DE691014C - Eiskuehlschrank - Google Patents

Eiskuehlschrank

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Publication number
DE691014C
DE691014C DE1938G0097658 DEG0097658D DE691014C DE 691014 C DE691014 C DE 691014C DE 1938G0097658 DE1938G0097658 DE 1938G0097658 DE G0097658 D DEG0097658 D DE G0097658D DE 691014 C DE691014 C DE 691014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
ice
cabinet
box
open
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938G0097658
Other languages
English (en)
Inventor
Gaston Julius Weissflog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG filed Critical Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication of DE691014C publication Critical patent/DE691014C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/04Stationary cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Eiskühlschrank Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Eisschrank für Haushaltungskühlzwecke, bei welchem durch eine besondere Ausbildung des Eiskastens und anderer Bestandteile eine eindeutig bestimmte Strömung - eines großen Teiles der Umlaufluft zwischen Kühlraum und Eisbehälter und damit eine weit bessere Luftbeschaffenheit im Nutzraum des Schrankes, eine fast gleichmäßige Temperaturverteilung, geringere Temperaturdifferenzen zwischen Kühlmittel und Kühlgut sowie die Vermeidung von Niederschlägen an den inneren Schrankflächen, Einbauten und am Kühlgut erreicht wird.
  • Der Eiskasten, der zweckmäßig aus Holz oder einem anderen nichtmetallischen Werkstoff, beispielsweise Asbestzement, Kunstharz oder sonstigen Stoffen kleiner Wärmeleitfähigkeit, hergestellt wird und innen einen zusätzlichen, wasserdichten Überzug aus dünnem Metallblech oder zähem Lack o. dgl., erhält, ist im. Schränk nicht eingehängt, sondern an den vier Ecken frei auf ausgesparten Säulen aufgestellt, so daß zwischen ihm und den Schrankwänden ein ringsum laufender Zwischenraum verbleibt, der an keiner Stelle eine Unterbrechung hat. Im Boden hat der Eiskasten eine rechteckige Öffnung, die quer zum Schrank über seine ganze Länge reicht und die mit einem Eisrost ausgefüllt ist, welcher mit rechenartig abgebogenen Füßen auf der schrägen Bodenplatte eines zweiseitig offenen, nach der einen der beiden offenen Seiten geneigten und die Öffnung im Eiskastenboden mit Abstand. überdeckenden Ansatzkastens aufsteht. Fortschrittlich beim Gegenstand der Erfindung gegenüber dem Bekannten ist in Verbindung mit der grundsätzlich auch schon anderweitig vorgeschlagenen Aufstellungsart des Eiskastens die besondere Ausbildung des die Bodenöffnung des eigentlichen Eisbehäl-4 ters überdeckenden Ansatzkastens. Dadurch, daß der am nur nach zwei Seiten offenen Ansatzkasten befindliche Boden, der zugleich als Leitfläche für die zwischen dem Eisbehälter und dem i\ utzraum umlaufende Kühlluft dient, nach der einen der beiden offenen Seiten hin geneigt ist, sind hier neue Voraussetzungen für einen verbesserten Luftumlauf geschaffen, bei dem der größte Teil der Umlaufluft sich in einer eindeutig bestimmten Strömung vom Kühlraum zum Eisbehälter, durch diesen hindurch und wieder zurück zum Kühlraum bewegt und bei dem ferner das Auftreten von einerseits lediglich im Nutzraum und andererseits allein um das Kältemittel sich ausbildenden Luftströmungen und damit von wärmetechnisch höchst ungÜnstigen Wärmeaustauschvorgängen zwischen diesen Luftströmungen zum Zwecke des Kältetransportes vom Eisbehälter zum Nutzrauen praktisch vermieden wird.
  • Beim Eisschrank, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, steigt dementsprechend die an den wärmeren Wandflächen erwärmte Luft in dünner Schicht sofort hoch bis über den Eiskasten, ohne sich mit der übrigen Luft im Nutzraum vermischen zu können. Weder an den vollkommen glatt gehaltenen senkrechten Schrankwänden noch oben in dem Zwischenraum um den Eiskasten oder an den Einbauten findet die aufsteigende Luft einen nennenswerten Widerstand. Sie kann sich aber auf diesem Aufstiegweg auch nicht abkühlen, weil die Wände des Eiskastens aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff bestehen, und behält also ihr kleineres spezifisches Gewicht bei. Die am Eis im Eiskasten abgekühlte spezifisch schwerere Luft sinkt abwärts und zieht die hochgestiegene Warmluft über den oberen Rand des Eiskastens, von wo aus sie sich in Berührung mit dem Eis abkühlt und dann ebenfalls über den schrägen Boden des Ansatzkastens in den Nutzraum hinabgeleitet wird.
  • In der, wie beschrieben, unmittelbar an den Schrankwänden hochsteigenden Luft besteht stets ein Sättigungsdefizit. Es ist deshalb unmöglich, daß sich auf dem Aufstiegwege irgendwo ein Feuchtigkeitsniederschlag bildet, auch dann nicht, wenn die relative Feuchtigkeit der Schrankluft selbst roo°la betragen würde. Die hochsteigende Luft enthält aber auch alle Duftstoffe, die etwa vom Kühlgut abgegeben werden, und kann sie erst am Eis im Eiskasten abladen, wo sie mit dem Schmelzwasser abgeführt werden. Die Luftbeschaffenheit im Eisschrank ist deshalb besonders gut, und die allmähliche Bildung von Gallerten aus Niederschlagwasser und Luftunreinheiten an gelegentlich unterkühlten Stellen, die bei gewöhnlichen Eisschränken häufig auftritt, unterbleibt.
  • Beim Beschicken des Eisschrankes mit warmem Kühlgut verursacht die Heizwirkung ein rasches Aufsteigen der Luft in der unmittelbaren Umgebung des Kühlgutes. Die A.ufstiegbewegung dieser Luft etwa in der Mitte des Kühlraumes beeinflußt jedoch die Luftbewegung an den Schrankwänden nicht. Bei ihrem Aufstieg trifft die am Kühlgut erwärmte Luft im oberer. Teil des Kühlraumes auf den schrägen Boden des Eiskastenansatzes und gleitet an diesem zur Vorderwand des Schrankes, wo sie, praktisch unbeeinflußt von der aus dem Eiskasten absinkenden Kaltluft; zusammen mit der an der Vbrderwand hochsteigenden Luft über den oberen Rand des Eiskastens gelangt. Entsprechend dieser zusätzlichen Aufwärtsbewegung von Warmluft im Schrank verstärkt sich die Abwärtsbewegung der Kaltluft aus dem Eiskasten; diese Luft gleitet jedoch über dem geneigten Boden des Eiskastenansatzes entlang zur hinteren Wand des Schrankes und sinkt dort auf den Boden des Kühlraumes hinab, praktisch unbeeinflußt von dem aus dem Kühlraum aufsteigenden Warmluftstrom. Auf diese Weise wird also erreicht, daß der größte Teil der Umlaufluft sich in einer eindeutig bestimmten Strömung vom Kühlraum zum Eisbehälter und zurück bewegt, wobei sich die eingangs genannten Vorteile für den Gegenstand der Erfindung ergeben.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. r ein senkrechter Längsschnitt und Abb.2 ein senkrechter Ouerschnitt durch den Eisschrank gemäß Erfindung, während Abb. g einen perspektivischen Schnitt des Eiskastens darstellt. Das isolierte Schrankgehäuse a. mit Türen b und Deckel e enthält, auf den oben ausgesparten Holzsäulen d aufstehend, den Eiskasten e. Dieser läßt zwischen sich und den Schrankwänden den ringsum laufenden Zwischenraum f frei und steht mit seinem oberen Rande um ein gleiches Maß vom Dekkel c ab. Der Eisrost g liegt bündig mit dem Restboden des Eiskastens e und füllt den rechteckigen Ausschnitt im Boden aus. Er steht mit den rechenartig abgebogenen Füßen h auf dem schrägen Boden des an den Eiskasten angesetzten Kastens i auf. Der schräge Boden des Kastens i ist an der Oberseite mit dünnem Blech überzogen, das am Rande nach oben aufgekantet ist und zur Sammlung des Schmelzwassers dient. Eine Nase k in dem Blechrande leitet das Schmelzwasser in die offene Rinne L, die an der Blechzwischenwand m mit Gefälle befestigt ist und zu dem Wasserabflußrohr n führt. Dieses mündet in den als Schublade ausgebildeten Schmelzwasserkasten o mit Überlauf p. Im Deckel c ist ein Luftloch q angebracht, durch welches Frischluft in ständigem Strome von außen in den Schrank eintritt und zur Kühlung und Trocknung zuerst in den Eiskasten c gelangt. Eine gleiche Menge Schrankluft fließt durch das offene Wasserabflußrohr n oder durch eine Öffnung im Boden des Eisschrankes über den Schmelzwasserkasten o ab. Die Lufteintrittsöffnung soll z. B. bei einem Eisschrank von So 1 Inhalt 5 mm Durchmesser haben und erneuert dann selbsttätig die Schrankluft unabhängig vom Offnen der Türen etwa zwölfmal täglich. Der Eiskasten o ist in seiner Größe so bemessen, daß er den Eisvorrat für vier Gebrauchstage aufnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eiskühlschrank mit Oberkühlung, dessen mit allseitigem Abstand von den Schrankwandungen aufgestellter oben offener Eisbehälter einen mit einem Rost ausgefüllten Ausschnitt im Boden besitzt, unter welchem Leitflächen für die auf und ab steigenden Luftströme angebracht sind, gekennzeichnet durch einen den Ausschnitt gegen. den Nutzraum des Schrankes abdeckenden zweiseitig offenen und nach der einen der beiden offenen Seiten geneigten Kasten.
DE1938G0097658 1938-04-12 1938-04-12 Eiskuehlschrank Expired DE691014C (de)

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DE1938G0097658 DE691014C (de) 1938-04-12 1938-04-12 Eiskuehlschrank

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DE1938G0097658 DE691014C (de) 1938-04-12 1938-04-12 Eiskuehlschrank

Publications (1)

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DE691014C true DE691014C (de) 1940-05-14

Family

ID=7140727

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DE1938G0097658 Expired DE691014C (de) 1938-04-12 1938-04-12 Eiskuehlschrank

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DE (1) DE691014C (de)

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