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Die
vorliegende Erfindung betrifft Luftsackdeckel für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bei
einem allgemein und gut bekannten Luftsackdeckel für ein Fahrzeug
ist ein Deckelschnitt mit einem reißbaren Abschnitt ausgebildet,
der in einem Instrumententafelhauptkörper einer Instrumententafel
ausgebildet ist und durch die Aktivierung einer an der unteren Seite
des Instrumententafelhauptkörpers vorgesehenen
Luftsackvorrichtung geöffnet
wird.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentschrift Nr. 2000-71924 offenbart zum Beispiel einen
Luftsackdeckel für
ein Fahrzeug, der mit einer Lageranordnung an der unteren Seite
eines Instrumententafelhauptkörpers
vorgesehen ist. Die Lageranordnung umfasst: einen äußeren Rand
mit einer Öffnung,
eine Deckelklappe, die in der Öffnung
positioniert und an der unteren Fläche eines Deckelabschnitts
mittels Vibrationsschweißen
angebracht ist; eine Stützwand, an
der eine Luftsackvorrichtung befestigt ist; und einen Scharnierabschnitt,
durch den der äußere Rand und
die Deckelklappe verbunden sind. Die Lageranordnung ist ein Harzformerzeugnis,
bei der die Deckelklappe, der äußere Rand,
die Stützwand
und der Scharnierabschnitt einstückig
ausgebildet sind. Weiterhin ist bei diesem Luftsackdeckel der Scharnierabschnitt
in etwa zu einer U-Form ausgebildet und ein reißbarer Teil ist in einem Teil
des Instrumententafelhauptkörpers
ausgebildet, wobei er den Scharnierabschnitt überlappt. Somit wird bei Aktivierung
der Luftsackvorrichtung der reißbare
Teil zerrissen und die Deckelklappe wird um den Scharnierabschnitt
geschwenkt, wodurch der Deckelabschnitt geöffnet wird.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentschrift Nr. 2001-294114 dagegen offenbart zum Beispiel
einen andere Luftsackdeckel für
ein Fahrzeug, bei dem ein Scharnierabschnitt zu einer dünnen balgartigen
Form oder einer dünnen
in etwa U- artigen
Form ausgebildet ist. Wenn daher ein Deckelabschnitt geöffnet wird,
wird der Scharnierabschnitt ausgefahren und der Deckelabschnitt
wird geöffnet,
ohne dass eine Beeinträchtigung
durch einen Instrumententafelhauptkörper verursacht wird.
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In
dem vorherigen vorbekannten Beispiel kann die Anzahl an Bauteilen
für das
Lagern der Luftsackvorrichtung verringert werden, da die Deckelklappe,
der äußere Rand,
die Stützwand
und der Scharnierabschnitt einstückig
ausgebildet sind. Da aber der Scharnierabschnitt zu einer in etwa
U-artigen Form ausgebildet ist und der Deckelabschnitt durch Schwenken
des Scharnierabschnitts geöffnet wird,
beeinträchtigen
sich der Deckelabschnitt und der Instrumententafelhauptkörper gegenseitig,
was es unmöglich
macht, den Deckelabschnitt weit zu öffnen. Wenn weiterhin die Luftsackvorrichtung
betätigt wird,
erfährt
die Deckelklappe einen Druck zum Auslösen eines Luftsacks und schwenkt
um den Scharnierabschnitt. Da die Lageranordnung ein Harzformerzeugnis
ist, könnte
zu diesem Zeitpunkt ein äußerer Teil
des Scharnierabschnitts (d.h. ein Teil desselben mit einem größeren Drehungsradius)
aufgrund der Aufnahme einer Ausfahrkraft in die Richtung, in die
die Deckelklappe geschwenkt (gedreht) wird, abgebrochen werden.
Daher muss die Dicke des Scharnierabschnitts zum Beispiel besonders
berücksichtigt werden.
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In
dem letzteren vorbekannten Beispiel ist der Scharnierabschnitt dagegen
zu einer dünnen
balgartigen Form ausgebildet. Wenn somit der Deckelabschnitt geöffnet wird,
wird eine Deckelklappe geschwenkt, während der balgartige Scharnierabschnitt ausgefahren
wird. Die Deckelklappe stößt aber
heftig gegen eine deckelabschnittseitige Kante des Instrumententafelhauptkörpers und
daher könnte
der Scharnierabschnitt verformt werden oder zerbrechen. Da ferner
der Scharnierabschnitt dünn
ist, könnte
der Deckelabschnitt nach unten gebogen werden und abbrechen, wenn
von oben eine Last auf eine Instrumententafel ausgeübt wird.
Ferner könnte ein
solches Problem dann eintreten, wenn der Scharnierabschnitt zu einer
dünnen
U-Form ausgebildet ist. Ein Luftsackdeckel für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist bereits aus US-A-5 902 428 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die oben beschriebenen
Punkte und ihre Aufgabe besteht darin, ein Brechen eines Scharnierabschnitts
zu verhindern, wenn ein Deckelabschnitt geöffnet wird, und den Deckelabschnitt
mit Stabilität zu öffnen. Die
oben erwähnte
Aufgabe ist ein Luftsackdeckel für
ein Fahrzeug mit den Merkmalen von Anspruch 1.
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Der
Luftsackdeckel weist ein an der Unterseite des Instrumententafelhauptkörpers vorgesehenes
Sicherungselement auf. Das Sicherungselement umfasst: einen Sicherungsabschnitt
mit einer Austrittsöffnung,
durch welche sich ein Luftsack in eine Fahrgastzelle ausdehnt; einen
in der Austrittsöffnung angeordneten
Plattenabschnitt; und einen Scharnierabschnitt, durch welchen der
Sicherungsabschnitt und der Plattenabschnitt fest verbunden sind.
Der Sicherungsabschnitt, der Plattenabschnitt und der Scharnierabschnitt
sind einstückig
ausgebildet. Zwischen einer Außenkante
der Austrittsöffnung
und dem Plattenabschnitt ist ein Spalt ausgebildet, wobei der Sicherungsabschnitt
an der unteren Fläche
des Instrumententafelhauptkörpers
an einem Teil desselben, der um den und außerhalb des Deckelabschnitts angeordnet
ist, angeschweißt
ist, und der Plattenabschnitt an der unteren Fläche des Deckelabschnitts angeschweißt ist.
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Der
Scharnierabschnitt umfasst: einen ersten gebogenen Teil, wobei ein
Ende des ersten gebogenen Teils fest mit dem Sicherungsabschnitt
verbunden ist und ein mittlerer Abschnitt des ersten gebogenen Teils
so gebogen ist, dass er hin zum Deckelabschnitt ragt; und einen
zweiten gebogenen Teil, wobei ein Ende des zweiten gebogenen Teils fest
mit dem anderen Ende des ersten gebogenen Teils verbunden ist, das
andere Ende des zweiten gebogenen Teils fest mit dem Plattenabschnitt
verbunden ist und ein mittlerer Abschnitt des zweiten gebogenen
Teils so gebogen ist, dass er weg von dem Deckelabschnitt ragt.
Bei Öffnen
des Deckelabschnitts werden der erste und der zweite gebogene Teil
des Scharnierabschnitts jeweils ausgefahren und dann wird der Plattenabschnitt
um seine Verbindungsstelle mit dem zweiten gebogenen Teil geschwenkt.
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Bei
einer solchen Ausführung
werden bei Öffnen
des Deckelabschnitts der erste und der zweite gebogene Teil des
Scharnierabschnitts jeweils ausgefahren und dann wird der Plattenabschnitt
um seine Verbindungsstelle mit dem zweiten gebogenen Teil geschwenkt.
Daher kann verhindert werden, dass der Scharnierabschnitt an eine
deckelabschnittseitige Kante des Instrumententafelhauptkörpers stößt, wenn
der Deckelabschnitt geöffnet
wird. Dadurch kann ein Brechen des Scharnierabschnitts verhindert
werden und somit kann der Deckelabschnitt mit Stabilität geöffnet werden.
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Die
Austrittsöffnung
kann eine in etwa rechteckige Form aufweisen, und Ecken der Austrittsöffnung können jeweils
mit einer gerundeten Fläche ausgebildet
werden. In diesem Fall kann der Scharnierabschnitt so vorgesehen
werden, dass er sich entlang einer Seite der Austrittsöffnung erstreckt,
und der Plattenabschnitt kann umfassen: einen fest mit dem Scharnierabschnitt
verbundenen Hauptkörper des
Plattenabschnitts und Verlängerungen,
die auswärts
beider Längsenden
des Scharnierabschnitts angeordnet sind, sich einstückig von
dem Plattenabschnitt-Hauptkörper in
die Nähe
der Ecken der Austrittsöffnung
erstrecken und an der unteren Fläche des
Deckelabschnitts angeschweißt
sind. Ferner können
zwischen den Verlängerungen
und der Außenkante
der Austrittsöffnung
sowie zwischen den Verlängerungen
und den beiden Längsenden
des Scharnierabschnitts Spalte ausgebildet sein.
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Bei
einer solchen Ausführung
kann aufgrund der Verlängerungen
der Plattenabschnitt ebenfalls in der Nähe der Ecken der Austrittsöffnung,
die auswärts
der beiden Längsenden
des Scharnierabschnitts angeordnet sind, an dem Instrumententafelhauptkörper angeschweißt sein.
Da der Plattenabschnitt-Hauptkörper und
die Verlängerungen
an der Unterfläche
des Deckelabschnitts angeschweißt sind,
kann zudem die Steifigkeit des Instrumententafelhauptkörpers weiter
verbessert werden, ohne die Funktion des Scharnierabschnitts zu
verschlechtern.
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Die
Größe des Scharnierabschnitts
ist insbesondere vergleichsweise groß, da der Scharnierabschnitt
den ersten gebogenen Teil und den zweiten gebogenen Teil aufweist.
Daher ist der Bereich des Spalts zwischen dem Sicherungsabschnitt
und dem Plattenabschnitt-Hauptkörper,
die mittels des Scharnierabschnitts verbunden sind, vergrößert. Der
Spalt kann aber durch Vorsehen der Verlängerungen von dem Plattenabschnitt-Hauptkörper geschlossen
werden, und die Steifigkeit des Instrumententafelhauptkörpers kann
durch Anschweißen
der Verlängerungen
an den Instrumententafelhauptkörper
erhöht werden.
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Die
vorliegenden Erfinder haben Experimente durchgeführt und herausgefunden, dass
das Brechen eines Scharnierabschnitts bei Öffnen eines Deckelabschnitts
durch Rissbildung verursacht wird, die von beiden Längsenden
des Scharnierabschnitts hin zu einem inneren Teil desselben ausgeht.
Ein anderer erfindungsgemäßer Luftsackdeckel
für ein
Fahrzeug wird im Hinblick auf dieses experimentelle Ergebnis an
die Hand gegeben.
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Im
Einzelnen weist ein anderer erfindungsgemäßer Luftsackdeckel für ein Fahrzeug
einen Deckelabschnitt auf, der an einem Instrumententafelhauptkörper vorgesehen
ist und durch Aktivierung einer Luftsackvorrichtung geöffnet wird.
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Der
Luftsackdeckel weist weiterhin ein an der Unterseite des Instrumententafelhauptkörpers vorgesehenes
Sicherungselement auf. Das Sicherungselement umfasst: einen Sicherungsabschnitt
mit einer in etwa recheckigen Austrittsöffnung, durch welche sich ein
Luftsack in eine Fahrgastzelle ausdehnt; einen in der Austrittsöffnung angeordneten
Plattenabschnitt; und einen Scharnierabschnitt, der so vorgesehen
ist, dass er sich entlang einer Seite der Austrittsöffnung erstreckt,
und durch welchen der Sicherungsabschnitt und der Plattenabschnitt
fest verbunden sind. Der Sicherungsabschnitt, der Plattenabschnitt
und der Scharnierabschnitt sind einstückig ausgebildet. Zwischen
einer Außenkante
der Austrittsöffnung
und sowohl dem Außenumfang
des Plattenabschnitts als auch beiden Längsenden des Scharnierabschnitts
ist ein Spalt ausgebildet. Der Sicherungsabschnitt ist an der unteren
Fläche
des Instrumententafelhauptkörpers
an einem Teil desselben, der um den und außerhalb des Deckelabschnitts
angeordnet ist, angeschweißt,
und der Plattenabschnitt ist an der unteren Fläche des Deckelabschnitts angeschweißt.
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Der
Scharnierabschnitt umfasst: einen im Querschnitt gebogenen Teil,
der sich in eine Längsrichtung
des Scharnierabschnitts erstreckt, und Rippen, die einstückig mit
dem Scharnierabschnitt an der unteren Fläche des gebogenen Teils, der
dem Deckabschnitt gegenüberliegt
und in der Nähe
beider Längsenden
des gebogenen Teils ist, ausgebildet sind.
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Bei
einer solchen Ausführung
brechen bei Ausdehnen des Luftsacks in die Fahrgastzelle durch die
Aktivierung der Luftsackvorrichtung der Plattenabschnitt und der
Deckelabschnitt, dessen untere Fläche an dem Plattenabschnitt
angeschweißt
ist, bei Erfahren eines Drucks zum Auslösen des Luftsacks auf, und
der Plattenabschnitt und der Deckelabschnitt werden so geöffnet, dass
sie um den Scharnierabschnitt schwenken, der sich entlang einer
Seite der Austrittsöffnung
erstreckt. Zu diesem Zeitpunkt erfährt der Scharnierabschnitt
eine große
Ausfahrkraft mittels des Plattenabschnitts, der zusammen mit dem
Deckelabschnitt gedreht wird. Da aber der Scharnierabschnitt einstückig mit
den Rippen an der unteren Fläche
des gebogenen Teils ausgebildet ist, der dem Deckelabschnitt gegenüberliegt
und in der Nähe
der beiden Längsenden
des gebogenen Teils ist, wird die Steifigkeit in der Nähe beider
Längsenden,
von denen eine Rissbildung ausgehen könnte, erhöht. Selbst wenn der Scharnierabschnitt
von dem Plattenabschnitt eine große Kraft aufnimmt, wie vorstehend
beschrieben wird, erfolgt daher erfindungsgemäß keine Rissbildung in dem
Scharnierabschnitt und somit wird ein Brechen desselben nicht verursacht.
Wenn der Deckelabschnitt gedreht wird, wird somit das Brechen des
Scharnierabschnitts wirksam verhindert und somit kann der Deckelabschnitt
mit Stabilität
geöffnet
werden.
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Der
gebogene Teil kann umfassen: einen ersten gebogenen Teil, wobei
ein Ende des ersten gebogenen Teils fest mit dem Sicherungsabschnitt verbunden
ist und ein mittlerer Abschnitt des ersten gebogenen Teils so gebogen
ist, dass er hin zu dem Deckabschnitt ragt; und einen zweiten gebogenen Teil,
bei dem ein Ende des zweiten gebogenen Teils fest mit dem anderen
Ende des ersten gebogenen Teils verbunden ist, das andere Ende des
zweiten gebogenen Teils fest mit dem Plattenabschnitt verbunden
ist und ein mittlerer Abschnitt des zweiten gebogenen Teils so gebogen
ist, dass er weg von dem Deckelabschnitt ragt. In diesem Fall können die
Rippen über
den ersten und den zweiten gebogenen Teil ausgebildet sein.
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In
einer solchen Ausführung
umfasst der gebogene Teil des Scharnierabschnitts: den ersten gebogenen
Teil, dessen mittlerer Abschnitt so gebogen ist, dass er hin zum
Deckelabschnitt ragt; und den zweiten gebogenen Teil, dessen mittlerer
Abschnitt so gebogen ist, dass er weg von dem Deckelabschnitt ragt
und die Rippen über
beiden gebogenen Teilen ausgebildet sind. Wenn daher der Deckelabschnitt
geöffnet
wird, kann der Winkel, bei dem der Deckelabschnitt geöffnet wird,
durch Ausfahren dieser gebogenen Teile zum Öffnen des Deckelabschnitts
breit sichergestellt werden, und die Steifigkeit beider Längsenden
des Scharnierabschnitts kann aufgrund der Rippen erhöht werden.
Erfindungsgemäß wird mit
anderen Worten das Brechen des Scharnierabschnitts durch Erhöhen der
Steifigkeit beider Längsenden
des Scharnierabschnitts effektiv verhindert und gleichzeitig kann
der Deckelabschnitt stabil bei einem großen Winkel geöffnet werden,
indem die gebogenen Teile bei Drehen des Deckelabschnitts ausgefahren
werden.
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Der
Plattenabschnitt kann umfassen: einen fest mit dem Scharnierabschnitt
verbundenen Plattenabschnitt-Hauptkörper; und Verlängerungen,
die auswärts
beider Längsenden
des Scharnierabschnitts angeordnet sind, wobei sie sich einstückig von
dem Plattenabschnitt-Hauptkörper
in die Nähe der
Ecken der Austrittsöffnung
erstrecken und an der unteren Fläche
des Deckelabschnitts angeschweißt sind,
und ferner können
Spalte zwischen den Verlängerungen
und der Außenkante
der Austrittsöffnung und
zwischen den Verlängerungen
und beiden Längsenden
des Scharnierabschnitts ausgebildet sein. In diesem Fall können die
Rippen durchgehend von dem Scharnierabschnitt zu den Verlängerungen des
Plattenabschnitts ausgebildet sein.
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In
einer solchen Ausführung
ist der Plattenabschnitt mit den Verlängerungen versehen, die auswärts beider
Längsenden
des Scharnierabschnitts angeordnet sind und sich von dem Plattenabschnitt-Hauptkörper in
die Nähe
der Ecken der Austrittsöffnung
an der Außenkante
derselben erstrecken. Daher kann durch Schweißen der Verlängerungen
des Plattenabschnitts an den Instrumententafelhauptkörper die
verstärkende
Wirkung des Plattenabschnitts in der Nähe der Spalte, die auswärts beider
Längsenden
des Scharnierabschnitts und zwischen beiden Längsenden und der Außenkante
der Austrittsöffnung
ausgebildet sind, weiter verbessert werden. Weiterhin erstrecken
sich die Rippen, die in der Nähe
beider Längsenden
des Scharnierabschnitts vorgesehen sind, zu den Verlängerungen des
Plattenabschnitts, und die Rippen sind von dem Scharnierabschnitt
zu den Verlängerungen
durchgehend ausgebildet. Daher wird die Steifigkeit der Verlängerungen
selbst aufgrund der Rippen vergrößert und
somit kann eine Rissbildung oder ein Auseinanderbrechen der Verlängerungen
bei Drehen des Deckelabschnitts verhindert werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die zum Teil einen Instrumententafelhauptkörper zeigt, der
einen Luftsackdeckel für
ein Fahrzeug nach Ausführung 1 der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der in 1 gezeigten Linie II-II.
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3 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die ein Sicherungselement nach Ausführung 1 zeigt.
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4 ist
eine Querschnittansicht, die 2 entspricht
und einen Deckelabschnitt in seinem geöffneten Zustand in dem Luftsackdeckel
nach Ausführung 1 zeigt.
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5 ist
eine Querschnittansicht, die einen Luftsackdeckel nach Ausführung 2 zeigt.
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6 ist
eine Querschnittansicht, die einen Luftsackdeckel nach Ausführung 3 zeigt.
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7 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die ein Sicherungselement nach Ausführung 3 zeigt.
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8 ist
eine Querschnittansicht entlang der in 6 gezeigten
Linie VIII-VIII.
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9 ist
eine Querschnittansicht, die 6 entspricht
und einen Deckelabschnitt in seinem geöffneten Zustand in dem Luftsackdeckel
nach Ausführung 3 zeigt.
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10 ist
eine Querschnittansicht, die einen Luftsackdeckel nach Ausführung 4 zeigt.
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11 ist
eine Querschnittansicht, die einen Luftsackdeckel nach Ausführung 5 zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Nachstehend
werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Begleitzeichnungen
eingehend beschrieben. Die folgende Beschreibung ist im Wesentlichen
nur veranschaulichend und soll nicht die vorliegende Erfindung,
die Aufgabe, für
die die vorliegende Erfindung eingesetzt wird, oder die Verwendung
der vorliegenden Erfindung beschränken.
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<Ausführung 1>
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1 zeigt
teilweise einen Instrumententafelhauptkörper 1 einer Instrumententafel
A, die an dem vorderen Abschnitt einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs
angeordnet ist. Der Instrumententafelhauptkörper 1 ist an einem
Teil desselben, d.h. an einem Teil desselben, der einem Beifahrersitz
zugeordnet ist, mit einem Luftsackdeckel 5 versehen. Wie ebenfalls
in 2 gezeigt wird, weist der Luftsackdeckel 5 einen
reißbaren
Teil 7 auf, der bei Auslösen eines (nicht dargestellten)
Luftsacks bersten soll. Der Luftsackdeckel 5 ist von einer
so genannten nahtlosen Ausführung,
bei der der reißbare
Teil 7 von der Oberseite des Instrumententafelhauptkörpers 1 nicht erkannt
werden kann. Zu beachten ist, dass ein Teil des Luftsackdeckels 5 an
der linken Seite von 2 näher zur Vorderseite des Fahrzeugs
angeordnet ist, d.h. benachbart zur Windschutzscheibe des Fahrzeugs,
während
ein Teil des Luftsackdeckels 5 an der rechten Seite von 2 näher zum
Heck des Fahrzeugs angeordnet ist, d.h. benachbart zum Beifahrersitz.
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Der
Instrumententafelhauptkörper 1 weist auf:
ein Harzgrundelement 10, das durch Spritzgießen von
zum Beispiel thermoplastischem Olefin (TPO) vorgesehen wird; sowie
ein Hautelement 11, das mit dem Grundelement 10 an
der oberen Fläche desselben
fest verbunden ist.
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Das
Grundelement 10 ist an seiner unteren Fläche mit
einer Nut 15 versehen, die hin zur oberen Fläche des
Grundelements 10 ausgespart ist, und ist so vorgesehen, dass
sie jede Seite eines rechteckigen Deckelabschnitts 17 von
der oberen Fläche
der Instrumententafel aus gesehen bildet. Aufgrund der Nut 15 wird
in dem Instrumententafelhauptkörper 1 ein
dünner
Bereich gebildet, und der dünne
Bereich dient als reißbarer
Teil 7. Der reißbare
Teil 7 bildet eine Außenkante
des rechteckigen Deckelabschnitts 17, der hin zur Vorderseite
des Fahrzeugs zu öffnen ist.
Der Luftsackdeckel 5 weist mit anderen Worten den Deckelabschnitt 17,
der aufgrund des Auslösens des
Luftsacks geöffnet
wird, und einen Bereich um den Deckelabschnitt 17 auf.
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An
der Unterseite des Instrumententafelhauptkörpers 1 ist ein durch
ein Harzformelement gebildetes Sicherungselement 13 vorgesehen.
Das Sicherungselement 13 weist auf: einen Sicherungsabschnitt 27,
der an der unteren Fläche
des Instrumententafelhauptkörpers 1 an
einem Teil desselben, der um und außerhalb des Deckelabschnitts 17 angeordnet
ist, angeschweißt
ist; einen Verstärkungsplattenabschnitt 20,
der an der unteren Fläche
des Deckelabschnitts 17 angeschweißt ist; und einen Scharnierabschnitt 24,
durch den der Sicherungsabschnitt 27 und der Plattenabschnitt 20 fest
miteinander verbunden sind. Das Schweißen wird durch einen Vibrationsschweißprozess
ausgeführt.
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Der
Sicherungsabschnitt 27 ist ein Rahmenelement und ist an
seinem mittleren Punkt mit einer Austrittsöffnung 30 versehen,
durch welche sich der Luftsack in die Fahrgastzelle ausdehnt. Der
Sicherungsabschnitt 27 erstreckt sich von der Außenkante der
Austrittsöffnung 30 zur
Außenseite
des Deckelabschnitts 17 entlang der unteren Fläche des
Grundelements 10.
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Die
Nut 15 ist an einer dem Sicherungsabschnitt 27 zugewandten
Stelle vorgesehen. D.h. die Nut 15 ist an einem Teil des
Instrumententafelhauptkörpers 1 vorgesehen,
der um und außerhalb
des Plattenabschnitts 20 angeordnet ist. Somit ragt die Außenkante
des Deckelabschnitts 17 weiter nach außen als der Plattenabschnitt 20.
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Die
Austrittsöffnung 30 ist
in einer in etwa rechteckigen Form ausgebildet, wie in 3 gezeigt wird,
und vier Ecken 30a der Austrittsöffnung 30 sind jeweils
so ausgebildet, dass sie eine gebogene Fläche haben. Zu beachten ist,
dass 3 eine Draufsicht ist, die das Sicherungselement 13,
von dem der Instrumententafelhauptkörper 1 abgenommen
ist, von der Ebene gesehen zeigt, bei der eine Verbindung des Sicherungselements 13 und
des Instrumententafelhauptkörpers 1 angenommen
wird.
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Der
Plattenabschnitt 20 befindet sich in der Austrittsöffnung 30,
und ein Spalt 32 mit einer vorbestimmten Breite ist durchgehend über einen
Teil des Sicherungselement 13 ausgebildet, der sich zwischen
dem äußeren Teil
des Plattenabschnitts 20 und der Außenkante der Austrittsöffnung 30 befindet, wobei
der Scharnierabschnitt 24 ausgenommen ist.
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An
einem Teil der Außenkante
der Austrittsöffnung 30,
der sich näher
zu der Vorderseite des Fahrzeugs befindet, ist der Scharnierabschnitt 24 fest
mit einem vorderseitigen Teil 27a des Sicherungsabschnitts 27 verbunden.
Im Einzelnen ist der Scharnierabschnitt 24 so vorgesehen,
dass er sich in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs entlang einer Seite
der Außenkante
der Austrittsöffnung 30 erstreckt,
die näher
zur Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Grund hierfür ist, dass
der Scharnierabschnitt 24 nicht an der unteren Fläche des
Deckelabschnitts 17 angeschweißt werden kann. Wenn mit anderen
Worten der Scharnierabschnitt 24 so ausgebildet ist, dass
er sich zu den Ecken 30a erstreckt, wobei jede eine gebogene
Fläche
aufweist, wird die Ebene, bei der der Instrumententafelhauptkörper 1 und
das Sicherungselement 13 angeschweißt werden, verkleinert, was
die verstärkende Wirkung
des Plattenabschnitts 20 senkt. Daher wird der Scharnierabschnitt 24 so
vorgesehen, dass er sich entlang einer Seite der Austrittsöffnung 30 mit Ausnahme
der Ecken 30a, 30a erstreckt, die an beiden Seiten
des Scharnierabschnitts 24 angeordnet sind.
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Ferner
ist der vorderseitige Teil 27a des Sicherungsabschnitts 27 mit
einer konkaven Aushöhlung 39 versehen,
die nach unten (von der Unterseite der Instrumententafel) ausgespart
ist.
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Der
gesamte Scharnierabschnitt 24 weist einen gebogenen Teil 34 auf,
der im Querschnitt gebogen ist. Der gebogene Teil 34 besteht
aus einem ersten gebogenen Teil 34a und einem zweiten gebogenen
Teil 34b. Der erste gebogene Teil 34a weist auf: ein
fest mit dem vorderseitigen Teil 27a des Sicherungsabschnitts 27 verbundenes
vorderes Ende; und einen so gebogenen mittleren Abschnitt, dass
er hin zum Deckelabschnitt 17 (d.h. nach oben) ragt. Der zweite
gebogene Teil 34b weist dagegen auf: ein mit einem hinteren
Ende des ersten gebogenen Teils 34a fest verbundenes vorderes
Ende; ein mit einem Basisende des Plattenabschnitts 20 fest
verbundenes hinteres Ende; und einen so gebogenen mittleren Abschnitt,
dass er weg vom Deckelabschnitt 17 (d.h. nach unten) ragt.
Die Dicke jedes von erstem und zweiten gebogenen Teil 34a und 34b ist
im Wesentlichen gleich dem des Plattenabschnitts 20.
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Weiterhin
erfahren bei Auslösen
des Luftsacks der erste und der zweite gebogene Teil 34a und 34b den
Auslösedruck
mittels des Plattenabschnitts 20 und erstrecken sich somit
wie durch die in 2 gezeigten gedachten Linien
angegeben. Dadurch wird der Deckelabschnitt 17 aus der
ursprünglichen
Stellung des Instrumententafelhauptkörpers 1 nach oben
geschoben. Eine Länge
L1 der beiden ausgefahrenen gebogenen Teile 34a und 34b wird
so festgelegt, dass die Länge
L1 länger
als eine Länge L2
eines hervorstehenden Teils 17a des Deckabschnitts 17 ist,
der sich an einer Basisendseite desselben befindet.
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Der
Deckelabschnitt 17, der nach oben geschoben wurde, kann
dann durch den Auslösedruck um
die Verbindungsstelle des ausgefahrenen zweiten gebogenen Teils 34b und
des Plattenabschnitts 20 schwenken.
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Der
Plattenabschnitt 20 ist zu einer plattenartigen Form, die
im Wesentlichen der Austrittsöffnung 30 entspricht,
ausgebildet und weist auf: einen in etwa rechteckigen Plattenabschnitt-Hauptkörper 36, der
mit dem zweiten gebogenen Teil 34b des Scharnierabschnitts 24 fest
verbunden ist; und Verlängerungen 38,
die jeweils fest mit dem Plattenabschnitt-Hauptkörper 36 verbunden
sind. Ein Basisende des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 weist einen mittleren
Abschnitt auf, der mit dem hinteren Ende des zweiten gebogenen Teils 34b fest
verbunden ist. Da die Länge
des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36, gemessen
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs, länger als die des Scharnierabschnitts 24 ist,
ragen rechte und linke Enden des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 weiter
nach außen
in Breitenrichtung des Fahrzeugs als der Scharnierabschnitt 24.
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Ein äußerstes
Ende des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 erstreckt
sich dagegen in die Nähe
eines Teils der Außenkante
der Austrittsöffnung 30,
der näher
zum Heck des Fahrzeugs angeordnet ist. Somit kann der Plattenabschnitt 20 in
etwa die Austrittsöffnung 30 schließen. Beide
Seitenkanten des äußersten
Endes des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 sind jeweils
so ausgebildet, dass sie eine der Ecke 30a der Austrittsöffnung 30 entsprechende
gebogene Fläche
aufweisen.
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Die
Verlängerungen 38 sind
einstückig
mit beiden Seitenkanten des Basisendes des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 ausgebildet
und sind in Draufsicht jeweils in einer in etwa fächerartigen
Form ausgebildet, so dass sie der Form der Ecke 30a der Austrittsöffnung 30 entsprechen.
Jede Verlängerung 38 ist
außerhalb
des Scharnierabschnitts 24 angeordnet, so dass sie in etwa
einen Teil der Austrittsöffnung 30 in
der Nähe
der zugehörigen
Ecke 30a verschließt.
Der Spalt 32 ist zwischen dem Umfang jeder Verlängerung 38 und
der Außenkante
der Austrittsöffnung 30 ausgebildet.
Weiterhin ist ein Spalt 33 zwischen jeder Verlängerung 38 und
einem Längsende des
dazu gehörigen
Scharnierabschnitts 24 ausgebildet.
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Zu
beachten ist, dass eine nach unten ragende Rippe 36a an
der Seite des äußersten
Endes so vorgesehen ist, dass sie sich im Wesentlichen über die
untere Fläche
des äußersten
Endes des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 in Breitenrichtung
des Fahrzeugs erstreckt. Nach unten ragende seitenendseitige Rippen 36b sind
dagegen jeweils so vorgesehen, dass sie sich im Wesentlichen über die
untere Fläche
eines zugehörigen
der Seitenenden (d.h. das rechte und linke Ende) des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 in
Längsrichtung
des Fahrzeugs erstrecken. Aufgrund dieser Rippen 36a und 36b wird
die Steifigkeit des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 verbessert.
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An
den oberen Flächen
des Plattenabschnitts 20 und des Sicherungsabschnitts 27 sind Schweißvorsprünge 43 vorgesehen,
durch welche der Plattenabschnitt 20 und der Sicherungsabschnitt 27 an
dem Grundelement 10 vibrationsverschweißt sind. Die Schweißvorsprünge 43 an
dem Plattenabschnitt-Hauptkörper 36 und
dem Sicherungsabschnitt 27 sind in einem Gitter angeordnet,
während die
Schweißvorsprünge 43 an
den Verlängerungen 38 jeweils
so ausgebildet sind, dass sie sich entlang der Außenkante
derselben erstrecken. Mit den Schweißvorsprüngen 43 sind der Plattenabschnitt-Hauptkörper 36 und
die Verlängerungen 38 an
der unteren Fläche
des Grundelements 10 an einem Teil desselben angeschweißt, der
sich an dem Deckelabschnitt 17 befindet, und der Sicherungsabschnitt 27 ist
an der unteren Fläche
des Grundelements 10 an einem Teil desselben angeschweißt, der sich
um und außerhalb
des Deckelabschnitts 17 befindet.
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Das
Sicherungselement ist mit einem in etwa rechteckigen rohrförmigen Abschnitt 26,
der sich von der Außenkante
der Austrittsöffnung 30 und
weg von dem Instrumententafelhauptkörper 1 erstreckt,
einstückig
ausgebildet. Der Plattenabschnitt 20, der Sicherungsabschnitt 27,
der Scharnierabschnitt 24 und der rohrförmige Abschnitt 26 sind
durch Spritzgießen einstückig ausgebildet.
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In
dem rohrförmigen
Abschnitt 26 ist eine Luftsackvorrichtung 46 zum
Schützen
eines Insassen in dem Beifahrersitz vor dem in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgeübten Aufprall
vorgesehen. Die Luftsackvorrichtung 46 umfasst ein Luftsackgehäuse 47 zum
Aufnehmen des Luftsacks und eines (nicht dargestellten) Gasgenerators.
Das Luftsackgehäuse 47 ist
mit hakenartigen Beschlägen 47a versehen, die
daran befestigt sind und durch Langlöcher 26a in dem rohrförmigen Abschnitt 26 eingeführt sind.
Der Luftsack ist in einem gefalteten Zustand in dem Luftsackgehäuse 47 aufgenommen,
und der Gasgenerator erzeugt bei Detektion des auf das Fahrzeug
ausgeübten
Stoßes
Gas. Aufgrund des durch die Aktivierung des Gasgenerators erzeugten
Gases wird der Luftsack entfaltet und ausgelöst.
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Das
Luftsackgehäuse 47 ist
an einer (nicht dargestellten) Instrumententafelverstärkung angebracht,
die sich in Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an ihren
beiden Enden an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
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Wie
vorstehend beschrieben sind gemäß der vorliegenden
Ausführung
der Plattenabschnitt 20 (der an der unteren Fläche des
Deckelabschnitts 17 angeschweißt ist), der Sicherungsabschnitt 27 (der an
der unteren Fläche
des Instrumententafelhauptkörpers 1 an
einem Teil desselben, der sich um und außerhalb des Deckelabschnitts 17 befindet,
angeschweißt
ist) und der Scharnierabschnitt 24 (durch den der Plattenabschnitt 20 und
der Sicherungsabschnitt 27 verbunden sind) einstückig ausgebildet, und
weiterhin ist jeder von erstem und zweitem gebogenen Teil 34a und 34b des
Scharnierabschnitts 24 so ausgebildet, dass er eine Dicke
aufweist, die im Wesentlichen gleich der des Plattenabschnitts 20 ist. Somit
kann die Festigkeit des Instrumententafelhauptkörpers 1 problemlos
sichergestellt werden. Demgemäß tritt
keine Vorformung und kein Brechen des Instrumententafelhauptkörpers 1 ein,
selbst wenn ein Fahrzeuginsasse zum Beispiel auf den Instrumententafelhauptkörper 1 von
der oberen Seite desselben drückt.
Daneben kann die Festigkeit des Scharnierabschnitts 24 so
sichergestellt werden, dass er bei Öffnen des Deckelabschnitts 17 im
Anschluss an eine vorstehend beschriebene Aktivierung der Luftsackvorrichtung 46 nicht
auseinander gerissen wird.
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Bei
Ausweiten des Luftsacks durch die Aktivierung der Luftsackvorrichtung 46 erfährt der
reißbare
Teil 7 des Instrumententafelhauptkörpers 1 einen Druck
zum Auslösen
des Luftsacks und reißt.
In diesem Fall werden, wie durch die in 2 gezeigten gedachten
Linien angegeben, der erste und der zweite gebogene Teil 34a und 34b ausgefahren,
und der Deckelabschnitt 17 wird dadurch nach oben aus der ursprünglichen
Stellung des Instrumententafelhauptkörpers 1 geschoben.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Hautelement 11 an dem reißbaren Teil 7 in
gleicher Weise wie das Grundelement 10 an dem reißbaren Teil 7 zerrissen.
Danach schwenkt, wie in 4 gezeigt, der Plattenabschnitt 20 um
seine Verbindungsstelle mit dem zweiten gebogenen Teil 34b zusammen
mit dem Deckelabschnitt 17 gegen den Uhrzeigersinn in 4 und
der Deckelabschnitt 17 wird geöffnet, damit sich der Luftsack
in die Fahrgastzelle ausdehnen kann. Somit es ist möglich, das
Brechen des Scharnierabschnitts 24 zu verhindern, das sich aus
der Kollision desselben mit einer deckelabschnittseitigen Kante
des Instrumententafelhauptkörpers 1 ergibt,
wenn der Deckelabschnitt 17 geöffnet wird, und daher ist es
möglich,
den Deckelabschnitt 17 mit Stabilität zu öffnen.
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Durch
Vorsehen der konkaven Aushöhlung 39 in
dem vorderseitigen Teil 27a des Sicherungsabschnitts 27 kann
der hin zum Instrumententafelhauptkörper 1 ragende erste
gebogene Teil 34a in dem Scharnierabschnitt 24 ausgebildet
werden. Ferner wird es durch Verbinden des ersten gebogenen Teils 34a mit
dem zweiten gebogenen Teil 34b, dessen mittlerer Abschnitt
weg von dem Instrumententafelhauptkörper 1 ragt, möglich, die
Länge L1
der beiden ausgefahrenen Teile 34a und 34b ausreichend
zu sichern, so dass bei Öffnen
des Deckelabschnitts 17 der hervorstehende Teil 17a nicht
einen Teil des Instrumententafelhauptkörpers 1 beeinträchtigt,
der außerhalb
des Deckelabschnitts 17 angeordnet ist. Dadurch kann der
hervorstehende Teil 17a ebenfalls an einem scharnierseitigen
Teil des Deckelabschnitts 17 vorgesehen werden und daher
kann die Nut 15 an einer dem Sicherungsabschnitt 27 zugewandten Stellung
vorgesehen werden. Dadurch kann die Steifigkeit des Deckelabschnitts 17 verbessert
werden.
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Bei Öffnen des
Deckelabschnitts 17 werden der erste und der zweite gebogene
Teil 34a und 34b ausgefahren und dann wird der
Deckelabschnitt 17 geöffnet;
daher kann der Winkel, bei dem der Deckelabschnitt 17 geöffnet wird,
vergrößert werden.
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Das
Hautelement 11 an einem scharnierseitigen Teil des reißbaren Teils 7 kann
von dem Grundelement 10 abgezogen werden und kann in einem verbunden
Zustand sein, ohne zu brechen, wenn der Deckelabschnitt 17 geöffnet wird.
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Zudem
ist die Austrittsöffnung 30,
in der sich der Plattenabschnitt 20 befindet, zu einer
in etwa rechteckigen Form ausgebildet, wobei jede Ecke 30a derselben
eine gebogene Fläche
aufweist, und der Plattenabschnitt 20 ist an seinen Teilen,
die außerhalb
der beiden Längsenden
des Scharnierabschnitts 24 angeordnet sind, mit den Verlängerungen 38 versehen,
die sich jeweils von dem Plattenabschnitt-Hauptkörper 36 in die Nähe der zugehörigen Ecke 30a der
Austrittsöffnung 30 erstrecken.
Aufgrund der Verlängerungen 38 kann
der Plattenabschnitt 20 an dem Instrumententafelhauptkörper 12 auch
an den Teilen des Plattenabschnitts 20 angeschweißt werden,
die außerhalb
beider Enden des Scharnierabschnitts 24 angeordnet sind.
Da die Verlängerungen 38 und
der Plattenabschnitt-Hauptkörper 36 an
der unteren Fläche
des Deckelabschnitts 17 angeschweißt sind, kann die Steifigkeit
des Instrumententafelhauptkörpers 1 weiter
verbessert werden, ohne die Funktion des Scharnierabschnitts 24 zu
verschlechtern.
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Da
der Scharnierabschnitt 24 den ersten und den zweiten gebogenen
Teil 34a und 34b aufweist und sie jeweils so ausgebildet
sind, dass sie eine Dicken haben, die im Wesentlichen gleich der
des Plattenabschnitts 20 ist, wird insbesondere der Spalt zwischen
dem vorderseitigen Teil 27a des Sicherungsabschnitts 27 und
dem Plattenabschnitt-Hauptkörper 36 von
der Fläche
her vergrößert. Dieser
Spalt kann aber durch Versehen des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 mit
den Verlängerungen 38 in
etwa geschlossen werden, und weiterhin kann die Steifigkeit des
Instrumententafelhauptkörpers 1 durch
Anschweißen der
Verlängerungen 38 an
den Instrumententafelhauptkörper 1 verbessert
werden.
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Zwar
weist der Scharnierabschnitt 24 im Wesentlichen die gleiche
Dicke wie der Plattenabschnitt 20 in der vorliegenden Erfindung
auf, doch kann der Scharnierabschnitt 24 dünner als
der Plattenabschnitt 20 sein, solange der Scharnierabschnitt 24 bei Öffnen des
Deckelabschnitts 17 nicht reißt.
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<Ausführung 2>
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5 zeigt
die Ausführung
2 der vorliegenden Erfindung. Zu beachten ist, dass in der vorliegenden
Ausführung
die gleichen Bestandteile, wie in der Ausführung 1 beschrieben, durch
die gleichen Bezugszeichen benannt werden und auf deren eingehende
Beschreibung verzichtet wird.
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In
Ausführung
2 weist, wie in 5 gezeigt, ein Sicherungselement 13 einen
ersten Formteil 51 und einen zweiten Formteil 53 auf.
Der erste Formteil 51 besteht aus einem ersten Harzmaterial
und bildet einen Sicherungsabschnitt 27. Der erste Formteil 51 ist
mit einem rechteckigen rohrförmigen
Abschnitt 26 ausgebildet, der sich von einer Austrittsöffnung 30 in dem
Sicherungsabschnitt 27 und weg von dem Instrumententafelhauptkörper 1 erstreckt.
An der Innenseite des rohrförmigen
Abschnitts 26 ist ein vorderseitiger Teil 51a des
rohrförmigen
Abschnitts 26 mit einer scharnierseitigen Verlängerung 53a des zweiten
Formteils 53 einstückig
ausgebildet. Der zweite Formteil 53 besteht aus einem zweiten
Harzmaterial, das dem für
den ersten Formteil 51 verwendeten ersten Harzmaterial ähnelt oder
sich davon unterscheidet, und stellt einen Plattenabschnitt 20,
einen Scharnierabschnitt 24 und die scharnierseitige Verlängerung 53a dar,
die einstückig
so ausgebildet sind, dass sie im Querschnitt in etwa L-Form haben.
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Nach
Ausführung
2 werden beide Formteile 51 und 53 durch ein so
genanntes duales Spritzgießverfahren
vorgesehen, wobei der erste Formteil 51 spritzgegossen
wird und dann der zweite Formteil 53 spritzgegossen wird,
so dass die scharnierseitige Verlängerung 53a des zweiten
Formteils 53 mit dem vorderseitigen Teil 51a des
rohrförmigen
Abschnitts 26 des ersten Formteils 51 einstückig ausgebildet wird.
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Eine
konkave Aushöhlung 39 wird
durch Gießen
der Formteile 51 und 53, so dass sich eine Oberseitenkante
der scharnierseitigen Verlängerung 53a tiefer
als eine Oberseitenkante eines vorderseitigen Teils 27a des
ersten Formteils 51 bezüglich
der Unterseite der Instrumententafel befindet, gebildet.
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Ein
Ende (unteres Ende) der scharnierseitigen Verlängerung 53a ist hin
zur Außenseite
des rohrförmigen
Abschnitts 26 gebogen und ist dadurch im Querschnitt in
etwa zu U-Form ausgebildet. Weiterhin ist die scharnierseitige Verlängerung 53a versehen
mit: einem Langloch 53b, durch welches die vorderseitigen
Beschläge 47a für das Einhaken
eines Luftsackgehäuses 47 eingeführt sind;
und mit mehreren Befestigungslöchern 69,
die jeweils die scharnierseitige Verlängerung 53a in einer
Dickenrichtung derselben durchsetzen. Jedes Befestigungsloch 69 ist
ein gestuftes Loch, in dem der Bereich des Lochs an der Innenseite
der scharnierseitigen Verlängerung 53a in
gestufter Weise größer als
der des Lochs an der Außenseite
der scharnierseitigen Verlängerung 53a gehalten
ist.
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Der
vorderseitige Teil 51a des ersten Formteils 51 weist
auf: mehrere Vorsprünge 51b,
die von der Innenfläche
des vorderseitigen Teils 51a hervorragen; und ein Greifstück 72,
das von der Außenfläche eines
Endes des vorderseitigen Teils 51a schräg nach unten ragt. Jeder Vorsprung 51b ist
ein gestufter Vorsprung, bei dem die Spitze desselben einen größeren Durchmesser
aufweist, und ist so ausgebildet, dass er von dem zugehörigen Befestigungsloch 69 der
scharnierseitigen Verlängerung 53a unlösbar ist.
Der erste und der zweite Formteil 51 und 53 sind so
geformt, dass das Ende des vorderseitigen Teils 51a in
dem Ende der scharnierseitigen Verlängerung 53a angeordnet
ist, die im Querschnitt in etwa U-Form hat, und dass ein äußerer Teil
des Endes der scharnierseitigen Verlängerung 53a zwischen
dem Greifstück 72 und
dem Ende des vorderseitigen Teils 51a gegriffen wird.
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Bei
anderen Anordnungen ist Ausführung
2 ähnlich
Ausführung
1.
-
Somit
ist es in Ausführung
2 möglich,
das Brechen des Scharnierabschnitts 24 zu verhindern, das
sich aus dessen Kollision mit einer deckabschnittseitigen Kante
des Instrumententafelhauptkörpers 1 bei Öffnen des
Deckelabschnitts 17 ergibt, und den Deckelabschnitt 17 mit
Stabilität
wie in Ausführung
1 zu öffnen.
-
Nehmen
wir an, dass das erste Harzmaterial und das zweite Harzmaterial
unterschiedlich sind. In diesem Fall können, wenn die als erste und
zweite Harzmaterialien verwendeten Materialien zweckentsprechend
gewählt
werden, die resultierenden ersten und zweiten Formteile 51 und 53 ihre
jeweiligen Funktionen effektiver übernehmen. Zum Beispiel kann
ein Harzmaterial mit einer höheren
Festigkeit für
den ersten Formteil 51 verwendet werden, und ein zähes Harzmaterial,
das bei Öffnen
des Deckelabschnitts 17 nicht zu Zerbrechen neigt, kann
für den zweiten
Formteil 53 verwendet werden.
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Das
Sicherungselement 13 kann durch separates Formen des ersten
Formteils 51 und des zweiten Formteils 53 und
danach durch Befestigen des ersten und des zweiten Formteils 51 und 53 an einander
vorgesehen werden, statt das duale Spritzgießverfahren zu verwenden. Ferner
können
das erste und das zweite Harzmaterial identisch sein.
-
Bezüglich anderer
Funktionen und Wirkungen ähnelt
Ausführung
2 der Ausführung
1.
-
<Ausführung 3>
-
6 bis 8 zeigen
Ausführung
3 der vorliegenden Erfindung. Zu beachten ist, dass in der vorliegenden
Ausführung
die gleichen Bestandteile, wie sie in den Ausführungen 1 und 2 beschrieben werden,
durch die gleichen Bezugszeichen benannt werden und auf deren eingehende
Beschreibung verzichtet wird.
-
In
der in 6 bis 8 gezeigten Ausführung 3
sind Rippen 40 mit einem Scharnierabschnitt 24 einstückig ausgebildet.
Jede Rippe 40 ragt von der unteren Fläche eines zugehörigen der
Längsenden
des Scharnierabschnitts 24 hervor (der einem Deckelabschnitt 17 gegenüberliegt).
Jede Rippe 40 ist durchgehend über erste und zweite gebogene
Teile 34a und 34b des Scharnierabschnitts 24 so
ausgebildet, dass sie sich entlang der beiden gebogenen Teile 34a und 34b erstreckt.
Ferner weist jede Rippe 40 eine Rippenverlängerung 40a auf,
die sich von einem Ende der Rippe 40 erstreckt, um ein
Basisende eines Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 zu
erreichen, und sich überspannend
zu einem Innenende einer zugehörigen
der Verlängerungen 38 erstreckt. Jede
Rippe 40 ist mit anderen Worten durchgehend von dem Scharnierabschnitt 24 zu
der zugehörigen Verlängerung 38 eines
Plattenabschnitts 20 ausgebildet.
-
Weiterhin
ist der Plattenabschnitt 20 mit einem dicken Teil 20a ausgebildet.
Insofern die Länge des
dicken Abschnitts 20a, gemessen in Längsrichtung des Fahrzeugs,
etwa ein Viertel der Länge
des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36,
gemessen in Längsrichtung
des Fahrzeugs, beträgt,
ist der dicke Abschnitt 20a von der unteren Fläche des
Plattenabschnitts 20 nicht nur über einen vorderseitigen Teil (Basisendseitenteil)
des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 in
Breitenrichtung des Fahrzeugs, sondern auch über den Verlängerungen 38 erhaben.
-
Bei
anderen Anordnungen ähnelt
Ausführung
3 der Ausführung
1.
-
Bei
einem Luftsackdeckel 5 nach Ausführung 3 drückt der Luftsack auf den Plattenabschnitt 20,
wenn sich ein Luftsack in eine Fahrgastzelle durch die Aktivierung
einer Luftsackvorrichtung 46 ausdehnt. Dadurch wird der
Deckelabschnitt 17 eines Instrumententafelhauptkörpers 1,
dessen untere Fläche
an dem Plattenabschnitt 20 angeschweißt ist, ebenfalls durch den
Luftsack gepresst und ein reißbarer
Teil 7 an der Außenkante
des Deckelabschnitts 17 reißt. Wie durch die in 6 gezeigten
gedachten Linien angegeben wird, werden der erste und der zweite
gebogene Teil 34a und 34b des Scharnierabschnitts 24 nach
oben aus der ursprünglichen
Stellung des Instrumententafelhauptkörpers 1 geschoben,
während
sie ausgefahren werden. Zu beachten ist, dass ein Hautelement 11 an
dem reißbaren
Teil 7 in gleicher Weise wie ein Grundelement 10 an
dem reißbaren
Teil 7 reißt.
-
Dadurch
erfährt
der Scharnierabschnitt 24 eine große Ausfahrkraft mittels des
Plattenabschnitts 20, so dass er zusammen mit dem Deckelabschnitt 17 gedreht
wird. Da der Scharnierabschnitt 24 mit den Rippen 40 einstückig vorgesehen
ist, die sich in der Nähe
beider Längsenden
des Scharnierabschnitts 24 befinden, wird in diesem Fall
die Festigkeit in der Nähe
beider Längsenden,
von denen eine Rissbildung ausgehen kann, verbessert. Selbst wenn der
Scharnierabschnitt 24 wie vorstehend beschrieben eine große Ausfahrkraft
von dem Plattenabschnitt 20 erfährt, erfolgt daher keine Rissbildung
in dem Scharnierabschnitt 24 und somit bricht der Scharnierabschnitt 24 nicht.
Folglich wird das Brechen des Scharnierabschnitts 24 effektiv
verhindert, wodurch es möglich
wird, den Deckelabschnitt 17 mit Stabilität zu öffnen.
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Nach
dem Ausfahren des Scharnierabschnitts 24, wie es oben beschrieben
wird, schwenkt wie in 9 gezeigt der Plattenabschnitt 20 um
seine Verbindungsstelle mit dem zweiten gebogenen Teil 34b zusammen
mit dem Deckelabschnitt 17, und der Deckelabschnitt 17 wird
geöffnet,
damit sich der Luftsack in die Fahrgastzelle ausdehnen kann.
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In
Ausführung
3 fahren bei Öffnen
des Deckelabschnitts 17 der erste und der zweite gebogene Teil 34a und 34b aus
und dann wird der Deckelabschnitt 17 geöffnet; daher kann der Winkel,
bei dem der Deckelabschnitt 17 geöffnet wird, vergrößert werden.
Dadurch wird die Festigkeit des Scharnierabschnitts 24 an
seinen beiden Enden verbessert, um das Brechen des Scharnierabschnitts
wirksam zu verhindern, und der erste und der zweite gebogene Teil 34a und 34b werden
ausgefahren, wenn der Deckelabschnitt 17 gedreht wird,
wodurch der Deckelabschnitt 17 bei einem großen Winkel
stabil geöffnet wird.
-
Weiterhin
sind in Ausführung
3 die Verlängerungen 38 mit
dem Plattenabschnitt-Hauptkörper 36 des
Plattenabschnitts 20 in der Nähe der Längsenden des Scharnierabschnitts 24 einstückig ausgebildet.
Somit kann auch in der Nähe
eines Spalts 32, der sich zwischen dem Plattenabschnitt 20 und
der Außenkante
einer Austrittsöffnung 30 befindet,
und außerhalb
beider Längsenden
des Scharnierabschnitts 24 die verstärkende Wirkung des Plattenabschnitts 20 durch
Anschweißen
der Verlängerungen 38 des
Plattenabschnitts 20 an dem Instrumententafelhauptkörper 1 weiter
verstärkt
werden. Zudem erstrecken sich die Rippen 40, die mit dem
Scharnierabschnitt 24 in der Nähe beider Enden des Scharnierabschnitts 24 einstückig ausgebildet
sind, zu den Verlängerungen 38,
und die Rippen 40 sind von dem Scharnierabschnitt 24 zu
den Verlängerungen 38 durchgehend
ausgebildet. Somit wird die Steifigkeit der Verlängerungen 38 selbst
durch die Rippen 40 verstärkt, und folglich kann die
Rissbildung bzw. das Auseinanderbrechen der Verlängerungen 38 verhindert
werden.
-
Das
Hautelement 11 an einem scharnierseitigen Teil des reißbaren Teils 7 kann
von dem Grundelement 10 abgezogen werden und kann in einem verbunden
Zustand sein, ohne zu brechen, wenn der Deckelabschnitt 17 geöffnet wird.
-
In
Ausführung
3 ist der Scharnierabschnitt 24 nicht auf eine Struktur
beschränkt,
in der sein gebogener Teil 34 aus zwei gebogenen Teilen
besteht, d.h. dem ersten und zweiten gebogenen Teil 34a und 34b.
Alternativ kann der Scharnierabschnitt 24 zum Beispiel
durch einen gebogenen Teil gebildet werden, der im Querschnitt in
etwa U-förmig ist.
-
Bezüglich anderer
Funktionen und Wirkungen ähnelt
Ausführung
3 der Ausführung
1.
-
<Ausführung 4>
-
10 zeigt
Ausführung
4 der vorliegenden Erfindung. Zu beachten ist, dass in der vorliegenden Ausführung die
gleichen Bestandteile, wie sie in den Ausführungen 1 und 3 beschrieben
werden, durch die gleichen Bezugszeichen benannt werden und auf deren
eingehende Beschreibung verzichtet wird.
-
In
der in 10 gezeigten Ausführung 4 weist
ein Sicherungselement 13 einen ersten Formteil 51 und
einen zweiten Formteil 53 auf. Der erste Formteil 51 besteht
aus einem ersten Harzmaterial und bildet einen Sicherungsabschnitt 27.
Der erste Formteil 51 ist mit einem rechteckigen rohrförmigen Abschnitt 26 einstückig ausgebildet,
der sich von einer Austrittsöffnung 30 in
dem Sicherungsabschnitt 27 und weg von dem Instrumententafelhauptkörper 1 erstreckt.
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Der
zweite Formteil 53 besteht aus einem zweiten Harzmaterial,
das dem für
den ersten Formteil 51 verwendeten ersten Harzmaterial ähnelt oder sich
davon unterscheidet, und stellt einen Plattenabschnitt 20,
einen Scharnierabschnitt 24 und eine scharnierseitige Verlängerung 53a dar,
die einstückig so
ausgebildet sind, dass sie in etwa L-Form im Querschnitt haben.
-
Die
beiden Formteile 51 und 53 werden durch ein so
genanntes duales Spritzgießverfahren vorgesehen.
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Ein
Ende (unteres Ende) der scharnierseitigen Verlängerung 53a des zweiten
Formteils 53 ist hin zur Außenseite des rohrförmigen Abschnitts 26 gebogen
und ist dadurch im Querschnitt in etwa zu U-Form ausgebildet. Weiterhin
ist die scharnierseitige Verlängerung 53a mit
einem Langloch 53b versehen, durch welches vorderseitige
Beschläge 47a für das Einhaken
eines Luftsackgehäuses 47 eingeführt sind.
Diesbezüglich ähnelt Ausführung 4
der Ausführung
2. Jedoch unterscheidet sich Ausführung 4 von Ausführung 2
darin, dass nur ein Befestigungsloch 69 vorgesehen ist,
das die scharnierseitige Verlängerung 53a in
eine Dickenrichtung derselben durchsetzt.
-
Der
erste Formteil 51 ist an seinem vorderseitigen Teil 51a mit
einem Vorsprung 51b versehen, der von der Innenfläche des
vorderseitigen Teils 51a hervorragt. Der Vorsprung 51 gb
ist in das Befestigungsloch 69 der scharnierseitigen Verlängerung 53a spritzgegossen,
und der erste und der zweite Formteil 51 und 53 sind
einstückig
ausgebildet, so dass der Vorsprung 51b von dem Befestigungsloch 69 der
scharnierseitigen Verlängerung 53a nicht
lösbar
ist.
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Bei
anderen Anordnungen ist Ausführung
4 ähnlich
Ausführung
3.
-
Daher
sind in Ausführung
4 Rippen 40 mit dem Scharnierabschnitt 24 in der
Nähe seiner
Längsenden
einstückig
ausgebildet, und die Steifigkeit in der Nähe beider Längsenden, von wo eine Rissbildung
ausgehen könnte,
wird wie in Ausführung
3 verbessert. Selbst wenn der Scharnierabschnitt 24 eine große Ausfahrkraft
von dem Plattenabschnitt 20 erfährt, tritt keine Rissbildung
ein und daher wird ein Brechen des Scharnierabschnitts 24 wirksam
verhindert, wodurch es möglich
wird, den Deckelabschnitt 17 mit Stabilität zu öffnen.
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Nehmen
wir an, dass die für
den ersten und den zweiten Formteil 51 und 53 verwendeten
Materialien unterschiedlich sind. In diesem Fall können, wenn
die Materialien zweckentsprechend gewählt werden, die resultierenden
ersten und zweiten Formteile 51 und 53 ihre jeweiligen
Funktionen effektiver übernehmen.
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Das
Sicherungselement 13 kann zum Beispiel durch separates
Formen des ersten Formteils 51 und des zweiten Formteils 53 und
danach durch Befestigen des ersten und des zweiten Formteils 51 und 53 an
einander vorgesehen werden, statt das duale Spritzgießverfahren
zu verwenden.
-
Bezüglich anderer
Funktionen und Wirkungen ähnelt
Ausführung
4 der Ausführung
3.
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In
Ausführung
4 ist der Scharnierabschnitt 24 nicht auf eine Struktur
beschränkt,
in der sein gebogener Teil 34 aus zwei gebogenen Teilen
besteht, d.h. dem ersten und zweiten gebogenen Teil 34a und 34b.
Alternativ kann der Scharnierabschnitt 24 zum Beispiel
durch einen gebogenen Teil gebildet werden, der im Querschnitt in
etwa U-förmig ist.
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<Ausführung 5>
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11 zeigt
Ausführung
5 der vorliegenden Erfindung (zu beachten ist, dass in der vorliegenden Ausführung die
gleichen Bestandteile, wie sie in den Ausführungen 1 bis 4 beschrieben
werden, durch die gleichen Bezugszeichen benannt werden und auf
deren eingehende Beschreibung verzichtet wird). Wie in 11 gezeigt
umfasst in Ausführung
5 ein Sicherungselement 13, das aus Harz besteht, einen
Sicherungsabschnitt 27, einen Plattenabschnitt 20 und
einen Scharnierabschnitt 24, die einstückig ausgebildet sind. In Ausführung 5
ist mit anderen Worten im Gegensatz zu den Ausführungen 1 bis 4 das Sicherungselement 13 nicht
durch Spritzgießen
einstückig mit
einem rohrförmigen
Abschnitt ausgebildet.
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Der
Sicherungsabschnitt 27 ist mit mehreren Verbindungsstellen 27c einstückig vorgesehen,
die bei einem bestimmten Abstand entlang einer Austrittsöffnung 30 beabstandet
sind. Die Verbindungsstellen 27c umfassen jeweils: eine
kastenartige Aussparung 27d, die nach oben hin offen ist;
und eine Durchgangsbohrung 27e, die den Boden der Aussparung 27d durchsetzt.
Eine der Verbindungsstellen 27c ist vor der Austrittsöffnung 30 angeordnet,
während
die andere Verbindungsstelle 27c hinter der Austrittsöffnung 30 angeordnet
ist.
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Das
Sicherungselement 13 ist an seinem unteren Teil mit einem
Metallrahmenelement 61 als rohrförmiger Abschnitt einstückig versehen.
Im Einzelnen weist das Rahmenelement 61 eine in etwa rechteckige
Form auf und ist an seinem oberen Ende mit einem Befestigungsteil 61a einstückig versehen, der
hin zur Vorder- und Rückseite
des Fahrzeugs nach außen
ragt. Der Befestigungsteil 61a ist mit Durchgangsbohrungen 61b ausgebildet,
die jeweils vorgesehen sind, um mit der Durchgangsbohrung 27e der
entsprechenden Verbindungsstelle 27c in Verbindung zu treten.
Die Köpfe
von Schauben 63 sind in die Aussparungen 27d der
Verbindungsstellen 27c so eingesetzt, dass die Köpfe undrehbar
gehalten werden, und die Gewinde der Schrauben 63 treten
durch die Durchgangsbohrungen 27e der Verbindungsstellen 27c und
ragen von den Durchgangsbohrungen 61b des Befestigungsteils 61a nach
unten. Durch Verschrauben von Muttern 65 mit den Gewinden
der Schrauben 63 wird der Befestigungsteil 61a an
den Verbindungsstellen 27c befestigt.
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Das
Rahmenelement 61 ist mit Langlöchern 61c versehen,
durch welche Beschläge 47a für das Einhaken
eines Luftsackgehäuses 47 eingesetzt sind.
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Bezüglich anderer
Ausführungen,
Funktionen und Wirkungen ähnelt
Ausführung
5 der Ausführung
3.
-
In
Ausführung
5 ist der Scharnierabschnitt 24 nicht auf eine Struktur
beschränkt,
in der sein gebogener Teil 34 aus zwei gebogenen Teilen
besteht, d.h. dem ersten und zweiten gebogenen Teil 34a und 34b.
Alternativ kann der Scharnierabschnitt 24 zum Beispiel
durch einen gebogenen Teil gebildet werden, der im Querschnitt in
etwa U-förmig ist.
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<Andere Ausführungen>
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In
jeder der vorstehenden Ausführungen
ist der Luftsackdeckel 5 als nahtloser Luftsack ausgebildet.
Alternativ kann der Luftsackdeckel 5 von einsetzbarer Ausführung sein,
bei dem eine Öffnung
in dem Instrumententafelhauptkörper 1 ausgebildet
ist und der Luftsackdeckel 5 in die Öffnung eingesetzt wird, so
dass der der Luftsackdeckel 5 darin einrückt.
-
Zwar
erfolgte die Beschreibung unter der Annahme, dass die vorliegende
Erfindung in jeder der vorstehenden Ausführungen auf die an dem Instrumententafelhauptkörper 1 der
Instrumententafel A vorgesehenen Luftsackdeckel angewendet wird, doch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Anwendung beschränkt. Alternativ
kann die vorliegende Erfindung auf den zum Beispiel an einem Lenkrad
eines Fahrzeugs vorgesehenen Luftsackdeckel anwendbar sein.
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Der
Sicherungsabschnitt 27, der Plattenabschnitt 20 und
die Verlängerungen 38 müssen nicht unbedingt
wie in den vorstehenden Ausführungen mittels
Vibrationsschweißen
an dem Instrumententafelhauptkörper 1 und
dem Deckelabschnitt 17 angebracht sein. Alternativ können der
Sicherungsabschnitt 27, der Plattenabschnitt 20 und
die Verlängerungen 38 mit
mehreren (nicht dargestellten) Durchgangsbohrungen versehen sein,
der Instrumententafelhauptkörper 1 und
der Deckelabschnitt 17 können mit (nicht dargestellten)
Schweißvorsprüngen einstückig ausgebildet
sein, die durch die Durchgangsbohrungen treten, und Enden der Schweißvorsprünge, die
durch die Durchgangsbohrungen getreten sind, können an Teilen des Sicherungsabschnitts 27,
des Plattenabschnitts 20 und der Verlängerungen 38 angeschweißt sein,
die um die Durchgangsbohrungen angeordnet sind.
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Weiterhin
erfolgte die Beschreibung in jeder der vorstehenden Ausführungen
unter der Annahme, dass der erste und der zweite gebogene Teil 34a und 34b des Scharnierabschnitts 24 ausgefahren
werden und dann der Plattenabschnitt 20 bei Auslösen des Luftsacks
in einem normalen Temperaturzustand, in dem eine Umgebungstemperatur
zum Beispiel 20°C beträgt, geschwenkt
wird. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf eine solche Anwendung
beschränkt. Die
vorliegende Erfindung ist in einem kalten Bereich einsetzbar, in
dem eine Temperatur zum Beispiel –30°C beträgt. In diesem Fall könnten die
gebogenen Teile 34a und 34b aufgrund der niedrigen
Temperatur nicht ausfahren, doch schwenkt der Plattenabschnitt 20 um
den zweiten gebogenen Teil 34b.
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Daneben
kann in jeder der vorstehenden Ausführungen der Plattenabschnitt 20 zwar
so ausgebildet sein, dass auf die Verlängerungen 38 verzichtet
wird, doch ist es bevorzugt, die Verlängerungen 38 vorzusehen,
um die Steifigkeit des Instrumententafel-Hauptkörpers 1 zu verbessern.
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Ferner
kann in jeder der vorstehenden Ausführungen auf die Rippe 36a an
der Seite des äußersten
Endes oder die seitenendseitigen Rippen 36b des Plattenabschnitt-Hauptkörpers 36 verzichtet werden.
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Zudem
kann in jeder der vorstehenden Ausführungen auf den dicken Teil 20a des
Plattenabschnitts 20 verzichtet werden.