DE543220C - Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis

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DE543220C
DE543220C DET37063D DET0037063D DE543220C DE 543220 C DE543220 C DE 543220C DE T37063 D DET37063 D DE T37063D DE T0037063 D DET0037063 D DE T0037063D DE 543220 C DE543220 C DE 543220C
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freezer
ice cream
cabinet
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coolant
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Expired
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DET37063D
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TAYLOR FREEZER CORP
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TAYLOR FREEZER CORP
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/22Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups
    • A23G9/225Ice-cream freezing and storing cabinets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 17 b GRUPPE τ 370631117b
Taylor Freezer Corporation in Beloit, Wise, V. St. A.
Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung und Aufbewahrung von Speiseeis, bestehend aus einer Gefriervorrichtung und einem Kühlschrank, die von demselben Kühlmittel (Sole) durchflossen werden. Es handelt sich insbesondere um eine Vorrichtung zur Aufstellung in Kleinhandelsgeschäften, in denen das Speiseeis in kleinen Mengen hergestellt und entweder sofort verkauft oder zwecks Aufbewahrung in den Kühlschrank gestellt wird. Durch die Vorrichtung der Erfindung soll die Beschaffung des Speiseeises von Speiseeisfabrikanten und die damit verbundenen Unkosten und Verluste überflüssig gemacht werden.
Gemäß der Erfindung wird zwecks bequemer Bedienung und auch zwecks Reklamezwecken die Gefriervorrichtung, in welcher das Speiseeis erzeugt wird, oben auf den gewöhnlich ladentischartigen Kühlschrank, und zwar vollkommen außerhalb desselben angeordnet, und eine im Innern des Kühlschrankes angeordnete Pumpe dient dazu, das Kühlmittel von dem Schrank durch den Kühlraum der Gefriervorrichtung hindurch und in den Schrank zurückzupumpen.
Es gibt allerdings schon Kühlschränke, die nicht nur im Innern desselben eingebrachte Waren kühlen, sondern auch Waren die außerhalb des Kühlschrankes auf die Tischplatte desselben gestellt sind. Um dieses möglich zu machen, verlängert man die das Kühlmittel enthaltende Kammer nach aufwärts, so daß sie aus der Tischplatte herausragt und gegebenenfalls in einen Schaukasten hineinragt, der die Verkaufsgegenstände enthält, die kühl gehalten werden sollen. Mit einer Gefriervorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis haben diese bekannten Kühleinrichtungen aber nichts zu tun. Gemäß der Erfindung liegt nämlich der Boden der Gefriervorrichtung in einem Abstand oberhalb der Tischplatte des Kühlschrankes und ist mit einer verschließbaren Bodenöffnung versehen, aus welcher das Gefrorene herauslaufen kann, um in daruntergestellte Behälter eingefüllt zu werden, die dann in den Kühlschrank zwecks größerer Erhärtung und Aufbewahrung 4-5 des Gefrorenen eingebracht werden.
Die Zeichnung ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung der Erfindung.
Der Kühlschrank ist in verschiedene Abteile zerlegt. Das Abteil 1 nimmt im unteren Teil Kannen 22 auf, die die Mischung der zu gefrierenden "Stoffe enthalten. Dieses Abteil ist mit einem abnehmbaren Deckel 2 versehen, der eine obere Kammer abschließt, in welchem ein Motor 3 und eine von demselben angetriebene Pumpe 4 angeordnet ist. Die Pumpe 4 saugt das flüssige Kühlmittel von dem Bad 5 durch das Rohr 6 an und drückt es in das Rohr 7 hinein, welches zur Gefriervorrichtung 8 führt, die oben auf den Schrank gestellt ist, und mit ihrem Gefrierkammerboden in einem Abstand oberhalb der Tischplatte des Schrankes liegt. Das Kühlmittel durchströmt den mantelartigen Kühlraum 54 der Gefriervorrichtung 8 und wird durch das Rohr 9 in das Bad 5 zurückgeleitet.
In dem Abteil 1 befindet sich auch ein mit Wasser gefüllter Kasten 11, in welchem eine Rohrschlange 12 liegt, die oben bei 13 an eine
Rohrleitung angeschlossen ist. Eine zweite Rohrschlange 14, die ebenfalls in dem Kasten 11 liegt, wird von angesäuertem Wasser, d. h. Wasser in Mischung mit Kohlensäure o. dgl. durchflossen, das zur Herstellung von Eis und Fruchtgetränken dient. Die Rohrschlange 14 ist am oberen Ende mit einer Rohrleitung 15 verbunden und die beiden Leitungen 13 und 15 führen zu den oben am Schrank angeordneten Abgabehähnen 16 und 17. Die unteren Enden der Rohrschlangen 12 und 14 sind mit je einer Zuleitung 18 und 19 verbunden. Der Wasserkasten 11 ist von dem Kühlmittelbad 5 durch eine verhältnismäßig dünne Wand 21 getrennt, so daß das Wasser in dem Kasten gut gekühlt wird.
In dem Kühlmittelbad 5 liegt eine Röhre 24 in vielen Windungen, welche mit einer nicht dargestellten Eismaschine o. dgl. bei 23 verbunden ist. Die Rohrwindungen 24 in dem Bad setzen sich rechts von dem Abteil durch eine Leitung 25 fort und sind in einem anderen Abteil mit einer weiteren Anzahl von Rohrwindungen 26 verbunden. Das von der Eismaschine kommende Kältemittel strömt schließlich bei 27 aus diesen zahlreichen Rohrwindungen heraus. Die Kältemaschine selbst braucht nicht unbedingt in der Nähe des Schrankes aufgestellt sein, sondern sie kann beispielsweise sich im Keller des Gebäudes befinden.
Während das Abteil für das Kühhnittelbad 5 links durch die dünne Wand 21 begrenzt ist, ist die rechte Begrenzungswand 28 viel dicker ausgebildet, um das benachbarte zu isolieren.
Rechts von dieser verhältnismäßig dicken wärmeisolierenden Wand 28 befindet sich ein Abteil für eine Kältemischung 29, in welchem die Rohrwindungen 26 angeordnet sind. Es ist nämlich beabsichtigt, die Kältemischung 29 auf einer etwas höheren Temperatur zu erhalten als das Kühlmittel im Bad 5. Die Rohrwindungen 26 können also an die Kältemischung 29 nicht so viel Kälte abgeben wie die Windungen 24 an das Bad 5, welches ohnehin schon kälter wird, da es zuerst gekühlt wird. Die großen Büchsen 31, 32, aus denen die Abgabe des Speiseeises an die Kunden erfolgt, befinden sich in der Kältemischung 29. Selbstverständlich muß dieses Speiseeis sich in gefrorenem Zustand befinden, jedoch sollte es nicht besonders kalt oder hart sein, da dadurch die Abgabe verhältnismäßig kleiner Mengen erschwert wird. Das Abteil, in welchem sich die Büchsen 31 und 32 befinden, wird vorzugsweise auf einer Temperatur von —8° erhalten.
In den Räumen links von dem Abteil, in welchem die Büchsen 31 und 32 aufbewahrt werden, ist jedoch die Temperatur bedeutend niedriger und wird vorzugsweise auf ungefähr —18 ° erhalten. Um in jedem Abteil, in welchem sich das Bad 5 befindet, die Härtung des Speiseeises möglichst rasch herbeizuführen, herrscht in diesem Abteil eine Temperatur von ungefähr —20 °, während in dem anderen Abteil der Büchsen 31 und 32 zu Anfang eine Temperatur von ungefähr —12 ° erzeugt wird, die bald höher wird, wenn nämlich die Abteile häufig zwecks Entnahme von Speiseeis aus den Büchsen 31, 32 geöffnet werden.
Eine verhältnismäßig rasche Überhärtung des Speiseeises erfolgt in jedem Abteil 33, in welchem die Kanne 34 aufgestellt ist. In diese Kanne 34 wird das Speiseeis eingegossen, welches durch die Gefriervorrichtung 8 hergestellt worden ist.
Die Vorrichtung der Erfindung eignet sich besonders gut zur Erhärtung und Aufbewahrung der gerade im Einzelverkauf so beliebten Eiskegel oder Eistüten, in welche eine verhältnismäßig kleine Menge Speiseeis eingebracht wird. Die mit Eis gefüllten Teigtüten werden in Gestelle 36 eingesetzt, die in die von dem Bad 5 umspülte Kammer hineingestellt werden, welche gewöhnlich durch Deckel 35 verschlossen sind. Die nur halberfrorene Masse, die aus einer ver- 8g schließbaren Bodenöffnung der Gefriervorrichtung 8 herausgelassen wird, wird unmittelbar in die daruntergehaltenen Tüten eingefüllt, welche dann in die Gestelle 36 eingesetzt werden. Diese Anordnung hat der bekannten Füllung go solcher eßbaren Tüten mit dem bekannten plastischen Speiseeis gegenüber den Vorteil, daß die Füllung ganz bis zum Rand und bis zur Spitze des Kegels hin vorgenommen werden kann, wobei der ganze Hohlraum der Tüten ausgefüllt wird. Die bekannten Eistüten dieser Art werden durch Entnahme von Speiseeis mit einem Löffel aus einem Behälter gefüllt, der das Speiseeis schon in erhärtetem Zustand enthält, so daß eine leichte und vollständige Füllung der Tüten nicht möglich ist. Gemäß der Erfindung kann in einem bedeutend kleineren tütenförmigen eßbaren Behälter die gleiche Masse Speiseeis eingebracht werden wie früher in größeren Be- " hältern.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis in einer Anlage, bestehend aus einem das Kühlmittel enthaltenden Schrank und einer Gefriervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefriervorrichtung oben auf dem Schrank und außerhalb desselben angeordnet ist, wodurch ihre Füllung mit der zu gefrierenden Masse sowie die Entleerung der gefrorenen Masse und die Entleerung des Mantels der Gefriervorrichtung von dem Kühlmittel (Sole) erleichtert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Schrank angeordnete Pumpe das Kühlmittel in einen
Mantel der Gefriervorrichtung hineindrängt, während die Entleerung des Mantels ohne Antrieb der Pumpe durch Rücklauf des Kühlmittels in ein Abteil des Kühlschrankes stattfindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslauföffnung der Gefriervorrichtung in einem solchen Abstand von der Decke des Schrankes über ihr angeordnet ist, daß man die in der Gefriervorrichtung gefrorene Masse unmittelbar in die gewünschten Behälter durch ihr Eigengewicht übertreten lassen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefriervorrichtung über einem Abteil des Schrankes angeordnet ist, in welchem die zu gefrierende Masse aufbewahrt wird, um vorgekühlt zu werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET37063D 1929-06-11 1929-06-11 Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis Expired DE543220C (de)

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