DE60013152T3

DE60013152T3 - Kühl- und/oder gefriervorrichtung

Info

Publication number: DE60013152T3
Application number: DE60013152.1T
Authority: DE
Inventors: Ian David Wood
Original assignee: Applied Design and Engineering Ltd
Current assignee: Applied Design and Engineering Ltd
Priority date: 1999-09-13
Filing date: 2000-09-13
Publication date: 2014-08-07
Anticipated expiration: 2020-09-14
Also published as: ATE274175T1; ES2223575T7; DE60013152C5; HK1093234A1; BR0013955A; JP2003509654A; DE60013152D1; CN1391645A; KR20020053811A; HK1046543A1; ES2223575T3; EP1216389B3; WO2001020237A1; ZA200202018B; AU766976B2; KR100807502B1; CN100422672C; RU2259520C2; GB2354061A8; JP3857918B2

Description

Diese Erfindung betrifft Kühllagerungs-Geräte, wie beispielsweise Kühl- und Gefrierschränke, zum Lagern von Lebensmitteln und anderen leichtverderblichen Waren. Zu den anderen Anwendungen der Erfindung gehören das Lagern von Chemikalien sowie medizinische oder biologische Proben.
Die Erfindung kann ebenso gut zum Lagern beliebiger Artikel innerhalb einer abgekühlten Umgebung eingesetzt werden, wie beispielsweise in einem Fahrzeug für gekühlte Waren. Der Ausdruck ,Gerät' sollte daher als breiter Begriff verstanden werden, der sich von feststehenden Haushaltsgeräten bis industrielle, wissenschaftliche und mobile Anwendungen erstreckt. Dennoch behandelt der Großteil dieser Patentschrift Haushaltsgeräte zum kühlen Lagern von Lebensmitteln.
Der Hauptgrund zum Lagern von Lebensmitteln in einem abgekühlten Zustand liegt darin, ihren Abbau durch Mikrobeneinwirkung oder physiologische oder chemische Veränderungen zu verlangsamen, so dass dabei eine möglichst lange Lagerfähigkeit erreicht wird. Um die Lagerfähigkeit durch Kühlung optimal zu verlängern, müssen mehrere Faktoren in Betracht gezogen werden; zum Beispiel die am besten geeignete Temperatur zum Lagern der Lebensmittel. Darüber hinaus leiden einige Lebensmittel schnell durch den Angriff virulenter Mikroben, die sich leicht auf andere, in der Nähe gelagerte Lebensmittel übertragen, was eine übergreifende Verseuchung verursacht. Es ist schon seit langem erkannt worden, dass es wünschenswert ist, verschiedene Arten von Lebensmitteln getrennt aufzubewahren; demgemäß sind moderne Kühlschränke gewöhnlich in Fächer unterteilt, und zwar mit der Absicht dass der Benutzer ähnliche Lebensmittelarten jeweils in einem Fach lagern wird.
Da Kühllagerungs-Geräte bei Betrieb große Energiemengen aufnehmen, ist der Energiewirkungsgrad auch ein wichtiger Faktor, wenn solche Geräte entwickelt werden. Dies wird für die Verbraucher eine zunehmend wichtige Überlegung, wenn sie Elektrogeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Wäschetrockner kaufen: der Einzelhandel hat darauf reagiert, indem die Energiewirkungsgrad-Stufe auf der Vorderseite solcher Geräte in ihren Verkaufsräumen angezeigt ist. Dies ist sogar eine EU-Anforderung.
Der typische Haushalts-Kühlschrank ist ein aufrecht stehender Kasten mit einer schwenkbaren Tür auf der Vorderseite. Die Tür und der Kasten bilden über eine zusammendrückbare magnetische Dichtung einen luftdicht abgeschlossenen Raum. Im Wesentlichen stellt der gesamte Innenraum des Kastens ein Lagervolumen dar, das meist durch eine Anzahl von Fächern unterteilt ist. Zugang zu den Fächern ergibt sich durch Öffnen der Tür, die alle Fächer abdeckt. Im Kühlschrank befindet sich auch eine Kühleinheit, die in der Nähe der Oberseite angeordnet ist, welche die als Konvektionsstrom zirkulierende Luft abkühlt, wobei die durch die Kühleinheit abgekühlte Luft entlang der Seiten des inneren Lagerraums zum Boden des Kühlschranks sinkt und, wenn sich die Luft erwärmt, steigt sie durch die Mitte des Innenraums wieder zu der Kühleinheit auf, wo sie abgekühlt wird, und so weiter ad infinitum.
Um die Konvektion von kühler Luft um den gesamten Kühlschrank herum zu ermöglichen, um so sicherzustellen, dass alle gelagerten Lebensmittel abgekühlt werden, sind die Fächer typischerweise aus Draht angefertigt, so dass sie der Luftzirkulation wenig Widerstand entgegensetzen und dabei gleichzeitig in der Lage sind, die gelagerten Lebensmittel zu tragen.
Aufrecht stehende Gefrierschränke weisen oft dieselbe Grundkonstruktion auf, obwohl die Kühleinheit dazu eingesetzt ist, den Innenraum des Gefrierschranks auf unter Null Grad Celsius abzukühlen. Aufrecht stehende Kühl- und Gefrierschränke werden oft kombiniert und als Einzeleinheit verkauft, wobei ein Kühlschrank die obere Hälfte des Kastens einnimmt und der Gefrierschrank die untere Hälfte einnimmt, oder umgekehrt. Da für diese beiden Abschnitte verschieden Temperaturen erforderlich sind, sind sie durch eine feste Unterteilung voneinander getrennt und jeder Abschnitt hat jeweils seine eigene Tür und Kühleinheit.
Ein großes Problem bei aufrecht stehenden Kühlschränken und Gefrierschränken ist die aufrecht angeordnete Tür. Die kälteste Luft fällt zum Boden des Kühl- oder Gefrierschranks, da sie schwerer ist als warme Luft. Wenn die Tür geöffnet wird, fließt diese kalte Luft frei aus dem Kühl- oder Gefrierschrank heraus, um durch warme Umgebungsluft ersetzt zu werden, die an der Oberseite einfließt. Jedes Mal, wenn die Tür geöffnet wird, verursacht demgemäß das Einströmen von Umgebungsluft in das Innere des Kühl- oder Gefrierschranks einen Anstieg seiner Temperatur: dieser Anstieg muß ausgeglichen werden, indem die Kühleinheit eingeschaltet wird, was wiederum mehr Energie verbraucht. Feuchte in der einströmenden Umgebungsluft führt darüber hinaus zur Bildung von Kondensation und Eis innerhalb des Kastens.
Ein weiteres Problem, das der aufrechten Tür innewohnt, ist ihre dazugehörige, senkrechte Dichtung. Die kälteste Luft, die sich am Boden des Kühl- oder Gefrierschranks ansammelt, strebt stets danach, durch die Dichtungsschnittstelle zu entweichen, so dass diese Luft entweichen wird, falls die Dichtung einen mangelhaften Abschluss zwischen der Tür und dem Kasten bildet.
Eine übliche Alternativkonstruktion eines Gefrierschranks ist die Gefriertruhe, die, wie der Name sagt, eine nach oben offene Truhe mit einem schwenkbaren Deckel ist, der die Oberseite schließt. Der Innenraum einer Gefriertruhe ist gewöhnlich unterteilt, wobei offenmaschige Drahtwände oder offenmaschige Drahtkörbe eingesetzt werden. Wie schon erwähnt, sind die offenmaschigen Wände oder Körbe so ausgelegt, dass sie es der abgekühlten Luft ermöglichen, durch Konvektion frei durch de gesamte Gefriertruhe zu zirkulieren.
Die Gefriertruhe hilft dabei, die Probleme des aufrechten Kühl- oder Gefrierschranks zu bewältigen, weil ihre Deckeldichtung der kältesten und schwersten Luft nicht auf dieselbe Art ausgesetzt ist. Die Truhenanordnung ist jedoch unpraktisch und raumverschwenderisch, weil sie der Nutzung des Raums unmittelbar über der Gefriertruhe entgegensteht, da dieser Raum erhalten bleiben muss, um ein Öffnen des Deckels zu ermöglichen. Auch können Artikel nicht günstig auf der Oberseite des Deckels abgelegt werden. Es ist auch wohlbekannt, dass der Zugang zum Inhalt großer Gefriertruhen äußerst schwierig ist, da es notwendig ist, sich nach unten zu bücken und zahlreiche schwere und schmerzhaft kalte Artikel aus dem Weg zu räumen, um Artikel am Boden des Gefriertruhenfachs zu erreichen.
Darüber hinaus leiden sowohl aufrechte Kühl- und Gefrierschrank als auch Gefriertruhen wie folgt unter einem gemeinsamen Nachteil. Allgemein wollen Benutzer zu einem bestimmten Zeitpunkt nur einen Teil eines Kühl- oder Gefrierschranks in Anspruch nehmen. Da es jedoch allgemein nur jeweils eine(n) einzige(n) gemeinsame(n) Tür oder Deckel für ein Kühl- oder Gefrierschrankfach gibt, ist bei jedem Öffnen der Tür der gesamte Innenraum der warmen Umgebungsluft ausgesetzt und somit muss der gesamte Innenraum erneut abgekühlt werden, und zwar auf Kosten weiteren Energieverbrauchs.
Wie oben erwähnt, ist die getrennte Aufbewahrung verschiedener Lebensmittelarten vorteilhaft bei der Vermeidung von übergreifender Verseuchung. Die getrennte Aufbewahrung von Lebensmitteln wird jedoch oft durch das Konvektionsprinzip beeinträchtigt, nach dem die meisten Kühlschränke arbeiten. Da die abgekühlte Luft die gelagerten Lebensmittel abkühlen muss, wird sie durch den gesamten Kühlschrank zirkuliert. Die im Wesentlichen offenen Körbe oder Fächer, die dazu ausgelegt sind, die Luftzirkulation zwischen den Fächern zu fördern, fördern unglücklicherweise auch die Zirkulation von Feuchte und schädlichen Bakterien. Hinzu kommt, dass eine Flüssigkeit, die entweder verschüttet wird oder aus einem Lebensmittelbehälter ausläuft, nicht von den offenen Unterteilungen aufgehalten wird: dies ist insbesondere ein Problem bei Säften, die aus ungekochtem Fleisch auslaufen, wobei die Möglichkeit von Verunreinigung groß ist und die Folgen von übergreifender Verseuchung besonders schwer sind.
Wie sich aus der vorhergehenden Erörterung ersehen lässt, ist es vorteilhaft, einen Kühlschrank in Fächer zu unterteilen, wobei jedes seine(n) eigene(n), ausschließlich zugeordnete(n) Tür oder Deckel besitzt. Ausführungsformen dieser Idee sind in den GB-Patenten Nr. GB 602,590 , GB 581,121 und GB 579,071 offenbart, alle von Earle, die kastenförmige Kühlschränke beschreiben. Die Vorderseite des Kastens ist mit einer Vielzahl von rechteckigen Öffnungen zur Aufnahme von Schubladen ausgestattet. Jede Schublade besitzt ein Frontpaneel, das größer als ihre dazugehörige Öffnung ist, so daß um den überlappten Bereich herum eine senkrechte Dichtung gebildet wird, wenn sich die Schublade in einer geschlossenen Stellung befindet.
Die Schubladen und ihr Inhalt werden von einer Kühleinheit gekühlt, die abgekühlte Luft durch Konvektion innerhalb des Kastens zirkuliert, was sie mit den schon beschriebenen Kühlschrankarten gemeinsam haben. Um die Zirkulation bei allen Schubladen zu fördern, sind die Schubladen nach oben offen und weisen auf ihrer Unterseite Öffnungen auf. Die Schubladen weisen auch eine abgestufte Anordnung auf, wobei diejenigen an der Oberseite des Kühlschranks sich weniger weit nach hinten in den Kasten erstrecken als die unteren Schubladen, so dass die Hinterseite einer jeden Schublade der nach unten gerichteten Strömung der von der Kühleinheit abgekühlten Luft ausgesetzt ist.
Obwohl jeweils nur eine Schublade geöffnet werden muss, ermöglichen es die Öffnungen im Boden der kalten Luft, frei von der geöffneten Schublade zu fließen, die dann durch warme, feuchte Umgebungsluft ersetzt wird, was für den Energiewirkungsgrad nachteilig ist und womit sich die erhöhte Möglichkeit einer übergreifenden Verseuchung ergibt. Ja, wenn eine Schublade geöffnet ist, wird sogar innerhalb des Kastens oberhalb der Schublade befindliche kalte Luft ausströmen, wobei Umgebungsluft in den Schrank gesaugt wird. Weiterhin verhelfen die Schubladen der Umgebungsluft dazu, in das Innere des Kühlschranks zu fließen, weil sie beim Öffnen als Kolben fungieren, die Umgebungsluft in das Innere des Kühlschrankkastens saugen. Wenn sie einmal im Kasten ist, kann die warme Luft so frei wie die kalte Luft zirkulieren, die eigentlich dort vorhanden sein sollte.
Selbst wenn er geschlossen ist, wird die Ansammlung kalter Luft im unteren Bereich des Kastens einen erhöhten Druck auf die senkrechten Dichtungen der untersten Schubladen ausüben, was die Wahrscheinlichkeit von Lecks erhöht, falls de Dichtung fehlerhaft ist.
Ein weiteres Beispiel der obigen Art eines Kühlschranks ist in dem GB Patent Nr. GB 602,329 offenbart, auch von Earle. Der darin offenbarte Kühlschrank leidet unter vielen der obigen Problems, ist aber in der Hinsicht von größerem Interesse, dass eine Einzelschublade, die aus isolierten Seiten und einer isolierten Grundplatte besteht, innerhalb des gekühlten Innenraums des Kastens bereitgestellt ist. Im Gegensatz zu den oben umrissenen Varianten sind die Seiten und Grundplatte massiv und nicht perforiert, so dass Luft nicht durch sie strömen kann. Wenn die Schublade geschlossen ist, kombiniert sich ein horizontales Element innerhalb des Kastens mit der Schublade, um ein Fach zu definieren, womit das horizontale Element zu einem Deckel für die Schublade wird. Dieses Fach ist mit seiner eigenen Kühlschlange ausgestattet, die unmittelbar unter dem horizontalen Element angeordnet ist.
Es sind kaum Einzelheiten über die Dichtung angegeben, die zwischen der Schublade und dem horizontalen Element gebildet ist, abgesehen davon, dass das horizontale Element ein nach unten vorstehendes hinteres Ende mit einer abgeschrägten Kante besitzt, das mit der hinteren Wand der Schublade eine gute Passform eingeht. Es ist nichts Weiteres über die Fuge zwischen der Schublade und dem horizontalen Element ausgesagt, abgesehen von der allgemeinen Aussage, dass die Schublade in ihrem geschlossenen Zustand dazu angepasst ist, ,ziemlich eng' an dem horizontalen Element anzuliegen. Daraus kann nur geschlossen werden, dass die Schublade und das horizontale Element einfach nur aneinander anstoßen. Auch wenn dies den Durchgang von Luft in die Schublade hinein und aus ihr heraus behindern wird, wird es keine undurchlässige Dichtung bilden. Da dies keine Dampfdichtung ist, wird Vereisung wahrscheinlich auftreten, selbst wenn die Schublade geschlossen ist.
Die beschriebene Schubladenanordnung schafft einen Kasten, in welchem eine andere Temperatur eingestellt werden kann, und zwar verglichen mit der im Wesentlichen einheitlichen Temperatur im übrigen Teil des Kühlschranks. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Schublade als Gefrierfach fungiert. Der Anmelder ist sich eines Nachteils in dieser Anordnung bewusst, nämlich dass die äußeren Oberflächen der Schublade innerhalb des Kastens auf die Temperatur des Kühlschranks abgekühlt werden, da die Gefrierschublade sich im geschlossenen Zustand innerhalb des gekühlten Innenraums befindet. Wenn die Schublade geöffnet wird, werden jene gekühlten äußeren Oberflächen demgemäß der Umgebungsluft ausgesetzt sein, die Feuchte enthält, die sich auf die gekühlten Oberflächen niederschlägt, was zu einer unerwünschten Ansammlung von Feuchte führt. Bei Kondensation findet das Übertragen von latenter Wärme von dem Wasserdampf zur Schublade statt, womit sich die Belastung ergibt, die Schublade wieder zu kühlen, wenn die Schublade zur geschlossenen Stellung innerhalb des Kastens zurückgeführt wird.
Zusätzlich wird kondensierte Feuchte in den Innenraum des Kühlschranks übertragen, wenn die Schublade geschlossen wird. Wie oben erörtert, fördert das Vorhandensein von Wasser mikrobielle Aktivität. Ein weiterer Nachteil des Einbringens von Wasser in den Innenraum des Kühlschranks ist, dass es gefrieren kann: dies kann ein besonderes Problem sein, wo die Schublade des umschlossenen Fachs auf die isolierte Oberseite trifft, da jedwede Eisbildung eine Dichtung bilden wird, welche die Schublade in einer permanent geschlossenen Stellung verriegelt. Earle war sich dieses Nachteils bewusst, da ein Nockenmechanismus in seinem Vorschlag enthalten ist, um eventuelle, aus Eis gebildete Dichtungen zu trennen. Bei einer Anhäufung von Eis ist es auch möglich, die Dichtungsfähigkeit der Dichtung zu beeinträchtigen, indem die dichtenden Passflächen daran gehindert werden, eine richtige Passung miteinander zu bilden.
Natürlich ist auch die Ansammlung von Eis auf den beweglichen Bauteilen des Schubladenmechanismus unerwünscht, da sie die Bewegung der Schublade behindern wird.
Dies ist der Hintergrund für die vorliegende Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird ein Kühl- und/oder Gefriergerät geeignet für häusliche, industrielle, wissenschaftliche oder medizinische Anwendungen bereitgestellt mit einer Schublade, aufweisend einen isolierenden Behälter mit offener Oberseite, der eine äußere Oberfläche umschreibt, einem isolierenden Deckel, der dazu angepasst ist, die offene Oberseite des Behälters zu schließen, einer Dichtung, die den Behälter gegen den Deckel abdichtet, wenn der Behälter geschlossen ist, einem Abkühlmittel, das dazu angepasst ist, das Innere aber nicht das Äußere des Behälters zu kühlen, wobei das Abkühlmittel einen mit dem Deckel in Verbindung stehenden Wärmetauscher oder mit dem Deckel in Verbindung stehende Kaltluftleitungen zum Zuführen kalter Luft in den Behälter, wenn der Behälter geschlossen ist, einschließt, und einer Rahmenkonstruktion, die die Schublade, den Deckel und das Abkühlmittel trägt, wobei die Schublade so an der Rahmenkonstruktion befestigt ist, dass sie relativ zur Rahmenkonstruktion und zum Deckel bewegt werden kann, um den Behälter zu öffnen und Zugang zu seinem Innenraum zu ermöglichen oder um den Behälter zu schließen, und wobei mindestens ein Großteil der äußeren Oberfläche des Behälters der Umgebungsluft ausgesetzt ist, wenn der Behälter durch den Deckel geschlossen ist. Wenn das Abkühlmittel einen Wärmetauscher beinhaltet, der mit dem Deckel in Verbindung steht, ist der Wärmetauscher allgemein geneigt oder hat örtlich geneigte Bereiche, um das Abfließen von Feuchtigkeit, die sich darauf niedergeschlagen hat, vom Inneren des Behälters weg zu fördern, und steht mit Kanälen in dem Deckel oder dem Behälter in Verbindung, um Feuchtigkeit von dem Wärmetauscher abfließen zu lassen.
Indem die äußere Oberfläche des Behälters einer wärmeren Luft ausgesetzt ist als er enthält, wird diese Oberfläche über der Temperatur gehalten, bei welcher signifikante Kondensation auftreten kann. Dies ist im Gegensatz zum Stand der Technik, wo die äußere Oberfläche einer Schublade innerhalb eines Kühlfachs nur der Umgebungsluft ausgesetzt ist, wenn die Schublade geöffnet ist, und sie somit unweigerlich kalt genug ist, dass das Risiko der Kondensation besteht, wenn die Schublade geöffnet wird. Bei der Erfindung gibt es kein Problem mit der Kondensation auf der äußeren Oberfläche und daher kein Problem bezüglich des Übertragens latenter Wärme auf den Behälter oder Schwierigkeiten mit Vereisung und übergreifender Kontamination durch kondensiertes Wasser innerhalb des Geräts. Die äußere Oberfläche des Behälters wird in der Tat keinem signifikanten Temperaturanstieg unterzogen, wenn der Behälter bewegt und damit geöffnet wird.
Die Erfindung stellt somit ein Kühllagerungs-Gerät mit einer der Umgebung ausgesetzten Oberfläche bereit, die ein Kühlabteil umgibt, wobei der größte Teil dieses Oberflächenbereichs sich beim Öffnen des Fachs bewegt, wogegen der kleinere Teil dieses Oberflächenbereichs stationär bleibt. Das kann dem Stand der Technik gegenübergestellt werden, wobei der größte Teil des Oberflächenbereichs beim Öffnen des Fachs stationär bleibt, indem der kleinere Teil des Oberflächenbereichs bewegt wird. So gesehen widerspricht die Erfindung direkt den herkömmlichen Auffassungen.
Es ist bevorzugt, dass die Bewegung der Schublade bezüglich der Rahmenkonstruktion und des Deckels eine allgemein horizontale Bewegungskomponente beinhaltet, wozu die Schublade mit Mitteln an die Rahmenkonstruktion befestigt ist, die entlang mindestens einer Bahn läuft, die allgemein horizontal verläuft. Eine solche Bahn beinhaltet geeigneterweise Schienen, wobei diese Schienen vorteilhaft teleskopisch sind.
Weiterhin oder als Alternative kann die Schublade von Rädern oder Rollen getragen werden, die entlang einer allgemein horizontalen Trägerfläche laufen.
Um den Dichtungsvorgang zu unterstützen, beinhaltet die Bewegung der Schublade in Bezug auf die Rahmenkonstruktion und den Deckel vorzugsweise eine kleinere Nebenbewegungs-Komponente, die allgemein vertikal verläuft, wenn der Behälter sich nahe am Deckel befindet. Genauer gesagt, bewegt der Behälter sich beim Schließen vorteilhaft gegen den Deckel nach oben und beim Öffnen vom Deckel weg nach unten. Die Bahn oder die Trägerfläche können zum Beispiel eine Rampe beinhalten, welche die vertikale Bewegungs-Komponente verursacht.
Für optimales Abdichten beinhaltet die Vorrichtung vorzugsweise horizontale Dichtungsmittel, die den Behälter zum Deckel hin abdichten, wenn der Behälter geschlossenen ist. Die Dichtung ist vorteilhaft zusammendrückbar und kann magnetisch betrieben werden, zum Beispiel elektromagnetisch. Die Dichtung könnte alternativ von hydraulischer oder pneumatischer Art sein.
Um das Kondensationsproblem so wirksam wie möglich zu lösen, ist es bevorzugt, dass im Wesentlichen alle äußeren Oberflächen des Behälters der Umgebungsluft ausgesetzt sind, wenn der Behälter geschlossen ist. Die äußere Oberfläche kann eine Vielzahl von Oberflächenbereichen umfassen, wie sie beispielsweise durch die Boden- und Seitenwände des Behälters definiert sind. Zum Beispiel kann der Behälter zur besten Raumnutzung allgemein quaderförmig ausgebildet sein.
In einer eleganten Anordnung ist das Abkühlmittel ein integraler Bestandteil des Deckels. Reinigen wird erleichtert, wenn das Abkühlmittel in Form eines Wärmetauschers im Wesentlichen mit der Unterseite des Deckels bündig ist.
Weiterhin enthält das Gerät bevorzugt ein Abschaltmittel zum Abschalten des Abkühlmittels, wenn der Behälter geschlossen ist. Dies spart Energie. Das Abschaltmittel kann zum Beispiel einen Schalter beinhalten, der sich durch die Gegenwart des Behälters schließt, so dass der Benutzer nicht daran zu denken braucht, das Abschaltmittel jedes Mal zu betätigen, wenn der Behälter geöffnet oder von der Rahmenkonstruktion entfernt wird.
Um weiterhin den Energieverbrauch zu verbessern und das Abkühlen von Umgebungsluft innerhalb des Geräts zu minimieren, ist vorzugsweise eine einfahrbare Abschirmung bereitgestellt, die über die Länge und geeigneterweise unterhalb des Abkühlmittels ausfahrbar ist, wenn die Schublade geöffnet ist. Zum Beispiel kann die Abschirmung auf einer Rolle zusammengerollt sein, wenn sie eingefahren ist, und sie ist vorzugsweise wärmeabstoßend.
Zum automatischen Aus- und Einfahren kann die Abschirmung an einem Ende an der Rahmenkonstruktion und an einem gegenüberliegenden Ende an dem Behälter oder an ein Mittel befestigt sein, wie beispielsweise einem mit dem Behälter verbundenen Bügel, und tendiert vorteilhaft zu einer eingefahrenen Konfiguration. Falls sie am Behälter befestigt ist, sollte die Abschirmung vorzugsweise auf abnehmbare Art am Behälter befestigt sein, so dass der Behälter von dem Gerät abgenommen werden kann. In dem Fall enthält das Gerät geeigneterweise ein Festhaltemittel zum Festhalten der Abschirmung in einer völlig oder teilweise ausgefahrenen Konfiguration, wenn die Abschirmung von dem Behälter abgenommen ist. Wo jedoch Mittel wie ein Bügel verwendet worden sind, kann die Abschirmung am Bügel befestigt bleiben, selbst wenn der Behälter vom Gerät entfernt ist.
Um Wasser oder Eis von der Abschirmung zu entfernen, kann ein Schaber oder Wischer bereitgestellt sein. Der Schaber oder Wischer tritt geeigneterweise während des Einfahrens der Abschirmung in Funktion.
Für die optimale Flexibilität der Lagerraumnutzung ist es sehr bevorzugt, dass das Abkühlmittel einstellbar ist, so dass derselbe Behälter zum Abkühlen oder Tiefgefrieren eingesetzt werden kann.
Der Aufbau des Geräts kann ein Schrank sein und/oder er kann einen Rahmen beinhalten. Das Gerät kann dazu angepasst sein, zwischen Schränken oder anderen Aufbauten eingebaut zu werden, zum Beispiel durch das Entfernen dekorativer Seitenpaneele. In jedem Fall ist es bevorzugt, dass der Aufbau und/oder eine eventuelle Rahmenkonstruktion mindestens einen Kanal um die äußere Oberfläche des geschlossenen Behälters definiert, durch den Umgebungsluft zirkulieren kann.
Mittel können günstigerweise bereitgestellt sein, um Umgebungsluft von der Vorderseite des Geräts anzusaugen und/oder Umgebungsluft von der Vorderseite des Geräts auszustoßen. Dazu kann die Rahmenkonstruktion ein Vorderpaneel definieren, das mindestens eine Öffnung für das Einlassen oder Ausstoßen von Luft enthält. Weiterhin umfasst dieses Vorderpaneel bevorzugt Steuerungs- und/oder Anzeigemittel.
Für optimale Zirkulation umfasst das Gerät weiterhin bevorzugt ein Schaufelrad zum Fördern des Einlassens und Ausstoßens von Umgebungsluft.
Es ist bevorzugt, dass der Behälter von der Rahmenkonstruktion entfernt werden kann, so dass der Behälter zum Reinigen entfernt werden kann oder daß er von dem Gerät weggetragen werden kann, wobei sein gekühlter oder gefrorener Inhalt sich noch darin befindet. Im letzteren Fall sollte bevorzugt ein isolierter Hilfsdeckel oder eine -abdeckung an den Behälter anbringbar sein, nachdem er von der Rahmenkonstruktion entfernt worden ist. Der entfernte Behälter kann zum Beispiel bei einem Picknick benutzt werden oder er kann in Verbindung mit einem Ersatzbehälter verwendet werden, wenn ein zeitweiser Bedarf für zusätzlichen, gekühlten Lagerraum besteht.
Um Zugang zum Behälter von verschiedenen Seiten des Geräts zu gewährleisten, kann die Schublade in Bezug auf die Rahmenkonstruktion vorteilhaft in eine Vielzahl von Richtungen bewegt werden, um den Behälter zu öffnen.
Zum Trennen und Organisieren des Innenraums eines Behälters für das Lagern verschiedener Artikel können Mittel bereitgestellt sein, wie beispielsweise Trennwände, Kästen und Fächer, um das Innere des Behälters zu unterteilen.
In bevorzugten Ausführungsformen besitzt das Gerät der Erfindung eine Vielzahl von Behältern, wobei jeder einen dazugehörigen Deckel und ein dazugehöriges Abkühlmittel aufweist. In dem Fall ist es sehr bevorzugt, dass die jeweiligen Abkühlmittel unabhängig gesteuert werden können, so dass jedes Abteil auf eine Temperatur eingestellt werden kann, die für seinen Inhalt geeignet ist, und zwar bevorzugt so, dass das Verhältnis von gekühltem zu gefrorenem Lagerraum beliebig variiert werden kann, indem die Temperatur eines Fachs über oder unter einem Schwellenwert von beispielsweise Null Grad Celsius nachgestellt werden kann. Auch wenn es am einfachsten ist, wenn die jeweiligen Abkühlmittel an eine gemeinsame Kältemaschine angeschlossen sind, ist es möglich, ein Vielzahl von Kältemaschinen zu haben. Es wäre zum Beispiel möglich, für jedes Abteil eine individuelle Kältemaschine zu haben.
Um die gute Raumnutzung, die Bekanntheit und die Günstigkeit eines aufrechten Kühlschranks nachzuahmen, ohne dabei jedoch die zahlreichen, oben erörterten Nachteile in Kauf zu nehmen, werden die Behälter bevorzugt übereinander gestapelt. Die Behälter weisen günstigerweise verschiedene Innengrößen, -formen oder -volumen auf.
Einsichtmittel können bereitgestellt sein, um einem Benutzer beim Einsehen des Inhalts eines Behälters behilflich zu sein. Zum Beispiel kann ein Fenster an der Vorderseite und/oder am Boden eines Behälters bereitgestellt sein, oder ein entsprechend abgewinkelter Spiegel kann über dem Behälter angeordnet sein, wenn er geöffnet ist.
Das schon minimale Risiko der übergreifenden Verseuchung zwischen den Abteilen kann bis auf nahezu Null reduziert werden, indem ein Mittel zum Verhindern des Öffnens eines Behälters aufgenommen wird, wenn ein anderer Behälter schon geöffnet ist.
Wenn das Gerät einen Aufbau beinhaltet, wie beispielsweise eine Bahn, eine Trägerfläche oder eine eingefahrene Abschirmung, ist es bevorzugt, dass diese Aufbauten der Umgebungsluft ausgesetzt sind, so dass keine Probleme bezüglich Vereisung auftreten.
Damit die Erfindung leichter zu verstehen ist, wird jetzt Bezug auf die Zeichnungen genommen, die nur als Beispiel anzusehen sind, dabei sind:
1 ist eine Vorderansicht eines Kühlschrank/Gefrierschrank-Geräts, wobei eine vertikale Gruppierung von Schubladen dargestellt ist, wobei jede einen Behälter beinhaltet;
2 ist eine Seitenansicht des Geräts in 1, wobei ein unterer Teilbereich eines Seitenpaneels entfernt ist, so dass die Seiten der Schubladen zu sehen sind;
3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III der 2, wobei die Schubladen jedoch geschlossen sind;
4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV der 1;
5 ist eine vergrößerte, schematische Seitenschnittansicht von zwei Schubladen des Geräts in den vorstehenden Zeichnungen, wobei eine Art der Anbringung der Schubladen an das Gerät dargestellt ist;
6 ist eine vergrößerte, schematische Seitenschnittansicht von zwei Schubladen eines Geräts, wobei eine andere Art der Anbringung der Schubladen an das Gerät dargestellt ist und wobei eine Art dargestellt ist, Behälter abnehmbar in den Schubladen anzubringen;
7 ist eine Draufsicht eines Behälters und Deckels der 6, wobei die Anordnung von Rollen und Nuten dargestellt ist, die zum Anbringen der Schubladen an das Gerät eingesetzt sind;
8 ist eine vergrößerte, schematische Detailansicht von Teilbereichen zweier Schubladen eines Geräts, wobei eine andere Art der Anbringung der Schubladen an das Gerät dargestellt ist und wobei eine Art dargestellt ist, Behälter abnehmbar in den Schubladen anzubringen;
9(a), 9(b) und 9(c) sind eine Folge schematischer Seitenschnittansichten, die eine Variante darstellen, bei der eine Schublade geöffnet wird, indem eine schwenkbare Tür auf der Vorderseite des Geräts geöffnet wird, wobei die Tür an die Schublade gekoppelt ist, um den Behälter beim Öffnen der Tür herauszuziehen;
10 ist eine schematische Seitenschnittansicht, wobei eine andere Variante dargestellt ist, wobei Schubladen auf geneigten Trägern angeordnet sind, so dass die Schwerkraft beim Schließen und Abdichten behilflich ist;
11(a), 11(b), 11(c) und 11(d) sind schematische Seitenschnittansichten einer Variante, wobei eine Kurbel beim Anheben eines Behälters in den Dichtungseingriff mit einer oberen Dichtung behilflich ist, wenn die Schublade geschlossen wird, wobei 11(a) eine allgemeine Übersicht und die 11(b) bis 11(d) eine Folge vergrößerter Detailansichten sind, welche die Wechselwirkung zwischen der Kurbel und dem Behälter darstellen, wenn die Schublade sich nach hinten bewegt;
12 ist eine schematische Seitenansicht von Teilen eines Geräts gemäß der Erfindung, die der Variante in 10 ähnlich ist, jedoch eine horizontale Schiene und ein geneigtes Verdampfer-Abkühlmittel einsetzt;
13(a) und 13(b) sind jeweils schematische Vorder- und Draufschnittansichten, wobei eine Variante dargestellt ist, bei der Seitendichtungen zwischen einem Behälter und einem Deckel eingesetzt sind;
14(a) und 14(b) sind schematische Seitenschnittansichten, wobei 14(a) eine allgemeine Übersicht und 14(b) eine vergrößerte Detailansicht ist, die einen doppelt-wirkenden Schaber zum Entfernen von Eis und Feuchte von einem Verdampfer zeigt, und zwar sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen einer Schublade;
15 ist eine schematische Seitenschnittansicht einer weiteren Schabervariante, wobei in diesem Fall die Verformung einer flexiblen Membran eingesetzt ist, um das Entfernen von Eis und Feuchte von dem Verdampfer zu fördern;
16 ist eine schematische Seitenschnittansicht, die eine Abtauschale zeigt, die in einem Behälter sitzt, wenn die Schublade etwas geöffnet gelassen wird, um den Verdampfer abzutauen, wobei die Schale dann die Feuchte auffängt, die von dem Verdampfer abtropft;
17 ist eine schematische Seitenschnittansicht von Teilen eines Geräts gemäß der Erfindung, die eine Schlangenkühlanordnung mit Lüfter zeigt, die bei einem Behälter eingesetzt ist, was auf ähnliche Weise bei einer Vielzahl von Behältern eingesetzt werden kann;
18 ist eine schematische Vorderschnittansicht durch einen Behälter einer anderen Variante der Erfindung mit seinem Deckel, wobei dargestellt ist, dass der Deckel einen gewölbten Verdampfer umfasst, der den Abfluss von Feuchte in Abflussrinnen um die obere Außenwand des Behälters herum fördert; und
19(a) und 19(b) sind jeweils schematische Schnittansichten und Draufsichten des Deckels der in 18 dargestellten Variante.
Die 1 bis 4 zeigen ein Kühlschrank/Gefrierschrank-Gerät 2 als Hintergrund zu dieser Erfindung. Das Gerät 2 weist eine aufrechte, quaderförmige Konfiguration auf und umfasst fünf Schubladen 4 mit rechteckiger Vorderseite, die übereinander angeordnet sind und in einem Schrank 6 untergebracht sind, der Oberseitenpaneel 8, Bodenpaneel 10, Seitenpaneel 12 und Rückseitenpaneel 14 umfasst. Jeder beliebige dieser Paneele kann ausgelassen werden, falls es erwünscht ist, das Gerät 2 in eine Lücke zwischen anderen Trägerkonstruktionen einzubauen; insbesondere kann auf die Seitenpaneele 12 verzichtet werden, falls angrenzende Schränke zur Abstützung tauglich sind oder anderweitig die Funktion der Seitenpaneele 12 übernehmen können. Die Paneele 8, 10, 12 und 14 können eine statische Funktion haben oder auch nicht, falls sie aber keine statische Funktion haben, stellt ein Rahmen (nicht dargestellt) die Trägerfunktion für die verschiedenen Teile des Geräts bereit. Falls ein Rahmen bereitgestellt ist, ist es statisch unnötig, Paneele einzusetzen.
Die Schubladen 4 können horizontal in den Schrank 6 ein- und ausgeschoben werden, und zwar über Bahnen an den Seiten der Schubladen 4, die unten mit mehr Detail beschrieben werden. Falls kein Rückseitenpaneel 14 vorhanden ist, ist es für eine Schublade 4 möglich, von dem Schrank 6 in mehr als einer Richtung entfernt zu werden, wie in 2 dargestellt.
Jede Schublade 4 umfasst einen nach oben offenen, isolierten, eimerförmigen Behälter 16, wobei mindestens ein Behälter 16 (in diesem Fall der zur mittleren Schublade 4 gehörende) eine zu den anderen Behältern 16 verschiedene Tiefe aufweist, um ein verschiedenes Innenvolumen zu definieren. Diese Behälter 16 [containers] werden in dieser speziellen Beschreibung Behälter 16 [bins] genannt. Der untere Behälter 16 lässt nur eine kleine Lücke frei zum Bodenpaneel 10 des Schranks 6, wogegen der oberste Behälter 16 erheblichen Platz an der Oberseite des Geräts 2 unter dem Oberseitenpaneel 8 freilässt, womit sich Platz für ein Abteil 18 ergibt, das eine Kältemaschine 20 aufnimmt, die zum Beispiel ein Verflüssiger- und Verdichtermittel enthält, was ja wohlbekannt ist.
Für den relativ tiefen Behälter 16 der mittleren Schublade 4 ist vorgesehen, Flaschen und andere, relativ hohe Artikel aufzunehmen, die aufrecht gelagert werden, wogegen die anderen, relativ flachen Behälter 16 für entsprechend flachere Artikel gedacht sind. Verglichen mit den Fächern und anderen Abteilen, die das Hauptlagervolumen eines herkömmlichen, aufrecht stehenden Kühllagerungsgerätes definieren, haben alle Behälter 16 ein günstiges Seitenverhältnis im Sinne der beträchtlichen Breite der Zugangsöffnung, verglichen mit der Tiefe des dadurch zugänglich gemachten Abteils. Es ist daher sehr leicht, jeden Teil des Innenraums eines Behälters 16 zu erreichen, wenn eine Schublade 4 geöffnet ist.
Der Innenraum des Schranks 6 ist durch fünf isolierte Deckel 22 unterteilt, die im Allgemeinen planar ausgeführt und horizontal angeordnet sind. Wenn eine Schublade 4 geschlossenen wird, wird die offene Oberseite ihres dazugehörigen Behälters 16 durch einen entsprechenden Deckel 22 auf eine Weise geschlossen, die noch beschrieben wird. Die Deckel 22 enthalten Abkühlmittel 24, wobei es sich um Verdampferelemente der bekannten Art handelt, die in der Unterseite 26 eines jeden Deckels 22 angeordnet sind, um den Inhalt eines Behälters 16 zu kühlen, der mit diesem Deckel 22 verschlossen wird.
Jeder Behälter 16 besitzt eine allgemein flache Vorderseite 28, die freiliegt, wenn die Schublade 4 geschlossenen ist. Die Vorderseite 28 könnte mit einem dekorativen Paneel ausgestattet werden, was wohlbekannt ist. Wenn die Schublade 4 geschlossen ist, ist die Vorderseite 28 des Behälters 16 oben durch eine Steuer- und Anzeigetafel 30 begrenzt, wobei die Tafel 30 mit der Vorderseite 28 ko-planar verläuft. Die Tafel 30 wird von der Vorderkante 32 des entsprechenden Deckels 22 getragen, wobei die Tafel 30 in die Vorderkante 32 des Deckels 22 eingelassen ist.
Die Steuer- und Anzeigetafel 30 enthält eine Anzahl von Anzeigen, Schaltern und hörbaren Alarmausgaben, womit eine Benutzerschnittstelle für jeden Behälter 16 bereitgestellt ist. Zum Beispiel wird die Schnittstelle gewöhnlich zur Auswahl der Temperatur benutzt, auf welche der Behälter 16 gekühlt werden soll, aber sie enthält auch Temperaturanzeigen, Ein/Aus- und Schnellgefrierschalter, ein Licht, das eine offenen Schublade 4 anzeigt, und eine hörbare Alarmausgabe, um anzuzeigen, wenn die Schublade 4 länger als eine vorbestimmte Zeit geöffnet ist oder wenn die Temperatur in dem Behälter 16 einen oberen oder unteren Schwellenwert erreicht hat.
Ein gerundeter Handgriff 34 erstreckt sich im wesentlichen quer über die gesamte Breite des oberen Bereichs der Vorderseite 28, damit die Schublade 4 herausgezogen werden kann, wenn Zugang zum Innenraum des Behälters 16 erforderlich ist.
An die Vorderseite 28 jeden Behälters 16 grenzt unten ein Schlitz 36 an, durch den Umgebungsluft in den Schrank 6 einströmen kann, was noch beschrieben wird. Dazu steht jeder Schlitz 36 mit einem Luftspalt 38 in Verbindung, der sich unter der gesamten Bodenfläche 40 des dazugehörigen Behälters 16 erstreckt, um so auf einen Hohlraum 42 zu treffen, der hinter jedem Behälter 16 freigehalten wird, wobei der Hohlraum 42 durch die inneren Oberflächen der Rückseitenpaneele 14 und Seitenpaneele 12 des Schranks 6 sowie den Rückseiten 44 der Behälter 16 definiert ist. Der Hohlraum 42 erstreckt sich hinter jedem Behälter 16 vom Bodenpaneel 10 des Schranks 6, um mit dem Kältemaschinenabteil 18 an der Oberseite des Schranks 6 in Verbindung zu stehen, was besonders in 4 zu sehen ist.
Die Luftspalte 38 unter den Behältern 16 und der Hohlraum 42 hinter den Behältern 16 kommunizieren auch mit den Luftspalten 38 an den Seiten 48 der Behälter 16. Wahlweise sind Lüftungsgitter 46 in den Seitenpaneelen 12 des Schranks 6 in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Behältern 16 bereitgestellt, durch welche Umgebungsluft auch eingelassen werden kann. Wie es am besten in den 3 und 4 illustriert ist, erstrecken sich Luftspalte 38 mit Ausnahme der Oberseite um alle Seiten eines jeden Behälters 16 herum, so dass durch die Schlitze 36 in den Schrank 6 einfließende Umgebungsluft frei um die Seiten 48, die Bodenfläche 40 und die Rückseite 44 eines jeden Behälters 16 zirkulieren kann. Es sei auch angemerkt, dass Umgebungsluft frei über die obere Fläche 50 eines jeden Deckels 22 zirkulieren kann. Um diese Luftströmung über dem obersten Deckel 22 zu ermöglichen, der über sich keinen Behälter 16 angeordnet hat, ist unter der Vorderseite 52 des Kältemaschinenabteils 18 ein Schlitz 36 bereitgestellt.
Es versteht sich, dass die beim Öffnen der Schublade 4 hervorgerufene Kolbenbewegung, die Umgebungsluft in den Innenraum des Geräts 2 saugt, kein Problem aufwirft. Tatsächlich ist dieser Vorgang vorteilhaft, da er die Zirkulation der Umgebungsluft innerhalb des Schranks 6 fördert.
4 zeigt, dass das Kältemaschinenabteil 18 ein Schaufelrad 54 enthält, das durch die Öffnungen 56 entlüftet, die auf der Vorderseite 52 des Kältemaschinenabteils 18 bereitgestellt sind. Wie es am besten in 1 zu sehen ist, erstrecken sich diese Öffnungen 56 horizontal über die Breite der Vorderseite 52. Das Schaufelrad 54 kommuniziert mit dem Hohlraum 42 hinter dem Behälter 16, um Luft aus dem Hohlraum 42 zu saugen, womit stetig das Einführen von Umgebungsluft durch die Schlitze 36 und die wahlweisen Lüftungsgitter 46 gefördert wird. Beim Einfließen in das Kältemaschinenabteil 18 wird diese Luft durch die Wärmetauscher-Matrix 58 des Verflüssigers gezogen.
Demgemäß verlässt die Umgebungsluft, die in den Schrank 6 durch die vorderen Schlitze 36 und, falls bereitgestellt, die Lüftungsgitter 46 einströmt, den Schrank 6 durch die Öffnungen 56, die auf der Vorderseite 52 des Kältemaschinenabteils 18 bereitgestellt sind, und so wird Umgebungsluft durch den Schrank 6 zirkuliert. Noch spezieller ausgedrückt, tritt Umgebungsluft in das Gerät 2 ein, wo sie sofort mit den äußeren Oberflächen 40, 44, 48 der Behälter 16 in Berührung kommt und diese auf Umgebungstemperatur aufwärmt (oder in etwa darauf), ehe sie zum Hohlraum 42 hin strömt und dann nach oben durch den Hohlraum 42, und zwar aufgrund der Zirkulation der Luft. Die Pfeile in 4 veranschaulichen diese Luftzirkulation durch das Gerät 2. Demgemäß bleibt der Innenraum des Schranks 6 in der Nähe der Umgebungstemperatur, und nur der Innenraum eines jeden Behälters 16 wird gekühlt.
Indem die äußeren Oberflächen 28, 40, 44, 48 des Behälters 16 einer wärmeren Luft ausgesetzt sind als er sie enthält, gibt es kein Kondensationsproblem auf den äußeren Oberflächen 28, 40, 44, 48 und daher auch kein Problem mit einer Übertragung latenter Wärme auf den Behälter 16 oder mit den Schwierigkeiten bezüglich Vereisung und übergreifender Verseuchung, die beim Eintritt von Kondenswasser in den Schrank 6 auftreten.
Jedenfalls wäre es sowieso unwahrscheinlich, dass übergreifende Verseuchung stattfände, weil jeder Behälter 16 dicht verschlossen ist, wenn seine Schublade 4 geschlossen ist. Das heißt, selbst wenn Mikroben in den Schrank 6 eindringen, können sie keinen leichten Zugang zu anderen Behältern 16 finden. Es ist auch unwahrscheinlich, dass zwei Behälter 16 zu einer gegebenen Zeit gleichzeitig geöffnet wären. Es wäre möglich, Mittel einzusetzen, die das erzwingen, zum Beispiel durch den Einsatz eines Mechanismus, der denen ähnlich ist, die in Aktenschränken aus Stabilitätsgründen verwendet werden, indem das gleichzeitige Öffnen von mehr als einer Schublade 4 verhindert wird.
Wenn ein Behälter 16 geöffnet ist, findet über die offene Oberseite kaum ein Verlust an kalter Luft statt, und wenn ein Behälter 16 geschlossenen ist, sind die horizontalen Dichtungen 60, die wahrscheinlich verwendet werden, an sich besser beim dichten Verschließen kalter Luft als die vertikalen Dichtungen, die gewöhnlich in aufrechten Kühl- und Gefrierschränken eingesetzt sind. Obwohl horizontale Dichtungen bei Gefriertruhen bekannt sind, so leidet das Gerät nicht am ungünstigen Gebrauch und den Raumproblemen bei Gefriertruhen, statt dessen ist sie in der Hinsicht eher den viel populäreren, aufrechten Geräten ähnlich.
Da zwischen den gekühlten inneren Oberflächen 62 eines jeden Behälters 16 und seinen äußeren Oberflächen 28, 40, 44, 48 ein großes Temperaturgefälle herrschen muss, sind die Behälter 16 aus einem wirksamen Isoliermaterial angefertigt, so dass das Gefälle leicht beibehalten werden kann, wobei die äußeren Oberflächen 28, 40, 44, 48 die Umgebungstemperatur aufweisen oder ganz in ihrer Nähe liegen. Materialien wie beispielsweise Phenolschaum oder Polyurethanschaum (wahlweise in einer Verbundstruktur mit einer Haut aus GRP oder einem Polykarbonat überzogen) sind besonders bevorzugt für die Konstruktion der Behälter 16.
Falls die Trennung des Inhalts eines bestimmten Behälters 16 erforderlich ist, so kann dieser Behälter 16 mit entnehmbaren Einsätzen 64 ausgestattet werden. Die Einsätze 64 haben verschiedene Formen und Abmessungen und können eingesetzt werden, um viele Arten von Abteilen zu definieren. Zum Beispiel kann ein Einsatz 64 eine dünne Trennwand mit einer Länge sein, die der Länge oder Breite des Behälters 16 entspricht, in welchem sie aufgenommen wird. Ein Einsatz 64 kann ein Kasten mit oder ohne Deckel sein, oder ein Einsatz 64 kann Klammern zum Halten von Flaschen beinhalten oder Tablette zum Aufnehmen von Eiern oder dergleichen. Ein Einsatz 64 könnte auch ein Korb oder Fach aus Draht sein.
Wie aus 2 zu ersehen ist, können eine oder mehrere Behälter 16 aus dem Gerät 2 genommen und mit einer isolierten Abdeckung 66 versehen werden. Der Behälter 16 kann dann weg von dem Gerät 2 an einen anderen Ort verbracht werden, wobei sein isolierter Aufbau sicherstellt, dass sein Inhalt über eine begrenzte Zeitspanne kühl bleibt. Zum Beispiel kann der Behälter 16 als Kühlbox verwendet werden, möglicherweise in Verbindung mit Kühlakkus, um den Innenraum so lange wie möglich kühl zu halten. Alternativ kann der Behälter 16 mit der Abdeckung 66 in der Nähe des Geräts 2 abgestellt sein, um vorübergehend zusätzliche Kühlraumkapazität bereitzustellen, wobei in dem Fall weitere Behälter 16 in das Gerät 2 eingesetzt werden.
Es ist auch möglich, dass die Abdeckung 66 eine Kältemaschine beinhaltet, die intern durch Batterien oder einer Gasversorgung angetrieben wird, oder extern durch Netzstrom oder eine Fahrzeugstromversorgung.
Die Schubladen 4 und die Wechselwirkung zwischen den Behältern 16 und den Deckeln 22 sind mit mehr Detail in den 5, 6 und 7 dargestellt. 5 beschreibt die Schubladen 4 des oben Gerätes mit Bezug auf die 1 bis 4, wogegen die 6 und 7 eine alternative Anordnung beschreiben. Ihre gemeinsamen Merkmale werden jetzt beschrieben und ihre Unterschiede werden später erörtert.
Die 5, 6 und 8 zeigen klar, wie der dazugehörige Deckel 22 die offene Oberseite des Behälters 16 schließt, wenn sich eine Schublade 4 in der geschlossenen Stellung befindet. Eine zusammendrückbare Dichtung 60 ist unter dem Deckel 22 bereitgestellt, wobei die Dichtung 60 in Größe und Position der Oberkante 68 des Behälters 16 entspricht, die sich unmittelbar unter der Dichtung 60 befindet, wenn die Schublade 4 geschlossen ist. Die horizontale Dichtungen 60 kann magnetische Eigenschaften aufweisen, zum Beispiel kann sie elektromagnetisch betrieben werden, oder sie kann Hydraulik oder Pneumatik einsetzen, wie schon erwähnt. Wenn der Behälter 16 geschlossen ist, drückt der Behälter 16 die Dichtung 60 zusammen, um eine luftdichte Dichtung zwischen dem Deckel 22 und dem Behälter 16 zu bilden. Um das zu erreichen, bewegt sich der Behälter 16 während des letzten Teils der Schließbewegung nach oben. Die Hauptunterschiede zwischen 5 einerseits und den 6, 7 und 8 andererseits liegen darin, wie diese Bewegung nach oben ausgeführt wird.
Die 5 und 6 zeigen auch, wie auf der Deckelunterseite 26 ein Wärmetauscher 24 zum Kühlen des Innenraums des Behälters 16 untergebracht ist. Der Wärmetauscher 24 ist bezüglich des darunterliegenden Behälters 16 mittig angeordnet und erstreckt sich über den Großteil der Unterseitenfläche des Deckels 22. Die untere Oberfläche des Wärmetauschers 24 ist flach und allgemein auf einer Ebene mit der umliegenden Deckelunterseite 26, womit sichergestellt ist, dass die gesamte Unterseite des Deckels leicht saubergewischt werden kann.
Der Wärmetauscher 24 wird von einem Steuerelement auf der Steuer- und Anzeigetafel 30 gesteuert, die in die Vorderkante 32 des Deckels 22 eingelassen ist, mit dem die ausgewählte Temperatur eingestellt wird, und der Wärmetauscher 24 arbeitet entsprechend. Ein Temperaturfühler ist bereitgestellt (nicht dargestellt), der in der wohlbekannten Art über einen Regelkreis arbeitet, um nach Bedarf den Betrieb des Wärmetauschers 24 zu ändern, um so die ausgewählte Temperatur einzuhalten. Der Wärmetauscher 24 ist an die Kältemaschine 20 angeschlossen, die auch an alle anderen Wärmetauscher 24 des Geräts 2 angeschlossen ist, wobei das System mit Ventilmitteln ausgestattet ist, die über die verschiedenen Steuerelemente gesteuert werden, um den Kühleffekt eines jeden Wärmetauschers 24 so nachzustellen, wie es notwendig sein kann, um die vom Benutzer ausgewählte Arbeitsweise zu erreichen.
Es versteht sich, dass jeder Behälter 16 einen separaten, unabhängigen, gekühlten Lagerraum umfasst. Demgemäß kann die Temperatur unabhängig eingestellt werden, so dass auf Wunsch für jeden Behälter 16 eine verschiedene Temperatur eingestellt werden kann. Die Temperaturen können sogar auf unter 0°C eingestellt werden, so dass ein Behälter 16 nach Wahl des Benutzers als Kühl- oder Gefrierschrank eingesetzt werden kann. Auf diese Weise kann das Gerät 2 als kombinierter Kühl- und Gefrierschrank fungieren, wobei das Verhältnis von gekühltem Lagerraum zu gefrorenem Lagerraum vorteilhaft durch Verändern der Benutzung von einem oder mehreren der Behälter 16 leicht verändert werden kann. Natürlich versteht es sich, dass die Schubladen 4 alle als Kühlschränke benutzt werden können oder alle als Gefrierschränke benutzt werden können, so dass das Gerät 2 praktisch entweder zu einem zweckgebundenen Kühlschrank oder zu einem Gefrierschrank wird.
Es lässt sich auch aus den 5 und 6 ersehen, dass eine Abschirmung 70 für jeden Behälter 16 bereitgestellt ist, wobei die Abschirmung 70 aus einem dünnen, flexiblen Folienmaterial hergestellt ist. Der Zweck der Abschirmung 70 liegt darin, den sonst freiliegenden Wärmetauscher 24 und die übrige kalte Deckelunterseite 26 abzudecken, wenn die Schublade 4 geöffnet ist. Damit ist beabsichtigt, das Erwärmen der Deckelunterseite 26 oder das Kühen der im Wesentlichen eine Umgebungstemperatur aufweisenden Luft innerhalb des Schranks 6 soweit wie möglich zu verhindern.
In den illustrierten Geräten ist die Abschirmung 70 eine flexiblen Folie, die sich beim Schließen der Schublade 4 auf eine Rolle 72 aufwickelt, so dass sie kompakt innerhalb des der Umgebung ausgesetzten Hohlraums 42 an der Rückseite des Behälters 16 aufbewahrt werden kann. Jede Rolle 72 ist an der unteren Rückkante eines jeden Deckels 22 angrenzend angeordnet, wobei sich jede Rolle 72 und ihre dazugehörige Abschirmung 70 über die Breite des Deckels 22 erstreckt.
Die Vorderkante 74 einer jeden Abschirmung 70 ist abnehmbar an den oberen Bereich der Rückseite 44 des dazugehörigen Behälters 16 angebracht, so daß die Abschirmung 70 beim Schließen der Schublade 4 mit dem Behälter 16 nach vorne gezogen wird. Wenn die Schublade 4 geöffnet wird, wickelt sich die Abschirmung 70 von der Rolle 72 ab, um so direkt unter dem Deckel 22 eine flache Oberfläche zu bilden. Wenn die Schublade 4 in ihre geschlossene Stellung zurückgeschoben wird, wird die Abschirmung 70, wie schon erwähnt, auf die Rolle 72 gewickelt, wozu die Rolle 72 in Aufrollrichtung auf Federspannung steht.
Demgemäß füllt nur ein kleines Luftvolumen den Hohlraum zwischen dem Deckel 22 und der Abschirmung 70, was vorteilhaft ist, da diese Luft aufgrund der Nähe zum Deckel 22 abgekühlt wird. Die Abschirmung 70 ist vorzugsweise aus gesilbertem oder sonstwie reflektivem Kunststoff hergestellt, um ihren Zweck zu erfüllen, nämlich die Wärmeübertragung von der warmen Umgebungsluft in dem großen Hohlraum, der von dem geöffneten Behälter 16 hinterlassen wird, zu dem kleinen Volumen kalter Luft zwischen der Abschirmung 70 und dem Wärmetauscher 24 zu verhindern. Verglichen mit dem viel größeren Volumen warmer Umgebungsluft verbleibt folglich nur ein sehr kleines Volumen kalter Luft in dem Schrank 6, wenn die Schublade 4 in ihre geschlossene Stellung zurückgeschoben wird, was nur einen unerheblichen Temperaturabfall verursacht, der bald behoben wird, wenn die Umgebungsluftströmung in den Schrank 6 wieder aufgenommen wird.
Obwohl sie dazu ausgelegt ist, wärmeabstrahlend und isolierend zu sein, ist es wahrscheinlich, dass sich die Unterseite einer Abschirmung 70 in gewissem Maß abkühlt, wenn die dazugehörige Schublade 4 geöffnet wird. Das könnte Kondensation oder Vereisung auf der Unterseite der Abschirmung 70 verursachen. Um eine solche Kondensation oder Vereisung zu entfernen, drückt ein Schaber 76 in Form eines Kunststoffmessers gegen die Abschirmung 70, wo sie auf die Rolle 72 aufgewickelt wird. Wenn die Schublade 4 geschlossen wird, läuft die Abschirmung 70 über den Schaber 76 und eventuell vorhandenes Kondenswasser oder Eis läuft auf die Unterseite des Schabers 76 ab, um in einer Abflussrinne 78 gesammelt zu werden.
In dieser Hinsicht gibt es eine kleine Differenz zwischen 5 und den 6 und 8, der darin besteht, dass 5 den Schaber 76 und die Abflussrinne 78 zeigt, aber die 6 und 8 nicht. Es dürfte jedoch klar sein, dass Schaber 76 und Abflussrinne 78 bei Bedarf genauso gut bei den Geräten der 6 und 7 sowie bei 8 eingesetzt werden können.
Um weiterhin den Verlust an Kaltluft sowie das Kühlen von Umgebungsluft zu minimieren, sind Abschaltmittel bereitgestellt, um einen Wärmetauscher 24 abzuschalten, wenn die dazugehörige Schublade 4 geöffnet ist. Diese Mittel können einen Kontaktschalter (nicht dargestellt) beinhalten, der an der Rückseite des Deckels 22 angeordnet ist, so dass die Rückseite 44 eines Behälters 16 gegen den Schalter drückt, um den Schalter zu schließen, wenn die Schublade 4 geschlossen wird. Wenn die Schublade 4 geöffnet wird, wird der Kontakt unterbrochen und der Wärmetauscher 24 wird abgeschaltet, bis die Schublade 4 wiederum geschlossen wird. Diese Einrichtung ist besonders nützlich, wenn ein Behälter 16 für eine Zeitspanne von dem Gerät 2 entfernt wird, so dass der Benutzer nicht daran denken muss, den dazugehörigen Wärmetauscher 24 abzuschalten.
Mit Bezug auf die Merkmale, die dem Gerät in den 1 bis 5 eigen sind, umfasst der Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Schublade 4 ein Paar Schienen 80, 82, die auf jeder Seite des Behälters 16 bereitgestellt sind, um den Behälter 16 zu halten, wenn die Schublade 4 geöffnet ist. Die Schienen 80, 82 sind an den Seitenpaneelen 12 des Schranks 6 befestigt und übereinander auf jeder Seite des Behälters 16 angeordnet, was am besten in 3 dargestellt ist.
Vier Räder 84, 86 sind auf den Seiten 48 des Behälters 16 befestigt, um in die jeweiligen Schienen 80, 82 einzugreifen. Diese Räder 84, 86 sind nur bei dem unteren Behälter 16 der 5 dargestellt und sind in zwei Paaren angeordnet, ein Vorderpaar 84 und ein Hinterpaar 86, wobei das Vorderpaar 84 sich auf einem niedrigeren Niveau als das Hinterpaar 86 befindet, so dass das Hinterpaar 86 in die oberen Schienen 80 und das Vorderpaar 84 in die unteren Schienen 82 eingreift. Nur jeweils ein Rad der Räderpaare 84, 86 ist in der Seitenansicht von 5 zu sehen.
Mindestens die unteren Schienen 82 sind teleskopisch, so dass sie mit den vorderen Rädern 84 im Eingriff bleiben, wenn die Schublade 4 geöffnet ist. Alle Schienen 80, 82 enden an ihren Rückseiten in einem angehobenen Bereich 88 hinter einer Rampe 90, wodurch die Räder 84, 86 beim Schließen der Schublade 4 nach hinten entlang der jeweiligen Schienen 80, 82 fahren und dann die Rampen 90 hinauf auf die angehobenen Bereiche 88. Auf diese Art bewegt sich der Behälter 16 nach oben, und zwar kurz vor dem Ende seiner horizontalen Bewegung nach hinten, so dass seine Oberkante 68 zwangsläufig nach oben geschoben wird, um die dazugehörige Dichtung 60 zusammenzudrücken. Umgekehrt, wenn die Räder 84, 86 beim Öffnen der Schublade 4 entlang der Schienen 80, 82 nach vorne fahren, bewegen sich die Räder 84, 86 wieder die Rampen 90 hinunter, um zwischen dem Behälter 16 und der Dichtung 60 Spiel zu erzeugen.
Der Behälter 16 beinhaltet wahlweise auch vier untere Räder 92, 94, die an der Bodenfläche 40 des Behälters 16 befestigt sind. Diese unteren Räder 92, 94 sind wiederum nur bei dem unteren Behälter 16 der 5 dargestellt und sind in zwei Paaren angeordnet, einem Vorderpaar 92 und einem Hinterpaar 94. Wie vorher ist nur ein unteres Rad eines jeden Paars 92, 94 in der Seitenansicht von 5 zu sehen.
Die unteren Räder 92, 94 laufen auf einer tragenden Oberfläche, welche die Oberseite des Deckels 22 darunter ist, wobei es im Falle der untersten Schublade 4, die keinen Deckel 22 darunter aufweist, die obere Oberfläche des Bodenpaneels 10 ist.
Wenn eine Schublade 4 geschlossen wird, laufen die unteren Räder 92, 94 rückwärts entlang der tragenden Oberfläche. Wenn die Schublade 4 fast geschlossen ist, fährt jedes Rad 92, 94 eine Rampe 96 hinauf (nur eine Rampe 96 lässt sich in 5 erkennen), wobei die Bewegung des Behälters 16 nach oben kurz vor dem Ende seiner horizontalen Bewegung nach hinten unterstützt wird.
Indem jetzt auf das Gerät in den 6 und 7 Bezug genommen wird, wäre zu sagen, dass viele Merkmale mit denen in dem Gerät in den 1 bis 5 übereinstimmen und somit sind die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet worden. Wie vorher tragen teleskopische Schienen 100 die geöffnete Schublade 4, aber in diesem Fall sind die Schienen 100 dazu angepasst, das Abnehmen eines Behälters 16 von dem Gerät 2 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die Behälter 16 auf jeder Seite mit zwei Laschen 102 ausgestattet, die in zwei entsprechend geformten Schlitzen 104 in der Schiene 100 aufgenommen sind. Die Laschen 102 und die Schlitze 104 erstrecken sich vertikal und weisen eine gerundete Unterkante 106 auf: die gerundete Unterkante 106 der Lasche 102 ist beim Aufnehmen der Laschen 102 in den Schlitzen 104 behilflich, wenn ein Behälter 16 wieder in das Gerät 2 eingeschoben wird.
Die teleskopischen Schienen 100 bestehen aus einer zweiteiligen Konstruktion. Eine äußere Schiene 108 ist an das angrenzende Seitenpaneel 12 des Schranks 6 befestigt und verbleibt somit bei Benutzung stationär, wogegen eine innere Schiene 110, welche die Schlitze 104 beinhaltet, vorwärts und zurück fährt, wenn die Schublade 4 geöffnet und geschlossen wird. Da die Schienen 100 sich im Innenraum des Schranks 6 befinden, der eine Temperatur aufweist, die gleich der Umgebungstemperatur oder ihr fast gleich ist, gibt es kein Eisbildungsproblem, das die Schiebebewegung der Schienen 100 beeinträchtigen könnte.
Wenn eine Schublade 4 ganz oder teilweise geschlossen ist, ist ihr Behälter 16 auch von unten durch vier Rollen 112, 114 unterstützt, die auf der Oberseite des Deckels 22 unter dem Behälter 16 angeordnet sind, ausgenommen im Falle der untersten Schublade 4, wo die Rollen 112, 114 auf der Oberseite des Bodenpaneels 10 des Schranks 6 angeordnet sind, unmittelbar unterhalb der untersten Schublade 4. Die Roller 112, 114 haben einen ausreichenden Durchmesser, um den Luftspalt 38 unter jedem Behälter 16 zu überbrücken, und sie sind in zwei Paaren angeordnet, einem Vorderpaar 112 und einem Hinterpaar 114.
Wie in der Draufsicht von 7 zu sehen ist, ist das vordere Paar Rollen 112 relativ eng zusammen und sie fluchten mit den parallelen Nuten 116, die in der Bodenfläche 40 des Behälters 16 bereitgestellt sind, wobei die Nuten 116 sich von der Hinterkante der Bodenfläche 40 bis in die Nähe der Vorderkante der Bodenfläche 40 erstrecken, wobei sie in einer geneigten Endfläche 118 enden. Die Nuten 116 nehmen das vordere Paar der Rollen 112 auf, wenn die Schublade 4 geöffnet ist, wie es für die untere Schublade 4 in 6 dargestellt ist. Es lässt sich auch ersehen, dass der Behälter 16 in dieser Stellung einen Abstand von dem hinteren Paar Rollen 114 aufweist. Da keine der Rollen 112, 114 in dieser Stellung eine Kraft auf den Behälter 16 ausüben, wird sein Gewicht gänzlich von den Schienen 100 getragen und die Laschen 102 sitzen im Grund der Schlitze 104.
Wenn die Schublade 4 geschlossen wird, fährt der Behälter 16 auf seinen Schienen 100 horizontal nach hinten, wobei die Rollen 112, 114 zunächst keinen Kontakt mit der Bodenfläche 40 des Behälter 16 herstellen. Wenn die Schublade 4 jedoch fast geschlossen ist, berühren die hinteren Rollen 114 die abgerundete, untere Hinterkante 120 des Behälters 16. Die Nuten 116 weisen eine solche Länge auf, dass die vorderen Rollen 112 bei Kontakt der hinteren Rollen 114 mit der unteren Hinterkante 120 des Behälters 16 mit den geneigten Endflächen 118 der Nuten 116 in Kontakt treten. Wenn die Schublade 4 weiter nach hinten zur geschlossenen Stellung hin geschoben wird, schieben sich folglich die abgerundete, untere Hinterkante 120 und die geneigten Endflächen 118 der Nuten 116 auf und über die Rollen 112, 114, so dass der Behälter 16 nach oben angehoben wird. Die Laschen 102 gleiten in ihren Schlitzen 104 nach oben, um diese Bewegung zu ermöglichen, worauf die Oberkante 68 des Behälters 16 zwangsläufig gegen die zusammendrückbare Dichtung 60 gedrückt wird. In dieser Stellung wird das Gewicht des Behälters 16 und seines Inhalts von den Schienen 100 abgehoben, so dass statt dessen die Rollen 112, 114 das Gewicht tragen.
Wenn umgekehrt die Schublade 4 geöffnet wird, bewegt sich der Behälter 16 nach unten und nach vorne, während die untere Hinterkante 120 zu den Rollen 114 Abstand gewinnt und die vorderen Rollen 112 wiederum in den Nuten 116 aufgenommen werden. Sobald der auf den Schienen 100 getragene Behälter 16 von den Rollen 112, 114 Abstand gewinnt, kann er aufgrund der Unterstützung durch die Schienen 100 frei zu seiner voll geöffneten Stellung fahren.
Wenn die Behälter 16 von dem Gerät 2 entnommen und wieder darin eingeschoben werden, so werden diese beiden Arbeitsgänge bei voll geöffneter Stellung der Schublade 4 durchgeführt, wobei die Abschirmung 70, falls vorhanden, voll ausgefahren ist. Um das Entfernen des Behälters 16 zu ermöglichen, wird die Vorderkante 74 der Abschirmung 70 von dem Behälter 16 ausgeklinkt und durch ein Haltemittel in Form einer Klammer oder einer anderen, geeigneten Halteausbildung (nicht dargestellt) gehalten, die vom Deckel 22 abhängig ist.
Indem jetzt auf das Gerät in 8 Bezug genommen wird, wäre zu sagen, dass viele Merkmale mit denen in den Geräten in den 1 bis 7 übereinstimmen und somit sind wiederum die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet worden. Das Gerät in 8 ist der in den 6 und 7 in der Hinsicht sehr ähnlich, dass ähnliche Schlitten- und Dichtungsmechanismen eingesetzt sind. Dazu gehören die inneren und äußeren Schienen 110 bzw. 108 jenes Gerätes.
Der Hauptunterschied zum Gerät der 8 besteht darin, dass die Behälter 16 abnehmbar an ihre dazugehörigen Schubladen 4 angeordnet sind. Es lässt sich erkennen, dass die inneren Schienen 110 an den Seitenarmen 122 einer Halterung 124 befestigt sind, die den unteren Bereich eines Behälters 16 umgreift, wozu die Halterung 124 auch vordere und hintere Festhalteelemente 126 und untere Stützen 128 aufweist.
Ein Behälter 16 wird in einer Halterung 124 installiert, wenn seine Schublade 4 in ihrer geöffneten Stellung ist. Die Bodenfläche 40 des Behälters 16 ruht auf den Stützen 128, wobei die Seiten 44 des Behälters 16 innerhalb der Festhalteelemente 126 und der Arme 122 gehalten werden. Wenn die Schublade sich in der geöffneten Stellung befindet, sitzt der Behälter 16 ganz innerhalb der Halterung 124, so dass die Oberkante 68 des Behälters 16 einen Abstand zur Dichtung 60 aufweist und so dass die Rollen 112 in den Nuten 116 aufgenommen sind.
Wie in dem Gerät der 6 und 7 fährt der Behälter 16 nach hinten in den Schrank 6, wenn die Schublade 4 geschlossen wird und wenn, in ihrer fast geschlossenen Stellung, der Weg der abgerundeten, unteren Kante 120 des Behälters 16 und der geneigten Endflächen 118 der Nuten 116 über die Rollen 112, 114 den Behälter 16 anhebt, um dabei die Dichtung 60 zusammenzudrücken. Wenn der Behälter 16 angehoben wird, steigt er innerhalb der Halterung 124 an und wird dann allein durch die Rollen 112, 114 getragen.
Auch wenn in 8 keine Abschirmung gezeigt ist, ermöglicht dieses Gerät vorteilhafterweise, dass sich die Vorderkante 74 einer Abschirmung 70 an einen Teil der Halterung 124 ihrer dazugehörigen Schublade 4 befestigen lässt. Auf diese Art kann die Abschirmung 70 jederzeit an der Halterung 124 befestigt gelassen werden, ganz gleich ob ein Behälter 16 sich noch in der Halterung 124 befindet oder nicht, so dass keine Notwendigkeit besteht, die Abschirmung 70 am Behälter 16 ein- oder auszuklinken, wenn ein Behälter 16 in die Schublade 4 eingesetzt oder daraus entfernt wird.
Die 9(a), 9(b) und 9(c) zeigen eine Variante des Geräts, wobei eine schwenkbare Tür 130, die das Vorderpaneel einer Schublade 4 des Geräts definiert, von einer vertikalen zu einer horizontalen Stellung geöffnet werden kann, um es dem Behälter 16 zu ermöglichen, ohne Anheben nach vorne gezogen und aus der Schublade 4 entnommen zu werden. Die Tür 130 ist entlang ihrer Unterkante schwenkbar gelagert, so dass sie um 90° nach unten schwenken kann, wenn eine Griffleiste 132 an der oberen Vorderkante der Tür 130 gezogen wird, wie in 9(b) dargestellt. Die Schublade 4 kann dann wie normal geöffnet werden, indem an der Griffleiste 132 gezogen wird.
Wie vorher läuft die Schublade 4 auf teleskopischen Schienen 100 (nur eine ist in der Seitenansicht sichtbar), aber in diesem Fall trägt das Vorderende jeder Schiene 100 jeweils eine Schlitzführung 134, die einen Schlitz 136 definiert, der der sich auf- und abwärts erstreckt, und zwar rechtwinklig mit Bezug auf die Laufrichtung der teleskopischen Schiene 100. Ein Bügel 138 ist schwenkbar an einem ersten Ende an die Tür 130 befestigt, und zwar nahe der Oberkante hinter der Griffleiste 132. Das gegenüberliegende zweite Ende des Bügels 138 ist darauf beschränkt, in dem Schlitz 136 zu laufen, der durch die Schlitzführung 134 definiert ist, so dass das zweite Ende bei geschlossener Tür 130, wie in 9(a) dargestellt, sich am oder nahe dem unteren Ende des Schlitzes 136 befindet und das zweite Ende bei geöffneter Tür 130, wie in 9(b) dargestellt, am oberen Ende des Schlitzes 136 anliegt. Dieses Anliegen verhindert auf geeignete Weise, dass sich die Tür 130 über 90° hinaus öffnet und hält dabei die Tür 130 auf eine Weise horizontal offen, wobei das Gewicht eines gefüllten Behälters 16 unterstützt werden kann, wie in 9(c) dargestellt.
Wenn das zweite Ende des Bügels 138 sich entlang des Schlitzes 136 in der Schlitzführung 134 nach oben bewegt, während die Tür 130 geöffnet wird, zieht der Bügel 138 die Schlitzführung 134, und demnach auch das daran befestigte Ende der Schiene 100, zusammen mit dem Behälter 16 nach vorne, der von der Schiene 100 getragen wird. Das ist in 9(b) dargestellt. Dennoch kann die Vorwärtsbewegung des Behälters 16 fortgeführt werden, wie in 9(c) dargestellt, die das Entnehmen des Behälters 16 zeigt, indem er einfach aus den ausgefahrenen Schienen 100 herausgezogen wird, wobei de horizontale Rückseite der geöffneten Tür 130 als Unterstützung für die fortgesetzte Rutschbewegung des Behälters 16 verwendet wird.
10 und 11 zeigen oben dichtende Varianten, bei welchen weitere Mittel bereitgestellt sind, um beim Zusammendrücken der Dichtung 60 behilflich zu sein, indem der Behälter 16 beim Schließen angehoben wird. Die Variante in 10 setzt auch Mittel ein, die Schubladen 4 zwangsläufig in die geschlossene Stellung zu bringen, wobei beide Funktionen in 10 elegant ausgeführt werden, indem Schwerkraft zum Schließen der Schublade 4 und zum Zusammendrücken der Dichtung 60 eingesetzt ist. Insbesondere wird bei der Variante in 10 erwägt, die Schubladen 4 auf geneigten Läufern, Schienen oder Trägern 140 anzuordnen, die nach unten zur Rückseite des Geräts hin geneigt sind, so dass die Schubladen 4 entlang der Neigung nach hinten in die geschlossene Stellung hinuntergleiten. Diese Neigung (deren Steilheit in 10 zum Zweck der Anschaulichkeit sehr übertrieben ist) dient daher dazu, die Schublade 4 zwangsläufig von ihrer geöffneten Stellung der unteren Schublade 4 in 10 in die geschlossene Stellung der oberen Schublade 4 in 10 zu bringen.
Es lässt sich auch in 10 erkennen, dass der Deckel 22 und die gegenüberliegenden Läufer, Schienen oder Träger 140 nicht parallel zueinander stehen: der Abstand zwischen ihnen verringert sich nach hinten zu, wobei ein sich nach hinten hin verengender, verjüngender Spalt definiert ist, der den Behälter 16 aufnimmt, wenn die Schublade 4 geschlossen ist, wie bei der oberen Schublade 4 in 10 dargestellt. Das Ergebnis ist, dass der Behälter 16, auch wenn er bei der Bewegung nach hinten absolut gesehen nach unten gleitet, sich relativ gesehen in Bezug auf den Deckel 22 durch eine Rampen- oder Keilwirkung auch nach oben bewegt und so beim Schließen der Schublade 4 die Dichtung zusammendrückt.
Bei der Variante in den 11(a) bis 11(d) ist eine Kurbel 142 beim Anheben des Behälters 16 in den Dichtungseingriff mit der horizontalen oberen Dichtung 60 behilflich, wenn die Schublade 4 geschlossen wird. Die einer bestimmten Schublade 4 zugehörige Kurbel 142 ist schwenkbar an den Deckel 22 der darunterliegenden Schublade 4 befestigt und steht aufrecht auf dem Deckel 22, und zwar in der Nähe seines hinteren Endes. Genauer gesagt, steht die Kurbel 142 so in der Bahn des Behälters 16, dass sie mit der Rückseite des Behälters 16 in Eingriff kommt, wenn die dazugehörige Schublade 4 sich ihrer ganz geschlossenen Stellung nähert.
Wie es am besten in den vergrößerten Ansichten der 11(b) bis 11(d) dargestellt ist, ist die Kurbel 142 allgemein U-förmig und umfasst einen L-förmigen Betätigungshebel 144, der an einem Drehpunkt 146 an einen Hebearm 148 befestigt ist, der in einer Rolle 150 endet, womit die U-Form komplett ist. Die Kurbel 142 wird zwangsläufig in der in den 11(a) bis 11(b) dargestellten Stellung gehalten, wobei der freie Endbereich des Betätigungshebels 144 sich nach vorne erstreckt und der Hebearm 148 ist dementsprechend eingezogen und steht parallel sowohl zu dem freien Endbereich des Betätigungshebels 144 als auch zu der oberen Oberfläche des Deckels 22. In diesem eingezogenen Zustand liegen der Hebearm 148 und seine dazugehörige Rolle 150 nahe genug zum Deckel 22, um in einen Spalt zu passen, der unter dem Behälter 16 durch eine Vorwärtsrolle 152 geschaffen ist. Folglich kann die untere Hinterkante eines sich nach hinten bewegenden Behälters 16 über die Rolle 150 gleiten, wenn der Hebearm 148 eingezogen ist. In dem Augenblick drückt die Rückfläche des Behälters 16 gegen den freien Endbereich des Betätigungshebels 144, wie in 11(c) dargestellt, wobei gleichzeitig veranlasst wird, dass die Kurbel 142 schwenkt und Hebearm/Rolle 148/150 sich aus der eingezogenen Stellung erheben, womit sie den Behälter 16 anheben, bis die Schublade 4 ganz geschlossen und der Behälter 16 ganz angehoben ist, wie in 11(d) dargestellt.
Die Variante in 12, welche mit der Erfindung übereinstimmt, ist der in 10 dadurch ähnlich, dass es einen sich verjüngenden Bereich zwischen dem Deckel 22 und den sich nach hinten bewegenden Schienen 100 gibt, aber in diesem Beispiel sind die Schienen 100 horizontal und nur der Deckel 22 ist geneigt. Das Ergebnis ist, dass der Behälter 16 keilförmig ist, damit er sich als Keil beim Schließen der dazugehörigen Schublade 4 in den sich verjüngenden Bereich einschieben kann, um dadurch eine Dichtung 60 zwischen dem Deckel und dem Behälter 16 zusammenzudrücken. Die Dichtung 60 wird durch eine Klinke, einen Riegel oder Magneten zusammengedrückt gehalten, was verhindert, dass der Behälter 16 sich von dem Deckel 22 wegbewegt, bis es erwünscht ist, zum Behälter 16 Zugang zu bekommen. 12 erwägt magnetische Dichtungen, die durch einen Riegel 154 ergänzt sind, der mit der vorderen Unterkante des Behälters 16 im Eingriff steht, wenn die Schublade 4 geschlossen ist.
Ein Vorzug der Varianten in den 10 und 12 liegt darin, dass die Neigung des Deckels 22 und daher auch des Verdampfer-Abkühlmittels 24 im Deckel 22 den Abfluss von Feuchte fördert, die sich auf dem Verdampfer 24 abschlägt. Eine Abflussrinne 156 ist in 12 an der Rückseite des Deckels 22 unter dem Verdampfer 24 gezeigt, um Wasser vom Verdampfer 24 zum Entsorgen durch geeignete Abflussrohre (nicht dargestellt) abzuführen.
Auch wenn allgemein horizontale obere Dichtungen 60 zwischen Behälter 16 und Deckel bei allen vorhergehenden Geräten vorgeschlagen worden sind, ist es möglich, allgemein vertikale Seitendichtungen als Zusatz oder als Alternative einzusetzen. Die 13(a) und 13(b) zeigen eine bevorzugte Art, bei der Seitendichtungen wirksam funktionieren können, indem der Deckel 22 so ausgebildet ist, dass er sich innerhalb eines ihn umgebenden Randbereichs 158 des Behälters 16 einpasst. Wie bei der Draufsicht in 13(a) zu erkennen ist, erweitert sich der Deckel 22 zur Vorderseite hin und der Randbereich 158 des Behälters 16 ist entsprechend geformt, so dass der Behälter 16 sich frei von dem Deckel 22 wegbewegen kann, wenn die dazugehörige Schublade 4 geöffnet wird, wogegen der Deckel 22 innerhalb der keilförmigen Seiten des Randbereichs 158 eingezwängt wird, wenn die Schublade 4 geschlossen wird. Damit wird eine Seitendichtung 160 um die vertikalen äußeren Seitenwände des Deckels 22 oder innerhalb der entsprechenden inneren Seitenwände des Randbereichs 158 zusammengedrückt, wobei eine gute Dichtung zwischen dem Deckel 22 und dem Behälter 16 hergestellt wird, wenn die Schublade 4 geschlossen wird. Wie auch bei der Variante in 12 wird die Dichtung durch eine Klinke, einen Riegel oder Magneten (nicht dargestellt) zusammengedrückt gehalten, was verhindert, dass der Behälter 16 sich von dem Deckel 22 wegbewegt, bis es erwünscht ist, zum Behälter 16 Zugang zu bekommen.
14 und 15 zeigen Varianten des Gerätes, wobei Mittel bereitgestellt sind, um Eis oder Feuchte von der freiliegenden Unterseite des Verdampfer-Abkühlmittels 24 in einem Deckel 22 zu entfernen. Diese Varianten liegen außerhalb Bereiches der angehängten Patentansprüche, sind jedoch als Hintergrundinformation mit eingefügt.
Die Variante in den 14(a) und 14(b) verwendet einen doppeltwirkenden Schaber, der ein Paar paralleler, entgegengesetzt abgewinkelter Messerleisten 162 umfasst, die an der Rückwand 164 des Behälters 16 befestigt sind, damit sie ihre jeweiligen Schaberkanten mit der Unterseite des Verdampfers 24 in Berührung bringen. Da die Messerleisten 162 in Bezug auf die Unterseite des Verdampfers 24 entgegengesetzt abgewinkelt sind, entfernt die hintere Messerleiste 162 des Paars Eis und Feuchte von dem Verdampfer 24, wenn die zu dem Behälter 16 gehörige Schublade 4 geöffnet wird, und die vordere Messerleiste 162 des Paars macht dasselbe, wenn die Schublade 4 geschlossen wird. Eis oder Feuchttropfen 166, die vom Verdampfer 24 abgeschabt oder abgewischt worden sind, fallen in eine Abflussschale 168 unter den Messerleisten 162, von wo aus sie abfließen oder zum Schmelzen und Verdunsten darin gelassen werden können.
Wie in 14 setzt eine weitere Variante in 15 eine Abflussschale 168 ein, die an der Rückwand 164 des Behälters 16 befestigt ist, die Eis oder Wasser auffängt, das von einer Messerleiste 162 abfällt, die auch an der Rückwand 164 des Behälters 16 befestigt ist. Eine Einfach-Messerleiste 162 ist dargestellt, obwohl auch ein Paar von Messerleisten 162, wie in 14 verwendet, möglich ist. Die Variante in 15 unterscheidet sich jedoch dadurch fundamental von der Variante in 14, dass sich eine flexible Membran 170 unmittelbar unter der Unterseite des Verdampfers 24 befindet, so dass die Membran 170 als eine Kühlschnittstelle zwischen dem Verdampfer 24 und dem Innenraum des Behälters 16 fungiert. Daher werden Eis oder Wasser dazu neigen, sich auf der Membran 170 und nicht auf dem Verdampfer 24 selbst anzusammeln. Eine Rolle 172 oder andere Querstange ist zusammen mit der Abflussschale 168 und der Messerleiste 162 an der Rückwand 164 des Behälters 16 befestigt, um so mit der sich bewegenden Schublade 4 zu fahren, und zwar fluchtend mit und gegenüber der Messerleiste 162. Die Rolle 172 ist an ihren Enden abgestützt, damit sie zwischen dem Verdampfer 24 und der Membran 170 liegt, um so die Membran 170 von dem Verdampfer 24 abzupellen und die Membran 170 örtlich im Bereich der Messerleiste 162 zu deformieren. Damit wird das Entfernen von Eis und Feuchte von der Membran 170 gefördert, und zwar durch das Abspalten von Eis und das Fördern der Bildung von Tropfen, die dann in die Abflussschale 168 laufen.
Falls und wenn die Zeit gekommen ist, ein Gerät, welches als Hintergrundinformation in der vorangegangenen Beschreibung offenbart wurde, abzutauen, so zeigt 16, wie eine Abtauschale 174 in die Oberseite eines Behälters 16 eingesetzt werden kann, um vom Verdampfer 24 abtropfende Feuchte aufzufangen. Die Schale 174 umfasst eine mittige Vertiefung 176, die so ausgebildet ist, dass sie gut passend in der offenen Oberseite des Behälters 16 sitzt, wobei sie von einem peripheren Rand 178 umgeben ist, der auf der Oberseite der Wände des Behälters 16 liegt, um die Last der Schale 174 zu tragen. Es ist vorgesehen, dass die Schale 174 auf diese Art auf die Oberseite des Behälters 16 gesetzt werden kann, wenn die dazugehörige Schublade 4 geöffnet und der Verdampfer 24 abgeschaltet ist (vorzugsweise durch einen Mikroschalter, der den Öffnungsvorgang der Schublade 4 erfasst, wie schon erwähnt), wonach die Schublade 4 teilweise soweit wie notwendig geschlossen werden kann, um die Schale 174 unter dem Verdampfer 24 auszurichten, aber nicht so weit, dass der Mikroschalter wieder ausgelöst wird und somit den Verdampfer 24 wieder anschaltet. Der abgeschaltete Verdampfer 24 taut dann langsam ab und die Schale 174 fängt die sich ergebenden Tropfen auf.
Es lässt sich in 16 erkennen, dass der Rand 178 an der Rückseite der Abtauschale 174 sich nach hinten erstreckt und nach oben hin abgewinkelt ist, um eine Schaberkante 180 zu definieren, die an der Unterseite des Deckels 22 anstößt. Der Zweck dieses Merkmals ist, eventuell auf der Unterseite des Verdampfers 24 verbliebene Feuchttröpfchen abzuschaben, wenn die Schublade 4 nach dem Abtauen geöffnet wird. Die Schale kann dann entfernt und das Wasser in der Vertiefung 176 weggeschüttet werden.
16 illustriert eine weitere Verbesserung in Form eines Absorbierkissens 182 in der Vertiefung 176 der Abtauschale 174. Dieses Kissen 182 absorbiert freies Wasser in der Vertiefung 176 und macht so ein Verschütten weniger wahrscheinlich, wenn die Schale 174 entnommen wird. Das Kissen 182 könnte aus einem heizbaren Material sein, sodass der Abtauprozess beschleunigt wird, und kann entweder vorgewärmt (wobei es vorzugsweise aus einem durch Mikrowellen heizbaren Material besteht) oder in situ durch elektrische oder andere Heizelemente geheizt werden.
Variationen sind auch beim Aufbau und der Beschaffenheit des Abkühlmittels oder der Kältemaschine möglich. Zum Beispiel kann, wie in 17 dargestellt, gemäß der Erfindung der zuvor erwähnte, über jedem Behälter 16 befindliche Verdampfer 24 durch eine Kühlanordnung mittels Ventilatorwendel ersetzt werden, wobei Luft über eine entfernt angeordnete Ventilatorwendeleinheit geliefert und entzogen wird. Genauer gesagt, wird ein Wärmetauscher 184 durch ein Kühlsystem 186 abgekühlt, um Wärme aus der Luft zu entziehen, die durch den Ventilator 188 zirkuliert wird. Die vom Wärmetauscher 184 abgelassene kalte Luft wird in den geschlossenen Behälter 16 eingespeist und wärmere Luft wird dem Behälter 16 durch den Ventilator 188 entzogen, um durch den Wärmetauscher 184 abgekühlt und wieder in Umlauf gebracht zu werden. Das ist das in Kühlschränken mit zwangsläufiger Luftzirkulation und so genannten ,frostfreien' Gefrierschränken eingesetzte System, und es hat den Vorteil, dass der Hauptteil des Kondenswassers und Eises außerhalb des gekühlten Abteils behandelt werden kann. Zum Beispiel könnte der Wärmetauscher 184 eine automatische Abtaueinrichtung einsetzen, wobei Feuchte in eine Abtauschale 190 unter dem Wärmetauscher 184 tropft, wenn der Wärmetauscher 184 periodisch abgeschaltet wird. Daher können Merkmale wie beispielsweise die Schaber-Messerleisten 162 und die Abtauschale 174 der vorhergehenden Varianten potentiell eliminiert werden.
Auch wenn eine Kühlanordnung mittels Lüfterschlange in 17 der Klarheit wegen bei einem Einzelbehälter 16 eingesetzt dargestellt ist, kann sie auf ähnlich Weise bei einer Vielzahl von Behältern 16 eingesetzt werden. Die Behälter 16 können an ein gemeinsames Sammelrohr angeschlossen sein und dieselbe Zirkulationsluft gemeinsam benutzen, aber es wird aus Gründen der übergreifenden Verseuchung bevorzugt, dass jeder Behälter 16 einen separat Zirkulationsweg besitzt, auch wenn diese von einem gemeinsamen Wärmetauscher gespeist sein können. Völlig separate Zirkulationswege würden jedoch das bevorzugte Ziel einer unabhängigen Temperatursteuerung in jedem Behälter 16 fördern.
Die 18 and 19 zeigen eine andere Variante gemäß der Erfindung, bei der ein Behälter 16 und sein Deckel 22 dazu angepasst sind, Abfluss von Kondensation von dem Verdampfer 24 zu fördern. Dazu ist der Verdampfer 24 auf seiner Unterseite gewölbt, was am besten in 19 zu sehen ist, um eine quadratische, mittige Vertiefung zu definieren, in der ein Temperatursensor 192 untergebracht ist, die von vier Facetten 194 umgeben ist, die sich nach unten und außen mit einer Neigung von etwa 5° erstrecken. Die Neigung der Facetten 194 ist so bemessen, dass sie kondensierte Feuchte auf dem Verdampfer 24 durch Schwerkraft nach außen leiten, um in die Abflussrinne 196 (18) zu tropfen, die durch eine Nute gebildet ist, die in der oberen peripheren Wand des Behälters 16 bereitgestellt ist.
18 zeigt, dass jede Abflussrinne 196 zwei geneigte Bereiche 198 umfasst, die jeweils nach unten zu einem gemeinsamen Abflussleitrohr 200 führt, das durch eine J-Abbiegung in der Wand des Behälters 16 mit externen Abflussrohren kommuniziert (nicht dargestellt).
Bei allen obigen Geräten können Einsichtmittel bereitgestellt werden, um einem Benutzer beim Einsehen des Inhalts eines jeden beliebigen Behälters 16 behilflich zu sein, der zu hoch ist, um leicht von oben durch seine offene Oberseite eingesehen zu werden. Als einfachste Lösung kann ein Fenster an der Vorderseite und/oder im Boden eines Behälters 16 bereitgestellt sein. Eine andere Art des Einsehens des Inhalts wäre, einen Spiegel über dem offenen Behälter 16 anzuordnen, wobei der Spiegel in einem Winkel steht, um eine Ansicht von oberhalb des Behälters 16 bereitzustellen, obwohl die Sichtlinie des Benutzers sich unterhalb des Spiegels und möglicherweise auch unterhalb des Behälters 16 befindet. Der Spiegel ist bevorzugt einziehbar, wenn er nicht benötigt wird, und er kann beispielsweise an dem Vorderpaneel 52 des Kältemaschinenabteils 18 schwenkbar angeordnet sein – das Vorderpaneel 52 kann sogar als Spiegel fungieren – oder er kann aus der Vorderseite eines Behälters 16 ausfaltbar sein. Selbst wenn der Behälter 16 sich ein wenig über dem Kopf des Benutzer befindet, so bedeutet der Vorteil einer Einsicht von oben, das es gewöhnlich möglich sein wird, in den Behälter 16 zu greifen, um wie gewünscht Zugang zu seinem Inhalt zu bekommen.
Viele andere Variationen sind innerhalb der erfindungsgemäßen Idee möglich. Zum Beispiel wird als Abänderung zum Einsatz der vertikalen Gruppierung von Schubladen 4, de den oben beschriebenen Geräten gemein ist, auch eine nebeneinanderliegende Anordnung von Schubladen 4 erwägt. Ja, es ist möglich, jede beliebige Anzahl von Schubladen zu haben, von eins angefangen, und dabei jede gewünschte Anordnung von Schubladen zu haben.
Die Ausgestaltung der Luftspalte 38 um die Behälter 16 herum kann variiert werden, ohne dabei von der erfindungsgemäßen Idee abzuweichen. Weiterhin kann die Luftzirkulation im Innenraum des Schranks 6 auf mehrere Arten unterstützt werden.
Obwohl die oben beschriebenen Behälter 16 in ihrer Form weitgehend rechteckig sind, da dies bezüglich der Raumausnutzung optimal ist, so kann doch jede beliebige polygonale oder gerundete Form eingesetzt werden, sogar eine Halbkugel. Natürlich ist eine breite Auswahl an Behältergrößen und -tiefen innerhalb der erfindungsgemäßen Idee möglich.
Auch kann der Aufbau der Behälter 16 variiert werden: obwohl Behälter 16 mit Vollwand beschrieben wurden, die aus einem Isoliermaterial angefertigt sind, kann es wünschenswert sein, eine Vakuumkonstruktion einzusetzen; d. h. der Einsatz doppelwandiger Behälter, wobei die beiden Wände durch ein Teilvakuum oder nur einem isolierenden Medium eingeschlossener Luft voneinander getrennt sind.
Auch wenn eine ausrollbare Abschirmung 70 in den vorhergehenden Geräten beschrieben ist, so ist sie nur eine Lösung für das Problem, eine einziehbare Abschirmung bereitzustellen. Andere Variationen beinhalten gefaltete Folien, die sich beim Schließen einer Schublade zickzackförmig zusammenfalten, oder ein teleskopischer Stapel von Platten, die auseinandergleiten, so dass das Ende einer Platte die Vorderkante der nächsten Platte zieht, wenn sie aus dem Stapel gezogen werden.
Auch wenn der Einsatz eines Schabers 76 ein günstiges Verfahren zum Entfernen von Kondensation von der Abschirmung 70 darstellt, so sind darüber hinaus andere Verfahren möglich. Bei der einfachsten Art kann es dem Wasser ermöglicht werden, von selbst von der Abschirmung 70 abzufließen, um in einer geeignet angeordneten Schale gesammelt zu werden.
Anstatt für jeden Behälter 16 eine zugeordnete Steuer- und Anzeigetafel 30 bereitzustellen, könnten alle Behälter 16 von einer einzigen Steuer- und Anzeigetafel 30 aus gesteuert werden. Obwohl es darüber hinaus bevorzugt ist, dass alle Behälter 16 einzeln steuerbar sind, sei es durch eine einzelne, gemeinsame Tafel 30 oder durch eine Vielzahl zugeordneter Tafeln 30, so ist es im Rahmen der erfindungsgemäßen Idee möglich, die Behältertemperaturen eines Geräts mit einer Vielzahl von Behältern im voraus einzustellen. Die im voraus eingestellten Temperaturen können von Behälter zu Behälter anders sein, um Zonen für die Lagerung verschiedener Artikel bereitzustellen, oder zwei oder mehrere Behälter können eine gemeinsame Temperatur oder Funktion aufweisen. Es wäre zum Beispiel möglich, ein Gerät mit einer Vielzahl von Behältern gänzlich als Kühlschrank oder gänzlich als Gefrierschrank auszuweisen, wenn das so gewünscht wäre, obwohl dabei die Möglichkeit verbleibt, falls gewünscht, die Temperatur innerhalb eines typischen Temperaturbereichs für einen Kühl- oder Gefrierschrank zu variieren.
Bei der Erfindung bietet sich an, für die Öffnungs- und Schließbewegungen manuelle oder automatische Arbeitsweise einzusetzen.
Es ist auch möglich, an einen geschlossenen Behälter einen Unterdruck anzulegen, um so Sauerstoff und andere Gase und Enzyme zu entfernen, wodurch sich das Schlechtwerden von Waren verlangsamt.

Claims

Kühl- und/oder Gefriergerät, geeignet für häusliche, industrielle, wissenschaftliche oder medizinische Anwendungen mit: einer Schublade, aufweisend einen isolierenden Behälter mit offener Oberseite, der eine äußere Oberfläche umschreibt; einem isolierenden Deckel, der dazu angepasst ist, die offene Oberseite des Behälters zu schließen; einer Dichtung, die den Behälter gegen den Deckel abdichtet, wenn der Behälter geschlossen ist; einem Abkühlmittel, das dazu angepasst ist, das Innere aber nicht das Äußere des Behälters zu kühlen, wobei das Abkühlmittel einen mit dem Deckel in Verbindung stehenden Wärmetauscher oder mit dem Deckel in Verbindung stehende Kaltluftleitungen zum Zuführen kalter Luft in den Behälter, wenn der Behälter geschlossen ist, einschließt; und einer Rahmenkonstruktion, die die Schublade, den Deckel und das Abkühlmittel trägt; wobei die Schublade so an der Rahmenkonstruktion befestigt ist, dass sie relativ zur Rahmenkonstruktion und zum Deckel bewegt werden kann, um den Behälter zu öffnen und Zugang zu seinem Innern zu ermöglichen oder um den Behälter zu schließen, und wobei mindestens ein Großteil der äußeren Oberfläche des Behälters der Umgebungsluft ausgesetzt ist, wenn der Behälter durch den Deckel geschlossen ist; und, wenn das Abkühlmittel einen Wärmetauscher beinhaltet, der mit dem Deckel in Verbindung steht, der Wärmetauscher allgemein geneigt ist oder örtlich geneigte Bereiche hat, um das Abfließen von Feuchtigkeit, die sich darauf niedergeschlagen hat, vom Inneren des Behälters weg zu fördern, und mit Kanälen in dem Deckel oder dem Behälter in Verbindung steht, um Feuchtigkeit von dem Wärmetauscher abfließen zu lassen.
Gerät nach Anspruch 1, wobei die Bewegung der Schublade in Bezug auf die Rahmenkonstruktion und den Deckel eine Hauptbewegungs-Komponente beinhaltet, die allgemein horizontal verläuft.
Gerät nach Anspruch 2, wobei die Schublade an die Rahmenkonstruktion mit einem Mittel befestigt ist, das entlang mindestens einer Bahn läuft, die allgemein horizontal verläuft.
Gerät nach Anspruch 3, wobei die Bahn mindestens eine Schiene enthält.
Gerät nach Anspruch 4, wobei die oder jede Schiene teleskopisch ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Schublade von Rädern oder Rollen getragen wird, die entlang einer allgemein horizontalen Trägerfläche laufen.
Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die allgemein horizontale Bewegung der Schublade durch Öffnen einer Tür des Geräts erreicht wird.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewegung der Schublade in Bezug auf die Rahmenkonstruktion und den Deckel eine Nebenbewegungs-Komponente beinhaltet, die allgemein vertikal verläuft, und wobei die Schublade an die Rahmenkonstruktion mit einem Mittel befestigt ist, das die allgemein vertikale Bewegung ermöglicht.
Gerät nach Anspruch 8, wobei der Behälter sich beim Schließen gegen den Deckel nach oben bewegt und sich beim Öffnen vom Deckel weg nach unten bewegt.
Gerät nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, wobei die Bahn oder die Trägerfläche eine Rampe beinhaltet, welche die vertikale Bewegungs-Komponente verursacht.
Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10 und beinhaltend ein Kurbelmittel, das auf die Schließbewegung der Schublade reagiert, wobei es den Behälter gegen den Deckel anhebt.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schließbewegung der Schublade in Bezug auf die Rahmenkonstruktion und den Deckel sowohl den Behälter als auch den Deckel miteinander verkeilt.
Gerät nach Anspruch 12, wobei eine Ebene der Bahn oder Trägerfläche, die die Schublade tragen, und die Ebene des Deckels aufeinander zulaufen, und zwar in der Schließrichtung der Schublade.
Gerät nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei der Deckel von einem Randbereich des Behälters aufgenommen und umschlossen wird, der den Deckel seitlich zusammendrückt, wenn der Behälter und der Deckel miteinander verkeilt werden.
Gerät nach Anspruch 14, wobei der Deckel und der Randbereich zueinander passend abgeschrägt sind.
Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, umfassend ein Haltemittel zum Halten des Behälters, der gegen den Deckel verkeilt ist.
Gerät nach Anspruch 3 oder Anspruch 6, wobei die Bahn oder Trägerfläche der Umgebungsluft ausgesetzt ist.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtung zusammendrückbar ist.
Gerät nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dichtungstyp magnetisch, hydraulisch oder pneumatisch ist.
Gerät nach Anspruch 19, wobei die Dichtung elektromagnetisch ist.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Öffnungsbewegung der Schublade gegen die Schwerkraft wirkt.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Wesentlichen alle äußeren Oberflächen des Behälters der Umgebungsluft ausgesetzt sind, wenn der Behälter geschlossen ist.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußere Oberfläche des Behälters eine Vielzahl von Oberflächenbereichen umfasst.
Gerät nach Anspruch 23, wobei die Oberflächenbereiche als Unter- oder Seitenwände des Behälters definiert sind.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter allgemein quaderförmig ist.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein Schaber- oder Wischermittel beinhaltend, das mit der Schublade in Verbindung steht, um bei relativer Bewegung zwischen der Schublade und dem Deckel Eis oder Wasser von dem Abkühlmittel zu entfernen.
Gerät nach Anspruch 26 und erste und zweite Schaber- oder Wischerblätter beinhaltend, die jeweils so angeordnet sind, dass sie während der Öffnungs- oder Schließbewegung der Schublade Eis oder Wasser von dem Abkühlmittel entfernen.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche und beinhaltend eine flexible Membran, die mit dem Abkühlmittel in Verbindung steht, sowie Mittel zur örtlichen Verformung der Membran, um bei relativer Bewegung zwischen der Schublade und dem Deckel Eis oder Wasser von der Membran zu entfernen.
Gerät nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abkühlmittel in den Deckel integriert ist.
Gerät nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abkühlmittel ein Wärmetauscher ist, der im Wesentlichen mit der Unterseite des Deckels bündig abschließt.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Abschaltmittel zum Abschalten des Abkühlmittels, wenn der Behälter nicht geschlossen ist.
Gerät nach Anspruch 31, wobei das Abschaltmittel einen Schalter enthält, der durch die Anwesenheit des Behälters geschlossen wird.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine einfahrbare Abschirmung ausfahrbar ist, um das Abkühlmittel abzuschirmen, wenn der Behälter offen ist.
Gerät nach Anspruch 33, wobei die Abschirmung an einem Ende an die Rahmenkonstruktion und an einem anderen Ende an den Behälter oder ein Mittel befestigt ist, das mit dem Behälter in Verbindung steht.
Gerät nach Anspruch 33 oder Anspruch 34, wobei die Abschirmung abnehmbar an das Mittel befestigt ist, das mit dem Behälter in Verbindung steht.
Gerät nach Anspruch 35, weiterhin umfassend Festhaltemittel zum Festhalten der Abschirmung in einer gänzlich oder teilweise ausgefahrenen Stellung, wenn die Abschirmung vom Behälter abgekoppelt ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 33 bis 36, wobei die Abschirmung der Umgebungsluft ausgesetzt ist, wenn sie eingefahren ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 33 bis 36, wobei die Abschirmung auf eine Rolle zusammengerollt ist, wenn sie eingefahren ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 33 bis 38, wobei die Abschirmung wärmeabstoßend ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 33 bis 39, wobei ein Wischer oder Schaber während des Einfahrens der Abschirmung betriebsfähig ist, um Wasser oder Eis von der Abschirmung zu entfernen.
Gerät nach einem der Ansprüche 33 bis 40, wobei die Abschirmung in ihrer Grundstellung eingefahren ist.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abkühlmittel einstellbar ist, so dass derselbe Behälter sowohl zum Kühlen als auch zum Tiefgefrieren eingesetzt werden kann.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenkonstruktion ein Schrank ist.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenkonstruktion ein Rahmen ist.
Gerät nach Anspruch 44, wobei der Rahmen dazu angepasst ist, zwischen Schränken oder anderen Aufbauten eingebaut zu werden.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenkonstruktion mindestens einen Kanal um die äußere Oberfläche des geschlossenen Behälters definiert, durch den Umgebungsluft zirkulieren kann.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend Mittel zum Ansaugen von Umgebungsluft von der Vorderseite des Geräts.
Gerät nach Anspruch 47, wobei die Rahmenkonstruktion ein Vorderpaneel definiert, das mindestens eine Öffnung für den Einlass von Umgebungsluft enthält.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin Mittel zum Ausstoßen von Umgebungsluft zur Vorderseite des Geräts hin beinhaltend.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Schaufelrad zum Fördern des Einlassens und Ausstoßens von Umgebungsluft.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter von der Rahmenkonstruktion entfernt werden kann.
Gerät nach Anspruch 51, wobei ein Hilfsdeckel am Behälter befestigt werden kann, wenn er von der Rahmenkonstruktion entfernt wird.
Gerät nach Anspruch 51 oder Anspruch 52, wenn sie von Anspruch 34 oder von einem von Anspruch 34 abhängigen Anspruch abhängig sind, wobei das mit dem Behälter in Verbindung stehende Mittel ein bewegliches Aufnahmegestell ist, das dazu angepasst ist, den Behälter aufzunehmen.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schublade in Bezug auf die Rahmenkonstruktion in eine Vielzahl von Richtungen bewegt werden kann, um den Behälter zu öffnen.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin Mittel zum Unterteilen des Innern des Behälters umfassend.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Vielzahl von Behältern aufweisend, wobei jeder einen dazugehörigen Deckel und ein dazugehöriges Abkühlmittel aufweist.
Gerät nach Anspruch 56, wobei die jeweiligen Abkühlmittel unabhängig gesteuert werden können.
Gerät nach Anspruch 56 oder Anspruch 57, wobei die Abkühlmittel an eine gemeinsame Kältemaschine angeschlossen sind.
Gerät nach einem der Ansprüche 56 bis 58, wobei die Behälter übereinander gestapelt sind.
Gerät nach einem der Ansprüche 56 bis 59, weiterhin Mittel zum Verhindern des Öffnens eines Behälters umfassend, wenn ein anderer Behälter der Vielzahl von Behältern schon offen ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 56 bis 60, wobei die Behälter verschiedene Innengrößen, -formen oder -volumen aufweisen.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin Einsichtmittel umfassend, um einem Benutzer beim Einsehen des Inhalts eines Behälters behilflich zu sein.
Gerät nach Anspruch 62, wobei ein Sichtfenster an der Vorderseite und/oder am Boden des Behälters bereitgestellt ist.
Gerät nach Anspruch 62 oder Anspruch 63 und einen Einsichtspiegel beinhaltend, der über dem Behälter angeordnet ist, um eine gespiegelte Ansicht von oberhalb des Behälters in seine offene Oberseite zu bieten.
Gerät nach Anspruch 64, wobei der Spiegel einfahrbar ist, wenn er nicht in Betrieb ist.
Gerät nach Anspruch 65, wobei der Spiegel am Behälter befestigt ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 64 bis 66 mit einer Vielzahl von Behältern, wobei der Spiegel oberhalb der Behälter angeordnet ist, um den Inhalt eines jeden der Behälter einzusehen.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Abtauschale, die unterhalb des Abkühlmittels im Behälter einsetzbar ist.
Gerät nach Anspruch 68, wobei die Abtauschale ein Schaber- oder Wischermittel beinhaltet, um Eis oder Wasser von dem Abkühlmittel zu entfernen, und zwar bei relativer Bewegung zwischen der Schublade und dem Deckel.
Gerät nach Anspruch 68 oder Anspruch 69, wobei die Abtauschale einen saugfähigen Einsatz beinhaltet.
Gerät nach Anspruch 70, wobei der Einsatz heizbar ist.
Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abkühlmittel einen Wärmetauscher in Form eines Verdampfers beinhaltet, der dem Innern des Behälters ausgesetzt ist, wenn der Behälter geschlossen ist.
Gerät nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abkühlmittel Kaltluftleitungen einschließt, die von einem Ventilatorwendel-Kreislauf bereitgestellte Kaltluft zuführen.