3 (34 mg,
0.1 mmol) behandelt. Die Mischung wurde 1h gerührt und mit EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie
an Silicagel gereinigt (70% EtOAc/Hexan), um das Phosphonat 14 (18
mg, 40%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71
(d, 2H), 6.75-7.35 (m, 11H), 5.65 (d, 1H), 5.00 (m, 2H), 4.504.88
(m, 3H), 4.20 (q, 2H), 3.84 (s, 3H), 3.65-4.00 (m, 5H), 2.70-3.20
(m, 6H), 1.52-1.87 (m, 6H), 1.25 (t, 3H), 0.85-0.90 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.9, 17.7.
-
Beispiel 14
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Piperidin
16: Eine Lösung
von Verbindung 15 (3.1 g, 3.673 mmol) in MeOH (100 ml) wurde mit
10% Pd/C (0.35 g) unter H2 (1 Atmosphäre) 18h
behandelt. Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt,
um das Phenol 16 (2 g, 88%) zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.76
(d, 2H), 7.08 (d, 2H), 7.04 (d, 2H), 6.65 (d, 2H), 5.59 (d, 1H),
4.95 (m, 1H), 3.98 (s, 3H), 3.65-4.00 (m, 5H), 3.30-3.50 (m, 3H),
2.80-3.26 (m, 5H), 2.40-2.70 (m, 3H), 1.35-2.00 (m, 7H), 1.16 (m,
2H); MS (ESI) 620 (M + H).
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Beispiel 15
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Formamid
17: Das oben erhaltene Piperidin 16 (193 mg, 0.3118 mmol) in DMF
(4 ml) wurde mit Ameisensäure
(0.035 ml, 0.936 mmol), Triethylamin (0.173 ml, 1.25 mmol) und EDCl
(179 mg, 0.936 mmol) bei Raumtemperatur behandelt. Die Mischung
wurde 18 h gerührt
und zwischen EtOAc und gesättigter NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde chromatographisch (EtOAC/Hexan)
an Silicagel gereinigt, um das Formamid 17 (162 mg, 80%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.96 (s,
1H), 7.68 (d, 2H), 7.04 (d, 2H), 6.97 (d, 2H), 6.76 (d, 2H), 5.63
(d, 1H), 5.37 (bs, 1H), 5.04 (m, 1H), 4.36 (m, 1H), 3.93 (s, 3H),
3.52-3.95 (m, 7H), 2.70-3.20 (m, 8H), 1.48-2.00 (m, 7H), 1.02 (m,
2H).
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Beispiel 16
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Dibenzylphosphonat
18: Eine Lösung
von Phenol 17 (123 mg, 0.19 mmol) und Dibenzyltrifluormethansulfonyloxymethanphosphonat
YY (120 mg, 0.28 mmol) in CH3CN (1.5 ml)
wurde bei Raumtemperatur mit Cs2CO3 (124 mg, 0.38 mmol) behandelt. Die Mischung
wurde 3h gerührt
und die Mischung wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit 0,1N HCl und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde chromatographisch
(1 % MeOH/CH2Cl2)
an Silicagel gereinigt, um das Phosphonat 18 (154 mg, 88%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.96 (s,
1H), 7.68 (d, 2H), 7.35 (m, 10H), 7.10 (d, 2H), 6.97 (d, 2H), 6.80 (d,
2H), 5.63 (d, 1H), 4.96-5.24 (m, 6H), 4.37 (m, 1H). 4.20 (d, 2H),
3.84 (s, 3H), 3.52-3.95
(m, 7H), 2.55-3.20 (m, 8H), 1.48-2.00 (m, 7H), 1.02 (m, 2H). 31P-NMR (CDCl3) δ 20.3.
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Beispiel 17
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Phosphonsäure 19:
Eine Lösung
von Phosphonat 18 (24 mg, 0.026 mmol) in MeOH (3 ml) wurde mit 10%
Pd/C (5 mg) unter H2 (1 Atmosphäre) 4 h
behandelt. Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt,
um die Phosphonsäure
19 als einen Feststoff zu ergeben (18 mg, 93%). 1H-NMR
(CD3OD) δ 8.00 (s,
1H), 7.67 (d, 2H), 7.18 (d, 2H), 7.09 (d, 2H), 6.90 (d, 2H), 5.60
(d, 1H), 4.30 (m, 1H), 4.16 (d, 2H), 3.88 (s, 3H), 3.60-4.00 (m,
7H), 3.04-3.58 (m, 5H), 2.44-2.92 (m, 5H), 1.28-2.15 (m, 5H), 1.08
(m, 2H). 31P-NMR (CDCl3) δ 16.3.
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Beispiel 18
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Diethylphosphonat
20: Eine Lösung
von Phenol 17 (66 mg, 0.1 mmol) und Diethyltrifluormethansulfonyloxymethanphosphonat
XY (46 mg, 0.15mmol) in CH3CN (1.5 ml) wurde
bei Raumtemperatur mit Cs2CO3 (66
mg, 0.2 mmol) behandelt. Die Mischung wurde 3h gerührt und
zwischen CH2Cl2 und
gesättigter NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Schicht wurde mit 0,1 N HCl und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde chromatographisch
(10 % MeOH/CH2Cl2)
an Silicagel gereinigt, um das nicht behandelte 17 (17 mg, 26%)
und Diethylphosphonat 20 (24.5 mg, 41 %) zu erhalten. 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.00
(s, 1H), 7.70 (d, 2H), 7.16 (d, 2H), 7.00(d, 2H), 6.88 (d, 2H),
5.66 (d, 1H), 4.98-5.10 (m, 2H), 4.39 (m, 1H), 4.24 (m, 5H), 3.89
(s, 3H), 3.602-3.98 (m,
7H), 2.55-3.16 (m, 8H), 1.50-2.00 (m, 7H), 1.36 (t, 6H), 1.08 (m,
2H). 31P-NMR (CDCl3) δ 19.2.
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Beispiel 19
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N-Methylpiperidindiethylphosphonat
21: Eine Lösung
von Verbindung 20 (22.2 mg, 0,0278 mmol) in THF (1.5 ml) wurde bei
0 °C mit
einer Lösung
von Boran in THF (1M, 0.083 ml) behandelt. Die Mischung wurde 2
h bei Raumtemperatur gerührt,
und das Ausgangsmaterial wurde vollständig verbraucht, wie durch
TLC beobachtet wurde. Die Reaktionsmischung wurde in einem Eis/Wasserbad
gekühlt
und ein Überschuss
an Methanol (1 ml) wurde zum Quenchen der Reaktion dazugegeben.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und das Rohprodukt wurde an Silicagel
mit MeOH/EtOAc chromatographiert, um Verbindung 21 (7 mg, 32%) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.70 (d,
2H), 7.16 (d, 2H), 7.00(d, 2H), 6.88 (d, 2H), 5,66 (d 1H), 4.98-5.10 (m, 2H), 4,24
(m, 4H), 3.89 (s,3H),3.602-3.98 (m, 7H), 2,62-3,15 (m, 9H), 2,26
(s, 3H), 1,52-2,15 (m, 10H), 1,36 (t, 6H). 31P-NMR
(CDCl3) δ 19,3.
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Beispielsektion G
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Beispiel 1
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Verbindung
1: Zu einer Lösung
von 4-Nitrobenzylbromid (21.6 g, 100 mmol) in Toluol (100 ml) wurde Triethylphosphit
(17.15 ml, 100 ml) gegeben. Die Mischung wurde 14h bei 120 °C erhitzt.
Einengen unter verringertem Druck lieferte ein braunes Öl, das mit
Flash- Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc von 2: 1 bis 100 % EtOAc) gereinigt wurde, um Verbindung
1 zu erhalten.
-
Beispiel 2
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Verbindung
2: Zu einer Lösung
von Verbindung 1 (1.0 g) in Ethanol (60 ml) wurde 10% Pd-C (300
mg) gegeben. Das Gemisch wurde 14 h hydriert. Celite wurde zugegeben,
und die Mischung wurde 5 min gerührt. Die
Mischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert und mit Ethanol
gewaschen. Einengen ergab Verbindung 2.
-
Beispiel 3
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Verbindung
3: Zu einer Lösung
von Verbindung 3 (292 mg, 1.2 mmol) und Aldehyd (111 mg, 0.2 mmol) in
Methanol (3 ml) wurde Essigsäure
(48 μl,
0.8 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 5 min gerührt, und Natriumcyanoborhydrid
(25 mg, 0.4 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde 14 h gerührt, und
Methanol wurde unter verringertem Druck entfernt. Wasser wurde zugegeben
und es wurde mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit
0.5 N NaOH-Lösung
(1×),
Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:3)
ergab Verbindung 3.
-
Beispiel 4
-
Verbindung
4: Zu einer Lösung
von Verbindung 3 (79 mg, 0.1 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde Trifluoressigsäure gegeben
(1 ml). Die Mischung wurde 2 h gerührt, und die Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Coevaporation mit EtOAc
und CH2Cl2 ergab
ein Öl.
Das Öl
wurde in THF (1 ml) gelöst,
und Tetrabutylammoniumfluorid (0.9 ml, 0.9 mmol) wurde zugegeben.
Die Mischung wurde 1 h gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Reinigung über
Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:7)
ergab Verbindung 4.
-
Beispiel 5
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Verbindung
5: Zu einer Lösung
von Verbindung 4 (0.1 mmol) in Acetonitril (1 ml) wurde bei 0 °C DMAP (22
mg, 0.18 mmol) gegeben, gefolgt von Bisfurancarbonat (27 mg, 0.09
mmol). Die Mischung wurde 3 h bei 0 °C gerührt und mit EtOAc verdünnt. Die
organische Phase wurde mit 0.5N NaOH-Lösung (2×), Wasser (2×), und
Kochsalzlösung
(1×) gewaschen,
und über
MgSO4 getrocknet Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:3
bis 100:5) ergab Verbindung 5 (50 mg): 1H-HMR
(CDCl3) δ 7.70
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.11 (2 H, d. J = 8.5 Hz), 6.98 (2 H, d, J
= 8.9 Hz), 6.61 (2 H, d, J- 8.5 Hz), 5.71 (1 H, d, J = 5.2 Hz),
5.45 (1 H, m), 5.13 (1H, m), 4.0 (6 H, m), 3.98-3.70 (4 H, m), 3.86
(3 H, s), 3.38 (2 H, m), 3.22 (1 H, m), 3.02 (5 H, m), 2.8 (1 H,
m), 2.0-1.8 (3 H, m), 1.26 (6 H, t, J = 7.0 Hz), 0.95 (3 H, d, J
= 6.7 Hz), 0.89 (3H, d, J = 6.7Hz).
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Beispiel 6
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Verbindung
6: Zu einer Lösung
von Verbindung 5 (30 mg, 0.04 mmol) in MeOH (0.8 ml) wurde 37% Formaldehyd
(30 μl,
0.4 mmol), gefolgt von Essigsäure
(23 μl,
0.4 mmol) gegeben.
-
Die
Mischung wurde 5 min gerührt,
und Natriumcyanoborhydrid (25 mg, 0.4 mmol) wurde zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde 14 h gerührt
und mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde mit 0.5N NaOH-Lösung (2×), Wasser (2×), und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:3)
ergab Verbindung 6 (11 mg): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.60
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.17 (2 H, m), 6.95 (2 H, d, J = 8.9 Hz),
6.77 (2 H, d, J = 8.5 Hz), 5.68 (1H, d, J = 5.2 Hz), 5.21 (1H, m),
5.09 (1H, m), 4.01 (6 H, m), 3.87 (3H, s), 3.8-3.3 (4 H, m), 3.1-2.6
(7 H, m), 2.90 (3 H, s), 1.8 (3 H, m), 1.25 (6 H, m), 0.91 (6 H,
m).
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Beispiel 7
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Verbindung
7: Zu einer Lösung
von Verbindung 1 (24.6 g, 89.8 mmol) in Acetonitril (500 ml) wurde TMSBr
(36 ml, 269 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 14 h gerührt und
unter verringertem Druck eingeengt. Die Mischung wurde mit MeOH
(2×),
toluol (2×),
EtOAc (2×),
und CH2Cl2 coevaporiert,
um einen gelben Feststoff zu ergeben (20 g). Zu der Suspension dieses
gelben Feststoffs (15.8 g, 72.5 mmol) in Toluol (140 ml) wurde DMF
(1.9 ml) gegeben, gefolgt von Thionylchlorid (53 ml, 725 mmol).
Die Reaktionsmischung wurde bei 60 °C 5 h erhitzt und unter verringertem
Druck eingeengt Die Mischung wurde mit Toluol (2×), EtOAc, und CH2Cl2 (2×)
coevaporiert, um einen braunen Feststoff zu ergeben. Zu der Lösung des
braunen Feststoffs in CH2Cl2 wurde
bei 0 °C
Benzylalkohol (29 ml, 290 mmol) gegeben, gefolgt von der langsamen
Zugabe von Pyridin (35 ml, 435 mmol). Man ließ die Reaktionsmischung auf
25°C erwärmen und
rührte
14 h. Lösungsmittel wurden
unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit EtOAc
verdünnt,
mit Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab ein dunkles Öl, das über Flash-Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc
= 2:1 bis 1:1) gereinigt wurde, um Verbindung 7 zu erhalten.
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Beispiel 8
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Verbindung
8: Zu einer Lösung
von Verbindung 7 (15.3 g) in Essigsäure (190 ml) wurde Zinkstaub
(20 g) gegeben. Die Mischung wurde 14 h gerührt, und Celite wurde zugegeben.
Die Suspension wurde durch eine Celiteschicht filtriert und mit
EtOAc gewaschen. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck bis zur Trockene eingeengt. Die Mischung
wurde mit EtOAc verdünnt
und danach mit 2N NaOH (2×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck lieferte Verbindung 8 als ein Öl (15 9).
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Beispiel 9
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Verbindung
9: Zu einer Lösung
von Verbindung 8 (13.5 g, 36.8 mmol) und Aldehyd (3.9 g, 7.0 mmol) in
Methanol (105 ml) wurde Essigsäure
(1.68 ml, 28 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 5 min gerührt, und Natriumcyanoborhydrid
(882 mg, 14 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde 14 h gerührt, und
Methanol wurde unter verringertem Druck entfernt. Wasser wurde zugegeben
und mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit 0.5N NaOH-Lösung (2×), Wasser (2×), und
Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:3)
ergab Verbindung 9 (6.0 9).
-
Beispiel 10
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Verbindung
10: Zu einer Lösung
von Verbindung 9 (6.2 g, 6.8 mmol) in CH2Cl2 (100 ml) wurde Trifluoressigsäure (20
ml) gegeben. Die Mischung wurde 2 h gerührt und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Coevaporation mit EtOAc
und CH2Cl2 ergab
ein Öl.
Das Öl
wurde in THF (1 ml) gelöst,
und Tetrabutylammoniumfluorid (0.9 ml, 0.9 mmol) wurde zugegeben.
Die Mischung wurde 1 h gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Reinigung über
Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:7)
ergab Verbindung 10.
-
Beispiel 11
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Verbindung
11: Zu einer Lösung
von Verbindung 10 (5.6 mmol) in Acetonitril (60 ml) wurde bei 0 °C DMAP (1,36g,
11.1 mmol) gegeben, gefolgt von Bisfurancarbonat (1.65 g, 5.6 mmol).
Die Mischung wurde 3 h bei 0 °C
gerührt
und mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde mit 0.5N NaOH-Lösung (2×), Wasser (2×), und
Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:3
bis 100:5) ergab Verbindung 11 (3.6 g): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.70
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.30 (10 H, m), 7.07 (2 H, m), 6.97 (2 H,
d, J – 8.9
Hz), 6.58 (2 H, d, J = 8.2 Hz), 5.70 (1H, d, J = 5.2 Hz), 5.42 (1
H, m), 5.12 (1H, m), 4.91 (4 H, m), 4.0-3.7 (6 H, m) 3.85 (3 H,
s), 3.4 (2 H, m), 3.25 (1 H, m), 3.06 (2 H, d, J = 21 Hz), 3.0 (3
H, m), 2.8 (1 H, m), 1,95 (1 H, m), 1.82 (2 H, m), 0.91 (6 H, m).
-
Beispiel 12
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Verbindung
12: Zu einer Lösung
von Verbindung 11 (3.6 g) in Ethanol (175 ml) wurde 10% Pd-C (1.5 g)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 14 h hydriert. Die Mischung
wurde mit Celite 5 min gerührt
und durch eine Celiteschicht filtriert. Einengen unter verringertem
Druck lieferte Verbindung 12 als einen weißen Feststoff (2.8 g): 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7.68 (2
H, m), 7.08 (2 H, m), 6.93 (2 H, m), 6.48 (2 H, m), 5.95 (1 H, m),
5.0 (2 R m), 3.9-3.6 (6 R m), 3.82 (3 H, s), 3.25 (3 H, m), 3.05
(4 H, m), 2.72 (2 H, d, J = 20.1 Hz), 2.0-1.6 (3 H, m), 0.81 (6
H, m).
-
Beispiel 13
-
Verbindung
13: Verbindung 12 (2.6 g, 3.9 mmol) und L-Alaninethylester-Hydrochlorid
(3.575 g, 23 mmol) wurden mit Pyridin coevaporiert (2×). Die
Mischung wurde in Pyridin (20 ml) gelöst, und Diisopropylethylamin
(4.1 ml, 23 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine
Lösung
von Aldrithiol (3.46 g, 15.6 mmol) und Triphenylphosphin (4.08 g,
15.6 g) in Pyridin (20 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 20
h gerührt,
und Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat verdünnt,
mit 0.5N NaOH-Lösung
(2×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet.
-
Einengen
unter verringertem Druck lieferte ein gelbes Öl, das über Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2:MeOH = 100:5
bis 100:10) gereinigt wurde, um Verbindung 13 (750 mg) zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (2
H, d, J = 8.8 Hz), 7.13 (2 H, m), 6.98 (2 H, d, J = 8.8 Hz), 6.61
(2 H, d, J = 8.0 Hz), 5.71 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.54 (1H, m), 5.16
(1 H, m), 4.15 (6 H, m), 4.1-3.6 (6 H, m), 3.86 (3 H, s), 3.4-3.2
(3 H, m), 3.1-2.8 (8 H, m), 2.0 (1 H, m), 1.82 (2 H, m), 1.3 (12
H, m), 0.92 (6 H, m).
-
Beispiel 14
-
Verbindung
14: Zu einer Lösung
von 4-Hydroxypiperidin (19.5 g, 193 mmol) in THF wurde bei 0 °C Natriumhydroxid-Lösung (160
ml, 8.10 g, 203 mmol), gefolgt von Di-tert-butyldicarbonat (42.1 g, 193 mmol) gegeben.
Die Mischung wurde auf 25°C
erwärmt
und 12 Stunden gerührt.
THF wurde unter verringertem Druck entfernt, und die wässrige Phase
wurde mit EtOAc extrahiert (2×).
Die vereinte organische Schicht wurde mit Wasser (2×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. einengen ergab Verbindung
14 als weißen
Feststoff (35 g).
-
Beispiel 15
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Verbindung
15: Zu einer Lösung
von Alkohol 14 (5.25 g, 25 mmol) in THF (100 ml) wurde Natriumhydrid
(1.2 g, 30 mmol, 60%) gegeben. Die Suspension wurde 30 min gerührt, und
Chlormethylmethylsulfid (2,3 ml, 27.5 mmol) wurde zugegeben. Das
Ausgangsmaterial Alkohol 14 war nach 12 h noch vorhanden. Dimethylsulfoxid
(50 ml) und weiteres Chlormethylmethylsulfid (2.3 ml, 27.5 mmol)
wurden zugegeben. Die Mischung wurde weitere 3 h gerührt, und
THF wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Reaktionsmischung wurde
mit Wasser gequencht und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(Hexane:EtOAc = 8:1) ergab Verbindung 15 (1.24 g).
-
Beispiel 16
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Verbindung
16: Zu einer Lösung
von Verbindung 15 (693 mg, 2.7 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wurde bei –78 °C eine Lösung von Sulfonylchlorid (214 μl, 2.7 mmol)
in CH2Cl2 (5 ml)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 3 h bei –78°C gehalten, und die Lösungsmittel
wurden entfernt, um einen weißen
Feststoff zu erhalten. Der weiße
Feststoff wurde in Toluol (7 ml) gelöst, und Triethylphosphit (4.5
ml, 26.6 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
120 °C 12
h erhitzt. Lösungsmittel
und überschüssiges Reagens
wurden unter verringertem Druck entfernt, um Verbindung 16 zu erhalten.
-
Beispiel 17
-
Verbindung
17: Zu einer Lösung
von Verbindung 17 (600 mg) in CH2Cl2 (10 ml) wurde Trifluoressigsäure gegeben
(2 ml). Die Mischung wurde 2 h gerührt und unter verringertem
Druck eingeengt, um ein Öl
zu liefern, das Öl
wurde mit Methylenchlorid verdünnt
und basi sches Harz wurde zugegeben. Die Suspension wurde filtriert,
und die organische Phase wurde eingeengt, um Verbindung 17 zu erhalten.
-
Beispiel 18
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Verbindung
18: Zu einer Lösung
von Verbindung 17 (350 mg, 1.4 mmol) und Aldehyde (100 mg, 0.2 mmol)
in Methanol (4 ml) wurde Essigsäure
(156 μl,
2.6 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 5 min gerührt, und Natriumcyanoborhydrid
(164 mg, 2.6 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde 14 h gerührt und
Methanol wurde unter verringertem Druck entfernt. Wasser wurde zugegeben
und mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit 0.5N NaOH-Lösung (1×), Wasser
(2×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2:MeOH = 100:3)
ergab Verbindung 18 (62 mg).
-
Beispiel 19
-
Verbindung
19: Zu einer Lösung
von Verbindung 18 (62 mg, 0.08 mmol) in THF (3 ml) wurden Essigsäure (9 μL, 0.15 mmol)
und Tetrabutylammoniumfluorid (0.45 ml, 1.0N, 0.45mmol) gegeben.
Die Mischung wurde 3 h gerührt
und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Reinigung über
Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2:MeOH = 100:5)
ergab ein Öl.
Zu einer Lösung
von diesem Öl
in CH2Cl2 (2 ml)
wurde Trifluoressigsäure (2
ml) gegeben. Die Mischung wurde 1 h und unter verringertem Druck
eingeengt. Coevaporation mit EtOAc und CH2Cl2 ergab Verbindung 19.
-
Beispiel 20
-
Verbindung
20: Zu einer Lösung
von Verbindung 19 (55 mg 0.08 mmol) in Acetonitril (1 ml) wurde
bei 0 °C
DMAP (20 mg, 0.16 mmol) gegeben, gefolgt von Bisfurancarbonat (24
mg, 0.08 mmol). Die Mischung wurde 3 h bei 0 °C gerührt und mit EtOAc verdünnt. Die
organische Phase wurde mit 0.5N NaOH-Lösung (2×), Wasser (2×), und
Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:3
bis 100:5) ergab Verbindung 20 (46 mg): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.70
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.01 (2 H, d, J = 8.9 Hz), 5.73 (1 H, d, J
= 5.1 Hz), 5.51 (1 H, m), 5.14 (1 H, m), 4.16 (1 H, m), 4.06 (1
H, m), 3.94 (3 H, m), 3.86 (3 H, s), 3.80 (1 H, m), 3.75 (2 H, d,
J = 9.1 Hz), 3.58 (1 H, m), 3.47 (1 H, m), 3.30 (1H, m), 3.1-2.6
(8 H, m), 2.3 (2 H, m), 2.1-1.8 (5 H, m), 1.40 (2 H, m), 1.36(6
H, t, J = 7.0 Hz), 0.93 (3 H, d, J = 6.7 Hz), 0.86(3 h, d, J = 6.7
Hz).
-
Beispiel 21
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Verbindung
21: Verbindung 21 wurde aus Boc-4-Nitro-L-Phenylalanin (Fluka) gemäß der Prozedur
für Verbindung
2 in der Schema-Sektion A, Schema 1 hergestellt.
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Beispiel 22
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Verbindung
22: Zu einer Lösung
von Chlorketon 21 (2.76 g, 8 mmol) in THF (50 ml) und Wasser (6
ml) wurde bei 0 °C
(innere Temperatur) festes NaBH4 (766 mg,
20 mmol) in mehreren Portionen über
15 min, gegeben, wobei die innere Temperatur unter 5 °C gehalten
wurde.
-
Die
Mischung wurde 1.5 h bei 0 °C
gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
gesättigter
KHSO3-Lösung
gequencht und mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab einen Feststoff,
der aus EtOAc:Hexan (1:1) umkristallisiert wurde, um den Chloralkohol
22 (1.72 g) zu erhalten.
-
Beispiel 23
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Verbindung
23: Zu einer Suspension von Chloralkohol 22 (1.8 g, 5.2 mmol) in
EtOH (50 ml) wurde eine Lösung
von KOH in Ethanol (8.8 ml, 0.71 N, 6.2 mmol) gegeben. Die Mischung
wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt,
und Ethanol wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Reaktionsmischung
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Wasser (2×),
gesättigter
NH4Cl-Lösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck lieferte das Epoxid 23 (1.57g) als einen weißen kristallinen Feststoff.
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Beispiel 24
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Verbindung
24: Zu einer Lösung
von Epoxid 23 (20 g, 65 mmol) in 2-Propanol (250 ml) wurde Isobutylamin
(65 ml) gegeben, und die Lösung
wurde am Rückfluss
90 min erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck
eingeengt und mit MeOH, CH3CN, und CH2Cl2 coevaporiert,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben. Zu einer Lösung
des weißen
Feststoffs in CH2Cl2 (300
ml) wurde bei 0 °C
Triethylamin (19 ml, 136 mmol) gegeben, gefolgt von der Zugabe von
4-Methoxybenzolsulfonylchlorid (14.1 g, 65 mmol) in CH2Cl2 (50 ml). Die Reaktionsmischung wurde bei
0 °C 30
min gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmt
und weitere 2 h gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt und mit EtOAc verdünnt. Die organische
Phase wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck lieferte Verbindung 24 als einen weißen Feststoff (37.5 g).
-
Beispiel 25
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Verbindung
25: Zu einer Lösung
von Verbindung 24 (37.5 g, 68 mmol) in CH2Cl2 (100 ml) wurde bei 0 °C eine Lösung von Tribromboran in CH2Cl2 (340 ml, 1.0
N, 340 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 h bei 0 °C gehalten,
auf Raumtemperatur erwärmt
und weitere 3 h gerührt.
Die Mischung wurde auf 0 °C gekühlt und
Methanol (200 ml) wurde langsam zugegeben Die Mischung wurde 1 h
gerührt
und Lösungsmittel wurden
unter verringertem Druck entfernt, um ein braunes Öl zu erhalten.
Das braune Öl
wurde mit EtOAc und Toluol coevaporiert, um Verbindung 25 als einen
braunen Feststoff zu ergeben, der 48 h im Vakuum getrocknet wurde.
-
Beispiel 26
-
Verbindung
26: Zu einer Lösung
von Verbindung 25 in THF (80 ml) wurde eine gesättigte Natriumbicarbonatlösung (25
ml) gegeben, gefolgt von einer Lösung
von Boc2O (982 mg, 4.5 mmol) in THF (20
ml). Die Reaktionsmischung wurde 5 h gerührt. THF wurde unter verringer tem
Druck entfernt, und die wässrige
Phase wurde mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit
Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet, Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
ergab Verbindung 26 (467 mg).
-
Beispiel 27
-
Verbindung
27: Zu einer Lösung
von Verbindung 26 (300 mg, 0.56 mmol) in THF (6 ml) wurde Cs2CO3 (546 mg, 1.68
mmol) gegeben, gefolgt von einer Lösung von Triflat (420 mg, 1.39
mmol) in THF (2 ml). Die Reaktionsmischung wurde 1.5 h gerührt. Die
Mischung wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Wasser (3×),
und Kochsalzlösung
gewaschen (1×)
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(Hexane:EtOAc = 1:1 bis 1:3) ergab Verbindung 27 (300 mg).
-
Beispiel 28
-
Verbindung
28: Zu einer Lösung
von Verbindung 27 (300 mg, 0.38 mmol) in CH2Cl2 (2 ml) wurde Trifluoressigsäure (2 ml)
gegeben. Die Mischung wurde 2.5 h gerührt und unter verringertem
Druck eingeengt. Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit
0.5N NaOH-Lösung
(3×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet Einengen ergab einen weißen Feststoff.
Zu der Lösung
des weißen
Feststoffs in Acetonitril (3 ml) wurde bei 0 °C DMAP (93 mg, 0.76 mmol) gegeben,
gefolgt von Bisfurancarbonat (112 mg, 0.38 mmol). Die Mischung wurde
3 h bei 0 °C
gerührt
und mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde mit 0.5N NaOH-Lösung (2×), Wasser (2×), und
Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:3
bis 100:5) ergab Verbindung 28 (230 mg): 1H-NMR
(CDCl3) δ 8.16
(2 H, d, J = 8.5 Hz), 7.73 (2 H, d, J = 9.2 Hz), 7.42 (2 H, d, J
= 8.5 Hz), 7.10 (2 H, d, J = 9.2 Hz), 5.65 (1 H, d, J = 4.8 Hz),
5.0 (2 H, m), 4.34 (2H d, J = 10Hz), 4.25 (4H, m), 4.0-3.6(6 H,
m), 3.2-2.8 (7H, m), 1,82 (1 H, m), 1.6 (2 H, m), 1.39(6 H, t, J
= 7.0 Hz), 0.95 (6 H, m).
-
Beispiel 29
-
Verbindung
29: Zu einer Lösung
von Verbindung 28 (50 mg) in Ethanol (5 ml) wurde 10% Pd-C (20 mg)
gegeben. Die Mischung wurde 5 h hydriert. Celite wurde zugegeben,
und die Mischung wurde 5 min gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Einengen unter verringertem Druck lieferte Verbindung 29 (50 mg): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (2
H, d, J = B.8Hz),7.07 (2H,2H,d,J = 8.8Hz), 7.00 (2H, d, J = 8.5Hz),
6.61 (2 H, d, J = 8.5 Hz), 5.67 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.05 (1 H,
m), 4.90 (1 H, m), 4.34 (2 H, d, J = 10.3 Hz), 4.26 (2 H, m), 4.0-3.7
(6 H, m), 3.17 (1 H, m), 2.95 (4 H, m), 2.75 (2 H, m), 1.82 (1H,
m), 1.65 (2 H, m), 1.39 (6 H, t, J = 7.0 Hz), 0.93 (3 h, d, J =
6.4 Hz), 0.87 (3 h, d, J = 6.4 Hz).
-
Beispiel 30
-
Verbindung
30: Zu einer Lösung
von Verbindung 29 (50 mg, 0.07 mmol) und Formaldehyd (52 μl, 37%, 0.7
mmol) in Methanol (1 ml) wurde Essigsäure gegeben (40 μL, 0.7 mmol).
Die Mischung wurde 5 min gerührt, und
Natriumcyanoborhydrid (44 mg, 0.7 mmol) wurde zuge geben. Die Mischung
wurde 14 h gerührt,
und Methanol wurde unter verringertem Druck entfernt. Wasser wurde
zugegeben und mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit
0.5N NaOH-Lösung
(2×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2:MeOH = 100:3)
ergab Verbindung 30 (40 mg): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.73
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.10 (4 H, m), 6.66 (2 H, d, J = 8.2 Hz),
5.66 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.02 (1 H, m), 4.88 (1 H, m), 4.32 (2H,
d, J= 10.1 Hz), 4.26 (4 H, m), 3.98 (1 H, m), 3.85 (3 H, m), 3.75
(2 H, m), 3.19 (1H, m), 2.98 (4 H, m), 2.93 (6 H, s), 2.80 (2 H,
m), 1.82 (1 H, m), 1.62 (2 H, m), 1.39 (6 H, t, J = 7.0 Hz), 0.90
(6 H, m).
-
Beispiel 31
-
Verbindung
31: Zu einer Suspension von Verbindung 25 (2.55 g, 5 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) wurde
bei 0 °C
Triethylamin (2.8 ml, 20 mmol) gegeben, gefolgt von TMSCl (1.26
ml, 10 mmol). Die Mischung wurde bei 0 °C 30 min gerührt, auf 25°C erwärmt und eine weitere Stunde
gerührt.
Einengen ergab einen gelben Feststoff. Der gelbe Feststoff wurde
in Acetonitril (30 ml) gelöst
und auf 0 °C
gekühlt.
Zu dieser Lösung
wurden DMAP (1.22 g, 10 mmol) und Bisfurancarbonat (1.48 g, 5 mmol)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 2 h und eine weitere Stunde
bei 25 °C
gerührt.
Acetonitril wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung
wurde mit EtOAC verdünnt,
mit 5% Citronensäure
(2×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen,
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab einen gelben
Feststoff. Der gelbe Feststoff wurde in THF (40 ml) gelöst, und
Essigsäure
(1.3 ml, 20 mmol) und Tetrabutylammoniumfluorid (8ml, 1.0 N, 8mmol)
wurden zugegeben. Die Mischung wurde 20 min gerührt, und THF wurde unter verringertem
Druck entfernt. Reinigung über
Flash-Säulenchromatographie
(Hexane:EtOAc = 1:1) ergab Verbindung 31 (1,5 g).
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Beispiel 32
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Verbindung
32: Zu einer Lösung
von Verbindung 31 (3.04 g, 5.1 mmol) in THF (75 ml) wurde Cs2CO3 (3.31 g, 10.2
mmol) gegeben, gefolgt von einer Lösung von Triflat (3.24 g, 7.65
mmol) in THF (2 ml). Die Reaktionsmischung wurde 1.5 h gerührt, und
THF wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
EtOAc verdünnt,
mit Wasser (3×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung über Flash-Säulenchromatographie (Hexan:EtOAc
= 1:1 bis 1:3) ergab Verbindung 32 (2.4 g): 1H-NMR (CDCl3) δ 8.17
(2 H, d, J = 8.5 Hz), 7.70 (2 H, J = 9.2 Hz), 7.43 (2 H, d, J =
8.5 Hz), 7.37 (10 H, m), 6.99 (2 H, d, J = 9.2 Hz), 5.66 (1 H, d,
J = 5.2 Hz), 5.15 (4 H, m), 5.05 (2 H, m), 4.26 (2 H, d, J = 10.2
Hz), 3.9-3.8 (4 H, m), 3.75 (2 H, m), 3.2-2.8 (7 H, m), 1.82 (1H,
m), 1.62 (2 H, m), 0.92 (6 H, m).
-
Beispiel 33
-
Verbindung
33: Zu einer Lösung
von Verbindung 32 (45 mg) in Eisessig (3 ml) wurde Zink (200 mg) gegeben.
Die Mischung wurde 5 h gerührt.
Celite wurde zugegeben, und die Mischung wurde filtriert und mit EtOAc
gewaschen. Die Lösung
wurde zur Trockene eingeengt und mit EtOAc aufgenommen. Die organische Phase
wurde mit 0.5N NaOH-Lösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet, Reinigung über Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2:Isopropanol
= 100:5) ergab Verbindung 33 (25 mg): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.67
(2 H, d, J = 8.8 Hz), 7.36 (10 H, m), 6.98 (4 H. m), 6.60 (2 H,
d, J = 8.0 Hz), 5.67 (1 H, 4 J = 4.9 Hz), 5.12 (4 H, m), 5.05 (1
H, m), 4.90 (1 H, m), 4.24 (2 H, d, J = 10.4 Hz), 4.0-3.6(6 H, m), 3.12
(1 H, m), 3.95 (4 H, m), 2.75 (2 H, m), 1.80 (1 H, m), 1.2 (2 H,
m), 0.9 (6 H, m).
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Beispiel 34
-
Verbindung
34: Zu einer Lösung
von Verbindung 32 (2.4 g) in Ethanol (140 ml) wurde 10% Pd-C (1.0 g)
gegeben. Die Mischung wurde 14 h hydriert. Celite wurde zugegeben,
und die Mischung wurde 5 min gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde durch eine Celiteschicht filtriert und mit Pyridin gewaschen.
Einengen unter verringertem Druck lieferte Verbindung 34: 1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,62 (2
H, d, J= 8.9Hz), 7,14 (2 H, d, J = 8.9Hz). 6.83 (2 H, d. J = 8.0Hz),
6.41 (2H, d, J = 8.0 Hz), 5.51 (1H, d, J = 5.2 Hz), 5.0-4.8 (2 H,
m), 4.15 (2 H, d, J = 10.0 Hz), 3.9-3.2 (8 H, m), 3.0(2 H, m), 2.8(4
H, m), 2.25(1 H, m), 1.4(2 H, m), 0.8(6 H, m).
-
Beispiel 35
-
Verbindung
35: Verbindung 34 (1.62 g, 2.47 mmol) und L-Alaninbutylester-Hydrochlorid
(2.69 g, 14.8 mmol) wurden mit Pyridin coevaporiert (2×). Die
Mischung wurde in Pyridin (12 ml) gelöst, und Diisopropylethylamin
(2.6 ml, 14.8 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine
Lösung
von Aldrithiol (3.29 g, 14.8 mmol) und Triphenylphosphin (3.88 g,
14.8 g) in Pyridin (12 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 20
h gerührt,
und Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat verdünnt,
mit 0.5N NaOH-Lösung
(2×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck lieferte ein gelbes Öl,
welches durch Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:5
bis 100:15) gereinigt wurde, um Verbindung 35 (1.17 g) zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.70 (2
H, d, J = 8.6 Hz), 7.05 (2 H, d, J =8.6 Hz), 6.99 (2 H, d, J = 8.0
Hz), 6.61 (2 H, d, J = 8.0 Hz), 5.67 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.05
(1H, m), 4,96 (1 H, m), 4.28 (2 H, m), 4.10 (6 H, m), 4.0-3.6 (6
H, m), 3.12 (2 H, m), 2.92 (3 H, m), 2.72 (2 H, m), 1.82 (1 H, m),
1.75-1.65 (2 H, m), 1.60 (4 H, m), 1,43 (6 H, m), 1.35 (4 H, m), 0.91
(12 H, m).
-
Beispiel 36
-
Verbindung
37: Verbindung 36 (100 mg, 0.15 mmol) und L-Alaninbutylester-Hydrochlorid
(109 mg, 0.60 mmol) wurden mit Pyridin coevaporiert (2×). Die
Mischung wurde in Pyridin (1 ml) gelöst, und Diisopropylethylamin
(105 μl,
0.6 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von
Aldrithiol (100 mg, 0.45 mmol) und Triphenylphosphin (118 mg, 0.45
mmol) in Pyridin (1 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 20
h gerührt,
und Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter ver ringertem
Druck ergab ein Öl,
das über
Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:5
bis 100:15) gereinigt wurde, um Verbindung 37 zu erhalten (21 mg): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (2
H, d, J = 8.8 Hz), 7.15(2 H, d, J = 8.2 Hz), 7.01 (2H, d, J = 8.8Hz),
6.87 (2H, d, J = 8.2Hz), 5,66 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.03 (1 H, m),
4.95 (1H, m), 4.2-4.0 (8 H, m), 3.98 (1 H, m), 3.89 (3 H, s), 3.88-3.65
(5 H, m), 3.15 (1 H. m), 2.98 (4 H, m), 2.82 (2 H, m), 1.83 (1 H,
m), 1.63 (4 H, m), 1.42 (6 H, m), 1.35 (4 H, m), 0.95 (12 H, m).
-
Beispiel 37
-
Verbindung
38: Verbindung 36 (100 mg, 0.15 mmol) und L-Alaninbutylester-Hydrochlorid
(117 mg, 0.60 mmol) wurden mit Pyridin coevaporiert (2×). Die
Mischung wurde in Pyridin (1 ml) gelöst, und Diisopropylethylamin
(105 μl,
0.6 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von
Aldrithiol (100 mg, 0.45 mmol) und Triphenylphosphin (118 mg, 0.45
mmol) in Pyridin (1 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 20
h gerührt,
und Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck ergab ein Öl,
das über
Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:5
bis 100:15) gereinigt wurde, um Verbindung 38 zu erhalten (12 mg). 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (2
H, d, J = 8.5Hz), 7.14 (2H, d, J = 8.0Hz), 7.00 (2H, d, J = 8.5Hz),
6.86 (2H, d, J = 8.0Hz), 5.66 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.05 (1 H, m),
4.95 (1H, m), 4.2-4.0 (8 H, m), 4.0-3.68 (6 H, m), 3.88 (3 H, s),
3.2-2.9 (5 H, m), 2.80 (2 H, m), 1.80 (1 H, m), 1.65 (4 H, m), 1.65-1.50
(4 H, m), 1.24 (6 H, m), 0.94 (18H, m).
-
Beispiel 38
-
Verbindung
39: Verbindung 36 (100 mg, 0.15 mmol) und L-Leucinbutylester-Hydrochlorid
(117 mg, 0.60 mmol) wurden mit Pyridin coevaporiert (2×). Die
Mischung wurde in Pyridin (1 ml) gelöst, und Diisopropylethylamin
(105 μl,
0.6 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von
Aldrithiol (100 mg, 0.45 mmol) und Triphenylphosphin (118 mg, 0.45
mmol) in Pyridin (1 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 20
h gerührt,
und Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck ergab ein Öl,
das über
Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:5
bis 100:15) gereinigt wurde, um Verbindung 39 zu erhalten (32 mg). 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (2
H, d, J = 8.8Hz), 7.15 (2H, d, J = 8.0Hz), 7.0 (2H, d, J = 8.8Hz),
6.89 (2H, d, J = 8.0Hz), 5.66 (1 H, d, J = 4.3 Hz), 5.07 (1 H, m), 4.94
(1 H, m), 4.2-4.0 (8 H, m), 3.89 (3 H, s), 4.0-3.6 (6 H, m), 3.2-2.9
(5 H, m), 2.8 (2 H, m), 1.81 (1 H, m), 1.78-1.44 (10 H, m), 1.35
(4 H, m), 0.95 (24 H, m).
-
Beispiel 39
-
Verbindung
41: Verbindung 40 (82 mg, 0.1 mmol) und L-Alanin-isopropylester-Hydrochlorid (92
mg, 0.53 mmol) wurden mit Pyridin coevaporiert (2×). Die
Mischung wurde in Pyridin (1 ml) gelöst, und Diisopropylethylamin
(136 μl,
0.78 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von
Aldrithiol (72 mg, 0.33 mmol) und Triphenylphosphin (87 mg, 0.33
mmol) in Pyridin (1 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
75 °C 20
h gerührt,
und Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck ergab ein Öl,
das über
Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:1
bis 100:3) gereinigt wurde, um Verbindung 41 zu erhalten (19 mg): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.71
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.2-7.35 (5 H, m), 7.15 (2 H, m), 7.01 (2
H, d, J = 8.9 Hz), 6.87 (2 H, m), 5.65 (1H, d, J = 5.4 Hz), 5.05-4.93
(2 H, m), 4.3 (2 H, m), 4.19 (1H, m), 3.98 (1H, m), 3.88 (3H, s),
3.80 (2 H, m), 3.70 (3 H, m), 3.18 (1H, m), 2.95 (4 H, m), 2.78
(2 H, m), 1.82 (1 H, m), 1.62 (2 H, m), 1.35 (3 H, m), 1.25-1.17
(6 H, m), 0.93 (3 H, d, J = 6.4 Hz), 0.88 (3 H, d, J = 6.4 Hz).
-
Beispiel 40
-
Verbindung
42: Verbindung 40 (100 mg, 0.13 mmol) und L-Glycinbutylester-Hydrochlorid
(88 mg, 0.53 mmol) wurden mit Pyridin coevaporiert (2×). Die
Mischung wurde in Pyridin (1 ml) gelöst, und Diisopropylethylamin
(136 μl,
0.78 mmol) wurde zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von
Aldrithiol (72 mg, 0.33 mmol) und Triphenylphosphin (87 mg, 0.33
mmol) in Pyridin (1 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
75 °C20
h gerührt,
und Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck ergab ein Öl,
das über
Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:MeOH = 100:1
bis 100:3) gereinigt wurde, um Verbindung 42 zu erhalten (18 mg): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (2
H, d, J = 9.2 Hz), 7.35-7.24 (5 H, m), 7.14 (2 H, m), 7.00 (2 H,
d, J = 8.8 Hz), 6.87 (2 H, m)t 5.65 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.04 (1
H, m), 4.92 (1H, m), 4.36 (2 H, m), 4.08 (2 H, m), 3.95 (3 H, m),
3.88 (3 H, s), 3.80 (2 H, m), 3.76 (3 H, m), 3.54 (1 H, m), 3.15
(1 H, m), 2.97 (4 H, m), 2.80 (2 H, m), 1.82 (1 H, m), 1.62 (4 H,
m), 1.35 (2 H, m), 0.9 (9 H, m).
-
Beispiel-Sektion H
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Beispiel 1
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Sulfonamid
1: Zu einer Suspension von Epoxid (20 g, 54.13 mmol) in 2-Propanol
(250 ml) wurde Isobutylamin (54 ml, 541 mmol) gegeben, und die Lösung wurde
30 min am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, und der rohe Feststoff
wurde in CH2Cl2 (250
ml) gelöst
und auf 0 °C
gekühlt.
Triethylamin (15.1 ml, 108.26 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von
der Zugabe von 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid (12 g, 54.13 mmol),
und die Lösung
wurde 40 min bei 0 °C
gerührt,
während
2 h bis auf Raumtemperatur erwärmt,
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit EtOAc und
gesättigter NaHCO3-Lösung verteilt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde aus
EtO Ac/Hexan umkristallisiert, um das Sulfonamid (30.59 g, 90%) als
einen cremefarbigen Feststoff zu erhalten.
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Beispiel 2
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Phenol
2: Eine Lösung
von Sulfonamid 1 (15.58 g, 24.82 mmol) in EtOH (450 ml) und CH2Cl2 (60 ml) wurde
mit 10% Pd/C (6 g) behandelt. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 24 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(6% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um das Phenol (11.34 g, 90%) als weißen Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 3
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Dibenzylphosphonat
3: Zu einer Lösung
von 2 (18.25 g, 35.95 mmol) in CH3CN (200
ml) wurden Cs2CO3 (23.43
g, 71.90 mmol) und Triflat (19.83 g, 46.74 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaCl-Lösung verteilt.
Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Druck
eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(2:1-EtOAc:Hexan)
gereinigt, um das Dibenzylphosphonat (16.87 g, 60%) als einen weißen Feststoff zu
ergeben.
-
Beispiel 4
-
Amin
4: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat (16.87 g, 21.56 mmol) in CH2Cl2 (60 ml) bei 0 °C wurde mit Trifluoressigsäure behandelt
(30 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0 °C
gerührt
und danach während
weiterer 20 min auf Raumtemperatur erwärmt. Flüchtige Anteile wurden unter
verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und 0,5N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde mit 0,5N NaOH (2×), Wasser
(2×) und
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt, um das Amin (12.94
g, 88%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 5
-
Carbonat
5: Zu einer Lösung
von (S)-(+)-3-Hydroxytetrahydrofuran (5.00 g, 56.75 mmol) in CH2Cl2 (80 ml) wurden
Triethylamin (11.86 ml, 85.12 mmol) und Bis(4-nitrophenyl)carbonat
(25.90 g, 85.12 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
24 h gerührt
und mit CH2Cl2 und
gesättigter NaHCO3-Lösung
verteilt. Die CH2Cl2-Schicht
wurde mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (2:1-EtOAc:Hexan), gereinigt, um das Carbonat (8.62
g, 60%) als ein blassgelbes Öl
zu ergeben, das sich beim Stehen im Kühlschrank verfestigte.
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Beispiel 6
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Carbamat
6: Es wurden zwei Verfahren verwendet
-
Verfahren
1: Zu einer Lösung
von 4 (6.8 g, 9.97 mmol) und 5 (2.65 g, 10.47 mmol) in CH3CN (70 ml) wurde bei 0 °C 4-(Dimethylamino)pyridin (2.44
g, 19.95 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 3 h gerührt und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst
und mit 0.5 N NaOH, gesättigter NaHCO3-Lösung
und Wasser gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Carbamat (3.97 g, 50%)
als einen blassgelben Feststoff zu erhalten.
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Verfahren
2: Zu einer Lösung
von 4 (6.0 g, 8,80 mmol) und 5 (2.34 g, 9.24 mmol) in CH3CN (60 ml) wurden bei 0 °C 4-(Dimethylamino)pyridin (0.22
g, 1.76 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin
(3.07 ml, 17.60 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 1 h gerührt und über Nacht
auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck abgezogen. Das Rohprodukt wurde in EtOAc gelöst und mit
0.5 N NaOH, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Wasser gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Carbamat (3.85 g, 55%)
als einen blassgelben Feststoff zu erhalten.
-
Beispiel 7
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Phosphonsäure 7: Zu
einer Lösung
von 6 (7.52 g, 9.45 mmol) in MeOH (350 ml) wurde 10% Pd/C (3 g)
gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 48 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und im Vakuum getrocknet, um die Phosphonsäure (5.24
g, 90%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 8
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Cbz-Amid
8: Zu einer Lösung
von 7 (5.23 g, 8.50 mmol) in CH3CN (50 ml)
wurde N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid
(16.54 ml, 68 mmol) gegeben und 3h auf 70 °C erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol coevaporiert und im Vakuum getrocknet, um das silylierte
Zwischenprodukt zu erhalten, welches ohne weitere Reinigung direkt
weiterverwendet wurde. Zu einer Lösung des silylierten Zwischenprodukts
in CH2Cl2 (40 ml)
wurden bei 0 °C
Pyridin (1.72 ml, 21.25 mmol) und Benzylchlorformiat (1.33 ml, 9.35
mmol)gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 1 h gerührt und über Nacht auf Raumtemperatur
gebracht. Eine Lösung
von MeOH (50 ml) und 1% wässriger HCl
(150 ml) wurde bei 0 °C
zugegeben und es wurde 30 min gerührt. CH2Cl2 wurde zugegeben und zwei Phasen wurden
getrennt. Die organische Schicht wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert, eingeengt, mit Toluol
coevaporiert und im Vakuum getrocknet, um das Cbz-Amid (4.46 g, 70%)
als einen cremefarbenen Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 9
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Diphenylphosphonat
9: Eine Lösung
von 8 (4.454 g, 5.94 mmol) und Phenol (5.591 g, 59.4 mmol) in Pyridin
(40 ml) wurde auf 70 °C
erwärmt,
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (4.903 g, 23.76 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 70 °C 4 h gerührt und auf Raumtemperatur
gekühlt.
EtOAc wurde zugegeben und das Nebenprodukt 1,3-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und bei 0 °C in CH3CN
(20 ml) gelöst.
Die Mischung wurde mit DOWEX 50W × 8-400-Ionenaustauscherharz
behandelt und 30 min bei 0 °C
gerührt.
Das Harz wurde abfiltriert und das Filtrat wurde eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Diphenylphosphonat (2.947
g, 55%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 10
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Monophosphonsäure 10:
Zu einer Lösung
von 9 (2.945 g, 3.27 mmol) in CH3CN (25
ml) wurde bei 0 °C
1N NaOH (8.2 ml, 8.2 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei 0 °C
1 h gerührt.
DOWEX 50W × 8-Ionenaustauscherharz
wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 30 min
gerührt.
Das Harz wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde eingeengt und
mit Toluol coevaporiert. Das Rohprodukt wurde mit EtOAc:Hexan (1:2)
trituriert, um die Monophosphonsäure
(2.427 g, 90%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 11
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Cbz-geschütztes Monophosphoamidat
11: Eine Lösung
von 10 (2.421 g, 2.93 mmol) und L-Alaninisopropy]ester-Hydrochlorid
(1.969 g, 11.73 mmol) in Pyridin (20 ml) wurde auf 70 °C erwärmt, und
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (3.629 g, 17.58 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 70 °C 2h gerührt und auf Raumtemperatur
gekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 0,2N HCl verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde
mit 2N HCl, H2O und gesättigter NaHCO3-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um was das Monoamidat (1.569 g,
57%) als einen weißen
Feststoff ergab.
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Beispiel 12
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Monophosphoamidat
12: Zu einer Lösung
von 11 (1.569 g, 1.67 mmol) in EtOAc (80 ml) wurde 10% Pd/C (0.47
g) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-
Atmosphäre
(Ballon) bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (CH2Cl2 zu
1–8% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um
das Monophosphoamidat 12a (1.12 g, 83%, GS 108577, 1:1 diastereomere
Mischung A/B) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7
45 (dd, 2H), 7.41-7.17 (m, 7H), 6.88 (dd, 2H), 6.67 (d, J = 8.4 Hz,
2H), 5.16 (breit s, 1H) 4,95 (m, 1H), 4.37-4.22 (m, 5H), 3.82-3.67
(m, 7H), 2.99-2.70 (m, 6H), 2.11-1.69 (m, 3H), 1.38 (m. 3H), 1.19
(m, 6H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.86 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.5,19.6.
-
12b
(29 mg, 2%, GS108578, Diastereomer A) als ein weißer Feststoff: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.43 (d, J=7.8
Hz, 2H), 7.35-7.17 (m, 7H), 6.89 (d, J=8.4 Hz, 2H), 6.67 (d, J=8.4
Hz, 2H), 5.16 (breit s, 1H), 4.96 (m, 1H), 4.38-4.32 (m, 4H), 4.20
(m, 1H), 3.82-3.69 (m, 7H), 2.99-2.61 (m, 6H), 2.10 (m, 1H), 1.98
(m, 1H), 1.80 (m, 1H), 1.38 (d, J = 7.2 Hz, 3H), 1.20 (d, J = 6.3
Hz, 6H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.86 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.5.
-
12c
(22 mg, 1.6%, GS 108579, Diastereomer B) als ein weißer Feststoff: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,45 (d, J=8.1
Hz, 2H), 7.36-7.20 (m, 7H), 6.87 (d, J=8.7 Hz, 2H), 6.67 (d, J=8.4
Hz, 2H), 5.15 (breit s, 1H), 4.95 (m, 1H), 4.34-4.22 (m, 5H), 3.83-3.67
(m, 7H), 2.99-2.64 (m, 6H), 2.11-1.68 (m, 3H), 1.33 (d, J=6.9 Hz,
3H), 1.20 (d, J= 6.0 Hz, 6H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.86 (d,
J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.6.
-
Beispiel 13
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Sulfonamid
13: Zu einer Suspension von Epoxid (1.67 g, 4.52 mmol) in 2-Propanol
(25 ml) wurde Isobutylamin (4.5 ml, 45.2 mmol) gegeben, und die
Lösung
wurde 30 am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, und der rohe Feststoff
wurde in CH2Cl2 (20
ml) gelöst
und auf 0 °C
gekühlt. Triethylamin
(1.26 ml, 9.04 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der Behandlung
mit 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid (1.00 g, 4.52 mmol). Die Lösung wurde
40 min bei 0 °C
gerührt,
während
2h auf Raumtemperatur erwärmt,
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit EtOAc und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1:1-EtOAc:Hexan) gereinigt, um das Sulfonamid (1.99
g, 70%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 14
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Phenol
14: Sulfonamid 13 (1.50 g, 2.39 mmol) wurde in EtOAc (40 ml) und
konzentrierter HCl (20 ml) suspendiert und am Rückfluss 3 h erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit
10% MeOH/CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organischen Schichten wurden mit NaHCO3 und
H2O gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde in CHCl3 (20 ml) gelöst und mit
Triethylamin (0.9 ml, 6.45 mmol) behandelt, gefolgt von der Zugabe
von Boc2O (0.61 g, 2.79 mmol). Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 6 h gerührt.
Das Produkt wurde zwischen CHCl3 und H2O verteilt. Die CHCl3-Schicht
wurde mit NaHCO3 und H2O
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1–5%MeOH/CH2Cl2) gereinigt, um das Phenol (0.52 g, 45%)
als einen blassgelben Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 15
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Dibenzylphosphonat
15: Zu einer Lösung
von Phenol 14 (0.51 g, 0.95 mmol) in CH3CN
(8 ml) wurden Cs2CO3 (0.77
g, 2.37 mmol) und Triflat (0.8 g, 1.90 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1.5 h gerührt, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde mit EtOAc und
gesättigter
NaCl-Lösung
ver teilt. Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(3% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um das Dibenzylphosphonat (0.62 g, 80%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 16
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Amin
16: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 15 (0.61 g, 0.75 mmol) in CH2Cl2 (8 ml) bei 0 °C wurde mit Trifluoressigsäure behandelt
(2 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0 °C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Flüchtige Anteile wurden unter
verringertem Druck abgezogen und der Rückstand wurde mit EtOAc und
0,5N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde mit 0,5n NaOH (2×), Wasser
(2×) und
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter verringertem Druck eingeengt, um das Amin (0.48 g, 90%)
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung direkt weiterverwendet wurde.
-
Beispiel 17
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Carbamat
17: Zu einer Lösung
von Amin 16 (0.48 g, 0.67 mmol) in CH3CN
(8 ml) wurden bei 0 °C
(3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0.2 g, 0.67 mmol, hergestellt nach Ghosh et al., J. Med. Chem.
1996, 39, 3278) und 4-(Dimethylamino)pyridin
(0.17 g, 1.34 mmol) gegeben. Nach 2 h Rühren bei 0 °C wurde das Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand wurde
zwischen EtOAc und 0.5 N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde
mit 0.5N NaOH (2 ×),
5% Citronensäure
(2 ×)
und gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Carbamat (0.234 g, 40%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 18
-
Analin
18: Zu einer Lösung
von Carbamat 17 (78 mg, 0.09 mmol) in 2 ml EtOAc wurde Zinkpulver
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 1.5 h gerührt und
durch eine Celiteschicht filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt
und mit Toluol coevaporiert. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an
Silicagel (5% 2-Propanol/CH2Cl2)
gereinigt, um das Analin (50 mg, 66%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 19
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Phosphonsäure 19:
Zu einer Lösung
von Analin (28 mg, 0.033mmol) in MeOH (1 ml) und EtOAc (0.5 ml)
wurde 10% Pd/C (14 mg) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre
(Ballon) bei Raumtemperatur 6 h gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde durch eine Celiteschicht filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt, mit
Toluol coevaporiert und im Vakuum getrocknet, um die Phosphonsäure (15
mg, 68%, GS17424) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (DMSO-d6) δ 7.16-6.82
(m, 8H), 5.50 (d, 1H), 4.84 (m, 1H), 3.86-3.37 (m, 9H), 2.95-2.40 (m,
6H), 1.98 (m, 1H), 1.42-1.23 (m, 2H), 0.84 (d, J = 6.3 Hz, 3H),
0.79 (d, J = 6.3 Hz,3H). MS (ESI) 657 (M – H).
-
Beispiel 20
-
Phenol
21: Eine Suspension von Aminohydrobromidsalz 20 (22.75 g, 44 mmol)
in CH2Cl2 (200 ml)
wurde bei 0 °C
mit Triethylamin (24.6 ml, 176 mmol) behandelt, gefolgt von langsamer
Zugabe von Chlortrimethylsilan (11.1 ml, 88 mmol). Die Reaktionsmischung
wurde bei 0 °C
30 min gerührt
und über
1h auf Raumtemperatur gebracht. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt, um eine gelben Feststoff zu erhalten. Das Rohprodukt
wurde in CH2Cl2 (300
ml) gelöst
und mit Triethylamin (18.4 ml, 132 mmol) und Boc2O
(12 g, 55 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und H2O verteilt.
Die CH2Cl2-Schicht
wurde mit NaHCO3 und H2O
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde in THF (200 ml) gelöst und mit
1.0 M TRAF (102 ml, 102 mmol) und EtOAc (13 ml) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen CH2Cl2 und H2O verteilt, mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1–3%
2-Propanol/CH2Cl2)
gereinigt, um das Phenol (13.75 g, 58%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 21
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Dibenzylphosphonat
22: Zu einer Lösung
von Phenol 21 (13.70 g, 25.48 mmol) in THF (200 ml) wurden Cs2CO3 (16,61g, 56.96
mmol) und Triflat (16.22 g, 38.22 mmol) gegeben. Die entstandene
Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie über (3%
MeOH/CH2Cl2) gereinigt,
um das Dibenzylphosphonat (17.59 g, 85%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 22
-
Amin
23: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 22 (17.58 g, 21.65 mmol) in CH2Cl2 (60 ml) wurde bei 0 °C mit Trifluoressigsäure behandelt
(30 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0 °C
und danach über
weitere 1,5 h auf Raumtemperatur erwärmt, flüchtige Anteile wurden unter
verringertem Druck abgezogen und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und 0,5 N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde mit 0.5N NaOH
(2×),
Wasser (2×)
und gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt, um das Amin (14.64
g 95%) zu ergeben, das ohne weitere Reinigung direkt weiterverwendet
wurde.
-
Beispiel 23
-
Carbamat
24: Zu einer Lösung
von Amin 23 (14.64 g, 20.57 mmol) in CH3CN
(200 ml) wurde bei 0°G (3R,
3aaR, 6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(6.07 g, 20.57 mmol, hergestellt nach Ghosh et al, J. Med. Chem.
1996, 39, 3278) und 4-Dimethylamoinopyridin
(5.03g, 41,14 mmol) gegeben. Nach Rühren über 2 h bei 0 °C wurde das
Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde mit EtOAc und 0.5N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde
mit 0.5N NaOH (2 ×),
Citronensäure
(2×) und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Carbamat (10 g, 56%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 24
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Phosphonsäure 25:
Zu einer Lösung
von Carbamate 24 (8 g, 9.22 mmol) in EtOH (500 ml) wurde 10% Pd/C
(4 g) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 30 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert. Die
Celite-Paste wurde in Pyridin suspendiert, 30 min gerührt und
filtriert. Dieser Prozess wurde zweimal wiederholt. Die vereinigte
Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, um die Phosphonsäure (5.46
g, 90%) als einen cremefarbenen Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 25
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Cbz-Amid
26: Zu einer Lösung
von 25 (5.26 g, 7.99 mmol) in CH3CN (50
ml) wurde N,O-Bis(trimethysilyl)acetamid
(15.6 ml, 63.92 mmol) gegeben und 3h bei 70 °C erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol coevaporiert und im Vakuum eingeengt, um das silylierte
Zwischenprodukt zu erhalten, das ohne weitere Reinigung direkt weiterverwendet
wurde. Zu einer Lösung
des silylierten Zwischenprodukts in CH2Cl2 (40 ml) wurden bei 0 °C Pyridin (1.49 ml, 18.38 mmol)
und Benzylchlorformiat (1.25ml, 8.79 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei 0 °C
1 h gerührt
und über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmt.
Eine Lösung
von MeOH (50 ml) und 1% wässriger
HCl (150 ml) wurde bei 0 °C
zugegeben und 30 min gerührt.
CH2Cl2 wurde zugegeben
und zwei Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht wurde
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, mit Toluol coevaporiert und im Vakuum getrocknet,
um das Cbz-Arid (4.43 g, 70%) als einen cremefarbenen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 26
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Diphenylphosphonat
27: Eine Lösung
von 26 (4.43 g, 5.59 mmol) und Phenol (4.21 g, 44.72 mmol) in Pyridin
(40 ml) wurde auf 70 °C
erwärmt,
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (4.62 g, 22.36 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 70 °C 36 h gerührt und auf Raumtemperatur
gekühlt.
EtOAc wurde zugegeben und das Nebenprodukt 1,3-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und bei 0 °C in CH3CN
(20 ml) gelöst.
Die Mischung wurde mit DOWEX SOW × 8-400-Ionenaustauscherharz
behandelt und 30 min bei 0 °C
gerührt.
Das Harz wurde abfiltriert und das Filtrat wurde eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (2:1-EtOAc:Hexan zu EtOAc) gereinigt, um das Diphenylphosphonat
(2.11 g, 40%) als einen blassgelben Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 27
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Monophosphonsäure 28:
Zu einer Lösung
von 27 (2.11 g, 2.24 mmol) in CH3CN (15
ml) wurde bei 0 °C
1N NaOH (5.59 ml, 5.59 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei 0 °C
1 h gerührt.
DOWEX SOW × 8-400-Ionenaustauscherharz
wurde zugegeben, und die Mischung wurde bei 0 °C 30 min gerührt. Das Harz wurde abfiltriert,
und das Filtrat wurde eingeengt und mit Toluol coevaporiert. Das
Rohprodukt wurde mit EtOAc:Hexan (1:2) trituriert, um die Monophosphonsäure (1,75
g, 90%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 28
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Cbz-geschütztes Monophosphoamidat
29: Eine Lösung
von 28 (1.54 g, 1.77 mmol) und L-Alaninisopropylester-Hydrochlorid
(2.38 g, 14.16 mmol) in Pyridin (15 ml) wurde auf 70 °C erwärmt, und
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (2,20 g, 10.62 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 70 °C über Nacht gerührt und
auf Raumtemperatur gekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 0.2N HCl verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde
mit 0.2 N HCl, H2O und gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um das Monophosphoamidat (0.70g, 40%) als einen cremefarbenen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 29
-
Monophosphoamidat
30a–b:
Zu einer Lösung
von 29 (0.70 g, 0.71 mmol) in EtOH (10 ml) wurde 10% Pd/C (0.3 g)
gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 6 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt und die Rohprodukte wurden durch Säulenchromatographie
an Silicagel (7–10%
MeOH/CH2Cl2) gereinigt,
um die Monoamidate zu ergeben:
- 30a (0.106 g, 18%, GS 77369,
1:1 diastereomere Mischung) als weißer Feststoff: 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.71
(d, J = 8.7 Hz, 2H) 7.73-7.16 (m, 5H), 7.10-6.98 9m, 4H), 6.61 (d,
J = 8.1 Hz, 2H), 5.67 (d, J=4.8 Hz, 1H), 5.31-4.91 (m, 2H), 4.44
(m, 2H), 4.20 (m, 1H), 4.00-3.61 (m, 6H), 3.18-2.74 (m, 7H), 1.86-1.64
(m, 3H), 1.38 (m, 3H), 1.20 (m, 6H), 0.93 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.87
(d, J = 6.6 Hz, 3H). 31P-NMR (CDCl3) δ 19.1,18;
MS(ESI) 869 (M + Na).
- 30b (0.200g, 33%, GS 77425, 1:1 diastereomere Mischung) als
ein weißer
Feststoff: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.73 (dd,
J = 8.7 Hz, J = 1,5 Hz, 2H), 7.36-7.16 (m, 5H), 7.09-7.00 (m, 4H),
6.53 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.66 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.06-4.91 (m,
2H), 4.40 (m, 2H), 4.20 (m, 1H), 4.00-3.60 (m, 6H), 3.14 (m, 3H), 3.00-2.65
(m, 6H), 1.86-1.60 (m, 3H), 1.35 (m, 3H), 1.20 (m, 9H), 0.92 (d,
J. 6.6 Hz, 3H), 0.87 (d, J – 6.6
Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.0,17.9.
MS (ESI) 897 (M + Na).
-
Beispiel 30
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Synthese
von Bisamidaten 32: Eine Lösung
von Phosphonsäure
31 (100 mg, 0.15 mmol) und L-Valinethylester-Hydrochlorid (108 mg,
0.60 mmol) wurde in Pyridin (5 ml) gelöst, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck bei 40–60 °C abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit einer Lösung
von Ph3P (117 mg, 0,45 mmol) und 2,2-Dipyridyldisulfid
(98 mg, 0.45 mmol) in Pyridin (1 ml) behandelt, gefolgt von der
Zugabe von N,N-Diisopropylethylamin (0.1 ml, 0.60 mmol). Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck abgezogen und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, um das Bisamidat (73 mg, 53%, GS17389) als
einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.15 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 7.00 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 6.86 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 5.66 (d, J = 4.8 Hz, 1H), 5.05
(m, 1H), 4.95 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 4.23-4.00 (m, 4H), 3.97-3.68
(m, 11 H), 3.39-2.77 (m, 9H), 2.16 (m, 2H), 1.82-1.60 (m, 3H), 1.31-1.18
(m, 6H), 1.01-0.87 (m, 18H); 31P-NMR (CDCl3) δ 21,3;
MS (ESI) 950 (M + Na).
-
Beispiel 31
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Triflat
34: Zu einer Lösung
von Phenol 33 (2.00 g, 3.46 mmol) in THF (15 ml) und CH2Cl2 (5 ml) wurde N-Phenyltrifluormethansulfonimid
(1.40 g, 3.92 mmol) und Cäsiumcarbonat
(1.40 g, 3.92 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um das Triflat (2.09 g, 85%) als einen weißen Feststoff
zu erhalten.
-
Beispiel 32
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Aldehyd
35: Zu einer Suspension von Triflat 34 (1.45 g, 2.05 mmol), Palladium(II)acetat
(46 mg, 0.20 mmol) und 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan (84 mg,
0.2 mmol) in DMF (8 ml), wurden unter CO-Atmosphäre (Ballon) Triethylamin (1.65
ml, 11.87 mmol) und Triethylsilan (1.90 ml, 11.87 mmol) langsam
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde unter CO-Atmosphäre (Ballon) auf 70°C erwärmt und über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen und es wurde zwischen CH2Cl2 und H2O verteilt. Die organische Phase wurde mit
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um den Aldehyd (0.80 g, 66%)
als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
-
Beispiel 33
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Substituierter
Benzylalkohol 36: Zu einer Lösung
von Aldehyd 35 (0.80g, 1.35 mmol) in THF (9 ml) und H2O
(1 ml) wurde bei –10°C NaBH4 (0.13 g, 3.39 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei –10°C 1h gerührt, und
das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
NaHSO4 und H2O gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (6% 2-propanol/CH2Cl2) gereinigt, um den Alkohol (0.56 g, 70%)
als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
-
Beispiel 34
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Substituiertes
Benzylbromid 37: Zu einer Lösung
von Alkohol 36 (77 mg, 0.13 mmol) in THF (1 ml) und CH2Cl2 (1 ml) wurden bei 0°C Triethylamin (0.027 ml, 0.20
mmol) und Methansulfonylchlorid (0.011 ml, 0.14 mmol) gegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei 0°C
30 min gerührt
und über
3h auf Raumtemperatur erwärmt.
Lithiumbromid (60 mg, 0.69 mmol) wurde zugegeben und es wurde 45
min gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt und der Rückstand wurde zwischen CH2Cl2 und H2O verteilt, mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (2% MeOH/CH2Cl2) gereinigt,
um das Bromid (60 mg, 70%) zu ergeben.
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Beispiel 35
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Diethylphosphonat
38: Eine Lösung
von Bromid 37 (49 mg, 0.075 mmol) und Triethylphosphit (0.13 ml,
0.75 mmol) in Toluol (1.5 ml) wurde auf 120°C erhitzt und über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (6% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um das Diethylphosphonat (35 mg, 66%, GS 191338) als
einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.27-7.16 (m, 4H), 7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
5.66 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.00 (m, 2H), 4.04-3.73 (m, 13H), 3.13-2.80
(m, 9H), 1.82-1.64 (m,
3H), 1.25 (t, J = 6.9 Hz, 6H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d,
J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 26.4; MS (ESI)
735 (M + Na).
-
Beispiel 36
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N-tert-Butoxycarbonyl-O-benzyl-L-serin
39: Zu einer Lösung
von Boc-L-Serin (15 g, 73.09 mmol) in DMF (300 ml) wurde bei 0°C NaH (6.43
g, 160.80 mmol, 60% in Mineralöl)
gegeben, und es wurde 1.5 h bei 0°C
gerührt.
Nach der Zugabe von Benzylbromid (13.75 g, 80.40 mmol) wurde die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur gekühlt und über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde in H2O gelöst. Das Rohprodukt wurde mit
H2O und Et2O verteilt.
Die wässrige Phase
wurde mit 3N HCl bis zu einem pH-Wert <4 angesäuert und mit EtOAc dreimal
extrahiert. Die vereinigte EtOAc-Lösung wurde
mit H2O gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
das N-tert-Butoxycarbonyl-O-benzyl-L-serin
(17.27 g, 80%) zu ergeben.
-
Beispiel 37
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Diazoketon
40: Zu einer Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-O-benzyl-L-serin 39 (10 g, 33.86 mmol)
in trockenem THF (120 ml) wurde bei –15°C 4-Methylmorpholin (3.8 ml,
34.54 mmol) gegeben, gefolgt von der langsamen Zugabe von Isobutylchlorformiat
(4.40 ml, 33.86 mmol). Die Reaktionsmischung wurde 30 min gerührt, und
Diazomethan (~50 mmol, hergestellt aus 15 g Diazald gemäß Aldrichimica
Acta 1983, 16, 3) in Ether (~ 150 ml) wurde in die gemischte Anhydrid-Lösung gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 15 min gerührt und danach bei 0 °C in ein
Eisbad gegeben und 1h gerührt.
Man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen und rührte über Nacht. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst,
mit Wasser, gesättigter
NaHCO3-Lösung und
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie (EtOAc/Hexan)
gereinigt, um das Diazoketon (7.50 g, 69%) als ein gelbes Öl zu ergeben.
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Beispiel 38
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Chlorketon
41: Zu einer Suspension von Diazoketon 40 (7.50 g, 23.48 mmol) in
Ether (160 ml) wurde bei 0 °C
4N HCl in Dioxan (5.87 ml, 23.48 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei 0°C
1 h gerührt. Das
Lösungsmittel
der Reaktion wurde unter verringertem Druck abgezogen, um das Chlorketon
zu erhalten, welches direkt ohne weitere Reinigung weiterverwendet
wurde.
-
Beispiel 39
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Chloralkohol
42: Zu einer Lösung
von Chlorketon 41 (7.70 g, 23.48 mmol) in THF (90 ml) wurde Wasser
(10 ml) gegeben, und die Lösung
wurde auf 0 °C
gekühlt.
Eine Lösung
von NaBH4 (2.67 g, 70.45 mmol) in Wasser
(4 ml) wurde über
10 min zugetropft. Die Mischung wurde 1 h bei 0 °C gerührt, und gesättigte KHSO4- Lösung
wurde langsam zugegeben, bis ein pH-Wert <4
erreicht war, gefolgt von gesättigter
NaCl. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1:4 EtOAc:Hexan) gereinigt, um den Chloralkohol (6.20
g, 80%) als ein diastereomeres Gemisch zu ergeben.
-
Beispiel 40
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Epoxid
43: Eine Lösung
von Chloralkohol 42 (6.20 g, 18.79 mmol) in EtOH (150 ml) wurde
mit 0.71 M KOH (1.27 g, 22.55 mmol) behandelt, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde bei verringertem Druck eingeengt und
zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde mit
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1/6 EtOAc/Hexan) gereinigt, um das gewünschte Epoxid
43 (2.79 g, 45%) und ein Gemisch von Diastereomeren zu liefern 44
(1.43 g, 23%).
-
Beispiel 41
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Sulfonamid
45: Zu einer Suspension von Epoxid 43 (2.79 g, 8.46 mmol) in 2-Propanol
(30 ml) wurde Isobutylamin (8.40 ml, 84.60 mmol) gegeben, und die
Lösung
wurde 1h am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, der rohe Feststoff wurde
in CH2Cl2 (40 ml)
gelöst
und auf 0 °C
gekühlt. Triethylamin
(2.36 ml, 16.92 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der Zugabe von
4-Methoxybenzolsulfonylchlorid (1.75 g, 8.46 mmol). Die Lösung wurde
40 min bei 0 °C
gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde direkt ohne weitere Reinigung weiterverwendet.
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Beispiel 42
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Silylether
46: Eine Lösung
von Sulfonamid 45 (5.10 g, 8.46 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wurde mit Triethylamin (4.7 ml,
33.82 mmol) und TMSOTf (3.88 ml, 16.91 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt
und zwischen CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die wässrige Phase
wurde zweimal mit CH2Cl2 extrahiert
und die vereinigten organischen Extrakte wurden mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1:6 EtOAc:Hexan) gereinigt, um den Silylether (4.50 g,
84%) als ein dickes Öl
zu ergeben
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Beispiel 43
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Alkohol
47: Zu einer Lösung
von Silylether 46 (4.5 g, 7.14 mmol) in MeOH (50 ml) wurde 10% Pd/C (0.5
g) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 2 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert und
unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um den Alkohol (3.40 g, 85%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
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Beispiel 44
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Aldehyd
48: Zu einer Lösung
von Alkohol 47 (0.60 g, 1.07 mmol) in CH2Cl2 (6 ml) wurde bei 0 °C Dess-Martin-Reagens (0.77
g, 1.82 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 3 h gerührt und zwischen
CH2Cl2 und NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1:4 EtOAc:Hexan) gereinigt, um den Aldehyd (0.45 g,
75%) als einen blassgelben Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 45
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Sulfonamid
50: Zu einer Suspension von Epoxid (2.00 g, 5.41 mmol) in 2-Propanol
(20 ml) wurde Amin 49 (4.03 g, 16.23 mmol) gegeben (hergestellt
in 3 Schritten, ausgehend von 4-(Aminomethyl)piperidin
gemäß Bioorg.
Med. Chem. Lett., 2001, 11, 1261). Die Reaktionsmischung wurde auf
80 °C erwärmt und
1 h gerührt. Die
Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde in CH2Cl2 (20
ml) gelöst
und auf 0 °C
gekühlt.
Triethylamin (4.53 ml, 32.46 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von
der Zugabe von 4- Methoxybenzolsulfonylchlorid
(3.36 g, 16.23 mmol). Die Lösung
wurde 40 min bei 0 °C
gerührt, über 1.5
h auf Raumtemperatur gebracht und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Sulfonamid (2.50 g,
59%) zu erhalten.
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Beispiel 46
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Amin
51: Eine Lösung
von Sulfonamid 50 (2.50 g, 3.17 mmol) in CH2Cl2 (6 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(3 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
und danach über
weitere 1.5 h auf Raumtemperatur erwärmt. Flüchtige Anteile wurden unter
verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und 0.5N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde mit 0.5 N NaOH
(2×),
Wasser (2×)
und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt, um das Amin (1.96
g, 90%) zu ergeben, das direkt ohne weitere Reinigung weiterverwendet
wurde.
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Beispiel 47
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Carbamat
52: Zu einer Lösung
von Amin 51 (1.96 g, 2.85 mmol) in CH3CN
(15ml) wurden bei 0 °C
(3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2, 3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0.84g, 2.85mmol, hergestellt nach Ghosh et al., J. Med. Chem. 1996,
39, 3278) und 4-(Dimethylamino)pyridin
(0.70 g, 5.70 mmol) gegeben. Nach Rühren über 2 h bei 0°C wurde das
Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 0.5 N NaOH verteilt. Die organische Phase
wurde mit 0.5 N NaOH (2×),
5% Citronensäure
(2×) und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Carbamat (1.44 g, 60%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispielsektion I
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Beispiel 1
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Carbonat
2: Zu einer Lösung
von (R)-(+)-3-Hydroxytetrahydrofuran (1.23 g, 14 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wurden
Triethylamin (2.9 ml, 21 mmol) und Bis(4-nitrophenyl)carbonat (4.7
g, 15.4 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
24 h gerührt
und zwischen CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3-Lösung verteilt.
Die CH2Cl2-Schicht
wurde mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (2:1-EtOAc:Hexan gereinigt, um das Carbonat (2.3 g,
65%) als blassgelbes Öl
zu ergeben, das sich beim Stehen verfestigte.
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Beispiel 2
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Carbamat
3: Zu einer Lösung
von 1 (0.385 g, 0.75 mmol) und 2 (0.210 g, 0.83 mmol) in CH3CN (7 ml) wurde bei Raumtemperatur N,N-Diisopropylethylamin
(0.16 ml, 0.90 mmol) ge geben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
44 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Das Rohprodukt wurde in
EtOAc gelöst
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung,
Kochsalzlösung
und gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1:1-EtOAc:Hexan)
gereinigt, um das Carbamat (0.322 g, 69%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Schmp. 98–100°C (nicht
korrigiert).
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Beispiel 3
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Phenol
4: Zu einer Lösung
von 3 (0.31 g, 0.49 mmol) in EtOH (10 ml) und EtOAc (5 ml) wurde
10% Pd/C (30 mg) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 15 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und im Vakuum getrocknet, um das Phenol
(0.265 g) in quantitativer Ausbeute zu ergeben.
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Beispiel 4
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Diethylphosphonat
5: Zu einer Lösung
von Phenol 4 (100 mg, 0.19 mmol) in THF (3 ml) wurden Cs2CO3 (124 mg, 0.38
mmol) und Triflat (85 mg, 0.29 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 4 h gerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(5% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Diethylphosphonat (63 mg, 49%, GS 16573) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.65 (d,
J = 8.7Hz, 2H), 7.21 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.95 (d, J = 9 Hz, 2H),
6.84 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.06 (breit, s, 1H), 4.80 (d, J = 7.5
Hz, 1H), 4.19 (m, 6H), 3.83 (s, 3H), 3.80-3.70 (m, 6H), 3.09-2.72
(m, 6H), 2.00 (m, 1H), 1.79 (m, 2H), 1.32 (t, J = 7.5 Hz, 6H), 0.86
(d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.83 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR δ 17.8.
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Beispiel 5
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Dibenzylphosphonat
6: Zu einer Lösung
von Phenol 4 (100 mg, 0.19 mmol) in THF (3 ml) wurden Cs2CO3 (137 mg, 0.42
mmol) und Triflat (165 mg, 0.39 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 6 h gerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(5% 2-propanol/CH2Cl2 gereinigt, um
das Dibenzylphosphonat (130 mg, 84%, GS 16574) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.65 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7.30 (m, 10H), 7.08 (d, J = 8.4Hz, 2H), 6.94 (d,
J = 9 Hz, 2H), 6.77 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.16-5.04 (m, 5H), 4.80
(d, J = 8.1 Hz, 1H), 4.16 (d, J = 10.2 Hz, 2H), 3.82 (s, 3H), 3.75-3.71
(m, 6H), 3.10-2.72 (m, 6H), 2.00 (m, 1H), 1.79 (m, 2H), 0.86 (d,
J = 6.6 Hz, 3H), 0.83 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 18.8.
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Beispiel 6
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Phosphonsäure 7: Zu
einer Lösung
von 6 (66 mg, 0.08 mmol) in EtOH (3 ml) wurde 10% Pd/C (12 mg) gegeben.
Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 15 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt und mit EtOAc
trituriert, um die Phosphonsäure
(40 mg, 78%, GS 16575) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 7
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Carbonat
8: Zu einer Lösung
von (S)-(+)-3-Hydroxytetrahydrofuran (2 g, 22.7 mmol) in CH3CN (50 ml) wurden Triethylamin (6.75 ml,
48.4 mmol) und N,N'-Disuccinimidylcarbonat
(6.4 g, 25 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
5 h gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit EtOAc und
H2O verteilt. Die organische Phase wurde
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (EtOAc als Eluens) gefolgt von Umkristallisieren (EtOAc/Hexan),
um das Carbonat (2.3 g, 44%) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 8
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Carbamat
9: Zu einer Lösung
von 1 (0.218 g, 0.42 mmol) und 8 (0.12 g, 0.53 mmol) in CH3CN (3 ml) wurde bei Raumtemperatur N,N-Diisopropylethylamin
(0.11 ml, 0.63 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
2 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgezogen und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an
Silicagel (1:1-EtOAc:Hexan)
gereinigt, um das Carbamat (0.176 g, 66%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
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Beispiel 9
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Phenol
10: Zu einer Lösung
von 9 (0.176 g, 0.28 mmol) in EtOH (10 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg)
gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 4 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und im Vakuum getrocknet, um das Phenol
(0.151 g, GS 10) in quantitativer Ausbeute zu ergeben.
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Beispiel 10
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Diethylphosphonat
11: Zu einer Lösung
von Phenol 10 (60 mg, 0.11 mmol) in THF (3 ml) wurden Cs2CO3 (72 mg, 0.22
mmol) und Triflat (66 mg, 0.22 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 4 h gerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(5% 2- Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Diethylphosphonat (38 mg, 49%, GS 11) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
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Beispiel-Sektion J
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Beispiel 1
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Triflat
1: Zu einer Lösung
von A (4 g, 6.9 mmol) in THF (30 ml) und CH2Cl2 (10 ml) wurden Cs2CO3 (2.7 g, 8 mmol) und N-Phenyltrifluormethansulfonimid
(2.8 g, 8.0 mmol) gegeben und bei Raumtemperatur 16 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde zweimal zwischen CH2Cl2 und
gesättigter
Kochsalzlösung
verteilt. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet
und für
die nächste
Reaktion ohne weitere Reinigung verwendet.
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Beispiel 2
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Aldehyd
2: Eine Lösung
des rohen eben erwähnten
Triflats 1 (~6.9 mmol) in DMF (20 ml) wurde entgast (Feinvakuum
für 5 min,
Spülen
mit Argon, dreimalige Wiederholung). Zu dieser Lösung wurde zügig Pd(OAc)2 (120 mg, 266 μmol) und Bis(diphenylphosphino)propan
(dppp, 220 mg, 266 μmol)
gegeben, und auf 70°C
erwärmt.
In diese Reaktionsmischung wurde schnell Kohlenmonoxid eingebracht
und bei Raumtemperatur unter Kohlenmonoxid bei Normaldruck gerührt, gefolgt
von der langsamen Zugabe von TEA (5.4 ml, 38 mmol) und Triethylsilan
(3 ml, 18 mmol). Die entstandene Mischung wurde bei 70°C 16 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt,
unter verringertem Druck eingeengt und mit CH2Cl2 und gesättigter
Kochsalzlösung verteilt.
Die organische Phase wurde unter verringertem Druck eingeengt und über eine
Silicagel-Säule
gereinigt, um den Aldehyd 2 (2.1 g, 51%) als einen weißen Feststoff
zu erhalten.
-
Beispiel 3
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Verbindungen
3a–3e:
Repräsentative
Vorgehensweise, 3c: Eine Lösung
von Aldehyd 2 (0.35 g, 0.59 mmol), L-Alaninisopropylester-Hydrochlorid
(0.2 g, 1.18 mmol), Eisessig (0.21 g, 3.5 mmol) in 1,2-Dichloroethan
(10 ml) wurde bei Raumtemperatur 16 h gerührt, gefolgt von der Zugabe
von Natriumcyanoborhydrid (0.22 g, 3.5 mmol) und Methanol (0.5 ml).
Die entstandene Lösung
wurde bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt. die Reaktionsmischung
wurde mit Natriumbicarbonatlösung
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und an Silicagel chromatographiert, um 3c zu erhalten
(0.17 g, 40%).
1H-NMR (CDCl
3): δ 7.72 (d,
2H), 7.26 (d, 2H), 7.20 (d, 2H), 7.0 (d, 2H), 5.65 (d, 1H), 4.90-5.30
(m, 3H), 3.53-4.0 (m überlappend
s, 13H), 3.31 (q, 1H), 2.70-3.20 (m, 7H), 1.50-1.85 (m, 3H), 1.25-1.31
(m, 9H), 0.92 (d, 3H), 0.88 (d, 3H). MS: 706 (M + 1).
Verbindung | R1 | R2 | Aminosäure |
3a | Me | Me | Ala |
3b | Me | Et | Ala |
3c | Me | iPr | Ala |
3d | Me | Bn | Ala |
3e | iPr | Et | Val |
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Beispiel 4
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Sulfonamid
1: Zu einer Lösung
von rohem Amin A (1 g, 3 mmol) in CH2Cl2 wurden TEA (0.6 g, 5.9 mmol) und 3-Methoxybenzolsulfonylchlorid
(0.6 g, 3 mmol) gegeben. Die entstandene Lösung wurde bei Raumtemperatur
5 h gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, um das Sulfonamid 1 (1.0 g, 67%) zu erhalten.
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Beispiel 5
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Amin
2: Eine 0°C
kalte Lösung
von Sulfonamid 1 (0.85 g, 1.6 mmol) in CH2Cl2 (40 ml) wurde mit BBr3 in
CH2Cl2 (10 ml einer
1M Lösung,
10 mmol) behandelt. Die Lösung
wurde bei 0°C
10 min und danach auf Raumtemperatur erwärmt und 1,5 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit CH3OH gequencht,
unter verringertem Druck eingeengt und drei Mal mit CH3CN
azeotrop destilliert. Das rohe Amin 2 wurde für die folgende Reaktion ohne
weitere Reinigung verwendet.
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Beispiel 6
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Carbamat
3: Eine Lösung
des rohen Amins 2 (0.83 mmol) in CH3CN (20
ml) wurde mit (3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2, 3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(245 mg, 0.83 mmol, hergestellt nach Ghosh et al., J. Med. Chem.
1996, 39, 3278.) und N,N-Dimethylaminopyridin (202 mg, 1.7 mmol)
behandelt. Nach 16 h Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde drei Mal zwischen CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt Die organische Phase wurde unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, um das Carbamat 3 (150 mg, 33%) als einen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 7
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Diethylphosphonat
4: Zu einer Lösung
von Carbamat 3 (30 mg, 54 μmol)
in THF (5 ml) wurden Cs2CO3 (54
mg, 164 μmol)
und Triflat # (33 mg, 109 μmol)
gegeben. Nach 30-minütigem Rühren der
Reaktionsmischung bei Raumtemperatur wurden weiteres Cs2CO3 (20 mg, 61 μmol) und Triflat (15 mg, 50 μmol) zugegeben
und die Mischung wurde eine weitere Stunde gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde unter verringertem Druck eingeengt und zwischen CH2Cl2 und Wasser verteilt.
Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Silicagel chromatographiert und
weiter mittels HPLC (50% CH3CN-50% H2O auf C18-Säule) gereinigt, um das Diethylphosphonat
4 zu erhalten. (15 mg, 39%). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.45
(m, 3H), 7.17-7.30 (m, 6H), 5.64 (d, 1H), 5.10 (d, 1H), 5.02 (q, 1H),
4.36 (d, 2H), 4.18-4.29 (2 q Überlappung,
4H), 3.60-3.98 (m, 7H), 2.70-3.10 (m, 7H), 1.80-1.90 (m, 1H), 1.44-1.70
(m, 2H + H2O), 1.38 (t, 6H), 0.94 (d, 3H),
0.90 (d, 3H). 31P-NMR (CDCl3):
18.7 ppm; MS (ESI) 699 (M + H).
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Beispiel 8
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Dibenzylphosphonat
5: Zu einer Lösung
von Carbamat 3 (100 mg, 182 μmol)
in THF (10 ml) wurden Cs2CO3 (180
mg, 550 μmol)
und Dibenzylhydroxymethylphosphonattriflat, Sektion A, Schema 2,
Compound 9, gegeben (150 mg, 360 μmol).
Nach einstündigem
Rühren
der Reaktionsmischung bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung
unter verringertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde mit CH2Cl2 und Wasser verteilt.
Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck. Der Rückstand
wurde mit HPLC (50% CH3CN-50% H2O
auf C18-Säule)
gereinigt, um das Dibenzylphosphonat 5 zu ergeben (110 mg, 72%). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.41 (d,
2H), 7.35 (s, 10 H), 7.17-7.30 (m, 6H), 7.09-7.11 (m, 1H), 5.64 (d, 1H), 4.90-5.15
(m, 6H), 4.26 (d, 2H), 3.81-3.95 (m, 4H), 3.64-3.70 (m, 2H), 2.85-3.25
(m, 7H), 1.80-1.95 (m, 1H), 1.35-1.50 (m, 1H), 0.94 (d, 3H), 0.91
(d, 3H). 31P-NMR (CDCl3) δ 19.4 ppm;
MS (ESI): 845 (M + Na), 1666 (2M + Na).
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Beispiel 9
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Phosphonsäure 6: Eine
Lösung
von Dibenzylphosphonat 5 (85 mg, 0.1 mmol) wurde in MeOH (10 ml) gelöst, mit
10% Pd/C (40 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon) über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit N2 gespült, und
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Das
Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt, um 6 zu erhalten
(67 mg, quantitativ). 1H-NMR (CD3OD): δ 7.40-7.55
(m, 3H), 7.10-7.35 (m, 6H), 5.57 (d, 1H), 4.32 (d, 2H), 3.90-3.95
(m, 1H), 3.64-3.78 (m, 5H), 3.47 (m, 1H), 2.85-3.31 (m, 5H), 2.50-2.60 (m, 1H), 2.00-2.06
(m, 1H), 1.46-1.60 (m, 1H), 1.30-1.34 (m, 1H), 0.9 (d, 3H), 0.90
(d, 3H). 31P-NMR (CD3OD);
16.60 ppm; MS (ESI): 641 (M – H).
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Beispiel 10
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Sulfonamid
1: Zu einer Lösung
von rohem Amin A (0.67 g, 2 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wurden TEA (0.24 g, 24 mmol) und
rohes 3-Acetoxy-4-methoxybenzolsulfonylchlorid (0.58 g, 2.1 mmol,
hergestellt nach Kratzl et al., Monatsh. Chem.1952, 83, 1042–1043),
und die Lösung
wurde bei Raumtemperatur 4 h gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde an Silicagel
chromatographiert, um das Sulfonamid 1 (0.64 g, 54%) zu erhalten.
MS: 587 (M + Na), 1150 (2M + Na).
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Phenol
2: Sulfonamid 1 (0.64 g, 1.1 mmol) wurde mit gesättigtem NH3 in
MeOH (15 ml) bei Raumtemperatur 15 min. behandelt, danach unter
verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde über eine
Silicagel-Säule
gereinigt, um das Phenol 2 (0.57 g, 96%) zu erhalten.
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Beispiel 11
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Dibenzylphosphonat
3a: Zu einer Lösung
von Phenol 2 (0.3 g, 0.57 mmol) in THF (8 ml) wurden Cs2CO3 (0.55 g, 1.7 mmol)) und Dibenzylhydroxymethylphosphonattriflat
(0.5 g, 1.1 mmol) gegeben. Nach 1h Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung mit Was ser gequencht und zwischen CH2Cl2 und gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde an Silicagel (40% EtOAc/60% Hexan) chromatographiert, um das
Dibenzylphosphonat 3a (0.36 g, 82%) zu erhalten. 1H-NMR
(CDCl3): δ 7.20-7.40 (m,
17H), 6.91 (d, 1H), 5.10-5.25 (2 q(ab) Überlappung, 4H), 4.58-4.70
(m, 1H), 4.34 (d, 2H), 3.66-3.87 (m + s, 5H), 2.85-3.25 (m, 6H),
1.80-1.95 (m, 1H), 1.58 (s, 9H), 0.86-0.92 (2d, 6H).
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Beispiel 12
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Diethylphosphonat
3b: Zu einer Lösung
von Phenol 2 (0.15 g, 0.28 mmol) in THF (4 ml) wurden Cs2CO3 (0.3 g, 0.92
mmol)) und Diethylhydroxymethylphosphonattriflat (0.4 g, 1.3 mmol)
gegeben. Nach 1h Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Wasser gequencht
und zwischen CH2Cl2 und gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde an Silicagel I(1% CH3OH-CH2Cl2) chromatographiert,
um das Dibenzylphosphonat 3b (0.14 g, 73%) zu erhalten.
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Beispiel 13
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Amin
4a: Eine Lösung
von 3a (0.35 g, 0.44 mmol) in CH2Cl2 (10 ml) wurde 2 h mit TFA (0.75 g, 6.6 mmol)
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck
eingeengt, zweimal mit CH3CN azeotrop destilliert
und getrocknet, um das rohe Amin 4a zu liefern. Dieses rohe 4a wurde
für die
nächste
Reaktion ohne weitere Reinigung verwendet.
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Beispiel 14
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Amin
4b: Eine Lösung
von 3b (60 mg, 89 μmol)
in CH2Cl2 (1 ml)
wurde bei Raumtemperatur 2 h mit TFA (0.1 ml, 1.2 mmol) behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt und zweimal
mit CH3CN azeotrop destilliert und getrocknet,
um das rohe Amin 4b (68 mg) zu liefern. Dieses rohe 4b wurde für die nächste Reaktion
ohne weitere Reinigung verwendet.
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Beispiel 15
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Carbamat
5a: Eine eiskalte Lösung
des rohen Amins 4a (0.44 mmol) in CH3CN
(10 ml) und wurde mit (3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2, 3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(120 mg, 0.4 mmol) und N,N-Dimethylaminopyridin (DMAP, 110 mg, 0.88
mmol) behandelt. Nach 4 h wurde weiteres DMAP (0.55 g, 4.4 mmol)
zu der Reaktionsmischung gegeben. Nach 1.5 h Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde zwischen CH2Cl2 und
gesättigter NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand wurde
an Silicagel gereinigt und ergab das Carbamat 5a (220 mg), das etwas
p-Nitrophenol enthielt. Das rohe 5a wurde weiter über HPLC
(50% CH3CN/50% H2O)
gereinigt, um das reine Carbamat 5a (176 mg, 46%, 2 Schritte) zu
erhalten. 1H-NMR (CDCl3): δ 7.20-7.36
(m, 1H), 6.94 (d, 1H), 5.64 (d, 1H), 5.10-5.25 (2 q(ab) Überlappung,
4H), 4.90-5.10 (m, 1H), 4.90 (d, 1H), 4.34 (d, 2H), 3.82- 3.91 (m + s, 6H),
3.63-3.70 (m, 3H), 2.79-3.30 (m, 7H), 1.80-1.90 (m, 1H), 1.40-1.50
(m, 1H), 0.94 (d, 3H), 0.89 (d, 3H). 31P-NMR
(CDCl3): 17.2 ppm.
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Beispiel 16
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Carbamat
5b: Eine eiskalte Lösung
des rohen Amins 4b (89 μmol)
in CH3CN (5 ml) und wurde mit (3R, 3aR,
6aS)-Hexahydrofuro[2, 3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat (26 mg,
89 μmol)
und N,N-Dimethylaminopyridin (DMAP, 22 mg, 0.17 mmol) behandelt.
Nach 1 h wurde bei 0°C
weiteres DMAP (10 mg, 82 μmol)
zu der Reaktionsmischung gegeben. Nach 2h Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde zwischen CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde mittels HPLC (C18-Säule,
45% CH3CN/55% H2O)
gereinigt und ergab das reine Carbamat 5b (18.8 mg, 29%, 3 Schritte). 1H-NMR (CDCl3): δ 7.38 (d,
2H), 7.20-7.36 (m, 6H), 7.0 (d, 1H), 5.64 (d, 1H), 4.96-5.03 (m,
2H), 4.39 (d, 2H), 4.20-4.31 (2q Überlappung, 4H) 3.80-4.00 ((s Überlappung
mit m, 7H), 3.60-3.73 (m, 2H), 3.64-3.70 (m, 2H), 2.85-3.30 (m,
7H), 1.80-1.95 (m, 1H), 1.55-1.75
(m, 1H), 1.35-1.50 (s Überlappung
mit m, 7H), 0.94 (d, 3H), 0.88 (d, 3H). 31P-NMR
(CDCl3): 18.1 ppm.
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Beispiel 17
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Phosphonsäure 6: Eine
Lösung
von Dibenzylphosphonat 5a (50 mg, 58 μmol) wurde in MeOH (5 ml) und
EtOAc (3 ml) gelöst
und mit 10% Pd/C (25 mg) behandelt und bei Raumtemperatur unter
H2-Atmosphäre (Ballon) 8 h gerührt. Der
Katalysator wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde eingeengt und erneut
in MeOH (5 ml) gelöst,
mit 10% Pd/C (25 mg) behandelt und bei Raumtemperatur unter H2-Atmosphäre
(Ballon) über
Nacht gerührt.
Der Katalysator wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde unter verringertem
Druck eingeengt und ergab die Phosphonsäure 6 (38 mg, quantitativ). 1H-NMR (CD3OD): δ 7.42 (m,
1H), 7.36 (s, 1H), 7.10-7.25 (m, 6H), 5.58 7 (d, 1H), 4.32 (d, 2H),
3.90 (s, 3H), 3.60-3.80 (m, 6H), 3.38 (d, 1H), 2.85-3.25 (m, 5H),
2.50-2.60 (m, 1H), 1.95-2.06 (m, 1H), 1.46-1.60 (m, 1H), 1.30-1.40
(m, 1H), 0.93(d, 3H), 0.89 (d, 3H). 31P-NMR (CD3OD);
14.8 ppm; MS (ESI): 671 (M – H).
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Beispiel 18
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Amin
7: Eine 0°C
kalte Lösung
von Diethylphosphonat 3b (80 mg, 0.118 mmol) in CH2Cl2 wurde mit BBr3 in
CH2Cl2 (0.1 ml einer
1M Lösung,
1 mmol) behandelt. Die Lösung
wurde bei 0°C
10 min gerührt
und danach auf Raumtemperatur erwärmt und 3 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde erneut in CH2Cl2,
das etwas CH3OH enthielt, gelöst, eingeengt
und mit CH3CN dreimal azeotrop destilliert.
Das rohe Amin 7 wurde für
die nächste
Reaktion ohne weitere Reinigung verwendet
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Beispiel 19
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Carbamat
8: Eine eiskalte Lösung
des rohen Amins 7 (0.118 mmol) in CH3CN
(5 ml) und wurde mit (3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2, 3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(35 mg, 0.118 mmol) und N,N-Dimethylaminopyridin (29 mg, 0.24mmol),
behandelt und auf Raumtemperatur erwärmt. Nach 1 h Rühren wurde
bei 0°C
weiteres DMAP (20 mg g, 0,16 mmol) der Reaktionsmischung zugegeben.
Nach 2h Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
der Reaktion unter verringertem Druck abgezogen und der Rückstand
wurde zwischen CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde mittels HPLC über
C18 (CH3CN-55%H2O)
gereinigt, um das erwünschte
Carbamat 8 (11.4 mg, 13.4%) als einen cremefarbenen Feststoff zu
ergeben. 1H-NMR (CDCl3): δ 7.20-7.40
(m, 7H), 7.00 (d, 1H), 5.64 (d, 1H), 5.00-5.31 (m, 2H), 4.35 (d,
2H), 4.19-4.30 (2q Überlappung,
4H), 3.80-4.00 (m, 4H), 3.68-3.74 (m, 2H), 3.08-3.20 (m, 3H), 2.75-3.00 (m, 4H), 1.80-1.90
(m, 1H), 1.55-1.75 (m, 1H), 1.38 (t, 6H), 0.91 (2d Überlappung,
6H). 31P-NMR (CD3OD): δ 19.5 ppm.
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Beispielsektion K
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Beispiel 1
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Monophenyl-monolactat
3: Eine Mischung von Monosäure
1 (0.500 g, 0.7 mmol), Alkohol 2 (0.276 g, 2.09 mmol) und Dicyclohexylcarbodiimid
(0.431 g, 2.09 mmol) in trockenem Pyridin (4 ml) wurde bei 70 °C in ein Ölbad 70°C gegeben
und zwei Stunden erwärmt.
Die Reaktion wurde über
ein TLC-Assay (SiO2, 70% Ethylacetat in
Hexan als Eluent, Produkt Rf = 0.68, Visualisierung
durch UV) überwacht.
Die Reaktionsinhalte wurden mit einem Kühlbad auf Umgebungstemperatur
gebracht und mit Dichlormethan (25 ml) verdünnt. Das TLC-Assay kann das
Vorhandensein von Ausgangsmaterial anzeigen. Die verdünnte Reaktionsmischung
wurde filtriert, um Feststoffe zu entfernen. Das Filtrat wurde danach
auf 0°C
gebracht und mit 0.1N HCl (10 ml) behandelt. Die Mischung mit pH
4 wurde 10 Minuten gerührt
und in einen Scheidetrichter gegeben, um es den Schichten zu ermöglichen,
sich zu trennen. Die untere organische Schicht wurde gesammelt und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Filtrat
wurde an einem Rotationsverdampfer zu einem Öl aufkonzentriert (< 30°C warmes
Bad). Das rohe Ölprodukt
wurde über
vorbehandeltes Silicagel (deaktiviert mit 10% Methanol in Dichlormethan,
gefolgt von Spülen
mit 60% Ethylacetat in Dichlormethan) gereinigt. Das Produkt wurde
mit 60% Ethylacetat in Dichlormethan eluiert, um das Monophenylmonolactat
3 als einen weißen
Schaum zu erhalten (0.497 g, 86% ausbeute). 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.75
(d, 2H), 7.40-7.00 (m, 14H), 5.65 (d, 1H), 5.20-4.90 (m, 4H), 4.70
(d, 1H), 4.55-4.50 (m, 1H), 4.00-3.80 (m, 4H), 3.80-3.60 (m, 3H), 3.25-2.75
(m, 7H), 1.50 (d, 3H), 1.30-1.20 (m, 7H), 0.95 (d, 3H), 0.85 (d,
3H). 31P-NMR (CDCl3) δ 16.2, 13.9.
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Beispiel 2
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Monophenyl-monoamidat
5: Eine Mischung von Monosäure
1 (0.500 g, 0.70 mmol), Aminhydrochlorid 4 (0.467 g, 2.78 mmol)
und Dicyclohexylcarbodiimid (0.862 g, 4.18 mmol) in trockenem Pyridin
(8 ml) wurde in ein 60°C
warmes Ölbad
gegeben und eine Stunde erwärmt
(bei dieser Temperatur zersetzt sich das Produkt, falls über diesen
Punkt hinaus erwärmt
wird).
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Die
Reaktion wurde über
ein TLC-Assay (SiO2, 70% Ethylacetat in
Hexan als Eluent, Produkt Rf = 0.39, Visualisierung
durch UV) überwacht.
Die Inhalte wurden auf Raumtemperatur gekühlt und mit Ethylacetat (15 ml)
verdünnt,
wodurch ein weißer
Feststoff ausfiel. Die Mischung wurde filtriert, um Feststoffe zu
entfernen, und das Filtrat wurde an einem Rotationsverdampfer zu
einem Öl
aufkonzentriert. Das Öl
wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt und mit 0.1N HCl (2 × 20 ml),
Wasser (1 × 20
ml) und verdünnter
Natriumbicarbonatlösung
(1 × 20
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, und an einem Rotationsverdampfer zu einem Öl konzentriert.
Das rohe Ölprodukt
wurde in Dichlormethan (10 ml) gelöst. Hexan wurde langsam zu
der gerührten
Lösung
gegeben, bis die Trübung
konstant blieb. Die trübe
Mischung wurde einige Minuten gerührt, bis das TLC-Assay anzeigte,
dass die Dichlormethan/Hexan-Schicht kein Produkt enthielt. Die
Dichlormethan/Hexan-Schicht wurde dekantiert und der Feststoff wurde
weiter an Silicagel gereinigt, das mit 10% Methanol in Ethylacetat
und Spülen
mit 50% Ethylacetat in Hexan vorbehandelt war. Da Produkt 5 wurde
mit 50% Ethylacetat in Hexan eluiert, um bei Entfernen der Lösungsmittel
einen weißen
Schaum zu liefern (0.255 g, 44% Ausbeute). 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.75
(d, 2H), 7.40-7.15 (m, 10H), 7.15-7.00 (t, 2H), 5.65 (d, 1H), 5.10-4.90
(m, 3H), 4.50-4.35 (m, 2H), 4.25-4.10 (m, 1H), 4.00-3.60 (m, 8H), 3.20-2.75
(m, 7H), 1.40-1.20 (m, 11H), 0.95 (d, 3H), 0.85 (d, 3H). 31P-NMR (CDCl3) δ 19.1, 18.0.
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Beispiel 3
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Bisamidat
8: Eine Lösung
von Triphenylphosphin (1.71 g, 6.54 mmol) und Aldrithiol (1.44 g,
6.54 mmol) in trockenem Pyridin (5 ml), mindestens 20 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt,
wurde zu einer Lösung
von Disäure
6 (1.20 g, 1.87 mmol) und Aminhydrochlorid 7 (1.30 g, 7.47 mmol)
in trockenem Pyridin (10 ml) gegeben. Diisopropylethylamin (0.97
g, 7.48 mmol) wurde danach dieser vereinigten Lösung zugegeben und wurden bei
Raumtemperatur 20 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde über
ein TLC-Assay (SiO2, 5:5:1 Ethylacetat/Hexan/Methanol
als Eluent, Produkt Rf = 0.29, Visualisierung
durch UV) überwacht.
Die Reaktionsmischung wurde an einem Rotationsverdampfer eingeengt
und in Dichlormethan (50 ml) gelöst.
Kochsalzlösung (25
ml) wurde zugegeben, um die organische Schicht zu waschen. Die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (1 × 50
ml) re-extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer eingeengt, um ein Öl zu ergeben.
Das Rohprodukt wurde an Silicagel bei Verwendung von 4% Isopropanol
in Dichlormethan as Eluent gereinigt. Die vereinigten Fraktionen,
die das Produkt enthalten, können
mit Resten von Amin verunreinigt sein. In dem Fall wurden die Fraktionen
am Rotationsverdampfer eingeengt und erneut an Silicagelchromatographie,
mit einem Gradienten von 1:1 Ethylacetat:Hexan zu 5:5:1 Ethylacetat:Hexan:Methanol-Lösung als
Eluent, gereinigt, um das Produkt 8 als einen Schaum (0.500 g, 30%
Ausbeute) zu erhalten.
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Beispiel 4
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Disäure 6: Zu
einer Lösung
von Dibenzylphosphonat 9 (8.0 g, 9.72 mmol) in Ethanol (160 ml)
und Ethylacetat (65 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
10% Pd/C (1.60 g, 20 Gew.-%) gegeben. Die Mischung wurde gerührt, evakuiert
und mehrmals mit Wasserstoff gespült. Die Inhalte wurden danach
unter atmosphärischen
Wasserstoffdruck (über
einen Ballon) gebracht. Die Reaktion wurde mit einem TLC-Assay (SiO2, 7:2.5:0.5 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid
als Eluent, Produkt Rf = 0.05, Visualisierung
durch UV) überwacht
und nach 4 bis 5 Stunden als vollständig angesehen. Die Reaktionsmischung
wurde durch eine Celiteschicht filtriert, um Pd/C zu entfernen,
und der Filterkuchen wurde mit einem Ethanol/Ethylacetat-Gemisch
(50 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde am Rotationsverdampfer eingeengt,
gefolgt von mehreren Co-evaporierungen unter Verwendung von Ethylacetat
(3 × 50
ml), um Ethanol zu entfernen. Die halbfeste Disäure 6, frei von Ethanol, wurde
ohne weitere Reinigung in den nächsten
Schritt übernommen.
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Beispiel 5
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Diphenylphosphonat
10: Zu einer Lösung
von Disäure
6 (5.6 g, 8.71 mmol) in Pyridin (58 ml) wurde bei Raumtemperatur
Phenol (5.95 g, 63.1 mmol) gegeben. Zu dieser Mischung wurde unter
Rühren
Dicyclohexylcarbodiimid (7.45 g, 36.0 mmol) gegeben. Die entstandene
trübe gelbe
Mischung wurde in ein 70–80°C warmes Ölbad gegeben.
Die Reaktion wurde mit einem TLC-Assay (SiO2,
7:2.5:0.5 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid als Eluent, Produkt
Rf = 0.05, Visualisierung durch UV für die Abnahme
des Ausgangsmaterials, SiO2, 60% Ethylacetat
in Hexan als Eluent, Diphenyl Rf = 0.40,
Visualisierung durch UV) überwacht und
nach 2 Stunden als vollständig
angesehen. Zu der Reaktionsmischung wurde Isopropylacetat (60 ml)
gegeben, um einen weißen
Niederschlag zu erzeugen. Die Aufschlämmung wurde durch ein Celitebett
filtriert, um den weißen
Niederschlag zu entfernen, und der Filterkuchen wurde mit Isopropylacetat
(25 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde am Rotationsverdampfer eingeengt.
Zu dem entstandenen gelben ÖL
wurde eine vorgemischte Lösung
von Wasser (58 ml) und 1N HCl (55 ml) gegeben, gefolgt von Isopropylacetat
(145 ml). Die Mischung wurde eine Stunde in einem Eisbad gerührt. Nach
Trennung der Schichten wurde die wässrige Schicht mit Ethylacetat
(2 × 50
ml) rückextrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und am Rotationsverdampfer eingeengt. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel, unter Verwendung von 50% Ethylacetat in Hexan als
Eluent gereinigt, um das Produkt 10 als einen weißen Schaum
zu erhalten (3.52 g, 51% Ausbeute). 1H-NMR (CDCl3) δ 7.75
(d, 2H), 7.40-7.20 (m, 15H), 7.10 (d, 2H), 5.65 (d, 1H), 5.10-4.90
(m, 2H), 4.65 (d, 2H), 4.00-3.80 (m, 4H), 3.75-3.65 (m, 3H), 3.25-2.75
(m, 7H), 1.90-1.75 (m, 1H), 1.70-1.60
(m, 1H), 1.50-1.40 (m, 1H), 0.90 (d, 3H), 0.85 (d, 3H). 31P-NMR (CDCl3) δ 10.9.
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Beispiel 6
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Monophenyl
1: Zu einer Lösung
von Diphenyl 10 (3.40 g, 4.28 mmol) in Acetonitril (170 ml) wurde
bei 0 °C
1N Natriumhydroxid (4.28 ml) gegeben. Die Reaktion wurde mit einem TLC-Assay
(SiO2, 7:2.5:0.5 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid
als Eluent, Produkt Rf = 0.65, Visualisierung
durch UV für
die Abnahme des Ausgangsmaterials. Produkt Monophenyl Rf =
0.80, Visualisierung durch UV) überwacht.
Weitere 1N NaOH wurde zugegeben (falls notwendig), bis die Reaktion
als vollständig
angesehen wurde. Zu den Reaktionsinhalten wurde bei 0 °C Dowex H+ (Dowex 50WX8-200) (4.42 g) gegeben und
30 min gerührt,
wobei der pH-Wert der Mischung den Wert 1 erreichte (überprüft mit pH-Papier).
Die Mischung wurde filtriert, um das Dowex-Harz zu entfernen, und
das Filtrat wurde an einem Rotationsverdampfer eingeengt (Wasserbad < 40°C). die entstandene
Lösung
wurde mit Toluol coevaporiert, um Wasser zu entfernen (3 × 50 ml).
Der weiße Schaum
wurde in Ethylacetat (8 ml) gelöst,
gefolgt von der langsamen Zugabe von Hexan (16 ml) über 30 Minuten,
um die Fällung
auszulösen.
Eine vorgemischte Lösung
von 2:1 Hexan/Ethylacetat (39 ml) wurde dem ausgefallenen Material
zugesetzt und es wurde gerührt.
Das Produkt 1 wurde filtriert und mit einer vorgemischten Lösung von
2:1 Hexan/Ethylacetat (75 ml) gewaschen sowie im Vakuum getrocknet,
um ein weißes
Pulver zu erhalten (2.84 g, 92% Ausbeute). 1H-NMR
(CD3OD) δ 7.80
(d, 2H), 7.40-7.30 (m, 2H), 7.20-7.15 (m, 11H), 5.55 (d, 1H), 4.50
(d, 2H), 3.95-3.85 (m, 1H), 3.80-3.60 (m, 5H), 3.45 (bd, 1H), 3.25-3.15
(m, 2H), 3.00-2.80 (m, 3H), 2.60-2.45 (m, 1H), 2.10-1.95 (m, 2H),
1.85-1.60 (m, 2H), 1.50-1.40 (m, 1H), 1.40-1.30 (m, 1H), 0.95 (d,
3H), 0.85 (d, 3H). 31P-NMR (CDCl3) δ 13.8.
Das Monophenylprodukt 1 ist empfindlich gegenüber Silicagel. Bei Kontakt
mit Silicagel wandelt sich 1 in eine unbekannte Verbindung mit einer
chemischen 31P-NMR-Verschiebung von 8 ppm.
Allerdings kann das erwünschte
Produkt 1 durch Behandlung der unbekannten Verbindung mit 2.5 M
NaOH in Acetonitril bei 0°C über eine
Stunde, von einer Behandlung mit Dowex H+,
wie obenstehend beschrieben, zurückgewonnen
werden.
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Beispiel 7
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Dibenzylphosphonat
9: Zu einer Lösung
von Phenol 11 (6.45 g, 11.8 mmol) in Tetrahydrofuran (161 ml) wurde
bei Raumtemperatur Triflatreagens 12 (6.48 g, 15.3 mmol) gegeben.
Cäsiumcarbonat
(11.5 g, 35.3 mmol) wurde zugegeben und die Mischung wurde gerührt und
mit TLC-Assay (SiO2, 5% Methanol in Dichlormethan
als Eluent, Dibenzylprodukt Rf = 0.26, Visulalisierung
durch UV oder Ninhydrinfärbung
und Wärme) überwacht.
Weiteres Cs2CO3 wurde
zugegeben, bis die Reaktion als vollständig angesehen wurde. Zu den
Reaktionsinhalten wurde Wasser (160 ml) gegeben, und die Mischung
wurde mit Ethylacetat (2 × 160
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und am Rotationsverdampfer eingeengt, um ein
zähes Öl zu erhalten.
Das rohe Öl
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel, unter Verwendung eines Gradienten von 100% Dichlormethan
zu 1% Methanol in Dichlormethan, gereinigt, um Produkt 9 als einen
weißen
Schaum zu erhalten (8.68 g, 90% Ausbeute). 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.75
(d, 2H), 7.40-7.20 (m, 16H), 6.95 (d, 2H), 5.65 (d, 1H), 5.20-4.90
(m, 6H), 4.25 (d, 2H), 4.00-3.80 (m, 4H), 3.75-3.65 (m, 3H), 3.20-2.75
(m, 7H), 1.90-1.75 (m, 1H), 1.30-1.20 (m, 1H), 0.90 (d, 3H), 0.85
(d, 3H). 31P-NMR (CDCl3) δ 19.1.
-
Beispiel 7a
-
Hydroxyphenylsulfonamid
14: Zu einer Lösung
von Methoxyphenylsulfonamid 13 (35.9 g, 70.8 mmol) in Dichlormethan
(3.5 L) wurde bei 0°C
Bortribromid (1M in DCM, 40.1 ml, 425 mmol) gegeben. Der Reaktionsinhalt
konnte sich auf Raumtemperatur erwärmen, wurde zwei Stunden gerührt und über TLC-Assay
(SiO2, 10% Methanol in Dichlormethan als
Eluent, Dibenzylprodukt Rf = 0.16, Visualisierung
durch UV). Zu den Inhalten wurde bei 0°C langsam Propylenoxid (82 g,
1.42 mmol) gegeben. Methanol (200 ml) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde am Rotationsverdampfer eingeengt, um ein zähes Öl zu erhalten. Das rohe Produktgemisch
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel, unter Verwendung eines Gradienten von 10% Methanol
in Dichlormethan gereinigt, um das Produkt 14 als einen Schaum zu
erhalten (22 g, 80% Ausbeute). 1H-NMR (DMSO) δ 7.60 (d,
2H), 7.30-7.20 (m, 5H), 6.95 (d, 2H), 3.90-3.75 (m, 1H), 3.45-3.20
(m, 5H), 3.00-2.55 (m, 5H), 2.50-2.40 (m, 1H), 1.95-1.85 (m, 1H),
0.85 (d, 3H), 0.80 (d, 3H).
-
Beispiel 8
-
Cisfurancarbamat
16: Zu einer Lösung
von Amin 14 (20.4 g, 52.0 mmol) in Acetonitril (600 ml) wurde bei
Raumtemperatur Dimethylaminopyridin (13.4 g, 109 mmol) gegeben,
gefolgt von Cisfuran-p-nitrophenylcarbonat-Reagens 15 (14.6 g, 49.5
mmol). Die entstandene Lösung
wurde bei Raumtemperatur mindestens 48 h gerührt und mit einem TLC-Assay
(SiO2, 10% Methanol in Dichlormethan als
Eluent, Cisfuranprodukt Rf = 0.34, Visualisierung
durch UV). Die Reaktionsmischung wurde am Rotationsverdampfer eingeengt.
Das rohe Produktgemisch wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel,
unter Verwendung eines Gradienten von 60% Ethylacetat in Hexan zu
70% Ethylacetat in Hexan, gereinigt, um das Produkt 16 als einen
Festoff zu erhalten (18.2 g, 64% Ausbeute). 1H-NMR
(DMSO) δ 10.4
(bs, 1H), 7.60 (d, 2H), 7.30-7.10 (m, 6H), 6.95 (d, 2H), 5.50 (d,
1H), 4.85 (m, 1H), 3.85 (m, 1H), 3.70 (m, 1H), 3.65-3.50 (m, 4H), 3.30
(d, 1H), 3.05-2.95 (m, 2H), 2.80-2.65 (m, 3H), 2.50-2.40 (m, 1H),
2.00-1.90 (m, 1H), 1.45-1.20 (m, 2H), 0.85 (d, 3H), 0.80 (d, 3H).
-
Beispielsektion L
-
Beispiel 1
-
Monobenzylphosphonat
2: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 1(150 mg, 0.175mmol) wurde in Toluol (1 ml)
gelöst
und mit DABCO (20 mg, 0.178 mmol) behandelt und unter N2-Atmosphäre (Ballon)
3 h am Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde in wässriger
HCl (5%) gelöst. Die
wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die organische Schicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen wurde das Monobenzylphosphonat
2 (107 mg, 80%) als ein weißes
Pulver erhalten. 1H-NMR (CD3OD) δ 7.75 (d,
J = 5.4 Hz, 2H), 7.42-7.31 (m, 5H) 7.16 (d, J = 5.4 Hz, 2H), 7.01
(d, J = 5.4 Hz, 2H), 6.86 (d, J = 5.4 Hz, 2H), 5.55 (d, J = 3.3
Hz, 1H), 5.14 (d, J = 5.1 Hz, 2H), 4.91 (m, 1H), 4.24-3.66 (m überlappend
s, 11 H), 3.45 (m, 2H), 3.14-2.82 (m, 6H), 2.49 (m, 1H), 2.01 (m,
1H), 1.51-1.34 (m,
2H), 0.92 (d, J = 3.9 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 3.9 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 20.5; MS
(ESI) 761 (M –H).
-
Beispiel 2
-
Monobenzylethylphosphonat
3 Zu einer Lösung
von Monobenzylphosphonat 2 (100 mg, 0.13 mmol) in trockenem THF
(5 ml) wurden bei Raumtemperatur unter N2 Ph3P (136 mg, 0.52 mmol) und Ethanol (30 μl, 0.52 mmol)
gegeben. Nach Kühlung
auf 0°C
wurde DEAD (78μl,
0.52 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde 20 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde chromatographisch an Silicagel (10% zu 30% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um das Monobenzylethylphosphonat 3 (66 mg, 64%) als einen
weißen
Feststoff zu erhalten.1H-NMR (CDCl3) 7.70 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.43-7.34 (m,
5H) 7.14 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 7.01 (d, J = 8.7Hz, 2H), 6.84 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 5.56 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.19 (d, J = 8.7 Hz,
2H), 5.00 (m, 2H), 4.22-3.67 (m überlappend
s, 13H), 3.18-2.76 (m, 7H), 1.82-1.54 (m, 3H), 1.33 (t, J = 7.0
Hz, 3H), 0.92 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.8; MS
(ESI) 813 (M + Na).
-
Beispiel 3
-
Monoethylphosphonat
4: Eine Lösung
von Monobenzylethylphosphonat 3 (60 mg) wurde in EtOAc (2 ml) gelöst, mit
10% Pd/C (6 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
2h gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Das
Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt, der Rückstand wurde
mit Ether trituriert, und der Rückstand
wurde durch Filtration gesammelt, um das Monoethylphosphonat 4 (50
mg, 94%) als einen weißen
Feststoff zu erhalten. 1H-NMR (CD3OD) 7.76 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.18 (d, J
= 8.4 Hz, 2H), 7.01 (d, J = 8.7Hz, 2H), 6.89 (d, J = 8.4 Hz, 2H),
5.58 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.90 (m, 1H), 4.22-3.67 (m überlappend
s, 13H), 3.18-2.50 (m, 7H), 1.98(m, 1H), 1.56 (m, 2H), 1.33 (t,
J = 6.9 Hz, 3H), 0.92 (d, J = 6.6Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 18.7; MS
(ESI) 700 (M – H).
-
Beispiel 4
-
Monophenylethylphosphonat
5 Zu einer Lösung
von Phosphonsäure
11 (800 mg, 1.19 mmol) und Phenol (1.12 g, 11.9 mmol) in Pyridin
(8 ml) wurden Ethanol (69 μl,
1.19 mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid (1g, 4.8 mmol) gegeben.
Die Lösung
wurde bei 70°C
2h gerührt.
Die Reraktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, danach
mit Ethylacetat (10 ml) verdünnt
und filtriert. Das Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt,
um Pyridin zu entfernen. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst,
und die organische Phase wurde abgetrennt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, um das Monopheny lethylphosphonat 5 (600
mg, 65%) als einen weißen
Feststoff zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) 7.72 (d, J = 9 Hz, 2H), 7.36-7.18 (m, 5H),
7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.98 (d, J = 9Hz, 2H), 6.87 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 5.64 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.00 (m, 2H), 4.34 (m, 4H), 3.94-3.67
(m überlappend
s, 9H), 3.18-2.77 (m, 7H), 1.82-1.54 (m, 3H), 1.36 (t, J = 7.2 Hz, 3H),
0.92 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 16.1;
MS (ESI) 799 (M + Na).
-
Beispiel 5
-
Sulfonamid
6: Zu einer Suspension von Epoxid 5 (3 g, 8.12 mmol) in 2-Propanol
(30 ml) wurde Isobutylamin (8 ml, 81.2 mmol) gegeben, und die Lösung wurde
bei 80°C
1 h gerührt.
Die Lösung
wurde unter verringertem Druck und der rohe Feststoff wurde in CH2Cl2 (40 ml) gelöst und auf
0°C gekühlt. TEA
(2.3 ml, 16.3mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid
(1.8 g, 8.13 mmol) in CH2Cl2 (5
ml), und die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmt
und unter verringertem Druck eingeengt. Rückstand wurde zwischen EtOAc
und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde aus EtOAc/Hexan umkristallisiert, um das Sulfonamid 6 (4.6
g, 91%) als einen cremefarbenen Feststoff zu erhalten. MS (ESI)
650 (M + Na).
-
Beispiel 6
-
Phenol
7: Eine Lösung
von Sulfonamid 6 (4.5 g, 7.1 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wurde bei 0°C mit BBr3 (1M
in CH2Cl2, 50ml)
behandelt. Die Lösung
wurde bei 0°C
bis Raumtemperatur 48h gerührt.
CH3OH (10 ml) wurde vorsichtig zugegeben.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt (10% – MeOH/CH2Cl2), um das Phenol
7 (2.5 g, 80%) als einen cremefarbenen Feststoff zu erhalten. MS
(ESI) 528 (M + H).
-
Beispiel 7
-
Carbamat
8: Eine Lösung
von Sulfonamid 7 (2.5 g, 5.7 mmol) in CH3CN
(100 ml) und wurde mit Proton Sponge (3 g, 14 mmol) behandelt, gefolgt
von (3R, 3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2,
3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat (1.7 g, 5.7 mmol) bei 0 °C. Nach 48h
Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
der Reaktion abgezogen, und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und 10% HCl verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt (10% MeOH/CH2Cl2), um das Carbamat 8 (2.1 g, 62 %) als einen
weißen
Feststoff zu erhalten. MS (ESI) 616 (M + Na).
-
Beispiel 8
-
Diethylphosphonat
9: Zu einer Lösung
von Carbamat 8 (2.1 g, 3.5 mmol) in CH3CN
(50 ml) wurden Cs2CO3 (3.2
g, 9.8 mmol) und Diethyltriflat (1.6g, 5.3 mmol) gegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
zwischen EtOAc und gesättigter NaCl-Lösung verteilt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde mit Säulenchromatographie an
Silicagel gereinigt (1% zu 5% MeOH/CH2Cl2), um das Diethylphosphonat 9 als einen
weißen
Feststoff zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.35
(d, J = 9 Hz, 2H), 7.96 (d, J = 9 Hz, 2H), 7.13 (d, J = 8.4 Hz,
2H), 6.85 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.63 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.18-5.01
(m, 2H), 4.27-4.17 (m, 6H), 3.94-3.67 (m, 7H), 3.20-2.73 (m, 7H),
1.92-1.51 (m, 3H), 1.35 (t, J = 7.2 Hz, 6H), 0.88-0.85 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.2; MS
(ESI) 756 (M + Na).
-
Beispiel 9
-
Amin
10: Eine Lösung
von Diethylphosphonat 9 (1 g) wurde in EtOH (100 ml) gelöst, mit
10% Pd/C (300 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
3h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit N2 gespült, und
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt.
-
Nach
Einengen des Filtrats wurde der Rückstand mit Ether trituriert
und der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, um das Amin
10 (920 mg, 96%) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (CDCl
3)
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.41
(d, J = 8.4 Hz, 2H), 7.17 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.88 (d, J = 8.4
Hz, 2H), 6.68 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.67 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.13-5.05
(m, 2H), 4.42 (s, 2H), 4.29-4.20 (m, 6H), 4.00-3.69 (m, 7H), 3.00-2.66
(m, 7H), 1.80-1.69 (m, 3H), 1.38 (m, 6H), 0.94 (d, J = 6.4 Hz, 3H),
0.86 (d, J = 6.4 Hz, 6H);
31P-NMR (CDCl
3) δ 19.4;
MS (ESI) 736 (M + Na).
Verbindung | R1 | R2 |
16a | Gly-Et | Gly-Et |
16b | Gly-Bu | Gly-Bu |
16j | Phe-Bu | Phe-Bu |
16k | NHEt | NHEt |
-
Beispiel 10
-
Synthese
von Bisamidaten 16a. Eine Lösung
von Phosphonsäure
11 (100 mg, 0.15 mmol), L-Alaninethylesterhydrochlorid (84 mg, 0.6
mmol) wurde in Pyridin gelöst,
(5 ml) und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck bei 40–60°C abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit einer Lösung
von Ph3P (118 mg, 0.45 mmol) und 2,2'-Dipyridyldisulfid
(99 mg, 0.45 mmol) in Pyridin (1 ml) behandelt und 20h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert (1% zu 5% 2-propanol/CH2Cl2). Das gereinigte
Produkt wurde in Ether suspendiert und unter verringertem Druck
eingeengt, um das Bisamidat 16a (90 mg, 72%) als einen weißen Feststoff
zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.01 (d, J = 8.7 Hz,
2H), 6.87 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.68 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.05 (m,
1H), 4.25 ( d, J = 9.9 Hz, 2H), 4.19 (q, 4H), 3.99-3.65 (m überlappend s,
13H,), 3.41 (m, 1H), 3.20-2.81 (m, 7H), 1.85-1.60 (m, 3H), 1.27 (t, J = 7.2 Hz, 6H),
0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.89 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ21.8;
MS (ESI) 843 (M + H).
-
Beispiel 11
-
Synthese
der Bisamidate 16b. Eine Lösung
von Phosphonsäure
11 (100 mg, 0.15 mmol), L-Alanin-N-butylesterhydrochlorid (101 mg,
0.6 mmol) wurde in Pyridin (5 ml) gelöst, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck bei 40–60°C abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit einer Lösung
von Ph3P (118 mg, 0.45 mmol) und 2,2'-Dipyridyldisulfid
(99 mg, 0.45 mmol) in Pyridin (1 ml) behandelt und 20h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert (1% zu 5% 2-Propanol/CH2Cl2). Das gereinigte
Produkt wurde in Ether suspendiert und unter verringertem Druck
eingeengt, um das Bisamidat 16b (100 mg, 74%) als einen weißen Feststoff
zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7.15 (d, J = 9 Hz, 2H), 7.01 (d, J = 9 Hz, 2H), 6.87
(d, J = 9 Hz, 2H), 5.67 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.05 (m, 1H), 4.96
(m, 1H), 4.25 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 4.11 (t, J = 6.9 Hz, 4H), 3.99-3.71
(m überlappend
s, 13H,), 3.41 (m, 1H), 3.20-2.80 (m, 7H), 1.87-1.60 (m, 7H), 1.42
(m, 4H), 0.96-0.88 (m, 12H); 31P-NMR (CDCl3) δ 21.8;
MS (ESI) 890 (M + H).
-
Beispiel 12
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Synthese
der Bisamidate 16j. Eine Lösung
von Phosphonsäure
11 (100 mg, 0.15 mmol), L-Phenylalanin-N-butylesterhydrochlorid
(155 mg, 0.6 mmol) wurde in Pyridin (5 ml) gelöst, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck bei 40–60°C abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit einer Lösung
von Ph3P (118 mg, 0.45 mmol) und 2,2'-Dipyridyldisulfid
(99 mg, 0.45 mmol) in Pyridin (1 ml) behandelt und 36h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert (1% zu 5% 2-Propanol/CH2Cl2). Das gereinigte
Produkt wurde in Ether suspendiert und unterverringertem Druck eingeengt,
um das Bisamidat 16j (106 mg, 66%) als einen weißen Feststoffzu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.31-7.10 (m, 12H), 7.01 (d, J = 9 Hz, 2H), 6.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.67 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.05 (m, 1H), 4.96
(m, 1H), 4.35-3.98
(m., 7H), 3.90-3.61 (m überlappend s,
10H,), 3.19-2.78 (m, 11 H), 1.87-1.25 (m, 11 H), 0.96-0.88 (m, 12H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.3; MS
(ESI) 1080 (M + H).
-
Beispiel 13
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Synthese
der Bisamidate 16k. Eine Lösung
von Phosphonsäure
11 (80 mg, 0.12 mmol), Ethylamin (0.3 ml, 2M in THF, 0.6 mmol) wurde
in Pyridin (5 ml) gelöst,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck bei 40–60°C abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit einer Lösung
von Ph
3P (109 mg, 0.42 mmol) und 2,2'-Dipyridyldisulfide
(93 mg, 0.42 mmol) in Pyridin (1 ml) behandelt und 48h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert (1% zu 5% 2-propanol/CH
2Cl
2). Das gereinigte Produkt wurde in Ether
suspendiert und unter verringertem Druck eingeengt, um das Bisamidat
16k (60 mg, 70%) als einen weißen
Feststoff zu erhalten:
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.01 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 6.87 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.67 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.05-4.95
(m, 2H), 4.15 (d, J = 9.6 Hz, 2H), 3.99-3.72 (m überlappend s, 9H,), 3.18-2.81
(m, 11 H), 2.55 (br, 1H), 1.85-1.65 (m, 3H), 1.18 (t, J = 7.2 Hz,
6H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.89 (d, J = 6.3 Hz, 3H);
31P-NMR (CDCl
3) δ 21.6; MS
(ESI) 749 (M + Na).
Verbindung | R1 | R2 |
30a | OPh | Ala-Me |
30b | OPh | Ala-Et |
30c | OPh | (D)-Ala-iPr |
30d | OPh | Ala-Bu |
30e | OBn | Ala-Et |
-
Beispiel 14
-
Monoamidat
30a: (R1 = OPh, R2 = Ala-Me) In einen Kolben wurden unter N2 Monophenylphosphonat 29 (75 mg, 0.1 mmol),
L-Alaninmethylester-Hydrochlorid (4.0 g, 22 mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid
(84 mg, 0.6 mmol) gegeben, gefolgt von Pyridin (1 ml). Die entstandene
Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und HCl (0.2N) verteilt, die Ethylacetat-Phase wurde
mit Wasser und NaHCO3-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel (Ethylacetat:Hexan 1:5)
gereinigt, um 30a (25 mg, 30%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.24 (m, 5H) 7.19-7.15 (m, 2H), 7.01 (d, J
= 8.7 Hz, 2H), 6.90-6.83 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.01
(m, 2H), 4.30 (m, 2H), 3.97-3.51 (m überlappend s, 12H), 3.20-2.77
(m, 7H), 1.81 (m, 1H), 1.58 (m, 3H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d,
J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.4 und
19.3; MS (ESI) 856 (M + Na).
-
Beispiel 15
-
Monoamidat
30b (R1 = OPh, R2 = Ala-Et) wurde auf gleiche Weise mit einer Ausbeute
von 35% synthetisiert. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.24 (m, 5H) 7.19-7.15 (m, 2H), 7.01 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 6.90-6.83 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.01
(m, 3H), 4.30-3.67
(m überlappend
s, 14H), 3.18-2.77 (m, 7H), 1.81-1.35 (m, 6H), 1.22 (m, 3H), 0.92
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 20.4
und 19.3; MS (ESI) 870 (M + Na).
-
Beispiel 16
-
Monoamidat
30c (R1 = OPh, R2 = (D)-Ala-iPr) wurde in der gleichen Weise mit
einer Ausbeute von 52% synthetisiert. Isomer A 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.24 (m, 5H) 7.19-7.15 (m, 2H), 7.01 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 6.90-6.83 (m, 2H), 5.66 (m, 1H), 5.01 (m, 3H),
4.30-3.67 (m überlappend
s, 14H), 3.18-2.77 (m, 7H), 1.81-1.35 (m, 6H), 1.23 (m, 6H), 0.92
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.4;
MS (ESI) 884 (M + Na). Isomer B 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.24 (m, 5H) 7.19-7.15 (m, 2H), 7.01 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 6.90-6.83 (m, 2H), 5.66 (m, 1H), 5.01 (m, 3H),
4.30-3.67 (m überlappend
s, 14H), 3.18-2.77 (m, 7H), 1.81-1.35 (m, 6H), 1.23 (m, 6H), 0.92
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 19.3;
MS (ESI) 884 (M + Na).
-
Beispiel 17
-
Monoamidat
30d (R1 = OPh, R2 = Ala-Bu) wurde in der gleichen Weise mit einer
Ausbeute von 25% synthetisiert. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.24 (m, 5H) 7.19-7.15 (m, 2H), 7.01 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
6.90-6.83 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.01 (m, 3H), 4.30-3.67
(m überlappend
s, 16H), 3.18-2.77 (m, 7H), 1.81-1.35 (m, 8H), 1.22 (m, 3H), 0.92
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 20.4
und 19.4; MS (ESI) 898 (M + Na).
-
Beispiel 18
-
Monoamidat
30e (R1 = OBn, R2 = Ala-Et): In einen Kolben wurden Monobenzylphosphonat
2 (76 mg, 0.1 mmol), L-Alaninethylester-Hydrochlorid (4.0 g, 22
mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid
(84 mg, 0.6 mmol) gegeben, gefolgt von Pyridin (1 ml) unter N
2. Die erhaltene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur eingeengt und mit Ethylacetat verdünnt. Die
Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und HCl (0.2N) verteilt, die Ethylacetat-Phase
wurde mit Wasser und NaHCO
3-Lösung gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel (Ethylacetat: Hexan 1:5)
gereinigt, um 30a (25 mg, 30%) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.38-7.34 (m, 5H), 7.13 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.00
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.86-6.80 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H),
5.15-5.01 (m, 5H), 4.30-3.67 (m überlappend
s, 14H), 3.18-2.77 (m, 7H), 1.81-1.35 (m, 6H), 1.22 (m, 3H), 0.92
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H);
31P-NMR
(CDCl
3) δ 23.3
und 22.4; MS (ESI) 884 (M + Na).
Verbindung | R1 | R2 |
31a | OPh | Lac-iPr |
31b | OPh | Lac-Et |
31c | OPh | Lac-Bu |
31d | OPh | (R)-Lac-Me |
31e | OPh | (R)-Lac-Et |
-
Beispiel 19
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Monolactat
31a (R1 = OPh, R2 = Lac-iPr): In einen Kolben wurden Monophenylphosphonat
29 (1.5 g, 2 mmol), Isopropyl-(s)-lactat (0.88 ml, 6.6 mmol) und
1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid (1.36 g, 6.6 mmol) gegeben, gefolgt
von Pyridin (15 ml) unter N2. Die erhaltene
Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur eingeengt und mit Ethylacetat verdünnt. Die
Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat gewaschen und die vereinigte organische Phase
wurde mit NH4Cl, Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel (Ethylacetat:CH2Cl2 1:5) gereinigt,
um 31a (1.39g, 81%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. Isomer
A 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.19
(m, 5H), 7.15 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.92
(d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.15-5.00 (m, 4H), 4.56-4.44
(m, 2H), 3.96-3.68 (m überlappend
s, 9H), 3.13-2.78
(m, 7H), 1.81-1.23 (m, 6H), 1.22 (m, 6H), 0.92 (d, J = 6.6 Hz, 3H),
0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.4;
MS (ESI) 885 (M + Na). Isomer B 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.19 (m, 5H), 7.14 (d, J = 8.4 Hz, 2H),
7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.88 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.64 (d, J =
5.4 Hz, 1H), 5.15-5.00 (m, 4H), 4.53-4.41 (m, 2H), 3.96-3.68 (m überlappend s,
9H), 3.13-2.78 (m, 7H), 1.81-1.23 (m, 6H), 1.22 (m, 6H), 0.92 (d,
J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 15.3;
MS (ESI) 885 (M + Na).
-
Beispiel 20
-
Monolactat
31 b (R1 = OPh, R2 = Lac-Et) wurde auf die gleiche Art mit einer
Ausbeute von in 75% synthetisiert. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.14 (m, 7H), 6.99 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
6.88 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.63 (m, 1H), 5.19-4.95 (m, 3H), 4.44-4.40
(m, 2H), 4.17-4.12
(m, 2H), 3.95-3.67 (m überlappend
s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.58 (m, 6H), 1.23 (m, 3H), 0.91
(d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.5
und 15.4; MS (ESI) 872 (M + Na).
-
Beispiel 21
-
Monolactat
31c (R1 = OPh, R2 = Lac-Bu) wurde auf die gleiche Weise mit einer
Ausbeute von 58% erhalten. Isomer A 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.19 (m, 5H), 7.14 (d, J = 8.4 Hz, 2H),
7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.90 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.63 (d, J =
5.4 Hz, 1H), 5.15-5.00 (m, 3H), 4.56-4.51 (m, 2H), 4.17-4.10 (m,
2H), 3.95-3.67 (m überlappend
s, 9H), 3.10-2.77 (m, 7H), 1.81-1.23 (m, 10H), 1.23 (m, 6H), 0.91 (d,
J = 6.6 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.3;
MS (ESI) 899 (M + Na). Isomer B 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.19 (m, 5H), 7.14 (d, J = 8.4 Hz, 2H),
7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.90 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.64 (d, J =
5.4 Hz, 1H), 5.15-5.00 (m, 3H), 4.44-4.39 (m, 2H), 4.17-4.10 (m,
2H), 3.95-3.67 (m überlappend
s, 9H), 3.10-2.77 (m, 7H), 1.81-1.23 (m, 10H), 1.23 (m, 6H), 0.91
(d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 15.3;
MS (ESI) 899 (M + Na).
-
Beispiel 22
-
Monolactat
31d (R1 = OPh, R2 = (R)-Lac-Me): Zu einer gerührten Lösung von Monophenylphosphonat 29
(100 mg, 0.13 mmol) in 10 ml THF wurden bei Raumtemperatur unter
N2 Methyl-(S)-lactat (54 mg, 0.52 mmol)
und Ph3P (136 mg g, 0.52 mmol) gegeben,
gefolgt von DEAD (82μl,
0.52 mmol). Nach 2 h wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und das entstandene rohe Gemisch
wurde durch Chromatographie an Silicagel (Ethylacetat/hexane 1:1)
gereinigt, um 31d (33 mg, 30%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.14 (m, 7H), 6.99 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.88
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.63 (m, 1H), 5.19-4.95 (m, 3H), 4.44-4.40
(m, 2H), 3.95-3.64 (m überlappend
s, 12H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.55 (m, 4H), 0.91 (d, J = 6.6
Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.4
und 15.3; MS (ESI) 857 (M + Na).
-
Beispiel 23
-
Monolactat
31e (R1 = OPh, R2 = (R)-Lac-Et): Zu einer gerührten Lösung von Monophenylphosphonat 29
(50 mg, 0.065 mmol) in 2.5 ml THF wurden bei Raumtemperatur unter
N2 Ethyl-(s)-lactat (31 mg, 0.52 mmol) und
Ph3P (68 mg g, 0.26 mmol) gegeben, gefolgt
von DEAD (41 μl,
0.52 mmol). Nach 2 h wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und das entstandene rohe Gemisch
wurde durch Chromatographie an Silicagel (Ethylacetat : Hexan 1:1)
gereinigt, um q31e (28 mg, 50%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.73-7.14 (m, 7H), 6.99 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.85(m,
2H), 5.63 (m, 1H), 5.19-4.95 (m, 3H), 4.44-4.40 (m, 2H), 4.17-4.12
(m, 2H), 3.95-3.67 (m überlappend
s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.58 (m, 6H), 1.23 (m, 3H), 0.91
(d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.5 und
15.4; MS (ESI) 872 (M + Na).
-
Beispiel 24
-
Monolactat
32 (R1 = OBn, R2 = (S)-Lac-Bn): Zu einer gerührten Lösung von Monobenzylphosphonat 2
(76 mg, 0.1 mmol) in 0.5 ml DMF wurden bei Raumtemperatur unter
N2 Benzyl-(s)-lactat (27 mg, 0.15 mmol) und
PyBOP (78 mg, 0.15mmol] gegben, gefolgt von DIEA (70☐L,
0.4 mmol). Nach 3 h wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und das entstandene rohe Gemisch
wurde durch Chromatographie an Silicagel (Ethylacetat : Hexan 1:1)
gereinigt, um 32 (46 mg, 50%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.38-7.44 (m, 10H), 7.13 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.99
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.81(m, 2H), 5.63 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.23-4.92
(m, 7H), 4.44-22 (m, 2H), 3.96-3.67 (m überlappend s, 9H), 3.15-2.77
(m, 7H), 1.81-1.58 (m, 6H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J
= 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.8 und
19.6; MS (ESI) 947 (M + Na).
-
Beispiel 25
-
Monolactat
33 (R1 = OBn, R2 = (R)-Lac-Bn): Zu einer gerührten Lösung von Monobenzylphosphonat 2
(76 mg, 0.1 mmol) in 5 ml THF wurden bei Raumtemperatur unter N2 Benzyl(s)-lactat (72 mg, 0.4 mmol) und Ph3P (105 mg g, 0.4mmol) gegeben, gefolgt von
DEAD (60☐L, 0.4 mmol). Nach 20 h wurde das Lösungsmittel unter
verringertem Druck entfernt, und das entstandenene rohe Gemisch
wurde durch Chromatographie an Silicagel (Ethylacetat : Hexan 1:1)
gereinigt, um 33 (44 mg, 45%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.38-7.44 (m, 10H), 7.13 (m, 2H), 6.99 (d, J =
8.7 Hz, 2H), 6.31(m, 2H), 5.63 (m, 1H), 5.23-4.92 (m, 7H), 4.44-22
(m, 2H), 3.96-3.67 (m überlappend
s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.58 (m, 6H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz,
3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.8
und 19.6; MS (ESI) 947 (M + Na).
-
Beispiel 26
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Monophosphonsäure 34:
Eine Lösung
von Monobenzyllactat 32 (20 mg) wurde in EtOH/EtOAc (3 ml/1 ml)
gelöst,
mit 10% Pd/C (4 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
1.5 h gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Das
Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt, der Rückstand
wurde mit Ether trituriert, und der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt, um die Monophosphonsäure
33 (15 mg, 94%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CD3OD) δ 7.76
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.18 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.08 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 6.90 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.69 (d, J = 5.7 Hz, 1H), 5.03-4.95 (m,
2H), 4.20 (m, 2H), 3.90-3.65 (m überlappend
s, 9H), 3.41 (m, 2H), 3.18-2.78 (m, 5H), 2.44 (m, 1H), 2.00 (m,
1H), 1.61-1.38 (m, 5H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3
Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 18.0; MS (ESI)
767 (M + Na).
-
Beispiel 27
-
Monophosphonsäure 35:
Eine Lösung
von Monobenzyllactat 33(20 mg) wurde in EtOH (3 ml) mit 10% Pd/C
(4 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
1 h gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Das
Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt, der Rückstand
wurde mit Ether trituriert, und der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt, um die Monophosphonsäure
35 (15 mg, 94%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CD3OD) δ 7.76
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.18 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.08 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 6.90 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.69 (d, J = 5.7 Hz, 1H), 5.03-4.95
(m, 2H), 4.20 (m, 2H), 3.90-3.65 (m überlappend s, 9H), 3.41 (m,
2H), 3.18-2.78 (m, 5H), 2.44 (m, 1H), 2.00 (m, 1H), 1.61-1.38 (m,
5H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 18.0; MS
(ESI) 767 (M + Na).
-
Beispiel 28
-
Synthese
von Bislactat 36: Eine Lösung
von Phosphonsäure
11 (100 mg, 0.15 mmol) Isopropyl-(S)-lactat (79 mg, 0.66 mmol) wurde
in Pyridin (1 ml) gelöst,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck bei 40–60°C abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit einer Lösung
von Ph3P (137 mg, 0.53 mmol) und 2,2'-Dipyridyldisulfid
(116 mg, 0.53 mmol) in Pyridin (1 ml) behandelt und bei Raumtemperatur
20h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde an Silicagel (1% zu 5% 2-Propanol/CH2Cl2) chromatographiert. Das gereinigte Produkt
wurde in Ether gelöst
und unter verringertem Druck eingeengt, um das Bislactat 36 (42
mg, 32%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.14 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.01 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 6.89 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.66 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.05
(m, 3H), 4.25 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 4.19 (q, 4H), 3.99-3.65 (m überlappend
s, 9H,), 3.41 (m, 1H), 3.20-2.81 (m, 7H), 1.85-1.60 (m, 3H),1.58
(m, 6H), 1.26 (m, 12H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.89 (d, J = 6.3
Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 21.1; MS
(ESI) 923 (M + Na).
-
Beispiel 29
-
Triflatderivat
1: Eine THF-CH2Cl2-Lösung (30ml-10
ml) von 8 (4 g, 6.9 mmol), Cäsiumcarbonat
(2.7 g, 8 mmol), und N-Phenyltrifluormethansulfonimid (2.8 g, 8
mmol) wurde über
Nacht umgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde aufgearbeitet und zur
Trockene eingeengt, um das rohe Triflatderivat 1 zu ergeben.
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Aldehyd
2: Rohes Triflat 1 (4.5 g, 6.9 mmol) wurde in DMF (20 ml) gelöst, und
die Lösung
wurde entgast (Hochvakuum 2 min, Ar-Spülung, dreimal wiederholen).
Pd(OAc)2 (0.12 g, 0.27 mmol), und Bis(diphenylphosphino)propan
(dppp, 0.22 g, 0.27 mmol) wurden zugegeben, und die Lösung wurde
auf 70°C
erwärmt. Kohlenmonoxid
wurde danach schnell durch die Lösung
geleitet, dann unter 1 Atmosphäre
Kohlenmonoxid. Zu dieser Lösung
wurden langsam TEA (5.4 ml, 38 mmol) und Triethylsilan (3 ml, 18
mmol) gegeben. Die entstandene Lösung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
die Reaktionsmischung wurde aufgearbeitet, und an Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt, um den Aldehyd 2 (2.1 g, 51%) zu erhalten (Hostetler
et al. J. Org. Chem. 1999. 64, 178–185).
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Lactat-Prodrug
4: Verbindung 4 wurde hergestellt, wie obenstehend in der Prozedur
für 3a-e
beschrieben, durch reduzierende Aminierung von 2 und 3 mit NaBH3CN in 1,2-Dichlorethan in Gegenwart von HOAc.
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Beispiel 30
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Herstellung von 3
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Diethyl(cyano(dimethyl)methyl)phosphonat
5: Eine Lösung
von NaH (3.4 g einer 60%-igen öligen
Dispersion, 85 mmol) in THF (30 ml) wurde auf-10°C gekühlt, gefolgt von der Zugabe
von Diethyl(cyanomethyl)phosphonat (5g, 28.2 mmol) und Jodmethan
(17 g, 112 mmol). Die entstandene Lösung wurde bei –10°C 2h gerührt, danach
1h bei 0°C,
und gereinigt, um das Dimethylderivat 5 (5 g, 86%) zu ergeben.
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Diethyl(2-amino-1,1-dimethyl-ethyl)phosphonat
6: Verbindung 5 wurde zum Aminderivat 6 mit dem beschriebenen Verfahren
(J. Med. Chem. 1999, 42, 5010–5019)
reduziert. Eine Lösung
von Ethanol (150 ml) und wässriger
1N HCl (22 ml) von 5 (2.2 g, 10.7 mmol) wurde bei Normaldruck in
Gegenwart von PtO2 (1.25 g) bei Raumtemperatur über Nacht
hydriert. Der Katalysator wurde durch eine Celitebett abfiltriert.
Das Filtrat wurde zur Trockene eingeengt, um das Rohprodukt 6 (2.5g,
als HCl-Salz) zu erhalten.
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2-Amino-1,1-dimethyl-ethyl-Phosphonsäure 7: Eine
Lösung
des rohen 6 (2.5 g) in CH3CN (30 ml) wurde
auf 0°C
gekühlt
und mit TMSBr (8 g, 52 mmol) 5 h lang behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Methanol 1.5 hr bei Raumtemperatur gerührt, eingeengt, mit Methanol
aufgenommen und zur Trockene eingeengt, um das rohe 7 zu erhalten,
welches für
die nächste
Reaktion ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Lactat-phenyl(2-amino-1,1-dimethyl-ethyl)phosphonat
3: Verbindung 3 wurde hergestellt gemäß der in einem vorhergehenden
Schema beschriebenen Prozedur zur Herstellung eines Lactat-phenyl-2-aminoethylphosponats.
Verbindung 7 wurde mit CBZ geschützt,
gefolgt von der Umsetzung mit Thionylchlorid bei 70°C. Das CBZ-geschützte Dichlorodat
wurde mit Phenol in der Gegenwart von DIPEA behandelt. Entfernen
eines Phenols, gefolgt von der Reaktion mit Ethyl-L-lactat führt zum
N-CBZ-2-Amino-1,1-dimethyl-ethyl-phosphonat-Derivat. Hydrierung
des N-CBZ-Derivats bei Normaldruck in Gegenwart von 10% Pd/C und
einem Äquivalent
TFA liefert die Verbindung 3 als TFA-Salz.
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Beispiel-Sektion M
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Schema
1
Schema
2
Schema
3
Schema
4
Schema
5
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Beispiel 1
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Cbz-Amid
1: Zu einer Suspension von Epoxid (34 g, 92.03 mmol) in 2-Propanol
(300 ml) wurde Isobutylamin (91.5 ml, 920 mmol) gegeben, und die
Lösung
wurdet h am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, und der rohe Feststoff
wurde unter Vakuum getrocknet, um das Amin (38.7 g, 95%) zu erhalten,
welches in CH2Cl2 (300
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (18.3 ml, 131 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Zugabe von Benzylchlorformiat (13.7 ml, 96.14 mmol), und
die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit EtOAc und
0.5 M H3PO4 verteilt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (1:2-EtOAc:Hexan) gereinigt, um das Cbz-Amid (45.37
g, 90%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 2
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Amin
2: Eine Lösung
von Cbz-Amid 1 (45.37 g, 78.67 mmol) in CH2Cl2 (160 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure (80
ml) behandelt. Die Losung wurde 30 min bei 0°C gerührt und danach über weitere
30 min auf Raumtemperatur gebracht. Flüchtige Anteile wurden unter
verringertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und 0.5 N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde mit 0.5 N NaOH
(2 ×), Wasser
(2 ×)
und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt, um das Amin (35.62
g, 95%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 3
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Carbamat
3: Zu einer Lösung
von Amin 2 (20.99 g, 44.03 mmol) in CH3CN
(250 ml) wurden bei 0°C (3R,
3aR, 6aS)-Hexahydrofuro[2, 3-b]furan-2-yl 4-nitrophenylcarbonat
(13.00 g, 44.03 mmol, hergestellt nach Ghosh et al. J. Med. Chem.
1996, 39, 3278.), N,N-Diisopropylethylamin
(15.50 ml, 88.06 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin (1.08 g, 8.81
mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C 30 min gerührt und danach über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Lösungsmittel
der Reaktion wurde unter verringertem Druck abgezogen, und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 0.5 N NaOH verteilt. Die organische Phase wurde
mit 0.5 N NaOH (2 ×),
5 % Citronensäure
(2 ×)
und gesättigter
NaHCO3-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Carbamat (23.00 g, 83%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 4
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Amin
4: Zu einer Lösung
von 3 (23.00 g, 36.35 mmol) in EtOH (200 ml) und EtOAc (50 ml) wurde
20% Pd(OH)2/C (2.30 g) gegeben. Die Suspension
wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon) bei Raumtemperatur
3 h gerührt.
die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um das
Amin (14.00 g, 94%) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 5
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Phenol
5: Zu einer Lösung
von Amin 4 (14.00 g, 34.27 mmol) in H2O
(80 ml) und 1,4-Dioxan
(80 ml) wurden bei 0°C
Na2CO3 (5.09 g,
47.98 mmol) und Di-tert-butyldicarbonat (8.98 g, 41.13 mmol) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C
2 h gerührt
und danach über
30 min auf Raumtemperatur gebracht. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und H2O verteilt. Die organische Schicht
wurde mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt, um das Phenol (15.69 g, 90%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
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Beispiel 6
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Dibenzylphosphonat
6: Zu einer Lösung
von Phenol 5 (15.68 g, 30.83 mmol) in CH3CN
(200 ml) wurden Cs2CO3 (15.07
g, 46.24 mmol) und Triflat (17.00 g, 40.08 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt,
das Salz wurde abfiltriert, und das Lösungsmittel wurde unter verringertem Druck
entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigter
NaCl-Lösung
verteilt Die organische Phase wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(3% 2-Propanol/CH2Cl2)
gereinigt, um das Dibenzylphosphonat (15.37 g, 73%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
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Beispiel 7
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Sulfonamid
7: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (0.21 g, 0.26 mmol) in CH2Cl2 (0.5 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.25 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danch über weitere
30 min auf raumtemperatur gebracht. Die Reaktionsmischung wurde
mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C gekühlt wurde.
Triethylamin (0.15 ml, 1.04 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der
Umsetzung mit Benzolsulfonylchlorid (47 mg, 0.26 mmol). Die Lösung wurde
1 h bei 0°C
gerührt
und das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Sulfonamid 7 (0.12 g, 55%, GS 191477) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ7.79 (dd,
2H), 7.61-7.56 (m, 3H), 7.38-7.36 (m, 10H), 7.13 (d, J = 8.4 Hz,
2H), 6.81 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.18 (m,
4H), 5.05 (m, 1H), 4.93 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 4.20 (d, J = 10.2 Hz,
2H), 4.0-3.67 (m, 7H), 3.15-2.8 (m, 7H), 1.84 (m, 1H), 1.65-1.59
(m, 2H), 0.93 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.36.
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Beispiel 8
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Phosphonsäure 8: Zu
einer Lösung
von 7 (70 mg, 0.09 mmol) in MeOH (4 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg) gegeben.
Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um die Phosphonsäure (49
mg, 90% GS 191478) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.83 (dd,
2H), 7.65-7.56 (m, 3H), 7.18 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.91 (d, J = 7.8
Hz, 2H), 5.59 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 4.96 (m, 1H), 4.15 (d, J = 9.9
Hz, 2H), 3.95-3.68 (m, 6H), 3.44 (dd, 2H), 3.16 (m, 2H), 2.99-2.84
(m, 4H), 2.48 (m, 1H), 2.02 (m, 1H), 1.6 (m, 1H), 1.37 (m, 1H),
0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CD3OD) δ 17.45.
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Beispiel 9
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Sulfonamid
9: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (0.24 g, 0.31 mmol) in CH2Cl2 (0.5 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.25 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über weitere
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Toluol verdünnt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol (2 ×)
und Chloroform (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C gekühlt wurde.
Triethylamin (0.17 ml, 1.20 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der
Umsetzung mit 4-Cyanobenzolsulfonylchlorid (61.4 mg, 0.30 mmol).
Die Lösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt
und das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Sulfonamid 9 (0.20 g, 77%, GS 191717) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.90 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 7.83 (d, J = 7.8 Hz, 2H), 7.36 (m, 10H), 7.11 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 6.82 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H),
5.2-4.9 (m, 5H), 4.8 (d, 1H), 4.2 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.99 (m 1H),
3.94 (m, 3H), 3.7 (m, 2H), 3.48 (breit, s, 1H), 3.18-2.78 (m, 7H),
1.87 (m, 1H), 1.66-1.47 (m, 2H), 0.91 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.87
(d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.3.
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Beispiel 10
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Sulfonamid
10: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (0.23 g, 0.29 mmol) in CH2Cl2 (0.5 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.25 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über weitere
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Toluol verdünnt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol (2 ×)
und Chloroform (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C gekühlt wurde.
Triethylamin (0.16 ml, 1.17 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der
Umsetzung mit 4-Trifluormethyl-benzolsulfonylchlorid
(72 mg, 0.29 mmol). Die Lösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt
und das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Sulfonamid (0.13 g,
50%, GS 191479) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.92
(d, J = 8.1 Hz, 2H), 7.81 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 7.36 (m, 10H), 7.12
(d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.81 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.1 Hz,
1H), 5.20-4.89 (m, 6H), 4.20 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.95 (m, 1H),
3.86 (m, 3H), 3.71 (m, 2H), 3.19-2.78
(m, 7H), 1.86 (m, 1H), 1.65 (m, 2H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88
(d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.3.
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Beispiel 11
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Phosphonsäure 11:
Zu einer Lösung
von 10 (70 mg, 0.079 mmol) in MeOH (4 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg)
gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um die Phosphonsäure (50
mg, 90%, GS 191480) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 8.03 (dd,
2H), 7.90 (dd, 2H), 7.17 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 6.91 (d, J = 7.8 Hz,
2H), 5.59 (d, J = 5.7 Hz, 1H), 4.94 (m, 1H), 4.15 (d, J = 10.2 Hz,
2H), 3.94-3.72 (m, 6H), 3.48 (m, 1H), 3.2-3.1 (m, 3H), 3.0-2.9 (m,
2H), 2.47 (m, 1H), 2.06 (m, 1H), 1.56 (m, 1H), 1.37 (m, 1H), 0.93
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CD3OD) δ 17.5.
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Beispiel 12
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Sulfonamid
12: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (0.23 g, 0.29 mmol) in CH2Cl2 (0.5 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.25 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über weitere
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Toluol verdünnt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol (2 ×)
und Chloroform (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C gekühlt wurde.
Triethylamin (0.16 ml, 1.17 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der
Umsetzung mit 4-Fluorbenzolsulfonylchlorid
(57 mg, 0.29 mmol). Die Lösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt
und das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2 gereinigt, um das Sulfonamid (0.13 g, 55%,
GS 191482) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.81
(m, 2H), 7.38 (m, 10H), 7.24 (m, 2H), 7.12 (d, J = 8.1 Hz, 2H),
6.82 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.17 (m, 4H),
5.0 (m, 1H), 4.90 (d, 1H), 4.20 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.97 (m, 1H),
3.86 (m, 3H), 3.73 (m, 2H), 3.6 (breit, s, 1H), 3.13 (m, 1H), 3.03-2.79
(m, 6H), 1.86 (m, 1H), 1.66-1.58 (m, 2H), 0.92 (d, J = 6.6 Hz, 3H),
0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.3.
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Beispiel 13
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Phosphonsäure 13:
Zu einer Lösung
von 12 (70 mg, 0.083 mmol) in MeOH (4 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg)
gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um die
Phosphonsäure
(49 mg, 90%, GS 191483) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.89 (m,
2H), 7.32 (m, 2H), 7.18 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.9 (d, J = 8.1 Hz,
2H), 5.59 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 4.94 (m, 1H), 4.16 (d, J = 9.9 Hz,
2H), 3.94 (m, 1H), 3.85-3.7 (m, 5H), 3.43 (dd, 1H), 3.15-2.87 (m, 5H), 2.48
(m, 1H), 2.03 (m, 1H), 1.59-1.36 (m, 2H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H),
0.87 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 17.5.
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Beispiel 14
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Sulfonamid
14: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (0.21 g, 0.26 mmol) in CH2Cl2 (0.5 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.25 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über weitere
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Toluol verdünnt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol (2 ×)
und Chloroform (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C gekühlt wurde.
Triethylamin (0.15 ml, 1.04 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der
Umsetzung mit 4-Trifluormethoxybenzolsulfonylchlorid
(69 mg, 0.26 mmol). Die Lösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt
und das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Sulfonamid (0.17 g,
70%, GS 191508) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.84
(d, J = 9 Hz, 2H), 7.36 (m, 12H), 7.12 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.81
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.16 (m, 4H), 5.03
(m, 1H), 4.89 (d, 1H), 4.2 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.97 (m, 1H), 3.85
(m, 3H), 3.7 (m, 2H), 3.59 (breit, s, 1H), 3.18 (m, 1H), 3.1-3.0
(m, 3H), 2.96-2.78 (m, 3H), 1.86 (m, 1H), 1.66-1.5 (m, 2H), 0.93
(d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 1P-NMR
(CDCl3) δ 20.3.
-
Beispiel 15
-
Phosphonsäure 15:
Zu einer Lösung
von 14 (70 mg, 0.083 mmol) in MeOH (4 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg)
gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um die
Phosphonsäure
(50 mg, 90%, GS 192041) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.95 (dd,
2H), 7.49 (dd, 2H), 7.17 (dd, 2H), 6.92 (dd, 2H), 5.58 (d, J = 5.4
Hz, 1H), 4.89 (m, 1H), 4.17 (d, J = 9 Hz, 2H), 3.9 (m, 1H), 3.82-3.7
(m, 5H), 3.44 (m, 1H), 3.19-2.9 (m, 5H), 2.48 (m, 1H), 2.0 (m, 1H),
1.6 (m, 1H), 1.35 (m, 1H), 0.93 (d, J = 6.0 Hz, 3H), 0.88 (d, J
= 6.0 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 17.4.
-
Beispiel 16
-
Sulfonamid
16: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (0.59 g, 0.76 mmol) in CH2Cl2 (2.0 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.25 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über weitere
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Toluol verdünnt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol (2 ×)
und Chloroform (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C gekühlt wurde.
-
Triethylamin
(0.53 ml, 3,80 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der Umsetzung
mit dem Chlorwasserstoffsalz von 3-Pyridinylsulfonylchlorid (0.17
g, 0.80 mmol, hergestellt nach Karaman, R. et al. J. Am. Chem. Soc.
1992, 114, 4889). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und über
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Sulfonamid (0.50 g,
80%, GS 273805) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 9.0
(d, J = 1.5 Hz, 1H), 8.8 (dd, 1H), 8.05 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.48
(m, 1H), 7.36 (m, 10H), 7.12 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.82 (d, J = 9.0
Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.18 (m, 4H), 5.06 (m, 1H), 4.93
(d, 1H), 4.21 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 3.97 (m, 1H), 3.86 (m, 3H), 3.74
(m, 2H), 3.2 (m, 1H), 3.1-2.83 (m, 5H), 2.76 (m, 1H), 1.88 (m, 1H), 1.62
(m, 2H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.3.
-
Beispiel 17
-
Phosphonsäure 17:
Zu einer Lösung
von 16 (40 mg, 0.049 mmol) in MeOH (3 ml) und AcOH (1 ml) wurde
10% Pd/C (10 mg) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um die
Phosphonsäure
(28 mg, 90%, GS 273845) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 8.98 (s,
1H), 8.77 (breit, s, 1H), 8.25 (dd, 1H), 7.6 (m, 1H), 7.15 (m, 2H),
6.90 (m, 2H), 5.6 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 4.98 (m, 1H), 4.15 (d, 2H),
3.97-3.7 (m, 6H), 3.45-2.89 (m, 6H), 2.50 (m, 1H), 2.0 (m, 1H),
1.6-1.35 (m, 2H), 0.9 (m, 6H).
-
Beispiel 18
-
Sulfonamid
18: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (0.15 g, 0.19 mmol) in CH2Cl2 (0.60 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.30 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über weitere
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Toluol verdünnt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol (2 ×)
und Chloroform (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (2
ml) gelöst
und auf 0°C gekühlt wurde.
Triethylamin (0.11 ml, 0,76 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der
Umsetzung mit 4-Formylbenzolsulfonylchlorid
(43 mg, 0.21 mmol). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung verteilt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Sulfonamid (0.13 g,
80%, GS 278114) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 10.1
(s, 1H), 8.04 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 7.94 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 7.35
(m, 10H), 7.13 (m, J = 8.1 Hz, 2H), 6.82 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 5.65
(d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.17 (m, 4H), 5.06 (m, 1H), 4.93 (m, 1H), 4.2
(d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.94 (m, 1H), 3.85 (m, 3H), 3.7 (m, 2H), 3.18-2.87
(m, 5H), 2.78 (m, 1H), 1.86 (m, 1H), 1.67-1.58 (m, 2H), 0.93 (d, J
= 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 20.3.
-
Beispiel 19
-
Phosphonsäure 19:
Zu einer Lösung
von 18 (0.12 g, 0.15 mmol) in EtOAc (4 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg)
gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um die Phosphonsäure (93
mg, 95 als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 20
-
Phosphonsäuren 20
und 21: Verbindung 19 (93 mg, 0.14 mmol) wurde in CH3CN
(2 ml) gelöst. N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid
(BSA, 0.28 g, 1.4 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
am Rückfluss
1 h erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol und Chloroform coevaporiert und unter Vakuum getrocknet,
um ein halbfestes Material zu ergeben, das in EtOAc (2 ml) gelöst wurde.
Morpholin (60 μl,
0.9 mmol), AcOH (32 μl,
0.56 mmol), und NaBH3CN (17 mg, 0.28 mmol)
wurden zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde mit H2O gequencht, 2
h gerührt,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit HPLC gereinigt,
um die Phosphonsäure
20 (10 mg, GS 278118) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.80 (d,
J = 7.8 Hz, 2H), 7.56 (d, J = 7.5 Hz, 2H), 7.17 (d, J = 7.8 Hz,
2H), 6.91 (d, J = 7.5 Hz, 2H), 5.59 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.06 (m,
1H), 4.7 (s, 2H), 4.15 (d, J = 10.2 Hz, 2H), 3.92 (m, 1H), 3.82-3.7
(m, 5H), 3.43 (dd, 1H), 3.11-2.89 (m, 6H), 2.50 (m, 1H), 2.0 (m,
1H), 1.6-1.35 (m, 2H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3
Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 17.3.
-
Phosphonsäure 21 (15
mg, GS 278117) als ein weißer
Feststoff:
1H-NMR (CD
3OD) δ 7.8-7.7 (m, 4H), 7.20
(d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.95 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.62 (d, J = 5.1
Hz, 1H), 5.00 (m, 1H), 4.42 (s, 2H), 4.20 (dd, 2H), 3.98-3.68 (m,
9H), 3.3-2.92 (m, 11 H), 2.6 (m, 1H), 2.0 (m, 1H), 1.6 (m, 2H),
0.92 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H);
31P-NMR
(CD
3OD) δ 16.2. Schema
6
Schema
7
Schema
8
Schema
9
Schema
10
Schema
11
-
Beispiel 21
-
Phosphonsäure 22:
Zu einer Lösung
von Dibenzylphosphonat 6 (5.00 g, 6.39 mmol) in EtOH (100 ml) wurde
10% Pd/C (1.4 g) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, um die
Phosphonsäure
(3.66 g, 95%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 22
-
Diphenylphosphonat
23: Eine Lösung
von 22 (3.65 g, 6.06 mmol) und Phenol (5.70 g, 60.6 mmol) in Pyridin
(30 ml) wurde auf 70°C
erwärmt,
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (5.00 g, 24.24 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 70°C 2 h gerührt und auf Raumtemperatur
gekühlt.
EtOAc wurde zugegeben und das Nebenprodukt 1,3-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und in CH3CN
(20 ml) bei 0°C
gelöst.
Die Mischung wurde mit DOWEX 50W × 8-400 Ionenaustauscherharz
behandelt und 30 min bei 0°C
gerührt.
Das Harz wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde eingeengt. Das
Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Diphenylphosphonat (2.74
g, 60%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 23
-
Monophosphonsäure 24:
Zu einer Lösung
von 23 (2.74 g, 3.63 mmol) in CH3CN (40
ml) wurde bei 0°C 1
N NaOH (9.07 ml, 9.07 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei 0°C
1 h gerührt.
DOWEX 50W × 8-400
Ionenaustauscherharz wurde zugegeben und die Reaktionsmischung wurde
30 min bei 0°C
gerührt. Das
Harz wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde mit Toluol coevaporiert.
Das Rohprodukt wurde mit EtOAc/Hexan (1/2) trituriert, um die Monophosphonsäure (2.34
g, 95%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 24
-
Monophospholactat
25: Eine Lösung
von 24 (2.00 g, 2.95 mmol) und Ethyl-(S)-(–)-lactat (1.34 ml, 11.80 mmol)
in Pyridin (20 ml) wurde auf 70°C
erwärmt,
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(2.43 g, 11.80 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei 70°C
2 gerührt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc suspendiert,
und 1,3-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert. Das Produkt wurde
zwischen EtOAc und 0.2N HCl verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde mit
0.2N HCl, H2O und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2 gereinigt, um
das Monophospholactat (1.38 g, 60%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 25
-
Monophospholactat
26: Eine Lösung
von 25 (0.37 g, 0.48 mmol) in CH2Cl2 (0.80 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.40 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz zu erhalten,
welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.27 ml, 1.92 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit Benzolsulfonylchlorid (84 mg, 0.48 mmol).
Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und 0,2N HCl verteilt. Die organische Phase
wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.33
g, 85%, GS 192779, 1:1 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.78 (dd,
2H), 7.59 (m, 3H), 7.38-7.18 (m, 7H), 6.93 (dd, 2H), 5.66 (m, 1H),
5.18-4.93 (m, 3H), 4.56- 4.4
(m, 2H), 4.2 (m, 2H), 4.1-3.7 (m, 6H), 3.17 (m, 1H), 3.02-2.8 (m,
6H), 1.84 (m, 1H), 1.82-1.5 (m, 5H), 1.27 (m, 3H), 0.93 (d, J =
6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.4,
15.3.
-
Beispiel 26
-
Monophospholactat
27: Eine Lösung
von 25 (0.50 g, 0.64 mmol) in CH2Cl2 (1.0 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.5 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (4
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.36 ml, 2,56 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit 4-Fluorbenzolsulfonyl chlorid (0.13 g, 0.64
mmol). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
30 min auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und 0,2N HCl-Lösung verteilt. Die organische
Phase wurde mit gesättigter
NaCl-Losung gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(3% 2-Propanol/CH2Cl2)
gereinigt, um das Monophospholactat (0.44 g, 81%, GS 192776, 3:2
diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.80
(m, 2H), 7.38-7.15 (m, 9H), 6.92 (m, 2H), 5.66 (m, 1H), 5.2-4.9 (m,
3H), 4.57-4.4 (m, 2H), 4.2 (m, 2H), 4.1-3.7 (m, 6H), 3.6 (breit,
s, 1H), 3.17 (m, 1H), 3.02-2.75 (m, 6H), 1.85 (m, 1H), 1.7-1.5 (m,
5H), 1.26 (m, 3H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz,
3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.3, 15.2.
-
Beispiel 27
-
Monophospholactat
28: Eine Lösung
von 25 (0.50 g, 0.64 mmol) in CH2Cl2 (1.0 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.5 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.45 ml, 3,20 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit dem Chlorwasserstoffsalz des 3-Pyridinylsulfonylchlorids
(0.14 g, 0.65 mmol). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt wurde zwischen
CH2Cl2 und H2O verteilt. Die organische Phase wurde mit
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.41
g, 79%, GS 273806, 1:1 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 9.0 (s,
1H), 8.83 (dd, 1H), 8.06 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.5 (m, 1H), 7.38-7.15
(m, 7H), 6.92 (m, 2H), 5.66 (m, 1H), 5.18-4.95 (m, 3H), 4.6-4.41
(m, 2H), 4.2 (m, 2H), 4.0 (m, 1H), 3.95-3.76 (m, 6H), 3.23-2.8 (m,
7H), 1.88 (m, 1H), 1.7-1.5 (m, 5H), 1.26 (m, 3H), 0.93 (d, J = 6.6
Hz, 3H), 0.83 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.3,
15.3.
-
Beispiel 28
-
Monophospholactat
29: Eine Lösung
von Verbindung 28 (0.82 g, 1.00 mmol) in CH2Cl2 (8 ml) wurde bei 0°C mit mCPBA (1.25 Äquivalente)
behandelt. Die Lösung
wurde 1h bei 0°C
gerührt
und über
weitere 6 h auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit CH2Cl2 und
gesättigter
NaHCO3-Mischung verteilt. Die organische
Phase wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (10% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Monophospholactat (0.59 g, 70%, GS 273851, 1:1 diastereomeres Gemisch)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.63
(dd, 1H), 8.3 (dd, 1H), 7.57 (m, 1H), 7.44 (m, 1H), 7.38-7.13 (m,
7H), 6.92 (m, 2H), 5.66 (m, 1H), 5.2-5.05 (m, 2H), 4.57-4.4 (m,
2H), 4.2 (m, 2H), 4.0-3.73 (m, 6H), 3.2 (m, 2H), 3.0 (m, 4H), 2.77
(m, 1H), 1.92 (m, 1H), 1.7-1.49 (m, 5H), 1.26 (m, 3H), 0.91 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.3, 15.3.
-
Beispiel 29
-
Monophospholactat
30: Eine Lösung
von Verbindung 28 (71 mg, 0.087 mmol) in CHCl3 (1
ml) wurde mit MeOTf (18 mg, 0.11 mmol) behandelt. Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt und mit Toluol (2 ×) und CHCl3 (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Monophospholactat
(81 mg, 95%, GS 273813, 1:1 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 9.0 (dd,
1H), 8.76 (m, 2H), 8.1 (m, 1H), 7.35-7.1 (m, 7H), 6.89 (m, 2H), 5.64
(m, 1H), 5.25-5.0 (m, 3H), 4.6-4.41 (m, 5H), 4.2 (m, 2H), 3.92-3.72
(m, 6H), 3.28 (m, 2H), 3.04-2.85 (m, 3H), 2.62 (m, 1H), 1.97 (m,
1H), 1.62-1.5 (m, 5H), 1.25 (m, 3H), 0.97 (m, 6H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.4,
15.4.
-
Beispiel 30
-
Dibenzylphosphonat
31: Eine Lösung
von Verbindung 16 (0.15 g, 0.18 mmol) in CHCl3 (2
ml) wurde mit MeOTf (37 mg, 0.23 mmol). Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
2 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt und mit Toluol (2 ×) und CHCl3 (2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Dibenzylphosphonat
(0.17 g, 95%, GS 273812) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 9.0 (dd,
1H), 8.73 (m, 2H), 8.09 (m, 1H), 7.35 (m, 10H), 7.09 (d, J = 8.4
Hz, 2H), 6.79 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 5.61 (d, J = 4.2 Hz, 1H), 5.2-4.96
(m, 6H), 4.54 (s, 3H), 4.2 (dd, 2H), 3.92-3.69 (m, 6H), 3.3 (m,
2H), 3.04-2.6 (m, 5H), 1.97 (m, 1H), 1.6 (m, 2H), 0.98 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.4.
-
Beispiel 31
-
Dibenzylphosphonat
32: Eine Lösung
von Verbindung 16 (0.15 g, 0.18 mmol) in CH2Cl2 (3 ml) wurde bei 0°C mit mCPBA (1.25 Äquivalente)
behandelt. Die Lösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt
und danach über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen 10% 2-Propanol/CH2Cl2 und gesättigter
NaHCO3-Lösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (10% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Dibenzylphosphonat
(0.11 g, 70%, GS 277774) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.64 (m,
1H), 8.27 (d, J = 6.9 Hz, 1H), 7.57 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.36 (m,
11 H), 7.10 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.81 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.65
(d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.22-5.02 (m, 6H), 4.21 (dd, 2H), 3.99-3.65
(m, 6H), 3.2 (m, 2H), 3.03-2.73 (m, 5H), 1.90 (m, 1H), 1.66-1.56 (m,
2H), 0.91 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ20.3.
-
Beispiel 32
-
Phosphonsäure 33:
Zu einer Lösung
von Dibenzylphosphonat 32 (0.1 g, 0.12 mmol) in MeOH (4 ml) wurde
10% Pd/C (20 mg) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und mittels HPLC gereinigt, um die Phosphonsäure (17
mg, GS 277775) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 8.68
(s, 1H), 8.47 (d, J = 6.0 Hz, 1H), 7.92 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.68
(m, 1H), 7.14 (m, 2H), 6.90 (d, J = 7.8 Hz, 2H), 5.58 (d, J = 5.4
Hz, 1H), 5.00 (m, 1H), 4.08 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.93-3.69 (m, 6H), 3.4-2.9 (m, 7H), 2.5
(m, 1H), 2.04 (m, 1H), 1.6-1.35 (m, 2H), 0.92 (m, 6H); 31P-NMR
(CD3OD) δ15.8.
-
Beispiel 33
-
Monophospholactat
34: Eine Lösung
von 25 (2.50 g, 3.21 mmol) in CH2Cl2 (5.0 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(2.5 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (30
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt wurde.
Triethylamin (1.79 ml, 12.84 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von
der Umsetzung mit 4-Formylbenzol-sulfonylchlorid (0.72 g, 3.53 mmol).
Die Lösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt
und das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und 5% HCl verteilt. Die organische Phase
wurde mit H2O und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen, mit
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Monophospholactat (2.11 g, 77%, GS 278052, 1:1 diastereomeres
Gemisch) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 10.12
(s, 1H), 8.05 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.95 (d, J = 7.5 Hz, 2H), 7.38-7.15
(m, 7H), 6.94 (m, 2H), 5.67 (m, 1H), 5.18-4.91 (m, 3H), 4.57-4.4
(m, 2H), 4.2 (m, 2H), 4.0-3.69 (m, 6H), 3.57 (breit, s, 1H), 3.19-2.8
(m, 7H), 1.87 (m, 1H), 1.69-1.48 (m, 5H), 1.25 (m, 3H), 0.93 (d,
J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.3,
15.2.
-
Beispiel 34
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Monophospholactat
35: Eine Lösung
von 34 (0.60 g, 0.71 mmol) und Morpholin (0.31 ml, 3.54 mmol) in
EtOAc (8 ml) wurde mit HOAc (0.16 ml, 2.83 mmol) und NaBH3CN (89 mg, 1.42 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 4 h gerührt.
Das Produkt wurde zwischen EtOAc und H2O
verteilt. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(6% 2-Propanol/CH2Cl2)
gereinigt, um das Monophospholactat (0.46 g, 70%, GS 278115, 1:1
diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.74
(d, J = 8.4 Hz, 2H), 7.52 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 7.38-7.15 (m, 7H),
6.92 (m, 2H), 5.66 (m, 1H), 5.2-5.0 (m, 2H), 4.57-4.4 (m, 2H), 4.2
(m, 2H), 3.97-3.57 (m, 12H), 3.2-2.78 (m, 7H), 2.46 (breit, s, 4H), 1.87
(m, 1H), 1.64-1.5 (m, 5H), 1.25 (m, 3H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H),
0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.3,
15.3.
-
Beispiel 35
-
Monophospholactat
37: Eine Lösung
von 25 (0.50 g, 0.64 mmol) in CH2Cl2 (2.0 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(1 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.45 ml, 3,20 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit 4-Benzyloxybenzolsulfonylchlorid (0.18 g,
0.64 mmol, hergestellt nach Toja, E. et al. Eur. J. Med. Chem. 1991,
26, 403). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt wurde zwischen
CH2Cl2 und 0,1N
HCl verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Monophospholactat (0.51 g, 85%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 36
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Monophospholactat
38: Zu einer Lösung
von 37 (0.48 g, 0.52 mmol) in EtOH (15 ml) wurde 10% Pd/C (0.10
g) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt, und das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (5% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.38
g, 88%, GS 273838, 1:1 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.86 (dd,
1H), 7.42-7.25 (m, 9H), 6.91 (m, 4H), 5.73 (d, J = 5.1 Hz, 1H),
5.42 (m, 1H), 5.18 (m, 2H), 4.76-4.31 (m, 2H), 4.22 (m, 2H), 4.12-3.75
(m, 6H), 3.63 (breit, s, 1H), 3.13 (m, 3H), 2.87 (m, 1H), 2.63 (m,
1H), 2.4 (m, 1H), 2.05 (m, 2H), 1.9 (m, 1H), 1.8(m, 1H), 1.6 (m,
3H), 1.25 (m, 3H), 0.95 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.85 (d, J = 6.6 Hz,
3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.1, 15.7.
-
Beispiel 37
-
Monophospholactat
40: Eine Lösung
von 25 (0.75 g, 0.96 mmol) in CH2Cl2 (2.0 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(1 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (4
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0,67 ml, 4.80 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit 4-(4'-Benzyloxycarbonylpiperazinyl)benzolsulfonylchlorid
(0.48 g, 1.22 mmol, hergestellt nach Toja, E. et al. Arzneim. Forsch. 1994,
44, 501). Die Lösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt
und danach 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt wurde zwischen
10% 2-Propanol/CH2Cl2 und
0.1 N HCl verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.63
g, 60%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 38
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Monophospholactat
41: Zu einer Lösung
von 40 (0.62 g, 0.60 mmol) in MeOH (8 ml) und EtOAc (2 ml) wurde
10% Pd/C (0.20 g) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
die Reaktionsmischung wurde über
eine Celiteschicht filtriert. Das Filtrat wurde mit 1,2 Äquivalenten
TFA behandelt, mit CHCl3 coevaporiert und
unter Vakuum getrocknet, um das Monophospholactat (0.55 g, 90%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 39
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Monophospholactat
42: Eine Lösung
von 41 (0.54 g, 0.53 mmol) und Formaldehyd (0.16 ml, 5.30 mmol)
in EtOAc (10 ml) wurde mit HOAc (0.30 ml, 5.30 mmol) und NaBH3CN (0.33 g, 5.30 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Produkt wurde zwischen EtOAc und H2O
verteilt. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (6% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (97.2
mg, 20%, GS 277937, 1:1 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.64 (d,
J = 9.0 Hz, 2H), 7.38-7.17 (m, 7H), 6.95-6.88 (m, 4H), 5.67 (m,
1H), 5.2-4.96 (m, 2H), 4.57-4.4 (m, 2H), 4.2 (m, 2H), 3.97-3.64
(m, 8H), 3.49-3.37
(m, 4H), 3.05-2.78 (m, 12H), 1.88-1.62 (m, 3H), 1.58 (m, 3H), 1.25
(m, 3H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.3, 15.3.
-
Beispiel 40
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Monophospholactat
45: Eine Lösung
von 43 (0.12 g, 0.16 mmol) und Lactat 44 (0.22 g, 1.02 mmol) in Pyridin
(1 ml) wurde auf 70°C
erwärmt
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0.17 g, 0.83 mmol) wurde zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei 70°C
4 h gerührt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc gelöst und 1,3-Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert. Das Produkt wurde zwischen EtOAc und 0.2 N HCl
verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde mit 0.2 N HCl, H2O
und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (45
mg, 26%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 41
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Alkohol
46: Zu einer Lösung
von 45 (40 mg, 0.042 mmol) in EtOAc (2 ml) wurde 20% Pd(OH)
2/C (10 mg) gegeben. Die Suspension wurde
unter H
2-Atmosphäre (Ballon) bei Raumtemperatur
3 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt, und das Produkt wurde unter Vakuum
getrocknet, um den Alkohol (33 mg, 90%, GS 278809, 3/2 diastereomeres
Gemisch) als einen weißen
Feststoff zu ergeben:
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.39-7.15 (m, 7H), 7.02-6.88 (m, 4H), 5.66 (d,
J = 4.5 Hz, 1H), 5.13-5.02 (m, 2H), 4.54-4.10 (m, 4H), 4.00-3.69
(m, 11 H), 3.14 (m, 1H), 3.02-2.77 (m, 6H), 1.85-1.6 (m, 6H), 0.94
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.89 (d, J = 6.3 Hz, 3H);
31P-NMR
(CDCl
3) δ 17.4,
15.9. Schema
12
Schema
13
Schema
14
Schema
15
-
Beispiel 42
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Monobenzylphosphonat
47: Eine Lösung
von 6 (2.00 g, 2.55 mmol) und DABCO (0.29 g, 2.55 mmol) in Toluol
(10 ml) wurde am Rückfluss
2 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abgezogen. Der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und 0.2 N HCl verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde mit H2O
und gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde unter Vakuum getrocknet,
um das Monobenzylphosphonat (1.68 g, 95%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben
-
Beispiel 43
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Monophospholactat
48: Zu einer Lösung
von 47 (2.5 g, 3.61 mmol) und Benzyl-(S)-(–)-lactat (0.87 ml, 5.42 mmol) in DMF (12
ml) wurden PyBop (2.82 g, 5.42 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (2.51 ml, 14.44 mmol)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 3 h gerührt und
eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 0.2 N HCl verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde
mit Wasser und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (1.58
g, 51%) als eine weißen
Feststoff zu erhalten.
-
Beispiel 44
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Monophospholactat
49: Eine Lösung
von 48 (0.30 g, 0.35 mmol) in CH2Cl2 (0.6 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.3 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (2
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.20 ml, 1.40 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit Benzolsulfonylchlorid (62 mg, 0.35 mmol).
Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt wurde zwischen
CH2Cl2 und 0.1 N
HCl verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.17
g, 53%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 45
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Metabolit
X 50: Zu einer Lösung
von 49 (80 mg, 0.09 mmol) in EtOH (6 ml) und EtOAc (2 ml) wurde 10%
Pd/C (20 mg) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 8 h gerührt.
die Reaktionsmischung wurde durch ein Celitebett filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt, mit CHCl3 coevaporiert
und unter Vakuum getrocknet, um den Metaboliten X (61 mg, 95%, GS
224342) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.83 (d,
J = 6.9 Hz, 2H), 7.65-7.58 (m, 3H), 7.18 (d, J = 7.8 Hz, 2H), 6.90
(d, J = 7.8 Hz, 2H), 5.59 (d, J = 4.8 Hz, 1H), 5.0 (m, 1H), 4.27
(d, J = 10.2 Hz, 2H), 3.95-3.68 (m, 6H), 3.45 (dd, 1H), 3.18-2.84
(m, 6H), 2.50 (m, 1H), 2.02 (m, 1H), 1.6-1.38 (m, 5H), 0.93 (d,
J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR
(CD3OD), δ 18.0.
-
Beispiel 46
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Monophospholactat
51: Eine Lösung
von 48 (0.28 g, 0.33 mmol) in CH2Cl2 (0.6 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.3 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (2
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.18 ml, 1.32 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit 4-Fluorbenzolsulfonylchlorid (64 mg, 0.33
mmol). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt wurde zwischen
CH2Cl2 und 0.1 N
HCl verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.16
g, 52%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 47
-
Metabolit
X 52: Zu einer Lösung
von 51 (80 mg, 0.09 mmol) in EtOH (6 ml) und EtOAc (2 ml) wurde 10%
Pd/C (20 mg) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 8 h gerührt.
die Reaktionsmischung wurde durch ein Celitebett filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt, mit CHCl3 coevaporiert
und unter Vakuum getrocknet, um den Metaboliten X (61 mg, 95%, GS
224343) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.9 (dd,
2H), 7.32 (m, 2H), 7.18 (dd, 2H), 6.90 (dd, 2H), 5.59 (d, J = 5.4
Hz, 1H), 5.0 (m, 1H), 4.28 (d, J = 10.2 Hz, 2H), 3.95-3.72 (m, 6H),
3.44 (dd, 1H), 3.15-2.85 (m, 6H), 2.5 (m, 1H), 2.02 (m, 1H), 1.55-1.38
(m, 5H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H). 31P-NMR (CD3OD) δ 18.2.
-
Beispiel 48
-
Monophospholactat
53: Eine Lösung
von 48 (0.20 g, 0.24 mmol) in CH2Cl2 (0.6 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.3 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (2
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.16 ml, 1.20 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit dem Chlorwasser-stoffsalz des 3-Pyridinysulfonylchlorids
(50 mg, 0.24 mmol). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt wurde zwischen
CH2Cl2 und H2O verteilt. Die organische Phase wurde mit
gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.11
g, 53%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 49
-
Metabolit
X 54: Zu einer Lösung
von 53 (70 mg, 0.09 mmol) in EtOH (5 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg) gegeben.
Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtempe ratur 5 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch ein Celitebett filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt, mit CHCl3 coevaporiert
und unter Vakuum getrocknet, um den Metaboliten X (53 mg, 95%, GS
273834) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 8.99
(s, 1H), 8.79 (d, J = 4.2 Hz, 1H), 8.29 (d, J = 7.5 Hz, 1H), 7.7
(m, 1H), 7.15 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.9 (d, J = 7.8 Hz, 2H), 5.59
(d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.0 (m, 1H), 4.28 (d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.97-3.70
(m, 6H), 3.44 (dd, 1H), 3.17-2.85 (m, 6H), 2.5 (m, 1H), 2.03 (m,
1H), 1.65-1.38 (m, 5H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.3
Hz, 3H). 31P-NMR (CD3OD) δ 17.8.
-
Beispiel 50
-
Monophospholactat
55: Eine Lösung
von 48 (0.15 g, 0.18 mmol) in CH2Cl2 (1 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure behandelt
(0.5 ml). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 ×) und Chloroform
(2 ×)
coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um das Ammoniumtriflat-Salz
zu erhalten, welches in CH2Cl2 (2
ml) gelöst
und auf 0°C
gekühlt
wurde. Triethylamin (0.16 ml, 1.17 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von der Umsetzung mit 4-Benzyloxybenzolsulfonyichlorid (50 mg, 0.18
mmol). Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt wurde zwischen
CH2Cl2 und 0.1 N
HCl verteilt. Die organische Phase wurde mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2 gereinigt, um das Monophospholactat (0.11
g, 63%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 51
-
Metabolit
X 56: Zu einer Lösung
von 55 (70 mg, 0.07 mmol) in EtOH (4 ml) wurde 10% Pd/C (20 mg) gegeben.
Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 4 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch ein Celitebett filtriert. Das
Filtrat wurde eingeengt, mit CHCl3 coevaporiert
und unter Vakuum getrocknet, um den Metaboliten X (46 mg, 90%, GS
273847) als einen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD), δ 7.91
(s, 1H), 7.65 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 7.17 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 6.91
(m, 4H), 5.59 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.0 (m, 1H), 4.27 (d, J = 10.2
Hz, 2H), 3.97-3.74 (m, 6H), 3.4 (dd, 1H), 3.17-2.8 (m, 6H), 2.5
(m, 1H), 2.0 (m, 1H), 1.6-1.38 (m, 5H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H),
0.88 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 17.9.
-
Beispiel 52
-
Metabolit
X 57: Zu einer Suspension von 29 (40 mg, 0.05 mmol) in CH3CN (1 ml), DMSO (0.5 ml), und 1.0 M PBS-Puffer
(5 ml) wurde Esterase gegeben (200 μl). Die Suspension wurde 48
h bei 40°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde eingeengt, in MeOH suspendiert
und filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt und mittels HPLC gereinigt,
um den Metaboliten X (20 mg, 57%, GS 277777) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 8.68 (s,
1H), 8.47 (d, J = 6.0 Hz, 1H), 7.93 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.68 (m,
1H), 7.15 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.9 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.59 (d,
J = 5.4 Hz, 1H), 5.0 (m, 1H), 4.23 (d, J = 10.5 Hz, 2H), 3.97-3.68 (m,
6H), 3.45 (dd, 1H), 3.15-2.87 (m, 6H), 2.46 (m, 1H), 2.0 (m, 1H),
1.6-1.38 (m, 5H), 0.95 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.92 (d, J = 6.6 Hz,
3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 17.2.
-
Beispiel 53
-
Metabolit
X 58: Zu einer Suspension von 35 (60 mg, 0.07 mmol) in CH3CN (1 ml), DMSO (0.5 ml), und 1.0 M PBS-Puffer
(5 ml) wurde Esterase gegeben (400 μl). Die Suspension wurde 3 Tage
bei 40°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde eingeengt, in MeOH suspendiert
und filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt und mittels HPLC gereinigt,
um den Metaboliten X (20 mg, 38%, GS 278116) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.74 (d,
J = 6.9 Hz, 2H), 7.63 (d, J = 7.5 Hz, 2H), 7.21 (d, J = 8.4 Hz,
2H), 6.95 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 5.64 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.0 (m,
2H), 4.41 (m, 2H), 4.22 (m, 2H), 3.97-3.65 (m, 12H), 3.15-2.9 (m,
8H), 2.75 (m, 1H), 2.0 (m, 1H), 1.8 (m, 2H), 1.53 (d, J = 6.9 Hz,
3H), 0.88 (m, 6H).
-
Beispiel 54
-
Monophospholactat
59: Eine Lösung
von 34 (2.10 g, 2.48 mmol) in THF (72 ml) und H2O
(8 ml) wurde bei –15°C mit NaBH4 (0.24 g, 6.20 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde 10 min bei –15°C gerührt. De
Reaktion wurde mit 5%-iger wässriger
NaHSO3-Lösung
gequencht und mit CH2Cl2 extrahiert
(3 ×).
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (5% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (1.89
g, 90%, GS 278053, 1:1 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.64 (m,
2H), 7.51(m, 2H), 7.38-7.19 (m, 7H), 6.92 (m, 2H), 5.69 (d, J =
4.8 Hz, 1H), 5.15 (m, 2H), 4.76 (s, 2H), 4.54 (d, J = 10.5 Hz, 1H),
4.44 (m, 1H), 4.2 (m, 2H), 4.04-3.68 (m, 6H), 3.06-2.62 (m, 7H),
1.8 (m, 3H), 1.62-1.5 (dd, 3H), 1.25 (m, 3H), 0.94 (d, J = 6.3 Hz,
3H), 0.87 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ17.4,
15.4.
-
Beispiel 55
-
Metabolit
X 60: zu einer Suspension von 59 (70 mg, 0.08 mmol) in CH
3CN (1 ml), DMSO (0.5 ml), und 1.0 M PBS-Puffer
(5 ml) wurde Esterase gegeben (600 μl). Die Suspension wurde 36
h bei 40°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde eingeengt, in MeOH suspendiert
und filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt und mittels HPLC gereinigt,
um den Metaboliten X (22 mg, 36%, GS 278764) als einen weißen Feststoff
zu ergeben:
1H-NMR (CD
3OD) δ 7.78 (dd,
2H), 7.54 (dd, 2H), 7.15 (m, 2H), 6.9 (m, 2H), 5.57 (d, 1H), 5.0
(m, 2H), 4.65 (m, 4H), 4.2 (m, 2H), 3.9-3.53 (m, 6H), 3.06-2.82
(m, 6H), 2.5 (m, 1H), 2.0 (m, 2H), 1.62-1.35 (m, 3H), 0.94 (m, 6H). Schema
16
Schema
17
Schema
18
-
Beispiel 56
-
Phosphonsäure 63:
Verbindung 62 (0.30 g, 1.12 mmol) wurde in CH3CN
(5 ml) gelöst.
N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid (BSA, 2.2 ml, 8.96 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
2 h erhitzt und auf Raumtemperatur gekühlt. Der Rückstand wurde mit Toluol und
Chloroform coevaporiert und unter Vakuum getrocknet, um ein dickes Öl zu liefern,
das in EtOAc (4 ml) gelöst
wurde und auf 0°C
gekühlt wurde.
Aldehyd 61 (0.20 g, 0.33 mmol), AcOH (0.18 ml, 3.30 mmol), und NaBH3CN (0.20 g, 3.30 mmol) wurden zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und über Nacht
gekühlt.
Die Reaktion wurde mit H2O gequencht, 30
min gerührt,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde in CH3CN
(13 ml) gelöst,
und 48% wässrige
HF (0.5 ml) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
2 h gerührt
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit HPLC gereinigt, um die Phosphonsäure (70
mg, 32%, GS 277929) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.92 (dd,
2H), 7.73 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.63 (dd, 2H), 7.12 (d, J = 8.7 Hz,
2H), 5.68 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.13 (m, 1H), 4.4 (m, 2H), 4.05-3.89
(m, 8H), 3.75 (m, 1H), 3.5 (m, 1H), 3.37 (m, 1H), 3.23-3.0 (m, 3H),
2.88-2.7 (m, 2H), 2.2 (m, 1H), 1.8 (m, 2H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz,
3H), 0.85 (d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 14.5.
-
Beispiel 57
-
Phosphonsäure 64:
Eine Lösung
von 63 (50 mg, 0.07 mmol) und Formaldehyd (60 mg, 0.70 mmol) in EtOAc
(2 ml) wurde mit HOAc (43 μl,
0.70 mmol) und NaBH3CN (47 mg, 0.7 mmol)
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 26 h gerührt. Die
Reakti on wurde mit H2O gequencht, 20 min
gerührt und
eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels HPLC gereinigt, um die Phosphonsäure (15
mg, 29%, GS 277935) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ7.93 (m,
2H), 7.75 (m, 2H), 7.62 (m, 2H), 7.11 (m, 2H), 5.66 (m, 1H), 5.13
(m, 1H), 4.4 (m, 2H), 4.05-3.89 (m, 8H), 3.75 (m, 2H), 3.09-2.71
(m, 6H), 2.2 (m, 1H), 1.9 (m, 5H), 0.92 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.85
(d, J = 6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 14.0.
-
Beispiel 58
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Phosphonsäure 66:
2-AminoethylPhosphonsäure
(2.60 g, 21.66 mmol) wurde in CH3CN (40
ml) gelöst.
N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid (BSA, 40 ml) wurde zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
2 h erhitzt und auf Raumtemperatur gekühlt und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol und Chloroform coevaporiert und im Vakuum getrocknet,
um ein dickes Öl
zu liefern, welches in EtOAc (40 ml) gelöst wurde. Aldehyd 65 (1.33
g, 2.25 mmol), AcOH (1.30 ml, 22.5 mmol) und NaBH3CN
(1.42 g, 22.5 mmol) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde mit H2O gequencht, 1
h gerührt,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde in MeOH gelöst
und filtriert. Das Rohprodukt wurde mit HPLC gereinigt, um die Phosphonsäure (1.00
g, 63%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 59
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Phosphonsäure 67:
Phosphonsäure
66 (0.13 g, 0.19 mmol) wurde in CH3CN (4
ml) gelöst.
N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid (BSA, 0.45 ml, 1.90 mmol) wurde
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss 2 h erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt
und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol und Chloroform coevaporiert und im Vakuum getrocknet,
um ein dickes Öl
zu liefern, welches in EtOAc (3 ml) gelöst wurde. Formaldehyd (0.15
ml, 1.90 mmol), AcOH (0.11 ml, 1.90 mmol) und NaBH3CN
(63 mg, 1.90 mmol) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde mit H2O gequencht, 6
h gerührt,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde in MeOH gelöst
und filtriert. Das Rohprodukt wurde mit HPLC gereinigt, um die Phosphonsäure (40
mg, 30%, GS 277957) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.78 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 7.4 (m, 4H), 7.09 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.6 (d,
J = 5.1 Hz, 1H), 4.33 (m, 2H), 3.95-3.65 (m, 9H), 3.5-3.05 (m, 6H),
2.91-2.6 (m, 7H),
2.0 (m, 3H), 1.5 (m, 2H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.87 (d, J =
6.3 Hz, 3H); 31P-NMR (CD3OD) δ19.7.
-
Beispiel 60
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Metabolit
X 69: Monophospholactat 68 (1.4 g, 1.60 mmol) wurde in CH
3CN (20 ml) und H
2O
(20 ml) gelöst.
1.0N NaOH (3.20 ml, 3.20 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1.5 h gerührt und auf 0°C gekühlt. Die
Reaktionsmischung wurde mit 2 N HCl (1.6 ml, 3.20 mmol) auf pH =
1–2 angesäuert. Das
Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Das Rohprodukt wurde mit HPLC
gereinigt, um den Metaboliten X (0.60 g, 49%, GS 273842) als einen
weißen
Feststoff zu ergeben:
1H-NMR (DMSO-d
6) δ 7.72 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.33 (m, 4H), 7.09 (d, J = 9.0 Hz, 2H), 5.52 (d,
J = 5.7 Hz, 1H), 5.1 (breit, s, 1H), 4.85 (m, 1H), 4.63 (m, 1H),
4.13 (m, 2H), 3.8 (m, 5H), 3.6 (m, 4H), 3.36 (m, 1H), 3.03 (m, 4H), 2.79
(m, 3H), 2.5 (m, 1H), 2.0 (m, 3H), 1.5-1.3 (m, 5H), 0.85 (d, J =
6.6 Hz, 3H), 0.79 (d, J = 6.6 Hz, 3H);
31P-NMR
(DMSO-d
6) δ 21.9. Schema
19
Schema
20
Schema
21
-
Beispiel 61
-
Monophospholactat
70: Eine Lösung
von 59 (1.48 g, 1.74 mmol) und Boc-L-Valin (0.38 g, 1.74 mmol) in
CH2Cl2 (30 ml) wurde
bei 0°C
mit 1,3-Dicyclohexyl-carbodiimid (0.45 g, 2.18 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin
(26 mg, 0.21 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C 1 h gerührt und
danach über
2 h auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und 0.2 N HCl verteilt. Die organische Schicht
wurde mit H2O gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel (4% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (1.65
g, 90%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 62
-
Monophospholactat
71: Eine Lösung
von 70 (1.65 g, 1.57 mmol) in CH2Cl2 (8 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure (4 ml)
behandelt. Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit
Säulenchromatographie
an Silicagel (10% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (1.42
g, 85%, GS 278635, 2/3 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.73
(m, 2H), 7.49 (d, J = 7.2 Hz, 2H), 7.4-7.1 (m, 7H), 6.89 (m, 2H),
5.64 (m, 1H), 5.47 (m, 1H), 5.33-5.06 (m, 4H), 4.57-4.41 (m, 2H),
4.2 (m, 2H), 3.96-3.7 (m, 7H), 3.15-2.73 (m, 7H), 2.38 (m, 1H), 1.9 (m,
1H), 1.7 (m, 1H), 1.63-1.5 (m, 4H), 1.24 (m, 3H), 1.19 (m, 6H),
0.91 (d, 3H), 0.88 (d, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.3,
15.4.
-
Beispiel 63
-
Monophospholactat
73: Eine Lösung
von 72 (0.43 g, 0.50 mmol) und Boc-L-Valin (0.11 g, 0.50 mmol) in
CH2Cl2 (6 ml) wurde
mit 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0.13 g, 0.63 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin
(62 mg, 0.5 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und 0.2 N HCl verteilt. Die organische
Schicht wurde mit H2O gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel (2% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.45
g, 85%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 64
-
Monophospholactat
74: Eine Lösung
von 73 (0.44 g, 0.42 mmol) in CH2Cl2 (1 ml) wurde bei 0°C mit Trifluoressigsäure (0.5
ml) behandelt. Die Lösung
wurde 30 min bei 0°C
gerührt
und danach über
weitere 30 min auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Toluol verdünnt
und unter verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit
Säulenchromatographie
an Silicagel (10% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, um das Monophospholactat (0.40
g, 90%, GS 278785, 1:1 diastereomeres Gemisch) als einen weißen Feststoff
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.69 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 7.34-7.2 (m, 7H), 6.98 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.88
(m, 2H), 6.16 (m, 1H), 5.64 (m, 1H), 5.46 (m, 1H), 5.2-5.0 (m, 2H),
4.5 (m, 2H), 4.2 (m, 3H), 4.0-3.4 (m, 9H), 3.3 (m, 1H), 3.0-2.8
(m, 5H), 2.5 (m, 1H), 1.83 (m, 1H), 1.6-1.5 (m, 5H), 125 (m, 3H),
1.15 (m, 6H), 0.82 (d, J = 6.0 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.0 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.3, 15.5.
-
Beispiel 65
-
Cbz-Amid
76: Verbindung 75 (0.35 g, 0.69 mmol) wurde in CH3CN
(6 ml) gelöst.
N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid
(BSA, 0.67 ml, 2.76 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde am Rückfluss
1 h erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Toluol und Chloroform coevaporiert und im Vakuum getrocknet,
um ein dickes Öl
zu liefern, welches in CH2Cl2 (3
ml) gelöst
und auf 0 °C gekühlt wurde.
Pyridin (0.17 ml, 2.07 mmol) und Benzylchlorformiat (0.12 ml, 0.83
mmol) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C 1 h gerührt und
danach über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktion wurde mit MeOH (5 ml) und 10% HCl (20 ml) bei 0°C gequencht
und 1 h gerührt.
Das Produkt wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das CBz-Amid (0.40 g, 90%) as als einen weißen Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 66
-
Dibenzylphosphonat
77: Eine Lösung
von 76 (0.39 g, 0.61 mmol) und 1H-tetrazol (54 mg, 0.92 mmol) in
CH2Cl2 (8 ml) wurde
mit Dibenzyldiisopropylphosphoramidit (0.32 g, 0.92 mmol) behandelt
und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt,
mit mCPBA behandelt, 1 h bei 0°C
gerührt und
danach über
1 h auf Raumtemperatur gebracht. Die Reaktionsmischung wurde in
ein Gemisch aus Na2SO3 und
NaHCO3 gegeben und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit H2O gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohprodukt wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel (3% 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt,
um das Dibenzylphosphonat (0.42 g, 76%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Beispiel 67
-
Di-Natriumsalz
der Phosphonsäure
78: Zu einer Lösung
von 77 (0.18 g, 0.20 mmol) in EtOH (20 ml) und EtOAc (4 ml) wurde
10% Pd/C (40 mg) gegeben. Die Suspension wurde unter H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur 4 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celiteschicht filtriert.
Das Filtrat wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Phosphonsäure (0.11
g, 95%) zu erhalten, die in H2O (4 ml) gelöst und mit
NaHCO3 (32 mg, 0.38 mmol) behandelt wurde.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt und über Nacht
lyophilisiert, um das Di-Natriumsalz der Phosphonsäure (0.12
g, 99%, GS 277962) als einen weißen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (D2O) δ 7.55 (dd,
2H), 7.2 (m, 5H), 7.77 (dd, 2H), 4.65 (m, 1H), 4.24 (m, 1H), 4.07
(m, 1H), 3.78-2.6 (m, 12H), 1.88-1.6 (m, 3H), 0.75 (m, 6H).
-
Beispielsektion N
-
-
- I. H2/10%Pd-C/EtOAc-EtOH ; II.Tf2NPh/Cs2CO3; III. Bu3SnCH=CH2/PdCl2(PPh3)2/LiCl/DMF/90 C;
IV.a. TFA/CH2Cl2;b.Bisfurancarbonat/i-Pr2NEt/DMAP; V. NalO4/OsO4/EtOAc-H2O
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Beispiel 1
-
Verbindung
1 wurde mit den Verfahren aus den hier aufgeführten Beispielen hergestellt.
-
Beispiel 2
-
Verbindung
2: Zu einer Lösung
von Verbindung 1 (47.3 g) in EtOH/EtOAc (1000 ml/500 ml) wurde 10% Pd-C
(5 g) gegeben. Die Mischung wurde 19 Stunden hydriert. Celite wurde
zugegeben, und die Mischung wurde 10 Minuten gerührt. Die Mischung wurde durch
eine Celiteschicht filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Einengen
ergab die Verbindung 2 (42.1 g).
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Beispiel 3
-
Verbindung
3: Zu einer Lösung
von Verbindung 2 (42.3 g, 81 mmol) in CH2Cl2 (833 ml) wurde N-Phenyltrifluormethansulfonimid
(31.8 g, 89 mmol) gegeben, gefolgt von Cäsiumcarbonat (28.9 g, 89 mmol).
Die Mischung wurde 24 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt und Ethylacetat wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2:EtOAc =
13:1) ergab Verbindung 3 (49.5 g) als ein weißes Pulver.
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Beispiel 4
-
Verbindung
4: Zu einer Lösung
von Verbindung 3 (25.2, 38.5 mmol) in DMF (240 ml) wurde Lithiumchlorid
(11.45 g, 270 mmol) gegeben, gefolgt von Dichlorbis(triphenylphosphin)-palladium(II) (540
mg, 0.77 mmol). Die Mischung wurde 3 Minuten unter Hochvakuum gerührt und
mit Stickstoff angereichert. Zu dieser Lösung wurde Tributylvinylzinn
(11.25 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 90°C 6 Stunden
erwärmt
und auf 25°C
gekühlt.
Wasser wurde der Reaktionsmischung zugefügt, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert (3×).
Die vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser (6×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab ein Öl. Das Öl wurde
mit Dichlormethan (40 ml) verdünnt
und Wasser (0.693 ml, 38.5 mmol) und DBU (5.76 ml, 38.5 mmol) wurden
zugegeben. Die Mischung wurde 5 Minuten gerührt und einer Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc = 2.5:1) unterworfen. Verbindung 4 wurde als ein weißer Feststoff
erhalten (18.4 g).
-
Beispiel 5
-
Verbindung
5: Zu einer Lösung
von Verbindung 4 (18.4 g, 34.5 mmol) in CH2Cl2 (70 ml) wurde bei 0°C Trifluoressigsäure (35
ml) gegeben. Die Mischung wurde bei 0°C 2 Stunden gerührt, und
Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck abgezogen. Die Reaktionsmischung
wurde mit gesättigter
Natriumcarbonat-Lösung gequencht
und mit Ethylacetat extrahiert (3×). Die vereinigte organische
Schicht wurde mit gesättigter
Natriumcarbonat-Lösung
(1×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab ein Öl. Zu einer
Lösung
des oben erwähnten
Feststoffs in Acetonitril (220 ml) wurde bei 0°C Bisfurancarbonat (10.09 g,
34.2 mmol) gegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin (12.0 ml, 69.1
mmol) und DMAP (843 mg, 6.9 mmol). Die Mischung wurde auf 25°C erwärmt und
12 Stunden gerührt.
Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat verdünnt
und danach mit Wasser (2×),
5% Salzsäure
(2×),
Wasser (2×),
1N Natriumhydroxid (2×),
Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc = 1:1) ergab Verbindung 5 (13.5 g).
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Beispiel 6
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Verbindung
6: Zu einer Lösung
von Verbindung 5 (13.5 g, 23 mmol) in Ethylacetat (135 ml) wurde
Wasser (135 ml) gegeben, gefolgt von 2.5% Osmiumtetraoxid/tert-Butanol
(17 ml).
-
Natriumperiodat
(11.5 g) wurde portionsweise über
2 Minuten zugegeben. Die Mischung wurde 90 min gerührt und
mit Ethylacetat verdünnt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO
4 getrocknet. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc = 1:2) ergab Verbindung 6 als ein weißes Pulver
(12 g):
1H-NMR (CDCl
3) δ 9.98 (1
H, s), 7.82 (2 H, m), 7.75 (2 H, m), 7.43 (2 H, m), 6.99 (2 H, m),
5.64 (1 H, m), 5.02 (2 H, m), 4.0-3.8 (9 H, m), 3.2-2.7 (7 H, m), 1.9-1.4
(3 H, m), 0.94 (6 H, m). Schema
2
- I. a..SOCl2/Toluol/60
C; b. PhOH/Pyridin; II. a.NaOH/THF/H2O;
b. HCl; III. b.SOCl2/Toluol/60 C; c.Ethyllactat/Pyridin;
IV. H2/10%Pd-C/EtOAc
Schema
3 - I. a.TFA/CH2Cl2; b. Bisfurancarbonat/i-Pr2NEt/DMAP;
II. a.Et3SiCl/Imidazol/DMF; b. H2/20%Pd(OH)2-C/iPrOH; III.
Des-Martin-Reagens/CH2Cl2
Schema
4 - I. a. NaBH3CN/HOAc/EtOAc;
b. 2%HF/CH3CN; II. HCHO/NaBH3CN/HOAc/EtOAc
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Beispiel 8
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Verbindung
8: Zu der Suspension von Verbindung 7 (15.8 g, 72.5 mmol) in Toluol
(140 ml) wurde DMF (1.9 ml) gegeben, gefolgt von Thionylchlorid
(53 ml, 725 mmol). Die Reaktionsmischung wurde bei 60°C 5 Stunden
erwärmt
und bei verringertem Druck eingeengt. Die Mischung wurde mit Toluol
(2×),
EtOAc, und CH2Cl2 (2×) coevaporiert,
um einen braunen Feststoff zu liefern. Zu der Lösung des braunen Feststoffs
in CH2Cl2 wurde
bei 0°C
Phenol (27.2 g, 290 mmol) gegeben, gefolgt von der langsamen Zugabe
von Pyridin (35 ml, 435 mmol). Man ließ die Reaktionsmischung auf
25°C erwärmen und
rührte
14 Stunden. Lösungsmittel wurden
unter verringertem Druck abgezogen. Die Mischung wurde mit EtOAc
verdünnt,
mit Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen gab ein dunkles Öl, welches
mit Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 4/1 zu 1/1) gereinigt wurde, um Verbindung 8 (12.5
g) zu erhalten.
-
Beispiel 9
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Verbindung
9: Zu einer Lösung
von Verbindung 8 (2.21 g, 6 mmol) in THF (30 ml) wurden 12 ml einer 1.0
N NaOH-Lösung
gegeben. Die Mischung wurde bei 25°C 2 Stunden gerührt, und
THF wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde
mit Wasser verdünnt, und
Essigsäure
(343 ml, 6 mmol) wurde zugegeben. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
gewaschen (3×)
und danach mit konzentrierter HCl bis zu pH = 1 angesäuert. Die
wässrige
Phase wurde mit EtOAc extrahiert (3×). Die vereinigte organische
Schicht wurde mit Wasser (1×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck gab Verbindung 9 als einen Feststoff (1.1 g).
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Beispiel 10
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Verbindung
10: Zu einer Suspension von Verbindung 9 (380 mg, 1.3 mmol) in Toluol
(2.5 ml) wurde Thionylchlorid (1 ml, 13 mmol) gegeben, gefolgt von
DMF (1 Tropfen). Dei Mischung wurde bei 60°C 2 Stunden erwärmt. Das
Lösungsmittel
und Reagens wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung
wurde mit Toluol (2×)
und CH2Cl2 coevaporiert,
um eine weißen
Feststoff zu ergeben. Zu der Lösung
dieses Feststoffs in CH2Cl2 (5
ml) wurde bei –20°C Ethyllactat
(294 μL,
2.6 mmol) gegeben, gefolgt von Pyridin (420 μL, 5.2 mmol). Die Mischung wurde
auf 25°C
erwärmt
und 12 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt,
um einen gelben Feststoff zu erhalten, der mit Flash-Säulenchromatographie gereinigt
wurde, um Verbindung 10 (427 mg) zu erzeugen.
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Beispiel 11
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Verbindung
11: Zu einer Lösung
von Verbindung 10 (480 mg) in EtOAc (20 ml) wurde 10% Pd-C (80 mg)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 6 Stunden hydriert. Die Mischung
wurde mit Celite 5 Minuten gerührt
und durch ein Celitebett filtriert. Einengen unter verringertem
Druck gab Verbindung 11 (460 mg).
-
Beispiel 12
-
Verbindung
12 wurde mit den Methoden hergestellt, die bei den Beispielen hier
verwendet wurden.
-
Beispiel 13
-
Verbindung
13: Zu einer Lösung
von Verbindung 12 (536 mg, 1.0 mmol) in CH2Cl2 (10 ml) wurde Trifluoressigsäure gegeben
(2 ml). Die Mischung wurde 2 Stunden gerührt und unter verringertem
Druck eingeengt. Die Flüssigkeit
wurde mit CH2Cl2 (3×) und EtOAc
(3×) coevaporiert,
um einen braunen Feststoff zu erhalten. Zu der Lösung dieses braunen Feststoffs
in Acetonitril (6.5 ml) wurde bei 0°C Bisfurancarbonat (295 mg,
1.0 mmol) gegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin (350 μL, 2.0 mmol)
und DMAP (24 mg). Die Mischung wurde auf 25° Cerwärmt und 12 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde mit EtOAc verdünnt
und in der Reihenfolge mit Wasser (2×), 0.5 N HCl (2×), Wasser
(2×),
0.5 N NaOH-Lösung
(2×),
Wasser (2×),
und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (Hexan/EtOAc =
1/1) ergab Verbindung 13 (540 mg).
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Beispiel 14
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Verbindung
14: Zu einer Lösung
von Verbindung 13 (400 mg, 0.67 mmol) in DMF (3 ml) wurde Imidazol (143
mg, 2.10 mmol) gegeben, gefolgt von Triethylchlorsilan (224 μL, 1.34 mmol).
Die Mischung wurde 12 Stunden gerührt. Die Mischung wurde mit
EtOAc verdünnt,
mit Wasser (5×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 2/1) ergab einen weißen Feststoff (427 mg). Zu
der Lösung
dieses Feststoffs in Isopropanol (18 ml) wurde 20% Palladium(II)hydroxid
auf Kohle (120 mg) gegeben. Die Mischung wurde 12 Stunden hydriert.
Die Mischung wurde mit Celite 5 Minuten gerührt und durch ein Celitebett
filtriert. Einengen unter verringertem Druck gab Verbindung 14(360
mg).
-
Beispiel 15
-
Verbindung
15: Zu einer Lösung
von Verbindung 14 (101 mg, 0.18 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) wurde Dess-Martin-Periodinan (136
mg, 0.36 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde gerührt. Reinigung
mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 2/1) ergab Verbindung 15 (98 mg).
-
Beispiel 16
-
Verbindung
16: Zu einer Lösung
von Verbindung 15 (50 mg, 0.08 mmol) in EtOAc (0.5 ml) wurde Verbindung
11 (150 mg, 0.41 mmol) gegeben. Die Mischung wurde auf 0°C gekühlt, Essigsäure (19 μL, 0.32 mmol)
wurde zugegeben, gefolgt von Cyanoborhydrid (10 mg, 0.16 mmol).
Die Mischung wurde auf 25°C
erwärmt
und 14 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab ein Öl. Zu der
Lösung
dieses Öls
in Acetonitril (2.5 ml) wurde 48% HF/CH3CN
(0.1 ml) gegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten gerührt und
mit EtOAc verdünnt. Die
organische Phase wurde mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2/iPrOH =
100/3) ergab Verbindung 16 (50 mg): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.72
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.15-7.05 (7 H, m), 7.30 (2 H, d, J = 8.9
Hz), 6.64 (2 H, m), 5.73 (1 H, m), 5.45 (1 H, m), 5.13 (1 H, m),
4.93 (1 H, m), 4.22-3.75
(11 H, m), 3.4 (4 H, m), 3.35-2.80 (5 H, m), 2.1-1.8 (3 H, m), 1.40-1.25
(6 H, m), 0.94 (6 H, m).
-
Beispiel 17
-
Verbindung
17: Zu einer Lösung
von Verbindung 16 (30 mg, 0.04 mmol) in EtOAc (0.8 ml) wurde 37% Formaldehyd
(26 μL,
0.4 mmol) gegeben. Die Mischung wurde auf 0°C gekühlt, Essigsäure (20 μL, 0.4 mmol) wurde zugegeben,
gefolgt von Cyanoborhydrid (22 mg, 0.4 mmol). Die Mischung wurde
auf 25°C
erwärmt
und 14 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO
4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH
2Cl
2/iPrOH =
100/3) ergab Verbindung 17 (22 mg):
1H-NMR
(CDCl
3) δ 7.63
(2 H, m), 7.3-6.9 (9 H, m), 6.79 (2 H, m), 5.68 (1 H, m), 5.2 (1
H, m), 5.10 (1 H, m), 4.95 (1 H, m), 4.22 (2 H, m), 4.2-3.7 (21
H, m), 2.0-1.7 (3 H, m), 1.4-1.2 (6 H, m), 0.93 (6 H, m). Schema
5
- I. a.HCHO/100 C; b. HCl/100 C; c.HBr/120
C;d. Boc2O/Na2CO3 11. a.Tf2NPh/Cs2CO3; b. Bu3SnCH=CH2/LiCl/PdCl2(PPh3)2/90
C; III.a. NalO4/OsO4;
b. NaBH4; IV. a. CBr4/PPh3; b. (BnO)2POH/Cs2CO3; V. H2/10% Pd-C;VI. a. PhOH/DCC; b. NaOH; C. HCl;
VII. Ethyllactat/BOP; VIII.TFA/CH2Cl2; VIII. Verbindung 15/NaBH3CN/HOAc.
-
Beispiel 18
-
Verbindung
18: Verbindung 18 wurde bei Aldrich erworben.
-
Beispiel 19
-
Verbindung
19: Zu Verbindung 18 (12.25 g, 81.1 mmol) wurde langsam 37%-iges
Formaldehyd (6.15 ml, 82.7 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei
100°C 1
Stunde erwärmt.
Die Mischung wurde auf 25°C
gekühlt,
mit Benzol verdünnt
und mit Wasser (2×)
gewaschen. Ein engen unter verringertem Druck ergab ein gelbes Öl. Zu diesem Öl wurde
20% HCl (16 ml) gegeben, und die Mischung wurde bei 100°C 12 Stunden
erwärmt.
Die Mischung wurde mit 40% KOH-Lösung
0°C alkalisiert
und mit EtOAc extrahiert (3×).
Die vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab ein Öl. Zu diesem Öl wurde
48%-iger HBr (320 ml) gegeben, und die Mischung wurde bei 120°C 3 Stunden
erhitzt. Wasser wurde bei 100°C
unter verringertem Druck entfernt, um einen braunen Feststoff zu
erhalten. Zu der Lösung
dieses Feststoffs in Wasser/Dioxan (200 ml/200ml) wurde bei 0°C Natriumcarbonat
(25.7 g, 243 mmol) langsam zugegeben, gefolgt von Di-tert-butyldicarbonat
(19.4 g, 89 mmol). Die Mischung wurde auf 25°C erwärmt und 12 Stunden gerührt. Dioxan
wurde unter verringertem Druck entfernt, und Rückstand wurde mit EtOAc extrahiert
(3×).
Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 4/1 zu 3/1) ergab Verbindung 19 als einen weißen Feststoff
(13.6 g).
-
Beispiel 20
-
Verbindung
20: Zu einer Lösung
von Verbindung 19 (2.49 g, 10 mmol) in CH2Cl2 (100 ml) wurde N-Phenyltrifluormethansulfonimid
(3.93 g, 11 mmol) gegeben, gefolgt von Cäsiumcarbonat (3.58 g, 11 mmol).
Die Mischung wurde 48 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck entfernt, und Ethylacetat wurde zugegeben. Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 6/1) ergab einen weißen Feststoff (3.3 g). Zu der
Lösung
dieses Feststoffs (2.7 g, 7.1 mmol) in DMF (40 ml) wurde Lithiumchlorid (2.11
g, 49.7 mmol) gegeben, gefolgt von Dichlorbis(triphenylphosphin)-palladium(II)
(100 mg, 0.14 mmol). Die Mischung wurde 3 Minuten im Hochvakuum
gerührt
und mit Stickstoff gespült.
Zu dieser Lösung
wurde Tributylvinylzinn (2.07 ml, 7.1 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei 90°C
3 Stunden erwärmt
und auf 25°C
gekühlt.
Wasser wurde der Reaktion zugegeben, und die Mischung wurde mit
Ethylacetat extrahiert (3×). Die
vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser (6×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab ein Öl. Das Öl wurde
mit CH2Cl2 (5 ml)
verdünnt,
Wasser (128 μL,
7.1 mmol) und DBU (1 ml, 7.1 mmol) wurden zugegeben. Die Mischung
wurde 5 Minuten gerührt
und einer Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 9/1) unterworfen. Verbindung 20 wurde als weißer Feststoff
erhalten (1.43 g).
-
Beispiel 21
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Verbindung
21: Zu einer Lösung
von Verbindung 20 (1.36 g, 5.25 mmol) in Ethylacetat (16 ml) wurde Wasser
(16 ml) gegeben, gefolgt von 2.5% Osmiumtetraoxid/tert-Butanol (2.63
ml). Natriumperiodat (2.44 g) wurde portionsweise innerhalb von
2 Minuten zugegeben. Die Mischung wurde 45 Minuten gerührt und
mit Ethylacetat verdünnt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet.
-
Einengen
ergab einen braunen Feststoff. Zu der Lösung dieses Feststoffs in Methanol
(100 ml) wurde bei 0°C
Natriumborhydrid gegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde bei 0°C gerührt und
mit gesättigtem
NH4Cl (40 ml) gequencht. Methanol wurde
unter verringertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde mit EtOAc extrahiert
(3×).
Die vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung und über MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (Hexan/EtOAc
= 2/1) ergab Verbindung 21 (1.0 g).
-
Beispiel 22
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Verbindung
22: Zu einer Lösung
von Verbindung 21 (657 mg, 2.57 mmol) in CH2Cl2 (2 ml) wurde eine Lösung von Tetrabromkohlenstoff
(1.276 g, 3.86 mmol) in CH2Cl2 (2
ml) gegeben. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von Triphenylphosphin
(673 mg, 2.57 mmol) in CH2Cl2 (2
ml) über
einen Zeitraum von 30 Minuten zugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden
gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 9/1) ergab das Bromid-Zwischenprodukt (549 mg). Zu
der Lösung
dieses Bromids (548 mg, 1.69 mmol) in Acetonitril (4.8 ml) wurde
Dibenzylphosphit (0.48 ml, 2.19 mmol) gegeben, gefolgt von Cäsiumcarbonat
(828 mg, 2.54 mmol). Die Mischung wurde 48 Stunden gerührt und
mit EtOAc verdünnt.
Die Mischung wurde mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:EtOAc = 3:1 zu 100% EtOAc) ergab Verbindung 22 (863 mg).
-
Beispiel 23
-
Verbindung
23: Zu einer Lösung
von Verbindung 22 (840 mg) in Ethanol (80 ml) wurde 10% Palladium auf
Kohle (200 mg) gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden hydriert. Die
Mischung wurde mit Celite 5 Minuten gerührt und durch ein Celitebett
filtriert. Einengen unter verringertem Druck ergab Verbindung 23
(504 mg).
-
Beispiel 24
-
Verbindung
24: Zu einer Lösung
von Verbindung 23 (504 mg, 1.54 mmol) in Pyridin (10.5 ml) wurde Phenol
(1.45 g, 15.4 mmol) gegeben, gefolgt von DCC (1.28 g, 6.2 mmol).
Die Mischung wurde bei 65°C
3 Stunden erwärmt,
und Pyridin wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung
wurde mit EtOAc (5 ml) verdünnt,
filtriert und mit EtOAc (2 × 5
ml) gewaschen. Einengen ergab ein Öl, welches mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2/Isopropanol
= 100/3) gereinigt wurde, um das Diphenylphosphonat-Zwischenprodukt
(340 mg) zu erhalten. Zu einer Lösung
dieser Verbindung (341 mg, 0.71 mmol) in THF (1 ml) wurden 0.85 ml
einer 1.0 N NaOH-Lösung
gegeben. Die Mischung wurde bei 25°C 3 Stunden gerührt, und
THF wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde
mit Wasser verdünnt,
mit EtOAc (3×)
gewaschen und danach mit konzentrierter HCl bis pH = 1 angesäuert. Die
wässrige
Phase wurde mit EtOAc (3×)
extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser (1×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck ergab Verbindung 24 als einen Feststoff (270 mg).
-
Beispiel 25:
-
Verbindung
25: Zu einer Lösung
von Verbindung 24 (230 mg, 0.57 mmol) in DMF (2 ml) wurde Ethyl(s)-lactat
(130 μL,
1.14 mmol) gegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin (400 μL, 2.28 mmol)
und Benzotriazol-1-yloxy-tris(dimethylamino)-phosphoniumhexafluorphosphat
(504 mg, 1.14 mmol). Die Mischung wurde 14 h gerührt und mit EtOAc verdünnt. Die
organische Phase wurde mit Wasser (5×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2/Isopropanol
= 100/3) ergab Verbindung 25 (220 mg).
-
Beispiel 26
-
Verbindung
26: Zu einer Lösung
von Verbindung 25 (220 mg) in CH2Cl2 (2 ml) wurde Trifluoressigsäure gegeben
(1 ml). Die Mischung wurde 2 h gerührt und unter verringertem
Druck eingeengt. Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit
gesättigter
Natriumcarbonatlösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Einengen ergab Verbindung 26
(170 mg).
-
Beispiel 27
-
Verbindung
27: Zu einer Lösung
von Verbindung 15 (258 mg, 0.42 mmol) in EtOAc (2.6 ml) wurde Verbindung
26 (170 mg, 0.42 mmol) gegeben, gefolgt von Essigsäure (75 μL, 1.26 mmol).
Die Mischung wurde 5 Minuten gerührt,
und Natriumcyanoborhydrid (53 mg, 0.84 mmol) wurde zugegeben. Die
Mischung wurde 14 h gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit gesättigter
Natriumcarbonatlösung,
Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO
4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (CH
2Cl
2/Isopropanol
= 100/4 zu 100/6) ergab das Zwischenprodukt (440 mg). Zu der Lösung dieser
Verbindung (440 mg) in Acetonitril (10 ml) wurde 48% HF/CH
3CN (0.4 ml) gegeben. Die Mischung wurde
2 Stunden gerührt,
und Acetonitril wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO
4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH
2Cl
2/iPrOH =
100/5) ergab Verbindung 27 (120 mg):
1H-NMR
(CDCl
3) δ 7.70
(2 H, m), 7.27 (2 H, m), 7.15 (5 H, m), 6.95 (3 H, m), 5.73 (1 H,
m), 5.6-5.4 (1 H, m), 5.16 (1 H, m), 4.96 (1 H, m), 4.22-3.60 (13
H, m), 3.42 (2 H, m), 3.4-2.6 (11 H, m), 2.1-3.8 (3 H, m), 1.39
(3 H, m), 1.24 (3 H, m), 0.84 (6 H, m). Schema
6
- I. TfOCH2PO(OBn)2/Cs2CO3 II.H2/10% Pd-C; III.a. TFA/CH2Cl2; b.CbzCl/NaOH; IV. a.SOCl2/60
C;b. PhOH/Pyridin; V. a. NaOH/THF; b. HCl; c. SOCl2/60
C; d. Ethyl(s)lactat/Pyridin; VI. H2/10%
Pd-C/HOAc; VII.a. Verbindung 15/NaBH3CN/HOAc;
b. 2%HF/CH3CN; VIII. Esterase/1.0 PBS-Puffer/CH3CN/DMSO
-
Beispiel 28
-
Verbindung
28: Zu einer Lösung
von Verbindung 19 (7.5 g, 30 mmol) in Acetonitril (420 ml) wurde
Dibenzyltriflat (17.8 g, 42 mmol) gegeben, gefolgt von Casiumcarbonat
(29.4 g, 90 mmol). Die Mischung wurde 2.5 Stunden gerührt und
filtriert. Acetonitril wurde unter verringertem Druck entfernt,
und der Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt.
Die Mischung wurde mit Wasser (3×) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 2/1 zu 1/1) ergab Verbindung 28 (14.3 g).
-
Beispiel 29
-
Verbindung
29: Zu einer Lösung
von Verbindung 28 (14.3 g) in Ethanol (500 ml) wurde 10% Palladium auf
Kohle (1.45 g) gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden hydriert. Die
Mischung wurde mit Celite 5 Minuten gerührt und durch ein Celitebett
filtriert. Einengen unter verringertem Druck ergab Verbindung 29
(9.1 g).
-
Beispiel 30
-
Verbindung
30: Zu einer Lösung
von Verbindung 29 (9.1 g) in CH2Cl2 (60 ml) wurde Trifluoressigsäure (30
ml) gegeben. Die Mischung wurde 4 h gerührt und unter verringertem
Druck eingeengt. Die Mischung wurde mit CH2Cl2 (3×)
und Toluol coevaporiert und im Hochvakuum getrocknet, um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Der weiße
Feststoff wurde in 2.0 N NaOH-Lösung
(45 ml, 90 mmol) gelöst
und auf 0°C
gekühlt.
Zu dieser Lösung
wurde langsam eine Lösung
von Benzylchlorformiat (6.4 ml, 45 mmol) in Toluol (7 ml) gegeben. Die
Mischung wurde auf 25°C
erwärmt
und 6 Stunden gerührt.
2.0 N Natriumhydroxid wurde dieser Lösung bis zu pH = 11 zugegeben.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylether extrahiert (3×), und auf 0°C gekühlt. Zu
dieser wässrigen
Phase wurde bei 0°C
konzentrierte HCl bis zu pH = 1 zugefügt. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
(3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über MgSO4 getrocknet. Einengen ergab Verbindung 30
(11.3 g) als einen weißen
Feststoff.
-
Beispiel 31
-
Verbindung
31: Zu der Suspension von Verbindung 30 (11.3 g, 30 mmol) in Toluol
(150 ml) wurde Thionylchlorid (13 ml, 180 mmol) gegeben, gefolgt
von DMF (ein paar Tropfen). Die Reaktionsmischung wurde bei 65°C 4.5 Stunden
erwärmt
und unter verringertem Druck coevaporiert. Die Mischung wurde mit
Toluol (2×) coevaporiert,
um einen braunen Feststoff zu erhalten. Zu der Lösung des braunen Feststoffs
in CH2Cl2 (120 ml)
wurde bei 0°C
Phenol (11.28 g, 120 mmol) gegeben, gefolgt von der langsamen Zugabe
von Pyridin (14.6 ml, 180 mmol). Man ließ die Reaktionsmischung auf
25°C erwärmen und
rührte
14 h. Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
EtOAc verdünnt,
mit Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab ein dunkles Öl, das mittels
Flash-Säulenchromatographie
gereinigt wurde (Hexan/EtOAc = 3/1 zu 1/1), um Verbindung 31 (9.8
g) zu erhalten.
-
Beispiel 32
-
Verbindung
32: Zu einer Lösung
von Verbindung 31 (9.8 g, 18.5 mmol) in THF (26 ml) wurde 20.3 ml einer
1.0 N NaOH-Lösung
gegeben. Die Mischung wurde bei 25°C 2.5 Stunden gerührt, und
THF wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde
mit Wasser verdünnt
und mit EtOAc gewaschen (3×).
die wässrige
Phase wurde auf 0°C
gekühlt
und mit konzentrierter HCl bis pH = 1 angesäuert. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
extrahiert (3×).
Die vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser (1×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck ergab einen Feststoff (8.2 g). Zu einer Suspension dieses
Feststoffs (4.5 g, 10 mmol) in Toluol (50 ml) wurde Thionylchlorid
(4.4 ml, 60 mmol) gegeben, gefolgt von DMF (0.2 ml). Die Mischung
wurde bei 70°C
3.5 Stunden erwärmt.
Das Lösungsmittel
und Reagens wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung
wurde mit Toluol coevaporiert (2×), um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Zu der Lösung
dieses Feststoffs in CH2Cl2 (40
ml) wurde bei 0°C Ethyl(s)-lactat
(2.3 ml, 20 mmol) gegeben, gefolgt von Pyridin (3.2 ml, 40 mmol).
Die Mischung wurde auf 25°C erwärmt und
12 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt und
mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde mit 1 N HCl, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie(Hexan/EtOAc
= 2/1 zu 1/1) ergab Verbindung 32 (4.1 g).
-
Beispiel 33
-
Verbindung
33: Zu einer Lösung
von Verbindung 32 (3.8 g, 6.9 mmol) in EtOAc/EtOH (30 ml/30 ml) wurde
10% Palladium auf Kohle (380 mg) gegeben, gefolgt von Essigsäure (400 μl, 6.9 mmol).
Die Mischung wurde 3 Stunden hydriert. Die Mischung wurde mit Celite
5 min gerührt
und durch ein Celitebett filtriert. Einengen unter verringertem
Druck ergab Verbindung 33 (3.5g).
-
Beispiel 34
-
Verbindung
34: Zu einer Lösung
von Verbindung 15 (1.70 g, 2.76 mmol) in EtOAc (17 ml) wurde Verbindung
33 (3.50 g, 6.9 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 5 Minuten gerührt, auf
0°C gekühlt, und
Natriumcyanoborhydrid (347 mg, 5.52 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung
wurde 6 h gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung, Wasser
(3×) und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie(CH2Cl2/iPrOH = 100/6) ergab
das Zwischenprodukt (3.4 g). Zu der Lösung dieser Verbindung (3.4
g) in Acetonitril (100 ml) wurde 48% HF/CH3CN
(4 ml) gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden gerührt, und Acetonitril wurde
unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit EtOAc verdünnt, mit
gesättigtem
Natriumcarbonat, Wasser (3×),
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie(CH2Cl2/iPrOH = 100/5)
ergab Verbindung 34 (920 mg): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71
(2 H, m), 7.38-7.19 (5 H, m), 6.92 (3 H, m), 6.75 (2 H, m), 5.73
(1 H, m), 5.57-5.35 (1 H, m), 5.16 (2 H, m), 4.5 (2 H, m), 4.2-3.6
(13 H, m), 3.25-2.50 (11 H, m), 2.0-1.8 (3 H, m), 1.5 (3 H, m),
1.23 (3 H, m), 0.89 (6 H, m).
-
Beispiel 35
-
Verbindung
35: Zu einer Lösung
von Verbindung 34 (40 mg) in CH
3CN/DMSO
(1 ml/0.5 ml) wurde 1.0 M PBS-Puffer (5 ml) gegeben, gefolgt von
Esterase (200 μL).
Die Mischung wur de bei 40°C
48 erwärmt.
Die Mischung wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um Verbindung
35 (11 mg) zu ergeben. Schema
7
- I. a.SOCl2/Toluol/60 °C; b. P(OEt)3/Toluol/120 °C;
- II. a. Verbindung 14/Tf2O;b. NaBH4/EtOH/HOAc; c. 2% HF/CH3CN
-
Beispiel 36
-
Verbindung
36: Verbindung 36 wurde von Aldrich erworben.
-
Beispiel 37
-
Verbindung
37: Zu einer Lösung
von Verbindung 36 (5.0 g, 40 mmol) in Chloroform (50 ml) wurde langsam
Thionylchlorid (12 ml) gegeben. Die Mischung wurde bei 60°C 2.5 Stunden
erwärmt.
Die Mischung wurde unter verringertem Druck eingeengt, um einen
gelben Feststoff zu ergeben. Zu der Suspension dieses Feststoffs
(5.2 g, 37 mmol) in Toluol (250 ml) wurde Triethylphosphit (19 ml,
370 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei 120°C 4 Stunden erhitzt und unter
verringertem Druck eingeengt, um einen braunen Feststoff zu ergeben.
Der Feststoff wurde in EtOAc gelöst
und mit 1.0 N NaOH alkalisiert. Die organische Phase wurde abgetrennt,
mit Wasser (2×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2/iPrOH =
9(1) ergab Verbindung 37 (4.8 g).
-
Beispiel 38
-
Verbindung
38: Zu einer Lösung
von Verbindung 14 (100 mg, 0.16 mmol) und Verbindung 37 (232 mg, 0.74
mmol) in CH
2Cl
2 (1
ml) wurde bei –40 °C langsam
Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(40 μL,
0.24 mmol) gegeben. Die Mischung wurde langsam auf 25°C erwärmt und
12 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde eingeengt und mit EtOH/EtOAc (2 ml/0.4 ml) verdünnt. Zu
dieser Lösung
wurde bei 0°C
portionsweise Natriumborhydrid (91 mg) gegeben. Die Mischung wurde
bei 0°C
3 Stunden gerührt
und mit EtOAc verdünnt.
Die Mischung wurde mit gesättigtem
Natriumbicarbonat, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über MgSO
4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH
2Cl
2/iPrOH =
100/5 zu 100/10) ergab das Zwischenprodukt (33 mg). Zu der Lösung dieses
Zwischenprodukts in Acetonitril (2.5 ml) wurde 48% HF/CH
3CN (0.1 ml) gegeben. Die Mischung wurde
30 Minuten gerührt
und mit EtOAc verdünnt.
Die organische Lösung wurde
mit 0.5 N Natriumhydroxid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und über MgSO
4 getrocknet. Reinigung mittels Umkehrphasen-HPLC
ergab Verbindung 38 (12 mg):
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.72
(2 H, d, J = 8.9 Hz), 7.02 (2 H, d, J = 8.9 Hz), 5.70 (1 H, m),
5.45 (1 H, m), 5.05 (1 H, m), 4.2-3.4 (19 H, m), 3.4-2.8 (5 H, m), 2.45-2.20
(4 H, m), 2.15-1.81 (5 H, m), 1.33 (6 H, m), 0.89 (6 H, m). Schema
8
- I. a..SOCl2/Toluol/60 °C; b. ArOH/Pyridin;
II. a. NaOH/THF/H2O; b. HCl; III. b.SOCl2/Toluol/60 °C; c.Ethyllactat/Pyridin; IV.
H2/10%Pd-C/EtOAc/HOAc; V. a. Verbindung
6/MgSO4; b. HOAc/NaCNBH3
-
Beispiel 39
-
Verbindung
39 wurde mit den Verfahren der vorhergehenden Beispiele hergestellt.
-
Beispiel 40
-
Verbindung
40: Zu der Suspension von Verbindung 39 (4.25 g, 16.4 mmol) in Toluol
(60 ml) wurde Thionylchlorid (7.2 ml, 99 mmol) gegeben, gefolgt
von DMF (ein paar Tropfen). Die Reaktionsmischung wurde bei 65°C 5 Stunden
erwärmt
und unter verringertem Druck evaporiert. Die Mischung wurde mit
Toluol (2×)
coevaporiert, um einen braunen Feststoff zu erhalten. Zu der Lösung des
braunen Feststoffs in CH2Cl2 (60
ml) wurde bei 0°C
2,6-Dimethylphenol (8.1 g, 66 mmol) gegeben, gefolgt von der langsamen
Zugabe von Pyridin (8ml, 99 mmol). Man ließ die Reaktionsmischung auf
25°C erwärmen und
rührte
4 Stunden. Lösungsmittel
wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit
EtOAc verdünnt,
mit Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
(1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (Hexan/EtOAc
= 3/1 zu 1/1) lieferte Verbindung 40 (1.38 g).
-
Beispiel 41
-
Verbindung
41: Zu einer Lösung
von Verbindung 40 (1.38 g, 1.96 mmol) in THF (6 ml) wurde 3.55 ml einer
1.0 N NaOH-Lösung
gegeben. Die Mischung wurde bei 25°C 24 Stunden gerührt, und
THF wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde
mit Wasser verdünnt,
und mit EtOAc gewaschen (3×).
Die wässrige
Phase wurde auf 0°C
gekühlt
und mit konzentrierter HCl bis pH = 1 angesäuert. Die wässrige Phase wurde mit EtOAc
extrahiert (3×).
Die vereinigte organische Phase wurde mit Wasser (1×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen unter verringertem
Druck ergab Verbindung 41 als einen weißen Feststoff (860 mg).
-
Beispiel 42
-
Verbindung
42: Zu einer Suspension von Verbindung 41 (1.00 g, 2.75 mmol) in
Toluol (15 ml) wurde Thionylchlorid (1.20 ml, 16.5 mmol) gegeben,
gefolgt von DMF (3 Tropfen). Die Mischung wurde bei 65°C 5 Stunden
erwärmt.
Das Lösungsmittel
und Reagens wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde
mit Toluol (2×)
coevaporiert, um einen braunen Feststoff zu erhalten. Zu der Lösung diese
Feststoffs in CH2Cl2 (11
ml) wurde bei 0°C
Ethyl(s)-lactat
(1.25, 11 mmol) gegeben, gefolgt von Pyridin (1.33 ml, 16.6 mmol). Die
Mischung wurde auf 25°C
und 12 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unterverringertem Druck eingeengt und
mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde mit 1 N HCl, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (Hexan/EtOAc =
1.5/1 zu 1/1) ergab Verbindung 42 (470 mg).
-
Beispiel 43
-
Verbindung
43: Zu einer Lösung
von Verbindung 42 (470 mg) in EtOH (10 ml) wurde 10% Palladium auf
Kohle (90 mg) gegeben, gefolgt von Essigsäure (150 μL). Die Mischung wurde 6 Stunden
hydriert. Die Mischung wurde 5 min mit Celite gerührt und
durch ein Celitebett filtriert. Einengen unter verringertem Druck
ergab Verbindung 43 (400 mg).
-
Beispiel 44
-
Verbindung
44: Zu einer Lösung
von Verbindung 6 (551 mg, 0.93 mmol) in 1,2-Dichlorethan (4 ml) wurde Verbindung
43 (400 mg, 1.0 mmol) gegeben, gefolgt von MgSO
4 (1
g). Die Mischung wurde 3 Stunden gerührt, und Essigsäure (148 μL) und Natriumcyanoborhydrid
(117 mg, 1.86 mmol) wurden nacheinander zugegeben. Die Mischung
wurde 1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung,
Wasser (3×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO
4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(EtOAc zu EtOAc/EtOH = 9/1) ergab Verbindung 44. Verbindung 44 wurde
in CH
2Cl
2 (25 ml)
gelöst,
und Trifluoressigsäure
(100 μL)
wurde zugegeben. Die Mischung wurde eingeengt, um Verbindung 44
als TFA-Salz zu erhalten (560 mg):
1H-NMR
(CDCl
3) δ 7.74
(2 H, m), 7.39 (2 H, m), 7.20 (2 H, m), 7.03 (5 H, m), 5.68 (1 H,
m), 5.43 (1 H, m), 5.01 (1 H, m), 4.79 (1 H, m), 4.35-4.20 (4 H,
m), 4.18-3.4 (11 H, m), 3.2-2.6 (9 H, m), 2.30 (6 H, m), 1.82 (1
H, m), 1.70 (2 H, m), 1.40-1.18 (6 H, m), 0.91 (6 H, m). Schema
9
- I.
b.SOCl2/Toluol/60 °C; c.Propyl(s)-lactat/Pyridin;
- II. H2/10%Pd-C/EtOAc/HOAc;
- III. a. Verbindung 6/MgSO4; b. HOAc/NaCNBH3
-
Beispiel 45
-
Verbindung
45: Zu einer Suspension von Verbindung 41 (863 mg, 2.4 mmol) in
Toluol (13 ml) wurde Thionylchlorid (1.0ml, 14.3 mmol) gegeben,
gefolgt von DMF (3 drops). Die Mischung wurde bei 65°C 5 Stunden
erwärmt.
Das Lösungsmittel
und Reagens wurden unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung
wurde mit Toluol coevaporiert (2×), um einen braunen Feststoff
zu erhalten. Zu der Lösung
diese Feststoffs in CH2Cl2 (10
ml) wurde bei 0°C
Propyl(s)-lactat
(1.2ml, 9.6 mmol) gegeben, gefolgt von Triethylamin (2.0 ml, 14.4
mmol). Die Mischung wurde auf 25°C
erwärmt
und 12 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter verringertem Druck eingeengt und
mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (Hexan/EtOAc =
1.5/1 zu 1/1) ergab Verbindung 45 (800 mg).
-
Beispiel 46
-
sVerbindung
46: Zu einer Lösung
von Verbindung 45 (785 mg) in EtOH (17 ml) wurde 10% Palladium auf
Kohle (150 mg) gegeben, gefolgt von Essigsäure (250 μL). Die Mischung wurde 16 Stunden
hydriert. Die Mischung wurde mit Celite 5 min gerührt und
durch ein Celitebett filtriert. Einengen unter verringertem Druck ergab
Verbindung 46 (700 mg).
-
Beispiel 47
-
Verbindung
47: Zu einer Lösung
von Verbindung 6 (550 mg, 0.93 mmol) in 1,2-Dichlorethan (4 ml) wurde Verbindung
43 (404 mg, 1.0 mmol) gegeben, gefolgt von MgSO
4 (1
g). Die Mischung wurde 3 Stunden gerührt, und Essigsäure (148 μL) und Natriumcyanoborhydrid
(117 mg, 1.86 mmol) wurden nacheinander zugegeben. Die Mischung
wurde 1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung
und Wasser (3×)
gewaschen und über
MgSO
4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie (EtOAc
zu EtOAc/EtOH = 9/1) ergab Verbindung 47. Verbindung 47 wurde in
CH
2Cl
2 (25 ml) gelöst, und
Trifluoressigsäure
(100 μL)
wurde zugegeben. Die Mischung wurde eingeengt, um Verbindung 47
als ein TFA-Salz zu ergeben (650 mg):
1H-NMR
(CDCl
3) δ 7.74
(2 H, m), 7.41 (2 H, m), 7.25-7.1 (2 H, m), 7.02 (5 H, m), 5.65
(1 H, m), 5.50 (1 H, m), 5.0-4.75 (2 H, m), 4.25-4.05 (4 H, m),
4.0-3.4 (11 H, m), 3.2-2.6 (9 H, m), 2.31 (6 H, m), 1.82-1.51 (3
H, m), 1.45-1.2 (5 H, m), 0.93 (9 H, m). Schema
10
-
Beispiel 48
-
Verbindung
48 wurde mit den Verfahren der vorhergehenden Beispiele hergestellt.
-
Beispiel 49
-
Verbindung
49: Zu einer Lösung
von Verbindung 48 (100 mg, 0.13 mmol) in Pyridin (0.75 ml) wurde L-Alanin-methylesterhydrochlorid
(73 mg, 0.52 mmol) gegeben, gefolgt von DCC (161 mg, 0.78 mmol).
Die Mischung wurde bei 60°C
1 Stunde erwärmt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit 0.2 N HCl, Wasser, 5%
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2/iPrOH =
100/5) ergab Verbindung 49 (46 mg): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.73 (2
H, m), 7.38-7.18 (7 H, m), 7.03 (2 H, m), 6.89 (2 H, m), 5.68 (1
H, m), 5.05 (1 H, m), 4.95 (1 H, m), 4.30 (3 H, m), 4.0-3.6 (12
H, m), 3.2-2.8 (7 H, m), 1.84-1.60 (3 H, m), 1.38 (3 H, m), 0.93
(6 H, m).
-
Beispiel 50
-
Verbindung
50: Zu einer Lösung
von Verbindung 48 (100 mg, 0.13 mmol) in Pyridin (0.75 ml) wurde Methyl(s)-lactat
(41 mg, 0.39 mmol) gegeben, gefolgt von DCC (81 mg, 0.39 mmol).
Die Mischung wurde bei 60°C
2 Stunden erwärmt,
und Pyridin unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde
mit EtOAc (5 ml) verdünnt
und filtriert. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH
2Cl
2/iPrOH =
100/5) ergab Verbindung 50 (83 mg):
1H-NMR
(CDCl
3) δ 7.74
(2 H, m), 7.38-7.14 (7 H, m), 7.02 (2 H, m), 6.93 (2 H, m), 5.67
(1 H, m), 5.18 (1 H, m), 5.04 (1 H, m), 4.92 (1 H, m), 4.5 (2 H,
m), 4.0-3.68 (12 H, m), 3.2-2.75 (7 H, m), 1.82 (1 H, m), 1.75-1.50
(5 H, m), 0.93 (6 H, m). Schema
11
-
- I. Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat/ROH/iPr2NEt; II.15% HF/CH3CN;
III. Verbindung 48/DCC/Pyridin/60 °C; IV. a. H2/10%Pd-C;
b. NaBH3CN/HCHO/HOAc
-
Beispiel 51
-
Verbindung
51: Zu einer Lösung
von Benzyl(s)-lactat (4.0 g, 20 mmol) in DMF (40 ml) wurde Imidazol (2.7
g, 20 mmol) gegeben, gefolgt von tert-Butyldimethylsilylchlorid
(3.3 g, 22 mmol). Die Mischung wurde 14 Stunden gerührt und
mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde mit 1.0 N HCl-Lösung (2×), Wasser (2×) und Kochsalzlösung (1×) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Einengen ergab das Lactat-Zwischenprodukt
(6.0 g). Zu einer Lösung
dieses Zwischenprodukts in EtOAc (200 ml) wurde 10% Palladium auf
Kohle gegeben (700 mg). Die Mischung wurde 2 Stunden hydriert. Die
Mischung wurde 5 min mit Celite gerührt und durch ein Celitebett
filtriert. Einengen ergab Verbindung 51 (3.8 g).
-
Beispiel 52
-
Verbindung
52: Zu einer Lösung
von Verbindung 51 (1.55 g, 7.6 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) wurde 4-Benzyloxycarbonylpiperidinethanol
(2.00 g, 7.6 mmol) gegeben, gefolgt von Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphonium-hexafluorphosphat
(4.74 g, 9.1 mmol) und Diisopropylethylamin (1.58 ml, 9.1 mmol).
Die Mischung wurde 14 Stunden gerührt, und Dichlormethan wurde
entfernt. Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 10/1) ergab Verbindung 52 (1.50 g).
-
Beispiel 53
-
Verbindung
53: Zu einer Lösung
von Verbindung 52 (1.50 g) in CH3CN wurde
58% HF/CH3CN (5 ml) gegeben. Die Mischung
wurde 30 min gerührt,
und Acetonitril wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(Hexan/EtOAc = 1/1) ergab Verbindung 53 (1.00 g).
-
Beispiel 54
-
Verbindung
54: Zu einer Lösung
von Verbindung 48 (769 mg, 1.0 mmol) in Pyridin (6.0 ml) wurde Verbindung
53 (1.0 g, 3.0 mmol) gegeben, gefolgt von DCC (618 mg, 3.0 mmol).
Die Mischung wurde bei 60°C
2 Stunden erwärmt,
und Pyridin wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Mischung
wurde mit EtOAc (5 ml) verdünnt
und filtriert. Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2/iPrOH =
100/4) ergab Verbindung 54 (630 mg).
-
Beispiel 55
-
Verbindung
55: Zu einer Lösung
von Verbindung 54 (630 mg, 0.58 mmol) in EtOAc (30 ml) wurde 10% Palladium
auf Kohle (63 mg) gegeben, gefolgt von Essigsäure (80 μL). Die Mischung wurde 2 Stunden
hydriert. Die Mischung wurde 5 min mit Celite gerührt und
durch ein Celitebett filtriert. Einengen ergab das Zwischenprodukt.
Zu einer Lösung
dieses Zwischenprodukts in EtOAc (10 ml) wurde 37% Formaldehyd (88 μL, 1.18 mmol)
gegeben, gefolgt von Essigsäure
(101 μL,
1.77 mmol). Die Mischung wurde auf 0°C gekühlt, und Natriumcyanoborhydrid
(74 mg, 1.18 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei 25°C 80 min
gerührt
und mit EtOAc verdünnt.
Die Mischung wurde mit Wasser und gewaschen und über MgSO
4 getrocknet.
Einengen ergab Verbindung 55 als einen weißen Feststoff (530 mg):
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.74 (2
H, m), 7.40-7.15 (7 H, m), 7.03 (2 H, m), 6.92 (2 H, m), 5.66 (1
H, m), 5.20-5.00(3
H, m), 4.58-4.41 (2 H, m), 4.16 (2 H, m), 4.0-3.7 (9 H, m), 3.4-2.6
(14 H, m), 1.90-1.50 (13 H, m), 0.92 (6 H, m). Schema
12
-
Beispiel 56
-
Verbindung
56 wurde mit den Verfahren der vorhergehenden Beispiele hergestellt.
-
Beispiel 57
-
Verbindung
57: Zu einer Lösung
von Verbindung 56 (100 mg, 0.12 mmol) in Pyridin (0.6 ml) wurde N-Hydroxymorpholin
(50 mg, 0.48 mmol) gegeben, gefolgt von DCC (99 mg, 0.48 mmol).
Die Mischung wurde 14 Stunden gerührt, und Pyridin wurde unter
verringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt und
filtriert. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(CH2Cl2/iPrOH =
100(5) ergab Verbindung 57 (53 mg): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.71
(2H, d, J = 8.6Hz),7.15 (2H,d,J=7.6Hz), 6.99 (2H, d, J = 8.8Hz),
6.90 (2H, m), 5.67 (1 H, m), 5.18 (1 H, m), 5.05 (1 H, m), 4.95
(1 H, m), 4.58-4.38 (2 H, m), 4.21 (2 H, m), 4.02-3.80 (13 H, m),
3.55-3.38 (2 H, m), 3.2-2.78 (9 H, m), 1.9-1.8 (1 H, m), 1.8-0.95
(5 H, m), 1.29 (3 H, m), 0.93 (6 H, m).
-
Beispiel 58
-
Verbindung
58: Zu einer Lösung
von Verbindung 56 (100 mg, 0.12 mmol) in Pyridin (0.6 ml) wurde N,N-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
(47 mg, 0.48 mmol) gegeben, gefolgt von DCC (99 mg, 0.48 mmol). Die
Mischung wurde 6 Stunden gerührt,
und Pyridin wurde unterverringertem Druck entfernt. Die Mischung wurde
mit EtOAc verdünnt
und filtriert. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (CH
2Cl
2/iPrOH = 100(5) ergab
Verbindung 58 (35 mg).
1H-NMR (CDCl
3)δ7.71
(2H, d, J = 8.9Hz), 7.15 (2H, d, J = 8.2Hz), 6.99 (2H, d, J = 8.4
Hz), 6.89 (2 H, m), 5.65 (1 H, d, J = 5.2 Hz), 5.15 (1 H, m), 4.98
(2 H, m), 4.42 (2 H, m), 4.18 (2 H, m), 4.0-3.6 (9 H, m), 3.2-2.7
(13 H, m), 1.92-1.45 (6 H, m), 1.25 (3 H, m), 0.90 (6 H, m). Schema
13
- R = Me, Et, Pr, i-Pr; R1 =
H, Me, Et, i-Pr; Ar = Phenyl, 2, 6-Dimethylphenyl
- I. a. CbzCl/NaOH; b..SOCl2/toluol/60 °C; c. ArOH/Pyridin;
II. a.NaOH/THF/H2O; b. HCl; III. a.SOCl2/Toluol/60 °C; b.Alkyl-lactat/Pyridin; IV.
H2/10%Pd-C/EtOAc/HOAc; V. a. Verbindung
6/MgSO4; b. HOAc/NaCNBH3
-
Die
Aminomethyl-phosphonsäure
59 ist als Benzylcarbamat geschützt.
Die Phosphonsäure
wird mit Thionylchlorid behandelt, um das Dichloridat zu bilden,
welches mit Phenol oder 2,6- Dimethylphenol
zu Verbindung 60 reagiert. Verbindung 60 wird mit Natriumhydroxid
hydrolysiert, gefolgt von der Acidifizierung, um die Monosäure 61 zu
erhalten. Die Monosäure
61 wird mit Thionylchlorid behandelt, um das Monochloridat herzustellen,
welches mit verschiedenen Alkyl(s)-lactaten reagiert, um Verbindung
62 zu bilden. Verbindung 62 wird mit 10%Pd-C in Gegenwart von Essigsäure hydriert,
um Verbindung 63 zu ergeben. Verbindung 63 reagiert mit dem Aldehyd
6 in Gegenwart von MgSO
4, um ein Imin zu
bilden, das mit Natriumcyanoborhydrid reduziert wird, um Verbindung
64 herzustellen. Schema
14
- I.a. n-BuLi; b. Verbindung 15; II. H2/10%Pd-C/HOAc; IV. PPh3/DEAD
-
Verbindung
65 wird durch Alkylierung aus 2-Hydroxy-5-brompyridin hergestellt
(J. Med. Chem. 1992, 35, 3525). Verbindung 65 wird mit n-Butyllithium
behandelt, um Aryllithium zu bilden, das mit dem Aldehyd 15 zu Verbindung
66 reagiert (J. Med. Chem. 1994, 37, 3492). Ver bindung 66 wird mit
10%Pd-C in Gegenwart von Essigsäure
hydriert, um Verbindung 67 zu ergeben (J. Med. Chem. 2000, 43, 721).
Verbindung 68 wird aus Verbindung 67 mit dem korrespondierenden
Alkohol unter den Bedingungen der Mitsunobu-Reaktion hergestellt
(Bioorg. Med.Chem. Lett.. 1999, 9, 2747.)
-
Beispielsektion O
-
-
Beispiel 1
-
Methyl-2-(S)-(dimethylethoxycarbonylamino)-3-(4-pyridyl)propanoat
(2): Eine Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-4-pyridylalanin (1, 9.854 g, 37 mmol,
Peptech), 4-Dimethylaminopyridin (4.52 g, 37 mmol, Aldrich), und
Dicyclohexylcarbodiimid (15.30 g, 74.2 mmol, Aldrich) in Methanol
(300 ml) wurde bei 0°C
2 h und bei Raumtemperatur 12 h gerührt. Nachdem die Feststoffe
durch Filtration entfernt worden waren, wurde das Filtrat unter
verringertem Druck eingeengt. Weiterer Dicyclohexylharnstoff wurde
durch wiederholtes Triturieren des konzentrierten Rückstandes
in EtOAc, gefolgt von Filtration, entfernt. Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, um den Methylester 2 (9.088
g, 88%) zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.53
(d, 2H, J = 5.7 Hz), 7.09 (d, 2H, J = 5.7 Hz), 5.04 (br, 1H), 4.64
(br, 1H), 3.74 (s, 3H), 3.16 (dd, 1H, J = 13.5 und 5.7 Hz), 3.02 (dd,
1 H, J = 13.5 und 6.3 Hz), 1.42 (s, 9H); MS (ESI) 281 (M + H).
-
Beispiel 2
-
1-Chlor-3-(S)-(dimethylethoxycarbonylamino)-4-(4-pyridyl)-2-(S)-butanol
(3): Eine Lösung
von Diisopropylamin (37.3 ml, 266 mmol, Aldrich) in THF (135 ml)
wurde bei –78°C gerührt, wobei
eine Lösung
von n-Butyllithium (102 ml einer 2.3M Lösung und 18 ml einer 1.4M Lösung, 260
mmol, Aldrich) in Hexan zugegeben wurde. Nach 10 min wurde das Kältebad entfernt
und die Lösung
wurde 10 min bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Lösung wurde erneut auf –78°C gekühlt und
gerührt,
wobei eine Lösung
von Chloressigsäure (12.255
g, 130 mmol, Aldrich) in THF (50 ml) über 20 min zugegeben wurde.
Nachdem die Lösung
15 min gerührt
worden war, wurde diese Dianion-Lösung bei 0 °C während 15 min in eine gerührte Lösung des
Methylesters 2 (9.087 g, 32.4 mmol) in THF (100 ml) überführt. Die
entstandene gelbe Aufschlämmung
wurde bei 0°C 10
min gerührt
und auf –78 °C gekühlt. Eine
Lösung
von Essigsäure
(29 ml, 507 mmol, Aldrich) in THF (29 ml) wurde zügig der
Aufschlämmung
zugegeben, und die Aufschlämmung
wurde 30 min bei –78°C, 30 min
bei 0°C und
15 min bei Raumtemperatur gerührt.
Die entstandene Aufschlämmung
wurde in gesättigter
NaHCO3-Lösung
(750 ml) und EtOAc (500 ml) gelöst.
Die abgetrennte organische Schicht wurde mit EtOAc (300 ml × 2) extrahiert
und die vereinigten organischen Fraktionen wurden mit Wasser (750
ml × 2)
und gesättigter
NaCl-Lösung
(250 ml) gewaschen. Die entstandene Lösung wurde getrocknet (MgSO4) und unter verringertem Druck eingeengt.
-
Eine
Lösung
des Rückstands
in THF (170 ml) und Wasser (19 ml) wurde bei 0°C gerührt, während NaBH4 (3.375
g, 89.2 mmol, Aldrich) zugegeben wurde. Nach 30 min wurde die Lösung unter
verringertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde in EtOAc gelöst, mit
wässrigem
NaHSO4 angesäuert und danach durch Zugabe
einer gesättigten
wässrigen
NaHCO3-Lösung neutralisiert.
Die abgetrennte wässrige
Fraktion wurde mit EtOAc (100 ml) extrahiert, und die vereinigten
organischen Fraktionen wurden mit Wasser (500 ml) und gesättigter
NaCl-Lösung (100
ml) gewaschen. Die Lösung
wurde getrocknet (MgSO4) und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde an Silicagel chromatographiert, um das Chlorhydrin 3 und 4
(4.587 g, 47%) als eine Mischung von zwei Diastereomeren (3–4:1) zu
erhalten. Die erhaltene Mischung wurde aus EtOAc-Hexan zweimal umkristallisiert,
um das reine erwünschte
Diastereomer 3 (2.444 g, 25%) als gelbe Kristalle zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.53 (d,
2H, J = 5.7 Hz), 7.18 (d, 2H, J = 5.7 Hz), 4.58 (br, 1H), 3.94 (m, 1H),
3.87 (br, 1H), 3.75-3.54 (m, 2H), 3.05 (dd, 1 H, J = 13.8 und 3.9
Hz), 2.90 (dd, 1 H, J = 13.8 und 8.4 Hz), 1.36 (s, 9H); MS (ESI)
301 (M + H).
-
Beispiel 3
-
Epoxid
5: Eine Lösung
des Chlorhydrins 3 (1.171 g, 3.89 mmol) in Ethanol (39 ml) wurde
bei Raumtemperatur gerührt,
während
0.71 M KOH in Ethanol (6.6 ml) zugegeben wurden. Nach 1.5 h wurde
die Mischung unter verringertem Druck eingeengt, und der Rückstand
wurde in EtOAc (60 ml) und Wasser (60 ml) gelöst. Die abgetrennt wässrige Fraktion
wurde mit EtOAc (60 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Fraktionen
wurden mit gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), und unter verringertem Druck
eingeengt, um das Epoxid zu erhalten (1.058 g, quantitativ): 1H-NMR (CDCl3) δ 8.52 (d,
2H, J = 6.0 Hz), 7.16 (d, 2H, J = 6.0 Hz), 4.57 (d, 1 H, J = 7.8
Hz), 3.76 (br, 1H), 3.02-2.92 (m, 2H), 2.85-2.79 (m, 2H), 2.78-2.73 (m,
1H), 1.37 (s, 9H); MS (ESI) 265 (M + H).
-
Beispiel 4
-
Hydroxylamin
6: Eine Lösung
des oben erhaltenen Epoxids 5 und i-BuNH2 (3.9
ml, 39.2 mmol, Aldrich) in 58 ml i-PrOH wurde bei 65°C 2 h gerührt, und
die Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt. Verbliebenes i-PrOH wurde
entfernt, indem der Rückstand
in Toluol gelöst
und die Lösung
zweimal eingeengt wurde: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.51
(d, 2H, J = 6.0 Hz), 7.18 (d, 2H, J = 6.0 Hz), 4.70 (d, 1H, J =
9.6 Hz), 3.86 (br, 1H), 3.46 (q, 1 H, J = 5.8 Hz), 3.06 (dd, 1 H,
J = 14.1 und 3.9 Hz), 2.79 (dd, 1 H, J = 14.1 und 9.0 Hz), 2.76-2.63
(m, 3H), 2.43 (m, 2H, J = 6.9 Hz), 1.73 (m, 1 H, J = 6.6 Hz), 1.36
(s, 9H), 0.93 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 0.92 (d, 3H, J = 6.6 Hz); MS
(ESI) 338 (M + H).
-
Beispiel 5
-
Sulfonamid
7: Eine Lösung
des rohen 6 und p-Methoxybenzolsulfonylchlorid (890 mg, 4.31 mmol,
Aldrich) in CH2Cl2 (24
ml) wurde bei 0°C
2 h und bei Raumtemperatur 13 h gerührt. Die Lösung wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen, und das Waschwasser wurde mit CH2Cl2 (60 ml) extrahiert. Nachdem die vereinigten
organischen Fraktionen getrocknet (MgSO4)
und unter verringertem Druck eingeengt worden waren, wurde der Rückstand
durch Chromatographie an Silicagel gereinigt, um das Sulfonamid
7 zu erhalten (1.484 g, 75%): 1H-NMR (CDCl3) δ 8.51
(d, 2H, J = 5.7 Hz), 7.73 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 7.21 (d, 2H, J =
5.7 Hz), 7.00 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 4.68 (d, 1 H, J = 8.1 Hz), 4.08
(br, 1H), 3.88 (s, 3H), 3.83 (br, 2H), 3.09 (d, 2H, J = 5.1 Hz),
3.06-2.80 (m, 4H), 1.85 (m, 1H, J = 7.0 Hz), 1.34 (s, 9H), 0.92
(d, 3H, J = 6.3 Hz), 0.89 (d, 3H, J = 6.6 Hz); MS (ESI) 508 (M +
H).
-
Beispiel 6
-
Bisfurancarbamat
9: Eine Lösung
des Sulfonamids 7 (1.484 g, 2.92 mmol) und Trifluoressigsäure (6.8 ml,
88.3 mmol, Aldrich) in CH
2Cl
2 (18
ml) wurde bei Raumtemperatur 2 h gerührt. Nachdem die Lösung unter verringertem
Druck eingeengt worden war, wurde der Rückstand in Acetonitril (10
ml) und Toluol (10 ml) gelöst und
zweimal bis zur Trockene eingeengt, um das rohe Amin als TFA-Salz
zu ergeben. Eine Lösung
des rohen Amins, Dimethylaminopyridin (72 mg, 0.59 mmol, Aldrich),
Diisopropylethylamin (2.55 ml, 14.6 mmol, Aldrich) in Acetonitril
wurde bei 0°C
gerührt,
während
Bisfurancarbonat 8 (907 mg, 3.07 mmol, bezogen von Azar) portionsweise
zugegeben wurde. Die Lösung
wurde bei 0°C
1 h und bei Raumtemperatur 19 h gerührt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in EtOAc (60 ml) gelöst
und mit gesättigter
NaHCO
3-Lösung
(60 ml) gewaschen. Nachdem die wässrige
Phase mit EtOAc (60 ml) gewaschen worden war, wurden die vereinigten
organischen Fraktionen mit gesättigter
NaHCO
3-Lösung
(60 ml) und gesättigter
NaCl-Lösung
(60 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4), und
unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Silicagel gereinigt, um das Carbamat 9 zu erhalten (1.452 g,
88%):
1H-NMR (CDCl
3) δ 8.50 (d,
2H, J = 5.7 Hz), 7.72 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 7.19 (d, 2H, J = 5.7
Hz), 7.01 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 5.65 (d, 1H, J = 5.1 Hz), 5.12 (d,
1H, J = 9.3 Hz), 5.02 (q, 1H, J = 6.7 Hz), 4.01-3.77 (m, 4H), 3.88
(s, 3H), 3.76-3.63 (m, 2H), 3.18-2.76 (m, 7H), 1.95-1.77 (m, 1H),
1.77-1.56 (m, 2H), 1.56-1.41 (m, 1H), 0.94 (d, 3H, J = 6.6 Hz),
0.90 (d, 3H, J = 6.9 Hz); MS (ESI) 564 (M + H). Schema
2
-
Beispiel 7
-
Tetrahydropyridin-diethylphosphonat
11: Eine Lösung
des Pyridins 9 (10.4 mg, 0.018 mmol) und des Triflats 10 (8.1 mg,
0.027 mmol in Aceton-d
6 (0.75 ml)) wurde
bei Raumtemperatur 9 h gelagert, und die Lösung wurde unter verringertem
Druck eingeengt:
31P-NMR (Aceton-d
3) δ 14.7;
MS (ESI) 714 (M
+). Das konzentrierte rohe
Pyridiniumsalz wurde in Ethanol (2 ml) gelöst und bei Raumtemperatur gerührt, während NaBH
4 (~10 mg, Aldrich) über 4 h verteilt zugegeben
wurde. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung von Essigsäure (0.6
ml, Aldrich) in Ethanol (3 ml) gegeben, bis der pH-Wert der Mischung
bei 3~4 lag. Mehr NaBH
4 und Essigsäure wurden
zugegeben, bis die Reaktion vollständig war. Die Mischung wurde
vorsichtig unter verringertem Druck eingeengt, und der Rückstand
wurde in gesättigter
NaHCO
3-Lösung
gelöst
(10 ml). Das Produkt wurde unter Verwendung von EtOAc (10 ml × 3) extrahiert,
mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und unter
verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Silicagel gereinigt, um das Produkt 11 zu erhalten (8.5 mg, 64%):
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.73 (d,
2H, J = 8.7 Hz), 7.00 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 5.71 (d, 1H, J = 5.1
Hz), 5.41 (br, 1H), 5.15-5.08 (m, 1H), 5.00 (br, 1H), 4.14 (dq,
4H, J = 7.2 Hz), 4.06-3.94 (m, 2H), 3.88 (s, 3H), 3.92-3.80 (m,
2H), 3.75 (dd, 1H, J = 9.6 und 6.6 Hz), 3.79-3.61 (m, 1H), 3.24-2.94
(m, 6H), 2.85 (d, 2H, J = 11.7 Hz), 2.88-2.76 (m, 2H), 2.75-2.63
(m, 1H), 2.38-2.29 (m, 1H), 2.24-2.2.12 (m, 2H), 2.12-1.78 (m, 4H),
1.30 (t, 6H, J = 7.1 Hz), 0.94 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 0.91 (d, 3H,
J = 6.3 Hz);
31P-NMR (CDCl
3) δ 24.6; MS
(ESI) 740 (M + Na). Schema
3
-
Beispiel 8
-
Tetrahydropyridin-dibenzylphosphonat
13: Verbindung 13 wurde unter Anwendung des gleichen Verfahrens
wie bei Verbindung 11, unter Verwendung von Pyridin 9 (10.0 mg,
0.018 mmol) und Triflat 12 (9.4 mg, 0.022 mmol) erhalten. Das Produkt
13 wurde mittels präparativer
TLC gereinigt, um das Dibenzylphosphonat 13 zu erhalten (8.8 mg,
59%): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.73 (d,
2H, J = 8.7 Hz), 7.35 (s, 10H), 7.00 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 5.65 (d,
1H2H, J = 5.1 Hz), 5.39 (br, 1H), 5.15-4.92 (m, 6H), 4.03-3.77 (m,
6H), 3.77-3.62 (m, 2H), 3.56 (br, 1H), 3.24-2.62 (m, 9H), 2.32 (d,
1 H, J = 13.5 Hz), 2.24-1.75 (m, 6H), 0.94 (d, 3H, J = 6.6 Hz),
0.89 (d, 3H, J = 6.3 Hz); 31P-NMR (CDCl3) δ 25.5;
MS (ESI) 842 (M + H).
-
Beispiel 9
-
Phosphonsäure 14:
Eine Mischung des Dibenzylphosphonats 13 (8.8 mg, 0.011 mmol) und
10% Pd/C in EtOAc (2 ml) und EtOH (0.5 ml) wurde unter einer H
2-Atmosphäre
10 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem die Mischung durch Celite filtriert worden war, wurde das
Filtrat zur Trockene eingeengt, um das Produkt 14 zu erhalten (6.7
mg, quantitativ):
1H-NMR (CD
3OD) δ 7.76 (d,
2H, J = 9.0 Hz), 7.10 (d, 2H, J = 9.0 Hz), 5.68 (d, 1H, J = 5.1
Hz), 5.49 (br, 1H), 5.11 (m, 1H), 3.90 (s, 3H), 4.04-3.38 (m, 10H),
3.22 (d, 2H, J = 12.9 Hz), 3.18-3.00 (m, 2H), 2.89-2.75 (m, 2H),
2.68-2.30 (m, 3H), 2.21-1.80 (m, 4H), 0.92 (d, 3H, J = 6.3 Hz),
0.85 (d, 3H, J = 6.3 Hz);
31P-NMR (CD
3OD) δ 6.29;
MS (ESI) 662 (M + H). Schema
4
-
Beispiel 10
-
Diphenylbenzyloxymethylphosphonat
15: Zu einer Lösung
von Diphenylphosphit (46.8 g, 200 mmol, Aldrich) in Acetonitril
(400 ml) (bei Umgebungstemperatur) wurde Kaliumcarbonat (55.2 g,
400 mmol) gegeben, gefolgt von der langsamen Zugabe von Benzylchlormethylether
(42 ml, 300 mmol, etwa 60%, Fluka). Die Mischung wurde über Nacht
gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in EtOAc gelöst, mit
Wasser und gesättigter NaCl
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde an Silicagel chromatographiert,
um den Benzylether (6.8 g, 9.6%) als eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
-
Beispiel 11
-
Monosäure 16:
Zu einer Lösung
von Diphenylbenzyloxymethylphosphonat 15 (6.8 g, 19.1 mmol) in THF
(100 ml) wurde bei Raumtemperatur 1N NaOH in Wasser (21 ml, 21 mmol)
gegeben. Die Lösung
wurde 3 h gerührt.
Das THF wurde unter verringertem Druck abgezogen, und Wasser (100
ml) wurde zugegeben. Die wässrige
Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt,
mit 3N HCl auf einen pH-Wert von 7 neutralisiert und mit EtOAc gewaschen.
Die wässrige
Lösung
wurde erneut auf 0°C
gekühlt,
mit 3N HCl auf pH 1 angesäuert,
mit Natriumchlorid gesättigt
und mit EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt, danach mit Toluol coevaporiert, um die
Monosäure
(4.0 g, 75%) als eine farblose Flüssigkeit zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.28-7.09
(m, 10H), 4.61 (s, 2H), 3.81 (d, 2H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 20.8
-
Beispiel 12
-
Ethyllactatphosphonat
18: Zu einer Lösung
der Monosäure
16 (2.18 g,7.86 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (50 ml) wurde
unter einer Stickstoffatmosphäre
langsam Thionylchlorid (5.7 ml, 78mmol) gegeben. Die Lösung wurde
in einem Ölbad
bei 70°C
drei Stunden gerührt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und eingeengt. Der Rückstand
wurde in wasserfreiem Dichlormethan (50ml) gelöst, und diese Lösung wurde
auf 0°C
gekühlt und
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Zu der gerührten
Lösung
wurden Ethyl (S)-(–)-lactat
(2.66 ml, 23.5 mmol) und Triethylamin (4.28 ml, 31.4 mmol) gegeben.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
eine Stunde weitergerührt.
Die Lösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser, Kochsalzlösung,
Citronensäure
und erneut Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), durch Celite
filtriert, unter verringertem Druck eingeengt und an Silicagel unter
Verwendung von 30% Ethylacetat in Hexan chromatographiert. Die beiden
Diastereomere wurden zusammengegeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.40-7.16
(m, 20H), 5.18-5.13 (m, 2H), 4.73 (s, 2H), 4.66 (d, 2H), 4.28-4.11
(m, 5H), 4.05 (d, 2H), 3.95 (d, 2H), 1.62 (d, 3H), 1.46 (d, 3H),
1.30-1.18 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.6,
17.7
-
Beispiel 13
-
Ethyllactatphosphonat
mit freiem Alkohol 19: Ethyllactatphosphonat 18 wurde in EtOH (50ml)
gelöst und
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde 10% Pd-C (ungefähr
20 Gew.-%) zugegeben. Die Stickstoffatmosphäre wurde durch Wasserstoff
ersetzt (1atm) und die Suspension rührte zwei Stunden. 10% Pd-C
wurde erneut zugegeben (20 Gew.-%) und die Suspension weitere fünf Stunden
gerührt.
Celite wurde zugegeben, die Reaktionsmischung wurde durch Celite
filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt, um 1.61 g (71% ausgehend von
Monosäure
16) des Alkohols als eine farblose Flüssigkeit zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.40-7.16
(m, 10H), 5.16-5.03 (m, 2H), 4.36-4.00 (m, 8H), 1.62 (d, 3H), 1.46
(d, 3H), 1.30-1.22 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 22.3,
20.0
-
Beispiel 14
-
Triflat
20: Zu einer Lösung
von Ethyllactatphosphonat mit freiem Alkohol 19 (800 mg, 2.79 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (45 ml), gekühlt auf –40°C, wurde unter einer Stickstoffatmosphäre Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0.516 ml, 3.07 mmol) und 2-6-Lutidin (0.390 ml, 3.34 mmol) gegeben.
Die Lösung wurde
3 h gerührt,
danach auf –20°C erwärmt und
eine weitere Stunde gerührt.
0.1 Äquivalente
von Trifluormethansulfonsäureanhydrid
und 2-6-Lutidin wurden danach zugegeben, und das Rühren wurde
weitere 90 min fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde mit eiskaltem
Dichlormethan verdünnt,
mit eiskaltem Wasser und mit eiskalter Kochsalzlösung gewaschen, und die organische
Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und an Silicagel chromatographiert,
unter Verwendung von 30% EtOAc in Hexan als Eluent, um 602 mg (51%)
des Triflatdiastereomers als eine leicht rosa, transparente Flüssigkeit
zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.45-7.31
(m, 4H), 7.31-7.19 (m, 6H), 5.15-4.75 (m, 6H), 4.32-4.10 (4H), 1.62
(d, 3H), 1.50 (d, 3H), 1.30-1.22 (m, 6H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 810.3,
8.3
-
Beispiel 15
-
Tetrahydropyridin-prodrug
21: Eine Lösung
von Pyridin 9 (11.1 mg, 0.020 mmol) und Triflat 20 (11.4 mg, 0.027
mmol) in Aceton-d6 (0.67 ml, Aldrich) wurde
bei Raumtemperatur 7 h gelagert und die Lösung wurde unter verringertem
Druck eingeengt: 31P-NMR (Aceton-d6) δ 11.7,
10.9; MS (ESI) 838 (M + H). Das konzentrierte rohe Pyridiniumsalz
wurde in Ethanol (1 ml) gelöst
und mit 2–3
Tropfen einer Lösung
von Essigsäure
(0.6 ml, Aldrich) in Ethanol (3 ml) behandelt. Die Lösung wurde
bei 0°C
gerührt,
während
NaBH4 (7–8 mg, Aldrich) zugegeben wurde.
Weitere Essigsäurelösung wurde
zugegeben, um einen pH-Wert von 3–4 in der Reaktionsmischung
einzustellen. Die Zugabe von NaBH4 und der
Essigsäurelösung wurden
wiederholt, bis die Reaktion vollständig war. Die Mischung wurde
vorsichtig unter verringertem Druck eingeengt, und der Rückstand
wurde durch Chromatographie über
C18-Umkehrphasensäulenmaterial
gereinigt, gefolgt von präparativer
TLC unter Verwendung einer C18-Umkehrphasenplatte, um den Prodrug
21 (13.6 mg, 70%) als eine 2:3 Mischung von zwei Diastereomeren
zu erhalten: 1H-NMR (CD3CN) δ 7.78 (d,
2H, J = 9.0 Hz), 7.48-7.42 (m, 2H), 7.35-7.27 (m, 3H), 7.10 (d,
2H, J = 9.0 Hz), 5.86 (m, 1H), 5.60 (m, 1H), 5.48 (br, 1H), 5.14-5.03
(m, 2H), 4.29-4.13 (m, 2H), 3.89 (s, 3H), 3.97-3.32 (m, 12H), 3.29
(br, 0.4H), 3.24 (br, 0.6H), 3.02-2.82 (m, 4H), 2.64-2.26 (m, 3H), 2.26-2.08
(m, 1H), 1.94-1.76 (m, 3H), 1.57 (d, 1.8H, J = 6.9 Hz), 1.46 (d,
1.2H, J = 6.9 Hz), 1.28 (d, 1.2H, J = 6.9 Hz), 1.21 (d, 1.8H, J
= 7.2 Hz), 0.92-0.88
(m, 6H); 31P-NMR (CD3CN) δ 14.4 (0.4P),
13.7 (0.6P); MS (ESI) 838 (M + H).
-
Beispiel 16
-
Metabolit
22: Eine Lösung
von Prodrug 21 (10.3 mg, 0.011 mmol) in DMSO (0.1 ml) und Acetonitril
(0.2 ml) wurde mit 0.1 M PBS-Puffer (3 ml) sorgfältig gemischt, um eine Suspension
zu erhalten. Zu dieser Suspension wurde eine Schweineleberesterase-Suspension
(0.05 ml, EC3.1.1.1, Sigma) gegeben. Nachdem die Suspension bei
37°C 1.5
h gelagert hatte, wurde die Mischung zentrifugiert, und der Überstand
wurde verwendet. Das Produkt wurde mittels HPLC gereinigt und die
gesammelte Fraktion wurde lyophilisiert, um das Produkt 22 als Trifluoressigsäuresalz
(7.9 mg, 86%) zu erhalten:
1H-NMR (D
2O) δ 7.70
(d, 1H), 7.05 (d, 2H), 5.66 (d, 1H), 5.40 (br, 1H), 5.02 (br, 1H),
4.70 (br, 1H), 3.99-3.89 (m, 2H), 3.81 (s, 3H), 3.83-3.50 (m, 8H),
3.34-2.80 (m, 7H), 2.50-2.18 (m, 3H), 2.03 (m, 1H), 1.92-1.70 (m,
3H), 1.39 (d, 3H), 0.94 (d, 3H), 0.93 (d, 3H);
31P-NMR (D
2O) δ 9.0,
8.8; MS (ESI) 734 (M + H). Schema
5
-
Beispiel 17
-
Triflat
24: Triflat 24 wurde analog zu Triflat 20 hergestellt, außer dass
Dimethylhydroxyethylphosphonat 23 (Aldrich) das Ethyllactatphosphonat
mit freiem Alkohol 19 ersetzte.
-
Beispiel 18
-
Tetrahydropyridin
25: Tetrahydropyridin 25 wurde analog zu Tetrahydropyridin 30, außer dass
Triflat 24 Triflat 29 ersetzte.
1H-NMR
(CDCl
3) δ 7.71
(d, 2H), 7.01 (d, 2H), 5.71 (d, 2H), 5.43 (bs, 1H), 5.07-4.87 (m,
1H), 4.16-3.46 (m, 13H), 3.34-3.18 (m, 3H), 3.16-2.80 (m, 5H), 2.52-1.80
(m, 12H), 1.28-1.04 (m, 3H+H
2O-Peak), 0.98-0.68
(m, 6H). Schema
6
-
Beispiel 19
-
Dibenzylphosphonat
mit Doppelbindung 27: Zu einer gerührten Lösung von Allylbromid (4.15
g, 34 mmol, Aldrich) und Dibenzylphosphit (6 g, 23 mmol, Aldrich)
in Acetonitril (25 ml) wurde Kaliumcarbonat (6.3 g, 46 mmol, Pulver
325 mesh Aldrich) gegeben, um eine Suspension zu erzeugen, die auf
65°C erwärmt und 72
Stunden gerührt
wurde. Die Suspension wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit
Ethylacetat verdünnt,
filtriert, und das Filtrat wurde mit Wasser und danach mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), eingeengt und direkt
im nächsten
Schritt verwendet.
-
Beispiel 20
-
Dibenzylhydroxyethylphosphonat
28: Dibenzylphosphonat mit Doppelbindung 27 wurde in Methanol (50ml)
gelöst,
auf –78°C gekühlt, gerührt und
mit Ozon behandelt, indem Ozon drei Stunden durch die Lösung geleitet
wurde, bis die Lösung
blassblau wurde. Der Ozonfluss wurde gestoppt und es wurde 15 Minuten
Sauerstoff durchgeleitet, bis die Lösung farblos wurde. Natriumborhydrid
(5 g, Überschuss)
wurde langsam portionsweise zugegeben. Nachdem die Gasentwicklung
nachließ,
konnte die Lösung
sich auf Raumtemperatur erwärmen,
wurde eingeengt, mit Ethylacetat verdünnt, mit Essigsäure und
Wasser angesäuert
und aufgetrennt. Die Ethylacetat-Schicht wurde mit Wasser und danach
mit Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4), filtriert,
eingeengt und an Silicagel chromatographiert, wobei mit einem Gradient
des Eluents von 50% Ethylacetat in Hexan zu 100% Ethylacetat gearbeitet
wurde, um 2.76 g des erwünschten
Produkts zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.36
(m, 10H), 5.16-4.95 (m, 4H), 3.94-3.80 (dt, 2H), 2.13-2.01 (dt,
2H); 31P-NMR (CDCl3) δ 31.6.
-
Beispiel 21
-
Dibenzylphosphonat
30: Eine Lösung
von Alkohol 28 (53.3 mg, 0.174 mmol) und 2,6-Lutidin (0.025 ml, 0.215 mmol, Aldrich)
in CH2Cl2 (1 ml)
wurde bei –45°C gerührt, während Trifluormethansulfonsäureanhydrid (0.029
ml, 0.172 mmol, Aldrich) zugegeben wurde. Die Lösung wurde 1 h bei –45°C gerührt und
unter verringertem Druck eingeengt, um das rohe Triflat 29 zu erhalten.
-
Eine
Lösung
von rohem Triflat 29, 2,6-Lutidin (0.025 ml, 0.215 mmol, Aldrich),
und Pyridin 9 in Aceton-d6 (1.5 ml, Aldrich)
wurde bei Raumtemperatur 2 h gelagert. Die Lösung wurde unter verringertem
Druck eingeengt, um das rohe Pyridiniumprodukt zu erhalten: 31P-NMR (Aceton-d6) δ 25.8; MS
(ESI) 852 (M+).
-
Zu
einer Lösung
des rohen Pyridiniumsalzes in Ethanol (2 ml) wurden 7–8 Tropfen
einer Lösung
von Essigsäure
(0.4 ml, Aldrich) in Ethanol (2 ml) gegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C
gerührt,
während
NaBH4 (7–8 mg) zugegeben wurde. Die
Lösung
wurde durch Zugabe der Essigsäurelösung bei
einem pH-Wert von 3–4
gehalten. Mehr NaBH4 und Essigsäure wurden
zugegeben, bis die Reaktion vollständig war. Nach 4 h wurde die
Mischung eingeengt und der verbleibende Rückstand wurde in gesättigter
NaHCO3-Lösung
(10 ml) gelöst.
Das Produkt wurde mit EtOAc (10 ml × 3) extrahiert, getrocknet
(MgSO4) und unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch wiederholte Chromatographie an Silicagel gereinigt,
gefolgt von einer HPLC-Reinigung. Lyophilisierung der gesammelten
Fraktion erbrachte das Produkt 30 (13.5 mg, 26%) als Trifluoressigsäuresalz: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72 (d,
2H, J = 8.7 Hz), 7.36 (br, 10H), 7.00 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 5.69 (d,
1 H, J = 5.1 Hz), 5.41 (br, 1H), 5.13-4.93 (m, 6H), 4.05-2.5 (m, 19H), 3.88
(s, 3H), 2.5-1.9 (m, 5H), 1.90-1.74 (m, 2H), 0.88 (d, 6H, J = 6.1
Hz); 31P-NMR (CDCl3) δ 25.8; MS
(ESI) 856 (M + H).
-
Beispiel 22
-
Phosphonsäure 31:
Eine Mischung von Dibenzylphosphonat 30 (9.0 mg, 0.009 mmol) und
10% Pd/C (5.2 mg, Aldrich) in EtOAc (2 ml) und Ethanol (0.5 ml)
wurde unter H
2-Atmosphäre 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
die Mischung durch Celite filtriert worden war, wurde ein Tropfen
Trifluoressigsäure
(Aldrich) zum Filtrat zugegeben, und das Filtrat wurde zur Trockene
eingeengt, um das Produkt 31 (6.3 mg, 86%) zu erhalten:
1H-NMR (CD
3OD) δ 7.76 (d,
2H, J = 9.0 Hz), 7.11 (d, 2H, J = 9.0 Hz), 5.69 (d, 1H, J = 5.1
Hz), 5.54 (br, 1H), 5.09 (br, 1H), 4.05-3.84 (m, 4H), 3.89 (s, 3H),
3.84-3.38 (m, 9H), 3.07 (dd, 2H, J = 13.5 und 8.4 Hz), 2.9-2.31
(m, 5H), 2.31-1.83 (m, 6H), 0.92 (d, 3H, J = 6.3 Hz), 0.85 (d, 3H,
J = 6.9 Hz);
31P-NMR (CD
3OD) δ 21.6; MS
(ESI) 676 (M + H). Schema
7
-
Beispiel 23
-
Benzylether
32: Eine Lösung
von Dimethylhydroxyethylphosphonat (5.0 g, 32.5 mmol, Across) und Benzyl-2,2,2-trichloracetimidat
(97.24 ml, 39.0 mmol, Aldrich) in CH2Cl2 (100 ml) wurde bei 0°C unter Stickstoffatmosphäre mit Trifluormethansulfonsäure (0.40
ml) behandelt. Das Rühren
wurde bei 0°C
drei Stunden fortgesetzt, und man ließ die Reaktion auf Raumtemperatur
erwärmen,
während
das rühren
fortgesetzt wurde. Die Reaktion wurde 15 Stunden fortgesetzt, und
die Reaktionsmischung wurde danach mit Dichlormethan verdünnt, mit
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), unter verringertem Druck
eingeengt und an Silicagel chromatographiert, wobei mit einem Gradienten
des Eluenten von 60% EtOAc in Hexan zu 100% EtOAc eluiert wurde,
um 4.5 g, (57%) des Benzylether als eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten. 31P-NMR (CDCl3) δ 31.5.
-
Beispiel 24
-
Disäure 33:
Eine Lösung
von Benzylether 32 (4.5 g, 18.4 mmol) wurde in wasserfreiem Acetonitril (100ml)
gelöst,
auf 0°C
unter Stickstoffatmosphäre
gekühlt
und mit TMS-Bromid behandelt (9.73 ml, 74mmol). Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und nach 15 Stunden Rühren
wiederholt mit MeOH/Wasser eingeengt, um die Disäure zu erhalten, die direkt
im nächsten
Schritt verwendet wurde. 31P-NMR (CDCl3) δ 31.9.
-
Beispiel 25
-
Diphenylphosphonat
34 : Disäure
33 (6.0 g, 27 mmol) wurde in Toluol gelöst und unter verringertem Druck
dreimal eingeengt, in wasserfreiem Acetonitril gelöst, unter
Stickstoffatmosphäre
gerührt
und durch langsame zugabe von Thionylchlorid (20 ml, 270 mmol) behandelt.
Die Lösung
wurde zwei Stunden bei 70°C erwärmt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt,
eingeengt und in wasserfreiem Dichlormethan gelöst, auf –78°C gekühlt und mit Phenol (15 g, 162
mmol) und Triethylamin (37 ml, 270 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und 15 Stunden gerührt,
danach mit eiskaltem Dichlormethan verdünnt, mit eiskalter 1N NaOH
und mit eiskaltem Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4),
und unter verringertem Druck eingeengt. Der entstandene Rückstand
wurde direkt im nächsten
Schritt verwendet. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.40-7.16
(d, 15H), 4.55 (s, 2H), 3.98-3.84 (m, 2H), 2.55-2.41 (m, 2H); 31P-NMR (CDCl3) δ 22.1.
-
Beispiel 26
-
Monosäure 35:
Monosäure
35 wurde unter analogen Bedingungen wie bei der Herstellung von
Monosäure
16 hergestellt, außer
dass Diphenylphosphonat 34 den Benzylether 15 ersetzte. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.38-7.16
(d, 10H), 4.55 (s, 2H), 3.82-3.60 (m, 3H), 2.33-2.21 (m, 2H); 31P-NMR (CDCl3) δ 29.0.
-
Beispiel 27
-
Ethyllactatphosphonat
36: Ethyllactatphosphonat 36 wurde analog zu Ethyllactatphosphonat
18 hergestellt, außer
dass Monosäure
35 Monosäure
16 ersetzte. 31P-NMR (CDCl3) δ 27.0, 25.6.
-
Beispiel 28
-
Ethyllactatphosphonat
mit freiem Alkohol 37: Ethyllactatphosphonat mit freiem Alkohol
37 wurde analog zu Ethyllactatphosphonat mit freiem Alkohol 19 hergestellt,
außer
dass Ethyllactatphosphonat 36 Ethyllactatphosphonat 18 ersetzte. 31P-NMR (CDCl3) δ 28.9, 26.8.
-
Beispiel 29
-
Triflat
38: Eine Lösung
von Alkohol 37 (663 mg, 2.19 mmol) und 2,6-Lutidin (0.385 ml, 3.31
mmol, Aldrich) in CH2Cl2 (5
ml) wurde bei –45°C gerührt, während Trifluormethansulfon säureanhydrid
(0.48 ml, 2.85 mmol, Aldrich) zugegeben wurde. Die Lösung wurde
1.5 h bei –45°C gerührt, mit
eiskaltem Wasser (50 ml) verdünnt,
und mit EtOAc extrahiert (30 ml × 2). Die vereinigten Extrakte
wurden mit eiskaltem Wasser gewaschen (50 ml), getrocknet (MgSO4), und unter verringertem Druck eingeengt,
um eine rohe Mischung von zwei Diastereomeren (910 mg, 96%, Verhältnis 1:3)
zu erhalten: 1H-NMR (Aceton-d6) δ 7.48-7.37
(m, 2H), 7.37-7.18 (m, 3H), 5.2-4.95 (m, 3H), 4.3-4.02 (m, 2H),
3.38-3.0 (m, 1H), 3.0-2.7 (m, 2H), 2.1-1.9 (m, 1H), 1.52 (d, 1H), 1.4
(d, 2H), 1.4-1.1)m, 3H); 31P-NMR (Aceton-d6) δ 21.8
(0.75P), 20.5 (0.25P).
-
Beispiel 30
-
Prodrug
39: Eine Lösung
von rohem Triflat 38 (499 mg, 1.15 mmol) und Pyridin 9 (494 mg,
0.877 mmol) in Aceton (5 ml) wurde bei Raumtemperatur 16.5 h gerührt. Die
Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt, um das rohe Pyridiniumsalz
zu erhalten. Zu einer Lösung
des rohen Pyridiniumsalz in Ethanol (10 ml) wurden 5 Tropfen einer
Lösung
von Essigsäure
(1 ml) in Ethanol (5 ml) gegeben. Die Lösung wurded bei 0°C gerührt, während NaBH4 (~10 mg, Aldrich) zugegeben wurde. Die
Lösung
durch Zugabe der Essigsäurelösung bei
einem pH-Wert von 3–4
gehalten. Mehr NaBH4 und Essigsäure wurden
zugegeben, bis die Reaktion vollständig war. Nach 5.5 h wurde
die Mischung unter verringertem Druck eingeengt und der verbleibende
Rückstand
wurde in gesättigter
NaHCO3-Lösung
(50 ml) gelöst.
Das Produkt wurde mit eiskaltem EtOAc (30 ml × 2) extrahiert, und die vereinigten
Extrakte wurden mit 50% gesättigter
NaHCO3-Lösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), und
unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Silicagel, gefolgt von Chromatographie über C18-Umkehrphasen-Säulenmaterial,
gereinigt. Lyophilisierung der gesammelten Fraktion lieferte das
Produkt 39 als Gemisch (376 mg, 50%, Verhältnis ~2.5:1) als Trifluoressigsäuresalz: 1H-NMR (CD3CN+TFA) δ 7.78 (d,
2H, J = 8.7 Hz), 7.52-7.42 (m, 2H); 7.37-7.22 (m 3H), 7.10 (d, 2H,
J = 8.7 Hz), 5.78 (d, 1H, J = 9.0 Hz), 5.64 (m, 1H), 5.50 (br, 1H),
5.08 (m, 2H), 4.31-4.12
(m, 2H), 4.04-3.42 (m, 11 H), 3.90 (s, 3H), 3.29 (m, 2H), 3.23-3.16
(m, 1H), 3.08-2.78 (m, 6H), 2.76-2.27 (m, 5H), 2.23-2.11 (m, 1H),
2.08-1.77 (m, 3H),1.58 (d, 0.9H, J = 7.2 Hz), 1.45 (d, 2.1H, J =
6.6 Hz), 1.32-1.20 (m, 3H), 0.95–0.84 (m, 6H); 31P-NMR
(CD3CN+TFA) δ 24.1 und 23.8, 22.2 und 22.1;
MS (ESI) 852 (M + H).
-
Beispiel 31
-
Metabolit
40: Eine Lösung
von Prodrug 39 (35.4 mg, 0.037 mmol) in DMSO (0.35 ml) und Acetonitril (0.70
ml) wurde sorgfältig
mit 0.1M PBS-Puffer (10.5 ml) gemischt, um eine Suspension zu erhalten.
Zu der Suspension wurde eine Schweineleberesterase-Suspension (0.175
ml, EC3.1.1.1, Sigma) gegeben. Nachdem die Suspension bei 37°C 6.5 h gelagert
hatte, wurde die Mischung durch einen 0.45 μm-Membranfilter filtriert, und
das Filtrat wurde mittels HPLC gereinigt. Die gesammelte Fraktion
wurde lyophilisiert, um das Produkt 40 als Trifluoressigsäuresalz
zu erhalten (28.8 mg, 90%):
1H-NMR (D
2O) δ 7.96
(d, 2H, J = 8.7 Hz), 7.32 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 5.89 (d, 1H, J =
5.1 Hz), 5.66 (br, 1H), 5.27 (m, 1H), 4.97 (m, 1H), 4.23-4.12 (m,
2H), 4.08 (s, 3H), 4.06-3.10 (m, 14H), 3.03 (dd, 1H, J = 14.1 und
6.6 Hz), 2.78-1.97 (m, 9H), 1.66 (d, 3H, J = 6.9 Hz), 1.03 (d, 3H,
J = 7.5 Hz), 1.01 (d, 3H, J = 6.9 Hz);
31P-NMR
(CD
3CN+TFA) δ 20.0, 19.8; MS (ESI) 748 (M
+ H). Schema
8
-
Beispiel 32
-
Verbindung
42: Dibenzylphosphonat 41 (947 mg, 1.21 mmol) wurde mit DABCO (140.9
mg, 1.26mmol, Aldrich) in 4.5 ml Toluol behandelt, um die Monosäure zu erhalten
(890 mg, 106%).
-
Die
rohe Monosäure
(890 mg) wurde durch zweifache Evaporation mit Toluol getrocknet
und in DMF (5.3 ml) mit Ethyl (S)-lactat (0.3 ml, 2.65 mmol, Aldrich)
und pyBOP (945 mg, 1.82 mmol, Aldrich) bei Raumtemperatur gelöst. Nachdem
Diisopropylethylamin (0.85 ml, 4.88 mmol, Aldrich) zugegeben worden
war, wurde die Lösung
bei Raumtemperatur 4 h gerührt
und unter verringertem Druck bis zum halben Volumen eingeengt. Die
entstandene Lösung
wurde mit 5% wässriger
HCl (30 ml) verdünnt,
und das Produkt wurde mit EtOAc extrahiert (30 ml × 3). Nachdem
die vereinigten Extrakte getrocknet (MgSO4)
und eingeengt worden waren, wurde der Rückstand an Silicagel chromatographiert,
um die Verbindung 42 (686 mg, 72%) als ein Gemisch von zwei Diastereomeren
zu erhalten (Verhältnis
2:3): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.46-7.32
(m, 5H), 7.13 (d, 2H, J = 8.1 Hz), 6.85 (t, 2H, J = 8.1 Hz), 5.65
(m, 1H), 5.35-4.98 (m, 4H), 4.39 (d, 0.8H, J = 10.2 H), 4.30-4.14
(m, 3.2H), 3.98 (dd, 1 H, J = 9.3 und 6.0 Hz), 3.92-3.78 (m, 3H),
3.78-3.55 (m, 3H), 3.16-2.68 (m, 6H), 1.85 (m, 1H), 1.74-1.55 (m,
2H), 1.56 (d, 1.8H, J = 7.2 Hz), 1.49 (d, 1.2H), 1.48 (s, 9H), 1.30-1.23
(m, 3H), 0.88 (d, 3H, J = 6.3 Hz), 0.87 (d, 3H, J = 6.3 Hz); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.8 (0.4P),
19.5 (0.6P); MS (ESI) 793 (M + H).
-
Beispiel 33
-
Verbindung
45: Eine Lösung
von Verbindung 42 (101 mg, 0.127 mmol) und Trifluoressigsäure (0.27 ml,
3.5 mmol, Aldrich) in CH2Cl2 (0.6
ml) wurde bei 0°C
3.5 h gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der entstandene Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um das rohe Amin als TFA-Salz zu ergeben.
-
Eine
Lösung
von rohem Aminsalz und Triethylamin (0.072 ml, 0.52 mmol, Aldrich)
in CH2Cl2 (1 ml)
wurde bei 0°C
gerührt,
während
das Sulfonylchlorid 42 (37 mg, 0.14 mmol) zugegeben wurde. Nachdem
die Lösung
0°C 4 h
und 0.5 h bei Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde die Reaktionsmischung mit gesättigter NaHCO3-Lösung verdünnt (20
ml) und mit EtOAc (20 ml × 1;
15 ml × 2)
extrahiert. Die vereinigten organischen Fraktionen wurden mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
verringertem Druck eingeengt. Reinigung durch Chromatographie an
Silicagel lieferte das Sulfonamid 45 (85 mg, 72%) als ein Gemisch
von zwei Diastereomeren (Verhältnis
~1:2): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.45-7.31
(m, 7H), 7.19 (d, 1H, J = 8.4 Hz), 7.12 (d, 2H, J = 7.8 Hz), 6.85
(m, 2H), 5.65 (d, 1 H, J = 5.4 Hz), 5.34-5.16 (m, 2H), 5.13-4.97
(m, 2H), 4.97-4.86 (m, 1H), 4.38 (d, 0.7H, J = 10.8 Hz), 4.29-4.12
(m, 3.3H), 3.96 (dd, 1 H, J = 9.3 und 6.3 Hz), 3.89 (s, 3H), 3.92-3.76
(m, 3H), 3.76-3.64 (m, 2H), 3.64-3.56 (br, 1H), 3.34-3.13 (m, 1H),
3.11-2.70 (m, 6H), 2.34 (s, 3H), 1.86 (m, 1 H, J = 7.0 Hz), 1.75-1.58
(m, 2H), 1.56 (d, 2H, J = 7.2 Hz), 1.49 (d, 1 H, J = 7.2 Hz), 1.29-1.22 (m,
3H), 0.94 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 0.90 (d, 3H, J = 6.9 Hz); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.7 (0.3P),
19.5 (0.7P); MS (ESI) 921 (M + H).
-
Beispiel 34
-
Verbindung
46: Verbindung 45 (257 mg, 0.279 mmol) wurde in einer gesättigter
Lösung
von Ammoniak in Ethanol (5 ml) bei 0°C 15 min gerührt, und die Lösung wurde
unterverringertem Druck eingeengt. Reinigung des Rückstands
mittels Chromatographie an Silicagel lieferte Verbindung 46 (2.6
mg, 84%): 1H-NMR (CDCl3) δ 7.48-7.34
(m, 4H), 7.22-7.05 (m, 5H), 7.01 (d, 1H, J = 8.1 Hz), 6.87-6.80
(m, 2H), 5.68 (d, 1H, J = 4.8 Hz), 5.32 (dd, 1.3H, J = 8.7 und 1.8
Hz), 5.22 (d, 0.7H, J = 9.0 Hz), 5.11-5.00 (m, 3H), 4.47-4.14 (m,
4H), 4.00 (dd, 1 H, J = 9.9 und 6.6 Hz), 3.93 (s, 3H), 3.95-3.63
(m, 5H), 3.07-2.90 (m, 4H), 2.85-2.75 (m, 1H), 2.75-2.63 (m, 2H),
1.88-1.67 (m, 3H), 1.65-1.55 (m, 2H), 1.57 (d, 2H, J = 6.9 Hz),
1.50 (d, 1H, J = 7.2 Hz), 1.31-1.20
(m, 3H), 0.95 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 0.88 (d, 3H, J = 6.3 Hz); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.7 (0.3P),
19.6 (0.7P); MS (ESI) 879 (M + H).
-
Beispiel 35
-
Verbindung
47: Eine Mischung von Verbindung 46 (176 mg, 0.200 mmol) und 10%
Pd/C (9.8 mg, Aldrich) in EtOAc (4 ml) und Ethanol (1 ml) wurde
unter H2-Atmosphäre 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
die Mischung durch Celite filtriert worden war, wurde das Filtrat
zur Trockene eingeengt, um Verbindung 47 (158 mg, 100%) als weißes Pulver
zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.30-7.16
(m, 2H), 7.12 (d, 2H, J = 7.5 Hz), 7.01 (d, 1 H, J = 7.8 Hz), 6.84
(d, 2H, J = 7.5 Hz), 5.66 (d, 1H, J = 4.5 Hz), 5.13-4.97 (m, 2H),
4.38-4.10 (m, 4H), 3.93 (s, 3H), 4.02-3.66 (m, 6H), 3.13-2.69 (m,
7H), 1.96-1.50 (m, 3H), 1.57 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 1.26 (t, 3H, J
= 7.2 Hz), 0.93 (d, 3H, J = 6.0 Hz), 0.88 (d, 3H, J = 6.0 Hz); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.1; MS
(ESI) 789 (M + H).
-
Beispiel 36
-
Verbindungen
48A und 486: Eine Lösung
von pyBOP (191 mg, 0.368 mmol, Aldrich) und Diisopropylethylamin
(0.1 ml, 0.574 mmol, Aldrich) in DMF (35 ml) wurde bei Raumtemperatur
gerührt,
während
eine Lösung
von Verbindung 47 (29 mg, 0.036 mmol) in DMF (5.5 ml) über 16 h
zugegeben wurde. Nach Zugabe wurde die Lösung bei Raumtemperatur 3 h
gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in eiskaltem
Wasser gelöst
und mit EtOAc extrahiert (20 ml × 1; 10 ml × 2). Die vereinigten Extrakte
wurden getrocknet (MgSO4) und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde gereinigt durch Chromatographie an Silicagel, gefolgt von
präparativer
TLC, und ergab zwei Isomere der Struktur 48 (1.0 mg, 3.6% und 3.6
mg, 13%). Isomer 48A: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.39
(m, 1H), 7.12 (br, 1H), 7.01 (d, 2H, J = 8.1 Hz), 6.98 (br, 1H),
6.60 (d, 2H, J = 8.1 Hz), 5.75 (d, 1 H, J = 5.1 Hz), 5.37-5.28 (m, 2H), 5.18
(q, 1 H, J = 8.7 Hz), 4.71 (dd, 1 H, J = 14.1 und 7.5 Hz), 4.29
(m, 3H), 4.15-4.06
(m, 1H), 3.99 (s, 3H), 4.05-3.6 (m, 5H), 3.35 (m, 1H), 3.09 (br,
1H), 2.90-2.78 (m, 3H), 2.2-2.0
(m, 3H), 1.71 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 1.34 (t, 3H, J = 6.9 Hz), 1.01
(d, 3H, J = 6.3 Hz), 0.95 (d, 3H, J = 6.3 Hz); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.8;
MS (ESI) 793 (M + Na); Isomer 486: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.46
(d, 1 H, J = 9.3 Hz), 7.24 (br, 1H), 7.00 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 6.91
(d, 1 H, J = 8.7 Hz), 6.53 (d, 2H, J = 8.7 Hz), 5.74 (d, 1 H, J
= 5.1 Hz), 5.44 (m, 1H), 5.35 (d, 1 H, J = 9.0 Hz), 5.18 (q, 1 H,
J = 7.2 Hz), 4.68 (dd, 1H, J = 14.4 und 6.3 Hz), 4.23 (m, 3H), 4.10
(m, 1H), 4.04 (s, 3H), 3.77-4.04
(m, 6H), 3.46 (dd, 1 H, J = 12.9 und 11.4 Hz), 3.08 (br, 1H), 2.85
(m, 2H), 2.76 (dd, 1 H, J = 12.9 und 4.8 Hz), 1.79-2.11 (m, 3H),
1.75 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 1.70 (m, 2H), 1.27 (t, 3H, J = 6.9 Hz),
1.01 (d, 3H, J = 6.6 Hz), 0.93 (d, 3H, J = 6.6 Hz); 31P-NMR (CDCl3) δ 15.4;
MS (ESI) 793 (M + Na).
-
Beispielsektion P
-
-
Beispiel 1A
-
Dimethylphosphorigsäureester
2 (R = CH3 ): In
einen Kolben, beschickt mit Phosphonsäure 1 (67 mg, 0.1 mmol), Methanol
(0.1 ml, 2.5 mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid (83 mg, 0.4
mmol), wurde anschließend
unter N2 Pyridin gegeben (1 ml). Die entstandene
Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die vereinigte organische Phase wurde mit NH4Cl, Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (Isopropanol/CH2Cl2, 1% zu 7%) um
2 (39 mg, 56 %) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71(d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.15 (d, J = 8.7Hz, 2H), 7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
6.87 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.1 Hz, 1H), 5.10-4.92 (m, 4H), 4.26
(d, J = 9.9 Hz, 2H), 3.96-3.65 (m überlappend mit s, 15H), 3.14-2.76
(m, 7H), 1.81-1.55 (m, 3H), 0.91 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J
= 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 21.7; MS
(ESI) 723 (M + Na).
-
Beispiel 1B
-
Diisopropylphosphorigsäureester
3 (R = CH(CH
3)
2)
wurde auf die gleiche Weise mit einer Ausbeute von 60% hergestellt.
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.71(d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.15 (d, J = 8.7Hz, 2H), 7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
6.99 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.87 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.66 (d, J =
5.1 Hz, 1H), 5.08-4.92 (m, 3H), 4.16 (d, J = 10.5 Hz, 2H), 3.98-3.68
(m überlappend
mit s, 9H), 3.16-2.78 (m, 7H), 1.82-1.56 (m, 3H), 1.37 (t, J = 6.3
Hz, 6H), 0.93 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H);
31P-NMR (CDCl
3) δ 17.3; MS
(ESI) 779 (M + Na). Beispiel
2
Verbindung | R1 | R2 |
5a | OPh | mix-Hba-Et |
5b | OPh | (S)-Hba-Et |
5c | OPh | (S)-Hba-tBu |
5d | OPh | (S)-Hba-EtMor |
5e | OPh | (R)-Hba-Et |
-
Beispiel 2A
-
Monolactat
5a (R1 = OPh, R2 = Hba-Et): Ein Kolben wurde mit Monophenylphosphonat
4 (250 mg, 0.33 mmol), 2-Hydroxy-n-buttersäureethylester (145 mg, 1.1
mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid
(226 mg, 1.1 mmol) beschickt, anschließend wurde unter N2 Pyridin
(2.5 ml) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die vereinigte organische Phase wurde mit NH4Cl,
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde gereinigt durch Chromatographie an Silicagel (EtOAc/CH2Cl2, 1:1) um 5a
(150 mg, 52 %) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.70 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.37-7.19 (m, 5H), 7.14 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.00
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.91 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 6.86 (d, J = 8.7 Hz,
1H), 5.65 (m, 1H), 5.10-4.95 (m, 3H), 4.57-4.39 (m, 2H), 4.26 (m,
2H), 3.96-3.68 (m überlappend
mit s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.55 (m, 5H), 1.21 (m, 3H), 1.04-0.86
(m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.5 und
15.1; MS (ESI) 885 (M + Na).
-
Beispiel 2B
-
Monolactat
5b (R1 = OPh, R2 = (S)-Hba-Et): Ein Kolben wurde mit Monophenylphosphonat
4 (600 mg, 0.8 mmol), (S)-2-Hydroxy-n-buttersäureethylester (317 mg, 2.4
mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid
(495 mg, 2.4 mmol) beschickt, anschließend wurde unter N2 Pyridin
(6 ml) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die vereinigte organische Phase wurde mit NH4Cl,
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel (EtO-Ac/CH2Cl2, 1:1) gereinigt, um 5b (360 mg, 52 %) als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.37-7.19 (m, 5H), 7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.00
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.92 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 6.86 (d, J = 8.7
Hz, 1H), 5.65 (m, 1H), 5.10-4.95 (m, 3H), 4.57-4.39 (m, 2H), 4.26
(m, 2H), 3.96-3.68 (m überlappend
mit s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.55 (m, 5H), 1.23 (m, 3H), 1.04-0.86
(m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.5 und 15.2;
MS (ESI) 885 (M + Na).
-
Beispiel 2C
-
Monolactat
5c (R1 = OPh, R2 = (S)-Hba-tBu): Ein Kolben wurde mit Monophenylphosphonat
4 (120 mg, 0.16 mmol), tert-Butyl (S)-2-hydroxybutyrat (77 mg, 0.48
mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid
(99 mg, 0.48 mmol) beschickt, anschließend wurde unter N2 Pyridin
(1 ml) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die vereinigte organische Phase wurde mit NH4Cl,
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (EtOAc/CH2Cl2, 1:1), um 5c
(68 mg, 48 als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.37-7.19 (m, 5H), 7.14 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.93 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 6.86 (d, J =
8.7 Hz, 1H), 5.64 (m, 1H), 5.10-4.95 (m, 3H), 4.57-4.39 (m, 2H),
4.26 (m, 2H), 3.96-3.68 (m überlappend
mit s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.55 (m, 5H), 1.44 (d, J = 11
Hz, 9H), 1.04-0.86 (m, 9H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.5
and 15.2; MS (ESI) 913 (M + Na).
-
Beispiel 2D
-
Monolactat
5d (R1 = OPh, R2 = (S)-Lac-EtMor): Ein Kolben wurde mit Monophenylphosphonat
4 (188 mg, 0.25 mmol), (S)-Lactat-Ethylmorpholinester (152 mg, 0.75
mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid (155 mg, 0.75 mmol) beschickt,
anschließend
wurde unter N2 Pyridin (2ml) zugegeben.
Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat gewaschen und die vereinigte organische Phase
wurde mit NH4Cl, Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (Isopropanol/CH2Cl2, 1:9), um 5d
(98 mg, 42 %) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.34-7.20 (m, 5H), 7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.92 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 6.87 (d, J =
8.7 Hz, 1H), 5.65 (m, 1H), 5.21-4.99
(m, 3H), 4.57-4.20 (m, 4H), 3.97-3.63 (m überlappend mit s, 13H), 3.01-2.44
(m, 13H), 1.85-1.50 (m, 6H), 0.92 (d, J = 6.5 Hz, 3H), 0.88 (d,
J = 6.5, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.4 und
15.3; MS (ESI) 934(M).
-
Beispiel 2E
-
Monolactat
5e (R1 = OPh, R2 = (R)-Hba-Et): Ein Kolben wurde mit Monophenylphosphonat
4 (600 mg, 0.8 mmol), (R)-2-Hydroxy-n-buttersäureethylester (317 mg, 2.4
mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid
(495 mg, 2.4 mmol) beschickt, anschließend wurde unter N2 Pyridin
(6 ml) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die vereinigte organische Phase wurde mit NH4Cl,
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (EtO-Ac/CH2Cl2, 1:1), um 5e (345 mg, 50 %) als einen weißen Feststoff
zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.70 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.37-7.19 (m, 5H), 7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.00
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.92 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 6.86 (d, J = 8.7
Hz, 1H), 5.65 (m, 1H), 5.10-4.95 (m, 3H), 4.57-4.39 (m, 2H), 4.26
(m, 2H), 3.96-3.68 (m überlappend
mit s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.55 (m, 5H), 1.23 (m, 3H),
1.04-0.86 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.5
and 15.1; MS (ESI) 885 (M + Na).
-
-
Beispiel 3
-
Monoamidat
6: Ein Kolben wurde mit Monophenylphosphonat 4 (120 mg, 0.16 mmol),
1-Alaninbuttersäureethylester-Hydrochlorid
(160 mg, 0.94 mmol) und 1, 3-Dicyclohexylcarbodiimid (132 mg, 0.64
mmol) beschickt, anschließend
wurde unter N2 Pyridin (1 ml) zugegeben.
Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt, danach auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die vereinigte organische Phase wurde mit NH4Cl,
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (Isopropanol/CH2Cl2, 1:9), um 6
(55 mg, 40 %) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.72
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.37-7.23 (m, 5H), 7.16 (d, J = 8.7 Hz, 2H),
7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.90-6.83 (m, 2H), 5.65 (d, J = 5.1 Hz,
1H), 5.10-4.92 (m, 3H), 4.28 (m, 2H), 3.96-3.68 (m überlappend
mit s, 9H), 3.15-2.77 (m, 7H), 1.81-1.55 (m, 5H), 1.23 (m, 3H), 1.04-0.86
(m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.7 und
19.6; MS (ESI) 884 (M + Na).
-
-
Beispiel 4A
-
Verbindung
8: Zu einer gerührten
Lösung
von Monobenzylphosphonat 7 (195 mg, 0.26mmol) in 1 ml DMF wurden
bei Raumtemperatur unter N2 Benzyl-(s)-lactat
(76 mg, 0.39 mmol) und PyBOP (203 mg, 0.39mmol) gegeben, gefolgt
von DIEA (181 μl,
1 mmol). Nach 3 h wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und die entstandene rohe Mischung
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (Ethylacetat/Hexan
1:1), um 8 (120 mg, 50%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.38-7.34 (m, 5H), 7.12 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.99
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.81 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.64 (d, J = 5.4
Hz, 1H), 5.24-4.92 (m, 7H), 4.28 (m, 2H), 3.96-3.67 (m überlappend
mit s, 9H), 3.16-2.76 (m, 7H), 1.95-1.62 (m, 5H), 0.99-0.87 (m,
9H); 31P-NMR (CDCl3) δ 21.0 und
19.7; MS (ESI) 962 (M + Na).
-
Beispiel 4B
-
Verbindung
9: Eine Lösung
von Verbindung 8 (100 mg) wurde in EtOH/EtOAc (9 ml/3ml), mit 10
% Pd/C (10 mg) behandelt und unter H2-Atmosphäre (Ballon)
1.5 h gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Das
Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt, der Rückstand
wurde mit Ether trituriert, und der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt, um die Verbindung 9 (76mg, 94%) als einen weißen Feststoff
zu erhalten. 1H-NMR (CD3OD) δ 7.76 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.18 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.08 (d, J = 8.7 Hz,
2H), 6.90 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.59 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.03-4.95
(m, 2H), 4.28 (m, 2H), 3.90-3.65 (m überlappend mit s, 9H), 3.41
(m, 2H), 3.18-2.78 (m, 5H), 2.44 (m, 1H), 1.96 (m, 3H), 1.61 (m,
2H), 1.18 (m, 3H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.87 (d, J = 6.3 Hz,
3H); 31P-NMR (CD3OD) δ 18.3; MS
(ESI) 782 (M + Na).
-
-
Beispiel 5A
-
Verbindung
11: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 10 (1 g, 1.3mmol) in 6 ml DMF wurden bei Raumtemperatur
unter N2 3-Hydroxybenzaldehyd (292 mg, 2.6
mmol) und PyBOP (1 g, 1.95mmol) gegeben, gefolgt von DIEA (0.9 ml,
5.2 mmol). Nach 5 h wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und die entstandene rohe Mischung
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (Ethylacetat/Hexan
1:1), um 11 (800 mg, 70%) als einen weißen Feststoff zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 9.98 (s,
1H), 7.79-6.88 (m, 12H), 5.65 (m, 1H), 5.21-4.99 (m, 3H), 4.62-4.16
(m, 4H), 3.99-3.61 (m überlappend
mit s, 9H), 3.11-2.79 (m, 5H), 1.85-1.53 (m, 6H), 1.25 (m, 3H),
0.90 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.9 und
15.9; MS (ESI) 899 (M + Na).
-
Beispiel 5B
-
Verbindung
12: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 11 (920 mg, 1.05 mmol) in 10 ml Ethylacetat wurden
bei Raumtemperatur unter N2 Morpholin (460
mg, 5.25 mmol) und Essigsäure
(0.25 ml, 4.2 mmol) gegeben, gefolgt von Natriumcyanoborhydrid (132
mg, 2.1 mmol). Nach 20h wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt, der Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und die vereinigte organische Phase wurde mit NH4Cl,
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (Isopropanol/CH2Cl2, 6%), um 12
(600 mg, 60%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71(d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.27 (m, 4H), 7.15 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.95(d,
J = 8.7 Hz, 2H), 6.89 (m, 2H), 5.65 (m, 1H), 5.21-5.02 (m, 3H),
4.58-4.38 (m, 2H), 4.21-4.16 (m, 2H), 3.99-3.63 (m überlappend
mit s, 15H), 3.47 (s, 2H), 3.18-2.77 (m, 7H), 2.41 (s, 4H), 1.85-1.53
(m, 6H), 1.25 (m, 3H), 0.90 (m, 6H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.4
und 15.2; MS (ESI) 971 (M + Na).
-
-
Beispiel 6A
-
Verbindung
14: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 13 (1 g, 3 mmol) in 30 ml Acetonitril wurde bei Raumtemperatur
unter N2 Thionylchlorid (0.67 ml, 9 mmol)
gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 0.5 h gerührt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und zu dem Rückstand wurden 30 ml DCM gegeben,
gefolgt von DIEA (1.7 ml, 10 mmol), L-Alaninbuttersäureethylester-Hydrochlorid
(1.7 g, 10 mmol) und TEA (1.7 ml, 12 mmol). Nach 4h bei Raumtemperatur
wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, der Rückstand wurde mit DCM verdünnt und mit
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (Hexan/EtOAc 1:1),
um 14 (670 mg, 50%) als ein gelbes Öl zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.33-7.11(m,
10H), 5.70 (m, 1H), 5.10 (s, 2H), 4.13-3.53 (m, 5H), 2.20-2.10 (m,
2H), 1.76-1.55 (m, 2H), 1.25-1.19 (m, 3H), 0.85-0.71 (m, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 30.2
und 29.9; MS (ESI) 471 (M + Na).
-
Beispiel 6B
-
Verbindung
15: Eine Lösung
von Verbindung 14 (450mg) wurde in 9 ml EtOH gelöst, danach wurden 0.15 ml Essigsäure und
10 % Pd/C (90 mg) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde unter
H2-Atmosphäre (Ballon) 4 h gerührt. Nach
Filtration über
Celite wurde das Filtrat unter verringertem Druck eingeengt, um die
Verbindung 15 (300mg, 95%) als ein farbloses Öl zu erhalten. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.29-7.12(m,
5H), 4.13-3.53 (m, 5H), 2.20-2.10 (m, 2H), 1.70-1.55 (m, 2H), 1.24-1.19
(m, 3H), 0.84-0.73(m, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 29.1
und 28.5; MS (ESI) 315 (M + 1).
-
Beispiel 6C
-
Monoamidat
17: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 16 (532 mg, 0.9 mmol) in 4 ml 1,2-Dichlorethan wurden
Verbindung 15 (300 mg, 0.96 mmol) und MgSO
4 (50
mg) gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei Raumtemperatur unter
Argon 3h gerührt,
danach wurden Essigsäure
(1.3 ml, 23 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (1.13 g, 18 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 1 h unter Argon gerührt. Danach
wurde wässrige
NaHCO
3-Lösung
(50 ml) zugegeben, die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert,
und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, über
Na
2SO
4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (EtOH / EtOAc,
1/9), um 17 (600 mg, 60%) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.73 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.33-7.13 (m, 9H), 7.70(d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.65
(d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.11-4.98 (m, 2H), 4.22-3.68 (m überlappend
mit s, 15H), 3.20-2.75 (m, 9H), 2.21-2.10 (m, 2H), 1.88-1.55(m,
5H), 1.29-1.19 (m, 3H), 0.94-0.70 (m, 9H);
31P-NMR
(CDCl
3) δ 31.8
und 31.0; MS (ESI) 889 (M). Beispiel
7
-
Beispiel 7A
-
Verbindung
19: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 18 (3.7 g, 14.3 mmol) in 70 ml Acetonitril wurde
bei Raumtemperatur unter N2 Thionylchlorid
(6.3 ml, 86 mmol) gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 2 h gerührt. Nach
Kühlen
auf Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und dem Rückstand wurden 150 ml DCM zugegeben,
gefolgt von TEA (12 ml, 86 mmol) und 2-Ethoxyphenol (7.2 ml, 57.2
mmol). Nach 20h bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck, der Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (DCM/EtOAc 9:1),
um 19 (4.2 g, 60%) als ein gelbes l zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.32-6.83(m,
13H), 5.22 (m, 1H), 5.12 (s, 2H), 4.12-3.73 (m, 6H), 2.52-2.42 (m,
2H), 1.41-1.37 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 25.4; MS
(ESI) 522 (M + Na).
-
Beispiel 7B
-
Verbindung
20: Eine Lösung
von Verbindung 19 (3 g, 6 mmol) wurde bei 0°C in 70 ml Acetonitril gelöst, danach
wurde 2N NaOH (12 ml, 24 mmol) tropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 1.5 h gerührt. Danach wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die wässrige Schicht wurde mit conc.
HCl auf pH = 1 angesäuert,
danach mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Schichten wurden
vereinigt und über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, um Verbindung 20 (2 g, 88%) als einen cremefarbenen
Feststoff zu ergebne. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.33-6.79
(m, 9H), 5.10 (s, 2H), 4.12-3.51 (m, 6H), 2.15-2.05 (m, 2H), 1.47-1.33
(m, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 30.5; MS
(ESI) 380 (M + 1).
-
Beispiel 7C
-
Verbindung
21: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 20 (1 g, 2.6 mmol) in 20 ml Acetonitril wurde bei
Raumtemperatur unter N2 Thionylchlorid (1.1
ml, 15.6 mmol) gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 60–70°C 45 min
gerührt.
Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, zu dem Rückstand wurden 25 ml DCM gegeben,
gefolgt von TEA (1.5 ml, 10.4 mmol) und (S)-Lactatethylester (0.9
ml, 7.8 mmol). Nach 20h bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, der Rückstand wurde mit DCM verdünnt und
mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (DCM/EtOAc 3:1),
um 21 (370 mg, 30%) als ein gelbes Öl zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.33-6.84.
(m, 9H), 6.17-6.01 (m, 1H), 5.70 (m, 1H), 5.18-5.01 (m, 3H), 4.25-4.04 (m, 4H), 3.78-3.57
(m, 2H), 2.38-2.27 (m, 2H), 1.5-1.23 (m, 9H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 29.2
und 27.3; MS (ESI) 502 (M + Na).
-
Beispiel 7D
-
Verbindung
22: Eine Lösung
von Verbindung 21 (370mg) wurde in 8 ml EtOH gelöst, danach wurden 0.12 ml Essigsäure und
10 % Pd/C (72 mg) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde unter
H2-Atmosphäre (Ballon) 4 h gerührt. Nach
Filtration über
Celite wurde das Filtrat unter verringertem Druck eingeengt, um die
Verbindung 22 (320mg, 96%) als ein farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.27-6.86
(m, 4H), 5.98 (s, 2H), 5.18-5.02 (m, 1H), 4.25-4.06 (m, 4H), 3.34-3.24 (m, 2H), 2.44-2.30
(m, 2H), 1.62-1.24 (m, 9H); 31P-NMR (CDCl3) δ 28.3
und 26.8; MS (ESI) 346 (M + 1).
-
-
Beispiel 8A
-
Verbindung
24: Verbindung 23 wurde unter Verwendung eines Dynamax SD-200 HPLC-Systems gereinigt.
Die mobile Phase bestand aus Acetonitril: Wasser (65:35, VN) bei
einer Flussrate 70 ml/min. Das Injektionsvolumen betrug 4 ml. Die
Detektion erfolgte durch Fluoreszenz bei 245 nm und die Peak-Flächenverhältnisse
wurden zur Quantifizierung verwendet. Die Retentionszeit betrug
8.2 min für
Verbindung 24 als gelbes Öl. 1H-NMR (CDCl3) δ7.36-7.19m,
10H), 5.88 (m, 1H), 5.12 (s, 2H), 4.90-4.86 (m, 1H), 4.26-4.12 (m,
2H), 3.72-3.61(m, 2H), 2.36-2.29
(m, 2H), 1.79-1.74 (m, 2H); 1.27 (t, J = 7.2 Hz, 3H), 0.82 (t, J
= 7.2 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 28.3; MS
(ESI) 472 (M + Na).
-
Beispiel 8B
-
Verbindung
25 wurde in der gleichen Weise gereinigt, und die Retentionszeit
betrug 7.9 min für
Verbindung 25 als gelbes Öl. 1H-NMR (CDCl3) δ7.34-7.14m,
10H), 5.75 (m, 1H), 5.10 (s, 2H), 4.96-4.91 (m, 1H), 4.18-4.12 (m,
2H), 3.66-3.55(m, 2H), 2.29-2.19 (m, 2H), 1.97-1.89 (m, 2H); 1.21
(t, J = 7.2 Hz, 3H), 0.97 (t, J = 7.2 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 26.2;
MS (ESI) 472 (M + Na).
-
Beispiel 8C
-
Verbindung
26: Eine Lösung
von Verbindung 24 (1 g) wurde in 20 ml EtOH gelöst, danach wurden 0.3 ml Essigsäure und
10 % Pd/C (200 mg) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde unter
H2-Atmosphäre (Ballon) 4 h gerührt. Nach
Filtration über
Celite wurde das Filtrat unter verringertem Druck eingeengt, um
die Verbindung 26 (830mg, 99 %) als ein farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ7.46-7.19m,
5H), 4.92-4.81 (m, 1H), 4.24-4.21 (m, 2H), 3.41-3.28 (m, 2H), 2.54-2.38
(m, 2H), 1.79-1.74 (m, 2H), 1.27 (t, J = 7.2 Hz, 3H), 0.80 (t, J
= 7.2 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 26.9; MS
(ESI) 316 (M + 1).
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Beispiel 8D
-
Verbindung
27: Eine Lösung
von Verbindung 25 (700g) wurde in 14 ml EtOH gelöst, danach wurden 0.21 ml Essigsäure und
10 % Pd/C (140 mg) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde unter
H2-Atmosphäre (Ballon) 4 h gerührt. Nach
Filtration über
Celite wurde das Filtrat unter verringertem Druck eingeengt, um
die Verbindung 27 (510mg, 98 %) als ein farbloses Öl zu ergeben.1H-NMR (CDCl3) δ7.39-7.18m,
5H), 4.98-4.85 (m, 1H), 4.25-4.22 (m, 2H), 3.43-3.28 (m, 2H), 2.59-2.41
(m, 2H), 1.99-1.85 (m, 2H), 1.28 (t, J = 7.2 Hz, 3H), 1.02 (t, J
= 7.2 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 24.2; MS
(ESI) 316 (M + 1).
-
Beispiel 8E
-
Verbindung
28: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 16 (1.18 g, 2 mmol) in 9 ml 1,2-Dichlorethan wurden
Verbindung 26 (830 mg, 2.2 mmol) und MgSO4 (80
mg) gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei Raumtemperatur unter
Argon 3h gerührt,
danach wurden Essigsäure
(0.34 ml, 6 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (251 mg, 4 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 2 h unter Argon gerührt. Danach
wurde wässrige
NaHCO3-Lösung
zugegeben (50 ml), die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert,
und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde gereinigt durch Chromatographie an Silicagel (EtOH/EtOAc,
1/9), um 28 (880 mg, 50 %) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71d, J
= 8.7 Hz, 2H), 7.35-7.16 (m, 9H), 6.99.(d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.64
(d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.03-4.85 (m, 3H), 4.24-3.67 (m überlappend
mit s, 15H), 3.14-2.70 (m, 9H), 2.39-2.28 (m, 2H), 1.85-1.51 (m,
5H), 1.29-1.25 (m, 3H), 0.93-0.78 (m, 9H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 29.2;
MS (ESI) 912 (M + Na).
-
Beispiel 8F
-
Verbindung
29: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 16 (857 g, 1.45 mmol) in 7 ml 1,2-Dichlorethan wurden
Verbindung 27 (600 mg, 1.6 mmol) und MgSO4 (60
mg) gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei Raumtemperatur unter
Argon 3h gerührt,
danach wurden Essigsäure
(0.23 ml, 3 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (183mg, 2.9 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 2 h unter Argon gerührt. Danach
wurde wässrige
NaHCO3-Lösung
(50 ml) zugegeben, die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert,
und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (EtOH/EtOAc,
1/9), um 29 (650 mg, 50 %) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ7.72d, J
= 8.7 Hz, 2H), 7.35-7.16 (m, 9H), 6.99(d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.64
(d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.03-4.90 (m, 3H), 4.17-3.67 (m überlappend
mit s, 15H), 3.16-2.77 (m, 9H), 2.26-2.19 (m, 2H), 1.94-1.53 (m,
5H), 1.26-1.18 (m, 3H), 1.00-0.87 (m, 9H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 27.4;
MS (ESI) 912 (M + Na).
-
-
Beispiel 9A
-
Verbindung
31: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 30 (20 g, 60 mmol) in 320 ml Toluol wurden bei Raumtemperatur
unter N2 Thionylchlorid (17.5 ml, 240 mmol)
und einige Tropfen DMF gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei
60–70°C 3 h gerührt. Nach
Kühlen
auf Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck entfernt, und zu dem Rückstand wurden 280 ml DCM gegeben,
gefolgt von TEA (50 ml, 360 mmol) und (S)-Lactatethylester (17 ml, 150 mmol).
Nach 20h bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt, der Rückstand
wurde mit DCM verdünnt
und mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (DCM/EtOAc, 1:1),
um 31 (24 g, 92 %) als ein gelbes Öl zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.33-7.18
(m, 10H), 5.94-6.63 (m, 1H), 5.70 (m, 1H), 5.12-4.95 (m, 3H), 4.24-4.14
(m, 2H), 3.72-3.59(m, 2H), 2.35-2.20 (m, 2H), 1.58-1.19 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 28.2 und
26.2; MS (ESI) 458 (M + Na).
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Beispiel 9B
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Verbindung
32: Verbindung 31 wurde unter Verwendung eines Dynamax SD-200 HPLC-Systems gereinigt.
Die mobile Phase bestand aus Acetonitril: Wasser (60:40, VN) bei
einer Flussrate von 70 ml/min. das Injektionsvolumen betrug 3 ml.
Die Detektion erfolgte durch Fluoreszenz bei 245 nm und die Peak-Flächenverhältnisse
wurden zur Quantifizierung verwendet. Die Retentionszeit betrug
8.1 min für
Verbindung 32 als gelbes Öl. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.33-7.18
(m, 10H), 5.94-6.63 (m, 1H), 5.70 (m, 1H), 5.12-4.95 (m, 3H), 4.24-4.14 (m,
2H), 3.72-3.59(m, 2H), 2.35-2.20 (m, 2H), 1.58-1.19 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 28.2; MS
(ESI) 458 (M + Na).
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Beispiel 9C
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Verbindung
33 wurde in der gleichen Weise gereinigt, und die Retentionszeit
betrug 7.9 min für
Verbindung 33 als gelbes Öl. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.33-7.18
(m, 10H), 5.94-6.63 (m, 1H), 5.70 (m, 1H), 5.12-4.95 (m, 3H), 4.24-4.14
(m, 2H), 3.72-3.59(m, 2H), 2.35-2.20 (m, 2H), 1.58-1.19 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 26.2; MS
(ESI) 458 (M + Na).
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Beispiel 9D
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Verbindung
34: Eine Lösung
von Verbindung 33 (3.2 g) wurde in 60 ml EtOH gelöst, danach
wurden 0.9 ml Essigsäure
und 10 % Pd/C (640 mg) zugegeben. Die entstandene Mischung wurde
unter H2-Atmosphäre (Ballon) 4 h gerührt. Nach
Filtration über
Celite wurde das Filtrat unter verringertem Druck eingeengt, um die
Verbindung 34 (2.7 g, 99 %) als ein farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ7.42-7.18m,
5H), 6.10 (s, 1H), 5.15-5.02 (m, 1H), 4.24-4.05 (m, 2H), 3.25-3.16
(m, 2H), 2.36-2.21 (m, 2H), 1.61-1.58 (m, 3H), 1.35-1.18, m, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 26.1; MS
(ESI) 302 (M + 1).
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Beispiel 9E
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Verbindung
35: Zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 16 (8.9 g, 15 mmol) in 70 ml 1,2-Dichlorethan wurden
Verbindung 34 (8.3 g, 23 mmol) und MgSO4 (80
mg) gegeben. Die entstandene Mischung wurde bei Raumtemperatur unter
Argon 2.5h gerührt,
danach wurden Essigsäure
(3 ml, 52.5 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (1.9g, 30 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 1.5 h unter Argon
gerührt.
Danach wurde wässrige
NaHCO3-Lösung
(100 ml) zugegeben, die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert,
und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie an Silicagel gereinigt (EtOH/EtOAc,
1/9), um 35 (8.4 g, 64 %) als einen weißen Feststoff zu erge ben. 1H-NMR (CDCl3) δ7.73d, J
= 8.7 Hz, 2H), 7.36-7.17(m, 9H), 7.00(d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.64 (d,
J = 5.1 Hz, 1H), 5.07-4.97 (m, 3H), 4.19-3.67 (m überlappend
mit s, 13H), 3.15-2.78 (m, 9H), 2.25-2.19 (m, 2H), 1.91-1.54 (m,
6H), 1.24-1.20 (m, 3H), 0.94-0.87 (m, 6H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 27.4;
MS (ESI) 876 (M + 1).
-
Trennung der Diastereomeren von Verbindung
35
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Die
Analyse erfolgte an einer analytischen Daicel-Chiralcel-OD-Säule unter
den untenstehenden Bedingungen, mit insgesamt etwa 3.5 mg von freier
Base der Verbindung 35, die auf die Säule gegeben wurden. Die Menge
bestand aus einer Mischung von Haupt- zu Nebendiastereomeren im
Verhältnis
von etwa 3:1, wobei der Lactatester-Kohlenstoff ein 3:1-Gemisch
der R- und S-Konfigurationen ist.
-
Zwei
Injektionen von jeweils 3.8 und 3.5 mg erfolgten zu den untenstehenden
Bedingungen. Die isolierten Fraktionen des Hauptdiastereomers wurden
in einem Rotationsverdampfer unter Hausvakuum zu Trockene eingeengt.
Die chromatographischen Lösungsmittel
wurden durch zwei Portionen Ethylacetat ersetzt, gefolgt von einer
einzelnen Portion Ethylacetat-Trifluoressigsäure (etwa
95:5) und in einem abschließenden Schritt
wurden Lösungsmittelspuren
im Hochvakuum entfernt. Das ergab das Hauptdiastereomer als Trifluoracetatsalz
als gummiartigen Feststoff.
-
Das
abgetrennte Nebendiastereomer wurde für eine biologische Überprüfung mit
einer 11 mg-Injektion isoliert, die an einer analytischen Daicel-Chiralcel-OD-Säule unter
den untenstehenden Bedingungen durchgeführt wurde. Das Nebendiastereomer
von 35 wurde als das Trifluoracetatsalz zu den obenstehenden Bedingungen
isoliert.
-
Umfangreichere
Injektionen (~ 300 mg von 35 pro Injektion) wurden später an einer
halbpräparativen Daicel-Chiralcel-OD-Säule mit
einer Vorsäule
unter den untenstehend beschriebenen Bedingungen durchgeführt. Eine
minimale Menge Isopropylalkohol wurde zu Heptan zugefügt, um das
3:1-Diastereomeren-Gemisch von 35 und die verteilte Diastereomeren-Probe zu lösen, und
die isolierten Fraktionen wurden gekühlt, bis die eluierte mobile
Phase durchgelaufen war. Analytische
Säule,
~ 4 mg Injektion, Heptan – EtOH
(20:80) anfangs
HPLC-Bedingungen
Säule: | Chiralcel
OD, 10 μm,
4.6 × 250
mm |
Mobile
Phase | :
Heptan -Ethylalkohol (20:80 anfangs) |
| :
100% Ethylalkohol (final) |
Hinweis: „final" begann, nachdem
der erste Peak eluierte |
Flussrate | :
1.0 ml/min |
Laufzeit | :
wie erforderlich |
Detektion | :
UV bei 250 nm |
Temperatur | :
normal |
Injektion | :
~ 4 mg auf der Säule |
Probenvorbereitung | :
gelöst
in ~1 ml Heptan -Ethylalkohol (50:50) |
Retentionszeiten | :
35 Hauptprodukt ~ 14 min |
| :
35 Nebenprodukt ~ 25 min |
Analytische
Säule,
~ 6 mg Injektion, Heptan – EtOH
(65:35) anfangs
HPLC-Bedingungen
Säule | :
Chiralcel CD, 10 μm,
4.6 × 250
mm |
Mobile
Phase | :
Heptan – Ethylalkohol
(65:35 anfangs) |
| :
Heptan – Ethylalkohol
(57.5:42.5 zwischenzeitlich) |
Hinweis: „intermediate" begann, nachdem
die Peaks der Verunreinigungen eluierten |
| :
Heptan – Ethylalkohol
(20:80 final) |
Hinweis:
die „finale" mobile Phase begann,
nachdem das Nebendiastereomer eluierte |
Flussrate | :
1.0 ml/min |
Laufzeit | :
wie benötigt |
Detektion | :
UV bei 250 nm |
Temperatur | :
normal |
Injektion | :
~ 4 mg auf der Säule |
Probenverbereitung | :
gelöst
in ~1 ml Heptan – Ethylalkohol
(50:50) |
Retentionszeiten | :
35 Nebenprodukt ~ 14 min |
| :
35 Hauptprodukt ~ 40 min |
Halbpräparative
Säule,
~ 300 mg Injektion, Heptan – EtOH
(65:35) anfangs
HPLC-Bedingungen
Säulen | :
Chiralcel OD, 20 μm,
21 × 50
mm (Vorsäule) |
| :
Chiralcel OD, 20 μm,
21 × 250
mm |
Mobile
Phase | :
Heptan – Ethylalkohol
(65:35 anfangs) |
| :
Heptan – Ethylalkohol
(50:50 zwischenzeitlich) |
Hinweis: „zwischenzeitlich" begann, nachdem
der Peak des Nebendiastereomers eluierte |
| :
Heptan – Ethylalkohol
(20:80 final) |
Hinweis:
die „finale" mobile Phase begann,
nachdem der Peak des Hauptdiastereomers zu eluieren begann |
Flussrate | :
10.0 ml/min |
Laufzeit | :
wie benötigt |
Detektion | :
UV bei 260 nm |
Temperatur | :
normal |
Injektion | :
~ 300 mg auf der Säule |
Probenvorbereitung | :
gelöst
in ~ 3.5 ml Heptan – Ethylalkohol
(70:30) |
Retentionszeiten | :
35 Nebenprodukt ~ 14 min |
| :
35 Hauptprodukt ~ 40 min |
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Beispiel 29
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Triflatderivat
1: Eine THF-CH2Cl2-Lösung (30ml–10 ml)
von 8 (4 g, 6.9 mmol), Cäsiumcarbonat
(2.7 g, 8 mmol) und N-Phenyltrifluormethansulfonimid (2.8 g, 8 mmol)
wurden über
Nacht behandelt. Die Reaktionsmischung wurde aufgearbeitet und zur
Trockene eingeengt, um das rohe Triflatderivat 1 zu ergeben.
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Aldehyd
2: Rohes Triflat 1 (4.5 g, 6.9 mmol) wurde in DMF (20 ml) gelöst, und
die Lösung
wurde entgast (2 min Hochvakuum, Ar-Spülung, 3 Wiederholungen). Pd(OAc)2
(0.12 g, 0.27 mmol) und Bis(diphenylphosphino)propan (Dppp, 0.22
g, 0.27 mmol) wurden zugegeben, die Lösung wurde auf 70°C erwärmt. Kohlenmonoxid
wurde zügig
durch die Lösung
geleitet unter einer Atmosphäre
von Kohlenmonoxid. Zu dieser Lösung
wurden langsam TEA (5.4 ml, 38 mmol) und Triethylsilan (3 ml), 18
mmol) gegeben. Die entstandene Lösung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufgearbeitet und durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt, um Aldehyd 2 (2.1 g, 51 %) zu erhalten. (Hostetler et
al., J. Org. Chem. 1999. 64, 178–185).
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Lactatprodrug
4: Verbindung 4 wird entsprechend dem Verfahren aus Beispiel 9E
hergestellt, Verbindung 35 durch reduzierende Aminierung zwischen
2 und 3 mit NaBH3CN in 1,2-Dichloroethan in
Gegenwart von HOAc.
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Beispiel 30
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Herstellung von Verbindung 3
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Diethyl(cyano(dimethyl)methyl)phosphonat
5: eine THF-Lösung
(30 ml) von NaH (3.4 g einer 60%igen Öldispersion, 85 mmol) wurde
auf –10°C gekühlt, gefolgt
von der Zugabe von Diethyl(cyanomethyl)phosphonat (5g, 28.2 mmol)
und Jodmethan (17 g, 112 mmol). Die entstandene Lösung wurde
bei –10°C 2 h, danach
bei 0°C
1h gerührt,
aufgearbeitet und gereinigt, um das Dimethylderivat 5 (5 g, 86 %)
zu ergeben.
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Dietyl(2-amino-1,1-dimethyl-ethyl)phosphonat
6: Verbindung 5 wurde durch das beschriebene Verfahren (J. Med.
Chem. 1999, 42, 5010–5019)
zum Aminderivat 6 reduziert.
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Eine
Lösung
von 5 (2.2 g, 10.7 mmol) in Ethanol (150 ml) und 1N wässriger
HCl-Lösung
(22 ml) wurde bei Normaldruck in Gegenwart von PtO2 (1.25g
bei Raumtemperatur über
Nacht hydriert. Der Katalysator wurde durch ein Celitebett abfiltriert.
Das Filtrat wurde zur Trockene eingeengt, um das rohe 6 (2.5g, als
HCl-Salz) zu erhalten.
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2-Amino-1,1-dimethyl-ethyl-Phosphonsäure 7: Eine
Lösung
des rohen 6 (2.5 g) in CH3CN (30 ml) wurde
auf 0°C
gekühlt
und mit TMSBr (8 g, 52 mmol) 5 h behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Methanol 1.5 h bei Raumtemperatur gerührt, eingeengt, mit Methanol
aufgenommen und zur Trockene eingeengt, um das rohe 7 zu liefern,
das für
die nächste
Reaktion ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Lactatphenyl(2-amino-1,1-dimethyl-ethyl)phosphonat
3: Verbindung 3 wird entsprechend der Verfahren in Beispiel 9D hergestellt,
Verbindung 34 zur Herstellung von Lactatphenyl-2-aminoethylphosphonat 34. Verbindung
7 wird mit CBZ geschützt,
gefolgt von der Umsetzung mit Thionylchlorid bei 70°C. Das CBZ-geschützte Dichlorodat
wird mit Phenol in Gegenwart von DIPEA behandelt. Entfernen eines
Phenols, gefolgt von der Kupplung mit Ethyl-L-lactat führt zum
N-CBZ-2-Amino-1,1-dimethyl-ethylphosphonatderivat. Hydrierung des
N-CBZ-Derivats bei Normaldruck in Gegenwart von 10 % Pd/C und 1 Äq. TFA liefert
Verbindung 3 als TFA-Salz.
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Beispielsektion Q
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Beispiel 1
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Monophenolallylphosphonat
2: Zu einer Lösung
von Allylphosphonsäure-dichlorid
(4 g, 25.4 mmol) und Phenol (5.2 g, 55.3 mmol) in CH2Cl2 (40 ml) wurde bei 0°C TEA (8.4 ml, 60 mmol) gegeben.
Nach 1.5 h Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Mischung mit Hexan-Ethylacetat verdünnt und mit HCl (0.3 N) und Wasser
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch ein Silcagelbett filtriert (eluiert mit 2:1 Hexan:Ethylacetat)
um das rohe Diphenolallylphosphonat 1 (7.8 g, enthält überschüssiges Phenol)
als ein Öl
zu erhalten, welches direkt ohne weitere Reinigung weiterverwendet
wurde. Das Rohmaterial wurde in CH3CN (60
ml) gelöst,
und NaOH (4.4N, 15 ml) wurde bei 0°C zugegeben. Die entstandene
Mischung wurde bei Raumtemperatur 3 h gerührt, danach mit Essigsäure auf
pH = 8 neutralisiert und unter verringertem Druck eingeengt, um
das meiste Acetonitril zu entfernen. Der Rückstand wurde in Wasser (50
ml) gelöst
und mit CH2Cl2 gewaschen
(3 × 25
ml). Die wässrige
Phase wurde mit konzentrierter HCl bei 0°C angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, eingeengt und
mit Toluol unter verringertem Druck coevaporiert, um das erwünschte Monophenolallylphosphonat
2 (4.75 g. 95%) als ein Öl
zu ergeben.
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Beispiel 2
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Monolactatallylphosphonat
4: Zu einer Lösung
von Monophenolallylphosphonat 2 (4.75 g, 24 mmol) in Toluol (30
ml) wurden SOCl2 (5 ml, 68 mmol) und DMF
(0.05 ml) gegeben. Nach 4h Rühren
bei 65°C
war die Reaktion vollständig,
gezeigt durch 31P-NMR. Die Reaktioinsmischung
wurde eingeengt und mit Toluol unter verringertem Druck coevaporiert,
um das Monochlorid 3 (5.5 g) als ein Öl zu ergeben. Zu einer Lösung von Chlorid
3 in CH2Cl2 (25
ml) wurde bei 0°C
Ethyl(s)-lactat (3.3 ml, 28.8 mmol) gegeben, gefolgt von TEA. Die Mischung
wurde bei 0°C
5 min, danach bei Raumtemperatur 1 h gerührt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und HCl (0.2N) verteilt, die organische
Phase wurde mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Chromatographie an Silicagel gereinigt, um das erwünschte Monolactat
4 (5.75 g, 80%) als ein Öl
zu ergeben (2:1 Gemisch von zwei Isomeren): 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.1-7.4
(m, 5H), 5.9 (m, 1H), 5.3 (m, 2H), 5.0 (m, 1H), 4.2 (m, 2H), 2.9
(m, 2H), 1.6; 1.4 (d, 3H), 1.25 (m, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 25.4,
23.9.
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Beispiel 3
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Aldehyd
5: Durch eine Lösung
von Allylphosphonat 4 (2.5 g, 8.38 mmol) in CH2Cl2 (30 ml) wurde bei –78°C Ozonluft geleitet, bis die
Lösung
blau wurde, danach wurde Stickstoff durchgeleitet, bis die blaue
Farbe verschwand. Methylsulfid (3 ml) wurde bei –78°C zugegeben. Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur erwärmt,
16 h gerührt
und unter verringertem Druck eingeengt, um den erwünschten
Aldehyd 5 (3.2 g, 1:1-Gemisch mit DMSO): 1H-NMR
(CDCl3) δ 9.8
(m, 1H), 7.1-7.4 (m, 5H), 5.0 (m, 1H), 4.2 (m, 2H), 3.4 (m, 2H),
1.6; 1.4 (d, 3H), 1.25 (m, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.7,
15.4.
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Beispiel 4
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Verbindung
7: Zu einer Lösung
von Anilin 6 (vorher berichtet) (1.62 g, 2.81 mmol) in THF (40 ml)
wurde Essigsäure
(0.8 ml, 14 mmol) gegeben, gefolgt von Aldehyd 5 (1.3 g, 80%, 3.46
mmol) und MgSO
4 (3 g). Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur 0.5 h gerührt,
danach wurde NaBH
3CN (0.4 g, 6.37 mmol)
zugegeben. Nach 1 h Rühren
wurde die Reaktionsmischung filtriert. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und mit NaHCO
3 gewaschen, über MgSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Chroma tographie an Silicagel gereinigt, um Verbindung 6 (1.1g,
45%) als ein 3:2-Gemisch von zwei Isomeren zu ergeben, die mittels
HPLC getrennt wurden (mobile Phase 70% CH
3CN/H
2O; Flussrate: 70 ml/min; Detektion: 254
nm; Säule:
8μ C18,
41 × 250
mm, Varian). Isomer A (0.39 g):
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.75 (d,
2H), 7.1-7.4 (m, 5H), 7.0 (m, 4H), 6.6 (d, 2H), 5.65 (d, 1H), 5.05
(m, 2H), 4.9 (d, 1H), 4.3 (brs, 1H), 4.2 (q, 2H), 3.5-4.0 (m, 6H),
3.9 (s, 3H), 2.6-3.2 (m, 9H), 2.3 (m, 2), 1.6-1.9 (m, 5H), 1.25
(t, 3H), 0.9 (2d, 6H);
31P-NMR (CDCl
3) δ 26.5;
MS (ESI): 862 (M + H). Isomer B (0.59 g):
1H-NMR
(CDCl
3) δ 7.75
(d, 2H), 7.1-7.4 (m, 5H), 7.0 (m, 4H), 6.6 (d, 2H), 5.65 (d, 1H),
5.05 (m, 2H), 4.9 (d, 1H), 4.5 (brs, 1H), 4.2 (q, 2H), 3.5-4.0 (m,
6H), 3.9 (s, 3H), 2.7-3.2 (m, 9H), 2.4 (m, 2), 1.6-1.9 (m, 2H),
1.4 (d, 3H), 1.25 (t, 3H), 0.9 (2d, 6H);
31P-NMR
(CDCl
3) δ 28.4; MS
(ESI): 862 (M + H). Schema
2
-
Beispiel 5
-
Säure 8: Zu
einer Lösung
von Verbindung 7 (25 mg, 0.029 mmol) in Acetonitril (1 ml) wurde
bei 0°C NaOH
(1N, 0.125 ml) gegeben. Die Mischung wurde bei 0°C 0.5 h und bei Raumtemperatur
1 h gerührt.
die Reaktion wurde mit Essigsäure
gequencht und mittels HPLC gereinigt, um die Säure 8 (10 mg, 45%) zu ergeben. 1H-NMR (CD3OD) δ 7.8 (d,
2H), 7.5 (d, 2H), 7.4 (d, 2H), 7.1 (d, 2H), 5.6 (d, 1H), 4.9 (m,
3H), 3.2-4.0 (m, 6H), 3.9 (s, 3H), 2.6-3.2 (m, 9H), 2.05 (m, 2),
1.4-1.7 (m, 2H), 1.5 (d, 3H), 0.9 (2d, 6H); 31P-NMR
(CD3OD) δ 20.6;
MS (ESI): 758 (M + H).
-
Beispiel 6
-
Disäure 10:
Zu einer Lösung
von Triflat 9 (94 mg, 0.214 mmol) in CH
2Cl
2 (2 ml) wurde bei –40 °C eine Lösung von Anilin 6 (100 mg,
0.173 mmol) in CH
2Cl
2 (2
ml) gegeben, gefolgt von 2,6-Lutidin (0.026 ml). Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und 1 h gerührt.
Cäsiumcarbonat
(60 mg) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung wurde eine weitere
Stunde gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit HCl (0.2N) gewaschen, über MgSO
4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels HPLC gereinigt, um das Dibenzylphosphonat (40 mg)
zu erhalten. Zu einer Lösung
dieses Dibenzylphosphonats in Ethanol (3 ml) und Ethylacetat (1
ml) wurde 10% Pd/C (40 mg) gegeben. Die Mischung wurde unter Wasserstoff-Atmosphäre (Ballon)
4 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Methanol verdünnt, getrocknet, filtriert
und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
gewaschen und getrocknet. Um das erwünschte Produkt Disäure 10 (20
mg) zu erhalten.
1H-NMR (CD
3OD) δ 7.8 (d,
2H), 7.3 (d, 2H), 7.1 (2d, 4H), 5.6 (d, 1H), 4.9 (m, 2H), 3.4-4.0
(m, 6H), 3.9 (s, 3H), 2.5-3.2 (m, 9H), 2.0 (m, 2), 1.4-1.7 (m, 2H),
0.9 (2d, 6H);
31P-NMR (CD
3OD) δ 22.1; MS
(ESI): 686 (M + H). Schema
3
-
Die
Synthese von Verbindung 19 wird in Schema 3 dargestellt. Kondensation
von 2-Methyl-2-propansulfinamid
mit Aceton ergibt Sulfinylimin 11 (J. Org. Chem. 1999, 64, 12).
Addition von Dimethylmethylphosphonat-Lithium an 11 liefert 12.
Saure Methanolyse von 12 führt
zu Amin 13. Schützen
des Amin mit der Cbz-Gruppe und Entfernen von Methylgruppen ergibt
die Phosphonsäure
14, die in das erwünschte
15 unter Verwendung bereits beschriebener Verfahren umgewandelt
werden kann. Eine alternative Synthese von Verbindung 14 ist ebenso
in Schema 3 gezeigt. Commerziell verfügbares 2-Amino-2-methyl-1-propanol
wird nach Literaturverfahren (J. Org. Chem. 1992, 57, 5813; und
Syn. Lett. 1997, 8, 893) zu Aziridinen 16 umgewandelt. Aziridinöffnung mit
Phosphit gibt 17 (Tetrahedron Lett. 1980, 21, 1623). entschützen (und
Neuschützen,
falls notwendig) von 17 liefert 14. Reduktive Aminierung von Amin
15 und Aldehyd 18 ergibt Verbindung 19.
-
-
Beispielsektion R
-
Beispiel 1
-
2-{[2-(4-{2-(Hexahydro-furo[2,3-b]furan-3-yloxycarbonylamino)-3-hydroxy-4-[isobutyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-butyl}-benzylamino)-ethyl]-phenoxy-phosphinoyloxy}-propionsäureethylester
2 (Verbindung 35, früheres
Beispiel 9E).
-
Eine
Lösung
von 1 (2.07 g, 3.51 mmol) und 4 (1.33 g, 3.68 mmol eines 4:1-Gemischs
von zwei Diastereomeren am Phosphor-Zentrum) wurde in 14 ml (CH
2Cl
2)
2 gelöst, um eine
klare Lösung
zu erhalten. Zugabe von MgSO
4 (100 mg) zu
der Lösung
führte
zu einem weißer
milchigen Mischung. Die Lösung
wurde bei Umgebungstemperatur 3 Stunden gerührt, wonach Essigsäure (0.80
ml, 14.0 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (441 mg, 7.01 mmol) zugegeben
wurden. Das Verfolgen des Reaktionsprozesses mittels TLC zeigte
den vollständigen
Verbrauch des Aldehyd-Ausgangsmaterials in einer Stunde. Die Reaktionsmischung
wurde durch Zugabe von 200 ml gesättigter wässriger NaHCO
3-lösung und
400 ml CH
2Cl
2 aufgearbeitet.
Die wässrige Schicht
wurde mit CH
2Cl
2 zweimal
extrahiert (2 × 300
ml). Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und durch Säulenchromatographie
(EtOAc-10% MeOH:
EtOAc) gereinigt, um das erwünschte
Produkt als einen Schaum zu erhalten. Die früh von der Säule eluierende Verbindung wurde
gesammelt und als Alkohol 3 charakterisiert (810 mg, 39%). Zugabe
von TFA (3 × 1
ml) erzeugte das TFA-Salz, welches mit 50 ml eines 1:1- Gemischs
CH
3CN: H
2O lyophilisiert
wurde, um 1.63 g (47%) des Produkts 2 als ein weißes Pulver
zu erhalten.
1H-NMR (CD
3CN) δ 8.23 (br
s, 2H), 7.79 (d, J= 8.4 Hz, 2H), 7.45-7.13 (m, 9H), 7.09 (d, J= 8.4
Hz, 2H), 5.86 (d, J= 9.0 Hz, 1H), 5.55 (d, J= 4.8 Hz, 1H), 5.05-4.96
(m, 1H), 4.96-4.88 (m, 1H), 4.30-4.15 (m, 4H), 3.89 (s, 3H), 3.86-3.76
(m, 4H), 3.70-3.59 (m, 4H), 3.56-3.40
(m, 2H), 3.34 (d, J= 15 Hz, 1H), 3.13 (d, J= 13.5 Hz, 1H), 3.06-2.93
(m, 2H), 2.92-2.80 (m, 2H), 2.69-2.43 (m, 3H), 2.03-1.86 (m, 1H),
1.64-1.48 (m, 1H), 1.53 und 1.40 (d, J= 6.3 Hz, J= 6.6 Hz, 3H),
1.45-1.35 (m, 1H), 1.27 und 1.23 (t, J= 6.9 Hz, J= 7.2 Hz, 3H),
0.90 (t, J= 6.9 Hz, 6H).
31P-NMR (CD
3CN) δ 24.47,
22.86. ESI (M + H)
+ 876.4. Beispiel
2
-
2-{[2-(4-{2-(Hexahydro-furo[2,3-b]furan-3-yloxycarbonylamino)-3-hydroxy-4-[isobutyl-(4-methoxy-benzolsulfonyl)-amino]-butyl}-benzylamino)-ethyl]-phenoxy-phosphinoyloxy}-propionsäureethylester
(MF-1912-68):
-
Eine
Lösung
von MF-1912-67 (0.466 g, 0.789 mmol) und ZY-1751-125 (0.320 g, 0.789
mmol eines 1:1-Gemischs von zwei Diastereomeren am Phosphorzentrum)
wurde in 3.1 ml (CH2Cl2)2 gelöst,
um eine klare Lösung
zu erhalten. Die Lösung
wurde bei Umgebungstemperatur 3 Stunden gerührt, wonach Essigsäure (0.181
ml, 3.16 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (99 mg, 1.58 mmol) zugegeben
wurden. Das Verfolgen des Reaktionsprozesses mittels TLC zeigte
den vollständigen
Verbrauch des Aldehyd-Ausgangsmaterials in 1,5 Stunden. Die Reaktionsmischung
wurde durch Zugabe von 50 ml gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung
und 200 ml CH2Cl2 aufgearbeitet.
Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 zweimal
extrahiert (2 × 200
ml). Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und durch Säulenchromatographie
(EtOAc- 10% MeOH: EtOAc) gereinigt, um das erwünschte Produkt als einen Schaum
zu erhalten. Die früh
von der Säule eluierende
Verbindung wurde gesammelt und als MF-1912-48b-Alkohol charakterisiert
(190 mg, 41%). Zugabe von TFA (3 × 1 ml) erzeugte das TFA-Salz,
welches mit 50 ml eines 1:1- Gemischs CH3CN:
H2O lyophilisiert wurde, um 0.389 g (48%)
des Produkts als ein weißes
Pulver zu erhalten. 1H-NMR (CD3CN) δ 8.39 (br
s, 2H), 7.79 (d, J= 8.7 Hz, 2H), 7.40 (d, J= 7.5 Hz, 2H), 7.34 (d,
J= 8.1 Hz, 2H), 7.26-7.16 (m, 2H), 7.10 (d, J= 9 Hz, 3H), 7.01-6.92
(m, 1H), 5.78 (d, J= 9.0 Hz, 1H), 5.55 (d, J= 5.1 Hz, 1H), 5.25-5.03
(m, 1H), 4.95-4.88 (m, 1H), 4.30-4.17 (m, 4H), 4.16-4.07 (m, 2H),
3.90 (s, 3H), 3.88-3.73 (m, 4H), 3.72-3.60 (m, 2H), 3.57-3.38 (m,
2H), 3.32 (br d, J= 15.3 Hz, 1H), 3.13 (br d, J= 14.7 Hz, 1H), 3.05-2.92
(m, 2H), 2.92-2.78 (m, 2H), 2.68-2.48 (m, 3H), 2.03-1.90 (m, 1H),
1.62-1.51 (m, 1H), 1.57 und 1.46 (d, J= 6.9 Hz, J= 6.9 Hz, 3H),
1.36-1.50 (m, 1H), 1.43-1.35 (m, 4H), 1.33-1.22 (m, 3H), 0.91 (t, J= 6.6 Hz, 6H). 31P-NMR (CD3CN) δ 25.27, 23.56.
ESI (M + H)+ 920.5.
-
Beispielsektion S
-
-
-
Beispiel 1
-
Mono-Ethylmonolactat
3: Zu einer Lösung
von 1 (96mg, 0.137 mmol) und Ethyllactat 2 (0.31 ml, 2.7 mmol) in
Pyridin (2 ml) wurde N, N-Dicyclohexylcarbodiimid gegeben (170 mg,
0.822 mmol). Die Lösung
wurde 18h bei 70°C
gerührt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit Dichlormethan verdünnt. Der Feststoff
wurde durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Diethylether/Dichlormethan suspendiert und erneut filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und die Mischung wurde an Silicagel
chromatographiert, wobei mit EtOAc/Hexan eluiert wurde, um Verbindung
3 (43 mg, 40%) als einen Schaum zu erhalten: 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.71
(d, 2H), 7.00 (d, 2H); 7.00 (d, 2H), 6.88 (d, 2H), 5.67 (d, 1H), 4.93-5.07
(m, 2H), 4.15-4.39 (m, 6H), 3.70-3.99 (m, 10H), 2.76-3.13 (m, 7H),
1.55-1.85 (m, 9H),
1.23-1.41 (m, 6H), 0.90 (dd, 6H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 19.1,
20.2; MS (ESI) 823 (M + Na).
-
Beispiel 2
-
Bis-2,2,2-trifluorethylphosphonat
6: Zu einer Lösung
von 4 (154mg, 0.228 mmol) und 222,-Trifluorethanol 5 (1 ml, 13.7
mmol) in Pyridin (3 ml) wurde N,N-Dicyclohexylcarbodiimid (283 mg,
1.37 mmol) gegeben. Die Lösung
wurde 6.5h bei 70°C
gerührt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit Dichlormethan verdünnt. Der
Feststoff wurde durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde
eingeengt. Der Rückstand wurde
in Dichlormethan suspendiert und erneut filtriert. Das Filtrat wurde
eingeengt und die Mischung wurde an Silicagel chromatographiert,
wobei mit EtOAc/Hexan eluiert wurde, um Verbindung 6 (133 mg, 70%)
als einen Schaum zu erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71
(d, 2H), 7.21 (d, 2H); 7.00 (d, 2H), 6.88 (dd, 2H), 5.66 (d, 1H), 4.94-5.10
(m, 3H), 4.39-4.56 (m, 6H), 3.71-4.00 (m, 10H), 2.77-3.18 (m, 7H),
1.67-1.83 (m, 2H), 0.91 (dd, 4H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 22.2;
MS (ESI) 859 (M + Na).
-
Beispiel 3
-
Mono-2,2,2-trifluorethylphosphonat
7: Zu einer Lösung
von 6 (930mg, 1.11 mmol) in THF (14 ml) und Wasser (10 ml) wurde
eine wässrige
Lösung
von NaOH in Wasser (1N, 2.2 ml) gegeben. Die Lösung wurde 1 h bei 0°C gerührt. Dowex-Harz
(H+) wurde im Überschuss bis zu einem pH-Wert
= 1 zugegeben. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde
unter verringertem Druck eingeengt. Die konzentrierte Lösung wurde
mit EtOAc/Toluol drei Mal azeotrop destilliert und das weiße Pulver
wurde imn Vakuum getrocknet, um Verbindung 7 (830 mg, 100%) zu liefern. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
2H), 7.11 (d, 2H); 6.99 (d, 2H), 6.85 (d, 2H), 5.63 (d, 1H), 5.26
(m, 1H), 5.02 (m, 1H), 4.40 (m, 1H), 4.14 (m, 4H), 3.60-3.95 (m,
12H), 2.62-3.15 (m, 15H), 1.45-1.84 (m, 3H), 1.29 (m, 4H), 0.89
(d, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.9; MS
(ESI) 723 (M + Na).
-
Beispiel 4
-
Mono-2,2,2-trifluorethylmonolactat
8: Zu einer Lösung
von 7 (754mg, 1 mmol) und N,N-Dicyclohexylcarbodiimid
(1.237 g, 6 mmol) in Pyridin (10 ml) wurde Ethyllactat (2.26 ml,
20 mmol) gegeben. Die Lösung wurde
4.5h bei 70°C
gerührt.
Die Mischung wurde eingeengt und der Rückstand wurde in Diethylether
(5 ml) und Dichlormethan (5 ml) suspendiert und filtriert. Der Feststoff
wurde mehrmals mit Diethylether gewaschen. Das vereinigte Filtrat
wurde eingeengt, und das Rohprodukt wurde an Silicagel chromatographiert,
wobei mit EtOAc und Hexan eluiert wurde, um Verbindung 8 (610 mg,
71%) als einen Schaum zu liefern. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71
(d, 2H), 7.16 (d, 2H); 6.99 (d, 2H), 6.88 (dd, 2H), 5.66 (d, 1H),
4.95-5.09 (m, 2H), 4.19-4.65 (m, 6H), 3.71-4.00 (m, 9H), 2.76-3.13
(m, 6H), 1.57-1.85 (m, 7H), 1.24-1.34 (m, 4H), 0.91 (dd, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.29, 21.58;
MS (ESI) 855 (M + 1).
-
Beispielsektion T
-
Beispiel 1
-
Boc-geschütztes Hydroxylamin
1: Eine Lösung
von Diethylhydroxymethylphosphonattriflat (0.582 g, 1.94 mmol) in
Dichlormethan (19.4 ml) wurde mit Triethylamin (0.541 ml, 3.88 mmol)
behandelt. Tert-butyl-N-hydroxy-carbamat (0.284 g, 2.13 mmol) wurde
zugegeben und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt. Die
organische Phase wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels Chromatographie
an Silicagel (1:1 – Ethylacetat:Hexan)
gereinigt, um das BOC-geschützte Hydroxylamin
1 (0.41 g, 75%) als ein Öl
zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.83 (s,
1H), 4.21 (d, 2H), 4.18 (q, 4H), 1.47 (s, 9H), 1.36 (t, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 19.3.
-
Beispiel 2
-
Hydroxylamin
2: Eine Lösung
von BOC-geschütztem
Hydroxylamin 1 (0.305 g, 1.08 mmol) in Dichlormethan (2.40 ml) wurde
mit Trifluoressigsäure
(0.829 ml, 10.8 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 1.5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und danach wurden die flüchtigen
Anteile unter verringertem Druck mit Toluol abgezogen, um das Hydroxylamin
2 (0.318 g, 100%) als das TFA-Salz zu liefern, welches direkt ohne
weitere Reinigung verwendet wurde: 1H-NMR
(CDCl3) δ 10.87
(s, 2H), 4.45 (d, 2H), 4.24 (q, 4H), 1.38 (t, 6H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 16.9;
MS (ESI) 184 (M + H).
-
Beispiel 3
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Oxim
4: Zu einer Lösung
von Aldehyd 3 (96 mg, 0.163 mmol) in 1,2-Dichlorethan (0.65 ml)
wurden Hydroxylamin 2 (72.5 mg, 0.244 mmol), Triethylamin (22.7 μl, 0.163
mmol) und MgSO4 (10 mg) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt, danach wurde die Mischung
zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt. Die organische Phase
wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
verringertem Druck eingeengt. Das Rohprodukt wurde mittels Chromatographie an
Silicagel (90:10 – Ethylacetat:Hexan)
gereinigt, um GS-277771, Oxim 4 (0.104 g, 85%) als einen Feststoff zu
erhalten: 1H-NMR (CDCl3) δ 8.13 (s,
1H), 7.72 (d, 2H), 7.51 (d, 2H), 7.27 (d, 2H), 7.00 (d, 2H), 5.67
(d, 1H), 5.02 (m, 2H), 4.54 (d, 2H), 4.21 (m, 4H), 3.92 (m, 1H),
3.89 (s, 3H), 3.88 (m, 1H), 3.97-3.71 (m, 2H), 3.85-3.70 (m, 2H),
3.16-2.99 (m, 2H), 3.16-2.81 (m, 7H), 1.84 (m, 1H), 1.64-1.48 (m, 2H), 1.37
(t, 6H), 0.94-0.90 (dd, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.0;
MS (ESI) 756 (M + H).
-
-
Beispielsektion U
-
-
- I. Ethyl-(S)-(–)-lactat/Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat/DIPEA/EtOAc;
II. H2/20 % Pd-C/EtOAc-EtOH; III. ROH/Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat/DIPEA/EtOAc
-
-
Beispiel 1
-
Verbindung
1 wurde gemäß den Verfahren
der vorangegangenen Schemata hergestellt.
-
Beispiel 2
-
Verbindung
2: Diisopropylethylamin (5,08 ml, 29,2 mmol) wurde einer Lösung der
Verbindung 1 (5,50 g, 7,30 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(5,70 g, 10,95 mmol) und Ethyl-(S)-(–)lactat (1,30 g, 10,95 mmol)
in DMF (50 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 7 Stunden gerührt und danach
mit EtOAc verdünnt.
Die organische Phase wurde 5 × mit
H2O, und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie (CH2Cl2/Isopropanol = 100/4) gereinigt und ergab
3,45 g der Verbindung 2.
-
Beispiel 3
-
Verbindung
3: Dem Gemisch der Verbindung 2 (3,45 g) in EtOH/EtOAc (300 ml/100
ml) wurden 20 % Pd/C (0,700 g) zugefügt. Das Gemisch wurde 1 Stunde
hydriert. Celite wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde 10 Minuten
gerührt.
Das Gemisch wurde durch einen Celitefilter filtriert und mit Ethanol
gewaschen. Einengen ergab 2,61 g der Verbindung 3.
-
Beispiel 4
-
Verbindung
4: Einer Lösung
der Verbindung 3 (1,00 g, 1,29 mmol) in trockenem Dimethylformamid
(5 ml) wurde 3-Hydroxybenzoesäurebenzylester
(0,589 g, 2,58 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(1,34 g, 2,58 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin (900 μl, 5,16 mmol).
Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt,
der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie (CH2Cl2/Isopropanol = 100/3) gereinigt und ergab
67,3 mg der Verbindung 4: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,91
(2H, d, J=8,9 Hz), 7,75 (2H, m), 7,73-7,3 (13H, m), 7,25 (2H, m),
7,21-6,7 (6H, m), 5,87 (1H, m) 5,4-4,8 (6H, m), 4,78-4,21 (4H, m)
3,98 (3H, s), 2,1-1,75 (8H, m), 1,55 (3H, m), 1,28 (3H, m), 0,99
(6H, m).
-
Beispiel 5
-
Verbindung
5: Einer Lösung
der Verbindung 3 (1,40 g, 1,81 mmol) in trockenem Dimethylformamid
(5 ml) wurde (4-Hydroxybenzyl)carbaminsäure-tert-butylester (0,80 g,
3,62 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(1,74 g, 3,62 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin
(1,17 ml, 7,24 mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der
resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie (CH2Cl2/Isopropanol = 100/3,5) gereinigt und lieferte
770 mg der Verbindung 5: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,8
(2H, d, J=8,9 Hz), 7,4 (2H, m), 7,3-6,8 (8H, m), 5,75 (1H, m), 5,3-5,1
(2H, m), 4,6-4,23 (4H, m) 3,98 (3H, s), 3,7-2,6 (15H, m) 2,2-1,8
(12H, m), 1,72 (3H, s), 1,58 (3H, m), 1,25 (3H, m), 0,95 (6H, m).
-
Beispiel 6
-
Verbindung
6: Einer Lösung
der Verbindung 3 (1,00 g, 1,29 mmol) in trockenem Dimethylformamid
(6 ml) wurde 3-Hydroxybenzaldehyd (0,320 g, 2,60 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(1,35 g, 2,60 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin
(901 μl,
5,16 mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie (CH2Cl2/Isopropanol = 100/5) gereinigt und lieferte
880 mg der Verbindung 6.
-
Beispiel 7
-
Verbindung
7: Einer Lösung
der Verbindung 3 (150 g, 0,190 mmol) in trockenem Dimethylformamid
(1 ml) wurde 2-Ethoxyphenol (48 μl,
0,380 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(198 mg, 0,380 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin
(132 μl,
0,760 mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie (CH2Cl2/Isopropanol = 100/4) gereinigt und lieferte 84,7
mg der Verbindung 7: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,73
(2H, d, J=8,9 Hz), 7,15 (2H, m), 7,01-6,9 (8H, m), 5,66 (1H, m),
5,22-5,04 (2H, m), 4,56-4,2 (6H, m) 4,08 (2H, m), 3,89 (3H, m) 3,85-3,69
(6H, m), 3,17-2,98 (7H, m), 2,80 (3H, m), 1,86 (1H, m), 1,65 (2H,
m), 1,62-1,22 (6H, m), 0,92 (6H, m).
-
Beispiel 8
-
Verbindung
8: Einer Lösung
der Verbindung 3 (50,0 mg, 0,0650 mmol) in trockenem Dimethylformamid (1
ml) wurde 2-(1-Methylbutyl)phenol (21,2 mg, 0,130 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(67,1 mg, 0,130 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin
(45,0 μl,
0,260 mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt und lieferte 8,20 mg der
Verbindung 8: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,73 (2H,
d, J=8,9 Hz), 7,25 (2H, m), 7,21-6,89 (8H, m), 5,7 (1H, m), 5,29-4,9
(2H, m), 4,56-4,2 (6H, m) 3,89 (3H, m), 3,85-3,69 (6H, m), 3,17-2,89
(8H, m), 2,85 (3H, m), 2,3-1,65 (4H, m), 1,55-1,35 (6H, m), 0,92
(6H, m).
-
Beispiel 9
-
Verbindung
9: Einer Lösung
der Verbindung 3 (50,0 mg, 0,0650 mmol) in trockenem Dimethylformamid (1
ml) wurde 4-n-Butylphenol (19,4 mg, 0,130 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(67,1 mg, 0,130 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin
(45,0 μl,
0,260 mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt und lieferte 9,61 mg der
Verbindung 9: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,8 (2H,
d, J=8,9 Hz), 7,4 (2H, m), 7,3-6,8 (8H, m), 5,75 (1H, m), 5,3-4,5
(4H, m), 4,3-3,4,1 (4H, m) 3,9 (3H, m), 3,3-2,59 (11H, m), 2,25
(2H, m), 1,85-1,5 (5H, m), 1,4-1,1 (10H, m), 0,95 (9H, m).
-
Beispiel 10
-
Verbindung
10: Einer Lösung
der Verbindung 3 (50,0 mg, 0,0650 mmol) in trockenem Dimethylformamid
(1 ml) wurde 4-Octylphenol (26,6 mg, 0,130 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(67,1 mg, 0,130 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin
(45,0 μl, 0,260
mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt und lieferte 7,70 mg der
Verbindung 10: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,75 (2H,
d, J=8,9 Hz), 7,3 (2H, m), 7,2-6,8 (8H, m), 5,70 (1H, m), 5,3-4,9
(4H, m), 4,6-3,9 (4H, m) 3,89 (3H, m), 3,85-2,59 (12H, m), 2,18-1,75
(10H, m), 1,69-1,50 (8H, m), 1,4-1,27 (6H, m), 0,95 (9H, m).
-
Beispiel 11
-
Verbindung
11: Einer Lösung
der Verbindung 3 (100 mg, 0,120 mmol) in trockenem Dimethylformamid (1
ml) wurde Isopropanol (20,0 μl,
0,240 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(135 mg, 0,240 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin
(83,0 μl,
0,480 mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Silicagelchromatographie (CH2Cl2/Isopropanol = 100/4) gereinigt und lieferte 12,2
mg der Verbindung 11: 1H-NMR (CDCl3) δ 7,71
(2H, d, J=8,9 Hz), 7,15 (2H, m), 7,0 (2H, m), 6,89 (2H, m), 5,65
(1H, m), 5,03-4,86 (4H, m), 4,34-4,19 (3H, m) 3,89 (3H, s), 3,88
(1H, m), 3,82 (2H, m), 3,65 (4H, m), 3,2-2,9 (11H, m), 2,80 (3H,
m), 1,65 (2H, m), 1,86 (1H, m), 1,6 (3H, m), 1,30 (3H, m), 0,92
(6H, m).
-
Beispiel 12
-
Verbindung
12: Einer Lösung
der Verbindung 3 (100 mg, 0,120 mmol) in trockenem Dimethylformamid (1
ml) wurde 4-Hydroxy-1-methylpiperidin (30,0 mg, 0,240 mmol), Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(135 mg, 0,240 mmol) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von Diisopropylethylamin (83,0 μl, 0,480
mmol). Das Gemisch wurde 14 Stunden gerührt, der resultierende Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen (3 ×)
und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt und lieferte 50,1 mg der Verbindung
12:
1H-NMR (CDCl
3) δ 7,73 (2H,
d, J=8,9 Hz), 7,18 (2H, m), 7,0 (2H, m), 6,9 (2H, m), 5,67 (1H,
m), 5,2-4,9 (4H, m), 4,30-4,11 (4H, m), 3,98 (1H, m), 3,89 (3H,
s), 3,87 (1H, m), 3,75 (2H, m), 3,5-3,3 (4H, m), 3,2-2,9 (14H, m),
2,80 (3H, m), 1,65 (2H, m), 1,86 (1H, m), 1,6 (3H, m), 1,30 (3H,
m), 0,92 (6H, m). Schema
2
Schema
3
Schema
4
-
Beispiel 13
-
Verbindung
13: Einer Lösung
der Verbindung 4 (4,9 g) in EtOAc (150 ml) wurden 20 % Pd/C (0,90
g) zugesetzt, das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde hydriert. Celite
wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde 10 Minuten gerührt. Das
Gemisch wurde durch einen Celitefilter filtriert und mit Methanol
gewaschen. Die Einengung der ergab 4,1 g der Verbindung 13: 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.91
(2H,d, J=8.9 Hz), 7.75 (2H, m), 7.73-7.3 (8H, m), 7.25 (2H, m),
7.21-6.7 (6H, m),
5.4-4.8 (6H, m), 4.78-4.21 (4H, m), 3.98 (3H, s), 2.1-1.75 (8H,
m), 1.55 (3H, m), 1.28 (3H, m), 0.99 (6H, m).
-
Beispiel 14
-
Verbindung
14: Einer Lösung
der Verbindung 5 (0,770 mg, 0,790 mmol) in Dichlormethan (10 ml)
wurde unter Eiskühlung
Trifluoressigsäure
(5 ml) zugesetzt, das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden bei
25 °C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter verringertem Druck eingeengt, und der
Rückstand
wurde mit EtOAc coevaporiert, was ein gelbes Öl ergab. Einer Lösung des
besagten Öls
in EtOAc (10 ml) wurden unter Eiskühlung und Rühren Formaldehyd (210 μl, 2,86 mmol)
und Essigsäure
(252 μl,
4,30 mmol) zugesetzt, gefolgt von Natriumcyanoborhydrid (178 mg,
2,86 mmol). Das Gemisch wurde weitere 2 Stunden bei 25 °C gerührt. Das
oben genannte Gemisch wurde eingeengt und mit EtOAc verdünnt und
mit Wasser (3 ×),
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Verwendung von Umkehrphasen-HPLC gereinigt, was 420
mg der Verbindung 14 ergab: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.8
(2H, d, J=8.9Hz), 7.4 (2H, m), 7.3-6.8 (8H, m), 5.75 (1H, m), 5.3-5.1
(2H, m), 4.6-4.23 (4H, m), 3.98 (3H, s), 3.7-2.6 (15H, m), 2.2-1.8
(8H, m), 1.72 (3H, s), 1.58 (3H, m), 1.25 (3H, m), 0.95 (6H, m).
-
Beispiel 15
-
Verbindung
15: Einer Lösung
der Verbindung 6 (100 mg, 0,114 mmol) in EtOAc (1 ml) wurden 1-Methylpiperazin
(63,2 mg, 0,570 mmol) und Essigsäure
(34,0 μl,
0,570 mmol), gefolgt von Natriumcyanoborhydrid (14,3 mg, 0.228 mmol)
zugesetzt. Das Gemisch wurde 14 Stunden bei 25 °C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
eingeengt, mit EtOAc verdünnt
und mit H
2O (5 ×) und Kochsalzlösung (2 ×) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert, und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagelchromatographie (CH
2Cl
2/Isopropanol = 100/6,5) gereinigt, was 5,22
mg der Verbindung 15 ergab:
1H- NMR (CDCl
3) δ 7.73
(2H, d, J=8.9 Hz), 7.4-7.18 (8H, m), 7.1-6.89 (2H, m), 5.67 (1H,
m), 5.2-4.9 (4H, m), 4.30-4.11 (4H, m), 3.98 (1H, m), 3.89 (3H,
s), 3.87 (1H, m), 3.75 (2H, m), 3.5-3.3 (4H, m), 3.2-2.9 (10H, m), 2.80-2.25
(8H, m) 1.65 (2H, m), 1.86 (1H, m), 1.6 (3H, m), 1.30 (3H, m), 0.92
(6H, m). Schema
5
-
- I. Piperidin-1-ol/DCC/Pyridin
-
-
- I. a: R2NH/HOAc/NaBH3CN/EtOAc
b: 2 % HF/CH3CN
-
Beispiel 16
-
Verbindung
16: Einer Lösung
der Verbindung 3 (100 mg, 0,120 mmol) in Pyridin (600 μl) wurde
Piperidin-1-ol (48,5 mg, 0,480 mmol) zugesetzt, gefolgt von N,N-Dicyclohexylcarbodiimid
(99,0 mg, 0,480 mmol). Das Gemisch wurde 6 Stunden gerührt, die
Lösung
wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der resultierende Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagelchromatographie (CH2Cl2/Methanol = 100/5) gereinigt und ergab 17
mg der Verbindung 16: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.73
(2H, d, J=8.9 Hz), 7.16 (2H, m), 7.0 (2H, m), 6.9 (2H, m), 5.68
(1H, m), 5.17 (1H, m), 5.04 (1H, m), 4.5-4.2 (4H, m), 3.90 (3H,
s), 3.75 (2H, m), 3.5-3.3 (4H, m), 3.2-2.9 (10H, m), 2.80 (3H, m)
1.65 (2H, m), 1.86 (1H, m), 1.6 (3H, m), 1.5-1.27 (9H, m), 0.92
(6H, m).
-
Beispiel 17
-
Verbindung
18: Einer Lösung
der Verbindung 17 (148 mg, 0,240 mmol) in 4 ml Methanol wurden (1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-6-ylmethyl)-phosphonsäurediethylester
(70,0 mg, 0,240 mmol) und Essigsäure (43,0 μl, 0,720
mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Minuten gerührt, gefolgt
von Zugabe von Natriumcyanoborhydrid (75,3 mg, 1,20 mmol). Das Reaktionsgemisch
wurde 14 Stunden bei 25 °C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit EtO-Ac verdünnt und mit H
2O
(3 ×)
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagelchromatographie (CH
2Cl
2/Isopropanol = 100/5) gereinigt und ergab
59 mg des TES-geschützten Zwischenprodukts.
83 μl an
48-prozentiger HF-Lösung
wurden zu Acetonitril (4 ml) zugesetzt, um die 2-prozentige HF-Lösung herzustellen.
Die genannte 2-prozentige HF-Lösung
wurde dem TES-geschützten
Zwischenprodukt (47 mg, 0,053 mmol) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde eingeengt, und der Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagelchromatographie (CH
2Cl
2/Methanol = 100/10) gereinigt, was 35,2
mg der Verbindung 18 ergab:
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.73
(2H, d, J = 8.9 Hz), 7.05 (2H, m), 6.89 (2H, m), 6.76 (1H, m), 5.75
(1H, m), 5.67 (1H, m), 5.3 (2H, m), 4.2-3.6 (12 H, m), 3.4-2.4 (11
H, m), 2.1-1.8 (6H, m), 1.4-1.28 (8 H, m), 0.92 (6H, m). Schema
7
- I. Isopropanol/Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
DIPEA/DMF;
- II. H2/10 % Pd-C/EtOAc-EtOH;
- III. RNH2/Aldrithiol-2/PPh3/iPr2NEt/Pyridin
-
Die
Verbindung 19 wird gemäß dem Verfahren
für die
Verbindung 2 unter Verwendung der Monosäure 1 hergestellt. Die Verbindung
20 wird im Anschluss an eine Hydrierung der Verbindung 19 hergestellt.
Die Monosäure
20 reagiert mit dem entsprechenden Aminoester in der Gegenwart von
Aldrithiol-2 und Triphenylphosphin zu Verbindung 21. Schema
8
- I. a. SOCl2/60
C; b: Alkyl(s)-lactat/Et3N; II. H2/10 % Pd-C/EtOAc-HOAc; II. a. Verbindung
25/MgSo4; b. HOAc/NaBH3CN
-
Monosäure 22 wird
bei 60 °C
mit Thionylchlorid behandelt und ergibt Monochloridat, das mit dem
entsprechenden Alkyllactat zu dem Monolactat 23 reagiert. Das Monolactat
23 wird mit 10 % Pd-C in der Gegenwart von Essigsäure zu dem
Amin 24 hydriert. Der Aldehyd 25 reagiert mit dem Amin 24 in der
Gegenwart von MgSO4 zu dem Iminzwischenprodukt,
das mit Natriumcyanoborhydrid zu der Verbindung 26 reduziert wird.
-
Beispielsektion V
-
-
-
- Reagenzien und Bedingungen: i. CbzCl, NaOH, Tol/H2O, 100 %; ii. a. SOCl2,
DMF, Tol, 65 °C;
b. PhOH, Et3N, CH2Cl2, 71 %; iii. aq. NaOH, CH3CN,
79 %, iv. a. SOCl2, DMF, Tol, 65 °C; b. Ethyllactat,
Et3N, CH2Cl2, (5) 85 %; 2-Hydroxybuttersäuremethylester,
Et3N, CH2Cl2, (6)75%; v. H2, AcOH, 10% Pd/C, EtOH, 94
%; vi. a. 7 + 8, 1,2-DCE, MgSO4; b. NaBH3CN, AcOH, 50 %; vii. Schweineleberesterase,
20 % DMSO/PBS, 40 °C,
25 %.
-
Beispiel 1
-
Verbindung
2: Ein Dreihalskolben mit 3 l Volumen wurde mit einem mechanischen
Rührer
und Zugabetrichter ausgestattet und mit 2-Aminoethylphosphonsäure (60,0
g, 480 mmol) beschickt. 2 N Natronlauge (480 ml, 960 mmol) wurde
zugesetzt, der Kolben wurde auf 0 °C abgekühlt. Benzylchlorformiat (102,4
g, 600 mmol) in Toluol (160 ml) wurde tropfenweise unter heftigem
Rühren
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei 0 °C gerührt, dann
4 Stunden bei Raumtemperatur. 2 N Natronlauge (240 ml, 480 mmol)
wurde zugesetzt, gefolgt von Benzylchlorformiat (20,5 g, 120 mmol)
und das Reaktionsgemisch wurde 12 Stunden heftig gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Diethylether gewaschen (3 ×). Die
wässrige
Schicht wurde mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2 angesäuert, was
ein weißes
Präzipitat
ergab. Ethylacetat wurde dem Gemisch zugesetzt und konzentrierte
Salzsäure
(80 ml, 960 mmol) wurde zugesetzt. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die vereinigte organische Schicht wurde getrocknet
(MgSO4), was einen weißen, wachsartigen Feststoff
ergab (124 g, 479 mmol, 100 %). %). 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD): δ 7.45-7.30 (m, 5 H, Ar), 5.06
(d, J = 14.7 Hz, 2 H, CH2Ph), 3.44-3.31
(m, 2 H, NCH2CH2),
2.03-1.91 (m, 2 H, CH2CH2P); 31P-NMR (121 MHz, CD3OD): δ 26.3.
-
Beispiel 2
-
Verbindung
3: Einem Gemisch der Verbindung 2 (50,0 g, 193 mmol) in Toluol (1,0
l) wurde DMF (1,0 ml) zugesetzt, gefolgt von Thionylchlorid (56
ml, 768 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 3–4 Stunden unter einem Argonstrom
auf 65 ° erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
eingeengt. Lösungsmittelrückstände wurden
innerhalb von 1 Stunde unter Hochvakuum entfernt. Der Rückstand wurde
in CH2Cl2 (1,0 l)
gelöst
und auf 0 °C
abgekühlt.
Triethylamin (161 ml, 1158 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Phenol
(54,5 g, 579 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht auf Raumtemperatur
erwärmt, dann
mit 1,0 N Salzsäure,
gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Es wurde
eingeengt und gereinigt (Silicagel, 1:1 EtOAc/Hex) und ergab einen
blassen gelben Feststoff (56 g, 136 mmol, 71%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7.40-7.10 (m, 15 H, Ar), 5.53
(br s, 1 H, NH), 5.11 (br s, 2 H, CH2Ph),
3.72-3.60 (m, 2 H, NCH2CH2),
2.49-2.30 (m, 2 H, CH2CH2P); 31P-NMR (121 MHz, CDCl3): δ 22.9.
-
Beispiel 3
-
Verbindung
4: Einer Lösung
der Verbindung 3 (64 g, 155,6 mmol) in Acetonitril (500 ml) wurden
2,0 M Natriumhydroxid bei 0 °C
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei 0 °C gerührt, dann
2,5 Stunden bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wurde auf 100
ml eingeengt und mit H2O (500 ml) verdünnt. Die
wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 × 300
ml) gewaschen. Die wässrige
Lösung
wurde mit konzentrierter HCl auf pH 1 angesäuert, was ein weißes Präzipitat
ergab. Das Gemisch wurde mit EtOAc (4 × 300 ml) extrahiert, und die
vereinigte organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Die Einengung ergab
einen Feststoff, der aus heißem
EtOAc (450 ml) umkristallisiert wurde, was einen weißen Feststoff
ergab (41.04 g, 122 mmol, 79%). 1H-NMR (300
MHz, CD3OD): δ 7.45-7.10 (m, 10 H, Ar), 5.09
(s, 2 H, CH2Ph), 3.53-3.30 (m, 2 H, NCH2CH2), 2.25-2.10
(m, 2 H, CH2CH2P); 31P-NMR (121 MHz, CD3OD): δ 24.5.
-
Beispiel 4
-
Verbindung
5: Einem Gemisch der Verbindung 4 (28 g, 83 mmol) in Toluol (500
ml) wurde DMF (1,0 ml) zugesetzt, gefolgt von Thionylchlorid (36,4
ml, 499 mmol). Das Gemisch wurde 2 Stunden auf 65 °C erhitzt, was
eine hellgelbe Lösung
ergab. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt und 45 Minuten unter
Hochvakuum getrocknet. Der Rückstand
wurde in wasserfreiem CH2Cl2 (350
ml) gelöst
und auf 0 °C
abgekühlt.
Triethylamin (45,3 ml, 332 mmol) wurde langsam zugesetzt, gefolgt
von der tropfenweisen Zugabe von Ethyllactat (18,8 ml, 166 mmol).
Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei 0 °C gerührt, dann über Nacht auf Raumtemperatur erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit CH2Cl2 verdünnt
und mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Einengung
und Reinigung (Silicagel, 1:5 bis 1:0 EtOAc/Hex) ergaben ein hellgelbes Öl (30,7
g, 71 mmol, 85 %) als ein Gemisch von Diastereomeren, die durch HPLC
getrennt wurden (Dynamax Reverspha sen-C-18-Säule, 60 % Acetonitril/H2O). Polareres Diastereomer: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7.40-7.10 (m, 10 H, Ar), 5.65
(s, 1 H, NH), 5.12 (s, 2 H, CH2Ph), 5.10-5.00
(m, 1 H, OCHC) 4.17 (q, J = 6.9 Hz, 2 H, OCH2CH3), 3.62 (dt, J1 =
20.4 Hz, J2 = 6.0 Hz, 2 H, NCH2CH2), 2.25 (dt, J1 =
18.0 Hz, J2 = 6.0 Hz, 2 H, CH2CH2P), 1.60 (dd, J1 =
J2 = 6.9 Hz, 3 H, CHCH3),
1.23 (t, J = 6.9 Hz, 3 H, OCH2CH3); 31P-NMR (121
MHz, CDCl3): δ 26.2. Weniger polares Diastereomer: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7.40-7.10 (m, 10 H, Ar), 5.87
(s, 1 H, NH), 5.13 (s, 2 H, CH2Ph), 5.10-5.00
(dq, J1 = J2 = 6.9
Hz, 1 H, OCHC) 4.22 (q, J = 7.2 Hz, 2 H, OCH2CH3), 3.68 (dt, J1 =
21.6 Hz, J2 = 6.9 Hz, 2 H, NCH2CH2), 2.40-2.20 (m, 2 H, CH2CH2P), 1.49 (dd, J1 =
70.2 Hz, J2 = 6.9 Hz, 3 H, CHCH3),
1.28 (t, J = 6.9 Hz, 3 H, OCH2CH3); 31P-NMR (121 MHz,
CDCl3): δ 28.3.
-
Beispiel 5
-
Verbindung
6: 2-Hydroxybuttersäureethylester
wurde wie folgt hergestellt: Einer Lösung von L-2-Aminobuttersäure (100
g, 970 mmol) in 1,0 N H2SO4 (2
l) wurde bei 0 °C
NaNO2 (111 g, 1610 mmol) in H2O
(400 ml) über
einen Zeitraum von 2 Stunden hinweg zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit EtOAc extrahiert (4 ×),
und die vereinigte organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt, was einen gelben Feststoff
ergab (41,5 g). Dieser Feststoff wurde in absolutem Ethanol (500
ml) gelöst,
und konzentrierte HCl (3,27 ml, 39,9 mmol) wurde zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf 80 °C
erhitzt. Nach 24 Stunden wurde konzentrierte HCl (3 ml) zugesetzt
und die Reaktion über
24 Stunden hinweg fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt,
und das Produkt wurde abdestilliert, was ein farbloses Öl ergab
(31 g, 235 mmol, 59 %).
-
Einem
Gemisch der Verbindung 4 (0,22 g, 0,63 mmol) in wasserfreiem Acetonitril
(3,0 ml) wurde Thionylchlorid (0,184 ml, 2,52 mmol) zugesetzt. Das
Gemisch wurde 1,5 Stunden auf 65 °C
erhitzt, was eine hellgelbe Lösung
ergab. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt und 45 Minuten unter
Hochvakuum getrocknet. Der Rückstand
wurde in wasserfreiem CH2Cl2 (3,3
ml) gelöst
und auf 0 °C
abgekühlt.
Triethylamin (0,26 ml, 1,89 mmol) wurde langsam zugesetzt, gefolgt
von der tropfenweisen Zugabe von 2-Hydroxybuttersäureethylester
(0,167 ml, 1,26 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 5 Minuten bei
0 °C gerührt, dann über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, in EtOAc gelöst und mit
1,0 N HCl, konzentrierter NaHCO3-Lösung, und
Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Einengung
und Reinigung (Silicagel, 3:2 EtOAc/Hex) ergaben ein hellgelbes Öl (0,21
g, 0,47 mmol, 75 %). Für
das Hauptdiastereomer, 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ 7.35-7.10
(m, 10 H, Ar), 5.91 (s, 1 H, NH)), 5.12 (s, 2 H, CH2Ph),
4.94-4.83 (m, 1 H, OCHC), 4.27-4.12 (m, 2 H, OCH2CH3), 3.80-3.50 (m, 2 H, NCH2CH2), 2.39-2.19 (m, 2 H, CH2CH2P), 1.82-1.71 (m, 2 H, CHCH2CH3), 1.30-1.195 (m, 3 H, OCH2CH3), 0.81 (t, J = 7.5 Hz, 3 H, CHCH2CH3); 31P-NMR (120
MHz, CDCl3): δ 28.3. Für das Nebendiastereomer, 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.35-7.10
(m, 10 H, Ar), 5.74 (s, 1 H, NH)), 5.11 (s, 2 H, CH2Ph),
4.98-4.94 (m, 1 H, OCHC), 4.27-4.12 (m, 2 H, OCH2CH3), 3.80-3.50 (m, 2 H, NCH2CH2), 2.39-2.19 (m, 2 H, CH2CH2P), 1.98-1.82 (m, 2 H, CHCH2CH3), 1.30-1.195 (m, 3 H, OCH2CH3), 1.00 (t, J = 7.5 Hz, 3 H, CHCH2CH3); 31P-NMR
(121 MHz, CDCl3): δ 26.2.
-
Beispiel 6
-
Verbindung
7: Ein Gemisch der Verbindung 6 (0,53 g, 1,18 mmol), Essigsäure (0,135
ml, 2,36 mmol) und 10 % Palladium auf Aktivkohle (0,08 g) in absolutem
Alkohol (12 ml) wurde in einer Wasserstoffatmosphäre (1 bar)
3 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert, eingeengt und
nochmals identischen Reaktionsbedingungen unterworfen. Nach zwei
Stunden wurde Celite dem Reaktionsgemisch zugesetzt und das Gemisch
wurde 2 Minuten gerührt,
dann durch einen Celitefilter filtriert und eingeengt. Nach Trocknung
unter Hochvakuum wurde das diastereomere Essigsäuresalz als Öl erhalten
(0,42 g, 1,11 mmol, 94 %). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ 7.40-7.10
(m, 5 H, Ar), 5.00-4.80 (m, 1 H, OCHC), 4.28-4.10 (m, 2 H, OCH2CH2), 3.32-3.14 (m, 2 H, NCH2CH2), 2.45-2.22 (m, 2 H, CH2CH2P), 1.97 (s, 3 H, Ac), 1.97-1.70 (m, 2 H, CHCH2CH3), 1.30-1.18
(m, 3 H, OCH2CH3),
1.00 (t, J = 7.5 Hz, 1 H, CHCH2CH3), 0.80 (t, J = 7.5 Hz, 2 H, CHCH2CH3); 31P-NMR
(121 MHz, CDCl3): δ 27.6 (Hauptprodukt, 1.85),
26.0 (Nebenprodukt, 1.01).
-
Beispiel 7
-
Verbindung
9: Eine Lösung
des Aldehyds 8 (0,569 g, 1,01 mmol) und der Verbindung 7 (0,42 g,
1,11 mmol) wurden zusammen in 1,2-Dichlorethan (4,0 ml) in Gegenwart
von MgSO4 3 Stunden gerührt. Essigsäure (0,231 ml, 4,04 mmol) und
Natriumcyanborhydrid (0,127 g, 2,02 mmol) wurden zugesetzt, und
das Reaktionsgemisch wurde 50 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
gequencht, mit EtO-Ac
verdünnt
und 5 Minuten heftig gerührt.
Kochsalzlösung
wurde zugesetzt, und es wurde mit EtOAc (2 ×) extrahiert. Die vereinigte
organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) konzentriert
und gereinigt (Silicagel, EtOAc, dann 10 % EtOH/EtOAc), was einen
farblosen Schaum ergab. Acetonitril (4 ml) Trifluoressigsäure (0,06
ml) wurden zugesetzt und auf ein Volumen von 1 ml eingeengt. H2O (10 ml) wurde zugesetzt und man lyophilisierte,
was das TFA-Salz als weißes
Pulver ergab (0,51, 0,508 mmol, 50 %). 1H-NMR
(300 MHz, CD3CN): δ 7.79 (d, J = 8.4 Hz, 2 H, (SO2C(CH)2), 7.43-7.20
(m, 9 H, Ar), 7.10 (d, J = 8.4 Hz, 2 H, (CH)2COOH3), 5.85 (d, J = 8.4 Hz, 1 H, NH), 5.55 (d,
J = 4.5 Hz, 1 H, OCHO), 5.00-4.75 (m, 2 H, CH2CHOC(O),
POCHC), 4.39-4.05 (m, 2 H, PhCH2N, OCH2CH3), 3.89 (s, 3
H, OCH3), 3.88-3.30 (m, 9H), 3.15-2.84 (m,
5 H), 2.65-2.42 (m, 3 H), 2.10-1.68 (m, 5 H), 1.65-1.15 (m, 5 H),
1.05-0.79 (m, 9 H); 31P-NMR (121 MHz, CD3CN): δ 24.8
(Hauptprodukt, 1.85), 23.1 (Nebenprodukt, 1.01).
-
Beispiel 8
-
Verbindung
10: Die Verbindung 9 (0,041 g, 0,041 mmol) wurde in DMSO (1,9 ml)
gelöst
und dieser Lösung
wurde phosphatgepufferte Kochsalzlösung, pH 7,4 (10 ml) und Schweineleberesterase
(Sigma, 0,2 ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden
bei 40 °C
gerührt.
Nach 24 Stunden wurde zusätzliche Esterase
(0,2 ml) zugesetzt, und die Reaktion wurde 24 Stunden fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, in Methanol resuspendiert
und filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt und durch Umkehrphasenchromatographie
gerei nigt, was nach der Lyophilisation ein weißes Pulver ergab (8 mg, 0,010
mmol, 25 %). %).
1H-NMR (500 MHz, CD
3OD): δ 7.78 (d,
J = 8.9 Hz, 2 H, (SO
2C(CH)
2),
7.43-7.35 (m, 4 H, Ar), 7.11 (d, J = 8.9 Hz, 2 H, (CH)
2COCH
3), 5.62 (d, J = 5.2 Hz, 1 H, OCHO), 4.96-4.77
(m, 2 H, CH
2CHOC(O), POCHC), 4.21 (br s,
2 H, PhCH
2N), 3.97-3.70 (m, 6 H), 3.90 (s,
3 H, OCH
3), 3.50-3.30 (m, 3 H), 3.26-3.02
(m, 2 H), 2.94-2.58 (m, 4 H), 2.09-1.78 (m, 5 H), 1.63-1.52 (m,
2 H), 1.05-0.97 (m, 3 H); 0.94 (d, J = 6.7 Hz, 3 H), 0.88 (d, J
= 6.7 Hz, 3 H);
31P-NMR (121 MHz, CD
3OD): δ 20.8. Schema
2
- Reagenzien und Bedingungen: i: Ethylenglykol,
Mg(OtBu)2, DMF, 48 %; ii: a. Tf2O,
2,6-Lutidin, Ch2Cl2, –78 °C; b. 13
CsCO3, CH3CN, 0 °C bis Raumtemperatur,
65 %; iii. H2, Pd/C, EtOH, 107 %; iv. DCC,
PhOH, Pyr, 70 °C, 31
%; v. a. NaOH, CH3CN, 0 °C; b. DCC, Ethylacetat, Pyr,
70 °C, 52
%; vi. CH3CN, DMSO, PBS, Schweineleberesterase,
38 °C, 69
%.
-
Beispiel 9
-
Verbindung
12: Einer Lösung
von Verbindung 11 (4,10 g, 9,66 mmol) und wasserfreiem Ethylenglycol (5,39
ml, 96,6 mmol) in wasserfreiem DMF (30ml) wurde bei 0 °C pulverförmiges Magnesium-tert-butoxid
(2,05 g, 12,02 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 1,5 Stunden
lang bei 0 °C
gerührt,
dann eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und H2O verteilt und
mit 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4), eingeengt und gereinigt (Silicagel, 4
% MeOH/CH2Cl2),
was ein farbloses Öl
ergab (1,55 g, 48 %). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.37
(s, 10 H, Ar), 5.40-5.05 (m, 4 H, CH2Ph),
3.84 (d, J = 8.1 Hz, 2 H, PCH2O), 3.70-3.60
(m, 4 H, OCH2CH2O, OCH2CH2O); 31P-NMR
(121 MHz, CDCl3): δ 22.7.
-
Beispiel 10
-
Verbindung
14: Einer Lösung
von Verbindung 12 (0,75 g, 2,23 mmol) und 2,6-Lutidin (0,78 ml,
6,69 mmol) in CH2Cl2 (20ml)
wurde bei –78 °C Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0,45 ml, 2,68 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 40 Minuten
bei –78 °C gerührt, dann
mit CH2Cl2 verdünnt und
1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Die Einengung
ergab ein gelbes Öl,
das in wasserfreiem Acetonitril gelöst wurde (20 ml). Phenol 13
(1,00 g, 1,73 mmol) wurde der Lösung
zugesetzt, die auf 0 °C
abgekühlt
wurde. Cäsiumcarbonat
(0,619 g, 1,90 mmol) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde
2 Stunden bei 0 °C,
dann 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Weiteres Cäsiumcarbonat
(0,200 g, 0,61 mmol) wurde zugesetzt, die Reaktion wurde 1,5 Stunden
fortgesetzt, dann wurde filtriert. Die Einengung des Filtrats und
die Reinigung (Silicagel, 3 % MeOH/Ch2Cl2) ergaben ein gelbes Gummi (1,005 g, 65
%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2 H, SO2C(CH)2),
7.34 (s, 10 H, PhCH2O), 7.11 (d, J = 8.1 Hz,
2 H, CH2C(CH)2(CH)2), 6.98 (d, J = 8.7 Hz, 2 H, (CH)2COOH3), 6.78 (d,
J = 8.7 Hz, 2 H, (CH)2COOH2),
5.62 (d, J = 5.4 Hz, 1 H, OCHO), 5.16-4.97 (m, 6 H), 4.05-3.65 (m,
12 H), 3.86 (s, 3 H, OCH3), 3.19-2.66 (m,
7 H), 1.95-1.46 (m, 3 H), 0.92 (d, J = 6.6 Hz, 3 H, CH(CH3)2), 0.88 (d, J
= 6.6 Hz, 3 H, CH(CH3)2); 31P-NMR (121 MHz, CDCl3): δ 21.9.
-
Beispiel 11
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Verbindung
15: Ein Gemisch von Verbindung 14 (0,410 g, 0,457 mmol) und 10 %
Palladium auf Aktivkohle (0,066 g) in Ethanol (5,0 ml) wurde unter
Wasserstoffatmosphäre
(1 bar) 16 Stunden gerührt.
Celite wurde zugesetzt und das Gemisch wurde 5 Minuten gerührt, dann
durch Celite filtriert und eingeengt, was einen Schaum ergab (0,350
g, 107 %). %). 1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ 7.76
(d, J = 8.7 Hz, 2 H, SO2C(CH)2),
7.15 (d, J = 8.4Hz, 2 H, CH2C(CH)2(CH)2), 7.08 (d,
J = 8.4 Hz, 2 H, (CH)2COOH3),
6.82 (d, J = 8.4 Hz, 2 H, (CH)2COOH2), 5.59 (d, J = 5.4 Hz, 1 H, OCHO), 5.16-4.97
(maskiert durch CD3OH, 1 H), 4.09-4.02 (m, 2 H), 3.99-3.82
(m, 10 H), 3.88 (s, 3 H, OCH3), 3.52-3.32
(m, 1 H), 3.21-2.75 (m, 5 H), 2.55-2.40 (m, 1 H), 2.10-1.95 (m,
1 H), 1.75-1.25 (m, 2 H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3 H, CH(CH3)2), 0.88 (d, J
= 6.6 Hz, 3 H, CH(CH3)2); 31P-NMR (121 MHz, CD3OD): δ 19.5.
-
Beispiel 12
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Verbindung
16: Die Verbindung 15 (0,350 g, 0,488 mmol) wurde mit wasserfreiem
Pyridin (3 × 10
ml) coevaporiert, wobei jedes Mal mit N2 aufgefüllt wurde.
Der Rückstand
wurde in wasserfreiem Pyridin (2,5 ml) gelöst, und Phenol (0,459 g, 4,88
mmol) wurde zugesetzt. Diese Lösung
wurde auf 70 °C
erhitzt, dann wurde 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0,403 g, 1,93 mmol)
zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde 7 Stunden auf 70 °C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, mit Toluol coevaporiert und
der so erhaltene Rückstand wurde
mit EtOAc verdünnt,
wobei 1,3-Dicyclohexylharnstoff ausfiel. Das Gemisch wurde filtriert,
das Filtrat konzentriert, und der so erhaltene Rückstand wurde gereinigt (Silicagel,
2 % MeOH/CH2Cl2,
dann auf einer anderen Säule
75 % EtOAc/Hex), was ein klares Öl
ergab (0,1324 g, 31 %). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2 H, SO2C(CH)2),
7.41-7.18 (m, 10 H, Ar), 7.14 (d, J = 8.4Hz, 2 H, CH2C(CH)2(CH)2), 6.99 (d,
J = 9.0 Hz, 2 H, (CH)2COOH3),
6.83 (d, J = 8.4 Hz, 2 H, (CH)2COOH2), 5.64 (d, J = 5.1 Hz, 1 H, OCHO), 5.16-4.92 (m,
2 H), 4.32-3.62 (m, 12 H), 3.87 (s, 3 H, OCH3),
3.22-2.73 (m, 7 H), 1.95-1.75 (m, 3 H), 0.93 (d, J = 6.6 Hz, 3 H,
CH(CH3)2), 0.88
(d, J = 6.6 Hz, 3 H, CH(CH3)2); 31P-NMR (121 MHz, CDCl3): δ 14.3.
-
Beispiel 13
-
Verbindung
17: Einer Lösung
der Verbindung 16 (0,132 g, 0,152 mmol) in Acetonitril (1,5 ml)
wurde bei 0 °C
1,0 M NaOH (0,38 ml, 0,381 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden bei 0 °C
gerührt, dann
wurde Dowex 50-(H+)-Harz zugesetzt, bis der pH-Wert 1 erreichte.
Das Harz wurde durch Filtration entfernt, das Filtrat wurde eingeengt
und mit EtOAc/Hex (1:2, 25 ml) gewaschen, dann unter Hochvakuum
getrocknet, was einen klaren Film ergab (0,103 g, 85 %). Dieser
Film wurde in wasserfreiem Pyridin (3 × 5 ml) coevaporiert, wobei
mit N2 aufgefüllt wurde. Der Rückstand
wurde in wasserfreiem Pyridin gelöst (1 ml), und Ethyllactat
(0,15 ml, 1,30 mmol) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde
auf 70 °C
erhitzt. Nach 5 Minuten wurde 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0,107
g, 0,520 mmol) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde 2,5 Stunden
bei 70 °C
gerührt.
Zusätzliches
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0,055 g, 0,270 mmol) wurde zugesetzt,
und die Reaktion wurde weitere 1,5 Stunden fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und mit Toluol coevaporiert und mit EtOAc verdünnt, wobei
1,3-Dicyclohexylharnstoff ausfiel. Das Gemisch wurde filtriert,
das Filtrat wurde konzentriert und der so erhaltene Rückstand
wurde gereinigt (Silicagel, 80 bis 100 % EtO-Ac/Hex), was einen weißen Schaum
ergab (0,0607 g, 52 %). %). 1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ 7.71 (d, J = 8.7 Hz, 2 H, SO2C(CH)2), 7.39-7.16
(m, 5 H, Ar), 7.13 (d, J = 8.1 Hz, 2 H, CH2C(CH)2(CH)2), 6.99 (d,
J = 9.0 Hz, 2 H, (CH)2COOH3),
6.82 (d, J = 8.4 Hz, 2 H, (CH)2COOH2), 5.64 (d, J = 5.1 Hz, 1 H, OCHO), 5.16-4.92
(m, 3 H), 4.35-3.65 (m, 14 H), 3.87 (s, 3 H, OCH3),
3.22-2.73 (m, 7 H), 1.95-1.80 (m, 3 H), 1.59 (d, J = 6.9Hz, 1.5 H,
CCHCH3), 1.47 (d, J = 7.2 Hz, 1.5 H, CCHCH3), 1.37-1.18 (m, 3 H), 0.92 (d, J = 6.6
Hz, 3 H, CH(CH3)2),
0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3 H, CH(CH3)2); 31P-NMR (121
MHz, CDCl3): δ 19.2, 17.2.
-
Beispiel 14
-
Verbindung
18. Verbindung 17 (11,5 mg, 0,013 mmol) wurde in DMSO (0,14 ml)
und Acetonitril (0,29 ml) gelöst.
PBS (pH 7,4, 1,43 ml) wurde langsam unter Rühren zugesetzt. Schweineleberesterase
(Sigma, 0,1 ml) wurde zugesetzt, das Reaktionsgemisch wurde vorsichtig
bei 38 °C
gerührt.
Nach 24 Stunden wurden zusätzliche
Schweineleberesterase (0,1 ml) und DMSO (0,14 ml) zugesetzt und
das Reaktionsgemisch wurde 48 Stunden bei 38 °C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
konzentriert, und Methanol wurde zur Ausfällung des Enzyms zugesetzt.
Das Gemisch wurde filtriert, konzentriert und durch Umkehrphasenchromatographie
gereinigt, was nach der Lyophilisation ein weißes Pulver ergab (7,1 mg, 69
%). 1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ 7.76 (d,
J = 8.7 Hz, 2 H, SO2C(CH)2),
7.15 (d, J = 8.4 Hz, 2 H, CH2C(CH)2(CH)2), 7.08 (d,
J = 9.0 Hz, 2 H, (CH)2COOH3),
6.83 (d, J = 8.7 Hz, 2 H, (CH)2COOH2), 5.59 (d, J = 5.1 Hz, 1 H, OCHO), 5.16-4.90
(maskiert durch CD3OH, 2 H), 4.19-3.65 (m, 12 H), 3.88
(s, 3 H, OCH3), 3.50-3.27 (m, 1 H), 3.20-2.78
(m, 5 H), 2.55-2.40 (m, 1 H), 2.05-1.90 (m, 1 H), 1.75-1.30 (m,
2 H), 1.53 (d, J = 6.6 Hz, 3 H, CCHCH3),
0.93 (d, J = 6.6 Hz, 3 H, CH(CH3)2), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3 H, CH(CH3)2); 31P-NMR
(121 MHz, CD3OD): δ 16.7.
-
Alternativ
wurde Verbindung 17 wie nachfolgend beschrieben (Schema 3) hergestellt. Schema
3
- Reagenzien und Bedingungen: i.a. 14, DABCO,
Tol, Reflux, b. Ethyllactat, PyBOP, DIPEA, DMF, 59 %; ii. a. H2,
Pd/C, EtOH; b. PhOH, PyBOP, DIPEA, DMF, 35 %.
-
Beispiel 15
-
Verbindung
19. Einer Lösung
der Verbindung 14 (0,945 g, 1,05 mmol) in wasserfreiem Toluol (10,0
ml) wurde 1,4-Diazobicyclo[2.2.2]octan (0,130 g, 1,16 mmol) zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluss gehalten. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit EtOAc verdünnt und
mit 1,0 N HCl gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Konzentrieren ergab einen weißen
Schaum (0,785 g, 93 %). Der Rückstand
wurde in wasserfreiem DMF (10,0 ml) gelöst, und dieser Lösung wurden Ethyl-(S)-lactat
(0,23 ml, 2,00 mmol) und Diisopropylethylamin (0,70 ml, 4,00 mmol)
zugesetzt, gefolgt von Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(1,041 g, 2,00 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden gerührt, dann
eingeengt, der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst
und mit 1,0 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Konzentration
und Reinigung (Silicagel, 2 % MeOH/Ch2Cl2) ergaben einen weißlichen Schaum (0,520 g, 59
%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.72 (d,
J = 7.5 Hz, 2 H, SO2C(CH)2),
7.50-7.27 (m, 4 H, Ar), 7.12 (d, J = 8.1 Hz, 2 H, CH2C(CH)2(CH)2), 7.00 (d,
J = 6.6 Hz, 2 H, (CH)2COOH3),
6.81 (d, J = 8.4 Hz, 2 H, (CH)2COCH2), 5.64 (d, J = 5.1 Hz, 1 H, OCHO), 5.37-4.90
(m, 5 H), 4.35-3.65 (m, 14 H), 3.88 (s, 3 H, OCH3),
3.24-2.70 (m, 7 H), 1.90-1.70 (m,
3 H), 1.54 (d, J = 6.9Hz, 1.5 H, CCHCH3),
1.47 (d, J = 6.9 Hz, 1.5 H, CCHCH3), 1.37-1.22 (m, 3 H), 0.93 (d,
J = 6.3 Hz, 3 H, CH(CH3)2),
0.89 (d, J = 6.0 Hz, 3 H, CH(CH3)2); 31P-NMR (121
MHz, CDCl3): δ 22.3, 21.2.
-
Beispiel 16
-
Verbindung
17: Ein Gemisch von Verbindung 19 (0,520 g, 0,573 mmol) und 10 %
Palladium auf Aktivkohle (0,055 g) in Ethanol (10,0 ml) wurde unter
Wasserstoffatmosphäre
(1 bar) 2 Stunden gerührt.
Celite wurde dem Reaktionsgemisch zugesetzt und 5 Minuten gerührt, dann wurde
das Gemisch durch Celite filtriert und eingeengt, was einen weißen Schaum
ergab (0,4649 g, 99 %). Der Rückstand
wurde in wasserfreiem DMF (5,0 ml) gelöst, und der Lösung wurden
Phenol (0,097 g, 1,03 mmol) Diisopropylethylamin (0,36 ml, 2,06
mmol) zugesetzt, gefolgt von Benzotriazol-1-yloxytripyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat
(0,536 g, 1,03 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden gerührt, dann
eingeengt und der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst und
mit 1 N HCl, H
2O, gesättigter NaHCO
3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Einengung
und Reinigung (Silicagel, 2 % MeOH/CH
2Cl
2) ergaben einen weißen Schaum (0,180 g, 35 %). Schema
4
- Reagenzien und Bedingungen: i. a. 48 %,
HBr, 120 °C,
65 %; b. H2, Pd(OH)2,
EtOH, 100 %; ii. CbzCl, NaOH, Tol/H2O, 0 °C bis RT,
43 %, b. 22, CsCO3, CH3CN,
99 %; iii. a. H2, Pd/C, AcOH, EtOAc/EtOH,
95 %; b. 24, NaBH(OAc)3, 1,2-DCE, 21 %;
iv. 4 % HF/CH3CN, 62 %.
-
Beispiel 17
-
Verbindung
21: Verbindung 20 (11,5 g, 48,1 mmol) in 48 % HBr (150 ml) wurde
4 Stunden auf 120 °C erhitzt,
dann auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit EtOAc verdünnt.
Das Gemisch wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
und festem NaHCO3 neutralisiert und mit
MeOH enthaltendem EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde
getrocknet (MgSO4), eingeengt und gereinigt
(Silicagel, 1:2, EtOAc/Hex mit 1 % MeOH), was einen braunen Feststoff
ergab (7,0 g, 65 %). Die resultierende Verbindung (7,0 g, 31,1 mmol)
und 10 % Palladiumhydroxid (2,1 g) in EtOH (310 ml) wurden 1 Tag
lang unter Wasserstoffatmosphäre
gerührt,
dann durch Celite filtriert und eingeengt, was einen weißlichen
Feststoff ergab (4,42 g, 100 %). %). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7.01 (d, J = 7.8 Hz, 1 H, Ar),
6.64 (s, 1 H, Ar), 6.61 (d, J = 8.1 Hz, 2 H, Ar), 4.07 (s, 2 H,
ArCH2N), 4.05 (s, 2 H, ArCH2N).
-
Beispiel 18
-
Verbindung
22: Einer Lösung
der Verbindung 21 (4,42 g, 32,7 mmol) in 1,0 M NaOH (98 ml, 98,25 mmol)
wurde bei 0 °C
tropfenweise Benzylchlorformiat (7,00 ml, 49,13 mmol) in Toluol
(7 ml) zugesetzt. Nach Abschluss der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit EtOAc verdünnt und mit EtOAc (3 ×) extrahiert.
Die vereinigte organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4), konzentriert und gereinigt (Silicagel,
2 % MeOH/Ch2Cl2),
was einen weißen
Feststoff ergab (3,786 g, 43 %). Die resultierende Verbindung (0,6546
g, 2,43 mmol) wurde in wasserfreiem Acetonitril (10 ml) gelöst, und
die Verbindung 23 (0,782 g, 2,92 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt
von Cäsiumcarbonat
(1,583 g, 4,86 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
dann filtriert, eingeengt und gereinigt (3 % MeOH/CH2Cl2), was ein bräunliches Öl ergab (1,01 g, 99 %).
-
Beispiel 19
-
Verbindung
25: Einer Lösung
der Verbindung 22 (0,100 g, 0,238 mmol) in EtOAc/EtOH (2 ml, 1:1)
wurden Essigsäure
(14 μl,
0,238 mmol) und 10 % Palladium auf Aktivkohle (0,020 g) zugesetzt,
und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Wasserstoffatmosphäre gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Celite zugesetzt, und es wurde 5 Minuten
gerührt,
dann durch Celite filtriert. Einengung und Trocknung unter Hochvakuum
ergaben einen rötlichen
Film (0,0777 g, 95 %). Das resultierende Amin (0,0777 g, 0,225 mmol)
und der Aldehyd 24 (0,126 g, 0,205 mmol) in 1,2-Dichlorethan (1,2
ml) wurden 5 Minuten bei 0 °C
gerührt,
dann wurden Natriumtriacetoxyborhydrid (0,0608 g, 0,287 mmol) zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei 0 °C gerührt, dann mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gequencht. Nach Extraktion mit EtOAc wurde die organische Schicht
getrocknet (MgSO4), eingeengt und gereinigt
(Silicagel, 2 % MeOH/CH2Cl2),
was einen braunen Schaum ergab (38,7 mg, 21 %). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7.74 (d, J = 8.7 Hz, 2 H, Ar),
7.09 (d, J = 8.7 Hz, 1 H, Ar), 7.05-6.72 (m, 4 H, Ar), 5.71 (d,
J = 5.1 Hz, 1 H), 5.22-5.07 (m, 2 H), 4.22-4.17 (m, 7 H), 4.16-3.69 (m, 9 H), 3.82
(s, 3 H), 3.25-2.51 (m, 7 H), 2.22-1.70 (m, 3 H), 1.37 (t, J = 6.9
Hz, 6 H), 1.10-0.58 (m, 21 H); 31P-NMR (121
MHz, CDCl3): δ 19.5.
-
Beispiel 20
-
Verbindung
26: Einer Lösung
der Verbindung 25 (38,7 mg, 0,0438 mmol) in Acetonitril (0,5 ml)
wurde bei 0 °C
48 %-ige HF (0,02 ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
dann mit gesättigter
NaHCO
3-Lösung
gequencht und mit EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
getrocknet (MgSO
4), eingeengt und gereinigt
(Silicagel, 3 bis 5 % MeOH/CH
2Cl
2), was einen roten Film (21,2 mg, 62 %)
ergab.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3): δ 7.73 (d,
J = 8.7 Hz, 2 H, Ar), 7.10 (d, J = 8.7 Hz, 1 H, Ar), 6.97 (d, J
= 8.70 Hz, 2 H), 6.90-6.76 (m, 2 H), 5.72 (d, J = 5.1 Hz, 1 H),
5.41 (d, J = 9.0 Hz, 1 H), 5.15 (q, J = 6.6 Hz, 1 H), 4.38-4.17
(m, 7 H), 4.16-3.65 (m, 9 H), 3.87 (s, 3 H), 3.20-2.82 (m, 7 H),
2.75-1.79 (m, 3 H), 1.37 (t, J = 6.9 Hz, 6 H), 0.90 (d, J = 6.6
Hz, 3 H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3 H);
31P-NMR
(121 MHz, CDCl
3): δ 19.3. Schema
5
- Reagenzien und Bedingungen: i. Boc2O, NaOH, H2O, 96
%; ii. a. HP(OEt)2, Et3N,
(PPh3)4Pd, 90 °C, b. TMSBr, CH3CN, 65 %; iii. Boc2O,
NaOH, THF/H2O, 89 % iv. PhOH, DCC, Pyr,
70 °C, 71
%; v. a. NaOH, CH3CN, 94 %; b. Et-Lactat,
DCC, Pyr, 70 °C,
80 %; vi. a. TFA, CH2Cl2;
b. 24, AcOH, NaBH3CN, EtOH, 33 %; vii. 4
% HF/CH3CN, 88 %; viii. HCHO, AcOH, NaBH3CN, EtOH, 67 %; ix. CH3CN,
DMSO, PBS, Schweineleberesterase, 38 °C, 21 %.
-
Beispiel 21
-
Verbindung
28: Einem Gemisch von Brombenzylaminhydrochlorid (15,23 g, 68,4
mmol) in H2O (300 ml) wurde Natriumhydroxid
(8,21 g, 205,2 mmol) zugesetzt, gefolgt von Di-tert-butyldicarbonat (16,45
g, 75,3 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden heftig gerührt, dann
mit EtOAc (500 ml) verdünnt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
mit EtOAc extrahiert (200 ml). Die kombinierte organische Schicht
wurde getrocknet (MgSO4), eingeengt und
im Hochvakuum getrocknet, was einen weißen Feststoff ergab (18,7 g,
96 %). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.41 (d,
J = 8.4 Hz, 2 H), 7.12 (d, J = 8.3 Hz, 2 H), 4.82 (s, 1 H, NH),
4.22 (d, J = 6.1 Hz, 2 H), 1.41 (s, 9 H).
-
Beispiel 22
-
Verbindung
29: Verbindung 28 (5,00 g, 17,47 mmol) wurde mit Toluol coevaporiert.
Diethylphosphit (11,3 ml, 87,36 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch
wurde mit Toluol coevaporiert (2 ×). Triethylamin (24,0 ml,
174,7 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde 10 Minuten mit
Argon durchströmt,
dann wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (4,00 g, 3,49
mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden unter Rückfluss
gehalten, abgekühlt,
eingeengt und mit EtOAc verdünnt.
Es wurde mit 0,5 N HCl, 0,5 M NaOH, H2O
und Kochsalz gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Einengung und Reinigung (Silicagel, 70 %, EtOAc/Hex) ergaben ein
unreines Reaktionsprodukt als gelbes Öl (6,0 g). Dieses Material
(6,0 g) wurde in wasserfreiem Acetonitril (30 ml) gelöst und auf
0 °C abgekühlt. Bromtrimethylsilan
(11,5 ml, 87,4 mmol) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde
im Verlauf von 15 Stunden auf Raumtemperatur erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde
eingeengt, in MeOH (50 ml) gelöst
und 1,5 Stunden gerührt.
H2O (1 ml) wurde zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden gerührt.
Es wurde bis zur Trockenheit eingeengt und unter Hochvakuum getrocknet,
dann mit 2 % MeOH enthaltendem Et2O trituriert,
was einen weißen
Feststoff ergab (3,06 g, 65 %). %). 1H-NMR
(300 MHz, D2O): δ 7.67 (dd, J = 12.9, 7.6 Hz,
2 H), 7.45-7.35 (m, 2 H), 4.10 (s, 2 H); 31P-NMR
(121 MHz, D2O): δ 12.1.
-
Beispiel 23
-
Verbindung
30: Verbindung 29 (4,78 g, 17,84 mmol) wurde in Natriumhydroxid
(3,57 g, 89,20 mmol) enthaltendem H2O (95
ml) gelöst.
Di-tert-butyldicarbonat (7,63 g, 34,94 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt
von THF (25 ml). Das klare Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
dann auf ungefähr 100
ml eingeengt. Es wurde mit EtOAc gewaschen, mit 1N HCl auf pH 1
angesäuert
und mit EtOAc (7 ×)
extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4), eingeengt und unter Hochvakuum getrocknet.
Triturierung mit Et2O ergab ein weißes Pulver
(4,56 g, 89 %). 1H-NMR (300 MHz, CD3OD): δ 7.85-7.71 (m,
2 H), 7.39-7.30 (m, 2 H), 4.26 (s, 2 H), 1.46 (s, 9 H); 31P-NMR (121 MHz, CD3OD): δ 16.3.
-
Beispiel 24
-
Verbindung
31: Verbindung 30 (2,96 g, 10,32 mmol) wurde mit wasserfreiem Pyridin
(3 × 10
ml) coevaporiert. Zu diesem Gemisch wurde Phenol (9,71 g, 103,2
mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde mit wasserfreiem Pyridin
(2 × 10
ml) coevaporiert. Pyridin (50 ml) wurde zugesetzt, die Lösung wurde
auf 70 °C
erhitzt. Nach 5 Minuten wurde 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (8,51
g, 41,26 mmol) zugesetzt, das resultierende Gemisch wurde 8 Stunden
bei 70 °C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt,
eingeengt und mit Toluol coevaporiert. Der erhaltene Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
und das so erhaltene Präzipitat
wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde eingeengt und
gereinigt (Silicagel, 20 bis 40 %, EtO-Ac/Hex, auf einer anderen Säule mit
30 bis 40 %, EtOAc/Hex), was einen weißen Feststoff ergab (3,20 g,
71 %). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.90 (dd,
J = 13.8, 8.2 Hz, 2 H), 7.41-7.10 (m, 14 H), 5.17 (br s, 1 H, NH),
4.35 (d, J = 5.2 Hz, 2 H), 1.46 (s, 9 H); 31P-NMR
(121 MHz, CDCl3): δ 11.8.
-
Beispiel 25
-
Verbindung
32: Einer Lösung
von Verbindung 31 (3,73 g, 8,49 mmol) in Acetonitril (85 ml) wurde
bei 0 °C
1 M NaOH (21,2 ml, 21,21 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
30 Minuten bei 0 °C
gerührt, dann
im Verlauf von 4 Stunden auf Raumtemperatur erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf 0 °C
abgekühlt,
und Dowex-(H+)-Rest wurde bis zu einem pH-Wert von 2 zugesetzt. Das Gemisch wurde
filtriert, eingeengt, der erhaltene Rückstand wurde mit EtOAc/Hex
(1:2) trituriert, was ein weißes
Pulver (2,889 g, 94 %) ergab. Diese Verbindung (2,00 g, 5,50 mmol)
wurde mit wasserfreiem Pyridin (3 × 10 ml) coevaporiert. Der
Rückstand
wurde in wasserfreiem Pyridin (30 ml) und Ethyl-(S)-lactat (6,24
ml, 55 mmol) gelöst
und das Reaktionsgemisch wurde auf 70 °C erhitzt. Nach 5 Minuten wurde
1,3-Dicyclocarbodiimid (4,54 g, 22,0 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 5 Stunden bei 70 °C
gerührt,
dann abgekühlt
und eingeengt. Der Rückstand wurde
in EtOAc gelöst,
und das Präzipitat
wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde eingeengt und
gereinigt (25 bis 35 % EtOAc/Hex, auf einer anderen Säule mit
40 % EtOAc/Hex), was ein farbloses Öl ergab (2,02 g, 80 %). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.96-7.85
(m, 2 H), 7.42-7.35 (m, 2 H), 7.35-7.08 (m, 4 H), 5.16-5.00 (m,
1 H), 4.93 (s, 1 H, NH), 4.37 (d, J = 5.5 Hz, 1 H), 4.21 (q, J =
7.3 Hz, 1 H), 4.11 (dq, J = 5.7, 2.2 Hz, 1 H), 1.62-1.47 (m, 3 H),
1.47 (s, 9 H), 1.27 (t, J = 7.3 Hz, 1.5 H), 1.17 (t, J = 7.3 Hz,
1.5 H); 31P-NMR (121 MHz, CDCl3): δ 16.1, 15.0.
-
Beispiel 26
-
Verbindung
33: Verbindung 32 (2,02 g, 4,36 mmol) wurde in Ch2Cl2 (41 ml) gelöst und auf 0 °C abgekühlt. Dieser
Lösung
wurde Trifluoressigsäure
(3,5 ml) zugesetzt, das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei 0 °C, dann 3
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, mit EtOAc coevaporiert und
mit H2O (400 ml) verdünnt. Das Gemisch wurde mit
Amberlite IRA-67 schwach basischem Harz neutralisiert, dann filtriert
und eingeengt. Coevaporation mit MeOH und Trocknung unter Hochvakuum
ergaben das TFA-Aminosalz
als halbfestes Produkt (1,48 g, 94 %). Einer Lösung des Amins (1,48 g, 4,07
mmol) in absolutem Alkohol (20ml) wurde bei 0 °C der Aldehyd 24 (1,39 g, 2,26
mmol) zugesetzt, gefolgt von Essigsäure (0,14 ml, 2,49 mmol). Nach
fünfminütigem Rühren wurde
Natriumcyanoborhydrid (0,284 g, 4,52 mmol) zugesetzt, das Reaktionsgemisch
wurde 30 Minuten bei 0 °C gerührt. Die
Reaktion wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
gequencht und in EtOAc und H2O verdünnt. Die
wässrige
Schicht wurde mit EtOAc (3 ×)
extrahiert, und die vereinigte organische Schicht wurde getrocknet
(MgSO4), eingeengt und gereinigt (Silicagel, 2
bis 4 % MeOH/CH2Cl2),
was einen weißen
Schaum ergab 0,727 g, 33 %). 1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ 7.98-7.86 (m, 2 H), 7.71 (d, J = 8.6 Hz,
2 H), 7.49 (br s, 2 H), 7.38-7.05 (m, 5 H), 6.98 (d, J = 8.8 Hz,
2 H), 5.72 (d, J = 5.1 Hz, 1 H), 5.28-5.00 (m, 2 H), 4.30-3.72 (m,
12 H), 3.42-3.58 (m, 1 H), 3.20-2.68
(m, 7 H), 2.25-1.42 (m, 6 H), 1.26 (t, J = 7.2 Hz, 1.5 H), 1.17
(t, J = 7.2 Hz, 1.5 H), 1.08-0.50
(m, 21 H); 31P-NMR (121 MHz, CDCl3): δ 16.1,
15.1:
-
Beispiel 27
-
Verbindung
34: Einer Lösung
der Verbindung 33 (0,727 g, 0,756 mmol) in Acetonitril (7,6 ml)
wurde bei 0 °C
48 %-ige Flusssäure
(0,152 ml) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde 40 Minuten
bei 0 °C
gerührt, dann
mit EtOAc und H2O verdünnt. Gesättigte NaHCO3-Lösung wurde zugesetzt, und die
wässrige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert (2 ×). Die vereinigte organische
Schicht wurde getrocknet (MgSO4), eingeengt
und gereinigt (Silicagel, 4 bis 5 % MeOH/CH2Cl2), was einen farblosen Schaum (0,5655 g,
88 %) ergab. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.95-7.82
(m, 2 H), 7.67 (d, J = 8.1 Hz, 2 H), 7.41 (br s, 2 H), 7.38-7.05
(m, 5 H), 6.95 (d, J = 7.2 Hz, 2 H), 5.76 (d, J = 7.9 Hz, 1 H),
5.67 (d, J = 5.0 Hz, 1 H), 5.32-4.98 (m, 2 H), 4.25-3.75 (m, 13 H), 3.25-2.70
(m, 7 H), 2.15-1.76 (m, 3 H), 1.53-1.41 (m, 3 H), 1.25-1.08 (m,
3 H), 0.87 (d, J = 4.2 Hz, 6 H); 31P-NMR (121
MHz, CDCl3): δ 16.1, 15.0.
-
Beispiel 28
-
Verbindung
35: Einer Lösung
von Verbindung 33 (0,560 g, 0,660 mmol) in absolutem Alkohol (13
ml) wurde 37 %-iger Formaldehyd (0,54 ml, 6,60 mmol) bei 0 °C zugesetzt,
gefolgt von Essigsäure
(0,378 ml, 6,60 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 5 Minuten bei
0 °C gerührt, dann
wurde Natriumcyanoborhydrid (0,415 g, 6,60 mmol) zugesetzt. das
Reaktionsgemisch wurde innerhalb von 2 Stunden auf Raumtemperatur
erwärmt, dann
wurde es mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
gequencht. EtOAc wurde zugesetzt und das Gemisch wurde mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert (2 ×), und die kombinierte organische
Schicht wurde getrocknet (MgSO4), eingeengt
und gereinigt (Silicagel, 3 % MeOH/CH2Cl2), was einen weißen Schaum ergab (0,384 g,
67 %). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7.95-7.82
(m, 2 H), 7.71 (d, J = 8.4 Hz, 2 H), 7.38 (br s, 2 H), 7.34-7.10
(m, 5 H), 6.98 (d, J = 8.8 Hz, 2 H), 5.72 (d, J = 5.0 Hz, 1 H),
5.50 (br s, 1 H), 5.19-5.01 (m, 2 H), 4.29-3.75 (m, 10 H), 3.85
(s, 3 H), 3.35-2.70 (m, 7 H), 2.23 (s, 3 H), 2.17-1.79 (m, 3 H),
1.54 (d, J = 6.9 Hz, 1.5 H), 1.48 (d, J = 6.8 Hz, 1.5 H), 1.25 (t,
J = 7.2 Hz, 1.5 H), 1.16 (t, J = 7.2 Hz, 1.5 H), 0.92 (d, J = 6.6
Hz, 3 H), 0.87 (d, J = 6.6 Hz, 3 H). 31P-NMR
(121 MHz, CDCl3): δ 16.0, 14.8.
-
Beispiel 29
-
Verbindung
36: Einer Lösung
der Verbindung 35 (44 g, 0,045 mmol) in Acetonitril (1,0 ml) und
DMSO (0,5 ml) wurde phosphatgepufferte Kochsalzlösung (pH 7,4, 5,0 ml) zugesetzt,
was eine trübe
weiße
Lösung ergab.
Schweineleberesterase (200 μl)
wurde zugesetzt, das Reaktionsgemisch wurde 48 Stunden bei 38 °C gerührt. Es
wurde zusätzliche
Esterase (600 μl)
zuge setzt, und die Reaktion wurde 4 Tage lang fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt, mit MeOH verdünnt,
und das resultierende Präzipitat
wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde eingeengt und
durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, was nach der Lyophilisation ein
weißes
Pulver ergab (7,2 mg, 21 %). 1H-NMR (300
MHz, CD3OD): δ 7.95 (br s, 2 H), 7.76 (d,
J = 8.4 Hz, 2 H), 7.64 (br s, 2 H), 7.13 (d, J = 8.7 Hz, 2 H), 5.68
(d, J = 5.1 Hz, 1 H), 5.14 (br s, 1 H), 4.77 (br s, 1 H), 4.35-3.59
(m, 8 H), 3.89 (s, 3 H), 3.45-2.62 (m, 10 H), 2.36-1.86 (m, 3 H),
1.44 (d, J = 6.3 Hz, 3 H), 0.92 (d, J = 6.6 Hz, 3 H), 0.84 (d, J
= 6.6 Hz, 3 H); 31P-NMR (121 MHz, CD3OD): δ 13.8.
-
Beispielsektion W
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-
-
-
-
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Beispiel 1
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Monophospholactat
2: Einer Lösung
von 1 (0,11 g, 0,15 mmol) und α-Hydroxyisovaleriansäureethyl-(S)-ester
(71 mg, 0,49 mmol) in Pyridin (2 ml) wurde auf 70 °C erhitzt
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0,10 g, 0,49 mmol) wurde zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei 70 °C gerührt und auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc suspendiert,
und 1,3-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert. Das Produkt wurde
zwischen EtOAc und 0,2 N HCl verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde mit
0,2 N HCl, H2O, gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, mit
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt (3 % 2-Propanol/CH2Cl2), was das Monophospholactat (35 mg, 28
%, GS 192771, 1:1 Diastereomerengemisch) als weißen Feststoff ergab: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.36-7.14 (m, 7H), 6.99 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.94-6.84
(dd, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.00-4.85 (m, 3H), 4.55 (dd,
1H), 4.41 (dd, 1H), 4.22-4.07 (m, 2H), 3.96-3.68 (m, 9H), 3.12-2.74
(m, 7H), 2.29 (m, 1H), 1.85-1.57 (m, 3H), 1.24 (m, 3H), 1.05 (d,
J = 6.6 Hz, 3H), 0.98 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.9 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.7, 15.1.
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Beispiel 2
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Monophospholactat
3: Eine Lösung
von 1 (0,11 g, 0,15 mmol) und α-Hydroxyisovaleriansäureethyl-(R)-ester
(71 mg, 0,49 mmol) in Pyridin (2 ml) wurde auf 70 °C erhitzt
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0,10
g, 0,49 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden
bei 70 °C
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc suspendiert,
und 1,3-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert. Das Produkt wurde
zwischen EtOAc und 0,2 N HCl verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde mit
0,2 N HCl, H2O, gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, mit
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt (3 % 2-Propanol/CH2Cl2), was das Monophospholactat (35 mg, 28
%, GS 192772, 1:1 Diastereomerengemisch) als weißen Feststoff ergab: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.36-7.14 (m, 7H), 6.99 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.94-6.84
(dd, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.00-4.85 (m, 3H), 4.55 (dd,
1H), 4.41 (dd, 1H), 4.22-4.07 (m, 2H), 3.96-3.68 (m, 9H), 3.12-2.74
(m, 7H), 2.29 (m, 1H), 1.85-1.57 (m, 3H), 1.24 (m, 3H), 1.05 (d,
J = 6.6 Hz, 3H), 0.98 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.9 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 17.7, 15.1.
-
Beispiel 3
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Monophospholactat
4: Einer Lösung
von 1 (0,10 g, 0,13 mmol) und Methyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat
(56 μg,
0,44 mmol) in Pyridin (1 ml) wurde auf 70 °C erhitzt und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(91 mg, 0,44 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2
Stunden bei 70 °C
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc suspendiert,
und 1,3-Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert. Das Produkt wurde zwischen EtOAc und 0,2 N HCl verteilt.
Die EtOAc-Schicht wurde mit 0,2 N HCl, H2O,
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt (3 % 2-Propanol/CH2Cl2), was das Monophospholactat (72 mg, 62
%, GS 191484) als weißen
Feststoff ergab: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.34 (m, 2H), 7.25-7.14 (m, 5H), 7.00 (d, J = 9.0
Hz, 2H), 6.87 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.65 (d, J = 5.4 Hz, 1H), 5.05
(m, 2H), 4.38 (d, J = 9.6 Hz, 2H), 4.32-4.20 (m, 2H), 4.00 (m, 2H),
3.87-3.63 (m, 12H), 3.12-2.78 (m, 7H), 1.85-1.67 (m, 3H), 1.20 (m,
6H), 0.91 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR (CDCl3) δ 16.0.
-
Beispiel 4
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Lactat
5: 4-(3-Chloropropyl)morpholinhydrochlorid (8,30 g, 44,6 mmol) wurden
einer Suspension von Natriumlactat (5 g, 44,6 mmol) in 2-Propanol
(60ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden auf Rückflusstemperatur
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Der Feststoff wurde filtriert
und das Filtrat wurde aus EtOAc/Hexan umkristallisiert, was das
Lactat ergab (1,2 g, 12 %).
-
Beispiel 5
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Monophospholactat
6: Einer Lösung
von 1 (0,10 g, 0,13 mmol) und Lactat 5 (0,10 g, 0,48 mmol) in Pyridin
(2 ml) wurde auf 70 °C
erhitzt und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (0,10 g, 0,49 mmol) wurde
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei 70 °C gerührt und
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc suspendiert,
und 1,3-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert. Das Produkt wurde
zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die EtOAc-Schicht wurde mit
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt (4 % 2-Propanol/CH2Cl2), was das Monophospholactat (30 mg, 24
%, GS 192781, 1:1 Diastereomerengemisch) als weißen Feststoff ergab: 1H-NMR (CDCl3) δ 7.71 (d,
J = 8.7 Hz, 2H), 7.38-7.15 (m, 7H), 7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.91
(m, 2H), 5.65 (d, J = 3.3 Hz, 1H), 5.18-4.98 (m, 3H), 4.54 (dd,
1H), 4.42 (dd, 1H), 4.2 (m, 2H), 4.00-3.67 (m, 16H), 3.13-2.77 (m,
7H), 2.4 (m, 5H), 1.85-1.5 (m, 5H), 1.25 (m, 2H), 0.93 (d, J = 6.6
Hz, 3H), 0.88 (d, J = 6.6 Hz, 3H); 31P-NMR
(CDCl3) δ 17.4, 15.4.
-
Beispiel 6
-
Sulfonamid
8: Eine Lösung
von Dibenzylphosphonat 7 (0,1 g, 0,13 mmol) in CH2Cl2 (0,5 ml) wurde bei 0 °C mit Trifluoressigsäure (0,25
ml) behandelt. Die Lösung
wurde 30 Minuten bei 0 °C
gerührt
und dann weitere 30 Minuten auf Raumtemperatur erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Toluol verdünnt und unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rest wurde mit Toluol (2 ×), Chloroform (2 ×) coevaporiert
und unter Vakuum getrocknet, was das Ammoniumtriflatsalz ergab,
das in CH2Cl2 (1
ml) gelöst
und auf 0 °C
abgekühlt
wurde. Es wurde Triethylamin (72 μl,
0,52 mmol) zugesetzt, gefolgt von Behandlung mit 4-Methylpiperazinylsulfonylchlorid
(25 mg, 0,13 mmol). Die Lösung
wurde 1 Stunde bei 0 °C
gerührt,
das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und H2O verteilt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck evaporiert. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (5 % 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, was das Sulfonamid 8 (32 mg,
30 %, GS 273835) als weißen
Feststoff ergab.: 1HNMR (CDCl3) δ 7.35 (m,
10H), 7.11 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.81 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.65 (d,
J = 5.4 Hz, 1H), 5.2-4.91
(m, 4H), 4.2 (d, J = 10.2 Hz, 2H), 4.0-3.69 (m, 6H), 3.4-3.19 (m,
5H), 3.07-2.75 (m, 5H), 2.45 (m, 4H), 2.3 (s, 3H), 1.89-1.44 (m,
7H), 0.93 (m, 6H); 31P-NMR (CDCl3) δ 20.3.
-
Beispiel 7
-
Phosphonsäure 9: 10
% Pd/C (5 mg) wurden zu einer Lösung
von 8 (20 mg, 0,02 mmol) in EtOAc (2 ml) und 2-Propanol (0,2 ml)
zugesetzt. Die Suspension wurde über
Nacht bei Raumtemperatur unter Wasserstoffatmosphäre (Ballon)
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch ein Celitbett filtriert. Das Filtrat
wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, was die Phosphonsäure (10
mg, 64 %) als weißen
Feststoff ergab.
-
Beispiel 8
-
Dibenzylphosphonat
11: Eine Lösung
von 10 (85 mg, 0,15 mmol) und 1H-Tetrazol (14 mg, 0,20 mmol) in
CH2Cl2 (2 ml) wurde
mit Dibenzyldiisopropylphosphoramidit (60 μl, 0,20 mmol) behandelt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und H2O verteilt,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt, was das Dibenzylphosphit-Zwischenprodukt (85 mg, 0,11 mmol)
ergab, das in CH3CN (2 ml) gelöst und mit
Iodbenzoldiacetat (51 mg, 0,16 mmol) behandelt wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde drei Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und NaHCO3 verteilt.
Die organische Schicht wurde mit H2O gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3 % 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, was das Dibenzylphosphonat
(45 mg, 52 %) als weißen Feststoff
ergab.
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Beispiel 9
-
Dinatriumsalz
der Phosphonsäure
12: Eine Lösung
von 11 (25 mg, 0,03 mmol) in EtOAc (2 ml) wurden 10% Pd/C (10 mg)
zugesetzt. Die Suspension wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden unter
Wasserstoffatmosphäre
(Ballon) gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch ein Celitbett filtriert. Das Filtrat
wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, was die Phosphonsäure ergab,
die in H2O (1 ml) gelöst und mit NaHCO3 (2,53 mg,
0,06 mmol) behandelt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt
und über
Nacht lyophilisiert, was das Dinatriumsalz der Phosphonsäure (19,77
mg, 95 %, GS 273777) als weißen Feststoffergab:: 1H-NMR (CD3OD) δ 7.81 (d,
J = 9.0 Hz, 2H), 7.35 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 7.27-7.09 (m, 5H), 5.57 (d, J = 5.1 Hz, 1H),
5.07 (m, 1H), 4.87-4.40 (m, 3H), 3.93-3.62 (m, 6H), 3.45-2.6 (m, 6H), 2.0
(m, 2H), 1.55 (m, 1H), 0.95-0.84 (m, 6H).
-
Beispiel 10
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Dibenzylphosphonat
14: Eine Lösung
von 13 (80 mg, 0,93 mmol) und 1H-Tetrazol (98 mg, 1,39 mmol) in
CH2Cl2 (15 ml) wurde
mit Dibenzyldiisopropylphosphoramidit (0,43 ml, 1,39 mmol) behandelt
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Produkt wurde zwischen CH2Cl2 und H2O verteilt,
mit Na2SO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie gereinigt,
was das Dibenzylphosphit-Zwischenprodukt (0,68 g, 67 %) ergab, Zu
einer Lösung
des Dibenzylphosphits (0,39 g, 0,35 mmol) in CH3CN
(5 ml) Jodbenzoldiacetat (0,17 g, 0,53 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und NaHCO3 verteilt.
Die organische Schicht wurde mit H2O gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel (3 % 2-Propanol/CH2Cl2) gereinigt, was das Dibenzylphosphonat
(0,35 g, 88 %) als weißen
Feststoff ergab.
-
Beispiel 11
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Dinatriumsalz
der Phosphonsäure
15: Einer Lösung
von 14 (0,39 g, 0,35 mmol) in EtOAc (30 ml) wurden 10 % Pd/C (0,10
g) zugesetzt. Die Suspension wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden
unter Wasserstoffatmosphäre
(Ballon) gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch ein Celitbett filtriert. Das Filtrat
wurde eingeengt und unter Vakuum getrocknet, was die Phosphonsäure ergab,
die in H2O (3 ml) gelöst und mit NaHCO3 (58
mg, 0,70 mmol) behandelt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt
und über
Nacht lyophilisiert, was das Dinatriumsalz der Phosphonsäure (0,31
g, 90 %, GS 273811) als weißen Feststoff
ergab: 1H-NMR (CD3OD) δ 7,81 (d,
J = 9,0 Hz, 2H), 7,43-7,2 (m, 7H), 7,13 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 6,9
(m, 2H), 5,55 (d, J = 4,8 Hz, 1H), 5,07 (m, 2H), 4,87 (m, 1H), 4,64-4,4
(m, 4H), 3,93-3,62 (m, 9H), 3,33-2,63 (m, 5H), 2,11 (m, 1H), 1,6-1,42
(m, 4H), 1,38-1,25 (m, 7H), 0,95 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,84 (d, J
= 6,3 Hz, 3H).
-
Biologische Assays, die zur Charakterisierung
von PI-Propharmaka verwendet werden
-
HIV-1-Protease Enzymassay (Ki)
-
Der
Assay basiert auf der fluorimetrischen Detektion der Spaltung eines
synthetischen Hexapeptidsubstrates durch die HIV-1-Protease in einem
definierten Reaktionspuffer, wie ursprünglich beschrieben von M.V.
Toth und G.R. Marshall, Int. J. Peptide Protein Res. 36, 544 (1990).
Substrat:
(2-Aminobenzoyl)Thr-Ile-Nle-(p-nitro)Phe-Gln-Arg
Substrat geliefert
von Bachem California, Inc. (Torrance, CA; Cat. no. H-2992)
Enzym:
Rekombinante HIV-1-Protease, in E. Coli exprimiert
Enzym
geliefert von Bachem California, Inc. (Torrance, CA, Cat. no. H-9040)
Reaktionspuffer: | 100
mmol Ammoniumacetat, pH 5,3 |
| 1
mol Natriumchlorid |
| 1
mmol Ethylendiamintetraessigsäure |
| 1
mmol Dithiothreitol und |
| 10
% Dimethylsulfoxid |
-
Versuchsprotokoll
zur Bestimmung der Inhibitionskonstante Ki:
- 1.
Es wird eine Reihe von Lösungen,
die eine gleiche Menge des Enzyms (1 bis 2,5 1 nM) und einen geprüften Inhibitor
mit verschiedenen Konzentrationen in dem Reaktionspuffer enthalten.
- 2. Die Lösungen
(jeweils 190 μl)
werden in eine weiße
96-Loch-Platte übertragen
- 3. Es wird 15 Minuten bei 37 °C
inkubiert
- 4. Das Substrat wird mit einer Konzentration von 800 μmol in 100
% Dimethylsulfoxid solubilisiert. Die Reaktion wird durch Zusatz
von 10 μl
bis 800 μmol
Substrat des in jedem Napf begonnen (Substrat M Konzentration =
40 μM)
- 5. Die Echtzeitreaktionskinetiken werden bei 37 °C unter Verwendung
eines Gemini-96-Loch-Platten-Fluorimeters
(Molecular Devices, Sunnyvale, CA) bei λ (Em) = 330 nm und λ (Em) = 420
nm gemessen.
- 6. Die Anfangsgeschwindigkeit und die Reaktionen werden mit
verschiedenen Inhibitorkonzentrationen bestimmt, der Wert von Ki
(in picomolaren Konzentrationseinheiten) wird unter Verwendung des
EnzFitter-Programms (Biosoft, Cambridge, U.K.) gemäß einem
Algorithmus für
fest bindende kompetitive Inhibition, beschrieben von Ermolieff
J., Lin X., und Tang J., Biochemistry 36, 12364 (1997) berechnet.
-
Anti-HIV-1-Zellkulturassay (EC50)
-
Der
Assay basiert auf der Quantifikation des HIV-1-assoziierten zytophathischen
Effekts durch colorimetrische Detektion der Lebensfähigkeit
virusinfizierter Zellen in Gegenwart oder Abwesenheit geprüfter Inhibitoren.
Der HIV-1-ausgelöste
Zelltod wird unter Verwendung eines metabolischen Substrates 2,3-bis(2-methoxy-4-nitro-5-sulfophenyl)-2H-tetrazolium-5-carboxanilide (XTT)
bestimmt, das nur von intakten Zellen in ein Produkt mit spezifischen
Absorptionseigenschaften umgewandelt wird, wie beschrieben von Weislo
OS, Kiser R, Fine DL, Bader J, Shoemaker RH und Boyd MR, J. Natl.
Cancer Inst. 81, 577 (1989).
-
Versuchsprotokoll
zur Bestimmung des EC50:
- 1.
MT2-Zellen werden in mit 5 % fötalem
Kälberserum
und Antibiotika ergänzt
mit RPMI-1640 Medium
gehalten.
- 2. Die Zellen werden 3 Stunden bei 37 °C mit dem Wildtyp HIV-1-Stamm
IIIB (Advanced Biotechnologies, Columbia, MD) infiziert, wobei ein
Virus-Inoculum verwendet wird, bei dem das Verhältnis von Viren zu Zellen gleich
0,01 ist.
- 3. Es wird ein Satz von Lösungen,
die verschiedene Konzentrationen des zu testenden Inhibitors enthalten, hergestellt,
in dem 5-fache Verdünnungsreihen
in einer 96-Lochplatte hergestellt werden (100 μl/Napf). Die infizierten Zellen
werden auf die 96-Lochplatte verteilt (20.000 Zellen in 100 μl/Napf).
Es werden Proben mit unbehandelten infizierten und unbehandelten
pseudoinfizierten Kontrollzellen eingeschlossen.
- 4. Die Zellen werden 5 Tage lang bei 37 °C inkubiert,
- 5. Es wird eine XTT-Lösung
(6 ml pro Versuchsplatte) mit einer Konzentration von 2 mg/ml in
phosphatgepufferter Kochsalzlösung,
pH 7,4, hergestellt. Die Lösung
wird 5 Minuten im Wasserbad bei 55 °C erhitzt. Pro 6 ml der XTT-Lösung werden
50 μl an
N-Methylphenazoniummethasulfat
(5 μg/ml)
zugegeben.
- 6. Aus jedem Napf der Versuchsplatte werden 100 μl Medium
entfernt.
- 7. Pro Napf werden 100 μl
der XXT-Substratlösung
zugesetzt, und es wird 45 bis 60 Minuten bei 37 °C in einem CO2-Inkubator
inkubiert.
- 8. Pro Napf werden 20 μl
an 2 % Triton X-100 zugesetzt, um das Virus zu inaktivieren.
- 9. Die Absorption wird bei 450 nm gemessen, wobei die Hintergrundabsorption
bei 650 nm abgezogen wird.
- 10. Es wird die relative Absorption im Vergleich zu unbehandelten
Kontrolle in Prozent aufgetragen und der EC50-Wert
als diejenige Pharmakonkonzentration ermittelt, die zu einem 50
%igen Schutz der infizierten Zellen führt.
-
Zytotoxizitätszellkulturassay (CC50):
-
Der
Assay basiert auf der Messung der zytotoxischen Wirkung zu prüfender Verbindungen
unter Verwendung eines metabolischen Substrates wie beschrieben
von Weislo OS, Kiser R, Fine DL, Bader J, Shoemaker RH und Boyd
MR, J. Natl. Cancer Inst. 81, 577 (1989).
-
Versuchsprotokoll
zur Bestimmung des CC50:
- 1.
MT2-Zellen werden in mit 5% fötalem
Kälberserum
und Antibiotika ergänzt
mit RPMI-1640 Medium gehalten.
- 2. Es wird ein Satz von Lösungen,
die verschiedene Konzentrationen des zu testenden Inhibitors enthalten, hergestellt,
in dem 5-fache Verdünnungsreihen
in einer 96-Lochplatte hergestellt werden (100 μl/Napf). Die infizierten Zellen
werden auf die 96-Lochplatte verteilt (20.000 Zellen in 100 μl/Napf).
Es werden Proben mit unbehandelten infizierten und unbehandelten
pseudoinfizierten Kontrollzellen eingeschlossen.
- 3. Die Zellen werden 5 Tage lang bei 37 °C inkubiert.
- 4. Es wird eine XTT-Lösung
(6 ml pro Versuchsplatte) mit einer Konzentration von 2 mg/ml in
phosphatgepufferter Kochsalzlösung,
pH 7,4, hergestellt. Die Lösung
wird 5 Minuten im Wasserbad bei 55 °C erhitzt. Pro 6 ml der XTT-Lösung werden
50 μl an
N-Methylphenazoniummethasulfat
(5 μg/ml)
zugegeben.
- 5. Aus jedem Napf der Versuchsplatte werden 100 μl Medium
entfernt und pro Napf werden 100 μl
der XXT-Substratlösung
zugesetzt, und es wird 45 bis 60 Minuten bei 37 °C in einem CO2-Inkubator
inkubiert.
- 6. 20 μl
an 2 % Triton X-100 werden pro Napf zugesetzt, um die metabolische
Umwandlung von XTT zu beenden.
- 7. Die Absorption wird bei 450 nm gemessen, wobei die Hintergrundabsorption
bei 650 nm abgezogen wird.
- 8. Es wird die relative Absorption im Vergleich zu unbehandelten
Kontrolle in Prozent aufgetragen und der (?CC50) EC50-Wert
als diejenige Pharmakonkonzentration ermittelt, die zu einer 50
%igen Inhibition des Zellwachstums führt. Die Absorption wird als
direkt proportional zum Zellwachstum betrachtet.
-
Resistenzbewertung (150V und 184V/L90M – relative
Veränderung)
-
Der
Assay basiert auf der Bestimmung eines Unterschiedes in der Anfälligkeit
gegenüber
einem bestimmten HIV-Proteaseinhibitor zwischen dem Wildtyp HIV-1-Stamm
und einem mutierten HIV-1-Stamm, der im viralen Proteasegen eine
oder mehrere spezifische im Zusammenhang mit Arzeneimitteln stehende
Mutation(en) enthält.
Die absolute Empfindlichkeit jedes Virus (EC50)
gegenüber
einer bestimmten Testverbindung wird unter Verwendung des XTT-basierten
Zytophatieassays, wie oben beschrieben, gemessen. Das Ausmaß der Resistenz
gegenüber
einer Testverbindung wird berechnet als der Quotient der EC50 zwischen einem bestimmten mutierten Virus
und dem Wildtyp. Dies stellt einen Standardansatz zur Messung der
HIV-Pharmakonresistenz
dar, wie in verschiedenen Publikationen kommentiert (zum Beispiel
Maguire et al., Antimicrob. Agents Chemother, 46:731, 2002; Gong
et al., Antimicrob. Agents Chemother. 44:2319, 2000; Vandamme und De
Clercq, in Antiviral Therapy (Ed. E. De Clercq), Seite 243, ASM
Press, Washington, DC, 2001).
-
Zur
Resistenzmessung verwendete HIV-1-Stämme: Zwei Stämme mutierter
Viren, die die 150V-Mutation einer Proteasegen enthalten, wurden
in den Resistenzassays verwendet: eine mit den Mutationen M461/147V/150V
(als 150V Nr. 1 bezeichnet) und der andere mit L10I/M46I/150V (als
150V Nr. 2 bezeichnet) in dem viralen Proteasegen. Ein drittes Virus
mit den Mutationen 184V/L90M wurde ebenfalls in den Resistenzassays
verwendet. Die Mutanten 150V Nr.1 und 184V/L90M wurden durch eine
homologe Rekombination zwischen drei überlappenden DNA-Fragmenten
hergestellt: 1. Linearisiertes Plasmid, enthaltend Wildtyp HIV-1-Provirus-DNA
(Stamm HX62D) mit Deletion der Gene für Protease und reverse Transkriptase,
2. durch PCR-Amplifikation
hergestelltes DNA-Fragment, enthaltend das reverse Transkriptasegen
aus dem HXB2D-Stamm (Wildtyp), 3. durch PCR-Amplifikation hergestelltes
DNA-Fragment des mutierten viralen Proteasegens. Ein Ansatz ähnlich dem
von Shi and Mellors in Animicrob. Agents Chemother. 41: 2781-85,
1997, beschriebenen wurde verwendet zur Herstellung mutanter Viren
aus den erzeugten DNA-Fragmenten. Ein Gemisch von DNA-Fragmenten
wurde unter Verwendung einer standardmäßigen Elektroporationstechnik
in Sup-Ti-Zellen übertragen.
Die Zellen wurden in mit 10 % fötalem
Kälberserum
und Antibiotika ergänztem
RPMI-1640-Medium kultiviert, bis das rekombinante Virus erschien
(üblicherweise
10 bis 15 Tage nach der Elektroporation). Der das rekombinante Virus
enthaltende Zellkulturüberstand
wurde geerntet und in Aliquots gelagert. Nach Überprüfung der Proteasegensequenz
und der Bestimmung des infektiösen
Virustiters wurde die Virussuspension für Pharmakonresistenzuntersuchungen
verwendet. Die Mutante 150 V Nr. 2 ist ein Amprenavir-resistenter
HIV-1-Stamm, der in vitro in Gegenwart zunehmender Konzentration
von Amprenaviren über einen
Zeitraum von mehr als 9 Monaten hinweg unter Verwendung eines Ansatzes ähnlich dem
von Partaledis et al., J. Virol. 69: 5228–5235, 1995, beschriebenen
aus dem Wildtyp IIIB-Stamm selektiert wurde. Zum Wachstum in Gegenwart
von 5 μM
Amprenavirfähiges
Virus wurde aus dem Überstand
infizierter Zellen geerntet und im Anschluss an Titration und Proteasegensequenzierung
für Resistenzuntersuchung
verwendet.
-
Beispiel-Sektion X Aktivität der Testverbindungen
-
Die
enzyminhibitorische Wirkung (Ki), die antivirale Aktivität (EC
50) und die Zytotoxizität (CC
50)
der Testverbindungen sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Tabelle 1: Enzym inhibierende Aktivität (Ki),
antivirale Zellkulturaktivität
(EC
50), and Cytotoxizität (CC
50)
der getesteten Verbindungen
Substitution des
P1-Phenyls | Verbindung | Phosphonat-Substitution | HIV-1-Protease Inhibition
Ki [pM] | Anti-HIV-1-Zellkulturaktivität EC50 [nM] | Zytotoxizität CC50 [μM] |
keine | Amprenavir | keine | 45,6 ± 18,2 | 16 ± 2,2 | |
keine | 94-003 | keine | 1,46 ± 0,58 | 1,4 ± 0,3 | |
Phosphonyl | 27 | Disäure | 11,8 ± 6,0 | > 100000 | > 100 |
| 28 | Diethyl | 1,2 ± 0,8 | 5,0 ± 2,8 | 70 |
Phosphonylmethoxy | 11 | Disäure | 2,1 ± 0,2 | 4800 ± 1800 | > 100 |
| 13 | Diethyl | 2,6 ± 1,5 | 3,0 ± 0 | 50 |
| 14 | Dibenzyl | 12,7 ± 1,9 | 2,3 ± 0,4 | 35 |
| 16c | Bis(Alaethylester) | 15,4 ± 0,85 | 105 ± 43 | 60 |
| 16d | Bis(Alabutylester) | 18,75 ± 3,04 | 6,0 ± 1,4 | |
| 16e | Bis(ABAethylester) | 8,8 ± 1,7 | 12,5 ± 3,5 | |
| 16f | Bis(ABAbutylester) | 3,5 ± 1,4 | 4,8 ± 1,8 | |
| 16a | Bis(Glyethylester) | 29 ± 8,2 | 330 ± 230 | |
| 16b | Bis(Glybutyllester) | 4,9 ± 1,8 | 17,5 ± 10,5 | |
| 16g | Bis(Leuethylester) | 29 ± 9 | 6,8 ± 0,4 | |
| 16h | Bis(Leubutylester) | 31,7 ± 19,3 | 120 ± 42 | |
| 16i | Bis(Pheethylester) | | 17 ± 12 | |
| 16j | Bis(Phebutylester) | | 35 ± 7 | |
| 15 | Bis(POC) | 36 | 825 ± 106 | |
| 11 | Monoethyl,
Monosäure | 0,45 ± 0,15 | 700 ± 0 | |
-
Kreuzresistenzprofilassay
-
Der
Assay basiert auf der Bestimmung eines Unterschiedes und Empfindlichkeit
gegenüber
einem bestimmten HIV-Protease-Inhibitor zwischen dem Wildtyp HIV-1-Stamm
und einem rekombinanten HIV-1-Stamm, der im viralen Proteasegen
ein oder mehrere spezifische im Zu sammenhang mit Arzneimittelresistenz
stehende Mutationen und Mutationen exprimiert. Die absolute Empfindlichkeit
jedes Virus gegenüber einer
bestimmten Testverbindung wird unter Verwendung des XTT-basierten
Zytopathieassays, wie in Beispiel B beschrieben, bestimmt. Das Ausmaß der Resistenz
gegenüber
einer Testverbindung wird berechnet als der EC50-Quotient zwischen
einem spezifischen mutierten Virus und dem Wildtyp.
-
Rekombinante HIV-1-Stämme mit Resistenzmutationen
in dem Proteasegen:
-
Ein
mutiertes Virus (82T/84V) wurde von dem NIH AIDS Research and Reference
Reagent Program (Rockville, MD) erhalten. Die Mehrzahl der mutierten
HIV-1-Stämme
wurden durch eine homologe Rekombination zwischen drei überlappenden
DNA-Fragmenten erhalten: 1. linearisiertes Plasmid, das provirale
Wildtyp-HIV-1 DNA (Stamm HXB2D) mit deletierten Protease- und reversen
Transcriptasegenen enthält,
2. DNA-Fragment generiert durch PCR-Amplifikation, enthaltend das
reverse Transcriptasegen aus dem HXB2D-Stamm (Wildtyp), 3. DNA-Fragment, das durch
RT-PCR-Amplifikation aus Patientenplasmaproben gewonnen wurde, die
virale Proteasegene mit spezifischen Mutationen enthielten, die
während
antiretroviraler Therapie mit verschiedenen Proteaseinhibitoren
selektiert wird. Weitere mutierte HIV-1-Stämme wurden durch ein abgewandeltes
Verfahren hergestellt, das auf einer homologen Rekombination von
nur zwei überlappenden
DNA-Fragmenten beruhte: 1. linearisiertes Plasmid, das provirale
Wildtyp-HIV-1 DNA (Stamm HXB2D) mit deletierten Protease- und reversen
Transcriptasegenen enthält,
2. DNA-Fragment generiert durch PCR-Amplification, enthaltend das
reverse Transcriptasegen aus dem HXB2D-Stamm (Wildtyp). In beiden
Fällen
wurde ein Gemisch von DNA-Fragmenten unter Verwendung eines standardmäßigen Elektroporationsverfahrens
in Sup-T1-Zellen übertragen.
Die Zellen wurden in mit 10 % des fötalen Kälberserums und Antibiotika
des RPMI-1640-Medium gehalten, bis das rekominante Virus erschien
(üblicherweise
10 bis 15 Tage nach der Elektroporation). Das rekombinante Virus
enthaltender Zellkulturüberstand
wurde geerntet und in Aliquots gelagert. Nach Bestimmung des Virustiters
wurde die Virussuspension für
Pharmakonresistenzuntersuchung verwendet.
-
Kreuzresistenzprofil der Testverbindungen
-
Die
Kreuzresistenzprofile gegenwärtig
verwendeter HIV-1-Protease-Inhibitoren wurden mit denen der neu
erfundenen Verbindungen verglichen (Tabelle 2).
-
-
Beispiel Sektion Y
-
Plasma- und PBMC-Genetik nach
intravenöser
und oraler Verabreichung des Prodrugs an Beagles
-
Die
Pharmakokinetik eines Phosphonatprodrugs GS77366 (P1-monoLac-iPr),
seines aktiven Metabolits (Metabolit X, oder GS77568) und von GS8373
wurden nach intravenöser
und oraler Verabreichung des Prodrugs an Hunden untersucht.
-
Dosisverabreichung und Probenentnahme
-
Die
in vitro-Phase dieser Studie wurde in Übereinstimmung mit dem USDA
Animal Welfare Act und der Public Health Service Policy an Humane
Care and Use of Laboratory Animals durchgeführt und entsprach den Standards
für Tierhaltung
und -pflege, dem Guide for the Care and Use of Laboratory Animals,
7th Edition, Revised 1996. Alle Tierhaltungs-
und Untersuchungsverfahren, in denen lebende Tiere beteiligt waren,
wurden in einer Einrichtung durchgeführt, die von der Accreditation
of Laboratory Animal Care – International
(AAALAC) akkreditiert worden war.
-
Jedes
Tier in einer Gruppe von 4 weiblichen Beagles erhielt eine Bolusdosis
von GS77366 (P1-monoLac-iPr) intravenös zu 1 mg/kg in einer 40 %
PEG 300, 20 % Propylenglykol und 40 % einer 5 %iger Dextrose enthaltenden
Formulierung. Eine andere Gruppe von 4 weiblichen Beagles erhielt über eine
Schlundsonde GS77366 in einer Dosierung von 20 mg/kg in einer 60
% Vitamin-E TPGS, 30 % PEG 400 und 10 % Propylenglykol enthaltenden
Formulierung.
-
Blutproben
wurden vor der Verabreichung und jeweils 5 Minuten, 15 Minuten,
30 Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden, 4 Stunden, 8 Stunden, 12 Stunden
und 24 Stunden nach der Verabreichung abgenommen. Aus jeder Probe
wurde Plasma (0,5 bis 1 ml) gewonnen und bis zur Analyse bei –70 °C gelagert.
Blutproben (8 ml) wurden auch nach 2, 8 und 24 Stunden nach der
Verabreichung in Becton-Dickinson CPT Vacutainer-Röhrchen abgenommen.
PBMCs wurden aus dem Blut durch 15-minütige Zentrifugation bei 1500
bis 1800 G isoliert. Nach der Zentrifugation wurde die PBMCs enthaltende
Fraktion in ein konisches 15 ml-Zentrifugenröhrchen überführt, und die PBMCs wurden zweimal
mit phosphatgepufferter Kochsalzlösung (PBS) ohne Ca2+ und
Mg2+ gewaschen. Letzte Waschung des Zellpellets
wurde bis zu einer Lösung
bei –70 °C gehalten.
-
Messung
des Prodrugs, des Metaboliten X und GS8373 in Plasma und den PBMCs
Zur Plasmaprobenanalyse wurden die Proben durch eine nachfolgend
umrissene Festphasenextraktion (SPE) aufgearbeitet. Speedisk C18-Festphasenextraktionskartuschen
(1 ml, 20 mg, 10 μm
von J.T. Baker) wurden mit 200 μl
Methanol, gefolgt von 200 μl
Wasser, konditioniert. Ein Aliquot von 200 μl Plasmaprobe wurde auf jede
Kartusche aufgetragen, gefolgt von zwei Waschungsschritten mit jeweils
200 μl deionisierten
Wassers. Die Verbindungen wurden in einem zweischrittigen Verfahren
mit jeweils 125 μl
Methanol aus den Kartuschen eluiert. Zu jedem Napf wurden 50 μl Wasser
zugesetzt, und es wurde gemischt. Ein Aliquot von 25 μl des Gemischs
wurde in einen ThermoFinnigan TSQ Quantum LC/MS/MS-System injiziert.
-
Die
in der Flüssigchromatographie
verwendete Säule
war HyPURITY® C18
(50 × 2,1
mm, 3,5 um) von Thermo-Hypersil. Die mobile Phase A enthielt 10
% Acetonitril in 10 mM Ammoniumformiat, pH 3,0. Die mobile Phase
B enthielt 90 % Acetonitril in 10 mM Ammoniumformiat, pH 4,6. Die
Chromatographie erfolgte mit einer Fließgeschwindigkeit von 250 μl/min unter
isokratischen Bedingungen von 40 % mobiler Phase A und 60 % mobiler
Phase B. Ausgewählte
Reaktionsüberwachung
(SRM) wurde verwendet, um GS77366, GS8373 und Metabolit X im positiven
Ionisierungsmodus auf der Elektrospraysonde zu messen. Die Quantifizierungsgrenze (LOQ)
war 1 nM für
GS77366, GS8373 und GS77568 (Metabolit X) in Plasma.
-
Für die PBMC-Probenuntersuchung
wurde phosphatgepufferte Kochsalzlösung (PBS) jedem PBMC-Pellet
zugesetzt, um das gesamte Probenvolumen auf 500 μl pro Probe einzustellen. 150 μl-Aliquot
aus jeder PBMC-Probe wurde mit einem gleichen Volumenmethanol gemischt,
gefolgt vom Zusatz von 700 μl
1 %-iger Ameisensäure
in Wasser. Das resultierende Gemisch wurde auf eine Speedisk C18-Festphasenextraktionskartusche
(1 ml, 20 mg, 10 μm
von J.T. Baker) aufgetragen, die wie zuvor konditioniert worden
war. Die Verbindungen wurden nach 3-maliger Waschung der Kartusche
mit 10 % Methanol mit Methanol eluiert. Das Lösungsmittel wurde unter einem
Stickstoffstrom verdampft, und die Probe wurde in 150 μl 30%-igen Methanols rekonstituiert.
Ein Aliquot von 75 μl
der Lösung
wurde zur LC/MS/MS-Analyse injiziert. Die Quantifizierungsgrenze
lag bei 0,1 ng/ml in der PBMC-Suspension.
-
Pharmakokinetische Berechnungen
-
Die
pharmakokinetischen Parameter wurden unter Verwendung von WinNonlin
berechnet. Nichtkompartimentierte Analyse wurde für alle pharmakokinetischen
Berechnungen verwendet. Die intrazellulären Konzentrationen wie in
den PBMCs wurden aus den in der PBMC-Lösung
gemessenen Konzentrationen anhand eines beschriebenen Volumens von
0,2 Picoliter/Zelle (B.L. Robins, R.V. Srinivas, C. Kim, N. Bischofberger und
A. Fridland (1998) Antimicrob. Agents Chemother. 42, 612) berechnet.
-
Plasma- und PBMC-Konzentrationszeitprofile
-
Die
Konzentrationszeitprofile von GS77366, GS77568 und GS8373 in Plasma
und in PBMCs nach intravenöser
Verabreichung von GS77366 wurden bei 1 mg/kg in Hunden verglichen.
Die Daten zeigen, dass das Prodrug die aktiven Verbindungen (Metabolit
X und GS8373) wirksam in Zellen übertragen
können,
die für die
HIV-Replikation hauptverantwortlich sind, und dass die aktiven Verbindungen
in diesen Zellen eine wesentlich größere Halbwertszeit als im Plasma
haben.
-
Die
pharmakokinetischen Eigenschaften der GS77568 in PBMCs nach oraler
Verabreichung von GS77366 an Hunde werden mit denen von Nelfinavir
und Amprenavir, zwei auf dem Markt befindlichen HIV-Proteaseinhibitoren,
verglichen (Tabelle 3). Diese Daten zeigen, dass die aktive Verbindung
(GS77568) aus dem Phosphonatprodrug nachhaltige Spiegel in PBMCs
im Vergleich zu Nelfinavir und Amprenavir hat. Tabelle 3 Vergleich von GS77568 mit Nelfinavir und
Amprenavir in PBMCs nach oraler Verabreichung an Beagles.
Verbindung | Dosis | t1/2 (Stunde) | AUC(2-24 Stunden) |
Nelfinavir | 17,5
mg/kg | 3,0
Stunden | 33000
nM-Stunden |
Amprenavir | 20
mg/kg | 1,7
Stunden | 102000
nM-Stunden |
GS77568 | 20
mg/kg von GS77366 | > 20 Stunden | 42200
nM-Stunden |
-
Beispiel Sektion Z
-
Intrazellulärer Metabolismus/in vitro-Stabilität
-
1. Aufnahme und Persistenz in MT2-Zellen,
ruhenden und stimulierten PBMCs
-
Die
Proteaseinhibitor (PI)-Phosphonatpropharmaka durchlaufen schnelle
Aufnahme in die Zellen und Metabolismus zu Säuremetaboliten einschließlich der
Ausgangs-Phosphonsäure.
-
Infolge
des Vorliegens von Ladungen sind die Säuremetaboliten in den Zellen
erheblich persistenter als nichtgeladene Pls. Zur Abschätzung der
relativen intrazellulären
Spiegel der verschiedenen PI-Propharmaka wurden drei Verbindungen,
die repräsentativ
für die
drei Klassen von Phosphonat-PI-Propharmaka waren – Bisamidatphosphonat,
Monoamidat, Phenoxyphosphonat und Monolactatphenoxyphosphonat (1) – eine Stunde
bei in einer Konzentration von 10 μm mit MT-2-Zellen, stimuliert
und ruhenden peripheren mononuklearen Blutzellen (PBMCs) inkubiert
(Pulsphase). Nach der Inkubation wurden die Zellen gewaschen, in
dem Zellkulturmedium resuspendiert und 24 Stunden inkubiert (chase
Phase). In einem bestimmten Zeitpunkt wurden die Zellen gewaschen,
lysiert und die Lysate wurden durch HPLC mit UV-Detektion analysiert. Typischerweise
wurden die Zelllysate zentrifugiert, und 100 μl des Überstands wurden mit 200 μl an 7,5 μm Amprenavir (Innerer
Standard) in 80 % Acetronil/20 % Wasser gemischt und in ein HPLC-System
injiziert (70 μl).
-
HPLC-Bedingungen:
-
- Analytische Säule:
Prodigy ODS-3, 75 × 4,6,
3u + Cl8 guard at 40 °C.
-
Gradient:
-
- Mobile Phase A: 20 mM Ammoniumacetat in 10 % ACN/90% H2O
- Mobile Phase B: 20 mM Ammoniumacetat in 70 % ACN/30% H2O 30–100
% B in 4 Minuten, 100 % B über
2 Minuten hinweg, 30 % B über
2 Minuten hinweg bei 2,5 ml/Minute.
- Laufzeit: 8 Minuten
- UV-Detektion bei 245 nm
-
Die
Konzentrationen intrazellulärer
Metaboliten wurden berechnet an Zellvolumen von 0,2 μl/mLn Zellen
für PBMCs
und 0,338 μl/mLn
(0,676 μl/ml)
für MT-2-Zellen
berechnet.
-
Chemische
Strukturen ausgewählter
Proteaseinhibitorphosphonatpropharmaka und intrazellulärer Metaboliten:
Tabelle 4
GS
Nr. | R1 | R2 | EC50
(nM) |
8373 | OH | OH | 4800 ± 1800 |
16503 | HNCH(CH3)COOBu | HNCH(CH3)COOBu | 6,0 ± 1,4 |
16571 | OPh | HNCH(CH3)COOEt | 15 ± 5 |
17394 | OPh | OCH(CH3)COOEt | 20 ± 7 |
16576 | OPh | HNCH(CH2CH3)COOEt | 12,6 ± 4,8 |
Met
X | OH | HNCH(CH3)COOH | > 10000 |
Met
LX | OH | OCH(CH3)COOEt | 1750 ± 354 |
-
Bei
allen drei Verbindungen wurde in allen Zelltypen eine erhebliche
Aufnahme und Umwandlung beobachtet (Tabelle 4). Die Aufnahme in
die ruhenden_PBMCs war 2–3
mal größer als
in den stimulierten Zellen. GS-16503 und GS-16571 wurden in Metabolit
X und GS-8373 umgewandelt. GS-17394 wurde in den Metaboliten LX
umgewandelt. Die scheinbaren intrazellulären Halbwertszeiten waren für alle Metaboliten
in allen Zelltypen ähnlich
(7–12
Stunden). Es wurde die Persistenz der Gesamtsäuremetaboliten der Proteaseninhibitorpropharmaka
in stimulierten (A), ruhenden PBMCs (B) und MT-2-Zellen (C) (1 Stunde,
10 μm Puls,
24 Stunden Chase) beobachtet.
-
2. Aufnahme und Persistenz
in stimulierten und ruhenden T-Zellen
-
Da
HIV in erster Linie T-Lymphozyten befüllt ist es wichtig, Aufnahme,
Metabolismus und Persistenz der Metaboliten in menschlichen T-Zellen
zu untersuchen. Um die relativen intrazellulären Spiegel der verschiedenen
PI-Propharmaka einzuschätzen,
wurden GS-16503, 16571 und 17394 in Konzentrationen von 10 μm 1 Stunde
mit ruhenden und stimulierten T-Zellen inkubiert (Pulsphase). Die
Propharmaka wurden mit einem Nichtpropharmaka PI, Nelfinavir, verglichen.
Nach der Inkubation wurden die Zellen gewaschen, in dem Zellkulturmedium
resuspendiert und 4 Stunden inkubiert (Chasephase). Zu einem bestimmten
Zeitpunkt wurden die Zellen gewaschen und lysiert und die Lysate
wurden HPLC mit UV-Detektion analysiert. Die Probenvorbereitung
und Analyse waren den für
MT-2-Zellen, ruhende und stimulierte PBMCs beschriebenen ähnlich.
-
Tabelle
5 zeigt die Spiegel der gesamten Säuremetaboliten und der korrespondierenden
5 Propharmaka in T-Zellen im Anschluss an Puls/Chase und fortgesetzte
Inkubation. Bei T-Lymphozyten gab es signifikante Aufnahme in die
Zellen und Metabolisierung. Es gab keinen erkennbaren Unterschied
in der Aufnahme zwischen stimulierten und ruhenden T-Lymphozyten.
Es gab eine signifikant höhere
Aufnahme von Phosphonat-Pls als von Nelfinavir. GS-17394 zeigt höhere intrazelluläre Spiegel
als GS-16571 und GS-16503. Das Ausmaß der Umwandlung 10 in Säuremetaboliten
variierte zwischen verschiedenen Propharmaka. GS-17395 zeigte das
höchste
Ausmaß an
Umwandlung, gefolgt von GS-16503 und GS-16571. Im allgemeinen waren
die Metaboliten ein Gemisch von gleichen Anteilen des Monophosphonsäuremetaboliten
und von GS-8373, mit der Ausnahme von GS-17394, bei dem der Metabolit
LX stabil war und kein GS-8373 gebildet wurde. Tabelle 5 Intrazelluläre Spiegel der Metaboliten
und des intakten Prodrugs nach kontinuierlicher und 1 Stunde Puls/4 Stunden
Chase-Inkubation (10 μm/0,7
mLn Zellen/1 ml) von 10 μm
PI-Propharmaka und
Nelfinavir mit ruhenden und stimulierten T-Zellen
Verbindung | Zeit (h) | Kontinuierliche
Inkubation | 1 Stunde
Puls/4 Stunden Chase |
Ruhende
T-Zellen | Stimulierte
T-Zellen | Ruhende
T-Zellen | Stimulierte
T-Zellen |
Säuremeabolit
(μm) | Prodrug (μm) | Säuremetabolit (μm) | Prodrug (μm) | Säuremetabolit (μm) | Prodrug (μm) | Säuremetabolit (μm) | Prodrug (μm) |
16503 | 0 | 1180 | 42 | 2278 | 0 | 2989 | 40 | 1323 | 139 |
| 2 | 3170 | 88 | 1083 | 116 | 1867 | 4 | 1137 | 31 |
| 4 | 5262 | 0 | 3198 | 31 | 1054 | 119 | 1008 | 0 |
| | | | | | | | | |
16571 | 0 | 388 | 1392 | 187 | 1417 | 1042 | 181 | 858 | 218 |
| 2 | 947 | 841 | 1895 | 807 | 1170 | 82 | 1006 | 35 |
| 4 | 3518 | 464 | 6147 | 474 | 1176 | 37 | 616 | 25 |
| | | | | | | | | |
17394 | 0 | 948 | 1155 | 186 | 1194 | 4480 | 14 | 2818 | 10 |
| 2 | 7231 | 413 | 3748 | 471 | 2898 | 33 | 1083 | 51 |
| 4 | 10153 | 167 | 3867 | 228 | 1548 | 39 | 943 | 104 |
| | | | | | | | | |
| 0 | | 101 | | 86 | | 886 | | 1239 |
Nelfinavir | 2 | | 856 | | 846 | | 725 | | 770 |
| 4 | | 992 | | 1526 | | 171 | | 544 |
-
3. PBMC-Aufnahme und Metabolismus ausgewählter PI-Propharmaka
nach 1-stündiger Inkubation
mit MT-2-Zellen bei Konzentrationen von 10, 5 und 1 μm
-
Um
zu bestimmen, ob Zellaufnahme und Metabolismus konzentrationsabhängig sind,
5 wurden ausgewählte
Pls mit 1 ml MT-2-Zellsuspension (2,74 mm Zellen/ml) über 1 Stunde
hinweg bei 37 °C
bei 3 verschiedenen Konzentrationen inkubiert: 10, 5 und 1 μm. Nach der
Inkubation wurden die Zellen zweimal mit dem Zellkulturmedium gewaschen,
lysiert und unter Verwendung von HPLC mit UV-Detektion gemessen.
Die Probenvorbereitung entsprach den für MT-2-Zellen, ruhende und
stimulierte PBMCs beschriebenen. Die intrazellulären Konzentratio- nen wurden berechnet
anhand der Zellzahl, einem veröffentlichten
Einzelzellvolumen von 0,338 pl für
MT-2-Zellen und Analytenkonzentrationen in Zelllysaten. Die Daten
sind in Tabelle 6 dargestellt. Die Aufnahme aller drei Pls in MT-2-Zellen
scheint im 1 bis 10 μm-Bereich
konzentrationsunabhängig
zu sein. Der Metabolismus (Umwandlung in Säuremetaboliten) schien für GS-16503 und GS-16577
konzentrationsabhängig
(3-fache Steigerung bei 1 μm
gegenüber
10 μm),
15 aber für
GS 17394 (Monolactat) unabhängig
zu sein. Die Umwandlung eines jeweiligen Metaboliten X in GS-8373
war sowohl für
GS-16503 als auch GS-16577 konzentrationsunabhängig (für den Metaboliten LX von GS-17394
wurde keine Umwandlung beobachtet). Tabelle 6 Aufnahme und Metabolismus ausgewählter PI-Propharmaka
nach einstimmiger Inkubation mit 20 MT-2-Zellen bei 10, 5 und 1 μm
Verbindung | Extrazelluläre Konzentration, μm | Konzentration
des zellassoziierten Prodrugs und seiner Metaboliten, μm | Umwandlung
in Säuremetaboliten |
| | Metabolit
X | GS- 8373 | Prodrug | Gesamt | |
GS-17394 | 10 | 1358 | 0 | 635 | 1993 | 68 |
5 | 916 | 0 | 449 | 1365 | 67 |
1 | 196 | 0 | 63 | 260 | 76 |
GS-16576 | 10 | 478 | 238 | 2519 | 3235 | 22 |
5 | 250 | 148 | 621 | 1043 | 40 |
1 | 65 | 36 | 61 | 168 | 64 |
GS-16503 | 10 | 120 | 86 | 1506 | 1712 | 12 |
5 | 58 | 60 | 579 | 697 | 17 |
1 | 12 | 18 | 74 | 104 | 29 |
- * Für
GS-16576 ist der Metabolit X Monoaminobuttersäure.
-
4. PBMC-Aufnahmemetabolismus ausgewählter PI-Propharmaka
nach 1-stündiger
Inkubation in menschlichem Vollblut bei 10 μm
-
Zur
Abschätzung
der relativen intrazellulären
Spiegel der verschiedenen PI-Propharmaka
unter Bedingungen, die die in vivo-Umgebung simulieren, wurden für die drei
Klassen der Phosphonat-PI-Propharmaka repräsentative Verbindungen – Bisamidatphosphonat
(GS-16503), Monoamidatphenoxyphosphonat (GS-16571) und Monolactatphenoxyphosphonat
(GS-17394) – 1
Stunde bei 37 °C
in einer Konzentration von 10 μm
mit unbehandeltem menschlichem Vollblut inkubiert. Nach der Inkubation
wurden PBMCs isoliert und lysiert, und die Lysate wurden durch HPLC
mit UV-Detektion analysiert. Die Ergebnisse der Analyse sind in Tabelle
7 dargestellt. Es gab nach der Inkubation mit Vollblut signifikante
Zellaufnahme und Metabolismus. Es gab keinen erkennbaren Unterschied
in der Aufnahme zwischen GS-16503 und GS-16571. GS-17394 zeigte signifikant
höhere
intrazelluläre
Spiegel als GS-16571 und GS-16503.
-
Das
Ausmaß der
Umwandlung in Säuremetaboliten
variiert nach 1-stündiger
Inkubation zwischen den Propharmaka. GS-17394 zeigte das höchste Ausmaß der Umwandlung,
gefolgt von GS-16503 und GS-16571 (Tabelle 7). Im allgemeinen waren
die Metaboliten ein äquimolares
Gemisch des Monophosphonsäuremetaboliten
von GS-8373 (Ausgangssäure)
mit der Aus nahme von GS-17394, bei dem Metabolit LX stabil war
und kein GS-8373 gebildet wurde. Tabelle 7 PBMC-Aufnahme und Metabolismus ausgewählter PI-Propharma
nach 1-stündiger
Inkubation bei 10 μm
in menschlichem Vollblut (Mittelwert ± Standardabweichung, N =
3
GS
Nr. | Intrazellulärer Prodrug-Metabolitenkonzentration, μm | Wichtigste
intrazelluläre
Metaboliten |
| Säuremetabolit | Prodrug, μm | Gesamt, μm | |
16503 | 279 ± 47 | 61 ± 40 | 340 ± 35 | X,
GS-8373 |
16571 | 319 ± 112 | 137 ± 62 | 432 ± 208 | X,
GS-8373 |
17394 | 629 ± 303 | 69 ± 85 | 698 ± 301 | LX |
- * Intrazelluläres Volumen von PBMCs = 0,2 μl/min
-
5. Verteilung von PI-Propharmaka
bei PBMC
-
Zum
Vergleich der Verteilung und Persistenz von PI-Phosphonatpropharmaka
mit denen von Nicht-Propharmaka-PIs wurden GS-16503, GS-17394 und
Nelfinavir 1 Stunde bei 10 μm
mit PBMCs inkubiert (Pulsphase). Nach der Inkubation wurden die
Zellen gewaschen, in dem Zellkulturmedium resuspendiert und 20 Stunden
weiter inkubiert (Chase-Phase). An bestimmten Zeitpunkten wurden
die Zellen gewaschen und lysiert. Das Zellzytosol wurde von den
Mem branen durch Zentrifugation bei 9000 xg getrennt. Sowohl Zytosol als
auch Membranen wurden mit Acetonitril extrahiert und durch HPLC
mit UV-Detektion analysiert.
-
Tabelle
8 stellt die Spiegel der gesamten Säuremetaboliten und korrespondierenden
Propharmaka in Zytosol und Membranen vor und nach der 22-stündigen Chase-Periode
dar.
-
Beide
Propharmaka zeigten komplette Umwandlung in die Säuremetaboliten
(GS-8373 und X für GS-16503
beziehungsweise LX für
GS-17394). Die Spiegel der Säuremetaboliten
der PI-Phosphonatpropharmaka
in der Zytosolfraktion waren 2–3
mal größer als
diejenigen in der Membranfraktion nach dem einstündigen Puls und 10 mal größer nach
dem 22-ständigen
Chase. Nelfinavir lag nur in der Membranfraktion vor. Die GS-17394-Aufnahme
war ungefähr
3 Mal größer als
die von GS-16503 und 30 mal größer als
die von Nelfinavir. Die Metaboliten waren ein äquimolares Gemisch von Metabolit
X und GS-8373 (Ausgangssäure)
für GS-16503
und lediglich Metabolit LX für
GS-17394. Tabelle 8 Aufnahme und intrazelluläre Verteilung
von Metaboliten und intakten Propharmaka nach kontinuierlicher und 1
Stunde Puls/22 Stunden Chase-Inkubation von 10 μm PI-Propharmaka und Nelvinavir
mit ruhenden PBMCs.
GS
Charge | Zelltyp | Fraktion | Zellassoziierte
Pls, pmol/min Zellen |
1 Stunde
Puls/0 Stunden Chase | 1 Stunde
Puls/22 Stunden Chase |
Säuremetaboliten | Propharmaka | Säuremetaboliten | Propharmaka |
GS-16503
GS-16503 | PBMC
PBMC | Membran
Zytosol | 228
390 | 0
0 | 9
130 | 0
0 |
GS-17394 GS-17394 | PBMC
PBMC | Membran
Zytosol | 335
894 | 0
0 | 26
249 | 0
0 |
Nelfinavir | PBMC | Membran | | 42 | | 25 |
Nelfinavir | PBMC | Zytosol | | 0 | | 0 |
-
Aufnahme
und Verteilung der Metaboliten und der intakten Propharmaka nach
1 Stunde Puls/22 Stunden Chase-Inkubation von 10 μm PI-Propharmaka
und Nelfinavir mit ruhenden PBMCs wurde gemessen.
-
6. PBMC-Extrakt/Hundeplasma/Menschenserum-Stabilität ausgewählter PI-Propharmaka
-
Der
in vitro-Metabolismus und die Stabilität der PI-Phosphonatpropharmaka
wurden in PBMC-Extrakt, Hundeplasma und Menschenserum bestimmt (Tabelle
9). Die nachfolgend aufgeführten
biologischen Proben (120 μl)
wurden in einen 8-Röhrchen-Streifen übertragen,
der in einem 37 °C
Aluminiumheizblock/halter platziert wurde, und wurden 5 Minuten
bei 37 °C
inkubiert. Aliquots (2,5 μl)
der Lösung,
die 1 mM der Testverbindung in DMSO enthielt, wurden in einen frischen
8-Röhrchen-Streifen übertragen,
und in den 37 °C
Aluminiumheizblock/halter platziert. 60 μl Aliquots von 80 % Acetronitril/20
% Wasser, die 7,5 μm
Amprenavir als internen Standard für die HPLC-Analyse enthielten,
wurden in fünf
8-Röhrchen-Streifen
gefüllt
und vor der Verwendung auf Eis gehalten/gekühlt. Eine enzymatische Reaktion
wurde begonnen, indem man 120 μl
der Aliquots einer biologischen Probe dem Streifen mit den Testverbindungen
zusetzte, wobei man eine Multikanalpipette verwendete. Der Streifen
wurde sofort durch Vortex gemischt, und eine Probe des Reaktionsgemischs (20 μl) wurde
entnommen und in den Internal Standard/ACN-Streifen übertragen.
Die Probe wurde als Nullzeitpunktprobe betrachtet (tatsächlich war
die Zeit 1–2
Minuten). Dann wurden an bestimmten Zeitpunkten Proben (20 μl) des Reaktionsgemisches
entnommen und in den korrespondierenden IS/ACN-Streifen übertragen.
Typische Probenentnahmezeiten waren 6, 20, 60 und 120 Minuten. Wenn
Proben für
alle Zeitpunkte entnommen worden waren, wurde ein 80 μl Wasseraliquot
jedem Röhrchen
zugesetzt, und die Streifen wurden 30 Minuten bei 3000 xg zentrifugiert.
Die Überstände wurden
durch HPLC unter den folgenden Bedingungen analysiert:
- Säule:
Inertsil ODS-3, 75 × 4,6
mm, 3 μm
bei 40 °C.
- Mobile Phase A: 20 mM Ammoniumacetat in 10 % ACN/90 % Wasser
- Mobile Phase B: 20 mM Ammoniumacetat in 70 % ACN/30 % Wasser
- Gradient: 20 % B bis 100 % B in 4 Minuten, 2 Minuten 100 % B,
2 Minuten 20 % B
- Fließgeschwindigkeit:
2 ml/min
- Detektion: UV bei 243 nm
- Laufzeit: 8 Minuten
-
Die gemessenen biologischen Proben waren
folgende:
-
Der
PBMC-Zellextrakt wurde aus frischen Zellen unter Verwendung einer
Abwandlung eines publizierten Verfahrens (A. Pompon, I. Lefebvre,
J-L. Imbach, S. Kahn und D. Farquhar, Antiviral Chemistry & Chemotherapy,
5, 91–98
(1994)) hergestellt. Zusammengefasst wurde der Extrakt wie folgt
hergestellt: Die Zellen wurden durch Zentrifugation (1000 g, 15
Minuten, Raumtemperatur) von ihrem Kulturmedium getrennt. Der Rückstand
(ungefähr
100 μl,
3,5 × 108
Zellen) wurde in 4 ml eines Puffers (0,010 M HEPES, pH 7,4, 50 mM
Kaliumchlorid 5 mM Magnesiumchlorid und 5 mM dI-Dithiothreitol resuspendiert
und mit Ultraschall behandelt. Das Lysat wurde zentrifugiert (9000
g, 10 Minuten, 4 °C),
um die Membran zu entfernen. Die obere Schicht (0,5 mg Protein/ml)
wurde bei –70 °C gelagert.
Das Reaktionsgemisch enthielt den Zellextrakt
mit einer Konzentration von ungefähr 0,5 mg Protein/ml.
-
Menschenserum
(gepooltes normales Menschenserum von George King Biomedical Systems,
Inc.). Die Proteinkonzentration im Reaktionsgemisch betrug ungefähr 60 mg
Protein/ml.
-
Hundeplasma
(gepooltes normales Hundeplasma (EDTA) von Pel Freez, Inc.). Die
Proteinkonzentration beim Reaktionsgemisch betrug ungefähr 60 mg
Protein/ml. Tabelle 9 Der PBMC Extrakt/Hundeplasma/Menschenserum-Stabilität von ausgewählten PI-Propharmaka
GS
Charge | PBMC
Extrakt1 T1/2, Minute | Hundeplasma
T1/2, Minute | Menschenserum T1/2, Minute | HIV
EC50 (nM) |
16503 | 2 | 368 | >>400 | 6,0 ± 1,4 |
16571 | 49 | 126 | 110 | 15 ± 5 |
17394 | 15 | 144 | 49 | 20 ± 7 |
Beispiel-Sektion
AA Tabelle
10: Enzymatische und zelluläre
Daten Formel
II ALPPI-Aktivität
Ki
[pM]
≤ 10 | +++ |
> 10 to ≤ 100 | ++ |
> 100 to ≤ 1,000 | + |
> 1,000 | – |
EC
50 [nM]
≤ 50 | +++ |
> 50 to ≤ 500 | ++ |
> 500 to ≤ 5,000 | + |
> 5,000 | – |
150V-
und 184V/L90M- rel. Änderung
> 30 | +++ |
> 10 to ≤ 30 | ++ |
> 3 to ≤ 10 | + |
≤ 3 | – |
CC
50 [μM]
≤ 5 | ++ |
> 5 to ≤ 50 | + |
> 50 | – |
Verbindung | Ki
(pM) | EC50 (nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 150V
(#2) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50 (μM) |
Saquinavir | ++ | +++ | – | – | +++ | |
Nelfinavir | + | +++ | – | + | +++ | |
Indinavir | + | +++ | – | + | +++ | |
Ritonavir | ++ | +++ | ++ | ++ | +++ | |
Lopinavir | ++ | +++ | ++ | +++ | ++ | |
Amprenavir | + | +++ | +++ | +++ | ++ | – |
Atazanavir | ++ | +++ | – | – | +++ | |
Tipranavir | ++ | ++ | – | – | + | |
94-003 | +++ | +++ | +++ | +++ | ++ | + |
TMC
114 | +++ | +++ | ++ | ++ | – | |
P1
- Phosphonsäure
und Ester
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OH | OH | +++ | + | – | – | – |
OMe | OMe | ++ | +++ | | | |
OEt | OEt | +++ | +++ | – | – | + |
OCH2CF3 | OCH2CF3 | ++ | – | | | |
OiPr | OiPr | ++ | +++ | – | – | |
OPh | OPh | | +++ | | | |
OMe | OPh | ++ | +++ | | | |
OEt | OPh | +++ | +++ | | | |
OBn | OBn | ++ | +++ | | | |
OEt | OBn | ++ | +++ | | | +++ |
OPoc | OPoc | | + | | | |
OH | OEt | | +++ | | | |
OH | OPh | +++ | – | | | |
OH | OBn | | + | – | – | |
P1
- Phosphonsäure
und Ester
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OH | OH | +++ | + | | | |
Et | Et | +++ | +++ | | | |
P1
- Direkte Phosphonsäure
und Ester
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OH | OH | ++ | – | | | |
OEt | OEt | +++ | +++ | + | – | |
P1
- CH
2 - Phosphonsäure und Ester
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OE | OE | +++ | +++ | + | + | |
P1
- P - Bisamidate
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
NHEt | NHEt | +++ | ++ | – | – | – |
Gly-Et | Gly-Et | ++ | ++ | | | |
Gly-But | Gly-But | +++ | +++ | | | |
Ala-Et | Ala-Et | ++ | ++ | | – | – |
Ala-Bu | Ala-Bu | ++ | +++ | + | – | |
Aba-Et | Aba-Et | +++ | +++ | | | |
Aba-Bu | Aba-Bu | +++ | +++ | ++ | + | |
Val-Et | Val-Et | + | +++ | – | – | |
Leu-Et | Leu-Et | ++ | +++ | | | |
Leu-Bu | Leu-Bu | ++ | ++ | + | + | |
Phe-Et | Phe-Et | | +++ | | | |
Phe-But | Phe-But | | +++ | | | |
P1
- P - Bislactate
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
Glc-Et | Glc-Et | +++ | + | – | – | |
Lac-Et | Lac-Et | ++ | ++ | – | – | |
Lac-iPr | Lac-iPr | ++ | +++ | | – | |
P1
- P - Monoamidate
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OPh | Gly-Bu | ++ | ++ | – | – | |
OPh | Ala-Me | ++ | +++ | | – | |
OPh | Ala-Et | +++ | +++ | – | – | |
OPh | Ala-iPr | ++ | +++ | – | – | |
OPh | Ala-iPr | +++ | +++ | | | |
OPh | Ala-iPr | ++ | +++ | | | |
OPh | (D)Ala-iPr | ++ | +++ | | – | |
Ph | (D)Ala-iPr | +++ | +++ | | | |
OPh | (D)Ala-iPr | +++ | +++ | | | |
OPh | Ala-Bu | ++ | +++ | – | – | |
OPh | Ala-Bu | ++ | +++ | – | | |
OPh | Ala-Bu | ++ | +++ | – | | |
OPh | Aba-Et | | +++ | | | |
OPh | Aba-Et | | +++ | – | – | |
OPh | Aba-Et | | ++ | | – | |
OPh | Aba-Bu | | +++ | + | – | |
OPh | Aba-Bu | | ++ | – | – | |
OBn | Ala-Et | +++ | +++ | – | | |
OH | Ala-OH | +++ | – | | | |
OH | Ala-Bu | | – | | | |
P1
- P - Monolactate (1)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50 (nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 150V
(#2) rel. Änderung | 184V/L90 M
rel. Änderung | CC50 (μM) |
OPh | Gic-Et | +++ | +++ | – | | – | |
OPh | Lac-Me | | ++ | – | | | |
OPh | Lac-Et | | +++ | – | + | – | + |
OPh | Lac-Et | +++ | +++ | – | | – | |
OPh | Lac-Et | ++ | +++ | – | | – | |
OPh | Lac-iPr | ++ | +++ | – | | – | |
OPh | Lac-iPr | +++ | +++ | | | | |
OPh | Lac-iPr | ++ | +++ | | | | |
OPh | Lac-Bu | ++ | ++ | | | – | |
OPh | Lac-Bu | ++ | ++ | | | | |
OPh | Lac-Bu | ++ | ++ | | | | |
OPh | Lac-EtMor | | – | | | | |
OPh | Lac-PrMor | | – | | | | |
OPh | (R)Lac-Me | +++ | +++ | | | | |
OPh | (R)Lac-Et | +++ | +++ | – | | – | |
OEt | Lac-Et | | ++ | | | | |
OCH2CF3 | Lac-Et | | ++ | | | | |
OBn | Lac-Bn | ++ | ++ | | | | |
OBn | (R)Lac-Bn | | | | | | |
OH | Lac-OH | +++ | + | | | – | |
OH | (R)Lac-OH | ++ | + | | | – | |
P1
- P - Monolactate (2)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OPh | Misch-Hba-Et | ++ | +++ | + | – | |
OPh | (S)Hba-Et | + | +++ | | | |
OPh | (S)Hba-tBu | | +++ | | | |
OH | (S)Hba-OH | ++ | | | | |
OPh | (R)Hba-Et | | +++ | | | |
OPh | (S)MeBut-Et | | +++ | | | |
OPh | (R)MeBut-Et | | +++ | | | |
OPh | DiMePro-Me | ++ | | | | |
OPh | (S)Lac-EtMor | | – | | | |
OPh | (S)Lac-PrMor | | – | | | |
OPh | (S)Lac-EtPip | | ++ | – | – | |
P1
- P - Monolactate (3)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OPh-o-i-But | (S)Lac-Et | | +++ | | | |
OPh-p-n-Oct | (S)Lac-Et | | ++ | | | |
OPh-p-n-But | (S)Lac-Et | | +++ | | | |
OPh-m-COOBn | (S)Lac-Et | | ++ | | | |
OPh-m-COOH | (S)Lac-Et | | ++ | | | |
OPh-m-CH2OH | (S)Lac-Et | | ++ | – | – | |
OPh-m-CH2NH2 | (S)Lac-Et | ++ | ++ | | | |
OPh-m-CH2NMe2 | (S)Lac-Et | | + | | | |
OPh-m-CH2Mor | (S)Lac-Et | | ++ | – | – | |
OPh-m-CH2Pip | (S)Lac-Et | | ++ | | | |
OPh-m-CH2NMeC20M | (S)Lac-Et | | ++ | | | |
OPh-o-OEt | (S)Lac-Et | | +++ | | | |
ONMe2 | (S)Lac-Et | | ++ | | | |
OPip | (S)Lac-Et | | + | | | |
OMor | (S)Lac-Et | | – | | | |
P1
- C
2H
4 - P - Monolactate
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
-OC2H4OBn | | +++ | | | |
OEt | OEt | | +++ | – | – | |
OPh | Lac-Et | | ++ | – | – | |
OH | OH | ++ | | | | |
OH | Lac | ++ | | | | |
P1
- CH
2N - P - Diester und Monolactat (1)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 150V
(#2) rel. Änderung | 184V/L90 M
rel. Änderung | CC50
(μM) |
Et | Et | ++ | +++ | | – | | |
H | H | ++ | – | | + | | |
Ph | Lac-Et | | ++ | – | ++ | – | |
Ph | Lac-Et | | + | | + | – | |
Ph | Lac-Et | | + | | ++ | – | |
Ph | Aba-Et | | + | | + | – | |
Ph-oEt | Lac-Et | ++ | ++ | – | ++ | – | |
Ph-dM | Lac-Et | | +++ | | + | + | |
Ph-dM | Lac-Pr | | +++ | | | | |
H | Lac | ++ | | | | | |
Ph | Hba-Et | | ++ | | ++ | – | |
Ph | Hba-Et | | ++ | | ++ | – | + |
Ph | Hba-Et | | ++ | | ++ | – | |
H | Hba | + | | | | | |
P1
- CH
2N - P - Diester und Monolactat (2)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
Ph | Lac-Et | + | ++ | + | + | |
H | H | ++ | | | | |
P1
- CH
2N - P - Diester und Monolactat (3)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
Et | Et | ++ | +++ | | – | |
P1
- N - P1 - Phosphonsäure
und Ester (1)
P1
- N - P1 - Phosphonsäure
und Ester (2)
P1
- N - P1 - Phosphonsäure
und Ester (3)
P1
- N - P1 - Phosphonsäure
und Ester (4)
P1
- P - zyklisches Monolactat
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
| | n.best. | n.best. | | | |
| | n.best. | n.best. | | | |
P1
- N - P1 – Phosphonsäure und
Ester
P1' - Phosphonsäure und
Ester
P2
- Monofuran - P1-Phosphonsäure
und Ester
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OMe | OH | | – | +++ | +++ | |
OMe | OEt | +++ | +++ | +++ | ++ | |
OMe | OBn | | +++ | ++ | ++ | |
OMe | Phenol | +++ | +++ | +++ | + | |
OMe | OEt | ++ | +++ | +++ | ++ | |
NH2 | Phenol | + | ++ | + | – | |
NH2 | OH | | – | | + | |
NH2 | OBn | ++ | ++ | | + | |
P2
- Monofuran - P1 - P - Monoamidate
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90
M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OPh | Ala-iPr | ++ | ++ | | + | |
OPh | Ala-iPr | ++ | ++ | | | |
OPh | Ala-iPr | + | ++ | | | |
P2
- Andere Modifikationen - P1 - Phosphonsäure und Ester
P2'-Amino-P1-Phosphonsäure und
Ester
P2
substituierte - P1 - Phosphonsäure
und Ester (1)
P2
substituierte - P1 - Phosphonsäure
und Ester (2)
P2' - Alkylsulfonyl
- P1 - Phosphonsäure
und Ester
P2' - Carbonylsubstituierte
- P1 - Phosphonsäure
und Ester
P2' - Phosphonsäure und
Ester
P2' - P - Bisamidat,
Monoamidat und Monolactat
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
Ala-Bu | Ala-Bu | + | ++ | + | + | |
OPh | Ala-iPr | ++ | ++ | | | |
OPh | Lac-iPr | + | + | | | |
OH | Ala-OH | ++ | | | | |
P1
- N - P2' - Phosphonsäure und
Ester
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
NO2 | Phenol | | +++ | – | | |
NH2 | OH | ++ | – | | | |
NH2 | OEt | + | ++ | | ++ | |
NH2 | OBn | + | + | | + | |
NMe2 | OEt | ++ | +++ | | ++ | |
OH | OH | ++ | – | | | |
OH | OBn | ++ | ++ | | | |
OC2H4NMe2 | OH | +++ | + | | | |
OC2H4NMe2 | OBn | ++ | ++ | | | |
P1
- N - P2' - Bisamidat
und Monoamidat
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
Ala-Bu | Ala-Bu | + | + | | | |
OPh | Ala-iPr | + | – | | | |
OPh | Ala-iPr | ++ | – | | | |
P1
- NEt - P2' - Bisamidat
und Monoamidat
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
OPh | Ala-iPr | + | + | | | |
OPh | Ala-iPr | + | + | – | – | |
Amprenavir-Phosphatprodrug
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
| | | ++ | | | |
Phosphatprodrug
von 94-003
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
| | | +++ | | | |
Phosphatprodrug
von GS77366 (P1-mono(S)Lac-iPr)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
| | | +++ | | | |
Valinprodrug
von P1-mono(S)Lac-iPr
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) rel. Änderung | 184V/L90M rel. Änderung | CC50
(μM) |
| | | ++ | | | |
Valinprodrug
von GS278053 (P1-mono(S)Lac-Et,P2'-CH
2OH)
R1 | R2 | Ki
(pM) | EC50
(nM) | 150V
(#1) | 184V/L90M | CC50
(μM) |
| | | | rel. | rel. | |
| | | | Änderung | Änderung | |
| | | ++ | | | |
-
Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
oben detailliert beschrieben worden sind, erkennt der Fachmann eindeutig,
dass viele Abwandlungen der Ausführungsformen
möglich
sind, ohne von ihrer Lehre abzuweichen. Alle solchen Ausführungsformen
sollen von den Ansprüchen
der Erfindung umfasst werden.