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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet einer elektrooptischen
Vorrichtung, wie beispielsweise einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
und insbesondere das technische Gebiet einer elektrooptischen Vorrichtung,
wie beispielsweise einer Dünnfilmtransistor
(im Folgenden als TFT bezeichnet)-Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche ein Wechselansteuerungsverfahren anwendet, bei welchem die
Polaritäten
der Spannungen, die an benachbarte Pixelelektroden angelegt werden,
jede Pixelreihe oder jede Pixelspalte regelmäßig abgewechselt werden, derart
dass die Spannungen, die an benachbarte Pixelelektroden angelegt
werden, in einer Reihenrichtung oder in einer Spaltenrichtung in
der Polarität
umgekehrt werden.
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Elektrooptische
Vorrichtungen, wie beispielsweise Flüssigkristallanzeigevorrichtungen,
umfassen ein elektrooptisches Material, wie beispielsweise einen
Flüssigkristall,
der zwischen einem Paar von Substraten eingefügt ist, und der Ausrichtungszustand
des elektrooptischen Materials wird durch die Eigenschaft des elektrooptischen
Materials und eine Ausrichtungsschicht, die auf dem Substrat auf
seiner Oberfläche
ausgebildet ist, die dem elektrooptischen Material gegenüberliegt,
gesteuert. Wenn eine Stufe in der Oberfläche der Ausrichtungsschicht
vorhanden ist (mit anderen Worten, wenn eine Stufe in der Oberfläche der
Pixelelektrode unterhalb der Ausrichtungsschicht oder in der Oberfläche eines
Zwischenschichtisolators, der als ein Substrat für die Pixelelektrode dient,
vorhanden ist), tritt in Abhängigkeit
von der Größe der Stufe
ein Orientierungsfehler (eine Disklination) im elektrooptischen
Material auf. Wenn solch ein Orientierungsfehler auftritt, wird
ein richtiges Ansteuern des elektrooptischen Materials in diesem
Abschnitt schwierig, und das Kontrastverhältnis der Vorrichtung fällt infolge
eines sichtbaren Fehlers in der Vorrichtung ab. Da eine elektrooptische TFT-Aktivmatrixvorrichtung
auf einem TFT-Verband-Substrat an vielen Stellen davon TFTs zum Steuern
und Schalten einer Vielfalt von Leitungen, wie beispielsweise Abtastleitungen,
Datenleitungen und kapazitive Leitungen, und Pixelelektroden aufweist,
tritt in der Oberfläche
einer Ausrichtungsschicht gemäß dem Vorhandensein
der Leitungen und Elemente unvermeidlich eine Stufe auf, wenn kein
Planarisierungsprozess durchgeführt
wird.
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Herkömmlicherweise
ist der Abschnitt des Substrats, dem solch eine Stufe widerfährt, mit
dem Zwischenraum zwischen benachbarten Pixelelektroden ausgerichtet,
und eine Lichtabschirmungsschicht, die schwarze Maske oder schwarze
Matrix genannt wird, deckt den Abschnitt der Stufe (d.h. den Zwischenraum
zwischen den Pixelelektroden) ab, derart dass der Abschnitt des
elektrooptischen Materials, der den Orientierungsfehler erfährt, verborgen bleiben
kann oder nicht zur Anzeige von Licht beitragen kann.
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Es
wurden Techniken zum Planarisieren der Oberfläche eines Substrats unterhalb
der Pixelelektrode entwickelt, in welchen der Zwischenschichtisolator
unterhalb der Pixelelektrode aus einem planarisierten Film, wie
beispielsweise einem organischen, auf Glas geschleuderten oder SOG-Film
(für engl. Spin
On Glass), hergestellt ist, derart dass eine Stufe, die aus dem
Vorhandensein der Leitungen und TFTs resultiert, möglicherweise
nicht erzeugt wird.
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Die
elektrooptische Vorrichtung dieser Art wendet normalerweise ein
Wechselansteuerungsverfahren an, in welchem die Polarität eines
Potenzials, das an die Pixelelektroden angelegt wird, in einem vorbestimmten
Muster abgewechselt wird, um eine Verschlechterung des elektrooptischen
Materials als eine Folge des Anlegens einer Gleichstromspannung
zu verhindern und eine gestörte
Totalreflexion und ein Flimmern eines Anzeigebildschirmbildes zu
steuern. Ein 1H-Wechselansteuerungsverfahren ist
verhältnismäßig leicht
zu steuern und stellt eine qualitativ hochstehende Bildanzeige dar,
wobei während
der Darstellung eines Videosignals eines Rahmens oder eines Feldes
die Pixelelektroden, die auf einer ungeraden Reihe angeordnet sind,
durch eine positive Polarität
in Bezug auf das Potenzial einer gegenüberliegenden Elektrode angesteuert
werden, während
die Pixelelektroden, die auf einer geraden Reihe angeordnet sind,
durch eine negative Polarität in
Bezug auf das Potenzial der gegenüberliegenden Elektrode angesteuert
werden, und während
der Darstellung eines Videosignals eines nächsten Rahmens oder Feldes
in umgekehrter Weise die Pixelelektroden, die auf der geraden Reihe
angeordnet sind, durch eine positive Polarität angesteuert werden, während die
Pixelelektroden, die auf der ungeraden Reihe angeordnet sind, durch
eine negative Polarität angesteuert
werden (mit anderen Worten, die Pixelelektroden auf derselben Reihe
werden durch das Potenzial mit derselben Polarität angesteuert, und die Potenzialpolarität wird jede
Reihe mit der Rahmen- oder Feldperiode abgewechselt). Ein 1S-Wechselansteuerungsverfahren
ist ebenfalls leicht zu steuern und stellt eine qualitativ hochstehende
Bildanzeige dar, wobei die Pixelelektroden auf derselben Spalte durch
das Potenzial mit derselben Polarität angesteuert werden, während die
Potenzialpolarität
jede Spalte mit der Rahmen- oder
Feldperiode abgewechselt wird.
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Die
Technik zum Abdecken der zuvor erwähnten Stufe mit der Lichtabschirmungsschicht
verengt die Öffnung
des Pixels in Abhängigkeit
von der Größe des Stufenabschnitts
und kann die Grundvoraussetzung auf dem technischen Gebiet der elektrooptischen
Vorrichtung, dass das Öffnungsverhältnis des
Pixels in einem begrenzten Bildanzeigebereich erhöht wird,
um ein helleres Bild darzustellen, nicht erfüllen.
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Die
Anzahl von Leitungen und TFTs je Flächeneinheit nimmt zu, wenn
der Pixelabstands für eine
hochauflösende
Videodarstellung fein wird. Da es keine Einschränkung für die Miniaturisierung der Leitungen
und TFTs gibt, wird das Verhältnis
des Stufenabschnitts zum Bildanzeigebereich verhältnismäßig hoch, und das Problem des
Stufenabschnitts wird verschärft,
wenn eine hochauflösende
Konstruktion in der elektrooptischen Vorrichtung gefördert wird.
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Gemäß der zuvor
erwähnten
Technik zur Planarisierung des Zwischenschichtisolators unterhalb
der Pixelelektroden ergibt sich kein besonderes Problem, wenn benachbarte
Pixelelektroden dieselbe Polarität
in einem TFT-Verband-Substrat
aufweisen. Wenn die Phasen der Spannungen (der Spannungen, die im
1H-Wechselansteuerungsverfahren an die Pixelelektroden, die in der
Spaltenrichtung benachbart sind, angelegt werden, und die Spannungen,
die im 1S-Wechselansteuerungsverfahren
an die Pixelelektroden, die in der Reihenrichtung benachbart sind,
angelegt werden) eine entgegengesetzte Polarität aufweisen, wie in dem zuvor
erwähnten
1H-Wechselansteuerungsverfahren oder 1S-Wechselansteuerungsverfahren, wird der
Spalt zwischen der Pixelelektrode und der gegenüberliegenden Pixelelektrode
am Rand der Pixelelektrode über
der Leitung und dem TFT größer, wenn
der Planarisierungsprozess durchgeführt wird, als wenn kein Planarisierungsprozess
durchgeführt
wird. Ein transversales elektrisches Feld, das zwischen den benachbarten
Pixelelektroden auftritt (vor allem ein elektrisches Feld parallel
zur Oberfläche
des Substrats oder ein schräges
elektrisches Feld mit einer Komponente parallel zur Oberfläche des
Substrats), verstärkt
sich relativ. Wenn solch ein transversales elektrisches Feld an
das elektrooptische Material angelegt wird, von dem erwartet wird,
dass es unter einem longitudinalen elektrischen Feld arbeitet, das zwischen
den Pixelelektroden und der gegenüberliegenden Elektrode vorhanden
ist (d.h. einem elektrischen Feld senkrecht zur Oberfläche des
Substrats), tritt ein Orientierungsfehler im elektrooptischen Material
auf, tritt dort ein sichtbarer Fehler auf und fällt das Kontrastverhältnis ab.
Obwohl der Bereich des transversalen elektrischen Feldes mit der
Lichtabschirmungsschicht abgedeckt werden kann, wird die Öffnung des
Pixels mit dem Bereich des transversalen elektrischen Feldes verkleinert.
Da die Entfernung zwischen den benachbarten Pixelelektroden mit
einem feinem Pixelabstand schrumpft, verstärkt sich das transversale elektrische
Feld, und dies wird problematischer, wenn eine hochauflösende Konstruktion
in der elektrooptischen Vorrichtung mehr gefördert wird.
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Das
US-Patent Nr. 5416619A offenbart eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche ein Rückwärtsneigungsunterdrückungsmittel
zum Unterdrücken
der Rückwärtsneigung
eines Abschnitts der Flüssigkristallschicht,
welcher dem Randabschnitt jeder Bildelementelektrode entspricht,
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der zuvor erwähnten Probleme
entwickelt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine elektrooptische
Vorrichtung, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
bereitzustellen, welche durch allgemeines Reduzieren eines Orientierungsfehlers,
der von einer Stufe in der Oberfläche eines Substrats in Kontakt
mit einem elektrooptischen Material, wie beispielsweise einem Flüssigkristall,
herrührt,
und eines Orientierungsfehlers, der von einem transversalen elektrischen
Feld herrührt, ein
hohes Pixelöffnungsverhältnis bietet,
während
sie ein helles und qualitativ hochstehendes Bild mit einem hohen
Kontrastverhältnis
anzeigt.
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Um
die zuvor erwähnte
Aufgabe zu lösen, umfasst
eine erste elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
ein erstes Substrat mit mehreren Pixelelektroden, die in einer Matrix
mit mehreren Reihen und Spalten angeordnet sind; ein zweites Substrat
mit einer gegenüberliegenden
Elektrode, welche den Pixelelektroden gegenüberliegt; und ein elektrooptisches
Material, das zwischen das erste Substrat und das zweite Substrat
eingefügt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des elektrooptischen
Materials, das zwischen benachbarten Pixelelektroden einer der Reihen
und der Spalten angeordnet ist, welche durch Spannungen mit einander entgegengesetzten
Polaritäten
angesteuert werden, so eingestellt ist, dass sie dünner ist
als die Dicke des elektrooptischen Materials, das zwischen benachbarten
Pixelelektroden einer anderen der Reihen und der Spalten angeordnet
ist, welche durch die Spannungen mit derselben Polarität angesteuert
werden.
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In
der ersten elektrooptischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
werden die Pixelelektroden auf eine abwechselnde Ansteuerungsweise
auf einer Reihe-für-Reihe-Basis
oder auf einer Spalte-für-Spalte-Basis
angesteuert. Die Dicke des elektrooptischen Materials zwischen Pixelelektroden,
die senkrecht zu einer Reihe oder Spalte der Pixelelektroden ausgerichtet
sind, welche auf eine abwechselnde Ansteuerungsweise angesteuert
wird, ist so eingestellt, dass sie dünner als die Dicke des elektrooptischen
Materials zwischen Pixelelektroden ist, welche mit der Reihe oder
der Spalte der Pixelelektroden ausgerichtet sind, welche auf eine
abwechselnde Ansteuerungsweise angesteuert wird.
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Ein
1F-Wechselansteuerungsverfahren und ein 1S-Wechselansteuerungsverfahren dienen
erfolgreich als die abwechselnde Ansteuerungsweise.
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Da
die Dicke des elektrooptischen Materials zwischen den benachbarten
Pixelelektroden, welche durch Spannungen mit einander entgegengesetzten Polaritäten angesteuert
werden, in dieser Anordnung dünn
ist, wird ein longitudinales elektrisches Feld, das zwischen der
Pixelelektrode und der gegenüberliegenden
Elektrode auftritt, verstärkt.
Das longitudinale elektrische Feld wird in Bezug auf ein transversales
elektrisches Feld in einem Bereich, in dem das transversale elektrische
Feld erzeugt wird, verstärkt, und
das Auftreten eines Orientierungsfehlers des elektrooptischen Materials
infolge des transversalen elektrischen Feldes wird verringert.
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In
der ersten elektrooptischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
umfasst das erste Substrat mehrere Vorsprünge, die unterhalb der Pixelelektroden
in einer Position ausgebildet sind, die dem Zwischenraum zwischen
den benachbarten Pixelelektroden entspricht, welche durch die Spannungen mit
einander entgegengesetzten Polaritäten angesteuert werden.
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Das
zweite Substrat umfasst mehrere Vorsprünge, die unterhalb der gegenüberliegenden Elektrode
in einer Position ausgebildet sind, die dem Zwischenraum zwischen
den benachbarten Pixelelektroden entspricht, welche durch die Spannungen mit
einander entgegengesetzten Polaritäten angesteuert werden.
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Die
Vorsprünge
auf dem ersten Substrat können
durch Laminieren einer Isolierschicht und einer Verdrahtungsschicht
auf dem ersten flachen Substrat gebildet werden.
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Die
Vorsprünge
auf dem zweiten Substrat können
eine Lichtabschirmungsschicht bilden.
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Es
ist vorgesehen, dass der Querschnitt der Vorsprünge, geschnitten in einer Ebene
senkrecht zur Längenrichtung
der Vorsprünge,
eine Vielfalt von Formen, wie beispielsweise ein Trapez, ein Dreieck oder
einen Halbkreis, aufweisen kann.
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Die
Vorsprünge
können
zum Beispiel durch Gebrauchmachen von einer Leiterschicht oder einem Zwischenschichtisolator,
Bilden von Leitungen und Dünnfilmtransistoren
erzeugt werden, oder sie können
durch örtliches
Hinzufügen
eines Films für
die Vorsprünge
zwischen dem ersten Substrat und der Pixelelektrode in einem Laminierprozess
hergestellt werden.
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Solange
die Querschnittform der Vorsprünge gemäß der Eigenschaft
des elektrooptischen Materials, wie beispielsweise eines Flüssigkristalls,
bestimmt wird, derart dass der Orientierungsfehler des elektrooptischen
Materials, der von der Stufe herrührt, minimiert wird, werden
die Vorsprünge
so angesehen, dass sie mit der Aufgabe der Erfindung im Einklang
stehen, selbst wenn die Vorsprünge
die Dicke des elektrooptischen Materials teilweise vergrößern.
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Der
Randabschnitt jeder der benachbarten Pixelelektroden kann auf der
Oberseite der Vorsprünge
positioniert sein.
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In
diesem Fall ist der Zwischenraum zwischen den Rändern der benachbarten Pixelelektroden
vorzugsweise ungefähr
gleich wie die Entfernung zwischen der gegenüberliegenden Elektrode auf
dem zweiten Substrat und dem Randabschnitt der Pixelelektrode.
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Vorzugsweise
ist der Zwischenraum zwischen den Rändern der benachbarten Pixelelektroden
größer als
ein halber Zellenspalt davon.
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In
dieser Ausführungsform
wird das longitudinale elektrische Feld in Bezug auf das transversale elektrische
Feld bis zu dem Grad verstärkt,
dass die negative Wirkung des transversalen elektrischen Feldes
nicht ausgeprägt
ist. Ohne Verdünnen
der Dicke des elektrooptischen Materials wird der Zwischenraum zwischen
den Pixelelektroden verengt. Wenn der Pixelabstand fein wird, wird
nicht nur das Öffnungsverhältnis aufrechterhalten,
sondern es wird auch die Dicke des elektrooptischen Materials gesteuert.
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Die
Dicke der Vorsprünge
beträgt
vorzugsweise wenigstens 300 nm.
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Bei
dieser Anordnung wird das longitudinale elektrische Feld in dem
Bereich, in dem das transversale elektrische Feld erzeugt wird,
verstärkt,
da die Dicke des elektrooptischen Materials verringert wird. Da
die Stufe so angehoben wird, dass sie in dem Bereich, in welchem
Gruppen von Pixelelektroden zueinander benachbart sind, 300 nm oder
mehr ist, wird die Dicke demgemäß verringert,
und das longitudinale elektrische Feld wird in Bezug auf das transversale elektrische
Feld in dem Bereich bis zu dem Grad verstärkt, dass die negative Wirkung
des transversalen elektrischen Feldes in der Praxis nicht ausgeprägt ist.
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Wenn
das elektrooptische Material ein verdrillter nematischer oder TN-Flüssigkristall
(für engl. Twisted
Nematic) ist, umfassen die Vorsprünge vorzugsweise eine geneigte
Seitenwand, und der von vornherein geneigte Winkel des verdrillten
nematischen Flüssigkristalls
ist vorzugsweise gleich wie der Neigungswinkel der geneigten Seitenwand
der Vorsprünge.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die TN-Flüssigkristallmoleküle, welche
ohne angelegte Spannung im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des
Substrats sind, im Prinzip so ausgerichtet, dass sie vom ersten
Substrat zum zweiten Substrat schrittweise verdrillt werden, und
mit der abgeschrägten Seitenwand,
die auf der Substratoberfläche
ausgebildet ist, wird ein guter Flüssigkristallausrichtungszustand,
der fast so gut ist, wie wenn die Dicke des TN-Flüssigkristalls
in der Mitte der Pixelelektrode fest bleibt, erhalten, selbst wenn
die Dicke des TN-Flüssigkristalls
schrittweise abnimmt, wenn sie seitlich verläuft. Vor allem wird der Flüssigkristallorientierungsfehler
infolge der Stufe in dem Abschnitt des Flüssigkristalls minimiert, der örtlich verdünnt ist,
um den Flüssigkristallorientierungsfehler,
der dem transversalen elektrischen Feld zuzuschreiben ist, zu reduzieren.
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Da
der von vornherein geneigte Winkel des TN-Flüssigkristalls
im ersten Substrat mit dem Neigungswinkel der geneigten Seitenwand
der Vorsprünge
gemäß dieser
Ausführungsform übereinstimmt,
sind die TN-Flüssigkristallmoleküle, welche ohne
angelegte Spannung im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des
Substrats sind, so ausgerichtet, dass sie in einem von vornherein
geneigten Winkel, der so groß wie
mehrere Grad ist, in Bezug auf die Oberfläche des Substrats geneigt sind.
Bei Übereinstimmung
des von vornherein geneigten Winkels des TN-Flüssigkristalls
auf dem ersten Substrat mit dem Neigungswinkel der abgeschrägten Seitenwand
wird ein guter Flüssigkristallausrichtungszustand,
der fast so gut ist, wie wenn die Dicke des TN-Flüssigkristalls in
der Mitte der Pixelelektrode fest bleibt, erhalten, selbst wenn
die Dicke des TN-Flüssigkristalls
schrittweise abnimmt, wenn sie seitlich verläuft. Hierbei bedeutet „Übereinstimmung
des von vornherein geneigten Winkel des TN-Flüssigkristalls auf dem ersten
Substrat mit dem Neigungswinkel der abgeschrägten Seitenwand", dass beide Winkel
bis zu dem Grad übereinstimmen,
dass ein guter Flüssigkristallorientierungszustand
erhalten wird, der fast so gut ist, wie wenn die Dicke des TN-Flüssigkristalls konstant
bleibt, wobei ein zulässiger
Bereich von Übereinstimmung
experimentell, theoretisch und durch Erfahrung bestimmt wird.
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Das
elektrooptische Material ist ein vertikal ausgerichteter oder VA-Flüssigkristall
(für engl.
Vertically Aligned), und die Vorsprünge weisen eine Seitenwand
auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des ersten Substrats ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die VA-Flüssigkristallmoleküle im Prinzip
so ausgerichtet, dass sie im Zustand ohne angelegte Spannung im
Wesentlichen senkrecht zum Substrat ausgerichtet sind, und die Flüssigkristallorientierung
wird in einem Bereich, in dem eine Grenze von Substratflächen auf
verschiedener Höhe
vorhanden ist, gezwungen, gestört
zu sein. Wenn die Grenze der Substratflächen vertikal ansteigt, wird
der Abschnitt des Flüssigkristalls,
der einer Orientierungsstörung
ausgesetzt ist, in dem Bereich verringert. Ein Flüssigkristallorientierungszustand,
der fast so gut ist, wie wenn die Dicke des VA-Flüssigkristalls
fest bleibt, wird in einem Abschnitt des Flüssigkristalls in einem im Wesentlichen
flachen Bereich auf dem Substrat auf einer relativ höheren Ebene
und in einem Abschnitt des Flüssigkristalls
in einem flachen Bereich auf dem Substrat auf einer relativ niedrigeren
Ebene erhalten. Der Flüssigkristallorientierungsfehler,
der von der Stufe herrührt,
wo die Dicke des Flüssigkristalls örtlich verdünnt wird,
um den Flüssigkristallorientierungsfehler
zu reduzieren, der dem transversalen elektrischen Feld zuzuschreiben
ist, wird reduziert.
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In
der ersten elektrooptischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
weist das erste Substrat einen flachen Bereich auf, der auf der
Seite davon, welche dem elektrooptischen Material gegenüberliegt,
in einer Position ausgebildet ist, die dem Zwischenraum zwischen
den benachbarten Pixelelektroden entspricht, welche durch die Spannungen
mit derselben Polarität
angesteuert werden.
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Das
erste Substrat weist vorzugsweise eine Nut auf dem flachen Bereich
auf der Oberfläche
davon auf, und eine Leitung ist vorzugsweise in einem Bereich ausgebildet,
welcher der Nut entspricht.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Planarisierungsprozess für
eine verhältnismäßig hohe Flachheit
durch Bilden einer Nut durch Ätzen
des ersten Substrats und eines Zwischenschichtisolators, der unterhalb
der Leitungen, wie beispielsweise der Datenleitung und der Abtastleitung,
zu positionieren ist, und durch Vergraben der Datenleitung und der Abtastleitung
in die Nut verhältnismäßig leicht
durchzuführen.
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Eine
zweite elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst
ferner mehrere Datenleitungen, mehrere Abtastleitungen, welche sich mit
den Datenleitungen schneiden, und ein Schaltelement, das mit der
Datenleitung und der Abtastleitung verbunden ist, zum Ausgeben eines
Videosignals an die Pixelelektrode; wobei die Datenleitungen, die
Abtastleitungen und das Schaltelement auf dem ersten Substrat ausgebildet
sind.
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Die
mehreren Pixelelektroden, die in einer Matrix angeordnet sind, werden
vorzugsweise auf eine abwechselnde Ansteuerungsweise auf einer Basis
Abtastleitung für
Abtastleitung angesteuert.
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Der
Vorsprung kann in einem Bereich einer kapazitiven Leitung ausgebildet
sein, die sich entlang der Abtastleitung erstreckt.
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Der
Vorsprung kann einen flachen Abschnitt auf einer Spitze davon aufweisen.
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Der
flache Bereich kann durch Bilden einer Nut in einem Bereich auf
dem Elementverbandsubstrat entlang der Datenleitung hergestellt
sein.
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Eine
dritte elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst
ferner einen Vorsprung, der auf dem ersten Substrat auf einer Seite davon,
welche dem elektrooptischen Material gegenüberliegt, in einem Bereich
entlang der Datenleitung ausgebildet ist; und einen flachen Bereich,
der auf dem ersten Substrat auf einer Seite davon, welche dem elektrooptischen
Material gegenüberliegt,
in einem Bereich entlang der Abtastleitung ausgebildet ist.
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Die
mehreren Pixelelektroden, die in einer Matrix angeordnet sind, werden
vorzugsweise auf eine abwechselnde Ansteuerungsweise auf einer Basis
Datenleitung für
Datenleitung angesteuert.
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Der
flache Bereich kann in einem Bereich einer kapazitiven Leitung ausgebildet
sein, die sich entlang der Abtastleitung erstreckt.
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Der
Vorsprung kann einen flachen Abschnitt auf der Spitze davon aufweisen.
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Der
flache Bereich kann auf dem Elementverbandsubstrat durch Bilden
einer Nut in einem Bereich entlang der Abtastleitung und der kapazitive Leitung
hergestellt sein.
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Eine
vierte elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst
ferner einen flachen Bereich, der auf dem zweiten Substrat auf einer
Seite davon, welche dem elektrooptischen Material gegenüberliegt,
in einem Bereich ausgebildet ist, welcher der Datenleitung des ersten
Substrats entspricht; und einen Vorsprung, der auf dem zweiten Substrat
auf einer Seite davon, welche dem elektrooptischen Material gegenüberliegt,
in einem Bereich ausgebildet ist, welcher der Abtastleitung des
ersten Substrats entspricht.
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Die
mehreren Pixelelektroden, die in einer Matrix angeordnet sind, werden
vorzugsweise auf eine abwechselnde Ansteuerungsweise auf einer Basis
Abtastleitung für
Abtastleitung angesteuert.
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Der
Vorsprung kann in einem Bereich einer kapazitiven Leitung ausgebildet
sein, die sich entlang der Abtastleitung erstreckt.
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Das
Elementverbandsubstrat kann eine Nut, welche einem Bereich entspricht,
in dem sich die Datenleitung erstreckt, zum Planarisieren der Oberfläche des
Elementverbandsubstrats, welche dem elektrooptischen Material gegenüberliegt,
umfassen.
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Das
Elementverbandsubstrat kann auf der Oberfläche davon eine Nut in einem
Bereich, welcher dem Bereich entspricht, in dem sich die Abtastleitung erstreckt,
zum Planarisieren der Oberfläche
des Elementverbandsubstrats, welche dem elektrooptischen Material
gegenüberliegt,
umfassen.
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Eine
fünfte
elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst ferner
einen Vorsprung, der auf dem zweiten Substrat auf einer Seite davon,
welche dem elektrooptischen Material gegenüberliegt, in einem Bereich
ausgebildet ist, welcher der Datenleitung des ersten Substrats entspricht;
und einen flachen Bereich, der auf dem zweiten Substrat auf einer
Seite davon, welche dem elektrooptischen Material gegenüberliegt,
in einem Bereich ausgebildet ist, welcher der Abtastleitung des
ersten Substrats entspricht.
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Die
mehreren Pixelelektroden, die in einer Matrix angeordnet sind, werden
auf eine abwechselnde Ansteuerungsweise auf einer Basis Abtastleitung
für Abtastleitung
angesteuert.
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Das
Elementverbandsubstrat kann auf der Oberfläche davon eine Nut in einem
Bereich, welcher dem Bereich entspricht, in dem sich die Datenleitung erstreckt,
zum Planarisieren der Oberfläche
des Elementverbadsubstrats, welche dem elektrooptischen Material
gegenüberliegt,
umfassen.
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Das
Elementverbandsubstrat kann auf der Oberfläche davon eine Nut in einem
Bereich, welcher dem Bereich entspricht, in dem sich die Abtastleitung erstreckt,
zum Planarisieren der Oberfläche
des Elementverbadsubstrats, welche dem elektrooptischen Material
gegenüberliegt,
umfassen.
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Die
elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung reduziert
den Orientierungsfehler des elektrooptischen Materials, der vom
transversalen elektrischen Feld herrührt, und den Orientierungsfehler
des elektrooptischen Materials, der von der Stufe herrührt, und
die Lichtabschirmungsschicht zum Abdecken der Orientierungsfehlerabschnitte des
elektrooptischen Materials wird in der Größe reduziert. Das Öffnungsverhältnis jedes
Pixels wird erhöht,
ohne Bildfehler, wie beispielsweise einen sichtbaren Fehler, zu
erzeugen, und es wird ein helles und qualitativ hochstehendes Bild
mit einem hohen Kontrastverhältnis
dargestellt.
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Die
Funktionsweise und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
in der folgenden Erörterung
der Ausführungsformen
dargelegt.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich als Beispiele unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ein
Ersatzschaltbild einer Vielfalt von Elementen und Leitungen in mehreren
Pixeln ist, die in einer Matrix angeordnet sind, welche einen Bildanzeigebereich
der elektrooptischen Vorrichtung einer ersten Ausführungsform
bildet.
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2 ist
eine Draufsicht, welche mehrere Pixelgruppen, die sich aus mehreren
benachbarten Pixeln zusammensetzen, in einem TFT-Verband-Substrat
mit einer Datenleitung, einer Abtastleitung, einer Pixelelektrode
usw. in der elektrooptischen Vorrichtung der ersten Ausführungsform
darstellt.
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3 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A' in 2.
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B' in 2.
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5 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C' in 2.
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6(a) und 6(b) sind
schematische Draufsichten, welche eine Pixelelektrode in jedem Pixel und
einen Bereich, in dem ein transversales elektrisches Feld auftritt,
in einem 1H-Wechselansteuerungsverfahren darstellen, das in der
ersten Ausführungsform
und einer dritten Ausführungsform
verwendet wird.
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7(a), 7(b) und 7(c) sind schematische Querschnittansichten,
welche die Orientierung von Flüssigkristallmolekülen darstellen,
wenn ein TN-Flüssigkristall
in der ersten Ausführungsform
verwendet wird.
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(8a) und 8(b) sind
schematische Querschnittansichten, welche die Orientierung von Flüssigkristallmolekülen darstellen,
wenn ein VA-Flüssigkristall
in der ersten Ausführungsform
verwendet wird.
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9(a) bis 9(d) sind
Prozessablaufdiagramme, welche einen Herstellungsprozess der elektrooptischen
Vorrichtung der ersten Ausführungsform darstellen.
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10 ist
eine Draufsicht, welche eine Gruppe von benachbarten Pixeln auf
einem TFT-Verband mit einer Datenleitung, einer Abtastleitung, einer
Pixelelektrode usw. darauf in einer elektrooptischen Vorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A' in 10.
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12 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B' in 10.
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13 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C' in 10.
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14(a) und 14(b) sind
schematische Draufsichten von Pixelelektroden, welche die Spannungspolarität in jeder
Pixelelektrode und einen Bereich, in dem ein transversales elektrisches
Feld erzeugt wird, in einem 1S-Wechselansteuerungsverfahren
darstellen, das in der zweiten Ausführungsform und in einer vierten
Ausführungsform
verwendet wird.
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15 ist eine Draufsicht, welche mehrere Gruppen
von benachbarten Pixeln auf einem TFT-Verband mit einer Datenleitung,
einer Abtastleitung, einer Pixelelektrode usw. darauf in einer elektrooptischen
Vorrichtung der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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16 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
A-A' in 15.
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17 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
B-B' in 15.
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18 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
C-C' in 15.
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19(a) bis 19(d) sind
Querschnittansichten, welche eine Vielfalt von Schnitten von Vorsprüngen in
der dritten Ausführungsform
darstellen.
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20(a) bis 20(d) sind
Querschnittansichten, welche eine Vielfalt von Schnitten von Vorsprüngen in
der dritten Ausführungsform
darstellen.
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21(a) bis 21(c) sind
Querschnittansichten, welche Ausrichtungszustände von Flüssigkristallmolekülen darstellen,
wenn ein TN-Flüssigkristall in
der dritten Ausführungsform
verwendet wird.
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22(a) und 22(b) sind
Querschnittansichten, welche Ausrichtungszustände von Flüssigkristallmolekülen darstellen,
wenn ein VA-Flüssigkristall in
der dritten Ausführungsform
verwendet wird.
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23(a) bis 23(d) sind
Prozessablaufdiagramme, welche der Reihe nach den Herstellungsprozess
der elektrooptischen Vorrichtung der dritten Ausführungsform
darstellen.
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24(a) und 24(b) sind
Draufsichten, welche spezifische Beispiele des Entwurflayouts eines Vorsprungs
und einer Lichtabschirmungsschicht darstellen, die auf einem gegenüberliegenden
Substrat in der dritten Ausführungsform
ausgebildet sind.
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25(a) und 25(b) sind
Draufsichten, welche spezifische Beispiele des Entwurflayouts eines Vorsprungs
und einer Lichtabschirmungsschicht darstellen, die auf einem gegenüberliegenden
Substrat in der dritten Ausführungsform
ausgebildet sind.
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26 ist eine Draufsicht, welche mehrere Gruppen
von benachbarten Pixeln auf einem TFT-Verband mit einer Datenleitung,
einer Abtastleitung, einer Pixelelektrode usw. darauf in einer elektrooptischen
Vorrichtung einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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27 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
A-A' in 26.
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28 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
B-B' in 26.
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29 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
C-C' in 26.
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30 ist eine Querschnittansicht, welche einen Bereich
darstellt, in dem sich eine Abtastleitung und eine kapazitive Leitung
in einer fünften
Ausführungsform
erstrecken.
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31 ist eine Querschnittansicht, welche einen Bereich
darstellt, in dem sich eine Abtastleitung und eine kapazitive Leitung
in einer sechsten Ausführungsform
erstrecken.
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32 ist eine Draufsicht des TFT-Verband-Substrats
mit den Komponenten darauf angeordnet, gesehen vom gegenüberliegenden
Substrat in der elektrooptischen Vorrichtung jeder Ausführungsform.
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33 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
H-H' in 32.
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34 stellt eine Ausführungsform eines elektronischen
Geräts
dar.
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35 stellt eine Ausführungsform einer Projektionsanzeigevorrichtung
dar, in welcher jede der Ausführungsformen
realisiert ist.
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36 stellt eine Ausführungsform eines Personalcomputers
dar, in welchem jede der Ausführungsformen
realisiert ist.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erörtert.
In jeder der folgenden Ausführungsformen
ist die elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eingebaut.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
elektrooptische Vorrichtung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 8 erörtert. 1 ist
ein Ersatzschaltbild einer Vielfalt von Elementen und Leitungen
in mehreren Pixeln, die in einer Matrix angeordnet sind, welche
einen Bildanzeigebereich der elektrooptischen Vorrichtung bildet, 2 ist
eine Draufsicht, welche mehrere Pixelgruppen, die sich aus mehreren
benachbarten Pixeln zusammensetzen, in einem TFT-Verband-Substrat,
das eine Datenleitung, eine Abtastleitung, eine Pixelelektrode usw.
trägt,
darstellt, 3 ist eine Querschnittansicht
entlang der Linie A-A' in 2, 4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B' in 2, 5 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C' in 2, 6(a) und 6(b) sind
schematische Draufsichten, welche eine Pixelelektrode in jedem Pixel
und einen Bereich, in dem ein transversales elektrisches Feld auftritt,
in einem 1H-Wechselansteuerungsverfahren darstellen, 7(a), 7(b) und 7(c) sind schematische Querschnittansichten,
welche die Orientierung von Flüssigkristallmolekülen eines TN-Flüssigkristalls
darstellen, und (8a) und 8(b) sind schematische Querschnittansichten,
welche die Orientierung von Flüssigkristallmolekülen eines VA-Flüssigkristalls
darstellen. In 3 bis 5 sind Schichten
und Elemente in verschiedenen Maßstäben gezeichnet, um sie in den
Figuren klar sichtbar darzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst die Mehrzahl der Pixels,
die in einer Matrix angeordnet sind, welche den Bildanzeigebereich
der elektrooptischen Vorrichtung der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bildet, Pixelelektroden 9a und TFTs 30 zum
Steuern der jeweiligen Pixelelektroden 9a, die in einer
Matrix angeordnet sind, und Datenleitungen 6a, die ein
Videosignal übertragen,
sind jeweils mit den Sources der TFTs 30 elektrisch verbunden.
Videosignale S1, S2, ..., Sn können
auf den Datenleitungen 6a in dieser Reihenfolge auf eine Weise
geliefert werden, dass eine Leitung nach der anderen beliefert wird,
oder sie können
auf einer Gruppe-für-Gruppe-Basis
jeweils an eine Gruppe von benachbarten Datenleitungen 6a geliefert
werden. Die Abtastleitungen 3a sind jeweils mit den Gates
der TFTs 30 elektrisch verbunden und werden mit Abtastsignalen
G1, G2, ..., Gn in der Form von Impulsen bei einer vorbestimmten
Taktung in dieser Reihenfolge auf eine Weise versorgt, dass eine
Leitung nach der anderen versorgt wird. Die Pixelelektroden 9a sind
jeweils mit den Drains der TFTs 30 elektrisch verbunden,
und die Videosignale S1, S2, ..., Sn, welche durch die Datenleitungen 6a zugeführt werden,
werden bei einer vorbestimmten Taktung durch Schließen der
TFTs als Schaltelement für
eine vorbestimmte Zeitdauer geschrieben. Die Videosignale S1, S2,
..., Sn auf einem vorbestimmten Pegel, welche durch die Pixelelektroden 9a auf
einen Flüssigkristall
als ein elektrooptisches Material geschrieben werden, werden im
Flüssigkristall
für einen
vorbestimmten Zeitraum mit einer gegenüberliegenden Elektrode (später zu erörtern),
die auf einem gegenüberliegenden Substrat (später zu erörtern) ausgebildet ist, gespeichert.
Der Flüssigkristall
moduliert Licht, um es durch Variieren der Orientierung oder der
Reihenfolge der Sammlung von Molekülen in einer Abstufung darzustellen.
In einem Normalweißmodus
wird die Menge von Licht, das durch den Flüssigkristall durchgelassen
wird, in Abhängigkeit
von einer angelegten Spannung verringert, während in einem Normalschwarzmodus
die Menge von Licht, die durch den Flüssigkristall durchgelassen
wird, in Abhängigkeit
von einer angelegten Spannung vergrößert wird, und als eine Folge
gibt die elektrooptische Vorrichtung Licht aus, das einen Kontrast
trägt,
der auf das Videosignal anspricht. Um zu verhindern, dass das gespeicherte
Videosignal austritt, ist ein Speicherkondensator 79 parallel
zum Kondensator des Flüssigkristalls,
der zwischen der Pixelelektrode 9a und der gegenüberliegenden
Elektrode ausgebildet ist, hinzugefügt.
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In
der ersten Ausführungsform
wird von den zuvor erwähnten
herkömmlichen
Wechselansteuerungsverfahren das 1H-Wechselansteuerungsverfahren durchgeführt (siehe 6(a) und 6(b)).
Auf diese Weise vermeidet die elektrooptische Vorrichtung die Verschlechterung
des Flüssigkristalls,
die vom dem Anlegen eines Gleichstroms herrührt, während sie ein Bild mit einem
reduzierten Flimmern, das mit der Rahmen- oder Feldperiode eintritt,
und insbesondere einer reduzierten vertikalen gestörten Totalreflexion
darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Matrix von durchlässigen Pixelelektroden 9a (deren
umfängliche
Abgrenzung durch gestrichelte Linien 9a' dargestellt ist) auf einem TFT-Verband-Substrat
der elektrooptischen Vorrichtung angeordnet, und die Datenleitung 6a,
die Abtastleitung 3a und die kapazitive Leitung 3b erstrecken
sich entlang der vertikalen und horizontalen Grenzen zwischen den
Pixelelektroden 9a. Die Datenleitung 6a ist durch
ein Kontaktloch 5 mit der später zu erörternden Source-Region einer
Halbleiterschicht 1a, die aus einer Polysiliciumschicht
hergestellt ist, elektrisch verbunden. Die Pixelelektrode 9a ist
durch ein Kontaktloch 8 mit der später zu erörternden Drain-Region der Halbleiterschicht 1a elektrisch
verbunden. Die Abtastleitung 3 ist so angeordnet, dass
sie einer Kanalregion 1a',
die als ein Kästchen
dargestellt ist, das mit nach rechts abwärts geneigten Linien schraffiert
ist, wie dargestellt, der Halbleiterschicht 1a gegenüberliegt,
und fungiert als eine Gate-Elektrode. Auf diese Weise ist ein Pixelschalt-TFT 30 an
jedem Schnittpunkt der Abtastleitung 3a und der Datenleitung 6a angeordnet, wobei
die Abtastleitung 3a der Kanalregion 1a' als die Gate-Elektrode
davon gegenüberliegt.
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Die
kapazitive Leitung 3b umfasst einen Hauptleitungsabschnitt,
der sich im Wesentlichen linear entlang der Abtastleitung 3a erstreckt,
und einen Vorsprungsabschnitt, der entlang der Datenleitung 6a von
einem Schnittpunkt davon mit der Datenleitung 6a nach oben
vorsteht, wie dargestellt.
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Insbesondere
in der ersten Ausführungsform sind
Streifen von Nuten 201 in einem Bereich, der sich entlang
der Datenleitung 6a erstreckt und die Datenleitung 6a und
den TFT 30 umfasst, im TFT-Verband-Substrat 10 ausgebildet
(die Abgrenzung des Bereichs ist durch durchgehenden Linien dargestellt,
wie zu sehen ist). Der Planarisierungsprozess wird demnach auf der
Datenleitung 6a durchgeführt.
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Unter
Bezugnahme auf eine Querschnittansicht in 3 umfasst
die elektrooptische Vorrichtung ein durchlässiges TFT-Verband-Substrat 10 und ein
durchlässiges
gegenüberliegendes
Substrat 20, das dem durchlässigen TFT-Verband-Substrat 10 gegenüberliegt.
Das TFT-Verband-Substrat 10 ist
zum Beispiel aus einem Quarzsubstrat, Glassubstrat oder einem Siliciumsubstrat
hergestellt, und das gegenüberliegende
Substrat 20 ist zum Beispiel aus einem Glassubstrat oder
einem Quarzsubstrat hergestellt. Das TFT-Verband-Substrat 10 ist
mit den Pixelelektroden 9a versehen, und auf der Oberseite
von ihnen ist eine Ausrichtungsschicht 16 angeordnet, welche einem
vorbestimmten Ausrichtungsprozess, wie beispielsweise einem Schleifprozess,
unterzogen wurde. Die Pixelelektrode 9a ist aus einem durchlässigen,
elektrisch leitenden Film, wie beispielsweise einem Indiumzinnoxid-
oder ITO-Film (für
engl. Indium Tin Oxide), hergestellt. Die Ausrichtungsschicht 16 ist aus
einem organischen Dünnfilm,
wie beispielsweise einem Polyimiddünnfilm, hergestellt.
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Das
gegenüberliegende
Substrat 20 weist eine gegenüberliegende Elektrode 21,
die sich auf der gesamten Oberfläche
davon erstreckt, und eine Ausrichtungsschicht 22 darunter,
welche einem vorbestimmten Ausrichtungsprozess, wie beispielsweise
einem Schleifprozess, unterzogen wurde, auf. Die gegenüberliegende
Elektrode 21 ist aus einem durchlässigen, elektrisch leitenden
Film, wie beispielsweise einem ITO-Film, hergestellt. Die Ausrichtungsschicht 22 ist
aus einem organischen Dünnfilm, wie
beispielsweise einem Polyimiddünnfilm,
hergestellt.
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Auf
dem TFT-Verband-Substrat 10 ist ein Pixelschalt-TFT 30 benachbart.
zu jeder Pixelelektrode 9a zum Steuern der Pixelelektrode 9a angeordnet.
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Auf
dem gegenüberliegenden
Substrat 20 ist eine Lichtabschirmungsschicht 23,
die normalerweise als eine schwarze Maske oder schwarze Matrix bezeichnet
wird, in einem Nichtöffnungsbereich
in jedem Pixel angeordnet, wie in 3 dargestellt.
Aus diesem Grund tritt kein einfallendes Licht in die Kanalregion 1a', eine leicht
dotierte Source-Region 1b und eine leicht dotierte Drain-Region 1c der
Halbleiterschicht 1a des Pixelschalt-TFTs 30 vom
gegenüberliegenden
Substrat 20 ein. Die Lichtabschirmungsschicht 23 hat
die Funktion des Verbesserns eines Kontrastverhältnisses und die Funktion des Verhinderns
von Farbmischen von Farbmaterialien, wenn ein Farbfilter erzeugt
wird. In dieser Ausführungsform
kann die Datenleitung 6a, welche eine leichte Abschirmungseigenschaft
aufweist und aus A1 oder dergleichen konstruiert ist, zum Abschirmen des
Nichtöffnungsbereichs
jedes Pixels gegen Licht verwendet werden, um ein Segment der Abgrenzung des Öffnungsbereichs
jedes Pixels entlang der Datenleitung 6a zu definieren,
oder es kann eine Lichtabschirmungsschicht 23 auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 den Nichtöffnungsbereich
entlang der Datenleitung 6a redundant oder allein gegen Licht
abschirmen.
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Ein
Flüssigkristall
als ein Beispiel für
das elektrooptische Material ist in einem Spalt, der von einem später zu erörternden
Dichtungsmaterial umgeben ist, zwischen dem TFT-Verband-Substrat 10 und dem
gegenüberliegenden
Substrat 20, die so angeordnet sind, dass die Pixelelektroden 9a der
gegenüberliegenden
Elektrode 21 gegenüberliegen,
eingekapselt, wodurch eine Flüssigkristallschicht 50 gebildet
wird. Die Flüssigkristallschicht 50 nimmt
ohne ein elektrisches Feld, das durch die Pixelelektrode 9a angelegt
wird, einen vorbestimmten Orientierungszustand durch die Ausrichtungsschicht 16 und
die Ausrichtungsschicht 22 ein. Die Flüssigkristallschicht 50 ist
aus einer Mischung einer oder mehrerer Arten von nematischen Flüssigkristallen
ausgebildet. Das Dichtungsmaterial ist ein Klebemittel, das aus
einem wärmehärtenden
oder lichthärtenden
Mittel hergestellt ist, zum Bonden des TFT-Verband-Substrats 10 an das
gegenüberliegende
Substrat 20 entlang der Ränder davon, und es wird mit
Abstandshaltern, wie beispielsweise Glasfasern oder Glaskügelchen
gemischt, um eine vorbestimmte Entfernung zwischen den beiden Substraten
zu halten.
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Eine
Isolierschicht 12 ist zwischen dem TFT-Verband-Substrat 10 und
der Mehrzahl von Pixelschalt-TFTs 30 angeordnet. Die Isolierschicht 12 erstreckt
sich auf der gesamten Oberfläche
des TFT-Verband-Substrats 10 und verhindert, dass Unregelmäßigkeiten
während
des Polierens der Oberfläche
des TFT-Verband-Substrats 10 und Schmutz, der nach dem
Reinigungsvorgang zurückbleibt,
die Charakteristiken des Pixelschalt-TFTs 30 ändern. Die Isolierschicht 12 ist
aus hoch isolierendem Glas, wie beispielsweise nicht dotiertem Silicatglas
(NSG für engl.
non-doped silicate glass), Phosphosilicatglas (PSG), Borosilicatglas
(BSG) oder Borphosphosilicatglas (BPSG), oder einem Siliciumoxidfilm
oder einem Siliciumnitridfilm hergestellt.
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In
der ersten Ausführungsform
erstreckt sich die Halbleiterschicht 1a von einer stark
dotierten Drain-Region 1e und bildet eine erste Speicherkondensatorelektrode 1f,
und ein Abschnitt der kapazitiven Leitung 3b, welcher der
Kondensatorelektrode 1f gegenüberliegt, wird eine zweite
Kondensatorelektrode, und eine dünne
Isolierschicht 2, welche einen Gate-Isolator umfasst, erstreckt
sich von einer Position davon, welche der Abtastleitung 3a gegenüberliegt,
um dadurch als ein dielektrische Schicht, die zwischen diesen Elektroden
eingefügt
ist, zu dienen und um dadurch den Speicherkondensator 70 zu
bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 weist der Pixelschalt-TFT 30 eine
leicht dotierte Drain- oder LDD-Struktur auf und umfasst die Abtastleitung 3a, die
Kanalregion 1a' der
Halbleiterschicht 1a, in welcher ein Kanal durch das elektrische
Feld von der Abtastleitung 3a ausgebildet ist, die dünne Isolierschicht 2,
welche den Gate-Isolator zum Isolieren der Abtastleitung 3a von
der Halbleiterschicht 1a aufweist, die Datenleitung 6a,
die leicht dotierte Source-Region 1b und
die leicht dotierte Drain-Region 1c der Halbleiterschicht 1a,
sowie die stark dotierte Source-Region 1d und
die stark dotierte Drain-Region 1e der Halbleiterschicht 1a.
Eine entsprechende der Mehrzahl der Pixelelektroden 9a ist
durch das Kontaktloch 8 mit der stark dotierten Drain-Region 1e verbunden.
Auf der Oberseite der Abtastleitung 3a und der kapazitiven Leitung 3b ist
ein erster Zwischenschichtisolator 4 so ausgebildet, dass
er das Kontaktloch 5 in Verbindung mit der stark dotierten
Source-Region 1d und das Kontaktloch 8 in Verbindung
mit der stark dotierten Drain-Region 1e aufweist. Auf der
Oberseite der Datenleitung 6a und des ersten Zwischenschichtisolators 4 ist
ein zweiter Zwischenschichtisolator 7 so ausgebildet, dass
er das Kontaktloch 8 in Verbindung mit der stark dotierten
Drain-Region 1e aufweist.
Die zuvor erwähnte
Pixelelektrode 9a ist auf der Oberseite des zweiten Zwischenschichtisolators 7 ausgebildet,
der auf diese Weise konstruiert ist.
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Unter
Bezagnahme auf 4 ist die Datenleitung 6a im
Nichtöffnungsbereich
des Pixels im Zwischenraum zwischen den horizontal benachbarten Pixelelektroden 9a,
wie in 2 dargestellt, angeordnet, und die Datenleitung 6a definiert
das Segment der Abgrenzung des Öffnungsbereichs
jedes Pixels entlang der Datenleitung 6a, wobei der sichtbare
Fehler durch die Datenleitung 6a im Nichtöffnungsbereich
verhindert wird. Der Speicherkondensator 70 ist unterhalb
der Datenleitung 6a ausgebildet und macht vom Vorsprungsabschnitt
des Hauptleitungsabschnitts der kapazitiven Leitung 3b Gebrauch,
der sich unterhalb der Datenleitung 6a erstreckt, so dass
der Nichtöffnungsbereich
wirksam genutzt wird.
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Wie
in 3 und 4 dargestellt, umfasst insbesondere
die erste Ausführungsform
die Mehrzahl von Nuten 201 in dem Bereich im TFT-Verband-Substrat 10,
der sich entlang der Datenleitung 6a erstreckt und die
Datenleitung 6a und den TFT 30 umfasst. Bei dieser
Anordnung wird der Planarisierungsprozess auf der Datenleitung 6a durchgeführt.
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Unter
Bezugnahme auf 5 sind die Abtastleitung 3a und
die kapazitive Leitung 3b im Nichtöffnungsbereich jedes Pixels
angeordnet, der im Zwischenraum zwischen vertikal benachbarten Pixelelektroden 9a positioniert
ist, wie in 2 dargestellt, und die Lichtabschirmungsschicht 23 auf
dem gegenüberliegenden
Substrat 20 definiert ein Segment der Abgrenzung des Öffnungsbereichs
jedes Pixels entlang der Abtastleitung 3a und verhindert
einen sichtbaren Fehler im Nichtöffnungsbereich.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 5 umfasst
insbesondere die erste Ausführungsform
keine Nuten 201 in einem Bereich, der sich entlang der
Abtastleitung 3a erstreckt, mit Ausnahme des Schnittbereichs,
in dem die Abtastleitung 3a die Datenleitung schneidet,
und des Bereichs peripher zum Schnittbereich auf dem TFT-Verband-Substrat 10. Wie
dargestellt, können
außerdem
auch in dem Bereich, der sich entlang der kapazitiven Leitung 3b erstreckt,
keine Nuten 201 ausgebildet sein. Wenn die Laminierung
im Bereich der kapazitiven Leitung 3b dick wird, kann die
Nut 201 entlang des lichtdurchlässigen Bereichs wenigstens
in einem Abschnitt des Bereichs der kapazitiven Leitung 3b ausgebildet sein.
Auf diese Weise wird der sichtbare Fehler infolge der Stufe demnach
verhindert. Der Planarisierungsprozess wird demnach wenigstens auf
der Abtastleitung 3a durchgeführt, und die Substratoberfläche (die
Oberfläche
des zweiten Zwischenschichtisolators 7 in der ersten Ausführungsform)
unterhalb der Pixelelektrode 9a wird in einem Vorsprung
im Zwischenraum zwischen den Pixelelektroden 9a, in dem die
Abtastleitung 3a oder dergleichen angeordnet ist, vorgestoßen, wodurch
der Vorsprung 302 gebildet wird. Der Rand der Pixelelektrode 9a ist
auf der Oberseite des Vorsprungs 301 ausgebildet.
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Die
Beziehung zwischen der Spannungspolarität der benachbarten Pixelelektroden 9a und
dem Erzeugungsbereich des transversalen elektrischen Feldes im 1H-Wechselansteuerungsverfahren,
das in der ersten Ausführungsform
angewendet wird, wird nun unter Bezugnahme auf 6(a) und 6(b) erörtert.
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Unter
Bezugnahme auf 6(a) wird während der
Darstellung eines n-ten (n ist eine natürliche Zahl) Feldvideosignals
oder Rahmenvideosignals die Polarität der Flüssigkristallansteuerungsspannung, welche
durch + oder – in
jeder Pixelelektrode 9a dargestellt ist, nicht umgekehrt,
und die Pixelelektroden 9a werden durch dieselbe Polarität auf einer
Reihe-für-Reihe-Basis
angesteuert. Unter Bezugnahme auf 6(b) wird
während
der Darstellung eines (n+1)-ten Feldvideosignals oder Rahmenvideosignals
die Spannungspolarität
der Flüssigkristallansteuerungsspannung
in den Pixelelektroden 9a umgekehrt, und während der
Darstellung des (n+1)-ten Feld- oder des einen Rahmenvideosignals
wird die Polarität
der Flüssigkristallansteuerungsspannung, die
durch + oder – in
jeder Pixelelektrode 9a dargestellt ist, nicht umgekehrt,
und die Pixelelektroden 9a werden durch dieselbe Polarität auf einer
Reihe-für-Reihe-Basis
angesteuert. Die Zustände,
die in 6(a) und 6(b) dargestellt
sind, werden mit der Feld- oder Rahmenperiode wiederholt, und die Vorrichtung
wird im 1H-Wechselansteuerungsverfahren angesteuert. Folglich ist
die Vorrichtung frei von der Verschlechterung des Flüssigkristalls
durch das Anlegen des Gleichstroms, während sie ein Bild mit einer
reduzierten gestörten
Totalreflexion und einem reduzierten Flimmern darstellt. Das 1H-Wechselansteuerungsverfahren übertrifft
das 1S-Wechselansteuerungsverfahren, in dem fast keine vertikale
gestörte
Totalreflexion dargestellt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 6(a) und 6(b) befindet sich beim 1H-Wechselansteuerungsverfahren
der Erzeugungsbereich C1 des transversalen elektrischen Feldes stets
im Zwischenraum zwischen benachbarten Pixelelektroden 9a in einer
vertikalen Richtung (einer Y-Richtung).
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 5 umfasst
die erste Ausführungsform
den Vorsprung 301 in dem Bereich, der sich entlang der
Abtastleitung 3a erstreckt, derart dass sich das longitudinale
elektrische Feld in den Randabschnitten der Pixelelektroden 9a,
die sich auf dem Vorsprung befinden, verstärkt. Vor allem wird unter Bezugnahme
auf 5 die Entfernung d1 zwischen dem Randabschnitt
der Pixelelektrode 9a, die sich auf der Oberseite des Vorsprungs 301 befindet,
und der gegenüberliegenden Elektrode 21 um
die Stufe (Höhe)
des Vorsprungs 301 verkürzt.
Im Gegensatz dazu wird, wie in 4 dargestellt,
der Planarisierungsprozess auf der Datenleitung 6a durch
Bilden der Nut 201 durchgeführt, derart dass die Entfernung
d2 zwischen dem Randabschnitt der Pixelelektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 ungefähr
gleich wie die Entfernung D zwischen dem Mittelbereich der Pixelelektrode 9a,
welcher ein Hauptbereich der Pixelelektrode 9a ist, und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 ist. Die Entfernung d2 zwischen dem Randabschnitt
der Pixelelektrode 9a im planarisierten Bereich und der
gegenüberliegenden
Elektrode 21 und der Zellenspalt D der Flüssigkristallschicht 50 ungefähr in der
Mitte der Pixelelektrode stehen so in Beziehung miteinander, dass
d2 + 300 nm ≥ D
ist. Insbesondere bei einer Stufe mit einer Größe von 300 nm oder mehr im
Zellenspalt D des Flüssigkristalls
in dem Bereich, in dem kein transversales elektrisches Feld auftritt,
kann der sichtbare Fehler erzeugt werden.
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Im
Erzeugungsbereich C1 des transversalen elektrischen Feldes, der
in 6(a) und 6(b) dargestellt
ist, kann das longitudinale elektrische Feld zwischen der Elektrode 9a und
der gegenüberliegenden Elektrode 21 demnach
verstärkt
werden. Selbst wenn die Entfernung d1 verkürzt wird, wie in 5 dargestellt,
bleibt der Zwischenraum W1 zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a unverändert, und
das transversale elektrische Feld, das sich bei einem verengten
Zwischenraum W1 verstärken
könnte,
wird ebenfalls konstant gehalten. Aus diesem Grund wird das longitudinale
elektrische Feld so eingestellt, dass es stärker ist als das transversale
elektrische Feld in örtlich
begrenzten Bereichen im Erzeugungsbereich C1 des transversalen elektrischen Feldes,
der in 6(a) und 6(b) dargestellt
ist, und folglich wird das longitudinale elektrische Feld vorherrschend,
um dadurch den Orientierungsfehler des Flüssigkristalls im Erzeugungsbereich
C1 des transversalen elektrischen Feldes zu steuern.
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Unter
Bezugnahem auf 4 wird der Planarisierungsprozess
auf der Datenleitung 6a durchgeführt, wodurch die Erzeugung
des Orientierungsfehlers des Flüssigkristalls,
welcher der Stufe zuzuschreiben ist, die durch die Datenleitung 6a oder
dergleichen in diesem Bereich erzeugt wird, verringert wird. Aufgrund
des realisierten Planarisierungsprozesses wird die Entfernung d2
zwischen der Pixelelektrode 9a und der gegenüberliegenden
Elektrode 21 nicht verringert, und das longitudinale elektrische Feld
wird nicht verstärkt.
Im Gegensatz zu dem Zwischenraum zwischen den Pixelelektroden 9a,
wie in 6(a) und 6(b) dargestellt,
wird kein transversales elektrisches Feld in diesem Bereich erzeugt.
Ohne jegliche Stufe, welche für
das transversale elektrische Feld in diesem Bereich realisiert ist,
hält der Planarisierungsprozess
den Orientierungszustand des Flüssigkristalls äußerst gut.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird folglich unter Ausnutzung der Charakteristiken des transversalen
elektrischen Feldes, das im 1H-Wechselansteuerngsverfahren erzeugt
wird, das longitudinale elektrische Feld durch Anordnen des Randes der
Pixelelektrode 9a auf dem Vorsprung 301 im Erzeugungsbereich
C1 des transversalen elektrischen Feldes verstärkt, um dadurch die negative
Wirkung des transversalen Feldes mit dem verstärkten longitudinalen elektrischen
Feld zu verringern, während der
Planarisierungsprozess in dem Bereich durchgeführt wird, in dem kein transversales
elektrisches Feld erzeugt wird, um die negative Wirkung der Stufe in
der Pixelelektrode 9a zu verringern. Auf diese Weise werden
der Orientierungsfehler des Flüssigkristalls,
der vom transversalen elektrischen Feld herrührt, und der Orientierungsfehler
des Flüssigkristalls,
der von der Stufe herrührt,
im Allgemeinen reduziert, und die Lichtabschirmungsschicht 23 zum
Abdecken der Orientierungsfehlerabschnitte des Flüssigkristalls
wird in der Größe reduziert.
Das Öffnungsverhältnis jedes
Pixels wird ohne Erzeugen von Bildfehlern, wie beispielsweise einem
sichtbaren Fehler, erhöht,
wodurch ein helles und qualitativ hochstehendes Bild mit einem hohen
Kontrastverhältnis
dargestellt wird.
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Gemäß der Studie,
die von den Erfindern dieser Erfindung durchgeführt wurde, muss die Flüssigkristallschicht 50 eine
Dicke aufweisen (zum Beispiel so dick wie 3 μm oder so), um die Lichtbeständigkeit
davon auf einem bestimmten Niveau zu halten, einen Injektionsprozess
der Flüssigkristallschicht 50 nicht
schwierig zu machen und zuzulassen, dass sich Flüssigkristallmoleküle als Reaktion
auf ein elektrisches Feld, das im Betrieb angelegt wird, gut bewegen.
Andererseits zeigte die Studie auch, dass, wenn der Zwischenraum
W1 (siehe 5) zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a so
eingestellt wird, dass er kürzer
als die Entfernung d1 zwischen der Pixelelektrode 9a im
entsprechenden Bereich und der gegenüberliegenden Elektrode 21 (insbesondere
W1 < d1) ist, die
negative Wirkung des transversalen elektrischen Feldes ausgeprägt wird.
Wenn die Dicke D (siehe 4 und 5) der gesamten
Flüssigkristallschicht 50 bloß verdünnt wird,
um ein hohes Öffnungsverhältnis von
fein beabstandeten Pixeln zu erreichen, wird die Steuerung der Dicke
des Flüssigkristalls
schwierig, fällt
die Lichtbeständigkeit
und wird der Injektionsprozess schwierig, wodurch die Flüssigkristallmoleküle fehlerhaften
Operationen ausgesetzt werden. Wenn umgekehrt der Zwischenraum W1
zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a ohne Verdünnen der
Flüssigkristallschicht 50 bloß verringert
wird, um ein hohes Öffnungsverhältnis der
fein beabstandeten Pixel zu erreichen, verstärkt sich das transversale elektrische
Feld in Bezug auf das horizontale elektrische Feld, und der Orientierungsfehler
des Flüssigkristalls
infolge des transversalen elektrischen Feldes wird ausgeprägt. Unter Berücksichtigung
dieser Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
wie in der zuvor erörterten ersten
Ausführungsform,
wird die Dicke d1 der Flüssigkristallschicht 50 nur
in dem Bereich verringert (zum Beispiel auf 1,5 μm oder so), in dem das transversale
elektrische Feld erzeugt wird, während
die Dicke D der Flüssigkristallschicht 50 im
restlichen Bereich, welcher den Großteil der Pixelelektrode 9a einnimmt,
nicht verringert wird, und es wird sichergestellt, dass die Dicke
D im lichtdurchlässigen
Bereich der Flüssigkristallschicht 50 ausreicht
(zum Beispiel auf 3 μm
oder so), und der Zwischenraum W1 zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a wird
verengt, während
das transversale elektrische Feld relativ nicht verstärkt wird.
Diese Anordnung funktioniert erfolgreich und erreicht ein hohes Öffnungsverhältnis in
den fein beabstandeten Pixeln und stellt ein hochauflösendes Bild
dar.
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Unter
Bezugnahem auf 5 sind insbesondere in der ersten
Ausführungsform
die Pixelelektroden 9a vorzugsweise zweidimensional angeordnet, um
die Beziehung von 0,5 D < W1
zu halten. Dies ist so, da der Orientierungsfehler des Flüssigkristalls ausgeprägt wird,
sofern die Dicke D des Flüssigkristalls
nicht so gesteuert wird, dass sie zweimal größer als der Zwischenraum W1
zwischen den Pixelelektroden 9a ist. Außerdem wird der Vorsprung 301 so
ausgebildet, dass er die Beziehung d1 + 300 nm (Nanometer) ≤ D erfüllt. Insbesondere
wenn der Vorsprung 301 für eine Stufe von 300 nm oder
mehr vorgestoßen
wird, wird das longitudinale elektrische Feld in diesem Bereich
in Bezug auf das transversale elektrische Feld bis zu dem Grad verstärkt, dass
die negative Wirkung des transversalen elektrischen Feldes nicht
ausgeprägt
ist. Auch wenn ein derartiges Verkleinern des Zwischenraums W1 und
des Zwischenraums W2, dass sie so klein als möglich sind, wirksam ist, um
ein hohes Öffnungsverhältnis in
den fein beabstandeten Pixeln zu erreichen und ein hochauflösendes Bild
darzustellen, kann der Zwischenraum W1 in einem Bemühen, die
negative Wirkung des transversalen elektrischen Feldes beschränkt zu halten,
nicht unbegrenzt verkleinert werden. Wenn der Zwischenraum W1 so
klein gemacht wird, dass er fast gleich wie d1 ist, wird ein hohes Öffnungsverhältnis der
fein beabstandeten Pixeln am wirksamsten erreicht, ohne die Qualität des Bildes
zu verschlechtern.
-
Außerdem ist
in der ersten Ausführungsform der
Rand der Pixelelektrode 9a vorzugsweise so positioniert,
dass er auf dem längs
gerichteten Randabschnitt der Oberseite des sich der Länge nach
erstreckenden Vorsprungs 301 ist. Bei dieser Anordnung
wird der Zwischenraum d1 zwischen dem Randabschnitt der Pixelelektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 durch maximales Gebrauchmachen von der Höhe des Vorsprungs 301 verkleinert.
Gleichzeitig wird durch die volle Ausnutzung der Breite der Oberseite
des Vorsprungs 301 der Zwischenraum W1 zwischen den benachbarten Pixelelektroden,
wo das transversale elektrische Feld erzeugt wird, verkürzt. Auf
diese Weise wird das longitudinale elektrische Feld in Bezug auf
das transversale elektrische Feld im Erzeugungsbereich C1 des transversalen
elektrischen Feldes durch wirksames Gebrauchmachen von der Konfiguration
des Vorsprungs 301 verstärkt.
-
Der
zuvor erwähnte
Vorsprung 301 wird durch Gebrauchmachen vom leitenden Film
und dem Zwischenschichtisolator gebildet, welche die Abtastleitung 3a und
den TFT 30 bilden. Ein Film für den Vorsprung kann zwischen
dem TFT-Verband-Substrat 10 und
der Pixelelektrode 9a in örtlich begrenzten Bereichen
in einem Laminierprozess hinzugefügt werden, die Oberfläche des
TFT-Verband-Substrats 10 kann geätzt werden, um den Vorsprung
zu bilden, oder es kann die Oberfläche des Zwischenschichtisolators,
der zwischen das TFT-Verband-Substrat 10 und die Pixelelektrode 9a eingefügt ist,
geätzt
werden, um den Vorsprung zu bilden. Die Querschnittsform des Vorsprungs 301 senkrecht
zur Längenrichtung
des Vorsprungs kann jede einer Vielfalt von Formen sein, wie beispielsweise
ein Trapez, ein Dreieck, ein Halbkreis, ein Halbellipsoid, ein Halbkreis
oder ein Halbellipsoid mit einer abgeflachten oberen Fläche, eine
Kurve zweiter Ordnung mit dem Gradienten davon zunehmend, während sie
steigt, eine Kurvenkontur dritter Ordnung mit einer ungefähr trapezförmigen Form,
oder eine Kurvenkontur dritter Ordnung mit einer ungefähr dreieckigen
Form. Die Abtastleitung 3a und der Hauptleitungsabschnitt
der kapazitiven Leitung 3b, die in 5 dargestellt
sind, können teilweise
dem Planarisierungsprozess unterzogen werden. Diese Leitungen können teilweise
in eine Nut eingebettet werden, die im TFT-Verband-Substrat 10 oder
im Zwischenschichtisolator gebildet wird, um einen Vorsprung mit
einer gewünschten
Höhe an einer
gewünschten
Stelle zu bilden. In der Praxis kann die Querschnittsform gemäß der Eigenschaft des
Flüssigkristalls
in geeigneter Weise bestimmt werden, um den Orientierungsfehler
des Flüssigkristalls
zu minimieren, der von der Stufe herrührt.
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Unter
Bezugnahme auf 7(b) ist die Flüssigkristallschicht 50 in
der ersten Ausführungsform vorzugsweise
aus einem verdrillten nematischen oder TN-Flüssigkristall
(für engl.
Twisted Nematic) hergestellt, und der Vorsprung 301 weist
eine abgeschrägte
Seitenwand auf. Der von vornherein geneigte Winkel θ des TN-Flüssigkristalls
im TFT-Verband-Substrat 10 wird so eingestellt, dass er
mit dem Neigungswinkel der abgeschrägten Seitenwand übereinstimmt.
-
Insbesondere
sind, wie in 7(a) dargestellt, die
Flüssigkristallmoleküle 50a des
TN-Flüssigkristalls
so ausgerichtet, dass sie ohne angelegte Spannung im Wesentlichen
parallel zum Substrat sind, während
sie vom TFT-Verband-Substrat 10 zum gegenüberliegenden
Substrat 20 schrittweise verdrillt werden. Bei angelegter
Spannung sind die Flüssigkristallmoleküle 50a so
ausgerichtet, dass sie vertikal zur Substratoberfläche sind,
wie durch Pfeile dargestellt. Unter Bezugnahme auf 7(b) ist
die Seitenwand des Vorsprungs 301 abgeschrägt, und
der Neigungswinkel der abgeschrägten
Seitenwand wird so eingestellt, dass er mit dem von vornherein geneigten Winkel θ des TN-Flüssigkristall's übereinstimmt. Selbst
wenn die Dicke d1 des Flüssigkristalls
zwischen dem Vorsprung 301 und dem gegenüberliegenden
Substrat 20 schrittweise abnimmt, wird ein guter Flüssigkristallorientierungszustand
erhalten, der so gut ist, wie wenn die Schichtdicke D des Flüssigkristalls
konstant bleibt. Mit anderen Worten, diese Anordnung minimiert den
Flüssigkristallorientierungsfehler,
welcher der Stufe zuzuschreiben ist, die durch das Vorhandensein
des Vorsprungs 301 verursacht wird, um den Flüssigkristallorientierungsfehler infolge
des transversalen elektrischen Feldes zu steuern. Wenn der von vornherein
geneigte Winkel θ des
Flüssigkristalls
nicht mit dem Neigungswinkel der abgeschrägten Seitenwand übereinstimmt,
wie in 7(c) dargestellt, treten Flüssigkristallmoleküle 50a zwischen
dem Vorsprung 301 und dem gegenüberliegenden Substrat 20 auf,
welche in einer Richtung steigen, die der Richtung der restlichen
Flüssigkristallmoleküle 50a entgegengesetzt
ist, und es tritt ein Flüssigkristallorientierungsfehler,
d.h. eine Orientierungszustandsdiskontinuität, auf. Die Lichtabschirmungsschicht
ist vorzugsweise auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 und dem TFT-Verband-Substrat 10 ausgebildet,
um diesen Bereich zu verbergen.
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Unter
Bezugnahme auf 8(a) wird in der ersten
Ausführungsform
ein Flüssigkristall 50' aus einem vertikal
ausgerichteten oder VA-Flüssigkristall hergestellt,
und ein Vorsprung 301' kann
fast keine Abschrägung
auf der Seitenwand davon aufweisen.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 8(b) sind die
VA-Flüssigkristallmoleküle 50a' so ausgerichtet,
dass sie ohne angelegte Spannung im Prinzip vertikal zum Substrat,
und in einer Draufsicht wird die Flüssigkristallorientierung gezwungen,
in dem Bereich gestört
zu werden, in dem die Seitenwand des Vorsprungs 301' abgeschrägt ist,
aber wenn der Vorsprung 301' fast
keine Abschrägung
in der Seitenwand davon aufweist, wird der Abschnitt des Flüssigkristalls,
der eine Orientierungsstörung erfährt, an
der Seitenwand minimiert. Unter Bezugnahme auf 8(b) wird
sowohl auf einem im Wesentlichen flachen Abschnitt der Pixelelektrode 9a auf
der Oberseite des Vorsprungs 301' als auch auf einem im Wesentlichen
flachen Abschnitt der Pixelelektrode 9a neben der Stufe
des Vorsprungs 301' ein guter
Flüssigkristallorientierungszustand
erreicht, der so gut ist, wie wenn die Schichtdicke D des Flüssigkristalls
konstant bleibt, wie in 8(a) dargestellt.
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In
der zuvor dargelegten ersten Ausführungsform wird der Planarisierungsprozess
zwar durch Bilden der Nut 201 und Vergraben der Datenleitung 6a oder
dergleichen in der Nut 201 durchgeführt, aber alternativerweise
kann die Planarisierung durch Polieren der Stufe auf der Oberfläche des zweiten
Zwischenschichtisolators 7 oder 12 über der Datenleitung 6a durch
den chemisch-mechanische Polier- oder CMP-Prozess durchgeführt werden, oder
es kann ein organischer SOG verwendet werden, um Flachheit sicherzustellen.
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Nach
dem Planarisierungsprozess kann ein Vorsprung teilweise in einem
Bereich ausgebildet sein, der sich entlang der Datenleitung 6a oder
der Abtastleitung 3a erstreckt. In einem Verfahren zur
Bildung des Vorsprungs wird ein Zwischenschichtisolator in dem anderen
Bereich davon als dem Bereich, in dem der Vorsprung auszubilden
ist, geätzt.
Auf diese Weise ist der Vorsprung in dem Bereich, in dem das transversale
elektrische Feld erzeugt wird, leicht zu bilden.
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In
der zuvor dargelegten ersten Ausführungsform weist der Pixelschalt-TFT 30 zwar
vorzugsweise eine LDD-Struktur auf, wie in 3 dargestellt,
er kann aber auch eine Offset-Struktur
aufweisen, in welcher keine Verunreinigungsimplantation in der leicht
dotierten Source-Region 1b und
der leicht dotierten Drain-Region 1c durchgeführt wird, oder
er kann einen selbstausrichtenden TFT umfassen, in welchem eine
hochdosierte Verunreinigung implantiert wird, wobei die Gate-Elektrode
aus einem Abschnitt der Abtastleitung 3a gebildet wird,
der als eine Maske verwendet wird, um in einem Selbstausrichtungsprozess
eine stark dotierte Source und Drain zu bilden. In der ersten Ausführungsform
ist die Gate-Elektrode des Pixelschalt-TFTs 30 eine Ein-Gate-Struktur,
in welcher ein einziges Gate zwischen die stark dotierte Source-Region 1d und
die stark dotierte Drain-Region 1e eingefügt ist,
aber alternativerweise können
mehr als eine Gate-Elektrode dazwischen eingefügt werden. Bei Doppelgates
oder Tripelgates, die in einem TFT eingesetzt werden, werden Kriechströme an Übergängen zwischen
der Kanalregion und der Source-Region und zwischen der Kanalregion
und der Drain-Region verhindert, wodurch ein Strom während einer
Aus-Periode reduziert wird.
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(Herstellungsprozess in
der ersten Ausführungsform)
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Ein
Herstellungsprozess des TFT-Verband-Substrats, welches die elektrooptische
Vorrichtung der ersten Ausführungsform
mit der zuvor erörterten
Konstruktion bildet, wird nun unter Bezugnahme auf 9(a) bis 9(d) erörtert. 9(a) bis 9(d) sind
Prozessablaufdiagramme, welche die Schichten des TFT-Verband-Substrats
darstellen und dem Querschnitt B-B' in 2 und
dem Querschnitt C-C' in 2 entsprechen,
wie in 4 und 5 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf einen Schritt (a) von 9 wird das
TFT-Verband-Substrat 10, wie beispielsweise ein Quarzsubstrat,
ein Hartglassubstrat oder ein Siliciumsubstrat, hergestellt, und
die Nut 210 wird dort gebildet, wo die Datenleitung 6a angelegt werden
soll.
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Unter
Bezugnahme auf Schritt (b) von 9 werden
die Abtastleitung 3a und die kapazitive Leitung 3b unter
Verwendung einer Dünnfilmbildungstechnik
auf dem TFT-Verband-Substrat 10 gebildet. Parallel
zu diesem Schritt werden der TFT 30 und der Speicherkondensator 70 gebildet,
die in 3 dargestellt sind.
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Vor
allem wird auf dem TFT-Verband-Substrat 10 mit der Nut 201 darauf
ein Isoliersubstrat 12 gebildet, das eine Dicke innerhalb
eines Bereichs von 500 bis 2.000 nm aufweist und unter Verwendung von
Tetraethylorthosilicat- oder TEOS-Gas, Triethylborat- oder TEB-Gas,
Trimethylphosphat- oder TMOP-Gas
oder dergleichen aus einem Silicatglasfilm, wie beispielsweise NSG,
PSG, BSG oder BPSG, einem Siliciumnitridfilm oder einem Siliciumoxidfilm durch
einen atmosphärischen
CVD-Prozess oder einen CVD-Prozess bei vermindertem Druck hergestellt
wird. Als Nächstes
wird eine amorphe Siliciumschicht unter Verwendung eines CVDs bei
vermindertem Druck auf der Oberseite der Isoliersubstrats 12 gebildet
und einem Wärmebehandlungsprozess unterzogen,
wodurch eine Polysiliciumschicht in fester Phase epitaxial entwickelt
wird. Alternativerweise wird eine Polysiliciumschicht statt durch
die amorphe Siliciumschicht direkt durch einen CVD-Prozess bei vermindertem
Druck gebildet. Durch Unterziehen der Polysiliciumschicht einem
Fotolithografieprozess, einem Ätzprozess
usw. wird die Halbleiterschicht 1a mit einem vorbestimmten
Muster gebildet, welches die erste Speicherkondensatorelektrode 1f,
die in 2 dargestellt ist, umfasst. Durch eine thermische Oxidation
wird die dünne
Isolierschicht 2, welche die dielektrische Schicht für den Speicherkondensator umfasst,
zusammen mit dem Gate-Isolator des TFTs 30 gebildet, der
in 3 dargestellt ist. Folglich fällt die Dicke der Halbleiterschicht 1a in
einen Bereich von etwa 30 bis 150 nm und vorzugsweise in einen Bereich
von 35 bis 50 nm, und die Dicke der dünnen Isolierschicht 2 fällt in einen
Bereich von etwa 20 bis 150 nm und vorzugsweise in einen Bereich
von 30 bis 100 nm. Eine Polysiliciumschicht mit einer Dicke innerhalb
eines Bereichs von etwa 100 bis 500 nm wird durch einen CVD-Prozess bei vermindertem Druck
aufgetragen, und P (Phosphor) wird thermisch diffundiert, um die
Polysiliciumschicht in eine leitende Schicht zu verwandeln, und
dann werden durch einen Fotolithografieprozess, einen Ätzprozess
usw. die Abtastleitung 3a und die kapazitive Leitung 3b mit vorbestimmten
Mustern, die in 2 dargestellt sind, erzeugt.
Die Abtastleitung 3a und die kapazitive Leitung 3b können aus
einer Metalllegierung eines schwer schmelzenden Metalls oder eines
Metallsilicids hergestellt werden, oder sie können eine Mehrschichtverdrahtung
in Kombination mit einem Polysiliciumfilm sein. Als Nächstes erzeugt
eine Dotierungsverunreinigung bei zwei Phasen einer niedrigen Dosis
und einer hohen Dosis den Pixelschalt-TFT 30 mit der LDD-Struktur,
welcher die leicht dotierte Source-Region 1b und die leicht
dotierte Drain-Region 1c, sowie die stark dotierte Source-Region 1d und
die stark dotierte Drain-Region 1e umfasst.
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Parallel
zu Schritt (b) von 9 können TFTs, welche peripheren
Schaltungen bilden, wie beispielsweise eine Datenleitungsansteuerungsschaltung
und eine Abtastleitungsansteuerungsschaltung, auf dem TFT-Verband-Substrat 10 gebildet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf Schritt (c) von 9 wird der
Zwischenschichtisolator 4, der aus einem Silicatglasfilm,
wie beispielsweise NSG, PSG, BSG oder BPSG, einem Siliciumnitridfilm
oder einem Siliciumoxidfilm hergestellt wird, durch einen atmosphärischen
CVD-Prozess oder einen CVD-Prozess bei vermindertem Druck unter
Verwendung von TEON-Gas erzeugt, um das Laminat der Abtastleitung 3a,
der kapazitiven Leitung 3b, der dünnen Isolierschicht 2 und
des Isoliersubstrats 12 abzudecken. Der Zwischenschichtisolator 4 weist
eine Dicke innerhalb eines Bereichs von 1.000 bis 2.000 nm auf.
Parallel zu diesem Kalzinationsprozess oder unmittelbar danach wird
ein Wärmebehandlungsprozess
bei 1.000 °C
durchgeführt,
um die Halbleiterschicht 1a zu aktivieren. Das Kontaktloch 5 zum
elektrischen Verbinden der Datenleitung 6a, dargestellt
in 3, mit der stark dotierten Source-Region 1d des
Halbleiterschicht 1a wird in den ersten Zwischenschichtisolator 4 und
die dünne
Isolierschicht 2 gebohrt, und Kontaktlöcher zum Verbinden der Abtastleitung 3a und der
kapazitiven Leitung 3b mit nicht dargestellten Leitungen
im Bereich peripher zum Substrat werden ebenfalls bei demselben
Schritt wie dem für
das Kontaktloch 5 gebohrt. Anschließend werden ein niederohmiger
Metallfilm aus A1 oder dergleichen und ein Metallsilicidfilm durch
einen Sputterprozess bis zu einer Dicke innerhalb eines Bereichs
von etwa 100 bis 500 nm auf den ersten Zwischenschichtisolator 4 aufgetragen,
und die Datenleitung 6a wird durch einen Fotolithografieprozess,
einen Ätzprozess
und dergleichen gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf einen Schritt (d) von 9 wird der
zweite Zwischenschichtisolator 7 auf die Datenleitung 6a aufgetragen.
Unter Bezugnahme auf 3 wird das Kontaktloch 8 zum
elektrischen Verbinden der Pixelelektrode 9a mit der stark
dotierten Drain-Region 1e durch einen Trockenätzprozess, wie
beispielsweise ein reaktives Ionenätzen oder reaktives Ionenstrahlätzen, oder
einen Nassätzprozess gebildet.
Anschließend
wird eine durchlässige,
elektrisch leitende Schicht, wie beispielsweise eine ITO-Schicht,
unter Verwendung eines Sputterschritts bis zu einer Dicke innerhalb
eines Bereichs von etwa 50 bis 200 nm auf den zweiten Zwischenschichtisolator 7 aufgetragen,
und die Pixelelektrode 9a wird durch einen Fotolithografieprozess,
einen Ätzprozess
und dergleichen gebildet.
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Wenn
die elektrooptische Vorrichtung als eine reflektierende Art verwendet
wird, kann die Pixelelektrode 9a aus einem hoch opaken
Material wie beispielsweise A1, hergestellt werden.
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Gemäß dem Herstellungsprozess
der ersten Ausführungsform
ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der ersten Ausführungsform
verhältnismäßig leicht herzustellen, wobei der Flüssigkristallorientierungsfehler
infolge der Stufe in dem Bereich, in dem kein transversales elektrisches
Feld erzeugt wird, reduziert wird, da der Planarisierungsprozess auf
der Datenleitung 6a durch Bilden der Nut 201 im TFT- Verband-Substrat 10 durchgeführt wird,
um die Datenleitung 6a darin anzulegen, während kein
Planarisierungsprozess auf Abschnitten der Abtastleitung 3a und
der kapazitiven Leitung 3b durchgeführt wird, und der Flüssigkristallorientierungsfehler
infolge des transversalen elektrischen Feldes wird durch den Vorsprung 301 reduziert,
wo das transversale elektrische Feld erzeugt wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
Konstruktion der elektrooptischen Vorrichtung einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 10 bis 14(b) erörtert. 10 ist
eine Draufsicht, welche mehrere Gruppen von benachbarten Pixeln
auf einem TFT-Verband mit einer Datenleitung, einer Abtastleitung,
einer Pixelelektrode usw. darauf darstellt, 11 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A' in 10, 12 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B' in 10, 13 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C' in 10.
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14(a) und 14(b) sind
schematische Draufsichten von Pixelelektroden, welche die Spannungspolarität in jeder
Pixelelektrode und einen Bereich, in dem ein transversales elektrisches
Feld erzeugt wird, in einem 1S-Wechselansteuerungsverfahren
darstellt. In 11 bis 13 sind
die Schichten und Elemente in verschiedenen Maßstäben gezeichnet, um sie in den
Figuren klar sichtbar darzustellen. In der zweiten Ausführungsform,
die unter Bezugnahme auf 10 bis 14(b) beschrieben wird, sind Komponenten,
welche mit jenen in Verbindung mit der ersten Ausführungsform,
die in 2 bis 6(b) dargestellt
ist, identisch sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und
die Erörterung derselben
wird hier nicht mehr wiederholt.
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Ein
Schaltbild der zweiten Ausführungsform bleibt
unverändert
von dem der ersten Ausführungsform,
das in 1 dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 10 umfasst die zweite Ausführungsform
ein Nut 202 in einem Bereich (eingeschlossen durch durchgehende
Linien, wie dargestellt), der sich im Gegensatz zur ersten Ausführungsform,
in welcher die Nut 201 in einem Bereich ausgebildet ist,
der sich entlang der Datenleitung 6a erstreckt, entlang
der Abtastleitung 3a und der kapazitiven Leitung 3b erstreckt.
Unter Bezugnahme auf 11 und 12 ist
in der zweiten Ausführungsform
ein Vorsprung 302 aus der Datenleitung 6a und
dem Speicherkondensator 70 entlang der Datenleitung 6a (in
einer Draufsicht der Abschnitt der kapazitiven Leitung 3b,
der vom Hauptleitungsabschnitt davon vorsteht, wobei die dünne Isolierschicht 2 und
die Speicherkondensatorelektrode 1f dem Vorsprungsabschnitt
gegenüberliegen)
ausgebildet und, wie in 12 und 13 dargestellt,
der Planarisierungsprozess wird auf der Abtastleitung 3a und
der kapazitiven Leitung 3b durchgeführt. In der zweiten Ausführungsform
wird die Vorrichtung, wie in 14(a)und 14(b) dargestellt, durch das 1S-Wechselansteuerungsverfahren
angesteuert. Die restliche Konstruktion und die Funktionsweise der
zweiten Ausführungsform
bleiben unverändert
von jenen der ersten Ausführungsform.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird, wie in 14(a) dargestellt, während der
Darstellung eines n-ten (n ist eine natürliche Zahl) Feldvideosignals
oder Rahmenvideosignals die Polarität der Flüssigkristallansteuerungsspannung,
welche durch + oder – in
jeder Pixelelektrode 9a dargestellt ist, nicht umgekehrt,
und die Pixelelektroden 9a werden durch dieselbe Polarität auf einer
Spalte-für-Spalte-Basis angesteuert.
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Unter
Bezugnahme auf 14(b) wird während der
Darstellung eines (n+1)-ten Feldvideosignals oder Rahmenvideosignals
die Polarität
des Flüssigkristallansteuerungspotenzials
in den Pixelelektroden 9a umgekehrt, und während der
Darstellung des (n+1)-ten Feld- oder Rahmenvideosignals wird die Polarität des Flüssigkristallansteuerungspotenzials, das
durch + oder – in
jeder Pixelelektrode 9a dargestellt ist, nicht umgekehrt,
und die Pixelelektroden 9a werden durch dieselbe Polarität auf einer
Spalte-für-Spalte-Basis
angesteuert. Die Zustände,
die in 14(a) und 14(b) dargestellt
sind, werden mit der Feld- oder Rahmenperiode wiederholt, und die Vorrichtung
wird in dieser Ausführungsform
im 1S-Wechselansteuerungsverfahren angesteuert. Folglich ist gemäß dieser
Ausführungsform
die Vorrichtung frei von der Verschlechterung des Flüssigkristalls
durch das Anlegen des Gleichstroms, während sie ein Bild mit einer
reduzierten gestörten
Totalreflexion und einem reduzierten Flimmern darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf 14(a) und 14(b) befindet sich im 1S-Wechselansteuerungsverfahren
der Erzeugungsbereich C2 des transversalen elektrischen Feldes stets
im Zwischenraum zwischen benachbarten Pixelelektroden 9a in einer
horizontalen Richtung (einer X-Richtung).
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Unter
Bezugnahme auf 11 und 12 umfasst
die zweite Ausführungsform
den Vorsprung 302, derart dass sich das longitudinale elektrische Feld
im Randabschnitt der Pixelelektrode 9a, die sich auf dem
Vorsprung 302 befindet, verstärkt. Vor allem wird unter Bezugnahme
auf 12 die Entfernung d2 zwischen dem Randabschnitt
der Pixelelektrode 9a, die sich auf der Oberseite des Vorsprungs 302 befindet,
und der gegenüberliegenden
Elektrode 21 um die Stufe (Höhe) des Vorsprungs 302 verkürzt. Im Gegensatz
dazu wird, wie in 13 dargestellt, der Planarisierungsprozess
auf der Abtastleitung 3a und der Hauptleitung der kapazitiven Leitung 3b durchgeführt, derart
dass die Entfernung d1 zwischen dem Randabschnitt der Pixelelektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 ungefähr
gleich wie die Entfernung D zwischen dem Mittelbereich der Pixelelektrode 9a,
welcher ein Hauptbereich der Pixelelektrode 9a ist, und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 wird.
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Im
Erzeugungsbereich C2 des transversalen elektrischen Feldes, der
in 14(a) und 14(b) dargestellt
ist, kann das longitudinale elektrische Feld zwischen der Elektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 demnach verstärkt werden. Selbst wenn die
Entfernung d2 verkürzt
wird, wie in 12 dargestellt, bleibt der Zwischenraum
W2 zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a unverändert, und
das transversale elektrische Feld, das sich bei einem verengten
Zwischenraum W2 verstärken
könnte,
wird ebenfalls konstant gehalten. Aus diesem Grund wird das longitudinale
elektrische Feld so eingestellt, dass es in Bezug auf das transversale
elektrische Feld in örtlich
begrenzten Bereichen im Erzeugungsbereich C2 des transversalen elektrischen Feldes,
der in 14(a) und 14(b) dargestellt
ist, stärker
ist, und folglich wird das longitudinale elektrische Feld vorherrschend,
um dadurch den Orientierungsfehler des Flüssigkristalls im Erzeugungsbereich
C2 des transversalen elektrischen Feldes zu steuern.
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Unter
Bezugnahme auf 13 wird der Planarisierungsprozess
auf der Abtastleitung 3a und der kapazitiven Leitung 3b durchgeführt, wodurch
die Erzeugung des Orientierungsfehlers des Flüssigkristalls, welcher der
Stufe zuzuschreiben ist, die andernfalls durch die Abtastleitung 3a und
die kapazitive Leitung 3b in diesem Bereich erzeugt werden
würde, verringert
wird. Aufgrund des realisierten Planarisierungsprozesses wird die
Entfernung d1 zwischen der Pixelelektrode 9a und der gegenüberliegenden
Elektrode 21 nicht verringert, und das longitudinale elektrische
Feld wird nicht verstärkt,
aber es wird im Gegensatz zu dem Zwischenraum zwischen den Pixelelektroden 9a,
wie in 14(a) und 14(b) dargestellt, kein
transversales elektrisches Feld in diesem Bereich erzeugt. Ohne
jegliche Stufe, welche für
das transversale elektrische Feld in diesem Bereich realisiert ist,
hält der
Planarisierungsprozess den Orientierungszustand des Flüssigkristalls äußerst gut.
Da in der zweiten Ausführungsform
beinahe kein Orientierungsfehler infolge der Stufe in der Flüssigkristallschicht 50,
welche der Abtastleitung 3a und der kapazitiven Leitung 3b gegenüberliegt,
auftritt, kann die Breite der Lichtabschirmungsschicht 23 zum
Abdecken des Bereichs kleiner als die der Lichtabschirmungsschicht 23 in
der ersten Ausführungsform
sein.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird folglich unter Ausnutzung der Charakteristiken des transversalen
elektrischen Feldes, das im 1S-Wechselansteuerungsverfahren erzeugt
wird, das longitudinale elektrische Feld durch Anordnen des Randes der
Pixelelektrode 9a auf dem Vorsprungs 302 im Erzeugungsbereich
C2 des transversalen elektrischen Feldes verstärkt, um dadurch die negative
Wirkung des transversalen Feldes zu verringern, während der Planarisierungsprozess
in dem Bereich durchgeführt wird,
in dem kein transversales elektrisches Feld erzeugt wird, um die
negative Wirkung der Stufe in der Pixelelektrode 9a zu
verringern.
-
(Dritte Ausführungsform)
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Die
elektrooptische Vorrichtung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 15 bis 22(b) erörtert. 15 ist
eine Draufsicht, welche mehrere zueinander benachbarte Pixel in
einem TFT-Verband-Substrat mit einer Datenleitung, einer Abtastleitung,
einer Pixelelektrode usw. darauf darstellt, 16 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A' in 15, 17 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
B-B' in 15, und 18 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C' in 15. 19(a) bis 20(d) sind
Querschnittansichten, welche eine Vielfalt von Querschnittformen
von Vorsprüngen
darstellen. 21(a) bis 21(c) sind
schematische Querschnittansichten, welche die Ausrichtungszustände von
Flüssigkristallmolekülen darstellen,
wenn ein TN-Flüssigkristall
verwendet wird. 22(a) und 22(b) sind schematische Querschnittansichten,
welche Ausrichtungszustände
von Flüssigkristallmolekülen darstellen,
wenn ein VA-Flüssigkristall
verwendet wird. In 16 bis 18 und 19(a) bis 20(d) sind
die Schichten und Elemente in verschiedenen Maßstäben gezeichnet, um sie in den
Figuren klar sichtbar darzustellen. In der dritten Ausführungsform
sind Komponenten, welche mit jenen in der ersten Ausführungsform
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und die
Erörterung
derselben wird hier nicht mehr wiederholt.
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In
der dritten Ausführungsform
wird eine Nut im Zwischenraum zwischen den Pixelelektroden 9a, wo
die Datenleitung 9a, die Abtastleitung 3a und
die kapazitive Leitung 3b gebildet werden, gebildet, und die
Datenleitung 9a, die Abtastleitung 3a, die kapazitive
Leitung 3b und der TFT 30 werden in der Nut vergraben.
Mit anderen Worten, der Planarisierungsprozess wird auf dem TFT-Verband-Substrat
durchgeführt.
Das gegenüberliegende
Substrat, das dem TFT-Verband-Substrat
gegenüberliegt,
auf welchem der Planarisierungsprozess durchgeführt wird, wird in einem Bereich,
der sich entlang der Abtastleitung 3a und der kapazitiven
Leitung 3b in einer Streifenkonfiguration erstreckt (wie
durch durchgehende Linien dargestellt, wie veranschaulicht), mit
mehreren Vorsprüngen 303 ausgestattet.
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Unter
Bezugnahme auf 16 umfasst die elektrooptische
Vorrichtung das durchlässige TFT-Verband-Substrat 10 und
das gegenüberliegende
Substrat 20, das dem TFT-Verband-Substrat 10 gegenüberliegt.
Das TFT-Verband-Substrat 10 ist zum Beispiel aus einem
Quarzsubstrat, eine Glassubstrat oder einem Siliciumsubstrat hergestellt,
und das gegenüberliegende
Substrat 20 ist zum Beispiel aus einem Glassubstrat oder
einen Quarzsubstrat hergestellt. Das TFT-Verband-Substrat 10 ist mit
den Pixelelektroden 9a versehen, und auf der Oberseite von
ihnen ist eine Ausrichtungsschicht 16 angeordnet, welche
einem vorbestimmten Ausrichtungsprozess, wie beispielsweise einem
Schleifprozess, unterzogen wurde. De Pixelelektrode 9a ist
aus einem durchlässigen,
elektrisch leitenden Film, wie beispielsweise einem Indiumzinnoxid-
oder ITO-Film, hergestellt. Die Ausrichtungsschicht 16 ist
aus einem organischen Dünnfilm,
wie beispielsweise einem Polyimiddünnfilm, hergestellt.
-
Das
gegenüberliegende
Substrat 20 umfasst eine gegenüberliegende Elektrode 21 auf
der gesamten Oberfläche
davon und eine Ausrichtungsschicht 22 darunter, welche
einem vorbestimmten Ausrichtungsprozess, wie beispielsweise einem
Schleifprozess, unterzogen wurde. Die gegenüberliegende Elektrode 21 ist
aus einem durchlässigen,
elektrisch leitenden Film, wie beispielsweise einem ITO-Film, hergestellt.
Die Ausrichtungsschicht 22 ist aus einem organischen Dünnfilm,
wie beispielsweise einem Polyimiddünnfilm, hergestellt.
-
Auf
dem TFT-Verband-Substrat 10 ist ein Pixelschalt-TFT 30 benachbart
zu jeder Pixelelektrode 9a zum Steuern der Pixelelektrode 9a angeordnet.
-
In
der dritten Ausführungsform
ist ein Vorsprung 303, der aus einer Lichtabschirmungsschicht 23 gebildet
ist, in einem Nichtöffnungsbereich
jedes Pixels zwischen dem gegenüberliegenden
Substrat 20 und der gegenüberliegenden Elektrode 21 angeordnet,
wie in 16 dargestellt. Die Funktion
und der Vorteil des Vorsprungs 303 bei der Verringerung des
transversalen elektrischen Feldes werden später ausführlich erörtert. Der Vorsprung 303,
der aus der Lichtabschirmungsschicht 23 konstruiert ist,
fungiert als eine schwarze Maske oder eine schwarze Matrix, und
es tritt kein einfallendes Licht in die Kanalregion 1a', eine leicht
dotierte Source-Region 1b und eine leicht dotierte Drain-Region 1c des
Halbleitersubstrats 1a des Pixelschalt-TFTs 30 vom
gegenüberliegenden
Substrat 20 ein. Der Vorsprung 303, der aus der
Lichtabschirmungsschicht 23 gebildet ist, hat die Funktion
des Verbesserns eines Kontrastverhältnisses und die Funktion des
Verhinderns von Farbmischen von Farbmaterialien, wenn ein Farbfilter
erzeugt wird. In der dritten Ausführungsform kann die Datenleitung 6a,
welche eine leichte Abschirmungseigenschaft aufweist und aus A1
oder dergleichen konstruiert ist, zum Abschirmen des Nichtöffnungsbereichs
jedes Pixels gegen Licht verwendet werden, um ein Segment der Abgrenzung
des Öffnungsbereichs
jedes Pixels entlang der Datenleitung 6a zu definieren,
und es kann Vorsprung 303, der aus der Lichtabschirmungsschicht 23 gebildet
ist, auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 den Nichtöffnungsbereich
entlang der Datenleitung 6a redundant oder allein gegen
Licht abschirmen.
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Ein
Flüssigkristall
als ein Beispiel für
das elektrooptische Material ist in einem Spalt, der von einem später zu erörternden
Dichtungsmaterial umgeben ist, zwischen dem TFT-Verband-Substrat 10 und dem
gegenüberliegenden
Substrat 20, die angeordnet sind, dass die Pixelelektroden 9a der
gegenüberliegenden
Elektrode 21 gegenüberliegen,
eingekapselt, wodurch eine Flüssigkristallschicht 50 gebildet wird.
Die Flüssigkristallschicht 50 nimmt
ohne ein elektrisches Feld, das durch die Pixelelektrode 9a angelegt
wird, einen vorbestimmten Orientierungszustand durch die Ausrichtungsschicht 16 und
die Ausrichtungsschicht 22 ein. Die Flüssigkristallschicht 50 ist
aus einer Mischung einer oder mehrerer Arten von nematischen Flüssigkristallen
ausgebildet. Das Dichtungsmaterial ist ein Klebemittel, das aus
einem wärmehärtenden
oder lichthärtenden
Mittel hergestellt ist, zum Bonden des TFT-Verband-Substrats 10 an das
gegenüberliegende
Substrat 20 entlang der Ränder davon, und es wird mit
Abstandshaltern, wie beispielsweise Glasfasern oder Glaskügelchen
gemischt, um eine vorbestimmte Entfernung zwischen den beiden Substraten
zu halten.
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Eine
Isolierschicht 12 ist zwischen dem TFT-Verband-Substrat 10 und
der Mehrzahl von Pixelschalt-TFTs 30 angeordnet. Die Isolierschicht 12 erstreckt
sich auf der gesamten Oberfläche
des TFT-Verband-Substrats 10 und verhindert, dass Unregelmäßigkeiten
während
des Polierens der Oberfläche
des TFT-Verband-Substrats 10 und Schmutz, der nach dem
Reinigungsvorgang zurückbleibt,
die Charakteristiken des Pixelschalt-TFTs 30 ändern. Die Isolierschicht 12 ist
aus hoch isolierendem Glas, wie beispielsweise nicht dotiertem Silicatglas
(NSG für engl.
non-doped silicate glass), Phosphosilicatglas (PSG), Borosilicatglas
(BSG) oder Borphosphosilicatglas (BPSG), oder einem Siliciumoxidfilm
oder einem Siliciumnitridfilm hergestellt.
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In
der dritten Ausführungsform
erstreckt sich die Halbleiterschicht 1a von einer stark
dotierten Drain-Region 1e und bildet eine erste Speicherkondensatorelektrode 1f,
und ein Abschnitt der kapazitiven Leitung 3b, welcher der
Kondensatorelektrode 1f gegenüberliegt, wird eine zweite
Kondensatorelektrode, und eine dünne
Isolierschicht 2, welche einen Gate-Isolator umfasst, erstreckt
sich von einer Position davon, welche der Abtastleitung 3a gegenüberliegt,
um dadurch als ein dielektrische Schicht, die zwischen diese Elektroden
eingefügt
ist, zu dienen und um dadurch den Speicherkondensator 70 zu
bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 16 weist der Pixelschalt-TFT 30 eine
leicht dotierte Drain- oder LDD-Struktur auf und umfasst die Abtastleitung 3a, die
Kanalregion 1a' der
Halbleiterschicht 1a, in welcher ein Kanal durch das elektrische
Feld von der Abtastleitung 3a ausgebildet ist, die dünne Isolierschicht 2,
welche den Gate-Isolator zum Isolieren der Abtastleitung 3a von
der Halbleiterschicht 1a aufweist, die Datenleitung 6a,
die leicht dotierte Source-Region 1b und
die leicht dotierte Drain-Region 1c der Halbleiterschicht 1a,
sowie die stark dotierte Source-Region 1d und
die stark dotierte Drain-Region 1e der Halbleiterschicht 1a.
Eine entsprechende der Mehrzahl der Pixelelektroden 9a ist
durch das Kontaktloch 8 mit der stark dotierten Drain-Region 1e verbunden.
Auf der Oberseite der Abtastleitung 3a und der kapazitiven Leitung 3b ist
ein erster Zwischenschichtisolator 4 so ausgebildet, dass
er das Kontaktloch 5 in Verbindung mit der stark dotierten
Source-Region 1d und das Kontaktloch 8 in Verbindung
mit der stark dotierten Drain-Region 1e aufweist. Auf der
Oberseite der Datenleitung 6a und des ersten Zwischenschichtisolators 4 ist
ein zweiter Zwischenschichtisolator 7 so ausgebildet, dass
er das Kontaktloch 8 in Verbindung mit der stark dotierten
Drain-Region 1e aufweist.
Die zuvor erwähnte
Pixelelektrode 9a ist auf der Oberseite des zweiten Zwischenschichtisolators 7 ausgebildet,
der auf diese Weise konstruiert ist.
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Wie
in 16 und 18 dargestellt,
ist die Nut 201 in dem Bereich angeordnet, wo die Datenleitung 6a,
die Abtastleitung 3a, die kapazitive Leitung 3b und
der TFT 30 im TFT-Verband-Substrat 10 sind. Bei
dieser Anordnung wird der Planarisierungsprozess auf dem TFT-Verband-Substrat 10 durchgeführt.
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Unter
Bezugnahme auf 15 und 17 ist
die Datenleitung 6a im Nichtöffnungsbereich des Pixels im
Zwischenraum zwischen den horizontal benachbarten Pixelelektroden 9a angeordnet,
und die Datenleitung 6a definiert das Segment der Abgrenzung
des Öffnungsbereichs
jedes Pixels entlang der Datenleitung 6a, wobei der sichtbare
Fehler durch die Datenleitung 6a im Nichtöffnungsbereich
verhindert wird. Der Speicherkondensator 70 ist unterhalb
der Datenleitung 6a ausgebildet und macht vom Vorsprungsabschnitt
des Hauptleitungsabschnitts der kapazitiven Leitung 3b Gebrauch,
der sich unterhalb der Datenleitung 6a erstreckt, so dass
der Nichtöffnungsbereich
wirksam genutzt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 16 und 18 sind
die Abtastleitung 3a und der Hauptleitungsabschnitt der
kapazitive Leitung 3b im Nichtöffnungsbereich jedes Pixels
angeordnet, der im Zwischenraum zwischen vertikal benachbarten Pixelelektroden 9a positioniert
ist, wie in 15 dargestellt.
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In
der dritten Ausführungsform
ist, wie in 15 dargestellt, kein Vorsprung
auf der Substratoberfläche
unterhalb der gegenüberliegenden
Elektrode 21 im gegenüberliegenden
Substrat 20 ausgebildet, welche dem Zwischenraum zwischen
den horizontal benachbarten Pixelelektroden 9a gegenüberliegt,
und die gegenüberliegende
Elektrode 21 ist flach, wie in 17 dargestellt.
Dagegen wölbt
sich unter Bezugnahme auf 15 die
Substratoberfläche
unterhalb der gegenüberliegenden
Elektrode 21 im gegenüberliegenden
Substrat 20, welche dem Zwischenraum zwischen den vertikal
benachbarten Pixelelektroden 9a gegenüberliegt, in einem Vorsprung
vor, wie in 18 dargestellt. Ein Vorsprung 303 wird
aus der Lichtabschirmungsschicht 23 gebildet, und die gegenüberliegende
Elektrode 21 steht zur Pixelelektrode 9a vor.
Der Vorsprung 303 definiert ein Segment des Öffnungsbereichs
jeder Pixelelektrode entlang der Abtastleitung 3a, und
der Vorsprung 303, der aus der Lichtabschirmungsschicht 23 gebildet
ist, verhindert den sichtbaren Fehler durch den Nichtöffnungsbereich.
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Unter
Bezugnahme auf 16 und 18 umfasst
die vorliegende Erfindung den Vorsprung 303 in dem Bereich,
der sich entlang der Abtastleitung 3a erstreckt, derart
dass sich das longitudinale elektrische Feld im Vorsprungsabschnitt
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 auf dem Vorsprung 303 verstärkt. Vor
allem unter Bezugnahme auf 18 wird
die Entfernung d1 zwischen der gegenüberliegenden Elektrode, die
auf dem Vorsprung 303 angeordnet ist, und der Pixelelektrode 9a um
die Stufe (Höhe)
des Vorsprungs 303 verkürzt.
Im Gegensatz dazu ist, wie in 17 dargestellt,
kein Vorsprung 303 in einem Bereich ausgebildet, welcher
der Datenleitung 6a gegenüberliegt, und die Entfernung
d2 zwischen dem Randabschnitt der Pixelelektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 wird ungefähr
gleich wie die Entfernung D zwischen dem Mittelbereich der Pixelelektrode 9a,
welcher ein Hauptbereich der Pixelelektrode 9a ist, und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21.
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Im
Erzeugungsbereich C1 des transversalen elektrischen Feldes, der
in 6 dargestellt ist, kann das longitudinale elektrische
Feld zwischen der Elektrode 9a und der gegenüberliegenden
Elektrode 21 demnach verstärkt werden. Selbst wenn die
Entfernung d1 verkürzt
wird, wie in 18 dargestellt, bleibt der
Zwischenraum W1 zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a unverändert, und
das transversale elektrische Feld, das sich bei einem verengten
Zwischenraum W1 verstärken
könnte,
wird ebenfalls konstant gehalten. Aus diesem Grund wird das longitudinale
elektrische Feld so eingestellt, dass es stark ist in Bezug auf
das transversale elektrische Feld in örtlich begrenzten Bereichen
im Erzeugungsbereich C1 des transversalen elektrischen Feldes, der
in 6 dargestellt ist, und folglich wird das longitudinale
elektrische Feld vorherrschend, um dadurch den Orientierungsfehler
des Flüssigkristalls
im Erzeugungsbereich C1 des transversalen elektrischen Feldes zu
steuern.
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Unter
Bezugnahme auf 17 ist kein Vorsprung 303 ausgebildet,
und die gegenüberliegende Elektrode 21 ist
flach im Bereich, welcher der Datenleitung 6a gegenüberliegt,
und die Erzeugung des Orientierungsfehlers des Flüssigkristalls,
welcher der Stufe zuzuschreiben ist, welche durch das Vorhandensein
des Vorsprungs 303 verursacht wird, wird minimiert. Aufgrund
der Flachheit wird die Entfernung d2 zwischen der Pixelelektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 nicht verkürzt
und das longitudinale elektrische Feld wird nicht verstärkt, aber im
Gegensatz zum Zwischenraum zwischen den Pixelelektroden 9a,
wie in 6 dargestellt, wird kein transversales elektrisches
Feld in diesem Bereich erzeugt. Ohne jegliche Stufe, welche für das transversale
elektrische Feld in diesem Bereich realisiert ist, hält der Planarisierungsprozess
den Orientierungszustand des Flüssigkristalls äußerst gut.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
wird unter Ausnutzung der Charakteristiken des transversalen elektrischen
Feldes, das im 1H-Wechselansteuerungsverfahren erzeugt wird, das
longitudinale elektrische Feld durch das Vorstehen der gegenüberliegenden
Elektrode 21 auf dem Vorsprung 301 im Erzeugungsbereich
C1 des transversalen elektrischen Feldes verstärkt, um dadurch die negative
Wirkung des transversalen Feldes mit dem verstärkten longitudinalen elektrischen
Feld zu verringern. Die gegenüberliegende
Elektrode 21 ist in dem Bereich abgeflacht, in dem kein
transversales elektrisches Feld erzeugt wird, um die negative Wirkung
der Stufe in der gegenüberliegenden Elektrode 21 zu
verringern. Auf diese Weise werden der Orientierungsfehler des Flüssigkristalls,
der vom transversalen elektrischen Feld herrührt, und der Orientierungsfehler
des Flüssigkristalls,
der von der Stufe herrührt,
im Allgemeinen reduziert, und der Vorsprung 303, der aus
der Lichtabschirmungsschicht 23 zum Abdecken des Orientierungsfehlerabschnitts
des Flüssigkristalls
ausgebildet ist, wird in der Größe reduziert
(wobei jedoch die Lichtabschirmungsschicht 23, die eine
Breite aufweist, die etwas breiter als die des Vorsprungs 303 ist,
mit dem Vorsprung 303 einstückig ausgebildet ist, oder
sie ist aus einem anderen Element ausgebildet, um den Orientierungsfehler
des Flüssigkristalls
infolge der Stufe des Vorsprungs 303 abzudecken). Das Öffnungsverhältnis jedes
Pixels wird ohne Erzeugen von Bildfehlern, wie beispielsweise einem
sichtbaren Fehler, erhöht,
wodurch ein helles und qualitativ hochstehendes Bild mit einem hohen
Kontrastverhältnis
dargestellt wird.
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Gemäß der Studie,
die von den Erfindern dieser Erfindung durchgeführt wurde, muss die Flüssigkristallschicht 50 eine
Dicke aufweisen (zum Beispiel so dick wie 3 μm oder so), um die Lichtbeständigkeit
davon auf einem bestimmten Niveau zu halten, einen Injektionsprozess
der Flüssigkristallschicht 50 nicht
schwierig zu machen und zuzulassen, dass sich Flüssigkristallmoleküle als Reaktion
auf ein elektrisches Feld, das im Betrieb angelegt wird, gut bewegen.
Andererseits zeigte die Studie auch, dass, wenn der Zwischenraum
W1 (siehe 18) zwischen den benachbarten
Pixelelektroden 9a so eingestellt wird, dass er kürzer als
die Entfernung d1 zwischen der Pixelelektrode 9a im entsprechenden
Bereich und der gegenüberliegenden
Elektrode 21 (insbesondere W1 < d1) ist, die negative Wirkung des
transversalen elektrischen Feldes ausgeprägt wird. Wenn die Dicke D (siehe 17 und 18)
der gesamten Flüssigkristallschicht 50 bloß verdünnt wird,
um ein hohes Öffnungsverhältnis von
fein beabstandeten Pixeln zu erreichen, wird eine gleichmäßige Steuerung
der Dicke des Flüssigkristalls
schwierig, fällt
die Lichtbeständigkeit
und wird der Injektionsprozess schwierig, wodurch die Flüssigkristallmoleküle fehlerhaften Operationen
ausgesetzt werden. Wenn umgekehrt der Zwischenraum W1 zwischen den
benachbarten Pixelelektroden 9a ohne Verdünnen der
Flüssigkristallschicht 50 bloß verringert
wird, um ein hohes Öffnungsverhältnis der
fein beabstandeten Pixel zu erreichen, verstärkt sich das transversale elektrische Feld
in Bezug auf das horizontale elektrische Feld, und die negative
Wirkung (d.h. der Orientierungsfehler) des Flüssigkristalls infolge des transversalen elektrischen
Feldes wird ausgeprägt.
Unter Berücksichtigung
dieser Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
wie in der zuvor erörterten
Ausführungsform,
wird die Dicke d1 der Flüssigkristallschicht 50 nur
in dem Bereich verringert (zum Beispiel auf 1,5 μm oder so), in dem das transversale elektrische
Feld erzeugt wird, während
die Dicke D der Flüssigkristallschicht 50 im
restlichen Bereich, welcher den Großteil der Pixelelektrode 9a einnimmt, nicht
verringert wird, und das transversale elektrische Feld wird nicht
verstärkt.
Da der Zwischenraum W1 zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a verengt
wird, funktioniert diese Anordnung erfolgreich und erreicht ein
hohes Öffnungsverhältnis in
den fein beabstandeten Pixeln und stellt ein hochauflösendes Bild
dar.
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Unter
Bezugnahem auf 18 sind insbesondere in der
dritten Ausführungsform
die Pixelelektroden 9a vorzugsweise zweidimensional angeordnet,
um die Beziehung von 0,5 D < W1
zu halten, und der Vorsprung 303 ist so ausgebildet, dass
er die Beziehung d1 + 300 nm (Nanometer) ≤ D erfüllt. Insbesondere wenn die
Pixelelektroden 9a so angeordnet sind, dass sie nicht zu
dicht beieinander liegen, und der Vorsprung 303 so ausgebildet
ist, dass er eine Stufe von 300 nm oder mehr aufweist, wird das
longitudinale elektrische Feld in diesem Bereich in Bezug auf das transversale
elektrische Feld bis zu dem Grad verstärkt, dass die negative Wirkung
des transversalen elektrischen Feldes nicht ausgeprägt ist. Auch
wenn ein derartiges Verkleinern des Zwischenraums W1 und des Zwischenraums
W2, dass sie so klein als möglich
sind, wirksam ist, um ein hohes Öffnungsverhältnis in
den fein beabstandeten Pixeln zu erreichen und ein, hochauflösendes Bild
darzustellen, kann der Zwischenraum W1 in einem Bemühen, die
negative Wirkung des transversalen elektrischen Feldes beschränkt zu halten,
nicht unbegrenzt verkleinert werden. Wenn der Zwischenraum W1 so klein
gemacht wird, dass er fast gleich wie d1 ist, wird ein hohes Öffnungsverhältnis der
fein beabstandeten Pixeln am wirksamsten erreicht, ohne die Qualität des Bildes
zu verschlechtern.
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Der
zuvor erwähnte
Vorsprung 303 wird gebildet, indem von der Lichtabschirmungsschicht 23 Gebrauch
gemacht wird, aber alternativerweise kann ein vorsprungsbildender
Film, der aus einem organischen Film hergestellt ist, oder ein Photolack
zwischen dem gegenüberliegenden
Substrat 20 und der gegenüberliegenden Elektrode 21 in örtlich begrenzten
Bereichen in einem Laminierprozess hinzugefügt werden. Die Querschnittsform
des Vorsprungs 303 senkrecht zur Längenrichtung des Vorsprungs
kann jede einer Vielfalt von Formen sein, wie beispielsweise ein
Trapez, ein Dreieck, ein Halbkreis, ein Halbellipsoid, ein Halbkreis
oder ein Halbellipsoid mit einer abgeflachten oberen Fläche, eine
Kurve zweiter Ordnung mit dem Gradienten davon zunehmend, während sie
steigt, eine Kurvenkontur dritter Ordnung mit einer ungefähr trapezförmigen Form,
oder eine Kurvenkontur dritter Ordnung mit einer ungefähr dreieckigen
Form. In der Praxis kann die Querschnittsform gemäß der Eigenschaft
des Flüssigkristalls
in geeigneter Weise bestimmt werden, um den Orientierungsfehler
des Flüssigkristalls
zu minimieren, der von der Stufe herrührt. Da die Bildung des Vorsprungs 303 den
Orientierungsfehler infolge der Stufe erzeugt, ist die Lichtabschirmungsschicht 23 mit
einer Breite, die etwas breiter als die des Vorsprungs 303 ist,
vorzugsweise zwischen dem Vorsprung 303 und dem gegenüberliegenden
Substrat 20 oder zwischen dem Vorsprungs 303 und
der Pixelelektrode angeordnet.
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Der
Vorsprung mit einer dreieckigen Querschnittsform in einer Ebene
senkrecht zur Längsrichtung
davon kann aus der Lichtabschirmungsschicht 23 so gebildet
werden, wie in 19(a) dargestellt, oder
der Vorsprung 303 kann aus einem vorsprungsbildenden Film 313,
der aus einem Photolack oder einem organischen Film aufgebaut ist,
auf der Lichtabschirmungsschicht 23 mit einer Breite, die
etwas breiter als die des Vorsprungs 303 ist, gebildet
werden, wie in 19(b) dargestellt,
oder der Vorsprung 303 kann durch Bilden des vorsprungsbildenden
Films 313, der aus einem Photolack oder einem organischen
Film hergestellt ist, auf dem gegenüberliegenden Substrat 20 und
durch Abdecken des Films 313 mit der Lichtabschirmungsschicht 23 mit
einer Brite, die etwas breiter als die des Vorsprungs 303 ist,
gebildet werden, wie in 19(c) dargestellt,
oder der Vorsprung 303 kann durch Bilden auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 eines vorsprungsbildenden Films 313,
welche aus einem Photolack oder einem organische Film hergestellt
ist, woraufhin kein Abdecken durch die Lichtabschirmungsschicht 23 folgt, gebildet
werden, wie in 19(d) dargestellt (in
diesem Fall wird eine Lichtabschirmungsschicht zum Abdecken dieses
Bereichs auf dem TFT-Verband-Substrat gebildet).
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Die
Querschnittsform des Vorsprungs 303, geschnitten in einer
Ebene senkrecht zur Längsrichtung
davon, kann rechteckig sein, wie in 20(a) dargestellt,
sie kann halbkreisförmig
sein, wie in 20(b) dargestellt, sie
kann trapezförmig
sein, wie in 20(c) dargestellt, oder
sie kann im Wesentlichen trapezförmig
sein, wie in 20(d) dargestellt. Die
Laminatstrukturen, die in 20(a) bis 20(d) dargestellt sind, werden durch Bilden
des Vorsprungs 303 auf der Lichtabschirmungsschicht 23,
die auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 angeordnet ist, auf dieselbe Art und Weise
gebildet, wie in 19(a) dargestellt.
Es kann jede der Laminatstrukturen, die in 19a) bis 19(d) dargestellt sind, eingesetzt werden.
Da ein Farbfilter, ein Schutzfilm, ein Isolator oder dergleichen
auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 angeordnet werden können, sind Änderungen in der tatsächlichen
Laminatstruktur möglich.
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Unter
Bezugnahme auf 21(b) ist die Flüssigkristallschicht 50 in
der dritten Ausführungsform
vorzugsweise aus einem TN-Flüssigkristall
hergestellt, und der Vorsprung 303 weist eine abgeschrägte Seitenwand
auf. Der von vornherein geneigte Winkel θ des TN-Flüssigkristalls
im gegenüberliegenden
Substrat 20 wird so eingestellt, dass er mit dem Neigungswinkel
der abgeschrägten
Seitenwand übereinstimmt.
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Insbesondere
sind, wie in 21(a) dargestellt, die
Flüssigkristallmoleküle 50a des
TN-Flüssigkristalls
so ausgerichtet, dass sie ohne angelegte Spannung im Wesentlichen
parallel zum Substrat sind, während
sie vom TFT-Verband-Substrat 10 zum gegenüberliegenden
Substrat 20 schrittweise verdrillt werden, und bei angelegter
Spannung sind die Flüssigkristallmoleküle 50a so
ausgerichtet, dass sie vertikal zur Substratoberfläche sind,
wie durch Pfeile dargestellt. Unter Bezugnahme auf 21(b) ist
die Seitenwand des Vorsprungs 303 abgeschrägt, und der
Neigungswinkel der abgeschrägten
Seitenwand wird so eingestellt, dass er mit dem von vornherein geneigten
Winkel θ des
TN-Flüssigkristalls übereinstimmt,
und selbst wenn die Dicke d1 des Flüssigkristalls zwischen dem
Vorsprung 303 und dem gegenüberliegenden Substrat 20 schrittweise
abnimmt, wird ein guter Flüssigkristallorientierungszustand
erhalten, der so gut ist, wie wenn die Schichtdicke D des Flüssigkristalls konstant
bleibt. Mit anderen Worten, diese Anordnung minimiert den Flüssigkristallorientierungsfehler,
welcher der Stufe zuzuschreiben ist, die durch das Vorhandensein
des Vorsprungs 303 verursacht wird, um den Flüssigkristallorientierungsfehler
infolge des transversalen elektrischen Feldes zu steuern. Wenn der
von vornherein geneigte Winkel θ des
Flüssigkristalls
nicht mit dem Neigungswinkel der abgeschrägten Seitenwand übereinstimmt, wie
in 21(c) dargestellt, treten Flüssigkristallmoleküle 50a zwischen
dem Vorsprung 303 und dem TFT-Verband-Substrat 10 auf,
welche in einer Richtung steigen, die der Richtung der restlichen
Flüssigkristallmoleküle 50a entgegengesetzt
ist, und es tritt der Flüssigkristallorientierungsfehler
einer Orientierungszustandsdiskontinuität auf. In solch einem Fall ist
die Lichtabschirmungsschicht vorzugsweise wenigstens auf der gegenüberliegenden
Substrat 20 und dem TFT-Verband-Substrat 10 ausgebildet,
um den sichtbaren Fehler zu steuern.
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Unter
Bezugnahme auf 22(b) ist in der dritten
Ausführungsform
ein Flüssigkristall 50' aus einem VA-Flüssigkristall
hergestellt, und ein Vorsprung 303' kann fast keine Abschrägung auf
der Seitenwand davon aufweisen.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 22(a) sind die
VA-Flüssigkristallmoleküle 50a' so ausgerichtet,
dass sie ohne angelegte Spannung vertikal zum Substrat sind, und
in einer Draufsicht wird die Flüssigkristallorientierung
gezwungen, in dem Bereich gestört
zu werden, in dem die Seitenwand des Vorsprungs 303' abgeschrägt ist,
aber wenn der Vorsprung 303' fast
keine Abschrägung
in der Seitenwand davon aufweist, wird der Abschnitt des Flüssigkristalls,
der eine Orientierungsstörung
an der Seitenwand erfährt,
minimiert. Unter Bezugnahme auf 22(b) wird
sowohl auf einem im Wesentlichen flachen Abschnitt der Pixelelektrode 9a auf der Oberseite
des Vorsprungs 303' als
auch auf einem im Wesentlichen flachen Abschnitt der Pixelelektrode 9a neben
der Stufe des Vorsprungs 303' ein
guter Flüssigkristallorientierungszustand
erreicht, der fast so gut ist, wie wenn die Schichtdicke D des Flüssigkristalls
konstant bleibt, wie in 22(a) dargestellt.
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In
der zuvor dargelegten dritten Ausführungsform wird der Planarisierungsprozess
zwar durch Bilden der Nut 201 im TFT-Verband-Substrat 10 und
Vergraben der Abtastleitung 3a oder dergleichen in die
Nut 201 durchgeführt,
aber alternativerweise kann der Planarisierungsprozess durch Polieren
der Stufe auf der Oberfläche
des zweiten Zwischenschichtisolators 7 oder 12 über der
Abtastleitung 3a durch den chemisch-mechanischen Polier- oder
CMP-Prozess durchgeführt
werden, oder es kann ein organischer SOG verwendet werden, um Flachheit
sicherzustellen.
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Nach
dem Planarisierungsprozess kann ein Vorsprung teilweise in einem
Bereich ausgebildet sein, der sich entlang der Datenleitung 6a oder
der Abtastleitung 3a erstreckt. In einem Verfahren zur
Bildung des Vorsprungs wird ein Zwischenschichtisolator in dem anderen
Bereich davon als dem Bereich, in dem der Vorsprung auszubilden
ist, geätzt.
Auf diese Weise ist der Vorsprung in dem Bereich, in dem das transversale
elektrische Feld erzeugt wird, leicht zu bilden. Im Erzeugungsbereich
des transversalen elektrischen Feldes können die Vorsprünge sowohl auf
dem TFT-Verband-Substrat 10 als auch auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 ausgebildet sein.
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In
der zuvor dargelegten dritten Ausführungsform weist der Pixelschalt-TFT 30 zwar
vorzugsweise eine LDD-Struktur auf, wie in 3 dargestellt,
er kann aber auch eine Offset-Struktur
aufweisen, in welcher keine Verunreinigungsimplantation in der leicht
dotierten Source-Region 1b und
der leicht dotierten Drain-Region 1e durchgeführt wird, oder
er kann einen selbstausrichtenden TFT umfassen, in welchem eine
hochdosierte Verunreinigung implantiert wird, wobei di Gate-Elektrode
aus einem Abschnitt der Abtastleitung 3a gebildet wird,
der als eine Maske verwendet wird, um in einem Selbstausrichtungsprozess
eine stark dotierte Source und Drain zu bilden. In der dritten Ausführungsform
ist die Gate-Elektrode des Pixelschalt-TFTs 30 eine Ein-Gate-Struktur,
in welcher ein einziges Gate zwischen die stark dotierte Source-Region 1d und
die stark dotierte Drain-Region 1e eingefügt ist,
aber alternativerweise können
mehr
als eine Gate-Elektrode dazwischen eingefügt werden. Bei Doppelgates
oder Tripelgates, die in einem TFT eingesetzt werden, werden Kriechströme an Übergängen zwischen
der Kanalregion und der Source-Region und zwischen der Kanalregion
und der Drain-Region verhindert, wodurch ein Strom während einer
Aus-Periode reduziert wird.
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(Herstellungsprozess der
dritten Ausführungsform)
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Ein
Herstellungsprozess der TFT-Verband-Substratsseite, welche die elektrooptische
Vorrichtung der dritten Ausführungsform
mit der zuvor erörterten
Konstruktion bildet, wird nun unter Bezugnahme auf 23(a) bis 23(d) erörtert. 23(a) bis 23(d) sind Prozessablaufdiagramme, welche
die Schichten des TFT-Verband-Substrats darstellen und dem Querschnitt
C-C' in 15 entsprechen, wie in 18 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf Schritt (a) von 23 wird
das gegenüberliegende
Substrat 20, wie beispielsweise ein Glassubstrat oder ein
Quarzsubstrat, ohne eine bestimmte definierte Form hergestellt.
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Unter
Bezugnahme auf Schritt (b) von 23 wird
eine Lichtabschirmungsschicht 23', wie beispielsweise ein organischer
Film oder ein Metallfilm, bis zu einer Dicke von ungefähr 300 nm
ausgebildet.
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Unter
Bezugnahme auf Schritt (c) von 23 wird
der Vorsprung 303 als eine bandähnliche Lichtabschirmungsschicht 23 in
dem Bereich, in dem das transversale elektrische Feld erzeugt wird,
durch eine Mustertechnik durch den Fotolithografieprozess und den Ätzprozess
gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf Schritt (d) von 23 wird
die gegenüberliegende
Elektrode aus einem durchlässigen,
elektrisch leitenden Film, wie beispielsweise einem Indiumzinnoxid-
oder ITO-Film (für
engl. Indium Tin Oxide), auf der Oberseite des Vorsprungs 303 gebildet,
und die Ausrichtungsschicht 22, die aus einem organischen
Film, wie beispielsweise einem Polyimiddünnfilm, hergestellt ist, wird
aufgetragen und in einer vorbestimmten Richtung geschliffen.
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Der
Vorsprung 303 kann anstatt der Verwendung von Schritt (b)
und Schritt (c) durch eine Drucktechnik aus der Lichtabschirmungsschicht
gebildet werden.
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche durch den Vorsprung 303 den Flüssigkristallorientierungsfehler
durch das transversale elektrische Feld im Erzeugungsbereich des
transversalen elektrischen Feldes reduziert, ist gemäß dem Herstellungsprozess
der dritten Ausführungsform
leicht herzustellen.
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Das
spezifische Entwurflayout des Vorsprungs 303 und der Lichtabschirmungsschicht,
welche in der dritten Ausführungsform
auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 ausgebildet sind, wird nun unter Bezugnahme
auf 24(a) bis 25(b) erörtert. In
diesen spezifischen Beispielen wird der Zwischenraum zwischen den
Pixelelektroden 9a, der sich in der Y-Richtung entlang
der Datenleitung 6a erstreckt, durch die Datenleitung 6a auf
dem TFT-Verband-Substrat 10 gegen
Licht abgeschirmt, und der Zwischenraum zwischen den Pixelelektroden 9a,
der sich in der X-Richtung entlang der Abtastleitung 3a erstreckt,
wird durch die Lichtabschirmungsschicht auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 gegen Licht abgeschirmt.
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Unter
Bezugnahme auf 24(a) können ein
Vorsprung 303a und eine Lichtabschirmungsschicht 23a in
Streifen ausgebildet sein, welche sich in der X-Richtung erstrecken
und eine Mehrzahl der Pixelelektroden 9a überspannen.
Unter Bezugnahme auf 24(b) kann der
Vorsprung 303a in Streifen ausgebildet sein, welche sich
in der X-Richtung erstrecken und eine Mehrzahl der Pixelelektroden 9a überspannen,
und die Lichtabschirmungsschicht 23b kann in Inseln jeweils
für die
Pixelelektroden 9a ausgebildet sein. Unter Bezugnahme auf 25(a) kann ein Vorsprung 303b in
Inseln jeweils für
die Pixelelektroden 9a ausgebildet sein, während die
Lichtabschirmungsschicht 23a in Streifen ausgebildet sein kann,
welche sich in der X-Richtung erstrecken und eine Mehrzahl der Pixelelektroden 9a überspannen. Alternativerweise
können
unter Bezugnahme auf 25(b) ein Vorsprung 303b und
ein Lichtabschirmungsschicht 23b in Inseln jeweils für die Pixelelektroden 9a ausgebildet
sein. In jedem Fall, der in 24(a) bis 25(b) dargestellt ist, verstärkt die
Verwendung des Vorsprungs 303a und 303b das longitudinale
elektrische Feld in dem Bereich, in dem das transversale elektrische
Feld erzeugt wird. Gleichzeitig decken die Lichtabschirmungsschichten 23a und 23b den
Orientierungsfehler infolge des Vorhandenseins der Vorsprünge 303a und 303b ab.
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem hohen Öffnungsverhältnis und
einem großen
Pixelelektrodenabstand wird auf diese Weise durch Anordnen des Layouts
des Vorsprungs und der Lichtabschirmungsschicht auf dem gegenüberliegenden Substrat
in dem Bereich bereitgestellt, in dem das transversale elektrische
Feld erzeugt wird.
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(Vierte Ausführungsform)
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Die
elektrooptische Vorrichtung einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 26 bis 29 erörtert. 26 ist eine Draufsicht, welche mehrere zueinander
benachbarte Pixeln in einem TFT-Verband-Substrat mit einer Datenleitung,
einer Abtastleitung, einer Pixelelektrode usw. darauf darstellt, 27 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A' in 26, 28 ist eine Querschnittansicht entlang
der Linie B-B' in 26, und 29 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C' in 26. In 26 bis 29 sind
die Schichten und Elemente in verschiedenen Maßstäben gezeichnet, um sie in den
Figuren klar sichtbar darzustellen. In der vierten Ausführungsform,
die in 26 dargestellt ist, sind Komponenten,
welche mit jenen identisch sind, die in Verbindung mit der dritten
Ausführungsform
beschrieben wurden, die in 15 bis 18 dargestellt ist, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, und die Erörterung
derselben wird hier nicht mehr wiederholt.
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Im
Gegensatz zur dritten Ausführungsform, welche
in 14 bis 16 dargestellt
ist und in welcher der Vorsprung 303 entlang der Abtastleitung 3a ausgebildet
ist, ist ein Vorsprung 304 auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 in einem Bereich entlang der Datenleitung 6a ausgebildet
(wie durch durchgehende Linien in 14(a) und 14(b) dargestellt). Da die Datenleitung 6a in
diesem Fall als eine Lichtabschirmungsschicht fungiert, kann der
Vorsprung 304 aus der Lichtabschirmungsschicht oder einer
durchlässigen
Schicht gebildet sein. Unter Bezugnahme auf 27 und 29 ist das gegenüberliegende Substrat flach
in einem Bereich davon, welcher der Abtastleitung 3a und
dem Hauptleitungsabschnitt der kapazitiven Leitung 3b gegenüberliegt. Die
Lichtabschirmungsschicht 23 ist in dem Bereich des gegenüberliegenden
Substrats 20 ausgebildet, welcher der Abtastleitung 3a und
dem Hauptleitungsabschnitt der kapazitiven Leitung 3b gegenüberliegt, und
definiert das Segment des Öffnungsbereichs
jeder Pixelelektrode, das wenigstens entlang der Abtastleitung 3a verläuft. Die
Lichtabschirmungsschicht 23 kann auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 in einem Bereich entlang der Datenleitung 6a ausgebildet
sein. In der vierten Ausführungsform
wird die elektrooptische Vorrichtung im 1S-Wechselansteuerungsverfahren angesteuert.
Die restliche Konstruktion und Funktionsweise der vierten Ausführungsform bleibt
unverändert
von jenen der dritten Ausführungsform.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
wird, wie in 14(a) dargestellt, während der
Darstellung eines n-ten (n ist eine natürliche Zahl) Feldvideosignals
oder Rahmenvideosignals die Polarität der Flüssigkristallansteuerungsspannung,
welche durch + oder – in
jeder Pixelelektrode 9a dargestellt ist, nicht umgekehrt,
und die Pixelelektroden 9a werden durch dieselbe Polarität auf einer
Spalte-für-Spalte-Basis angesteuert.
Unter Bezugnahme auf 14(b) wird während der
Darstellung eines (n+1)-ten Feldvideosignals oder Rahmenvideosignals
die Spannungspolarität
der Flüssigkristallansteuerungsspannung
in den Pixelelektroden 9a umgekehrt, und während der
Darstellung des (n+1)-ten Feld- oder Rahmenvideosignals wird die
Polarität
der Flüssigkristallansteuerungsspannung,
die durch + oder – in
jeder Pixelelektrode 9a dargestellt ist, nicht umgekehrt,
und die Pixelelektroden 9a werden durch dieselbe Polarität auf einer
Spalte-für-Spalte-Basis
angesteuert. Die Zustände,
die in 14(a) und 14(b) dargestellt sind,
werden mit der Feld- oder Rahmenperiode wiederholt, und die Vorrichtung
wird in der vierten Ausführungsform
im 1S-Wechselansteuerungsverfahren angesteuert. Folglich ist gemäß der vierten
Ausführungsform
die Vorrichtung frei von der Verschlechterung des Flüssigkristalls
durch das Anlegen des Gleichstroms, während sie ein Bild mit einer
reduzierten gestörten
Totalreflexion und einem reduzierten Flimmern darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf 14(a) und 14(b) befindet sich im 1S-Wechselansteuerungsverfahren
der Erzeugungsbereich C2 des transversalen elektrischen Feldes stets
im Zwischenraum zwischen benachbarten Pixelelektroden 9a in einer
horizontalen Richtung (einer X-Richtung).
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Unter
Bezugnahme auf 27 und 28 weist
die vierte Ausführungsform
den Vorsprung 304 so auf, dass er die gegenüberliegende
Elektrode 21 auf dem Vorsprung 304 vorstößt, um das
longitudinale elektrische Feld zu verstärken. Vor allem wird unter Bezugnahme
auf 28 die Entfernung d2 zwischen der
gegenüberliegenden
Elektrode 21 auf dem Vorsprung 304 und der Pixelelektrode 9a um
die Stufe (Höhe)
des Vorsprungs 304 verkürzt.
Im Gegensatz dazu ist, wie in 29 dargestellt,
das gegenüberliegende
Substrat 20 flach in dem Bereich, welcher der Abtastleitung 3a und
der kapazitiven Leitung 3b gegenüberliegt, und die Entfernung
d1 zwischen der gegenüberliegenden
Elektrode 21 und der Pixelelektrode 9a ist ungefähr gleich
wie die Entfernung D zwischen dem Mittelbereich der Pixelelektrode 9a und der
gegenüberlegenden
Elektrode 21.
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Im
Erzeugungsbereich C2 des transversalen elektrischen Feldes, der
in 14 dargestellt ist, wird das longitudinale elektrische
Feld zwischen der Elektrode 9a und der gegenüberliegenden
Elektrode 21 demnach verstärkt. Selbst wenn die Entfernung
d2 verkürzt
wird, wie in 12 dargestellt, bleibt der Zwischenraum
W2 zwischen den benachbarten Pixelelektroden 9a unverändert, und
das transversale elektrische Feld, das sich bei einem verengten Zwischenraum
W2 verstärken
könnte,
bleibt ebenfalls konstant. Aus diesem Grund wird das longitudinale elektrische
Feld so eingestellt, dass es in Bezug auf das transversale elektrische
Feld in örtlich
begrenzten Bereichen im Erzeugungsbereich C2 des transversalen elektrischen
Feldes, der in 14 dargestellt ist, stärker ist,
und folglich wird das longitudinale elektrische Feld vorherrschend,
um dadurch den Orientierungsfehler des Flüssigkristalls im Erzeugungsbereich
C2 des transversalen elektrischen Feldes zu steuern.
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Da
das gegenüberliegende
Substrat 20 flach ist in dem Bereich, welcher der Abtastleitung 3a und der
kapazitiven Leitung 3b gegenüberliegt, wie in 29 dargestellt, wird die Erzeugung des Orientierungsfehlers
des Flüssigkristalls,
welcher der Stufe zuzuschreiben ist, welche durch das Vorhandensein des
Vorsprungs 304 in diesem Bereich verursacht wird, minimiert.
Aufgrund der Flachheit wird die Entfernung d1 zwischen der Pixelelektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 nicht verkürzt
und das longitudinale elektrische Feld wird nicht verstärkt, aber
im Gegensatz zum Zwischenraum zwischen den Pixelelektroden 9a,
wie in 14 dargestellt, wird kein transversales
elektrisches Feld in diesem Bereich erzeugt. Ohne jegliche Stufe,
welche für das
transversale elektrische Feld in diesem Bereich realisiert ist,
hält der
Planarisierungsprozess den Orientierungszustand des Flüssigkristalls äußerst gut. Da
fast kein Orientierungsfehler infolge der Stufe in der Flüssigkristallschicht 50 auftritt,
welche in der vierten Ausführungsform
der Abtastleitung 3a und der kapazitiven Leitung 3b gegenüberliegt,
kann die Breite der Lichtabschirmungsschicht 23 zum Abdecken
des Bereichs kleiner als die der Lichtabschirmungsschicht 23 in
der dritten Ausführungsform
sein.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
wird folglich unter Ausnutzung der Charakteristiken des transversalen
elektrischen Feldes, das im 1S-Wechselansteuerungsverfahren erzeugt
wird, das longitudinale elektrische Feld durch Anordnen des Randes der
Pixelelektrode 9a auf dem Vorsprung 304 im Erzeugungsbereich
C2 des transversalen elektrischen Feldes verstärkt, um dadurch die negative
Wirkung des transversalen elektrischen Feldes zu verringern, während der
Planarisierungsprozess in dem Bereich durchgeführt wird, in dem kein transversales
elektrisches Feld erzeugt wird, um die negative Wirkung der Stufe
in der Pixelelektrode 9a zu verringern.
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Neben
der Bildung des Vorsprungs 303 oder 304 auf dem
gegenüberliegenden
Substrat 20 in der dritten Ausführungsform und der vierten
Ausführungsform
kann die Substratoberfläche
unterhalb der Pixelelektrode 9a auf dem TFT-Verband-Substrat 10 in
einem Vorsprung in einem Bereich, welcher die Abtastleitung 3a und
die kapazitive Leitung 3b oder die Datenleitung 6a abdeckt,
erhoben werden. Da die Entfernung zwischen der Pixelelektrode 9a und
der gegenüberliegenden
Elektrode 21 in dem Bereich, in dem das transversale elektrische
Feld erzeugt wird, verkürzt
wird, werden die Vorteile wie jene der vorhergehenden Ausführungsformen
bereitgestellt. Ein teilweiser Planarisierungsprozess kann auf der
Datenleitung 6a, der Abtastleitung 3a, der kapazitiven Leitung 3b und
dem TFT 30 durchgeführt
werden. Zum Beispiel können
diese Leitungen in einer Nut vergraben werden, die im TFT-Verband-Substrat 10 oder
im Zwischenschichtisolator gebildet wird, um einen Vorsprung an
einer gewünschten
Stelle bis zu einer gewünschten
Höhe zu
bilden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Die
Konstruktion der elektrooptischen Vorrichtung einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 30 erörtert. 30 ist eine Querschnittansicht, welche einen Abschnitt
der elektrooptischen Vorrichtung darstellt, in dem eine Abtastleitung
und eine kapazitive Leitung verlaufen. Komponenten, welche mit jenen
identisch sind, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
und die Erörterung
derselben wird hier nicht mehr wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf 30 umfasst die fünfte Ausführungsform
die kapazitive Leitung 3b, welche sich über der Abtastleitung 3a befindet,
wobei der erste Zwischenschichtisolator 4 dazwischen eingefügt ist,
im Gegensatz zur ersten Ausführungsform,
in welcher die Abtastleitung 3a und die kapazitive Leitung 3b aus
derselben Schicht als Leitungen ausgebildet sind, die in einem nahen
Bereich verlaufen. Eine erste Kondensatorelektrode 62 ist
von der kapazitiven Leitung 3b durch einen isolierenden Dünnfilm 61 getrennt,
wodurch ein Speicherkondensator 70 gebildet wird. Die kapazitive
Leitung 3b, die aus einem schwer schmelzenden Metall hergestellt ist,
schirmt die kapazitive Leitung 3b gegen Licht ab.
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Ein
Vorsprung 305 ist auf der Oberseite der kapazitiven Leitung 3b ausgebildet,
um das longitudinale elektrische Feld in der Nachbarschaft des Randes
der Pixelelektrode 9a auf dem Vorsprung 305 zu verstärken.
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Alternativerweise
kann die kapazitive Leitung 3b unterhalb der Abtastleitung 3a angeordnet werden,
wobei ein Zwischenschichtisolator dazwischen eingefügt wird.
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(Sechste Ausführungsform)
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Die
Konstruktion der elektrooptischen Vorrichtung einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 31 erörtert. 31 ist eine Querschnittansicht, welche einen Abschnitt
der elektrooptischen Vorrichtung darstellt, in dem eine Abtastleitung
und eine kapazitive Leitung verlaufen. Komponenten, welche mit jenen
identisch sind, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
und die Erörterung
derselben wird hier nicht mehr wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf 31 umfasst die sechste Ausführungsform
einen Vorsprung 306, der auf dem TFT-Verband-Substrat 10 angeordnet
ist, und einen Vorsprung 307, der auf dem gegenüberliegenden
Substrat 20 angeordnet ist, um die Dicke D des Flüssigkristalls
zu verdünnen.
Die Konstruktionen der Vorsprünge 306 und 307 sind
identisch mit jenen des Vorsprungs 301 in der ersten Ausführungsform
beziehungsweise des Vorsprungs 303 in der dritten Ausführungsform.
Die einander gegenüberliegenden
Vorsprünge 306 und 307 verstärken das
longitudinale elektrische Feld in der Nachbarschaft des Randes der
Pixelelektrode, die auf dem Vorsprung 306 angeordnet ist.
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Obwohl
die Vorsprünge 306 und 307 so
angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen, können die
beiden Vorsprünge
auch so angeordnet werden, dass sie nicht miteinander ausgerichtet
sind.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Polarität der Ansteuerungsspannung
im 1H-Wechselansteuerungsverfahren jede Reihe oder alle zwei benachbarten
Reihen oder jede Mehrzahl von benachbarten Reihen umgekehrt werden. Ähnlich kann
die Polarität
der Ansteuerungsspannung im 1S-Wechselansteuerungsverfahren
jede Spalte oder alle zwei Spalten oder jede Mehrzahl von benachbarten
Spalten umgekehrt werden.
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(Allgemeine Konstruktion
der elektrooptischen Vorrichtung)
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Die
allgemeine Konstruktion der elektrooptischen Vorrichtung der zuvor
dargelegten Ausführungsformen
wird nun unter Bezugnahme auf 32 und 33 erörtert. 32 ist eine Draufsicht des TFT-Verband-Substrats
mit den Komponenten darauf angeordnet, gesehen vom gegenüberliegenden
Substrat 20, und 33 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie H-H' in 32.
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Unter
Bezugnahme auf 32 ist ein TFT-Verband-Substrat 10 versehen
mit einem Dichtungsmaterial 52 entlang des Randes davon
und einem Rahmen 53, der aus demselben Material wie die Lichtabschirmungsschicht 23 oder
einem anderen Material hergestellt ist und sich entlang des inneren Randes
des Dichtungsmaterials 52 erstreckt, wobei er eine umfängliche
Abgrenzung eines Bildanzeigebereichs definiert. Eine Datenleitungsansteuerungsschaltung 101 zum
Ansteuern der Datenleitung 6a durch Beliefern der Datenleitung 6a mit
einem Videosignal bei einer vorbestimmten Taktung und Anschlüsse 102 zur
Verbindung mit externen Schaltkreisen sind auf einer Seite des TFT-Verband-Substrats 10 außerhalb
des Bereichs des Dichtungsmaterials 52 angeordnet. Die
Abtastleitungsansteuerungsschaltungen 104 zum Ansteuern
der Abtastleitung 3a durch Beliefern der Abtastleitung 3a mit
einem Abtastsignal bei einer vorbestimmten Taktung sind auf zwei
Seiten der ersten Seite des TFT-Verband-Substrats 10 angeordnet.
Wenn eine Verzögerung
des Abtastsignals, das der Abtastleitung 3a zugeführt wird, kein
Problem darstellt, kann die Abtastleitungsansteuerungsschaltung 104 auch
nur auf einer Seite angebracht werden. Die Datenleitungsansteuerungsschaltungen 101 können auf
beiden Seiten des Bildanzeigebereichs angeordnet sein. Zum Beispiel
können
ungerade Datenleitungen durch die Datenleitungsansteuerungsschaltung,
die auf einer Seite des Bildanzeigebereichs angeordnet ist, mit
dem Videosignal beliefert werden, und gerade Datenleitungen können durch die
Datenleitungsansteuerungsschaltung, die auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet des Bildanzeigebereichs ist, mit dem Videosignal beliefert
werden. Wenn die Datenleitungen 6a auf diese weise interdigital
angesteuert werden, wird der Bereich, der durch die Datenleitungsansteuerungsschaltungen 101 eingenommen
wird, erweitert, und es kann eine komplexe Schaltung darin eingebaut werden.
Auf der restlichen einen Seite des Bildanzeigebereichs des TFT-Verband-Substrats 10 sind
mehrere Leitungen 105 zum Anschließen der Abtastleitungsansteuerungsschaltungen 104,
die auf beiden Seiten des Bildanzeigebereichs angebracht sind, angeordnet.
Ein leitendes Material 106 zum elektrischen Verbinden des
TFT-Verband-Substrats 10 mit dem gegenüberliegenden Substrat ist wenigstens
in einer Ecke des gegenüberliegenden
Substrats 20 angebracht. Unter Bezugnahme auf 33 ist das gegenüberliegende Substrat 20,
das beinahe dieselbe Abgrenzung aufweist wie jene des Dichtungsmaterials 52,
das in 32 dargestellt ist, durch das
Dichtungsmaterial 52 an das TFT-Verband-Substat 10 gebondet.
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Neben
den Datenleitungsansteuerungsschaltungen 101 und der Abtastleitungsansteuerungsschaltung 104 kann
das TFT-Verband-Substrat 10 versehen
sein mit einer Abtastschaltung zum Anlegen des Videosignals an die
Mehrzahl der Datenleitungen 6a bei einer vorbestimmten
Taktung, eine Voraufladungsschaltung zum Liefern eines Voraufladungssignals
auf einem vorbestimmten Spannungspegel an die Mehrzahl von Datenleitungen 6a vor dem
Anlegen des Videosignals und eine Testschaltung zum Prüfen der
Qualität
und Fehler der elektrooptischen Vorrichtung während der Erzeugung oder beim
Versand davon.
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In
jeder der zuvor dargelegten Ausführungsformen
können
die Datenleitungsansteuerungsschaltung 101 und die Abtastansteuerungsschaltung 104 durch
einen anisotrop elektrisch leitenden Film, der um das TFT-Verband-Substrat 10 angeordnet
wird, mit einer Ansteuerungs-LSI, die auf einer Automatikbandbond-
oder TAB-Platte (für
engl. Tape Automated Bonding) angebracht ist, elektrisch und mechanisch
verbunden werden statt durch Anbringen der Datenleitungsansteuerungsschaltung 101 und
der Abtastleitungsansteuerungsschaltung 104 auf dem TFT-Verband-Substrat 10.
Auf der Lichteinfallsseite des gegenüberliegenden Substrats 20 und
der Lichtaustrittsseite des TFT-Verband-Substrats 10 sind
jeweils Polarisationsfilme, Verzögerungsfilme und
Polarisatoren in vorbestimmten Richtungen angeordnet, um bei Betriebsmodi,
wie beispielsweise einem TN-Modus, einem VA-Modus, einem Polymerverteilungsflüssigkristall-
oder PDLC-Modus (für engl.
Polymer Dispersed Liquid Crystal) und Normalweiß/Normalschwarzmodi, zu arbeiten.
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Wenn
die elektrooptische Vorrichtung jeder der zuvor dargelegten Ausführungsformen
in einen Projektor eingebaut ist, werden drei Platten der elektrooptischen
Vorrichtungen als RGB-Lichtventile verwendet, und jedes Lichtventil
empfängt
das entsprechende Farblicht getrennt durch dichroitische RGB-Farbtrennspiegel.
In keiner der zuvor dargelegten Ausführungsformen ist das gegenüberliegende Substrat
mit einem Farbfilter ausgestattet. Wahlweise kann ein RGB-Filter
in einem vorbestimmten Bereich gegenüber der Pixelelektrode 9a ohne
Lichtabschirmungsschicht 23 auf dem gegenüberliegenden Substrat 20 zusammen
mit einem Schutzfilm angeordnet werden. Auf diese Weise findet die
elektrooptische Vorrichtung jeder Ausführungsform außer im Flüssigkristallprojektor
auch in einer elektrooptischen Direktbetrachtungs- oder Reflexionsfarbvorrichtung Anwendung.
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In
jeder der zuvor dargelegten Ausführungsformen
kann eine Lichtabschirmungsschicht, die aus einem schwer schmelzenden
Metall hergestellt ist, auf dem TFT-Verband-Substrat 10 in einer
Position gegenüber
dem Pixelschalt-TFT 30 (d.h. unterhalb des TFTs) angebracht
werden. Die Lichtabschirmungsschicht, die unterhalb des TFTs 30 angebracht wird,
verhindert eine Rückflächenreflexion
(reflektiertes Licht) vom TFT-Verband-Substrat 10, oder
sie verhindert, dass Projektionslicht, das von einer anderen elektrooptischen
Vorrichtung kommt und in ein Prisma eintritt, in den TFT 30 der
elektrooptischen Vorrichtung eintritt, wenn mehrere Flüssigkristallvorrichtungen
durch Prismen oder dergleichen kombiniert werden. Mikrolinsen können auf
dem gegenüberliegenden
Substrat 20 auf einer Basis eine Mikrolinse je Pixel angeordnet
werden. Ein Farbfilter kann auf der Unterseite der RGB-Pixelelektrode 9a auf dem
TFT-Verband-Substrat 10 unter Verwendung von Farbphotolack
angeordnet werden. Auf diese Weise wird die Kondensationsleistung
des einfallenden Lichts erhöht,
was zu einer elektrooptischen Vorrichtung führt, die ein helles Bild liefert.
Durch Laminieren von Interferenzschichten mit verschiedenen Brechzahlen
auf das gegenüberliegende
Substrat 20 wird ein dichroitisches Filter zum Erzeugen
der RGB-Farben unter Ausnutzung der Vorteile der Interferenz von
Licht gebildet. Das gegenüberliegende Substrat
mit solch einem dichroitischen Filter erzeugt eine noch hellere
elektrooptische Vorrichtung.
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(Konstruktion des elektronischen
Geräts)
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34 stellt ein elektronisches Gerät dar, welches
die elektrooptische Vorrichtung jeder der zuvor dargelegten Ausführungsformen
umfasst und eine Anzeigeinformationsausgabequelle 1000,
eine Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 1002, ein
Anzeigeansteuerungsschaltung 1004, eine elektrooptische
Vorrichtung 100, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
und eine Stromquellenschaltung 1010 aufweist. Die Anzeigeinformationsausgabequelle 1000 umfasst
einen Speicher, wie beispielsweise einen ROM oder einen RAM, und eine
Abstimmschaltung um Ausgeben eines Videosignals durch Abstimmen
des Videosignals als Reaktion auf ein Taktsignal von der Takterzeugungsschaltung 1008.
Die Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 1002 verarbeitet
Anzeigeinformationen und gibt die verarbeiteten Anzeigeinformationen
als Reaktion auf ein Taktsignal von der Takterzeugungsschaltung 1008 aus.
Die Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 1002 umfasst
eine Vielfalt von bekannten Verarbeitungsschaltungen, wie beispielsweise
eine Verstärker-
und Polaritätsumkehrschaltung, eine
Seriell-Parallel-Wandlerschaltung,
eine Rotationsschaltung, eine Gammakorrekturschaltung und eine Begrenzerschaltung.
Die Anzeigeansteuerungsschaltung 1004, welche eine Abtastansteuerungsschaltung
und eine Datenansteuerungsschaltung umfasst, steuert das Flüssigkristallanzeigefeld 100 an.
Die Stromquellenschaltung 1010 liefert Strom an jede der
zuvor erwähnten
Einheiten.
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Als
Beispiele für
das elektronische Gerät
mit der zuvor dargelegten Konstruktion zeigt 35 eine Projektionsanzeigevorrichtung,
und 36 zeigt einen Multimedia-Personalcomputer
(PC) oder einen technischen Arbeitsplatzrechner (EWS für engl.
engineering workstation).
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35 stellt die allgemeine Konstruktion der Hauptkomponenten
der Projektionsanzeigevorrichtung dar. Es sind eine Lichtquelle 1102,
ein dichroitischer Spiegel 1108, ein Reflexionsspiegel 1106,
eine Eintrittslinse 1122, eine Übertragungslinse 1123,
eine Austrittslinse 1124, Flüssigkristalllichtmodulatoren 100R, 100G und 100B,
ein kreuz-dichroitisches Prisma 1112 und eine Projektionslinse 1114.
Die Lichtquelle 1102 setzt sich aus einer Lampe, wie beispielsweise
einer Metallhalogenidlampe, und einem Reflektor zum Reflektieren
des Lichts von der Lampe zusammen. Der dichroitische Blaulicht-
und Grünlichtreflexionsspiegel 1108 lässt rotes
Licht vom Lichtstrom von der Lichtquelle 1102 durch, während er
blaues Licht und grünes
Licht reflektiert. Das durchgelassene rote Licht wird vom Reflexionsspiegel 1106 reflektiert
und trifft auf dem Flüssigkristallrotlichtmodulator 100R auf.
Das grüne
Licht von Lichtstrahlen, die vom dichroitischen Spiegel 1108 reflektiert
werden, wird von einem dichroitischen Grünlichtreflexionsspiegel 1108 reflektiert
und trifft auf dem Flüssigkristallgrünlichtmodulator 100G auf.
Das blaue Licht wird dann durch den zweiten dichroitischen Spiegel 1108 durchgelassen.
Ein Lichtleitmittel 1121, welches ein Übertragungslinsensystem umfasst,
das sich aus der Eintrittslinse 1122, der Übertragungslinse 1123 und
der Austrittslinse 1124 zusammensetzt, ist für das blaue
Licht angeordnet, um einen Lichtverlust auf einem langen Lichtweg
davon zu vermeiden, und über
das Lichtleitmittel 1121 trifft das blaue Licht auf dem
Flüssigkristallblaulichtmodulator 100B auf.
Drei Farblichtstrahlen, welche durch die Lichtmodulatoren moduliert
sind, treffen auf dem kreuz-dichroitischen Prisma 1112 auf.
Dieses Prisma ist durch Zusammenkleben von vier rechtwinkeligen Prismen
mit einem dielektrischen, Rotlicht reflektierenden Mehrschichtfilm
und einem dielektrischen, Blaulicht reflektierenden Mehrschichtfilm,
die in einer Kreuzkonfiguration zwischen Grenzflächen davon eingefügt sind,
hergestellt. Diese dielektrischen Mehrschichtfilme synthetisieren
die drei Farblichtstrahlen, um Licht zu erzeugen, das ein Farbbild
anzeigt. Die Projektionslinse 1114, welche ein optisches Projektionssystem
bildet, projiziert das synthetisierte Licht auf einen Bildschirm,
um dadurch das Bild auf dem Bildschirm 1120 zu vergrößern und
anzuzeigen.
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Ein
Personalcomputer 1200, der in 36 dargestellt
ist, weist eine Haupteinheit 1204 auf, die mit einer Tastatur 1202 versehen
ist, und einen Flüssigkristallanzeigebildschirm 1206,
welcher die elektrooptische Vorrichtung ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor dargelegten Ausführungsformen
beschränkt,
und Änderungen
sind innerhalb des Rahmens der Ansprüche und der Spezifikation möglich, und
das Verfahren für
die elektrooptische Vorrichtung, welches solche Änderungen umfasst, und die
elektrooptische Vorrichtung fallen in den technischen Rahmen der vorliegenden
Erfindung.