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BEREICH DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Plasmabearbeitungsvorrichtung
und insbesondere eine Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Vorrichtung eine Plasmabearbeitungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine Vorrichtung dieses Typs
ist aus
US 5,698,036 bekannt.
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Ferner
ist aus
EP 0 311 696 bekannt,
ein Impedanzanpassungssubstrat in den Koaxialleiter der Mikrowellenantenne
einzuführen.
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Plasmabearbeitung
und Plasmabearbeitungsvorrichtungen sind eine unverzichtbare Technologie
für die
Fertigung ultrafeiner Halbleiterbauelemente, die heutzutage als
Deep-Submicron-Bauelemente
oder Deep-Subquartermicron-Bauelemente bezeichnet werden, welche
durch eine Gate-Länge von
nahezu 0,1 μm
oder weniger gekennzeichnet sind, und für die Fertigung ultrahoch auflösender Flachbildschirmanzeigeelemente
einschließlich
der Flüssigkristallanzeigeelemente.
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Herkömmlicherweise
wurden verschiedene Plasmaanregungsverfahren in den Plasmabearbeitungsvorrichtungen
verwendet, die für
die Fertigung von Halbleiterbauelementen und Flussigkristallanzeigeelementen
eingesetzt werden. Insbesondere werden üblicherweise eine Hochfrequenzanregungs-Plamabearbeitungsvorrichtung
vom Parallelplattentyp oder eine induktionsgekoppelte Plasmabearbeitungsvorrichtung
verwendet. Derartige herkömmliche
Plasmabearbeitungsvorrichtungen weisen jedoch einen Nachteil der
nicht gleichförmigen Ausbildung
des Plasmas auf, da der Bereich der hohen Elektronendichte begrenzt
ist, und es ist schwierig gewesen, einen gleichförmigen Prozeß über die gesamte
Substratfläche
mit einer hohen Bearbeitungsgeschwindigkeit und somit mit einem
hohen Ausstoß auszuführen. Dieses
Problem wird insbesondere akut, wenn ein Substrat mit großem Durchmesser
bearbeitet wird. Ferner hat solch eine herkömmliche Plasmabearbeitungsvorrichtung
mehrere inhärente
Pro bleme, die mit der hohen Elektronentemperatur zusammenhängen, die
darin bestehen, daß die
Halbleiterbauelemente, die auf dem Substrat ausgebildet sind, Schaden
erleiden und daß infolge eines
Sputterns einer Kammerwand eine beträchtliche Metall-Kontamination
hervorgerufen wird. Somit gibt es für derartige herkömmliche
Plasmabearbeitungsvorrichtungen zunehmende Schwierigkeiten, die
starke Nachfrage nach einer weiteren Bauelementminiaturisierung
und einer weiteren Verbesserung der Produktivität bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen
und Flüssigkristallanzeigeelementen
zu erfüllen.
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Zwischenzeitlich
gibt es Vorschläge
für eine Mikrowellen-Plasmaberarbeitungsvorrrichtung,
die ein Plasma hoher Dichte verwendet, das durch ein elektrisches
Mikrowellenfeld statt durch ein Gleichstrom-Magnetfeld angeregt
wird. Zum Beispiel gibt es einen Vorschlag für eine Plasmabearbeitungsvorrichtung,
die ein Anregen des Plasmas durch Einstrahlen einer Mikrowelle in
einen Bearbeitungsbehälter
von einer Planarantenne (Radiallinien-Schlitzantenne) bewirkt, welche eine
Anzahl von Schlitzen aufweist, die so angeordnet sind, daß sie eine
gleichförmige
Mikrowelle derart ausbilden, daß das
elektrische Mikrowellenfeld eine Ionisation eines Gases in einem
Vakuumbehälter
bewirkt. (Siehe zum Beispiel die offengelegte
Japanische Patentanmeldung 9-63793 ).
In dem so angeregten Mikrowellenplasma ist es möglich, eine hohe Plasmadichte über einen weiten
Bereich direkt unterhalb der Antenne zu realisieren, und es wird
möglich,
eine gleichförmige
Plasmabearbeitung in einer kurzen Verweildauer auszuführen. Das
derart ausgebildete Mikrowellenplasma ist durch eine niedrige Elektronentemperatur
gekennzeichnet, und die Beschädigung
oder Metall-Kontamination des Substrats wird vermieden. Ferner ist
es möglich,
ein gleichförmiges
Plasma über
einen großen
Oberflächenbereich
auszubilden, und es kann leicht für den Fertigungsprozeß eines
Halbleiterbauelements unter Verwendung eines Halbleitersubstrats
mit einem großen
Durchmesser und eines Flüssigkristallanzeigeelementes
mit großen
Abmessungen eingesetzt werden.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1A und 1B zeigen
die Konstruktion einer herkömmlichen
Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 100,
die eine derartige Radialleitung-Schlitzantenne („radial
line slot antenna")
aufweist, wobei die 1A die Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
in einer Querschnittsansicht darstellt, während 1B die
Konstruktion der Radialleitung-Schlitzantenne darstellt.
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Mit
Bezugnahme auf 1A weist die Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 100 eine
Bearbeitungskammer 101 auf, die durch mehrere Evakuierungsanschlüsse 116 evakuiert
wird, und es ist eine Station 115 ausgebildet, um ein zu
bearbeitendes Substrat 114 aufzunehmen. Um eine gleichförmige Evakuierung
in der Bearbeitungskammer 101 zu realisieren, ist ein ringförmiger Raum 101A um
die Station 115 herum ausgebildet, und die mehrfachen Evakuierungsanschlüsse 116 sind
in Verbindung mit dem vorgenannten Raum 101A stehend in
einem gleichförmigen
Abstand und folglich in einer axialen Symmetrie bezüglich des
Substrats ausgebildet. Dadurch wird es möglich, die Bearbeitungskammer 101 gleichförmig durch
den Raum 101A und die Evakuierungsanschlüsse 116 zu
evakuieren.
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An
der Bearbeitungskammer 101 ist eine Duschplatte 103 mit
einer scheibenförmigen
Gestalt als ein Teil der Außenwand
der Bearbeitungskammer 101 an dem Ort ausgebildet, welcher
dem Substrat 114 auf der Station 115 entspricht,
und die Duschplatte 103 ist bezüglich der Bearbeitungskammer 101 mittels
eines Abdichtringes 109 abgedichtet, wobei die Duschplatte 103 aus
einem dielektrischen Material mit einem geringen Verlust ausgebildet
ist und eine große
Anzahl von Öffnungen 107 enthält. Ferner
ist eine Abdeckplatte 102, die auch aus einem dielektrischen
Material mit einem geringem Verlust besteht, an der Außenseite
der Duschplatte 103 vorgesehen, und die Abdeckplatte 102 ist
bezüglich
der Duschplatte 103 mittels eines weiteren Abdichtringes 108 abgedichtet.
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Die
Duschplatte 103 ist auf ihrer oberen Fläche mit einem Kanal oder Durchgang 104 für ein Plasmagas
ausgebildet, und jede der mehrfachen Öffnungen 107 ist in
Verbindung mit dem vorgenannten Plasmagaskanal 104 stehend
ausgebildet. Ferner ist eine Plasmagas-Zuführleitung 108 im
Inneren der Duschplatte 103 in Verbindung mit einem Plasmagas-Zuführanschluß 105 stehend
ausgebildet, der auf der Außenwand
des Bearbeitungsbehälters 101 vorgesehen
ist. Somit wird das Plasmagas aus Ar, Kr oder dergleichen, das dem
vorgenannten Plasmagas-Zuführanschluß 105 zugeführt wird,
den vorgenannten Öffnungen 107 von
der Zuführleitung 108 über den
Kanal 104 zugeführt,
und es wird von den Öffnungen 107 in
einen Raum 101B unterhalb der Duschplatte 103 im
Bearbeitungsbehälter 101 mit
einer weitgehend gleichförmigen
Konzentration abgegeben.
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Auf
dem Bearbeitungsbehälter 101 gibt
es eine Radialleitung-Schlitzantenne 110 vorgesehen, die
eine in 1B dargestellte Abstrahlfläche auf
der Außenseite
der Abdeckplatte 102 mit einem Abstand von 4–5 mm von
der Abdeckplatte 102 aufweist. Die Radialleitung-Schlitzantenne 110 ist über einen
koaxialen Wellenleiter 110A mit einer (nicht dargestellten) äußeren Mikrowellenquelle
verbunden und erzeugt durch die Mikrowelle aus der Mikrowellenquelle
eine Anregung des in den Raum 101B abgegebenen Plasmagases.
Es sollte angemerkt werden, daß der
Zwischenraum zwischen der Abdeckplatte 102 und der Abstrahlfläche der
Radialleitung-Schlitzantenne 110 mit Luft gefüllt ist.
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Die
Radialleitung-Schlitzantenne 110 ist aus einem flachen
scheibenförmigen
Antennenkörper 110B gebildet,
der an einen äußeren Wellenleiter
des koaxialen Wellenleiters 110A angeschlossen ist, und an
der Mündung
des Antennenkörpers 110B ist
eine Abstrahlplatte 110C vorgesehen, wobei die Abstrahlplatte 110C mit
einer Anzahl von Schlitzen 110a und Schlitzen 110b ausgebildet
ist, wobei die Schlitze 110b in einer Richtung ausgebildet
sind, welche die Schlitze 110a senkrecht kreuzt, wie in 1B dargestellt
ist. Ferner ist zwischen dem Antennenkörper 110B und der
Abstrahlplatte 110C eine Verzögerungsplatte 110D aus
einem dielektrischen Film mit einer gleichförmigen Dicke eingefügt.
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In
der Radialleitung-Schlitzantenne 110 mit einer derartigen
Konstruktion breitet sich die Mikrowelle, die vom koaxialen Wellenleiter 110 zugeführt wird,
zwischen dem scheibenförmigen
Antennenkörper 110B und
der Abstrahlplatte 110C aus, während sie in den Radialrichtungen
nach außen
fortschreitet, wobei es zu einer Stauchung der Wellenlänge infolge der
Einwirkung der Verzögerungsplatte 110D kommt. Somit
wird dadurch, daß die
Schlitze 110a und 110b in einer konzentrischen
Beziehung in Übereinstimmung
mit der Wellenlänge
der radial fortschreitenden Welle so ausgebildet sind, daß beide
einander senkrecht kreuzen, ein Aussenden einer ebenen Welle ermöglicht,
welche einen zirkularen Polarisationszustand in einer Richtung aufweist,
die weitgehend senkrecht zur Abstrahlplatte 110C ist.
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Durch
die Verwendung einer derartigen Radialleitung-Schlitzantenne 110 wird
in dem Raum 101B unterhalb der Duschplatte 103 ein
gleichförmiges
Plasma ausgebildet. Das so erzeugte Plasma hoher Dichte ist durch
eine niedrige Elektronentemperatur gekennzeichnet, und somit wird
am Substrat 114 keine Beschädigung verursacht, und es kommt zu
keiner Metall-Kontamination
infolge des Sputterns der Behälterwand
des Bearbeitungsbehälters 101.
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Es
sollte ferner angemerkt werden, daß in der Plamabearbeitungsvorrichtung
von 1 eine Leiterstruktur 111 im
Bearbeitungsbehälter 101 zwischen
der Duschplatte 103 und dem Sub strat 114 vorgesehen
ist, wobei die Leiterstruktur 111 mit einer Anzahl von
Düsen 113 ausgeführt ist,
denen von einer (nicht dargestellten) äußeren Prozeßgasquelle über eine Prozeßgasleitung 112,
die in dem Bearbeitungsbehälter 101 ausgebildet
ist, ein Prozeßgas
zugeführt
wird, und jede der Düsen 113 gibt
das ihr zugeführte
Arbeitsgas in einen Raum 101C zwischen der leitfähigen Struktur 111 und
dem Substrat 114 hinein ab. Es sollte angemerkt werden,
daß die
leitfähige
Struktur 111 mit Öffnungen
zwischen benachbarten Düsen 113 mit
einer derartigen Größe ausgebildet
ist, daß sich
das im Raum 101B gebildete Plasma effizient durch Diffusion
vom Raum 101B in den Raum 101C ausbreitet.
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Somit
wird in dem Fall, in dem ein Prozeßgas von der leitfähigen Struktur 111 über die
Düsen 113 in
den Raum 101C hinein abgegeben wird, das Prozeßgas durch
das Plasma hoher Dichte, das im Raum 101B ausgebildet ist,
angeregt, und auf dem Substrat 114 wird eine gleichförmige Plasmabearbeitung
effizient und mit einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt, ohne
das Substrat oder die Bauelemente auf dem Substrat zu beschädigen und
ohne das Substrat zu kontaminieren. Ferner sollte angemerkt werden,
daß die
von der Radialleitung-Schlitzantenne 110 abgestrahlten
Mikrowellen durch die leitfähige Struktur 111 abgeblockt
werden und daß es
keine Möglichkeit
gibt, daß derartige
Mikrowellen an dem Substrat 114 einen Schaden verursachen.
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Im übrigen ist
es im Fall der Plasmabearbeitungsvorrichtung 100 notwendig,
die Hochleistungsmikrowellen, die durch eine (nicht dargestellte)
Mikrowellenquelle erzeugt werden, der Radialleitung-Schlitzantenne 110 effizient
zuzuführen.
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Zwischen
einer Mikrowellenantenne und einem an die Mikrowellenantenne angeschlossenen Wellenleiter
ist im allgemeinen eine Impedanzanpassungsstruktur vorgesehen, um
ein schwaches Mikrowellensignal, das durch die Mikrowellenantenne empfangen
wird, ohne Verlust in den Wellenleiter einzuspeisen. Indessen werden
im Fall der Plasmabearbeitungsvorrichtung 100 von 1 der Radialleitung-Schlitzantenne 110 durch
den Wellenleiter Hochleistungsmikrowellen bereitgestellt, und zusätzlich werden
auch Reflexionsmikrowellen, die durch das im Bearbeitungsbehälter 101 ausgebildete
Plasma reflektiert wurden, den Hochleistungsmikrowellen in der Antenne 110 und
dem Wellenleiter überlagert. Es
besteht die Möglichkeit
einer anomalen Entladung, die infolge einer ungeeigneten Impedanzanpassung
zwischen dem Antennenkörper 110 und dem
Wellenleiter in der Radialleitung-Schlitzantenne 110 und
dem koaxialen Wellenleiter verursacht wird. Demzufolge ist die Impedanzanpassung
der Lei stungsquelleneinheit, welche den Wellenleiter und den Antennenkörper 110 verbindet,
weit wichtiger als gewöhnlich.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige und
nützliche
Plasmabearbeitungsvorrichtung bereitzustellen, in der die vorgenannten
Probleme beseitigt sind.
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Eine
weitere und speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das
Bereitstellen einer Plasmabearbeitungsvorrichtung, die eine Mikrowellenantenne
aufweist, die ein Plasma in dem Bearbeitungsbehälter durch Bereitstellen von
Mikrowellen aus der Mikrowellenantenne in den Bearbeitungsbehälter durch
das mikrowellentransparente Fenster hindurch ausbildet und die das
Substrat im Plasma bearbeitet, in welcher die Effizienz der Mikrowellenzuführung vom
Mikrowellen-Wellenleiter zur Mikrowellenantenne erhöht ist und
das Problem der anomalen Entladung infolge der Fehlanpassung der
Impedanz an der Verbindungseinheit zwischen dem Mikrowellen-Wellenleiter
und der Mikrowellenantenne beseitigt ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Plasmabearbeitungsvorrichtung mit einem Bearbeitungsbehälter, der
durch eine Außenwand
definiert ist und eine Station zum Halten eines zu bearbeitenden
Substrats aufweist, mit einem Evakuierungssystem, welches mit dem
Bearbeitungsbehälter
gekoppelt ist, mit einem mikrowellentransparentem Fenster, das an
dem Bearbeitungsbehälter
als ein Teil der Außenwand und
dem Substrat gegenüber
vorgesehen ist, das auf der Station gehalten wird, mit einem Plasmagas-Zuführteil zum
Zuführen
von Plasmagas in den Bearbeitungsbehälter, mit einer Mikrowellenantenne,
welche am Bearbeitungsbehälter
der Mikrowelle entsprechend vorgesehen ist, und mit einer Mikrowellenleistungsquelle,
die elektrisch mit der Mikrowellenantenne gekoppelt ist, wobei die
Mikrowellenantenne einen koaxialen Wellenleiter umfaßt, der
an die Mikrowellenleistungsquelle angeschlossen ist, wobei der koaxiale
Wellenleiter einen inneren Leiterkern und ein äußeres Leiterrohr aufweist,
das den inneren Leiterkern umgibt, und mit einem Antennenkörper, der an
einem Punkt des koaxialen Wellenleiters vorgesehen ist, wobei der
Antennenkörper
ferner eine erste Leiterfläche,
welche eine Mikrowellenabstrahlfläche bildet, die mit dem mikrowellentransparenten
Fenster gekoppelt ist, und eine zweite Leiterflä che umfaßt, welche der ersten Leiterfläche mit
einer dielektrischen Platte dazwischen gegenüberliegt, wobei die zweite
Leiterfläche
mit der ersten Leiterfläche
an einem Umfangsteil der dielektrischen Platte verbunden ist, wobei
der innere Leiterkern mit der ersten Leiterfläche durch eine erste Verbindungseinheit
verbunden ist, wobei das äußere Leiterrohr
mit der zweiten Leiterfläche
durch eine zweite Verbindungseinheit verbunden ist, wobei die erste
Verbindungseinheit eine erste Abschrägungseinheit ausbildet, in
welcher ein Außendurchmesser
des inneren Leiterkerns zur ersten Leiterfläche hin zunimmt, und die zweite
Verbindungseinheit eine zweite Abschrägungseinheit ausbildet, in
welcher ein Innendurchmesser des äußeren Leiterrohrs zur ersten
Leiterfläche
hin zunimmt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Plasmabearbeitungsvorrichtung mit einem Bearbeitungsbehälter, der
durch eine Außenwand
definiert ist und eine Station zum Halten eines zu bearbeitenden
Substrats aufweist, mit einem Evakuierungssystem, welches an den
Bearbeitungsbehälter
gekoppelt ist, mit einem mikrowellentransparentem Fenster, das an
dem Bearbeitungsbehälter
als ein Teil der Außenwand
dem Substrat gegenüberliegend
vorgesehen ist, das auf der Station gehalten wird, mit einem Plasmagas-Zuführteil zum
Zuführen
von Plasmagas in den Bearbeitungsbehälter, mit einer Mikrowellenantenne,
welche am Bearbeitungsbehälter
der Mikrowelle entsprechend vorgesehen ist, und mit einer Mikrowellenleistungsquelle,
die elektrisch mit der Mikrowellenantenne gekoppelt ist, wobei die
Mikrowellenantenne einen koaxialen Wellenleiter umfaßt, der
an die Mikrowellenleistungsquelle angeschlossen ist, wobei der koaxiale
Wellenleiter einen inneren Leiterkern und ein äußeres Leiterrohr aufweist,
das den inneren Leiterkern umgibt, und mit einem Antennenkörper, der an
einem Punkt des koaxialen Wellenleiters vorgesehen ist, wobei der
Antennenkörper
ferner eine erste Leiterfläche,
welche eine Mikrowellenabstrahlfläche bildet, die mit dem mikrowellentransparenten
Fenster gekoppelt ist, und eine zweite Leiterfläche umfaßt, welche der ersten Leiterfläche mit
einer dielektrischen Platte dazwischen gegenüberliegt, wobei die zweite
Leiterfläche
mit der ersten Leiterfläche
an einem Umfangsteil der dielektrischen Platte verbunden ist, wobei
der innere Leiterkern mit der ersten Leiterfläche durch eine erste Verbindungseinheit
verbunden ist, wobei das äußere Leiterrohr
mit der zweiten Leiterfläche
durch eine zweite Verbindungseinheit verbunden ist, wobei ein dielektrisches
Element in einem Raum zwischen dem inneren Leiterkern und dem äußeren Leiterrohr
vorgesehen ist, welcher durch eine erste Randfläche und eine zweite Randfläche, die
der ersten Randfläche
gegenüberliegt,
definiert wird, wobei die erste Randfläche an die dielektrische Platte
angrenzt, wobei eine Permittivität
des dielektrischen Elements geringer ist als eine Permittivität der dielektrischen
Platte und höher
ist als eine Permittivität
von Luft.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Plasmabearbeitungsvorrichtung
nach den Ansprüchen
1 bzw. 7 bereit.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der abrupte Übergang
in der Impedanz durch die Verbindungseinheit zwischen dem Mikrowellen-Wellenleiter und
der Mikrowellenantenne vermieden. Im Ergebnis werden Mikrowellen,
welche durch die Verbindungseinheit reflektiert werden, effizient
geschwächt.
Da die Reflexionswellen geschwächt
werden, wird eine anomale Entladung an der Verbindungseinheit und eine
daraus folgende Beschädigung
an der Antenne, welche durch die anomale Entladung hervorgerufen würde, vermieden.
Darüber
hinaus stabilisiert die Abschwächung
der Reflexionswellen die Zufuhr von Mikrowellen in den Bearbeitunngsbehälter durch
das mikrowellentransparente Fenster und ermöglicht es, ein stabiles Plasma
in dem Bearbeitungsbehälter
wie gewünscht
auszubilden.
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Andere
Merkmale und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich aus der nachfolgenden
besten Art, die Erfindung auszuführen,
wenn sie zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
Schemazeichnungen, welche die Konstruktion einer herkömmlichen Mikrowellen-Plamabearbeitungsvorrichtung
zeigen, welche eine Radialleitung-Schlitzantenne verwendet;
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2A und 2B sind
Schemazeichnungen, welche die Konstruktion einer Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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3A und 3B sind
Schemazeichnungen, welche die Konstruktion der Verbindung zwischen
einem koaxialen Wellenleiter und einer Radialeitung-Schlitzantenne
der Vorrichtung von 2 zeigen;
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4 ist
eine graphische Darstellung, die den Einfluß der Unterdrückung der
Reflexion durch die Konstruktion von 3 zeigt;
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5 ist
eine graphische Darstellung, die den Reflexionskoeffizienten zeigt,
der für
das Mikrowellenplasma gemessen wurde, das in der Plasmabearbeitungsvorrichtung
der 2A und 2B unter
Verwendung der Leistungszuführstruktur
von 3 ausgebildet wird;
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6 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion der Prozeßgas-Zuführstruktur
der in 2A dargestellten Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
zeigt;
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7 ist
eine Schemazeichnung, die die Konstruktion der Mikrowellenleistungsquelle
zeigt, die mit der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung von 2A gekoppelt
ist;
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8 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion einer Mikrowellen-Zuführstruktur
gemäß einer
Abwandlung der vorliegenden Ausführungsform
zeigt;
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9 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion einer Mikrowellen-Zuführstruktur
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist
eine Schemazeichnung, die eine Abwandlung der Mikrowellen-Zuführstruktur
von 9 zeigt;
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11 ist
eine Schemazeichnung, die eine weitere Abwandlung der Mikrowellen-Zuführstruktur von 9 zeigt;
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12 ist
eine Schemazeichnung, die noch eine weitere Abwandlung der Mikrowellen-Zuführstruktur
von 9 zeigt;
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13 ist
eine Schemazeichnung, die noch eine weitere Abwandlung der Mikrowellen-Zuführstruktur
von 9 zeigt;
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14 ist
eine Schemazeichnung, die noch eine weitere Abwandlung der Mikrowellen-Zuführstruktur
von 9 zeigt;
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15 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion einer Halbleiterfertigungsvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
der 2A und 2B verwendet
wird.
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BESTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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[ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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2A und 2B sind
Schemazeichnungen, welche die Konstruktion einer Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Mit
Bezugnahme auf 2A umfaßt die Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 einen Bearbeitungsbehälter 11 und
eine Station 13, die in dem Bearbeitungsbehälter 11 zum
Halten eines zu bearbeitenden Substrats 12 durch eine elektrostatische
Spannvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Station 13 vorzugsweise
aus AlN oder Al2O3 mittels eines
isostatischen Heißpreßvorganges
(HIP – hot isostatic
pressing) ausgebildet wird. In dem Bearbeitungsbehälter 11 sind
zwei oder drei Evakuierungsanschlüsse 11a in einem Raum 11A ausgebildet,
welcher die Station 13 mit einem gleichbleibenden Abstand
und folglich mit einer axialen Symmetrie mit Bezug auf das Substrat 12 auf
der Station 13 umgibt. Der Bearbeitungsbehälter 11 wird
mittels einer stufenförmig
geführten
Schraubenpumpe („gradational lead
screw pump") über die
Evakuierungsanschlüsse 11a auf
einen niedrigen Druck evakuiert.
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Der
Bearbeitungsbehälter 11 ist
vorzugsweise aus einem Al enthaltenden rostfreien Austenitstahl hergestellt,
und auf der inneren Wandfläche
ist durch einen Oxydationsprozeß ein
Schutzfilm aus Aluminiumoxid ausgebildet. Ferner ist in dem Teil
der Außenwand
des Bearbeitungsbehälters 11,
welcher dem Substrat 12 als Teil der Außenwand entspricht, eine schei benförmige Duschplatte 14 aus
kompaktem Al2O3 ausgebildet,
die durch einen HIP-Vorgang hergestellt wird, wobei die Duschplatte 14 eine
große Zahl
von Düsenöffnungen 14A aufweist.
Die derart durch den HIP-Vorgang ausgebildete Al2O3-Duschplatte 14 wird unter Verwendung
eines Y2O3-Zusatzes
hergestellt und weist eine Porosität von 0,03% oder weniger auf.
Das bedeutet, daß die Al2O3-Duschplatte weitgehend
frei von Poren oder kleinen Löchern
ist und eine für
eine Keramik sehr große
Wärmeleitfähigkeit
von 30 W/m·K
aufweist, die jedoch nicht so groß wie die von AlN ist.
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Die
Duschplatte 14 ist an dem Bearbeitungsbehälter 11 angebracht
und ihm gegenüber
mittels eines Abdichtringes 11s abgedichtet, und eine Abdeckplatte 15 aus
kompaktem Al2O3,
die auch durch einen HIP-Vorgang ausgebildet ist, ist auf der Duschplatte 14 vorgesehen
und ihr gegenüber
mittels eines Abdichtringes 11t abgedichtet. Die Duschplatte 14 ist mit
einer Vertiefung 14B ausgebildet, die mit jeder der Düsenöffnungen 14A in
Verbindung steht und als ein Plasmagaskanal oder -durchgang dient,
von dem eine Seite durch die Abdeckplatte 15 gebildet wird. Die
Vertiefung 14B steht auch mit einem weiteren Plasmagaskanal 14C in
Verbindung, der im Inneren der Duschplatte 14 in Verbindung
mit einem Plasmagaseinlaß 11p stehend
ausgebildet ist, welcher an der Außenwand des Bearbeitungsbehälters 11 ausgebildet
ist.
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Die
Duschplatte 14 wird durch einen vorstehenden Teil 11b gehalten,
der an der Innenwand des Bearbeitungsbehälters 11 ausgebildet
ist, wobei der vorstehende Teil 11b an dem Teil, welcher
die Duschplatte 14 hält,
mit einer runden Oberfläche
ausgebildet ist, um eine elektrische Entladung zu unterdrücken.
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Somit
wird das Plasmagas, wie z.B. Ar oder Kr, das dem Plasmagaseinlaß 11p zugeführt wird,
einem Raum 11B unterhalb der Duschplatte 14 gleichförmig über die Öffnungen 14A zugeführt, nachdem es
durch den Kanal 14C und die Vertiefung 14B in der
Duschplatte 14 durchgeleitet wurde.
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Auf
der Abdeckplatte 15 ist folgendes vorgesehen: eine Radialleitung-Schlitzantenne 20,
die aus einer scheibenförmigen
Schlitzplatte 16 ausgebildet ist, welche mit einer Anzahl
von in 2B dargestellten Schlitzen 16a und 16b in
engen Kontakt mit der Abdeckplatte 15 ausgebildet ist,
ein scheibenförmiger
Antennenkörper 17,
der die Schlitzplatte 16 hält, und eine Verzögerungsplatte 18 aus
einem dielektrischen Material mit einem geringen Verlust, wie z.B. Al2O3, SiO2 oder
Si3N4, die zwischen
der Schlitzplatte 16 und dem Antennenkörper 17 eingeschoben
ist. Die Radialleitung-Schlitzantenne 20 ist an dem Bearbeitungsbehälter 11 angebracht
und ihm gegenüber mittels
eines Dichtungsringes 11u abgedichtet, und eine Mikrowelle
einer Frequenz von 2,45 GHz oder 8,3 GHz wird von einer (nicht dargestellten) äußeren Mikrowellenquelle über einen
koaxialen Wellenleiter 21 in die Radialleitung-Schlitzantenne 20 eingespeist.
Die so zugeführte
Mikrowelle wird von den Schlitzen 16a und 16b in
der Schlitzplatte 16 über
die Abdeckplatte 15 und die Duschplatte 14 in
das Innere des Bearbeitungsbehälters
abgestrahlt. Dadurch verursachen die Mikrowellen eine Plasmaanregung
im Plasmagas, das von den Öffnungen 14A in
den Raum 11B unterhalb der Duschplatte 14 zugeführt wird.
Es sollte angemerkt werden, daß die
Abdeckplatte 15 und die Duschplatte 14 aus Al2O3 ausgebildet sind
und als ein effizientes mikrowellentransparentes Fenster wirken.
Um eine Plasmaanregung in den Plasmagaskanälen 14A–14C zu
vermeiden, wird das Plasmagas in den vorerwähnten Kanälen 14A–14C auf
einem Druck von ungefähr
6666 Pa–13332
Pa (ungefähr
50–100
Torr) gehalten.
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Um
den innigen Kontakt zwischen der Radialleitung-Schlitzantenne 20 und
der Abdeckplatte 15 zu verbessern, weist die Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Ausführungsform
eine ringförmige
Kerbe 11g in einem Teil des Bearbeitungsbehälters 11 so
auf, daß sie
an der Schlitzplatte 16 anliegt. Durch Evakuieren der Kerbe 11g über einen
damit in Verbindung stehenden Evakuierungsanschluß 11G wird
der Druck in dem Zwischenraum, der zwischen der Schlitzplatte 16 und der
Abdeckplatte 15 ausgebildet ist, vermindert, und die Radialleitung-Schlitzantenne 20 wird
durch den Atmosphärendruck
fest an die Abdeckplatte 15 gepreßt. Es wird angemerkt, daß ein derartiger
Zwischenraum nicht nur die in der Schlitzplatte 16 ausgebildeten
Schlitze 16a und 16b, sondern auch einen Zwischenraum
einschließt,
der aus verschiedenen anderen Gründen
ausgebildet ist. Es sollte ferner angemerkt werden, daß ein derartiger
Zwischenraum durch den Dichtungsring 11u, der zwischen
der Radialleitung-Schlitzantenne 20 und dem Bearbeitungsbehälter 11 vorgesehen
ist, abgedichtet ist.
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Dadurch,
daß der
Zwischenraum zwischen der Schlitzplatte 16 und der Abdeckplatte 15 über den
Evakuierungsanschluß 11G und
die Kerbe 11g mit einem Inertgas mit einem geringen Molekulargewicht
gefüllt
wird, wird die Wärmeübertragung
von der Abdeckplatte 15 zur Schlitzplatte 16 erleichtert. Es
ist in Anbetracht der großen
Wärmeleitfähigkeit und
der großen
Ionisationsenergie vorzuziehen, für ein derartiges Inertgas He
zu verwenden. In dem Fall, in dem der Zwischenraum mit He aufgefüllt ist,
ist der Druck vorzugsweise auf ungefähr 0,8 atm zu bringen. In der
Konstruktion von 2A ist ein Ventil 11V am Evakuierungsanschluß 11G für das Evakuieren
der Kerbe 15g und Einfüllen
des Inertgases in die Kerbe 15g vorgesehen.
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Es
wird angemerkt, daß ein äußerer Wellenleiter 21A des
koaxialen Wellenleiters 21A mit dem scheibenförmigen Antennenkörper 17 verbunden
ist, während
ein Zentralleiter 21B über
eine in der Verzögerungsplatte 18 ausgebildete Öffnung mit
der Schlitzplatte 16 verbunden ist. Somit breitet sich
die in den koaxialen Wellenleiter 21A eingespeiste Mikrowelle
in die äußeren radialen
Richtungen zwischen dem Antennenkörper 17 und der Schlitzplatte 16 aus
und wird von den Schlitzen 16a und 16b emittiert.
-
2B zeigt
die Schlitze 16a und 16b, die in der Schlitzplatte 16 ausgebildet
sind.
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Mit
Bezugnahme auf 2B sind die Schlitze 16a konzentrisch
angeordnet, und die Schlitze 16b, von denen jeder einem
Schlitz 16a entspricht und zu dem entsprechenden Schlitz 16a senkrecht ist,
sind auch konzentrisch angeordnet. Die Schlitze 16a und 16b sind
mit einem Abstand angeordnet, welcher der Wellenlänge der
Mikrowelle entspricht, die in der Radialrichtung der Schlitzplatte 16 durch die
Verzögerungsplatte 18 gestaucht
ist, und demzufolge wird die Mikrowelle von der Schlitzplatte 16 in der
Form einer nahezu ebenen Welle abgestrahlt. Da die Schlitze 16a und
die Schlitze 16b so ausgebildet sind, daß sie wechselseitig
aufeinander senkrecht stehen, bildet die so abgestrahlte Mikrowelle
eine zirkular polarisierte Welle aus, die zwei senkrechte Polarisationskomponenten
enthält.
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In
dem Plasmabearbeitungsbehälter 10 von 2A ist
ein Kühlblock 19 vorgesehen,
der mit einem Kühlwasserkanal 19A auf
dem Antennenkörper 17 ausgebildet
ist, und die in der Duschplatte 14 angesammelte Wärme wird über die
Radialleitung-Schlitzantenne 20 durch Kühlen des Kühlblocks 19 mit Kühlwasser
in dem Kühlwasserkanal 19A absorbiert.
Der Kühlwasserkanal 19A ist
auf dem Kühlblock 19 in
einer Spiralform ausgebildet, und Kühlwasser, das ein gesteuertes
Redoxpotential aufweist, wird ihm zugeführt, wobei die Steuerung des
Redoxpotentials über
die Beseitigung des im Kühlwasser gelösten Sauerstoffes
erfolgt, indem ein H2-Gas durchperlen gelassen
wird.
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In
der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 von 2A ist
ferner eine Prozeßgas-Zuführstruktur 31 in
dem Bearbeitungsbehälter 11 zwischen
der Duschplatte 14 und dem Substrat 12 auf der
Station 13 vorgesehen, wobei die Prozeßgas-Zuführstruktur 31 gitterförmig angeordnete
Gaskanäle 31A aufweist
und ein Prozeßgas
abgibt, das von einem in der Außenwand
des Bearbeitungsbehälters 11 vorgesehenen
Prozeßgas-Einlaßanschluß 11r durch
eine große
Zahl von Prozeßgas-Düsenöffnungen 31B (siehe 4)
zugeführt
wird. Dadurch wird die gewünschte
gleichförmige
Substratbearbeitung in einem Raum 11C zwischen der Prozeßgas-Zuführstruktur 31 und
dem Substrat 12 erreicht. Eine derartige Substratbearbeitung
schließt
die Plasmaoxidationsbearbeitung, die Plasmanitridierungsbearbeitung,
die Plasmaoxinitridierungsbearbeitung und die Plasma-CVD-Bearbeitung
ein. Ferner ist es möglich, ein
reaktives Ionenätzen
des Substrats 12 auszuführen,
indem dem Raum 11C ein sich leicht zersetzendes Fluorkohlenwasserstoffgas,
wie z.B. C4F8, C5F8 oder C4F6 oder ein Ätzgas, das
F oder Cl enthält,
von der Prozeßgas-Zuführstruktur 31 zugeführt wird
und indem ferner eine hochfrequente Spannung an die Station 13 von
einer Hochfrequenzleistungsquelle 13A angelegt wird.
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In
der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
das Abscheiden von Reaktionsnebenprodukten auf der Innenwand des
Bearbeitungsbehälters
zu vermeiden, indem die Außenwand
des Bearbeitungsbehälters 11 auf
eine Temperatur von ungefähr 150°C erhitzt
wird. Dadurch kann der Mikrowellen-Bearbeitungsbehälter 10 ständig und
zuverlässig betrieben
werden, wobei lediglich ein Trockenreinigungsvorgang etwa einmal
pro Tag ausgeführt
wird.
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In
dem Fall der Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 von 2A ist
an der Verbindungs-/Leistungszuführeinheit,
welche den koaxialen Wellenleiter 21 mit der Radialleitung-Schlitzantenne 20 verbindet,
eine Abschrägungseinheit 21Bt des
Zentralleiters 21B so ausgebildet, daß der Radius oder die Querschnittsfläche des
Zentralleiters 21B allmählich zu
der Schlitzplatte 16 hin zunimmt. Somit wir der abrupte Übergang
in der Impedanz, welcher durch die Verbindungs-/Leistungszuführeinheit
hervorgerufen wird, durch Ausbilden einer derartigen Abschrägungsstruktur
geglättet,
was eine starke Abnahme der Reflexionswellen zur Folge hat, welche
durch den abrupten Impedanzübergang
verursacht würden.
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3A ist
eine erweiterte Schemazeichnung, die im Detail die Konstruktion
der Verbindungs-/Mikrowellenzuführeinheit
zwischen dem koaxialen Wellenleiter 21 und der Radialleitung-Schlitzantenne 20 der
Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 von 2A zeigt.
Die an der Schlitzplatte 16 ausgebildeten Schlitze 16a und 16b sind
zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
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Mit
Bezugnahme auf 3A weist der innere Leiter 21B einen
kreisförmigen
Querschnitt mit einem Durchmesser von 16,9 mm auf. Zwischen der Schlitzplatte 16 und
dem Antennenkörper 17 ist
als die Verzögerungsplatte 18 eine
4 mm dicke Aluminiumoxidplatte ausgebildet, die eine relative Permittivität von 10,1
aufweist. Der äußere Wellenleiter 21A definiert
einen zylindrischen Raum, der einen kreisförmigen Querschnitt mit einem
Innendurchmesser von 38,8 mm aufweist, in welchem der innere Leiter 21B vorgesehen
ist.
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Wie
in 3A dargestellt ist, nimmt die Querschnittsfläche des
inneren Leiters 21B allmählich von 7 mm oberhalb der
Verbindung zwischen dem inneren Leiter 21B und der Schlitzplatte 16 aus zur
Verbindung hin zu. Demzufolge weist der innere Leiter 21B einen
kreisförmigen
Querschnitt mit einem Durchmesser von 23 mm an der Verbindung auf.
Zusätzlich
ist der Antennenkörper 17 mit
einer Abschrägungsfläche 21At versehen,
welche der so geformten Abschrägungsfläche 21Bt entspricht,
wobei die Abschrägungsfläche 21At von
der Stelle 10 mm (die Dicke der Verzögerungsplatte 18 von
4 mm + die Dicke des Antennenkörpers 17 von
6 mm = 10 mm) oberhalb der Verbindung des inneren Leiters 21B und
der Schlitzplatte 16 ausgeht.
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4 zeigt
das Reflexionsverhältnis
der Mikrowelle, welche der Antenne 20 durch den Wellenleiter 21 bereitgestellt
wird, in dem Fall, in dem die Radialleitung-Schlitzantenne 20 und
der Wellenleiter 21 verwendet werden, wie in 3A dargestellt
ist, und der in 3A dargestellte Parameter "a" ist auf 6,4 mm festgelegt. Das Reflexionsverhältnis wird
in 4 durch "•" gekennzeichnet.
Zusätzlich
zeigt das in 4 dargestellte "*" ein Reflexionsverhältnis für die in 3B dargestellten
Konstruktion an, in der die Abschrägungseinheiten 21At und 21Bt nicht
vorgesehen sind.
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Mit
Bezugnahme auf 4 enthält die Reflexionsmikrowelle
nicht nur die Mikrowelle, welche durch die Verbindungs-/Zuführeinheit
zwischen dem Wellenleiter 21 der Radialleitungsantenne 20 reflektiert
wird, sondern auch die durch das Plasma reflektierte Mikrowelle.
In dem Fall der Konstruktion von 3B beträgt das Reflexionsverhältnis frequenzunabhängig ungefähr –2 dB, was
bedeutet, daß ungefähr 80% der
Mikrowelle durch Reflexion in den Wellenleiter 21 und die
an den Wellenleiter 21 angeschlossene Mikrowellenquelle
zurückgeführt werden.
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Im
Gegensatz dazu hängt
das Reflexionsverhältnis
in dem Fall der Konstruktion von 3A, in
dem die Abschrägungsflächen 21At und 21Bt vorgesehen
sind, von der Frequenz der Mikrowelle ab. Das Reflexionsverhältnis erreicht
in der Nähe
von 2,4 GHz, bei welchen das Plasma angeregt wird, ein Minimum von –23 dB (ungefähr 14%).
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5 zeigt
für den
Fall der in 3A dargestellten Antennenkonstruktion
einen Mikrowellenreflexionsfaktor, der durch ein zwischen dem Wellenleiter 21 und
der Mikrowellenquelle vorgesehenes Leistungsüberwachungsgerät gemessen
wird, unter der folgenden Bedingung: der Innendruck im Bearbeitungsbehälter wird
auf 133 Pa (ungefähr
1 Torr) gesetzt, Ar und O2 werden von der
Duschplatte 14 mit einem Fluß von 690 Standard-cm3/min bzw. 23 Standard-cm3/min zugeführt, und
der Radialleitung-Schlitzantenne 20 werden vom Wellenleiter 21 Mikrowellen
einer Frequenz von 2,45 GHz und einer Leistung von 1,6 kW zugeführt. Dementsprechend enthält der Reflexionsfaktor
nicht nur die Reflexion der Mikrowelle durch die Verbindung zwischen
dem Wellenleiter 21 und der Antenne 20, sondern
auch die Reflexion durch das Plasma, das unter der Duschplatte 14 in
dem Bearbeitungsbehälter 11 ausgebildet
wird.
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Mit
Bezugnahme auf 5 wird angemerkt, daß das Reflexionsverhältnis in
dem Fall der Verbindungskonstruktion von 3B ungefähr 80% (Reflexionsfaktor
0,8) beträgt,
aber im Fall der Verbindungskonstruktion von 3A ist
das Reflexionsverhältnis
auf ungefähr
30% (Reflexionsfaktor 0,3) gesunken und weitgehend konstant. Da
das Reflexionsverhältnis
an der Verbindungseinheit zwischen dem koaxialen Wellenleiter 21 und
der Radialleitungsantenne 20 ungefähr 14% beträgt, wie in 4 dargestellt
ist, schließt
das Reflexionsverhältnis
von ungefähr
30%, wie es in 5 dargestellt ist, die Reflexion durch
das Plasma ein.
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6 ist
eine Untenansicht, welche die Konstruktion der Prozeßgas-Zuführstruktur 31 von 2A zeigt.
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Mit
Bezugnahme auf 6 wird die Prozeßgas-Zuführstruktur 31 durch
einen leitfähigen
Körper, wie
z.B. eine Mg enthaltende Al-Legierung oder einen mit Al angereicherten
rostfrei en Stahl, gebildet. Der gitterförmige Gaskanal 31A ist
mit dem Prozeßgas-Einlaßanschluß 11r an
einem Prozeßgas-Zuführanschluß 31R verbunden
und gibt das Prozeßgas
aus den Prozeßgas-Düsenöffnungen 31B,
die in der Bodenfläche
ausgebildet sind, gleichförmig
in den vorerwähnten
Raum 11C ab. Ferner sind in der Prozeßgas-Zuführstruktur 31 zwischen
den benachbarten Prozeßgaskanälen 31A Öffnungen 31C ausgebildet,
um das Plasma oder das in dem Plasma enthaltene Prozeßgas dort
hindurch zu leiten. Für den
Fall, daß die
Prozeßgas-Zuführstruktur 31 aus einer
Mg enthaltenden Al-Legierung hergestellt ist, ist es vorzuziehen,
einen Fluoridfilm auf deren Oberfläche auszubilden. Für den Fall,
daß die
Prozeßgas-Zuführstruktur 31 aus
einem mit Al angereicherten Edelstahl ausgebildet ist, ist es vorzuziehen,
einen Passivierungsfilm aus Aluminiumoxid auf deren Oberfläche auszubilden.
In der Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der vorliegenden
Erfindung ist die Energie des auftreffenden Plasmas wegen der niedrigen
Elektronentemperatur des angeregten Plasmas gering, und das Problem
der Metallkontaminierung des Substrats 12 durch das Sputtern
der Prozeßgas-Zuführstruktur 31 wird
vermieden. Ferner ist es möglich,
die Prozeßgas-Zuführstruktur 31 durch
eine Keramik, wie z.B. Aluminiumoxid, auszubilden.
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Die
gitterförmigen
Prozeßgaskanäle 31A und
die Prozeßgas-Düsenöffnungen 31B sind
so ausgebildet, daß sie
einen Bereich umfassen, der etwas größer ist als das Substrat 12,
das in 6 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
Durch Bereitstellen der Prozeßgas-Zuführstruktur 31 zwischen der
Duschplatte 14 und dem Substrat 12 wird das Prozeßgas durch
das Plasma angeregt, und durch Verwenden eines derartigen durch
Plasma angeregten Prozeßgases
wird eine gleichförmige
Bearbeitung ermöglicht.
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Für Fall,
daß die
der Prozeßgas-Zuführstruktur 31 durch
einen Leiter, wie z.B. ein Metall, gebildet wird, kann die Prozeßgas-Zuführstruktur 31 eine
Ableitebene der Mikrowellen bilden, indem der Abstand zwischen den
gitterförmigen
Prozeßgaskanälen 31A kürzer als
die Wellenlänge
der Mikrowellen gewählt wird.
In einem solchen Fall findet die Mikrowellenanregung des Plasmas
nur in dem Raum 11B statt, und es kommt im Raum 11C – einschließlich der
Oberfläche
des Substrats 12 – zu
einer Anregung des Prozeßgases
durch das Plasma, das eine Diffusion aus dem Anregungsraum 11B verursacht
hat. Ferner kann eine solche Konstruktion verhindern, daß das Substrat
den Mikrowellen zur Zeit der Zündung
des Plasmas direkt ausgesetzt ist, und somit wird eine Beschädigung des
Substrats durch die Mikrowelle vermieden.
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In
der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Zufuhr von Prozeßgas
gleichförmig
durch die Prozeßgas-Zufuhrstruktur 31 geregelt,
und das Problem der übermäßigen Dissoziation
des Prozeßgases
auf der Oberfläche
des Substrats 12 wird beseitigt. Somit wird es möglich, die
gewünschte
Substratbearbeitung selbst in dem Fall auszuführen, in dem auf der Oberfläche des
Substrats 12 eine Struktur mit einem großen Seitenverhältnis ausgebildet
wird, und zwar ganz bis zum Boden der langgestreckten Struktur. Das
bedeutet, daß die
Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 leistungsfähig für die Fertigung unterschiedlicher
Halbleiterbauelemente verschiedener Generationen ist, die durch
verschiedene Entwurfsvorschriften gekennzeichnet sind.
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7 zeigt
die schematische Konstruktion der Mikrowellenquelle, die mit dem
koaxialen Wellenleiter 21 von 2A verbunden
ist.
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Mit
Bezugnahme auf 7 ist der koaxiale Wellenleiter
mit einem Rand des Wellenleiters verbunden, der sich von einem Oszillationsteil 25,
in welchem ein bei der Frequenz von 2,45 GHz oder 8,3 GHz oszillierendes
Magnetron 25A enthalten ist, über einen Isolator 24,
einen Leistungsüberwacher 23 und
eine Abstimmvorrichtung („Tuner") 22 in
dieser Reihenfolge erstreckt. Somit wird die durch den Oszillator 25 gebildete
Mikrowelle der Radialleitung-Schlitzantenne 20 zugeführt, und
die Mikrowelle, die von dem in der Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 ausgebildeten
Plasma hoher Dichte reflektiert wird, wird wieder in die Radialleitung-Schlitzantenne 20 zurückgeführt, nachdem
durch die Abstimmvorrichtung 22 eine Impedanzanpassung
ausgeführt
wurde. Ferner ist der Isolator 24 ein Element, das eine
Richtwirkung aufweist und so funktioniert, daß das Magnetron 25A in
dem Oszillationsteil 25 vor der Reflexionswelle geschützt wird.
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In
der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der vorliegenden
Ausführungsform
wird der schnelle bzw. abrupte Übergang
in der Impedanz, welcher durch die Verbindung verursacht wird, dadurch
verringert, daß die
Abschrägungseinheiten 21At und 21Bt an
der Verbindung oder der Leistungszuführeinheit zwischen dem koaxialen
Wellenleiter 21 und der Radialleitung-Schlitzantenne 20 ausgebildet
sind. Demzufolge wird die Reflexion von Mikrowellen, die durch den
abrupten Übergang
in der Impedanz verursacht wird, unterdrückt, was das Zuführen von
Mikrowellen vom axialen Wellenleiter 21 auf die Antenne 20 stabilisiert.
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Wie
in einer in 8 dargestellten Abwandlung gezeigt
ist, ist es in der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ferner möglich,
die Abschrägungsflächen 21At und 21Bt jeweils
durch runde Flächen 21Ar und 21Br zu
ersetzen. Der durch die Verbindung erzeugte Übergang in der Impedanz wird
durch das Ausbilden der runden Flächen weiter herabgesetzt, was
eine weitere wirksame Unterdrückung
der Reflexionswelle zur Folge hat.
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Im
Vergleich zu der herkömmlichen
Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung der 1A und 1B ist
in der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Ausführungsform
der Abstand zwischen der Duschplatte 14, welche der vom
Plasma erzeugten Wärme
ausgesetzt ist, und der Kühleinheit
wesentlich verringert. Demzufolge wird es möglich, für das Mikrowellentransmissionsfenster
anstelle von AlN, das durch einen großen dielektrischen Verlust
gekennzeichnet ist, ein Material wie z.B. Al2O3 zu verwenden, das einen geringen dielektrischen
Verlust und auch eine geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Dadurch wird die Effizienz der Plasmabearbeitung und folglich
die Bearbeitungsgeschwindigkeit verbessert, während gleichzeitig der Temperaturanstieg
der Duschplatte unterdrückt
wird.
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Es
wird ferner angemerkt, daß bei
der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der vorliegenden
Erfindung das Gas, welches das Reaktionsnebenprodukts beinhaltet,
das in dem Raum 11C im Ergebnis der Substratbearbeitung
gebildet wird, wegen des verringerten Abstandes zwischen der Duschplatte 14 und
dem der Duschplatte 14 gegenüberliegenden Substrat 12,
einen stabilen Gasfluß zu dem
Raum 11A an der äußeren Umgebungsfläche ausbildet,
und das Nebenprodukt aus dem Raum 11C schnell beseitigt
wird. Dadurch, daß die
Temperatur der Außenwand
des Bearbeitungsbehälters 11 auf
ungefähr
150°C gehalten
wird, wird es möglich, das
Abscheiden des Reaktionsnebenprodukts auf der Innenwand des Bearbeitungsbehälters 11 weitgehend
zu unterbinden, und die Bearbeitungsvorrichtung 10 wird
schnell betriebsbereit für
den nächsten Prozeß.
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Nebenbei
bemerkt wurden in der obigen Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform
spezielle Abmessungen erwähnt,
die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf solche Abmessungen
beschränkt.
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[ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM]
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9 zeigt
die Konstruktion der Verbindungs-/Zuführeinheit zwischen dem koaxialen
Wellenleiter 21 und der Radialleitungsantenne 20 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 9 wird auf
zuvor beschriebene Teilbereiche mit den gleichen Bezugsziffern verwiesen,
und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Mit
Bezugnahme auf 9 sind der äußere Wellenleiter 21A,
der den koaxialen Wellenleiter 21 aufbaut, und der Körper 17 der
Radialleitungsantenne 20 senkrecht zueinander angeschlossen,
wobei sie die Verbindungs-/Zuführeinheit
ausbilden, die senkrecht abgewinkelt ist. Der innere Leiter 21B ist auch
senkrecht an die Schlitzplatte 16 angeschlossen.
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In
der Konstruktion von 9 indessen besteht die Verzögerungsplatte 18 aus
Al2O3, das eine hohe
relative Permittivität
aufweist, und ein aus SiO2 bestehendes ringförmiges Element 18A ist
zum Beispiel zwischen dem äußeren Wellenleiter 21A und dem
inneren Leiter 21B so ausgebildet, daß ein Ende des Elements 18A die
Verzögerungsplatte 18 kontaktiert.
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Wegen
dieser Konstruktion ändert
sich die Impedanz schrittweise, und die Reflexionswellen werden
vermindert. Die Länge
des Elements 18A kann auf Basis der Beschaffenheit der
Antennenstruktur des koaxialen Wellenleiters 21 und der
Antenne 20 optimiert werden.
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In
der Ausführungsform
von 9 ist die zweite Randfläche, die der ersten, in Kontakt
mit der Verzögerungsplatte 18 stehenden
Randfläche
gegenüberliegt,
Luft ausgesetzt. Wie in 10 dargestellt
ist, ist es jedoch möglich,
ein weiteres ringförmiges
Element 18B vorzusehen, das zum Beispiel aus Teflon besteht,
welches eine kleinere relative Permittivität auf der zweiten Fläche des
ringförmigen
Elements 18A aufweist, um die Anzahl von Schritten bei dem
Impedanzübergang
an der Verbindungseinheit zu erhöhen.
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Wie
in 11 dargestellt ist, kann das ringförmige Element 18A ferner
aus einem gesinterten Gemisch von SiO2 und
Si3N4 hergestellt
sein, die eine unterschiedliche Permittivität aufweisen, und das Mischungsverhältnis von
SiO2 und Si3N4 in dem ringförmigen Element kann so gesteuert
werden, daß die Permittivität kontinuierlich
von der ersten Randfläche zur
zweiten Randfläche
zunimmt.
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12 zeigt
die Konstruktion der Verbindungseinheit zwischen dem koaxialen Wellenleiter 21 und
der Radialleitungsantenne 20 gemäß einer weiteren Abwandlung
der vorliegenden Ausführungsform.
In 12 wird auf zuvor beschriebenen Teilbereiche mit
den gleichen Bezugsziffern verwiesen, und ihre Beschreibung wird
weggelassen.
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Mit
Bezugnahme auf 12 wird in dieser Abwandlung
die zweite Randfläche
des ringförmigen Elements 18A als
eine Abschrägungsfläche angesehen,
und die Dicke des ringförmigen
Elements 18A nimmt zur Verzögerungsplatte 18 hin
linear zu.
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In
dem Fall, in dem das ringförmige
Element 18A aus dem gleichen Material wie die Verzögerungsplatte 18,
z.B. Al2O3, besteht,
nimmt bei einem Einsatz dieser Konstruktion die Impedanz der Verbindungs-/Zuführeinheit
zur Verbindungsplatte 18 hin kontinuierlich zu, und die
Reflexion, die durch den abrupten Übergang in der Impedanz hervorgerufen wird,
wird verringert, was eine effektive und stabile Zuführung von
Mikrowellen zur Folge hat.
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Wie
in 13 dargestellt ist, ist es in einer Abwandlung
darüber
hinaus auch möglich,
die Abschrägungsfläche des
ringförmigen
Elements 18A zu einer gekrümmten Fläche zu machen, so daß die Dicke
des ringförmigen
Elements 18A sich nichtlinear zur Beschaffenheit der Verbindungs-/Zuführeinheit verändert. Zum
Beispiel ist es möglich,
die Dicke des ringförmigen
Elements 18A exponentiell zu vergrößern.
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Wie
in 14 dargestellt ist, kann das ringförmige Element 18A ferner
mit der Konstruktion von 3A gekoppelt
werden, die Abschrägungsflächen 21At und 21Bt aufweist.
In diesem Fall ist das ringförmige
Element 18A nicht auf das von 9 beschränkt, sondern
kann eine beliebige Konstruktion der 9 bis einschließlich 13 sein.
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[DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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15 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion einer Plasmabearbeitungsvorrichtung 10A gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 15 wird
auf zuvor beschriebene Teile mit den gleichen Bezugsziffern verwiesen,
und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Mit
Bezugnahme auf 15 ist die Duschplatte 14 in
der Plasmabearbeitungsvorrichtung 10A entfernt, und es
sind mehrfache Plasmagaseinlässe 11P vorzugsweise
in Symmetrie ausgebildet, die in Verbindung mit dem Gaskanal 11p im
Bearbeitungsbehälter 11 stehen.
In der Plasmabearbeitungsvorrichtung 10A gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Konstruktion vereinfacht, und die Fertigungskosten können beträchtlich
herabgesetzt werden.
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In
der so konstruierten Plasmabearbeitungsvorrichtung 10A wird
die Reflexion von Mikrowellen durch Ausbilden der Abschrägungsflächen 21At und 21Bt in
der Verbindungs-/Zuführeinheit
zwischen der Radialleitung-Schlitzantenne 20 und dem koaxialen Wellenleiter 21 vermindert,
was zu einem Anwachsen des Leistungszuführungswirkungsgrades, einer Verringerung
der durch die Reflexionswellen verursachten anomalen Entladung und
einer erhöhten Stabilität der Plasmaausbildung
führt.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Konstruktion der Verbindungseinheit nicht auf die in 3A dargestellte
beschränkt,
und es kann eine beliebige Konstruktion aus 8 bis einschließlich 14 verwendet
werden.
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[VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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16 ist
eine Schemazeichnung, welche die Konstruktion einer Plasmabearbeitungsvorrichtung 10B gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 16 wird
auf zuvor beschriebene Teile mit den gleichen Bezugsziffern verwiesen,
und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Mit
Bezugnahme auf 16 ist in der Konstruktion der
Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10B die Prozeßgaszuführstruktur 31 entfernt.
Zusätzlich
ist die gesamte Fläche
des vorstehenden Teils 11b, das die Duschplatte 14 hält, abgerundet.
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Die
so konstruierte Plasmabearbeitungsvorrichtung 10B kann
keine Filmbildung oder Ätzung durch
Zuführen
eines Prozeßgases
außer
dem Plasmagas ausführen,
weil die untere Duschplatte 31 entfernt ist. Die Plasmabearbeitungsvorrichtung 10B kann
jedoch eine oxidierte Schicht, eine nitridierte Schicht oder eine
oxidiert-nitridierte Schicht ausbilden, indem ein oxidierendes Gas
oder ein nitridierendes Gas von der Duschplatte 14 zusammen
mit dem Plasmagas zugeführt
wird.
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In
der so konstruierten Plasmabearbeitungsvorrichtung 10B ist
die Reflexion der Mikrowellen durch Ausbilden der Abschrägungsflächen 21At und 21Bt in
der Verbindungs-/Zuführeinheit
zwischen der Radialleitung-Schlitzantenne 20 und dem koaxialen Wellenleiter 21 vermindert,
was zu einem Anwachsen des Leistungszuführungswirkungsgrades, einer Verringerung
der durch die Reflexionswellen verursachten anomalen Entladung und
einer erhöhten Stabilität der Plasmaausbildung
führt.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Konstruktion der Verbindungseinheit nicht auf die in 3A dargestellte
beschränkt,
und es kann eine beliebige Konstruktion der 8 bis einschließlich 14 verwendet
werden.
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[FÜNFTE
AUSFÜHRUNGSFORM]
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Die
Verbindungs-/Zuführstruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 der 2A oder
deren Abwandlung beschränkt,
und sie ist für
die Plasmabearbeitungsvorrichtung 100 einsetzbar, wobei
eine herkömmliche
Radialleitung-Schlitzantenne
verwendet wird, die zuvor mit Bezug auf die 1A und 1B beschrieben
wurde.
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17 zeigt
die Konstruktion einer Plasmabearbeitungsvorrichtung 100A gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der Verbindungs-/Zuführeinheit
der vorliegenden Erfindung. In 17 wird
auf zuvor beschriebene Teile mit den gleichen Bezugsziffern verwiesen,
und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Mit
Bezugnahme auf 17 weist die Plasmabearbeitungsvorrichtung 100A im
wesentlichen die gleiche Konstruktion auf wie die herkömmliche Plasmabearbeitungsvorrichtung 100,
unterscheidet sich aber darin, daß die Plasmabearbeitungsvorrichtung 100A Abschrägungsflächen enthält, die ähnlich zu
den Abschrägungsflächen 21At und 21Bt in
der Verbindungseinheit zwischen dem koaxialen Wellenleiter 110A und
der Radial-Schlitzantennenkörper 110B oder
der Schlitzplatte 110D sind.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Reflexion von Mikrowellen durch Ausbilden der Abschrägungsflächen in
der Verbindungs-/Zuführeinheit
zwischen dem koaxialen Wellenleiter 110A und der Radialleitung-Schlitzantenne
vermindert, was zu einem Anwachsen des Leistungszuführungswirkungsgrades,
einer Verringerung der durch die Reflexionswellen verursachten anomalen
Entladung und einer erhöhten
Stabilität
der Plasmaausbildung führt. In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Konstruktion der Verbindungseinheit nicht auf die in 3A dargestellte
beschränkt,
und es kann eine beliebige Konstruktion aus 8 bis einschließlich 14 verwendet
werden.
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[SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM]
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18 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Gesamtkonstruktion einer Halbleiterfertigungsvorrichtung 40 gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließlich der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung 10 von 2A und 2B zeigt.
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Mit
Bezugnahme auf 18 enthält die Halbleiterfertigungsvorrichtung 40 einen
Vakuumübergaberaum 401,
der mit einem Roboter 405 ausgestattet ist, welcher einen
Beförderungsarm 415 aufweist,
und die Mikrowellen-Bearbeitungsvorrichtung 10 ist auf
der Deckfläche
des Vakuumübergaberaums 401 angeordnet.
In diesem Fall kann die Station 13 durch einen Zylinder 406,
der durch einen Faltenbalg 410 abgedeckt ist, nach oben
und unten bewegt werden. Wenn sich die Station 13 zum Ende absenkt,
wird das Substrat 12 durch den Beförderungsarm 415 eingesetzt
oder herausgenommen. Wenn die Station 13 zum Ende aufsteigt,
ist das Substrat 12 gegenüber dem Vakuumübergaberaum 401 durch
eine Abdichtung 410A abgedichtet und wird wie gewünscht bearbeitet.
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Ein
Lastschleusenraum 402, der eine Station 418 aufweist,
um einen Stapel von Substraten zu halten, ist an einer anderen Stelle
auf der oberen Seite des Vakuumübergaberaums 401 vorgesehen.
Wenn die Station 418 zum Ende aufsteigt, ist der Lastschleusenraum 402 gegenüber dem
Vakuumübergaberaum 401 durch
eine Abdichtung 417 abgedichtet. Wenn sich die Station 418 indessen
zum Ende absenkt, dann senkt sich der Substratstapel 404 zum Vakuumübergaberaum 401 ab,
und der Beförderungsarm 415 hebt
ein Substrat von dem Substratstapel 404 ab oder legt ein
bearbeitetes Substrat darauf zurück.
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Da
in dem Fall der so konstruierten Halbleiterfertigungsvorrichtung 40 ein
Substrat vertikal und nicht durch eine Seitenwand aufgeladen und
abgeladen wird, wird in dem Bearbeitungsbehälter 11 ein Axialsymmetrieplasma
ausgebildet, und ein Gas in dem Bearbeitungsbehälter wird durch mehrere Absauganschlüsse, die
in einer Axialsymmetrie vorgesehen sind, durch mehrere Pumpen abgesaugt. Folglich
kann die Halbleiterfertigungsvorrichtung 40 eine gleichförmige Plasmabearbeitung
gewährleisten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in der Mikrowellen-Plasmabearbeitungsvorrichtung
der abrupte Übergang
in der Impedanz herabgesetzt, der durch die Verbindung zwischen
dem koaxialen Wellenleiter, welcher die Mikrowellen bereitstellt,
und der Mikrowellenantenne, welche die Mikrowellen in den Bearbeitungsbehälter der
Plasmabearbeitungsvorrichtung abstrahlt verursacht wird. Demzufolge
wird die Reflexion von Mikrowellen, die durch den abrupten Übergang
in der Impedanz erzeugt wird, unterdrückt, was die Ausbildung eines
stabilen Mikrowellenplasmas im Bearbeitungsbehälter zur Folge hat.