-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Luftsackvorrichtung,
die in einem Fahrzeug, z. B. in einem Kraftfahrzeug, angeordnet
werden soll, und noch genauer einen Gelenkaufbau eines Klappenteiles.
-
2. Beschreibung der zugehörigen Technik
-
Die
GB 2347 120A zeigt eine Luftsackvorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein Fahrzeug, z. B. ein Kraftfahrzeug ist mit einer
Luftsackvorrichtung als eine Sicherheitseinrichtung für eine Kollision
des Fahrzeuges versehen. Solch eine Luftsackvorrichtung arbeitet
in der folgenden Weise. Wenn eine Stoßkraft, die größer als
ein vorbestimmtes Niveau ist, auf die Fahrzeugkarosserie durch eine Kollision
des Fahrzeuges angewandt wird, wird der Luftsackkörper, der
in einem gefalteten Zustand in einem inneren Teil, z. B. einer Instrumententafel
untergebracht ist, in die Richtung zu einem Fahrgastraum durch Zuführen von
Hochdruckgas aus einer Luftpumpe aufgeblasen werden, um den Fahrgast
aufzunehmen, um dadurch den Fahrgast vor einer zweiten Kollision
gegen die Instrumententafel oder dergleichen zu schützen.
-
Der
Luftsackkörper
ist so konfiguriert, um wenn er aufgeblasen wird, einen Luftsackdeckelabschnitt,
der aus einem Kunststoff hergestellt ist, und der in der Instrumententafel
oder dergleichen gebildet ist, zu pressen, wodurch eine Kerbnut,
die in der Rückflächenseite
des Luftsack-Deckelabschnittes vorher gebildet worden ist, zerbrochen
wird und ein Klappenstück
geöffnet
wird. Als ein Ergebnis wird eine Aufblasöffnung gebildet, so dass der
Luftsack in die Richtung zu dem Fahrgast in dem Fahrgastraum aufgeblasen
werden kann.
-
In
der Luftsackvorrichtung ist ein aus Metall hergestelltes Klappenteil
auf der Rückflächenseite des
Klappenstücks
angeordnet, wodurch die sich widersprechenden Funktionen, die miteinander
unvereinbar sind, das Sichern der Festigkeit, die der Presskraft,
ausgeübt
von der Oberflächenseite
des Einzelschicht- oder Mehrfachschicht-Deckelabschnittes, der aus
Kunststoff hergestellt ist, und das Sicherstellen des Zerbrechens
an der Kerbnut, ermöglicht
werden.
-
In
jüngster
Zeit wird eine Luftsackvorrichtung, die die folgende Konfiguration
hat, vorgeschlagen. Eine Luftpumpe ist vorgesehen, um mit sowohl einem
herkömmlichen
Betriebsmodus (in dem die Gesamtheit einer vorbestimmten Gasmenge
durch einen einzelnen Einblasvorgang eingeblasen wird), oder ein
mehrstufiger Betriebsmodus (in dem eine vorbestimmte Gasmenge schrittweise
durch mehrere Einblasvorgänge
eingeblasen wird) umzugehen, und um wahlweise den herkömmlichen
Betriebsmodus oder den mehrstufigen Betriebsmodus festzulegen. Jedoch
ist in der vorgeschlagenen Luftsackvorrichtung ein Spezialgelenkaufbau
erforderlich, der mit sowohl dem herkömmlichen Betriebsmodus, als auch
dem mehrstufigen Betriebsmodus der Luftpumpe umgehen kann.
-
Wenn
der Gelenkabschnitt festgelegt ist, eine große Biegesteifigkeit zu haben,
die einem hohen Aufblasdruck in dem herkömmlichen Betriebsmodus der
Luftpumpe widerstehen kann, wird der Gelenkabschnitt kaum durch
einen niedrigen Inflationsdruck des Luftsackkörpers, der durch einen einstufigen
Gaseinblasbetrieb in dem mehrstufigen Betriebsmodus der Luftpumpe
ausgeübt
wird, kaum gebogen, um dadurch die Möglichkeit hervorzurufen, dass
keine vorbestimmte Aufblasöffnung
in dem Luftsack-Deckelabschnitt ausreichend erreicht werden kann.
Im Gegenteil dazu, wenn der Deckelabschnitt festgelegt ist, eine
kleine Biegesteifigkeit zu haben, bei der der Gelenkabschnitt durch
einen niedrigen Inflationsdruck des Luftsackkörpers gebogen werden kann,
der durch einen einstufigen Gaseinblasbetrieb in dem mehrstufigen
Betriebsmodus der Luftpumpe ausgeübt wird, entsteht die Möglichkeit,
dass der Gelenkabschnitt durch einen hohen Aufblasdruck in dem herkömmlichen
Betriebsmodus der Luftpumpe zerbrochen wird. Als ein Ergebnis kann
die Deckeldrehung des Klappenstückes,
das in dem Luftsackdeckel gebildet ist, nicht befriedigend ausgeführt werden.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
In
Anbetracht des oben diskutierten Problems ist es ein Ziel der Erfindung
eine Fahrzeug-Luftsackvorrichtung zu schaffen, die mit einem einfachen
Gelenkaufbau versehen ist, der mit sowohl dem herkömmlichen
Betriebsmodus, als auch dem mehrstufigen Betriebsmodus einer Luftpumpe
umgehen kann.
-
Um
dieses Ziel zu erreichen wird entsprechend eines ersten Aspektes
der Erfindung eine Luftsackvorrichtung nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
-
Entsprechend
eines ersten Aspektes der Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, wird in dem herkömmlichen
Betriebsmodus der Luftpumpe der zweite Gelenkabschnitt in einem
Anfangszustand gebogen, in dem der Aufblasdruck niedriger als der
vorbestimmte Wert ist, und die Bildung der Aufblasöffnung in
dem Luftsack-De ckelabschnitt wird begonnen. Wenn dann der Aufblasdruck des
Luftsackkörpers
einen vorbestimmten höheren Wert
erreicht, wird der erste Gelenkabschnitt, in dem die Gelenkachse
benachbart ist zu dem zweiten Gelenkabschnitt, gebogen, und der
erste und der zweite Gelenkabschnitt wirken zusammen, um eine vorbestimmte
Aufblasöffnung
in dem Luftsack-Deckelabschnitt zu bilden, ohne den zweiten Deckelabschnitt zu
zerbrechen. Im Gegensatz dazu, in dem mehrstufigen Betriebsmodus
der Luftpumpe wird der zweite Gelenkabschnitt durch einen niedrigen
Aufblasdruck des Luftsackkörpers
in einer ersten Aufblasstufe gebogen, und die Bildung der Aufblasöffnung in
dem Luftsack-Deckelabschnitt wird begonnen. Selbst wenn ein niedriger
Aufblasdruck des Luftsackkörpers während des
Gaseinblasens einer zweiten Gaseinblasstufe auf das Gelenk angewandt
wird, wird der erste Gelenkabschnitt nicht wesentlich oder gar vollständig gebogen,
und eine vorbestimmte Aufblasöffnung
wird nur durch den zweiten Gelenkabschnitt gebildet. Auf diese weise
kann der einfache Gelenkaufbau mit sowohl dem herkömmlichen
Betriebsmodus, als auch dem mehrstufigen Betriebsmodus der Luftpumpe
umgehen.
-
Ein
zweiter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine
Aussparung, die einen Achsen-zu-Achsen-Abstand zwischen der Gelenkachse
des ersten und zweiten Gelenkabschnittes vergrößert, in einem Basisbereich
des ersten Gelenkabschnittes gebildet ist.
-
Entsprechend
des zweiten Aspektes der Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, ist der Achsen-zu-Achsen-Abstand zwischen der Gelenkachse des
ersten und zweiten Gelenkabschnittes durch die Aussparung, die in
dem Basisbereich des ersten Gelenkabschnittes gebildet ist, vergrößert, um dadurch
eine erforderliche Biegesteifigkeit, die in dem ersten Gelenkabschnitt
durch einen einfachen Aufbau gesichert werden soll, zu gestatten.
-
Ein
dritter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der
erste Gelenkabschnitt in einer ersten konischen Form gebildet ist,
die in die Richtung einer Seite eines Klappenteil-Befestigungensdes
während
des Bewegens von dem zweiten Gelenkabschnitt in einer seitlichen
Richtung der Breite des Klappenteiles geneigt wird.
-
Entsprechend
des dritten Aspektes der Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, da der erste Gelenkabschnitt in einer konischen Form gebildet
ist, die in die Richtung zu der Seite des Klappenteil-Befestigungsendes
geneigt wird, wenn sie von dem zweiten Gelenkabschnitt in die Richtung
zu der Außenseite
in die Richtung der Fahrzeugbreite bewegt wird, ist es möglich, die
Biegesteifigkeit des ersten Gelenkabschnittes durch ein Teil in
die Richtung der Fahrzeugbreite sicher zu stellen.
-
Ein
vierter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein
abgeschwächter
Abschnitt in jeder der beiden Seiten eines Klappenabschnittes des
Klappenteiles angeordnet ist.
-
Entsprechend
des vierten Aspektes der Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, da der abgeschwächte
Abschnitt in beiden Seiten des Klappenabschnittes des Klappenteiles
angeordnet ist, wird der Klappenabschnitt in den geschwächten Abschnitten,
die in den beiden Seitenbereichen des Klappenabschnittes angeordnet
sind, gebogen, wenn der Mittelbereich des Klappenabschnittes stärker als
die Seitenbereiche durch den aufgeblasenen Luftsackkörper gepresst
wird. Demzufolge wird die Spannungskonzentration in dem zweiten
Gelenkabschnitt, der in dem Mittelbereich des Klappenteiles ist,
entspannt.
-
Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Gelenkabschnitt sowohl in einem Mittelbereich, als auch beiden Seitenbereichen
des Klappenteiles angeordnet ist.
-
Entsprechend
eines fünften
Aspektes der Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert ist,
ist der zweite Gelenkabschnitt sowohl in dem Mittelbereich, als
auch beiden Seitenbereichen des Klappenteiles angeordnet. Selbst
wenn der Mittelbereich des Klappenabschnittes durch den entfalteten
Luftsackkörper
stärker
als die Seitenbereiche gepresst wird, wird die Gesamtheit des Klappenabschnittes
veranlasst, die Gelenkdrehung durch die zweiten Gelenkabschnitte,
angeordnet in allen beiden Seitenbereichen der Klappenteile, auszuführen. Als
ein Ergebnis ist es möglich,
Spannung am Konzentrieren nur in dem zweiten Gelenkabschnitt in
dem Mittelbereich des Klappenteiles zu verhindern.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Darstellung einer Armaturentafel im Ausführungsbeispiel
1 der Erfindung.
-
2 ist
eine Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie A-A in der 1.
-
3 ist
eine perspektivische Darstellung eines Klappenteiles der 2.
-
4 ist
eine perspektivische Darstellung, die einen entwickelten Zustand
des Klappenteiles zeigt, wenn von der Unterseite gesehen wird.
-
5 ist
eine perspektivische Darstellung des Klappenteiles in der 4 und
von der Oberseite gesehen.
-
6 ist
eine schematische Draufsicht des Ausführungsbeispieles 2 der Erfindung.
-
7 ist
eine perspektivische Darstellung eines Klappenteiles in dem Ausführungsbeispiel
3 der Erfindung.
-
8 ist
eine perspektivische Darstellung eines Klappenteiles in dem Ausführungsbeispiel
4 der Erfindung.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
-
Nunmehr
wird eine ausführlichere
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben.
-
Ausführungsbeispiel 1
-
Nachstehend
wird das Ausführungsbeispiel 1
in Bezug auf ein veranschaulichtes Beispiel beschrieben.
-
Die 1 bis 4 zeigen
das Ausführungsbeispiel
1 der Erfindung.
-
Zuerst
wird der Aufbau beschrieben. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
ist eine Luftsackvorrichtung 3 in einem Abschnitt einer
Armaturentafel angeordnet, der unter der vorderen Windschutzscheibe 1 eines
Kraftfahrzeuges angeordnet ist, wobei der Abschnitt auf der Seite
des Fahrgastsitzes ist. Die Luftsackvorrichtung 3 ist aufgebaut
durch: ein Luftsackmodul 4, das den Luftsackkörper (nicht
gezeigt) unterbringt, und innerhalb der Armaturentafel platziert
ist, und was später
beschrieben wird; und ein Deckelabschnitt 5, der eine Aufblasöffnung bildet,
um dem Luftsackkörper
zu gestatten, aufgeblasen zu werden. Der Deckelabschnitt 5 ist
einstückig
mit der Armaturentafel 2 gebildet. Alternativ kann eine
Konfiguration verwendet werden, in der der Deckelabschnitt von der
Armaturentafel getrennt gebildet ist, und dann mit der Armaturentafel
in einem anschließenden
Schritt verbunden wird.
-
Die
Armaturentafel 2 und der Deckelabschnitt 5 sind
in einem Dreilagenaufbau konfiguriert, in dem ein Überzug,
hergestellt aus TEO oder dergleichen, eine geschäumte Schicht 7, hergestellt
aus PU oder dergleichen, und ein Kernteil 8, hergestellt aus
PPC oder dergleichen, einstückig
in dieser Reihenfolge mit Beginn von der Oberfläche gebildet wird. Alternativ
können
die Armaturentafel 2 und der Deckelabschnitt 5 einen
einschichtigen Aufbau, gebildet nur durch das Kernteil 8,
oder einen Mehrschichtaufbau haben, in dem ein Mehrschicht-Laminatblatt,
konfiguriert durch eine Oberflächenschicht, eine
geschäumte
Schicht und eine rückwärtige Verstärkungsschicht,
mit dem Kernteil 8 haftverbunden ist. Die Armaturentafel 2 des
dreilagigen Aufbaus wird durch Einlegen der Oberflächenschicht
und des Kernteiles 8, die zuvor geformt worden sind, in
eine Schaumform, die nicht gezeigt ist, gebildet und dann durch
Einspritzen und Schäumen
eines Schaummaterials, das die geschäumte Schicht 7 zwischen
der Oberflächenschicht 6 und
dem Kernteil 8 bildet.
-
Bevor
die Oberflächenschicht
in die Schaumform eingebracht wird, wird vorher eine Kerbnut 9 in
einem Abschnitt der Oberflächenschicht 6,
die den Deckelabschnitt 5 bilden wird, gebildet. Die Kerbnut 9 wird
durch Abschnitte, z. B. einem geschwächten Abschnitt, konfiguriert,
der durch Abschwächen,
indem die Oberflächenschicht 6 teilweise
in der Rückseite
gelassen wird, hergestellt wird. Der abgeschwächte Abschnitt wird durch Anwenden eines
Verfahrens, z. B. einem Messerschneiden, Ultraschallschneiden oder
Laserschneiden auf der Rückseite
der Oberflächenschicht 6 angemessen
gebildet. In dem Ausführungsbeispiel
1 besteht die Kerbnut 9 aus einem seitlichen Kerbnutabschnitt 10, der
sich im Wesentlichen in Richtung der Breite des Fahrzeuges erstreckt,
und zwei Kerbnutabschnitten 11 in Längsrichtung, die sich parallel
in der Längsrichtung
des Fahrzeuges bei jeweiligen Hindurchgehen der Enden des seitlichen
Kerbnutabschnittes 10 parallel erstreckt, so dass die Kerbnut 9 eine
im Wesentlichen N-förmige
Form in der Draufsicht hat. Alternativ können die zwei Kerbnutabschnitte 11 in Längsrichtung
weggelassen werden, so dass die Kerbnut 9 in der Draufsicht
eine im Wesentlichen lineare Form hat. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann die Kerbnut in einer im Wesentlichen U-förmigen Form in einer Draufsicht
gebildet werden.
-
Bevor
das Kernteil 8 in die Schaumform eingelegt wird, wird vorher
eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung 12 in einem
Abschnitt des Kernteiles gebildet, die durch den Deckelabschnitt 5 gebildet wird.
Ein Klappenteil 13, das aus Metall oder aus Kunststoff
hergestellt ist, wird mit der Öffnung 12 über ein
Einsetzteil 15, das mehrere Stiftschrauben 14 hat, und
Muttern 46, die mit den Stiftschrauben 14 verschraubt
werden, jeweils verbunden. In dem Fall, wo die Kerbnut 9 eine
im Wesentlichen N-Form oder eine im Wesentlichen geradlinige Form
in der Draufsicht hat, werden zwei Klappenteile 13 verbunden, um
in der vorderen und hinteren Richtung, wie in der Figur gezeigt,
angeordnet zu werden. Der seitliche Kerbnutabschnitt 10 entspricht
einem Bereich zwischen den offenen Endseiten der zwei Klappenteile 13,
und die zwei Kerbnutabschnitte 11 in Längsrichtung entsprechen den
Bereichen zwischen jeweils den beiden Seiten der Klappenteile 13 und
der beiden Seitenkanten der Öffnung 12.
Wie in der 3 gezeigt ist, weist jedes der
Klappenteile 13 auf: einen Verbindungsabschnitt 16,
der als ein Klappenteil-Befestigungsende dient, das an dem vorderen
oder hinteren Kantenabschnitt der Öffnung 12 durch die
Stiftschrauben 14 befestigt werden soll, und einen Klappenabschnitt 17,
der in der Öffnung 12 positioniert werden
soll.
-
In
dem Fall, in dem die Kerbnut eine im Wesentlichen U-förmige Form
in der Draufsicht hat, ist nur ein Klappenteil 13 verbunden.
Auch entspricht in diesem Fall, in dem die Kerbnut eine im Wesentlichen
U-förmige
Form in der Draufsicht hat, einem Um fangskantenabschnitt des Klappenteiles 13.
Alternativ kann die Verbindung des Klappenteiles 13 ausgeführt werden,
während
das Einsetzteil 15 weggelassen wird.
-
Ein
Verstärkungsrahmenteil 18,
das aus einem Metall oder einem Kunststoff hergestellt ist, ist mit
der Rückseite
des Kernteiles 8 durch Verwenden der Stiftschrauben 14 verbunden.
Vorspringende Verstärkungsstücke 19 und 20,
die sich in die Richtung zu der Innenseite in Bezug auf die Armaturentafel 2 erstrecken,
sind an einem Umfangskantenabschnitt des Verstärkungsrahmenteiles 18,
der der Öffnung 12 entspricht,
gebildet.
-
Andererseits
weist das Luftsackmodul 4 ein Basisteil 22 auf,
das z. B. aus einem Metall hergestellt ist, das im Wesentlichen
eine umgedrehte Ω-förmige Form
hat, wenn von der Seite gesehen wird, und in dem eine zylindrische
Luftpumpe 21 untergebracht werden kann. Das Basisteil 22 ist
an einem Fahrzeugkarosserieteil 23, z. B. einem Lenktragteil
durch Verwenden von Befestigungsteilen, z. B. Schrauben, die nicht
gezeigt sind, befestigt und festgemacht. Die Luftpumpe 21 ist
aufgebaut, um sowohl mit einem herkömmlichen Betriebsmodus (in dem
die Gesamtheit einer vorbestimmten Gasmenge durch einen einzelne
Einblasbetrieb eingeblasen wird), als auch mit einem mehrstufigen
Betriebsmodus (in dem eine vorbestimmte Gasmenge durch mehrere Einblasvorgänge stufenweise
eingeblasen wird) ausgeführt
zu werden, und auch, um wahlweise den herkömmlichen Betriebsmodus oder
den mehrstufigen Betriebsmodus festzulegen.
-
Das
Luftsackmodul 4 enthält
außerdem
einen Luftsackbehälter 25,
der z. B. aus Metall hergestellt ist. Der Behälter ist mit einem oberen Abschnitt des
Basisteiles 22, durch Schweißen oder dergleichen, verbunden
befestigt. Eine Diffuseröffnung 24, die
mit dem Basisteil 22 in Verbindung ist, ist in dem Boden
des Behälters
gebildet. Der Luftsackkörper
ist in einem gefalteten Zustand in dem Luftsackbehälter 25 untergebracht.
Der Luftsackkörper
ist an dem Luftsackbehälter 25 über einen
Halter 26, der aus Metall hergestellt ist, und der in eine
Gaseinführungsöffnung des
Luftsackkörpers
eingesetzt ist, durch zu verschraubende Muttern 28 an den
Halterschrauben 27, die von dem Halter 26 vorspringen,
befestigt.
-
Als
nächstes
wird ein Gelenkaufbau, der für die
Erfindung charakteristisch ist, beschrieben. In dem Gelenkaufbau
in dem Ausführungsbeispiel
1 hat ein erster Gelenkabschnitt 30 eine Biegesteifigkeit, die
kleiner als die eines einzelnen Gelenkabschnittes in der herkömmlichen
Technik und größer als
die des zweiten Gelenkabschnittes 32 ist, was später beschrieben
wird, und der zweite Gelenkabschnitt 32 hat eine Biegesteifigkeit,
die kleiner als die des ersten Gelenkabschnittes 30 ist,
und der in einem Zustand gebogen wird, in dem der Aufblasdruck des
Luftsackkörpers
geringer als ein vorbestimmter Wert ist, um eine Entstehung der
Aufblasöffnung
zu veranlassen, die zwischen dem Klappenabschnitt 17 des
Klappenteiles 13 und dem Befestigungsabschnitt 16,
wo das Klappenteil mit dem Luftsack-Deckelabschnitt 5,
verbunden ist, begonnen werden soll.
-
Insbesondere
wie in der 3 gezeigt ist (obwohl nur eines
der zwei Klappenteile 13 in der 3 gezeigt
ist, ist auch das andere Klappenteil in derselben Weise aufgebaut),
sind der erste Gelenkabschnitt 30 und der zweite Gelenkabschnitt 32 in einer
im Wesentlichen Mittelposition in der Richtung der Breite des Fahrzeuges
des Klappenteiles 13, was nahezu rechteckig ist, angeordnet.
Der erste Gelenkabschnitt 30 und der zweite Gelenkabschnitt 32 werden
durch Formschlitze 33 konfiguriert, die von beiden Seiten
zu dem Mittelabschnitt in dem Grenzbereich zwischen dem Klappenabschnitt 17 und
dem Verbindungsabschnitt 16 erstreckt sind.
-
Der
zweite Gelenkabschnitt 32 ist auf der Seite des ersten
Gelenkabschnittes 30 angeordnet, die an der offenen Endseite
des Klappenteiles 13 ist. Die Breite (zweimal die Abmessung
B) des zweiten Gelenkabschnittes 32 ist festgelegt, kleiner
als die Breite (die Abmessung A) des ersten Gelenkabschnittes 30 zu
sein. Um dies zu realisieren wird, wie in der 3 gezeigt,
ein Langloch 34 in der Mitte des Bereiches der Breite gebildet,
die der Breite (A) des ersten Gelenkabschnittes 30 entspricht,
um so zwei Sub-Abschnitte
zu bilden, die den zweiten Gelenkabschnitt 32 auf beiden
Seiten des Langloches 34 bilden. Alternativ können zwei
oder mehr Langlöcher 34 gebildet
werden, um den zweiten Gelenkabschnitt 32 in drei oder
mehr Sub-Abschnitte zu teilen.
-
Aussparungen 35,
die einen Achsen-zu-Achsen-Abstand C zwischen der Gelenkachse sicherstellen,
die als eine große
Biegelänge
dienen, um dem ersten Gelenkabschnitt 30 zu gestatten,
von dem zweiten Gelenkabschnitt 32 gebogen zu werden, werden
in dem Basisbereich des ersten Gelenkabschnittes 30 durch
Bilden weggeschnittener Abschnitte, die sich von den Enden der Schlitze 33 in die
Richtung des Befestigungsabschnittes 16 erstrecken, gebildet.
Schraubenbohrungen 36, durch die die Stiftschrauben 14 des
Einsetzteiles 15, das angrenzend an den Befestigungsabschnitt 16 angeordnet
ist, werden, um eingepasst zu werden, in dem Verbindungsabschnitt 16 gebildet.
Eine Schraubenbohrung ist zwischen dem Aussparungspaar 35 gebildet,
und zwei Schraubenbohrungen sind in jedem der Seitenabschnitte in
Bezug auf die Aussparungen 35 gebildet.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die Konfiguration des oben beschriebenen
Ausführungsbeispieles
1 begrenzt, soweit die Biegesteifigkeit des zweiten Gelenkabschnittes 32 so
festgelegt wird, dass in dem herkömmlichen Betriebsmodus oder
in dem mehrstufigen Betriebsmodus der Luftpumpe der zweite Gelenkabschnitt
in einem Zustand gebogen wird, in dem der Aufblasdruck des Luftsackkörpers niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist, um eine Entstehung der Aufblasöffnung,
die begonnen werden soll, zu veranlassen, und die Biegesteifigkeit
des ersten Gelenkabschnittes 30 so festgelegt ist, dass
in dem herkömmlichen
Betriebsmodus der Luftpumpe 21 der erste Gelenkabschnitt
gebogen wird, nachdem der zweite Gelenkabschnitt 32 gebogen
ist, um mit dem zweiten Gelenkabschnitt 32 zusammenzuwirken,
um einen vorbestimmten Aufblasdruck des Luftsackkörpers zu absorbieren,
so dass der zweite Gelenkabschnitt 32 nicht zerbrochen
wird, und, in dem mehrstufigen Betriebsmodus der Luftpumpe 21 der
erste Gelenkabschnitt leicht, aber nicht wesentlich gebogen wird.
Z. B. können
die Abmessungen, z. B. die Breite und die Länge, das Material und dergleichen
angemessen verändert
werden. Eine Modifikation, z. B. dass die Schraubenbohrung 36 zwischen
der Paarweisen Aussparung 35 weggelassen wird, um die Biegesteifigkeit
des ersten Gelenkabschnittes zu verbessern, kann angemessen ausgeführt werden.
-
Als
nächstes
wird die Funktion des Ausführungsbeispieles
1 beschrieben.
-
Wenn
die Luftpumpe 21 arbeitet, wird ein Hochdruckgas aus der
Luftpumpe 21 eingeströmt und
dann in den Luftsackkörper
eingeleitet.
-
Der
Luftsackkörper
wird in Übereinstimmung mit
dem Einströmen
des Hochdruckgases entfaltet. Zuerst wird ein Teil des Deckelabschnittes 5 zerbrochen,
um sich entlang der N-förmigen
Kerbnut 9 zu zerteilen, um den Deckelabschnitt 5 zu öffnen, um dadurch
die Ausblasöffnung
zu bilden. Gleichzeitig wird der Luftsackkörper durch die Aufblasöffnung schräg in die
Richtung zu Rückseite
der Fahrzeugkarosserie (in die Richtung zu dem Fahrgast in dem Fahrgastraum)
aufgeblasen. Als ein Ergebnis nimmt der Luftsackkörper den
Kopf oder dergleichen des Fahrgastes, der in einer befestigten Position
auf dem Fahrgastsitz sitzt, auf, um den Kopf oder dergleichen zu
schützen,
um nicht gegen das Armaturenbrett 2 etc. aufzuprallen.
-
In
dem herkömmlichen
Betriebsmodus der Luftpumpe 21 wird der zweite Gelenkabschnitt 32 in einem
Zustand gebogen, in dem der Aufblasdruck des Luftsackkörpers geringer
als der vorbestimmte Wert ist, und die Entstehung der Aufblasöffnung in dem
Luftsack-Deckelabschnitt 5 wird begonnen. Wenn der Aufblasdruck
des Luftsackkörpers
dann einen vorbestimmten höheren
Wert erreicht, wird der erste Gelenkabschnitt 30 gebogen
und der erste Gelenkabschnitt 30 und der zweite Gelenkabschnitt 32 wirken
zusammen, um eine vorbestimmte Aufblasöffnung, wie in den 4 und 5 gezeigt,
in dem Luftsack-Deckelabschnitt 5 zu bilden. Im Gegensatz dazu
wird in dem mehrstufigen Betriebsmodus der Luftpumpe 21 der
zweite Gelenkabschnitt durch einen niedrigen Aufblasdruck des Luftsackkörpers in der
ersten Gaseinströmstufe
gebogen, und die Entstehung der Aufblasöffnung in dem Luftsack-Deckelabschnitt 5 wird
begonnen. Selbst wenn ein niedriger Aufblasdruck des Luftsackkörpers in
der zweiten Gaseinströmstufe angewandt
wird, wird der erste Gelenkabschnitt 30 nicht wesentlich
gebogen, und eine vorbestimmte Aufblasöffnung wird nur durch den zweiten
Gelenkabschnitt 32 gebildet.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
2 zeigt
das Ausführungsbeispiel
2 der Erfindung. In dem Ausführungsbeispiel
wird die Biegesteifigkeit eines ersten Gelenkabschnittes 31 dabei
an Stelle der Biegelänge
C in dem Ausführungsbeispiel
1 festgelegt, ein allmählich
ausgedehnter Abschnitt 37, der in einer verjüngten Weise
in Richtung der seitlichen Breite des Klappenteiles 13 ausgedehnt
wird.
-
Der
allmählich
ausgedehnte Abschnitt 37 kann in einer schrittartigen Form
an Stelle einer verjüngten
Form gebildet werden.
-
Ausführungsbeispiel 3
-
7 zeigt
das Ausführungsbeispiel
3 der Erfindung. In dem Ausführungsbeispiel
ist der geschwächte
Abschnitt (in dem Ausführungsbeispiel
3 sind mehrere Bohrungen geöffnet,
aber der geschwächte
Abschnitt wird nicht durch die Bohrungen begrenzt und kann z. B.
nur durch Reduzieren der Dicke von den Seitenbereichen des Klappenteiles 13 konfiguriert
werden, oder durch Weglassen des Bildens von Wülsten, um die Steifigkeit an
dem Klappenteil 13 nur in dem Seitenbereichen zu verbessern) 39 in
der Erfindung in beiden Seitenbereichen des Klappenabschnittes 17 des
Klappenteiles 13 angeordnet.
-
Entsprechend
des Ausführungsbeispieles
3, das wie oben beschrieben konfiguriert ist, wenn der Mittelbereich
des Klappenabschnittes 17 stärker durch den entfalteten
Luftsackkörper
als die Seitenbereiche gepresst wird, wird der Klappenabschnitt 17 in
den abgeschwächten
Abschnitten 39, angeordnet in beiden Seiten des Klappenabschnittes,
gebogen, wodurch die Spannungskonzentration in dem zweiten Gelenkabschnitt 32,
der in dem Mittelbereich des Klappenteiles 13 ist, entspannt
wird. Demzufolge ist das Ausführungsbeispiel
in dem Fall effektiv, in dem die seitliche Breite des Klappenabschnittes 17 besonders
groß ist.
-
Ausführungsbeispiel 4
-
8 zeigt
das Ausführungsbeispiel
4 der Erfindung. In dem Ausführungsbeispiel
sind die zweiten Gelenkabschnitte 321 und 322 auch
jeweils in den Seitenbereichen des Klappenteiles 13 zusätzlich zu
dem zweiten Gelenkabschnitt 32, angeordnet in dem Mittelbereich
des Klappenteiles 13, gebildet. Die zweiten Gelenkabschnitte 321 und 322 werden
festgelegt, um eine Breite (die Abmessung D) zu haben, die ungefähr gleich
zu oder leicht kleiner als die Breite (die Abmessung B) des zweiten
Gelenkabschnittes 32 ist. Die Bezugszahlen 341 und 342 bezeichnen
Langlöcher,
die zu den Langlöchern 34 ähnlich sind,
und die zwischen den zweiten Gelenkabschnitte 321 oder 322 gebildet
sind. Alternativ können
zwei oder mehrere Langlöcher 341 und 342 gebildet
werden, um drei oder mehrere zweite Gelenkabschnitte 321 und 322 zu
bilden.
-
Entsprechend
des Ausführungsbeispieles 4 der
Erfindung, das wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird selbst
wenn der Mittelbereich des Klappenabschnittes 17 stärker durch
den aufgeblasenen Luftsackkörper
als durch die Seitenbereiche gepresst wird, der gesamte Klappenabschnitt
veranlasst, eine Gelenkdrehung um die zweiten Gelenkabschnitte 321 und 322,
die auf beiden Seitenbereichen des Klappenteiles 13 angeordnet
sind, auszuführen. Demzufolge
ist es möglich,
Spannungen am Konzentrieren nur in dem zweiten Gelenkabschnitt 32 in
dem Mittelbereich des Klappenteiles 13 zu verhindern. Demzufolge
ist das Ausführungsbeispiel
in dem Fall effektiv, in dem die seitliche Breite des Klappenabschnittes 17 besonders
groß ist.
-
Wie
oben beschrieben, kann entsprechend des ersten Aspektes der Erfindung,
der einfache Gelenkaufbau sowohl mit dem herkömmlichen Betriebsmodus, als
auch mit dem mehrstufigen Betriebsmodus der Luftpumpe umgehen.
-
Entsprechend
des zweiten Aspektes der Erfindung ist der Achsen-zu-Achsen-Abstand zwischen den
Gelenkachsen des ersten und zweiten Gelenkabschnittes durch die
Aussparung erhöht,
die in dem Basisbereich des Gelenkabschnittes gebildet ist, um dadurch
eine erforderliche Biegesteifigkeit, die in dem Gelenkabschnitt
gesichert werden soll, zu gestatten.
-
Entsprechend
des dritten Aspektes der Erfindung, da der Gelenkabschnitt in einer
konischen Form gebildet ist, die in die Richtung zu der Seite des Klappenteil-Befestigungsendes
geneigt ist, wenn es von dem zweiten Gelenkabschnitt in Richtung
der seitlichen Breite bewegt wird, ist es möglich, die Biegesteifigkeit
des ersten Gelenkabschnittes durch ein Teil in Richtung der Fahrzeugbreite
sicher zu stellen.
-
Entsprechend
des vierten Aspektes der Erfindung, da der geschwächte Abschnitt
in beiden Seiten des Klappenabschnittes des Klappenteiles angeordnet
ist, kann eine Spannungskonzentration infolge der Drehung des Klappenteiles
und in dem zweiten Gelenkabschnitt, der in dem Mittelbereich des
Klappenteiles ist, entspannt werden.
-
Entsprechend
eines fünften
Aspektes der Erfindung, ist es möglich,
da der zweite Gelenkabschnitt sowohl in dem Mittelbereich, als auch
den beiden Seitenbereichen des Klappenteiles angeordnet ist, eine
praktikable, vorteilhafte Wirkung zu erhalten, kann die Spannung
infolge der Drehung des Klappenteiles gehindert werden, sich nur
in dem zweiten Gelenkabschnitt, der in dem Mittelbereich ist, zu
konzentrieren.