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[Gebiet der Erfindung]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein piezoelektrisches stimmgabelartiges
Resonatorelement, eine piezoelektrische Einrichtung, ein Verfahren
zu deren Herstellung, ein Mobiltelefon und elektronische Geräte, die
eine piezoelektrische Einrichtung verwenden.
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[Hintergrund]
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Bei
kleinen Informationsgeräten,
wie zum Beispiel einem Festplattenlaufwerk (HDD), einem mobilen
Computer oder einer integrierte-Schaltungs(IC)-Karte, und bei Mobilkommunikationsgeräten, wie
zum Beispiel einem Mobiltelefon, einem Autotelefon oder einer Personenrufeinrichtung,
ist eine piezoelektrische Einrichtung, wie zum Beispiel ein Kristallresonator
und ein Kristalloszillator, der ein piezoelektrisches Resonatorelement
in einem Gehäuse enthält, weit
verbreitet.
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Ein
in einer konventionellen piezoelektrischen Einrichtung enthaltenes
piezoelektrisches Resonatorelement weist eine Struktur mit einem
Basisabschnitt und einem Paar schwingender Armabschnitte auf, die
in einer von dem Basisabschnitt hervorstehenden Weise ausgebildet
sind (siehe Patentdokument 1).
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Kerbenteile
sind sowohl an der vorderen als auch an der hinteren Oberfläche der
schwingenden Armteile des konventionellen piezoelektrischen Resonatorelements
ausgebildet, während
Aussparungsteile in dem Basisabschnitt ausgebildet sind.
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[Patentdokument 1]
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2002-261575 (siehe
1 auf
Seiten 5 und 7).
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Ferner
offenbart die
US 2002/121175 ein
piezoelektrisches Resonatorelement, das einen Basisabschnitt und
mehrere schwingende Arme umfasst, die sich von dem Basisabschnitt
erstrecken.
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Zu lösendes
Problem]
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Jedoch
zeigt bei einem stimmgabelartigen Resonatorelement mit so genannten
Kerben, das ein konventionelles piezoelektrisches Resonatorelement ist,
eine Temperaturcharakteristik (Frequenz), das heißt die Beziehung
zwischen Temperaturänderungen
und Frequenztoleranzänderungen,
eine quadratische Kurve. Deshalb besteht ein Problem, dass die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen groß werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um das obige Problem zu
lösen und
ist vorgesehen, folgendes bereitzustellen: ein piezoelektrisches stimmgabelartiges
Resonatorelement, eine piezoelektrische Einrichtung, bei der die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen verringert werden,
so dass eine exzellente Temperaturcharakteristik erhalten wird,
ein Verfahren zu deren Herstellung, eine Mobiltelefoneinrichtung, die
eine piezoelektrische Einrichtung verwendet, und elektronische Geräte, die
eine piezoelektrische Einrichtung verwenden.
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[Mittel zur Lösung des Problems]
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird das obige Ziel durch ein piezoelektrisches stimmgabelartiges
Resonatorelement nach Anspruch 1 erreicht.
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Gemäß der Konfiguration
des ersten Aspekts ist ein Aussparungsteil in einem Basisabschnitt ausgebildet.
Ein Kerbenteil ist auf den vorderen und hinteren Oberflächenteilen
der schwingenden Arme ausgebildet.
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Die
Dicke t der unteren Schicht der Antriebselektrode liegt in dem Bereich
0,07 Mikrometer < t < 0,3 Mikrometer.
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger beträgt, werden
in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,3 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht durch ein Ätzmittel intensiv verursacht,
wenn ein Elektrodenmuster durch Ätzen ausgebildet
wird, so dass die Musterung von Elektroden mit hoher Genauigkeit
unmöglich
wird.
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Deshalb
wird, da die Dicke t der unteren Schicht in dem obigen Bereich liegt,
der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik-Kurve wesentlich
verringert, so dass ein flacher Teil in der Temperaturcharakteristik
erhalten wird. Deshalb können
die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen vermindert werden.
Weil die Dicke t der unteren Schicht wie oben beschrieben groß ist, wird
durch das Ausbilden von Antriebselektroden eine Spannung in dem
Ausbildungsabschnitt hervorgerufen, so dass die Oszillationscharakteristik beeinflusst
und somit die Temperaturcharakteristik verbessert wird.
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Bei
einem zweiten Aspekt der Erfindung besteht in der Konfiguration
des ersten Aspekts die untere Schicht aus Chrom und die Elektrodenschicht aus
Gold.
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Gemäß der Konfiguration
des zweiten Aspekts besteht die untere Schicht aus Chrom und die Elektrodenschicht
aus Gold.
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Daher
wird, da Chrom für
die untere Schicht verwendet wird und ein Chromfilm für die untere Schicht
eines piezoelektrischen Resonatorelements geeignet ist, die Temperaturcharakteristik
wegen des Effekts der durch Ausbildung des Chromfilms hervorgerufenen
Spannung verbessert.
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Bei
einem dritten Aspekt der Erfindung liegt in der Konfiguration des
ersten oder zweiten Aspekts die Dicke t der unteren Schicht in dem
Bereich 0,07 Mikrometer < t < 0,15 Mikrometer.
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Gemäß der Konfiguration
des dritten Aspekts liegt die Dicke t der unteren Schicht vorzugsweise
in dem Bereich 0,07 Mikrometer < t < 0,15 Mikrometer.
Wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger
beträgt,
werden in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,15 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der untere Schicht leicht verursacht, wenn ein Elektrodenmuster
durch Ätzen
ausgebildet wird, und kann daher das Ausmaß des Seitenätzens den
Level der praktischen Verwendung übersteigen, bei dem die Musterung
der unteren Schicht während
des Ätzens
exakt durchgeführt
wird.
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Bei
einem vierten Aspekt der Erfindung liegt in der Konfiguration des
ersten oder zweiten Aspekts die Dicke t der unteren Schicht in dem
Bereich 0,09 Mikrometer < t < 0,11 Mikrometer.
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Gemäß der Konfiguration
des vierten Aspekts liegt die Dicke t der unteren Schicht am bevorzugtesten
in dem Bereich 0,09 Mikrometer < t < 0,11 Mikrometer.
Wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,09 Mikrometer oder weniger
beträgt,
kann in dem Bereich der Temperaturen der praktischen Verwendung
eine leichte Frequenzfluktuation hervorgerufen werden. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,11 Mikrometer oder mehr beträgt, ein Seitenätzen bei
der unteren Schicht leicht verursacht, wenn ein Elektrodenmuster
durch Ätzen
ausgebildet wird, und deshalb kann es schwierig werden, das exakte
Muster der unteren Schicht während
des Ätzens
auszubilden.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung wird das obige Ziel durch eine piezoelektrische
Einrichtung erreicht, die umfasst: ein wie oben beschriebenes piezoelektrisches
Resonatorelement, das in einem Gehäuse enthalten ist.
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Gemäß der Konfiguration
des fünften
Aspekts ist ein Aussparungsteil in einem Basisabschnitt ausgebildet.
Ein Kerbenteil ist auf den vorderen und hinteren Oberflächenteilen
der schwingenden Arme ausgebildet.
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Die
Dicke t der unteren Schicht der Antriebselektrode liegt in dem Bereich
0,07 Mikrometer < t < 0,3 Mikrometer.
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger beträgt, werden
in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,3 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht durch ein Ätzmittel intensiv verursacht,
wenn ein Elektrodenmuster durch Ätzen ausgebildet
wird, so dass die Musterung der Elektroden mit hoher Genauigkeit
unmöglich
wird.
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Daher
wird, da die Dicke t der unteren Schicht in dem obigen Bereich liegt,
der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik-Kurve wesentlich
verringert, so dass ein flacher Teil in der Temperaturcharakteristik
erhalten wird. Deshalb können
die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen vermindert werden.
Weil die Dicke t der unteren Schicht wie oben beschrieben groß ist, wird
durch die Ausbildung von Antriebselektroden eine Spannung in dem
Ausbildungsabschnitt hervorgerufen, so dass die Oszillationscharakteristik beeinflusst
und daher die Temperaturcharakteristik verbessert wird.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung wird das obige Ziel durch ein Verfahren
zur Herstellung eines wie oben beschriebenen piezoelektrischen stimmgabelartigen
Resonatorelements erreicht, wobei das Verfahren umfasst: einen Außenformätzschritt
zum Ätzen
eines aus einem piezoelektrischen Material bestehenden Substrats,
so dass eine Außenform
ausgebildet wird; einen Elektrodenausbildungsschritt, um, nachdem
die Außenform
ausgebildet wurde, die Antriebselektrode auszubilden, die eine untere
Schicht und eine Elektrodenschicht zumindest in dem Kerbenteil der
schwingenden Arme aufweist, wobei bei dem Elektrodenausbildungsschritt
die untere Schicht so ausgebildet wird, dass die Dicke t der unteren
Schicht in dem Bereich 0,07 Mikrometer < t < 0,3
Mikrometer liegt.
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Gemäß der Konfiguration
des sechsten Aspekts wird bei dem Außenform-Ätzvorgang die Außenform
durch Ätzen
eines aus einem piezoelektrischen Material bestehenden Substrats
ausgebildet.
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Bei
dem Elektrodenausbildungsschritt wird, nachdem die Außenform
ausgebildet ist, die Antriebselektrode, welche die untere Schicht
und die Elektrodenschicht aufweist, zumindest in dem Kerbenteil des
schwingenden Arms ausgebildet.
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Bei
dem Elektrodenausbildungsvorgang liegt die Dicke t der unteren Schicht
in dem Bereich 0,07 Mikrometer < t < 0,3 Mikrometer.
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger beträgt, werden
in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf die praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,3 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht durch ein Ätzmittel intensiv verursacht,
wenn ein Elektrodenmuster durch Ätzen ausgebildet
wird, so dass die Musterung der Elektroden mit hoher Genauigkeit
unmöglich
wird.
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Daher
wird, da die Dicke t der unteren Schicht in dem obigen Bereich liegt,
der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik-Kurve wesentlich
verringert, so dass ein flacher Teil in der Temperaturcharakteristik
erhalten wird. Deshalb können
die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen vermindert werden.
Weil die Dicke t der unteren Schicht wie oben beschrieben groß ist, wird
durch Ausbildung der Antriebselektroden eine Spannung in dem Ausbildungsabschnitt hervorgerufen,
so dass die Oszillationscharakteristik beeinflusst und somit die
Temperaturcharakteristik verbessert wird.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Erfindung wird das obige Ziel durch eine Mobiltelefoneinrichtung
erreicht, die ein Taktsignal zur Steuerung durch Verwendung einer
piezoelektrischen Einrichtung erhält, und umfasst: ein piezoelektrisches
stimmgabelartiges Resonatorelement, das in einem Gehäuse der
piezoelektrischen Einrichtung enthalten ist.
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Gemäß der Konfiguration
des siebten Aspekts ist ein Aussparungsteil in einem Basisabschnitt ausgebildet.
Ein Kerbenteil ist auf den vorderen und hinteren Oberflächenteilen
der schwingenden Arme ausgebildet.
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Die
Dicke t der unteren Schicht der Antriebselektrode liegt in dem Bereich
0,07 Mikrometer < t < 0,3 Mikrometer.
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger beträgt, werden
in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,3 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht durch ein Ätzmittel intensiv verursacht,
wenn ein Elektrodenmuster durch Ätzen ausgebildet
wird, so dass die Musterung der Elektroden mit hoher Genauigkeit
unmöglich
wird.
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Daher
wird, da die Dicke t der unteren Schicht in dem obigen Bereich liegt,
der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik-Kurve wesentlich
verringert, so dass ein flacher Teil in der Temperaturcharakteristik
erhalten wird. Deshalb können
die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen vermindert werden.
Weil die Dicke t der unteren Schicht wie oben beschrieben groß ist, wird
durch Ausbildung der Antriebselektroden eine Spannung in dem Ausbildungsabschnitt hervorgerufen,
so dass die Oszillationscharakteristik beeinflusst und somit die
Temperaturcharakteristik verbessert wird.
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Gemäß einem
achten Aspekt der Erfindung wird das obige Ziel durch elektronische
Geräte
erreicht, die ein Taktsignal zur Steuerung durch Verwendung einer
piezoelektrischen Einrichtung erhalten, und umfassen: ein wie oben
beschriebenes piezoelektrisches Resonatorelement, das in einem Gehäuse der
piezoelektrischen Einrichtung enthalten ist.
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Gemäß der Konfiguration
des achten Aspekts ist ein Aussparungsteil in einem Basisabschnitt ausgebildet.
Ein Kerbenteil ist auf den vorderen und hinteren Oberflächenteilen
der schwingenden Arme ausgebildet.
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Die
Dicke t der unteren Schicht der Antriebselektrode liegt in dem Bereich
0,07 Mikrometer < t < 0,3 Mikrometer.
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger beträgt, werden
in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,3 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht durch ein Ätzmittel intensiv hervorgerufen,
wenn ein Elektrodenmuster durch Ätzen ausgebildet
wird, so dass die Musterung der Elektroden mit hoher Genauigkeit
unmöglich
wird.
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Daher
wird, da die Dicke t der unteren Schicht in dem obigen Bereich liegt,
der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik-Kurve wesentlich
verringert, so dass ein flacher Teil in der Temperaturcharakteristik
erhalten wird. Deshalb können
die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen vermindert werden.
Weil die Dicke t der unteren Schicht wie oben beschrieben groß ist, wird
durch Ausbildung der Antriebselektroden eine Spannung in dem Ausbildungsabschnitt hervorgerufen,
so dass die Oszillationscharakteristik beeinflusst und somit die
Temperaturcharakteristik verbessert wird.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Ausführungsform einer piezoelektrischen
Einrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 1.
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen
Resonatorelements, das in einem Gehäuse der piezoelektrischen Einrichtung
aus 1 enthalten ist.
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4 ist
eine geschnittene Schnittdarstellung entlang der Linie C-C in 3.
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5 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Elektrodendicke und einer
Temperaturcharakteristik zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das Temperaturcharakteristik-Kurven der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und eines konventionellen Beispiels zeigt.
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7A bis 7F sind
schematische Ablaufdiagramme, die geordnet den Herstellungsvorgang
eines in der piezoelektrischen Einrichtung aus 1 enthaltenen
piezoelektrischen Resonatorelements zeigen.
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8G bis 8J sind
schematische Ablaufdiagramme, die geordnet den Herstellungsvorgang
des in der piezoelektrischen Einrichtung aus 1 enthaltenen
piezoelektrischen Resonatorelements zeigen.
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9K bis 9M sind
schematische Ablaufdiagramme, die geordnet den Herstellungsvorgang
des in der piezoelektrischen Einrichtung aus 1 enthaltenen
piezoelektrischen Resonatorelements zeigen.
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10N bis 10P sind
schematische Ablaufdiagramme, die geordnet den Herstellungsvorgang
des in der piezoelektrischen Einrichtung aus 1 enthaltenen
piezoelektrischen Resonatorelements zeigen.
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11 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung
einer piezoelektrischen Einrichtung zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer digitalen Mobiltelefoneinrichtung
zeigt.
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13 ist
ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel einer Querschnittsform schwingender
Arme zeigt.
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[Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen]
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben werden.
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1 und 2 zeigen
eine Ausführungsform
einer piezoelektrischen Einrichtung der vorliegenden Erfindung. 1 ist
eine schematische Draufsicht davon und 2 ist eine
schematische Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 1.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 wird bei
einer piezoelektrischen Einrichtung 30 ein Beispiel gezeigt, bei
dem ein Kristallresonator gebildet ist. Die piezoelektrische Einrichtung 30 enthält ein piezoelektrisches
Resonatorelement 32 in einem Gehäuse 36. Das Gehäuse 36 wird
zum Beispiel durch Stapeln mehrerer Substrate, die durch Formen
von aus Aluminiumoxid als einem Isolationsmaterial bestehenden,
ungesinterten Keramikplatten ausgebildet sind, und darauffolgendes
Sintern desselben ausgebildet. Ein gegebenes Loch ist innerhalb
jedes der mehreren Substrate ausgebildet, um einen gegebenen inneren Raum
S2 an der Innenseite auszubilden, wenn diese gestapelt werden.
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Dieser
innere Raum S2 ist ein Aufnahmeraum, um das piezoelektrische Resonatorelement aufzunehmen.
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Speziell
wird, wie in 2 gezeigt, bei dieser Ausführungsform
das Gehäuse 36 zum
Beispiel durch Stapeln eines ersten gestapelten Substrats 61, eines
zweiten gestapelten Substrats 64 und eines dritten gestapelten
Substrats 68 von dem unteren Ende ausgebildet.
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Nahe
dem linken Endteil in dem Diagramm des inneren Raums S2 des Gehäuses 36 sind
zum Beispiel auf dem zweiten gestapelten Substrat 64, das
zu dem inneren Raum S2 freigelegt ist und den inneren Unterteil
bildet, die durch Anwendung eines Nickelüberzugs oder eines Goldüberzugs
auf einen mit Wolfram metallisierten Abschnitt ausgebildeten Elektrodenabschnitte 31 und 31 vorgesehen.
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Diese
Elektrodenabschnitte 31 und 31 sind so mit der
Außenseite
verbunden, dass sie eine Antriebsspannung liefern. Leitfähige Haftmittel 43 und 43 werden
auf die Elektrodenabschnitte 31 und 31 aufgebracht
und ein Basisabschnitt 51 des piezoelektrischen Resonatorelements 32 wird
auf den leitfähigen
Haftmitteln 43 und 43 angeordnet. Dann werden
die leitfähigen
Haftmittel 43 und 43 ausgehärtet. Als die leitfähigen Haftmittel 43 und 43 kann
ein Haftmittel verwendet werden, bei dem leitfähige Partikel, wie zum Beispiel
feine Silberpartikel, in einem synthetischen Harzmittel beinhaltet
sind, als eine Haftkomponente, die eine Haftkraft ausübt, verwendet werden,
und es kann ein leitfähiges
Haftmittel aus Silikon, Epoxid, Polyimid oder dergleichen verwendet werden.
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Das
in 1 und 2 gezeigte piezoelektrische
Resonatorelement 32 wird zum Beispiel durch Ätzen eines Quarzkristalls
als einem piezoelektrischen Material durch später beschriebene Herstellungsvorgänge ausgebildet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird das piezoelektrische Resonatorelement 32 in der durch
eine schematische perspektivische Ansicht in 3 gezeigten
Form ausgebildet, insbesondere, um die erforderliche Leistung mit
einer kleinen Form zu erreichen.
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Das
piezoelektrische Resonatorelement 32 in 3 umfasst
den Basisabschnitt 51, der an dem in 1 und 2 gezeigten
Gehäuse 36 befestigt ist,
und ein Paar schwingender Arme 34 und 35, die sich
von dem Basisabschnitt 51 als einem Basisende in Richtung
auf die linke Seite in der Zeichnung parallel zu der Y-Richtung
auf eine solche Weise erstrecken, dass sie gegabelt sind. Als das
piezoelektrische Resonatorelement 32 wird ein so genanntes stimmgabelartiges
piezoelektrisches Resonatorelement verwendet, dessen ganze Form
wie eine Stimmgabel ist. Das Paar schwingender Arme 34 und 35 ist
ein Beispiel mehrerer schwingender Arme.
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Bei
jedem der schwingenden Arme 34 und 35 des in 3 gezeigten
piezoelektrischen Resonatorelements 32 sind lange untere
Kerben 56 und 57 ausgebildet, die sich entlang
der Längenrichtung (Y-Richtung)
erstrecken. Die Kerben 56 und 57 sind auf beiden
Seiten der vorderen und hinteren Oberflächen der schwingenden Arme 34 und 35 ausgebildet, wie
in 4 gezeigt, die eine Endoberflächenansicht ist, die entlang
der Linie C-C in 3 geschnitten ist. Die schwingenden
Arme 34 und 35 weisen einen im Wesentlichen H-förmigen Bereich
auf.
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Mit
Bezug auf 3 sind nahe beider Enden in
der Breitenrichtung an dem Endteil (rechter Endteil in 3)
des Basisabschnitts 51 des piezoelektrischen Resonatorelements 32 Entnahmeelektroden 52 und 53 ausgebildet.
Die Entnahmeelektroden 52 und 53 sind auch auf
der hinteren Oberfläche
(nicht gezeigt) des Basisabschnitts 51 des piezoelektrischen
Resonatorelements 32 ähnlich
ausgebildet.
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Diese
Entnahmeelektroden 52 und 53 sind Abschnitte,
die mit den Elektrodenabschnitten 31 und 31 auf
der in 1 gezeigten Gehäuseseite mit den leitfähigen Haftmitteln 43 und 43 wie
oben beschrieben verbunden sind. Die Entnahmeelektroden 52 und 53 sind
elektrisch mit Anregungselektroden (Antriebselektroden) 54 und 55 verbunden,
die in den Kerben 56 und 57 der schwingenden Arme 34 und 35,
wie in der Zeichnung gezeigt, vorgesehen sind.
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Die
Anregungselektroden 54 und 55 sind auch auf beiden
Seitenoberflächen
der schwingenden Arme 34 und 35, wie in 4 gezeigt,
ausgebildet. Zum Beispiel sind, mit Bezug auf den schwingenden Arm 34,
die Polarität
der Anregungselektrode 54 in der Kerbe 57 und
die der Anregungselektrode 55 auf dem Seitenoberflächenteil
unterschiedlich voneinander. Mit Bezug auf den schwingenden Arm 35 sind
die Polarität
der Anregungselektrode 55 in der Kerbe 56 und
die der Anregungselektrode 54 auf dem Seitenoberflächenteil
unterschiedlich voneinander.
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Wie
aus 3 und 4 ersichtlich, sind die Polaritäten der
Seitenelektrodenabschnitte 54a und 55a, die auf
den Innenseitenoberflächen
der schwingenden Arme 34 und 35, die sich gegenüber liegen, ausgebildet
sind, unterschiedlich voneinander.
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Das
in 3 gezeigte piezoelektrische Resonatorelement 32 ist
aus einem Quarzkristall ausgebildet, der zum Beispiel bei im Wesentlichen
30 kHz oder im Wesentlichen 40 kHz oszilliert.
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Hier
wird nun ein Größenbeispiel
mit Bezug auf die Form des in 3 gezeigten,
miniaturisierten piezoelektrischen Resonatorelements 32 beschrieben
werden.
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Die
Länge L1
in der Längsrichtung
des in 3 gezeigten Paars schwingender Arme 34 und 35 beträgt zum Beispiel
1,644 Millimeter. Die Länge L2
des Basisabschnitts 51 mit Bezug auf die Y-Richtung beträgt 0,56
Millimeter.
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Der
Basisabschnitt 51 weist Aussparungsteile 100 und 100 auf
seinen beiden Seiten auf. Die Länge
L3 von dem Aussparungsteil 100 zu der Umgebung des anderen
Endteils des Basisabschnitts 51 beträgt zum Beispiel 0,113 Millimeter.
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Die
Breite W der in 3 gezeigten schwingenden Arme 34 und 35 beträgt vorzugsweise
50 Mikrometer bis 150 Mikrometer.
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Die
Breite W der schwingenden Arme 34 und 35 beträgt zum Beispiel
0,1 Millimeter. Die Tiefe D der schwingenden Arme 34 und 35 beträgt zum Beispiel 0,1
Millimeter.
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Die
Kerbenbreite E der Kerben 56 und 57 in 3 ist
gleich groß wie
oder größer als
40% der Breite W der schwingenden Arme 35 und 34.
Die Kerbentiefe G der Kerben 56 und 57 ist gleich
groß wie oder
größer als
30% und kleiner als 50% mit Bezug auf die Tiefe D der schwingenden
Arme 34 und 35. Dass die Kerbenbreite E vorzugsweise
gleich groß wie
oder größer als
40% der Breite W des schwingenden Arms ist, ist eine Bedingung zur
Verringerung der Steifheit der schwingenden Arme 34 und 35.
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Dass
die Kerbentiefe G vorzugsweise gleich groß wie oder größer als
30% und kleiner als 50% der Tiefe D der schwingenden Arme 34 und 35 ist,
ist eine Bedingung zur Verringerung der Steifheit der schwingenden
Arme 34 und 35. Wenn die Kerbentiefe G 50% oder
mehr beträgt,
führen
die Kerbe auf der vorderen Oberflächenseite und die Kerbe auf
der hinteren Oberflächenseite
zueinander.
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Um
die Steifheit der schwingenden Arme 35 und 34 zu
verringern, sind die Kerben 56 und 57 in 3 in
den schwingenden Armen 35 und 34 vorgesehen.
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Wie
oben beschrieben, sind die in 3 gezeigten
Aussparungsteile 100 und 100 in einem Endteil
und dem anderen Endteil des Basisabschnitts 51 vorgesehen.
Es ist bekannt, dass die Temperaturcharakteristik-Kurve gerade wird,
anstatt eine quadratische Kurve zu werden, wenn die Aussparungsteile 100 und 100 nicht
in dem Basisabschnitt 51 vorgesehen sind, und das Vorhandensein
des Aussparungsteils 100 verhindert, dass die Temperaturcharakteristik-Kurve
gerade wird.
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Als
Grund dafür
wurde erachtet, dass, wenn kein Aussparungsteil 100 auf
dem Teil, an dem der Basisabschnitt 51 oberhalb des Elektrodenabschnitts 31 durch
Verwendung des leitfähigen
Haftmittels 43, wie in 2 gezeigt,
angebracht ist, vorhanden ist, eine Spannung so auf die schwingenden
Arme 35 und 34 einwirkt, dass sie einen Einfluss
auf den Oszillationsmodus (Oszillationscharakteristik) aufweist.
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Wie
in 2 gezeigt, sind im Wesentlichen um das Zentrum
der unteren Oberfläche
des Gehäuses 36 herum
aufeinanderfolgende Durchgangslöcher 37a und 37b in
zwei gestapelten Substraten, die das Gehäuse 36 bilden, ausgebildet,
wodurch ein nach außen
geöffnetes
Durchgangsloch 37 ausgebildet wird. Von den zwei Durchgangslöchern, die
das Durchgangsloch 37 bilden, weist das äußere Durchgangsloch 37a,
welches das zweite Loch ist, verglichen mit dem zu der Innenseite
des Gehäuses
geöffneten
ersten Loch 37 den größeren inneren
Durchmesser auf. Daher ist das Durchgangsloch 37 eine gestufte Öffnung,
die einen abwärtigen
Stufenteil 62 in 2 aufweist.
Auf der Oberfläche
des Stufenteils 62 ist vorzugsweise ein metall-überzogener
Abschnitt vorgesehen.
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Als
eine in dem Durchgangsloch 37 vorgesehene Metallabdichtung 38 wird
vorzugsweise zum Beispiel eine Abdichtung gewählt, die kein Blei enthält. Zum
Beispiel wird sie aus Silberlötmittel,
einer Au/Sn-Legierung, einer Au/Ge-Legierung usw. ausgewählt. Dementsprechend
wird auf dem metall-überzogenen
Teil der Oberfläche
des gestuften Teils 62 vorzugsweise ein Nickelüberzug oder
ein Goldüberzug
auf einem mit Wolfram metallisierten Abschnitt ausgebildet.
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Für das geöffnete obere
Ende des Gehäuses 36 wird
ein Deckel 39 mit einer Abdichtung 33 so verbunden,
dass eine Abdichtung durchgeführt
wird. Der Deckel 39 ist vorzugsweise aus einem Material
ausgebildet, das Licht durchlässt,
insbesondere dünnplattigem
Glas. Dies liegt daran, dass, nachdem der Deckel 39 abdichtend
an dem Gehäuse 36 befestigt wurde,
ein später
beschriebener metall-überzogener Abschnitt
des piezoelektrischen Resonatorelements 32, wie in 2 gezeigt,
mit Laserlicht L2 von der Außenseite
so beschienen wird, dass die Frequenz durch ein Massenverringerungsverfahren
gesteuert wird.
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Als
ein geeignetes Glasmaterial für
den Deckel 39 wird zum Beispiel Borosilikatglas als ein dünnplattiges
Glas verwendet, das zum Beispiel durch ein Tiefziehverfahren hergestellt
wird.
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Außerdem wird
in 2 durch Entfernen eines Teils des Inneren des
zweiten Substrats 64 ein konkaver Teil 42 ausgebildet.
Deshalb wird, sogar wenn die Spitze des piezoelektrischen Resonatorelements 32 in
Richtung des Pfeils D1 ausgelenkt wird, wenn der piezoelektrischen
Einrichtung 30 ein äußerer Stoß versetzt
wird, effektiv verhindert, dass die Spitze des piezoelektrischen
Resonatorelements 32 mit dem inneren Unterteil des Gehäuses 36 zusammenstößt und bricht.
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Als
nächstes
wird ein Strukturbeispiel der Anregungselektroden 54 und 55 mit
Bezug auf 3 und 4 beschrieben
werden.
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4 zeigt
ein Strukturbeispiel einer Endoberfläche entlang der Linie C-C des
in 3 gezeigten piezoelektrischen Resonatorelements 32.
Speziell liegt die Endoberfläche
der in 4 gezeigten schwingenden Arme 34 und 35 auf
einer durch die in 3 gezeigte X-Richtung und Z-Richtung
gebildeten Ebene.
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Wie
in 3 gezeigt, sind die Anregungselektroden 54 und 55 Antriebselektroden
und zumindest in den Kerben (ein Beispiel eines Kerbenteils) 56 und 57 vorgesehen.
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Wie
oben beschrieben, sind die Polaritäten der in 3 und 4 gezeigten
Anregungselektroden 54 und 55 elektrisch unterschiedlich
voneinander.
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Die
Anregungselektroden 54 und 55 sind eine gestapelte
Struktur einer unteren Schicht 75A und einer Elektrodenschicht 75B.
Die untere Schicht 75A ist zum Beispiel eine Chromschicht.
Die Elektrodenschicht 75B ist eine Goldschicht. Die untere Schicht 75A kann
eine Nickelschicht oder ein Titaniumfilm anstelle einer Chromschicht
sein. Die Elektrodenschicht 75B ist nicht auf eine Goldschicht
beschränkt,
sondern kann eine Silberschicht sein.
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Die
untere Schicht 75A der in 4 gezeigten
Anregungselektroden 54 und 55 ist direkt auf der Oberfläche der
schwingenden Arme 35 und 34 ausgebildet. Die Elektrodenschicht 75B ist
auf eine solche Weise ausgebildet, dass sie auf der unteren Schicht 75A gestapelt
ist. Zwischen der Anregungselektrode 54 und der anderen
Anregungselektrode 55 des in 4 gezeigten
schwingenden Arms 34 ist ein Abstand 180 zur Verhinderung
eines Kurzschlusses ausgebildet.
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In ähnlicher
Weise ist auch zwischen der Anregungselektrode 55 und der
anderen Anregungselektrode 54 des schwingenden Arms 35 der
Abstand 180 zur Verhinderung eines Kurzschlusses ausgebildet.
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Ein
Oxidfilm, wie zum Beispiel SiO2, ist vorzugsweise
um den Abstand 180 zur Verhinderung eines Kurzschlusses
herum vorgesehen, und dadurch kann der Kurzschluss zwischen den
Anregungselektroden 54 und 55 sicher vermieden
werden. Bei dem schwingenden Arm 34 ist die Anregungselektrode 54 auf
der Seite der Kerbe 57 ausgebildet, während die Anregungselektrode 55 als
die Elektrode auf der Seitenoberflächenseite ausgebildet ist.
In ähnlicher
Weise ist bei dem schwingenden Arm 35 die Anregungselektrode 55 auf
der Seite der Kerbe 56 ausgebildet, während die Anregungselektrode 54 als
die Elektrode auf der Seitenoberflächenseite ausgebildet ist.
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Bei
dem in 4 gezeigten Paar schwingender Arme 34 und 35 sind
elektrische Felder durch die Verwendung von Pfeilen angezeigt. Wenn
eine Antriebsspannung an die Anregungselektroden 54 und 55 angelegt
wird, werden durch Pfeile beispielhaft veranschaulichte elektrische
Felder in den schwingenden Armen 34 und 35 hervorgerufen.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben ein Phänomen
gefunden, bei dem der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik
kleiner wird, wenn die Dicke der unteren Schicht 75A der
geschichteten Struktur der in 4 gezeigten
Anregungselektroden 54 und 55 vergrößert wird.
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5 zeigt
ein Beispiel der Beziehung zwischen der Dicke der Elektrodenschicht,
der Dicke der unteren Schicht und des Koeffizienten zweiter Ordnung
der Temperaturcharakteristik.
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Mit
Bezug auf 5 wird, wenn die Dicke des Chroms,
das die untere Schicht ist, vergrößert wird, der Wert des Temperaturkoeffizienten
zweiter Ordnung ungeachtet der Dicke der Elektrodenschicht (Goldschicht)
kleiner. Speziell hat die Forschung bei der vorliegenden Erfindung
gezeigt, dass der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik kleiner
wird, wenn man entlang der T-Richtung in 5 fortschreitet,
nämlich,
wenn die Dicke des Chroms der unteren Schicht vergrößert wird.
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6 zeigt
ein Beispiel der Temperaturcharakteristik (Frequenz).
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In 6 sind
Beispiele eines stimmgabelartigen piezoelektrischen Resonatorelements
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und eines konventionellen, gewöhnlichen
stimmgabelartigen piezoelektrischen Resonatorelements gezeigt. Das
gewöhnliche
stimmgabelartige piezoelektrische Resonatorelement zeigt eine quadratische
Temperaturcharakteristik-Kurve 400, die eine Wendetemperatur aufweist
und nach oben konvex ist. Die Dicke t1 des Chroms, das eine untere
Schicht bei einem konventionellen, gewöhnlichen stimmgabelartigen
piezoelektrischen Resonatorelement ist, liegt in dem Bereich 300
Angstrom ≤ t1 ≤ 700 Angstrom.
In dem Fall der in 6 gezeigten Temperaturcharakteristik-Kurve 400 war
die Dicke t1 des Chroms 700 Angstrom.
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Eine
in 6 gezeigte Temperaturcharakteristik-Kurve 500 des
piezoelektrischen Resonatorelements der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird keine quadratische Temperaturcharakteristik-Kurve,
die symmetrisch ist, sondern beinhaltet einen im Wesentlichen flachen
Teil 550. Die Temperaturcharakteristik-Kurve 500 der
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wurde keine quadratische Kurve, sondern eine
kubische Kurve. Die Temperaturcharakteristik-Kurve 500 wurde erreicht, wenn die
Dicke t des Chroms 900 Angstrom betrug. Der flache Teil 550 in
der Temperaturcharakteristik-Kurve 500 der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt zum Beispiel in dem Temperaturbereich
von –20°C bis 50°C.
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Durch
Erhalten der Temperaturcharakteristik-Kurve 500 der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die solch einen flachen Teil 550 beinhaltet, kann
eine genaue Temperaturcharakteristik-Kurve erhalten werden, bei
der die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen klein sind.
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Wie
in 5 gezeigt, wird zum Beispiel der Wert des Temperaturkoeffizienten
zweiter Ordnung, wenn die Filmdicke des Chroms, das die untere Schicht
ist, zum Beispiel 900 Angstrom (0,09 Mikrometer) beträgt, im Wesentlichen
verglichen mit dem Fall, bei dem die Dicke des Chroms 300 Angstrom beträgt, halbiert.
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Bei
der vorliegenden Erfindung liegt die Dicke t der unteren Schicht
der in 4 gezeigten Anregungselektroden 54 und 55 in
dem Bereich 0,07 Mikrometer < t < 0,3 Mikrometer
(700 Angstrom < t < 3000 Angstrom).
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Speziell
liegt die Dicke t der unteren Schicht der Antriebselektrode in dem
Bereich 0,07 Mikrometer < t < 0,3 Mikrometer.
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger beträgt, werden
in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,3 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht durch ein Ätzmittel intensiv verursacht,
wenn ein Elektrodenmuster durch Ätzen ausgebildet
wird, so dass die Musterung der Elektroden mit hoher Genauigkeit
unmöglich
wird.
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Daher
wird, da die Dicke t der unteren Schicht in dem obigen Bereich liegt,
der Koeffizient zweiter Ordnung der Temperaturcharakteristik-Kurve wesentlich
verringert, so dass ein flacher Teil in der Temperaturcharakteristik
erhalten wird. Deshalb können
die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen vermindert werden.
Weil die Dicke t der unteren Schicht wie oben beschrieben groß ist, wird
durch Ausbildung der Antriebselektroden eine Spannung in dem Ausbildungsabschnitt hervorgerufen,
so dass die Oszillationscharakteristik beeinflusst und somit die
Temperaturcharakteristik verbessert wird.
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Außerdem liegt
bei der vorliegenden Erfindung die Dicke t der unteren Schicht der
Anregungselektroden 54 und 55 vorzugsweise in
dem Bereich 0,07 Mikrometer < t < 0,15 Mikrometer
(700 Angstrom < t < 1500 Angstrom).
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,07 Mikrometer oder weniger beträgt, werden
in dem Arbeitstemperaturbereich im Hinblick auf praktische Verwendung
die Änderungen
der Frequenztoleranz in Reaktion auf Temperaturänderungen groß. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,15 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht leicht verursacht, wenn ein Elektrodenmuster
durch Ätzen
ausgebildet wird, und kann daher das Ausmaß des Seitenätzens den
Level der praktischen Verwendung übersteigen, bei dem die Musterung
der unteren Schicht während
des Ätzens
exakt durchgeführt
wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung liegt die Dicke t der unteren Schicht
der Anregungselektroden 54 und 55 am bevorzugtesten
in dem Bereich 0,09 Mikrometer < t < 0,11 Mikrometer
(900 Angstrom < t < 1100 Angstrom).
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Wenn
die Dicke t der unteren Schicht 0,09 Mikrometer oder weniger beträgt, kann
in dem Bereich der Temperaturen der praktischen Verwendung eine
leichte Frequenzfluktuation hervorgerufen werden. Außerdem wird,
wenn die Dicke t der unteren Schicht 0,11 Mikrometer oder mehr beträgt, ein
Seitenätzen
bei der unteren Schicht leicht verursacht, wenn ein Elektrodenmuster
durch Ätzen
ausgebildet wird, und deshalb kann es schwierig werden, das exakte
Muster der unteren Schicht während
des Ätzens auszubilden.
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In
dem flachen Teil 550 in der Temperaturcharakteristik-Kurve 500 der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 6 gezeigt,
wird die im Wesentlichen flache Form um die Wechseltemperatur herum
in der Temperaturcharakteristik erhalten.
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Um
die flache Form zu erhalten, ist es wünschenswert, dass die Dicke
des dünnen
Metallfilms der Anregungselektrode, insbesondere die Dicke des Chroms
der unteren Schicht, auf den obigen Bereich beschränkt ist.
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Bei
einem AT-piezoelektrischen Resonatorelement weist bei den Strukturen
einer Anregungselektrode besonders die Dicke der unteren Schicht usw.
einen wesentlichen Effekt auf. Indessen kann es bei dem stimmgabelartigen
piezoelektrischen Resonatorelement der vorliegenden Erfindung sein,
dass die Anregungselektrode in einem extremen Fall nicht existiert.
Es wurde nicht in Betracht gezogen, dass die Dicke der unteren Schicht
der Anregungselektrode einen Einfluss auf die Temperaturcharakteristik-Kurve
eines piezoelektrischen Resonatorelements aufweist.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Basisabschnitt 51 des
piezoelektrischen Resonatorelements mit dem leitfähigen Haftmittel 43,
wie zum Beispiel einer auf Silizium basierenden Ag-Paste, angebracht.
Es scheint, dass die durch diese Anbringung hervorgerufene Spannung
auch den Oszillationsmodus des piezoelektrischen Resonatorelements
beeinflusst, so dass die Temperaturcharakteristik beeinflusst wird. Wenn
die Temperatur sich in Richtung auf die Hochtemperaturseite oder
die Niedrigtemperaturseite bewegt, wird der Effekt der Spannung
durch das leitfähige
Haftmittel wesentlich. Es scheint, dass dies die Temperaturcharakteristik-Kurve
auf der Niedrigtemperaturseite beeinflusst. Sogar wenn dasselbe
auf Silizium basierende leitfähige
Haftmittel verwendet wird, wird ein Unterschied bei dem Koeffizienten zweiter
Ordnung der Temperaturcharakteristik-Kurve hervorgerufen.
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Da
die Aussparungsteile 100 und 100, wie in 3 gezeigt,
in dem Basisabschnitt 51 ausgebildet sind, variiert der
Wert der Kristallimpedanz (CI). Es ist bekannt, dass, da der Aussparungsteil 100 in
dem Basisabschnitt 51 ausgebildet ist, das Vorhandensein
des Aussparungsteils ermöglicht,
dass die Temperaturcharakteristik-Kurve nicht gerade, sondern eine
quadratische Kurve wird, so dass verhindert wird, dass die Temperaturcharakteristik-Kurve gerade
wird. Als Grund dafür
wird erachtet, dass, wenn der Aussparungsteil nicht existiert, eine
Spannung des angebrachten Teils den schwingenden Arm beeinflusst,
so dass der Oszillationsmodus beeinflusst wird.
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Die
Kerben 56 und 57 sind in den schwingenden Armen 34 und 35 ausgebildet
und deshalb wird die Steifheit der schwingenden Arme 34 und 35 verringert.
Daher wird die Temperaturcharakteristik-Kurve 500, wie
in 6 gezeigt, erhalten. Da die in 3 gezeigte
Kerbentiefe G so festgelegt ist, dass sie gleich groß wie oder
größer als
30% und kleiner als 50% der Dicke des schwingenden Arms ist, wird die
Steifheit des schwingenden Arms verringert, so dass die Temperaturcharakteristik-Kurve 500,
wie in 6 gezeigt, erhalten werden kann. Die in 3 gezeigte
Kerbenbreite E ist so festgelegt, dass sie gleich groß wie oder
größer als
40% der Breite W des schwingenden Arms ist. Daher wird die Steifheit
verringert und dadurch die in 6 gezeigte
Temperaturcharakteristik-Kurve 500 erhalten.
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Die
Frequenz, bei der das in 3 gezeigte piezoelektrische
Resonatorelement 32 oszilliert, ist im Wesentlichen 30
kHz oder 40 kHz. Deshalb wird die in 6 gezeigte
Temperaturcharakteristik-Kurve 500 erhalten.
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Bei
dem piezoelektrischen Resonatorelement 32 mit einer so
genannten Kerbe als der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Filmdicke der Elektrode, insbesondere
die Dicke der unteren Schicht, gesteuert. Deshalb wird der Koeffizient
zweiter Ordnung in der Temperaturcharakteristik-Kurve 500, wie in 6 gezeigt,
wesentlich verringert, so dass der flache Teil 550 erhalten
werden kann. Dies ermöglicht,
dass die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen verringert werden,
und deshalb können
ein genaues piezoelektrisches Resonatorelement und eine genaue piezoelektrische
Einrichtung erhalten werden.
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Auch
bei der Goldschicht, welche die Elektrodenschicht der Anregungselektrode
ist, zeigt ein dünnerer
Goldfilm die Tendenz zu einem kleineren Koeffizienten zweiter Ordnung
in der Temperaturcharakteristik-Kurve, obwohl dieser Effekt weniger
wesentlich als der der Chromschicht ist, die, wie in 5 gezeigt,
die untere Schicht ist.
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Außerdem wird
bei dem piezoelektrischen Resonatorelement der vorliegenden Erfindung
praktisch der Goldfilm in dem Kerbenbildungsabschnitt (wichtiger
Abschnitt, der den Oszillationsmodus und die Oszillationscharakteristik
bestimmt) entfernt und dafür
ein SiO2-Überzug (Isolator zur Verhinderung
eines Kurzschlusses zwischen Elektroden) aufgebracht.
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Als
nächstes
sind 7 bis 10 Ablaufdiagramme
zur Erklärung
eines Beispiels eines Verfahrens zur Herstellung des piezoelektrischen
Resonatorelements 32 der vorliegenden Ausführungsform. Jeder
Vorgang der 7 bis 10 ist
in der Reihenfolge der Vorgänge
mit Bezug auf einen Bereich gezeigt, welcher der geschnittenen Oberfläche der
schwingenden Arme 34 und 35 entspricht, die mit
einem Diagramm der geschnittenen Endoberfläche des 4 entsprechenden
Teils gezeigt ist.
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7 bis 9K zeigen
einen Außenform-Ätzvorgang. 9L bis 10P zeigen einen Elektrodenausbildungsvorgang.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung des piezoelektrischen
Resonatorelements 32 wird mit aufeinanderfolgendem Bezug
auf 7A bis 7F beschrieben
werden. Als nächstes
wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung der piezoelektrischen
Einrichtung 30 auf der Grundlage von 11 beschrieben
werden.
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Mit
Bezug auf 7A wird ein aus einem piezoelektrischen
Material bestehendes Substrat 71 vorbereitet, dessen Größe so ist,
dass mehrere oder eine Anzahl von den piezoelektrischen Resonatorelementen 32 erhalten
werden können.
Das Substrat 71 wird aus einem piezoelektrischen Material,
zum Beispiel einem Einkristall eines Quarzkristalls, so geschnitten,
dass, wenn das Substrat 71 in das stimmgabelartige piezoelektrische
Resonatorelement 32 durch die Vorgänge verarbeitet wird, die in 3 gezeigten
X-, Y- und Z-Achsen jeweils eine elektrische Achse, eine mechanische
Achse und eine optische Achse werden. Außerdem wird, wenn das Substrat aus
einem Einkristall eines Quarzkristalls geschnitten wird, in dem
aus den obigen X-, Y- und Z-Achsen bestehenden orthogonalen Koordinatensystem
der Schneidevorgang bei einer Neigung zu der durch die X- und Y-Achsen
gebildeten XY-Ebene von ungefähr –5 Grad
oder 5 Grad im Uhrzeigersinn um die X-Achse herum durchgeführt.
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(Ausbildungsvorgang eines korrosionsbeständigen Films)
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Wie
in 7A gezeigt, werden korrosionsbeständige Filme 72 auf
den Oberflächen
(vordere und hintere Oberflächen)
des Substrats 71 mit Verfahren, wie zum Beispiel Sputtern
oder Aufdampfung, ausgebildet. Wie in der Zeichnung gezeigt, werden
die korrosionsbeständigen
Filme 72 sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren
Oberflächen des
aus einem Quarzkristall bestehenden Substrats 71 ausgebildet
und umfasst der korrosionsbeständige
Film 72 zum Beispiel eine Chromschicht als eine untere
Schicht und eine Golddeckschicht, die darauf vorgesehen ist.
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Bei
den folgenden Vorgängen
wird dieselbe Bearbeitung sowohl für die oberen als auch für die unteren
Oberflächen
des Substrats 71 durchgeführt. Deshalb wird nur für die obere
Schicht eine Beschreibung gegeben, um Komplikationen zu vermeiden.
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(Außenformmusterungsvorgang)
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Dann
wird, wie in 7B gezeigt, ein Abdecklack 73 auf
die ganze Oberfläche
des korrosionsbeständigen
Films 72 auf der Vorderseite und Rückseite des Substrats 71 aufgebracht
(Abdecklackaufbringungsvorgang). Der Abdecklack 73 wird aufgebracht,
um die Außenform
zu mustern. Als der Abdecklack 73 können zum Beispiel auf ECA oder PGMEA
basierende positive Abdecklacke vorteilhaft verwendet werden.
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(Ätzvorgang)
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Dann
wird, wie in 7C gezeigt, eine Maske (nicht
gezeigt) mit einer gegebenen Musterbreite angeordnet, um die Außenform
zu mustern, und eine Belichtung durchgeführt. Danach wird der belichtete Abdecklack 73 entfernt
und dann werden auch die korrosionsbeständigen Filme 72 in
der Reihenfolge Gold und Chrom entsprechend dem Teil, von dem der Abdecklack
entfernt wurde, entfernt.
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Als
nächstes
wird, wie in 7D gezeigt, der Teil außerhalb
der Außenform
des piezoelektrischen Resonatorelements 32 belichtet und
dann ein Abdecklack 74 auf die ganze Oberfläche, wie
in 7E gezeigt, aufgetragen.
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Als
nächstes
werden, wie in 7F gezeigt, der Teil außerhalb
der Außenform
des piezoelektrischen Resonatorelements 32 und der Abdecklack 74 auf
dem Kerbenteil jedes schwingenden Arms entfernt.
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Dann
wird, wie in 8G gezeigt, bei dem Substrat 71,
das als der Teil außerhalb
der Außenform
des piezoelektrischen Resonatorelements 32 belichtet wurde,
die Außenform
des piezoelektrischen Resonatorelements zum Beispiel durch Verwendung
einer Fluorwasserstoffsäurenlösung als Ätzmittel
geätzt
(Ätzvorgang).
Die für
den Ätzvorgang benötigte Zeit
beträgt
zwei bis drei Stunden und variiert abhängig von der Konzentration,
Art, Temperatur usw. der Fluorwasserstoffsäurenlösung. Bei der Ausführungsform
werden Fluorwasserstoffsäure
und Ammoniumfluorid als das Ätzmittel
verwendet. Das Volumenverhältnis
davon als die Konzentration beträgt
1:1 und die Temperatur davon beträgt 65 ± 1°C. Mit diesen Bedingungen wird
der Ätzvorgang
in ungefähr
2 1/2 Stunden vollendet.
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(Halbätzprozess)
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Als
nächstes
werden, wie in 8H gezeigt, die korrosionsbeständigen Filme 72 auf
dem Kerbenteil der schwingenden Arme entfernt.
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Bei
dem durch Entfernung der korrosionsbeständigen Filme 72 davon
freigelegten Substrat 71, wie in 8I gezeigt,
wird ein Halbätzvorgang
des Kerbenteils des schwingenden Arms durch Verwendung einer Fluorwasserstoffsäurenlösung usw. durchgeführt.
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Bei
der Ausführungsform
werden Fluorwasserstoffsäure
und Ammoniumfluorid als das Ätzmittel verwendet.
Das.
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Volumenverhältnis davon
als die Konzentration beträgt
1:1 und die Temperatur davon beträgt 65 ± 1°C. Mit diesen Bedingungen wird
der Ätzvorgang in
30 bis 60 Minuten vollendet.
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Daher
werden die Kerben 56 und 57 in den schwingenden
Armen 34 und 35 ausgebildet.
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Als
nächstes
wird, wie in 8J gezeigt, der Abdecklack 74 von
dem korrosionsbeständigen
Film 72 entfernt und auch der korrosionsbeständige Film 72 entfernt,
so dass ein Zustand von 9K erhalten wird.
Dies ist der Zustand, bei dem die Elektroden des piezoelektrischen
Resonatorelements 32 aus 3 nicht
ausgebildet sind.
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Nachfolgend
werden, wie in 9L gezeigt, Metallfilme 75 zur
Ausbildung von Elektroden auf der ganzen Oberfläche mit Verfahren, wie zum
Beispiel Aufdampfung oder Sputtern, ausgebildet. Die Metallfilme 75 bestehen
aus einer Chromschicht als der unteren Schicht 75A, welche
dieselbe wie der korrosionsbeständige
Film ist, und der darauf vorgesehenen Elektrodenschicht (Golddeckschicht) 75B.
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(Elektrodenfilmausbildungsvorgang)
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(Abdecklackaufbringungsvorgang bei der
Ausbildung der Elektrode)
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Als
nächstes
wird, wie in 9M gezeigt, ein Abdecklack 76 bei
einem Winkel ausgestoßen,
bei dem die Ausstoßorientierung
die vorderen und hinteren Oberflächen
des Substrats 71, wie durch Pfeile T gezeigt, schneidet,
so dass er aufgebracht wird. Bei der Ausführungsform ist der Abdecklack 76 so
genannter Sprühabdecklack.
Der Ausstoßwinkel
beträgt
ungefähr
90 Grad mit Bezug auf die vorderen und hinteren Oberflächen des
Substrats 71.
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Als
der Abdecklack 76 ist im Hinblick auf die Eignung für das Herstellungsverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
ein Material geeignet, das mit einem Lösemittel hoher Flüchtigkeit
verdünnt
ist und an dem Substrat 71 in einem halbgetrockneten Zustand
haftet. Speziell werden zum Beispiel auf ECA oder PGMEA basierende
positive Abdecklacke als eine Abdecklacklösung verwendet, die eine Viskosität von ungefähr 5 bis
40 cp aufweist. Die Anzahl der Ausstoßvorgänge ist 2 bis 4, so dass die
Abdecklackdicke 1 Mikrometer bis 3 Mikrometer wird.
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In
einem Zustand, bei dem der Abdecklack 76 somit, wie in 9M gezeigt,
aufgebracht ist, werden eine Maskenabdeckung (nicht gezeigt) zum
Abtrennen eines Bereichs, auf dem Elektroden ausgebildet werden
(siehe 3), von dem anderen Bereich und eine Belichtung,
wie in 10N gezeigt, durchgeführt. Dann
wird der unnötige
Abdecklack 76 entfernt, so dass der zu entfernende Metallfilm 75 freigelegt
wird.
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Dann
wird, wie in 10O gezeigt, der freigelegte
Metallfilm durch Nassätzen
unter Verwendung eines Ätzmittels,
wie zum Beispiel Kaliumiodid, entfernt. Dadurch werden all die zu
entfernenden Metallfilme 75 durch Ätzen entfernt.
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Schließlich wird,
wie in 10P gezeigt, der unnötige Abdecklack 76 ganz
getrennt.
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Durch
die obigen Vorgänge
wird das piezoelektrische Resonatorelement 32 mit der in 3 und 4 beschriebenen
Struktur vollendet.
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Deshalb
wird das vollendete piezoelektrische Resonatorelement 32,
wie in 3 gezeigt, mit dem Inneren des Gehäuses 36 durch
Verwendung des leitfähigen
Haftmittels 43, wie in 1 und 2 gezeigt,
verbunden. Danach wird der Deckel 39 mit dem Gehäuse 36 durch
Verwendung eines Hartlötmaterials
(zum Beispiel niedrigschmelzenden Glases) verbunden. Dann wird das
Gehäuse 36 in
einem Vakuum erhitzt, so dass das Gehäuse 36 durch das Durchgangsloch 37 entgast
wird, und das Durchgangsloch 37 mit der Abdichtung 38 vakuumabgedichtet.
Daher ist die piezoelektrische Einrichtung 30 vollendet.
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Die
piezoelektrische Einrichtung 30 der vorliegenden Ausführungsform
weist die in 1 und 2 gezeigte
Struktur auf. Ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung der
piezoelektrischen Einrichtung 30 wird nun hauptsächlich mit
Bezug auf 11 beschrieben werden.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung
der piezoelektrischen Einrichtung 30 zeigt.
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(Ausbildungsvorgang)
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Zuerst
wird das Gehäuse 36 der 1 und 2 ausgebildet
(Schritt ST11) und vorbereitet. Außerdem wird der Deckel 39 ausgebildet
(Schritt ST211).
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt ST111, der ein erster Schritt des Ausbildungsvorgangs
für ein
piezoelektrisches Resonatorelement ist, zum Beispiel die Außenform
des piezoelektrischen Resonatorelements durch Stanzen eines Durchgangslochs in
einem Quarzkristallwafer oder Ätzen
eines Quarzkristallwafers ausgebildet. Dann wird der Quarzkristallwafer
in eine rechteckige Form gemäß einer
gegebenen Orientierung geschnitten, so dass das in 1 gezeigte
piezoelektrische Resonatorelement 32 erhalten wird. Das
piezoelektrische Resonatorelement 32 wird durch Ätzen der
Außenform
davon durch in 7, 8 und 9K gezeigte
Herstellungsvorgänge
ausgebildet.
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Dann
werden bei einem Schritt ST112, der ein zweiter Schritt des Ausbildungsvorgangs
ist, die oben beschriebenen Anregungselektroden 54 und 55 und
die Entnahmeelektroden 52 und 53 in dem in 3 gezeigten
piezoelektrischen Resonatorelement 32 ausgebildet. Die
Anregungselektroden 54 und 55 und die Entnahmeelektroden 52 und 53 werden
zum Beispiel durch Stapeln der aus Chrom usw. ausgebildeten unteren
Schicht (untere Metallschicht) und der Elektrodenschicht aus Silber
(Ag) oder Gold (Au) gebildet. Diese Elektroden werden aufeinanderfolgend
durch Sputtern aufgebracht und durch einen Fotovorgang unter Verwendung
einer Maske ausgebildet. Zum Beispiel werden die Anregungselektroden 54 und 55 durch
in 9L, 9M und 10 gezeigte
Herstellungsvorgänge
ausgebildet.
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Nachfolgend
wird bei einem Schritt ST113 in 11 eine
Antriebsspannung an das piezoelektrische Resonatorelement 32 angelegt,
um die Frequenz zu messen. Dann wird durch Hinzufügen eines Elektrodenfilms
und Anpassen eines Teils davon durch Laserlicht usw. die grobe Einstellung
der Frequenz durchgeführt.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt ST12 in 11 das
piezoelektrische Resonatorelement 32 innerhalb des vorbereiteten
Gehäuses 36 angebracht.
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(Abdichtungsvorgang)
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Dann
wird bei einem Schritt ST13, der ein Abdichtungsvorgang ist, das
Gehäuse 36 in 2 durch
den Deckel 39 mit der Abdichtung 33 im Vakuum
oder in der Atmosphäre
eines inaktiven Gases, wie zum Beispiel Stickstoff, abgedichtet,
und somit wird das Gehäuse 36 hermetisch
abgedichtet.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt ST14 in 11, wie
mit Bezug auf 2 beschrieben, eine Frequenzeinstellung
durchgeführt
und daher die piezoelektrische Einrichtung 30, die ein
piezoelektrischer Resonator ist, vollendet (Schritt ST15).
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12 ist
eine Zeichnung, welche die schematische Struktur einer digitalen
Mobiltelefoneinrichtung als ein Beispiel eines elektronischen Geräts zeigt,
das eine piezoelektrische Einrichtung gemäß der obigen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung sind ein Mikrofon 308, das den
Ton eines Senders empfängt,
und ein Lautsprecher 309 zur Umwandlung eines empfangenen
Materials in eine Tonausgabe beinhaltet. Zusätzlich ist eine aus integrierten
Schaltungen usw. bestehende Steuereinrichtung (CPU) 301 als
eine mit einer Modulationseinheit und einer Demodulationseinheit
eines gesendeten und empfangenen Signals verbundene Steuereinheit
beinhaltet.
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Die
Steuereinrichtung 301 steuert zusätzlich zur Modulation und Demodulation
gesendeter und empfangener Signale eine aus einem LCD als einer Bildanzeigeeinheit
bestehende Informations-Eingabe-Ausgabe-Einheit 302, Bedienungstasten
zur Eingabe von Information usw. Die Steuereinrichtung 301 steuert
außerdem
ein Informationsspeichermittel (Speicher) 303, das einen
Arbeitsspeicher (RAM), einen Festspeicher (ROM) usw. beinhaltet.
Deshalb wird die piezoelektrische Einrichtung 30 an der
Steuereinrichtung 301 angebracht und daher die Ausgabefrequenz
als ein durch einen in der Steuereinrichtung 301 beinhalteten
gegebenen Teiler (nicht gezeigt) usw. an die Steuerung angepasstes
Taktsignal verwendet. Die an der Steuereinrichtung 301 angebrachte
piezoelektrische Einrichtung 30 kann anstelle eines einzelnen
Stücks
der piezoelektrischen Einrichtung 30 ein Oszillator sein,
der durch Kombinieren der piezoelektrischen Einrichtung 30 mit
einem gegebenen Teiler usw. erhalten wird.
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Auf
diese Weise sind die piezoelektrische Einrichtung 30 gemäß der obigen
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung oder andere Abwandlungen einer piezoelektrischen
Einrichtung auf elektronische Geräte, wie zum Beispiel die eine Steuereinheit beinhaltende
digitale Mobiltelefoneinrichtung 300, anwendbar. In diesem
Fall werden, da es einen flachen Teil in der Temperaturcharakteristik-Kurve
gibt, die Änderungen
der Frequenztoleranz wegen Temperaturänderungen verringert, so dass
die Betriebsgenauigkeit der elektronischen Geräte verbessert wird.
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13 zeigt
ein weiteres Schnittstrukturbeispiel entlang der Linie C-C in dem
schwingenden Arm des piezoelektrischen Resonatorelements in 3.
Bei dem Schnittstrukturbeispiel der schwingenden Arme 34 und 35 in 13 weisen
die schwingenden Arme 34 und 35 im Wesentlichen
eine H-Form auf. Kerben 757 sind sowohl auf den vorderen
als auch auf den hinteren Oberflächenseiten
eines schwingenden Arms 34 ausgebildet. Kerben 756 sind
sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Oberflächenseiten
des anderen schwingenden Arms 35 ausgebildet.
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Eine
Mittellinie CL1 der Kerbe 757 des schwingenden Arms 34 und
eine Mittellinie CL2 der Kerbe 757 auf der hinteren Oberflächenseite
sind auf eine solche Weise positioniert, dass die Richtungen davon
relativ zueinander versetzt sind. Speziell sind die Kerben 757 und 757 relativ
zueinander in der X-Richtung (horizontale Richtung) versetzt. Daher
ist auf der vorderen Oberflächenseite
des schwingenden Arms 34 die Breite W3 größer als
die Breite W1. Auf der hinteren Oberflächenseite ist die Breite W2 größer als
die Breite W4.
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In ähnlicher
Weise sind eine Mittellinie CL3 der Kerbe 756 auf der vorderen
Oberflächenseite
des schwingenden Arms 35 und eine Mittellinie CL4 der Kerbe 756 auf
der hinteren Oberflächenseite
relativ zueinander in der horizontalen Richtung, welche die X-Richtung
ist, versetzt.
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Die
Mittellinien CL1 und CL4 sind parallel zu der Z-Richtung.
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Im
Gegensatz dazu entsprechen bei einem konventionellen piezoelektrischen
Resonatorelement die Mittellinien der Kerben auf den vorderen und
hinteren Oberflächenseiten
einander.
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Die
schwingenden Arme 34 und 35 weisen jeweils die
Anregungselektroden 54 und 55 auf. Die Anregungselektroden 54 und 55 weisen
die untere Schicht 75A und die Elektrodenschicht 75B ähnlich der
Ausführungsform
in 4 auf.
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Wenn
die Kerben der schwingenden Arme 34 und 35 wie
in 13 gezeigt angeordnet sind, wird, wenn die schwingenden
Arme 34 und 35 in der horizontalen Richtung, welche
die X-Richtung ist, oszillieren, die Vibration der Komponenten der
senkrechten Richtung, welche die Z-Richtung ist, zusätzlich zu
der Vibration in der horizontalen Richtung hervorgerufen. Demzufolge
wird die Vibration in der M-Richtung, die eine schräge Richtung
ist, bewirkt. Dies liegt daran, dass der Unterschied der Größe des elektrischen
Felds zwischen der vorderen Oberflächenseite und der hinteren
Oberflächenseite
mit Bezug auf die X-Richtung, welche die horizontale Richtung ist,
hervorgerufen wird. Um gebogene Vibration in der horizontalen Richtung
zu bewirken, muss die mechanische Wertigkeit der Expansion und Kontraktion
des Stimmgabelarmabschnitts, die durch das elektrische Feld hervorgerufen
wird, zwischen der vorderen Oberflächenseite und der hinteren
Oberflächenseite
im Gleichgewicht sein. Jedoch wird, wenn die Größe eines elektrischen Felds
zwischen der vorderen Oberflächenseite
und der hinteren Oberflächenseite,
wie in 13 gezeigt, unterschiedlich
ist, die mechanische Wertigkeit der Expansion und Kontraktion des
Stimmgabelarmabschnitts gestört
und deshalb die Vibrationskomponente in der Z-Richtung zu der gebogenen
Vibration in der X-Richtung hinzugefügt, so dass die Vibration in
der M-Richtung erzeugt wird.
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Auf
diese Weise kann durch relativ zueinander versetztes Ausbilden der
Kerben auf den vorderen und hinteren Oberflächenseiten des schwingenden
Arms, so dass die Positionen der Kerben auf den vorderen und hinteren
Oberflächenseiten
asymmetrisch sind, die Temperaturcharakteristik-Kurve mit einem
kleinen Temperaturkoeffizienten zweiter Ordnung, die, wie in 6 gezeigt,
einen flachen Teil aufweist, erhalten werden, so dass die Temperaturcharakteristik
vorteilhaft wird.
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Die
in 13 gezeigte Ausführungsform und die in 4 gezeigte
Ausführungsform
können
natürlich
kombiniert werden.
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Die
Strukturen der Ausführungsformen
können
entsprechend miteinander kombiniert werden.
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Außerdem kann
diese Erfindung auf alle piezoelektrischen Resonatorelemente und
piezoelektrischen Einrichtungen, die ein piezoelektrisches Resonatorelement
verwenden, ungeachtet der Art angewendet werden, wie zum Beispiel
ein Kristallresonator, ein Kristalloszillator, ein Kreiselsensor
und ein Winkelsensor, wenn sie durch Enthalten eines piezoelektrischen
Resonatorelements in einem Gehäuse oder
einem kastenartigen Deckel gebildet sind.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird ein aus Keramik bestehender kastenförmiger Körper als ein Gehäuse verwendet.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf solch eine Gestalt
beschränkt,
sondern kann auf Einrichtungen, die ein beliebiges Gehäuse oder
eine beliebige Ummantelung umfassen, angewendet werden, wenn die
Einrichtungen durch Enthalten eines piezoelektrischen Resonatorelements
in dem Äquivalent
eines Gehäuses,
wie zum Beispiel einer Metallzylinderummantelung, gebildet werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt
und verschiedene Abwandlungen sind möglich, ohne von dem Umfang
der Ansprüche
abzuweichen.
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- 30
- piezoelektrische
Einrichtung
- 32
- piezoelektrisches
Resonatorelement
- 34,
35
- schwingender
Arm
- 51
- Basisabschnitt
- 54,
55
- Anregungselektrode
- 56,
57
- Kerbe
(ein Beispiel eines Kerbenteils)
- 75A
- untere
Schicht
- 75B
- Elektrodenschicht
- 100
- Aussparungsteil
- 400
- konventionelle
Temperaturcharakteristik-Kurve
- 500
- Temperaturcharakteristik-Kurve
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
- 550
- flacher
Teil der Temperaturcharakteristik-Kurve