DE867860C - Eisschrank - Google Patents

Eisschrank

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DE867860C
DE867860C DET4720A DET0004720A DE867860C DE 867860 C DE867860 C DE 867860C DE T4720 A DET4720 A DE T4720A DE T0004720 A DET0004720 A DE T0004720A DE 867860 C DE867860 C DE 867860C
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DE
Germany
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ice
water tank
melt water
meltwater
cabinet
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Expired
Application number
DET4720A
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English (en)
Inventor
Walther Dr-Ing Tamm
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/04Stationary cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

  • Eisschrank Gegenstand der Erfindung ist ein Eisschrank besonders zweckmäßiger und einfacher Konstruktion, die dadurch ermöglicht wird, daß das dafür benötigte Eis in einem Kleineiserzeuger hergestellt wird, der eigens für die Versorgung einer beschränkten Anzahl von Eisschränken Aufstellung findet, die beispielsweise in den Wohnungen eines Etagenhauses eingebaut werden.
  • Das Vorhandensein eines solchen im gleichen Hause befindlichen Eiserzeugers ermöglicht es, die Abmessungen der Eisblöcke denjenigen der zu beschickenden Schränke anzupassen. Um eine möglichst große Oberfläche zu erzielen, wird man, wie aus den Abbildungen ersichtlich, das Eis in verhältnismäßig dünnen Tafeln i herstellen, in welche man Haken 2 zum Aufhängen derselben im Eisschrank 3 einfriert. Man spart auf diese Weise einen besonderen Eisbehälter, was zur Verbilligung der Eisschränke beiträgt. Die im Schrank frei hängenden Eistafeln schmelzen in der Weise ab, daß deren Oberfläche sich bis zum Schluß nur wenig verkleinert. Die Folge ist, daß die Schranktemperatur bis zum Abschmelzen der letzten Eisschicht angenähert konstant bleibt, ohne daß deswegen ein besonderer Reservevorrat vorgesehen werden müßte, wie das bei den üblichen Konstruktionen der Fall ist.
  • Ferner is@ erfindungsgemäß der Schmelzwasserbehälter q. herausnehmbar und auf seiner Unterlage leicht, z. B. auf Rollen 5, verschiebbar im Schrank selbst angeordnet, im Gegensatz zu den üblichen Konstruktionen, bei denen dieser entweder außerhalb des eigentlichen Schrankes oder aber, wenn innerhalb, so doch in fester Verbindung mit dem Eisbehälter angeordnet ist. Das Schmelzwasser tropft also frei in den Schmelzwasserbehälter ab. Zum Ablassen des Schmelzwassers aus dem Behälter ¢ wird dieser etwas nach vorn gezogen, so daß der Ablaßhahn 6 aus dem Schrank herausragt und das Wasser beispielsweise in einen darunter gestellten Eimer ablaufen kann.
  • Die Unterbringung eines herausnehmbaren Schmelzwasserbehälters ün Schrank selbst hat den Vorteil, daß dieser als einfacher, billig herstellbarer Kasten ausgebildet werden kann, an dem keine Rohrleitungen anzubringen sind. Die Montagearbeit zur Herstellung der üblichen Verbindungsleitung zwischen Eisbehälter und Schmelzwasserbehälter oder die Herstellung einer anderen festen Verbindung fällt also fort, wodurch eine weitere Verbilligung des Schrankes ermöglicht wird. Die übliche Anordnung des Schmelzwasserbehälters außerhalb des eigentlichen Schrankes hat den Nachteil, daß das Wasser, welches doch eine Temperatur von nahezu o° besitzt, für die Kühlung von Waren nicht ausgenutzt werden kann. Dieses Wasser eignet sich aber in hervorragender Weise zur Abkühlung von Flüssigkeiten in Flaschen, welche hier viel rascher und auf tiefere Temperaturen erfolgt als bei Unterbringung derselben im Schrank selbst. Erfindungsgemäß ist deshalb die Vorderfront des Schmelzwasserbehälters mit einer oder mehreren Tüllen 7 zur Aufnahme von Flaschenhälsen versehen, die eine schräge Lagerung der eingebrachten Flaschen im Schmelzwasser ermöglicht.
  • Die unterschiedliche Belastung der Eisschränke bringt es mit sich, daß bei der Neubeeisung in der Regel noch nicht alles Eis abgeschmolzen ist. Meistens wird das Resteis, sofern es nicht mehr in den Eisbehälter hineingeht, einfach fortgeworfen. Das bedeutet einen Verlust, der zur Erhöhung der Betriebskosten beiträgt, die bei Eisschränken, verglichen mit maschinellen Kühlschränken, schon ohnehin hoch sind. Auf der andern Seite wäre aber gerade eine leicht zugängliche, sich im Schrank selbst befindende Schicht zerkleinerten Eises für manche Zwecke von besonderem Wert. Sie fehlt bei den heutigen Eisschränken und wäre auch in mechanischen Kühlschränken von Nutzen. So würde sich eine solche Eisschicht beispielsweise hervorragend zur mehrtägigen Aufbewahrung von Frischfisch eignen, der durch das Eis vor Austrocknung bewahrt würde und hier gerade bei der richtigen Temperatur gelagert werden könnte, während die übliche Schranktemperatur von + 6° dafür zu hoch ist. Ferner könnte man solchem Eis etwas Salz beimischen und damit mühelos im Schrank eine Zone tiefer Temperatur herstellen, in der beispielsweise tiefgekühltes Gemüse und Obst oder auch Speiseeis bis zum Verbrauch einige Zeit aufbewahrt werden könnte. In dieser Beziehung versagen bis jetzt alle Eisschränke und auch die normalen mechanischen Kühlschränke. Schließlich könnte man die gesamte Eismenge im Schrank so bemessen, daß die Schranktemperatur mit Hilfe einer solchen Stückeisschicht nötigenfalls auch einmal über 2 Tage aufrechterhalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist deshalb der Schmelzwasserbehälter durch einen Rost 8 abgedeckt, der so angeordnet ist, daß darauf eine Stückeisschicht 9 untergebracht werden kann, deren Gewicht mindestens dem einer Eistafel entspricht.
  • Der Schrank wird vorzugsweise als Einbauschrank ausgebildet. Er kann in diesem Falle, ohne daß er ein plumpes Aussehen erhält, mit einer starken Isolierschicht io versehen werden, so daß sich ein verhältnismäßig geringer Eisverbrauch ergibt. Da die Transportkosten fortfallen, kann das Eis billiger abgegeben werden, als dies heute bei Lieferung durch die Eisfabriken möglich ist, so daß auf diese Weise auch der minderbemittelten Großstadtbevölkerung auf billige und relativ bequeme Weise zu einer einwandfreien Kühlung ihrer Lebensmittel verholfen werden könnte.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisschrank, dadurch gekennzeichnet, daß das Eis an darin eingefrorenen Haken oder vermittels anderer Befestigungsmittel in Blöcken im Schrank frei aufgehängt wird, wobei das sich bildende Schmelzwasser in einen darunter angeordneten herausnehmbaren Schmelzwasserbehälter abtropft.
  2. 2. Eisschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisblöcke in Form flacher Tafeln ausgebildet sind, deren Dicke weniger als die Hälfte ihrer Breite beträgt.
  3. 3. Eisschrank nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzwasserbehälter nicht die ganze Tiefe des Eisschrankes einnimmt und auf seiner Unterlage, vorzugsweise vermittels Rollen, leicht verschiebbar angeordnet ist.
  4. 4. Schmelzwasserbehälter nach Anspruch = und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Behälterwand mit Tüllen zur Aufnahme von Flaschenhälsen versehen ist, so daß eingebrachte Flaschen in. schräger Lage im Schmelzwasser zu liegen kommen.
  5. 5. Schmelzwasserbehälter nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Rost zur Aufnahme einer Schicht gestückelten Eises versehen ist, die den Behälter abdeckt.
  6. 6. Schmelzwasserbehälter nach Anspruch i, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm der Rost in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß auf diesem Stückeis vom Gewicht mindestens einer Eistafel untergebracht werden kann.
DET4720A 1951-08-19 1951-08-19 Eisschrank Expired DE867860C (de)

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