DE19745218C2 - Steuerschaltung und Verfahren zur Steuerung des Schaltens von MOS-Gate-gesteuerten Leistungshalbleiterbauteilen - Google Patents
Steuerschaltung und Verfahren zur Steuerung des Schaltens von MOS-Gate-gesteuerten LeistungshalbleiterbauteilenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung
sowie ein Verfahren zum Steuern des Schaltens von MOS-Gate-
gesteuerten Leistungshalbleiterbauteilen der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. 4 und 5 genannten Art.
Mit einer Klemmschaltung versehene induktive Lastschaltungen
werden in vielen Fällen durch MOS-Gate-gesteuerte Leistungs
halbleiterbauteile angesteuert, die durch eine Steuerschaltung
ein- und ausgeschaltet werden.
Leistungstransistorbauteile lenken beim Ein- oder Ausschalten
den Stromfluß um und ändern die Spannungsverteilung beispiels
weise einer Leistungswandlerschaltung. Transistoren mit MOS-
Gate-Steuerung, wie z. B. MOSFET-Bauteile oder IGBT-Bauteile,
führen diesen Vorgang innerhalb eines Bruchteils einer Mikro
sekunde mit sehr hohen Spannungs- und Stromanstiegsgeschwindig
keiten aus. Die schnellen Schalt-Wellenfronten ihrer Schwin
gungsformen sind aus Gründen einer Verringerung der Schaltver
luste und zur Vergrößerung der Betriebsfrequenz wünschenswert,
haben jedoch auch die nachteilige Auswirkung der Erzeugung
unerwünschter elektromagnetischer Störungen (EMI) in der
Umgebung. Bei Umgebungen, in denen die EMI-Störanfälligkeit
kritisch ist oder in denen die EMI-Störungen gesetzlich geregelt
sind, ist es wünschenswert, die Spannungs- und Strom-Schwin
gungsformen unabhängig voneinander einzustellen, um diese For
derungen ohne unnötige Vergrößerung der Schaltverluste zu
erfüllen.
Eine mit einer Klemmschaltung versehene induktive Lastschaltung
ist eine Leistungsschaltung, deren Lastinduktivität verhindert,
daß ihr Strom innerhalb einer Periode der Betriebsfrequenz auf
Null gebracht wird. Die meisten Leistungswandlerschaltungen sind
mit einer Klemmschaltung versehene induktive Lastschaltungen.
Fig. 1A zeigt eine vereinfachte Darstellung einer mit einer
Klemmschaltung versehenen induktiven Lastschaltung, bei der ein
MOSFET 103 in den leitenden und nicht-leitenden Zustand geschal
tet wird. Der Schalt-Einschwingvorgang kann in eine Anzahl von
Intervallen unterteilt werden, wie dies in den Fig. 1B und 1C
gezeigt ist, in denen das Stromanstiegsintervall und das
Spannungsabfallintervall einander folgen und unabhängig vonein
ander steuerbar sind.
Während die Gate-Ansteuerschaltung einen Strom in die Gate-Elek
trode einspeist, steigt die Gate-Spannung nach Art eines Konden
sators, der geladen wird, wie dies im Intervall 1 nach Fig. 1B
gezeigt ist. Wenn die Gate-Spannung Vgs die Schwellenwert
spannung des MOSFET 103 erreicht, so steigt der Drain-Strom
Id an und leitet Strom von der Freilaufdiode 102 ab, wie dies
in dem Intervall 2 gezeigt ist. Solange, wie die Diode 102 Strom
führt, ist die Drain-Spannung auf die Versorgungsspannung ge
klemmt. Wenn der gesamte Strom (einschließlich des Sperrverzöge
rungsstromes, falls vorhanden) von der Diode auf den MOSFET
umgeleitet wurde, sinkt die Drain-Spannung auf ihren endgültigen
vollständig angereicherten Wert ab. Entsprechend beginnt die
Drain-Spannung lediglich dann abzusinken, wenn der Drain-Strom
anstieg abgeschlossen ist, was eine getrennte Steuerung beider
Schwingungsformen ermöglicht. Dieser Vorgang ist ausführlich
in der Application Note AN-944 der Fa. International Rectifier
mit dem Titel 'A New Gate Charge Factor Leads to Easy Drive
Design for Power MOSFET Circuits' beschrieben.
Während des Drain-Stromanstiegs, der im Intervall 2 gezeigt ist,
ist der Drain-Strom proportional zur Gate-Spannung, und die
Anstiegsgeschwindigkeit der Gate-Spannung bestimmt den Wert von
di/dt beim Schaltvorgang. Weil sich die Gate-Kapazität des
MOSFET 103 wie ein Kondensator 103B verhält, kann die Stromanstiegszeit
durch eine Steuerung der Strommenge gesteuert
werden, die dem Gate zugeführt wird. Die Sperrverzögerung der
Diode verlängert das Intervall 2.
Während des Absinkens der Drain-Spannung, die als Intervall 3
gezeigt ist, entladen sich die Ausgangskapazität 103A und die
Rückwirkungskapazität 103C des MOSFET 103. Die Geschwindigkeit,
mit der diese beiden Kapazitäten entladen werden, bestimmt die
Geschwindigkeit, mit der die Drain-Spannung absinkt. Während
sich die Ausgangskapazität sehr schnell über den Kanalwiderstand
entlädt, entlädt sich die Rückwirkungskapazität lediglich über
die Gate-Ansteuerschaltung. Der flache Abschnitt der Gate-
Spannungskurve, der im Intervall 3 gezeigt ist, zeigt an, daß
der dem Gate-Anschluß zugeführte Strom fast vollständig der
Rückwirkungskapazität zugeführt wird, während sich die Spannung
längs der Eingangskapazität nicht ändert. Entsprechend kann der
Wert von dv/dt an dieser Stelle durch Zuführen einer geeigneten
Strommenge an das Gate gesteuert werden.
Am Ende des Intervalls 3 ist der Schalt-Einschwingvorgang abge
schlossen und ein zusätzlicher, dem Gate zugeführter Strom,
ändert weder die Drain-Spannung, noch den Drain-Strom, wie dies
im Intervall 4 gezeigt ist.
Der Abschaltvorgang ist allgemein ein Spiegelbild des Einschalt
vorganges. Zunächst wird die Gate-Spannung Vgs auf einen Wert
verringert, der kaum den Drain-Strom aufrechterhält, wie dies
im Intervall 1 der Fig. 1C gezeigt ist. Dann steigt die Spannung
längs des Bauteils an, während der Drain-Strom konstant ist,
wie dies im Intervall 2 gezeigt ist. Wenn die Spannung längs
des MOSFET 103 die Versorgungsspannung um einen Wert gleich dem
Diodenspannungsabfall übersteigt, so beginnt die Diode zu
leiten, und der Laststrom wird von dem MOSFET zu der Diode über
führt, wie dies im Intervall 3 gezeigt ist. Wie beim Einschalten
des Bauteils erfolgen der Anstieg der Drain-Spannung und das
Absinken des Drain-Stromes aufeinanderfolgend. Die Drain-
Spannungsanstiegszeit wird somit im wesentlichen durch das
Laden der Rückwirkungskapazität über die Gate-Schaltungsimpedanz
104 bestimmt, während die nachfolgende Drain-Stromabfallzeit
durch die Entladung der Eingangskapazität bestimmt ist. Ein
Spannungsüberschwinger tritt in vielen Fällen an der Drain-
Elektrode auf, wenn das Intervall endet, wodurch dieses Inter
vall verlängert wird.
Bauteile mit MOS-Gate-Steuerung und einer wesentlichen Minori
tätsträgerkomponente des Stromes, wie z. B. IGBT-Bauteile, MCT-
Bauteile und andere Abwandlungen hiervon, verhalten sich etwas
anders beim Abschalten, weil ihre Stromabfallzeit durch die
Rekombination der Minoritätsträger beeinflußt wird. In ähnlicher
Weise wird die Stromanstiegszeit derartiger Bauteile beim Ein
schalten durch den Trägerinjektionswirkungsgrad beeinflußt.
Typischerweise werden Widerstände in die Gate-Ansteuerschaltung
eingefügt, um das Schalten zu verlangsamen. Ein zusätzlicher
Widerstand 201 und eine Diode 202 gemäß Fig. 2A können der
Schaltung nach Fig. 1A hinzugefügt werden, um die Schwingungs
form beim Einschalten und beim Ausschalten zu ändern, und um
insbesondere den Sperrverzögerungsstrom von der Diode zu be
grenzen. Weil unterschiedliche jeweilige Stromwerte erforderlich
sind, um die gewünschten Werte von di/dt und dv/dt zu erzielen,
erfordert die Auswahl des zusätzlichen Widerstandes einen Kom
promiß zwischen dem Erzielen des gewünschten Wertes von di/dt
und dem Erzielen des gewünschten Wertes von dv/dt. Die zusätz
lichen Widerstände in der Gate-Ansteuerschaltung machen die
Schaltung weiterhin anfälliger für ein durch dv/dt hervorgeru
fenes Einschalten, nämlich einen unerwünschten leitfähigen
Zustand, der durch einen Einschwingstrom an der Drain-Elektrode
hervorgerufen wird, der über die Rückwirkungskapazität der
Gate-Elektrode zugeführt wird.
Im Gegensatz hierzu überbrückt die Diode 202 den in Fig. 2A
gezeigten Widerstand 201 und umgeht den Widerstand, wodurch ein
Pfad mit niedriger Impedanz für schnelle Einschwingvorgänge
gebildet wird, die von der Drain-Elektrode injiziert werden,
wobei jedoch die Möglichkeit einer Abschalt-Schwingungsform-
Formung beseitigt wird.
Die Steuerung des Wertes von dv/dt wurde von der Fa. Siliconix
unter Verwendung einer integrierten Gate-Treiberschaltung
versucht, wie z. B. der Treiberschaltung vom Typ Si9910. Wie dies
in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit
unter Verwendung einer kleinen Kapazität 308 gemessen, die mit
der Drain-Elektrode des Leistungsbauteils 310 verbunden ist. Der
gemessene Wert von dv/dt wird durch eine Rückführungsschleife
gesteuert. Die Schaltung verwendet jedoch eine lineare Regel
schleife, die zu Schwingungen neigt. Die integrierte Schaltung
ergibt weiterhin eine Steuerung des Spitzenstroms, doch wird
der Wert von di/dt in dem Leistungsbauteil lediglich dann ge
steuert, wenn eine entsprechende Rückführung vorgesehen ist.
Zusätzlich schaltet das Kurzschlußschutzschema, das bei dieser
Schaltung verwendet wird, den Leistungstransistor typischerweise
in zwei Schritten ab, um Spannungsüberschwinger zu vermeiden,
die häufig beim schnellen Abschalten eines großen Stromes auf
treten. Die Gate-Spannung wird anfänglich auf die Hälfte ihres
Anfangswertes verringert und dann vollständig abgeschaltet.
Diese Lösung ermöglicht es, daß ein Leistungsbauteil bei einem
Kurzschlußzustand langsam abgeschaltet wird, nämlich in zwei
Schritten. Die Schaltung steuert jedoch nicht den Wert von di/dt
während des Schaltens, weil sie zum Schutz des Bauteils gegen
Überspannungs-Überschwinger bestimmt ist, die beim Abschalten
eines Fehlers, wie z. B. eines Kurzschlusses auftreten, und die
Schaltung wird durch den Fehler ausgelöst und ist im Normalbe
trieb unwirksam. Derartige Verfahren sind in der Druckschrift
'IGBT Fault Current Limiting Circuit' vom R. Chokhawala und
G. Castino, IR IGBT Data Book IGBT-3, Seite E-127 beschrieben.
Aus der EP 0 493 185 A1 ist eine Regelschaltung zur Regelung
des dem Gate eines Leistungstransistors zugeführten Stromes
bekannt. Zur Bildung des geschlossenen Regelkreises werden
sowohl di/dt als auch du/dt gegengekoppelt, wodurch im Ver
gleich zur ungeregelten Ausführungsform insbesondere bei den
Schaltvorgängen des Leistungstransistors auftretende Oberwellen
verringert werden, was unter anderem zu einer weniger starken
EMI-Störung führt.
Aus der DE 34 20 008 A1 ist ein Verfahren und eine Anordnung
zum gesteuerten Schalten von nicht regenerativen Leistungs
halbleitervorrichtungen bekannt, um für eine weniger schnelle
zeitliche Änderung des Laststroms zu sorgen, während sich der
Leistungshalbleiter in seinem aktiven Bereich befindet, um
dadurch elektromagnetischen Brumm zu reduzieren. Auch diese
Druckschrift sieht einen geschlossenen Regelkreis vor, bei dem
entweder die Lastspannung (dv/dt) oder der Laststrom (di/dt)
gegengekoppelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung
und ein Verfahren zu schaffen, die bzw. bei der ein Leistungs
transistorbauteil mit MOS-Gate-Steuerung angesteuert wird und
sowohl der Wert von di/dt als auch der Wert von dv/dt beim
Schalten steuerbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 4 und 5
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Steuerschaltung bzw. dem Verfahren,
werden die Werte von di/dt und dv/dt beim Schalten eines Lei
stungshalbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung, beispielsweise
eines Transistors, dadurch gesteuert, daß die Spannungs- bzw.
Strom-Wellenfronten der Schwingungsform gesteuert werden.
Der Wert von di/dt wird in vorzugsweise in einer verlustlosen
und wenig aufwendigen Weise gemessen.
Entsprechend einem Grundgedanken der Erfindung wird eine
Steuerung des Wertes von di/dt sowie des Wertes von dv/dt beim
Schaltvorgang zum Einschalten des Bauteils mit MOS-Gate-Steue
rung durch Anschalten eines gemeinsamen Anschlusses einer
Stromgeneratorschaltung, die einen Strom an die Gate-Elektrode
des Bauteils mit MOS-Gate-Steuerung liefert, an einen ersten
Widerstand zum Steuern des Wertes von di/dt erzielt. Wenn ein
negativer Wert von dv/dt festgestellt wird, wird der gemeinsame
Anschluß der Stromgeneratorschaltung von dem ersten Widerstand
abgeschaltet und dann mit einem zweiten Widerstand zum Steuern
des Wertes von dv/dt beim Schaltvorgang verbunden. Die ersten
und zweiten Widerstände sind ihrerseits mit dem Source-Anschluß
des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden. Ein
analoger Betrieb unter Verwendung dieser Schaltung ergibt eine
Abschaltsteuerung der Werte von dv/dt und di/dt beim Schaltvor
gang des Leistungsbauteils mit MOS-Gate-Steuerung.
Die Erfindung wird im folgenden von anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild, das eine bekannte
induktive Lastschaltung mit Klemmschaltung
zeigt,
Fig. 1B die Einschaltschwingungsformen des Leistungs
transistors der Schaltung nach Fig. 1A,
Fig. 1C die Abschaltschwingungsformen des Leistungs
transistors der Schaltung nach Fig. 1A,
Fig. 2A u. 2B bekannte Schaltungen zur Verlangsamung des
Einschaltens und Abschaltens des Leistungs
transistors der Schaltung nach Fig. 1A,
Fig. 3 ein funktionelles Blockschaltbild, das eine
bekannte Schaltung mit einer als Regelschaltung
ausgebildeten dv/dt-Messung und einem Überstrom
schutz zeigt,
Fig. 4A eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Werte
von di/dt und dv/dt beim Schaltvorgang gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4B die Einschaltschwingungsformen des Leistungs
transistors der Schaltung nach Fig. 4A,
Fig. 4C die Abschaltschwingungsformen der Schaltung nach
Fig. 4A,
Fig. 5A ein Beispiel einer Ausführungsform der Klemmung
der Schaltung nach Fig. 4A,
Fig. 5B ein Beispiel einer Ausführung des Detektor- und
Schalterkreises der Schaltung nach Fig. 4A,
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur Messung des Wertes
von di/dt beim Schaltvorgang,
bei dem ein
bekannter Wert einer Drahtkontaktierungsverbin
dungs-Induktivität verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4A ist eine Schaltung gemäß einem
Grundgedanken der Erfindung zu erkennen, bei der eine Steuerung
(mit offener Schleife) der Strom- und Spannungs-Schwingungs
formen vorgesehen ist. Hier steuert eine Gate-Treiberschaltung
400, die eine integrierte Schaltung sein kann, die Gate-Elektro
de eines Leistungstransistors 418, der seinerseits einen (nicht
gezeigten) Lastkreis ansteuert. Obwohl ein Leistungs-MOSFET
gezeigt ist, ist die Erfindung in gleicher Weise auf andere
Halbleiterbauteile mit MOS-Gate-Steuerung anwendbar, wie z. B.
IGBT-Bauteile.
Die Gate-Treiberschaltung 400 schließt eine Stromgenerator
schaltung 411 ein, die ein Gate-Ansteuersignal VGATE empfängt
und einen Gate-Ansteuerstrom an das Gate des MOSFET 418 liefert.
Die Stromgeneratorschaltung 411 lädt oder entlädt das Gate des
MOSFET 418, wobei einer von zwei möglichen Werten des Gate-
Ansteuerstromes verwendet wird, die bei diesem Beispiel durch
einen di/dt-Steuerwiderstand 413 und einen dv/dt-Steuerwider
stand 414 bestimmt sind, die die Strom- bzw. Spannungs
schwingungsformen steuern. Im einzelnen ist der gemeinsame
Anschluß der Stromgeneratorschaltung 411 mit einem Schaltkreis
verbunden, der den gemeinsamen Anschluß der Stromgenerator
schaltung 411 mit einem der Widerstände 413 und 414 verbindet,
die ihrerseits mit dem Source-Anschluß des MOSFET 418 verbunden
sind. An dieser Stelle kann ein bekannter Schalterkreis
verwendet werden.
Anfänglich wird nach dem Abschalten des Leistungstransistors 418
in einem vorhergehenden Schaltzyklus und nach dem Ablauf des
Abschalt-Einschwingvorganges ein eine niedrige Impedanz aufwei
sender Kurzschluß zwischen dem Gate und der Source des MOSFET
418 dadurch geschaffen, daß ein direkter Klemmtransistor 416
eingeschaltet wird, der sehr schnell die Gate-/Source-Kapazität
entlädt. Die nachfolgenden Schalteinschwingvorgänge von einer
Betriebsart zur anderen werden nachfolgend beschrieben.
Die Einschaltfolge der Schaltung ist wie folgt:
Zuerst wird die direkte Klemmung dadurch aufgehoben, daß der MOSFET 416 abgeschaltet wird. Vorzugsweise wird der MOSFET 418 durch eine D-Flip-Flop-Schaltung 420 gemäß Fig. 5A gesteuert, die den Klemm-MOSFET als eine Funktion des Gate-Ansteuersignals VGATE steuert.
Zuerst wird die direkte Klemmung dadurch aufgehoben, daß der MOSFET 416 abgeschaltet wird. Vorzugsweise wird der MOSFET 418 durch eine D-Flip-Flop-Schaltung 420 gemäß Fig. 5A gesteuert, die den Klemm-MOSFET als eine Funktion des Gate-Ansteuersignals VGATE steuert.
Die Stromgeneratorschaltung wird dann mit dem externen di/dt-
Steuerwiderstand 413 verbunden. Ein erster Gate-Ansteuerstrom,
dessen Wert durch den Wert des di/dt-Steuerwiderstandes 413
bestimmt ist, wird dem Gate des MOSFET 418 von der Stromgenera
torschaltung 411 zugeführt. Der gewünschte Stromwert wird über
den Betriebstemperaturbereich aufrechterhalten, und zwar ebenso
wie die reziproke Steilheit der Gate-Ansteuerversorgung, wie
dies in den Intervallen 1 und 2 in Fig. 4B gezeigt ist. Während
dieses Intervalls steigen die Gate-/Source-Spannung und der
Drain-Strom rampenförmig in einer Weise auf ihre Maximalwerte
an, die ähnlich der nach Fig. 1B ist, wobei jedoch der Wert von
di/dt durch den Widerstand 413 gesteuert wird.
Sobald die Gate-/Source-Spannung und der Drain-Strom ihre
Maximalwerte erreichen, beginnt die Versorgungsspannung abzu
sinken. Der resultierende negative Wert von dv/dt wird festge
stellt und löst die Abgabe eines zweiten Wertes des Gate-
Ansteuerstromes durch die Stromgeneratorschaltung 411 aus, um
eine dv/dt-Steuerung zu liefern, wie dies in den Intervallen
3 und 4 gezeigt ist. Der neue Wert des Gate-Ansteuerstromes
wird durch Umschalten des Anschlusses der Schaltung 411 von dem
di/dt-Steuerwiderstand 413 auf den externen dv/dt-Steuerwider
stand 414 eingestellt.
Vorzugsweise wird der negative Wert von dv/dt unter Verwendung
einer Detektorschaltung für diesen negativen Wert von dv/dt
unter Verwendung eines Kondensators 417 und eines Widerstandes
415 festgestellt, der mit einer Diode 420 gekoppelt sein kann,
die ein negatives dv/dt-Signal an eine Anordnung von D-Flip-
Flop-Schaltung 430 und 432 nach Fig. 5B liefert. Die Flip-Flop-
Schaltungen 430 und 432 liefern Steuersignale, die das Umschal
ten zwischen den Widerständen 413 und 414 steuern.
Dann wird der zweite Strom abgeschaltet, wenn die von dem Strom
generator 411 gelieferte Spannung den Wert der Gate-Versorgungs
spannung erreicht, insbesondere an der Grenze der negativen
Steilheit des Stromgenerators oder an irgendeiner anderen geeig
neten vordefinierten Grenze.
In vorteilhafter Weise weist die in Fig. 4A gezeigte Schaltung
keine Rückführungsschleifen auf, und sie arbeitet ohne jede
Instabilität. Die Schaltung arbeitet weiterhin in jedem der
Intervalle in einer vorgegebenen Gate-Ansteuerstrom-Betriebsart.
Obwohl die Werte der Voreinstellwiderstände 413 und 414 von
dem speziellen verwendeten MOSFET-Bauteil und dem angesteuerten
Lastkreis abhängen, ist das Verfahren allgemein auf andere
Lastkreise anwendbar. Der Übergang von einer Betriebsart zur
nächsten Betriebsart wird durch die jeweiligen di/dt- und dv/dt-
Ereignisse in der Schaltung ausgelöst.
Die Abschaltfolge wird nunmehr wie folgt beschrieben:
Zunächst wird das Gate des MOSFET 418 mit einer Geschwindigkeit entladen, die durch den dv/dt-Steuerwiderstand 414 bestimmt ist, was in Form der Intervalle 1 und 2 in Fig. 4C gezeigt ist. Hier verhalten sich die Drain-/Source-Spannung und der Drain-Strom in einer Weise ähnlich zu der der Intervalle 1 und 2 nach Fig. 1C, doch wird der Wert von dv/dt durch den Widerstand 414 gesteuert.
Zunächst wird das Gate des MOSFET 418 mit einer Geschwindigkeit entladen, die durch den dv/dt-Steuerwiderstand 414 bestimmt ist, was in Form der Intervalle 1 und 2 in Fig. 4C gezeigt ist. Hier verhalten sich die Drain-/Source-Spannung und der Drain-Strom in einer Weise ähnlich zu der der Intervalle 1 und 2 nach Fig. 1C, doch wird der Wert von dv/dt durch den Widerstand 414 gesteuert.
Wenn die Source-/Drain-Spannung längs des Leistungs-MOSFET 418
dann den Wert der Versorgungsspannung erreicht, wird der Aus
gangsstrom des Stromgenerators 411 dadurch auf einen zweiten
Wert geändert, daß von dem externen Widerstand 414 auf den
externen di/dt-Steuerwiderstand 413 umgeschaltet wird, wie dies
in den Intervallen 3 und 4 gezeigt ist. Während dieses Inter
valls wird der Wert von di/dt des Drain-Stromes durch den Wert
des Widerstandes 413 gesteuert.
Wenn nachfolgend die Gate-Spannung unter die Schwellenwert
spannung absinkt, wird der direkte Klemmtransistor 416 einge
schaltet.
Bei dem vorstehenden Beispiel wurde angenommen, daß die Werte
von di/dt und von dv/dt beim Einschalten und Abschalten die
gleichen sind. Es können alternativ jedoch unterschiedliche
Werte für die Einschalt- und Abschaltwerte von di/dt angenommen
werden, wenn dies erforderlich ist, um die Sperrverzögerung der
Diode zu begrenzen.
Es sei weiterhin bemerkt, daß die Stromgeneratorschaltung 411
eine Stromsenke für den Gate-Ansteuerstrom während des Abschal
tens und eine Quelle für den Gate-Ansteuerstrom während des
Einschaltens darstellt.
Eine Regelung der Strom- oder Spannungs-Wellenfronten erfordert
die Messung von di/dt oder von dv/dt. Die Messung von dv/dt ist
relativ einfach und kann unter Verwendung einer kleinen Kapazi
tät 417 durchgeführt werden, die mit der Drain-Elektrode des
MOSFET 418 verbunden ist, wie dies weiter oben beschrieben
wurde und in Fig. 4A gezeigt ist. Die Messung von di/dt erforderte
jedoch typischerweise eine kompliziertere und aufwendigere
Anordnung. Wenn der Wert des Bauteilstromes zum Betrieb der
Schaltung verwendet wird, kann das gleiche Stromrückführungs
signal ebenfalls zur Steuerung der Stromanstiegs- und Abfall
zeiten, nämlich des Wertes von di/dt verwendet werden. Wenn
dieses Signal nicht zur Verfügung steht und die Hinzufügung
einer Stromrückführung nicht gerechtfertigt ist, werden mit
offener Schleife betriebene Steuerverfahren in der vorstehend
beschriebenen Weise verwendet.
Eine einfache verlustfreie und wenig aufwendige Lösung zur
Messung von di/dt ist durch eine Hybridschaltung unter Verwen
dung einer geeichten Drahtkontaktierungsverbindung 540, 542
gemäß Fig. 6 möglich. Ein Kontaktierungsdraht mit vorgegebener
Länge und vorgegebenem Durchmesser weist einen bekannten Induk
tivitätswert auf und erzeugt eine Spannungsdifferenz entlang
seiner Länge, die proportional zum Wert von di/dt ist.
Typischerweise ist ein Kontaktierungsdraht in einem Hybrid-
Leistungsbauteil 10 mm lang, und er weist eine Induktivität von
5 bis 10 nH auf. Wenn dieser Kontaktierungsdraht einen Strom mit
einem Wert von di/dt von 0,1 bis 0,5 A/ns leitet, erzeugt er
typischerweise eine Spannungsdifferenz von 0,5 Volt bis 5 Volt
über seine Länge. Diese Spannungsdifferenz kann einer di/dt-
Rückführungsschaltung 500 zugeführt werden, um den dem Gate der
Bauteile 508 und 526 zugeführten Strom zu steuern, die Bauteile
mit MOS-Gate-Steuerung sein können, um auf diese Weise den
gewünschten Wert von di/dt unter Verwendung bekannter
Rückführungsverfahren zu erreichen.
Diese gleiche Technik kann auf ein diskretes Bauteil angewandt
werden, das mit einer Kelvin-Source- oder Emitter-Verbindung
versehen ist. Die längs der Induktivität der Source- oder Emit
ter-Kontaktierungsverbindung wird längs der Kelvin-Quellen-
Drähte gemessen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Weil die Länge
des Kontaktierungsdrahtes mit sehr guter Genauigkeit durch den
Herstellungsvorgang steuerbar ist, kann der Wert von di/dt mit
hoher Genauigkeit gemessen werden.
Der gemessene Wert von di/dt kann in Verbindung mit dem vorher
beschriebenen gemessenen Wert von dv/dt dazu verwendet werden,
eine Regelung unter Verwendung einer Schaltung ähnlich der zu
schaffen, wie sie in Fig. 4A gezeigt ist. Die Widerstände 413
und 414 werden jedoch durch eine Anordnung von Operationsver
stärkern zur Steuerung der Werte von di/dt und dv/dt beim
Schaltvorgang als Funktion der gemessenen Werte ersetzt.
Claims (6)
1. Steuerschaltung zur Steuerung des Schaltens eines
Leistungshalbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung, das eine
Versorgungsspannung an einen Lastkreis liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die folgenden
Teile aufweist:
eine Stromgeneratorschaltung (411), die einen mit einem Gate-Anschluß des Halbleiterbauteils (418) mit Gate-Steuerung gekoppelten Ausgang aufweist, um einen Strom an den Gate- Anschluß zu liefern,
eine Detektorschaltung (415, 417, 420), die ein Ausgangs signal bei Feststellung eines negativen dv/dt-Wertes liefert,
einen durch das Ausgangssignal der Detektorschaltung (415, 417, 420) gesteuerten Schalterkreis (412) zum Ankoppeln eines gemeinsamen Anschlusses der Stromgeneratorschaltung (411) an einen ersten Anschluß eines von ersten und zweiten Widerständen (413, 414),
wobei der erste Widerstand (413) einen ersten Widerstandswert aufweist und mit seinem zweiten Anschluß mit einem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils (418) mit MOS- Gate-Steuerung gekoppelt ist, um einen ersten Gate-Strom zur Steuerung des Wertes von di/dt des Halbleiterbauteils (418) zu bestimmen,
wobei der zweite Widerstand (414) einen zweiten Widerstandswert aufweist und mit seinem zweiten Anschluß mit dem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils (418) mit MOS- Gate-Steuerung verbunden ist, um einen zweiten Gate-Strom zur Steuerung des Wertes von dv/dt des Halbleiterbauteils (418) zu bestimmen, und
wobei beim Einschalten des Halbleiterbauteils (418) der gemeinsame Anschluß mit dem ersten Widerstand (413) verbunden wird und bei Feststellung eines negativen Wertes von dv/dt von diesem abgeschaltet und mit dem zweiten Widerstand (414) verbun den wird.
eine Stromgeneratorschaltung (411), die einen mit einem Gate-Anschluß des Halbleiterbauteils (418) mit Gate-Steuerung gekoppelten Ausgang aufweist, um einen Strom an den Gate- Anschluß zu liefern,
eine Detektorschaltung (415, 417, 420), die ein Ausgangs signal bei Feststellung eines negativen dv/dt-Wertes liefert,
einen durch das Ausgangssignal der Detektorschaltung (415, 417, 420) gesteuerten Schalterkreis (412) zum Ankoppeln eines gemeinsamen Anschlusses der Stromgeneratorschaltung (411) an einen ersten Anschluß eines von ersten und zweiten Widerständen (413, 414),
wobei der erste Widerstand (413) einen ersten Widerstandswert aufweist und mit seinem zweiten Anschluß mit einem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils (418) mit MOS- Gate-Steuerung gekoppelt ist, um einen ersten Gate-Strom zur Steuerung des Wertes von di/dt des Halbleiterbauteils (418) zu bestimmen,
wobei der zweite Widerstand (414) einen zweiten Widerstandswert aufweist und mit seinem zweiten Anschluß mit dem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils (418) mit MOS- Gate-Steuerung verbunden ist, um einen zweiten Gate-Strom zur Steuerung des Wertes von dv/dt des Halbleiterbauteils (418) zu bestimmen, und
wobei beim Einschalten des Halbleiterbauteils (418) der gemeinsame Anschluß mit dem ersten Widerstand (413) verbunden wird und bei Feststellung eines negativen Wertes von dv/dt von diesem abgeschaltet und mit dem zweiten Widerstand (414) verbun den wird.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten des Halbleiter
bauteils (418) mit MOS-Gate-Steuerung der gemeinsame Anschluß
mit dem zweiten Widerstand (414) verbunden wird und von diesem
abgeschaltet und mit dem ersten Widerstand (413) verbunden
wird, wenn die Source-Drain-Spannung des Halbleiterbauteils
(418) mit MOS-Gate-Steuerung den Wert der Versorgungsspannung
erreicht.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmschaltung (416) zwischen
dem Gate-Anschluß und einem Source-Anschluß des Halbleiterbau
teils (418) mit MOS-Gate-Steuerung angeschaltet ist und in
Abhängigkeit von einem vorgegebenen Wert des zugeführten Gate
signals eingeschaltet wird.
4. Verfahren zur Steuerung des Einschaltens eines
Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung, das die Zuführung
einer Versorgungsspannung an einen Lastkreis steuert, wobei ein
Strom von einer Stromgeneratorschaltung an ein Gate des Halb
leiterbauteils geliefert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgende Schritte
umfaßt:
Ankoppeln eines gemeinsamen Anschlusses der Stromgene ratorschaltung an einen ersten Widerstand, der mit einem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen ersten Strom an das Gate des Halbleiter bauteils zu liefern und damit den Wert von di/dt des Halbleiter bauteils zu steuern,
Abschalten der Stromgeneratorschaltung von dem ersten Widerstand und Verbinden der Stromgeneratorschaltung mit einem zweiten Widerstand, der ebenfalls mit dem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen zweiten Strom an das Gate zu liefern und damit den Wert von dv/dt des Halbleiterbauteils zu steuern, wenn ein negativer Wert von dv/dt festgestellt wird.
Ankoppeln eines gemeinsamen Anschlusses der Stromgene ratorschaltung an einen ersten Widerstand, der mit einem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen ersten Strom an das Gate des Halbleiter bauteils zu liefern und damit den Wert von di/dt des Halbleiter bauteils zu steuern,
Abschalten der Stromgeneratorschaltung von dem ersten Widerstand und Verbinden der Stromgeneratorschaltung mit einem zweiten Widerstand, der ebenfalls mit dem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen zweiten Strom an das Gate zu liefern und damit den Wert von dv/dt des Halbleiterbauteils zu steuern, wenn ein negativer Wert von dv/dt festgestellt wird.
5. Verfahren zur Steuerung des Ausschaltens eines
Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung, das die Zuführung
einer Versorgungsspannung an einen Lastkreis steuert, wobei ein
Strom von einer Stromgeneratorschaltung an ein Gate des Halb
leiterbauteils geliefert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgende Schritte
umfaßt:
Ankoppeln eines gemeinsamen Anschlusses der Stromgene ratorschaltung an einen ersten Widerstand, der mit einem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen ersten Strom an das Gate des Halbleiter bauteils zu liefern und damit den Wert von dv/dt des Halbleiter bauteils zu steuern,
Abschalten der Stromgeneratorschaltung von dem ersten Widerstand und Verbinden der Stromgeneratorschaltung mit einem zweiten Widerstand, der ebenfalls mit dem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen zweiten Strom an das Gate zu liefern und damit den Wert von di/dt des Halbleiterbauteils zu steuern, wenn die Source- Drain-Spannung längs des Halbleiterbauteils den Wert der Versorgungsspannung erreicht.
Ankoppeln eines gemeinsamen Anschlusses der Stromgene ratorschaltung an einen ersten Widerstand, der mit einem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen ersten Strom an das Gate des Halbleiter bauteils zu liefern und damit den Wert von dv/dt des Halbleiter bauteils zu steuern,
Abschalten der Stromgeneratorschaltung von dem ersten Widerstand und Verbinden der Stromgeneratorschaltung mit einem zweiten Widerstand, der ebenfalls mit dem Source-Anschluß des Halbleiterbauteils mit MOS-Gate-Steuerung verbunden ist, um einen zweiten Strom an das Gate zu liefern und damit den Wert von di/dt des Halbleiterbauteils zu steuern, wenn die Source- Drain-Spannung längs des Halbleiterbauteils den Wert der Versorgungsspannung erreicht.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiterhin den Schritt
des Klemmens des Gate-Anschlusses des Halbleiterbauteils
umfaßt, wenn die Spannung an dem Gate-Anschluß unter einem
vorgegebenen Wert liegt.
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