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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Einrichtung,
und, im besonderen, auf eine zur Verwendung mit einer Airbag-Einrichtung ausgebildete
Türtrog-
und Paneeleinrichtung.
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Airbags
werden allgemein in Motorfahrzeugen verwendet, können aber auch in anderen Transporteinrichtungen
wie Schienenfahrzeugen und Luftfahrzeugen eingesetzt werden. Spezifisch
wird ein Airbag in einer gefalteten Kondition in einem Aufbewahrungsbehälter gespeichert
und dann mittels eines Aufblasfluides rasch aufgeblasen, beispielsweise
mit Gas aus einem Gasgenerator oder mit anderen Typen von Inflatoren,
sobald durch Sensoren ein Vorfall detektiert wird, der eine Kollision
des Fahrzeugs anzeigt. Der Airbag faltet sich dann in eine Position
auf, in welcher er den Aufschlag des Fahrers oder eines Insassen
absorbiert.
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Erfindungsgemäß wird eine
Airbag-Einrichtung vorgeschlagen. In zumindest einer Ausführungsform
erfasst die Airbag-Einrichtung ein Verkleidungspaneel mit einer
Aufreißnaht,
die zumindest eine Airbag-Austrittstüre zu bilden vermag, und eine Türtrogeinrichtung
mit einem sich in Querrichtung erstreckenden Flansch, welche nahe
bei der Airbag-Austrittstüre
mit dem Verkleidungspaneel verbunden ist. Die Türtrog-Einrichtung umfasst einen Trog,
der an der von dem Paneel abgewandten Seite von dem Flansch weg
verläuft.
Die Airbag-Einrichtung
umfasst ferner eine Türpaneel-Einrichtung
einschließlich
zumindest eines Türpaneels,
das im Inneren des Trogs angeordnet und mit der Airbag-Austrittstür verbunden
ist. Das Türpaneel
besitzt einen nach unten hängenden
Flansch, der in dem Trog aufgenommen ist. In zumindest dieser Ausführungsform hat
zumindest eine Komponente von dem Trog und dem Flansch zumindest
einen Vorsprung, der mit der anderen Komponente des Trogs und des
Flansches mit einem Eingriff kooperiert, um eine relative Bewegung
der Türtrog-Einrichtung
und der Türpaneel-Einrichtung
zu unterdrücken,
wenn diese mit dem Verkleidungspaneel verbunden sind, wobei der
Vorsprung von der anderen Komponente des Trogs und des Flansches
separierbar ist, um während
des Auffalten des Airbags eine relative Bewegung zwischen der Türtrog-Einrichtung
und der Türpaneel-Einrichtung
nicht mehr zu unterbinden. In zumindest dieser Ausführungsform
erfasst die Airbag-Einrichtung weiterhin einen aufblasbaren, an
dem Türtrog
montierten Airbag.
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Erfindungsgemäß ist auch
eine Türtrog-
und Paneel-Einrichtung vorgesehen. In zumindest einer Ausführungsform
um umfasst die Türtrog-
und Paneel-Einrichtung eine Türtrog-Einrichtung mit einem sich
in Querrichtung erstreckenden Flansch, der nahe bei einer Airbag-Austrittstür mit einem
Verkleidungspaneel verbindbar ist. Die Türtrog-Einrichtung umfasst ferner
einen von dem Flansch herabhängenden
Trog. Die Türtrog-
und Paneel-Einrichtung
umfasst ferner eine Türpaneeleinrichtung
einschließlich zumindest
eines Türpaneels,
das im inneren des Trogs angeordnet und mit der Airbag-Austrittstür verbindbar
ist. Das Türpaneel
besitzt einen nach unten herabhängenden
Flansch, der in dem Trog aufgenommen ist. In zumindest einer Ausführungsform
hat zumindest eine Komponente von dem Trog und dem Flansch zumindest
einen Vorsprung, der mit der anderen Komponente des Trogs und des
Flansches mit einem Eingriff kooperiert, um eine relative Bewegung zwischen
der Türtrog-Einrichtung
und der Türpaneel-Einrichtung
zu unterbinden, solange diese mit dem Verkleidungspaneel verbunden
sind, wobei der Türvorsprung
von der anderen Komponente des Trogs und des Flansches so separierbar
ist, dass während
des Auffaltens des Airbags die relative Bewegung zwischen der Türtrog-Einrichtung
und der Türpaneel-Einrichtung nicht
verwehrt wird.
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Erfindungsgemäß wird auch
ein Verfahren zum Herstellen einer Airbag-Einrichtung vorgeschlagen.
In zumindest einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren zum Herstellen einer Airbag-Einrichtung die
Bereitstellung eines Verkleidungspaneels mit einer Aufreißnaht, welche
zumindest eine Airbag-Austrittstüre
bildet, das Bereitstellen einer Türtrog-Einrichtung mit einem
sich in Querrichtung erstreckenden Flansch und einem Trog, der von
dem Flansch herabhängt,
die Bereitstellung einer Türpaneel-Einrichtung
mit zumindest einem Türpaneel, das
einen nach unten herabhängenden
Flansch hat, das Einsetzen der Türpaneel-Einrichtung
in den Trog, derart, das der nach unten herabhängende Flansch in dem Trog
mit einem Eingriff aufgenommen ist, und das Verbinden der Türtrog-Einrichtung
und der Türpaneel-Einrichtung
mit dem Verkleidungspaneel benachbart zu der Aufreißnaht. In
zumindest dieser Ausführungsform
hat zumindest eine Komponente von dem Trog und dem Flansch einen
Vorsprung, der mit der anderen Komponente des Trogs und des Flansches
mit einem Eingriff kooperiert, um eine relative Bewegung zwischen
der Türtrog-Einrichtung
und der Türpaneel-Einrichtung
zu unterbinden, solange diese mit der Türe verbunden sind, wobei der
Vorsprung von der anderen Komponente des Trogs und des Flansches
separier bar ist, um während
des Auffaltens des Airbags die relative Bewegung zwischen der Türtrog-Einrichtung
und der Türpaneel-Einrichtung
nicht mehr zu verwehren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen.
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1 ist
eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Airbag-Einrichtung;
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2 ist
eine Seitenansicht von Komponenten der in 1 gezeigten
Airbag-Einrichtung;
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3 ist
eine Ansicht eines Bereiches der in 2 gezeigten
Airbag-Einrichtung und zeigt Teile in einer unterschiedlichen Position;
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4 ist
eine Perspektivansicht einer Komponente der in den 1 bis 3 illustrierten
Airbag-Einrichtung;
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5 ist
eine Seitenansicht von Komponenten der in den 1 bis 3 illustrierten
Airbag-Einrichtung;
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6 ist
eine Ansicht ähnlich
einem Bereich von 2 und illustriert eine weitere
Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
eine Ansicht ähnlich
der von 6, und illustriert eine noch
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Ansicht ähnlich
der von 6, und illustriert eine noch
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Seitenansicht einer Komponente, die in 8 gezeigt
ist.
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Numerische,
erwähnte
Mengen sind nachstehend so aufzufassen, als wären sie durch das Wort „in etwa" modifiziert. Die
Ausführung
der Erfindung in den angegebenen numerischen Grenzen wird allgemein
bevorzugt. Die Beschreibung einer Gruppe oder Klasse von Materialien
umfasst es auch, dass Mischungen von einzelnen Materialien in gleicher
Weise zweckmäßig oder
bevorzugt sein können.
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Eine
in den 1 und 2 gezeigte Airbag-Einrichtung 10 umfasst
ein Verkleidungspaneel, wie ein Instrumentenpaneel 12,
das typischerweise vor einer Windschutzscheibe (nicht gezeigt) angeordnet
ist. Ein in dieser Ausführungsform
auf der Insassenseite gezeigter Bereich des Instrumentenpaneels 12 bildet
eine Abdeckung 14, die normalerweise ein Airbag-System 16 abdeckt
und verbirgt. Das Airbagsystem 16 kann jeglicher Typ konventioneller Airbagsysteme
sein und enthält
einen aufblasbaren Airbag 18 zum Schutz eines in dem Fahrzeuginnenraum
sitzenden Insassen. Wie auch mit anderen konventionellen Airbag-Systemen 16 kann
der Airbag 18 durch einen Inflator (nicht gezeigt) unter
ansprechen auf ein Signal von einem Controller (nicht gezeigt) aufgeblasen
werden, welches Signal einen Alarm meldet, der eine Kollision anzeigt,
wobei das Signal von einer Sensorvorrichtung (nicht gezeigt) kommen kann,
wie dies auf diesem Gebiet wohl bekannt ist.
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Obwohl
hier der Fahrzeuginnenraum so gezeigt ist, als ob es sich um den
vorderen Innenraum des Fahrzeugs handelte, ist anzumerken, dass
der Fahrzeuginnenraum auch unterschiedlich angeordnet sein könnte, beispielsweise
an der Fahrerseite oder in einem hinteren Insassenraum. Beispielsweise
könnte
das Airbagsystem 16 alternativ oder additiv ein rückwärtiges und/oder
seitliches Aufprall-Airbagsystem sein. Darüber hinaus könnte das
Airbagsystem 16 ein fahrerseitiges System sein.
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Die
in den Figuren illustrierte Abdeckung 14 umfasst eine einzelne
Schicht aus Kunststoff, wie aus einem thermoplastischen Olefin (TPO).
Es ist jedoch anzumerken, dass auch andere Kunststofftypen, wie
thermoplastische Elastomere ((TPE), thermoplastische Urethane (TPU),
Polycarbonate (PC), Polypropylene (PP), SMA, Acrylnitrilbutadien-Styrol (ABS),
und PC/ABS, auch verwendet werden könnten. Obwohl weiterhin die
Abdeckung 14 und damit das Instrumentenpaneel 12,
wie in den Figuren illustriert, als eine einzelne Schicht aus Kunststoff
dargestellt wird, ist anzumerken, dass die Abdeckung und das Instrumentenpaneel
zusätzlich
zu der Kunststoffschicht auch andere Schichten umfassen könnte, wie dies
auf diesem Gebiet üblich
ist, beispielsweise eine Schicht aus Schaumstoff.
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Gemäß 1 enthält die Abdeckung 14 eine Aufreißnaht 20,
die, zumindest in der gezeigten Ausführungsform, so funktioniert,
dass sie die Abdeckung in zwei Türhälften 22 und 24 unterteilt.
Diese gezeigte Aufreißnaht 20 besitzt
eine zentrale Naht 21 und zwei einander gegenüberliegende
Seitenscharniernähte 23.
Obwohl die in 1 gezeigte Aufreißnaht 20 allgemein
eine H-Form bildet, ist anzumerken, dass auch andere Konfigurationen
solcher Muster alternativ vorgesehen sein könnten, wie dies auf diesem
Gebiet bekannt ist. Beispiele zweckmäßiger alternativer Mustertypen
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, C-, U- oder
X-Formen.
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Das
in 1 illustrierte Airbagsystem 16 enthält einen
Reaktionskanister 28, welcher den Airbag 18 (in
einem nicht aufgeblasenen Zustand) aufnimmt. Der Reaktionskanister 28 enthält auch
den Inflator (nicht gezeigt), der zum Aufblasen des Airbags 18, falls
erforderlich, ein Aufblasfluid bereitstellt. Der in 1 illustrierte
Reaktionskanister 28 ist allgemein viereckig und besitzt
gegenüberliegende
Seitenwände 30,
wobei jede Seitenwand mehrere Haken 32 trägt, die
sich davon weg erstrecken. Die Haken 32 umfassen jeweils
einen nach unten herabhängenden Abschnitt 33.
Der in 1 illustrierte Reaktionskanister 28 besitzt
auch Endwände 31,
die sich zwischen den Seitenwänden 30 erstrecken
und diese verbinden.
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Weiterhin
umfasst die Airbag-Einrichtung 16 eine Türtrog-Einrichtung 36 und
eine damit kooperierende Türpaneele-Einrichtung 38.
Die Türtrog-Einrichtung 36 und
die Türpaneele-Einrichtung 38 können beide
aus den selben oder auch aus unterschiedlichen, passenden Kunststoffmaterialien
hergestellt sein. Beispiele hierfür zweckmäßiger Kunststoffmaterialien
umfassen, ohne notwendigerweise darauf beschränkt zu sein, thermoplastische
Elastomere (TPE), thermoplastische Polyurethane (TPU), thermoplastische
Olefine (TPO), Polyvinyl Chlorid (PVC), und Polyolefine, wie PP.
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Die
Türtrog-Einrichtung 36 und
die Türpaneele-Einrichtung 38 sind
auf irgendeine zweckmäßige weise
an der Abdeckung 14 festgelegt. Beispielsweise können die
Türtrog-Einrichtung 36 und
die Türpaneele-Einrichtung 38 durch
Vibrationsschweißen, mit
Bolzen, mit Schrauben, mit Nieten, mit Klebstoff und durch Ultraschallschweißen an der
Abdeckung 14 festgelegt sein. Die Trog-Einrichtung 36 trägt dazu bei,
beim Aufblasen den Airbag 18 zu führen, und die Aufreißnaht 20 zu
verstärken.
Die Türpaneele-Einrichtung 38 trägt dazu
bei, die Türhälften 23 und 24 zu öffnen, während des
Aufblasens des Airbags die Türpaneele 61 an
der Trog-Einrichtung 30 befestigt zu halten, und die Aufreißnaht 20 zu
verstärken.
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In
der illustrierten Ausführungsform
umfasst die Türtrog-Einrichtung 36 einen
allgemein viereckigen Trog 40, der durch zwei gegenüberliegende
Seitenwände 46,
die durch zwei gegenüberliegende Endwände 48 verbunden
sind, definiert wird. Jede der Seitenwände 46 weist voneinander
beabstandete Fenster 50 auf. Obwohl die Fenster 50 jedwelche zweckmäßige Gestalt
haben könnten,
werden sie in den dargestellten Ausführungsformen so gezeigt, dass
sie allgemein eine viereckige Gestallt haben. In zumindest einer
Ausführungsform
sind die Fenster 50 so vorgesehen und dimensioniert, dass
sie es den Haken 32 gestatten, darin zu „schwimmen". In zumindest der
gezeigten Ausführungsform
besitzt jede der Seitenwände 46 auch
voneinander beabstandete Schlitze 54. Es ist anzumerken,
dass die Anzahl und die Stellen der Fenster 50 und der
Schlitze 54 wie gewünscht
variieren können.
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In
zumindest der in den Figuren dargestellten Ausführungsform, wie am besten in 5 zu
sehen ist, umfasst jeder der Schlitze 54 eine zum Grund
der Seitenwand 46 geformte Fensteröffnung 58 und einen
relativ dünnen
Kanal 60, der sich von der gestalteten Fensteröffnung in
Richtung zur Oberseite 59 der Endwand 48 erstreckt.
Wie 5 am deutlichsten erkennen lässt, endet der Kanal 60 in
einem Endpunkt 67. Obwohl die gezeigte Gestalt der Fensteröffnung 58 eine
Bogengestallt ist, ist anzumerken, dass die Gestalt der Fensteröffnung 58 jegliche
passende Gestallt sein kann, wie eine viereckige, eine quadratische
oder eine ovale, vorausgesetzt, dass die Fensteröffnung 58 groß genug
ist, dass ein Vorsprung 74 dort hinein passt.
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Wie
am besten bei der in 1 illustrierten Ausführungsform
zu sehen ist, umfasst die Trog-Einrichtung 36 einen
Flansch 44, der sich von der Oberseite 59 des
Trogs 40 in Querrichtung erstreckt. Zumindest in der illustrierten
Ausführungsform
erstreckt sich der Flansch 44 an allen vier Seiten des
Trogs von dem Trog 40 weg. Es ist jedoch anzumerken, dass
sich der Flansch 44 auch von weniger als allen vier Seiten
des Troges erstrecken könnte.
Beispielsweise könnte
sich der Flansch 40 nur von der Oberseite 59 einer
der Seitenwände 46 wegerstrecken. Wie
am besten aus den 1 und 2 zu entnehmen
ist, umfasst, zumindest in der gezeigten Ausführungsform, der Flansch 44 sich
quererstreckende Rippen 45, die helfen, die Türtrog-Einrichtung 36 an dem
Instrumentenpaneel 12 befestigen zu können. Beispielsweise, falls
der Trog 40 an der Abdeckung 40 durch Vibrationsschweißen festgelegt
werden sollte, dann reduzieren die Rippen 45 effektiv die Menge
des Materials, das zu schweißen
ist.
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In
den 1 und 2 umfasst die Türpaneele-Einrichtung 38 gegenüberliegende
Türpaneele 61,
die in die Türtrog-Einrichtung 36 passen.
Jedes Türpaneel 61 besitzt
einen Türabschnitt 62.
Der Türabschnitt 62,
wie dies am besten in den Figuren zu erkennen ist, erstreckt sich
allgemein in Querrichtung unterhalb der Abdeckung 14. Wie
in den 1, 2 und 4 am besten
zu sehen ist, umfasst jeder Türabschnitt 62 sich
in Querrichtung erstreckende Rippen 63, die dazu beitragen,
dass sich die Türpaneele 61 an
der Abdeckung 14 festlegen lassen. Jedes Türpaneel 61 besitzt
ferner einen nach unten herabhängenden
Flansch 68 und ein Scharnier 70, das sich zwischen
dem Türabschnitt 62 und
dem nach unten herabhängenden
Flansch 68 erstreckt und diese verbindet.
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In
zumindest einer Ausführungsform,
wie am besten aus den 1 und 4 zu erkennen
ist, umfasst jeder nach unten herabhängende Flansch 68 voneinander
beabstandete Flanschfensteröffnungen 72 und
voneinander beabstandete Vorsprünge 74,
die sich ausgehend von dem nach unten herabhängenden Flansch 68 erstrecken.
Jeder Vorsprung 74 ist in einem jeweiligen Schlitz 54 aufgenommen, um
dazu beizutragen, während
des Auffaltens des Airbags die nach oben gerichtete Bewegung der
Türpaneele 61 zu
führen.
Es ist anzumerken, dass die Anzahl und die Stellen der Fensteröffnungen 72 und der
Vorsprünge 74 wie
gewünscht
variieren können. Weiterhin
ist anzumerken, dass die Vorsprünge 74 und
damit auch die Schlitze weggelassen werden könnten. Während die Fensteröffnungen 72 jede zweckmäßige Gestallt
haben können,
werden sie in den illustrierten Ausführungsformen so dargestellt, als
wären sie
allgemein von viereckiger Gestallt. Obwohl die Fenster 72 jede
zweckmäßige Größe haben können, sollten
sie in zumindest einer Ausführungsform
eine Höhe
besitzen, die ausreichend (d. h. lang genug) ist, um zu ermöglichen,
dass das Scharnier 70 der Türpaneele 62 oberhalb
der „A"-Oberfläche des
Instrumentenpaneels 12 liegt, und zwar beim oder nach dem
Auffalten des Airbags.
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Jeder
der Vorsprünge 74 umfasst
eine geformte Basis 78 und einen Arm 80, der sich
zwischen der Basis 78 und dem nach unten herabhängenden Flansch 78 erstreckt
und diese verbindet. Wie in den Figuren zu sehen ist, hat die Basis 78,
obwohl sie allgemein die gleiche Gestalt wie die Fensteröffnung 58 besitzt,
eine kleinere Größe als die
Fensteröffnung 58,
so dass die Basis 78 durch die Fensteröffnung 58 schiebbar
ist, damit der Arm 80 in dem Schlitz 54 aufgenommen
werden kann. Es ist jedoch anzumerken, dass obwohl die Basis 78 und
Fensteröffnung 58 mit allgemein
der gleichen Gestalt illustriert sind, die Gestalt der Basis 78 von
der Gestalt der Fensteröffnung 58 verschieden
sein könnte,
solange sichergestellt ist, dass die Basis 78 in der Fensteröffnung 58 einsetzbar
aufnehmbar ist, und zwar auf eine T-Schlitztyp-weise. Der Arm 80 hat
allgemein die selbe Dicke wie der Schlitzkanal 60, so dass
der Arm 80 in dem Schlitz aufgenommen und darin festgehalten
werden kann. In zumindest einer Ausführungsform hat der Arm 80 die
selbe Weite wie die Dicke der Seitenwand 46 des Trogs 40.
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In
zumindest der illustrierten Ausführungsform
gehen die Haken 32 des Reaktionskanisters 28 jeweils
durch die Fenster 72 und 50 in den Türpaneelen 61 und
der Türtrog-Einrichtung 36 durch.
Beim Auffalten des Airbags 18, wie in 3 schematisch gezeigt,
bewirkt der sich auffaltende Airbag 18 (in 3 nicht
gezeigt) eine Bewegung der Türpaneele 61 relativ
zu der Türtrog-Einrichtung 36 und
den Abschnitten des Instrumentenpaneels 12 benachbart zu der
Abdeckung 14. Das Auffalten des Airbags 18 bewirkt
auch, dass sich die Türpaneele 61 nach
oben bewegen, bis ein Bodenrand 81 des Fensters 72 die Haken 32 des
Airbag- oder Reaktionskanisters 28 kontaktiert. Die Haken 32 beschränken essenziell
die Bewegung der Paneele 61 nach oben, bewirkt durch das
Aufblasen des Airbags 18, da die Bodenflächen oder
Bodenränder 81 der
Fenster 72 an den Hacken 32 angreifen. Zu diesem
Zeitpunkt befinden sich die Scharniere 70 der Türpaneele 61 oberhalb
des Abschnitts des Instrumentenpaneels 12 benachbart zur Abdeckung 14,
derart, dass die Türabschnitte 62 des Türpaneels 61 oberhalb
der Sichtseite (d. h. der äußeren oder „A"-Oberfläche) des
Instrumentenpaneels liegen, ehe die Airbagtüren 22 und 24 und
die Türabschnitte 62 der
Paneele 61 jeweils aufschwenken, um eine Öffnung für den Airbag 18 freizugeben, durch
welche sich dieser hindurch erstreckt.
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In
zumindest der illustrierten Ausführungsform
gleiten die Vorsprünge 74 in
den Kanälen 60 der Schlitze 54 nach
oben, während
das Auffalten des Airbags 18 stattfindet. Der Vorsprung 74 fügt auch
ein sekundäres
Haltesystem für
die Türpaneele 60 hinzu,
da der Vorsprung an der Oberseite 67 des Schlitzes 54 angreift.
Darüber
hinaus kooperieren auch die Vorsprünge 74 und Schlitze 54,
um die Türpaneel-Einrichtung 38 an
der Türtrog-Einrichtung 36 als eine
Montagehilfe zusammen zu halten, und um die Türtrog-Einrichtung 36 und
die Türpaneele-Einrichtung 38 an
dem Instrumentenpaneel 12 zu haltern. Die Vorsprünge 74 kooperieren
auch mit den Schlitzen 54, um die Fähigkeit der Haken 32 zu
steigern, beim Auffalten mit der Türtrog-Einrichtung 36 und
der Türpaneele-Einrichtung 38 in
Eingriff zu verbleiben. Die Türtrog-Einrichtung 36 und
die Türpaneele-Einrichtung 38 sind
miteinander über
einen Eingriff gekoppelt, um sie währen des Zusammenbaus aneinander
zu halten, und, speziell, beim Vibrationsschweißen an die Abdeckung 14.
Sie sind jedoch beim Aufblasen des Airbags voneinander außer Eingriff
bringbar. Die Türtrog-Einrichtung 36 und/oder
die Türpaneel-Einrichtung 38 sind
mit Strukturen versehen, zumindest einschließlich mit Vorsprüngen, um den
Zusammenbau zu vereinfachen.
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In
Zumindest einer Ausführungsform
und wie am besten in den 2 und 4 gezeigt,
ist der herabhängende
Flansch 68 der Türpaneele 61 mit
einer oder mehreren gerundeten Vorsprüngen 90 (in 2 wird
davon nur einer gezeigt) versehen, die mit der Gestalt eines Halbkreises
oder Halbkugel dargestellt sind, und sich ausgehend von dem Flansch 68 in
die Seitenwand 46 des Trogs 40 erstrecken. Die
Seitenwand 46 kann korrespondierende Vertiefungen 92 (Dellen)
aufweisen, wie in den 1 bis 3 illustriert,
deren jede dazu dient, einen der gerundeten Vorsprünge 90 aufzunehmen.
Beispielsweise kann an dem herabhängen den Flansch 68 jedes
Türpaneels 61 eine
Vielzahl voneinander beabstandeter Vorsprünge 90 vorgesehen
sein, mit damit korrespondierenden Vertiefungen, Dellen oder Ausschnitten 92 an
den gegenüberliegenden
Seitenwänden 46 des
Trogs 40. Während
sich die Türtrog-Einrichtung 36 und
die Türpaneele-Einrichtung 38 innerhalb
des Vibrationsschweißwerkzeuges
befinden, werden die gerundeten Vorsprünge 90 in den Vertiefungen 92 gehalten,
um die Paneele 61 während
des Zusammenbaus im Inneren des Trogs 40 zu halten. Beim Aufblasen
des Airbags wird das Paneel 61 nach oben gezwungen, wie
in 3 gezeigt, und lösen sich die gerundeten Vorsprünge 90 aus
den Vertiefungen 92. Obwohl in den 1 und 4 eine
Vielzahl gerundeter Vorsprünge 90 und
korrespondierender Vertiefungen 92 gezeigt ist, ist anzumerken,
das die Anzahl gerundeter Vorsprünge 90 und
korrespondierender Vertiefungen 92 wie gewünscht variieren
kann. Beispielsweise könnte
auch nur ein einziger Vorsprung 90 und auch nur eine korrespondierende
Vertiefung 92 an einem jeweiligen Flansch 68 und
den Seitenwänden 46 angeordnet
sein.
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Obwohl
die Darstellung zeigt, dass sich die Vorsprünge 90 an den Flanschen 68 befinden,
während
die Vertiefungen 92 in den Seitenwänden 46 liegen, ist
anzumerken, dass die Orientierung der Vorsprünge und Vertiefungen auch umgekehrt
sein könnte,
und zwar nicht nur in dieser Ausführungsform, sondern in allen
Ausführungsformen.
Beispielsweise, Bezug nehmend auf 6, wird
dort eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert. In dieser Ausführungsform
ist der oder sind die gerundeten Vorsprünge 90 an der Seitenwand 46 des
Trogs 40 angeordnet, während
die damit korrespondierende oder die korrespondierenden Vertiefungen 92 (Dellen)
an der äußeren Oberfläche des
herabhängenden
Flansches 80 des Türpaneels 61 angeordnet
ist bzw. sind.
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7 zeigt
eine andere Ausführung
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform erstreckt sich ein
Vorsprung 102 oder erstrecken sich mehrere, voneinander
beabstandete Vorsprünge 102 von
den Seitenwänden 46 des
Troges weg, und werden diese in jeweiligen Öffnungen oder einer Öffnung 72 (Delle)
der Türpaneele 61 aufgenommen.
in dieser Ausführungsform
sind die Vorsprünge 102 in
ihrem Aufnahmeeingriff in den Öffnungen 72 in
einer Übermaßpassung.
Das Auffalten des Airbags bewirkt, dass sich die Vorsprünge 102 während des Aufblasens
des Airbags aus den Öffnungen 72 lösen. Obwohl
die Vorsprünge 102 hier
an dem Trog 40 gezeigt sind, ist anzumerken, dass die Vorsprünge 102 auch
an dem Türpaneel 61 angeordnet
sein könnten, und
mit einer Übermaßpassung
in wenigstens einer Öffnung
oder Vertiefung des Trogs 40, wie in einer Öffnung 50,
aufgenommen werden könnten.
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Die 8 und 9 zeigen
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in welcher sich voneinander beabstandete
Vorsprünge 102 von
dem Türpaneel 60 wegerstrecken
und mit ihren Enden mit einer Übermaßpassung
in einem Fenster 50 im Trog 40 aufgenommen sind.
Wie bei den anderen Ausführungsformen
ist auch hier anzumerken, dass die Orientierung des Vorsprungs 102 und
des Fensters 50 umgekehrt werden könnte.