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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neigungsservosteuereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von den Ansprüchen
1 und 22 und auf ein Neigungsservosteuerverfahren gemäß dem Oberbegriff
von den Ansprüchen
21 und 24.
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2. Beschreibung des Hintergrunds
der verwandten Technik
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Um
auf einer optischen Disk wie einer DVD (Digital Versatile Disk)
aufgezeichnete Information korrekt zu lesen, ist es nötig, einen
Leselichtstrahl senkrecht relativ zu einer Aufzeichnungsoberfläche der
optischen Disk abzustrahlen. Wenn die optische Disk eine Wölbung aufweist,
oder Fehler in dem mechanischen System groß sind, ist es unmöglich, den Leselichtstrahl
senkrecht zu der Aufzeichnungsoberfläche der optischen Disk abzustrahlen,
wodurch die Lesegenauigkeit der aufgezeichneten Information verschlechtert
wird.
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Mit
Blick auf dieses Problem sind Informationswiedergabevorrichtungen
zur Wiedergabe von Information, die auf optischen Disk aufgezeichnet
sind, normalerweise mit einer Neigungs-Servosteuereinrichtung zur
Erfassung der Neigung zwischen einem Aufnehmer als Informations-Lesemittel
der Vorrichtung und der optischen Disk versehen, und kompensieren
die Neigung durch Einstellen der Richtung des Aufnehmers in Übereinstimmung
mit der erfassten Neigung oder durch Bereitstellen eines Signals,
welches durch den Aufnehmer mit einem Neigungskorrekturvorgang ausgelesen
wird, welcher der erfassten Neigung entspricht, um so die Verschlechterung der
Informationslesegenauigkeit zu unterdrücken.
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Ferner
ist, um die Neigung zu kompensieren, eine Neigungsservosteuereinrichtung,
die mit einer Flüssigkristallplatte
versehen ist, die in der optischen Achse eingesetzt ist, bekannt
(zum Beispieljapanische Offenlegungsveröffentlichung Nr. Hei 11-3531 oder
US-A-5 886 496). In dem Fall der Einrichtung ist die Flüssigkristallplatte
in eine Mehrzahl von Bereichen unterteilt, und eine Phasendifferenz
wird an einem durch jeden der Bereiche der Flüssigkristallplatte hindurchtretenden
Lichtstrahl vorgese hen, um so das Niveau eines Signals (RF-Signal)
zu maximieren, welches aus einem Aufzeichnungsmedium durch einen
Aufnehmer ausgelesen wird.
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In
optischen Disks sind nicht nur optische Disks nur zu Lesezwecken,
wie ein CD-ROM und
ein DVD-ROM, sondern auch optische Disks vom beschreibbaren Typ,
wie eine DVD-R, eine DVD-RW und ein DVD-RAM enthalten. Es ist erwünscht, dass eine
einzelne optische Aufzeichnungs-/Abspielvorrichtung optischen Disks
für alle
Typen für
die Zwecke von Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Information
entsprechen kann. Daher ist es nötig,
eine Neigungsservosteuereinrichtung, welche Neigungsservosteuerung
für optische
Aufzeichnungsmedien von vielfältigen
verschiedenen Typen ordnungsgemäß ausführen kann,
in der optischen Aufzeichnungs-/Abspielvorrichtung
anzubringen.
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US-A-6
141 304 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 21.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Neigungsservosteuereinrichtung
und ein Neigungsservosteuerverfahren bereitzustellen, welche Neigungsservosteuerung
für optische
Aufzeichnungsmedien von vielfältigen
unterschiedlichen Typen ordnungsgemäß ausführen kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1, 21,
22 und 24 genannten Merkmalen jeweils gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Neigungsservosteuereinrichtung
einer Informations-Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung zur Aufzeichnung
von Information auf und zur Wiedergabe von Information von einem
optischen Aufzeichnungsmedium bereit, welches in die Vorrichtung
eingesetzt ist, wobei die Vorrichtung ein optisches System zum Leiten
eines Laserstrahls, der von einer Lichtquelle emittiert wird, zu
einer Aufzeichnungsoberfläche
des optischen Aufzeichnungsmediums und eines Laserstrahls, der durch
die Aufzeichnungsoberfläche
des Aufzeichnungsmediums zu einem Fotodetektor reflektiert wird,
und ein Lesesignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines Lesesignals
in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal des Fotodetektors umfasst. Die Einrichtung
umfasst Aufzeichnungsmediumtyp-Bestimmungsmittel
zum Bestimmen eines Typs des optischen Aufzeichnungsmedi ums, Neigungsantriebssignal-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen eines Neigungsantriebssignals, um so einen Neigungswinkel
zwischen einer Normalen und der Aufzeichnungsoberfläche des
optischen Aufzeichnungsmediums an einer Position des Laserstrahls,
der die Aufzeichnungsoberfläche
bestrahlt wird, und einer optischen Achse des Laserstrahls durch
ein Verfahren zur Erzeugung eines Neigungsantriebssignals reduziert,
welches dem durch das Aufzeichnungsmediumtyp-Bestimmungsmittel bestimmten Typ entspricht,
Neigungswinkel-Einstellmittel zum Einstellen des Neigungswinkels,
und Antriebsmittel zum Antreiben des Neigungswinkeleinstellmittels
in Übereinstimmung
mit dem Neigungsantriebssignal.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Neigungsservosteuerverfahren einer
Informations-Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung zur Aufzeichnung
von Information auf und zur Wiedergabe von Information von einem
optischen Aufzeichnungsmedium bereit, welches in die Vorrichtung
eingesetzt ist, wobei die Vorrichtung umfasst ein optisches System zum
Leiten eines Laserstrahls, der von einer Lichtquelle auf eine Aufzeichnungsoberfläche des
optischen Aufzeichnungsmediums emittiert wird, und eines Laserstrahls,
der durch die Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums
zu einem Fotodetektor reflektiert wird, und Lesesignal-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen eines Lesesignals in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal
des Fotodetektors. Das Verfahren umfasst die Schritte des Bestimmens
eines Typs des optischen Aufzeichnungsmediums, Erzeugen eines Neigungsantriebssignals,
um so einen Neigungswinkel zwischen einer Normalen zu der Aufzeichnungsoberfläche des
optischen Aufzeichnungsmediums an einer Position des Laserstrahls,
welcher die Aufzeichnungsoberfläche
bestrahlt, und einer optischen Achse des Laserstrahls durch ein
Verfahren zur Erzeugung eines Neigungsantriebssignals zu reduzieren,
welches dem Aufzeichnungsmediumtyp entspricht, und ein Antriebsneigungswinkel-Einstellmittel zum
Einstellen des Neigungswinkels in Übereinstimmung mit dem Neigungsantriebssignal.
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Dieses
Verfahren dient zur Kompensation des Neigungswinkels einer Aufzeichnungsoberfläche eines
optischen Aufzeichnungsmediums, wie er durch den Winkel zwischen
der Normalen zu der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums und
der optischen Achse eines Lichtstrahls, welcher die Aufzeichnungsoberfläche bestrahlt,
begrenzt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines mit einer Neigungsservo-Steuereinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung versehenen Diskabspielgerät.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, welches das Aufzeichnungsformat einer
DVD-RW darstellt.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, welches das Aufzeichnungsformat einer
Allgemeinverwendungs-DVD-R darstellt.
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4 ist
ein Diagramm, welches einen physikalischen Aufbau einer Aufzeichnungsoberfläche einer
DVD-RW oder DVD-R darstellt.
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5 ist
ein Graph, der die Wellenform eines Rillen-Wobble-Signals darstellt,
welches LLP-Komponenten enthält.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, welches Aufzeichnungsspuren eines DVD-RAM darstellt.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Aufzeichnungsoberfläche
der DVD-RAM von 6.
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8 ist
ein schematisches Diagramm, welches das Aufzeichnungsformat des
Dateikopf-Abschnitts jedes Sektors an einem Wechselpunkt der DVD-RAM
von 6 darstellt.
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9 ist
ein schematisches Diagramm, welches das Aufzeichnungsformat des
Dateikopf-Abschnitts jedes Sektors ohne einen Wechselpunkt der DVD-RAM
von 6 darstellt.
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10 ist
ein schematisches Diagramm, welches VFO-Daten eines Dateikopf-Abschnitts und eines
Datenabschnitts darstellt.
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11 ist
ein schematisches Diagramm, welches unterschiedliche Bereiche einer
Flüssigkristallplatte
darstellt, die in einem Aufnehmer von 1 angeordnet
ist.
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12 ist
ein strukturelles Diagramm, welches schematisch das optische System
des Aufnehmers von 1 zeigt.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, welches Lichtpunkte darstellt, die auf
einer optischen Disk ausgebildet werden.
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14 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welches einen Schaltkreis darstellt,
welcher einen Aufnehmer, einen Spurverfolgungs-Servoschaltkreis
und einen Neigungsservoschaltkreis enthält.
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15 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Fokussierungsservoschaltkreises
und eines Spindelservoschaltkreises.
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16 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Neigungs-Servoantriebssystems.
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17 ist
ein Flussdiagramm, welches den Arbeitsablauf eines Disktyp-Unterscheidungsschaltkreises
darstellt.
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18 ist
der übrige
Abschnitt des Flussdiagramms von 17.
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19 ist
ein Graph, welcher die S-Kennlinien einer CD-Typ-Disk und einer
DVD-Typ-Disk darstellt.
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20 ist
ein Flussdiagramm des Neigungs-Servosteuervorgangs eines ersten
Neigungsservoabschnitts für
eine Allgemeinverwendungs-DVD-R oder eine DVD-RW.
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21 ist
ein Flussdiagramm eines Neigungs-Servosteuervorgangs des ersten
Neigungsservoabschnitts für
eine Autorenverwendungs-DVD-R.
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22 ist
ein Flussdiagramm eines alternativen Neigungs-Servosteuervorgangs
des ersten Neigungsservoabschnitts für eine Autorenverwendungs-DVD-R.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nachfolgend im Detail unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Abspielgeräts für optische Disks, welches mit einer
Neigungsservo-Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist. In dem dargestellten Abspielgerät für optische
Disks strahlt ein Aufnehmer 10 einen Laserstrahl auf eine
optische Disk 12 und empfängt einen Laserstrahl, welcher durch
die optische Disk 12 reflektiert wird. Dann erzeugt der
Aufnehmer 10 ein Signal, welches der Intensität des empfangenen
Laserstrahls entspricht. Die optische Disk 12 wird durch
einen Motor 14 rotierend angetrieben. Die optische Disk 12 kann
eine DVD-Typ-Disk wie eine DVD-ROM, eine DVD-R, ein DVD-RAM und
eine DVD-RW oder eine CD-Typ-Disk wie ein CD-ROM und eine CD-R sein. Das DVD-RAM umfasst
zwei Typen, eine Disk mit einer Aufzeichnungsschicht und eine Disk
mit zwei Aufzeichnungsschichten.
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Bezug
nehmend auf 2 weist eine DVD-RW einen Datenaufbau
auf, enthaltend einen PCA (power calibration area = Stromkalibrierungsbereich),
einen RMA (recording management area = Aufzeichnungsorganisationsbereich),
einen Einführbereich,
einen Datenbereich und einen Anschluss- bzw. Ausgangsbereich, die
in der genannten Reihenfolge von dem inneren Umfang zu dem äußeren Umfang
der Disk angeordnet sind. Der PCA ist ein Bereich, der für einen
Testschreibbetrieb verwendet wird, um ein Aufzeichnungsstromniveau
des Laserstrahls festzustellen, und der RMA ist ein Bereich, in welchem
Organisationsinformation über
den aktuellen Aufzeichnungsbetrieb aufgeschrieben wird. Der Einleitbereich
enthält
einen geprägten
Abschnitt, welcher Phasenpits umfasst, welche zuvor auf der Disk ausgebildet
werden. Der geprägte
Abschnitt speichert Information über
Kopierverbot.
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Eine
DVD-R kann eine Allgemeinverwendungs-Disk oder eine Autorenverwendungs-Disk sein. Bezug
nehmend auf 3 weist eine Allgemeinverwendungs-DVD-R
eine Datenstruktur einschließlich
einem PCA, einem RMA, einem Einführbereich,
einem Datenbereich und einem Ausgangsbereich auf, die in der genannten
Reihenfolge von dem Innenumfang zu dem Außenumfang der Disk angeordnet
sind. Der Einführbereich
enthält
in einem Teil einen Vorbeschreibungsabschnitt, der sich an einer
Position befindet, welche exakt der des geprägten Abschnitts entspricht,
und welcher zum Speichern von Information, ebenso wie der geprägte Abschnitt,
verwendet wird. Dahingegen weist eine Autorenverwendungs-DVD-R keinen
Abschnitt auf, welcher dem geprägten
Abschnitt in 2 oder dem Vorbeschreibungsabschnitt
in 3 entspräche.
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4 ist
eine schematische Perspektivteilansicht der Aufzeichnungsoberfläche einer
DVD-RW oder DVD-R, welche ihren physikalischen Aufbau darstellt.
Bezug nehmend auf 4 ist die Oberfläche durch
Kombinieren eines Rillen-Wobble-Systems von gewobbelten Rillen 103,
die zwischen Stegen 102 auf einem Disksubstrat 103,
die als Aufzeichnungsspuren arbeiten, und Steg-Prepits (LPPs = Land-Prepits) 104,
die in den Stegen 102 ausgebildet sind, um benachbarte
Rillen 103 zu verbinden. Information wird nur in Rillen 103 aufgezeichnet.
Die Aufzeichnungsoberfläche
wird durch eine Schutzschicht 105 bedeckt, die typischerweise
aus Polycarbonat hergestellt ist. Die durch das Rillen-Wobble-System
erhaltenen Signale werden hauptsächlich zur
Steuerung der Drehbewegung der Disk während eines Aufzeichnungsvorgangs
verwendet und erzeugen einen Aufzeichnungshaupttakt für Aufzeichnungsvorgänge, wohingegen
die LPPs zur Bestimmung der Aufzeichnungsposition in genauer Weise Bit
für Bit
und auch zum Erhalten verschiedener Stücke von Information über die
Disk verwendet wird, wie Vor-Adressen. Zum Beispiel ist, wie nachfolgend beschrieben
wird, die Niedrigfrequenzzonen-Komponente des Ausgangssignals (Gegentaktsignal)
des Vervielfachers 44 das Signal, welches durch das Rillen-Wobble-System (Rillen-Wobble-Signal)
erhalten wird, welches eine sinusförmige Wellenform zeigt, wie
es in 5 dargestellt ist. Die Pulse schmaler Breite,
welche in Teilen der sinusförmigen
Wellenform erzeugt werden, entsprechen LPP-Komponenten, welche durch
Vergleich des Niveaus des Signals mit einem Schwellenwert TH erfasst
werden können.
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In
dem Fall eines DVD-RAMs sind spiralförmige Spuren auf der Disk in
einer Weise ausgebildet, die schematisch in 6 gezeigt
ist. 7 ist eine vergrößerte schematische Perspektivteilansicht
der Aufzeichnungsoberfläche
des DVD-RAM von 6. Die Spuren sind gewobbelt,
wie in 7 gezeigt ist. Stege 131 und Rillen 132 sind
abwechselnd für
die Spuren angeordnet. Wechselpunkte 133 von den Stegen 131 zu
den jeweiligen Rillen 132 befinden sich auf einer gleichen
Radiallinie. Daten werden auf den Spuren auf einer Sektor-für-Sektor-Basis
aufgezeichnet. Mit anderen Worten stellt ein Sektor eine Einheit
für Aufzeichnungsdaten
bereit. Jeder Sektor umfasst einen Dateikopf-Abschnitt und einen
Daten-Abschnitt. Der Dateikopf-Abschnitt umfasst physikalisch geprägte Pits 134,
welche von der Mittenlinie der Spur versetzt sind und sich nahe
der Grenze zur benachbarten Spur befinden. Der Daten-Abschnitt speichert
Daten in der Form von Phasenänderungspits,
welche durch Herstellung von Änderungen in
der Reflektanz in den jeweiligen Bereichen der Oberfläche der
Disk, die durch einen Laserstrahl getroffen werden, ausgebildet
werden. Genauer werden die Änderungen
als ein Ergebnis von Phasenänderungen
erzeugt. Das Niveau des Signals, welches von der Disk gelesen wird,
wird durch das Aufzeichnungsprinzip und die Aufzeichnungsbedingungen des
Signals beeinflusst.
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8 ist
eine schematische Darstellung des Aufzeichnungsformats des Dateikopf-Abschnitts eines
Sektors, der sich an einem Wechselpunkt 133 befindet. 9 ist
eine schematische Darstellung des Dateikopf-Abschnitts eines Sektors,
der nicht mit irgendeinem Wechselpunkt in Beziehung steht. Bezug
nehmend auf 8 und 9 umfassen
beide Sektoren einen Dateikopf-Abschnitt mit vier Dateikopf-Feldern,
einen Spiegeloberflächen-Abschnitt, der
sich unmittelbar nach dem Dateikopf-Abschnitt befindet, und einen
Daten-Abschnitt mit einer Steg- oder Rillen-Struktur, wie vorstehend
beschrieben ist. Ein geprägter
Pit ist in jedem der Dateikopf-Felder ausgebildet, obwohl dies nicht
in den 8 und 9 gezeigt ist. Die führenden
zwei Dateikopf-Felder,
das erste und das zweite Dateikopf-Feld der vier Dateikopf-Felder
jedes Steg-Sektors sind radial einwärts der Mittenlinie der Spur
(um eine Hälfte
der Spursteigung bzw. des Spurabstands) versetzt, wohingegen die übrigen zwei
Dateikopf-Felder,
oder das dritte und das vierte Dateikopf-Feld des Stegsektors radial
auswärts
von der Mittenlinie der Spur (um eine Hälfte des Spurabstands) versetzt
ist. Die vier Dateikopf-Felder jedes Rillensektors sind Spiegelbilder
der Dateikopf-Felder des entsprechenden Steg-Sektors.
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Ein
fester Daten-Abschnitt, der als VFO (variable frequency oscillator
= variabler Frequenzoszillator) bezeichnet wird, ist in jedem von
Dateikopf-Abschnitt und Daten-Abschnitt
jedes Sektors angeordnet, wie in 10 gezeigt
ist. Die VFO-Daten jedes VFO zeigen ein vorbestimmtes Datenmuster
von wiederholten "0en" und "1en" für alle 4T
(wobei T das Bit-Intervall von nachfolgenden Informationsdaten darstellt).
Ein VFO ist an dem führenden
Ende von jedem der ersten bis vierten Dateikopf-Felder des Dateikopf-Abschnitts
in jedem Sektor angeordnet. Erste VFO-Daten des ersten Feldes und
des dritten Feldes weisen eine Länge
gleiche 576 Takten auf, wohingegen zweite VFO-Daten des zweiten
Feldes und des vierten Feldes eine Länge gleich 128 Takten aufweisen.
VFO-Daten mit einer Länge
gleich 560 Takten sind in dem Daten-Abschnitt angeordnet. Zum Beispiel
enthält
eine DVD-RAM ausnahmslos diese VFO-Daten als Teil von festen Daten.
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Eine
Flüssigkristallplatte 13 ist
auf der optischen Achse des Lichtstrahls in dem Aufnehmer 10 für den Zweck
der Korrektur von Aberrationen in Radialrichtungen der Disk angeordnet,
um es zu ermöglichen,
die Wellenfrontaberrationen des optischen Systems zu korrigieren.
Die Flüssigkristallplatte 13 ist typischerweise
in drei Bereiche 13a bis 13c entlang der Radialrichtung
unterteilt, wie in 11 gezeigt ist. Diese Bereiche
enthalten einen Innenumfangs-Seitenbereich, einen Zwischenbereich
und einen Außenumfangs-Seitenbereich.
Die drei Bereiche 13a bis 13c sind individuell
und variabel durch die jeweiligen Antriebsspannungen kontrolliert,
die aus einem Neigungsservoschaltkreis 51 ausgegeben werden,
dies mittels eines Antriebsschaltkreises 28, wie nachfolgend
beschrieben wird. Mit dieser Anordnung kann der Phasenunterschied
von durch jeden der Bereiche 13a bis 13c hindurchtretendem
Licht individuell geändert
werden, sodass die Wellenfrontaberrationen, wie Coma, die durch
eine Neigung der Disk in einer Radialrichtung davon erzeugt werden,
korrigiert werden können.
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Wie
in 12 gezeigt ist, umfasst das optische System des
Aufnehmers 10 ein Halbleiterlaserelement 21 zur
Emission eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge von 650 nm für DVDs und
ein Halbleiterlaserelement 22 zur Emission eines Laserstrahls
mit einer Wellenlänge
von 780 nm für
CDs. Die Halbleiterlaserelemente 21, 22 sind in
solch einer Weise angeordnet, dass die Mittenlinien der Laserstrahlen,
die von diesen emittiert werden, senkrecht relativ zueinander sind.
Ein Zuflussprisma (conflux prism) 23 ist quer zu den Laserstrahlen
angeordnet, die von den Halbleiterlaserelementen 21, 22 emittiert werden,
sodass der von dem Halbleiterlaserelement 21 emittierte
Laserstrahl durch das Zuflussprisma 23 transmittiert wird,
wohingegen der von dem Halbleiterlaserelement 22 emittierte
Laserstrahl durch das Zuflussprisma 23 reflektiert wird
und veranlasst wird, letzteres in einer Richtung zu verlassen, die
gleich dem von dem Halbleiterlaser 21 emittierten Laserstrahl
ist.
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Das
Halbleiterlaserelement 21 wird durch einen Antriebsschaltkreis 18 betrieben,
wohingegen das Halbleiterlaserelement 22 durch einen anderen Antriebsschaltkreis 19 betrieben
wird.
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Die
Laserstrahlen, die aus dem Zuflussprisma 23 heraustreten,
werden veranlasst, zu einem Polarisationsstrahlteiler 26 zu
gelangen, der mit einer Polarisationsplatte 26a versehen
ist, und zwar mittels einer Kollimatorlinse 24 und eines
Gitters 25. Das Gitter 25 ist angeordnet, um die
Laserstrahlen in eine Mehrzahl von Flüssen (Fluss 0ter Ordnung, jene
von ±1ter
Ordnung) zu unterteilen. Mit anderen Worten werden ein Hauptstrahl
und ein Paar von Unter- bzw. Nebenstrahlen durch dieses ausgebildet.
Der Polarisationsstrahlteiler 26 ermöglicht es dem größten Teil (z.B.
90%) des Laserstrahls, der in ihn eintritt, durch diesen hindurchzutreten,
und die Polarisationsplatte 26a wandelt die lineare Polarisation
des hindurchtretenden Laserstrahls in eine zirkulare Polarisation.
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Der
Laserstrahl, welchem der Durchtritt durch den Polarisationsstrahlteiler 26 mit
der Polarisationsplatte 26a ermöglicht wird, gelangt dann zu der
Disk 12 mittels der Flüssigkristallplatte 13 und
der Objektivlinse 27 und wird durch die Aufzeichnungsoberfläche der
Disk 12 reflektiert. Der durch die Aufzeichnungsoberfläche der
Disk 12 reflektierte Laserstrahl kehrt dann zu dem Polarisationsstrahlteiler 26 mittels
der Flüssigkristallplatte 13 und
der Polarisationsplatte 26a zurück. Die Polarisationsplatte 26a wandelt
die zirkuläre
Polarisation des reflektierten und zurückgeleiteten Laserstrahls in
lineare Polarisation um. Der Polarisationsstrahlteiler 26 reflektiert den
zurückgeleiteten
Laserstrahl mittels seiner Polarisations-/Teilungsebene 26b.
Der reflektierte Laserstrahl gelangt dann zu der Licht empfangenden
Ebene eines Fotodetektors 30 mittels einer Kondensorlinse 28 und
einer Mehrfachlinse 29.
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Der
Aufnehmer 10 umfasst ferner einen Aktuator 34 mit
einem Fokussierungsabschnitt zum Bewegen der Objektivlinse 27 entlang
der optischen Achse und einen Spurfolgeabschnitt zum Bewegen der
Objektivlinse 27 in einer Radialrichtung der Disk, welche
zu der optischen Achse senkrecht ist.
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Wie
in 13 gezeigt ist, werden Punkte MS, SS1, SS2 auf
der Disk 12 durch den Hauptstrahl und die Nebenstrahlen
des Laserstrahls ausgebildet, welcher aus dem Aufnehmer 10 heraustritt.
Es ist zu bemerken, dass die zwei Nebenstrahlpunkte SS1 und SS2
von dem Hauptstrahlpunkt MS in einer Radialrichtung der Disk um
die Hälfte
eines Spurabstands P versetzt sind. Dies liegt daran, dass das Differenzial-Gegentaktverfahren
zur Erfassung von Spurfolgefehlern angewandt wird.
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Wie
in 13 und 14 gezeigt
ist, umfasst der Lichtempfangsabschnitt 31 zum Empfangen eines
Hauptstrahls und ein Paar von Lichtempfangsabschnitten 32, 33 zum
Empfangen von Nebenstrahlen, die an gegenüberliegenden Seiten des Lichtempfangsabschnitts 31 angeordnet
sind. Die Lichtempfangsoberfläche
des Lichtempfangsabschnitts 31 ist in vier Bereiche unterteilt,
um fotodetektierende Elemente 31a bis 31d herzustellen,
wohingegen die Lichtempfangsoberflächen der Lichtempfangsabschnitte 32, 33 in
zwei Bereiche unterteilt sind, um fotodetektierende Elemente 32a, 32b und 33a, 33b herzustellen.
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Wie
in 14 gezeigt ist, umfasst der Aufnehmer 10 einen
Addierer 35 zum Addieren des Ausgangssignals des fotodetektierenden
Elements 31a und des Ausgangssignals c des fotodetektierenden Elements 31c,
einen weiteren Addierer 36 zum Addieren des Ausgangssignals
b des fotodetektierenden Elements 31b zu dem Ausgangssignal
d des fotodetektierenden Elements 31d und einen noch weiteren
Addierer 37 zur Ausgabe eines RF-Signals (Lesesignals)
durch Addieren der Ausgangssignale der Addierer 35, 36.
Der Ausgang des Addierers 37 ist an den Neigungsservoschaltkreis 51 und
den Disktyp-Unterscheidungsschaltkreis 52 eines Servoschaltkreises 50 sowie
an einen Reproduktionsverarbeitungsabschnitt (nicht gezeigt) angeschlossen.
Die Ausgänge
der Addierer 35, 36 sind an einen Fokussierungsservoschaitkreis 53 angeschlossen.
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Wie
in 15 gezeigt ist, umfasst der Servoschaltkreis 53 einen
Verstärker 61 zum
Verstärken des
Ausgangssignals des Addierers 35, einen weiteren Verstärker 62 zum
Verstärken
des Ausgangssignals des Addierers 36, einen Subtrahierer 63 zum
Erzeugen eines Fokusfehlersignals FE durch Subtrahieren des Ausgangssignals
des Verstärkers 62 von dem
Ausgangssignal des Verstärkers 61,
einen Abgleicher 64 zum Erzeugen eines Fokusantriebssignals
FD in Übereinstimmung
mit dem Fokusfehlersignal FE, der das Ausgangssignal des Subtrahierers 63 ist,
einen Schalter 65, noch einen weiteren Addierer 66 und
einen Spannungsanlegeschaltkreis 67 zum Erzeugen einer
variablen Spannung. Das Fokusantriebssignal FD, welches von dem Abgleicher 64 ausgegeben
wird, wird zu dem Antriebsschaltkreis 68 mittels des Schalters 65 und
des Addierers 66 zugeführt,
wenn der Schalter 65 eingeschaltet ist. Der Antriebsschaltkreis 68 treibt
den Fokussierungsabschnitt des Aktuators 34 in Übereinstimmung
mit dem Fokusantriebssignal FD an. Die Ein-/Aus-Vorgänge des
Schalters 65 werden durch den Systemsteuerschaltkreis 1 gesteuert.
Der Spannungsanlegeschaltkreis 67 erzeugt eine variable
Spannung in Übereinstimmung
mit dem Fokussprungbefehl aus dem Systemsteuerschaltkreis 6.
Wenn eine variable Spannung durch den Spannungsanlegeschaltkreis 67 erzeugt
wird, wird sie durch den Addierer 66 addiert und das Ausgangssignal
des Addierers 66 wird das Fokusantriebssignal FD.
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Der
Aufnehmer 10 umfasst zusätzlich einen Addierer 38 zum
Addieren des Ausgangssignals a des fotodetektierenden Elements 31a und
des Ausgangssignals d des fotodetektierenden Elements 31d,
einen weiteren Addierer 39 zum Addieren des Ausgangssignals
b des fotodetektierenden Elements 31b und des Ausgangssignals
c des fotodetektierenden Elements 31c und einen Subtrahierer 40 zum Subtrahieren
des Ausgangssignals des Addierers 39 von dem des Addierers 38.
Der Ausgang des Subtrahierers 40 ist an den Disktyp-Unterscheidungsschaltkreis 52 und
den Spurfolge-Servoschaltkreis 54 des Servoschaltkreises 5 angeschlossen.
Das Ausgangssignal des Subtrahierers 40 ist ein Gegentaktsignal.
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Wie
in 14 gezeigt ist, umfasst der Aufnehmer 10 ferner
einen Subtrahierer 41 zum Subtrahieren des Ausgangssignals
des fotodetektierenden Elements 32b von dem Ausgangssignal
des fotodetektierenden Elements 32a und einen weiteren
Subtrahierer 42 zum Subtrahieren des Ausgangssignals des
fotodetektierenden Elements 33b von dem Ausgangssignal
des fotodetektierenden Elements 33a. Die Ausgänge der
Subtrahierer 41, 42 sind an den Spurfolge-Servoschaltkreis 54 angeschlossen.
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Wie
in 14 gezeigt ist, umfasst der Spurfolge-Servoschaltkreis 54 einen
Addierer zum Addieren der Ausgangssignale der Subtrahierer 41, 42,
einen Multiplizierer 44 zum Multiplizieren des Ausgangssignals
des Addierers 43 mit einem Koeffizienten α, einen Subtrahierer
zum Erzeugen eines Differenzial-Gegentakt-Spurfolgefehlersignals TE durch Subtrahieren
des Ausgangssignals des Multiplizierers 44 von dem Ausgangssignal
(Gegentaktsignal) des Subtrahierers 40, einen Abgleicher 46 zum
Erzeugen eines Spurfolgeantriebssignals TD in Übereinstimmung mit dem Spurfolgefehlersignal
TE, welches von dem Subtrahierer 45 ausgegeben wird, und einen
Schalter 47.
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Der
Koeffizient α des
Addierers 44 wird derart bestimmt, dass das Ausgangssignal
(Gegentakt des Hauptstrahls) des Subtrahierers 40 und das
Ausgangssignal (Gegentakt der Nebenstrahlen) des Multiplizierers 44 einander
im Wesentlichen gleich gemacht werden. Es ist zu bemerken, dass
diese Ausgangssignale jeweilige Wechselstrom (AC)-Komponenten aufweisen,
deren Polaritäten
einander entgegengesetzt sind, und jeweilige Gleichstrom (DC)-Komponenten
aufweisen, welche gleiche Polarität zeigen.
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Der
Abgleicher 46 erzeugt das Spurfolge-Antriebssignal TD,
um so das Spurfolgefehlersignal TE zu reduzieren. Das Spurfolge-Antriebssignal
TD, welches von dem Abgleicher 46 ausgegeben wird, wird dem
Antriebsschaltkreis 48 mittels des Schalters 47 zugeführt, wenn
der Schalter 47 eingeschaltet ist. Der Antriebsschaltkreis 48 treibt
den Spurfolgeabschnitt des Aktuators 34 in Übereinstimmung
mit dem Spurfolge-Antriebssignal TD an. Die Ein-/Aus-Vorgänge des
Schalters 74 werden durch den Systemsteuerschaltkreis 1 gesteuert.
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Der
Neigungsservoschaltkreis 51 erzeugt ein Antriebssignal
TID zum Antrieb der vorstehend beschriebenen Flüssigkristallplatte 13 und
ist mit drei Neigungsservoabschnitten oder den ersten bis dritten
Neigungsservoabschnitten versehen, welche zum selektiven Betreiben
in Abhängigkeit
von der Art der Disk 12 geeignet sind. Der erste Neigungsservoteilabschnitt
wird für
DVD-Rs und DVD-RWs verwendet und umfassen, wie in 14 gezeigt
ist, einen Addierer 69, einen Tiefpassfilter 73,
einen Wechselschalter 70, einen Referenzspeicher 71,
einen Subtrahierer 72, einen A/D-Wandler 74 und ein Neigungskorrektur-ROM 75.
Der Addierer 69 addiert das Ausgangssignal des Subtrahierers 40 in
dem Aufnehmer 10 und das des Multiplizierers 44 in
dem Spurfolge-Servoschaltkreis 54.
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Da
der Koeffizient α des
Multiplizierers 44 in einer Weise wie vorstehend beschrieben
bestimmt wird, wird die Gegentaktkomponente des Ausgangs des Addierers 69 gelöscht, um
nur die DC-Komponente zu belassen. Das Ausgangssignal des Addierers 69 wird
geglättet,
da es in den Tiefpassfilter 73 eingegeben wird, sodass
die Exzentrizitätskomponente
der Disk entfernt wird. Das Ausgangssignal des Tiefpassfilters 73 wird
dem Referenzspeicher 71 mittels des Wechselschalters 70 zugeführt, um
einen Zustand zu repräsentieren,
der keine Neigung vor einem Informationsauf zeichnungsvorgang involviert, und
der Referenzspeicher 71 speichert das zugeführte Signalniveau
als Referenzsignal. Der Wechselschalter 70 gibt das Ausgangssignal
des Tiefpassfilters 73 zu dem Subtrahierer 72 während eines
Aufzeichnungsvorgangs weiter. Während
eines Aufzeichnungsvorgangs ist das Ausgangssignal des Tiefpassfilters 73 ein
Gegentaktsignal, welches eine Offsetkomponente enthält, welche
als eine Funktion der Neigung der Disk 12 variiert, oder
ein Gegentakt-Offsetsignal.
Der Subtrahierer 72 erzeugt ein erstes Neigungsfehlersignal,
welches die Neigung der Disk 12 repräsentiert, durch Subtrahieren
des Referenzsignals, welches in dem Referenzspeicher 71 gespeichert
ist, von dem Ausgangssignal des Addierers 69.
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Während eines
Aufzeichnungsvorgangs sind das Ausgangssignal des Multiplizierers 44 und
das des Subtrahierers 40 Spurfolge-Fehlersignale, die eine
Offsetkomponente enthalten, welche die Neigung der Disk 12 enthalten.
Das Signal, welches durch Entfernen der Offsetkomponente aus dem
Signal erhalten wird, welches als die Summe der zwei Signale mittels
des Addierers 69 erzeugt wird, wird in dem Referenzspeicher 71 als
Referenzsignal gespeichert. Somit enthält das von dem Subtrahierer 72 als ein
Ergebnis des Subtrahierens des Referenzsignals von dem Ausgangssignal
des Addierers 69 ausgegeben wird, nur die Offsetkomponente,
sodass es möglich
ist, das erste Neigungsfehlersignal bereitzustellen.
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Das
erste Neigungsfehlersignal wird durch den A/D-Wandler 74 digitalisiert
und dann in das Neigungskorrektur-ROM 75 eingegeben, welches
eine Mehrzahl von Neigungskorrekturwerten speichert, und drei Korrekturwerte
ausgibt, die bei den jeweiligen Adressen gespeichert sind, die durch
das erste Neigungsfehlersignal spezifiziert werden. Diese drei Korrekturwerte
entsprechen jeweils den drei Bereichen 13a bis 13c der
Flüssigkristallplatte 13.
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Während der
Tiefpassfilter 73 in dieser Ausführungsform vorgesehen ist,
kann dieser weggelassen werden, und das erste Neigungsfehlersignal kann
direkt von dem Subtrahierer 72 erhalten werden, wenn die
Exzentrizitätskomponente
der Disk klein ist.
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Zusätzlich kann,
während
das Ausgangssignal des Subtrahierers 40 und das des Multiplizierers 44 durch
den Addierer 70 in dieser Ausführungsform addiert werden,
alternativ es so angeordnet werden, dass nur entweder das Ausgangssignal
(Haupt-Gegentakt-Signal)
des Subtrahierers 40 oder das Ausgangssignal (Neben- Gegentakt-Signal)
des Multiplizierers 44 durch den Tiefpassfilter geglättet und
im Wege des Wechselschalters 70 zu dem Referenzspeicher 71 zugeführt wird.
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Wie
in 14 gezeigt ist, umfasst der zweite Neigungsservoabschnitt,
der für
DVD-RAMs verwendet
wird, einen Verzögerungsschaltkreis 76,
einen Subtrahierer 77, einen Tiefpassfilter 78,
einen A/D-Wandler 79 und ein Neigungskorrektur-ROM 80. Der
Verzögerungsschaltkreis 76 verzögert das RF-Signal,
welches aus dem Addierer 37 ausgegeben wird und führt dieses
dem Subtrahierer 77 zu. Das RF-Signal entspricht den ersten
VFO-Daten (von 64 Bytes) in dem ersten und dem dritten Dateikopf-Feld
des vorstehend beschriebenen Dateikopfformats von DVD-RAM. Die Verzögerungszeit
des Verzögerungsschaltkreises 76 entspricht
der Zeit, welche zum Durchtritt durch das erste Dateikopf-Feld und
das zweite Dateikopf-Feld des Dateikopf-Abschnitts nötig ist.
Somit wird, während
die ersten VFO-Daten des ersten Dateikopf-Feldes aus dem Verzögerungsschaltkreis 76 zu
einem der Eingangsanschlüsse
(nicht invertierender Eingangsanschluss) des Subtrahierers 77 zugeführt wird,
die ersten VFO-Daten des dritten Dateikopf-Feldes zu dem anderen
Eingangsanschluss (invertierender Eingangsanschluss) des Subtrahierers 77 zugeführt. Der
Subtrahierer 77 subtrahiert die ersten VFO-Daten des dritten
Dateikopf-Feldes von den ersten VFO-Daten des ersten Dateikopf-Feldes
und führt
ein Signal zu, welches die Differenz zu dem Niedrigpassfilter 78 repräsentiert.
Der Niedrigpassfilter 78 glättet das Signal, welches durch
die Subtraktion erhalten wird und erzeugt ein zweites Neigungsfehlersignal.
Das zweite Neigungsfehlersignal wird durch den A/D-Wandler 79 digitalisiert
und dann dem Neigungskorrektur-ROM 80 zugeführt, welches
eine Mehrzahl von Neigungskorrekturwerten speichert und drei Korrekturwerte
ausgibt, die an den jeweiligen Adressen gespeichert sind, die durch
das zweite Neigungsfehlersignal spezifiziert sind. Diese drei Korrekturwerte,
die von dem Neigungskorrektur-ROM 80 ausgegeben werden,
entsprechen jeweils den drei Bereichen 13a bis 13c der
Flüssigkristallplatte 13.
Die japanische Patentoffenlegungsveröffentlichung Nr. 2000-137923 beschreibt
die Erzeugung eines Neigungsfehlersignals eines Neigungsservoabschnitts
zur Verwendung für
DVD-RAMs detaillierter.
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Der
dritte Neigungsservoabschnitt für DVD-ROMs
verwendet ein so genanntes Hill-Climbing-Verfahren
für den
Zweck der Erzeugung von Korrekturwerten, um das RF-Signal zu maximieren. Wie
in 14 gezeigt ist, umfasst es einen RF-Amplitudenniveau-Detektor 81,
ein L-Register 82, ein H-Register 83, einen Vergleicher 84,
einen Aufwärts-Abwärts-Zähler 85,
einen Addierer und ein Neigungskorrektur-ROM 87. Der RF-Amplitudenniveau-Detektor 81 erfasst
das Amplitudenniveau des RF-Signals. Das L-Register 82 hält das Amplitudenniveau
des RF-Signals, welches unter Verwendung des aktuellen Ausgangswerts
des Aufwärts-Abwärts-Zählers 85 erhalten
wird, als Adresswert für das
Neigungskorrektur-ROM 87. Das H-Register 83 hält das Amplitudenniveau
des RF-Signals, welches durch Addieren des Ausgangswerts des Aufwärts-Abwärts-Zählers 85 zu
1 mittels des Addierers 86 und unter Verwendung der Summe
als Adresswert für
das Neigungskorrektur-ROM 87 erhalten wird. Der Addierer 86 führt die
Addition von 1 in Antwort auf den Befehl von dem Systemsteuerschaltkreis 1 durch.
Der Vergleicher 84 vergleicht das Amplitudenniveau, welches
in dem L-Register 82 gehalten wird, mit dem, welches in
dem H-Register 83 gehalten wird.
Wenn der in dem L-Register 82 gehaltene Wert als größer als
der in dem H-Register 83 gehaltene Wert im Ergebnis des
durch den Vergleicher 84 durchgeführten Vergleich erkannt wird,
zählt der
Aufwärts-Abwärts-Zähler 85 um
1 nach oben. Wenn andererseits der in dem L-Register 82 als
kleiner als der in dem H-Register 83 gehaltene Wert im
Ergebnis des durch den Vergleicher 84 durchgeführten Vergleich
erkannt wird, zählt
der Aufwärts-Abwärts-Zähler 85 um
1 nach unten. Das Neigungskorrektur-ROM 87 gibt die an
den jeweiligen Adressen, die durch die Ausgangswerte des Addierers 86 spezifiziert
sind, gespeicherten Korrekturwerte aus. Die drei von dem Neigungskorrektur-ROM 87 ausgegebenen
Korrekturwerte entsprechen jeweils den drei Bereichen 13a bis 13c der
Flüssigkristallplatte 13.
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Wenn
ein Neigungsservo-Startbefehl zu dem vorstehend beschriebenen Neigungsservoabschnitt für DVD-ROMs
ausgegeben wird, wird der aktuelle Ausgangswert des Aufwärts-Abwärts-Zählers 85 in dem
Neigungskorrektur-ROM 87 mittels des Addierers 86 als
Adresswert eingestellt. Dann wird als Ergebnis die Flüssigkristallplatte 13 mittels
eines Servoantriebssystems, welches nachfolgend beschrieben wird,
angetrieben. Das Amplitudenniveau des durch den RF-Amplitudenniveau-Detektor 81 erfassten
RF-Signals wird durch das L-Register 82 gehalten. Dann
wird 1 zu dem aktuellen Ausgangswert des Aufwärts-Abwärtszählers 85 durch den
Addierer 86 addiert und die Summe in dem Neigungskorrektur-ROM 87 als
Adresswert eingestellt und zum Antrieb der Flüssigkristallplatte 13 mittels
des Neigungsservoantriebssystems verwendet. Das Amplitudenniveau
des RF-Signals, welches durch den RF-Amplitudenniveau-Detektor 81 erfasst
wird, wird durch das H-Register 83 gehalten. Der Vergleicher 84 vergleicht
den durch das L-Register 82 gehaltenen Wert mit dem durch
das H-Register 83 gehaltenen Wert und zählt um 1 nach oben, wenn der
durch das L-Register 82 gehaltene Wert größer als
der durch das H-Register 83 gehaltene Wert ist, wohingegen
er um 1 nach unten zählt,
wenn der durch das L-Register 82 gehaltene Wert kleiner
als der durch das H-Register 83 gehaltene Wert ist. Dann wird
der vorstehende Vorgang wiederholt. Die japanische Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 11-3531 beschreibt einen solchen Neigungsservoabschnitt für DVD-ROMs
detaillierter.
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Die
Ausgänge
der drei Neigungskorrektur-ROMs 75, 80, 87 werden
an dem Selektor 88 angeschlossen und dann am Neigungsservoantriebssystem,
welches Register 96a bis 96c umfasst, PWM-Abschnitte 97a bis 97c und
einem Antriebsschaltkreis 28. Der Selektor 88,
die Register 96a bis 96c und die PWM-Abschnitte 97a bis 97c sind
in dem Servoschaltkreis 5 enthalten. Der Selektor 88 gibt
einen der korrigierten Ausgangswerte der Neigungskorrektur-ROMs 75, 80, 87 weiter.
Der Ausgang des Selektors 88 wird an die Register 96a bis 96c zum Halten
eines Korrekturwerts angeschlossen. Die Ausgänge der Register 96a bis 96c werden
an die jeweiligen PWM-(pulse
width modulator = Pulsbreitenmodulator)-Abschnitte 97a bis 97c angeschlossen. Die
PWM-Abschnitte 97a bis 97c führen Pulsbreitenmodulationen
in Übereinstimmung
mit jeweiligen Ausgangswerten der Register 96a bis 96c durch
und führen
jeweilige modulierte Signale dem Antriebsschaltkreis 28 als
Neigungsantriebssignale TID zu.
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Unabhängig davon,
welches der Neigungskorrektur-ROMs 75, 80, 87 einen
korrigierten Wert den Registern 96a bis 96c des
Neigungsservoantriebssystems mittels des Selektors 88 zuführt, sind der
durch das Register 96a gehaltene korrigierte Wert und der
durch das Register 96c gehaltene symmetrisch relativ zu
dem durch das Register 96b gehaltenen Wert. Ein Antriebssignal
mit einer Pulsbreite entsprechend dem korrigierten Wert, der durch
das Register 96a gehalten wird, wird durch den PWM-Abschnitt 97a erzeugt. Ähnlich wird
ein Antriebssignal mit einer Pulsbreite entsprechend dem korrigierten Wert,
der durch das Register 96b gehalten wird, durch den PWM-Abschnitt 97b erzeugt. Ähnlich wird ein
Antriebssignal mit einer Pulsbreite entsprechend dem korrigierten
Wert, der durch das Register 96c gehalten wird, durch den
PWM-Abschnitt 97c erzeugt. Der Antriebsschaltkreis 28 legt
Spannungen jeweils an die Bereiche 13a bis 13c in Übereinstimmung
mit den jeweiligen Niveaus der entsprechenden Antriebssignale. Als
ein Ergebnis des Anlegens der Spannung wird eine Lichtwegdifferenz Δn·d (Δn ist die
Variation des Brechungsindex und d ist die Dicke der Flüssigkristallzelle)
durch Doppelbrechungswirkung der Flüssigkristallmoleküle in den
Bereichen 13a bis 13c erzeugt. Wenn die Wellenlänge eines durch
den Flüssigkristall
hindurchtretenden Lichtstrahls λ ist,
wird dem Lichtstrahl eine Phasendifferenz von Δn·d (2 π/λ) verliehen. Es ist somit nun
möglich,
die Aberrationen ein schließlich
die Coma zu korrigieren, die in einer Radialrichtung der Disk infolge der
Neigung (tile) der Disk erzeugt wird.
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Wie
in 15 gezeigt ist, weist der Servoschaltkreis 5 einen
Spindelservoschaltkreis 93 umfassend einen Drehgeschwindigkeitsdetektor 89,
einen Drehgeschwindigkeitsgenerator 90, einen Abgleicher 91 und
einen Schalter 92 auf. Ein Frequenzsignal FG wird dem Drehgeschwindigkeitsdetektor 89 zugeführt. Ein
Frequenzsignal FG ist ein AC-Signal, welches die aktuelle Drehfrequenz
des Spindelmotors 14 zum Antrieb der optischen Disk 12 zur
Rotation mittels eines Drehtisches ist. Der Drehgeschwindigkeitsdetektor 89 erzeugt
ein Drehgeschwindigkeitssignal, welches die Drehgeschwindigkeit
des Spindelmotors anzeigt, welche dem Frequenzsignal FG entspricht,
und dieses dem Systemsteuerschaltkreis 1 und auch dem Drehgeschwindigkeits-Fehlererzeugungsabschnitt 90 zuführt. Der Drehgeschwindigkeits-Fehlererzeugungsabschnitt 90 erzeugt
ein Drehgeschwindigkeits-Fehlersignal, welches die Differenz zwischen
dem Drehgeschwindigkeitssignal und dem Referenz-Drehgeschwindigkeitssignal anzeigt,
welches von dem Systemsteuerschaltkreis 1 zugeführt wird,
und führt
es dem Abgleicher 91 zu. In Antwort auf das Drehgeschwindigkeits-Fehlersignal
erzeugt der Abgleicher 91 ein Spindelantriebssignal SPD,
welches dem Spindelmotor 14 mittels des Antriebsschaltkreises 83 zugeführt wird,
wenn der Schalter 92 eingeschaltet ist. Der Spindelmotor 14 treibt
die optische Disk 12 zur Rotation mit der Drehgeschwindigkeit
an, die durch das Spindelantriebssignal SPD angezeigt bzw. angegeben
wird. Der AC-Generator (nicht gezeigt), der in dem Spindelmotor 14 angeordnet
ist, führt
das Frequenzsignal FG, welches die aktuelle Umdrehungsfrequenz repräsentiert,
dem Servoschaltkreis 5 zu. Somit wird mit der vorstehend
beschriebenen Anordnung des Spindelservosystems der Spindelmotor 14 zur
Rotation mit der Drehgeschwindigkeit angetrieben, die durch das
Referenz-Drehgeschwindigkeitssignal bezeichnet wird, welches von
dem Systemsteuerschaltkreis 1 zugeführt wird.
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Obwohl
dies nicht gezeigt ist, erzeugt der Servoschaltkreis 5 ein
Gleiter-Antriebssignal
SD auf der Grundlage des vorstehenden Spurfolgefehlersignals TE
und führt
es dem Gleiter 100 mittels des Antriebsschaltkreises 8 zu.
Demzufolge bewegt der Gleiter 100 den Aufnehmer 10 in
einer Radialrichtung der Disk mit einer Drehgeschwindigkeit entsprechend
dem Antriebsstrom auf der Grundlage des Gleiter-Antriebssignals
SD.
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Der
Disktyp-Unterscheidungsschaltkreis 52 bestimmt den Typ
der Disk 12, welche auf dem Drehtisch angebracht ist. Wie
zuvor betont wurde, kann die Disk 12 wie eine CD, eine
CD-ROM oder CD-R oder eine DVD-Typ-Disk wie eine DVD, DVD-ROM, DVD-R,
DVD-RAM oder DVD-RW sein.
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Nun
wird der Betrieb des Disk-Unterscheidungsschaltkreises 52 unter
Bezugnahme auf die Flussdiagramme von 17 und 18 beschrieben.
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Zunächst Bezug
nehmend auf 17, bestimmt der Disktyp-Unterscheidungsschaltkreis
Zunächst,
Bezug nehmend auf 17, bestimmt der Disktyp-Unterscheidungsschaltkreis 52,
ob ein Aufzeichnungsbefehl von dem Systemsteuerschaltkreis 1 ausgegeben
wurde oder nicht (Schritt S1). Wenn festgestellt wird, dass ein
Aufzeichnungsbefehl herausgegeben wurde, bestimmt ob die Disk 12 vom CD-Typ
oder vom DVD-Typ ist (Schritt S2). Eine CD-Typ-Disk kann eine CD,
ein CD-ROM oder ein CD-R sein. Eine DVD-Typ-Disk kann eine DVD,
ein DVD-ROM, eine DVD-R, ein DVD-RAM oder eine DVD-RW sein. Für den Vorgang
von Schritt S2 wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
780 nm aus dem Halbleiterlaserelement 22 für CDs mit
einem Lese-Leistungsniveau emittiert und die Disk 12 wird rotierend
angetrieben, wenn der Schalter 92 eingeschaltet ist. Dann
wird eine variable Spannung aus dem Spannungs-Anlegeschaltkreis 67 zu
dem Antriebsschaltkreis 68 mittels des Addierers 66 zugeführt, um
den Fokusaktuatorabschnitt zwangsweise anzutreiben und die fokussierte
Position auf der Disk 12 kontinuierlich zu bewegen. Da
die fokussierte Position bewegt wird, wird die S-Kennlinie des Fokusfehlersignals
FE beobachtet. Wie in 19 gezeigt ist, erscheint die
S-Kennlinie, wenn die fokussierte Position auf der Disk-Oberfläche angeordnet
ist, und wenn sie auf der Pit-Herstellungsoberfläche angeordnet
ist. Das Zeitintervall von dem Erscheinen von S infolge der Diskoberfläche und
der infolge der Pit-Herstellungsoberfläche wird beobachtet. Wie aus 19 gesehen
wird, ist das Zeitintervall A von dem Erscheinen von S infolge der
Diskoberfläche
und dem infolge der Pit-Herstellungsoberfläche einer DVD-Typ-Disk kürzer als
das entsprechende Zeitintervall B einer CD-Typ-Disk. Daher wird,
wenn das beobachtete Zeitintervall größer als ein vorbestimmter Zeitschwellenwert
ist, die Disk als eine CD-Typ-Disk bestimmt. Wenn andererseits das
beobachtete Zeitintervall kleiner als der vorbestimmte Zeitschwellenwert
ist, wird die Disk als DVD-Typ-Disk bestimmt.
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Wenn
in Schritt S2 bestimmt wird, dass die Disk vom DVD-Typ ist, bestimmt
der Diskunterscheidungsschaltkreis 52 ferner, ob die Disk 12 zu
der ersten Kategorie, welche Einzelschicht-DVD-ROMs und DVD-Rs abdeckt,
oder zur zweiten Kategorie, die Doppelschicht-DVD-ROMs, DVD-RAMs
und DVD-RWs abdeckt, gehört
(Schritt S3). In dem Vorgang von Schritt 3 wird ein Laserstrahl
mit einer Wellenlänge
von 650 nm aus dem Halbleiterlaserelement 21 für DVDs mit
dem Lese-Leistungsniveau emittiert und die Disk 12 rotierend
angetrieben, wenn der Schalter 92 eingeschaltet ist. Dann
wird eine variable Spannung aus dem Spannungsanlegungsschaltkreis 67 an
den Antriebsschaltkreis 68 mittels des Addierers 66 zugeführt, um
den Fokusaktuatorabschnitt zwangsweise anzutreiben und die fokussierte
Position auf der Disk 12 kontinuierlich zu bewegen. Wenn die
fokussierte Position bewegt wird, wird die S-Kennlinie des Fokusfehlersignals FE
entsprechend der Pit-Herstellungsoberfläche beobachtet. Die Amplitude
des S, welche durch die Pit-Herstellungsoberfläche einer Einzelschicht-DVD-ROM
oder DVD-R ausgebildet wird, ist größer als ihr Gegenstück einer Zweischicht-DVD-ROM,
DVD-RAM oder DVD-RW. Im Allgemeinen sind DVD-RAMs und DVD-RWs, welche wiederbeschreibbare
Disks sind, aus einem Phasen ändernden
Material und zeigen daher eine niedrige Reflektanz. Doppelschicht-DVD-ROMs sind semitransparent
in der Pit-Herstellungsoberfläche
hergestellt und zeigen daher eine niedrige Reflektanz. Eine Disk,
welche eine niedrige Reflektanz zeigt, zeigt auch ein S mit einer
kleinen Amplitude. Somit wird die Disk 12 dahingehend bestimmt,
entweder eine Einzelschicht-DVD-ROM oder eine DVD-R der ersten Kategorie
zu sein, wenn die Amplitude des S kleiner als ein vorbestimmter
Schwellenwert ist, wohingegen sie dahingehend bestimmt wird, eine
Doppelschicht-DVD-ROM, ein DVD-RAM oder eine DVD-RW der zweiten
Kategorie zu sein.
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Wenn
in Schritt S3 bestimmt wird, dass die Disk zu der ersten Kategorie
gehört
und daher entweder eine Einzelschicht-DVD-ROM oder eine DVD-R ist,
wird dann festgestellt, ob die Disk 12 eine Einzelschicht-DVD-ROM
oder eine DVD-R ist (Schritt S4). In dem Diskunterscheidungsvorgang
von Schritt S4 wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
650 nm aus dem Halbleiterlaserelement 21 für die DVDs mit
dem Lese-Leistungsniveau emittiert und die Disk 12 rotierend
angetrieben, wenn der Schalter 92 eingeschaltet ist, wie
in Schritt S3. Jedoch wird die Zufuhr der variablen Spannung aus
dem Spannungsanlegeschaltkreis 67 ausgesetzt. Dann wird
der Schalter 65 eingeschaltet und der Fokussierungsservoschaltkreis 53 führt einen
Fokussierungsvorgang durch. Zusätzlich
wird der Schalter 47 eingeschaltet und der Spurfolgeservoschaltkreis 54 führt einen Spurfolgevorgang
aus. Unter dieser Bedingung bzw. in diesem Zustand wird bestimmt,
ob das RF-Signal oder das Spurfolgefehler-Signal, welche gelesen werden,
eine Rillen-Wobble-Signalkomponente oder nicht enthält. Wenn
eine Rillen-Wobble-Signalkomponente erfasst wird, wird die Disk als
eine DVD-R bestimmt. Wenn andererseits keine Rillen-Wobble-Signalkomponente
bestimmt wird, wird die Disk als eine Einzelschicht-DVD-ROM bestimmt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, sind im Fall von DVD-R und DVD-RW
Rillenwobbles 103 auf der Pit-Herstellungsoberfläche ausgebildet,
und LPPs (land pre-pits) 104 sind zwischen benachbarten
Rillenwobbles 103 ausgebildet. Die LPPs 104 werden für genaue
Bestimmung der Aufzeichnungsposition auf der Grundlage einer Einheit
von Bit verwendet und zum Erhalten verschiedener Stücke von
Information auf der Disk einschließlich Vor-Adressen.
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Falls
andererseits in Schritt S4 bestimmt wird, dass die Disk 12 eine
DVD-R ist, wird dann bestimmt, ob die DVD-R eine Allgemeinverwendungs-DVD-R
oder eine Autorverwendungs-DVD-R ist (Schritt S5). Genauer wird
die Information der LPPs ausgelesen, um zu sehen, ob die DVD-R eine Allgemeinverwendungs-DVD-R
oder eine Autor-DVD-R ist, dies nach der Bestimmung der Kategorie
der Disk in Schritt S4.
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Wenn
in Schritt S5 festgestellt wird, dass die Disk 12 eine
Autorverwendungs-DVD-R ist, steuert der Systemsteuerschaltkreis 1 den
Aufzeichnungsbetrieb für
die Autorverwendungs-DVD-R. Wenn andererseits in Schritt S5 festgestellt
wird, dass die Disk 12 eine Allgemein-DVD-R ist, steuert
der Systemsteuerschaltkreis 1 den Aufzeichnungsbetrieb
für die Allgemeinverwendungs-DVD-R
und DVD-RW. Der erste Neigungsservoabschnitt für DVD-Rs und DVD-RWs wird zur
Steuerung des Aufzeichnungsvorgangs für eine Autorverwendungs-DVD-R,
eine Allgemeinverwendungs-DVD-R
oder eine DVD-RW verwendet. Genauer gibt der Selektor 88 die
Ausgabewerte des Neigungskorrektur-ROM 75 jeweils zu den
Registern 96a bis 96c in Übereinstimmung mit dem Befehl
aus dem Systemsteuerschaltkreis 1.
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Wenn
in Schritt S4 festgestellt wird, dass die Disk 12 eine
Einzelschicht-DVD-ROM ist, wird eine Aufzeichnungsunmöglichkeits-Mitteilung
auf einem Display (nicht gezeigt) angezeigt (Schritt S6).
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Wenn
in Schritt S3 festgestellt wird, dass die Disk 12 zu der
zweiten Kategorie gehört
und ein Doppelschicht-DVD-ROM, ein DVD-RAM oder eine DVD-RW sein
kann, wird dann festgestellt, ob die Disk 12 eine Doppelschicht-DVD-ROM
ist oder nicht und deshalb eine DVD-RW oder ein DVD-RAM (Schritt
S7). In Schritt S7 wird ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
650 nm aus dem Halbleiterlaserelement 21 für DVDs mit
dem Lese-Leistungsniveau emittiert und die Disk 12 wird
rotierend angetrieben, sowie der Schalter 92 eingeschaltet
ist, wie in Schritt S3. Die Zufuhr der variablen Spannung aus dem
Spannungsanlegeschaltkreis 67 wird jedoch ausgesetzt. Dann
wird der Schalter 65 eingeschaltet und der Fokussierungsservoschaltkreis 53 führt einen
Fokussierungsvorgang durch. Zusätzlich
wird der Schalter 47 eingeschaltet und der Spurfolgeservoschaltkreis 54 führt einen
Spurfolgevorgang durch. Unter dieser Bedingung wird festgestellt,
ob das RF-Signal oder das Spurfolgefehlersignal, welche gelesen
wurden, eine Rillen-Wobble-Signalkomponente enthält oder nicht. Wenn eine Rillen-Wobble-Signalkomponente
erfasst wird, wird bestimmt, dass die Disk eine DVD-RW oder ein
DVD-RAM ist. Wenn andererseits keine Rillen-Wobble-Signalkomponente
erfasst wird, wird bestimmt, dass die Disk eine Doppelschicht-DVD-ROM ist.
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Wenn
in Schritt S7 festgestellt wird, dass die Disk 12 ein Doppelschicht-DVD-ROM
ist, geht der Verarbeitungsvorgang weiter zu Schritt S6 und eine Aufzeichnungsunmöglichkeits-Mitteilung
wird auf einem Anzeigeschirm (nicht gezeigt) angezeigt.
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Wenn
in Schritt S7 festgestellt wird, dass die Disk 12 entweder
eine DVD-RW oder ein DVD-RAM ist, dann wird festgestellt, ob die
Disk 12 tatsächlich eine
DVD-RW oder ein DVD-RAM ist (Schritt S8). Der Vorgang des Antreibens
des Diskabspielgeräts in
Schritt S6 wird zu Schritt S8 fortgesetzt. Somit wird festgestellt,
ob das Gegentaktsignal, wie ein Spurfolgefehlersignal TE eine LPP-Signalkomponente
entsprechend einem LPP enthält
oder nicht. Wenn eine LPP-Signalkomponente in dem Gegentaktsignal
erfasst wird, wird die Disk 12 dahingehend bestimmt, eine
DVD-RW zu sein. Wenn andererseits keine LPP-Signalkomponente erfasst
wird, wird die Disk 12 dahingehend bestimmt, ein DVD-RAM
zu sein.
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Wenn
in Schritt S8 festgestellt wird, dass die Disk 12 eine
DVD-RW ist, steuert der Systemsteuerschaltkreis 1 den Aufzeichnungsbetrieb
für eine
Allgemeinverwendungs-DVD-R oder eine DVD-RW. Wenn andererseits in
Schritt S8 festgestellt wird, dass die Disk ein DVD-RAM ist, steuert
der Systemsteuerschaltkreis 1 den Aufzeichnungsvorgang
der Mehrzweck-DVD-RAM. Der zweite Neigungsservoabschnitt für DVD-RAMs
wird zur Steuerung des Aufzeichnungsvorgangs für ein DVD-RAM verwendet. Genauer
gibt der Selektor 88 die ausgegebenen Werte des Neigungskorrektur-ROM 80 jeweils
zu den Registern 96a bis 96c in Antwort auf den
Befehl von dem Systemsteuerschaltkreis 1 weiter.
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Wenn
in Schritt S2 festgestellt wird, dass die Disk vom CD-Typ ist, wird
ferner bestimmt, ob die Disk 12 ein CD-ROM oder eine CD-R
ist (Schritt S9). In der Feststellung von Schritt S9 wird ein Laserstrahl mit
einer Wellenlänge
von 780 nm aus dem Halbleiterlaserelement 22 für CDs mit
dem Lese-Leistungsniveau emittiert und die Disk 12 rotierend
angetrieben, sowie der Schalter 92 eingeschaltet ist, wie
in Schritt S2. Die Zufuhr der variablen Spannung aus dem Spannungsanlegeschaltkreis 67 wird
jedoch ausgesetzt. Dann wird der Schalter 65 eingeschaltet und
der Fokussierungsservoschaltkreis 53 führt einen Fokussierungsvorgang
durch. Zusätzlich
wird der Schalter 47 eingeschaltet und der Spurfolgeservoschaltkreis 54 führt einen
Spurfolgevorgang durch. Unter dieser Bedingung wird festgestellt,
ob das RF-Signal oder das Spurfolgefehlersignal TE, welche gelesen
werden, eine Rillen-Wobble-Signalkomponente
enthält
oder nicht. Wenn eine Rillen-Wobble-Signalkomponente erfasst wird,
wird bestimmt, dass die Disk eine CD-R ist. Wenn andererseits keine Rillen-Wobble-Signalkomponente
erfasst wird, wird bestimmt, dass die Disk ein CD-ROM ist.
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Wenn
in Schritt S9 festgestellt wird, dass die Disk 12 ein CD-ROM
ist, geht der Verarbeitungsvorgang weiter zu Schritt S10 und es
wird eine Aufzeichnungsunmöglichkeits-Mitteilung
auf einem Anzeigeschirm (nicht gezeigt) wie in Schritt S6 angezeigt.
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Wenn
andererseits in Schritt S9 festgestellt wird, dass die Disk eine
CR-R ist, steuert der Systemsteuerschaltkreis 1 den Signalaufzeichnungsvorgang für die CD-R.
In dem Aufzeichnungsvorgang für
die CR-R wird keine Neigungsservosteuerung durchgeführt.
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Wenn
in Schritt S1 festgestellt wird, dass kein Aufzeichnungsbefehl herausgegeben
wurde, wird festgestellt, ob ein Abspielbefehl von dem Systemsteuerschaltkreis 1 ausgegeben
wurde oder nicht (Schritt S11). Wenn festgestellt wird, dass der
Abspielbefehl ausgegeben wurde, wird dann bestimmt, ob die Disk 12 von
dem CD-Typ oder dem DVD-Typ ist (Schritt S12). Der Verarbeitungsvorgang
von Schritt S12 ist ähnlich
zu dem von Schritt S2.
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Wenn
in Schritt S12 festgestellt wird, dass die Disk 12 von
dem CD-Typ ist, steuert der Systemsteuerschaltkreis 1 einen
Abspielvorgang für
die CD-Typ-Disk. Es wird kein Neigungsservo-Steuervorgang in dem
Abspielvorgang der CD-Typ-Disk ausgeführt.
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Wenn
andererseits in Schritt S12 festgestellt wird, dass die Disk vom
DVD-Typ ist, wird festgestellt, ob die Disk 12 ein DVD-RAM
ist oder nicht (Schritt S13). In dem Vorgang von Schritt S13 wird ein
Laserstrahl mit einer Wellenlänge
von 650 nm aus dem Halbleiterlaserelement 21 für DVDs mit
dem Lese-Leistungsniveau emittiert und die Disk 12 wird rotierend
angetrieben, wenn der Schalter 92 eingeschaltet ist. Dann
wird eine variable Spannung aus dem Spannungsanlegeschaltkreis 67 an
den Antriebsschaltkreis 68 im Wege des Addierers 66 zugeführt, um
den Fokusaktuatorabschnitt zwangsweise anzutreiben und die fokussierte
Position auf der Disk 12 kontinuierlich zu bewegen. Wenn
die fokussierte Position bewegt wird, wird die S-Kennlinie des Fokusfehlersignals F,
welche der Bit erzeugenden Oberfläche entspricht, beobachtet.
Nach dem Aussetzen der Zufuhr der variablen Spannung von dem Spannungsanlegeschaltkreis 67 wird
der Schalter 65 eingeschaltet und der Fokussierungsservoschaltkreis 53 führt einen
Fokussierungsbetrieb durch. Zusätzlich
wird der Schalter 47 eingeschaltet und der Spurfolgeservoschaltkreis 54 führt einen
Spurfolgevorgang durch. Unter dieser Bedingung wird bestimmt, ob
das Gegentaktsignal, wie das Spurfolgefehlersignal TE eine LPP-Signalkomponente
entsprechend einem LPP enthält
oder nicht. Wenn die Amplitude des S kleiner als ein Schwellenwert
ist und das Gegentaktsignal keine LPP-Signalkomponente enthält, wird
bestimmt, dass die Disk ein DVD-RAM ist.
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Wenn
in Schritt S13 festgestellt wird, dass die Disk 12 ein
DVD-RAM ist, steuert der Systemsteuerschaltkreis 1 einen
Wiedergabevorgang für das
DVD-RAM. Wenn andererseits in Schritt S!3 festgestellt wird, dass
die Disk 12 eine DVD-Typ-Disk ist, aber kein DVD-RAM, steuert
der Systemsteuerschaltkreis 1 Wiedergabevorgang für das DVD-ROM. In
dem Wiedergabevorgang für
das DVD-ROM wird ein Neigungsservoabschnitt für DVD-ROMs verwendet. Mit anderen
Worten gibt der Selektor 88 die Ausgangswerte des Neigungskorrektur-ROMs 87 jeweils an
die Register 96a bis 96c in Antwort auf den Befehl von
dem Systemsteuerschaltkreis 1 weiter.
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Für die Zwecke
der Erfindung kann das vorstehend beschriebene Diskunterscheidungsverfahren
durch einige andere Diskunterscheidungsverfahren ersetzt werden,
wie eines zum Erfassen der Inhalte des TOC der optischen Disk.
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Nun
wird der Steuervorgang des ersten Neigungsservoabschnitts, wenn
die Disk 12 eine DVD-R oder eine DVD-RW ist, nachfolgend
diskutiert.
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Zunächst steuert
zur Steuerung des Vorgangs der Aufzeichnung eines Signals auf einer
Allgemeinverwendungs-DVD-R oder einer DVD-RW der Systemsteuerschaltkreis 1 zwangsweise
den Gleiter 100 mittels des Antriebsschaltkreises 8,
um den Aufnehmer 10 auf den geprägten Abschnitt (Vor-Beschreiben)
der Disk 12 und die Disk zwangsweise zu rotieren (Schritt
S21). Die zwangsweise Rotation wird typischerweise durch Zuführen eines Spindelantriebssignals
SPD für
eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit zu dem Antriebsschaltkreis 83 von
einem geeigneten Schaltkreis (nicht gezeigt) realisiert. Zusätzlich veranlasst
der Steuerschaltkreis 1 den Antriebsschaltkreis 18,
das Halbleiterlaserelement 21 für DVDs zu betreiben und letzteren
zu veranlassen, einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
650 nm mit dem Lese-Leistungsniveau zu emittieren (Schritt S22),
und schaltet den Schalter 92 ein, um die Disk 12 rotierend
unter der Steuerung des Spindelservoschaltkreises 93 für Spindeldrehung
in Drehung zu versetzen. Ferner schaltet der Systemsteuerschaltkreis 1 den
Schalter 65 ein, um den Fokussierungsservoschaltkreis 53 zu
veranlassen, hinsichtlich Fokussierung zu arbeiten, und schaltet ebenso
den Schalter 74 ein, um den Spurfolgeservoschaltkreis 54 zu
veranlassen, hinsichtlich Spurfolge zu arbeiten (Schritt S23). Alternativ
kann es so angeordnet werden, dass eine variable Vorspannung gleichzeitig
mit dem Spurfolgefehlersignal gesendet wird, um die Vorspannung
zu ermitteln, welche das RF-Signalniveau maximiert.
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Dann
erfasst der Fokussierungsservoschaltkreis 53 ein optimales
Niveau des RF-Signals
mittels Offsetregulierung (Schritt S24). Mit anderen Worten sendet
der Fokussierungsservoschaltkreis 53 das Fokusfehlersignal
gleichzeitig mit der Vorspannung von einem Vorspannungsschaltkreis
(nicht gezeigt) und die Vorspannung wird variierend vorgesehen, um
das Vorspannungsniveau herauszufinden, welches das RF-Signalniveau
maximiert. Anschließend werden
die Bereiche 13a bis 13c der Flüssigkristallplatte 13 durch
das Neigungsservosystem angetrieben, um das optimale RF-Signalniveau
zu erfassen (Schritt S25). Genauer werden die Korrekturwerte der
Bereiche 13a bis 13c, welche den jeweiligen Adressen
des Neigungskorrektur-ROM 75 entsprechen,
ausgelesen und sequenziell den jeweiligen Registern 96a bis 96c mittels
des Selektors 88 zugeführt.
Dann werden die PWM-Abschnitte 97a bis 97c betrieben,
um Neigungsantriebssignale TID zu erzeugen, um die jeweiligen Bereiche 13a bis 13c der Flüssigkristallplatte 13 mittels
des Antriebsschaltkreises 28 so zu betreiben, dass der
Adresswert oder die drei Korrekturwerte, welche das RF-Signalniveau maximieren,
erfasst werden können.
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Wenn
das optimale RF-Signalniveau erfasst ist, wird das Niveau des Ausgangssignals
des Addierers 69 in dem Referenzspeicher 71 als
Referenzsignal gespeichert (Schritt S26). Der Wechselschalter 70 gibt
das Ausgangssignal des Addierers 69 an den Referenzspeicher 71 weiter,
während
der Verarbeitungsvorgang von Schritt S26 ausgeführt wird, aber, wenn der Vorgang
von Schritt S26 vorüber
ist, wird zur Weitergabe des Ausgangssignals des Addierers 69,
welches ein Gegentakt-Offsetsignal ist, an den Subtrahierer 72 durch
den Tiefpassfilter umgeschaltet. Dann wird ein Probeschreibvorgang
in dem PCA-Bereich der Disk ausgeführt, um ein optimales Aufzeichnungsleistungsniveau
des Laserstrahls zu bestimmen (Schritt S27). Anschließend wird
ein Aufzeichnungsvorgang gestartet (Schritt S28) und die Bereiche 13a bis 13c der
Flüssigkristallplatte 13 gemäß dem Neigungssignal
durch den ersten Neigungsservorabschnitt für DVD-Rs und DVD-RWs berechnend
bestimmt. Genauer werden ein Niveaudifferenzsignal, welches eine
Niveaudifferenz zwischen dem Ausgangssignal des Addierers 69 durch
den Tiefpassfilter 73 und das in dem Referenzspeicher 71 gespeicherte
Referenzsignal von dem Subtrahierer 72 erzeugt und an den
A/D-Wandler 74 als Neigungsfehlersignal zugeführt. Das
ausgegebene Signal des A/D-Wandlers 74 stellt Adressen
in dem Neigungskorrektur-ROM 75 dar und drei Korrekturwerte,
die den Adressen entsprechen, werden an das Neigungskorrektur-ROM 75 ausgelesen.
Die drei Korrekturwerte werden dann den jeweiligen Registern 96a bis 96c mittels
des Selektors 88 zugeführt,
sodass die PWM-Abschnitte 97a bis 97c entsprechende
Neigungsantriebssignale TID erzeugen, welche dann durch den Antriebsschaltkreis 28 zum
Betreiben der jeweiligen Bereiche 13a bis 13c der
Flüssigkristallplatte 13 verwendet
werden. Der Verarbeitungsvorgang von Schritt S29 wird fortgesetzt,
bis der Aufzeichnungsvorgang endet.
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Zur
Steuerung des Aufzeichnungsvorgangs auf die Autorenverwendungs-DVD-R
treibt der Systemsteuerschaltkreis 1 zwangsweise den Gleiter 100 mittels
des Antriebsschaltkreises 8, um so den Aufnehmer 10 zu
dem PCA-Bereich der Disk 12 zu bewegen und die Disk 12 zwangsweise
in Drehung zu versetzen (Schritt S31). Dann gibt er einen Befehl zum
Betreiben des Halbleiterlaserelements 21 für DVDs zum
Emittieren eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge von 650 nm mit dem Aufzeichnungs-Leistungsniveau
aus (Schritt S32). Der Systemsteuerschaltkreis 1 schaltet
dann den Schalter 92 zum rotierenden Antrieb der Disk 12 unter
der Steuerung des Spindelserverschaltkreises 93 für Spindeldrehung
ein. Ferner schaltet der Systemsteuerschaltkreis 1 den
Schalter 65 ein, um den Fokussierungsservoschaltkreis 53 zu
veranlassen, zur Fokussierung zu arbeiten und auch den Schalter 74,
um den Spurfolgeservoschaltkreis 54 zu veranlassen, zur Spurfolge
zu arbeiten (Schritt S33).
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Dann
führt er
einen Probeschreibvorgang in dem PCA-Bereich der Disk aus, um ein
optimales Aufzeichnungsleistungsniveau des Laserstrahls zu bestimmen
(Schritt S34). Anschließend
hindert er das Aufzeichnungs-Leistungsniveau schrittweise um ein
optimales Aufzeichnungs-Leistungsniveau vorläufig zu bestimmen.
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Nachdem
Schritt S34 ausgeführt
wurde, gibt der Systemsteuerschaltkreis 1 einen Befehl
zum Antrieb des Halbleiterlaserelements 21 für DVDs aus, um
einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 650 nm mit dem Leseleistungsniveau
zu dem probeweise geschriebenen Pit zu emittieren (Schritt S35)
und veranlasst den Fokussierungsservoschaltkreis 53, ein
optimales RF-Signalniveau mittels Offsetregulierung zu erfassen
(Schritt S36). Genauer sendet der Fokussierungsservoschaltkreis 53 das
Fokusfehlersignal mit der Vorspannung von einem Vorspannungsschaltkreis
(nicht gezeigt), und die Vorspannung wird veranlasst, zu variieren,
um das Vorspannungsniveau herauszufinden, welches das RF-Signalniveau
maximiert. Es kann so angeordnet werden, dass der Spurfolgeservoschaltkreis 54 auch
ein optimales RF-Signalniveau,
auch mittels Offsetregulierung gleichzeitig ermittelt. Anschließend werden
die Bereiche 13a bis 13c der Flüssigkristallplatte 13 durch
das Neigungsservosystem betrieben, um das optimale RF-Signalniveau
zu erfassen (Schritt S37). Genauer werden die Korrekturwerte der
Bereiche 13a bis 13c, welche den jeweiligen Adressen
des Neigungskorrektur-ROM 75 entsprechen, ausgelesen und
sequenziell in die jeweiligen Register 96a bis 96c mittels
des Selektors 88 eingegeben. Dann werden die PWM-Abschnitte 97a bis 97c betrieben,
um Neigungsantriebssignale TID zu erzeugen, um die jeweiligen Bereiche 13a bis 13c der
Flüssigkristallplatte 13 mittels
des Antriebsschaltkreises 28 so zu betreiben, dass der
Adresswert oder die drei Korrekturwerte, welche das RF-Signalniveau
maximieren, erfasst werden können.
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Wenn
das optimale RF-Signalniveau erfasst ist, wird das Niveau des Ausgangssignals
des Addierers 69 in dem Referenzspeicher 71 als
Referenzsignal gespeichert. Der Wechselschalter 70 gibt
das Ausgangssignal des Addierers 69 zu dem Referenzspeicher 71,
während
der Verarbeitungsvorgang von Schritt 38 ausgeführt wird,
aber, wenn der Vorgang von Schritt S38 vorüber ist, wird zur Weitergabe
des Ausgangssignals des Addierers 69, welches ein Gegentakt-Offsetsignal
ist, zu dem Subtrahierer 72 umgeschaltet. Dann wird ein
Probeschreibvorgang in dem PCA-Bereich der Disk durchgeführt, um
ein optimales Aufzeichnungsleistungsniveau des Laserstrahls zu bestimmen
(Schritt S39). Anschließend wird
ein Aufzeichnungsbetrieb gestartet (Schritt S40) und die Bereiche 13a bis 13c der
Flüssigkristallplatte 13 gemäß dem Neigungsfehlersignal
betrieben, welches berechnend durch den ersten Nei gungsservoabschnitt
für DVD-Rs
und DVD-RWs bestimmt wurde (Schritt S41). Der Verarbeitungsvorgang
von Schritt S41 wird fortgesetzt, bis der Aufzeichnungsvorgang endet.
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Der
Benutzer kann auf einer Autorenverwendungs-DVD-R Managementinformation
oder dgl. vor-schreiben. 22 ist
ein Flussdiagramm eines Neigungsservosteuervorgangs des ersten Neigungsservoabschnitts,
der für
eine Autorenverwendungs-DVD-R
verwendet werden kann, wenn die Benutzung des vor-geschriebenen
Merkmals involviert ist. Bezug nehmend auf 22 treibt,
nachdem Schritte S31 bis S34 ausgeführt wurden, der Systemsteuerschaltkreis 1 zwangsweise
den Gleiter 100 mittels des Antriebsschaltkreises 8 zur
Bewegung des Aufnehmers 10 auf den vorbeschriebenen Abschnitt für einen
Vor-Schreib-Vorgang (welcher dem Vor-Schreib-Abschnitt einer Allgemeinverwendungs-DVD
entspricht) der Disk 12 (Schritt S61), und gibt einen Befehl
zum Betreiben des Halbleiterlaserelements 21 für DVDs,
einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 650 nm mit vorläufig bestimmten optimalen
Aufzeichnungs-Leistungsniveau zu emittieren (Schritt S62), und ein
Signal in den Vor-Schreib-Abschnitt der Disk mit dem vorläufig bestimmten
optimalen Aufzeichnungs-Leistungsniveau zu schreiben (Schritt S63).
Nach Schritt S62 gibt der Systemsteuerschaltkreis 1 einen
Befehl zum Betreiben des Halbleiterlaserelements 21 für DVDs aus, um
einen Laserstrahl mit 650 nm mit dem Lese-Leistungsniveau zu emittieren
(Schritt S64) und schreitet dann fort zu Schritt S36, wo er den
Fokussierungsservoschaltkreis 53 veranlasst, ein optimales
RF-Signalniveau mittels Offsetregulierung zu ermitteln. Anschließend führt der
Systemsteuerschaltkreis 1 Schritte S37 bis S41 durch. Es
ist zu bemerken, dass der Systemsteuerschaltkreis 1 den
Gleiter 10 zwangsweise mittels des Antriebsschaltkreises 8 bewegt,
um den Aufnehmer 10 auf den PCA-Bereich der Disk 12 zu
bewegen, bevor Schritt S39 (Schritt S65) ausgeführt wird.
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Während eine
Neigungsservosteuereinrichtung, welche eine Flüssigkristallplatte 13 enthält, als Neigungswinkeleinstellmittel
zur Kompensation des Neigungswinkels in der vorstehenden Ausführungsform
verwendet wird, kann ein Aktuator zum mechanischen Regulieren der
Neigung des Aufnehmers oder der Objektivlinse relativ zu der optischen
Disk verwendet werden, um die Neigungsservosteuereinrichtung zu
ersetzen. Dann wird der Aktuator in Übereinstimmung mit einem Neigungsfehlersignal
betrieben.
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Wie
vorstehend im Detail beschrieben wurde, sind gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Neigungsservosteuereinrichtung und ein Neigungsservosteuerverfahren
bereitgestellt, welche mit ausgeprägten (mint) optischen Aufzeichnungsmedien
verwendet werden kann, welche keine geschriebene Information für den Zweck
von Neigungsservosteuervorgängen
tragen.
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur auf ein Abspielgerät für optische
Disks mit einer Aufzeichnungsfunktion, sondern auch für ein Abspielgerät für optische
Disks ohne Aufzeichnungsfunktion verwendet werden.
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Gemäß der Erfindung
kann, da die Art von optischem Aufzeichnungsmedium, in die die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
eingesetzt ist, bestimmt wird, und ein Verfahren zur Erzeugung eines
Neigungsantriebssignals entsprechend der Bestimmung ausgewählt wird,
der Neigungsservo ordnungsgemäß für optische
Aufzeichnungsmedien vielfältiger
verschiedener Typen gesteuert werden.