DE640165C - Kuehlschrank - Google Patents

Kuehlschrank

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DE640165C
DE640165C DEP71224D DEP0071224D DE640165C DE 640165 C DE640165 C DE 640165C DE P71224 D DEP71224 D DE P71224D DE P0071224 D DEP0071224 D DE P0071224D DE 640165 C DE640165 C DE 640165C
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DE
Germany
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insulation
temperature changer
refrigerator
refrigerator according
changer
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Expired
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DEP71224D
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Description

  • Kühlschrank Die Erfindung bezieht sich auf Kühlschränke, die durch mit Hilfsgas arbeitende Kälteapparate betrieben werden, und betrifft eine Verbesserung des Einbaues der Gastemperaturwechsler in derartige Kühlschränke, wodurch eine verbesserte Verwertung des Rauminhaltes der Isolationsdurchbrechungen der Schrankwandungen erreicht wird. Durch die Erfindung wird eine Ausnutzung von Rauminhalt obenerwähnter Art unter gleichzeitiger Vermeidung von schädlichen Einflüssen auf die Isolation erreicht, die unter anderem wegen Wasserausscheidung aus der Luft früher entstanden. Es ist bereits bekannt, den Gastemperaturwechsler eines mit Hilfsgas arbeitenden Kälteapparates zu einem größeren oder kleineren Teil in die Durchbrechung der Isolation, die zwecks Einführung des Verdampfers vorgesehen ist, hinein- oder durch sie hindurchragen zu lassen. Manhat unter anderem vorgeschlagen, den kalten Teil des Temperaturwechslers in den Schrank einzuführen und den wärmeren Teil außerhalb des Schrankes zu lassen, so daß der mittlere Teil des Temperaturwechslers sich im Isolationsfenster befindet. Es ist weiter vorgeschlagen worden, den kalten Teil im Isolationsfenster anzuordnen und den wärmeren Teil in Isolation einzubetten, wobei der Temperaturwechsler in vertikaler Richtung angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist dagegen im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Gastemperaturwechsler mit der Richtung seines Temperaturfalles der durchbrochenen Wandung im wesentlichen parallel innerhalb des nötigenfalls -vergrößerten Rauminhalts des Fensters angeordnet ist. Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In der Zeichnung ist die Wandung eines Kühlschrankes mit dem zugehörigen Kälteapparat gezeigt, und zwar in den Fig. i bis 3 von hinten, seitlich und von oben gesehen. Die Figuren haben gleiche Bezugszeichen. Mit :2 wird der mit einer Pumpschlinge 3 und einem Schornstein 4 versehene Kocher eines kontinuierlichen, mit Hilfsgas arbeitenden Kälteapparates bekannter Art bezeichnet. Die Kältemitteldämpfe werden nach einem Kondensator 9 geleitet. Das kondensierte Kältemittel verdampft unter Kälteerzeugung im Verdampfer 13, wobei die Dämpfe in Wärmeaustausch mit dem vom Absorber io strömenden Gas zum Absorber weitergeleitet werden. Der Verdampfer ist erfindungsgemäß, wie besonders aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, als eine flache Schlinge ausgebildet, die zwei Verdampfungsstufen 15 und 16 enthält, von denen die eine, 16, mit Flanschen 14 versehen ist. Der Teil 15 hat eine niedrigere Temperatur als der Teil 16 und dient gegebenenfalls als Tragplatte, direkt oder indirekt, für Eiskästchen. Diese Bauart des Verdampfers ist mit Rücksicht söwohl auf Herstellung des Verdampfers selbst als auch auf die Ausbildung des Schrankraumes sehr geeignet und stellt einen wesentlichen Fortschritt des Kühlschrankbaues dar. Weiter wird mir ; ein Sammelgefäß für die Absorptionslösün-, und mit 6 der Temperaturwechsler bezeichnet, in dem die zum bzw. vom Kocher laufenden Flüssigkeiten in Wärmeaustausch miteinander gebracht werden. Das Sammelgefäß 7 hat die Aufgabe, Absorptionslösung aufzuspeichern, die wegen des verhältnismäßig kleinen Rauminhalts des als eine mit Kühlflanschen versehene Schlinge ausgebildeten Absorbers io in einem besonderen Raum enthalten sein muß. Wie aus der Fig. i hervorgeht, ist der Gastemperaturwechsler i i nach dem Gegenstromprinzip gebaut und als ein langgestrecktes Element ausgebildet, dessen Längsrichtung parallel der hinteren Schrankwandung ist. Das kältere sowohl als auch das wärmere Ende des Temperaturwechslers i i befinden sich in den gezeigten Ausführungsbeispielen im Isolationsfenster ai, und zwar praktisch innerhalb der mit Rücksicht auf die Einführung des Verdampfers bemessenen Aussparung in der Isolationswand. In Fällen, wo die Dicke der Isolation im Vergleich zu den Bemessungen des Temperaturwechslers nicht genügend groß ist, ebenso wie in Fällen, wo Länge und Breite der für die Einführung des Verdampfers erforderlichen Isolationsdurchbrechung zu klein ist, um den Gastemperaturwechsler innerhalb dieser Durchbrechung anordnen zu können, muß eine Vergrößerung des Fensters vorgesehen werden. Hierbei ist zu bemerken, daß das Fenster bzw. der im Fenster enthaltene Raum von der Isolation in einer der Ansammlung von Wasser entgegenwirkenden Weise abgegrenzt Urerden soll, was in den meisten Fällen dadurch erreicht werden kann, daß die Schnittflächen der Isolation möglichst klein gemacht werden bzw. mit einer Schutzschicht, z. B. einer Holzplatte, gedeckt werden.
  • Es ist gegebenenfalls danach zu streben, den den Temperaturwechsler enthaltenden Raum gegen das Schrankinnere und die Außenluft möglichst luftdicht zu schließen, was durch Anbringen von das Fenster überdeckenden Platten erreichbar ist. In Fällen, wo die Wandisolation zu dünn ist, um eine genügende Tiefe des in dieser Weise entstandenen geschlossenen Raumes erhalten zu können, kann der Raum in der gegen die Wandrichtung rechtwinkligen Richtung dadurch vergrößert werden, daß die Platten z. B. mantelartig ausgebaucht werden, was durch Pressung oder Biegung aus Blech leicht erreichbar ist. In anderen Fällen genügt schon eine Abgrenzung nach außen durch Anbringen von nur einer Platte oder Kappe zum Schutz gegen Außenluft.
  • Die vorteilhafteste Ausführungsform der 15-lfindung ergibt sich, wenn man den Tem-- pcraturwechsler ri für sich isoliert. Gemäß #-.dein Verfahren der Erfindung kann eine solche Isolierung vor dem Einbau des Kälteapparates erfolgen; denn dadurch kann eine genauere Isolation als bei Isolierung nach dem Einbau und sogar einfacher erreicht werden. Bei dem Einbau eines derartig isolierten Gastemperaturwechslers innerhalb der Wandisolation wird der Vorteil erreicht, daß überhaupt keine Wasserkondensation am Temperaturwechsler eintreten kann. In anderen Fällen kann es aber gerade erwünscht sein, die Kälte des Temperaturwechslers zur Trocknung von im Innern der Isolation enthaltener Luft zu benutzen. Hierzu wird der dann zweckmäßig nicht isolierte Temperaturwechsler und die ihn enthaltende Kammer in mit der in den Hohlräumen der Isolation, beispielsweise Folienisolation, enthaltenen Luft in offene Zirkulationsverbindung gebracht und die untere Fläche des den Temperaturwechsler enthaltenden Raums mit einer Ablaufvorrichtung versehen, durch die das Wasser nach außen gegebenenfalls auf einen warmen Apparatteil geleitet werden kann. Weiter ist es durch die Erfindung ermöglicht, den Temperaturwechsler ganz innerhalb der Isolationsabmessungen anzuordnen, ohne dabei zum Ansammeln von Kondenswasser einladende Hohlräume in der Isolation zu schaffen. Es sei noch erwähnt, daß der völlige Einbau bzw. Eigenisolierung des Temperaturwechslers auf den Wirkungsgrad der Gesamtanlage kaum Einfluß hat im Vergleich zu den schon bekannten Bauarten. In vielen Fällen ist sogar eine Verbesserung zu beobachten, und zwar wegen der verminderten Wärmeleitung von außen in den Schrank durch den in der Wandung völlig eingebauten Wechsler, während der die Isolation senkrecht durchdringende Wechsler bekannter Bauart Außenwärme gut in das Schrankinnere leiten konnte. Die Kälte, die dem Kühlraum bei den bisherigen Ausführungen durch den kalten Teil des Temperaturwechslers zugute kam, wird bei der Ausführung gemäß der Erfindung durch die Verbesserung des Wärmeaustausches im Temperaturwechsler verwertet. Als ein weiterer Vorteil kann auch die Tatsache bezeichnet werden, daß der Temperaturwechsler nicht oder nur sehr wenig aus der Kühlschrankisolation hinausragt, was einen günstigen Einfluß auf die Luftströmung bewirkt, die für die Kühlung des Absorbers und Kondensators erforderlich ist. Es ergeben sich auch bautechnische Vorteile, die aus den Figuren ersichtlich sein dürften.
  • Obwohl im gezeigten Ausführungsbeispiel der Gastemperaturwechsler im wesentlichen in waagerechter Richtung angeordnet ist, -ist selbstverständlich die Erfindung nicht nur darauf beschränkt. Wenn z. B. die Bauart des Verdampfers eine senkrechte Längsrichtung des Fensters verlangt, kann der Temperaturwechsler auch in dieser Richtung angeordnet sein. Die Vorteile bleiben dieselben, indem auch in diesem Fall eine gute Abschirmung gegen feuchte Luft möglich ist, und zwar ohne Schaffung von wasseransammelnden Höhlen in der Isolation bzw. einer unnötigen Vergrößerung ihrer Schnittflächen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine Korkisolation vorgesehen. Bei anderen Arten von Isolationen, besonders bei sogenannten Folienisolationen, die aus einer Mehrzahl von meistens spiegelnden Platten mit Zwischenräumen bestehen, ist die Erfindung von größter Bedeutung, und zwar wegen der großen Empfindlichkeit solcher Isolationen gegen Nässe und Störung der inneren Luftströmung. Es ist bei Folienisolationen immer zu vermeiden, daß die für das Trockenhalten der Isolation erforderliche Richtung der Luftströmungen durch beliebige unregelmäßige Aussparungen oder Sperrungen gestört wird. Einen teilweisen Einbau des Temperaturwechslers in das Innere einer solchen Isolation würde die Schrankisolation in kurzer Zeit zerstören können. Es bleibt hierbei zweckmäßig, eine noch genauere Abgrenzung des den Temperaturwechsler enthaltenden Raumes als bei anderen Isolationen vorzusehen.
  • Bei der Ausbildung des Fensters ist hierbei nicht nur auf die Einführung des Verdampfers und des Gastemperaturwechslers Rücksicht zu nehmen, sondern auch auf die durch die Ausbildung des Fensters bedingte Führung der inneren Luftströme der Isolation. In diesem Zusammenhang sei wiederholt, daß der Einbau des Gastemperaturwechslers im Bereich der Wandisolation eine Möglichkeit schafft, das Trockenhalten der Isolation zu verbessern. Der kalte Teil des Wechslers kann in manchen Fällen dazu benutzt werden, die strömende Luft in der Isolation zu trocknen, wobei selbstverständlich sich daran kondensierendes Wasser durch eine geeignete Ausbildung der Fensterflächen bzw. durch eine besondere Entwässerungseinrichtung abgeführt werden muß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlschrank, der mit einer Durchbrechung der Wandisolation für die Einführung von im Schrankraum gelegenen Apparatteilen eines mit Hilfsgas *arbeitenden Kälteapparates versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Durchbrechung ein Gastemperaturwechsler seiner Länge nach im wesentlichen parallel der durchbrochenen Wandung angeordnet ist.
  2. 2. Kühlschrank nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ausgebauchte, -beispielsweise gepreßte, gebogene oder in anderer Weise zweckmäßig geformte Kappen, die die Isolationsdurchbrechung gegen das Schrankinnere und die Außenluft abschließen und den Temperaturwechsler umfassen.
  3. 3. Kühlschrank nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Isolationsdurchbrechung angeordnete Temperaturwechsler für sich isoliert ist.
  4. 4. Kühlschrank nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tem= peraturwechsler enthaltende Kammer mit der in den Hohlräumen der Isolation der Schrankwandungen enthaltenen Luft in Zirkulationsverbindung steht. Kühlschrank nach Anspruch .4, gekennzeichnet durch eine Entwässerungseinrichtung für in der Kammer ausfallen-, des Kondensat aus der in den Hohlräumen der Isolation enthaltenen Luft.
DEP71224D 1935-05-08 1935-05-08 Kuehlschrank Expired DE640165C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967643C (de) * 1941-06-17 1957-12-05 Electrolux Ab Mit einem Tiefkuehlabteil und einem Raumkuehlabteil ausgestatteter Kuehlschrank mit darin eingebautem Absorptionskaelteapparat mit druckausgleichendem Gas
DE970641C (de) * 1938-12-23 1958-11-27 Electrolux Ab Kuehlschrank fuer Absorptionskaelteapparate mit druckausgleichendem Gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970641C (de) * 1938-12-23 1958-11-27 Electrolux Ab Kuehlschrank fuer Absorptionskaelteapparate mit druckausgleichendem Gas
DE967643C (de) * 1941-06-17 1957-12-05 Electrolux Ab Mit einem Tiefkuehlabteil und einem Raumkuehlabteil ausgestatteter Kuehlschrank mit darin eingebautem Absorptionskaelteapparat mit druckausgleichendem Gas

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