DE597783C

DE597783C - Schanktisch mit Vorrichtung zum Mischen von Kohlensaeure und Wasser

Info

Publication number: DE597783C
Application number: DEZ19045D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-03-05
Filing date: 1931-03-05
Publication date: 1934-06-02

Description

Schanktisch mit Vorrichtung zum Mischen von Kohlensäure und Wasser Die Erfindung betrifft einen Schanktisch mit einem Kühleisraum und bezweckt, denselben so auszubilden, daß in demselben nicht nur die darin aufbewahrten Getränke gekühlt werden können, sondern daß er zugleich zum Mischen von @Yasser oder andern Flüssigkeiten mit Kohlensäure verwendet werden kann. Dies ist dadurch ermöglicht, daß in dem I, iihleisraum--des Schanktisches eine Mischtrommel derart eingebaut ist, daß ihre Stirnwände zugleich die Seitenwände des Kühleisraumes bilden, deren eine von der Stopfbuchse für die Rührwelle der Mischtrommel durchdrungen wird.
Mischtrommeln zum Vermischen von Flüssigkeiten und Kohlensäure sind an sich besannt. Sie dienen als solche nur dem Zweck der Herstellung von kohlensäurehaltigen Getränken. Diesem einzigen Zwecke entspricht auch ihre Ausbildung. Die bekannten Mischvorrichtungen lassen sich nicht in dem Eisraum eines Schanktisches unterbringen, weil die an den Enden der Mischtrommel vorl;eselienen Stopfbuchsen in den Wänden des Schanktisches nicht abgedichtet werden könnten. Auch der Antrieb der bekannten Mischtrommeln schließt die Unterbringung der letzteren in Schanktischen aus, sofern diese nicht für ihre sonstigen Zwecke unbrauchbar werden sollen.
Durch die besondere Ausbildung der Mischtrommel ist ihre Vereinigung mit einem Schanktisch ermöglicht und dadurch erreicht, daß bei einfachster Anlage die Erzeugung des Getränkes selbst an den Verbrauchsstätten erfolgen kann.
Auf der Zeichnung-ist ein Schanktisch gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel mit zwei Mischgefäßen veranschaulicht, die entweder zur Herstellung verschiedener Getränke, wie Mineralwasser und Limonade, dienen oder von denen das eine fertiges Getränk enthält, wenn in dem andern die Mischung vorgenommen wird.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Schanktisch und eines der Mischgefäße. Abb. a ist ein Ouerschnitt durch den Schanktisch.
Der dargestellte Schanktisch i umfaßt zwei Räume, die gegeneinander durch ein ringsumlaufendes Winkeleisen ,2 abgegrenzt sind, im übrigen aber unmittelbar ineinander über-. gehen. Der obere Raum dient zur Aufnahme des Eisbehälters 3, der von dem Winkeleisen 2 getragen wird. Der untere Raum ist zur Unterbringung von Eßwaren oder zum Einstellen der gefüllten Flaschen bestimmt.
Der Eisbehälter 3 ist als offener Kasten von rechteckiger Grundform ausgebildet, dessen Stirnwände q. und 5 unten und an den Seiten von einem Blechmantel 6, 7 umfaßt werden. Die Mischgefäße sind als Rohre S, 9 ausgebildet, die nebeneinander liegen und deren Enden mit der Stirnwand q. verlötet und mit der Stirnwand 5 wasserdicht verschraubt sind. In .jedem Wischgefäß lagert eine mit Rührschaufeln 1o besetzte Welle i i, die durch die Stirnwand 5 unter Vermittlung einer Dichtung 12 nach außen tritt. Am äußeren Ende tragen die Wellen i i Getrieberäder (nicht gezeichnet), mit deren Hilfe sie zweckmäßig durch einen Elektromotor angetrieben werden können.
In die Mischgefäße münden Rohrleitungen 13 und 14, von denen die eine der Zuleitung von Kohlensäure, die andere der Zuleitung der Flüssigkeit dient. Ferner ist zur Entnahme des fertigen Getränks in jedes Mischrohr eine mit Zapfhahn versehene Leitung 15 luftdicht hineingeführt.
Der Schanktisch ist durch eine starke Platte 16 abgedeckt, in welcher Klappen 17 zum Einfüllen von Eisstücken vorgesehen sind. Die Welle ii sowie die Leitungen 13, 14 und 15 treten durch Öffnungen in den Wänden bzw. der Deckplatte 15 des Tisches hindurch. Der Zusammenbau des Schanktisches kann in der Weise erfolgen, daß die eine seiner Stirnwände nach dem Einbringen des Eisbehälters angesetzt wird oder daß in den zusammengebauten Schanktisch der Eisbehälter von oben eingesetzt wird, wobei für die Rohransätze und den Wellenansatz Schlitze in den Wänden vorgesehen sind.
Der untere Raum des Schanktisches ist durch Türen 18 zugänglich.

Claims

PATENTANSPRUCH. Schanktisch mit Vorrichtung zum Mischen von'Kohlensäure und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kühleisraum des Schanktisches eine bekannte Mischtrommel eingebaut ist, deren Stirnwände (4, 5) zugleich die Seitenwände des Kühleisraumes bilden, von denen die eine von der Stopfbuchse für die Rührwelle der Mischtrommel durchdrungen wird.