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VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-72847 , die
am 15. März
2002 eingereicht wurde.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Keramikfilter für die Abgasemissionskontrolle,
und ganz besonders auf einen keramischen Filteraufbau, in dem eine
Vielzahl von Filtern, die aus einem keramischen gesinterten Material
hergestellt sind, aufgebaut werden, einen Hüllkörper und einen säulenförmigen Wabenfilter, der
bei dessen Herstellung verwendet werden kann.
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STAND DER TECHNIK
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Die
Anzahl der Automobile steigt stark an und im Verhältnis dazu
steigt die Menge des Abgases, das aus den Verbrennungsmotoren der
Automobile ausgestoßen
wird, ebenso rasch an. Verschiedene Substanzen, die in dem Abgas
enthalten sind, speziell aus Dieselmotoren, verursachen Umweltverschmutzung
und beeinträchtigen
daher gegenwärtig
stark die Umwelt in der Welt. Es gibt jüngst Berichte aus Untersuchungsergebnissen,
dass Feinstaub (Dieselpartikel) im Abgas manchmal allergische Symptome
hervorrufen oder die Spermienzahl reduzieren kann. Eine Maßnahme zur
Eliminierung des Feinstaubs im Abgas ist daher ein dringendes Problem,
das zum Wohle der Menschheit bewältigt
werden muss.
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Demgemäß wurde
eine Vielzahl an Abgasreinigungseinheiten im Stand der Technik vorgeschlagen. Eine
typische Abgasreinigungseinheit weist eine Konfiguration auf, in
welcher eine Hülle
auf einem Abgasrohr angeordnet ist, welches an einen Abgaskrümmer eines
Motors angeschlossen ist, und ein Filter, umfassend feine Löcher, ist
darin angeordnet. Der Filter kann neben Metall und einer Metalllegierung
aus Keramik bestehen. Ein bekanntes Beispiel eines Filters, der
aus Keramik besteht, umfasst einen aus Cordierit hergestellten Wabenfilter.
In letzter Zeit wird ein poröses
gesintertes Siliziumcarbid-Material oft wegen der Vorteile z.B.
hoher thermischer Widerstandfähigkeit,
hoher mechanischer Stärke,
hoher Sammeleffizienz, chemischer Stabilität und des geringen Druckverlusts
(z.B.
japanische offen gelegte
Patentveröffentlichung
Nr. 2001-162119 ) als das Material verwendet, das den Filter
bildet.
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Der
Wabenfilter weist mehrere Zellen (Durchgangsbohrungen) auf, die
sich davon in axialer Richtung erstrecken. Sobald Abgas durch den
Filter passiert, werden die Feinpartikel an den Zellwänden des
Filters gefangen. Als Ergebnis werden die Feinpartikel aus dem Abgas
entfernt.
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Da
jedoch der Wabenfilter, der aus einem gesinterten Siliziumcarbid-Material
hergestellt ist, eine große thermische
Expansion aufweist, während
sich die Größe des Filters
erhöht,
neigt der Filter dazu, dass während der
Verwendung bei hoher Temperatur darin Risse auftreten. Daher wurde
jüngst
eine Technik zur Herstellung eines großen keramischen Filteraufbaus
durch Aufbauen einer Vielzahl von kleinen Filterstücken als
ein Mittel zur Vermeidung von Schaden, der durch Risse verursacht
wird, vorgeschlagen.
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Ein
allgemeines Verfahren zur Herstellung des oben erwähnten Ausbaus
wird nun kurz vorgestellt.
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Zunächst wird
ein viereckiges säulenförmiges wabenförmiges Produkt
durch kontinuierliche Extrusion eines keramischen Materials durch
eine Metallform eines Extruders gebildet. Nach Schneiden des wabenförmigen Produkts
in gleiche Längen
wird jedes geschnittene Teil gesintert, um einen Filter zu produzieren.
Nach dem Sintern werden die äußeren Oberflächen der
Filter durch eine keramische Dichtungsmaterialschicht aneinander
gehaftet, um die Filter zu binden und einzugliedern. Folglich ist
der erwünschte
keramische Filteraufbau komplett. Ein thermisches Wärmeisolierungsmattenmaterial,
umfassend keramische Fasern und Ähnliches,
wird um die äußere Oberfläche des
keramischen Filteraufbaus gewickelt. Der Aufbau in diesem Zustand wird
innerhalb einer Hülle,
der auf dem Abgasrohr angebracht ist, angeordnet.
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[Patentveröffentlichung 1]
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Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-162119
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Im
Falle eines Filters, der eine gegliederte Struktur und einen Querschnitt,
der länglich
ist, z.B. einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt, aufweist,
findet man, dass Risse eher in den Filtern auftreten, die an den
Teilen an der Außenfläche und
weniger als in den zentralen Stellen des Aufbaus liegen. Wenn man
den Filteraufbau nach wiederholter Nachbildung nach einer Vielzahl
von Malen und nach Teilen des Filteraufbaus beobachtet, wurde eine
kleine Menge an verbranntem Rest an Ruß zunächst in den Filtern gefunden,
die an den Außenstellen
gelegen sind. Es kann daher angenommen werden, dass ein Temperaturunterschied
zwischen den einzelnen Wabenfiltern existiert. Dies verursacht einen
Unterschied im Nachbildungsgrad während eines einzelnen Nachbildungsverfahrens.
Weiterhin verursacht der Russrückstand
einen Unterschied in der Menge in der folgenden Sammlung und die
Temperaturbelastung aufgrund des Unterschieds in der Menge an Ruß während der
Nachbildung verursacht Risse in dem Wabenfilter.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen keramischen Filteraufbau
bereitzustellen, der eine ausgezeichnete Festigkeit aufweist. Es
ist ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, einen
säulenförmigen Wabenfilter
bereitzustellen, der zur Herstellung eines derartigen keramischen
Filteraufbaus geeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen keramischen Filteraufbau gerichtet,
aufgebaut durch Zusammenhaften einer Vielzahl von säulenförmigen Wabenfiltern,
hergestellt aus einem porösen
keramischen gesinterten Material mit einer keramischen Dichtungsmaterialschicht
und mit einer hauptsächlich
elliptischen Querschnittsform, wenn sie parallel zu den Endflächen der
Vielzahl der Wabenfilter geschnitten werden, wobei der keramische
Filteraufbau dadurch gekennzeichnet wird, dass die keramische Dichtungsmaterialschicht
eine erste Dichtungsmaterialschicht parallel zu der Hauptachse der
elliptischen Querschnittsform und eine zweite Dichtungsmaterialschicht
orthogonal zu der Hauptachse der elliptischen Querschnittsform aufweist,
wobei die erste Dichtungsmaterialschicht eine thermische Leitfähigkeit
aufweist, die kleiner ist als die thermische Leitfähigkeit
der zweiten Dichtungsmaterialschicht.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat erkannt, dass sich in einer
Abgasreinigungseinheit, die durch ein Rohr an einen Motor verbunden
ist, das einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der
Filter, zwischen einem zentralen Teil und einem außen liegenden
Teil des Filteraufbaus ein Temperaturunterschied ergibt, wenn das
Rohr direkt vor dem Filter konisch vergrößert wird.
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Weiterhin
hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung erkannt, dass sich in
einem Filteraufbau, der eine längliche
Form, wie z.B. im Wesentlichen eine elliptische Form, aufweist,
zwischen dem außen
liegenden Teil in der Hauptachsenrichtung und dem außen liegenden
Teil in der Nebenachsenrichtung aufgrund des Unterschiedes in dem
Abstand von dem Zentralteil ein großer Temperaturunterschied ergibt.
Der Erfinder hat bestätigt,
dass dieser Temperaturunterschied eine einheitliche Nachbildung
verhindert, Russrückstand
bewirkt, und Risse hervorruft, sobald der Filter sein Festigkeitsmaß überschreitet.
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Basierend
auf den obigen Kenntnissen hat der Erfinder Tests und Forschung
durchgeführt,
um einen länglichen
Filteraufbau herzustellen, der einen gleichmäßigen Temperaturanstieg ermöglicht.
Als Ergebnis hat man verstanden, dass, falls der keramische Filteraufbau
so hergestellt wurde, dass er gewisse Bedingungen erfüllt, die
thermische Belastung absorbiert würde und ein keramischer Filteraufbau
mit ausgezeichneter Festigkeit hergestellt würde.
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Demgemäß ist man
zu dem Schluss gelangt, dass, um die Hitze von dem Zentralteil zum
außen
liegenden Teil gleichmäßig zu transferieren,
die Bedingung erfüllt
sein müsste,
dass die thermische Leitfähigkeit in
der Hauptachsenrichtung höher
als die Leitfähigkeit
in der Nebenachsenrichtung sein müsste, und insbesondere eine
Bedingung, dass der Hitze isolierende Effekt an dem außen liegenden
Teil des Aufbaus in der Hauptachsenrichtung verglichen mit dem außen liegenden
Teil in der Nebenachsenrichtung erhöht sei.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen keramischen Filteraufbau dar,
aufgebaut durch Zusammenhaften einer Vielzahl von säulenförmigen Wabenfiltern,
hergestellt aus einem porösen
keramischen gesinterten Material mit einer keramischen Dichtungsmaterialschicht
und mit einer im Wesentlichen elliptischen Querschnittsform, wenn
sie parallel zu den Endflächen
der Vielzahl der Wabenfilter geschnitten werden.
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In
einem Gesichtspunkt umfasst die keramische Dichtungsmaterialschicht
eine erste Dichtungsmaterialschicht parallel zu der Hauptachse des
Aufbaus und eine zweite Dichtungsmaterialschicht orthogonal zu der
Hauptachse des Aufbaus. Die erste Dichtungsmaterialschicht weist
eine thermische Leitfahigkeit auf, die niedriger ist als die thermische
Leitfähigkeit
der zweiten Dichtungsmaterialschicht.
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Absatz
1: Keramischer Filteraufbau, aufgebaut durch Zusammenhaften einer
Vielzahl von säulenförmigen Wabenfiltern,
hergestellt aus einem porösen
keramischen gesinterten Material mit einer keramischen Dichtungsmaterialschicht
und mit einer hauptsächlich
elliptischen Querschnittsform, wenn sie parallel zu den Endflächen der
Vielzahl der Wabenfilter geschnitten werden, wobei der keramische
Filteraufbau dadurch gekennzeichnet wird, dass:
die keramische
Dichtungsmaterialschicht eine erste Dichtungsmaterialschicht parallel
zur Hauptachse des Aufbaus und eine zweite Dichtungsmaterialschicht
orthogonal zur Hauptachse des Aufbaus umfasst, wobei die erste Dichtungsmaterialschicht
eine thermische Leitfähigkeit
aufweist, die niedriger als die thermische Leitfähigkeit der zweiten Dichtungsmaterialschicht
ist.
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Absatz
2: Keramischer Filteraufbau gemäß Absatz
1, gekennzeichnet dadurch, dass, wenn die thermische Leitfähigkeit
der ersten Dichtungsmaterialschicht durch G1 repräsentiert
wird und die thermische Leitfahigkeit der zweiten Dichtungsmaterialschicht
durch G2 repräsentiert
wird, das Verhältnis
G1/G2 0,2 oder größer und
0,7 oder weniger beträgt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Abgasreinigungseinheit zeigt,
umfassend einen keramischen Filteraufbau gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die den keramischen Filteraufbau der 1 zeigt;
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3(a) ist eine perspektivische Ansicht,
die einen Wabenfilter zeigt, der einen rechteckigen Querschnitt
aufweist;
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3(b) ist eine perspektivische Ansicht,
die einen Wabenfilter zeigt, der eine rechteckige Zelle aufweist;
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3(c) ist eine perspektivische Ansicht,
die einen Wabenfilter zeigt, der eine Vielzahl von Zellen aufweist,
die durch Zellwände
geteilt sind, die orthogonal zueinander sind und verschiedene Dicken
aufweisen;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Abgasreinigungseinheit der 1 zeigt;
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5(a) bis 5(e) sind
Ansichten, die die Querschnittsformen des keramischen Filteraufbaus
zeigen;
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6(a) ist eine Seitenansicht des Filteraufbaus,
der aus einem Wabenfilter gebildet wird, der einen rechteckigen
Querschnitt aufweist;
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6(b) und 6(c) sind
Seitenansichten des Filteraufbaus, der aus einem Wabenfilter gebildet
wird, der einen quadratischen Querschnitt aufweist;
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7(a), 7(b) und 7(c) sind Seitenansichten des Filteraufbaus,
der aus einem Wabenfilter gebildet wird, der Zellen verschiedener
Formen aufweist;
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8(a), 8(b) und 8(c) sind Seitenansichten eines Filteraufbaus,
der aus einem Wabenfilter gebildet wird, der Wände verschiedener Dicken aufweist;
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9(a), 9(b) und 9(c) sind Seitenansichten des Filteraufbaus,
aufgebaut mit einer Dichtungsmaterialschicht unterschiedlicher Dicke;
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10(a) ist eine Seitenansicht des Filteraufbaus
aufgebaut mit einer Dichtungsmaterialschicht verschiedener thermischer
Leitfähigkeit;
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10(b) ist eine Seitenansicht des Filteraufbaus
umfassend eine äußere Dichtungsmaterialschicht ungleichmäßiger Dicke;
und
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10(c) ist eine Seitenansicht des Filteraufbaus
umfassend ein thermisches Isolationsmaterial ungleichmäßiger Dicke.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Abgasreinigungseinheit 1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben werden.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Abgasreinigungseinheit 1 eine
Einheit zum Reinigen von Abgasen, die aus einem Dieselmotor 2,
der als Verbrennungsmotor dient, abgeführt werden. Der Dieselmotor 2 umfasst
eine Vielzahl an Zylindern (nicht gezeigt). Jeder Zylinder ist an
ein Abzweigrohr 4 eines Abgaskrümmers 3 angeschlossen,
der aus einem metallischen Material hergestellt ist. Jedes Abzweigrohr 4 ist
an einen einzelnen Krümmerkörper 5 angeschlossen.
Demgemäß wird das
Abgas, das aus jedem einzelnen Zylinderrohr abgeführt wird,
an einem Ort konzentriert.
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Ein
erstes Abgasrohr 6 und ein zweites Abgasrohr 7,
hergestellt aus einem metallischen Material, sind dem Abgaskrümmer 3 nachgelagert.
Das vorgelagerte Ende des ersten Abgasrohres 6 ist mit
dem Krümmerkörper 5 gekoppelt.
Eine röhrenförmige Umhüllung 8,
ebenfalls aus einem metallischen Material, ist zwischen dem ersten
Abgasrohr 6 und dem zweiten Abgasrohr 7 angeordnet.
Ein vorgelagertes Ende der Umhüllung 8 ist
an ein nachgelagertes Ende des ersten Abgasrohres 6 gekoppelt,
und ein nachgelagertes Ende der Umhüllung 8 ist an ein
vorgelagertes Ende des zweiten Abgasrohres 7 gekoppelt.
Das Abgas fließt
durch das erste Abgasrohr 6, die Umhüllung 8 und das zweite
Abgasrohr 7.
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Wie
in 1 gezeigt, weist ein zentraler Teil der Umhüllung 8 einen
größeren Durchmesser
auf als die Abgasrohre 6, 7. Das heißt, das
Innere der Umhüllung 8 ist
größer als
das der Abgasrohre 6, 7. Der keramische Filteraufbau 9 ist
in der Umhüllung 8 untergebracht.
Die Abgasreinigungseinheit 1, die den keramischen Filteraufbau 9 in
der Hülle 8 aufnimmt,
wird als ein Hüllkörper gezeichnet.
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Ein
thermisches Isolationsmaterial 10 ist zwischen der äußeren Oberfläche des
Aufbaus 9 und der inneren Oberfläche der Umhüllung 8 angeordnet.
Das thermische Isolationsmaterial 10 ist ein mattenförmiger Körper, hergestellt
aus keramischen Fasern, und weist eine Dicke von 2 mm bis 60 mm
auf. Das thermische Isolationsmaterial 10 weist vorzugsweise
eine elastische Struktur auf und hat die Funktion, von thermischer Belastung
zu entlasten. Das thermische Isolationsmaterial 10 minimiert
den Energieverlust während
der Nachbildung, indem verhindert wird, dass Hitze aus dem äußersten
Teil des Aufbaus 9 entweicht. Weiterhin wird aufgrund der
elastischen Struktur verhindert, dass der keramische Filteraufbau 9 durch
den Druck des Abgases und die Vibrationen während der Bewegung des Fahrzeugs
verstellt wird.
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Der
keramische Filteraufbau 9 der vorliegenden Ausführungsform
ist zum Entfernen von Dieselpartikeln, wie oben erwähnt, und
wird daher normalerweise als ein Dieselpartikelfilter (DPF) bezeichnet.
Wie in den 2 und 4 gezeigt,
wird der Aufbau 9 der vorliegenden Ausführungsform durch Bündeln und
Aufbauen einer Vielzahl von Wabenfiltern F1 gebildet. Unter der
Vielzahl an Wabenfiltern F1 weisen die Wabenfilter F1, die an dem
Zentralteil des Aufbaus 9 angeordnet sind, jede jeweils
eine rechteckige säulenförmige Form
auf, wie in den 3(a) bis 3(c) gezeigt ist. Wabenfilter F1, die eine
andere Form als eine rechteckige säulenförmige Form aufweisen, sind
um die rechteckigen säulenförmigen Wabenfilter
F1 angeordnet. Als Ergebnis weist der keramische Filteraufbau 9,
wenn er als Ganzes gesehen wird, eine im Wesentlichen elliptische
Zylinderform mit einer im Wesentlichen elliptischen Querschnittsform
auf.
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Der
Querschnitt des Aufbaus 9 der vorliegenden Erfindung ist
im Wesentlichen elliptisch. „Im
Wesentlichen" elliptisch
ist nicht nur auf eine Ellipse, die nur durch Kurven konfiguriert
ist, begrenzt, wie in 5(a) gezeigt
ist. Eine längliche
elliptische Form, die zum Teil z.B. gerade Linien aufweist, wie
in 5(b) gezeigt, genauer ein Paar
von geraden zueinander parallelen Linien, ist ebenfalls eingeschlossen.
Der gerade Teil kann sich nur an einem Abschnitt befinden, oder
kann sich an mehr als drei Abschnitten befinden. „Länglich" umfasst Formen wie
in 5(a), 5(b), 5(c), 5(d) und 5(e) gezeigt. Die Längen der Hauptachse und der
Nebenachse des Aufbaus 9 sind als A1 bzw. A2 (A1 > A2) definiert. Falls
die im Wesentlichen elliptische Form eine Ellipse ist, ist eine
Längsachse,
die einen Schwerpunkt passiert, die Hauptachse und eine kurze Achse,
die dazu orthogonal ist, die Nebenachse. Die Größen A1 und A2 betragen vorzugsweise
500 mm oder weniger. Falls die Größen A1 und A2 größer als
500 mm sind, wird es schwierig, den Aufbau mit ausreichender Festigkeit
herzustellen.
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Die
Länge L
(mm) jedes Wabenfilters F1 ist definiert als die Größe der Richtung,
in der das der Behandlung unterworfene Abgas oder die Flüssigkeit
fließt
(Richtung orthogonal zur Endfläche
des Filters). Wenn jeder Wabenfilter F1 senkrecht zur Flussrichtung
des Abgases geschnitten wird (d.h. parallel zur Endfläche des Filters),
ist der Querschnitt rechteckig. Die Längen (Außengröße) der langen Seite und der
kurzen Seite des Querschnitts des Wabenfilters F1 sind als B1 bzw.
B2 (B1 ≥ B2)
definiert. Jede der Größen B1 und
B2 betragen vorzugsweise 110 mm oder weniger. Das kommt daher, weil
die Festigkeit des Filters F1 stark abnimmt, wenn die Größen B1 und
B2 größer als
110 mm sind.
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Es
ist bevorzugt, dass das Verhältnis
B1/B2 3 oder weniger beträgt.
Das kommt daher, weil, falls das Verhältnis von B1/B2 größer als
3 ist, thermische Belastung aufgrund eines thermischen Schocks eher
auf den Filter F1 einwirkt und Risse eher auftreten.
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Der
Wabenfilter F1 ist aus einem porösen
Siliziumcarbid gesinterten Material hergestellt, welches eine Art
eines porösen
keramischen gesinterten Materials ist. Das Siliziumcarbid gesinterte
Material wird aufgrund seiner exzellenten thermischen Widerstandsfähigkeit
und Hitzeleitfähigkeit,
verglichen mit anderen Keramiken, verwendet. Anstatt von Siliziumcarbid
kann das gesinterte Material z.B. aus Siliziumnitrid, Sialon, Aluminium,
Cordierit, Mullit oder Ähnlichem
hergestellt sein.
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Siliziumkeramiken,
in welchen Metall-Silizium zu der oben erwähnten Keramik gemischt, und
Keramiken, welche mit Silizium- und Silikatverbindungen gebunden
werden, können
ebenfalls verwendet werden. Dies kommt daher, weil Metall-Silizium
Risse, die durch einen thermischen Schock und Ähnliches verursacht werden,
verhindert.
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Es
ist bevorzugt, dass 5 bis 50 Gewichtsanteile Metallsilizium pro
100 Gewichtsanteile Siliziumcarbid eingeschlossen werden. Falls
die Menge an Metallsilizium zu klein ist, nimmt die Haftstärke des
Filters F1 ab, und falls die Menge zu groß ist, wird der Filter F1 dicht
und die nötigen
Eigenschaften als Filter können
nicht erreicht werden.
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Wie
z.B. in 3(a) bis 3(c) gezeigt,
weist jeder Wabenfilter F1 eine so genannte Wabenstruktur auf. Die
Wabenstruktur wird angenommen, weil der Druckverlust klein ist,
sogar falls die gesammelte Menge an Feinpartikeln zunimmt. Jeder
Wabenfilter F1 umfasst eine Vielzahl von Zellen 12 (Durchgangsbohrungen) mit
einem rechteckigen Querschnitt, die regelmäßig in dessen axialer Richtung
geformt sind. Die Längen
der Seiten (Innendurchmesser) des rechteckigen Querschnitts jeder
Zelle 12 sind als C1 und C2 (C1 ≥ C2) definiert. Die Zellen 12 sind
voneinander durch dünne
Zellwände 13a und 13b abgetrennt.
Die Dicke der Zellwände 13a, 13b sind
als D1 bzw. D2 (D1 ≥ D2)
definiert.
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Das
Verhältnis
C1/C2 ist vorzugsweise 3 oder weniger. Das kommt daher, weil, falls
das Verhältnis C1/C2
größer als
3 ist, eine thermische Belastung aufgrund eines thermischen Schocks
eher auf den Filter F1 einwirkt, und Risse eher auftreten.
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Das
Verhältnis
D1/D2 ist vorzugsweise 3 oder weniger. Dies kommt daher, weil, falls
das Verhältnis D1/D2
größer als
3 ist, eine thermische Belastung eher auf den Filter F1 aufgrund
eines thermischen Schocks einwirkt, und Risse eher auftreten.
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Ein
Oxidationskatalysator, hergestellt aus Platingruppenelementen (z.B.
Platin) und anderen Metallelementen und deren Oxiden, wird durch
die Zellwände 13a und 13b gestützt. Jede Zelle 12 ist
mit einem Stopfen 14 (hergestellt aus einem porösen Siliziumcarbid
gesinterten Material in dieser Ausführungsform) an einer der Endflächen 9α und 9β des
Filters F1 verschlossen. Ein schachbrettmusterähnliches Muster wird durch
die verschlossenen Zellen 12 an den Endflächen 9α und 9β gebildet.
Die Dichte der Zelle 12 ist vorzugsweise ungefähr 200 Zellen/Quadratinch.
Ungefähr
die Hälfte
der Zellen 12 sind an der vorgelagerten Seitenendfläche 9α offen,
und die restlichen Zellen 12 sind an der nachgelagerten
Seitenendfläche 9β offen.
Die Längen
C1, C2 der Seiten der Zelle 12 betragen vorzugsweise zwischen
0,5 mm und 5,0 mm. Falls die Größen C1,
C2 mehr als 5,0 mm betragen, wird die Filteroberfläche der
Zellwände 13a und 13b klein.
Dies verringert die Leistung des Filters F1. Andererseits wird der
Filter F1 sehr schwierig herzustellen, falls die Größen C1 und
C2 kleiner als 0,5 mm sind. Die Dicken D1, D2 der Zellwände 13a, 13b liegen
vorzugsweise zwischen 0,1 bis 0,5 mm. Dies kommt daher, weil, falls
die Größen D1 und
D2 mehr als 0,5 mm betragen, der Flüssigkeitswiderstand (Druckverlust),
der durch den Filter F1 hervorgerufen wird, groß wird, und daher nicht zufrieden
stellend ist. Falls andererseits die Größen D1 und D2 kleiner als 0,1
mm sind, wird die Festigkeit des Filters F1 unzureichend.
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Der
durchschnittliche Porendurchmesser des Wabenfilters F1 liegt vorzugsweise
zwischen 1 μm
und 50 μm,
und noch bevorzugter zwischen 5 μm
und 20 μm.
Falls der durchschnittliche Porendurchmesser weniger als 1 μm beträgt, würde der
Wabenfilter F1 oft durch die Ablage von Feinpartikeln verstopft
werden. Falls der durchschnittliche Porendurchmesser andererseits
50 μm übersteigt,
können
kleine Feinpartikel nicht aufgefangen werden. Das würde die
Auffangeffizienz reduzieren.
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Die
Porosität
des Wabenfilters F1 liegt vorzugsweise zwischen 30% und 80%, und
noch bevorzugter zwischen 40% und 60%. Falls die Porosität weniger
als 30% beträgt,
wird der Wabenfilter F1 zu dicht und kann vielleicht den Durchgang
von Abgas nicht mehr zulassen. Falls die Porosität 80% übersteigt, wird die Menge an
Löchern,
die in dem Wabenfilter F1 gebildet wird, zu groß. Das würde die Festigkeit schwächen und
die Auffangeffizienz an feinen Partikeln verringern.
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Wenn
ein poröses
Siliziumcarbid gesintertes Material ausgewählt wird, liegt die thermische
Leitfähigkeit
des Wabenfilters F1 vorzugsweise zwischen 5 W/m·K und 80 W/m·K, und
noch bevorzugter zwischen 30 W/m·K und 70 W/m·K.
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Wie
in 2, 4 und 10(a) gezeigt,
sind die äußeren Oberflächen des
Wabenfilters F1 durch keramische Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b aneinander
gehaftet. Die keramischen Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b sind
bei jenen von der selben Art, die parallel zueinander sind. Nachstehend
werden die keramischen Dichtungsmaterialschichten parallel zu der
langen Seite des Aufbaus 9 durch 15a bezeichnet, deren
Dicke E1 und deren thermische Leitmhigkeit G1 ist. Die keramischen
Dichtungsmaterialschichten parallel zur kurzen Seite des Aufbaus
werden durch 15b bezeichnet, deren Dicke E2 (E1 ≥ E2) ist und
deren thermische Leitfähigkeit
G2 ist. Das Verhältnis
von E1/E2 ist vorzugsweise gleich zu oder kleiner als 5. Falls das Verhältnis E1/E2
größer als
5 ist, kehrt sich die Hitzeleitung zwischen der Richtung der kurzen
Seite und der Richtung der langen Seite um, und damit wird ein gleichförmiger Temperaturanstieg
des Aufbaus 9 schwierig. Das Verhältnis E1/E2 beträgt vorzugsweise
1,05 oder mehr. Falls das Verhältnis
E1/E2 weniger als 1,05 beträgt,
wird die thermische Leitung in Richtung der langen Seite schwierig.
Daher wird ein gleichförmiger
Temperaturanstieg des Aufbaus 9 schwierig. Dies produziert
Ruß, und
Risse treten eher auf.
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Falls
die Dicken der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b gleich
sind, kann die thermische Leitmhigkeit G1 und G2 beider Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b durch
Differenzieren der Zusammensetzungen (Verbindung) der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b voneinander
eingestellt werden. In diesem Falle beträgt das Verhältnis G1/G2 vorzugsweise 0,20
oder größer. Falls
das Verhältnis
G1/G2 kleiner als 0,20 ist, kehrt sich die thermische Leitung zwischen
der Richtung der kurzen Seite und der Richtung der langen Seite
um, und ein gleichförmiger
Temperaturanstieg des Aufbaus 9 wird damit schwierig. Das
Verhältnis
G1/G2 beträgt
vorzugsweise 0,7 oder weniger. Falls das Verhältnis G1/G2 mehr als 0,7 beträgt, wird
die thermische Leitung in Richtung der langen Seite schwierig. Dies
verursacht Ruß,
und Risse treten eher auf.
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Die
keramischen Dichtungsmaterialschichten 15a, 15b der
vorliegenden Erfindung werden nun im Detail beschrieben.
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Die
Dicken E1 und E2 der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b betragen
vorzugsweise zwischen 0,3 mm und 3 mm und noch bevorzugter zwischen
0,5 mm und 2 mm. Falls die Dicken E1 und E2 3 mm überschreiten,
wird die thermische Widerstandsfähigkeit
der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b groß, selbst wenn
die thermische Leitfähigkeit
hoch ist, was damit die thermische Leitung zwischen den Wabenfiltern
F1 hindert. Der Anteil an Wabenfiltern F1, der den Aufbau 9 belegt,
nimmt ebenfalls relativ gesehen ab, was damit zu einer geringeren
Filterleistung führt.
Falls andererseits die Dicken E1 und E2 der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b weniger
als 0,3 mm betragen, wird die thermische Widerstandsfähigkeit
nicht groß sein,
aber die Kraft, die die Wabenfilter F1 aneinander haftet, wird unzureichend,
und daher kann der Aufbau 9 leicht zerbrechen.
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Die
Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b umfassen
zumindest anorganische Fasern, ein anorganisches Bindemittel, ein
organisches Bindemittel und anorganische Partikel. Weiterhin sind
die Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b bevorzugt
aus einem elastischen Material hergestellt, das durch Binden der
anorganischen Fasern und der anorganischen Partikel mit dem anorganischen
Bindemittel und dem organischen Bindemittel gebildet wird.
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Die
anorganische Faser, die in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b enthalten
ist, umfasst mindestens eine oder mehrere Arten an keramischen Fasern,
ausgewählt
aus Silika-Aluminiumoxidfasern, Mullitfasern,
Aluminiumoxidfasern und Silikafasern. Unter diesen Fasern ist eine
Silika-Aluminiumoxid Keramik-Faser besonders bevorzugt. Das resultiert
daher, weil eine Silika-Aluminiumoxid Keramik-Faser eine exzellente
Elastizität
aufweist, und eine thermische Belastungsabsorbierende Leistung aufweist.
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Der
Gehalt der Silika-Aluminiumoxid Keramikfaser in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b beträgt 10 Gew.-%
bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, und noch bevorzugter
20 Gew.-% bis 30 Gew.-% Festgehalt. Falls der Gehalt der Silika-Aluminiumoxid Keramik-Faser
weniger als 10 Gew.-% im Festgehalt beträgt, reduziert sich der Effekt
als elastischer Körper.
Falls der Gehalt der Silika-Aluminiumoxid Keramik-Faser 70 Gew.-% übersteigt,
nimmt nicht nur die thermische Leitfähigkeit ab, sondern auch die
Elastizität.
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Der
Granaliengehalt in der Silika-Aluminiumoxid Keramikfaser beträgt 1 Gew.-%
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, und noch bevorzugter
1 Gew.-% bis 3 Gew.-%.
Falls der Granaliengehalt weniger als 1 Gew.-% beträgt, wird
die Herstellung schwierig.
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Falls
der Granaliengehalt andererseits 50 Gew.-% übersteigt, neigt die äußere Oberfläche des
Wabenfilters F1 dazu, beschädigt
zu werden.
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Die
Faserlänge
der Silika-Aluminiumoxid Keramikfaser beträgt 1 μm bis 100 μm, vorzugsweise 1 μm bis 50
mm, und noch bevorzugter 1 μm
bis 20 mm. Falls die Faserlänge
kürzer
als 1 μm
ist, kann eine elastische Struktur nicht gebildet werden. Falls
die Faserlänge
100 mm überschreitet,
werden Fusselkugeln aus Fasern gebildet. Dies verringert die Dispersion
der anorganischen Feinpartikel. Weiterhin wird es schwierig, die Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b weniger
oder gleich 3 mm zu machen, und die thermische Leitfähigkeit
zwischen den Wabenfiltern F1 kann nicht verbessert werden.
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Das
anorganische Bindemittel, das in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b enthalten
ist, ist vorzugsweise mindestens eine oder mehrere Arten von kolloidalem
Sol, ausgewählt
aus Silikasol und Aluminiumoxidsol. Unter diesen Solen ist Silikasol
besonders bevorzugt. Dies kommt daher, weil Silikasol leicht zu erhalten
ist und leicht durch Sintern SiO2 wird,
und daher als Haftmittel bei hohen Temperaturen geeignet ist. Weiterhin
weist Silikasol eine überragende
Isolierung auf.
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Der
Gehalt an Silikasol in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b beträgt 1 Gew.-%
bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, und noch bevorzugter
5 Gew.-% bis 9 Gew.-% im Festgehalt. Falls der Gehalt des Silikasols
weniger als 1 Gew.-% beträgt,
nimmt die Haftstärke
ab. Falls der Gehalt des Silikasols 30 Gew.-% übersteigt, kann dies die thermische
Leitfähigkeit
reduzieren.
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Das
organische Bindemittel, das in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b enthalten
ist, ist vorzugsweise ein hydrophiles organisches Makromolekül, und noch
bevorzugter, mindestens eine oder mehrere Arten an Polysaccharid,
ausgewählt
aus Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Ethylcellulose und Carboxymethylcellulose.
Unter diesen ist Carboxymethylcellulose besonders bevorzugt. Dies
kommt daher, weil Carboxymethylcellulose eine geeignete Fluidität für die Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b erzeugt
und damit bei normalen Temperaturen eine exzellente Haftfähigkeit
zeigt.
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Der
Gehalt der Carboxymethylcellulose in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b beträgt 0,1 Gew.-%
bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, und noch
bevorzugter 0,4 Gew.-% bis 0,6 Gew.-% im Festgehalt. Falls der Gehalt
der Carboxymethylcellulose weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, kann
die Migration nicht ausreichend unterdrückt werden. „Migration" ist eine Phänomen, bei
der das Bindemittel in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b wandert,
während
das Lösemittel
getrocknet und entfernt wird, wenn die Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b,
die zwischen den Verschließkörper gefüllt werden,
aushärten. Falls
der Gehalt der Carboxymethylcellulose 5 Gew.-% übersteigt, wird das organische
Bindemittel durch die hohe Temperatur verbrannt und die Festigkeit
der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b wird
verringert.
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Die
anorganischen Partikel, die in den Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b enthalten
sind, sind vorzugsweise ein elastisches Material, die ein „Whisker" verwenden, oder
mindestens eine oder mehrere Arten an anorganischem Pulver, ausgewählt aus
Siliziumcarbid, Siliziumnitrid und Bornitrid. Derartige Carbide
und Nitride weisen sehr große
thermische Leitfähigkeiten
auf, und sind an der Oberfläche
der Keramikfaser oder an der Oberfläche und der Innenseite des
kolloidalen Sols angeordnet und tragen zur Verbesserung der thermischen
Leitung bei.
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Unter
den anorganischen Partikeln der obigen Carbide und Nitride ist Siliziumcarbidpulver
besonders bevorzugt. Dies kommt daher, weil Siliziumcarbid eine
extrem hohe thermische Leitfähigkeit
aufweist, und zusätzlich
eine Affinität
für Keramikfasern
aufweist. Außerdem
kommt dies daher, weil der Wabenfilter F1, der als der Verschlusskörper dient,
von der selben Art ist, mit anderen Worten in der vorliegenden Ausführungsform aus
porösem
Siliziumcarbid gefertigt ist.
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Der
Gehalt des Siliziumcarbidpulvers beträgt 3 Gew.-% bis 80 Gew.-%,
vorzugsweise 10 Gew.-% bis 60 Gew.-%, und noch bevorzugter 20 Gew.-%
bis 40 Gew.-% im Festgehalt. Falls der Gehalt des Siliziumcarbidpulvers
weniger als 3 Gew.-% beträgt,
nimmt die thermische Leitfähigkeit
der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b ab
und verursacht, dass die Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b mit
einer großen
thermischen Widerstandsfähigkeit
verbleiben. Falls andererseits der Gehalt 80 Gew.-% übersteigt,
nimmt die Haftstärke
bei hoher Temperatur ab.
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Der
Partikeldurchmesser des Siliziumcarbidpulvers beträgt zwischen
0,01 μm
und 100 μm,
vorzugsweise zwischen 0,1 μm
und 15 μm,
und noch bevorzugter zwischen 0,1 μm und 10 μm. Falls der Partikeldurchmesser
100 μm übersteigt,
nimmt die Haftkraft und thermische Leitfähigkeit ab. Falls der Partikeldurchmesser weniger
als 0,01 μm
beträgt,
nehmen die Kosten der Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b zu.
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Die
Verfahren zur Herstellung des oben genannten keramischen Filteraufbaus 9 werden
nun beschrieben werden.
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Zunächst wird
im Voraus eine Aufschlämmung
keramischer Bestandteile, die in einem Extrusionsformungsverfahren
verwendet wird, eine Verschlusspaste, die in einem Endflächenverschlussverfahren
verwendet wird, und eine Dichtungsmaterialschicht-Bildungspaste, die
in einem Filterhaftungsverfahren verwendet wird, vorbereitet.
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Die
Aufschlämmung
keramischer Bestandteile wird durch Mischen und Kneten einer vorbestimmten Menge
an Siliziumcarbidpulver, organischem Bindemittel und Wasser (in
manchen Fällen
wird auch Metallsilizium zugegeben) gebildet. Die Verschlusspaste
wird durch Mischen und Kneten von Siliziumcarbidpulver, organischem
Bindemittel, Gleitmittel, Weichmacher und Wasser gebildet. Die Dichtungsmaterialschicht
bildende Paste wird durch Mischen und Kneten vorbestimmter Mengen
anorganischer Fasern, anorganischer Bindemittel, organischer Bindemittel,
anorganischer Partikel und Wasser gebildet.
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Als
nächstes
wird die Aufschlämmung
keramischer Bestandteile in den Extruder gegeben und durch eine
Metallform kontinuierlich extrudiert. Das extrudierte wabenförmige Produkt
wird in gleiche Längen
geschnitten, um geschnittene Teile rechteckiger säulenförmiger wabenförmiger Produkte
zu erhalten. Weiterhin wird eine vorbestimmte Menge an Verschlusspaste
in eine Öffnung
an einer Seite jeder Zelle des geschnittenen Teils gefüllt, um
beide Endflächen
jedes geschnittenen Teils zu verschließen.
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Nachfolgend
werden die Sintertemperatur, Sinterzeit und Ähnliches auf vorbestimmte Bedingungen eingestellt,
um das Hauptsintern durchzuführen,
und das wabenförmig
geschnittene Produktstück
und der Stopfen 14 werden komplett gesintert. Damit der durchschnittliche
Porendurchmesser 6 μm
bis 100 μm
und die Porosität
30% bis 80% beträgt,
wird in der vorliegenden Ausführungsform
die Sintertemperatur auf 1400°C bis
2300°C eingestellt.
Die Sinterzeit wird auf zwischen 0,1 Stunde und 5 Stunden eingestellt.
Die Atmosphäre innerhalb
des Ofens ist während
des Sinterns inaktiv, und der Atmosphärendruck ist normal.
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Als
nächstes
wird, nachdem, falls nötig,
eine Grund-Beschichtungsschicht, die aus Keramik besteht, an der äußeren Oberfläche des
Wabenfilters F1 gebildet wurde, die Dichtungsmaterialschicht bildende
Paste darauf aufgebracht. Dann werden 4 bis 130 derartiger Wabenfilter
F1 verwendet, um die äußeren Oberflächen der
Wabenfilter F1 zusammenzuhaften und die Wabenfilter F1 aufzubauen.
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In
dem folgenden äußeren Form-Schneideprozess
werden unnötige
Teile des an der Außenfläche des Aufbaus 9 liegenden
Teils, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der durch den
Filterzusammenhaftprozess entstanden ist, abgeschliffen und entfernt,
die keramische Dichtungsmaterialschicht bildende Paste wird auf
an der Außenfläche liegenden
Teil aufgebracht, um eine äußere keramische
Dichtungsmaterialschicht zu bilden. Dies stellt die äußere Form
ein. Als Ergebnis wird der keramische Filteraufbau 9 mit
einem im Wesentlichen elliptischen Querschnitt hergestellt.
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Die äußere keramische
Dichtungsmaterialschicht wird nun beschrieben werden. Die Dicke
einer normalen äußeren keramischen
Dichtungsmaterialschicht ist einheitlich. In der vorliegenden Ausführungsform
ist in der äußeren keramischen
Dichtungsmaterialschicht, wie in 10(b) gezeigt,
der Teil, der die lange Seite des Aufbaus 9 kontaktiert,
mit 15c bezeichnet, der Teil, der längs einer Verlängerung
der Hauptachse des Aufbaus 9 gelegen ist, als 15c bezeichnet,
der Teil, der längs
einer Verlängerung
der Nebenachse des Aufbaus 9 gelegen ist, als 15d bezeichnet,
und die Dicke des Teils 15c als H1 bezeichnet und die Dicke
des Teils 15d als H2 bezeichnet.
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Abhängig von
der Art des Aufbaus 9 werden die Zelle 12 oder
die Aussparungen durch den Schleifprozess von der Außenoberfläche des
Aufbaus 9 freigelegt. In diesem Falle wird die Dicke der
keramischen Dichtungsmaterialschicht als der Abstand einer Kurvenoberfläche, die
die Zellwände 13a und 13b der
freigelegten Zellen 12 verbindet, definiert.
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Die
keramische Dichtungsmaterial bildende Paste wird so aufgebracht,
dass die Dicke des mittleren Teils sich zwischen dem Teil 15c und
dem Teil 15d schrittweise ändert. Die Einstellung der
Dicke der keramischen Dichtungsmaterialschicht ist durch Durchführen einer
Bearbeitung nach der Aufbringung der Paste möglich. Alternativ kann die
Dichtungsmaterialschicht durch Injizieren und Trocknen des keramischen
Dichtungsmaterials in der Form gebildet werden, so dass die Dichtungsmaterialschicht
eine derartige Dicke aufweist.
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Das
Verhältnis
H2/H1 beträgt
vorzugsweise 0,95 oder weniger. Falls das Verhältnis H2/H1 größer als 0,95
ist, kühlt
der Filter in der Richtung der langen Seite leicht ab, und ein einheitlicher
Temperaturanstieg des Aufbaus 9 wird schwierig. Dies führt dazu,
dass Ruß zurückbleibt,
und es gibt eine Tendenz, dass Risse auftreten.
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Das
Verhältnis
H2/H1 beträgt
vorzugsweise 0,06 oder mehr. Falls das Verhältnis H2/H1 weniger als 0,06
beträgt,
kehrt sich die Freisetzung der Hitze zwischen der Richtung der kurzen
Seite und der Richtung der langen Seite um. Daher wird ein gleichförmiger Temperaturanstieg
des Aufbaus 9 schwierig.
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Der
Aufbau 9 ist von dem thermischen Isolationsmaterial 10 (siehe 1 und 10(c)) umhüllt und ist in der Hülle 8 untergebracht.
Das thermische Isolationsmaterial weist normalerweise eine gleichförmige Dicke auf.
In der vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich die Dicke des thermischen Isolationsmaterial
zwischen Teil 16a, das längs einer Verlängerung
der Hauptachse des Aufbaus 9 angeordnet ist, und einem
Teil 16b, das längs
einer Verlängerung
der Nebenachse des Aufbaus 9 angeordnet ist. In der folgenden
Beschreibung wird die Dicke des Teils 16a durch I1 bezeichnet
und die Dicke des Teils 16b durch I2.
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Das
Verhältnis
I2/I1 beträgt
vorzugsweise 0,91 oder weniger. Falls das Verhältnis I2/I1 größer als
0,91 ist, kühlen
die Filter F1 nahe an der äußeren Seite
in Richtung der langen Seite leicht ab, und ein gleichförmiger Temperaturanstieg
des Aufbaus 9 wird schwierig, und Ruß bleibt zurück, wodurch
verursacht wird, dass Risse leicht auftreten. Es ist bevorzugt,
dass das Verhältnis
12/I1 0,30 oder größer sei.
Falls das Verhältnis
I2/I1 weniger als 0,30 beträgt,
kehrt sich die Hitzefreisetzung zwischen der Richtung der kurzen
Seite und der Richtung der langen Seite um, und damit wird ein gleichförmiger Temperaturanstieg
des Aufbaus 9 schwierig.
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Für das thermische
Isolationsmaterial 10 kann eine Matte aus typischen Keramikfasern,
Aluminiumoxidfasern und Aluminiumoxidsilikatfasern verwendet werden.
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Der
Feinpartikelauffangeffekt des keramischen Filteraufbaus 9 wird
nun kurz beschrieben werden.
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Abgas,
welches von der vorgelagerten Seitenendfläche 9a des keramischen
Filteraufbaus 9 geliefert wird, fließt in die Zellen 12,
die zu der vorgelagerten Seitenendfläche 9a geöffnet sind.
Das Abgas passiert durch die Zellwände 13a und 13b und
gelangt in das Innere der Zellen 12, die zu der angrenzenden
nachgelagerten Endfläche 9β geöffnet sind.
Das Gas, das durch die Wände 13a und 13b passiert,
fließt
aus der nachgelagerten Seitenendfläche 9β des Wabenfilters F1 durch
die Öffnung
der korrespondierenden Zellen 12. Die Feinpartikel, die
in dem Abgas enthalten sind, passieren nicht durch die Zellwände 13a und 13b,
und werden in den Wänden 13a und 13b aufgefangen.
Das Gas, aus dem die Feinpartikel entfernt werden (gereinigtes Gas),
wird aus der nachgelagerten Seitenendfläche 9β des Wabenfilters F1 abgeführt. Das
gereinigte Gas passiert durch das zweite Abgasrohr 7 und
wird in die Atmosphäre
freigesetzt. Die aufgefangenen Feinpartikel werden entzündet und
durch die Wirkung des oben erwähnten
Katalysators verbrannt, sobald die innere Temperatur des Aufbaus 9 eine
vorbestimmte Temperatur erreicht.
-
Ein
thermischer Schocktest, der an dem Filter durchgeführt wurde,
wird nun beschrieben werden.
-
[Test I]
-
Zunächst wurden
51,5 Gew.-% α-Siliziumcarbidpulver,
das einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 10 μm aufwies
und 22 Gew.-% β-Siliziumcarbidpulver,
das einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,5 μm aufwies,
nass vermischt, und 6,5 Gew.-% an organischem Bindemittel (Methylcellulose) und
20 Gew.-% Wasser wurden zu der erhaltenen Mischung zugefügt und geknetet.
Dann wurde eine kleine Menge an Weichmacher und Gleitmittel zu der
gekneteten Mischung hinzugefügt
und es wurde weitergeknetet, und es wurde dann mit einer unterschiedlichen
Metallform extrudiert, um ein wabenförmiges Produkt zu erhalten.
-
Nachfolgend
wurden die Zellen (Durchgangsbohrungen) des geformten Produktes
nach Trocknen des geformten Produkts mit einem Mikrowellentrockner
mit der Verschlusspaste, die aus einem porösen Siliziumcarbid gesinterten
Material hergestellt war, verschlossen. Dann wurde der Trockner
noch einmal benutzt, um die Verschlusspaste zu trocknen. Im Folgenden
wurde der getrocknete Körper
bei 400 °C
entfettet und dann für
ungefähr
3 Stunden bei 2200 °C
unter einer Argonatmosphäre
bei Normaldruck gehärtet.
Als Ergebnis wurde ein Wabenfilter F1 aus einem porösen Siliziumcarbid
gesinterten Körper
erhalten. Gemäß diesem
Verfahren wurde ein Filter, aufweisend eine Größe wie die in Tabelle 1 gezeigt,
hergestellt. Die Länge
jedes Filters wurde auf 150 mm vereinheitlicht.
-
Jeder
Filter wurde in einem elektrischen Ofen schrittweise auf 600 °C oder 800 °C geheizt
und wurde für
3 Stunden bei einer Zieltemperatur gehalten. Danach wurde der Filter
bei einer Normaltemperatur von 20 °C platziert, um einen thermischen
Schock auf den Filter auszuüben.
Das Auftreten von Rissen ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Bei
einem thermischen Schock von 600 °C
und 800 °C
traten Risse auf, sobald das Verhältnis B1/B2 3,04 oder größer war.
Es wurde gefunden, dass ein Filter einem thermischen Schock von
ungefähr
800 °C,
bei welchem er verwendet werden kann, ausreichend widerstehen kann,
wenn das Verhältnis
B1/B2 3,0 oder weniger beträgt.
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[Test 2]
-
Zunächst wurden
51,5 Gew.-% Siliziumcarbidpulver, das einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 10 μm
aufwies, 12 Gew.-% an Siliziumcarbidpulver, das einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 0,5 μm
aufwies, und 10 Gew.-% Metallsilizium, das einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 0,5 μm
aufwies, nass vermischt, und 6,5 Gew.-% und 20 Gew.-% des organischen
Bindemittels (Methylcellulose) und Wasser wurden jeweils zu der
erhaltenen Mischung hinzugefügt
und geknetet. Dann wurde eine kleine Menge an Weichmacher und Gleitmittel
zu der gekneteten Mischung hinzugefügt und weitergeknetet, und
wurde dann mit einer unterschiedlichen Metallform extrudiert, um
ein wabenförmiges
Produkt zu erhalten.
-
Im
Folgenden wurden die Zellen (Durchgangsbohrungen) des geformten
Produkts nach Trocknen des geformten Produkts mit einem Mikrowellentrockner
mit der Verschlusspaste, die aus einem porösen Siliziumcarbid gesinterten
Material hergestellt war, verschlossen. Der Trockner wurde noch
einmal verwendet, um die Verschlusspaste zu trocknen. Danach wurde
der getrocknete Körper
bei 400 °C
entfettet und dann für
ungefähr 3
Stunden bei 1500 °C
unter einer Argonatmosphäre
bei Normaldruck gehärtet.
Als Ergebnis wurde ein Wabenfilter F1, hergestellt aus porösem Siliziumcarbid-Metallsilizum
gesinterten Material erhalten. Gemäß diesem Verfahren wurden Filter
mit den Größen, die
in Tabelle 2 gezeigt sind, hergestellt. Die Länge jedes Filters wurde auf
150 mm vereinheitlicht. Auf die selbe Weise wie in Test 1 wurde
ein thermischer Schocktest durchgeführt. Wie in Tabelle 2 gezeigt,
traten bei einem thermischen Schock von 600 °C Risse auf, wenn das Verhältnis B1/B2
3,09 oder größer war.
Bei dem thermischen Schock von 800 °C traten Risse auf, wenn das
Verhältnis
B1/B2 3,04 oder größer war.
Es wurde gefunden, dass ein Filter einem thermischen Schock von
800 °C,
bei welchem er verwendet werden kann, ausreichend widerstehen kann,
wenn das Verhältnis
B1/B2 3,0 oder weniger beträgt.
-
[Test 3]
-
In
Test 3 wurden Filter mit dem gleichen Verfahren wie in Test 1 hergestellt.
Jedoch wurde der Innendurchmesser der Zellen (Durchgangsbohrungen)
verändert.
Das Ergebnis der Größen und
des thermischen Schocktests ist in Tabelle 3 gezeigt. Es ist offensichtlich
vom Ergebnis, dass bei einem thermischen Schock von 600 °C und 800 °C Risse auftraten,
wenn das Verhältnis
C1/C2 3,07 oder größer war.
Es wurde gefunden, dass ein Filter einem thermischen Schock von
ungefähr
800 °C,
bei welchem er verwendet wird, ausreichend widerstehen kann, wenn
das Verhältnis
C1/C2 gleich 3,0 oder weniger ist.
-
[Test 4]
-
In
Test 4 wurden Filter mit dem gleichen Verfahren wie in Test 2 hergestellt.
Jedoch wurde der Innendurchmesser der Zellen (Durchgangsbohrungen)
verändert.
Das Ergebnis der Größen und
des thermischen Schocktests ist in Tabelle 4 gezeigt. Es ist offensichtlich
vom Ergebnis, dass bei einem thermischen Schock von 600 °C Risse auftraten,
wenn das Verhältnis
C1/C2 3,20 oder größer war,
und dass bei einem thermischen Schock von 800 °C Risse auftraten, wenn das
Verhältnis
C1/C2 3,07 oder größer war.
Es wurde gefunden, dass ein Filter einem thermischen Schock von
ungefähr
800 °C,
bei welchem er verwendet wird, ausreichend widerstehen kann, wenn
das Verhältnis
C1/C2 gleich 3,0 oder weniger ist.
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[Test 5]
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In
Test 5 wurden Filter mit dem gleichen Verfahren wie in Test 1 hergestellt.
Jedoch wurde die Wanddicke verändert.
Das Ergebnis der Größen und
des thermischen Schocktests ist in Tabelle 5 gezeigt. Es ist offensichtlich
vom Ergebnis, dass bei einem thermischen Schock von 600 °C und 800 °C Risse auftraten,
wenn das Verhältnis
D1/D2 3,03 oder größer war.
Es wurde gefunden, dass ein Filter einem thermischen Schock von ungefähr 800 °C, bei welchem
er verwendet wird, ausreichend widerstehen kann, wenn das Verhältnis D1/D2 gleich
3,0 oder weniger ist.
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[Test 6]
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In
Test 6 wurden Filter mit dem gleichen Verfahren wie in Test 2 hergestellt.
Jedoch wurde die Wanddicke verändert.
Die Größen und
die Ergebnisse des thermischen Schocktests sind in Tabelle 6 gezeigt.
Es ist offensichtlich von den Ergebnissen, dass bei einem thermischen
Schock von 600 °C
Risse auftraten, wenn das Verhältnis
D1/D2 3,08 oder größer war,
und dass bei einem thermischen Schock von 800 °C Risse auftraten, wenn das
Verhältnis
D1/D2 3,03 oder größer war.
Es wurde gefunden, dass ein Filter einem thermischen Schock von
ungefähr
800 °C,
bei welchem er verwendet wird, ausreichend widerstehen kann, wenn
das Verhältnis
D1/D2 gleich 3,0 oder weniger ist.
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BEISPIELE UND VERGLEICHSBEISPIELE
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(Beispiel 1-1)
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Zunächst wurden
51,5 Gew.-% α-Siliziumcarbidpulver
und 22 Gew.-% β-Siliziumcarbidpulver
feucht vermischt, und 6,5 Gew.-% eines organischen Bindemittels
(Methylcellulose) und 20 Gew.-% Wasser wurden zu der erhaltenen
Mischung hinzugefügt
und geknetet. Dann wurden kleine Mengen an Weichmacher und Gleitmittel
zu der gekneteten Mischung hinzugefügt und weitergeknetet, und
es wurde dann mit einer unterschiedlichen Metallform extrudiert,
um ein wabenförmiges
Produkt zu erhalten.
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Im
Folgenden wurden die Zellen (Durchgangsbohrungen) 12 des
geformten Produkts nach Trocknen des geformten Produkts mit einem
Mikrowellentrockner mit der Verschlusspaste, hergestellt aus einem
porösen
Siliziumcarbid gesinterten Material, verschlossen. Dann wurde der
Trockner noch einmal verwendet, um die Verschlusspaste zu trocknen.
Im Folgenden wurde der getrocknete Körper bei 400 °C entfettet
und wurde dann für
ungefähr
3 Stunden bei 2200 °C
unter einer Argonatmosphäre
bei Normaldruck gehärtet.
Als Ergebnis wurden Wabenfilter F1, hergestellt aus dem porösen Siliziumcarbid
gesinterten Material, erhalten. In jedem Wabenfilter wurde die lange
Seite B1 auf 66,9 mm fixiert, die kurze Seite B2 wurde auf 32,7
mm fixiert, die Länge
L wurde auf 150 mm fixiert, beide Längen der langen Seite und der
kurzen Seite der Zellen 12 wurden auf 1,5 mm fixiert, und
beide Dicken D1 und D2 der Zellwände 13a und 13b wurden
auf 0,3 mm fixiert (auf die gleiche Weise wie im Testbeispiel 1.2).
-
Dann
wurden 23,3 Gew.-% Keramikfasern, 30,2 Gew.-% Siliziumcarbidpulver
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,3 μm, 7 Gew.-%
Silikasol, das als anorganisches Bindemittel diente, 0,5 Gew.-%
Carboxymethylcellulose, das als anorganisches Bindemittel diente,
und 39 Gew.-% Wasser vermischt und geknetet. Durch Einstellen einer
derartigen Mischung auf eine geeignete Viskosität wurde die Paste, die zum
Formen der Dichtungsmaterialschichten 15a, 15b und 15c verwendet
wurde, hergestellt. Die Keramikfasern waren Aluminiumoxidsilikat-Keramikfasern
mit einem Granaliengehalt von 3 %, mit Faserlängen von 0,1 mm bis 100 mm,
und der Umwandlungsgehalt von Silikasol im Hinblick auf SiO2-Gehalt betrug 30 %.
-
Die
Dichtungsmaterialschicht bildende Paste wurde dann gleichmäßig auf
die äußeren Oberflächen der
Wabenfilter F1 aufgebracht, um die Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b mit
einer Dicke von 1,0 mm zu bilden. Neun Wabenfilter F1 wurden in
der gleichen Richtung in drei Reihen und drei Spalten angeordnet und
für 1 Stunde
bei 100 °C
getrocknet, wobei die äußeren Oberflächen aneinander
gehaftet waren. Die Dichtungsmaterialschichten 15a und 15b wurden
dann ausgehärtet,
und die neun Wabenfilter F1 wurden aufgebaut. Das äußere Formschneideverfahren
wurde durchgeführt,
um eine Ellipse mit der Querschnittsform des Aufbaus der aufgebauten
neun Wabenfilter F1 zu bilden. Die Hauptachse A1 der Ellipse betrug
160 mm, die Nebenachse A2 betrug 80 mm und das Verhältnis A1/A2
betrug 2. Die Dichtungsmaterialschicht 15c, aufweisend
eine Dicke von 1,5 mm, wurde auf den außen liegenden Teil des Aufbaus
aufgebracht, und die äußere Form
wurde geschnitten und abgeglichen, um einen keramischen Filteraufbau 9a herzustellen,
der einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufwies, wie
in 6(a) gezeigt ist.
-
Das
thermische Isolationsmaterial 10 wurde auf eine Dicke von
10 mm gleichförmig
um den Aufbau 9a, der, wie oben beschrieben, erhalten wurde,
gewickelt. Der Aufbau 9a wurde in der Hülle 8 untergebracht, und
das Abgas wurde tatsächlich
zugeführt.
Wie in 3(a) gezeigt, wurde ein Thermoelement
an einer Stelle P(Temp.) im Wesentlichen im Zentrum des Wabenfilters
F1 eingebettet, und die Temperaturen Tα, Tβ und Tγ des Wabenfilters F1 an drei
Stellen, die mit α, β und γ in 6(a) beschrieben sind, wurden mit der
Zeit gemessen. Tα ist
die Temperatur im Zentrum eines Filters, Tβ ist die Temperatur an einer
Stelle 5 mm von der äußersten
Oberfläche
des Filters in Richtung der Nebenachse, und Tγ ist die Temperatur 5 mm von
der äußersten
Oberfläche
des Filters in Richtung der Hauptachse. Die maximalen Temperaturunterschiede ΔT (°C) zwischen
den Positionen α, β und γ wurden ebenfalls
gemessen. Der schwarze Pfeil in 3 zeigt
die Richtung des Abgasflusses.
-
Nach
Wiederholen des Nachbildungstests eine Anzahl von Malen (10 mal)
wurde der Aufbau 9 herausgenommen und jeder Wabenfilter
F1 wurde in Augenschein genommen, um den Russrückstand und das Auftreten von
Rissen zu untersuchen. Als Ergebnis war in Beispiel 1 der maximale
Temperaturunterschied ΔT (°C) ungefähr 50°C, was ein
sehr kleiner Wert ist. Weiterhin war kein Russrückstand in irgendeinem der
Wabenfilter F1 vorhanden, und das Auftreten von Rissen wurde nicht
bestätigt.
-
(Vergleichsbeispiele 1-1 bis 1-2)
-
In
den Vergleichsbeispielen 1-1 und 1-2 wurde der Aufbau 9 grundsätzlich auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1-1 hergestellt. Jedoch wurde
im Vergleichsbeispiel 1-1 die lange Seite B1 jedes Wabenfilters
F1 auf 32,7 mm verändert,
die kurze Seite B2 wurde auf 32,7 mm verändert, und die Länge L wurde
auf 150 mm verändert
(auf die gleiche Weise wie in Testreferenzbeispiel 1.1 (Tabelle
1)). Neun Filter wurden in drei Reihen und drei Spalten angeordnet,
wobei die langen Seiten B1 parallel zueinander waren, um den Aufbau 9b herzustellen,
mit einem kreisförmigen
Querschnitt eines Durchmessers 80 mm, wie in 6(b) gezeigt.
Im Vergleichsbeispiel 1-2 wurde die lange Seite B1 jedes Wabenfilters
F1 auf 32,7 mm verändert,
die kurze Seite B2 wurde auf 32,7 mm verändert, und die Länge L wurde
auf 150 mm verändert
(auf die gleiche Weise wie in Testreferenzbeispiel 1.1 (Tabelle
1)). Fünfzehn
Filter wurden in drei Reihen und fünf Spalten angeordnet, wobei die
langen Seiten B1 parallel zueinander waren, um Aufbau 9c herzustellen,
mit einem im Wesentlichen elliptischen Querschnitt (160 mm × 80 mm),
wie in 6(c) gezeigt.
-
Der
gleiche Test wie in Beispiel 1-1 wurde an den zwei Arten von Aufbauten 9b und 9c durchgeführt. Als
Ergebnis betrug der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) bei Vergleichsbeispiel
1-1 ungefähr
50 °C, was
ein sehr kleiner Wert ist. Es war kein Russrückstand in irgendeinem der
Wabenfilter F1 vorhanden, und das Auftreten von Rissen wurde nicht
bestätigt.
-
Jedoch
betrug ΔT
im Vergleichsbeispiel 1-2 ungefähr
100 °C,
was ein sehr großer
Wert ist. Außerdem war
Russrückstand
vorhanden und es wurde das Auftreten von Rissen in dem Wabenfilter
F1, der in Position γ angeordnet
war, bestätigt.
-
Auf
die gleiche Weise wurde ein ähnlicher
Test an dem Siliziumcarbid-Metallsiliziumfilter im Hinblick auf
den maximalen Temperaturunterschied ΔT (°C) und das Auftreten von Rissen
durchgeführt.
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Genauer
gesagt wurde im Beispiel 1-2 der Aufbau, in welchem die Filter des
Testbeispiels 2.2 (Tabelle 2) wie in 6(a) angeordnet
waren, verwendet. Im Vergleichsbeispiel 1-3 wurde der Aufbau, in
welchem die Filter des Testvergleichsbeispiels 2.1 wie in 6(b) angeordnet waren, verwendet. Im Vergleichsbeispiel
1-4 wurde der Aufbau, in welchem die Filter des Testvergleichsbeispiels
2-1 wie in 6(c) aufgebaut waren, verwendet.
-
Wie
in Tabelle 7 gezeigt, betrug der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) 60 °C im Beispiel
1-2, während
im Vergleichsbeispiel 1-4 der Temperaturunterschied 110 °C oder mehr
betrug, und Risse wurden im Wabenfilter in Position 7 bestätigt.
-
(Beispiele 2-1 bis 2-4)
-
In
den Beispielen 2-1 bis 2-4 wurde der Aufbau 9 grundsätzlich auf
die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispielen 1-3 hergestellt. Im
Beispiel 2-1 wurde in den Zellen 12 jedes Wabenfilters
F1, C1 auf 1,7 mm fixiert und C2 wurde auf 1,5 mm fixiert. Daher
betrug C1/C2 = 1,13. Fünf
Wabenfilter F1 wurden parallel zur langen Seite der Zelle 12 angeordnet,
und drei Wabenfilter F1 wurden senkrecht zur langen Seite der Zellen 12 angeordnet,
um einen Aufbau von fünfzehn
Wabenfiltern F1 aufzubauen. Das äußere Formschneideverfahren
wurde durchgeführt,
um einen Aufbau 9d (160 mm × 80 mm × 150 mm) herzustellen, der
einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufwies, wie in 7(a) gezeigt ist. Wie in Tabelle 8 gezeigt
ist, unterscheiden sich die Beispiele 2-2 bis 2-4 vom Beispiel 2-1
nur in den Maßen
der Zellen 12.
-
(Vergleichsbeispiele 2-1 bis 2-4)
-
Der
Aufbau 9 wurde ebenfalls grundsätzlich auf die gleiche Weise
wie im Beispiel 2-1 in den Vergleichsbeispielen 2-1 bis 2-4 hergestellt.
Jedoch betrug im Vergleichsbeispiel 2-1 die Größe C1 der Zelle 12 1,5 mm,
C2 betrug 1,5 mm und C1/C2 = 1. Nach Aufbauen der Wabenfilter F1
in drei Reihen und fünf
Spalten wurde das Schneiden der äußeren Form
durchgeführt,
um einen Aufbau 9e (160 mm × 80 mm × 150 mm) herzustellen, der
einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufwies, wie in 7(b) gezeigt. Im Vergleichsbeispiel 2-2
betrug die Größe C1 der
Zelle 12 1,5 mm, C2 betrug 1,7 mm und C1/C2 = 0,88. Fünfzehn Wabenfilter
F1 wurden durch Anordnen von fünf
Sätzen
der Filter F1 parallel zu der 1,5 mm-Seite aufgebaut, wobei drei
Filter F1 in jedem Satz vertikal angeordnet wurden. Das Schneiden
der äußeren Form
wurde durchgeführt, um
einen Aufbau 9f (160 mm × 80 mm × 150 mm) herzustellen, der
einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufwies, wie in 7(c) gezeigt. Das Vergleichsbeispiel 2-3
wurde auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 2-2 hergestellt,
und Vergleichsbeispiel 2-4 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
2-1 hergestellt.
-
Der
maximale Temperaturunterschied ΔT
und das Auftreten von Rissen wurden im Hinblick auf die Aufbauten
der Beispiele 2-1 bis 2-4 und die Vergleichsbeispiele 2-1 bis 2-4
untersucht. Als Ergebnis betrug der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) 93°C oder weniger
in den Beispielen 2-1 bis 2-4, und es war kein Rußrest in
irgendeinem der Wabenfilter F1 vorhanden, und das Auftreten von
Rissen wurde nicht bestätigt.
-
Jedoch
war der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) in Vergleichsbeispiel 2-1,
Vergleichsbeispiel 2-2 und Vergleichsbeispiel 2-3 größer als
oder gleich 100°C,
was ein sehr großer
Wert ist. Es war restlicher Ruß vorhanden,
und das Auftreten von Rissen wurde im Wabenfilter F1 in der Position γ bestätigt. Weiterhin war
im Vergleichsbeispiel 2-4 der Temperaturunterschied niedrig, aber
Risse traten auf.
-
(Beispiele 2-5 bis 2-8, Vergleichsbeispiele
2-5 bis 2-8)
-
Auf
die gleiche Weise wurden der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) und das
Auftreten von Rissen in dem Siliziumcarbid-Metallsiliziumfilter
untersucht.
-
Genauer
gesagt, wurden die Filter in Beispielen 2-5 bis 2-8 der Testbeispiele
4.1 bis 4.4 (Tabelle 4) in einem Zustand, der so aufgebaut wurde,
wie es in dem Aufbau der 7(a) aufgebaut
wurde, verwendet. Im Vergleichsbeispiel 2-5 wurden die Filter des
Testreferenzbeispiels 4.1 in einem Zustand, der wie in 7(b) gezeigt, aufgebaut wurde, verwendet.
In den Vergleichsbeispielen 2-6, 2-7 wurden die Filter der Testbeispiele 4.1
und 4.2 in einem Zustand, der so aufgebaut wurde, wie in dem Aufbau
der 7(c) gezeigt, verwendet. Im Vergleichsbeispiel
2-8 wurden die Filter des Testvergleichsbeispiels 4.1 in einem Zustand,
der wie in dem Aufbau der 7(a) gezeigt,
aufgebaut wurde, verwendet.
-
Der
maximale Temperaturunterschied ΔT
(°C) der
Beispiele 2-5 bis 2-8 betrug 110°C
oder weniger, während
der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) der Vergleichsbeispiele 2-5 bis
2-8 110 °C
oder größer war,
und Risse in dem Wabenfilter, der in der Position γ angeordnet
war, auftraten.
-
Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 8 gezeigt.
-
(Beispiele 3-1 bis 3-4)
-
In
den Beispielen 3-1 bis 3-4 wurde der Aufbau 9 grundsätzlich auf
die gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel 1-3 hergestellt. Jedoch
wurde im Beispiel 3-1 die Größe D1 der
Zellwand 13 jedes Wabenfilters F1 auf 0,4 mm verändert, und
D2 wurde auf 0,35 mm verändert.
Daher betrug D1/D2 = 1,14. Fünf
Wabenfilter F1 wurden parallel zu D1 angeordnet und drei Wabenfilter
F1 wurden senkrecht zu D1 angeordnet, um einen Aufbau von fünfzehn Wabenfiltern
F1 zu bilden. Der Schneideprozess für die äußere Form wurde durchgeführt, um
einen Aufbau 9g (160 mm × 80 mm × 150 mm) herzustellen, der
einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufwies, wie in 8(a) gezeigt. Auf die gleiche Weise wurde
der Aufbau der Beispiele 3-2 bis 3-4 hergestellt.
-
(Vergleichsbeispiele 3-1 bis 3-4)
-
Der
Aufbau wurde in Vergleichsbeispielen 3-1 bis 3-4 ebenfalls grundsätzlich auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 3-1 hergestellt. Jedoch wurde
in Vergleichsbeispiel 3-1 die Größe D1 auf
1,5 mm verändert
und D2 wurde auf 1,5 mm verändert.
Daher war das Verhältnis
D1/D2 = 1. Nach Aufbauen der Wabenfilter F1 in drei Reihen und fünf Spalten
wurde das Verfahren zum Schneiden der äußeren Form durchgeführt, um
einen Aufbau 9h (160 mm × 80 mm × 150 mm) herzustellen, der
einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufwies, wie in 8(b) gezeigt. Im Vergleichsbeispiel 3-2
betrug die Größe D1 0,35
mm und D2 betrug 0,4 mm. Daher war das Verhältnis D1/D2 = 0,88. Fünf derartiger
Wabenfilter F1 waren parallel zu D2 angeordnet und drei Wabenfilter
F1 waren senkrecht zu D2 angeordnet, um einen Aufbau von fünfzehn Wabenfiltern
F1 zu bilden. Das Verfahren zum Schneiden der äußeren Form wurde durchgeführt, um
einen Aufbau 9i (160 mm × 80 mm × 150 mm) herzustellen, der
einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufwies, wie in 8(c) gezeigt. Das Vergleichsbeispiel 3-3
wurde auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 3-2 hergestellt und
Vergleichsbeispiel 3-4 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
3-1 hergestellt.
-
Der
maximale Temperaturunterschied ΔT
und das Auftreten von Rissen wurden im Hinblick auf den Aufbau der
Beispiele 3-1 bis 3-4 und Vergleichsbeispiele 3-1 bis 3-4 untersucht.
Als Ergebnis betrug, wie in Tabelle 9 gezeigt, der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) 91°C oder weniger
in den Beispielen 3-1 bis 3-4. Weiterhin war kein verbliebener Ruß vorhanden
und das Auftreten von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1
erkannt.
-
Jedoch
war der maximale Temperaturunterschied ΔT (°C) im Vergleichsbeispiel 3-1,
Vergleichsbeispiel 3-2 und Vergleichsbeispiel 3-3 größer als
oder gleich ungefähr
95 °C, was
ein sehr großer
Wert ist. Weiterhin war verbliebener Ruß vorhanden und das Auftreten
von Rissen wurde im Wabenfilter F1 in der Position γ bestätigt. Weiterhin
war im Vergleichsbeispiel 3-4 der Temperaturunterschied niedrig,
aber Risse traten auf.
-
(Beispiele 3-5 bis 3-8, Vergleichsbeispiele
3-5 bis 3-8)
-
Auf
die gleiche Weise wurden ähnliche
Tests an einem Siliziumcarbid-Metallsiliziumfilter durchgeführt.
-
Insbesondere
wurde in den Beispielen 3-5 bis 3-8 ein Aufbau, geformt durch Anordnen
der Filter der Testbeispiele 6.1 bis 6.4 (Tabelle 6), wie in 8(a) gezeigt, verwendet. Im Vergleichsbeispiel
3-5 wurde ein Aufbau, geformt durch Anordnen der Filter des Testreferenzbeispiels
6.3, wie in 8(b) gezeigt, verwendet. Im
Vergleichsbeispiel 3-6 und Vergleichsbeispiel 3-7 wurden Aufbauten,
gebildet durch Anordnen der Filter der Testbeispiele 6.1 bzw. 6.4
(Tabelle 6), wie in 8(c) gezeigt,
verwendet. Im Vergleichsbeispiel 3-8 wurde ein Aufbau, gebildet
durch Anordnen der Filter des Testvergleichsbeispiels 6.1, wie in 8(a) gezeigt, verwendet.
-
Wie
in Tabelle 9 gezeigt, betrug der maximale Temperaturunterschied
der Beispiele 3-5 bis 3-8
101 °C oder
weniger. Im Vergleich betrug der maximale Temperaturunterschied
in Vergleichsbeispielen 3-5, 3-6 und 3-7 105 °C oder größer, und Risse traten in dem
Wabenfilter, der an Position γ angeordnet
war, auf. Im Vergleichsbeispiel 3-8 war der Temperaturunterschied
niedrig, aber Risse traten auf.
-
(Beispiele 4-1 bis 4-5, Vergleichsbeispiele
4-1 bis 4-3)
-
In
den Beispielen 4-1 bis 4-5 wurde ein Aufbau 9 grundsätzlich auf
die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1-2 hergestellt, wobei
die Filter des Testreferenzbeispiels 1-1 (Tabelle 1) verwendet wurden.
Im Beispiel 4-1 betrug jedoch die Dicke E1 der Dichtungsmaterialschicht 15a 1,05
mm, die Dicke E2 der Dichtungsmaterialschicht 15b betrug
1 mm, und das Verhältnis
E1/E2 = 1.05 (siehe 9(a)).
-
In ähnlicher
Weise wurden Beispiel 4-2 bis Beispiel 4-5 und Vergleichsbeispiel
4-3 gemäß der Beschreibung
der Tabelle 10 hergestellt.
-
Im
Vergleichsbeispiel 4-1 betrug die Dicke E1 der Dichtungsmaterialschicht 15a 1
mm, die Dicke E2 der Dichtungsmaterialschicht 15b betrug
1 mm, und E1/E2 = 1 (siehe 9(b)).
-
Im
Vergleichsbeispiel 4-2 wurde der Aufbau grundsätzlich auf die gleiche Weise
wie im Vergleichsbeispiel 1-2 hergestellt, wobei die Filter des
Testreferenzbeispiels 1.1 verwendet wurden. Im Beispiel 4-2 betrug jedoch
die Dicke E1 der Dichtungsmaterialschicht 15a 1 mm, die Dicke E2
der Dichtungsmaterialschicht 15b betrug 2 mm, und das Verhältnis E1/E2
= 0,5 (siehe 9(c)).
-
Der
maximale Temperaturunterschied Tβ–Tα und das
Auftreten von Rissen wurden im Hinblick auf die Anordnungen der
Beispiele 4-1 bis 4-5 und Vergleichsbeispiele 4-1 bis 4-3 untersucht.
Als Ergebnis, wie in Tabelle 10 gezeigt, betrug der maximale Temperaturunterschied
Tβ–Tα 75 °C oder weniger
in den Beispielen 4-1 bis 4-5, und es war kein zurückbleibender
Ruß vorhanden,
und das Auftreten von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1
bestätigt.
-
Jedoch
war im Vergleichsbeispiel 4-1 und Vergleichsbeispiel 4-2 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα größer als
oder gleich 80 °C,
was ein sehr großer
Wert ist, und verbleibender Ruß war
vorhanden, und das Auftreten von Rissen wurde in dem Wabenfilter
F1, angeordnet in Position 7, bestätigt. Weiterhin kehrte sich
im Vergleichsbeispiel 4-3 der Temperaturunterschied um, und es traten
in Position β Risse
auf.
-
(Beispiele 4-6 bis 4-10, Vergleichsbeispiele
4-4 bis 4-6)
-
Auf
die gleiche Weise wurden ähnliche
Tests an einem Siliziumcarbid-Metallsiliziumfilter durchgeführt.
-
Im
Beispiel 4-6 bis Beispiel 4-10 wurde ein Aufbau grundsätzlich auf
die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1-2 hergestellt, wobei
der Filter des Testreferenzbeispiels 2-1 verwendet wurde. Im Beispiel
4-6 war jedoch die Dicke der Dichtungsmaterialschicht parallel zu
der langen Seite des Aufbaus 9 E1 (1,05 mm), und die Dicke
der Dichtungsmaterialschicht parallel zu der kurzen Seite war E2
(1 mm) und damit E1/E2 = 1,05.
-
In ähnlicher
Weise wurden Beispiel 4-6 bis Beispiel 4-10 und Vergleichsbeispiel
4-6 gemäß Tabelle
10 hergestellt.
-
In
dem Aufbau des Vergleichsbeispiels 4-4 betrug die Dicke E1 der Dichtungsmaterialschicht 15a 1 mm,
die Dicke E2 der Dichtungsmaterialschicht 15b betrug 1
mm und damit E1/E2 = 1 (siehe 9(b)).
-
Im
Vergleichsbeispiel 4-5 wurde der Aufbau grundsätzlich auf die gleiche Weise
wie im Vergleichsbeispiel 1-2 hergestellt, wobei der Filter des
Testreferenzbeispiels 2.1 verwendet wurde. Im Beispiel 4-5 betrug jedoch
die Dicke E1 der Dichtungsmaterialschicht 15a 1 mm, die
Dicke E2 der Dichtungsmaterialschicht 15b betrug 2 mm,
und das Verhältnis
E1/E2 = 0,5 (siehe 9(c)).
-
Es
wurden im Hinblick auf den Aufbau der Beispiele 4-6 bis 4-10 und
Vergleichsbeispiele 4-4
bis 4-6 der maximale Temperaturunterschied Tβ–Tα und das Auftreten von Rissen
untersucht. Als Ergebnis betrug, wie in Tabelle 10 gezeigt, der
maximale Temperaturunterschied Tβ–Tα 80°C oder weniger
in den Beispielen und kein verbleibender Ruß war vorhanden, und das Auftreten
von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1 bestätigt.
-
Jedoch
war im Vergleichsbeispiel 4-4 und Vergleichsbeispiel 4-5 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα größer als
oder gleich 100 °C,
was ein sehr großer
Wert ist, verbleibender Ruß war
vorhanden, und das Auftreten von Rissen wurden in dem Wabenfilter
F1, der in Position γ angeordnet
war, bestätigt.
Weiterhin war im Vergleichsbeispiel 4-6 der Temperaturunterschied
umgekehrt und Risse traten in Position β auf.
-
(Beispiele 5-1 bis 5-4, Vergleichsbeispiele
5-1 bis 5-3)
-
In
den Beispielen 5-1 bis 5-4 wurde ein Aufbau im Wesentlichen auf
die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1-2 hergestellt, wobei
der Filter des Testreferenzbeispiels 1.1 (Tabelle 1) verwendet wurde.
Im Beispiel 5-1 betrug jedoch die thermische Leitfähigkeit
G1 der Dichtungsmaterialschicht 15a 0,2W/m·K, die thermische
Leitfähigkeit
G2 der Dichtungsmaterialschicht 15b betrug 0,3W/m·K und
G1/G2 = 0,67 (siehe 10(a)).
-
In ähnlicher
Weise wurden in Beispiel 5-2 bis Beispiel 5-4 und Vergleichsbeispielen
5-1 bis 5-3 Aufbauten durch Anpassen von G1 gemäß der Beschreibung der Tabelle
11 hergestellt.
-
Im
Vergleichsbeispiel 5-1 waren G1 und G2 gleich und damit G1/G2 =
1.
-
Der
maximale Temperaturunterschied Tβ–Tα und das
Auftreten von Rissen wurden im Hinblick auf die Aufbauten der Beispiele
5-1 bis 5-4 und Vergleichsbeispiele 5-1 bis 5-3 untersucht. Als
Ergebnis betrug, wie in Tabelle 11 gezeigt, der maximale Temperaturunterschied
Tβ–Tα 76 °C oder weniger
in den Beispielen 5-1 bis 5-4, kein verbleibender Ruß war vorhanden,
und das Auftreten von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1
bestätigt.
-
Jedoch
war in Vergleichsbeispiel 5-1 und Vergleichsbeispiel 5-2 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα größer als
oder gleich 80 °C,
was ein sehr großer
Wert ist, verbleibender Ruß war
vorhanden, und das Auftreten von Rissen wurde in dem Wabenfilter F1,
der in Position γ angeordnet
war, bestätigt.
Weiterhin wurde im Vergleichsbeispiel 5-3 der Temperaturunterschied
umgekehrt und Risse traten in Position β auf.
-
(Beispiele 5-5 bis 5-8, Vergleichsbeispiele
5-4 bis 5-6)
-
Auf
die gleiche Weise wurden ähnliche
Tests an einem Siliziumcarbid-Metallsiliziumfilter durchgeführt.
-
Im
Beispiel 5-5 bis Beispiel 5-8 und Vergleichsbeispiel 5-4 bis Vergleichsbeispiel
5-6 wurde ein Aufbau grundsätzlich
gemäß der Beschreibung
der Tabelle 11 hergestellt, wobei der Filter des Testreferenzbeispiels 2.1
verwendet wurde.
-
In
Beispielen 5-5 bis 5-8 betrug der Temperaturunterschied Tβ–Tα 80 °C oder weniger,
kein verbleibender Ruß war
vorhanden, und das Auftreten von Rissen in irgendeinem der Wabenfilter
F1 wurde nicht bestätigt.
-
Jedoch
war im Vergleichsbeispiel 5-4 und Vergleichsbeispiel 5-5 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα größer als
oder gleich 80 °C,
was ein sehr großer
Wert ist, verbleibender Ruß war
vorhanden, und das Auftreten von Rissen wurde in dem Wabenfilter
F1, der in Position γ angeordnet
war, bestätigt.
Weiterhin wurde im Vergleichsbeispiel 5-6 der Temperaturunterschied
umgekehrt und Risse traten in Position β auf.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
(Beispiele 6-1 bis 6-4, Vergleichsbeispiele
6-1 bis 6-3)
-
In
Beispielen 6-1 bis 6-4 wurde ein Aufbau grundsätzlich auf die gleiche Weise
wie im Vergleichsbeispiel 1-2 hergestellt, wobei der Filter des
Testreferenzbeispiels 1.1 verwendet wurde. Im Beispiel 6-1 betrug jedoch
die Dicke H1 der äußeren Dichtungsmaterialschicht
15c 1,6 mm, die Dicke H2 der äußeren Dichtungsmaterialschicht
15d 1,5 mm und damit H2/H1 = 0,94 (siehe 10(b)).
Die Dicke zwischen den äußeren Dichtungsmaterialschichten 15c und 15d wurde
so eingestellt, dass die Dicken der äußeren Dichtungsmaterialschichten
schrittweise verändert
wurde. Daher waren die Dicken H1 und H2 entweder die maximale Dicke
oder die minimale Dicke der äußeren Dichtungsmaterialschicht.
-
Auf ähnliche
Weise wurden der Aufbau des Beispiels 6-2 bis Beispiel 6-4 und Vergleichsbeispiele
6-1 bis 6-3 durch Einstellen der Dicke von H2 gemäß der Beschreibung
der Tabelle 12 hergestellt.
-
Im
Vergleichsbeispiel 6-1, H2/H1 = 1.
-
Wie
in Tabelle 12 gezeigt, betrug in Beispielen 6-1 bis 6-4 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα 73 °C oder weniger,
es war kein verbleibender Ruß vorhanden,
und das Auftreten von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1
bestätigt.
-
Jedoch
war im Vergleichsbeispiel 6-1 und Vergleichsbeispiel 6-2 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα 80 °C oder größer, was
ein sehr großer
Wert ist, verbleibender Ruß war
vorhanden, und das Auftreten von Rissen wurde in dem Wabenfilter
F1, der in Position γ angeordnet
war, bestätigt.
Weiterhin wurde im Vergleichsbeispiel 6-3 der Temperaturunterschied
umgekehrt und Risse traten in Position γ auf.
-
(Beispiele 6-5 bis 6-8, Vergleichsbeispiele
6-4 bis 6-6)
-
Auf
die gleiche Weise wurden Tests an einem Siliziumcarbid-Metallsiliziumfilter
durchgeführt.
-
Beispiel
6-5 bis Beispiel 6-8 und Vergleichsbeispiel 6-4 bis Vergleichsbeispiel
6-6 wurden grundsätzlich
gemäß der Beschreibung
der Tabelle 12 hergestellt, wobei der Filter des Testreferenzbeispiels
2.1 verwendet wurde.
-
Wie
in Tabelle 12 gezeigt, betrug in den Beispielen 6-5 bis 6-8 der
Temperaturunterschied Tβ–Tα 80 °C oder weniger.
Weiterhin war kein verbleibender Ruß vorhanden und das Auftreten
von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1 bestätigt.
-
Jedoch
war im Vergleichsbeispiel 6-4 und Vergleichsbeispiel 6-5 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα größer als
oder gleich 83 °C,
was ein sehr großer
Wert ist. Weiterhin war verbleibender Ruß vorhanden und das Auftreten
von Rissen wurde in dem Wabenfilter F1, der in Position 7 angeordnet
war, bestätigt.
Weiterhin wurde im Vergleichsbeispiel 6-6 der Temperaturunterschied
umgekehrt und Risse traten in Position β auf.
-
(Beispiele 7-1 bis 7-3, Vergleichsbeispiele
7-1 bis 7-3)
-
In
Beispielen 7-1 bis 7-3 wurde ein Aufbau grundsätzlich auf die gleiche Weise
wie im Vergleichsbeispiel 1-2 hergestellt, wobei der Filter des
Testreferenzbeispiels 1.1 verwendet wurde. Im Beispiel 7-1 betrug jedoch
die Dicke I1 des Teils 16a des äußeren thermischen Isolationsmaterials
(Matte hergestellt aus Aluminiumoxidfasern) 10 mm, die Dicke I2
des Teils 16b betrug 11 mm und I2/I1 = 0,91 (siehe 10(c)). Die Dicke zwischen Teil 16a und 16b wurde
so eingestellt, dass die Dicke des thermischen Isolationsmaterials 10 schrittweise
verändert
wurde. Daher waren die Dicken H1 und H2 entweder die maximale Dicke
oder die minimale Dicke des thermischen Isolationsmaterials.
-
Auf
die gleiche Weise wurden Beispiel 7-2 bis Beispiel 7-3 und Vergleichsbeispiel
7-3 durch Einstellen der Dicke von 12 gemäß der Beschreibung der Tabelle
13 hergestellt.
-
Im
Vergleichsbeispiel 7-1 wiesen I1 und I2 dieselbe Dicke wie in H2/H1
= 1 auf.
-
Wie
in Tabelle 13 gezeigt, betrug in den Beispielen 7-1 bis 7-8 der
maximale Temperaturunterschied Tβ–Tα 73 °C oder weniger.
Weiterhin war kein verbleibender Ruß vorhanden und das Auftreten
von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1 erkannt.
-
Jedoch
war in Vergleichsbeispiel 7-1 und Vergleichsbeispiel 7-2 der maximale
Temperaturunterschied Tβ–Tα größer als
oder gleich 80 °C,
was ein sehr großer
Wert ist. Weiterhin war verbleibender Ruß vorhanden und das Auftreten
von Rissen wurde im Wabenfilter F1, der in Position γ angeordnet
war, bestätigt.
Weiterhin war im Vergleichsbeispiel 7-3 der Temperaturunterschied
umgekehrt und Risse traten in Position β auf.
-
(Beispiele 7-4 bis 7-6, Vergleichsbeispiele
7-4 bis 7-6)
-
Auf
die gleiche Weise wurden ähnliche
Tests an einem Siliziumcarbid-Metallsiliziumfilter durchgeführt.
-
Beispiel
7-4 bis Beispiel 7-6 und Vergleichsbeispiel 7-4 bis Vergleichsbeispiel
7-6 wurden grundsätzlich
gemäß der Beschreibung
der Tabelle 13 hergestellt, wobei der Filter des Testreferenzbeispiels
2.1 verwendet wurde.
-
Der
Temperaturunterschied Tβ–Tα betrug 80 °C oder weniger
in den Beispielen 7-4 bis 7-6. Weiterhin war kein verbleibender
Ruß vorhanden
und das Auftreten von Rissen wurde in keinem der Wabenfilter F1
bestätigt.
-
Jedoch
war der maximale Temperaturunterschied Tβ–Tα in Vergleichsbeispiel 7-4 und
Vergleichsbeispiel 7-5 größer als
oder gleich 83 °C,
was ein sehr großer
Wert ist. Weiterhin war verbleibender Ruß vorhanden und das Auftreten
von Rissen wurde in dem Wabenfilter F1, der in Position γ angeordnet
war, bestätigt. Weiterhin
war der Temperaturunterschied im Vergleichsbeispiel 7-6 umgekehrt
und Risse traten in Position β auf.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
weist die unten beschriebenen Vorteile auf.
- (1)
Der Aufbau 9 wird durch Zusammenhaften einer Vielzahl von
Keramikfiltern F1 hergestellt, so dass die langen Seiten der Keramikfilter
F1, aufweisend rechteckige Querschnitte, sich in Richtung der Hauptachse des
Aufbaus 9 erstrecken, und die kurzen Seiten der Keramikfilter
F1 sich in Richtung der Nebenachse des Aufbaus 9 erstrecken.
Somit wird die Zahl der keramischen Dichtungsmaterialschichten 15b in
der Hauptachsenrichtung des Aufbaus 9, die die thermische
Leitfthigkeit beeinflussen können,
reduziert. Daher ist die thermische Leitfahigkeit in der Hauptachsenrichtung
höher als
die thermische Leitfähigkeit
in der Nebenachsenrichtung des Aufbaus während der Verwendung, und die
Filter F1 in dem außen
liegenden Teil in der Hauptachsenrichtung können leichter geheizt werden.
Verbleibender
Ruß ist
somit nicht vorhanden, und Risse treten nicht auf. Weiterhin kann
dies durch Verändern
der keramischen Struktur ohne Veränderung des Materials des Keramikfilters
erreicht werden, wodurch die Kosten reduziert werden.
Weiterhin
ist bei einem solchen Verfahren, wenn eine hypothetische erste gerade
Linie die hauptsächlich elliptische
Kontur an zwei Punkten schneidet, wobei der Abstand dazwischen maximal
ist, und eine hypothetische zweite gerade Linie orthogonal zur ersten
geraden Linie die hauptsächlich
elliptische Kontur an zwei Punkten schneidet, wobei der Abstand
dazwischen maximal ist, die Anzahl der Dichtungsmaterialschichten,
die die erste gerade Linie des Aufbaus durchquert, weniger als oder
gleich zu der Anzahl der Dichtungsmaterialschichten, die die zweite
gerade Linie durchquert. Dies reduziert die Hindernisse für die thermische
Leitung zwischen den Filtern.
- (2) Die rechteckigen Zellen 12 in den säulenförmigen Wabenfiltern
F1 ergeben eine Differenz der thermischen Leitung im Querschnitt
des Filters. Das heißt,
die thermische Leitfähigkeit
in Richtung der langen Seite jeder Zelle ist höher als die thermische Leitfähigkeit
in Richtung der kurzen Seite der Zelle. Der Aufbau kann gebildet
werden, indem die Zellen so angeordnet werden, dass ihre langen
Seiten parallel zur Hauptachsenrichtung und ihre kurzen Seiten parallel
zur Nebenachsenrichtung des Aufbaus liegen. Das resultiert darin,
dass die thermische Leitfähigkeit
während
der Verwendung in der Hauptachsenrichtung größer ist als die thermische
Leitfahigkeit in der Nebenachsenrichtung des Aufbaus. Weiterhin
können
die Filter F1 an dem außen
liegenden Teil in Richtung der Hauptachse leichter geheizt werden.
Somit wird übrig
gebliebener Ruß eliminiert
und Risse treten nicht auf. Weiterhin wird dies leicht durch Verändern der
keramischen Struktur erreicht, ohne das Material des keramischen
Filters zu verändern.
Somit werden die Kosten reduziert.
- (3) Die Zellen 12 in dem säulenförmigen Wabenfilter F1 sind
rechteckig. Durch Verändern
der Dicken der Zellwände,
die zueinander orthogonal sind, kann eine Differenz der thermischen
Leitfähigkeit
längs des Querschnitts
des Filters bewirkt werden. Das heißt, die thermische Leitmhigkeit
in der Richtung, in der sich die dicken Zellwände erstrecken, ist höher als
die thermische Leitfähigkeit
in der Richtung, in der sich die dünnen Zellwände erstrecken. Der Filteraufbau
kann so geformt werden, dass die Hauptachsenrichtung des Aufbaus
parallel zu der Richtung ist, in der sich die dicken Zellwände erstrecken,
und die Nebenachsenrichtung des Aufbaus parallel ist zu der Richtung,
in der sich die dünnen
Zellwände
erstrecken. Das resultiert darin, dass die thermische Leitfähigkeit
während
der Verwendung in Richtung der Hauptachse höher ist, als die thermische
Leitfähigkeit
in Richtung der Nebenachse des Aufbaus. Weiterhin können die
Filter F1 am außen
liegenden Teil in Richtung der Hauptachse leichter geheizt werden.
Somit wird verbleibender Ruß eliminiert
und Risse treten nicht auf. Weiterhin wird dies leicht durch Verändern der
keramischen Struktur ohne Verändern
des Materials des keramischen Filters erreicht. Somit werden Kosten
reduziert.
- (4) Indem man die Dichtungsmaterialschichten 15b, die
senkrecht zu der Hauptachsenrichtung sind, relativ dünn macht,
wird die thermische Leitfähigkeit
in der Hauptachsenrichtung höher
als die thermische Leitfähigkeit
in Richtung der Nebenachse des Aufbaus 9. Somit können die
Filter F1 am außen
liegenden Teil in Richtung der Hauptachse leichter geheizt werden,
verbleibender Ruß wird
eliminiert und Risse treten nicht auf. Weiterhin wird dies leicht
durch Verändern
der keramischen Struktur ohne Verändern des Materials des keramischen
Filters erreicht. Somit werden Kosten reduziert.
- (5) Durch Verändern
der thermischen Leitfähigkeit
G2 der Dichtungsmaterialschichten 15b, die senkrecht zu
der Richtung der Hauptachse sind, auf einen hohen Wert, wird die
thermische Leitfähigkeit
in Richtung der Hauptachse höher
als in Richtung der Nebenachse des Aufbaus während der Verwendung. Damit
können
die Filter F1 am außen
liegenden Teil in Richtung der Hauptachse leichter geheizt werden,
verbleibender Ruß wird
eliminiert und Risse treten nicht auf. Weiterhin wird dies leicht
durch Verändern
der keramischen Struktur ohne Verändern des Materials des keramischen
Filters erreicht. Somit werden Kosten reduziert.
- (6) In dem keramischen Filteraufbau mit einem hauptsächlich elliptischen
Querschnitt ist im Hinblick auf die äußere Dichtungsmaterialschicht,
die die thermische Leitung behindert, die Dicke H1 der äußeren Dichtungsmaterialschicht,
angeordnet längs
einer Verlängerung
der Hauptachse, größer als
die Dicke H2 der Dichtungsmaterialschicht angeordnet längs einer
Verlängerung
der Nebenachse, um die Hitzestrahlung von dem außen liegenden Teil in Richtung
der Hauptachse zu unterdrücken.
Dies bewirkt einen hohen thermischen Isolationseffekt am außen liegenden
Teil in Richtung der Hauptachse. Somit wird verbleibender Ruß eliminiert
und Risse treten nicht auf. Weiterhin wird dies leicht durch Verändern der
keramischen Struktur ohne Verändern
des Materials des keramischen Filters erreicht. Somit werden Kosten
reduziert.
- (7) In dem keramischen Filteraufbau 9 mit einer hauptsächlich elliptischen
Querschnittsform ist im Hinblick auf die Dicke des thermischen Isolationsmaterials 10,
das die thermische Leitung behindert, die Dicke I1 des Teils 16a,
angeordnet längs
einer Verlängerung
der Hauptachse, größer als
die Dicke 12 des Teils 16b, angeordnet längs einer
Verlängerung
der Nebenachse. Dies unterdrückt
Hitzestrahlung von dem außen
liegenden Teil in Richtung der Hauptachse. Somit wird ein hoher
thermischer Isolationseffekt am außen liegenden Teil in Richtung
der Hauptachse während
der Verwendung des Aufbaus bewirkt. Somit wird verbleibender Ruß eliminiert
und Risse treten nicht auf. Weiterhin wird dies durch Verändern der
keramischen Struktur ohne Verändern
des Materials des keramischen Filters erreicht. Somit werden Kosten
reduziert.
- (8) Gemäß den Tests
1 und 2 ist das Auftreten von Rissen aufgrund eines thermischen
Schocks weniger wahrscheinlich, wenn die Querschnittsform eines
säulenförmigen Wabenfilters,
hergestellt aus einem porösen
keramischen gesinterten Körpers
rechteckig ist und die Länge
der langen Seite B1 ist und die Länge der kurzen Seite B2 ist,
falls das Verhältnis
B1/B2 3,0 oder weniger beträgt.
Somit wird angenommen, dass die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem
thermischen Schock ungefähr
die gleiche ist, wie wenn die Querschnittsform quadratisch ist,
und es wird eine Filtereinheit, die für einen gleichförmigen Temperaturanstieg
des flach geformten Filteraufbaus 9 nötig ist, bereitgestellt. Da
das Dichtungsmaterial und Ähnliches reduziert
werden kann, werden die Kosten ebenfalls reduziert.
- (9) Wenn die Querschnittsform einer Zelle (Durchgangsbohrung)
eines säulenförmigen Wabenfilters,
hergestellt aus einem porösen
keramischen gesinterten Körper,
rechteckig ist und die Länge
der langen Seite C1 ist und die Länge der kurzen Seite C2 ist,
ist das Auftreten von Rissen aufgrund eines thermischen Schocks
gemäß Tests
3 und 4 weniger wahrscheinlich, falls das Verhältnis C1/C2 3,0 oder weniger
beträgt. Somit
wird angenommen, dass die Widerstandsfuhigkeit gegenüber einem
thermischen Schock ungefähr die
gleiche ist, als wenn die Querschnittsform der Zelle (Durchgangsbohrung)
quadratisch ist, und eine Filtereinheit, die für einen gleichförmigen Temperaturanstieg
des flach geformten Filteraufbaus 9 nötig ist, wird bereitgestellt.
- (10) Wenn es zwei Wanddicken für eine Zelle eines säulenförmigen Wabenfilters,
hergestellt aus einem porösen
keramischen gesinterten Körper,
gibt, und die Größe der dicken
Wand D1 ist und die Größe der dünnen Wand
D2 ist, ist gemäß Tests
5 und 6 das Auftreten von Rissen aufgrund eines thermischen Schocks weniger
wahrscheinlich, falls das Verhältnis
D1/D2 3,0 oder weniger beträgt.
Somit wird angenommen, dass die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem
thermischen Schock ungefähr
die gleiche ist, als wenn alle Wanddicken die gleichen sind, und
eine Filtereinheit, nötig
für einen
gleichförmigen
Temperaturanstieg des länglichen
Filteraufbaus 9, wird bereitgestellt.
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann auf die folgende Weise modifiziert
werden.
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Die
Querschnittsform der Wabenfilter F1 kann rechteckig sein, und die
inneren Zellen 12 können
in die gleiche Richtung rechteckig sein.
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Die
Querschnittsform der Wabenfilter F1 können rechteckig sein, und die
dickere Wand 13a der inneren Zellwände 13a, 13b können in
die gleiche Richtung wie die lange Seite rechteckig sein.
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Jede
Zelle des Wabenfilters kann rechteckig sein, und die Zellwand der
langen Seite kann dicker sein als die Zellwand der kurzen Seite.
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Die
Dichtungsmaterialschicht, gebildet an der äußeren außen liegenden Fläche des
Aufbaus, kann unter Verwendung von zwei oder mehr Arten von Beschichtungsmaterialien
gebildet werden, die auf die äußere Oberfläche aufgebracht
werden, wobei diese verschiedene thermische Leitfähigkeiten
aufweisen.
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Das
thermische Isolationsmaterial 10 kann auf die außen liegenden
Oberfläche
des Aufbaus geformt werden, unter Verwendung von zwei oder mehr
Arten von thermischen Isolationsmaterialien, die verschiedene thermische
Leitfähigkeiten
aufweisen.
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