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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft neue substituierte Alkylaminopyridazinon-Derivate,
Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische
Zusammensetzungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Verbindungen der
allgemeinen Formel I zur Behandlung unterschiedlicher Formen der
Angst.
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Angst
ist ein hauptsächliches
CNS-Symptom, welches begleitet wird von vielen psychiatrischen Störungen,
medizinischen und chirurgischen Zuständen und Stresssituationen.
Benzodiazepine wie Diazepan, Chlordiazepoxid und Alprazolam etc.
sind die am gängigsten
verwendeten Mittel bei verschiedentlichen Angststörungen.
Gleichwohl sind Sedative und mit Amnesie verbundene Nebenwirkungen
ein hauptsächlicher Nachteil
dieser Arzneistoffe, insbesondere bezüglich aktive, arbeitende Populationen
beeinflussende Störungen.
Außerdem
können
Entzugssymptome nach dem Abbruch einer Benzodiazepinverabreichung
nach einer langzeitigen Therapie auftreten. Deshalb bleibt das Auffinden
einer wirksamen anxiolytischen/gegen Stress wirkenden Verbindung
ohne unerwünschte
Nebenwirkungen mit niedrigem suchtmachenden Potential und guten
Sicherheitsmerkmalen immer noch eines der herausforderndsten Ziele
der pharmakologischen CNS-Forschung dieser Tage.
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Piperazinylalkylamino-3-(2H)-pyridazinon-Derivate
mit Blutdruck-senkender Wirkung und geeignet zur Behandlung von
Herzversagen und peripheren zirkulatorischen Störungen sind aus der EP-A nr.
372 305 bekannt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von neuen
anxiolytisch wirksamen Bestandteilen, die frei von antihypertensiven
Eigenschaften sind.
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Das
obige Ziel wird durch die vorliegende Erfindung erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf neue Verbindungen der allgemeinen
Formel
(worin
R
1 Wasserstoff
oder Alkyl mit 1–4
Kohlenstoffatomen ist;
eines von X und Y für Wasserstoff oder Halogen
steht und das andere für
eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel steht
R
2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1–4 Kohlenstoffatomen
ist;
n 1, 2 oder 3 ist;
R
3 für Wasserstoff,
Alkyl mit 1–4
Kohlenstoffatomen oder Aryl-(C
1-4-Alkyl)
steht;
Z für
Sauerstoff steht; oder
R
3 und Z zusammen
mit den zwischen ihnen befindlichen Gruppen einen Piperazinring
bilden; und
R
4 für Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl
oder Alkoxy mit 1–4
Kohlenstoffatomen steht)
und pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze
davon.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I bereitgestellt:
(worin
R1 Wasserstoff oder Alkyl mit 1–4 Kohlenstoffatomen
ist;
eines von X und Y für
Wasserstoff oder Halogen steht und das andere für eine Gruppe der folgenden
allgemeinen Formel II steht;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl mit 1–4
Kohlenstoffatomen ist;
n 1, 2 oder 3 ist;
R3 für Wasserstoff,
Alkyl mit 1–4
Kohlenstoffatomen oder Aryl-(C1-4-Alkyl)
steht;
Z für
Sauerstoff steht; oder
R3 und Z zusammen
mit den zwischen ihnen befindlichen Gruppen einen Piperazinring
bilden; und
R4 für Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl
oder Alkoxy mit 1–4
Kohlenstoffatomen steht)
und pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzen
davon, welches folgendes umfasst
- a) zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel I, (worin X für Wasserstoff
oder Halogen steht, Y für
eine Gruppe der allgemeinen Formel II steht und R2,
R3, R4, Z und n
wie oben angegeben sind), das Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen (worin L1 eine
Abgangsgruppe bedeutet und R1, R2, X und n wie oben angegeben sind) mit einem
Amin der allgemeinen Formel (worin R3,
R4 und Z wie oben angegeben sind); oder
- b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
(worin Y für
Wasserstoff oder Halogen steht, X für eine Gruppe der allgemeinen
Formel II steht und R2, R3,
R4, Z und n wie oben angegeben sind), das Umsetzen
einer Verbindung der allgemeinen Formel (worin L2 eine
Abgangsgruppe ist und R1, R2,
Y und n wie oben angegeben sind) mit einem Amin der allgemeinen
Formel IV (worin R3, R4 und
Z wie oben angegeben sind); oder
- c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
(worin X für
Wasserstoff oder Halogen steht, Y für eine Gruppe der allgemeinen
Formel II steht und R2, R3,
R4, Z und n wie oben angegeben sind, mit der
Maßgabe,
dass R3 zusammen mit Z und den Gruppen zwischen
ihnen etwas anderes als ein Piperazinring sind), das Umsetzen einer
Verbindung der allgemeinen Formel (worin R1,
R2, R3, X und n
wie oben angegeben sind) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (worin R4 und
Z wie oben angegeben sind und L3 für eine Abgangsgruppe
steht); oder
- d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
(worin Y für
Wasserstoff oder Halogen steht, X für eine Gruppe der allgemeinen
Formel II steht und R2, R3,
R4, Z und n wie oben angegeben sind, mit der
Maßgabe,
dass R3 zusammen mit Z und den zwischen
ihnen liegenden Gruppen etwas anderes als ein Piperazinring ist),
das Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel (worin R1,
R2, R3, Y und n
wie oben angegeben sind) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
VII (worin Z und R4 wie oben angegeben sind
und L3 für
eine Abgangsgruppe steht), oder
- e) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
(worin X für
Halogen steht und Y für
eine Gruppe der allgemeinen Formel I steht und/oder Y für Halogen
steht und X für
eine Gruppe der allgemeinen Formel II steht und R1,
R2, R3, R4, Z und n wie oben angegeben sind), das
Umsetzen eines Dihalogenpyridazinon-Derivats der allgemeinen Formel (worin R1 wie
oben angegeben ist und X und Y unabhängig voneinander für Halogen
stehen) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (worin R2,
R3, R4, Z und n
wie oben angegeben sind), und, sofern erwünscht,
das Unterziehen
eines erhaltenen substituierten Alkylaminopyridazinon-Derivats der
allgemeinen Formel I (worin X und Y für Halogen stehen) einer katalytischen
Dehalogenierung, um ein substituiertes Alkylaminopyridazinon-Derivat
der allgemeinen Formel I oder dessen Hydrochloridsalz zu erhalten,
wobei X für
Wasserstoff steht und Y für
eine Gruppe der allgemeinen Formel II steht oder X eine Gruppe der
allgemeinen Formel II bedeutet und Y für Wasserstoff steht;
und/oder
das
Umwandeln einer Verbindung der allgemeinen Formel I in ein pharmazeutisch
annehmbares Säureadditionssalz
davon oder das Freisetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel
I aus einem Säureadditionssalz davon.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung werden pharmazeutische
Zusammensetzungen bereitgestellt, die als aktiven Bestandteil mindestens
eine Verbin dung der allgemeinen Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Säureadditionssalz
davon in Vermischung mit geeigneten inerten pharmazeutischen Trägern und/oder
Hilfsmitteln davon umfassen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen bereitgestellt,
welches das Vermischen mindestens einer Verbindung der allgemeinen
Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes davon mit
geeigneten inerten pharmazeutischen Trägern und/oder Hilfsmitteln
umfasst.
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Gemäß einem
noch weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung
von Verbindungen der allgemeinen Formel I oder pharmazeutisch annehmbaren
Säureadditionssalzen
davon als pharmazeutisch aktive Bestandteile bereitgestellt.
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Gemäß einem
noch weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Behandlung von anxiolytischen Zuständen und kognitiven Störungen bereitgestellt,
welches das Verabreichen einer pharmazeutisch wirksamen Menge einer
Verbindung der allgemeinen Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Säureadditionssalzes
davon an eine Person, die einer solchen Behandlung bedarf umfasst.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Die
Definition des in der Beschreibung und der Ansprüche verwendeten Begriffs ist
wie folgt:
Der Ausdruck "Halogen" steht für Fluor,
Chlor, Brom und Iod, vorzugsweise für Chlor.
Der Ausdruck "Alkyl mit 1–4 Kohlenstoffatomen" betrifft gerad-
oder verzweigtkttige Alkylgruppen, vorzugsweise Methyl, Ethyl, Isopropyl,
n-Propyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl oder tert-Butyl.
Der
Ausdruck "Alkoxy
mit 1–4
Kohlenstoffatomen" betrifft
gerad- oder verzweigtkettige Alkoxygruppen, vorzugsweise Methoxy,
Ethoxy, Isopropoxy oder n-Butoxy, vorzugsweise Methoxy.
Der
Ausdruck "Aryl-(C1-4-Alkyl)" steht z.B. für Benzyl, β-Phenylethyl etc., vorzugsweise
für Benzyl.
Der
Ausdruck "Abgangsgruppe" steht für Halogen
(z.B. Chlor, Brom) oder Alkylsulfonyloxygruppen (z.B. Methylsulfonyloxy)
oder Arylsulfonyloxygruppen (z.B. Benzylsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy).
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbare Säureadditionssalze
der substituierten Alkylaminopyridazinon-Derivate der Formel I" betrifft die nicht-toxischen
Säureadditionssalze
der Verbindungen, die mit anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure etc.,
oder mit organischen Säuren,
wie Ameisensäure,
Essigsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Milchsäure,
Weinsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure etc.,
gebildet sind.
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Die
folgenden Verbindungen bilden eine bevorzugte Untergruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen,
nämlich
Verbindungen der allgemeinen Formel I
(worin
R1 Wasserstoff oder Methyl ist;
eines
von X und Y für
Wasserstoff oder Chlor steht und das andere für eine Gruppe der allgemeinen
Formel II steht;
R2 Wasserstoff oder
Methyl ist;
n 1, 2 oder 3 ist;
R3 für Wasserstoff
steht;
Z für
Sauerstoff steht; oder
R3 und Z zusammen
mit den zwischen ihnen befindlichen Gruppen einen Piperazinring
bilden; und
R4 für Wasserstoff oder Chlor steht)
und
pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze
davon.
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Die
folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel I und pharmazeutisch
annehmbare Säureadditionssalze
davon besitzen besonders brauchbare pharmazeutische Eigenschaften:
5-Chlor-4-{4-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]butylamino}-2H-piridazin-3-on;
4-Chlor-5-{2-[4-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethylamino}-2-methyl-2H-piridazin-3-on
und sein Monohydrat;
4-Chlor-5-{2-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]ethyl}methylamino-2H-pyridazin-3-on;
4-{3-[2-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethylamino]-propylamino}-2H-pyridazin-3-on;
5-{2-[4-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethylamino}-2H-pyridazin-3-on;
5-{2-[4-(7-Chlor-2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]ethylamino}-2H-pyridazin-3-on;
5-{3-[4-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)piperazin-1-yl]-propylamino}-2H-pyridazin-3-on;
5-{2-[2-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethylamino)-ethylamino)-2H-pyridazin-3-on;
5-{2-[4-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]ethylamino}-2-methyl-2H-pyridazin-3-on;
5-({2-[4-(2,3-Dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethyl}-methyl-amino)-2H-pyridazin-3-on;
5-(2-(4-(2,3-Dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yl)piperazin-1-yl)-ethylmethyl-amino)-2-methyl-2H-pyridazin-3-on;
4-Chlor-5-({2-[4-(2,3-dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethyl}-methylamino]-2-methyl-2H-pyridazin-3-on;
5-{2-[2-(2,3-Dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yl-oxy)-ethylamino]-ethylamino}2-methyl-2H-pyridazin-3-on.
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Im
Fall der Verfahren (a), (b), (c), (d) und (e) der Erfindung werden
die Reaktionen in einer ähnlichen Weise
zu den bekannten analogen Verfahren durchgeführt, siehe z.B. March J.: Advanced
Organic Chemistry, Reactions, Mechanism and Structure, 4. Ausgabe,
John Wiley and Sons, New York, 1992.
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Bei
dem Verfahren (e) der Erfindung wird für gewöhnlich eine Mischung der Verbindungen
der allgemeinen Formel I gebildet, das ist eine Mischung der Verbindung,
worin X eine Gruppe der Formel II bedeutet und Y für Halogen
steht, und jene, worin X für
Halogen steht und Y für
eine Gruppe der allgemeinen Formel II steht, und zwar in Abhängigkeit
von den verwendeten Ausgangssubstanzen. Die Komponenten oder die
Mischung werden durch her kömmliche
Methoden der präparativen
organischen Chemie, z.B. durch fraktionierte Kristallisation, getrennt.
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Wenn
ein substituiertes Alkylaminopyridazinon-Derivat der Formel I, worin
X oder Y für
Halogen steht, vorzugsweise Chlor, einer katalytischen Hydrierung
unterzogen wird, dann läuft
eine Dehalogenierung ab, und das entsprechende substituierte Alkylaminopyridazinon-Derivat der allgemeinen
Formel I oder sein Hydrochloridsalz, worin X oder Y für Wasserstoff
steht, wird gebildet.
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Die
katalytische Hydrierung wird in einer analogen Weise wie die in
der Literatur beschriebenen Verfahren durchgeführt [z.B. March J.: Advanced
Organic Chemistry, Reactions, Mechanism and Structure, 4. Ausgabe,
John Wiley and Sons, New York, 1992]. Als Wasserstoffquelle können zum
Beispiel Wasserstoffgas, Hydrazin, Hydrazinhydrat, Ameisensäure, ein
Trialkylammoniumformiat oder ein Alkalimetallformiat verwendet werden.
Der Katalysator ist geeigneterweise Palladium, Platinoxid, Raney-Nickel
etc. Die Reaktion kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Säurebindungsmittels
durchgeführt
werden. Als Säurebindungsmittel
kann eine anorganische Base wie Natriumhydroxid oder eine organische
Base wie Hydrazin, Triethylamin, Diisopropylethylamin etc. verwendet
werden. Die Reaktion kann in einem indifferenten protischen oder
aprotischen Lösungsmittel
oder einer Mischung davon durchge führt werden. Das protische Lösungsmittel
ist zum Beispiel ein Alkanol, Wasser oder Mischungen davon, das
aprotische Lösungsmittel
ist geeigneterweise Dioxan, Tetrahydrofuran oder Dichlormethan.
Im Allgemeinen liegt die Reaktionstemperatur bei 0–150°C, vorzugsweise
bei 20–100°C.
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Die
Herstellung des Säureadditionssalzes
von der freien Base der Formel I und die Freisetzung der Base von
dem Säureadditionssalz
werden in einer per se bekannten Weise durchgeführt.
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Die
Alkylaminopyridazinon-Derivate der Formeln III und V, welche als
Ausgangsverbindungen verwendet werden, können durch das in der internationalen
Patentanmeldung Nr. PCT/HU98/00054 (WO 99/64402) beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
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Die
Amine der Formel IV sind teilweise bekannte Verbindungen. Die neuen
können
in einer analogen Weise hergestellt werden [Pollard et al., J. Am.
Chem. Soc., 56, 2199 (1934)].
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Ein
Teil der Aminoalkylaminopyridazinon-Derivate der Formel VI und VIII
ist ebenfalls aus der Literatur bekannt. Die neuen Verbindungen
können
in einer analogen Weise hergestellt werden, wie es in der Literatur beschrieben
ist [Haerer et al., Arzneim. Forsch., 39(6), 714–716 (1989)].
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Die
Verbindungen der Formel VII sind teilweise ebenfalls bekannt. Die
neuen Verbindungen können hergestellt
werden durch Anwendung der in der Literatur beschriebenen Methoden
[Augstein J. et al., J. Med. Chem., 8, 356–367 (1965)].
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Die
Dihalogenpyridazinon-Derivate der Formel IX sind teilweise bekannt.
Die neuen Verbindungen können
hergestellt werden durch die Verwendung der aus der Literatur bekannten
Methoden [Homer et al., J. Chem. Soc., 1948, 2194].
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Die
Verbindungen der Formel X können
hergestellt werden aus den entsprechenden Aminen der Formel IV in
einer per se bekannten Weise [Shigenaga S. et al., Arch. Pharm.,
329(1), 3–10
(1996); Janssens F. et al., J. Med. Chem. 28(12), 1934–1943 (1985);
He Xiao Shu et al., Bioorg. Med. Chem. Lett., 7(18), 2399–2402 (1997)].
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Die
pharmakologische Wirkung der substituierten Alkylaminopyridazinon-Derivate
der allgemeinen Formel I wurde bezüglich der folgenden Tests untersucht.
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Anxiolytischer Effekt
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Vogel-Leck-Koflikt
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Experimente
wurden in einem PC-betriebenen System (LIIKOSYS, Experimetria, Ungarn)
durchgeführt,
bestehend aus 8 Testkammern (20 cm × 20 cm × 20 cm Plexiglaskästen), die
jeweils mit einem Wasserfontänensystem,
welche in einer angemessenen Höhe
an der Wand der Kammer angebracht waren, und mit einem Metallgitterboden
zur Zufügung
von elektri schen Schocks ausgestattet waren. 160–180 g männliche Wistar-Ratten
(N = 8) wurden 48 h nicht mit Trinkwasser versorgt und 24 h vor
dem Test fasten gelassen. Test- und Referenzverbindungen oder Vehikel
wurden intraperitoneal 30 min vor dem Test verabreicht. Alle Prozeduren
wurden in einem ruhigen Raum mit Klimaanlage zwischen 07:30 und
13:00 h und bei Umgebungstemperatur von 23 ± 2°C durchgeführt. Zu Beginn des Tests wurden
die Tiere in die Testkammer gestellt, wo sie freien Zugang zu Trinkwasser
für eine
30 s-Gnadezeit (grace period) hatten. Danach wurden elektrische Schocks
(600 μA,
0,6 s) durch die Trinktülle
nach jeweils 20 Leckvorgängen
während
der 5-minütigen
Testperiode angelegt (Vogel et al., 1971). Die Anzahl von bestraften
Leckvorgängen
wurde aufgezeichnet und mittels eines IBM-kompatiblen Computers
gespeichert. Es wurde der Durchschnitt ± Standardabweichung (SEM)
der Anzahl von tolerierten Schocks in jeder Gruppe berechnet, eine
statistische Analyse der Daten wurde durch Ein-Weg-ANOVA, gefolgt
von einem Duncan-Test (STATISTICA), durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt. Diazepam [7-Chlor- 1,3-dihydro-1-methyl-5-phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-on]
wurde als Referenzsubstanz verwendet.
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Tabelle
1 Trink-Konflikt-Test
nach Vogel
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Die
Daten der Tabelle 1 geben an, dass die substituierten Alkylaminopyridazinon-Derivate
der Formel I einen signifikanten anxiolytischen Effekt aufweisen, äquivalent
dem von Diazepam.
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Erhöhter-Plus-Labyrinth-Test bei
Ratten
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Tests
wurden so durchgeführt,
wie es von Pellow und Mitarbeitern beschrieben ist [J. Neurosci.
Methods, 14, 149 (1985)]. Ein hölzernes
Kreuz mit 15 cm weiten und 100 cm langen Armen wurde für die Experimente
verwendet. Die Seiten und Enden der zwei gegenüberliegenden Arme des Kreuzes
wurden mit 40 cm hohen Wänden
ausgestattet, jedoch waren die Arme zu dem 15 × 15 cm großen zentralen Bereich geöffnet (geschlossene
Arme). Die zwei anderen gegenüberliegenden
Arme waren nicht durch Wände
umgeben (offene Arme).
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Männliche
Sprague-Dawley-Ratten, die 200–220
g wogen, wurden für
die Experimente verwendet. Die Tiere wurden in den zentralen Bereich
der Gerätschaft
60 min nach der Behandlung gestellt, und die folgenden vier Parameter
wurden für
die Testdauer von 5 min beobachtet:
- – in den
offenen Armen verbrachte Zeit,
- – in
den geschlossenen Armen verbrachte Zeit,
- – Zahl
der Eintritte in die offenen Arme,
- – Zahl
der Eintritte in die geschlossenen Arme.
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Der
Effekt wurde als prozentuale Zunahme entweder bezüglich der
in den offenen Armen verbrachten Zeit (gemessenen Sekunden) oder
der Anzahl der Eintritte in die offenen Arme ausgedrückt. MEDs
(minimal wirksame Dosis) wurde für
jede Verbindung in Bezug auf die in den offenen Armen verbrachte
Zeit bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
Buspiron [8-{4-[4-(2-Pyrimidinyl)-1-piperazinyl]butyl}-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion]
wurde als Referenzsubstanz verwendet.
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Tabelle
2 Erhöhter Plus-Labyrinth-Test
bei Ratten
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Aus
der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass die substituierten Alkylaminopyridazinon-Derivate
der Formel I eine hervorragende anxiolytische Aktivität im obigen
Test aufweisen, die beträchtlich
die Wirksamkeit der Referenzsubstanz überschreitet.
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Sedativer Effekt
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Inhibition der spontanen
motorischen Aktivität
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Die
Wirkung auf die spontane motorische Aktivität wurde gemäß Borsy und Mitarbeitern [Borsy
J. et al., Arch. Int. Pharmacodyn., 124, 180–190 (1960)] in einem Zehn-Kanal-Dews-Instrument mit 1-l-Tier
in jedem Kanal untersucht. Tiere wurden in das Instrument 60 Minuten
nach einer per os-Behandlung mit entweder Vehikel oder Testverbindung
gestellt, und Unterbrechungen von Infrarotstrahlen wurden 30 min
lang aufgezeichnet. Aus diesen Daten wurde die 50-Prozent-Inhibitionsdosis
(ID50) durch Regressionsanalyse bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Diazepam wurde
als Referenzsubstanz verwendet.
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Tabelle
3 Inhibition
der spontanen Beweglichkeit bei Mäusen
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Im
Gegensatz zum verwendeten Diazepam als Referenzsubstanz zeigen die
getesteten substituierten Alkylaminopyridazinon-Derivate der Formel
I einen sedativen Effekt nur in relativ hoher Dosis.
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Wirkungen auf den Blutdruck
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Die
Experimente wurden in bei Bewusstsein befindlichen, frei bewegenden
männlichen
Wistar-Ratten unter Verwendung eines Radiotelemetrie-Systems (Data
Sciences International, St. Paul, Minnesota, USA) durchgeführt. Vor
den Behandlungen wurden den Ratten Transmitter (Typ: TL11M2-C50-PXT)
implantiert, welche eine kontinuierliche Überwachung des arteriellen
Blutdruckes ermöglichten.
Unter sterilen Operationsbedingungen wurden Katheter der Transmitter
in die abdominale Aorta zur Messung des arteriellen Blutdrucks eingeführt, und
der Transmitter wurde an die abdominalen Wände von Tieren, die mit Pentobarbital-Na
(60 mg/kg, i.p.; Nembutal inj. Phylaxia-Sanofi, Budapest) anästhesiert
waren, genäht.
Nach dem operativen Eingriff wurden die Tiere mit einem Antibiotikum
(1 ml/kg i.m. Tardomyocel comp. inj. ad us. vet., Bayer AG, Leverkusen,
Deutschland) behandelt. Man gestattete eine Erholungsperiode von
7 Tagen nach dem Eingriff. Radiosignale, die von den Transmittern
abgegeben wurden, wurden mittels Receivern vom RLA1000-Typ nachgewiesen,
die unter jeden Käfig
der Tiere gestellt wurden. Die Daten wurden gesammelt, gespeichert
und evaluiert unter Verwendung der Dataquest IV.-Software von Data
Sciences. Der Computer wurde so eingestellt, dass er die Parameter
10 Sekunden lang bei jeder zweiten Minute als Probe nahm.
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Die
Testsubstanzen oder Vehikel (Methylcellulose 0,4% w/v) wurden oral
durch Zwangsernährung (mittels
Magensonde) in einem Volumen von 1 ml/kg bei etwa 10 a.m. verabreicht.
Die Wirkungen der Teststoffe wurde 6 Stunden lang gemessen. Die
Wirkung jeder Verbindung wurde mit jener verglichen, die durch die Vehikelbehandlung
verursacht wurde, und zwar mittels der Zwei-Wege-Analyse der Varianz
für wiederholte Messungen
mit dem posthoc-Test von Scheffe.
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Die
erhaltenen Daten sind in Tabelle 4 gezeigt. Keine der untersuchten
Verbindungen verringerte den Blutdruck der Testtiere. Tabelle
4 Wirkungen
von unterschiedlichen Testverbindungen oder Vehikel auf den mittleren
arteriellen Blutdruck für
6 Stunden nach der Behandlung bei Ratten bei Bewusstsein
- S.E.
- = Standardfehler (des
Durchschnitts);
- N.S.
- = statistisch nicht
signifikant (wenn mit dem Placebo verglichen)
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Gemäß den hier
präsentierten
Daten besitzen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung keinen Effekt
auf den Blutdruck, was den Mangel an antihypertensivem Potential
anzeigt.
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Wirkung auf die Kognition
und das Gedächtnis
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200–220 g wiegende
männliche
Wistar-Ratten wurden verwendet. Die Tiere wurden von Charles River Co.
erhalten. Sie wurden in einem Raum mit einem normalen 12-12 h-Licht-Dunkel-Zyklus (Licht
an: 06:00) bei einer relativen Feuchtigkeit von 60 ± 10% gehalten.
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Das
Experiment wurde in einem fünfkanaligen
Passive-Vermeidung-Lern-Apparat vom "Durchgangs"-Typ durchgeführt. Die Gerätschaft
bestand aus zwei benachbarten Plexiglaskästen mit 20 × 20 × 16 cm.
Einer davon war aus regulärem
transparenten Plexiglas gemacht, und der andere war aus schwarzem, nicht
transparentem Plexiglas gemacht. Die Kästen wurden mit einem 7,5 × 8 cm großen Durchgangsweg
verbunden, der mit einer Computerregulierten Guillotine-Tür ausgestattet
war. Der Durchgang der Ratten durch die Tür wurde durch Infrarot-Photozellen
nachgewiesen, die in zwei parallelen Linien in der Öffnung des
Durchgangsweges angeordnet waren. Die Tür wurde automatisch geschlossen,
wenn die Tiere durchgingen. Das dunkle Bereichsteil war mit einem
Gitterboden aus nicht rostendem Stahl ausgestattet, durch welchen
man elektrische Fußschocke
den Tieren zuführen
konnte. Eine 10 W-Lichtbirne wurde über dem Durchgangsweg in dem
hellen Bereichsteil angebracht.
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Das
Experiment wurde an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in zwei Abschnitten,
welche 24 h getrennt voneinander lagen, durchgeführt.
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Am
Tag 1 (Erlangung) erfuhren die Tiere Information über die
Situation (Gitterbodenschock im dunklen Bereichsteil), am Tag 2
(Retention) erinnerten sie die erlangte Information, um einer Bestrafung
zu entgehen ("wenn
ich in das Dunkle gehe, werde ich bestraft werden, so bleibe ich
außen
im Licht").
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Tag 1 (Erlangung)
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Die
einzelnen bezifferten Tiere wurden in den hellen Bereichsteil der
Gerätschaft
gegeben. Nach 30 s wurde die Guillotinen-Tür geöffnet, und die Ratten konnten
zum dunklen (als sicher angesehenen) Bereichsteil übergehen.
Die Durchgangs-Latenz wurde automatisch bestimmt. (Die Durchgangs-Latenz
ist die Zeitspanne, die von der Türöffnung bis hin zu der Zeit
reicht, wenn die Tiere in den dunklen Bereichsteil hinübergehen.)
Die Tür
wurde dann geschlossen, und es wurde die Zeit automatisch gestoppt.
Ein elektrischer Fußschock
von 1,2 mA während
2,5 s wurde den Tieren durch den Gitterboden, 3 s nachdem die Tür sich geschlossen
hatte, gegeben, außer
den Ratten in der absoluten Kontrollgruppe (kein Schock + Vehikelbehandlung).
Testtiere wurden sofort vom dunklen Bereichsteil entfernt, nachdem
der Fußschock
zugeführt
worden war. Die Funktion der absoluten Kontrollgruppe war, zu zeigen,
dass mit einem Schock versehene Tiere sich an den unangenehmen Fußschock
erinnern werden, wie durch eine erhöhte Latenzzeit enthüllt, wenn
mit der absoluten Kontrolle verglichen. Das entspricht dem Vorliegen
der Erlangung.
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Tag 2 (Retention)
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Nach
24 Stunden wurden die Tiere erneut in den hellen Bereichsteil der
Testapparatur gegeben, und die Durchgangs-Latenz wurde wie beim
Erlangungstag beschrieben gemessen, außer dass kein Fußschock den
Tieren in jedweder Gruppe am zweiten Tag gegeben wurde. Ein Maximum
eines 180 s-Zeitintervalls war für
die Ratten verfügbar,
um in den dunklen Bereichsteil hinüberzugehen. Die Tiere wurden
von dem hellen Bereichsteil entfernt, wenn sie innerhalb dieser
Testperiode von 180 s nicht zum dunklen Bereichsteil hinübergegangen
waren.
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Die
Forscher fanden in überraschender
Weise, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
in signifikanter Weise die Durchgangs-Latenz zum dunklen Bereichsteil
der Passive-Vermeidung-Apparatur
nach der Tag 2-Verabreichung der Verbindung erhöhten (1).
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Es
ist in der 1 gezeigt, dass in der absoluten
Kontrollgruppe (kein Schock, unbehandelt) die Durchgangs-Latenz
etwa an beiden experimentellen Tagen die gleiche war (dies bedeutet,
dass es am zweiten Tag nichts zu erinnern und zu vermeiden gab).
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In
der mit Schocks versehenen, Vehikel-behandelten Kontrollgruppe führte der
unvermeidbare Fußschock
von 1,2 mA zu einer signifikant erhöhten Durchgangs-Latenz am zweiten
Tag, wenn sie mit der absoluten Kontrolle verglichen wurde. Die
experimentellen Tiere erinnerten die ärgerliche Erfahrung (Fußschock) in
der Dunkelheit, deshalb gingen sie in den dunklen Bereichsteil nach
einer signifikant längeren
Zeit (erhöhte Latenz).
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Bei
der behandelten Gruppe wurde diese erhöhte Latenz weiter erhöht nach
der Tag-2-Behandlung, was
anzeigt, dass die Gedächtnisretention
sich verbessert hatte.
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Diese überraschenden
Effekte waren nicht augenscheinlich, da anxiolytische Verbindungen
(d.h. Diazepam) einen nachteiligen Effekt auf das Gedächtnis haben.
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Vom
therapeutischen Standpunkt bedeutet die vorteilhafte Wirkung der
Verbindungen der allgemeinen Formel I auf das Lernen und das Gedächtnis,
dass die Verbindungen geeignet sein könnten zur Behandlung und/oder
Prävention
von Erkrankungen oder Zuständen,
die von Erkrankungen begleitet werden, bei denen die Lern- oder
Gedächtnisfunktionen
einen Verlust erfahren oder es die Möglichkeit eines solchen Verlustes gibt.
Solche Erkrankungen sind – wie
bereits früher
erwähnt – Alzheimer-Erkrankung,
Korsakoff-Syndrom, Huntingtonsche Erkrankung, Parkinson-Erkrankung
und die mentale Verschlechterung aufgrund von Alterungsprozessen,
die Verschlechterung der kognitiven Funktionen oder genauso durch
das Ausgesetztsein an toxischen Substanzen, sind jedoch nicht darauf
beschränkt.
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Basierend
auf den obigen Testdaten sind die substituierten Alkylaminopyridazinon-Derivate
der allgemeinen Formel I wirksam bei der Behandlung von verschiedenen
klinischen Mustern, die mit Angst in Verbindung stehen. In Fällen von
bestimmten Verbindungen übersteigt
das anxiolytische Potential die Wirkung der vermarkteten Referenzsubstanzen
(Diazepam, Buspiron) um mehrere Größenordnungen. Ein sedativer
Nebeneffekt erscheint nur in einer Dosis, welche das Mehrfache jener
ist, die erforderlich ist, um den erwarteten therapeutischen Effekt
hervorzurufen. Dies bedeutet, dass die substituierten Allcylaminopyridazinon-Derivate der
allgemeinen Formel I keinen sedativen, die Lebensqualität verschlechternden
Nebenwirkungen, welche für Benzodiazepine
charakteristisch sind, besitzen.
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Zusammengefasst
besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel I in überraschender
Weise in einer unvorhergesehenen Weise beträchtliche anxiolytische Eigenschaften
ohne sedative Nebenwirkungen in ihrem anxiolytischen Dosisbereich.
Zusätzlich
zu ihrer anxiolytischen Wirksamkeit besitzen die Verbindungen der
allgemeinen Formel I vorteilhafte Wirkun gen auf die Kognition und
das Gedächtnis.
Gemäß unseren
Untersuchungen besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel
I überraschenderweise
kein antihypertensives Potential.
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Basierend
auf den obigen Tests können
die Verbindungen der Erfindung und pharmazeutisch geeignete Säureadditionssalze
davon als aktive Bestandteile in pharmazeutischen Zusammensetzungen
verwendet werden.
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Ferner
betrifft die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
ein substituiertes Alkylaminopyridazinon-Derivat der allgemeinen
Formel I oder ein pharmazeutisch geeignetes Säureadditionssalz davon und
ein oder mehrere herkömmliche
Träger
umfasst.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung der Erfindung enthält im allgemeinen
0,1 bis 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 50 Gewichtsprozent,
geeigneterweise 5 bis 30 Gewichtsprozent des aktiven Bestandteils.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung der Erfindung ist zur peroralen,
parenteralen, rektalen oder transdermalen Verabreichung oder zur
lokalen Behandlung geeignet und kann fest oder flüssig sein.
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Die
festen pharmazeutischen Zusammensetzungen, welche zur peroralen
Verabreichung geeignet sind, können
Pulver, Kapseln, Tabletten, filmbeschichtete Tabletten, Mikrokapseln
etc. sein und können
Bindungsmittel wie Gelatine, Sorbitol, Poly(vinyl-pyrrolidon) etc.;
Füllstoffe
wie Laktose, Glukose, Stärke,
Calciumphosphat etc.; Hilfssubstanzen zur Tablettierung wie Magnesiumstearat,
Talkum, Poly(ethylenglykol), Silica etc.; Benetzungsmittel wie Natriumlaurylsulfat
etc. als Träger
umfassen.
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Die
flüssigen
pharmazeutischen Zusammensetzungen, welche zur peroralen Verabreichung
geeignet sind, können
Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen sein und können zum Beispiel Suspendiermittel
wie Gelatine, Carboxymethylcellulose etc.; Emulgiermittel wie Sorbitanmonooleat
etc.; Lösungsmittel
wie Wasser, Öle,
Glyzerol, Propylenglykol, Ethanol etc.; Konservierungsmittel wie
Methyl-p-hydroxybenzoat etc. als Träger beinhalten.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, die zur parenteralen Verabreichung geeignet sind,
bestehen im Allgemeinen aus sterilen Lösungen des aktiven Bestandteils.
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Die
obigen aufgelisteten Dosierungsformen sowie andere Dosierungsformen
sind per se bekannt, siehe z.B. Remington's Pharmaceutical Sciences, 18. Ausgabe,
Mack Publishing Co., Easton, USA (1990).
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung enthält im Allgemeinen eine Dosierungseinheit.
Eine typische Dosierung für
erwachsene Patienten beläuft
sich auf 0,1 bis 1 000 mg der Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzes
davon, berechnet für
1 kg Körpergewicht,
und zwar täglich.
Die tägliche
Dosis kann in einer oder mehreren Portionen verabreicht werden.
Die tatsächliche
Dosis hängt
von vielen Faktoren ab und wird durch den Arzt bestimmt.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung wird hergestellt, indem eine Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzes
davon mit einem oder mehreren Trägern
vermischt wird und die erhaltene Mischung zu einer pharmazeutischen
Zusammensetzung in einer per se bekannten Weise umgewandelt wird.
Brauchbare Methoden sind aus der Literatur bekannt, z.B. aus oben
erwähnter
Remington's Pharmaceutical
Sciences.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung, die ein substituiertes Alkylaminopyridazinon-Derviat der Formel
I oder ein pharmazeutisch geeignetes Säureadditionssalz davon enthält, wird
in einer ähnlichen
Weise wie die pharmazeutische Zusammensetzung, welche das neue substituierte
Alkylaminopyridazinon-Derivat der Formel I oder ein pharmazeutisch
geeignetes Säureadditionssalz
davon als aktiven Bestandteil enthält, hergestellt.
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Weitere
Details der vorliegenden Erfindung sind in den folgenden Beispielen
zu finden, ohne dass der Schutzumfang auf die Beispiele beschränkt wäre.
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BEISPIELE
-
Beispiel 1
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Herstellung von 5-Chlor-4-(3-((2-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)-ethyl)methylamino)-propylamino)-2H-pyridazin-3-on-oxalat
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Eine
Mischung von 2,66 g (0,01 Mol) 4-(3-Brompropylamino)-5-chlor-2H-pyridazin-3-on,
2,51 g (0,012 Mol) 2-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethylmethylamin,
2,8 cm3 (0,02 Mol) Triethylamin und 40 cm3 Aceton wird bei Rückflusstemperatur unter Rückfluss
120 Stunden lang gerührt.
Dann wird die Reaktionsmischung gekühlt, filtriert, und die Mutterlauge
wird unter reduziertem Druck abgedampft. Der erhaltene Rückstand
wird einer Chromatographie über
einer Silicagelsäule
unter Verwendung einer 1:1:2-Mischung aus Aceton, Ethylacetat und
Chloroform als Eluent unterzogen. Die Fraktionen, welche die aktive
Substanz enthalten, werden gesammelt, abgedampft, und der Rückstand
wird in einer 15:1-Mischung aus Diethylether und Ethylacetat gelöst. Zu der
erhaltenen Lösung
wird eine Lösung
von O xalsäure
in Diethylether tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren gegeben.
Die erhaltenen Kristalle werden filtriert und mit Diethylether gewaschen.
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Auf
diese Weise werden 2,76 g (57,0%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 115–117°C.
Analyse:
für C20H25CIN4O8 (484,90)
berechnet: C 49,54%, H 5,20%,
Cl 7,31%, N 11,55%;
gefunden: C 49,04%, H 5,11%, Cl 7,18%,
N 11,42%.
IR (Kbr): 3300, 1720, 1640, 1610, 1114.
1H-NMR (DMSO-d6,
i400): 12.8 (b, 1H), 7.60 (s, 1H), 6.77 (bt, J = 6.7 Hz, 1H), 6.74
(~t, J = 8.2 Hz, 1H), 6.60 (dd, J = 1.5 Hz, J2 = 8.3 Hz, 1H), 6.53
(dd, J1 = 1.4 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 4.27 (t, J = 5.1 Hz, 2H), 4.22
(s, 4H), 3.69 (~q, J = 6.7 Hz, 2H), 3.38 (t, J = 5.0 Hz, 2H), 3.10
(~t, J = 7.7 Hz, 2H), 2.78 (s, 3H), 1.95 (m, 2H),
-
Beispiel 2
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Herstellung von 5-Chlor-4-(3-{[2-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethyl]propylamino}propylamino)-2H-pyridazin-3-on
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Eine
Mischung von 1,33 g (0,005 Mol) 4-(3-Brompropylamino)-5-chlor-2H-pyridazin-3-on,
1,42 g (0,006 Mol) (2-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethyl)propylamin,
1,01 g (0,01 Mol) Triethylamin und 20 cm3 Aceton
wird unter Rückfluss
bei Rückflusstemperatur
32 Stunden gerührt.
Dann wird die Reaktionsmischung gekühlt, filtriert, und die Mutterlauge
wird unter reduziertem Druck abgedampft. Der erhaltene Rückstand
wird einer Chromatographie über
einer Silicagelsäule
unter Verwendung einer 1:1-Mischung von Aceton und Ethylacetat unterzogen.
Die Fraktionen, welche die aktive Substanz enthalten, werden gesammelt,
abgedampft und in Diisopropylether suspendiert. Die erhaltenen Kristalle
werden filtriert und mit Diethylether gewaschen.
-
Auf
diese Weise werden 1,52 g (72,0%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 87–89°C.
Analyse:
für C20H27CIN4O4 (422,92)
berechnet: C 56,80%, H 6,44%,
Cl 8,38%, N 13,25%;
gefunden: C 56,48%, H 6,62%, Cl 8,17%,
N 13,01%.
IR (KBr): 3328, 1642, 1612.
1H-NMR
(CDCl3, g200): 11,5 (b, 1H), 7,49 (s, 1H),
6,71 (m, 1H), 6.49 (m, 2H), 6.60 (bt, J = 6.6 Hz, 1H), 4.27 (m,
4H, 4.12 (t, J = 6.4 Hz, 2H), 3.87 (~q, J = 6.4 Hz, 2H), 2.93 (t,
J = 6.4 Hz, 2H), 2.69 (t, J = 6.2 Hz, 2H), 2.51 (~t, J = 7.6 Hz,
2H), 1.80 (~qn, J = 6.4 Hz, 2H), 1.54 (~bx, J = 7.5 Hz, 2H), 0.89
((t, J = 7.3 Hz, 3H).
13C-NMR (CDCl3, g200): 157.77, 143.22, 144.26, 140.86,
140.19, 133.51, 120.05, 110.00, 106.77, 105.41, 67.50, 64.38, 64.17,
57.13, 53.01, 52.87, 43.40, 28.12, 20.19, 11.80.
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Beispiel 3
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Herstellung von 4-{3-[Benzyl-[2-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethyl]amino]propylamino}-5-chlor-2H-pyridazin-3-on-hydrochlorid.
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Eine
Mischung von 5,3 g (0,02 Mol) 4-(3-Brompropylamino)-5-chlor-2H-pyridazin-3-on,
7,82 g (0,027 Mol) Benzyl-[2-(2,3-dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethyl]amin,
5,6 cm3 (0,04 Mol) Triethylamin und 150
cm3 Aceton wird bei Rückflusstemperatur unter Rückfluss
24 Stunden gerührt.
Dann wird die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck abgedampft.
Der erhaltene Rückstand
wird in 200 cm3 Ethylacetat gelöst, einmal
mit 100 cm3 Wasser, einmal mit 30 cm3 10%iger wässriger Natriumhydroxidlösung und
zweimal mit 50 cm3 Wasser extrahiert. Die
organische Phase wird über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck abgedampft. Der Rückstand
wird einer Chromatographie über
einer Silicagelsäule
unter Verwendung einer 4:3:5:0,2-Mischung von Ethylacetat, Hexan,
Chloroform und Methanol unterzogen. Die Fraktionen, welche die aktive
Substanz enthalten, werden gesammelt, abgedampft, und der Rückstand
wird in einer 30:1-Mischung von Diethylether und Ethylacetat gelöst. Zu der
Lösung
wird Chlorwasserstoff enthaltender Diethylether tropfenweise unter
Rühren
bei Raumtemperatur gegeben. Die erhaltenen Kristalle werden filtriert und
mit Diethylether gewaschen.
-
Auf
diese Weise werden 3,65 g (36,0%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 207–209°C.
Analyse:
für C24H28Cl2N4O4 (507,42)
berechnet:
C 56,81%, H 5,56%, Cl 13,97%, N 11,04%;
gefunden: C 56,24%,
H 5,51%, Cl 13,90%, N 10,74%.
IR (KBr): 2931, 1641, 1607.
1H-NMR (DMSO-d6,
i400): 12.79 (s, 1H), 11.22 (bs, 1H), 7.66 (m, 2H), 7.59 (m, 3H),
7.40 (m, 3H), 6.76 (~t, 1H), 6.72 (~t, 1H), 6.60 (dd, 1H), 6.54
(dd, 1H), 4.46 (m, 5H), 4.22 (s, 4H), 3.68 (m, 2H), 3.48 (m, 2H),
3.18 (m, 2H), 2.10 (m, 2H).
13C-NMR
(CDCl3, i400): 156.87, 147.11, 144.35, 139.12,
139.44, 133.81, 131.47, 130.07,129.53, 128.83, 120.13, 110.79, 106.54,
106.37, 64.09, 64.06, 63.79, 56.74, 50.67, 49.58, 40.25, 24.93.
-
Beispiel 4
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Herstellung von 5-Chlor-4-{4-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-butylamino}-2H-piridazin-3-on
-
Eine
Mischung von 1,65 g (0,01 Mol) 4,5-Dichlor-2H-pyridazin-3-on, 7,28
g (0,025 Mol) 4-(4-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]-dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl)-butylamin
und 40 cm3 Dioxan wird bei Rückflusstemperatur
unter Rückfluss
24 Stunden lang gerührt.
Dann wird die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck abgedampft. Der
erhaltene Rückstand
wird in Toluol gelöst,
mit einer 10%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung,
dann mehrere Male mit Wasser extrahiert. Die organische Phase wird über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, und das Filtrat wird unter
reduziertem Druck abgedampft. Der erhaltene Rückstand wird einer Chromatographie über einer
Silicagelsäule
unter Verwendung einer 3:2:0,5-Mischung aus Hexan, Aceton und Methanol
als Eluent unterzogen. Die Fraktionen, welche die aktive Substanz
enthalten, werden gesammelt und abgedampft. Der Rückstand
wird mit Diethylether gerieben, die gebildeten Kristalle werden
filtriert.
-
Auf
diese Weise werden 1,91 g (45,6%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 160–162°C.
Analyse:
für C20H25ClN5O3 (419,92)
berechnet: C 57,21%, H 6,24%,
Cl 8,44%, N 16,68%;
gefunden: C 57,26%, H 6,32%, Cl 8,33%,
N 16,49%.
IR (KBr): 3345, 1648, 1613.
1H-NMR
(CDCl3, i400): 11.02 (bs, 1H), 7.52 (s,
1H), 6.77 (t, 1H, J = 8.1 Hz), 6.59 (dd, 1H, J1 = 1.4 Hz, J2 = 8.2 Hz),
6.54 (dd, 1H, J = 1.5 Hz, J2 = 8.0 Hz), 5.89 (m, 1H), 4.28 (m, 4H),
3.77 q, 2H, J = 6.7 Hz), 3.11 (m, 4H), 2.67 (m, 4H, 2.46 (t, 2H,
J = 7.0 Hz), 1.68 (m, 4H).
-
Beispiel 5
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Herstellung von 4-Chlor-5-{2-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethylamino}-2H-pyridazin-3-on
-
sEine
Mischung von 1,33 g (0,006 Mol) 1-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin,
4,5 cm3 Dimethylformamid, 2 cm3 (0,014
Mol) Triethylamin, 0,1 g (0,006 Mol) Kaliumiodid es 1,23 g (0,0049
Mol) 5-(2-Bromethylamino)-4-chlor-2H-pyridazin-3-on wird 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wird eine Lösung, die
aus 33 cm3 Wasser und 1,2 g (0,014 Mol)
Natriumhydrogencarbonat hergestellt wird, hinzugesetzt. Aufgrund
des Wassers wird ein Präzipitat
gebildet. Die Kristalle werden filtriert und mehrere Male mit Wasser
gewaschen. Das rohe Produkt wird in Acetonitril unter Rühren bei
Rückflusstemperatur
gelöst,
filtriert, und das Filtrat wird auf ein Fünftel des ursprünglichen
Volumens abgedampft. Dann wird die Lösung unter Kühlen mit Eiswasser
gerührt,
und die erhaltenen Kristalle werden filtriert.
-
Auf
diese Weise werden 1,51 g (78,6%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 217–219°C.
Analyse:
für C18H22ClN5O3 (391,86)
berechnet: C 55,17%, H 5,66%,
Cl 9,05%, N 17,87%;
gefunden: C 54,99%, H 5,68%, Cl 8,80%,
N 18,16%.
IR (KBr): 3360, 1637, 1602.
1H-NMR
(CDCl3, i400): 11.38 (bs, 1H), 7.63 (s,
1H), 6.78 (t, 1H, J = 8.1 Hz), 6.61 (dd, 1H, J1 = 1.5 Hz, J2 = 8.2 Hz),
6.55 (dd, 1H, J1 = 1.5 Hz, J2 = 8.0 Hz), 5.80 (bs, 1H, 4.29 (m,
4H), 3.43 (m, 2H), 3.12 (m, 4H), 2.74 (m, 6H).
-
Beispiel 6
-
Herstellung von 4-Chlor-5-{2-[4-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]ethylamino}-2-methyl-2H-piridazin-3-on-monohydrat
-
Eine
Mischung von 1,31 g (0,0059 Mol) 4-Chlor-5-(2-chlorethylamino)-2-methyl-2H-pyridazin-3-on, 1,5 g
(0,0068 Mol) 1-(2,3-Dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yl)piperazin, 1,68
g (0,012 Mol) Kaliumcarbonat, 0,2 g Kaliumiodid und 34 cm3 Acetonitril wird bei Rückflusstemperatur unter Rückfluss
48 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wird filtriert, das Filtrat wird unter reduziertem
Druck abgedampft, der erhaltene Rückstand wird zuerst aus 2-Propanol,
dann aus Acetonitril umkristallisiert.
-
Auf
diese Weise werden 1,25 g (71,1%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 132–134°C.
Analyse:
für C19H26ClN5O3 (492,83)
berechnet: C 53,84%, H 6,18%,
Cl 8,36%, N 16,52%;
gefunden: C 54,02%, H 6,39%, Cl 8,37%,
N 16,71%.
IR (KBr): 3335, 1633, 1263.
1H-NMR
(DMSO-d6, i400): 7.87 (s, 1H), 6.70 (~t,
J = 8.1 Hz, 1H), 6.49 (dd, J1 = 1.1 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.44 (dd,
J1 = 1.1 Hz, J2 = 8.0 Hz, 1H), 6.36 (bt, J = 5.8 Hz, 1H), 4.22 (m,
2H), 4.19 (m, 2H), 3.58 (s, 3H), 3.45 (~q, J = 6.1 Hz, 1H), 2.94
(m, 4H), 2.57 (m, 6H).
13C-NMR (DMSO-d6, i400): 156.89, 144.75, 143.99, 141.71,
136.33, 126.82, 120.47, 111.20, 110.35, 104.68, 63.97, 63.87, 57.17,
53.03, 50.34, 39.62.
-
Beispiel 7
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Herstellung von 4-Chlor-5-{2-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]ethyl}methylamino-2H-pyridazin-3-on
-
Eine
Mischung von 4,65 g (0,021 Mol) 4-Chlor-5-[(2-chlorethyl)-methylamino]-2h-piridazin-3-on, 6,6 g (0,03
Mol) 1-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)piperazin, 5,1 cm3 Triethylamin und 12 cm3 Dimethylformamid wird
bei Rückflusstemperatur
unter Rückfluss
48 Stunden lang gerührt.
Dann wird Wasser der Reaktionsmischung hinzugesetzt, der pH-Wert
wird auf 10 durch Zugabe von wässriger
Natriumhydroxidlösung
eingestellt, und die wässrige
Phase wird zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit Wasser mehrere Male gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, und das Filtrat wird unter
reduziertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird einer Chromatographie über einer
Silicagelsäule
unter Verwendung einer 2:1:0,5-Mischung von Ethylacetat, Hexan und
Methanol als Eluent unterzogen. Die Fraktionen, welche die aktive
Substanz enthalten, werden gesammelt, abgedampft, der Rückstand wird
in Diethylether suspendiert. Die erhaltenen Kristalle werden filtriert.
-
Auf
diese Weise werden 2,4 g (28,2%) der Titelverbindung erhalten. Schmp.:
214–215°C.
Analyse:
für C19H24ClN5O3 (405,89)
berechnet: H 5,96%, Cl 8,73%,
N 17,25%;
gefunden: H 5,68%, Cl 8,94%, N 16,89%.
IR (KBr):
2827, 1641, 1596.
1H-NMR (DMSO-d6, g200): 12.71 (bs, 1H), 7.86 (s, 1H), 6.70
(~t, J = 8.1 Hz, 1H), 6.48 (dd, J1 = 1.5 Hz, J2 = 8.3 Hz, 1H), 6.38
(dd, J1 = 1.5 Hz, J2 = 8.3 Hz, 1H), 4.20 (~s, 4H), 3.59 (t, J =
6.1 hz, 2H, 3.06 (s, 3H), 2.81 (m, 4H), 2.56 (t, J = 6.3 Hz, 2H),
2.48 (m, 4H).
13C-NMR (DMSO-d6, g200): 158.91, 146.77, 144.00, 141.68,
136.31, 132.43, 120.47, 111.21, 110.90, 110.26, 63.97, 55.09, 53.06,
50.29, 40.95, 40.53.
-
Beispiel 8
-
Herstellung von 2-tert.-Butyl-5-chlor-4-{2-[4-(2,3-dihydrobenzo-[1,4]dioxin-5-yl)piperazin-1-yl]ethylamino}-2H-pyridazin-3-on
-
Eine
Mischung von 2,71 g (0,00122 Mol) 2-tert.-Butyl-4,5-dichlor-2H-pyridazin-3-on,
4,67 g (0,0177 Mol) 2-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]-dioxin-5-yl)piperazin-1-yl]ethylamin,
60 cm3 Dioxan und 3,3 g Kaliumcarbonat wird
bei Rückflusstemperatur
unter Rückfluss
24 Stunden lang gerührt.
Dann wird die Reaktionsmischung filtriert, das Filtrat wird unter
reduziertem Druck abgedampft, der Rückstand wird einer Chromatographie über einer
Silicagelsäule
unter Verwendung einer 2:1-Mischung von Hexan und Aceton als Eluent
unterzogen. Die Fraktionen, welche die aktive Substanz enthalten,
werden gesammelt, abgedampft, der Rückstand wird in Diisopropylether
suspendiert, und die erhaltenen Kristalle werden filtriert.
-
Auf
diese Weise werden 1,34 g (24,5%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 177–178°C.
Analyse:
für C22H30ClN5O3 (447,97)
berechnet: C 58,99%, H 6,75%,
Cl 7,91%, N 15,63%;
gefunden: C 58,78%, H 6,66%, Cl 7,80%,
N 15,35%.
IR (KBr): 3321, 1602, 1475, 1143, 998.
1H-NMR (CDCl3, i400):
7.45 (s, 1H), 6.77 (~t, J = 8.1 Hz, 1H), 6.59 (d, J = 8 Hz, 1H),
6.54 (d, J = 8.0 Hz, 1H), 6.35 (bt, 1H), 4.31 (m, 2H), 4.24 (m,
2H), 3.87 (~q, J = 5.6 Hz, 2H), 3.13 (m, 4H), 2.71 (m, 6H), 1.62
(s, 9H).
13C-NMR (CDCl3,
i400): 156.44, 144.02, 141.56, 140.32, 137.37, 136.38, 120.60, 111.90,
110.74, 106.2, 64.73, 64.29, 63.91, 57.57, 53.01, 50.48, 40.53,
27.84.
-
Beispiel 9
-
Herstellung von 4-{3-[2-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethylamino]propylamino}-2H-pyridazin-3-on
-
12,52
g (0,027 Mol) 4-(3-{Benzyl-[2-(2,3-dihydrobenzo-[1,4]dioxin-5-yloxy)ethylamino]propylamino}-5-chlor-2H-pyridazin-3-on,
420 cm3 Methanol, 1,2 g (0,03 Mol) Natriumhydroxid
und 12,5 g Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator, bestehend aus
8% Pd, 28% C und 64% H2O, werden in einen
Autoklaven gegeben. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur
und unter einem Wasserstoffdruck von 10 atm 48 Stunden lang gerührt. Dann
wird der überschüssige Wasserstoff
aus dem Autoklaven gelassen, die Reaktionsmischung wird filtriert,
und der Katalysator wird dreimal jeweils unter Verwendung von 100
cm3 Wasser gewaschen. Das Filtrat wird unter
reduziertem Druck abgedampft, und der Rückstand wird einer Chromatographie über einer
Silicagelsäule
unter Verwendung einer 4:1-Mischung von Dichlormethan und Methanol
als Eluent unterzogen. Die Fraktionen, welche die aktive Substanz
enthalten, werden vereinigt, abgedampft, der Rückstand wird in Diisopropylether
suspendiert. Die erhaltenen Kristalle werden filtriert.
-
Auf
diese Weise werden 5,92 g (63,4%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 118–120°C.
IR
(KBr): 3289, 1646, 1616, 1112.
1H-NMR
(DMSO-d6, i400): 12.50 (b, 1H), 7.55 (d,
J = 4.9 Hz, 1H), 6.79 (bt, J = 5.9 Hz, 1H), 6.74 (~t, J = 8.2 Hz,
1H), 6.60 (dd, J1 = 1.4 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.53 (dd, J1 = 1.5
Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.09 (d, J = 4.9 Hz, 1H), 4.22 (s, 4H), 4.18
(t, J = 5.4 Hz, 2H), 3.21 (~q, J = 6.3 Hz, 2H), 3.16 (t, J = 5.4
Hz, 2H), 2.92 (t, J = 7.3 Hz, 2H), 1.87 (~qn, J = 7.1 Hz, 2H).
-
Hydrochlorid der Titelverbindung
-
- Schmp.: 203–204°C.
- Analyse: für
C17H23ClN4O4 (382,85)
- berechnet: C 53,23%, H 6,06%, Cl 9,26%, N 14,63%;
- gefunden: C 53,26%, H 6,05%, Cl 9,14%, N 19,41%.
- 1H-NMR (DMSO-d6,
i400): 12.50 (b, 1H), 7.55 (d, J = 4.9 Hz, 1H), 6.79 (bt, J = 5.9
Hz, 1H), 6.74 (~t, J = 8.2 Hz, 1H), 6.60 (dd, J1 = 1.4 Hz, J2 =
8.2 Hz, 1H), 6.53 (dd, J1 = 1.5 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.09 (d, J
= 4.9 Hz, 1H), 4.22 (s, 4H), 4.18 (t, 7 = 5.4 Hz, 2H), 3.21 (~q,
7 = 6.3 Hz, 2H), 3.16 (t, J = 5.4 Hz, 2H), 2.92 (t, J = 7.3 Hz, 2H),
1.87 (~qn, J = 7.1 Hz, 2H).
-
Beispiel 10
-
Herstellung von 5-{2-[4-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethylamino}-2H-pyridazin-3-on
-
3,9
g (0,01 Mol) 4-Chlor-5-{2-[4-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)piperazin-1-yl]ethylamino}-2H-pyridazin-3-on,
400 cm3 einer 9:1-Mischung von Methanol
und destilliertem Wasser, 0,45 g (0,0112 Mol) Natriumhydroxid und
4 g Palladiumkatalysator, bestehend aus 8% Pd, 28% C und 64% H2O werden in einen Autoklaven eingewogen.
Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur und unter einem Wasserstoffdruck
von 10 atm 3 Stunden lang gerührt.
Dann wird überschüssiger Wasserstoff
aus dem Autoklaven gelassen, die Reaktionsmischung wird auf Rückflusstemperatur
erhitzt und bei dieser Temperatur 5 Minuten lang gerührt, dann filtriert,
während
sie noch heiß ist,
und der Katalysator wird dreimal jeweils unter Verwendung 33 cm3 einer 1:1-Mischung von Methanol und Dichlormethan
gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden auf ein Volumen von 30
cm3 abgedampft, die erhaltene Lösung wird
eine halbe Stunde unter Kühlen
mit Eiswasser gerührt,
die erhaltenen Kristalle werden filtriert und mit 10 cm3 gekühltem Methanol
gewaschen. Das Produkt wird bei 140°C über Phosphorpentoxid im Vakuum
3 Stunden lang getrocknet.
-
Auf
diese Weise werden 2,92 g (81,7%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 244–246°C.
Analyse:
für C18H23N5O3 (357,42)
berechnet: C 60,49%, H 6,49%,
N 19,59%;
gefunden: C 60,33%, H 6,44%, N 19,46%.
IR (KBr):
3325, 3277, 1612.
1H-NMR (CDCl3, i400): 11.65 (bs, 1H), 7.44 (d, J = 2.1
Hz, 1H), 6.80 (bt, 1H), 6.66 (~t, J = 8.1 Hz, 1H), 6.44 (d, J =
8.2 Hz, 1H), 6.41 (d, J = 8.1 Hz, 1H), 5.35 (~s, 1H), 4.16 (m, 2H),
3.08 (~q, J = 5.4 Hz, 2H), 2.92 (m, 4H), 2.51 (m, 6H).
13C-NMR (CDCl3, i400):
162.31, 149.38, 143.99, 141.75, 136.34, 131.65, 120.48, 111.19,
110.33, 94.32, 63.98, 63.88, 55.91, 53.13, 50.16, 39.15.
-
Hydrochlorid der Titelverbindung
-
- (IR (KBr): 3250, 2591, 1085.
- 1H-NMR (DMSO-d6,
i400): 12.04 (bs, 1H), 11.33 (bs, 1H), 7.49 (m, 1H), 6.76 (t, J
= 8.1 Hz, 1H), 6.58 (dd, J1 = 1.2 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.52 (dd,
J1 = 1.1 Hz, J2 = 7.9 Hz, 1H), 5.62 (d, J = 2.3 Hz, 1H), 4.25 (m,
2H), 4.23 (m, 2H), 3.7–3.0
(m, 12H)
- 13C-NMR (DMSO-d6,
i400): 162.31, 148.86, 144.15, 140.02, 136.30, 131.55, 120.65, 112.14,
110.59, 95.44, 64.12, 63.92, 53.29, 51.42, 47.06, 36.19.
-
Beispiel 11
-
Herstellung von 5-{2-[4-(7-Chlor-2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]ethylamino}-2H-pyridazin-3-on
-
Eine
Mischung von 3,24 g (0,0127 Mol) 1-(7-Chlor-2,3-dihydrobenzo-[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin, 5 cm3 Dimethylformamid, 3,6 cm3 Triethylamin
und 1,82 g (0,0086 Mol) 5-(2-Chlorethylamino)-2H-pyridazin-3-on-hydrochlorid
wird bei Rückflusstemperatur
2 Stunden lang gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wird eine Lösung von 3,17 g Natriumhydrogencarbonat
in 50 cm3 Wasser tropfenweise hinzugesetzt.
Aufgrund der Anwesenheit von Wasser separiert sich ein Öl ab. Das
Wasser wird von dem Öl
dekantiert, und 30 cm3 Dichlormethan werden
dem Rückstand
hinzugesetzt. Die unter Rühren
sich ausscheidenden Kristalle werden filtriert.
-
Auf
diese Weise werden 1,35 g (27,2%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 115–117°C.
Analyse:
für C18H22ClN5O3 (391,86)
berechnet: H 5,66%, Cl 9,05%,
N 17,87%;
gefunden: H 5,68%, Cl 9,14%, N 17,23%.
IR (KBr):
3266, 1616, 1066, 1005.
1H-NMR (DMSO-d6, i400): 11.89 (bs, 1H), 7.50 (d, J = 2.4
Hz, 1H), 6.90 (b, 1H), 6,58 (d, J = 2.4 Hz, 1H), 6.45 (d, J = 2.4
Hz, 1H), 5.40 (d, J = 1.70 Hz, 1H), 4.24 (~s, 4H), 3.14 (q, J =
5.1 Hz, 2H), 3.00 (m, 4H), 2.57 (m, 6H).
13C-NMR
(DMSO-d6, i400): 162.32, 149.38, 144.45,
142.61, 135.14, 131.66, 124.32, 110.69, 110.44, 94.33, 64.12, 63.96,
55.80, 52.92, 49.32, 39.08.
-
Beispiel 12
-
Herstellung von 5-{3-[4-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)piperazin-1-yl]-propylamino}-2H-pyridazin-3-on
-
2,94
g (0,007 Mol) 4-Chlor-5-{3-[4-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-propylamino}-2H-pyridazin-3-on,
300 cm3 einer 9:1-Mischung von Methanol
und Wasser und 3 g Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator, bestehend
aus 8% Pd, 28% C und 64% H2O werden in eine
Apparatur mit 1 000 cm3 Volumen, die mit
einem an eine Blasenbildungsvorrichtung angeschlossenen Rückflusskühler ausgestattet
ist, eingewogen. 1,5 cm3 Hydrazinhydrat
werden tropfenweise der Reaktionsmischung hinzugesetzt, welche dann
bei Rückflusstemperatur
2 Stunden lang gerührt
wird. Die Mischung wird filtriert, und der Katalysator wird dreimal unter
Verwendung von 33 cm3 einer 1:1-Mischung
von Methanol und Dichlormethan gewaschen. Die vereinigten Filtrate
werden abgedampft, und der Rückstand
wird in 90 cm3 einer 1:1-Mischung von 2-Propanol
und Wasser unter Erhitzen gelöst,
die Lösung
wird filtriert, und das Filtrat wird auf die Hälfte des ursprünglichen Volumens
abgedampft. Nach dem Kühlen
werden die abgetrennten Kristalle für eine weitere halbe Stunde
unter Kühlen
mit Eiswasser gerührt,
dann filtriert und mit Diethylether gewaschen. Das Produkt wird
bei 60°C über Phosphorpentoxid
im Vakuum 3 Stunden lang getrocknet.
-
Auf
diese Weise werden 2,16 g (83,1%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 158–160°C.
Analyse:
für C19H25N5O3 (371,44)
berechnet: C 61,44%, H 6,78%,
N 18,85%;
gefunden: C 60,98%, H 6,75%, N 18,61%.
IR (KBr):
3315, 1614, 1275, 1105.
1H-NMR (DMSO-d6, i400): 11.59 (bs, 1H), 7.42 (d, J = 2.4
Hz, 1H), 6.99 (bt, J = 5.2 Hz, 1H), 6.71 (~t, J = 8.1 Hz, 1H), 6.49
(dd, J1 = 1.3 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.46 (dd, J1 = 1.3 Hz, J2 =
8.1 Hz, 1H), 5.37 (d, J = 2.2 Hz, 1H), 4.23 (m, 2H), 4.20 (m, 2H),
3.03 (~q, J = 5.7 Hz, 2H), 2.97 (m, 4H), 2.51 (m, 4H), 2.40 (t,
J = 6.8 Hz, 2H), 1.70 (qn, J = 6.8 Hz, 2H).
13C
NMR (CDCl3, i400): 162.32, 149.46, 143.99,
141.17, 136.33, 131.57, 120.47, 111.17, 110.34, 94.07, 63.98, 63.88,
55.43, 53.14, 50.25, 39.07.
-
Beispiel 13
-
Herstellung von 5-{2-[2-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yloxy)ethylamino)-ethylamino)-2H-pyridazin-3-on
-
3,4
g (0,0075 Mol) 5-{2-[Benzyl-[2-(2,3-dihydrobenzo-[1,4]dioxin-5-yloxy)ethylamino]-ethyl]amino}-4-chlor-2H-pyridazin-3-on,
170 cm3 einer Mischung von Ethanol und 70
cm3 Wasser, und 3,4 g Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator,
bestehend aus 8% Pd, 28% C und 64% H2O werden
in einer Apparatur mit einem Volumen von 500 cm3,
die mit einem an eine Blasenbildungsvorrichtung angeschlossenen
Rückflusskühler ausgestattet
ist, eingewogen. 6,8 cm3 Hydrazinhydrat
werden tropfenweise der Reaktionsmischung hinzugesetzt, welche dann
bei Raumtemperatur 1 Stunde lang, und dann bei Rückflusstemperatur 2 Stunden
lang gerührt
wird. Die Mischung wird filtriert, und der Katalysator wird dreimal
unter Verwendung von 33 cm3 einer 1:1-Mischung
von Methanol und Dichlormethan gewaschen. Die vereinigten Filtrate
werden auf ein Volumen von 20 cm3 abgedampft,
der Rückstand
wird gekühlt,
die gebildeten Kristalle werden unter Kühlen mit Wasser eine weitere
halbe Stunde lang gerührt,
dann wird filtriert und mit Diethylether gewaschen. Das erhaltene
rohe Produkt wird aus Acetonitril umkristallisiert.
-
Auf
diese Weise werden 2,26 g (83,1%) der Titelverbindung erhalten.
Schmp.: 81–83°C.
Analyse:
für C16H20N4O4 (332,36)
berechnet: C 57,82%, H 6,07%,
N 16,86%;
gefunden: C 57,70%, H 6,08%, N 16,78%.
IR (KBr):
3248, 3060, 1616, 1110.
1H-NMR (DMSO-d6, i400): 11.91 (bs, 1H), 7.46 (d, J = 2.5
Hz, 1H), 6.93 (bt, J = 5.3 Hz, 1H), 6.71 (~t, J = 8.2 Hz, 1H), 6.55
(dd, J1 = 1.4 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.47 (dd, J1 = 1.4 Hz, J2 =
8.2 Hz, 1H), 5.41 (d, J = 2.6 Hz, 1H), 4.21 (s, 4H), 3.99 (t, J
= 5.7 Hz, 2H), 3.09 (~q, J = 5.9 Hz, 2H), 2.89 (t, J = 5.6 Hz, 2H),
2.77 (t, J = 6.2 Hz, 2H), 1.97 (b, 1H).
13C-NMR
(DMSO-d6, i400): 162.39, 149.54, 143.25,
144.23, 133.72, 131.69, 120.06, 109.97, 106.21, 94.20, 68.82, 64.04,
63.92, 48.21, 47.36, 41.95.
-
Beispiel 14
-
Herstellung von 5-{2-[4-(2,3-Dihydro-1,4-benzodioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethylamino}-2-methyl-2H-pyridazin-3-on
-
Eine
Mischung von 3,19 g (0,0145 Mol) 1-(2,3-Dihydrobenzo-[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin,
80 cm3 Acetonitril, 5,32 g (0,038 Mol) Kaliumcarbonat,
0,3 g Kaliumiodid und 2,88 g (0,0129 Mol) 5-(2-Chor-ethylamino)-2-methyl-2H-pyridazin-3-on-hydrochlorid
wird bei Rückflusstemperatur
48 Stunden lang gerührt.
Dann wird die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur gekühlt und
filtriert. Die filtrierte Substanz wird in 100 cm3 Wasser
und 100 cm3 Dichlormethan gelöst, die
organische Phase wird abgetrennt, die wässrige Phase wird dreimal unter
Verwendung von jeweils 50 cm3 Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 25 cm3 Wasser, gesättigt mit Natriumchlorid, gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck abgedampft.
Der Rückstand
wird aus Acetonitril umkristallisiert.
-
Auf
diese Weise werden 2,8 g (58,6%) der Titelverbindung erhalten. Schmp.:
188–190°C.
Analyse:
für C19H25N5O3 (371,44)
berechnet: C 61,44%, H 6,78%,
N 18,85%;
gefunden: C 61,49%, H 6,76%, N 18,76%.
IR (KBr):
3281, 1614, 1277.
1H-NMR (DMSO-d6, i400): 7.52 (d, J = 2.7 Hz, 1H), 6.80
(bt, 1H), 6.71 (~t, J = 8.1 Hz, 1H), 6.47 (m, 2H), 5.49 (d, J =
2.7 Hz, 1H), 4.22 (m, 2H), 4.20 (m, 2H), 3.46 (s, 3H), 3.13 (~q,
J = 5.6 Hz, 2H), 2.97 (m, 4H), 2.55 (m, 6H).
1H-NMR
(DMSO-d6, i400): 161.03, 149.14, 143.99,
141.76, 136.33, 130.98, 120.47, 111.18, 110.32, 94.37, 63.97, 63.87,
55.94, 53.13, 50.18, 39.28, 38.30.
-
Beispiel 15
-
Herstellung von 5-({2-[4-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethyl}-methylamino)-2H-pyridazin-3-on-hydrochlorid-monohydrat
-
In
einem druckfesten Hydrierungsapparat werden 0,8 g (0,002 Mol) 4-Chlor-5-({2-[4-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-l-yl]ethyl}-methylamino)-2H-pyridazin-3-on,
20 cm3 Methanol und 0,8 g Palladium-Aktivkohle-Katalysator
(8% Pd, 28% C, 64% H2O) gegeben. Die Reaktionsmischung
wird bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoffdruck von 10 atm
2 Stunden lang gerührt.
Der Wasserstoff wird abgelassen, die Reaktionsmischung wird filtriert,
und das Filtrat wird abgedampft. Zu dem Rückstand werden 10 cm3 Toluol gegeben, und die Mischung wird im
Yakuum abdestilliert. Der Rückstand
wird in 10 ml Diisopropylether suspendiert. Die Kristalle werden
filtriert. Das rohe Produkt wird aus einer 9:1-Mischung von Acetonitril und Wasser umkristallisiert.
-
Auf
diese Weise werden 0,62 g (73,8%) der gewünschten Verbindung erhalten.
Schmp.: 234–236°C.
Analyse:
für C19H28ClN5O4 (425,92)
berechnet: C 53,58%, H 6,63%,
Cl 8,32%, N 16,44%
gefunden: C 53,06%, H 6,39%, Cl 8,20%, N
16,23%
IR (KBr): 3389, 2414, 1653, 1600, 1473.
1H-NMR (DMSO-d6,
i400): 12.23 (bs, 1H), 11.41 (b, 1H), 7.91 (d, J = 2.7 Hz, 1H),
6.76 (~t, J = 8.1 Hz, 1H), 6.58 (dd, J1 = 1.2 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H),
6.52 (dd, J1 = 1.2 Hz, J2 = 8.1 Hz, 1H), 6.64 (~s, 1H), 4.25 (m,
2H), 4.23 (m, 2H), 3.89 (m, 2H), 3.52 (m, 4H), 3.4–3.0 (m,
6H), 2.98 (s, 3H).
13C-NMR (DMSO-d6, i400): 161.82, 149.04, 144.14, 139.98,
136.28, 128.75, 120.62, 112.11, 110.60, 98.22, 64.10, 63.90, 51.47,
51.16. 47.09, 45.21, 37.61.
-
Beispiel 16
-
Herstellung von 5-(2-(4-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl)-ethylmethyl-amino)-2-methyl-2H-pyridazin-3-on-hydrochlorid
-
In
eine druckfeste Hydrierungsapparatur werden 4,0 g (0,0095 Mol) 4-Chlor-5-({2-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethyl}-methylamino)-2-methyl-2H-pyridazin-3-on, 300 cm3 Methanol und 4,0 g Palladium-Aktivkohle-Katalysator
(8% Pd, 28% C, 64% H2O) eingewogen. Die
Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur unter einem Wasserstoffdruck
von 10 atm 3 Stunden lang gerührt.
Der Wasserstoff wird abgelassen, die Reaktionsmischung wird filtriert,
und der Katalysator wird 4 mal mit jeweils 50 cm3 Methanol
gewaschen, und die Mutterlauge wird abgedampft. Zum Rückstand
werden 30 ml Toluol gegeben, und das Lösungsmittel wird im Vakuum
abdestilliert. Der Rückstand
wird in Diisopropylether suspendiert, die präzipitierten Kristalle werden
filtriert, das rohe Produkt wird in einer 9:1-Mischung von Acetonitril
und Wasser unter Rückfluss
gelöst,
filtriert und das Filtrat wird bis zum halben Volumen abgedampft.
Die restliche Mutterlauge wird gekühlt und gerührt. Die präzipitierten Kristalle werden
filtriert.
-
Auf
diese Weise werden 3,02 g (75,5%) der gewünschten Verbindung erhalten.
Schmp.: 249–251°C.
Analyse:
für C20H28ClN5O3 (421,93)
berechnet: C 56,93%, H 6,69%,
Cl 8,40%, N 16,60%
gefunden: C 56,55%, H 6,39%, Cl 8,72%, N
16,48%.
IR (KBr): 2345, 1637, 1596, 1477, 1088.
1H NMR (DMSO-d6,
g200): 11.25 (b, 1H), 7.94 (d, J = 2.7 Hz 1H), 6.77 (~t, J = 8.1
Hz, 1H), 6.55 (m, 2H), 5.76 (d, J = 2.7 Hz, 1H), 4.24 (s, 4H), 3.88
(m, 2H), 3.7–2.9
(m, 10H), 3.53 (s, 3H), 2.98 (s, 3H).
13C-NMR
(DMSO-d6, i400): 160.46, 148.76, 144.10,
139.89, 136.25, 128.15, 120.53, 112.02, 110.55, 98.13, 64.04, 63.84,
51.48, 47.03. 45.17, 37.52.
-
Beispiel 17
-
Herstellung von 4-Chlor-5-({2-[4-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin-1-yl]-ethyl}-methylamino)-2-methyl-2H-pyridazin-3-on
-
7,48
g (0,034 Mol) 1-(2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl)-piperazin, 7,1
g (0,066 Mol) Natriumcarbonat, 1,13 g (0,0075 Mol) Natriumiodid,
7,23 g (0,031 Mol) 5-(2-Chlor-ethylamino)-4-chlor-2-methyl-2H-pyridazin-3-on und
42 cm3 Dimethylformamid werden vermischt.
Die Reaktionsmischung wird bei 110°C 4 Stunden lang gerührt, woraufhin
270 cm3 Wasser tropfenweise hinzugesetzt
werden, und die wässrige
Phase wird dreimal in jeweils 100 ml Ethylacetat extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden zweimal mit jeweils 100 ml
Wasser und zweimal mit jeweils 50 ml einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Die organische Phase wird abgedampft,
und der Rückstand
wird in einer Mischung aus Ethylacetat und n-Hexan suspendiert.
Die Kristalle werden filtriert und getrocknet. Das rohe Produkt
wird aus 2-Propanol umkristallisiert.
-
Auf
diese Weise werden 7,67 g (59,0%) der gewünschten Verbindung erhalten.
Schmp.: 114–116°C.
Analyse:
für C20H26ClN5O3 (419,91)
berechnet: C 57,21%, H 6,24%,
Cl 8,44%, N 16,68%
gefunden: C 57,05%, H 6,21%, Cl 8,33%, N
16,47%.
IR (KBr): 1642, 1591, 1473, 998.
1H-NMR
(DMSO-d6, i400): 7.88 (s, 1H), 6.70, (~t,
J = 8.1 Hz, 1H), 6.48 (dd, J1 = 1.4 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.39 (dd,
J1 = 1.4 Hz, J2 = 8.0 Hz, 1H), 4.21 (m, 2H), 4.20 (m, 2H), 3.59
(s, 3H), 3.59 (t, 2H), 3.06 (s, 3H), 2.82 (m, 4H), 2.56 (t, J =
6.3 Hz, 2H), 2.50 (m).
13C-NMR (DMSO-d6, i400): 157.74, 148.29, 143.98, 141.68,
136.31, 131.45, 120.45, 11.19, 111.01, 110.21, 63.95, 63.85, 55.15,
53.05, 50.28. 50.03, 39.81 39.7.
-
Beispiel 18
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Herstellung von 5-(2-{Benzyl-[2-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl-oxy)-ethyl]-amino}-ethylamino)-4-chlor-2-methyl-2H-pyridazin-3-on
-
Eine
Mischung von 4,95 g (0,017 Mol) Benzyl-[2-(2,3-dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yl-oxy)-ethyl]amin, 4,68
g (0,044 Mol) Natriumcarbonat, 0,73 g (0,0047 Mol) Natriumiodid,
4,68 g (0,021 Mol) 5-(2-Chlor-ethyl-amino)-4-chlor-2-methyl-2H-pyridazin-3-on
und 26 cm3 Dimethylformamid wird bei 110°C 5 Stunden
lang gerührt. Zu
der Reaktionsmischung werden 200 cm3 Wasser
tropfenweise hinzugesetzt, und die wässrige Phase wird 4 mal mit
jeweils 100 cm3 Dichlormethan extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden der Reihe nach zweimal
mit jeweils 100 cm3 Wasser und zweimal mit
jeweils 50 cm3 gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Die organische Phase wird abgedampft.
Der Rückstand
wird mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule und
unter Elution mit einer 79:1-Mischung aus Chloroform und Methanol
gereinigt.
-
Auf
diese Weise werden 2,76 g (34,5%) der gewünschten Verbindung erhalten.
Schmp.: 78–80°C.
IR
(KBr): 3381, 3364, 1613, 1113.
1H-NMR
(DMSO-d6, i400): 7.39 (s, 1H), 7.33 (m,
2H), 7.28 (m, 2H), 7.23 (m, 1H), 6.73 (~t, J = 8.3 Hz, 1H), 6.53 (dd,
J1 = 1.4 Hz, J2 = 8.3 Hz, 1H), 6.42 (dd, J1 = 1.3 Hz, J2 = 8.2 Hz,
1H), 5.55 (bt, 1H), 4.23 (m, 4H), 4.09 (t, J = 5.5 Hz, 2H), 3.75
(s, 2H), 3.72 (s, 3H), 3.32 (~q, J = 5.6 Hz, 2H), 3.02 (t, J = 5.5
Hz, 2H), 2.88 (t, J = 5.8 Hz, 2H).
13C-NMR
(DMSO-d6, i400): 157.80, 148.00, 144.37,
143.98, 138.55, 133.55, 128.80, 128.49, 127.36, 125.47, 120.15,
10.40, 107.29, 105.32, 67.44, 64.36, 64.13, 59.65, 52.79, 52.64,
40.21, 40.08.
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Beispiel 19
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Herstellung von 5-{2-[2-(2,3-Dihydro-benzo[1,4]dioxin-5-yl-oxy)-ethyl-amino]-ethyl-amino}-2-methyl-2H-pyridazin-3-on-hydrochlorid
-
In
eine Hydrierungsapparatur werden 1,75 g (0,0037 Mol) 5-(2-{Benzyl-[2-(2,3-dihydrobenzo[1,4]dioxin-5-yl-oxy)-ethyl]amino}-ethyl-amino)-4-chlor-2-methyl-2H-pyridazin-3-on, 50
cm3 Ethanol, 5 cm3 Wasser und
3,5 g eines Palladium-Aktivkohle-Katalysator (8% Pd, 28% C 64% H2O) eingeführt. Zu der Reaktionsmischung
werden bei Raumtemperatur 6 cm3 Hydrazinhydrat
tropfenweise hinzugesetzt, und die Temperatur wird bis zum Siedepunkt
erhöht.
Die Reaktionsmischung wird eine halbe Stunde lang refluxiert, abfiltriert,
der Katalysator wird dreimal mit jeweils 30 cm3 Ethanol
gewaschen, und die Mutterlauge wird abgedampft. Zu dem Rückstand
werden zweimal jeweils 30 ml Toluol hinzugesetzt, und die Mischung
wird im Yakuum abgedampft. Aus dem Rückstand wird das Salz unter
Verwendung von Wasserstoffchlorid enthaltendem Isopropanol gebildet.
-
Auf
diese Weise werden 1,2 g (84,7%) der gewünschten Verbindung erhalten.
Schmp.: 218–219°C.
IR
(KBr): 3239, 2512, 1632, 1286, 1100.
1H-NMR
(DMSO-d6, i400): 7.55 (d, J = 2.8 Hz, 1H),
7.31 (bt, J = 5.6 Hz, 1H), 6.81 (~t, J = 8.2 Hz, 1H), 6.68 (dd, J1
= 1.5 Hz, J2 = 8.2 Hz, 1H), 6.58 (dd, J1 = 1.5 Hz, J2 = 8.2 Hz,
1H), 5.72 (d, J = 2.7 Hz, 1H), 4.23 (m, 6H), 3.54 (s, 3H), 3.43
(~q, J = 6.0 Hz, 2H), 3.34 (t, J = 5.3 Hz, 2H), 3.16 (t, J = 5.3
Hz, 2H).
13C-NMR (DMSO-d6,
i400): 160.97, 148.77, 147.44, 144.34, 133.98, 130.85, 120.05, 110.70,
107.09, 95.07, 65.84, 64.00, 46.51, 45.65, 39.7, 38.25,