DE19752989A1 - Seitenairbag-Vorrichtung - Google Patents
Seitenairbag-VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seitenairbag-Vorrichtung zum
Entfalten eines Airbags zwischen einer Wand eines Fahrzeug
innenraums und einem Insassen.
Eine Airbagvorrichtung ist eine Vorrichtung zum Zurückhalten
eines Insassen durch Aufblasen eines Airbags bei einem Zu
sammenstoß eines Kraftfahrzeugs, und im allgemeinen umfaßt
sie eine als Gaserzeugungseinrichtung dienende Aufblasein
richtung sowie einen Airbag, der durch Gas von der Aufblas
einrichtung aufgeblasen wird.
Eine derartige Seitenairbag-Vorrichtung ist so aufgebaut,
daß dann, wenn ein seitlicher Schlag auf das Fahrzeug ein
wirkt und dabei ein Schlag vorgegebener Größe erfaßt wird,
der Airbag, der in einem Pfostenabschnitt oder einem Dach
längsträgerabschnitt des Fahrzeugs untergebracht ist, zwi
schen einem Türfensterabschnitt und dem Insassen aufgeblasen
wird, um ihn hinsichtlich einer Bewegung in Querrichtung des
Fahrzeugs zurückzuhalten.
Die Seitenairbag-Vorrichtung besteht im allgemeinen aus
einem Sensor zum Erfassen eines vorbestimmten Schlags, einer
mit diesem verbundenen Aufblaseinrichtung, die durch ein Si
gnal von ihm ausgelöst wird und Gas zum Aufblasen des Air
bags erzeugt, einem Verbindungselement zum Herstellen einer
Verbindung zwischen der Aufblaseinrichtung und dem Airbag,
dem durch die Gaszufuhr aufblasbaren Airbag sowie einem Ab
deckelement, das den Airbag abdeckt, der in einem Pfostenab
schnitt oder einem Dachlängsträgerabschnitt untergebracht
und befestigt ist.
Der obengenannte Seitenairbag wird in einen Bereich aufge
blasen, der von einem Türfensterabschnitt neben einem Vor
dersitz, d. h. einem Vorderpfostenabschnitt, einem Dach
längsträgerabschnitt, einem Mittelpfostenabschnitt und einem
oberen Abschnitt eines Türverkleidungsbereichs umschlossen
ist, wenn es sich z. B. um einen Airbag für einen Vordersitz
handelt. Im allgemeinen überdeckt der Airbag im Abschnitt
des Mittelpfostens den Bereich über demselben zum hinteren
Bereich des Fahrzeugs hin. Ein Airbag, der den seitlichen
Bereich bedeckt und zwischen einem Insassen und einer Sei
tentür aufgeblasen wird, ist in Form einer relativ flachen
Matte mit parallelogrammförmigem Querschnitt ausgebildet.
Zu Seitenairbags für Vordersitze gehört ein Typ, der in
einem Bereich vom Vorderpfosten bis zum Dachlängsträger un
tergebracht ist und über zwei Parallelogrammseiten verfügt,
die dem Vorderpfosten bzw. dem Dachlängsträger, als festes
Ende, entsprechen, während die beiden anderen Seiten als
freies Ende vorliegen. In diesem Fall ist, wie es in Fig. 26
dargestellt ist, da der Bereich vom Vorderpfosten 1 zum
Dachlängsträger 2 gekrümmt ist, wenn der obere Abschnitt des
Airbags 100 an gekrümmten Elementen festgehalten wird, die
ser Airbag 100 in diagonaler Richtung zwischen festen Ab
schnitten C1, C2 und C3, die sich über einen gekrümmten Ab
schnitt 4 erstrecken, abgestützt. Demgemäß ist es schwierig,
den Airbag zu falten und unterzubringen.
Ferner ist zum Festhalten eines Insassen mittels eines Sei
tenairbags ein vorbestimmter Innendruck und eine Zugkraft
zum Auffangen des Insassen auf dem Airbag erforderlich. Je
doch ist es beim gemäß Fig. 26 fixierten System schwierig,
am freien Ende des Airbags einen vorbestimmten Innendruck
und eine Zugkraft zu erzeugen, wenn der Airbag in einen vor
bestimmten Zustand entlang dem Fensterabschnitt aufgeblasen
werden soll.
In diesem Fall ist bei der Seitenairbag-Vorrichtung mit der
obigen Konstruktion der Seitenairbag in einem Zustand, in
dem er in langgestreckter Weise gefaltet ist, im Pfostenab
schnitt und im Dachlängsträgerabschnitt untergebracht. In
diesem Fall ist der Airbag entlang dem obengenannten ge
krümmten Abschnitt dadurch untergebracht, daß die Weichheit
des den Airbag bildenden Tuchs ausgenutzt ist. Jedoch beein
trächtigt die Weichheit die Aufrechterhaltefunktion betref
fend die Form des Airbags beim Montieren desselben, wodurch
der Umfang der Arbeit erhöht ist, so daß das Problem be
steht, daß es schwierig ist, den Airbag wirkungsvoll zu
montieren und unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seiten
airbag-Vorrichtung mit einem Seitenairbag zu schaffen, der in einem
gekrümmten Bereich, der sich von einem Pfostenabschnitt zu
einem Dachlängsträgerabschnitt im Randbereich eines Seiten
türfensters erstreckt, durch mehrere Befestigungsabschnitte
befestigt und untergebracht ist, wobei der Airbag dadurch
entlang dem Fensterabschnitt in einen vorbestimmten Zustand
aufgeblasen wird, daß auf ein freies Ende desselben bei
seinem Aufblasen ein vorbestimmter Innendruck und eine Zug
kraft ausgeübt werden; es soll auch die Unterbringungsfunk
tion verbessert werden.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Seitenairbag-Vorrichtung zu schaffen, bei der der Montagewirkungsgrad
beim Unterbringen eines Airbags im Randabschnitt eines Fens
ters verbessert werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die Seitenairbag-Vorrichtungen gemäß
den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1, 9, 10, 14 und 18
gelöst.
Im Fall der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gehört zum Falten
des Airbags ein Aufwickeln desselben.
Da bei einer Seitenairbag-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 der
Airbag zwischen den Befestigungsabschnitten desselben, die
sich über dem gekrümmten Abschnitt des Fensterrandbereichs
erstrecken, einen Durchhang in diagonaler Richtung bildet,
ist er in diagonaler Richtung nicht abgestützt. Demgemäß
kann der Airbag selbst im gekrümmten Fensterrandbereich
leicht untergebracht werden, und es ist der Freiheitsgrad
hinsichtlich des Faltverfahrens erhöht.
Da der Airbag beim Aufblasen ausgehend von einer ebenen Form
eine mattenähnliche, feste Form einnimmt, sieht er in der
ebenen Form geschrumpft aus. Wenn der Airbag ohne Durchhang
befestigt ist, wird er nach oben gezogen, wodurch er ge
krümmt und aufgeblasen wird. Im Gegensatz hierzu kann der
Airbag gemäß der Erfindung, da der in diagonaler Richtung
ausgebildete Durchhang verhindert, daß der Airbag nach oben
gezogen wird, auf vorbestimmte Form aufgeblasen werden. Die
Struktur, bei der die Länge des Airbags zwischen den Befes
tigungsabschnitten, die sich über den gekrümmten Abschnitt
des Fensterrandbereichs in diagonaler Richtung erstrecken,
auf einen Wert eingestellt ist, der der Länge des Fenster
randbereichs zwischen den Befestigungsabschnitten entspricht
oder größer ist als derselbe, wird vorzugsweise durch eine
Struktur erzielt, gemäß der im Kantenabschnitt des Airbags
ein gewünschter Durchhang ausgebildet wird, um den Kantenab
schnitt mit dem Fensterrandbereich zu verbinden, oder durch
eine Struktur, bei der der Winkel eines Abschnitts, der dem
gekrümmten Abschnitt des Airbags entspricht, um eine ge
wünschte Gradzahl größer ausgebildet ist als der Winkel des
gekrümmten Abschnitts des Fensterrandbereichs, um den Kan
tenabschnitt des Airbags am Fensterrandbereich zu befesti
gen. Insbesondere ist gemäß der ersteren Struktur der Durch
hang auch zwischen benachbarten Befestigungsabschnitten im
Airbag ausgebildet, wobei dieser Durchhang verhindern kann,
daß der Airbag zwischen den Befestigungsabschnitten hochge
zogen wird, wenn er aufgeblasen wird, wobei diese Wirkung
zusammen mit dem Durchhang in diagonaler Richtung besteht.
Da bei den Seitenairbag-Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 9
und 10 der gefaltete Airbag zwischen dem Halteelement fest
gehalten wird oder er im Unterbringungsabschnitt unterge
bracht ist, wobei die Öffnung des Abdeckabschnitts des Hal
teelements geöffnet ist, kann der Airbag auf einfache Weise
am gekrümmten Fensterrandabschnitt angebracht und in diesem
untergebracht werden, ohne daß zeitweilige Fixierung erfor
derlich ist, so daß der Arbeitsaufwand minimiert werden
kann.
Ferner ist keine spezielle Konstruktion zum Unterbringen des
Airbags im Pfostenabdeckelement oder im Dachelement erfor
derlich, und es kann ein herkömmliches, normales Montagever
fahren zum Montieren dieser Elemente verwendet werden. Ins
besondere eignet sich die Konstruktion als eine solche zum
Bearbeiten der Dachseite mit einem Design entsprechend dem
Dachelement und der Öffnungsverkleidung.
Bei diesen Seitenairbag-Vorrichtungen kann das Halteelement
mehrere Halteelemente umfassen, die entlang dem Fensterrand
bereich vorhanden sind. Diese mehreren Halteelemente können
in verbundener Weise ausgebildet sein. Ferner kann das Hal
teelement ein einstückiges Halteelement umfassen, das durch
gehend in einer Richtung entlang dem Fensterrandbereich aus
gebildet ist. Wie oben angegeben, dient das Halteelement,
durch Ausbilden desselben auf verbindende oder durchgehende
Weise, als Festhalteeinrichtung zum Befestigen des Airbags
an der Karosserie. Ferner kann das Halteelement durch Zusam
menschrauben mit dem Airbag fixiert werden, so daß es mög
lich ist, die Anzahl von Teilen zu verringern und den Ar
beitswirkungsgrad zu verbessern.
Bei der Seitenairbag-Vorrichtung gemäß Anspruch 14 kann der
Seitenairbag leicht, unabhängig vom Pfostenabdeckelement und
vom Dachelement, an einem Konstruktionselement des Fahrzeugs
angebracht werden, da der zusammengefaltete Airbag in einem
Zustand, in dem er im Halteelement festgehalten ist, am Kon
struktionselement des Fahrzeugs angebracht und befestigt
werden. Bei einer der herkömmlichen Ausführungsformen exis
tiert eine Konstruktion, bei der ein vorab gefalteter Airbag
an der Rückseite eines Pfostenabdeckelements angebracht wird
und dieser Airbag an einem Konstruktionselement des Fahr
zeugs montiert wird. Jedoch wird in diesem Fall der Prozeß
des Zusammenbaus des Pfostenabdeckelements ein Prozeß des
Zusammenbaus des Airbags, so daß die Konstruktion hinsicht
lich der Prozeßreihenfolge und der Teilekonstruktion be
schränkt ist. Im Gegensatz hierzu ist es gemäß der Erfindung
nicht erforderlich, eine Montage unter Verwendung des Pfos
tenabdeckelements auszuführen.
Wie oben angegeben, ist durch diese Vorrichtung, da der Air
bag unabhängig an einem Konstruktionselement eines Fahrzeugs
angebracht werden kann, der Freiheitsgrad beim Anbringungs
prozeß der Airbagvorrichtung im Zusammenbauprozeß des
Fahrzeugs erhöht, so daß ein wirkungsvoller Prozeß ge
schaffen werden kann, ohne daß das aktuelle Layout stark
geändert wird. Ferner kann das Halteelement billig herge
stellt werden, da es durch Strangextrusion hergestellt wer
den kann.
Bei dieser Seitenairbag-Vorrichtung kann der im Halteab
schnitt des Halteelements ausgebildete Öffnungsabschnitt ein
schlitzförmiger Öffnungsabschnitt sein, der durch den Ent
faltungsdruck des Airbags aufgedrückt wird. In diesem Fall
wird der Schlitz entgegen der Elastizität des Halteab
schnitts aufgedrückt, der gefaltete Airbag wird innerhalb
des Halteabschnitts festgehalten, und der Schlitz kehrt auf
grund der Elastizität des Halteelement erneut in seine Ur
sprungsform zurück.
Ferner kann der im Halteabschnitt des Halteelements ausge
bildete Öffnungsabschnitt ein solcher sein, der mit einer
Abdeckung versehen ist, die durch den Entfaltungsdruck des
Airbags aufgedrückt wird. In diesem Fall wird der Airbag
beim Öffnen der Abdeckung innerhalb des Halteabschnitts ge
halten, und die Abdeckung wird erneut geschlossen. Ferner
ist in diesem Fall in einem verlängerten Ende des verlänger
ten Befestigungsabschnitts ein Scharnierabschnitt ausgebil
det, ein sich drehendes Teil erstreckt sich ausgehend vom
Scharnierabschnitt, und ein Teil des Halteabschnitts kann
durch das sich drehende Teil ausgebildet sein.
Bei der Seitenairbag-Vorrichtung gemäß Anspruch 18 wird der
Airbag innerhalb des Halteabschnitts gehalten, wenn der
Schlitzabschnitt entgegen der Elastizität des Halteab
schnitts geöffnet wird, und der Schlitzabschnitt wird durch
die Elastizität des Halteabschnitts erneut in seine ur
sprüngliche Form zurückgeführt. In diesem Fall wird der
Schlitz nie aufgedrückt, da die Klappe zusammen mit dem ver
längerten Befestigungsabschnitt befestigt wird, nachdem das
Halteelement am Konstruktionselement des Fahrzeugs ange
bracht wurde.
Bei dieser Vorrichtung kann, ähnlich wie bei der Vorrichtung
gemäß Anspruch 14, da der gefaltete Airbag an einem Kon
struktionselement des Fahrzeugs in einem Zustand angebracht
und befestigt werden kann, in dem er im Halteelement festge
halten wird, leicht und unabhängig, ohne das Pfostenabdeck
element und das Dachelement, am Konstruktionselement des
Fahrzeugs angebracht werden. Demgemäß ist der Freiheitsgrad
betreffend die Ausbildung des Zusammenbauprozesses für die
Airbagvorrichtung im Verlauf des Zusammenbaus des Fahrzeugs
erhöht, so daß ein wirkungsvoller Prozeß geschaffen werden
kann, ohne daß das aktuelle Layout stark geändert wird.
Bei den Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 14 und 18 kann
der verlängerte Befestigungsabschnitt durch ein zungenförmi
ges Teil gebildet sein, das sich im wesentlichen parallel
zur Zylinderachse des Halteabschnitts erstreckt und ein
Durchgangsloch für eine Befestigungsschraube aufweist, die
in das Konstruktionselement des Fahrzeugs eingeschraubt
wird.
Ferner kann in diesem Fall die Konstruktion dergestalt sein,
daß ein Montageabschnitt für einen Kantenabschnitt des Air
bags, der mit einem Durchgangsloch für die Befestigungs
schraube versehen ist, über dem verlängerten Befestigungsab
schnitt liegt, eine Festhalteeinrichtung über dem Montageab
schnitt liegt, das Durchgangsloch für die Schraube im Air
bag-Montageabschnitt so ausgebildet ist, daß es einen ge
wünschten großen Durchmesser aufweist, und die Befestigungs
schraube mit bestimmtem Spiel befestigt ist, wodurch der
Airbag-Montageabschnitt Spiel in axialer Richtung der
Schraube und in radialer Richtung aufweisen kann.
Dadurch, daß der Montageabschnitt des Airbags, wie oben an
gegeben, ein gewünschtes Spiel aufweisen kann, können eine
Abmessungsschrumpfung des Airbags beim Aufblasen sowie eine
Gegenkraft in Zusammenhang mit der Schrumpfung verringert
werden.
Ferner kann bei der Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 14 und
18 das Halteelement einstückig mit einer Öffnungsverkleidung
ausgebildet sein, die passend an einem Flanschabschnitt
eines Verbindungsabschnitts zwischen einer Außenplatte und
einer Innenplatte im Pfostenabschnitt sowie am Dachlängsträ
ger-Abschnitt des Fahrzeugs befestigt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die einen Montagezustand
einer Seitenairbag-Vorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, in
dem ein Airbag der Airbagvorrichtung aufgeblasen ist;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die den Airbag der Airbagvor
richtung zeigt;
Fig. 4A und 4B sind Schnittansichten entlang einer Linie
IV-IV in Fig. 3, wobei Fig. 4A einen Aufblaszustand und Fig.
4B einen Zustand vor dem Aufblasen zeigt;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht, die ein Stück zwischen Befes
tigungsabschnitten in einem Vorderpfostenabschnitt und einem
Dachlängsträger-Abschnitt zeigt;
Fig. 6 ist eine Explosionsvorderansicht, die eine Seitenair
bag-Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die ein erstes Beispiel zum
Montieren und Unterbringen eines Airbags in der Seitenair
bag-Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht zu Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die ein zweites Beispiel zur
Montage und Unterbringen des Airbags in der
Seitenairbag-Vorrichtung zeigt;
Fig. 10 ist eine Vorderansicht zu Fig. 9;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht, die ein drittes Beispiel
zur Montage und Unterbringung des Airbags in der Seitenair
bag-Vorrichtung zeigt;
Fig. 12 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die den
Airbag und ein Halteelement beim Beispiel zum Montieren und
Unterbringen zeigt;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Halteele
ment zum Halten eines Airbags bei einem vierten Beispiel zum
Montieren und Unterbringen des Airbags in der
Seitenairbag-Vorrichtung zeigt;
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptab
schnitt eines fünften Beispiels zum Montieren und Unterbrin
gen des Airbags in der Seitenairbag-Vorrichtung zeigt;
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht, die ein modifi
ziertes Beispiel für das Halteelement beim Beispiel zum Mon
tieren und Unterbringen des Airbags zeigt;
Fig. 16 ist eine Schnittansicht zu Fig. 15;
Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht, die ein anderes
Beispiel des Halteelements beim fünften Beispiel zum Montie
ren und Unterbringen des Airbags zeigt;
Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptab
schnitt eines sechsten Beispiels zum Montieren und Unter
bringen des Airbags in der Seitenairbag-Vorrichtung zeigt;
Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht, die das Halteele
ment beim Beispiel des Montierens und Unterbringens des Air
bags zeigt;
Fig. 20 ist eine Schnittansicht des Halteelements;
Fig. 21 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptab
schnitt bei einem siebten Beispiel zum Montieren und Unter
bringen des Airbags in der Seitenairbag-Vorrichtung zeigt;
Fig. 22 ist eine Schnittansicht zu Fig. 21;
Fig. 23 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Schnitt
bild eines modifizierten Beispiels zeigt;
Fig. 24 ist eine perspektivische Ansicht, die das Halteele
ment bei einem achten Beispiel zum Montieren und Unterbrin
gen des Airbags in der Seitenairbag-Vorrichtung zeigt;
Fig. 25 ist eine perspektivische Ansicht, die das andere
Ausführungsbeispiel des Halteelements zeigt; und
Fig. 26 ist eine Vorderansicht, die ein Ausführungsbeispiel
betreffend die Befestigung eines herkömmlichen Seitenairbags
zeigt.
Die Airbagvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 ist so aufge
baut, daß ein Oberkantenabschnitt 12 eines Airbags 10 in
einem Bereich von einem Vorderpfostenabschnitt 1 zu einem
Dachlängsträger-Abschnitt 2 eines Fahrzeugs durch fünf Be
festigungsabschnitte 14a bis 14e befestigt ist. Der Airbag
10 wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, durch eine Auf
blaseinrichtung 13 zum Seitenabschnitt eines Fensterab
schnitts 3 an einem Vordersitz aufgeblasen, um dadurch einen
Insassen M an einer Bewegung in Querrichtung zu hindern.
Der Airbag 10 weist bei diesem Ausführungsbeispiel Paralle
logrammform auf, und er verfügt über mehrere vertikale Luft
kammern 16, die durch Nähte im unteren Halbabschnitt des
Airbags unterteilt sind, wie es in den Fig. 3 und 4 darge
stellt ist.
Ferner ist bei dieser Airbagvorrichtung, wie es in Fig. 1
dargestellt ist, ein Durchhang 18 im Oberkantenabschnitt 12
des Airbags 10 auf solche Weise vorhanden, daß alle Stücke
A1, A2, A3 und A4 des Airbags 10, die sich zwischen den Be
festigungsabschnitten 14a und 14e, 14a und 14d, 14b und 14e
sowie 14b und 14d erstrecken, die sich ihrerseits über einen
gekrümmten Abschnitt 4 zwischen dem Vorderpfostenabschnitt 1
und dem Dachlängsträgerabschnitt 2 erstrecken, und zwar auf
diagonale Weise, jeweils den Stücken B1, B2, B3 bzw. B4
(siehe Fig. 5) des Vorderpfostenabschnitts 1 und des Dach
längsträger-Abschnitts 2, die sich entlang einem Randab
schnitt des Fensters im Bereich zwischen den Befestigungsab
schnitten 14a und 14e, 14a und 14d, 14b und 14e sowie 14b
und 14d erstrecken, entsprechen oder größer sind als diese.
In diesem Fall können die Stücke A1 bis A4 des Airbags an
einer Position der diagonalen Linie unter Erwartung einer
Streckung des den Airbag 19 bildenden Tuchmaterials oder
ohne eine solche Erwartung aufgebaut werden.
Ferner kann der Durchhang 18 im Oberkantenabschnitt 12 des
Airbags zwischen benachbarten Befestigungsabschnitten 14a
bis 14e nicht gleichmäßig sein, und es ist nicht erforder
lich, daß die Intervalle zwischen den Befestigungsabschnit
ten 14a bis 14e gleich sind.
Wie oben angegeben, kann, wenn der Airbag so befestigt wird,
daß er in seinem Oberkantenabschnitt 12 den vorbestimmten
Durchhang 18 aufweist, ohne Beziehung zu einer Streckung des
Airbagmaterials, die diagonale Länge des Airbags 10, ent
sprechend den Befestigungsabschnitten 14a bis 14e im Vorder
pfostenabschnitt 1 und im Dachlängsträger-Abschnitt 2, wie
sie der Gesamtlänge der darin enthaltenen Befestigungsab
schnitte 14a bis 14e entspricht oder größer ist, in einem
Zustand erhalten werden, in dem der Airbag 10 durchhängt.
Demgemäß kann der Airbag 10 unter Erhöhung des Freiheits
grads für den Faltvorgang leicht im Bereich zwischen dem
Vorderpfostenabschnitt 1 und dem Dachlängsträger-Abschnitt 2
untergebracht werden.
Ferner ist der Airbag 10 in der Draufsicht als geschrumpft
zu sehen, da er nach dem Aufblasen, wie in Fig. 4A darge
stellt, mattenförmige, feste Form einnimmt, ausgehend von
ebener Form vor dem Aufblasen, wie in Fig. 4B dargestellt.
Wenn der Oberkantenabschnitt 12 des Airbags ohne den Durch
hang 18 befestigt würde, würde der Airbag zwischen den Be
festigungsabschnitten hochgezogen werden, so daß er ge
krümmt und verlängert wäre. Jedoch ist es durch den Airbag
10 dieses Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 2 dargestellt,
möglich, den Airbag 10 auf vorbestimmte Form aufzublasen, da
der Durchhang 18 oder der in diagonaler Richtung des Airbags
ausgebildete Durchhang verhindert, daß der Airbag hochgezo
gen wird.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Seitenairbag-Vorrichtung ist ein
Winkel α eines Eckabschnitts 20, der dem gekrümmten Ab
schnitt 4 in einem Airbag 11 entspricht, um eine gewünschte
Gradzahl größer als ein Winkel β des gekrümmten Abschnitts 4
auf solche Weise ausgebildet, daß alle Stücke A1, A2, A3
und A4 des Airbags 11, die die Verbindung zwischen den Be
festigungsabschnitten 14a und 14e, 14a und 14d, 14b und 14e
sowie 14b und 14d herstellen, die sich über den gekrümmten
Abschnitt 4 zwischen dem Vorderpfostenabschnitt 1 und dem
Dachlängsträger-Abschnitt 2 erstrecken, und zwar auf diago
nale Weise, jeweils den Stücken B1, B2, B3 bzw. B4 (siehe
Fig. 5) des Vorderpfostenabschnitts 1 und des Dachlängsträ
ger-Abschnitts 2, die sich zwischen dem Fensterrandabschnitt
im Bereich zwischen den Befestigungsabschnitten 14a und 14e,
14a und 14d, 14b und 14e sowie 14b und 14d erstrecken, ent
sprechen oder größer sind.
Auch ist der Oberkantenabschnitt 12 des Airbags 11 am Vor
derpfostenabschnitt 1 und am Dachlängsträger-Abschnitt 2 be
festigt, und der Airbag 11 ist im Bereich zwischen dem Vor
derpfostenabschnitt 1 und dem Dachlängsträger-Abschnitt 2
auf gefaltete Weise untergebracht. Dabei ist es möglich, den
Durchhang 18 des beim ersten Ausführungsbeispiel dargestell
ten Typs im Oberkantenabschnitt 12 des Airbags zwischen den
Befestigungsabschnitten auszubilden, und es ist möglich, den
Durchhang 18 wegzulassen.
Demgemäß bildet bei der Seitenairbag-Vorrichtung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel, da der Winkel α des Eckab
schnitts 20, entsprechend dem gekrümmten Abschnitt 4, groß
ausgebildet ist, der Airbag 11 in der diagonalen Linie zwi
schen den Befestigungsabschnitten, die sich über den ge
krümmten Abschnitt 4 erstrecken, einen Durchhang, wenn der
Oberkantenabschnitt 12 des Airbags 11 am Vorderpfostenab
schnitt 1 und am Dachlängsträger-Abschnitt 2 befestigt ist.
Infolgedessen wird der Airbag in diagonaler Richtung nicht
abgestützt, so daß es einfach ist, den Airbag im Fenster
randbereich unterzubringen und den Freiheitsgrad beim Falten
des Airbags zu erhöhen.
Ferner ist der Airbag 11 in der Draufsicht als geschrumpft
erkennbar, da er ausgehend von der ebenen Form vor dem Auf
blasen eine mattenförmige, feste Form einnimmt, wie es in
den Fig. 4A und 4B dargestellt ist. Wenn der Airbag ohne
Durchhang befestigt wird, wird er hochgezogen, so daß er
gekrümmt und verlängert wird. Jedoch ist es mit dem Airbag
11 dieses Ausführungsbeispiels, da der diagonale Durchhang
des Airbags 11 ein Hochziehen desselben verhindert, möglich,
diesen Airbag 11 auf vorbestimmte Form aufzublasen.
In diesem Fall umfaßt die Struktur des Airbags eine Struk
tur, bei der der Airbagabschnitt, d. h. die Luftkammer, als
Einzelabschnitt ausgebildet ist, oder eine Struktur, bei der
mehrere Luftkammern auf solche Weise vorhanden sind, daß
sie miteinander verbunden sind. Ferner gehört zur letzteren
Struktur eine solche, bei der eine Gruppe von Luftkammern
16, 16, . . . mit einer Achse in Höhenrichtung vorhanden sind,
die beim Aufblasen im wesentlichen Zylinderform einnehmen.
In diesem Fall besteht, wenn im Airbag 10 oder 11 auf die
obige Weise vorab ein Durchhang ausgebildet ist, der Vor
teil, daß der Insasse durch den vorbestimmten Innendruck
und die Zugkraft zurückgehalten wird, da jede der Luftkam
mern 16 auf vorbestimmte Form aufgeblasen wird. Ferner ist
es möglich, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, da diese Luft
kammern 16 im wesentlichen im hinteren Teil des Fahrzeugs
auf solche Weise angeordnet sind, daß sie sich über den
Mittelpfosten erstrecken, möglich, den Insassen M dadurch
auf vorbestimmte Weise zurückzuhalten, daß die Luftkammern
auf die obengenannte vorbestimmte Form aufgeblasen werden,
wenn die Scheibe des Türfensterabschnitts 3 geöffnet ist.
Nachfolgend wird eine Konstruktion zum Montieren und Unter
bringen des Seitenairbags mit der obigen Struktur im Fens
terrandbereich beschrieben. Diese Beschreibung erfolgt unter
Bezugnahme auf ein Beispiel zum Montieren und Unterbringen
des Airbags 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch
kann das Beispiel auf dieselbe Weise beim Airbag 11 gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel angewandt werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein erstes Beispiel zum Montieren
und Unterbringen des Airbags 10, und Fig. 7 ist eine
Schnittansicht entlang einer Linie VII-VII in Fig. 8. In
Fig. 7 bezeichnet die Bezugszahl 2a eine Innenplatte des
Dachlängsträger-Abschnitts, die Bezugszahl 2b bezeichnet
eine Außenplatte des Dachlängsträger-Abschnitts, die Bezugs
zahl 6a bezeichnet ein Dichtband, die Bezugszahl 6b bezeich
net einen Türrahmen, die Bezugszahl 6c bezeichnet ein Schei
benabdichtelement für die Türfensterscheibe, die Bezugszahl
6d bezeichnet diese Scheibe und die Bezugszahl 7 bezeichnet
eine Öffnungsverkleidung.
Beim Beispiel zum Montieren und Unterbringen des Airbags 10
wird dieser durch ein Halteelement 30 aus Metall oder Kunst
stoff gehalten, wie in Fig. 7 dargestellt. Das Halteelement
30 besteht aus einem elastischen Element in Form einer
U-Klammer zum Unterbringen des auf langgestreckte Weise gefal
teten Airbags 10 in solcher Weise, daß er zwischen der
U-förmigen Klammer festgehalten wird. Der Airbag 10 wird in
einem Öffnungsabschnitt 34 der U-Form festgehalten. Bei die
sem Beispiel ist ein umgekehrter Einsetz-Führungsabschnitt
38 vorhanden, der sich ausgehend von einem Ende des U-förmi
gen Abschnitts in den Fahrzeug-Innenraum hinein erstreckt.
Auch sind, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, mehrere Halte
elemente 30 am Vorderpfostenabschnitt 1 und am Dachlängsträ
ger-Abschnitt 2 mit einem Intervall in einem Zustand ange
ordnet, in dem der Öffnungsabschnitt 34 derselben in die
Entfaltungsrichtung des Airbags 10 ausgerichtet ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein zweites Beispiel zum Montieren
und Unterbringen des Airbags 10, wobei Fig. 9 eine Schnitt
ansicht entlang einer Linie IX-IX in Fig. 10 ist.
Beim zweiten Beispiel zum Montieren und Unterbringen des
Airbags 10 ist dieser durch ein Halteelement 31 aus Metall
oder Kunststoff gehalten, wie in Fig. 9 dargestellt. Das
Halteelement 31 besteht aus einem U-förmigen Unterbringungs
abschnitt 32 zum Unterbringen des Airbags 10, der auf lang
gestreckte Weise gefaltet ist, einem Abdeckabschnitt 36, der
sich von einem Ende des U-förmigen Abschnitts des Unterbrin
gungsabschnitts 32 aus in solcher Weise erstreckt, daß er
den Öffnungsabschnitt 34 auf schräge Weise abdeckt, und dem
umgekehrten Einsetz-Führungsabschnitt 38, der sich vom Vor
derende des Abdeckabschnitts 36 in den Innenraum erstreckt.
Das Halteelement 31 verfügt über Elastizität, um auf den Ab
deckabschnitt 36 zu drücken und ihn zu öffnen.
Auch sind bei diesem Beispiel, wie es in Fig. 10 dargestellt
ist, mehrere Halteelemente 31 mit einem Intervall in einem
Zustand, in dem der Öffnungsabschnitt 34 derselben in die
Entfaltungsrichtung des Airbags 10 gerichtet ist, am Vorder
pfostenabschnitt 1 und am Dachlängsträger-Abschnitt 2 befes
tigt.
Jedes der Halteelemente 30 und 31 besteht aus gewalztem Ma
terial, vorzugsweise aus Federstahl im Fall von Metall, und
aus einem normalen Harzmaterial wie einem Nylon, vorzugswei
se aus einem Olefin oder Styrol oder einer Mischung hieraus
oder einem Ester eines thermoplastischen Elastomers, wenn
ein Harzmaterial vorliegt.
Ferner ist jeder der Einsetz-Führungsabschnitte 38 zum Zweck
des Verbesserns des Einführungsvermögens ausgebildet, jedoch
ist es möglich, die Einsetz-Führungsabschnitte wegzulassen.
Noch ferner ist es möglich, den Abdeckabschnitt 36 auf sol
che Weise auszubilden, daß er sich vom U-förmigen Endab
schnitt des Halteelements 31 z. B. im wesentlichen in verti
kaler Richtung erstreckt, wie dies in Fig. 13 dargestellt
ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein drittes Beispiel zum Montieren
und Unterbringen des Airbags 10. Bei diesem Beispiel ist
eine gewünschte Anzahl von Halteelementen 31 durch einen
Verbindungsabschnitt 45 entlang dem Fensterrandbereich ver
bunden. Wie es in Fig. 11 dargestellt ist, ist in jedem der
aus einem Kunstharz bestehenden Halteelemente 31 ein dünner
Abschnitt 40 am U-förmigen, gekrümmten Abschnitt ausgebil
det, und dieser Abschnitt dient als Scharnier.
Fig. 13 zeigt ein viertes Beispiel zum Montieren und Unter
bringen des Airbags 10, und bei diesem Beispiel ist das Hal
teelement 31 einstückig durch ein Kunstharz auf solche Weise
ausgebildet, daß es in Breitenrichtung durchläuft. Ferner
ist das Halteelement 31 bei diesem Ausführungsbeispiel ein
stückig auch mit einem Pfostenverkleidungselement 8 ausge
bildet. Weiterhin ist bei diesem Halteelement 31 am gekrümm
ten Abschnitt auch ein dünner Abschnitt 40 ausgebildet, der
als Scharnier dient. In diesem Fall ist es möglich, das Hal
teelement 30 beim ersten Beispiel wie auf die obige Weise
auszubilden.
Bei den obigen Beispielen 1 bis 4 zum Montieren und Unter
bringen des Airbags werden die Halteelemente 30 und 31 vorab
am Vorderpfostenabschnitt 1 und am Dachlängsträger-Abschnitt
2 durch Eingriffsmaßnahmen wie Verschweißen, Verschrauben
oder mittels eines Hakens befestigt. Dann wird der in Form
eines langgestreckten Stabs gefaltete Airbag 10 in die Hal
teelemente 30 und 31 fortlaufend so eingesetzt, daß er in
ihnen untergebracht ist und an ihnen befestigt ist, und da
nach wird er abhängig vom Design durch ein Dachelement 5
oder ein Pfostenabdeckungselement (nicht dargestellt) abge
deckt, wie es in den Fig. 7, 9 und 11 dargestellt ist. Wie
es in den obigen Figuren dargestellt ist, wird der Airbag 10
durch Gaszufuhr von der Aufblaseinrichtung aus dem Öffnungs
abschnitt 34 der Halteelemente 30 und 31 aufgeblasen und zum
Seitenabschnitt des Fensterbereichs 3, über das Vorderende
des Dachelements 5 hinweg, entfaltet.
In diesem Fall ist es möglich, wie es in den Fig. 8 und 10
dargestellt ist, da der Airbag 10 durch Einführen einer
Schraube 44 in ein Schraubenloch 42 im Oberkantenabschnitt
12 des Airbags 10 an einem Schraubenloch 43 der Karosserie
befestigt ist, die Halteelemente 30 und 31 unter Verwendung
der Schraube 44 zu befestigen.
Ferner können, wenn die Halteelemente 30 und 31 auf verbun
dene oder durchgehende Weise ausgebildet sind, wie beim
dritten und vierten Beispiel zum Montieren und Unterbringen
des Airbags, diese Halteelemente 30 und 31 als feste Halte
einrichtung zum Befestigen des Airbags 10 zwischen ihnen
dienen.
Demgemäß ist, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, ein Verbin
dungsabschnitt 45, der die Halteelemente 31 verbindet, mit
einem Durchgangsloch 46 versehen, in das die Schraube 44 zum
Befestigen des Oberkantenabschnitts 12 des Airbags 10 einge
führt wird, und der Oberkantenabschnitt 12 des Airbags ist,
wie es in Fig. 11 dargestellt ist, durch die Schraube 44 in
einem Zustand verschraubt, in dem der Oberkantenabschnitt 12
zwischen dem Verbindungsabschnitt 45 und der Karosserie
festgehalten ist, so daß ein Verbindungselement des Halte
elements 31 als Festhalteeinrichtung dient.
Gemäß den obigen Beispielen 1 bis 4 zum Montieren und Unter
bringen eines Airbags kann zum Verbessern des Arbeitswir
kungsgrads (1) der Airbag in einfacher Weise untergebracht
und befestigt werden, ohne daß eine Zwischenbefestigung er
forderlich ist, und (2) Schwierigkeiten bei der Arbeitsaus
führung können minimiert werden.
Hinsichtlich der Arbeitsweise kann (1) das herkömmliche, üb
liche Verfahren zum Montieren eines Pfostenabdeckelements
und eines Dachelements verwendet werden.
Hinsichtlich der Konstruktion der Randteile ist (1) keine
spezielle Struktur zum Unterbringen des Airbags im Pfosten
abdeckelement oder im Dachelement erforderlich, und (2) die
Struktur ist für den Fall besonders geeignet, daß die Dach
seite durch das Dachelement gebildet wird und die Öffnungs
verkleidung auf Designweise ausgebildet ist.
Hinsichtlich der Konstruktion der Airbagvorrichtung kann
(1), wenn das Halteelement auf durchgehende oder verbundene
Weise ausgebildet ist, dasselbe auch als Festhalteeinrich
tung zum Befestigen des Airbags an der Karosserie dienen,
und (2) die Teile können damit zusammen befestigt werden, so
daß die Anzahl der Teile verringert werden kann und der
Arbeitswirkungsgrad verbessert werden kann.
Fig. 14 zeigt ein fünftes Beispiel zum Montieren und Unter
bringen des Airbags 10.
Bei diesem Beispiel ist ein Halteelement 50 zum Befestigen
des Airbags 10 am Vorderpfostenabschnitt und am Dachlängs
träger-Abschnitt mit einem rohrförmigen Halteabschnitt 52
mit ungefähr 20 mm im Quadrat vorhanden, um den in Form
eines langgestreckten Balgs oder einer Rolle gefalteten Air
bag 10 zu halten, und es ist ein zungenförmiger, verlänger
ter Befestigungsabschnitt 54 vorhanden, der sich einstückig
ausgehend vom Halteabschnitt 52 erstreckt, um am Vorderpfos
tenabschnitt und am Dachlängsträger-Abschnitt befestigt zu
werden. Das Halteelement 50 wird durch Extrusionsformen un
ter Verwendung eines Harz- oder Kautschukmaterials mit hoher
Elastizität und Flexibilität, wie einem thermoplastischen
Elastomer, Ethylenpropylenkautschuk oder Silikonkautschuk,
stranggeformt, und es hat die Eigenschaft, daß es leicht
der gekrümmten Oberfläche der Karosserie folgt.
Ferner verfügt der Halteabschnitt 52 über einen Schlitz 56,
der sich in axialer Richtung zum unteren Abschnitt, d. h.
zum Entfaltungsende des Airbags 10 erstreckt, und dieser
Schlitz 56 verfügt über Elastizität, um durch den Entfal
tungsdruck des untergebrachten Airbags 10 aufgedrückt zu
werden. Ferner ist der obere Abschnitt des Halteabschnitts
52 mit mehreren gekerbten Abschnitten 58 versehen, in die
ein Montageabschnitt 12a, der am Oberkantenabschnitt 12 des
Airbags mit vorbestimmtem Intervall ausgebildet ist, einge
setzt ist.
Die Fig. 15 und 16 zeigen ein Beispiel, bei dem das Halte
element 50 einstückig durch Extrusionsformen mit der Öff
nungsverkleidung 7 beim fünften Beispiel zum Montieren und
Unterbringen des Airbags versehen ist. Ferner zeigt Fig. 17
ein Beispiel, bei dem eine gesondert ausgebildete Öffnungs-Verkleidung
7 durch eine Hakenbefestigung 60 mit dem Halte
element 50 zusammengefaßt ist.
Die Öffnungsverkleidung 7 ist an einem Verbindungsflansch
der Außenplatte 2a und der Innenplatte 2b, die den Vorder
pfostenabschnitt und den Dachlängsträger-Abschnitt 2 bilden,
befestigt, um diese Abschnitte zu bedecken, wie es in Fig.
16 dargestellt ist. In diesem Fall ist, da der Airbag 10 am
selben Abschnitt befestigt ist, die Öffnungsverkleidung ein
stückig so ausgebildet, daß sie beim selben Prozeß betä
tigt wird.
Ferner kann, wenn das Halteelement 50 durch die Hakenbefes
tigung 60 mit der Öffnungsverkleidung 7 kombiniert ist, die
ses Halteelement 50 durch die Befestigungskraft der Öff
nungsverkleidung 7 zeitweilig an der Karosserie befestigt
werden, so daß der Airbag 10 gemäß dem folgenden Prozeß
montiert und befestigt werden kann. Diese Hakenbefestigung
60 ist dann besonders wirkungsvoll, wenn das Halteelement 50
gesondert vorliegt, wie in Fig. 17 dargestellt. In diesem
Fall, in dem das Halteelement 50 um den Unterbringungsbe
reich des Airbags herum durchläuft, wie es in den Fig. 15
und 16 dargestellt ist, ist es kostenmäßig von Vorteil, die
Öffnungsverkleidung 7 und das Halteelement 50 als einstücki
ges Extrusionselement auszubilden.
Die Fig. 18 bis 20 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel
zum Montieren und Unterbringen des Airbags 10.
Bei diesem Beispiel ist das Halteelement 50 zum Befestigen
des Airbags 10 am Vorderpfostenabschnitt und am Dach längs
träger-Abschnitt mit dem rohrförmigen Halteabschnitt 52 zum
Halten des gefalteten Airbags 10 sowie mit dem zungenförmig
verlängerten Befestigungsabschnitt 54 versehen, der sich
einstückig ausgehend vom Halteabschnitt 52 erstreckt. Das
Halteelement 50 verfügt über einen Öffnungsabschnitt 64 mit
einer Abdeckung 62, die durch den Entfaltungsdruck des Air
bags 10 aufgedrückt wird, und zwar im unteren Abschnitt des
Halteabschnitts 52, d. h. am Entfaltungsende des Airbags.
Das Halteelement 50 besteht aus einem Harzmaterial oder
einem Kautschukmaterial mit Elastizität, auf dieselbe Weise
wie beim fünften Beispiel, und die Abdeckung 62 kann durch
Befestigen eines Hakens 66 und eines Lochs 68, wie in Fig.
20 dargestellt, geöffnet und geschlossen werden.
Das Halteelement 50 wird durch Zerschneiden hergestellt,
nachdem es kontinuierlich durch Extrusionsformen ausgebildet
wurde, und Halteelemente werden mit einem Interval angeord
net, wie es in Fig. 18 dargestellt ist. Der Montageabschnitt
12a des Airbags 10 wird mit einem Konstruktionselement des
Fahrzeugs zwischen den Halteelementen 50 befestigt, wie dies
in Fig. 18 dargestellt ist. Am Montageabschnitt 12a und am
verlängerten Befestigungsabschnitt 54 des Halteelements 50
sind Durchgangslöcher für die Befestigungsschrauben vorhan
den.
Die Fig. 21 und 22 zeigen ein siebtes Beispiel zum Montieren
und Befestigen des Airbags 10.
Bei diesem Beispiel ist ein Scharnierabschnitt 70 aus einem
integrierten Scharnier am verlängerten Ende des verlängerten
Befestigungsabschnitts 54 ausgebildet, der sich parallel zur
Rohrachse des Halteabschnitts 52 im Halteelement 50 des
sechsten Beispiels erstreckt, und ein Rückstellteil 71 er
streckt sich ausgehend vom Scharnierabschnitt 70, so daß
das Rückstellteil 71 ungefähr die Hälfte des Halteabschnitts
52 bildet.
Bei diesem Beispiel ist es nicht erforderlich, da der Monta
geabschnitt 12a des Airbags 10 zwischen dem verlängerten Be
festigungsabschnitt 54 und dem Rückstellteil 71 gehalten
werden kann, den Montageabschnitt 12a aus dem gekerbten Ab
schnitt 58 des Halteelements herauszuziehen, wie beim fünf
ten Beispiel, so daß durch Zusammenhalten einer Halteein
richtung 76 der Airbag 10 und das Halteelement 50 gemeinsam
durch eine Befestigungsschraube 72 durch ein Durchgangsloch
80 hindurch befestigt werden.
Ferner liegt, wie es in den Fig. 21 und 22 dargestellt ist,
während der Montageabschnitt 12a des Kantenabschnitts des
Airbags, wie mit einem Durchgangsloch 74 für die Befesti
gungsschraube 72 versehen, auf dem verlängerten Befesti
gungsabschnitt 54 des Halteelements 50 liegt, die Halteein
richtung 76 ferner auf dem Montageabschnitt 12a, und das
Schraubeneinführloch 74 des Airbag-Montageabschnitts 12a und
ein Schraubeneinführloch 75 des Halteelements 50 sind auf
solche Weise ausgebildet, daß sie einen Durchmesser aufwei
sen, der größer als der Außendurchmesser der Befestigungs
schraube 52 ist, und die Befestigungsschraube 72 ist daran
mit etwas Spiel befestigt. Demgemäß ist in axialer Richtung
und radialer Richtung der Schraube 72 ein gewisses Spiel
möglich, wenn das Halteelement 50 an einem Konstruktionsele
ment 9 des Fahrzeugs befestigt wird und der Airbag 10 am
Halteelement 50 befestigt wird.
Die obige Konstruktion kann dadurch hergestellt werden,
daß, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, dadurch für ein
Intervall in axialer Richtung zwischen der Schraubensitzflä
che und dem Konstruktionselement 9 des Fahrzeugs gesorgt
wird, daß ein Bundteil 78 in die Befestigungsschraube 72
eingeführt wird und das Schraubeneinführloch 74 des
Airbag-Montageabschnitts 12a und das Schraubeneinführloch 75 des
Halteelements 50 auf solche Weise ausgebildet werden, daß
sie einen gewünschten Durchmesser über dem Außendurchmesser
des Bundteils 78 aufweisen. Die Befestigung der Schraube 72
kann leicht dadurch kontrolliert werden, daß das axiale
Spiel mittels des Bundteils 78 festgelegt wird.
Die Konstruktion, die das genannte Spiel ermöglicht, be
trifft die Arbeitsfunktion beim Montieren des Airbags 10 so
wie die Zugkraft beim Aufblasen des Airbags. Wie oben ange
geben, wird der Airbag 10 mit einem Durchhang an der Karos
serie montiert. Durch Bereitstellen des Spiels im Montageab
schnitt des Halteelements 50 und des Airbags 10, zusätzlich
zum Durchhang, kann die Arbeitsfunktion verbessert werden,
und ferner können der Durchhang und das Spiel das vertikale
und horizontale Schrumpfen des Airbags 10 beim Aufblasen
auffangen.
Wenn einfach der Durchhang vorhanden ist, ist es erforder
lich, den Vorgang betreffend eine Betrachtung der Form des
Airbags beim Aufblasen und eine Rückbetrachtung auf die ebe
ne Form vor dem Aufblasen zu wiederholen, um den Airbag auf
eine vorbestimmte Form aufzublasen. Wenn jedoch der Montage
abschnitt des Airbags 10 mit Spiel eingreift, schrumpft der
als ebene Form ausgebildete Airbagabschnitt als solcher, um
für einen Aufblas-Freiheitsgrad zu sorgen, so daß der Ef
fekt besteht, daß die Zugkraft im Eingriffsabschnitt durch
das Aufblasen des Airbagabschnitts gelindert werden kann.
Ferner bewegt sich dann, wenn ein abschirmender Gegenstand
vorhanden ist, der dem Aufblasen des Airbags durch eine Ge
genkraft entgegenwirkt, der Airbag entsprechend dem Ausmaß
des Spiels in der Richtung der Gegenkraft, um die Gegenkraft
zu lindern.
Die Fig. 24 und 25 zeigen ein achtes Beispiel zum Montieren
und Unterbringen des Airbags 10.
Bei diesem Beispiel ist das Halteelement 50 mit einem qua
dratischen Rohr versehen, ähnlich dem Halteabschnitt 52, der
den in langgestreckter Weise gefalteten Airbag 10 hält, und
es besteht aus Harzmaterial oder Kautschukmaterial mit Elas
tizität, und es ist ferner mit dem verlängerten Befesti
gungsabschnitt 54 versehen, der sich einstückig ausgehend
vom Halteabschnitt 52 erstreckt und am Konstruktionselement
des Fahrzeugs im Fensterrandbereich befestigt ist. Ferner
ist ein Zerreißabschnitt 82, der durch den Entfaltungsdruck
des Airbags 10 zerrissen wird, im unteren Abschnitt des Hal
teabschnitts 52, d. h. am Entfaltungsende des Airbags ausge
bildet, ein Schlitzabschnitt 84, in den der Airbag 10 einge
führt wird, ist nahe dem verlängerten Befestigungsabschnitt
54 im Halteabschnitt 52 ausgebildet, und eine Klappe 86 er
streckt sich im wesentlichen parallel zum verlängerten Be
festigungsabschnitt 54 ausgehend vom Halteabschnitt 52 nahe
dem Schlitzabschnitt 84, so daß die Klappe 86 zusammen mit
dem verlängerten Befestigungsabschnitt 54 durch Schrauben am
Konstruktionselement des Fahrzeugs befestigt werden kann.
Es ist möglich, die Klappe 86 und den verlängerten Befesti
gungsabschnitt 54 durch Halten des Montageabschnitts 12a des
Airbags 10 und der Halteeinrichtung 76 dazwischen gemeinsam
zu befestigen, wie dies in Fig. 21 dargestellt ist.
Der Zerreißabschnitt 82 kann so aufgebaut sein, daß z. B.,
wie es in Fig. 24 dargestellt ist, ein dünner Abschnitt 88
in einem Teil der Unterwand im Halteabschnitt 52 vorhanden
ist, um eine Reißlinie auszubilden. Ferner kann der Zerreiß
abschnitt 82 auch so ausgebildet sein, daß, wie dies in
Fig. 25 dargestellt ist, eine V-förmig ausgeschnittene Nut
90 an den beiden Enden der Unterwand im Halteabschnitt 52
ausgebildet ist.
Wenn der Zerreißabschnitt 82 durch die ausgeschnittene Nut
90 gebildet ist, können Ausbrüche oder ein dünner Abschnitt
zwischen einer der ausgeschnittenen Nuten 90 und der anderen
der ausgeschnittenen Nuten 90 vorhanden sein. Wenn jedoch
der Abschnitt zwischen diesen normale Dicke aufweist und
kein spezieller Prozeß ausgeführt wird, kann der Zerreißab
schnitt 82 unter Führung durch die eingeschnittene Nut 90
gleichmäßig zerrissen werden.
Im Airbag 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, wie in Fig.
14 dargestellt, kann, da die Aufblaseinrichtung 13 vorhanden
ist und der in Längsrichtung gefaltete Airbag ausgehend von
diesem Ende an der Aufblaseinrichtung 13 fortlaufend aufge
blasen wird, die eingeschnittene Nut 90 des Halteelements 50
den Zerreißabschnitt 82 dann gleichmäßiger mit vorgegebener
Zerreißrichtung zerreißen, wenn die eingeschnittene Nut 90
nahe der Aufblaseinrichtung 13 des festgehaltenen Airbags 10
größer oder tiefer als auf der anderen Seite ausgebildet
wird.
Infolgedessen wird, gemäß dem achten Beispiel, der Schlitz
abschnitt 84 so geöffnet, daß der Airbag 10 innerhalb des
Halteabschnitts 52 ausgehend vom Abschnitt zwischen dem ver
längerten Befestigungsabschnitt 54 und der Klappe 86 gehal
ten wird und der Schlitzabschnitt 84 durch die Elastizität
des Halteelements 50 in seine ursprüngliche Form zurück
kehrt. Dann wird, da die Klappe 86 zusammen mit dem verlän
gerten Befestigungsabschnitt 54 befestigt ist, nachdem das
Halteelement 50 zusammen mit dem Airbag 10 am Kraftfahrzeug
befestigt wurde, der Schlitzabschnitt 84 nicht aufgedrückt,
so daß der gefaltete Abschnitt des Airbags 10 nicht aus dem
Raum im Halteelement 50 heraustritt.
Beim fünften bis achten Beispiel, wie sie oben angegeben
sind, kann eine Kostenverringerung erzielt werden, da jedes
der Halteelemente 50 durch Extrusionsformen hergestellt wer
den kann und jedes Halteelement nach Zuschneiden auf geeig
nete Länge verwendet werden kann.
In diesem Fall können der Haken 66 und das Loch 68 des Hal
teabschnitts 52 durch einen Fräser ausgebildet werden, der
synchron mit der Vorschubgeschwindigkeit betrieben wird.
Beim fünften bis achten Beispiel zum Montieren und Unter
bringen eines Airbags kann dieser auf einfache Weise unab
hängig, ohne das Pfostenabdeckelement und das Dachelement,
montiert werden, da der gefaltete Airbag 10 in einem Zustand
am Konstruktionselement 9 des Fahrzeugs montiert und befes
tigt werden kann, in dem er durch das Halteelement 50 gehal
ten wird. Demgemäß ist der Freiheitsgrad hinsichtlich der
Ausbildung des Zusammenbauprozesses für die
Seitenairbag-Vorrichtung in der Zusammenbaulinie eines Kraftfahrzeugs er
höht, und es kann ein wirkungsvoller Prozeß geschaffen wer
den, ohne daß das aktuelle Layout stark geändert wird.
Claims (21)
1. Seitenairbag-Vorrichtung, bei der ein Kantenabschnitt
(12) eines Airbags (10, 11) an einem Fensterrandbereich (4)
eines Fahrzeugs durch mehrere Befestigungsabschnitte (14a-14e)
befestigt ist, wobei er in diesem Fensterrandbereich in
gefaltetem Zustand untergebracht ist und er zu einem Seiten
abschnitt des Fensterrandbereichs hin aufgeblasen wird, da
durch gekennzeichnet, daß
- - der Fensterrandbereich, an dem der Kantenabschnitt des Airbags befestigt ist, gekrümmt ist und die Befestigungsab schnitte an beiden Seiten des gekrümmten Abschnitts angeord net sind; und
- - ein Stück des Airbags, wie es sich zwischen den Befesti gungsabschnitten erstreckt, die sich über den gekrümmten Ab schnitt (4) des Fensterrandbereichs auf diagonale Weise er strecken, auf einen Wert eingestellt ist, der der Länge des Fensterrandbereichs zwischen den Befestigungsabschnitten entspricht oder größer ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kantenabschnitt (12) des Airbags (10, 11) ein ge
wünschter Durchhang (18) so ausgebildet ist, daß der Kan
tenabschnitt des Fensterrandbereichs so befestigt ist, daß
die Länge des Stücks des Airbags, das sich zwischen den Be
festigungsabschnitten (14a-14e) erstreckt, die sich über
den gekrümmten Abschnitt des Fensterrandbereichs in diagona
ler Weise erstrecken, auf einen Wert eingestellt ist, der
der Länge des Fensterrandbereichs zwischen den Befestigungs
abschnitten entspricht oder größer ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Winkel eines Airbagab
schnitts, der dem gekrümmten Abschnitt (4) entspricht, um
eine gewünschte Gradzahl größer als der Winkel (β) des ge
krümmten Abschnitts des Fensterrandbereichs so ausgebildet
ist, daß die Länge des Stücks des Airbags zwischen den Be
festigungsabschnitten (14a-14e), die sich über den ge
krümmten Abschnitt des Fensterrandbereichs in diagonaler
Weise erstrecken, auf einen Wert eingestellt ist, der der
Länge des Fensterrandbereichs zwischen den Befestigungsab
schnitten entspricht oder größer ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Kantenabschnitt (12) des Air
bags (10, 11) in einem Bereich ab einem Vorderpfostenab
schnitt und einem Dachlängsträger-Abschnitt (2) eines Fahr
zeugs befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein U-förmiges Halteelement (30)
aus elastischem Material zum Aufnehmen des Airbags (10, 11),
wobei der Airbag dazwischen festgehalten ist, in einem sol
chen Zustand am Fensterrandbereich befestigt ist, daß ein
Öffnungsabschnitt (34) der U-Form zur Ausblasrichtung des
Airbags ausgerichtet ist, und daß der Airbag in gefaltetem
Zustand im Halteelement untergebracht und festgehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Halteelement (50) mit U-förmigem
Unterbringungsabschnitt (52) zum Unterbringen des Airbags
sowie einem Abdeckabschnitt (62), der sich von einem Ende
des U-förmigen Unterbringungsabschnitts aus in solcher Weise
erstreckt, daß er den Öffnungsabschnitt (64) bedeckt, wobei
er Elastizität aufweist, um aufgedrückt zu werden, vorhanden
ist, das in einem solchen Zustand am Fensterrandbereich be
festigt ist, daß der Öffnungsabschnitt zur Ausblasrichtung
des Airbags zeigt, wobei der Airbag in gefaltetem Zustand im
Halteelement untergebracht und festgehalten ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch ein Halteelement (50) mit einem zylindrischen
Halteabschnitt aus Harz oder Kautschuk mit Elastizität, der
einen in langgestreckter Weise gefalteten Airbag (10, 11)
hält, und einem verlängerten Befestigungsabschnitt (54), der
sich ausgehend vom Halteabschnitt erstreckt und an einem
Konstruktionselement eines Fahrzeugs im Fensterrandbereich
befestigt ist, wobei ein Öffnungsabschnitt (64), der durch
den Entfaltungsdruck des Airbags aufgedrückt wird, auf der
Entfaltungsseite des Airbags im Halteabschnitt ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch ein Halteelement (50) mit einem zylindrischen
Halteabschnitt aus Harz oder Kautschuk mit Elastizität, der
einen in langgestreckter Weise gefalteten Airbag (10, 11)
hält, und einem verlängerten Befestigungsabschnitt (54), der
sich ausgehend vom Halteabschnitt erstreckt und an einem
Konstruktionselement eines Fahrzeugs im Fensterrandbereich
befestigt ist, wobei ein Zerreißabschnitt (82), der durch
den Entfaltungsdruck des Airbags zerrissen wird, auf der
Entfaltungsseite des Airbags im Halteabschnitt ausgebildet
ist, ein Schlitzabschnitt (84) nahe dem verlängerten Befes
tigungsabschnitt des Halteabschnitts ausgebildet ist, um den
Airbag einzuführen, eine Klappe (86) sich ausgehend vom Hal
teabschnitt nahe dem Schlitzabschnitt im wesentlichen paral
lel zum verlängerten Befestigungsabschnitt erstreckt und die
Klappe an einem Konstruktionselement des Fahrzeugs zusammen
mit dem verlängerten Befestigungsabschnitt befestigt ist.
9. Seitenairbag-Vorrichtung, bei der ein Airbag (10, 11)
in einem Fensterrandbereich eines Fahrzeugs untergebracht
ist und er in einen Seitenabschnitt des Fensterrandbereichs
hin aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
U-förmiges Halteelement (30) aus elastischem Material zum Auf
nehmen des Airbags (10, 11), wobei der Airbag dazwischen
festgehalten ist, in einem solchen Zustand am Fensterrandbe
reich befestigt ist, daß ein Öffnungsabschnitt (34) der
U-Form zur Ausblasrichtung des Airbags ausgerichtet ist, und
daß der Airbag in gefaltetem Zustand im Halteelement unter
gebracht und festgehalten ist.
10. Seitenairbag-Vorrichtung, bei der ein Airbag (10, 11)
in einem Fensterrandbereich eines Fahrzeugs untergebracht
ist und er in einen Seitenabschnitt des Fensterrandbereichs
hin aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hal
teelement (50) mit U-förmigem Unterbringungsabschnitt (52)
zum Unterbringen des Airbags sowie einem Abdeckabschnitt
(62), der sich von einem Ende des U-förmigen Unterbringungs
abschnitts aus in solcher Weise erstreckt, daß er den Öff
nungsabschnitt (64) bedeckt, wobei er Elastizität aufweist,
um aufgedrückt zu werden, vorhanden ist, das in einem sol
chen Zustand am Fensterrandbereich befestigt ist, daß der
Öffnungsabschnitt zur Ausblasrichtung des Airbags zeigt,
wobei der Airbag in gefaltetem Zustand im Halteelement un
tergebracht und festgehalten ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (50) mehrere Halteele
mente umfaßt, die entlang dem Fensterrandbereich vorhanden
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Halteelemente (50) auf verbundene Weise
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (50) ein einstückiges
Halteelement ist, das durchgehend in einer Richtung entlang
dem Fensterrandbereich ausgebildet ist.
14. Seitenairbag-Vorrichtung, bei der ein Airbag (10, 11)
in gefaltetem Zustand in einem Fensterrandbereich eines
Fahrzeugs untergebracht ist, gekennzeichnet durch ein Halte
element (50) mit einem zylindrischen Halteabschnitt aus Harz
oder Kautschuk mit Elastizität, der einen in langgestreckter
Weise gefalteten Airbag (10, 11) hält, und einem verlänger
ten Befestigungsabschnitt (54), der sich ausgehend vom Hal
teabschnitt erstreckt und an einem Konstruktionselement ei
nes Fahrzeugs im Fensterrandbereich befestigt ist, wobei ein
Öffnungsabschnitt (34), der durch den Entfaltungsdruck des
Airbags aufgedrückt wird, auf der Entfaltungsseite des Air
bags im Halteabschnitt ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsabschnitt (34) ein schlitzförmiger Öff
nungsabschnitt ist, der durch den Entfaltungsdruck des Air
bags (10, 11) aufgestoßen wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsabschnitt ein solcher ist, der mit einer
Abdeckung (34, 64) die durch den Entfaltungsdruck des Air
bags (10, 11) aufgestoßen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß am verlängerten Ende des verlängerten Befestigungsab
schnitts (54) ein Scharnierabschnitt ausgebildet ist und
sich ein sich drehendes Teil ausgehend vom Scharnierab
schnitt erstreckt, wobei ein Teil des Halteabschnitts durch
das sich drehende Teil gebildet ist.
18. Seitenairbag-Vorrichtung, bei der ein Airbag (10, 11)
in gefaltetem Zustand in einem Fensterrandbereich eines
Fahrzeugs untergebracht ist, gekennzeichnet durch ein Halte
element (50) mit einem zylindrischen Halteabschnitt aus Harz
oder Kautschuk mit Elastizität, der einen in langgestreckter
Weise gefalteten Airbag (10, 11) hält, und einem verlänger
ten Befestigungsabschnitt (54), der sich ausgehend vom Hal
teabschnitt erstreckt und an einem Konstruktionselement ei
nes Fahrzeugs im Fensterrandbereich befestigt ist, wobei ein
Zerreißabschnitt (82), der durch den Entfaltungsdruck des
Airbags zerrissen wird, auf der Entfaltungsseite des Airbags
im Halteabschnitt ausgebildet ist, ein Schlitzabschnitt (84)
nahe dem verlängerten Befestigungsabschnitt des Halteab
schnitts ausgebildet ist, um den Airbag einzuführen, eine
Klappe (86) sich ausgehend vom Halteabschnitt nahe dem
Schlitzabschnitt im wesentlichen parallel zum verlängerten
Befestigungsabschnitt erstreckt und die Klappe an einem Kon
struktionselement des Fahrzeugs zusammen mit dem verlänger
ten Befestigungsabschnitt befestigt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß der verlängerte Befestigungsab
schnitt (54) aus einem zungenförmigen Teil besteht, das sich
im wesentlichen parallel zur Zylinderachse des Halteab
schnitts (52) erstreckt und ein Durchgangsloch für eine Be
festigungsschraube aufweist, die in ein Konstruktionselement
eines Fahrzeugs eingeschraubt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Montageabschnitt (12a) des Kantenabschnitts (12)
des Airbags (10, 11), der mit einem Durchgangsloch für die
Befestigungsschraube versehen ist, über dem verlängerten
Befestigungsabschnitt (54) liegt, eine Halteeinrichtung (76)
auf dem Montageabschnitt liegt, das Durchgangsloch für die
Schraube im Airbag-Montageabschnitt so ausgebildet ist, daß
es einen gewünschten, großen Durchmesser aufweist, und die
Befestigungsschraube mit bestimmtem Spiel befestigt ist, wo
durch der Airbag-Montageabschnitt Spiel in axialer Richtung
der Schraube und in radialer Richtung aufweisen kann.
21. Vorrichtung einem der Ansprüche 14 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (50) einstückig mit
einer Öffnungsverkleidung versehen ist, die passend an einem
Flanschabschnitt eines Verbindungsabschnitts zwischen einer
Außenplatte und einer Innenplatte im Pfostenabschnitt (1)
und im Dachlängsträger-Abschnitt (2) des Fahrzeugs befestigt
ist.
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