-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wabenstrukturkörper, der
beispielsweise in einem Katalysatorträger, der die katalytische Wirkung
nutzt, zur Verwendung in einem Verbrennungsmotor, einem Boiler,
einem chemischen Reaktor, einem Brennstoffzell-Reformer etc. und
einem Filter zum Auffangen von feinen Teilchen, die in einem Abgas
vorhanden sind, eingesetzt wird; sowie dessen Aufbau. Genauer gesagt
betrifft die vorliegende Erfindung einen Wabenstrukturkörper, der
ausgezeichnete Beständigkeit
gegen Brüche
aufweist, die durch Wärmebeanspruchung,
die während
der Verwendung darin auftritt, verursacht werden, sowie dessen Aufbau.
-
Stand der Technik
-
Wabenstrukturkörper werden
beispielsweise als Träger
für einen
Katalysator, der eine katalytische Wirkung aufweist, zur Verwendung
in Verbrennungsmotoren, Boilern, chemischen Reaktoren, Brennstoffzell-Reformern
etc. und für
Filter zum Auffangen von feinen Teilchen eingesetzt, die in einem
Abgas vorhanden sind, insbesondere von feinen Teilchen, die von
einem Dieselmotor ausgestoßen
werden.
-
In
dem für
einen solchen Zweck eingesetzten Wabenstrukturkörper wird die Temperaturverteilung
aufgrund der starken Temperaturveränderung des Abgases oder aufgrund örtlichen
Erhitzens uneinheitlich und dadurch bestehen Probleme, wie z.B.
die Entstehung von Sprüngen
in dem Wabenstrukturkörper
und dergleichen. Wenn der Wabenstrukturkörper insbesondere als Filter
zum Auffangen einer teilchenförmigen
Substanz in einem von einem Dieselmotor ausgestoßenen Abgas eingesetzt wird,
ist es erforderlich, dass die auf dem Filter abgelagerten feinen
Kohlenstoffteilchen zu deren Entfernung und zur Regeneration des
Filters verbrannt werden, und in diesem Fall werden im Filter unvermeidlich örtlich hohe
Temperaturen erzeugt; in der Folge besteht die Tendenz, dass eine
große
Wärmebeanspruchung
und Sprünge
entstehen.
-
Deshalb
wurden Verfahren zur Herstellung eines Wabenstrukturkörpers durch
das Verbinden einer Vielzahl von einzelnen Wabensegmenten unter
Einsatz eines Haftmittels vorgeschlagen. In
US-Patent Nr. 4335783 wird beispielsweise
ein Verfahren zur Herstellung eines Wabenstrukturkörpers offenbart,
das das Verbinden einer großen
Anzahl von Wabenteilen unter Einsatz eines ungleichmäßigen Haftmittels
umfasst. In
JP-B-61-51240 wird
ein Wärmeschock-beständiges regenerierendes
Rotationswärmeaustauschverfahren
vorgeschlagen, das das Ausbilden von Matrixsegmenten eines Wabenstrukturkörpers aus
Keramikmaterial mittels Extrusion, das Brennen dieser Matrixsegmente,
das Glätten
der Außenumfangsabschnitte
der gebrannten Segmente durch Bearbeiten, das Beschichten der zu
verbindenden Bereiche der resultierenden Segmente mit einem Keramikhaftmittel,
das, wenn es gebrannt ist, im Wesentlichen dieselbe Mineralzusammensetzung
wie die Matrixsegmente und einen Unterschied in Bezug auf den Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 0,1 % oder weniger bei 800 °C
aufweist, sowie das Brennen der beschichteten Segmente umfasst.
In einem SAE-Artikel 860008 aus dem Jahr 1986 wird ein Keramikwabenstrukturkörper offenbart,
der durch das Verbinden von Cordierit-Wabensegmenten mit Cordierit-Zement erhalten wird.
In
JP-A-8-28246 wird
ein Keramikwabenstrukturkörper
offenbart, der durch das Verbinden von Keramikwabenelementen mit
einem elastischen Dichtungsmaterial aus zumindest einer dreidimensional
verschlungenen Faser, einem anorganischen Bindemittel, einem organischen
Bindemittel und anorganischen Teilchen erhalten wird.
-
Die
Bestimmungen in Bezug auf Abgase sind nun strenger geworden und
Motoren weisen eine höhere Leistungsfähigkeit
auf. In der Folge ist die Temperatur der Abgase jedes Jahr weiter
angestiegen, um eine Verbesserung der Verbrennungsbedingungen des
Motors und eine Steigerung der Reinigungsfähigkeit des Katalysators zu
erzielen. In diesem Zusammenhang ist es nun erforderlich, dass Wabenträger eine
höhere
Wärmeschockbeständigkeit
aufweisen. Aus diesem Grund wird auch bei Wabenstrukturkörpern wie
den oben angeführten
aufgrund der dramatischen Temperaturveränderungen des einströmenden Gases
und des Anstiegs der örtlichen
Reaktionswärme,
der örtlichen
Verbrennungswärme
etc. während
der Verwendung angenommen, dass es möglich ist, dass die darauf
einwirkende Wärmebeanspruchung nicht
ausreichend entspannt wird, Sprünge
auftreten und es im Extremfall beispielsweise zum Zerfall des Wabenstrukturkörpers und
aufgrund der Vibration zum Zerbrechen des Strukturkörpers in
feine Teile kommt.
-
Um
diese Probleme zu lösen,
gibt es ein Verfahren, das es ermöglicht, dass ein Wabenstrukturkörper eine
große
Wärmekapazität aufweist,
wodurch die Temperaturveränderung
gering gehalten und die Reaktionsgeschwindigkeit und die Verbrennungsgeschwindigkeit
reduziert werden, die Maximaltemperatur gesenkt wird und in der
Folge die auf den Wabenstrukturkörper
einwirkende Wärmebeanspruchung
entspannt wird. Ein solches Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass
die Reaktionsgeschwindigkeit, die Reinigungseffizienz und die Regenerationseffizienz
des Wabenstrukturkörpers
reduziert werden. In
JP-B-54-110189 wird
ein Wabenstrukturkörper
vorgeschlagen, in dem die Wanddicke des Wabenträgers im Querschnitt in Richtung
der Querschnittmitte regelmäßig geringer
gestaltet wird; und in
JP-A-54-150406 und
JP-A-55-147154 wird
ein Wabenstrukturkörper
vorgeschlagen, in dem die Wanddicke der äußeren Zellen größer gestaltet
wird als die der inneren Zellen. Diese Wabenstrukturkörper weisen
große
Festigkeit gegenüber
mechanischer Beanspruchung, die von außen auf sie einwirkt, auf;
da die Wanddicke der inneren Zellen gering ist, entsteht jedoch
während
der Verwendung des Wabenstrukturkörpers eine große Wärmebeanspruchung
und seine Beständigkeit
ist unzureichend.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Situationen in
der Vergangenheit gemacht und hat das Ziel, einen Wabenstrukturkörper bereitzustellen,
der während
der Verwendung geringe Reduktionen der Umwandlungsrate, der Reinigungseffizienz,
der Regenerationseffizienz etc. und eine bessere Beständigkeit
gegenüber
den durch Wärmebeanspruchung
verursachten Brüchen
aufweist.
-
JP-5-168834 offenbart eine
Reinigungsvorrichtung für
Abgase, umfassend einen Filter zum Sammeln von Abgasteilchen. In
einem Umfangsteil des Filters sind die Trennwände dünner als in einem zentralen
Teil des Filters.
-
JP-8-28246 offenbart einen
Filter, der aus einer Vielzahl an Keramikelementen besteht, die
durch ein Dichtungsmittel aus anorganischen Fasern, einem anorganischen
Bindemittel, einem organischen Bindemittel und anorganischen Teilchen
verbunden sind.
-
Offenbarung der vorliegenden
Erfindung
-
Es
wurde eine Untersuchung durchgeführt,
um das oben genannte Ziel zu erreichen. In der Folge wurde festgestellt,
dass durch Unterdrücken
des Temperaturanstiegs im Zentrum des Wabenstrukturkörpers und das
Hochhalten der Temperatur in seinem Umfangsabschnitt Reduktionen
in Bezug auf die Effizienz (z.B. Umwandlungsrate) des Wabenstrukturkörpers gering
gehalten werden können
und die Beständigkeit
des Wabenstrukturkörpers
gegenüber
Wärmebeanspruchung
verbessert werden kann. Weiters wurde festgestellt, dass dadurch,
dass der Wabenstrukturkörper
in zumindest ein äußeres Segment
und ein inneres Segment geteilt wird und die mittlere Wanddicke
des inneren Segments dünner
gestaltet wird, das oben genannte Ziel erreicht werden kann. Die
vorliegende Erfindung wurde basierend auf diesen Erkenntnissen vollendet.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen Wabenstrukturkörper wie
in Anspruch 1 dargelegt bereit.
-
Vorzugsweise
beträgt
das Verhältnis
der mittleren Wanddicke zumindest eines Wabensegments, das die Außenumfangsoberfläche bildet,
zu der mittleren Wanddicke zumindest eines Wabensegments, das nicht die
Außenumfangsoberfläche bildet,
0,2 bis 0,9. Die Querschnittsfläche
des zumindest einen Wabensegments, das nicht die Außenumfangsoberfläche bildet,
entspricht vorzugsweise 9 bis 81 % der Querschnittsfläche des
Wabenstrukturkörpers.
Vorzugsweise wird der Wabenstrukturkörper zur Reinigung von Abgasen
von Kraftfahrzeugen eingesetzt, und weiters wird er vorzugsweise
als Filter zum Auffangen von Dieselpartikeln eingesetzt. Vorzugsweise
handelt es sich bei der aus Keramikfasern hergestellten Matte um
eine nicht anschwellende Matte, die hauptsächlich aus Aluminiumoxid oder
Mullit besteht. Weiters umfasst die Hauptkomponente des Wabensegments
vorzugsweise zumindest eine Art eines Keramikmaterials, das aus
der aus Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, Cordierit, Aluminiumoxid,
Mullit, Zirconiumdioxid, Zirconiumphosphat, Aluminiumtitanat, Titanoxid
und Kombinationen davon, einem Metall des Fe-Cr-Al-Typs, einem Metall
auf Nickelbasis oder metallischem Si und SiC bestehenden Gruppe
ausgewählt
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine Wabenstrukturanordnung
wie in Anspruch 7 dargelegt bereit.
-
Das
Material B, das Druckelastizität
aufweist, ist vorzugsweise eine aus Keramikfasern hergestellte Matte,
wobei es sich weiters vorzugsweise um eine durch Wärme anschwellende
Matte, die Vermiculit enthält, oder
um eine nicht anschwellende Matte, die hauptsächlich aus Aluminiumoxid oder
Mullit besteht, handelt. Die Wabenstrukturanordnung wird vorzugsweise
durch Einkapseln mittels eines Füllverfahrens,
eines Manschettenverfahrens, eines Zweischalenverfahrens oder eines
Gesenkschmiedeverfahrens erhalten. Weiters wird die Wabenstrukturanordnung
vorzugsweise durch das Laden eines Katalysators auf die Wabensegmente und
das Aufnehmen der mit dem Katalysator beladenen Wabensegmente in
einen Metallbehälter
erhalten. Die Wabenstrukturanordnung wird vorzugsweise durch das
Aufnehmen von Wabensegmenten in einen Metallbehälter und das anschließende Laden
eines Katalysators auf die Wabensegmente erhalten.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1(a) ist eine schematische Querschnittsansicht,
die eine Ausführungsform
des Wabenstrukturkörpers
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1(b) und 1(c) sind jeweils vergrößerte Ansichten des inneren
bzw. des äußeren Segments
in 1(a).
-
2 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform
der Wabenstrukturanordnung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
3 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
der Wabenstrukturanordnung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
4 ist
eine teilweise aufgeschnittene Ansicht, die ein Beispiel für das Füllverfahren
zeigt, das für
die Aufnahme eines Wabenstrukturkörpers in einem Metallbehälter eingesetzt
wird.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel des Manschettenverfahrens
zeigt, das für
die Aufnahme eines Wabenstrukturkörpers in einem Metallbehälter eingesetzt
wird.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel des Zweischalenverfahrens
zeigt, das für
die Aufnahme eines Wabenstrukturkörpers in einem Metallbehälter eingesetzt
wird.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Durchgangslöcher, die
ein Beispiel für das
Gesenkschmiedeverfahren zeigt, das für die Aufnahme eines Wabenstrukturkörpers in
einem Metallbehälter
eingesetzt wird.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht parallel zu der Richtung der Durchgangslöcher, die
ein Beispiel für das
Gesenkschmiedeverfahren zeigt, das für die Aufnahme eines Wabenstrukturkörpers in
einem Metallbehälter
eingesetzt wird.
-
9 ist
ein Graph, der das Ergebnis eines Verbrennungs- und Regenerationstests
zeigt.
-
Beste Art der Ausführung der
vorliegenden Erfindung
-
Der
Wabenstrukturkörper
und die Wabenstrukturanordnung der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen detailliert nachfolgend beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die im Folgenden beschriebene Art
der Durchführung
beschränkt.
Weiters bezieht sich "Abschnitt" im Folgenden, wenn
nicht anders angegeben, auf einen Abschnitt, der vertikal zu der
Richtung der Durchgangsrichtung angeordnet ist.
-
1(a) ist eine schematische Querschnittsansicht,
die eine Ausführungsform
des Wabenstrukturkörpers
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Wabenstrukturkörper 1 der
vorliegenden Erfindung wird durch das Verbinden der Wabensegmente 2a und 2b zu
einem Stück
gebildet, die jeweils eine große
Anzahl an durch Trennwände 10 getrennte
Durchgangslöchern 6 aufweisen,
die in 1(b) und 1(c) dargestellt
sind und sich in der Achsenrichtung der Wabensegmente erstrecken.
-
Das
wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass,
wie in 1(b) und 1(c) dargestellt,
die mittlere Wanddicke [siehe 1(b)]
des Wabensegments 2a, das nicht die Außenumfangsfläche 23 des
Wabenstrukturkörpers
bildet, größer ist
als die mittlere Wanddicke [siehe 1(c)]
des Wabensegments 2b, das die Außenumfangsfläche bildet.
In der vorliegenden Erfindung bezieht sich die Bezeichnung "mittlere Wanddicke" auf die mittlere
Dicke der Wände 6 mit
Ausnahme der Umfangswand des Wabensegments. In dem Wabenstrukturkörper der
vorliegenden Erfindung mit einem solchen Aufbau wird die Reaktionsgeschwindigkeit
im Zentrum mit einer großen
Wanddicke gering gehalten und dementsprechend wird die Maximaltemperatur
in dem Strukturkörper
gesenkt und die Temperatur des äußeren Abschnitts
(mit geringer Wanddicke) des Strukturkörpers wird hoch; in der Folge
können
die Umwandlungsrate, die Reinigungseffizienz und die Regenerationseffizienz
in ausreichendem Maß aufrecht
erhalten werden und die Temperaturverteilung in dem gesamten Strukturkörper kann
niedrig gehalten werden. Aus diesem Grund kann der Wabenstrukturkörper der
vorliegenden Erfindung hohe Effizienz in Bezug auf die Umwandlungsrate,
die Reinigungseffizienz, die Regenerationseffizienz etc. bereitstellen
und weist eine verbesserte Beständigkeit
gegenüber
Brüchen
aufgrund von Wärmebeanspruchung
auf.
-
In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich die Bezeichnung "Wabensegment, das
nicht die Außenumfangsoberfläche des
Wabenstrukturkörpers
bildet" (dieses
Segment wird nachstehend als inneres Segment bezeichnet) in 1(a) beispielsweise auf zwei Wabensegmente 2a,
die nicht die Außenumfangsoberfläche 23 eines
Wabenstrukturkörpers 1 bilden;
und die Bezeichnung "Wabensegment,
dass die Außenumfangsoberfläche des
Wabenstrukturkörpers
bildet" (dieses
Segment wird nachstehend als äußeres Segment
bezeichnet) bezieht sich auf die vier Wabensegmente 2b,
die die Außenumfangsoberfläche 23 des
Wabenstrukturkörpers 1 bilden.
Dementsprechend bedeutet zumindest ein inneres Segment in 1 beispielsweise ein oder zwei Segmente
der beiden inneren zwei Segmente 2a; und zumindest ein äußeres Segment
bedeutet ein, zwei oder drei der vier äußeren Segmente 2b.
In der vorliegenden Erfindung, die beispielsweise in 1 dargestellt ist, ist die mittlere Dicke
der Trennwände 10 in
zumindest einem Segment der vier äußeren Segmente 2b geringer als
die mittlere Dicke der Trennwände 10 in
zumindest einem Segment der beiden inneren Segmente 2a.
In der vorliegenden Erfindung ist die mittlere Wanddicke der beiden
inneren Segmente 2a vorzugsweise größer als die mittlere Wanddicke
der vier äußeren Segmente 2b.
-
2 zeigt
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall handelt es sich bei den
inneren Segmenten um vier zentrale Wabensegmente 2c mit
einem quadratischen Querschnitt; und bei den äußeren Segmenten um acht Wabensegmente 2f,
acht Wabensegmente 2e und vier Wabensegmente 2d (insgesamt
20 Wabensegmente). Demnach wird die mittlere Wanddicke von zumindest
einem Segment der inneren Segmente 2c größer gestaltet
als die mittlere Wanddicke von zumindest einem Segment der äußeren Segmente 2f, 2d und 2e.
-
Die
Wabensegmente 2c mit größerer mittlerer
Wanddicke sind vorzugsweise in der Nähe des Zentrums des Wabenstrukturköpers 1 angeordnet.
In 2 ist beispielsweise die mittlere Zellwanddicke
der vier inneren Segmente 2c, die an das Querschnittszentrum
des Wabenstrukturkörpers 1 grenzen,
größer als
die mittlere Zellwanddicke von einem, oder vorzugsweise von allen,
der 20 äußeren Segmente 2f, 2d und 2e.
-
Das
Verhältnis
der mittleren Wanddicke der äußeren Segmente
mit geringer Wanddicke zu der mittleren Wanddicke der inneren Segmente
mit großer
Wanddicke be trägt
vorzugsweise 0,2 bis 0,9, noch bevorzugter 0,3 bis 0,9 und besonders
bevorzugt 0,5 bis 0,8. Wenn das Verhältnis zu gering ist, ist die
Herstellung eines solchen Wabenstrukturkörpers äußerst schwierig; wenn das Verhältnis zu
nahe an 1 ist, kann die gewünschte Wirkung
der vorliegenden Erfindung nicht erzielt werden.
-
Die
Querschnittsfläche
des inneren Segments/der inneren Segmente mit großer Wanddicke
beträgt vorzugsweise
9 % oder mehr, noch bevorzugter 16 % oder mehr oder noch bevorzugter
25 % oder mehr, der Gesamtquerschnittsfläche des Wabenstrukturkörpers. In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich die Bezeichnung "Querschnittsfläche" auf die Fläche (inklusive
Durchgangslöcher)
eines Abschnitts, der im rechten Winkel zu den Durchgangslöchern angeordnet
ist, wie in 1(a), 1(b) und 1(c) oder in 2 dargestellt. Wenn
diese Querschnittsfläche
zu klein ist, ist die Wirkung der großen Wanddicke des inneren Segments/der inneren
Segmente unzureichend. Die Querschnittsfläche des inneren Segments/der
inneren Segmente mit großer
Wanddicke beträgt
vorzugsweise 81 % oder weniger, noch bevorzugter 64 % oder weniger,
noch bevorzugter 49 % oder weniger, des Gesamtvolumens des Wabenstrukturkörpers. Wenn
diese Querschnittsfläche
zu groß ist,
kommt es zu Reduktionen der Reaktionseffizienz etc., was nicht bevorzugt
ist.
-
In
den 1(a), 1(b) und 1(c) und 2 entspricht
die Zelldichte (die Anzahl der Durchgangslöcher pro Querschnittsflächeneinheit)
der inneren Segmente der der äußeren Segmente.
In der vorliegenden Erfindung kann die Zelldichte in den inneren
Segmenten und den äußeren Segmenten
jedoch verschieden sein, und die Zelldichte des inneren Segments/der
inneren Segmente mit großer
Wanddicke ist vorzugsweise gleich wie oder geringer als die Zelldichte
des äußeren Segments/der äußeren Segmente
mit geringer Wanddicke. In der vorliegenden Erfindung beträgt die Zelldichte
der inneren und äußeren Segmente
vorzugsweise 0,9 bis 310 Zellen/cm2 (6 bis
2.000 Zellen/Quadratzoll). Wenn die Zelldichte geringer als 0,9
Zellen/cm2 ist, ist die geographische Oberfläche unzureichend.
Wenn die Zelldichte mehr als 310 Zellen/cm2 beträgt, ist
der Druckverlust zu groß.
Die Querschnittsform (Zellform) der Durchgangslöcher 6 des Wabensegments 2 ist
in Hinblick auf die Herstellung des Wabensegments vorzugsweise dreieckig,
viereckig oder sechseckig.
-
Der
Wabenstrukturkörper 1 der
vorliegenden Erfindung wird durch das Verbinden der Wabensegmente 2 zu
einem Stück
erhalten. Das Material A3 zwischen den Oberflächen 4ab des inneren
Segments 2a und des äußeren Segments 2b ist
eine aus Keramikfasern hergestellte Matte, die Druckelastizität aufweist.
Dasselbe Material A3, das Druckelastizität aufweist, ist zwischen den
Seitenflächen 4ee der
beiden nebeneinanderliegenden äußeren Segmente 2e bereitgestellt.
Dadurch dass ein Material A, das Druckelastizität aufweist, auf diese Weise
zwischen den Seitenflächen
bereitgestellt wird, wird die Wärmebeanspruchung
des Wabenstrukturkörpers
entspannt und die Beständigkeit
des Wabenstrukturkörpers
wird weiter verbessert.
-
In
der vorliegenden Erfindung weist das Material A mit Druckelastizität vorzugsweise
Wärmebeständigkeit
und Dämpfung
auf. Als das druckelastische Material A mit Wärmebeständigkeit und Dämpfung wird
ein nicht anschwellendes Material, das im Wesentlichen kein Vermiculit
enthält,
oder ein nur gering anschwellendes Material, das eine geringe Menge
Vermiculit enthält,
eingesetzt. Ein solches Material enthält vorzugsweise als Hauptkomponente
eine Keramikfaser, die zumindest aus einem aus der aus Aluminiumoxid,
einem Material mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt, Mullit, Siliciumcarbid,
Siliciumnitrid, Zirconiumdioxid und Titanoxid oder einem Verbundmaterial
daraus bestehenden Gruppe ausgewählten
Material hergestellt ist. Von diesen ist ein nicht anschwellendes
Material, das im Wesentlichen kein Vermiculit enthält und hauptsächlich aus
Aluminiumoxid oder Mullit besteht, noch bevorzugter. Weiters handelt
es sich bei dem Material A mit Druckelastizität vorzugsweise um eine aus
solchen Fasern hergestellte Matte, und die Keramikfasermatte ist
vorzugsweise eine nicht anschwellende Matte, die hauptsächlich aus
Aluminiumoxid oder Mullit besteht. Weiters weisen diese aus Keramik
hergestellten Matten vorzugsweise eine abdichtende Eigenschaft auf,
um das Befeuchten der zu behandelnden Flüssigkeit zu verhindern. Bevorzugte
spezifische Beispiele für
das Material A mit Druckelastizität sind 1100HT von 3M Co. und
Maftec von Mitsubishi Chemical Corporation.
-
In
der vorliegenden Erfindung enthält
jedes Wabensegment 2 in Hinblick auf Festigkeit, Hitzebeständigkeit
etc. des Wabensegments vorzugsweise als Hauptkomponente zumindest
eine Art eines aus der aus Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, Cordierit,
Alu miniumoxid, Mullit, Zirconiumdioxid, Zirconiumphosphat, Aluminiumtitanat,
Titanoxid und Kombinationen davon, einem Metall des Fe-Cr-Al-Typs,
einem Metall auf Nickelbasis oder metallischem Si und SiC bestehenden
Gruppe ausgewählten
Keramikmaterials. In der vorliegenden Erfindung bedeutet "Hauptkomponente" eine Substanz, die
80 % oder mehr aller Komponenten ausmacht und die eine Hauptkristallphase
wird.
-
Der
Querschnitt des Wabensegments 2 weist zumindest eine Seite
mit einer Länge
von 30 mm oder mehr, noch bevorzugter von 50 mm oder mehr, besonders
bevorzugt von 70 mm oder mehr auf, um das Material A mit Druckelastizität bei der
Produktion des Wabenstrukturkörpers
leicht anordnen zu können.
-
3 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Wabenstrukturanordnung 8,
die dadurch erhalten wird, dass ein in 1(a), 1(b) und 1(c) dargestellter
Wabenstrukturkörper
in einem Metallbehälter 11 aufgenommen
wird. Die in 3 dargestellte Wabenstrukturanordnung 8 der
vorliegenden Erfindung wird durch das Bereitstellen eines Materials
B mit Druckelastizität
auf der Außenumfangsoberfläche 23 eines Wabenstrukturkörpers 1 in
einem komprimierten Zustand erhalten, wodurch der Wabenstrukturkörper 1 durch Kompression
in einem Metallbehälter 11 gehalten
wird.
-
In
der vorliegenden Erfindung weist das Material B mit Druckelastizität vorzugsweise
Hitzebeständigkeit
und Dämpfung
auf, auf ähnliche
Weise wie das oben genannte Material A mit Druckelastizität, und weist weiters
vorzugsweise eine abdichtende Eigenschaft auf. Das Material B mit
Druckelastizität
kann ein nicht anschwellendes Material oder ein anschwellendes Material
sein. Das Material B mit Druckelastizität ist vorzugsweise beispielsweise
eine Keramikfaser, die hauptsächlich
aus zumindest einer Art eines aus der aus Aluminiumoxid, einem Material
mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt, Mullit, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid,
Zirconiumdioxid und Titanoxid oder einem Verbundmaterial daraus
bestehenden Gruppe ausgewählten
Materials besteht, und weiters handelt es sich vorzugsweise um eine
aus solchen Fasern hergestellte Matte. Spezifisch kann beispielsweise
1100HT von 3M Co. und Maftec von Mitsubishi Chemical Corporation,
die beide obenstehend angeführt
sind, eingesetzt werden. Es kann beispielsweise auch Interlam Mat
von 3M Co. (eine anschwellende Matte) eingesetzt werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird als Verfahren zur Aufnahme eines
Wabenstrukturkörpers 1 und
eines Materials B mit Druckelastizität in einem Metallbehälter 11 in
einem komprimierten Zustand geeigneterweise ein in 4 dargestelltes
Füllverfahren
unter Einsatz eines Führungselements 17;
ein in 5 dargestelltes Manschettenverfahren, das das
Winden einer Metallplatte 11c um einen Wabenstrukturkörper, das
Ziehen der Platte, um die Außenoberfläche des
Wabenstrukturkörpers
unter Druck zu setzen, und das Schweißen und Befestigen der zu verbindenden
Bereiche der Metallplatte 11c umfasst; und ein in 6 dargestelltes
Zweischalenverfahren eingesetzt, das die Anordnung eines Wabenstrukturkörpers zwischen
zwei Metallbehälterteilen 11a und 11b,
wobei eine Last auf die Teile 11a und 11b wirkt,
und das Schweißen
der zu verbindenden Bereiche (Flansche) 16a und 16b der
Teile 11a und 11b umfasst, um ein Material zu
erhalten, das einen Wabenstrukturkörper und einen Metallbehälter einstückig umfasst.
Es kann geeigneterweise auch ein Verfahren (ein Gesenkschmiedeverfahren)
eingesetzt werden, bei dem Metallkunststoffbearbeitung, wie in 7 dargestellt, eingesetzt
wird, die das Einwirken einer Kompressionskraft auf einen Metallbehälter 11 von
außen über einen Zapfen
(des Drucktyps) zum Zusammendrücken
des Außendurchmessers
des Metallbehälters 11 umfasst.
Es kann auch ein in 8 dargestelltes Verfahren eingesetzt
werden, das das Zusammendrücken
der Außenoberfläche eines
Metallbehälters 11 durch
Kunststoffbearbeitung unter Einsatz einer Bearbeitungseinspannvorrichtung 18,
mit der der Metallbehälter 11 gedreht
wird, umfasst, das bedeutet, es handelt sich um ein Verfahren, das
das Zusammendrücken
des Außendurchmessers
eines Metallbehälters
durch Schrägwalzen
umfasst, wodurch die Außenoberfläche des
Wabenstrukturkörpers,
der in dem Metallbehälter
aufgenommen ist, Druck ausgesetzt wird.
-
Wenn
der Wabenstrukturkörper
oder die Wabenstrukturanordnung der vorliegenden Erfindung als Träger für einen
Katalysator in einem Verbrennungsmotor, einem Boiler, einem chemischen
Reaktor, einem Brennstoffzell-Reformer oder dergleichen eingesetzt
wird, wird ermöglicht,
dass auf die darin eingesetzten Wabensegmente Metall mit katalytischer
Aktivität
geladen wird. Beispielhafte Metalle mit katalytischer Aktivität sind Pt,
Pd, Rh etc. Vorzugsweise wird zumindest ein aus diesen ausgewähltes Metall
auf die Wabensegmente geladen.
-
Wenn
der Wabenstrukturkörper
oder die Wabenstrukturanordnung der vorliegenden Erfindung als Filter
zum Auffangen und Entfernen von einer teilchenförmigen Substanz, die in Abgasen
enthalten ist, beispielsweise als Dieselpartikelfilter (DPF) eingesetzt
wird, sind die Zellen des Wabenstrukturkörpers vorzugsweise abwechselnd
auf jeder Endfläche
des Strukturkörpers
verschlossen und die Trennwände
des Wabenstrukturkörpers
werden als Filter eingesetzt.
-
Wenn
ein Abgas, das eine teilchenförmige
Substanz enthält,
an einer Endfläche
in einen Wabenstrukturkörper
aus Wabensegmenten eingeleitet wird, tritt das Abgas durch die nicht
verschlossenen Löcher
an der einen Endfläche
in das Innere des Wabenstrukturkörpers
ein und wird durch die nicht verschlossenen Löcher an der anderen Endfläche abgegeben.
Die teilchenförmige
Substanz wird durch die Trennwände,
wenn sie durch diese hindurchtritt, aufgefangen. Das Material, dass
zum Verschließen
einer Endfläche
des Wabensegments verwendet wird, kann aus den oben als geeignet
für das
Wabensegment 2 angeführten
Materialien ausgewählt
werden.
-
Da
die Menge der an den Trennwänden
aufgefangenen und abgelagerten teilchenförmigen Substanz ansteigt, kommt
es zu einem plötzlichen
Anstieg des Druckverlusts, die Belastung des Motors steigt an, der Brennstoffverbrauch
wird reduziert und das Fahrverhalten wird beeinträchtigt;
aus diesem Grund wird die abgelagerte teilchenförmige Substanz regelmäßig durch
ein Heizmittel, wie z.B. eine Heizvorrichtung oder dergleichen,
verbrannt und entfernt, um die Filterfähigkeit zu regenerieren. Um
die Verbrennung während
der Regeneration zu unterstützen,
ist es möglich,
das oben genannte Metall mit katalytischer Aktivität auf den
Wabenstrukturkörper
zu laden.
-
Um
einen Katalysator auf eine Wabenstrukturanordnung zu laden, kann
in der vorliegenden Erfindung ein Verfahren eingesetzt werden, dass
das Aufnehmen eines Wabenstrukturkörpers 1 in einen Metallbehälter 11 zur
Bildung einer Wabenstrukturanordnung 8 vor dem Beladen
mit dem Katalysator und das darauffolgende Laden eines Katalysators
auf den Wabenstrukturkörper 1 umfasst.
Gemäß diesem
Verfahren kann das Risiko des Abblätterns oder Brechens des Wabenstrukturkörpers 1 während des
Beladens mit dem Katalysator vermieden werden. Wenn der Wabenstrukturkörper oder
die Wabenstrukturanordnung der vorliegenden Erfindung als Katalysator
eingesetzt wird, wird vorzugsweise eine Katalysatorkomponente auf
ein Wabensegment 2 geladen, dann wird der Wabenstrukturkörper 1 gebildet
und der Strukturkörper
wird in einen Metallbehälter 11 aufgenommen.
-
Die
vorliegende Erfindung wird untenstehend anhand von Referenzbeispielen
detaillierter beschrieben.
-
Jeder
der folgenden in den Referenzbeispielen und Vergleichsbeispielen
hergestellte Wabenstrukturkörper
ist ein Filter, der zum Auffangen von Dieselpartikeln eingesetzt
wird, wobei die Durchgangslöcher
abwechselnd an jeder Endfläche
des Wabenstrukturkörpers
verschlossen sind und die Trennwände
als Filter dienen.
-
(Referenzbeispiel 1 – außerhalb des Schutzumfanges
der vorliegenden Erfindung)
-
Ein
Siliciumcarbid-Pulver wurde als Rohmaterial verwendet. Dazu wurden
Methylcellulose, Hydroxypropoxylmethylcellulose, ein Tensid und
Wasser zugesetzt, um ein Kunststoffmaterial herzustellen. Dieses
Material wurde extrusionsgeformt, und das resultierende Extrudat
wurde unter Einsatz einer Mikrowelle und heißer Luft getrocknet. Dann wurden
die Löcher
des getrockneten Extrudats abwechselnd an jeder Endfläche des Extrudats
mit einem Abdichtungsmittel aus demselben Material wie das für den Wabenstrukturkörper, der
erhalten werden sollte, so verschlossen, dass jede Endfläche des
Extrudats ein Schachbrettmuster aufwies. Dann wurde in einer N2-Atmosphäre Bindemittel
aus dem resultierenden Material entfernt, wonach dieses in einer
Ar-Atmosphäre
gebrannt wurde, um das äußere Segment
b mit einem Quer schnitt in der Form eines Viertels eines Rings mit
einem Außendurchmesser
von 144 mm, einem Innendurchmesser von 73 mm und einer Länge von
152 mm und das innere Segment 2a mit einem Querschnitt
in der Form eines Halbkreises mit einem Durchmesser von 72 mm und
einer Länge
von 152 mm zu erhalten. Diese Wabensegmente wurden unter Einsatz
eines Haftmittels, das ein Gemisch aus kolloidalem Siliciumdioxid,
einer Aluminiumoxidfaser und Wasser war, verbunden und getrocknet,
wodurch ein zylinderförmiger
Wabenstrukturkörper 1 mit
einem Durchmesser von 144 mm und einer Länge von 152 mm zusammengebaut
wurde. In dem Wabenstrukturkörper 1 wies
jedes innere Segment 2a eine Wanddicke von 0,43 mm, eine
Zelldichte von 31 Zellen/cm2 und eine Einheitswärmekapazität von 0,76
J/cm3.°C
auf; wies jedes äußere Segment 2b eine
Wanddicke von 0,38 mm, eine Zelldichte von 31 Zellen/cm2 und
eine Einheitswärmekapazität von 0,68
J/cm3.°C
auf; betrug das Wärmekapazitätsverhältnis von
inneren und äußeren Segmenten
0,89; und betrug das Wanddickenverhältnis 0,88. Weiters wurde die
aus Keramikfasern hergestellte, nicht anschwellende Matte um die
Außenumfangsoberfläche des
Wabenstrukturkörpers 1 gewunden,
dann wurde das resultierende Material unter Einsatz einer schrägen Einspannvorrichtung
in einen aus SUS 409 hergestellten Metallbehälter 11 gefüllt, um
die Segmente aneinander und den Wabenstrukturkörper an dem Metallbehälter zu
kompressionsfixieren, um eine Wabenstrukturanordnung 8 zu
erhalten.
-
(Referenzbeispiel 2 – außerhalb des Schutzumfanges
der vorliegenden Erfindung)
-
Es
wurde dasselbe Verfahren wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, um
den Wabenstrukturkörper 1 zu
erhalten, in dem jedes innere Segment 2a eine Wanddicke
von 0,53 mm, eine Zelldichte von 16 Zellen/cm2 und
eine Einheitswärmekapazität von 0,67
J/cm3.°C
aufwies; jedes äußere Segment 2b eine
Zellwanddicke von 0,38 mm, eine Zelldichte von 31 Zellen/cm2 und eine Einheitswärmekapazität von 0,68 J/cm3.°C aufwies; das
Wärmekapazitätsverhältnis von
inneren und äußeren Segmenten
etwa 1 betrug; und das Zellwanddickenverhältnis 0,72 betrug. Weiters
wurde die aus Keramikfasern hergestellte, nicht anschwellende Matte
um die Außenumfangsoberfläche des
Wabenstrukturkörpers 1 gewunden,
dann wurde das resultierende Material unter Einsatz einer schrägen Einspannvorrichtung
in einen aus SUS 409 hergestellten Metallbehälter 11 gefüllt, um
die Segmente aneinander und den Wabenstrukturkörper an dem Metallbehälter zu
kompressionsfixieren, um eine Wabenstrukturanordnung 8 zu
erhalten.
-
(Referenzbeispiel 3 – außerhalb des Schutzumfanges
der vorliegenden Erfindung)
-
Es
wurde dasselbe Verfahren wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, um
den Wabenstrukturkörper 1 zu
erhalten, in dem jedes innere Segment 2a eine Wanddicke
von 0,64 mm, eine Zelldichte von 16 Zellen/cm2 und
eine Einheitswärmekapazität von 0,78
J/cm3.°C
aufwies; jedes äußere Segment 2b eine
Zellwanddicke von 0,31 mm, eine Zelldichte von 31 Zellen/cm2 und eine Einheitswärmekapazität von 0,56 J/cm3.°C aufwies; das
Wärmekapazitätsverhältnis von
inneren und äußeren Segmenten
0,72 betrug; und das Zellwanddickenverhältnis 0,48 betrug. Weiters
wurde die aus Keramikfasern hergestellte, nicht anschwellende Matte
um die Außenumfangsoberfläche des
Wabenstrukturkörpers 1 gewunden,
dann wurde das resultierende Material unter Einsatz einer schrägen Einspannvorrichtung
in einen aus SUS 409 hergestellten Metallbehälter 11 gefüllt, um
die Segmente aneinander und den Wabenstrukturkörper an dem Metallbehälter zu
kompressionsfixieren, um eine Wabenstrukturanordnung 8 zu
erhalten.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Es
wurde dasselbe Verfahren wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, um
den Wabenstrukturkörper 1 zu
erhalten, in dem jedes innere Segment und jedes äußere Segment eine Wanddicke
von 0,38 mm, eine Zelldichte von 31 Zellen/cm2 und
eine Einheitswärmekapazität von 0,68
J/cm3.°C
aufwies; das Wärmekapazitätsverhältnis von
inneren und äußeren Segmenten
und das Zellwanddickenverhältnis
jeweils 1 betrug. Weiters wurde die aus Keramikfasern hergestellte,
nicht anschwellende Matte um die Außenumfangsoberfläche des Wabenstrukturkörpers 1 gewunden,
dann wurde das resultierende Material unter Einsatz einer schrägen Einspannvorrichtung
in einen aus SUS 409 hergestellten Metallbehälter 11 gefüllt, um
die Segmente anein ander und den Wabenstrukturkörper an dem Metallbehälter zu
kompressionsfixieren, um eine Wabenstrukturanordnung 8 zu
erhalten.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Es
wurde dasselbe Verfahren wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, um
den Wabenstrukturkörper 1 zu
erhalten, in dem jedes innere Segment und jedes äußere Segment eine Wanddicke
von 0,43 mm, eine Zelldichte von 31 Zellen/cm2 und
eine Einheitswärmekapazität von 0,76
J/cm3.°C
aufwies; das Wärmekapazitätsverhältnis von
inneren und äußeren Segmenten
und das Zellwanddickenverhältnis
jeweils 1 betrug. Weiters wurde die aus Keramikfasern hergestellte,
nicht anschwellende Matte um die Außenumfangsoberfläche des Wabenstrukturkörpers 1 gewunden,
dann wurde das resultierende Material unter Einsatz einer schrägen Einspannvorrichtung
in einen aus SUS 409 hergestellten Metallbehälter 11 gefüllt, um
die Segmente aneinander und den Wabenstrukturkörper an dem Metallbehälter zu
kompressionsfixieren, um eine Wabenstrukturanordnung 8 zu
erhalten.
-
(Vergleichsbeispiel 3)
-
Es
wurde dasselbe Verfahren wie in Referenzbeispiel 1 durchgeführt, um
den Wabenstrukturkörper 1 zu
erhalten, in dem jedes innere Segment 2a eine Wanddicke
von 0,38 mm, eine Zelldichte von 47 Zellen/cm2 und
eine Einheitswärmekapazität von 0,81
Jcm3.°C
aufwies; jedes äußere Segment 2b eine
Zellwanddicke von 0,38 mm, eine Zelldichte von 31 Zellen/cm2 und eine Einheitswärmekapazität von 0,68 J/cm3.°C aufwies;
das Wärmekapazitätsverhältnis von
inneren und äußeren Segmenten
0,84 betrug; und das Zellwanddickenverhältnis 1 betrug. Weiters wurde
die aus Keramikfasern hergestellte, nicht anschwellende Matte um
die Außenumfangsoberfläche des
Wabenstrukturkörpers 1 gewunden,
dann wurde das resultierende Material unter Einsatz einer schrägen Einspannvorrichtung
in einen aus SUS 409 hergestellten Metallbehälter 11 gefüllt, um
die Segmente aneinander und den Wabenstrukturkörper an dem Metallbehälter zu
kompressionsfixieren, um eine Wabenstrukturanordnung 8 zu
erhalten.
-
(Verbrennungs- und Regenerationstest)
-
Es
wurde ermöglicht,
dass jeder der auf diese Weise erhaltenen Wabenfilter (Wabenstrukturanordnungen)
aus den Referenzbeispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 3 30 g von einem Dieselmotor ausgestoßene feine Teilchen (nachstehend
als Ruß bezeichnet)
auffängt.
Der auf jedem Filter abgelagerte Ruß wurde unter Einsatz eines
Abgases mit einer Einlassgastemperatur von 700 °C, einem Sauerstoffgehalt von
10 % und einer Durchflussrate von 0,7 Nm3/min
verbrannt, und an 15 Punkten in dem Wabenstrukturkörper wurden
Temperaturmessungen vorgenommen. Nach dem Verbrennungstest wurde
das Gewicht jedes Wabenfilters gemessen, um die Rußregenerationseffizienz
zu bestimmen. Weiters wurde die durch das Brennen und die Regeneration
verursachte Beschädigung
des Strukturkörpers
visuell und unter Einsatz eines stereoskopischen Mikroskops beobachtet,
um zu untersuchen, ob Brüche
vorhanden waren oder nicht.
-
Die
Eigenschaften der in den Referenzbeispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 3 hergestellten Filter sind in Tabelle 1 zusammengefasst,
und die Testergebnisse sind in
9 angeführt. In
dem Wabenstrukturkörper
aus Vergleichsbeispiel 1 stieg die innere Maximaltemperatur auf
1.050 °C
an und Brüche traten
auf. In Vergleichsbeispiel 2, in dem die Wanddicke gesteigert wurde,
nahm die Maximaltemperatur in dem Wabenstrukturköper während der Regeneration auf
850 °C ab
und keine Beschädigung,
wie z.B. Sprünge,
waren in dem Wabenstrukturkörper
zu erkennen; die Temperatur am Außenumfangsabschnitt stieg jedoch nicht
an, und die Rußregenerationseffizienz
war mit 71 % äußerst gering.
In Vergleichsbeispiel 3 war die Maximaltemperatur in dem Wabenstrukturkörper, obwohl
die Wärmekapazität der inneren
Segmente gesteigert wurde, mit 1.000 °C hoch und der Wabenstrukturkörper zerbrach.
Im Gegensatz dazu wurde in den Referenzbeispielen 1 bis 3 die Maximaltemperatur
auf 780 bis 880 °C
gesenkt, und die Rußregenerationseffizienz
war mit 90 bis 92 % hoch. Tabelle 1
| Vergleichsbeispiele | Referenzbeispiele |
1 | 2 | 3 | 1 | 2 | 3 |
Zellstruktur | Innere Segmente | 0,38/31 | 0,43/31 | 0,38/47 | 0,43/31 | 0,53/16 | 0,64/16 |
Äußere Segmente | 0,38/31 | 0,43/31 | 0,38/31 | 0,38/31 | 0,38/31 | 0,31/31 |
Wärmekapazitätsverhältnis (Äußere Segmente/Innere
Segmente) | 1 | 1 | 0,84 | 0,89 | 1 | 0,72 |
Wanddickenverhältnis (Äußere Segmente/Innere
Segmente) | 1 | 1 | 1 | 0,88 | 0,72 | 0,48 |
- Zellstruktur: Wanddicke (mm)/Zellen (pro
cm2)
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Wie
obenstehend beschrieben wurde in dem Wabenstrukturkörper und
der Wabenstrukturanordnung der vorliegenden Erfindung die Wanddicke
des inneren Abschnitts größer gestaltet
als jene des äußeren Abschnitts,
wodurch die in dem Strukturkörper
erzeugte Maximaltemperatur gesenkt werden konnte, und weiters wurde
die Wanddicke des äußeren Abschnitts
geringer gestaltet als jene des inneren Abschnitts, wodurch die Temperatur
des Außenumfangsabschnitts
anstieg; in der Folge waren die Rußregenerationseffizienz und
dementsprechend die Beständigkeit
und die Effizienz hoch.