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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen überspannungsgeschützten Wechselrichter
unter Verwendung eines spannungsgesteuerten Schaltelements wie eines MOS-Transistors und dergleichen.
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In
der Praxis wurden verschiedene Schaltkreise als Wechselrichter unter
Verwendung eines Schaltelements verwendet.
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In
jüngerer
Zeit wurden als Schaltelemente für
einen Wechselrichter IGBTs oder MOSFETs, die mit hohen Geschwindigkeiten
geschaltet werden können,
verwendet.
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Da
MOS-Transistoren und IGBTs über
eine hohe Schaltgeschwindigkeit verfügen, sind die Stromänderungsrate
di/dt und die Spannungsänderungsrate
dv/dt so hoch, dass der Stromstoß aufgrund einer parasitären Induktivität sehr hoch
ist. Wenn die Überspannung über den
Maximums-Nennwert des Schaltelements hinausgeht, können Schäden an ihm entstehen.
Demgemäß werden
verschiedene Überspannungsschutzschaltungen
verwendet.
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Ein
Beispiel einer bekannten Überspannungs-Unterdrückungseinrichtung
ist in JP-A-9-139660 beschrieben. Eine Reihenschaltung aus einem
Kondensator und einem Widerstand ist zwischen den Kollektor und
den Emitter eines IGBT, mit Parallelschaltung, geschaltet. Eine
Diode ist parallel an den Widerstand angeschlossen. Diese Schaltung
wird als "Überspannungs-Schutzschaltung" bezeichnet. Da die
Schaltung so aufgebaut ist, dass sie aufgrund des Kondensators eine Überspannung
als solche absorbiert, tritt das folgende Problem auf: Erstens wird,
da der Kondensator bei niedrigen Frequenzen eine höhere Impedanz
zeigt, bei einer Überspannung
mit einer großen
zeitlichen Breite keine ausreichende Stromstoßunterdrückung erzielt. Zweitens wird,
da die Kapazität,
die für
den Kondensator erforderlich ist, proportional zur parasitären Induktivität und dem
Quadrat des Grenzstroms, wenn die Spannung zu absorbieren ist, als
konstant angenommen wird, ein Kondensator mit einer hohen Kapazität benötigt, die
höher ist,
als es der Größenordnung
einiger μF
entspricht, und es ist eine hohe Durchbruchsspannung erforderlich.
Da ein derartiger Kondensator teuer und groß ist, bildet er ein Hindernis,
beim Verringern der Größe und der
Kosten eines Wechselrichters. Drittens nehmen die Spannungsverluste
des Widerstands proportional zur parasitären Induktivität und dem
Quadrat des Grenzstroms zu, wenn die Schaltfrequenz als konstant
angenommen wird. Demgemäß ist ein
Leistungswiderstand mit großen Abmessungen
und hohem Preis erforderlich, was die Verkleinerung der Größe, der
Kosten und der Verluste des Wechselrichters verhindert. Viertens
ist es, da ein Kondensator mit hoher Kapazität die Betriebsgeschwindigkeit
des Schaltelements beeinträchtigt,
unmöglich,
eine Impulsbreitenmodulationssteuerung (PWM) mit hoher Auflösung auszuführen.
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Ein
anderes Beispiel einer bekannten Überspannungs-Unterdrückungseinrichtung
ist in JP-A-6-326579 offenbart. Da eine am Drainanschluss eines
MOS-Transistors
erzeugte Überspannung
bei der vorliegenden Einrichtung auf eine vorgegebene Spannung geklemmt
wird, ist eine Reihenschaltung aus einer Zener-Diode und einer in der Rückwärtsrichtung
sperrenden Diode zwischen das Gate und den Drain des MOS-Transistors
geschaltet. Wenn ein durch eine Last fließender Strom dadurch unterbrochen
wird, dass der MOSFET in einem nichtleitenden Zustand angesteuert
wird, wird aufgrund der parasitären
Induktivität
am Drainanschluss eine Überspannung
erzeugt. Wenn die Überspannung
die Summe aus der Durchbruchspannung und der Durchlassspannung der
Zenerdiode überschreitet, wird
die Spannung am Gate des MOS-Transistors höher, so dass dieser eingeschaltet
wird, um die Überspannung
zu absorbieren. Diese Schaltung ist als sogenannte "aktive Klemmschaltung" bekannt. Die aktive
Klemmschaltung überwindet
den Nachteil, der oben genannten Überspannungs-Schutzschaltung,
und sie zeigt den Vorteil, dass die Klemmspannung unabhängig von
der Größe der parasitären Induktivität und dem
Grenzstrom konstant gehalten wird.
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Wenn
jedoch die aktive Klemmschaltung bei einem MOS-Transistor mit höherer Schaltgeschwindigkeit
als der eines IGBT angewandt wird, kann in Zusammenhang mit den Überspannungs-Klemmeigenschaften
bei der bekannten Schaltungskonfiguration ein Problem auftreten.
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Ein
erstes Problem besteht darin, dass der Spitzenwert der Überspannung
eine gewünschte Klemmspannung überschreitet.
Demgemäß ist es
erforderlich, ein Schaltelement mit Toleranz gegen diese Klemmspannung
und mit einer höheren
Maximal-Nennspannung zu verwenden. Da der Einschaltwiderstand des
Schaltelements proportional zur Maximal-Nennspannung zunimmt, nehmen
die Verluste beim Einschalten zu. Da ein Schaltelement mit hoher Maximal-Nennspannung
und niedrigem Einschaltwiderstand über eine größere Fläche verfügt, wird es teurer.
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Ein
zweites Problem bildet eine Spannungsschwingung P2 bei Hochfrequenzen
des Klemmvorgangs sowie die Spannungsschwingung bei Hochfrequenzen
P3 nach Abschluss des Klemmvorgangs (siehe die 18).
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Obwohl
diese Schwingung zu keiner Zerstörung
des Schaltelements aufgrund der Überspannung
führt,
besteht die Gefahr der Entstehung von Störsignalen durch elektromagnetische
Interferenz (EMI), die in nachteiliger Weise die elektronischen Schaltkreise
und Bauteile in der Umgebung beeinflussen können.
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Ein
Wechselrichter mit den Merkmalen des Oberbegriffs der vorliegenden
Ansprüche
1 oder 12 ist in JP 11-55937 offenbart. Weiterer Stand der Technik
ist in EP-A-0 902 537 angegeben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Probleme zu lösen, um
einen Wechselrichter zu schaffen, der den Spitzenwert einer Überspannung
selbst dann auf einen niedrigeren Pegel herabdrücken kann, wenn ein Schaltelement über eine
höhere
Schaltgeschwindigkeit verfügt,
und der eine hochfrequente Schwingung nach dem Herabdrücken der Überspannung
unterdrücken
kann.
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Diese
Aufgabe ist durch den Wechselrichter des Anspruchs 1 oder 12 gelöst.
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Die
Erfinder in der vorliegenden Sache haben herausgefunden, dass der
Grund, weswegen die Spitzenspannung nicht auf die gewünschte Spannung
geklemmt werden kann, darin besteht, dass die Ausbildung eines Gegenkopplungspfads
zwischen dem Drain und dem Gate eines MOS-Transistors eine Zeitverzögerung aufweist,
wenn eine Überspannung
auftritt. Die Zeitverzögerung
wird hauptsächlich durch
eine Zunahme der Hochfrequenz-Impedanz aufgrund der parasitären Induktivität im Gegenkopplungspfad
und aufgrund des Zeitverzugs aufgrund der Durchlassrichtungs-Erholungszeit
der in der Rückwärtsrichtung
sperrenden Diode verursacht.
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Die
Spannungsschwingung (Oszillation) ist eine Schleifenschwingung,
wie sie für
eine Gegenkopplung charakteristisch ist, d.h. eine Resonanzschwingung,
die durch die parasitäre
Induktivität
und die parasitäre
Kapazität
verursacht wird.
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Auf
Grundlage der oben genannten Erkenntnis verfügt ein Wechselrichter gemäß einer
Erscheinungsform der Erfindung über
einen Schaltkreis zum Aufheben einer induktiven Impedanz eines Gegenkopplungspfads
als Maßnahme
zum Beschleunigen des Gegenkopplungspfads, der sich vom Drain eines MOS-Schaltelements
zu dessen Gate erstreckt, sowie einen Schaltkreis zum Verkürzen der
Durchlass-Erholungszeitperiode
einer in der Rückwärtsrichtung
sperrenden Diode im Gegenkopplungspfad. Der Wechselrichter verfügt ferner über einen
Schaltkreis zum Verhindern einer hochfrequenten Schwingung nach
dem Unterdrücken
der Überspannung.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine vierte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine fünfte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine sechste Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine siebte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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8 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine achte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine neunte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine zehnte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine elfte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Ansicht eines Signalverlaufs zum Erläutern des Zeitverzugs des Gegenkopplungspfads.
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13 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel einer bei der Erfindung verwendeten
Treiberschaltung zeigt, die einen Senken-Strom begrenzen kann.
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14 ist
ein Schaltbild, das ein anderes Beispiel einer bei der Erfindung
verwendeten Treiberschaltung zeigt, die einen Senken-Strom begrenzen kann.
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15 ist
ein Schaltbild, das eine andere Spannungsbegrenzungsschaltung zeigt,
wie sie bei der Erfindung verwendet wird.
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16 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel einer Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung
zeigt, wie sie bei der Erfindung verwendet wird.
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17 ist
ein Schaltbild, das ein anderes Beispiel einer Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung
zeigt, wie sie bei der Erfindung verwendet wird.
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18 ist
eine Ansicht eines Signalverlaufs, die die Schaltspannung bei der
Erfindung zeigt.
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19 ist
ein Schaltbild eines Wechselrichters, das eine zwölfte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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20 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel zeigt, bei dem die Erfindung bei
einem dreiphasigen Wechselrichter angewandt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ähnliche
Elemente und ähnliche
Komponenten sind in der folgenden Beschreibung durch ähnliche
Zahlen gekennzeichnet.
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In
der 1 kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein
Ein-Aus-Steuersignal,
einen Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der
Ausgang des Treibers 12 ist über den Widerstand 13 mit
dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden.
Die Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen in Reihe
geschaltete Konstantspannungsdioden, von denen jede über eine
Kathode verfügt,
die mit dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden ist. Die
Anode und die Kathode der Diode 17 sind mit der Anode der
Konstantspannungsdiode 16 bzw. dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet eine parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle (Versorgung) VP, und Lw2 kennzeichnet eine
parasitäre
Induktivität,
die der Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der dazwischen geschalteten
Verdrahtung entspricht. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet
eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung, die zwischen
den Drain und die Source des NMOS-Transistor geschaltet ist.
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Nun
wird der Betrieb dieser Wechselrichterschaltung beschrieben. Wenn
das Ein-Aus-Steuersignal 11 das Einschalten anweist, wird
ein Signal hohen Pegels über
den Treiber 12 an das Gate des NMOS-Transistors 14 gelegt,
so dass dieser eingeschaltet wird. Im Ergebnis wird über die
parasitäre
Induktivität
Lw1 und den NMOS-Transistor 14 ein Strom i von der Spannungsquelle
VP an eine Last (nicht dargestellt) geliefert. Dabei wird in der
parasitären
Induktivität
Lw1 die elektrische Energie Lw1 × i × i/2 gespeichert. Da sich
ein Knoten DD auf niedrigem Potenzial befindet, wenn der NMOS-Transistor 14 leitet,
wird aufgrund der Tatsache, dass die Diode 17 in der Sperrrichtung
vorgespannt ist, ein Gegenkopplungspfad geöffnet, der über die Reihenschaltungen der
Kapazitäten 15, 16 und
der Diode 17 verfügt.
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Wenn
das Ein-Aus-Steuersignal 11 das Ausschalten anweist, wird
ein Signal mit niedrigerem Pegel über den Treiber 12 an
das Gate des NMOS-Transistors 14 gelegt, so dass dieser
nichtleitend wird. Im Ergebnis wird der Strom i, der von der Spannungsquelle
VP über
die parasitäre
Induktivität Lw1
und den NMOS-Transistor 14 von
der Spannungsquelle VP an die Last (nicht dargestellt) geliefert
wurde, abrupt unterbrochen. Dabei wird durch die in der parasitären Induktivität Lw1 gespeicherte
Energie am Knoten DD eine Rückprallspannung
Lw1 × di/dt
erzeugt. Die Rückprallspannung
des Hochgeschwindigkeitstransistors zeigt einen sehr steil ansteigenden
Wert dv/dt. Wenn diese Spannung die Klemmspannung übersteigt,
die die Summe aus der Durchbruchsspannung der Kapazitäten 15 und 16 und
der Durchlassspannung der Diode 17 ist, wird ein Pfad gebildet,
der über
den Knoten DD-Lw2, die Konstantspannungsdiode 15, die Konstantspannungsdiode 16,
den Widerstand 13, den Treiber 12 und den Knoten
NN verfügt,
was die Spannung am Gate des NMOS-Transistors 14 erhöht. Im Ergebnis
wird der NMOS-Transistor 14 eingeschaltet, um das Potenzial am
Knoten DD abzusenken. Anders gesagt, wird, für diese Zeitperiode, zwischen
dem Knoten DD und dem Gate des NMOS-Transistors 14 ein
Gegenkopplungspfad gebildet. Wenn die Rückprallspannung niedriger als
die Klemmspannung wird, wird der genannte Gegenkopplungskreis geöffnet. Die
Gatespannung wird auf einen niedrigeren Pegel zurückgebracht,
so dass der NMOS-Transistor 14 ausschaltet. Dabei erlangt
die Spannung am Knoten DD denselben Pegel wie ihn die Spannungsquelle
VP aufweist.
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Der
Kondensator 18, der parallel zur Diode 17 geschaltet
ist, dient dazu, die induktive Impedanz der parasitären Induktivität Lw2 aufzuheben.
Da der Kondensator 18 in Reihe zur parasitären Induktivität Lw2 geschaltet
ist, sorgt eine geeignete Auswahl der Kapazität des Kondensators 18 abhängig vom
Wert von Lw2 dafür,
dass der Gegenkopplungspfad im Wesentlichen eine resistive Impedanz
zeigt, um das Durchbrechen der Konstantspannungsdioden 15 und 16 zu
fördern.
Die Aufhebung oder der Aufhebeeffekt der induktiven Impedanz fördert auch
die Erholung der Diode 17 in der Durchlassrichtung. Da
die Diode eine hohe Impedanz zeigt, bis die Durchlassvorspannung
ungefähr
0,7 Volt oder mehr beträgt,
wird der Rückkopplungspfad
nicht gebildet. Jedoch wird die Erholung zur Durchlassspannungsleitung
aufgrund des Aufhebeeffekts der induktiven Impedanz gefördert.
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Die 12 zeigt
die Änderungen
des durch den Gegenkopplungspfad fließenden Stroms, wenn eine Überspannung
erzeugt wird. Bezugszeichen A und B kennzeichnen Ströme, wie
sie durch den Kondensator 18 bzw. die Diode 17 fließen. wie
es aus der Fig. ersichtlich ist, wird der Gegenkopplungspfad ab dem
Zeitpunkt t0 gebildet, wenn der Kondensator 18 vorhanden
ist. Die Bildung des Gegenkopplungspfads ist vom Zeitpunkt t0 zum
Zeitpunkt t1 verzögert.
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Wie
oben angegeben, ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Verzug der Bildung
des Gegenkopplungspfads aufgrund des Vorliegens der parasitären Induktivität Lw2 merklich
verbessert. Im Ergebnis wird der Gegenkopplungspfad hinsichtlich der
Rückprallspannung
mit hohem Wert dv/dt schnell gebildet. Die herkömmliche hohe Spitzenspannung ist
so verbessert, dass sie zu einer niedrigeren Spannung verschoben
ist, wie es als Spitzenspannung in der 18 dargestellt
ist.
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Die
Bezugszahl 10 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung,
die zwischen die Knoten seitens des Drains und der Source des NMOS-Transistors 14 geschaltet
ist. Die Absorptionsschaltung kann über eine Reihenschaltung aus
einem Kondensator und einem Widerstand, wie es in der 16 dargestellt
ist, oder eine Schaltung aus nur einem Kondensator verfügen. Die
Rolle der Schwingungsabsorptionsschaltung besteht im Absorbieren
sowohl der hochfrequenten Schwingung aufgrund des Gegenkopplungsvorgangs
beim Erzeugen der Überspannung
als auch der hochfrequenten Schwingung, zu der es durch Lw1 und
die parasitäre Kapazität (nicht
dargestellt) nach Abschluss des Klemmvorgangs kommt. Da die bekannte Überspannungs-Schutzschaltung
dazu dient, die hohe Rückprallspannung
als solche zu absorbieren, benötigt
sie einen Kondensator mit hoher Kapazität, die mehrere μf oder mehr
beträgt.
Im Gegensatz dazu, verwendet die Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung
einen Kondensator niedriger Kapazität in der Größenordnung von 1/1000 derjenigen
des herkömmlichen
Kondensators mit hoher Kapazität.
Dies verbessert die Schwingungssignalverläufe, wie es bei P2 und P3 in
der 18 dargestellt ist.
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Da
die Überspannung
aufgrund des Rückpralls
beim Wechselrichter unter Verwendung der vorliegenden Ausführungsform
schnell geklemmt werden kann, wie oben angegeben, ist es nicht erforderlich,
die Nennspannung des Schaltelements mit übermäßiger Toleranz zu versehen.
Demgemäß kann ein
Schaltelement mit niedrigerem Einschaltwiderstand als dem beim Stand
der Technik verwendet werden, so dass ein Wechselrichter mit kleinerer Größe, tieferen
Kosten und weniger Einschaltverlusten realisiert werden kann. Da
die hochfrequente Schwingung im geschalteten Signalverlauf beim Wechselrichter
unter Verwendung der vorliegenden Ausführungsform auf einen ausreichend
niedrigen Pegel herabgedrückt
werden kann, kann ein Wechselrichter realisiert werden, der weniger
EMI-Störsignale
emittiert, die ansonsten zu einem nachteiligen Einfluss auf elektronische
Schaltkreise und Anlagen in der Umgebung führen.
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In
der 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dieser Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der Ausgang des
Treibers 12 ist über
den Widerstand 13 mit dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden. Die
Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen in Reihe geschaltete
Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden
sind. Die Bezugszahl 27 kennzeichnet eine Diode mit Schottkybarrierediode,
deren Anode und Kathode mit der Anode der Konstantspannungsdiode 16 bzw.
dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden sind. Parallel
zur Schottkybarrierediode 27 ist ein Kondensator 18 geschaltet.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet die parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet die parasitäre Induktivität, die die
Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der sie verbindenden Verdrahtung
ist. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung, die
zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors geschaltet
ist.
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Die
zweite Ausführungsform
ist im Wesentlichen identisch mit der Ausführungsform in der 1, jedoch
mit der Ausnahme, dass die Diode vom Übergangstyp, bei der es sich
um die in der Rückwärtsrichtung
sperrende Diode im Schaltkreis zwischen dem Drain und dem Gate des
NMOS-Transistors handelt, durch die Schottkybarrierediode 27 ersetzt ist.
Da die Schottkybarrierediode 27 eine Durchlassspannung
aufweist, die ungefähr
die Hälfte
derjenigen einer Diode vom Übergangstyp
ist, ist die Erholungszeit in der Durchlassrichtung um die Zeit
verkürzt,
die der Differenz zwischen den Werten entspricht. Dies führt dazu,
dass für
die Rückprallspannung
schnell ein Rückkopplungspfad
erzeugt wird, was den Vorteil ergibt, dass der Spitzenwert Pa der
in der 18 dargestellten Überspannung
weiter abgesenkt werden kann. Der Betrieb dieser Schaltung und der
Effekt, wenn sie für
einen Wechselrichter verwendet wird, sind identisch mit denen in
der 1.
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In
der 3 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dieser Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der Ausgang des
Treibers 12 ist über
den Widerstand 13 mit dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden. Die
Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen in Reihe geschaltete
Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden
sind. Die Anode und die Kathode einer Diode 17 sind mit
der Anode der Konstantspannungsdiode 16 bzw. dem Gate des
NMOS-Transistors 14 verbunden.
Ferner ist zwischen dem Verbindungspunkt zwischen der Konstantspannungsdiode 16 und
der Diode 17 sowie einer Spannungsversorgung VD1 eine Vorbelastungsstrom-Zuführeinrichtung 31 vorhanden.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet die parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet die parasitäre Induktivität, bei der
es sich um die Gesamtinduktivität der
Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der dazwischen geschalteten Verdrahtung
handelt. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung,
die zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors geschaltet
ist.
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Wenn
das Ein-Aus-Steuersignal 11 ein Signal zum Einschalten
des NMOS-Transistors 14 ist, wird
dafür gesorgt,
dass ein kleiner Strom von der Vorbelastungsstrom-Zuführeinrichtung 31 durch
die Diode 17 fließt,
so dass diese vorab in der Durchlassrichtung auf ungefähr 0,7 V
vorgespannt wird. Dies führt
zu einem Durchlassstrom, der auch dann unmittelbar durch die Diode 17 fließt, wenn
der Strom aufgrund der Rückprallspannung
durch die Konstantspannungsdioden 15, 16 zu fließen beginnt.
Da die Erholungszeit der Diode 17 in der Durchlassrichtung durch
diesen Vorspannungseffekt im Wesentlichen Null wird, wird der Rückkopplungspfad
durch die Rückprallspannung
schneller gebildet, so dass der Spitzenwert P1 der in der 18 dargestellten Überspannung
in vorteilhafter Weise abgesenkt werden kann.
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Die
Funktion dieser Schaltung und der Effekt, wenn sie für einen
Widerstand verwendet wird, sind identisch mit denen in der 1.
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In
der 4 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dieser Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der Ausgang des
Treibers 12 ist über
den Widerstand 13 mit dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden. Die
Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen in Reihe geschaltete
Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden
sind. Die Anode und die Kathode einer Diode 17 sind mit
der Anode der Konstantspannungsdiode 16 bzw. dem Gate des
NMOS-Transistors 14 verbunden.
Parallel zur Diode 17 ist ein Kondensator 18 geschaltet.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet eine parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet eine parasitäre Induktivität, die die
Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der dazwischen geschalteten
Verdrahtung ist. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionseinrichtung, die
zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors geschaltet
ist.
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Wenn
das Ein-Aus-Steuersignal 11 ein Signal zum Einschalten
des NMOS-Transistors 14 ist, wird
dafür gesorgt,
dass von der Vorbelastungsstrom-Zuführeinrichtung 31 ein
kleiner Strom durch die Diode 17 fließt, so dass diese vorab auf
ungefähr 0,7
V in der Durchlassrichtung vorgespannt wird. Die vorliegende Ausführungsform
ist im Wesentlichen mit der in der 3 identisch,
jedoch mit der Ausnahme, dass der Kondensator 18 parallel
zur Diode 17 geschaltet ist. Der Rückkopplungspfad wird aufgrund des
Vorspannungseffekts der Diode und des Aufhebungseffekts für die induktive
Impedanz des Rückkopplungspfads
durch den Kondensator 18 schneller gebildet, so dass der
Spitzenwert P1 der in der 18 dargestellten Überspannung
in vorteilhafter Weise abgesenkt werden kann. Die Funktion dieser Schaltung
und der Effekt, wenn sie für
einen Widerstand verwendet wird, sind identisch mit denen in der 1.
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In
der 5 ist eine fünfte
Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In dieser Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der Ausgang des
Treibers 12 ist über
den Widerstand 13 mit dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden. Die
Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen in Reihe geschaltete
Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden
sind. Die Bezugszahl 57 kennzeichnet einen NMOS- Transistor, dessen
Drain mit der Anode der Konstantspannungsdiode 16 verbunden
ist, dessen Source mit dem Gate des NMOS-Transistor 14 verbunden
ist, und dessen Gate mit dem Steuersignal 11 verbunden
ist. Parallel zum NMOS-Transistor 57 ist ein
Kondensator 18 geschaltet. Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet
die parasitäre
Induktivität
der Verdrahtung einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet die
parasitäre
Induktivität,
die die Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der Diode 17 sowie
der Induktivität
der dazwischen geschalteten Verdrahtung ist. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet
eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung,
die zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors geschaltet
ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
verfügt
der NMOS 57, der auf das Ein-Aus-Steuersignal 11 hin gesteuert
wird, über
Funktionen, die denen der in den 1 bis 4 verwendeten,
in der Rückwärtsrichtung
sperrenden Diode entsprechen. Da der NMOS-Transistor vor dem Auftreten
der Rückprallspannung
eingeschaltet wird, wird die Erholung in der Durchlassrichtung schneller,
wie bei der Diode, so dass der Spitzenwert P1 der in der 18 dargestellten Überspannung
weiter abgesenkt werden kann. Die weitere Funktion dieser Schaltung
und die Wirkung, wenn sie für
einen Widerstand verwendet wird, sind identisch mit denen in der 1.
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In
der 6 ist eine sechste Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dieser Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der Ausgang des
Treibers 12 ist über
den Widerstand 13 mit dem Gate des NMOS-Transistors verbunden. Die Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen
in Reihe geschaltete Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit
dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden
sind. Die Anode und die Kathode einer Diode 17 sind mit
der Anode der Konstantspannungsdiode 16 bzw. dem Gate des
NMOS-Transistors 14 verbunden.
Parallel zur Diode 17 ist ein Kondensator 18 geschaltet.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet die parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet die parasitäre Induktivität, die die
Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der sie verbindenden Verdrahtung
ist. Die vorliegende Ausführungsform
ist im Wesentlichen mit der Ausführungsform
in der 1 identisch, jedoch mit der Ausnahme, dass die
Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsein richtung 10 weggelassen
ist. Die Anwendung, bei der die vorliegende Ausführungsform von Wirkung ist,
ist eine solche, bei der sie in einem System angewandt wird, in
dem die Gegenkopplungsschwingung beim Klemmen der Überspannung
niedrig ist und die parasitäre
Induktivität
der Verdrahtung klein gemacht werden kann, so dass im Wesentlichen
kein Problem einer Resonanzschwingung auftritt. In diesem Fall wird
eine Verringerung der Anzahl der Teile des Systems und eine Verkleinerung
der Montagefläche
im Vergleich zur Ausführungsform
in der 1 erzielt. Die Funktion dieser Schaltung und die
Wirkung, wenn sie für
einen Widerstand verwendet wird, sind identisch mit denen in der 1.
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In
der 7 ist eine siebte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In der 1 kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der Ausgang des
Treibers 12 ist über
den Widerstand 13 mit dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden. Die
Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen in Reihe geschaltete
Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden
sind. Die Anode und die Kathode einer Diode 17 sind mit
der Anode der Konstantspannungsdiode 16 bzw. dem Gate des
NMOS-Transistors 14 verbunden.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet die parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet die parasitäre Induktivität, die die
Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der dazwischen geschalteten
Verdrahtung ist. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung,
die zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors 14 geschaltet
ist.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist im Wesentlichen mit der in der 1 identisch,
jedoch mit der Ausnahme, dass der Kondensator weggelassen ist, der
parallel zur in der Rückwärtsrichtung
sperrenden Diode im Schaltkreis zwischen dem Drain und dem Gate
des NMOS-Transistors 14 angeschlossen ist. Eine Anwendung,
bei der die vorliegende Ausführungsform
von Wirkung ist, ist eine solche, bei der sie in einem System angewandt
ist, bei dem die Gegenkopplungsschwingung beim Klemmen der Überspannung
niedrig ist und die parasitäre
Induktivität
der Verdrahtung niedrig ist, so dass eine Resonanzschwingung aufgrund
der parasitären
Induktivität Lw1
und der parasitären
Kapazität
keine Rolle spielt. In diesem Fall wird eine Verringerung der Anzahl
der Teile des Systems und der Montagefläche im Vergleich zur Ausführungsform
in der 1 erzielt. Die Funktion dieser Schaltung und die
Wirkung, wenn sie für
einen Widerstand verwendet wird, sind identisch mit denen in der 1.
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In
der 8 ist eine achte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dieser Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor, dessen Source mit
der Phase U eines dreiphasigen Elektromotors 82 verbunden
ist. Der Ausgang des Treibers 12 ist über den Widerstand 13 mit
dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden. Die Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen
in Reihe geschaltete Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit
dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden sind.
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Die
Anode und die Kathode einer Diode 17 sind mit der Anode
der Konstantspannungsdiode 16 bzw. dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden.
Ein Kondensator 18 ist parallel zur Diode 17 geschaltet.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet die parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet die parasitäre Induktivität, die die
Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der dazwischen geschalteten
Verdrahtung ist. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung,
die zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors geschaltet
ist. In ähnlicher
Weise kennzeichnen die Bezugszahlen 111, 112, 113 und 114 ein Ein-Aus-Steuersignal,
einen Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor, dessen
Drain mit der Phase U des dreiphasigen Elektromotors 82 verbunden
ist. Der Ausgang des Treibers 112 ist über den Widerstand 113 mit
dem Gate des NMOS-Transistors 114 verbunden. Die Bezugszahlen 114 und 115 kennzeichnen
in Reihe geschaltete Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit
dem Drain des NMOS-Transistors 114 verbunden sind. Die
Anode und die Kathode einer Diode 117 sind mit der Anode
der Konstantspannungsdiode 116 bzw. dem Gate des NMOS-Transistors 114 verbunden.
Ein Kondensator 118 ist parallel zur Diode 117 geschaltet.
Das Bezugszeichen Lw3 kennzeichnet die parasitäre Induktivität, die die
Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 115 und 116 und der
Diode 117 sowie der Induktivität der dazwischen geschalteten
Verdrahtung ist. Die Bezugszahl 110 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung, die
zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors geschaltet
ist. Die Funktion der oben genannten jeweiligen Schaltkreise sind
identisch mit der Funktion in der 1. Für jede der
an deren Phasen V und W des dreiphasigen Elektromotors 82 ist
eine Schaltung vorhanden, die mit der oben genannten Schaltung identisch
ist. Die Ein-Aus-Steuersignale 11, 111 sowie
relevante Ein-Aus-Steuersignale für die anderen Phasen (Phasen
V und W) werden aufeinanderfolgend mit einer vorbestimmten Abfolge
angelegt, um den dreiphasigen Elektromotor 82 mit Wechselspannung
zu versorgen.
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Da
die Überspannung
aufgrund eines Rückpralleffekts
beim dreiphasigen Widerstand gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
schnell geklemmt werden kann, ist es nicht erforderlich, die Nennspannung
der Schaltelemente 14, 114 mit einer übermäßigen Toleranz
zu versehen. Demgemäß können Schaltelemente
mit einem Einschaltwiderstand unter dem beim Stand der Technik verwendet
werden, so dass ein Widerstand mit kleinerer Größe, kleineren Kosten und kleineren
Einschaltverlusten realisiert werden kann. Da die Hochfrequenzschwingung
im geschalteten Signalverlauf durch die Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionseinrichtung
im dreiphasigen Widerstand unter Verwendung der vorliegenden Ausführungsform
auf einen ausreichend niedrigen Pegel herabgedrückt werden kann, kann ein Widerstand
realisiert werden, der weniger EMI-Störungen
emittiert, was andernfalls zu einem nachteiligen Einfluss auf elektronische
Schaltkreise und Anlagen in der Umgebung führen würde.
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In
der 9 ist eine neunte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionseinrichtung 901 mit
drei Anschlüssen
anstelle der Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltungen 10, 110 in
der 8 vorhanden. Diese Absorptionseinrichtung 910 verfügt über in Reihe
geschaltete Kondensatoren C1 und C2, die mit dem positiven und negativen
Anschluss einer Spannungsquelle 81 verbunden sind. Ein
Widerstand R0 ist zwischen die Verbindungsstelle zwischen den Kondensatoren
C1 und C2 und die Verbindungsstelle zwischen den NMOS-Transistoren 14, 114 (Phase
U in der Figur) geschaltet. Bei dieser Anordnung wird die Hochfrequenzschwingung
des NMOS-Transistors 14 durch einen Pfad absorbiert, der
sich durch den Drain des NMOS-Transistors 14 – den Kondensator
C1 – den
Widerstand R0 – die
Source des NMOS-Transistors 14 erstreckt. In ähnlicher
Weise wird die Hochfrequenzschwingung des NMOS-Transistors 114 durch einen
Pfad absorbiert, der sich durch den Drain des MOS-Transistors 114 – den Widerstand
R0 – den
Kondensator C2 – die
Source des NMOS-Transistors 114 erstreckt. Die Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung
der vorliegenden Ausführungsform
kann nicht nur die Hochfrequenz schwingung beim Schalten der NMOS-Transistoren
absorbieren, sondern sie dient auch als Umgehungskondensator für die Spannungsquelle,
da die Kondensatoren C1 und C2 in Reihe zum positiven und negativen
Anschluss der Spannungsquelle 81 geschaltet sind, wie es
aus der Figur ersichtlich ist. Die Schwingungsabsorptionsschaltung
hat auch die Wirkung des Verringerns der Störsignale der Spannungsquelle.
Die anderen Effekte sind identisch mit denen in der 8.
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In
der 20 ist ein Hauptschaltkreis eines dreiphasigen
Widerstands, bei dem die Ausführungsform
gemäß der 8 oder 9 angewandt
ist, dargestellt. In dieser Figur sind die Treiberschaltung und
die Schaltung zum Absorbieren der Schwingung der Deutlichkeit der
Darstellung weggelassen. Die Gleichspannung einer Gleichspannungsquelle 81 wird
dadurch in eine Wechselspannung gewandelt, dass jeder der MOSFETs,
die einen Hauptschaltkreis 200 bilden, ein- oder ausgeschaltet
wird. Die Wechselspannung wird an den dreiphasigen Induktions-Elektromotor 82 geliefert,
um diesen zu betreiben. Jeder MOSFET wird durch PWM-Steuerung usw.
ein- oder ausgeschaltet. Obwohl in der 20 ein
jeweiliger MOSFET im oberen und unteren Arm jeder Phase dargestellt
ist, können
mehrere MOSFETs in Reihe, parallel oder seriell-parallel geschaltet sein.
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In
der 10 ist eine zehnte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dieser Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 ein Ein-Aus-Steuersignal, einen
Treiber, einen Widerstand bzw. einen NMOS-Transistor. Der Ausgang des
Treibers 12 ist über
den Widerstand 13 mit dem Gate des NMOS-Transistors 14 verbunden. Die
Bezugszahlen 14 und 15 kennzeichnen in Reihe geschaltete
Konstantspannungsdioden, deren Kathoden mit dem Drain des NMOS-Transistors 14 verbunden
sind. Die Anode und die Kathode einer Diode 17 sind mit
der Anode der Konstantspannungsdiode 16 bzw. dem Gate des
NMOS-Transistors 14 verbunden.
Ein Kondensator 18 ist parallel zur Diode 17 geschaltet.
Das Bezugszeichen Lw1 kennzeichnet die parasitäre Induktivität der Verdrahtung
einer Spannungsquelle VP, und Lw2 kennzeichnet die parasitäre Induktivität, die die
Gesamtinduktivität
der Induktivitäten
der jeweiligen Anschlüsse
der Konstantspannungsdioden 15 und 16 und der
Diode 17 sowie der Induktivität der dazwischen geschalteten
Verdrahtung ist. Die Bezugszahl 10 kennzeichnet eine Hochfrequenz-Schwingungsabsorptionsschaltung,
die zwischen den Drain und die Source des NMOS-Transistors geschaltet
ist.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist im Wesentlichen mit der Ausführungsform
in der 1 identisch, jedoch mit der Ausnahme, dass der
Treiber 101 über die
Fähigkeit
verfügt,
abweichend von üblichen
Treibern, den Ausgangssenkenstrom zu begrenzen. In den 13 und 14 sind
Ausführungsformen
eines Treibers mit der Fähigkeit
einer Begrenzung des Senkenstroms dargestellt. In der 13 bilden
ein PMOS 131 und ein NMOS 132 einen üblichen
CMOS-Wandler. Ein Widerstand 133 ist zwischen den NMOS 132 und
eine Niederspannungsquelle VL geschaltet. Bei dieser Anordnung wirkt
ein Widerstand nicht nur als Impedanz, sondern er übt auf die
Vorspannung zwischen dem Gate und der Source des NMOS 132 eine
Gegenkopplungswirkung aus. Anders gesagt, erfolgt eine stärkere Gegenkopplung,
wenn ein höherer
Strom fließt,
was dazu führt
dass der Widerstand so wirkt, dass er den Strom unterdrückt. Beim
Beispiel in der 14 bilden ein PMOS 141 und
ein NMOS 142 einen üblichen CMOS-Wechselrichter.
Ein NMOS 143, dessen Gate auf eine vorbestimmte Spannung
Vb vorgespannt ist, ist zwischen die Source des NMOS 142 und
die Niederspannungsquelle VL geschaltet. Bei dieser Anordnung wird
der durch den NMOS 142 fließende Senkenstrom auf die Stromstärke einer
den NMOS 143 enthaltenden Konstantstromschaltung begrenzt. Die
Verwendung des Treibers mit der oben genannten Fähigkeit des Begrenzens des
oben genannten Senkenstroms ermöglicht
es, den durch die Konstantspannungsdioden 15, 16 fließenden Strom
auf einen vorbestimmten niedrigeren Wert zu beschränken, wenn
der Klemmvorgang für
die Überspannung durch
diese Konstantspannungsdioden ausgeführt wird. Demgemäß können Niederstromteile,
die billig und kompakt sind, in vorteilhafter Weise verwendet werden.
Die anderen Wirkungen sind identisch mit denen in der 1.
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In
der 11 ist eine elfte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die vorliegende Ausführungsform
ist im Wesentlichen mit der Ausführungsform
in der 10 identisch, jedoch mit der
Ausnahme, dass die in der Rückwärtsrichtung
sperrende Diode durch eine Schottkybarrierediode 117 ersetzt
ist. Der Effekt der Schottkybarrierediode ist identisch mit dem,
was unter Bezugnahme auf die Ausführungsform in der 2 beschrieben
wurde. Der Effekt des Treibers 101 mit der Fähigkeit
des Begrenzens des Senkenstroms ist identisch mit dem, was in der
Beschreibung zur Ausführungsform
in der 10 beschrieben wurde. Die anderen
Effekte sind identisch mit denen in der 1.
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In
der 15 ist eine andere Ausführungsform des Konstantspannungselements
dargestellt. Obwohl bei den Ausführungsformen
in den 1 bis 11 Zenerdioden als Konstantspannungselement verwendet
sind, sind zusätzlich
ein Bipolartransistor und zwei Widerstände verwendet. Dies ermöglicht es,
eine ge wünschte
Konstantspannung nur durch Ändern
des Verhältnisses
des Widerstands R1 zum Widerstand R2 fein einzustellen.
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In
der 19 ist ein bevorzugter Halbleiter dargestellt,
wie er für
den Widerstand gemäß der Erfindung
bevorzugt ist. In der Figur kennzeichnen die Bezugszahlen 1900, 1901, 1902, 1903, 1904 und 1905 einen
Halbleiterchip, einen NMOS-Transistor, Konstantspannungselemente,
eine Diode und ein Gateschutzelement für den NMOS-Transistor 1901. P1
bis P4 kennzeichnen Anschlüsse,
die vom Halbleiterchip aus nach außen führen. Obwohl ein herkömmliches
Halbleiterbauteil über
mindestens drei externe Anschlüsse
P1 bis P3 verfügt,
verfügt
das Bauteil über
einen zusätzlichen
vierten Anschluss P4 zusätzlich
zu den oben genannten externen Anschlüssen.
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Der
vierte Anschluss P4 ist von der Verbindung zwischen der Anode des
Konstantspannungselements 1903 und der Anode der Diode 1904 weggeführt. Zusätzlich liefert
dieser Anschluss P4 den Vorteil, dass die aktive Klemmschaltung
bei der Ausführungsform
in der 1 aus nur einem extern hinzugefügten Kondensator
gebildet werden kann. Da die Elemente 1901 bis 1904 auf
demselben Halbleiterchip ausgebildet sind, ist die Induktivität, wie sie
parasitär
für jeden
Anschluss vorliegt, viel niedriger als bei einem herkömmlichen
diskreten Teil. Demgemäß kann die
Kapazität
des externen Kondensators 1 kleiner gemacht werden.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen
sind bei verschiedenen spannungsgesteuerten Halbleiter-Schaltelementen,
wie Halbleiterbauteilen mit isoliertem Gate, beispielsweise MOSFETs
und IGBTs, anwendbar.
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Da
die Überspannung
aufgrund eines Rückpralleffekts
beim Widerstand gemäß der Erfindung schnell
geklemmt werden kann, ist es nicht erforderlich, die Nennspannung
des Schaltelements mit einer übermäßigen Toleranz
zu versehen. Demgemäß kann ein
Schaltelement mit einem niedrigeren Einschaltwiderstand als dem
beim Stand der Technik verwendet werden, so dass ein Widerstand
mit kleinerer Größe, niedrigeren
Kosten und kleineren Einschaltverlusten realisiert werden kann.
Da die Hochfrequenzschwingung im geschalteten Signalverlauf beim
Widerstand unter Verwendung der vorliegenden Ausführungsform
auf einen ausreichend niedrigen Pegel herabgedrückt werden kann, kann ein Widerstand
realisiert werden, der weniger EMI-Störsignale emittiert, die andernfalls
zu einem nachteiligen Einfluss auf elektronische Schaltkreise und
Anlagen in der Umgebung führen
würden.