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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Quarzoszillatorvorrichtung,
bei der eine Quarzoszillationsplatte mit einem leitenden Klebstoff
auf Silikonbasis befestigt wird.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Im
Hinblick auf Quarzoszillatoren, wie z. B. Quarzoszillatoren und
Quarzgeneratoren, nimmt der Oberflächenmontageoszillator, der
ein Keramikgehäuse
aufweist, einen dominanten Platz ein. Darüber hinaus werden, um die zunehmende
Mikrominiaturisierung bewältigen
zu können,
immer mehr Oberflächenoszillatoren
so angeordnet, dass sie die Quarzoszillationsplatte ohne elastische
Metallunterlage abstützen.
Wo eine elastische Unterlage wegfällt, da wird die Quarzoszillationsplatte
häufig
in dem Keramikgehäuse
mit einem leitenden Klebstoff auf Silikonbasis befestigt, um die
Stoßfestigkeit
zu gewährleisten.
Der leitende Klebstoff auf Silikonbasis wird beispielsweise durch
Zugeben eines Klebstoffs auf Silikonharzbasis zu einem leitenden
Füllstoff
gewonnen. Ein leitender Klebstoff auf Silikonbasis, der seine Flexibilität nach dem
Härten
behält,
ist deshalb überlegen,
weil er auf die Quarzoszillationsplatte wirkende externe Spannungen
abmildert.
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Als
konventionelles Beispiel wird ein Oberflächenmontageoszillator mit Bezug
auf 13 erwähnt.
Dieser Oberflächenmontage-Quarzoszillator umfasst
ein Keramikgehäuse 7,
dessen Außenkonfiguration
ein nahezu rechteckiger massiver Körper ist und der eine Aussparungsöffnung auf
der Oberseite, eine rechteckige, in dem Keramikgehäuse 7 als
piezoelektrische Oszillationskomponente aufgenommene Quarzoszillationsplatte 8 und
einen auf die Öffnung
des Keramikgehäuses 7 geklebten
Metalldeckel 9 aufweist.
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Das
Keramikgehäuse 7 besteht
aus einem Keramikkörper 70 mit
einer Aussparung und einer Metallschicht 71 entlang der
Oberseite der peripheren Wand 701 des Keramikkörpers 70.
Die Metallschicht 71 besteht aus einer metallisierten Wolframschicht
usw., auf die nacheinander eine Ni- und eine ultradünne Au-Plattierungsschicht
laminiert wurden. Auf der inneren Unterseite des Keramikgehäuses 7 sind
zwei Elektrodenkontaktstellenschichten 72 in Richtung der
kurzen Seiten vorgesehen (nur eine solche Kontaktstelle ist zu sehen).
Die Elektrodenkontaktstellen 72 werden elektrisch jeweils
durch Leitungselektroden 74, 75 über Verbindungselektroden 73 von
der äußeren Unterseite
des Gehäuses
hinaus geführt.
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Die
rechteckige Quarzoszillationsplatte 8 wird von diesen beiden
Elektrodenkontaktstellen 72 an einem Längsende freitragend gelagert.
Die Quarzoszillationsplatte wird auf der Vorder- und Rückseite von
einem Paar Erregungselektroden 81, 82 gebildet.
Diese Erregungselektroden 81, 82 werden aus den
Elektrodenkontaktstellensektionen 72 hinaus geführt und
mit einem leitenden Klebstoff 300 auf Silikonbasis elektrisch
damit verbunden. Jede der Erregungselektroden 81, 82 besteht
aus einer Cr-Folienschicht und einer Au-Folienschicht, die in dieser Reihenfolge
durch Sputtern oder Vakuumaufdampfung laminiert wurden. Zusätzlich wird
der Metalldeckel 9 mit einem Silberhartlötmaterial 400 auf
die Oberseite der Metallschicht 71 gelötet, so dass eine hermetische
Abdichtung entsteht.
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Der
leitende Klebstoff auf Silikonbasis hat jedoch eine schwache Haftfestigkeit
mit Bezug auf die Au-Oberfläche, die
den Leitungswiderstand erhöhen und
auch einen Bruch der Haftfläche
verursachen kann. In Anbetracht der Tatsache, dass das Au an der Oberfläche keine
Oxidationsreaktion erfährt
und stabil bleibt, ist die Abnahme der Haftfestigkeit vermutlich
darauf zurückzuführen, dass
sich das Au nur schwer chemisch mit dem leitenden Klebstoff auf
Silikonbasis bindet.
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Besonders
dann, wenn die Quarzoszillationsplatte freitragend gelagert ist,
ist das Auflagegewicht oder das Stoßgewicht so stark auf den Haftbereich
konzentriert, dass es zu Brüchen
kommt. In neueren Anordnungen, die für Flachvorrichtungen ausgelegt
sind, wird der Klebstoff nur auf die Haftfläche der Quarzoszillationsplatte
und nicht auf deren Oberseite aufgebracht. Diese Anordnung hat ebenfalls
zu einer Minderung der Haftfestigkeit geführt.
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Um
die verringerte Haftfestigkeit zu kompensieren, hat der Stand der
Technik (z. B. die offengelegten
japanischen
Patentveröffentlichungen
Nr. H3-190410 und
H7-283683 )
die Haftfähigkeit
durch Aufbringen eines Klebstoffs auf den Basisteil der Quarzoszillationsplatte
oder durch Exponieren des keramischen Basisteils des Keramikgehäuses (als Basis)
und Aufbringen eines Klebstoffs auf den exponierten Basisteil entwickelt.
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In
der jüngeren
Situation verlangt eine Miniaturisierung der Quarzoszillatorvorrichtung
nicht nur eine kleinere Quarzoszillationsplatte, sondern lässt auch
weniger Fläche
für Leitungselektroden
zu. In dieser Hinsicht variiert, wenn die Größe von Leitungselektroden gegenüber dem
obigen Stand der Technik gemindert ist, die CI (Kristallimpedanz)
ernsthaft relativ zur Änderung
des Ansteuerungspegels.
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Patent
Abstracts of Japan, Bd. 1996, Nr. 9, 30. September 1996, und
JP 08 139426 A (Daishinku Co),
31. Mai 1996, als nächstliegender
Stand der Technik, offenbaren eine Quarzoszillationsplatte mit einer
Leitungselektrode für
eine elektrische Verbindung mit einer externen Schaltung. Die Leitungselektroden
sind durch einen leitenden Klebstoff auf Silikonbasis mechanisch
mit Elektrodenkontaktstellen verbunden. Auf dem Substrat werden
Elemente montiert, die mit einem Deckelelement verschlossen werden.
Ein Oxidationsreduktionsmittel wie pd wird dem leitenden Zementiermaterial
mit Elastizität
beigemischt.
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Es
ist Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme
zu lösen,
indem sie eine Quarzoszillatorvorrichtung bereitstellt, in der die Quarzoszillationsplatte
an der Basis mit einem leitenden Klebstoff auf Silikonbasis auf
die Elektrodenkontaktstellen gebondet wird. Diese Vorrichtung kann
einen guten Haftzustand und eine gute Haftfestigkeit bewahren, so
dass eine bemerkenswerte Stoßfestigkeit
erzielt wird, und kann eine Frequenzeinstellung im späteren Schritt
erleichtern.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der obigen Probleme offenbart die vorliegende Erfindung eine Struktur,
in der ein geeignetes, leicht oxidierbares Metall sehr dünn auf der Metallfolie,
die die Oberfläche
jeder auf der Quarzoszillationsplatte gebildeten Leitungselektrode
definiert, und/oder auf der Metallfolie vorgesehen ist, die die Oberfläche jeder
auf der Basis gebildeten Elektrodenkontaktstelle definiert, so dass
die Quarzoszillationsplatte und die Elektrodenkontaktstellen mit
einem leitenden Klebstoff auf Silikonbasis aneinander geklebt werden
können.
Diese Struktur wird mit den folgenden Anordnungen realisiert.
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In
einem ersten Aspekt stellt die Erfindung eine Quarzoszillatorvorrichtung
bereit, die Folgendes umfasst: eine Quarzoszillationsplatte mit
zwei Hauptflächen,
die jeweils mit einer Erregungselektrode und Leitungselektroden ausgebildet
sind, die von der Erregungselektrode ausgehend verlaufen, und auf
einer Basis ausgebildete Elektrodenkontaktstellen, wobei die Leitungselektroden
und die Elektrodenkontaktstellen über einen leitenden Klebstoff
auf Silikonbasis elektrisch verbunden sind. Diese Quarzoszillatorvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrodenkontaktstelle eine
metallisierte Schicht aus Wolfram oder Molybdän, eine Ni-Folienschicht und
eine Au-Folienschicht
umfasst, die in dieser Reihenfolge auf die Basis laminiert sind,
wobei die Wolfram- oder Molybdänschicht
der Basis am nächsten liegt;
und dass Ni in der Ni-Folienschicht wenigstens in einen vorbestimmten
Bereich der Au-Folienschicht in jeder Elektrodenkontaktstelle diffundiert
ist, wo der leitende Klebstoff auf Silikonbasis vorhanden ist.
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Diese
Anordnung, in der Ni in die oberste Au-Folienschicht in der Elektrodenkontaktstelle
diffundiert ist, kann die Haftfestigkeit durch den leitenden Klebstoff
auf Silikonbasis verbessern, ohne die Gesamtfoliendicke der Elektrodenkontaktstelle
zu erhöhen.
Insbesondere erfolgt eine solche Diffusion durch eine recht einfache
Wärmebehandlung.
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Die
Quarzoszillatorvorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass
jede Elektrodenkontaktstelle eine metallisierte Schicht aus Wolfram
oder Molybdän,
eine Ni-Folienschicht,
eine Au-Folienschicht und eine Ag-Folienschicht umfasst, die dünner ist
als die anderen Folienschichten, oder eine dünne Al-Folienschicht, die in
dieser Reihenfolge auf die Basis laminiert wurden, wobei die Wolfram-
oder Molybdänschicht
der Basis am nächsten
liegt.
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In
dieser Anordnung erhöht
die dünne Ag-Folienschicht
oder eine dünne
Al-Folienschicht, die als die oberste Schicht der Elektrodenkontaktstelle
ausgebildet ist, die Dicke der Elektrodenkontaktstelle. Trotzdem
kann diese Anordnung die Haftfestigkeit an dem leitenden Klebstoff
auf Silikonbasis im Vergleich zu dem Fall verbessern, in dem die
oberste Schicht eine Au-Folienschicht ist.
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Die
Quarzoszillatorvorrichtung kann so angeordnet werden, dass unter
der Erregungselektrode und den Leitungselektroden wenigstens jede
der Leitungselektroden eine erste Cr-Folienschicht, eine Au-Folienschicht
und eine zweite Cr- oder Ag-Folienschicht umfasst, die dünner ist
als die anderen Folienschichten, die auf die Quarzoszillationsplatte
in dieser Reihenfolge laminiert werden, wobei die erste Cr-Schicht
der Quarzoszillationsplatte am nächsten liegt.
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Gemäß dieser
Anordnung umfassen die obersten Schichten der Leitungselektroden
und die der Elektrodenkontaktstellen beide nicht nur Au, sondern
auch ein relativ leicht oxidierbares Metall wie Cr, Ag, Al oder
Ni. Folglich können
sich die Leitungselektroden und die Elektrodenkontaktstellen gut
an den leitenden Klebstoff auf Silikonbasis mit einer erhöhten Haftfestigkeit
binden.
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Die
dünne zweite
Cr-Folienschicht oder die dünne
Ag-Folienschicht
der Erregungs- oder Leitungselektroden hat eine Dicke von 5 bis
50 Å.
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Was
die oberste Schicht jeder Leitungselektrode oder der Erregungselektrode
angeht (d. h. die dünne
CR-Folienschicht
oder die dünne
Ag-Folienschicht), so erzielt eine dünne Folienschicht mit einer Foliendicke
von 5 Å oder
weniger den beabsichtigten Effekt nicht, so dass die Haftfestigkeit
gemindert wird. Andererseits hat, wo die Dicke über 50 Å liegt, die Quarzoszillatorvorrichtung
eine so hohe CI, dass die Oszillationskennwerte beeinträchtigt werden.
Angesichts dieser Fakten sollte die dünne Cr- Folienschicht oder die dünne Ag-Folienschicht,
als die oberste Schicht, eine Dicke im oben angegebenen Bereich
haben, so dass die Stoßfestigkeit
verbessert und die CI und andere elektrische Kennwerte auf einem
guten Niveau gehalten werden.
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Ferner
kann eine Quarzoszillatorvorrichtung so angeordnet werden, dass
sich die auf beiden Hauptflächen
der Quarzoszillationsplatte ausgebildeten Leitungselektroden im
Hinblick auf Form und Größe des Elektrodenmusters
voneinander unterscheiden.
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Diese
Anordnung erleichtert die Unterscheidung zwischen der Vorder- und
der Rückseite
der Quarzoszillationsplatte, die mit diesen Elektroden bestückt ist.
Zum Beispiel, um dem Quarzoszillator günstige elektrische Kennwerte
zu verleihen, wird die Rückseite
vorzugsweise mit einer dünnen
obersten Cr-Folie ausgebildet. In diesem Fall ist es häufig schwierig,
die An- oder Abwesenheit der Cr-Folie durch visuelle Prüfung oder
mit Bildverarbeitungstechnik unter Verwendung einer digitalen Kamera oder
dergleichen zu beurteilen. Indem jedoch für diese Elektroden unterschiedliche
Formen und Größen gewählt werden,
wird eine solche visuelle Beurteilung möglich. Zudem kann diese Anordnung
im Hinblick auf die Produktion unter Verwendung von automatisierten
Maschinen effizient funktionieren und die Produktivität verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die die erste Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung zeigt. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht
des relevanten Teils von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die den relevanten Teil der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Draufsicht, die die dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der CI und der Foliendicke
der obersten Cr-Folienschicht in der Quarzoszillatorvorrichtung zeigt.
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6 ist
ein Grundriss, der die vierte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A
in 6. 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht,
die den relevanten Teil der vierten Ausgestaltung zeigt.
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9(a) ist ein Grundriss, der die fünfte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zeigt. 9(b) illustriert
die Quarzoszillationsplatte der fünften Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung von der Basisseite her gesehen. 10 ist
eine Schnittansicht des relevanten Teils entlang der Linie B-B in 9(a).
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11(a) und 11(b) sind
Grundrisse, die jeweils das erste und das zweite modifizierte Beispiel
der fünften
Ausgestaltung zeigen.
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12 ist
eine Tabelle, die die Ergebnisse des Falltests für die vorliegenden Beispiele
und ein konventionelles Beispiel zeigt, worin die Ergebnisse anhand
des Prozentanteils der guten Artikel angegeben sind.
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13 ist
eine Schnittansicht, die ein konventionelles Beispiel zeigt.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Anhand
eines Oberflächenmontage-Quarzoszillators
als Beispiel werden nachfolgend Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf Zeichnungen beschrieben.
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<Erste
Ausgestaltung>
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1 ist
eine Schnittansicht, die die erste Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung zeigt. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht
des relevanten Teils von 1.
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Der
vorliegende Oberflächenmontage-Quarzoszillator
umfasst ein Keramikgehäuse 1,
dessen Außenkonfiguration
ein rechteckiger massiver Körper
ist und der eine Aussparung als Basis, eine rechteckige Quarzoszillationsplatte 2,
die als piezoelektrische Oszillationskomponente montiert und im
Keramikgehäuse 1 untergebracht
ist, und einen auf die Öffnung
des Keramikgehäuses 1 geklebten
Metalldeckel 3 aufweist.
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Das
Keramikgehäuse 1 besteht
aus einem Keramikkörper
(Basis) 10 mit einer Aussparung und einer Metallschicht 11,
die entlang der Oberseite der peripheren Wand 101 des Keramikkörpergehäuses 10 vorgesehen
ist. Die Metallschicht 11 setzt sich aus einer metallisierten
Wolframschicht, einer auf die metallisierte Schicht laminierten
Ni-Plattierungsschicht und
einer auf die Ni-Plattierungsschicht
laminierten ultradünnen
Au-Plattierungsschicht
zusammen. Die Dicken der einzelnen Schichten sind so, dass die metallisierte
Schicht etwa 10 bis 20 μm,
die Ni-Plattierungsschicht etwa 2 bis 6 μm und die Au-Plattierungsschicht
etwa 0,5 bis 1,0 μm
beträgt,
um ein Beispiel zu geben.
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Auf
der inneren Unterseite (als Basis) des Keramikgehäuses 1 werden
Elektrodenkontaktstellen 12, 16 nebeneinander
in der Richtung der kurzen Seiten angeordnet. Die Elektrodenkontaktstellen
sind elektrisch über
Verbindungselektroden 13, 17 zu externen Elektroden 14, 15 hinausgezogen,
die auf der externen Unterseite des Gehäuses 1 auf eine longitudinal
gegenüberliegende
Weise vorgesehen sind. Außerdem
ist eine Masseelektrode (nicht gezeigt) auf der äußeren Unterseite des Keramikgehäuses 1 vorgesehen
und elektrisch mit der Metallschicht 11 verbunden.
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Jede
Elektrodenkontaktstelle 12 (16) besteht aus einer
metallisierten Schicht 121 aus W (Wolfram) oder Mo (Molybdän), einer
Ni-Folienschicht 122 und einer Au-Folienschicht 123, die in dieser
Reihenfolge durch Plattieren oder dergleichen ausgebildet sind.
In jeder Elektrodenkontaktstelle wird zugelassen, dass wenigstens
dort, wo der Klebstoff auf Silikonbasis aufgebracht wird, Ni in
der Ni-Folienschicht 122, die unter der Au-Folienschicht 123 liegt,
durch Wärmebehandlung
in die Au-Folienschicht 123 an
der Oberfläche
diffundiert. In dieser Ausgestaltung kann, wenn alle unten erwähnten Elektroden
vorhanden sind, Ni durch zweistündiges
Erhitzen des gesamten Gehäuses
in einer Vakuumatmosphäre
um 300°C
in die Au-Folienschicht 123 diffundieren gelassen werden.
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Für diese
Wärmebehandlung
können
Laserstrahlen oder dergleichen benutzt werden, um eine lokale Behandlung
ausschließlich
an dem benötigten Abschnitt
zu bewirken.
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Auf
der Elektrodenkontaktstellensektion 12 (16) ist
eine Quarzoszillationsplatte 2 montiert, auf der ein Längsende
freitragend gelagert ist. Auf der Vorder- und Rückseite der Quarzoszillationsplatte 2 ist
ein Paar Erregungselektroden 21, 22 vorgesehen und
jeweils durch Leitungselektroden 210 (230), 220 (240)
bis zur Elektrodenkontaktstellensektion 12 (16) hinausgezogen.
Für die
Erregungselektroden 21, 22 und die Leitungselektroden 210 (230), 220 (240)
werden die jeweiligen Hauptflächen
der Quarzoszillationsplatte 2 nacheinander mit ersten Cr
Folienschichten 211, 221 mit einer Dicke von etwa
16 Å,
Au-Folienschichten 212, 222 mit
einer Dicke von etwa 5000 Å und
zweiten Cr-Folienschichten 213, 223 mit einer Dicke
von etwa 10 Å laminiert.
Jede dieser Folienschichten wird durch Sputtern, Vakuumaufdampfen oder
dergleichen ausgebildet. Die Elektrodenkontaktstelle 12 (16)
wird mit einem leitenden Klebstoff 30 auf Silikonbasis
leitend auf die Leitungselektroden 210 (230), 220 (240)
geklebt. In dieser Ausgestaltung wird der leitende Klebstoff 30 auf
Silikonbasis nur auf eine Oberfläche
der Quarzoszillationsplatte 2 aufgebracht.
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Übrigens
brauchen sich die zweiten Cr-Folienschichten nur an den Leitungselektroden
zu befinden. In diesem Fall ist die oberste Schicht der Erregungselektrodensektion
die Au-Folie. Im Vergleich zu der relativ harten Cr-Folie trägt die weiche
Au-Folie zum Einstellen der Kennwerte bei, die durch Regulieren
der Dicke von Metallfolienschichten (z. B. durch Ionenstrahlätzen) erfolgt,
um die Einstellrate zu verbessern.
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Was
den Metalldeckel 3 betrifft, so bildet Kovar das Basismaterial
und die Oberfläche
wird mit Ni überzogen.
Ferner wird ein Silberlötmaterial 40 auf der
Metallschicht 11 in einer Vakuum- oder Inertgasatmosphäre ausgebildet,
der Metalldeckel 3 wird mit dem Silberlötmaterial 40 auf der
Metallschicht 11 montiert und durch Erhitzen mit einem örtlichen
Erhitzungsverfahren darauf gelötet
(z. B. Strahllöten, Nahtlöten, Hochfrequenz-Induktionserhitzung).
Das Keramikgehäuse 1 wird
auf diese Weise hermetisch verschlossen.
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<Zweite
Ausgestaltung>
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die den relevanten Teil der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung zeigt. Strukturen, die den in der ersten Ausgestaltung
erwähnten ähnlich sind, werden
ohne weitere Erläuterungen
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Diese
Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten Ausgestaltung in
der Struktur der Elektrodenkontaktstelle. Speziell, die Elektrodenkontaktstelle 120 hat
einen vierlagigen Aufbau aus einer metallisierten Schicht 121 aus
W (Wolfram) oder Mo (Molybdän),
einer Ni-Folienschicht 122, einer Au-Folienschicht 123 und
einer Ag-Folienschicht 124, die in dieser Reihenfolge durch
Plattieren oder dergleichen ausgebildet sind.
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Eine
Quarzoszillationsplatte 2 ist auf den Elektrodenkontaktstellen 120 montiert,
wobei ein Längsende
davon freitragend gelagert ist. Ein Paar Erregungselektroden 21, 22 ist
auf der Vorder- und der Rückseite
der Quarzoszillationsplatte 2 vorgesehen und jeweils durch
Leitungselektroden 210, 220 zu jeder Elektrodenkontaktstellensektion 120 hinaus gezogen.
Für die
Erregungselektroden 21, 22 und die Leitungselektroden 210, 220 sind
die jeweiligen Hauptflächen
der Quarzoszillationsplatte 2 nacheinander mit ersten Cr-Folienschichten 211, 221 mit
einer Dicke von etwa 16 Å,
Au-Folienschichten 212, 222 mit
einer Dicke von etwa 5000 Å und
zweiten Cr-Folienschichten 213, 223 mit einer
Dicke von etwa 10 Å laminiert.
Jede Elektrodenkontaktstelle 120 wird mit dem leitenden
Klebstoff 30 auf Silikonbasis leitend auf die Leitungselektroden 210, 220 geklebt.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung dienen die Ag-Folie, die die oberste Schicht jeder
Elektrodenkontaktstelle 120 definiert, und die zweiten
Cr-Folien, die sich auf den obersten Schichten der Erregungselektroden 21, 22 befinden,
zum Erhöhen
der Haftfestigkeit an dem leitenden Klebstoff auf Silikonbasis, was
zur Verbesserung der Stoßfestigkeit
der Quarzoszillatorvorrichtung beiträgt.
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<Dritte
Ausgestaltung>
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4 ist
ein Grundriss, der die dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die Strukturen, die den in der ersten Ausgestaltung erwähnten ähnlich sind,
erhielten ohne weitere Erläuterung
dieselben Bezugsziffern.
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Diese
Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten Ausgestaltung in
der Struktur der Leitungselektroden.
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Die
Elektrodenkontaktstelle 12 (16) besteht aus einer
metallisierten Schicht 121 aus W (Wolfram) oder Mo (Molybdän), einer
Ni-Folienschicht 122 und einer Au-Folienschicht 123, die in dieser
Reihenfolge ausgebildet sind. Mit Bezug auf die Elektrodenkontaktstelle 12 (16),
Ni in der Ni-Folienschicht 122 wird wenigstens in einen
vorbestimmten Bereich in der Au-Folienschicht 123 diffundiert,
auf den der leitende Klebstoff auf Silikonbasis aufgebracht wird.
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Andererseits
werden, was die Erregungselektrode 21 und die Leitungselektrode 210 betrifft,
die auf der Quarzoszillationsplatte 2 ausgebildet sind, die
auf der Elektrodenkontaktstelle 12 (16) montiert werden
soll, eine erste Cr-Folienschicht mit einer Dicke von etwa 16 Å und eine
Au-Folienschicht mit einer Dicke von etwa 5000 Å in dieser Reihenfolge laminiert,
wobei die Au-Folienschicht an der Oberfläche exponiert ist. Ferner wird
an den Ecken der Leitungselektroden 210, 230 der
Basisteil der Quarzoszillationsplatten 2 als freie Abschnitte 23, 24 teilweise exponiert.
Diese Struktur erlaubt das Auftragen des leitenden Klebstoffs 30 auf
Silikonbasis auf die exponierten Abschnitte 23, 24,
um die Haftfestigkeit zu gewährleisten.
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<Vierte
Ausgestaltung>
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6 ist
ein Grundriss, der die vierte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A
in 6. 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht,
die den relevanten Teil der vierten Ausgestaltung zeigt.
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Die
Strukturen, die den in der ersten Ausgestaltung erwähnten ähnlich sind,
sind ohne weitere Erläuterungen
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Diese
Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten Ausgestaltung in
der Struktur der Erregungselektroden und der Leitungselektroden.
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Die
Erregungselektroden 21, 22 sind auf beiden Hauptflächen der
Quarzoszillationsplatte 2 vorgesehen. Leitungselektroden 218, 219 sind
aus der Erregungselektrode 21 zu den Elektrodenkontaktstellensektionen 16, 12 gezogen.
Auf der anderen Oberfläche
sind Leitungselektroden 209, 210 gegenüber der
Stelle vorgesehen, an der die Leitungselektroden 218, 219 auf
die Elektrodenkontaktstellen 16, 12 geklebt sind.
Die Leitungselektroden 218, 219 können direkt
eine leitende Verbindung jeweils mit den Leitungselektroden 209, 210 durch
eine leitende Folie herstellen.
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Für die Erregungselektroden 21, 22 und
die Leitungselektroden 218, 219, 209, 210 werden
die jeweiligen Hauptflächen
der Quarzoszillationsplatte 2 nacheinander mit ersten Cr-Folienschichten 216, 225 mit
einer Dicke von etwa 16 Å und
Au-Folienschichten 215, 226 mit einer Dicke von
etwa 5000 Å laminiert.
Jede dieser Folienschichten wird durch Sputtern, Vakuumaufdampfen
oder dergleichen ausgebildet. Außerdem wird eine zweite Cr-Folienschicht 227 mit
einer Dicke von etwa 10 Å auf
der Oberseite der Erregungselektrode 22 und der Leitungselektrode 210 ausgebildet,
die sich auf der Seite der Kontaktstelle 12 (16)
befinden. Die Elektrodenkontaktstelle 12 (16)
wird mit dem leitenden Klebstoff 30 auf Silikonbasis leitend
auf die Leitungselektrode 210 (209) geklebt. In
dieser Ausgestaltung, ähnlich
wie in den vorherigen, wird der leitende Klebstoff 30 auf
Silikonbasis nur auf die Rückseite
der Quarzoszillationsplatte 2 aufgebracht. Wo ein piezoelektrischer
Flachoszillator benötigt
wird, da kann diese Struktur effektiv die Höhe des Aufnahmeraums verringern.
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<Fünfte Ausgestaltung>
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9(a) ist ein Grundriss, der die fünfte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zeigt. 9(b) illustriert
die Quarzoszillationsplatte der fünften Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung von der Basisseite her gesehen. 10 ist
eine Schnittansicht des relativen Teils entlang der Linie B-B in 9(a).
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Die
Strukturen, die den in der ersten Ausgestaltung erwähnten ähnlich sind,
sind ohne weitere Erläuterung
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Diese
Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten Ausgestaltung in
der Struktur der Erregungselektroden und der Leitungselektroden.
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Die
Erregungselektroden 21, 22 sind auf beiden Hauptflächen der
Quarzoszillationsplatte 2 vorgesehen. Die Leitungselektroden 150, 151 sind
von der Erregungselektrode 21 zu den Elektrodenkontaktstellensektionen 12, 16 hinausgezogen.
Auf der anderen Oberfläche
sind Leitungselektroden 250, 251 gegenüber der
Stelle vorgesehen, an der die Leitungselektroden 150, 151 auf
die Elektrodenkontaktstellen 12, 16 geklebt sind.
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Wie
in 9(a) dargestellt, unterscheiden sich
die Leitungselektroden 150, 151 auf der ersten Hauptfläche in ihrer
Größe und Form
voneinander. Gemäß 9(b) sind die Leitungselektroden 250, 251 auf
der zweiten Hauptfläche
im selben Elektrodenmuster ausgelegt. So haben die Leitungselektroden
auf diesen Hauptflächen
insgesamt unterschiedliche Elektrodenmuster gemäß dieser Struktur. Folglich
kann, in Bezug auf die Quarzoszillationsplatte, die diese Elektroden
montiert, die Vorderseite von der Rückseite unterschieden werden,
indem die Größen- und
Formdifferenz mit Bildverarbeitungstechnik unter Verwendung einer
digitalen Kamera oder dergleichen erfasst wird.
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Für die Erregungselektrode 21 und
die Leitungselektroden 150, 151, 250, 251 dieser
Ausgestaltung werden die jeweiligen Hauptflächen der Quarzoszillationsplatte 2 nacheinander
mit ersten Cr-Folienschichten 216, 225 mit
einer Dicke von etwa 16 Å und
Au-Folienschichten 215, 226 mit einer Dicke von
etwa 5000 Å laminiert.
Ferner wird eine zweite Cr-Folienschicht 227 mit einer
Dicke von etwa 10 Å nur
dort ausgebildet, wo die Leitungselektroden 250, 251 mit
dem leitenden Klebstoff 30 auf Silikonbasis auf die Elektrodenkontaktstellen 12, 16 geklebt sind.
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Zusätzlich zu
der obigen Struktur können
einige Beispiele erwähnt
werden, bei denen die Leitungselektroden auf den jeweiligen Hauptflächen unterschiedliche
Elektrodenmuster haben. 11(a) und 11(b) sind Grundrisse, die jeweils das
erste und das zweite modifizierte Beispiel der fünften Ausgestaltung zeigen.
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Gemäß dem ersten
modifizierten Beispiel sind die Leitungselektroden auf der Seite
der ersten Elektrodenkontaktstelle zwischen der vorderen und der
hinteren Hauptfläche
unterschiedlich. Und zwar unterscheidet sich die auf der vorderen
Hauptfläche ausgebildete
Leitungselektrode 160 im Hinblick auf Größe und Form
von der auf der hinteren Hauptfläche
ausgebildeten Leitungselektrode 161. Auf der Seite der
zweiten Elektrodenkontaktstelle hat die Leitungselektrode 260 auf der
vorderen Hauptfläche
ein identisches Muster zu der Leitungselektrode 261 auf der
hinteren Hauptfläche.
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In
dem zweiten modifizierten Beispiel verläuft keine der Leitungselektroden 171, 270 auf
die gegenüberliegende
Hauptfläche.
Zudem sind die Leitungselektroden 171, 270 unterschiedlich
voneinander konfiguriert.
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Gemäß der oben
beschriebenen fünften Ausgestaltung
lassen sich die Vorder- und die Rückseite der Leitungselektroden
auf der Basis von Form und Größe ihrer
Elektrodenmuster unterscheiden. Zudem können aufgrund der transparenten
Quarzoszillationsplatte die Elektrodenmuster der Leitungselektroden
auf der ersten Hauptfläche
anhand der Größe und der
Form leicht von der Seite der zweiten Hauptfläche identifiziert werden.
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In
den oben beschriebenen vorliegenden Ausgestaltungen wird die Quarzoszillatorvorrichtung typischerweise
durch einen Quarzoszillator repräsentiert.
Diese Ausgestaltungen sind jedoch auch, ohne Begrenzung, auf andere
Quarzoszillatorvorrichtungen wie Quarzfilter und Quarzgeneratoren
anwendbar.
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[Beispiele]
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12 ist
eine Tabelle, die die Ergebnisse des Falltests angibt, der für Beispiele
der vorliegenden Erfindung und ein konventionelles Beispiel durchgeführt wurde,
wobei die Ergebnisse als Prozentanteil der guten Teile angezeigt
wird. Das Testverfahren und die in den jeweiligen Beispielen und dem
konventionellen Beispiel benutzten Probenarten werden nachfolgend
erwähnt.
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Die
Quarzoszillatoren für
diesen Test hatten alle den in 1 gezeigten
Aufbau. Speziell, mit dem leitenden Klebstoffs 30 auf Silikonbasis
wurde die am inneren Boden des Keramikgehäuses 1 vorgesehene Elektrodenkontaktstelle 12 (16)
elektrisch und mechanisch auf die Leitungselektroden 210, 220 (230, 240)
geklebt, die zusammen mit den Erregungselektroden 21, 22 auf
der Quarzoszillationsplatte 2 ausgebildet waren. Nach dem
Trocknen wurde Stickstoffgas eingeschlossen, um eine hermetische
Atmosphäre
zu erzeugen. In dieser Atmosphäre
wurde der Metalldeckel 3 mit Lötsilber hermetisch verschlossen,
um die vorgegebene Struktur zu erhalten. Als leitender Klebstoff 30 auf
Silikonbasis wurde XA-670W (Modellname) benutzt, hergestellt von
FUJIKURA KASEI CO. LTD. Auf der Basis dieser Struktur wurde der
Quarzoszillator mit den folgenden Anordnungen modifiziert, so dass
sich für
jede der jeweiligen Anordnungen 100 Proben ergaben. Für diese
Proben wurde der Falltest durchgeführt und der Prozentanteil der
guten Teile bestimmt.
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In
dem Falltest wurde der Quarzoszillator für eine Fallbeurteilung auf
einen Referenzprüfstand
gelegt, der eine rechteckige massive Gestalt hatte und 100 g wog.
Ein Testzyklus beinhaltete Fälle
in allen sechs Seitenrichtungen. Dieser Zyklus wurde 20 Mal wiederholt.
Was den Prozentanteil der guten Teile (%) anging, so wurde ein gutes
Teil so definiert, dass es eine Frequenzvariationsrate (Δf/f) von
maximal ±2 ppm
und eine CI-Variation von maximal 2 Ω zeigte. Die Modi der jeweiligen
Proben werden nachfolgend erwähnt.
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Als
Proben des konventionellen Teils umfasst jede Elektrodenkontaktstelle
in dem Keramikgehäuse
eine metallisierte Schicht aus W (Wolfram), eine Ni-Plattierungsfolienschicht
mit einer Dicke von etwa 5 μm
und eine Au-Plattierungsfolienschicht mit einer Dicke von etwa 1 μm, die in
dieser Reihenfolge laminiert sind. Für die Leitungselektroden und
die Erregungselektrode werden eine 16 Å dicke Cr-gesputterte Folienschicht
und eine 5000 Å dicke Au-gesputterte
Folienschicht nacheinander auf jede Hauptfläche der Quarzoszillationsplatte
laminiert.
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Als
Proben für
Beispiel A hat jede Elektrodenkontaktstelle in dem Keramikgehäuse eine
metallisierte Schicht aus W (Wolfram), eine 5 μm dicke Ni-Plattierungsfolienschicht und eine 1 μm dicke Au-Plattierungsfolienschicht,
die in dieser Reihenfolge laminiert sind. Für die Leitungselektroden und
die Erregungselektrode werden eine 16 Å dicke erste Cr-gesputterte Folienschicht,
eine 5000 Å dicke Au-gesputterte
Folienschicht und eine 5 Å dicke zweite
Cr-gesputterte Folienschicht nacheinander auf jede Hauptfläche der
Quarzoszillationsplatte laminiert. In einer Vakuumatmosphäre wird
das gesamte Keramikgehäuse
2 Stunden lang auf etwa 300°C erhitzt.
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Die
Proben für
die Beispiele B–G
sind ähnlich
wie für
Beispiel A angeordnet, mit Ausnahme der Dicke der zweiten Cr-gesputterten
Folienschicht. In den Proben der Beispiele B, C, D, E, F und G hat
die zweite Cr-geputterte Folienschicht jeweils eine Dicke von 10 Å, 20 Å, 30 Å, 40 Å, 50 Å und 60 Å.
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Was
die Proben für
Beispiel H angeht, so umfasst jede Elektrodenkontaktstelle in dem
Gehäuse
eine metallisierte Schicht aus W (Wolfram), eine 5 μm dicke Ni-Plattierungsfolienschicht,
eine 1 μm
dicke Au-Plattierungsfolienschicht
und eine 30 Å dicke Ag-Folienschicht, die
in dieser Reihenfolge laminiert sind. Für die Leitungselektroden und
die Erregungselektrode werden eine 16 Å dicke erste Cr-gesputterte
Folienschicht, eine 5000 Å dicke
Au-gesputterte Folienschicht und eine 10 Å dicke zweite Cr-gesputterte
Folienschicht nacheinander auf jede Hauptfläche der Quarzoszillationsplatte
laminiert.
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Was
die Proben für
Beispiel I angeht, so umfasst jede Elektrodenkontaktstelle in dem
Keramikgehäuse
eine metallisierte Schicht aus W (Wolfram), eine 5 μm dicke Ni-Plattierungsfolienschicht
und eine 1 μm
dicke Au-Plattierungsfolienschicht,
die in dieser Reihenfolge laminiert werden. Für die Leitungselektroden und
die Erregungselektrode werden eine 16 Å dicke erste Cr-gesputterte Folienschicht
und eine 5000 Å dicke
Au-gesputterte Folienschicht
nacheinander auf jede Hauptfläche
der Quarzoszillationsplatte laminiert. Eine 10 Å dicke zweite Cr-gesputterte Folienschicht
wird nur auf der Leitungselektrodensektion ausgebildet, die sich
auf der Elektrodenkontaktstellenseite befindet. In einer Vakuumatmosphäre wird
das gesamte Keramikgehäuse
etwa 2 Stunden lang um 300°C
erhitzt.
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Die
Proben für
die Beispiele J und K werden auf eine Weise ähnlich wie Beispiel I angeordnet,
mit Ausnahme der Dicke der zweiten Cr-gesputterten Folienschicht,
die nur auf der Leitungselektrodensektion ausgebildet ist, die sich
auf der Elektrodenkontaktstellenseite befindet. In den Proben der
Beispiele J und K hat die zweite Cr-gesputterte Folienschicht jeweils
eine Dicke von 20 Å und
30 Å.
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Wie
aus 12 hervorgeht, werden die vorliegenden Beispiele
im Hinblick auf die Stoßfestigkeit gegenüber dem
konventionellen Teil verbessert. Die Stoßfestigkeit verbessert sich
zusammen mit einer Erhöhung
der Dicke der obersten Cr-Folienschicht in der Leitungselektrode.
So ergibt eine Cr-Folienschicht mit einer Dicke von 5 Å oder mehr
eine Verbesserung der Stoßfestigkeit.
Eine zu dicke Cr-Folie kann jedoch als Faktor bei der Minderung
der Leitfähigkeit
wirken oder die Oszillationen hemmen. Daher sollte die Foliendicke
im Hinblick auf eine solche Beziehung eingestellt werden. Es ist
zu verstehen, dass die Dicke der obersten Cr-Folie eine durchschnittliche
Foliendicke ist.
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Mit
Bezug auf die Proben des konventionellen Artikels und der Beispiele
A–G zeigt 5 die
Variationen von CI auf der Basis der Dicke der obersten Cr-Folienschicht
in jeder Erregungselektrode oder der Leitungselektrode.
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Die
CI ist gemäß dem Durchschnitt
jeder Probe geplottet. Wie aus 5 hervorgeht,
wenn die vorbestimmte Dicke der Cr-Folie 50 Å übersteigt, dann nimmt die CI
exponentiell zu und verschlechtert sich. Gleichzeitig werden Variationen
der CI größer (nicht
gezeigt). Auf der Basis von 5 urteilend, eine
Cr-Foliendicke von 50 Å oder
weniger kann eine relativ gute CI gewährleisten, und eine Cr-Foliendicke
von 30 Å oder
weniger kann eine stärker
bevorzugte CI garantieren.
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Im
Hinblick auf die obigen Verifikationsdaten beträgt eine gute Dicke für die Cr-Folie
etwa 5 bis 50 Å,
bevorzugter 5 bis 30 Å,
als oberste Schicht in jeder Erregungselektrode oder der Leitungselektrode.
Es ist zu verstehen, dass die Foliendicke eine durchschnittliche
Foliendicke ist.
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Die
nächste
Beschreibung betrifft den Verifikationstest und das Testergebnis
der Strahlätzrate bei
der Frequenzjustage. Der Test erfolgte mit Bezug auf die folgenden
Fälle:
wo die Cr-Folien auf beiden Hauptflächen der Quarzoszillationsplatte
vorliegen, als oberste Schichten für die Erregungselektroden und
die Leitungselektrode (Beispiel C); und wo sich die Cr-Folie nur
an der Leitungselektrodensektion auf der Elektrodenkontaktstellenseite
befindet (Beispiel J).
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Die
Quarzoszillatoren von Beispiel C und Beispiel J wurden einem Ionenstrahlätzvorgang
mit Ar-Gas unterzogen, so dass die Foliendicke der Elektroden reduziert
wurde, um eine vorbestimmte Frequenzeinstellung zu erzielen. Die
für diese
Einstellung benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Verifikation erfolgte mit Bezug auf 5 Probenlose,
wobei sich jedes Los aus 144 Probenstücken zusammensetzte. Die Zielfrequenz
wurde auf 24,576 MHz festgelegt, während die durch die jeweiligen
Proben angegebenen Frequenzen im Durchschnitt 20 bis 30 kHz niedriger lagen
als die Zielfrequenz. Dies bedeutete, dass die Elektrode eine zu
starke Foliendicke hatte.
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Mit
Bezug auf das Ergebnis dieses Verifikationstests wurden Beispiel
J und Beispiel C verglichen. Der Vergleich zeigte, dass alle Lose
des Ersteren um durchschnittlich 210 Sekunden schneller verarbeitet wurden
als alle Lose des Letzteren. Im Hinblick auf die Verarbeitungszeit
für ein
Stück der
Probe benötigte
Ersteres etwa 1,46 Sekunden weniger als Letzteres. Dieser Vergleich
bestätigte
die Verbesserung der Frequenzjustagerate, mit anderen Worten, der Strahlätzrate.
Dies ist wahrscheinlich auf die harte Cr-Folie zurückzuführen (einschließlich einer
oxidierten CrO2), die härter ist als die Au-Folie,
was die Strahlätzrate
senkt. Demgemäß stützt das
obige Ergebnis den Grund, warum Beispiel C, in dem sich die Cr-Folien
auf beiden Hauptflächen
der Quarzoszillationsplatte befinden, mehr Zeit für die Strahlätzbehandlung
braucht als Beispiel J, wo die Cr-Folie nur auf einer der Hauptflächen ausgebildet
ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
beschrieben, ist die Quarzoszillatorvorrichtung der vorliegenden
Erfindung nicht nur im Hinblick auf die Trag- und Stoßfestigkeit,
sondern auch im Hinblick auf die Haltbarkeit überlegen. Dazu kommt, dass
die Quarzoszillatorvorrichtung zur Verbesserung der Produktionsrate
in der industriellen Produktion beiträgt, indem sie die Ausführung einer effizienten
Frequenzjustage in einem späteren
Schritt ermöglicht.
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QUELLENANGABEN IN DER BESCHREIBUNG
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Die
von der Anmelderin angeführten
Quellen werden lediglich zur Information gegeben. Sie stellen keinen
Bestandteil des europäischen
Patentdokuments dar. Obschon größte Sorgfalt
bei der Zusammenstellung der Quellenangaben angewendet wurde, können Fehler
oder Auslassungen nicht ausgeschlossen werden. Das EPA übernimmt
diesbezüglich
keine Haftung.
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In
der Beschreibung werden die folgenden Patentdokumente genannt:
- – JP 113190410 A [0008]
- – JP 117283683 A [0008]
- – JP 8139426 A , Daishinku
Co [0010]
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In
der Beschreibung werden die folgenden Nicht-Patentdokumente genannt:
- – PATENT
ABSTRACTS OF JAPAN, 30. September 1996, Bd. 1996, 9 [0010]