DE621364C - Kuehlschrank - Google Patents

Kuehlschrank

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DE621364C
DE621364C DEW95733D DEW0095733D DE621364C DE 621364 C DE621364 C DE 621364C DE W95733 D DEW95733 D DE W95733D DE W0095733 D DEW0095733 D DE W0095733D DE 621364 C DE621364 C DE 621364C
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DE
Germany
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cabinet
air
cooling
wall
refrigerator
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DEW95733D
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English (en)
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G H Walb & Co Zweigniederlassu
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G H Walb & Co Zweigniederlassu
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • F25D23/065Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)
  • Removal Of Water From Condensation And Defrosting (AREA)

Description

  • Kühlschrank Bei den meisten bekannten Kühlschrankkonstruktionen sind der Kühlkörper oder das Kühlsystem für sich im Schrankinnern in der Nähe der Decke öder an sonst günstiger Stelle angebracht. Als Nachteil dieser Konstruktionen gilt der Umstand, daß die Kühlrippen oder -flossen oder die sonstige Ausbildung der Kühlkörper wertvollen Rauminhalt des Schrankes beanspruchen und daß außerdem besonders ausgebildete Zirkulationswände vorgesehen werden müssen, durch welche die Luftumwälzung im Schranke ermöglicht wird. Auch die Offenhaltung von Luftdurchzugskanälen innerhalb des Schrankes beansprucht Raum. In der Regel ist die Anwendung besonderer Türen oder Klappen notwendig, um die Kühlkörper zugänglich zu machen.
  • Man kennt auch 1,Z'-ühlschrankkonstrulztionen, bei welchen der ganze Innenraum oder ein großer Teil desselben mit Verdampferschlangen oder Kühlschlangen bekleidet 'ist.
  • Außerdem sind Schränke bekannt, bei denen nur die Decke oder eine einzelne Seitenwand als Kühlfläche ausgebildet ist. Bei diesen Schränken stehen aber die übrigen Begrenzungsflächen des Kühlrauminnern mit der gekühlten Fläche in wärme- und stromleitender Verbindung.
  • Bei den Kühlschränken, bei welchen der Verdampfer durch die gesamte Oberfläche des Schrankinnern dargestellt wird oder die nicht als Verdampfer ausgebildeten metallischen Flächen in wärmeleitender Verbindung mit den Kühlflächen stehen, bildet sich an den gekühlten Innenwänden unvermeidlich eine feste oder flüssige Niederschlagschicht, und eine Trocknung der Kühlraumluft kann nicht oder nur in ganz geringem Maße erfolgen, weil keine Flächen für die Wärmeeinstrahlung zur Nachwärmung der an den Kühlflächen abgekühlten Luft vorhanden sind. Außerdem kann in diesen Schränken das an sich unbedingt erforderliche Umwälzen der Kühlschrankluft nur mit besonderen Hilfsmitteln erzielt werden. Ein selbsttätiger Umlauf findet nicht oder nur bei Beginn der Kühlung und nach dem Eintragen warmen Kühlgutes vorübergehend und in kleinem Ausmaße statt. Infolgedessen ist das Kühlgut in solchen Schränken ständig von einem W asserdampfmantel umgeben, der fördernd auf das Wachstum -der Bakterien einwirkt.
  • Die Untersuchungen haben zweifelsfrei ergeben, daß neben der Kühlung des Kühlgutes in den Kühlschränken auch die Innehaltung eines bestimmten Grades der Feuchtigkeit der Kühlraumluft erforderlich ist. Die Möglichkeit hierzu bietet aber keine der bekannten Kühlschrankkonstruktionen in ausreichendem Maße. Eine Trocknung der Luft und ein Transport der Feuchtigkeit vom Kühlgute zu den Kühlflächen ist nur dann überhaupt möglich, wenn .die Luft irr Kühlschrank e umgewälzt wird und während der ganzen Dauer der Kühlschrankbenutzung eine durchschnittlich höhere Temperatur hat als der Kühlkörper selbst. Die Temperaturdifferenz zwischen der vom Kühlkörper abströmenden und der den Kühlkörper wieder berührenden Luft ist bestimmend für den Grad der Lufttrocknung. Je lebhafter die Umwälzung der Luft erfolgt und je größer die Temperaturdifferenz ist, desto weitgehender wird die Luft getrocknet und desto energischer dem Kühlgute Feuchtigkeit entzogen. Um aber eine stete Temperaturdifferenz und damit einen ständigen Luftumlauf im Schranke herbeizuführen, muß ein ausreichender Wärmeeinfall in das Kühlschrankinnere möglich sein. Ein solcher Wärmeeinfall auf genügend großer Fläche ist bei knapper Isolation zwar bei allen Schränken gegeben; in welchen ein besonderer Verdampfer. etwa in der Nähe der Decke aufgehängt oder sonst an günstiger Stelle angebracht ist. Bei denjenigen Schrankkonstruktionen aber, bei denen die ganze Innenwand oder ein größerer Teil derselben, der mit der -übrigen Innenwand metallisch verbunden ist, als Verdampfer dient, sind die Bedingungen für eine ausreichende Trocknung der Luft nicht erfüllt. Bei diesen S.'chränken ist also die Schrankluft stets mit Feuchtigkeit nahezu gesättigt, und der zu Anfang des Kühlers oder nach dem öffnen des Schrankes eintretende Wasserdampf schlägt sich an den abgekühlten Schrankwandungen unvermeidlich nieder- Die etwa durch die Tür oder sonst freie Flächen einfallende Wärme genügt nicht, eine für die Trocknung der Luft ausreichende Umwälzung herbeizuführen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kühlschrankkonstruktion, die in weitestem Ausmaße den angedeuteten Bedingungen entspricht und bestimmte Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse im Schrank mit Sicherheit erzielen läßt. Abb. r stellt eine beispielsweise Ausführungsart .eines solchen Kühlschrankes- in senkrechtem Schnitt und Abb. z denselben Schrank in waagerechtem Schnitt dar. Der Innenmantel a des Schrankgis ist aus rostsicherem Stahl oder aus emailliertem Eisenblech oder aus sonst geeignetem Blechmaterial hergestellt und wird von der Isolierung b schließend bedeckt. Die Rückwand c bildet zusammen mit der Kühlschlange d die Kühlfläche, wobei die Verdampferschlange selbst mit der Rückwand in metallischer Verbindung steht, also z. B. auf diese aufgelötet ist. Zweckmäßig wird die Rückwand aus Kupfer oder einem sonstigen gut wärmeleitenden Metall hergestellt. Je nach den Bedürfnissen können die Windungen der Verdampferschlange nahe dem oberen Ende der Schrankwand zusammengedrängt oder bis etwa zur Mitte oder auch über die Mitte hinaus abwärts reichend angebracht werden. Durch die metallische Verbindung der Kühlschlange mit der Rückwand wird letztere selbst zur Kühlfläche, wobei die Temperaturen in der Blechwand mit dem Abstand von der Kühlschlange anwachsen. Die- Rückwand ist mit dem Mantel a des Schrankes nichtmetallisch verbunden, sondern zuverlässig gegen Wärmeübergang und elektrische Leitung abisoliert. Abb.3 und q. zeigen im Detail, auf welche Weise diese Abisölierung zwischen Rückwand und Innenmantel vorgenommen -:erden kann.
  • Es wurde durch diese Konstruktion erreicht, daß der ,ganze Innenraum des Schrankes zur Beschickung mit Kühlgut frei ist. Nur ein bestimmter, in seinen Ausmaßen beliebig veränderlicher Teil der Schrankinnenfiäche wird gekühlt. Eine überleitung der Wärme von den Seitenwänden zur Rückwand ist durch die Isolierung an den Verbindungskanten verhindert. Deshalb. wird die Rückwand insgesamt stets eine tiefere Temperatur aufweisen als die Seitenwände, und an letzteren kann sich kein Feuchtigkeitsniederschlag bilden. Die Isolierung an den Kanten verhindert weiter das Auftreten elektrolytischer Lokalströme, wenn für den Innenmantel und die Rückwand Metalle mit verschiedenem elektrischen Potential benutzt werden. Damit ist dem Auftreten von Korrosionserscheinungen weitgehend vorgebeugt. Alle aus der Schrankluft abgeschiedene Feuchtigkeit muß sich an der Schlange und an der Rückwandfläche niederschlagen, und zwar entweder in Form von flüssigem Wasser oder von Reif oder Eis. Für die Abführung des Schmelz-oder Niederschlagwassers brauchen keine besonderen. Auffangschalen o. dgl. vorgesehen zu werden, sondern es genügt, an der Rückwand unten eine Abbiegung in Form einer Sammsh-inne vorzusehen oder eine schmale Sammelrinne besonders anzubauen. Es ist nicht erforderlich, für die Herbeiführung einer regulären Luftumwälzung besondere Zirkulationswände vorzusehen, sondern die Bewegung der Luft ist auch ohne solche bei dieser Konstruktion vollkommen gesichert. Es muß ein ständiger Luftaustausch selbsttätig eintreten, und dabei wird dieser Luftaustausch nicht behindert, wenn etwa durch unrichtige Beschickung des Kühlschrankes stellenweise der ganze Querschnitt des Schrankes ausgefüllt wird. Durch die Ausbildung der Rückwand als Kühlfläche ist der Wärmeeinfall von dieser Seite her vollkommen aufgehoben, während von der Türseite und den Seitenwänden her eine für das Zustandekommen der Luftumwälzung genügende Wärmeeinstrahlung vor sich gehen kann. Die relativ beträchtliche Flächengröße der gekühlten Rückwand bewirkt, daß die beim öffnen des Schrankes einströmende Warmluft in ihrer ganzen Masse sehr schnell mit gekühlten Flächen in Berührung kommt und also keine Gelegenheit hat, sich in merklicher Menge auf dem eingelagerten Kühlgut abzuscheiden, sofern dieses unter den Taupunkt der einströmenden Luft abgekühlt sein sollte.
  • Am Wesen des Erfindungsgegenstandes wird nichts geändert, wenn an Stelle der Rückwand :eine Seitenwand oder evtl. die Decke als Kühlfläche ,gewählt wird und von den übrigen Teilen der Innenwände abisoliert ist. Weiter ist -es möglich, die Kühlschlange auf die andere Seite der Rückwand zu verlegen und in die Isolierung einzubetten, so daß nur die glatte Rückwandfläche dem Schrankinnern zugekehrt ist. Ebenso ist es möglich, an Stelle der auf der Zeichnung dargestellten Trockenverdampfung die überflutete Verdampfung anzuwenden, in welchem Falle ein kleiner Schwimmerkessel im oberen Teil eingebaut werden könnte. Zahl, Form und Art der in den Schrank einzubauenden Roste können ganz beliebig gewählt werden, und ebenso ist es möglich, Aufhängevorrichtungen für größere Fleischstücke usw. anzubringen, weil für die Arbeitsweise des Schrankes die Art der Beschickung von nebensächlicher Bedeutung ist. Als weiterer Vorteil dieser Ausführungsart muß die besonders einfache Ausgestaltung des Verdampfers in Verbindung mit einem abisolierten Teile der Innenwandung bezeichnet werden, wodurch eine wesentliche Verbilligung des Schrankes erzielt wird. Das Fehlen des Verdampferkörpers im Innern des Sehrankes läßt den Raum völlig ausnutzen und erleichtert die Reinigungsmöglichkeit -bedeutend. Es braucht keine besondere Tür oder öffnung für den Verdampfer vorgesehen zu werden, weil sich Verdampfer und Ventil von der Entnahmetür aus erreichen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlschrank mit Teilflächenkühlung, bei welchem die Rückwand oder ein anderer Teil der Innenwandung@als Kühlsystem ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte Wand von den übrigen Innenwandungen des Schrankes gegen Wärmeüb,ergang und elektrische Leitung isoliert wird. z. Kühlschrank mit Teilflächenkühlung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Auskleidung des Schrankes aus rostfreiem Material besteht, während für die als Kühlfläche ausgebildete Wand Kupfer oder ein anderes gut wärmeleitendes Material benutzt wird, das gegenüber dem Material der gekühlten Wand -ein beliebiges elektrisches Potential hat.
DEW95733D 1935-01-12 1935-01-12 Kuehlschrank Expired DE621364C (de)

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DE621364C true DE621364C (de) 1935-11-06

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