DE857749C

DE857749C - Rotierende Flaschenfuellmaschine mit mehreren Fuellstellen

Info

Publication number: DE857749C
Application number: DEG5621A
Authority: DE
Inventors: Harry Freytag
Original assignee: GILOWY HANS MASCHF
Current assignee: GILOWY HANS MASCHF
Priority date: 1951-04-08
Filing date: 1951-04-08
Publication date: 1952-12-01

Description

Flaschenfüllmaschinen, bei denen die Flaschen zum Zweck des Füllens auf Füllstutzen bzw. Füllrohre gesteckt werden, sind bekannt. Handelt es sich dabei um rotierende Maschinen, bei denen das Einsetzen und die Entnahme der Flaschen von Hand vorgenommen wird, so isst die Anordnung der Flaschen bisher stets derart, daß die Mittellinien der aufgesetzten Flaschen ,gewissermaßen die Kanten einer vielseitigen Pyramide bilden, die sich um ihre senkrecht angeordnete Mittelachse dreht. Auf der einen Seite dieser Pyramide erfolgt die Entnahme und das Einsetzen der Flaschen, während auf dem übrigen Umgang der automatisch gesteuerte Füllvorgang erfolgt. Der halbe Spitzenwinkel der Pyramide wird zwischen io und ,45° ausgeführt, so daß die auf dem Apparat befindlichen Flaschen den gleichen '%''inkel gegen die Lotrechte einnehmen. Diese Schräglage hat gegenüber den senkrecht in der Maschine angeordneten Flaschen Vorteile sowohl hinsichtlich der Bedienung als auch in bezug auf den Füllprozeß. Als großer Nachteil hei der Herstellung hat sich jedoch die Unparallelität sowohl der Füllstutzen als auch der Flaschenhalterungen, der Bodenanpressungen, der Trenmvandanordnung zwischen den Flaschen usw. ergeben.
Ein weiterer Nachteil derartiger Flaschenfüllmaschinen ist ,die offene Bauart, indem meist nur ein aus Blech gefertigter Kegelstumpfmantel in Höhe der Lage der Flaschen um die gesamte 'Maschine herumgelegt ist. Der namentlich bei Hochdrnckfüllmaschinen unvermeidliche Flaschenbruch häuft sich um die `Maschine herum auf dem Fußboden, vermischt mit .dem Füllmedium der zerplatzten Flaschen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Flaschenfüllmaschine, die die Vorzüge der Schräglage der Flaschen in der Maschine unter gleichzeitiger Vermeidung der oben einzeln aufgeführten Nachteile besitzt.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine rotierende Flaschenfüllmaschine mit mehreren Füllstellen so auszubilden, daß ihreAchse schräg zur Lotrechten steht und daß die Füllstutzen und die Flaschenhuborgane derart parallel zur Achse angeordnet sind, daß auch die Flaschen achsparallel, also schräg zur Lotrechten, in der Maschine umlaufen.
In weiterer Ausbildung .der Erfindung wird vorgeschlagen, im Innern der Maschine unter dem sich drehenden Innensystem eine Auffangschale mit einem Auslauf anzuordnen, in der sich Flaschenscherben, Füllflüssigkeit und andere Reste sammeln können. Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, die Maschine mit einem kastenförmigen, durch Türen und Klappen allseitig abschließbaren Gehäuse zu versehen, das alle Funktionsteile einschließlich des Antriebsmotors und des Stufengetriebes umschließt. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. I zeigt einen Querschnitt durch die Maschine: Abb. 11 zeigt in Draufsicht den Schnitt A-B.
Die Flaschen i sind parallel zueinander gewissermaßen auf dem Mantel eines Zylinders untergebracht, dessen Achse 2 in dem gewünschten #-i\'inkel zur Lotrechten schräg gestellt ist. jede Flasche befindet sich in einer bequem zu entfernenden Kammer 3, an deren Decke der Füllstutzend sitzt und durch deren Boden der Flaschenaufsetzteller 5 ragt. Das rotierende Innensystem der Füllmaschine ist von einem in der Zeichnung kantig ausgebildeten Gehäuse 6 umgeben, das allseits durch bequem zu entfernende, teilweise als Türen ausgebildete Abdeckbleche 7 verschlossen ist. In reichlicher Höhe über dem Fußboden weist die 'Maschine als unteren Abschluß eine nach hinten geneigte Schale 8 zum Auffangen und Abführen der Flaschenscherben, Reste u. dgl. auf.

Claims

PATENTANSPRICHE: i. Rotierende Flaschenfüllmaschine mit mehreren Füllstellen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Achse (2) schräg zur Lotrechten steht und daß die Füllstutzen (.I) und die Flaschenhuborgane (5) derart parallel zur Achse (2) angeordnet sind, daß auch -die Flaschen achsparallel, also schräg zur Lotrechten, in der Maschine umlaufen.
2. Rotierende Flaschenfiillmaschine mit mehreren Füllstellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Maschine unter dem sich drehenden Innensystem eine Auffangschale (8) mit einem Auslauf für Flaschenscherben, Füllflüssigkeit und andere Reste angebracht ist.
3. Rotierende Flaschenfüllmaschine mit mehreren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein kastenförmiges, durch Türen und Klappen allseitig abschließbares Gehäuse (6) sämtliche Funktionsteile einschließlich des Antriebsmotors und des Stufengetriebes umschließt.